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Musikkurse – Februar 2007 Februar Musikschule Passeier 35 Jahre alt

Pamer und Dr. Hans Schwarz. Das Komitee unter der Leitung von Apotheker Dr. Sepp Hofer strebte die gesanglich-musikalische Betreuung der Passeirer Schuljugend an und empfahl der Gemeindeverwaltung von St. Leonhard die Errichtung entspre- chender Kurse an der Mittelschule St. Leonhard. Der Gemeinderat von St. Leonhard fand die Initiative gut, fasste im Mai 1972 einen entsprechenden Beschluss und trug das gemeinsame Anliegen dem Südtiroler Kulturinstitut in Bozen vor, das damals für die Leitung und Durchführung der Musik- kurse verantwortlich war. Am 5. Oktober 1972 konnte Prof. Hans Obkircher, Meran, den Komiteemitglie- Im Bild Adolf Knoll (links) und der dern mitteilen, dass das Südtiroler Kultur- Initiator der Passeirer Musikkurse, institut die Errichtung der Musikkurse Dr. Sepp Hofer (rechts), selbst ein St. Leonhard als Zweigstelle der Musik- ausgezeichneter Cellist. kurse Meran genehmigt hatte. Foto: Heinrich Hofer Mit 75 Schülern begann im Oktober 1972

Mitteilungen und Nachrichten aus Moos, St. Leonhard und St. Martin Leonhard und St.Mitteilungen und Nachrichten aus Moos, St. in den Klassenräumen der Mittelschule m heurigen Jahr 2007 feiern die Musik- der Unterricht in Gesang, Violine und I kurse – Musikschule Passeier ihr 35-jäh- Flöte. Als LehrerInnen unterrichteten riges Bestehen. Der Doppelname dieses Rosmarie Mitternöckler und Adolf Knoll. Artikels erklärt sich aus der Tatsache, dass Das Südtiroler Kulturinstitut war von 1972 Blatt die Musikschule vor 15 Jahren im Schul- bis 1978 Träger der Musikkurse in St. Leon- inhalt jahr 1991/92 aus den Musikkursen hervor- hard. 3 gemeinden gegangen ist. Zum 35-jährigen Bestehen Im Schuljahr 1976/77 wurde seitens des 5 passeier vor 100 jahren der organisierten musikalischen Ausbil- Komitees zusätzlich zum Programm des 6 kultur & gesellschaft dung in Passeier soll hiermit ein kurzer Südtiroler Kulturinstituts der Lehrer Man-

Passeirer 12 natur & umwelt geschichtlicher Rückblick geboten wer- fred Hofer beauftragt, Klavierunterrricht 14 wirtschaft den. zu erteilen. Ab dem Schuljahr 1978/79 17 vereine & verbände Im April 1972 bildete sich in St. Leonhard übernahm das neu gegründete Institut für 22 gesundheit & soziales das „Komitee zur Errichtung und Erhal- Musikerziehung in deutscher und ladini- 24 kinderseite tung der Musikkurse St. Leonhard“, beste- scher Sprache, Bozen, die Musikkurse des 27 gratulationen hend aus Maria Ennemoser, Albin Hofer, Kulturinstituts. In St. Leonhard wurde 30 sport Dr. Heinrich Hofer (Geschäfts- und Schrift- weiterhin in Gesang, Blockfl öte und Vio- 31 vorankündigungen führer), Dr. Sepp Hofer (Leitung), Luis line unterrichtet. 2

Im Herbst 1980 teilte der Präsident des Instituts für Musikerziehung dem Komi- tee in St. Leonhard mit, dass das Institut beschlossen habe, die Musikkurse in St. Leonhard aus Spargründen aufzulas- sen. Alle folgenden Interventionen blieben erfolglos. Daraufhin ersuchten Gemeinde- verwaltung und Komitee den Verein für Kultur und Heimatpfl ege Passeier, die Leitung und Durchführung der Musik- kurse zu übernehmen. Der Vereinsausschuss übernahm 1980/81 die Musikkurse und bestellte aus den eigenen Reihen Dr. Heinrich Hofer als Kursleiter sowie den Organist und Chor- leiter von St. Leonhard, Albin Hofer, als künstlerischen Leiter, worauf sich das Komitee aufl öste. Der Unterricht erfolgte nun in den Fächern Gesang, Blockfl öte, Gitarre, Akkordeon und Klavier mit insgesamt 130 Schülern aus den Gemeindegebieten von St. Martin, Die Leiterin der Musikschule Passeier, St. Leonhard und Moos. Die Schulung Luisa Pamer, mit dem Kinderchor. konnte weiterhin in den Klassenräumen Foto: Bernadette Pfeifer der Mittelschule St. Leonhard erfolgen. Ab dem Schuljahr 1983/84 verselbständig- ten sich die Musikkurse in St. Martin unter Zusammenarbeit mit der Gemeinderätin schule ermöglichen den SchülerInnen, dem Obmann und Gemeindesekretär Luise Grassl. verschiedene Stilrichtungen der Musik Josef Gufl er; bis einschließlich 1985/86 Folgende Unterrichtsfächer konnten (Volksmusik, Klassik, Rock und Pop) ken- erfolgte dort ein autonomer Unterricht; angeboten werden: Gesang, Musiklehre, nen zu lernen. So kann sich jede/r Schüle- im Schuljahr 1986/87 wurden die Schüler Flöte, Blockfl öte, Klarinette, Hohes und rIn in seiner bevorzugten musikalischen aus St. Martin wieder von den Musikkur- Tiefes Blech. Richtung erproben und sich mit Hilfe sen Passeier übernommen und betreut. Der rege Besuch im Schuljahr 1984/85 kompetenter Fachlehrer perfektionieren. Nachdem der Verein für Kultur und Hei- veranlasste die Organisatoren zur Erwei- Für beinahe jedes Instrument gibt es die matpfl ege Passeier aus fi nanziellen Grün- terung der Unterrichtsfächer auf Schlag- Möglichkeit, sich ein Leistungsabzeichen den von einer Weiterführung der Kurse zeug, Klavier, Zither und Gitarre. in Gold, Silber oder Bronze zu erwerben. absehen musste, konnte das Musikinsti- Der Unterricht konnte nun unter Mithilfe Einige SchülerInnen der Musikschule neh- tut Bozen dazu gebracht werden, die der örtlichen Musikkapellen und der dor- men jedes Jahr bei solchen Wettbewerben Kurse im Herbst 1984 wieder zu überneh- tigen Schulleitungen auch auf die Dörfer teil. Für Musikschüler sind Auftritte wich- men, wobei die „Musikkapelle St. Leon- St. Martin und Moos ausgedehnt werden. tig, deshalb werden dafür auch verschie- hard – Andreas Hofer“ mit der Organisa- Ab dem Schuljahr 1991/92 wurden die dene Gelegenheiten geboten, so z. B. tion der Kurse beauftragt wurde. Sigmund Musikkurse Passeier mit 219 Schülern zur Adventkonzerte, Kirchenkonzerte, Hofer wurde Kursleiter, als Geschäfts- eigenen Musikschule Passeier mit Sitz in Abschlusskonzerte, interne Vortrags- führer fungierte Rudolf Fleischmann in St. Leonhard umgestaltet und vom Insti- abende, musikalische Umrahmung von tut für Musikerziehung in deutscher und Feiern in Altenheimen, Musicals, musika- ladinischer Sprache, Bozen, übernommen. lische Umrahmung von Gottesdiensten Die musikalische Leitung wurde Rosmarie u. v. m.“ Impressum Erscheint dreimonatlich. Eingetragen beim Landes- Rieder übertragen. Wir anerkennen das Engagement der gericht Bozen mit Dekret Nr. 11/87 vom 29. 5. 1987. Mit dem Schuljahr 1992/93 folgte auf Geldgeber und Förderer, gratulieren der Eigentümer und Herausgeber: Gemeinden Moos, Rudolf Fleischmann Alexander Veit als Musikschule Passeier zum runden Jubi- St. Leonhard und St. Martin in Passeier; vertreten durch Musikschulleiter; er hatte die Leitung bis läum und wünschen Schülern, Lehrern den Bürgermeister von St. Leonhard, Konrad Pfi tscher. einschließlich des Schuljahres 1996/97 und der Schulleiterin weiterhin viel Verantwortlich im Sinne des Pressegesetzes: Oswald Waldner. inne. Freude und Erfolg. Redaktion: Elfriede Gufl er, Kurt Gufl er, Heinrich Hofer, Ab dem Schuljahr 1997/98 bis 1999/2000 Heinrich Hofer Siglinde Jaitner, Karl Lanthaler, Rosmarie Pamer, wurde die Musikschule von Stefan Gstrein Arnold Rinner, Josefi ne Schwarz, Brigitta Schweigl. geleitet. Seit dem Schuljahr 2000/01 liegt Korrektur: Ernst Rinner, Kurt Gufl er. Produktion und Druck: verlag.Passeier die Leitung in den Händen von Luisa Pamer aus St. Leonhard. Sie übernahm im Text- und Bildbeiträge können bei allen Redaktions- mitgliedern und bei design.buero in St. Leonhard Herbst 2000 die beachtliche Zahl von 234 (Kohlstatt 55, Ex-Kaserne) abgegeben werden und Schülern. Im Berichtsjahr 2007 betreut müssen vom Verfasser mit Name und Telefonnummer Luisa Pamer 335 Schüler. versehen sein. Werbebeiträge nur bei Arnold Marth, Laut den Worten von Luisa Pamer ist die Papier Profi , St. Leonhard. Musikschule eine Einrichtung, in der Redaktionsschluss: 31. März 2007 Talente gesucht und gefördert werden: E-Mail: [email protected] „Die Lehrerinnen und Lehrer der Musik- 3 Passeirer Blatt – nr. 80, februar 2007

gemeinden st. leonhard moos, st. leonhard und st. martin Die Zielsetzungen der Kinder- und Herzlichen Jugendarbeit überschneiden sich häufi g Kinder- und mit jenen der Suchtvorbeugung. In beiden Glückwunsch zur Bereichen wird versucht, eine positive Jugendarbeit als Entwicklung und Entfaltung der Persön- Volljährigkeit! lichkeit unter Berücksichtigung der jewei- tragende Säule der ligen konkreten Lebens-, Schul-, Arbeits- Unter dem Motto „Volljährigkeit muss und Sozialbedingungen anzustreben. gefeiert werden“ hat die Marktgemeinde Suchtvorbeugung Vereine, die Kinder- und Jugendarbeit St. Leonhard in Zusammenarbeit mit dem leisten, bilden also ein unterstützendes Gemeindejugendbeirat alle Mädchen und Auf Einladung der Jugendreferentinnen Netz außerhalb der Familie und bieten Burschen, die im Jahr 2006 die Volljährig- des Tales referierte Lukas Schwienbacher, Strategien der Konfl iktlösung an, versu- keit erreicht haben, zur traditionellen Suchtberater und Mitarbeiter im Forum chen den Jugendlichen ein positives Men- Jungbürgerfeier eingeladen. Dem Jahr- Prävention in Bozen, zum Thema Sucht- schen- und Weltbild zu vermitteln und gang 1988 gehören nicht weniger als 50 prävention in den Vereinen. Zahlreiche setzen klare Grenzen. Es gibt kein Spiel Jugendliche im Gemeindegebiet an. Vereinsleute, Lehrpersonen und interes- ohne Spielregeln. Am 7. Dezember 2006 trafen sich die Gela- sierte Eltern folgten der Einladung und Im Umgang mit Alkohol gab der Referent denen um 20.30 Uhr in der Zentralbar in nutzten diese Möglichkeit der Informa- den Anwesenden folgende 10 Regeln für St. Leonhard zu einem Begrüßungscock- tion. Lukas Schwienbacher zeigte in sei- ihre Arbeit in den Vereinen, in der Familie tail. nen Ausführungen auf, dass Jugendein- und in der Schule mit: Nach der Begrüßung durch die Jugend- richtungen, Jugendverbände sowie referentin Josefi ne Schwarz beglück- Sport- und Freizeitvereine eine wertvolle Denke stets an dein Vorbild wünschte auch der Bürgermeister Konrad suchtvorbeugende Arbeit leisten können. Keine Ermunterung oder Aufforderung Pfi tscher und der Kooperator P. Basilius Wenn wir uns einige wesentliche Grund- zum Alkoholkonsum Schlögl die Jugendlichen. sätze der Suchtvorbeugung vor Augen Vermeide Gruppenzwang zum Alkohol- Der Sprung in die Volljährigkeit wurde halten, wie beispielsweise die Förderung konsum anschließend in gemütlicher Runde mit der Lebenskompetenz im Rahmen der Kein Alkohol als Programmersatz dem Kooperator, dem Bürgermeister, dem Persönlichkeitsbildung, die Schaffung von Kein Alkohol als Belohnung oder Trost Gemeindesekretär, den Referenten und zusätzlichen Angeboten in der Kinder- nach einem Wettkampf dem Gemeindejugendbeirat gefeiert. Ein und Jugendarbeit wie etwa Orte der Keine Wetten um Alkohol hervorragendes Abendessen erwartete Begegnung für Gemeinschaftserlebnisse, Keine Anregung zum Konsum durch die Geladenen. oder Maßnahmen, die helfen, Krisen zu unbewusste Bemerkungen Später am Abend versuchten die Jung- bewältigen etc., liegt die Beantwortung Bewusstseinsbildung der Erwachsenen bürger ihr Glück beim Ratequiz, bei dem der Frage nach dem suchtvorbeugendem Günstige Preisgestaltung von analko- es auch kleine Preise zu gewinnen gab. Charakter der Kinder- und Jugendarbeit holischen Getränken auf Festen Außerdem erhielt jeder als Andenken an auf der Hand: Kinder- und Jugendarbeit Keine Alkoholwerbung in den Vereins- die Jungbürgerfeier das „Psairer Wërter- bietet vielen jungen Menschen ein breites lokalen puach“. Übungsfeld für lebenswichtige Lernpro- Für alle Anwesenden wurde der Abend zu zesse, Erfahrungen sowie praktisches Lukas Schwienbacher und einer unvergesslichen Feier. Handeln an. Damit werden auch im Bei- die Jugendreferentinnen Rosmarie Pamer, Josefi ne Schwarz sein und in der Auseinandersetzung mit Josefi ne Schwarz, Maria Gufl er Eltern, LehrerInnen, TrainerInnen, ehren- amtlichen und hauptamtlichen Mitarbei- terInnen in der Kinder- und Jugendarbeit Jungbürgerfeier etc. die Voraussetzungen geschaffen, in im Dezember 2006 in St. Leonhard. Foto: Pfeifer unterschiedlichen Sozialisationsfeldern vielfältige Kompetenzen einzuüben und zu entwickeln. So können Kinder und Jugendliche bei der freiwilligen Teilnahme an Programmen von Jugendeinrichtungen, Sport- und Frei- zeitvereinen oder sonstigen Freizeitange- boten in und durch Begegnungen ihr Selbstbewusstsein, ihre Selbstständigkeit, Beziehungs- und Liebesfähigkeit, Lern- und Arbeitsfähigkeit, Kommunikations- und Konfl iktfähigkeit, sowie ihre Genuss- und Erlebnisfähigkeit fördern und festigen. Zudem ergeben sich immer wieder Situa- tionen und Gelegenheiten, bei denen junge Menschen ihre Erfahrungen aus- tauschen, Probleme besprechen und über Lebensfragen diskutieren können. 4

Wohnbereich eingebracht wird, ohne das sie miteinander in Verbindung kommt. Solche Gebäude müssen nicht teurer wer- den, da es einige Komponenten nicht benötigt. Der Mehraufwand der Dämmung wird durch die Einsparung im Heizungsbereich wieder kompensiert, wobei auch auf eine einfache Bauweise zu achten ist (Erker, Vorsprünge oder große Oberfl ächen wer- den teurer). Weiters werden alle Wünsche der Käufer berücksichtigt, die ins energiesparende und ökologische Bauen integriert werden können. Berthold Prünster

Der Jugendbeirat von Moos, v.l.n.r. Werner Gufl er, Maria Gufl er, Peter Prugger, Doris Graf (es fehlen Martin Schweigl, Stefan Gufl er) beschlüsse

Aus dem Rathaus von St. Martin moos Bereichen (kalte Böden – Wände – Fens- (vom 22. 11. 2006 bis 1. 2. 2007) ter) zu tun haben. > Der Dienstleistungsvertrag mit dem Unternehmen Die Sanierungsmaßnahmen sind so teuer, Jugendbeirat Kronservice GmbH aus , betreffend die dass man sie auf die lange Bank schiebt Arbeiten des Reinigungsdienstes verschiedener Kürzlich traf sich der Jugendbeirat von und sich so der Schimmel meist drastisch Gemeindelokale und des Saalwartsdienstes im Ver- Moos zu seiner zweiten Sitzung im vermehrt und leider auch zu Krankheiten einssaal, ist für weitere drei Jahre verlängert worden. Ratssaal der Gemeinde Moos. In der führen kann. > Die Tagessätze im Altersheim wurden beschlossen. Geschäftsordnung des Beirates, welche Deswegen entschied man sich hier für Sie betragen 43,079 Euro für Einbettzimmer und bereits vor Weihnachten vom Gemeinde- eine energiesparende und ökologische 41,079 Euro für Mehrbettzimmer. rat genehmigt wurde, hat das Gremium Bauweise, durch den Einsatz von Technik > Der Gemeinderat hat die Durchführungspläne für die Wohnbauzonen „Ritterweg“ und „Alte Spritzenhalle“ festgehalten, dass künftig der Jugend- die dem heutigen Standard entspricht, genehmigt. beirat gewählt werden soll. aber auch altes Wissen, wie die Behag- > Die Lieferung von Obst und Gemüse für das Alters- Die erste Wahl wird für Sonntag, 29. April lichkeit der Strahlungswärme eines Bau- heim und die Kindergärten im Jahr 2007 wurde an die 2007, anberaumt. Der Beirat besteht aus ernofens, wird berücksichtigt. Firma Schnitzer aus Meran vergeben. Diese bietet 7 gewählten Mitgliedern, wobei jede der Auch von der kostenlosen Energie, sprich einen Abschlag auf die Maximalpreise der Groß- fünf Fraktionen von Moos mit mindestens Sonne, will man so viel wie möglich durch markthalle von 22,20% einem/r Kandidaten/in vertreten sein große südseitige Verglasungen einfangen. > Im Haushalt wurden 25.000 Euro verpfl ichtet, um die Projektierung der Tiefgarage im Dorfzentrum in muss. Die Kandidaten können sich bis Aber das Wichtigste bei solchen Bauvor- Auftrag geben zu können. 14 Tage vorher im Gemeindeamt von Moos haben ist die Vermeidung von Wärme- > Das Bauingenieurbüro Aribo Gretzer & Partner aus melden. Der Jugendbeirat ist Sprachrohr brücken, wie z. B. Balkone und Decken, die Bozen hat den Auftrag erhalten, das Ausführungspro- der Jugendlichen in der Gemeinde und durchgehend in die Garage übergehen, jekt zur Straßenkreuzung Nord von St. Martin auszu- unterbreitet der Gemeindeverwaltung Fenstereinbau, Übergang Mauer zum arbeiten. Außerdem wurde mit der Autonomen Pro- Vorschläge für die Erstellung von Richt- Dach und einige mehr. vinz Bozen eine Vereinbarung abgeschlossen, die linien für die Förderung der örtlichen Um aber ein behagliches Wohnklima zu vorsieht, dass die Arbeiten vom Land in Auftrag gege- Jugendarbeit. erreichen, muss eine hohe Innenoberfl ä- ben werden. > Die Sanierung der Turnhalle in St. Martin wird dem- Maria Gufl er chentemperatur herrschen. Das bedeutet nächst ausgeschrieben. Dabei soll die Halle moderni- bei einer Außentemperatur von –15 Grad siert und das Dach sowie die Wärmedämmung Celsius muss die Innenoberfl ächentempe- erneuert werden, um die Energiekosten zu senken. moos ratur immer noch 19 °C erreichen, bei > In der Sporthalle wird eine Zuschauertribüne ange- einer Raumtemperatur von 21 °C. kauft, welche ca. 75 Zuschauern Platz bieten wird. KlimaHaus-Gold- Solche Temperaturen können nur mit > An die Weginteressentschaft „Außerriederberg“ einer sehr guten Dämmwirkung der Bau- wurde ein außerordentlicher Beitrag von 25.000 Euro gewährt, damit die Interessentschaftsstraße erneu- teile, Außenmauer, Dach, Kellerdecke und Wohnbauzone ert werden kann. Fenster zur Außenluft erreicht werden. > Auch für das Jahr 2007 wurde der Auftrag von Die Gebäude im freien und geförderten Um immer eine „gute Luft“ (Sauerstoff- Berthold Prünster für die Energieberatung erneuert. Wohnbau (unterhalb der neuen Zone in gehalt wichtig) zu haben, werden die > Das Ausführungsprojekt für die Feuerwehrhalle und Moos) werden vom Bauträger in höchster Gebäude mit einer Komfortlüftung ausge- das Probelokal der Musikkapelle in Saltaus wurde in Qualität ausgeführt. stattet. Die Luft, die in Küche und Nass- Auftrag gegeben und zwar an das Architektenstudio Leider ist es so, dass sehr viele Neubauten zellen abgesaugt wird, erwärmt wieder Menz und Gritsch in Meran. mit Schimmelbildung und unbehaglichen die Luft, die in den Schlafzimmern und im 5 Passeirer Blatt – nr. 80, februar 2007 passeier vor 100 jahren

Interessante und kuriose Auszeichnung schlug die Südmark (deutschnati- Gilfklamm beginnt und sich bis Zeitungsnotizen aus Passeier für Passeirer Gendarmerie onale Schutzorganisation) in der hinter hin erstreckt. Die vor 100 Jahren. „Aufgelesen“ und „Die Gendarmeriemannschaft des Deutsch-Tiroler Presse Alarm. In weite Wasserfl äche ist von Motor- kommentiert von Gottfried Zagler Postens St. Leonhard erhielt für die einer Flugschrift wurde auf den und Ruderbooten belebt. Rings um Aufklärung der Einbrüche in die schönen Besitz aufmerksam den See ziehen sich neue Villen und Unglücke Alpenvereinshütten im letzten gemacht. Die Gebrüder Pixner und Restaurants ...“ „In Rabenstein wurde der Bauern- Herbst Belobigungen und eine Josef Hofer aus Passeier kauften MZ v. 14.4.1907 knecht Josef Kofl er, als er 3 Knaben Prämie des Ministeriums“. schließlich das Gut. Sie wollten beim Kirchgang begleitete, von MZ v. 8.2.1907 dort, erklärten sie, einen Wein- Auf diesen doch etwas phantasie- einer Schneelawine über eine hohe und Holzhandel einrichten und vollen Brief antwortete ein Inge- Felswand geworfen. Durch das Jaufenstraßenbau eine Metzgerei betreiben. „Da die nier Dietze, der ganz Techniker, die Geschreih kamen 4 Männer die schreitet voran genannten Passeirer weitum als Machbarkeit der Vorschläge den Verschütteten befreiten“. „Die Innsbrucker Nachrichten tüchtige Geschäftsleute bekannt prüfte. „Die Bahn ins Passeiertal“, BG v. 2.2.1907 berichten, daß gegenwärtig (Mitte sind, werden sie auch in Salurn meinte er, „wird ohne Zweifel Jänner) immer noch 80 Arbeiter an Erfolg haben“, bemerkte zufrieden gebaut, vielleicht auch über den „Am Sonntag 21. April brannte der der Jaufenstraße arbeiten. An der die „Meraner Zeitung“. Jaufen ...“ Den künstlichen See fand Stadel des Kammerveiterhofes, sonnigen Berglehne oberhalb St. MZ v. 15.2.1907 er hingegen überfl üssig, vielmehr während die Leute beim Mittags- Leonhard war das Wetter während sollten so wie in der Schweiz Berg- mahl saßen, vollständig ab. 13 des ganzen Winters günstig. Die Zukunftsvisionen – bahnen gebaut werden. Er schlug Stück Kühe sind zugrunde gegan- Vollendung der Straße ist bis Ende das Passeiertal im Jahre 1917 eine Zahnradbahn auf den Küchel- gen. Der Schaden ist ein bedeuten- 1908 zu erhoffen. Jenseits des Pas- Auch schon 1907 waren Zukunfts- berg und hin zu den Spronser Seen der. Die Versicherung ist wie fast ses wurde die Arbeit zur Winters- visionen populär. In der Meraner vor. immer nach den tatsächlichen zeit eingestellt. Der Postmeister Zeitung veröffentlichte damals MZ v. 21.4.1907 Verhältnissen zu niedrig. Über die von besitzt bereits die eine bekannte Persönlichkeit seine Entstehung des Brandes sind ver- Konzession für drei Monate zur Vorstellungen über den Entwick- Selbstmord eines Urenkels schiedene Vermutungen in Postfahrt über den Jaufen. Der lungsstand der Stadt Meran und Andreas Hofers Umlauf“. Verkehr soll mit einem Automobil des Passeiertales im Jahre 1917. „Der 23-jährige Finanzpraktikant MZ v. 26.4.1907 und BG v. 24.4.1907 bewältigt werden. Die Fahrt wird „Man zweigt jetzt, lautete die M. Köberl, ein Urenkel Andreas 2 q Stunden dauern und 5 Kronen Prognose, in Sterzing von der Bren- Hofers hat seinem Leben durch „Der Bauernknecht Andreas Kar- pro Person kosten“. nereisenbahn ab und erreicht auf einen Sprung in die Donau ein Ende legger in St. Leonhard wurde am MZ v. 13.1.1907 schneller und schöner Eisenbahn- gemacht. Seine Tat hat in Wien Stefanstag durch einen Legschuß, fahrt über St. Leonhard Meran. Die großes Ausehen erregt, vor allem wie man solche für Füchse errich- Mit dem Beginn des Frühjahrs zuständigen Herren der Eisenbahn weil als Ursache seiner Tat seine tet, nicht unbedenklich im Unter- schritt der Bau laut „Bote für Tirol wollten zwar anfangs nicht an die schlechte Karriereaussichten als leib verletzt. Er beachtete diese und Vorarlberg“ im verschärften Sache heran, denn der Bau war Staatsbeamter ausschlaggebend Verletzungen anfangs zu wenig Tempo voran. „200 Arbeiter, schwierig und kostspielig. Trotz- sein sollen“. und mußte später ins Meraner welche sich bald verdoppeln bzw. dem ist die Linie Sterzing – St. MZ v. 13.3.1907 Spital gebracht werden. Die Hilfe verdreifachen werden sind gegen- Leonhard zur Wirklichkeit gewor- kam jedoch zu spät. Karlegger wärtig beschäftigt … Die Straße den mit dem in ungeahnter Weise Handschrift Andreas Hofers starb an den Verletzungen. Gegen hat eine wundervolle Trasse mit gesteigerten Fremdenverkehr der versteigert den mutmaßlichen Leger der prachtvollen Aussichtspunkten ganzen herrlichen Gegend. Die „Bei einer Versteigerung in Leipzig Fuchsfalle wurde eine gerichtliche und wird wohl touristisch einen baulichen Schwierigkeiten waren erzielte eine Handschrift A. Hofers Untersuchung eingeleitet“. großen Verkehr nach St. Leonhard groß: der Jaufen wurde mit einem den Wert von 610 Mark“. Das war MZ v. 4.1.1907. bringen. Auch der Bau ist sehens- fünf Kilometer langen Tunnel damals eine recht hohe Summe. Zwei Tage später vermeldete die- wert, da sehr solide gearbeitet durchbrochen und selbst der MZ v. 8.3.1907 selbe Zeitung, dass sich der wird und riesige Stützmauern Küchelberg mußte sich, damit der Beschuldigte selbst gestellt hat. aufgeführt werden müssen“. Anschluß an den Meraner Bahnhof Wetterkapriolen – MZ v. 6.1.1907 MZ v. 3.4.1907 gewonnen werden konnte, eine einst und jetzt Unterhöhlung gefallen lassen. Ungewöhnliches Wetter gab es Erwerb Gemeindehaus Nationalitätenkampf im Unter- Gewaltige Höhenunterschiede auch schon vor 100 Jahren. Von der in St. Leonhard land mit Passeirer Beteiligung mußten zwischen Sterzing und St. Mitte des Sommers 1906 bis April „Die Gemeinde St. Leonhard hat Der Nationalitätenkampf im Süd- Leonhard überwunden werden, 1907 gab es eine ausgeprägte vom Gemeinderat und Pächter des tiroler Unterland wurde damals was aber durch die Einführung des Trockenheit. Im Winter fi elen Sandwirtshofes Alois Ennemoser mit einer uns heute unvorstellba- elektrischen Betriebes sehr kaum 3 cm Schnee, Ende Januar das Haus Nr. 46 um den Preis von ren Verbissenheit und Gehässig- erleichtert wurde ... Die zweite herrschte starke Kälte. Am 9. April 30.000 Kronen als Gemeindehaus keit geführt. Wurde irgendwo ein große Errungenschaft ist die Ver- kam endlich der langersehnte käufl ich erworben“. Haus oder Hof verkauft, standen bauung der Passer. Niedrige Wehre Regen. MZ v. 9.1.1907 die nationalen Streithähne durchziehen in Abständen von MZ v. 10.4.1907 Gewehr bei Fuß. Exemplarisch ist etwa 50 bis 100 Meter das Passer- der Fall des bekannten Handel- bett. Die bemerkenswerteste Neu- mairgutes in Salurn. Als ein Ver- erung ist allerdings ein großer MZ = Meraner Zeitung kauf an die „Welschen“ drohte, künstlicher See, der oberhalb der BG = Burggräfl er 6 kultur & gesellschaft aus vergangenen zeiten tätigten die Ulfaser im Frühjahr 1942, auf Schnee zu warten und das Holz trotz wegen der allgemeinen wirtschaftlichen des enormen zusätzlichen Arbeitsauf- Holzziehen Notlage abermals einen größeren Holz- wandes auf einer künstlichen Holzrinne schlag. nach Platt hinunterzutreiben. ohne Schnee Zur größten Verwunderung der Bauers- Mittels Latten und Gipfelplëcher legten leute zeigte sich der Winter 1942/43 wir auf der gesamten Wegstrecke von Bis Anfang der Fünfzigerjahre schlägerten jedoch abermals von seiner trockensten Ulfas (Steina) nach Platt in zeitaufwän- die Ulfaser Bauern im Frühjahr in ihrem Seite. In diesem Winter fi el derart wenig diger Arbeit eine ca. 1 m breite wannen- noch ungeteilten 365 Hektar großen Schnee, dass selbst der Abtransport der förmige Holzrinne, einen sogenannten Gemeinschaftswald alljährlich eine Plëcher aus höher gelegenen Wäldern sehr ingipruggiten Schuss, an. Da zu wenig größere Menge Nutzholz. mühsam war. Kleinere Gipfelplëcher trug passende Baumstämme für einen durch- Der Abtransport der Baumstämme man in den fast aperen Wäldern auf dem gehenden Lattenschuss bis nach Platt erfolgte in den Wintermonaten bei güns- Rücken zum Sammelplatz. Die Ziehwege vorhanden waren, unterteilten wir die tiger Schneelage auf Ziehwegen. Im fl a- präparierten wir an sonnenbeschienenen Wegstrecke in drei Abschnitte. Der erste chen Gelände spannte man Pferde oder Abschnitten mit Schnee, den wir auf Holzschuss verlief von Steina bis zur Kälber vor die Plëcher. In steilen Wald- Graijin (Schlitten mit Sprossenwänden) Ulfaser Kirche. Die anschließende Holz- lagen kam der Halbschlitten zum Einsatz. herbeischafften. Unter Einsatz von Zug- brugge führte den Kirchweg bis zur „Wider Erwarten“, so erzählte (2002) mir tieren gelang es dann, das im Soogritbo- Råtznkapelle hinunter. Von hier aus Josef Schweigl (Mortiser * 1925 – † 2006), den (neben der Ulfaser Alm) geschlagene baute man dann eine dritte Holzrinne „fi el im Winter 1941/42 sehr wenig Schnee. Rundholz bis zu den Höfen auf Steina bis nach Platt. Dadurch konnten die Ulfaser Bauersleute außerzistruuzen (ziehen). In dieser künstlichen Gleitbahn trieben die im Frühjahr geschlägerten Baum- Weil jeder Ulfaser in dieser wirtschaftlich alle zur Verfügung stehenden Ulfaser stämme nicht wie sonst üblich den Kirch- schwierigen Zeit das Holzgeld dringend Arbeitskräfte die mehrere hundert Kubik- weg nach Platt hinunterziehen und ver- brauchte und weil wir einen schlechteren meter große Holzmenge dann Stamm für kaufen. Notgedrungen musste die statt- Holzpreis befürchteten, wenn das seit Stamm talwärts. An fl achen Stellen liche Rundholzmenge bis zum nächsten einem Jahr gelagerte Holz ein weiteres musste ich als jüngster Holztreiber rund Winter oberhalb des Veit Jousn Stalles an Jahr liegenblieb, einigten sich alle Ulfaser um die Uhr Wasser tragen und die aus- aperer Stelle liegenbleiben. Zusätzlich bei einer Versammlung darauf, nicht mehr gelegten Stämme nass machen.

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thema: zur holzarbeit au|kopfn Blochen stirnseitig die Kanten abrunden für den Transport Plëcher aukopfn Gargoo! „Bahn frei!“ (Ruf beim Holztreiben) Hålb|schliitn, der, - Kurzschlitten (mit nur einem Jëchl, vor allem für den Langholz- transport) Holz|riise, di, -n Schneespur zum Holzziehen Holz|spool, der, -spaale Holzstück zum Verknüpfen der Holzstricke Holz|stricke, di, -n Lederstrick zum Binden der Holzfuhre (mit Holzspool) | Kurze Verschnaufpause beim Holzziehen im Winter 1923 vor dem „Bastl“ in Ulfas. Holz traibm, s Holztransport auf festem Vorne rechts auf dem Bild sind Ehrenreich Kneissl (Hanselebauer), Maria Kneissl Boden pan Holztraibm muaß min når fertaifl t (Tochter) und Rosa Pirpamer Kneissl abgebildet. Fotoarchiv: Arnold Rinner aupassn Jousäppm|hackl, s, -er kleine Zimmer- mannshacke, Josefshacke Kluppe, di, -m Holzmessgerät Unter lautem Giklumper und Gipolter Holzstämme ineinander verkeilten und Ploch, s, Plëcher > Plëchl Bloch, Baumstamm sausten die Plëcher dann mit hoher eine Verstopfung entstand. Gar(i)goo, Ploch|sooge, di, -n große Säge für zwei Per- Geschwindigkeit talwärts. Unvermeidlich bedeutete soviel wie es darf wieder Holz sonen zum Fällen und Ablängen der Bäume war es, dass inzwischen ein Ploch aus der nachkommen; Muloo schrie man, wenn Plumme, di, -in Stapel von Baumstämmen Rinne hinaussprang und scheppernd ein besonders großes Ploch losgelassen Proat|håcke, di, -n breite große Zimmer- einen steilen Abhang hinuntersauste.“ wurde“, erinnerte (2001) sich der damalige mannshacke willsche a rächte oder a tengge Das Holztreiben war eine gefährliche Holztreiber Siegfried Wilhelm (* 1922 – Proathåcke? Arbeit. Es war deshalb äußerste Vorsicht † 2005). Schäpser, der, - Werkzeug zum Entrinden geboten. Gut aufpassen mussten vor „Zum Schluss der Arbeit stapelte man der Baumstämme allem jene Arbeiter, die Posten standen die riesige Holzmenge am Zielort beim Schlaif|holz, s Rundholz für Papier- und längs des Schusses für die Weiterbe- Ulfaser Gatter in Platt zu einer großen erzeugung förderung des stecken gebliebenen Holzes Plumme auf. Als krönenden Abschluss Schuss, der, in|gipruggite Schuss, der zu sorgen hatten. Großer Gefahr ausge- dieser gefährlichen Arbeit bestimmte Gleitbahn für den Rundholztransport bei setzt waren aber auch jene, die am unte- man einen stattlichen Baumstamm zum kleineren Holzmengen ren Ende des Schusses die Stämme in Weinploch,“ bemerkt lächelnd Josef Tschëi! Bestätigungsruf (ich habe Empfang nahmen und aufstapelten. Schweigl. „Dem Wert dieses Ploches ent- verstanden) beim Holztreiben „Da die verschiedenen Positionen der sprechend wurde dann beim Platterwirt, Wåffn, s, - schmale Zimmermannshacke Holztreiber gegenseitig nicht einzusehen der das gesamte Holz ankaufte, ordentlich Zäppiin, der, -e Spitzhacke zum Holz- waren, verständigte man sich mit langge- giteeglt (Rotwein konsumiert).” transport zogenen Rufen. Heib au, was soviel bedeu- Arnold Rinner tete wie Halt machen, rief man, wenn sich Passeirer Wörterbuch, Harald Haller und Franz Lanthaler, verlag.Passeier, 2004

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Der Schutzengl!

Gott isch mit ins und hot ins an Engl als Begleiter zur Seite gschtellt, Bezirksobmannstellvertreter der hot oft schun kolfn, ober mier hobn’s zi Franz Haller, Bürgermeister wienig giwellt. Hermann Pirpamer, die Geehrten Oft verlot ins im Leben hold’s Glück, Christian Pixner und Peter a Trümmerhaufn konns wern in an Augenblick. Pircher sowie Obmann Schutzenglmein loß mi in der Gfohr nit aluane Christian Ladurner und sein. Kapellmeister Erich Gamper Oft rast uander mit an Aute auf der Autobohn, er kimmt holt uanfoch nie frie ginua on. Der hot oft kuan Ziel und woas nit wouhin, musikkapelle saltaus den Bezirksobmannstellvertreter Franz und schun isch er in an Unglück mittlt drin. Haller begrüßen. Grund zum Feiern gab es Sein Aute hots überschlogn an Unfoll hots gebn, Erste Cäcilienfeier für die zwei Musikanten Peter Pircher und er bleibt querschnittgilähmt sein gonzes Leben. Christian Pixner, welche beide für ihre 25- Der Beifohrer hots gizohlt mit sein Lebn, in der neuen Kirche jährige Mitgliedschaft in der Musikkapelle o war deß nit passiert, olls tat er dafür gebn! ausgezeichnet wurden. Ihnen wurde für Dass mir den Lebnsweg nit alluane miesn gien, Im vergangenen November hielt die den Einsatz im Verein gedankt. lot ins der Himmlvoter an Engl mit gien. Musikkapelle Saltaus nach einigen Jahren Der Obmann nahm den gemeinsamen Jeder Tog isch ins gschenkt und wos mir daraus wieder eine Cäcilienfeier ab. Ein Grund Nachmittag auch als Anlass, um allen mochn, dafür war sicher auch die neue Kirche, die Musikanten für ihren Fleiß und besonders schun Zmorgitz an guatn Gidonkn und a mol a nun ausreichend Platz für die gesamte auch deren Familien für das entgegenge- Zeit a zin Lochn. Musikkapelle bietet. So wurde zuerst die brachte Verständnis zu danken. Bei Kaffee Mitn Schutzengl unterwegs jedn Augenblick, heilige Messfeier musikalisch umrahmt und Kuchen klang die Feier gegen Abend nor fi ntn mir im Lebn woll leichter a Glück. und anschließend waren alle Musikanten gemütlich aus und nach zahlreichen posi- Betn mir ruig wie a Kind „Schutzengele mein“, mit ihren Familien im Gasthaus Alpenhof tiven Rückmeldungen wird man sicher nor wert’s Lebn viel reicher und wertvoller sein. zu einem gemeinsamen Mittagessen ein- wieder eine Familienfeier gestalten. Mathilde Haller, Hochegg geladen. Als Ehrengäste konnte man den Karin Pircher Bürgermeister Hermann Pirpamer und

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ses, und Albert Seppi aus Dorf Tirol, der Burggräfl er Bezirksobmann im Südtiroler Volksmusikkreis, anwesend. Pünktlich um 20 Uhr eröffnete die Winter- spieler Tanzlmusig dieses Jubiläumsfest mit ein paar fl otten Stücken, darauf folgte der P’seirer Jäger Chor, die P’seirer Zither- gruppe mit dem Bürgermeister von St. Martin, Hermann Pirpamer, am Hack- brett, der orginale Dreigesang aus Platt/ Moos, die P’seirer Vielsaitig’n, die Weisen- bläser Hans Ladurner und Karl Gamper aus Gratsch sowie Walter Rier und Franz Lun aus Untermais. Alle trugen in ange- nehmer Laustärke ihre bodenständigen Lieder und Musikstücken vor. Der Frauenchor aus St. Martin glänzte mit einem ganz persönlichen Lied und einem Blumenstrauß für die Organisatorin die- ser 50. P’seirer Huangerte, Christine Fau- Die Teilnehmerinnen des Trachtennähkurses. Nicht im Bild die Organisatorinnen: ner, Tal-Vertreterin des Südtiroler Volks- Klara Raffl , Judith Hofer, Elisabeth Pixner, Gisela Gruber musikkreises , die sich sichtlich gerührt bedankte! Die Mundartdichterin Anna Lanthaler stuls und platt jubiläum aus Moos würdigte treffend die Pfl ege der gemütlichen Huangerte der letzten Traditionelle 50. P’seirer 15 Jahre und die Früchte des Volkmusik- kreises in einem höchst interessanten Trachten erhalten Huangert Jubiläums-Gedicht! Das Gitarristen-Ehepaar Michaela und Anfang Oktober 2006 organisierten die Gelebte, gepfl egte Volkskultur Florin Pallhuber aus Verdings/Klausen Bäuerinnen der Südtiroler Bäuerinnenor- Am Samstag, den 13. Jänner 2007, war es spielten die „selbstgestrickten“ Stückln ganisation (SBO) Stuls und Platt einen wieder soweit: Riesig war die Freude der hervorragend. Ganz fl ott und voll Begeis- Trachtennähkurs. Alle Teilnehmerinnen Sängerinnen und Sänger, Musikantinnen terung hielten die jungen Schuhplattler trafen sich wöchentlich, um unter fach- und Musikanten, Tänzerinnen und Tänzer, mit der Ziechorglspielerin Magdalena kundiger Anleitung der Schneiderin Gisela und alle Zualouser warteten schon Haller die Zuschauer in ihrem Banne. Gruber eine Tracht anzufertigen. gespannt auf die verschiedenen musika- Die ungeduldig wartenden Tänzerinnen Mit viel Fleiß und Ausdauer wurde oft lischen „Leckerbissen“. Im vollbesetzten und Tänzer kamen noch voll auf ihre Rech- lange und eifrig genäht. Vereinssaal von St. Leonhard waren unter nung, als die Familienmusig „Infangler“ Die selbst genähte Tracht wird in Zukunft anderem der Bürgermeister Konrad aus dem Pfossental, der Ziechorglspieler mit Freude und Stolz bei Prozessionen Pfi tscher und die Gemeindereferenten, Helmut Matzoll aus Riffi an mit Begleitung und zu besonderen Anlässen getragen. ebenso Franz Seebacher vom , Vize- und die Geigenmusig aus Vernuer fl otte Ein großes Vergelts Gott den Teilnehmer- Obmann des Südtiroler Volksmusikkrei- Volkstanzln, wie Jägermarsch, Bauern- innen und weiterhin auf eine gute Zusam- menarbeit. Judith Hofer P’seirer Zithergruppe beim 50. P’seirer Huangert

„Pigrëibmis hoaßn“

Ein alter, ehrwürdiger Brauch hat Abschied genommen im Tal. Das „Pigrëibmis hoaßn“ von Haus zu Haus wird von den Medien verdrängt. Schade, dass sich das, was gut und schön ist, von neuen Gepfl ogenheiten verdrängen lassen muss. Ich habe die Worte jedenfalls nicht verges- sen, die der letzte „Pigrëibmishoaßr“ mir zur Antwort gab, als ich sagte: „Des isch schian, dass ës nou Pigrëibmis hoaßt.“ Da sagte er: „Sell isch ins dr Votr schun wert!“ Anna Lanthaler 10 madl, Walzer, Boarische, Ländler und Polkas schwungvoll aufspielten. Jochele Albin und Luis mit Raffele und Gitarre aus Pfelders und Stuls, Richard Prünster aus Glaiten und die P’seirer Tanzlmusig trugen altüberlieferte Musik- stücklen vor und sorgten für einen stim- mungsvollen, erlebnisreichen, gelunge- nen Abend, der noch lange in unserem Gemüt nachklingen wird. Luis Pixner hat alle 16 Gruppen mit den bunten Trachten auf Video festgehalten, somit hat die Volksmusik ein bleibendes Ton- und Bilddokument als Erinnerung. Die Freude und Begeisterung aller Anwe- senden befl ügeln und bestärken uns mit der Volksmusik, Liedern, Tänzen und Querfl ötenspielerInnen im Advent in Platt Schuhplattlern weiterzumachen und hoffentlich noch viele gemeinsame, platt und so konnte noch „gihuangertet“ lustige Huangerte erleben zu dürfen. werden. Ein aufrichtiges Vergelts Gott gilt allen Adventssingen Viel Applaus und Lob von allen Seiten gab Mitwirkenden und allen freiwilligen Hel- es im Anschluss an unsere Aktion, mit des- fern sowie für alle freiwilligen Spenden. Wie schon im vorigen Jahr, fand auch sen Erlös wir 650 Euro an die Aktion Ein großes Vergelts Gott der Gemeinde- heuer in der Pfarrkirche von Platt ein „Familie in Not“ überweisen konnten. Von verwaltung für die kostenlose zur Verfü- Adventssingen statt. Dieses Jahr ging der vielen hörte man ein „Danke“ für diese gungstellung des Vereinssaales. Erlös an die „Familie in Not“ des Katholi- schöne ruhige Stunde, in der man den Ende April, vom Samstag, den 28. April schen Familienverbandes. Am Sonntag, Stress und die Hektik der eigentlich 2007, bis Montag, den 30. April 2007, wer- 10. Dezember 2006 um 16.30 Uhr, fanden besinnlichen Adventszeit vergessen den im Gasthof Innerwalten die „Passeirer die Besucher die Kirche festlich beleuch- konnte … einige sagten sogar, dass diese Volkmusiktage“ vom Institut für Musiker- tet von zahlreichen Teelichtern vor. Die Stunde für sie das größte Weihnachtsge- ziehung in deutscher und ladinischer Atmosphäre war somit wieder besinnlich schenk war. Sprache, Referat Volksmusik Bozen, ver- und heimelig und die zahlreichen Besu- Ansporn genug, das Adventssingen in die- anstaltet. Alle interessierten Volksmusik- cher lauschten zur Begrüßung gespannt sem Jahr wieder zu realisieren. freunde können bei dieser Weiterbildung den Worten von Hochwürden Siegfried Persönlich bedanken möchte ich mich bei teilnehmen oder an den Abenden „vorbei- Pfi tscher und den Liedern des Kinder- allen Chören, Vereinen, Gruppen und Lek- schauen“. Eventuell nähere Auskünfte bei: chors. Anschließend folgten verschiedene toren von Platt, die sich alle sofort bereit Christine Fauner Telefon 0473 656 254 Gedichte sowie vorweihnachtliche Klänge erklärt haben, beim Adventssingen mitzu- St. Leonhard. der Bläsergruppe, des Kirchenchors, der wirken. Weiters bei den Frauen vom KFS, Christine Fauner Zitherspieler, des Frauenchors, des Gitar- die so viele Köstlichkeiten zubereitet und ren- und Querfl ötenduetts. liebevoll dekoriert haben. Zudem bei den Auf dem Dorfplatz wurde dann der Christ- Kindern vom Kinderchor, die jedem Besu- baum, den die Freiwillige Feuerwehr jedes cher persönlich einen in eine Papierrolle Jahr aufstellt, beleuchtet. Anschließend geschriebenen Spruch überreicht haben. luden die Frauen vom Katholischen Fami- Es war eine große Freude zu sehen, wie lienverband (KFS) wieder zu einem gran- alle zusammengearbeitet haben um diosen Keksbuffet und wärmenden anderen eine kleine Freude zu bereiten. Getränken in den Versammlungsraum der Vergelts Gott! Schule ein. Viele folgten dieser Einladung Isabella Halbeisen

Liebe Passeirerinnen und Passeirer! Unsere Familie hat sich in diesem Jahr entschieden das Restaurant sowie die Pizzeria vorübergehend zu schließen. Natürlich ist der Barbetrieb Sonntagvormittags für die Kirchgänger geöffnet. Pizza zum Mitnehmen oder Essen auf Vorbestellung ist zweimal wöchentlich (voraussichtlich dienstags und donnerstags) möglich. Auch wird die Pizzeria in den Wintermonaten von Dezember bis Jänner an den Wochenenden geöffnet sein. Tel. 0473-645425 Ebenso werden Familienfeiern auf Bestellung angenommen. Wir freuen uns Wir bedanken uns bei allen Freunden und Gästen für die Treue sowie für das auf euren Besuch Verständnis. Walter und Gerda Mit freundlichen Grüßen, Familie Hofer 11 Passeirer Blatt – nr. 80, februar 2007

initiative für mehr demokratie Initiative für mehr Demokratie

Das geltende Landesgesetz zur direkten Demokratie kann mit seinen einschrän- kenden und mangelhaften Regeln die politische Mitbestimmung nicht wirklich fördern, meint das „Bündnis für das Bes- sere Gesetz zur direkten Demokratie“, und hat im Dezember einen Antrag auf Volks- abstimmung über den eigenen Gesetzes- vorschlag eingereicht, für den ab März mit einer Unterschriftensammlung um Unterstützung geworben wird. Hier die wesentlichen Verbesserungen, die dieser Gesetzentwurf vorsieht um die Direkte Demokratie bürgerfreundlich zu regeln: Über Großprojekte abstimmen können. Wer abstimmt, entscheidet: eine 15%ige Mindestbeteiligung bei Volksab- Die Kinder-Theatergruppe stimmungen genügt. Ein echtes Referen- dum, um Landesgesetze vor ihrem Inkrafttreten abzulehnen und nicht nur moos freiheitliche bezirksjugendgruppe nachträglich abschaffen zu können. Die Bevölkerung mit einem offi ziellen Eine verspätete Jugend vor! Abstimmungsheft gut informieren. In Teilgebieten des Landes über Groß- Nikolausfeier Vor kurzem wurde in St. Martin in Passeier projekte abstimmen können, auch dann, die freiheitliche Bezirksjugendgruppe wenn diese nur einen Teil des Landes Dadurch, dass die Apostelfürsten Petrus Burggrafenamt und Passeier gegründet. betreffen. und Paulus im Himmel sich dauernd mit In Anwesenheit von Jugendlichen aus Die Unterschriftenzahl vernünftig bemes- den Erzengeln Michael und Gabriel strit- dem gesamten Burggrafenamt und vom sen (10.000 Unterschriften für Volksinitia- ten, während Maria und Josef ihnen die Obmann der Freiheitlichen Pius Leitner tiven, 7.500 für ein bestätigendes/ableh- Herbergsuche erzählen sollten, und der wurde Patrick Bortolotti aus St. Martin nendes Referendum). Die Sammelfristen hl. Josef dazu noch erkrankt war und ein zum Bezirksjugendsprecher ernannt. Zum ausreichend lang ansetzen. Englein, das unverhofft von der Erde kam stellvertretenden Bezirksjugendsprecher Erleichterte Unterschriftensammlung: für Aufregung sorgte, hat die Mutter wurde Simon Kofl er aus Völlan gewählt. Jede vom Bürgermeister beauftragte Maria vergessen, den hl. Nikolaus recht- Der Jugendgruppe gehören bereits mehr Person soll Unterschriften beglaubigen zeitig zu den Mooser Senioren zu schi- als 30 Mitglieder an. Die Bezirksjugend- können. cken. gruppe setzt sich u. a. zum Ziel, mehr Transparenz und Gleichberechtigung Eine Woche zu spät ist er eingetroffen. Jugendliche für die Politik zu gewinnen in der Kommunikation und Bekannt- Aber um so größer war die Freude und und ihnen eine freie Meinungsäußerung machung gewährleisten. dankbaren Herzens haben sie das zu ermöglichen. Die Bezirksjugendgruppe Mit einer fi nanziellen Mindestdeckung „geschmackvolle Geschenk“ entgegen möchte eine patriotische und selbstbe- garantieren, dass niemand an den Kosten genommen. wusste Alternative im Burggrafenamt und scheitert. Der Kinder-Theatergruppe sei ein herzli- Passeier sein. Durch gemeinsame Treffen Ob solche Regeln an die Stelle der zur Zeit ches Vergelts Gott gesagt, da sie für die und Diskussionen über aktuelle Themen geltenden treten, darüber entscheiden die vielen Proben ihre karge Freizeit geopfert oder Probleme, die im täglichen Leben Bürgerinnen und Bürger verbindlich in hat. auftreten, möchte die Freiheitliche einer Volksabstimmung 2009 – wenn jetzt Das Theaterstück war immerhin ein Drei- Jugendbewegung das politische Interesse mindestens 13.000 mit ihrer Unterschrift akter. der Jugendlichen wecken. Einwanderung den Willen dazu bekunden. Ein großes Vergelts Gott auch den zwei bzw. Ausländerregelung, soziale Gerech- Das Promotorenkomitee und die vielen Bläsern Alfred und Franz Reich, die die tigkeit, sichere Arbeitsplätze, Zukunft Vereine und Organisationen, die dem Feier mit adventlichen Weisen wunder- unserer Heimat usw. sind uns wichtige „Bündnis für direkte Demokratie“ ange- schön umrahmten. Themen, die wir mit Sorgfalt und Nach- hören, rufen schon jetzt die Bevölkerung Anna Lanthaler haltigkeit angehen werden. Wir möchten, zum Mitmachen auf. Unterschrieben wer- dass sich die Jugend ernsthaft mit der den kann ab etwa Mitte März im Gemein- Zukunft ihres Landes auseinandersetzt desekretariat der Wohnsitzgemeinde und wieder mehr kritisch zu denken sowie an Sammeltischen. beginnt. Die Jugend soll mitreden und Initiative für mehr Demokratie mitentscheiden! Silbergasse 15, Bozen, Tel./Fax 0471 324 987 Patrick Bortolotti [email protected], www.dirdemdi.org 12 e-werke im passeiertal 13 Passeirer Blatt – nr. 80, februar 2007

natur & umwelt noch mehr an zerstörenden E-Werken, die großteils nur von Privatpersonen betrie- fischervereine bäche zu schützen. ben werden. Wenn man bedenkt, dass Mit diesem Beitrag wollen wir Fischerver- intakte Natur das einzige Kapital für den Die Passer sieht rot eine der Bevölkerung unseres Tales auf- Tourismus im Passeiertal ist, gehen die zeigen, wie viele E-Werke bereits an unse- „Macher“ recht freizügig damit um. Dazu Weit über 40 E-Werke im Passeiertal – rer Passer und deren Zufl üssen existieren kommt noch, dass diese Eingriffe in die Südtirol produziert 2,5-mal soviel und wie munter und unaufhaltsam wei- Natur unwiderrufl ich sind! Versickern in Strom, wie es selbst braucht – Wasser tere Ansuchen von privaten Personen um Zukunft ganze Bergbäche, Quelladern und wird immer knapper – Gletscher ver- neue oder erweiterte E-Werke in unsere natürliche Wasserspeicher, weil diese auf schwinden Gemeindestuben fl attern. Grund immer mehr Rohrableitungen der E-Werke nicht mehr von unserem wert- Mit großer Besorgnis betrachten die Die Passer speist momentan folgende vollen Wasser gespeist werden? Wo bleibt vier Fischervereine des Passeiertales Anzahl an E-Werken, aufgeteilt auf die dann unser Allgemeingut, das Wasser? die Entstehung immer weiterer E-Werke einzelnen Gemeinden: Dann allerdings wird der Aufschrei der an unserer Passer und deren Zufl üssen Bevölkerung groß, aber leider zu spät sein. und das passive Verhalten unserer drei Moos bis 220 kW 15 E-Werke Wahren wir doch unser noch verbleiben- Passeirer Gemeinderäte. Obwohl bereits 220 bis 3000 kW 5 E-Werke des kostbares Nass und lassen uns nicht im Frühjahr 2006 mit dem Infoabend über St. Leonhard bis 220 kW 7 E-Werke von den Euros den Kopf verdrehen. die E-Werke im Passeiertal das große Inte- 220 bis 3000 kW 5 E-Werke Ansonsten wird aus der so schön zitierten resse des Publikums zeigte, wie wichtig St. Martin bis 220 kW 3 E-Werke Radiowerbung der SEL AG (Blubb, blubb, der Bevölkerung die Erhaltung der Natur 220 bis 3000 kW 2 E-Werke blubb, saubere Energie aus der Natur) ist, wurde von den Gemeinden kein Ver- Riffi an bis 220 kW 4 E-Werke bald nur mehr „Blubb, blubb, blubb, aus such unternommen, mit den betroffenen Schenna bis 220 kW 8 E-Werke mit der Natur“. Merkt euch wohl: Geld Vereinen darüber zu diskutieren. Auch der kann man nicht trinken. Einladung zum Vortrag über die Marmo- St. Martin (22%) Bei dieser Gelegenheit möchten die rierte Forelle in der Passer und deren St. Leonhard (22%) Fischervereine ein für allemal den Vor- Gefährdung durch diverse Natureingriffe Moos (22%) über 3000 kW 1 E-Werk wurf zurückweisen, wir seien gegen alle wurde von Seiten der Gemeinderäte kaum (Enerpass) E-Werke. Wir möchten betonen, dass die Achtung geschenkt, obwohl er für viele Maximale Leistung: 26 MW Betreiber der bestehenden E-Werke ein Vereine im Tal ein brandaktuelles Thema Jahresproduktion: 100 Mio. kWh Recht auf diese haben und die Pfl icht darstellt und viel an Information und Wei- besitzen, ihre Vorschriften (Restwasser, terbildung brachte. Erst im November Bis dato sind noch weitere 6 E-Werke und Beregnungsableitungen, usw.) einzuhal- vergangenen Jahres konnte nach hart- eine E-Werkserweiterung in Planung. ten. Wir wollen aber sehr wohl zum näckigem Drängen der vier Fischerver- Ausdruck bringen, dass wir gegen jedes eine ein Treffen mit Vertretern der drei Diese große Anzahl an E-Werken ist weitere neue E-Werk sind und keine Gemeinden, dem AVS, dem Heimatpfl ege- bestürzend. Wenn man bedenkt, dass Erweiterung oder Restwasserverminde- verband und dem Tourismusverein orga- jedes Werk mindestens 50% oder mehr rung bei bereits bestehenden E-Werken nisiert werden. Dabei wurde ein weiterer des natürlichen Zufl usses benutzt, um akzeptieren. Rohrableitungen sollen bei Termin versprochen, um über eine even- seine Turbinen in Gang zu setzen, kann Bedarf erneuert, Turbinen verbessert und tuelle Gründung eines Gremiums zu ent- man sich vorstellen, wie viel an Leben modernisiert werden, aber unsere weni- scheiden, welches die gesamten E-Werke spendenden Wasser durch Rohre verläuft. gen verbliebenen naturbelassenen Bach- im Passeiertal überwacht. Da dieser Ter- Wären wir auch bereit, 50% und mehr abschnitte müssen erhalten bleiben, min ebenfalls bereits überfällig ist, wird unserer Wälder zu opfern, um Energie damit wir uns und unsere Nachkommen im Februar nun eine Initiativgruppe zu gewinnen? sich noch lange am unbestrittenen Zau- (SOS Passer) in Meran gegründet, mit Die vier Fischervereine zusammen mit ber unserer Gewässer erfreuen können. dem Ziel, die letzten noch naturbelasse- weiteren Vereinen des Tales sind der Mei- Klaus Pixner nen Strecken der Passer und deren Seiten- nung, dass es nun reicht. Es braucht nicht für die Fischervereine des Passeiertales Geox Der Schuh, der atmet! Schuh- und Lederwaren Für Kinder, Damen 39010 St. Martin – Dorfplatz und Herren 0473 641 664 14 wirtschaft

Luftdichtheitsmessung der turmfalke geschwindigkeit anzugleichen, so dass er klimahaus-kurs sich tatsächlich über Grund nicht bewegt Rüttelnd zum Vogel und in Ruhe den Boden unter sich nach Erfolgreich Beutetieren – Mäuse, Eidechsen, Insekten des Jahres 2007 – absuchen kann. Hat der Beutegreifer abgeschlossen! seine Mahlzeit entdeckt, greift er sie Der „Stoaßgair“, „Mausgair“ oder „Ritlfalk“, sicher im gezielten Stoßfl ug. Kürzlich besuchten 25 Handwerker den wie der Turmfalke von den Talbewohnern Der Turmfalke ist neben dem Sperber die KlimaHaus-Grundkurs, organisiert von treffend bezeichnet wird, ist wohl der häufi gste Greifvogelart in unserem Lande. Energieberater Berthold Prünster in bekannteste und am leichtesten zu beob- Mit Vorliebe brütet er an Felswänden. Als Zusammenarbeit mit den Passeirer achtende Falke in unserer Gegend. Am typischer Falke baut er den Horst nicht Gemeinden und dem Konsortium Passeier häufi gsten sieht man den taubengroßen, selber. Bereits einjährig beginnt er im Wirtschaft. langfl ügeligen Tagjäger auf einer Aus- April/Mai mit der Eiablage. Die fünf bis Die Referenten Arch. Dorigo, Dr. Ing. Ruber sichtswarte, wie etwa einem Baumgipfel sechs weißen oder gelblich rostig gefärb- Erlacher, Dr. Ing. Schrentewein und Uwe oder einem Drahtseil sitzen oder in der ten Eier werden vom Weibchen 30 Tage Ringleb referierten über Klima, Energie- Luft rütteln. bebrütet. Die Fütterungszeit der Jung- verbrauch, Energieressourcen sowie Zwischen den beiden Geschlechtern gibt vögel beträgt wiederum einen Monat. Dämmung, Wärmebrücken, Aufbauten, es nur einen geringen Größenunterschied. Der≈Neststandort des Turmfalken ist in Dämmstoffe und dem Einsatz von erneu- Das Weibchen hat eine Flügelspannweite dieser Zeit in der Regel leicht ausfi ndig erbarer Energie. Die Firma Maico stellte von 75 bis 80 cm, das Männchen 72 bis 77 zu machen, denn das laute, vibrierende freund licherweise ihren Medienraum zur cm. Deutlich unterscheiden sich die bei- „wrrii wrirr“ der Jungvögel am Brutplatz Verfügung, den Verantwortlichen ein den hingegen in der Färbung. Das Männ- ist weithin zu hören. herzliches Vergelts Gott. So wurden Hand- chen hat einen blaugrauen Kopf, einen Das Männchen ist während der Aufzucht werker in die neuen Herausforderungen grauen Schwanz mit schwarzer Endbinde der Jungvögel als Jäger tätig und bringt des zukunftsfähigen Hausbauens einge- und eine rostfarbene Oberseite, während die Beute, zu 90 Prozent sind es Mäuse, führt. beim Weibchen Kopf und Schwanz braun in die Nähe des Horstes. Hier übergibt es Weiters wurden eine Luftdichtheitsmes- sind. die Beute unter lautem Gekreische dem sung und eine Thermografi e vorgeführt, Mit Vorliebe besiedelt der kleine Greifvo- Weibchen, welche das Beutetier zum mit denen die Mängel eines Baus nach- gel jene Talhänge, die felsige Stellen auf- Horst bringt, in kleine Happen zerteilt und gewiesen werden können. weisen und an offenes Kulturland angren- dann die Stücke den Jungen verfüttert. zen. Häufi g ist er auch oberhalb der Außerhalb der Brutzeit ist der Turmfalke Waldgrenze anzutreffen. Hier fi ndet er in der Regel schweigsam. Die Bürgermeister Konrad Pfi tscher sowohl geeignete Brutmöglichkeiten an In Berggebieten sind die Bestände dieser und Hermann Pirpamer bei der Diplom- den Felswänden als auch gute Jagdmög- Vogelart – im Gegensatz zu den intensiv überreichung an die Kursteilnehmer lichkeiten im weiten, offenen Gelände. genutzten Obstkulturen der Tallagen – Geradezu eine Augenweide ist die Jagd- durchwegs zufriedenstellend. technik des Falken. Im Rüttelfl ug hängt Der Landesbund für Vogelschutz hat er augenscheinlich stationär in der Luft. den Turmfalken mit folgender Begrün- Dabei stellt er sich so geschickt gegen den dung zum „Vogel des Jahres 2007“ gekürt. Wind, dass er genügend Auftrieb erhält, „Der Turmfalke steht stellvertretend für um in der Luft zu stehen. Der breite den Greifvogelschutz. Greifvögel sind Schwanz wird gespreizt um zusätzlich zunehmend durch den Einsatz von zu≈den ausgebreiteten Schwingen einen Pfl anzen- und Insektenschutzmitteln in großen Luftwiderstand zu erzeugen. Die der Landwirtschaft bedroht. Eine natur- angehobenen Daumenfi ttiche gleichen verträgliche Landwirtschaft, die ohne Luftströmungen und Turbulenzen elegant Insektizide und Pestizide auskommt, aus. Mit fein bemessenen Steuerbewe- ist eine wichtige Schutzmaßnahme für gungen gelingt es dem Falken seine den Turmfalken und andere Greifvögel.“ Fluggeschwindigkeit genau der Wind- Arnold Rinner 15 Passeirer Blatt – nr. 80, februar 2007 pr-information

Maico Academy „Nichts macht erfolgreicher, als andere erfolgreich zu machen“, entsprechend diesem Motto wurde zu Jahresbeginn die Maico Academy ins Leben gerufen. Hier werden Kunden geschult, um sie erfolg- reicher zu machen als die Kunden des Wettbewerbs es sind und dies kommt letztendlich dem Unternehmen Maico zugute.

Weltweite Expansionspläne Maico-Geschäfts- Maico ist ein Tochterunternehmen der führer Siegfried Zwick österreichischen Maco-Gruppe, dessen © Foto: Josef Pernter Inhaber Ing. Ernst Mayer anwesend war. Er berichtete über das Wachstum des gesamten Konzerns und den daraus resul- tierenden Expansionsplänen wie bei- maico – st. leonhard in passeier nächsten Jahre entwickelt. „Strategie spielsweise den Ausbau des Stammsitzes heißt, die Wahrscheinlichkeit für Erfolg zu in Salzburg und der Niederlassung in Trie- erhöhen“ (Weissman). ben (Steiermark) sowie über die Neuer- Erfolg als In einer anschließenden Podiumsdiskus- richtung weiterer Produktionswerke in sion erörterten die Maico-Führungskräfte Österreich und Russland. Leidenschaft, ihre Pläne, Ideen und Visionen und wie sie diese ehrgeizigen Ziele im künftigen Vision: attraktives Unternehmen die Spaß macht Arbeitsalltag erreichen wollen. Dabei „Um attraktiv für Kunden, Mitarbeiter, wurden Pläne für ein neues, revolutio- Lieferanten und Partner zu sein, verspre- Im Rahmen der alljährlich stattfi nden- näres Logistiksystem präsentiert und es chen wir ein ehrgeiziger Partner mit unbe- den Weihnachtsfeier wurde bei Maico wurde verdeutlicht, wie die Unterneh- dingtem Gestaltungswillen zu sein!“, (Technik für Türen und Fenster) in menskultur trotz geplantem Wachstum brachte Siegfried Zwick für sich und seine St. Leonhard in Passeier zur Jahres- erhalten und ausgebaut werden kann Mitarbeiter den Kern der Firmenphiloso- wende wiederum Rück- und Vorschau (Unternehmenskultur als weitere Basis phie abschließend auf den Punkt. gehalten. Eine Podiumsdiskussion, für Erfolg). Dr. Beatrix Unterhofer bei der die Maico-Führungskräfte die Ein umfassendes Key-Account-Manage- strategischen Projekte der nächsten ment-Projekt ermöglicht in Zukunft noch Jahre vorstellten, ergänzte das abend- mehr auf die „richtigen Kunden“ zu set- Mitarbeiterehrung: liche Programm. zen. Eine Vielzahl von Aktivitäten soll den Nach der Devise „Das Vermögen des Unter- Wert der Marke Maico weiter steigern. Als nehmens ist das, was die Mitarbeiter vermögen!“, Maico-Geschäftsführer Siegfried Zwick zusätzlichen Hebel für die Zielerreichung wurden in feierlichem Rahmen folgende berichtete von Umsatzzahlen (€ 70 Mio.), setzt Maico auf Innovation. Zehn Prozent Mitarbeiter für langjährige Mitarbeit geehrt. Wachstum (12%), von den rund 1500 des Umsatzes wird künftig mit Neupro- 10 Jahre: Francesco Lepri, Heike Augscheller begeisterten Besuchern bei Maico wäh- dukten erwirtschaftet. und Kurt Haller. rend des Jahres 2006, von der erfolgrei- 20 Jahre: Rudi Illmer, Karl Haller und Marco chen Umstellung in der Logistik, der Inbe- Baldereschi (Im Bild von links nach rechts: triebnahme des neuen Lagers sowie von Siegfried Zwick, Francesco Lepri, der Neugründung einer spanischen Nie- Heike Augscheller, Kurt Haller). © Foto: Josef Pernter derlassung. Der Unternehmensberater Prof. Arnold Weissman beschrieb in sei- nem Impulsreferat die Ursachen für den Geschäftserfolg. Eine davon ist zweifels- ohne die Fähigkeit, Kundenprobleme zu erkennen und diese besser zu lösen als der Wettbewerb. In diesem Zusammenhang ergänzte Zwick seine Defi nition: „Erfolg ist eine Leidenschaft, die Spaß macht und ist bei Maico nur als Mannschaft denkbar und erlebbar.“

Das große Ziel Maico hat sich das große Ziel gesetzt, bis zum Jahr 2010 einen Jahresumsatz von € 100 Mio. zu erwirtschaften. Darauf fokussiert, wurde eine Strategie für die

17 Passeirer Blatt – nr. 80, februar 2007

vereine & verbände Mann 1022 Einsatzstunden. Übungen: Bei 59 Übungen absolvierten 866 Mann 953 Übungsstunden. Es wurde wieder großer Wert darauf gelegt, auch mit anderen Rettungsdiensten, wie BRD, Weißes Kreuz, Taucher Meran und selbst- verständlich mit den Nachbarwehren, zusammen zu arbeiten. Der Kommandant Klaus Gufl er erinnerte in seinen Ausführungen, dass die letztjäh- rigen Einsätze gezeigt haben, wie wichtig eine gute Ausrüstung für die Wehrmänner ist. Er wies auch auf den Klimawandel hin, der uns in den nächsten Jahren sicher neue Herausforderungen bringen wird. Aber auch Wasserkraftwerke, Gas- und Strom- leitungen bergen Gefahren und dürften nicht unterschätzt werden. Im Jahre 2007 ist der Ankauf eines neuen Kleinrüstfahrzeuges in Planung. Ebenso ist bei einer Ausschusssitzung beschlos- sen worden, den Dorffest-Stand auf den Vorhof unserer Gerätehalle zu verlegen. Talschaftsübung der Bergrettungsdienste Dies soll für uns arbeitstechnisch vorteil- haft sein und eine anschauliche Präsenta- bergrettung Stunden konnten alle sieben Opfer geor- tion für unsere Gäste und Gönner ermög- tet, ausgegraben und abtransportiert lichen. Talschaftsübung werden. Abschließend bedankte er sich in seinem Es wurde wieder einmal ersichtlich, Bericht für die vielen Finanz- und Sach- Seelahne wie wichtig die Zusammenarbeit der spenden von Seiten sämtlicher Firmen Rettungsstellen ist, und dass im Ernstfall und Bürger bei der Kalenderaktion. Am Samstag, den 20. Jänner, war es wieder nie genug Helfer vor Ort sein können. Diese ermöglichen uns den Ankauf von soweit; die jährliche Talschaftsübung der Anschließend fand eine kurze Nachbe- modernsten Geräten, die zu guter Letzt Bergrettungsdienste des Tales wurde sprechung statt und zum Schluss wurden auch wieder den Bürgern zugute kom- abgehalten und heuer von der Bergret- alle zu einem kleinen Imbiss beim über- men. Wichtig jedoch bleiben die regel- tung Rabenstein organisiert. dachten Festplatz am Eisturm eingeladen. mäßige Wartung derselben und die kon- Aufgrund der geringen Schneemenge Die meisten ließen den Nachmittag im sequenten Übungen. Ebenso bat der wurde beschlossen, die Übung auf der Iglu nebenan ausklingen. Kommandant die Kameradschaft weiter- „Seelahne“ abzuhalten, die beim ersten Veronika Ennemoser hin zu pfl egen und diese auch der Jugend Schnee dieses Winters besonders große vorzuleben. Mengen an Schnee und Eisbrocken zu Tal Der Bürgermeister Hermann Pirpamer befördert hatte. ff st. martin registrierte erstaunt die 70 Einsätze im Angenommen wurde, dass eine Gruppe Jahre 2006, welche größtenteils über die von Eiskletterern bei den Prischer-Was- Jahresabschluss- stille Alarmierung ausgelöst und unauffäl- serfällen von der Lawine überrascht und lig für die Dorfbevölkerung gemeistert mit ins Tal gerissen wurde. Hierfür wur- bericht 2006 den am Vormittag von einigen BRD-Mit- gliedern mit Schaufel und Pickel Löcher in Die Freiwillige Feuerwehr St. Martin hielt Atemschutzübung mit Wärmebild- die Lawine gegraben und sieben „Opfer“ am 19. Jänner 2007 im Vereinssaal ihre kamera und Rauchgerät (Kartoffelsäcke), teilweise mit Piepser alljährliche Jahreshauptversammlung ab. ausgestattet, vergraben. Um 12.50 Uhr Der Kommandant Klaus Gufl er konnte 58 wurde von der Landesnotrufzentrale bei aktive Wehrmänner, vier Mitglieder außer allen Rettungsstellen des Tales Alarm aus- Dienst und zehn Jungfeuerwehrmänner gelöst. Nach kürzester Zeit waren die ers- begrüßen. Weiters waren Abschnittsins- ten Rettungskräfte und einige Feuerwehr- pektor Michael Schwarz, Bürgermeister männer von Rabenstein am Einsatzort Hermann Pirpamer, Dekan Michael Pirpa- und befragten den Augenzeugen. Nach mer und Ehrenkommandant Franz Gufl er und nach trafen an die 40 Mann von den anwesend. Rettungsstellen Rabenstein, Moos, Platt, Einsatzstatistik: Das Jahr 2006 war mit 70 St. Leonhard und St. Martin ein und wur- Meldungen an den Verband sehr einsatz- den von der Einsatzleitung vom Material- reich. Dabei handelte es sich um 18 Brand- depot aus mit Pieps, Schaufeln, Sonden bekämpfungen, 49 technische Nothilfen und Akja (Rettungsschlitten) auf die verschiedenster Art und drei Fehlalarme. Lawine geschickt. Innerhalb von nur 1,5 Bei obgenannten Notfällen leisteten 614 18 wurden. Es wurde korrekt gearbeitet und Ehrungen: Die Feuerwehrmänner Chris- jubiläum auch für Ausbildungen wurden viele Stun- tian Theiner und Andreas Gufl er erhielten den aufgewendet, um für den Ernstfall das Dienstkreuz in Bronze für 15 Jahre 25 Jahre Schnöllerclub gerüstet zu sein. Feuerwehrdienst. Kommandant-Stellver- Er gratulierte zur Jugendarbeit und wies treter Isidor Plangger wurde für seine Passeier darauf hin, dass die Jugendlichen bei der 25-jährige Dienstzeit das Dienstkreuz in Feuerwehr Pünktlichkeit, Verlässlichkeit Silber überreicht. „Obr schnölln tuats“, so steht es auf den und Disziplin erlernen könnten. In den Feuerwehrruhestand traten die blauen Schnöller-Schürzen der Goaßl- Dekan Michael Pirpamer strich ebenfalls langjährig dienenden Kameraden Paul schnöller. Im Jahre 1982 wurde von eini- mit Wohlwollen Pünktlichkeit, Ordnung Pichler, Simon Mair, Leonhard Raich und gen Schnöllern ein Verein gegründet, der und Fleiß im Feuerwehrwesen heraus. Mit Sepp Pirpamer. Ihre besondere Wert- den Erhalt dieses alten Tiroler Brauch- Begeisterung sah er die Arbeit der Jugend- schätzung wurde durch ein Geschenk in tums pfl egt und bis heute einen beträcht- lichen und lobte deren Betreuer Ewald Form einer Feuerwehruhr zum Ausdruck lichen Mitgliederstand nachweisen kann. Ilmer. Er bedankte sich bei allen Feuer- gebracht. Dabei begleitete ein lang anhal- Auch an der Vereinstätigkeit mangelt es wehrmännern für ihren Dienst und Ein- tender Applaus von Seiten ihrer Kamera- nicht, so werden Schnöllergruppen zur satz für die Gemeinde. den die Übergabe, wodurch noch einmal Eröffnung von Dorffesten, Wiesenfesten, Abschnittsinspektor Michael Schwarz ihre besonderen Leistungen für die Almabtrieben und anderen kulturellen beglückwünschte zu diesem erfolgrei- FF St. Martin unterstrichen wurden. Veranstaltungen gerufen. Das Braut- chen Jahr. Die Einsätze wurden vor- Neue Mitglieder: Armin Pamer, Martin schnöllen, oder die Schnöllerwoche, schriftsmäßig durchgeführt, was auch Ploner, Erwin Oberprantacher (Übertritt ein ausschließlicher Passeirer Brauch, auf≈effi ziente Ausbildung und Ausrüs- von der FF Walten) und Patrick Mair, der beginnt 14 Tage vor der Hochzeit und wird tung zurückzuführen ist. Auch im Bereich von der Jugendfeuerwehr in den aktiven zum Gratulieren und Überbringen von Atemschutz, unter der Leitung von Atem- Dienst überwechselte. Glückwünschen genutzt. Durch die Angst, schutzwart Konrad Pichler, wurde viel mit Die Freiwillige Feuerwehr von St. Martin ungebetene Gäste könnten im betrunke- den Nachbarwehren zusammen gearbei- möchte sich bei allen Gönnern, besonders nen Zustand das gemütliche Heim stören tet. Der Abschnittsinspektor unterstrich, denjenigen, die uns bei der alljährlichen und durch den Rückgang der kirchlichen wie wichtig es ist, die Einsatzuniform voll- Kalenderaktion unterstützen, sowie allen Ehen, wird dieser Brauch immer mehr aus ständig zu tragen, denn sie sei ein guter, Mithelfern beim Dorffest, herzlich bedan- dem Alltag verdrängt. persönlicher Schutz. Ebenso soll auch ken. Der Nachwuchs muss gepfl egt werden die Feiertagsuniform in Ehren und in Kurt Gufl er, Manfred Raffl und deshalb bietet der Verein in den Som- Ordnung gehalten werden. mermonaten einmal wöchentlich Schnöl- 19 Passeirer Blatt – nr. 80, februar 2007

natürlich „Goaßln“ zur Verfügung, damit alpenverein südtirol man gleich das richtige Werkzeug in die Hände bekommt. AVS Passeier blickt Wie schon anfangs erwähnt, feiert der Goaßlschnöllerclub Passeier heuer sein zurück und schaut 25-jähriges Bestehen und dies mit einem großen Fest in St. Martin. Am 20. Mai wird voraus auf der Festwiese von St. Martin die 8. Alpenländische Meisterschaft im Goaßl- Bei der heurigen Jahreshauptversamm- schnöllen ausgetragen. Es werden Schnöl- lung konnte der Vorsitzende Siegfried ler aus dem ganzen Land erwartet; aus Innerhofer die Bürgermeister der Gemein- Tirol und anderen Ländern werden die den St. Leonhard und Moos und an die Schnöller mit den verschiedensten Tech- 90 Mitglieder begrüßen. Diese jährliche niken versuchen, die Jury zu überzeugen. Versammlung dient einmal für eine Natürlich dürfen da die Passeirer Schnöl- gemeinschaftliche Rückschau für alle Der neu gewählte Ausschuss: hinten v. l. n. r: Luis lergruppen nicht fehlen, die durch ihr fei- AVS-Ortsstellen der Sektion Passeier und Raffl , Obmannstellvertreter Franz Reichhalter, nes Taktgefühl und Gleichmäßigkeit der insbesonders für die Ortsstelle St. Leon- Obmann Karl Lahner, Peter Auer, Bernhard Felde- Lautstärke schon seit vielen Jahren mit hard. Der Großteil der Aktivitäten des ver- rer, vorne: Lorenz Hofer, Engl Zwischenbrugger Pokalen und Preisen belohnt wurden. gangenen Jahres wurde an Hand von digi- Bei der diesjährigen Jahreshauptver- talen Bildern gezeigt und kommentiert. sammlung wurde die Vereinsführung Ebenso wurde eine handgefertigte Bro- lerkurse an, die immer gut besucht sind. nach 3 Jahren wieder neu gewählt und es schüre zum Mitnehmen aufgelegt. Beson- Einige Besucher glaubten bereits am ers- konnten wieder einige neue Ausschuss- ders hervorzuheben ist die Klettertätig- ten Tag die Schnöllerkunst zu beherr- mitglieder mit neuen Ideen gewonnen keit, die einen enormen Aufschwung schen, aber kein Meister ist vom Himmel werden. Die anwesenden Kuturreferen- erlebt. Vor einem Jahrzehnt von der obers- gefallen und so benötigt es auch hier tinnen von St. Martin und St. Leonhard ten Schulbehörde noch strengstens ver- mehrere Übungsstunden. Zu diesen Trai- bedankten sich beim Obmann und den boten, gibt es heute in Sachen Klettern ningsabenden ist jeder/jede eingeladen, Ausschussmitgliedern für die rege Tätig- eine gute Zusammenarbeit mit der vom jungen „Madele“ bis zum „alten keit im Verein und wünschen für die Schule. Nicht nur die Zahl der Besucher Hasen“, kurzum, Schnöllen kann in jedem Zukunft noch viel Erfolg. ist stetig im Steigen, sondern auch jene Alter erlernt werden. Der Verein stellt Lorenz Hofer der Betreuer und Verantwortlichen. 7IEVIEL$ACHBRAUCHT77I7IEIEEEVEEVVVIIEEELELL$L $$AAACCCHHHHBBRBRAAAUUUCCCHHHTT EINE4~R EEIINNNEEE44~~R~RR

2EGENUNDFEHLENDE6ORDiCHERSINDHiU½G5RSACHENF~R2EGENUNDFEHLENDE6ORDiCHERSINDHiU½G5RSACHENF~R 7ASSERUND&EUCHTI7ASSERUND&EUCHTIGKEITAN!U†ENT~REN$IEF~R(AUS GKEITAN!U†ENT~REN$IEF~R(AUS "ALKON UND'ARTENT~RENMA†"ALKON UND'ARTENT~RENMA†GEFERTIGTEN'LASVORDiCHERGEFERTIGTEN'LASVORDiCHER VON&- 'yVON&- 'yGELELySENDAS0ROBLEMSCHNELL KOSTENG~NSTIGGELELySENDAS0ROBLEMSCHNELL KOSTENG~NSTIG UNDiSTHETISCH¯F~REINTROCKENES:UHAUSE

-ODERNEUNDTRADITIONELLE-ODERNEUNDTRADITIONELLE 33CHMIEDETECHNIKSEITCHMIEDETECHNIKSEIT 0L0LATT -OOSIN0ASSEIERATT -OOSIN0ASSEIER 4ELEFON 4ELEFON  -OBIL -OBIL  20

Das Engagement und die Professionalität (Jugendwart), Roman Pfi tscher (Beirat) Tourenprogramm AVS St. Leonhard dieser Gruppe wachsen kontinuierlich. sowie die OrtsstellenleiterInnen Veronika 13. Jänner: Piepsübung mit Hubert Moroder Ein Großereignis verspricht sich die Pixner (Moos), Angelika Raffl (Platt) und 21. Jänner: Schneeschuhwanderung: Gruppe nächstens durch den Vortrag des Florian Pixner (Pfelders). Christl – Hitzenbichl – Pfarrer – Christl weltbekannten Kletterers Stefan Glowacz 2. Februar: Mondscheinrodeln – Stuls am 14. April in St. Leonhard. Im kommenden Jahr 2008 feiern die 11. Februar: Skitour – Unterengadin, Schweiz Spannend wird es im kommenden Jahr in Passeirer Alpenvereine Jubiläum: 11. März: Skitour – Karspitze, Sachen Wege: Das Projekt der Wege-Digi- 100 Jahre Sektion Passeier – 50 Jahre 14. April: Klettervortrag mit Stefan Glowacz talisierung wird heuer zum Abschluss Sektion St. Martin. Zu diesem Zweck 21./22. April: Skitour – 2-Tages-Tour – kommen. Gerade in diesem Zusammen- ersuchen wir alle, besonders ältere Pas- 6. Mai: Klettersteig – Gardasee hang bedankte sich der Vorsitzende bei seirerinnen und Passeirer, uns für eine 2./3. Juni: Hüttenlager – Landro den Bürgermeistern Konrad Pfi tscher und Publikation und Ausstellung leihweise 10. Juni: Wanderung – Monte Roen Willi Klotz für die versprochene Hilfe. Der historisch interessante Sachen zur Ver- 17. Juni: Herz-Jesu-Feuer – Glaiten bei der Versammlung auch anwesende fügung zu stellen: das können Bilder, 14./15. Juli: Gletschertour – Ramolkogel, Ötztal Präsident des Tourismusvereins Passeier, Bücher, Zeitschriften, alpine Gegenstände 3./4. August: Gletschertor – Dreiherrenspitze, Ulrich Königsrainer, äußerte seinerseits und Ausrüstungen, Kleider, Andenken, Ahrntal die Genugtuung über dieses Gemein- Fotos und ähnliche Dinge sein. 2. September: Bergtour – Orgelspitze, Laas schaftsprojekt mit dem AVS. Ansprechpartner für die Entgegennahme: 23. September: Klettersteig – Boe – Seekofel Der Vorsitzende dankte Hansjörg Ober- Karl Lanthaler Moos, Heinrich Hofer und 21. Oktober: Bergtour – Weißspitz mit anschlie- prantacher für seine langjährige Arbeit im Siegfried Innerhofer St. Leonhard, Vigil ßender Marende Ausschuss, besonders als Kletterreferent. Raffl St. Martin oder einer der AVS-Funk- 4. November: Montainbiketour – Gardasee Für 25 Jahre Zugehörigkeit zum AVS wur- tionäre in den Ortsstellen. 16. Dezember: Skitour – Nockenköpfe, Rojental den geehrt: Paula Auer, Sepp Heel und Siegfried Innerhofer Bert Innerhofer, für 40 Jahre Konrad Pfi t- Wanderungen des AVS St. Leonhard scher und Siglinda Pixner Hofer. Die Ver- 1. April: – Tirol anstaltungen der Ortsstelle St. Leonhard 25. April: Gardasee für den Rest des heurigen Jahres sind Für alle Jahrgänge: 28. Mai: Cisloner Alm (Naturpark Trudner Horn) nebenan vorgestellt. Die Veranstaltungen Klettern in der Halle 24. Juni: Ridnauner Höhenweg werden im Mitteilungsblatt angekündigt. 8. Juli: Kirchbachtal (Ulten) Die Ortsstellenleitung von St. Leonhard 5. August: Pragser Wildsee setzt sich für die nächsten drei Jahre wie 19. August: Poschhaus – Schneeberg folgt zusammen: Siegfried Innerhofer 9. September: St. Magdalena im Gschnitztal (1. Vorstand), Rudi Schaffl er (Schatzmeis- 7. Oktober: Lüsner Alm ter), Roman Pfi tscher (Schriftführer), Ursula Pixner (Jugendwart), Martin Hofer Tätigkeiten AVS-Jugend und Emil Königsrainer (Tourenwarte), 24. Januar: Rodeln in Pfelders Albert Zipperle (Mitgliederverwaltung 19. Februar: Schneeschuhwandern in Pfelders und Wegewart), Eberhard Wilhelm März: Erste-Hilfe-Kurs (Naturschutzreferent und Hüttenwart April: Besuch des Archeoparcs im Egghof Kaser), Roland Gruber (Kletter- Mai: Radtour referent), Othmar Haller (BRD). Juni: Hüttenlager mit Klettern im Freien Die Sektionsleitung setzt sich folgender- Juli: Hüttenlager Stettiner Hütte maßen zusammen: Siegfried Innerhofer August: Treffen mit Fuchsmühler, Jaufenkamm- (1. Vorstand), Florian Augscheller (2. Vor- wanderung stand), Hans Schwarz (Schriftführer), September: Sternfahrt nach Arco Petra Augscheller (Schatzmeister), Heinz Oktober: Rundgang Breiteben Widmann (Wegewart), Arnold Rinner Nov.: Dorfsäuberungsaktion mit Törggeleparty (Naturschutzreferent), Ursula Pixner Dezember: Winterhüttenlager

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behindertenverband Weihnachtsfeier

Bereits seit vielen Jahren weist der Behin- dertenverband des Bezirkes Passeier eine rege Tätigkeit auf. Ausfl üge, Tischkegeln, Preiswatten, Teilnahme an den verschie- denen Aktionen auf Landesebene u. v. m. werden den Mitgliedern ermöglicht. Den Abschluss bildet jedes Jahr die Weih- Ursula Pixner, Fabian Ploner, Luis Pichler, Melanie Hofer, nachtsfeier. Heuer fand die Feier im Ver- Kathrin Gögele, Walter Moosmair, Florian Pichler, Magdalena Haller einshaus von St. Leonhard, am 8. Dezem- ber, statt. Die Feier begann mit einem Wortgottesdienst, zelebriert von P. Chris- bauernjugend passeier lichkeit Mitglied zu werden. Sehr beliebt tian und musikalisch umrahmt vom Frau- bei den Mitgliedern sind die jährliche enchor St. Martin. Anschließend begrüß- Gemeinsam vorwärts Lehrfahrt ins Ausland, Winter- und Som- ten der Bürgermeister von St. Leonhard, merausfl ug, Bergwanderung, das Entzün- Konrad Pfi tscher, und der Landesvorsit- mit neuem Schwung den des Herz-Jesu-Feuers, der bereits zur zende der Behinderten, Luis Lintner, die Tradition gewordene Bauernjugendball Anwesenden. Zum guten Gelingen der Die Mitglieder der Bauernjugend Passeier, im Herbst und die Jahreshauptversamm- Feier trugen die Grundschüler der 5. Klasse die aus allen drei Passeirer Gemeinden lung mit Jahresrückblick. Neben dem von St. Martin mit einem Hirten- und Flö- stammen, trafen sich im Dezember, um Erhalten von Traditionen und Brauchtü- tenspiel sowie besinnlichen Texten bei. den neuen Vorstand zu wählen. Dabei mern und dem Organisieren von Weiter- Bei Wurst und Kraut, Weihnachtsgebäck wurden die Ausschussmitglieder Walter bildungsveranstaltungen kommen der und Zelten ließen es sich alle schmecken. Moosmair, Ursula Pixner, Melanie Hofer, Gemeinschaftssinn, die Geselligkeit und Justin Waldner und ein Musikkollege Luis Pichler, Kathrin Gögele wieder bestä- der Spaßfaktor bei keiner Veranstaltung spielten auf der Ziehharmonika und bei tigt und Fabian Ploner, Florian Pichler und zu kurz. Somit ist die Bauernjugend ein gemütlichem Beisammensein mit einem Magdalena Haller neu in den Ausschuss Stück Heimat, das für viele junge Men- „Ratscherle“ oder „Watterle“ verging die- gewählt. Ihr Einsatz steht für eine moti- schen einen unschätzbaren Wert dar- ser Nachmittag sehr schnell. Allen ein vierte, lebendige und vor allem zukunfts- stellt. herzliches Vergelts Gott, die zum guten orientierte Jugendorganisation, welche Ursula Pixner Gelingen dieser Feier beigetragen haben. zurzeit über 70 aktive Mitglieder zählt. Franz Raich Gemeinsam werden Veranstaltungen und Aktionen im Bereich von Kultur und Brauchtum, Landwirtschaft, Weiterbil- dung und Geselligkeit organisiert. Hier wachsen junge, verantwortungsbewusste Persönlichkeiten mit Rückgrat und Mut zu Neuem heran, welche sich in die Gesell- schaft einbringen. Interessierte können dem Verein jederzeit beitreten, worüber sich die Bauernjugend Passeier immer freut. Nicht nur Hoferben, sondern alle Jugendlichen zwischen 14 Die Schüler und 35 Jahren, welche dem Bauernstand der 5. Klasse bei der freundlich gesinnt sind, haben die Mög- Weihnachtsfeier Bieten Sie Ihren Gästen einenSICHEREN Internetzugang?

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arbeitskreises eltern behinderter kurs Bericht Babymassage

Als Ansprechpartnerin vor Ort möchte Erstmals konnten in St. Martin, unter- ich hier einen kurzen Bericht über die stützt vom Bildungsausschuss St. Martin Tätigkeit dieses Verbandes bringen. und vom Gesundheitssprengel Passeier, Im abgelaufenen Jahr hat der Arbeitskreis Babymassagekurse abgehalten werden. Eltern Behinderter wieder sehr viel auf Die Babymassage beruht auf einer alten Landesebene geleistet. Neben der Tagung Tradition und ihre Schönheit liegt in der zum Downsyndrom und der Tagung für Einfachheit und Wirksamkeit. Schwerstbehinderte mit Hauptthema So ist es z. B. in Indien selbstverständlich, Autismus, die beide in Bozen stattfanden, dass eine Mutter ihr Baby massiert. Auch wurden noch verschiedene Angebote für werden die Kinder dort viel getragen und Eltern von Behinderten gemacht. In den erleben somit viel Nähe und Hautkontakt. Bezirken wurden Treffen zum Thema In unserer westlichen Kultur wird eher „Sachwalterschaft-Entmündigung“ mit verlangt, dass ein Baby in seinen Bettchen Dr. Pobitzer veranstaltet, ebenso zum friedlich schläft und sich dem hektischen Thema „Sexualität und Behinderung“ mit Alltag so gut wie möglich anpasst. Wird Dr. Cinzia Cappelletti und „Kinästethik“ auf die Bedürfnisse der Babys eingegan- mit Paul Berger. gen, muss man schon aufpassen, dass Programm 2007 Genauso wurden in den Bezirken die Müt- man sie nicht „verwöhnt“. ter- und Vätertreffen weitergeführt; eine Nun eine Frage, die einfach nur zum Das Konsortium Passeier sehr wichtige Tätigkeit, weil gerade dort Nachdenken anregen soll: Können wir die Bedürfnisse der Eltern erfasst und Babys durch Liebe und Aufmerksamkeit Wirtschaft hat auch für das dem Büro weitergeleitet werden können. verwöhnen? Jahr 2007 ein umfangreiches Eine wichtige Tätigkeit, die in dieser Form Oder sind sie vielleicht liebesbedürftige, Programm mit renommierten kein Verband anbietet, sind die Erho- kleine Menschen, die auch Nähe, liebe- Referenten für die Passeirer lungswochen am Meer für die ganze volle Berührung, Geborgenheit, Aufmerk- Familie, wo für das behinderte Kind ein samkeit und Respekt brauchen? Betriebe ausgearbeitet: Betreuer einige Stunden am Tag zur Ver- Forschungen zufolge gedeihen Kinder, die Vorträge und Seminare zu fügung steht. täglich massiert werden, besser, können den Themen Unternehmens- Dass der Hauspfl egedienst auch minder- Stress besser verarbeiten, was wiederum kommunikation, Finanzierung, jährige Behinderte betreut ist auf unser zu einer besseren Funktion des Immun- Drängen hin geschehen, weil die Entlas- systems beiträgt. Weiterbildung, Innovation tung der Eltern schon frühzeitig beginnen Außerdem kann die Berührungstherapie sowie Energie und Umwelt. muss. Diese Form der Hausbetreuung ist die Gewichtszunahme Frühgeborener

www.passeier-wirtschaft.it [email protected] www.passeier-wirtschaft.it erst in diesem Jahr richtig angelaufen und beschleunigen, asthmakranken Kindern Das Konsortium Passeier sehr gut akzeptiert worden. zu einer besseren Atmung verhelfen, die Für weitere Informationen stehe ich gerne Mutter-Kind-Beziehung intensivieren … Wirtschaft bedankt sich bei zur Verfügung, Telefon 0473 945 826. Jeder kurzum: liebevolle Berührung ist heilsam. den Sponsoren für die t 0473 651 212 kann sich auch an das Büro in Bozen wen- Informationen: Telefon 0473 659 512 im Unterstützung des Jahres den, Telefon 0471 289 100. Gesundheitssprengel Passeier . der Passeirer Wirtschaft 2006 Mariedl Tschaupp Kursleiterin Sabine Hofer und der Passeier EXPO. Miriam, Sara, Lukas und Samuel Schlengltog mit ihren Mamis beim Massagekurs sponsoren Isch zi Liachtmessn uans gschlenglt? Man hot holt nicht keart, _ Autonome Provinz Bozen – Südtirol mit Schlenglin isch nicht mear, _ Gemeinde Moos, St. Martin und St. Leonhard gschlenglt sainse ameart. _ Raiffeisenkasse Passeier Dr Knecht und dr Fiaterer und aa di Diarn, _ HOPPE AG, Huber, Karl Pichler, obr vi di Eaholtn hobn di Baurn Lichtstudio Eisenkeil, Maico, Mimac, Itas, nicht mear zi provitiarn. Poolshop, Schreyögg, verlag.Passeier, wk projektmanagement In Schtoll und af dr Waite ibroll a Maschin, Schlengschnops brauchts kuan mear di sem Zaitn sain dohin. www.passeier-wirtschaft.it Anna Lanthaler 23 Passeirer Blatt – nr. 80, februar 2007 kinder sagen danke! besteuerbares Einkommen von nicht damit die Verjährungsfrist nicht unter- mehr als 15.500 Euro im Jahr 2005 hat, brochen. Erstaunlich ist in diesem Zusam- (ausgenommen sind der Besitz- und menhang, dass die Versicherungsgesell- Bodenertrag, Einkommen aus Urlaub schaft nicht einmal die eigene Auffor- auf dem Bauernhof, Buschenschank derung an den Versicherten, eine ärztliche und bäuerlichem Handwerk sowie Bau- Visite vorzunehmen, als Unterbrechung ernrenten). der Verjährung betrachtet. Der entsprechende Antrag muss bis spä- testens 16. März 2007 beim Amt für Vor- Wie also muss sich ein Versicherter in sorge und Sozialversicherung gestellt Zukunft verhalten, um nicht in diese werden. Falle zu tappen? Für die Gesuchstellung stehen allen Die Unfallmeldung: Der Versicherte muss Anspruchsberechtigen die Mitarbeiter des laut Art. 1913 BGB den Unfall innerhalb Bauernbund-Patronates ENAPA in den von drei Tagen melden. Einige Gesell- zuständigen Bezirken kostenlos zur Verfü- schaften sehen für die Unfallmeldung Liebe Psairerinnen und Psairer, gung. sechs Tage vor, sofern sich der Unfall im Eure „Weihnachtspaktln“ und alle anderen Maximilian Thurner Ausland ereignet hat. In den Versiche- Zuwendungen sind im Kinderdorf in rungsverträgen steht außerdem, dass alle angekommen! Meldungen mittels Einschreibebrief zu Stellvertretend für Euch durfte ich die große verbraucherzentrale meran erfolgen haben. Freude miterleben. Allen ein herzliches Danke- schön für die großzügigen Geschenke und Euer Die Verbraucher- und Die Verjährung bei Versicherungen: Der soziales Engagement – im Namen des Südtiroler Artikel 2952 BGB sieht vor, dass die Rechte Kinderdorfs, speziell im Namen aller beschenk- Budgetberatungsstelle des Versicherten ein Jahr nach dem Unfall ten Kinder und Mütter! erlöschen. Nur bei Unfällen im Straßen- Bruni Pichler informiert: verkehr dauert die Verjährungsfrist für Haus Rainegg – für alleinerziehende Frauen Sachschäden zwei Jahre. Immer dann, Versicherungen: „Tut uns leid, Ihr Fall wenn die Handlung vom Gesetz als straf- ist verjährt“ bar angesehen wird, liegt die Verjährung für den zivilrechtlichen Anspruch bei fünf rentenversicherung Für Aufsehen sorgt in der Verbraucher- Jahren (Art. 2947 BGB, drittes Komma). zentrale der Fall eines Unfallopfers, Zuschuss auf die dem die Versicherung die Auszahlung Die Verbraucherzentrale empfi ehlt: Die der Schadenssumme verweigerte, Schadensmeldung sollte immer mittels Rentenversicherung indem sie sich auf die Verjährung des Einschreibebrief mit Rückantwort erfol- Falles berief. Und dies, obwohl der gen oder persönlich mit schriftlicher Emp- 2006 Betroffene von der Versicherung selbst fangsbestätigung. Dasselbe gilt für alle zu einer Untersuchung beim Vertrau- weiteren Dokumentationen, die sich auf Bauern erhalten 50% des NISF/INPS ensarzt der Versicherung bestellt wor- den Fall beziehen. In jedem Fall muss dar- Rentenbeitrages zurück, Einreich- den war. auf geachtet werden, dass die Frist von termin für die Gesuche ist der Nach einem Sturz mit dem Fahrrad muss einem Jahr nicht verstreicht, ohne dass 16. März 2007 das Unfallopfer ins Krankenhaus eingelie- diese von einem weiteren Einschreibe- Das entsprechende Regionalgesetz sieht fert werden. Der Verunglückte meldet den brief unterbrochen wird. Dieses Schreiben vor, dass für Bauern, Pächter, Halbpächter Unfall der Versicherungsagentur vom sollte folgenden Wortlaut enthalten: und landwirtschaftliche Unternehmer, die Krankenhaus aus telefonisch. Nach seiner „Mit diesem Schreiben wird die Verjäh- sich in einer besonders ungünstigen Lage Entlassung bringt er die Krankenge- rungsfrist unterbrochen“. Für die Unfall- befi nden, ein jährlicher Beitrag zur Abde- schichte eigenhändig bei der Agentur vor- meldung können sich Interessierte des ckung des Rentenversicherungsbeitrages bei. Von diesem Zeitpunkt an erkundigt er Musterbriefes der Verbraucherzentrale gewährt wird. Der Beitrag beläuft sich auf sich regelmäßig über den Stand der Dinge bedienen, welcher unter www.verbrau- 50% des Rentenversicherungsbeitrages, und fragt nach den Gründen für die aus- cherzentrale.it („Musterbriefe“) abrufbar der für das Jahr 2006 pro versicherte Per- bleibende Auszahlung der Schadens- ist. son an das INPS/NISF Abt. Versicherung summe. Endlich, nach mehr als einem Landwirtschaft eingezahlt wurde (im Nor- Jahr, erhält er von der Versicherung die malfall 649,43 Euro pro Person). Einladung zu einer ärztlichen Visite bei Laut Bestimmungen gelten jene Betriebe ihrem Vertrauensarzt. Doch auch nach kleinanzeiger als benachteiligt, wenn folgende Voraus- dieser Visite und trotz zahlreicher Anrufe setzungen erfüllt sind: erhält er keine Information über die Aus- Zu verkaufen > der Hof wenigstens 20 Erschwernis- zahlung der Schadenssumme. Nach wei- Baugrund in sonniger Lage punkte laut Höfekartei aufweisen kann; teren acht Monaten schließlich teilt ihm in St. Leonhard in Passeier > auf dem Hof nicht mehr als 35 Groß- die Versicherung mit, dass sein Fall ver- (Baugenehmigung vorhanden) vieheinheiten gehalten werden; jährt sei, und dass er somit keinen > nicht mehr als 3 ha Obst- oder Weinbau Anspruch auf Schadenersatz mehr hat. Informationen bearbeitet werden; Begründung: der Versicherte hatte nicht unter T 335 6098500 > der Titelträger zusammen mit den aktiv per Einschreiben nachgefragt, zumindest eingetragenen Familienmitgliedern ein nicht vor Ablauf eines Jahres, und hatte Basteln mit Heu: nden, sche zusammenbi Heu mit einer Ma ! e kleben und fertig Augen und Nas kkinin

Hallo Kinder

viel Spaß beim Basteln + Rätseln

euer Hase Lotti

Raupe Bastelideen 1 Aus der grünen Wolle eine 20 cm der Grundschule St. Leonhard lange Kordel mit etwa 7 mm Durchmes- ser drehen und am Ende verknoten. Bei dünner Wolle entsprechend mehr Fäden zuschneiden.

2 Die beiden Hälften der Walnuss nach der Abbildung im hinteren Drittel auf- einander kleben, dabei die Kordel mit dem Knoten mit einkleben.

3 Die Zunge und die Füße aus doppelt geklebtem, die Augen aus einfachem Tonpapier ausschneiden.

4 Die Zunge auf der unteren Walnuss- schale aufkleben. Die Augen ausgestal- ten und aufkleben.

5 Fünf Eicheln im Abstand von 1 cm auf die Kordel kleben, die Füße jeweils unterhalb der Eicheln an der Kordel festkleben (am besten mit der Klebe- pistole).

Material: • Leuchttonpapier in Rot, Gelb und Grün • Wolle in Grün • Zwei Hälften einer Walnuss • Fünf Eicheln • Filzstift in Schwarz

04.indd 1-2 18-02-2007 18:19:17 ddeerr sseiteeite

was ist das?

Es hängt an der Wand und gibt jedem die Hand. GHHHHHHHI

Es hat sieben Häute und brennt alle Leute. GHHHHHHI

Es brennt und es brennt doch nicht. GHHHHHHHHHHI

Es geht rundherum und geht doch nicht hinein. GHHHHHHHHI

Es ist schon lange fertig und wird doch täglich gemacht. GHHHI

Es hat ein Bein und kann nicht rennen und zwei Flügel und kann nicht fl iegen. GHHHI

Aufl ösungen auf der letzten Seite Marlies Raffl , Ulfas

Finde die versteckten Namen fehasdgjkottroberthläljaklozatrolöok Sudoku (Zahlenrätsel) pidaohnfrewcffdfaserkarinp iuzuoipoioüpoioiuiurfghjlkönm 2 3 mcfsilviaiuhtdrsfdasdsasghgh In jeder Zeile, tridefi gerlpaeo in jeder Reihe, satzhjhoftuziugeas fgpok in jedes Viereck ofgberndnhjiklopühfdassdo 1 6 die Zahlen 1 bis 6 eihjklcopifrtunbenzuetrwefheinzas einbauen. dfdffölklausoiuzrewmnbavbh 2 6 sooheikofasjcbcvgcbernadetteers giholkasüztensaaspööudientzertnanneo 1 3 zhomckrolfmasdasertfait pg päfdvgpccvcdpetrafuizgdvvmo 3 5 asninasgfretzghifrtbbdasdbarbara erbztfghjkl 5 4

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gratulationen im Gasthaus Felseneck zu einem gemüt- lichen Mittagessen. Geboren wurde die Oma als älteste von 11 Kindern beim Felsnegger. Von klein auf musste sie auf dem Bauernhof, im Gast- haus und in der Metzgerei mit anpacken. Jeden Sommer gingen die Felsnegger Kin- der zu Fuß nach Prisch, auf die Alm, um dort Vieh zu hüten und Heu zu arbeiten. Es wurde ihr nicht die Möglichkeit gege- ben, einen Beruf zu erlernen, aber sie durfte bei Frau Hillebrand das Nähen ler- nen. Dies ist ihr später noch oft zugute gekommen. Einmal durfte sie mit Freunden unterwegs sein, dort lernte sie dann im Gasthaus Jahrgangsausfl ug nach Florenz Waldheim den Stickler Hans kennen. Schon kurze Zeit später, 1944, haben sie geheiratet und zogen auf den Sticklerhof. st. leonhard jubiläum Aus dieser Ehe gingen 6 Buben und 5 Mäd- chen hervor. Neben der vielen Arbeit auf Jahrgangstreffen „Insere“ dem Hof hatte die Stickler Oma auch einen großen Haushalt zu versorgen. 1961 Stickler Oma 1970 hat der Stickler Hans die Pension Hochwart gebaut, die am Anfang von den Ein Jahrgangstreffen der besonderen Am 5. Jänner feierte die Felsnegger Mari- Töchtern geführt wurde, wo sie auch oft Art organisierten die 45-Jährigen von anne ihren 85. Geburtstag. Zu diesem mitgearbeitet hat. St. Leonhard. besonderen Tag trafen sich ihre Kinder, Einige Jahre später wurde ein weiteres Wir trafen uns am Samstag, den 18. Enkel und Urenkel nach der Dankesmesse Haus neben dem Bauernhof dazugebaut. November in aller Früh und fuhren in einem Kleinbus Richtung Süden. Die reiz- 1941 – Marianne mit ihren Geschwistern volle Toskana mit der Kulturstadt Florenz und Eltern auf der Unterprischalm war unser Ziel. Unterwegs gab es einen richtigen Passeirer „Hålbmittoog” mit Speck und Käse und natürlich einem guten Glasl Wein. Die Besichtigung von San Gimignano, dem „Manhattan der Tos- kana“, stand am Nachmittag auf dem Pro- gramm. Ein gutes Glasl in einer Cantina durfte natürlich nicht fehlen. Unterge- bracht waren wir in einem typischen Agriturismo auf den Hügeln von Chianti Fiorentino, wo wir vorzüglich mit Spezia- litäten aus der Toskana verköstigt wur- den. Den Abend verbrachten wir mit Spielen und Späßen aller Art. Der Florian spielte Oma mit Urenkel 2006 auf seiner Harmonika und gar einige schwangen das Tanzbein. Am Sonntag besuchten wir dann Florenz. Vom Pitti Palast über den Ponte Vecchio ging’s in die berühmte Altstadt, vorbei an der Piazza della Signoria zum Dom Santa Maria del Fiore mit dem schönen Campa- nile. Dort hatten wir Gelegenheit die heilige Messe mitzufeiern. Nach einem gemeinsamen Mittagessen starteten wir wieder Richtung Heimat und wir waren uns alle einig: Das war ein Jahrgangstref- fen, das wir nicht so schnell vergessen werden! Waltraud Haller Pixner und Konrad Haller 28

Da der Stickler Opa inzwischen kränklich Christian und Gabi Kobler P. Christian bei der Segung war, sind sie vom Bauernhaus dorthin umgezogen. Nachdem ihr Mann 1980 verstorben war, hat sich die Oma viel um ihre Enkelkinder gekümmert. Mit den Jahren hat Oma immer mehr Zeit für sich gefunden, ist viel mit dem Alpen- verein gewandert und ist auch mal in den Urlaub gefahren. Mit 70 ist sie das erste Mal in den Urlaub gefl ogen und es hat ihr so gut gefallen, dass sie danach noch mehrere Flugreisen unternommen hat. Gratulation zur Neueröffnung (am Samstag, den 16. Dezember 2006) Unsere Oma legt sehr viel Wert auf Bewe- gung und gesunde Ernährung. So backt sie Die Kohlstatt erstrohlt joa schun seit längerer Zeit in nuiem Glonz, seit vielen Jahren regelmäßig Brot, geht ober fertig giwesn isch sie dechter nou nit gonz – fl eißig spazieren und trainiert täglich auf hobm sich der Christian und seine Frau, die Gabi, gidenkt dem Heimrad. Zum 85. Geburtstag hat sie und hobm der schian Kohlstatt nou a bsunders Prochtstickl gschenkt. sich ein neues Heimrad gewünscht, da das A gonzis Johr hobm sie den Umbau organisiert und geplant, alte „durchgetreten” war. hobm olleweil nou amol beim Plan ummergedrahnt Da sie ihre Lieben gerne um sich hat, lädt und bold’s a sou giwesn isch, wia’s imile gfollt, sie jeden Samstag zu Kaffee und Kuchen. hobm sie gsog: „Holt!, – Diese Einladung wird von vielen gerne des isch insere nuie Bäckerei Koblerbrot, wahrgenommen. ausser iaz mit den oltn Zuig, des isch niamer schod’!“ Die 11 Kinder, 20 Enkelkinder und 11 Uren- Anstott dass die Koblerleit, wia olle Johr im November in verdiantn Urlaub gian, kel wünschen der Stickler Oma weiterhin wert desmol gipugglt und sell gonz schian! noch viele gesunde Jahre. Lei fünf Wochn hobm sie fi den Umbau Zeit, Enkelin Katharina Prünster, – nor endlich! – am Somstig, den 16. Dezember – ischis soweit! Urenkelin Stefanie Verdorfer S’nuie Gschäft wert fi n Pater Christian ingeweicht, zi essn und zi trinkn gib’s an Haufn, dass es fi r olle leicht reicht. Es wert gibetet und gsungin Der Houf und bei der Rede fi n Christian, sein sogor die Tränen girunnin! Joa endlich isch sie wieder offen de Bäckerei Deß isch mein Houf, do lots sichs lebn, und soufl isch sie schian, dass man iaz iberhaupt niamer kimp vorbei! Frohasinn und Freide dazua deß isch mir gebn. „Koblerbrot, mit Liebe zum Brot“, steat iaz iberoll drau, Die Sunne schickt oft an wormin Schein af der Hausmaure, af die Taschn, und’s gonze Orbitn wert leichter und fein. sogor afn Inpockpapier – schau, schau! Die Londschoft voller Blumin, es blient nit lei im Mai, Und dass des Brout wirklich mit Liebe gimocht wert, sell tue i enk sogn, schtat a worms Regile isch a oft dabei. wenn es s’negschte mol inkafn geat, nor tiat es die Gabi, die Ida und die Doris amol a bissl frogn. Vour a poor Jahrler hobn mir den Schtodl Do wert nor kuan „Fertigmischmehl“ gikaft, gibaut oder wia meiglich um billigere Körner giraft! S’Mehl wert fi n Christian frisch und selber zommgemischt, und darnoch hobn die Vöigiler untern Doch dass es joa olle gonz a gsunds und guats Brout derwischt. außergschaug. Die Körner wern in Tog vourn Broatbochn ingiwoacht, Die Vöigiler singin und die Schwolbn fl iegn dass mir’s olle guat verdauen – und sich niamand tuat in Mogn versauen! umern Haus Und sou weiter und sou fort – und do ba den Tröigl rinnt a Wasserle aus. ober wia gsog: Tiat lei frogn, und sell vor Ort! ’S Haus isch mein Reich, deß tui verwoltn, schien wars, wenn is olm kannt koltn. „hmmhh …“ – und wia’s do in den Gschäft guat schmeckn tuat, Die Kinder tien schpieln und die Schafl er a sou a Foschingskropfn, ma sell war holt guat! grosn afn Feld, I huck mi do iaz holt ban den gemiatlichn Tischl nieder, der Bauernschtond isch meine Welt. a sellan guatn Kaffee und Kropfn kriag i nit a sou schnell wieder! Ban Woldrond schteat a Kapelle, man sig Leider, hot man in an Bäckerei, ausn übers Lond, seltn amoll mitnonder frei! gonz drin sig man die Ferner und Dörfl er Do wert gorbitit in gonzn Tog und die gonze Nocht, oulerhond. steat der uane au, sogg der ondere „guate Nocht!“. Oft kear i ba der Muatergottes zua, um a A jeder Mensch braucht ober a amol seine Ruah, bissl zi roschtn selleweign sperrt des Gschäft’l a ofteramoll a bissl zua. und i gschpiers, es isch a sou, mi tien wieniger Mir olle tian’s enk sicher fi Herzn verzeihen Sorgn beloschtn. und tian ins af’s Ausperrn gonz bsunders freidn! Joa druckt mi der Nebl amol nieder Obr iaz liebe Koblerleit – ob olt, ob jung i gib nie au und kämpf olm wieder. mecht i enk fi Herzn gratuliern! I schtea zi denn, wos i honn gschoffn im Leben, Viel Orbit und viel Freide derbei, die Kroft dazua de hot der Herrgott mir gebn. und dass enk nia nicht Schlimms tuat passieren. Mathilde Haller, Hochegg Kriemhild Braunhofer 29 Passeirer Blatt – nr. 80, februar 2007

Die ältesten Bürger 25. 1. 1912 Notburga Hofer, Kirchweg 19. 10. 1917 Heinrich Lanthaler, Moos 10. 5. 1912 Martha Schwarz, Kohlstatt 10. 3. 1919 Anna Pöhl, Sattel 85 Jahre und älter (Stand: 31. 12. 2006) 27. 11. 1912 Maria Lanthaler, Im Schaffeld 15. 3. 1919 Alois Brunner, Rabenstein 17. 2. 1913 Notburga Pichler, Schweinsteg 23. 6. 1919 Theresia Raich, Stuls 24. 3. 1914 Anna Marth, Mooser Straße 8. 8. 1919 Rosa Kuprian, Stuls Gemeinde St. Martin in Passeier 15. 9. 1914 Rosa Reiterer, Kirchweg 13. 10. 1919 Theres Maria Gufl er, Rabenstein 20. 12. 1911 Karl Amorth, Garberweg 9. 12. 1914 Friderica Schwarz, Am Kas. Egg 16. 2. 1920 Johann Hofer, Platt 30. 9. 1914 Antonia Pixner, Christl 5. 1. 1915 Franz Pirpamer, Kirchweg 17. 6. 1920 Alois Lanthaler, Moos 19. 12. 1914 Christine Scherer, Dorfstraße 15. 9. 1915 Franz Delucca, Kirchweg 15. 10. 1920 Rosa Kneissl, Platt 31. 1. 1915 Maria Schwarz, Quellenhof 24. 10. 1915 Georgina Hofer, Kohlstatt 8. 11. 1920 Maria Gufl er, Rabenstein 5. 4. 1915 Alois Lorenz, Garberweg 6. 11. 1915 Maria Gitterle, Kirchweg 20. 6. 1921 Aloisia Raich, Pill 8. 12. 1916 Maria Plangger, Prantacher Weg 20. 1. 1916 Josef Haller, Kohlstatt 17. 11. 1921 Johann Pfi tscher, Stuls 15. 3. 1917 Rosina Kofl er, Quellenhof 25. 1. 1917 Magdalena Gufl er, Walten 5. 12. 1921 Maria Pöhl, Stuls 17. 10. 1917 Johanna Berger, Dorfstraße 25. 2. 1917 Notburga Heel, Walten 26. 10. 1917 Zäzilia Gögele, Garberweg 7. 12. 1917 Maria Königsrainer, Mooser Str. 2. 12. 1917 Elisabetta Königsrainer, Kalmtal 8. 9. 1918 Maria Kofl er, Passeirer Straße 24. 6. 1918 Rosa Pixner, Garberweg 25. 11. 1918 Filomena Schwarzkopf, Geburten 9. 10. 1918 Filomena Pichler, Feldbauernweg Platzerbergweg 21. 1. 1919 Johann Lahner, Kalmtal 14. 3. 1919 Maria Unterhofer, Gomion vom 22. 11. 2006 bis 21. 1. 2007 14. 9. 1919 Theresia Platter, Garberweg 14. 4. 1919 Elisabeth Kralik, Schweinsteg 30. 11. 1919 Anna Raffl , Kalmtal 11. 9. 1919 Anna Hofer, Im Schaffeld 5. 2. 1920 Rosa Maria Pfi tscher, Schießst. 11. 1. 1920 Harald Mair-Egg, Passeirer Str. Gemeinde St. Martin in Passeier 13. 2. 1920 Josef Pixner, Kalmtal 25. 1. 1920 Josef Pichler, Schweinsteg 24. 11. 2006 Abu Adiba Sikder, Quellenhof 11. 4. 1920 Rosa Schiefer, Christl 10. 6. 1920 Rosa Buchschwenter, Kirchweg 14. 12. 2006 Valeria Pichler, 31. 7. 1920 Klara Lamprecht, Dorfstraße 24. 6. 1920 Amalia Unterhofer, Kirchweg Dr.-Hillebrandt-Weg 24. 11. 1920 Emma Kofl er, Garberweg 12. 7. 1920 Maria Pfi tscher, Jaufenstraße 23. 12. 2006 Andrè Pfi tscher, Steinhausweg 23. 1. 1921 Anna Fiegl, Garberweg 22. 9. 1920 Maria Anna Pixner, Kirchweg 23. 12. 2006 Amelia Praxmarer, 21. 3. 1921 Elisabeth Brugger, Dorfstraße 5. 12. 1920 Anna Schwarz, Gerberweg P.-P.-Theiner-Straße 31. 3. 1921 Barbara Raich, Garberweg 10. 12. 1920 Filomena Tribus, Prantach 23. 12. 2006 Sidney Praxmarer, 26. 4. 1921 Maria Mair, Garberweg 28. 12. 1920 Anna Pixner, Kirchweg P.-P.-Theiner-Straße 18. 5. 1921 Franziska Schweigl, Christl 15. 1. 1921 Maria Lamprecht, Mörre 15. 1. 2007 Sophia Schwazer, Kalmtal 22. 5. 1921 Marianna Gufl er, Schmiedgasse 21. 1. 1921 Rosa Pöhl, Im Schaffeld 18. 1. 2007 Laura Raich, Prantacher Weg 19. 6. 1921 Anna Raffl , Christl 27. 3. 1921 Anton Scherer, Kohlstatt 19. 1.2007 Jakob Messner, Saltaus 23. 7. 1921 Anna Oberprantacher, Garbe 30. 4. 1921 Theresia Marth, Am Kaserer Egg 21. 1. 2007 Marie Pöhl, Steinachweg 18. 8. 1921 Franz Lahner, Kalmtal 30. 8. 1921 Elisabeth Pfi tscher, Kirchweg 20. 8. 1921 Josef Gögele, Garberweg 29. 12. 1921 Anna Ennemoser, Gerberweg Gemeinde St. Leonhard in Passeier 15. 9. 1921 Anna Lamprecht, Dorfstraße 22. 11. 2006 Aaron Hainz, Kohlstatt 13. 10. 1921 Frieda Lamprecht, Fernerweg Gemeinde 23. 11. 2006 Daniel Hofer, Schweinsteg 1. 11. 1921 Aloisia Agatha Buchschwenter, 28. 12. 1908 Richard Gögele, Platt 29. 12. 2006 Franziska Gögele, Schweinsteg Baumkirchweg 14. 7. 1910 Maria Vantsch, Pill 30. 12. 2006 Sara Tschöll, Im Schaffeld 12. 12. 1921 Alois Pixner, Flon 8. 9. 1912 Maria Santer, Stuls 1. 1. 2007 Sophie Pfi tscher, Kirchweg 18. 2. 1914 Albert Gögele, Platt 2. 1. 2007 Hanna Augscheller, Schlossweg Gemeinde St. Leonhard in Passeier 23. 2. 1914 Barbara Kofl er, Moos 16. 1. 2007 Paul Pinggera, Kohlstatt 27. 8. 1907 Maria Auer, Im Schaffeld 24. 3. 1916 Maria Kofl er, Rabenstein 19. 1. 2007 Johannes Rier, Mooser Straße 25. 1. 1908 Johann Rudig, Jaufenstraße 3. 6. 1916 Cäcilia Augscheller, Platt 5. 2. 1908 Johann Klotz, Kirchweg 3. 4. 1917 Hildegard Garber, Moos Gemeinde Moos in Passeier 3. 1. 1912 Biagio Urso, Im Schaffeld 20. 5. 1917 Anna Pfi tscher, Stuls 23. 11. 2006 Vanessa Lanthaler, Stuls

Kulinarischer Frühling im Jägerhof 28. April bis 12. Mai „Start in den Frühling – mit Spargel & Co.“ 3. bis 6. Mai „Unsere Heuhupfertage“ – mit Rahmenprogramm 31. Mai bis 3. Juni „Europäisches Kochfestival im Jägerhof“ – mit Rahmenprogramm Nähere Informationen zu diesen und anderen Veranstaltungen fi nden Sie auf unserer Homepage www.jagerhof.net unter Aktuelles

& WAN SSER- DERH NIE OT GE EL Wir freuen uns, wenn wir Sie auf unseren Veranstaltungen begrüßen dürfen Ihre Familie Augscheller und das Jägerhofteam Genießer- & Wanderhotel Hotel Jägerhof Walten Nr. 80 | 39015 St. Leonhard/Walten in Passeier | t +39 0473 656 250 | f +39 0473 656 822 | [email protected] 30 sport

Weihnachts-Kletter- meisterschaft

Endlich war es soweit! Die lang ersehnte Meisterschaft der diesjährigen Kletter- gruppe begann. Am 14. Dezember trafen wir uns am Nachmittag in der Kletterhalle. Georg, der von allen bewunderte Kletter- lehrer, hatte abwechslungsreiche und lustige Kletter- und Spielestationen vor- bereitet. Die Kinder konnten den Beginn kaum erwarten und halfen mit Eifer bei Die jungen Kletter-Freaks mit ihrem Lehrer Georg den letzten Vorbereitungen. Und los ging’s: Georg teilte die Gruppen ein und erklärte die einzelnen Stationen, die von Pizzabrötchen, Kuchen und Keksen. Die schon zur Tradition gewordene Event den „unbestechlichen“ Schiedsrichtern Spannung stieg und der Höhepunkt der auch im nächsten Jahr wieder stattfi nden betreut wurden. Die jungen Kletter-Freaks Preisverteilung rückte näher. würde. versuchten mit viel Sportsgeist, ange- Wenn auch nicht alle gleich viele Punkte Zum Schluss noch ein Vergelts Gott an spornt von den Eltern, so viele Punkte wie hatten, so hatten doch alle eine „mords Georg, der es so gut versteht, die Freude möglich zu sammeln. Nun konnten sie Hetz“ und konnten sich nacheinander an diesem schönen Sport an die jungen zeigen, was sie beim Kurs gelernt hatten. einen Preis aussuchen. Die Preise hatten Kletterer weiterzugeben. Danke auch an Nach ca. 1 ½ Stunden Klettern, Bouldern sich die Kletter-Kids in Form eines Benni, Lukas und Martin, die trotz der und sonstigen tollen Spielen ertönte der „Engele-Bengele“-Geschenkes selbst vielen versprochenen Verlockungen Schlusspfi ff. organisiert. Zum Abschluss bedankten (Pizzabrötchen, Kekse usw.) sich nicht Georg und die „Unbestechlichen“ werte- sich alle bei Georg mit einem unüberhör- bestechen ließen. ten die Punkte aus und die Kinder stärk- baren Applaus. Die Eltern Annemarie Hofer, Daniela Bern- ten sich in der Zwischenzeit mit leckeren Wir würden uns freuen, wenn dieses fast hart, Evelyn Oberprantacher, Edith Bacher

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Robert Platter und besonders Wendl Vorankündigungen Luis, der an dieses Vorhaben geglaubt, es geplant und verwirklicht hat. Voller Dankbarkeit denke ich an diesen > Tag der offenen Tür Landesberufsschule Tag zurück mit der Gewissheit, dass Meran „Dipl. Ing. Luis Zuegg“, unsere Kameradschaft und Verbunden- am Donnerstag, 1. März 2007 von 9 bis 12 Uhr heit mit dieser Tour gewachsen und und von 13.30 bis 16.30 Uhr. gereift ist. Alle Interessierten erhalten an diesem Tag Irmhild Pöll Ennemoser einen Einblick in das breite Ausbildungsan- gebot der Landesberufsschule Meran für Handel, Handwerk und Industrie. ranggeln Weitere Informationen erhalten Sie im Sekretariat, Telefon 0473 274 900 oder unter Ranggeltreffen www.zuegg.berufsschule.it

Am 17. Dezember 2006 fand in Nordheim/ > Tag der offenen Tür Sarnthein ein Treffen aller Südtiroler Bildungszentrum Frankenberg Rangglervereine statt. Eingeladen wurden Samstag, 10. März 2007, 14 – 18 Uhr auch jene Ranggler, die sich im abgelaufe- nen Jahr auf den ersten drei Plätzen ihrer > Kinderbuchvorstellung: „Warum die Kategorie qualifi zieren konnten. Im Zuge Schnecke ihr Haus auf dem Rücken trägt“ der Preisverleihung, die nach Punkten Carmen Kofl er stellt ihr erstes Kinderbuch erfolgte, wurde deutlich, wie gut die vor! Am 31. März 2007, um 16.30 Uhr, in der „Psairer“ im Jahr 2006 geranggelt haben. Aula der Mittelschule St. Martin. Neben einer Von den insgesamt 21 Auszeichnungen Vorlesung, gibt es eine Vorführung von Zau- Acht Bergkameraden aus Platt gingen allein 7 davon ins Passeier, wie die berkünsten, ein Tier-Quiz, eine Bastel- und auf dem Ortler nachfolgende Aufl istung zeigt: Malecke sowie Schneckengebäck und Kaffee. 8 – 10 Jahre: 2. Valentin Hofer (Fartleis) – Eingeladen sind Kinder und Erwachsene! 3. Philipp Hofer (Moos) ortlerbesteigung 10 – 12 Jahre: 2. Martin Hofer (Pfelders) – > Stefan Glowacz in Passeier 7. Platz Daniel Cava (Gomion), punkt- Stefan Glowacz, dreimaliger „Rock Master“ Juchhu, diesen Gipfel gleich mit Peter Gilg () und „Hochleistungsabenteurer“, wird in 12 – 14 Jahre: 1. Platz Benjamin Pichler St. Leonhard seinen Multi-Media-Vortrag haben wir gemeinsam (St. Martin) „Immer am Limit – Volume 2“ präsentieren. 14 – 16 Jahre: 2. Platz Klaus Raffl (Gomion) Insidern dürfte der Name hinlänglich bezwungen! – 6. Platz Christoph Pircher (Dorf Tirol) bekannt sein, aber auch Außenstehenden ist 16 – 18 Jahre: 2. Platz Simon Raffl (Gomion) der Name Glowacz ein Begriff. Immerhin hat Aller guten Dinge sind drei! So wurde auch – 4. Platz Josef Haller (Pfandler Alm) – der nun 42-Jährige Ende der achtziger Jahre unser Wunsch, den Ortler zu besteigen, 5. Platz Florian Haspinger (Tall) das Wettkampfgeschehen dominiert und in beim dritten Anlauf doch noch Wirklich- Senioren: 1. Martin Wolfsgruber (Puster- den letzten Jahren durch abenteuerliche keit. tal) – 2. Gottfried Pichler (Haselstaude) – Expeditionen und Erstbegehungen auf sich Am 4. September 2006 stiegen wir, acht 3. Stefan Wolfsgruber (Pustertal) – aufmerksam gemacht. Bergkameraden aus Platt, zur Payerhütte 4. Siegmar Lamprecht (St. Martin) Alle Interessierten laden wir herzlich ein, (3.029 m) auf. Am nächsten Morgen – 9. Hansjörg Heel (Walten) – 10. Rudolf sich am Samstag, den 14. April 2007, um begrüßte uns ein traumhaft schöner Ster- Kofl er (St. Martin) – 11. Luis Schwienba- 20 Uhr, im Vereinssaal von St. Leonhard, von nenhimmel und guter Dinge begannen cher (St. Martin) – 13. Stefan Fosca Stefan Glowacz zu eigenen Kletterabenteu- wir den Aufstieg zum höchsten Berg Süd- (Ukraine) ern inspirieren zu lassen. Karten können via tirols (3.905 m). Am Gipfel angekommen, Im Gespräch mit Vertretern der Vereine E-Mail ([email protected] oder erfreuten wir uns an der wunderbaren ging immer wieder deutlich hervor, wie [email protected]) bzw. telefonisch Bergsicht und dem Gefühl, etwas Tolles wichtig fl eißiges Training und die regel- (0473 656 780) vorbestellt werden. Preis: geschafft zu haben. Wie viele können mäßige Teilnahme an den Wettkämpfen 8 Euro im Vorverkauf, 10 Euro an der Abend- schon von sich behaupten, den Ortler mit für die Ranggler sind, um sich überhaupt kasse. ihrem Vater bestiegen zu haben? Drei im internationalen Geschehen behaupten unserer Gruppe hatten dieses große zu können. Das Training beginnt nach der > Passeirer Volkmusiktage Glück. Winterpause im Februar, im Unterge- Von Samstag, den 28. April 2007, bis Montag, Karl Platter und Albin Pöll haben sich mit schoss der Mittelschule St. Martin. Oswald den 30. April 2007, werden im Gasthof Inner- 74 bzw. 73 Jahren einen Traum verwirk- Öttl hat sich wieder bereit erklärt, das walten die „Passeirer Volksmusiktage“ vom licht und mit Bravour diese Herausforde- Training ehrenamtlich zu übernehmen Institut für Musikerziehung in deutscher und rung gemeistert. und dafür bedankt sich der Verein im Vor- ladinischer Sprache veranstaltet. Eine besondere Freude war auch die aus. Gleichzeitig wird auf eine rege Teil- Anwesenheit von Missionar Adolf Pöll, nahme aller Interessierten und auf eine > 25 Jahre Goaßlschnöllerclub Passeier welcher zeigte, dass er in Kenia das Berg- erfolgreiche Saison gehofft. Am 20. Mai wird auf der Festwiese von steigen nicht verlernt hat. Alberich Pichler für den RV-Passeier St. Martin die 8. Alpenländische Meister- Ein großes Vergelts Gott unseren drei schaft im Goaßlschnöllen ausgetragen. Bergführern, Pfarrer Siegfried Pfi tscher, Aus den Gemeinden Moos, St. Leonhard und St. Martin

Öffnungszeiten Termine & Veranstaltungen moos februar Gemeindeamt: Mo. – Fr., 8 – 12 Uhr; Mo., 14 – 16 Uhr; Sa., 9 – 12 Uhr 28. Vortrag: Gesunde Zähne – ein Leben lang, Eltern-Kind-Treff St. Martin, 15.30 Uhr Minirecyclinghof Moos: Fr., 9 – 10 Uhr; Pfelders: Mi., 14 – 15 Uhr; Platt: 28. Vortrag: Kommunikation, ein wichtiger Baustein in der Erziehung, Mi., 8 – 9 Uhr; Stuls: Mi., 10 – 11 Uhr; Rabenstein (Dorf): jeden 1. Mo./ Grundschule St. Leonhard, 19.30 Uhr Monat, 9 – 10 Uhr; Rabenstein (Hütt): jeden 1. Mo./Monat, 10.15 – 11 Uhr Restmüllsammlung: Dienstag; Rabenstein, Ulfas, jeden 2. Dienstag märz Biomüllsammlung: Mittwoch 2. Vortrag: Fernsehen und Familie, Mittelschule St. Martin, 20 Uhr Arztpraxis Dr. Mair: Mo., Di., Do., Fr., 8 – 12 Uhr; Mi., 15 – 18 Uhr [KFS + Bibliothek St. Martin] Krankenpfl egeambulatorium Platt: Mi., 10 – 11 Uhr 3. Bürgerversammlung, Vereinshaus St. Leonhard, 20 Uhr [Gemeinde St. Leonhard] Mütterberatung Platt: jeden 2. Mi./Monat, 14 – 16 Uhr 10./11. Musical, Vereinssaal St. Martin [Mittelschule] Bibliothek Moos: samstags nach dem Gottesdienst; sonntags vor dem 11. AVS-Skitour, Karspitze, Ulten Hauptgottesdienst; Bibliothek Platt: sonntags nach dem Hauptgottes- 11. Aktion Fastensuppe, Vereinshaus St. Leonhard [Vinzenzverein] dienst; Bibliothek Pfelders: Di., 18 – 19 Uhr; Do., 17 – 18 Uhr; Bibliothek 13. Vortrag: Risiko, Grenzerfahrung, Drogen, Suizid, Mittelschule St. Martin, 20 Uhr Rabenstein: Mittwoch 9 – 10 Uhr; sonntags nach dem Gottesdienst; [KFB + KMB St. Martin] Bibliothek Stuls: sonntags nach dem Gottesdienst 18. Fastensuppentag, Vereinssaal St. Martin [Miss. Sol. Bewegung] 18. Theateraufführung, Vereinssaal St. Martin [Theaterverein] st. leonhard 20. MuseumPasseier ist wieder dienstags bis sonntags von 10 bis 18 Uhr geöffnet! Gemeindeamt: Montag – Freitag, 8 – 12 Uhr 24. Frühjahrskonzert, Vereinshaus St. Leonhard, 20 Uhr [Musikkapelle Rabenstein] Dienstag, 8 – 12 Uhr, 14.30 – 17.30 Uhr, Samstag, 9 – 12 Uhr 24./25. Theateraufführung, Vereinssaal St. Martin [Theaterverein] Minirecyclinghof: Freitag, 8 – 10 Uhr; Samstag, 8 – 11 Uhr 30. MuseumPasseier, 18 Uhr, heilige Messe im Heilig-Grab-Kirchlein am Sand Restmüllsammlung: Dienstag; Walten, Schweinsteg, Prantach, Mörre, 31. Konzert, Vereinshaus St. Leonhard, 20 Uhr [Musikkapelle St. Martin] Glaiten, jeden 2. Dienstag; Biomüllsammlung: Donnerstag 31. Kinderbuchvorstellung, Carmen Kofl er, Mittelschule St. Martin, 16.30 Uhr Öffentliche Bibliothek: Mo., Fr., 9 – 12 Uhr, 15 – 18 Uhr; Mi., 9 – 12 Uhr; Di., Do., 15 – 18 Uhr; Bibliothek Walten: Sa., 17 – 18 Uhr april Arztpraxis Dr. Sölder: Mo., Mi., Do., Fr., 8 – 12 Uhr; Di., 15 – 19 Uhr 1. AVS-Wanderung, Naturns – Partschins – Tirol Arztpraxis Dr. Zuegg: Mo. – Fr., 8 – 12 Uhr, 4. Osterkonzert, Vereinshaus St. Leonhard, 20.30 Uhr [Musikkapelle St. Leonhard] mit Vormerkung Mo. – Fr., 15 – 16 Uhr 14. Klettervortrag mit Stefan Glowacz, Vereinshaus St. Leonhard, 20 Uhr [AVS St. Leonhard] st. martin 20. Vortrag: Als Paar lebendig bleiben, Mittelschule St. Martin, 20 Uhr Gemeindeamt: Montag – Freitag, 8 – 13 Uhr; Samstag, 9 – 12 Uhr [KFS St. Martin] Minirecyclinghof: St. Martin: Freitag, 10 – 12 Uhr; 21. Erste-Hilfe-Kurs: Notfälle im Kindesalter, Mittelschule St. Martin, 14 bis 18 Uhr Samstag, 8 – 10 Uhr; Saltaus: Samstag, 10.30 – 11.30 Uhr 21. Ziachorgeltreffen, Vereinssaal Moos, 20 Uhr Restmüllsammlung: Montag; Matatz, Breiteben, Kalmtal, jeden 2. 21./22. AVS-Skitour, 2-Tages-Tour, Ahrntal Montag; Biomüllsammlung: Mittwoch 25. Kinderfest, Festplatz St. Martin, 14 bis 18 Uhr Öffentliche Bibliothek: Mo., Sa., 9 – 12 Uhr; Di., 14 – 16.30 Uhr; 25. AVS-Wanderung, Gardasee Mi., 9 – 12 Uhr, 15 – 18 Uhr; Do., 17 – 19 Uhr; Fr., 15 – 18 Uhr 28. Frühjahrskonzert, Vereinshaus St. Leonhard, 20.30 Uhr Arztpraxis Dr. Innerhofer: Montag – Freitag, 8 – 12 Uhr 28. – 30. Passeirer Volksmusiktage im Gasthof Innerwalten Krankenpfl egeambulatorium Garberweg: Dienstag, ab 8 Uhr 30. Party, Festplatz Stuls, 20 Uhr [Schuhplattler Stuls] Mütterberatung Garberweg: Donnerstag, 8 – 12 Uhr Diätdienst Garberweg: Vormerkung T 0473 251 250 mai 3. Die Jaufenburg ist wieder dienstags, donnerstags und sonntags geöffnet! sprengelsitz passeier 6. AVS-Klettertour, Gardasee Verwaltungsdienst: Montag, Freitag, 8 – 12 Uhr; Dienstag, 8 – 12 Uhr, 17. Brotbacken mit Verkostung im MuseumPasseier, 10 bis 13 Uhr 14.30 – 16 Uhr; Mittwoch, Donnerstag, 9 – 12 Uhr 20. Internationaler Museumstag, freier Eintritt im MuseumPasseier Sozialsprengel: Mo. – Do., 8.30 – 12 Uhr, 14.30 – 16.30 Uhr; Fr., 8.30 – 12 Uhr 20. 8. Alpenländische Meisterschaft im Goaßlschnöllen, Festplatz St. Martin Blutentnahme: Mittwoch, Donnerstag, 7.15 – 8.45 Uhr, ohne Vormerkung 28. AVS-Wanderung, Cisloner Alm (Naturpark Trudner Horn) Krankenpfl egeambulatorium: Mo., Di., Fr., 8 – 11 Uhr; Mi., Do., 9.30 – 11 Uhr Mütterberatung: Dienstag, 8 – 12 Uhr Diätdienst: Vormerkung T 0473 251 250 Dienst für Abhängigkeitserkrankungen: jeden 2. und 4. Dienstag im Monat von 14 – 16, Vormerkung T 0473 443 299 Zahnarztambulatorium: Mittwoch, 9 – 12.30 Uhr; Donnerstag, 9 – 12.30 Uhr, 13.30 – 16.30 Uhr; Vormerkungen montags, 8 – 12 Uhr, T 0473 659 502 Frauenhaus: jeden letzten Do./Monat, nur mit Vormerkung, T 0473 222 335 recyclinghof passeier (mörre) Dienstag, Donnerstag, 14 – 17 Uhr; Samstag, 8 – 11 Uhr

Aufl ösung von „Was ist das?“ von Seite 25: Termine & Veranstaltungen können per Telefon (T 0473 656 239) Handtuch, Zwiebel, Brennnessel, Baumrinde, Bett, Nase und per E-Mail ([email protected]) mitgeteilt werden