Schulbauleitlinien Landkreis - SBLLdadi®

Anlass und Ziele Qualitäten 1 Quantitäten

bueroschneidermeyer

Schulbauleitlinien Landkreis Darmstadt-Dieburg SBLLdadi® Auftraggeber

Da-Di Werk Gebäudemanagement Eigenbetrieb des Landkreises Darmstadt- Dieburg Jägertorstraße 207 64276 Darmstadt t. +49 (0)6151 881-0

Ansprechpartner: Daniela Robbeloth, FB Hochbau d.robbeloth@ladadi .de

Bearbeitung bueroschneidermeyer

Prof. Dipl. Ing. Ute Margarete Meyer Dr. Otto Seydel Dipl. Ing. Jochem Schneider In den alten Gärten 15 Charlottenstraße 29 88662 Überlingen-Hödingen 70182 Stuttgart t. +49 (0) 7551 91 61 25 t. +49 (0) 711 489 838-0 [email protected] [email protected] www.schulentwicklung-net.de www.bueroschneidermeyer.de

Mitarbeit: Andreas Desuki Alina Reinartz Tanja Czaja Denis Baron

© bueroschneidermeyer / Inst. für Schulentwicklung Stuttgart/Überlingen, im Sept. 2013 Inhaltsverzeichnis

Vorwort 03

Anlass und Ziele 05 Schulbauleitlinien schaffen Rahmen und Spielräume

Qualitäten 06 Veränderte Ausgangsbedingungen im Schulbau

Quantitäten 15 Flächenbedarfe im Schulbau 15 Lern- und Unterrichtbereiche 16 Fachunterrichtsräume 22 Gemeinschaftsräume 24 Arbeits- und Verwaltungsräume 26 Freiraum 28 Flächenvergleich 30

Anhang 32 Einleitung 32 Lern- und Unterrichtsbereiche 34 Fachunterrichtsräume 54 Gemeinschaftsräume 64 Arbeits- und Verwaltungsräume 74

Vorwort

Mit dem 2008 vom Kreistag beschlossenen Schulbau- Um auch hier vergleichbare Rahmenbedingungen zu und Schulsanierungsprogramm hat sich der Landkreis schaffen, aber auch weiterhin individuelle Gestaltungs- auf den Weg gemacht, die 81 Schulen mit ca. 475 Ge- spielräume zu ermöglichen, wurde die Schulbauleitlinie bäuden baulich fi t zu machen. Hierfür sollen bis 2018 des Landkreises Darmstadt-Dieburg entwickelt. Sie ist ca. 350 Mio. EURO investiert werden. In einigen Fällen zum einen verbindlich, lässt aber genügend Freiraum heißt das »Abriss und Neubau«, in anderen Fällen muss und verhindert eine schematische Standardisierung. grundhaft saniert werden – das heißt eine Entkernung bis auf die tragenden Teile. Auch viele denkmalge- Fachlich unterstützt durch das bueroschneidermeyer schützte Gebäude gilt es brandschutztechnisch zu qua- sowie das Institut für Schulentwicklung haben wir lifi zieren. Von Anfang an war es daher unser Anspruch, 2012/13 gemeinsam von uns bereits sanierte bzw. neu die Gebäude auch energetisch auf einen aktuellen errichtete Schulen besichtigt und in mehrtägigen Work- Standard zu bringen. shops mit Kolleginnen und Kollegen aus dem Schul- baubereich über »unsere« Leitlinien diskutiert und die In einem ersten Schritt wurden daher die Leitlinien zum Inhalte entwickelt. wirtschaftlichen Bauen entwickelt, die allen beauftrag- ten Planern als Grundlage dienen. Dabei haben auch wir viel gelernt und einen weiteren Meilenstein zur Schaffung von zukunftsfähigen inklusi- Moderne Schulen bestehen allerdings nicht nur aus mo- ven Ganztagsschulen im Landkreis Darmstadt-Dieburg dernen, hocheffi zienten Gebäuden, sondern stellen im geschaffen. Vergleich zu früher auch ganz andere Anforderungen an den Unterrichtsbetrieb. Weg vom Frontalunterricht wird Die Schullandschaft wird auch in den nächsten Jahren heute verstärkt in Gruppen gearbeitet, die Lehrkräfte ständigen Veränderungen unterworfen sein. Nach Ab- begleiten die Schülerinnen und Schüler bei der Erar- lauf von sieben Jahren soll daher ein Revisionsprozess beitung von Themen, die Ergebnisse werden im Plenum einsetzen, der spätestens nach zehn Jahren abgeschlos- präsentiert. sen sein soll.

Alle Schulen machen sich auf den Weg zur Ganztags- Unser Dank gilt Herrn Dr. Seydel, Herrn Schneider und schule, so dass neben dem Angebot von Mittagessen ihren Teams für die intensive Prozessbegleitung. auch ausreichend Platz für Freizeitaktivitäten vorhanden sein muss. Auch zum Thema Inklusion müssen Antwor- Wir haben viel gelernt. ten gefunden werden.

Der Methodenwechsel in den Schulen schlägt sich na- türlich auch im Bedarf und in der Anordnung von Räu- men nieder. Die klassische Flurschule ist überholt.

Christel Fleischmann Holger Gehbauer Kreisbeigeordneter Technischer Betriebsleiter Landkreis Darmstadt-Dieburg Eigenbetrieb Da-Di Werk Gebäudemanagement Schulbauleitlinien Landkreis Darmstadt-Dieburg 2013

bueroschneidermeyer Anlass und Ziele | Schulbauleitlinien schaffen Rahmen und Spielräume

Anlass und Ziele Schulbauleitlinien schaffen Rahmen und Spielräume

Schulbau ist Aufgabe des kommunalen Schulträgers. Er Deutschland. Diese Diskussion hat u.a. in den »Leitlinien 5 hat die gesetzliche Pflicht, Schulgebäude und alle weite- für leistungsfähige Schulbauten in Deutschland« (Hrsg. ren notwendigen Schulanlagen zu errichten, auszustat- Montag Stiftungen, Bonn, in Zusammenarbeit mit Bund ten und ordnungsgemäß zu unterhalten. Der Landkreis Deutscher Architekten BDA und Verband Bildung und Darmstadt-Dieburg unterhält 81 kreiseigene Schulen Erziehung VBE) und in zahlreichen Überarbeitungen von – insgesamt sind ca. 475 Schulgebäude zu betreuen. Richtlinien ihren Niederschlag gefunden. Dies bedeutet ein beständiges Ertüchtigen, Sanieren, Umbauen und auch Neubauen. Jenseits der technischen Ein Großteil der baulichen Maßnahmen erfolgt gegen- Herausforderungen, die damit verbunden sind, geht es wärtig im Bestand – entsprechend sind Fragen des vor allem um die zukunftsfähige (Re-)Strukturierung Umbaus und der Transformation besonders relevant. der Schulgebäude im Innern. Zunehmend heterogenere Vorhandene Schulgebäude müssen im Bestand gesi- Gruppen von Schülerinnen und Schülern, Ganztagsbe- chert und den gegenwärtigen technischen, energeti- trieb, Inklusion u.v.a.m. erfordern andere räumliche Or- schen und ökologischen Standards gemäß erneuert ganisationsmodelle als die tradierte Flurschule. Die hes- oder ersetzt werden. Eine Sanierung soll sich aber nicht sischen Lehrpläne verlangen einen modernen Unterricht auf eine Bestandssicherung und technische Optimie- mit Methodenwechsel und vielfältigen Eigenaktivitäten rung beschränken. Viele erfolgreiche Beispiele zeigen, der Schülerinnen und Schüler. Dafür sind entsprechend wie eine vorhandene Bausubstanz an die veränderten räumliche Rahmenbedingungen zu gewährleisten. Mit pädagogischen Anforderungen angepasst werden kann diesen Anforderungen ändert sich auch der Arbeitsort – wenn von Anbeginn an »integriert« geplant wird. Nicht Schule: Gemeinsame multiprofessionelle Teams sind selten müssen bestehende Gebäude bis auf den Rohbau notwendig, die sich aus Lehrerinnen und Lehrern sowie zurück- und anschließend neu ausgebaut werden. An pädagogischen Fachkräften aus Ganztag und Inklusion anderen Standorten müssen Schulen als »Ersatzneu- zusammensetzen. bau« errichtet werden, weil in Anbetracht der Lebens- zykluskosten eine Sanierung des Vorhandenen nicht In den vergangenen Jahren wurden im Landkreis Darm- wirtschaftlich darstellbar ist. Diese Leitlinien gelten im stadt-Dieburg die Bedarfe für jedes Bauprojekt spezi- Prinzip für alle Maßnahmen: Sanierung, Erweiterung, fisch zwischen Schulträger und Schule abgestimmt. Der Neubau. damit verbundene Aufwand ist hoch, verbunden mit der beständigen Sorge beider Akteure um eine sachgerech- Der mit diesen Leitlinien definierte neue qualitative te Entscheidung. Rahmen kann nicht mit einem Schlag auf alle Schulen des Landkreises übertragen werden. Die Realisierung Ziel dieser neuen Schulbauleitlinien im Landkreis Darm- des neuesten »Standards« kann nur schrittweise, von stadt-Dieburg ist es, die veränderten pädagogischen Maßnahme zu Maßnahme und nach den vorhandenen und gesellschaftlichen Anforderungen an die Schulen finanziellen Möglichkeiten erfolgen. Dies bietet zudem als Planungsgrundlage aufzunehmen und vergleichbare auch für den Schulträger die Möglichkeit, von Projekt zu Rahmenbedingungen für bauliche Erneuerungs- und Projekt als Bauherr neu zu »lernen«. Neubaumaßnahmen im Landkreis zu schaffen. Diese Rahmensetzungen sollen belastbar sein, aber gleich- Die Leitlinien sind in zwei Teile gegliedert: zeitig individuelle Gestaltungsspielräume eröffnen. Der 1. Qualitative Kriterien eines zeitgemäßen Schulbaus Begriff der »Leitlinie« zeigt einerseits das Verbindliche 2. Quantitative Festlegungen für die einzelnen Bereiche und soll andererseits eine Gleichschaltung und schema- eines Schulgebäudes. tische Standardisierung verhindern. In einer separaten Broschüre werden exemplarische Grundlage für die Erarbeitung dieser Leitlinien waren Referenzbeispiele aus dem Landkreis Darmstadt-Die- zum einen eine detaillierte Bestandsaufnahme rich- burg vorgestellt. tungsweisender Schulbauvorhaben des Landkreises aus den letzten Jahren (s. Broschüre Referenzprojekte), zum anderen eine Aufarbeitung der aktuellen Diskussion über Prinzipien und Modelle zeitgemäßen Schulbaus in Schulbauleitlinien Landkreis Darmstadt-Dieburg 2013

Qualitäten Veränderte Ausgangsbedingungen im Schulbau

6 Pädagogik offen für jede Schülerin / jeden Schüler mit besonderem Assistenzbedarf, welcher Art auch immer. Darum ist es Moderner Schulbau muss auf grundlegende pädago- bereits jetzt geboten, dass jede Sanierung und jeder gische Veränderungen reagieren, die sich in den ver- Neubau mit dieser Zielperspektive angelegt sein muss, gangen Jahrzehnten vollzogen haben. Im Blick auf die um absehbare Umstellungskosten zu vermeiden bzw. zu relevanten Schnittstellen zwischen Raum und Pädagogik reduzieren. kann der Wandel an dieser Stelle nur mit wenigen Stich- worten zusammengefasst werden. Er basiert zum einen Die Ganztagsschule reagiert auf grundlegende Verände- auf veränderten gesellschaftlichen Anforderungen an rungen der Arbeitswelt. Die Schule muss­ zeitlich­ Erzie- die Institution Schule, zum anderen auf den Erkenntnis- hungsfunktionen ergänzen, die ehedem in erster Linie sen moderner Lernforschung. Sache der Familie waren. Im Blick auf die langfristige Ganztagsschulentwicklung gilt die gleiche Grundsatz- Veränderte gesellschaftliche Aufgaben: Inklusion und entscheidung wie bei der Inklusion: Wie in Hessen die Ganztag flächendeckende Ganztagsschule im Detail organisiert sein wird, ist gegenwärtig noch unklar – klar ist aber, Durch Deutschlands Beitritt zur UN-Konvention über dass langfristig auch diese Strukturänderung kommt, so die »Rechte von Menschen mit Behinderungen« (2009) wie sie in anderen westlichen Ländern längst vollzogen haben sich die Bundesländer verpflichtet, allen Schüle- ist. Darum ist es auch bei diesem Thema geboten, dass rinnen und Schülern die Möglichkeit zur Teilnahme am jeder Um- und Neubau mit dieser Zielperspektive ange- Unterricht der allgemeinen Schulen zu bieten. Inklusion legt wird. hat den Anspruch, allen Schülerinnen und Schülern die bestmögliche Entfaltung zu bieten – unabhängig von In beiden Fällen – Ganztag und Inklusion – kommt diese Geschlecht, sozialen und ökonomischen Voraussetzun- Entscheidung allen Schülerinnen und Schülern zugute, gen oder speziellen Assistenzbedürfnissen. Jedes Kind, wenn die Weichen dafür richtig gestellt werden. jeder Jugendliche ist besonders und braucht Unterstüt- zung – und auch Raum­ für seine individuellen nächsten Moderne lernpsychologische Erkenntnisse: Individualisie- Schritte. Die Schule stellt sich heute in weit höherem rung des Lernens Maß als früher einer breit gefächerten Heterogenität der Schülerinnen und Schüler. Als besondere Herausforde- »Individualisierung des Lernens« bedeutet, die Lern- rung gilt dabei die Ermöglichung der Chancengerechtig- biografien der einzelnen Schülerinnen und Schüler keit für Schülerinnen und Schüler mit Behinderungen. angemessen zu berücksichtigen, ihre unterschiedlichen Lernstrategien aufzunehmen, unterschiedliche Lernge- Wie in Hessen zukünftig die inklusive Beschulung für schwindigkeiten zuzulassen usw. Entscheidend dabei Schülerinnen und Schüler mit besonderen Assistenzbe- ist, die Eigenverantwortung zu fördern und zu fordern. dürfnissen im Detail organisiert werden wird, ist gegen- Zugleich gilt es – als notwendiges gleichberechtigtes wärtig noch unklar – klar ist aber bereits jetzt, dass sich Gegenstück zur Individualisierung – die Verständigungs- langfristig jede Regelschule dieser Aufgabe stellen wird. fähigkeit, das soziale Lernen, auf allen Ebenen zu stär- Der Anteil der Schülerinnen und Schüler mit Förder- ken. Die Heterogenität einer jeden Lerngruppe kann auf bedarf beträgt ca. 6% aller Schülerinnen und Schüler. diese Weise als Chance für alle genutzt werden. Vermutlich wird es weiterhin eine Zweiteilung geben: Für schwerst Mehrfachbehinderte wird es weiterhin Um diesen Ansprüchen gerecht zu werden, müssen die mehr oder weniger »separierte« Schwerpunkteinrich- Lernorte so gestaltet sein, dass sie tungen geben. Sie machen aber nur einen kleinen Anteil • einen flexiblen Einsatz unterschiedlicher gleichbe- der Schülerinnen und Schüler mit Sonderförderungsbe- rechtigter Lernformen erlauben: allein, zu zweit in darf aus.* Für alle anderen Schülerinnen und Schüler mit Kleingruppen, mit der ganzen Klasse; Sonderförderungsbedarf wird im Landkreis das »Zero • einen methodisch variantenreiche Wechsel zwischen Limit«-Konzept angestrebt, d.h. jede Regelschule ist Instruktion und unterschiedlichen Formen der Eigen- aktivität der Schülerinnen und Schüler ermöglichen; * aus: Klaus Klemm (i.A. der Bertelsmann Stiftung): Inklusion in • für das Zusammenleben allen Mitgliedern der Deutschland. Eine bildungsstatistische Analyse. Gütersloh 2013.

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Schulgemeinde einen Begegnungs- und Kommuni- den Schulbauleitlinien nicht als separierte Sonderräume 7 kationsort, eine gemeinsame »Mitte« eröffnen; oder eigene Gebäudekomplexe konzipiert, sondern in • eine im weitesten Sinn ergonomisch angepasste, ge- die Lern- und Gemeinschaftsbereiche unmittelbar ein- sunde und lernförderliche Umgebung schaffen, die bezogen. Flächen für Ganztag und Inklusion werden den alle Sinne anspricht und allen Sinnen gerecht wird. »ganzen Tag« auch für den Unterricht aller Schülerinnen Ganztag und Inklusion führen zwar partiell zu neuen und Schüler nutzbar und der vielfach anzutreffende Anforderungen, vor allem aber unterstreichen sie das halbtägige Leerstand wird vermieden. An die Stelle Ziel, mit dem Thema "Heterogenität" konstruktiv und des klassischen "Lehrerzimmers" treten gemeinsame kreativ umzugehen. Die dafür notwendige Bildung von Arbeitsbereiche für die mulitprofessionellen Teams gemeinsamen multiprofessionellen Teams mit Lehre- aus Lehrererinnen und Lehreren sowie pädagogischen rinnen und Lehrern sowie pädagogischen Fachkräften Fachkräften für Ganztag und Inklusion. für Ganztag und Inklusion hat erhebliche Auswirkungen auf die Arbeitsorganisation in einer Schule – und damit Inklusion | In den Bundesländern, in denen bereits auch auf Zuschnitt und Größe ihrer Arbeitsplätze. längere Erfahrungen mit einer inklusiven Beschulung gesammelt wurde, zeichnet sich als klare Tendenz ab: die Nachfrage nach einer inklusiven Beschulung steigt Fläche deutlich für die Personengruppen mit »besonderem Förderbedarf in Bereichen Lernen und emotionale/sozi- Die erweiterten Nutzungsanforderungen – moderne ale Entwicklung«. Es gibt zwei räumliche Anforderungen, Unterrichtsmethoden, Ganztag, Inklusion, erhöhte ergo- die sich mit dem Übergang zu inklusiven Schulen insbe- nomische Normen, neue Ansprüche an die Arbeitsor- sondere für diese Gruppen ergeben: ganisation, verstärkte Einbindung in Dorf, Quartier oder • Die Schule muss in überschaubaren sozialräumli- Stadt etc. – erfordern eine Überprüfung, Anpassung und chen Einheiten gegliedert sein, die eine »Beheima- Ergänzung des Flächenbedarfs. Die Vermehrung der tung« der Schüler erlauben. Nutzungsanforderungen kann nun aber nicht mit einer • Die allgemeine Unterrichtsfläche muss an den tem- bloß »additiven« Vermehrung der Fläche beantwortet porären flexiblen Differenzierungs-, Bewegungs- werden. Nicht nur aus Kostengründen, sondern ebenso und Rückzugsbedarf angepasst sein, der insbeson- aus Gründen der pädagogischen Funktionalität müssen dere bei den beiden genannten Gruppen höher ist. »intelligente Lösungen« gesucht werden, vorhandene Flächen geschickt zu nutzen und auf diese Weise den ­in Lerncluster erscheinen unter diesen beiden Gesichts- jedem Fall notwendigen ­Flächenzuwachs in Grenzen zu punkten eine besonders geeignete Organisationsform. halten. Inklusion betrifft somit in erster Linie die herkömmli- chen Funktionsbereiche von Schulen, führt dort aber Integrierte räumliche Organisationsmodelle zu zusätzlichen Flächenbedarfen. Dies bedeutet im Grunde keine qualitativ neue Anforderung, denn jede Angesichts der zahlreichen Anforderungen ist eine Schule, die sich dem Anspruch stellt, der Heterogenität möglichst hohe Belegung der verfügbaren Räume ihrer Schülerschaft gerecht zu werden, ist auf genau anzustreben. Vielfalt und Anpassbarkeit machen es dieses Raumangebot angewiesen. Differenzierungs-, erforderlich, Räume wechselseitig in Bezug zu setzen Bewegungs- und Rückzugsbedarf haben alle Schüle- und im Verbund zu betrachten. Im Sinne eines Win-Win- rinnen und Schüler. Entscheidend ist, dass ergänzende Prinzips sind integrierte Organisationsmodelle vor allem Differenzierungs- und Rückzugsräume in ausreichender dort geboten, wo sie neben einem Flächengewinn auch Größe und in unmittelbarer räumlicher Anbindung an einen pädagogischen Mehrwert schaffen. die Flächen des Regelunterrichts geschaffen werden – sonst entsteht erneut eine systematische »Exklusion in Erst durch einen zeitlich rhythmisierten und räumlich der inklusiven Schule«. integrierten Ganztag und das damit einhergehende ge- meinsame Lernen aller Schülerinnen und Schüler lassen In der Gruppe der Schülerinnen und Schüler mit körper- sich die gewünschten pädagogischen Wirkungen erzie- lichen Handicaps spielen in erster Linie Anforderungen len. Flächen für Ganztag und Inklusion werden daher in zur Barrierefreiheit und zu Sanitätsräumen eine Rolle, Schulbauleitlinien Landkreis Darmstadt-Dieburg 2013

8 die bereits umfassend in einschlägigen Vorschriften (z.B. in den Nutzungsbeschreibungen wesentliche Teile des DIN 18040-1 ­Öffentlich zugängliche Gebäude) definiert Schulgebäudes nicht abgebildet waren. Multifunktional sind. Hinzu kommen gegebenenfalls noch ein Arzt- nutzbare Erschließungsflächen (Flure vor den Klas- zimmer und ein für besondere therapeutische Zwecke senzimmern, Foyerbereiche u.ä.) sind aber wichtige ausgerichteter Raum. Ressourcen und sollen – in Übereinstimmung mit dem Brandschutz – als Kommunikations- und Differenzie- Die Zielperspektive für den Landkreis Darmstadt-Die- rungsflächen qualifiziert werden. Wenn diese Flächen burg lautet: Auf diesem Niveau sollen in den kommen- und die unmittelbar anschließenden Unterrichtsräume den Jahren alle Schulen inklusionstauglich werden. bzw. Gemeinschaftsbereiche geschickt miteinander ver- flochten werden , erreicht man mit einem vergleichswei- Ganztag | Die Nutzungszeit eines Schulgebäudes über- se geringen zusätzlichen Flächeneinsatz zugleich einen dauert mehrere Generationen (Abschreibungsfrist hohen pädagogischen »Mehrwert«. für Schulgebäude: 50 Jahre). Es ist absehbar, dass im Laufe der nächsten Jahre sowohl Inklusion als auch die Modellflächenprogramm statt Musterraumprogramm Ganztagsschule zum Regelfall wird. Mit umfangreichen Nachmittagsstunden – nicht nur bei G 8 – hat die Ent- Statt Kennwerte »raumscharf« zu fixieren werden Flä- wicklung zur Ganztagsschule faktisch auch die Gym- chenkennwerte für sechs verschiedene Nutzungsberei- nasien erreicht, auch wenn sie nominell diesen Status che festgeschrieben. heute noch nicht besitzen. Kooperative oder integrierte • Lern- und Unterrichtsbereiche Gesamtschulen sind meist als Ganztagsschule ange- • Fachräume legt. Auch die anderen Schulformen im Land bewegen • Gemeinschaftsflächen sich stetig auf einen umfassenden Ganztagsbetrieb hin. • Arbeits- und Verwaltungsbereich Die Erfahrung zeigt: Dort, wo der Unterricht mit guten • Neben- und Technikflächen Ganztagsangeboten ergänzt wird, steigt die Nachfrage • Freiraum auch bei den Familien markant, die der Ganztagsschule zunächst skeptisch gegenüber standen. Um zu vermei- Wie groß einzelne Räume innerhalb des jeweiligen den, dass es über kurz oder lang zu teuren Nachbes- Bereichs angelegt und wie sie einander zugeordnet serungen kommt, werden darum bei allen zukünftigen werden, wird nicht vorab definiert. Auch zwischen den Sanierungs- und Neubaumaßnahmen Flächen, Anzahl Bereichen sind Flächen im Prinzip austauschbar, solan- und Zuordnung der Räume bereits auf die inklusive ge die Gesamtsumme aller Bereiche nicht überschritten Ganztagsschule ausgelegt, auch wenn die aktuelle wird. Der Ansatz für die einzelnen Bereiche kann für pädagogische Entwicklung vor Ort diese Ziele zur Zeit diesen Flächentausch um +/- 5% über- oder unter- noch nicht umsetzt. Ist der Vollausbau aktuell noch nicht schritten werden. Ist die Abweichung größer, bedarf es möglich, wird die Planung auf einen stufenweisen Aus- einer Abstimmung zwischen Schule und Schulträger auf bau ausgerichtet, der von einem langfristigen integrier- der Basis des pädagogischen Konzepts der Schule. ten Gesamtkonzept geleitet ist. Im Rahmen der Leitlinien werden unterschiedliche Konkret heißt dies: Funktionsbereiche für den Ganztag Anordnungsmöglichkeiten aufgezeigt (s. Seite 15: »Klas- (individuelle Lernzeiten, Mensa, zusätzliche Arbeits- senraum plus«, »Cluster« oder »Offene Lernlandschaft«). gemeinschaften und offene Angebote etc.) werden so Die unterschiedlichen Organisationsmodelle sind als konzipiert und angeordnet, dass eine Integration in die beispielhafte Auslegungen zu verstehen – nicht als Lern- und Unterrichts- bzw. Gemeinschaftsbereiche des Standards. Angesichts der Vielzahl möglicher, pädago- Schulgebäudes möglich ist. gisch sinnvoller Varianten ist es geboten, statt starrer Raumschemata an dieser Stelle Offenheit walten zu Qualifizierung der Erschließungsbereiche lassen und Innovationen herauszufordern.

Die bislang übliche Kategorisierung der Flächenan- teile – ein Verhältnis von 60:40 bei der Verteilung der Programmflächen und Nebenflächen – bedeutete, dass

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Qualitäten Kommunikations- und Aufenthaltsflächen erweitert 9 werden sollen. Bei Um- und Neubauten muss darum Variabilität eine erste Abstimmung mit dem Brandschutz bereits in der frühen Konzeptphase stattfinden. ** Flexibilität muss durch Schaltbarkeit und Transparenz zwischen den Räumen eines Bereichs erreicht werden; Nachhaltigkeit grundlegend dafür sind entsprechend ausreichende Flächenproportionen. Variabilität wird also nicht durch Das Bauen ist im Sinne eines umfassenden Nachhaltig- zeitaufwändiges Umbauen erreicht, sondern durch keitsbegriffs – sozial, wirtschaftlich und ökologisch – zu Räume im Verbund, die z.B. durch große Türen in der begreifen und umzusetzen. Nachhaltigkeit soll ein­ auch Nutzung vielfältig koppelbar sind. Durch geeignete für Schülerinnen und Schüler­ nachvollziehbares Ziel Glas-Trennwand-Systeme kann eine visuelle Verbindung sein. Das reicht von der Forderung, dass die automa- bei gleichzeitiger akustischer Trennung und möglicher tische Steuerung etwa im Passivhaus so angelegt ist, Verdunklung erreicht werden. dass sie partiell eine individuelle Steuerung durch die Nutzer dennoch zulässt – bis hin zu der Maßgabe, dass Lernförderliche Umgebung im Schulalltag alle Beteiligten sinnvoll und aktiv in die nachhaltige Ressourcenschonung einbezogen werden Zu einer gesunden und zugleich lernförderlichen Um- sollen. gebung gehören zwingend angemessene ergonomische Rahmenbedingungen in Sachen Luft und Licht sowie Zu einem nachhaltigen Gebäude gehört eine wichtige Ruhe und Bewegung. Hierzu liegen eine Vielzahl von Vorgabe: Die Baustruktur sollte offen sein für spätere Normen, Richtlinien und Handreichungen vor, die zu Restrukturierungen oder Erweiterungen. Langfristi- beachten sind. Für eine lernförderliche Umgebung geht ge Veränderungen von qualitativen und quantitativen es aber nicht nur um ein »technisches« Funktionieren: Raumbedarfen erfordern die Anpassungsfähigkeit von Ein Zusammenwirken von funktionalen, sozialen und Schulgebäuden: Eine Schule soll sich organisatorisch ästhetischen Qualitäten des Ortes, des Gebäudes und und inhaltlich weiter entwickeln können. Gegebenen- des Außenbereichs ist notwendig. Die Menschen in falls ist auch eine Überführung in eine gänzlich andere der Schule, Erwachsene wie Schülerinnen und Schüler, Nutzung zu bedenken. müssen »gern« an diesen Ort kommen. Dazu gehören die altersgerechte Zonierung in überschaubare Einhei- Einbindung moderner Medien ten, klare räumliche Strukturen und Wegeführungen, prägnante Raumatmosphären innerhalb und außerhalb Alle Lernorte, Verwaltungsräume, Lehrerarbeitsberei- des Schulgebäudes. Die Atmosphären werden geprägt che verfügen über Internetanschlüsse. Das Gebäude ist durch sorgsam abgestimmte Licht-, Material- und sowohl für technische Neuerungen des computerge- Farbgestaltung. stützten Lernens als auch für die mit den integrierten Lernformen (»blended learning«) verbundenen schnellen Sicherheit Wechsel von Einzel- und Gruppenarbeit auszurichten.

Notwendige präventive Maßnahmen zur Sicherheit und Ausstattung zum Gesundheitsschutz, zu Brandschutz und Krisen- prävention schaffen bei rechtzeitiger und angemes- Variabilität, Sicherheit, Nachhaltigkeit, Offenheit etc. sener Berücksichtigung die Voraussetzung, dass alle sind die Qualitätsanforderungen, die bei der Planung an Menschen, die in einer Schule lernen und arbeiten, eine Grundriss und Gestalt des Gebäudes gestellt werden ergonomische und sichere Umgebung vorfinden, wie sie müssen. Im Schulalltag zum Tragen kommen sie, wenn in der modernen Arbeitswelt jeder Arbeitsplatz bieten die Ausstattung der Räume eben diesen Qualitäten soll. Brandschutz- und andere Sicherheitsanforderungen entspricht. Darum muss sie von Anfang an mitgedacht können zu erheblichen Problemen im Bestand führen, ** Zu diesen Aspekten liegen bereits entsprechende Leitfäden und wenn z.B. Erschließungsbereiche nicht nur Verkehrs- Handreichungen vor, die zu beachten sind: Unfall-verhütungsvor- flächen sind, sondern zu multifunktional nutzbaren schrift Schulen (GUV-V S1 »Schulen«). Siehe auch den Internetauftritt der DGUV: www.sichere-schule.de Schulbauleitlinien Landkreis Darmstadt-Dieburg 2013

10 werden. Manches kann als »gebautes Möbel« bereits • »Offene Lernlandschaft«: Ein großer offener Lernbe- mit dem Hochbau fest verankert werden, anderes muss reich steht für mehrere Klassengruppen gemeinsam mobil bleiben. Eine Broschüre mit entsprechenden Aus- zur Verfügung. Er wird mit gegliederten und abge- stattungsbeispielen soll ergänzend zu den Schulbauleit- grenzten Zonen für Gruppenarbeit und Inputphasen linien erarbeitet werden. kombiniert.

Schule und Umfeld – Umfeld und Schule Eine Schule wird sich in der Regel auf der Basis ihres pädagogischen Programms fur einen dieser Typen Die Schule ist Partner einer kommunalen Bildungsland- entscheiden, sie kann aber auch mehrere Modelle kom- schaft und öffnet ihre räumlichen Ressourcen in Teilen binieren oder eines der Modelle für ihre spezifischen für das kommunale Umfeld. Sie nützt zugleich die Po- Anforderungen weiterentwickeln. Für alle drei Typen gilt tenziale, die dieses Umfeld bereitstellt. Zentrale Funk- der gleiche Gesamtflächenansatz. tionen der Schule im Innen– und Außenbereich sind darum so platziert, dass ihre Lage sowie ein effizientes Grundschulen mit mehr als vier, Sekundarstufenschu- Orientierungssystem eine öffentliche Nutzung unterstüt- len mit mehr als sechs Zügen müssen in jedem Fall so zen. Diese Bereiche (einschließlich der dazugehörigen untergliedert werden, dass auch in einer sehr großen Sanitäranlagen) sollen getrennt erschlossen werden Schule für die Schülerinnen und Schüler überschaubare können. Gleichzeitig ist die Abschließbarkeit der »inne- sozial-räumliche Einheiten entstehen. ren« Bereiche der Schule zu gewährleisten. Fachunterrichtsräume Die Zonierung des Außenareals soll es ermöglichen, dass anliegende Plätze, Parks und öffentliche Einrich- Flexibilität im Einsatz unterschiedlicher Lernformen tungen auf geeignete Weise in das Schulleben einbe- sowie ausreichend Fläche, die methodisch varianten- zogen werden können; umgekehrt sind die schulischen reiche Eigenaktivität der Schülerinnen und Schüler Freiflächen auch außerschulischen Nutzern zu öffnen. ermöglicht – diese beiden Anforderungen gelten auch für ausstattungsintensive Fachräume. In Zukunft wird der Anteil der praktischen Eigenaktivitäten einen noch Nutzungsbereiche größeren Stellenwert erhalten: praktische Übungen mit Experimenten und Demonstrationen, Projektarbeit Lern- und Unterrichtsbereiche und Kommunikation in unterschiedlich großen Lern- gruppen etc. Es ist absehbar, dass fachübergreifende Lern- und Unterrichtsbereiche sollen über ausreichend Unterrichtsinhalte eine immer wichtigere Rolle spielen Fläche verfügen, Räume sollen kombinierbar und von – etwa in der Zusammenarbeit der einzelnen Naturwis- Transparenz und Durchlässigkeit geprägt sein. Unter senschaften, aber auch zwischen Naturwissenschaften diesem Nutzungsanspruch haben sich im modernen und anderen Fächern. In den naturwissenschaftlich- Schulbau drei »Typen« herausgebildet. technischen Fachraumbereichen sollen darum möglichst • »Klassenraum plus«: die Erweiterung des Klassen- viele Flächen gemeinsam organisiert werden. Es soll in zimmers durch Vergrößerung und angrenzende den Naturwissenschaften grundsätzlich keine Fächer- Gruppenräume; trennung innerhalb von Sammlungen bzw. zwischen • »Cluster«: die Zusammenfassung mehrerer Unter- Unterrichtsräumen mehr geben, gegebenenfalls einen richtsräume, der dazugehörigen Erschließungs- oder zwei Räume mit Zusatzeinrichtungen für sicher- fläche als multifunktionaler gemeinsamer »Mitte« heitskritischen Anforderungen, z.B. in Chemie. sowie weiterer Räume zu einer Funktionseinheit; entscheidend für die pädagogische Funktion eines Innovative Konzepte für neue räumliche Organisations- Clusters sind fünf wichtige Eigenschaften der Mitte: formen, die diese Ziele verfolgen, werden unterstützt Transparenz, akustische Optimierung, Zonierung, (nach dem Motto »Mehr Fläche und einfachere Ausstat- brandschutztaugliche Möblierung sowie eine eigene tung statt Enge und HighTech«; offene Experimentier- »Adresse«. werkstatt kombiniert mit Hörsaal; gemeinsame »Schau- lager« statt abgeschlossene Sammlungen, u.a.)

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Gemeinschaftsbereiche Nutzungsoffene Räume | Es ist sinnvoll, multifunktional 11 einsetzbare Räume in Klassenraumgröße »zur beson- Das »Herz« der Schule | Die Schule braucht einen zen- deren Verwendung« einzuplanen, die noch nicht in ihrer tralen gemeinsamen Kommunikations-, Begegnungs-, Funktion festgelegt sind, um Spielraum für jetzt noch Präsentations- und Aufführungsort. Angesichts der nicht abzusehende Raumbedarfe der Schule bzw. ihrer vergleichsweise geringen Auslastungszeiten wird in der nachbarschaftlichen Kooperationspartner vor Ort zu Regel aber auf den Bau einer separaten »klassischen« haben. Ein solcher Puffer ist kein »Luxus«: Eine leben- Aula verzichtet. Dieses »Herz« kann aber durch eine dige Schule entwickelt sich ständig weiter, Anforderun- intelligente Mehrfachnutzung, etwa durch eine entspre- gen von außen werden neu definiert, Belegungszahlen chende Ausbildung eines Foyers als »Forum«, dessen schwanken kurzfristig etc. Anbindung an den Musikraum oder die Ausstattung der Mensa mit einer Bühne entstehen. Verwaltungs- und Arbeitsbereiche

Mensa | Der Mensa kommt sowohl im Blick auf die Teamarbeit | Zwei wichtige Erkenntnisse führen zu einer Gesundheitserziehung als auch im Blick auf das soziale Neubewertung der Arbeitsplätze in der Schule. Erstens: Leben eine Schlüsselstellung zu. Die Mensa dient nicht Die Organisation des Kollegiums in dauerhaften belast- nur der Nahrungsaufnahme, sondern ist – zumal in der baren multiprofessionellen Teams, in denen Lehrerinnen Ganztagsschule – Ort der Begegnung und Entspan- und Lehrer sowie pädagogische Fachkräfte für Ganztag nung. Entsprechend sollte der Bereich mit dem Forum und Inklusion zusammenarbeiten, ist der Schlüssel für eine vernetzt gedacht werden. Der Ess- und Aufenthalts- erfolgreiche Schulentwicklung. Zweitens: In einer Ganz- bereich hat hinreichend Fläche, ist akustisch gedämpft tagsschule gelten andere Arbeitsbedingungen, als sie mit und einladend gestaltet. Der eigentliche Essensbereich der üblichen Flächenzuweisung für das klassische Lehrer- sollte möglichst flexibel in unterschiedliche Zonen un- zimmer in einer Halbtagsschule gewohnt waren. Andere tergliedert werden können, soweit möglich ist auch ein Arbeitszeitmodelle bedingen veränderte räumliche Organi- (sonnengeschützter) Außenbereich angeschlossen. sationsmodelle. Mit dem Wandel vom "Lehrerzimmer" zum "Arbeitsort Schule" geht eine strukturelle Differenzierung Für die Versorgung wird von folgenden Belegungszah- einher, in der sechs Funktionen maßgeblich zum Tragen len ausgegangen, die für die räumliche Dimensionie- kommen: Unterrichtsvor- und -nachbereitung, Ablage rung relevant sind: von Unterrichtsmaterialien, Teambesprechung/Beratung, • Primarstufe 100% (ggf. als Ausbaukonzept) informelle Kommunikation, Ruhe und Rückzug, Konferenz. • Sekundarstufe I 60%, Dazu kommen Sanitärbereich, Garderobe, Kopierstation/ • Sekundarstufe II 40 %. Materiallager. Diese Funktionen können als Einheit an Cafeteriabereiche sind in dieser Fläche integriert. zentraler Stelle zusammengefasst oder aber dezentral als Teamstationen (z.B. in Verbindung mit den Lernclustern, Bibliothek / Selbstlernzentrum | Die Schulbibliothek als ergänzt durch eine gemeinsame "Cafeteria" o.ä. aller Informations-, Lese-, Lern-, und Dokumentationszent- Teams an zentraler Stelle) oder in den Fachbereichen rum dient als individueller Arbeits- und Rechercheort, organisiert werden. In Grundschulen, in denen ein Lehrer- gegebenenfalls auch für Arbeit in kleineren Gruppen. raumprinzip besteht, ist keine Differenzierung oder Dezen- Die innere Gliederung der Schulbibliothek sollte daher­ tralisierung notwendig. Dort sind gleichwohl ein gemein- insbesondere in der Sekundarstufe I und II­ neben Infor- samer Kommunikationsbereich sowie Arbeitsplätze für die mations- und Medienbereich die Möglichkeit für stilles Mitarbeiter notwendig, die keine eigene Klasse führen. Arbeiten (Silentien) und Arbeiten in Kleingruppen (ggf. akustisch abgetrennte Arbeitsräume) anbieten. Ein Arbeitsplätze sind nicht nur für Lehrerinnen und Lehrer abschließbares Lehrmittellager für Schulbücher (mit erforderlich, sondern gleichberechtigt auch für Schulsozial- Ausgabe) kann an die Bibliothek angeschlossen wer- arbeiterinnen und Schulsozialarbeiter sowie pädagogische den. Die Bibliothek kann­ zumal im Primarbereich – aber Fachkräfte für Ganztag und Inklusion. Die Prinzipien des auch in die Lern- und Unterrichtsbereiche integriert "integrierten" Ganztags und der Inklusion müssen sich in sein. der Integration der Arbeitsplätze spiegeln – nur so können multiprofessionelle Teams entstehen. Schulbauleitlinien Landkreis Darmstadt-Dieburg 2013

12 Verwaltung | Der Verwaltungsbereich – Sekretariat und Bildungseinrichtungen sind auch Ensembles mit mehre- Schulleitung­ liegt in der Regel in der Nähe des Ein- ren Turnhallen für mehrere Schulen sinnvoll. Empfohlen gangsbereichs der Schule. Er ist gegliedert in ein kleines wird eine bedarfsgerechte Ergänzung um weitere Berei- Foyer als Wartebereich, das Sekretariat mit Kontakt- und che für Sport und Bewegung, die gerade in Ganztags- Arbeitszone, sowie die notwendigen Leitungsbüros mit schulen stetig an Bedeutung gewinnen. angeschlossenem Besprechungsbereichen, zugeordnet außerdem Teekuche, Kopierstation und Materiallager/ Eine Freiraumanalyse einschließlich Infrastruktur (An- Archiv. lieferung, Müll etc.) und Verkehrskonzept (Park- und gesicherte Radabstellplätze, Busplätze, Kiss & Ride, Ver- Dem Verwaltungsbereich können auch Krankenzimmer, kehrssicherheit vor der Schule etc.) ist ein notwendiger Therapie- und Servicefunktionen, Elterntreffpunkt etc. Bestandteil der Bestandsaufnahme »Gebäude/Stand- zugeordnet sein. Der Raum der Schülermitverwaltung ort«. Die Freiraumgestaltung ist als wichtiger Bestandteil wie auch der Schulsozialarbeit werden sich in der Regel der weiteren Planung zu behandeln. eher in der Nähe der Gemeinschaftsbereiche der Schule befinden. Für die Freiraumentwicklung an den Schulstandorten sollen jeweils spezifische Entwicklungskonzepte ausge- Neben- und Erschließungsflächen arbeitet werden.

Die Bereiche für Gebäudetechnik und Gebäudeunterhal- tung umfassen neben den Funktionen Heizung, Lüftung, Prozess Steuer- und Informationstechnik, den Werkstatt- und Arbeitsbereich für Hausmeisterin / Hausmeister in- Integrierte Schulbauplanung klusive weiterer Lagerräume, Stuhllager etc. sowie die Nebenräume für Gebäudepflege. Putzräume sind mög- Die »integrierte Schulbauplanung« ist die Basis jeder lichst dezentral für die jeweiligen Geschossebenen und Schulbaumaßnahme. Dies schließt sowohl eine »Phase Gebäudeabschnitte vorzusehen. Erschließungsbereiche Null« als auch eine »Phase Zehn« ein – die erste schafft sind effektiv und übersichtlich zu gestalten und sollten die Grundlagen, die zweite sichert notwendige Justie- eine klare Orientierung ermöglichen. rungen nach der Inbetriebnahme.

Freiraum Zu der »integrierten Schulbauplanung« gehören außer- dem deren Einbindung in das Konzept einer kommuna- Die bisherigen »Pausenaktivitäten« ­Bewegung und len Bildungslandschaft vor Ort, Fragen der Verkehrsfüh- Ruhe, Begegnung und Rückzug, Essen und Trinken, rung und Schulwegsicherheit, die Freiraumgestaltung Sport und Spiel ­bekommen in der Ganztagsschule und die Ausstattung. Diese Bausteine sind in einem einen wesentlich höheren Stellenwert. Ein überdachter Gesamtkonzept darzustellen, auch dann, wenn sie ande- Bereich (Sonnen- und Regenschutz) ist notwendig. Zu re Zuständigkeiten und Finanzierungswege berühren. den Nutzungsanforderungen an den Freiraum gehören außerdem unterrichtsergänzende Angebote: Schul- Mit der »Phase Null« ist die qualifizierte Beteiligung der garten, Präsentationsfläche, »Grünes Klassenzimmer«, Schule bei der Bestandsaufnahme und Projektentwick- Außenarbeitsbereiche für Kunst, Technik u.a. Dazu lung einer Baumaßnahme festgeschrieben. kommen Markierungen für Alarmaufstellungen sowie verkehrssichere Erschließung und ein Orientierungssys- Planungssicherheit: Der verbindliche Schulsteckbrief tem (Mehr-Sinne-Prinzip!) für Gelände und Gebäude. Der Eingangsbereich gibt der Schule ein Gesicht und ist Bei der Planung einer Schule werden von Schulleitung entsprechend zu gestalten. und Schulträger gemeinsam ein Nutzungskonzept für das Gebäude und eine Höchstgrenze für die Schülerzahl Sporthallen und Außensportanlagen sind möglichst am in einem »Schulsteckbrief« festgeschrieben. Die Schü- Schulstandort oder in unmittelbarer Nähe vorzusehen. lerzahl soll – außer in kurzfristigen Engpasssituationen – Je nach städtebaulicher Situation und Lage zu anderen nicht überschritten werden. Grundlegende Änderungen

bueroschneidermeyer Qualitäten | Veränderte Ausgangsbedingungen im Schulbau

des Nutzungskonzepts bedürfen der Abstimmung 13 zwischen Schule und Schulträger.

Revision der Leitlinien als Prozess

Die Schullandschaft ist auch in Zukunft ständiger Ver- änderung unterworfen – die gesellschaftlichen Anforde- rungen verschieben sich, neue pädagogische Ansätze werden gefunden, die demografische Entwicklung führt zu neuen Standortentscheidungen etc. Damit verän- dern sich unvermeidlich auch die Anforderungen an den Schulbau. Aus diesem Grund ist Teil der Leitlinie die Planung ihrer Veränderung: Nach Ablauf von sieben Jahren soll ein Revisionsprozess der Schulbauleitlinien einsetzen, der spätestens nach zehn Jahren abgeschlos- sen sein muss. Schulbauleitlinien Landkreis Darmstadt-Dieburg 2013

14

bueroschneidermeyer Quantitäten | Flächenbedarfe im Schulbau

Quantitäten Flächenbedarfe im Schulbau

Die Festlegung der Flächenbedarfe erfolgte auf Grund- gemeinsam genutzt werden. Die Angaben für die Se- 15 lage der Untersuchung von jüngeren Schulbauprojek- kundarstufe II in den folgenden Übersichten sind also ten im Landkreis Darmstadt-Dieburg und im Abgleich zunächst als Orientierungsgrößen zu verstehen. mit ähnlichen Regelungsansätzen in anderen Städten und Bundesländern.* Die Projekte und Regelansätze Die Übertragung der Flächenvorgaben auf andere suchen die veränderten gesellschaftlichen und pädago- Schulgrößen / Zügigkeiten wird in einer eigenen Über- gischen Anforderungen in ein neues Schulbaukonzept sicht erfolgen. aufzunehmen. Durch die Integration der Ganztags- und Inklusionsan- Die Aufstellung ist gegliedert in fünf Abschnitte: gebote in die Lernorte bzw. Gemeinschaftsräume wer- • Lern- und Unterrichtsorte den teilzeitgenutzte Flächen vermieden. • Fachunterrichtsräume • Gemeinschaftsräume Da Erschließungsflächen bei allen vorgestellten Orga- • Verwaltung/Arbeitsorte nisationsmodellen eine wichtige Funktion übernehmen, • Freiräume werden für die Lernorte (»Gemeinsame Mitte«) und die Gemeinschaftsräume (»Foyer/Forum/Aula) Mindestflä- Für alle Bereiche werden gesamtheitliche Flächenwerte chen festgelegt, die pädagogisch nutzbar sein müssen. festgelegt – sie variieren lediglich in Abhängigkeit von Damit wird in die Dispositionsmasse der Neben- und der Zügigkeit. Die Flächenfestlegung ist unabhängig von Verkehrsflächen eingegriffen; diese werden gegen- der inneren Organisationsform­. Für »Klassenraum plus«, wärtig für das gesamte Gebäude mit einem Zuschlag »Cluster« oder »Lernlandschaft« gilt jeweils der glei- von 66% auf die Programmfläche angesetzt. Im selben che Gesamtflächenansatz. Wie groß dabei die Flächen Maße werden auch Festlegungen für Sanitärbereiche, einzelner Räume innerhalb eines Bereichs angelegt und Garderobe und Lager im Lernbereich getroffen, die aus wie sie einander zugeordnet werden, ist aus der Situa- demselben Flächenkontingent stammen. tion vor Ort und den pädagogischen Erfordernissen der jeweiligen Schule heraus zu entwickeln. Bei den folgenden Grafiken handelt sich um Diagramme, die ausschließlich der Darstellungen möglicher Flächen- Die Schulformen werden in folgender Weise unterschie- verhältnisse dienen und nicht um stiliisierte Grundrisse. den: Grundschule, Sekundarstufe I und Sekundarstufe II. Damit soll nochmals deutlich werden: Die Größe der Auf Berufsschulen wird in diesen Leitlinien nicht explizit Einzelräume kann variieren, verbindliche Vorgabe der eingegangen; die allgemeinen Prinzipien lassen sich Leitlinien ist lediglich die Gesamtfläche des jeweiligen aber übertragen. Bereichs.

Für die Berechnung des Flächenbedarfs werden folgen- de Größen zu Grunde gelegt: • Grundschule: dreizügig, vierjährig, Klassengröße 25 • Sekundarstufe I: : fünfzügig, sechsjährig, Klassengröße 30 • Sekundarstufe II: : vierzügig, dreijährig, Klassengröße 30

Die Schulzeitdauer muss für die Sekundarstufe I und II von Projekt zu Projekt betrachtet und bewertet wer- den: Der Bildungsgang einer Sekundarstufe I in einer kooperativen Gesamtschule z.B. kann sowohl als eigen- ständiges »Oberstufenzentrum« geplant sein; sie kann aber auch als Teil einer Gesamtschule oder als Teil eines Gymnasiums angelegt sein. Wenn sie als Fortsetzung der Sekundarstufe I am gleichen Standort ausgelegt ist, können eine Reihe von Fach- und Gemeinschaftsräumen

* s. Anhang S. 28 ff Schulbauleitlinien Landkreis Darmstadt-Dieburg 2013

Lern- und Unterrichtsbereiche – Primarstufe Flächenfestlegungen

16 Für die Grundschule wird für den Lern- und Unterrichts- bereich (ohne Fachräume etc.) eine Gesamtnutzfläche von 157 m²/Klasse vorgesehen (einschl. pädagogisch qualifizierter Erschließungsfläche).

Für ein 3er-Cluster z.B. bedeutet dies, dass 471 m² zur Verfügung stehen. Die Gesamtfläche für den Lern- und Unterrichtsbereich einer dreizügigen Grundschule be- trägt somit 1.884 m² (ohne Teamstationen, deren Flä- chen aus dem Bereich Arbeits- und Verwaltungsräume generiert werden, s. S. 24).

Das Spektrum der räumlichen Aufteilung der Gesamtflä- che reicht von einer vielfältigen offenen Lernlandschaft bis zu drei großen Lern- und Unterrichtsbereichen (s. Diagramme S. 15). Entsprechend variiert auch das gemeinsame Zentrum­ vom Erschließungsflur bis zur großzügigen Mitte.

Die Flächenbedarfe wurden gegenüber den Festlegun- gen bei den untersuchten Referenzprojekten* weiter entwickelt im Hinblick auf: • Anpassung/Vergrößerung der Unterrichtsorte im Sinne einer besseren Flexibilität • Integration von Ganztagsflächen in den Lern- und Unterrichtsbereich • ergänzende Inklusionsflächen im Lern- und Unterrichtsbereich.

* s. Broschüre Referenzprojekte

multifunktional nutzbare Erschließungssfläche Teamstation (TS) Gruppen Klasse Nebenflächen Transparenz

bueroschneidermeyer Quantitäten | Flächenbedarfe im Schulbau

Varianten für eine Flächenaufteilung dreizügig-vierjährig

17

72 7272 72 72 72

471 471 TS TS 102 102

60 6060 33 60 33

Gesamtfläche Cluster B

120 120120 120120 120 64 6464 64 64 64

TS TS 166 166

TS 78 TS 78 80 80 33 33 33 33 Klassenraum plus - Cluster C maximale Vergrößerung der Klassenräume

40 40 72 72 72 72 60 6060 60 60 60

TS TS 142 142 TS TS 161 40161 40 72 72 40 33 40 33 40 40 50 50 Klassenraum plus­ Lernlandschaft Klassen mit Gruppenräumen

72 7272 72 72 72 72 7272 72 72 72

TS TS 102 102 TS TS 205 205

40 8040 3380 33 50 50 Cluster A Offene Lernlandschaft Schulbauleitlinien Landkreis Darmstadt-Dieburg 2013

Lern- und Unterrichtsbereiche – Sekundarstufe I Flächenfestlegungen

18 Für die Sekundarstufe I wird für die Lern- und Unter- richtsbereiche (ohne Fachräume etc.) eine Gesamtnutz- fläche von 135 m²/Klasse vorgesehen (einschl. pädago- gisch qualifizierter Erschließungsfläche).

Für ein 5er-Cluster z.B. bedeutet dies, dass 675 m² zur Verfügung stehen­ incl. aller Nebenflächen und Erschließungsbereiche.

Die Gesamtfläche für den Lern- und Unterrichtsbereich einer fünfzügigen Sekundarstufe I (mit reduziertem Jg. 10, s. Referenzprojekt Hessenwaldschule) beträgt 3.830 m² (ohne Teamstationen, deren Flächen aus dem Bereich Arbeits- und Verwaltungsräume generiert wer- den, s. S. 25).

Die Flächenbedarfe wurden weiter entwickelt im Hin- blick auf: • Anpassung/Vergrößerung der Unterrichtsorte im Sinne einer besseren Flexibilität; • Integration von Ganztagsflächen in den Lern- und Unterrichtsbereich; • ergänzende Inklusionsflächen im Lern- und Unterrichtsbereich.

Die Möglichkeiten für eine räumliche Aufteilung erstre- cken sich von fünf großen Klassenräumen bis hin zu einer offenen Lernlandschaft (s. Diagramme S. 17).

Entsprechend variiert auch die gemeinsame Mitte­ vom breiten Erschließungsflur über das gemeinsame Clus- terforum bis zur großen gemischten Nutzungs- und Erschließungsfläche in der Lernlandschaft.

multifunktional nutzbare Erschließungssfläche Teamstation (TS) Gruppen Klasse Nebenflächen Transparenz

bueroschneidermeyer Quantitäten | Flächenbedarfe im Schulbau

Varianten für eine Flächenaufteilung SEK I fünfzügig-sechsjährig

19

TS 48 72 48 72

675 219

72 72 72

Gesamtfläche Cluster B

TS 48 72 48 72 TS 48 64 64

147 307

72 36 72 36 72 64 64 64

Klassenzimmer plus­ Cluster C Klassen mit Gruppenräumen

TS 48 48 72 72 TS 48 64

147 411 64

72 72 72 36 36 24 64

Cluster A Lernlandschaft Schulbauleitlinien Landkreis Darmstadt-Dieburg 2013

Lern- und Unterrichtsbereiche – Sekundarstufe II Flächenfestlegungen

20 Für eine Sekundarstufe II (dreijährig mit Einführungs- und Qualifikationsphase) wird für den Lern- und Un- terrichtsbereich je Zug eine Gesamtfläche von 267 m² festgelegt (incl. Erschließung und Nebenflächen). Um- gerechnet auf den Jahrgang ergibt sich für ein vierzügi- ge SEK II eine Fläche von 359 m². Durch die Einbindung von Bibliotheks- und Aufenthaltsflächen lässt sich diese Fläche auf 332 m² je Zug bzw. 442 m² je Jahrgang (4-zü- gig) erweitern.

In der Sekundarstufe II ergeben sich durch das offenere Kurssystem vielfältige Organisationsmöglichkeiten. Je nach Fach wird ein anderer Ort aufgesucht; selbststän- diges Lernen steht noch mehr im Vordergrund als in den vorangehenden Jahrgangsstufen.

Neben einer Aneinanderreihung der erforderlichen Unterrichtsräume mit wechselseitigen Schaltbarkeiten bietet es sich in der SEK II an, offene Lernbereiche zu schaffen. Optional können auch Bibliotheksflächen und Aufenthaltsraum ergänzend zugeschaltet werden.

Denkbar ist auch eine räumliche Strukturierung anhand von Fachclustern (für Deutsch, Mathematik, Sprachen und Gesellschaftswissenschaften).

Bibliothek / Aufenthalt Gruppen Klasse Nebenflächen Transparenz

bueroschneidermeyer Quantitäten | Flächenbedarfe im Schulbau

Varianten für die Flächenaufteilung SEKII vierzügig-dreijährig

21 24 24 48 48 48 19 19 48 48 48 80 24 24 116 116 24 24 108 48 48 48 19 19 48 48 48 24 24

Organisation in 2 Einheiten

48 48 48 48 48 48 19 19 80

106 106 106 106

19 19 108 48 48 48 48 48 48

Organisation in 4 Einheiten (z. B. Fachcluster)

48 48 48 48 80

668

108 48 48 48 48 95

Instruktion und Lernbereich

48 48 64 95 80

748

108 96 48

offene Lernlandschaft Schulbauleitlinien Landkreis Darmstadt-Dieburg 2013

Fachunterrichtsräume ­Primarstufe Flächenfestlegungen

22 Die Gesamtfläche des Fachunterrichtsbereichs einer dreizügigen Grundschule beträgt 264 m² (einschl. Lager / Sammlung / Vorbereitung; ohne Erschließung). Pro Klasse wird somit ein Flächenanteil von 22 m² angesetzt (= 0,88 m² pro Schüler/in).

Die Gesamtfläche kann beispielsweise in ein Mehr- zweckraum, ein Werkatelier und ein Musikraum auf- geteilt werden (alle Räume incl. Nebenräume). Es wird eine maximale Vernetzung der Räume im Sinne einer Mehrzwecknutzung empfohlen. Auf einen speziellen Computerraum kann verzichtet werden.

Auch hier sollen Erschließungsbereiche qualifiziert wer- den – insbesondere im Hinblick auf die Ausstellung von Arbeiten der Schülerinnen und Schüler; hier wird aber ­ im Gegensatz zu den Lern- und Unterrichtsbereichen­ keine Flächenvorgabe gemacht. Lagerflächen können als separate Räume abgetrennt werden oder (z.B. hinter der Tafel o.ä.) halboffen in den Fachraum integriert sein.

192* 80* 56*

180 100

72 30 spezifisch installierter Bereich 20 Mehrzweck 405 Kunst / Werken 120 270 72 80 Musik 56* 90 10 Naturwissenschaften Vorbereitung / Sammlung / Anderes

bueroschneidermeyer Quantitäten | Flächenbedarfe im Schulbau

Fachunterrichtsräume­ Sekundarstufe Flächenfestlegungen

Die Gesamtfläche des Fachunterrichtsbereichs ei- Der Musikbereich kann z. B. in Verbindung mit dem Fo- 23 ner fünfzügigen Sekundarstufe I (6-jährig) beträgt rum / Eingangsbereich organisiert werden und sollte in 1.185 m² (einschl. Lager / Sammlung / Vorbereitung; dem Fall zu diesem öffenbar sein. Die Bühne kann so für ohne Erschließung). Pro Klasse ergibt sich ein Flä- eine Doppelnutzung von beiden Seiten genutzt werden. chenanteil von 42,3 m² (1,41 m² pro Schüler/in, ohne Erschließungsflächen). Auch für die naturwissenschaftlichen Fachunterrichts- bereiche sollen Erschließungsbereiche qualifiziert Für das Raumprogramm einer fünfzügigen Sekundar- werden – insbesondere im Hinblick auf die Ausstellung schule I wird ein naturwisschaftlicher Bereich in der von Arbeiten von Schülerinnen und Schülern. Im Gegen- Größe von insgesamt 585 m² (incl. Sammlung) festge- satz zu den Lern- und Unterrichtsbereichen wird aber legt. Die Räume sollen möglichst fachbereichsübergrei- keine konkrete Flächenvorgabe gemacht. Lagerflächen fend nutzbar sein ­lediglich für Chemie sind spezielle können als separate Räume abgetrennt werden oder Ausstattungen erforderlich. Die Unterteilung der Räume (z.B. hinter der Tafel o.ä.) halboffen in den Fachraum kann je nach Bestand und Konzept verschieden erfol- integriert sein. gen. Mindestraumgrößen von 75 m² sollten außer für spezielle Gruppenräume im Regelfall nicht unterschrit- Im Fall einer vierzügen Sekundarstufe II ergeben sich ten werden. zusätzlich ergänzende Raumbedarfe (*): • NW-Bereich (192 m² + 80 m² Sammlung) Auch die Flächen für Werken und Kunst sind vernetzt • Kunst (56 m²) zu betrachten. Es werden Bereiche für gemeinschaftli- • Musik (56 m²) ches Arbeiten vorgesehen. Spezielle Nebenräume (z.B. Maschinenraum) dürfen von Schülerinnen und Schülern aus Sicherheitsgründen nicht allein genutzt werden und müssen separat, aber von anderen Werkräumen aus einsehbar geplant werden.

* SEK II 192* 80* 56*

180 100

72 30 20 405 120 270 72 80 56* 90 10 Schulbauleitlinien Landkreis Darmstadt-Dieburg 2013

Gemeinschaftsräume ­Primarstufe Flächenfestlegungen

24 Für die Gemeinschaftsräume einer dreizügigen Pri- marstufe werden insgesamt 590 m² angesetzt (einschl. Erschließungsfläche). Die Fläche pro Schüler/in beträgt entsprechend 1,97 m².

Im gebundenen Ganztag gewinnt die Mensa flächen- mäßig an Bedeutung.* Durch die Vernetzung von Foyer mit Musikraum und mit Speiseraum können Synergien erreicht werden. Ist eine solche Verknüpfung aufgrund des Bestandes nicht möglich, ist das Foyer größer zu dimensionieren.

* s. Empfehlungen der Deutschen Gesellschaft für Ernährung 1,5 – 1,8 m² pro Essplat / Für Primarschulen wird von einer Auslastung von 100 % im Dreischicht ausgegangen.

202 58*

126*

120 420 403 115*

150 240

Mensa / Küche 80* 75 75 Bibliothek / Aufenthalt 168 108* 80 Foyer (Aula) nutzungsoffene Räume

bueroschneidermeyer Quantitäten | Flächenbedarfe im Schulbau

Gemeinschaftsräume ­Sekundarstufe Flächenfestlegungen

Für die Gemeinschaftsräume einer fünfzügigen Sekun- Wird eine Oberstufe (Annahme beispielhaft dreijährig 25 darstufe I werden insgesamt 1.343 m² angesetzt (ein- und vierzügig) angegliedert, kommen weitere Flächen schl. Erschließungsfläche). Die Fläche pro Schüler/-in hinzu. beträgt 1,6 m². • Der Medien/Bibliotheksbereich wird mit 0,3 m²/ Im gebundenen Ganztag gewinnt die Mensa in der Se- Schüler/in angesetzt. kundarstufe flächenmäßig an Bedeutung.* Durch die • Foyer und Aula werden mit 0,35 m²/Schüler/in kalku- Vernetzung von Foyer mit Musikraum und mit Speise- liert und als Teil der Erschließunsgflächen behandelt. raum können Synergien erreicht werden. • Für Aufenthaltsflächen werden ergänzend 0,22 m² • Foyer und Aula werden mit 0,5 m²/Schüler/in ange- pro Schüler/in angesetzt. setzt und als Teil der Erschließunsgflächen behan- delt. Ziel ist es, für alle Gemeinschaftsbereiche eine möglichst unmittelbare Vernetzung zu erreichen. • Der Medien/Bibliotheksbereich wird mit 0,2 m²/ Schüler/in angesetzt. Ggf. sind ergänzend Aufent- haltsflächen auch zentral anzulagern (Aufenthalt SEK I). • Zwei Räume werden als nutzungsoffene Räume nicht vorweg mit Nutzungen belegt und können je nach Profil anderen Bereichen zugeschlagen werden.

* Für Sekundarstufen I und II wird perspektivisch von einer Men- saauslastung von 60% bzw. 40% im Zweischichtbetrieb ausgegangen.

202 58*

126*

120 420 403 115*

150 240

75 75 80* 168 108* 80

* SEK II Schulbauleitlinien Landkreis Darmstadt-Dieburg 2013

Arbeits- und Verwaltungsräume­ Primarstufe Flächenfestlegungen

26 Für Lehrerinnen und Lehrer wie auch für pädagogi- sche Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen wird von einem Flächenbedarf von 7 m² pro Person ausgegangen – als erforderlicher Raum für Kommunikation, Ablage, Vor- und Nachbereitung, Besprechung, Ruhe, etc.

Die räumliche Organsiation ist abhängig von der Grund- satzentscheidung, ob zentrale oder dezentrale Arbeits- orte geschaffen werden. Die Arbeitsbereiche der Lehre- rinnen und Lehrer sowie der pädagogischen Fachkräfte werden in gemeinsamen räumlichen Einheiten organi- siert. Bei der Berechnung des Flächenbedarfs werden Teilzeitstellen auf Vollzeitstellen umgerechnet.

Die Größe der Verwaltungsräume für Sekretariat, Schul- leitung und weitere Verwaltungstätigkeiten ist im Ver- gleich zu den bisherigen Vorgaben unverändert. Ergänzt werden eine Reihe von Beratungs- und Serviceräumen.

Die Gesamtfläche für den Arbeits- und Verwaltungsbe- reich einer dreizügigen Grundschule beträgt 368 m².

20 112 112 18* 80* 280

155 66 48 81 120 15 72 32 20 zentrale Arbeitsorte 47 47 80* 112 Besprechung 112 20 20 18* 48 81 Teamstation 47 47 Arbeitsplätze Pädagogen 20 20 Kommunikation 15 72 32 155 Verwaltung 47 47 66 20 20 Vorbereitung / Sammlung / Anderes dezentrale Arbeitsorte

bueroschneidermeyer Quantitäten | Flächenbedarfe im Schulbau

Arbeits- und Verwaltungsräume­ Sekundarstufe Flächenfestlegungen

Für Lehrerinnen und Lehrer wie auch für pädagogi- Die Größe der Verwaltungsräume für Sekretariat, Schul- 27 sche Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen wird von einem leitung und weitere Verwaltungstätigkeiten ist im Ver- Flächenbedarf von 7 m² pro Person ausgegangen – als gleich zu den bisherigen Vorgaben unverändert. Ergänzt erforderlicher Raum für Kommunikation, Ablage, Vor- werden eine Reihe von Beratungs- und Serviceräumen. und Nachbereitung, Besprechung, Ruhe, etc. Die Gesamtfläche für den Arbeits- und Verwaltungs- Die räumliche Organsiation ist abhängig von der Grund- bereich einer fünfzügigen Sekundarstufe I beträgt 741 satzentscheidung, ob zentrale oder dezentrale Arbeits- m². Für die Sekundarstufe II werden­ je nach Organisati- orte geschaffen werden. Die Arbeitsbereiche der Lehre- onsform zentral oder dezentral ­entsprechende Flächen rinnen und Lehrer sowie der pädagogischen Fachkräfte ergänzend in Anrechnung gebracht. werden in gemeinsamen räumlichen Einheiten organi- siert. Bei der Berechnung des Flächenbedarfs werden Teilzeitstellen auf Vollzeitstellen umgerechnet.

20 112 112 18* 80* 280

155 66 48 81

120 zentrale Arbeitsorte 15 72 32 20 47 47 80* 112 112 20 20 18* 48 81 47 47 20 20 15 72 32 155 47 47 66 20 20

dezentrale Arbeitsorte * SEK II Schulbauleitlinien Landkreis Darmstadt-Dieburg 2013

Freiraum Flächenfestlegungen

28 Größe, Gestaltung und Organisation des Freiraums variieren je nach örtlichen Gegebenheiten einer Schule. In jedem Fall sind Pausenfunktionen (Bewegung und Entspannung, Begegnung und Rückzug, einschl. Regen- und Sonnenschutz etc.), unterrichtsergänzende Ange- bote (Schulgarten, »Grünes Klassenzimmer« etc.) und eine verkehrssichere Erschließung (Feuerwehrzufahrt, Park- und Fahrradabstellplätze, Busstation, ggf. Kiss & Ride-Zone, Anlieferung für Hausmeister und Mensa etc.) zu berücksichtigen.

Im Planungsverlauf ist eine klare funktionale Beschrei- bung und Nutzungserhebung – ähnlich dem Raumpro- gramm für ein Gebäude zu erarbeiten.

Als Orientierungsgröße ist von einer Freiraumfl äche von 5m² pro Schüler/-in auszugehen.

Bewegung

Bolzplatz ..... Tischtennisplatte Schaukel Offenes Klassenzimmer Rundweg Rückzug Begegnung "Wilde Ecke" Sitzstufen Fahrradwerkstatt Schulgarten Biotop Schaukel

bueroschneidermeyer Quantitäten | Flächenbedarfe im Schulbau

29

Verweilen ... Fahren ... Stehen ... Ball spielen ... Laufen ... Unkraut jäten ... Sitzen ... Gemüse züchten... Sich Bewegen ... draussen lernen ... Raumprogramm Rennen ... spazieren ... Pfl egen ... sprinten ... Essen ... bei Regen draussen sein... Trinken ... im Gras liegen ... heimlich Rauchen ...... Chillen ......

Fussgängerweg / Bushaltestelle

Anlieferung Stellplätze PKW / Fahrrad Eingangsbereich

Schulhof Kiss-and-Ride

Feuerwehrzufahrt/Rettungswege "hart" "weich" Schulbauleitlinien Landkreis Darmstadt-Dieburg 2013

Flächenvergleich­ Flächenfestlegungen

30 In der Zusammenschau wird deutlich, dass der ge- stärkte Lern- und Unterrichtsbereich fast die Hälfte der Gesamtflächen einnimmt (Primarstufe 47%, SEK I 42%, SEK II 45%). Während die Fachunterrichtsflächen in den weiterführenden Schulen eine wichtige Rolle spielen, sind sie in der Grundschule eher von untergeordneter Bedeutung. Gemeinschaftsflächen stellen einen Anteil zwischen 14% und 17% der Gesamtfläche dar. Arbeits- räume und Verwaltungsräume belegen einen Anteil zwischen 5% und 12% der Gesamtfläche.

Primarstufe

2000 m²

1800 m²

1600 m²

1400 m²

1200 m² Lern- und Unterrichtsbereiche

1000 m² Fachunterricht Gemeinschaftsflächen Arbeits- und Verwaltungsflächen 800 m² Summe Verkehrs- und Nebenflächen

600 m²

400 m²

200 m²

0 m² Lern- und Fachunterricht Gemeinschaftsflächen Arbeits- und Summe Verkehrs- und Unterrichtsbereiche Verwaltungsflächen Nebenflächen

bueroschneidermeyer Quantitäten | Flächenbedarfe im Schulbau

31

Sekundarstufe I

4500 m²

4000 m²

3500 m²

3000 m²

2500 m² Lern- und Unterrichtsbereiche Fachunterricht Gemeinschaftsflächen 2000 m² Arbeits- und Verwaltungsflächen Summe Verkehrs- und Nebenflächen

1500 m²

1000 m²

500 m²

0 m² Lern- und Fachunterricht Gemeinschaftsflächen Arbeits- und Summe Verkehrs- und Unterrichtsbereiche Verwaltungsflächen Nebenflächen

Sekundarstufe II

1200 m²

1000 m²

800 m²

Lern- und Unterrichtsbereiche

600 m² Fachunterricht Gemeinschaftsflächen Arbeits- und Verwaltungsflächen Summe Verkehrs- und Nebenflächen

400 m²

200 m²

0 m² Lern- und Fachunterricht Gemeinschaftsflächen Arbeits- und Summe Verkehrs- und Unterrichtsbereiche Verwaltungsflächen Nebenflächen Schulbauleitlinien Landkreis Darmstadt-Dieburg 2013

Anhang Einleitung

32 Der folgende Anhang zu den Schulbauleitlinien des Die Gliederung im Anhang folgt der Gliederung des vor- Landkreises Darmstadt-Dieburg dient dazu, im Detail angegangenen Kapitels für Primar- und Sekundarstufe: nachvollziehbar zu machen, wie der – gegenüber der 1. Lern- und Unterrichtsbereich Praxis vergangener Jahre z.T. erhebliche – Flächenzu- 2. Fachunterrichtsräume wachs eines zukünftigen Schulgebäudes im Landkreis 3. Gemeinschaftsräume zustande kommt. 4. Arbeits- und Verwaltungsräume

Dazu wurden zum ersten die jüngsten Bauvorhaben des Jeder Bereich wiederum ist unterteilt in drei Abschnitte: Kreises analysiert. Folgende Schulen wurden besucht • Analyse von exemplarischen Neubauten des Land- und analysiert:* kreises Darmstadt-Dieburg • Gutenbergschule, Dieburg • Vergleich der Leitlinien des Landkreises mit den • Wilhelm-Leuschner-Schule, Werten anderer Bundesländer / Kommunen • Gerhart-Hauptmann-Schule, Griesheim • Auswirkungen auf die Flächenfestlegung • Joachim-Schumann-Schule, Babenhausen • Hessenwald-Schule, Gräfenhausen (in Planung)

Die Projekte sind wichtige Trittsteine, um in der Praxis Antworten auf die Fragen zu finden, die sich mit den heutigen gravierenden Veränderungen des Schulalltags auch räumlich stellen. Aus der Bestandsaufnahme und den Erfahrungen mit den genannten Schulgebäuden konnten wichtige Kennwerte festgelegt und ergänzende Bedarfe definiert werden.

Zum zweiten wurden als »externe« Referenz Richtwerte herangezogen, die in jüngster Zeit in anderen Bundes- ländern mit einer vergleichbaren Zielsetzung entstanden sind. Sie sind in tabellarischer Form als Vergleichsgrafik nebeneinandergestellt. Dabei handelt es sich um folgen- de Dokumente • Schulbauförderrichtlinien Baden-Württemberg • Musterflächenprogramm Hamburg • Schulbauleitlinien Köln • Musterraumprogramm Berlin • Leitlinien für einen zukunftsfähigen Schulbau (Mon- tag Stiftungen / VBE / BDA 2013)

* s.a. separate Dokumentation Referenzprojekte

bueroschneidermeyer Anhang

33 Schulbauleitlinien Landkreis Darmstadt-Dieburg 2013

Lern- und Unterrichtsbereiche – Primarstufe Referenzprojekte

34 Gutenbergschule, Dieburg

Die Gutenbergschule besteht aus zwei 6er-Clustern mit jeweils vier zwischengeschalteten Gruppenräumen. Erschließungsbereiche sind nur bedingt integrierbar (fehlende Durchlässigkeit/Einsichtnahme). Der Ganztag ist separiert angeordnet.

Schematische Darstellung Lern- und Unterrichtsbereich

AUB AUB AUB GT Lernflur Sachkunde Werkraum Mehrzw. Verw. Lehrer/Päd 60 m² 60 m² 60 m² 147 m² 266 m² 86 m² 60 m² 62 m² 15 m² 61 m² Teek. AUR Verw. 6 m² Gruppenräume 15 m² GR GR GutenbergGR GR Schule EG + OG, Dieburg Flur / Erschließung Lager Bibl. NR Bib. Teek. Verw. 24 m² 24 m²M 1:100024 m² 24 m² For- 18 m² 114 m² 16 m² 9 m² scher. 15 m² Schulbauleitlinien Landkreis Darmstadt-Dieburg, 10.04.2013 bueroschneidermeyer 30 m² Brenn- AUB AUB AUB ofen Eltern. 60 m² 60 m² 60 m² 11 m² 15 m² Flur GT Musik/Mehr- 48 m² zweck Lager Kopier 86 m² 14 m² Pausenhalle Mensa 8 m² Raumprogramm 12 Klassen 3 zügig 191 m² 46 m² AUB AUB AUB Archiv 60 m² 60 m² 60 m² 11 m² AUB AUB AUB GT Lernflur Sachkunde Werkraum Mehrzw. Verw. Lehrer/Päd Erste Hilfe Küche 60 m² 60 m² 60 m² 147 m² 266 m² Lern-86 und m² Unterrichtsbereich60 m² 72062 m² m² 15 m² 61 m² 5 m² 37 m² Differenzierung 192 m² Teek. Provisorium GR GR GR GR Verw. 6 m² 83 m² 24 m² 24 m² 24 m² 24 m² Ganztag 147 m² 15 m² GR GR GR GR Inklusion Lager Bibl. NR Bib. Teek. For- 18 m² 16 m² Verw. 9 m² 24 m² 24 m² 24 m² 24 m² AUB AUB AUB 114 m² scher. 15 m² 60 m² 60 m² 60 m² Summe Programmfl äche 1.059 m² 30 m² Brenn- AUB AUB AUB LUB/GT ofen Eltern. 60 m² 60 m² 60 m² 11 m² 15 m² Flur GT Musik/Mehr- 48 m² päd. nutzbarezweck ErschließungsflLager äche 314 m² Kopier 86 m² 14 m² Pausenhalle Mensa 8 m² (30% Zuschlag) 191 m² 46 m² AUB AUB AUB Archiv 60 m² 60 m² 60 m² Nebenfl ächen Sanitär/Lager/Gar- 93 m² 11 m² Erste Hilfe derobe (8,8% Zuschlag) Küche 5 m² 37 m² Summe Nutzfl äche LUB/GT 1.466 m² Provisorium GR GR GR GR Neben- 83 m² 24 m² 24 m² 24 m² 24 m² flächen 93 m² Fläche pro Schüler/in 4,9 m² AUB AUB AUB Fläche pro Klasse 122 m² 60 m² 60 m² 60 m²

Neben- flächen 93 m²

bueroschneidermeyer Anhang

Lern- und Unterrichtsbereiche – Primarstufe Referenzprojekte

Wilhelm-Leuschner-Schule, Pfungstadt 35

Die Wilhelm-Leuschner-Schule besteht aus zwei Un- terrichtsetagen, die rund um einen Mittelbereich or- ganisiert sind. Die Erschließungsbereiche werden im Schulalltag nur bedingt in die Unterrichtsgestaltung einbezogen. Der Ganztagsbereich wurde in den letzten Jahren separiert in Pavillonbauten organisiert und wird gegenwärtig reorganisiert. Dafür stehen aktuell nur 60 m² zur Verfügung.

Schematische Darstellung Lern- und Unterrichtsbereich Schematische Darstellung Lern- und Unterrichtsbereich

AUB AUB AUB Vorsch. GT offener Bereich Werkraum PC-Raum Küche Spühlk. LA 63 m² 63 m² 61 m² 48 m² 61 m² 375 m² 63 m² 61 m² 24 m² 11 m² 65 m²

Cafeteria Bib. GR 65 m² 28 m² AUB AUB AUB GT Musik Brenn- 35 m² VERW 63 m² 61 m² 61 m² 61 m² 55 m² ofen 18 m² 8 m² Teek. 23 m² VERW Erste 18 m² Hilfe 19 m² Raumprogramm 12 Klassen­ 3 zügig AUB AUB GR GT Foyer / Aula 63 m² 61 m² 24 m² 61 m² 234 m² VERW 18 m² Spühlk. AUBAUB AUBAUB AUBAUB Vorsch.Vorsch. GTGT offeneroffener Bereich Bereich GR WerkraumWerkraum PC-RaumPC-Raum KücheKüche Spühlk. LALA 24 m² Lern- und Unterrichtsbereich 744 m² 1111 m² m² HM 6363 m² m² 6363 m² m² 6161 m² m² 4848 m² m² 6161 m² m² 375375 m² m² GT6363 m² m² 6161 m² m² 2424 m² m² 6565 m² m² AUB AUB Differenzierung 155 m² 19 m² 63 m² 61 m² 61 m² GR Ganztag 61CafeteriaCafeteria m² Bib.Bib. 24 m² 6565 m² m² 2828 m² m² GRGR Brenn- AUBAUB AUBAUB AUBAUB GTGT Inklusion MusikMusik Brenn- VERWVERW 3535 m² m² ofen 6363 m² m² 6161 m² m² 6161 m² m² 6161 m² m² GT5555 m² m² ofen 1818 m² m² AUB AUB GR 8 m² Teek. Summe Programmfläche61 m² 8 m² 960 m² Teek. 63 m² 61 m² 24 m² 23 m² Erste 23 m² VERWVERW Erste LUB/GT Hilfe 1818 m² m² Hilfe GT 1919 m² m² AUBAUB AUBAUB GRGR GT GR FoyerFoyer / / Aula Aula 61 m² 6363 m² m² 6161 m² m² 2424 m² m² 61 m² 24 m² päd. nutzbare Erschließungsfläche 431234234 m² m² m² VERWVERW (45 % Zuschlag) 1818 m² m² GRGR 24 m² Nebenflächen Sanitär/Lager/Garderobe 44 m² HMHM 24 m² GT AUBAUB AUBAUB GT 1919 m² m² 61 m² (4,6% Zuschlag) 6363 m² m² 6161 m² m² 61 m² GRGR 2424 m² m² Summe Nutzfläche LUB/GT 1.379 m²

GTGT AUBAUB AUBAUB GRGR Fläche pro Schüler/in 4,78 m² 6161 m² m² Neben- 6363 m² m² 6161 m² m² 2424 m² m² flächen 44 m² Fläche pro Klasse 120 m² GRGR 2424 m² m² Pavillion wird nich mehr genutzt

NebenNeben-- flächenflächen 4444 m² m² Schulbauleitlinien Landkreis Darmstadt-Dieburg 2013

Lern- und Unterrichtsbereiche – Primarstufe Flächenreferenz

36 Musterraumprogramm Köln 12 Klassen­ 3 zügig

Klasse Klasse Klasse GT individuelle Mehrzweck- Mehrzweck- Schul- Lehrerzi. Forum / Aula Speiseraum 72 m² 72 m² 72 m² 72 m² Angebote raumEs werdenraum keine leitung inkl. 20% 150 m² 120 m² 72 m² 72 Aussagenm² 72 über m² 20 m² Zuschlag GT 16 m² stellv. 86 m² Nebenflächen Schullei- tung GR GR GR GT individuelle Mehrzweck-getroffen Lehrer- 36 m² 36 m² 36 m² 72 m² Angebote raum Verw. station Küche 72 m² 72 m² 27 m² 40m² Bibliothek / 75 m² Kopierer Selbstlern- Klasse Klasse Klasse 8 m² zentrum 72 m² 72 m² 72 m² NR 72 m² GT individuelle Eltern Mehrzweck 72 m² Angebote 12 m² 72 m² 15 m² Arzt Anteil VF 16 m² 167 m² Klasse Klasse Klasse 72 m² 72 m² 72 m² Pflegeb. Brennofen Schulsozialzi. / (opt.) 10 m² Streitschlichter 25 m² 16 m² Hausmeister GR GR GR 16 m² 36 m² 36 m² 36 m² Lehrm. 40 m² Klasse Klasse Klasse 72 m² 72 m² 72 m²

Musterraumprogramm Berlin 12 Klassen­ 2 zügig 6 jährig

Klasse Klasse Klasse Klasse Betr. Betr. GR GR U+B Therapie Schüler- NR Schüler- NR Gard. Rektor 1. Hilfe 65 m² 65 m² 65 m² 65 m² 45 m² 45 m² 20 m² 20 m² 65 m² 60 m² Es werden keine werkstatt 20 m² bücherei 20 m² 15 m² 25 m² 10 m² Aussagen über 80 m² 80 m² GR GR Nebenflächen NR Konrektor 20 m² 20 m² Betr. Betr. 20 m² 20 m² Thera- Klasse Klasse Klasse Klasse 45 m² 45 m² U+B getroffen pie Mehrzweck Mensa 65 m² 65 m² 65 m² 65 m² GR GR 65 m² Pod. 20 m² 80 m² 115 m² Sekr. 20 m² 20 m² 20 m² 30 m² Betr. Betr. Entspannung 45 m² 45 m² 120 m² Klasse Klasse Klasse Klasse Arbeitsraum pädag. 65 m² 65 m² 65 m² 65 m² Mehrzweck 100 m² Pers. 80 m² 40 m²

Küche 40 m² Entspan- nung Lernwerk- 65 m² statt Ruhe 80 m² 10 m² HM Lehr- 10 m² mittel 30 m² Vorb. Putzr. 30 m² 10 m²

bueroschneidermeyer Anhang

37

Lern- und Unterrichtsbereich 864 m² Differenzierung 216 m² Ganztag 216 m² Inklusion 216 m² Summe Programmfläche LUB/GT 1.512 m² päd. nutzbare Erschließungsfläche 454 m² (30 % Zuschlag)* Nebenflächen Sanitär/Lager/ Garderobe 151 m² (10 % Zuschlag)* Summe Nutzfläche LUB/GT* 2.117m²

Fläche pro Schüler/in* 7,06 m² Fläche pro Klasse* 176 m²

*als Annahme

Lern- und Unterrichtsbereich 845 m² Differenzierung 390 m² Ganztag 130 m² Inklusion 200 m² Summe Programmfläche LUB/GT 1.565 m² päd. nutzbare Erschließungsfläche 470 m² (30 % Zuschlag als Annahme)* Nebenflächen Sanitär/Lager/ Garderobe 157 m² (10 % Zuschlag als Annahme)* Summe Nutzfläche LUB/GT* 2.191 m² Fläche pro Schüler/in* 6,09 m² Fläche pro Klasse* 183 m²

*als Annahme Schulbauleitlinien Landkreis Darmstadt-Dieburg 2013

Lern- und Unterrichtsbereiche – Primarstufe Flächenreferenz

38 Schulbauförderungsrichtlinien Baden-Württemberg 12 Klassen 3 zügig

2 Mehrzweckräume Mensa Lehrer/ Klasse Klasse Klasse Klasse Programmfläche 2 Kursräume 150 m² Verwaltung 54 - 66 m² 54 - 66 m² 54 - 66 m² 54 - 66 m² 241 m² Es werden keine Aussagen180 m²über - 204 m² 84 m² Küche Nebenfl ächen incl. Klasse Klasse Klasse Klasse getroffen 54 - 66 m² 54 - 66 m² 54 - 66 m² 54 - 66 m² Lehrmittel/ Material 241 m² Bücherei 42 - 51 m² 42 - 51 m² Klasse Klasse Klasse Klasse 54 - 66 m² 54 - 66 m² 54 - 66 m² 54 - 66 m² Elternsprech- und Krankenzimmer 18 m² HM 12 m²

Musterfl ächenprogramm Hamburg 15 Klassen 3 zügig 5 jährig

Klasse Klasse Klasse Klasse Klasse GR NW-T Funktions- und Lehrer 72 m² 72 m² 72 m² 72 m² 72 m² 144 m² Es werden keine 72 m² Gemeinschaftsflächen 156 m² Aussagen über 396 m² Nebenfl ächen getroffen Klasse Klasse Klasse Klasse Klasse Sachunter. 72 m² 72 m² 72 m² 72 m² 72 m² 72 m² Verwaltung 156 m² Bibliothek/Aula Klasse Klasse Klasse Klasse Klasse Musik 72 m² 72 m² 72 m² 72 m² 72 m² 60 m²

Mensa Kunst 168 m² Verw GT 60 m² 48 m²

Sammlung 120 m² Küche 48 m²

bueroschneidermeyer Anhang

39

Lern- und Unterrichtsbereich 792 m² Differenzierung Ganztag 241 m² Inklusion Summe Programmfl äche LUB/GT 1.033 m² päd. nutzbare Erschließungsfl äche 310 m² (30 % Zuschlag)* Nebenfl ächen Sanitär/Lager/ Garderobe (10 % 103 m² Zuschlag)* Summe Nutzfl äche LUB/GT 1.446 m²

Fläche pro Schüler/in 4,82 m² Fläche pro Klasse 121 m²

*als Annahme

Lern- und Unterrichtsbereich 1.080 m² Differenzierung 144 m² Ganztag Inklusion Summe Programmfl äche LUB/GT 1.224 m² päd. nutzbare Erschließungsfl äche 820 m² (30 % Zuschlag)* Nebenfl ächen Sanitär/Lager/ Garderobe 274 m² (10 % Zuschlag)* Summe Nutzfl äche LUB/GT* 1.714 m²

Fläche pro Schüler/in* 4,97 m² Fläche pro Klasse* 114 m² Klassenteiler 23

*als Annahme Schulbauleitlinien Landkreis Darmstadt-Dieburg 2013

Lern- und Unterrichtsbereiche – Primarstufe Flächenfestlegungen

40 Schulbauleitlinien Landkreis Darmstadt-Dieburg

Die Schulbauleitlinien schreiben für den Lern- und Un- terrichtsbereich eine Gesamtfläche (incl. Nebenflächen) fest. Wie groß einzelne Räume innerhalb des jeweiligen Bereichs angelegt und wie sie einander zugeordnet werden, wird nicht vorab definiert. In den Planungen ist pro Lerngruppe/Klasse mindestens ein Raum mit 60 m² vorzusehen.

Als Berechnungsgrundlage SBLL / Primarstufe dreizügig wird das grundsätzliche Organisationsprinzip der beiden Referenzschulen aufgegriffen und weiter entwickelt im Hinblick auf: • Vergrößerung der Klassenzimmer im Sinne einer besseren Flexibilität im Raum (72 m²) • Integration der Ganztagsfläche in den Lern- und Unterrichtsbereich • Inklusionsfläche im Lern- und Unterrichtsbereich

Im Vergleich mit anderen Leitlinien zeigt sich, dass sich die Annahmen für Darmstadt-Dieburg im Mittelfeld bewegen.

Berechnungsgrundlage 12 Klassen­ 3 zügig (Plausibilitätsbetrachtung gemäß der bisherigen Raumkategorien)

Basis Basis Basis GT Inkl. Mehr- Werken Medi./SLZ Lehrer Nebenflächen (Rest) Basis Basis Basis GT Inkl. Freie Fläche Mehr- FreieWerken Fläche Medi./SLZ Lehrer Nebenflächen (Rest) 72 m² 72 m² 72 m² 48 m² 36 m² zweck 72 m² 60 m² 120 m² 900 m² 72 m² 72 m² 72 m² 48 m² 36 m² 403 m² zweck 40372 m² m² 60 m² 120 m² 900 m² 72 m² 72 m²

Inkl. Inkl. GT GT GR GR GR 36 m² Mensa Küche GR GR GR 36 m² 48 m² Mensa MusikKüche 48 m² 24 m² 24 m² 24 m² Musik 240 m² 120 m² 24 m² 24 m² 24 m² 240 m² 120 m² 80 m² 80 m² Treffp. Treffp. Inkl. 48 m² Basis Inkl. Basis Basis 48 m² Basis Basis Basis 36 m² GT 36 m² GT 72 m² 72 m² 72 m² 72 m² 72 m² 72 m² 48 m² 48 m² NR NR Sekret. HM Inkl. 30 m² Sekret. HM Inkl. 30 m² 32 m² 15 m² 32 m² 15 m² 36 m² 36 m² GT GT Basis Basis Basis Basis Basis Basis Forum / Aula 48 m² 48 m² Forum / Aula Ofen Bespr. 72 m² 72 m² 72 m² 72 m² 72 m² 72 m² Ofen 150 m² Bespr. Büro 10 m² 150 m² 10 m² Büro 15 m² 20 m² 15 m² 20 m² Sanit. Sanit. Büro Büro 10 m² GR GR GR 10 m² GR GR GR Nebenfläche 20 m² 24 m² 24 m² Nebenfläche24 m² 20 m² 24 m² 24 m² 24 m² 134 m² 134 m² Lager Lager 12 m² NR 12 m² NR 20 m² Basis Basis Basis Basis Basis Basis 20 m² 72 m² 72 m² 72 m² 72 m² 72 m² 72 m² Therap. Sozial. Therap. Sozial. 32 m² 24 m² 32 m² 24 m²

bueroschneidermeyer Anhang

Flächenannahmen Grundschule dreizügig/vierjährig 2500 m² 41

2000 m²

1500 m²

1000 m² als Annahme bei 300 Schülern

Programmfläche

500 m² gesamt (incl. Zuschlag Erschließung LUB 30%)

0 m²

Lern- und Unterrichtsbereich 864 m² Differenzierung 144 m² Ganztag 192 m² Inklusion 144 m² Summe Programmfläche LUB/GT 1.344 m² päd. nutzbare Erschließungsfläche 403 m² (30% Zuschlag) Nebenflächen Sanitär/Lager/Garderobe 134 m² (10% Zuschlag) Summe Nutzfläche LUB/GT 1.882 m²

Fläche pro Schüler/in 6,27 m² Fläche pro Klasse 157 m² Schulbauleitlinien Landkreis Darmstadt-Dieburg 2013

Lern- und Unterrichtsbereiche – Sekundarstufe I Referenzprojekt

42 Joachim-Schumann-Schule, Babenhausen

Die Joachim-Schumann-Schule (44 Klassen, 8-zügig mit reduziertem 10. Jg.) ist im Kern aus 8er-Clustern aufge- baut. 8 Klassen verfügen über ein »gemeinsames Haus« auf zwei Ebenen­ mit Gruppenraum und Teamstation. Alle Räume sind um ein gemeinsames, zweigeschos- siges Atrium herum angeordnet, das als Differenzie- rungs- und Kommunikationsraum dient. Es gibt keine ergänzenden separaten Ganztags- und Inklusions- räume. Sanitärbereiche sind separat für jedes Cluster ausgewiesen.

Pro Klasse steht eine Gesamtfläche von 105 m² zur Ver- fügung (ohne Arbeitsplätze der Lehrerinnen und Lehrer sowie der pädagogischen Fachkräfte).

Raumprogramm 44 Klassen­ 8 zügig

AUB AUB AUB AUB AUB AUB AUB AUB GR Diff.-Fläche Diff.-Fläche Diff.-Fläche Nebenflächen 59 m² 58 m² 58 m² 58 m² 58 m² 58 m² 58 m² 58 m² 58 m² 116 m² 134 m² 78 m² Unterrichtsbereich 413 m²

AUB AUB AUB AUB AUB AUB AUB AUB GR 59 m² 58 m² 58 m² 58 m² 58 m² 58 m² 58 m² 58 m² 58 m² Diff.-Fläche Diff.-Fläche 77 m² Diff.-Fläche 134 m² 134 m²

AUB AUB AUB AUB AUB AUB AUB AUB GR 58 m² 58 m² 58 m² 58 m² 58 m² 58 m² 58 m² 58 m² 59 m² Diff.-Fläche 77 m²

Diff.-Fläche AUB AUB AUB AUB AUB AUB AUB AUB GR 135 m² Diff.-Fläche 59 m² 58 m² 58 m² 58 m² 58 m² 58 m² 58 m² 58 m² 58 m² 78 m² Diff.-Fläche 69 m²

AUB AUB AUB AUB AUB AUB AUB GR AUB Diff.-Fläche 58 m² 58 m² 58 m² 58 m² 58 m² 58 m² 58 m² 58 m² 59 m² Diff.-Fläche 78 m² 135 m²

AUB AUB AUB AUB GR 58 m² 58 m² 58 m² 57 m² 57 m²

bueroschneidermeyer Anhang

43

AUB AUB AUB AUB AUB AUB AUB AUB GR Diff.-Fläche Diff.-Fläche Diff.-Fläche Nebenflächen Lern- und Unterrichtsbereich 2.904 m² 59 m² 58 m² 58 m² 58 m² 58 m² 58 m² 58 m² 58 m² 58 m² 116 m² 134 m² 78 m² Unterrichtsbereich 413 m² Differenzierung 347 m² Ganztag AUB AUB AUB AUB AUB AUB AUB AUB GR Inklusion 59 m² 58 m² 58 m² 58 m² 58 m² 58 m² 58 m² 58 m² 58 m² Diff.-Fläche Diff.-Fläche 77 m² Diff.-Fläche Summe Programmfl äche LUB/GT 3.251m² 134 m² 134 m²

AUB AUB AUB AUB AUB AUB AUB AUB GR päd. nutzbare Erschließungsfl äche 1.245 m² 58 m² 58 m² 58 m² 58 m² 58 m² 58 m² 58 m² 58 m² 59 m² Diff.-Fläche (43 % Zuschlag) 77 m² Nebenfl ächen Sanitär/Lager/ 413 m² Diff.-Fläche Garderobe ( 14,2 % Zuschlag) AUB AUB AUB AUB AUB AUB AUB AUB GR 135 m² Diff.-Fläche 59 m² 58 m² 58 m² 58 m² 58 m² 58 m² 58 m² 58 m² 58 m² 78 m² Summe Nutzfl äche LUB/GT 4.909 m² Diff.-Fläche 69 m² Fläche pro Schüler/in 3,72 m² AUB AUB AUB AUB AUB AUB AUB GR AUB Diff.-Fläche 58 m² 58 m² 58 m² 58 m² 58 m² 58 m² 58 m² 58 m² Fläche pro Klasse 112 m² 59 m² Diff.-Fläche 78 m² 135 m²

AUB AUB AUB AUB GR 58 m² 58 m² 58 m² 57 m² 57 m² Schulbauleitlinien Landkreis Darmstadt-Dieburg 2013

Lern- und Unterrichtsbereiche – Sekundarstufe I Referenzprojekt

44 Hessenwaldschule,

Die Hessenwaldschule (in Planung, 28 Klassen, 5-zügig mit reduziertem 10. Jg.) ist in 5er-Clustern aufgebaut. Die Jahrsgangscluster umfassen fünf Klassenzimmer, einen Gruppenraum und ein Lesepodest. Die Räume sind um eine gemeinsame Mitte angeordnet. Diese Flächen werden ergänzt durch einen Lagerbereich und eine Teamstation.

Es gibt keine ergänzenden separaten Ganztags- und Inklusionsräume. Sanitärbereiche sind separat für jedes Cluster ausgewiesen.

Pro Klasse steht eine Gesamtfläche von 128 m² zur Ver- fügung (ohne Arbeitsplätze der Lehrerinnen und Lehrer sowie der pädagogischen Fachkräfte).

Raumprogramm 28 Klassen -5 zügig

AUB AUB AUB AUB AUB AUB Diff. Lesepodest Flur/Forum Flur/Forum Nebenflächen Werkstatt Holz Übung FU G Sammlung 59 m² 58 m² 58 m² 58 m² 58 m² 57 m² 58 m² 20 m² 200 m² 199 m² Unterrichtsbereich 83 m² 60 m² Physik 37 m² Chemie 268 m² 73 m² 59 m² Lesepodest 20 m² FU G AUB AUB AUB AUB AUB AUB Diff. Metall 37 m² Sammlung Übung 59 m² 58 m² 58 m² 58 m² 57 m² 56 m² 58 m² Kunst 60 m² Bio Lesepodest Bio 82 m² 59 m² 20 m² 73 m² Ofen Flur/Forum Flur/Forum 22 m² Lesepodest 197 m² AUB AUB AUB AUB AUB AUB Diff. 200 m² Informatik Sammlung 20 m² 59 m² 58 m² 58 m² 58 m² 57 m² 56 m² 58 m² 58 m² Übung Physik Lehrküche Physik 57 m² Lesepodest 76 m² 70 m² 20 m² AUB AUB AUB AUB AUB AUB Diff. Druck- 59 m² 58 m² 58 m² 58 m² 57 m² 57 m² 58 m² Lesepodest werkstatt Übung 20 m² 45 m² Flur/Forum Flur/Forum Musik Chemie 200 m² 167 m² 69 m² 69 m² NR AUB AUB AUB AUB Diff. Diff. 33 m² 59 m² 58 m² 58 m² 58 m² 58 m² 58 m² Übung Präsen- Chemie tation 69 m² 68 m² Material 16 m²

bueroschneidermeyer Anhang

45

AUR Gruppenraum offene Lernbereiche Flur / Erschließung Allgemeine Unterrichtsräume + Fachunterricht/ Arbeitsplätze Pädagogen Ersatzbau Hessenwaldschule, Weiterstadt NR Gruppenräume OffenerM 1:1000 Erschließungsbereich Nebenflächen Werken/Technik/Kunst

AUB AUB AUB AUB AUB AUB Diff. Lesepodest Flur/Forum Flur/Forum Nebenflächen Werkstatt Holz Übung FU G Sammlung Schulbauleitlinien Landkreis Darmstadt-Dieburg, 17.04.2013 Lern- und Unterrichtsbereich 1.620 m² bueroschneidermeyer 59 m² 58 m² 58 m² 58 m² 58 m² 57 m² 58 m² 20 m² 200 m² 199 m² Unterrichtsbereich 83 m² 60 m² Physik 37 m² Chemie 268 m² Differenzierung 73 m² 59 m² 556 m² Lesepodest Ganztag 20 m² FU G AUB AUB AUB AUB AUB AUB Diff. Metall 37 m² Sammlung Inklusion Übung 59 m² 58 m² 58 m² 58 m² 57 m² 56 m² 58 m² Kunst 60 m² Bio Lesepodest Bio Summe82 Programmfl m² äche LUB/GT 59 m² 2.176 m² 20 m² 73 m² Ofen Flur/Forum Flur/Forum 22 m² Lesepodest 197 m² AUB AUB AUB AUB AUB AUB Diff. 200 m² päd. nutzbare ErschließungsflInformatik äche Sammlung1.163 m² 20 m² 59 m² 58 m² 58 m² 58 m² 57 m² 56 m² 58 m² (53,4% Zuschlag) 58 m² Übung Physik Lehrküche Physik 57 m² Lesepodest Nebenfl76 ächenm² Sanitär/Lager/70 m² 268 m² 20 m² Garderobe ( 12,3 % Zuschlag) AUB AUB AUB AUB AUB AUB Diff. Druck- 59 m² 58 m² 58 m² 58 m² 57 m² 57 m² 58 m² Lesepodest Summe Nutzfl ächewerkstatt LUB/GT Übung 3.607 m² 20 m² 45 m² Flur/Forum Flur/Forum Musik Chemie 167 m² 69 m² 200 m² Fläche pro Schüler/in 69 m² 4,3 m² NR AUB AUB AUB AUB Diff. Diff. 33 m² 59 m² 58 m² 58 m² 58 m² 58 m² 58 m² Fläche pro Klasse 129 m² Übung Präsen- Chemie tation 69 m² 68 m² Material 16 m²

2.088 m² 1.163 m² 1.275m² Schulbauleitlinien Landkreis Darmstadt-Dieburg 2013

Lern- und Unterrichtsbereiche – Sekundarstufe Flächenreferenz

46 Musterraumprogramm Köln 28 Klassen­ 5 zügig*

Klasse Klasse Klasse Klasse Klasse Klasse GR GR GR GT GT individuelle individuelle Erschließung Erschließung Nebenflächen 72 m² 72 m² 64 m² 64 m² 64 m² 64 m² 36 m² 36 m² 36 m² 72 m² 72 m² Angebote Angebote 160 m² 160 m² 317 m² 72 m² 72 m²

GR GR GR 36 m² 36 m² 36 m² Klasse Klasse Klasse Klasse Klasse Klasse GT GT individuelle individuelle 72 m² 72 m² 64 m² 64 m² 64 m² 64 m² 72 m² 72 m² Angebote Angebote 72 m² 72 m² GR GR GR Erschließung Erschließung 36 m² 36 m² 36 m² 160 m² 160 m² Klasse Klasse Klasse Klasse Klasse Klasse 64 m² 64 m² 64 m² 64 m² GT individuelle 72 m² 72 m² GR GR GR 72 m² Angebote 36 m² 36 m² 36 m² 72 m²

Klasse Klasse Klasse Klasse Erschließung Erschließung Klasse Klasse 64 m² 64 m² 64 m² 64 m² GR GR 160 m² 150 m² 72 m² 72 m² 36 m² 36 m²

Klasse Klasse Klasse Klasse 64 m² 64 m² 72 m² 72 m²

Musterraumprogramm Berlin 28 Klassen­ 7 zügig­ 4 jährig*

Klasse Klasse Klasse Klasse Klasse Klasse GR GR Freiz. Therapie Informatik Übung/ Werken Werken Mehrzweckraum Aufenth. Pers. 65 m² 65 m² 65 m² 65 m² 65 m² 65 m² 50 m² 50 m² 60 m² 60 m² 80 m² Demo 80 m² 80 m² incl. Podium 180 m² 55 m² 300 m²

GR Klasse Klasse Klasse Klasse Klasse Klasse Freiz. Therapie Übung/ 50 m² Übung/ Maschinen 65 m² 65 m² 65 m² 65 m² 65 m² 65 m² 45 m² 70 m² Demo Lehrküche Demo 55 m² 60 m² 120 m² 90 m² Leit. 25 m² GR Freiz. Musik 50 m² Klasse Klasse Klasse Klasse Klasse Klasse 45 m² Ruhe 80 m² Maschinen Mensa Küche Sekr. 65 m² 65 m² 65 m² 65 m² 65 m² 65 m² 150 m² Übung/ 60 m² 140 m² 40 m² 30 m² Demo Text. 25 m² GR Freiz. 90 m² 50 m² 45 m² Kunst Kopierer Klasse Klasse Klasse Klasse Klasse Musik Lager 15 m² 65 m² 65 m² 65 m² 65 m² 65 m² 80 m² 40 m² 50 m² Bibliothek Übung/ 1. Hilfe Freiz. 135 m² GR Demo 10 m² 50 m² 45 m² 90 m² Kunst Server Sammlung Vorb. Klasse Klasse Klasse Klasse Klasse Kunst 40 m² 10 m² 120 m² 65 m² 65 m² 65 m² 65 m² 65 m² 80 m² Freiz. Freiz. GR 45 m² 45 m² 50 m² SV 35 m² Brennofen 10 m²

bueroschneidermeyer Anhang

47

Es werden keine Aussagen über Nebenflächen getroffen Lern- und Unterrichtsbereich 1.872 m² Differenzierung 504 m² Ganztag 360 m² Inklusion 360 m²

Summe Programmfläche LUB/GT 3.096 m² päd. nutzbare Erschließungsfläche 929 m² (30 % Zuschlag)*

Nebenflächen Sanitär/Lager/ Garderobe 310 m² (10 % Zuschlag)*

Summe Nutzfläche LUB/GT 4.025 m² Fläche pro Schüler/in 5,16 m² Fläche pro Klasse 155 m²

*als Annahme

Es werden keine Aussagen über Nebenflächen getroffen Lern- und Unterrichtsbereich 1820 m² Differenzierung 350 m² Ganztag 330 m² Inklusion 280 m² Summe Programmfläche LUB/GT* 2.780 m²

päd. nutzbare Erschließungsfläch 834 m² (30 % Zuschlag)* Nebenflächen Sanitär/Lager/ 278 m² Garderobe (10 % Zuschlag)* Summe Nutzfläche LUB/GT 3.892 m²

Fläche pro Schüler/in 4,63 m² Fläche pro Klasse 139 m²

*als Annahme Schulbauleitlinien Landkreis Darmstadt-Dieburg 2013

Lern- und Unterrichtsbereiche – Sekundarstufe Flächenreferenz

48 Schulbauförderungsrichtlinien Baden-Württemberg 28 Klassen­ 5 zügig*

Klasse Klasse Klasse Klasse Klasse Klasse Kurs- Programmfläche 54 - 66 m² 54 - 66 m² 54 - 66 m² 54 - 66 m² 54 - 66 m² 54 - 66 m² raum 600 m² 36 m² 36 m² Klasse Klasse Klasse Klasse Klasse Klasse 54 - 66 m² 54 - 66 m² 54 - 66 m² 54 - 66 m² 54 - 66 m² 54 - 66 m²

600 m² Klasse Klasse Klasse Klasse Klasse Klasse 54 - 66 m² 54 - 66 m² 54 - 66 m² 54 - 66 m² 54 - 66 m² 54 - 66 m²

Klasse Klasse Klasse Klasse Klasse 54 - 66 m² 54 - 66 m² 54 - 66 m² 54 - 66 m² 54 - 66 m²

Klasse Klasse Klasse Klasse Klasse 54 - 66 m² 54 - 66 m² 54 - 66 m² 54 - 66 m² 54 - 66 m²

1584 m²

Sekundarstufe I - sechsjährig Musterflächenprogramm Hamburg 28 Klassen­ 5 zügig­ 25 Schüler/Klasse* VORABZUG Lern- und Unterrichtsbereiche Ganztag und Gemeinschaftsbereiche Fachunterricht

Lernort Lernort Lernort Lernort Lernort Lernort GR Funktions- und Mensa NaWi NaWi AI/T/BO AI/T/BO Küche Musik 72 m² 72 m² 72 m² 72 m² 72 m² 72 m² 360 m² Gemeinschaftsflächen 288 m² 72 m² 72 m² 60 m² 60 m² 60 m² 72 m² 672 m²

AI/T/BO AI/T/BO Theorie Lernort Lernort Lernort Lernort Lernort Lernort NaWi NaWi Kunst 60 m² 60 m² 60 m² 72 m² 72 m² 72 m² 72 m² 72 m² 72 m² 72 m² 72 m² 72 m²

Küche AI/T/BO AI/T/BO Lernort Lernort Lernort Lernort Lernort Lernort 48 m² NaWi NaWi 60 m² 60 m² Musik 72 m² 72 m² 72 m² 72 m² 72 m² 72 m² 72 m² 72 m² 72 m² Ganztag Bibliothek/Aula

Sammlung Lernort Lernort Lernort Lernort Lernort Lernort NaWi 576 m² DSP 72 m² 72 m² 72 m² 72 m² 72 m² 72 m² 96 m² 72 m²

Lernort Lernort Lernort Lernort 72 m² 72 m² 72 m² 72 m²

3.024 m² 1.008 m² 1.872 m² Musterflächenprogramm Hamburg Jahrgang) red. 10. I - fünfzügig, 6-jährig (Annahme Sekundarstufe

bueroschneidermeyer

M 1:500 bueroschneidermeyer Anhang

49

Es werden keine Aussagen über Nebenflächen getroffen Lern- und Unterrichtsbereich 1.848 m² Differenzierung 36 m² Ganztag 600 m² Inklusion Summe Programmfläche LUB/GT 2.484 m²

päd. nutzbare Erschließungsfläche 745 m² (30 % Zuschlag)* Nebenflächen Sanitär/Lager/ Garderobe 248 m² (10 % Zuschlag)* Summe Nutzfläche LUB/GT 3.478 m²

Fläche pro Schüler/in 4,14 m² Fläche pro Klasse 124 m²

*als Annahme

Es werden keine Aussagen über Nebenflächen getroffen Lern- und Unterrichtsbereich 2016 m² Differenzierung 360m² Ganztag Inklusion Summe Programmfläche LUB/GT 2.376 m²

päd. nutzbare Erschließungsfläche 713 m² (30 % Zuschlag)* Nebenflächen Sanitär/Lager/ Garderobe 238 m² (10 % Zuschlag)* Summe Nutzfläche LUB/GT 3089 m²

Fläche pro Schüler/in 4,75 m² Fläche pro Klasse 119 m² Klassenteiler 25

*als Annahme Schulbauleitlinien Landkreis Darmstadt-Dieburg 2013

Lern- und Unterrichtsbereiche – Sekundarstufe I Flächenfestlegungen

50 Schulbauleitlinien Landkreis Darmstadt-Dieburg

Die Schulbauleitlinien schreiben für den Lern- und Un- terrichtsbereich eine Gesamtfläche (incl. Nebenflächen) fest. Wie groß einzelne Räume innerhalb des jeweiligen Bereichs angelegt und wie sie einander zugeordnet werden, wird nicht vorab definiert.

Der Flächenansatz SBLL / Sekundarstufe I (hier exemp- larisch fünfzügig) nimmt die Organisationsprinzipien der beiden Referenzschulen auf und entwickelt sie weiter im Hinblick auf: • Ergänzung von Inklusionsflächen im Lern- und Un- terrichtsbereich • Varianz im Verhältnis von Unterrichtsraum und Mitte.

So ergibt sich im Lern- und Unterrichtsbereich eine Gesamtfläche von 3.830 m² (135 m² pro Klasse).

Der Vergleich stellt die Relation der Annahmen zu ande- ren Regelwerken dar.

Berechnungsgrundlage 28 Klassen­ 5 zügig (Plausibilitätsbetrachtung gemäß der bisherigen Raumkategorien)

Basis Basis Basis Basis Basis Basis GR GT Inkl. Freie Fläche Freie Fläche Nebenfläche 72 m² 72 m² 72 m² 72 m² 72 m² 72 m² 36 m² 48 m² 36 m² 144 m² 144 m² 274 m²

GR Inkl. GT 36 m² 36 m² Basis Basis Basis Basis Basis Basis 48 m² 72 m² 72 m² 72 m² 72 m² 72 m² 72 m² Freie Fläche Freie Fläche GR Inkl. 144 m² 144 m² 36 m² GT 36 m² 48 m² Basis Basis Basis Basis Basis Basis 72 m² 72 m² 72 m² 72 m² 72 m² 72 m² GR Inkl. 36 m² 36 m² GT 48 m² Freie Fläche Freie Fläche 144 m² 121 m² Basis Basis Basis Basis Basis GR Inkl. 72 m² 72 m² 72 m² 72 m² 72 m² 36 m² 36 m² GT 48 m² GR Inkl. 36 m² 36 m² Basis Basis Basis Basis Basis 72 m² 72 m² 72 m² 72 m² 72 m² GT 48 m²

bueroschneidermeyer Anhang

4500 m² 51

4000 m²

3500 m²

3000 m²

2500 m²

2000 m² als Annahme bei 840 Schülern 1500 m² Programmfläche

1000 m² gesamt (incl. Zuschlag Erschließung LUB 30%) 500 m²

0 m²

Basis Basis Basis Basis Basis Basis GR GT Inkl. Freie Fläche Freie Fläche Nebenfläche 72 m² 72 m² 72 m² 72 m² 72 m² 72 m² 36 m² 48 m² 36 m² 144 m² 144 m² 274 m² Lern- und Unterrichtsbereich 2.016 m² Differenzierung 216 m² Ganztag 288 m² GR Inkl. GT 36 m² 36 m² Inklusion 216 m² Basis Basis Basis Basis Basis Basis 48 m² 72 m² 72 m² 72 m² 72 m² 72 m² 72 m² Freie Fläche Freie Fläche Summe Programmfläche LUB/GT 2.736 m² GR Inkl. 144 m² 144 m² 36 m² GT 36 m² 48 m² päd. nutzbare Erschließungsfläche 820 m² Basis Basis Basis Basis Basis Basis 72 m² 72 m² 72 m² 72 m² 72 m² 72 m² GR Inkl. 30 % Zuschlag) 36 m² 36 m² GT 48 m² Freie Fläche Freie Fläche Nebenflächen Sanitär/Lager/ Garderobe 274 m² 144 m² 121 m² Basis Basis Basis Basis Basis GR Inkl. (10 % Zuschlag) 72 m² 72 m² 72 m² 72 m² 72 m² 36 m² 36 m² GT 48 m² Summe Nutzfläche LUB/GT 3.830 m² GR Inkl. 36 m² 36 m² Basis Basis Basis Basis Basis Fläche pro Schüler/in 4,6 m² 72 m² 72 m² 72 m² 72 m² 72 m² GT 48 m² Fläche pro Klasse 137 m² Schulbauleitlinien Landkreis Darmstadt-Dieburg 2013

Lern- und Unterrichtsbereiche – Sekundarstufe II Flächenfestlegungen

52 Schulbauleitlinien Landkreis Darmstadt-Dieburg

Die Schulbauleitlinien schreiben für den Lern- und Un- terrichtsbereich eine Gesamtfläche (incl. Nebenflächen) fest. Wie groß einzelne Räume innerhalb des jeweiligen Bereichs angelegt und wie sie einander zugeordnet werden, wird nicht vorab definiert.

Für den Flächenansatz SBLL / Sekundarstufe II (hier exemplarisch vierzügig) kann nicht auf Referenzprojek- te zurückgegriffen werden. Die Flächen wurden daher aufgrund vergleichbarer Zahlen und Erfahrungswerte aus anderen Regelwerken definiert.

So ergibt sich im Lern- und Unterrichtsbereich eine Gesamtfläche von 1.075 m² (90 m² pro Klasse).

Der Vergleich stellt die Relation der Annahmen zu ande- ren Regelwerken dar.

Berechnungsgrundlage 12 Klassen­ 4 zügig (Plausibilitätsbetrachtung gemäß der bisherigen Raumkategorien)

BasisBasis BasisBasis BasisBasis FreieFreie Fläche Fläche NWNW KücheKüche KunstKunst LehrerLehrer 4848 m² m² 4848 m² m² 4848 m² m² 230230 m² m² 6464 m² m² 115115 m² m² 5656 m² m² 8080 m² m² Lern- und Unterrichtsbereich 576 m² Differenzierung 192 m² BasisBasis BasisBasis BasisBasis 4848 m² m² 4848 m² m² 4848 m² m² NWNW MusikMusik 6464 m² m² 5656 m² m² Verw.Verw. MensaMensa 18 18m² m² 5858 m² m² BasisBasis BasisBasis BasisBasis Summe Programmfläche LUB/GT 768 m² 4848 m² m² 4848 m² m² 4848 m² m² NWNW 6464 m² m² päd. nutzbare Erschließungsfläche 230 m² Forum/AulaForum/Aula 126126 m² m² BasisBasis BasisBasis BasisBasis (30 % Zuschlag) 4848 m² m² 4848 m² m² 4848 m² m² Nebenflächen Sanitär/Lager/ Garderobe 77 m² SammlungSammlung (10 % Zuschlag) 8080 m² m² Summe Nutzfläche LUB/GT 1.075 m² NebenflächeNebenfläche Medien/Medien/ SLZ SLZ 108108 m² m² GRGR GRGR GRGR GRGR 77 77m² m² 24 24m² m² 24 24m² m² 24 24m² m² 24 24m² m² Fläche pro Schüler/in 3,6 m² Fläche pro Klasse 89,6 m² GRGR GRGR GRGR GRGR 24 24m² m² 24 24m² m² 24 24m² m² 24 24m² m² AufenthaltAufenthalt 8080 m² m²

bueroschneidermeyer Anhang

Flächenannahmen SEK II vierzügig, dreijährig

1200 m² 53

1000 m²

800 m²

Programmfläche 600 m²

400 m² gesamt (incl. Zuschlag Erschließung LUB 30%)

200 m² ergänzende Gemeinschaftsflächen (Aufenthalt/Bibl.) 0 m² Schulbauleitlinien Landkreis Darmstadt-Dieburg 2013

Fachunterrichtsräume – Primarstufe Flächenanalyse

54 Gutenbergschule, Dieburg Wilhelm-Leuschner-Schule, Pfungstadt

Fachunterrichtsräume haben in Grundschulen eine un- Die Wilhelm-Leuschner-Schule verfügt über 187 m² tergeordnete Bedeutung. Die Gutenbergschule verfügt Fachunterrichtsräume. über 300 m² Fachunterrichtsfläche; der Musikraum wird dabei auch als Erschließungsraum genutzt.

Verwaltung + Allgemeine Unterrichtsräume Allgemeine Unterrichtsräumeoffener + 3 Fachunterricht/zügig­ 12 Klassen offener 3Fachunterricht/ zügig­ 12 Klassen Verwaltung + Arbeitsplätze + Gruppenräume GruppenräumeGanztag Erschließungsbereich Ganztag Werken/Technik/KunstErschließungsbereich GemeinschaftsflächenWerken/Technik/Kunst GemeinschaftsflächenArbeitsplätze Pädagogen Pädagogen

AUB AUB AUB AUBGT AUB AUBLernflur Vorsch. GT GTSachkunde Werkraumoffener BereichSumme Mehrzw.305m² Werkraum PC-Raum Summe Küche 187Verw. m²Spühlk. Lehrer/Päd LA 60 m² 60 m² 60 m² 63 m²147 m² 63 m² 61266 m² m² 48 m² 61 m² 6186 m² m² 60 m²375 m² 62 m² 63 m² 61 m² 24 m² 15 m²11 m² 61 m² 65 m² Fläche pro Klasse 25,4 m² Fläche pro Klasse 15,6 m² Teek. Verw. 6 m² Cafeteria 15 m²Bib. 65 m² 28 m² GR Lager GR GR GR GR AUB AUB AUB GT GT Bibl. Musik NR Bib. Brenn- Teek. VERW 35 m² 18 m² Verw. 24 m² 24 m² 24 m² 24 m² 63 m² 61 m² 61 m² 61 m² 61For m²- 114 m² 55 m² 16 m² ofen 9 m² 18 m² scher. 8 m² 15 m²Teek. Brenn- 30 m² 23 m² VERW Erste AUB AUB AUB ofen Eltern. 18 m² Hilfe 60 m² 60 m² 60 m² Musik/Mehr- 11 m² 15 m² 19 m² AUB GRFlur GT AUB zweck Foyer / Aula 63 m² 61 m² 2448 m²m² Lager 234 m² Kopier VERW Pavillion 86 m² Pausenhalle Mensa 14 m² 8 m² 18 m² 191 m² 46 m² Nicht mehr Archiv AUB AUB AUB GR 11 m² 60 m² 60 m² 60 m² 24 m² genutzt. HM AUB AUB Erste Hilfe 19 m² Küche 63 m² 61 m² 5 m² GR GT 37 m² 24 m² 61 m² Provisorium GR GR GR GR 83 m² 24 m² 24 m² 24 m² 24 m² AUB AUB GR 24 m² AUB AUB AUB 63 m² 61 m² 60 m² 60 m² 60 m² GR 24 m²

bueroschneidermeyer 912 m² 947147 m² m² 314 m² 61 m² (305 m²)305 m² 375 m² 472 m² 187 m² 384155 m² m² 157 m² Anhang

Fachunterrichtsräume – Primarstufe Flächenfestlegung

Schulbauleitlinien Landkreis Darmstadt-Dieburg 55

Für eine dreizügige Grundschule ist von einem Flächen- bedarf von 264 m² auszugehen ­– etwa ein Mehrzweck- raum, ein Werkatelier und ein Musikraum (alle Räume incl. Nebenräume). Die Flächen­annahme liegt somit zwischen Gutenberg- und Wilhelm-Leuschner-Schule.

Es wird eine maximale Vernetzung der Räume im Sinne einer Mehrzwecknutzung empfohlen. Auf einen spezi- ellen Computerraum wird verzichtet. Auch hier sollen Erschließungsbereiche qualifiziert werden; es wird aber hierzu keine Flächenvorgabe gemacht.

Pro Klasse wird ein Flächenanteil von 22 m² angesetzt (= 0,88 m² pro Schüler/in)

Primarstufe - vierjährig Berechnungsgrundlage VORABZUG 12 Klassen­ 3 zügig Lern- und Unterrichtsbereich + Offener (PlausibilitätsbetrachtungFachunterricht/ gemäß der bisherigen Raumkategorien) Verwaltung + Gruppenräume Ganztag Inklusion Erschließungsbereich Werken/Technik/Kunst Gemeinschaftsflächen Arbeitsplätze Pädagogen Nebenflächen + VF

Basis Basis Basis GT Inkl. Freie Fläche Mehr- Werken SummeMedi./SLZ 264 m² Lehrer Nebenflächen (Rest) 72 m² 72 m² 72 m² 48 m² 36 m² 403 m² zweck 72 m² 60 m² 120 m² 900 m² 72 m² Fläche pro Klasse 22 m²

Inkl. GT 36 m² Mensa Küche GR GR GR 48 m² Musik 24 m² 24 m² 24 m² 240 m² 120 m² 80 m² Treffp. Inkl. 48 m² Basis Basis Basis GT 36 m² 72 m² 72 m² 72 m² 48 m² NR Sekret. HM Inkl. 30 m² 32 m² 15 m² 36 m² GT Basis Basis Basis 48 m² Forum / Aula 72 m² 72 m² 72 m² Ofen Bespr. 10 m² 150 m² Büro 20 m² 15 m² Sanit. Büro 10 m² GR GR GR Nebenfläche 20 m² 24 m² 24 m² 24 m² 134 m² Lager NR 12 m² Basis Basis Basis 20 m² 72 m² 72 m² 72 m² Therap. Sozial. 32 m² 24 m²

1.008 m² 192 m² 144 m² 537 m² 264 m² 570 m² 368 m² 900 m² Musterraumprogramm Landkreis Darmstadt-Dieburg - vierjährig, dreizügig Primarstufe 1.882 m²

M 1:500 bueroschneidermeyer Schulbauleitlinien Landkreis Darmstadt-Dieburg 2013

Fachunterrichtsräume – Primarstufe Flächenvergleich

56 Im Vergleich mit anderen Regelwerken wird deutlich, dass die Fachunterrichtsflächen SBLL eher im unteren Mittelfeld angesiedelt sind. Fachspezifische Räume wurden zugunsten von ergänzenden Flächen für den Lern- und Unterrichtsbereich knapp gehalten.

450

400

350

300

250

200

150

100 als Annahme bei 300 Schülern 50

0

bueroschneidermeyer Anhang

57 Schulbauleitlinien Landkreis Darmstadt-Dieburg 2013

Fachunterrichtsräume – Sekundarstufe I Flächenanalyse

58 Gerhart-Hauptmann-Schule, Griesheim

Die Gerhart-Hauptmann-Schule verfügt bei 51 Klassen über 1.864 m² Fachunterrichtsfläche (37 m² pro Klasse, 1,2 m² pro Schüler/in).

Naturwissenschaftliche und Werkstattbereiche sind weitestgehend im Verbund organisiert. Die Schule verfügt über sechs Räume für die gemeinschaftliche Fachunterrichtsarbeit.

Kooperative Gesamtschule SEK I ohne SEK II VORABZUG 9Fachunterricht/ Züge ­51 Klassen Verwaltung + Gemeinschaftsflächen Werken/Technik/Kunst Arbeitsplätze Pädagogen

Bio Physik Chemie Musik FU G VB Pädag. Pädag. Konferenz Büro Büro Aula Küche 92 m² 69 m² 67 m² 71 m² 42 m² Chemie Summe 48 m² 1.874m²48 m² 79 m² 60 m² 37 m² 222 m² 14 m² 76 m² Lager 14 m² Fläche pro Klasse 36,7 m² Perso- FU G Pädag. Pädag. Sekret. nalrat Werken Chemie Kunst 42 m² VB VB 42 m² 38 m² Physik Bücherei 36 m² 37 m² 69 m² 67 m² 71 m² Bio Bio 91 m² 79 m² 73 m² 30 m² FU G Pädagogen Pädag. Sekret. Rektor Stellv. Cafeteria Schülercafe 40 m² 99 m² 20 m² 20 m² 19 m² 20 m² 131 m² 142 m² Physik Werken Musik VB VB Elternb. 69 m² 67 m² 60 m² Server Lehrküche Physik Physik 60 m² 92 m² FU G FU G 76 m² 37 m² 14 m² 40 m² 22 m² Internet Ruhe- Archiv Werken 61 m² arb. 14 m² Bio FU G Konfe- Bibliothek GR 67 m² FU G 37 m² 67 m² 52 m² renz Kopierer 105 m² 37 m² Informatik 37 m² 45 m² 3 m² 76 m² Bespr. Bespr. Bio Vorb. Kopier. Bio 29 m² 22 m² 22 m² 67 m² 59 m² Werken 85 m² Teek. Lehrm. 11 m² 22 m² Eltern 11 m²

1.874 m² 1.033 m² 665 m² GERHART-HAUPTMANN-SCHULE, GRIESHEIM GERHART-HAUPTMANN-SCHULE, sechsjährig Zügig I, 9 Gesamtschule, SEK

Fachunterricht/ Verwaltung + Gemeinschaftsflächen Werken/Technik/Kunst Arbeitsplätze Pädagogen

Hauswirtschaft NWR Technikraum VB NWR Pädagogen Schulsozial- Forum / Aula Bibliothek / 150 m² Physik / Bio 84 m² 424 m² inkl. 20% Zuschlag GT arbeit 16 m² 480 m² Selbstlernzentrum 72 m² 370 m² 72 m² Streitschlichter bueroschneidermeyer 16 m²

NWR Technikraum SV 12 m² Physik / Bio 84 m² 72 m² Chemie / Schülerzeitung NWR 12 m² 96 m²

öln NWR Sprechzi. Küche / Lager / Physik / Bio Technikraum Team- Gschäftszi. 12 m² Verwaltung 84 m² Informatik Informatik station 80 m² 190 m² 72 m² Sprechzi. Speiseraum 84 m² 84 m² 90 m² Chemie / 12 m² 480 m² NWR 96 m² NWR Physik / Bio Rektor Std.-Plan 72 m² 20 m² 20 m² 20 m² 24m² 20 m²

NWR Kunstraum Kunstraum HM Physik / Bio 72 m² 72 m² stellv. 20 m² 20 m² 20 m² 20 m² 72 m² NWR Rektor Physik / Bio 20m² Verw. 72 m² stellv. SEK I 12 m² Kopierer e I (8 Züge sechsjährig) 20 m² 20 m² 20 m² Rektor 8 m² NWR Musikraum Musikraum 20m² Verw. Kopierer Physik / Bio 72 m² 72 m² Arzt SEK I 12 m² 8 m² 72 m² Brennofen 10 m² 20 m² 20 m² 20 m² 20 m² 20m² undarstu f 2.268 m² 784 m² 1.150 m² Se k Musterraumprogramm Stadt K M 1:500 bueroschneidermeyer Anhang

Joachim-Schumann-Schule, Babenhausen 59

Die Joachim-Schumann-Schule verfügt bei 44 Klassen über 1.457 m² Fachunterrichtsfläche (33 m² pro Klasse, 1,1 m² pro Schüler/in).

Naturwissenschaftliche und Werkstattbereiche sind weitestgehend im Verbund organisiert.

8 Züge ­44 Klassen Fachunterricht/ Anbau Verwaltung + Werken/Technik/Kunst Mensa Gemeinschaftsflächen Mensa-Neubau Arbeitsplätze Pädagogen

Physik Werken Kunst Bio Übung Chemie Musik SummeAula 1.587m² Aula AP Lehrerz. Sekret. 63 m² 68 m² 71 m² 71 m² Übung 50 m² 702 m² 170 m² 57m² 69 m² 51 m² 58 m² Fläche pro Klasse 36 m² Schulleit. Chemie Band AP Nawi 1 Werken Kunst Bio Übung Drucker 25 m² Übung 50 m² 57 m² 58 m² 66 m² 71 m² 70 m² 12 m² 57 m² Bühne Büro Sekret. 17 m² 17 m² Lager 50 m² Nawi 2 NR AP Werken 30 m² 57 m² Musik Phsyik 28 m² Cafe inkl. 57 m² Büro Stellv. 66 m² 74 m² Übung Ausgabe 18 m² 22 m² 70 m² Stuhllag. Requisite Ofen 105 m² 40 m² 40 m² Büro 9 m² Kop. Druckerei AP 18 m² 14 m² Sammlung 57 m² Lager Physik- Bibliothek Multi 58 m² Musik 18 m² Büro 9 m² Übung 199 m² 44 m² Bespr. Lehrmit. 59 m² Spielz. Küche Mensa 18 m² 70 m² 14 m² 57 m² Lager Vorb. 8 m² 200 m² 170 m² 12 m² 46 m² EDV 1. Hilfe Maschi- Cafe AP nen 58 m² 23 m² 12 m² Lager 25 m² 50 m² Chemie HM 21 m² Übung SV 21 m² 69 m² Vorb. Archiv 22 m² Lager 60 m² Ton AP 51 m² 17 m² HM 14 m² 58 m² Teek. 11 m² 13 m²

1.457 m² 130 m² 978 m² 775 m² 850 m² Schulbauleitlinien Landkreis Darmstadt-Dieburg 2013

Fachunterrichtsräume – Sekundarstufe I Flächenanalyse

60 Hessenwald-Schule, Weiterstadt

Die Hessenwaldschule verfügt bei 28 Klassen über 1.275 m² Fachunterrichtsfläche (45 m² pro Klasse, 1,5 m² pro Schüler/in).

Naturwissenschaftliche und Werkstattbereiche sind weitestgehend im Verbund organisiert. Der Musikraum ist Teil der Aula.

5 Züge ­28 Klassen Allgemeine Unterrichtsräume + Fachunterricht/ Gruppenräume Offener Erschließungsbereich Nebenflächen Werken/Technik/Kunst AUB AUB AUB AUB AUB AUB Diff. Lesepodest Flur/Forum Flur/Forum Nebenflächen Werkstatt Holz Übung FU G Sammlung Summe 1.275m² 59 m² 58 m² 58 m² 58 m² 58 m² 57 m² 58 m² 20 m² 200 m² 199 m² Unterrichtsbereich 83 m² 60 m² Physik 37 m² Chemie 268 m² 73 m² 59 m² Lesepodest Fläche pro Klasse 45 m² 20 m² FU G AUB AUB AUB AUB AUB AUB Diff. Metall 37 m² Sammlung Übung 59 m² 58 m² 58 m² 58 m² 57 m² 56 m² 58 m² Kunst 60 m² Bio Lesepodest Bio 82 m² 59 m² 20 m² 73 m² Ofen Flur/Forum Flur/Forum 22 m² Lesepodest 197 m² AUB AUB AUB AUB AUB AUB Diff. 200 m² Informatik Sammlung 20 m² 59 m² 58 m² 58 m² 58 m² 57 m² 56 m² 58 m² 58 m² Übung Physik Lehrküche Physik 57 m² Lesepodest 76 m² 70 m² 20 m² AUB AUB AUB AUB AUB AUB Diff. Druck- 59 m² 58 m² 58 m² 58 m² 57 m² 57 m² 58 m² Lesepodest werkstatt Übung 20 m² 45 m² Flur/Forum Flur/Forum Musik Chemie 200 m² 167 m² 69 m² 69 m² NR AUB AUB AUB AUB Diff. Diff. 33 m² 59 m² 58 m² 58 m² 58 m² 58 m² 58 m² Übung Präsen- Chemie tation 69 m² 68 m² Material 16 m²

2.088 m² 1.163 m² 1.275m²

bueroschneidermeyer Anhang

Fachunterrichtsräume – Sekundarstufe I+II Flächenfestlegungen

Schulbauleitlinien Landkreis Darmstadt-Dieburg Schulbauleitlinien Landkreis Darmstadt-Dieburg 61 SEK I SEK II

Als Flächenbedarf einer fünfzügigen Sekundarstufe I ist Als Flächenbedarf einer vierzügige Sekundarstufe II wird ein ein naturwisschaftlicher Bereich in der Größe von insge- naturwisschaftlicher Bereich in der Größe von insgesamt 272 m² samt 585 m² (incl. Sammlung) vorzusehen. Die Räume (incl. Sammlung) vorgesehen. Die Räume sollen möglichst fach- sollen möglichst fachbereichsübergreifend nutzbar sein. bereichsübergreifend nutzbar sein.

Werken und Kunst sind vernetzt zu betrachten. Es wer- Auch für die Sekundarsstufe II wird für Kunst und Musik jeweils den Räume für gemeinschaftliches Arbeiten vorgesehen zusätzlich eine ergänzende Fläche definiert. (s. Konzept Gerhart-Hauptmann-Schule, Griesheim). Pro Klasse ergibt sich für die SEK II ein Flächenanteil von 32 m² Zwei Räume werden als »Dispositionsräume« nicht mit (1,07 m² pro Schüler/in). Nutzungen belegt und können je nach Entwicklung flexibel genutzt werden.

Pro Klasse ergibt sich ein Flächenanteil von 47,6 m² (1,58 m² pro Schüler/in).

SekundarstufeBerechnungsgrundlageSekundarstufe II SEK - I dreijährig I - sechsjährig SEK II 28 Klassen­ 5 zügig + 12 Klassen­ 4 zügig VORABZUGVORABZUG Allgemeine(PlausibilitätsbetrachtungFachunterricht/ Unterrichtsräume + gemäß der bisherigen Raumkategorien) Verwaltung Offener GruppenräumeWerken/Technik/Kunst GemeinschaftsflächenSpezialisierte Bereiche/ Lehrer + Pädagogen Team- & Personalräume, Erschließungsbereich Fachunterricht Gemeinschaftsbereiche sonstige Funktionsbereiche Basis BasisNW/ChemieBasisWerken FU GFreie Fläche Mensa NW Küche Küche Arbeitsplätze Lehrer Treffpunkt Kunst Summe 384 m² Lehrer 48 m² 4890 m² m² 48 m²90 m² 40 m²230 m² Summe 1.185 m² 403 m² 64 m² 202 m² 115 m² + Pädagogen 112 m² 56 m² 80 m² 280 m² Fläche pro Klasse 42,3 m² Fläche pro Klasse 32 m² Basis Basis Basis FU G 48 m² 48 m² 48 m² 40 m² NW Musik NW/Chemie Werken 64 m² 56 m² Verw. 90 m² 90 m² + Mensa Sekret. 18 m² 58 m² 50 m² FU G Basis Basis Basis 40 m² Medien/SLZ 48 m² 48 m² 48 m² NW 168 m² Leiter Stellv Besp. 64 m² 25 m² 20 m² 20 m² Archiv NW Foyer/Aula Forum/Aula 30 m² 75 m² Kunst Musik 126 m² Basis Basis Basis 420 m² 90 m² 90 m² Büro Büro 48 m² 48 m² 48 m² 15 m² 15 m² Sammlung Sozial. 80 m² Büro 24 m² Sondern. EDV NW 15 m² 75 m² 12 m² 75 m² NR NR SV Nebenfläche Medien/ SLZ 20 m² 20 m² 108 m² Büro Lager 20 m² GR GR GR GR Sammlung77 m² 15 m² 12 m² 24 m² 24 m² 24 m² 24 m² 180 m² NR NR Kop. HM Therap. 20 m² 20 m² Sondern. NW 12 m² 20 m² 32 m² GR GR GR GR 75 m² 24 m² 24 m²75 m²24 m² 24 m² NR NR 1. Hilfe Aufenthalt 20 m² 20 m² 12 m² 80 m²

768 m² 1.185 m² 1.343 m² 741 m² Musterraumprogramm Landkreis Darmstadt-Dieburg II - dreijährig, vierzügig Sekundarstufe 384 m² 260 m² 98 m²

M 1:500M 1:500 bueroschneidermebueroschneidermeyer yer Schulbauleitlinien Landkreis Darmstadt-Dieburg 2013

Fachunterrichtsräume – Sekundarstufe I Flächenvergleich

62 Im Vergleich mit anderen Regelwerken wird deutlich, dass sich die Flächenannahmen für Darmstadt-Dieburg am unteren Rand bewegen. Dies ist u.a. begründet in der Tatsache, dass keine speziellen Computerräume vorgesehen werden und diese Flächen den Lern- und Unterrichtsbereichen zugeschlagen werden.

2.400,00 2.200,00 2.000,00

1.800,00

1.600,00

1.400,00

1.200,00

1.000,00

800,00

600,00

400,00 als Annahme bei 840 Schülern 200,00

0,00

bueroschneidermeyer Anhang

63 Schulbauleitlinien Landkreis Darmstadt-Dieburg 2013

Gemeinschaftsräume – Primarstufe Flächenanalyse

64 Gutenbergschule, Dieburg Wilhelm-Leuschner-Schule, Pfungstadt

Die Gutenbergschule verfügt über einen Mehrzweck- Die Wilhelm-Leuschner-Schule ist geprägt von der raum, eine Bibliothek und eine zentrale Pausenhalle, die großen Eingangshalle. An ihr schließt sich die Cafeteria gleichzeitig Foyer des Gebäudes ist. Der Musikraum (s. an, die aber nicht unmittelbar damit verbunden werden Fachräume S. 22) ist als Fachraum auch für die Gemein- kann.Daneben existieren noch eine kleine Bibliothek schaft nutzbar und zur Pausenhalle hin öffenbar. Er kann und eine Teeküche. zusammen mit der Spieltreppe für Schulveranstaltungen genutzt werden. Fläche pro Schüler/in: 1,28 m² (bei reduz. Mensafläche)

Mensa und Küche sind noch in der alten Gutenberg- schule untergebracht und sollen durch einen zentra- len Neubau für den gesamten Schulstandort ersetzt werden.

Fläche pro Schüler/in: 1,57 m² (bei reduz. Mensafläche)

3 zügig­ 12 Klassen 3 zügig­ 12 Klassen Verwaltung + Allgemeine Unterrichtsräume offenerAllgemeine UnterrichtsräumeFachunterricht/ + offener Fachunterricht/Verwaltung + Arbeitsplätze + Gruppenräume Ganztag ErschließungsbereichGruppenräume Werken/Technik/KunstGanztag GemeinschaftsflächenErschließungsbereich Werken/Technik/KunstArbeitsplätze PädagogenGemeinschaftsflächen Pädagogen

AUB AUB AUB GT LernflurAUB AUB AUB SachkundeVorsch. WerkraumGT GT Mehrzw.offener Bereich SummeWerkraum PC-RaumVerw.472 m² Lehrer/Päd Küche Spühlk. SummeLA 384 m² 60 m² 60 m² 60 m² 147 m² 266 m² 63 m² 63 m² 61 m² 8648 m² m² 60 m²61 m² 61 m² 62 m²375 m² 63 m² 61 m²15 m² 61 m² 24 m² 11 m² 65 m² Teek. Verw. 6 m² Pausenhalle 0,6415 m² m²/ Cafeteria Bib. Foyer/Aula 0,78 m²/ GR GR GR GR GR Lager Bibl. NR Bib. Schüler/in Teek. 65 m² 28 m² Schüler/in AUB AUB AUB GT GT Musik Verw.Brenn- VERW 24 m² 24 m² 24 m² 24 m² For35- m² 18 m² 114 m² 16 m² 9 m² 63 m² 61 m² 61 m² 61 m² 61 m² Bibliothek55 m² 0,3815ofen m² m²/ Bibliothek18 m² 0,1 m²/ scher. 8 m² Teek. Brenn- 30 m² Schüler/in 23 m² Erste Schüler/in AUB AUB AUB ofen Eltern. VERW Mensa 0,16 m²/ CafeteriaHilfe 0,22 m²/ 60 m² 60 m² 60 m² Musik/Mehr- 11 m² 15 m² 18 m² Flur GT 19 m² AUB AUB GR Foyer / Aula 48 m² zweck Lager Schüler/inKopier Schüler/in 63 m² 61 m² 24 m² VERW 86 m² Pavillion14 m² Pausenhalle Mensa Küche 0,128 m² m²/ 234 m² Küche 0,12 m²/ 191 m² 46 m² 18 m² AUB AUB AUB Nicht mehr Archiv GR Schüler/in Schüler/in 60 m² 60 m² 60 m² 11 m² 24 m² genutzt. HM Erste Hilfe 19 m² AUB AUB Küche 63 m² 61 m² 5 m² GR GT 37 m² Provisorium 24 m² 61 m² GR GR GR GR 83 m² 24 m² 24 m² 24 m² 24 m² AUB AUB GR AUB AUB AUB 63 m² 61 m² 24 m² 60 m² 60 m² 60 m² GR 24 m²

912 m² 147 m² 314 m²947 m² 305 m² 61 m² (305 m²) 472375 m² m² 187 m² 155 m² 384 m² 157 m²

bueroschneidermeyer Anhang

Gemeinschaftsräume – Primarstufe Flächenfestlegung

Schulbauleitlinien Landkreis Darmstadt-Dieburg 65

Im gebundenen Ganztag gewinnt die Mensa flächenmä- ßig an Bedeutung.* Angesichts dieses Flächenzuwach- ses wird die zentrale Halle/Foyer gegenüber den Refe- renzprojekten etwas reduziert. Die Fläche wird aus dem Pool »Neben- und Erschließungsflächen« generiert.

Durch die Vernetzung von Foyer mit Musikraum und mit Speiseraum können Synergien erreicht werden.**

Fläche pro Schüler/in: 1,9 m²

* s. Empfehlungen der Deutschen Gesellschaft für Ernährung 1,5 – 1,8 m² pro Essplatz; Quelle ergänzen / Für Primarschulen wird perspektivisch von einer Auslastung von 100 % im Zweischichtbetrieb ausgegangen. ** Ist eine solche Verknüpfung aufgrund des Bestandes nicht mög- lich, ist das Foyer größer zu dimensionieren.

Primarstufe - vierjährig Berechnungsgrundlage 12 Klassen­ 3 zügig VORABZUG (Plausibilitätsbetrachtung gemäß der bisherigen Raumkategorien) Lern- und Unterrichtsbereich + Offener Fachunterricht/ Verwaltung + Gruppenräume Ganztag Inklusion Erschließungsbereich Werken/Technik/Kunst Gemeinschaftsflächen Arbeitsplätze Pädagogen Nebenflächen + VF Basis Basis Basis GT Inkl. Freie Fläche Mehr- Werken Medi./SLZ SummeLehrer Nebenflächen570 (Rest) m² 72 m² 72 m² 72 m² 48 m² 36 m² 403 m² zweck 72 m² 60 m² 120 m² 900 m² 72 m² Foyer/Aula 0,5m²/ Schüler/in Inkl. GT 36 m² Mensa Küche Medien/SLZ 0,2 m²/Schüler/in GR GR GR 48 m² Musik 24 m² 24 m² 24 m² 240 m² 120 m² 80 m² MensaTreffp. 0,8 m²/Schüler/in Inkl. 48 m² Basis Basis Basis Küche 0,4 m²/Schüler/in GT 36 m² 72 m² 72 m² 72 m² 48 m² NR AnnahmeSekret. HM Inkl. 30 m² Auslastung32 m² 15 m² Mensa Primarstufe 100% / 300 Schüler/innen / 3-Schichtbetrieb 36 m² GT Basis Basis Basis 48 m² Forum / Aula 72 m² 72 m² 72 m² Ofen Bespr. 10 m² 150 m² Büro 20 m² 15 m² Sanit. Büro 10 m² GR GR GR Nebenfläche 20 m² 24 m² 24 m² 24 m² 134 m² Lager NR 12 m² Basis Basis Basis 20 m² 72 m² 72 m² 72 m² Therap. Sozial. 32 m² 24 m²

1.008 m² 192 m² 144 m² 537 m² 264 m² 570 m² 368 m² 900 m² Musterraumprogramm Landkreis Darmstadt-Dieburg - vierjährig, dreizügig Primarstufe 1.882 m²

M 1:500 bueroschneidermeyer Schulbauleitlinien Landkreis Darmstadt-Dieburg 2013

Gemeinschaftsräume – Primarstufe Flächenvergleich

66 Im Vergleich mit anderen Regelwerken wird deutlich, dass sich die Flächenannahmen für Darmstadt-Dieburg im Mittelfeld bewegen. Schließt man die Aula ­ein, die nominell als Erschließungsfläche behandelt wird­, rückt die Flächenannahme zum oberen Rand.

700

600

500

400

300

exklusive Aula 200

als Annahme bei 300 Schülern 100

0

bueroschneidermeyer Anhang

67 Schulbauleitlinien Landkreis Darmstadt-Dieburg 2013

Gemeinschaftsräume – Sekundarstufe I Flächenanalyse

68 Gerhart-Hauptmann-Schule, Griesheim

Die Gerhart-Hauptmann-Schule ist eine klassiche Flur- schule; sie verfügt über eine zentrale Aula mit angren- zendem Schülercafe und eine separate Cafeteria/Mensa mit darüberliegender Bibliothek.

Insgesamt sind die Gemeinschaftsflächen im Vergleich zu anderen Schulen unterdimensioniert.

Fläche pro Schüler/in: ca. 0,5 m²

Kooperative Gesamtschule SEK I ohne SEK II VORABZUG Fachunterricht/ Verwaltung + 9 GemeinschaftsflächenZüge ­51 Klassen Werken/Technik/Kunst Arbeitsplätze Pädagogen

Bio Physik Chemie Musik FU G VB Pädag. Pädag. Konferenz Büro Büro Aula Küche 92 m² 69 m² 67 m² 71 m² 42 m² Chemie 48 m² 48 m² 79 m² 60 m² 37 m² 222 m² 14 m² Summe 665 m² 76 m² Lager 14 m² Foyer/Aula 0,15 m²/Schüler/in Perso- FU G Pädag. Pädag. Sekret. nalrat Bibliothek 0,09 m²/Schüler/in Werken Chemie Kunst 42 m² VB VB 42 m² 38 m² Physik Bücherei 36 m² 37 m² 69 m² 67 m² 71 m² Bio Bio 91 m² 79 m² Cafeteria 0,14 m²/Schüler/in 73 m² 30 m² (60%) FU G Pädagogen Pädag. Sekret. Rektor Stellv. Cafeteria Schülercafe 40 m² 99 m² Küche 0,03 m²/Schüler/in 20 m² 20 m² 19 m² 20 m² 131 m² 142 m² Physik Werken Musik VB VB Elternb. (60%) 69 m² 67 m² 60 m² Server Lehrküche Physik Physik 60 m² 92 m² FU G FU G 76 m² 37 m² 14 m² 40 m² 22 m² Internet Ruhe- Archiv Werken 61 m² arb. 14 m² Bio FU G Konfe- Bibliothek GR 67 m² FU G 37 m² 67 m² 52 m² renz Kopierer 105 m² 37 m² Informatik 37 m² 45 m² 3 m² 76 m² Bespr. Bespr. Bio Vorb. Kopier. Bio 29 m² 22 m² 22 m² 67 m² 59 m² Werken 85 m² Teek. Lehrm. 11 m² 22 m² Eltern 11 m²

1.874 m² 1.033 m² 665 m² GERHART-HAUPTMANN-SCHULE, GRIESHEIM GERHART-HAUPTMANN-SCHULE, sechsjährig Zügig I, 9 Gesamtschule, SEK

Fachunterricht/ Verwaltung + Gemeinschaftsflächen Werken/Technik/Kunst Arbeitsplätze Pädagogen

Hauswirtschaft NWR Technikraum VB NWR Pädagogen Schulsozial- Forum / Aula Bibliothek / 150 m² Physik / Bio 84 m² 424 m² inkl. 20% Zuschlag GT arbeit 16 m² 480 m² Selbstlernzentrum 72 m² 370 m² 72 m² Streitschlichter 16 m² bueroschneidermeyer NWR Technikraum SV 12 m² Physik / Bio 84 m² 72 m² Chemie / Schülerzeitung NWR 12 m² 96 m²

öln NWR Sprechzi. Küche / Lager / Physik / Bio Technikraum Team- Gschäftszi. 12 m² Verwaltung 84 m² Informatik Informatik station 80 m² 190 m² 72 m² Sprechzi. Speiseraum 84 m² 84 m² 90 m² Chemie / 12 m² 480 m² NWR 96 m² NWR Physik / Bio Rektor Std.-Plan 72 m² 20 m² 20 m² 20 m² 24m² 20 m²

NWR Kunstraum Kunstraum HM Physik / Bio 72 m² 72 m² stellv. 20 m² 20 m² 20 m² 20 m² 72 m² NWR Rektor Physik / Bio 20m² Verw. 72 m² stellv. SEK I 12 m² Kopierer e I (8 Züge sechsjährig) 20 m² 20 m² 20 m² Rektor 8 m² NWR Musikraum Musikraum 20m² Verw. Kopierer Physik / Bio 72 m² 72 m² Arzt SEK I 12 m² 8 m² 72 m² Brennofen 10 m² 20 m² 20 m² 20 m² 20 m² 20m² undarstu f 2.268 m² 784 m² 1.150 m² Se k Musterraumprogramm Stadt K M 1:500 bueroschneidermeyer Anhang

Joachim-Schumann-Schule, Babenhausen 69

Die Joachim-Schumann-Schule verfügt im Bereich Gemeinschaftsflächen über eine zentrale Bibliothek und zwei kleinere Räume (Cafe und Multifunktionsraum).

Den größten Flächenanteil übernimmt das zentrale Fo- rum/Foyer, das auch als Eingangs- und Veranstaltungs- halle dient. Die Bibliothek grenzt daran unmittelbar an, ist davon aber räumlich getrennt.

Fläche pro Schüler/in: 0,75 m²

Fachunterricht/ Anbau 8 Züge ­44 Klassen Verwaltung + Werken/Technik/Kunst Mensa Gemeinschaftsflächen Mensa-Neubau Arbeitsplätze Pädagogen

Physik Werken Kunst Bio Übung Chemie Musik Aula Aula SummeAP Lehrerz. Sekret.1.753 m² 63 m² 68 m² 71 m² 71 m² Übung 50 m² 702 m² 170 m² 57m² 69 m² 51 m² 58 m² Foyer/Aula gesamt 0,66 m²/Schüler/in Schulleit. Chemie Band BibliothekAP 0,18 m²/Schüler/in Nawi 1 Werken Kunst Bio Übung Drucker 25 m² Übung 50 m² 57 m² 58 m² 66 m² 71 m² 70 m² Mensa + Cafeteria12 m² 0,38 m²/Schüler/in 57 m² Bühne Büro (60%)Sekret. 17 m² 17 m² Lager 50 m² Küche 0,25 m²/Schüler/in Nawi 2 NR AP Werken 30 m² 57 m² Musik Phsyik 28 m² Cafe inkl. 57 m² Büro (60%)Stellv. 66 m² 74 m² Übung Ausgabe 18 m² 22 m² 70 m² Stuhllag. Requisite Ofen 105 m² 40 m² 40 m² Büro 9 m² Kop. Druckerei AP 18 m² 14 m² Sammlung 57 m² Lager Physik- Bibliothek Multi 58 m² Musik 18 m² Büro 9 m² Übung 199 m² 44 m² Bespr. Lehrmit. 59 m² Spielz. Küche Mensa 18 m² 70 m² 14 m² 57 m² Lager Vorb. 8 m² 200 m² 170 m² 12 m² 46 m² EDV 1. Hilfe Maschi- Cafe AP nen 58 m² 23 m² 12 m² Lager 25 m² 50 m² Chemie HM 21 m² Übung SV 21 m² 69 m² Vorb. Archiv 22 m² Lager 60 m² Ton AP 51 m² 17 m² HM 14 m² 58 m² Teek. 11 m² 13 m²

1.457 m² 130 m² 978 m² 775 m² 850 m² Schulbauleitlinien Landkreis Darmstadt-Dieburg 2013

Gemeinschaftsräume – Sekundarstufe I Flächenanalyse

70 Hessenwald-Schule, Weiterstadt

Die Hessenwaldschule verfügt (als gebundene Ganz- tagsschule) über Aula, Pausenhalle und Mensa. Aula und Pausenhalle sind mit dem angrenzenden Musik- raum koppelbar – so entsteht ein Raum von über 400 m².

Die Mensa liegt angrenzend an zentraler Stelle, ist zwar visuell verbunden, aber räumlich separiert. Das Schüler- cafe liegt an der Schnittstelle.

Die Bibliothek liegt integriert im Jahrgangscluster 10.

Fläche pro Schüler/in ca. 0,95 m²

5 Züge – 28 Klassen Verwaltung + Gemeinschaftsflächen Arbeitsplätze Pädagogen

Küche Pers. Pausenhalle NR Sekret. Rein. Pers. Lehrerz. 37 m² 20 m² 201 m² 23 m² 30Summe m² 16 m² 61794 m² m²

Büro Schülercafe Foyer/Aula 15 m² 0,4 m²/Schüler/in Spülküche 19 m² Archiv 12 m² 29 m² Bibliothek Büro Lehrer0,17 m²/Schüler/in Vorräte NR Bib. Cafeteria 15 m² 290,3 m² m²/Schüler/in 10 m² 19 m² Sozialr. Teek. (60%) Aula/Mehrzweck 28 m² Lehrer Mensa 15 m² Musik NR Küche 290,16 m² m²/Schüler/in 152 m² Lehrmaterial 139 m² 12 m² Schulleit. Stellv. (60%) 16 m² S.Radio 22 m² 15 m² Lehrer 10 m² 29 m² Lehrmaterial Büro 13 m² HM 14 m² 22 m² Lehrer Lehrmaterial Bibliothek Büro 29 m² 15 m² 98 m² Sanitätsr. 14 m² 21 m² Lehrmaterial Gard. 16 m² 7 m² Lehrer Bespr. 29 m² 20 m² Kop. Lehrmaterial 13 m² Spiel 6 m² Lehrer 42 m² SV Raum Lernmittel 21 m² 28 m² Lehrmaterial 18 m² 15 m²

794 m² 647 m²

bueroschneidermeyer Anhang

Gemeinschaftsräume – Sekundarstufe I+II Flächenfestlegung

Schulbauleitlinien Landkreis Darmstadt-Dieburg 71

Im gebundenen Ganztag gewinnt die Mensa in der Se- kundarstufe deutlich flächenmäßig an Bedeutung.*

Der Medien/Bibliotheksbereich wird mit 0,2 m²/Schüler/ in (=Flächenindex Joachim-Schumann-Schule) ange- setzt. Foyer und Aula werden mit 0,5 m²/Schüler/in an- gesetzt und als Teil der Erschließunsgflächen behandelt (=Flächenindex Joachim-Schumann-Schule).

Ziel ist es, für alle Gemeinschaftsbereiche eine mög- lichst unmittelbare Vernetzung zu erreichen.

Fläche pro Schüler/in: 1,43 m²

* Für Sekundarstufen I wird perspektivisch von einer Mensa-ausla- stung von 60 % im Zweischichtbetrieb ausgegangen.

SekundarstufeSekundarstufe I - sechsjährig II - dreijährigBerechnungsgrundlage SEK I SEK II 28 Klassen­ 5 zügig + 12 Klassen­ 4 VORABZUGzügig VORABZUG Fachunterricht/ Allgemeine Unterrichtsräume + (Plausibilitätsbetrachtung gemäß der bisherigen Raumkategorien)Verwaltung Werken/Technik/KunstGruppenräume Offener Gemeinschaftsflächen Spezialisierte Bereiche/ Lehrer + Pädagogen Team- & Personalräume, Erschließungsbereich Fachunterricht Gemeinschaftsbereiche sonstige Funktionsbereiche NW/Chemie Werken Basis FU GBasis Basis Freie Fläche Mensa Küche NW Arbeitsplätze Lehrer Küche Treffpunkt SummeKunst 1.343 m² Summe 314 m² Lehrer 90 m² 90 m² 48 m² 40 m²48 m² 48 m² 230 m² 403 m² 202 m² 64 m² + Pädagogen 115 m² 112 m² 56 m² 80 m² 280 m² Foyer/Aula 0,5 m²/Schüler/in Foyer/Aula 0,35 m²/Schüler/in Basis FU GBasis Basis Medien/SLZ 0,3 m²/Schüler/in 48 m² 40 m²48 m² 48 m² NW Medien/SLZMusik 0,2 m²/Schüler/in NW/Chemie Werken 64 m² Mensa56 m² 0,48 m²/Schüler/in Mensa 0,32 m²/Schüler/inVerw. 90 m² 90 m² Mensa Sekret. 18 m² 58 m² 50 m² FU G (60%) (40%) Basis 40 m²Basis Basis Medien/SLZ Küche 0,24 m²/Schüler/in Küche 0,16 m²/Schüler/in 48 m² 48 m² 48 m² 168 m² + NW (60%) Leiter Stellv Besp. (40%) 64 m² 25 m² 20 m² 20 m² Archiv NW Foyer/Aula Forum/Aula Musik 30 m² 75 m² Kunst 420 m² 126 m² 90 m² Basis 90 m²Basis Basis Büro Büro 48 m² 48 m² 48 m² 15 m² 15 m² Sammlung Sozial. 80 m² Büro 24 m² Sondern. EDV NW 15 m² 75 m² 12 m² 75 m² NR NR Medien/ SLZSV Nebenfläche Büro 20 m² 20 m² Lager108 m² 20 m² GR SammlungGR GR GR 77 m² 15 m² 12 m² 24 m² 18024 m²m² 24 m² 24 m² NR NR Kop. HM Therap. 20 m² 20 m² Sondern. NW 12 m² 20 m² 32 m² 75 m² GR GR GR GR 75 m² 24 m² 24 m² 24 m² 24 m² NR NR 1. Hilfe Aufenthalt 20 m² 20 m² 12 m² 80 m²

1.185 m² 768 m² 1.343 m² 741 m² Musterraumprogramm Landkreis Darmstadt-Dieburg II - dreijährig, vierzügig Sekundarstufe 384 m² 260 m² 98 m²

M 1:500 M 1:500 bueroschneidermeyer bueroschneidermeyer Schulbauleitlinien Landkreis Darmstadt-Dieburg 2013

Gemeinschaftsräume – Sekundarstufe I Flächenvergleich

72 Bei den Gemeinschaftsräumen der SEK I bewegen sich die Flächenannahmen im Mittelfeld. Schließt man die Aula ­ein, die nominell als Erschließungsfläche behandelt wird­, rückt die Flächenannahme zum oberen Rand.

1600,00

1400,00

1200,00

1000,00

800,00

600,00 exlusive Aula 400,00 als Annahme bei 840 Schülern 200,00

0,00

bueroschneidermeyer Anhang

73 Schulbauleitlinien Landkreis Darmstadt-Dieburg 2013

Arbeits- & Verwaltungsräume – Primarstufe Flächenanalyse

74 Gutenbergschule, Dieburg Wilhelm-Leuschner-Schule, Dieburg

Die Gutenbergschule verfügt über ein zentrales Lehrer- Die Wilhelm-Leuschner-Schule verfügt über ein zentra- zimmer und einen Verwaltungsbereich. les Lehrerzimmer und einen Verwaltungsbereich.

Fläche pro Pädagoge*: 2,9 m² Fläche pro Pädagoge*: 2,7 m²

* Annahme: Zwei Pädagogen pro Klasse bei GT/Inkl.; Schüler-Pädago- gen-Relation 12,5; Teilzeitstellen werden anteiilg berechnet

Verwaltung + 3 Züge ­12 Klassen 3 Züge ­12 Klassen Allgemeine Unterrichtsräume offener Allgemeine UnterrichtsräumeFachunterricht/ + offener VerwaltungFachunterricht/ + Arbeitsplätze + Gruppenräume Ganztag ErschließungsbereichGruppenräumeWerken/Technik/Kunst GanztagGemeinschaftsflächenErschließungsbereich ArbeitsplätzeWerken/Technik/Kunst Pädagogen Gemeinschaftsflächen Pädagogen

AUB AUB AUB GT Lernflur AUB AUB SachkundeAUB WerkraumVorsch. GT Mehrzw.GT offener Bereich Verw.WerkraumLehrer/PädPC-Raum Summe Küche Spühlk. 185 m² LA Summe 157 m² 60 m² 60 m² 60 m² 147 m² 266 m² 63 m² 63 m² 86 m² 61 m² 60 m²48 m² 61 m² 62 m²61 m² 375 m² 15 63m² m² 61 m²61 m² 24 m² 11 m² 65 m² Teek. Verw. 6 m² 15 m² Fläche proCafeteria ArbeitsplatzBib. 2,9 m² Fläche pro Arbeitsplatz 2,7 m² 65 m² 28 m² GR GR GR GR GRLager Bibl. NR Bib. Teek.Brenn- AUB AUB AUB GT GT Verw.Musik VERW 24 m² 24 m² 24 m² 24 m² For- 3518 m² m² 114 m² 16 m² 9 m²ofen 63 m² 61 m² 61 m² 61 m² 61 m² 15 55m² m² 18 m² scher. 8 m² Teek. 30 m² Brenn- 23 m² Erste AUB AUB AUB Eltern. VERW ofen Hilfe 60 m² 60 m² 60 m² 11 m² 15 m² 18 m² Flur GT Musik/Mehr- 19 m² AUB AUB GR Foyer / Aula 48 m² zweck Lager Kopier 63 m² 61 m² 24 m² 234 m² VERW 86 m² 14 m² Pavillion Pausenhalle Mensa 8 m² 191 m² 46 m² 18 m² AUB AUB AUB Nicht mehr Archiv GR 60 m² 60 m² 60 m² 11 m² 24 m² genutzt. HM AUB AUB Erste Hilfe 19 m² Küche 63 m² 61 m² 5 m² GR GT 37 m² Provisorium 24 m² 61 m² GR GR GR GR 83 m² 24 m² 24 m² 24 m² 24 m² AUB AUB GR AUB AUB AUB 63 m² 61 m² 24 m² 60 m² 60 m² 60 m² GR 24 m²

912 m² 147 m² 314 m² 947 m² 305 m² 61 m² (305472 m²) m² 375 m² 155 m²187 m² 384 m² 157 m²

bueroschneidermeyer Anhang

Arbeits- & Verwaltungsräume – Primarstufe Flächenfestlegung

Schulbauleitlinien Landkreis Darmstadt-Dieburg 75

Pro Pädagoge wird ein Flächenansatz von 7 m² ange- setzt – für Kommunikation, Ablage, Vor- und Nachberei- tung, Besprechung, Ruhe, etc.

Die räumliche Organsiation ist abhängig von der Grund- satzentscheidung, ob zentrale oder dezentrale Arbeits- orte geschaffen werden. Alle Pädagogen – Lehrerinnen und Lehrer sowie pädagogische Fachkräfte – verfügen über gemeinsame Arbeitsbereiche.

Neben den klassichen Verwaltungsräumen für Sekreta- riat und Schulleitung gibt es eine Reihe von Beratungs- und Serviceräumen.

Primarstufe - vierjährig Berechnungsgrundlage 12 KlassenVORABZUG­ 3 zügig (Plausibilitätsbetrachtung­ kein Raumprogramm) Lern- und Unterrichtsbereich + Offener Fachunterricht/ Verwaltung + Gruppenräume Ganztag Inklusion Erschließungsbereich Werken/Technik/Kunst Gemeinschaftsflächen Arbeitsplätze Pädagogen Nebenflächen + VF

Basis Basis Basis GT Inkl. Freie Fläche Mehr- Werken Medi./SLZ Lehrer Summe Nebenflächen (Rest)368 m² 72 m² 72 m² 72 m² 48 m² 36 m² 403 m² zweck 72 m² 60 m² 120 m² 900 m² 72 m² Arbeitsplatz 5 m²/Pädagoge Inkl. GT 36 m² Mensa Küche GR GR GR 48 m² Musik Treffpunkt 2 m²/Pädagoge 24 m² 24 m² 24 m² 240 m² 120 m² 80 m² Treffp. Inkl. 48 m² Basis Basis Basis GT 36 m² 72 m² 72 m² 72 m² 48 m² NR Sekret. HM Inkl. 30 m² 32 m² 15 m² 36 m² GT Basis Basis Basis 48 m² Forum / Aula 72 m² 72 m² 72 m² Ofen Bespr. 10 m² 150 m² Büro 20 m² 15 m² Sanit. Büro 10 m² GR GR GR Nebenfläche 20 m² 24 m² 24 m² 24 m² 134 m² Lager NR 12 m² Basis Basis Basis 20 m² 72 m² 72 m² 72 m² Therap. Sozial. 32 m² 24 m²

1.008 m² 192 m² 144 m² 537 m² 264 m² 570 m² 368 m² 900 m² Musterraumprogramm Landkreis Darmstadt-Dieburg - vierjährig, dreizügig Primarstufe 1.882 m²

M 1:500 bueroschneidermeyer Schulbauleitlinien Landkreis Darmstadt-Dieburg 2013

Arbeits- & Verwaltungsräume – Primarstufe Flächenvergleich

76 Trotz der keineswegs üppigen Flächenansatzes (7m²) liegen die Flächenfestlegungen für Arbeitsplätze und Verwaltung im Vergleich eher im oberen Bereich.

500

450

400

350

300

250

200

150

100 als Annahme bei 300 Schülern 50

0

bueroschneidermeyer Anhang

77 Schulbauleitlinien Landkreis Darmstadt-Dieburg 2013

Arbeits- & Verwaltungsräume – Sekundarstufe I Flächenanalyse

78 Gerhart-Hauptmann-Schule, Griesheim

Die Gerhart-Hauptmann-Schule verfügt an zentraler Stelle über ein Verwaltungsgebäude; im Neubau sind zwei Lehrerstützpunkte platziert.

Die Verwaltung verfügt ggw. nominell über eine sehr große Fläche von 700 m² (Reorgansiation im Gange).

Kooperative Gesamtschule SEK I ohne SEK II VORABZUG Fachunterricht/ 9Verwaltung Züge ­51 Klassen+ Gemeinschaftsflächen Werken/Technik/Kunst Arbeitsplätze Pädagogen

Bio Physik Chemie Musik FU G VB Pädag. Pädag. Konferenz Büro Büro Aula Summe Küche 1.033 m² 92 m² 69 m² 67 m² 71 m² 42 m² Chemie 48 m² 48 m² 79 m² 60 m² 37 m² 222 m² 14 m² 76 m² Lager Arbeitsplatz14 m² 2,7 m²/Pädagoge Perso- FU G Pädag. Pädag. Sekret. nalrat Werken Chemie Kunst 42 m² VB VB 42 m² 38 m² Physik Bücherei 36 m² 37 m² 69 m² 67 m² 71 m² Bio Bio 91 m² 79 m² 73 m² 30 m² FU G Pädagogen Pädag. Sekret. Rektor Stellv. Cafeteria Schülercafe 40 m² 99 m² 20 m² 20 m² 19 m² 20 m² 131 m² 142 m² Physik Werken Musik VB VB Elternb. 69 m² 67 m² 60 m² Server Lehrküche Physik Physik 60 m² 92 m² FU G FU G 76 m² 37 m² 14 m² 40 m² 22 m² Internet Ruhe- Archiv Werken 61 m² arb. 14 m² Bio FU G Konfe- Bibliothek GR 67 m² FU G 37 m² 67 m² 52 m² renz Kopierer 105 m² 37 m² Informatik 37 m² 45 m² 3 m² 76 m² Bespr. Bespr. Bio Vorb. Kopier. Bio 29 m² 22 m² 22 m² 67 m² 59 m² Werken 85 m² Teek. Lehrm. 11 m² 22 m² Eltern 11 m²

1.874 m² 1.033 m² 665 m² GERHART-HAUPTMANN-SCHULE, GRIESHEIM GERHART-HAUPTMANN-SCHULE, sechsjährig Zügig I, 9 Gesamtschule, SEK

Fachunterricht/ Verwaltung + Gemeinschaftsflächen Werken/Technik/Kunst Arbeitsplätze Pädagogen

Hauswirtschaft NWR Technikraum VB NWR Pädagogen Schulsozial- Forum / Aula Bibliothek / 150 m² Physik / Bio 84 m² 424 m² inkl. 20% Zuschlag GT arbeit 16 m² 480 m² Selbstlernzentrum 72 m² 370 m² 72 m² Streitschlichter 16 m² bueroschneidermeyer

NWR Technikraum SV 12 m² Physik / Bio 84 m² 72 m² Chemie / Schülerzeitung NWR 12 m² 96 m²

öln NWR Sprechzi. Küche / Lager / Physik / Bio Technikraum Team- Gschäftszi. 12 m² Verwaltung 84 m² Informatik Informatik station 80 m² 190 m² 72 m² Sprechzi. Speiseraum 84 m² 84 m² 90 m² Chemie / 12 m² 480 m² NWR 96 m² NWR Physik / Bio Rektor Std.-Plan 72 m² 20 m² 20 m² 20 m² 24m² 20 m²

NWR Kunstraum Kunstraum HM Physik / Bio 72 m² 72 m² stellv. 20 m² 20 m² 20 m² 20 m² 72 m² NWR Rektor Physik / Bio 20m² Verw. 72 m² stellv. SEK I 12 m² Kopierer e I (8 Züge sechsjährig) 20 m² 20 m² 20 m² Rektor 8 m² NWR Musikraum Musikraum 20m² Verw. Kopierer Physik / Bio 72 m² 72 m² Arzt SEK I 12 m² 8 m² 72 m² Brennofen 10 m² 20 m² 20 m² 20 m² 20 m² 20m² undarstu f 2.268 m² 784 m² 1.150 m² Se k Musterraumprogramm Stadt K M 1:500 bueroschneidermeyer Anhang

Joachim-Schumann-Schule, Babenhausen 79

Die Arbeitssituation in der Joachim-Schumann-Schule ist gekennzeichnet durch die dezentralen Arbeitsplätze im Cluster – jeweils acht Kolleginnen und Kollegen teilen sich einen Raum im Jahrgangscluster. An zentraler Stelle gibt es ergänzend ein Lehrerzimmer.

Die Verwaltung verfügt über 436 m².

Fachunterricht/ Anbau 8 VerwaltungZüge ­44 Klassen + Werken/Technik/Kunst Mensa Gemeinschaftsflächen Mensa-Neubau Arbeitsplätze Pädagogen

Physik Werken Kunst Bio Übung Chemie Musik Aula Aula AP Lehrerz. Sekret. Summe 850 m² 63 m² 68 m² 71 m² 71 m² Übung 50 m² 702 m² 170 m² 57m² 69 m² 51 m² 58 m² Arbeitsplatz 4,7 m²/Pädagoge Schulleit. Chemie Band AP Nawi 1 Werken Kunst Bio Übung Drucker 25 m² Übung 50 m² 57 m² 58 m² 66 m² 71 m² 70 m² 12 m² 57 m² Bühne Büro Sekret. 17 m² 17 m² Lager 50 m² Nawi 2 NR AP Werken 30 m² 57 m² Musik Phsyik 28 m² Cafe inkl. 57 m² Büro Stellv. 66 m² 74 m² Übung Ausgabe 18 m² 22 m² 70 m² Stuhllag. Requisite Ofen 105 m² 40 m² 40 m² Büro 9 m² Kop. Druckerei AP 18 m² 14 m² Sammlung 57 m² Lager Physik- Bibliothek Multi 58 m² Musik 18 m² Büro 9 m² Übung 199 m² 44 m² Bespr. Lehrmit. 59 m² Spielz. Küche Mensa 18 m² 70 m² 14 m² 57 m² Lager Vorb. 8 m² 200 m² 170 m² 12 m² 46 m² EDV 1. Hilfe Maschi- Cafe AP nen 58 m² 23 m² 12 m² Lager 25 m² 50 m² Chemie HM 21 m² Übung SV 21 m² 69 m² Vorb. Archiv 22 m² Lager 60 m² Ton AP 51 m² 17 m² HM 14 m² 58 m² Teek. 11 m² 13 m²

1.457 m² 130 m² 978 m² 775 m² 850 m² Schulbauleitlinien Landkreis Darmstadt-Dieburg 2013

Arbeits- & Verwaltungsräume – Sekundarstufe I+II Flächenfestlegung

80 Schulbauleitlinien Landkreis Darmstadt-Dieburg

Ebenso wie in der Primarstufe wird auch hier pro Päda- goge ein Flächenansatz von 7 m² angesetzt – für Kom- munikation, Ablage, Vor- und Nachbereitung, Bespre- chung, Ruhe, etc.

Die räumliche Organisation ist abhängig von der Grund- satzentscheidung, ob zentrale oder dezentrale Arbeits- orte geschaffen werden. Alle Pädagogen – Lehrer wie pädagogische Fachkräfte – verfügen über gemeinsame Arbeitsbereiche.

Neben den klassischen Verwaltungsräumen für Schul- leitung gibt es eine Reihe von Beratungs- und Ser- viceräumen. Für Inklusionsbedarfe wird ein Therapie- raum vorgesehen.

Sekundarstufe I - sechsjährigSekundarstufe II - dreijährig Berechnungsgrundlage SEK I SEK II 28 Klassen­ 5 zügig + VORABZUG12 Klassen­ 4 zügig Allgemeine Unterrichtsräume + VORABZUG Fachunterricht/ (PlausibilitätsbetrachtungVerwaltung ­ kein Raumprogramm) Gruppenräume Offener Spezialisierte Bereiche/ Team- & Personalräume, Werken/Technik/Kunst Gemeinschaftsflächen Lehrer + Pädagogen Erschließungsbereich Fachunterricht Gemeinschaftsbereiche sonstige Funktionsbereiche Basis Basis Basis Freie Fläche NW Küche NW/Chemie Werken FU G Mensa Küche ArbeitsplätzeKunst Lehrer Treffpunkt Lehrer 48 m² 48 m² 48 m² 230 m² 64 m² 115 m² 90 m² 90 m² 40 m² 403 m² 202 m² +56 Pädagogen m² 112 m² Summe 741 m² 80 m² Summe 98 m² 280 m²

FU G Basis Basis Basis Arbeitsplatz 5 m²/Pädagoge Arbeitsplatz 5 m²/Pädagoge 48 m² 48 m² 48 m² NW Musik 40 m² Treffpunkt 2 m²/Pädagoge Verw. Treffpunkt 2 m²/Pädagoge NW/Chemie Werken 64 m² 56 m² Mensa 18 m² 90 m² 90 m² Sekret. 58 m² + 50 m² FU G Basis Basis Basis 40 m² 48 m² 48 m² 48 m² Medien/SLZ 168 m² NW 64 m² Leiter Stellv Besp. 25 m² 20 m² 20 m² Archiv Forum/Aula NW Foyer/Aula Musik 30 m² 126 m² 75 m² Kunst Basis Basis Basis 420 m² 90 m² 90 m² 48 m² 48 m² 48 m² Büro Büro 15 m² 15 m² Sammlung Sozial. 80 m² Büro 24 m² Sondern. EDV NW 15 m² 12 m² 75 m² Medien/ SLZ 75 m² NR NR Nebenfläche SV 108 m² 20 m² 20 m² GR GR GR GR 77 m² Büro Lager 20 m² Sammlung 24 m² 24 m² 24 m² 24 m² 15 m² 12 m² 180 m² NR NR Kop. HM Therap. 20 m² 20 m² Sondern. NW GR GR GR GR 12 m² 20 m² 32 m² 75 m² 24 m² 24 m² 24 m² 24 m² 75 m² NR NR 1. Hilfe Aufenthalt 20 m² 20 m² 12 m² 80 m²

1.185 m² 768 m² 1.343 m² 741 m² Musterraumprogramm Landkreis Darmstadt-Dieburg II - dreijährig, vierzügig Sekundarstufe 384 m² 260 m² 98 m²

bueroschneidermeyer

M 1:500 bueroschneidermeyer M 1:500 bueroschneidermeyer Anhang

Arbeits- & Verwaltungsräume – Sekundarstufe Flächenvergleich

Im Vergleich zeigt sich, dass der Landkreis mit den 81 Schulbauleitlinien Zeichen setzt für den Ganztags-Ar- beitsplatz Schule. Die Flächenannahme liegt am oberen Ende der Referenzwerte.

SEK II 900,00 12 Klassen­ 4 zügig 800,00

700,00

600,00

500,00

400,00

300,00

200,00 als Annahme bei 840 Schülern 100,00

0,00 Schulbauleitlinien Landkreis Darmstadt-Dieburg 2013

82

bueroschneidermeyer

Ziel der Schulbauleitlinien im Landkreis Darmstadt-Dieburg ist es, die veränderten pädagogischen und gesellschaftlichen Anforderungen an die Schulen als Planungs­ grundlage aufzunehmen und vergleichbare Rahmenbedingungen für bauliche Erneuerungs- und Neubaumaßnahmen im Landkreis zu schaffen.

Diese Rahmensetzungen sollen belastbar sein, aber gleichzeitig individuelle Gestaltungs- spielräume eröffnen. Der Begriff der »Leitlinie« zeigt einerseits das Verbindliche und soll andererseits eine Gleichschaltung und schematische Standardisierung verhindern.