Landtagswahl 2003 Impressum: iiFrankfurti Herausgeber: Machen Sie mit im Wahlkampfteam der Frankfurter CDU! CDU Wir suchen ein schlagkräftiges Team aus jungen und erfahrenen Wahlkämpferinnen und Kreisverband und Wahlkämpfern, die in der "heißen" Phase des Wahlkampfes (6. Januar bis 1. Februar 2003) Stadtverordnetenfraktion. den CDU-Kreisverband und die Landtagskandidaten unterstützen (Infostände, Canvassing, Kreisverband: Veranstaltungen usw.) Eschenheimer Anlage 19 Deshalb bitten wir um Ihre aktive und engagierte Unterstützung! Es soll sich für uns und 60318 Frankfurt am Main Telefon (069) 153099-0 Nr. 37 Oktober 2002 auch für Sie lohnen. magazin Fax (069) 153099-20

Fraktion: Hier ausschneiden und schicken oder faxen oder per e-mail an: Bethmannstraße 3 CDU-Kreisverband – Eschenheimer Anlage 19 – 60318 Frankfurt am Main 60311 Frankfurt am Main Fax: 069 / 15 30 99 20, e-mail: [email protected] Telefon (069) 1387280

Fax (069) 291355 Ich mache mit im CDU-Wahlkampfteam Text und Redaktion: Name: ______Thomas Feda und Alexander Zell

Anschrift: ______Fotos:

Georg Kumpmüller, Dieter Kuhn, ______DailyArt, Privatarchiv Dr. Wallmann ,

Christoph Wermter, Fraport AG u.a. Telefon: ______Druck: Kristandt KG Frankfurt Fax: ______Auflage: 5.000 Redaktionsschluß: 15.10.2002

e-mail: ______Redaktionsschluß für die nächste ✃ Ausgabe: 20.11.2002 Namentlich gezeichnete Artikel ge-

ben nicht unbedingt die Meinung der

Herausgeber und der Redaktion wie-

der. Die Redaktion behält es sich vor,

Leserbriefe sinnwahrend zu kürzen.

In dieser Ausgabe: Aus der Frankfurter CDU: - Wahlergebnisse - Bilder vom Bundestags- Wahlkampf in Frankfurt am Main - Walter Wallmann 70 Jahre - Buchempfehlung Dr. Walter Wallmann - CDU-Nachrichten - Termine Aus der Fraktion: - 11. September - Dr. Waigel zum Tag der 70 Jahre – ein Leben Einheit - Aus den Arbeitskreisen

- Pressearbeit der Fraktion PVSt, Dt. Post AG, „Entgelt bezahlt“, D 45614 45614 D bezahlt“, „Entgelt AG, Post Dt. PVSt, - Anträge und Anfragen

CDU Frankfurt, Eschenheimer Anlage 19, 60318 Frankfurt am Main am Frankfurt 60318 19, Anlage Eschenheimer Frankfurt, CDU für die CDU der Fraktion 28 1 Liebe Parteifreundinnen und Parteifreunde,Bundestagswahl am 22. September 2002 ein schwieriger Wahlkampf liegt hin- ter, aber auch schon wieder vor uns. Allerdings darf der 22. SeptemberMit nicht einer leichten Verbes- kreise und der direkt zu 11.800 Wahlstimmen; eine us der Ex-Bundesminister und gleich in Vergessenheit geraten. Die BW 2002 Frankfurt a.M. serung ihres Zweitstimmen- wählenden Abgeordneten Zunahme von 7000 Stimmen MdB Professor Dr. Heinz Rie- Frankfurter CDU hat mit ihren Stadtbe- Zweitstimmen zirksverbänden einen geschlossenenergebnisses und endete die Bun- verringerte sich damit jeweils gegenüber 1998. senhuber an. Er hatte bis zu Endergebnis kämpferischen Wahlkampf geführt.destagwahl Die für die CDU in auf 299. Die Stadt Frankfurt Die CDU hat in 17 der 46 dieser Wahl den Frankfurter 526 Wahlbezirke beiden Großveranstaltungen Frankfurtmit dem am Main. Der SPD am Main hat durch diese Ver- Ortsteile der Stadt Frankfurt Westen und den östlichen Kanzlerkandidaten Dr. und dem Bundeskanzler a.D. Dr.ist Helmutes erneut gelungen, die kleinerung nur noch zwei am Main leichte bis stärkere CDU Rand des Main-Taunus-Kreises Kohl waren gut besucht, die WInformati-ahl in Frankfurt für sich zu Bundestagswahlkreise. Verluste hinnehmen müssen. 33,1 % (+0,3%) im Bundestag vertreten. onsstände im Stadtgebiet starkentscheiden. präsent; Der Vorsprung Die SPD konnte in beiden Am härtesten waren die Ver- Im neuen Wahlkreis hatte SPD die Mobilisierung der Parteihat ist sich gut aber von 8500 Stim- Frankfurter Bundestagswahl- luste in der Altstadt (- 3,7%- Riesenhuber starke Mitbe- gelungen. Der Wille zum Sieg wurde bei 34,4 % (-1,1%) allen Wahlkampfaktivitäten immermen (1998) wie- deutlich auf 3600 kreisen die Direktmandate Punkte) und Innenstadt (- werber um das Mandat: u.a. der deutlich zum Ausdruck gebracht.Stimmen verkürzt. Die CDU gewinnen. 2,6%-Punkte). Die Zunahme GRÜNE Gewerkschaftsführer Klaus Ich möchte mich an diesererreichte Stelle bei einen Zweitstim- Im Wahlkreis 183 (Frank- in den übrigen 29 Ortsteilen 18,5 % (+4,3%) Im Gesamtergebnis lagen Wiesehügel, SPD. allen Parteifreundinnen und Parteifreun-menanteil von 33,1%, die furt am Main I) siegte die fiel unterschiedlich hoch aus. im Vergleich zu 1998 sowohl Riesenhuber, nicht allein den für die geleistete Arbeit im Wahl- FDP SPD 34,4%. Die CDU hat da- SPD-Kandidatin Gudrun Der größte Zuwachs erfolgte nur Wahlkreiskandidat, son- kampf bedanken. Insbesondere bedanke ich mich bei unseren beiden 8,4 % (-0,4%) CDU als auch SPD unter ihrem Bundestagskandidaten, und Markus Frank, mitfür 0,3%-Punkteihren hinzu ge- Schaich-Walch gegen Markus in Sossenheim (+ 3,8%-Punk- erzielten Bundesergebnis, dern auch Spitzenkandidat engagierten Wahlkampf. Wahlkämpfe können aber nicht nur mitwonnen, ehren- die SPD 1,1%-Punk- Frank (+ 11304). In diesen te) und Nied (+ 3,7%-Punkte). REP während Grüne und FDP bes- der hessischen CDU, fuhr auch amtlichem Engagement bestritten werden; sie sind immer mitte einemverloren. Die Grünen Wahlkreis haben nach der Ihr bestes Ergebnis verbuchte 0,6 % (-1,8%) ser als im Bundesdurchschnitt dank seines enormen Einsat- großen finanziellen Aufwand verbunden. Ohne die Unterstützung unse- rer Mitglieder und Spender wäre dieser Wahlkampf so nichterzielten möglich mit einem Zweit- Analyse des Frankfurter Bür- die CDU erneut in Nieder- PDS abschnitten. Im Vergleich der zes - nicht nur in den letzten gewesen. Dafür möchte ich mich ebenfalls recht herzlich bedanken!stimmenanteil von 18,5% ihr geramtes, Statistik und Wahl- Erlenbach mit 43,6%. Schluss- 2,5 % (-0,0%) Großstädte liegt Frankfurt zwölf Monate des Wahlkamp- Der Wahlausgang ist aber auch äußerst ernüchternd fürbestes die CDU Ergebnis bei einer en die Grünen-Wähler am licht bildete diesmal Nor- durchaus im Bundestrend. fes - ein Spitzenergebnis für Sonstige gewesen. Die Union hat zwar mit der SPD im Bund wieder gleichgezogen,Bundestagswahl in Frankfurt. häufigsten taktisch die SPD- dend-Ost und Gutleut-/Bahn- Die SPD konnte sich in nahe- die CDU ein: Er siegte als dennoch wurden unsere Wahlziele nicht erreicht; daran gibt es nichts zu 2,5 % (-1,4%) beschönigen. Der Zuwachs gegenüber Kandidatin gewählt. Der hofsviertel mit jeweils 21,7%. zu allen Großstädten, bis auf Direktkandidat im Wahlkreis In Frankfurt ist es der SPD nach 1998 erneut gelungen, trotz1998 einesbetrug 4,3%-Punkte. Erfolg in dieser Höhe kann die bayerischen Städte Nürn- mit 49,8 Prozent der Erststim- Verlustes von 1,1 %-Prozent-Punkten bei den Zweitstimmen,(Zweitstimmenergebnis die Bun- siehe damit begründet werden. Die SPD hat in 32 der 46 heim) und 6,9%-Punkte (Gut- berg und München, die men. Er erhielt damit 22620 destagswahl knapp für sich zu entscheiden. Auch unsere Direktkandida-Seite 3) Im Wahlkreis 184 (Frank- Ortsteile Verluste zwischen - leut-/Bahnhofsviertel) verbu- Mehrheit der abgegebenen Stimmen mehr als sein Mitbe- ten, Erika Steinbach und Markus Frank, konnten sich bei den Erststimmen nicht durchsetzen und verloren die beiden Frankfurter Bundestagswahl-Wahlberechtigt waren furt am Main II) konnte sich 0,3%-Punkte (Seckbach) und chen. Ihr bestes Ergebnis er- Stimmen sichern. Das höchste werber von der SPD. kreise an die SPD-Kandidatinnen. 383.726 Frankfurter Bürge- mit einem äußerst knappen - 3,4%-Punkte (Griesheim) zielten sie im Nordend-Ost Ergebnis konnte die Union Auch bei den Zweitstim- Als Frankfurter CDU liegen wir mit 33,1% im oberen Drittelrinnen undder Bürger, rund 2000 Vorsprung von 409 Stimmen hinnehmen müssen. Sie er- mit 31,3% und Nordend-West überraschenderweise in men war der CDU-Anteil mit anderen Großstädte. Dabei zeigt sich bei den Ergebnissen, dassmehr die CDUals 1998. Die Wahlbe- die SPD-Kandidatin Rita zielte ihre größten Zuwächse mit 28,7%; das schlechteste Nürnberg mit 44,8% erzielen. 43,3 Prozent am höchsten. in nahezu allen Großstädten deutlich unter dem Bundesergebnis von 38,5 % geblieben ist. Die Parteivorsitzende Dr. hat teiligungdazu ein- lag bei 77%. Sie lag Streb- durchsetzen. in der Innenstadt (+ 2,6%- Ergebnis in Zeilsheim (8,4%). Die SPD erreichte ihr bestes Die CDU erhielt im Wahlkreis deutig Stellung bezogen: “Um wieder mehrheitsfähig zu werden,damit muss -2,1%-Punkte unter Erika Steinbach ist über die Punkte). Ihr bestes Ergebnis Ergebnis in Duisburg mit 21213 Zweitstimmen mehr als sich die CDU noch stärker thematisch positionieren. Für diese Herausfor-dem Bundeswert und um - Landesliste der CDU Hessen hatte die SPD mit 50,5% im Die FDP konnte ihren 56,1%. 1998. derung ist die CDU bestens gewappnet. Die drei Wurzeln, die 3,7%-Punktedas christ- niedriger als wieder im Bundestag vertre- Riederwald, den niedrigsten größten Gewinn von 1,4% Und eines war nach der liche Menschenbild der Union tragen - das Konservative, das Liberale und das Soziale - sind eine hervorragende Voraussetzung, um die Sehnsüchte1998. ten. Anteil brachte Westend-Süd im Riederwald verbuchen. Riesenhuber gewann kräftig Stimmenauszählung auch der Menschen nach Geborgenheit und Sicherheit zu befriedigen.Mit Dieder 15. Legislaturperi- Insgesamt lag der Erst- mit 23,3%. Den größten Verlust musste hinzu klar: Riesenhuber hatte in Union werde nicht den Fehler machen, dem Zeitgeist hinterherzulaufen.ode wurde der Bundestag stimmenanteil der SPD bei sie im Westend-Süd (- 3,3%- Zur Bundestagswahl am allen 15 Städten und Gemein- Der Zeitgeist muss von ihr vielmehr geprägt werden”. Wir werdenvon bisherunse- 656 Abgeordne- 39,7%. Die CDU erreichte Die Grünen konnten in al- Punkte) hinnehmen. Dort er- 22. September trat für die CDU den seines neuen Wahlkreises re Positionen als moderne Großstadtpartei in die Frankfurter Bevölke- rung hineintragen. ten auf 598 verkleinert. Die 35,6%. Das entspricht einen len Ortsteilen Zuwächse zwi- zielte sie dennoch ihr bestes im neu geschaffenen Bundes- bei den Erst- und Zweitstim- Zur Landtagswahl am 2. Februar 2003 treten wir mit sechsAnzahl Kandida- der Bundestagswahl- Stimmenvorsprung von schen + 1,8%-Punkte (Har- Ergebnis mit 14,4%. tagswahlkreis 182 Main-Taun- men klar gewonnen. ten an. Es liegt ein kurzer, aber besonders harter Winterwahlkampf vor uns. Wir müssen gemeinsam alle Anstrengungen aufbringen, die sechs Wahlkreise direkt zu gewinnen und damit unseren Beitrag zur Bestäti- gung der jetzigen Landesregierung unter Ministerpräsident zu leisten. Erststimmenergebnisse Erststimmenergebnisse Erststimmenergebnisse Mit herzlichen Grüßen Ihr Udo Corts BW-Kreis 183 BW-Kreis 184 BW-Kreis 182 Kreisvorsitzender (250 Wahlbezirke) (276 Wahlbezirke) (238 Wahlbezirke) Frank, M. CDU Steinbach, E. CDU Riesenhuber, H. CDU 35,9 % (-3,6%) 35,4 % (-3,7%) 49,8 % (+ 1,3%) Schaich-Walch, G. SPD Streb-Hesse, R. SPD Wiesehügel, K. SPD 44,3 % (+1,7%) 35,6 % (-3,7%) 35,7 % (+ 0,2%) Rottmann, M. GRÜNE Fischer, J. GRÜNE Lührmann, A. GRÜNE 9,0 % (+0,8%) 20,4 % (+7,3%) 7,1 % (+ 1,2%) Otto, H.-J. FDP Schnurr, C. FDP Krüger, F. FDP 5,9 % (+2,9%) 4,3 % (+1,3%) 6,4 % (+ 1,9%) Seibert, M. PDS Jochimsen, L. PDS Marx, St. PDS 1,9 % (+0,1%) 2,0 % (+0,4%) 1,1% (+ 0,2%) Sonstige Sonstige 3,1 % (-1,9%) 2,2 % (-1,7%)

2 3 Der Bundestags-Wahlkampf der Frankfurter CDU

Respektvolle Anerken- v.l.n.r.: Kanzlerkandidat Einigkeit und Recht und Freiheit: Tau- nung einer Lebensleistung: Edmund Stoiber, die Bun- sende jubelten bei der Abschlusskundge- Die Frankfurter Bundestags- destagskandidaten Prof. Dr. bung der Frankfurter CDU am 20.9.2002 kandidaten applaudieren , Markus mit Alt-Bundeskanzler Dr. . dem Kanzler der Einheit. Frank und Erika Steinbach auf der Großbühne.

Der Römerberg war voll besetzt! Über 5.000 begeisterte Anhänger bei der Großver- anstaltung mit dem Kanz- Bürgernähe: Unsere Kandi- lerkandidaten Dr. Edmund daten Markus Frank und Prof. Stoiber am 27.8.2002 Dr. Heinz Riesenhuber beim Bad in der Menge.

Eine Ära geht zu Ende: Noch einmal Rie- senjubel für den Altkanzler, der in Frankfurt seine letzte große Wahlkampfkundgebung als gewählter Abgeordneter des Deutschen Bun- Zufriedene Blicke: Der Hessische destages durchführte (v.l.n.r.: Markus Frank, Ministerpräsident Roland Koch, der Udo Corts, Prof. Dr. Heinz Riesenhuber, Erika Frankfurter CDU-Kreisvorsitzende Steinbach, Petra Roth, Alfons Gerling). Udo Corts und die Frankfurter Ober- bürgermeisterin Petra Roth bei der Rede des Kanzlerkandidaten (v.l.n.r.). Unterstützung aus Bayern: Dr. Edmund Stoiber motiviert Vorstellungsrunde: Die Frank- Locker und zuversicht- die Frankfurter Bundestags- furter Bundestagskandidaten stel- lich: Generalsekretär Micha- kandidaten Erika Steinbach len sich der Senioren-Union Frank- el Boddenberg MdL, Udo MdB und Markus Frank. furt vor (v.l.n.r.: Erika Steinbach Corts und Dr. Helmut Kohl MdB, die Vorsitzende der Senio- auf der Tribüne. ren-Union Sieglinde Fedel und Markus Frank).

Ein etwas anderer Wahl- kampfauftakt am 12.8.2002: Der Erika Steinbach MdB begrüßt am zen- CSU-Generalsekretär Dr. Thomas tralen Infostand der Frankfurter CDU eine Goppel bei Hintergrundgesprächen hochrangige Delegation russischer Wahl- mit Frankfurter Journalisten und kampfbeobachter, die aus Abgeordneten dem Gastgeber Udo Corts. Auch die der Duma und Leitern von Wahlkommis- Weißwürste einer Frankfurter Metz- sionen aus verschiedenen Teilrepubliken gerei in der Fressgass mundeten. der Russischen Föderation 4 5 nent fand als rastloser Visio- Demosthenes im alten Grie- Einer, der stets gerufen wurde när einer modernen Stadtkul- chenland, kein Volkstribun tur in Walter Wallmann einen wie Danton in der Französi- Von Prof. Dr. h.c. Dieter Stolte kongenialen Partner, um aus schen Revolution und auch Ein Mann der Inhalte, Frankfurt mit seinem Muse- kein Einflüsterer wie Mephi- nicht der Gesten - ein umsufer und seinen Theatern sto in Goethes “Faust”. Es ist Staatsdiener, nicht ein Ins- - nicht zuletzt mit seiner wie- kein Mann des Gestus, schon zenierer eigener Eitelkei- der aufgebauten Alten Oper - gar nicht der Pose, sondern ten. Walter Wallmann fei- eine Stadt der Kultur und des eben ein sachlicher, sachge- erte seinen 70. Geburtstag Geistes zu entwerfen, wie sie rechter, auch menschenge- mit einem grossen Emp- in ihrer Experimentierfreu- rechter Jurist und Politiker: fang in der Frankfurter klar in den Gedanken, trans- Paulskirche parent in der Argumentation, “Charakter verdirbt die unbestechlich in den Schlus- Politik”, so heißt es ebenso sfolgerungen. Walter Wall- mann hat bereits 1983 in oberflächlich wie zynisch, Im Deutschen Bundestag: Der Urteilsvermögen überprüfen einer viel beachteten Samm- wenn man - in Umkehrung Abgeordnete Dr. Walter Wall- will - sein eigenes Urteil über lung seiner Reden das einer angeblich dem Volke mann spricht als Vorsitzender jene Menschen, die unsere Wesentliche seiner Gedan- vom Maule abgeschauten Be- des Untersuchungsausschus- Zeit ebenso engagiert wie ken, seines Welt- und Men- obachtung - zum Ausdruck ses im Fall Guillaume. erfolgreich und bei alledem schenbildes, unter dem Titel bringen will, dass es nicht charakterlich integer mitge- “Der Preis des Fortschritts” schichte”widmet er ausdrück- Ideale und Grundsätze sind, staltet haben. Walter Wall- dargelegt. Er hat dort lich den “Nachgeborenen”, die gute Politik hervorbrin- mann ist einer von ihnen. gen, sondern vor allem Bundesminister und Minister- Ministerpräsident von Hessen Dr. Walter Wallmann als gezeigt, dass Mensch und um weiterzugeben, welche Gesellschaft nicht nur einen “Bedingungen und Lebens- Schläue und Gerissenheit. präsident, aber auch Abge- nach einer Dauerkrise und Bundesumweltminister im Quelle: Die Welt vom wirtschaftlichen Preis für den umstände” seine Generation Wenn am heutigen Tag für ordneter des Landtages wie schließlich einem Scheitern Bundestagswahlkampf 1987 24.09.2002 Fortschritt bezahlen; er hat zu “bewältigen” hatte. Da einen Augenblick Walter des Bundestages sowie Par- der rot-grünen Koalition - in Frankfurt am Main Autor: Prof. Dr. h.c. Dieter vor allem gezeigt, dass man- sich heute das Gedächtnis der Wallmann auf die öffentliche teivorsitzender beziehungs- Walter Wallmann wurde stets Stolte, ehemaliger Intendant nen Funktionen und Ämtern cher Preis - etwa für die Kul- Zeit nicht mehr in Briefen Bühne der Frankfurter Pauls- weise Vorstandsmitglied auf gerufen. Jeder der Rufe des Zweiten Deutschen Fern- miteinander zu vergleichen tur - sich zwar wirtschaftlich und aufgezeichneten Tisch- kirche zurückkehrt, dann verschiedenen Ebenen der erfolgte aus einer Notsituati- sehens (ZDF), ist Herausgeber und danach zu fragen, wo er nicht rechnet, sich aber gesprächen dokumentiert, ist haben wir erneut Gelegen- CDU. Sieht man vom Richter- on des Staates beziehungs- Oberbürgermeister Dr. Wal- der Tageszeitungen DIE - der unermüdliche Diener menschlich oder gesellschaft- diese Zeugenschaft von heit, einer Politikerpersön- amt einmal ab - ein Amt, das weise Gemeinwesens oder ter Wallmann bei einer Preis- WELT und BERLINER MOR- des Staates und “Sozialarbei- lich allemal auszahlt. Jetzt, besonderem Wert. Insbeson- lichkeit unseren Respekt zu er stets als Berufung empfun- aus einem Verlangen seiner verleihung in der Frankfurter GENPOST. erweisen, die unserem Lande den und das ihn während sei- Partei heraus, immer in dem ter” für das Gemeinwesen - Paulskirche. pünktlich zu seinem 70. dere die zahlreichen Kurzpor- in einer großen Bandbreite ner gesamten politischen Bewusstsein, dass, wenn es Unsterbliches geleistet hat. Geburtstag, zieht er in seinen träts (unter anderem Kurt und Gestaltungstiefe gedient Tätigkeit geprägt hat -, so einer stemmen könne, er es Und doch kommt man nicht digkeit und Begeisterungs- soeben erschienenen “Me- Biedenkopf, Norbert Blüm, Der Frankfurter Oberbür- hat. gab es zu keinem Zeitpunkt sein würde. umhin, vor allem seine Rolle fähigkeit im Europa jener moiren eines Politischen” Christian Schwarz-Schilling, germeister Dr. Walter Wall- Der im Jahre 1932 in eine Funktion, die er aus per- Walter Wallmann hat im- als Frankfurter Oberbürger- Jahre nur in Paris ihresglei- unter dem Titel “Im Licht der Lothar Späth und Bernhard mann mit Bundeskanzler einem kleinen Dorf im Kreis sönlichem Ehrgeiz heraus mer Wert darauf gelegt, als meister hervorzuheben - eine chen hatte. Gewiss, das alles Paulskirche” eine Bilanz sei- Vogel aus der Politik oder a.D. Dr. Kurt Georg Kiesin- Uelzen am Rande der Lüne- angestrebt hatte: Wertkonservativer angese- Funktion, die er knapp zehn hat Geld gekostet, kamerali- nes Lebens. Sie ist getragen Helmut Maucher aus der ger, CDU-Kreisvorsitzendem burger Heide geborene Wal- Ob 1977 als Oberbürger- hen und auch verstanden zu Jahre von 1977 bis 1986 inne- stisch gerechnet, vielleicht von dem Grundgedanken, Wirtschaft), die Wallmann in Wolfram Brück und Bürger- ter Wallmann entstammt - meister der Stadt Frankfurt werden. Er sah nie die Not- hatte. Aus einer zuvor für sogar zu viel Geld. Aber, wo dass die geistigen Wurzeln seinen Lebensbericht ein- meister Dr. Hans-Jürgen wie so viele herausragende nach Jahrzehnten sozialde- wendigkeit, seine Weltan- unregierbar gehaltenen wären unsere Kathedralen, seines politischen Handelns fließen lässt, wird man vor Moog bei der 40-Jahr-Feier Politiker der Nachkriegsgene- mokratischer Machtausü- schauung mit dem schmük- Stadt, die bereits drei bedeu- Schlösser und Bürgerpalais, letztlich im christlichen Glau- allem dann mit Gewinn lesen, der Frankfurter CDU im Pal- ration - einfachen Verhältnis- bung, ob 1986 als erster Bun- kenden Beiwort “liberal” zu tende Bürgermeister ausge- unsere Dorfkirchen und ben liegen. Seine “Lebensge- wenn man sein eigenes mengarten sen. Als studierter Jurist desminister für Umwelt nach versehen, um, für was und saugt und in den Sielen hat Stadtmuseen, wenn es nicht wurde er in steilem Aufstieg dem Reaktorunglück von bei wem auch immer, besser sterben lassen (Walter Kolb, schon in früheren Jahrhun- Richter, Oberbürgermeister, Tschernobyl oder 1987 als anzukommen. Anzukom- Willi Brundert und Walter derten diesen kreativen men? Walter Wallmann woll- Möller), hat Walter Wall- Wagemut gegeben hätte? te nicht ankommen, sondern mann wieder eine Metropole Walter Wallmann war ein einer Sache dienen, eine Auf- geformt: liebenswert für sei- Politiker, der Deutschland gabe lösen oder durch ne Frankfurter, anziehend für mehr als drei Jahrzehnte gerechtes Verhalten den die internationale Finanz- gedient und zugleich geprägt Menschen - beispielsweise und Geschäftswelt, aber vor hat. Mit großer Nachdenk- den Bürgern Frankfurts - allem auch behütend für lichkeit und Redlichkeit hat nahe sein. Es wäre gewiss Menschen unterschiedlichen er immer wieder zentrale ungerecht, die Erfolge Wall- Glaubens, darunter nicht Themen unserer Zeit aufge- manns in seinen verschiede- zuletzt jene jüdischer Her- griffen und in Reden darge- kunft. stellt - Themen wie: der Staat Oberbürgermeisterkandidat Frankfurt wurde aber als Friedensordnung; die Dr. Walter Wallmann mit nicht zuletzt auch zu einem Stadt als Lebensform; Geset- Bundeskanzler a.D. Ludwig kulturellen Anziehungspunkt zesflut und Menschenrechte; Erhard und der Frankfurter nach Hilmar Hoffmanns Ma- Moral und Recht; Soziales Kreisvorsitzende Prof. Dr. xime einer “Kultur für alle”. und Wirtschaft; Kultur und Heinz Riesenhuber 1977 in Der Frankfurter Kulturdezer- Politik. Dennoch: Walter Frankfurt am Main Wallmann ist kein Rhetor wie 6 7 8 Zum Geburtstag viel Glück... und Frankfurt am Main. partnerschaft zwischen Tel Aviv te OB Dr. Wallmann die Städte- von Tel Aviv. Mit ihm begründe- ehemaliger Oberbürgermeister seinem Laudator Shlomo Lahat, schaft: Dr. Walter Wallmann mit Enge deutsch-israelische Freund- 24.9.2002 im Römer. Dr. Walter Wallmann am der Geburtstagsfeier für Petra Roth als Gastgeberin Oberbürgermeisterin Kuchen im Römer: an Frau Margarethe Wallmann. überreichen einen Blumenstrauß vorsteher Karlheinz Bührmann Petra Roth und Stadtverordneten- Blumen dürfen nicht fehlen: Lebensaufgabe gemacht hat. Dienst am Gemeinwesen zur eines Menschen, der sich den Erlebnisse zeichnen das Porträt Spitzenpolitikers und private gen, Alltagssituationen eines te. unserer Zeit bewahren konn- gesellschaftliche Fragen worten auf moralische und schen Ereignisse sichere Ant- keit im Strudel der politi- Beständigkeit und Festig- Mannes, der sich durch schen Erfahrungen eines Leser Einblick in die politi- ren Sprache erlangt der ches politisches Erbe vor. Geburtstag sein persönli- lands, legt zum 70. weltminister Deutsch- und erster Bundesum- ster, Ministerpräsident furter Oberbürgermei- Hessischen CDU, Frank- politischer Kopf der Jubiläum sind seine Memoiren erschienen: ert wurde, haben Sie sicher verfolgt. Pünktlich zu seinem Gästen bei einem großen Festakt in der Paulskirche gefei- desumweltminister, der am 24. September mit rund 1.500 germeister, Hessischer Ministerpräsident und erster Bun- Geburtstag von Walter Wallmann, Frankfurter Oberbür- 0331/2805241 T ür Lieferung frei Haus: Ch. Götz Verlages f Bestellhotline des Euro 22,90 ISBN: 3-00-009956-5, CH. GOETZ VERLAG, Memoiren eines Politischen “Im Licht der Paulskirche” – W el. 0331/2805242, Fax alter Wallmann Begegnungen mit Zeitzeu- In einer auffallend kla- W Die umfangreiche Berichterstattung über den 70. alter Wallmann, dungen zieht die Redaktion zehn Gewinner. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. anzugeben. [email protected]. Bitte vergessen Sie nicht, Ihre Anschrift und Telefonnummer Eschenheimer Anlage 19, 60318 Frankfurt, Fax 069/15309920, e-mail: cdufrankfurt- Postkarte, ein Fax oder eine e-mail mit Ihrer Antwort: CDU-Kreisverband, Oberbürgermeister der Stadt Frankfurt am Main gewählt? Senden Sie uns eine beantworten Sie folgende Frage: In welchem Jahr wurde Dr. Walter Wallmann zum Einsendeschluß ist Montag, der 25. November 2002. Aus den richtigen Einsen- Der CDU-Kreisverband verlost 10 Exemplare der Wallmann-Memoiren. Bitte

PREISRÄTSEL 9 Beachtenswertes Folge gewesen, Friedrich zum renz an und seit 1995 ist er “Auch der angebliche samt sind es derzeit 546.000. von Justizminister Christean tung der Haftentlassung. 02.11.2002 Landesbeauftragten der Lan- auch Vizekomtur der Wahlkampfschlager Ganz- Die Menschen haben genug Wagner im Strafvollzug her- “Die CDU/FDP-geführte ehrenamtliches desregierung für Heimatver- Deutsch-Ordens-Komturei tagsschule ist eine glatte von den gebrochenen Ver- vorgehoben und die hessi- Landesregierung hat sowohl “Jetzt reichts: Engagement für die triebene und Spätaussiedler “An Rhein und Main”. Das Bauchlandung für die hessi- sprechen der Sozialdemokra- schen Gefängnisse “sicherer die Sicherheit der Bevölke- Der Mittelstand Heimatvertriebenen zu berufen. Diese ehrenamtli- Amt des Stellvertretenden schen Sozialdemokraten ge- ten.” als je zuvor” bezeichnet. End- rung als auch das Wohl und che Funktion sei und von der Landesvorsitzenden des Bun- worden. Herr Bökel ist beim lich werde dem Sicherheitsbe- die Resozialisierung der steht auf” und Spätaussiedler Landesregierung geschaffen des der Vertriebenen Hessen Rechtsanspruch auf Ganz- OMV informierte dürfnis der Bürger Rechnung Gefangenen im Auge”, so Einladung zum Bundesverdienst- worden, weil für sie die Poli- hatte er von 1997 bis 2000 tagsschule gestartet und getragen. Gerling und verwies auf das Mittelstandskon- kreuz 1. Klasse für tik für Heimatvertriebene inne. beim CDU-Konzept von frei- über Menschen- neugeschaffene Instrument und Spätaussiedler einen willigen Ganztagsangeboten der Einweisungsabteilung in Rudolf Friedrich rechte gress der CDU- hohen Stellenwert habe, er- Michael Boddenberg - bedarfsorientiert und in der JVA Weiterstadt, die “ein läuterte Koch. Wohnortnähe - gelandet! Im Garant für Vollzugsplanung Hessen Seit 1980 bis heute ist zum Landtagswahl- Wahlprogramm redet man und Resozialisierung von 10-13:00 Uhr Rudolf Friedrich Landesvorsit- programm der SPD nicht mehr allein von Ganz- Haftantritt an” darstellt. zender der Union der Vertrie- “Keine Konzepte, tagsschulen, sondern wie die “Doch im Zweifel hat die benen, von 1983 bis 1999 war CDU von Ganztagsangebo- Sicherheit der hessischen Be- er Vorsitzender des Landtags- keine Visionen und ten. Hier hat die SPD-Führung völkerung Vorrang vor den unterausschusses für Heimat- schon gar keine den Rückzug angetreten. Alle Vollzugslockerungen von vertriebene, Aussiedler, Um- großspurigen Ankündigun- Straftätern”, so Gerling ab- “Prima gelaufen!” freute siedler und Wiedergutma- Alternative!” gen der letzten Wochen der schließend. “In Hessen kön- sich der Stadtverordnete And- chung. Das Amt des stellver- Herren Bökel und Quanz nen sich Kriminelle nicht auf reas Rust über den erfolgrei- tretenden Bundesvorsitzen- haben sich als falsch und einen kuscheligen Strafvoll- chen OMV-Informationsstand den der Ost- und Mitteldeut- undurchdacht erwiesen.” zug einrichten. Der konse- am Tag der Heimat 2002. Die schen Vereinigung begleitete Als “unerträglich rea- quente Kurs beim Strafvoll- Ost- und Mitteldeutsche Ver- er von 1983 bis 1997 und war litätsfremd” bezeichnete Nach der Ansicht Gerlings zug zeigt Wirkung und wird einigung (OMV)-Frankfurt am von 1984 bis 1995 Mitglied Boddenberg die Tatsache, hat der Justizminister mit sei- deshalb auch weitergeführt. Main, deren Kreisvorsitzender der Bundesversammlung der dass “am Vortag des 11. Sep- nem Antritt im Jahr 1999 eine Christean Wagner ist ein Rust ist, nahm mit ihrem Sudetendeutschen Lands- tember dieses einschneiden- “Trendwende in den hessi- Justizminister, den die Verbre- Stand an der Ausstellung Im Rahmen der zentralen mannschaft. Landesvorsitzen- de Datum im kompletten Pro- schen Gefängnissen” einge- cher fürchten!” “Aus der Arbeit der Vertrie- Veranstaltung des Bundes der der Ackermann-Gemein- gramm nicht ein einziges Mal leitet. “Justizminister Chri- benen” teil, die im Vorfeld der Vertriebenen, Landesver- de ist er seit 1985, war von erwähnt wird”. “Die Sozial- stean Wagner hat Schluss des Festaktes zum diesjähri- band Hessen, zum “Tag der 1986 bis 1995 Bundesvor- demokraten die Zeichen der gemacht mit der sicherheits- gen Tag der Heimat des BdV- Termine Heimat” in Wiesbaden über- standsmitglied der Acker- Zeit immer noch nicht gefährdenden Ausuferung Frankfurt am Main am 08. reichte am 21. September der mann-Gemeinde sowie von erkannt haben”, so Bodden- von Vollzugslockerungen in September im Haus Ronne- Hessische Ministerpräsident 1988 bis 1995 Vizepräsident berg. “Eine Partei, die alle die Hessen”, so Gerling. “Unter burg stattfand. Die OMV Roland Koch dem Landesbe- der Bundesversammlung der erfolgreichen Maßnahmen der rot-grünen Vorgängerre- informierte dabei vor allem auftragten der Hessischen Sudetendeutschen Lands- wie Schleierfahndung, gierung war Hessen Spitzen- Der Generalsekretär der über aktuelle Völker- und Landesregierung für Heimat- mannschaft. Von 1994 bis Rasterfahndung, Videoüber- reiter bei der Gewährung von CDU Hessen und Frankfurter Menschenrechtsverletzungen Die katastrophale Situati- vertriebene und Spätaussied- 1998 gehörte er als Mitglied wachung, Wachdienst sowie Hafturlaub und auch trauri- Landtagskandidat, Michael weltweit. Rust lobte nach der on des Mittelstands und die ler und Mitglied des Hessi- dem Katholischen Flücht- den freiwilligen Polizeidienst ger Rekordhalter bei Mis- Boddenberg, hat das SPD- Veranstaltung ganz beson- sich daraus ergebenen politi- schen Landtags, Rudolf Frie- lingsrat in der Bischofskonfe- für überflüssig hält und den sbräuchen von Vollzugslocke- Programm zur Landtagswahl ders sein fleißiges und schen Handlungsnotwendig- drich aus Frankfurt, das Ver- Verfassungsschutz selbst nach rungen. Damit hat Justizmini- am 2. Februar 2003 als ein bestens geschultes Infostand- keiten stehen im Mittelpunkt dienstkreuz 1. Klasse des Ver- den Ereignissen vom 11. Sep- ster Wagner Schluss gemacht. “Dokument von Mittelmaß spersonal: “Ein engagiertes dieses Kongresses. dienstordens der Bundesre- tember 2001 beschneiden Bei Entweichungen aus den und Realitätsferne” bezeich- Team für Menschenrechte!”, Hauptredner der Veranstal- publik Deutschland. will, ist schlicht ein Sicher- Haftanstalten ist Hessen bei net. “Das Wahlprogramm so Rust. tung sind “Trotz zahlreicher weite- heitsrisiko für unser Land.” einem Rekordtief angelangt, kann man kurz zusammen- OMV-Informationen unter der hessische Ministerpräsi- rer ehrenamtlicher Tätigkei- Die SPD-Ankündigung, der Missbrauch von Voll- fassen: Keine Konzepte, 069-9720190 dent Roland Koch und ten hat Rudolf Friedrich die Jugendarbeitslosigkeit zugslockerungen ist um fast keine Visionen und schon gar Arbeitgeberpräsident schon immer die Anliegen auf null zu senken, bewerte 90 Prozent zurückgegangen.” keine Alternative”, so Bod- Dr. Dieter Hundt. der Heimatvertriebenen, der Boddenberg als “unseriös”. In Hessen geht`s Gerling begrüßte aus- denberg. Moderation. Bernd Heller, Übersiedler und Aussiedler zu “Die Hessen-SPD hat von drücklich “die Anstrengungen In der Frage der Bildung aufwärts mit 31.10.2002 Fernsehjournalist. seinem hauptsächlichen Ar- ihrem Parteivorsitzenden des Justizministers bei der habe die SPD noch immer Mehr Infos unter beitsfeld gemacht. Er hat sich Schröder gelernt: Vor der einem konsequen- Resozialisierung”. Anhand der Die Zukunft nicht die richtigen Konse- www.cdu-hessen.de. bei seiner politischen Arbeit, Wahl viel versprechen und landeseinheitlichen Checkliste quenzen aus PISA gezogen. ten Strafvollzug Frankfurts Die CDU Hessen lädt Sie aber auch in allen anderen hinterher war das alles nicht herrsche sowohl für die “Ganztagsschule und Vor- herzlich zu diesem Ereignis Bereichen, stets mit großem so gemeint. Doch nicht nur Gefängnisse siche- Gefangenen als auch für die 20.00 Uhr schule sind keine Allheilmit- ein. Der Kongress findet statt Engagement für diese Mit- das Wahlversprechen die Bediensteten der Straf- tel. Die Frage der Qualitäts- rer als jemals im Marriott Hotel, Hambur- bürger eingesetzt und ihnen Arbeitslosigkeit auf 3,5 Mil- vollzugsanstalten Rechts- Über die Zukunft der verbesserung muss im Mittel- ger Allee 2-10 (gegenüber aktiv und kreativ mit Rat und lionen zu senken, hat die SPD zuvor, Opposition sicherheit hinsichtlich der Stadt Frankfurt spricht Pla- punkt der Diskussion stehen. Messeturm) in Frankfurt am Tat geholfen.” So würdigte gebrochen. Vor allem auch Gewährung von Voll- nungsdezernent Stadtrat Zu mehr Leistung und Wett- ohne Alternative! Main statt. Ministerpräsident Koch die bei der Jugendarbeitslosig- zugslockerungen. Die Gefan- Edwin Schwarz, Keglerheim, bewerb hat die SPD nach wie Der justizvollzugspoliti- Anmeldung bis 30.10.2002 herausragenden Leistungen keit hat die SPD versagt: Im genen in hessischen Gefäng- Motzstraße. Eine Veranstal- vor ein gestörtes Verhältnis sche Sprecher der CDU-Land- per Fax 0611-1665440 oder von Rudolf Friedrich für die August 2002 gibt es 46.000 nissen erhielten ein umfang- tung des CDU-Stadtbezirks- wie die Ablehnung eines tagsfraktion, Alfons Gerling, e-mail: [email protected] Heimatvertriebenen. Es sei arbeitslose Jugendliche mehr reiches Angebot zur Vorberei- verbandes Riederwald. Schul-Rankings zeigt”, so der hat in Wiesbaden die Erfolge dann auch eine logische als im August 1998. Insge- CDU-Generalsekretär. 10 11 08.11.2002 26.11.2002 11.11.2002 Nach einer Live-Über- Oktober 2002 tragung aus dem Plenar- iiDie CDU-Fraktioni Einladung zu einer Privatisierung des Frauen-Union saal besteht die Möglich- Ausgabe 37 öffentlichen Be- Strafvollzugs besucht Wert- keit zum Gespräch mit Heide Degen MdL, zirkskonferenz des 18.00 Uhr papierbörse Gudrun Osterburg MdL CDU-Bezirksver- Zu diesem Thema spricht 12.00 Uhr sowie dem Landtagskan- iiinformiert:i der Hessische Minister der didaten im Wahlkreis 35, bandes Untermain Justiz, Dr. Christean Wagner, Stadtrat Ulrich Caspar. Im 18.00 Uhr im Diakonissenhaus, Eschers- Anschluss findet eine heimer Landstraße 122. Eine Schlossführung durch das Uwe Becker: gemeinsame Veranstaltung sehenswerte Landtagsge- des Evangelischen Arbeits- bäude statt - bis ca. 17.00 Erinnern und nach vorne schauen kreises und des Arbeitskreises Uhr. Juristen in der CDU Frankfurt. Treffpunkt ist im Hes- CDU-Fraktionschef für dauerhaftes Begehen des 11. September sischen Landtag um 14.30 als Tag der deutsch-amerikanischen Freundschaft 29.11.2002 Uhr, Schlossplatz 1-3/Ein- gang Grabenstraße in Volk deutlich gemacht”, so kein formeller Gedenktag getragen, der die Idee positiv 18:00 Uhr Wiesbaden. Becker. Ganze Schulklassen in geschaffen werden, sondern aufnahm. O´Donnell, hier im Kreisparteitag der Frank- Anmeldungen Deutschland haben in Bildern es sollte “durch unterschied- Bild mit Fraktionschef Uwe furter CDU im Bürgerhaus bei Katja Vogel und Briefen an US-Behörden lichste deutsch-amerikani- Becker beim amerikanischen Griesheim (Saalbau), Auftakt (06101-42659) oder und das Generalkonsulat ihre sche Aktivitäten das Geden- Unabhängigkeitstag am 4. zum Landtagswahlkampf Sabine Ackermann Trauer und ihr Mitgefühl aus- ken, die Freundschaft und die Juli, übernahm im August ein 2003 (06109-32923). gedrückt. Privatpersonen und Solidarität” dauerhaft zum Verbindungsbüro des Außen- Vereine haben Gelder für die Angehörigen der Opfer Thema: 14.12.2002 gesammelt. Delegationen „OlympJa 2012 – noch 154 10-13:00 Uhr von Angehörigen wurden in Tage bis zur Entscheidung“ Konferenz der CDU Hes- den zurückliegenden Mona- Eröffnung: Prof. Dr. Einführung in die sen mit dem Thema ten zu Besuchen nach Heinz Riesenhuber MdB und Welt der Wertpapiere mit Deutschland eingeladen. Der CDU-Bezirksvorsitzender anschließendem Besuch “Innere 11. September sollte daher Teilnehmer: Oberbür- des Börsensaals. Sicherheit” dauerhaft ein Tag des Erin- germeisterin Petra Roth, Cor- Bitte Anmeldung bis unter Leitung von Mini- Neben dem Erinnern an nerns aber gerade auch des nelia Hanisch, Olympiabot- 31.10.2002 bei Dagmar sterpräsident Roland Kochim die schrecklichen und men- nach vorne Schauens in den schafterin und Olympiasiege- Hielscher, Tel. 06109/ Dorint-Hotel am Main-Taun- schenverachtenden Terroran- besonderen deutsch-ameri- rin, Heinz-Jürgen Weiss, Ge- 33711. Eine Veranstal- us-Zentrum, 65843 Sulzbach, schläge bietet der 11. Sep- kanischen Beziehungen sein. schäftsführer der Frankfurt tung der Frauen-Union. Am Main-Taunus-Zentrum 1 tember die Gelegenheit, die “Freundschaft und Solida- RheinMain 2012 GmbH, Mar- vielfach in Deutschland nach rität, Friendship and Solidari- tin Gerhardt, Sportpolitischer 10.12.2002 den Anschlägen gezeigte ty, sollten neben dem Erin- Ausdruck gebracht werden. ministeriums beim Kongress Sprecher der CDU-Fraktion im Veranstaltung Solidarität und Anteilnahme nern den Inhalt dieses Tages Mit Blick auf die vielfach in der Vereinigten Staaten. Den Römer Frauen-Union mit den Vereinigten Staaten bestimmen”, so Becker. Deutschland vertretenen US- symbolischen Schlüssel zum Moderation: Udo Corts, der Senioren- besucht Hessi- von Amerika mit dem Aus- Becker erinnert gleichzeitig Firmen und ihre Beschäfti- künftigen Generalkonsulat Staatssekretär im Hessischen Union: druck der Freundschaft und daran, dass die Frankfurter gen, die in zahlreichen deut- der USA in Frankfurt hatte Ministerium des Innern und schen Landtag Verbundenheit mit den USA Stadtverordnetenversamm- schen Gemeinden stationier- Generalkonsul O´Donnell am für Sport, CDU-Kreisvorsit- 14.30 Uhr zu verbinden. “Nach dem 11. lung vor der Sommerpause ten US-Militär- und Regie- Unabhängigkeitstag von zender 05.11.2002 September 2001 haben zahl- den von der CDU eingebrach- rungsangehörigen und die Stadtkämmerer Hemzal über- Ort: Turnhalle Bornheim 28.10.2002 15:00 Uhr reiche Menschen, Vereine ten Antrag zur Errichtung hier privat lebenden US-Ame- reicht bekommen. Die Ameri- 1860 e.V., Berger Straße 294 / Haus Ronneburg und Institutionen in persönli- einer Gedenktafel für die rikaner bieten sich aus Sicht kaner werden im Jahr 2004 Falltorstraße 15, Frankfurt Karriere oder Thema: “Das Römer- chen Mitleidsbekundungen Opfer des 11. September Beckers die unterschiedlich- ihr bisheriges Domizil in der am Main Familie? bündnis”, Referent: und Kondolenzen, aber auch beschlossen hat. Gerade sten Möglichkeiten “auch für Siesmayerstraße im Westend Stadtrat Ulrich Caspar 19.00 Uhr in Aktionen wie Schwei- Frankfurt besitze aus Sicht deutschlandweite Aktionen” aufgeben und ihre neuen 25.11.2002 gemärschen oder Gedenkver- Beckers “besondere, histo- an einem derartigen Tag. Räumlichkeiten in den histo- Dazu spricht Nathalie anstaltungen ihre Anteilnah- risch gewachsene freund- Seine Idee hatte Becker rischen Mauern des früheren Stoll, die ihre Arbeit im 03.12.2002 Auswirkungen der me mit den Opfern und schaftliche Beziehungen zu auch im Rahmen eines General Hospitals an der französischen Senat kün- PISA-Studie 15:00 Uhr Angehörigen der Terroran- den USA, die auch durch Abschiedbesuches beim bis- Gießener Straße beziehen. digte, um in Frankfurt Haus Ronneburg schläge zum Ausdruck einen derartigen Tag weiter herigen Generalkonsul der Frankfurt ist Sitz des größten eine Familie zu gründen, 19.00 Uhr Veranstaltung der gebracht und ihre Solidarität untermauert werden könn- Vereinigten Staaten in Frank- Generalkonsulates der USA Zu diesem Thema spricht Rathaus-Römer, Raum Senioren-Union, vor- mit dem US-amerikanischen ten.” Es müsse dazu auch furt Edward B. O´Donnel vor- weltweit. Christel Herren, Lehrerin und 348, Bethmannstraße 3. weihnachtlicher Nach- Mitglied des ACDL Hessen, Eine Veranstaltung des mittag mit Pfarrer Klaus Rathaus-Römer, Raum 350, FrauenUnion-Arbeitskrei- Greef und dem “Frank- Bethmannstraße 3. Eine Ver- ses “Frauen in Familie furter Musik-Ensemble” anstaltung des FrauenUnion- und Beruf”. unter der Leitung von Arbeitskreises “Frauen in Fa- Helmut Schilling milie und Beruf”.

12 13 Der CDU-AK Die Städtischen Kliniken Gesundheit vor Frankfurt am Main verfü- gen über 1.100 Betten, rund Ort 250 Ärztinnen und Ärzte, Der Arbeitskreis Gesund- mehr als 1000 Kranken- heit der CDU-Fraktion nahm schwestern und Kranken- die Tatsache, dass in den pfle- pfleger, außerdem zahlrei- geintensiven Bereichen parti- che Mitarbeiterinnen und ell ein Mangel an Pflegekräf- Mitarbeiter aus über einem ten in den Frankfurter Klini- Dutzend anderer Berufs- ken zu verzeichnen ist, zum gruppen, die sich um Dia- Anlass, um sich vor Ort zu gnose und Therapie der informieren. In einem Patientinnen und Patienten Gespräch bei den Städtischen bemühen. In den Städti- Kliniken in Höchst mit dem schen Kliniken Frankfurt am ärztlichen Direktor Prof. Dr. Main - Höchst werden jähr- Christian Trendelenburg, lich ca. 34.000 Patientinnen Dr. : dem Verwaltungsdirektor und Patienten stationär Uwe Reichle und dem Pflege- her 62 auf 60 und der vorher Von links nach rechts: Prof. “Deutschlands Wiedervereinigung behandelt, etwa 20.000 dienstdirektor Ulrich Tschier- 56 Plätze der Geriatrischen Dr. Christian Trendelenburg, Operationen durchgeführt ist und bleibt das Symbol des Endes schke konnten viele Aspekte Tagesklinik auf 24 hat bisher ärztlicher Direktor und Ulrich und rund 26.000 Patientin- besprochen werden. Gerade aus Sicht der Städtischen Kli- Tschierschke, Pflegedienstdi- der europäischen Nachkriegsgeschichte” nen und Patienten ambu- der Bereich der Geriatrie war niken keine negativen Aus- rektor Städtische Kliniken dabei ein besonderer Schwer- wirkungen für die geriatri- steigern. “Wir müssen den lant versorgt. Die Städti- punkt. Das Klinikum in sche Versorgung in Frankfurt. jungen Menschen wieder ver- schen Kliniken Frankfurt am Am Vorabend des Tages den europäischen Staaten Auch der ehemalige Bun- Die gut gefüllte Paulskir- Höchst übernimmt dabei als Eine Umfrage in den mitteln, dass ihre Arbeit sinn- Main - Höchst verfügen der deutschen Einheit eröff- durchlässiger zu machen und desfinanzminister Dr. Waigel che am Vorabend des Tages erstes Klinikum mit geriatri- Frankfurter Krankenhäusern voll ist und gebraucht wird”. gleichfalls über einen Stan- nete Bundesfinanzminister Europa zusammenzuführen. stellte fest, dass “das geeinte der deutschen Einheit scher Tagesklinik eine Vorrei- hat ergeben, dass der Mangel dort für einen Notarztwa- a.D. Dr. Theo Waigel die Vor- Und die Paulskirche sei in Deutschland fest in die terrolle. Die geriatrische Voll- im Pflegebereich nicht an ein- gen, einen Babynotarztwa- tragsreihe “Reden an die historischer Betrachtung das europäische Union und die schaffe die Grundlage dafür, Machen Sie mit - versorgung ist in der Abtei- zelnen Kliniken gegeben ist, gen und einen Hubschrau- deutsche Nation”. Die Ge- Symbol für die Einheit der Gemeinschaft der westlichen dass die Menschen ungeach- lung Innere Medizin unterge- sondern in den pflegeintensi- berlandeplatz für Rettungs- denkveranstaltung des Magi- Nation, für Freiheit und Demokratien eingebettet tet ihrer historischen Verant- Spenden Sie Blut! bracht. Ziel ist eine stufen- ven Bereichen und Fachberei- Ohne Blutspenden könn- einsätze. strats ging auf eine Initiative Demokratie. ist”. Die Wiedervereinigung wortung wieder ein norma- weise Verselbständigung der chen (zum Beispiel Intensiv- ten zahlreiche Operationen der CDU-Fraktion zurück, die Geriatrie zu einer normalen und OP-Pflege, Geriatrie,) nicht durchgeführt werden, Städtische Kliniken an die historische Leistung Krankenstation. Die im Zuge deutlich wird. Die Pflegedien- die Gesundheitsversorgung Frankfurt a.M. - Höchst der damaligen Bundesregie- der Bettenbedarfsplanung ste leisten laut Tschierschke in wäre nicht mehr gewährlei- rung, den entscheidenden Gotenstraße 6-8 des Hessischen Sozialministe- Höchst hervorragende stet. In Deutschland werden Beitrag der Bürgerrechtsbe- 65929 Frankfurt a.M riums mit Wirkung vom Arbeit. Unter schwersten psy- täglich 15.000 Spender wegung und die positive Tel.: (069) 3106-0 01.01.2001 vorgenommene chischen Bedingungen werde benötigt. Gerade in Ballungs- Rolle westlicher Verbündeter Fax: (069) 3106-3030 Kürzung der vollstationären ein hoher Anspruch an Kör- räumen - und insbesondere in bzw. osteuropäischer Nach- geriatrischen Betten von vor- per und Seele gestellt. Die den Sommermonaten - reicht angegangen. Prinzessin von barn erinnern wollte. Unter das Spenderaufkommen bei Hannover, Frau Weißbach Federführung von Dr. Bernd weitem nicht aus. Deshalb und Herr Becker spendeten Heidenreich wurde im Früh- haben Mitglieder der CDU- Anfang August beim Bluts- jahr diesen Jahres ein Positi- Fraktion Frankfurt am Main pendedienst Hessen des DRK onspapier erarbeitet, um mit die Initiative ergriffen und den “kostbaren Lebenssaft”. Freude und Dankbarkeit an sind mit gutem Beispiel vor- den Glücksfall der Deutschen Einheit zu erinnern. “Deut- sche Einheit und europäische Einigung sind zwei Seiten einer Medaille”, sagte Dr. Heidenreich. Die Wiederver- einigung Deutschlands habe maßgeblich dazu beigetra- gen, die Grenzen zwischen Oberbürgermeisterin les, ein geläutertes National- Petra Roth mit dem Gastred- bewusstsein demonstrieren ner Bundesfinanzminister können. “Wir sind ein Mit- a.D. Dr. Theo Waigel glied der westlichen Völker- gesundheitspolitische Spre- familie mit allen Rechten und Von links nach rechts: Margrit Weißbach, gesund- cherin der CDU-Fraktion Mar- CDU-Fraktionsvorsitzende Pflichten”. heitspolitische Sprecherin der grit Weißbach sprach sich für Uwe Becker mit Dr. Theo CDU-Fraktion, Uwe Reichle, detaillierte innerbetriebliche Waigel und der Bundestags- Verwaltungsdirektor Städti- Konzepte aus, um die Attrak- abgeordneten Erika Stein- sche Kliniken tivität des Pflegeberufes zu bach 14 15 PISA und tisches Handeln beseitigt sein. “Die Oberstufenpläne geändert. In den letzten Jah- werden, die sich für Qualität sprach sie der Kirche ihre werden können, sondern nur sind dabei so angelegt, dass ren hat sich die “Kommunika- und Verlässlichkeit an unse- Achtung für ihre Bemühun- die Folgen durch eine “Klimaänderung”. sie auch dann angewandt tions-Qualität” zunehmend ren Schulen einsetzen”, sagte gen aus, die sich daraus auch Hella Welker, CDU-Stadt- “Für die erkennen wir aber werden können, wenn das und in raschem Tempo neu Hella Welker, schulpolitische ergebenden finanziellen Pro- verordnete und Vorsitzende keine Anzeichen, weil die Zentralabitur eingeführt gestaltet: Sprecherin der CDU-Fraktion. bleme selbst dann zu lösen, des CDU-Schularbeitskreises geistig-moralische Wende wird”, so Lenz. Abschließend Politische (Außen-)Dar- Rot-Grün in Hessen habe bis wenn sie auch für ihre ver- hatte am 22. August in Frank- bekanntlich ausgeblieben betonte der Referatsleiter im stellung hat sich zunehmend 19999 genau diese Anliegen bliebenen Mitglieder sehr furt den PISA-Experten And- ist”, sagte Lenz. Kultusministerium, dass zu von Sachfragen zu Personen- sträflich vernachlässigt. Un- schmerzhaft sind. reas Lenz, Referatsleiter im Die PISA-Studie zeige der politischen Anstrengung fragen gewandelt. terrichtsausfall, Lehrerman- Vom Mittelalter, als die Hessischen Kultusministerium auch, dass “die soziale Inte- auch “ein geistiges Klima Politische Zieldefinitio- gel und Qualitätsabbau Kirchen Zentren christlichen eingeladen. Dieser stellte in gration von Kindern mit dazugehört, in dem Erzie- nen werden nicht mehr vor- waren die Kennzeichen einer Lebens waren, bis zu unserer seinem Vortrag die Auswer- Migrationshintergrund oder hung als selbstverständliche wiegend (allein) von den verfehlten Bildungspolitik. digitalen Gesprächsführung tung der PISA-Studie sowie aus sozial schwachen Schich- Aufgabe der Familien sowie großen Repräsentanten ge- “Roland Koch und die CDU spann sich der Bogen, über die ersten Schlussfolgerun- ten in der gesamten Bundes- Leistungen in der Schule als troffen, sondern von einer Hessen haben das Ruder her- den die Referentin sprach. gen vor. republik nicht gelungen sei”. etwas Selbstverständliches Vielzahl an Akteuren. umgerissen”. Die Hessische Dabei wurden keine Proble- Die Abhängigkeit der Lese- gesehen werden”. Die Kommunikation hat Landesregierung habe seit me der Großstadt Frankfurt kompetenz von der sozialen sich von der Darstellung der Beginn der Legislaturperiode ausgenommen, aber auch Herkunft sei deutlich erkenn- Sind Sympathie- offiziellen Politik zu einem der Bildungspolitik höchste aufgezeigt, wo christliche bar. “Es kann uns nicht zufrie- Beteiligungs-, Einbeziehungs- Priorität eingeräumt mit dem Politik, die nicht auf eine Par- den stellen, wenn die mittle- werte wichtiger und Dialogsystem gewandelt. Ziel, die Zukunftschancen tei beschränkt ist, wirkt (Bei- re Lesekompetenz 15jähriger als Sachkompe- Es geht hier nicht darum, unserer Kinder und Jugendli- spiel: Erbpacht für Familien). aus der Arbeiterschicht mit diese Veränderungen zu rung”, sondern um die Positi- sachorientierte Darstellung chen zu verbessern. Auch in Das Motto Friedrich des jenen aus oberen und unte- tenz? beklagen, gar Instrumente on, die Gerhard Schröder des kommunalen Diskurses den nächsten Jahren sei die Großen “Jeder darf nach sei- ren Dienstklassen um 100 erfinden zu wollen, ihnen oder Edmund Stoiber vertre- zu bewahren und Verbesserung der Qualität an ner Facon selig werden” sei Punkte differiert”, sagte entgegenzusteuern. Gesell- ten; sie vertreten Positionen vor allem aber, die Ein- den Schulen das Kernanlie- Grundlage für das nicht Lenz. schaftliche Entwicklungen nicht nur, sie verkörpern sie. heitlichkeit des kommunika- gen der CDU Hessen. “multikulturelle” sondern Welche bildungspoliti- lassen sich nicht auf kommu- Dazu der Geschäftsführer des tiven Auftritts der Stadt als Bei Interesse wenden Sie multikonfessionelle Zusam- schen Konsequenzen wurden naler Ebene stoppen. Im Meinungsforschungsinstituts Ganzes zu bewahren. sich bitte an Frau Hella Wel- menleben der Frankfurter, bislang gezogen? Zum ersten Gegenteil. Die Kommunen Emnid Klaus-Peter Schöpp- Bei allen Mode-Trends der ker (Tel. und Fax: 069 - die etwa 150 verschiedenen Mal seit rund 30 Jahren gibt sind die bürgernäheste Ein- ner: “Weil Inhalte immer Kommunikation und jenseits 582357) Nationen angehören, ein Andreas Lenz, Referatsleiter es beginnend mit dem 2. heit. Hier findet traditionell uninteressanter werden, aller Lust an sprachlichen Wertefundament, das 1949 im Hessischen Kultusministe- Halbjahreszeugnis der Klasse die ursprünglichste aller poli- steigt die Bedeutung von Per- Ergüssen und Veralberungen “Stadt und Kirche Aufnahme in das Grundge- rium 2 in der Grundschule wieder tischen Kommunikation zwi- sonen: 75 Prozent politisch bleibt eines sicher: die Bürge- setz fand: “Die Würde des Die Ergebnisse der inter- eine verbindliche Leistungs- schen Bürgerinnen und Bür- desinteressierte Wähler ver- rinnen und Bürger lieben in einer pluralisti- Menschen ist unantastbar.” nationalen Vergleichsstudie Benotung in den bekannten gern einerseits und “Stadt” ankern Inhalte mit Personen: amüsante Flapsigkeit. Viel schen Gesell- Die CDU sei eine Christli- PISA sind niederschmetternd: Benotungsstufen. Erstmals als verfasster Gemeinschaft Image, Charme und Populis- mehr aber wünschen sie sich che Partei, die das “C” in Im Teilbereich Lesekompe- seit Jahrzehnten gibt es in andererseits statt. mus schlagen Arbeit, Kompe- Verlässlichkeit und Sicherheit. schaft” ihrem Namen nicht aufgeben tenz erreichten die deutschen Hessen schulformgerechte Das Politikverständnis in tenz und Wissen” (FOCUS Und so sehr sie sich einen Veranstaltung mit der CDU- darf, aber für Menschen, die Schülerinnen und Schüler Lehrpläne für Hauptschule, von Alexander Zell der öffentlichen Wahrneh- 39/2002). unterhaltsamen Volksvertre- Stadtverordneten Hella Wel- keiner christlichen Partei Platz 22, im Teilbereich Ma- Realschule und Gymnasium Seit geraumer Zeit haben mung hat sich zunehmend Politik hat sich aus der ter, eine animierte lokalpoli- ker und der Frankfurter angehören, offen sein sollte. thematik Platz 21 und in den bis zur Klasse 10. Bis zu sich die Bedingungen der auf Personen verlagert. Es bloßen Sachlösungskompe- tische Auseinandersetzung Oberbürgermeisterin Petra Und so sollten auch die Chri- Naturwissenschaften eben- Beginn des nächsten Schul- politischen Kommunikation geht immer weniger um tenz entfernt und der Image- mit Unterhaltungswert wün- Roth im August 2002 sten sich bekennen und aktiv falls Platz 21. Hätte es sich bei jahres wird auch die Lehrpla- in Deutschland nachhaltig “Positionen der Bundesregie- Pflege der Akteure, einer schen, so sehr wünschen sie Zur Veranstaltung mit sein, trotz aller Schwierigkei- der Studie um einen weltwei- narbeit für die gymnasiale Vielzahl von Akteuren zuge- sich eine “seriöse” Entschei- Oberbürgermeisterin Petra ten über die oft geringen ten Vergleich gehandelt, Oberstufe abgeschlossen wandt. Sie muss sich aber dung und sachorientierte Roth konnte die EAK-Vorsit- Erfolge nicht resignieren, sähen diese Platzierungen dennoch ihre Fähigkeiten Politik. Die Bürgerinnen und zende und CDU-Stadtverord- sondern sich fragen: Wo wä- vielleicht erträglich aus, aber PISA steht für Program bewahren, jenseits von Bürger ergötzen sich gerne nete Hella Welker, Pfarrer ren wir, wenn wir nichts ge- bei einem rein europäischen for International Students gesellschaftlichen Entwick- am Theater, das ihnen die Bernd Laukel, Leiter des tan hätten? Vergleich unter insgesamt 32 Assessment. lungen und Medientrends die Politiker bieten, letztlich aber Frankfurter Diakonissenhau- Die Aufgabe der Politik teilnehmenden Staaten ist Sie ist eine Vergleichs- Gemeinschaft zu gestalten. wollen sie Ergebnisse in der ses und Bernd Klinzing, Vor- dabei sei es, Existenzsiche- das Ergebnis wirklich er- studie, die unter der Obhut Es wird für die Kommu- Sache. sitzender der Regionalver- rung, Liberalität, und Tole- schreckend: Deutsche Schüler der OECD (= Organization nalpolitik darauf ankommen, sammlung der ev. Kirchen in ranz zu ermöglichen. sind nur noch Mittelmaß - das for Economic Cooperation die neuen gesellschaft- Landeseltern- Frankfurt am Main begrüs- Die Zuhörer erlebten eine ganze Bildungssystem ver- and Development) in 32 lichen Trends einer Zunahme sen. Oberbürgermeisterin, die die dient schlechte Noten. Laut Staaten durchgeführt wur- der kommunikativen Mitspie- beiratswahl im Oberbürgermeisterin Aufgaben ihres Amt schilder- Lenz weisen einige der deut- de. Die Tests wurden im Mai ler offensiv aufzunehmen, Juni 2003 Roth, selbst EAK Mitglied, te und sich den Zuhörern als schen PISA-Ergebnisse weit 2000 durchgeführt. Im De- den neuen Stil der CDU sucht Delegierte für ging in ihrem Referat zu- Mitmensch öffnete. Eine weit über die Bildungspolitik hin- zember 2001 wurden die “sprachlichen Kommunikati- Wahl zum Elternbeirat: “Hel- nächst auf die Entwicklung gespannte Diskussion schloss aus und “offenbaren die wissenschaftlich ausgewer- on” zu berücksichtigen, ohne fen Sie mit, die Zukunft- der konfessionellen Bindung sich den Ausführungen der ganze Breite der Dekultivie- teten Ergebnisse veröffent- seine spaß-orientierte Aus- schancen unserer Kinder zu der Frankfurter Bevölkerung Oberbürgermeisterin an. rung in Familie und Gesell- licht. In Hessen haben sich richtung zu übernehmen und verbessern!” ein. Im Hinblick auf die schaft”. Weitere Untersu- für den internationalen Teil in die sog. “Spontaneität” “Seit vielen Jahren ist es erheblich gesunkenen Mit- chungen zeigten deutliche 13 Schulen mit 329 Schüle- der Jugend-Sprache zu verfal- uns ein besonderes Anliegen, gliederzahlen, die bei der ev. “Indizien für Erziehungsnot- rinnen und Schülern betei- len, dass bei den Landeselternbei- Kirche wesentlich größer ist stände”, die nicht durch poli- ligt. die argumentative und ratswahlen Eltern gewählt als bei der katholischen,

16 17 ordentlich gewirtschaftet stärkt um eine Klärung der “Die jetzige Haushalts- 27.09.2002 / 112 eigenen Internetauftritt im und Identifikationswert für Pressearbeit haben, ist dann der Gipfel”, finanziellen Situation der sperre des Kämmerers zu Seubert und Rahmen der städtischen bzw. mit der Stadt Frankfurt sagte Prinzessin von Hanno- Bühnen bemüht gewesen kritisieren ist unlogisch und Homepage, auf der die Stif- am Main. Der Henninger der Fraktion ver. Gerade sein Defizit habe sind. Sie bekräftigten im- nicht zu akzeptieren”, Haindl: Stiftungen tungsarbeit einem größeren Turm sei zugleich Denkmal dazu beigetragen, dass diese mer wieder ihre Bemühun- schloss Prinzessin von als Zeichen des Interessenkreis vorgestellt und Landmark zugleich und einschneidende Maßnahme gen gegenüber dem Dezer- Hannover. wird. Auch durch eine eige- stehe für die lange Brautradi- nötig geworden ist. nenten. “Dass die Inten- freien Bürgerwil- ne Stiftungsmedaille könne tion in Frankfurt, insbesonde- 26.08.2002 / 095 Die CDU werde die ver- danten zur Erfüllung ihrer 21.08.2002 / 093 lens weiter för- zusätzlich eine “Kultur der re am Sachsenhäuser Berg. Prinzessin von schiedenen Positionen des Aufgaben eine mittelfristi- von Hannover: Anerkennung gefördert Presseberichten zufolge Sparansatzes prüfen, soweit ge Planungssicherheit ha- dern werden”. gebe es derzeitig Spekulatio- Hannover: Nord- nicht schon bekannt. “Na- ben müssen, ist verständlich Dr. Nordhoff - nen, dass der gegenwärtige hoff soll Schuld an türlich wollen und werden und richtig”, sagte Prinzes- es reicht! Grundstückseigentümer wir Herrn Dr. Nordhoff Un- sin von Hannover. Bereits beabsichtige, den Henninger Geduld der CDU-Fraktion Defizit bei sich terstützung zukommen las- im November letzten Jahres Turm abzureißen. Die Pacht- erschöpft selbst suchen sen”, sagte Prinzessin von sei Nordhoff von seinen verträge mit dem Pächte- Die kulturpolitische Spre- nungsausschuss Jochem Heu- CDU-Fraktion bewertet Hannover. Auch der CDU- Intendanten mehrmals dar- rehepaar der Restaurants cherin der CDU-Fraktion Prin- mann den Magistrat auf, Schuldzuweisungen des Kul- Fraktion sei ein ausgegliche- auf aufmerksam gemacht seien nicht verlängert wor- zessin Alexandra von Hanno- dafür Sorge zu tragen, dass turdezernenten an die Inten- ner Haushalt bei den Städti- worden, dass der Gesamt- den. Weiterhin gäbe es Ver- ver hat den Kulturdezernen- der Henninger Turm erhalten danten als durchsichtig. schen Bühnen wichtig. zuschuss für das Haushalts- mutungen, wonach der jetzi- ten Dr. Hans Bernhard Nord- bleibt. Das betreffe auch die Sparvorschläge sind nicht “Wenn er allerdings nur, wie jahr 2002 in Höhe von rund ge Eigentümer die Nutzungs- hoff davor gewarnt, “diesel- gastronomischen Einrichtun- neu. er selbst sagt, zur Linderung 68,2 Millionen EURO nicht möglichkeiten des Hennin- ben Fehler wie im letzten der finanziellen Misere bei- ausreichen wird, um den gen auf der Turmspitze. “Es ger-Geländes ändern wolle. Jahr zu machen”. Pressebe- tragen will, ist das für uns zu Spielbetrieb aufrechtzuer- ist ein Indiz für die Bedeu- Dieses befinde sich derzeitig richten zufolge überziehe wenig. Da muss schon mehr halten. “Auch die Defizit- tung und die Popularität die- in der Industriekarte der Nordhoff ebenso wie 2001 aus dem Kulturdezernat entwicklung in den Jahren ses Bauwerks, wenn das wich- Stadt Frankfurt. seine Ausgaben um mehrere kommen”. Die bis zu 80 pro- 2000 von ca. 13,4 Mill. DM CDU-Fraktion will mehr pri- “Private Stiftungen er- tigste deutsche Eintagesren- “Der Magistrat muss bei Millionen. zentige Einsparung beim und 2001 von 22 Mio. DM vate Stifter und Mäzene als bringen viele Leistungen für nen im Radsport danach den Verhandlungen mit dem Im Frühling diesen Jahres Ballet jetzt anzukündigen konnten Herrn Dr. Nordhoff bisher gewinnen, die ihren die Öffentlichkeit”, ergänz- benannt ist”, verdeutlichte Grundstückseigentümer dar- habe man in der Stadtverord- sei zum Beispiel völlig unver- nicht wachrütteln”. Auch schöpferischen und materiel- te die CDU-Sprecherin im Heumann den hohen Symbol- auf hinwirken, dass der Hen- netenversammlung eine ständlich, zumal der Dezer- die Bitte der Intendanten len Beitrag zur zukunftsfähi- Kulturausschuss Elisabeth ninger Turm einschließlich nachträgliche Aufstockung nent bereits vor der Som- vom Januar diesen Jahres, gen Gestaltung des Gemein- Haindl. Stiftungen und Stif- der gastronomischen Einrich- des Budgets der städtischen merpause den Auftrag er- die bestehende Unter- wesens leisten ter seien nämlich auch tungen auf Dauer erhalten Bühnen für das Jahr 2001 halten habe, mit William deckung von rund 2,2 Mill. “Stiftungen stärken die “Anstifter, das heißt Ideen- bleibt”, sagte Heumann. noch mitgetragen. Ob das Forsythes über die Möglich- EURO auf Dezernentenebe- Zukunftsfähigkeit unserer geber, die ihre sozialen, kul- allerdings angesichts der dra- keiten eines Verbleibs in ne zu klären, verhallte Gesellschaft”, setzt sich der turellen oder auch wissen- matisch verschlechterten Ein- Frankfurt zu verhandeln. ungehört, obwohl zugesagt CDU-Stadtverordnete Wal- schaftlichen Vorstellungen 18.09.2002 / 106 nahmesituation der Stadt “Nachdem der Kämme- Gerade bei den Städti- und bis heute nicht aufge- ter Seubert das Ziel, private in die Gesellschaft einbrin- Frankfurt auch im Jahr 2002 Uwe Becker: Ja rer mit einer erneuten Haus- schen Bühnen komme es seit hoben. Stiftungskultur zu fördern gen”. Viele kulturelle und noch realisiert werden haltssperre droht, kommt Jahren zu erheblichen Mehr- “Das alles gipfelte darin, und anzuregen. Ein solches insbesondere auch soziale zur Änderung der könne, bezweifelte von Han- Dr. Nordhoff auf einmal mit ausgaben in Millionenhöhe. dass die Intendanten An- ehrenamtlichen Engage- Initiativen und Leistungen, nover. In der Stadtverordne- hessischen Lan- seinem sogenannten Spar- Allein für das Jahr 2002 hat fang Mai eine Mehrkosten- ment von Bürgern oder die über die Fähigkeit der tenversammlung habe die konzept wie Phönix aus der sich das Defizit nach eige- vorlage in Höhe der jetzt Institutionen mit ihrem Stadt hinausgehen, würden desverfassung CDU bereits im Dezember Asche”, kommentierte die nen Angaben Nordhoffs auf publizierten 3,2 Mill. EURO eigenen Vermögen könne ohne Stiftungen nicht er- CDU-Fraktion weist Kritik an letzten Jahres einen Antrag kulturpolitische Sprecherin 3,2 Millionen EURO ange- vorgelegt haben und Herr nicht hoch genug einge- griffen. der Verfassungsänderung gestellt, wonach ein Wirt- der CDU-Fraktion Alexandra häuft. Summiert man aller- Dr. Nordhoff es bis jetzt schätzt werden. “Seit über “Die Bürgergesellschaft zurück und sagt dreimal ja schaftsplan für die Städti- Prinzessin von Hannover die dings die Korrektur der Ein- nicht für nötig befunden 1000 Jahren leisten Stiftun- bringt somit in den nachhal- “Wir sagen ja zu besseren schen Bühnen aufgestellt und Vorschläge von Stadtrat nahmeansätze im Schauspiel hat, diese im Magistrat ein- gen einen bedeutenden Bei- tig ausgerichteten Zweckset- Arbeitsmöglichkeiten für das dieser in den vorgegebenen Nordhoff. (ca. 2,2 Mio. EURO), die Ab- zubringen”. Stattdessen trag für das Wohlergehen zungen vieler Stifter den Parlament”, kommentierte Finanzrahmen eingepasst Nach 1.447 Tagen im Amt findung des Intendanten Dr. habe er wohlwissend über der Menschen. Bis heute Willen zur Mitverantwor- Becker die Äußerungen des werden solle. Das habe man sei er nun endlich durch eine Martin Steinhoff (ca. 1 Mio. die Hinweise seiner Inten- sind Stiftungen ein unver- tung für die Zukunftsgesell- DGB-Vorsitzenden Rhein- im Kulturdezernat wohl drohende Haushaltssperre EURO) und die Konsolidie- danten hinweg seinerseits zichtbares Element unserer schaft zum Ausdruck”, fas- Main Harald Fiedler. Presse- offensichtlich ignoriert. “Alle aufgeschreckt worden und rungsmaßnahmen (1 Mio. eine Haushaltssperre auf freiheitlichen und demokra- sten die beiden CDU-Politi- berichten zufolge hatte Fied- Hinweise, sei es von der habe “eilig ein paar Ideen EURO) kommt man auf eine Personalausgaben und Sach- tischen Bürgergesellschaft”, ker zusammen. ler behauptet, dass die Hes- Oberbürgermeisterin oder aufgeschrieben”. Wie er Gesamtsumme von 4,2 Mio. ausgaben aller Sparten sagte Seubert. sen ein Fünftel ihrer demo- der Stadtverordnetenver- selbst in einem Brief an die EURO. erlassen. Effizienter wäre es Die CDU habe deshalb 19.07.2002 / 075 kratischen Rechte verlören, sammlung, werden missach- Oberbürgermeisterin mitge- “Es liegt also auf der gewesen, Gespräche mit den eine Anfrage an den Magi- wenn sie den Hessischen tet”, stellte von Hannover Heumann: Wir teilt hat, haben ein Großteil Hand, dass er seine Verant- Intendanten zu führen, um strat gestellt und will wis- Landtag künftig für fünf statt fest. So komme Nordhoff seiner Vorschläge schon wortung nicht wahrgenom- strukturelle Vorgaben bei sen, wie er seine Tätigkeit wollen den Hen- für vier Jahre wählen wür- weder seiner Berichtspflicht “seit Monaten auf der men hat”. Diese politische der Gestaltung der Spielplä- im Bereich des Stiftungswe- den. Der Frankfurter DGB- nach, noch habe er seine ninger Turm erhal- Tagesordnung der Reform- Verantwortung nun auf die ne zu erarbeiten. Gerade sens weiter verbessern und Vorsitzende sollte sich “zu- Mehrkostenanforderungen kommission” gestanden. Intendanten alleine abwäl- aufgrund der Tatsache, dass bürgernaher gestalten ten! nächst fachlich informieren, vorgelegt. “Dass er dann auch noch zen zu wollen, sei “durch- die Intendanten bei der Rea- könne. Als Vorschlag nannte CDU-Fraktion betont hohen bevor er unqualifizierte Be- darauf hinweist, dass mit sichtig”. Es ist bekannt, lisierung einen Vorlauf von Seubert beispielsweise Symbol- und Identifikations- wertungen abgibt oder sich einer Haushaltssperre dieje- dass die Theaterleitungen durchschnittlich zwei Jahren einen feierlichen Ehren- wert stärker auf gewerkschaftliche nigen bestraft werden, die seit Anfang des Jahres ver- benötigen. abend für Stiftungsgründer In einem Antrag fordert Themen konzentrieren”, und Interessierte sowie eine der CDU-Sprecher im Pla- sagte Becker. 18 19 Sports für das Gemeinwohl, sei eine wichtige Ursache für 13.08.2002 / 084 ratung und Werbung in den nen Stadtteile forderte der staatliche Schulamt zu ermit- die Arbeit der Sportverbände die finanziellen Schwierigkei- Birkenfeld: Kultus- benachbarten Bundesländern Stadtverordnete und Ginn- teln und dem Hessischen Kul- und die Leistungen des ten vieler Städte, Gemeinden das Problem lösen werden”, heimer CDU-Vorsitzende tusministerium mitzuteilen.” Ehrenamtes im Sport gewür- und Kreise, so Becker. Dies ministerin erfüllt weist Birkenfeld auf die Bernd Heidenreich. Zwischen dem Schuldezernat digt. “Land und Kommunen habe auch zur Konsequenz, Unterrichtsgaran- Bemühungen in Wiesbaden “Es darf nicht sein, dass und dem staatlichen Schul- werden verpflichtet, den dass die Kommunen deshalb hin. der kleine Stadtteil Ginnheim amt gäbe es nämlich erhebli- Sport zu schützen und zu auf freiwillige Selbstverwal- tie an Frankfurter Die vielbemühte PISA-Stu- die Hauptlasten der Integrati- che Differenzen. Ohne ein- pflegen”. Konflikte mit dem tungsaufgaben verzichten Schulen die habe eines ganz deutlich on trägt. Die Aufnahme der heitliche Zahlenbasis seien ebenso in der Verfassung ver- müssen, weil sie diese nicht gemacht: Es besteht ein signi- deutschen Spätaussiedler ist “alle Analysen lediglich Kaf- Lob der CDU-Fraktion für ankerten Staatsziel Umwelt- mehr finanzieren können. fikanter Zusammenhang zwi- eine nationale Gemein- fesatzleserei”. zusätzliche Lehrerstellen in schutz sieht Becker als lösbar. Das beeinträchtigt die kom- schen den gehaltenen Unter- schaftsaufgabe, die in Frank- “Wir wollen keine erneu- Frankfurt “Mit dieser Verfassungsände- munale Selbstverwaltung. richtsstunden und der Kom- furt nicht einfach auf die te ideologische Diskussion Die schulpolitische Spre- rung wird der Sport dem “Die Berücksichtigung des petenz von Schülerinnen und Ginnheimer abgewälzt wer- über die verschiedenen Schul- cherin der CDU-Fraktion Prof. Umweltschutz gleichgestellt Konnexitätsprinzips ist des- Schülern. Auch der Länder- den darf”, erklärte Heiden- formen”, warnte Welker. Dr. Daniela Birkenfeld sprach und nicht über ihn gestellt”. halb eine Chance, die Städte, vergleich habe gezeigt, “wie reich. Eine Magistratsvorlage Dass einige Schulen beson- von einem “Kraftakt der Hes- Der Breitensport leiste mit Gemeinden und Kreise als wichtig eine ausgezeichnete von Sozialdezernent Franz Hella Welker hat pauschale ders intensiv nachgefragt sischen Landesregierung, die seinen 2,1 Millionen Bürge- unterste Ebene unseres Staa- Unterrichtsabdeckung ist, um Frey nenne für die Aufnahme Forderungen nach mehr Plät- werden, läge oft an der Qua- es geschafft hat, die Unter- tes in ihrer Eigenverantwor- breite Bildungserfolge auch und Unterbringung von zen in Gesamtschulen zurück- lität der Lehrer und der spezi- richtsgarantie zu erfüllen”. tung gemäß dem Subsi- langfristig zu sichern. Mit den Spätaussiedlern an den ver- gewiesen. Presseberichten ellen Lernsituation der Schule Presseberichten zufolge kön- diaritätsprinzip zu stärken”. neuen Lehrplänen für die schiedenen Standorten in zufolge hatte der Sprecher und nicht unbedingt aussch- ne der Stundenplan zu Be- Becker zeigte sich nach Mittelstufe, der Oberstufen- Frankfurt jeweils 20 bis 50 der Frankfurter Gesamtschu- ließlich an der Schulform. So ginn des neuen Schuljahres der Entscheidung der Volks- reform und den verbesserten Plätze. In einer derartigen len Klaus Teichler den Zu- gäbe es auch an einigen vollständig abgedeckt wer- abstimmung am 23. Septem- Bildungsstandards für die Größenordnung sei “Integra- stand fehlender Schulplätze Frankfurter Gymnasien Eng- den, obwohl es noch offene ber sehr zufrieden. “Ich bin Klasse 4 habe man das Renn- tion vor Ort” auch in Ginn- als unerträglich bezeichnet. pässe, weil sie einen allseits Stellen gibt, “an deren Beset- über das klare Votum froh auto Bildung entscheidend heim leistbar. Für den Stan- “Hier liegt eine eindeuti- bekannten guten Ruf haben. zung fieberhaft und danke allen Wählerinnen weiterentwickelt. “Ich bin dort Reichelstraße 42-46 im ge Angebotsverzerrung vor, Welker lehnte einen generel- gearbeitet und Wählern für diese strate- zuversichtlich, dass die Lan- Stadtteil Ginnheim seien die zum Teil künstlich len Ausbau der Plätze an wird”. gisch richtige Entscheidung.” desregierung die 1999 jedoch 120 Plätze vorgese- geschaffen wurde”, sagte Gesamtschulen ab und schlug Ja zur Verlängerung der Ins- begonnene Aufholjagd erfol- hen. “Eine so große Zahl von Welker. Im neuen Schuljahr stattdessen vor, die Schülerin- Wahlperiode greich fortsetzen kann und Neubürgern aus Osteuropa gäbe es Gesamtschulen, die nen und Schüler ihren Eig- Der CDU-Politiker erklär- schon in wenigen Jahren um würde erhebliche Integra- statt der vorgesehenen 25 nungen entsprechend auf die te, dass Gesetzesvorhaben den Sieg in der Länderwer- tionsprobleme in dem klei- Kinder lediglich 20 aufneh- bestehende Schullandschaft immer komplexer und die tung mitfahren kann”. nen Stadtteil aufwerfen”, men. Es gäbe in Frankfurt zu verteilen. demokratische Beteiligung sagte Heidenreich. Gesamtschulen, die in einem und Mitsprache von Betroffe- 15.08.2002 / 086 Das gelte um so mehr, als besonderen Auswahl- und 12.09.2002 / 104 nen und Sachverständigen Ginnheim im Zuge der Bele- Prüfverfahren die von der immer mehr ausgeweitet Bernd Heiden- Becker: SPD gibt gung der ehemaligen ameri- Schule gewünschten Schüle- würden. Das führe dazu, dass reich: Bessere Ver- kanischen Siedlungen (Hou- rinnen und Schüler herausfil- Identifikation mit insgesamt mehr Zeit benötigt sing Areas) bereits in der Ver- tern, obwohl bis vor einiger wird. “Wie auch die hessi- teilung der vorge- Frankfurt auf gangenheit eine erhebliche Zeit die Gesamtschulen selbst schen Kommunen und Land- CDU-Fraktion warnt SPD vor sehenen Unter- Integrationsleistung erbracht diese Vorgehensweise noch kreise soll auch das Land eine Ausstieg aus Olympia habe. “Damit ist das Ende der energisch abgelehnt haben. fünfjährige Wahlperiode bringungsplätze “Die Strategie der SPD mit Fahnenstange für Ginnheim Welker sah auch noch erhalten”, verwies Becker auf gesamt dem angedrohten Ausstieg für Spätaussiedler erreicht”, erklärte der CDU- einen weiteren Aspekt die bewährte Praxis unter- habe sich die aus Olympia ist so offensicht- rinnen und Bürgern, die Mit- Stadtverordnete. unberücksichtigt. “Anders als halb der Landesebene. Auch Situation an Frank- in Frankfurt lich, dass sich die Genossen glied des Landessportbundes Heidenreich kündigte im übrigen Hessen werden an in mittlerweile elf anderen furter Schulen in den letzten damit selbst ein Armutszeug- sind, einen großen Beitrag eine parlamentarische Initia- Frankfurter Grundschulen Bundesländern hätten sich drei Jahren permanent ver- nis ausstellen”, beurteilte der zur Lebensqualität in Hessen. tive der CDU-Fraktion an, die keine Empfehlungen für wei- die Bürgerinnen und Bürger bessert. “Der Schuldenberg CDU Fraktionsvorsitzende Hier gelinge die Integration eine gerechtere Verteilung tergehende Schulformen aus- für eine Verlängerung der an Fehlstunden wurde abge- Uwe Becker den Antrag der von Ausländern wie in kaum der Spätaussiedler im Frank- gesprochen”, erklärte Wel- Wahlperiode entschieden, tragen”, sagte Birkenfeld. SPD-Fraktion. In diesem einem anderen Bereich. furter Stadtgebiet sicherstel- ker. Die Eltern seien deshalb weil dadurch die Effizienz der Der Mix aus Sprachförderung spricht die SPD der Stadt Ja zum Konnexitätsprin- len soll. oft ratlos, welche Schulform landespolitischen Arbeit er- von ausländischen Kindern, Frankfurt die Fähigkeit ab, zip für ihr Kind die ideale ist. Alle höht wird. Poolstellen und mobiler Lehr- notwendige Finanzmittel für Konnexität heißt: Derjeni- 20.06.2002 / 067 Schülerinnen und Schüler Ja zum Sport als Staats- erfeuerwehr zeige, dass die Austragung der Olympi- ge Gesetzgeber, der den sollten die Möglichkeit ziel zusätzliche Lehrerstellen in Welker: Situation schen Spiele zu garantieren. Städten, Gemeinden und haben, die für sie am besten Auch an die Frankfurter einem Umfang geschaffen “Selbstverständlich wird sich Kreisen kostenträchtige Auf- an Gesamtschulen geeignete Schule zu besu- Grünen appellierte Becker, wurden, der bisweilen sogar das Land nach dem nationa- gaben überträgt, muss auch chen. Dazu gehörten auch “nicht zum Verhinderer über die Unterrichtsgarantie nicht überbewer- len Zuschlag im kommenden für deren Finanzierung gera- die “klassischen” Schulfor- moderner Landesverfassun- hinausreiche. Frühjahr stärker in der Finan- de stehen (“Wer bestellt, ten men wie Haupt- und Real- gen zu werden”. Die Grünen Engpässe gebe es noch zierung der dann folgenden muss auch bezahlen”). Die CDU-Fraktion warnt vor übe- schule sowie das Gymnasium. sind gegen die Aufnahme des dort, wo zwar Stellen vorhan- Eine gerechtere Vertei- internationalen Bewerbung Übertragung kostenträchti- reiltem Handeln und stellt Zu prüfen sei allerdings, Sports als Staatsziel. Durch den sind, geeignetes Personal lung der Unterbringungsplät- engagieren müssen”, ist ger Aufgaben von Bund und andernativen Blickwinkel ob stadtweit genügend Plät- die Aufnahme des Sports in aber fehle. “Aber auch hier ze für die der Stadt Frankfurt Becker überzeugt. Auch der Ländern auf die Kommunen dar ze für Frankfurter Schülerin- die Hessische Verfassung bin ich zuversichtlich, dass wir vom Land zugewiesenen Bund sei dann in der Pflicht, ohne finanziellen Ausgleich Die schulpolitische Spre- nen und Schüler vorhanden werde die Bedeutung des durch eingehende Studienbe- Spätaussiedler auf die einzel- den einzigen deutschen cherin der CDU-Fraktion sind. “Diese Zahlen hat das 20 21 der Last dieser Aufgaben Die SPD verkenne offen- mit strafrechtlichen Mitteln die mit Erfolg bei zahlungs- die Region und insbesondere SPD auf eine Verödung der zusammenbricht. Wie errei- sichtlich die Bedeutung der zur Zahlung zu zwingen. Zur unwilligen Vätern eintreiben für die Stadt Frankfurt dar- Flughafenlandschaft in chen dies jedoch nicht durch Olympischen Spiele für die Begründung wird der Daten- lassen, zeige deutlich genug, stellt, ist ein “Anti-Flughafen- Frankfurt hin. eine finanzpolitische Geister- Region. “Alle Bekenntnisse schutz bemüht. dass mit Energie und Nach- antrag” generell ein wirt- Der CDU-Fraktionsvorsit- fahrt, sondern in einer verant- für Olympia waren offen- Krauße und Siegler: “Wir druck Wege gefunden wer- schaftsfeindlicher Antrag”, zende appellierte an die Ver- wortungsvollen Diskussion sichtlich nur Lippenbekennt- fordern den Sozialdezernen- den, auch bei Beachtung der machte Becker die Zusam- antwortung der SPD gegenü- über die ausgleichende Len- nisse”, sagte Becker. Die stra- ten Franz Frey hiermit auf, datenschutzrechtlichen Vor- menhänge deutlich. Durch ber der Stadt Frankfurt und kung der Finanzströme in der tegische Weitsicht gehe den das Sozialamt anzuweisen, gaben zum Ziel zu kommen. dieses Beispiel verliere die rief zur sachlichen Auseinan- Region”, so Becker. Sozialdemokraten aufgrund diese unverantwortliche Vor- SPD auch über das Flug- dersetzung mit dem Thema Bewerber finanziell zu unter- Wiesbaden nicht die eigenen “Sobald am Horizont erste ideologischer Einnebelungen gehensweise unverzüglich stützen. Hausaufgaben - etwa im So- Anzeichen von Schwierigkei- ab. Als Wirtschaftsmotor wer- abzustellen, und alles in sei- “Wir können allerdings zialbereich - macht, sondern ten auftauchen, tauchen die den alle Menschen in der ner Macht stehende zu unter- nicht sagen: Ja, wir wollen mit Blick auf Bundestags- und Sozialdemokraten ab”. Die Rhein-Main-Region mittel- nehmen, um säumige Väter diese Spiele, aber an den Ko- Landtagswahlkampf den Fin- SPD mache sich mit ihrem und langfristig gerade auch dazu zu veranlassen, ihren sten beteiligen wir uns ger nach Wiesbaden streckt. angedrohten Ausstieg aus der von den zu schaffenden In- Verpflichtungen nachzukom- nicht.” Ohnehin übersehe die Nur wer überzeugend eigene Olympiabewerbung genauso frastruktureinrichtungen und men!” SPD völlig, dass im Rückfluss Ideen auf den Tisch legt, unglaubwürdig wie mit dem den zusätzlichen Verkehrswe- Die CDU-Sozialpolitiker der Investitionen über den werde auch von der Region Ausstieg aus dem Flughafen- gen profitieren, ganz abgese- weisen daraufhin, dass nicht Verkauf der Senderechte etc. und dem Land in den not- ausbau, so Becker. “Die Sozial- hen von der emotionalen allein die schlechte Haus- die hohen Einnahmen den wendigen Diskussionen zum demokraten verabschieden Motivation, die mit der Aus- haltslage der Stadt ein sol- Großteil der Ausgaben wie- regionalen Lastenausgleich sich von Integrität und Kom- richtung verbunden sei. “Die ches Laissez-faire-Verhalten der einspielen, wenn nicht ernst genommen. petenz”. CDU wird auch weiterhin die verbiete, sondern dass durch sogar deutlich übersteigen “Wir müssen in der Finan- Der opportunistische Ge- Zukunft Frankfurts und der diese Praxis den betroffenen werden, wie dies in den Be- zierung der umfangreichen danke des Antrages zeige sich gesamten Region gestalten Müttern und Kindern Scha- rechnungen bisher angenom- Aufgaben die die Stadt Frank- dadurch, dass er nur einstim- und sich davon auch nicht den zugefügt werde. Die men wird. Es sei ein “durch- furt auch für die Region wahr- mig im Bündnis beschlossen von einigen Irrläufern aufhal- Unterhaltsvorschusszahlun- sichtiges Manöver”, wenn die nimmt, schnell zu regionalen werden könne. Die CDU wer- ten lassen”. gen der Stadt entsprächen in SPD als erste Reaktion auf Lösungen kommen, da die de in keinen Ausschüssen zu- der Höhe nicht immer den den Genehmigungserlass aus Stadt sonst endgültig unter stimmen, d.h. endgültig wer- 07.08.2002 / 079 tatsächlichen Unterhaltsan- de über ihn also erst bei den Krauße und Sieg- sprüchen gegenüber den Haushaltsberatungen ent- Vätern, dadurch könne den schieden. “Dieser Termin liegt ler: Verzichtet der Familien ein finanzieller aber erst nach den Bundes- Sozialdezernent Nachteil entstehen und zum tagswahlen”, machte Becker anderen würden die Kinder 07.06.2002 / 063 hafenthema hinaus an wirt- auf. “Der Flughafenausbau auf die zeitliche Abfolge auf- aus Trägheit auf ohne Not zu Kunden des Becker: SPD ver- schaftspolitischer Glaubwür- darf nicht in Frage gestellt merksam. Das zeige, dass es Millionen-Forde- Sozialamtes. “Auf wen digkeit. “Wer sich so kurz- werden. Wir müssen die der SPD nicht um die Sache, nimmt das Frankfurter Sozial- liert wirtschafts- sichtig verhält, läuft Gefahr, Zukunft des Flughafens und sondern nur um die werbein- rung? amt mehr Rücksicht? Auf die politische Glaub- auch in anderen Wirtschafts- damit auch der Stadt Frank- tensive Platzierung in der fragen nicht mehr als kom- furt vernünftig gestalten. Das heißen Phase des Bundestags- würdigkeit petenter Ansprechpartner sind wir den Bürgerinnen und wahlkampfes gehe. “Ein billi- CDU-Fraktion kritisiert Anti- ernst genommen zu wer- Bürgern schuldig”. ges Manöver, das von der Flughafenantrag von SPD, den”. Bevölkerung klar erkannt und Grünen und FAG “Die SPD verletzt hier 11.09.2002 / 102 verurteilt wird”. Der CDU-Vorsitzende Uwe ganz klar Interessen der Becker: Zeit des “Von einem verzweifelten Becker kritisierte mit deutli- Frankfurter Bürger”, stellte Hilfeschrei kann hier doch chen Worten die Entschei- Becker außerdem fest. Taktierens vorbei - wirklich nicht die Rede sein”, dung der SPD, gegen den Immerhin kämen mit mehr Schuldzuweisun- kommentierte Becker die Aus- Flughafenausbau zu klagen. als 2000 Beschäftigten ca. sage der SPD-Fraktionsvorsit- “Die gemeinsame Unter- 15% aller Beschäftigten der gen bringen nichts zenden Barbara Heymann. schrift unter den Antrag mit Fraport AG aus Frankfurt. CDU-Fraktion will parteipoli- Der Antrag sei vielmehr dazu den Grünen und der FAG ist Ohne den notwenigen Aus- tischen Schlagabtausch ver- da, “im Lager der unent- ein symbolhafter Schulter- bau des Flughafens seien hindern und fordert über- schlossenen Wähler zu schluss mit erklärten Ausbau- diese Arbeitsplätze auf län- parteiliche Herangehenswei- fischen”. Mit großer Verwunde- zahlungsunwilligen Väter gegnern”, sagte Becker. Am gere Sicht mehr als gefähr- se an die notwendigen The- Die Sozialdemokraten rung haben die sozialpoliti- oder auf die Frauen mit den 06. Juni hatten SPD, die Grü- det. men wollten vielmehr ihr SPD-Kli- sche Sprecherin der CDU- Kindern?” fragt Krauße. nen und die FAG im Umwelt- Noch deutlicher werde Der CDU-Fraktionsvorsit- entel vor einschneidenden Fraktion Frankfurt am Main, Im übrigen dränge sich ausschuss einem Antrag zu- die Farce, wenn man sich vor zende hat die Bündnispartner Einsparungen schützen. “Wir Hilde Krauße, und der der Eindruck auf, dass der gestimmt, in dem der Magi- Augen führt, dass der Antrag zu Sachlichkeit und Selbstdis- müssen den ersten Schritt vor jugendpolitische Sprecher Datenschutz, wie so oft, als strat aufgefordert wird, die gegen die Zukunftsfähigkeit ziplin aufgefordert. “Was dem zweiten machen”, for- Stephan Siegler der Zeitung Erklärung herhalten müsse, zulässigen Rechtsbehelfe (Wi- des “eigenen Unterneh- nutzen uns die Vorwürfe, der derte Becker und blickte entnommen, dass das Sozial- wenn notwendige Maßnah- derspruch bzw. Klage) gegen mens” sei, spielte Becker auf Ministererlass sei parteipoli- damit auf den Sozial- und und Jugendamt Frankfurt am men nicht ergriffen werden, die Ausbauvariante Nord- die 20% Anteile an der Fra- tisch gefärbt. Viel wichtiger Kulturbereich, in dem es Main darauf verzichtet, sei es aus Unvermögen oder bahn einzulegen (NR 639). port AG an, die die Stadt ist doch jetzt, alle - und ich erhebliche Optimierungspo- Väter, die ihren Unterhalts- aus Unlust. Das Beispiel ande- “Da der Flughafen den Frankfurt über die Stadtwer- meine alle - Sachthemen auf tenziale gebe. pflichten nicht nachkommen, rer Kommunen und Kreise, wirtschaftlichen Motor für ke hält. Damit arbeite die den Tisch zu legen und

22 23 gemeinsam eine sinnvolle 11.06.2002 / 064 nach dem Motto “Wer zuerst damit die Nachfrage das Tarifsteigerungen um 0,5 % höfen nicht kostendeckend möglichkeiten”, stellte fe einzelner SPD-Politikerin- Lösung zu finden”, kommen- Birkenfeld: Qua- kommt, mahlt zuerst” verfah- Angebot übersteigt, habe es zu reduzieren. “Die Zielvor- gewesen seien. “Wir werden Becker fest. nen scharf zurück. “Was da in tierte Becker Presseberichte. ren werden. Deshalb habe bislang noch keine vernünfti- gabe für 2002 werden wir nun zeitnäher die Gebühren “Eine stärkere Berücksich- der Öffentlichkeit von sich Von einer “parteipoliti- lität des Hochbe- man auch im Schulausschuss ge Lösung gegeben. “Dass es nun über den gesamten Kon- an die Kosten anzupassen tigung der sparkassenrechtli- gegeben wird, ist nicht mehr schen Einseitigkeit” könne gabtenzentrums auf Kenntnisnahme als Zwi- um den Frankfurter Haushalt solidierungszeitraum beibe- haben”, sagte Becker. Das chen Rahmenbedingungen” zu ertragen”, sagte Heuser. keine Rede sein. Der Landes- schenbericht votiert. nicht gut bestellt ist und dass halten”, so Becker. Als ein treffe folgerichtig auch auf mahnte Becker bei den For- Presseberichten zufolge regierung jetzt die mitent- sichern Die CDU fordere vielmehr wir auch die Kapazitäten in weiteres Beispiel führte der die Kindergärten und Kin- derungen zum Verkauf der sagte die SPD-Vorsitzende in scheidende Verantwortung CDU-Fraktion fordert Kriteri- einen qualitativen Kriterien- den nächsten Jahren voraus- CDU-Fraktionsvorsitzende dertagesstätten zu, bei Anteile der Stadt Frankfurt Oberrad, Rosita Jany, dass die zuschieben zu wollen, sei enkatalog und Prioritätenli- katalog, anhand dessen dann sichtlich nicht signifikant den geforderten Strategie- denen ein höherer Kosten- an der Frankfurter Sparkasse landesplanerische Entschei- zwar in Zeiten des Vorwahl- ste entschieden werden kann, erhöhen können, ist uns allen wechsel im Zuschussbereich deckungsgrad durch eine an. Derartige, längerfristig dung nach Abschluss des kampfes für die Landtags- welche Kinder und Jugendli- klar”, sagte Birkenfeld. Mit an. “Wir wollten damals “sozial vertretbare Anhe- angelegten Überlegungen Raumordnungsverfahrens sie wahl 2003 verständlich, aber che die Angebote für Hoch- der Vogel-Strauß-Strategie bereits eine Kursänderung bung” der Gebühren zu seien nur im Rahmen einer an eine Bananenrepublik nicht zielführend und müsse begabte in Anspruch nehmen komme man aber nicht auf hin zu klaren Budgets, einer erzielen ist. abgestimmten strategischen erinnere. Wohngebiete im deshalb unterlassen werden. können. Dauer weiter. “Jetzt gilt es, kritischeren Bewertung der Auch die Anteile an der Ausrichtung im Zusammen- Frankfurter Süden würden “Es darf keinen parteipo- So könnten beispielsweise den Kopf aus dem Sand zu Qualität der Leistungsemp- Frankfurter Siedlungsgesell- spiel mit allen Beteiligten vernichtet. “Jetzt flüchten litischen Streit ums Sparen qualitative Tests von nieder- ziehen, nachzudenken und fänger und den flächen- schaft müssen nun verkauft zielführend. Dabei spielten sich die Sozialdemokraten geben”, forderte Becker. Die gelassenen Psychologen oder zu handeln”. deckenden Abschluss von werden. “Ich hoffe, dass die- auch die derzeitigen Diskus- schon in eine Fabelwelt, nur CDU-Fraktion werde nicht der Universität Marburg zu Die hochbegabten Kinder nachprüfbaren Leistungsver- jenigen, die immer gerufen sionen über einen möglichen weil sie verärgert sind, dass zulassen, dass parteipolitisch zielgerichteten Ergebnissen aus Frankfurt müssten bei der einbarungen. Wir werden haben: aber nur, wenn die Zusammenschluss von Frank- ihre Vorzugsvariante beim gefärbte Begünstigungen führen. Denkbar sei aber Vergabe der Plätze bevor- dies nun deutlich forcieren gewonnenen Mittel in den furter Sparkasse und Nassaui- Raumordnungsverfahren geschützt werden. Das gilt auch eine Empfehlung der zugt behandelt werden. Es müssen. Am Ende werden wir Wohnungsbau fließen, sich scher Sparkasse eine Rolle. durchgefallen ist”, sagte für alle Dezernate. “Wir wer- von den Kindern und Jugend- könne nicht sein, dass Frank- wohl bei Einsparungen in nun endlich eines Besseren Die Ausführungen des Heuser. Die CDU habe schon den über Projekte im Pla- lichen besuchten Frankfurter furter Schüler und Schülerin- einer Größenordnung von 20 belehren lassen”, sagte Innenministers zur Kultur vor zwei Jahren darauf ver- nungsdezernat genauso Schule. Letzteres könne nen nicht an diesem Frank- % im Zuschussbereich liegen, Becker. Es wäre “irrsinnig, ca. wertete Becker als Bestäti- wiesen, dass nur die beste offen reden wie über The- gleichzeitig die gewünschte furter Projekt teilnehmen die jedoch durch eine klare 50 Mio. Euro nicht zur Verrin- gung des dort aktuell einge- Variante für den Ausbau des men des Sozialhaushalts. Die schulpolitische Spre- Verzahnung des Hochbegab- können nur, weil Anmeldun- Schwerpunktsetzung und gerung von Schulden des Ver- schlagenen Konsolidierungs- Flughafens in Frage kommen Die Frankfurter Bürgerin- cherin der CDU-Fraktion Prof. tenzentrums mit den Frank- gen aus dem Umland früher nicht durch den Rasenmäher mögenshaushaltes einzuset- weges. kann (M 73 aus dem Jahr nen und Bürger erwarten zu Dr. Daniela Birkenfeld kriti- furter Schulen verstärken. vorgelegen haben. “Wer das erreicht werden sollen”, so zen”. An dieser Stelle drücke “Die geforderten Ein- 2000). “Und das ist nun mal Recht eine sachbezogene und sierte die Vergabepraxis der “Die Schuldezernentin muss Angebot macht, hat auch die Becker weiter. sich der hessische Innenmini- schnitte sind nur bei einer nach den neuesten Erkennt- ernsthafte Debatte und kein Angebote des Hochbegab- den Stadtverordneten end- Verantwortung, über die Ver- Der CDU sei klar gewesen, ster auch sehr klar und Reduzierung der Sparten in nissen die Nordwest-Varian- parteipolitisches Taktieren. gabe sachgerecht zu ent- dass die Gebühren bei Abfal- unmissverständlich aus. “Da der beabsichtigten Weise te”. Sie sei ökonomisch und Nur so könne man auch Ver- scheiden”. lentsorgung und den Fried- gibt es keine Interpretations- möglich. Auch die Grünen ökologisch am sinnvollsten. ständnis für die notwendigen werden sich nun beim TAT Im Gegensatz zu der von Einschnitte in das Leistungs- 10.09.2002 / 101 bewegen müssen.” der SPD immer noch bevor- spektrum der Stadt erwar- Becker: Kommu- zugten Südbahn werde das ten.” 04.07.2002 / 069 Kapazitätsziel von 120 Flug- Verwundert zeigte sich nalaufsicht gibt Heuser: SPD ver- bewegungen/Stunde bei der Becker über die Reaktion des klare Vorgaben Nordwest-Landebahn er- FDP-Fraktionsvorsitzenden liert beim Flugha- reicht. Die Nachfrage nach CDU-Fraktion sieht sich in Volker Stein. Dieser hatte Luftverkehr liege bereits den eigenen Vorschlägen fen endgültig CDU, SPD und Grünen vorge- heute in Spitzenzeiten bei bestätigt und begrüßt die worfen, in früheren Jahren Blick für Realität 110 Flugbewegungen/Stun- deutliche Sprache des hessi- bei höherem Gewerbesteuer- de. Der Flächenbedarf von schen Innenmisteriums. aufkommen keine Vorsorge 216 ha im Nordwesten sei “Jetzt gibt es keine Tabus getroffen zu haben. “Das ist deutlich niedriger als der im mehr - das müssen nun auch schon frech, hatte die FDP Süden (286 ha). Die Südvari- alle Dezernenten begreifen” doch noch im Herbst 2000 ante sei eben wegen des zu “Struktureller Handlungs- gegen die Stimmen der CDU hohen Flächenverbrauchs aus spielraum für die Gestaltung in einem gemeinsamen raumordnerischer Sicht am des Frankfurter Haushalts ist Antrag mit SPD und GRÜNEN ungünstigsten zu bewerten. trotz strenger Auflagen zum “Frankfurter Frühling” Der Waldverbrauch mit 162 immer noch gegeben”, stellte gefordert, die Mehreinnah- ha liege deutlich unter dem der CDU-Fraktionsvorsitzen- men der Gewerbesteuer für der SPD-Variante mit 292 ha. de Uwe Becker nach Veröf- sieben konkrete Projekte in Laut Bericht im Raumord- fentlichung des Genehmi- Millionenhöhe auszugeben tenzentrums durch das Schul- lich ein sachlich fundiertes nungsverfahren sei die Nord- gungserlasses fest. und nicht anzusparen. (NR dezernat. Nach einem Magi- und zielgerichtetes Konzept westvariante bezüglich des Dabei fänden sich unter 1254 vom 03.11.2000) stratsbericht (B 392) werden vorlegen. Die Zeit für Testläu- direkten Flächenabgangs den Auflagen des Innenmini- keinerlei Nachweise über das fe ist abgelaufen”, machte Verkehrspolitischer Sprecher durch Rodung von allen un- steriums zahlreiche Vorschlä- Vorliegen einer Hochbega- Birkenfeld die CDU-Position der CDU-Fraktion bezeichnet tersuchten Varianten am ge, die bereits “von der CDU- bung verlangt. “Wir wollen deutlich. Für das Problem, Vorwürfe von SPD-Politikern günstigsten zu bewerten. Fraktion auf den Tisch gelegt keine zweite Volksschule für dass aufgrund von personel- zum Ausbau als reine Panik- Auch das Ergebnis des worden sind”. So habe alle, sondern ein Zentrum für len und finanziellen Kapa- mache Mediationsverfahrens werde bereits im Frühling diesen hochbegabte Schüler und zitätsengpässen nicht mehr Der verkehrspolitische von der SPD völlig ignoriert. Jahres die CDU gefordert, die Schülerinnen”, forderte Bir- als 500 Teilnehmerplätze Sprecher der CDU-Fraktion Nachtflugverbot und Anti- Personalausgaben zusätzlich kenfeld. Es dürfe auch nicht bereit gestellt werden und Helmut Heuser wies Vorwür- Lärm-Paket komme im zu den zu erwirtschaftenden 24 25 Tafel in der Presse geäußert. 15/234 vom 19.07.2002 seiten von VGF und RMV 15/262 vom 19.09.2002 15/269 vom 25.09.2002 Sie behauptete, dass mit der Museumsufer- gäbe es keine zeitnahen Portikus auf der Einrichtung eines Landebahn Nordwest einige Informationen. Heuser kriti- Gebiete im Frankfurter Süden beleuchtung sierte außerdem, dass es für Alten Brücke Dolmetscherpools unbewohnbar würden. Wür- einige Stadtteile, wie z.B. de die Behauptung Tafels zu- Nieder-Erlenbach, Kalbach, treffen, müssten Orte wie Harheim oder Seckbach keine Raunheim oder Rüsselsheim Notverkehre gäbe. schon seit Jahren unbewohn- bar sein, weil hier die Flug- 15/255 vom 25.07.2002 höhen mit 351 m bzw. 493 m Sound deutlich unter den zukünfti- gen Flughöhen über dem of Frankfurt südlichen Zipfel von Sachsen- Sprachschatz der Sozialdemo- Auswirkungen auf die einzel- hausen (582 m) und dem kraten nicht vor. “Wir wollen nen Raum- und Umweltfak- Friedhof Oberrad (682 m) lie- in der CDU einen Ausbau des toren den ersten Platz ein. Sie gen. “Auch das nördliche dass auf der sogenannten Frankfurter Flughafens mit verursache insgesamt die Neu-Isenburg müsste dann Ami-Wiese in Unterlieder- folgenden Komponenten: geringste Zunahme der Lärm- unbewohnbar sein. Dort bach ein Spielplatz für Kinder Optimierung des vorhande- belastung. Außerdem sei bei überfliegen die Flugzeuge und Jugendliche geschaffen nen Systems, Kapazitätser- der Nordwestvariante der bereits heute die Häuser in wird. weiterung durch Ausbau, gesamtökologische Wald- 394 m Höhe”, führt Heuser Nachtflugverbot, Anti-Lärm- schaden und flächenmäßige die Behauptung Tafels ad 15/257 vom 11.09.2002 Paket und das Regionale Dia- Inanspruchnahme des Regio- absurdum. logforum”, macht Heuser die nalen Grünzugs am gering- “Hier werden Befürchtun- Jugendhilfepro- Position der Fraktion deut- sten “Diese Tatsachen muss gen und Ängsten der Bürger jekte an Frankfur- lich. Danach genieße der auch die SPD einfach mal zur schamlos für die eigene Poli- Schutz der Bevölkerung vor Kenntnis nehmen, anstatt tik ausgenutzt”, kritisiert ter Schulen übermäßiger Lärmbelastung irgendwelche Hetzkampa- Heuser. Fakten aus dem In einer Anfrage will der Hella Welker und Hilde Priorität. gnen zu betreiben”, sagte Raumordnungsverfahren CDU-Stadtverordnete Jochem Krauße fragen den Magistrat, Gerade die Nordwestvari- Heuser. würden auf abenteuerliche Heumann wissen, welche an welchen Schulen sich eine ante nehme bei einer Varian- Ähnlich wie Jany hatte Weise ausgelegt. “Das was Möglichkeiten der Magistrat kontinuierliche Schulsozialar- tenreihung anhand der Rang- sich vergangene Woche auch die SPD derzeit macht, hat Die CDU-Fraktion bean- sehe, um bei einer Veranstal- beit etabliert habe. Darüber folgen bei der Bewertung der die SPD-Stadtverordnete Elke mit Politik nicht mehr viel zu tragt eine Ergänzung der M tung wie Sound of Frankfurt hinaus besteht Klärungsbe- tun”, sagte Heuser. 134 vom 14.06.2002 insoweit, künftig Flächen als Rettungs- darf bei der Frage, ob der als dass der Magistrat Bür- und Fluchtwege auszuwei- Bedarf an Schulsozialarbeit gern, Firmen und sonstigen sen, ohne dafür Außenterras- mit den bestehenden Einrich- Die CDU-Fraktion will im Anträge Institutionen anbietet, ein- sen und Sommergärten tungen und Projekten abge- Zuge des Umbaus und der zelne Beleuchtungselemente vor Lokalen in deckt ist oder ob noch zusätz- Neugestaltung der Alten und zu finanzieren. Anspruch licher Bedarf besteht. Brücke auf einem Teil der zu Maininsel ein Brückengebäu- Anfragen 15/239 vom 07.08.2002 15/246 vom 15.08.2002 de errichten, in dem der Notfallmanage- PCs in Kindergär- Kunstcontainer “Portikus” sein neues Zuhause finden Für den Arbeitskreis Immi- ment der VGF ten soll. Der Magistrat solle prü- gration stellt sich die Frage, Der CDU-Stadtverordnete Der Arbeitskreis Schule fen, ob der Bau dieses Gebäu- welche städtischen Bedien- 15/249 vom 22.08.2002 Helmut Heuser fragt den will über den Magistrat die des zeitlich vorgezogen und steten über muttersprachli- Parkraum für das Magistrat, warum während Bitte an die Hessische Lan- unabhängig von der Bau- che Kenntnisse in fremden desregierung herantragen, nördliche Sachsen- des Busfahrerstreiks Fahrgä- nehmen. Der Magistrat solle maßnahme “Alte Brücke” Sprachen und hinreichende ste nicht besser über Ausfälle außerdem verhindern, dass eine wissenschaftliche Un- durchgeführt werden könne. Deutschkenntnisse verfügen hausen und Notverkehre informiert Veranstalter freizuhaltende tersuchung zum Einsatz von und ob diese bereit und in Die CDU-Fraktion fordert wurden. Auch über Rund- Flächen gegen Bezahlung zur Computern in Kindergärten der Lage sind, bei Bedarf in den Magistrat auf, in seine funksender und die Internet- Bewirtschaftung anbieten durchzuführen. Grundsätz- städtischen Dienststellen zu Prüfungen zur Schaffung von und dadurch Auflagen mis- lich wäre zu überprüfen, wie Dolmetscherdiensten zur Ver- Ersatzparkraum für das nörd- sachten. sich Lernen mit Computern fügung zu stehen. liche Sachsenhausen auch im Vorschulalter mit dem einzubeziehen, ob die private 15/244 vom 15.08.2002 kreativen Lern- und Spielangebot Tiefgarage am Lokalbahnhof Spielplatz auf der mit einer nördlichen Zufahrt verknüpfen wieder der Öffentlichkeit Ami-Wiese ließe. zugänglich gemacht werden Der Arbeitskreis Planen kann. und Bauen fordert den Magi- strat in einem Antrag auf, die bauleitplanmäßigen Voraus- setzungen dafür zu schaffen,

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