Ausgewählte Beiträge zur Schweizer Politik

Suchabfrage 27.09.2021

Thema Keine Einschränkung Schlagworte Keine Einschränkung Akteure Cotti, Flavio (cvp/pdc) BR EDA / CF DFAE Prozesstypen Keine Einschränkung Datum 01.01.1965 - 27.09.2021

ANNÉE POLITIQUE SUISSE — AUSGEWÄHLTE BEITRÄGE DER SCHWEIZER POLITIK 01.01.65 - 27.09.21 Impressum

Herausgeber

Année Politique Suisse Institut für Politikwissenschaft Universität Bern Fabrikstrasse 8 CH-3012 Bern www.anneepolitique.swiss

Beiträge von

Benteli, Marianne Brändli, Daniel Eperon, Lionel Füzesséry, Alexandre Hirter, Hans Huguenet, François Müller, Eva Terribilini, Serge

Bevorzugte Zitierweise

Benteli, Marianne; Brändli, Daniel; Eperon, Lionel; Füzesséry, Alexandre; Hirter, Hans; Huguenet, François; Müller, Eva; Terribilini, Serge 2021. Ausgewählte Beiträge zur Schweizer Politik: , 1990 - 1999. Bern: Année Politique Suisse, Institut für Politikwissenschaft, Universität Bern. www.anneepolitique.swiss, abgerufen am 27.09.2021.

ANNÉE POLITIQUE SUISSE — AUSGEWÄHLTE BEITRÄGE DER SCHWEIZER POLITIK 01.01.65 - 27.09.21 Inhaltsverzeichnis

Allgemeine Chronik 1 Grundlagen der Staatsordnung 1 Rechtsordnung 1 Grundrechte 1 Institutionen und Volksrechte 1 Bundesrat 1 Bundesverwaltung - Personal 2 Aussenpolitik 3 Beziehungen zu internationalen Organisationen 4 Zwischenstaatliche Beziehungen 7 Gute Dienste 15 Auslandschweizer 15 Entwicklungspolitik 16 Aussenwirtschaftspolitik 16 Landesverteidigung 16 Militäreinsätze 16 Wirtschaft 17 Geld, Währung und Kredit 17 Banken 17 Landwirtschaft 18 Forstwirtschaft 18 Öffentliche Finanzen 18 Finanzausgleich 18 Infrastruktur und Lebensraum 19 Umweltschutz 19 Allgemeiner Umweltschutz 19 Sozialpolitik 19 Soziale Gruppen 19 Familienpolitik 19 Frauen und Gleichstellungspolitik 19 Kinder- und Jugendpolitik 19 Bildung, Kultur und Medien 20 Kultur, Sprache, Kirchen 20 Kulturpolitik 20 Kirchen und religionspolitische Fragen 21 Archive, Bibliotheken, Museen 21 Medien 21 Radio und Fernsehen 21

Parteien, Verbände und Interessengruppen 22 Parteien 22 Grosse Parteien 22

ANNÉE POLITIQUE SUISSE — AUSGEWÄHLTE BEITRÄGE DER SCHWEIZER POLITIK 01.01.65 - 27.09.21 I Abkürzungsverzeichnis

UNO Organisation der Vereinten Nationen EFTA Europäische Freihandelsassoziation WTO Welthandelsorganisation APK-SR Aussenpolitische Kommission des Ständerates OSZE Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa BAK Bundesamt für Kultur PLO Palästinensische Befreiungsorganisation EU Europäische Union DEZA Direktion für Entwicklung und Zusammenarbeit EDA Eidgenössisches Departement für auswärtige Angelegenheiten NATO North Atlantic Treaty Organization KSZE Konferenz über Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa ILO Internationale Arbeitsorganisation EVD Eidgenössisches Volkswirtschaftsdepartement BAWI Bundesamt für Aussenwirtschaft GuS Gemeinschaft Unabhängiger Staaten EBWE Europäische Bank für Wiederaufbau und Entwicklung IKRK Internationales Komitee vom Roten Kreuz UdSSR Sowjetunion PfP Partnerschaft für den Frieden

ONU Organisation des Nations unies AELE Association européenne de libre-échange OMC Organisation mondiale du commerce CPE-CE Commission de politique extérieure du Conseil des Etats OSCE Organisation pour la sécurité et la coopération en Europe OFC Office fédéral de la culture OLP Organisation de libération de la Palestine UE Union européenne DDC Direction du développement et de la coopération DFAE Département fédéral des affaires étrangères OTAN L'Organisation du traité de l'Atlantique nord CSCE Conférence sur la sécurité et la coopération en Europe OIT Organisation internationale du travail DFEP Département fédéral de l'économie publique OFAEE Office fédéral des affaires économiques extérieures CEI Communauté des États indépendants BERD Banque européenne pour la reconstruction et le développement CICR Comité international de la Croix-Rouge URSS Union des Républiques Socialistes Soviétiques PPP Partenariat pour la paix

ANNÉE POLITIQUE SUISSE — AUSGEWÄHLTE BEITRÄGE DER SCHWEIZER POLITIK 01.01.65 - 27.09.21 II Allgemeine Chronik

Grundlagen der Staatsordnung

Rechtsordnung Grundrechte

GESELLSCHAFTLICHE DEBATTE Am 10. Dezember wurde der 50. Jahrestag der Verabschiedung der Allgemeinen DATUM: 10.12.1998 HANS HIRTER Erklärung der Menschenrechte durch die UNO gefeiert. Die Schweiz beging diesen Anlass mit diversen Symposien, Leitartikeln in der Presse und Ansprachen – unter anderem durch Bundespräsident Cotti und Ständeratspräsident Rhinow (fdp, BL) vor der Vereinigten Bundesversammlung. Bei dieser Gelegenheit erschien auch eine CD- ROM mit dem Titel «Isle of Right», welche primär einem jugendlichen Publikum auf spielerische Weise die Geschichte und die Bedeutung der Menschenrechte näherbringen will. 1

Institutionen und Volksrechte Bundesrat

WAHLGESCHÄFT Turnusgemäss wurden in der Dezembersession mit 161 Stimmen zum DATUM: 06.12.1990 HANS HIRTER Bundespräsidenten für 1991 und René Felber mit 160 Stimmen zum Vizepräsidenten gewählt. 2

WAHLEN Damit hatten zwar alle bisherigen Bundesräte die Wiederwahl geschafft, ihre DATUM: 05.12.1991 HANS HIRTER Stimmenzahlen waren aber deutlich unter denjenigen früherer Bestätigungswahlen zurückgeblieben. Diese Einbussen von 20 (Delamuraz) bis 70 (Cotti) Stimmen gegenüber 1987 sind zu gross, als dass sie sich allein mit dem Erstarken der Nichtregierungsparteien erklären liessen. Mitgespielt haben mag auch eine gewisse Verärgerung innerhalb der Regierungsparteien über das Auftreten des Bundesrates im Wahljahr. So wurde ihm vorgeworfen, durch sein unentschlossenes und führungsschwaches Handeln den Wahlerfolg der populistischen Rechtsparteien begünstigt zu haben. Immerhin waren die Verluste relativ gleichmässig verteilt: die Differenz von 45 Stimmen zwischen dem besten und dem schlechtesten Ergebnis war zwar etwas grösser als 1987 (39), blieb aber deutlich unter den Spitzenwerten von 1971 (106) und 1979 (90). 3

ANDERES Die am folgenden Tag vorgenommene Departementsverteilung entsprach weitgehend DATUM: 11.03.1993 HANS HIRTER den Erwartungen. Flavio Cotti wechselte ins EDA, für welches auch Koller Interesse nachgesagt worden war, und überliess damit der Neugewählten das von ihr bevorzugte Departement des Innern. 4

WAHLGESCHÄFT Die Vereinigte Bundesversammlung wählte Flavio Cotti mit 173 Stimmen (bei einem DATUM: 11.12.1997 HANS HIRTER Mehr von 97) zum Bundespräsidenten für 1998; zur Vizepräsidentin wurde bestimmt. 5

ANDERES Bereits im März bestand für die Bundesversammlung die Möglichkeit, von den DATUM: 13.01.1999 HANS HIRTER erweiterten Auswahlmöglichkeiten Gebrauch zu machen; genutzt wurde sie allerdings nicht. Am 13. Januar hatten die beiden christlichdemokratischen Bundesräte und Flavio Cotti ihre Rücktritte auf Ende April bekannt gegeben. Beide waren 1986 in die Landesregierung gewählt worden. Obwohl beide versicherten, autonom und ohne Druck ihrer Partei zu diesem Entschluss gekommen zu sein, interpretierte ein guter Teil der Medien (und auch die Konkurrenzparteien) diesen Entscheid als geschicktes taktisches Manöver zugunsten der CVP. Damit würde diese Partei, der allenthalben eine Wahlniederlage im Herbst vorausgesagt wurde, positiv ins Gespräch gebracht und zudem ihre beiden Sitze im Bundesrat gegen Ansprüche der nach den Wahlen aller Voraussicht nach wählerstärkeren SVP abgesichert. 6

ANNÉE POLITIQUE SUISSE — AUSGEWÄHLTE BEITRÄGE DER SCHWEIZER POLITIK 01.01.65 - 27.09.21 1 ANDERES Der Anspruch der CVP auf die Wiederbesetzung beider Sitze blieb unbestritten. Sowohl DATUM: 20.01.1999 HANS HIRTER in den Medien wie auch bei den Parteien war von Anfang an klar, dass unter den Gewählten eine Frau sein sollte. Das von den Medien sofort in Gang gesetzte Kandidatenkarussell sah rasch die St. Galler Regierungsrätin Rita Roos und den Freiburger Nationalrat in der Favoritenstellung. Nicht nur, aber doch vor allem aus der Westschweiz wurde die Forderung angemeldet, dass als Nachfolger für den Tessiner Cotti ein Kandidat der lateinischen Schweiz gewählt werden müsse. Dies sei nicht nur für den Zusammenhalt der Schweiz, sondern auch der CVP wichtig. Dass es sich dabei um einen Mann handeln würde, war angesichts des Mangels an geeigneten französisch- resp. italienischsprachigen CVP-Politikerinnen naheliegend. Als mögliche Kandidaten wurden neben Deiss, der zwar deutscher Muttersprache ist, aber als Gemeindepräsident einer französischsprachigen Gemeinde als zweisprachig gilt, der jurassische Regierungs- und ex-Ständerat Jean-François Roth ins Spiel gebracht. In der Westschweiz gab es allerdings auch Stimmen für die Wahl von Deutschschweizern. Dabei wurde argumentiert, dass eine Fortsetzung der Übervertretung der lateinischen Schweiz es dem Bundesrat nicht erleichtern würde, die mehrheitlich euroskeptischen Deutschschweizer von der Notwendigkeit eines EU-Beitritts zu überzeugen. Das Tessin wirkte in der Verteidigung „seines“ Sitzes nicht eben überzeugend. Als Grund dafür wurde, neben der objektiven Feststellung, dass die italienische Sprachgruppe keinen Anspruch auf eine permanente Übervertretung im Bundesrat anmelden könne, auch das Interesse der anderen Tessiner Parteien gesehen, die den Weg für spätere eigene Kandidaten nicht verbauen wollten. 7

WAHLGESCHÄFT Nach einer bisher in der Schweiz bei Bundesratswahlen noch nie gesehenen medialen DATUM: 11.03.1999 HANS HIRTER Kampagne, während welcher die potentiellen Bewerber und Bewerberinnen nicht nur in zahlreichen Presseartikeln vorgestellt wurden, sondern sich auch in diversen Fernsehkanälen in Diskussionssendungen massen, fand am 11. März die Wahl durch die Vereinigte Bundesversammlung statt. Zuerst wurde die Nachfolgerin von Koller bestimmt. Im ersten Wahlgang erreichte hinter den beiden offiziellen Kandidatinnen die nicht kandidierende Solothurner Ständerätin Simmen (cvp) 33 Stimmen. Im zweiten Wahlgang lagen die beiden CVP-Kandidatinnen mit je 122 Stimmen gleichauf und im dritten wurde mit 126 Stimmen bei einem absoluten Mehr von 123 Stimmen gewählt. Um einiges länger dauerte die Wahl für den Nachfolger von Flavio Cotti. Vom ersten bis zum vierten Wahlgang erhielten nicht die von der CVP-Fraktion empfohlenen Kandidaten Ratti, Durrer und Deiss am meisten Stimmen, sondern Jean- François Roth und Peter Hess. Remigio Ratti schied nach dem dritten, Parteipräsident Durrer nach dem vierten Wahlgang aus. Mit nur einer Stimme Vorsprung (120:119 bei einem absoluten Mehr von 120) setzte sich schliesslich Joseph Deiss gegen Hess durch. Zu Departementsrochaden kam es nicht. Am 1. Mai übernahm Metzler das Justiz- und Deiss das Aussenministerium. 8

Bundesverwaltung - Personal

VERORDNUNG / EINFACHER Zwar muss die angestrebte Flexibilisierung der Anstellungsbedingungen des BUNDESBESCHLUSS DATUM: 12.05.1990 Bundespersonals wohl primär im Zusammenhang mit der Arbeitsmarktstruktur gesehen HANS HIRTER werden. Die Bundesräte Cotti und Koller machten aber auch führungspolitische Gründe geltend, als sie wünschten, dass die Exekutivmitglieder die Spitzenposten der Verwaltung mit selbst gewählten Vertrauensleuten besetzen können und nicht mehr alle Beamten von ihren Vorgängern übernehmen müssen. Der Bundesrat hatte bereits früher die Verwaltung mit der detaillierten Abklärung der Frage der Flexibilisierung der Anstellungsbedingungen von Amtsdirektoren und anderen leitenden Mitarbeitern beauftragt. In seinen Vorschlägen zur Entlastung des Bundesrates (siehe oben) hatte er eine Flexibilisierung der Anstellungsbedingungen für die Generalsekretäre und Informationschefs in Aussicht gestellt. 9

ANNÉE POLITIQUE SUISSE — AUSGEWÄHLTE BEITRÄGE DER SCHWEIZER POLITIK 01.01.65 - 27.09.21 2 Aussenpolitik

Aussenpolitik

INTERNATIONALE BEZIEHUNGEN Outre ces réformes structurelles, Flavio Cotti souhaite modifier les modalités d'accès à DATUM: 05.12.1994 LIONEL EPERON la diplomatie en permettant à des personnalités du monde politique et économique d'être nommées au rang d'ambassadeur sans avoir suivi la filière traditionnelle. Par cette nouvelle politique - qui a conduit à la nomination du secrétaire général du DFAE Alfred Defago au consulat général de New-York avec titre d'ambassadeur, de l'industriel Uli Sigg à l'ambassade de Suisse en Chine et de la socialiste Gret Haller en tant que représentante permanente au Conseil de l'Europe - le chef du DFAE entend ainsi attirer vers la diplomatie des compétences nouvelles. Ce recrutement hors du corps des diplomates a suscité l'inquiétude et un certain mécontentement parmi les ambassadeurs de carrière qui ont redouté que la nomination de diplomates "hors sérail" à des postes importants ne leur porte préjudice. Flavio Cotti a également voulu soumettre les représentations suisses à l'étranger à évaluation en créant un inspectorat diplomatique qui sera chargé de juger si les ambassades atteignent les buts politiques fixés. 10

BUNDESRATSGESCHÄFT En tant que première chambre, le Conseil des Etats a examiné le projet de loi fédérale DATUM: 14.12.1998 FRANÇOIS HUGUENET sur la participation des cantons à la politique extérieure de la Confédération. Le débat d’entrée en matière a été plus nourri que l’examen de détail. S’exprimant au nom de la minorité de la commission, Bernhard Seiler (udc, SH) a recommandé de ne pas légiférer sur ce sujet, considérant que la collaboration entre la Confédération et les cantons était déjà réalisée et qu’avec la Conférence des gouvernements cantonaux, un instrument de dialogue fonctionnant bien existait déjà. La socialiste Christiane Brunner (GE) s’est également interrogée sur la nécessité de traiter d’un tel objet, alors que la nouvelle Constitution fournissait déjà des bases en la matière. Pour soutenir son projet, Flavio Cotti a précisé que cette loi était dans les faits certes déjà amplement appliquée, mais qu’il s’agissait surtout d’institutionnaliser une pratique heureuse par des dispositions légales. Finalement, la petite chambre a accepté l’entrée en matière par 26 voix contre 11 et, après un examen de détail express, a donné son feu vert lors du vote sur l’ensemble par 26 voix contre 9. 11

BUNDESRATSGESCHÄFT Suite à des déclarations contradictoires du DFAE émises au sujet d’un accord DATUM: 14.04.1999 FRANÇOIS HUGUENET d’indemnisation conclu en 1949 entre la Suisse et la Pologne, la Délégation des Commissions de gestion avait été chargée d’établir un rapport sur les accords secrets conclus par la Suisse avec des Etats étrangers ou avec des organisations nationales ou étrangères. Après avoir entendu plusieurs témoins dont les Conseillers fédéraux Flavio Cotti et , la Délégation a constaté qu’aucun office ou département n’était capable de fournir une liste complète des accords classifiés « secret » ou « confidentiel » conclus par la Suisse depuis 1933. Elle juge notamment comme un dysfonctionnement grave le fait que la Direction du droit international public (DDIP) ne dispose pas de toutes les informations dont elle aurait besoin pour s’acquitter de sa mission. Seul un peu plus d’un tiers de l’ensemble des accords internationaux est en fait soumis à l’approbation des chambres fédérales, le reste étant de la compétence exclusive du gouvernement ou, par délégation de compétence, des départements concernés. Pour remédier à cette situation peu rassurante, la Délégation a donc recommandé dans son rapport au Conseil fédéral d’attribuer à la DDIP la mission d’établir une liste de tous les accords de ce type régulièrement mise à jour, de réévaluer les critères utilisés pour décider de classifier une information « secrète » ou « confidentielle » et de faire en sorte que les Archives fédérales et la Chancellerie mettent à la disposition de ce service toutes les informations nécessaires. 12

ANDERES C’est le nouveau Conseiller fédéral Joseph Deiss (pdc, FR) qui a pris la tête du DATUM: 22.11.1999 FRANÇOIS HUGUENET Département fédéral des affaires étrangères (DFAE) au mois de mai après le départ du gouvernement de Flavio Cotti (pdc, TI). A l’occasion de cette passation de pouvoirs, la presse a fait état d’un certain malaise de la diplomatie helvétique, la Suisse ayant perdu de son influence sur le plan international. En octobre, Joseph Deiss a présenté le cadre de sa démarche politique. Relevant les problèmes rencontrés par la Confédération en raison de son absence des principaux centres de codécision, il a plaidé pour une adhésion de la Suisse à l’ONU, pour une pousuite de l’intégration européenne en direction de l’UE et pour une participation accrue à des entités comme le Conseil de

ANNÉE POLITIQUE SUISSE — AUSGEWÄHLTE BEITRÄGE DER SCHWEIZER POLITIK 01.01.65 - 27.09.21 3 partenariat euro-atlantique (CPEA) ou le Partenariat pour la paix (PPP), qui permettent de rester en contact avec l’OTAN, principal pilier de la sécurité en Europe. 13

Beziehungen zu internationalen Organisationen

INTERNATIONALE BEZIEHUNGEN Suite à un référendum déposé en 1993, le peuple s'est prononcé le 12 juin sur la mise DATUM: 12.06.1994 LIONEL EPERON sur pied d'un contingent de Casques bleus suisses. Malgré une campagne d'information importante menée par le Conseil fédéral - durant laquelle Flavio Cotti et ont notamment affirmé qu'un tel contingent n'impliquait ni une adhésion obligatoire à l'ONU, ni un risque pour la neutralité du pays - le projet de loi relative aux troupes suisses chargées d'opération en faveur du maintien de la paix a été refusé par 57,2% des votants. Quant aux cantons, ils ont tous refusé le projet du gouvernement à l'exception de Genève, Vaud, Neuchâtel et du Jura qui l'ont accepté à de faibles majorités.

Votation du 12 juin 1994

Participation: 45,8% Non: 1 203 870 (57,2%) Oui: 898 925 (42,8%)

Mots d'ordre: - Oui: PRD, PDC, PS, PL, PES, AdI, PEP; Vorort, USS, Société suisse des officiers, Associations caritatives. - Non: UDC (5*), DS, Lega, PdL (ex-PA), PdT; ASIN. - Bulletin blanc: GSsA. * Recommandations différentes des partis cantonaux. 14

INTERNATIONALE BEZIEHUNGEN L'initiative du chef de la diplomatie helvétique visant à envoyer - dans le cadre de DATUM: 04.03.1995 LIONEL EPERON l'Organisation pour la sécurité et la coopération en Europe - une commission d'inspecteurs des droits de l'homme en Turquie s'est soldée par un échec par faute de n'avoir pu rassembler le quorum de dix pays membres de l'OSCE nécessaire à la réalisation d'une telle mission. Portée à la connaissance des médias par des fuites au sein du DFAE, la démarche de Flavio Cotti a été critiquée, notamment par la NZZ, qui a jugé que celle-ci était maladroite, puisque initialisée peu après le rétablissement des relations diplomatiques entre Berne et Ankara. De son côté, le Conseil fédéral a fermement condamné la divulgation prématurée de cette initiative confidentielle qui a mis en lumière certains dysfonctionnements au sein de ce département récemment restructuré. 15

MOTION Conformément à la volonté de son auteur, la motion Rhinow (prd, BL) - déposée en DATUM: 13.03.1995 LIONEL EPERON septembre 1993 et qui charge le gouvernement de présenter aux Chambres un projet d'adhésion de la Suisse à l'Organisation des Nations Unies - a été transmise comme postulat par le Conseil des Etats. Lors du court débat relatif à cet objet, Flavio Cotti a estimé qu'il était irréaliste de soumettre rapidement au peuple et aux cantons l'adhésion de la Confédération à l'ONU. 16

INTERNATIONALE BEZIEHUNGEN Durant l'année 1995, le chef du DFAE, Flavio Cotti, a multiplié les contacts DATUM: 21.12.1995 LIONEL EPERON diplomatiques en vue de préparer l'accès de la Suisse à la présidence de l'Organisation pour la sécurité et la coopération en Europe en 1996. Membre, dès cette année, de la "troïka" qui dirige l'OSCE aux côtés de la Hongrie (présidente en titre) et de l'Italie, la Suisse a décidé d'axer sa présidence autour de la défense des droits de l'homme, de la promotion de la société civile, de la protection des minorités nationales, de la prévention des conflits et de l'élaboration d'un modèle de sécurité pour le XXIe siècle. Le rôle diplomatique de dimension internationale auquel la Confédération accédera dès le 1er janvier 1996 aura d'autant plus d'importance que l'OSCE - suite à la signature, fin novembre, de l'Accord de paix de Dayton (Etats-Unis) sur l'ex-Yougoslavie - s'est vu chargée d'organiser les premières élections de l'après-guerre en Bosnie, ainsi que de veiller au respect des droits de l'homme et au désarmement des ex-belligérants. Les ministres des affaires étrangères des 54 pays membres de l'organisation paneuropéenne ont en effet accepté cette mission à l'occasion de la conférence

ANNÉE POLITIQUE SUISSE — AUSGEWÄHLTE BEITRÄGE DER SCHWEIZER POLITIK 01.01.65 - 27.09.21 4 annuelle de l'OSCE qui s'est tenue début décembre à Budapest. 17

INTERNATIONALE BEZIEHUNGEN A l'occasion de la publication du rapport annuel 1995 sur l'aide suisse à destination de DATUM: 19.06.1996 LIONEL EPERON l'Europe de l'Est, les responsables du DFAE et de la DDC ont pu rendre compte des premiers effets induits par la réorientation opérée l'année dernière en la matière: après s'être concentrée durant cinq ans sur les pays d'Europe centrale - qui, du fait de leur transition rapide vers l'économie de marché, deviendront à terme des partenaires économiques classiques -, l'assistance technique et financière helvétique s'est progressivement tournée vers les pays des Balkans et les républiques issues de l'ex- URSS. Cette tendance s'est d'ailleurs renforcée durant l'année sous revue: lors d'un séjour marathon dans les Balkans, le secrétaire d'Etat Franz Blankart a en effet signé deux accords de rééchelonnement de la dette avec la Macédoine (21,7 millions de francs) et la Croatie (34,5 millions) auxquels est venu s'ajouter un accord de coopération commerciale et économique entre la Suisse et le premier de ces deux pays. De son côté, le Conseil fédéral a décidé de porter l'assistance financière attribuée à la Roumanie de 25 à 55 millions de francs. Quelques jours auparavant, Flavio Cotti avait en outre signé un accord de coopération technique d'un montant de 14 millions de francs en faveur de l'Ukraine afin que celle-ci soit en mesure de moderniser ses installations hydro-électriques. A ce premier montant vint s'ajouter un crédit de 20 millions de francs que le Conseil fédéral octroya au président ukrainien Leonid Koutchma lors de son passage à Berne. Cette somme viendra alimenter le fonds de la BERD créé pour assurer la reconversion de la centrale nucléaire de Tchernobyl. 18

INTERNATIONALE BEZIEHUNGEN L'année 1996 - durant laquelle la Suisse s'est vue confier la présidence de l'Organisation DATUM: 04.12.1996 LIONEL EPERON pour la sécurité et la coopération en Europe - a fourni l'occasion à la diplomatie helvétique de jouer un rôle de premier plan sur la scène internationale, puisque c'est sous l'égide de l'OSCE qu'ont été organisées et que se sont déroulées les premières élections présidentielles et législatives de l'après-guerre en Bosnie-Herzégovine. Bien que l'Accord de paix conclu à Dayton en 1995 stipule que ces élections devaient avoir lieu durant la période comprise entre la mi-juin et la mi-septembre, Flavio Cotti n'a néanmoins pas exclu d'emblée un éventuel report de ce délai-butoir au cas où les conditions requises pour un déroulement satisfaisant de ce processus démocratique ("élections libres, équitables et démocratiques") n'auraient pas été remplies. Par cette attitude déterminée, le chef du DFAE a fait preuve d'une autorité certaine en freinant les ardeurs de la diplomatie américaine qui souhaitait que ces élections aient lieu le plus tôt possible pour des motifs ayant trait au calendrier électoral américain. Au terme d'un examen pragmatique de la situation, et suite aux recommandations que le chef de mission de l'OSCE à Sarajevo - le diplomate américain Robert Frowick - adressa à Flavio Cotti, la date de déroulement des élections fut finalement arrêtée au 14 septembre, ultime délai fixé à Dayton. Au vu des conditions démocratiques minimales dans lesquelles devait se dérouler cette consultation, les quelque 1000 superviseurs et 2000 observateurs internationaux chargés de surveiller le scrutin ne purent empêcher la survenance de certaines irrégularités dont le nombre fut néanmoins jugé acceptable compte tenu de la logique de division qui prévalait alors en Bosnie. En conséquence, l'OSCE a fait connaître sa décision de valider les résultats sortis des urnes.Il est à relever qu'au vu du nombre élevé d'irrégularités commises notamment lors de l'enregistrement des futurs électeurs, Robert Frowick a finalement décidé de repousser les élections municipales bosniaques du 14 septembre 1996 au mois de juin 1997. Compte tenu de la prolongation du mandat de l'OSCE en Bosnie jusqu'en décembre 1997, il incombera à l'organisation paneuropéenne de superviser ce nouveau scrutin. A l'heure du bilan de cette année de présidence, l'ensemble des observateurs se sont accordés à reconnaître le mérite du chef du DFAE dans la conduite des affaires qui lui incombaient de par sa position à la tête de l'OSCE. Celui-ci s'est quant à lui réjoui du rôle grandissant acquis par l'organisation paneuropéenne au cours de ces deux dernières années. 19

BERICHT A l'occasion de l'examen du rapport annuel de la Délégation suisse auprès de DATUM: 02.06.1997 LIONEL EPERON l'Assemblée parlementaire de l'OSCE, les différents groupes parlementaires ont tenu à remercier le conseiller fédéral Flavio Cotti ainsi que ses collaborateurs pour le rôle important qu'a joué la Suisse sur la scène internationale (élections en Bosnie et résolution de la crise tchétchène) durant son année passée à la tête de l'organisation. 20

ANNÉE POLITIQUE SUISSE — AUSGEWÄHLTE BEITRÄGE DER SCHWEIZER POLITIK 01.01.65 - 27.09.21 5 INTERNATIONALE BEZIEHUNGEN Nouvellement élu en qualité de secrétaire général de l'ONU, le Ghanéen Kofi Annan a DATUM: 29.12.1997 LIONEL EPERON profité de sa première conférence de presse au Palais des Nations de Genève pour passer en revue les différents problèmes auxquels l'institution doit faire face: nécessité de conduire d'importantes réformes, rôle des Etats-Unis en tant que principal contributeur financier et débiteur de l'organisation, situation en Bosnie et en Irak, poursuite des négociations en vue de l'interdiction des mines antipersonnel. Concernant les liens privilégiés qui lient l'ONU à la Confédération, le successeur de Boutros Boutros-Ghali a tenu à assurer la Suisse de son soutien en déclarant que le siège de Genève serait touché dans la même proportion que celui de New-York par les suppressions de postes liées aux réformes en cours. L'impact desdites réformes sur la Genève internationale figura d'ailleurs au centre des discussions que Flavio Cotti et Kofi Annan eurent à l'occasion de la première visite officielle de ce dernier à Berne. A ce titre, le nouveau secrétaire général a déclaré que la Cité de Calvin demeurerait le deuxième siège de l'ONU après New-York. Le Conseil fédéral a quant à lui profité de cette réunion pour annoncer sa volonté de rouvrir le dossier de l'adhésion de la Suisse à l'organisation. Il est à relever que le premier train de réformes engagées dès le mois de mars par Kofi Annan a principalement porté sur l'annonce de la suppression de mille postes de travail (10% de l'effectif global), dont vraisemblablement 200 à Genève. Par ailleurs, il a été décidé de réduire d'un tiers les dépenses administratives de l'organisation et de diminuer de 25% la documentation produite par le secrétariat. Quant au second volet du plan de réformes présenté en juillet, il prévoit des changements de structure en profondeur, avec notamment la suppression du Département des affaires humanitaires et la fusion du Haut-Commissariat pour les droits de l'homme et du Centre des droits de l'homme, tous deux établis à Genève. 21

INTERNATIONALE BEZIEHUNGEN La Fondation en faveur du CICR a décidé de démarcher davantage auprès des grandes DATUM: 28.08.1998 FRANÇOIS HUGUENET entités du secteur privé suisse, qui ne contribuaient que pour 700'000 francs par année au fonctionnement de l’organisation. Son but est de parvenir à réunir 100 millions qui constitueraient un capital de crise dans lequel le CICR pourrait puiser en cas de besoin. Dans l’immédiat, le Comité international de la Croix-Rouge a mis en application une restructuration de son action humanitaire afin d’en améliorer l’efficacité. Le projet baptisé «Avenir» a débouché sur une redéfinition toute en nuances des buts de l’institution. Un poste de directeur général a entre autres été créé. Certaines idées plus audacieuses émises par le groupe de réflexion, comme la fusion avec la Fédération de la Croix-rouge ou l’internationalisation du comité, ont été écartées. Par ailleurs, le Président de la Confédération Flavio Cotti a réaffirmé le soutien complet et sans condition de la Suisse au CICR. Le déficit de cette institution basée à Genève était de 25 millions de francs à la fin de 1997. La Suisse en est le troisième contributeur et assume 12% du budget. En l’an 2000, c’est le secrétaire d’Etat Jakob Kellenberger qui succédera à Cornelio Sommaruga à la présidence de l’organisation. 22

VOLKSINITIATIVE Le «Comité d’initiative pour l’adhésion de la Suisse à l’ONU» a lancé une initiative DATUM: 09.09.1998 FRANÇOIS HUGUENET populaire «pour l’adhésion de la Suisse à l’organisation des Nations Unies (ONU)». Ce comité intégrant notamment plusieurs parlementaires démocrates-chrétiens, radicaux et socialistes a jusqu’au 8 mars 2000 pour récolter 100’000 signatures. Un sondage paru au mois de mai laissait en tout cas percevoir un préavis favorable au sein de la population. Les personnes interrogées étaient favorables à 57,6% à une adhésion de la Suisse à l’ONU et rejetaient cette possibilité à 26,1%. Les 16,7% restants étaient indifférents à la question ou ne savaient pas. Par ailleurs, le Président de la Confédération Flavio Cotti a déclaré que le Conseil fédéral soutenait cette initiative. 23

INTERNATIONALE BEZIEHUNGEN Après une rénovation de plusieurs années, le palais Wilson à Genève a été inauguré en DATUM: 16.09.1998 FRANÇOIS HUGUENET grandes pompes. Ancien siège de la Société des Nations, il abritera désormais le Haut Commissariat pour les droits de l’homme des Nations Unies. La Suisse a déboursé 75 millions de francs pour financer la restauration de la bâtisse. A cette occasion, Flavio Cotti a annoncé la création d’un groupe d’observateurs suisses des droits de l’homme. Sur mandat du Haut-Commissariat, ces unités pourraient se rendre dans une zone d’intervention pour y mettre sur pieds des opérations de surveillance et d’évaluation des droits de l’homme. Une autre agence spécialisée des Nations Unies, celle de l’Organisation mondiale de la propriété intellectuelle (OMPI), va s’établir à Genève d’ici à 2002. Elle devrait créer cinq cents nouveaux emplois. 24

ANNÉE POLITIQUE SUISSE — AUSGEWÄHLTE BEITRÄGE DER SCHWEIZER POLITIK 01.01.65 - 27.09.21 6 Zwischenstaatliche Beziehungen

INTERNATIONALE BEZIEHUNGEN La tenue du World Economic Forum à Davos a fourni au conseiller fédéral Flavio Cotti DATUM: 29.01.1994 LIONEL EPERON l'occasion de recevoir à Berne les ministres des affaires étrangères israélien et égyptien, Shimon Peres et Amr Moussa, avec qui il a parlé du processus de paix au Proche-Orient. 25

INTERNATIONALE BEZIEHUNGEN Le président haïtien Jean-Bertrand Aristide, alors encore en exil, a rencontré à Berne DATUM: 03.03.1994 LIONEL EPERON le conseiller fédéral Flavio Cotti qui lui a assuré son soutien lors de toute action internationale permettant le rétablissement de la démocratie dans l'île. 26

INTERNATIONALE BEZIEHUNGEN Le chef du DFAE a effectué une visite d'une semaine aux Etats-Unis et au Canada. A DATUM: 26.03.1994 LIONEL EPERON Washington comme à Ottawa, le secrétaire d'Etat américain Warren Christopher et son homologue canadien André Ouellet ont invité la Suisse à participer au "Partenariat pour la paix". A cet égard, le conseiller fédéral Flavio Cotti a tenu à rappeler l'attachement de la Suisse à sa neutralité et la nécessité dès lors d'examiner la question sans précipitation. 27

INTERNATIONALE BEZIEHUNGEN La venue à titre privé d'Augusto Pinochet à Lucerne, chef des forces armées chiliennes, DATUM: 09.06.1994 LIONEL EPERON a suscité de nombreuses protestations dans les milieux de gauche et provoqué la gêne des autorités fédérales et lucernoises. Le conseiller fédéral Flavio Cotti a dès lors regretté qu'aucune disposition juridique ne puisse interdire le séjour en Suisse de l'ex- dictateur chilien. 28

INTERNATIONALE BEZIEHUNGEN Son séjour en Afrique du Sud terminé, Flavio Cotti s'est rendu en Côte d'Ivoire où il DATUM: 19.09.1994 LIONEL EPERON s'est entretenu avec le président ivoirien Henri Konan Bédié d'un fonds ivoiro-suisse de développement économique et social d'un montant de 50 millions de francs. Le chef du DFAE a ensuite effectué une courte escale au Burkina Faso. 29

INTERNATIONALE BEZIEHUNGEN Le premier ministre de Singapour, Goh Chok Tong, et le ministre des affaires DATUM: 21.10.1994 LIONEL EPERON étrangères vietnamien, Nguyen Manh Cam, se sont rendus en Suisse où ils se sont entretenus avec les conseillers fédéraux Flavio Cotti et Jean-Pascal Delamuraz des relations économiques entre leurs pays et la Suisse. Les droits de l'homme et l'aide suisse pour le développement au Vietnam ont également été débattus entre Flavio Cotti et son homologue vietnamien. 30

INTERNATIONALE BEZIEHUNGEN Lors de sa première visite officielle en Suisse, le nouveau secrétaire général du Conseil DATUM: 28.10.1994 LIONEL EPERON de l'Europe, le suédois Daniel Tarschys, a rencontré les conseillers fédéraux Cotti, Dreifuss et Koller. A cette occasion, il s'est notamment entretenu avec le chef du DFAE sur la protection des minorités nationales, l'élargissement du Conseil de l'Europe ainsi que sur la coopération de cette organisation avec la CSCE. 31

INTERNATIONALE BEZIEHUNGEN Suite à l'accord de Washington entre Israël et l'OLP et dans l'optique de soutenir le DATUM: 01.11.1994 LIONEL EPERON processus de paix au Proche-Orient, et Flavio Cotti ont accueilli officiellement Yasser Arafat pour la première fois dans l'histoire de la diplomatie suisse. A cette occasion, le chef de l'OLP a manifesté son intérêt pour l'aide de la Confédération. Lors de la tenue de la Conférence de Casablanca sur le développement économique du Proche-Orient, Jean-Pascal Delamuraz, en compagnie de Flavio Cotti, a, à son tour, rencontré le leader palestinien. 32

ANNÉE POLITIQUE SUISSE — AUSGEWÄHLTE BEITRÄGE DER SCHWEIZER POLITIK 01.01.65 - 27.09.21 7 INTERNATIONALE BEZIEHUNGEN Invité à Zurich par le PDC suisse, le Chancelier allemand Helmut Kohl s'est entretenu DATUM: 09.11.1994 LIONEL EPERON principalement de politique européenne avec les conseillers fédéraux Arnold Koller et Flavio Cotti ainsi qu'avec le président du PDC, Anton Cottier. L'Europe et les négociations bilatérales ont également été au centre de la brève rencontre entre le Chancelier allemand et les conseillers fédéraux Jean-Pascal Delamuraz et Adolf Ogi. 33

INTERNATIONALE BEZIEHUNGEN Lors de son passage en Suisse, l'écrivain bangladaise Taslima Nasreen - condamnée à DATUM: 09.12.1994 LIONEL EPERON mort par les fondamentalistes islamiques - a été reçue par les conseillers fédéraux Flavio Cotti et Ruth Dreifuss. 34

INTERNATIONALE BEZIEHUNGEN Flavio Cotti s'est rendu à Oslo où il s'est entretenu avec son homologue Björn Tore DATUM: 14.12.1994 LIONEL EPERON Godal de l'intégration européenne après le refus des Norvégiens d'adhérer à l'UE ainsi que de l'avenir de l'AELE. 35

INTERNATIONALE BEZIEHUNGEN A l'occasion d'une visite officielle en Suisse, le chancelier autrichien Franz Vranitzky a DATUM: 18.01.1995 LIONEL EPERON été accueilli par les conseillers fédéraux Kaspar Villiger, FlavioCotti, Jean-Pascal Delamuraz et Adolf Ogi. Les discussions ont principalement porté sur les relations entre la Suisse et l'Autriche après l'adhésion de cette dernière à l'Union européenne, sur l'avancée des négociations bilatérales ainsi que sur le "Partenariat pour la paix de l'OTAN". 36

INTERNATIONALE BEZIEHUNGEN En Suisse pour une visite officielle de trois jours, le président chilien Eduardo Frei a DATUM: 18.03.1995 LIONEL EPERON rencontré les conseillers fédéraux Kaspar Villiger, Flavio Cotti et Jean-Pascal Delamuraz. Les discussions ont porté sur les relations économiques entre la Suisse et le Chili ainsi que sur la situation régionale en Amérique latine et en Europe. Une déclaration conjointe renforçant la coopération dans les domaines économique, de l'environnement et de l'éducation a par ailleurs été signée. Enfin, le président chilien a été reçu par le Conseil national devant lequel il a prononcé un discours. 37

INTERNATIONALE BEZIEHUNGEN Signe de l'approfondissement des relations entre la Confédération et la Chine, les DATUM: 29.04.1995 LIONEL EPERON autorités des deux pays ont multiplié leurs contacts bilatéraux durant l'année sous revue. En visite officielle en Suisse au mois de janvier, le vice-premier ministre chinois Zhu Rongji a tout d'abord rencontré les conseillers fédéraux Jean-Pascal Delamuraz, Flavio Cotti et Kaspar Villiger ainsi qu'une vingtaine de personnalités du monde de la banque, des assurances, de l'industrie et du commerce helvétique. Puis ce fut au tour des autorités fédérales de se déplacer en Chine lors des visites officielles de Flavio Cotti, puis Jean-Pascal Delamuraz. A la tête d'une délégation composée de représentants des mondes diplomatique et économique, le chef du DFAE - qui par deux fois en 1994 avait dû annuler une rencontre avec les dirigeants chinois - s'est dans un premier temps rendu à Pékin où il s'est entretenu notamment avec le premier ministre Li Peng et le ministre des affaires étrangères Qian Qichen. Egalement de passage à Shanghai, Flavio Cotti y a rouvert le consulat général helvétique avant de conclure sa visite de cinq jours dans la république populaire par une halte à Hong Kong. 38

INTERNATIONALE BEZIEHUNGEN Premier chef de la diplomatie helvétique à effectuer une visite officielle en République DATUM: 02.06.1995 LIONEL EPERON d'Irlande, le conseiller fédéral Flavio Cotti a rencontré son homologue irlandais Dick Spring avec lequel il s'est entretenu de la question européenne et des relations entre la Suisse et l'Irlande. 39

INTERNATIONALE BEZIEHUNGEN Dans le cadre de la commémoration du 50e anniversaire de l'ONU, le secrétaire général DATUM: 01.07.1995 LIONEL EPERON de l'organisation, Boutros Boutros-Ghali, a été reçu à Berne par le président de la Confédération Kaspar Villiger, le chef du DFAE, Flavio Cotti, ainsi que les conseillers fédéraux Arnold Koller et Otto Stich. Lors de cette visite, les dirigeants helvétiques - qui ont rappelé qu'une nouvelle votation populaire sur l'adhésion de la Suisse à l'ONU ne figure pas à l'agenda politique - ont notamment fait part de leur intention de contribuer davantage aux opérations de démocratisation que les Nations Unies supervisent dans le monde. De son côté, Boutros Boutros-Ghali a remercié la

ANNÉE POLITIQUE SUISSE — AUSGEWÄHLTE BEITRÄGE DER SCHWEIZER POLITIK 01.01.65 - 27.09.21 8 Confédération de l'important soutien financier qu'elle apporte à l'ONU, et ce en dépit de sa non-appartenance à l'organisation. 40

INTERNATIONALE BEZIEHUNGEN Premier chef de gouvernement hongrois à effectuer une visite officielle en Suisse, DATUM: 23.09.1995 LIONEL EPERON Gyula Horn a été accueilli par les conseillers fédéraux Flavio Cotti, Jean-Pascal Delamuraz et Kaspar Villiger. Consacrée principalement à des échanges de vues sur l'OSCE, la rencontre a été couronnée par la signature d'un accord bilatéral prévoyant la possibilité, pour de jeunes Hongrois, de venir effectuer des stages d'une année et demie en Suisse. 41

INTERNATIONALE BEZIEHUNGEN La visite en Suisse du vice-président sud-africain Thabo Mbeki - reçu par les conseillers DATUM: 04.10.1995 LIONEL EPERON fédéraux Jean-Pascal Delamuraz, Flavio Cotti, Kaspar Villiger et Otto Stich - s'est soldée par la signature de deux accords, l'un sur la protection des investissements et l'autre sur la prévention et la résolution des conflits de travail. Ce second document, également signé par le directeur général de l'Organisation internationale du travail (OIT), Michel Hansenne, est à la base du premier projet que la Confédération réalise dans le cadre des mesures de promotion de la paix et de la démocratie en Afrique du Sud prévues pour la période 1995-1999. Par ailleurs, le président sud-africain Nelson Mandela s'est rendu à Genève où il a participé à l'inauguration de l'exposition Telecom 95 aux côtés de Kaspar Villger. 42

INTERNATIONALE BEZIEHUNGEN Lors d'une visite officielle en France qui assumait alors la présidence de l'UE, les chefs DATUM: 28.10.1995 LIONEL EPERON du DFEP et du DFAE ont été séparément reçus par le premier ministre Edouard Balladur, le ministre de l'économie Edmond Alphandéry ainsi que le ministre des affaires étrangères Alain Juppé. Les discussions se sont focalisées sur la question européenne et sur les négociations bilatérales entre la Suisse et l'UE. Le conseiller fédéral Flavio Cotti s'est ensuite brièvement rendu à Londres où il a rencontré son homologue anglais Douglas Hurd, avec lequel il a parlé des relations entre la Suisse et l'UE ainsi que de la sécurité en Europe. Arnold Koller a, à son tour, été reçu à Paris par les ministres français de l'intérieur et de la justice, Jean-Louis Debré et Jacques Toubon. Les discussions entre les trois hommes ont porté sur l'entraide judiciaire et la collaboration policière entre la Suisse et la France ainsi que sur d'autres questions relatives à la sécurité. 43

INTERNATIONALE BEZIEHUNGEN A l'occasion d'une visite de travail de quelques heures à Moscou, le conseiller fédéral DATUM: 29.11.1995 LIONEL EPERON Flavio Cotti a été reçu par son homologue russe Andreï Kozyrev avec lequel il a principalement parlé de l'OSCE et de la situation en Tchétchénie ainsi que dans les pays de la CEI et en ex-Yougoslavie. La rencontre s'est en outre soldée par la signature d'un accord-cadre de coopération technique entre les deux pays. 44

INTERNATIONALE BEZIEHUNGEN Outre la présence de représentants du gouvernement helvétique en Chine - qui fut DATUM: 20.12.1995 LIONEL EPERON d'ailleurs complétée par celle de Ruth Dreifuss lors de la Conférence mondiale de l'ONU sur les femmes - un groupe de sept députés aux Chambres fédérales devait également se rendre sur le territoire de la république populaire dans le courant du mois de mai. Les relations sino-helvétiques se sont néanmoins quelque peu ternies en fin d'année suite à la décision des autorités chinoises de ne pas renouveler l'accréditation du journaliste allemand Henrik Bork, correspondant à Pékin du "Tages-Anzeiger", dont les propos à l'égard du premier ministre Li Peng ont été jugés déplacés. L'intervention personnelle de Flavio Cotti n'a pas permis l'annulation de cette mesure. 45

INTERNATIONALE BEZIEHUNGEN La cheffe du gouvernement norvégien Gro Harlem Brundtland a effectué une courte DATUM: 02.02.1996 LIONEL EPERON halte en Suisse afin d'y rencontrer les conseillers fédéraux Jean-Pascal Delamuraz et Flavio Cotti avec lesquels elle a principalement parlé des politiques d'intégration européenne de la Norvège et de la Confédération, toutes deux non-membres de l'UE. 46

ANNÉE POLITIQUE SUISSE — AUSGEWÄHLTE BEITRÄGE DER SCHWEIZER POLITIK 01.01.65 - 27.09.21 9 INTERNATIONALE BEZIEHUNGEN Le chef du DFAE, Flavio Cotti, s'est rendu à Paris pour y rencontrer son homologue DATUM: 17.02.1996 LIONEL EPERON français Hervé de Charette. A cette occasion, les deux hommes se sont entretenus des négociations bilatérales entre la Suisse et l'Union européenne ainsi que des missions de l'OSCE en Bosnie-Herzégovine et en Tchétchénie. 47

INTERNATIONALE BEZIEHUNGEN Le président de la Banque mondiale (BM), l'Américain James D. Wolfensohn, s'est DATUM: 22.05.1996 LIONEL EPERON rendu à Berne où il a rencontré les conseillers fédéraux Jean-Pascal Delamuraz, Flavio Cotti et Kaspar Villiger. En marge des discussions officielles, M. Wolfensohn a par ailleurs dialogué pendant plusieurs heures avec les représentants d'une dizaine d'organisations suisses d'entraide. 48

INTERNATIONALE BEZIEHUNGEN En visite officielle en Suisse, Li Ruihuan, membre du Comité permanent du bureau DATUM: 20.09.1996 LIONEL EPERON politique du parti communiste chinois a rencontré de nombreuses personnalités politiques - à l'image des conseillers fédéraux Jean-Pascal Delamuraz et Flavio Cotti - ainsi que les représentants de plusieurs multinationales helvétiques désireuses de renforcer les liens économiques établis avec la Chine à partir de 1990. Lors de son passage auprès des autorités cantonales zurichoises, le haut dignitaire chinois fut fraîchement accueilli par une trentaine de députés socialistes et écologistes du Grand Conseil qui tinrent à manifester leur désapprobation à l'égard de la politique chinoise en matière de respect des droits de l'homme. 49

INTERNATIONALE BEZIEHUNGEN Le nouveau ministre russe des affaires étrangères, Evgeni Primakov, a effectué une DATUM: 03.10.1996 LIONEL EPERON visite à Berne au cours de laquelle il a rencontré les conseillers fédéraux Jean-Pascal Delamuraz et Flavio Cotti, ainsi que le président du CICR, Cornelio Sommaruga. Quelques semaines plus tard, ce fut au tour du premier ministre russe, Viktor Tchernomyrdine, d'être accueilli par le chef du DFAE et le président de la Confédération en titre. 50

INTERNATIONALE BEZIEHUNGEN De passage en Suisse, le secrétaire américain à la défense, William Perry, s'est DATUM: 21.10.1996 LIONEL EPERON entretenu avec le chef du DMF, Adolf Ogi, au sujet de la participation de la Suisse au "Partenariat pour la paix" de l'OTAN ainsi que de son engagement en Bosnie en tant que présidente ad interim de l'OSCE. A ce titre, le dignitaire américain a proposé que la Confédération repense sa conception de la neutralité compte tenu des bouleversements qu'a connu le monde au cours de ces dix dernières années. Les contacts entre les autorités militaires suisses et américaines s'intensifièrent à l'occasion d'une visite de quatre jours qu'Adolf Ogi effectua en octobre auprès de plusieurs représentants des Ministères américains de la défense et des affaires étrangères. Par ailleurs, le ministre des affaires étrangères américain, Warren Christopher, a rencontré le président en exercice de l'OSCE, Flavio Cotti, pour débattre avec lui des problèmes des droits de l'homme et des élections en Bosnie. 51

INTERNATIONALE BEZIEHUNGEN Alors qu'en 1995 les relations helvético-françaises avaient été ternies consécutivement DATUM: 01.11.1996 LIONEL EPERON à la décision du président de la République, Jacques Chirac, d'effectuer une série d'essais nucléaires dans le Pacifique, l'année sous revue a en revanche permis aux deux pays de renouer avec l'entente cordiale qui avait prévalu durant plus de dix ans sous l'ère Mitterand. Invité d'honneur de la 83e Conférence internationale du travail qui se tint au mois de juin, le président français profita de son court séjour dans la ville de Genève pour y rencontrer les conseillers fédéraux Jean-Pascal Delamuraz et Flavio Cotti. Les relations entre les deux pays ainsi que les négociations bilatérales entre la Suisse et l'UE figurèrent au centre des discussions. Le chef de l'Etat français s'entretint par ailleurs avec le président du Conseil d'Etat genevois, Guy-Olivier Segond, avec lequel il s'entendit sur la création d'une structure diplomatique de concertation en mesure de faire des offres transfrontalières rapides aux organisations internationales en quête d'une implantation dans la région lémanique. Quelques mois plus tard, le président de la Confédération, Jean-Pascal Delamuraz, devait à son tour se déplacer à Paris pour y rencontrer son homologue français ainsi que le ministre de l'économie et des finances, Jean Arthuis et le ministre délégué aux affaires européennes, Michel Barnier. Au menu des discussions ont à nouveau figuré les négociations bilatérales, mais également la mise en place de l'Union monétaire européenne, les impacts sociaux et politiques de la mondialisation économique, de même que l'acquisition éventuelle

ANNÉE POLITIQUE SUISSE — AUSGEWÄHLTE BEITRÄGE DER SCHWEIZER POLITIK 01.01.65 - 27.09.21 10 par la Suisse de matériel français pour son système militaire de contrôle aérien (Florako). 52

INTERNATIONALE BEZIEHUNGEN De passage en Suisse pour assister à la remise du Prix Jean Monnet attribué cette année DATUM: 07.11.1996 LIONEL EPERON au roi d'Espagne Juan Carlos, le président de la Commission européenne, Jacques Santer, a profité de cette occasion pour rencontrer les conseillers fédéraux Jean- Pascal Delamuraz et Flavio Cotti. 53

INTERNATIONALE BEZIEHUNGEN Le conseiller fédéral Jean-Pascal Delamuraz s'est rendu à Bonn pour y effectuer une DATUM: 13.11.1996 LIONEL EPERON visite officielle éclair au cours de laquelle il a rencontré le président allemand Roman Herzog ainsi que le chancelier Helmut Kohl. Les discussions entre les dignitaires suisse et allemands ont avant tout porté sur les négociations bilatérales entre la Confédération et l'UE. Cette question fut également abordée par Flavio Cotti lorsque ce dernier se rendit à son tour dans la capitale allemande pour y rencontrer le chancelier Kohl et le ministre des affaires étrangères Klaus Kinkel. Le problème de l'établissement d'un modèle de sécurité européen dans le cadre de l'OSCE fit également l'objet de discussions. 54

INTERNATIONALE BEZIEHUNGEN En qualité de président de l'OSCE, le conseiller fédéral Flavio Cotti a été appelé à DATUM: 30.11.1996 LIONEL EPERON effectuer de nombreux séjours à l'étranger. Ceux-ci l'ont notamment conduit en Ukraine, dans la République de Moldavie, en Roumanie, en Russie, en Arménie, en Azerbaïdjan, en Albanie et plusieurs fois en ex-Yougoslavie où il a entre autres rencontré les présidents de la Croatie, Franjo Tudjman, de la Serbie, Slobodan Milosevic, et de la Bosnie-Herzégovine, Alija Izetbegovic. Le difficile dossier des négociations bilatérales avec l'Union européenne a également contraint les conseillers fédéraux à de fréquents déplacements auprès des représentants des pays-membres de l'UE, ceci afin de leur exposer le point de vue et les attentes de la Suisse en la matière. 55

INTERNATIONALE BEZIEHUNGEN A l'occasion d'une visite de deux jours en Suisse, Susanna Agneli, ministre italienne des DATUM: 31.12.1996 LIONEL EPERON affaires étrangères et alors en charge de la présidence semestrielle de l'UE, a rencontré les conseillers fédéraux Flavio Cotti, Jean-Pascal Delamuraz et Ruth Dreifuss. Bien que les discussions entre les représentants des deux pays se soient bien évidemment focalisées sur les négociations bilatérales, ce bref séjour sur le territoire helvétique aura également permis à la dignitaire italienne de s'entretenir sur les missions de l'OSCE et de prononcer une allocution devant le 5e Congrès suisse des femmes. 56

INTERNATIONALE BEZIEHUNGEN Dans le cadre d'un voyage de huit jours en Amérique latine, le conseiller fédéral Flavio DATUM: 28.04.1997 LIONEL EPERON Cotti - qui était accompagné pour la circonstance par des représentants de l'économie suisse - s'est tout d'abord rendu au Pérou où un accord d'entraide judiciaire en matière pénale a pu être signé avec les autorités nationales. Au terme d'une entrevue avec le président Alberto Fujimori, le chef du DFAE a ensuite poursuivi son séjour diplomatique vers l'Argentine. Placée sous le signe des relations économiques bilatérales, la visite de Flavio Cotti à Buenos Aires a notamment permis la signature d'une convention de double imposition entre les deux pays. Le chef de la diplomatie helvétique a eu en outre un entretien avec le président argentin Carlos Menem. La délégation suisse a finalement achevé son périple en Amérique latine par une halte au Brésil où le thème des droits de l'homme a été abordé en marge de discussions d'ordre économique. 57

INTERNATIONALE BEZIEHUNGEN Invité à Berne dans le cadre d'une réunion officielle, le premier ministre russe, Viktor DATUM: 14.05.1997 LIONEL EPERON Tchernomyrdine, a été accueilli par les conseillers fédéraux Arnold Koller et Flavio Cotti avec lesquels il s'est principalement entretenu du renforcement des relations économiques entre les deux pays. Profitant par la suite d'une rencontre organisée à Moscou avec le ministre russe des affaires étrangères, Evgueni Primakov, le chef du DFAE a en outre convié le président Boris Eltsine à se rendre en Suisse dans le courant de l'année 1998. 58

ANNÉE POLITIQUE SUISSE — AUSGEWÄHLTE BEITRÄGE DER SCHWEIZER POLITIK 01.01.65 - 27.09.21 11 INTERNATIONALE BEZIEHUNGEN En proie à de vives critiques relayées par la presse américaine quant au rôle joué par la DATUM: 30.05.1997 LIONEL EPERON Suisse durant la Seconde Guerre mondiale, les autorités fédérales ont tenu à défendre l'image du pays par l'entremise du chef de la diplomatie helvétique. Le conseiller fédéral Flavio Cotti s'est ainsi rendu durant trois jours aux Etats-Unis pour exposer à une douzaine de journalistes américains le point de vue de la Confédération sur l'affaire des fonds en déshérence et de l'or nazi. Lors du même voyage, le chef du DFAE a également prononcé un discours devant les représentants des organisations israélites et des milieux politiques et économiques avant de s'entretenir personnellement avec le président du Congrès juif mondial, Edgar Bronfman. Officialisant au plus haut niveau la normalisation des relations entre la Suisse et l'organisation juive, cette rencontre a été suivie d'une réunion avec la secrétaire d'Etat Madeleine Albright ainsi qu'avec le sous- secrétaire d'Etat Stuart Eizenstat, coordinateur des enquêtes américaines sur le commerce de l'or avec l'Allemagne nazie et auteur d'un rapport qui fut publié quelques semaines plus tard. 59

INTERNATIONALE BEZIEHUNGEN A l'occasion de sa première visite officielle en Suisse, le président sud-africain Nelson DATUM: 01.09.1997 LIONEL EPERON Mandela s'est tout d'abord rendu à Zurich afin d'y rencontrer des représentants de l'économie suisse auxquels il a lancé un appel en vue d'un accroissement des investissements helvétiques dans son pays. Le dignitaire sud-africain s'est par la suite déplacé à Berne où il a été reçu par les conseillers fédéraux Arnold Koller, Flavio Cotti, Jean-Pascal Delamuraz et Adolf Ogi. Les discussions ont alors principalement porté sur l'intensification des relations entre les deux pays ainsi que sur l'interdiction des mines antipersonnel. Le président Mandela a finalement achevé sa visite de quatre jours en Suisse en se rendant à Lausanne pour y défendre la candidature de son pays aux Jeux olympiques d'été de 2004. 60

INTERNATIONALE BEZIEHUNGEN A la tête d'une délégation mixte composée de fonctionnaires diplomatiques et de DATUM: 10.11.1997 LIONEL EPERON représentants de l'économie privée, le conseiller fédéral Flavio Cotti a effectué un voyage de dix jours en Asie du Sud-Est. Placée sous le signe de la promotion économique, cette tournée a toutefois coïncidé avec la grave crise monétaire et boursière qui a secoué les marchés asiatiques à partir du dernier trimestre de l'année sous revue. Lors d'une première halte au Vietnam, le chef de la diplomatie helvétique a rencontré plusieurs hauts dignitaires vietnamiens avec lesquels il a pu s'entretenir de la coopération économique entre les deux pays ainsi que de l'aide au développement allouée par la Suisse. La délégation helvétique a par la suite effectué un court séjour au Japon où Flavio Cotti a noué des contacts avec les ministres nippons des affaires étrangères et du commerce ainsi qu'avec l'empereur Akihito. Ce périple en Asie du Sud-Est s'est finalement achevé par une étape à Singapour, puis en Indonésie où le chef de la diplomatie suisse a participé au lancement d'une campagne de sensibilisation au problème de la pollution de l'air provoquée par le trafic automobile. 61

INTERNATIONALE BEZIEHUNGEN Destinée à resserrer les relations de confiance entre Berne et Washington après plus DATUM: 17.11.1997 LIONEL EPERON d'un an de turbulences diplomatiques provoquées par l'affaire des fonds en déshérence et de l'or nazi, la visite dans la capitale helvétique de la secrétaire d'Etat américaine, Madeleine Albright, a permis à cette dernière de saluer les efforts entrepris par la Confédération pour faire la lumière sur ses rapports avec le IIIe Reich durant la Seconde Guerre mondiale. L'émissaire de Washington a toutefois souhaité que la Suisse poursuive son examen de conscience et en a appelé à une conclusion rapide des travaux de la Commission Bergier. Après s'être entretenue avec les conseillers fédéraux Flavio Cotti, Adolf Ogi et Kaspar Villiger, Mme Albright a par ailleurs eu l'occasion de rencontrer le président de l'Autorité palestinienne, Yasser Arafat, avec lequel elle a échangé des propos au sujet de la relance du processus de paix au Proche- Orient. 62

INTERNATIONALE BEZIEHUNGEN Premier secrétaire général de l'OTAN à effectuer une visite officielle en Suisse, Javier DATUM: 27.11.1997 LIONEL EPERON Solana a rencontré à Berne les conseillers fédéraux Adolf Ogi et Flavio Cotti. Survenant onze mois après l'adhésion de la Confédération au "Partenariat pour la paix" (PPP), cette réunion a fourni l'occasion au dignitaire espagnol de saluer l'engagement de la Suisse dans les projets de l'OTAN et de l'OSCE. De leur côté, MM. Ogi et Cotti ont fait part de leur intention d'intensifier la participation helvétique au PPP. 63

ANNÉE POLITIQUE SUISSE — AUSGEWÄHLTE BEITRÄGE DER SCHWEIZER POLITIK 01.01.65 - 27.09.21 12 INTERNATIONALE BEZIEHUNGEN En Suisse à l'occasion de la commémoration du centenaire du premier Congrès sioniste DATUM: 08.12.1997 LIONEL EPERON mondial de Bâle, une délégation parlementaire israélienne conduite par le président de la Knesset, Dan Tichon, a effectué une courte halte auprès des autorités fédérales. Reçus par les conseillers fédéraux Arnold Koller et Flavio Cotti, puis par une délégation composée de parlementaires suisses, les dignitaires israéliens ont profité de cette rencontre pour exposer leurs vues sur le processus de paix en Israël. Bien que l'affaire des fonds juifs en déshérence et de l'or nazi n'ait été que marginalement abordée dans ce cadre, certains députés israéliens n'ont toutefois pas manqué d'adresser de vives critiques contre la lenteur de la Commission Bergier et l'attitude des banques suisses lors d'une conférence de presse. Ainsi, bien que l'Etat d'Israël se soit gardé - contrairement aux Etats-Unis - de toute attaque frontale à l'encontre des autorités fédérales en rapport avec les agissements de la Confédération durant la Seconde Guerre mondiale, une certaine dégradation des relations entre les deux pays a néanmoins pu être constatée. 64

INTERNATIONALE BEZIEHUNGEN Pour la première fois, un président brésilien a accompli une visite officielle d’Etat en DATUM: 30.01.1998 FRANÇOIS HUGUENET Suisse. Fernando Henrique Cardoso a été reçu avec les honneurs militaires à Berne sous la direction d’un comité d’accueil constitué par les conseillers fédéraux Cotti, Delamuraz et Villiger. Lors des discussions, une volonté de renforcer la coopération entre les deux pays a été clairement exprimée et Flavio Cotti a été invité à son tour à effectuer un voyage au Brésil. A l’issue de sa visite, Fernando Henrique Cardoso s’est rendu à Davos, au World Economic Forum, auquel il a participé avec les présidents chilien, argentin et mexicain. 65

INTERNATIONALE BEZIEHUNGEN Une opération ratée et mise à jour du Mossad à Berne a failli compromettre la visite de DATUM: 20.05.1998 FRANÇOIS HUGUENET quatre jours de Flavio Cotti en Israël et en Jordanie. Finalement, le Président de la Confédération s’est bel et bien rendu au Proche-Orient où il a rencontré le Premier Ministre Benjamin Netanyahou. Il a notamment été question des fonds en déshérence et du processus de paix. A cette occasion, Flavio Cotti a également pu rencontrer le leader de l’OLP Yasser Arafat qui a loué l’aide suisse apportée à la Palestine. 66

INTERNATIONALE BEZIEHUNGEN Flavio Cotti a aussi effectué une visite de trois jours en Afrique du Sud, qui est DATUM: 23.10.1998 FRANÇOIS HUGUENET notamment le principal marché pour la Suisse sur le continent africain. Il y a rencontré le président Nelson Mandela et a confirmé la volonté de la Confédération d’intensifier ses relations avec l’Etat sud-africain, tout comme de collaborer plus étroitement avec lui sur la scène internationale. A travers un programme spécial pour la promotion de la démocratie qui court depuis 1994, la Suisse va continuer à soutenir les élections libres dans ce pays. Flavio Cotti s’est aussi entretenu avec l’archevêque Desmond Tutu du problème des droits de l’homme. Lors d’une visite privée à Londres, le Président de la Confédération a également rencontré le premier ministre britannique Tony Blair et la reine Elisabeth. 67

INTERNATIONALE BEZIEHUNGEN Le Président de la Pologne Aleksander Kwasniewski est resté deux jours en Suisse pour DATUM: 10.11.1998 FRANÇOIS HUGUENET une visite de travail. Il s’est entretenu avec une délégation du Conseil fédéral (Flavio Cotti, et Adolf Ogi) des relations bilatérales entre les deux pays, de l’intégration européenne et de la sécurité en Europe. Une autre visite de travail a réuni à la fin de l’année le Premier Ministre luxembourgeois Jean-Claude Juncker et les conseillers fédéraux Cotti, Villiger, Couchepin et Ogi. Il a notamment été question de la défense du secret bancaire face à l’Europe et de la concurrence fiscale. 68

INTERNATIONALE BEZIEHUNGEN Le Président de la Confédération Flavio Cotti s’est rendu en Inde pour tenter de DATUM: 20.11.1998 FRANÇOIS HUGUENET redonner un coup de fouet aux relations économiques entre les deux pays. La Suisse est en effet redescendue au neuvième rang des investisseurs en Inde, alors qu’elle occupait précédemment la cinquième position. 69

ANNÉE POLITIQUE SUISSE — AUSGEWÄHLTE BEITRÄGE DER SCHWEIZER POLITIK 01.01.65 - 27.09.21 13 INTERNATIONALE BEZIEHUNGEN Le Ministre des affaires étrangères arménien Vartan Oskanian a rencontré Flavio Cotti DATUM: 24.11.1998 FRANÇOIS HUGUENET et a signé avec la Suisse un accord économique bilatéral. Le Premier Ministre du Niger, Ibrahim Assané Mayaki, a été reçu par ce même conseiller fédéral pour une visite de travail portant sur la situation politique dans ce pays, des Touaregs et sur la question de la coopération au développement suisse. Le vice-Premier Ministre chinois, Li Lanqing, s’est entretenu à Berne avec Flavio Cotti des relations économiques croissantes des deux pays, des suites de la crise asiatique et du soutien de la Suisse à la Chine concernant son adhésion à l’OMC. Le Ministre pour l’unité canadienne Stéphane Dion est venu à Berne pour se renseigner sur les politiques sociale et financière de la Suisse. Le Président de la Confédération a reçu à Berne le Ministre des affaires extérieures macédonien, Blagoj Handziski. La Macédoine appartient aux pays de concentration de l’aide helvétique. Deux mois plus tard, Flavio Cotti a accueilli le Ministre russe des affaires extérieures, Evgueni Primakov. Lors de cette rencontre, Il a été avant tout question de la sécurité dans le cadre de l’OSCE. Le Président du parlement européen, l’Espagnol José Maria Gil Robles, a effectué une visite de trois jours à la fin de l’année. Il a notamment rencontré les conseillers fédéraux Cotti, Couchepin et Koller et s’est exprimé en faveur d’une Europe proche du citoyen. 70

INTERNATIONALE BEZIEHUNGEN Flavio Cotti s’est également rendu en Russie où il a tout d’abord rencontré des DATUM: 08.12.1998 FRANÇOIS HUGUENET membres du gouvernement puis le Président Boris Eltsine. Il y a offert les bons offices de la Suisse dans le règlement de la crise irakienne. Un accord de coopération technique a aussi été signé à l’issue d’un entretien avec le premier ministre Evgueni Primakov. Le conseiller fédéral Adolf Ogi avait déjà effectué un voyage en Russie en début d’année. 71

INTERNATIONALE BEZIEHUNGEN Au début de l’année, Pascal Couchepin a entrepris un voyage de cinq jours en Corée du DATUM: 01.01.1999 FRANÇOIS HUGUENET Sud accompagné par une importante délégation d’industriels et de financiers. Lors de cette visite, le ministre de l’économie a signé un mémorandum d’entente sur la coopération économique. De retour en Suisse, il a déclaré avoir été surpris par la formidable puissance industrielle de ce pays mais s’interroger sur la concrétisation de la libéralisation économique accomplie au plan législatif. Flavio Cotti s’est rendu en Roumanie pour une visite officielle d’un jour et a assuré les autorités de Bucarest du soutien de la Suisse à la candidature roumaine pour la présidence de l’OSCE en 2001. Le ministre des transports a rencontré ses homonymes européens à Varsovie. Au cours d’une visite de travail de deux jours, Arnold Koller et le ministre hongrois de l’intérieur Sandor Pinter ont signé à Budapest un accord de lutte contre la criminalité. Pour sa part, Ruth Metzler s’est rendu pour des visites de politesse successivement au Liechtenstein, en Autriche, en France, en Italie, puis en Allemagne. A l’occasion de ce dernier voyage, elle a signé avec le ministre de l’Intérieur Otto Schily, une déclaration visant à renforcer la coopération entre les deux pays dans le domaine de la lutte contre la criminalité organisée. Pascal Couchepin a effectué une visite de six jours au Brésil accompagné d’une délégation mixte. Il y a rencontré le président Fernando Henrique Cardoso et s’est exprimé en faveur de davantage d’échanges avec le Mercosur, notamment à travers l’AELE. Directement après, le ministre de l’économie helvétique a entamé une visite de trois jours aux USA où il s’est entretenu de coopération économique avec plusieurs personnes de l’administration Clinton. La présidente de la Confédération, Ruth Dreifuss, s’est déplacée en automne à Helsinki où elle a rencontré le président finlandais Martti Ahtisaari. 72

INTERNATIONALE BEZIEHUNGEN Le président moldave, Petru Lucinski, accompagné de son ministre de l’agriculture, a DATUM: 22.10.1999 FRANÇOIS HUGUENET effectué une visite de deux jours en Suisse. Le Conseiller fédéral Moritz Leuenberger a accueilli le ministre des transports tchèque, Antonin Peltram, pour une visite de travail et de courtoisie. Le PrinceAlbert de Monaco s’est entretenu avec Ruth Dreifuss lors d’une visite de courtoisie où ont été abordés de nombreux thèmes comme les relations économiques entre la Suisse et l’UE, le sport ou l’aide humanitaireLe ministre allemand des affaires étrangères Joseph (Joschka) Fischer s’est rendu à Berne où il a notamment rencontré son homologue Flavio Cotti, la présidente de la Confédération Ruth Dreifuss et une délégation du parti écologiste suisse. Lors de cette visite, il a pris position pour une adhésion rapide de la Suisse à l’UE et a rappelé que plus la Confédération attendrait, plus l’adhésion lui coûterait cher. C’est le ministre des affaires étrangères autrichien, Wolfgang Schüssel, qui a été le dernier hôte officiel de Flavio Cotti. Lors de cette visite de travail, les deux hommes ont signé un accord sur l’information en matière nucléaire qui règle les échanges en la matière. En marge du forum de Crans-

ANNÉE POLITIQUE SUISSE — AUSGEWÄHLTE BEITRÄGE DER SCHWEIZER POLITIK 01.01.65 - 27.09.21 14 Montana, le président algérien Bouteflika a rencontré les conseillers fédéraux Couchepin et Deiss. Le ministre allemand des finances, Hans Eichel, a rencontré Kaspar Villiger pour une autre visite de travail, suivi au mois d’août par celui des Pays-Bas, Gerrit Zalm. Joseph Deiss a reçu son homologue du Bénin, Antoine Kolawolé Idji. Celui- ci a loué l’aide suisse dans la République africaine. La présidente de la Confédération a reçu en septembre le président portugais, Jorge Sampaio, pour une deuxième visite d’Etat après celle du chinois Jiang Zemin. Ne restant qu’un seul jour sur sol helvétique en raison du conflit au Timor Oriental, le président portugais a demandé à la Suisse de soutenir son pays dans la lutte contre la terreur dans cette région. La question des relations entre la Suisse et l’UE a également été abordée. Le ministre des affaires étrangères du Népal, Ram Sharan Mahat a été reçu par Joseph Deiss lors d’un entretien où les relations réciproques ont été qualifiées d’excellentes. Le ministre des affaires étrangères du Kazakhstan, Erlan Idrissov, a rencontré Pascal Couchepin et Joseph Deiss à Berne. Une convention visant à éviter les doubles impositions a été signée. 73

INTERNATIONALE BEZIEHUNGEN A l’occasion de la première visite d’un conseiller fédéral en Slovaquie, le ministre des DATUM: 10.12.1999 FRANÇOIS HUGUENET affaires étrangères, Eduard Kukan, a proposé à Flavio Cotti que la Suisse ouvre une ambassade dans son pays. Cette suggestion fut apparemment bien reçue puisque Pascal Couchepin inaugura la nouvelle ambassade suisse à Bratislava au mois de décembre. A l’occasion de ce déplacement, le ministre de l’économie put également rencontrer son homologue direct Lubomir Harach, le président slovaque Rudolf Schuster et le vice-premier ministre Ivan Miklos. 74

Gute Dienste

MOTION A de nombreuses reprises, les parlementaires suisses se sont préoccupés de la DATUM: 31.12.1998 FRANÇOIS HUGUENET situation au Kosovo, réclamant des mesures ou des informations dans le domaine de l’asile, de la coopération humanitaire ou l’intervention de la Suisse comme instance de médiation. Concernant ce dernier point, une motion Ruffy (ps, VD) a été transmise demandant l’organisation d’une conférence internationale sur le Kosovo et la suspension des négociations avec le Gouvernement Milosevic. Malgré la proposition du gouvernement de la transformer en postulat, cette motion a été acceptée par 48 voix contre 32 par la chambre du peuple. Par contre, la chambre des cantons a préféré, par 30 voix contre 5, suivre l’avis de sa CPE qui avait opté pour la solution moins contraignante du postulat. Le président de la Confédération Flavio Cotti a rappelé à cette occasion que la Suisse faisait tout son possible pour une résolution pacifique de la crise du Kosovo et qu’elle avait proposé à l’OSCE l’organisation d’une conférence sur territoire helvétique ainsi que sa médiation. 75

Auslandschweizer

INTERNATIONALE BEZIEHUNGEN Le massacre de 58 touristes - dont 36 ressortissants suisses - lors d'un acte terroriste DATUM: 29.11.1997 LIONEL EPERON perpétré en novembre sur le site archéologique de Luxor (Egypte) a vivement ébranlé la population et les autorités helvétiques. S'étant rendu au Caire afin d'y rencontrer les rescapés de cette tuerie, le conseiller fédéral Flavio Cotti a eu en outre un entretien avec le ministre égyptien des affaires étrangères, Amr Moussa, qui l'a assuré du soutien de son pays dans l'enquête devant faire la lumière sur cet attentat. Les autorités égyptiennes ont par ailleurs tenu à s'associer à la douleur des familles des victimes en participant - par l'entremise de l'ancien ambassadeur d'Egypte à Berne - à la cérémonie funéraire qui s'est déroulée à l'aéroport de Kloten (ZH) en présence du conseiller fédéral Moritz Leuenberger. Suite à ce drame, le gouvernement a invité les citoyens suisses à ne plus se rendre en Egypte. Les tour-opérateurs ont pour leur part rayé les destinations égyptiennes de leurs catalogues. 76

INTERNATIONALE BEZIEHUNGEN La police égyptienne a transmis son rapport au DFAE concernant le massacre de Luxor DATUM: 24.12.1998 FRANÇOIS HUGUENET ou 36 touristes suisses avaient perdu la vie en 1997. Par contre, la question des réparations promises par l’Egypte est restée ouverte. A la fin de l’année, Flavio Cotti a écrit au président Hosni Moubarak et le Ministère public de la Confédération a indiqué qu’il n’était pas satisfait de l’enquête égyptienne. Une demande d’entraide judiciaire a été transmise aux autorités du Caire. 77

ANNÉE POLITIQUE SUISSE — AUSGEWÄHLTE BEITRÄGE DER SCHWEIZER POLITIK 01.01.65 - 27.09.21 15 Entwicklungspolitik

VERORDNUNG / EINFACHER C'est dans cette optique de continuation de la coopération technique et de l'aide BUNDESBESCHLUSS DATUM: 20.04.1994 financière en faveur des pays en développement qu'un nouveau crédit de programme LIONEL EPERON pour la période 1995 à 1998 a été proposé aux Chambres. Le montant de celui-ci a cependant été l'objet d'âpres tractations au sein du Conseil fédéral tout d'abord, puis du parlement. La situation difficile des finances fédérales et la tragédie du Rwanda - pays bénéficiaire d'une aide bilatérale substantielle de la Confédération - ont en effet créé les conditions propices à de larges débats quant à la portée de l'aide suisse au développement et à la somme à lui consacrer.

Issu d'un compromis entre Flavio Cotti qui souhaitait que le montant de l'aide au développement soit porté à CHF 4.15 milliards et Otto Stich qui ne voulait accorder que CHF 3.8 milliards, le crédit-cadre proposé par le gouvernement pour les années 1995 à 1998 a finalement été fixé à CHF 3.9 milliards, soit une augmentation nominale de CHF 600 millions par rapport au crédit précédent. 78

INTERNATIONALE BEZIEHUNGEN La coopération au développement de la Suisse se fera désormais sans l’Etat de DATUM: 25.09.1998 FRANÇOIS HUGUENET Madagascar. La DDC a considéré que les conditions cadres pour la continuation de la collaboration avec les partenaires étatiques n’étaient plus suffisantes. Lors d’une conférence, Flavio Cotti avait annoncé la couleur en notifiant que certains Etats, qui n’avaient pas fait preuve de suffisamment de bonne gouvernance, pourraient se voir retirer l’aide helvétique. 79

Aussenwirtschaftspolitik

INTERNATIONALE BEZIEHUNGEN Lors de l’année sous revue, la Suisse a développé son réseau d’accords économiques DATUM: 31.12.1998 FRANÇOIS HUGUENET bilatéraux en matière de protection des investissements ou de coopération économique avec l’Arménie, l’Ethiopie, le Botswana, la République populaire démocratique de Corée, les Emirats arabes unis, l’Iran, le Koweït, Maurice et le Nicaragua. Par ailleurs, la Confédération a l’intention d’intensifier ses relations économiques avec l’Afrique. A ce titre, l’OFAEE s’est associé au Forum de Crans Montana (VS), où étaient notamment présents les représentants de quelques vingt-cinq pays africains et des entreprises suisses. Parallèlement, Flavio Cotti a demandé à son département d’élaborer un «document stratégique sur la politique suisse en Afrique subsaharienne en l’an 2000». 80

Landesverteidigung

Militäreinsätze

MOTION Au Conseil national, deux motions exprimant des réserves à l'égard du projet du DATUM: 02.10.1996 ALEXANDRE FÜZESSÉRY gouvernement furent déposées. La première, celle du socialiste Gysin (BS) (Mo. 96.3212), demandait que la question de l'adhésion au PPP soit tranchée par le parlement. La seconde, déposée par le démocrate suisse Keller (BL) (Mo. 96.3211), exigeait en outre que le sujet soit soumis au référendum facultatif. Estimant que la participation au programme de l'OTAN avait une importance beaucoup plus grande que ne le prétendait le gouvernement, les deux motionnaires souhaitaient que des instances représentatives, voire même le peuple, puissent s'exprimer. Devant le plénum, le chef du DFAE a relevé qu'il était légitime que cette question relève de la compétence de l'exécutif dans la mesure où le PPP n'était pas un traité international. Il a également ajouté que ce dernier n'avait aucune force contraignante, le gouvernement pouvant à tout moment décider de dénoncer ses engagements. Enfin, Flavio Cotti a souligné que les actions non militaires auxquelles la Suisse participerait ne sauraient violer le principe de neutralité armée de la Confédération. Devant les arguments du ministre des affaires étrangères, la motion du député socialiste fut retirée. La proposition Keller fut pour sa part largement rejetée, seuls les députés des partis des démocrates suisse et de la liberté ainsi que la majorité de l'UDC lui apportant leur soutien. 81

ANNÉE POLITIQUE SUISSE — AUSGEWÄHLTE BEITRÄGE DER SCHWEIZER POLITIK 01.01.65 - 27.09.21 16 VERWALTUNGSAKT En automne, suite à aux votes au parlement ainsi que face au soutien exprimé par les DATUM: 12.12.1996 ALEXANDRE FÜZESSÉRY milieux militaires, le gouvernement – conforté par l'idée que le PPP bénéficiait d'un large soutien politique – a décidé que la Suisse participerait au programme de l'OTAN. Le Conseil fédéral a tenu à préciser que la Confédération resterait fidèle à sa neutralité permanente et armée et qu'elle excluait toute adhésion ultérieure à l'Alliance atlantique. Il a également ajouté que la participation de la Suisse se limiterait à des activités où elle dispose de connaissances particulières: à savoir, essentiellement, le contrôle démocratique des forces armées, le respect des minorités, la formation dans le droit international humanitaire et celle d'observateurs militaires, l'appui logistique aux mesures de maintien de la paix, ou encore le développement de collaborations dans le domaine sanitaire et du sauvetage (aide en cas de catastrophe). Le gouvernement a par ailleurs souligné que la participation au PPP permettrait à la Suisse d'avoir un accès privilégié à de multiples informations militaires, la Confédération pouvant notamment disposer d'un attaché militaire auprès de l'OTAN. Au mois de décembre, Flavio Cotti a signé, au nom de l'exécutif, le document-cadre du PPP au siège de l'OTAN à Bruxelles. J. Solana, secrétaire général de l'OTAN, a déclaré à cette occasion que tant la Suisse que l'Alliance atlantique avaient beaucoup à gagner de cette collaboration naissante. Selon l'ancien ministre espagnol des affaires étrangères, la neutralité helvétique ne saurait constituer un obstacle à une coopération fructueuse, les cas de la Finlande, de l'Autriche et de la Suède l'ayant amplement démontré lors des opérations de maintien de la paix en Bosnie. 82

Wirtschaft

Geld, Währung und Kredit Banken

GERICHTSVERFAHREN Der seit knapp zehn Jahren andauernden Auseinandersetzung um die bei Schweizer DATUM: 22.12.1995 HANS HIRTER Banken angelegten Gelder des philippinischen Ex–Präsidenten Marcos wurde ein weiteres Kapitel angefügt. Der Anwalt von rund 10'000 Folteropfern des Marcos–Regimes, denen von einem US–Gericht Schadenersatz in der Höhe von US$ 2 Mrd. zugesprochen worden war, unternahm rechtliche Schritte, um die in den USA tätigen Filialen der Schweizer Grossbanken zur Herausgabe der in der Schweiz blockierten Gelder zu zwingen. Der Schweizer Aussenminister Cotti machte seinen amerikanischen Amtskollegen mit einem Memorandum darauf aufmerksam, dass gemäss Völkerrecht ein amerikanisches Gericht nicht über die Freigabe von Geldern entscheiden kann, die durch die schweizerische Justiz blockiert sind. Ungeachtet dieser Intervention verurteilte ein US–Bundesbezirksgericht die Banken zur Herausgabe von US$ 475 Mio. Die beiden betroffenen Grossbanken, welche angesichts der verschiedenen Ansprüche befürchten, die Gelder mehrfach auszahlen zu müssen, verlangten zuerst erfolglos eine Aufschiebung der Verfügung und reichten dann Rekurs ein. Sie wurden aber auch anderweitig aktiv und schlugen vor, alle, die Ansprüche auf diese Gelder angemeldet haben (d.h. die jetzige philippinische Regierung, die Folteropfer und die Erben Marcos), an einen Tisch zu bringen und unter der Leitung eines neutralen Vermittlers eine Lösung zu suchen. 83

INTERNATIONALE BEZIEHUNGEN Die Forderung von jüdischen Organisationen, dem Vorsitzenden des DATUM: 13.12.1996 HANS HIRTER Bankenausschusses des US-Senats, D'Amato, und auch von der amerikanischen Regierung nach Aufklärung über allfällige Vermögenswerte von Nazi-Opfern bei Schweizer Banken intensivierte sich und erfuhr gleichzeitig eine Ausweitung auf sämtliche Finanztransaktionen vor, während und unmittelbar nach dem 2. Weltkrieg. Immerhin stand die Schweiz nicht mehr ganz allein im Kreuzfeuer der Kritik, da die interessierten Organisationen und Personen ankündigten, dass sie ihre Suche nach verschwundenen Guthaben auch auf andere Staaten (namentlich Norwegen, Schweden und Frankreich) ausdehnen wollten. Englische und amerikanische Medien konzentrierten aber ihre massiven Angriffe weiterhin auf die Schweiz. Einige gingen so weit, sie als Nation von damals wie heute skrupellosen und uneinsichtigen Kriegsprofiteuren, ja sogar als verkappte Verbündete der deutschen Nazis zu charakterisieren. Um der schweizerischen Position im publizistischen Trommelfeuer aus den USA und Grossbritannien einigermassen Gehör zu verschaffen, aber auch um das direkte Gespräch mit den Protagonisten zu suchen, ernannte Bundesrat Cotti Ende Oktober den Diplomaten Thomas Borer zum Leiter einer speziellen Task-Force. Borer vertrat die Schweiz denn auch an einem Hearing vor dem Bankenausschuss des

ANNÉE POLITIQUE SUISSE — AUSGEWÄHLTE BEITRÄGE DER SCHWEIZER POLITIK 01.01.65 - 27.09.21 17 amerikanischen Repräsentantenhauses im Dezember, an welchem Senator D'Amato die Schweiz im allgemeinen und die im Jahresverlauf beschlossenen Massnahmen zur Abklärung von Vorwürfen und Klagen im speziellen wieder massiv angriff und, gemeinsam mit Kongressabgeordneten und dem World Jewish Congress (WJC), die Kooperationsbereitschaft der Schweiz und ihrer Banken in Zweifel zog. 84

BERICHT Ganz auf Eis gelegt waren die Boykotte allerdings nicht. Im Mai beschloss das Parlament DATUM: 23.07.1998 HANS HIRTER des US-Staates New Jersey ein Gesetz, das die staatlichen Behörden zu einem Boykott schweizerischer Banken verpflichtet; die ursprünglich geplanten Sperren gegen andere schweizerische Unternehmen wurden hingegen fallengelassen (der Senat als Zweitkammer brauchte wegen des Abschlusses einer Globallösung im August das Gesetz nicht mehr zu beraten). Anfangs Juli, als die Verhandlungen mit den Banken über eine Globallösung ins Stocken gerieten, sprach sich der vom New Yorker Finanzchef Alan Hevesi formierte Ausschuss für eine Aufhebung des Moratoriums aus und gab damit den staatlichen Behörden freie Hand für die Ergreifung von Boykottmassnahmen. Unmittelbar nach diesem Entscheid gaben weitere Finanzchefs von Bundesstaaten und Gemeinden ihre Boykottpläne bekannt, die bis zum Abschluss einer Vereinbarung stufenweise gesteigert werden sollten und z.B. im Falle der Stadt New York auf alle schweizerischen Firmen ausgedehnt worden wären. Bundespräsident Cotti forderte darauf US-Präsidenten Clinton in einem „persönlichen Brief“ auf, sich gegen diese angedrohten Massnahmen einzusetzen. 85

Landwirtschaft Forstwirtschaft

ANDERES 31 pays européens dont la Suisse, représentée par F. Cotti, ont participé à la DATUM: 20.12.1990 SERGE TERRIBILINI Conférence de Strasbourg sur la forêt. Il y fut principalement suggéré la création d'un réseau pan-européen de surveillance de l'état de santé de la forêt, supposant la centralisation des données recueillies par les observatoires nationaux. D'autres mesures furent proposées, telles la mise sur pied d'une banque de données européenne sur les incendies de forêt, la gestion coordonnée des forêts de montagne ou le lancement d'un réseau européen de recherche sur les écosystèmes forestiers. 86

Öffentliche Finanzen

Finanzausgleich

BUNDESRATSGESCHÄFT Im Vorjahr hatte der Bundesrat eine Neuordnung des Finanzausgleichs zwischen Bund DATUM: 11.02.1997 EVA MÜLLER und Kantonen vorgelegt, die in der Vernehmlassung im Grundsatz gut aufgenommen worden war. Für die Ausarbeitung der Detailvorlagen formierten sich im Februar acht Projektgruppen, in denen neben den Kantonen auch die Städte und Gemeinden Einsitz haben. Sie bearbeiten übergreifende Themen, wie neue Zusammenarbeitsformen zwischen Bund und Kantonen, interkantonale Zusammenarbeit und Finanzausgleich im engeren Sinn, und Fachthemen, wie Sozialpolitik, Bildung, Verkehr und Energie, Umwelt und Landwirtschaft sowie Wohnungswesen, Justiz und Sicherheit. Koordiniert wird die Projektarbeit durch das Leitorgan, das vom Direktor der Eidg. Finanzverwaltung, Ulrich Gygi, präsidiert wird. An der Spitze der Projektorganisation steht das politische Steuerorgan, dem die Bundesratsmitglieder Villiger, Cotti und Dreifuss sowie die Regierungsräte Hanswalter Schmid (AR), Franz Marty (SZ) und Charles Favre (VD) angehören. 87

ANNÉE POLITIQUE SUISSE — AUSGEWÄHLTE BEITRÄGE DER SCHWEIZER POLITIK 01.01.65 - 27.09.21 18 Infrastruktur und Lebensraum

Umweltschutz Allgemeiner Umweltschutz

GESELLSCHAFTLICHE DEBATTE Le conseiller fédéral Flavio Cotti a participé, début octobre, au lancement d'une DATUM: 02.10.1996 LIONEL EPERON campagne de sensibilisation d'envergure mondiale menée par le WWF. Lors d'un discours retransmis par satellite dans une trentaine de pays, le chef du DFAE a rappelé l'attachement que porte la Suisse au principe de développement durable. Parrainée par le prince Philipp et le vice-président américain Al Gore, l'action du WWF intitulée «Planète vivante» a pour objectif d'enrayer la logique purement économique induite par la mondialisation en appelant les milieux économiques internationaux à contribuer à la préservation de l'ensemble de l'écosystème. 88

Sozialpolitik

Soziale Gruppen Familienpolitik

GESELLSCHAFTLICHE DEBATTE In Luzern tagte Mitte Oktober unter dem Präsidium von Bundespräsident Cotti die 22. DATUM: 15.10.1991 MARIANNE BENTELI Konferenz der europäischen Familienminister. 150 Minister und Ministerinnen sowie Delegierte aus 30 Nationen diskutierten in vier Arbeitssitzungen das Thema "Familienpolitik und Dezentralisation". In seiner Begrüssungsansprache betonte Cotti, eine aktive Familienpolitik sei in erster Linie ein Erfordernis der sozialen Gerechtigkeit gegenüber denjenigen, die durch Pflege und Erziehung von Kindern einen unerlässlichen Beitrag an den Weiterbestand der Gesellschaft leisteten. Als bedauernswert bezeichnete er es, dass immer mehr Aufgaben von den Familien weggenommen und professionellen Kräften überantwortet würden. 89

Frauen und Gleichstellungspolitik

GESELLSCHAFTLICHE DEBATTE Was die Frauen bereits am Streiktag verlangt hatten, nämlich dem Bundesrat direkt ihre DATUM: 29.10.1991 MARIANNE BENTELI Anliegen vortragen zu können, wurde ihnen erst viereinhalb Monate später gewährt, als die Bundesräte Cotti und Koller eine Abordnung von 55 Frauen zu einer Aussprache über die Verwirklichung von Gleichstellungspostulaten empfingen. Wichtigste Diskussionsthemen waren das Gleichstellungsgesetz, die 10. AHV-Revision, Mutterschaftsversicherung, Nacht- und Sonntagsarbeit, Kranken- und Pensionskassen sowie die Frauenförderung beim Bund. Die Frauen zeigten sich ob der zum Teil recht ausweichenden Stellungnahmen der beiden Bundesräte ziemlich enttäuscht und verlangten ein rascheres Tempo bei der Durchsetzung der Frauenpostulate. 90

Kinder- und Jugendpolitik

POSTULAT Der Umbruch in den Ländern Osteuropas bringt auch den Schweizer Jugendlichen DATUM: 03.02.1990 MARIANNE BENTELI konkrete Vorteile: Die Durchführung von Jugendprojekten und damit die Zusammenarbeit zwischen Ost und West werden verstärkt. Das Eidg. Departement für Auswärtige Angelegenheiten (EDA) stellte erstmals einen Fonds von 1 Mio Franken, verteilt auf die nächsten drei Jahre, für Jugendprojekte mit osteuropäischen Partnern zur Verfügung. An der dritten Europäischen Jugendminister-Konferenz in Lissabon unterstützte die von Bundesrat Cottiangeführte Delegation das Projekt eines zweiten europäischen Jugendzentrums, das in Osteuropa errichtet werden soll. Wie im bestehenden Zentrum in Strassburg, das direkt vom Europarat finanziert wird, sollen dort Jugendleiter aus ganz Europa geschult werden. Neben dieser zentraler Jugendleiter-Ausbildung existiert auch ein Europäischer Jugendfonds, mit dem konkrete Projekte, Studien und Seminarien unterstützt werden. In einem überwiesenen Postulat Hafner (sp, SH) wird der Bundesrat ersucht, den freiwilligen Beitrag des Bundes an diesen Fonds von 1991 an allmählich auf 100 Prozent des obligatorischen Beitrags zu erhöhen. 91

ANNÉE POLITIQUE SUISSE — AUSGEWÄHLTE BEITRÄGE DER SCHWEIZER POLITIK 01.01.65 - 27.09.21 19 BUNDESRATSGESCHÄFT Wenn die Ratifizierung schon nicht abzuwenden war, so wollte Schmid, unterstützt von DATUM: 05.06.1996 MARIANNE BENTELI Reimann (svp, AG), Wicki (cvp, LU), Frick (cvp, SZ) und einigen weiteren Ratskollegen, die Konvention zumindest mit einem generellen Vorbehalt versehen. Danach sollte die Schweiz erklären, dass das Übereinkommen innerstaatlich keine direkte Anwendung findet. Aus den bereits in der Eintretensdebatte angeführten Gründen verneinte die Mehrheit des Rates die Notwendigkeit eines derartigen Vorgehens. Bundesrat Cotti und Kommissionssprecher Danioth (cvp, UR) machten auf die internationalen Implikationen eines generellen Vorbehalts aufmerksam. Insbesondere Cotti erklärte, der Aufschub der Ratifikation habe dem Ansehen der Schweiz im Ausland bereits erheblich geschadet. Auch in diesem Punkt konnte sich der Antrag Schmid - obgleich etwas weniger deutlich - mit 30 zu 9 Stimmen nicht durchsetzen.

Die Debatte in der kleinen Kammer hatte über weite Strecken wenig bis nichts mit dem Schutz der Kinder zu tun, wohl aber mit generellen juristischen Überlegungen. Schmid (cvp, AI) beantragte dem Rat, auf die Vorlage überhaupt nicht einzutreten. Er drückte sein Unbehagen über das zunehmende Einfliessen von direkt anwendbaren völkerrechtlichen Bestimmungen in die schweizerische Rechtsordnung aus. Zudem machten ihm einzelne Bestimmungen der Konvention Angst. Sie seien dazu angetan, die elterliche Gewalt auszuhöhlen und würden zu einer verstärkten Einmischung der Kinderschutzorganisationen und der Gerichte in innerfamiliäre Belange führen. Diesen Ausführungen hielt Beerli (fdp, BE) entgegen, die Schweiz verfüge schon heute über einen umfassenden Kinderschutz, weshalb der Beitritt zur Konvention keine Änderung des innerstaatlichen Rechts erfordere. Das Abkommen äussere sich nicht zu Erziehungsmitteln und -grundsätzen, und das Gleichgewicht zwischen Führungsanspruch der Eltern und Rechten der Kinder bleibe unangetastet. Der Nichteintretensantrag unterlag schliesslich mit 35 zu 4 Stimmen.

Ganz auszuräumen vermochten die Befürworter der Vorlage die Bedenken der konservativen Kreise des Rates dennoch nicht. In der Detailberatung nahm der Ständerat auf Antrag seiner Kommission einen weiteren punktuellen Vorbehalt an, wonach die Gesetzgebung über die elterliche Sorge Vorrang gegenüber der Konvention hat. Vergeblich plädierten die beiden Freisinnigen Forster (SG) und Leumann (LU) dafür, diesen Vorbehalt nicht einzufügen. Er erwecke erst den Eindruck, dass es zwischen dem schweizerischen Verständnis der elterlichen Gewalt und der Konvention einen Widerspruch gebe, was dem internationalen Image der Schweiz nur Schaden zufügen könne. Der Rat zog es aber mit 28 zu 9 Stimmen vor, "ein innenpolitisches Zeichen zu setzten". Die bereits vom Bundesrat vorgeschlagenen Vorbehalte waren unbestritten, weshalb die Vorlage schliesslich mit 37 zu 1 Stimmen angenommen wurde. Ein letzter Versuch, die Konvention vielleicht später doch noch zu kippen, nämlich ein Minderheitsantrag Reimann / Schmid auf Unterstellung unter das fakultative Staatsvertragsreferendum unterlag mit 34 zu 7 Stimmen . 92

Bildung, Kultur und Medien

Kultur, Sprache, Kirchen Kulturpolitik

VERWALTUNGSAKT Im Oktober ernannte Bundesrätin Dreifuss den Kunsthistoriker David Streiff zum neuen DATUM: 05.10.1993 MARIANNE BENTELI Direktor des Bundesamtes für Kultur (BAK). Streiff tritt die Nachfolge von Alfred Defago an, der Bundesrat Cotti als Generalsekretär ins EDA folgte. Im Vorfeld dieses ersten bedeutenden Personalentscheides von Bundesrätin Dreifuss war in der Romandie vehement ein welscher "Ministre de la culture" gefordert geworden; andere Kreise verlangten ebenso dezidiert die Einsetzung einer Frau. In der engsten Auswahl verblieben schliesslich Streiff, als ehemaliger Leiter des Filmfestivals von Garant für Innovation, und Hans-Rudolf Dörig, bislang stellvertretender Direktor des BAK und profunder Kenner der schweizerischen Kulturpolitik. 93

ANNÉE POLITIQUE SUISSE — AUSGEWÄHLTE BEITRÄGE DER SCHWEIZER POLITIK 01.01.65 - 27.09.21 20 Kirchen und religionspolitische Fragen

GESELLSCHAFTLICHE DEBATTE Im Rahmen eines eintägigen Arbeitsbesuchs zu Jahresbeginn in Rom stattete Bundesrat DATUM: 15.01.1997 MARIANNE BENTELI Cotti auch dem Vatikan eine kurze Visite ab. Nach einer Audienz bei Papst Johannes Paul II. unterrichtete er Kardinal-Staatssekretär Sodano, den "Aussenminister" des Heiligen Stuhls, über die grosse Besorgnis der katholischen Bevölkerung der Schweiz bezüglich der Verhältnisse im Bistum Chur. 94

PETITION / EINGABE / BESCHWERDE Ende August wandten sich die Regierungen der Bistumskantone erneut an Bundesrat DATUM: 28.08.1997 MARIANNE BENTELI Cotti mit der Bitte, sich beim Heiligen Stuhl für eine Lösung des Churer Bistumkonflikts einzusetzen. Nach der Aussprache erklärten sie, sie seien aus Sorge um den religiösen Frieden an den Bundesrat gelangt. Der Fall Haas sei längst kein innerkatholisches Problem mehr, sondern eines von gesamtgesellschaftlicher Tragweite. Das zeigten Konflikte in den Kantonen, aber auch die versuchte Einflussnahme des Churer Bischofs auf das Verhältnis von Kirche und Staat. Bundesrat Cotti versprach, die Angelegenheit vertieft prüfen zu lassen, machte im übrigen aber keine verbindlichen Zusagen eine diplomatische Intervention betreffend. 95

GESELLSCHAFTLICHE DEBATTE Haas, durch die Haltung des Papstes beim Ad-limina-Besuch in seinem DATUM: 04.12.1997 MARIANNE BENTELI Selbstbewusstsein bestärkt, ernannte im November drei neue Bischofsvikare, die von der Basiskirche aufgrund deren Haastreue als Provokation erachtet wurden. 14 der 16 Dekane des Bistums protestierten heftig gegen diesen Personalentscheid, der als faktische Entmachtung der beiden Weihbischöfe Vollmar und Henrici gedeutet wurde, welche Rom 1993 zur Entspannung der Stimmung in der Diözese Chur eingesetzt hatte. Der Priesterrat des Bistums forderte daraufhin Haas zum Rücktritt auf. Ob es die eigenwillige Personalpolitik war, welche den Sinneswandel in Rom ermöglichte, oder die diplomatische Demarche des Bundesrates konnte nicht eruiert werden: so oder so wurde Haas anfangs Dezember von Chur auf den neu geschaffenen Sitz eines Erzbischofs von Vaduz "wegbefördert". Mit Erleichterung und unverhohlener Freude reagierten die Vertreter der Bistumskantone und die meisten Chur unterstellten Gläubigen auf diese Nachricht. Auch Bundesrat Cotti konnte eine gewisse Genugtuung über den Abgang von Bischof Haas nicht verbergen, da er darin eine bedeutende Verbesserung der Gesprächskultur sah. 96

Archive, Bibliotheken, Museen

POSTULAT Angesichts der immer knapper werdenden Finanzen einerseits und der Bedürfnisse der DATUM: 19.12.1997 MARIANNE BENTELI betroffenen Institutionen anderseits wäre es wünschenswert, wenn es ein nationales Museumskonzept gäbe. Mit diesen Worten reagierte Aussenminister Cotti bei der Beratung der Finanzhilfe für das Internationale Rotkreuz- und Rothalbmond-Museum in Genf auf eine diesbezügliche Anregung von Ständerat Bieri (cvp, ZG), welcher damit die Forderung aufnahm, die Nationalrat Widmer (sp, LU) als Postulat (97.3421) in der grossen Kammer einbringen wollte, wobei er aber am Widerstand von Hess (cvp, ZG ) scheiterte. 97

Medien Radio und Fernsehen

INTERNATIONALE BEZIEHUNGEN Bundesrat Cotti hat in Strassburg das europäische Abkommen über Urheberrechte bei DATUM: 13.05.1994 EVA MÜLLER grenzüberschreitenden Satellitensendungen unterzeichnet. Das Abkommen schafft Rechtssicherheit, indem es festlegt, dass bei einer grenzüberschreitenden Satellitensendung grundsätzlich das Recht des Sendestaates massgebend ist. Zugleich gewährt die Konvention ein Mindestschutzniveau für Urheberrechte. 98

ANNÉE POLITIQUE SUISSE — AUSGEWÄHLTE BEITRÄGE DER SCHWEIZER POLITIK 01.01.65 - 27.09.21 21 Parteien, Verbände und Interessengruppen

Parteien Grosse Parteien

PARTEICHRONIK Von grosser Bedeutung für die CVP waren die Rücktritte ihrer Bundesräte Koller und DATUM: 15.03.1999 DANIEL BRÄNDLI Cotti nach jeweils zwölf Jahren Amtszeit auf Ende April. Der Rücktritt von Arnold Koller war erwartet worden. Dass nun auch Cotti sein Amt niederlegte, galt als Überraschung. Der CVP wurde vorgeworfen, sie wolle mit der Doppelvakanz ihre Partei vor den Wahlen ins Gespräch bringen und zudem ihre beiden Bundesratssitze auf längere Frist sichern. In der Presse wurden sogar Mutmassungen laut, die beiden Bundesräte würden nicht aus freien Zügen aus dem Amt zurücktreten. Die beiden Betroffenen und Parteipräsident Durrer (OW) bestritten jedoch jedes parteipolitische Kalkül. Dass einer der beiden Sitze von einer Frau besetzt werden sollte, galt parteiintern als unumstritten und wurde auch von breiten Kreisen der Öffentlichkeit erwartet. Die Kantonalsektionen meldeten insgesamt sechs männliche und zwei weibliche Kandidaturen an. Dass sich darunter auch Parteipräsident Durrer befand, sorgte vor allem in den Reihen der CVP- Politiker der Westschweiz für einige Unruhe, sah man dadurch doch die Wahlchancen der eigenen Kandidaten (Deiss, FR und Roth, JU) gefährdet. Im März wählte die Bundesversammlung die Innerrhoder Regierungsrätin Ruth Metzler knapp vor der St. Galler Regierungsrätin Rita Roos als Nachfolgerin für Koller zur Bundesrätin und den Freiburger Nationalrat Joseph Deiss als Nachfolger für Cotti zum Bundesrat. Am 1. Mai übernahm Metzler das Justiz- und Deiss das Aussenministerium. Bei der Bestätigungswahl des Gesamtbundesrates im Dezember zahlte sich die Neubesetzung der beiden CVP-Sitze aus. Obwohl die CVP – gemessen am Wähleranteil – von der SVP überholt worden war, richtete sich deren Anspruch auf einen zusätzlichen Sitz nicht gegen die beiden Neuen der CVP, sondern gegen die SP. 99

1) AB NR, 1998, S. 3008 ff.; Presse vom 9.12. und 10.12.98; NZZ, 11.12.98. 2) Amtl. Bull. NR, 1990, S. 2520; Presse vom 6.12.90. Zu Cotti siehe auch BaZ, LNN und NZZ, 29.12.90. 3) Zur Kritik am BR vgl. etwa Ch. Kauter in Freisinn FDP, 1991, Nr. 11, S. 10 f. und M. Friedli in SVP ja, 1991, Nr. 11/12, S. 8 und in BZ, 31.10.91. 4) Presse vom 12.3.93. 5) Amtl. Bull. NR, 1997, S. 2964; Presse vom 11.12.97. Zu Cotti siehe auch Presse vom 10.12.97; NZZ und TA, 31.12.97. 6) Presse vom 14.1.99. Zur Widerlegung des Vorwurfs der von der Partei geplanten Aktion siehe LT, 22.1.99. Vgl. auch die Titel der Pressekommentare vom 14.1.99: „Rettungsring für die CVP“ (Bund), „Im Interesse der Partei“ (AZ). Für eine Würdigung der zurücktretenden BR siehe u.a. NZZ, 14.1.99 (Koller) und SGT, 1.5.99 (Cotti). 7) Presse vom 15.1.-20.1.99.; NZZ, 10.2.99 8) Amtl. Bull. NR, 1999, S. 619 ff.; Presse vom 12.3.99.; Presse vom 17.3.99. Zu den in den Medien angestellten Spekulationen zu allfälligen Departementsrochaden siehe AZ und SGT, 13.3.99.; Vgl. NZZ, 6.3., 16.3. und 22.3.99 sowie Bund, 13.3.99. 9) BaZ, 12.5.90 (Cotti); Sonntags-Blick, 25.3.90 (Koller); SZ, 4.8.90. Generalsekretäre: BBI, 1990, III, S. 655. 10) Presse des 20.5 (Defago), 9.9 (Sigg) et 3.11.94 (Haller); JdG, 2.11.94; NQ, 5.12.94. 11) BO CE, 1998, p. 1315 ss. 12) FF, 1999, p. 8013 ss. 13) 24h, 28.4.99 et presse du 22.11.99 (Deiss). 14) FF, III, 1994, p. 1232 ss.; Presse du 13.6.94. 15) TA, 21.1.95; presse du 22.1 au 24.1.95; BaZ, 30.1.95; JdG, 4.3.95. 16) BO CE, 1995, p. 281 ss.; presse du 14.3.95. 17) Presse des 21.11, 7.12 au 9.12 et 21.12.95; NQ, 11.12.95. 18) NZZ, 6.1, 11.1, 12.1, et 20.4.96; presse des 16.1 (Ukraine), 26.1 (Roumanie), 23.3 (Koutchma) et 19.6.96 (DFAE, DDC). 19) Presse des 3.1, 12.1, 30.1, 31.1, 13.5, 24.5, 13.6, 26.6, 21.8, 23.8, 10.9, 13.9, 23.9, 30.9, 23.11, 3.12 et 4.12.96; Bund, 5.1.96; NZZ, 17.1, 18.3, 22.5, 15.6 et 21.12.96; 24 Heures, 18.1, 29.3, 19.4, 5.6 et 30.11.96; JdG, 9.2, 28.5, 16.7, 4.10 et 2.12.96; Ww, 29.2.96; NQ, 18.3, 29.3, 7.5, 3.6, 5.6, 11.6, 21.6, 15.8, 12.9, 16.9, 17.9, 19.9 et 26.9.96; TA, 11.5 et 27.12.96; NLZ, 10.6.96; BZ, 3.12.96; BaZ, 4.6 et 21.12.96; JdG, 24.8, 15.11, 2.12 et 30.12.96; presse des 28.8, 15.10, 16.10 et 4.12.96; NQ, 29.8, 23.9 et 4.12.96; Express, 30.11.96. 20) BO CE, 1997, p. 23 ss.; BO CN, 1997, p. 864 ss. 21) Presse des 31.1 et 9.9.97; NZZ, 28.8.97; Express, 5.9.97; JdG, 27.9.97; TA, 24.10.97; Bund, 29.12.97.; Presse du 18.3.97; JdG et NQ, 5.7.97; 24 Heures, 17.7.97. 22) JdG, 27.2.98 (Cotti); LT, 2.4.98 (restructuration et droits de la personne) et NZZ 5.5.98 (restructuration); LT, 22.6.98 (Fondation); TG, 28.8.98 (Kellenberger). 23) FF, 1998, p. 3819 ss.; presse du 6.5 et 9.9.98; LT, 25.5.98 (sondage); Lib., 21.8.98 (soutien du CF). 24) NZZ, 5.6.98; LT et TG, 6.6.98 (Palais Wilson); TG, 16.9.98 (OMPI). 25) Presse du 29.1.94. 26) NZZ et Bund, 3.3.94. 27) Presse du 23.3.94; NZZ et 24 Heures, 26.3.94. 28) Presse des 8.6 et 9.6.94. 29) JdG, 17.9.94; presse du 19.9.94. 30) NZZ, 21.10.94. 31) BaZ et NZZ, 28.10.94. 32) Suisse et NQ, 28.1.94; presse des 1.2 et 1.11.94 (Conférence de Casablanca). 33) NZZ, 8.11.94; NQ, 9.11.94. 34) NQ, 9.12.94. 35) Presse du 14.12.94. 36) Presse du 18.1.95. 37) Presse du 16.3 au 18.3.95. 38) Presse des 25.1, 26.1, 21.4 et 25.4 au 29.4.95. 39) NZZ, 2.6.95.

ANNÉE POLITIQUE SUISSE — AUSGEWÄHLTE BEITRÄGE DER SCHWEIZER POLITIK 01.01.65 - 27.09.21 22 40) Presse du 1.7.95. 41) Presse du 23.9.95. 42) Presse du 28.6.95; Lib., 13.7.95; JdG, 15.7.95; NZZ, 4.10.95. 43) Presse du 20.1 et 28.10.95. 44) Presse du 29.11.95. 45) Presse du 2.5.95; TA, 19.12.95; NQ, 20.12.95. 46) Presse du 2.2.96. 47) Presse du 16.2.96; AT, 17.2.96. 48) TA, 21.5.96; presse du 22.5.96. 49) NZZ et TA, 17.9.96; NQ, 20.9.96. 50) Presse des 4.9 (Primakov), 2.10 et 3.10.96 (Tchernomyrdine); JdG, 1.10.96. 51) presse des 3.2 (Perry), 18.3 (Christopher) et 17.10.96; NZZ, 21.10.96 52) Lib., 11.6.96; presse des 12.6 et 1.11.96; JdG, 27.10.96. 53) Presse des 5-7.11.96. 54) Presse des 3.9 et 13.11.96. 55) Presse des 16.1 (Ukraine), 17.1 (Moldavie), 26.1 (Roumanie), 30.1, 31.1 (ex-Yougoslavie), 21.2 (Russie), 15.3 (Albanie), 29.3 et 21.8.96; NLZ et 24 Heures, 18.1.96 (Moldavie); JdG, 29.2.96 (Arménie et Azerbaïdjan); NQ, 7.5 et 30.12.96; NZZ, 22.5.96; 24 Heures, 30.11.96. 56) Presse des 18-20.1.96. 57) NZZ, 16.4 et 24.4.97; NQ, 16.4 et 21.4.97; JdG, 19.4.97; presse des 22.4, 23.4 et 28.4.97; 24 Heures, 25.4.97; BaZ, 26.4.97.83 58) NQ, 29.1.97; presse des 31.1 et 14.5.97. 59) Presse des 12-15.3 et 17.3.97; TA, 23.5 et 30.5.97. 60) Presses des 28.8 et 2-4.9.97; 24 Heures, 1.9.97. 61) NZZ, 10.10.97; presse des 31.10, 3-7.11 et 10 11.97 62) Presse des 11-17.11.97. 63) Presse du 14.11.97; NQ, 17.11.97; Lib., 27.11.97. 64) NQ, 27.1.97; TA, 28.1.97; presse des 29.1, 2.9 et 8.12.97. 65) Presse du 29 et 30.1.98 66) LT, 9.4.98; Bund, 16.5.98; presse du 16 au 20.5.98 67) Presse du 4 au 6.8.98; LT, 23.10.9 68) NZZ, 23.10 et 24.10.98; LT, 10.11.98. 69) SGT, 20.11.98 70) BaZ, 18.11.98; SGT, 24.2.98; NZZ, 4.2, 10.3 et 3.6.98; BaZ, 21.1.98; NZZ et 24 Heures, 24.11.98. 71) LT, 4.5.98 et presse du 7.4.98; presse du 18.12.98 72) Presse du 8-10 et 12.2.99; 24h, 27.2.99; Lib., 6.2.99; NZZ, 21.5.99; presse du 5-8 et 10.7.99 et du 12-15.7.99; 24h, 1.10; LT, 8.7.99; 24h, 13.7.99; TG, 16.7.99; Lib., 28.7.99 et NZZ, 18.12.99 73) Presse du 15.1.99 (Joschka Fischer et Moldavie); NZZ, 22.1 (Tchéquie) et 4.3.99 (Albert de Monaco); presse du 20.3 (Schüssel) et du 28.6.99 (Bouteflika); Bund, 7.7.99 (Eichel); NZZ, 24.8 (Pays-Bas) et 6.10.99 (Bénin); presse du 8, 9.9.99 (Portugal); NZZ, 9.10.99 (Népal); LT, 22.10.99 (Kazakhstan). 74) NZZ, 5.2 et 10.12.99 75) BO CE, 1998, p. 637 ss.; BO CN, 1998, p. 378 ss. 76) Presse des 18.-21.11.97; NZZ, 29.11.97. 77) LT, 25.5 (rapport) et 24.12.98 (Cotti). 78) FF, II, 1994, p. 925 ss.; Presse du 22.4.94. 79) LT, 2.9.98; NZZ, 25.9.98. 80) FF, 1999, p. 1041 ss.; LT, 20.6.98 (Afrique). 81) 24 Heures, 24.9.96; presse du 2.10.96.; BO CN, 1996, p. 1707 ss. 82) JdG, 18.10.96; presse du 31.10.96; Presse des 10.12 et 12.12.96. 83) NZZ, 25.10., 11.12., 21.12. und 22.12.95; Bund, 13.9., 29.11. und 11.12.95; BaZ, 1.12.95 84) NZZ, 4.10. und 30.11.96; TA, 25.10. und 28.11.96; Bund, 28.9.96.; Task Force: Presse vom 24.10., 26.10. und 28.10.96. Hearing: Presse vom 12.12. und 13.12.96. 85) NZZ, 2.7., 3.7., 19.5. und 20.5.98; Bund, 30.6. und 4.7.98; TA, 4.3. und 18.5.98; LT, 7.9.98; NLZ, 4.7.98.; Presse vom 26.3.- 28.3.98, 3.7.98, 23.7.98. 86) JdG, 20.12.90. 87) Presse vom 11.2.97 88) Presse du 2.10.96 89) Presse vom 15.10, 16.10. und 18.10.91. 90) Vat., 8.7.91; Presse vom 29.10.91, 91) TA, 3.2.90; Vr, 8.6.90; BZ, 12.7.90; SN, 6.10.90; Amtl. Bull. NR, 1990, S. 2430 f. 92) Amtl. Bull. StR, 1996, S. 342 ff. und 359 ff.78 93) TA, 5.6. und 10.6.93; NQ, 11.6. und 22.6.93; BüZ, 15.6.93; NZZ, 27.7.93; Ww, 26.8.93; JdG, 25.9.93; Presse vom 5.10.93. 94) NZZ, 15.1.97 95) Lib., 28.8.97; Presse vom 26.8.97 96) Presse vom 10.11., 22.11., 3.12. und 4.12.97 97) AB NR, 1997, S. 2839 f.; AB SR, 1997, S. 717 ff. 98) NZZ, 13.5.94. 99) Presse vom 14.1., 18.1. und 15.3.99

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