10. 28 November 2007

Die Gaimberger Alm

GEMEINDE Ein Blick in die Gemeindestube (Seite 4 - 6)

Sonnenwege (Seite 9)

SCHULE (Seite 12)

GRATULATIONEN (Seite 14 - 17)

CHRONIK (Seite 28 - 30)

NACHRUFE (Seite 32 - 33) Foto: Andreas Tiefnig ALLGEMEIN Hirte sein Mehr Angebote für Senioren (Seite 26 - 27) Weite Wege gehen Schweigen lernen Das Tauerndreigestirn Nächte ertragen (Seite 38) Zu den Sternen schauen Von der Erde lernen Gelungenes Comeback Dem Licht trauen (Seite 38) Gemeinschaft wagen Das Wehrlose schützen Das Verlorene suchen Das Schwächste ertragen EINFACH sein Peter Gasser am „Gaimberger Feld“ einfach SEIN immer mehr Hirte werden

AUTOR: UNBEKANNT 2 DIE SONNSEITEN GEMEINDE NUMMER 28 - NOVEMBER 2007

Einige Worte des Bürgermeisters

Liebe Gaimbergerinnen und Gaimberger!

„Die frühen Johr sein lei und Katastrophen verschont abgeschlossen. Mit den Kos- Oberflächenwässer im Be- Jahrlen, die spoten sein geblieben. ten sind wir im Plan. reich Zettersfeldtalstation- die Johr“. Das sagen heute Im Baugeschehen hat sich in Am Zettersfeld wurde ge- Parkplatz mit Absetzbecken noch die alten Bauernsleut. der Gemeinde einiges getan. meindeübergreifend mit und Ausleitung in den Gra- Gemeint sind ein frühes und Im Mittelpunkt des Interesses der Gemeinde eine fenbach. Aufwändige Be- ein spätes Jahr. Die Heumahd steht die Errichtung des neuen Druckreduzierstation in hördenverfahren, verbunden und die Almsaison starteten Feuerwehrhauses. Das hei- Betrieb genommen und im mit vielen Auflagen, machten aufgrund einer Schönwetter- mische Unternehmen, die Fa. Bereich Gasthof „Bidner“ dieses Projekt erst baureif. periode im Frühjahr früher Bachlechner Bau GmbH, mit wurde ein Löschwasserhyd- Die Kosten belaufen sich au € und der Almsommer endete Sitz in der Wartschensiedlung, rant errichtet. Die mit viel Aufwand und lei- der auch mit vielen Schwierig- keiten verbundene Sanierung des „Ackererweges“ konnte abgeschlossen werden. Der Spenglermeister Hubert Wibmer hat sein Betriebs- gebäude in unserem Klein- gewerbegebiet fertig gestellt. Es wird in Kürze der Bestim- mung übergeben werden. Derzeit sind die Wegsanie- Fotos: Friedl Webhofer rungsarbeiten an der Unter- gaimbergerstraße vom Hof 280.000 brutto, die Arbeiten „Kalser“ bis zum Hof „Gra- werden von der Firma DI Wal- benschuster“ voll im Gange, ter Frey, Bauunternehmung durch den Wintereinbruch , sowie der Zim- diese Baustelle soll zu Aller- GmbH, , ausgeführt. im Gebirge vorzeitig. Gesamt mermeister Plankensteiner heiligen fertig sein. In den letzten Jahren war der gesehen war der Sommer aus Dölsach haben gute und Anfang November wird noch Ortsteil Obergaimberg mehr- nicht so schlecht. Wir sind solide Arbeiten geleistet. Der ein großes Projekt gestartet mals an der 25 KV Strom- Gott sei Dank von Unwettern Rohbau ist soweit planmäßig und zwar die Ableitung der leitung, vor allem durch

Die Sonnseiten LOGO HERAUSGEBER UND MEDIENINHABER MITARBEITER Simon Glantschnig Gemeinde Gaimberg Elisabeth Bachler, Christian VERLAGSPOSTAMT Dorfstraße 32, 9900 Gaimberg Tiefnig, Elisabeth Altstätter, 9900 Lienz FÜR DEN INHALT VERANTWORTLICH Gertraud Thaler, Friedl Webhofer, SATZ Bürgermeister Bartl Klaunzer Friedl Webhofer LAYOUT DRUCK SCHRIFTLEITUNG Hans-Peter Kollnig GPO, Graphic-Point-Ortner Elisabeth Klaunzer A-9951 8 NUMMER 28 - NOVEMBER 2007 GEMEINDE DIE SONNSEITEN 3

Schneedruck und bei starkem Bereiches „Themenwege“ Wind, von Stromausfällen fand die Eröffnung des „Do- Mit Wärmepumpen betroffen. Bei einer Vorspra- lomitenblickweges“ zum Umweltwärme nutzen che bei Herrn DI Franz Hai- Herbstbeginn statt. Die trei- rer, Vorstandsmitglied der bende Kraft bei der Umset- Energie Tirol bietet neues TIWAG in der technischen zung der Themenwege war Beratungsservice zu Wär- Verwaltung in Thaur, hat Herr GR Martina Klaunzer. Für mepumpen an DI Hairer dem Bürgermeister ihr Engagement und ihren der Gemeinde Gaimberg eine ehrenamtlichen Einsatz gilt In Niedrigenergie- und Verbesserung der Situation mein besonderer Dank! Passivhäusern sind Wär- zugesichert. Schon nach einer Nach Abschluss der Bauar- mepumpen ein umwelt- Woche erhielt ich die tel. Mit- beiten am Verbindungsweg schonendes und kosten- teilung, dass Anfang Novem- von Lienz-Gaimberg-Nuß- günstiges Heizsystem. Für den kann. Als Faustregel ber an der 25 KV Stromlei- dorf/Debant-Dölsach wurde einen effizienten Betrieb gilt, dass mit einem Viertel tung ein „Trenner“ eingebaut am Montag, 15. Oktober 2007 müssen allerdings be- eingesetzter Elektrizität wird, der in Zukunft solche am „Gleneweg“ in der Nähe stimmte Voraussetzungen drei Viertel Umweltwärme Stromausfälle vermeiden, des Oberhuber Futterhau- erfüllt sein. Energie Tirol gewonnen werden müssen. bzw. die Abschaltzeiten um ses auch eine Polleranlage bietet jetzt ein neues Be- Die Effizienz der Anlage ein vielfaches verkürzen soll. in Betrieb genommen. Mit ratungsservice zu Wär- kann an der Jahresarbeits- Diese technische Einrichtung Inbetriebnahme der Pilomat- mepumpen an. zahl (JAZ) abgelesen wer- (Mastschalter) ist mit erheb- Polleranlage haben nur mehr den. Für einen kostengüns- lichen Kosten verbunden. Ich die Berechtigten (Anrainer) Mit einer Wärmepumpe tigen Betrieb sollte diese 4 danke dem Herrn Vorstand mittels eines Handsenders die wird Wärme, die im Erd- oder größer 4 sein. DI Franz Hairer im Namen Möglichkeit, diesen Weg mit reich im Wasser oder in der Betroffenen ganz herzlich Kraftfahrzeugen und land- der Luft gespeichert ist, Um die Effizienz sicherzu- für die Zusage und die rasche wirtschaftlichen Maschinen zur Raumheizung genutzt. stellen, müssen bestimmte Umsetzung. und Geräten zu befahren. Die Die wichtigsten Nutzun- Faktoren beachtet werden. Nach 16jähriger Tätigkeit als Einhebung einer Kaution für gen sind Erdwärme über Dazu gehören die Wahl Kassenbedienstete im Ge- den Handsender ist bei den Tiefensonden oder Erdkol- des richtigen Wärmepum- meindeamt Gaimberg wurde Berechtigten (Anrainern) auf pensystems, eine sehr gute Frau Margit Unterreiner Unverständnis gestoßen. Mit Dämmung des Gebäudes so- Mitte August auf eigenen der Errichtung der Polleranla- wie eine möglichst geringe Wunsch im kleinen Kreis ver- ge soll dem Ausweichverkehr, Temperatur im Heizungs- abschiedet. Der Bürgermeister der in den letzten Jahren stark kreislauf. Die Experten von dankte Frau Margit Unterrei- zugenommen hat, entgegen- Energie Tirol weisen darauf ner aufrichtig für ihre verläss- gewirkt werden. hin, dass speziell auch in liche und umsichtige Arbeit Die nächste Ausgabe der der Althaussanierung auf in der Gemeindekanzlei. Ob „Sonnseiten“ erscheint An- diese Voraussetzungen ge- ihres guten Humors und des fang Februar 2008. achtet werden sollte. stets freundlichen Umganges Das Redaktionsteam bedankt mit den Gemeindebürgern sich herzlich für die gute Ein Informationsfalter über wird uns Margit noch lange in Mitarbeit in dieser Nummer mögliche Systeme, tech- guter Erinnerung bleiben. und bittet auch weiterhin um nische Anforderungen für Aufgrund steigender Kinder- aufmerksames „Mitleben“. lektoren bzw. die Nutzung einen umweltschonenden zahl bei den Kindergartlern Möge im kommenden Winter von Grundwasser. Die Wär- Betrieb sowie über die hat der Gemeinderat mit An- für jeden etwas dabei sein me wird dabei der Umge- Wärmepumpen-Förderung fang Oktober Frau Sabine – viel Schnee, wenig Schnee, bung entzogen und mit des Landes und der Tiro- Kurnik-Kreissl als Kin- stimmungsvolle Weihnachten, der Pumpe auf die für den ler Wasserkraft liegt auf dergartenhelferin angestellt. schöne sportliche Erlebnisse Heizkreislauf erforderliche der Gemeinde Gaimberg Ich wünsche dem Team mit ………..Vor allem wünsche Temperatur gebracht. auf. Weiterführende In- Kindergartenleiterin Frau ich allen Gemeindebürgerin- formationen erhalten Sie Christine Mairamhof und nen und Gemeindebürgern Entscheidend für einen bei Energie Tirol, der Be- Frau Sabine Kurnik-Kreissl Gesundheit und Zufrieden- wirtschaftlichen Betrieb ratungsstelle des Landes, bei der Aufsicht und Betreu- heit. ist dabei, dass mit mög- unter der Servicenummer ung der Kindergartenkinder lichst geringem Energie- 0512-589913-20, Südtiroler MIT LIEBEN GRÜSSEN alles Gute, viel Freude und einsatz ein Maximum an Platz 4, 6020 Innsbruck. Geduld. BGM. BARTL KLAUNZER Umweltwärme genutzt wer- Z u m A b s c h l u s s d e s 4 DIE SONNSEITEN GEMEINDE NUMMER 28 - NOVEMBER 2007

Ein Blick in die Gemeindestube

Verlegung eines privaten Betreuung der Wanderwege € 30.000,-- an die „Gemeinde Aus der Sitzung Erdkabels auf öffentlichem in Gaimberg Gaimberg Immobilien KG“ vom 31.05.2007 Gut Für die Betreuung und In- zur Teilfinanzierung des Der Gemeinderat von Gaim- standhaltung der Wanderwege neuen Feuerwehrhauses berg gestattet einstimmig den während der Sommermonate Gaimberg anzuweisen. Anweisung der Bedarfszu- Antragstellern, Herrn Albert wird Herr Gebhard Klaunzer weisung bzw. der sonstigen und Frau Liselotte Wismer, angestellt. Der Tourismus- Zuschüsse an die „Gemein- die Verlegung eines Erdkabels verband Lienzer Dolomiten, Neubau Feuerwehrhaus - de Gaimberg Immobilien mit Schlauchummantelung auf UA Gaimberg, unterstützt Vergabe von Arbeiten durch KG“ der Gemeindestraße „Ackerer- die Betreuungskosten mit € die „Gemeinde Gaimberg Der Gemeinderat Gaimberg Weg“ im Zuge der Generalsa- 1.500,--. Immobilien KG“ genehmigt mit 8 Ja-Stimmen nierung dieses Weges. D e r G e m e i n d e r a t vo n (1 Enthaltung), die bisher G a i m b e r g g e n e h m i g t erhaltene Bedarfszuweisung Verlegung einer privaten Hauptschule Lienz Nord – einstimmig die Vergabe vom Land Tirol von € Schlauchleitung auf öffent- „Wien-Aktion“: folgender Gewerke: 68.000,00 und den Zuschuss lichem Gut Der Gemeinderat genehmigt - Zimmermannsarbeiten an der TILAND von € 5.000,00 Der Gemeinderat von Gaim- einstimmig einen Zuschuss die Fa. Holzbau Plankensteiner. vom ordentlichen Haushalt der berg genehmigt einstimmig von € 30,--/Schüler(in) für die Summe: € 55.299,05 netto. Gemeinde Gaimberg an die dem Antragsteller, Herrn Teilnehmer(innen) der - Schwarzdeckerarbeiten an „ G e m e i n d e G a i m b e r g Josef Neumair, die Verlegung diesjährigen Wien-Aktion die Fa. RGO Bau GmbH. I m m o b i l i e n KG “ z u r einer Schlauchleitung (private 2007 Summe: € 3.699,00 netto. Teilfinanzierung des neuen Wasserleitung) auf der Ge- - Spenglerarbeiten an die Fa. Feuerwehrhauses Gaimberg meindestraße „Ackerer-Weg“ Spenglerei Maurer. anzuweisen. im Zuge der Generalsanierung Aus der Sitzung Summe: € 2.902,81 netto. dieses Weges. vom 26.07.2007 Neubau Feuerwehrhaus Baukostenzuschuss Gaimberg – Vergabe von Verlegung einer Schlauch- Der Gemeinderat beschließt A r b e i t e n d u r c h d i e leitung (Leerverrohrung) Darlehensaufnahme durch einstimmig, dem Antragstel- „G eme i nde Ga i mb er g auf öffentlichem Gut die „Gemeinde Gaimberg ler, Herrn Hubert Wibmer, Immobilien KG“ Immobilien KG“ Spenglermeister, für sein Der Gemeinderat Gaimberg D e r G e m e i n d e r a t vo n Der Gemeinderat Gaimberg Bauvorhaben (Neubau einer genehmigt einstimmig die Gaimberg gestattet einstimmig genehmigt einstimmig die Werkshalle für Spenglerei- Vergabe der Arbeiten der dem Antragsteller, Herrn DI Aufnahme eines Darlehens betrieb) einen Baukostenzu- Sanitär-, Heizungs- und Christian Ranacher, die d u r c h d i e „ G e m e i n d e schuss als Gewerbeförderung Lüftungsanlage für das neue Ve r l e g u n g v o n z w e i Gaimberg Immobilien KG“ von € 2.340,93 zu gewähren. Feuerwehrhaus Gaimberg Kunststoffschläuchen bei der Hypo Tirol Bank AG d u r c h d i e „ G e m e i n d e (Leerverrohrung) im Bereich über € 100.000,-- zur Ansuchen um Ermäßigung Gaimberg Immobilien KG“ an der Gemeindestraße „Egger Teilfinanzierung des der Kanalanschlussgebühr den Billigstbieter, die Fa. Schütte“. B a u vo r h a b e n s Ne u b a u Der Gemeinderat Gaimberg Franz Fagerer GmbH, 9900 Feuerwehrhaus Gaimberg. genehmigt mit 8 Ja-Stimmen Lienz. Auftragssumme: € Finanzverwalterin – Ände- Die Gemeinde Gaimberg und 1 Gegenstimme jeweils 67.047,22 netto. rung des Beschäftigungs- ü b e r n i m m t f ü r d a s eine 10%ige Ermäßigung der ausmaßes aufgenommene Darlehen die vorgeschriebenen Kanalan- Jahresbeitrag 2007 für die Der Gemeinderat beschließt Ausfallshaftung. schlussgebühr für die Eigen- Caritas, Regionalstelle Ost- einstimmig, das Beschäfti- tümer der anschlusspflichtigen tirol gungsausmaß der Finanz- Anweisung von Mitteln aus Anlagen im Anschlussbereich Der Gemeinderat Gaimberg verwalterin, Frau Elisabeth dem ordentl. Haushalt an die der Abwasserbeseitigungsan- genehmigt einstimmig, den Altstätter, ab 01.01.2008 auf „G eme i nde Ga i mb er g lage BA06 UG, deren Wohn- Jahresbeitrag 2007 in der 40 Wochenstunden zu erhö- Immobilien KG“ häuser eine überdimensionale Höhe von € 859,04 an die hen. Somit ist Frau Altstätter Der Gemeinderat genehmigt Wandstärke aufweisen, wobei Caritas Regionalstelle Osttirol ab diesem Zeitpunkt bei der e i n s t i m m i g , d i e l t . als Deckelung die Mindest- zu überweisen. Die Bedeckung Gemeinde Gaimberg vollbe- Finanzierungsplan für das anschlussgebühr vereinbart ist im Voranschlag 2007 – schäftigt. Jahr 2007 vorgesehenen Mittel wird. ordentlicher Haushalt - aus dem ordentlichen Haushalt Überprüfung von Spiel- gegeben. der Gemeinde Gaimberg von Sport und Erziehungsein- NUMMER 28 - NOVEMBER 2007 GEMEINDE DIE SONNSEITEN 5 richtungen Der Gemeinderat Gaimberg Ingenieurleistungen: chen Flächen im Wege eines Der Gemeinderat beschließt genehmigt einstimmig, den Der Gemeinderat beschließt Grundtausches zu erwerben. einstimmig, den Billigstbieter, Förderbeitrag für das Jahr einstimmig, das Ingenieur- Im Bereich der Zettersfeld- TÜV Süd, Landesgesellschaft 2007 von € 383,50 (d.s. € büro DI Arnold Bodner, 9900 straße L73 ist entlang der Österreich GmbH, in Form 2,20/Einwohner) an das Bil- Lienz, für folgende Ingenieur- Liegenschaften im Eigentum eines Rahmenvertrages (Bin- dungshaus Osttirol zu über- leistungen zum Angebotspreis der Frau Martha Lugger bzw. dungsdauer 3 Jahre) mit der weisen. von € 21.600,-- (inkl. MWSt.) des Herrn Peter Girstmair vorgeschriebenen jährlichen zu beauftragen: Planung Bau- geplant, den bestehenden Hauptüberprüfung der Spiel- Brückensanierung „Egger- ausführung, Bauleitung, Bau- Gehsteig bis zu den Parkplät- und Sportanlagen, das sind Brücke“ – Finanzierungs- koordination, Kollaudierung zen der Lienzer Bergbahnen die Spielplätze Kindergarten plan und Förderungsabwicklung. AG zu verlängern. Auch hier und Volksschule, der Gym- Der Gemeinderat Gaimberg ist vorgesehen, im Zuge eines nastikraum und die Schul- beschließt folgenden Finan- Grundtausch Grundtausches die erforderli- bzw. Projektionstafeln der zierungsplan: Die Errichtung der Retentions- chen Flächen zu erwerben. Volksschule, zu beauftragen.    Folgende Grundtäusche be- Flächenwidmungsplanän-  treffend Gehsteigprojekt Zet- derung  tersfeldstraße und Retentions-    Der Gemeinderat Gaimberg becken werden vorbehaltlich    beschließt einstimmig die der Zustimmung der Grund-     Ä n d e r u n g d e s eigentümer beschlossen: Flächenwidmungsplanes  Peter Girstmair erhält von der Gaimberg im Bereich der Gp. Gemeinde Gaimberg die Gp. 350/2 KG Obergaimberg, lt. 231 und die Gp. 395, beide KG Darstellung und Legende des UG, und tritt im Gegenzug Ziviltechnikers Dr. Thomas gem. dem noch zu erstellen- Kranebitter, u.zw. die den Gehsteigprojektes entlang Umwidmung einer Teilfläche seiner Gp 211/4 und 211/3 im d e s G s t . 3 5 0 / 2 K G Tauschwege Liegenschaftstei- Obergaimberg von Freiland in le in Gehsteigbreite (max. 2 m) Wohngebiet. entlang der Zettersfeldstraße an die Gemeinde Gaimberg Foto: Friedl Webhofer Tarifordnung des Landes- ab. Des Weiteren tauscht Herr Girstmair im Gegenzug Feuerwehrverbandes für Die sanierungsbedürftige Egger-Brücke die Freiwillige Feuerwehr für die Gpn. 231 und 395 die Gaimberg notwendigen Flächen aus den Der Gemeinderat Gaimberg Oberflächenwasserkanal bzw. Versickerungsbecken für Gpn. 223/3, 223/2 und 221 im beschließt einstimmig, dass Zettersfeldstraße/Unter- die Oberflächenentwässerung Ausmaß von ca. 1.500 m² zur die derzeit gültige Tariford- gaimberg - Finanzierungs- Zettersfeldstraße-Untergaim- Errichtung der Retentions- nung des Landes-Feuerwehr- plan berg ist auf der Liegenschaft becken gem. Projektplan des verbandes Tirol, welche am Der Gemeinderat Gaimberg Gst-Nr. 223/2 und 223/3 sowie Baubezirksamtes Lienz. 13.07.2006 in Kraft getreten beschließt folgenden Finan- 221, alle KG Untergaimberg ist, vollinhaltlich für die Frei- zierungsplan: vorgesehen. Diese Parzellen Die Gemeinde Gaimberg willige Feuerwehr Gaimberg übergibt an Martha Lugger    Anwendung findet. Die Tarif- die Wegparzelle Gp. 211/15    ordnung ist die Grundlage für KG Untergaimberg aus dem    die Abrechnung von Feuer- öffentlichen Gut und erhält  dafür im Tauschwege aus der wehrleistungen im Verhältnis  Gp. 234 und 214, KG Unter- zu den Leistungsempfängern    gaimberg, die notwendigen einerseits und zur Feuerwehr    Flächen in unmittelbarem andererseits und beinhaltet    Anschlussbereich an die Zet- die Kostensätze für Einsatz-    tersfeldstraße zur Errichtung leistungen der Feuerwehr    eines max. 2 m breiten Geh- bzw. für die Benutzung von  Feuerwehreinrichtungen. steiges bis zum Bereich der Oberflächenwasserkanal befinden sich im Eigentum Auffahrtsrampe des auf Gst. Förderbeitrag 2007 für das Zettersfeldstraße/Unter- des Herrn Peter Girstmair. 214 gelegenen Parkplatzes der Bildungshaus Osttirol gaimberg – Vergabe der Es ist geplant, die erforderli- Lienzer Bergbahnen AG. 6 DIE SONNSEITEN GEMEINDE NUMMER 28 - NOVEMBER 2007

Aus der Sitzung Umwidmung von Freiland in tergaimberg – Vergabe der ter, die Fa. Bauunternehmung Wo h n g e b i e t b z w. vo n Bauarbeiten DI Walter Frey GmbH, 9900 vom 06.09.2007 Wohngebiet in Freiland um Der Gemeinderat Gaimberg Lienz, lt. Ausschreibung vom Widmungsanpassungen beschließt einstimmig, den August 2007 bzw. Angebot Mitgliedschaft beim Verein a u f g r u n d v o n Auftrag für die Fertigstellung vom 03.09.2007 zu vergeben. Regionsmanagement Ostti- Grenzbereinigungen. des Zufahrtsweges zu den Die Angebotssumme beträgt rol (RMO) für die EU-För- Objekten Zettersfeldstraße € 280.985,09 brutto. derperiode 2007 – 2013 Schülerbeförderung im 31 - 32 an den Billigstbieter, Der Gemeinderat von Gaim- Gelegenheitsverkehr die Fa. Alpine Bau GmbH, Überprüfungsausschuss berg beschließt einstimmig Der Gemeinderat genehmigt 9900 Lienz, zu vergeben. Die Der Obmann des Überprü- die Mitgliedschaft beim Ver- einstimmig, dass die Angebotssumme beträgt € fungsausschusses, GR Web- ein „Regionsmanagement Fahrtkosten für die zusätzliche 5.507,16 brutto. hofer Friedrich, berichtet, Osttirol“ für die Förderperi- Schülerbeförderung im dass der Ausschuss gem. den ode 2007 bis 2013 (Ausfinan- Gelegenheitsverkehr für das Beschlussfassung über die Bestimmungen der TGO am zierung bis 2015) vorbehaltlich Schuljahr 2007/2008 und Verordnung einer Verkehrs- 25.09.2007 eine Kassa- bzw. einer positiven Bewerbung um zwar für die Strecke Lienz regelung für den Kreuzungs- Belegprüfung vorgenommen den LEADER Status im Rah- (Michaelsplatz) – Grafendorf bereich Gemeindestraße Un- hat. Die Kassaführung erfolgt men des Förderprogramms – O b e r g a i m b e r g ( b i s tergaimberg/Ackerer-Weg ordnungsgemäß und es gab „Österreichisches Programm „Tschappler Brücke“) wieder Der Gemeinderat von Gaim- keinen Grund für Beanstan- für die Entwicklung des Länd- v o n d e r G e m e i n d e berg genehmigt einstimmig dungen. lichen Raums“. übernommen werden. die Verordnung einer Vor- Der Auftrag zur Beförderung rangregelung beim Kreu- Auszahlung der Zuschüsse Die Gemeinde Gaimberg der Schüler(innen) wird zum zungsbereich - Einmündung an die Vereine verpflichtet sich zur Aufbrin- Preis von € 32,20 brutto/Fahrt Gemeindestraße „Ackerer- Der Gemeinderat beschließt gung des festgesetzten Eigen- (20-Sitzer-Bus) an die Fa. Weg“ in die Gemeindestraße mit 9 Ja-Stimmen (1 Stimm- mittelanteils für das LAG- Bundschuh Reisen vergeben. Untergaimberg auf Grundlage enthaltung), dass die im Management entsprechend des verkehrstechnischen Gut- Jahresvoranschlag 2007 der dem Finanzplan der lokalen Zufahrt zur Wohnanlage achtens und des Verordnungs- Gemeinde Gaimberg vorge- Entwicklungsstrategie für die „Solarpark“ Zettersfeld- planes des Ingenieurbüros DI sehenen Zuschüsse an die gesamte Förderperiode, das ist straße Arnold Bodner. einzelnen Vereine bzw. In- bis 31.12.2015. Der Gemeinderat beschließt stitutionen zur Auszahlung einstimmig folgende weitere Baukostenzuschuss gelangen können. Der Gemeinderat stimmt wei- Vorgangsweise: Der Gemeinderat beschließt ters inhaltlich der vorliegen- Regelung - Zufahrtsweg: einstimmig, dem Antrag- Subventionen lt. den Regionalentwicklungs- Eine Übernahme des Zu- steller, Herrn Josef Strieder, Voranschlag 2007: strategie der Region Osttirol fahrtsweges in das öffentliche Fa. Erdbau Strieder, für sein zu und überträgt die Weiter- Gut wird grundsätzlich abge- Bauvorhaben (Neubau einer entwicklung der Regional- lehnt; eine Servitutsregelung Betriebshalle) einen Baukos- entwicklungsstrategie sowie zwischen den Beteiligten soll tenzuschuss als Gewerbeför-  deren weitere Umsetzung bis herbeigeführt werden. derung in der Höhe von 25 %   zum Ende der Förderperiode Straßenbeleuchtung: des Erschließungsbeitrages   mit diesem Beschluss den Die Anschlussstelle für die - das sind € 2.816,50 - zu   zuständigen Organen des private Straßenbeleuchtung gewähren.   Vereines Regionsmanagement kann zur Verfügung gestellt   Osttirol. werden; Abrechnung des   Stromverbrauches mit einer Aus der Sitzung    Flächenwidmungsplanän- jährlichen Pauschalvergütung vom 27.09.2007 derung (nach Vereinbarung); ELISABETH ALTSTÄTTER Der Gemeinderat Gaimberg Winterdienst: beschließt bzw. genehmigt Die Schneeräumung bzw. die Oberflächenentwässerung einstimmig die Änderung des Streuung auf dem privaten Untergaimberg/Zettersfeld- Flächenwidmungsplanes im Zufahrtsweg wird von der straße Bereich der Gste. 262/1, 265 Gemeinde Gaimberg bis auf Der Gemeinderat von Gaim- und 267, alle KG Obergaimberg, jederzeitigen Widerruf kos- berg beschließt einstimmig, lt. Darstellung und Legende tenlos übernommen. die Baumeisterarbeiten für das des Raumplaners DI Valtiner. Projekt Oberflächenentwässe- Es handelt sich bei der Fertigstellung des Gemein- rung Zettersfeldstraße/Unter- gegenständlichen deweges Gp. 237/1 KG Un- gaimberg an den Billigstbie- NUMMER 28 - NOVEMBER 2007 GEMEINDE DIE SONNSEITEN 7

Wichtige Hinweise

 Müllabfuhr-   termine 2007  Abfuhr zweiwöchentlich jeweils in  der geraden Kalenderwoche   Nächste Abfuhrtermine daher:   * Dienstag, 13. November 2007   * Dienstag, 27. November 2007   * Dienstag, 11. Dezember 2007  * Montag, 24. Dezember 2007     Recyclinghof Gaimberg    Öffnungszeiten   Montag 16.00 - 17.00 Uhr  Donnerstag 17.00 – 19.00 Uhr   Geänderte Öffnungszeiten aufgrund von Feiertagen   wenn Montag ein Feiertag  Dienstag, 16.00 – 17.00 Uhr   wenn Donnerstag ein Feiertag Freitag, 17.00 – 19.00 Uhr     !!! ACHTUNG !!!    Das Ablagern von Müll  jeglicher Art außerhalb  der Öffnungszeiten H I N W E I S Die Vereine und die Gemeinde feiern mit den Dambachern aus ist verboten und wird Oberösterreich ihre 40jährige Freundschaft beim Gaimberger zur Anzeige gebracht! Kirchtag 2008. Bitte stellen Sie uns Erinnerungsfotos für die Festschrift zur Die Gemeindeverwaltung Verfügung; Abgabe im Gemeindeamt bis Ende Dezember er- wünscht. 8 DIE SONNSEITEN GEMEINDE NUMMER 28 - NOVEMBER 2007

Gemeinsam gegen den Feuerbrand Wussten Sie, dass … orerst all denen einen befall. An einem gepflegten, zen auch in Zukunft so gut herzlichen Dank, gut ausgeschnittenen Baum als möglich zurückgedrängt - die Gemeinde Gaimberg die von sich aus die kann ein Befall jedoch leichter werden, um eine weitere Ver- V flächenmäßig mit nur 728 Feuerbrandverdachtsmel- und früher festgestellt wer- breitung des Feuerbrandes ha die kleinste Gemeinde dungen gemacht haben und den. Ausschnittarbeiten sind einzudämmen. Bei allen Be- Osttirols ist. falls notwendig die Feu- an solchen Bäumen Erfolg kämpfungsmaßnahmen ist be- - die Gemeinde Gaimberg erbrandbekämpfung laut versprechender. Da sich auch sonders auf eine ausreichende eine Waldfläche von 341 Anweisung durchgeführt ha aufweist. haben. Mein besonderer - die Gemeinde Gaimberg Dank gilt dem Feuerbrand- seit der letzten Volks- beauftragten, Herrn Peter zählung im Jahr 2001 mit Gasser, und dem Gemein- einem Plus von 10 % einen dearbeiter, Herrn Franz der höchsten Bevölke- Pichler, die heuer beson- rungszuwächse verzeich- ders gefordert waren und nen kann. gute Arbeit geleistet haben. - ca. 20 % unserer Gemein- Im Gemeindeamt bzw. beim debevölkerung über 60 Gemeindearbeiter sind heuer Jahre alt ist. über 50 Verdachtsfälle gemel- Die Bakterien dringen durch die Blüten in die Pflanze ein. - in der Gemeinde Gaimberg det worden. In vielen Fällen Nach kurzer Zeit welken die befallenen Blütenbüschel, hier 31 Beherbergungsbetriebe wurde Feuerbrandbefall fest- Cotoneaster salicifolius (inkl. Privatzimmerver- gestellt, bei einigen wurde mieter) mit insgesamt ca. dies mit Laboruntersuchung 400 Betten gibt. bestätigt. Es mussten leider Desinfektion der verwendeten - unser Herr Pfarrer 2008 auch etliche Bäume gänz- Schneidewerkzeuge, sonsti- wieder fliegend nach Is- lich gerodet werden, wo ein gen Geräte, Fahrzeuge und rael pilgern wird (03. bis Rückschnitt nicht mehr Erfolg auch der Arbeitskleidung 12. März) und dass er sich versprechend war. Auch die sowie der betroffenen Grund- über pilgernde Mitflie- gesamte Erwerbsobstanlage flächen zu achten. gende aus Gaimberg sehr des Friedl Webhofer wurde freut. vom Feuerbrand heimgesucht. Selten gab es bei uns eine so - die Freundschaft mit un- Mit viel Aufwand (unzählige warme Witterungsperiode serer Partnergemeinde Rückschnitte und Verbrennen während der Blüte. Wenn sich Sand/Dambach schon 40 der befallenen Pflanzenteile dieser Frühling Jahr für Jahr Jahre hält. an Ort und Stelle) konnte das Befallener Birnbaum wiederholt, werden alle unsere - diese Freundschaft im Schlimmste verhindert und Bemühungen zur Feuerbrand- Rahmen des Jubiläums- die Ernteeinbußen so gering in abgeschnittenen Ästen und bekämpfung wohl eine große festes - 70 Jahre Musik- als möglich gehalten werden. Zweigen ein Infektionsherd Herausforderung darstellen. kapelle Gaimberg – vom längere Zeit halten kann, ist Es bleibt nur zu hoffen, dass 22. – 24. August 2008 Laut derzeitigem Wissens- die Verbrennung der befalle- in der Blütezeit kühlere Witte- gebührend gefeiert wird. stand ist die mechanische nen Zweige an Ort und Stelle rung vorherrscht, so dass nur - im heurigen Jahr bei der Bekämpfung (Ausschneiden daher notwendig. Sollte dies mehr vereinzelt Feuerbrand Gemeinde ca. 50 Feuer- befallener Zweige oder Ro- aus verschiedenen Gründen auftritt. brandverdachtsfälle mit den des ganzen Baumes) nicht möglich sein, wird die Daher ergeht nochmals der mehr oder weniger befal- die beste und wirksamste Verbrennung wie bereits heu- Appell an alle: „Bekämpfen lenen Pflanzen gemeldet Möglichkeit, die hochinfek- er geschehen an einem zen- wir weiterhin gemeinsam worden sind. tiöse Pflanzenkrankheit zu tralen Sammelplatz durch die den Feuerbrand, damit un- - am 3. Juni 1967 die Trans- bekämpfen. Unverantwort- Gemeinde vorgenommen. Die sere wertvolle Kulturland- alpine Ölleitung feierlich lich ist es, bei befallenen kostenlose Abholung des be- schaft auch in Zukunft er- ihrer Bestimmung über- Bäumen oder Sträuchern Be- fallenen Materials wird auch halten bleibt“. geben wurde und dass kämpfungsmaßnahmen, sei hinkünftig von der Gemeinde das Festabendessen dazu es aus Kostengründen, zu angeboten. Bei Fragen wenden Sie sich mit Bundeskanzler Dr. unterlassen. Das Alter und bitte an das Gemeindeamt Josef Klaus im Rittersaal der Pflegezustand der Bäume Als wichtigste Vorsorgemaß- (Tel.: 04852/62262). im Schloß Bruck serviert und Sträucher haben keinen nahme müssen die so genann- wurde. Einfluss auf den Feuerbrand- ten Feuerbrandwirtspflan- BGM. BARTL KLAUNZER NUMMER 28 - NOVEMBER 2007 GEMEINDE DIE SONNSEITEN 9

Der Dolomitenblickweg ist auf der Starttafel beim Zet- der letzte der Sonnenwege, der tersfeldtalstation-Parkplatz im Rahmen des Themenweg- beschrieben! konzeptes von den Gemein- An den Stationen wurden ge- den Gaimberg und Thurn mit mütliche Rastplatzln errichtet, Unterstützung des RMO, des da der Dolomitenblickweg TVB Lienzer Dolomiten und einiges an Kondition abver- der TVB-Unterausschüsse langt. Gaimberg und Thurn errichtet wurde. Er wurde am Sonn- Panoramatafeln an drei Sta- tag den 23. September 2007 tionen: eröffnet. Der Grafenbach: (bei der Streckenverlauf: Ausgangs- Egger Brücke) Ein Blick in Hedi Ranacher, Karl Kollnig, Michael punkt Zettersfeldtalstation die Vergangenheit! An die- Webhofer, Markus Amraser bei der Tschule Schautafel die Pfarrkirche Grafendorf Weitere Infos über mit Kunstwerken ausstattete. die Sonnenwege: Ihm war im Jahre 2006 eine Ausstellung gewidmet. Große Übersichtstafel am Parkplatz St. Andrä, Dolomitenblick: (unterhalb dort ist der Wegverlauf Tschule) Dieser Platz bietet der Sonnenwege und die einen herrlichen Ausblick Stationen eingezeichnet! auf die Lienzer Dolomiten. Die Gipfel, Flora und Fauna Folder „Sonnenwege“ Er- sind auf der Schautafel be- lebniswandern auf der Li- schrieben. enzer Sonnseite“ erhältlich beim TVB, und in den Ge- Einkehrmöglichkeiten: Hai- meinden. Lienz, , denhof, Mocafe, Ploierhof Thurn und Gaimberg Othmar Oberegger beim erklären der alten Mühlen Fotos: Camillo Girstmair MARTINA KLAUNZER

- am Grafenbach entlang ser Station wird über die – Schneiderhof – über Ober- Hochwasserkatastrophe, die gaimberg weiter über den Schutzmaßnahmen, die längst www.gaimberg.at alten Zabernig-Weg, vorbei verfallenen Mühlen und über www.gaimberg.eu am Aussichtspunkt „Mesner den Künstler Bartl Oberegger Auf der Homepage der Gemeinde Gaimberg Riese“ - Tschule – Gemeinde- berichtet, dessen Geburtshaus gebiet Thurn –Reiter - retour in unmittelbarer Nähe ist. finden Sie immer aktuelle Informationen, – Zettersfeldtalstation. wie z.B. Kundmachungen und Mitteilungen Die Panoramatafel „Karl Un- (Amtstafel), Veranstaltungstermine, die Ge- Länge: 9,1 km; Gehzeit ca. tergasser“ (beim Schneider meindezeitung Sonnseiten online, verschie- 3 Std.; Höhendifferenz 600 Bankl) gedenkt an den Künst- dene Downloads, interessante Links etc. m (höchste Erhebung ca. ler der mehrere Jahrzehnte 1350 m) bis zu seinem Tode 1940 in Der Streckenverlauf wird Gaimberg lebte und besonders 10 DIE SONNSEITEN GEMEINDE NUMMER 28 - NOVEMBER 2007

                                                                                                              NUMMER 28 - NOVEMBER 2007 CHRONIK DIE SONNSEITEN 11

Festumzug am 19. Oktober 1947:

„Osttirol zurück an Tirol“

Während der Nazi-Zeit war unser Bezirk dem Gau Kärnten zugewiesen worden. Dieses Bild zeigt den 1962 verstorbenen Bgm. Johann Klaun- zer, vlg. Schuster mit seiner Frau Aloisia und den Kindern Agnes und Alban. Zu erkennen sind noch der „Wachtlechner Peter“ und ganz rechts hinten die „Rohracher Tone“ Bei diesem Festumzug durch die noch teils zerbombte Stadt wurde vor allem die Wichtigkeit des Tiroler Bauernstandes betont.

Zeitungsausschnitt Osttiroler-Bote 1947

Herzlicher Glückwunsch zur Goldenen Hochzeit an das Jubelpaar Maria und Heinrich Karre

Maria geb. Leitner und Heinrich Karre gaben sich am 17. August 1957 in Lienz das Jawort. Am 4. September 2007 vollendete Ing. Heinrich Karre sein 75. Lebensjahr und so wurde beider Anlässe gedacht. Vize-Bgm. Mag. Alois Außerlechner überbrachte die besten Glück- und Segenswünsche und sprach auch im Namen der Gemeinde Gaimberg aufrichtige Dankesworte für die geleistete Arbeit im Dorfgeschehen aus. Ing. Heinrich Karre gehörte seit 1980 dem Gemeinderat an und war von 1986 bis 1998 Vize-Bürgermeister in Gaimberg.

v.l.: BH-Stv. OR Dr. Karl Lamp, Maria u. Ing. Heinrich Karre, Vize-Bgm. Mag. Alois Foto: BH Lienz Außerlechner 12 DIE SONNSEITEN SCHULE NUMMER 28 - NOVEMBER 2007

Aus der Schule geplaudert

it 30 Schülerin- nen und Schü- M lern startete die VS Grafendorf mit gro- ßem Schwung ins neue Schuljahr. Da VOL Kathi Tschapeller sich für ein Jahr unbezahlten Urlaub genommen hatte, über- nahm Dipl.Päd. Gertraud Blaßnig die 1. Klasse mit 13 Kindern. Nur ein Mäd- chen und zwei Buben sind Schulanfänger. Die 2.Klasse betreut wie bisher VD Gerhard Stein- lechner, für die Leiterrest- 1. Klasse Fotos: VS Grafendorf Die Schulanfänger

2. Klasse stunden ist Dipl.Päd. Sonja Wandertag im September nach Oberlienz Dold aus Oberlienz zustän- dig. Sie unterrichtete bis- her im Bezirk Landeck. Einweihung des Fun- Weitere Lehrpersonen an Court Nußdorf-Debant der VS sind Religions- mit Fußball-Turnier der lehrerin Sieglinde Außer- Volksschulen Dölsach, lechner und Werklehrerin Grafendorf, Lavant, Ni- Elisabeth Oberdorfer. kolsdorf, Nußdorf und Debant am 13. Oktober GERTRAUD BLASSNIG 2007. Die Grafendorfer Volksschule belegte den 4. Platz.

Foto: Christina Ortner NUMMER 28 - NOVEMBER 2007 ALLGEMEIN DIE SONNSEITEN 13

Lehrer-Schulordnung Kurz gefragt! GR Anna Rainer Gottesfurcht, Sauberkeit und Pünktlichkeit sind Voraussetzungen für einen ordentlichen Unterricht. Wo ist dein Lieblingsplatz? Das Lehrpersonal braucht jetzt nur noch an Wochentagen zwischen 6 Uhr vormittags Kein bestimmter - alle mys- und 6 Uhr nachmittags anwesend zu sein. Der Sonntag dient dem Kirchgang und der tischen Plätze wie Helenen- Sonntagsschule. Jeden morgen wird im Bureau des Direktors das Gebet gesprochen. kirchl etc. Einfache Kleidung ist Vorschrift. Die Lehrpersonen dürfen sich nicht in hell schimmern- Was isst/trinkst du am liebs- den Farben bewegen und nur ordentliche Strümpfe tragen. Weberschuhe und Mäntel ten? dürfen in der Klasse nicht getragen werden, da in allen Räumen ein Ofen zur Verfügung Krautfleckerln – Kaffee steht. Außerdem wird empfohlen, in Winterszeiten täglich 4 Pfund Kohle pro Lehrperson mitzubringen. Welches Buch liest du ge- rade? Während der Pausen darf nicht gesprochen werden. Eine Lehrperson, die Tabak raucht, „Eine kurze Geschichte der Alkohol in irgendwelcher Form zu sich nimmt, Billardsäle oder politische Lokale aufsucht Welt“ gibt Anlass seine Ehre, Gesinnung, Rechtschaffenheit und Redlichkeit anzuzweifeln. Die Einnahme von Nahrung ist zwischen 13.30 Uhr und 14 Uhr erlaubt. Jedoch darf die Arbeit dabei nicht eingestellt werden. Es wird von jedermann die Ableistung von unbezahlten Überstunden erwartet, wenn der Unterrichtsbetrieb es begründet erscheinen lässt. Der Klassenvorstand hat die Klassenräume sauber zu halten. Junglehrer melden sich bei ihm 40 Minuten vor dem Gebet und bleiben nach Dienstschluss zum Reinigen des Schulhauses zur Verfügung. Jede Lehrperson hat die Pflicht für die Erhaltung seiner Gesundheit Sorge zu tragen, im Krankheitsfalle wird die Lohnzahlung eingestellt. Beamten des Bezirksschulrates und des Landesschulrates ist mit Ehrerbietung und Be- scheidenheit zu begegnen. Welcher Künstler, Musiker, Zum Abschluss sei die Großzügigkeit dieser neuen Schulordnung betont. Zum Ausgleich beeindruckt dich? wird eine wesentliche Steigerung der persönlichen Leistung erwartet. Bono von U2 für sein huma- ANNO 1898 nitäres Engagement

Was ist deine Lieblingsbe- schäftigung? Wandern Unsere Kindergartenkinder Was verabscheust du? Unehrlichkeit

v.l.: Sophie Eisendle, Sophie Was ist dein Lebensmotto? Al Hafez, Sophie Kreissl, Keines, aber ich versuche, Selina Trojer, Angelo Rainer, nach der Regel von Konfuzius Johanna Gradnig, Stefan zu leben: „Was du selbst nicht Neumair, Selina Gomig, wünschst, das tue auch nicht Lena Groder, Klara Groder, anderen Menschen an“. Dominic Vallazza, Simon Tausch, Eva Maria Webho- Wen bewunderst du am meis- fer, Lucas Libiseller, Verena ten? Winkler, Jonas Webhofer, Meine Eltern Fabian Webhofer mit Sabine Kurnik-Kreissl und Tante Was bedeutet dir Gaim- Christine. berg? Nicht im Bild : Katherina Daheimsein Winkler, Lea Bachlechner, Foto: Friedl Webhofer 14 DIE SONNSEITEN GRATULATION NUMMER 28 - NOVEMBER 2007

Das Verdienstzeichen des Landes Tirol

…wurde heuer am „Hohen Es ist dies ein Projekt im meinsamen Plausch ins Haus des Jahreskreises feiern, was Frauentag“ 15.08.2007 an Rahmen der Organisation am Iselkai. Inge bemüht sich besonders an den toll deko- unsere Gemeindebürgerin „Frauen helfen Frauen“. Traf mit ihren zwei Helferinnen rierten Tischen erkennbar ist, Frau Inge Steiniger von Lan- man sich die ersten Jahre immer etwas Wissenswer- man macht kleinere Ausflüge deshauptmann DDr. Herwig immer im Kolpinghaus, so tes zu bieten und vielfältige wie z.B. nach Minimundus, in van Staa überreicht. kommen jetzt jeden Mittwoch Themen aufzugreifen. Seien die Ebental Mühle (die Herr Inge organisiert bereits seit an die 12 bis 14 Frauen aus es Gesundheitsthemen, u.a. Karl Steininger erklärte) nach 18 Jahren in Lienz den so- der näheren und weiteren Gymnastik im Sitzen, Erzäh- Maria Wörth usw. genannten „Kontaktkaffee“. Umgebung (Kärnten) zum ge- len, Vorlesen, Singen, Feste Bei Kaffee und Kuchen erle- ben diese Frauen, die aus den unterschiedlichsten Motiven kommen, vor allem die Freude an und in der Gemeinschaft. Viele Freundschaften über die Landesgrenzen sind da- durch schon entstanden. Im Gespräch mit Inge sind ihre Freude an diesem Dienst, ihre Fröhlichkeit und ihre positive Lebenseinstellung zu spüren, die vor allem „ihre“ Frauen an ihr so schätzen und lieben. Wohl aus diesen Gründen wurde Frau Steiniger für diese Ehrung vorgeschlagen. Wir teilen ihre Freude darüber und wünschen der Inge noch viele gute Ideen und Einfälle und vor allem noch viele glückliche Stunden in ihrem „Kontaktkaffee“.

ELISABETH KLAUNZER Die Fam. Steininger mit LHstv. Elisabeth Zanon Foto: Franz Webhofer

Schöner Erfolg

Die dreijährige Norikerstute Nelly-Laura (Vater Zombo Schaunitz XVI) erreichte bei der Kärntner Landesstutleistungsprüfung am Samstag, 13.10. in Weißbriach mit der Wertungsnote von 8,52 Punkten den ersten Platz. Vorgeführt wurde das Pferd von Gernot Sturn, Züchter Herbert Sturn aus Nölbling/Gailtal. Es galt drei Bewerbe zu ab- solvieren: Dressurfahren im Viereck, Holzrücken und Gewichtanziehen. Stolzer Besitzer von Nelly ist seit April 2007 Bartl Klaunzer vgl. Freimann. Wir wünschen ihm viel Segen und Freude. Foto: Elisabeth Klaunzer NUMMER 28 - NOVEMBER 2007 GRATULATION DIE SONNSEITEN 15

Familie Wibmer: Aller guten Gratulation, Dinge sind bekanntlich DREI, Frau Magistra der vierte Streich folgt bald! Verena Klaunzer! Erfolgreicher Studienabschluss Erfolgreicher Abschluss für Simon Wibmer des Pädagogikstudiums Simon Wibmer, der Sohn von enzer Talboden und wird sich Am 13. Juli 2007 feierte Verena ist er beim Bundesheer. Volksschullehrer i. R. Franz sicherlich bald in die Aka- Klaunzer mit der Sponsion zur Nach dem Besuch der Volks- Wibmer und seiner Frau Aloi- demikerreihe in der Familie Magistra der Geisteswissen- schule Grafendorf absolvier- sia, ist der dritte Akademiker einreihen. schaften an der Leopold-Fran- te Verena das BRG Lienz in der Familie Wibmer. Nach Simon wurde am 16. April zens-Universität Innsbruck und schloss dieses 2002 mit Julia – Sponsion im Juli 2002 1979 in Lienz geboren. Er ihren Studienabschluss. der Matura ab. Während des zur Magistra der Philosophie besuchte die Volksschule Verena wurde am 17. Juli 1984 anschließenden Pädagogik- Grafendorf und anschließend als Tochter von Martina und Studiums entschied sie sich das Bundesgymnasium Lienz. Gebhard Klaunzer, Grafendorf für die Zweige „Beratung und 1993 wechselte er an die HTL 61, in Lienz geboren. Grundlagen der Psychothe- in Jenbach und absolvierte Der ältere Bruder von Verena, rapie bzw. Integrative Päda- dort den Ausbildungszweig Johannes, studiert ebenfalls in gogik/Psychosoziale Arbeit“. Technische Gebäudeausrüs- Innsbruck Wirtschaftswissen- Der Titel ihrer Diplom-Arbeit tung und Energieplanung. schaften und arbeitet in Teilzeit lautete: „Bewältigungsmög- 1998 legte er dort die Reife- bei der Raiffeisen-Landesbank lichkeiten der Gewalterfah- prüfung ab. Nach dem Prä- in Innsbruck. Der jüngere rungen von Kindern“. Am senzdienst inskribierte Simon 20. Juni 2007 schloss Verena an der Universität Innsbruck mit der Kommissionellen Ab- für das Studium des Bauin- schlussprüfung ihr Studium genieurwesens. Als Module mit Auszeichnung ab. wählte er Alpintechnologie Ihre tiefe Heimatverbunden- an der Geisteswissenschaft- und Wasserbau, Verkehr und heit bewies Verena während lichen Fakultät der Leopold- Infrastruktur und Baustoffe ihres gesamten Studiums. Je- Franzens-Universität Inns- und Bauwerkserhaltung. Der des Wochenende fuhr sie nach bruck in der Studienrichtung Titel seiner Diplomarbeit Hause und fehlte selten bei den Übersetzer- und Dolmetscher- lautete: „Auswirkungen von Auftritten der Musikkapelle ausbildung, Studienzweig Geschwindigkeitsbeschrän- Gaimberg. Übersetzerausbildung in Eng- kungen des Straßenverkehrs Seit Mai 2007 arbeitet sie im lisch und Spanisch, derzeit auf Freilandstraßen“. Wohnhaus der Lebenshilfe in Untertitlerin beim ORF in Seit Mai 2007 ist der Junga- Matrei. Wien und Übersetzerin - und kademiker im Ingenieur-Büro Bruder, Lucas, hat nach dem Die Sonnseiten gratuliert der Michael - Technische Mathe- Eberl in Rinn beschäftigt. Besuch der Fachschule für jungen Akademikerin herz- matik“ an der Leopold-Fran- Sein Aufgabenbereich um- Mechatronik an der PHTL in lich zu ihrem erfolgreichen zens-Universität in Innsbruck, fasst Kanal- und Trinkwas- Lienz das Ingenieur-Kolleg in Abschluss und wünscht alles Sponsion im Mai 2005 nach serversorgung und Abwasse- Reutte besucht und im Sommer Gute für die Zukunft! Mindeststudiendauer, derzeit rentsorgung. die Matura gemacht. Derzeit Doktoratsstudent der Ma- ELISABETH BACHLER Die Sonnseiten gratuliert thematik an der Universität Simon herzlich zum erfolgrei- Heidelberg – feierte Simon chen Abschluss des Studiums am 14. Juli 2007 an der Le- Ankündigung: und wünscht für die Zukunft opold-Franzens-Universität alles Gute! Die Gaimberger HobbymalerInnen Innsbruck seine Sponsion zum Diplom-Ingenieur für Bau- stellen ihre Werke in der Zeit vom 23. - ingenieurwesen. Die jüngste 25.11.2007 im Gemeindesaal aus. Die Teil- in der Familie, Eva, studiert ELISABETH BACHLER nehmerInnen sollen sich bitte innerhalb in Klagenfurt Gitarre und Klarinette, unterrichtet an der nächsten 14 Tage bei Frau Waltraud der Landesmusikschule Li- Jeller melden (Tel: 0676/7532102). 16 DIE SONNSEITEN GRATULATION NUMMER 28 - NOVEMBER 2007

Die „Krapfen-Burgl“ wurde 80 Jahre alt

m 17.09. vollendete Frau Walburga Infeld ihr 80. Lebensjahr. So bereiteten ihr die Kinder eine würdige Feier, die am Sonntag, 16.09. mit dem feierlichen Dankgottesdienst, mitgestaltet vom AGV Edelweiß, einen Höhepunkt Afand. Auch viele Freunde, Bekannte und Nachbarn gratulierten der Burgl zu ihrem Geburtstag. Besonders ge- dachten auch die Vereinsführungen der Gemeinde dankbar ihrer „Krapfenbåcherin“; dieses Können stellte Burgl gern und bereitwillig zu vielen Festen und Feiern zur Verfügung. Viele frohe und gesellige Stunden sollen unserer „Egger Burgl“ noch beschieden sein.

Am besten beschreibt wohl folgendes Gedicht das Leben der Jubilarin:

die hom gepasst und worn anfoch lei schian! Ban Kropf’n bochn isch die Burgla a Genie, weil a jeds Gramm umawägn, des brauch se nie, sie tuat als baleifig in a Schissl, wie ihr holt kimb viar, schmeckn tumse oln Leit’n, nit lei mir! A Schnapsl, a Kartla, jo des isch fein, do konn sich die Burgl so richtig gfrein. Mit Ihre Freinde a bissl umazokn, un anfoch gmiatlich banonda hockn! Die Krapfen-Burgl wie wir In letzta Zeit hot sie’s a pormol daschunt’n, sie alle kennen a mol da Fuaß und no wieda da Zucka gonz unt’n. Es isch a schon so knopp gewesn, Jo Leitlan, des meg es glabn, es isch wohr, do war uns die Burgl bold ba die Engl obn gsessn!! die Burgl weart heint 80 Johr! Sobold Sie hot gekennt von da Intensivstation außa, Sie isch zwoar nimma so wia mit 20ig, homa gemisst Wolle bring zum „Stricken“ – dem Lausa! oba olwa no rüstig, lustig und nit ranzig! Potschlan und Sockn und an Schal, Kennen tutze wohl fost a jeda, glei worse gsund und a wieda daham! sogor in da Stodt schrein die Leit, Burgl wie geht’s da! Long homa übalegt wos solma ihr schenkn, Mit’n Taxi in die Stodt zin Adeg und zin Tchibo, wose no longe tuat af uns denk. in da Imbissstube sitzt se nochan a bissl nieda, A Kur in a Therme, des kannt’s sein, isst a Suppe und trinkt a Glasl Wein, do wird se massiert – so richtig fein. bevor se fohrt mit’n Taxi wieda heim! Do brauch se net denkn, do hotse ihr Ruah, Die Burgl af’n Bankl unterm Kastanienbam sitzt, weil des isch wirklich für sie Erholung pur!!! da Bingo vor Ihre Haxn umaflitzt, Drum welma Dir hetz no wos sogn, sie isch nie long alan, tua die nimma zi viel umaplogn! weil olwa ans vorbeikimb, af an Ratscha, an Klan!!! Es wünschn Dir no viel Gsundheit und ols Guate zum 80er Von überol san die Leit kem, Potsch’n kafn, heit, mia, olle wos do sitzn, die gonzen Leit! gemocht hot `se jo olm an haufn, ob groaß, ob klan, ob blau oda grian, MARIE LUISE REITER Große Freude bei Fam. Paul Steiner

Die Stute „Penny“ erreichte wertungsklasse 2a+) am 19. Oktober 2007 bei der Stolzer Besitzer von Penny Stutbuchaufnahme in der ist Hannes Steiner, nicht LLA-Lienz die Bewertung weniger stolzer Züchter ist 1b- ; sein Vater Paul Steiner. Penny ist 4 Jahre alt und war bereits am 07. Oktober 2006 Wir wünschen weiterhin bei der Bundesstutenschau in gute Zuchterfolge, viel Stadlpaura vertreten. Freude, Glück und Se- Vater: Schaller Ib gen. Mutter: Perle (Staatsprämi- enstute, Hengstmutter, Be- NUMMER 28 - NOVEMBER 2007 GRATULATION DIE SONNSEITEN 17

Weltmeisterschaft 2007 in Prag

om 21. bis 27. Juli tersteno“ bekannt gegeben. Um halb 12 ertönte wieder das sich nach der Siegerehrung auf 2007 fand die heu- Als einer, der zum ersten Startsignal für den zweiten dem Balkon des Schlosses, wo Vrige Weltmeister- Mal dabei war, empfand ich Bewerb, die „Professionelle uns der Leiter des Ö.T., Franz schaft im Maschinschreiben es aufregend und sehr beein- Textverarbeitung“. Sager, in Empfang nahm. in der Hauptstadt Tschechi- druckend. Das Rahmenprogramm für Herr Sager teilte uns dann ens statt. Um 19:00 Uhr fand dann die sechs Tage war sehr gut unsere Platzierungen mit und An die 430 Teilnehmer (dar- das erste Training vor dem vorbereitet: Eine Schifffahrt überreichte uns die Diplome. unter 283 Wettschreiber) Wettbewerb statt, wo allen auf der Moldau, eine Damp- Mir gratulierte er besonders, da ich zum ersten Mal gleich so eine Top-Platzierung (21. Platz) erreichen konnte. Zwei aus unserem Team wur- den leider nicht gewertet, da sie zu viele Fehler in der 30-Minuten-Abschrift ge- schrieben hatten. Den ganzen Abend verbrachten wir auf diesem Schloss, wo wir wun- derbar speisten, Wein und Bier tranken und wir uns mit den Leuten unterhielten.

Der Abreisetag kam und wir packten unsere Sachen… Freitag um 10:12 Uhr fuhr un- ser Zug von Praha-Holešovice nach Wien ab – die lange Rückfahrt begann. Um 21:08 Uhr kamen wir dann in Li- fanden sich in Prag ein, um Teilnehmern ihre Plätze zu- ferfahrt mit anschließendem enz an. Froh und erschöpft den Weltmeistertitel in den gewiesen wurden und die Tiergartenbesuch, eine Rund- begaben wir uns auf den Disziplinen „30 Minuten Wettschreibleiter die Regeln fahrt mit dem Omnibus durch Heimweg. Abschrift“, „Professionelle bekannt gaben. Prag, eine Altstadtführung Wordverarbeitung“ und „Kor- mit einem deutschen Reise- Meine Eindrücke von Prag: rektur“ zu kämpfen. Sonntag, der Tag der Entschei- leiter und ein Ausflug zur Prag ist eine herrliche Stadt, Am Freitag, den 19. Juli, fuhr dung war gekommen! Prager Burg. wo man viel von der Kultur ich zusammen mit meiner Für alle Teilnehmer war noch kennenlernen kann. Ein wahr- Mutter nach Wien. eine Trainingseinheit von Am Donnerstag um 17:00 lich tolles Paradies für Foto- Am Samstag, 20. Juli, traf 08:30-09:00 Uhr eingeplant, Uhr fand die Siegerehrung in grafen, die nicht genug von sich das Österreichische Team um sich „warm zu schreiben“. einem traumhaften Schloss alten Kunst- und Bauwerken (darunter Yafes Sahin, Sandra Um Punkt 09:00 Uhr ertönte statt am anderen Ufer der bekommen können! Schneider, Isabella Rehm, das Startsignal, und ca. 100 Moldau. Im Jahr 2009 findet der 47. Nicole Csermak & ich), um Teilnehmer der Jugend- und Intersteno-Kongress in Pe- mit dem Zug nach Prag zu Kinderklasse tippten gleich- Die Organisatoren begrüßten king statt – eine weitere Mög- fahren. zeitig in die Tasten. alle Anwesenden und starte- lichkeit, mein Können unter Nach genau 30 Minuten wur- ten die Verleihung der Preise Beweis zu stellen! Um 17:00 Uhr fand dann die den die geschriebenen Ar- für die jeweils ersten drei Diese Teilnahme konnte ich große Eröffnungsfeier statt, beiten abgesammelt und zur „Stockerlplätze“. Je drei ihrer nur mit freundlicher Unter- die in English, Deutsch und Korrektur an die Intersteno- Altersgruppe kamen dann auf stützung der Volksbank Lienz, Tschechisch vorgetragen wur- Jury abgegeben. Bis Freitag, die Bühne, um ihren Preis zu dem Bildungsinstitut in Inns- de. In dieser Feier wurden alle am Abend der Siegerehrung, bekommen und wurden mit bruck, der Stadt Lienz und Mitgliedsstaaten mit deren wussten wir unsere Ergebnis- tosendem Applaus beglück- der Gemeinde Gaimberg erle- Vertretern vorgestellt und se noch nicht. wünscht. ben. STEFAN TSCHAPELLER Hintergrundinfos über „In- Das Österreichische Team traf 18 DIE SONNSEITEN VEREINE NUMMER 28 - NOVEMBER 2007

2008 – ein Jubiläumsjahr für die Musikkapelle m Jahr 2008 rechnen wir um ca. 16:30 Uhr. Bezirksmusikfest wird die Grün-  An diesem Abend soll für die Am Sonntag, 24. Aug. 2008, Idung der Musik- Bevölkerung und die Verei- wird erstmals der Musikbe- kapelle Gaimberg 70 ne beider Orte der geeignete zirk Lienzer Talboden das Jahre zurück liegen. Rahmen geschaffen werden, Bezirksmusikfest in Gaimberg Ein runder Geburts- in gemütlicher und angenehmer durchführen. An die 800 Mu- tag eines Vereins, Atmosphäre ein paar Stunden sikantinnen und Musikanten der viele Höhen aber miteinander zu verbringen, der 15 Musikkapellen und auch Tiefen erlebt die Freundschaften aufzufri- der Gastkapelle aus Dambach hat, kann gebührend schen und sich auszutauschen. werden beim Pavillon gemein- gefeiert werden. Die Veranstaltung findet im sam mit unserem Hw. Herrn In Anbetracht der Festzelt, das für diesen Zweck Pfarrer Otto Großgasteiger eine bescheidenen Mit- abgeteilt wird, statt. Feldmesse feiern. Im Anschluss tel zum Zeitpunkt daran findet der Festumzug der Gründung im Gaimberger Kirchtag durch das Dorf bis zum Festzelt Jahr 1938 und ei- Das Patrozinium wird am 23. bei der Talstation der Zetters- ner Krise, die sogar August 2008 gefeiert. Das feldbahn mit Defilierung der zur Auflösung des Hochamt findet bei günsti- Musikkapellen vor dem Ge- Klangkörpers ge- ger Witterung in Form einer meindehaus statt. Im Anschluss führt hat, kann mit Feldmesse im Pavillon statt. daran können wir im Festzelt großer Dankbarkeit die Gemeindebevölkerung Dadurch wird es möglich sein, bis um 16:00 Uhr Kurzkonzerte an die Gründer (1938) und Wie- rechtzeitig einzubinden und dass der Musikverein Dambach einiger Kapellen des Musikbe- dergründer (1960) mit ihrem zu informieren. Damit soll und die Musikkapelle Gaim- zirkes erleben. Pioniergeist gedacht werden, einerseits die Unterstützung berg gemeinsam die Hl. Messe Eine Show- und Tanzkapel- wenn man heute den prächtigen durch die Mithilfe bei den musikalisch gestalten und dem le aus Salzburg mit dem be- Klangkörper erlebt. Veranstaltungen gewonnen und Fest einen würdigen Rahmen zeichnenden Namen „Die Ver- Eine stete Aufwärtsentwick- andererseits eine Begeisterung geben. Die Prozession soll im schärften“, konnten für einen lung seit der Wiedergründung für die attraktiven Angebote Anschluss an das Hochamt fulminanten musikalischen und außerordentliche Erfolge erzielt werden. durch das Dorf führen. Im An- Abschluss des Veranstaltungs- in den letzten Jahren machten schluss an diesen kirchlichen wochenendes gewonnen wer- die Musikkapelle zu einem sehr Folgende Veranstaltun- Teil des Gaimberger Kirchtages den, sodass von 16:00 Uhr bis positiv besetzten Markenzei- gen sind geplant: wird der Musikverein Dambach 21:00 Uhr noch für Tanz und chen unserer Gemeinde, aber im Festzelt mit einem Früh- Unterhaltung gesorgt ist. auch weit über die Bezirksgren- zen hinaus. Eine gute und kon-      struktive Stimmung innerhalb      des Vereins macht es möglich,       den runden Geburtstag der      Musikkapelle im kommenden     Jahr mit besonderen Veranstal-      tungen zu würdigen.      Das sehr aktive Organisati-           onsteam unter der Führung von  Norbert Duregger, hat bereits      einen Veranstaltungskalender  für das kommende Jahr erar- beitet. Die Vorhaben wurden Kameradschaftsabend schoppenkonzert den weltli- Die Musikantinnen und Mu- sorgfältig geplant und bereits Traditionsgemäß können wir chen Teil einleiten. sikanten der Musikkapelle mit der Gemeindeführung und uns auf das Kommen des Mu- Für das Abendprogramm im Gaimberg hoffen, mit dem der Freiwilligen Feuerwehr sikvereins Dambach freuen. Festzelt konnten die Musik- kulturellen Angebot im Ju- sowie der Sportunion und der Wir hoffen, dass neben den kapelle Thurn (Konzert von biläumsjahr die Gemeinde- Jungbauernschaft grundsätz- Musikerinnen und Musikern 19:00 Uhr bis 21:00 Uhr) und bevölkerung und darüber lich abgeklärt, so dass gemein- auch viele weitere Freunde aus die Gruppe „Die Lavanttaler“ hinaus die gesamte Region sam an der Feinabstimmung Dambach unserer Einladung bereits engagiert werden. begeistern zu können. gearbeitet werden kann. folgen werden. Mit dem Ein- Die Musikkapelle ist bemüht, treffen der Oberösterreicher OBM. FRANZ WEBHOFER NUMMER 28 - NOVEMBER 2007 VEREINE DIE SONNSEITEN 19

Ehrungen für Musikanten der Musikkapelle

lederhosen ersetzt und eine die Schärpe des Stabführers, einheitliche Ausstattung mit gespendet von Paul Tschurt- handgestrickten Trachten- schenthaler. Mit Stolz wer- stutzen bewerkstelligt. Im den die Trachten bei den Jahr darauf war es möglich, Ausrückungen getragen. Der alle 22 Musikantinnen mit große Klangkörper beein- der Lienzer Festtagstracht druckt dabei das Publikum auszustatten und die Puster- neben der musikalischen taler Dirndln auszumustern. Darbietung auch optisch und Heuer fand das Bemühen, repräsentiert seine Heimat- den unmittelbaren regio- gemeinde auswärts immer nalen Bezug der Trachten wieder sehr eindrucksvoll. hervorzuheben, seine Fort- setzung. Die Iseltaler Tracht der Marketenderinnen wurde OBM. FRANZ WEBHOFER durch die Lienzer Festtags- vl: Kpm. Christian Tiefnig, Peter Dellacher, Michael Tief- tracht ersetzt. Neu ist auch nig, Johann Frank, LA Dr. Andreas Köll, LKpm, Hermann Pallhuber, Bgm. Dr. Johannes Hibler, BezKpm. Michael Mattersberger Foto: Robert Possenig

edes Jahr werden im Marketenderinnen Rahmen des Bezirks- wurden neu ein- Jmusikfestes besondere gekleidet Leistungen von Musikan- tinnen und Musikanten Das Selbstverständnis einer gewürdigt. Tiroler Musikkapelle kommt einerseits durch die gewählte Heuer wurde drei Musi- Musikliteratur und ande- kanten der Musikkapelle rerseits durch ihr Auftreten Gaimberg für ihre langjäh- zum Ausdruck. Die Trach- rigen Tätigkeiten im Bereich ten sind dabei ein beson- der Blasmusik diese Ehre Bettina, Carina, Sonja und Karin in der Iseltaler deres Markenzeichen. Mit zuteil. Tracht viel Aufwand wird laufend Fotos: Andreas Tiefnig Michael Tiefnig und Johann darauf geachtet, dass ein Frank wurden vom Öster- einheitliches Erscheinungs- reichischen Blasmusikver- bild gewahrt bleibt und die band für ihre 25-jährige Trachten der Musikantinnen, Tätigkeit als Vorstandsmit- Musikanten und Marketen- glieder der MK Gaimberg derinnen im besten Zustand mit der Silbernen Verdienst- sind. In den letzten Jahren medaille geehrt. war die Musikkapelle nicht zuletzt ob der großartigen Christian Tiefnig, Kapell- Unterstützung durch die meister der Musikkapelle Gaimberger Gemeindebe- Gaimberg, erhielt für sei- völkerung dazu in der Lage ne 12-jährige Tätigkeit als viel in die Adjustierung zu Schriftführer des Musik- investieren und über vierzig bezirkes Lienzer Talboden Jahre nach der Erstausstat- ebenfalls die Silberne Ver- tung eine Weiterentwicklung dienstmedaille des Öster- vorzunehmen. So wurden reichischen Blasmusikver- Bettina, Karin, Sonja und Carina, seit 16. Juni 2007 in im Jahr 2004 die Stoffhosen bandes! der neuen Lienzer Festtagstracht durch hochwertige Hirsch- 20 DIE SONNSEITEN ALLGEMEIN NUMMER 28 - NOVEMBER 2007

Feier des 85. Geburtstages von Pater Günther Allmenroeder SJ in St. Michael/Zettersfeld m Sonntag, 19.08. ver- zens“, „sie sind nichts als das In „Schnapspanzl“ befand vorne, schlicht gesagt, das Asammelten sich an die Leiden des Geistes, Verirrung sich ein kräftiges „Danke- Erkennen der Gnade und Güte 150 Besucher, um in festli- der Intelligenz“. Diese Mah- schön“ unseres Ortspfarrers Gottes im Laufe des ganzen cher Weise am Dankgottes- nung gilt für alle Formen von Otto Großgasteiger. Lebens. dienst des „Pfarrers“ Pater Beschäftigung, auch für die, Allmenroeder teilzuneh- die mit der Leitung der Kirche

„Du musst nach oben schaun, zu sehn, wie viel noch Stufen des Bessern übrig sind, men. Pater Günther wurde zusammenhängen. wozu du bist berufen. am 20.08.1922 geboren und In diesem Sinne wurde dank- Du musst nach unten schaun, ist bereits das siebzehnte Jahr gesagt an alle Menschen um um auch zu sehn zufrieden, im priesterlichen Dienst am „St. Michael“, die in diesen wie viel dir Bessres schon Zettersfeld. Der Tagesheilige 17 Jahren für dieses Kirchl als andern ist beschieden.“ seines Geburtstages ist der ihre Talente, Begabungen und Hl. Bernhard von Clairvoux. Fähigkeiten in den „Dienst Über ihn sagt Papst Benedikt am Glauben“ stellten und Diese Worte kamen auch in XVI folgendes: stellen. der Predigt von P. Günther Die „Lienzer Kirchenblä- Man muss sich vor den Ge- vor, er betonte vor allem das ser“ erfreuten den Jubilar fahren einer übertriebenen Die „Zeiner-Kinder“ dankten Zufriedensein, die Dankbar- auch beim anschließenden Aktivität hüten, bemerkt der P. Günther mit folgendem keit, den Blick zurück und gemeinsamen Festessen in der Heilige, unabhängig davon, in Gedichtl: auch im Alter den Blick nach „Kolping Hütte“ mit schönen was für Umständen man lebt Weisen, verbindet P. Allmen- oder welche Aufgabe man er- „Der heilige Bernhard, der war kein Franziskaner, roeder mit ihnen doch schon füllt. Denn, so sagt Bernhard aber berühmt bei dem Volke als Prediger und Mahner, eine jahrelange gute Freund- zum damaligen Papst, zu allen und nach ihm isch a der Bernhardinerhund tafft, schaft. Päpsten und zu uns allen, zu der mit vollgfülltem Schnapspanzl zu Erschöpfte hinlaft. TEXT U. FOTOS: viele Beschäftigungen führen Bei Erkrankung der Brust hilft er angeblich jedn, ELISABETH KLAUNZER zu einer „Verhärtung des Her- a dir, wenn du hoaser bisch, kannsch wieder redn.“ Wertvoll feiern Berühmt und oft zitiert ist die klein: / Hier bin ich Mensch, Zeit haben, und die Zeit dafür Passage aus dem Osterspazie- hier darf ich’s sein!“ sollte man sich einfach neh- Beim Feiern geschieht letzt- rung in Goethes „Faust“, als Es sind die Hoch-Zeiten im men. „Alles hat seine Zeit“, lich Mesnsch-Werdung. Was der Gelehrte und sein Adla- Leben, an denen das Mensch heiß es bei Kohelet im Alten uns im Alltag von uns selbst tus in die Nähe eines Festes Sein erfahren werden kann, Testament. So gibt es für alles und vom Mitmenschen ent- kommen: „Ich höre schon des es sind Höhepunkte. Und da eine bestimmte Stunde, es gibt fremdet, dürfen wir ablegen. Dorfs Getümmel. / Hier ist will man beisammen sein, „eine Zeit für die Klage und Wir halten Einkehr als Person des Volkes wahrer Himmel. / Gemeinschaft erleben, erfah- eine Zeit für den Tanz.“. und als Gemeinschaftswesen. Zufrieden jauchzet groß und ren, gewähren. Das darf seine NUMMER 28 - NOVEMBER 2007 ALLGEMEIN DIE SONNSEITEN 21

Tolles Alm- Foto: Andreas Tiefnig fest in der Lienzer Hütte

underte von Berg-, Wander- und Radl- Hfreunde nutzten am Sonntag, 16. September 2007 den strahlend blauen Himmel, um ins schöne Debanttal zu wandern bzw. zu radeln und bei der Lienzer Hütte ein wun- derbares Almfest zu feiern. Mit stimmungsvollen Alm- weisen, schneidigen Polkas, Walzer und gesungenen Märschen begeisterten die jetzt schon legendären „Hüt- tenzauberer“, eine Gruppe, bestehend aus 17 Blasmusi- kern aus dem Raum Lienzer Talboden, die zusammen mit semble „Drumartic“ unter der Schobergruppe. sehr guter Erinnerung bleiben der treffenden Moderation des Leitung von Markus Wendlin- Die Hüttenwirte Berni & wird. Schlagzeugers Hannes Linds- ger sorgte mit „Trommelklän- Georg konnten so auf einen berger immer wieder für eine gen in den Bergen“ für eine wunderschönen Sommeraus- FRANZ ROHRACHER heitere Stimmung sorgen. Das faszinierende Atmosphäre in klang und ein gelungenes hervorragende Schlagzeugen- der imposanten Bergwelt der Fest anstoßen, das vielen in Pfarrer Otto Großgasteiger erzählte über die Pilgerreise nach Israel

Ein vollbesetzter Gemeindesaal am 1. Oktober 2007 hat gezeigt, dass das Interesse an den Pilger- reisen unseres Pfarrers sehr groß ist. Anhand von vielen schönen Bildern und faszinierenden Ein- drücken vom Heiligen Land wurde die heurige Reise den Zuhörern (Interessierte und selbst schon Dabeigewesene) eindrucksvoll vermittelt. Wer könnte dies besser beschrei- ben, als unser Herr Pfarrer Otto Großgasteiger, der schon sehr oft das Land bereist und erkundet hat? Ein herzliches Vergelt´s Gott! Ein besonderer Dank gilt auch Friedl Webhofer, der fotografiert und diese Fotopräsentation so wirklichkeitsgetreu gestaltet hat.

FÜR DEN PFARRGEMEINDERAT ANNA FRANK 22 DIE SONNSEITEN ALLGEMEIN NUMMER 28 - NOVEMBER 2007 Wandertag ins Debanttal

berraschend rege war die Teilnahme Üzum ersten Osttiro- ler Bäuerinnenwandertag. So trafen sich über 40 Frauen, verschiedener Altersgruppen, am 17. Juli auf dem Parkplatz bei der Talstation Zettersfeld. In Fahrgemeinschaften fuhr man zum Parkplatz Seichen- brunn. Bei herrlichem Wetter und guter Laune marschierten die Bäuerinnen über den Na- tur- und Kulturlehrpfad De- banttal dem Ziel, der Lienzer Hütte, entgegen. Entlang des Pfades gab es immer wieder Schautafeln, wo man Inter- essantes über Pflanzen und Tiere dieses Gebietes, das im Übrigen zum Nationalpark Aufbruch kam auch Natio- Talente zum Besten. war eine gute Gelegenheit Hohe Tauern gehört, erfahren nalparkbetreuer Andreas An- Auf dem Heimweg wurde miteinander ins Gespräch zu konnte. Wir besichtigten auch germann dazu. Er verstand es, noch kurz Einkehr auf der kommen und sich kennen zu den Fortschritt bei den Bautä- uns für den Nationalpark und Alm der Familie Duregger lernen. So war man sich einig: tigkeiten auf der Hofalm (Ka- seine Funktion im Debanttal gemacht. Hier konnte der „Nächstes Jahr wieder!“ pelle und Museum). Auf der zu begeistern. Zum Schluss Ausflug bei Kaffee und Ku- Lienzer Hütte angekommen, gaben die Frauen noch eine chen gemütlich ausklingen. DIE BEZIRKSBÄUERIN wurde bestens für das leib- Kostprobe ihrer gesanglichen Die gemeinsame Wanderung ANNA FRANK liche Wohl gesorgt. Vor dem

Buchtipp Alpenländisches Liederbuch Altbekannte und neue Volkslieder, Hrsg. v. Thomas Nußbaumer u. Mar- tina Natter, 300 S. Noten. 2007, Edition Löwenzahn, 19.95 EUR

Alpenländische Lieder sind klingende Weisen, die von der Schönheit unserer Heimat künden, von Almhütten, Wildbächen und stillen Wäldern, von Sennerinnen, Wilderern und Jägern, von Liebe zwischen Fensterln und oben am Heustock. Diese Volkslieder werden seit vielen Generationen gesungen, zu Hause oder in lustiger Gesellschaft. Sie sind ein unersetzbarer Reichtum unserer heimischen Tradition. Martina Natter und Thomas Nußbaumer haben zahlreiche Lieder ausgesucht, die jedermann gerne hört und singt. Das Buch beinhaltet Klassiker der alpenländischen Tradition ebenso wie jüngere populäre Lieder und eine Fülle an Weihnachts- und Kinderliedern.

 NUMMER 28 - NOVEMBER 2007 ALLGEMEIN DIE SONNSEITEN 23

Gaimberger feierten Erntedankfest er Erntedankgottes- von der JB/LJ Gaimberg mit Grafendorf feierlich umrahmt. die neue Erntedankkrone dienst am 7. Oktober besinnlichen Texten gestaltet Auch die Kirche wurde mit aufgestellt, bei der uns Mar- D2007 wurde wieder und heuer vom Kirchenchor Erntegaben geschmückt, und tina Klaunzer und Moni- ka Duregger halfen. Anschließen fand ein Frühschoppen beim Pavillon mit der MK Gaimberg statt. Vie- le Gaimberger und auch Gäste nahmen das Angebot an und ließen sich von der Jungbauernschaft ver- köstigen.

Fotos: LJ Gaimberg

Die Lienzer Wettermacher Eine alte Tiroler Sage

Das Wetter ist nicht zu ertragen! Da machten sie, wie’s grad gelegen, Der Bürger Krieg und Zank. Ein Jammer ist’s! ein Spott! Bald hellen Sonnenschein Da haben flehend auf den Knie, So schickten einstmal ihre Klagen Und Nebel bald und Schnee und Regen, Vom Untergang bedroht, Die Lienzer auf zu Gott. Bald blitzten sie hinein. Die Lienzer wieder aufgeschrien Um Rettung aus der Not. O ließ er uns nur selber machen Bald spannten sie den Regenbogen, Nach unserem eigenen Sinn, Bald war der Himmel blau, O nimm von uns die Macht in Gnaden, Wie würden dann die Fluren lachen! Und bald von Wolken überzogen, Es hat sich schwer bewährt, Wie groß wär der Gewinn! Bald rosenrot, bald grau. Das Gottes Amt sich selbst zum Scha- den Sie weinten, klagten, flehten, schrien Doch was die Lienzer immer taten, Der stolze Mensch begehrt. In Weisen mancherlei, Sie mussten leider sehn, Bis Gott es endlich denn verliehn, Die Gärten und die beten Saaten Da wehten frische, reine Winde Zu enden Ihr Geschrei. Zugrunde kläglich gehen. Von Gott daher gesandt, Im Lauf erfrischten sie geschwinde Und d’rauf ins alte Rathaus traten Das Korn stand schmächtig aller Orten Der Lienzer sterbend Land. Die Bürger und der Rat, Und Ähren sah man kaum Das Wetter reiflich zu beraten. Und welk und eingeschrumpft verdorr- Denn als das Wetter nach Ermessen Das beste für die Saat. ten Gemacht die Bürgerschaft, Die Früchte an den Baum. Da hatten sie den Geist vergessen, Ein jeder brachte da die seine, Die Luft, die Leben schafft. Die eigne Meinung vor; Da brannte auf zu neuem Streite Die beste sprach er, ist die meine, Der Bürger Ungeduld; Und anders spricht ein Tor. Denn jeder schob von sich zur Seite, G. Görres Zum Nebenmann die Schuld. (Entnommen dem Jahrbuch des Tiroler Nach langem Zwist und Hader kamen Bauernbundes und des Tiroler Landes- Die Lienzer überein, Nun war gedoppelt gar der Jammer, kulturrates für das Jahr 1931). Es soll der Wunsch in Gottes Namen Die Flur lag draußen krank, Der Mehrheit gültig sein. Und innen tobte in der Kammer 24 DIE SONNSEITEN VEREINE NUMMER 28 - NOVEMBER 2007

Wieder viele Aktivitäten der JB/LJ Gaimberg

Muttertagsfeier des Gottesdienstes noch ein die sehr attraktiven Haupt- ten Personen die hl. Messe. wenig auf dem Kirchplatzl preise großen Anklang fand. Nach der Messe machten wir Am 12. Mai 2007 wollte sich verweilen. Musikalisch umrahmt wurde uns alle gemeinsam auf den die JB/LJ Gaimberg einmal der ganze Abend von „Duo Heimweg. bei allen Müttern für die Dämmerschoppen Hitwerk“. Auch für Speis ganzen Mühen und Sorgen, und Trank war ausreichend Mithilfe beim Sommer- die sie tagtäglich auf sich neh- Wie vielleicht die meisten gesorgt. gespräch am Bauern- men, in aller Form bedanken. wissen, ist Dambach die Part- Da viele den Weg nach Hause erst in den frühen Morgen- hof stunden antraten, nehmen wir an, dass unser Dämmerschop- Am 30. August veranstalte- pen ein Erfolg war. te der Tiroler Bauernbund am „Tammerburgerhof“ von Siegfried Wilhelmer in Patri- Kofelwallfahrt asdorf ein Sommergespräch am Bauernhof. Mit dabei Wie bereits im letzten Jahr waren unter anderem: Bau- organisierte die JB/LJ Gaim- ernbundobmann Landesrat berg auch heuer wieder am 1. Anton Steixner, LK-Präsident Juli die traditionelle Kofel- Ing. Josef Hechenberger und wallfahrt nach Maria Luggau. AMA-Vorstandsvorsitzender Unter idealen Wetterbedin- Dipl. Ing. Günter Griesmayr. gungen trafen sich etwa 40 Zwei Mitglieder unseres Aus- Personen um 5 Uhr beim schusses, Bettina Webhofer Luggauer Brüggele um sich und Annemarie Baumgartner, gemeinsam auf dem Weg Julia und Lisa Mitterdorfer sagten danke für alles halfen den Bäuerinnen, die zu machen. Nach 5 Stunden vielen Gäste mit Essen und Fußmarsch und einer Stunde Getränken zu versorgen. Daher luden wir alle Mamis nergemeinde von Gaimberg. Rast kamen wir schließlich und Omis am Nachmittag zu Um genau diese Kontakte beim „Paternwirt“ an, wo wir MARLENE BAUMGARTNER Kaffee und selbst gebackenen zu pflegen, veranstaltete die uns mit einer wohlverdienten Kuchen ein. Umrahmt wurde JB/LJ Gaimberg am 9. Juni Jause stärkten. Um 13.30 Uhr dieser gemütliche Nachmittag 2007 einen Dämmerschoppen besuchten wir schließlich von verschiedenen Gruppen inklusive Tombola, die durch mit den 10 per Bus angereis- der MK Gaimberg, die wie- der einmal ihr Können unter Die Teilnehmer der heurigen Kofelwallfahrt Beweis stellten. Ein weiteres Highlight dieses Nachmitta- ges bildeten Julia und Lisa Mitterdorfer, die mit ihren Muttertagsgedichten endlich einmal das zur Sprache brach- ten, was schon lange gesagt werden musste, nämlich: Dan- ke für alles!

Agape

Am 2. Juni 2007 fand in Gaimberg die Heilige Erst- kommunion statt. Anschlie- ßend daran übernahm die JB/LJ Gaimberg die Agape. Ausgeschenkt wurde Wein, Apfelsaft und Brötchen. So konnten die vielen Besucher NUMMER 28 - NOVEMBER 2007 ALLGEMEIN DIE SONNSEITEN 25

„Koma-Trinken“: Eltern tragen Mitverantwortung!

n der vergangenen Zeit Festen. In Absprache mit Po- haftbar sind. Übermäßiger Folgen des „Koma-Trinkens“ haben sich die Fälle lizei und Bezirkshauptmann- Alkoholkonsum ist – egal ob hinweisen. Vereinbaren sie Ivon exzessiv trinkenden schaft sind auch weit schärfere in privatem oder öffentlichem mit ihren Kindern beim Be- Jugendlichen in Österreich Maßnahmen möglich. Rahmen – ist kein Kavaliers- such von Veranstaltungen fixe gehäuft. Das Thema „Koma- delikt. Wenn minderjährige Uhrzeiten, zu denen sie zu Trinken“ war in allen Medi- Eltern sind für ihre Kinder Jugendliche mit der Rettung Hause sein müssen bzw. abge- en. Was die wenigsten Eltern voll haftbar ins Krankenhaus gebracht holt werden. Führen sie diese wissen: Durch das Jugend- Tatsache ist aber, dass all werden müssen, weil sie so Gespräche mit ihren Kindern schutzgesetz tragen Eltern diese Maßnahmen keinen betrunken sind, dann ist dies auch dann, wenn sie fest der Mitverantwortung für ihre Erfolg haben werden, wenn eine Verletzung der Aufsichts- Meinung sind, dass „meine minderjährigen Kinder, wenn wir nicht auf die Unterstüt- pflicht der Eltern. Kinder so etwas nie machen sich diese bis zur Bewusstlo- zung der Eltern zählen kön- würden“. Die jüngsten Erfah- sigkeit betrinken. nen. Erziehungsarbeit und Intensive Gespräche mit den rungen zeigen: In den meisten Wie immer wurden von Poli- Aufsichtspflicht kann den Kindern führen Fällen fielen die Eltern aus tik und Medien auch allerlei Eltern niemand abnehmen. Was können Eltern nun kon- allen Wolken, weil sie eben brauchbare (und auch un- Dazu kommt, dass viele der kret tun? Vielfach bringen dachten, dass ihre Kinder so brauchbare) Vorschläge arti- jüngst bekannt gewordenen Jugendliche große Mengen etwas nie tun würden. kuliert, wie man dem Problem Exzesse in privatem Rahmen schwerer Alkoholika selbst Herr werden könnte. Aus Sicht begonnen oder stattgefunden auf diverse Feste mit bzw. Helfen Sie mit und tragen Sie der Gemeinde ist dazu folgen- haben. Auch beim vielfach schmuggeln sie hinein. Ver- dazu bei, dass es in unserer des festzuhalten: Wir werden stattfindendem „Saufen in gewissern Sie sich, dass ihre Gemeinde NICHT zu solchen – wenn das notwendig ist einem Park“ oder an anderen Kinder das Haus nicht mit Vorfällen kommen kann, dass – bei Dorf- und Zeltfesten eine öffentlichen Plätzen greifen einem Rucksack voller schwe- wir weiterhin fröhlich und Reihe von Maßnahmen setzen Sicherheitsmaßnahmen der rer Alkoholika verlassen oder problemlos unsere schönen und den Veranstaltern Aufla- Behörden nicht. diese im nächstbesten Super- Feste während des Jahres gen erteilen. Dies reicht von Vielen Eltern scheint darüber markt einkaufen, bevor sie zu feiern können. der Kennzeichnung minder- hinaus nicht klar zu sein, dass Veranstaltungen gehen. Füh- jähriger Jugendlicher durch sie für die Handlungen ihrer ren Sie intensive Gespräche DER BÜRGERMEISTER farbige Armbänder bis hin zu minderjährigen Kinder im mit ihren Kindern, in denen einem völligen Zutrittsverbot Sinne des Jugendschutzge- Sie sie auf die gesundheitli- für Jugendliche zu solchen setzes voll verantwortlich und chen und auch strafrechtlichen

Verhalten am Radweg im Herbst!

m Herbst sollten die Rad- Ab 26. Oktober wurde ler auf den Radwegen die regelmäßige Betreu- Ibesonders acht geben. ung der Radwege im Be- Speziell im Herbst gibt es auf reich Lienzer Talboden Teilabschnitten der Radwege und Iseltal für dieses Jahr rutschige Stellen, insbesonde- eingestellt. re am Morgen oder am späte- ren Nachmittag. Bei Brücken Auf dem gesamten Rad- und flussnahen schattigen wegenetz gibt es keinen Stellen ist besondere Vorsicht Winterdienst, daher werden geboten, denn es kann zu die Benutzer der Radwege Glatteisbildung kommen, oder um besondere Vorsicht ge- herabfallendes Laub kann die boten. Fahrbahn rutschig machen. DER BÜRGERMEISTER 26 DIE SONNSEITEN ALLGEMEIN NUMMER 28 - NOVEMBER 2007

Mehr Angebote für Senioren

uch während des Einrichtungen und der Leis- Sommers waren die tung des Kraftwerkes. Nach AGaimberger Senioren einer ersten Stärkung machten sehr aktiv. Die Senioren- wir den Betriebsrundgang. Nachmittage, besser gesagt Im massiven Bau ging es die die „Hoagaschte“, wurden vielen Stockwerke hinunter zu auch in den Sommermonaten den Hallen und Kammern, wo Juli und August abgehalten die gewaltigen Wassermas- und waren von einer überra- sen in den Druckschächten, schend großen Anzahl von geregelt von meterdicken Ku- Senioren/Innen besucht. Auf gelschiebern auf die Francis- diese monatlichen Zusam- Turbinen prallen. Der Lärm menkünfte will man auch und die Vibrationen dort sind in den Ferienmonaten nicht enorm und man spürt förm- verzichten, sind sie doch oft lich die Spannung des Stroms, die einzige Möglichkeit, sich wenn man bei den kupfernen mit etwa gleichaltrigen Dorf- Die Senioren auf dem Kneipp-Wanderweg nach Oberlienz Abnehmern vorbeigeht. Alle bewohnern zu treffen, mitein- diese monströsen Einrich- ander über das Geschehen im am Geschehen in den Pro- und in der Praxis gezeigt, wie tungen werden über feine Dorf und in der Nachbarschaft duktionsbetrieben und in der die Verarbeitung vor sich geht. Sensoren gesteuert. Nach und über alles, was die ältere Wirtschaft interessiert ist. Im Anschluss daran wurden soviel Neuem, was wir zu Generation betrifft, zu reden. Als erster Betrieb wurde die etliche der besten Sorten in verarbeiten hatten, war dann Auch die Geselligkeit und Gaimberger Kaffeerösterei flüssiger Form gleich getestet eine Stärkung notwendig. der Humor werden in dieser Mocafe besichtigt. Das hat und einige Kilos mit nach Vorausschauend oder wissend Gemeinschaft gepflegt. Wen natürlich die weibliche Neu- Hause genommen. aus den Erfahrungen, hatte wundert’s da, dass man sich gier mehr geweckt, als die Gernot schon vorgesorgt und da wohlfühlt und gerne hin- der Männer und dementspre- Bei der Besichtigung des hat uns bestens bewirtet. geht? chend waren die Frauen in TIWAG-Kraftwerkes Am- Wir sprechen daher nochmals der Überzahl. Der Chef, Herr lach waren die Männer in der Als weiteres Angebot wer- die Einladung an alle älteren Moser, und der Röstmeister, Überzahl, nur eine Frau traute den künftig gemeinsame Gemeindebewohner aus, be- Herr Glanzl, haben uns von sich in die Erzeugungsstätte Senioren-Wanderungen sonders an jene, die bisher der Auswahl der grünen Boh- elektrischen Stroms. Beim organisiert. Zwei derartige noch nicht mitgemacht haben nen aus den verschiedensten Eingangstor erwartete uns Veranstaltungen haben wir und auch an die, die sich noch Herkunftsländern, über den bereits Herr Gernot Ladner bereits durchgeführt. Beim zu jung fühlen, zu diesen heiklen Röstvorgang, bis zur zur Begrüßung. Anschlie- ersten Wandertag wählten Hoagaschten zu kommen. Abfüllung der aromatischen ßend ging es weiter mit einer wir den Kneipp-Wanderweg Der Termin ist jeweils der 2. braunen Bohne alles erklärt Info-Schau über den Bau, der nach Oberlienz in Begleitung Mittwoch in jedem Monat, ab von Martina Klaunzer, die 14.00 Uhr im Vereinshaus der uns die einzelnen Statio- Sportunion Gaimberg. nen erklärte. Vom Labyrinth ging es zunächst bis zum Angebote an Senioren-Ver- Kräutergarten, bei dem uns anstaltungen erweitert der Paul mit den auf seinem Neben den regelmäßigen mo- Pferde-Taxi transportierten natlichen Hoagaschten, ha- Erfrischungsgetränken ver- ben wir in unser Programm sorgte. Ein paar fußmarode für unsere wissensdurstigen Wanderer mussten bereits von Frauen und Männer, auch dort mit dem Pferdewagen den Betriebsbesichtigungen ein- Rückweg antreten. Die große gebaut, die bereits im Früh- Schar wanderte weiter bis sommer stattgefunden haben. zum Kneipp-Armbad in Ober- Die Teilnehmerzahl lag dabei drum. Die Schwester der Lisl jedes Mal über den Erwartun- Steiner, Clara, empfing uns gen und zeigt also, dass die dort mit einem köstlichen Ma- ältere Generation noch sehr Betriebsbesichtigung: Kraftwerk rillengeist. Zum Glück ging es NUMMER 28 - NOVEMBER 2007 ALLGEMEIN DIE SONNSEITEN 27 von dort bergab zur nächsten z.B. der Maria-Theresien- und zugleich letzten Station. Taler sich auch heute noch Dort haben uns dann die Flo- großer Beliebtheit erfreuen. riani-Jünger, Kdt. Johann Idl Bevor wir zum Mittagessen und Konrad Klaunzer mit den kamen, bestiegen wir den 45 Feuerwehrautos abgeholt und Meter hohen Münzturm. Wir ins Vereinshaus gebracht. hatten einen fantastischen Ausblick in die Altstadt und Bei einem weiteren Wander- ins Unterinntal. Nach kurzer tag fuhren wir mit der Seil- Fahrt hieß es eintauchen in die bahn auf das Zettersfeld. Vom funkelnde Kristallwelt. Unter „Moar Pepo“ weg führte uns dem grünen Riesen warteten der neue Wanderwart Karl Wunderkammern mit einem Kollnig auf dem Panorama- facettenreichen Spiel kristal- weg hinunter zur Naturfreun- liner Farben und Formen auf dehütte. Schon etwas schlapp uns, die uns fast verzauberten. nahmen wir die Gelegenheit Karl Kollnig mit seiner Wandergruppe auf dem Zettersfeld Im anschließenden Verkaufs- gerne wahr, die Kochkünste raum haben uns die Preise des neuen Pächters Ludwig für die Kristallfiguren aber Unser heuriger Ausflug, hat auf der Südseite schon eine Neumair zu testen. Das Essen schnell wieder in die Realität uns nach Nordtirol geführt. beachtliche Schneefahrbahn, war ausgezeichnet. Ein Gra- zurückgeholt. Nach einer Als Ziel hatten wir die Stadt die von unserem Buschauffeur tis-Stamperl Marillengeist tat längeren Stau-Fahrt haben Hall i.T., mit ihrem Münz- aber gut gemeistert wurde, sein Übriges, um dort länger wir uns in „Jochberg-wald“ Museum und Münzturm, während uns im Norden nur zu rasten. Nach erfolgloser noch einmal gelabt, um die sowie Wattens mit den Swa- noch ein leichter Regen die Schwammerlsuche unseres Fahrt über den Felbertauern rovsky Kristallwelten aus- Fahrt vermiesen wollte. Trotz- Karl (alle anderen waren zu gut zu überstehen. Der Schnee gewählt. Am Freitag, den 28. dem sind wir gut gelaunt in müde), wanderten wir über St. war mittlerweile schon weg- September war es soweit; bei Hall angekommen und haben Michael zur Bergstation. Bei geschmolzen. Müde, aber strömenden Regen stiegen gleich das Münzmuseum be- einer Kaffeepause erholten glücklich kamen wir wieder wir bereits um 7.30 Uhr früh sichtigt. Hier spürten wir einer sich dann wieder rasch unsere in Gaimberg an. in den Bus. Im letzten Au- Vergangenheit nach, in der müden Füße und wir beende- genblick mussten noch einige Reichtum bare Münze bedeu- ten diesen schönen Wandertag absagen, sodass insgesamt tete. Seit dem 15. Jahrhundert mit der Gondelabfahrt vom OBMANN ALFRED LUGMAYR 23 Teilnehmer im Bus saßen. wurden hier Münzen geprägt, Zettersfeld. Die Felbertauernstraße hatte wobei die Silbermünzen wie

Ankündigung

Am Samstag, 17.11.2007 lädt der Kath. Familienverband in Zusammenarbeit mit dem Seniorenbund zum Diavor- trag „Gaimberg in frühe- ren Zeiten“ ein. Beginn: 14.30 Uhr Ort: Gemeindesaal Gaim- berg Kommentator: Paul Steiner

Für eine gute Jause wird gesorgt. Erbeten sind frei- willige Spenden. Auf viele interessierte Besucher freu- en sich Franz Wibmer und Alfred Lugmayr. Blick vom „Ploierhof“ auf Lienz Ende der vierziger Jahre 28 DIE SONNSEITEN CHRONIK NUMMER 28 - NOVEMBER 2007

„… Das ist des Sommers heil’ger Ernst, dass du dich still besinnen lernst…“ Ein Rückblick

Der Pianist Giorgi Latsabidze an der Orgel in Maria La- vant (13.06.), bei der Wallfahrt der Pfarren Nußdorf und Grafendorf. Am Abend vorher begeisterte Giorgi Latsabidze in der vollbesetzten Spitalskirche durch sein bravouröses Kla- vierkonzert mit Werken von Franz Liszt, Wolfgang A. Mozart und Frederic Chopin. Der begnadete, bescheidene und dadurch umso meisterhafter strahlende Solist aus Georgien absolviert zurzeit ein Postgraduate-Studium an Pater Jose mit den Minist- der University of Southern California in Los Angeles. Die ranten Lukas Bachlechner Kirchenchöre von Nußdorf und Grafendorf freuten sich u. Lukas Tiefnig sehr über diese unerwartete Begegnung.

Der indische Priester Bala Swamy Parriset- ty (Aushilfspriester in Trins) – als „Retter in der Not“ (Ersatz für Pater Allmenroeder) feierte mit zahlreichen Gläubigen am 01.07. die Hl. Messe zum Geden- ken an die verstorbenen Debanttaler des Jahres 2006 in der „Hofalm“.

Jedes Jahr gedenkt die Schützenkompanie Nußdorf beim Kreuz am Ruemitsch mit einer Hl. Messen ihrer verstorbenen Kameraden. Dieses Mal feierte Pater Günther Allmenroeder mit zahlreichen Gläubigen den Gottesdienst umrahmt von der MK Nußdorf. Beim anschlie- ßenden gemütlichen Beisammensein auf der Schlossherrn-Alm sorgte in bewährter Weise die Grießmannfamilie für die gute Verpflegung. Auch für die musikalische Gestaltung war bestens gesorgt.

Fest der Haflingerpferdezüchter am 15.07. bei der Moar- joslalm mit Pater Allmenroeder. Auch an dieser Hl. Messe nahmen zahlreiche Gläubige teil und genossen diesen strahlenden Sonntag im gemütlichen Beisammensein. NUMMER 28 - NOVEMBER 2007 CHRONIK DIE SONNSEITEN 29

Hl. Messe am „Sattelkopf“ mit der JB-LJ Nußdorf, zelebriert von unserem Aushilfspriester Pater Jose SJ am 21.07.; für ihn war es der zweite Berg – nach dem Moses Berg in Ägypten – den er erklommen hat. Eine sehr schöne Erfahrung für Pater Jose mit den 80 Teilnehmern, die an diesem herrli- chen Tag eine wunderbare Aussicht in die Schobergruppe genießen konnten.

15.08. „Fest in der Hofalm“Einweihung der Ka- pelle zum hl. Bartholomäus. An die 860 Besucher verzeichnete man an diesem Tag im Debanttal. Gemütliches Beisammensein in der Hütte

Nach so vielen Bildern von „Seelenhirten“ nun ein einem Geschenk ein und herzlicher Glückwunsch an den wichtigsten Hirten im überbrachten die aufrichtigen Debanttal Herrn Peter Gasser zur Vollendung seines Glück- und Segenswünsche 50. Lebensjahres. der Gemeinde. Peter feierte am 29.08. diesen runden Geburtstag. Zu diesem Segen hatte heuer der Gaim- Anlass fanden sich auf Bgm. Bartl Klaunzer und Vize-Bgm. berger Almhirte Peter im Mag. Alois Außerlechner in der „Gaimberger Alm“ mit wahrsten Sinn des Wortes. Konnte er doch dankbar auf einen unfallfreien Sommer zurückblicken und im Herbst den „Almabtrieb mit Kranz“ begehen. Keine Selbstver- ständlichkeit bei 167 Rindern, 5 Pferden und 250 Schafen, die es zu weiden galt. Doch Peter Gasser hat dies mit großer Umsicht und Sorgfalt geschafft; dazu gratulieren ihn wohl alle Tierhalter in der Gemeinde. Ein kräftiges Dankeschön sei auch seiner Frau Margaretha gesagt. Wir wünschen dem Ehepaar Gasser noch viele herrliche Som- mer im schönen Debanttal und viel Freude bei der Fortführung der Tradition und der Lebensaufgabe ihrer Eltern.

ELISABETH KLAUNZER 30 DIE SONNSEITEN CHRONIK NUMMER 28 - NOVEMBER 2007

as Patroziniumsfest im Kirchl „St. Michael“ am Zettersfeld feierte Dman heuer am 30.09. schon ein bisschen winterlich. Fielen doch die Tage vorher an die 30 cm Schnee. Trotzdem nahm eine beachtliche Zahl an Gläubigen am Festgottesdienst, umrahmt von den „Gaim- berger Bläsern“ teil. Ortspfarrer Cons. Otto Großgasteieger konnte an diesem Tag auch die Segnung einer Muttergottesstatue vornehmen. Sie wurde ebenfalls, wie das Kreuz, dessen Segnung letztes Jahr stattge- funden hatte, von Franz Kraler aus Nußdorf angefertigt. Dafür sei dem Franz auch im Namen der vielen regelmäßigen Gottes- dienstbesucher, denen die Muttergottes in diesem Kirchl schon lange „fehlte“, ein ganz großes Vergelt’s Gott gesagt.

Maria mit dem Jesuskind: 1 m groß insgesamt - gefertigt aus Lindenholz Sterne aus Zirbenholz (sie bilden gleichzeitig den Heiligenschein für Jesus und Maria)

Mondsichel und oberste Platte unterm grünen Sockel sind ebenfalls Zirbenholz. Acryl- farben. Echtes Blattgold 23 Karat. Das lange Kleid = Blattsilber NUMMER 28 - NOVEMBER 2007 ALLGEMEIN DIE SONNSEITEN 31

Gedanken zu Allerheiligen und Allerseelen … Wenn ich den Aposteln der wichtigste Augenblick Grabes, werden wir sagen, die die ganze Welt erfüllen etwas übel nehme, dann, dass im Leben eines Menschen dass wir gelitten haben, dass wird, und unser Leben wird sie Jesus nicht mehr gelöchert nicht genau dieser?“ An- wir geweint haben, dass uns still werden, süß und sanft haben mit der Frage: „Und sonsten empfiehlt es sich bei bitter zumute war, und Gott wie ein Streicheln. Ich glaube, – wie ist es da oben so?“ Wie Himmelsmeditationen, sich wird sich erbarmen über uns, glaube.“ Als Regieanweisung soll man sich den Himmel also einfach die Welt, in der wir und wir beide, du und ich, fügte Tschechow hinzu: „Sie vorstellen? Zunächst einmal leben, vorzustellen und alle Onkel, lieber Onkel, werden wischt sich mit einem Tuch als größtmöglichen Gegen- Deformation, alle Not, alle ein lichtes, schönes, herrliches die Tränen ab.“ Das erinnert satz zum Nirwana (dt.: Erlö- an einen der letzten Verse schen, Ausgehen), als höchste in der Bibel. Am Ende der Steigerungsform diesseitigen Johannesapokalypse werden Glücks. „Es muss eine große Tränen abgewischt. Aber das unaussprechliche Freude sein Taschentuch hält Gott in der nach diesem Leben“, kalku- Hand. lierte Luther „weil Gott sei- Die Frage, wer am Jüngs- nen Sohn daran gewagt hat.“ ten Tag „drin“ ist und wer Paulus war überzeugt, „dass „draußen“, gehört zu den dieser Zeit Leiden nicht ins am heftigsten debattierten in Gewicht fallen gegenüber der der Kirchengeschichte. Jesus Herrlichkeit“, Der Himmel versprich allen, „die an ihn existiert nicht nur jenseits von glauben“, dass ewige Leben. Raum und Zeit, sondern über- Für sie gilt, dass Gott sie steigt logischerweise auch „fest erhält bis ans Ende“ (1. unsere Vorstellungskraft. Die Die Gräber der drei Verstorbenen „23ger“, Korintherbrief), dass Gott sie Bibel macht nur so viel klar: vl.: Ambros Glantschnig, Michl Duregger, Anna Duregger „versiegelt mit dem Heiligen Unsere Identitäten bleiben Geist“ (Epheserbrief), dass erhalten, es wird ein Wie- Bosheit zu substrahieren. Leben erblicken, wir werden Gott sie „durch de Glauben dersehen mit Verstorbenen Mein Lieblingsmonolog in frohlocken und auf unser jet- bewahrt zu Seligkeit“ (1. Pe- geben, vor allem aber werden der Theatergeschichte stammt ziges Unglück mit Rührung trusbrief). Im Himmel sind wir unserer ersten und größten aus der Feder eines Agnosti- zurückblicken, mit einem alle Plätze gratis; doch um Liebe gegenübertreten: Gott. kers. In „Onkel Wanja“ lässt Lächeln, und werden ausru- vorherige Reservierung wird „Das armseligste Wesen sieht, Tschechow die vom Leben hen. Wir werden ausruhen! gebeten… was die tiefgründigsten und und von der Liebe enttäusch- Wir werden die Engel hören, bestinformierten Geistesgrö- te Sonja sich in die letzte ihr den Himmel sehen, ganz ENTNOMMEN DEM BUCH „MEHR- ßen niemals aus sich selbst zu verblieben Hoffnung flüchten: in Diamanten, wir werden WERT GLAUBEN IN HEFTIGEN begreifen vermögen“, schrieb „Wenn unsere Stunde kommt, erkennen, wie alles Böse auf ZEITEN“ VON MARKUS SPIEKER Julien Green kurz vor seinem dann werden wir gehorsam Erden, alle unsere Leiden in ERSCHIENEN IM JOHANNIS VER- Tod in sein Tagebuch, „ist sterben und dort, jenseits des der Barmherzigkeit vergehen, LAG

Regelung bei Ausrückungen der Musikkapel- kommen. Viele müssen dazu le bei Begräbnissen (Aufwandsentschädigung) 3. Beim Tod eines Men- Urlaub nehmen, manche sind schen, der keine direkte überhaupt unabkömmlich. Beschluss des Musikvorstan- wandter (Eltern, Kin- Beziehung zur Musik Deshalb wird es der Kapelle des vom 20. Juli 2007 der) von aktiven Mitglie- hatte, rückt die Kapelle nicht immer möglich sein, dern, eines Altmusikan- auf Wunsch gegen eine allen an sie herangebrachten 1. Beim Tod eines aktiven ten und von besonderen Aufwandsentschädigung Wünschen gerecht zu wer- Mitgliedes oder des- Gönnern und Förderern von EUR 100,-- zzgl. To- den. Die Musikkapelle muss sen Ehepartner(in) bzw. der Musikkapelle rückt tenmahl oder gegen eine sich bei allen drei Varianten eines Ehrenmitgliedes die MK Gaimberg auf Aufwandsentschädigung vorbehalten, selbst über ihre rückt die MK Gaimberg Wunsch gegen eine Auf- von EUR 300,-- aus. Ausrückungsfähigkeit zu bei Zustimmung durch wandsentschädigung in entscheiden. Ersatzweise die Angehörigen unent- der ungefähren Höhe der Da Beerdigungen überwie- wird nach Möglichkeit eine geltlich (auch ohne To- Kosten eines Kranzes gend an Werktagen statt- Bläsergruppe der Musikka- tenmahl) aus. (dzt. ca. EUR 150,--) oder finden, ist es meist schwie- pelle entsandt. gegen die Einladung zum rig, die Musikantinnen und OBM. FRANZ WEBHOFER 2. Beim Tod naher Ver- Totenmahl aus. Musikanten dafür freizube- 32 DIE SONNSEITEN NACHRUFE NUMMER 28 - NOVEMBER 2007

„Mit Sorgen und denke aber, dass Ihnen da- ten immer ein offenes Haus glücklich / auch ihr Mann er- mit Grämen mals Ihr starker Glaube, Ihre und gebende Hände. Auch ich hebt sich und rühmt sie. Viele lässt Gott sich gar Gottesverbundenheit und vor konnte Ihre Gastfreundschaft Frauen erwiesen sich tüchtig nichts nehmen, allem das Gebet sehr geholfen und Ihre Umsicht in den ver- / doch du übertriffst sie alle. es muss erbeten sein.“ haben, diesen Verlust zu über- gangenen drei Sommern spü- Trügerisch ist Anmut, vergäng- winden. Und auch wieder froh ren und dankbar annehmen. lich die Schönheit, / nur eine Paul Gerhardt 1607-1716 und dankbar in die Zukunft zu Fünft Kindern haben Sie das gottesfürchtige Frau verdient blicken. Wie ich weiß, stand Leben geschenkt und sie zu Lob. Preist sie für den Ertrag Zum Tod der Altbäuerin Ihr Mann immer im Licht der wertvollen Menschen erzogen. ihrer Hände, / ihre Werke soll beim „Freimann“, Frau Öffentlichkeit. Sie mussten Und nun können Sie sich auch man am Stadttor loben.“ auf ihn und auch auf vieles über 12 Enkelkinder freuen. Der Herr segne Sie, liebe Frau Anna Duregger verzichten. Ohne Ihre Umsicht und Sorge Duregger, auch in der Zukunft wäre wohl alles nicht mit Gesundheit, Dankbarkeit Am Samstag, den 25.10.2003 so geworden, wie es und Zufriedenheit. hielt der Jesuitenpater Dr. ist. Alexander Zatyrka beim Durch Ihr gelebtes Eigentlich ist mit diesen Wor- Dankgottesdienst anlässlich Beispiel haben sie ten das Leben von Frau Anna des 80. Geburtstages der Ihren Kindern die Duregger erzählt. Glaube, „Freimannoma“ folgende Grundlage für ein Hoffnung und Liebe waren Predigt: christliches Leben nun einmal die tragenden mitgegeben. „Öff- Stützen im Leben der Ver- Liebe Festfamilie! net sie ihren Mund, storbenen. Uns Kindern war Liebe Frau Anna Duregger! dann redet sie klug / sie ein gutes Beispiel in ihrer Es ist für mich eine große und gütige Lehre ist Fürsorge für die Familie, der Freude und Ehre mit Ihnen auf ihrer Zunge. Sie Freude zur Natur und in ihrer und Ihrer Familie hier in dieser achtet auf das, was unermüdlichen Arbeit für schönen Wallfahrtskirche in vorgeht im Haus / unseren Hof. Als „Betriebs- Hollbruck die Hl. Messe feiern und isst nicht träge führerin“ hatte sie wohl nicht zu können. ihr Brot“ – sind wei- immer die nötige Zeit für uns Sie, liebe Frau Anna, sind 80 Samstag 14. Juli 2007, Anna Dureg- tere Verse aus dem fünf Kinder, die sie eigentlich Jahre alt geworden. Und sie gers letzter Gottesdienstbesuch mit „Lob der Tüchtigen gerne aufgebracht hätte. Doch haben viel erlebt: den raschen Domkapitular i.R., Prälat Ernst Kalb Frau“. wusste sie uns immer gut Wandel der Zeit, auch der aus Mainz, der erste Urlaubsgast im aufgehoben, in der Nähe und Werte und Anschauungen; Freimannhof 1962; rechts Sohn Josef Sie sind bestimmt im- in der Obhut der alten Men- vieles ist anders geworden. Duregger mer sehr sorgsam mit schen, die beim „Freimann“ Und doch galt es immer, aus Ihren Worten umge- ihren Lebensabend verbracht der jeweiligen Situation und an gangen, haben so den haben und uns Kinder durch der gegenwärtigen Station das Die Führung und der Betrieb Frieden in der Familie bewahrt ihre ständige „Verfügbarkeit“ Beste aus Ihrem Leben zu ma- des „Freimann Hofes“ lag auf und auch zum Frieden in der auch sehr prägten. Frau Anna chen. Und das ist Ihnen, glaube Ihren Schultern und in Ihren Gemeinde Gaimberg beige- Hintersteiner – die „Freimann- ich, ganz gut gelungen. Händen. Sie hatten viel Arbeit tragen. Tant’“ – (gestorben 1966) Im Buch der Sprichwörter und Mühe und taten sie doch Nicht immer ist es leicht, das hinterließ ihrer Nichte ein an- aus dem 1. Testamten ist über mit Freude. Die Verse aus nicht zu sagen was man denkt sehnliches „Hoamatl“, in das „Das Lob der tüchtigen Frau“ dem „Lob der tüchtigen Frau“ und manchmal kann es sehr allerdings viel Kraft, Energie folgendes zu lesen: „Eine treffen zu in Ihrem Leben: „Sie erdrückend und schwer wer- und Durchsetzungsvermögen tüchtige Frau, wer findet sie? überlegt es und kauft einen den. Und dann ist man sehr investiert werden mussten, um / Sie übertrifft alle Perlen an Acker / vom Ertrag ihrer Hän- froh im Gebet wieder Kraft es zu dem zu machen, wie es Wert. Das Herz ihres Mannes de pflanzt sie einen Weinberg. und ein dankbares Aufatmen sich heute darstellt. vertraut auf sie / und es fehlt Sie gürtete ihre Hüften mit zu erfahren. „Eigentlich weiß ich gar nicht, ihm nicht an Gewinn. Sie tut Kraft / und macht ihre Arme Sie haben im Laufe Ihres wie das alles gegangen ist und ihm Gutes und nichts Böses / stark. Sie spürt den Erfolg der Lebens so vieles geschaffen, ich das alles derpackt habe“, alle Tage ihres Lebens“. Arbeit / auch des Nachts er- bewahrt und weitergegeben sagte Oma noch heuer zu den lischt ihre Lampe nicht.“ Und und es hat noch heute Gültig- Urlaubsgästen, die vor allem Im Jahre 1950 gaben Sie ihrem auch der Vers „Sie öffnet ihre keit – wie die Verse über die „ihren“ Garten bewundert Mann Peter Duregger das Ja- Hand für den Bedürftigen / und tüchtige Frau mit denen ich haben. Überhaupt unterhiel- Wort. Und Sie waren ihm eine reicht ihre Hände den Armen“ nun meine kurze Ansprache ten sich die Gäste gerne mit gute Frau fast 41 Jahre lang. passt zu Ihnen. beenden möchte: „Ihre Söhne Oma, besonders die jungen Sein überraschender Tod hat Sie liebe Frau Duregger, hat- stehen auf und preisen sie Leute schätzten ihr Interesse Sie wohl sehr getroffen. Ich NUMMER 28 - NOVEMBER 2007 NACHRUFE DIE SONNSEITEN 33 am Weltgeschehen, ihre Be- Weise begleitet. dein guter rat war gefragt und Leuten in Erinnerung als das lesenheit und ihr historisches Ein erfülltes Leben hat sein hatte gewicht. „Moaler–Wastele“. Drei Söhne Wissen. Ende genommen, am diesen deine unerschrockenheit, dei- wurden dem Ehepaar Notbur- Ja, es war ein leises Abschied- wunderschönen Spätsommer- ne verlässlichkeit, ga und Ambros Glantschnig nehmen, in diesem Sommer tag. Im langen Trauerzug, be- dein nachsichtigen lächeln. geschenkt. Mit viel Fleiß und 2007. Sie nahm aber nicht gleitet von der Musikkapelle, als zwei deiner Söhne von dir vor allem Liebe zur Land- schwermütig Abschied von der Feuerwehrabordnung, ei- gehen mussten, wirtschaft schaffte man es den kleinen, unscheinbaren ner Abordnung der Partnerge- bist du ein wenig stiller gewor- im Laufe der Jahre zu einem „Arbeitlen“, die noch getan meinde Sand-Dambach, dem den, aber nicht verbittert. ansehnlichen Betrieb. 1969 werden mussten und die sie Kirchenchor, vieler Menschen hast es angenommen und uns wurde ein Traktor gekauft, in auch ernst und wichtig genom- aus Nah und Fern wurde die tragen geholfen. den Jahren 1975/1976 erfolgte men hat. Es geschah auf eine große Wertschätzung der Ver- wir haben dir zu danken, wir der Bau des neuen Futterhau- eigene heitere Art. So galten storbenen erfahrbar. Wenn die vermissen dich. ses. Im Hochwasserjahr 1966 auch in ihren letzten Tagen Freimann Bäuerin, Frau Anna musste man auch beim „Moa- im Krankenhaus noch viele Duregger, im Gemeindeleben deine familie ler“ mit dem „Bachl“ rechnen Fragen und Aufträge dem all- auch nie im Vordergrund ge- und das Haus verlassen. täglichen Geschehen in Haus, standen ist, so ist sie doch oder mbros Glantschnig wurde Ambros Glantschnig war Hof und Familien. gerade deswegen still zu einer Aam 06. April 1923 gebo- Gründungsmitglied der Feuer- „Euer Herz sei ohne Angst“, Autorität gereift, deren Worte ren. Er hatte vier Geschwis- wehr und gehörte ihr seit 1951 dieses kleine Büchlein – he- durch das gelebte Beispiel ter, wovon der älteste Bruder an. Vor dem Krieg war er auch rausgegeben im Rahmen der Gewicht und Gültigkeit hatten Franz im zweiten Weltkrieg Mitglied der „Alten Musikka- Pastoralen Altenbetreuung der und behalten werden. Sie ruhe gefallen ist und Bruder Andre, pelle“. Von 1962 – 1968 ge- Diözese Innsbruck – war bis in Frieden! der „Tschappler Bauer“ vor hörte er unter Bgm. Siegmund zuletzt ihre ständige Abend- zwei Jahren verstorben ist. Rainer auch dem Gemeindrat lektüre und bot ihr Trost und ELISABETH KLAUNZER Die Schwester Loise hat nach an. Der erste Schicksalsschlag Stütze. Und der Wunsch „ein- (TOCHTER) Oberperfuss geheiratet und war dem Ambros und Not- fach einschlafen können“, nach Frieda, verehelichte Idl, lebt burga Glantschnig mit dem getaner Arbeit nach einem … und dann ist der in Lienz. Seine Frau Burgl plötzlichen Tod ihres ältes- lagen, erfüllten Leben, diese „Moaler Bros“ heimge- geb. Senfter holte er 1952 ten Sohnes Franz am 15. Juli Gnade ist ihr zuteil geworden. vom „Santner Hoamatl“ zum 2001 beschieden. Am 29. Mai Auch den Kindern und En- gangen… „Moaler“. Ambros war die 2004 sollte der jüngste Sohn kelkindern ist die Gnade des schwere Arbeit von klein auf Klaus nach dreizehnmonatiger „Pfiat di sagens“ noch gegeben Zu ihm hatte die „Freimann gewohnt. Auch blieb ihm der Krankheit das Leben beenden. gewesen. Oma“ einen besonderen Einsatz als Soldat im zweiten Trotz dieser Schicksalsschläge Für viele Menschen aus ihren Bezug, waren sie doch der Weltkrieg nicht erspart. Er wurde er nicht mutlos sondern Lebensabschnitten kam der gleiche Jahrgang (1923), musste 1941 nach Russland blieb friedfertig, geduldig und Tod von Frau Anna Duregger besuchten gemeinsam die einrücken und kehrte erst liebevoll seiner Familie aber doch etwas überraschend. Volksschule, hegten die glei- So nahm eine überaus große che tiefgehende Liebe zum Anzahl an Trauergästen am Bauernstand und waren 01. September 2007 an ihrem geprägt durch einen starken Begräbnis teil. Glauben an gottesgütige Ortspfarrer Otto Großgastei- Vorsehung. ger, der sie am Tag vor ihrem Die Moaler Familie hat Hinscheiden am 29. August folgende Worte für ihren noch besuchen konnte, betonte geliebten Verstorbenen ge- in seiner Predigt den „Blick funden: nach drüben – in das Haus des Vaters – in dem viele Wohnun- unser opa gen für uns bereitet sind.“ (vgl. du warst unsere mitte, Joh 14) warst uns halt und stütze. Er zelebrierte mit den Jesuiten- warst uns vorbild im handeln Der „Moaler Opa“ und die „Freimann Oma“ beim angereg- patres Günther Allmenroeder und tun ten Plausch im November 2002 und Jose Vadapurram den Ster- mit deiner friedfertigen ein- begottesdienst. Beide Priester stellung, 1947 aus der Gefangenschaft auch seiner Nachbarschaft und haben in Anna Dureggers deiner hilfsbereitschaft. zurück. Ambros erzählte nie der Dorfgemeinschaft gegen- Leben einen wichtigen Platz etwas über den Krieg. 1957 über. Ambros war ein Mann gehabt und sie auf ihre Art und gute nachbarschaft war die starb sein Vater – vielen älteren mit Handschlagqualität, das wichtig. 34 DIE SONNSEITEN ALLGEMEIN NUMMER 28 - NOVEMBER 2007

Fortsetzung von Seite 33 Aufrichtiger Dank Mitwirken in der dörflichen Gemeinschaft und in den er Jesuitenpater Vereinen war einfach selbst- Jose Vadappuram, verständlich. Als genügsa- Dunser Aushilfspries- mer, humorvoller Mensch ter, möchte sich auf diesem bleibt der „Moaler Bros“ Wege ganz herzlich für die wohl vielen Gaimbergern in Kranzablösespenden an- Erinnerung. Den Sonntag hat lässlich des Todes von Frau er Zeit seines Lebens hoch- Anna Duregger bedanken. gehalten. Die Sonntagsruhe Es kamen an die € 2.000.- war ihm heilig! Große Freude zusammen, die Pater Jose hatte er all die Jahre mit dem „seinem“ Projekt in Indien Aufrichten und Schmücken zukommen lässt. des Feldaltars zu Fronleich- Er schreibt: „Es handelt sich nam. Diese Tätigkeit hat er um die alternative Health Eingang der Klinik als Ehrenamt von seinem Care Clinic in Rampurhat, Vater übernommen und es ist West Bengal. ‚Clinic’ bedeu- schön, dass die Kinder dieses tet auf Englisch ein kleines Vermächtnis weiter tragen. Krankenhaus. Es liegt ca. Seit November 2004 befand 200 km von Kalkutta entfernt. sich Ambros im Wohn- und Dort arbeiten 16 Leute unter Pflegeheim in Lienz. Er er- der ärztlichen Leitung des hielt dort die beste Betreuung Jesuitenpaters Dr. MJ Peter, und liebevolles Umsorgtsein. darunter sind ein Homöopath, Am 5. Oktober 2007 schloss ein Physiotherapeut und 12 sich der Lebenskreis des Krankenschwestern. Jeden Ambros Glantschnig. Vie- Tag kommen 80 – 100 kranke le Menschen nahmen am Menschen. Sie sind sehr arm; Montag, den 8. Oktober Ab- viele sind Tribal (stumme schied vom „Moaler Bros“. Leute) und Dalits (ist die Ortspfarrer Otto Großgastei- unterste, niederste Kaste in ger hob in seiner Predigt Indien)“. die aufrechte Gläubigkeit und das selbstverständliche „Hochhalten“ des Sonntags Fotos: Pater Jose Die Erstdiagnose hervor. „Gib der Seele ihren Sonntag und dem Sonntag seine Seele“, diese Worte gebrauchte Papst Benedikt XVI. in Maria Zell und sie treffen auch auf Ambros Glantschnig zu. Darin sollte er uns auch ein Vorbild sein, betonte der Herr Pfarrer. Die Musikkapelle und die Feuer- wehr gaben ihrem Mitglied bzw. Gründungsmitglied ehrendes Geleit. An diesem Tag verabschiedeten wir uns von einem aufrechten, glau- bensstarken Gemeindebürger und als solcher wird uns der „Moaler Bros“ in Erinnerung Behandlung von Arthriti- Patienten bei der Magnettherapie bleiben. spatienten

ELISABETH KLAUNZER NUMMER 28 - NOVEMBER 2007 TOURISMUS DIE SONNSEITEN 35

Dolomitenradrundfahrt 2007 Appartements) und Familie Liebe Vermieter! teil. Sie hat uns alle erneut Pichler (Untergaimberg, Ap- iel Erfreuliches gibt seinen Gedanken freien Lauf begeistert. Wir hatten uns in partements) bedanken wir es in dieser Ausga- lässt, auf der „Schern“ die den letzten Monaten gezielt uns besonders herzlich für Vbe zu berichten. Die Heuschober bewundert, oder in unseren heimischen Mittel- die großartige Unterstützung Sommersaison 2007 ist nun von der Tschule auf Gaimberg gebirgen im Westerwald und während unseres Aufenthaltes vorbei und es kann eine erste blickt, es ist für jeden etwas Taunus vorbereitet und inten- in Osttirol“. Hochrechnung der Gästezah- dabei. Wir vom UA Gaimberg siv auf den Bergstraßen des Zum 4. Mal besuchte Herr Wil- len angestellt werden. Genaue konnten mit einer kräftigen Lahn-, Aar- und Gelbbachtals bert mit einer Wandergruppe Daten gibt es lt. GF Paula „Finanzspritze“ unseren Bei- sowie des Einrichs trainiert. im Herbst Gaimberg und un- Müllmann vom TVB Lienzer trag zu den Projekten leisten. Dadurch konnten wir unsere ternahm mit den Teilnehmern Dolomiten noch nicht, doch es Leistungen gegenüber 2006 schöne Wanderungen, nämlich zeichnet sich erfreulicherweise erneut verbessern. in den Lienzer Dolomiten, der ein Zuwachs an Nächtigungen Man hat uns in Osttirol wie Schobergruppe und im Vene- ab. Besonders in Gaimberg hat immer sehr freundlich aufge- digergebiet. So wurden unter sich dieser Trend ausgewirkt, nommen und bei der Dolomi- anderem die große und kleine was uns natürlich sehr freut. tenradrundfahrt sehr gut lo- Gamswiesenspitze, die Sajat- Da Herr Mödritscher die Pan- gistisch unterstützt. Ein ganz hütte, die Sattelköpfe und die oramatafeln in Zukunft nicht besonderer Dank gilt dem Laserzwand erstiegen. Wetter- mehr betreuen wird, waren Organisationsteam des LRC bedingt war heuer leider nicht wir gezwungen, uns eine Lienz und den vielen freiwil- mehr möglich. Doch für 2008 neue Lösung zu überlegen. ligen Helfern aus Osttirol und kündigte Herr Wilbert bereits Wir sind auf der Suche nach Kärnten in den unterschied- an, die Besteigung der heuer einer Alternative auf das Ver- lichsten Funktionen, die die ausgefallenen Gipfel nachho- messungsbüro DI Neumayr 20. Dolomitenradrundfahrt zu len zu wollen. gestoßen, das in Zukunft diese Eröffnung des Themenweges einer perfekten Veranstaltung Lieber Klaus-Hermann, wir Arbeit übernehmen wird. Die „Dolomitenblickweg“ kurz machten. wünschen Dir alles Gute, Bilder werden dann dreidi- nach der Station „Karl Un- Bei unseren Gastgebern in vor allem Gesundheit und mensional auf Alu gedruckt. tergasser“. Gaimberg, Familie Toni Stei- freuen uns schon auf ein Dies bedeutet für uns wesent- ner (Hotel Stocker) und Fa- Wiedersehen im nächsten liche Vorteile, wie z.B. die Ein Wermutstropfen für die milie Sigrid u. Bruno Konrad Jahr. Haltbarkeit der Tafeln und die Zukunft wird die Erhöhung der (Postleite, Pension Sissi), Fa- CAMILLO GIRSTMAIR dreidimensionale Darstellung, Nächtigungsabgabe ab dem milie Jeller (Zettersfeldstraße, die um einiges übersichtlicher kommenden Jänner sein. Der sein wird. Anstieg um ca. 30 % auf 1,00 € Damit verbunden ist ebenfalls pro Gast und Nacht fällt schon eine Veröffentlichung auf der recht heftig aus. Der Grund Homepage der Gemeinde liegt in der Zusammenführung Gaimberg, wo dann in einem der Tourismusverbände. Da Bild alle wichtigen Häuser, in den einzelnen Verbänden Wege usw. eingetragen sind unterschiedlich hohe Beträge und abgerufen werden können. bezahlt wurden, kam es nun Das empfinden wir als großen zu einer Angleichung. Vorteil für unsere Gäste, soll- ten sie auf der Suche nach ei- Unser Stammgast, Herr ner Unterkunft die Homepage Klaus-Hermann Wilbert aus der Gemeinde „ansurfen.“ Altendiez/Rheinland Pfalz, Die Eröffnung des Themen- war auch heuer wieder in weges „Dolomitenblickweg“ Gaimberg zu Gast. Im Juni war ein Höhepunkt in letzter bestritt er mit einer Gruppe Das VfL-Radsportteam 2007 vor der 20. Zeit. Unter der Organisation die Dolomitenradrundfahrt Dolomitenradrundfahrt, in Gaimberg oberhalb von GR Martina Klaunzer 2007. der Dolomitenstadt Lienz, im Hintergrund sind so in Gaimberg insgesamt Hier sein Bericht: das Massiv des „Spitzkofel“ (2.752 m). drei wunderschöne Wege rea- „12 Sportler/Innen des Rad- Kniend von links: Heiko Böhm, Carsten Lotz; Stehend von lisiert worden, die sowohl für sport-Teams des Altendiezer links: Peter Gehlsdorf, Karlfred Theby, Joachim Kremer, Spaziergänger, als auch für Vereins für Leibesübungen Claudia Schulte, Rüdiger Müller, Edgar Künzler, Dr. Wanderer ihre Reize anbieten. (VfL) aus Rheinland-Pfalz in Christoph Schulte, Werner Eisenmenger, Klaus-Hermann Egal, ob man beim Labyrinth Deutschland nahmen an der Wilbert (VfL-Obmann und Teamchef), Wolfgang Wunsch. 36 DIE SONNSEITEN VEREINE NUMMER 28 - NOVEMBER 2007

166 Teilnehmer beim Int. Raiffeisen fel „Grisu 1“ mit Hermann Kinder-Schwimmkurs Webhofer, Norbert Amraser Läufercup in Gaimberg und Walter Theurl erringen. Mit 28 Kindern war der Kurs Den 2. Platz erreichte die heuer sehr gut besucht. Unter Staffel „Musik III“ mit An- ine tolle Stimmung Von den 166 gewerteten Teil- der Leitung von Kampl Pepe herrschte beim 8. nehmern gehörten über 100 EGaimberger Dorflauf Läuferinnen und Läufer den auf der Strecke und im Ziel- Kinder- und Schülerklassen raum beim Pavillon. Die an. Die Union Raika Gaim- Sportunion Raiffeisen Gaim- berg war mit 16 LäuferInnen berg unter Obmann Ludwig bei diesem Heimrennen gut Neumair und Sektionsleiterin vertreten. Von 22 gewerteten Sabine Mairginter sorgte für Altersgruppen ging aber nur einen klaglosen Rennverlauf. ein Sieg an die Sportuni- Die Kinder- und Schülerklas- on Raika Gaimberg durch sen hatten einen 400 m langen Astrid Kollnig in der Klasse Rundkurs ein- bis dreimal zu WU10. Einen zweiten Rang bewältigen. Eine Runde von erlief sich Sepp Gutternig in 800 m mit viel Bergauf und der Klasse M 70. In der MU Bergab hatten die Frauen und 8 konnten zwei weitere Gaim- Männer über 60 Jahre drei- berger, Michael Webhofer mal und die Männerklassen (3. Rang) und Daniel Trojer dreas Tiefnig, Lukas Jeller fünfmal zu bezwingen. Bei (4. Rang) zwei Spitzenplätze konnten wieder mehrere Ab- und Thomas Frank vor der den Damen verteidigte Elena erobern. Erstmalig wurde zeichen gemacht werden. Staffel „Musik I“ mit Roland Casaro vom AC 2000 Toblach vor dem Cuplauf eine neue Die Feuerwehr stellte dan- Tiefnig, Thomas Tscharnig in Südtirol ihre Siege aus den Idee in die Tat umgesetzt: ein kenswerter Weise wieder und Patrick Kollnig. beiden letzten Jahren. Der Staffellauf der Gaimberger die Autos zur Verfügung Sieger aus der Männerklasse Vereine: Der Einladung der und so konnten die Fahrer kam aus Osttirol. Hermann Sektionsleiterin folgten 8 Der heurige Radltag Hansl Niedertscheider, Alois Oberbichler von der Sportu- Staffeln zu je 3 LäuferInnen. wurde nach Kärnten Neumair und Paul Steiner die nion Raika Lienz gewann mit Den Sieg der Staffeln konnte zum Ossiachersee ver- Kinder sicher hin und zurück klarem Vorsprung vor dem nach 3 harten Runden um legt bringen. Einen besonderen Dank möchte ich den Müt- Südtiroler Martin Schneider. das Dorfzentrum die Staf- Mit 20 radlfreudigen Perso- tern, allen voran Cornelia nen fuhren wir am 20. Mai Gomig und Tamara Forcher, mit dem Zug nach Villach. aussprechen, die beim be- Von dort begann die Radtour treuen und föhnen der Kinder in Richtung Ossiacher-See. geholfen haben. Beim See angelangt gab es freie Fahrt für alle um uns dann zum vereinbarten Zeit- Unionswandertag punkt am Ausgangspunkt 2007 wieder zu treffen. Die meis- ten entschlossen sich die gan- Am 24. Juni trafen sich 26 ze Runde um den See (ca. 27 Wanderer beim Seilbahn- km) zu radeln. Nach etwa ¾ parkplatz, um mit dem Bus der Strecke blieb dann doch nach Sexten/Moos zu fahren. noch etwas Zeit für eine kur- Der Wetterbericht war gut ze Rast und einen kleinen Im- aber der Himmel noch sehr biss. Wieder in Villach beim bedeckt. Trotzdem wagten Bahnhof angekommen und wir den Ausflug - und wir die Räder im Zug verstaut, sollten Recht behalten. Das ließ der Schaffner die Türen Wetter wurde besser und so auch schon schließen und der war es zum Gehen nicht zu Zug ging ab nach Hause. So heiß. 14 Personen gingen mit ging ein schöner, wenn auch Rosi über einen Waldweg ca. ein etwas anstrengender, 600 Höhenmeter zur Klamm- Radausflug zu Ende. bachhütte. Dort genossen NUMMER 28 - NOVEMBER 2007 VEREINE DIE SONNSEITEN 37

Asphaltturnier 2007 zweiten Rang kam die Mann- schaft mit Martin Tiefnig, Am 22.09.2007 hielt auch Marko Neumair, Gottfried heuer wieder die Sektion Eis und Daniel Tiefnig, Dritter ihr Asphaltturnier ab. Bei wurde die Mannschaft mit herrlichem Spätsommerwet- Franz Pichler, Josef Groder, ter trafen sich die Akteure Rosi Mühlmann und Karl erstmals in der Pfister auf Kollnig. dem Asphaltplatz. Bedanken möchten wir uns In einer Doppelrunde wur- noch einmal beim Verein – 3 den die Platzierungen aus- für die Benützung der Anlage gespielt, wobei sich einmal und bei allen Helfern und mehr herausstellte, dass die Preisspendern. Mannschaft mit Hermann In der Hoffnung auf ein Wie- Webhofer, Werner Hain- dersehen im Winter grüßt die zer, Klaus Idl und Andreas Sektion Eis mit einem einfa- Tiefnig auf Asphalt nicht chen „Stock Heil!!“ vl.Alois Neumair, Klaus Idl, Andreas Tiefnig, zu schlagen sind. Souverän Hermann Webhofer holten sie zum dritten Mal in Folge den Titel. Auf den OBM. LUDWIG NEUMAIR wir auf der Terrasse bei ei- nem Getränk die herrliche Sonne. Weiter ging es über  die Alm bis zum höchsten  Punkt unserer Wanderung, wo wir unsere Jause ausge- packt haben.  Die restlichen 10 Wanderer fuhren auf den Kreuzbergsat-   tel und gingen mit Sepp auf  den Knieberg. Leider hatte  diese Gruppe etwas mit dem   Nebel zu kämpfen und es  war dort oben auch ziemlich  frisch. Andreas Tiefnig und  Franz Webhofer hatten die Instrumente mit dabei und spielten schöne Weisen. Gemeinsamer Treffpunkt war dann für beide Grup- pen auf der Nemesalm bei schönstem Sonnenschein. Nach allgemeiner Stärkung, Verweilen in der Sonne (die immer wärmer wurde) und Lauschen der Weisen (welche sichtlich auch den anderen Gästen sehr gut gefielen), machten wir uns auf den Weg zum Kreuzbergsattel. Zum Abschied spielte uns der Wirt noch einige Stückln auf der Ziehharmonika. Über ein schönes Hochmoor und durch den Wald ging es flott bergab und wir waren pünktlich um 15.30 Uhr beim Bus, der uns wieder nach Gaimberg brachte. 38 DIE SONNSEITEN ALLGEMEIN NUMMER 28 - NOVEMBER 2007

Das Tauerndreigestirn Ein Vortrag von Martin Tschurtschenthaler

ass sich der Gaimber- ger Pavillon beson- Der einstündige Vortrag gliederte Dders gut für Freiluft- sich in mehrere Bereiche. So bildervorträge eignet, haben erklärte Martin, dass er die Freude schon die eindrucksvollen an der Bergwelt von seinen Eltern Vorträge von Hermann Neu- in die Kinderschuhe gelegt bekom- mair zum Thema „Faszination men hat und nach anfänglichem Berg“ gezeigt. Die äußerst po- Widerwillen eine innige Liebe zu sitive Resonanz auf diese Ver- den Bergen entwickelte. Von der anstaltungen ermutigte dazu, Idee über die Motivation bis hin zur an Martin Tschurtschenthaler Planung und Durchführung des mit der Bitte heranzutreten, in Vorhabens spannte sich der Bogen Form eines Bildervortrages des Vortrages. Martin verstand es auf Großleinwand über seine durch pointierte Einlagen das von herausragende, sportliche und den Bildern gefesselte Publikum zu bergsteigerische Leistung zu verblüffen und zu begeistern. berichten. venediger und Großglockner anderem folgende Zeilen einem Zwischenapplaus und lang anhal- Im Laufschritt auf Osttirols erschienen. langen Bericht entnehmen: tende Schlussovationen zeigten, „Traumberge“ war eine be- Unglaublich erscheint es je- Martin Tschurtschenthaler dass jeder, der an diesem Abend zeichnende Betitelung der dem Kenner der heimischen ist ein Outdoorfreak und ein der Einladung zum Vortrag gefolgt Veranstaltung, die am 28. Bergwelt, dass es möglich ist, Sportler durch und durch. Seit ist, nicht enttäuscht wurde. Viele September über die Bühne in einem Mix von Berglaufen Kindheitstagen faszinierten Eindrücke reicher und beschenkt gehen konnte. und Klettern die Gipfel von ihn die Berge, die er in allen durch einen an Authentizität kaum Über 160 Personen, die sich Hochgall 3.463 m, Großvenediger Varianten erklomm - sowohl zu übertreffenden Bericht zollte vom Regenwetter nicht ab- 3.666 m und Großglockner 3.798 beim Bergsteigen als auch beim das Publikum nicht nur Respekt schrecken ließen, wurden be- m nonstop zu erreichen, was heißt, Berglauf. Als einer der besten und Anerkennung für die heraus- lohnt, als pünktlich um 20:00 auch die Wegstrecken zwischen Bergläufer Osttirols und erfolg- ragende sportliche Leistung son- Uhr der Regen aufhörte und diesen Giganten der Hohen Tauern reicher Dolomitenmannteilneh- dern auch für den professionellen auf der 6 x 4,5 Meter goßen zu Fuß zurückzulegen. 18.000 Hö- mer stellte er sich einer schier Vortrag. Leinwand zu den Klängen henmeter und 110 km hat Martin unlösbaren Aufgabe. Was er am von Strauss´ „Also sprach Tschurtschenthaler in 27 Stunden 15. Juli 2007 vollbracht hat, stellt Zarathustra“ Bilder der im- und 10 Minuten bewältigt. alle Ironmänner, Extrembiker posanten Gipfel des Tauern- In den Medien wurde umfassend und Ultratriathleten in den FRANZ WEBHOFER dreigestirns Hochgall, Groß- berichtet. So konnte man unter Schatten. Freude über gelungenes Comeback nsere Leichtathletin Mehrkampf und Dreisprung. Melanie Idl zog sich Ebenfalls erreichte Melanie UEnde August 2005 den Tiroler Vize-Meistertitel eine schwere Knieverletzung im Stabhochsprung in der zu. Nach zwei Operationen, allgemeinen Klasse. die eine 10-monatige Pau- se erforderten, gelang ihr Wir gratulieren der erfolgrei- in der Freiluftsaison 2007 chen Gaimberger Leichtath- das erfolgreiche Comeback. letin sehr herzlich; wir wün- Sie erreichte bei den Österr. schen ihr viel Erfolg bei ihrem Meisterschaften (U23) einen Sportwissenschafts-Studium ausgezeichneten 3. Platz im in Innsbruck und in ihrer Dreisprung und wurde zwei- weiteren sportlichen Lauf- fache Tiroler Meisterin im bahn. NUMMER 28 - NOVEMBER 2007 ALLGEMEIN DIE SONNSEITEN 39

kaufen. Mit dem Erlös hiervon was dann?“ Zum Nachdenken wiederum könnten sie mehrere Der Banker lachte und sagte: Boote kaufen bis Sie eine ganze „Dann kommt das Beste. Wenn Die Geschichte vom Sinn des sche reichen ihm, um seine Flotte haben. die Zeit reif ist, könnten sie mit Lebens Familie die nächsten Tage zu Statt den Fang an einen Händ- ihrem Unternehmen an die Bör- versorgen. ler zu verkaufen, könnten Sie se gehen; Ihre Unternehmens- in Investmentbanker Der Banker wiederum fragte: direkt an eine Fischfabrik ver- teile verkaufen und sehr reich stand in einem kleinen „Aber was tun sie denn mit dem kaufen und schließlich eine ei- werden. Sie könnten Millionen Emexikanischen Fischer- Rest des Tages?“ gene Fischverarbeitungsfabrik verdienen.“ dorf am Pier und beobachtete, Der mexikanische Fischer er- eröffnen. Sie könnten Produk- Der Mexikaner sagte: „Millio- wie ein kleines Fischerboot mit klärte: „Ich schlafe morgens tion, Verarbeitung und Vertrieb nen. Und dann?“ einem Fischer an Bord anlegte. aus, gehe ein bisschen fischen; selbst kontrollieren. Er hatte einige riesige Thunfi- spiele mit meinen Kindern, Sie könnten dann dieses kleine Der Banker sagte: „Dann könn- sche geladen. mache mit meiner Frau Maria Fischerdorf verlassen und nach ten Sie aufhören zu arbeiten. Der Banker gratulierte dem nach dem Mittagessen eine Mexiko City oder Los Angeles Sie könnten in ein kleines Fi- Mexikaner zu seinem prächti- Siesta, gehe ins Dorf spazieren, und vielleicht sogar New York scherdorf an der Küste ziehen, gen Fang und fragte, wie lange trinke dort ein Gläschen Wein City umziehen, von wo aus Sie morgens lange ausschlafen, er dazu gebracht hatte. und spiele Gitarre mit meinen dann ihr florierendes Unterneh- ein bisschen fischen gehen, mit Der Mexikaner antwortete: Freunden. Sie sehen, ich habe men leiten.“ ihren Kindern spielen, eine Si- „Ein paar Stunden nur. Nicht ein ausgefülltes Leben.“ Der Mexikaner fragte: „Und esta mit ihrer Frau machen, in lange.“ Der Banker erklärte: „Ich bin wie lange wird dies alles dau- das Dorf spazieren, am Abend Daraufhin fragte der Banker, ein Harvard-Absolvent und ern?“ ein Gläschen Wein genießen warum er denn nicht länger könnte ihnen ein bisschen hel- Der Banker antwortete: „So und mit ihren Freunden Gitarre auf See geblieben ist, um noch fen. Sie sollten mehr Zeit mit etwa 15 bis 20 Jahre.“ spielen.“ mehr zu fangen. Fischen verbringen und von Der Mexikaner fragte: „Und Der Mexikaner sagte, die Fi- dem Erlös ein größeres Boot

Ihre Versicherungsberater in Gaimberg:

����� �����

������������������������ ������ ���� ��� ������������������������ PAUL STEINER ����������� ������������

����������� ��������� �� ����������������������������������������������� �����������������������

� �� ��������������������������������

�������� � ���� �� ������������ ������������ ������������������� �� ����������������������������������������������� Telefon 0664-4234356 �� ����������������� �� ����������������������������������� � ������������������������������������������� �� ���������������������������� � ������������������������������������������ �� ������������������������������������� �� ������������������������������������������� � ������������������������������������������������ � ��������������������������������������� �� ����������������������������������������������� � ������������ � ���������������������� �� ����������������������������������������������� � ������ � ������������������������������������������������

� ��������������������������������������������� �������� � ��������������������������������������������� ���� KONRAD KREUZER � �������������������������� ����� � �� � ���� ������������������� ���������� ��������� ������ ������������������� �� �������������������������� ����������������������� � �������� ���� �� ������������������������������������������������������� �� ������������������������������� ������������� Telefon 0676-82828164

� �������������������������������������������������������� � ��������������������������������������������������� ����

�� ������������ � ���������������������������� � ������������������������������������������������ ������������ ��������������������������������� � ������������� �� ������ ����� ���� � �������������������������������������������������� ����� � ���������������������������������������������������� �������� � ������������� ��������������������������� ��� ������������� ����

�� ��������������������������������������������� ���������� ������ �������� � ����������������������������������������� � ������������������� �� ������������������������������������������� � ����������������������������� � �������� �� ��������������������������������������������� � ��������������������������������������������� �� ������������������������������������������������� ���������������������������� ���������������������� ����������

�� ������������������������������������������������� � ������������������������������������������������� � �� ���������������������� � ��������

������������������������

������������������

���������������� ������������������ Die Zeit vergeht schneller, als man denkt. Sorgen Sie rechtzeitig vor!

www.rlb-tirol.at

Weil die Zukunft immer für Überraschungen gut ist: Sprechen Sie mit Ihrem Raiffeisenberater. Er sagt Ihnen, welche Vorsorgeprodukte am besten zu Ihren Bedürfnissen passen. Näheres in jeder Raiffeisenbank.