Deutscher Alpenverein Sektion

Rundschreiben Nr. 75 · 2018

www.alpenverein-biberach.de

Inhalt

Grußwort des Vorsitzenden...... 5 Bericht des Wegewarts...... 7 Biberacher Hütte 2017...... 9 Jubilare 2017 und 2018...... 15 Neue Mitglieder...... 18 Unsere verstorbenen Mitglieder...... 22 Beiträge 2018...... 23 Sektionsabende 2018...... 26 Materialausleihe...... 27 Stammtisch...... 27 Naturschutzbericht ...... 28 Ausbildung 2017 ...... 29 Kletterhalle ...... 30 Kletterhalle (geplant)...... 34 Wanderungen und Bergtouren 2018...... 36 Tourenrückblick 2017...... 39 Jugendgruppe 2018...... 52 Tourenberichte der Jugendgruppe...... 53 Familiengruppe ...... 68 Hochtourengruppe...... 72 Tourenprogramm HTG 2018...... 81 Hochtourentreff 2018...... 82 Schneeschuhtouren 2016/2017...... 83 Programm 2018 ...... 85 Skitourengruppe...... 87 Rückblick auf den Winter 2016/17...... 88 Vorschau auf den Winter 2018...... 97 Vorstand der Sektion...... 100

Umschlagfoto: Die geplante Kletterhalle, Visualisierung Büro Reck Umschlagrückseite: Sommerferienprogramm auf der Biberacher Hütte, Foto Andrea Wiech Die Sektion Biberach des Deutschen Alpenvereines e. V. lädt alle Mitglieder und Freunde zu ihrer Hauptversammlung 2018 ein, die am Freitag, den 23. Februar 2018, um 19.30 Uhr, im Heim des Kleintierzucht- vereines, Biberach, Steigmühlstraße 32 (Wolfental), stattfindet.

Tagesordnung: 1. Begrüßung und Bericht des 6. Haushaltsplan 2018 1. Vorsitzenden 7. Nachwahl zum Vorstand 2. Jahresberichte 8. Grußworte 3. Bericht des Vorstandes zum 9. Ehrung der Jubilare für 40, 50, 60 Jahresabschlussbericht 2017 und 70 Jahre Mitgliedschaft 4. Bericht der Rechnungsprüfer 10. Verschiedenes 5. Entlastung des Vorstandes

Nach der Entlastung des Vorstandes findet die Mitgliederversammlung der Abteilung Alpinistik der Sektion Biberach statt.

Tagesordnung: 1. Bericht des 1. Vorsitzenden der Abteilung Alpinistik

Verantwortlich: Vorstand der Sektion und Vorstand der Abteilung Alpinistik.

Bitte beachten: Auch in diesem Jahr erscheint in der Schwäbischen Zeitung

kein Einladungsinserat zur Hauptversammlung.

Hinweis zum Versammlungsort: Die Steigmühlstraße ist die äußerste Querstraße zwischen Saulgauer Straße und Riedlinger Straße im Wolfental!

4 Grußwort des Vorsitzenden

Liebe Mitglieder und Bergfreunde

In Siegen in Nordrhein-Westfalen fand die Hauptversamm- lung 2017 des Bundesverbandes statt. Der weite Weg wurde mit dem Bus eines Mitgliedes der Sektion Bad Waldsee als Fahrgemeinschaft zurückgelegt. Wie nach dem Studium der Einladungsschrift erwartet, verlief die Hauptversammlung ru- hig. Aus aktuellem Grund (Planungen Riedbergerhorn) wurde eine Resolution für den Erhalt des Alpenplanes verabschiedet. Die DAV-Digitalisierungsoffensive wurde beschlossen. De- ren Eckpunkte sind der Aufbau einer gemeinsamen digitalen Plattform für die wichtigsten Verwaltungsaufgaben (Mitglie- derverwaltung, Kursorganisation, Ausrüstungsverleih, usw.) sowie der Aufbau ei- nes modularen Systems für Sektions-Websites. Die von der JDAV erarbeitete Mus- tersektionsjugendsatzung wurde genauso wie die vermehrte Förderung einfacher Hütten und Mittelgebirgshütten beschlossen. Der Bundesverband als anerkann- ter Naturschutzverband wird zukünftig keine Automobilwerbung mehr machen. Die Beibehaltung des bisherigen Modus der Hauptversammlung war eine äußerst knappe Entscheidung gegen eine Veränderung. Erfreulich vermeldet wurde, dass die DAV Tochter Summit Club wieder einen positiven Abschluss melden konnte. Nun zum Geschehen in Biberach. Die Hauptversammlung 2017 der Sektion Bibe- rach verlief wieder ruhig, die üblichen Tagesordnungspunkte wurden behandelt. Der Bau der Kletterhalle wurde einstimmig beschlossen. Die Planungen verliefen leider nicht so zügig wie wir uns das vorgestellt hatten. Mehr dazu im Bericht des Projektleiters Werner Gut. Der Spendenaufruf an dieser Stelle im letzten Rundschreiben und die Bitte um Meldung für Eigenleistungen hatte nur mäßigen Erfolg. Bitte überlegen Sie sich, ob Sie in dieser Hinsicht etwas für die Sektion tun können. Kontakt: 07351 24861, [email protected] Bankverbindung: Kreissparkasse Biberach, IBAN: DE35 6545 0070 0000 0269 36 BIC: SBCRDE66XXX Im abgelaufenen Jahr fanden acht Sitzungen des Vorstandes statt. Die Sitzung im Oktober wurde mit einem Dankeschönessen im Pflugkeller verbunden, alle übrigen Sitzungen fanden im Alpenvereinshaus am Ehinger-Tor-Platz statt. Zur Kontakt- pflege mit benachbarten DAV-Sektionen erfolgte die Teilnahme an vier Sektions- Hauptversammlungen. Auch wurde wie in den Vorjahren der Landesjugendleiter-

5 tag, der Bundesjugendleitertag, die Mitgliederversammlung des Landesverbandes Baden Württemberg und die Hauptversammlung der TG Biberach besucht. Wie einleitend bereits erwähnt war die Sektion Biberach bei der Hauptversammlung des Bundesverbandes im November in Siegen ebenfalls vertreten. Die Sanierung der Küche auf der Biberacher Hütte wurde im September begonnen. Eine für den Hüttenwart sehr zeitaufwändige Aufgabe, da er wochenlang bei den Arbeiten im Einsatz war. Mehr im Bericht von Thomas Haile. Nachdem Heidrun Littmann als Naturschutzreferentin zurückgetreten war, konnte vom Vorstand für diese Auf- gabe als Nachfolger Hans Georg Willburger berufen werden. Der Mitgliederver- sammlung steht die endgültige Wahl zu. Seit gut elf Jahren ist die Sektion Biberach des DAV nun Eigentümer des Alpen- vereinshauses am Ehinger-Tor-Platz in Biberach. Im vergangenen Jahr hat sich gegenüber dem Vorjahr nicht viel geändert. Außer dem Verein „Abraxas“ (nach- mittägliche Hausaufgabenbetreuung) gibt es auch verschiedene Betreuungen und Schulungen für Flüchtlinge. Auch der BUND und der TeilAuto Verein halten dort ihre Versammlungen ab. Die bisherige Homepage der Sektion war inzwischen veraltet. Nach längerer Su- che wurden wir bei unserer Jugend fündig. Manuel Herr und Lukas Winter haben einen neuen Internetauftritt erarbeitet. Eine gute Lösung, die den derzeitigen An- sprüchen voll gerecht wird. Wie an dieser Stelle schon gewohnt, gilt der abschließende Dank Allen, die im Vorstand, als Tourenführer, auf der Hütte (hier natürlich besonders Thomas mit seinem Umbauteam) und den Wegen, bei der Planung der Kletterhalle, im Alpen- vereinshaus, im Internet, in den einzelnen Abteilungen und Gruppen mitarbeiteten oder in irgend einer anderen Weise die Sektion unterstützten. Ich wünsche allen Mitgliedern ein unfallfreies und hoffentlich ein schönes Bergjahr 2018, mit vielen neuen Eindrücken und stets gesunde Rückkehr von allen Unter- nehmungen. Nehmen sie die Angebote der Sektion bitte stärker wahr als im abge- laufenen Jahr. Josef Prinz

6 Bericht des Wegewarts

Zur Hütteneröffnung am Freitag den 16. Juni wurden die Schilder von der Isch- karnai Alpe bis zur Biberacher Hütte gestellt. Diesmal wurde ich von Otto Knup- fer unterstützt. Samstag begleitete uns Andrea Wiech aus der Jugendgruppe des DAV. Der Weg von der Biberacher Hütte, Richtung Obere Ischkarnai Alpe und weiter bis hinauf zum Töbele Joch wurde gepickelt Nach dem Abzweig zum Töbele Joch hatten die Almwiesen den schmalen Pfad überwachsen und der Weg war nur noch schwer zu erkennen. Weiter oben war der Weg in einer Rinne von Geröll und großen Steinen verschüttet und musste begradigt werden. Zusätzlich hatten wir Markierungshülsen aus verzinktem Stahl dabei. Diese haben wir am Aufstieg zum Töbele Joch eingeschlagen um die Markierung des Weges zu vervollständigen. An diesem Tag waren wir insgesamt 6,5 Stunden unterwegs und mit der hilfrei- chen Unterstützung der Jugend war es möglich, die gesamte Strecke zu bearbeiten. Am nächsten Tag waren wir auf einer Begehung Richtung Metzgertobel . Die von Eis und Schnee verbogenen Markierungshülsen wurden wieder ausgerichtet und eingeschlagen und die inzwischen abgetragene Farbe durch entsprechende Mar- kierungsfolie überklebt. Leider mussten wir feststellen, dass die Abkürzung vom Metzgertobel Richtung Braunarlfürggele immer noch nicht von der Gemeinde Sonntag markiert worden war. Die Schilder dafür wurden schon in der Saison 2016 gestellt. Ein Hinweis an die Gemeinde Sonntag, den ausgewiesenen Weg zu mar- kieren, blieb bis zum Ende der Hüttensaison ohne Erfolg. Um ein gerissenes Seil zu reparieren, begleitete mich Carina Mall Anfang August zum Metzgertobelsteg. Das Seil war im oberen Bereich kurz nach der letzten Befes- tigung zertrennt. Da unten noch etwa 3 Meter Reserve vorhanden war, konnten wir das Seil an allen Ankern lösen, nach oben ziehen und wieder durchgehend be- festigen. Ende September wurden alle 8 Schilder auf der Walsertalseite abgebaut und win- terfest gelagert . Wie im letzten Jahr war wieder Hubert Schmid dabei. An diesem Tag war ideales Wetter. Nach getaner Arbeit stiegen wir wieder ab und traten nach dem 8,5 Stunden Fußmarsch den Heimweg an, weil die Hütte wegen Renovierung schon 2 Wochen früher geschlossen hatte.

Für die kommende Saison möchte ich die Arbeiten auf den Wegen rund um die Biberacher Hütte gleichmäßiger auf die Mitglieder der Sektion verteilen. Für jeweils einen Weg möchte ich mit zwei Personen eine Saison lang eine Wege- partnerschaft einrichten. Mit einem Weg pro Team ist der Arbeitsumfang über- schaubar und individuell planbar.

7 WIR SUCHEN DICH !

Bernd Buder Wegewart DAV-Biberach Tel. 07371/13446 [email protected]

Ab diesem Jahr suchen wir für kleinere Wegebau-Maßnahmen und Kontrollgänge in unserem Hüttengebiet

„Wege-Paten“

Wenn du gerne im Gebirge unterwegs bist, dich körperlich fit fühlst und gerne in einem Team ehrenamtlich mitarbeiten möchtest, melde dich! Für weitere Fragen und Details wende dich bitte an die oben angegebenen Kontaktdaten:.

8 Biberacher Hütte 2017

Wie im Jahresrundschreiben 2016 schon angemerkt, steht der Umbau der Küche, The- ke und Pächterbereich in der Biberacher Hütte als großes Vorhaben für 2017 und 2018 an. Frühzeitig fanden Abstimmungen zwischen Pächter und Sektion statt, in denen die Abwicklung der Maßnahme, Hüttenschließung 2017, usw. festgelegt wurde. Des Wei- teren erfolgte die Anschaffung einer neuen Wurstschneidemaschine, da die „Alte“ zum Saisonende 2016 irreparabel ihren Dienst verweigerte. Um die sehr oft beengte Park- platz-Situation am Landsteg zu entschärfen, nutzten wir die Möglichkeit, die freige- wordene Fläche, ca. 200 Meter entfernt Richtung Schröcken nach der Lawinengalerie, zusammen mit unseren Wirtsleuten und der Alpgenossenschaft Schadona zu pachten. Sogar ein Fußweg außerhalb entlang der Galerie zum Einstieg auf den Versorgungs- weg Richtung Biberacher Hütte wurde durch einen befreundeten Schoppernauer neu angelegt. In den Monaten vor Saisonbeginn liefen schon vielzählige Kontakte mit Fir- men, die am Hüttenumbau beteiligt sind. Eine Woche vor dem Saisonstart, der am 16. Juni stattfand, trafen sich überwiegend alle beim Umbau einbezogenen Firmen auf der Hütte zu einem Ortstermin und Besprechung der Umbau-Abläufe. Damit soll erreicht werden, dass alle Beteiligten die Örtlichkeiten kennenlernen und auch Besonderheiten schon frühzeitig in deren Gewerk-Planungen mit einfließen lassen können. Ebenso um Gewerk-Übergänge untereinander während der Umbauphase möglichst dann eigens zu koordinieren. Planmäßiges Ziel für 2017 ist, alle Maßnahmen beim Umbau abschlie- ßen zu können, bei denen betoniert, gegipst, gefliest und gemalt wird. Ebenso Elektrik, Sanitär, etc. Alles, was im Frühjahr 2018 den Fortschritt behindern würde, sollte unbe- dingt erledigt sein bis zur Einwinterung der Hütte. In 2018 wären die ersten Schritte

Ausbau bisherige Küche

9 dann Einbau der Tischler-Einrichtung in der Küche und Theke sowie Einbau der neuen Edelstahlküche. Ergänzt durch die Endmontagen Sanitär, Elektrik, usw. Zur Aufwer- tung der Schlafräume wurden, initiiert durch Wirtin Raphaela, für alle Matratzen neue Bezüge zum vergangenen Saisonbeginn angeschafft. Ebenso gab es neues, einheitliches Geschirr für die Bewirtung der Gäste. In den Folgewochen fanden ergänzende Termine auf der Hütte, teilweise mit weiteren Handwerkern, statt, um den Umbau möglichst ideal vorbereiten zu können. Aufgrund des Umbau-Umfanges wurde auch frühzeitig das Umweltamt des Bundeslandes Vorarlberg einbezogen. Mit Vertretern der Lebens- mittelsicherheit, Brandschutztechnik, Hochbau und Arbeitssicherheit erfolgte dann Anfang September ein Treffen auf der Hütte, bei dem das gesamte Gebäude komplett in Augenschein genommen wurde. Sehr akribisch wurde unsere Hütte begutachtet, denn, wie dabei erklärt wurde, muss bei Veränderungen im geplanten Ausmaß eine Objekt- Bewertung nach aktuellem Vorschriftenstand erfolgen. Resultat daraus war, dass sich die geplanten Umbauarbeiten erweiterten durch weitere Maßnahmen, überwiegend im Bereich Brandschutz und Lebensmittelsicherheit. Zwischenzeitlich fanden auch Ter- mine im Tal beim Fliesenleger, Tischler und Elektriker sowie bzgl. der Sanitärarbeiten statt. Am 17. September endete die Sommersaison, etwa 2 ½ Wochen vor üblichem Saisonende. Die Vorziehung der Hüttenschließung musste in Kauf genommen werden, um die für 2017 zu erledigenden Arbeiten beim Umbau auch sicher abwickeln zu kön- nen. Ebenfalls am 17. September starteten 4 Freiwillige der Sektion mit Sack und Pack, Werkzeugen, usw. Jeep und Anhänger in den Bregenzerwald. Unser Wirt Sandro hatte in den letzten Wochen schon in freier Zeit viele Vorbereitungen in der Hütte getroffen. Kellerräume waren leergeräumt, die Pächterwohnung nahezu ebenfalls. In den folgen- den Wochen wurden viele Arbeiten in Eigenleistung durch Helfer aus der Sektion so- wie Sandro durchgeführt. Ergänzend begannen auch gleich die Handwerker aus dem Tal mit den beauftragten Maßnahmen. Der gesamte Umbau verändert die Hütte in vie- len Bereichen! Das Lager 7 im OG wird umfunktioniert zum Pächterschlafbereich mit Treppendurchstieg von der EG Wohnung nach Oben. Ein Mitarbeiter-Zimmer wurde verkleinert. Der restliche Raumteil davon dem Pächterschlafbereich hinzugefügt. Im EG des Pächter-Wohnbereichs wird der bisher in 2 Zimmer geteilte Raum neben der Küche zu einem großen Raum geöffnet, ein eigenes Bad mit WC integriert, und die Treppe zum neuen Schlafraum im OG eingebaut. Die Küche wird komplett mit neuem Edelstahl-Mobiliar und überwiegend neuen Küchengeräten ausgestattet. Bestandsge- räte, wie Gasherd, Fritteuse, Bain-Marie und der neue Dampfgarer werden in die neue Küche integriert. Die Speisekammer neben der Küche wird ebenfalls neu ausgestattet mit zulässigen Regalen, usw. Der bisherige Dusch- und WC- Raum der Pächter im Treppenhaus wird umfunktioniert zum Mitarbeiter WC. Die Theke im Gastraum wird vergrößert Richtung Flur anstatt der bisherigen, sehr selten genutzten Garderobe. Zu- künftig gibt es einen gesonderten Anmeldebereich für die Übernachtungsgäste vom Flur aus. Der bisherige Engpass an der Theke im Gastraum bei Anmeldung von Gäs-

10 ten, welcher eher eine Behinderung der Gästebewirtung darstellte, wird nun Geschichte sein. Im Keller wurde das Erdreich des alten, sehr niedrigen Getränkeraums (aus der Hüttenbauzeit 1910/11) ausgehoben, um eine ebene Fläche mit dem Bestandskeller zu erreichen. Der UG-Vorratsraum erhält ebenfalls neue zulässige Regale und an der Stel- le des ehemaligen „Kohlebunkers“ wird eine neue Tiefkühlzelle installiert. Die Garage wird umfunktioniert zum Müll-Lagerraum mit vorgegebenem Ordnungssystem sowie Werkstatt, etc. Neu gefliest wird die Küche (Wände und Boden), Speisekammer EG, Theke, WC für die Mitarbeiter, Treppenhaus zum Keller, Getränkeraum, Vorratsräume UG und der Kellerflur. Alle Bodenfliesen müssen einen zulässigen Rutsch-Hemmungs- wert erfüllen. Die Wände im gesamten Umbaubereich von OG bis UG werden neu gestrichen mit geeigneter Farbe. Im Flur bei der neuen Rezeption und zwischen Küche und Treppenhaus zum UG, ebenso in diversen Kellerräumen wurde der Einbau von Brandschutztüren vorgeschrieben. Die aufgeführten Maßnahmen sind überwiegend Auflagen der Lebensmittelsicherheit. Dazu gehören auch die sanitären Veränderungen und die Treppenverbindung in der Pächterwohnung zum OG, das Mitarbeiter WC, Tiefkühlzelle und durchgängige Verfliesung der Böden in Bereichen, wo Lebensmittel gelagert und bewegt werden, ebenso der Einbau von zulässigen Regalsystemen. Alles muss glatt sowie einfach zu reinigen sein und es dürfen keine toxischen Materialien zur Verwendung kommen. Jegliche Wasch- becken in den Arbeitsbereichen müssen nun auch über einen Warmwasser-An- schluss und zulässigem Hahnsystem aus- geführt sein. In den Wochen zwischen 18. September bis 25. Oktober wurde in der Hütte sehr viel verändert und Außeror- dentliches geleistet. Sandro und auch die freiwilligen Helfer aus der Sektion (Anton Brick, Eugen Geiger, Anton Gleinser und meine Wenigkeit) hatten in der Zeit enor- mes bewegt und sehr viele Stunden, Tätig- keiten unterschiedlichster Art, verrichtet. Persönlich freue ich mich sehr, dass über- wiegend alles Geplante reibungslos von statten ging und die beabsichtigten Arbei- ten für 2017 auch fast vollständig erledigt werden konnten. Ende Oktober brach je- doch der Winter, früher als erwartet, am Schadonapass ein. Wir waren gezwungen, die letzten geplanten Arbeitsschritte abzu- brechen. Ein paar Tage mehr wären noch Sandro beim Verputzen

11 notwendig gewesen, um den Zeitplan zu erreichen. Sandro musste noch kurzerhand die Wasserleitungen leeren, sodass keine Frostschäden über den Winter aufkommen und die Hütte rundum winterfest machen. Abreise war dann endgültig am 25. Oktober, verbunden mit einer Hauruck-Aktion, da in wenigen Tagen enorm viel Schnee gefallen war. Wir sind alle froh, dass die letzte Talfahrt noch gut vonstatten ging. Der Fahrweg war weit hinunter ins Tal nur noch sehr schwer zu erkennen und mit Jeep samt schwerem Hänger gestaltete sich die Fahrt sehr riskant und aufregend. Es freut mich außerordentlich, dass sich viele Helfer zur Unterstützung gemeldet haben und es konnten nicht alle eingesetzt werden bei den bisherigen Arbeiten. Aber ich kom- me sicher noch auf diejenigen zu, die im Herbst dieses Jahres nicht aktiviert wurden. Die Organisation des gesamten Umbaus im Vorfeld, Termine usw. sowie die Leitung der Arbeiten machten mir zwar sehr viel Spaß, jedoch ist dies alles einem enormen Zeit- aufwand geschuldet. Hier kann eigentlich nicht mehr von einem Ehrenamt die Rede sein, was neben Beruf und Familie keine leichten Monate 2017 verursachte. In 2018 wird sich dies sicherlich nicht anders ergeben, bis die Arbeiten dann abgeschlossen sind und die Hütte hoffentlich wieder Mitte Juni geöffnet werden kann. Um zukünftig das Amt des Hüttenwartes motiviert weiter anzugehen, die Hütte in Schuss zu halten und Neues für die Zukunft der Hütte in die Wege leiten zu können, benötige ich zwingend tatkräftige Unterstützung aus der Sektion. Vorstellen könnte ich mir ein beständiges Hüttenteam, welches die unterschiedlichen, anfallenden Arbeiten auf der Hütte selbständig nach Absprache durchführt. Zuverlässige Helfer, Hand- werker mit Geschick, Personen, die an- statt dem gewohnten Alltag auch einmal ganz andere Arbeiten in wunderschöner Umgebung und angenehmer Atmosphäre verrichten möchten. Einfach mal für den Verein etwas auf der Hütte und für den Erhalt beizutragen. Es gibt in naher Zu- kunft die vielfältigsten und auch dringend durchzuführenden Arbeiten, wie Fenster und innerhalb der Hütte Wände strei- chen, Reparieren von allem Möglichen, optimieren der Fensterläden für eine si- chere Verschließung im Winter, Pflas- terarbeiten im Bereich des Brunnens, das Abbruch im Mitarbeiterzimmer, Fotos T. Haile

12 Ausfugen des Naturmauerwerks an der Giebelseite Richtung Großes Walsertal, und vieles, vieles mehr… Der neue Internet-Auftritt der Sektion Biberach konnte fertig gestellt werden. Natür- lich ist die Biberacher Hütte darin auch integriert. Wir können mit unserer neuen Sei- te die Hütte erfolgreich den Interessenten aus dem www. präsentieren und vielfältige Informationen zur Verfügung stellen. Natürlich ist der Seiteninhalt nie fertig und es gibt immer etwas darin zu verändern. Die Neuerstellung des Inhaltes für den Hütten- bereich, sowie Pflege ist ebenfalls Aufgabe des Hüttenwarts. Zu guter Letzt möchte ich, auch im Namen der Sektion, unseren Pächtern Raphaela und Sandro samt Familien und den Mitarbeitern ein sehr großes Lob aussprechen. In der verkürzten Saison auf der Hütte wurden wieder sehr viele Gäste bestens rundum versorgt. Dies bestätigen Gespräche mit Einheimischen, Feedback per E-Mails, auch das Hüttenbewertungsportal des DAV, usw. Mit über 4100 Übernachtungen wurde so- gar der Wert des Vorjahres übertroffen! Sehr viel bedeutet mir die angenehme Zusammenarbeit mit Raphaela und Sandro, ebenso mit den Helfern aus ihren Familien. Besonders möchte ich aber dieses Jahr er- wähnen, dass bevor der Hüttenumbau begann, unsere Pächter enorm viel Arbeit hat- ten, die betreffenden Räumlichkeiten auszuräumen und diese Arbeit schon erledigt war, bis die Sektion anreiste. In den rund 5 Wochen Umbauzeit war Sandro bis auf die Wochenenden durchgehend auf der Hütte und arbeitete sehr viel in den unterschied- lichsten Bereichen im Haus. Eine erstaunliche Unterstützung auch gegenüber der Sek- tion! Ein herzliches Vergelts Gott an Sandro! Auch an Euch alle im Hüttenteam, vielen Dank für die gelungene Saison 2017! Besonders danken möchte ich auch den schon zuvor genannten Helfern aus der Sek- tion für die geleisteten Arbeiten während des Hüttenumbaus. Ebenso ein Dank an die Bereitwilligen, die sich angetragen haben, uns zu unterstützen. Ich melde mich im kommenden Frühjahr sicherlich um eure Hilfe dann anzunehmen. Für die vielen Fahrten zwischen Tal und Hütte während der Umbauphase konnten wir, ebenso die eingesetzten Firmen, auf den Jeep von Klaus Hassler zurückgreifen. Damit hatten wir eine sehr große Erleichterung und Flexibilität, ohne die wir sicherlich nicht so weit gekommen wären mit den Arbeiten. Vielen Dank! Zu guter Letzt noch folgender Hinweis: Wer sich vorstellen kann, die Sektion in Zukunft bei Arbeiten auf der Biberacher Hütte zu unterstützen, möchte bitte Kontakt mit mir aufnehmen. Ich würde mich sehr freuen darüber.

Hüttenwart Thomas Haile Tel. 0173 / 374 3209 Email: [email protected]

13 Biberacher Hütte 2017 Unsere zweite Saison auf der Biberacher Hütte startete dieses Jahr schon im Mai, denn Sandro machte sich gemeinsam mit meinem Vater Christoph schon früh genug auf den Weg nach Schröcken, um mit der Schneeräumung zu beginnen. Das Wetter war zu dem Zeitpunkt gut und man weiß ja nie, was auf einen zukommt, vor allem wenn man den Weg zum ersten Mal selber räumt. Die Baggerarbeiten verliefen recht gut und so starteten wir mit dem 16. Juni 2017 eine neue Hüttensaison. Das Wetter war zu diesem Zeitpunkt sehr vielversprechend und auch das Team hat sich wieder eingelebt. Unser Nepalese wurde heuer von seiner Frau Nisha begleitet. Nach der Einarbeitungs- phase konnte sich auch Nisha sehr schnell an unseren Arbeitsablauf gewöhnen. Durch die Umbauarbeiten, welche für den Herbst anstanden, haben wir uns entschieden, die Hütte Mitte September zu schließen. Da das Wetter im September recht schlecht war und uns so nicht allzu viele Gäste besuchten, nutzten wir die Gelegenheit und haben mit unserem kompletten Team samt Familie begonnen, den Keller und sonstige Räum- lichkeiten auszuräumen. Die Umbauarbei- ten im Herbst wurden bis Ende Oktober von Sandro begleitet und verliefen unsererseits recht gut, wobei sicherlich noch ein großer Teil im kommenden Frühjahr anfallen wird. Wir bedanken uns hiermit bei Allen, die uns auch heuer wieder einen schönen und ge- mütlichen Sommer bereitet haben und freu- en uns auf die Hüttensaison 2018. Sandro und Raphaela Schöpf mit Liam, Hüttenpächter

14 Unsere Jubilare 2016

Frau Elisabeth Reuter, geehrt für 70 Jahre Mitglied- schaft bei der HV am 17.2.2017 von Josef Prinz (Vorsitzender)

von links: Alois Tisch, Paul Jäger, Margret Götz und Vorsitzender Josef Prinz

15 Von links: Claudia Wiech, Christoph Funk und Josef Prinz

Von links: Alois Maurer, Gebhard Lerch, Reinhard Klug, Silvia Sonntag, Josef Zeiler und Josef Prinz Fotos: E. Lindenau

16 Jubilare 2018

Herzlichen Glückwunsch unseren Sigrid Scheunemann, Hochdorf Jubilaren. Dieter Schramek, Biberach Wir danken für die langjährige Treue. Helmut Streitlein, Biberach Dr. Rainer Uhlmann, Biberach 70-jährige Mitgliedschaft Robert Pfender, Biberach 25-jährige Mitgliedschaft Monika Arlt, Nürnberg 60-jährige Mitgliedschaft Mathias Bönig, Klara Bock, Biberach Dominike Bühler, Josef Erath, Biberach Eugen Burger, Alberweiler Karl Grab, Hochdorf Daniel Bürker, Dr. Helmut Grube, Biberach Peter Bürker, Biberach Rolf Kehm, Ummendorf Gisela Eger, Biberach Heinz Preiss, Biberach Andreas Gleinser, Ummendorf Bernhard Rehm, Biberach Sandra Haag, Biberach Achim Heinzel, Biberach 50-jährige Mitgliedschaft Hannah Keil, Memmingen Karl Achberger, Biberach Karl Kley, Biberach Hermann Albrecht, Biberach Ulrich Klumpp, Bad Grönenbach Erwin Baumann, Schelklingen Dr. Ulrich Kunz, Biberach Reiner Beck, Oberkirch Ottmar Maichel, Biberach Winfried Eggert, Oberstadion Ute Maier-Woyk, Elisabeth König, Kirchentellinsfurt Ralf Mutschinski, Georg Maier, Biberach Dr. Gauthier Obrecht, Biberach 40-jährige Mitgliedschaft Norbert Preuschoff, Ottenbach Irmgard Albrecht, Biberach Regina Rau, Rot Albert Beintner, Dr. Detmar Roloff, Oberhöfen Hildegard Beintner, Maselheim Erich Schmidt, Wittlich Raimund Beutler, Göppingen Gisela Schmidt, Wittlich Martin Bloching, Stuttgart Markus Schrode, Greiling Manfred Burr, Ummendorf Prof. Martin Schubert, Biberach Karl-Otto Denninger, Markus Schuck, Warthausen Bad Schussenried Elisabeth Schuler, Biberach Peter Dressler, Friedrichshafen Anna Sonntag, Biberach Paul Härle, Oggelsbeuren Dietmar Steinle, Freiburg Heinrich Kreuchauf, Warthausen Ernst-Ulrich Weber, Hildegard Ostermeyer, Biberach Dürmentingen

17 Neue Mitglieder im Jahr 2017

Die Sektion Biberach konnte im Jahr 2017 wieder viele neue Mitglieder begrüßen:

Angele Peter, Christ Gabriele,Bad Schussenried Aßfalg Roland,Steinhausen Christ Josef,Bad Schussenried Aßfalg Stefanie,Steinhausen Christ Sebastian, Augustin Armin, Daiber Laura, Augustin Lena,Uttenweiler Deinet Achim,Bad Schussenried Babics Christian, Deinet Sabine,Bad Schussenried Baran Henrik,Biberach Dodel Stephanie, Baumeister Florian, Dolp Saskia,Leipzig Baur Max Albert,Schwendi Dom Brigitte,Munderkingen Baur Susanne,Biberach Dreher Stephanie,Biberach Bayer Katja,Ochsenhausen Ehrhard Dirk,Modautal Beck Beate,Blaustein, Württ Eisebeck Emma Sophie,Attenweiler Beck Christa, Fleck Andre,Biberach Beck Martin,Blaustein Franzesko Andreas,Maselheim Beck Sylke,Bad Buchau Fried Laura,Attenweiler Becker Anna,Biberach Fried Melissa,Attenweiler Best Jakob,Ummendorf Fried Sarah,Attenweiler Best Markus,Ummendorf Gauß Julian,Biberach Best Silke,Ummendorf Gauß Sarah,Biberach Bischof Paul,Biberach Geiger Manuela,Burgrieden/Rot Bleher Jutta,Attenweiler Ble- Geng Andreas,Alleshausen her Marc,Attenweiler Böh- Gerner Alina,Unterstadion le Maria,Attenweiler Boh- Gerner Felix,Unterstadion ner Alexandra,Biberach Gierth Sebastian, Bolten Mary-Jane,Laupheim Bonner Göckel Jakob,Dettenheim Brunhilde,Warthausen Göckel Michael,Dettenheim Born Rosalina Sophie,Ochsenhausen Goebel-Krayer Elisabeth,Göttingen Borst Johannes,Mittelbiberach Goldhofer Kathrin,Gutenzell-Hürbel Braunger Julia, Gonser Theodor,Biberach Brenner Leon,Laupheim Graf Brunhilde,Schemmerhofen Brenner Markus,Laupheim Graf Siegfried,Schemmerhofen Bücheler Sarah,Pfullendorf Groner Clara,Biberach Bucher Claudia,Biberach Groner Claus,Biberach Bucher Paula,Biberach Groner Petra,Biberach Budweiser Dunja,Steinhausen Groner Pia,Biberach Busch Markus,Biberach Gülch Carina,Biberach

18 Guter Claus,Oberdischingen Kling Petra,Warthausen Haag Jan,Warthausen Kliton Berhami,Biberach Häfner-Gonser Ingrid,Biberach Klüglich Bärbel,Biberach Hagel Haakon,Biberach Knapp Dietrich,Allmannsweiler Haijic Andyl,Ummendorf Knappenberger Dagmar, Hampp Angelika,Ochsenhausen Knappenberger Emma,Mietingen Hampp Manuela,Ochsenhausen Knappenberger Mathias,Mietingen Hanke Andreas,Bad Wurzach Knappenberger Niklas,Mietingen Härle Diana,Ingoldingen Kneer Eliah,Ochsenhausen Härle Erich,Ingoldingen Kneer Jeremias,Ochsenhausen Hartmann Michael,Laupertshausen Kneer Martin,Ochsenhausen Heffner Martin,Schwendi Kneer Samuel,Ochsenhausen Hegestweiler Annette,Biberach Kohler Anja, Hegestweiler Chiara,Biberach Kohler Anna-Lena,Riedlingen Hegestweiler Jörg,Biberach Kohler Klaus,Riedlingen Heinzel Hugo,Biberach Kohler Luisa,Riedlingen Hermann Lucas,Stuttgart Kohoutek Thomas,Berlin Hipper Josef,Hochdorf Kolesch Jacqueline,Biberach Höbel Tobias,Hochdorf Kolesch Karin,Biberach Hofer Jakob,Biberach Kopp Martina,Altheim Hofer Rahel,Biberach Koprivc Aleksander,Schwendi Hofstätter Ewa,Biberach Kort Matthias,Biberach Högerle Franz,Ochsenhausen Kramer Günter,Ehingen Horitzky Marian,Biberach Kramer Jannik,Ehingen Horst Daniel,Ummendorf Kramer Michaela,Ehingen Jakob Emil,Biberach Kramer Tim,Ehingen Janke Alexander,Biberach Krawczykowska Elzbieta,Laupheim Janke Florian,Biberach Krawczykowski Jakub,Laupheim Janke Maximilian,Biberach Krawczykowski Pawel,Laupheim Janke Sylvia,Biberach Krayer Albert,Göttingen Jaudas Robin,Biberach Krug Lukas,Ummendorf Kaluza-Weiß Alexander,Aderzhofen Kügler Markus,Warthausen Keßler Andreas,Dettenheim Kügler Michaela,Warthausen Keßler Leon,Dettenheim Kühlwein Andreas,Achstetten Kiene Vera,Bremen Kulms Elisa Lucia,Biberach Kilimiak Tino,Mittelbiberach Kuon Annette,Tübingen Kindler Leon,Biberach Kurz Claudia,Biberach Klasen Ännie,Walddorfhäslach Kussmaul Lothar,Schemmerhofen Klasen,Gottfried,Walddorfhäslach Kussmaul Malte,Schemmerhofen Klasen Kaya,Walddorfhäslach Kussmaul Michaela,Schemmerhofen

19 Kussmaul Nele,Schemmerhofen Pfender Marcel, Küster Axel,Biberach Pflug Bianca,Biberach Kusterer Annika,Ochsenhausen Pöllmann Sabine,Ehingen Kusterer Hannes,Ochsenhausen Pratz Lucas Perez,Warthausen Landenberger Timo,Passau Prokoph Nina,Biberach Laubheimer Dominic,Biberach Rall Kilian,Biberach Lehmann Alexander,Warthausen Rall Liam,Biberach Lehmann Mara,Warthausen Rall Vincent,Biberach Lehmann Nela,Warthausen Rau Roland,Ochsenhausen Lutz Manfred,Laupheim Rehm Theo,Untersulmetingen Maier Bettina,Altheim b Riedlingen Reich Stefan,Biberach Maier Marina, Reisch Sonja,Hochdorf Markgraf-Angele Alexandra, Röhl Helmut,Schemmerhofen Attenweiler Roller Michael,Bad Schussenried Matuszewski Michal,Dürmentingen Romer Christian,Mittelbiberach Mauch Oliver,Biberach Rosmer Sandra,Bronnen Maucher Irmgard,Eberhardzell Ruess Roland,Herbertingen Maucher Wilhelm,Eberhardzell Ruß Patrizia,Biberach Mayer Anja,Biberach Schädler Martin,Mietingen Meininger Gina,Biberach Schaupp Antje,Mietingen Meyer Steffen,Schemmerhofen Schepers Kathrin,Ummendorf Minikel Sergei,Biberach Schick Marla,Biberach Moser Kai Louis,Schemmerhofen Schiller-Rall Martina,Biberach Moser Ralf,Schemmerhofen Schmid Hanspeter,Attenweiler Moser Silvia,Schemmerhofen Schmid Jakob,Attenweiler Moser Tom Noah,Schemmerhofen Schmid Michael,Alleshausen Muhsen Ali,Biberach Schneider David,Biberach Muhsen Bilal,Biberach Schneider Sascha,Biberach Müller Theresa,Ehingen Schoch Linus,Dürnau Müller Uta,Ehingen Schoch Louis,Dürnau Münnich Margit,Schemmerhofen Schoch Veronika,Dürnau Mutschler Bela,Laupheim Schoch Werner,Dürnau Mutschler Emma,Laupheim Schrade Verena,Bad Urach Mutschler Henry,Laupheim Schramm Christian,Bad Waldsee Mutschler Nina,Laupheim Schubert Anita,Uttenweiler Mutschler Simone,Laupheim Schubert Lucas,Uttenweiler Ober Felix,Biberach Schuchardt Monika,Biberach Ott Sabrina,Alleshausen Schuler Edwin,Warthausen Peternell Natalie,Freiburg Schulte P.Christof,Biberach Peters Simon,Wangen Schulteß Eva,Biberach

20 Schüßler Susanne,Biberach Völkle Pia,Biberach Sortino Giuseppe,Schemmerhofen Voltenauer Thomas,Schemmerhofen Stark Tim,Warthausen Vunc Ado,Biberach Steiner Bettina,Uttenweiler Weber Ellen,Biberach Steinle Alexander,Biberach Weckerle Christian,Maselheim Stiehle Johannes,Ehingen Weckerle Martin,Ummendorf Streißle Lennja,Biberach Weckerle Nicole,Maselheim Strub Andreas,Biberach Wehrle Daniel,Biberach Strub David,Biberach Werner Maria,Biberach Strub Silke,Biberach Werner Simon,Schemmerberg Tannhäuser Katharina,Munderkingen Wetzel Sarah,Bad Wurzach Tremel Daniel,Munderkingen Wiedmann Fabian,Ingoldingen Tremel Nadja,Munderkingen Wiest Reinhold,Reinstetten Tremel Silvia,Munderkingen Willeke Hans Henning,Biberach Tremel Simon,Munderkingen Willeke Martin Bernhard,Biberach Uhl Maximilian,Biberach Woyke Agnes,Biberach Uhl Thomas,Biberach Zeising Janina,Mittelbiberach Völkle Alexandra,Biberach Zell Harry,Biberach Völkle Clemens,Biberach Ziegele Tobias,Oberstadion Völkle Dietmar,Biberach Zoll Daniel,Biberach Völkle Judith,Biberach

21 Wir gedenken unserer verstorbenen Mitglieder

Richard Blessing, Ummendorf (60 Jahre Mitglied) Franz Bopp, Friedrichshafen (65 Jahre Mitglied) Dr. Peter Eickelmann, Mittelbiberach Walter Gering, Warthausen Dr. Günter Kudernatsch, Biberach Gebhard Lerch, Warthausen Andrea Mayer, Mietingen Dr. Hermann Ott, Biberach (über 50 Jahre Mitglied) Max und Lotte Rentsch, Ochsenhausen (über 50 Jahre Mitglied) Josef Ried, Ingerkingen Ingrid Schamall, Biberach (über 50 Jahre Mitglied) Erich Schosser, Biberach Dieter Späht, Biberach Helmut Vogel, Biberach Mike Wilhelm, Maselheim Stefan Wittig, Biberach Christian-Georg von Woyrsch, München Vinzenz Zell, Biberach (65 Jahre Mitglied und von 1959-1973 Hüttenwart der Biberacher Hütte)

22 Beiträge 2018

1. Beitragskategorien und Beiträge, Versicherungsschutz

Die Beiträge sind unverändert gegenüber dem Vorjahr. Der Beitrag gilt unabhängig vom Eintrittsdatum immer für ein Kalenderjahr. Die Beiträge müssen bis Ende Februar des Beitragsjahres bezahlt werden. Für Mit- glieder, die eine Einzugsermächtigung erteilt haben, wurde der Beitrag - sofern die Abbuchung von der Bank ausgeführt werden konnte - Anfang Januar abgebucht. Versicherungsschutz im Rahmen des Alpinen-Sicherheits-Service (ASS) besteht ab Jahresanfang nur, wenn der Beitrag bis Ende Februar durch einen ausführbaren Bankeinzug oder Überweisung bezahlt wurde, andernfalls erst ab Beitragszahlung. Für Mitglieder, die zum Jahresende kündigen, endet der Versicherungsschutz unab- hängig von der auf dem Ausweis ausgedruckten Gültigkeit am 31.12.

A-Mitglieder sind alle Sektionsmitglieder, die am 31.Dezember 2017 das 25. Lebensjahr vollendet haben (Jahrgang 1992 und älter) € 54,00

B-Mitglieder sind Ehegatten von A-Mitgliedern, sowie ermäßigte Beiträge auf Antrag (s.u.) € 30,00

C-Mitglieder sind Mitglieder, die in einer anderen Sektion Vollmitglied sind € 20,00

Junioren sind Sektionsmitglieder, die am 31.Dezember (D-Mitglieder) 2017 das 18. Lebensjahr vollendet haben bis zur Vollendung des 25. Lebensjahres (Jahrgang 1999 - 1993) € 30,00

Jugendbergsteiger sind Sektionsmitglieder, die bis zum 31.12.2017 (J-Mitglieder) das 18. Lebensjahr noch nicht vollendet haben (Jahrgang 2000 und jünger, mit eigenem Ausweis) sofern Familienmitgliedschaft besteht, kein Beitrag sofern keine Familienmitgliedschaft besteht € 15,00 Aufnahmegebühr für A-, B-, C-Mitglieder und Junioren € 12,00 Jugendbergsteiger gebührenfrei.

23 2. Beitragsbefreiungen und -reduzierungen

Familienbeitrag Kinder und Jugendliche (bis zur Vollendung des 18. Lebensjahres) sind automatisch beitragsfrei, wenn mindestens ein Elternteil Mitglied in der Sektion Biberach ist. Dies gilt für verheiratete Eltern, Lebenspartnerschaften und Alleinerziehende. Eine Beitragsbefreiung im Rahmen der Familienmitgliedschaft gibt es nicht für Kin- der über 18 Jahre. Für behinderte Kinder über 18 Jahre im Rahmen der Familienmitgliedschaft wird die Beitragsbefreiung auf Antrag gewährt.

Lebenspartnerschaften Bei Lebenspartnerschaften kann ein Partner auf Antrag als B-Mitglied (ermäßigter Beitrag) eingestuft werden. Voraussetzung ist eine gleiche Anschrift und Bankver- bindung.

70-jährige Mitglieder Mitglieder, die bis zum 31.12. des jeweiligen Vorjahres das 70. Lebensjahr vollendet haben (Jahrgang 1947 und älter), können auf Antrag als B-Mitglied (ermäßigter Bei- trag) eingestuft werden.

Flüchtlinge Flüchtlinge sind auf Antrag beitragsfrei. Die Aufnahmegebühr entfällt. (C-Mitgliedschaft)

Bergwacht Mitglieder der Bergwacht können auf Antrag als B-Mitglied eingestuft werden

Frühere Beitragsbefreiungen und -ermäßigungen Bisher erhaltene Beitragsbefreiungen und –ermäßigungen aufgrund langjähriger Mitgliedschaft bleiben bestehen (Bestandsschutz). Für Beitragsermäßigungen auf Antrag sind die Anträge zusammen mit dem Aufnah- meantrag bzw. bis Ende Oktober für das Folgejahr zu stellen.

24 3. Beitragszahlung Für diejenigen Mitglieder, die ihren Beitrag im Abbuchungsverfahren bezahlen, wird der Beitrag von der Sektion Anfang Januar als SEPA-Lastschrift über die jeweiligen Bankverbindungen abgebucht. Die bisher erteilte Einzugsermächtigung wird dabei als SEPA-Lastschriftenmandat weiterbenutzt. Dieses Lastschriftenmandat wird durch unsere Gläubiger- Identifika- tionsnummer DE74ZZZ00000162082 und die Mandatsreferenznummer des Mitglie- des (= Mitgliedsnummer auf dem Ausweis 038/00/xxxxxx) gekennzeichnet. Bei erfolgreicher Abbuchung wird die Beitragsmarke bis Ende Januar zugestellt. Ein Widerspruch gegen eine SEPA-Lastschrift ist innerhalb von 8 Wochen nach Be- lastung ohne Angabe von Gründen gegenüber der Bank möglich, wenn die Lastschrift unberechtigt erfolgt ist. Alle anderen Mitglieder bitten wir, ihren Beitrag bis Ende Februar durch Überwei- sung auf das Konto bei der Kreissparkasse Biberach zu bezahlen: IBAN : DE35 6545 0070 0000 0269 36 BIC : SBCRDE66XXX

4. Kündigungen Eine Kündigung der Mitgliedschaft zum Jahresende muss nach §11 der Sektionssat- zung bis Ende September des laufenden Jahres erfolgen.

5. Altersabhängige Umstufungen in der Beitragskategorie Altersabhängige Umstufungen in der Beitragskategorie werden von der Sektion zum Jahresanfang automatisch vorgenommen. Dadurch wird für die Mitglieder, die ihren Beitrag abbuchen lassen, von der Sektion bereits der neue Beitrag abgebucht und der neue Ausweis zugesandt. Mitglieder, die ihren Beitrag überweisen, bitten wir, bei der Zahlung eine evtl. Umstufung zu berücksichtigen. Die Mitgliedschaft läuft auch bei altersabhängigen Umstufungen weiter. Für 2018 werden umgestuft: Jugendbergsteiger Jahrgang 1999 in Junioren Junioren des Jahrgangs 1992 in A-Mitglieder

Hans-Jürgen Engelskirchen

25 Sektionsabende 2018

Im AV-Haus, Ehinger-Tor-Platz 3 oder im TG-Heim, Adenauerallee 11

Dienstag, 16. Januar Zu den höchsten Bergen Afrikas 19.30 Uhr, TG-Heim Kilimanjaro und Mount Kenia Gerhard Trüg, Gisela und Andreas Schnapp

Dienstag, 6. Februar Via Liguria 19.30 Uhr, TG-Heim Fortsetzung seiner Fernwanderung in Italien Jochen Ebenhoch

Dienstag, 6. März Skihochtouren 19.30 Uhr, AV-Haus Val Maira und Dauphine Manfred Mayer/Marianne Döllinger

Dienstag, 20. März Tsum Valley 19.30 Uhr, AV-Haus Zelttrekking in relativ unbekanntes Gebiet in Nepal Reinhard Hämmerle

Dienstag, 6. November Jahresrückblick Skitouren 19.30 Uhr, AV-Haus Winter 2017/2018 Abteilungsleiter/Tourenleiter

Dienstag, 4. Dezember Wandern in Algeriens Dünen 19.30 Uhr, TG-Heim und Felslabyrinthen Andrea Reck

26 Materialausleihe 2018

Der DAV Sektion Biberach verfügt über einen eigenen Materialraum. Sie als Mitglied haben dort die Möglichkeit Material für allerlei Bergsport Aktivitäten auszuleihen, auch sind Bücher und Kartenmaterial vorhanden.

Ausleihtermine: – Jeden Donnerstag zwischen 20:00 - 21:00 Uhr (ausgenommen Schulferien) – Jeden zweiten Dienstag im Monat von 20:00 - 20:15 Uhr an den Treffen der Hoch- tourengruppe.

Ausleihdauer: – Das Material wird grundsätzlich für eine Woche ausgeliehen. – Bei Ausnahmen für max. 2 Wochen.

Gebühren: – 5 € pro Woche für ein Paar neue Steigeisen – 5 € pro Woche für ein Paar Schneeschuhe – 5 € pro Woche für ein Paar Eisgeräte – Der Rest des Materials ist kostenfrei auszuleihen.

Pfand: – 10 €

Ansprechpartner: 1. Materialwart: Eric Lindenau 07357/2249 2. Materialwart Jan-Paul Bauer 3. Materialwart Moritz Pfarr

E-Mail: [email protected]

Stammtisch

Normalerweise findet jeden zweiten Dienstag im Monat in Biberach, überwie- gend im Gasthaus Rebstock „Stecken“, ein Alpenvereinsstammtisch statt. Teil- nehmen können alle Sektionsmitglieder und Interessierte. Termin- und Orts- angaben unter „Vereine“ in der Schwäbischen Zeitung, auf der Homepage der Sektion und im Schaukasten bei der Kirche..

27 Bericht des Naturschutzreferenten

Das Birkhuhn und die Skischaukel Das Riedberger Horn, ein Berg mit artenreicher Flora und Heimat vieler schützens- werter Tierarten steht schon seit dem Jahr 2005 im Visier der Gemeinden Balder- schwang und Obermaiselstein, die ihre Skigebiete zusammenschließen möchten und deshalb ein Projekt zum Bau neuer Liftanlagen vorantreiben, neuerdings wieder un- terstützt durch die bayerische Staatsregierung. Dieses Vorhaben, dem neben dem Alpenverein auch viele Politiker und sämtliche Naturschutzverbände ablehnend gegenüberstehen, würde die geschützten Biotope am Riedberger Horn stark schädigen und den Lebensraum des Birkhuhns stark ver- kleinern, die Folge wäre ein Bestandseinbruch dieser streng geschützten Tiere. Hier ein Steckbrief des seltenen Vogels, der bereits 1980 Vogel des Jahres war:

Foto: Christoph Bosch Name und Verwandtschaft Das Birkhuhn (Tetraotetrix) gehört zur Fami- lie der Rauhfußhühner (Tetraonidae), die ih- ren Namen den befiederten Füßen verdanken. In Europa kommen vier Arten Rauhfußhühner vor, nämlich Auer-, Birk-, Hasel- und Alpen- schneehuhn. Kennzeichen Das Männchen ist größer als das Weibchen und blauschwarz gefärbt mit weißen Unterflügel- und Unterschwanzdecken. Das Weib- chen ist braun bis gelbbraun mit weißer Flügelbinde und gegabeltem Schwanz. Über dem Auge hat das Birkhuhn nackte rote Hautstellen („Rosen“), die beim Männchen während der Balz besonders auffällig und geschwollen sind. Sein lauter, kullernder Ruf und die breit gefächerte Vorwärtspose bei der Balz sind besondere Verhaltens- kennzeichen. Lautäußerungen Balzende Männchen kullern und zischen, was mehrere Kilometer weit zu hören sein kann. Bei Auseinandersetzungen mit Rivalen rufen sie kro-kraio, bei Störung guk. Weibchen gackern nasal. Nahrung Birkhühner ernähren sich vorwiegend von Pflanzen, wobei sie sich dem jahreszeit- lichen Angebot von Knospen, Blüten und Blättern anpassen. Im Sommer ergänzen auch kleinere Wirbellose wie Insekten und Spinnen den Speiseplan.

28 Lebensraum Das Birkhuhn bewohnt im Tiefland meist große, reich gegliederte Heide- und Moor- gebiete, sowie stark gelichtete Waldflächen. Im Gebirge bevorzugt es Wald- und Baumgrenzen mit vielgestaltiger Zwergstrauchvegetation und offenen Matten. Fortpflanzung Das Nest liegt gut versteckt in einer Mulde am Boden. Die Henne legt in der Regel 7 bis 10 gelbbraune, grau bis dunkelbraun gefleckte Eier. Im mitteleuropäischen Flach- land ist Ende April Legebeginn, in höheren Lagen Anfang Mai, und im Hochgebirge Ende Mai bis Anfang Juni. Die Eier werden 25 bis 27 Tage bebrütet. Nach 4 Wochen sind die Küken weitgehend selbstständig, bleiben jedoch bis zum September (Bildung von Winterscharen) im Familienverband. Bestand Mehr als 90 % der europäischen Population ist mittlerweile auf Russland konzentriert. In Mitteleuropa brüten noch etwa 25.000 Weibchen, davon über 80 % in der Schweiz und in Österreich. In Deutschland leben noch maximal 1600 Weibchen verteilt auf letzte, inselartige Vorkommen. Das Birkhuhn ist in allen Roten Listen Mitteleuropas als gefährdeter bzw. vom Aussterben bedrohter Brutvogel verzeichnet. Am Riedberger Horn kommen bis zu 5% der nationalen Birkhuhnpopulation vor! In keinem anderen Allgäuer Birkhuhngebiet kommen Lebensraumstrukturen in ähnlich guter Ausstattung, Größe und Anbindung vor. Gefährdung Der Bestandseinbruch des Birkhuhns ist hauptsächlich auf den Verlust und die Zer- schneidung seiner Lebensräume zurückzuführen. Die Rückgänge stehen fast immer in Zusammenhang mit Trockenlegung und industriellem Torfabbau, sowie der Auf- forstung von Mooren und Heidegebieten. Im Hochgebirge drohen Erschließungen vor allem für den Wintersport Lebensräume zu vernichten. In manchen Ländern un- terliegt das Birkhuhn bis heute der Jagd. Hans Georg Willburger

Ausbildung 2017

Gratulieren darf man Valerie Wörz zur bestandenen Ausbildung zur Wanderleiterin und Hans-Peter Billian zum Trainer C Skibergsteigen. Daneben haben in 2017 wie- der Familiengruppen-, Wander- und Fachübungsleiter an verschiedenen, teilweise mehrtätigen Aus- und Fortbildungen teilgenommen. Die Sektion würde sich freuen, wenn sich weitere Sektionsmitglieder bereit erklären, eine Ausbildung zu machen. Die Kosten für die Ausbildung werden von der Sekti- on getragen, im Gegenzug wird erwartet, dass das Mitglied bereit ist, für die Sektion Touren zu führen.

29 Weitere Informationen über die Ausbildung erhalten Sie vom Ausbildungsreferenten oder auf der homepage des DAV unter www.alpenverein.de Breitenbergsport – Aus- bildung – Ausbildungsprogramm. Hier ist auch die Lehrgangsstruktur 2018 ersicht- lich. Heinz Reinhardt

Kletterhalle 2017

Bericht der Kletterreferentin Unsere Kletterhalle ist nun schon seit 2,5 Jahren geschlossen. Einige haben aufgehört mit Klettern, andere gehen privat zum Klettern. Man sieht sich leider kaum mehr. Die Anlaufstelle Kletterhalle fehlt einfach. Die einzige Gruppe, die sich regelmäßig zum Klettern trifft, ist die Seniorengruppe. Jeden Montagabend und Donnerstagmorgen ist Treffpunkt in der Halde und gemeinsames Fahren nach Bad Waldsee zum Klet- tern. Alle sind mit Spaß und Freude dabei, weitere Kletterer sind willkommen. Die drei Schulkooperationen laufen unter etwas widrigen Umständen weiter. Am Hölzleturm kann die Schwarzbach-Schule klettern. Da der Turm aber im Freien ist, geht das nur, wenn es nicht regnet und einigermaßen warm ist. Leider fällt die Ko- operation deswegen oft aus. Mit der Körperbehindertenschule (KBZO) kann Frau Sonntag die kleine Kletterwand in der Ergotherapiepraxis Schwarz nutzen. An dieser Stelle einen herzlichen Dank an Herrn Schwarz für dieses Entgegenkommen. In der Bischof-Sproll-Schule findet die Kletterkooperation mit der Mittelberg-Schule statt. Alle Schüler sind mit viel Freude dabei. Ingrid Laub

Familien Klettern - wir warten auf „unsere“ Kletterhalle .... Endlich wieder Klettern - wir treffen uns alle 14 Tage, Dienstags um 16:00 Uhr in der Turnhalle in Hochdorf. Mama, Papa oder Oma, Opa oder... dürfen mitkommen, sie sichern uns, denn ohne Sicherung - nein danke. Wenn alle von uns „Nachwuchskletterern“ kommen, dann wird es eng an der Kletter- wand. Die Anzahl der Routen reichen nicht, damit wir alle gleichzeitig klettern kön- nen. Na ja, nicht so schlimm, dann müssen wir mal warten, bis eine Route frei wird. Macht nichts, in der Zwischenzeit können wir Ballspielen, Seilspringen, Nachlaufen spielen - uns fällt immer etwas ein.

30 Zum Teil sind die Routen ja sau schwer. Die Abstände zwischen den Griffen sind zu groß für uns, aber dafür haben wir auch eine Lösung. Wir nehmen die Griffe „ne- ben an“, die eine andere Farbe haben. Das nennen wir dann „Regenbogen-Klettern“. Neue Seile wurden installiert; jetzt geht das Sichern viel leichter und wir werden auch nicht mehr ruckelnd, zuckelnd und wahnsinnig langsam abgelassen. Aber es gibt noch Seile, die schwer oder auch gar nicht durch die Sicherungsgeräte zu ziehen sind. Dann müssen wir mitten in einer Route umkehren und werden abgelassen. Wo wir doch bis oben unters Dach klettern wollten... Trotzdem, es macht viel Spaß in Hochdorf zu klettern, weil wir immer etwas tun können, womit wir uns die Zeit vertreiben können. Aber etwas stört uns ganz gewaltig: Die Zeit geht viel zu schnell vorbei, und wir müs- sen wieder nach Hause. Dann, bis zum nächsten Mal! Gespannt sind wir auf unsere neue Kletterhalle. Ein paar schöne Routen wünschen wir uns, wo wir nur an grünen oder blauen oder roten oder... Griffen nach oben, bis unter die Decke klettern können... i. A. für unsere „Kletterwütigen“, Reiner Stahl

31 Senioren-Klettern ... Ein erlebnisreiches Jahr.

Wir nehmen zu, nicht was die körper- liche Masse von uns einzelnen betrifft. sondern die Anzahl der „Köpfe“, die mit uns klettern wollen Nur kurze Zeit nach dem Schließen der Kletterhalle in Bibe- rach waren wir nur noch eine „Hand voll“, die sich regelmäßig zum Klettern trafen. Doch, wir sind wieder auf gut 20 „Aktive“ angewachsen. Wenn alle in der Kletterhalle in Bad Waldsee zur gleichen Zeit aktiv sein wollen, wird es eng, sehr eng. Dann heißt es warten, bis eine Rou- te frei wird, oder an die Boulderwand gehen, was dann auch nicht unbedingt für alle reicht. Wir klettern meistens bis zum 5. Schwierigkeitsgrad, wenige auch bis zum 6. Die höheren Grade wollen wir den „Athleten“ überlassen, die brauchen ja auch Möglichkeiten, um sich „auszu- toben“. Jeden Montag, wirklich jeden Montag starten wir, um in Fahrgemein- schaften um 17:00 Uhr ab Parkplatz Rissegg-Halde nach Bad Waldsee in den Sportpalast zu fahren. Ausnahmen gibt es nur nach gegensei- tiger Absprache. Dort erwartet uns eine Route im Schwierigkeitsgrad 3 - da dürf- te noch eine dazu kommen -, die so rich- tig zum warmklettern ist. Sie wird auch dazu genutzt, um Bewegungsabläufe zu zeigen und auszuprobieren, um zu schu- len. Die weiteren mit 4 bis 5 bewerteten Routen werden dankend angenommen. Und, was auch erfreulich ist, wo z. B. der Schwierigkeitsgrad 4 „draufsteht“, ist - mit den nicht vermeidbaren Abweichun- gen - auch Schwierigkeitsgrad 4 „drin“.

32 Routen werden ab und zu geändert, so dass wir nicht immer die gleichen Aufgaben vor uns haben. Ingrid hat 2 Routen geschraubt, die in einem leicht überhängenden Bereich verlaufen. Diese sind auch für uns kletterbar und werden gut angenommen. Wir hoffen, dass es so weiter geht, bis wir - hoffentlich bald - unser „Training“ in die neue Biberacher Halle verlegen können. Nebenbei, wo sollen Namensvorschläge für diese eingereicht werden? Bad Waldsee war das Ziel, das wir am häufigsten besucht haben. Doch auch Neu-Ulm, Ottobeuren u. a. Kletterhallen wurden einige Male angefahren. Die neue Kletterhalle in Kempten ist einen Besuch wert. Der Kletter- und Boulderbereich, die Möglichkei- ten sich hinzusetzen, etwas zu essen - drinnen wie draußen - auch die Außenanlagen gefallen, wo es auch Spielmöglichkeiten für Kinder gibt. Die Anzahl an Routen bis zum 5. Schwierigkeitsgrad müssen allerdings gesucht werden. Wir waren nicht nur „drinnen“, auch Touren in der Natur haben wir geklettert. Die Biberacher Hütte war ein Ziel. Der in der Nähe liegende Klettergarten bietet einige, auch anspruchsvolle Routen, und von der Hochkünzelspitze wurde ausgiebig das Pa- norama (s. o.) genossen. So etwas wollen wir nächstes Jahr wiederholen und nach Möglichkeit auch mit weiteren Klettertouren erweitern. Das Blautal ist schnell zu erreichen. Dort haben wir verschiedene Routen, u. a. am Böllisburren, an der Schel- klinger Wand, an der Peilerwand u. a., geklettert. Im oberen Donautal gibt es länge- re Routen: Aussichtsfelsen, Stuhlfels, Verlobungsfels, Schreyfels u. a. bieten sich an, ohne dass man zur „Klasse der Athleten“ gehören muss. Klettersteige gehörten ebenso zu unseren Zielen: Lachen- spitze, Tegelberg, Köllenspitze, Taja Kopf, um nur einige aufzuzählen. Wir können auf ein erlebnisreiches Jahr zurückblicken und für nächstes Jahr werden schon wieder Ideen kreiert und Pläne geschmiedet. Reiner Stahl

33 Neue Kletterhalle Seit dem letzten Rundschreiben hat sich im Projekt Kletterhalle einiges getan. Nachdem der Entwurf für das Gebäude stand, waren jetzt die Fachplaner gefragt. Die einzelnen Gewerke mussten geplant werden. Vor allem die Kletterwandplanung nahm einiges an Zeit in Anspruch. Dies ist aber ganz natürlich, da die Kletterwand nun mal das Herz- stück einer Kletterhalle ist. Das Projekt „neue Kletterhalle“ erregte auch die Aufmerk- samkeit von Regio TV Schwaben. Ende April wurde eine kurze Dokumentation mit Interview gedreht und Anfang Mai im Fernsehen gesendet. Nach Schützen wurde die Entwurfsphase in der Planung abgeschlossen und der Entwurf freigegeben. Die Fach- planungen waren nun auch größtenteils abgeschlossen. Endlich konnte am 17. August das Baugesuch bei der Stadt Biberach eingereicht werden. Auf der Basis der Genehmi- gungsplanung konnte nun die Kostenberechnung erstellt werden, um auch die Finan- zierung zu konkretisieren. Um das Baugesuch weiter bearbeiten zu können, mussten noch diverse Angaben nachgereicht werden. Ein größerer Posten, der gefordert wurde, ist eine Eingriffs- und Ausgleichsbilanz. Diese Ökobilanz ist notwendig, um die ver- änderte Nutzung der Flächen zu bewerten. Die Erstellung wurde durch uns beauftragt und dann eingereicht. Im weiteren Verlauf gab es noch zusätzlichen Klärungsbedarf, was dann auch zur Aktualisierung der Ökobilanz führte. Mit Stand Ende November hängt die Baugenehmigung alleine noch an der Ökobilanz, es fehlt hier noch die Zu- stimmung des Landratsamtes Biberach (Naturschutz). Die größten Hürden sollten jetzt genommen sein und wir freuen uns auf die Realisierung unserer neuen Kletterhalle. Abschließend möchte ich den schon letztes Jahr vorgestellten Spendenaufruf wieder ins Gedächtnis rufen. Der Spendenaufruf ist unten stehend noch einmal abgedruckt. Wir bitten um Ihre Unterstützung. Werner Gut

Spendenaufruf

Die Sektion plant zur Finanzierung der Kletterhalle auch Spenden ein. Der Vor- stand bittet deshalb um Spenden für den Bau der Kletterhalle. Die Spenden wer- den 100 % zweckgebunden verwendet. Spendenbescheinigungen sind möglich, bei Spenden ab 100 € werden diese automatisch ausgestellt, wenn die Adresse des Spenders bekannt ist. Bankverbindung: Kreissparkasse Biberach IBAN: DE35 6545 0070 0000 0269 36 BIC: SBCRDE66XXX

34 Unsere neue Kletterhalle von außen (Titelbild) ... und von innen

Eigenleistungen

Zum Bau der Kletterhalle erwartet die Stadt Biberach zur Gewährung der Förde- rung die Erbringung von Eigenleistungen. Die Art der möglichen Eigenleistungen ist derzeit noch nicht genau festgelegt. Im Rohbaubereich werden kaum Eigenleistungen möglich sein. Denkbar sind Sanitär-, Elektro-, Fliesen-, Bodenbelags-, Maler-, Außenanlagen- und Schrei- nerarbeiten, sowie allgemeine Hilfstätigkeiten und Ähnliches. Der Zeitpunkt für die Erbringung ist noch nicht bekannt. Bitte melden Sie sich schon vorab, damit wir einen Überblick über die möglichen Eigenleistungen bekommen. Hier sind vor Allem die späteren Nutzer der Kletterhalle angesprochen. Kontakt: 07351 24861, [email protected]

35 WANDERUNGEN UND BERGTOUREN 2018

Sonntag, WA Winterwanderung Schönenbach Adolf 28. Januar (9 Teilnehmer) Xeller Sonntag, WA Meßkirch - Monika 4. Februar (15 Teilnehmer) Schumacher Sonntag, WA Riedwanderung bei Michelwinnaden Hermann 18. März Schiebel Donnerstag, WA Buchenegger Wasserfälle, Hündle Peter 12. April (9 Teilnehmer) Kübler Donnerstag, BL Hauchenberg Reinhard 19. April ( 12 Teilnehmer ) Klug Sonntag, BM Fadärastein, Prättigau Beate 22. April ( 9 Teilnehmer) Shaw Donnerstag, BL Falkenstein Reinhard 3. Mai (12 Teilnehmer) Klug Sonntag, WA Von Neukirch nach Kressbronn Monika 6. Mai ( 15 Teilnehmer ) Schumacher Donnerstag, BL Über den Rottachberg Josef 17. Mai ( 16 Teilnehmer ) Prinz Sonntag, BM Reuter Wanne Valerie 10. Juni ( 12 Teilnehmer ) Wörz Sonntag, BM Über Siplingerkopf zum Heidenkopf Wolfgang 17. Juni ( 9 Teilnehmer) Mettenleiter Sonnt. - Samst., BL/ Totes Gebirge Josef Prinz 17.-23. Juni BM (12 Teilnehmer ) Peter Kübler Donnerstag, BM Brentenjoch Monika 21. Juni ( 12 Teilnehmer ) Schumacher Sonntag, BS Klettersteig Lachenspitze Chris 24. Juni ( 5 Teilnehmer) Shaw Donnerstag, BM Rubihorn Reinhard 5. Juli ( 12 Teilnehmer ) Klug Sonntag, BS Gaishorn - Rauhhorn - Überschreitung Rolf 15. Juli ( 8 Teilnehmer) Kunzmann Samst.-Sonnt. BS Tschaggunser Mittagspitze und Chris 21.-22. Juli Drusenturm ( 8 Teilnehmer) Shaw

36 Sonntag, BL Kohlbergspitze Anita 22. Juli ( 12 Teilnehmer) Butz Sonntag, BS Lailachspitze Adolf 29. Juli ( 4 Teilnehmer ) Xeller Sonnt.-Samst. BM Hüttentour Tiroler Höhenweg Josef Prinz/ 29.Juli-4.Aug. ( 12 Teilnehmer) Hermann Schiebel Donnerstag, BM Damülser Mittagspitze und Wolfgang 2. August Blankenrunde ( 9 Teilnehmer ) Mettenleiter Donnerstag, BM Hoher Ifen Reinhard 9. August ( 12 Teilnehmer ) Klug Sonntag, BM/ Köllespitze Hermann 19. August BS ( 9 Teilnehmer ) Schiebel Donnerst.-Sonnt.BM Tour mit den Wanderfreunden aus Asti, Hans Braunger 23.-26.August Lindauer Hütte/Rätikon Ingeborg Grube Sonntag, BM Imster Muttekopf Rolf 2. September ( 8 Teilnehmer ) Kunzmann Freit.-Sonntag, BM Schwarzwasserhütte Valerie 7.-9. September ( 8 Teilnehmer ) Wörz Sonntag, BL Hoher Freschen Wolfgang 16. September ( 9 Teilnehmer ) Mettenleiter Sonntag, BM Rindalphorn - Überschreitung Annette 23. September ( 16 Teilnehmer ) Brade Donnerstag, BS Säuling - Runde Peter 27. September ( 9 Teilnehmer) Kübler Mittwoch, BS Roter Stein, Suwaldspitzen Hermann 3. Oktober ( 9 Teilnehmer) Schiebel Sonntag, WA Bodensee Hinterland Wolfgang 14. Oktober ( 9 Teilnehmer) Mettenleiter Donnerstag, WA Lonetal Monika 25. Oktober ( 12 Teilnehmer) Schumacher Donnerstag, BL Schwarzer Grat Reinhard 8. November ( 12 Teilnehmer) Klug Sonntag, WA Rund um Gutenzell Hermann 9. Dezember Schiebel

Termine können von den Tourenleitern ggf. verschoben werden.

37 Telefonnummern der Tourenleiter: Brade Annette 0 73 51 / 2 96 67 Prinz Josef 0 73 51 / 2 48 61 Braunger Hans 0 73 51 / 3 12 52 Schiebel Hermann 0 73 51 / 7 48 38 Butz Anita 0 73 51 / 37 30 70 Schumacher Monika 0 73 51 / 7 53 77 Grube Ingeborg 0 73 51 / 7 19 87 Shaw Beate 0 73 51 / 16 81 63 Klug Reinhard 0 73 51 / 1 73 37 Shaw Chris 0 73 51 / 16 81 63 Kübler Peter 0 73 51 / 1 31 42 Wörz Valerie 0 73 57 / 92 999 70 Kunzmann Rolf 0 73 52 / 34 49 Xeller Adolf 0 73 51 / 2 93 66 Mettenleiter Wolfg. 0 73 55 / 17 45 Alle Touren werden rechtzeitig im Schaukasten (Kirchplatz), in der Schwäbischen Zei- tung unter kurz berichtet, über Mailverteiler und im Veranstaltungsmagazin kibbiz angekündigt. Das Gesamtprogramm und die einzelnen Touren können im Internet unter www.alpenverein-biberach.de abgerufen werden. Anmeldungen zu den Touren nimmt Sport Heinzel in der Bürgerturmstraße oder der Tourenleiter, je nach Ausschreibung, entgegen. Der Anmeldeschluss ist in der jeweiligen Tourenbeschreibung angegeben. Eine Ausschreibung bei Mehrtages- und Wochentouren erfolgt nicht, wenn sich im Vorfeld beim Tourenleiter bereits genügend Teilnehmer gemeldet haben. Änderungen vorbehalten. Die allgemeinen Tourenbedingungen stehen im Schaukasten und im In- ternet zur Verfügung.

Erklärung der Abkürzungen: WA=Wanderung Wanderung einfach, auf angelegten Wegen, festes Schuh- werk und Wetterschutzkleidung. BL=Bergtour leicht Gehen auf angelegten, meist markierten Wegen, Trittsicher- heit erforderlich, Bergschuhe mit griffigem Profil, Wetter- schutzkleidung. BM=Bergtour mittel Gehen auch in weglosem Gelände (Geröllfelder, Grashänge, Schneefelder ), kurze gesicherte Stellen möglich, Trittsi- cherheit und Schwindelfreiheit erforderlich, Bergschuhe mit griffigem Profil, Wetterschutzkleidung. BS=Bergtour schwer Grenzbereich zwischen Wandern und Klettern ( bis zum II Grad ), gesicherte Stellen und Klettersteige, Trittsicherheit und Schwindelfreiheit unbedingt erforderlich, Bergschuhe mit griffigem Profil, Wetterschutzkleidung. Die Gesamtgehzeit wird hinter der Bewertung in der Ausschreibung extra angegeben. Bewertungskriterium für die Touren stellen nur noch die technischen Schwierigkeiten, unabhängig von der Gesamtzeit, dar.

38 Tourengruppe 2017/18

Bitte beachten ! Es gibt einen neuen Schaukasten auf dem Kirchplatz, direkt hinter dem Toilettenhaus

Bericht des Tourenwartes zur Sommersaison 2017 Das Wanderjahr 2017 mit vorgesehenen 30 Touren begann sehr gut. Es konnten die ersten 8 vorgesehenen Touren ohne Probleme und bei guter Beteiligung durchgeführt werden. Erst Mitte Juni fand die erste wetterbedingte Absage statt. Dann ging es mit weiteren 5 Touren positiv weiter bis Mitte Juli zur Blütenwanderung auf der Biberacher Hütte. Nun aber schlug der Wettergott gnadenlos zu. Von den weiter vorgesehenen 15 Tou- ren konnten nur noch die drei „großen“ stattfinden. Es waren dies die Hüttentour in den Zillertaler und Stubaier Alpen, das Astitreffen im Val Maira und die Korsikareise. Alle anderen Unternehmungen wurden vom Wetter durchkreuzt. So optimal es in den beiden vergangenen Jahren im Herbst und Frühwinter für Wanderungen lief so hatte sich das Wetter in diesem Jahr gegen alle Wandertouren gestellt. Wir hatten reagiert und mehr Touren im Spätjahr angeboten, die nun leider nicht durchgeführte werden konnten. Beim Verfassen dieses Berichtes stand die Abschlusswanderung noch aus und viel- leicht kann dies noch zu einem versöhnlichen Saisonschluss beitragen. Ich möchte aber auch auf die bis jetzt stattgefundenen 15 Touren zurückblicken. Alle konnten erfolgreich gestaltet werden und bis auf wenige kleine Kratzer oder Schürf- wunden gab es keine Verletzungen. Dies vor allem aufgrund der umsichtigen Leitung durch unsere Tourenleiter/innen.. Für das Jahr 2018 wurde wieder ein umfangreiches Programm zusammengestellt. Das Programm ist im Jahresheft abgedruckt, gibt es als loses Blatt für Zuhause und ist im Schaukasten ( auf dem Kirchplatz ) und im Internet auf unserer Homepage, www. alpenverein-biberach.de einsehbar. Die einzelnen Touren werden in der Schwäbi- schen Zeitung und im Kulturblatt kibbiz ( jeweils in Kurzform ) und im Internet sowie im Schaukasten auf dem Kirchplatz veröffentlicht. Desweiteren besteht die Möglichkeit sich jeweils ca. eine Woche vor der Tour über E- Mail benachrichtigen zu lassen. Haben sie daran Interesse, so melden sie sich bei mir. Mein Dank gilt nun allen Verantwortlichen im Verein, den Tourenleitern, den Mit- arbeitern bei Sport Heinzel und bei den diversen Pressestellen, die uns unterstützen. Ohne all die vielen Personen wäre die Durchführung eines solchen Programmes nicht möglich.

39 Mein Dank geht ebenfalls an sie, werte Teilnehmer, die mit ihrer Teilnahme und ih- rem Verhalten dafür gesorgt haben, dass die Touren erfolgreich durchgeführt werden konnten. Herzlichen Dank. Es bleibt mir nun nur noch ihnen allen ein erlebnisreiches und unfallfreies Jahr 2018 zu wünschen. Ihr Tourenwart Hermann Schiebel

Alpenvereinaktiv.com

Alpenvereinaktiv.com ist ein gemeinsames Tourenportal der deutschsprachigen Al- penvereinsorganisationen DAV, ÖAV und AVS. Es wird zusammen mit dem Betreiber von outdooraktiv betrieben, daher sind die Tou- ren teilweise identisch. Auf das Programm hat jeder Zugriff und jeder kann sowohl Kommentare als auch Touren eingeben. Dies führt dazu, dass eine Reihe von Tourenbeschreibungen von minderer Qualität sind. Sie haben beim Betrachten aber die Möglichkeit, solche Touren auszuklammern, in- dem sie sich nur Premium-Touren anschauen. Einfach bei Premium-Touren einen Ha- ken setzen und es werden nur Touren von geschulten Mitarbeitern angezeigt. So hat die Sektion Biberach im der Zwischenzeit 39 Touren hinterlegt. Der Schwerpunkt liegt im Bereich der Biberacher Hütte. Hier sind alle Auf- bzw. Ab- stiege beschrieben und mit Hochberg, Glattjöchlspitze, Künzelspitze und Braunarlspit- ze auch vier Gipfelanstiege. Die weiteren Beschreibungen sind im ganzen Alpenraum vom Brenner bis in die itali- enischen Seealpen, ja bis auf Madeira, verteilt. Dazu kommen eine Reihe von Kommentaren zu bestehenden Touren. Werfen sie einen Blick auf das Programm, nutzen sie es mit Touren-, Hütten- und Wetterinfos. Wenn sie z.B. eine Tour öffnen, so werden ihnen auch gleich die Hütten und Gasthäu- ser mit allen dazugehörenden Daten angezeigt sowie der Zugriff auf das Wetter der nächsten Tage ermöglicht. Alle Daten können ausgedruckt werden, Schitouren mit Angabe der Hangneigung, und auch das Herunterladen auf GPS-Geräte oder bzw. auf das Handy ist möglich. Mit etwas Übung gibt es viele interessante Anregungen. Sollten sie Interesse an einer geschulten Mitarbeit haben, bitte mit mir Kontakt auf- nehmen. Hermann Schiebel

40 Von Mettenberg zur Heggbacher Mühle am Sonntag 29. Januar 2017

Neun wackere Wanderer trafen sich im ausklingenden Januar auf dem Parkplatz Mem- mingerstraße. Mit Pkw ging es in Fahrgemeinschaften hinauf nach Mettenberg zum Kindergarten. Der Weg führte bei mäßig kaltem Wetter, aber Sonnenschein, erst an der B 30 entlang in Richtung Osten. Nach dem Unterqueren der Bundesstraße zunächst Richtung Winterreute und dann am Waldrand entlang oberhalb von Unterschnaitbach durch den Wald und auf der Straße hinüber nach „ Zum Stein“. Dort wird die Straße gequert und nach dem Ziegelhof auch die Öchslebahn in Richtung Maselheim. Durch den Ort hindurch erreichte die Gruppe das Mittagsziel, die Heggbacher Mühle. Glück- licherweise hatte Anita Butz Plätze für uns reserviert, denn es war knackevoll. Nach dem guten Essen war der Weiterweg mühsam. Erst am Bach entlang, ging es dann über Wiesen zur verschneiten Bahnlinie des Öchsle und zur Unteren Ziegelhütte. Nach dem Überqueren der Straße Laupertshausen – Äpfingen führte die Wanderung auf dem Jä- gersteig zurück nach Mettenberg. Der Dank gilt Anita Butz für die Planung. Durchge- führt hat die Tour dann Hermann Schiebel, da Anita kurzfristig ausfiel. Es war für die Teilnehmer ein gelungener und schöner Tag. Hermann Schiebel

Oberhalb Schnaitbach, H. Schiebel

41 Zwischen Technik und Natur am Sonntag 23. April 2017

Leider nur sieben Teilnehmer machten sich mit dem Teilauto auf den Weg in das Al- penrheintal bei Tamins. Alle waren gespannt, was es mit diesem Titel der Tour wohl auf sich hat. Der Parkplatz lag direkt am Zusammenfluss von Vorder – und Hinterrhein bei Reichenau. Ab hier heißt der Fluss bis zum Bodensee Alpenrhein. Nach der Besichti- gung des Zusammenflusses, dieser erfolgt genau gegeneinander, führte der Weg durch das schöne Tamins mäßig steil am Nordhang hinauf. Ein angelegter Naturwanderweg mit Schautafeln begleitete die Gruppe nun durch den Eichwald. Dieser, durch Bewei- dung entstandene lichte Wald wartet mit imposanten Baumgestalten von Buchen und Eichen auf. Dazu kam trotz der tiefen Temperaturen der letzten Tage eine vielfältige Blütenpracht. Dies war auch der vollen Südausrichtung des Hanges zu verdanken. Vie- le Besichtigungen und Bestimmungen machten das Vorwärtskommen recht langsam. Das war aber so eingeplant, es sollte eine Naturerlebnistour werden. Von oben wur- de uns aber auch die Technik bewusst. Im Tal ein großes Chemiewerk, die Eisenbahn und die Autobahn. Nach dem Erreichen des höchsten Punktes mit rd. 1000 m, bei tol- ler Aussicht, ging es im nun schon recht warmen Wald hinunter zu einer Hütte mit Sitzgelegenheiten zur Mittagpause aus dem Rucksack. Der Weiterweg führte nun über eine Almwiese weglos hinunter und auf dem Fahrweg sowie durch den Wald hinun- ter zu eine Staustufe im Rhein. Unterweg wurden an einer kleinen Wasserstelle noch Kaulquappen, Frösche, Molche und ca. 15 junge Ringelnattern entdeckt. Zurück auf dem Wanderweg erfolgte der Rückweg an der unteren Seite des Eichwald-Naturpfades zurück nach Tamins. Nach der Ersteigung des Kirchberges mit einer nochmals tollen Sicht in alle Richtungen wurde das Auto angesteuert und die Rückfahrt angetreten. Unterwegs, während der Tour gab es, leider nur mündliche, Erläuterungen zum Leben und Verhalten der hier im Winter bis in den Tallagen lebenden Wölfe. Sichtbare Spu- ren wie Trittspuren, Rissstellen bzw. auch Kot gab es leider nicht. Hermann Schiebel

Wanderung im Kreuztal am 4. Mai Am Donnerstagmorgen fuhren zwölf Teilnehmer ins Kreuztal am Eingang zum Ul- mertal. Die Wettervorhersage war zwar nicht sehr gut, aber wir ließen uns nicht ent- mutigen. Die Wanderung ging durch das Ulmertal, dann hoch zum Wolfsberg und weiter zur Kreuzleshöhe. Unterwegs konnte bei einem kurzen Regenschauer jeder seine Regen- kleidung zeigen.

42 Wandergruppe im Kreuztal unterwegs, Foto: unbekannt

Nach einer verdienten Pause bei der Rosa-Dorn-Kapelle ging es weiter, vorbei an der Kleinen Schwedenschanze, dem Fürstenbrunnen auf den Steinberg, mit der Wettersta- tion von Roland Roth. Der Abstieg ging über Wirtsberg nach Kreuztal. Nach kurzem Aufenthalt im Glasbläserdorf Schmidsfelden ging es zur Schlusseinkehr nach Diepoldshofen. Ein Absagen dieser Wanderung wäre sehr schade gewesen. Reinhard Klug

Einstein /Tannheimer Tal Die erste Sommerbergtour des Jah- res führte am 11. Mai ins Tannheimer Tal. Von Schattwald machten sich 11 Teilnehmer(innen) bei wunderbarem Wetter auf die Rundwanderung, deren höchster Punkt mit 1835m der Gipfel des Einsteins war. Zunächst ging es im Tal nach Unterg- schwend, von dort durch schönen Berg- wald erst steil, dann aber auf gleichblei- bender Höhe weiter, bis man auf den Südanstieg der von Berg heraufkommt, Auf dem Weg zum Einstein, P. Kübler gestoßen ist. Nun steil aufwärts, an vielen Frühjahrsblühern vorbei dem Gipfel entgegen. Die Verhältnisse waren wunderbar, was die gute Stimmung noch verstärkte. Der Gipfelrundblick zeigte, dass in den Nordseiten der Berge noch eine Menge Altschnee vorhanden ist. Nach ausgiebiger Gipfelrast wie- der den gleichen Weg hinunter bis zum Abzweig , der über das Lohmoos und südlich am Pirschling und Schönkahler vorbei zurück nach Schattwald führte. Mit 21 km und 900 Hm in den Beinen wurde in der Post in Schattwald müde und zufrieden ein schö- ner Bergtag beendet. Peter Kübler

43 Millstättersee-Höhensteig, 18. – 25. Juni 2017 Über München, Salzburg, Tauern- und Katschbergtunnel fuhren 12 Mitglieder der Sektion Biberach mit Kleinbus und Pkw nach Dellach an den Millstättersee. Am Nach- mittag wanderten wir bei herrlichem Sonnenschein von Millstatt durch die Klang- schlucht nach Obermillstatt. Für den Rückweg wurde eine Variante gewählt. Nach der Rückkehr vom Abendessen in Döbriach (im Freien) ließen die meisten den Tag am Seeufer in Dellach ausklingen. Am nächsten Tag waren alle froh, dass wir bis zur Schwaigerhütte mit dem Taxibus fahren konnten. Es war eine lange Auffahrt über zum Teil schmale Straßen. Die Beschilderung zum Tschiernock, bei der Alexanderhütte, war missverständlich, so dass wir einen weiten Bogen mit teilweisem Abstieg geführt wurden. Schließlich landeten wir doch auf dem Grat zwischen Hochpalfennock und Tschiernock. Nach knapp 5 Stunden erreichten wir über das Millstätter Törl die Mill- stätter Hütte (mit schwäbischer Wirtin, sie genoss den Besuch von Landsleuten). Der nächste Tag brachte eine lange Wanderung über den Kamplnock, die Millstätter Alpe, das Obermillstätter Almkreuz und zum Schluß auf Almwegen zum Granattor. Dieses Gebiet ist bekannt für den Fund von Granatsteinen. Über den Lammersdorfer Berg erreichten wir zur Mittagspause den Rosenkofel. Der anschließende Abstieg nach Ra- denthein war teilweise schwer zu finden. Beim unteren Abschnitt auf Asphalt war es heiß. Nach 6,5 Stunden erreichten wir die Terrasse des Metzgerwirtes in Radenthe- in, wo kurz ein paar Tropfen fielen. Nachts gab es ein richtiges Gewitter. Am vierten Tag mussten wir zuerst 3 km auf Asphaltstraßen, unterbrochen durch Abkürzungen über frisch gemähte steile Wiesen, hinter uns bringen. Durch viel Wald erfolgte der Aufstieg zum Erlacherhaus. Es war kühler, aber noch trocken. Den Nachmittag ver- trödelten wir auf dem Erlacherhaus, es gab immer wieder kurze leichte Schauer. Bei sonnigem Wetter ging es am nächsten Tag zuerst flach durch Wald, später steiler und in freies Gelände. Der Gipfelanstieg auf den Rosennock, mit 2440 m der höchste Punkt der ganzen Woche, zog sich in die Länge. Der Abstieg führte zum Nassbodensee und um den Predigerstuhl herum zur Bockhütte, wo immer noch die Sonne schien. Erst nach der Rückkehr zum Erlacherhaus begann es zu tröpfeln. Am Freitag wählten wir für den Abstieg die dem Aufstiegsweg vom Vorvortag gegenüberliegende Talseite. Hier trafen wir auch auf die alten Mühlen, nach denen der Weg benannt ist. Nach der Mit- tagspause besuchten wir das Museum in Radenthein, das Granatium. Hier konnte man auch selbst mit dem Hammer am Fels nach Granatsteinen suchen. Der Wanderbus brachte uns nach dem Besuch einer alten, eigenwilligen Kirche mit Lehmboden hinauf zum Stanahof. Beim Abendessen erstaunte uns der geringe Weinvorrat. Der vorletzte Tag brachte eine lange Etappe. Nach anfänglichen leichten Irrwegen folgte ein steiler, stark verwachsener Aufstieg in einer Klamm, später im Wald. Die Gingerhütte lud bei sonnigem Wetter zu einer Pause ein. Der letzte Aufstiegsabschnitt zum Mirnock war richtig flach. Im Gegensatz dazu war der Abstieg vom Mirnock im unteren Bereich zum Teil sehr steil. Nach 8,25 Stunden erreichten wir den Alpengasthof Bergfried. Von hier konnte fast der gesamte Millstättersee überblickt werden, bei weiterhin sonnigem Wetter. Leider waren die Wetterberichte für den nächsten Tag widersprüchlich. Beim

44 Abmarsch am letzten Tag war es bereits komplett bewölkt. Es folgte ein sehr steiler, direkter Abstieg nach Döbriach. Im unteren Bereich begann es zu tröpfeln, in Döbriach regnete es. Der Fußweg, knapp 5 km, nach Dellach wurde gestrichen, die Fahrzeuge mit dem Taxi geholt. Bis hinter Rosenheim regnete es, zum Teil stark. Es waren schöne Tage mit neuen interessanten Eindrücken und Ausblicken. Sieben Tage mit viel Sonnenschein und eine harmonische Gruppe. Nur am letzten Tag richtig Regen. Josef Prinz

Krähe (2012 m) Acht DAV Mitglieder haben sich am 22. Juni, bei tropischen Temperaturen entschlos- sen in die Ammergauer Berge zu fahren. Vom Parkplatz, durch lichten Bergwald ste- tig ansteigend, konnten wir sämtliche Bergblumen dieser Jahreszeit entdecken: Flo- ckenblume, Akelei, weißes und rotes Waldvögelein, Knabenkraut in verschiedenen Varianten, später Alpenrose, Fettkraut, Trollblume, Silberwurz, Frauenmantel, Son- nenröschen, Storchschnabel, Läusekraut, Frühlingsenzian, Soldanelle, Mehlprimel, stengelloser Enzian….. Der Aufstieg war vorwiegend schattig und zeitweise kühlte uns ein leichter Wind. Auf dem Gabelschrofensattel konnten wir einen Kletterer beobachten und den Blick nach Norden ins Hinterland von Füssen genießen. Nach einer kurzen versicherten Kletterpassage auf den Sattel zur Krähe, kam uns dann die Warmluft der Südseite ent- gegen. Auf dem Gipfel wurde es wieder etwas angenehmer. Nach der Mittagsrast ging es dem Grat entlang zu den beiden Felsfenstern (Fototermin) kurz vor der Roggen- talgabel. Am Köllebach absteigend, stießen wir wieder auf den Aufstiegsweg, zur Jäger- hütte und den Schützensteig zum Parkplatz. Ein Voll- bzw. Fußbad im Plansee und die Schlusseinkehr rundeten die gelungene Bergtour ab. Monika Schumacher

Krähe, M.Schumacher

45 Schulungswochenende auf der Biberacher Hütte 23. - 25. Juni Unter dem Motto, was ist wichtig bei einer Bergtour machten sich 5 Teilnehmer und ich am Freitagmittag auf den Weg zur Biberacher Hütte. Bei unserer Ankunft am Park- platz Bad Rotenbrunnen im Großen Walsertal zeigte das Thermometer 32° und wir schwitzten schon beim Aussteigen. An der Lutzbachklamm entlang ging es zum Brent- Arlen-Weg und über diesen recht mühsam, sehr heiß, hinauf auf die Hütte. Beim ersten Halt wurden erst einmal bei einigen Teilnehmern die Rucksackeinstellun- gen verbessert. Unterwegs ging es dann um Gehtechniken im verschieden steilen Pfadbereich und um die Einhaltung eines gleichmäßigen Tempos im Einklang mit der Atemfrequenz. Nach dem Bezug des Lagers und einem sehr guten Nachtessen konnte der Abend in froher Runde genossen werden. Der nächste Tag brachte uns sehr durchwachsenes Wetter, viel Nebel, teilweise freie Sicht, kurze Regenschauer und teils zügigen Wind. Wir waren aber trotzdem den gan- zen Tag am Südhang der Künzelspitze zu Gange. Es wurden Gehübungen auf dem Weg, im Schutt, im weglosen Gelände mit Grasbewuchs und in den Schrofen sowohl im Auf, im Queren und im Ab durchgeführt. Bei den Pausen besprachen wir das Ver- halten im Notfall, ein bisschen Wetterkunde und alle Fragen die aufkamen. An den steilen Karstfelsen konnte jeder Teilnehmer noch feststellen, wie griffig die Sohlen bei verschiedenen Belastungen sind. Im Zuge der Übungen kamen wir immer höher hi- nauf und landeten letztlich auf dem Gipfel der Hohen Künzelspitze bei 2397 m. Im Rückweg konnte nun noch ausgiebig das Gehen abwärts geübt werden. Was wir nicht üben konnten , war das Gehen und Abrutschen auf Schneefeldern. Die wenigen Felder die noch vorhanden waren, hatten alle keinen sicheren Auslauf, so dass diese Übun- gen zu riskant gewesen wären. Schade. Nach einem weiteren gemütlichen Hüttenabend überraschte uns der nächste Morgen mit Dauerregen. So wurde der Abstieg über den Metzgertobel nochmals zu einer tollen Übungseinheit, was das Gehen im rutschigen, mit Erde durchsetzten Gelände anging. Zu guter Letzt wartete an der unteren Bachque- rung dann noch ein Restschneefeld, das es in sich hatte. Von der anderen Bachseite konnte den Teilnehmern gut gezeigt wer- den, dass der einfachste und kürzeste Weg über das Schneefeld auch der gefährlichs- te gewesen wäre. Am Auto angekommen, wurden trockene Kleider angezogen und es ging in Buchboden noch zu einem genüsslichen Einkehrschwung. Den beherrschten alle Teilnehmer bereits ohne Anleitung. Ein erlebnisreiches Wochenende ging für uns alle seinem Ende entgegen. Üben am Fels, Hermann Schiebel Hermann Schiebel

46 Hüttentour 6. bis 12. August Tiroler Höhenweg – Westliche Zillertaler Alpen / Brennerberge

Tag 1 Die Hüttentour führte mit Zug und Bus zum Ausgangspunkt am Schlegeisspei- cher. Nachdem wir schon in Biberach mit 30 Minuten Verspätung abfuhren, war der ganze Zeitplan in Frage gestellt. Zum Glück für uns hatte der Zug in Ulm auch entspre- chend Verspätung, so dass wir planmäßig in Mayerhofen ankamen. Bereits bei Regen ging es mit dem Linienbus zum Schlegeisspeicher. Die 600 Hm zur neuerbauten Olpe- rerhütte wurden bei Regen zurückgelegt. Trotz des widrigen Wetters waren immer wieder tolle Ausblicke möglich.

Tag 2 Heute erwartete uns eine lange Etappe. Über den Höhenweg ging es zuerst in ca. 4 Stunden zum Pfitscher Joch. Von hier aus schwenkte der Weg nach Westen und stieg gegen Ende zügig an, hinauf zur Landshuter Europahütte, knapp unter der Fried- richshöhe.

Tag 3 An diesem Tag gab es erst einmal einen langen Abstieg mit fast 1400 Hm hinab zum Brenner. Hier wurde die Autobahn, Eisenbahn und Bundesstraße unterquert und auf der westlichen Seite in die Brennerberge eingestiegen. Nachdem wir noch müde Knochen vom Abstieg hatten, fiel uns der sehr steile Aufstieg direkt vom Brenner aus doch sehr schwer und alle mobilisierten die Reserven. Unser Ziel, die Sattelbergalm, wurde aber trotz der anstrengenden Streckenführung von allen gut erreicht.

Tag 4 Leichter Nebel zauberte eine geheimnisvolle Stimmung beim Aufstieg auf den Sattelberg in die Landschaft. Beim Erreichen des Kammes allerdings wurde uns die Wirklichkeit richtig eingeblasen. Ein scharfer Sturmwind erwartete uns. Der Weiter- weg verlief nun immer am Grenzkamm Italien – Österreich. Vermutlich wegen des Sturmwindes ging unser Wegtrend eher nach rechts vom Kamm weg, was zur Folge hatte, dass wir nicht auf der West- sondern bereits auf der Ostseite in das Fradertal ab- stiegen. Es war ein Weg vorhanden, der aber in einem sehr pflegebedürftigen Zustand war. Die Übernachtung erfolgte in Almi‘s Berghotel im Obernberger Tal.

Tag 5 Der Morgen begann wieder im Nebel. Am Talgrund entlang ging es erst einmal mit wenig Höhenmetern zur Waldesruhe in das Tal hinein. Ab hier dann der Aufstieg in den Talkessel der Wildgrube. Hier entließ uns der Nebel dann in einen schönen Son- nentag. Unter dem Kreuzjöchl hindurch wurde das Gstreinjöchl erreicht. Nach kurzer Rast erfolgte bei zuletzt einsetzendem Regen der steile, kehrenreiche Abstieg zum ös- terreichischen Tribulaunhaus.

Tag 6 Nachdem es stark regnete, mit dem Risiko im oberen Bereich in den Schnee zu kommen, wurde die italienische Tribulaunhütte angerufen, um unser Kommen abzu- sagen. Dabei stellte sich heraus, dass dort unsere Anmeldung versiebt worden war. Wir

47 Blick zum Großen Mösler, H. Schiebel Blick nach Westen von der Landshuter Europa Hütte, H. Schiebel verbrachten den Tag auf der österreichischen Tribulaunhütte und konnten am Nach- mittag noch eine kurze Unternehmung starten, um etwa in der Nähe etwas zu bouldern und Naturbeobachtungen zu machen.

Tag 7 Heute erfolgte der Abstieg ins Innerpflersch hinunter. Der Bus brachte uns zum Bahnhof und mit der Bahn ging es wieder zurück in die Heimat. Eine schöne Wander- woche ging zu Ende und die Teilnehmer bedanken sich recht herzlich bei Josef für die Organisation und Tourenleitung. Hermann Schiebel

Großartige Gebirgslandschaft im Piemont Biberacher und Astigiani beim gemeinsamen Wandern

Es hat schon eine lange Tradition, dass Mitglieder des Deutschen Alpenvereins (DAV) der Sektion Biberach und vom CAI Asti sich abwechselnd in den Alpen zum gemein- samen Wandern treffen. Vom 24. bis 27. August war dieses Jahr das Maira-Tal im Pi- emont das gemeinsame Ziel. 15 Biberacher hatten sich auf den Weg gemacht, um die italienischen Freunde im Hotel „Le Marmotte“ (Murmeltier) in der Ortschaft Acceglio zu treffen. Gleich nach der Ankunft begab man sich zur gemeinsamen „Merenda“, zum Vesper, zu dem jeder etwas beisteuerte. Der Tisch war reich gedeckt, u.a. mit herr- lich süßen italienischen Trauben, Rotwein und anderen Köstlichkeiten. Wie es sich für Wanderer gehört, begaben wir uns danach sofort zur ersten Tour, die aber wegen aufziehender Regenwolken nur zum talaufwärts gelegenen ursprünglichen Dorf Chi- appera führte. Das gesamte Valle Maira und die gesamte Region der Cottischen Alpen ist, wie kaum eine andere Region des Alpenraums, von Landflucht und Abwanderung betroffen. In den letzten Jahren ist aber gerade das Mairatal zur Aktivurlaubsregion avanciert. In diesem Zusammenhang ist das Dorf Chiappera mit seinem markanten Felsen, dem „Rocca Provenzale“ im ursprünglichen Charakter mit schieferbedeckten Dächern und urigen Steinhäusern restauriert worden. Die Organisatorin dieser Wan-

48 dertour auf deutscher Seite war Ingeborg Grube vom DAV Biberach, die vor dem ge- meinsamen Abendessen in einer auf italienisch gehaltenen Ansprache alle begrüßte und den Freunden aus Asti für die Organisation und die Gastfreundschaft dankte. Der Präsident des CAI Asti, Silvio Lungo Vaschetto, begrüßte ebenfalls und erwiderte den Dank. Organisatorin auf italienischer Seite war Carla Boero. Das abendliche schmack- hafte Fünf-Gänge-Menu mit Tischwein im Hotel Le Marmotte ließen sich alle bei anre- genden Gesprächen schmecken.

Ausgewachsene Bergtouren Bei strahlendem Sonnenschein begab sich die gesamte Gruppe am nächsten Tag zur großen Bergtour auf den Monte Scaletta, auf 2840m. Unsere italienischen Bergführer und Freunde Elio Garoglio und Francesco Giordano führten uns über Almwiesen und eine immer großartiger werdende Gebirgslandschaft mit schroffen Berggipfeln sicher und umsichtig, immer wieder Pausen einlegend. Nach anspruchsvollem Schlussanstieg und durch einen in den Fels geschlagenen Tunnel erreichten wir den Gipfel. Dort konn- ten wir bei einer längeren Pause die herrliche Rundumsicht genießen. Ein Betonbunker auf dem Gipfel und Unterstände in der Ferne zeugten von Auseinandersetzungen wäh- rend des zweiten Weltkriegs in dieser Grenzregion zwischen Italien und Frankreich. In einem landschaftlich herrlichen Rundkurs bezwang die Gruppe am nächsten Tag, vorbei an dem Gletschersee Lago Visaisa, den Monte Soubeyran auf 2701m. Bei einem kurzen Halt an einer Quelle wurden wir Wanderer wieder einmal mit dem Gesang un- serer italienischen Freunde und Chorsänger Francesco und Silvano beglückt, die mit schönen, zweistimmig vorgetragenen Liedern die Bergwelt besangen. Am Sonntagvor- mittag konnten wir bei herrlichem Wetter beim leichten Anstieg zur Kapelle San Mau- rizio nochmals die nähere Umgebung bewundern. Nach einer stärkenden Minestrone hieß es für einen Teil der Biberacher Abschied nehmen. Sechs unserer Gruppe blieben noch einige Tage und wanderten weiter auf den Percorsi Occitani. Im nächsten Jahr gibt es ein Wiedersehen beim gemeinsamen Wandern im Montafon. Gerhard Trüg

Wandergruppe des DAV im Piemont, Foto: M.Schubert

49 Wanderreise des DAV Biberach nach Korsika die Wanderreise des DAV Biberach führte in diesem Jahr vom 17.-27. September zum Gebirge im Meer, der Insel Korsika. 16 Teilnehmer machten sich mit dem Bus am Sonntagmorgen auf den Weg zur italienischen Hafenstadt Savona. Mit der Fähre erfolgte über Nacht die stürmische Überfahrt nach Korsika. Nach dem Frühstück in Bastia konnte auf der Anfahrt zu unserem ersten Hotel vom Col de Prato aus der Monte San Petrone 1767 m bestiegen werden. Das ermöglichte uns einen ersten Ein- druck der Pflanzenwelt Korsikas und erlaubte den Blick zum Cap Corse, der Ostküs- te und zu den hohen Bergen der Inselmitte. Unser Hotel, das nun angefahren wurde, lag ca. 1,5 km von Corte im Restonicatal wunderschön und ruhig. Nach dem sehr guten Frühstück brachte uns der Bus ca. 8 km in des Restonicatal hinein, wo unser Aufstieg ab der Pont de Frasseta auf die Bergerie de Cappellaccia begann. Eigentlich endete die offizielle Tourenbeschreibung hier. Wir stiegen aber weiter auf die Forcel- le 1765 m und über den Grat in das Bernereccia und kamen bei Tuani wieder im Res- tonicatal an. Eine Tour, die uns das Zentralgebirge zeigte, die Schroffheit offenbarte und auch zeigte, wie die Menschen mit spärlicher Viehhaltung versuchen zu überle- ben. Die Abende wurden mit einem hervorragenden korsischen Menü und natürlich Wein und Gesprächen gestaltet. Der vierte Tag brachte den höhenmetermäßigen Höchstpunkt mit vorgesehenen 2112 m. Schon auf der Anfahrt Col de Vizzavona war von weitem frischer Schnee zu sehen. Der Aufstieg auf die Punta di l‘Orient führte erst durch Macchia, versteppte Weideflächen und dann über Blockwerk bis kurz unter den Gipfel, 2085 m. Hier erwarteten uns Felsplatten, die komplett vereist waren und so ein Weiter nicht erlaubten. Wir erklärten kurzerhand unseren Stand- ort zum Gipfel und genossen die Aussicht, die über die gesamte Breite der Insel von der Ost- bis zur Westküste reichte. Am Donnerstag standen weniger Höhenmeter, dafür mehr Entfernung an. Das Manganellotal war unser Ziel mit seinen sehens- und erlebniswerten Kaskaden. Schon beim Anmarsch waren Kastanien- und Buchenwäl- der mit riesigen Stammdurchmessern zu bewundern. Daneben der Manganello mit seinen Gumpen, Strudeln und kleinen Wasserfällen. Eine Reihe mutiger nutzte die Gelegenheit, um in den Gumpen der Kaskaden auch ein recht kühles Bad ( gemesse- ne 10,5 °C ) zu nehmen. Unsere letzte Tour, die von Corte aus unternommen wurde, führte von Santo Pietro di Venaco an mehreren Bergerie‘s vorbei zur Kapelle Santo Eliseo. Diese Runde war geprägt durch einen sehr steilen Auf- bzw. Abstieg ohne jede flachere Passage zur Erholung, aber auch mit einer großartigen Aussicht auf die Ostseite der Insel. Am Mittag war noch eine Besichtigung von Stadt und Citedelle in Corte möglich. Am Samstag stand der Hotelwechsel von Corte nach Calvi an der Nordwestküste an. Die Fahrt führte durch das Hinterland der Agrigates und der Balagne mit dem Besuch des Aussichtspunktes Santo Antonino. Nach dem Zimmerbezug stand noch ausreichend Zeit zur Verfügung, um Calvi zu Fuß kennenzulernen. Der herausra- gende Berg in dieser Region ist der Capu di a Veta mit 703 m. Er war auch unser

50 Ziel am Sonntag. Vom Hotel weg konnte in mäßigem Anstieg erst die Kapelle Notre Dame de la Serra erreicht werden. Ab hier erweiterte sich der Blick mit jedem Hö- henmeter, der über zum Teil grobes, aber sehr griffiges, Blockwerk immer verbunden mit viel Macchia zum Gipfel zurückgelegt wurde. Der ostseitige Abstieg führte durch so dichte Macchia, dass oft nur ein 50 cm breiter, über mannshoher Schluchtweg frei war. Nachdem nun immer wieder das Meer von oben betrachtet wurde, war eine Tour zum Meer hinunter angesagt. Von der Bocca a Croce führte der Weg hinunter zur Cala di Tuara, weiter wieder 180 Meter ansteigend um in der Bucht von Girolata, ein kleiner denkmalgeschützter Fischerort, der nur zu Fuß oder per Schiff erreichbar ist, zu enden. Nach Essen, Besichtigen und Baden erfolgte der Rückweg über eine Variante. Der letzte Tag auf der Insel brachte die Fahrt zurück nach Bastia. Unterwegs konnte die Ortschaft Sant Florent besichtigt, gebadet oder ein Genuesenturm erstiegen wer- den. Bis zur Fährabfahrt war noch ein Rundgang durch Bastias Innenstadt möglich. Eine ruhige Überfahrt brachte uns über Nacht zurück nach Savona und von dort ging es mit dem Bus wieder in heimische Gefilde. Eine großartige Reise mit Eindrü- cken über alle Höhenlagen und Landschaftsformen Korsika‘s ging zu Ende. Hermann Schiebel

Über dem Golf von Girolata, R.Hämmerle

51 Jugendgruppe 2017

Jahresbericht 2017,..und wieder ein Jahr ohne Kletterhalle ! Anfang 2017 stellten wir fest, dass wir der im- mer noch fehlenden Kletterhalle mit ausgiebigen Kletter- und Outdooraktivitäten entgegenwirken müssen. Genaueres über all unsere Ausfahrten findet ihr auf den folgenden Seiten. Nun aber mal Klartext! Nicht nur in den USA hat sich durch die Wahl des „Trumpel- tiers“ viel gewandelt… …nein, auch bei uns hat sich so einiges getan! In unserer engagierten Jugendleitung hat sich dieses Jahr so einiges verändert. Im Stadtjugendring werden wir ab jetzt von Robin Göpper und Lasse Heisler vertreten. Für unseren Öffentlichkeitsauftritt wurden Christoph Egger und Andreas Philipp mit bewährter Zufriedenheit ins Amt gewählt. Als zuverlässiger Herr über unser Material konnten wir Moritz Pfarr erneut gewinnen. Die Finanzen werden seit den Wahlen von Emil Jakob überwacht und gesteuert. Der von Geburt an zum Amt des Getränkewarts berufene Christoph Egger, Gebrüder Zell Zum Pflug, erfüllt das Amt auch weiterhin zur Zufriedenheit des gesam- ten Vereins. Unser langjähriger Jungmannschaftsleiter Vincent Barta musste aus zeitlichen Gründen kürzer treten und daher sein Amt abgeben. Seit den Wahlen wird die Jungmannschaftsleitung durch Philippe Pieper und Andrea Wiech von Jascha Heisler bereichert. Mit großen Erwartungen werden wir 2018 Robin Göpper und Emil Jakob auf eine Ju- gendleiterausbildung schicken. Zur Jugendvollversammlung noch als Geplantes deklariert und mittlerweile unsere Vi- sionen übertroffen, hat der Kletterscheinkurs. Wir dachten wohl mit der Ausschreibung eines Kletterscheinkurses wäre es getan, doch ha- ben wir uns geirrt. Die Anwärter rannten uns die Türen ein, sodass wir jetzt kurzerhand - einfach - einen zusätzlichen anbieten. Diesen gewaltigen Ansturm haben wir nicht zuletzt Klaus Hassler, unserem weltbesten Jugendreferenten zu verdanken. Durch ihn und mit Hilfe „seiner“ Jugendlei- ter gelang es im Rahmen des Sommerferienprogramms zahlreiche, motivierte Jugendliche zu akquirieren.

Bericht von Jascha: Klaus will zum Skiopening wieder nach Laterns! Allerdings in Betracht der weltlichen/ländlichen Klimalage schlage ich vor, eine Skiausfahrt Anfang des Jahres zu machen, wenn es auch Schnee hat. Als Ziel schwebt mir ein Ort vor „Davos“. Falls es nicht schon bis in jede noch so abgelegene Alpenhütte durchgedrungen ist, auch

52 JDAV-Jugendleiter 2018 findet wieder ein Pfingstcamp mit grobem Ziel Südfrankreich statt. Auch über die Ausfahrten in den Sommerferien wird schon wieder heiß diskutiert. Allen, die jetzt Lust verspüren auch mal bei uns dabei zu sein, bieten wir beim Jahres- rückblick am 9. Februar 2018 um 20:00 Uhr im AV-Haus die Möglichkeit JDAV Luft zu schnuppern sowie einen Eindruck unseres Vereins zu erhaschen. Die alljährliche Jugendvollversammlung steht am 20. September 2018 an, hiermit laden wir alle JDAV Biberach Mitglieder ein. Es gibt wichtige Sachen zu besprechen und zu beschließen, sowie die Wahlen für alle Ämter. Wichtigster Punkt wird die neue Must ersektionsjugendordnung(MSJO). Diese wurde vom Bundesverband neu beschlossen und muss nun neu umgesetzt werden. Wer nicht weiß was für eine Aufgabe eine solche Ordnung hat: Sie regelt die Organisation und die Strukturen innerhalb der Sektions- jugend. Was an sich etwas trocken klingt, ist aber tatsächlich ziemlich interessant und wichtig für die Sektion. Also kommt vorbei und macht mit, wir zählen auf euch! Retrospektiv blicken wir auf ein tolles, unfallfreies und erfolgreiches Bergjahr 2017 zu- rück und setzen voraus, dass es im Jahr 2018, mit der Realisierung unserer neuen Klet- terhalle, umso steiler bergauf geht. Philippe Pieper, Andrea Wiech, Jascha Heisler, Klaus Hassler

Tourenberichte

Christi Himmelfahrt im Frankenjura Es war einmal, zur Jährung der Himmelfahrt, eine Gruppe Trolle, Gnome und kleiner Wichte. Sie hatte hart an ihrem Alltag zu nagen, Arbeit, Studium und Schule machten ihre Finger wund, Rücken krumm und ihre Lider schwer. Sie alle folgten dem Ruf der Kalkheiligtümer Frankens. Die alteingesessenen Bergt- rolle Biberachs nahmen in ihren Kreis noch weitere stattliche Felsdämonen auf, bis sie 7 an der Zahl waren. Nach einem ersten Besuch in der Hexenküche, wo für die dortigen Kessel genug Blut, Schweiß und Tränen hervorgebracht wurden verschlug es die Gefährten in die sagenumwobene Elfenwelt, wo sich der barbarische Haufen am Beklettern des „Direkten Elfenficks“ (7-) ergötzte.

53 Daniel Bergmann am Zug, Christoph Direkter Elfenfick, Christoph An manchen nagte allerdings ein tragischer Fluch der Hexenküche, so dass sie ge- zwungen waren, ihre Schmerbäuche in Hängematten und auf Seilsäcken auszuruhen. Erquicken konnte sie lediglich ein Bad in den Eisquellen von Eichomarel. Dort bewie- sen die tapferen Recken ihre Willensstärke, denn sie ließen sich nicht dazu hinreißen, das Gewässer durch ein Goldopfer zu erwärmen. Auch am Felsen des Bären galt es mannigfaltige Herausforderungen zu meistern, was sogar stabile Sechserkletterer zum Achterklettern verführte. Nachdem sezieren der sehr senkrechten Segmente in der sengenden Sonne, waren alle sehenswert selig. Zu guter Letzt wurden auf jeden Fall alle vom Zauber des Ortes erfasst, ihre Lieder wieder leicht, ihre Augen wieder glänzend vor Freude, ihre Schultern wieder aufrecht und breiter, die Beschreibung ihrer Oberarme würde jeglichen Rahmen sprengen und die Breite ihrer Schultern das Format dieses Heftchens. Glücklich, zufrieden und streng riechend zerstreuten sie sich wieder in alle vier Win- de, mit einem Lächeln auf den Lippen vom nächsten Felsabenteuer träumend. Und wenn ihnen der Feenstaub* nicht ausgeht, dann klettern sie noch heute. * Weißes Zeug in zylindrischen Behältern Bericht: Gruppe

Traditionelles JDAV Pfingstcamp in Kroatien Dieses Jahr führte unsere alljährliche Pfingstausfahrt nach Istrien in Kroatien, genauer gesagt direkt an die adriatische Küste nach Rovinj. Mit 16 Jugendlichen im Alter von 14-­‐22 Jahren, davon 6 Jugendleitern, verbrachten wir dort auf dem Campingplatz „Po- lari“ eine spannende, von Abenteuern und Spaß gefüllte Ferienwoche. Direkt am ersten Ferientag trafen wir uns und machten uns mit zwei vollgepackten Mi- nibussen voller Vorfreude auf den Weg. Nach sehr langer Anreisezeit und fast endlosen Staus konnten wir dann endlich unser Camp aufschlagen, die Zelte und Hängematten aufbauen. Nach einem anschließenden Sprung in das erfrischende Meerwasser, konnte sich dann jeder auf seinen Schlafsack freuen. Am nächsten Morgen war endlich Klettern an der Reihe. Auf dem Programm stand zunächst die Erkundung des Klettergebietes

54 „Rovinj“. Wem es beim Klettern zu warm wurde, stürzte sich kopfüber in die Fluten des nahe liegenden Meeres und startete danach erfrischt in die nächste Klettertour - eine tolle Mischung. Tags darauf machten wir uns an die Touren des Klettergebietes „Limski Kanal“. Doch nicht nur mit dem Klettern konnte man uns begeistern. Meist vertrieben wir uns die Zeit auch mit Volleyball spielen, Baden, Highlinen, Tauchen, Tanzen, Eis es- sen und einer Vielzahl an anderen tollen Spielen. Abends nach dem Essen, was täg- lich ein kulinarisches Erlebnis war, gab es noch Fortbildungsmöglichkeiten für die Gruppe: Tipps und Tricks zum Standplatzbau, Prusiken oder Umbinden am Fels so- wie sicheres Abseilen, wurden mit großer Begeisterung verinnerlicht. Am letzten Tag genossen wir noch einen Besuch im Kult-Klettergebiet­ „Dvigrad“ und sicherten uns somit einen gelungenen Abschluss der Ausfahrt, bevor wir uns am darauf folgenden Tag schweren Herzens an die Rückreise machten. Alle waren traurig, dass die Zeit wieder so schnell vorüber war und so wurden auf der Rückfahrt bereits erste Pläne für das kommende Jahr geschmiedet. Und hier nochmal der Artikel, der wohl aus einem anderen Jahrhundert stammt... :D Hier sitze ich nun, zücke meinen Füllfederhalter und beginne mit der Verschriftli- chung meiner Reisenotizen. Am 3. Juni 2017, Jahre nachdem Christi aus dem Mut- terleibe plumpste, begab sich der Hofstaat des JDAV Biberach auf eine Reise in den exsozialistischen Herrschaftsbereich Kroatien. Bei einstelligem Wert auf dem Chro- nografen setzten sich unsere ottomotorbetriebenen Sitzgruppen in Bewegung. Das erste Malheur erfuhr unsereins, als wir auf eine Verstopfung des Reisekanals stießen. Zudem wurde, um Groschen zu sparen, zeitweise auf manuell muskuläre Kraftüber- tragung zurückgegriffen. Nichtsdestotrotz erreichten wir nach 15 Umrundungen des Minutenzeigers die großdeutsche Kolonie Polari und errichteten unsere provisori- sche Urlaubsresidenz. Auch der niederste Plebs fand seinen Schlafplatz in aufgehäng- ten Stofffetzen und genoss die Kälte der Nacht in vollen Zügen. Sogleich nahm auch die kaiserliche Cuisine, welche unsere Wenigkeit auch den kommenden Wochenzy- klus mit deliziösem Gaumenschmaus versorgte, ihre Arbeit auf und stopfte die gieri- gen Schlünde des gemeinen Plebs. Wir speisten jedoch nicht nur königlich, sondern genossen auch kraftzehrende Steigungssportarten an zu erklimmenden Gesteinsmas- sen bei frohlockendem Scheinen des Himmelslichtes. In jenem Schein ließ auch ein Strandspiel mit luftgefüllten Lederlappen und quergespanntem Fischermannsuten- sil unser Antlitz vor Freude erstrahlen. Die eisernen Huftiere aus den königlichen Stallungen mussten aus Platzgründen leider in heimischen Gefilden zurückgelassen werden, was den einen oder anderen anstrengenden Fußmarsch zur Folge hatte. Nach weiteren Erkundungen fiel uns auch ein mit Nudelwasser gefüllter Tümpel auf, wel- cher bereits ein schwimmendes Fort der Opposition beheimatete. Gleichzeitig wurde das Fußvolk angewiesen, nur in Ufernähe zu verweilen, um nicht an den Rand der Erdscheibe zu verdriften. Auch gelegentliche Besuche des Koloniezentrums Rowinjot

55 wussten das Gesindel glücklich zu stimmen. Hier versuchte man sich an kalten Süß- speisen oder am Erwerb von sonnenverdunkelnden Doppelmonokeln. Beobachtete man das Fußvolk, fiel dem Betrachter sofort die offen gelebte Narrenfreiheit auf, wel- che den gemeinen Plebs zu allerlei schelmischen Zwischenrufen und Schabernacks zu Kosten des restlichen Gesindels anstiftete. Schließlich musste der Hofstaat aber wieder, um die Herrschaftsansprüche in heimi- schen Gefilden nicht zu verspielen, die lange Rückreise zurück nach Biberach antre- ten. Der Hofstaat sieht sich jetzt erholt und blickt sehnsüchtig auf das nächste Jahr, in welchem die nächste Erkundungsreise bevorsteht. Und hier zu guter Letzt noch ein Link zu dem Video, das wir geschnitten haben: YouTube Philippe Pieper (Andi, JP, Hannes)

56 Saisoneröffnung Biberacher Hütte Zum einjährigen „Jubiläum“ unserer Hüttenwirte ist, wie letztes Jahr zur Sai- soneröffnung, eine kleine aber feine Gruppe Jugendlicher zur Hütte aufge- stiegen, um zu helfen. An erster Stelle stand der Aufbau der Brücke über den Metzgertobel. Nachdem diese Arbeit erfolgreich abgeschlossen JDAV-unterstützt Christoph beim Wegweiser-Aufstel- war, folgten am nächsten Tag Wegear- len, Andrea Wiech beiten und die Entrümpelung des Win- terraums. Wem es nach dem vollen Tagesprogramm, das der eine oder andere noch mit einer Sonnenaufgangstour auf die Hochkünzelspitze erweiterte, immer noch nicht reichte, der konnte sich auch abends noch als Kellner versuchen. Am Sonntag wurden noch kleinere Arbeiten um die Hütte erledigt, denn gegen Mittag rückte für die fünf dann auch die Heimreise wieder näher. Alle kehrten müde und zufrieden nach Bibe- rach zurück, wer wollte, genoss noch die letzten Sonnenstrahlen am Baggersee, bevor der Alltag wieder alle einholte. Andrea Wiech

JDAV Donaufahrt Trotz angekündigten Regens und nicht gerade sommerlichen Temperaturen traf sich am 2. Juli eine Gruppe von 13 Ju- gendlichen vor dem AV-Haus. Unser gemeinsames Ziel? Die Donau! Dieser berühmte Fluss, der das Kletter- paradies Donautal erschaffen hatte, sollte nun von uns erstmals per Boot erkundet werden. Da die Donau trotz Regen we- JDAV-Auf der Donau nig Wasser führte, beschlossen wir von Riedlingen nach Zwiefaltendorf zu fahren. Als wir kurz nach 11 Uhr in Riedlingen ankamen, machten wir die privat mitgenommenen Schlauchboote reisefertig, leider riss bei einem der Schlauchboote ein Ring und so stießen wir mit vier aufblasbaren Kanus und einem halbkaputten Familienschlauchboot in See. Als sich dann Alle an ihre Kanus und die Bootsgefährten gewöhnt hatten, machten wir uns daran, das 11 Kilometer entfernte Ziel zu erreichen. Da für den Tag eigentlich Regen vorausgesagt worden war (der zum Glück nicht kam) war auf der Donau fast nichts los, dennoch kam es bei uns zu einigen Unfällen von Kentern bis zum Auflaufen war alles dabei. Als wir dann nach ca. 2 Stunden alle glücklich in Zwiefaltendorf ankamen, beschlos- sen wir, nach einem letzten Bad in der Donau noch gemeinsam den Tag im Schützen- keller ausklingen zu lassen. Jascha Heisler

57 Mit Kindern auf der Biberacher Hütte Vom 28. - 31. Juli 2017 mit der JDAV im Hochgebirge.

Spannende Tage im Hochgebirge, ganz am Anfang der Ferien, versprach das An- gebot der Jugendgruppe des Deutschen Alpenvereins im Sommerferienprogramm von JugendAktiv. Zehn Jugendliche und fünf Betreuer trafen sich am Freitag, um gemeinsam in den Bregenzer Wald nach Landsteg, dem Ausgangspunkt zur Bibe- racher Hütte zu gelangen. Das Wetter meinte es nicht ganz so gut, dennoch startete die Gruppe hochmotiviert um an das Tagesziel, die Biberacher Hütte, zu kommen. Dort wurde die Gruppe sehr herzlich von der Hüttenwirtin Raphaela empfangen. Nachdem das Matratzenlager bezogen war, wurde die Umgebung der Hütte erkun- det. Mit Kennenlern-Spielen war das letzte Eis gebrochen. Dies war auch die erste Freizeit des JDAV Biberach, welche sich an Kinder bis 12 Jahren richtete. So war die Altersverteilung von 8-13 Jahren. Nach so einem anstrengenden Tag gab es ein hervorragendes Abendessen und alle Kinder freuten sich auf das Matratzenlager. Am nächsten Tag stand der erste Höhepunkt auf dem Programm: Es ging an den nahegelegenen Klettergarten. Unter fachlicher Anleitung wurden die Knoten ge- lehrt und alle Kinder durften das Freiklettern am richtigen Felsen ausprobieren. Bei strahlend blauem Himmel konnte man von Kaiserwetter reden und alle hatten sehr viel Spaß. Sebastian (13) kletterte das erste Mal am richtigen Fels und schaffte sogar die schwerste Tour im Nachstieg. Der dritte Tag stand unter dem Motto Hochtour. Das Tagesziel war die 2649m hohe Braunarlspitze. Die Tour begann mit knöchel- tiefem Matsch, hatte es doch in der Nacht sehr stark geregnet. Danach entdeckte die Gruppe immer wieder Murmeltiere und bis zum Erreichen des Braunarlfürg- gele zählte die Gruppe ca. 30 Tiere. So war dieser Zugang sehr abwechslungsreich und damit auch sehr kurzweilig. denn hier begann die hochalpine Unternehmung. Gesichert mit den mitgebrachten Klettergurten stellten jedoch auch die Kletter- passagen kein Problem dar und die neunjährige Mana aus Tokio strahlte über das ganze Gesicht und meinte „das macht ja richtig Spaß“. Einige Zeit später folgte dann der Gipfelanstieg und die Gruppe wurde mit einem grandiosen Ausblick für die Strapazen belohnt. Im Hintergrund sah man sogar den Bodensee. Sehr müde kam die Gruppe wieder pünktlich zum Abendessen auf die Hütte zurück. Dann kam schon der letzte Tag, welcher zum Aufräumen und Spielen benutzt wur- de, bevor die Gruppe wieder gemeinsam in das Tal marschierte. Spannende, un- vergessliche Tage und Eindrücke konnten dann alle mit nach Biberach nehmen.

Klaus Hassler

58 „Opa Moritz“, Foto: Hassler Gemeinschaftsspiele an der BC-Hütte, Foto: Hassler

Action, Sonne, Sommerferienprogramm Und schon wieder Sommerferienprogramm.

Auch 2017 startete die JDAV Biberach mit dem Sommerferienprogramm voll und ganz durch. Mit Erfolg! Nach dem ersten Wochenende auf der Biberacher Hütte mit unter 12-jährigen gingen die Ferien voller Action weiter. Eine Ausfahrt ins Blautal stand auf dem Terminplan. An einem sonnigen, heißen und schönen Tag ging es mit 19 Jugendlichen und moti- vierten Jugendleitern auf ins Blautal. Nachdem die Klettergier am Böllisburren, dem ersten Fels im Tal und den Peilerwänden gestillt worden war, führte auf dem Heim- weg, für die Gruppe selbstverständlich, kein Weg an der Eisdiele vorbei. Resultat des Tages: Alle Teilnehmer vom Klettern begeistert, wartend auf die nächste Ausfahrt und die Jugendleiter todmüde aber glücklich, dass ihr Sport mal wieder so gut ankam. Bekannt ist, dass man sich auf seinem Erfolg nicht ausruhen darf, somit ging das Sommerferienprogramm in die zweite Runde. Für die dritte Ferienwoche lautete die Ausschreibung „mit dem Radel nach Laupheim und dort Klettern am Viadukt“. Ge- sagt getan. Das Wetter spielte mit, die Teilnehmerzahlen waren noch höher als beim letzten Mal und alle am Ende genauso begeistert wie beim ersten Mal. Wer dann immer noch nicht genug hatte, konnte sich gleich noch für die nächste Ausfahrt auf der Biberacher Hütte mit über 12-jährigen anmelden. Kurz gesagt: Das Sommerferienprogramm war 2017 der absolute Wahnsinn! Klaus Hassler

JDAV-Sommerferienprogramm, Raphaela JDAV-Blautal Bild, Eltern Abendessen an der Biberacher Hütte, Klaus

Das JDAV Sommerferienprogramm auf dem Höhepunkt Fünf Tage waren 12 Jugendliche und Betreuer auf der vereinseigenen Hütte im Bregenzerwald, wie im Sommerferienprogramm ausgeschrieben. Bei bestem Berg- wetter genossen die Teilnehmer die herrliche Umgebung der Hütte rund um den Schadonapass. Am 21. August trafen sich die Teilnehmer am Alpenvereinshaus, wo jeder noch mit der passenden Ausrüstung ausgestattet wurde. Danach ging es mit privaten Autos zum Landsteg, wo der Fußmarsch zur Biberacher Hütte beginnt. Die 12- bis 16-jährigen Teilnehmer absolvierten diesen Aufstieg mit Bravour. Nach einem kurzen Vesper wurde die Umgebung der Hütte sowie das Matratzenlager im Win- terraum erkundet. Sehr müde ging am ersten Abend das Licht zur Hüttenruhe aus. Am zweiten Tag war Klettern im Klettergarten angesagt: Von den erfahrenen Ju- gendleitern gab es eine intensive Einweisung in Kletterausrüstung sowie deren kor- rekte Verwendung - Knoten wurden gezeigt und geübt - und schon bald ging es ab in die Senkrechte. Der Klettergarten in direkter Umgebung der Hütte bietet hierzu optimale Bedingungen. Sehr schnell neigte sich auch dieser Tag dem Ende und alle waren froh, als sie es sich abends im Winterlager wieder bequem machen durften. Am folgenden Tag war eine hochalpine Bergtour angesagt: Das Ziel war die 2649 m hohe Braunarlspitze. Bei bestem Wetter konnten alle Teilnehmer eine gigantische Gipfelaussicht auf viele, viele Gipfel genießen, selbst den Bodensee konnte man sehen. Zur Krönung konnte in dieser Woche auch noch die Schönebergkante, 5 Seillängen im 5-6ten Schwierigkeitsgrad beklettert werden. Doch auch diese Bergwoche neigte sich am Freitag dem Ende entgegen und es ging zurück in die Heimatstadt Biberach. Viele tolle Eindrücke und neue Freundschaf- ten konnten gewonnen werden. Klaus Hassler

60 Laupheimer Brücke Am 28. August, bei sonnigem Wetter, starteten wir vor dem AV-Haus mit den 18 Teilnehmern per Fahrrad zur Betonbrücke in Laupheim. Da sich ein Großteil der Teilnehmer schon kannte, war die Stimmung der Gruppe sehr ausgelassen und stieg stetig. Als wir dann nach ungefähr einer Stunde Fahrzeit vor der Brücke standen, staunte man erst mal über die Größe der Brücke, die sich mancher doch etwas kleiner vorgestellt hatte. Der Rest vom Vormittag wurde dann zum Klettern genutzt. Wer nicht gerade sel- ber in einer Tour hing, feuerte an. Gegen Mittag hatten die meisten Teilnehmer alle angebotenen Touren durch und erfreuten sich erstmal an der Mittagspause, die we- gen zwei Kuchenspenden und Hängematten genug Energie zurückgab, um die zweite Halbzeit des Tages zu meistern. Nach der Pause wollten einige Kecke auch noch mal etwas Neues ausprobieren, da die Laupheimer Brücke ja auch noch etwas anderes als coole Touren zu bieten hat. Und was macht man, wenn man eine ca. 10 Meter hohe Brücke hat und Fachkräfte wie Master Pieper? Natürlich, man geht zum Abseilen! So konnte Jede/r, der/die eine kleine Pause nötig und Bock auf Luft unter den Füßen hatte, auf die Brücke gehen, um sich abzuseilen. Gegen Ende des ereignisreichen Tages an der Brücke kam natürlich die Frage auf, ob man denn noch mal dort hingehen könnte? Unsere Antwort: „Klar, spätestens nächsten Sommer.“ Jascha Heisler

Brücke in Laupheim, Eltern

61 Dieses Jahr an der Ostsee In der Zeit vom 26. August bis 8. September 2017 fuhren Klaus, Adama, Linus, Emil und Robin, dieses Mal nicht wie gewöhnlich nach Kroatien, sondern in den Norden. In einem ehemaligen Stasi-Bunker legten wir bei Linus Verwandten den ersten Stopp ein. Wir unternahmen eine 50 km lange Fahrradtour zur weltbesten Eisdiele und den Abend ließen wir ausklingen mit einem Bad in der Spree. Am nächsten Tag unternah- men wir eine Bootstour mit Kajaks die Spree flussaufwärts. Dann ging es weiter in die Mecklenburgische Seenplatte. Wir unternahmen Paddel- touren, joggten oder fuhren Fahrrad in den nächst gelegenen Ort. Am 31. August war ein besonderer Tag, Linus hatte Geburtstag. Um dies zu feiern, gingen wir am Abend zum Pizza essen. Außerdem besuchten wir den Bärenpark Müritz und konnten echte Bären bestaunen. Darauf folgte ein Aufenthalt an der Ostsee im Örtchen Graal-Müritz. Wir fuhren mit dem Fahrrad an der Ostsee entlang, badeten in den Wellen der Ostsee und genossen leckeres Essen. Außerdem hatte wieder jemand Geburtstag, dieses Mal war es Adama. An diesem besonderen Tag unternahmen wir eine Bootstour nach Rostock. An einem Tag ging es in den Vogelpark Malow, wo wir von Pinguinen über Papageien bis zu riesigen Pelikanen alles sehen konnten. Berlin stand auch noch auf unserer Liste. Deshalb verbrachten wir einen Tag mit unseren Fahrrädern in der Hauptstadt. Wir schauten uns den Bundestag, das Bran- denburger Tor, das Checkpoint Charlie Museum und weitere Sehenswürdigkeiten in Berlin an. Außerdem fuhren wir auf den Fernsehturm hinauf.

JDAV-Am Brandenburger Tor, Klaus Hassler

62 Am Abend machten wir uns in Richtung Tropical Islands auf. Dort übernachteten wir auf dem Parkplatz. Am nächsten Morgen ging es sehr früh ins Paradies. Wir ver- brachten einen ganzen Tag im Tropical Islands mit Rutschen, Baden und Saunieren. Am nächsten Morgen war es dann so weit. Wir nahmen Abschied vom Norden und kehrten nach Biberach zurück. Emil Jakob und Robin Göpper

JDAV Action-Tag auf dem Gigelberg Am Samstag 16. September war es soweit, der JDAV Actiontag konnte bei schönem Wetter ab 11 Uhr auf dem Gigelberg starten. Neun Jugendleiter der JDAV Biberach bemühten sich, auch ohne Kletterhalle den Jugendlichen aus Biberach ein tolles Outdoor Programm zu bieten und das mit Er- folg. Viele Kinder und Jugendliche kamen, um an den Monkey-Griffen die Bäume zu erklimmen und über die Highline in schwindelerregender Höhe von einem Baum zum nächsten zu balancieren. Der kleine Jonas meinte am Ende „Für mich war das allertollste die Riesenschaukel“ mit der er durch die Baumwipfel fliegen konnte. Als dann gegen 15 Uhr auch diese Aktion zu Ende ging, waren alle Teilnehmer glücklich, die Jugendlichen beim Abbauen der Seilbauten zufrieden mit ihrer Arbeit und hof- fend darauf einige Teilnehmer in die Jungmannschaft aufnehmen zu können. Alle gemeinsam fiebern nun der Eröffnung der Kletterhalle im Frühjahr 2019 entge- gen, damit sie sich endlich wieder wöchentlich in der Kletterhalle austoben können und auf die schwere Zeit ohne Kletterhalle zurückblicken können. Klaus Hassler

JDAV-Actiontag, Adama

63 jdav-Fotos

64 65 Rätselspaß

Alle Fragen sollten sich mit einem guten Allgemeinwissen und dem aufmerksamen Lesen des Heftes lösen lassen. Mitmachen darf jeder, der zur Sektion gehört und Lust darauf hat :)!

Zu gewinnen gibt es eine Ausfahrt, zusammen mit der Jugendgruppe auf die Biberacher Hütte!

Das Lösungswort bitte an [email protected] senden!

!!! VIEL SPAß !!!

1. Wie hoch wird die „Neue Biberacher Kletterhalle (in Worten)? 2. Wie heißt die Hüttenwirtin der Biberacher Hütte mit Vornamen? 3. Wie heißt unser Jungmannschaftsleiter mit Vornamen? 4. Wie heißt Leontopodium alpinum mit deutschem Namen? 5. Wie heißt der Pass, auf dem die Biberacher Hütte steht? 6. Wie lautet die weibliche Form vom Nachnamen unseres 1. Vorsitzenden? 7. Wie heißt der Hausberg der Biberacher Hütte? 8. Wie heißt der höchste Berg der Alpen? 9. ... Europas? 10. ... und der ganzen Welt? 11. Welches Land bereist die Jugendgruppe des DAV an Pfingsten? 12. Wie heißt die Straße des Alpenverein-Hauses in Biberach? 13. An welchem Baggersee wurde das Bild der Jungmannschaftsleiter aufgenommen? 14. Welches Tier befindet sich auf diesem Bild? 15. An welchem Rundweg befindet sich die Biberacher Hütte? 16. Wie heißt der höchste Punkt in Biberach? (Stadt)

66 67 Familiengruppe

Familiengruppenleiterin: Winkler Martina Tel. 07351/575623

Jahresprogramm 2018 Termin Ziel: Infos + Anmeldung:

13. oder Rodeln/Winterwanderung im Fam. Löffler 14. Januar Allgäu ab 7 Jahre Tel. 18020366 19. - 21. Bergheim Missen im Allgäu: Gerd Franz Januar Pisteln, Langlaufen und Touren Tel. 07351/ Teilnehmerzahl begrenzt 75085 2. - 4. Berghaus Kleinwalsertal: Fam. Kösler/ Februar Pisteln, Langlaufen, Rodeln Winkler Teilnehmerzahl begrenzt 9. - 11. Altwürttemberger Haus in Unterjoch Fam. Moll März Pisteln, Rodeln, Touren Tel. 504500 1. Mai Wanderung auf der Alb Fam. Kösler/Winkler 17. Juni Wanderung auf der Schwäbischen Alb Fam. Löffler oder im Allgäu Tel. 18020366 1. - 2. Biwak im Allgäu (ab 8 Jahre) Fam. Kösler/ September Winkler 5. oder 6. Herbstwanderung Fam.Kösler/ Oktober Winkler 23. November Nachlese 2018 mit Bildern, Programm- Alle vorschau 2019, 17-20 Uhr im AV Haus

68 Treffpunkte und Abfahrtszeiten sowie genauere Informationen und mögliche Änderun- gen für jede Tour werden per E-mail verteilt.

Familiengruppe 2017 Im Winter waren wir im Altwürttemberger Haus in Unterjoch, im Schwabenhaus im Brandnertal und in Missen. Dieses Jahr hatten wir überall genug Schnee, so dass wir Rodeln, Skifahren, Schneeschuh gehen und Skitouren machen konnten. Alle Kinder und Erwachsenen waren wieder mit Begeisterung dabei. Winterwanderung vom Gunzesrieder Tal zur Alpe Rappengschwend und Abfahrt mit Schlitten. Eine völlig neue Erfahrung für die Familiengruppe war die Befahrung der Gustav- Jakob- Höhle in Grabenstetten. Für alle super spannend und aufregend. Mit einem Grillfeuer oberhalb der Ruine ließen wir den Tag entspannt ausklingen.

69 Die Frühjahrswanderung führte uns zu dem Wasserfallsteig in Bad Urach, wo wir Felsen erkletterten, in Finger sägten und Pferde streichelten. Wanderung zu den Donaufelsenläufen/ Donaufelsengarten

Erlebnisreiche Tage auf der Amberger Hütte Am ersten Tag der Sommerferien ging es wieder für 4 Tage( 27.-30. Juli) mit der Fa- miliengruppe in die Berge. Dieses Mal fuhren wir in die Stubaier Alpen und wollten auf die Amberger Hütte. Wir, das waren 10 Erwachsene und 10 Kinder im Alter von 6 bis 14 Jahren, trafen uns am Parkplatz in Gries/ Sulztal. Zum Glück konnten wir unser Gepäck in einem Schuppen verstauen, da es mit dem Kletterzeug und Vesper für die Tage doch recht schwer war. Der Hüttenwirt würde es für uns hinauffahren. Nach ca. 2,5 Stunden Aufstieg waren wir an der Hütte, verteilten die uns zugewiese- nen Lager und machten einen Regenspaziergang Richtung Talschluss. Am nächsten Morgen stiegen wir auf den Sulzkogel (2795 m). Die kleineren Kinder und einige Erwachsene verzichteten auf den Gipfelanstieg und kletterten über Block- gelände weiter. Mit 5 Erwachsenen und 4 Kindern erklommen wir den Gipfel und

70 holten die anderen auf dem Rückweg wieder ein, so dass wir gemeinsam an der Hütte ankamen. Der krönende Abschluss war ein Bad im See bei der Hütte. Die Kinder nutzten dies ausgiebig und spielten auch noch lange auf dem Floß oder an dem Bach- lauf mit etlichen Fröschen. Der folgende Tag versprach wieder super Wetter und wir wanderten zum Schwarzen- bergsee. Mit 5 Erwachsenen und 3 älteren Kindern stiegen wir weiter über einen Mo- ränenrücken auf in Richtung Gletscherzunge des Schwarzenbergferners. Mit Steigei- sen und Seil machten wir erste Gletschererfahrungen, vorbei an riesigen Spalten. Am letzten Tag wollten wir in den Klettergarten in der Nähe der Hütte. Leider regnete es in Strömen, so dass wir direkt abstiegen. Glücklicherweise schien, als wir am Park- platz ankamen wieder die Sonne und wir fuhren zu einem riesigen Klettergarten in der Nähe von Längenfeld. Dort verbrachten wir noch einen wunderschönen Tag mit Klettern, Spielen und Nichts tun.

Fotos: Winkler/Löffler/Kösler

71 Hochtourengruppe

„Schnupper“- Eisklettern oder so ähnlich, 13 u. 14. Februar Was war denn da diese Jahr nur los? War das Schnupper-Eisklettern ansonsten recht gut besucht, so gab‘s dieses Jahr nur eine Anmeldung. Egal, das Eis im Pitztal stand zu gut um die Tour zu canceln und da ich Tobi ja nun mittlerweile doch recht gut einschätzen kann und weiß, dass ich ihm im Nachstieg einiges zumuten kann, bekam er kurzerhand ein Upgrade: Mehrseillängentouren bis WI4+. Ausgeschnuppert! Da ich sowieso schon im Kaunertal war, hab ich mich am 12.Februar mit Tobi in Imst getroffen. Begonnen haben wir dann gleich mit dem gemütlichen Teil: Mit die besten Steaks der Welt gibt‘s im Restaurant am Fischteich in Jerzens. Unbedingt probieren! Am nächsten Tag haben wir uns den Stallkogelfall im vorderen Pitztal vorgenommen. Drei schöne lange Seillängen die sich kon- stant bis zur finalen WI4+ steigern. Eine eindrückliche und nicht unanstrengende Unternehmung und Tobi‘s erster amtli- cher Wasserfall. Glückwunsch! Weil er das so gut gemacht hatte, haben wir uns am Nachmittag gleich noch einen zwei- ten Wasserfall gegenüber vom bekann- ten Luibisbodenfall geschnappt. Hier hat Tobi, der ja schon einiges an Erfahrung im Eis hat, seinen ersten Vorstieg im gut gestuften WI 2 - 3 Gelände absolviert. Den Wasserfall kannte ich nicht und all- gemein standen diesen Winter im Pitztal einige völlig unbekannte Eisgebilde. So war das Ziel für den nächsten Tag auch schnell gesichtet. Oberhalb von Neuruhr gab es einen weiteren unbekannten Eis- fall. 3 Seillängen gekrönt von einem steilen Eisvorhang. Und die hatten es in sich! WI4+, WI2 und zum Abschluss eine WI5 Länge. Längere senkrechte Passagen und wunderschönes Blumenkohleis brachten Waden und Oberarme zum Glühen. Die für den Nachmittag geplante Mixed-Klettereinlage in der Kitzgartenschlucht ha- ben wir uns auf Grund akuter, vollständiger Zerstörung gespart. Ein Spitzenausflug, den man natürlich aber auch nur zu zweit machen kann. Danke Tobi und Respekt für die super Leistung. Holger Geier

72 Bergrettung Koblach am 25. Juni Das tiefdunkle Blau im Regenradar für die Vorarlberger Rheinebene verhieß nichts Gutes, als wir in Biberach losfuhren, doch der Wetterbericht versprach Besserung in gut einer Stunde also genau die Zeit, die wir bis nach Koblach brauchen würden. Nun ja, in der Tat wurde der Regen weniger als wir am Klettergarten ankamen, mehr aber auch nicht und der Fels war natürlich auch noch klatsch nass. Die Begeisterung hielt sich in Grenzen und es bedarf wenig Überzeugungsarbeit und schon wurde der Tagesplan von einem Abschluss-biergarten zu einem Anfangskaffee umgestellt. Die Entscheidung war goldwert, denn nur kurze Zeit später schüttete es aus Eimern, wäh- rend wir ein Heißgetränk im Trockenen schlürften. Die Zeit ließ sich aber auch gut nutzen, um mit ersten Theorieeinlagen zum Thema Notruf, Unfallsicherung und Co zu beginnen. Und weil´s bei der zweiten Runde Kaffee immer noch nass war, began- nen wir eben mit Trockenübungen - logisch oder? - Wahrscheinlich hielten uns die anderen Gäste für total bescheuert, aber wir fingen an, Seile auszupacken und ein ver- meintlich Beinverletzter wurde in diversen Seilschlingen eingewickelt und von einer oder zwei Personen über die Terrasse geschleppt. Petrus hatte dann doch noch ein Einsehen und wir verlagerten unsere Wirkungsstätte endlich an den Fels, der super schnell abtrocknete. Unter gutmütigen Realbedingen - der Standplatz verfügte über genügend Platz, um bequem herum zu stehen - wurde von nun an ständig jemand am Seil hängend nach unten und wieder nach oben befördert. Nach vielen „Aufs“ und „Abs“ konnten wir dann ein Seil verlängern, wenn es uns beim Abseilen ausgehen sollte, jemanden Huckepack nach unten transportieren und per Expressflaschenzug oder loser Rolle wieder nach oben zerren. Natürlich durfte eine Runde Selbstrettung mit Prusikschlingen nicht fehlen und die Gardaklemme wurde auch noch schnell an- gerissen. Das ganze Programm schafften wir dann aufgrund der langen Regenpause leider doch nicht mehr, aber die wichtigsten Griffe und vor allem der Schleifknoten sollte nun bei allen sitzen. Die Erkenntnisse des Tages aber waren, dass es der Sackstich, mit dem zwei Seile ver- bunden werden, doch tatsächlich relativ problemlos schafft, sich durch einen Halb-

73 mastwurf im Karabiner zu wurschteln und dass die Reibung bei einem Doppel- seil den Expressflaschenzug zu einer ex- trem schweißtreibenden Angelegenheit macht. Die Mädels mit dem Einfachseil hatten hingegen keine Schwierigkeiten, selbst die Jungs nach oben zu befördern. Und last but not least, dass auch Schlecht- wetter einen Vorteil hat: Am Tag vorher wären wir in der Felswand gegrillt wor- den, so war die Übungszeit zwar kürzer, dafür aber bei sehr angenehmen Tempe- raturen. Besten Dank an Sandra, die uns all die Knoten, Griffe und Kniffe geduldig zeig- te und solange üben ließ, bis es bei allen auch mit der eigenen Ausrüstung saß. In der Hoffnung, dass man das Gelernte nie wirklich anwenden muss, ist ein Wieder- holungskurs zum Auffrischen in ein paar Jahren schon fest eingeplant. Martina Wein

Biwaktour am Splügenpass vom 15. - 19. Juli Wir schreiben den 15.Juli. Verena und ich (Sebastian), seit zwei Tagen frisch vermählt, verabschiedeten unsere Hochzeitsgäste (6 Personen) am Splügenpass bei schneidend kaltem Nordwind und schlossen uns Hans-Peter und Stefan (Tourenleiter) an. Wir starteten gegen 15 Uhr Richtung Bivacco Suretta. Nach zwischenzeitlicher Wegsuche erreichten wir bei Nebel gegen 18 Uhr die Biwakschachtel und freuten uns, dass wir alleine waren, was die ganze Nacht so bleiben sollte. Den Abend ließen wir mit drei Liter Rotwein, Wildschweinbauch und Backwaren ausklingen. Verena und ich gönn- ten uns ein leckeres Tütengericht. Am nächsten Morgen konnten wir beim Frühstück beobachten, wie sich der Nebel auflöste und einen herrlichen Tag versprach. Wir starteten Richtung Rifugio Bertac- chi via Surettapass, Lai Ghiacciato und Piz Spadolazzo, wo wir eine ausgiebige Brotzeit einlegten bei strahlend blauem Himmel. Der kalte Nordwind trübte die Wanderung an diesem Tag noch etwas. Am frühen Nachmittag erreichten wir das Rifugio und ließen uns auf der Sonnenterasse nieder um Panaché aus riesigen Gläsern zu trinken. Später stellten wir fest, dass an diesem Tag ein Vortrag des 300-Meilen-Rennen des Yucon Arctic Ultras von einem Ultratrailläufer aus Italien stattfand. Die Bilder waren sehr interessant. Nur leider waren der Vortrag und die Diskussionen auf italienisch. Am nächsten Tag starteten wir wieder bei bestem Wetter Richtung Rifugio Chi- avenna, in dem Verena und ich Tage zu- vor schon mit unseren Hochzeitsgästen waren. Der Weg führte uns steil bergauf zum Passo die Sterla. Eigentlich woll- ten wir noch einen Abstecher zum Piz- zo d’Emet machen, aber wir fanden den Aufstiegsweg nicht, obwohl Stefan diesen in den italienischen Gebietsführern als ei- nen einfachen Bergweg beschrieben fand. Hinter dem Pass mit grandioser Aussicht Richtung Osten legten wir eine größere Brotzeit ein. Danach ging es weiter auf halber Höhe Richtung Passo di Ange- loga. Der steile Endabstieg zum Rifugio Chiavenna belohnte uns mit einer tollen

75 Aussicht. Nach circa acht Stunden erreichten wir das Rifugio und wurden von Mario (Hüttenwirt) mit einem Liter Panaché pro Person und Knabberzeug verwöhnt. Das Essen war wie in den meisten Rifugios Italiens, hervorragend. Es gab Hirsch eingelegt in einer Schokoladensoße. Der vierte Tag startete wieder bei blauem Himmel. Unser heutiges Ziel sollte das Bi- vacco Chiara e Walter sein, welches wir über den Pizzo Stella, den höchsten Berg un- serer Tour, erreichen wollten. Der Aufstieg zum Gipfel zog sich und der Einstieg im oberen Teil vom Gletscherrest auf den Gipfelgrat war nicht leicht zu finden. Der Ori- ginaleinstieg war extrem bröckelig. Am Gipfel angekommen, bot sich ein grandioser Blick in alle Richtungen. Wir sahen sogar die Viertausender des Monte Rosa Massivs. Der Abstieg zum Biwak war dann nur noch ein Klacks. Am Biwak angekommen, ge- nossen wir die Sonne ausgiebig. Auch hier hatten wir das Glück, die Biwakschachtel nur für uns zu haben. Zum Abend vernichteten wir die letzten zwei Liter Rotwein, die ich seit dem Splügenpass mit mir herumgetragen hatte, sowie den Speck und den Käse, den uns Mario noch als Abendverpflegung mitgegeben hatte. Verena und ich widmeten uns wieder unseres Tütengerichts. Am letzten Tag lagen NUR noch 2000 Hm Abstieg vor uns. Vom Pizzo Somma Valle ging es hinab zum Passo d’Avero weiter nach Avero, wo wir zur Mittagzeit vor der Dorfkapelle die letzte Brotzeit einlegten. In Lirone am Auto angekommen, beendeten wir unseren super Ausflug in einem Cafe in Campodolcino. Vielen Dank Stefan und Hans Peter für die schönen gemeinsamen Tage. Sebastian Otto

76 Klettern an der Darmstädter Hütte, Verwall. 19.-23. Juli In der zweiten Julihälfte ging es unter Holgers kundiger Leitung ins Verwall, zur Darmstädter Hütte (2384m), zum Klettern. Wir waren zu sechst. Wie so oft im Juli war die Wetterlage instabil, und als wir vormittags in St. Anton ankamen, warteten wir erst einmal den Niedergang eines heftigen Gewitters im Auto ab. Kurz nachdem wir uns dann mit den schweren Rücksäcken voller Seile und Metallwaren auf den langen, langen Hüttenzustieg aufgemacht hatten, erlebten wir eine angenehme Über- raschung: Der Vater des Hüttenwirts passierte uns mit dem Auto und bot uns an, un- sere Rücksäcke zur Hütte mitzunehmen. Das war in der Tat eine große Erleichterung, die uns den langen Hatsch auf dem Fahrweg sehr viel angenehmer machte. Nach kurzer Hütteneinkehr nutzten wir den nahegelegenen Klettergarten „Schneekönig“, um uns in den gut gesicherten Einseillängenrouten bis zum unteren siebten Grad mit dem lokalen Gneis vertraut zu machen. Zum Abendessen konnten wir dann erstmals das kulinarische Glanzlicht der Hüttenküche genießen, die große Auswahl liebevoll selbst gemachter Knödel. Am nächsten Morgen sah das Wetter zunächst einmal gar nicht so schlecht aus. Wir machten uns auf zur „Kirche“, einem gut 200 Meter hohem Felsriegel, der Küchel- spitze vorgelagert und vom Küchelferner eingerahmt, der einige Mehrseillängenrou- ten bietet. Wir stiegen in zwei Dreierseilschaften in die „Ministrantenrennbahn“ (V) ein. Nach dem ersten Stand zweigte die eine Seilschaft in das „Fegefeuer“ (V+) ab, einem langen und schönen Körperriss am sogenannten Beichtstuhl, während die an- dere die Rennbahn weiter unter die Hufe nahm. Oben trafen wir wieder zusammen, vom Beichtstuhl führte eine schwere, nasse und heikle Verbindungslänge (VI) zurück

77 zum Ausstieg der Ministranten, die souverän von Holger geführt wurde. Beim Ab- seilen erwischte uns dann doch ein kräftiger Regenguss und wir trabten begossen zur Hütte zurück. Das Schlechtwetter des Nachmittags konterten wir durch Boulderses- sions in der Hütte, deren Innenwand einige interessante Probleme bereithielt. Sogar Crashpads gab es. Und bald war wieder Knödelzeit. Am Freitag machten wir uns auf, um über den versicherten Südgrat das Gipfelkreuz der knapp 3000m hohen Westlichen Faselfadspitze (2993m) zu erreichen. Eine schö- ne Tour, die großartige Blicke auf die beeindruckende Nordostwand der gegenüber liegenden Kuchenspitze gestattete. Im Abstieg machten wir Halt an den Weisskopf- platten, um dort einige Seillängen der vorzüglich gesicherten Kletterrouten im 5ten und 6ten Grad zu klettern. Wieder vertrieb uns einsetzender Regen. In einem direkt bei der Hütte gelegenen Klettergarten („Schweinestall“) gelangen uns später noch ei- nige Längen in den Regenfenstern, bevor die Knödel riefen. Für den letzten Tag war immer noch kein ausreichend stabiles Wetter in Aussicht, das uns unser geplantes Highlight, die 10 Seillängen der „AKW“ (V-) an der östlichen Faselfadspitze ermöglichen sollte. So suchten wir den Klettergarten weiter östlich an der gleichen Wand mit seinen doch auch immerhin fünf Seillängen langen Routen auf. Jeweils zwei schöne Touren gelangen unseren beiden Dreierseilschaften, der „Gschenkta Satz“ (V) und die „Totale Absolution“ (VI+), und so kamen wir dann doch auch auf die zehn Seillängen. Das Wetter hielt an diesem Tag erstmals durch, und erst am Abend waren wir gerade noch rechtzeitig bei den Knödeln. Fazit: auch bei schwierigen Wetterbedingungen gelangen uns schöne Touren und ausgefüllte Klettertage in einer großartigen Landschaft. Wir haben uns auf die Bedin- gungen eingestellt, waren flexibel, und jeden Tag ging irgendetwas. Riesendank an Holger, der das möglich machte! Volker Mahlbacher

78 Im Reich der Diavolezza Am Samstag ging es um 6 Uhr in Biberach los. Mit Auto und Bergbahn kamen wir schnell und bequem zu unserer Unterkunft auf der Diavolezza. Der Begriff Hütte wäre sicherlich untertrieben, Unterkunft und Bewirtung ließen keine Wünsche offen. Nachmittags wurden die Kenntnisse der Spaltenbergung aufgefrischt und im Rah- men einer kleinen Eingehtour der Weg auf den Gletscher ausgekundschaftet. Dieser musste am nächsten Morgen in Dunkelheit bewältigt werden. Um 4 Uhr am nächsten Tag ging es los. Die ganze Mannschaft brach zum Gletscher auf. Und schon an diesem Morgen sollte uns bewusst werden, dass wir im Reich der Diavolezza (die Teufelin) unterwegs waren: alle Stirnlampen leuchteten hell, bis auf eine. Doch trotz kleiner Neckereien der Diavolezza, erwartete uns nach ein paar hun- dert Höhenmetern ein grandioser Gletscherbruch, mit beeindruckenden Spalten und Eisformationen. Bei aufgehender Sonne gönnten wir uns die erste Pause und fan- den den Weg durch das Spaltenlabyrinth. Weiter ging es über einen zunächst steilen, dann luftigen Firngrat. Diesem folgend überschritten wir den Ost- und Hauptgipfel des Piz Palü (3901m) und gelangten zum Piz Spinaz. Hier kletterten wir über sonnengewärmte, meist große Granitblöcke, auf dem wiederum sehr luftigen und aussichtsreichen Grat, in die Fuorcola Bellavista hi- nab. Über die Terrassen der Bellavista und den spaltenreichen Morteratsch-Glet- scher ging es Richtung Hütte. Doch auch auf diesem Wegabschnitt wollte die Di- avolezza uns necken. Sie sandte uns den Steigeisen-Teufel. Viele Male wollten die Steigeisen andere Wege nehmen wie ihr Besitzer. Dennoch erreichten wir zu- frieden und voller guter Laune die Marco e Rosa Hütte auf der italienischen Seite. Am Montag sollte es bei unsicherem Wetterbericht (Diavolezza lässt grüßen) auf den Piz Bernina gehen. Wir starteten um 6 Uhr über den steiler werdenden Gletscher zum Fuß des Spallatgrats. Der Steigeisenteufel begleitete uns weiterhin. Allerdings war er wohl stärker als der Wetterteufel, sodass wir trockenen Fußes, mit einigen Steigeisen-

79 einlagen, weiter konnten. Wir kletterten über den gut zu sichernden Felsgrat, mit kur- zen eingelagerten Firngraten, auf den Gipfel des Piz Bernina (4049m). Dort genossen wir unser Vesper und die Aussicht auf das ganze Gebirgsmassiv. Auf dem Rückweg ließen wir uns durch kurzen Schneefall nicht aufhalten und ge- langten wohlbehalten, über mehrere Abseilstellen, zurück zur Marco e Rosa Hütte. Dort erwartete uns ein wiederkehrendes drei-gängiges Abendessen, aus dem man sich das Beste heraussuchen konnte. Erwähnenswert ist noch die, für italienische Hütten typische, gute Weinkarte. Am nächsten Morgen stand der Rückweg zum Berghaus Diavolezza an. Draußen pfiff der Wind und heulte durch das Gebälk der Hütte. Umso erfreulicher war der Blick aus dem Fenster, die Wolken des Vortags waren vertrieben. Man sah blauen Himmel und strahlender Sonnenschein kündigte sich an. Zurück führte uns unser Weg über die Terrassen der Bellavista zum Fortezzagrat, der uns mit mehreren Abseilstellen, kraftsparend, zunächst auf den Fortezza- und dann auf den weitläufigen Persgletscher brachte. Es folgten noch eine Durchquerung des Gletschers und ein kurzer aber an- strengender Gegenanstieg, bevor wir auf der Terrasse der Diavolezza das grandiose und überwältigende Panorama bei kühlen Getränken genießen konnten. Vielen Dank an Sandra für die Planung und umsichtige Führung dieser großartigen Tour! Lydia Muys

80 Tourenprogramm HTG 2018

Februar 5. / 6. Schnupper - Eisklettern (Holger Geier) Anmeldeschluss: 16.1.2018 März 17. - 20. Skitouren um und auf den Tödi (Michael Sonntag) Anmeldeschluss: 6.2.2018 April 28. / 29. Kletterkurs (Thomas Auer) Anmeldeschluss: 6.2.2018 Juli 10. - 15. Hochtouren und Klettern, Furkapass (IV.)( H. Geier) Anmeldeschluss: 10.4.2018

21. - 28. Julische Alpen (max. 6 Pers.) (Stefan Uhl) Anmeldeschluss: 10.4.2018

August Eiskurs Taschachhaus (Thomas Auer) 4. - 11. Anmeldeschluss: 10.4.2018

26. - 29. Großglockner (Michael Sonntag) Anmeldeschluss: 10.4.2018 September 1. - 3. Klettern u. Seiltechnik Alpstein (IV.) (Holger Geier) Anmeldeschluss: 10.7.2018

7. - 9. Klettern, Fun + Wein - Sagra dei Crotti, Chiavenna (Holger Geier) Anmeldeschluss: 10.7.2018

14. - 16. Similaun (Stefan Uhl) Anmeldeschluss: 12.6.2018

November 10. - 11. Hüttenwochenende/Jahresabschluss im Allgäu/ Lechtal (Stefan Uhl) Anmeldeschluss: 10.4.2018 8. Dezember Weihnachtsfeier

81 Hochtouren-Treff 2018

Treffunkt im DAV-Haus, Ehinger-Tor-Platz 3, 88400 Biberach, 19:30 Uhr

16. Januar 2018 Jahresprogramm Besprechung „Eisklettern“

6. Februar 2018 Besprechung „Tödi“ 13. März 2018 Theorieabend Kletterkurs

10. April 2018 Besprechung „Kletterkurs“ Theorieabend Kletterkurs

8. Mai 2018 Theorie, Thema noch offen

12. Juni 2018 Besprechung „Furkapass“

10. Juli 2018 Besprechung „Julische Alpen“ Besprechung „Eiskurs“

14. August 2018 Besprechung „Großklockner“ Besprechung „Alpstein“

11. September 2018 Besprechung „Similaun“

9. Oktober 2018 Besprechung „Hütten WE“ Wunschprogramm

13. November 2018 Besprechung „Weihnachtsfeier“

8. Dezember 2018 Weihnachtsfeier

Thomas Auer, Marktstr. 11, 88456 Winterstettenstadt Tel. 07355/92072, E-Mail: [email protected]

82 Schneeschuhtourengruppe

Rückblick Schneeschuhtouren Die erste Schneeschuhtour des Winters fand an Dreikönig auf den Wolfsberg – Kreuzleshöhe im Kreuztal unter der Füh- rung von Josef Prinz statt. 14 zufriedene Kreuzleshöhe, Foto: Th. Haile Teilnehmer genossen die Wintersonne, den Ausblick über die Adelegg und den ersten, noch unverspurten Schnee. Allerdings bei klirrender Kälte. Am 22. Januar war das Vordere und Hintere Ächsele im Engetal bei Pfronten Ziel von 14 Schneeschuhgehern. Diese Tour führte Thomas Haile. Bei -16°C starteten wir direkt an dem steilen Aufstieg im Wald. Nach ca. einer Stunde kam Almgelände zum Vorschein, wo die Sonne schon mit ihren warmen Strahlen grüßte. Weiter führte die Route wie- der durch Wald, zunächst eben, dann wieder steiler. Nach einer längeren Hangquerung kam der, nahezu nur noch mit abgestorbenen Fichten bewaldete, Gipfelbereich hervor. Kurze Zeit später standen wir auf dem vorderen Ächsele. Nach einer ausgedehnten, son- nigen Rast gingen wir gemütlich weiter in die Senke zwischen vorderem und hinterem Ächsele. Der Aufstieg zum hinteren entfiel jedoch. Wir genossen lieber weiter nochmals die Sonne. Der Abstieg erfolgte entlang des Aufstiegs und später quer talwärts durch den Wald. In der Zwischenzeit änderte sich durch Föhneinfluss die Schneebeschaffenheit enorm in pappigen und stellenweise rutschigen Schnee. Die letzte Stunde des Abstieges war deshalb eher mühsam zu bewältigen. Alle Teilnehmer kamen aber trotz manch klei- ner „Abrutscher“ wieder gut am Parkplatz an. Zur Einkehr war im Tal in der Fallmüh- le vorreserviert. In der gut beheizten und gemütlichen Gaststube genossen wir leckere Speisen und feinen Kuchen. Die Tour auf das Gschwender Horn konnte am Sonntag 29. Januar unter Führung von Manfred Kappus bei besten Schneeverhältnissen und herrlichem Sonnenschein mit 11 Teilnehmern durchgeführt werden. Bei stark wechselhaften Schneebedingungen stiegen

Aufstieg zum Vorderem Ächsele, Foto: Th. Haile

83 5 Schneeschuhwanderer eine Woche später auf die Sonnenköpfe oberhalb des Illertales bei Fischen. Nachdem im Gunzesrieder Tal zum Mittag hin zu wenig Schnee lag, wurde unter der Woche am 10. Februar bei sonnigem Wetter mit den Schneeschuhen im Bereich der Al- penarena Hochhäderich eine von Manfred Kappus geführte Rundtour absolviert. Vom Gunzesrieder Tal aus führte Beate Shaw Mitte Februar 8 Schneeschuhwanderer über den Rücken zur Höllritzer Alm und weiter zum Gipfel des Bleicher Horns. Die geplante Tour am 23. Februar auf das Vogelhörnle musste mangels Teilnehmerin- teresse abgesagt werden. Am 5. März starteten 8 Tourengeher unter der Tourenleitung von Thomas Haile in Biberach Richtung Sibratsgfäll. Geplant war der südseitige Aufstieg des Feuerstätter- kopfes. Schon bei der Anfahrt wurde immer deutlicher, das Wetter könnte der Unter- nehmung einen Strich durch die Rechnung machen. Auf den letzten Kilometern vor Sibratsgfäll entschieden wir uns umzudrehen, um zunächst eine Lagebesprechung in einer Gaststätte abzuhalten. Gretchenfrage: Wo findet man Sonntagmorgens ein offenes Lokal? Natürlich neben einer Kirche! Und so entschieden wir uns bei tiefhängenden Wolken, in Hittisau in der Krone eine morgendliche Einkehr abzuhalten. Nach einer knappen Stunde war blauer Himmel fleckenweise zu erkennen und wir machten uns auf den Weg zum neu geplanten Ziel. Es ging ins Balderschwanger Tal nach Gschwend. Geparkt wurde unten an der Bolgenach und nun konnte endlich Richtung Burstkopf ge- startet werden. Der nordseitige Aufstieg führte bei frischem Schnee und Sonnenschein über Almgelände und durch Waldstücke auf abwechslungsreiche und interessante Wei- se zum aussichtsreichen Gipfel des Burstkopfes. Nach ausgiebiger Gipfelrast ging es wie- der talwärts. Das Gelände ließ eine freie Routenwahl zu, wodurch nur wenige Aufstiegs- abschnitte nochmals begangen wurden. Bei der Ankunft an unseren Fahrzeugen fanden wir dann an der Windschutzscheibe lästige Strafzettel vor! Diese ließen uns jedoch die Freude an dem sich noch so wunderschön entwickelten Tag nicht verderben. Die ab- schließende Einkehr erfolgte beim Eistobel im Gasthof Argentobelbrücke. Die Schneeschuhtouren am 10. März auf den Hochhäderich und am 30. März auf den Nob mussten leider abgesagt werden. Heinz Reinhardt

Burstkopf, Foto: Th. Haile

84 Schneeschuhtouren 2018

Datum Ziel Gebiet Schwierigk. Leiter:

11. Januar Auerberg Kaufbeuren I Josef Prinz 20.oder 21. Riedholzer Allgäu I Heinz Januar Kugel Reinhardt 27.oder 28. Hoch- Leckner I-II Manfred Januar häderich Tal Kappus 3. oder 4. Gunzesrieder Allgäu I-II Beate Februar Tal Shaw 10.oder 11. Grünten Allgäu II Roland Februar (mit Gipfel) Butz 17.oder 18. Mittagberg Gunzesrieder I Manfred Februar Tal Kappus 24.oder 25. Lanzenbach- Hochgrat I Thomas Februar tal Haile 3. oder 4. Um den Heiterwanger II Heinz März Tauern See Reinhardt 10.oder 11. Nob Laternser II Josef März Tal Prinz 17.oder 18. Schwarz- Hoher Ifen II Beate März wassertal Shaw 24.oder 25. Hirsch- Bizau/Bregenzer- II Thomas März berg wald Haile

Bemerkungen: Touren können je nach Wetter-, Schnee- oder Lawinenlage verscho- ben oder abgesagt werden. Der Tourenführer kann die Teilnahme an einer Tour wegen mangelndem Können oder Ausrüstung ablehnen. Auf die Teilnahmebedingungen für Schneeschuhtouren wird verwiesen.

85 Schwierigkeiten der Schneeschuhtouren:

I = leicht: maximal mittelsteile Wege ohne ausgesetzte Abschnitte. Kondition für 2-4 Stunden

II = mittel: kurzzeitig auch steile Aufstiege und kurze ausgesetzte Passagen. Konditi- on für 4-6 Stunden

III = schwierig: mitunter anstrengende Steilanstiege, Trittsicherheit und bergsteige- rische Erfahrung, Mitnahme/Handhabung LVS-Gerät wird vorausgesetzt, Kondition bis zu 8 Stunden.

Schneeschuhtourenleiter

Beate oder Chris Shaw, Josef Prinz, Tel. 07351/168163 Tel. 07351/24861

Manfred Kappus, Heinz Reinhardt Tel. 07351/71552 Tel. 07352/3365

Thomas Haile Roland Butz Tel. 0173/3743209 Tel. 07356/768

86 Skitourengruppe

Rückblick Skitouren Winter 2017 Nachdem Anfang Januar endlich der lang ersehnte Schnee fiel, konnte dann an Dreikönig die erste Skitour des Winters stattfinden. Bei klirrender Kälte stiegen 12 Mitglieder der Sektion unter Führung von Heinz Reinhardt auf den Schönkahler im Tannheimer Tal. Leider fehlte bei der Abfahrt die notwendige Unterlage, so dass es trotz 50 cm Pulver hin und wieder zu Steinkontakten kam. Aber am Ende waren alle sehr glücklich die Tour bei strahlendem Sonnenschein unternommen zu haben. Am Samstag 14. Januar hieß das Ziel Eineguntkopf. Bei weitgehend schnee- bedeckter Straße wurde Dank Hermann Schiebels Fahrkönnen sicher der Park- platz der Hochgratbahn erreicht. Zum Aufwärmen wurde das Büssle kurz vor Steibis noch ca. 500 m geschoben. Das war eigentlich das einzig wirklich Nega- tive. Der Zustieg zur Oberen Stiegalpe war herrlich ungespurt und man konnte Aufstieg zum Schönkahler, Foto F. Scheu sicher sein, dass die Aufstiegsspur nicht mehr lange sichtbar bleiben würde – so kräf- tig hat es, allerdings bei noch guter Sicht, geschneit. Dabei blieb es bis zur Falkenhüt- te, da kam dann noch der Nebel dazu. Wegen der schlechten Sicht wurde vom Gipfel verhalten bis zur Falkenhütte abgefahren, dann mit Lust und Freude durch herrlichen Neuschnee bis zum Forstweg Rohrmoos - Hochgrat und darüber hinaus auf freien Hängen 2 x Richtung Talsohle. Erstaunlich war die Begeisterung der Teilnehmer für das zweimalige Auffellen. Die Belohnung waren gute 1000 Hm. Ein gelungener Tou- rentag und gründlicher Materialtest für alle Teilnehmer. Eine Woche später ging es am Sonntag unter Führung von Roland Butz mit 10 Skibergsteigern bei bestem Wetter und Sonnenschein auf den Chapf/Gamper- neirücken. Pulver gab es von oben bis unten, leider arg verfahren. Bei guten Verhältnissen stieg die 9-köpfige Grup- pe am 28. Januar über das Bolgental zum Riedberger Horn auf. Nach einer kurzer Abfahrt Richtung Balderschwang und Wiederaufstieg zum Horn erfolgte die Abfahrt entlang der Aufstiegsroute. Aufstieg Eineguntkopf, Foto M. Exner

87 Die Gerenspitze/Laterns musste die da- rauf folgende Woche witterungsbedingt abgesagt werden. Von Hinterstein aus führte Stefan Uhl am 12. Februar eine Gruppe von 7 Ski- bergsteigern auf den Schochen im Kamm Nebelhorn – Laufbacher Eck, eine Tour, die von Biberach aus nicht so oft gemacht wird. Schöner Schnee, gutes Wetter, Sonne und gute Aussicht haben zu einer gelungenen Tour beigetragen. Am Sonn- tag, 19. Februar, Hoher Frassen bei Blu- Aufstieg Chapf/Gamperneirücken, Foto R. Butz denz mit 14 Teilnehmern unter Führung von Roland Butz. Das Ziel am darauf fol- genden Sonntag hieß dann Galtjoch in den Lechtalern. Hans-Peter Billian hat von Rinnen aus die Tour geführt. Leider war die Schneelage nicht zu üppig. Die Tour auf die Rosswies musste am 4. März aufgrund Föhnsturms kurz nach dem Start vom Malbunhaus abgebrochen werden. Am 12. März waren 8 Teilnehmer in der Silvretta auf der Seehornscharte unterwegs, von Partenen mit den Bahnen zum Vermuntstausee, dann vom Seespitz über die Saarbrücker Hütte durch die Seelücke zur Seehornscharte, insgesamt ca. 1100 Hö- henmeter. Guter Schnee, den ganzen Tag über Sonne, eine tolle Aussicht und eine schöne Abfahrt, ein Traumtag sozusagen. Das Astitreffen vom 9. – 12. März am Großen San Bernhard musste leider wegen gro- ßer Lawinengefahr abgesagt werden. Dafür wurde 2 Wochen später kurzerhand ein Ersatztreffen im schweizerischen Juf organisiert. Siehe Skitouren 55plus v. 18. - 22. März, von Martin Loth, siehe Skitouren im Mar- telltal, v. 23. – 26.3. von Friedemann Scheu, bzw. Bericht: Skitourentreffen mit dem CAI Asti von Holger Kniep. Aufstieg von Hinterstein Richtung Schochen, Skitour Vergaldner Schneeberg, 1./2. Ap- Foto R. Hämmerle ril musste mangels Interesse leider abge- sagt werden. Die letzte Skitour des Winters führte am 8. April noch 6 Skibergsteiger von Gar- gellen aus entlang des Valzifenzbaches und durch das Wintertal auf die Rot- bühlspitze. Die nordseitige Abfahrt an der Zollwachhütte vorbei führte hinaus in den Frühling. Heinz Reinhardt

88 Michael Sonntag‘s Einsteigerkurs für Skitourengeher Glasklare Fernsicht in Schwindel erregender Höhe nach einem entspannten Aufstieg durch die Wildnis, traumhafte Abfahrten in stiebendem Powder oder schlicht Bewe- gung an frischer Luft – die Anmeldung zum Kurs Skibergsteigen 2017 war durch vielfäl- tige Beweggründe motiviert. Bevor es jedoch ans Aufziehen der Felle ging, war von den Teilnehmern bei drei in- tensiven Theorieabenden im AV-Haus geballte Information über Tourenplanung, La- winenkunde, die obligatorische Sicherheitsausrüstung und -hoffentlich niemals nötige - Verschüttetenrettung zu verdauen. Der praktische Teil war für das verlängerte Wochenende vom 27. bis 29. Januar ein- geplant. Schönes Wetter war vorhergesagt - etwas bedenklich stimmten lediglich die angesagten arktischen Temperaturen. Gespickt mit Erfahrungen am Berg, lehrreichen Informationen und traumhaften Ein- drücken, erlebten wir die drei Tourentage: Am ersten Tag waren früh morgens bei Unterjoch ein paar Höhenmeter auf dem Weg zu einer Mulde zu erklimmen, wo der Umgang mit LVS-Gerät, Sonde und Schaufel ge- übt wurden. Spätestens beim Frei-Schaufeln unserer Verschütteten (Rucksäcke) war es dem letzten Teilnehmer trotz der minus 16° C richtig warm. Ein paar Höhenmeter zum Gipfel des „Spieser“, und nach Beurteilung des Steilhangs in der windgeschützten Steilrinne bezüglich Gefahr durch Triebschnee genussvolle Ab- fahrt durch unverspurten Powder. Im Tal wieder Anfellen und hoch zum „im Brenten“, bevor nochmal 650 Höhenmeter Abfahrt durch zerpflügtes Gelände – das Wertacher Hörnle lässt grüßen - zu bekämpfen waren. Beim Anstieg vom Ort Namlos zum Karleskopf am Tag zwei waren wir schon vertrauter mit dem fremden Equipment – bei Änderung der Anstiegsrichtung im steilen Gelände waren elegant anmutende Kickkehren durchaus vereinzelt zu erahnen. Die Ratlosigkeit bei der Reflexion von Schlagworten aus dem Theorieunterricht wie z.B. Exposition, Schneeverfrachtung, aufbauende Schicht, Altschneeproblem etc. ließ noch viel Raum für Erkenntnisgewinn.

Aufstieg zum Karleskopf, Foto: Th. Schlumpp Den Hang bezwungen, Foto: Th. Schlumpp Michael vermittelte dabei jedoch durch seine unverwechselbare Souveränität und Ruhe genug Vertrauen für einen unbeschwerten Anstieg – belohnt durch eine „freie Auswahl“ aus weiten unverspurten Hängen, Abfahrt im Schattenhang und zwar mit Traumschnee von oben bis unten. Am Rande erwähnt der strahlende Sonnenschein – wer zweifelt da an der perfekten Stimmung in der Gruppe? Erwähnenswert ist die Premiere „langes Wo- chenende mit 3 Touren“. Übernachtet wurde im perfekt durchdachten Alpenvereins- haus der Sektion Geislingen in Schattwald. Beim gemeinsam Kochen, Essen und Ab- wasch wurde die Gruppe schnell zum Team. Im 9er Lager war es nachts ziemlich ruhig –am Morgen war schnell Einigkeit darüber erzielt, dass der Schnarcher allein die einzige Dame gewesen sein konnte. Gemeinsam wurde am 2. Abend die dritte Tour ausgesucht – aufgrund der „erheblichen Lawinengefährdung“ war die Auswahl nicht allzu groß: Von Grameis aus wurde die Schafscharte anvisiert. Vor Ort stellten sich die aus der Karte ermittelten Gefahrenstellen als kleinräumig und felsdurchsetzt heraus, weshalb die Querung unterhalb des Steilhangs bedenkenlos war. Am Gipfel angekommen erinnerten die Tourenprofis mit der Espressomaschine an den mehrfach motivierend angekündigten Kiosk - vermutlich irritiert von der guten Laune unseres Teams haben die Herren aber tatsächlich versäumt, uns einen Kaffee anzubie- ten… Herausfordernd war die Abfahrt, weil doch massig andere Tourengeher vor uns am Ziel waren. Durch die zerpflügten Hänge war das kein Zuckerschlecken. „Hut ab“ vor den „Abfahrtsspezialisten“, deren skifahrerisches Potential ein deutliches Gegengewicht zur hervorragenden Fitness darstellte; „Hut ab“ vor der vorbildlichen po- sitiven Einstellung, der ansteckenden guten Laune und der Freude an der Sache! Die zusätzliche Bespassung durch Michaels Sturz ins Wasser wäre nicht nötig gewesen, wurde als Dreingabe jedoch gern genommen. Zum Finale wurde zu Gunsten eines klei- nen Abenteuers abgestimmt und es gab eine Ralley durchs oben tief verschneite Flussbett –mit schweißtreibendem Ausstieg aus dem Tobel am Ende des Schnees. Wen wundert`s, wenn nach so einem Wochenende der Abschied der Teilnehmer eher an Klassentreffen erinnerte als an den Kurs einer Gruppe, die grad mal drei Tage gemeinsam unterwegs war. Vielen Dank an Michael für die perfekte Organisation, das Teilen seines hervorragenden Wissens und den vermittelten Spaß am Skibergsteigen – das steckt an! Thomas Schlumpp Blick vom Spießer ins Tannheimer Tal, Foto: Th. Schlumpp

90 Erlebnisreiche Skitourentage 55plus Im März 2017 beteiligten sich zwölf Skitourengeher unserer Sektion an der Skitou- renausfahrt 55plus nach Burgeis im Oberen Vinschgau. Wenn auch das Wetter oder der manchmal tiefe Schnee nicht immer nach dem Geschmack aller Teilnehmer wa- ren, gelang es unserem Tourenführer Dr. Erich Dollinger immer wieder, herrliche Touren ausfindig zu machen. Gerade dafür ist dieser Standort mit den nahen Ge- bieten am Ofen- oder Reschenpass samt dem Langtauferer Tal bestens geeignet. Gut untergebracht waren wir im ausgewählten Hotel Maraias. Noch am Anfahrtstag fuh- ren wir ins nahe Schlinig, um den Kälberberg (2.736 m) zu besteigen. Durch Wald, freie Hänge und über Waldschneisen ging es bis zum Rücken an der Waldgrenze und weiter über die Schrofen zum Gipfel. Das mäßige Wetter konnte der Stimmung der Gruppe nichts anhaben, genau so wenig wie der mäßige Schnee und starker Wind. Die bescheidene Sicht am Gipfel ließ uns rasch zur Abfahrt aufbrechen. Der Ofenpass im Münstertal (CH) wurde am nächsten Tag angesteuert, um von dort zum Munt Buffalora (2.630 m) aufzubrechen. Ausgangspunkt war der Parkplatz beim Gasthaus Buffalora kurz nach der Passhöhe. In südlicher Richtung zogen wir los und über- querten dabei zweimal ein Bachbett, ehe wir über freie Almwiesen die bereits vom Ausgangspunkt sichtbare Alp Buffalora (2.038 m) erreichten. Weiter ging es über einen sanften Rücken und eine Steilstufe an einem kleinen Vorgipfelchen mit Stein- mann vorbei, um über den breiten Rücken des Munt Buffalora den höchsten Punkt mit Steinmann und „handgemachtem“ Kreuz zu erreichen. Die Abfahrt führte uns

91 Am Grionkopf, Erich Dollinger nahe der Aufstiegsspur wieder ins Tal. Genussreichem Fahren im oberen Teil folgte unten schwieriger Schnee. Zufrieden ging es zurück nach Burgeis. Der nächste Tag brachte viel Sonne und führte uns zum Inneren Nockenkopf (2.852 m). Ab Rojen oberhalb des Reschensees ging es rechts des Baches flach Tal ein. Baumfreie Rücken führten uns zum Südrücken des Berges und an einem Wetterkreuz (2.503 m) vorbei bis unter den steilen Osthang. Schweißtreibend das letzte Stück zum Gipfel. Dieser bot eine genussreiche Aussicht auf viele nahe und ferne Gipfel. Die Abfahrt im obe- ren Teil war genussreich, unten folgte grundloser Schnee. Wer nicht zum richtigen Zeitpunkt Tempo und Fahrstil umstellte, landete ähnlich einem Kamikazeeflieger im nassen Weiß. Der Grionkopf (2.896 m) mit gleichem Ausgangspunkt sollte Ziel des folgenden Tages werden. Geboten war Sonne und guter Schnee. Über das gleiche Tal wie am Vortag ging es durch das Grion- Innerer Nockenkopf, Wilfried Rampf tal über steiles, gestuftes Muldengelände hoch. Nach einem Flachstück erreichten wir den Steilhang zwischen Vallungs- pitze und Grionkopf. Rechts zogen wir in schönen Kehren über gestuftes, teils steiles Gelände vollends zum prächtigen Aussichtsgipfel. Nach Rast und Fernsicht machten wir uns zu einer alle befriedi- genden Abfahrt auf. Leider brachte der nächste und letzte Tourentag Regen, was uns ohne weitere Tour nach einem Dan- keschön an Erich zufrieden nach Bibe- rach zurückfahren ließ. Martin Loth

92 Vier Skitourentage im Rojen- und Martelltal

Mit gemischten Gefühlen, bedingt durch die unsichere Wettervorhersage, trafen sich die zwölf Teilnehmer w/m pünktlich um 5 Uhr zur Abfahrt für das verlängerte Skitourenwochenende im Rojen- und Martelltal von Donnerstag, 23. – Sonntag, 26. März 2017. Das Team um Martina Wein, Otto Bader und Friedemann Scheu organi- sierten und führten die Skitouren. Auf der Anreise ins Martelltal wurde der „Grionkopf“ (2896 m) im Rojental/Obervin- schgau als Ziel ausgewählt. Bei wechselhaften Wetterbedingungen starteten wir um 9.15 Uhr an der Talstation Rojen (1925 m). Die Tour führte entlang dem Rojenbach in Richtung Obere Alpe. Von dort aus ging es stetig steigend in das Tal des Grian- baches, wo wir dann auf dem Rassasergrat unser Tagesziel, den Grionkopf, in 2896 m Höhe erreichten. Da auf dem Gipfel ein heftiger Wind blies und der aufgezogene Nebel uns keinen Blick auf die umliegenden Berge ermöglichte, rüsteten wir uns un- verzüglich für die Abfahrt um. Bei diffusen Licht- und wechselnden Schneeverhält- nissen waren wir ganz schön gefordert. Dennoch kam bei der Ankunft im Tal eine ge- wisse Zufriedenheit auf, diese doch anspruchsvolle Abfahrt gemeistert zu haben. Auf der Weiterfahrt ins Martelltal kehrten wir auf Anraten von unserem Tourenfreund Martin in Glurns in einem schönen Kaffee ein, wo wir ein wenig „dolce vita“ genie- ßen konnten. Anschließend setzten wir unsere Anreise ins Martelltal fort und kamen richtig zufrieden im „Berggasthof Enzian (2055 m)“ an. Als wir unseren Blick zu den umliegenden Bergen richteten, wurde uns bewusst, wie wenig Schnee im Martelltal gefallen ist. Bei der gemeinsamen Tourenbesprechung wurde für den morgigen Frei- tag als nächstes Ziel die Eisseespitze (3230 m) festgelegt. Da der Wetterbericht einen unbeständigen, recht milden Freitag vorhersagte, vereinbarten wir in Absprache mit unserem Gastwirt die früheste Frühstückszeit 6 Uhr. Nach dem obligatorischen LVS-Check erfolgte kurz nach 7 Uhr der Start in Richtung Eisseespitze (3230 m). Auf dem Weg durch den Wald führte uns die Spur an der Zufallhütte vorbei auf das Plateau „In der Kaghel“ auf 2400. Über die nächs- te Steilstufe gelangten wir zu den Ausläu- fern des Langenferners auf 2700 m. Im Laufe des Vormittags stellte sich immer mehr eine Wetterbesserung ein, die uns eine freie Sicht bescherte. Wir folgten diesem auslaufenden Gletscher über eine weitere Steilstufe in Richtung Eisseepass. Kurz vor dem Eisseepass auf 3100 m Aufstieg Langenferner, F. Scheu

93 Veneziaspitzen, F. Scheu Zufallspitze und Cevedale, P. Kübler querten wir zum Gipfel der Eisseespitze (3230 m). Nach einer Gipfelrast mit Blick auf die umliegenden Berge bereiteten wir uns für die Abfahrt vor. Die Schneeverhält- nisse und die freie Sicht machten uns Hoffnung auf eine tolle Abfahrt. Wir wurden nicht enttäuscht, es war eine super Abfahrt, die erst bei der Zufallhütte durch einen verdienten Einkehrschwung auf der herrlichen Sonnenterasse unterbrochen wurde. In der wärmenden Mittagssonne hatten wir von der Sonnenterasse einen herrlichen Blick auf die Madritschspitze. Dabei kam uns der Gedanke, für den morgigen Tag im Madritschtal einen Gipfel auszuwählen. Bei der Tourenbesprechung legten wir die Hintere Schöntaufspitze (3325 m) als nächstes Ziel für den Samstag fest. Der Wetterbericht sagte einen makellosen Sonnentag voraus, dementsprechend mo- tiviert, stiegen wir kurz nach 7 Uhr in die Spur in Richtung Zufallhütte. Unmittelbar vor der Zufallhütte mussten wir eine Steilstufe (ca. 200 Hm) in nordwestlicher Richtung überwinden, um dort ins Madritschtal zu gelangen. An- schließend führte die Tour über angenehm steigendes Gelände bis in die Höhe von 2800 m. Es folgte nun ein steilerer Anstieg auf das Madritschjoch (3133 m). Dort war zugleich das Skidepot, da der Gipfel der Hinteren Schöntaufspitze überwie- gend schneefrei war. Die letzten 200 Hm zum Gipfel rundeten die gelungene Bestei- gung ab. Auf dem Gipfel der „Hinteren Schöntaufspitze“ (3325 m) konnten wir einen grandiosen Panoramablick genießen. In unmittelbarer Nähe stehen namhafte Gipfel, wie z.B. Zufallspitze, Cevedale, Königsspitze, Monte Zebru und der Ortler (3905 m). Bei der anschließenden Abfahrt entlang der Aufstiegsspur hatten wir noch tolle Schneeverhältnisse. Auf der sonnigen Terrasse des „Berggasthofes Enzian“ ließen wir diesen schönen, erlebnisreichen Tourentag bei einem Weizen, Cafe und Linzer Tor- te Revue passieren. Nachdem der wenige Schnee im Martelltal an diesem warmen Sonnentag besonders gelitten hatte, stellte sich bei der letzten Tourenbesprechung die Frage, ob es Sinn macht, im Martelltal ein weiteres Tourenziel auszuwählen. Wir kamen zur Entscheidung, auf dem Heimweg nochmals ins Rojental zu fahren, um dort die Elferspitze (2926 m) zu besteigen.

94 Bei schönem Wetter und guten Tourenbedingungen starteten wir kurz nach 9.15 Uhr an der Talstation Rojen (1925 m). Wir stiegen ein Stück auf der durchgefrorenen Pis- te entlang, bevor wir in den lichten Lärchenwald queren konnten. Weiter ging es vor- bei an der Bergstation der Liftanlagen von Rojen auf eine Hochebene. Anschließend führte die Spur über das sanft ansteigende Gelände bis zum steilen Gipfelhang. Dort angekommen, legten wir eine verdiente Pause ein. Die weitere Spur folgte über den steil abfallenden, nach Osten ausgerichteten Rücken. Um 12.30 Uhr standen wir auf dem Gipfel der „Elferspitze“ (2926 m) und waren von diesem herrlichen Bergpanora- ma beeindruckt. In allen Himmelsrichtungen standen uns tolle Berggipfel gegenüber. Die Abfahrt führte uns zu dem etwas tiefer gelegenen „Zwölferkopf“. Von dort aus fuhren wir über den nordöstlich abfallenden Gipfelhang ab. Den letzten Teil der Ab- fahrt absolvierten wir auf der Piste und kehrten anschließend auf der Sonnenterasse der Skihütte Rojen ein. Beim abschließenden Beisammensein sah man nur zufriede- ne und strahlende Gesichter. Das Organisationsteam bedankte sich bei der ganzen Gruppe für das harmonische Wochenende, es hat wieder einmal einen riesigen Spaß gemacht. Desweitern galt der Dank den Fahrern für die angenehme An- und Rück- reise. Friedemann Scheu

Gruppenfoto, F. Scheu

95 Skitourentreffen des DAV Biberach mit dem CAI Asti Zum 31. Mal trafen sich Mitglieder des DAV Biberach mit Mitgliedern des CAI Asti, dem italienischen Pendant aus Biberachs Partnerstadt Asti. Bald hätte es eine Lücke in der über 30-jährigen Geschichte der gemeinsamen Treffen gegeben. Die eigentlich Anfang März angesetzte Tour zum Hospiz auf den Großen Sankt Bernhard Pass in der Schweiz musste aufgrund der schwierigen Lawinensituation abgesagt werden. Kur- zerhand wurde von mir mit meinem italienischen Ansprechpartner Andrea Bersano ein neues Skitourenziel auserkoren. Juf auf der Hochebene Avers in der walisischen Schweiz, das auf 2136 Meter höchst gelegenste und ganzjährig bewohnte Dorf Europas wurde zum perfekten Ausgangspunkt der Skitourengruppe für die Skitourentage An- fang April. Drei durchgängig sonnige Tage und noch ausreichend Schnee machten die drei Gipfel (Wengahorn 2849m, Piz Piot 3023 m, Mugmol 2626 m) zu einem unvergesslichem Erlebnis für die Teilnehmer. Lange Abfahrten in herrlichem Firnschnee waren die Be- lohnung für die Mühen des Gipfelaufstiegs. Insbesondere der Piz Piot, am zweiten Tag des Zusammentreffens, hatte einige alpinistische Herausforderung für die Teilnehmer zu bieten. Die insgesamt 19 Teilnehmer meisterten aber auch dies unter der sicheren Tourenführung von Heinz Switek und Donald Hebel souverän. Am Nachmittag wurde auf der Sonnenterasse des Berggasthofs die legendäre „Me- renda“ – auf schwäbisch Vesper zelebriert. Die Biberacher und die Astigiani bringen dazu jeweils traditionelle und typische Spezialitäten aus Ihrer Region mit. So gab es neben mitgebrachtem Wein aus Asti, das piemontesische „Bagnettoverdeconacciughe“ (Brotaufstrich aus Petersilie mit Sardellen) und den „sauren Käs“ aus Biberach. Das Zusammensein und die Gespräche machen diese gelebte europäische Freundschaft aus. Sprachbarrieren gibt es hier sowieso keine mehr. Das Treffen wurde wieder zum vollen Erfolg und die Teilnehmer freuen sich schon auf das Wiedersehen im nächsten Jahr zu einem neuen Versuch auf den Großen Sankt Bernhard Pass. Holger Kniep

Skitourentreffen mit CAI Asti, Holger Kniep

96 Vorschau auf den Winter 2018

Skitouren an den Wochenenden Wir können auch diesen Winter wieder ein vielseitiges Tourenprogramm anbieten. Die Lawinen- und Wettersituation wird sicherlich manches Mal entgegen der Aus- schreibung, die ja bereits Anfang der Woche erfolgt, eine Änderung des Ziels erfor- dern. Spätestens ab Freitag stehen jedoch Ziel und Tag endgültig fest. Die Tourenausschreibung wird Anfang der Woche im Vereinsschaukasten für Ski- touren bei der Kirche in Biberach ausgehängt und erscheint im Internet auf der Homepage der Sektion unter www.alpenverein-biberach.de. Die Ausschreibung in der Schwäbischen Zeitung erscheint meistens am Mittwoch oder Donnerstag unter Biberach kurz berichtet oder Service. Mit der Anmeldung werden die Teilnahmebedingungen der Sektion für die Skitouren anerkannt. Bei Mehrtagestouren ist eine Anzahlung erforderlich, Vorauszahlungen können bei Rücktritt nur erstattet werden, wenn der gebuchte Platz anderweitig ver- geben werden kann.

Skitouren 2018

Datum Ziel Gebiet Schwierigkeit Leiter

6. oder Analper Bregenzer I-II Stefan 7. Januar Joch Wald Uhl

13. oder Heidenkopf Balderschwang I Erich 14. Januar Dollinger

20. oder Riedberger Allgäu I-II Friedemann 21. Januar Horn Scheu

27. oder Galtjoch Lechtal I-II Stefan Uhl/ 28. Januar Alex Steinle

3. oder Ochsenloch Kleines II Heinz 4. Februar Walsertal Reinhardt

10. oder Rosswies Alviergebiet II Friedemann 11. Februar Scheu

97 17. oder Grünhorn Kleines I-II Hans-Peter 18. Februar Walsertal Billian

24. oder Elmer Lechtal II Hans-Peter 25. Februar Muttekopf Billian

1. bis Asti-Treffen Großer II Heinz 4. März San Bernhard Switek

3. oder Kleiner Hinterstein II Stefan 4. März Daumen Uhl

4. bis Skitouren Oberes I-II E.Dollinger/ 8. März 55plus Vinschgau Martin Loth

10. oder Karlstor Kleines II Heinz 11. März Walsertal Reinhardt

17. oder Brisi/ Churfürsten II Roland 18. März Frümsellücke Butz

21. bis Ahrntal Südtirol II-III Heinz 25. März Reinhardt

24. oder Vergaldener Montafon II Alex Steinle 25. März Hinterberg

7. oder Östl. Eisentäli Verwall II-III Friedemann 8. April Spitze Scheu

14. oder Seelücke/ Silvretta II Hans-Peter 15. April Kl. Seehorn Billian

21. oder Kaltenberg Verwall II-III Stefan 22. April Uhl

27. oder Rotbühlspitze Montafon II Friedemann 28. April Scheu

Anmeldung zu den Touren erfolgt wie in der Ausschreibung angegeben: entweder beim Tourenleiter bzw. bei Monika Schumacher, Tel. 07351/75377

98 Skitouren an Werktagen

Die Werktagsskitouren finden je nach Wetterlage bevorzugt am Mittwoch oder Donnerstag statt. Die Teilnehmer der Werktagsgruppe werden durch E-mail Anfang der Woche über Tourenziel und –tag informiert. Die Anmeldung erfolgt, wenn nicht anders angegeben, am Dienstag von 11–12 Uhr telefonisch bei Monika Schumacher, Tel. 07351/75377. Die Touren werden von Heinz Switek geleitet. Interessenten für die Wochentagstouren melden sich bitte bei Monika Schumacher.

Bemerkungen: Touren können aufgrund der Wetter-, Schnee- oder Lawinenlage verschoben oder abgesagt werden. Der Tourenführer kann die Teilnahme an einer Tour wegen mangelndem Können oder Ausrüstung ablehnen. Auf die Teilnahmebedingungen für Skitouren wird verwiesen.

Schwierigkeiten der Skitouren:

I = leicht Skifahrerisches Können in leichtem Gelände, Stemmschwingen im Tiefschnee, Kondition für Aufstiege von 2 - 4 Stunden (ca. 1000 Hm)

II = anspruchsvoll, mittelschwer Erfahrung im Tourenskilauf, Stemmschwingen und Spitzkehren in steilem Gelände und bei jeder Schneeart, Kondition für 4-6 Stunden Aufstieg und Abfahrt mit leichtem Gepäck (ca. 1000-1300 Hm).

III = schwierig Nur für erfahrene Skibergsteiger. Stemmschwingen in steilem Gelände und schmalen Rinnen bei jeder Schneeart. sehr gute Kondition für Aufstiege und Abfahrten bis zu 8 Stunden mit leichtem bis schwerem Rucksack.

Skitourenleiter

Butz Roland, Tel. 07356/768 Dollinger Erich, Tel. 0751/51014 Scheu Friedemann, Tel. 07356/3605 Billian Hans-Peter, 07351/441831 Reinhardt Heinz, Tel. 07352/3365 Switek Heinz, Tel. 07351/28409 Uhl Stefan, Tel. 07351/73609 Steinle Alex, Tel. 0176/63843834

99 Sektion Biberach des Deutschen Alpenvereins (DAV) e.V.

VORSTAND

Geschäftsführender Vorstand gem. §15 der Satzung

1. Vorsitzender: Josef Prinz, 88444 Ummendorf, Noherrstr. 14, Telefon 07351/24861, E-mail: [email protected] 2. Vorsitzender und Jugendreferent: Klaus Hassler, 88400 Biberach, Sathmarweg 36, Telefon 07351/17839, mob 0172/9660575, E-mail: [email protected] Schatzmeister (Mitgliederverwaltung): Hans-Jürgen Engelskirchen, 88400 Biberach, Buchenweg 10, Telefon 07351/371207, Fax 07351/371206, E-mail: [email protected] Schriftführerin: Claudia Mayer, 88444 Ummendorf, Wettenberger Weg 8, Telefon 07351/32427, E-mail:[email protected] Hüttenwart: Thomas Haile, 88427 Bad Schussenried, Tiergarten 11, mob 0173/3743209, E-mail: [email protected] Naturschutzreferent: Hans Georg Willburger, 88400 Biberach, Weberberggasse 32, Telefon 07351/300701, E-mail: [email protected]

Beisitzer im Vorstand:

Tourengruppe: Hermann Schiebel, 88447 Warthausen, Silcherweg 9, Telefon 07351/74838 E-mail: [email protected] Alpinistikabteilung: Georg Jünemann, 88400 Biberach, Alte Schulstr. 14/1, Telefon 07351/372069 Hochtourengruppe: Thomas Auer, 88456 Winterstettenstadt, Marktstr. 11, Telefon 07355/92072 Sektionsabende: Andreas Schnapp, 88400 Biberach, Esterbuch 5, Telefon 07351/371303, E-mail: [email protected]

100 Familiengruppe: Martina Winkler, 88400 Biberach, Dominikus-Zell-Weg 14, Telefon: 07351/575623, E-mail: [email protected] Kletterreferentin: Ingrid Laub, 88400 Biberach, Saulgauerstr. 74, Telefon: 07351/73809, E-mail: [email protected] Kletterhallenwart: Manuell Herr, 88422 , Espachstr. 11, mob 0174/9978188, E-mail: [email protected] Projektleiter Kletterhalle: Werner Gut, 88400 Biberach, Schlierenbachstr. 6, Telefon 07351/372684, E-mail: [email protected] Ausbildung, Skitouren- und Schneeschuhgruppe: Heinz Reinhardt, 88400 Biberach, Arnoldstr. 3, Telefon 07352/3365, E-mail: [email protected] Wegewart: Bernd Buder, 88527 Unlingen, St. Anna Str. 8, Telefon 07371/13446, E-mail: [email protected] Ausrüstungsverleih Eric Lindenau, 88400 Biberach, Abt-Cloos-Weg 23, Telefon 07357/2249, E-mail: [email protected]

RECHNUNGSPRÜFER: Peter Baur, 88400 Biberach, Lukas-Seidler-Weg 35 Guido Wölfle, 75417 Mühlacker, Ötisheimerstr. 10

EHRENMITGLIEDER : Günter Kallenberg Dr. Wolfgang Reuter Erich Schamall Gertrud Schneider

ALPINISTIKABTEILUNG

1. Vorsitzender: Georg Jünemann 2. Vorsitzender: Heinz Reinhardt Schatzmeister: Hans-Jürgen Engelskirchen Schriftführerin: Claudia Mayer Als 1.Vors. der Sektion: Josef Prinz

101 ANSCHRIFTEN UND BANKVERBINDUNG

Biberacher Hütte: Raphaela Eberhart, A-6841 St. Leonhard i.P. , Zaunhof 130a Telefon: 0043/69916073048, E-mail: [email protected] www.biberacher-huette.at Alpenvereinshaus 88400 Biberach, Ehinger-Tor-Platz 3 Jungmannschaftsleiter: Philippe Pieper, 88400 Biberach, Hasenwinkel 1, mob 0151/23753937, E-mail: [email protected] Rundschreiben: Bernhard Katein, 88437 Maselheim, Friedhofweg 41, Telefon 07351/76579, E-mail: [email protected] Bankverbindung: Kreissparkasse Biberach : IBAN : DE35 65450070 0000026936 BIC : SBCRDE66XXX Internet: www.alpenverein-biberach.de E-mail: [email protected]

Wir weisen darauf hin, dass sich die Datenschutzerklärung geändert hat. Sie kann auf unserer Homepage www.alpenverein-biberach.de im Bereich „Mitglied werden“ eingesehen werden.

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