Mehr Pflegestunden und Mahlzeitenbezüger

Affeltrangen Die Rechnung der Spitex Lauchetal schliesst mit einem Gewinn von 20 000 Franken ab und bei den Löhnen blieb man knapp unter dem budgetierten Betrag. Gegenüber dem Vorjahr konnten über 600 Mahlzeiten mehr geliefert werden.

Mit der Vorstellung des neuen Spitex-Logos begrüsste Präsidentin Regula Friedl die 35 anwesenden Mitglieder der Gemeinden Affeltrangen, , Braunau, und Tobel-Tägerschen. «Mit einer Neuverteilung der Ressorts ist der neue Vorstand positiv gestartet und es gelang, die Effizienz und die Vorstandsarbeit zu verbessern», sagte die Präsidentin. Ergänzend zu ihrem Jahresbericht wies sie darauf hin, dass der Betrieb komplexer und auch komplizierter geworden ist und erwähnte insbesondere die steigenden Anforderungen von Seiten des Kantons. «Wir tragen die grossen Herausforderungen gemeinsam und eine Fusion ist momentan kein Thema», betonte die Präsidentin.

Professioneller werden Betriebsleiterin Doris Wohlfender blickte zurück auf ein bewegtes Jahr, das mit dem Todesfall einer Mitarbeiterin begann und sehr intensiv war. Betreut wurden 124 Klienten, acht mehr als im Vorjahr, und bei 1.5 Prozent weniger Stellen leistete man 500 Arbeitsstunden mehr. Gemäss Wohlfender ist die Geschwindigkeit in der Flexibilität gefragt und dank der Mithilfe der Spitex-Organisationen von Wängi und Müllheim konnten 586 Stunden Abklärungen und Beratungen, 2750 Stunden Behandlungspflege und 500 Stunden mehr Grundpflege erbracht werden. «Wir bemühen uns, die operativen Anforderungen noch optimaler zu verteilen und professioneller zu werden», versicherte die Betriebsleiterin. Dankbar ist sie für die Unterstützung durch die Spitex bei der Betreuung von Menschen mit psychischen Erkrankungen. Vorstandsmitglied und Gemeindepräsident von Bettwiesen, Patrick Marcolin, präsentierte die neu aufgeschaltete Homepage www.spitexlauchetal.ch. Die Darstellungsart ist analog der andern Spitex-Organisationen.

Jahresrechnung mit Gewinn Die Finanzverantwortliche Arlette Mittner legte die Jahresrechnung 2016 vor. Diese weist gegenüber einem budgetierten Verlust von 3 200 Franken einen Gewinn von 20 000 Franken aus und bei den Löhnen blieb man knapp unter dem budgetierten Betrag. Gegenüber dem Vorjahr konnten mit 9 079 verrechneten Stunden über 500 Stunden mehr fakturiert werden. Das Budget 2017 rechnet bei gleichbleibenden Arbeitsstunden und Einnahmen mit einem Verlust von 4 300 Franken. Einstimmig genehmigten die Anwesenden Jahresrechnung und Budget und nahm vom Appell um die Werbung neuer Mitglieder seitens der Präsidentin Kenntnis. Mit scharfen Pointen und interessanten Facts rundete Yvonne Villiger den Anlass humoristisch ab.

Werner Lenzin @thurgauerzeitung.ch

Bild: Der neu zusammengesetzte Vorstand: Arlette Mittner, Patrick Marcolin, Doris Wohlfender (Betriebsleiterin), Regula Friedl, Caroline Wüthrich, Nadia Di Ronza und Connie Krüsi-Krüse.

BILD: WERNER LENZIN