DEMOGRAPHIE-CHECK
LEADER-Region Kulturpark Eisenstraße-Ötscherland Ramon Bauer, Elisabeth Gruber, Martin Heintel (Universität Wien)
1 Demographie-Check LEADER-Region Kulturpark Eisenstraße-Ötscherland
Im Auftrag der LEADER-Region Kulturpark Eisenstraße-Ötscherland, Brunnengasse 2, 3341 Ybbsitz [email protected], www.eisenstrasse.info
Bearbeitung
Ramon Bauer ist Geograph und Universitätsassistent am Institut für Geographie und Regionalforschung der Universität Wien, sowie wissenschaftlicher Mitarbeiter des Wittgenstein Centre for Demography and Global Human Capital (IIASA, VID/ÖAW, WU), Vienna Institute of Demography (Österreichische Akademie der Wis- senschaften). Inhaltliche Schwerpunkte: Räumlich-demographische Entwicklungen und Humankapital.
Elisabeth Gruber ist Geographin und wissenschaftliche Mitarbeiterin in Ausbildung am Institut für Geographie und Regionalforschung der Universität Wien. Inhaltliche Schwerpunkte: Bevölkerungs- geographie und Raumordnung.
Martin Heintel ist Geograph und Professor am Institut für Geographie und Regionalforschung der Universi- tät Wien. Inhaltliche Schwerpunkte: Stadt- und Regionalentwicklung, Europäische Strukturfondspolitik und ländliche Entwicklung.
Kontakt Martin Heintel Institut für Geographie und Regionalforschung 1010 Wien, Universitätsstraße 7 (NIG)
T: +43-1-4277-48622 eFax: +43-1-4277-848622 E-Mail: [email protected]
Danksagung
Danke für die Unterstützung im Projekt „Demographie-Check LEADER-Region Kulturpark Eisenstraße-Ötscherland“ an: •das Amt der Niederösterreichischen Landesregierung, •die ecoplus – Wirtschaftsagentur des Landes Niederösterreich, •die Bezirksstellen Amstetten, Melk und Scheibbs der Wirtschaftskammer NÖ, •das Arbeitsmarktservice Österreich •und die interviewten Vertreter von Betrieben, •sowie an Dr. Toni Kofler, der uns als Brücke zur Region und Prozessbegleiter zur Seite stand.
Wien, 2014
2 Inhaltsverzeichnis
1. EINLEITUNG 1.1. Ausgangslage und Untersuchungsgegenstand ...... 1 1.2. Demographiecheck in der LEADER-Region Kulturpark Eisenstraße-Ötscherland ...... 2 1.3. Die Region ...... 3
2. DEMOGRAPHISCHE SITUATION 2.1. Bevölkerung und Siedlungsstruktur ...... 6 2.2. Bevölkerungsentwicklung seit 1951 ...... 9 2.3. Komponenten der Bevölkerungsentwicklung ...... 10 2.3.1. Geburten ...... 15 2.3.2. Wanderungen ...... 15 2.4. Bevölkerungsstruktur ...... 17 2.4.1. Altersstruktur ...... 17 2.4.2. Geschlechterverhältnis ...... 20 2.4.3. Migrationshintergrund ...... 21 2.5. Zusammenfassung ...... 23
3. WIRTSCHAFT UND ERWERBSBEVÖLKERUNG 3.1 Betriebsentwicklung und Tourismus ...... 24 3.1.1. Tourismus ...... 25 3.2 Bildungsstand der Bevölkerung ...... 26 3.3 Erwerbstätige nach Wirtschaftssektoren ...... 29 3.4 Pendlermobilität ...... 31 3.5 Erwerbsbevölkerung ...... 32 3.5.1 Erwerbsbeteiligung ...... 32 3.5.2 Arbeitslosigkeit ...... 35 3.6 Kurzfristige Entwicklung seit 2007 ...... 38 3.6.1 Entwicklungen am Arbeitsmarkt ...... 38 3.6.2 Veränderungen in der Erwerbsbevölkerung ...... 39 3.7 Zusammenfassung ...... 42
4. PERSPEKTIVEN UND HANDLUNGSFELDER 4.1. Schlüsselbranche Tourismus ...... 44 4.2. Schlüsselbranche Eisenverarbeitende Industrie ...... 45 4.3. Betriebsentwicklung und Einpersonenunternehmen (EPU) ...... 46 4.4. Erwerbsbeteiligung und Veränderung der Erwerbsquoten seit der Wirtschaftskrise ...... 47 4.5. Wanderungssaldo nach Alter ...... 48 4.6. Migrationshintergrund ...... 49 4.7. Nebenwohnsitze ...... 50 4.8. (Aus)Bildung und chronische Arbeitslosigkeit ...... 51 4.9. Wirtschaftsstruktur und Rolle der Land- und Forstwirtschaft ...... 52 4.10. Ausgewählte Zitate aus den Interviews ...... 53 4.10.1 Leitfaden Interviews (Betriebe) ...... 54
5. WORKSHOP GRESTEN 5.1. Rückkoppelung der Ergebnisse ...... 55
3 1. Einleitung
Mit dem Jahr 2014 startet eine neue Strukturfonds-, merksamkeit zu, gilt es zu versuchen, gut gerüstet in Finanz- und Planungsperiode in der Europäischen die kommenden sieben Jahre zu gehen. Dazu soll Union. An dieser Schnittstelle des Übergangs ist der diese Arbeit einen Grundlagenbeitrag leisten. Demographie-Check für die LEADER-Region Kultur- Die ausgearbeiteten Inhalte der interaktiven park Eisenstraße-Ötscherland angesiedelt. Ziel die- Untersuchung, die in enger Abstimmung mit dem ser Analyse der regionalen demographischen Situa- Auftraggeber, der LEADER-Region Kulturpark Eisen- tion und Entwicklung ist die Ausarbeitung einer Pla- straße-Ötscherland, erfolgte, liegt demnach auf meh- nungsgrundlage für die kommende Strukturfondspe- reren Ebenen und Analysedimensionen: riode 2014-2020 und für zukünftige regionale Ent- wicklungsstrategien für die LEADER-Region Kultur- Die Region park Eisenstraße-Ötscherland. Dargestellt wird die Region hinsichtlich räumlicher Merkmale (Lage, Gemeindegrößen, zentralörtlicher Struktur) unter Berücksichtigung bestehender Ent- 1.1. AUSGANGSLAGE UND UNTER- wicklungskonzepte (Kleinregionen, LEADER-Projek- SUCHUNGSGEGENSTAND te, Raumentwicklungsprogramme etc.) und vorlie- Die Schwerpunktsetzung richtet sich dabei auf den gender Sekundärliteratur. Zusammenhang der demographischen und wirt- schaftlichen Potenziale und Herausforderungen in Demographische Situation und Trends KULTURPARK EISENSTRAßE-ÖTSCHERLAND der Region. Zukunftsrelevante Möglichkeiten regio- Beschrieben wird die Bevölkerungszusammenset- naler Entwicklung sollen dabei ebenso skizziert zung (Altersstruktur, Nationalität) und die Verände- werden. Die Ergebnisse des Demographie-Checks – rung der Komponenten der Bevölkerungsentwick- auf Evidenz basierende Einschätzungen, Schlussfol- lung (Fertilität, Mortalität und Wanderungen) im REGION gerungen und abgeleitete Handlungsoptionen – Zeitverlauf. Dies beinhaltet die Analyse aktueller und wurden sowohl in Form von Präsentationen den weiter zurückgehender Trends, sowie eine Interpre- Verantwortlichen, Medien und Interessierten der tation aktueller Prognosen hinsichtlich ihrer Aus- LEADER-Region vermittelt, als auch als Abschlussbe- wirkungen auf die LEADER-Region. Neben rein de-
LEADER- richt vorgelegt. Die Ausarbeitungen erfolgten in Ko- mographischen Merkmalen (Alter und Geschlecht) operation mit regionalen Leitbetrieben, politisch werden auch qualitative Dimensionen der Bevölke- Verantwortlichen und einer Prozessbegleitung. rung (z.B. die Bildungsstruktur) dargestellt. Die Ausgangslage (Anfang 2014) ist in Niederös- terreich generell von einer hohen Verunsicherung Wirtschaft und Arbeit der bislang bestehenden LEADER Regionen geprägt, Aufgearbeitet werden die regionale Wirtschafts- müssen sich diese 2014 für die kommenden sieben struktur (Landwirtschaft, Gewerbe und Industrie, Jahre neu bewerben, auch eine „NÖ.Regional.GmbH“ Tourismus), sowie Indikatoren des Arbeitsmarkts war längere Zeit als mögliches Dach im Gespräch, (Erwerbsquoten, Pendelverhalten). Darüber hinaus sowie u.U. die Kulisse (die Anzahl der Leadergrup- werden die Zusammenhänge der demographischen pen) insgesamt zu reduzieren. und wirtschaftlichen Entwicklungen (Arbeitsplätze Die gegenwärtige Situation ist daher als ambiva- und Erwerbsbevölkerung, Betriebsstrukturen und DEMOGRAPHIECHECK lent einzustufen. Sie bringt Chancen, Bestehendes zu Quali ikationen) aufgezeigt. Auch wird der Peak der re lektieren, zu evaluieren, sich auch auf Erfolge zu Wirtschaftskrise 2009 und die daran anschließende berufen, sie trägt jedoch auch zu einem hohen Grad regionale Performance erstmals herausgearbeitet. an Verunsicherung und der Konkurrenz zwischen den LEADER Regionen innerhalb des Bundeslandes Regionale Betriebe und demographischer Wan- bei. Zusätzlich ist LEADER im Rahmen der Ländli- del (eisenverarbeitende Betriebe, Tourismus) chen Entwicklung (LE) gefordert, seinen ursprüngli- Zwei für die LEADER-Region Kulturpark Eisenstra- chen methodischen und inhaltlichen Ansprüchen ße-Ötscherland relevante Schlüsselbranchen werden (u.a. „Innovation“) – stärker als in der nun abgelau- exemplarisch herausgegriffen. Veranschaulicht wer- fenen Strukturfondsperiode von 2007-2013, in der den die Auswirkungen von demographischen Ent- LEADER gemainstreamt wurde – gerecht zu werden. wicklungen auf Betriebe in der Region: Dazu werden Auch die in diese Zeit gefallene Wirtschaftskrise ist regionale Betriebe aus den oben genannten Bran- regional nach wie vor sichtbar und trägt neben dem chen als Interviewpartner herausgegriffen. Die Fra- demographischen Wandel insgesamt zu weiteren gestellungen setzen sich, unter Einbeziehung der Verunsicherungen auf regionaler Ebene bei. demographischen Entwicklungen, mit dem aktuellen Kommt der Resilienz von Regionen, sei es an- und zukünftigen Bedarf und der Ausstattung an Ar- lassbezogen durch den Übergang in die neue Struk- beitskräften (Anzahl, Alter, Geschlecht, Quali ikati- turfondsperiode oder durch wirtschaftliche Aus- on) der jeweiligen Betriebe auseinander. Die Au be- gangs- und Transformationslagen verstärkte Auf- reitung erfolgt auf Basis qualitativer Interviews mit
1 1. Einleitung
ausgewählten Betrieben (leitfragengestütztes Inter- land Niederösterreich wächst und soll auch in Zu- view). Zur Befragung werden jeweils vier Schlüssel- kunft weiterhin wachsen, wobei hier große regionale betriebe (eisenverarbeitende Industrie) und vier Unterschiede zu beobachten sind und auch in Zu- Schlüsselbetriebe aus der Tourismusbranche mit kunft ist von einer Divergenz der Bevölkerungsent- regionaler Verteilung herangezogen. Die Auswahl wicklung auszugehen. Das zukünftige Wachstum der der Betriebe erfolgte durch den Auftraggeber („Best- österreichischen Bevölkerung ist dabei fast aus- practice“). schließlich auf internationale Zuwanderung zurück- zuführen. Der positive Wanderungssaldo wird er- Widersprüche, Fragestellungen, Handlungsfelder wartungsgemäß auch in Zukunft anhalten und zu und Perspektiven einer weiteren Diversi izierung der Gesellschaft füh- Au bauend auf diese Analysedimensionen der demo- ren. Zudem wird die österreichische Bevölkerung graphischen Entwicklungen und der sich daraus älter werden. Davon sind so gut wie alle Regionen ergebenden Potenziale und Herausforderungen für dieses Landes betroffen, wobei mancherorts der die LEADER-Region Kulturpark Eisenstraße-Öt- Prozess der Alterung schneller und intensiver ablau- scherland werden in einem zusammenfassenden fen wird. Steigende Lebenserwartungen und nach- Befund die Schlussfolgerungen, die daraus resultie- haltig niedrige Kinderzahlen bewirken jedoch, dass renden Handlungsfelder, sowie Leitlinien zu deren es zu einem Bevölkerungswachstum in den höheren Umsetzung besprochen. Diese sollen v.a. zur Vorbe- Altersklassen kommen wird. reitung der kommenden Strukturfondsperiode hilf- Abseits der Wachstumsregionen gibt es auch im reich sein. Dabei ist es Ziel, Widerspruchsfelder auf- österreichischen Kontext Regionen und Gemeinden, zuzeigen und Fragestellungen aufzuwerfen, die von deren Bevölkerung rückläu ig ist. Abwanderungsge- regionaler Planungsrelevanz sind. Als methodischer biete verzeichnen bei einem gleichzeitigen Fertili- Orientierungsrahmen bietet sich hier die Interventi- tätsrückgang schrumpfende Bevölkerungszahlen onsforschung an. In einem koordinierten Prozess und eine verstärkte Alterung der Gesellschaft. Gera- wurden Zwischenergebnisse in die Region zurückge- de in ländlichen Regionen hat diese Entwicklung spielt (Präsentationen, Pressekonferenz, Workshop weitreichende Folgen für die Raumentwicklung und etc.), sowie dem regionalen Prozessbegleiter laufend die Gesellschaftsentwicklung. Weniger Bevölkerung und nach spezi ischer Nachfrage vorgestellt bzw. bedeutet weniger Steuereinnahmen, weniger Nach- au bereitet. Gleichzeitig gilt es, Handlungsfelder re- frage nach Infrastrukturen und Dienstleistungen und gionaler Entwicklungsmöglichkeiten zu identi izie- weniger wirtschaftliches Potenzial im Bereich des ren, die im Rahmen der Schwerpunktsetzungen ei- Unternehmertums. ner kommenden LEADER-Periode zur Umsetzung „Die Bevölkerung Österreichs wird wachsen, gelangen können. altern und zugleich auch ethnisch heterogener wer- Die quantitativen Regionalanalysen wurden den. Nach dem Jahr 2030 wird Österreich rund 9 primär auf Basis von Datenmaterial der amtlichen Mio. Einwohner zählen, mehr als ein Drittel davon Statistik erstellt. Dabei wird vor allem auf statisti- wird über 60 Jahre alt sein, in manchen Regionen sches Datenmaterial zurückgegriffen, welches von Österreichs mehr als die Hälfte. Bis zum Jahr 2030 der NÖ Landesregierung und Landesstatistik, sowie werden nach der Hauptvariante der Bevölkerungs- der Statistik Austria frei zur Verfügung gestellt wird. prognose der Statistik Austria voraussichtlich weite- Neben den Volks- und Registerzählungen wurden re 600.000 Zuwanderer dauerhaft im Land bleiben vor allem die Wanderungsstatistik herangezogen, und den Anteil der Personen mit Migrationshinter- sowie Daten der Wirtschaftskammer Österreich grund auf 20 Prozent ansteigen lassen. Wachstum (WKO) und des Arbeitsmarktservice Österreich und Rückgang der Bevölkerung werden aber in den (AMS). städtischen und peripheren Regionen sehr unter- schiedlich ausgeprägt sein und erhebliche Anpas- 1.2. DEMOGRAPHIECHECK IN DER sungsleistungen erfordern.“1 So beschreibt die Österreichische Raumord- LEADER-REGION KULTURPARK nungskonferenz die Zukunft der österreichischen EISENSTRASSE-ÖTSCHERLAND Bevölkerungsentwicklung und de iniert im Öster- Die österreichische Bevölkerung wächst. Allen voran reichischen Raumentwicklungskonzept 3 Hand- ist es die Bundeshauptstadt und deren Umland, so- lungsfelder, die auf diesen demographischen Wandel wie andere Agglomerationsräume, die durch interna- in Österreich eingehen sollen: Neben Vielfalt und tionale Zuwanderung eine positive Bevölkerungs- Kohäsion ist die Sicherung der lokalen und regiona- entwicklung erfahren, und denen auch in Zukunft len Daseinsvorsorge ein Thema, wie auch das quali- Wachstum prognostiziert wird. Auch das Bundes- tätsorientierte Bewältigen des Wachstums. Das Rea-
1 Österreichische Raumordnungskonferenz, 2011: Österreichisches Raumordnungskonzept ÖREK 2011. Wien
2 1. Einleitung
gieren und Bewältigen von Wachstum und gleichzei- riode 2014-2020 und für zukünftige regionale Ent- tig von Schrumpfung sind also wichtige Handlungs- wicklungsstrategien für die LEADER-Region Kultur- felder für Bund, Länder, Gemeinden und Regionen. park Eisenstraße-Ötscherland. Chancen und Poten- Die Veränderung der Gesellschaft, vor allem bezogen ziale können anhand der Analyse erkannt und be- auf Alterung, wird aber ebenso im Bereich der Wett- nannt werden. Mit dem Demogra iecheck stellt sich bewerbsfähigkeit diskutiert. Eine geringer werdende die LEADER-Region pro-aktiv demographischen Anzahl von jungen Erwerbstätigen und eine steigen- Herausforderungen, um darauf rechtzeitig zu reagie- de Anzahl von älteren Arbeitnehmern ist eine weite- ren. Das vorliegende Produkt ist nun der Endbericht re Herausforderung, die der demographische Wan- zu der durchgeführten Studie. del mit sich bringt. Ein Demographiecheck dient dazu, die regionale Vergangene sowie aktuelle Trends in der Bevöl- demographische Situation zu erfassen und somit kerungsentwicklung betreffen Gesellschaft, Wirt- vergangene Entwicklungen aufzuzeigen und mögli- schaft und Gemeinden. Demographische Entwick- che zukünftige Entwicklungen vorherzusehen. Vor lung, sei es Wachstum oder Alterung, bergen sowohl allem der Zusammenhang von demographischem Herausforderungen als auch Chancen. Für die erfolg- und wirtschaftlichem Potenzial wurde im vorliegen- reiche Gestaltung der Gegenwart und der Zukunft den Bericht schwerpunktmäßig herausgearbeitet. kann das Monitoring der demographischen Situation Herausforderungen, aber auch Potenziale in der Re- eine wichtige Komponente darstellen, denn Analysen gion wurden erfasst und zukunftsrelevante Maß- können helfen, die Problemstellungen, aber auch die nahmen regionaler Entwicklung skizziert. Potenziale zu erkennen und zu de inieren. Die um- fassende analytische Betrachtung der demographi- schen Situation ist eine wichtige Perspektive für die 1.3. DIE REGION Planung der Raumentwicklung. Die Lokale Aktionsgruppe der LEADER-Region Kul- In der zweiten Jahreshälfte 2013 wurde für die turpark Eisenstraße-Ötscherland entstand im Jahr LEADER-Region Kulturpark Eisenstraße-Ötscher- 1990 und setzte bereits LEADER II und LEADER land ein Demographiecheck durchgeführt. Ziel dieser PLUS um. Die LEADER-Region besteht heute aus 25 Analyse der regionalen demographischen Situation Gemeinden, die sich auf die Bezirke Scheibbs, Ams- und Entwicklung ist die Ausarbeitung einer Pla- tetten und Melk verteilen bzw. ist auch die Statut- nungsgrundlage für die kommende Strukturfondspe- arstadt Waidhofen an der Ybbs in der Region gele-