1

- Entwurfsfassung - Umsetzungskonzept „Hydromorphologische Maßnahmen“ nach EG-WRRL für den Flusswasserkörper

„Forellenbach (zur Vils)“ (1_F313)

Forellenbach oberhalb der Ausleitung zur Carolinenhütte: Das eingetiefte Gewässerbett und die intensive Nutzung der Ufer sind im aktuellen Zustand typisch für den Forellenbach. Foto: Bär, 2020.

Träger des Vorhabens: Wasserwirtschaftsamt Regensburg Landshuter Straße 59 93053 Regensburg

2

Inhaltsverzeichnis

Erläuterung 1. Einführung 2. Detailinformationen, Bewertung, Einstufung und Maßnahmenprogramm 3. Vorhandene Planungen 4. Wasserkraftanlagen und Querbauwerke 5. Grundsätze für die Maßnahmenvorschläge 6. Abstimmungsprozess 7. Maßnahmenvorschläge unter Berücksichtigung der Realisierbarkeit 8. Flächenbedarf 9. Kostenschätzung 10. Hinweise zum weiteren Vorgehen

Anlagen Anlage 1: Steckbriefkarte Anlage 2: Steckbrief zum Wasserkörper Anlage 3: Übersichtslageplan M 1:25.000 Anlage 4: Maßnahmenpläne (1-3) M 1:10.000 Anlage 5: Maßnahmentabelle

Abkürzungen FAA Fischaufstiegsanlage FWK Flusswasserkörper GEP Gewässerentwicklungsplan UK Umsetzungskonzept TWK Triebwerkskanal WKA Wasserkraftanlage WRRL Wasserrahmenrichtlinie WWA Wasserwirtschaftsamt

3

Erläuterung

1. Einführung

Lebendige und ökologisch intakte Gewässer sollen in ganz Europa wieder erreicht und erhalten werden. In den Bewirtschaftungsplänen und Maßnahmenprogrammen zur EG-WRRL sind die erforderlichen Maßnahmen zur Erreichung des guten ökologischen Zustandes in allgemeiner Form genannt. Diese Maßnahmenvorschläge werden mit dem vorliegenden UK konkretisiert, um ein zielgerichtetes und wirtschaftliches Handeln zur Erreichung des geforderten „Guten Zustands“ zu ermöglichen. Das vorliegende UK baut auf dem veröffentlichten Bewirtschaftungsplan und dem darin enthaltenen Maßnahmenprogramm auf. Es enthält nun weitestgehend genau verortete Maßnahmenvorschläge, die auch mit Fachstellen, Verbänden und Kommunen abgestimmt sind. Ziel ist es, den guten ökologischen Zustand des FWK bis 2027 zu erreichen.

2. Detailinformationen, Bewertung, Einstufung und Maßnahmenprogramm

Der FWK 1_F313 besteht aus einem zusammenhängenden Gewässer mit dem Namen „Forellenbach“. Dieser ist ein natürlicher Wasserkörper (NWB), und ab der Wiedereinleitung des Triebwerkkanals (TWK) Winklmühle bis zur Mündung in die Vils auf einer Länge von 7,6 km als Gewässer II. Ordnung eingestuft. Die Unterhaltungsverpflichtung liegt beim Freistaat Bayern, vertreten durch das WWA Regensburg. Der Oberlauf bis zur Winklmühle ist als Gewässer III. Ordnung eingestuft, die Unterhaltungsverpflichtung liegt bei der Gemeinde Hohenfels. Eine Quelle des Forellenbachs befindet sich auf dem Truppenübungsplatz Hohenfels, das Gewässer verläuft auf einer Strecke von etwa 4 km über das Militärgelände. Dieser Bereich ist nicht zugänglich und wird nicht beplant. Der Forellenbach ist ein grobmaterialreicher, karbonatischer Mittelgebirgsbach (Gewässertyp 7). Der ökologische Zustand ist mit „unbefriedigend“ bewertet; ursächlich dafür sind die mit „unbefriedigend“ bewerteten Teilkomponenten Makrozoobenthos – Modul Allgemeine Degradation und Fischfauna. Makrophyten und Makrozoobenthos –

4

Modul Saprobie werden als „mäßig“ eingestuft (siehe Anlage 2). Der Forellenbach weist eine Reihe (hydromorphologischer) Defizite auf: stark eingetieftes Gewässerbett, Strukturarmut, geringe Strömungsgeschwindigkeit und - variabilität, insbesondere aufgrund der Triebwerksanlagen und Verschlammung.

Im Maßnahmenprogramm 2016 – 21 sind folgende Maßnahmen enthalten: Wasserkörper-Steckbrief Flusswasserkörper (Bewirtschaftungszeitraum 2016–2021) Maßnahmen gemäß Maßnahmenprogramm 2016–2021 Code Geplante Maßnahme (lt. LAWA) Belastung: Punktquellen keine Belastung: Diffuse Quellen N1) Maßnahme mit Synergien für Ziele Natura 2000-Gebiet(e) keine N2) Maßnahme gemäß Managementplan zur Zielerreichung Natura 2000-Gebiet(e) 28 Maßnahmen zur Reduzierung der Nährstoffeinträge durch Anlage von Gewässerschutzstreifen Maßnahmen zur Reduzierung der Nährstoff- und Feinmaterial-einträge 29 durch Erosion und Abschwemmung aus der Landwirtschaft 30 Maßnahmen zur Reduzierung der Nährstoffeinträge durch Auswaschung aus der Landwirtschaft Belastung: Wasserentnahmen N1) Maßnahme mit Synergien für Ziele Natura 2000-Gebiet(e) N2) Maßnahme gemäß Managementplan zur Zielerreichung Natura 2000-Gebiet(e) keine Belastung: Abflussregulierungen und morphologische Veränderungen keine N1) Maßnahme mit Synergien für Ziele Natura 2000-Gebiet(e) N2) Maßnahme gemäß Managementplan zur Zielerreichung Natura 2000-Gebiet(e) H) Maßnahme mit Synergien für Hochwasserschutz/Hochwasserrisikomanagement 61 Maßnahmen zur Gewährleistung des erforderlichen Mindestabflusses Wehr/Absturz/Durchlassbauwerk ersetzen durch ein passierbares BW 69.2 (z.B. Sohlgleite) Passierbares BW (Umgehungsgewässer, Fischauf- und/oder - 69.3 abstiegsanlage) an einem Wehr/Absturz/Durchlassbauwerk anlegen Sonstige Maßnahmanen zur Verbesserung der Durchgängigkeit (z.B. 69.5 Sohlrampe umbauen/optimieren) 70.1 Flächenerwerb zur eigendynamischen Entwicklung 71 Maßnahmen zur Habitatverbesserung im vorhandenen Profil Naturnahen Gewässerlauf anlegen (Neuanlage oder Reaktivierung) 72.2 73.1 Ufergehölzsaum herstellen oder entwickeln 74.5 Sonstige Maßnahmen zur Auenentwicklung und zur Verbesserung von Habitaten (z.B. Gewässersohle anheben, Uferrehne abtragen, Flutrinne aktivieren) 77.2 Sediment-, Nährstoff- und Schadstoffrückhaltungen an den Seitengewässern anlegen Belastung: Andere anthropogene Auswirkungen keine

5

keine Konzeptionelle Maßnahmen 504 Beratungsmaßnahmen - nach 2021 zur Zielerreichung geplante Maßnahmen Geplante Maßnahmen zur Zielerreichung Abflussregulierung und morphologische Veränderungen, Durchgängigkeit keine Abflussregulierung und morphologische Veränderungen, Morphologie Abflussregulierung und morphologische Veränderungen, Wasserhaushalt

© Bayerisches Landesamt für Umwelt Seite 3 von 4

Im UK werden nur hydromorphologische Maßnahmen aus dem Belastungsbereich Abflussregulierungen und morphologische Veränderungen behandelt.

3. Vorhandene Planungen

3.1. Gewässerentwicklungskonzepte/ -Pflegepläne

Gewässerentwicklungskonzepte (GEK) bzw. Gewässerpflegepläne sind eine wichtige fachliche Planungsgrundlage für die Erarbeitung von Umsetzungskonzepten. Für den Bereich des FWK 1_F313 liegt der Gewässerentwicklungsplan „Forellenbach“ des Wasserwirtschaftsamtes Regensburg aus dem Jahr 2003 vor. In diesem werden unter anderem folgende Maßnahmen vorgeschlagen:

• Grunderwerb von beidseitigen, 10 – 20 m breiten Uferstreifen durch den Freistaat Bayern; punktueller Vorlandabtrag im Bereich der Uferstreifen • Anhebung der Bachsohle in nahezu allen nicht eingestauten Abschnitten durch Einbau flacher Sohlrampen und Zugabe von Kalkschotter oder Belassen von Ästen im Bachbett • Rückbau von Uferbefestigungen und damit Zulassen der Seitenerosion und Laufverlängerung • Herstellung der Durchgängigkeit an genutzten und ungenutzten Triebwerksanlagen, Umbaumaßnahmen bei der Friesmühle • Verbesserung der Beschattung durch vereinzelte Gehölzpflanzungen • Zulassen und aktive Förderung einer naturnahen, eigendynamischen Entwicklung im Rahmen der Gewässerunterhaltung (zurückhaltende Gehölzpflege, keine Entlandungen außerhalb der Staubereiche)

6

In das UK wurden diejenigen Maßnahmenhinweise aus dem Gewässerpflegeplan übernommen, die dem Maßnahmenprogramm entsprechen und die für die Ziel- erreichung „guter ökologischer Zustand“ notwendig sind.

In den letzten zehn Jahren wurden in verschiedenen Abschnitten des Forellenbachs bereits strukturverbessernde Maßnahmen vorgenommen. Ein Überblick: • 2014: Umbau des Wehrs der ehemaligen Rauschermühle in eine raue Rampe • 2015: Einbau von Holzpflöcken und Fichtenwipfeln unterhalb der Glasschleife, um die Sohle leicht anzuheben. Zusätzlich Zugabe von Kies unterhalb der Fichtenwipfel zur Verbesserung der Strömungsvariabilität. • 2018: Einbau von Störsteinen, Totholz und Kies unterhalb der Baumühle und Blechmühle

Ähnliche Maßnahmen zur Anhebung der Gewässersohle und Verbesserung der Durchgängigkeit sollen an weiteren Stellen ergänzt werden.

3.2. Vorhandene Schutzgebiete: FFH-Gebiet „Vils von bis zur Mündung in die “ und FFH/Vogelschutz- Gebiet „Truppenübungsplatz Hohenfels“

Die Quelle des Forellenbachs befindet sich im FFH/SPA-Gebiet „Truppen- übungsplatz Hohenfels“. Der Managementplan aus dem Jahr 2018 sieht für diesen Bereich keine Maßnahmen vor.

An der Mündung zur Vils grenzt der FWK zudem an das FFH-Gebiet „Vils von Vilseck bis zur Mündung in die Naab“. Für dieses liegt zum Zeitpunkt der Erstellung des UKs noch kein Managementplan vor. Die Gebietsbezogene Konkretisierung der Erhaltungsziele aus dem Jahr 2016 sieht jedoch einige gewässerbezogene Ziele vor, beispielsweise den Erhalt bzw. die Wiederherstellung der vielfältig strukturierten Bauchaue, dem Erhalt von Retentions- und Überschwemmungsbereichen und des auetypischen Geländereliefs. eines naturnahen, weitgehend unzerschnittenen Fließgewässerkomplexes mit einer natürlichen Gewässerdynamik, biologischer Durchgängigkeit und Erhalt bzw. Wiederherstellung der Auwälder. Insbesondere soll der Lebensraum geschützter Fischarten wie Groppe und Bitterling erhalten werden.

7

Die Ziele beziehen sich in erster Linie auf die Vils, decken sich jedoch auch mit dem vorliegenden UK.

Mit Ausnahme der Orte Rohrbach und Hohenfels befinden sich der FWK und seine Auen zudem im Landschaftsschutzgebiet „Forellenbachtal“ (Lkr. Neumarkt) bzw. im Landschaftsschutzgebiet „Naabtal mit Randhöhen und Seitentälern (Lkr. Regensburg). Darüber hinaus handelt es sich bei der Ufervegetation entlang des Forellenbachs zum Teil um gesetzlich geschützte Biotope nach §30 BNatSchG (s. Maßnahmenpläne Anlage 4).

3.3. Hochwasserschutz und Hochwasserrisikomanagement

Der Forellenbach und die Mündung zur Vils bei Rohrbach befinden sich in amtlich festgesetzten Überschwemmungsgebieten. Überschwemmungen treten seltener als alle 10 Jahre auf. Die geplanten hydromorphologischen Maßnahmen beeinflussen den Hochwasserschutz nicht negativ, da Maßnahmen zur Anhebung der Gewässersohle nur abschnittsweise und außerhalb von Siedlungen geplant sind. Im Zuge der Umgestaltung von Ufern (Abflachung, Extensivierung, Gehölzpflanzungen und –pflege) kann zudem der Rückhalt in der Fläche verbessert werden.

3.4. UK WRRL „Vils von Einmündung Lauterach bis Mündung“ (1_F303)

Für den FWK „Vils von Einmündung Lauterach bis Mündung“ wurde im Jahr 2018 durch das WWA Weiden ein Umsetzungskonzept erstellt. Dieses UK sieht im Bereich Rohrbach Maßnahmen zur Herstellung und Pflege von Ufergehölzen vor. Unterhalb der Mündung des Forellenbachs in die Vils soll die eigendynamische Entwicklung des Gewässers gefördert werden.

4. Wasserkraftanlagen und Querbauwerke

Entlang des Verlaufs des Wasserkörpers liegen einige Querbauwerke. Darunter sind sechs noch betriebene Wasserkraftwerke. Die zugehörigen Wehre sind für wirbellose Tiere der Gewässersohle und Fische nicht durchgänig, da keine Fischwanderhilfen bestehen. Ein Überblick über die vorhandenen Wasserkraftwerke und Wehre:

8

- Kallmünz, Forellenbach (Plan 4.1): Über ein Schütz läuft das Wasser in den Triebwerkskanal, das angrenzende Betonwehr ist nicht durchgängig. Da die Anlage eines Umgehungsgerinnes aus Platzmangel (Lage innerorts) schwer umsetzbar ist, könnte das Wehr selbst durch Umbau in eine raue Rampe durchgängig gestaltet werden.

- Kallmünz, obere Glasschleife in Rohrbach (Plan 4.1): Das Triebwerk wurde vollständig aufgelöst und das Wehr ist verfallen, aber nur eingeschränkt durchgängig. Die Durchgängigkeit könnte durch eine Anrampung von unten und einer Verringerung des Gefälles hergestellt werden.

- nord-westlich Lauf, Ausleitungsbauwerk Carolinenhütte (Plan 4.1): Das glatte Betonwehr ist nicht durchgängig. Durch eine kleine Restwasseröffnung fließt nur wenig Wasser in den eigentlichen Forellenbach, der dadurch in diesem Bereich weiter verschlammt. Eine Erhöhung der Restwassermenge und Anlage eines kleinen Umgehungsgerinnes ist notwendig.

- Baumühle (Plan 4.2): Das Wehr ist nicht durchgängig, der Altbach zum Teil trocken. Anlage eines Umgehungsgerinnes und Abgabe von ausreichend Restwasser nötig.

- Blechmühle (Plan 4.2): Vor dem Kraftwerk befinden sich zwei Wehre. Über das zweite Wehr wird Restwasser in den eigentlichen Forellenbach abgegeben, davor ist die Ausleitungsstrecke vollständig trocken. Keines der Wehre ist durchgängig.

- Friesmühle bei Markstetten (Plan 4.3): Das Wehr ist nicht durchgängig, die Durchgängigkeit sollte durch ein kleines Umgehungsgerinne hergestellt werden.

- Winklmühle (Plan 4.3): Das Wehr ist als Absturztreppe gestaltet, die Durchgängigkeit könnte durch Umbau in eine Rampe hergestellt werden.

Generell ist bei Anlagen, die nicht weiter betrieben werden, ein Rückbau der Wehranlagen bzw. Umbau in Sohlgleiten mit möglichst geringem Gefälle (1:30 gemäß Salmonidenregion, ggf. flacher in Koppenhabitaten) anzustreben. Dabei ist eine Absenkung der Stauhöhe zu prüfen, um den Rückstau zu verringern.

9

Die Durchgängigkeit ist auch durch einige Abstürze beeinträchtigt. Fast alle Sohlrampen sind bei normalen Wasserständen durchgängig. Bei wenigen besteht Optimierungsbedarf, damit diese auch bei niedrigen Wasserständen für schwimmschwächere Fischarten passierbar sind. Die zu optimierenden Sohlbauwerke sind nachfolgend aufgelistet: - Absturz unterhalb der Fischteiche bei Carolinenhütte (Plan 4.1): nicht durchgängig, Umbau in eine Sohlrampe erforderlich (Neigung min. 1:30)

- Zwei Sohlrampen /Steinschüttungen bei Carolinenhütte (Plan 4.1): eingeschränkt durchgängig, optimieren um Durchgängigkeit auch niedrigen Wasserständen zu gewährleisten (durch Entnahme oder Umlagerung von Steinen bzw. Abflachen)

- Brückendurchlass bei Lauf (Plan 4.1): Das Rohr unterhalb der Brücke führt wenig Wasser, ober- und unterhalb des Rohrs befindet sich jeweils ein kleiner Absturz. Somit ist die Durchgängigkeit nicht gegeben und ein Umbau erforderlich.

- Sohlrampe oberhalb Brückendurchlass Lauf (Plan 4.1): eingeschränkt durchgängig, sollte durch Abflachen optimiert werden.

- Sohlrampe nord-westlich Lauf (Plan 4.1): eingeschränkt durchgängig, sollte durch durch Einbringen weiterer Steine optimiert werden

- Zwei Sohlrampen oberhalb bzw. unterhalb der Baumühle (Plan 4.2): eingeschränkt durchgängig, Optimierung durch Abflachen

- Absturz bei ehemaliger Fuchsmühle (Plan 4.3): Das ehemalige Ausleitungs- bauwerk der Fuchsmühle sollte in eine Rampe umgebaut werden (Neigung 1:30)

Im Ort Hohenfels verläuft der Forellenbach auf einer Länge von etwa 160 m in einem Tunnel und ist damit für tagwandernde Fischarten nicht durchgängig.

10

5. Grundsätze für die Maßnahmenvorschläge

Aktueller Gewässerzustand In Hohenfels verläuft der Forellenbach bis zum südlichen Ortsrand in einem schmalen Kanal bzw. durch ein ca. 160 m langes Rohr unter dem Fels hindurch. Die Ufersicherung durch Beton ist aufgrund der Gewässereintiefung nötig und eine Umgestaltung aufgrund der angrenzenden Bebauung aktuell schwer umsetzbar. Auch in Rohrbach sind die Ufer massiv befestigt. Die aktuelle Gewässerstruktur- kartierung (Anlage 3) zeigt deshalb in den Orten Hohenfels und Rohrbach die Strukturklassen 5 – 7, also stark bis vollständig verändert, an.

Abb. 1: Kanalisierter Forellenbach in Hohenfels. (Foto: Bär, 2020)

11

Im Bereich der Wasserkraftanlagen weist der FWK überwiegend die Strukturklasse 5 (stark verändert) auf. Grund dafür ist die geringe Wassermenge in den Ausleitungsstrecken und verringerte Fließgeschwindigkeit in den Staubereichen. Die fehlende Strömung verursacht das Absinken von Feinmaterial und schließlich die Verschlammung des Gewässerbetts.

Abb. 2: Oben: Der Forellenbach ist über weite Strecken stark eingetieft, wie hier unterhalb der Baumühle. Unten: Stark verschlammter, wenig wasserführender Altbach bei Blechmühle. (Fotos: Bär, 2020)

12

Außerhalb der Ortschaften und Triebwerksanlagen weist der FWK die Strukturklassen 3 – 4 (mäßig bis deutlich verändert) auf. Grund dafür ist das stark eingetiefte Gewässerbett und die geringe Strömungsvariabilität entlang des gesamten FWK. Positiv hervorzuheben ist, dass noch großflächige Bereich mit Ufergehölzen vorhanden sind. Die angrenzende Aue wird jedoch in großem Maß ackerbaulich genutzt und zum Teil bis zur Böschungskante bewirtschaftet.

Neben der fehlenden Aue, der Eintiefung, Wasserkraftnutzung und dem Ufer- und Sohlverbau innerhalb der Siedlungen stellen Nährstoff- und Feinmaterialeinträge aus dem Umland ein Problem für den FWK dar. Diese gelangen aufgrund fehlender Pufferstreifen entlang der Ufer in das Gewässer (vgl. auch Belastung „Diffuse Quellen“ im Maßnahmenprogramm). Nährstoffeinträge führen vor allem in stark besonnten Bereichen ohne ausreichend Gehölzsaum zu Verkrautungen. Beim Abbau der organischen Substanz kann schließlich Sauerstoffmangel auftreten. Der Forellenbach ist aufgrund der Feinmaterialeinträge und reduzierten Strömungsvielfalt stark verschlammt. Wirbellose Kleinlebewesen, die das Kieslückensystem im Gewässerbett bewohnen, sowie kieslaichende Fischarten wie Bachforelle und Groppe, die normalerweise typisch für diese Art von Gewässer wären, finden dadurch keine günstigen Lebensbedingungen. Aufgrund mangelnder Durchgängigkeit an Triebwerksanlagen können Teilhabitate, wie beispielsweise Laichplätze, nicht erreicht werden. Dies spiegelt sich in der aktuellen Bewertung (Monitoring WRRL) wieder.

Der Truppenübungsplatz Hohenfels beeinflusst ebenfalls den ökologischen Zustand und das Abflussgeschehen des FWK. Positiv hervorzuheben ist, dass Feinsediment von dort größtenteils in Wasserrückhaltebecken gesammelt wird und somit nicht in den Forellenbach gelangt.

Lebensraumvernetzung und Wiederbesiedlungspotential Von der Wiedereinmündung des Triebwerkkanals Baumühle in den Forellenbach bis ca. 300 m westlich der Ortschaft Lauf verläuft der Forellenbach ungestaut überwiegend schwach mäandrierend am Waldrand und weist zum Teil eine gute Gewässerstruktur mit vielen Störsteinen auf. Dieser Abschnitt kann als Strahl-

13 ursprung dienen. Jedoch ist das Gewässer auch hier eingetieft und somit sind trotz der Einstufung als „mäßig verändert“ (Strukturklasse 3) Maßnahmen erforderlich. Die Wiederbesiedelung kann auch über angrenzende Gewässer erfolgen, weshalb die Herstellung der Durchgängigkeit ab der Mündung in die Vils eine wichtige Maßnahme darstellt, die sich positiv auf den FWK Forellenbach auswirken kann.

Verbesserung der linearen Durchgängigkeit Neben den oben angesprochenen Renaturierungsvorschlägen „auf freier Strecke“ müsste auch die Herstellung bzw. Verbesserung der Durchgängigkeit forciert werden (vgl. Punkt 4). Dadurch wäre absehbar, dass die gewässertypische Fischfauna geeignete Lebensräume erreichen kann und die Populationen langfristig gesichert sind.

Synergien mit Natura 2000 Der FWK grenzt an das FFH/SPA-Gebiet „Truppenübungsplatz Hohenfels“ und an das FFH-Gebiet Vils von Vilseck bis zur Mündung in die Naab“. Aufgrund des Militärbetriebs werden für den Bereich des Truppenübungsplatzes keine Maßnahmen geplant. Dennoch werden sämtliche Maßnahmen aus dem vorliegendem UK, die Auswirkungen auf das Gebiet haben, in der Vorplanung mit der zuständigen Naturschutzbehörde abgestimmt. Es wird davon ausgegangen, dass sich die geplanten Maßnahmen mittel- und langfristig ausschließlich positiv auf die Schutzgüter der Natura 2000-Gebiete auswirken.

6. Abstimmungsprozess

-folgt-

7. Maßnahmenvorschläge unter Berücksichtigung der Realisierbarkeit

Für den FWK 1_F313 werden die in den Unterlagen dargestellten Maßnahmen für erforderlich gehalten, um den guten ökologischen Zustand zu erreichen. Lage und Umfang der Maßnahmen sind in den Maßnahmenplänen dargestellt. Die Strukturmaßnahmen können jedoch nur langfristig wirkungsvoll sein, wenn der Verschlammung entgegengewirkt wird und eine ausreichende Abflussmenge im

14 eigentlichen Forellenbach verbleibt. Bei Maßnahmen auf bzw. mit Auswirkung auf Ufergrundstücke ist vor Umsetzung der Erwerb eines ausreichend großen Uferstreifens notwendig. Zusätzlich wird Grunderwerb an geeigneten Stellen entlang des gesamten Flusswasserkörper als sinnvoll erachtet, um langfristig eine dynamische Entwicklung des Forellenbachs zu fördern. Grundlage hierfür ist der Grunderwerbsentwurf des WWA Regensburg für den Forellenbach aus dem Jahr 2018. Für den als Gewässer II. Ordnung eingestuften Teil des FWK 1_F313 ergibt sich daraus ein Flächenbedarf von 4,56 ha.

Die Herstellung und Verbesserung der Durchgängigkeit (punktförmige Darstellung in den Maßnahmenplänen) des Forellenbachs wird in fachlicher Absprache mit der Fachberatung für Fischerei, Bezirk Oberpfalz, und der Sachgebiete Wasserrecht im Landkreis Regensburg und Neumarkt angestrebt. Priorität hat hierbei die Herstellung der Durchgängigkeit an Wehren ohne Fischwanderhilfe und an Abstürzen. Die Optimierung kleinerer Sohlbauwerke wird möglichst im nächsten Schritt durchgeführt. Die notwendigen strukturverbessernden Maßnahmen auf freier Strecke (linienhafte Darstellung in Maßnahmenplänen) können in unterschiedlichem Umfang angegangen werden: Werden lediglich Störkörper wie Wurzelstöcke oder kleinere Buhnen eingebracht, Steilufer kleinräumig abgeflacht und Initialpflanzungen vorgenommen, halten sich der finanzielle und der Planungsaufwand in Grenzen. In diesem Fall ist die Umsetzung nach Absprache mit allen Beteiligten im Zuge der ökolog. Gewässerunterhaltung durchführbar. Planung und Durchführung liegen beim Wasserwirtschaftsamt. Alle Maßnahmen im Gewässer werden mit den Besitzern des Gewässergrundstücks (Gemeinde Hohenfels / Privat) abgestimmt.

Im Falle eines ökologischen Ausbaus (Plangenehmigung/ Planfeststellung) des Forellenbachs, z.B. bei großräumigen Uferabflachungen, erhöht sich der organisatorische, zeitliche und finanzielle Aufwand erheblich. Sowohl Planung wie auch Durchführung müssten an Büros und Betriebe vergeben werden. Da die Betreuung solcher Ausbauvorhaben durch das Wasserwirtschaftsamt ebenfalls sehr zeitaufwändig ist, wird die Wahl der Umsetzungsvariante auch von den personellen Kapazitäten in den kommenden Jahren abhängig sein.

15

8. Flächenbedarf

Gemäß dem Grunderwerbsentwurf des WWA Regensburg (2018) besteht entlang des FWK 1_F313 ein Flächenbedarf von 4,56 ha zur Entwicklung von min. 10 m breiten Uferstreifen. Das Gewässer selbst befindet sich größtenteils im Besitz der Gemeinde Hohenfels. Sofern sich Ufergrundstücke im Abschnitt III. Ordnung nicht im Gemeindebesitz befinden, besteht dort ein Flächenbedarf von etwa 0,12 ha.

9. Kostenschätzung

Zur vollständigen Umsetzung aller Maßnahmen ist für die verschiedenen potentiellen Maßnahmenträger in etwa mit folgenden Kosten zu rechnen:

Freistaat Bayern - Grunderwerb ca. 4,56 ha: 5 €/ m² x 45.600 m² = 228.000 € - ökologischer Gewässerausbau und ökologischer Gewässerunterhalt ca. 107.600 € - Maßnahmen zur Verbesserung der Durchgängigkeit: ca. 11.000 € 346.600 € Gemeinde Hohenfels - ggf. Grunderwerb ca. 0,12 ha: 5 €/ m² x 1.200 m² = 6.000 € - ökologischer Gewässerunterhalt ca. 9.800 € - Maßnahmen zur Verbesserung der Durchgängigkeit: ca. 2.000 € 17.800 € Kraftwerksseigentümer - Herstellung der Durchgängigkeit an 6 Querbauwerken: Psch. 25.000 € x 6 St. = 150.000 €

Summe ca. 514.400 €

16

10. Hinweise zum weiteren Vorgehen

Das UK wird der Regierung der Oberpfalz, Sachgebiet Wasserwirtschaft, zur Genehmigung vorgelegt. Anschließend wird das genehmigte UK den beteiligten Behörden mit der Bitte um Mitwirkung bei der Umsetzung des Konzeptes übersandt. Das Umsetzungskonzept wird nach Prüfung und Genehmigung durch die Regierung zudem auf der Homepage des WWA Regensburg veröffentlicht.

Regensburg, 25.01.2021

Wasserwirtschaftsamt Regensburg

- gez. - Josef Feuchtgruber Behördenleiter

Schmidmühlen Bayerisches Landesamt für Umwelt

Steckbriefkarte zum Flusswasserkörper 1_F313

Forellenbach (zur Vils (Naab))

V i l s

Abgrenzung des gewählten Flusswasserkörpers

Fo re l le n b Monitoring-Messtelle Flusswasserkörper a c h Seen

Hohenfels Nicht zuordenbar

Gewässer 1. Ordnung

Gewässer 2. Ordnung

Gewässer 3. Ordnung

Gemeinde

Burglengenfeld 0 0,3 0,6 0,9 1,2 1,5 km

------Steckbriefkarten zur Umsetzung der WRRL in Bayern

Vils Herausgeber: Bayerisches Landesamt für Umwelt F Bürgermeister-Ulrich-Straße 160 o 86179 Augsburg re l Telefon: (0821) 9071- 0 le n Fax: (0821) 9071- 5556 b a E-Mail: [email protected] c h Internet: www.lfu.bayern.de

Fachdaten: Informationssystem Wasserwirtschaft; © Bayerisches Landesamt Kallmünz für Umwelt Topographische Grunddaten: ATKIS ®, DLM 25; © Bayerische Vermessungsverwaltung, 2010, 2011 Topographische Karten TK50, 100, 200, 500; © Bayerische Vermessungsverwaltung, 2013

Januar 2016 ------Wasserkörper-Steckbrief Flusswasserkörper (Bewirtschaftungszeitraum 2016–2021)

Flusswasserkörper (FWK)

Datenstand: 22.12.2015

Kennzahl 1_F313

Bezeichnung Forellenbach (zur Vils (Naab))

Kennzahl Bewirtschaftungsplan 2009 NR227 zum Vergleich

Beschreibung des Flusswasserkörpers Länge* Flusswasserkörper [km] 13,4 - Länge Gewässer 1. Ordnung [km] - - Länge Gewässer 2. Ordnung [km] 7,6 - Länge Gewässer 3. Ordnung [km] 5,8 Größe unmittelbares Einzugsgebiet [km²] 124 Einstufung gemäß §28 WHG (HMWB/AWB) -

Biozönotisch bedeutsamer Gewässertyp Typ 7: Grobmaterialreiche, karbonatische Mittelgebirgsbäche

*Alle Längenangaben sind aus dem Gewässernetz im Maßstab 1:25.000 abgeleitet. Angaben zu Gewässerordnungen erfolgen nur für Gewässerstrecken innerhalb Bayerns.

Gebiete, in denen der Flusswasserkörper vollständig oder anteilig liegt Flussgebietseinheit Donau Planungsraum/Flussgebietsanteil NAB: Naab Planungseinheit NAB_PE03: Vils (zur Naab) Gemeinde/Stadt (Länge Gewässer 3. Ordnung Hohenfels (5,8), Kallmünz (-) mit Unterhaltslast bei der jeweiligen Kommune in km)

Zuständigkeiten Wasserwirtschaftsverwaltung Regierung Oberpfalz Wasserwirtschaftsamt Regensburg

Schutzgebiete (gemäß Art. 6 WRRL) Natura 2000-Gebiet(e) mit funktionalem Zusammenhang zum Flusswasserkörper Gebietsnummer Bezeichnung FFH/SPA 6736-302 Truppenübungsplatz Hohenfels SPA 6537-371 Vils von Vilseck bis zur Mündung in die Naab FFH 6736-302 Truppenübungsplatz Hohenfels FFH

EU-Badestelle(n) nein Entnahme von Trinkwasser (Art. 7 WRRL) nein

Seite 1 von 4 Wasserkörper-Steckbrief Flusswasserkörper (Bewirtschaftungszeitraum 2016–2021)

Risikoanalyse (aktualisierte Bestandsaufnahme) (Datenstand Dezember 2013)

Risikoabschätzung bzgl. Zielerreichung bis 2021 Ursache bei Zielverfehlung * Zielerreichung Zielerreichung Zustand gesamt Ökologischer und chemischer Zustand unwahrscheinlich Organische Belastung, Nährstoffe, Zielerreichung ökologischer/s Zielerreichung (Bodeneintrag), Hydromorphologische Zustand/Potenzial unwahrscheinlich Veränderungen Zielerreichung Zielerreichung chemischer Zustand Quecksilber und Quecksilberverbindungen unwahrscheinlich Zielerreichung chemischer Zustand Zielerreichung zu erwarten (ohne ubiquitäre Stoffe)

*Angabe in Klammern: Anhaltspunkte vorhanden, dass genannte(r) Belastung(sbereich) Ursache für Zielverfehlung ist.

Ökologischer und chemischer Zustand (Bewertung für den 2. Bewirtschaftungsplan: Datenstand Dezember 2015) Ökologischer Zustand Unbefriedigend Zuverlässigkeit der Bewertung zum Hoch ökologischen Zustand Ergebnisse zu Qualitätskomponenten des ökologischen Zustands Makrozoobenthos - Modul Saprobie Mäßig Makrozoobenthos - Modul Allgemeine Unbefriedigend Degradation Makrozoobenthos - Modul Versauerung Nicht relevant Makrophyten & Phytobenthos Mäßig Phytoplankton Nicht relevant Fischfauna Unbefriedigend Flussgebietsspezifische Schadstoffe mit Umweltqualitätsnormen erfüllt Umweltqualitätsnorm-Überschreitung

Chemischer Zustand* Nicht gut

Details zum chemischen Zustand Chemischer Zustand Gut (ohne ubiquitäre Stoffe) Prioritäre Schadstoffe mit Quecksilber und Quecksilberverbindungen Umweltqualitätsnorm-Überschreitung

*Flächenhaftes Verfehlen der Umweltqualitätsnormen (UQN) in der EU (insbes. bei Quecksilber). Die UQN wurden als ökotoxikologische Grenzwerte ausschließlich für die aquatische Nahrungskette festgelegt.

Hinweis: In einigen Fällen und sofern fachlich zulässig können Bewertungsergebnisse von einem Wasserkörper auf einen anderen Wasserkörper übertragen werden. In diesen Fällen ist nur an einem der Wasserkörper eine Messstelle vorhanden.

Bewirtschaftungsziele Guter chemischer Zustand Erreichen des Umweltziels voraussichtlich bis 2027 Guter ökologischer Zustand Erreichen des Umweltziels voraussichtlich nach 2027

Seite 2 von 4 Wasserkörper-Steckbrief Flusswasserkörper (Bewirtschaftungszeitraum 2016–2021)

Maßnahmen

- gemäß Maßnahmenprogramm 2016–2021

Code Geplante Maßnahme (lt. LAWA) Belastung: Punktquellen keine Belastung: Diffuse Quellen N1) Maßnahme mit Synergien für Ziele Natura 2000-Gebiet(e) N2) Maßnahme gemäß Managementplan zur Zielerreichung Natura 2000-Gebiet(e) keine28 Maßnahmen zur Reduzierung der Nährstoffeinträge durch Anlage von Gewässerschutzstreifen Maßnahmen zur Reduzierung der Nährstoff- und Feinmaterialeinträge durch Erosion und 29 Abschwemmung aus der Landwirtschaft 30 Maßnahmen zur Reduzierung der Nährstoffeinträge durch Auswaschung aus der Landwirtschaft Belastung: Wasserentnahmen N1) Maßnahme mit Synergien für Ziele Natura 2000-Gebiet(e) N2) Maßnahme gemäß Managementplan zur Zielerreichung Natura 2000-Gebiet(e) keine Belastung: Abflussregulierungen und morphologische Veränderungen N1) Maßnahme mit Synergien für Ziele Natura 2000-Gebiet(e) N2) Maßnahme gemäß Managementplan zur Zielerreichung Natura 2000-Gebiet(e) H) Maßnahme mit Synergien für Hochwasserschutz/Hochwasserrisikomanagement keine61 Maßnahmen zur Gewährleistung des erforderlichen Mindestabflusses 69.2 Wehr/Absturz/Durchlassbauwerk ersetzen durch ein passierbares BW (z.B. Sohlgleite) Passierbares BW (Umgehungsgewässer, Fischauf- und/oder -abstiegsanlage) an einem 69.3 Wehr/Absturz/Durchlassbauwerk anlegen 70.1 Flächenerwerb zur eigendynamischen Entwicklung 71 Maßnahmen zur Habitatverbesserung im vorhandenen Profil 72.2 Naturnahen Gewässerlauf anlegen (Neuanlage oder Reaktivierung) 73.1 Ufergehölzsaum herstellen oder entwickeln Sonstige Maßnahmen zur Auenentwicklung und zur Verbesserung von Habitaten (z. B. Gewässersohle 74.5 H anheben, Uferrehne abtragen, Flutrinne aktivieren) 77.2 Sediment-, Nährstoff- und Schadstoffrückhaltungen an den Seitengewässern anlegen Belastung: Andere anthropogene Auswirkungen keine Konzeptionelle Maßnahmen keine504 Beratungsmaßnahmen

- nach 2021 zur Zielerreichung geplante Maßnahmen

Geplante Maßnahmen zur Zielerreichung keine Abflussregulierung und morphologische Veränderungen, Durchgängigkeit Abflussregulierung und morphologische Veränderungen, Morphologie Abflussregulierung und morphologische Veränderungen, Wasserhaushalt

Seite 3 von 4 Wasserkörper-Steckbrief Flusswasserkörper (Bewirtschaftungszeitraum 2016–2021)

Nutzungsbedingungen: © Bayerisches Landesamt für Umwelt Siehe auch die Nutzungsbedingungen des UmweltAtlas Bayern

Haftungsausschluss: Das Kartenthema „Gewässerbewirtschaftung“ im UmweltAtlas Bayern wird vom Bayerischen Landesamt für Umwelt (LfU) mit Sorgfalt erstellt und gepflegt. Dennoch kann das LfU für die Vollständigkeit, die Richtigkeit und die Aktualität der dargestellten Daten keine Gewähr übernehmen.

Seite 4 von 4 Burglengenfeld Karten-Übersicht Natura2000-Schutzgebiete

Gemeindegrenzen Monitoring Messstellen Flusswasserkörper Gesamtbewertung Gewässerstruktur

1 - unverändert

2 - gering verändert Schmidmühlen 3 - mäßig verändert

4 - deutlich verändert Truppenübungsplatz 5 - stark verändert

- keine Planung 6 - sehr stark verändert 7 - vollständig verändert

Wehr 4.3 °& frei durchgängig &- eingeschränkt durchgängig °& nicht durchgängig Hohenfels Geobasisdaten: Bayerische Vermessungsverwaltung 2020

Burglengenfeld Vorhaben: Umsetzungskonzept FWK 1_F313 Forellenbach zur Vils Gewässser 4.2 4.1

III Maßstab: 1 : 25.000 Übersichtslageplan

Landkreis: Anlage: Neumarkt 3

Gewässser Gemeinden: Hohenfels, Kallmünz

II Planverfasser: Wasserwirtschaftsamt Regensburg, den 13.10.2020

Unterschrift:

...... gez. Feuchtgruber Josef Feuchtgruber Behördenleiter Bearbeiter: Kerstin Bär Kallmünz / SG Gewässerentwicklung Bestand FWK_1-F313

Eigentum Freistaat Bayern *# *# *# Sohlenbauwerk frei / eingeschränkt / nicht durchgängig

)" )" Wehr eingeschränkt / nicht durchgängig

k Wasserkraftanlage Gmde Hohenfels Hydromorphologische Maßnahmen (Lkr. NM) Maßnahmenbeschreibung 71 1 mit Maßn.-Code und Maßn.-Nr. 49 - Maßnahmen zur Reduzierung der Wasserentnahme für die Fischereiwirtschaft 61 - Gewährleistung des erforderlichen 69.2 - Wehr/Absturz/Durchlassbauwerk ersetzen durch ein passierbares BW (z.B. Sohlgleite) 69.5 15 69.3 - Passierbares BW anlegen Sohlrampe durch Einbau weiterer Steine optimieren 74.5 / 71 4 Sohle durch Raubäume und /oder Steinschroppen 69.5 - sonst. Maßnahmen zur Verbesserung der 71 / 73.3 16 anheben, Ufer abflachen; Durchgängigkeit Einbau von Totholz / Buhnen; Zugabe von Kies und Einbau von Strukturelementen Ufergehölzsaum am rechten Ufer erweitern (Totholz, Wurzelstöcke, Buhnen) 70.1 - Flächenerwerb zur eigendynamischen Entwicklung 70.2 - Massive Sicherungen (Ufer/Sohle) 69.5 5 70.1 / 73.3 14 beseitigen/reduzieren Sohlrampe abflachen 70.2 3 71 - Maßnahmen zur Habitatverbesserung im Erwerb von Uferstreifen min. 10 m 69.2 6 Ufergehölzsaum beidseitig durch (unsachgemäßen) Uferverbau entfernen, ggf vorhandenen Profil Absturz durch Rampe ersetzen mit naturnahen Bauweisen sichern *# Gehölzpflanzungen erweitern 73.1 - Ufergehölzsaum herstellen oder entwickeln

69.3 / 61 13 73.3 - Ufervegetation erhalten, naturnah pflegen Passierbares BW am Wehr anlegen @ *# Ökologisch begründeten Mindestabfluss *# ")*# 74.5 - Sonstige Maßnahmen zur Auenentwicklung und zur in FAA und Altbach abgeben Forellenbach Verbesserung von Habitaten (z.B. Gewässersohle Triebwerk Carolinenhütte ") anheben, Uferehne abtragen) ") 69.3 / 61 2 Geobasisdaten: Bayerische Vermessungsverwaltung Passierbares BW am Wehr anlegen k Vorhaben: Lauf Alternativ: Wehr in raue Rampe umbauen Rohrbach k Ökologisch begründeten Mindestabfluss *# Umsetzungskonzept FWK 1_F313 *#*# abgeben *# Forellenbach *# Triebwerk Rohrbach *# (zur Vils) *# *# 69.5 11/12 Carolinenhütte Maßstab: Brückendurchlass durchgängig gestalten 73.3 1 1 : 10.000 Maßnahmenplan Sohlrampe optimieren 69.5 7/8 Ufergehölzsaum am rechten Ufer durch Zwei Sohlrampen optimieren Gehölzpflanzungen/Stecklinge entwickeln Landkreis: Anlage: (Abflachen / Niedrigwassergerinne) Neumarkt/Regensburg 4.1 49 9 70.1 / 74.5 / 71 / 73.3 10 Fischteiche auflassen und Wasser Gemeinden: Erwerb von Uferstreifen 10 - 20 m in Altbach belassen Hohenfels, Kallmünz Sohle durch Raubäume und / oder Steinschroppen anheben, Ufer abflachen; Zugabe von Kies und Einbau von Strukturelementen Planverfasser: bei gleichzeitiger Erhöhung der Abflussmenge im Altbach Wasserwirtschaftsamt Regensburg, den 29.10.2020 Ufergehölzsaum naturnah pflegen; Gmde Kallmünz Unterschrift: (Lkr. R) ...... gez. Feuchtgruber Josef Feuchtgruber Behördenleiter Bearbeiter: Kerstin Bär SG Gewässerentwicklung

0 250 500125 m / Bestand

FWK_1-F313

Eigentum Freistaat Bayern

*# Sohlenbauwerk frei durchgängig

*# Sohlenbauwerk eingeschränkt durchgängig 69.3 / 61 25 Passierbares BW am Wehr anlegen ") Ökologisch begründeten Mindestabfluss Wehr nicht durchgängig in FAA und Altbach abgeben Triebwerk Blechmühle 70.1 /74.5 / 71 / 73.3 18 k Wasserkraftanlage Erwerb Uferstreifen 10 - 20 m; 69.5 25 Sohle durch Raubäume und / oder Steinschroppen Biotopkartierung TW Blechmühle Zusammenfluss von Altbach anheben, Ufer abflachen; ") und TWK mit Buhnen optimieren ") k Einbringen von Strukturelementen Hydromorphologische Maßnahmen (Totholz, Wurzelstöcke, Kalksteine); 69.5 23 Bestehenden Gehölzsaum naturnah pflegen u. 71 1 Maßnahmenbeschreibung Sohlrampe optimieren ggf erweitern mit Maßn.-Code und Maßn.-Nr.

71 24 71 17 Einbringen von Totholz, Wurzelstöcken, Einbringen von Totholz und Buhnen 61 - Gewährleistung des erforderlichen Mindestabflusses *# Kalksteinen

69.3 - Passierbares BW anlegen TW Baumühle *# @ 69.5 - sonst. Maßnahmen zur Verbesserung der ")k Forellenbach Durchgängigkeit *# 70.1 - Flächenerwerb zur eigendynamischen Entwicklung *# 71 - Maßnahmen zur Habitatverbesserung im 69.3 / 61 21 *# 69.5 19 vorhandenen Profil Passierbares BW am Wehr anlegen Sohlrampe abflachen Ökologisch begründeten Mindestabfluss *# 73.1 - Ufergehölzsaum herstellen oder entwickeln in FAA und Altbach abgeben 70.1 / 74.5 / 71 73.1 20 Triebwerk Baumühle Erwerb Uferstreifen 10 - 20 m 73.3 - Ufervegetation erhalten, naturnah pflegen Bestehenden Gehölzsaum beidseitig ergänzen; 73.1 22 74.5 - Sonstige Maßnahmen zur Auenentwicklung und Sohle durch Raubäume und / oder Steinschroppen Ufergehölzsaum beidseitig entwickeln zur Verbesserung von Habitaten (z.B. Gewässersohle anheben, Ufer abflachen; anheben, Uferrehne abtragen) Zugabe von Kies und Einbau von Strukturelementen Geobasisdaten: Bayerische Vermessungsverwaltung (Totholz, Wurzelstöcke, Kalksteine) Markstetten Vorhaben: Umsetzungskonzept FWK 1_F313 Forellenbach (zur Vils)

Maßstab: 1 : 10.000 Maßnahmenplan

Landkreis: Anlage: Neumarkt/Regensburg 4.2

Gemeinden: Hohenfels, Kallmünz

Planverfasser: Wasserwirtschaftsamt Regensburg, den 16.10.2020

Unterschrift:

...... gez. Feuchtgruber Josef Feuchtgruber Behördenleiter Bearbeiter: Kerstin Bär SG Gewässerentwicklung

0 250 500125 m / Bestand

FWK_1-F313

*# Sohlenbauwerk frei durchgängig

*# Sohlenbauwerk nicht durchgängig

") Wehr nicht durchgängig

k Wasserkraftanlage

TÜP Hohenfels

Hydromorphologische Maßnahmen @ Maßnahmenbeschreibung Forellenbach 71 1 mit Maßn.-Code und Maßn.-Nr.

61 - Gewährleistung des erforderlichen Mindestabflusses 69.2 - Wehr/Absturz/Durchlassbauwerk ersetzen durch Hohenfels ein passierbares BW (z.B. Sohlgleite) 69.3 - Passierbares BW anlegen

75.2 - Durchgängigkeit in die Seitengewässer verbessern 71 - Maßnahmen zur Habitatverbesserung im vorhandenen Profil 71 34 Einbringen von Kalksteinen 73.1 - Ufergehölzsaum herstellen oder entwickeln 73.1 35 Ufergehölzsaum am rechten Ufer durch 73.3 - Ufervegetation erhalten, naturnah pflegen Gehölzpflanzungen/Stecklinge entwickeln

Geobasisdaten: Bayerische Vermessungsverwaltung 71 /73.3 31 Zugabe von Kalksteinen und Kies zur Vorhaben: Gewässer III Uferstrukturierung, Anlage von Gumpen; Umsetzungskonzept FWK 1_F313 Ufervegetation naturnah pflegen und durch 73.3 33 Forellenbach Ufergehölzsaum beidseitig durch ") vereinzelte Gehölzpflanzungen erweitern Gehölzpflanzungen/Stecklinge entwickeln (zur Vils) 69.3 / 61 30 *# Maßstab: Passierbares BW am Wehr anlegen Maßnahmenplan 69.3 / 61 32 Ökologisch begründeten Mindestabfluss 1 : 10.000 Passierbares BW am Wehr anlegen in FAA und Altbach abgeben Ökologisch begründeten Mindestabfluss k Landkreis: Anlage: ")k Triebwerk Friesmühle in FAA und Altbach abgeben Gewässer II Neumarkt/Regensburg 4.3 Alternativ: Umbau Wehr in raue Rampe TW Winklmühle TW Friesmühle ") Triebwerk Winklmühle ") k *# Gemeinden: Hohenfels, Kallmünz

Planverfasser: *# Wasserwirtschaftsamt Regensburg, den 16.10.2020 Fuchsmühle Unterschrift:

69.2 27 71 26 gez. Feuchtgruber Absturz durch Sohlrampe ersetzen Einbringen von Kalksteinen und Buhnen ...... 71 28 zur Strukturierung des überbreiten Profils Josef Feuchtgruber Einbringen von Totholz und Kalksteinen Behördenleiter Bearbeiter: 75.2 29 Kerstin Bär Durchgängigkeit zum Nebengewässer herstellen SG Gewässerentwicklung

0 250 500125 m / Entwurfsfassung Anlage 5 Umsetzungskonzept 1_F313 - Forellenbach

Maßnahmentabelle

Plan- lfd. Maßnah- Maßnahmenbezeichnung Beschreibung Maßnahmenträger Nr.: Nr. men geschätzte Kosten in Euro Code 4.1 1 73.3 Ufergehölzsaum herstellen oder entwickeln Ufergehölzsaum am rechten Ufer durch Freistaat Bayern Gehölzpflanzungen/Stecklinge herstellen ca. 500,- 4.1 2 69.3 Passierbares BW (Umgehungsgewässer, Fischauf- Fischwanderhilfe anlegen Kraftwerksbetreiber Triebwerk und/oder -abstiegsanlage) an einem Alternativ: Glattes Betonwehr in raue Rampe Kallmünz, Forellenbach Wehr/Absturz/Durchlassbauwerk anlegen umbauen ca. 25.000,-

4.1 2 61 Maßnahmen zur Gewährleistung des erforderlichen Ökologisch begründete Restwassermenge in Mindestabflusses Fischaufstiegsanlage und Altbach abgeben 4.1 3 70.2 Massive Sicherungen (Ufer/Sohle) beseitigen/reduzieren Uferverbau entfernen, bei Bedarf naturnahe Freistaat Bayern Sicherung der Böschung (z.B. durch ca. 2.500,- Totholzfaschinen) 4.1 4 74.5 Sonstige Maßnahmen zur Auenentwicklung und zur Gewässersohle durch Einbringen von Raubäumen Freistaat Bayern Verbesserung von Habitaten (z.B. Gewässersohle und/ oder Steinschroppen anheben, Ufer abflachen ca. 10.000,- anheben, Uferrehne abtragen, Flutrinne aktivieren) 4.1 4 71 Maßnahmen zur Habitatverbesserung im vorhandenen Zugabe von Kies und Einbau von Struktur- Freistaat Bayern Profil elementen (Wurzelstöcke, Totholz, Buhnen) ca. 3.600,- 4.1 5 69.5 Sonstige Maßnahmen zur Verbesserung der Bestehende Sohlrampe durch Abflachen Freistaat Bayern Durchgängigkeit optimieren ca. 1.000,- 4.1 6 69.2 Wehr/Absturz/Durchlassbauwerk ersetzen durch ein Absturz unterhalb der Fischteiche durch Sohlgleite Freistaat Bayern passierbares BW (z.B. Sohlgleite) ersetzen ca. 1.500,- 4.1 7 69.5 Sonstige Maßnahmen zur Verbesserung der Sohlbauwerk durch Entnahme von Steinen Freistaat Bayern Durchgängigkeit optimieren (Niedrigwassergerinne!) ca. 1.000,- 4.1 8 69.5 Sonstige Maßnahmen zur Verbesserung der Sohlbauwerk oberhalb Carolinenhütte durch Freistaat Bayern Durchgängigkeit Abflachen optimieren ca. 1.000,- 4.1 9 49 Maßnahmen zur Reduzierung von Wasserentnahmen für ungenutzte Fischteiche auflassen und mehr Wasser Privat die Fischereiwirtschaft in Altbach belassen ------4.1 10 70.1 Flächenerwerb zur eigendynamischen Entwicklung Erwerb von Uferstreifen, min. einseitig 10 - 20 m Freistaat Bayern gem. Grunderwerbsentwurf 4.1 10 74.5 Sonstige Maßnahmen zur Auenentwicklung und zur Gewässersohle durch Einbringen von Raubäumen Freistaat Bayern / Privat Verbesserung von Habitaten (z.B. Gewässersohle und/ oder Steinschroppen anheben, Ufer abflachen ca. 28.000,- anheben, Uferrehne abtragen, Flutrinne aktivieren) 4.1 10 71 Maßnahmen zur Habitatverbesserung im vorhandenen Zugabe von Kies und Einbau von Struktur- Freistaat Bayern / Privat Profil elementen bei gleichzeitiger Erhöhung der ca. 6.500,- Abflussmenge im Altbach 4.1 10 73.3 Ufervegetation erhalten, naturnah pflegen Bestehenden Ufergehölzsaum pflegen Freistaat Bayern / Privat ca. 1.400,- 4.1 11 69.5 Sonstige Maßnahmen zur Verbesserung der Rohrdurchlass mit Schwellen in Lauf durchgängig Gemeinde Hohenfels Durchgängigkeit gestalten 2.000,- 4.1 12 69.5 Sonstige Maßnahmen zur Verbesserung der Bestehende Sohlrampe durch Entnahme von Freistaat Bayern Durchgängigkeit Steinen optimieren (Niedrigwasser!) 1.000,- 4.1 13 69.3 Passierbares BW (Umgehungsgewässer, Fischauf- Umgehungsgerinne am Ausleitungswehr Kraftwerksbetreiber Carolinenhütte und/oder -abstiegsanlage) an einem Carolinenhütte anlegen ca. 25.000,- Wehr/Absturz/Durchlassbauwerk anlegen 4.1 13 61 Maßnahmen zur Gewährleistung des erforderlichen Ökologisch begründete Restwassermenge in Mindestabflusses Fischwanderhilfe und Altbach abgeben 4.1 14 70.1 Flächenerwerb zur eigendynamischen Entwicklung Erwerb von Uferstreifen beidseitig, min. 10 m Freistaat Bayern gem. Breite Grunderwerbsentwurf 4.1 14 73.1 Ufergehölzsaum herstellen oder entwickeln Ufergehölzsaum durch Pflanzungen / Stecklinge Freistaat Bayern erweitern ca. 500,- 4.1 15 69.5 Sonstige Maßnahmen zur Verbesserung der Bestehende Sohlrampe durch Abflachen Freistaat Bayern Durchgängigkeit optimieren ca. 1.000,- 4.1 16 71 Maßnahmen zur Habitatverbesserung im vorhandenen Einbau von Strukturelementen (Wurzelstöcke, Freistaat Bayern Profil Totholz, Buhnen) ca. 2.500,- 4.1 16 73.1 Ufergehölzsaum herstellen oder entwickeln Bestehenden Ufergehölzsaum beidseitig ergänzen Freistaat Bayern ca. 500,- 4.2 17 71 Maßnahmen zur Habitatverbesserung im vorhandenen Einbringen von Totholz, Pflöcken und Buhnen zur Freistaat Bayern Profil Strukturanreicherung ca. 4.000,- 4.2 18 70.1 Flächenerwerb zur eigendynamischen Entwicklung Erwerb von Uferstreifen, min. einseitig 10 - 20 m Freistaat Bayern gem. Grunderwerbsentwurf 4.2 18 74.5 Sonstige Maßnahmen zur Auenentwicklung und zur Gewässersohle durch Einbringen von Raubäumen Freistaat Bayern Verbesserung von Habitaten (z.B. Gewässersohle und/ oder Steinschroppen anheben, Ufer abflachen ca. 13.000,- anheben, Uferrehne abtragen, Flutrinne aktivieren) 4.2 18 71 Maßnahmen zur Habitatverbesserung im vorhandenen Einbringen von Wurzelstöcken, Totholz und Freistaat Bayern Profil Buhnen zur Strukturanreicherung ca. 5.000,- 4.2 18 73.3 Ufervegetation erhalten, naturnah pflegen Bestehenden Ufergehölzsaum zurückhaltend Freistaat Bayern pflegen und am rechten Ufer ggf. erweitern ca. 2.400,- 4.2 19 69.5 Sonstige Maßnahmen zur Verbesserung der Sohlrampe oben abflachen Freistaat Bayern Durchgängigkeit ca. 1.000,- 4.2 20 70.1 Flächenerwerb zur eigendynamischen Entwicklung Erwerb von Uferstreifen, min. einseitig 10 - 20 m Freistaat Bayern gem. Grunderwerbsentwurf 4.2 20 74.5 Sonstige Maßnahmen zur Auenentwicklung und zur Gewässersohle durch Einbringen von Raubäumen Freistaat Bayern Verbesserung von Habitaten (z.B. Gewässersohle und/ oder Steinschroppen anheben, Ufer abflachen ca. 4.000,- anheben, Uferrehne abtragen, Flutrinne aktivieren)

4.2 20 71 Maßnahmen zur Habitatverbesserung im vorhandenen Zugabe von Kies und Einbau von Struktur- Freistaat Bayern Profil elementen (Wurzelstöcke, Totholz, Buhnen) ca. 5.400,- 4.2 20 73.1 Ufergehölzsaum herstellen oder entwickeln Bestehenden Ufergehölzsaum beidseitig ergänzen Freistaat Bayern ca. 600,- 4.2 21 69.3 Passierbares BW (Umgehungsgewässer, Fischauf- Umgehungsgerinne oder Fischpass am Wehr Kraftwerksbetreiber Baumühle und/oder -abstiegsanlage) an einem Baumühle anlegen ca. 25.000,- Wehr/Absturz/Durchlassbauwerk anlegen 4.2 21 61 Maßnahmen zur Gewährleistung des erforderlichen Ökologisch begründete Restwassermenge in Mindestabflusses Fischaufwanderhilfe und Altbach abgeben 4.2 22 73.1 Ufergehölzsaum herstellen oder entwickeln Ufergehölzsaum durch Gehölzpflanzungen / Freistaat Bayern Stecklinge im Rückstaubereich der Baumühle ca. 2.000,- entwickeln 4.2 23 69.5 Sonstige Maßnahmen zur Verbesserung der Sohlschwelle durch Umbau in flache Rampe Freistaat Bayern Durchgängigkeit durchgängig gestalten ca. 1.000,- 4.2 24 71 Maßnahmen zur Habitatverbesserung im vorhandenen Einbringen von Wurzelstöcken, Totholz und Freistaat Bayern Profil Kalksteinen zur Strukturanreicherung; ggf. ca. 6.000,- Kieswaschung 4.2 25 69.3 Passierbares BW (Umgehungsgewässer, Fischauf- Umgehungsgerinne am Wehr Blechmühle anlegen Kraftwerksbetreiber Blechmühle und/oder -abstiegsanlage) an einem ca. 25.000,- Wehr/Absturz/Durchlassbauwerk anlegen 4.2 25 69.5 Sonstige Maßnahmen zur Verbesserung der Zusammenfluss von Altbach und TWK durch Durchgängigkeit Buhnen optimieren (Auffindbarkeit!) 4.2 25 61 Maßnahmen zur Gewährleistung des erforderlichen Ökologisch begründete Restwassermenge in Mindestabflusses Fischwanderhilfe und Altbach abgeben 4.3 26 71 Maßnahmen zur Habitatverbesserung im vorhandenen Einbau von Kalksteinen und Buhnen zur Freistaat Bayern Profil Strukturanreicherung im überbreiten Profil ca. 2.700,- 4.3 27 69.2 Wehr/Absturz/Durchlassbauwerk ersetzen durch ein Absturz bei ehem. Fuchsmühle durch Sohlrampe Freistaat Bayern passierbares BW (z.B. Sohlgleite) ersetzen ca. 1.500,- 4.3 28 71 Maßnahmen zur Habitatverbesserung im vorhandenen Einbau von Totholz und Kalksteinen Freistaat Bayern Profil ca. 5.400,- 4.3 31 75.2 Durchgängigkeit in die Seitengewässer verbessern Durchgängigkeit zum Altarm herstellen Freistaat Bayern ca. 1.000,- 4.3 29 69.3 Passierbares BW (Umgehungsgewässer, Fischauf- Kleines Umgehungsgerinne anlegen Kraftwerksbetreiber Friesmühle und/oder -abstiegsanlage) an einem ca. 25.000,- Wehr/Absturz/Durchlassbauwerk anlegen 4.3 30 61 Maßnahmen zur Gewährleistung des erforderlichen Ökologisch begründete Restwassermenge in Mindestabflusses Fischwanderhilfe und Altbach abgeben 4.3 31 71 Maßnahmen zur Habitatverbesserung im vorhandenen Einengung und Uferstrukturierung durch Zugabe Freistaat Bayern / Gemeinde Profil von Kies und Kalksteinen, Anlage von Gumpen in Hohenfels Restwasserstrecke Winklmühle ca. 1.800,- 4.3 31 73.3 Ufervegetation erhalten, naturnah pflegen Ufervegetation naturnah pflegen, ggf. durch Freistaat Bayern / Gemeinde Gehölzpflanzungen ergänzen entlang Hohenfels Ausleitungsstrecke Winklmühle ca. 400,- 4.3 32 69.3 Passierbares BW (Umgehungsgewässer, Fischauf- Passierbares Bauwerk (z.B. Fischpass) anlegen. Kraftwerksbetreiber Winklmühle und/oder -abstiegsanlage) an einem Alternativ: Wehr selbst durch Umbau in raue ca. 25.000,- Wehr/Absturz/Durchlassbauwerk anlegen Rampe durchgängig gestalten 4.3 32 61 Maßnahmen zur Gewährleistung des erforderlichen Ökologisch begründete Restwassermenge in Mindestabflusses Fischwanderhilfe und Altbach abgeben 4.3 33 70.1 Flächenerwerb zur eigendynamischen Entwicklung ggf. Grunderwerb beidseitig, ca. 5 m Breite Gemeinde Hohenfels ca. 3.000,- 4.3 33 73.1 Ufergehölzsaum herstellen oder entwickeln Ufergehölzsaum durch Gehölzpflanzungen / Gemeinde Hohenfels Stecklinge beidseitig entwickeln ca. 1.000,- 4.3 34 71 Maßnahmen zur Habitatverbesserung im vorhandenen Einbau von Totholz und Kalksteinen Gemeinde Hohenfels Profil ca. 7.200,- 4.3 35 70.1 Flächenerwerb zur eigendynamischen Entwicklung ggf. Grunderwerb am rechten Ufer, 5 m Breite Gemeinde Hohenfels ca. 2.800 4.3 35 73.1 Ufergehölzsaum herstellen oder entwickeln Ufergehölzsaum durch Gehölzpflanzungen / Gemeinde Hohenfels Stecklinge am rechten Ufer entwickeln ca. 500,-

Stand: 16.10.2020