Natur & Erlebnis Natur

Natur & Erlebnis

Die besten Möglichkeiten im Überblick 2 Seite

Erlebnispfade 8 1 Limeserlebnispfad, Holzhausen–Ober-Mörlen 10 2 Taunuslehrpfad, –Hessenpark 14 3 Schinderhannespfad, Rundtour 16 4 Keltenrundwanderweg, () 18 5 Energie-Erlebnis-Tour, -Cratzenbach 20 6 Waldlehrpfad Wildschweinroute, Neu-Anspach 22 7 Walderlebnispfad, Aarbergen-Panrod 24 8 Obstwiesenlehrpfad und Waldlehrpfad, Eppstein-Bremthal 26 9 Köhlerpfad Hasselborn, -Hasselborn 28

Berge & Felsen 30 10 Kletterfelsen Zacken und Beilstein, Glashütten-Oberems 32 11 Kleiner Feldberg, Glashütten 34 12 Großer Feldberg mit Brunhildisfelsen, Schmitten im Taunus 36 13 Eschbacher Klippen, Usingen- 38 14 Altkönig, 40

Weiher & Teiche 42 15 Hattsteinweiher, Usingen 43 16 Bärenfichtenweiher, Schmitten im Taunus 44 17–18 Weitere Weiher und Teiche im Taunus 45

19 Hochtaunusstraße 46

20 Naturpark Taunus 48

21 Naturpark Rhein-Taunus 50

22 Heilklima-Park Hochtaunus 52

Parks & Gärten 70 23 Kneipp-Kurpark, Bad Camberg 71 24 Kurpark, Bad Homburg v.d.Höhe 72 25 Bergpark Villa Anna, Eppstein 73 26 Arboretum Main-Taunus, Eschborn 74 27 Kurpark, Bad Nauheim 7 5 28 Rosengarten, Bad Nauheim 76 29 Zorner Arboretum, Heidenrod-Zorn 77 30 Freizeitpark, Kriftel 78 31 Hirschgarten, Bad Homburg v.d.Höhe 79 32 Quellenpark, Bad Soden am Taunus 80

Aussichtstürme 82 33 Bergfried der Burg Kronberg, Kronberg im Taunus 83 34 Herzbergturm, Bad Homburg v.d.Höhe 85 35 Aussichtsturm „Großer Feldberg“, Schmitten im Taunus 86 36 Römerturm, Idstein-Dasbach 88 37 Aussichtsturm „Pferdskopf“, Schmitten im Taunus-Treisberg 89

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Wege und Pfade. Berge und Felsen. Parks und Türme. Alles nur zu Ihrem Vergnügen.

atur zu erleben muss im Taunus nicht mit Sport und kör- perlicher Anstrengung verbunden sein. Hier gibt es zahl- N reiche Möglichkeiten, auf die gemütliche Tour draußen zu sein. Leicht zu begehende Erlebnispfade vermitteln spannende Informationen zu Natur und Kultur. Eine genau auf das jeweilige Wetter und die eigene Konstitution abgestimmte Wanderung im Heilklima-Park entspannt und stärkt die Widerstandskraft. Felsen wollen bewundert und erklettert werden. Lauschige Parks und Gär- ten laden zum Genießen von Natur und Landschaft ein. Aussichts- türme erweitern den Horizont. Und auf der Hochtaunusstraße ziehen die schönsten Plätze und Orte an Ihnen vorbei. Diese Bro- schüre informiert Sie über die Höhepunkte im Taunus. Dabei sind die ausgewählten Tipps ideal für alle, die die Natur nicht mit Kraft bezwingen, sondern sich einfach nur an ihr erfreuen möchten.

6 Wege und Pfade. Berge und Felsen. Parks und Türme. Alles nur zu Ihrem Vergnügen.

Der Taunus. Die Höhe.

Mit dem Rückzug der Römer aus dem Taunus verschwand auch sein ursprünglich keltischer Name. Erst Jahrhunderte später wurde „Tau- nus“ wiederentdeckt. In der Zwischenzeit nannten die Menschen das Mittelgebirge schlicht „die Höhe“. Damals bezog es sich auf die drei weithin sichtbaren Gipfel und den Höhenzug, der sich von Main, Rhein, Lahn und Wetterau aus erhebt – teils recht steil, teils in sanften Hügellandschaften. In den Namen einiger Ortschaften bestand der Begriff immer fort. Und heute trägt die gesamte Region ihre beiden historischen Bezeichnungen gleichzeitig: Taunus. Die Höhe. Weil er vol- ler Höhepunkte ist – und vieles auf hohem Niveau bietet. Natur, Kul- tur, Erholung, Abenteuer, Sport und Genuss. Willkommen im Taunus.

7 Erlebnispfade

8 8/9

Erlebnispfade

9 Erlebnispfade

Limeserlebnispfad 1 Holzhausen–Ober-Mörlen

ls längstes Bodendenkmal Europas gehört der Limes zu den Welterbestätten der UNESCO. A Die Römer bauten die 550 Kilometer lange Befestigungsanlage als Grenze zwischen ihrem Reich und den germanischen Stammesgebieten.

Der als Qualitätswanderweg des Deutschen Wan- derverbandes ausgezeichnete Limeserlebnispfad im Taunus begleitet einen der schönsten und inte- Markierung ressantesten Abschnitte des Limes. Auf den rund 80 Kilometern von Holzhausen über Heidenrod und Glashütten nach Ober- Mörlen wird die Geschichte des römischen Weltreichs wieder lebendig.

Kultureller Höhepunkt ist die Saalburg, das einzige wiederaufgebau- te Kastell am Limes. Eine der schönsten Kurztouren ist der Abschnitt vom ehemaligen Kastell Zugmantel bei Taunusstein-Orlen nach Id- stein-Dasbach. Dieses Kastell ist das am intensivsten er- forschte am gesamten Limes, viele Fundstücke im Saal- burgmuseum stammen von hier. Auf dem Areal befinden sich die Rekonstruktion eines Turmes, Reste des Kastells und zwei Ringwälle ehema- liger Amphitheater, die wohl vor 2.000 Jahren für Gladia- torenkämpfe oder Tierhatzen genutzt wurden. Der Weg nach Dasbach ist besonders erlebnisreich und am Ziel er- reichen Sie einen der am au- thentischsten aussehenden Wachtürme am Limes. Limesturm Gaulskopf

10 Weitere wichtige römische Monumente entlang des Limeserlebnispfa- des sind vier Kleinkastelle sowie die größeren Kastelle „Kleiner Feldberg“ und „Kapersburg“ – ganz zu schweigen von den zahlreichen Wachtür- men. Mal versteckt, mal gut sichtbar begleitet der Limes als Wall und teilweise auch als Mauerrest den Wanderer oder Radfahrer. Die Strecke des Limeserlebnispfades entspricht einem Abschnitt des Limeswanderweges bzw. des Limesradweges und ist durch einen stilisierten römischen Wachturm gekennzeichnet. Außerdem die- nen Wegweiser des Naturparks Taunus der Orientierung.

Anreise zum Limes-Info-Pavillon in Glashütten

60 / 81 / 83 / 223 Glashütten, Dornsweg

770 m Sandplacken 502 m 537 m Holzhausen Kemel 446 m Kastell Zugmantel 442 m Glashütten Kastell Kapersburg Saalburg 298 m Dattenbachtal 198 m 288 m 288 m Adolfseck Lochmühle Ziegenberg

0 km 20 km 40 km 60 km 80 km

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Erlebnispfade

Taunuslehrpfad 2 Saalburg–Hessenpark

n 14 Stationen erfahren Sie auf dem land- schaftlich sehr schönen Rundweg viel Wis- A senswertes über den Taunus und über die Funktion und Bedeutung des Waldes in früherer und heutiger Zeit. Dabei führt der Lehrpfad von der Saalburg zum Hessenpark und wieder zurück. Markierung Beides museale Einrichtungen von großer kultu- reller Bedeutung. Besonderer Höhepunkt ist ein restauriertes bzw. wiederhergestelltes Stück Limes auf dem Weg. In zwei Schutzhütten können Sie ausgiebig pausieren. Der Einstieg in den Pfad ist nicht nur bei Station 1 am Parkplatz „Saalburg“ möglich, sondern auch am Park- platz „Hessenpark“ bei Station 10. Hier kreuzen sich jeweils weitere interessante Wanderwege, in die Sie einbiegen können. An der Saal- burg zum Beispiel in den Limeserlebnispfad, in den Schinderhannes- pfad oder auch in den Taunushöhenweg.

Anreise zur Saalburg

5 Bad Homburg, Saalburg RB15 , Saalburg/Lochmühle Anreise zum Hessenpark

5 / 63 Neu-Anspach, Hessenpark

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Erlebnispfade

Schinderhannespfad 3 Rundtour

m 1800 trieb der berüchtigte und le- gendäre Schinderhannes jahrelang U mit seiner Räuberbande im Taunus sein Unwesen. Auf dessen Spuren, aber bitte ohne wie er vom rechten Weg abzukommen, wandeln konditionsstarke Wanderer auf dem geschichtsträchtigen Schinderhannes- pfad. Ins­ge­samt verläuft die Rundtour über Markierung etwa 180 Kilometer und sieben Etappen, an denen jeweils Übernachtungsmöglichkeiten bestehen. In weiten Teilen geht es durch die großartige Natur des Taunus und vorbei an zahlreichen interessanten Sehenswürdigkeiten. Saalburg, Burg Epp- stein, Atzelberg, Gimbacher Hof, Burg Kronberg, Glashütten, Limes, Großer Feldberg, Pferdskopf, Bad Homburg, Kirchenruine Landstein, Lochmühle – all das und noch viel mehr liegt direkt am Wegesrand. Für den Einstieg in die Rundtour empfehlen sich besonders Epp- stein, Bad Soden und die Hohemark in Oberursel, da hier Bahnhö- fe und große Parkplätze in direkter Nähe der Strecke liegen. Der gesamte Weg ist mit dem Schinderhannes-Symbol markiert. Der Taunus Schinderhannes Steig als Teilstrecke des Schinderhannes- pfades ist vom Deutschen Wanderverband als Qualitätswanderweg ausgezeichnet worden. Detaillierte Informationen für die Planung Ihrer Tour erhalten Sie im Online-Wanderführer unter www.naturpark- taunus.de ­oder von der Tourist-Info im Taunus-Informationszentrum.

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Erlebnispfade

Keltenrundwanderweg 4 Oberursel (Taunus)

eim Wandern im Taunus wandeln Sie meist auf historischen Spuren. B Ganz besonders trifft das aber bei diesem Rundweg zu, der an der Hohemark in Oberursel in unmittelbarer Nähe des Taunus-Informationszentrums beginnt. Er führt entlang des Heidetränkbachs über den Höhen rücken „Goldgrube“ und vermit- Markierung telt einen Eindruck von der Ausdehnung des größten vorgeschichtlichen Geländedenkmals in Hessen. Hier lag in den letzten Jahrhunderten vor Christus eine bedeutende Siedlung der Kelten. Umgeben von einer als Wall auch heute noch erkennba- ren Mauer, war es die erste große Stadt des heutigen Ballungsraumes Rhein-Main.

Die Strecke kann in zwei Stunden bewältigt werden und sie führt ent- lang der markantesten Stellen der ehemaligen keltischen Stadt. Der Weg ist durch den stilisierten Kopf eines Kelten gekennzeichnet. Ins- gesamt 16 Informationstafeln in deutscher, englischer und französischer Sprache erläu- tern die heute noch erkennbaren Überreste der einstigen keltischen Siedlung.

50 / 51 / 57 / 245 Oberursel, Hohemark U3 Oberursel, Hohemark

Taunus-Informationszentrum Hohemarkstraße 192 61440 Oberursel (Taunus)

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Erlebnispfade

Energie-Erlebnis-Tour 5 Weilrod-Cratzenbach

ie Geschichte der Energienutzung und -versorgung und deren Zusammenhang mit einem Leben im Wohlstand. Die daraus D entstehenden Probleme für die Umwelt und die Energiewen- de als Chance mit regenerativen Energien als Teil der Lösung. All das erleben und begreifen Groß und Klein im Windpark Weilrod auf der rund fünf Kilometer langen Energie-Erlebnis-Tour mit interessanten Stationen. In einem Kasten am Parkplatz finden Sie den Fragebogen zur Energie-Erlebnis-Rallye. Mit Hilfe des unterwegs angeeigneten Wissens können Sie verschiedene Rätsel lösen und mit etwas Glück auch einen schönen Preis gewinnen.

Parkplatz „Am Zollstock“ Hauptstraße 68 61276 Weilrod-Cratzenbach

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Erlebnispfade

Waldlehrpfad Wildschweinroute 6 Neu-Anspach

ein gewöhnlicher Spaziergang, sondern spannende Spurensuche K und Naturerkundung: Auf dem Natur-Erlebnispfad Wildschweinroute laden 12 Stationen dazu ein, aktiv in die Natur zu schauen und sie zu durchstrei- Markierung fen. Die Route ist so angelegt und ge- staltet, dass sie sowohl für Erwachsene eine angenehme und inter- essante Wanderung durch Wald, Feld und Flur darstellt als auch vor allem Kindern viele abwechslungsreiche Erlebnisse bietet: zum Bei- spiel Tiere entdecken, Spuren bestimmen, Amphibien und Insekten beobachten. Die begleitenden Schautafeln geben eine Orientierung, was in den verschiedenen Lebensräumen zu erforschen und kennen- zulernen ist. Leicht verständliche Texte und ansprechende Bilder lie- fern interessante Informationen. Der Waldlehrpfad startet im Ortsteil Hausen-Arnsbach am Dorfgemeinschaftshaus.

59 / 69 / 82 Neu-Anspach-Hausen-Arnsbach, Reuterweg RB15 Neu-Anspach-Hausen-Arnsbach, Bahnhof

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Erlebnispfade

Walderlebnispfad 7 Aarbergen-Panrod

rleben Sie die Zusammenhänge und Geheimnisse des Waldes. Zwischen Panrod und Burgschwalbach gibt es einen zwar nur E drei Kilometer langen, aber umso beeindruckenderen Walder- lebnispfad. Nicht nur wegen der reizvollen Landschaft, in der er liegt. Sondern vor allem auch wegen seiner elf sehr interessanten Halte- punkte. Darunter eine Insektenwand, eine Akustikhütte, Klanghölzer, ein Baumtelefon und eine Station zur Holzartenbestimmung.

225 / 248 / 249 Aarbergen-Panrod, Kindergarten

Parkplatz „Palmbachtal“ Palmbachtalstraße 65326 Aarbergen-Panrod

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Hammersberg 419

Niederjosbach

309

Daisbach Vockenhausen

Erlebnispfade Bremthal

Heimatmuseum Bremthal Obstwiesenlehrpfad und 8 Waldlehrpfad Eppstein-Bremthal Waldlehrpfad

mil, der Waldkauz, führt Sie unter dem Motto „Wahnsinn-Waldsinn“ Seyenberg 385 E über den Waldlehrpfad Bremthal. 322 Diese Kombination aus Lehrpfad, Sin- Markierung Waldlehrpfad nespfad und Waldrallye ist eine ganz Obstwiesenlehrpfad besondere Reise für die ganze Familie und verläuft etwa vier Kilome- ter durch den Wald der Stadt Eppstein.

Auf dem fünf Kilometer langen Obstwiesenlehrpfad erfahren Sie viel Wissenswertes über den Apfel, den Lebensraum der Obstwiese, über biologische Zusammenhänge und über die Rolle all dessen in der Hei- matgeschichte. Mittels QR-Codes können Sie sich tiefer gehende In- formationen direkt vor Ort auf Ihr Handy laden. Start- und Zielpunkt Wildsachsen des Waldlehrpfades ist der Naturpark-Parkplatz Bremthal. Der Obst- wiesenlehrpfad startet auf der gegenüberliegenden Straßenseite.

20 / 26 Eppstein-Bremthal, Bahnhof S2 Eppstein-Bremthal, Bahnhof RB21 / 22 Eppstein-Bremthal, Bahnhof

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Brandoberndorf Erlebnispfade

S olm sb ach Freibad TaunusPerle Köhlerpfad Hasselborn 9 Waldsolms Waldsolms-Hasselborn

n den Wäldern des Taunus finden sich viele Spuren aus längst vergangenen Zeiten. Die Menschen gingen Berufen nach, die Hochhardt 399 I schon lange niemand mehr ausübt. Und Handwerk blühte, das fast niemand mehr beherrscht. 415 Bevor dieses alte Wissen ganz verloren geht, besuchen Sie die „Köhler­ buben“ in Waldsolms, die Geschichte und Tradition lebendig halten.

Jedes Jahr an Fronleichnam wird ein Kohlenmeiler entzündet, um Grillhü�e am Kuhschwanzweiher diese alte Handwerkskunst zu bewahren. Und seit einigen Jahre wird wieder eine Parzelle so genannten Niederwaldes auf traditionelle Art Kutschfahrten Sänger und Weise bewirtschaftet. Auf dem abwechslungsreichen, aber leicht Hasselborn

zu bewältigenden Köhlerpfad erleben Sie Köhlerhütte, Lehrpfad, Vogelsgrund Waldschmiede, Köhlerplatten und historischen Niederwald in Form 420 der Lohhecke. An Wochenenden bietet sich zudem die Möglichkeit, einzukehren. Es besteht Anschluss zu weiteren Wanderwegen. Gänsrod RB15 Waldsolms-Hasselborn, Bahnhof 449

Hermannstein 369 501

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Eschbacher Klippen, Usingen-Eschbach

30 Berge & Felsen

31 Berge & Felsen

Kletterfelsen Zacken und Beilstein 10 Glashütten-Oberems

stlich des Glashüttener Ortsteils Oberems erhebt sich der Weilsberg, der mit 701 Meter über NN vierthöchste Berg des Taunus, mit zwei prägnanten Felsformationen aus Schiefer. Der ÖZacken mit seiner bis zu 15 Meter hohen Wand liegt auf etwa 640 Me- ter über NN. Der zweite Fels ganz in der Nähe wird Beilstein genannt. Beide sind nicht nur zum Trainieren bei Kletterern und Bergsteigern beliebt, sondern vor allem auch als attraktives Ziel einer schönen

32 Wanderung. Oben auf dem Zacken zu stehen und ins Emsbachtal mit den Dörfern Oberems und Wüstems zu blicken, ist schon ein besonde- res Naturerlebnis. Der Weg dorthin führt über Bergpfade mit Felspar- tien und erfordert ein wenig Ausdauer und Trittsicherheit. Die Geh- zeit liegt bei etwa einer Stunde. Die Strecke ist mit dem Symbol „Roter Milan“ markiert und beginnt am Parkplatz „Weilsberg“ an der L 3025. Über die Hühnerstraße und einen schmalen Pfad geht es hinauf zum Zacken, dann weiter zum Beilstein und durch einen Fichtenhochwald wieder zurück zum Ausgangspunkt.

57 / 80 Schmitten-Niederreifenberg, Rotes Kreuz

33 Berge & Felsen

Kleiner Feldberg 11 Glashütten

er Kleine Feldberg liegt rund 1,4 km südwestlich von sei- nem „großen Bruder“, dem Großen Feldberg. Mit einer D Höhe von 825 Meter ist er der zweithöchste Berg im Tau- nus. Weithin sichtbar erhebt er sich nahe Glashütten. Auf seiner Nordflanke liegt die Quelle der Weil, die bei Weilburg in die Lahn mündet. An seiner Westflanke entspringt der Emsbach. Römische Truppen errichteten nördlich des Gipfels auf einer Höhe von rund 700 ­Meter ein Kastell, den höchstgelegenen Militärplatz am Ober­ germanisch-Raetischen Limes.

Für Spaziergänger und Wanderer ist die Gipfelregion mit dem Kastell hervorragend durch den Rundweg „Feldbergkastell“ erschlossen, der elf Stationen umfasst, an denen Sie durch Informationstafeln viel Wis- senswertes zum Kastell und zum UNESCO-Welterbe Limes erfahren. Von der südöstlichen Seite des Gipfels aus genießen Sie einen schönen Blick in Richtung Altkönig (798 Meter) und Fuchstanz (660 Meter).

34 Auf dem Kleinen Feldberg befindet sich ein meteorologisches und geophysikalisches Observatorium. Das sogenannte Taunusobser- vatorium wird seit der Gründung der Johann Wolfgang Goethe- Universität am Main im Jahre 1914 als Außenstelle des Instituts für Meteorologie und Geophysik betrieben. Seit 1998 be- findet sich auf dem Kleinen Feldberg außerdem die Hans-Ludwig- Neumann-Sternwarte.

57 / 80 Schmitten-Niederreifenberg, Rotes Kreuz

Kleiner Feldberg 61479 Glashütten

35 Berge & Felsen

Großer Feldberg mit Brunhildisfelsen 12 Schmitten im Taunus

eografisch der absolute Höhepunkt im Taunus und einer der markantesten Mittelgebirgsgipfel in Deutschland: Der Gro- G ße Feldberg mit 881 Meter Höhe ist aus großer Ferne genauso sichtbar, wie er bei gutem Wetter einen phantastischen Weitblick bie- tet. Über die Skyline Frankfurts und das Rhein-Main-Gebiet bis hin zu den Bergen des Odenwaldes. Früher behaupteten Einheimische sogar, sie hätten an besonders klaren Tagen vom Feldberg bis nach Straßburg sehen können. Zu einem prägnanten Wahrzeichen ist der Feldberg auch durch den großen Sendemast und die drei Türme geworden, von denen einer als Aussichtsturm zu besteigen ist. Siehe auch Kapitel „Aussichtstürme“ in dieser Broschüre.

Der obere Teil des Feldbergs ist unbewaldet, was ihn als Ausflugsziel so beliebt macht – zum Sonnenbaden oder Toben auf dem Römer- spielplatz, der Teil des Limeserlebnispfades ist. Zudem befindet sich hier der Feldberghof, wo Wanderer, Radsportler und Motorradfahrer wegen der guten Küche gerne Halt machen.

36 Sagenumwobener Brunhildisfelsen

Am nördlichen Rand des Gipfelplateaus bildet der sagenumwobene Brunhildisfelsen aus Quarzit einen Aussichtspunkt. Die Figur Brun- hilds entstammt der nordisch-germanischen Mythologie und spielt auch im Nibelungenlied eine wichtige Rolle als starke und streitbare Königin. Gunter gelang es nur, sie zur Frau zu nehmen, weil Siegfried Gunters Gestalt annahm und Brunhild nach heftigem Kampf be- zwang. Der Sage nach soll diese Frau auf dem Brunhildisfelsen ein- mal in Schlaf versetzt worden sein – Genaueres ist nicht bekannt. Eine andere Sage berichtet, dass Siegfried hier einen Drachen erschlagen haben soll, dessen Blut man im Inneren des Felsens rauschen hören konnte. Hintergrund dafür ist vermutlich die Tatsache, dass tief im Stein früher eine Wasserquelle entsprungen ist.

57 Schmitten-Niederreifenberg, Großer Feldberg

Großer Feldberg 61389 Schmitten im Taunus-Niederreifenberg

37 Berge & Felsen

Eschbacher Klippen 13 Usingen-Eschbach

ie Eschbacher Klippen sind der sichtbare Teil eines etwa sechs Kilometer langen Quarzganges nördlich von Eschbach. Bizarre, D bis zu 12 Meter hohe, steil aufragende Felsen stehen in star- kem Kontrast zu ihrer Umgebung, der sanft hügeligen Landschaft des Usinger Landes.

Die spektakulären Felsen sind perfekt geeignet für Kletteranfänger oder zum Bouldern – die Schwierigkeitsgrade liegen zwischen 3 und 5. Aber auch Wanderer oder Picknicker erwartet hier ein lohnens- wertes Ziel.

Eschbacher Klippen zwischen Usingen-Eschbach und Usingen-Michelbach 61250 Usingen

38 Unsere Spezialität: Grüner Saft aus der Region. Frisch vor Ort für Sie produziert: nachhaltige Energie aus Sonnen-, Wind- und Wasserkraftanlagen. Mehr unter meine-kraft-vor-ort.de

#MeineKraftVorOrt 39 Berge & Felsen

Altkönig 14 Kronberg im Taunus

eheimnisvoll und fast ein wenig alpin ist der Aufstieg zum 798 Meter hohen Altkönig, dem dritthöchsten Berg des Tau- G nus. Kurz unterhalb des Gipfelplateaus geht es vorbei an den eindrucksvollen Überresten eines keltischen Bauwerks, über dessen Nutzung nur spekuliert werden kann. Mit zwei steinernen Ringwäl- len muss hier rund 400 Jahre vor Christus wohl ein Fürstensitz oder eine Fluchtburg gesichert worden sein. Der innere Ring hat eine Län- ge von etwa 950 Metern, der äußere von 1.400 Metern. Die gesamte Ringwallanlage umfasst etwa 26 Hektar und gehört zu den bekann-

40 testen frühgeschichtlichen Bauwerken im Taunus. Auch eine heute noch fließende Quelle wurde von den Kelten baulich erschlossen. Für viele ist der Altkönig wegen seiner Ursprünglichkeit und historischen Bedeutung der schönste der Taunusberge. Von der Hohemark führt ein Wanderweg über die Weiße Mauer auf das idyllisch bewachsene Gipfelplateau des Altkönigs. Zahlreiche andere Wege verlaufen in un- mittelbarer Nähe und erlauben Abstecher auf den Altkönig.

50 / 51 / 57 / 245 Oberursel, Hohemark U3 Oberursel, Hohemark

Altkönig 61476 Kronberg im Taunus

41 Weiher & Teiche

Hattsteinweiher, Usingen

42 Hattsteinweiher 15 Usingen

er Hattsteinweiher ist ganzjährig ein beliebtes Erholungsge- biet. Im Sommer laden der Sandstrand und die Liegewiese zu D einem Sonnenbad ein. Von Mai bis August darf zur Abkühlung im Wasser gebadet werden. Es handelt sich um ein offi zielles EU- Badegewässer mit eigenem Nichtschwimmerbereich. Angrenzend liegt das Restaurant Neumann mit Seeterrasse und Biergarten. Am Parkplatz des Sees beginnt der Hattsteinweiherweg, der mit einem Eichenblatt markiert ist und über eine Strecke von 5,6 Kilometern in ca. 1,5 Stunden in einem weiten Bogen rund um den See führt.

Im Sommer muss der Naturbadesee gelegentlich aus Gründen des Gewässerschutzes gesperrt werden – rufen Sie an einem Wochentag vor Ihrem Besuch sicherheitshalber in der Stadtverwaltung an.

59 / 61 / 621 / 64 / 65 / 82 / 89 Usingen, Stadthalle

Eintritt frei

Hattsteinweiher Am Hattsteinweiher 1 61250 Usingen

Stadtverwaltung Usingen Wilhelmjstraße 1 61250 Usingen Telefon (0 60 81) 1 02 40

Hattsteinweiher, Usingen

43 FamilieWeiher && TeicheAttraktionen

Bärenfichtenweiher 16 Schmitten im Taunus

m Wald zwischen Schmitten und Niederreifenberg liegt idyllisch der Bärenfichtenweiher. Ein Refugium für die Natur und den sich I Entspannung wünschenden Besucher. Karpfen, Forellen, Krebse, Frösche und viele andere Arten leben an diesem schönen Ort, der auch direkt am Weiltalweg liegt, dem bekannten Rad- und Wanderweg, der vom Hohen Taunus entlang des Flüsschens Weil durch das Weiltal in Richtung Lahn führt. Wenn Sie am Bärenfichtenweiher nicht nur aus- ruhen und die Natur genießen, sondern auch angeln möchten, sind Sie als Gast beim ansässigen Angelverein herzlich willkommen.

L 3025 61389 Schmitten im Taunus

44 Weitere Weiher und Teiche im Taunus:

Meerpfuhl 17 Naturpark-Parkplatz „Meerpfuhl“ B 275 (Deutsche Alleenstraße) 61250 Usingen-Merzhausen

Möttauer Weiher 18 Naturpark-Parkplatz „Möttauer Weiher“ B 456 65789 Weilmünster-Möttau

45 Hochtaunusstraße 55 Kilometer Kurven und Kultur

Grävenwiesbach Hochtaunusstraße 19 Eschbacher Klippen Bad Homburg v. d. Höhe–Bad Camberg Weilrod Selters (Taunus) Usingen Kirschenhell Kuhbe� chönheit kann man messen. Nämlich in Kilometern. Die Haupt- 467 526 route der Hochtaunusstraße schlängelt sich über rund 55 Ki- Burgruine Altweilnau Kreuzkapelle Schloss Neuweilnau lometer entlang typischer Natur- und Kulturlandschaft des Bad Camberg S Wehrheim Taunus. Sie ist eine der schönsten Ferienstraßen Deutschlands und Kneipp-Kurpark Kirchenruine Landstein Neu-Anspach Pferdskopf verdient das Prädikat „Traumstraße“. Am Wegesrand finden Sie ne- Historischer Amthof Freizeitpark Lochmühle Emsbach 664 Langhals ben vielen interessanten Ausflugszielen und urgemütlichen Ort- Römerkastell Saalburg Weil 574 Schmi�en i. Ts. Gickelsburg schaften auch ­gehobene Spezialitätenrestaurants sowie rustikale Waldems Freilichtmuseum Hessenpark 471 Roßkopf Landgasthäuser mit Gartenwirtschaften. Burgruine Reifenberg 632 Bad Hom- burg v.d.H. Die Hochtaunusstraße führt von Bad Homburg über Oberursel, Schmit- Forellengut Gr. Feldberg Kurpark 881 ten und Weilrod nach Bad Camberg. Übersichtliche Hinweistafeln an Idstein Info-Portal Limeserlebnispfad Kastell Feldberg Park- und Rastplätzen informieren über den Standort, den weiteren Glaskopf Landgrafenschloss Hexenturm Glashü�en 687 Altkönig Streckenverlauf und sehenswerte Ausflugsziele. Alternative Touristik­ 798 Taunus-Informa�onszentrum routen ermuntern zu weiteren Entdeckungsfahrten – über Kronberg Burgruine Falkenstein Steinkopf Vortaunusmuseum Nickel 570 Königstein i. Ts. und Königstein zum Großen Feldberg oder ins malerische Weiltal. 517 Kronberg i. Ts. Oberursel Burgruine Königstein Burg Kronberg (Taunus) Opel-Zoo Hohe Kanzel Niedern- Rossert 516 (Taunus) 592 hausen 46 Schwal- Eppstein bach a. Ts.

Naturpark Taunus

Naturpark Taunus 20

er Naturpark Taunus ist der zweit- größte Naturpark Hessens. Durch das D Miteinander von touristischen Ange- boten und einer weitgehend sich selbst über- lassenen und gut geschützten Natur ist er bei vielen Besuchern sehr beliebt. 170 Wander­wege mit einer Gesamt- länge von etwa 1.200 Kilometern können bei geführten Touren oder auf eigene Faust entdeckt werden. Zahlreiche Liegewiesen, Zelt- und Grillplätze laden zur Erholung in der Natur­ ein. Und auch Sportler fin- den hier zu jeder Jahreszeit beste Voraussetzungen – unter anderem bei Veranstaltungen wie dem hier stattfindenden Weiltalweg-Land- schaftsmarathon.

48 Ausführliche Informationen zu Möglichkeiten und Angeboten im Naturpark Taunus erhalten Sie im Taunus-Informationszentrum in Oberursel an der Hohemark, dem traditionellen Start- und Treffpunkt für Touren in den Taunus. Hier beginnen einige der schönsten und in- teressantesten Wanderwege der Region.

50 / 51 / 57 / 245 Oberursel, Hohemark

U3 Oberursel, Hohemark

Zweckverband Naturpark Taunus Taunus-Informationszentrum Hohemarkstraße 192 61440 Oberursel (Taunus) Telefon (0 61 71) 97 90 70 [email protected] naturpark-taunus.de

49 Familie & Attraktionen

Naturpark Rhein-Taunus

50 Naturpark Rhein-Taunus 21

ald, Wasser, Wein. Das sind die Begrif- RP TU AR A K fe, die den Naturpark Rhein-Taunus N charakterisieren. Eines der größten R S W H geschlossenen Waldgebiete Hessens, in dem E U I N noch die scheue Wildkatze und die seltene N - TA U Bechsteinfl edermaus zu Hause sind. Zahlreiche Flüsse mit ihren charaktervollen Tälern wie Aar, Wisper und Rhein. Und zuletzt das milde Klima, das erstklassige Weine hervorbringt.

Zudem gesegnet mit gleich zwei UNESCO-Welterbestätten, dem Oberen Mittelrheintal und dem Limes, zählt der Naturpark Rhein- Taunus zu den schönsten Landstrichen Deutschlands. Schon Wil- helm von Humboldt beschrieb Rheingau und Taunus als lieblich und anmutig im Frühjahr, voll sprudelnder Heiterkeit im Sommer, streng und farbenprächtig im Herbst.

Der Naturpark Rhein-Taunus ist per Bahn, Pkw oder Rad leicht zu erreichen. Ambitionierte Wanderer erreichen ihn auch auf besonde- ren Fernwanderwegen wie dem Rheinsteig, dem Limeserlebnispfad oder dem Europäischen Fernwanderweg E 3.

Zweckverband Naturpark Rhein-Taunus Veitenmühlweg 5 65510 Idstein Telefon (0 61 26) 43 79 [email protected] www.naturpark-rhein-taunus.de zentrum Hohemarkstraße 192 61440 Oberursel (Taunus)

51 Heilklima-Park 22 Hochtaunus

Gesundes Wandern mit System Wetter und Klima sind Einfl üsse der Natur, die positiv auf die Regulationsmechanis- men des menschlichen Körpers einwirken. In unserem modernen Leben schirmen wir uns jedoch meist vor diesen gesunden Reizen ab und werden dadurch empfi nd- lich und anfällig für Krankheiten. Um die Abwehrkräfte des Körpers zu trainieren, sollten wir uns möglichst oft im Freien aufhalten und den Körper bewusst dem Klima aussetzen. Der Heilklima-Park Hochtaunus ist dafür ideal. Er besteht aus einem System von ausgemessenen We- gen mit variablen und unterschiedlichen klimatischen Bedingun- gen, die auf den folgenden Seiten genau beschrieben sind. Suchen Sie sich die Wege heraus, die zu Ihrer körperlichen Konstitution und zum aktuellen Klima passen.

Reize der Natur Der Heilklima-Park Hochtaunus umfasst die heilklimatischen Kuror- te Königstein und Falkenstein sowie ein 20 Quadratkilometer großes Waldgebiet, das nur durch eine kurze Verbindungsstraße zum Gro- ßen Feldberg unterbrochen ist. Darin liegen der Große und der Kleine Feldberg mit 881 Meter und 825 Meter sowie der Altkönig mit 798 Meter ü. d. M. Die tiefsten Lagen befi nden sich am Südrand des Parks in etwa 300 Meter Höhe. Zusammen mit dem Urselbachtal im Osten und dem Reichenbachtal im Südwesten besitzt der Park ein gut struk- turiertes Gelände, auf dem unterschiedliche Klimareize herrschen.

Zwölf Portale in den Park An insgesamt zwölf Portalen in verschiedenen Klimazonen beginnen jeweils mehrere Rundwege unterschiedlicher Intensität und Länge. Die Strecken sind auf einer Infotafel gut beschrieben und unterwegs deutlich markiert.

52 Legende

Wanderung Klimareize schwer mittel leicht Distanz gering höher

53 Heilklima-Park Hochtaunus

Portal Hohemark

ie am Portal Hohemark startenden Heilklima-Wanderwege weisen nicht nur bezüglich ihrer Gestaltung, sondern auch D hinsichtlich des Klimas eine große Vielfalt auf. Ihr Ausgangs- punkt liegt mit 300 Meter Höhe recht niedrig, so dass hier im Som- mer Wärmebelastung­ dem Wanderer gelegentlich zu schaffen machen kann. An den übrigen Tagen – besonders bei geringer Bewölkung – wirkt sich der Wechsel von Sonne und Schatten in dem zum Teil sehr lichten Wald eher stimulierend aus.

50 / 51 / 57 / 245 Oberursel, Hohemark

U3 Oberursel, Hohemark

Portal Hohemark Taunus-Informationszentrum 61440 Oberursel (Taunus)

> Rundweg HM 1

2,5 km

> Rundweg HM 2 5,6 km

> Rundweg HM 3 9,1 km

> Rundweg HM 4

11,3 km

> Rundweg HM 5

13 km

54 Portal Königstein

ie bioklimatischen Bedingungen im Bereich des Heilklima- Park-Zentrums in Königstein werden im Sommer als scho- D nend, im Winter als reizmild eingestuft. Mit Wärmebelastung muss auf allen Wegstrecken gelegentlich gerechnet werden, wobei die Belastungsintensität im Ort höher sein kann. Abschnitte, die im Schutz des Waldes verlaufen, sind eher selten. An heiteren, aber küh- len Tagen bestehen gute Möglichkeiten, den Organismus durch Reize von Sonne und Wind zu trainieren.

X26 / X27 / 57 / 60 / 80 / 81 / 83 / 84 / 85 / 223 / 253 / 261 / 263 / 803 / 805 / 811 / 815 Königstein, Stadtmitte

Portal Königstein Kurbad 61462 Königstein im Taunus

> Rundweg KS 1 2,9 km

> Rundweg KS 2 2,6 km

> Rundweg KS 3 4,7 km

55 Heilklima-Park Hochtaunus

Portal Falkenstein

Der Weg verläuft überwiegend in den D unteren Lagen des Heilklima-Parks. Im Sommer werden meist schonende, im Winter reizmilde Bedingun- gen angetroffen. Gelegent- lich kann Wärmebelastung auftreten, wobei die höchsten Anforderungen an den Orga- nismus an windschwachen und sonnigen Tagen auf der Strecke durch den Ort gestellt werden. An kühlen Tagen wirkt der wiederholte Wech- sel von sonnigen und schatti- gen Abschnitten stimulierend auf den Organismus.

84 / 85 Königstein-Falkenstein, Ehrenmal

Portal Falkenstein Debusweg 61462 Königstein im Taunus-Falkenstein

> Rundweg FS 1 3,9 km

56 Portal Rothenhang

n der Umgebung des am tiefsten gelegenen Portals ist im Som- mer gelegentlich mit Wärmebelastung zu rechnen. Dann bietet I der Schutz des Waldes eine gewisse thermische Entlastung. Die beiden langen Wege führen außerdem nach einem kräftigen Anstieg in Bereiche, in denen die klimatischen Bedingungen allgemein weni- ger belastend sind. Im Winter verbleibt der kurze Weg im milden Kli- ma, während sich auf den beiden langen Strecken die Reizintensität mit zunehmender Höhe merklich verstärkt.

71 / 72 Kronberg, Waldschwimmbad

Portal Rothenhang Waldschwimmbad 61476 Kronberg im Taunus

> Rundweg RH 1 3,1 km

> Rundweg RH 2 6,7 km

> Rundweg RH 3 8,8 km

57 Heilklima-Park Hochtaunus

58 Portal Tillmannsweg

ie Wege des Portals Tillmannsweg verlaufen in mittleren Höhen. Dadurch herrschen auch in der warmen Jahreszeit D klimatische Bedingungen, die eher geringe Anforderungen an den Organismus stellen. So ist nur an wenigen Tagen mit Wär- mebelastung zu rechnen, am ehesten in Portalnähe, am seltensten in den höchsten Lagen der Wege.

Kältereize sind im Winter häufig anzutreffen, wobei die Reizintensität mit der Höhe noch zunimmt. Auf dem langen Rundweg, der einen Höhenunterschied von ca. 250 Metern aufweist, wird das am deut- lichsten spürbar. Die ausgleichende Wirkung des Waldes verhindert jedoch in der Regel extreme Bedingungen. Wo der Wald licht ist – wie im Reichenbachtal oder auf den zum Teil sehr breiten Wegen – kön- nen der Wechsel von Sonne und Schatten sowie ein etwas böiger Wind anregend auf den Organismus wirken.

57 / 60 / 80 / 81 / 223 Königstein, Friedhof

Portal Tillmannsweg Tillmannsweg 61462 Königstein im Taunus

> Rundweg TW 2 5,4 km

> Rundweg TW 3 7,9 km

59 Heilklima-Park Hochtaunus

Portal Tenohütte

it Lagen zwischen 550 und 750 Meter Höhe verlaufen die Wege des Portals Tenohütte in den oberen Regionen des M Hochtaunus. Hier tritt selbst im Sommer nur selten Wärme- belastung auf. An Tagen, an denen in den unteren Lagen des Heilkli- ma-Parks die Umgebung als zu warm empfunden wird, lassen sich die von hier startenden Heilklima-Wanderungen oftmals noch bei angenehmen thermischen Verhältnissen durchführen.

Die Winter werden von Kältereizen dominiert. Da die Wege aber fast ausschließlich im Schutz des Waldes verlaufen, sind die Reizintensi- täten gedämpft. Auch die Reizvariabilität entlang der Wege bleibt gering und nur hin und wieder auf Streckenabschnitten mit breitem Weg oder durch lichten Wald können Wind und Sonne den Organis- mus zusätzlich stimulieren.

57 / 80 Schmitten-Niederreifenberg, Rotes Kreuz

Portal Tenohütte L 3025, Parkplatz „Glaskopf“ 61389 Schmitten im Taunus-Niederreifenberg

> Rundweg TH 1 3,2 km

> Rundweg TH 3 6,6 km

60 Portal Reichenbachtal

ür eine Wanderung in und um das Reichenbachtal sind die ther- mischen Bedingungen meist gut geeignet. Wärmebelastung F tritt nur selten auf, am ehesten innerhalb von Falkenstein. An kälteren Tagen wird dieses Wegstück aufgrund der geringen Abschir- mung als stimulierend empfunden. Auch im lichten Wald besitzt der Wechsel von Sonne und Schatten eine anregende Wirkung. Im Win- ter gibt es entlang der Wege reichlich Kältereize, deren Intensität im Schutz des Waldes aber gedämpft wird.

84 / 85 Königstein-Falkenstein, Ehrenmal

Portal Reichenbachtal Reichenbachweg 61462 Königstein im Taunus-Falkenstein

> Rundweg RB 1 3,9 km

> Rundweg RB 2 6,9 km

61 Heilklima-Park Hochtaunus

Portal Schardtwald

er Weg verläuft an der südlichen Hangzone des Taunus und führt durch bewaldete Hochlagen, in denen auch im Som- D mer meist angenehme thermische Bedingungen herrschen. Im Winter gibt es häufig Kältereize, deren Intensität mit der Höhe zunimmt, im Schutz des Waldes in der Regel aber nicht zu stark wird.

84 / 85 Königstein-Falkenstein, Auf dem Seif

Portal Schardtwald Scharderhohlweg 61462 Königstein im Taunus-Falkenstein

> Rundweg SW 2 6,6 km

62 Portal Rotes Kreuz

as Portal Rotes Kreuz liegt in den höheren Regionen des Heil- klima-Parks. Kältereize sind daher im Winter häufig anzutref- D fen. Dabei kann besonders auf der offenen, am Waldrand ge- legenen Wegstrecke die Reizintensität hoch sein, während sie sonst im Schutz des Waldes eher gedämpft ist.

Wärmebelastung stellt hier kein Problem dar. Meist werden selbst dann noch angenehme thermische Bedingungen angetroffen, wenn in den unteren Lagen des Parks die Wärme dem Organismus bereits zu schaffen macht. Auch in der warmen Jahreszeit können sich die Klimareize auf dem Wegabschnitt entlang der Wiese intensivieren, wobei Sonne und Wind bei entsprechenden Wetterlagen anregend auf den Organismus wirken.

57 / 80 Schmitten-Niederreifenberg, Rotes Kreuz

Portal Rotes Kreuz L 3025, Parkplatz „Rotes Kreuz“ 61389 Schmitten im Taunus-Niederreifenberg

> Rundweg RK 1 2,3 km

> Rundweg RK 2 4,1 km

> Rundweg RK 3 5,9 km

63 Heilklima-Park Hochtaunus

Portal Oberreifenberg

ei einer Höhenlage von 650 Metern treten im Sommer auf den Wegen nur selten Wärmebelastungen und im Winter B sehr häufig Kältereize auf. Neben der gegenüber den tiefs- ten Lagen des Parks im Mittel ca. 2–3 °C geringeren Lufttemperatur sind dafür auch die höheren Windgeschwindigkeiten verantwort- lich. Am reizintensivsten ist die offene Wegstrecke am Beginn der Wanderungen, wo an sonnigen Tagen zusätzlich die Sonnenstrah- lung stimulierend auf den Organismus wirken kann.

51 / 57 / 80 Schmitten-Oberreifenberg, Siegfriedsiedlung

Portal Oberreifenberg Siegfriedstraße, Parkplatz „Pfarrheckenfeld“ 61389 Schmitten im Taunus-Oberreifenberg

> Rundweg OR 1 2,5 km

> Rundweg OR 2 4,8 km

64 65 Heilklima-Park Hochtaunus

Portal Windeck

indeck ist das am höchsten gelegene Portal des Heilklima- Parks. Auf den hier startenden Wegen herrschen selbst im W Sommer überwiegend kühle bis behagliche Verhältnisse vor. Und wenn weiter unten im Park die Luft bereits als zu warm empfunden wird, herrschen hier oben oftmals noch ideale thermi- sche Bedingungen zum Wandern: Die Lufttemperaturen sind niedri- ger, der Wald schützt vor direkter Sonne und im Bereich der wenigen Schneisen sorgt ein stärkerer Wind für Abkühlung.

Auch auf dem kurzen Rundweg wandert man um die Lichtung des Kleinen Feldberges, so dass hier die Sonne an gering bewölkten Ta- gen stimulierend auf den Organismus wirken kann.

Im Winter dominieren die Kältereize. Dann schützt der Wald meist vor einer zu starken Auskühlung. Kurzfristig können aber im Bereich der Schneisen die Reizintensitäten sehr hoch sein.

57 Schmitten-Niederreifenberg, Windeck

Portal Windeck L 3024, Parkplatz „Windeck“ 61389 Schmitten im Taunus-Niederreifenberg

> Rundweg WE 1 2,2 km

> Rundweg WE 2 3,6 km

> Rundweg WE 3

8,0 km

66 Portal Pfahlgraben

m Winter ist auf den Wegen sehr häufig mit Kältereizen zu rech- nen, wobei in den offenen Lagen des Feldberggipfels in der Re- I gel die intensivsten Reize zu erwarten sind. Im Sommer werden allgemein behagliche bis kühle Verhältnisse angetroffen. Strecken- weise – auf breiten Wegen und in lichtem Wald – kann die Reizinten- sität durch Wind und Sonne etwas erhöht sein und ebenso wie die Temperaturänderung mit der Höhe den Organismus anregen.

50 / 51 / 57 / 245 Schmitten-Arnoldshain, Sandplacken

Portal Pfahlgraben L 3024, Parkplatz „Pfahlgraben“ 61389 Schmitten im Taunus-Arnoldshain

> Rundweg PG 1 3,4 km

> Rundweg PG 2 9,0 km

> Rundweg PG 3 9,7 km

67

Parks & Gärten

Parks & Gärten

Kneipp-Kurpark, Bad Camberg

70 Kneipp-Kurpark 23 Bad Camberg

er Kneipp-Kurpark in Bad Camberg mit seinem alten Baumbe- stand und seltenen Baumarten bietet mit Wasserspielen und D Spazierwegen Gelegenheit zur Entspannung und Erholung. In das Gebiet sind eine Minigolfanlage, Boulebahnen, Großlandschach, Liegewiesen und Tennisplätze genauso eingebettet wie der einzigar- tige Kneipp-Kräutergarten und die Wassertretanlagen. Etwas Beson- deres ist der Kneipp-Rundweg, der an verschiedenen Stationen im Park die „Kneipp’schen Säulen“ – Heilpflanzen, Bewegung, Wasser, Lebensordnung und Ernährung – in Wort und Bild darstellt. Der Park zieht sich von der Grabenstraße bis hinauf zur Reha-Klinik, im Norden begrenzt von der Obertorstraße, im Süden vom Badehausweg und der Bircher-Benner-Straße.

LM31 Bad Camberg, Obertor

Kneipp-Kurpark mit Kneipp-Kräutergarten Grabenstraße 65520 Bad Camberg Telefon (0 64 34) 20 24 11

Kneipp-Kurpark, Bad Camberg

71 Parks & Gärten

Kurpark 24 Bad Homburg v. d. Höhe

er schon zu Lebzeiten legendäre königlich-preußische Gartenkünstler D Peter Joseph Lenné gestaltete den Kurpark von Bad Homburg mit eindrucks- vollen Sichtachsen, elegant geschwunge- nen Wegen und einem an Buchten reichen kleinen See. Bis heute ist die beeindru- ckende Grünanlage in ihrer ursprünglichen Form erhalten. Historische Bauten und Denkmäler kamen im Laufe der Zeit hinzu und zeugen von der großen Geschichte des einstigen Weltbades, so das „Brunnensälchen“, in dem die Spielbank re- sidiert, das Kaiser-Wilhelms-Bad, die Orangerie oder die beiden offenen Thai-Pavillons, Geschenke des thailändischen Königshauses. Der Kurpark Bad Homburg ist einer der größten und schönsten Parks Deutschlands.

1 / 2 / 3 / 4 / 5 / 6 / 7 / 11 / 12 / 17 / 21 / 22 / 23 / X26 / 31 / 32 / 33 / 50 / 51 / 54 / 57 / 261 Bad Homburg, Kurhaus

Kurpark Bad Homburg Kisseleffstraße 61348 Bad Homburg v. d. Höhe Telefon (0 61 72) 1 78 37 10

72 Bergpark Villa Anna 25 Eppstein

or 100 Jahren ließ ein wohlhabender Kaufmann und Bankier aus Frankfurt für seinen Sommersitz in Eppstein einen Park V wie ein Landschaftsgemälde anlegen. Geld spielte dabei kaum eine Rolle. Es wurden Blickachsen entworfen, Wege angelegt und edle Gehölze aus aller Welt gepflanzt. Und so befindet sich hier und heute eine von nur zwei Gartenanlagen in Hessen, die sich als Berg- park bezeichnen können. 40 Meter hohe Mammutbäume, Douglasi- en, baumhohe Azaleen und eine japanische Sichelfichte – man muss nicht nach Übersee reisen, um exotische Bäume zu sehen. Die ältes- ten Bäume sind hier ca. 150 Jahre, die meisten anderen 120–130 Jahre alt. Der stärkste ist ein Mammutbaum mit 480 Zentimeter Umfang. Die längsten sind zwei Douglasien mit 43 Meter Höhe. Das Haupt- haus der ehemaligen Sommerresidenz trägt den Namen „Villa Anna“ und steht wie alle anderen Gebäude und der Park mit seinen Wegen und Gehölzen seit 2003 unter Denkmalschutz. Besucherhinweis: Bit- te bleiben Sie beim Besuch des Parks auf öffentlichen Wegen.

263 / 805 / 815 Eppstein, Bahnhof S2 Eppstein, Bahnhof RB21 / 22 Eppstein, Bahnhof

Bergpark Villa Anna Theodor-Fliedner-Weg 5 65817 Eppstein Telefon (0 61 98) 57 55 74

73 Parks & Gärten

Arboretum Main-Taunus 26 Eschborn

wischen den Kommunen Schwalbach, Sulzbach und Eschborn befindet sich auf einem 76 Hektar großen Areal eine unge- Z wöhnliche Waldparklandschaft. Das Gelände diente vor und während des 2. Weltkrieges als Feldflugplatz für die deutsche Luft- waffe. Danach ließen die amerikanischen Streitkräfte hier ihre Ma- schinen landen und starten. Als in den 80er Jahren für den Ausbau des Flughafens Rhein-Main Ausgleichsflächen zur Aufforstung ge- sucht wurden, begann hier ein bemerkenswertes Projekt: Es ging nicht nur darum, Waldfläche zu schaffen, sondern der Bevölkerung auch besondere Einblicke in diesen Lebensraum zu ermöglichen. Statt eines heimischen Waldes entstand ein beispielhaftes Anschauungs-, Lehr- und Versuchsgebiet für die Dendrologie, die Lehre von den Bäu- men und Gehölzen. Bei einem Rundgang von ca. zwei Stunden Dauer erfahren Sie Wissenswertes über den Wald und spazieren durch ver- schiedene typische Waldformationen aus Mitteleuropa, Kleinasien, Japan, dem Himalaja, China und Nordamerika.

252 Eschborn, Camp Phönix

Waldhaus Arboretum Am Weißen Stein 65824 Schwalbach

Arboretum Main-Taunus HessenForst Forstamt Königstein Ölmühlweg 17 61462 Königstein im Taunus Telefon (0 61 74) 9 28 60

74 Kurpark 27 Bad Nauheim

er Frankfurter Palmengarten ist das bekannteste, der Kurpark in Bad Nauheim aber wohl das bedeutendste Werk des Gar- D tenkünstlers Heinrich Siesmayer. Mitte des 19. Jahrhunderts entwarf er die sehenswerte und heute historisch wertvolle Anlage. Für die Landesgartenschau 2010 wurde der Park im Sinne der Gar- tendenkmalpflege weiterentwickelt und durch moderne Variationen künstlerischer Themen ergänzt. Lockere Baumgruppen, prachtvolle Sträucher, sanfte Wiesenflächen. Unterschiedliche Perspektiven, mal offen, mal geschlossen. Ein weitläufiger Park, ein großer Teich mit Bootsverleih. Alles in allem eine Oase der Ruhe und Erholung. Spa- zierengehen scheint hier fast zu banal. Wir raten zum Lustwandeln.

RB30 / 40 / 41 / 49 / 98 / 99 Bad Nauheim, Bahnhof FB10 / 11 / 12 / 14 / 15 / 34 / 35 / 53 / 70 Bad Nauheim, Bahnhof

Kurpark Bad Nauheim 61231 Bad Nauheim Telefon (0 60 32) 92 99 20

75 Parks & Gärten

Rosengarten 28 Bad Nauheim

er Bad Nauheimer Stadtteil Steinfurth ist das älteste Rosen- dorf Deutschlands. Hier wird die Königin der Blumen seit dem D 19. Jahrhundert gezüchtet. Eine Rosen-Tradition, deren Blüten aber nicht nur in Steinfurth ausgiebig bewundert werden können, sondern in ganz Bad Nauheim. Besonders im Rosengarten, der im Herzen der Stadt zwischen der historischen Trinkkuranlage und der Dankeskirche liegt, erleben Sie die Zierpflanze in all ihrer Schönheit. Nehmen Sie Platz auf einer der Bänke und genießen Sie den Duft und die Farbenpracht unzähliger Rosen in Harmonie zur Architektur der umliegenden Gebäude.

RB30 / 40 / 41 / 49 / 98 / 99 Bad Nauheim, Bahnhof FB10 / 11 / 12 / 14 / 15 / 34 / 35 / 53 / 70 Bad Nauheim, Bahnhof

Rosengarten Kurstraße 61231 Bad Nauheim

76 Zorner Arboretum 29 Heidenrod-Zorn

uf dem Hochplateau des Grauen Kopfes auf 500 Me- A ter über NN befindet sich das Zorner Arboretum. Ein Park mit mehr als 60 Baumarten der nördlichen Erdhalbkugel, von de- nen viele auf Informationstafeln näher erläutert werden. Der Vor- bestand auf der Ende der 1970er Jahre angelegten Arboretums- fläche war ein Eichen-Fichten- Baumholz mit Europäischer Lär- che und Kiefer. Einige Bäume des Vorbestandes sind heute noch als Überhälter vorhanden, die den jungen fremdländischen Bäumen Schutz geben: zum Beispiel die 169 Jahre alte Eiche, die 149 Jahre alte Fichte und die 153 Jahre alte Europäische Lärche. Das Arboretum ist ab dem Parkplatz „Am Grau- en Kopf“ zu erreichen über die Wanderwege „Rehbockweg“ (rot) oder „Eichenblattweg“ (grün). Der Eintritt in das Arboretum erfolgt durch das Westtor.

201 Heidenrod-Zorn, Am Grauen Kopf

Zorner Arboretum L 3031, Parkplatz „Am Grauen Kopf“ 65321 Heidenrod-Zorn

HessenForst Revierförsterei Zorn-Dickschied Hüttenbachstraße 10 a 65321 Heidenrod-Laufenselden Telefon (01 60) 5 34 11 85

77 Parks & Gärten

Freizeitpark 30 Kriftel

er große, grüne Freizeitpark in Kriftel hat für jeden etwas zu bieten. Angefangen mit dem Freibad über mehrere Spielplätze­ D mit Klettergerüst und Hangrutschen, zwei Fußballfelder, den asphaltierten Skateplatz mit Funbox, die Beachvolleyballanlage bis hin zum Minigolfplatz, dem Enten-Weiher mit Fontäne und dem Kneipp-Tret-Becken. Empfehlenswert ist ein Rundgang auf dem Pla- netenweg, der mit einem Modell der Sonne beginnt.

S2 Kriftel, Bahnhof RB22 Kriftel, Banhhof

Freizeitpark Am Freizeitpark 65830 Kriftel Telefon (0 61 92) 4 00 40

78 Hirschgarten 31 Bad Homburg v. d. Höhe

ie jagdbegeisterten Bad Homburger Landgrafen ließen 1821 den neuen „Thiergarten“ anlegen und mit Damwild beset- D zen. Schon bald wurde aus dem Thier- der Hirschgarten, ein bürgerliches Ausflugsziel. Heute gehört der Hirschgarten zu den beliebtesten Anziehungspunkten Bad Homburgs. In der idyllischen Parklandschaft lässt es sich zu jeder Jahreszeit, vor allem aber bei hochsommerlichen Temperaturen, wunderbar aushalten. Das High- light des kleinen Naherholungsgebietes ist das zahme Damwild, das Groß und Klein gleichermaßen entzückt. Hinzu kommen eine Mini- golfanlage und ein Restaurant mit Sonnenterrasse.

1 / 11 Bad Homburg-Dornholzhausen, Hirschgarten

Hirschgarten Elisabethenschneise 61350 Bad Homburg v. d. Höhe

79 Parks & Gärten

Quellenpark 32 Bad Soden

er sehenswerte und geschichtsträchtige Quellenpark liegt direkt im Herzen der Altstadt von Bad Soden. Unweit der D evangelischen Kirche und der 1883 erbauten ersten hölzernen Trinkhalle, die 1955 durch eine gläserne ersetzt wurde und seit 2001 eine Tanzschule beheimatet. Auch das erste Bade- und Logierhaus am heutigen Franzensbader Platz, das Teil des Hundertwasserhauses ist, befindet sich in unmittelbarer Nähe. Im Quellenpark selbst sprudelt die Solquelle (Nr. IV), die schon 1567 durch den Frankfurter Magistrat­ geprüft wurde und zusammen mit dem nahe gelegenen Wiesen- brunnen zur Salzgewinnung im Gradierwerk der Saline diente. 1856 wurde sie neu gefasst und 30 Jahre später entstand über ihr der So- denia-Pavillon, der mit der Sodenia als Quellgöttin Wahrzeichen der Stadt Bad Soden am Taunus ist.

RB11 Bad Soden, Bahnhof S3 Bad Soden, Bahnhof 253 / 803 / 811 / 812 / 828 Bad Soden, Bahnhof

Quellenpark Zum Quellenpark 65812 Bad Soden am Taunus

80 Sodenia-Pavillon

Solbrunnen Winklerbrunnen

Glockenbrunnen Schwefelbrunnen 81 Aussichtstürme

Bergfried der Burg Kronberg 82 Bergfried der Burg Kronberg 33 Kronberg im Taunus

er Bergfried der Burg Kronberg gehört zum ältesten Teil der Anlage, die in der zweiten Hälfte des 12. Jahrhunderts erbaut D wurde. Der über 42 Meter hohe Turm wurde in dieser Höhe um 1500 errichtet und kann heute während der Öffnungszeiten der Burg bestiegen werden. Von der geschlossenen Aussichtsplattform blicken Sie über die Altstadt Kronbergs und die Frankfurter Skyline an kla- ren Tagen sogar bis zum Spessart und zum Odenwald. Und wenn Sie schon einmal da sind, erkunden Sie am besten die ganze Burg mit dem Museum und dem unter Naturschutz stehenden Eibenhain.

S4 Kronberg, Bahnhof 71 / 72 / 73 / 85 / 251 / 261 Kronberg, Bahnhof

Geöffnet Ab zwei Wochen vor Ostern bis Ende Oktober: Mi–Sa: 13.00–17.00 Uhr Sonn- und Feiertage: 11.00–18.00 Uhr

Burg Kronberg 280 m 42,5 m Schlossstraße 10–12 61476 Kronberg im Taunus

Aussichtstürme

Bergfried der Burg Kronberg 83 Aussichtstürme

T��. 06172 997688 E������������������ 61350 B�� H������ R��������� T������� E����� �����������������-����������.�� ���.������������-����������.��

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Der Turm ist nur zu Fuß zu errei- chen. Vom Römerkastell Saalburg führt ein Rundwanderweg zum Herzbergturm. Folgen Sie entweder der Beschilderung „rotes Reh“ oder „grüne Tanne“.

5 Bad Homburg, Saalburg

Geöffnet Mai bis September: Dienstag bis Donnerstag 11.00–20.00 Uhr Freitag und Samstag 11.00–22.00 Uhr Sonntage und Feiertage 11.00–18.00 Uhr Oktober bis April: Dienstag bis Donnerstag 11.00–18.00 Uhr Freitag und Samstag 11.00–20.00 Uhr Sonntage und Feiertage 11.00–18.00 Uhr

Herzbergturm 591 m 24,5 m Am Herzbergturm 1 61350 Bad Homburg v. d. Höhe Telefon (0 61 72) 7 64 61 61

85 Aussichtstürme

Aussichtsturm 35 auf dem Großen Feldberg Schmitten im Taunus

urch das geschlossene Treppenhaus erreichen Sie die rundum verglaste Plattform des Aussichtsturms auf dem Großen Feld- D berg. Am höchsten Punkt im Umkreis von über 100 Kilometern genießen Sie bei gutem Wetter eine erstklassige Fernsicht über die Main- und die Rheinebene, den Odenwald, den Spessart und die Wet- terau. Hier oben befindet sich auch das Jugend- und Wanderheim des Taunusklub-Stammklubs. Mit seinen Aufenthaltsräumen und Über- nachtungsmöglichkeiten für 20 Personen steht es Wanderern und Gruppen nach Anmeldung zur Verfügung. In direkter Nachbarschaft des Turms liegt der Feldberghof, wo Ausflügler wegen der guten ­Küche gerne Halt machen.

57 Schmitten-Niederreifenberg, Großer Feldberg

Geöffnet Täglich 12:00-18:30 Uhr, Änderungen möglich

Kiosk im Aussichtsturm Plateau Großer Feldberg 61389 Schmitten im Taunus-Niederreifenberg Telefon (0 61 74) 9 55 82 82

881 m 40 m

86 87 Aussichtstürme

Römerturm 36 Idstein-Dasbach

er Obergermanisch-Raetische Limes, die Grenze des römischen­ Weltreichs, wurde durch mehr als 900 Türme bewacht. Ein sol- D cher stand auch in der Nähe von Idstein-Dasbach. 2002 wurde er unter der wissenschaftlichen Leitung des Saalburg-Museums wie- der errichtet und gilt unter Fachleuten als authentischste Rekonstruk­ tion eines römischen Wachturms, die existiert. Der Turm enthält ein Museum mit römischen Original-funden aus Hessen und der rekon- struierten Ausrüstung eines römischen Auxiliarsoldaten, wie sie am Limes verwendet wurde.

220 / 228 / 240 Idstein-Dasbach, Dorfgemeinschaftshaus

Geöffnet Ostern–Oktober an jedem 2. und 4. Sonntag von 14.30 Uhr bis 17.00 Uhr

Römerturm L 3026 360 m 13 m 65510 Idstein-Dasbach Telefon (0 61 26) 57 05 01

88 Aussichtsturm „Pferdskopf“ 37 Schmitten im Taunus-Treisberg

m höchsten Punkt des Pferdskopfs steht ein Aussichtsturm in offener Holz-Fachwerk-Konstruktion, der bestiegen werden A will. Oben angekommen, ernten Sie den Lohn für Ihre Mühe und haben einen wunderschönen Blick auf die Umgebung. Einige Bänke am Aussichtsturm laden zum Rasten ein. Und in Treisberg selbst wartet in der Hunoldstaler Straße 16 das Café Sachs auf Lecker­ mäuler, die hier neben den hausgemachten Torten auch den Blick über den Taunus bis hin zum Westerwald genießen können.

Geöffnet Täglich, außer bei Schnee, Eis und Gewitter.

„Pferdskopf“ 663 m 34 m Am Pferdskopf 61389 Schmitten im Taunus-Treisberg

89 Herausgeber

Taunus Touristik Service e.V. Taunus-Informationszentrum Hohemarkstraße 192 61440 Oberursel (Taunus) Telefon (0 61 71) 5 07 80 Fax (0 61 71) 5 07 815 Mail: [email protected] Web: taunus.info

Taunus. Die Höhe.

Konzeption & Gestaltung Feine Machenschaften Eric Kohlenberger/Markus Gröpl Frankfurt am Main

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Taunus Touristik Service e. V. Titel © taunus.pics S. 6 Wald © taunus.pics S. 18 Schwert © dommel55 – fotolia.com S. 20 Energie-Erlebnis-Tour © Leon Tollkuehn S. 22 Wildschweine © Eric Isselée – fotolia.com S. 24 Walderlebnispfad Aarbergen © Naturpark Rhein-Taunus, Andreas Wennemann S. 26 Waldlehrpfad Bremthal © Naturpark Taunus S. 28 Köhlerpfad Hasselborn © Köhlerbuben Hasselborn S. 32 Kletterfelsen Zacken und Beilstein © taunus.pics S. 40 Altkönig © taunus.pics S. 44 Bärenfi chtenweiher © taunus.pics S. 48 Naturpark Taunus © taunus.pics S. 50 Naturpark Rhein-Taunus © taunus.pics S. 74 Arboretum Main-Taunus © Forstamt Königstein S. 78 Skateboard © lzf – istockphoto.com S. 81 Sodenia-Pavillon © Stadt Bad Soden am Taunus, H. Rasche; Solbrunnen, Winklerbrunnen, Glockenbrunnen, Schwefelbrunnen © Stadt Bad Soden am Taunus S. 89 Pferdskopf © B.Heumann/Heumann-Fotodesign.de Kartendaten © OpenStreetMap-Mitwirkende

5. Aufl age 2018 Alle Angaben ohne Gewähr. Änderungen vorbehalten. 91 Viel Spaß im Taunus!

Wir machen die grüne Lunge in unserer Region zusammen mit dem Naturpark Taunus noch schöner und lebenswerter. Unser größtes gemeinsames Projekt: Wir pflanzen für jeden neuen Kunden einen Baum.

Wir wünschen Ihnen gute Erholung.

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