Klötzlmühlbach Der Verlauf der Amper

Die Amper  ießt bei Inning aus dem Ammersee. Bis Grafrath zunächst durch das Ampermoos, dann Moosburg durch die Amperschlucht , mitten durch Fürstenfeld- Zolling bruck und Dachau bis , wo sie das tertiäre Hügelland bis vor Moosburg durchbricht. Allershausen Wasserkraftwerk Kranzberg Am Zusammenfluss mit der hinter Moosburg Isar wird der Fluss noch einmal gestaut, um den Klötzl- mühlbach zu speisen, dessen Wasser auf seinem Weg zur Mündung in Landshut mehrere Mühlen und Sägewerke antreibt.

Haimhausen Ampermündung in die Isar (links Isar, rechts Amper).

Ampermoos bei Kottgeisering Hinweise auf Literatur, Dachau Ausstellungen, Museen Kieselsteine im Alpenvorland Christian-Weise-Verlag, München Dachauer Schloss Lithothek im Foyer des Rathauses Garching Heimatmuseum Moosburg

Amperschlucht Museum Mensch und Natur Nymphenburg Bayer. Staatssammlung für Paläontologie Fürstenfeldbruck IMPRESSUM: und Geologie, München Gesamtkonzept, Texte und Exponate: Georg Stocker Geologische Karte von Bayern Layout und Gra k-Design: Angelika Ruhland und werkBLICK Adrian P  ner, Geologie der Alpen In Zusammenarbeit mit den Unteren Naturschutzbehörden der Landkreise Amperkiesel & Co Fürstenfeldbruck, Dachau und Freising. INTERNETBEITRÄGE Grafrath Kontakt: Landschaftsp egeverband Dachau e.V., Tel. 08136 / 92067 Bayer. Landesamt für Umwelt: Geologische Ein Gemeinschaftsprojekt der Landschaftsp egeverband Freising e. V., Tel. 08161 / 600-426 Landschaftsp egeverband Fürstenfeldbruck e. V., Tel. 0 81 41 / 22 20 95 Wanderung durch Bayern Landschaftspflegeverbände Geologie und Tektonik der Ostalpen Fürstenfeldbruck, Dachau und Freising Gefördert von der Glücksspirale und dem bayerischem Naturschutzfonds. Isarkiesel, Sedimentgesteine Ammersee Kloster Fürstenfeldbruck Isarkiesel, kristalline Gesteine Besonderheiten des Kieslückensystem Flusses Amper 2 Die Amper ist der Ab uss des Ammersees. Er bildet 1 4 ein natürliches Hochwasserrückhalte- und Absetz- becken für die Hochwässer samt Geschiebe des Ge- 3 5 birgs usses Ammer. Die Amper ist auf weite Strecken reguliert und wird durch die Anlage von Wehren und 10 Kanälen zur Stromerzeugung genutzt. Die Restwas- 9 3 serstrecken enthalten bei Niedrigwasser viele Kies- 6 bänke. Sie bestehen aus dem Abtragungsschutt der Alpen, der von den Eiszeitgletschern ins Alpenvor- 7 land transportiert wurde. Die Kiesel sind zwar wegen des geringeren Gefälles kleiner als in der Isar, aber 8 Kiesbänke & Kiesgruben Sohlrampen die sto iche Zusammensetzung ist in beiden Flüs- sen gleich. Kalke, Dolomitgestein und Sandsteine aus 1 Stein iegenlarve 6 Hakenkäferlarve Der Fluss mit seinen Randbereichen ist wertvoller An mehreren Stellen der regulierten Amper muss- den nördlichen Kalkalpen sind die Hauptbestandteile, 2 Bach ohkrebs 7 Fischlaich Lebensraum für P anzen und Tiere. Deshalb liegen ten Sohlrampen aus Wasserbausteinen eingebaut daneben Steine aus den Zentralalpen. 3 Köcher iegenlarve 8 Bachmuschel 4 Kriebelmückenlarve 9 Eintags iegenlarve die Kiesbänke zum Großteil in Naturschutz-, Land- werden, um das Geschiebe zurückzuhalten und zu 5 Wasserassel 10 Flussnapfschnecke schaftsschutz- und Flora-Fauna-Habitat-Gebieten. Die verhindern, dass sich der Fluss eingräbt und die Ufer Uferbereiche sind größtenteils dicht mit Vegetation nachbrechen. Hier sieht die sonst zahme Amper aus bewachsen, deshalb sind viele Flussabschnitte unzu- wie ein wilder Gebirgs uss. S Sedimentgestein der Kalk- und Voralpen Das Lückenystem der Kiesbänke im Fluss und an sei- gänglich. Die im Nahbereich des Flusses gelegenen, nen Ufern sowie an den Rändern von aufgelassenen aufgelassenen, grundwassergefüllten Kiesgruben Kiesgruben dient als Lebens- und Schutzraum für sind jedoch beliebte Orte für die Freizeitgestaltung Kleinlebewesen, insbesondere Fliegen- und Käfer- von Jung und Alt, von Fischern und Sonnenhungrigen. larven sowie Fischlaich. Von ihnen ernähren sich Wasservögel wie Flussregenpfei er, Bachstelze und Wasseramsel. An ganz wenigen Stellen in Seitenbä- chen lebt auch noch die Bachmuschel. Steilwandige Uferanbrüche sind ideale Stellen, an denen Eisvögel Bunter Kalkstein S Grünsandstein S Quarzphyllit M Granat-Amphibolit M ihre Brutröhren anlegen können. M Metamorphe Gesteine der Zentralalpen

Radiolarite S Flysch-Sandstein S Hierlatzkalk S Rhätolias-Ri kalk S Dolomit S Gneis M Eklogit M Amphibolit M