Diese Geschichte erzählt über das Leben von

Jakob Meyer geboren am 2. Januar 1880 aufgewachsen in Hinterweidenthal mit 10 Geschwistern.

Stand 1 Mai 2014

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Fam Jakob Meyer während eines Kriegsurlaubs in 1915

Dezember 1915 Jakob 2. von links

Bild vom 2. April 1916 (rechts auf dem Bild) Diensteintritt am 24. Oktober 1900 als Rekrut (Wehrpflicht) 23. Infanterie-Regiment 8. Kompagnie No. der Truppenstammrolle 46 1900 12 September 1902 Ausbildung erfolgreich beendet mit Befähigkeitszeugnis

22 September 1902 entlassen zur Reserve 17 April 1905 Körperlänge 164 Weite 7

22 August 1905 – 18 September 1905 Übung in Metz bei 6. Kompagnie 8. K.B. Inf Rgt Führung sehr gut Königlich Bayerisches 8. Infanterie-Regiment „Großherzog Friedrich II. von Baden“

16 Mai 1907 Übung mit dem 23. Infanterie Regiment bei der 6. Kompagnie (S. 10-11) Kgl. Bayer. 23. Infanterie-Regiment „König Ferdinand der Bulgaren" 1 April 1908 übergetreten zur Landwehr 1. Aufgebots

10-23 Juni 1908 Übung beim 17. Infanterie Regiment bei der 3. Kompagnie (S. 12-13) Königlich Bayerisches 17. Infanterie-Regiment „Orff“ 25 April 1913 übergetreten zur Landwehr 2. Aufgebots Jakob heiratete in 1905 Philippine Greiner und bis zum Kriegsanfang bekamen sie 4 Kinder: Oskar (29. Jan 1907), Erhard (4. Sep 1908), Reinhard (21. Apr 1910) und Erwin am 5. September 1914 . Gustav wurde erst nach dem Krieg geboren am 26. Jan 1920. Die Söhne Oskar und Erhard sind später im 2. Weltkrieg gefallen. Die nachfolgenden Informationen stammen aus seinem Kriegs-Merkbuch, sowie aus dem Kriegstagebuch Hinterweidenthal, verfasst von Karl Kramer, Gemeindesekretär von Hinterweidenthal, während und nach dem 1. Weltkrieg. Unser junger Vater Jakob wurde in August 1914 unter die Waffen einberufen als 34- jähriger Reservist. August 1914 Am 6. nach Pirmasens und Abends nach Lemberg. Von Lemberg nach Vorderweidenthal zu Schreiner Hoff (Person). Am 8. August nach Landau. Von Landau am 10. August nach Spirkelbach, zu Schuhmacher (Person). Abends nach Rodalben und am 12. August nach Niederauerbach bis 13. August 1914. Am 14. August nach Walzheim (Walsheim) und Saargemünd (Sarreguemine).

Am 15.-16.-17. August 1914 in Saargemünd (Sarreguemine)

Am 18. August 1914 nachts (Marsch) nach Saaralben zur Besetzung der Eisenbahn bis zum 29. August. (Sarralbe)

Von da nach Héming . Am 5. auf 6 .September 1914 keine ertrunken? im Zimmer Am 7. September 1914 in Héming fort nach Deutsch Avr

- icourt Am 10 auf 11. September auf vor Forte , Erbaut 1879- 1882 und von 1892 - 1895

Am 12. September 1914 nach Körprich (an der Prim) bis zum 15. September

Am 16. nach Ober Schitzinger Hoffe. Am 17. – 18. nach Schloss Halbkur. Am 19. nach Avrignort die Nacht im Feld im Regen bis zum 20. September 1914 Am 21. bis 22. September in Amrengurd (Ambacourt) . Am 23. und 24. September 1914 in Gefecht bei Darschenon und Frenne (Frenelle-la- Grande) Blemery (Blémerey)R.l. nach ..... zurück nach Amrengurd (Avrignort) (Ambacourt).

23 und 24 September 1914 Einsatzgebiet (Kriegstagebuch Hinterweidenthal) Einsatz von Jakob Meyer 23 – 24 September 1914

Domjevin (Frankreich) 109 km West von Straßburg (Luftlinie 77,03 km) PLZ 54450

Stadt Informationen von Domjevin (Frankreich)

Domjevin befindet sich in der Region von Lorraine (Lothringen), in Kreis von Meurthe et Moselle, im Bezirk von Arrondissement de Lunéville.

Am 27. September 1914 auf Vorposten bei Leintrey zwischen uns und die Franzosen eine unheimliche Nacht bis zum 29. Am 30. September 1914 Mai.g.p,irns zurück. Am 2. – 3. Oktober 1914 in Moussey. Am 4. und 5. auf vor Vorposten hin und her. Am 1. bis 12. auf Vorposten Martinsgurd (Martincourt) auf die Kirchweihe. Einsatz von Jakob Meyer 26 Oktober 1914

Leintrey (Frankreich) 105 km West von Straßburg (Luftlinie 74,10 km) Stadt Informationen von Leintrey (Frankreich) PLZ 54450

Breitengrad von Stadt Leintrey ist 48.6167 und Länge von Stadt Leintrey ist 6.7333. Leintrey befindet sich in der Region von Lorraine (Lorhringen), in Kreis von Meurthe et Moselle, im Bezirk von Arrondissement de Lunéville. Die Stadt ist das Ende eines schönen Tal, das sich erstreckt von Norden nach Süden durch die Dörfer , BLEMEREY, Veho Domjevin und die in der rechten Ecke des großen Tals Vezouze anstößt umsäumt.

Am 9. Oktober Abends 6 Uhr hat sich Antwerpen ergeben. Am 12. -13. Oktober 1914 In Maizires (Maizières-lès-Metz?) Am 14. – 15. In ...... y bei der Hausstellung angefangen. Am 21. – 22. – 23. – 24...... y Alarm. Am 25. – 26. Oktober 1914 Im kleinen Buch zu Hause bis zum 26. Februar 1915. Am 17. + 18. März 1915 den Heb.....m hand Karl Neumann Koburg

Einsatz von Jakob Meyer 5 November 1914 bis 10 Februar 1915 in Manonviller

Manonviller-Ausserviller (Frankreich) 111 km West von Straßburg (Luftlinie 80,45 km)

Stadt Informationen von Manonviller PLZ 54300

Manonviller befindet sich in der Region von Lorraine (Lothringen), in Kreis von Meurthe et Moselle, im Bezirk von Arrondissement de Lunéville. Am 20. – 21. März 1915 im Gefecht im Enteschnabel. Am 22. auf Vorposten stehende Patrouille ... Enteschnabel = bec de canard Am 28. l 29. 30. im Gefecht im Wald 5 x angegriffen

Einsatz von Jakob Meyer 31 März 1915 in Menaucourt

Menaucourt 226 km West von Straßburg (Luftlinie 175,86 km)

Stadt Informationen von Menaucourt PLZ 55500 Menaucourt ist ein Französisch Gemeinde im Departement Meuse und Lorraine-Region.

Am 1. – 2. April 1915 zurück und hier am 16-17-18 April kleine Franzosen gefechte in Moagurd (). Am 22. bis 27. April 1915 im Wald bei Embermenil 4 Tage im Artillerie-feuer Einsatz von Jakob Meyer 18 Juni – 19 Juni 1915 in Emberménil

Emberménil 117 km West von Straßburg (Luftlinie 77,22 km)

Stadt Informationen von Emberménil PLZ 54370

Embermenil ist ein Französisch Gemeinde im Departement Meurthe-et-Moselle und der Region Lothringen.

Am 28. 29. April 1915 im Ruh. Am 30. nach Renergurd (Réchicourt-le-Château). Am 1. und 2. Mai 1915 in Renergurd 9.tes Bild erhalten. Am 9. 10. 11. 12. 13. 14. auf Vorposten. Am 15. von Vorposten zurück und in Urlaub vom 16. – 22. Mai 1915 Vom 28. Mai bis zum 14. Juni 1915 auf Vorposten und Wache. Vom 19. auf 20. Juni 1915 Nachtangriff von Franzosen von abends 10 bis morgens um 2 Uhr Mutlawald. Vom 22. 23. bis morgens 6 Uhr daß Kleig(p)en auf der selben Stelle. Am 16. Juli 1915 schiples. Am 15. Juli 1915 in der Nacht ein Großgefecht vom 16. Juli (Scho..e 18. Juli in Kühe) gegen 1. Angriff von den Franzosen. Am 11. auf 12. August 1915 ein kleiner Angriff im Wirhnathl? Am 20. auf 21. Ein großer Angriff .... unser sch.... morgen gehalt

Am 25. Dezember 1915 auf W...h.muhten. 2. Garnison in unsere Schützengraben 1916

Vom 1. Bis zum letzten Januar 1916 und 11. Bis 15. Februar starkes Artilleriefeuer. Am 17. Februar 1916 abgekühlt nach Zittersdorf (Haut-Clocher) Bis zum 22. in Rieding (Réding) am 22. März nachexerziert. Morgen Zwieback für die Herren Kuttler zu machen? das ist ein großes Erlebnis im Krieg 1916

Am 12. In Rieding (Réding) weg in Stellung. Vom 16. März 1916 in Leintrey allein bis zum 22. März.

Vom 11. – 18. April In Urlaub zurück auf Stützpunkt 6

Juli 1916 Am 10. Juli geschr 11 Uhr beim 60. S...ngl Am 10. 11.30 Uhr Stützpunkt 5. Geschren? Vom 28. Juli ..... 3. August war ich in Urlaub. Am 20. August ein Gefechtsturm auf Stützpunkt 5. 40 Mann Verlust (verletzt) 5. Tote 5. Vermisste Siegenthaler J. Auf dem Friedhof Nr. 4 liegt Siegenthale Nr. 10 liegt Schlick Schorsch

r Lahe Am 27. August 72 am 28. 58 Schuss in Stellung. Am 16. September 1916 abgelöst von Stützpunkt 6 von Leintrey nach Re...... gu—rl in Bereitschaft. Am 22. morgens früh in Stellung in den Wald Berg? Paroy Komp. (Kompagnie) bis zum 30. Dann zurück nach Mulsach (Moussey) in Ruhe. Am 20. Oktober viel bei uns der erste Schnee. Am 19. Oktober 1916 sind bei uns die ersten jungen Mannschaft heraus gegangen worden aus dem Regiment

Am 20. Oktober 1916 fiel der 1. Schnee. Am 24. Stellung in Elfringen (Avricourt) Am 24. Oktober morgens abgelöst nach Mulsach (Moussey) in Ruhe

und am 26. Morgens plötzlich ...... hufen in Stellung. Wasser Kompanie bis zum 13. November 1916. Am 6. November bis 13. In Urlaub. In Bereitschaft bis 19. Früh. Vom 19. Bis zum 1. Dezember 1916 in Ruf in Elfringen (Avricourt).

Vom 1. Dezember in Stellung bis zum 24. Dezember. Am 12. Dezember 1916 wurden die ersten Kundschaften (Nachrichten) von deutschen verbreitet über den Frieden. Am 24. Dez. und am ersten Weihnachtstag 3 Stunden Artillerie-feuer von den Franzosen. Am 25. zurück nach Mulsach (Moussey) Am 27. nachts Abmarsch nach L...... auf Franzosen Ein deutscher Offizier

Die größte Unverschämtheit eines Mannes im Krieg am 6. Okt 1916. Das der Krieg eine Naturnotwendigkeit sei, er sagt wir müssen mit unserem Leben abschließen denn es gibt keine Frau und kein Kind mehr, nur Krieg. Er sagte Früher ist die Cholera und Pest ausgebrochen und habe das Volk hingestreckt weil aber Heute die Ärzte so weit vorgeschritten sind, dass diese Krankheiten nicht mehr ausbrechen muss ein Krieg ausbrechen damit das Volk vernichtet wird. Auch sagte er, ihm bleibt nichts und es wäre Wurscht ob die Franzosen ins Land kommen oder nicht er hat nichts zu verlieren kein Hof kein Gut kein Frau und kein Kind auch kein Geld er ist bloß da fürs Vaterland zu Schützen.

Aber ich sage, wenn sie alle so wären, wäre Deutschland schon lange verloren Er sagte Hut ab vor unseren Offizieren.

Am 28. Dezember 1916 In Litzingen (Lezey) Lezey ab nach Langenburg (Languimberg) bis zum 3. Januar. 1917 Am 3. Januar 1917 ab nach Losdorf (Lostroff) bei Lauterfingen (Loudrefing) bis zum 8. Januar 1917. CHRONOLOGIE 23 – 24 September 1914 Domjevin (Frankreich) 26 Oktober 1914 Leintrey (Frankreich) 5 November 1914 bis 10 Februar 1915 in Manonviller - 31 März 1915 in Menaucourt 18 Juni – 19 Juni 1915 in Emberménil 18 Juni – 23 Juni 1915 Wald von Farrorg (Waldgebiet westlich von Emberménil) 15 Oktober – 17 Oktober 1915 südlich von Leintrey 12 April - 18 April 1916 Urlaub 28 Juli – 3 August 1916 Urlaub 6 Dezember – 11 Dezember 1916 Urlaub bis 7 Januar 1917 Stellungskämpfe in Lothringen Zwischen 7. und 13. Januar 1917 Eisenbahnfahrt von Saargemünd bis Riga 13 Januar – 31 August 1917 Stellungskämpfe vor Riga (Lettland) 19 Juni – 15 Juli 1917 Urlaub 1 September – 5 September 1917 Schlacht um Riga 6 September – 22 Oktober 1917 Stellungskämpfe nördlich der Düna 23 Oktober – 5 Dezember 1917 Stellungskämpfe an der Düna 6 Dezember – 17 Dezember 1917 Waffenruhe ab 12 Uhr mittags 17 Dezember 1917 – 18 Februar 1918 Waffenstillstand 12 Uhr mittags 10 Februar 1918 deutsch russischen Friedensverhandlungen gescheitert 18 Februar – 4 März 1918 Kämpfe zur Befreiung von Livland* und Estland 3 März 1918 Unterzeichnng des deutsch russischen Friedensvertrages 5 März 1918 Besetzung von Livland* und Estland unter deutsches Polizeirecht 24 Mai – 30 Juni 1918 Urlaub 18 Oktober – 11 November 1918 Stellungskämpfe in Lothringen 19 Oktober – 10 November Urlaub 19 November 1918 Entlassen nach Hinterweidenthal Führung sehr gut, Strafen 0 *Livland umfasst vollständig die Gebiete der heutigen Staaten Estland und Lettland vor 1918 Am 8. Januar 1917 morgens um 9 Uhr auf Drangsal nach Rußland über Saargemünd, Neukirchen, Birkenfeld, Münster am Stein Giessen itte dorf Dauphen Guben Poznan Schneidemühl Königsberg Schaulen (Šiauliai) Mitau (Jelgava) Dalbe Ikšķile Neud n (deutsch: Uexküll) Pfolling (Ogre (dt: Ogershof oder Oger) 110 Stunden Eisenbahnfart nach Russland. Am 13. Januar 1917 sind wir in Stellung an die Düna Front

Von links unten nach rechts oben und über Königsberg weiter nach Riga in 110 Stunden Eisenbahnfahrt

Freitag den 16. März 1917 4ten Repilz tag Rußland. Am 7. April abends 1/2 5 Uhr brach das Eis auf der Düna . Am 19. Juni bis zum 15. Juli 1917 in Urlaub von Rußland. Am 21. Juli war mein Rekl m t ge

Vor der Schlacht e a a ion nehmigt.

Jetzt gibt es, Herr stehe mir bei und hilf mir tapfer zu kämpfen fürs Vaterland, für Weib und Kind. Nimm von mir alle Todesfurcht. Was du willst erhalten das darf nicht erkalten. Soll ich aber sterben, so will ich sterben als ein tapferer Soldat. Herr sei mit uns und hilf uns zum Sieg.

Sep. 1917 Am 1. Sep 1917 morgens um 2 Uhr beginnt das ringen (Anfang) bei Riga. Am 4. September fielen wir Riga an (haben wir Riga genommen) Am 5. September war bei uns lebhaftes Artilleriefeuer. Am 6. Sept. abends um 7 Uhr haben wir die Düna übersetzt um ½ 3 Uhr kommen wir in der russischen Stellung. Am 7. September abends um 5 Uhr rücken wir weiter vor nach Mutzeneck. Am 8. rücken wir weiter vor nach Steben und am 9. wieder zurück in unsere alte Stellung.

Dankgebet nach der Schlacht:

Ich preise dich von Herzensgrund du Allmächtiger und treuer Herr und Hort der Deinen, dass du uns geholfen hast in dem heißen Kampf. Du Gott warst mit uns und der Sieg er war dein. Ich danke dir auch von Herzen dass du mich behütet hast in der Todesgefahr. Ja wir haben einen Gott der da hilft, und einen Herrn, der vom Tode errettet. Lass mich nie vergessen, was ich dir versprochen habe in der Not. Hilf mir durch dein heiligen Geist dass ich mein Leben das du mir neu geschenkt hast, brauche dir zum Dank und zum Dienst. Erbarme dich Herr über die Opfer der Schlacht, Freund und Feind. Wem noch zu helfen ist dem sende Hilfe! Sende um Christi Willen Gnaden an alle, die du hinüber gerufen hast in die Ewigkeit und schenke ihnen die Selige Ruhe nach dem Streit: Amen In Todesnot Christi Blut und Gerechtigkeit Das ist mein Schmuck und Elfenkleid. Damit will ich vor Gott bestehen Wenn ich zum Himmel werde eingehen. Amen (Nach seiner Rückkehr bekleidete er während seines Lebens das Amt von Presbyter)

Kaiser Wilhelm II mit Prinz Leopold von Bayern, Oberbefehlshaber Deutsches Heer am Ostfront, an der Fluß Düna in Riga Kaiser Wilhelm II inspiziert die Truppen in besetzt Riga in September 1917. Prinz Leopold von Bayern, der Oberbefehlshaber vom deutsches Heer an die Ostfront (mit Bart, in der mittleren Hintergrund). General Max Hoffmann, sein Stabschef, ist wahrscheinlich der Offizier im linken Hintergrund (zweiter von links)

Bis zum 19. Am 19. September 1917 abgelöst in Alarmbereitschaft. Am 24. Sind wir über die Düna bis zum 22. Am 19. Abends um 10 Uhr haben wir den Rückmarsch mit allen angetreten. Am 21 sind wir nachts um 2 Uhr weg nach Jüngfernhof über die Düna. Am 4. November 1917 Bericht vom Prinz Leopold von Bayern. Am 7. Dezember 1917 Waffenruhe mit den Russen. Am 16. Waffenstillstand mit Russland. Rußland Wirballen Im Mai 1918 in Großray. Bis zum 11.Juni Am 24. Mai 1918 in Urlaub bis zum 21. Juni Dann nach Rängen bis Wolmar.. (Wolmar=Valmiera) Geburtstag Philippine ( 1. Juni 1881)

geboren am

1. Glück auf meine Philipinne zu deinem Wiegenfeste. Voll Sonne Glanz sei dir dein Ehrentag. Vom Kampf gefüllt, sende ich das beste was treue lieb zu geben nur vermag.

2. Bist du auch einsam in der Zeiten Wirren da deutsche Wehr muss schweren Strauss (harter Kampf) bestehen, im Geist vereint wollen wir zum Vater Beten das er uns gibt ein schönes Wiedersehn. 3. Dass man sich nach dem blutigen Völkerringen - das deutsche Schwert im Kampfe siegreich blieb - dich wiederum darf mein treuer Arm umschlingen bis dahin Gott befohlen Herzlieb Jak. Meyer IV

Am 5. Juli komme ich ins Feldregiment 69 bis zum 10. Juli dann in der Kampfstellung in Wolmar bis zum 30. September Am 1. Oktober 1918 kam ich als Aushilfe auf die Hauptwache zurück bis zum 11.Oktober. Am 12. Oktober mittags um 1 Uhr Abfahrt in Wolmar Am 18. Oktober 1918 in Mörchingen an Abends bei Mothil. Dort blieben wir bis zum 26. Oktober dann sind wir vor bis nach Eschner am Wald, 8. Kilometer von der Front. Am 29. In Urlaub von Eschner am Wald. Am 11. November 1918 Waffenstillstand mittags um 11 Uhr.

Militärisches Verdienstkreuz 3. Klasse mit Schwertern Königlich Bayerisches 23. Infanterie-Regiment „König Ferdinand der Bulgaren“

Jakob Meyer wurde in der 8. Kompagnie ausgebildet.

Diensteintritt am 24. Oktober 1900 als Rekrut. Am 22. September 1902 entlassen zur Reserve.

Das 23. Infanterie-Regiment „König Ferdinand der Bulgaren“ war, zusammen mit dem 22. Infanterie-Regiment, ein Verband der 5. Infanterie-Brigade innerhalb der 3. Division (II. Armee-Korps) der Bayerischen Armee.

Das Regiment war untergebracht: Stab und I. Bataillon in Landau in der Pfalz, II. Bataillon in Germersheim, III. Bataillon auf dem Truppenübungsplatz Lechfeld.

Kommandeur: Oberst Rudolf Dänner Stellv. Kdr.: Oberstleutnant Anton Deboi gefallen: 15.11.1914 Ypern Adjutant: Leutnant Johann Brückner

I. Landau Major Oskar Maser II. Germersheim Major Alfred Hudler III. Truppenübungsplatz Lechfeld Major Rudolf Lattermann

Standorte Landau und Saargemünd Im 1. Weltkrieg mehr als 5000 Tote Höchste Anzahl an toten Offizieren in der bayerischen Armee Amüsantes: Leutnant Fritz, etwas exzentrisch und Musikliebhaber, lebte im obersten Stockwerk der Fortkaserne. Es ist bekannt, dass er sich zum Bier hingezogen fühlte und eine oft erneuerte Flaschenbier- Batterie "Silbernagel Hell" besaß. Sein Bursche musste nicht nur dauernd Bier nachschaffen, er war besonders eigenwillig und zur Belustigung der gesamten Kaserne, war der sonntägliche Spaziergang mit dem Laubfrosch des Leutnants an der Leine im Kasernenhof!

Vom Regiment ließen sich genaue Angaben zu Verlusten, Ersatz und Auszeichnungen nicht mehr ermitteln. Es hatte mehr als 5.000 Tote zu beklagen und lag damit an der Spitze aller Regimenter der Bayerischen Armee.

Ein deutsches Infanterie-Regiment bestand normalerweise aus drei Bataillonen zu je vier Kompanien, pro Regiment also zwölf Kompanien. Die Aufrüstung der Jahre 1912- 1913 brachte für nahezu alle Regimenter die Aufstellung einer 13. (Maschinengewehr-) Kompanie. Eine Infanteriekompanie hatte regulär fünf Offiziere und 159 Unteroffiziere und Mannschaften.

Jakob Meyer 3. von links beim Veteranentreff in Landau Jakob Meyer 2. von links als Presbiter

Goldener Hochzeit Jakob Meyer und Philippine Meyer geb. Greiner in 1955 In gemütlicher Runde 2e von links am Tisch in 1960

Jakob starb am18 Februar 1964.