AZB SPONSORING CH-4800 Zofi ngen PP / Journal Aargauer Postcode 1 Wirtschaft Zeitschrift des Aargauischen Gewerbeverbands Nr. 2 / 15. Februar 2013

AGV-Parolen

Der Vorstand des Aargauischen INSIDE Gewerbeverbands (AGV) hat an der Vorstandssitzung vom 9. Ja- nuar 2013 in Aarau folgende Pa- rolen für die eidgenössischen und die kantonalen Volksabstimmun- gen vom 3. März 2013 gefasst: Funktioniert Sponso- ring für kleinere EIDGENÖSSISCHE VORLAGEN Unternehmen? ➤ Seite 4 Bundesbeschluss vom 15. Ju- ni 2012 über die Familien- politik NEIN Volksinitiative vom 26. Feb- ruar 2008 «gegen die Abzo- ckerei» NEIN Änderung vom 15. Juni 2012 des Bundesgesetzes über Sponsoring bei die Raumplanung (Raumpla- der Neuen Aargauer Bank AG nungsgesetz, RPG) NEIN Funktioniert Sponsoring für kleinere Unternehmen? ➤ Seite 7 Grosse Firmen wie Rolex, Adidas, Credit Suisse etc. setzen in den letzten Jahren grosse Summen für Sponsoring ein. Den KANTONALE VORLAGE Vorteil gegenüber klassischer Werbung sehen die Firmen in Lenzburg; A1-Zubringer, der sanfteren Assoziation der – von Werbenachrichten über- Kantonsstrassen K 123 und K 247, Projekt Neuhof; Kre- sättigten – Verbraucher mit der Firmenmarke. Kann Sponso- ditbewilligung vom 4. De- ring auch für kleinere Unternehmen mit geringerem Budget Sponsoring-Grund- zember 2012 JA funktionieren? sätze ➤ Seite 11 ➤➤ SEITE 4

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4800 Zofi ngen Rohr AG Reinigungen, 5212 Hausen AG Tel. 062 745 93 93 WWW.AGV.CH www.ztonline.ch Tel. 056 460 60 40, www.rohrag.ch WAS HÄLT MEINE PRODUKTION AM LAUFEN?

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INHALT GESELLSCHAFTLICHES ENGAGEMENT

8 Marke stärken und VON UNTERNEHMEN – SPONSORING FÜR emotionalisieren DAS GEMEINWOHL 10 Sponsoring – «Wir Das gesellschaftliche Engagement von Unternehmen zur Förderung des Gemein- möchten etwas zurück- wohls hat in der Schweiz Tradition. Wie die Miliztätigkeit, seit jeher eine starke geben» Stütze der Zivilgesellschaft, so setzen sich hierzulande gleichermassen Unternehmer 12 autohauser ® stellt die und Unternehmerinnen zur Förderung unseres Gemeinwohls ein. Welt des Sponsorings auf den Kopf Gemäss einer von der ETH Zürich, unterstützt durch die nationalen Wirtschafts- dachverbände, bei 2000 Firmen, vorwiegend bei KMU, durchgeführten Studie gilt das gesellschaftliche Engagement der Schweizer Firmen vor allen dem Sport (71 %), gefolgt von der Kultur (59 %), dem Bildungswesen (53 %) und dem Sozialwesen (38%). Interessant ist, dass kein grundlegender Unterschied zwischen dem Engage- ment der KMU und dem der Firmen mit mehr als 250 Beschäftigten zu erkennen ist. Dagegen scheint der Dienst an der Gemeinschaft in der Deutschschweiz stärker ausgeprägt zu sein als in den andern Sprachregionen: Der Anteil der gesellschaftlich engagierten Firmen beläuft sich in der Deutschschweiz auf 79 %, gegenüber 55 % in der französischsprachigen und 45% in der italienischsprachigen Schweiz. Und im 13 Eine Schau der äusserst attraktiven Perspek- Hinblick auf die Art des Engagements ist festzustellen, dass sich 85 % in Form von tiven einer Berufslehre Spenden und 69 % in Form von Geschenken engagieren. Auch der «Verleih» von Mitarbeitenden ist mit 60 % weit verbreitet. Eine Mehrheit der Befragten will ihr En- 19 Mut – Glaube – Verän- gagement trotz einem wirtschaftlich unstabilen Umfeld weiterhin aufrechterhalten derung: Megatrends oder sogar ausbauen.

21 Nein zum milliarden- Gemäss der Studie versuchen die Schweizer Unternehmen mit ihrem gesellschaftli- teuren Sozialausbau chen Engagement im Wesentlichen ihr Image oder das Betriebsklima zu verbessern und versprechen sich davon nicht so sehr wirt- 22 KMU erhalten bares schaftlichen Nutzen. So geben rund drei Viertel der Geld befragten Unternehmen an, nicht auszuwerten, welchen Nutzen das Engagement dem Unterneh- 24 Neujahrsapéro 2013 men bringt. Publiziert wird ein gesellschaftliches des GIVW Engagement nur selten und wenn, dann unsyste- matisch.

Thema im März: Auch viele Aargauer Unternehmerinnen und Un- Weinbau ternehmer leisten mit ihrem uneigennützigen ge- sellschaftlichen Engagement jahrein, jahraus einen Thema im April: grossen Beitrag zur Förderung unseres Gemein- Produktionsbetriebe wohls und dadurch auch zum Erhalt des sozialen Friedens in unserem Kanton; unspektakulär und im Gewerbe vielfach im Stillen, aber wirkungsvoll! Wir alle dür- fen auf diese, unsere gelebte gut schweizerische Samuel Wehrli Tradition stolz sein. Unternehmer, Ehrenpräsident AGV

IMPRESSUM Mitteilungsblatt für die Mitglieder des Aargauischen Gewerbeverbands

Herausgeber AGV Aargauischer Gewerbeverband, Gewerbehaus, Entfelderstrasse 19, Postfach, 5001 Aarau, Telefon 062 746 20 40, Fax 062 746 20 41, E-Mail [email protected] Redaktion Herbert H. Scholl, Geschäftsführer AGV, Kurt Schmid, Präsident AGV, Peter Fröhlich, Stv.-Geschäftsführer AGV, Andreas Wagner, Verbandssekretär AGV, Dr. phil. I Paul Ehinger, Publizist Beiträge Brigitte Basler, Hans-Ulrich Bigler, Ursula Diebold, Vincent Eckert, Sylvia Flückiger, Zuzana Havalin, Tobias Maurer, Karin Meier, Prof. Dr. Barbara, Miller, Martika Nue, Susanne Rohr, Christoph Schmutz, Ulrich Schütz, Samuel Wehrli AGV Aargauischer Gewerbeverband Aufl age 11800 Ex. Erscheinungsort: Zofi ngen, Erscheinungsweise: 12-mal pro Jahr, Nachdruck unter Quellen angabe gestattet, Belegsexemplare erbeten Herstellung Zofi nger Tagblatt AG, ZT Print, Henzmann strasse 20, 4800 Zofi ngen, Telefon 062 745 93 93, Fax 062 745 93 49, www.ztonline.ch Anzeigenverwaltung Inweb AG, Postfach, 8153 Rümlang, Telefon 044 818 03 07, Fax 044 818 03 08, www.inwebag.ch Inserateschluss am 20. des Vormonats Adressänderungen bitte direkt an den Herausgeber Besuchen Sie uns auf dem Internet: www.agv.ch 4 SPONSORING AGV NR.2 | 15. FEBRUAR 2013 FUNKTIONIERT SPONSORING FÜR KLEINERE UNTERNEHMEN?

Grosse Firmen wie Rolex, nehmen (Sponsor) unterstützt einen Adidas, Credit Suisse etc. Verein, eine Veranstaltung oder eine setzen in den letzten Jah- gemeinnützige Organisation mit ren grosse Summen für Geld- und/oder Sachmitteln. Gespon- Sponsoring ein. Den Vorteil serte Veranstaltungen können aus gegenüber klassischer Wer- den Bereichen Sport, Kultur oder bung sehen die Firmen in auch Wirtschaft sein (siehe Abbil- der sanfteren Assoziation dung: Sponsoring des Wirtschafts- der – von Werbenachrichten symposiums von Läderach). übersättigten – Verbraucher Als Gegenleistung wird das Firmen- mit der Firmenmarke. Kann logo des Sponsors auf Plakaten, Ban- Sponsoring auch für kleinere nern oder Sporttrikots prominent Unternehmen mit geringerem abgebildet. Dabei muss sich der Budget funktionieren? Sponsor bewusst sein, dass ein un- Checkliste bei unterstützende Funktion. Aus Sicht mittelbarer Nutzen eines Engage- Sponsoringanfragen des lokalen Gewerbebetriebs kann ährend des Lauberhornren- ments, z. B. neue Aufträge oder Ver- Voraussetzung für ein erfolgreiches die Checkliste in der Box bei der nens im Januar sind alle käufe, nicht garantiert ist. Sponsoring muss auf alle Fälle eine Auswahl von Sponsoringanfragen WBlicke auf die Skifahrer ge- gewisse Bekanntheit des Unterneh- von lokalen Vereinen oder Veranstal- richtet, auf ihre kraftvollen Sprünge Lokales gesellschaftliches mens sein, so dass eine Bestätigung tungen weiterhelfen. Sehr wichtig ist und Schwünge. Automatisch erschei- Engagement der positiven Erfahrungen mit dem auch, dass Sie sich realistische Spon- nen im Blickfeld farbenfrohe Banden, Sponsoring zeigt aber die Veranke- Unternehmen sowie ein Imagege- soringziele setzen! In erster Linie und gerade an den engen Passagen rung des Unternehmens in der Regi- winn erzielt werden können. Die sollte Sponsoring eine Herzenssache hoffen die Zuschauer, dass es zu on und seine Bereitschaft, lokal ge- Weiterempfehlung von zufriedenen sein, d. h., das Unternehmen sollte keinem lilafarbenen Aufprall kommt. sellschaftliche Verantwortung zu Kunden ist beweisbar eine Grundvo- Freude und Interesse an den Belan- Die Banden dienten früher primär übernehmen. Als Teil der Marketing- raussetzung für den Erfolg des Unter- gen des Vereins oder Sponsoring- dem Schutz der Fahrer, bieten heu- kommunikation eines Kleinunterneh- nehmens, Sponsoring hat dabei eine projekts haben. Sponsoren sollten te aber Sponsoren wie Milka eine mens hat es das Potenzial, die Möglichkeit, Aufmerksamkeit zu ge- Bekanntheit in der Region und vor winnen und so die Bekanntheit ihrer allem in der Kundenzielgruppe zu Marke zu unterstützen. erhöhen. Es kann zusätzlich das Zu- gehörigkeitsgefühl und die Motivati- Checkliste Sponsoring für KMU Selten ein unmittelbarer on der Mitarbeitenden stärken und 1. Gezielte Auswahl des Vereins/Projekts Nutzen zu einem Imagegewinn des Sponsors • Stimmen die Werte des Vereins/Anlasses mit unseren Unternehmens- Für kleinere Unternehmen oder lokal bei Kunden und Partnern führen. werten überein? verankerte Gewerbebetriebe, die • Sind unsere potentiellen Kunden als Mitglieder, Funktionäre, Ehren- über ein geringes Budget für Marke- Neue Medien als Chance amtliche, Fans des Vereins am Anlass dabei? ting verfügen und nur einen begrenz- Gerade im Sportbereich zeigt Spon- ten Personaleinsatz aufbringen kön- soring grosse Zuwachsraten, da die 2. Kreative Ideen für die Unterstützung des Vereins/ nen, muss Sponsoring gut geplant fast lückenlose bildliche Berichter- Projekts sein. Sponsoring heisst, ein Unter- stattung in Fernsehen und Internet • Können wir mehr/anderes bieten als fi nanzielle Unterstützung? die Reichweite der Sichtbarkeit der • Welche interessanten Logoträger gibt es ausser Trikots und Banner? Sponsorenlogos, die früher nur auf (z. B. Schokolade, Tischsets, Zelt, Stand, Trinkfl aschen, Geschenke) Zuschauer vor Ort beschränkt war, 3. Realistische Ziele wesentlich erhöhte. Klassische Fern- • Welches Ziel wollen wir durch unser Engagement erreichen? sehprogramme werden heute erfolg- (z. B. Erhöhung der regionalen Bekanntheit über 1–2 Jahre) reich mit Onlineübertragungen und • Stärkt das Sponsoring unsere interne Unternehmenskultur und sind Videoclips ergänzt. Diese digitale unsere Mitarbeitenden deswegen stolz und zufrieden, bei uns zu Kommunikation mittels bewegten arbeiten? Bildern (z. B. YouTube) ermöglicht auch kleineren Firmen mit Nischen- produkten mit ihrem Logo über die Prof. Dr. Barbara Miller Region hinaus bekannt zu werden. Dozentin an der Hochschule für Es muss ja nicht gleich ein von Red Wirtschaft FHNW Bull gesponserter Sprung aus der Stratosphäre sein. AGV NR.2 | 15. FEBRUAR 2013 SPONSORING 5

ausserdem korrekt bei der Abwick- Kreatives Sponsoring Schülern für jede sehr gute Zeugnis- menlogo) versorgen. Den Ideen sind lung neuer Aufträge sein, die sie in Für einen Gewerbebetrieb besteht note (= 6) eine Kugel Eis schenkt. Sie keine Grenzen gesetzt, wenn Sie mit direkter Folge ihres Sponsorings ein- das klassische Sponsoring oftmals in können auch beim alljährlichen Herzblut Ihr Projekt unterstützen, gehen, da gesellschaftliches Engage- der fi nanziellen Unterstützung eines Stadt- oder Waldlauf in Ihrer Stadt und hoffentlich gelingt es Ihnen da- ment sehr positiv wahrgenommen lokalen Sportvereins. Kreativer ist ein die Teilnehmer mit gesundem Essen bei, mittel- bis langfristig die emotio- wird, korruptive Beziehungspfl ege italienischer Eisdielenbesitzer, der oder einer schönen, wiederverwend- nalen Inhalte Ihrer Unternehmens- jedoch strafbar ist. das Schulsommerfest sponsert und baren Trinkfl asche (mit Ihrem Fir- marke zu fördern.

„Die Verflüssigung des Verkehrs hilft mit, Die «Aargauer Wirt- die Produkte zeitgerecht zu liefern und schaft» ist die einzige die Transportkosten tief zu halten.“ Kurt Schmid adressierte Unternehmer- Präsident Aarg. Gewerbeverband, Lengnau zeitung im Kanton Aargau. Inserate bei: Inweb AG, 044 818 03 07 zum Projekt Neuhof am3.März 2013

Überparteiliches Komitee «Ja zum Projekt Neuhof – Stau weg für Lenzburg, das Bünztal und das Seetal!» www.neuhof-ja.ch c/o FDP.Die Liberalen Aargau, Postfach 2735, 5001 Aarau

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Tue Gutes und sprich darü- ber. Dieser Grundsatz geht zurück ins Mittelalter, wo Kulturförderer bereits den Grundstein für das heute nicht mehr wegzudenkende Kommunikationsinstrument «Sponsoring» legten.

as Unternehmensimage ist ein entscheidender Erfolgs- Dfaktor im Markt, und so hat auch das Sponsoring bei der Aar- gauischen Kantonalbank eine lan- ge Tradition. Im Rahmen unserer Kommunikationsstrategie leistet das Sponsoring einen wertvollen Bei- trag zur Wahrnehmung der AKB in Sponsoring aus Leidenschaft: Aargauische Kantonalbank und Aargauer Symphonie Orchester der Öffentlichkeit. Bei der Auswahl der Engagements liegt der Fokus Sponsoringaktivitäten nie Orchester. Es ist eines unserer werbe. In diesem Jahr wird der Aar- auf einer verantwortungsvollen, auf mit Leidenschaft kulturellen Hauptengagements, das gauer Unternehmenspreis, der in drei Langfristigkeit und Nachhaltigkeit Bei der Auswahl der Sponsoring- beide Partner mit Leidenschaft, Herz- Kategorien mit je CHF 10 000.– do- ausgerichteten Zusammenarbeit mit engagements achten wir darauf, blut und viel Freude pfl egen. Als stol- tiert ist, bereits zum siebten Mal ausgesuchten Partnern. Wir konzen- dass echte Partnerschaften aufge- ze Hauptsponsorin binden wir das vergeben. trieren uns auf die Bereiche Kultur, baut, und Synergien genutzt werden ASO gezielt in unsere Unternehmens- Sport und Nachhaltigkeit und fördern können. Dabei geht es nicht nur um kommunikation ein und tragen so die Erfolgsfaktoren für eine aktiv die lebendige Vielfältigkeit im die fi nanzielle Unterstützung, son- gemeinsamen Werte der Bank und echte Partnerschaft Kanton Aargau und im solothurni- dern um eine partnerschaftliche Zu- des Orchesters nach aussen. Wenn Banken Sponsoringvereinba- schen Olten-Gösgen-Gäu. sammenarbeit auf der Basis von Leis- Als Bank nehmen wir zusätzlich zu rungen mit Kulturschaffenden, Sport- Von unseren Engagements profi tie- tung und Gegenleistung und im unserem fi nanziellen Kerngeschäft lern, Künstlern, Vereinen oder mit ren alle Beteiligten – die AKB, unse- Zentrum stehen immer Vertrauen auch gerne unsere Verantwortung kommerziellen Partnern eingehen, so re Kunden sowie potenzielle Neu- und gegenseitige Wertschätzung. Im gegenüber Umwelt und Gesellschaft gehen den Vertragsunterzeichnun- kunden, die Sponsoringpartner und Sportsponsoring konzentrieren wir wahr. So unterstützen wir den Verein gen umfangreiche Verhandlungen schliesslich die Bevölkerung in unse- uns in erster Linie auf Golf, Handball, Geothermische Kraftwerke Aargau mit genau festgelegten Leistungsver- rem Wirtschaftsgebiet. Gleichzeitig Tennis und Pferdesport. Die Anspra- und das Naturmuseum Naturama einbarungen voraus. Doch nicht je- stärkt das Sponsoring die Positionie- che in der entspannten Freizeitatmo- Aarau. Mit diesen Engagements set- des Projekt eignet sich für ein Spon- rung der Marke AKB und widerspie- sphäre erleichtert den Kontakt zu zen wir ein klares Zeichen für die soring. Viele Sponsoringsuchende gelt die Wahrnehmung unserer ge- unseren breit gefächerten Zielgrup- Nachhaltigkeit und unterstreichen stellen ihren Geldbedarf ins Zentrum sellschaftlichen und sozialen Verant- pen und fördert gleichzeitig den Dia- die Absicht, uns bewusst für Mensch der Anfrage. Wichtig ist aber auch wortung als Unternehmen. log mit der breiten Öffentlichkeit. und Umwelt einzusetzen. ein aussagekräftiges Sponsoringkon- Über unser Kultursponsoring unter- zept, welches den gegenseitigen stützen wir das gesellschaftliche und Breit engagiert Nutzen einer Zusammenarbeit auf- kulturelle Leben in unserem ganzen Abgerundet wird unser Sponsoring- zeigt und das Verhältnis zwischen Wirtschaftsgebiet. Klassische Musik portfolio durch zahlreiche weitere Leistung und Gegenleistung klar re- ist der Hauptpfeiler unseres Kultur- Engagements. Die Aargauische Kan- gelt. Was dabei oftmals vergessen sponsorings. So haben wir beispiels- tonalbank ist bei vielen regionalen wird, sind die gemeinsamen Werte weise zusammen mit dem Kanton Projekten, Messen und Ausstellun- und Emotionen, die das Engagement Aargau das internationale Musikfesti- gen als starke Partnerin dabei. Im schlussendlich zum Leben erwecken. val «Lenzburgiade» ins Leben geru- Jahr 2007 wurde zusammen mit dem Erfolgreich und für beide Seiten fen. Jedes Jahr über Pfi ngsten ist das Aargauischen Gewerbeverband der fruchtbar ist ein Sponsoring nämlich Ursula Diebold Schloss Lenzburg Treffpunkt erstklas- Aargauer Unternehmerpreis ins Le- nur dann, wenn beide Partner zuein- Leiterin Kommunikation siger Musiker aus aller Welt. Das ben gerufen. Für die AKB ein deutli- ander passen und nebst dem fi nan- Aargauische Kantonalbank neuste Kultursponsoring verbindet uns ches Bekenntnis als zuverlässige ziellen Engagement auch mit Begeis- mit dem ASO, dem Aargauer Sympho- Partnerin für KMU und lokales Ge- terung und Herz dabei sind. AGV NR.2 | 15. FEBRUAR 2013 SPONSORING 7

EIN ENGAGEMENT FÜR UND MIT DEM KANTON AARGAU SPONSORING BEI DER NEUEN AARGAUER BANK AG

Als stark verankerte Regio- nalbank engagiert sich die NEUE AARGAUER BANK AG (NAB) mit Sponsorings in den Bereichen Musik, Kunst, Kultur, Kino und Sport. Dabei werden ausgesuchte Aktivitä- ten unterstützt, die ihre ethi- schen Grundwerte Integrität, Verantwortung, Compliance, Diskretion, Respekt und Ver- trauen sowie die professio- nellen Standards wie Service, Exzellenz, Nachhaltigkeit, Transparenz und Engagement unterstreichen.

Sponsoringphilosophie Sponsoring hat sich zu einem etab- abhebt, konzentriert sich das Unter- Reinach, wo das Aargauer Sympho- und gesellschaftlicher Verantwor- lierten Instrument im Kommunikati- nehmen auf ausgewählte Themen aus nie Orchester den musikalischen Auf- tung, Zufall und Schicksal. onsmix in der Markt- und Unter- Sport, Kunst, Kino und Kultur. Bei takt ins neue Jahr liefert. nehmenskommunikation entwickelt. Sportvereinen spielen Teamgeist, In Filmwelten eintauchen Es ist eines der facettenreichsten Ausdauer und sportlicher Ehrgeiz eine Pulsierender Rock und Pop 2007 wurde in Zusammenarbeit mit Kommunikationsinstrumente eines wichtige Rolle. Bei der klassischen 2012 übernahm die NAB erstmals den Kinos Aarau, Frick und Baden Unternehmens, mit dem Kunden, Ge- Musik zählen Werte wie Begabung, auch das Hauptsponsoring des Ar- die MOVIECARD lanciert, bei der die schäftspartner und andere An- Talent und Präzision. Vom regionalen govia Fäschts, das sich in den letzten Besitzer nebst vergünstigten Eintrit- spruchsgruppen emotional angespro- Sponsoring profi tieren alle: unsere Jahren als grösste Party der Schweiz ten auch von Anlässen wie der NAB chen und informiert werden können. Kundinnen und Kunden, die Gespon- etabliert hat. Rund 65 000 Personen MOVIECARD-Night, der NAB New- Zudem bietet Sponsoring eine ideale serten und die NAB. Bei allen Engage- nahmen 2012 am dreitägigen Spek- comer-Night und der NAB Ladies- Plattform, um mit den Zielgruppen ments wird darauf geachtet, dass takel teil, und berühmte nationale Night profi tieren können. persönlich ins Gespräch zu kommen analog zum Kundenversprechen und und internationale Bands sorgten für Sponsoring bedeutet demnach für und Beziehungen zu pfl egen. zur Positionierung nur professionell abwechslungsreiche Unterhaltung. die NAB eine Investition in die Mar- geführte Vorhaben von hoher Quali- ke. Dabei spielen die Pfl ege der Sponsoringleitbild tät, Nachhaltigkeit und Transparenz Kunst und Kultur erleben Kundenbeziehungen und die Wahr- Die NAB will im Sponsoring eine die Vernetzung und Verankerung in Seit vielen Jahren ist die NAB als nehmung bei der Aargauer Bevölke- führende Rolle einnehmen und sich der Region widerspiegeln. Hauptsponsorin mit dem Aargauer rung eine zentrale Rolle. Mit den ausschliesslich auf Projekte und Un- Kunsthaus eng verbunden. Die ein- Sponsoringaktivitäten nimmt die ternehmen konzentrieren, die auf ih- Sportengagements drucksvolle Ausstellung von Kris NAB aber auch ihre gesellschaftliche rem Gebiet ebenfalls zu den Besten Für die NAB steht beim Sportspon- Martin, «Every Day of the Weak», Verantwortung wahr und gibt dem zählen. Wenn die Bank sich als Spon- soring Fussball an erster Stelle. Eine zeigte 2012 die in Europa bisher Kanton Aargau gerne etwas zurück. sor engagiert, strebt sie eine langfris- langjährige Partnerschaft verbindet umfassendste Schau des belgischen tige Zusammenarbeit an und leistet sie mit dem FC Aarau, aber auch mit Künstlers. Den zusätzlich jährlich mit mehr als nur fi nanzielle Unterstüt- dem FC Wohlen, dem FC Baden, dem 10 000 Franken dotierten NAB-För- zung: Sponsoringprojekte werden in FC Wettingen, dem SC Zofi ngen und derpreis durfte 2012 Stephan Weg- enger, partnerschaftlicher Zusam- vielen weiteren engagierten Fussball- müller mit seinem Werk «Wasser- menarbeit mit Organisationen und vereinen im ganzen Kanton. werfer» entgegennehmen. Veranstaltern realisiert. Ein weiteres Highlight im Kultur- Klassische Leckerbissen Sponsoring der NAB bietet das Stap- Sponsoringengagements Im Bereich klassische Musik unter- ferhaus Lenzburg. Seit dem 15. Sep- Ziel ist es, mit ausgesuchten Sponso- stützt die NAB das Künstlerhaus Bos- tember 2012 zeigt es die Ausstellung rings einen messbaren Beitrag zum wil mit dem dazugehörigen Jugend- «Entscheiden», blickt mit ihr hinter Susanne Rohr Erfolg des Unternehmens zu leisten. Sinfonieorchester JSAG. Zudem ist die Kulissen der Entscheidungsfi n- Leiterin Sponsoring & Events Damit sich die Marke NAB deutlich die NAB Hauptsponsorin der beiden dung und fragt nach dem Zusam- NEUE AARGAUER BANK AG von denjenigen anderer Sponsoren Neujahrskonzerte in Wettingen und menspiel von persönlicher Freiheit 8 SPONSORING AGV NR.2 | 15. FEBRUAR 2013

RAIFFEISENS SPONSORINGSTRATEGIE MARKE STÄRKEN UND EMOTIONALISIEREN

Das Titelsponsoring der und Frauen immer mehr mit Fussball Super League verstärkt die ansprechen. Dies nicht zuletzt auf- Wahrnehmung von Raiffeisen grund der guten Stadioninfrastruktu- als dynamische, moderne ren, die heute viel zur Attraktivitäts- und leistungsorientierte Bank steigerung eines Spielbesuchs beitra- und bietet eine optimale gen. Bis Anfang 2000 war Raiffeisen Ergänzung zum bestehenden in den grossen Städten gar nicht Schneesportsponsoring. Das vertreten. Das hat sich geändert – Sponsoring beweist überdies, nun erobern die Raiffeisenbanken dass Raiffeisen ihre soziale auch die Städte und sehen dort noch Verantwortung in Sport, viel Potenzial. Mit Fussball kann Kultur und Gesellschaft aktiv Raiffeisen die Markenpräsenz spezi- wahrnimmt. ell auch in den urbanen städtischen Gebieten verstärken und emotionali- eit der Saison 2012/13 tritt sieren und dadurch den Marktanteil Raiffeisen als Hauptsponsor der weiter erhöhen. SSwiss Football League (SFL) be- Zur Verstärkung und breiteren Ab- ziehungsweise als Titelsponsor der stützung des Engagements hat Raiff- Super League nun noch besser ge- In aller Kürze Raiffeisen Super League auf. Ganz eisen neben dem Titelsponsoring nutzt und die Stellung als führende Fussball ist die Nummer 1 im Spit- so neu ist das Sponsoring von Raiff- gleichzeitig eine individuelle Zusam- Schweizer Retailbank weiter ausge- zen- und Breitensport. Raiffeisen hat eisen im Fussball nicht. Schon seit menarbeit mit den einzelnen Klubs baut werden. Eine ähnliche Strategie sich entschieden, die Swiss Football vielen Jahren engagieren sich die der SFL vereinbart. Der direkte Kon- wurde zuvor schon im Schneesport League (SFL) in den nächsten fünf über 320 eigenständigen Raiffeisen- takt zu den Klubs ist ein zentrales umgesetzt: Dort wurden die vielen Jahren als Hauptsponsor resp. als banken in den Regionen landesweit Element in der Strategie und die er- regionalen Engagements von Raiffei- Titelsponsor der Raiffeisen Super bei mehr als 500 Fussballvereinen worbenen attraktiven Klubrechte er- senbanken bei Skiklubs und Regio- League zu unterstützen. Mit dem im Breiten- und Nachwuchsfussball. möglichen den Raiffeisenbanken, nalverbänden ebenfalls mit dem Engagement kann Raiffeisen die lan- Zwei von drei Raiffeisenbanken sind diese für die aktive Kundenbetreu- überdachenden nationalen Engage- desweite Markenpräsenz ausbauen, im Fussballsponsoring auf die ei- ung oder regionale Marketingaktivi- ment bei Swiss-Ski erfolgreich und die Marke weiter stärken und den ne oder andere Art engagiert. Mit täten zu nutzen. gezielt verstärkt. Mitgliedern zusätzliche attraktive Er- dem nationalen Engagement wird Mit den Engagements in der Super lebnisvorteile bieten. nun das entsprechende Dach über Erlebnisvorteile für League und im Schneesport stellt Das nationale Sponsoring der Raiffei- das Raiffeisen-Fussballengagement Mitglieder Raiffeisen eine ganzjährige Marken- sen Super League ergänzt das erfolg- gesetzt. Als Dach über die verschiedenen na- präsenz sicher. Dazu kommen vielfäl- reiche Schneesportsponsoring. Und tionalen Sponsorings hat Raiffeisen tige Engagements im Bereich Kon- es ermöglicht Raiffeisen eine Präsenz Markenpräsenz emotionali- bereits seit einiger Zeit das «Mem- zerte & Events. Damit erreicht Raiff- nicht nur im Winter, sondern auch im sieren ber-Plus-Konzept» gebildet, welches eisen letztlich eine optimale Kombi- Frühling, Sommer und Herbst. Mit- Fussball ist urban, er spricht alle Be- den Raiffeisen-Mitgliedern besonde- nation in der Sponsoringstrategie, glieder mit einer Raiffeisen-Maestro- völkerungsschichten und Kulturen re emotionale Erlebnisvorteile bietet. welche praktisch alle Zielgruppen Karte können sich die Sonntagsspiele an. Gleichzeitig lassen sich Familien Seit Juli 2012 profi tiert nun auch der und Regionen abdeckt. zum halben Preis anschauen. Fussballinteressierte, der bei Sonn- tagsspielen auf die Tickets 50 % Ra- batt erhält. Weitere erlebnisorientier- te Angebote sind der Museumspass (Gratiseintritt in über 450 Museen) sowie Rabattaktionen von bis zu 50 % bei Ski-Tageskarten, Ferien in der Schweiz und Tickets für Konzerte und Events. Die Raiffeisenbanken sind nicht nur nahe bei ihren Kunden, sondern Ulrich Schütz dank dem Engagement bei den loka- Marketing und Kommunikation, len Fussballklubs auch nahe bei den AARGAUER VERBAND Fans vor Ort. Diese einzigartige Kon- DER RAIFFEISENBANKEN stellation soll mit der Raiffeisen AGV NR.2 | 15. FEBRUAR 2013 KOMMENTAR 9 NICHT MEHR, SONDERN EFFEKTIVERE REGULIERUNG

m Neujahrsapéro von AGV Verdichtung durch höhere zonen entfallen, dann sind pessimis- rationen liegen und durch den öf- und NAB machte Präsident Häuser tische Annahmen, wie sie von den fentlichen Verkehr gut erschlossen AKurt Schmid in seiner Begrüs- Damit sind wir beim Stichwort Ver- Revisionisten vorgebracht werden, sind». Sein bemerkenswertes Fazit: sungsadresse die erstaunliche Aus- dichtung angelangt. Eine Massnah- mit Vorsicht zu geniessen. Michael «Viele dieser Reserven schlummern sage: «Die Schweiz ist grün!» Ein me sind höhere Häuser. Dies bedeu- Schäfer geht in einer hervorragenden ungenutzt vor sich hin und kommen Raunen ging durch den Saal. Es tet – oder könnte bedeuten – mehr Analyse in der NZZ-Beilage «Equity» nur nach und nach auf den Markt.» folgte seine Erklärung, dass in der Hochhäuser. Freilich muss man sich (Nr. 8, 12/2012) davon aus, dass bei Wenn man diese Fakten analysiert, Schweiz nur 6,8 % der Siedlungsfl ä- im Klaren sein, dass mit den beste- einer Annahme von 45 Quadratme- dann kann man sich wirklich fragen, che überbaut sei. Da habe es noch henden Bauvorschriften und auch tern pro Person Wohnraum für wei- was denn diese zentralistisch-büro- viel Platz. Ja, kann das wirklich stim- zum Schutz der Stadtbilder dieser tere 150 000 Menschen geschaffen kratische Vorlage vom 3. März soll. men? Erlebt nicht jeder Bürger unse- Tendenz Grenzen gesetzt sind. Denn werden kann. Martin Kuonen vom Centre Patronal res Landes das Gegenteil? Wir sehen gemäss Baunormen darf die Ausnüt- bringt es auf den Punkt: «Es braucht die wuchernde Expansion der Städte zungsquote eines Wolkenkratzers Brachen von Industrie, nicht mehr, sondern effektivere Re- und der Agglomerationen. Wir ste- nicht grösser sein als bei einer ge- Bahn und Militär gulierung.» Einmal mehr haben sich cken dauernd im Stau. Wir fi nden in wöhnlichen Überbauung. Und man Bodenreserven befi nden sich fast die eidgenössischen Räte aufgrund den Zügen kaum mehr Platz. Die Be- vergesse nicht die Beschränkungen überall in den Gemeinden auf den einer extremen Initiative über den völkerung, darunter viele Ausländer, infolge des «Schattenwurfs»! Aber Industrie- und Gewerbebrachen. Tisch ziehen lassen. Einmal mehr nimmt jedes Jahr zu. Bis 2040 sollen es brauchen ja nicht immer Hochhäu- Gemäss einer Erhebung von Wüest wird der Souverän (hoffentlich) mer- es 10 Millionen sein. Und diese Leute ser zu sein, die nun wirklich hässlich & Partner für das Bundesamt für ken, dass mit dieser etatistischen brauchen Boden und Wohnraum, der sind (man schaue sich einmal diesen Raumentwicklung aus dem Jahre Revision kein Staat zu machen ist! pro Bewohner dauernd zunimmt. Da fantasielosen Prime Tower in Zürich 2008 (auch zitiert in «Equity») gibt ist doch die Revision des RPG der an). Es genügt ja, wenn bei beste- es 350 solche Gemarkungen mit ei- einzig richtige Weg. Da kann doch henden Bauten die Etagen aufge- ner Gesamtfl äche von 17 Mio. Quad- mit gutem Gewissen das Referendum stockt werden. ratmetern. Das entspricht etwa dem des sgv abgelehnt werden. Eine weitere Möglichkeit besteht da- Umfang der Stadt Genf. Sie würden Doch gemach! Kurt Schmid hat ei- rin, die Ausnutzungskennziffern der Raum bieten für 13 000 Firmen mit gentlich recht. Nicht nur gibt es im Wohnbauten besser auzunutzen. Es 140 000 Beschäftigten sowie für ach so arg zersiedelten Aargau weni- ist nämlich davon auszugehen, dass 190 000 Einwohner. Ähnliche Flä- ge Meter von den Agglomerationen bei einem grossen Teil der Wohnhäu- chen befi nden sich auch in ehemali- entfernt grüne Lungen. Aber vor al- ser in der Schweiz die erlaubten gen Militäranlagen oder nicht mehr lem gibt es noch etliche unausge- Normen noch lange nicht aufge- genutzten Bahnarealen. Die Schluss- schöpfte Möglichkeiten zur Redukti- braucht sind. Wenn man liest, dass in folgerung Schäfers: Die Umnutzung on der Zersiedelung. Vorweg: Ein Ziel der Stadt Zürich noch Geschossfl ä- solcher Flächenräume «bietet also Dr. Paul Ehinger wird auch von den Referendumsträ- chenreserven von über 14 Mio. Qua- noch viel Potenzial für die Siedlungs- ehemaliger Chef redaktor gern verfolgt: Mit dem Boden muss dratmetern vorhanden sind, wovon entwicklung, zumal diese Areale des «Zofi nger Tagblatts» sorgsam umgegangen werden. knapp die Hälfte auf reine Wohn- mehrheitlich innerhalb der Agglome-

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Die Emil Frey AG, Autocenter eine oft nicht ganz einfache Entschei- im Blick, damit entsprechende natio- wieder etwas zurückgeben können.» Safenwil, ist einer der be- dung treffen, wer auf die Unterstüt- nale Synergien genutzt werden kön- Dazu gehören verschiedene Sozial- deutendsten Arbeitgeber in zung des Autocenters zählen kann. nen. werke, Sportvereine oder auch die der Region. Täglich landen Kulturförderung wie das Sponsoring etliche Anfragen für diverse Eine schwierige Auswahl Etwas Gutes tun des Moonlight Classic Zofi ngen. Be- Sponsorings auf dem Tisch «Wir erhalten täglich mehrere Spon- Neben der Aufmerksamkeit, die ge- sonders Wert gelegt wird auch auf von Geschäftsführer André soringanfragen», erzählt Steiner. neriert wird, liegt Steiner ein anderer Nachwuchs- und Jugendförderung. Steiner. Die Entscheidung, «Grundsätzlich freuen wir uns darü- Aspekt des Sponsorings besonders «Kinder sind unsere Zukunft. Spon- welche Projekte unterstützt ber, denn es zeigt uns, dass unsere am Herzen. «Am liebsten unterstüt- soring gibt uns die Möglichkeit, et- werden und welche nicht, Mitarbeit bei einem Projekt gern ge- zen wir Organisationen, durch die was Gutes zu tun.» ist oft nicht einfach. sehen wäre und man sich mit der wir unseren Kunden und der Region Emil Frey AG gerne identifi ziert.» er kennt es nicht, das Au- Doch natürlich kann nicht allen An- tocenter Safenwil der Emil fragen auch entsprochen werden. In WFrey AG, direkt an der A1. erster Linie setzt natürlich das Bud- Es macht Eindruck – und animiert get Grenzen, auch wenn gut ein viele Organisationen und Vereine Drittel des gesamten Marketingbud- dazu, Sponsoringanfragen einzurei- gets des Autocenters für Sponsoring- chen, mit der Hoffnung, fi nanziell aktivitäten vorgesehen ist. Das Auto- oder materiell unterstützt zu werden. center Safenwil hat bei der Auswahl André Steiner ist Geschäftsführer in der Projekte auch die Markenstrate- Safenwil und muss mit seinem Team gien seiner vertretenen Automarken

Jeremy Seewer/ Motocrossfahrer FC Härkingen

Jetzer Ramona Fabian Gyr Speedskater Kartfahrerin

, Aarau

SC Zofingen 1. Liga Saison 2012/2013

Foto: Otto Lüscher TV Zofingen EHC Aarau AGV NR.2 | 15. FEBRUAR 2013 SPONSORING 11 SPONSORING-GRUNDSÄTZE

Ohne freiwilligen, unent- gemeinsame Ziele ermöglichen. Eine Berufswelt wird im überschaubaren geltlichen Einsatz von ideelle, physische oder fi nanzielle Rahmen ermöglicht. Die Vielfalt des Organisatoren und Helfern Unterstützung, ja sogar ein Mitge- einheimischen Schaffens wird nur so für Gewerbeausstellung, stalten und Entwickeln der Veran- sichtbar. Konzertabend, Sportevent, staltung muss sich auf jeden Fall Diese höchst interessante Plattform Kunstvernissage, Kirchenba- lohnen. Je nach Umfang des Engage- nutzen, die Firma im rechten Licht, sar, Pfadfi nderlager, Jugend- ments kann sogar die Aussage einer mit dem richtigen Produkt, am richti- schneetage etc. wären solche Veranstaltung die gleiche werden gen Ort beim Kunden – was gibt es Anlässe undenkbar. Vereine wie die der Unternehmung. Wichtig Besseres – intensiv wahrnehmen. und Angehörige helfen mit, ist das gegenseitige Vertrauen und Aus diesem Grund haben wir uns, Gemeinden stellen Infrastruk- ein offener Umgang der Partner. neben der Teilnahme an der Ausstel- turen bereit, dazu kommen Auch wenn durch die Veranstalter veräussern? Diese Marketinggrund- lung, entschlossen, die Organisato- die regulären Einnahmen und Plattformen bereits defi niert sind, sätze defi nieren ein Sponsorenenga- ren zu unterstützen. dies reicht selten aus, um alle soll und kann ein sich engagierender gement. Welche Altersstruktur ha- Kosten zu decken. Betrieb mitgestaltend bewegen. ben meine Kunden, welche Eigen- Sponsoring als Investition schaften haben meine Kunden, wo in die Zukunft ine jede dieser Veranstaltungen Kundschaft und deren bewegen sich meine Kunden, an Hand aufs Herz – es gibt auch ande- hat eine spezifi sche Aussage Verhalten kennen welcher Veranstaltung erreiche ich re Aspekte zum Sponsoring. Als Alt- Eund spricht unterschiedliche Welches Produkt will ich verkaufen, meine Kunden, wie spreche ich mei- pfadfi nder, als Hobbymusiker, als Gruppen von Menschen an. Deckt wo soll der Verkauf stattfi nden, wel- ne Kundschaft an und was will ich Malermeister, als FCA-Fan, als Na- sich dies nunmehr mit der Philoso- che Mittel setze ich ein, um das Pro- dem Kunden erzählen? turbewunderer, als Wanderer, als phie einer Firma, dann kann eine dukt bekannt zu machen, und zu Philosophie und Mittel im Gewerbe- Politikinteressierter, als Ausbildner Zusammenarbeit in irgendeiner Form welchem Preis will ich das Produkt betrieb bestimmen schlussendlich etc. gibt es emotional beeinfl usste, den Mix. Aktive Werbung, das Auf- mannigfache Engagements, welche treten an Ausstellungen, Bewerbung, nicht minder wichtig sind. Der Ein- Präsentation, Kundenkontakte sind satz von Mitteln für Werbung, Spon- das Aushängeschild einer jeden Un- soring, Unterstützung etc. sind eine ternehmung. wichtige, gesellschaftspolitische Hal- tung und Investition in die Zukunft. Sponsoring einer Gewerbeausstellung Ohne gesundes Gewerbe Unser Mitmachen an der BUGA 12 kein Sponsoring! war bei der Ausschreibung sofort Dieses Engagement muss von der klare Sache. Da die Gewerbeausstel- Gesellschaft wahrgenommen werden lung nur alle fünf Jahre stattfi ndet, – sprechen wir darüber. Bei Bewer- ist das Publikumsinteresse immer bungen, bei Kundengesprächen, bei sehr gross. Buchserinnen, Buchser Ausschreibungen, beim Kontakt mit und die ganze Region geniessen die Behörden soll dies klar ein Thema Leistungsschau nicht nur wegen der sein. Ohne ein gesundes Gewerbe Aussteller, sondern auch wegen dem gibt es kein Sponsoring. Ein gegen- kulturellen und sozialen Rahmen. Die seitiges Geben und Nehmen ist das Vorbereitungen durch das Organisa- Mecano im räumlichen Zusammenle- UNSERE STEUER- tionskomitee, die Zusammenarbeit ben zwischen Kultur, Sport, Gesell- vor, während und nach dem Anlass schaft und Gewerbe. EXPERTEN WISSEN, unter den Ausstellern, die vielfältigen Kundenkontakte und interessante AUF WAS SIE Begegnungen sind unbezahlbar. ACHTEN MÜSSEN. Solch wertvolle Anlässe gehören zum Leben in der Gemeinde und profi tie- ren von der Vielfalt der ansässigen Gewerbebetriebe. Traditionen wer- den gepfl egt. Die Gegenüberstellung von ursprünglichen Techniken und allerneusten Produkten ermöglicht

www.treuhandsuisse-zh.ch Besuchern einen andern Zugang zum Schweizerischer Treuhänderverband Produkt. Solche Plattformen helfen TREUHAND SUISSE Sektion Zürich Tobias Maurer Jugendlichen entscheidend bei der Geschäftsführer Maurer AG Berufswahl. Der erste Kontakt zur 12 SPONSORING AGV NR.2 | 15. FEBRUAR 2013 autohauser® STELLT DIE WELT DES SPONSORINGS AUF DEN KOPF

«Würden Sie unseren Verein sponsern?» – Wenn sich sol- che Anfragen häufen, muss eine Strategie her

CHRISTOPH SCHMUTZ

orab dies: Sponsoring ist ein Tausch von materieller Unter- Vstützung gegen eine Plattform in der Öffentlichkeit. Dabei lässt sich der Wert der materiellen Unterstüt- zung genau beziffern, der Wert der im Gegenzug erhaltenen Öffentlich- keit nicht.

Der Tausch muss stimmen autohauser®, ein Carrosserieunter- nehmen in Oftringen, ist wie viele Gewerbebetriebe oft mit Sponsoring- anfragen von Vereinen konfrontiert. Die Problematik dabei: • das schlecht einzuschätzende Tauschgeschäft • Wieso soll man Verein X unterstüt- Wie viel Aufmerksamkeit in der Öffentlichkeit wert ist, lässt sich nicht genau beziffern. zen, Verein Y aber nicht? Natürlich kann man auf «Sponso- ringanfragen» mit einem generellen beitrag überwiesen wird. Das sind Und es ist ja nicht so, dass sich Ver- Nein antworten. Das ist aber kaum mindestens 2,5 % und maximal einsmitglieder bei uns unnötig in imagefördernd und auch unterneh- 9,375 %, je nach Erfüllung der Be- Unkosten stürzen müssten, um ihrem merischer nicht klug. Sponsoring ist dingungen im Reglement. Das gilt Verein zu Sponsoringgeldern zu ver- ja nicht Mäzenatentum, sondern Öf- auch, wenn zwar nicht der Kunde helfen. Unsere Dienstleistungen sind fentlichkeitsarbeit, von der man sich Mitglied in einem Verein ist, dafür in aller Regel keine Luxusanschaffun- neben Imagebildung auch kommerzi- aber eines seiner Kinder oder ein gen. Unfallinstandstellung z. B. muss elle Vorteile erhofft. Man würde sich Enkel. nach einem Blechschaden oft sowie- also unter Umständen gute Möglich- Ein auf beiden Seiten klar zu bezif- so gemacht werden. Und warum keiten verbauen. ferndes Tauschgeschäft. nicht dort, wo es als freiwillige Zuga- autohauser®-Geschäftsleiter Thomas be des Leistungserbringers auch Hauser hat deshalb eine Strategie Schwieriges Umdenken noch Sponsoringgelder für den eige- ausgearbeitet, die als Antwort auf Das Sponsoringkonzept von auto- nen Verein gibt? Sponsoringanfragen von Vereinen hauser® verlangt von den Vereinen Weiter wird uns zuweilen auch vor- ein generelles Ja möglich macht. ein Umdenken. Das scheint Mühe zu gerechnet, was Vereinsmitglieder als Das funktioniert so: Jeder autohau- bereiten. Da wird etwa versucht, die Kunden bei autohauser® für einen ser®-Kunde, der Mitglied in einem Gepfl ogenheiten wieder nach traditi- Umsatz erzielen müssten, um auf ei- Verein ist, kann beim Bezug von oneller Art zurechtzurücken; es kom- nen vierstelligen Sponsoringbetrag Thomas Hauser, Geschäftsleiter von Dienstleistungen verlangen, dass ein men Aussagen wie: «Wenn Sie sich zu kommen. Das ist eine etwas ver- autohauser® in Oftringen Prozentsatz des Nettorechnungsbe- bei unserem Verein engagieren, wer- zerrte Sicht der Dinge. Ist nicht jeder trages seinem Verein als Sponsoring- den wir unseren Mitgliedern empfeh- Sponsoringfranken besser als keiner; und dem nächsten Versand an ihre len, wenn immer möglich Ihre Firma besonders wenn er ohne Aufwand Mitglieder beilegen. Zusätzlich erle- zu berücksichtigen.» Ein Verein kann reingeholt werden kann? Letzteres digen wir die gesamte Administrati- Für mehr Infos: seine Mitglieder letztlich aber nicht ist wörtlich zu nehmen. Um ihre Mit- on für die Vereine, was die unter www.autohauser.ch/sponsoring; zu uns zwingen – und das wollen wir glieder auf unser Sponsoringkonzept dem Jahr gesammelten Sponsoring- www.facebook.com/provereine auch nicht. Wir wollen Kunden, die aufmerksam zu machen, können beiträge betrifft, und überweisen den zu uns kommen, weil sie unsere Vereine bei autohauser® Gratis-In- Totalbetrag zu Beginn des Folgejah- Dienstleistungen schätzen. fobroschüren zum Konzept beziehen res unaufgefordert. AGV NR.2 | 15. FEBRUAR 2013 IN EIGENER SACHE 13 EINE SCHAU DER ÄUSSERST ATTRAKTIVEN PERSPEKTIVEN EINER BERUFSLEHRE

Die eingegangenen als Basis die tatsächlich benötigten Anmeldungen zur diesjäh- Fach-/Sach-, Methoden- und Sozial- rigen Aargauischen Berufs- kompetenzen, danach wie man seine schau ab’13 entsprechen Firma, Produkte und Dienstleistungen bereits der Rekordbeteili- erfolgreich vermarktet (Marketing) gung der Veranstaltung vor sowie Führungsaufgaben übernimmt zwei Jahren (ab’11). Die hohe (Management). Die Berufsverbände Anzahl von Berufen mit mit ihren erfolgreichen Mitgliedern eigenen Ständen garantiert wissen aus der Praxis, wie man sich wieder eine sehr hohe mit Zielen und den richtigen Mass- Attraktivität für alle Beteilig- nahmen (Strategie und Konzept) er- ten. Die Informationen für folgreich positioniert und ein positi- alle übrigen Lehrberufe ves Image schafft. Die Aargauische werden am Stand der «Be- Berufsschau zählt deshalb für viele rufsberaterInnen» (BDAG) Berufsverbände als wichtiges «Mar- abgegeben. ketinginstrument». Die Jugendlichen im Berufswahlalter und ihre Eltern sowie Lehrpersonen können direkt, en Schwerpunkt der Berufs- zeitlich und örtlich kompakt über die schau bilden die Berufsver- äusserst attraktiven Perspektiven in- Dbände, welche für die Siche- formiert werden. An den Ständen ist rung eines qualitativ und quantita- auch spürbar, was nur Berufsleute tiv genügenden Nachwuchses die vermitteln können: berechtigter Stolz Hauptverantwortlichen sind. Diese auf ihre Berufe und Firmen sowie ihre Aufgabe beginnt aber nicht mit der gelebten Werte. Diese Mischung aus Rekrutierung von Lernenden, son- äusserst attraktiven Perspektiven und dern mit der Sicherung einer (welt-) ansteckender Begeisterung ist einma- markttauglichen Berufsgrund- und Herausforderung Berufs- sich der Mehraufwand für eine Be- lig und macht die Berufsschau für alle -weiterbildung sowie dem Erhalt bildungsmarketing rufslehre lohnt. An der Mittelschule Beteiligten lohnenswert. von qualifi zierten Lehrbetrieben. Für Viele Kaderleute in Grossfi rmen, wie gibt es keine strenge Berufsweltord- die Berufswelt bestens geeignete auch viele Eltern, sind nicht in der nung, viel mehr Ferien sowie Freizeit und gesuchte Fachkräfte auszubil- Schweiz aufgewachsen und kennen und viele Eltern sind bereit, Sackgeld den, ist mit sehr viel Herzblut sowie das schweizerische Berufsbildungs- in der Höhe eines Lehrlingslohns zu Knochenarbeit für alle Beteiligten system nicht aus eigener Erfahrung. zahlen. Zusammen mit dem Gebur- verbunden. Der «Lohn» dafür sind Diese sind oft sehr skeptisch einge- tenrückgang eine echte Herausfor- u. a. die tiefe Jugendarbeitslosigkeit stellt gegenüber allen nicht rein derung für Berufsverbände. und die hohen Löhne dank hoher schulisch organisierten Ausbildungen Produktivität und Innovationskraft. – oft wegen den fehlenden Titeln Flexibilität als Trumpf Zusätzlich ergeben sich tolle Pers- und dem tieferen Sozialprestige. Das schweizerische Berufsbildungs- pektiven für ein zufriedenstellendes Auch die Lehrpersonen haben selten system ist erfolgreich, weil es sich Peter Fröhlich Berufs- und Privatleben für unzählige eine Lehre absolviert. Zusätzlich wä- den wandelnden Markterfordernissen OK-Präsident ab’13 junge Berufsleute. gen immer mehr Jugendliche ab, ob anpasst. Deshalb lernen Berufsleute

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VORANZEIGE Frühlingsdelegiertenversammlung und Aargauer Wirtschaftstag des Aargauischen Gewerbeverbands

mit Bundesrätin Doris Leuthard

und AKB-Unternehmenspreisverleihung

am Donnerstag, 25. April 2013, 14.30 Uhr, Sport- und Erholungszentrum Tägerhard, Wettingen

VOLKSABSTIMMUNG VOM 3. MÄRZ 2013 AGV GEGEN MINDER-INITIATIVE, ABER FÜR GEGENVORSCHLAG

AGV. Der Vorstand des Aar- sen werden müsste, das der-Initiative kommt das Verdienst lifi zierte Konzernleitungsmitglieder gauischen Gewerbeverbands wiederum dem Referendum zu, das Aktienrecht auf Gesetzesstu- ab, in der Schweiz zu arbeiten. An- hat sich nach einem Referat unterstände. Problematisch fe massiv verschärft zu haben. So sol- gesichts der engen Zusammenarbeit des Badener Anwalts und an der Initiative Minder sind len die Aktionäre bei der Gestaltung zwischen der internationalen und der Professors an der Universität die Stimmvorschriften für die der Statuten gestärkt werden, indem nationalen Wirtschaft in der Schweiz St. Gallen, Andreas Binder, Pensionskassen und die über- sie bestimmen können, wie lange sind die KMU auf eine erfolgreiche mit allen gegen eine Stimme schiessenden Strafbestim- die Amtsdauern des Verwaltungsrats Tätigkeit der grossen Konzerne an- für den Gegenvorschlag und mungen. Der Gegenvorschlag dauern und ob die Abstimmungen gewiesen. damit gegen die Minder- auf Gesetzesstufe führt ohne über die Honorierung der Geschäfts- Initiative entschieden, über schädliche Nebenwirkungen leitung zwingend oder konsultativ Welches ist die Kernfrage? die am 3. März 2013 abge- für die Wirtschaft zum Ziel. sind. Wie die Meinungsbildung in Die Kernfrage ist, wie die Abzockerei stimmt wird. Die Revision des den Pensionskassen vor der Stimm- am schnellsten und am nachhaltigs- Aktienrechts wirkt schneller nbestritten im AGV-Vorstand abgabe an den Generalversammlun- ten verhindert werden kann, und und zielgerichteter gegen die war, dass die bisherigen Vor- gen vor sich gehen soll, lässt die Ini- nicht, ob man für oder gegen die verpönte Abzockerei als die Uschriften gegen die unverfro- tiative Minder offen. Dies muss wohl Abzockerei ist. Der Gegenvorschlag Verfassungsinitiative Minder, rene Abzockerei in grossen Gesell- erst in den nächsten Jahren im an- führt schneller und präziser zum Ziel bei deren Annahme erst noch schaften verschärft werden müssen. schliessenden Gesetzgebungsprozess als die Minder-Initiative, weshalb ein Gesetz von den eidge- Für die KMU-Wirtschaft sind solche präzisiert werden. Überschiessende diese abzulehnen ist. nössischen Räten beschlos- Fälle völlig unverständlich. Der Min- Strafbestimmungen schrecken qua- AGV NR.2 | 15. FEBRUAR 2013 IN EIGENER SACHE 15

VOLKSABSTIMMUNG VOM 3. MÄRZ 2013 AGV BEURTEILT A1-ZUBRINGER IN LENZBURG ALS DRINGEND

GV. Der Vorstand des Aargau- auf 35 000 Fahrzeuge prognostiziert. selber. Das Behördenreferendum der ischen Gewerbeverbands steht Der vorgesehene Tunnel Neuhof mit rot-grünen Fraktionen im Grossen Aeinstimmig hinter dem Neubau dem kreuzungsfreien Anschluss des Rat ist für den AGV-Vorstand eine des A1-Zubringers in Lenzburg. Die Bünztals an die A1 darf nicht weiter reine Zwängerei. Das vom Kantons- täglichen Staus vor den Lichtsignalen hinausgeschoben werden. Die Kos- parlament mit 85:40 Stimmen be- bei der Berufsfachschule Neuhof sind ten von 72,5 Millionen Franken, die schlossene Bauvorhaben überzeugt. ein stetig wachsendes Ärgernis und der Kanton zu tragen hat, werden Es eliminiert diese zentrale Staustelle verursachen unnötige volkswirtschaft- von der Strassenkasse übernommen im Kanton Aargau und verdient am liche Kosten. Täglich benutzen 27 000 und belasten die Steuerzahlenden 3. März 2013 eine wuchtige An- Fahrzeuge diesen Knotenpunkt. Bis nicht. Die Autofahrenden bezahlen nahme. zum Jahr 2025 wird eine Erhöhung ihre Aufwendungen einmal mehr

VOLKSABSTIMMUNG VOM 3. MÄRZ 2013 BUNDES-FAMILIENPOLITIK FÜR GEWERBEVERBAND IM AARGAU UNNÖTIG GV. Der Vorstand des Aargau- ausgebautes Netz von familien- und setzesvorschlag zugestimmt, der die Bundesvorlage verschweigt zudem ischen Gewerbeverbands lehnt schulergänzenden Tagesstrukturen, Initiative von privaten Unternehmen die fi nanziellen Konsequenzen. So- Aden Bundesbeschluss über die das von Gemeinden und Privaten und Institutionen nicht beeinträchtigt. lange die bestehenden Sozialwerke Familienpolitik einstimmig ab, über betrieben wird. Nach der Verwerfung Dieses System wächst kontinuierlich. nicht stabilisiert sind, dürfen nicht den am 3. März 2013 abgestimmt der Kleeblatt-Initiative hat das Aar- Eine Bundeskompetenz für ein neues neue Begehrlichkeiten in Milliarden- wird. Im Aargau besteht bereits ein gauer Volk einem abgespeckten Ge- Sozialwerk ist nicht erforderlich. Die höhe geschaffen werden.

VOLKSABSTIMMUNG VOM 3. MÄRZ 2013 AGV LEHNT RAUMPLANUNGSGESETZ AB

AGV. Der Vorstand des KMU-Wirtschaft sollen nicht zunehmenden Zentralisierung der Mehrwertabgabe obligatorisch Aargauischen Gewerbe- mehr möglich sein. Dafür Kompetenzen auf Bundesebene wer- Bei der letzten Revision des aargau- verbands hat nach einem stiegen die Mieten und die den die Kantone und Gemeinden, ischen Baugesetzes ist die Einfüh- engagierten Referat von Gemeinden und Kantone die ihre Planungen demokratisch ab- rung einer Mehrwertabgabe abge- Nationalrätin Sylvia Flücki- hätten massive Enteignungs- gestützt durchführen, bevormundet. lehnt worden. Nun sollen bei Ein- ger die Revision des Raum- entschädigungen zu bezah- Die wichtigen Raumplanungsent- und Umzonungen, die zu Mehrwer- planungsgesetzes ohne len. scheide sollen künftig in Bern gefällt ten führen, mindestens 20 % abge- Gegenstimmen abgelehnt, werden. Da nur noch Bauzonen auf schöpft werden. Zusätzliche Kosten über die am 3. März 2013 ie verunglückte Teilrevision 15 Jahre hinaus zulässig sind, müs- entstehen durch die neu geschaffene abgestimmt wird. Mit dieser des Raumplanungsgesetzes sen Rückzonungen vorgenommen Bürokratie auf Bundesebene und die Revision sollen neue Bundes- Dführt im Ergebnis wegen der werden, die zu massiven Wertverlus- vermehrten Koordinationsbemühun- kompetenzen, Rückzonungs- Verknappung des Baulands zu hö- ten führen werden. Es wird mit über gen zwischen Bund, Kantonen und pfl ichten und Mehrwert- heren Mieten, insbesondere in städ- 37 Milliarden Franken gerechnet, die Gemeinden. Insgesamt können des- abgaben eingeführt werden. tischen Gebieten, Agglomerationen Kantone und Gemeinden zu bezah- halb auch Steuererhöhungen nicht Baulandreserven für die und touristischen Gegenden. Mit der len hätten. mehr ausgeschlossen werden. 16 IN EIGENER SACHE AGV NR.2 | 15. FEBRUAR 2013

BERATUNGSDIENSTE FÜR AUSBILDUNG UND BERUF AARGAU LEHRSTELLENBÖRSE 2013

2. Aargauer Lehrstellenbörse sichtigt werden. Für die Jugendlichen Schritte vereinbart, jedoch keine am Mittwoch, 20. März 2013 ist der Anreiseweg kürzer und sie Lehrstellen-Zusagen gemacht. informieren sich über offene Lehrstel- Anmeldungen werden ab dem BRIGITTE BASLER len bei Firmen in ihrer Wohnregion. 11. Februar 2013 online möglich sein Neu fi ndet der Anlass ganztags unter: ie gut besuchte Lehrstellen- (9.00–17.00 Uhr) statt, so dass der www.lehrstellenboerse.bdag.ch börse im Juni 2012 ist Grund Besuch der Börse für die Jugendli- Dgenug, sie auch im Jahr 2013 chen auch schon am Morgen möglich Den Lehrbetrieben steht es frei, ob wieder zu organisieren. Der glei- ist. sie den ganzen Tag oder nur am die Möglichkeit, ein Lehrstellen-Inse- che Anlass fi ndet dieses Jahr bereits An der Lehrstellenbörse sind Ausbil- Morgen oder Nachmittag präsent rat einzureichen (lehrstellenboerse@ am 20. März und an allen sechs dungsbetriebe, die noch Lehrstellen sein wollen. Die Betriebe wählen zu- bdag.ch), welches dann regional ask!-Standorten (Aarau, Baden, zu vergeben haben, mit Ständen dem den gewünschten ask!-Stand- passend an einer Stellwand publiziert Rheinfelden, Wohlen, Zofi ngen und vertreten. Schülerinnen und Schüler ort, wo ihnen kostenlos eine Pinn- wird. Zurzach) in Kooperation mit dem können die Börse zur ersten Kontakt- wand, ein Tisch und zwei Stühle zur Nach den Frühlings-Schulferien wer- AGV, der AIHK und der kantona- aufnahme mit den Lehrbetrieben Verfügung gestellt werden. den die Fachleute der Berufsbe- len Lehrstellenförderung statt. nutzen. An diesem Tag fi ndet ein Wer als Lehrbetrieb nicht teilnehmen ratung zudem wieder das bewährte Damit kann die regionale Veranke- gegenseitiges persönliches Kennen- kann, jedoch noch auf der Suche Vermittlungs-Angebot Lehrstelle rung der Lehrbetriebe besser berück- lernen statt, es werden die nächsten nach geeigneten Lernenden ist, hat JETZT durchführen.

KMU bilden die Schweizer Wirtschaft. Wir bilden Schweizer KMU.

Als Kompetenzzentrum der Berufs- und Fachfrau/Fachmann Unternehmensführung KMU Gewerbeverbände fördern wir die mit eidgenössischem Fachausweis unternehmerisch-betriebswirtschaftlichen Kompetenzen von Führungs- und Betriebswirtschafter/-in des Gewerbes Nachwuchskräften in Gewerbe, KMU mit eidgenössischem Diplom und Handel. Verkaufsleiter/-in mit eidgenössischem Diplom

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Mehr Infos unter: www.siu.ch oder Tel. 043 243 46 66 AGV NR.2 | 15. FEBRUAR 2013 IN EIGENER SACHE 17 EXKLUSIVES MITGLIEDERANGEBOT

ATTRAKTIVER WETTBEWERB

Dieser iKMU-Event zeigt einerseits Apples Visionen für die Zukunft, andrerseits gibt er den Teilneh- menden die Chance, konkrete Un- ternehmer-Apps kennenzulernen und dabei das Potenzial für sich Donnerstag, 14.März2013 abzuschätzen. 15bis20UhrimTrafoBaden Moderation: iPad-Magier Simon Pierro.

Information und Anmeldung: www.kmu-fachtagung.ch 10 % Rabatt für AGV-Mitglieder

Partner: Hauptsponsor: Patronat:

BMW-Vertretung, J. Stocker AG, Neuenhof

GEWERBEAUSSTELLUNGEN

Freitag, 22. März 2013 bis Sonntag, 24. März 2013 Freitag, 25. Oktober 2013 bis Sonntag, 27. Oktober 2013 Blauer Salon, Emil Frey AG, Autocenter Safenwil Regiomesse ZOGA Zofi ngen

Donnerstag, 18. April 2013 bis Sonntag, 21. April 2013 Donnerstag, 10. April 2014 bis Sonntag, 13. April 2014 Gewerbeausstellung WÜGA 13 in 5303 Würenlingen Gewerbeausstellung mega14,

Donnerstag, 2. Mai 2013 bis Sonntag, 5. Mai 2013 WYNAexpo 13 Öffnungszeiten, Kontaktpersonen usw. unter www.agv.ch

Freitag, 23. August 2013 bis Sonntag, 25. August 2013 Hinweise für unsere Mitglieder: Ist die Gewerbeausstellung Ihrer KEGA13: Kelleramt – gemeinsam aktiv in Organisation nicht aufgeführt? Dann melden Sie diese an unser Sekre- Freitag, 6. September 2013 bis Sonntag, 8. September 2013 tariat ([email protected]) für kostenlose Einträge in der «Aargauer Wirt- Gewerbeschau Grenzenlos 2013, Rheinfelden schaft» und im Internet.

Freitag, 4. Oktober 2013 bis Sonntag, 6. Oktober 2013 Gerne nimmt die Redaktion auch Berichte über Vorberei tungen und Gewerbeausstellung GWAERBI 2013, Oftringen Durchführungen von Gewerbeausstellungen ent gegen.

Freitag, 11. Oktober 2013 bis Sonntag, 13. Oktober 2013 Gewerbeschau Surbtal 18 IN EIGENER SACHE AGV NR.2 | 15. FEBRUAR 2013

LAUFENDE VERNEHMLASSUNGEN

Der Aargauische Gewerbeverband wurde eingeladen, sich an folgenden Ver- GESETZ ÜBER RAUMENTWICKLUNG UND BAUWESEN nehmlassungen zu beteiligen: VOM 19. JANUAR 1993 (BAUGESETZ); TEILREVISION Hinweis: Möglichkeit der Mitwirkung der Mitglieder Departement: Bau, Verkehr und Umwelt Die Gewerbevereine und Berufsverbände sowie ihre Mitglieder werden Verfahrenseröffnung: 11. Januar 2013 gebeten, ihre Stellungnahmen zu den laufenden Vernehmlassungen bis zu Frist für Gewerbevereine und Berufsverbände: 14. März 2013 den angegebenen Fristen dem AGV-Sekretariat zuzustellen, damit sie Behandlung in der Geschäftsleitung: 18. März 2013 mitberücksichtigt werden können. Einreichungsfrist: 31. März 2013 Kurzbeschrieb: Der vorliegende Entwurf einer Teilrevision des Bauge- TEILREVISION DES GESETZES ÜBER DIE INFORMATION setzes sieht eine Änderung der Zuständigkeit für die Erteilung von Bau- DER ÖFFENTLICHKEIT, DEN DATENSCHUTZ UND bewilligungen vor. Wenn der Grosse Rat ein Vorhaben in einem kanto- DAS ARCHIVWESEN (IDAG) UND DES GESUNDHEITS- nalen Nutzungsplan festgelegt hat, soll künftig der Kanton dafür die GESETZES (PILOTPROJEKTE UND KOORDINATIONS- Baubewilligung erteilen. Die betroffenen Gemeinden können sich im MÖGLICHKEITEN IM BEREICH eHealth) Nutzungsplanverfahren zur Planung und im öffentlichen Aufl ageverfah- Departement: Gesundheit und Soziales ren zum Bauvorhaben äussern und einen Entscheid des Kantons beim Verfahrenseröffnung: 11. Januar 2013 Verwaltungsgericht anfechten, wenn sie mit dem Vorhaben nicht einver- Frist für Gewerbevereine und Berufsverbände: 14. März 2013 standen sind. Der Entwurf enthält ferner Verfahrensbestimmungen, die Behandlung in der Geschäftsleitung: 18. März 2013 – entsprechend der politischen Bedeutung solcher Vorhaben – eine Einreichungsfrist: 13. März 2013 rasche Realisierung ermöglichen, ohne den Rechtsschutz uneffektiv zu machen. Mit der vorliegenden Revision werden zudem geringfügige Kurzbeschrieb: Der Bund wird voraussichtlich im Jahr 2015 oder Präzisierungen und Korrekturen von Bestimmungen vorgenommen, die 2016 ein Bundesgesetz über das elektronische Patientendossier (EPDG) missverständlich sein können. in Kraft setzen. Dieses Gesetz regelt die Rahmenbedingungen eines ge- meinschaftsübergreifenden elektronischen Patientendossiers und lässt ANHÖRUNG ZUM ENTWURF FÜR DIE TEILREVISION den Kantonen, welche für die Gesundheitsversorgung zuständig sind, DES GESCHÄFTSVERKEHRSGESETZES (GVG) Raum für die Entwicklung eigener strategiekonformer Initiativen und Projekte im Bereich eHealth. Auch der Grosse Rat des Kantons Aargau Departement: Volkswirtschaft und Innerers bekennt sich in Strategie 23 der Gesundheitspolitischen Gesamtplanung Verfahrenseröffnung: 8. Januar 2013 2010 (GGPl) zur Strategie des Bundes und hält darin fest, dass der Kan- Frist für Gewerbevereine und Berufsverbände: 14. März 2013 ton die notwendigen rechtlichen und gemeinsam mit Partnern die orga- Behandlung in der Geschäftsleitung: 18. März 2013 nisatorischen Rahmenbedingungen schafft, damit alle Anspruchsgrup- Einreichungsfrist: 31. März 2013 pen im Gesundheitswesen Aargau Zugriff auf relevante, digitalisierte Kurzbeschrieb: Das Geschäftsverkehrsgesetz (Gesetz über die Organi- Patientendaten erhalten und Leistungen beziehen können. Damit der sation des Grossen Rates und über den Verkehr zwischen dem Grossen Regierungsrat in Umsetzung dieser Strategie den Aufbau und die Vernet- Rat, dem Regierungsrat und der Justizleitung vom 19. Juni 1990) muss zung konkreter eHealth-Projekte koordinieren, steuern und fördern so- aufgrund von verschiedenen parlamentarischen Vorstössen revidiert wie Trägerschaften aufbauen und allfällige Beteiligungen eingehen werden. Vorgesehen ist, das System der parlamentarischen Vorstösse kann, soll im Gesundheitsgesetz eine bis anhin fehlende gesetzliche neu zu konzipieren und dabei das Instrument der Motion umfassender Grundlage geschaffen werden. Gemäss § 17 Abs. 2 des Gesetzes über als bisher auszugestalten. Auf den parlamentarischen Auftrag soll ver- die Information der Öffentlichkeit, den Datenschutz und das Archivwesen zichtet werden. Zudem werden die Möglichkeiten der parlamentarischen (IDAG) dürfen überdies besonders schützenswerte Personendaten in ei- Einfl ussnahme bei Konkordaten ausgebaut. Weitere Änderungen werden nem automatisierten Abrufverfahren (im Sinne eines elektronischen Pati- vorgeschlagen im Bereich der parlamentarischen Kommissionen und der entendossiers) nur zugänglich gemacht werden, wenn dies in einem Fraktionen. Gesetz ausdrücklich vorgesehen ist. In Anlehnung an die gesetzliche Grundlage des Bundes (Art. 17a des Datenschutzgesetzes) und an das Vorgehen anderer Kantone soll daher im IDAG zur Sicherstellung von Datenschutz und Datensicherheit eine gesetzliche Grundlage geschaffen werden. Diese soll es dem Regierungsrat ermöglichen, mittels Verord- nungen befristete Pilotprojekte zu bewilligen, welche der Erprobung von Teilsystemen des elektronischen Patientendossiers und vom elektroni- schen Patientendossier selbst dienen und vor der Schaffung defi nitiver Rechtsgrundlagen Aufschluss über Nutzen und Wirksamkeit dieser Sys- teme geben können. AGV NR.2 | 15. FEBRUAR 2013 IN EIGENER SACHE 19 MUT – GLAUBE – VERÄNDERUNG: MEGATRENDS

Sich mit der Zukunft und de- fahren. Ein Trend ist unberechenbar ren Entwicklung und Trends und man weiss nicht, in welche zu beschäftigen heisst, auch Richtung ein solcher sich entwickeln seine Zukunft selbst zu ge- kann. Von Megatrends wird gespro- stalten und nicht von Neuem chen, wenn diese unser Leben – be- überrascht zu werden. Die rufl ich wie auch privat – über grös- Analyse und Interpretati- sere Zeiträume grundlegend verän- on von Entwicklungen und dern. Solche Megatrends haben die Trends ist eine laufende und Charakteristik eines Anhaltens von notwendige Aufgabe einer mehreren Jahrzehnten und sind glo- Unternehmensführung. bal spürbar. Trendforscher sprechen Am gut etablierten KMU SWISS Fo- AGV-Mitglieder melden sich über die je nach Literatur von zehn oder mehr rum vom 16. Mai 2013 schildern Website von KMU SWISS für die MARTIKA NUE Megatrends. Die aus unternehmeri- auserlesene, erfahrene Unternehmer Teilnahme am Forum an und profi tie- scher Sicht wichtigsten sind: Bildung, als Referenten deren Umgang und ren von einem vergünstigten Ein- as einzige Stetige ist die Ökologie, vernetzte Welt, Globalisie- Handhabung von Trends. Sie zeigen trittspreis. Veränderung. Trends zu nut- rung, Mobilität, Arbeitsmodelle, In- auch, wie sie diese Veränderungen in Informationen, Programm und An- Dzen oder nicht bedingt Mut. dividualisierung, Demografi ewandel ihren Geschäftsmodellen nutzen und meldung: www.kmuswiss.ch Trends nicht zu erkennen birgt Ge- und Gesundheit. umsetzen. Unternehmerische Per- (Bei Anmeldung bitte Mitgliedschaft sönlichkeiten wie Jean-Claude beim Aargauischen Gewerbeverband Zusatzinformationen Biver (Hublot), Prof. Dr. Kurt erwähnen.) KMU SWISS – die Plattform für KMUs bietet mehr Grünwald (Fernfachhochschule Schweiz), Matthias Keller (UMB), Neben dem Forum und Podium führt der Veranstalter KMU SWISS AG für Christoph Häring (Häring & Co.), Unternehmer und Entscheidungsträger weitere Informationsveranstaltun- Dr. Oliver Vietze (Baumer Group) gen durch. So wird jährlich an mehreren Anlässen auf verschiedenste und Martin Huldi (Aduno) werden strategische KMU-Themen eingegangen – einzelne Unternehmen näher an diesem Tag aus dem Vollen vorgestellt oder besichtigt. KMU SWISS AG versteht sich als die neutrale schöpfen. Plattform für KMUs in der Schweiz. Die Teilnehmer des Forums sollen Die Online-Plattform der KMU SWISS AG fi nden Sie unter: sich motivieren mit Trends umzuge- www.kmuswiss.ch. hen und dadurch nachhaltig zu profi - Reservieren Sie sich online einen Platz für das Forum, das Podium im tieren. KMU SWISS freut sich unter- September, einen Infotable oder den Startplatz für die Teilnahme an nehmerisch denkende Persönlichkei- einem der zahlreichen Golfturniere. ten in Baden zu begrüssen. Jean-Claude Biver

BERUFSBILDNER(INNEN)-KURSE 2013 DES AARGAUISCHEN GEWERBEVERBANDS Die Daten für die Berufsbildner(innen)-Kurse 2012 des AGV fi nden Sie unter www.agv.ch. Basierend auf dem erfolgreichen Konzept können sich Interessierte auch in diesem Jahr an praxis- KURSDATEN orientierten Kursen des Aargauischen Gewerbeverbands zum Berufsbildner, zur Berufsbildnerin (früher Lehrmeister/-in) 18. 2. 2013 – 26. 2. 2013 16. 9. 2013 – 24. 9. 2013 weiterbilden. Der Kursort ist an der Herzogstrasse 1 in Aarau Berufsbildnerkurs BBK 1/2013 Berufsbildnerkurs BBK 5/2013 (Nähe Bahnhof und Parkhäuser.) 15. 4. 2013 – 23. 4. 2013 21. 10. 2013 – 29. 10. 2013 Berufsbildnerkurs BBK 2/2013 Berufsbildnerkurs BBK 6/2013 Rückfragen und Anmeldung an: 27. 5. 2013 – 4. 6. 2013 18. 11. 2013 – 26. 11. 2013 Aargauischer Gewerbeverband, Frau Heidi Humbel, Gewerbehaus, Berufsbildnerkurs BBK 3/2013 Berufsbildnerkurs BBK 7/2013 Entfelderstrasse 19, Postfach, 5001 Aarau, Telefon 062 746 20 40, 17. 6. 2013 – 25. 6. 2013 E-Mail: [email protected] oder unter www.agv.ch Berufsbildnerkurs BBK 4/2013 20 IN EIGENER SACHE AGV NR.2 | 15. FEBRUAR 2013

VOLKSABSTIMMUNG VOM 3. MÄRZ 2013 – RAUMPLANUNGSGESETZ WUNDTERTÜTE RAUMPLANUNGSGESETZ MIT GEFÄHRLICHEM INHALT

Am 15. Juni 2012 hat das Mehr als die Hälfte aller Kantone Veräusserung muss der Eigentümer Parlament in der Schluss- müssten über 50 % ihrer noch dem Staat mindestens 20 % des abstimmung überraschend nicht überbauten Bauzonen zu- realisierten Mehrwertes abliefern. dem revidierten Raumpla- rückzonen, nach Schätzungen Und diese neue Steuer wird der nungsgesetz zugestimmt mit sind das ca. 18 800 Hektaren. Der Eigentümer auf die Mieter abwäl- dem Ziel, Pro Natura zum geschätzte Wert dieses Landes zen, das bedeutet Verteuerung der Rückzug der Landschafts- beträgt vorsichtig geschätzt rund Wohnkosten und höhere Mieten. initiative zu bewegen. Gegen 20 Milliarden Franken. Die dazu diesen Kuhhandel wurde benötigten Gelder sind schlicht Vorschläge für eine zweck- durch den Schweizerischen nicht vorhanden. Die Gemeinden mässige Raumplanung Gewerbeverband das Refe- müssten sie aufbringen, und das Der Abstimmungskampf gegen das rendum ergriffen, das Volk geht bekanntlich nur über Steu- verabschiedete Raumplanungsgesetz kann deshalb am 3. März ererhöhungen. Das trifft uns alle, ist kein Nein zu einer vernünftigen 2013 darüber abstimmen. Personen, Unternehmen, Gewer- Raumplanung. Selbstverständlich be und KMU. sind der wirksame Schutz der Land- Um was geht es? schaft und der haushälterische Um- Die Volksinitiative «Raum für Mensch 2. Bauverpfl ichtung unter Frist- gang mit dem Boden von hoher Be- und Natur» (Landschaftsinitiative) ansetzung und Sanktions- deutung. Dort, wo verdichtetes Bau- wurde im Jahre 2008 eingereicht. Sie drohung en Sinn macht, soll eine entsprechen- verlangt, dass die Raumplanung zen- Das ist ein Zwangsinstrument, de Ausnutzung ermöglicht und kom- tralisiert und auf Bundesebene ge- faktisch eine Enteignung, und hat pakte Siedlungen geschaffen wer- steuert wird, und vor allem auch, in einer liberalen Marktordnung den. Ein wichtiger Beitrag zum ver- dass die Bauzonen in der ganzen nichts zu suchen, weil es einen dichteten Bauen ist auch die Revitali- Schweiz während 20 Jahren einge- massiven Eingriff in die Eigen- sierung und die Aufwertung von froren werden. tumsrechte darstellt. Stadt- und Dorfzentren. Unter dem Druck dieser Initiative hat Viele Unternehmen sind auf stra- Wir wollen keine Einschränkung des der Bundesrat eine Teilrevision des tegische Landreserven angewie- verfassungsmässig garantierten Ei- Raumplanungsgesetzes als indirek- sen, um falls nötig später expan- gentums und keine Verteuerung von ten Gegenvorschlag ausgearbeitet. dieren zu können, das bedeutet Bauland. Leidtragende wären nicht Die Vorlage war massvoll gestaltet Verfehlte Revision immer auch neue Arbeitsplätze. Reiche und Spekulanten, sondern die und hätte eine gelungene Variante Im Verlaufe der parlamentarischen Es kann doch nicht sein, dass der grosse Mehrheit der Mieter und der zur Landschaftsinitiative dargestellt. Beratung wurde die Vorlage bzw. der Staat verbieten kann ein Grund- Unternehmen. Deshalb muss die vor- Zwei besonders drängende Proble- indirekte Gegenvorschlag laufend stück für eine spätere Überbau- liegende Revision des Raumpla- me, nämlich die Zersiedlung und der verschärft, und zwar in einem Aus- ung zu reservieren, und falls das nungsgesetzes unbedingt abgelehnt Kulturlandverlust, sollten mit geziel- mass, dass er teilweise noch viel nicht in einer nützlichen Zeit pas- werden. ten Massnahmen besser gesteuert weiter ging als die grün-rote Land- siert, den Eigentümer zur Rückzo- werden. schaftsinitiative mit dem 20-jährigen nung zu zwingen. Bauzonenmoratorium. Es entstand eine Überregulierung, die kaum 3. Mehrwertabgabe schlimmer sein könnte und in vielen Die RPG-Revision belastet die Punkten absolut unschweizerisch ist. Steuerzahler mit zusätzlichen Es waren vor allem drei Bestimmun- Zwangsabgaben. Bei Grundstü- gen, welche dazu führten, dass das cken, welche aufgrund einer Neu- Referendum durch den Schweizeri- einzonung oder einer Umzonung schen Gewerbeverband ergriffen (höhere Ausnutzungsmöglichkeit) wurde: eine Wertsteigerung erfahren, wird künftig eine Mehrwertabga- 1. Die Rückzonungspfl icht von be fällig. Sogenannte Planungs- Sylvia Flückiger Bauzonen, die den voraus- mehrwerte sind künftig abgaben- Nationalrätin, Schöftland AG sichtlichen Bedarf der nächs- pfl ichtig. Bei der Überbauung ten 15 Jahre übersteigen eines Grundstückes oder dessen AGV NR.2 | 15. FEBRUAR 2013 IN EIGENER SACHE 21

VOLKSABSTIMMUNG VOM 3. MÄRZ 2013 – FAMILIENPOLITIK NEIN ZUM MILLIARDEN- TEUREN SOZIALAUSBAU

Damit keine Missver- Bereits heute grosses Kostspielige Ausbauvorhaben dung auf, die gemessen am BIP rund ständnisse aufkommen, Angebot absehbar doppelt so hoch ist wie die unsrige. möchte ich bereits einlei- Wäre es angesichts dieser Ausgangs- Einer der Hauptgrü nde, weshalb wir Die Arbeitslosigkeit ist gar dreimal so tend festhalten, dass lage nicht konsequent, dem Bund uns seitens des Gewerbes gegen den hoch wie bei uns. Jede Staatsinter- der Schweizerische Gewer- neue Aufgaben zu ü bertragen und neuen Familienartikel wehren, ist vention hat eben ihren Preis. Und der beverband sgv dezidiert ihn stärker in die Familienpolitik ein- dessen sehr offene Formulierung. Mit Preis eines Engagements des Bundes der Meinung ist, eine mög- zubinden? Ganz klar Nein! Auch oh- der neuen Verfassungsgrundlage in der Familienpolitik wären höhere lichst gute Vereinbarkeit ne Zutun des Bundes ist es den Kan- wü rde Tü r und Tor fü r weitreichends- Steuern und Abgaben, gedämpftes von Familie und Beruf sei tonen und Gemeinden zusammen te Ausbauvorhaben in der Familien- Wirtschaftswachstum und damit ein- für die KMU-Wirtschaft mit vielen privaten Trägerschaften politik geöffnet. Als Beispiele seien hergehend geringere Beschäftigung wichtig. In vielen Branchen und Unternehmen in den letzten hier ein allgemeiner Elternurlaub und weniger Wohlstand. herrscht seit mehreren Jahren und Jahrzehnten gelungen, (d. h. ein Vaterschaftsurlaub zusätz- Monaten nach wie vor ein ein breites Angebot an unter- lich zum bereits existierenden Mut- Schweizer Gewerbe setzt auf akuter Fachkräftemangel. stü tzenden Massnahmen zugunsten terschaftsurlaub) oder Vorschriften Eigenverantwortung Da heute viele Frauen gut der Familien auf die Beine zu stellen. für bestimmte Arbeitsmodelle (z. B. Mit Vorteil setzt die Schweiz auch in bis sehr gut ausgebildet Und diese Akteure werden es auch Quoten fü r eine Mindestanzahl der Familienpolitik weiterhin auf die sind, ist es deshalb nahe- schaffen, das heutige Angebot Teilzeitarbeitsplätze in den Unter- Karte Eigenverantwortung. Die öf- liegen, dass die Betriebe bedü rfnisgerecht auszuweiten. nehmen) genannt. Und solche Forde- fentliche Hand soll nur dort tätig stark daran interessiert sind, Dies geht ohne Einmischung des rungen wü rden mit an Sicherheit werden, wo das von privaten Trägern wenn möglichst viele Frauen Bundes gü nstiger und störungsfreier. grenzender Wahrscheinlichkeit rasch organisierte Angebot tatsächlich zu einer Erwerbstätigkeit nach- Jedes zusätzliche Engagement des einmal deponiert. Liebend gerne dü rftig ausfällt. Der Bund soll sich gehen. Und das auch in Bundes lähmt bloss die Eigenver- werden sich die selbsternannten darauf konzentrieren, jene Aufgaben jenen Lebensphasen, in antwortung der Familien und behin- Familienpolitiker unterschiedlichster gut und günstig zu erledigen, die ihm denen sie zusätzliche Auf- dert die Aktivitäten der privaten Or- Parteicouleur dabei am Ausland ori- gemäss geltender Bundesverfassung gaben in der Familie ganisationen und der Wirtschaft. Aus entieren. Ich denke da etwa an die zustehen. Ein stetiger Ausbau des wahrnehmen. Die Schweiz vielen anderen Bereichen wissen wir, Forderung des UNO-Kinderhilfs- Tätigkeitsbereichs des Bundes ist klar liegt bezüglich Erwerbs- dass Bundesinterventionen kaum werks, das jedem Land pauschal abzulehnen, gerade auch in der Fa- quote bei den Frauen mit einmal zum erhofften Ausbau des empfi ehlt, ein Prozent des Bruttoin- milienpolitik. rund 76,7 % zusammen mit Angebots fü hren, sondern primär landprodukts fü r die ausserfamiliäre Aus diesem Grund empfi ehlt der einigen skandinavischen die Verdrängung der bisherigen Betreuung im Vorschulalter auszuge- Schweizerische Gewerbeverband sgv Ländern jedoch bereits heu- Anbieter zur Folge haben. Statt einer ben. Für die Schweiz hätte dies zur allen Stimmberechtigten, am 3. März te international an qualitativen oder quantitativen Ver- Konsequenz, dass die verursachten ein Nein zum neuen Verfassungsarti- der Spitze. Die durchschnitt- besserung kommt es meist nur zu Kosten auf rund 5,5 Milliarden Fran- kel zur Familienpolitik in die Urne zu liche Quote in Europa einer massiven Verteuerung, fü r ken verfü nffacht wü rden. Allein zur legen. liegt laut OECD bei etwa die dann die Steuerzahler bluten Finanzierung dieses Ausbaus 61,2 %. mü ssen. mü ssten zusätzliche Mittel in der Grössenordnung von fast eineinhalb Mehrwertsteuerprozenten eingetrie- ben werden.

Staatsinterventionen haben ihren Preis Immer wieder wird argumentiert, dass sich ausländische Staaten viel Wenn der Polarstern stärker in der Familienpolitik enga- gieren als die Schweiz. Als Muster- nicht mehr leuchtet... beispiel dient etwa Frankreich. Es mag zutreffen, dass Frankreich deut- Hier sind Sie richtig verbunden: Jost Aarau AG, Jost Brugg AG, lich mehr Geld für die Unterstützung Jost Wohlen AG, Jost Baden AG, Jost Frick AG. der Familien ausgibt. Wichtig ist aber Ihre Partner für Elektrotechnik. auch, dass man sich die Kehrseite Hans-Ulrich Bigler www.jost.ch dieser Medaille vor Augen hält. Direktor Schweizerischer Frankreich weist trotz massiv höhe- JOST verbindet... Gewerbeverband sgv ren Steuersätzen eine Staatsverschul- 22 BESONDERES AGV NR.2 | 15. FEBRUAR 2013

DOKUMENTE FÜR DEN HAUSVERKAUF IMMOBILIENVERKAUF WILL GUT VORBEREITET SEIN

Nach dem grossen Auftrags- zustellen. Dazu gehören bei Einfa- zuwachs platzt die vor ein milienhäusern folgende Unterlagen: paar Jahren gekaufte Gewer- Grundbuchauszug, Katasterplan, beliegenschaft aus allen Näh- Gebäudeversicherungspolice, übrige ten, die Eigentumswohnung Versiche rungspolicen, Gebäudeplä- bietet nach der Heirat und ne, Baubeschrieb, Kaufverträge von der Geburt der Zwillinge zu «damals», bestehende Bewertun- wenig Platz, oder die Kinder gen, Sicherheisnachweis über die sind erwachsen und ausgezo- Niederspannungsinstallationen, Da- gen und das Einfamilienhaus tum und Beleg der letzten Öltanksa- ist zu gross. Ein Immobili- nierung, Nebenkosten pro Monat, enverkauf steht an. Was ist Eigenmietwert/Steuerwert, beste- zu tun? hende Hypothek, Liste aller bisher getätigten Renovationen/Sanie run- eim Immobilienverkauf sind gen. zuerst alle notwendigen Do- Bkumente aktualisiert bereit- Stockwerkeigentum Bei Stockwerkeigentum (STWE) be- nötigen Sie zusätzlich: Begründungs- akt, Auf tei lungs pläne, STWE-Regle- Hauswartvertrag, Ver wal tungs- und Zeit zur Verfügung stehen, um ment (für das Hauptgebäude), Nut- vertrag, Nebenkostenabrechnung, den Verkauf selbst an die Hand zu zungs- und Verwaltungs ord nung (für Aufstellung der Unterhaltskosten nehmen, oder ob der Verkauf bei Nebenanlagen wie z. B. Tiefgarage), (bei den Letz teren für vergangene einem pro fes sionellen und bewan- Protokolle der letzten drei STWE- drei Jahre). derten Makler in besseren Händen Versammlungen, Abrechnungen der liegt. letzten drei Jahre, Beleg über den Verkaufspreis und Makler Stand des Erneu erungsfonds. Liegen alle notwendigen Akten be- reit, ist der erzielbare Preis realistisch Zuzana Havalin Weitere Informationen lic. iur. HSG Investitionsobjekte einzuschät zen. Es empfi ehlt sich, die über Immobilienbewertungen Immobilien-Bewerterin CAS FH, Steht der Verkauf eines Investitions- Schätzung durch einen gut ausgebil- und -vermittlungen unter: Leiterin Immobilien-Vermittlungen, objektes an, so müssen ausserdem deten und erfahrenen Bewerter vor- www.hev-aargau.ch HEV Aargau, Baden folgende Do ku mente bereitgelegt nehmen zu lassen. Nun bleibt noch werden: Mietverträge, Mieterspiegel, die Frage, ob genügend Erfahrung

KMU ERHALTEN BARES GELD

Sie sind ein KMU und tun et- die Klimastiftung Schweiz unbü- sierten Firmen offen, die durch einen schutzmassnahmen von KMU. Die was für den Klimaschutz? Die rokratisch bei Ihrem Vorhaben! effi zienten und gezielten Einsatz der Mittel stehen für den Klimaschutz bei Klimastiftung Schweiz unter- Unter www.klimastiftung.ch/kmu_ Rückverteilung der CO2-Lenkungsab- Schweizer und Liechtensteiner KMU stützt Sie dabei mit foerdern.html fi nden Sie das entspre- gabe den Klimaschutz verstärken zur Verfügung. Eine schlanke Struk- barem Geld. chende Antragsformular. wollen. tur gewährleistet, dass nur ein Mini-

Nächster Anmeldeschluss ist der Seit Januar 2008 verlangt das CO2- mum für die Administration der VINCENT ECKERT 1. März. Gesetz eine Abgabe auf Brennstof- Klimastiftung Schweiz und die Prü- fen. Ein Teil der Abgaben fl iesst zu- fung der Förderanträge aufgewendet enn Sie in einem kleinen Gemeinnützige, unabhängige rück an die Wirtschaft. Vor allem wird. oder mittleren Unter- Stiftung grosse Dienstleistungsunternehmen Wnehmen arbeiten und Die Klimastiftung Schweiz wurde als erhalten mehr zurück, als sie bezahlt Energiesparmassnahmen planen gemeinnützige, unabhängige Stif- haben. Diese «Netto-Rückvergü- oder ein Klimaschutzprojekt durch- tung gegründet. Sie steht unter Bun- tung» spenden die Partnerfi rmen der führen möchten, dann hilft Ihnen desaufsicht und steht allen interes- Klimastiftung Schweiz für Klima- AGV NR.2 | 15. FEBRUAR 2013 VERBÄNDE 23

AGVS AUTO AUSSTELLUNG: ERNEUT IM TENNIS AARAU-WEST, OBERENTFELDEN

CRC. Das Autojahr 2012 war für die Importeure und Garagenbetriebe äusserst erfolgreich, denn die Verkaufszahlen lagen erfreulich hoch. Grund genug für den AGVS, Sektion Aargau, seine Auto Ausstellungen erneut durchzuführen.

Alle Daten auf einen Blick unter: www.auto-aargau.ch

Ausstellungsdaten 2013

22. bis 24. März: im TENNIS aarau-WEST in Oberentfelden 18. bis 20. Oktober: im TRAFO in Baden 8. bis 10. November: im Sportcenter Bustelbach in Stein

AGV-AGENDA / JAHRESPLANUNG

Wichtige Termine – bitte in Ihren Kalendern, Outlook etc. Juni vormerken. Weitere Details (Einladungen) werden zur gegebenen Zeit Sonntag 9.6. Eidg./kantonale Volksabstimmung auf www.agv.ch und in einer der nächsten Ausgaben der Mitgliederzei- tung publiziert. Die Gewerbevereine und Berufsverbände werden gebe- Dienstag 18.6. Jahresmotto-Event: Neue Rechnungslegung ten, verschiedene Termine in ihre eigenen Jahresplanungen aufzunehmen und bei der Planung von eigenen Anlässen mitzuberücksichtigen. September Dienstag 3.9.–8.9. Aargauische Berufsschau (ab’13) JAHRESPLANUNG 2013 März Sonntag 22.9. Eidg./kantonale Volksabstimmung Sonntag 3.3. Eidg./kantonale Volksabstimmung Donnerstag 26.9. Herbst-Delegiertenversammlung April Donnerstag 25.4. Delegiertenversammlung und Aargauer November Wirtschaftstag mit Unternehmenspreis- Sonntag 24.11. Eidg./kantonale Volksabstimmung verleihung

Frühlings-Delegiertenversammlung

Die «Aargauer Wirtschaft» ist nah am Puls.

Profitieren Sie mit einem Inserat. 044 818 03 07. 24 VERBÄNDE AGV NR.2 | 15. FEBRUAR 2013

GEWERBE- UND INDUSTRIEVEREIN WÜRENLINGEN – IN DER VILLA LANG NEUJAHRSAPÉRO 2013 DES GIVW

Adrian Meier, Wirt vom tel Restaurant Sternen und Weingut Restaurant Sternen, lud zum Sternen. Er bedankte sich für ihre bereits «traditionellen» Neu- Einladung und schätzt diese Gele- jahrsapéro des Gewerbe- und genheit des Zusammenkommens. Industrievereins Würenlingen Fabian Meier hat sich in diesem Jahr ein. Zahlreich sind die Ge- ein Ziel gesetzt: eine vergessene werbler mit Partner am Mitt- Tugend wieder aufl eben zu lassen, woch, 9. Januar in der Villa die Geduld mit sich selber. Die Berge Lang erschienen und proste- von Arbeiten müssen nicht alle bis ten auf ein gutes und erfolg- am Abend erledigt sein und Mails reiches 2013 an. In geselligen müssen nicht innert Minuten beant- Runden wurden interessante wortet werden. Gespräche geführt, Neuig- Er weist auf die Gewerbeausstellung keiten ausgetauscht und vor WÜGA 2013 hin, welche bereits in allem auch mal über Privates drei Monaten stattfi ndet (Donners- gesprochen. tag, 18. April bis Sonntag, 21. April 2013) und spricht von über 90 ange- Angeregte Gespräche am Neujahrsapéro des GIVW KARIN MEIER meldeten Firmen. Das sind mehr Teilnehmer als an den vergangenen verwies auf kommende Termine, zum Zum Schluss wünschte er allen An- ur Begrüssung ergriff Adrian Gewerbeausstellungen. Dies zeugt Beispiel die Generalversammlung im wesenden ein gutes neues Jahr und Meier das Wort. Er wollte nicht von einem guten Zusammenhalt. Er März im Restaurant Bären. einen schönen Abend. Zviel erzählen, auch wenn er über sehr vieles erzählen könnte: Stromsparen, Atomenergie, Weltun- tergang, Banken, Burnout, Baregg- tunnel, Zeitmanagement, Kultur, Cooltur, Ernährung, Sport, Verkehr, über sich oder über einander… Er dankte für die tolle Zusammenar- beit, die guten gemeinsamen Ideen, freut sich auf die kommenden Ter- mine und wünschte allen ein gutes 2013.

WÜGA im April 2013 Der Präsident, Fabian Meier, be- grüsste alle Mitglieder und speziell auch die drei Gastgeber, Adrian, Andreas und Manuel Meier vom Ho- Voller Saal in der Villa Lang

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DAS WORT DES PRÄSIDENTEN ؋ NEIN UND 1 ؋ JA 3 Am 3. März steht uns ein bedeuten- eingegangen. Dort werden Extrem- nale Vorlage zur Umfahrung von des Abstimmungswochenende be- leistungen zum Vorbild, alle ahmen Lenzburg verdient hingegen eine vor. Die drei Bundesvorlagen sind sie nach. Die eigenständige Pfl icht- klare Unterstützung. Die Verfl üssi- Zeichen der Zeit. Sie verdeutlichen erfüllung in der Familie, die Selbst- gung des Verkehrs hilft mit, dass die beispielhaft die ständig wachsende bestimmung der Bauentwicklung im Produkte zeitgerecht geliefert und Sozialisierung unserer Gesellschaft: Dorf und die unternehmerische Frei- die Transportkosten tief gehalten Die Familienaufgabe soll durch den heit sind keine Vorbilder mehr. Tat- werden können. Staat erfüllt werden. Die räumliche sächlich ärgert es mich, wenn eine Leider muss ich immer wieder fest- Dorfentwicklung soll zentral durch unbedeutende Schicht von Mana- stellen, dass die Unternehmerinnen Bundesbern bestimmt werden. Die gern das Mass der Tugend verlässt und Unternehmer politabstinent (grossen) Unternehmen sollen durch und Firmen ausraubt, die ihnen gar sind. Das liegt am 3. März nicht die Politik beherrscht werden. Die nicht gehören. Die Leidtragenden drin. Ich bitte Sie sehr, Ihre Stimme fortschreitende Sozialisierung ist ge- sind wir KMU, die sich auf Dauer abzugeben. Jede Stimme zählt! fährlich. Der Gesellschaft ist es nicht und mit eigenem fi nanziellen Risiko mehr bewusst, dass die Vitalität ei- bemühen, eine hohe Wertschöp- Kurt Schmid nes Volkes nur mit Eigeninitiative fung für die Gesellschaft zu errei- und Eigenverantwortung gewonnen chen. werden kann. Beides verlangt eine Ich hoffe, das Schweizer Stimmvolk Risikobereitschaft. Im Sport und in ist wach genug, um alle drei Bun- der Freizeit werden Extremrisiken desvorlagen abzulehnen. Die kanto-

BLITZLICHTER

• Mut beweist einmal mehr der Badener Verle- • Gerade rechtzeitig hat der Vorsteher des • Zügig schreiten hingegen die Renovation und ger Peter Wanner. Nachdem er seine Stel- Finanzdepartements des Kantons Aargau, Re- der Umbau des Schlosses Wildenstein durch den lung bei den Printmedien in der Nordwest- gierungsrat Roland Brogli, letztes Jahr sei- Ehrenpräsidenten des Aargauischen Gewerbe- schweiz gefestigt hat, wagt er den Sprung in ne Steuergesetzrevision ins Trockene gebracht. verbands, Samuel Wehrli, voran. Trotz aller die Südostschweiz. Vorläufi g erst am Sonntag Glänzend wiedergewählt kann er sich auf eine archäologischen und denkmalschützerischen soll eine gemeinsame Ausgabe der Zeitungen ruhigere Amtsperiode einrichten, die ihm seine Abklärungen und Aufl agen lässt sich der energi- «Nordwestschweiz» und «Südostschweiz» er- überaus geschätzten Kontakte mit der Bevöl- sche Unternehmer nicht beirren. Mit sichtlicher scheinen. Damit ist der Zangenangriff auf die kerung in noch höherem Mass ermöglichen Freude und berechtigtem Stolz kann er jeweils Festung Zürich mit den Platzhirschen NZZ und wird. Die neue Gemütlichkeit im Finanzdepar- die erreichten Erfolge verkünden. Er arbeitet in- Tamedia vorprogrammiert. Im elektronischen tement scheint bereits auch deren Immobilien- tensiv mit dem Schweizerischen Maler- und Bereich ist der clevere Verleger ja bereits mit- abteilung ergriffen zu haben. Jedenfalls wer- Gipserunternehmer-Verband zusammen, deren ten nach Zürich infi ltriert, wo sich auch medi- kelt sie seit Monaten am Innenumbau des Lernenden er interessante und einmalige Tätig- envertraute Aargauerinnen und Aargauer ger- Bezirksgebäudes in Zofi ngen herum. Weshalb keiten vermitteln kann. Das neuste Projekt ist ne interviewen lassen. Als nächsten Schritt die Neugestaltung der Räume für die Gerichte, der Ausbau eines Schlossturms für die Schwei- dürfen wir wohl bald auch die werktägliche die Staatsanwaltschaft und die Polizei so lange zerische Vereinigung für Studentengeschichte. Ausgabe der neuen «Schweiz am Sonntag» dauert, weiss im Thut-Städtchen niemand. Neben einem Museum dieser traditionsreichen erwarten. Trutzig verkündet die grosse Baustelleninstal- Verbindungen soll auch eine Turmstube entste- lation allen Bahnhof- und Postbesuchenden, hen, die zu geselligen Zusammenkünften der dass diese Bauarbeiten immer noch nicht ab- farbentragenden Studenten und Alten Herren geschlossen sind. Vielleicht erlaubt es das ge- einladen wird. Bereits soll ein Kommentator der drängte Besuchsprogramm des Finanzdirek- «Aargauer Wirtschaft» im Schloss gesichtet tors, hier einmal einen Augenschein vorzuneh- worden sein, der den Aufenthalt in vollen Zügen men, um sich persönlich über diese unerfreuli- genossen hat! che Situation informieren zu lassen. Observator TOP-ADRESSEN

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12 FRAGEN AN JOSEF FÜGLISTALLER, PRÄSIDENT GASTROAARGAU, OBERLUNKHOFEN EIN GASTRONOM MIT LEIDENSCHAFT

PAUL EHINGER Welches ist Ihr wichtigster Die Reitvereine. Einer unserer Söhne Rahmen dieses Präsidiums Grundsatz bei der Führung des frönt erfolgreich dem Springreiten. und im AGV für das Gedeihen Aargauer Wirtschaft: Herr Füg- Verbandes GastroAargau? des Aargauer Gewerbes listaller, wie kamen Sie zu Ih- Dass die Mitglieder die bestmögli- Welche Zeitungen lesen Sie unternommen? rem Beruf? War er Ihnen schon chen wirtschaftlichen und politischen und wie lange wenden Sie für GastroAargau hat den Wandel der in die Wiege gelegt worden? Rahmenbedingungen haben. Ein Zeitungslektüre auf? Zeit erkannt und sich attraktive Tatsächlich. Meine Eltern führten ei- sehr wichtiges Anliegen ist mir die «Aargauer Zeitung», «Bremgarter Strukturen gegeben. Die Bezirkssek- ne Landwirtschaft und eine Gastwirt- Erwachsenenbildung. Ich würde mir Bezirksanzeiger», «GastroJournal», tionen wurden zugunsten eines schaft. Ich zeigte schon in meiner wünschen, dass die Mitglieder unse- «Aargauer Wirtschaft» – täglich et- starken kantonalen Dachverbandes Kindheit viel Interesse an der Gastro- re Dienstleistungen besser nutzen. wa eine halbe Stunde. aufgelöst. Die Delegiertenversamm- nomie. Und so durfte ich den Koch- lung ist in eine Generalversammlung beruf erlernen. In verschiedenen erst- Wir verbringen Sie Ihre Welches ist Ihr Aargauer umgewandelt worden, damit sich klassigen Häusern im In- und Aus- Freizeit? Lieblingswein? jedes Mitglied am Geschehen direkt land eignete ich mir Berufserfahrung Da werden Sie staunen – zuhause Beim Weissen Müller Thurgau, beim beteiligen kann. Unsere neue Home- an. Die Leidenschaft hat bis heute beim Kochen, dann auch in der Natur Roten der Blauburgunder, sodann page ist beispielhaft. Als Vorstands- angehalten. bei einem Spaziergang. Meine Frau diverse Spezialitäten unserer ausge- mitglied des kantonalen Gewerbe- und ich gehen gerne auch mal auf zeichneten Weinproduzenten. verbandes konnte ich mein Engage- Gingen Sie gerne zur Schule? Städtereise. ment und die Anliegen der beiden Mussten Sie auch einmal eine Welches ist für Sie der schöns- von mir präsidierten Organisationen Strafaufgabe machen? Welches ist der Verein, te Ort im Kanton Aargau? GastroAargau und AargauTourismus Ja sicher kam in meiner Schulzeit die in dem Sie am meisten Zeit Das Naherholungsgebiet im Reusstal in viele gesetzliche Vorlagen stark eine oder andere Strafaufgabe auf verbringen? habe ich vor meiner Haustüre. Es gibt einbringen. Der AGV hat uns in mich zu. Mit der Weisheit des Alters Bei GastroAargau und AargauTouris- in den elf verschiedenen Tälern im kantonalen und eidgenössischen und aus einiger Distanz kann ich ja mus. Aargau aber noch unzählige Perlen. Abstimmungen im Gegenzug jeweils nun zugeben, dass sie wohl berech- tatkräftig unterstützt. tigt waren. Ich ging übrigens gerne Welches ist für Sie der beste Sie sind Präsident von Gast- in die Schule, obwohl ich zuhause im Sportclub im Aargau? roAargau. Was haben Sie im Bauernbetrieb sehr viel mitarbeiten musste. Man kommt dann aber auch weniger auf dumme Gedanken und holt sich Lebenserfahrung. Josef Füglistaller aus Oberlunkhofen wurde am 7. März 1948 geboren. Er ist verheiratet mit Ursula Was war bis anhin der Füglistaller-Heggli, zwei erwachsene Söhne. Höhepunkt Ihrer berufl ichen Nach der Primar- und Sekundarschule absolvierte Karriere? er eine Kochlehre und besuchte die Hotelfach- Dass ich während 36 Jahren zusam- schule Luzern. men mit meiner Frau Ursula den Militär: Wachtmeister und Küchenchef der mechani- eigenen Betrieb erfolgreich führen sierten und leichten Truppen. durfte. Es war uns gelungen, den Während 36 Jahren war Sepp, wie er genannt wird, Gastrobetrieb von einer behäbigen Gastro-Unternehmer im Kellerämter Hof «Buurewirtschaft» zu einem weither- Oberlunkhofen. um beliebten typischen Gastrono- Er amtiert als Präsident GastroAargau und als miebetrieb zu entwickeln. Vizepräsident des Stiftungsrates des Bildungs- zentrums Unterentfelden. Worüber freuen Sie sich? Er ist im Weiteren Mitglied der AOC-Kommission Worüber ärgern Sie sich? des Aarg. Weinbauverbands, Präsident von Aargau- Ich freue mich speziell über die vielen Tourismus, Mitglied der Präsidentenkonferenz erfolgreichen Gastrobetriebe in unse- von GastroSuisse und der Finanzkommission rem Kanton. Ärgern tue ich mich GastroSuisse, Mitglied der Baukommission der über Gastronomen, welche nur Hotelfachschule Belvoirpark Zürich sowie Mitglied jammern und die Schuld beim Ver- der FDP. band, bei der Politik und wenn mög- lich sogar noch bei den Kunden su- chen. Wir sind für den Gegenvorschlag, weil er viel praxisnäher ist. Co-Präsidium Thierry Burkart, Grossrat, Präsident FDP Aargau, Baden; Bernhard Guhl, Nationalrat, Prä- sident BDP Aargau, Niederrohrdorf; Dr. Markus Zemp, Präsident CVP Aargau, Schafisheim; Daniel Knecht, Präsident Aargauische Industrie- und Handelskammer, Brugg; Kurt Schmid, Präsident Aargauischer Gewerbeverband, Lengnau

Mitglieder Adrian Ackermann, Grossrat, Kaisten; Maya Bally Frehner, gewählte Grossrätin, Hendschi- ken; Roland Basler, Grossrat, Oftringen; Martin Bhend, Grossrat, Oftringen; Andreas Brun- ner, Grossrat, Oberentfelden; Hansueli Bühler, Grossrat, Stein; Josef Bühler, Grossrat, Spreitenbach; Corina Eichenberger-Walther, Nationalrätin, Kölliken; Sylvia Flückiger, Nationalrätin, Schöftland; Sabina Freiermuth-Salz, Grossrätin, Zofingen; Maya Frey, Grossrätin, Staufen; Peter Gehler, Präsident wrz, Zofingen; Stefan Haller, Grossrat, Dotti- kon; Fabian Hauser, Grossrat, Birmenstorf; Daniel Heller, Grossrat, Erlinsbach; Silvan Hil- fiker, gewählter Grossrat, Oberlunkhofen; Silvia Huber, CEO DOMACO Dr. med. Aufdermaur AG, Lengnau; Ruth Humbel, Nationalrätin, Birmenstorf; Stefan Huwyler, Geschäftsführer FDP Aargau, Muri; Matthias Jauslin, Unternehmer, Grossrat, Wohlen; Ulrich Jehle, Unter- nehmer, Etzgen; Martin Keller, Grossrat, Nussbaumen; Hans Killer, Nationalrat, Untersig- genthal; Dr. iur. Ernst Kistler, alt Grossrat, Brugg; Marlène Koller, Grossrätin, Untersiggen- thal; Max Läng, Grossrat, Kirchdorf; Roland Leu, Präsident BDP Bezirk Bremgarten, Arni; Thomas Lüpold, Unternehmer, Möriken; Titus Meier, Grossrat, Brugg; Philipp Müller, Nationalrat, Reinach; Franz Nebel, Grossrat, Bad Zurzach; Toni Negri, Unternehmer, Zofin- gen; Josef Nietlispach, Unternehmer, Beinwil am See; Jürg Pletscher, CEO Antalis AG, Lupfig;Dr. Bernhard Scholl, Grossrat, Möhlin; Herbert H. Scholl, Grossrat, Zofingen;Adri- an Schoop, Gemeinderat, Turgi; Yatin L. Shah, Präsident jungfreisinnige aargau, Walten- schwil; Martina Sigg, Grossrätin, Schinznach-Dorf; Martin Steiger; GL-Vorsitzender Ener- giedienst Holding AG, Laufenburg; Philippe Tschopp, Sekretär BDP Aargau, Beinwil am See; Dr. Theo Voegtli, Grossrat, Kleindöttingen; Peter Voser, Grossrat, Killwangen; Ernst Werth- müller, CEO Ferrum AG, Holziken; Lukas Wopmann, gewählter Grossrat, Würenlos; Kurt Wyss, Grossrat, Leuggern-Gippingen; Dr. Hans-Peter Zehnder, VR-Präsident Zehnder Group, Gränichen; Ulrich Ziegler, Geschäftsführer, Seengen.

Überparteiliches aargauisches Komitee «NEIN zur Minder-Initiative» Postfach 2128, 5001 Aarau www.minder-nein.ch