Verbandsgemeinde - LAND

Feuerwehrbedarfsplanung

2017 – 2022

Beschluss Verbandsgemeinderat vom 12.12.2017

Vorwort

Im Zuge der Verwaltungsreform 1970 wurde die heutige Verbandsgemeinde Trier- Land aus Teilen der ehemaligen Ämter Ehrang-Pfalzel, Trier-Land und gegründet. Durch zahlreiche gemeindliche Zusammenschlüsse entstanden aus den ursprünglich 33 Ortsgemeinden bis heute 11 Ortsgemeinden, davon 7 Mehrortsge- meinden, mit derzeit 22.158 (Stand: 01.07.2016) Einwohnern. Das Gebiet der Ver- bandsgemeinde Trier-Land liegt im engeren Verflechtungsbereich des Oberzent- rums Trier und grenzt im Norden an die Verbandsgemeinden Speicher und Bitbur- ger-Land, im Osten an die Verbandsgemeinden Ruwer und , im Süden an die Verbandsgemeinde und im Westen an die Verbandsgemeinde Südeifel und das Großherzogtum Luxemburg. Derzeit weist das Gebiet eine Gesamtfläche von rd. 17.500 ha aus. Das Feuerwehrwesen, ursprünglich Aufgabe der Ortsgemeinden, wurde mit der im März 1974 in Kraft getretenen Gemeindeordnung zum 01.01.1975 auf die Ver- bandsgemeinden übertragen. Hierdurch soll vor allem gewährleistet werden, dass über ein Verbundsystem die Gefahrenabwehr effizienter gestaltet werden kann, da größere Feuerwehreinheiten, unterstützt durch kleinere örtliche Einheiten, wesent- lich wirkungsvoller sind.

Für die Verbandsgemeinde Trier-Land als Flächenverbandsgemeinde mit den unter- schiedlichsten geographischen Gegebenheiten war und ist dies eine Aufgabe, die großer Anstrengungen bedarf. Dies insbesondere vor dem Hintergrund der Erhal- tung der örtlichen Feuerwehren.

Wolfgang Reiland, Bürgermeister

Seite 1 Inhalt:

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1. Allgemeiner Teil 4 1.1 Rechtliche Grundlagen für die Gefahrenabwehr 4 1.2 Ziel der Feuerwehrplanung 6 1.3 Durchführung, Beteiligte 8

2. Aufgaben der Feuerwehr 9 2.1 Rettung, Brandbekämpfung 9 2.2 Allgemeine Hilfe / Technische Hilfe / Amtshilfe 10 2.3 Vorbeugender Brandschutz 11 2.4 überörtliche Aufgaben 11 2.5 Aus- und Fortbildung 12 2.6 Werkstätten / Kleiderkammer / FEZ 14

3. Gefährdungspotential 16 3.1 Bevölkerung, Flächen 16 3.2 Verkehrswege 19 3.2.1 Straßen 19 3.2.2 Bahnanlagen 21 3.2.3 Wasserstraßen 22 3.2.4 sonstige Verkehrswege 22 3.3 Gebäude und deren Nutzung 23 3.3.1 Wohngebäude 23 3.3.2 Gewerbe- und Industriegebäude 24 3.3.3 Gebäude mit besonderem Gefährdungspotenzial 26 3.4 Löschwasserversorgung 31

4. Schutzziel 33 4.1 kritischer Wohnungsbrand 35 4.2 Risikoklassen 38

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5. Soll- / Ist-Strukturen 43 5.1 Ausrückebereiche 43 5.1.1 Soll-/Ist-Vergleich, techn. Ausstattung 53 5.1.1.1 Beschaffungen Fahrzeuge und Gerätschaften 70 5.2 Personal 73 5.2.1 Anforderung an die Personalstärke 74 5.2.2 Soll- / Ist-Vergleich 75 5.2.3 Tagesbereitschaft 76 5.2.4 Aus- und Fortbildung 77 5.2.5 Gefährdungsbeurteilung für Feuerwehrangehörige 78 5.2.6 Alterskameradschaft 79

6. bauliche Anlagen 80

6.1 Feuerwehrgerätehäuser 82

7. Digitalfunk (Sprech- und Datenfunknetz) 94

8. Fortschreibung der Feuerwehrplanung 95

9. Verzeichnis Abkürzungen 96

10.Literaturnachweis / Quellenverzeichnis 98

11. Anlagen 99 ff.

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1. Allgemeiner Teil

1.1 Rechtliche Grundlagen für die Gefahrenabwehr

Verfassungsmäßige Grundlage für Regelungen im Bereich der Gefahren- abwehr durch die Länder bilden Art. 30 und 70 des Grundgesetzes (GG). Das Land Rheinland-Pfalz hat mit dem Landesgesetz über den Brandschutz, die Allgemeine Hilfe und den Katastrophenschutz (LBKG), zuletzt geändert durch das Landesgesetz zur Änderung des LBKG vom 08.03.2016 (GVBl. S. 173), von diesem Recht Gebrauch gemacht und Regelungen erlassen, die einer wirksamen Begegnung dieser Gefahren Rechnung tragen sollen.

Nach § 2 Abs. 1 Nr. 1 LBKG i.V.m. § 67 Abs. 1 Nr. 2 der Gemeindeord- nung Rheinland-Pfalz (GemO) ist die Verbandsgemeinde Trier-Land Auf- gabenträger für den Brandschutz und die Allgemeine Hilfe. Sie nimmt diese Aufgabe als Pflichtaufgabe der Selbstverwaltung wahr (Art. 28 GG i.V.m. § 2 Abs. 2 LBKG). Zur Erfüllung dieser Aufgabe hat sie eine den örtlichen Verhältnissen entsprechende Feuerwehr aufzustellen und mit den erforderlichen baulichen Anlagen und Einrichtungen auszustatten (§ 3 Abs. 1 Nr. 1 LBKG). Entsprechend den Regelungen des § 8 Abs. 1 LBKG setzt die Verbandsgemeinde als Aufgabenträger zur Erfüllung die- ser Aufgaben die Feuerwehren ein. Im Hinblick auf die Regelungen des § 3 Abs. 1 Nr. 1 LBKG „eine den ört- lichen Verhältnissen entsprechende Feuerwehr aufzustellen“ überlässt es der Gesetzgeber im Wesentlichen dem Aufgabenträger, wie er diesen Aufgaben durch entsprechende Bedarfs- und Entwicklungsplanungen gerecht wird.

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Mit der Feuerwehrverordnung (FwVO) hat das Land Rheinland-Pfalz ein Rahmenkonzept erlassen, an dem sich Konzepte der Aufgabenträger des örtlichen und überörtlichen Brandschutzes und der Allgemeinen Hil- fe sowie des Katastrophenschutzes ableiten und entwickeln lassen. Ins- besondere ergeben sich aus dem örtlichen Gefahren- und Risikopotenzi- al die vorzuhaltenden Feuerwehreinheiten mit Mannschaft in der vorge- sehenen Funktionsstärke, Fahrzeug und Gerät.

Die FwVO enthält Vorgaben über die erforderliche Mindestausstattung, legt die Einsatzgrundzeit fest, regelt die Hilfe durch Nachbar- Feuerwehren u.v.m. Darüber hinausgehende Planungskriterien legt die Verbandsgemeinde aufgrund des vorliegenden Gefährdungspotenzials im Rahmen ihres Selbstverwaltungsrechts fest.

Bei der nachfolgenden Bewertung wurde daher auf der Grundlage von Literatur, bereits bestehenden Bedarfsplanungen, wissenschaftlichen Untersuchungen und den v.g. Rechtsgrundlagen eine auf die Verhältnis- se der Verbandsgemeinde abgestimmte Feuerwehrbedarfsplanung er- stellt.

Seite 5 1.2 Ziel der Feuerwehrbedarfsplanung

Die Feuerwehrbedarfs- und Entwicklungsplanung 2022 stellt aufbauend auf der Feuerwehrbedarfs- und Entwicklungsplanung 2015 sowie der Feuerwehrkonzeption 2015 den „Ist-Zustand“ unserer Feuerwehren dar und zeigt den für die kommenden Jahre mittelfristigen Bedarf an Aus- stattung und Ausrüstung für unsere Feuerwehren auf, um etwaigen De- fiziten und Engpässen sowie Fehlbedarfen vorbeugen zu können. Auf- grund des demografischen und gesellschaftlichen Wandels hat der Er- halt bzw. der Ausbau des jetzigen Personalbestandes an ehrenamtlichen Feuerwehrfrauen und –männer, sowie die Nachwuchsgewinnung oberste Priorität.

Die Feuerwehrbedarfs- und Entwicklungsplanung und die Feuerwehr- konzeption 2015 wurde in den Jahren 2007 / 2008 aufgestellt und durch den Verbandsgemeinderat in seiner Sitzung am 04.02.2009 beschlos- sen. Durch gesetzliche Änderungen, insbesondere durch die Novellie- rung der Feuerwehrverordnung (FwVO) vom 29.07.2010 (GVBl. S. 201) und 16.05.2012 (GVBl. S. 192), der Änderung des Brand- und Katastro- phenschutzgesetzes (LBKG) vom 08.03.2016 (GVBl. S. 173) sowie eine künftig beabsichtigte Änderung der Einsatzgrundzeit auf 10 Minuten machen eine Fortschreibung erforderlich.

Die frühere FwVO vom 21. März 1991 in der bis zur Novellierung gel- tenden Fassung regelte die Organisation, Ausrüstung und Ausbildung der Feuerwehren. Sie stellte dabei auf die Feuerwehrfahrzeuge der 1990er Jahre ab. In den vergangenen Jahren gab es eine grundlegende Überarbeitung der nationalen Normen und landesspezifischen Techni- sche Richtlinien mit dem Ziel der Anpassung an die technische Entwick- lung, sowie der wirtschaftlicheren Beschaffung von leistungsfähigeren Einsatzfahrzeugen. Darüber hinaus haben sich die gesellschaftlichen Entwicklungen bezüglich der Personalverfügbarkeit geändert. Die zweckmäßige, wirtschaftliche und flexible Sicherstellung der Gefahren- abwehr durch die Feuerwehren kann nur durch den Erhalt der örtlichen Feuerwehreinheiten geleistet werden, weil die notwendige Personalstär-

Seite 6 ke oft erst durch die mittlerweile in vielen Fällen erforderliche Alarmie- rung im Additionsprinzip erreicht werden kann. Interkommunale, inter- disziplinäre und fachdienstübergreifende Zusammenarbeit wird verstärkt in der novellierten Feuerwehrverordnung unterstützt (§ 3). Eine eigenständige Regelung in der Feuerwehrverordnung erfahren die Betreuer einer Vorbereitungsgruppe (Bambinifeuerwehr) für die Jugend- feuerwehr (§ 23) und die Jugendfeuerwehrwarte (§ 24), insbesondere vor dem Hintergrund der Gründung von flächendeckenden Jugendfeu- erwehren. Die bereits praktizierte Alarmierungsgemeinschaft erhält eine Rechtsgrundlage (§ 1 Abs. 5). Es kann festgehalten werden, dass die novellierte FwVO bei den beispielhaft beschriebenen Objekten und Ge- gebenheiten zur Einstufung in die Risikoklassen (Anlage 1 zu § 3 Abs. 2) nicht mehr von Vollgeschossen sondern von Rettungshöhen spricht. Im Übrigen ist auch die Verwendung von TSF-W in Risikoklasse B 1 bei größeren Ortsgemeinden möglich. Die Tabelle über den Mindestbedarf an atemluftunabhängigen Atemschutzgeräten ist entfallen und durch ei- ne Schutzzielformulierung ersetzt worden. In der Risikoklasse 1 müssen in der Stufe 1 mindestens 4 frei tragbare Isoliergeräte (Pressluftatmer) eingesetzt werden können. Alle weiteren Anforderungen ergeben sich aus den Erfordernissen der Risikoklassen in Verbindung mit den jeweili- gen Fahrzeugnormen, so dass eine detaillierte Regelung nicht mehr er- forderlich ist.

Die grundsätzlichen Aussagen und Festlegungen der Feuerwehrbedarfs- und Entwicklungsplanung und der Feuerwehrkonzeption 2015 wurden aufgenommen und ggfls. modifiziert. Aufgegeben wird der bisherige Grundsatz, dass in allen Ausrückebereichen der Mindestbedarf vorzuhal- ten ist. In den Fällen, in denen die Feuerwehr aus einer benachbarten Gemeinde – sprich Ausrückebereich – in der Einsatzgrundzeit von 8 (10)* Minuten diesen Ausrückebereich, oder Teile hiervon mit

* zur Einsatzgrundzeit von 10 Minuten siehe Erläuterungen auf Seite 46 unten

Seite 7 abdecken kann, wird hiervon Gebrauch gemacht. Bei Ersatzbeschaffun- gen – insbesondere bei kleineren Feuerwehren – ist nicht mehr in jedem Fall der Status Quo zu erhalten. Vielmehr ist einzelfallbezogen der je- weilige künftige Bedarf zu ermitteln.

Nach Festlegung eines nach den einschlägigen rechtlichen Bestimmun- gen bzw. eines möglicherweise durch den Verbandsgemeinderat weiter- gehenden Schutzziels wird dieses Ziel unter objektiver Bewertung des Gefahrenpotentials mit dem derzeitigen Ausstattungs- und Ausrüs- tungsstand der jeweiligen Feuerwehr verglichen. Hieraus ergibt sich der aktuelle bzw. mittelfristige Bedarf.

Die Feuerwehrbedarfsplanung berücksichtigt auch das Element der eh- renamtlichen Gefahrenabwehr mit dem Ziel, diese zu erhalten und zu fördern. Die Feuerwehrbedarfsplanung ist somit die Grundlage für eine umfassende und begründete Darstellung der vorausschauenden Ermitt- lung des für die Aufgabenerfüllung notwendigen Bedarfs an Personal, Gebäuden, Fahrzeugen und Geräten der Freiwilligen Feuerwehr.

1.3 Durchführung, Beteiligte

Die Feuerwehrbedarfsplanung besteht im Wesentlichen aus den Kompo- nenten Ausrückebereich, Risikoklassenermittlung sowie Bedarf bzw. Stärke- und Ausstattungsempfehlung. Zur Ermittlung dieser Komponen- ten wurden auf den einzelnen Ebenen die örtlichen Freiwilligen Feuer- wehren, der Wehrleiter und seine Stellvertreter als fachlich zuständiger Ansprechpartner, die Ortsgemeinden, der für den Brandschutz zuständi- ge Fachbereich der Verbandsgemeindeverwaltung, der Landkreis, ver- treten durch den Kreisfeuerwehrinspekteur, als beratende Fachbehörde, die Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion in beratender Funktion und schließlich der Verbandsgemeinderat als politischer Entscheidungsträger im Rahmen der kommunalen Selbstverwaltung einbezogen.

Seite 8 2. Aufgaben der Feuerwehr

2.1 Rettung / Brandbekämpfung

 Die Menschenrettung steht im Vordergrund. Hierbei ist darauf hinzuweisen, dass die Sicherstellung des zweiten Rettungsweges originär dem Bauordnungsrecht zuzuordnen ist. Nach § 15 Abs. 4 Satz 3 LBauO darf bei Gebäuden, die nicht Hochhäuser sind, der zweite Rettungsweg über mit vorhandenen Rettungsgeräten der Feuerwehr erreichbare Stellen führen.

Im Bereich der Verbandsgemeinde Trier-Land wird der zweite Rettungsweg durch den Einsatz von 4-teiligen Steckleitern, 3- teiligen Schiebleitern und durch gleichzeitiges Anfordern eines Hubrettungsfahrzeuges im Rahmen der Nachbarschaftshilfe – die Verbandsgemeinde Trier-Land verfügt nicht über ein Hubret- tungsfahrzeug – ermöglicht. Im Übrigen wird auf Fußnote 3 zu Anlage 2 zu § 3 Abs. 3 und 4 FwVO verwiesen.

 Bekämpfung von Schadenfeuer

 Bergen von Sachwerten

 Tierrettung

 Hilfeleistung bei Personensuche

 Stellung von Brandsicherheitswachen

Seite 9 2.2 Allgemeine Hilfe / Technische Hilfe / Amtshilfe

 Die technische Hilfe wird immer mehr in Anspruch genommen. Hier ist insbesondere die Hilfeleistung bei Verkehrsunfällen, Mit- hilfe bei der Beseitigung von Verkehrsgefahren bei Ölverschmut- zung bei Gefahr im Verzug, Unwettereinsätze und die Wasserret- tung zu nennen.

 GAMS-Plus

 Tierseuchenbekämpfung

 technische Hilfe (u.a. Türöffnung und Tragehilfe) für Polizei, Ret- tungsdienst, Straßenbehörden

 CO-Alarm/Rauchmelder

Seite 10 2.3 vorbeugender Brandschutz

 Brandschutzübungen

 Unterweisungen, Schulungen

 Aufklären der Bevölkerung über das Verhalten bei Bränden

 Brandschutzerziehung und –aufklärung in Schulen und Kindergärten

 Betriebsbegehungen

 Überprüfung Löschwasserentnahmestellen

 Kontrolle, Wartung und Pflege von Hydranten

 Mitwirkung bei der Aufstellung von Gefahrenabwehrplänen

 Kontrolle Brandmeldeanlagen

 Erstellung von Alarm- und Einsatzplänen

2.4 überörtliche Aufgaben

Gemäß § 2 Abs. 1 Nr. 2 Landesbrand- und Katastrophenschutzgesetz (LBKG) sind die Landkreise für dem überörtlichen Brandschutz und die überörtliche Allgemeine Hilfe zuständig. Im Rahmen dieser Aufgabenwahr- nehmung werden Fahrzeuge bei einigen örtlichen Feuerwehren vorgehalten, die durch diese personell zu besetzen sind (z.B. MZF-Dekon Rodt, SW 2000 ).

Seite 11 2.5 Aus- und Fortbildung

Ehrenamtliche Feuerwehrangehörige erfüllen die gleichen Aufgaben wie hauptamtliche Kräfte. Dies setzt eine entsprechende Aus- und Fortbildung voraus. Über Jugendfeuerwehren werden Jugendliche an ihre künftigen Auf- gaben als Mitglied in einer Freiwilligen Feuerwehr herangeführt. Darüber hin- aus wird in Bambinifeuerwehren schon sehr frühzeitig versucht, Kinder für das Thema „Feuerwehr“ zu interessieren.

Ausbildung auf VG-Ebene; Mitwirkung bei überörtlicher Ausbildung

Lehrgänge VG:

 Truppmann Teil 2

 Atemschutzgeräteträger 2

 Feuerwehrführerschein bis 7,49 t

 Erste Hilfe

Lehrgänge Kreis:

 Truppmannausbildung (einschl. Erste Hilfe)

 Truppführerlehrgang

 Sprechfunker

 Atemschutzgeräteträger

 Machinisten

 Träger von Chemikalienanzügen

 Bootsführer

 Motorsägenführer

Lehrgänge LFKS:

 Gruppenführer

 Zugführer

 Verbandsführer

Seite 12  Jugendwarte

 Weitere Führungslehrgänge und techn. Lehrgänge

Seite 13

2.6 Werkstätten / Kleiderkammer / FEZ / Fachdienste

Die Verbandsgemeinde Trier-Land betreibt derzeit sechs Werkstätten und ei- ne Kleiderkammer, die alle von ehrenamtlichen Feuerwehrangehörigen be- treut werden.

 Atemschutzwerkstatt FwGH Kordel: fest integriert

 Pumpenwerkstatt FwGH Schleidweiler: Container

 Schlauchpflegewerkstatt FwGH Newel: fest integriert

 Elektrowerkstatt FwGH : fest integriert

 Funkwerkstatt FwGH Newel: fest integriert

 Kleiderkammer FwGH Newel: fest integriert.

 Werkstatt für Gaswarn- und Messgeräte, FwGH Rodt: fest integriert

Die Zuordnung der Werkstätten ist einerseits aus der Historie, andererseits aus den jeweils handelnden Personen abzuleiten. Soweit künftig Änderungen anstehen – ist eine interkommunale Zusammenarbeit als mögliche Option zu prüfen (§ 3 Abs. 1 FwVO).

Eine solche Option gilt nicht für die im FwGH Welschbillig installierte Feuer- wehreinsatzzentrale (FEZ), da gemäß § 3 Abs. 1 FwVO jede (Verbands)- Gemeinde eine FEZ vorzuhalten hat.

Zu den Fachdiensten gehören:

 Sicherstellung der Alarmierung

 Alarm- und Einsatzplanung

 Ausbildung

 Geräteprüfdienst

 Pressedienst

 Sicherheitsbeauftragte

Seite 14 Alle diese Werkstätten und Fachdienste leisten neben der normalen Feuer- wehrarbeit hunderte von Arbeitsstunden, die von der Öffentlichkeit oftmals gar nicht wahrgenommen werden, die jedoch zur ordnungsgemäßen Bereit- schaft der Feuerwehr zwingend erforderlich sind.

Seite 15 3. Gefährdungspotential

3.1 Bevölkerung, Flächen Stand: 31.12.2016

Personen mit Hauptwohnung Personen mit Nebenwohnung

Ge- männ- davon weib- davon Ge- männ- davon weib- davon samt lich Aus- lich Aus- samt lich Aus- lich Aus- länder länder länder länder

Art Bezeichnung

VG Trier-Land 22025 10916 1092 11109 918 1265 746 12 519 6

OG Aach 1131 554 50 577 46 60 32 1 28 0

OG 373 201 11 172 12 13 6 0 7 0

OG 290 140 4 150 2 20 9 0 11 0

OT 1834 897 130 937 123 126 73 0 53 2

OT Liersberg 300 141 21 159 16 17 8 0 9 0

OG Igel ges. 2134 1038 151 1096 139 143 81 0 62 2

OG Kordel 2056 1020 66 1036 65 109 65 1 44 1

OT Langsur 884 441 84 443 79 45 26 0 19 1

OT Grewenich 146 58 10 88 20 6 3 0 19 1

OT Mesenich 398 195 37 203 21 26 13 0 13 0

OT Metzdorf 276 149 26 127 20 17 10 1 7 0

OG Langsur ges. 1704 843 157 861 140 94 52 1 42 0

OT Newel 738 351 31 387 26 40 27 0 13 0

OT Beßlich 542 271 25 271 29 25 11 0 14 1

OT Butzweiler 1447 727 53 720 39 78 43 2 35 0

OT Lorich 67 33 2 34 5 1 1 0 0 0

OG Newel ges. 2794 1382 111 1412 99 144 82 2 62 1

OT 478 227 35 251 41 33 16 1 17 0

OT Edingen 300 134 26 166 30 14 5 0 9 0

OT Godendorf 335 175 39 160 32 23 9 0 14 0

OT Kersch 119 63 2 56 2 1 1 0 0 0

OT Olk 423 218 29 205 15 11 5 0 6 0

OT Wintersdorf 454 236 24 218 19 30 17 0 13 0

OG Ralingen 2109 1053 155 1056 139 112 53 0 59 0 ges.

OT 1812 864 100 948 69 104 61 1 43 1

OT Fusenich 278 145 4 133 2 6 3 0 3 0

OT Sirzenich 1429 704 75 725 63 92 52 0 37 0

OT Udelfangen 306 149 7 157 14 16 8 1 8 0

OG Trierweiler 3825 1862 186 1963 148 215 124 0 91 1 ges.

Seite 16

Personen mit Hauptwohnung Personen mit Nebenwohnung

Ge- männ- davon weib- davon Gesamt männ- davon weib- davon samt lich Aus- lich Aus- lich Aus- lich Aus- länder länder länder länder

Art Bezeich- nung

OT Welschbillig 1870 965 117 905 59 172 136 7 36 0

OT Hofweiler 127 65 0 62 2 7 4 0 3 0

OT Ittel 289 141 7 148 10 14 8 0 6 0

OT Möhn 202 96 16 106 13 10 5 0 5 0

OT Träg 147 75 5 72 4 7 6 0 1 0

OG Welschbil- 2635 1342 145 1293 88 210 159 7 51 0 lig ges.

OT 1146 586 51 560 42 65 39 0 26 0

OT Daufenbach 178 87 15 91 9 15 11 0 4 0

OT Rodt 1052 512 27 540 33 41 19 0 24 0

OT Schleidweiler 598 286 29 302 21 22 14 0 8 0

OG Zemmer 2974 1481 122 1493 105 145 83 0 62 0 ges.

Seite 17 *Flächennutzung am 01.12.2016 in %

Orts- Boden- Landwirt- Wald- Wasser- Siedlungs- sonstige gemeinde fläche schaft fläche fläche u. Ver- Flächen km² kehrsfläche Aach 6,95 39,4 46,4 0,1 13,8 0,3 Franzenheim 6,46 51,5 41,6 0,2 6,6 0,0 Hockweiler 2,08 56,4 31,9 0,4 11,0 0,3 Igel 7,30 50,7 29,4 3,3 16,4 0,3 Kordel 16,60 13,4 75,1 1,6 9,7 0,3 Langsur 11,91 59,2 21,8 1,0 15,5 2,5 Newel 16,64 65,0 20,6 0,2 14,1 0,0 Ralingen 27,64 58,0 28,5 0,5 12,0 1,0 Trierweiler 18,42 58,3 20,4 0,5 20,2 0,6 Welschbillig 37,08 62,6 27,3 0,6 9,5 0,1 Zemmer 24,38 39,9 47,3 0,7 12,1 0,0

*Quelle: Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz

Seite 18 3.2 Verkehrswege

3.2.1 Straßen

Die Länge des Straßen- und Wegenetzes (überörtlich) beläuft sich auf ca. 334 km. Davon entfallen auf:

Bundesautobahn ca. 9 km

Bundesstraßen ca. 76 km

Landesstraßen ca. 83 km

Kreisstraßen ca. 166 km

Hinzu kommt eine nicht näher zu beziffernde Länge von Gemeindestraßen.

Bundesautobahn

Die A 64 führt von der Grenze des Gebietes der Stadt Trier auf eine Länge von ca. 9 km bis zur Bundesgrenze Deutschland / Luxemburg durch das Ge- biet der Verbandsgemeinde Trier-Land. Entsprechend dem Alarm- und Ein- satzplan Autobahn sind in der Alarmstufe 1 die Feuerwehren Langsur und Newel, in der Alarmstufe 2 die Feuerwehr Langsur, Newel und Mertert und in der Alarmstufe 3 die Feuerwehren Langsur, Newel, Konz, Mertert und Welschbillig eingeplant.

Bundesstraßen

 B 51 von der Grenze VG Bitburger-Land bis zur Grenze Stadt Trier. Be- rührt sind hiervon insbesondere die Feuerwehren Welschbillig und Ne- wel, sowie die Feuerwehren Olk, Aach und Sirzenich.

 B 49 von der Grenze Stadt Trier bis zur Bundesgrenze Deutschland / Luxemburg. Berührt sind hiervon insbesondere die Feuerwehren Igel und Langsur.

Seite 19

 B 418 von der Bundesgrenze Deutschland / Luxemburg bis zur Grenze der VG Bitburger – Land. Berührt sind hiervon insbesondere die Feu- erwehren Langsur, Mesenich, Metzdorf, Wintersdorf, Godendorf, Edin- gen und Ralingen.

 B 422 von der B 51 bis zur Grenze Stadt Trier. Berührt sind hiervon insbesondere die Feuerwehren Welschbillig und Kordel.

Landes-, Kreis-, Gemeindestraßen Die insgesamt 33 Orte in der Verbandsgemeinde Trier-Land werden neben den v.g. Bundesstraßen durch Landes-, Kreis- und Gemeindestraßen insge- samt gut erschlossen. Probleme können dort auftreten, wo Einzelobjekte (Höfe) oder kleinere Siedlungen bestehen. Hier wird gegebenenfalls von der Feuerwehr durch die Einrichtung einer Einbahnstraßenregelung eine unge- störte Zu- und Abfahrt der Einsatzkräfte sichergestellt.

Seite 20 3.2.2 Bahnanlagen

Die Bahnlinie Trier – Köln verläuft in Teilen durch das Gebiet der Verbands- gemeinde Trier-Land. Von der Grenze der Stadt Trier, Stadtteil Ehrang, ent- lang des Flusses Kyll durch die Orte Kordel und Daufenbach bis zur Grenze Verbandsgemeinde Speicher.

Die Bahnlinie Trier – Luxemburg ab der Grenze Stadt Trier durch die Orte Igel und Wasserbilligerbrück bis zur Bundesgrenze Deutschland / Luxem- burg.

Bahnanlagen stellen in ihrer Besonderheit nicht unerhebliche Anforderungen an die Feuerwehr. Dies können z.B. Anfahrtsmöglichkeiten, Löschwasserver- sorgung, technische Ausrüstung oder auch den Schutz vor dem Energieträ- ger Strom sein. In diesem Zusammenhang ist der Rahmenalarm- und Ein- satzplan Eisenbahn (RAEP Eisenbahn) zu beachten. Auf dieser Basis ist ein Alarm- und Einsatzplan Trier-Land als rechtsverbindlicher Ausgestaltung des RAEP auf die eigenen Belange zu erstellen.

Seite 21 3.2.3 Wasserstraßen

Die Bundeswasserstraße Mosel verläuft beginnend an der Bundesgrenze Deutschland / Luxemburg bei Wasserbilligerbrück bis zur Grenze der Stadt Trier durch das Gebiet der Verbandsgemeinde Trier-Land entlang der Orte Langsur (Wasserbilligerbrück) und Igel. Wie die Vergangenheit gezeigt hat, ist das Gefahrenpotential bei Gewässern - unabhängig ihrer Zuordnung – hier insbesondere die Flüsse Sauer und Kyll und der Kimmlinger- und Welschbilliger Bach - bei Hochwasser genauso hoch, wie an der Mosel. Be- troffen sind hiervon neben Langsur und Igel insbesondere die Bereiche Kor- del, Ralingen, Wintersdorf.

3.2.4 sonstige Verkehrswege

Hier ist auf den Luftverkehr hinzuweisen. Flugplätze für den Luftverkehr sind nicht vorhanden. In unmittelbarer Nähe zur Verbandsgemeinde Trier-Land liegt der Militärflugplatz Spangdahlem und die Flugplätze Föhren und Luxem- burg. Betroffen sind insbesondere die an den Einflug- und Abflugschneisen liegenden Gemeinden.

Seite 22 3.3. Gebäude und deren Nutzung

Als grobe Unterteilung sind bauliche Anlagen zu unterscheiden in

- Wohngebäude

- Gewerbe- und Industriegebäude

- Gebäude besonderer Art oder Nutzung

3.3.1 Wohngebäude

Die Wohnbebauung ist geprägt von freistehenden Einzelhäusern in Bauge- bieten und Reihenhausbebauung in vielen Ortskernen. Größere Wohnanla- gen sind die Ausnahme, Hochhäuser i.S.d. LBauO sind nicht bekannt. Je nach Bauart (verwendete Baustoffe, deren Brennbarkeit und Feuerwider- stand) und Bauweise (offen oder geschlossen – Abstand zwischen den ein- zelnen Gebäuden) sind die Risiken unterschiedlich zu beurteilen.

Seite 23 3.3.2 Gewerbe- und Industriegebäude

Neben kleineren und mittleren Gewerbebetrieben, die sich in einzelnen Ort- ten des Verbandsgemeindegebietes verteilen, konzentriert sich der Haupt- teil dieser Gruppe auf das Gewerbegebiet Trierweiler – Sirzenich. In diesem Bereich sind vom Imbissstand bis zur industriellen Produktion von Nah- rungsmittel, vom Handwerksbetrieb bis zur Türenfabrik, vom Busunterneh- mer bis zum Automobilhändler, vom Dienstleister bis zum Palettenherstel- ler, eine große Bandbreite von unterschiedlichen Gefahrenpotentialen vor- handen.

Bei der Beurteilung der einzelnen Betriebe werden folgende Faktoren be- rücksichtigt:

 Lage und Nachbarschaft zu anderen Objekten

 Baulicher Zustand

 Anzahl der Geschosse

 Gebäudeausdehnung

 Art der Nutzung

 Qualität und Quantität der gelagerten Stoffe

 Arbeits- und Produktionsverfahren

 Personalbestand

Seite 24

Verwirklichte Maßnahmen des Vorbeugenden Brandschutzes reduzieren Ge- fahren und Schäden. Hier sind aufzuführen:

 innerbetriebliche Brandschutzorganisation

 Brandmeldeanlagen

 selbsttätige Löschanlagen

 Rauch- und Wärmeabzugsanlagen

 Brand- und Rauchabschnitte

 Löschgeräte zur Brandbekämpfung

 Blitzschutz

 angemessene Löschwasserversorgung und Löschwasserrückhaltung

 Zufahrt, Flächen, Angriffswege für die Feuerwehr

 Planunterlagen und im Einzelfall abrufbare Fachberater der betroffenen Betriebe

 örtliche Einrichtungen für die Feuerwehr:

 Löschleitungen (z.B. am Sportplatz Langsur zur Sauer hin)

 Bevorratung von Sonderlöschmittel

 Feuerwehr-Schlüsseldepots für den gewaltfreien Zutritt

 Aufstiegshilfen

 Abschalteinrichtungen, z.B. für Gas, Wasser, Strom, etc.

 Beschilderung von einsatzrelevanten Einrichtungen, usw.

 Objektkenntnisse der Feuerwehr durch Besichtigung und Übungen

Ein guter innerbetrieblicher Brandschutz kann Gefahren, insbesondere die der Brandentstehung und Brandausbreitung in der Anfangsphase, wesent- lich verringern.

Seite 25 3.3.3 Gebäude mit besonderem Gefährdungspotenzial

 Heime

 Schulen

 Kindertageseinrichtungen

 Versammlungsstätten

 Beherbergungsbetriebe

 Kirchen

 Biogasanlagen

Heime Besonders in den Pflegebereichen ist damit zu rechnen, dass im Brand- fall Personen durch körperliche oder geistige Einschränkungen nicht mehr in der Lage sind, durch eigene Kraft über die Rettungswege einen Gefahrenbereich sicher zu verlassen. Außerhalb der Tagesstunden steht in der Regel nur sehr ungenügend Hauspersonal zur Verfügung, um wir- kungsvolle Erstmaßnahmen im Schadensfall einzuleiten.

Sinngemäß gilt dies auch bei Einrichtungen für Behinderte.

Heime in der Verbandsgemeinde Trier-Land; Stand: 05/2017 Seniorenheim, Trierweiler 165 Bewohner

Schönfelderhof, Zemmer 99 Bewohner

Stift Helenenberg, Welschbillig 139 Bewohner

Haus Auf dem Wehrborn, Aach 90 Bewohner

Darüber hinaus ist in der Ortsgemeinde Kordel im Ramsteiner Weg ein Seniorenheim für ca. 45 Bewohner sowie 39 Wohneinheiten für betreu- tes Wohnen nach dem Landesgesetz über Wohnformen und Teilhabe ge- plant, derzeit im Bau, aber noch nicht in Betrieb.

Seite 26 Schulen Als Träger der Grundschulen obliegt der Verbandsgemeinde als Eigen- tümer bzw. Bauherr die Verpflichtung zur Einhaltung der einschlägigen baurechtlichen Vorschriften. Dies gilt insbesondere für die Sicherstellung des zweiten Rettungsweges. Vor diesem Hintergrund werden Brand- schauen durch den Feuerwehrtechnischen Bediensteten der Brand- schutzdienststelle der Kreisverwaltung Trier- durchgeführt. Hie- raus können sich bauliche Nachrüstungen oder Veränderungen ergeben. Die oft aus pädagogischer Sicht gewünschte Nutzung der Treppenräume und Flure als Ausstellungs- und Möblierungsebene widersprechen der Forderung des vorbeugenden Brandschutzes, diese Rettungswege von Brandlasten und Einengungen freizuhalten.

Grundschule Schüler Stand: Schuljahr 2016/2017

Aach – Newel 138

Igel 65

Kordel 62

Langsur 48

Ralingen 44

Trierweiler 194

Welschbillig 97

Zemmer – Rodt 106

In 8 Grundschulen werden 754 Schüler unterrichtet.

Seite 27 Kindertageseinrichtungen

In Kindertagesstätten werden in der Regel Kinder im Alter von einem Jahr bis sechs Jahren betreut. Von Kindern in diesem Altersbereich kann weder ein Gefahrenbe- wusstsein noch eine geordnete Selbstrettung erwartet werden. Hier tragen die Be- treuungskräfte eine große Verantwortung für die Sicherheit des ihnen anvertrauten Personenkreises. Die Brandlast ist durch die Vielfalt der Ausschmückungen hoch. Eingangsbereiche, Flure und Gruppenräume unterscheiden sich in diesem Punkt kaum voneinander. Vorteilhaft sind die in vielen Fällen vorhandenen direkten Ausgänge der Gruppen- räume ins Freie.

Kindergarten Gruppen Plätze Stand: Kindergartenjahr 2016/2017

Haus auf dem Wehrborn, 8 185 (10) Aach

Igel 4 90 (7)

Kordel 4 90 (7)

Langsur 6 107 (25)

Ralingen 3 75

Sirzenich 6 110 (27)

Trierweiler 4 100

Welschbillig 6 130 (14)

Zemmer-Schleidweiler 6 150 (14)

In 9 Kindertageseinrichtungen werden 1037 Plätze (davon 104 Krippenplätze) un- terhalten.

Seite 28 Versammlungsstätten

Objekte, die dazu bestimmt sind, mehr als 200 Personen (teilweise auch weniger) aufzunehmen, sind in der Regel Versammlungsstätten und unterliegen strengen Sicherheitsvorschriften. Für größere Gaststätten und Säle, Hallen, Bürgerhäuser usw. sind die Vorschriften der Landesverordnung über den Bau und Betrieb von Versammlungsstätten (Versammlungsstättenverordnung – VStättVO -) zu beach- ten. Neben den Bauvorschriften sind vom Betreiber umfangreiche Betriebsvorschrif- ten zu beachten. Beispielhaft sei hier auf § 116 VStättVO – Brandsicherheitswache – hingewiesen.

Aus dem Umstand, dass gleichzeitig viele Menschen auf begrenztem Raum anwe- send sind, ergeben sich Gefahren für Leib und Leben durch

 Art der Veranstaltung,

 eingebrachte Technik wie z.B. Beleuchtungs- und Beschallungsanlagen,

 brennbare Ausschmückungen,

 nicht ortskundige Besucher

 unvernünftiges Verhalten von Besuchern

 spätes Wahrnehmen einer Gefahr durch laute Musik, Beleuchtungseffekte und künstlich erzeugtem Rauch,

 Umstände, die eine rücksichtslose Flucht (Panik) erzeugen.

Beherbergungsbetriebe

Die Betriebe unterliegen einem erhöhten Brandrisiko. Hotels oder auch Pensionen werden fast immer zusammen mit einer Gaststätte betrieben. Die Beherbergungs- räume werden von Personen genutzt, welche sich dort über einem begrenzten Zeit- raum aufhalten und in der Regel nicht ortskundig sind. Im Gefahrenfall sind insbe- sondere nachts somit die Rettungswege nicht ausreichend bekannt und die Mög- lichkeit der Selbstrettung eingeschränkt.

Seite 29 Stand Oktober 2016

Beherbergungsbetrieb Bettenzahl

Fritzen Christian, Aach 9 Hotel Blasius Oskar, Igel 50 Gästehaus Blasius Oskar, Igel 10 Moll Dieter, Kordel, Burg-Ramstein 20 Bauer Jeroen, Kordel, Burg-Ramstein 33 Reichert Gertrud, Kordel 11 Neyses Sieglinde, Kordel 30 Ries Birgit, Langsur, OT Mesenich 40 Capris Costel, Langsur, 24 Licht Melanie, Newel, OT Beßlich 12 Zenner Anita, Newel, Echternacher Hof 60 Schilz Nicole, Ralingen 6 May-Lichter, Ralingen 10 Habscheid Hilde, Ralingen, OT Wintersdorf 8 Sonnen Gerhard, Trierweiler 25 Denis Ralf, Zemmer 8

Campingplätze / Jugendherberge

Campingplatz Ortsgemeinde Igel Campingplatz Langsur-Metzdorf, Seebach Michael Campingplätze Ralingen und Wintersdorf Jugendgästehaus Zenner Gerhard, Welschbillig 150

Seite 30 Kirchen

Sie stellen für die Feuerwehr insbesondere bei Bränden in höheren Bereichen eine besondere Herausforderung dar. Brandmeldeanlagen oder automatische Löschanla- gen sind nicht vorhanden. Wertvolle Altäre und Verglasungen sowie eine weitere Vielzahl von Kunstwerken sind neben der Gebäudesubstanz der sakralen Bauwerke besonders schützenswert.

Biogasanlagen

Derzeit wird auf der Gemarkung Zemmer eine Biogasanlage betrieben. Gefahren gehen von diesem Objekt aus, weil durch biologische Prozesse brennbare Gase er- zeugt werden, welche entweder direkt vor Ort oder durch Leitungen zu Verbrau- chern transportiert werden. Eine erhöhte Explosionsgefahr, aber auch eine Gefahr für die Umwelt durch Gärsubstrate ist durch dieses Objekt möglich.

3.4 Löschwasserversorgung

Das Landeswassergesetz (LWG) verpflichtet die Verbandsgemeinden, die Vorhal- tung von Löschwasser für den Brandschutz in ihrem Gebiet sicherzustellen. Grund- lage hierfür sind die Hydranten des Zweckverbandes „Wasserwerk Trier-Land“, de- ren Ergiebigkeit über entsprechende Messungen festgelegt werden. Ein entspre- chendes Löschwasserkataster wurde bereits erstellt. Zur Festlegung einer ausrei- chenden bzw. nicht ausreichenden Löschwassermenge wurde hierbei das Arbeits- blatt W 405 der Deutschen Vereinigung des Gas- und Wasserfaches e.V. (DVGW) zugrunde gelegt. Erste Erkenntnisse hieraus zeigen auf, dass die Sicherstellung der Löschwasserversorgung nicht in allen Fällen aus dem Wasserleitungsnetz erfolgen kann. Beispielhaft seien hier Teile der Ortsgemeinden Aach, Kordel und Sirzenich sowie Kersch – Frankenhöhe und des Gewerbegebietes Zemmer genannt. Erste Maßnahmen zur Verbesserung sind eingeleitet bzw. wurden bereits umgesetzt. So konnte zwischenzeitlich die Löschwasserversorgung in Kordel, Burg Ramstein, durch das private Anlegen eines Löschteichs ( ca. 50 Kubikmeter) i.V.m. dem Auf- bau einer Löschwasserversorgung aus der Kyll durch die Feuerwehr Kordel gesi-

Seite 31 chert werden und auf der Hochmark wie auch im Gewerbegebiet Zemmer befinden sich derzeit Baumaßnahmen von Löschwasserbehältern in der Umsetzung.

Basierend auf den bisher gewonnenen Erkenntnissen ist sukzessive ein Löschwas- serbereitstellungsplan durch den Wehrleiter, seine Stellvertreter und die örtlichen Feuerwehren zu erarbeiten. Dieser soll Grundlage für Entscheidungen hinsichtlich der Priorität von Maßnahmen zur Löschwasserversorgung (z.B. Teiche, Löschwas- serbehälter, Tanklöschfahrzeuge) sein.

Die regelmäßige Überprüfung der Hydranten wird im Namen des Zweckverbandes Trier-Land von der Feuerwehr der Verbandsgemeinde Trier-Land durchgeführt. Hierbei werden gleichzeitig Hydrantenschilder kontrolliert und ggfls. instandgesetzt. Die ursprünglich beabsichtigte Aufstellung von Hydrantenplänen ist vor dem Hin- tergrund des in Arbeit befindlichen Löschwasserkatasters entbehrlich, da diese mit- tels GPS-Vermessung in dem Kataster erfasst werden.

Das Vorhalten von Tanklöschfahrzeugen wird auch künftig unverzichtbar sein. Bei Bränden außerhalb der Bebauungslagen wie z.B. bei Aussiedlerhöfen, Waldbränden, PKW / LKW Bränden oder Einsätzen mit Gefahrstoffen sowie in den Fällen, in denen eine Löschwasserversorgung nicht allein aus dem Wasserleitungsnetz erfolgen kann, sind die Feuerwehren auf Tanklöschfahrzeuge bereits in der Alarmstufe 1 an- gewiesen. Ebenso werden diese Fahrzeuge bei Ausfall oder Reparaturarbeiten an der Trinkwasserversorgung eingesetzt.

Seite 32

4. Schutzziel

Die Verbandsgemeinde muss eine auf das stets vorhandene oder im Einzelfall be- reits erkennbare Gefahrenpotential zugeschnittene, flächendeckende, in angemes- sener Zeit verfügbare Freiwillige Feuerwehr unterhalten. Die Definition und Festle- gung der Schutzziele obliegt dem Rat der Verbandsgemeinde. Soll und Ist kann va- riieren, über das „Soll“ hat der Rat der Verbandsgemeinde in eigener Zuständigkeit zu entscheiden. Grundlage für die Festlegung ist die Anlage 2 zu § 3 FwVO und der Alarm- und Einsatzplan Autobahn. Schutzziele in der Gefahrenabwehr beschreiben, wie bestimmten Gefahrensituationen begegnet werden soll. Dabei sind festzulegen:

 die Zeit, in der Einheiten zur Gefahrenabwehr an der Einsatzstelle eintreffen oder tätig werden (Hilfsfrist),

 in welcher Stärke diese Einheiten benötigt werden (Funktionsstärke ) und

 in welchem Umfang das Schutzziel erfüllt werden soll (Erreichungsgrad).

Zusätzlich sind diese Kriterien um die Parameter „Qualifikation“ (der Einsatzkräfte) und „Einsatzbereich“ (in dem die Kriterien erfüllt werden sollen) zu ergänzen. Bei einer Schutzzielfestlegung sind grundsätzlich die Ziele des Brandschutzwesens zu berücksichtigen.

Gemäß ihrer Priorität sind dies:

1. Menschen retten,

2. Tiere, Sachwerte und Umwelt schützen und

3. die Ausbreitung des Schadens verhindern.

Die zeitkritischste Aufgabe ist dabei die Rettung von Menschen. Bei der Bemessung der Mindesteinsatzstärke ist deshalb zu beachten, dass mit den zuerst eintreffen- den Kräften in jedem Fall die Menschenrettung ermöglicht werden muss. Zur Errei- chung der weiteren Ziele bzw. zur Beherrschung des Schadensereignisses wird ggf. zusätzliches Personal benötigt. Alle zu formulierenden Schutzziele müssen daher die Erreichung der o.a. Ziele des Brandschutzwesens ermöglichen.

Seite 33 Zeiten müssen sich an wissenschaftlich abgesicherten oder durch hinlängliche prak- tische Erfahrungen gesicherten Grenzen orientieren. In diesem Zusammenhang ist besonders auf Untersuchungen zum Brandverlauf und zu medizinischen Grenzwer- ten hinzuweisen, beispielsweise die sogenannte „Orbit-Studie“. Nach der Bundes- statistik ist die häufigste Todesursache bei Wohnungsbränden die Rauchgasintoxi- kation (CO-Vergiftung). Nach der Orbit-Studie liegt die Reanimationsgrenze für Rauchgasvergiftungen bei ca. 17 Minuten nach Brandausbruch.

Seite 34 4.1 Kritischer Wohnungsbrand

Auf Grund eines Gutachtens des Wirtschaftsberatungsunternehmens WIBERA wur- de durch die Initiative kommunaler Spitzenverbände eine Studie aufgestellt, in der festgelegt wurde, welche Leistungsfähigkeit eine Feuerwehr haben muss, um der Verpflichtung des Grundsatzes auf körperliche Unversehrtheit gerecht zu werden. Zur Beurteilung einer leistungsfähigen Feuerwehr wird mittlerweile der bundeswei- te Begriff „Kritischer Wohnungsbrand“ bei einem kritischen Schadensereignis herangezogen. Dieser so definierte „Kritische Wohnungsbrand“ geht von einem Brand in einem mehrgeschossigen Wohnhaus mit Menschenrettung in einem Obergeschoss bei gleichzeitig verrauchten Rettungswegen aus. Ein „kritischer Wohnungsbrand“ ist eine Schadenslage, wie sie in jeder Gemeinde bei einer unterschiedlichen Art und Anzahl von Gebäuden auf- treten kann.

In der technischen Unfallhilfe wird der Begriff „Kritischer Wohnungsbrand“ in der Form übertragen, in dem man einen Verkehrsunfall mit zwei eingeklemm- ten Personen in zwei Fahrzeugen außerhalb einer geschlossenen Ortschaft annimmt. Um dem Begriff „Leistungsfähigkeit“ gerecht zu werden, sind die Bemessungswerte  Einsatzgrundzeit  Einsatzmittel  Funktionsstärke  Erreichungsgrad zu definieren.

So muss z.B. die erste Einheit am Einsatzort (Ausrückebereich B 1) in der Stufe 1 mindestens eine Löschstaffel mit einem TSF / KLF (TSA) mit mind. 4 Atemschutz- geräteträgern und vierteiliger Steckleiter - in der gesetzlich genannten Einsatz- grundzeit von 8 (10) Minuten - sein, um wirksame Hilfe einleiten zu können. Ein ELW 1 und eine zweite Löschstaffel mit einem MLF hat innerhalb von 15 Minu- ten (Stufe 2) an der Einsatzstelle zur Verfügung zu stehen. Nach 25 Min. (Stufe 3) soll ein TLF 4000, ein weiteres MLF und der SW 2000-Tr an der Einsatzstelle sein. Analog dazu müssen in der Technischen Hilfeleistung die Rettungsgeräte i.d.R. in- nerhalb von 8 Minuten (10 Minuten) an der Einsatzstelle verfügbar sein.

Seite 35 Für die Einhaltung der Einsatzgrundzeit mit den erforderlichen Einsatzmitteln und der sich hieraus ergebenden Funktionsstärke wird in Anbetracht der Struktur der Verbandsgemeinde Trier-Land ein Erreichungsgrad von mindestens 80 % als Ziel- setzung angestrebt.

Die Technische Unfallhilfe wird seit vielen Jahren durch die Feuerwehren Langsur, Newel, Welschbillig und Zemmer ausgeübt. Entsprechend diesem Feuerwehrbe- darfs- und entwicklungsplan kann die Einsatzgrundzeit in der Stufe 1 im Rahmen der Technischen Unfallhilfe nicht in allen Bereichen, insbesondere in den T 2 Ge- meinden (Igel, Kordel und Trierweiler) eingehalten werden. Es wird jedoch festge- stellt, dass sich die bisherige Verfahrensweise in jahrelanger Übung bewährt hat. Die Aufteilung der technischen Unfallhilfe auf die o.g. Feuerwehren soll daher un- verändert fortgeführt werden. Sollten sich zukünftig gegenteilige Anhaltspunkte ergeben, wird diese Feuerwehrbedarfs- und entwicklungsplan entsprechend er- gänzt bzw. fortgeschrieben werden.

Folgende Erstmaßnahmen sind entsprechend der v.g. Studie sofort einzuleiten:

 Menschenrettung unter Atemschutz  Maßnahmen zum Aufbau einer Löschwasserversorgung  Brandbekämpfung  Stellung der Atemschutzreserve  Sicherungsmaßnahmen bei Verkehrsunfällen  Maßnahmen zur Befreiung eingeklemmter Personen aus Stra- ßen– und Schienenfahrzeugen, auch im Bereich des Schwer- lastverkehrs  Erste Maßnahmen zum Beseitigen von Gefahren durch Gefahr- stoffe  Gewährleistung zur überörtlichen Unterstützung anderer Kommunen

Seite 36 Nachfolgend sind die Schutzziele noch einmal dargestellt.

Schutzziele:

 Personenschutz / Menschenrettung  Eigenschutz der Einsatzkräfte  Sachschutz  Umweltschutz

Allgemeiner Lösungsansatz:  wirksame Hilfe ( Schlagkraft )  in bestimmten Fristen ( Schnelligkeit )  einleiten / leisten ( Verhältnismäßigkeit )

Lösungsinhalte:  Definition der Einsatzgrundzeit, um Hilfe zu leisten  Gruppe als kleinste, taktisch selbstständige Einheit zum leisten wirksamer Hilfe  Staffel als kleinste Einheit für Erstmaßnahmen  Leistungsfähige, preiswerte Fahrzeuge nach AFKzV*- Papier / neuen Normen  Verbundsystem der gegenseitigen Hilfe ( Alarmstufe 1,2, und 3 ) im Additionsprinzip  Interkommunale Zusammenarbeit verschiedener Aufgabenträger  Interdisziplinäre, fachdienstübergreifende Zusammenarbeit

* Arbeitskreis Feuerwehr Katastrophenschutz zivile Verteidigung

Seite 37 4.2 Risikoklassen

Gemäß § 3 Abs. 2 i.V.m. Anlage 1 FwVO sind Ausrückebereiche zur Festlegung des vorhandenen Gefahrenpotentials nach einheitlichen Kriterien Risikoklassen zuzu- ordnen. Dabei entspricht die Risikoklasse 1 einer kleineren Ortsgemeinde und die Risikoklasse 5 einer Großstadt bzw. einem Oberzentrum. Hierbei richtet sich die Einordnung nicht nach Einzelobjekten, sondern nach der Gesamtstruktur im Ausrückebereich, die entsprechend den vorgegebenen Bewertungskriterien er- fasst wird.

Unter Zugrundelegung der beispielhaft beschriebenen Objekte und Gegebenheiten in der Anlage 1 zu § 3 Abs. 2 FwVO (s. nachfolgende Seiten) ist das Gefahrenpo- tential im Bereich der Verbandsgemeinde Trier-Land in der Regel der Risikoklassen 1 und 2, in Ausnahmefällen der Risikoklasse 3 zuzuordnen. Darüber hinaus sind die Ausrückebereiche Igel und Langsur für Gefahren auf und in Gewässern sowie durch Gewässer (W) als Anliegergemeinde der Mosel in die Risikoklasse 4 eingestuft

Seite 38 Anlage 1 zu § 3 Abs. 2 FwVO

Risikoklassen

Brandgefahren

Risikoklassen B 1 bis B 5

Objekte und Gegebenheiten (Beispiele)

B 1 Gebäude mit Rettungshöhen bis 8 m, landwirtschaftliche Anwesen einschließlich Aussiedlerhöfe, Kleingartensiedlungen, Wochenend- haussiedlungen, Campingplätze, Ortsverkehr.

B 2 Gebäude mit Rettungshöhen bis 12 m, gewerblich genutzte bauliche Anlagen (Werkstätten über 300 m² Geschossfläche, Lagerplätze über 1500 m², Beherbergungsbetriebe mit mehr als 12 Betten), geringer Durchgangsverkehr, ausgedehnte Wälder.

B 3 Gebäude mit Rettungshöhen bis 18 m, Einrichtungen im Sinne der §§ 4 und 5 des Landesgesetzes über Wohnformen und Teilhabe, Ver- kaufsstätten, gewerblich genutzte bauliche Anlage über 1500 m² Ge- schossfläche, normaler Durchgangsverkehr.

B 4 Gebäude mit Rettungshöhen über 18 m, Krankenhäuser, Messehal- len, Einkaufszentren über 10.000 m² Geschossflächen, Wohn-, Büro- und Geschäftshochhäuser, Großwerkstätten mit besonderen Gefah- ren, große Industrieanlagen, großer Durchgangsverkehr.

B 5 Großstadtkerngebiet, Mineralölraffinerien, Verkehrsknotenpunkt

Seite 39

Technische Gefahren und Gefahren durch Naturereignisse

Risikoklassen T 1 bis T 5

Objekte und Gegebenheiten (Beispiele)

T 1 Gebäude mit Rettungshöhen bis 8 m, landwirtschaftliche Anwesen einschließlich Aussiedlerhöfe, Kleingartensiedlungen, Wochenend- haussiedlungen, Campingplätze, Ortsverkehr.

T 2 Gebäude mit Rettungshöhen bis 12 m, gewerblich genutzte bauliche Anlagen (Werkstätten über 300 m² Geschossfläche, Lagerplätze über 1500 m², Beherbergungsbetriebe mit mehr als 12 Betten), geringer Durchgangsverkehr, ausgedehnte Wälder.

T 3 Gebäude mit Rettungshöhen bis 18 m, Einrichtungen im Sinne der §§ 4 und 5 des Landesgesetzes über Wohnformen und Teilhabe, Verkaufsstätten, gewerblich genutzte bauliche Anlagen über 1500 m² Geschossfläche, normaler Durchgangsverkehr.

T 4 Gebäude mit Rettungshöhen über 18 m, Krankenhäuser, Messehal- len, Einkaufszentren über 10.000 m² Geschossfläche, Wohn-, Büro- und Geschäftshochhäuser, Großwerkstätten mit besonderen Gefah- ren, große Industrieanlagen, großer Durchgangsverkehr.

T 5 Großstadtkerngebiet, Mineralölraffinerien, Verkehrsknotenpunkt.

Seite 40 Gefahren durch Gefahrstoffe einschließlich radioaktiver Stoffe (ABC- Gefahren)

Risikoklassen ABC 1 bis ABC 5

Objekte und Gegebenheiten (Beispiele)

ABC 1 Keine besondere Gefährdung, Ortsverkehr keine Anlagen mit radio- aktiven Stoffen

ABC 2 Betriebsbereiche, in denen Gefahrstoffe verwendet und vertrieben werden und die nicht der Störfall-Verordnung in der Fassung vom 08. Juni 2005 (BGBl. I S. 1598) unterliegen, Bereiche mit A- und B- Gefahrstoffen, die gemäß Gefahrstoffkonzept Rheinland-Pfalz in der Gefahrengruppe I eingestuft sind, geringer Durchgangsverkehr.

ABC 3 Betriebsbereiche, die den Grundpflichten der Störfall-Verordnung unterliegen, Bereiche mit A- und B-Gefahrstoffen, die gemäß Ge- fahrstoffkonzept Rheinland-Pfalz in der Gefahrengruppe II einge- stuft sind, normaler Durchgangsverkehr.

ABC 4 Betriebsbereiche, die den erweiterten Pflichten der Störfall- Verordnung unterliegen, Bereiche mit A- und B-Gefahrstoffen, die gemäß Gefahrstoffkonzept Rheinland-Pfalz in der Gefahrengruppe III eingestuft sind, großer Durchgangsverkehr.

ABC 5 Betriebsbereiche, die den erweiterten Pflichten der Störfall- Verordnung unterliegen, Bereiche mit A- und B-Gefahrenstoffen, die gemäß Gefahrstoffkonzept Rheinland-Pfalz in der Gefahrengruppe III eingestuft sind, großer Durchgangsverkehr.

Seite 41 Gefahren auf und in Gewässern sowie durch Gewässer

Risikoklassen W 1 bis W 5

Objekte und Gegebenheiten (Beispiele)

W 1 Keine Gewässer sowie stehende und fließende Gewässer, bei denen Einsätze mit persönlicher Schutzausrüstung (PSA) abgearbeitet werden können.

W 2 Stehende Gewässer (Kiesgruben und Seen); Gewässer mit Sport- und Freizeitschifffahrt ohne Motorantrieb.

W 3 Fließende Gewässer; Gewässer mit Sport- und Freizeitschifffahrt mit Motorantrieb, Sportboot- und Yachthäfen.

W 4 Binnenschifffahrt (Rhein, Mosel, Saar), Verladeanlagen im Uferbe- reich.

W 5 Hafenanlagen mit großem Güterumschlag.

Seite 42

5.1 Ausrückebereiche

Bei der Umsetzung des Rahmenbedarfskonzeptes durch die örtlichen Brandschutz- träger ist die jeweilige Raumstruktur von wesentlicher Bedeutung. Die Verbands- gemeinde Trier-Land mit ihren 11 Ortsgemeinden und 33 Ortsteilen ist von ihrer Größe (rd. 17.500 ha) und den Einwohnerzahlen dem dünn besiedelten ländlichen Raum zuzuordnen.

Grundlage für eine sachgerechte Feuerwehrorganisation sind Ausrückebereiche und Risikoklassen, die gemäß § 3 Abs. 2 FwVO zu bilden sind. Die Frage des Schutzzie- les, d.h. innerhalb welcher Frist welche Einheiten mit welcher Personalstärke und mit welcher Ausrüstung an einer Einsatzstelle in einem Ausrückebereich eintreffen müssen, um wirksame Hilfe einleiten zu können, wird in § 1 FwVO insoweit konkre- tisiert, dass Ausrückebereiche so abzugrenzen sind, dass in der Regel innerhalb von 8 Minuten (10 Minuten) nach der Alarmierung an jedem Ort ihres Zuständigkeitsbe- reiches wirksame Hilfe durch die Feuerwehr eingeleitet werden kann.

Die Einsatzgrundzeit von 8 (10) Minuten zwischen der Alarmierung und dem Einlei- ten wirksamer Hilfe ist in § 1 Abs. 1 FwVO nicht willkürlich festgelegt worden; sie ergibt sich vielmehr aus dem chemisch-physikalischen Prozess des Brandverlaufes. Zwei Zeitspannen, die im Folgenden erläutert werden, sind dabei von besonderer Bedeutung: 17 Minuten nach Brandausbruch wird die Überlebensgrenze bei einer Kohlenstoffmonoxyd-Vergiftung (CO-Vergiftung) erreicht. 18 Minuten nach dem Brandausbruch erfolgt der so genannte „flasch-over“ oder „Feuerübersprung“ – mit diesen Begriffen wird das schlagartige Durchzünden eines thermisch aufbereiteten Brandraumes beschrieben.

Nur mit einer Einsatzgrundzeit von 8 (10) Minuten ist die Hilfsfrist von rund 17 Mi- nuten einzuhalten, denn bis zur Entdeckung des Brandes vergeht oftmals ein länge- rer Zeitraum, der ebenfalls in die Betrachtung mit einzubeziehen ist. Auf dieser Grundlage ist sichergestellt, dass die Feuerwehr in der Regel innerhalb der beiden kritischen Zeiträume eintreffen kann.

Seite 43

Die Einsatzgrundzeit von 8 Minuten (10 Minuten) setzt sich im Wesentlichen aus folgenden Phasen zusammen:

 Anfahrt der Feuerwehrangehörigen nach der Alarmierung zum Feuerwehrge- rätehaus nach der Erstalarmierung über Funkmeldeempfänger oder Sirene,

 Anlegung der Schutzkleidung,

 Anfahrt zur Einsatzstelle mit so vielen Kräften, dass wirksame Hilfe eingelei- tet werden kann,

 Eintreffen an der Einsatzstelle,

Vor diesem Hintergrund wurden durch den Wehrleiter und seine Stellvertreter zu- sammen mit den örtlichen Feuerwehren Fahrversuche, ausgehend vom jeweiligen

Seite 44 Feuerwehrgerätehaus unter normalen Wetter- und Straßenbedingungen, durchge- führt. Die Ergebnisse sind in entsprechenden Karten dargestellt (Anlage 7).

Hierbei wurden folgende Parameter zugrunde gelegt:

Unter Zugrundelegung von Untersuchungen der WIBERA, den Ergebnissen der O.R.B.I.T – Studie des Bundesforschungsministeriums und den besonderen Rah- menbedingungen der Feuerwehralarmierung für ländliche Feuerwehren ist für die Hilfsfrist von 17 Minuten mit folgenden durchschnittlichen Werten zu rechnen (siehe auch Drucksache 14/4452 Landtag Rheinland-Pfalz – 14. Wahlperiode):

- Meldezeit 2 Minuten

- Alarmierungszeit 4 (2) Minuten

- Ausrückezeit 3 – 4 (4 – 5) Minuten

= 8 (10) Minuten Einsatzgrundzeit (EGZ)

- Anfahrzeit 4 – 5 (5 – 6) Minuten

- Erkundungszeit/ Entwicklungszeit 3 Minuten

Seite 45

Die bereits berücksichtigte geplante Erhöhung der EGZ von 8 Minuten (derzeit be- stehende gesetzliche Regelung) auf 10 Minuten, wenn der Aufbau der integrierten Leitstellen in Rheinland-Pfalz abgeschlossen ist, begründet sich damit, dass die Zeitspanne zwischen Schadensmeldung und Hilfeleistung gleich bleibt. Ausgehend davon, dass vormals der Zeitraum für Notrufbearbeitung 4 Minuten betrug und durch Einführung der integrierten Leitstellen dieser auf 2 Minuten reduziert werden kann, ändert sich das Sicherheitsniveau insgesamt nicht. In Abstimmung mit der Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion kann bei der Aufstellung des Feuerwehrbe- darfs- und –entwicklungsplans 2017 – 2022 bereits von einer Einsatzgrundzeit von 10 Minuten ausgegangen werden, da die bereits eingerichtete integrierte Leitstelle bei der Berufsfeuerwehr Trier auch den Bereich der Verbandsgemeinde Trier-Land mit abdeckt.

Seite 46 Die Karten über die Darstellung der Fahrversuche legen vor diesem Hintergrund jeweils die Entfernung nach 5 Minuten Anfahrzeit fest.

Die notwendigen Fahrzeuge und Geräte erfahren durch die Einteilung in Risikoklas- sen eine Konkretisierung über Anlage 2 zu § 3 Abs. 3 und 4 FwVO als Mindestbe- darf (siehe Anlage 2). In der Regel ist das Gebiet der jeweiligen Ortsgemeinden Ausrückebereich (§ 1 Abs. 3 FwVO).

Stichwort: Standortsicherung

Der Brand- und Katastrophenschutz stellt eine staatliche Aufgabe dar, deren Be- deutung nicht nur an wirtschaftlichen Aspekten gemessen werden sollte. Bei allen künftigen Diskussionen – auch unter Berücksichtigung unbestrittener wirtschaftli- cher Zwänge – sollten die über viele Jahre gewachsenen und bewährten Strukturen im Feuerwehrwesen möglichst erhalten bleiben, vor allem wenn sie zur Motivation und Einsatzbereitschaft ehrenamtlicher Feuerwehrangehöriger beitragen. Im Übri- gen sollte der gesellschaftspolitische Aspekt von Feuerwehren bei einer möglichen Optimierung der Organisation die ihr zustehende Gewichtung erfahren.

Die Verbandsgemeinde Trier-Land ist eine Flächenverbandsgemeinde mit sieben Mehrortsgemeinden. Dies führt notwendigerweise dazu, dass unter Zugrundelegung der v.g. Parameter in einigen Ortsgemeinden mehrere Ausrückebereiche zu bilden sind bzw. eine generelle Zuordnung der einzelnen Ortsteile zu der jeweiligen politi- schen Ortsgemeinde nicht möglich bzw. nicht sinnvoll wäre. Hierbei handelt es sich insbesondere um die Gemeinden Zemmer, Trierweiler, Newel und Ralingen. Dies führt im Ergebnis dazu, dass bei elf Ortsgemeinden mit 33 Ortsteilen 15 Ausrücke- bereiche gebildet werden.

Seite 47

Bereits bei der Erstellung der Feuerwehrbedarfs- und Entwicklungsplanung im Jahre 2007 / 2008 wurden alle 30 Feuerwehren der Verbandsgemeinde Trier-Land gebe- ten, das aus ihrer Sicht bestehende Gefahrenpotential ihres Zuständigkeitsberei- ches – in der Regel der Ortsteil – zu beschreiben. Dieses Gefahrenpotential war Grundlage für die Beratungen in einer vom Wehrleiter berufenen Arbeitsgruppe. Zielsetzung hierbei war die fachliche Unterstützung der Wehrleitung bei den weite- ren Gesprächen mit der Verwaltung, Fachbereich II, dem Kreisfeuerwehrinspekteur und der Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion Trier. Letztlich fanden die Ergebnis- se all dieser Gespräche und Beratungen ihren Niederschlag in einer Bewertung des Gefahrenpotentials und der Einstufung in eine entsprechende Risikoklasse nach den Kriterien der Feuerwehrverordnung. Die seinerzeit getroffenen Aussagen und Fest- legungen gelten auch weiterhin. Eine erneute Abfrage im Rahmen der Fortschrei- bung des Feuerwehrbedarfs- und –entwicklungsplanes bei allen Feuerwehren be- züglich Veränderungen des Gefahrenpotentials führte dazu, dass die angezeigten Veränderungen geeignet waren, die Gesamtstruktur der Ausrückebereiche Welsch- billig (für B-Gefahren), Newel (für T-Gefahren), Zemmer (für ABC-Gefahren) und Kordel, Welschbillig und Schleidweiler (für W-Gefahren) zu verändern. Die jeweili- gen Veränderungen der Risikoklassen wurden nach Beteiligung des Wehrleiters, des Kreisfeuerwehrinspekteurs, der ADD sowie des Bürgermeisters am 26.10.2016 vom Verbandsgemeinderat beschlossen.

Im Vorgriff auf die Novellierung der Feuerwehrverordnung wurde bereits im Jahre 2005 eine neue Feuerwehr-Fahrzeuggeneration eingeführt. Seit diesem Zeitpunkt erfolgen Beschaffungen auf dieser Grundlage. Durch die Zweite und Dritte Landes- verordnung zur Änderung der Feuerwehrverordnung vom 25.06.2010 / 16.05.2012 wurde die Anlage 2 zu § 3 Abs. 3 und 4 FwVO (Anlage 2)entsprechend angepasst.

Entsprechend § 27 FwVO können vorhandene Fahrzeuge und Ausrüstung, die der Zweiten / Dritten Landesverordnung zur Feuerwehrverordnung nicht entsprechen, weiter verwendet werden.

Seite 48

Überhänge in der Alarmierungsstufe 1 ergeben sich im Wesentlichen in größeren Ausrückebereichen mit mehreren Ortsteilen bzw. Feuerwehren. Hierzu wird noch- mals auf den bereits eingangs erwähnten gesellschaftspolitischen Aspekt von Feu- erwehren und die Standortsicherung hingewiesen. In Einzelfällen – insbesondere bei den Feuerwehren in der technischen Unfallhilfe – und zum Transport von Löschwasser ist es darüber hinaus erforderlich, Fahrzeuge über den Mindestbedarf vorzuhalten. So z.B. das HLF 10 bei der Feuerwehr Langsur, welches nach dem Alarm- und Einsatzplan Autobahn erforderlich ist.

Vor diesem Hintergrund werden die nachfolgenden Ausrückebereiche gebildet, die entsprechend der FwVO den jeweiligen Risikoklassen zugeordnet werden:

Ausrückebereich Feuerwehren / Ortsteile B T ABC W

Aach Aach 1 1 1 1

Franzenheim Franzenheim 1 1 1 1

Hockweiler Hockweiler 1 1 1 1

Igel Igel, 2 2 1 4 Liersberg

Kordel Kordel 2 2 2 2

Langsur Grewenich, 2 2 2 4 Langsur, Mesenich, Metzdorf

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Ausrückebereich Feuerwehren / Ortsteile B T ABC W

Butzweiler Beßlich, 1 1 1 1 Butzweiler, Lorich

Newel Newel, 2 3 2 1 Olk

Ralingen Edingen, 1 1 1 2 Godendorf, Ralingen

Wintersdorf Kersch, 1 1 1 2 Wintersdorf

Sirzenich Sirzenich 3 3 2 1

Trierweiler Fusenich, 2 2 1 1 Trierweiler, Udelfangen

Welschbillig Hofweiler, 3 2 2 2 Ittel, Möhn, Träg, Welschbillig

Schleidweiler Daufenbach, 1 1 1 2 Rodt, Schleidweiler

Zemmer Zemmer 2 2 2 1

B = Brandgefahr T = technische Gefahren und Gefahren durch Naturereignisse ABC = Gefahren durch Gefahrstoffe einschließlich radioaktive Stoffe (ABC-Gefahren) W = Gefahren auf und in Gewässern sowie durch Gewässer

Seite 50

Über die Maßnahmen nach dem LBKG und der FwVO hinaus haben Verbandsge- meinden, die erfahrungsgemäß von Wassergefahr bedroht sind, nach § 81 Lan- deswassergesetz (LWG) durch entsprechende Ausstattung der Feuerwehr oder an- derer geeigneter technischer Einrichtungen als Wasserwehr für eine ausreichende technische Allgemeine Hilfe bei Wassergefahr sowie für die Beobachtung und Siche- rung der Deiche und sonstige Hochwasserschutzanlagen zu sorgen. Diese Verpflich- tung richtet sich u.a. an Verbandsgemeinden, durch deren Gebiet ein natürlich flie- ßendes oberirdisches Gewässer verläuft, das regelmäßig und damit periodisch über die Ufer tritt und das umliegende Gebiet im Sinne einer Gefahrenbegründung über- schwemmt. Dies stellt eine Pflichtaufgabe der Selbstverwaltung dar, auf die die Vorgaben des LBKG Anwendung finden (§ 81 Abs. 2 LWG i.V.m. § 2 Abs. 2 LBKG). Hieraus folgt, dass für die Frage, ob eine Wasserwehr eingerichtet wird, kein Entscheidungsspiel- raum besteht; über Art und Umfang, also welcher Organisationsträger z.B. einge- setzt wird und die Ausstattung entscheidet der Aufgabenträger im Rahmen der Selbstverwaltung eigenverantwortlich.

Unter Zugrundlegung der v.g. Regelung wird festgestellt, dass in den nachfolgen- den Ausrückebereichen von Wassergefahren auszugehen ist:

Ausrückebereich Gewässer

Igel Mosel

Kordel Kyll, Kimmlinger Bach, Welschbilliger Bach

Langsur Sauer, Mosel

Ralingen Sauer

Welschbillig Kyll

Wintersdorf Sauer

Schleidweiler Kyll (Daufenbach)

Seite 51

Die jeweiligen Freiwilligen Feuerwehren werden mit den Aufgaben der Wasserwehr betraut. Soweit möglich, ist mit anderen geeigneten technischen Einrichtungen, z.B. Bauhöfe der Ortsgemeinden, Technisches Hilfswerk und anderen Hilfsorganisa- tonen, zu kooperieren bzw. entsprechende Vereinbarungen abzuschließen.

Für den Bereich der Sauer werden derzeit in einem bilateralen Arbeitskreis die Alarm- und Einsatzpläne „Hochwasser“ überarbeitet und zwischen den anliegenden luxemburgischen und deutschen Gemeinden abgestimmt. Hierbei soll ein maßgebli- cher Akzent auf die grenzüberschreitende Hilfe sowie auf eine Verbesserung der Kommunikation gelegt werden.

Bezüglich der technischen Ausstattung ist vom Wehrleiter – unter Berücksichtigung der bereits vorhandenen Gerätschaften – eine entsprechende Aussage zu treffen. Die Ausstattung hat sich nach dem Grad, der Art sowie dem Umfang der jeweiligen möglichen Bedrohung und Gefährdung zu richten. Sie hat den allgemein üblichen und zu erwartenden Gefährdungen Rechnung zu tragen.

Seite 52 5.1.1 Soll-/Ist-Vergleich, techn. Ausstattung

Der Soll-/Ist-Vergleich beschreibt auf der einen Seite den Mindestbedarf an Fahr- zeugen und technischer Ausstattung der Alarmierungsstufen 1 – 3, entsprechend der Anlage 2 zu § 3 Abs. 3 und 4 FwVO, zeigt die tatsächliche Ausstattung im Aus- rückebereich in der Stufe 1 auf und gibt Auskunft über Hilfeleistung durch Nach- barwehren in den Stufen 2 und 3.

Die nachfolgenden Einzelaufstellungen zu den jeweiligen Ausrückebereichen bein- halten in Spalte 1 die entsprechende Risikoklasse. In Spalte 2 wird der jeweilige Mindestbedarf (siehe Anlage 2) an Fahrzeugen und Ausstattung entsprechend der FwVO in der Alarmierungsstufe 1 dargestellt. Spalte 3 weist den Ist-Zustand aus und Spalte 4 die zuständige Feuerwehr. Spalte 5 weist den Mindestbedarf an Fahr- zeugen und Ausstattung in Alarmierungsstufe 2 aus, der zusätzlich zu dem Min- destbedarf nach Stufe 1 vom Träger vorzuhalten ist, jedoch auch durch Nachbar- gemeinden abgedeckt werden kann (siehe Spalte 6). Das gleiche gilt für die Spal- ten 7 und 8 für die Alarmierungsstufe 3.

Der Mindestbedarf ist bezogen auf den jeweiligen Ausrückebereich und die jeweilige Risikoklasse.

Entsprechend § 27 FwVO können vorhandene Fahrzeuge und Ausrüstung, die der Zweiten/Dritten Landesverordnung zur Feuerwehrverordnung nicht entsprechen, weiter verwendet werden. Diese Fahrzeuge sind jeweils in Klammern und in blauer Schrift dargestellt.

Seite 53 Abkürzungsverzeichnis

DL(K) Drehleiter mit Korb ELW Einsatzleitwagen GAMS- Ausstattungssatz zur Unterstützung der Unaufschiebbaren Erstmaßnahmen Plus GW- A Gerätewagen-Atemschutz GW- G Gerätewagen-Gefahrgut GW- Gerätewagen-Messtechnik Mess GW- TS Gerätewagen-Tragkraftspritze HLF Hilfeleistungs-Löschgruppenfahrzeug HRF Hubrettungsfahrzeug KdoW Kommandowagen KLF Kleinlöschfahrzeug MLF Mittlereslöschfahrzeug MS- TH Mindestsatz-Technische Hilfe MTB Mehrzweckboot MZF Mehrzweckfahrzeug MZF- Mehrzweckfahrzeug-Dekontamination Dekon MZF- G Mehrzweckfahrzeug-Gefahrstoff RTB Rettungsboot RW Rüstwagen SW Schlauchwagen TLF Tanklöschfahrzeug TSA Tragkraftspritzenanhänger TSF Tragkraftspritzenfahrzeug TSF- W Tragkraftspritzenfahrzeug-Wasser

Seite 54 Ausrückebereich Aach Standort: Freiwillige Feuerwehr Aach

Sp. 1 Sp. 2 Sp. 3 Sp. 4 Sp. 5 Sp. 6 Sp. 7 Sp. 8

Mindestbedarf Mindestbedarf Mindestbedarf abgedeckt abgedeckt abgedeckt

Stufe 1 Ist Stufe 2 Stufe 3 8/10 Min. n. Alarm durch 15 Min. n. Alarm durch 25 Min. n. Alarm durch Anlage 2 zu § 3 Alarmierung zusätzlich Alarmierung zusätzlich Feuerwehr Feuerwehr Feuerwehr Risikoklassen FwVO zu Stufe 1 zu Stufe 2 TSF oder KLF TSF-W Aach MLF Trierweiler MLF (TLF 16/24 + TSF-W) Kordel / Butzweiler

B 1 ELW 1 (prov. eingerichtetes Welschbillig TLF 4000 (TLF 24/50) Newel 1 MTF * ) SW 2000 Tr Kordel (Bund)

MS-TH Newel (RW1) HLF 10 (LF 8/6;+TLF 16/25) Welschbillig T 1 MZF 1 Lorich GAMS-Plus Sirzenich MZF-G, Gefahrstoffzug Nord ABC 1 GW-Mess oder MZF-Dekon, GW-G

W 1

*1 Förderantrag für ELW 1 in 2017 gestellt

Seite 55 Ausrückebereich Butzweiler Standort: Freiwillige Feuerwehren Beßlich, Butzweiler, Lorich

Sp. 1 Sp. 2 Sp. 3 Sp. 4 Sp. 5 Sp. 6 Sp. 7 Sp. 8

Mindestbedarf Mindestbedarf Mindestbedarf abgedeckt abgedeckt abgedeckt

Stufe 1 Ist Stufe 2 Stufe 3 8/10 Min. n. Alarm durch 15 Min. n. Alarm durch 25 Min. n. Alarm durch Anlage 2 zu § 3 Alarmierung zusätzlich Alarmierung zusätzlich Feuerwehr Feuerwehr Feuerwehr Risikoklassen FwVO zu Stufe 1 zu Stufe 2 TSF oder KLF TSF-W Butzweiler MLF (TLF 24/50 + GW-TS) Newel /Beßlich MLF, Trierweiler (4 teilige- Steckleiter) GW-TS Beßlich ELW 1 (prov. eingerichtetes Welschbillig TLF 4000, Welschbillig / Kordel B 1 (4 teilige- Steckleiter) MTF*1) (TLF 16/25 + TLF 16/24) SW 2000 Tr Kordel (Bund)

MS-TH (RW 1) Newel HLF 10, (LF 8/6+TLF 16/25) Welschbillig T 1 MZF 1 Lorich GAMS-Plus Newel MZF-G, GW-Mess Gefahrstoffzug Nord ABC 1 oder MZF-Dekon, GW-G

W 1

*1 Förderantrag für ELW 1 in 2017 gestellt

Seite 56

Ausrückebereich Franzenheim Standort: Freiwillige Feuerwehr Franzenheim

Sp. 1 Sp. 2 Sp. 3 Sp. 4 Sp. 5 Sp. 6 Sp. 7 Sp. 8

Mindestbedarf Mindestbedarf Mindestbedarf abgedeckt abgedeckt abgedeckt

Stufe 1 Ist Stufe 2 Stufe 3 8/10 Min. n. Alarm durch 15 Min. n. Alarm durch 25 Min. n. Alarm durch Anlage 2 zu § 3 Alarmierung zusätzlich Alarmierung zusätzlich Feuerwehr Feuerwehr Feuerwehr Risikoklassen FwVO zu Stufe 1 zu Stufe 2 TSF oder KLF KLF Franzenheim MLF, (TLF 16/24 + KLF) - / MLF, Hockweiler B 1 (4 teilige- Steckleiter) ELW 1 TLF 4000, Konz SW 2000 Tr Kell MS-TH Pellingen HLF 10, Konz T 1 MZF 1 Schöndorf GAMS-Plus Konz MZF-G, Gefahrstoffzug Nord ABC 1 GW-Mess oder MZF-Dekon, GW-G

W 1

Seite 57 Ausrückebereich Hockweiler Standort: Freiwillige Feuerwehr Hockweiler

Sp. 1 Sp. 2 Sp. 3 Sp. 4 Sp. 5 Sp. 6 Sp. 7 Sp. 8

Mindestbedarf Mindestbedarf Mindestbedarf abgedeckt abgedeckt abgedeckt

Stufe 1 Ist Stufe 2 Stufe 3 8/10 Min. n. Alarm durch 15 Min. n. Alarm durch 25 Min. n. Alarm durch Anlage 2 zu § 3 Alarmierung zusätzlich Alarmierung zusätzlich Feuerwehr Feuerwehr Feuerwehr Risikoklassen FwVO zu Stufe 1 zu Stufe 2 TSF oder KLF KLF Hockweiler MLF, (TLF + KLF) Pluwig-Gusterath / MLF, Waldrach Franzenheim B 1 (4 teilige- Steckleiter) ELW 1 Waldrach TLF 4000, Trier SW 2000 Tr Trier MS-TH (Trier) HLF 10, Trier T 1 MZF 1 Schöndorf GAMS-Plus Waldrach MZF-G, Gefahrstoffzug Nord GW-Mess oder ABC 1 MZF-Dekon, GW-G

W 1

Seite 58 Ausrückebereich Igel Standort: Freiwillige Feuerwehren Igel, Liersberg

Sp. 1 Sp. 2 Sp. 3 Sp. 4 Sp. 5 Sp. 6 Sp. 7 Sp. 8

Mindestbedarf Mindestbedarf Mindestbedarf abgedeckt abgedeckt abgedeckt

Stufe 1 Ist Stufe 2 Stufe 3 8/10 Min. n. Alarm durch 15 Min. n. Alarm durch 25 Min. n. Alarm durch Anlage 2 zu § 3 Alarmierung zusätzlich Alarmierung zusätzlich Feuerwehr Feuerwehr Feuerwehr Risikoklassen FwVO zu Stufe 1 zu Stufe 2 MLF, MLF Igel MLF Trierweiler MLF Trier HRF 12*1 (3 teilige- Schiebeleiter) HLF 10 Langsur TLF 4000, (TLF 24/50) Newel B 2 (4 teilige- Steckleiter) TSF Liersberg ELW 1 (prov. eingerichtetes Welschbillig SW 2000 Tr Kordel (Bund) (4 teilige- Steckleiter) MTF*2) MS-TH HLF 10 Langsur HLF 20 BF Trier RW (RW 1*3) Newel T 2 MZF 2 Trier GAMS-Plus Langsur MZF-G, Gefahrstoffzug Nord GW-Mess oder ABC 1 MZF-Dekon, GW-G

W 4 RTB 2 RTB 2 Igel MZB Konz _ _

*1 siehe Fußnote 3 der Anlage 2 zu § 3 FwVO *2 Förderantrag für ELW 1 in 2017 gestellt *3 im Bedarfsfall wird der RW Rüst Konz mitalarmiert

Seite 59 Ausrückebereich Kordel Standort: Freiwillige Feuerwehr Kordel

Sp. 1 Sp. 2 Sp. 3 Sp. 4 Sp. 5 Sp. 6 Sp. 7 Sp. 8

Mindestbedarf Mindestbedarf Mindestbedarf abgedeckt abgedeckt abgedeckt

Stufe 1 Ist Stufe 2 Stufe 3 8/10 Min. n. Alarm durch 15 Min. n. Alarm durch 25 Min. n. Alarm durch Anlage 2 zu § 3 Alarmierung zusätzlich Alarmierung zusätzlich Feuerwehr Feuerwehr Feuerwehr Risikoklassen FwVO zu Stufe 1 zu Stufe 2 MLF, LF 8, TLF 16/24 Kordel MLF, (LF 8/6,TSF-W) Sirzenich/Butzweiler MLF, (TLF 16/24 + TSF) Zemmer / Möhn HRF 12*1 (3 teilige- Schiebeleiter) HLF 10, (LF 8/6+TLF 16/25) Welschbillig TLF 4000, (TLF 24/50) Newel, B 2 (4 teilige- Steckleiter) ELW 1 (prov. eingerichtetes Welschbillig SW 2000 Tr Kordel (Bund) MTF*3)

MS-TH HLF 10 (LF 8/6+TLF Welschbillig RW 1 Newel RW Schweich 16/25) T 2 MZF 2 (3 MZF 1)*2 Lorich/Godendorf/ Sirzenich GAMS-Plus (Örtliche Beladung: Kordel MZF-G, GW-Mess Gefahrstoffzug Nord MZF-Dekon, GW-G Gefahrstoffzug Nord Hilfeleistungssatz für ABC 2 unaufschiebbare oder oder Erstmaßnahmen) MZF-Dekon, GW-G MZF-G, GW-Mess RTB 1 RTB 1 Kordel RTB 2 Ralingen W 2

*1siehe Fußnote 3 der Anlage 2 zu § 3 FwVO *2 Förderantrag für MZF 2 in 2018 vorgesehen *3 Förderantrag für ELW 1 in 2017 gestellt

Seite 60 Ausrückebereich Langsur Standort: Freiwillige Feuerwehren Langsur, Mesenich, Metzdorf, Grewenich

Sp. 1 Sp. 2 Sp. 3 Sp. 4 Sp. 5 Sp. 6 Sp. 7 Sp. 8

Mindestbedarf Mindestbedarf Mindestbedarf abgedeckt abgedeckt abgedeckt

Stufe 1 Ist Stufe 2 Stufe 3 8/10 Min. n. Alarm durch 15 Min. n. Alarm durch 25 Min. n. Alarm durch Anlage 2 zu § 3 Alarmierung zusätzlich Alarmierung zusätzlich Feuerwehr Feuerwehr Feuerwehr Risikoklassen FwVO zu Stufe 1 zu Stufe 2 MLF HLF 10 *3 Langsur MLF, (TLF 8/18 + LF 8/6) Langsur + Mesenich MLF Igel (aus dem Ausrückebereich) (4 teilige- Steckleiter) LF 8/6 Mesenich B 2 (4 teilige- Steckleiter) *1+2 HRF 12 TSF Metzdorf ELW 1 Mertert (Lux)*4 TLF 4000, (TLF 24/50) Newel (4 teilige- Steckleiter) TSA Grewenich HLF 10 Mertert (Lux)*4 SW 2000 Tr Trier

MS-TH HLF 10 Langsur RW, Mertert (Lux.) T 2 MZF 2 Mertert (Lux.) GAMS-Plus (Örtliche Beladung: Langsur MZF-G, GW-Mess. Gefahrstoffzug Nord MZF-Dekon, GW-G Gefahrstoffzug Nord Hilfeleistungssatz für ABC 2 unaufschiebbare oder oder Erstmaßnahmen) MZF-Dekon, GW-G MZF-G, GW-Mess. RTB 2 RTB 2 Langsur MZB Mertert (Lux.)*4 W4 RTB 2 Igel

*1 Keine Gebäude über Höhe viert. Steckleiter *2 siehe Fußnote 3 der Anlage 2 zu § 3 FwVO *3 Das HLF 10 in T 2, Spalte 3, ist nach dem Alarm- und Einsatzplan Autobahn erforderlich. *4 Es besteht zwischen der VG Trier-Land und der Gemeinde Mertert eine Kooperationsvereinbarung Erfahrungsgemäß wird von der Fw. Mertert i.d.R. die Einsatzgrundzeit von 15 Minuten in der Stufe 2 eingehalten.

Seite 61 Ausrückebereich Newel Standort: Freiwillige Feuerwehren Newel, Olk

Sp. 1 Sp. 2 Sp. 3 Sp. 4 Sp. 5 Sp. 6 Sp. 7 Sp. 8

Mindestbedarf Mindestbedarf Mindestbedarf abgedeckt abgedeckt abgedeckt

Stufe 1 Ist Stufe 2 Stufe 3 8/10 Min. n. Alarm durch 15 Min. n. Alarm durch 25 Min. n. Alarm durch Anlage 2 zu § 3 Alarmierung zusätzlich Alarmierung zusätzlich Feuerwehr Feuerwehr Feuerwehr Risikoklassen FwVO zu Stufe 1 zu Stufe 2 MLF TSF Olk MLF Trierweiler Sirzenich / Aach (4 teilige- Steckleiter) MLF,(LF 8/6 + TSF-W)

B 2 *1 HRF 12 TLF 24/50 Newel HLF 10, (LF 8/6+TLF 16/25) Welschbillig, TLF 4000,(2 xTLF 16/24) Kordel / Zemmer (4 teilige- Steckleiter) ELW 1 (prov. eingerichtetes Welschbillig, SW 2000 Tr Kordel (Bund) MTF*3) HLF 10 RW 1, TLF 24/50 Newel MZF 2 (3 MZF 1)*2 Lorich/Godend./Sirz. RW Schweich ELW 1 ELW 1 (prov. Welschbillig MS-TH Welschbillig TLF 4000 (2x TLF 16/24) Kordel/Zemmer eingerichtetes MZF*3) T 3 *1 HRF 18 MLF Trierweiler MLF (LF 8/6 + TSF-W) Sirzenich / Aach MLF (TLF 16/25/ TSF-W) Welschbillig/Butzweiler SW 2000 Tr Kordel (Bund)

GAMS-Plus Newel MZF-G, Gefahrstoffzug Nord GW-Mess oder ABC 1 MZF-Dekon, GW-G

W 1

Hinweis: Der Mindestbedarf in T 3 ist zum besseren Verständnis vollständig aufgeführt und baut nicht auf dem Mindestbedarf in B 2 auf. *1 siehe Fußnote 3 der Anlage 2 zu § 3 FwVO; keine Gebäude über Höhe viert. Steckleiter *2 Förderantrag für MZF 2 in 2018 vorgesehen *3 Förderantrag für ELW 1 in 2017 gestellt

Seite 62

Ausrückebereich Ralingen Standort: Freiwillige Feuerwehren Ralingen, Godendorf, Edingen

Sp. 1 Sp. 2 Sp. 3 Sp. 4 Sp. 5 Sp. 6 Sp. 7 Sp. 8

Mindestbedarf Mindestbedarf Mindestbedarf abgedeckt abgedeckt abgedeckt

Stufe 1 Ist Stufe 2 Stufe 3 8/10 Min. n. Alarm durch 15 Min. n. Alarm durch 25 Min. n. Alarm durch Anlage 2 zu § 3 Alarmierung zusätzlich Alarmierung zusätzlich Feuerwehr Feuerwehr Feuerwehr Risikoklassen FwVO zu Stufe 1 zu Stufe 2 TSF oder KLF KLF Ralingen MLF, (TLF 24/50 + KLF) Newel + KLF MLF, (TLF 16/25 + TSF) Welschbillig / Olk ( 4 teilige- Steckleiter) (aus dem Ausrückebereich) KLF Edingen ELW 1 (prov. eingerichtetes Welschbillig TLF 4000,(TLF 16/24 + Irrel / Langsur B 1 ( 4 teilige- Steckleiter) MTF*1) TLF 8/18) MZF1 Godendorf SW 2000 Tr Kordel (Bund) ( 4 teilige- Steckleiter)

MS-TH (RW1) Newel HLF 10 (LF 8/6 + TLF 16/25)) Welschbillig., T 1 MZF 1 Godendorf GAMS-Plus Newel MZF-G, Gefahrstoffzug Nord GW-Mess, ABC 1 MZF-Dekon, GW-G

W 2 RTB 1 RTB 2 Ralingen RTB 1 Langsur (RTB 2)

*1 Förderantrag für ELW 1 in 2017 gestellt

Seite 63 Ausrückebereich Schleidweiler Standort: Freiwillige Feuerwehren Schleidweiler, Rodt. Sp. 1 Sp. 2 Sp. 3 Sp. 4 Sp. 5 Sp. 6 Sp. 7 Sp. 8

Mindestbedarf Mindestbedarf Mindestbedarf abgedeckt abgedeckt abgedeckt

Stufe 1 Ist Stufe 2 Stufe 3 8/10 Min. n. Alarm durch 15 Min. n. Alarm durch 25 Min. n. Alarm durch Anlage 2 zu § 3 Alarmierung zusätzlich Alarmierung zusätzlich Feuerwehr Feuerwehr Feuerwehr Risikoklassen FwVO zu Stufe 1 zu Stufe 2 TSF oder KLF TSF Schleidweiler MLF,(TLF 16/24 + LF 8/6) Zemmer MLF,(TLF 16/24 + LF 8) Kordel (4 teilige- Steckleiter) ELW 1 (prov. eingerichtetes Welschbillig TLF 4000,(TLF 24/50) Newel B 1 MTF*1) TSF-W Rodt SW 2000 Tr Kordel (Bund) (4 teilige- Steckleiter)

MS-TH Zemmer HLF 10 (LF 8/6, TLF 16/25) Welschbillig T 1 MZF 1 Lorich GAMS-Plus Zemmer MZF-G, Gefahrstoffzug Nord GW-Mess, ABC 1 MZF-Dekon, GW-G

W 2 RTB 1 RTB 1 Kordel RTB 2 Ralingen

*1 Förderantrag für ELW 1 in 2017 gestellt

Seite 64 Ausrückebereich Sirzenich* 4 Standort: Freiwillige Feuerwehr Sirzenich

Sp. 1 Sp. 2 Sp. 3 Sp. 4 Sp. 5 Sp. 6 Sp. 7 Sp. 8

Mindestbedarf Mindestbedarf Mindestbedarf abgedeckt abgedeckt abgedeckt

Stufe 1 Ist Stufe 2 Stufe 3 8/10 Min. n. Alarm durch 15 Min. n. Alarm durch 25 Min. n. Alarm durch Anlage 2 zu § 3 Alarmierung zusätzlich Alarmierung zusätzlich Feuerwehr Feuerwehr Feuerwehr Risikoklassen FwVO zu Stufe 1 zu Stufe 2 HLF 10, LF 8/6 Sirzenich 2 MLF (HLF 10 + TLF 24/50 Langsur/Newel/ MLF, Igel (4 teilige- Steckleiter) +TSF) Udelfangen

MLF Trierweiler TLF 4000,(TLF 16/24 + Kordel/Langsur (3 teilige- Schiebeleiter) TLF 8/18) B 3 (4 teilige- Steckleiter) RW 1 Newel SW 2000 Tr Kordel (Bund) ELW 1 (prov. eingerichtetes Welschbillig GW-A Trier MTF*3) HRF 18*1 BF Trier Keine zusätzliche MZF 2 (3 MZF 1)*2 Lorich/Godend./Sirz. RW Schweich T 3 Ausrüstung MS-TH Welschbillig GAMS-Plus (Örtliche Beladung: Sirzenich MZF-G, GW-Mess., Gefahrstoffzug Nord MZF-Dekon,GW-G, Gefahrstoffzug Nord Hilfeleistungssatz für ABC 2 unaufschiebbare oder oder Erstmaßnahmen) MZF-Dek., GW-G MZF-G, GW-Mess

W 1

*1 siehe Fußnote 3 der Anlage 2 zu § 3 FwVO *2 Förderantrag für MZF 2 in 2018 vorgesehen *3 Förderantrag für ELW 1 in 2017 gestellt *4 In der Ortlage Sirzenich liegen keine B 3 Gefahren vor, so dass die Stufe 1 über das LF 8/6 der Fw Sirzenich und das MLF der Fw Trierweiler abgedeckt werden kann.

Seite 65 Ausrückebereich Trierweiler Standort: Freiwillige Feuerwehren Trierweiler, Udelfangen

Sp. 1 Sp. 2 Sp. 3 Sp. 4 Sp. 5 Sp. 6 Sp. 7 Sp. 8

Mindestbedarf Mindestbedarf Mindestbedarf abgedeckt abgedeckt abgedeckt

Stufe 1 Ist Stufe 2 Stufe 3 8/10 Min. n. Alarm durch 15 Min. n. Alarm durch 25 Min. n. Alarm durch Anlage 2 zu § 3 Alarmierung zusätzlich Alarmierung zusätzlich Feuerwehr Feuerwehr Feuerwehr Risikoklassen FwVO zu Stufe 1 zu Stufe 2 MLF, MLF Trierweiler MLF, (TLF 24/50 + LF 8/6) Newel / Sirzenich MLF, Igel HRF 12*1 (3 teilige- Schiebeleiter) HLF 10, (LF 8/6, TLF 16/25) Welschbillig TLF 4000,(TLF 16/24 + Kordel / Langsur B 2 (4 teilige- Steckleiter) TLF 8/18) TSF Udelfangen ELW 1 (prov. eingerichtetes Welschbillig SW 2000 Tr Kordel (Bund) (4 teilige- Steckleiter) MTF*3) MS-TH RW 1 Newel RW Schweich T 2 MZF 2 (3 MZF 1)*2 Lorich/Godend./Sirz. GAMS-Plus Sirzenich MZF-G, GW-Mess Gefahrstoffzug Nord ABC 1 oder MZF-Dekon, GW-G

W 1

*1 siehe Fußnote 3 der Anlage 2 zu § 3 FwVO *2 Förderantrag für MZF 2 in 2018 vorgesehen *3 Förderantrag für ELW 1 in 2017 gestellt

Seite 66 Ausrückebereich Wintersdorf Standort: Freiwillige Feuerwehren Kersch, Wintersdorf

Sp. 1 Sp. 2 Sp. 3 Sp. 4 Sp. 5 Sp. 6 Sp. 7 Sp. 8

Mindestbedarf Mindestbedarf Mindestbedarf abgedeckt abgedeckt abgedeckt

Stufe 1 Ist Stufe 2 Stufe 3 8/10 Min. n. Alarm durch 15 Min. n. Alarm durch 25 Min. n. Alarm durch Anlage 2 zu § 3 Alarmierung zusätzlich Alarmierung zusätzlich Feuerwehr Feuerwehr Feuerwehr Risikoklassen FwVO zu Stufe 1 zu Stufe 2 TSF oder KLF TSF Wintersdorf MLF,(TLF 24/50 + TSF) Newel / Olk MLF, Trierweiler (4 teilige- Steckleiter)

B 1 GW-TS Kersch ELW 1 (prov. eingerichtetes Welschbillig TLF 4000 ,(TLF 16/25 + Welschbillig/Langsur MTF*1) TLF 8/18) (4 teilige- Steckleiter) SW 2000 Tr Kordel (Bund) MS-TH (RW1) Newel HLF 10, Langsur T 1 MZF 1 Godendorf GAMS-Plus Newel MZF-G, Gefahrstoffzug Nord GW-Mess oder ABC 1 MZF-Dekon, GW-G

W 2 RTB 1 RTB 2 Ralingen RTB 1 Langsur (RTB 2 alte DIN)

*1 Förderantrag für ELW 1 in 2017 gestellt

Seite 67 Ausrückebereich Welschbillig Standort: Freiwillige Feuerwehren Welschbillig, Hofweiler, Ittel, Möhn

Sp. 1 Sp. 2 Sp. 3 Sp. 4 Sp. 5 Sp. 6 Sp. 7 Sp. 8

Mindestbedarf Mindestbedarf Mindestbedarf abgedeckt abgedeckt abgedeckt

Stufe 1 Ist Stufe 2 Stufe 3 8/10 Min. n. Alarm durch 15 Min. n. Alarm durch 25 Min. n. Alarm durch Anlage 2 zu § 3 Alarmierung zusätzlich Alarmierung zusätzlich Feuerwehr Feuerwehr Feuerwehr Risikoklassen FwVO zu Stufe 1 zu Stufe 2 HLF 10 Welschbillig MLF (TLF 16/24 + TSF) Kordel / Möhn MLF, Igel LF 8/6+TLF 16/25 *1 HRF 18 (4 teilige- Steckleiter) (3 teilige- Schiebleiter)

ELW 1 (prov. eingerichtetes Welschbillig MLF Trierweiler TLF 4000, (TLF 24/50) Newel MTF*3) B 3 SW 2000 Tr Kordel (Bund)

TSA Hofweiler GW-A (MTF + Anhänger)*4 Kordel (4 teilige- Steckleiter) TSA Ittel (4 teilige- Steckleiter) keine zusätzliche RW Bitburg T 2 Ausrüstung RW 1 (MS-TH) Newel MZF 2 (3 MZF 1)*2 Lorich/Godend./Sirz. GAMS-Plus (Örtliche Beladung: Welschbillig MZF-G, GW-Mess Gefahrstoffzug Nord MZF-Dekon, GW-G Gefahrstoffzug Nord Hilfeleistungssatz für ABC 2 unaufschiebbare oder oder Erstmaßnahmen) MZF-Dekon, GW-G MZF-G, GW-Mess W 2 RTB 1 RTB 1 Kordel RTB 2 Ralingen

*1 siehe Fußnote 3 der Anlage 2 zu § 3 FwVO *2 Förderantrag für MZF 2 in 2018 vorgesehen *3 Förderantrag für ELW 1 in 2017 gestellt *4 MTF + Anhänger stellt eine provisorische Lösung dar. Die zukünftige Beschaffung eines GW-A ist angedacht.

Seite 68 Ausrückebereich Zemmer Standort: Freiwillige Feuerwehr Zemmer Sp. 1 Sp. 2 Sp. 3 Sp. 4 Sp. 5 Sp. 6 Sp. 7 Sp. 8

Mindestbedarf Mindestbedarf Mindestbedarf abgedeckt abgedeckt abgedeckt

Stufe 1 Ist Stufe 2 Stufe 3 8/10 Min. n. Alarm durch 15 Min. n. Alarm durch 25 Min. n. Alarm durch Anlage 2 zu § 3 Alarmierung zusätzlich Alarmierung zusätzlich Feuerwehr Feuerwehr Feuerwehr Risikoklassen FwVO zu Stufe 1 zu Stufe 2

MLF, LF 8/6, Zemmer MLF, (TLF 16/24 + TSF + TSF-W) Kordel /Schleidweiler / MLF, (HLF 20) BF (3 teilige- Schiebeleiter) Rodt. (4 teilige- Steckleiter) B 2 HRF 12*1 TLF 16/24, Zemmer HLF 10,(TLF4000 + RW) Speicher TLF 4000,(TLF 24/50) Newel (4 teilige- Steckleiter) ELW 1 (prov. eingerichtetes Welschbillig SW 2000 Tr Kordel (Bund) MTF*3) MS-TH (Örtliche Beladung für Zemmer RW Schweich T 2 techniche Hilfeleistung) MZF 2 (3 MZF 1)*2 Lorich/Godend./Sirz. GAMS-Plus (Örtliche Beladung: Zemmer MZF-G, GW-Mess Gefahrstoffzug Nord MZF-G, GW-Mess Gefahrstoffzug Nord Hilfeleistungssatz für ABC 2 unaufschiebbare oder oder (Komplettierung des Erstmaßnahmen) MZF-Dekon, GW-G MZF-Dekon, GW-G Gefahrstoffzuges) W 1

*1 siehe Fußnote 3 der Anlage 2 zu § 3 FwVO *2 Förderantrag für MZF 2 in 2018 vorgesehen *3 Förderantrag für ELW 1 in 2017 gestellt

Seite 69

5.1.1.1 Beschaffungen Fahrzeuge und Gerätschaften

Der aktuelle Fahrzeugbestand bei den Feuerwehren (Anlage 3) weist eine nicht unerhebliche Anzahl von Fahrzeugen aus, die älter als 15 Jahre (Abschreibungszeitraum) sind. Darüber hinaus ist die sukzessive Ausstattung der „TSA-Wehren“ (Grewenich, Hofweiler, Ittel) mit Fahrzeugen noch nicht abgeschlossen.

Vor diesem Hintergrund sind bei den künftigen Beschaffungen folgende Parameter zugrunde gelegt:

 Mindestbedarf im Ausrückebereich Stufe 1

 Mindestbedarf im Ausrückebereich Stufe 2 und 3, sofern nicht anderweitig abzudecken

 Ersatzbeschaffung älterer Fahrzeuge je nach Reparaturanfälligkeit

 Ausstattung „TSA-Wehren“ mit Fahrzeugen

Vor jeder Beschaffung muss sichergestellt sein, dass die entsprechende personelle Ausstattung einschließlich der notwendigen Ausbil- dung gewährleistet ist. Dies gilt auch für die notwendige Anzahl von Feuerwehrkameraden mit entsprechendem Führerschein. Eine „DIN-gerechte“ Unterstellmöglichkeit ist nachzuweisen.

Seite 70 Beschaffungen Fahrzeuge und Gerätschaften

Priorität/ Förder- Freiwillige Fahrzeug / Kosten zu vorauss. Anmerkungen bereits antrag erwartende Beschaffung beantragt Jahr Jahr (b.a.) Feuerwehr Geräte geschätzt Zuschüsse € (Stand 31.07.2017) € b.a. 2013 Schleidweiler KLF 90.000 € 30.000 € 2018 Ersatzbeschaffung TSF Bj. 1983

b.a. 2014 Welschbillig HLF 10 300.000 € 77.000 € 2019 Neubeschaffung

Summe 390.000 € 107.000 € 283.000 €

1.*1 2017 VG Tr -Land ELW 1 130.000 € 37.000 € 2022 Ersatzbeschaffung

2. 2017 Newel HLF10 300.000 € 77.000 € 2022 Ersatzbeschaffung RW 1 Bj. 1987

3. 2017 Liersberg KLF/TSF 90.000 € 30.000 € 2022 Ersatz für TSF Bj. 1978

Summe 520.000 € 144.000 € 376.000 €

4. 2018 Kordel MLF 230.000 € 51.000 € 2023 Ersatz für LF 8 Bj. 1986

5. 2018 Olk KLF/TSF 90.000 € 30.000 € 2023 Ersatz für TSF Bj. 1988 Neubeschaffung; min. ein MZF 2 ist auf VG- 6. 2018 Newel MZF 2 120.000 € 28.000 € 2023 Ebene vorzuhalten Ersatz für GW-TS Bj. 2002 7. 2018 Beßlich KLF/TSF 90.000 € 30.000 € 2023 (Weitergabe nach Hofweiler) Ersatz für TSA, einsatztaktisches Fahrzeug wg. 8.*2 2018 Ittel TSF 75.000 € 22.000 € 2019 Ittel-Kyll erforderlich, Beantragung vorzeitige Beschaffung Summe 605.000 € 161.000 € 444.000 € *1 Anerkennung der Notwendigkeit für die Beschaffung liegt bereits vor (Schr. der ADD v. 31.01.2017) *2 Es soll versucht werden für die Fw. Ittel ein gebrauchtes TSF oder ein Vorführfahrzeug zu beschaffen. Seite 1

Seite 71 9 2019 Newel TLF 4000 320.000 € 93.000 € 2024 Ersatz für TLF 24/50 Bj.1992

10 2019 VG Tr -Land Kdow 60.000 € 12.000 € 2024 Bj. 2013

11 2019 Möhn KLF/TSF 90.000 € 30.000 € 2024 Ersatz für TSF (Butzweiler) Bj. 1989

Summe 470.000 € 135.000 € 335.000 €

Ersatz für LF 8/6 Bj. 1992 (ehemals Fw. 12 2020 Mesenich KLF/TSF 90.000 € 30.000 € 2025 Zemmer) 13 2020 Sirzenich MLF 230.000 € 51.000 € 2025 Ersatz für LF 8/6 Bj. 1996

14 2020 Kordel MTF 55.000 € 13.000 € 2025 Ersatz für MTF Bj. 2001

Summe 375.000 € 94.000 € 281.000 €

15 2021 Langsur TLF 3000 250.000 € 78.000 € 2026 Ersatz für TLF 8/18 Bj. 1990 Ersatz für TSF-W Bj. 1993 16 2021 Butzweiler KLF (TSF-W) 90.000 € 30.000 € 2026 (ehemals Fw Igel) 17 2021 Welschbillig MTF 55.000 € 13.000 € 2026 Ersatz für MTF Bj. 2004

Summe 395.000 € 121.000 € 274.000 €

18 2022 Zemmer MLF 230.000 € 51.000 € 2027 Ersatz für LF 8/6 Bj. 1997

19 2022 Welschbillig TLF 3000 250.000 € 78.000 € 2027 Ersatz für LF 8/6 Bj. 1996

Summe 480.000 € 129.000 € 351.000 €

Ges. Summe 3.235.000 € 891.000 € 2.344.000 € Kosten Zuschüsse Differenz (Kostenanteil VG) Bemerkungen: Der Zeitraum für die Bewilligung der Landeszuschüsse dauert derzeit erfahrungsgemäß ca. fünf Jahre. Sofern eine vorzeitige Beschaffung aus dringenden Gründen angezeigt ist, muss zunächst ein Antrag auf Bewilligung der vorzeitigen Beschaffung gestellt werden. gestellt werden. Das KLF Franzenheim ist bestellt und kann voraussichtlich Ende des Jahres 2017 in Dienst gestellt werden. Seite 2 Seite 72

5.2 Personal

Vor dem Hintergrund der sich abzeichnenden demografischen Entwicklung haben die Feuerwehren Probleme, ihren Nachwuchs in ausreichender Anzahl dauerhaft zu sichern. Dieser negativen Entwicklung wird seit geraumer Zeit versucht dadurch entgegenzuwir- ken, dass über die Jugendfeuerwehren Nachwuchs herangezogen wird. Bei 15 Feuer- wehren bestehen derzeit Jugendfeuerwehren mit insgesamt 168 Mitgliedern (45 Mäd- chen und 123 Jungen) sowie bei 2 Feuerwehren bestehen Bambinifeuerwehren mit ins- gesamt 19 Mitgliedern (6 Mädchen und 13 Jungen).

Hierbei ist festzuhalten, dass in Einzelfällen in einer Jugendfeuerwehr Nachwuchs für mehrere Feuerwehren ausgebildet wird. Die Einzelheiten hierzu können aus der Anlage 4 entnommen werden.

Die Bedeutung der Jugendarbeit wird umso wichtiger wenn man berücksichtigt, dass es immer schwieriger wird, Erwachsene für den Dienst in der Feuerwehr zu gewinnen. Dies mag begründet sein in einem immer größer werdenden Freizeitangebot, der allgemei- nen Lebensphilosophie oder aber auch an der Arbeitsmarktsituation. Im Ergebnis muss es Aufgabe der Verantwortlichen sein, Wege zu finden, diesen nega- tiven Trend umzukehren, zumindest aber aufzuhalten.

Seite 73

5.2.1 Anforderungen an die Personalstärke

Über die Personalstärke der Feuerwehr entscheidet die Verbandsgemeinde im Rahmen der kommunalen Selbstverwaltung unter Berücksichtigung der Vorgaben des § 3 Abs. 1 Nr. 1 LBKG (die Feuerwehr muss den örtlichen Verhältnissen entsprechen) und der Feuerwehrverordnung. Basis für die Berechnung der erforderlichen Mindeststär- ke ist die gerätebezogene Mannschaftsstärke. Gerätebezogene Mannschaftsstärke ist die Personalstärke, die erforderlich ist, um alle fahrbaren Geräte, insbesondere die- jenigen, die sich aus den Einstufungen nach Risikoklassen ergeben, zu gleicher Zeit ordnungsgemäß einsetzen zu können. Auszugsweise ist in der Anlage 6 die aufgrund der entsprechenden DIN und den entsprechenden Richtlinien vorgesehene Mann- schaftsstärke fahrzeugbezogen dargestellt. Die Anlagen 4 und 5 weisen die zurzeit vor- handene Personalstärke bei den einzelnen Feuerwehren sowie die jeweilige Alterstruk- tur aus. Hierzu ist anzumerken, dass zur Sicherstellung der jederzeitigen Einsatzbereitschaft der Feuerwehr personelle Reserven erforderlich sind. In der Literatur wird als Faustregel davon ausgegangen, dass – je nach örtlichen Verhältnissen – mit einer zwei- bis dreifa- chen Besetzung jeder Einheit die Einsatzbereitschaft der Feuerwehr sichergestellt wer- den kann.

Seite 74

5.2.2 Soll-/Ist-Vergleich

Der Soll-/Ist-Vergleich (s. Anlage 1 ) beschreibt die Situation hinsichtlich der gerätebe- zogenen Mannschaftsstärke entsprechend 5.2.1.

Hierbei wird der Faktor 2 zugrunde gelegt.

Die Anlage 1 stellt u.a. darüber hinaus einen Soll-/Ist-Vergleich bezüglich der Atem- schutzgeräte sowie der Atemschutzgeräteträger dar.

Bei jeder Feuerwehr mit Atemschutzgeräten sollen mindestens zwei Atemschutzgerä- teträger (AGT) pro Atemschutzgerät vorhanden sein.

Es muss eine Menge Zeit und Energie für die Ausbildung aufgewandt werden. Gleiches gilt für die Weiterbildung, insbesondere die jährlich erforderlichen Leistungstests für jeden AGT (Atemschutzübungsstrecke). Hier wird verstärkt in den Wehren darauf hin- gewirkt, dass wesentlich mehr Wehrleute die G 26.3-Tauglichkeit nachweisen und be- reit sind, die Ausbildung zum Geräteträger zu absolvieren. Die Atemschutzgeräteträger und die Wehrführer werden weiter sensibilisiert bezüglich der Verantwortlichkeit zur Einhaltung der vorgeschriebenen Untersuchung und Ausbildung, da ansonsten bei feh- lenden Nachweisen kein Einsatz als Atemschutzgeräteträger zulässig ist.

Seite 75

5.2.3 Tagesbereitschaft

Bisherige Auswertungen von Einsatzberichten zeigen, dass die Höhe des Erreichunsgra- des nicht unwesentlich von der Anzahl des während der üblichen Arbeitszeit verfügba- ren Feuerwehrkameraden abhängig ist. Unter „Erreichungsgrad“ wird der prozentuale Anteil der Einsätze verstanden, bei den in der Regel beide Zielgrößen „Einsatzgrund- zeit“ und „Funktionsstärke“ eingehalten werden. Um eine Verbesserung des Errei- chungsgrades zu erzielen, wird bereits seit einiger Zeit in vielen Fällen eine Mehrfacha- larmierung veranlasst. Aber auch dies kann letztlich nicht gewährleisten, dass – bedingt durch die Raumstruktur der Verbandsgemeinde Trier-Land- eine deutliche Verbesse- rung des Erreichungsgrades zu verzeichnen ist. Es muss weiter Zielsetzung bleiben, insbesondere durch eine Verbesserung der Tagesbereitschaft, z.B. durch Einbeziehung von Betrieben, die Feuerwehrkameraden beschäftigen und von Alterskameraden, den Erreichungsgrad zu erhöhen.

Seite 76 5.2.4 Aus- und Fortbildung

Neben der technischen Ausrüstung der Feuerwehren bedarf es einer kontinuierlichen Aus- und Fortbildung der Wehrleute, um den Aufgaben gerecht zu werden. Bereitet es mitunter bereits Schwierigkeiten, in den einzelnen Fachdisziplinen eine ausreichende Anzahl von Interessenten zu finden, ist dies für die Führungspositionen noch schwieri- ger.

Entsprechend den Regelungen des LBKG bestellt der Bürgermeister u.a. in Ortsgemein- den die Wehrführer und Stellvertreter nach entsprechender Wahl durch die Feuerwehr- angehörigen der jeweiligen Feuerwehreinheit. Der Gewählte bedarf der Bestätigung durch den Bürgermeister. Bei Fehlen der erforderlichen Ausbildung kann die Bestäti- gung unter der Bedingung erteilt werden, dass die Ausbildung binnen zwei Jahren, in besonderen Fällen binnen drei Jahren nachzuholen ist. Führungskräfte der Feuerwehr benötigen zur sachgerechten Ausübung ihrer Führungsfunktion, insbesondere zur Wahrnehmung der Einsatzleitung im Auftrag des Bürgermeisters, eine qualifizierte Aus- bildung.

In den letzten Jahren wurden die Ausbildungsdefizite der Führungskräfte der Feuerweh- ren in der Verbandsgemeinde Trier-Land (Wehrführer/stellv. Wehrführer – die Ausbil- dungsquote betrug mit Stand 2012 ca. 50 %) bei der Gruppenführerausbildung fast komplett abgebaut. Offen sind lediglich nur noch einige neu gewählte kommissarisch ernannte Wehrführer/stellv. Wehrführer, welche die Ausbildung innerhalb von 2 ggfs. 3 Jahren nachholen werden.

Seit der Umsetzung der 2. EG-Führerscheinrichtlinie im Jahre 1999 dürfen mit einer Fahrerlaubnis zum Führen von Personenkraftwagen (Klasse B) nur noch Fahrzeuge bis zu einer zulässigen Gesamtmasse von bis zu 3,5 t gefahren werden. Dies führt dazu, dass den Freiwilligen Feuerwehren immer weniger Fahrer für Einsatzfahrzeuge bis 7,5 t Gesamtmasse zur Verfügung stehen. Durch eine Landesverordnung über die Erteilung von Fahrberechtigungen zum Führen von Einsatzfahrzeugen der Freiwilligen Feuerwehren, der nach Landesrecht anerkann- ten Rettungsdienste und der Technischen Hilfsdienste soll dem entgegen gewirkt wer- den. Hiervon wird seit dem Jahr 2013 Gebrauch gemacht.

Seite 77 5.2.5 Gefährdungsbeurteilung für Feuerwehrangehörige

Die Gefährdungsbeurteilung für Feuerwehrangehörige nach z.B. Arbeitsschutzgesetz, Gefahrstoffverordnung, Betriebssicherheitsverordnung und weiteren Gesetzen und Ver- ordnungen muss Thema einer gesonderten Untersuchung sein und sollte möglichst zeitnah betrieben werden.

Seite 78 5.2.6 Alterskameradschaft

Nach § 12 Abs. 1 LBKG endet der Feuerwehrdienst mit Vollendung des 63. Lebensjah- res. Ab dem vollendeten 60. Lebensjahr kann der Feuerwehrangehörige jederzeit durch schriftliche Erklärung aus dem aktiven Dienst ausscheiden.

Diese erfahrenen Feuerwehrangehörigen (z.B. Wehrführer, Gerätewarte etc.) hinterlas- sen eine Lücke, die nicht immer sofort geschlossen werden kann. Die betroffenen Feuerwehrangehörigen finden sich häufig in Alterskameradschaften zusammen.

Das Dritte Landesgesetz zur Änderung der LBKG vom 08. März 2016 (GVBl. S. 173) sieht hinsichtlich der Notwendigkeit zur Bildung zukunftsfähige Strukturen aufgrund des demografischen Wandels entsprechende Neuerungen vor.

Die Altersgrenze für die ehrenamtlichen Feuerwehrangehörigen bleibt unverändert beim 63. Lebensjahr. Allerdings wird neben der stärkeren Einbindung der Angehörigen der Alterskameradschaften in die Gemeinschaft der Feuerwehr auch ermöglicht, dass noch einsatztaugliche ältere ehemalige Feuerwehrangehörige in Einzelfällen die Feuerwehr bei Einsätzen außerhalb des Gefahrenbereichs unterstützen. Auch die Mitwirkungsmög- lichkeiten von Menschen mit körperlichen Beeinträchtigungen in der Freiwilligen Feuer- wehr wurden verbessert. Des Weiteren werden künftig zur Stärkung der Einsatzbereit- schaft Doppelmitgliedschaften von Feuerwehrangehörigen sowohl am Wohnort als auch am Arbeits- und Studienort ausdrücklich zugelassen.

Seite 79 6. Bauliche Anlagen

Alle Feuerwehren der Verbandsgemeinden Trier-Land haben die Möglichkeit, ihre Fahr- zeuge und Geräte in Feuerwehrgerätehäusern unterzustellen. Zurzeit stehen in unserer Verbandsgemeinde 30 Feuerwehrgerätehäuser mit insgesamt 51 Stellplätzen der Grö- ßen 1, 2 und 3 zur Verfügung. Die Häuser befinden sich teilweise im Eigentum der Ver- bandsgemeinde Trier-Land, teilweise bestehen Vereinbarungen mit Ortsgemeinden in Verbindung mit gemeindlichen Liegenschaften bis hin zu einer Kooperation mit der lu- xemburgischen Gemeinde Mompach bezüglich der Unterbringung der Freiwilligen Feu- erwehr Metzdorf.

Zielsetzung der künftigen Überlegungen muss es sein, den Feuerwehren weiterhin bau- liche Anlagen zur Verfügung zu stellen, die neben den gesetzlichen Vorgaben auch ein gutes fachliches Arbeiten und ein persönliches Miteinander gewährleisten.

Die DIN 14092 „Feuerwehrhäuser“ ist vom zuständigen Arbeitsausschuss „Bauliche An- lagen und Einrichtungen“ im Normenausschuss Feuerwehrwesen vollständig überarbei- tet worden. Sie ist mit dem Ausgabedatum April 2012 in Kraft getreten.

Zum besseren Verständnis über die Stellplatzgrößen nach DIN 14092 Teil 1 nachfol- gende Tabelle:

Stellplätze Größe Breite Länge Tor

m m B H 1 4,5 10 3,6 x 4 2 4,5 12,5 3,6 x 4

3 4,5 12,5 3,6 x 4,5 Sondermaße nach 4 4,5 Vereinbarung

Bei End- und Einzelstellplätzen ist zur jeweiligen Wand der Längsseite zusätzlich ein Sicherheitsabstand von mindestens 0,5 m vorzusehen. Gleiches gilt an Stützen.

Seite 80 Auch für die Zukunft muss gewährleistet sein, dass Gerätehäuser die Forderungen der Bauordnung für Gerätehäuser erfüllen und ebenso muss gewährleistet sein, dass in den Gerätehäusern, in denen fachliche Arbeiten ausgeführt werden (z.B. Pumpen, Schläu- che, Elektrogerätschaften, ZAW), gemäß den allg. anerkannten Regeln der Technik ge- arbeitet werden kann. Auch das Nebenraumprogramm (z.B. Schulungsraum, Lagerraum, Räume für die Ju- gendfeuerwehr) sollten sinnvoll und maßvoll abgestimmt sein, um ein persönliches Mit- einander zu gewährleisten. Darauf ist besonders zu achten, wenn die Gerätehäuser durch Fördervereine oder Sponsoring erbaut werden. Hier sind insbesondere die Bean- standungen durch den Landesprüfdienst, die UVV sowie Folgekosten zu beachten.

In den letzten Jahren wurde begonnen, größere Feuerwehrgerätehäuser mit Notstrom zu versorgen. Dies sollte unbedingt fortgeführt werden mit dem Ziel, alle Gerätehäuser der Feuerwehren mit entsprechenden Einrichtungen auszurüsten.

Seite 81 6. 1 Aufstellung über die Feuerwehrgerätehäuser und Sirenen der Verbandsgemeinde Trier-Land Stand: März 2017

Lfd. Feuerwehr/ Gerätehaus - Anschrift Anzahl Anzahl Nr. Ortsteil Stellplätze Sirenen 1 Aach Neuhäuser Str. 2, 54298 Aach 1 1 2 Franzenheim Pluwiger Str., 54316 Franzenheim 1 1 3 Hockweiler Hohlweg, 54316 Hockweiler 1 1 4 Igel Am Feilenkreuz, 54298 Igel 2 2 5 Liersberg Haagstr., 54298 Igel 1 1 6 Kordel Kreuzfeld, 54306 Kordel 6 3 7 Langsur Wasserbilliger Str., 54308 Langsur 4 1 8 Grewenich Trierer Str., 54308 Langsur 1 1 9 Mesenich Langgarten, 54308 Langsur 1 1 10 Metzdorf Mompach - Born/Luxemburg 1 1 11 Newel Im Dreieck, 54309 Newel 3 1 12 Beßlich Beßlicher Str., 54309 Newel 1 1 13 Butzweiler Trierer Str., 54309 Newel 1 2 14 Lorich Dorfstr., 54309 Newel 1 1 15 Ralingen Brückenstr. 16, 54310 Ralingen 2 1 16 Edingen Großbachstr., 54310 Ralingen 1 1 17 Godendorf In der Reih, 54310 Ralingen 1 1 18 Kersch Hospitalstr., 54310 Ralingen 1 1 19 Olk Brunnenstr., 54310 Ralingen 1 1 20 Wintersdorf Jakobstr., 54310 Ralingen 1 1 21 Trierweiler Auf dem Steg, 54311 Trierweiler 1 2 22 Udelfangen Lindenstr., 54311 Trierweiler 1 1 23 Sirzenich Hauptstr. 37, 54311 Trierweiler 3 1 Fusenich - - 1 24 Welschbillig Trierer Str., 54298 Welschbillig 3 3 25 Ittel Oberstr. 5, 54298 Welschbillig 1 1 26 Hofweiler Waldstr. 2, 54298 Welschbillig 1 1 27 Möhn In Möhn 8, 54298 Welschbillig 1 1 Träg - - - 28 Zemmer Töpferstr., 54313 Zemmer 4 2 29 Schleidweiler Mühlenweg 38, 54313 Zemmer 2 1 30 Rodt Trierer Str. 32, 54313 Zemmer 3 2 Daufenbach - - -

Seite 82

Gerätehäuser Stellplatzgröße für Feuerwehrfahrzeuge

Feuer- Fahrzeuge Stellplatzgröße Tore entspricht wehr Baumaße Breite / DIN 14092 Höhe Teil 1 / bzw. VV zur Typ Bau- Ist Ist Einführung Ortsteil jahr PKRw

Aach TSF-W 2008 3,4 x 7,5 2,95 x 2,73 nein

Beßlich GW-TS 2002 4,49 x 8,48 2,40 x 2,51 nein

Butzweiler TSF-W 1993 4,5 x 7,5 4,15 x 3,35 nein

Edingen KLF 2015 4,8 x 8,0 3,35 x 3,10 nein

Franzen- TSF 1983 5,62 x 10,04 3,77 x 4,04 ja heim (KLF) (2017)

Godendorf MZF 1 2007 3,6 x 7,0 3,30 x 2,90 nein

Langsur TSA 3,5 x 4,0 (14 m²) 2,26 x 2,20 nein (Grewenich)

Hockweiler KLF 2016 4,60 x 8,20 m 3,50 x 3,30 nein

Welschbillig TSA 3,3 x 5,2 (17,6 m²) 2,90 x 2,05 nein (Hofweiler)

MLF 2017 5,0 x 10,0 3,47 x 3,50 nein

Igel RTB 2 2013 4,50 x 10,0 3,50 x 3,50 nein

Ittel TSA 5,68 x 7,15 (40,61 m²) 3,00 x 2,80 nein

Kersch GW-TS 2002 4,0 x 6,5 (26 m²) 2,95 x 2,36 nein

MTF 2001 4,2 x 10,0 4,20 x 3,45 nein

TLF 16/24 2010 4,2 x 10,0 4,20 x 3,45 nein

LF 8 1986 4,2 x 11,4 4,20 x 3,45 nein

Kordel SW 2000 1996 4,2 x 11,4 4,20 x 3,45 nein

(Bund)

RTB 1 2016 4,2 x 10 4,20 x 3,45 nein

GW Licht 1987 5,0 x 9,0 4,15 x 3,45 nein (Kreis)

Langsur MTF 2008 4,5 x 10,0 3,50 x 3,50 nein

TLF 8/18 1990 4,5 x 10,0 3,50 x 3,50 nein

HLF 10 2015 4,5 x 10,0 3,50 x 3,50 nein

RTB 3 2003 4,5 x 10,0 3,50 x 3,50 nein

Seite 83

Feuer- Fahrzeuge Stellplatzgröße Tore entspricht wehr Baumaße Breite /

/ Höhe DIN 14092

Ortsteil Teil 1

bzw. VV zur Typ Bau- Ist Ist Einführung PFR* jahr

Liersberg TSF 1978 5,65 x 9,05 3,20 x 3.04 nein

Lorich MZF 1 2008 4,0 x 7,0 (28 m²) 3,00 x 3,00 nein

Mesenich LF 8/6 1992 4,35 x 8,6 3,35 x 3,5 nein

Metzdorf TSF 1998 4.5 x 7.5 4,0 x 4,0 nein

Möhn TSF 1989 3,4 x 9,0 2,80 x 2,35 nein

RW 1 1987 3,53 x 10,0 3,10 x 3,20 nein

MTF 2005 4,23 x 10,0 3,10 x 3,20 nein

Newel TLF 24/50 1992 3,56 x 10,0 3,50 x 3,20 nein

Olk TSF 1988 4,5 x 8,0 3,23 x 3,07 nein

KLF 2015 4,5 x 7,5 3,65 x 3,28 nein

Ralingen RTB 1 1983 4,5 x 8,0 3,65 x 3,28 nein

TSF-W 2011 4,5 x 8,0 3,25 x 3,00 nein

MTF (eig. Fzg) 2004 4,5 x 8,0 3,25 x 3,00 nein

Rodt MZF Deko 2008 4,5 x 10,6 3,5 x 3,5 nein

LF 8/6 1996 5,00 x 10,00 3,5 x 3,5 nein

MZF 1 2007 5,00 x 10,00 3,5 x 3,5 nein

Sirzenich 4,50 x 8,00 3,5 x 3,5 nein

TSF 1983 4,5 x 7,5 3,25 x 3,05 nein

Schleid- MTF (eig. 2007 4,5 x 7,5 3,25 x 3,05 nein weiler Fzg.)

Trierweiler MLF 2017 5,4 x 10,2 3,50 x 3,50 nein

Udelfangen TSF 2012 4,5 x 7,8 3,30 x 3,00 nein

ELW 1 2004 4,95 x 12,5 4,00 x 3,70 ja

LF 8/6 1996 4,5 x 12,5 4,00 x 3,70 ja

Welschbillig TLF 16/25 1985 4,95 x 12,5 4,00 x 3,70 ja

Wintersdorf TSF 2008 5,26 x 8,26 3,05 x 3,00 nein

TLF 16/24 2010 4,5 x 10,0 3,50 x 3.50 nein

LF 8/6 1997 4,5 x 10,0 3,50 x 3,50 nein

MTF 2005 4,5 x 10,00 3,50 x 3,50 nein

Zemmer Anhänger 1985 4,5 x 10,00 3,50 x 3,50 nein

*Planungs- und Förderrichtwerte für Feuerwehrhäuser

Seite 84 Im Jahr 2012 wurde die DIN 14092-1 für Feuerwehrgerätehäuser neu gefasst. Danach wurde z.B. die Stellplatzgröße 1 auf eine Breite von 4,50 m und eine Länge von 10,00 m, dies entspricht der Stellplatzgröße 2 der alten DIN aus dem Jahr 2001, festgelegt. Die Torabmessungen wurden auf eine Breite von 3,6 m (3,5 m) und eine Höhe von 4 m (3,5 m) festgelegt. Aufgrund dessen entsprechen alle Feuerwehrgerätehäuser, bis auf die Feuerwehrgerätehäuser in Franzenheim und Welschbillig, nicht der aktuellen Norm. Nach der Information 205-088 des DGUV (Spitzenverband der Deutschen gesetzlichen Unfallversicherungen) vom Dezember 2016 werden die geänderten Anforderungen erst ab dem Erscheinungsdatum der neuen Norm (04/2012) wirksam. Früher errichtete Feuerwehrgerätehäuser müssen nicht zwingend an die aktuelle Norm angepasst wer- den, wenn die Schutzziele der DGUV Vorschrift 49 „Feuerwehren“ (Unfallverhütungs- vorschriften) eingehalten werden. Danach müssen bauliche Anlagen so eingerichtet und beschaffen sein, dass Gefährdungen von Feuerwehrangehörigen vermieden und Feuer- wehreinrichtungen sicher untergebracht sowie bewegt oder entnommen werden kön- nen. Verkehrswege und Durchfahrten von Feuerwehrhäusern müssen so angelegt sein, dass auch unter Einsatzbedingungen Gefährdungen der Feuerwehrangehörigen durch das Bewegen der Fahrzeuge vermieden werden.

Aufgrund dessen ist vorgesehen, in Feuerwehrgerätehäusern in welchen die neue DIN 14092-1 nicht erfüllt wird, eine Überprüfung durch die Unfallkasse Rheinland-Pfalz bzw. die BAD Gesundheitsvorsorge und Sicherheitstechnik GmbH hinsichtlich der Einhaltung der bestehenden Unfallverhütungsvorschriften durchführen zu lassen.

Hieraus ergibt sich bei den Gerätehäusern nachfolgender Handlungsbedarf:

Aach

Das Feuerwehrgerätehaus entspricht nicht der Norm. In Abstimmung mit dem BAD wurden, zur Kompensation von Gefahrenstellen, zwischenzeitlich Sicherungsmaßnah- men durchgeführt. Bezüglich einer möglichen Erweiterung des Feuerwehrgerätehauses in Aach sind im Haushaltsplan 2017 entsprechende Planungskosten eingestellt. Es ist beabsichtigt an das bestehende Gebäude einen Anbau der Stellplatzgröße 1 zu errich- ten. Der Altbauteil (Umkleide-, Sanitär-, Nebenräume) wird einer kompletten Sanierung unterzogen. Einer Erlaubnis zur Grenzbebauung hat die Nachbarpartei bereits im Vor- feld mündlich zugestimmt. Die Gesamtkosten für das Projekt werden vom beauftragten Architekturbüro auf rund 290.000 € geschätzt. Davon förderfähige Kosten ca. 198.000

Seite 85 €. Der Zuschuss beläuft sich auf max. 1/3 der förderfähigen Kosten = 66.000 €. Mit der Ausführung soll im Jahr 2018 begonnen werden, mit der voraussichtlichen Fertigstel- lung wird für das Jahr 2019 gerechnet.

Beßlich

Das Feuerwehrgerätehaus entspricht nicht der Norm. Hier wurden in Abstimmung mit dem BAD bereits entsprechende Sicherungsmaßnahmen durchgeführt. Darüber hinaus besteht die Absicht in Beßlich ein neues Feuerwehrgerätehaus zu errichten oder eine Erweiterung des bestehenden Feuerwehrgerätehaues vorzunehmen. Die Ortsgemeinde Newel plant insbesondere für die Ortsteile Beßlich und Butzweiler ein Dorferneuerungs- konzept zu erstellen. Zur Zeit wird seitens der Ortsgemeinde eine entsprechende Dorf- moderation durchgeführt. Die Ergebnisse sollen in das Dorferneuerungskonzept einflie- ßen und u.a. auch die Planung eines möglichen gemeinsamen Projektes für den Bau eines Dorfgemeinschaftshauses und des Feuerwehrgerätehauses umfassen. Mit der Be- willigung des Dorferneuerungsantrages ist frühsten im Frühjahr 2018 zu rechnen. So- bald das Dorferneuerungskonzept vorliegt, könnte ein Antrag auf Bewilligung des kon- kreten Bauvorhabens gestellt werden. Dem entsprechend stehen z. Zt. weder konkrete Planungen, fundierte Kostenschätzungen, Auskünfte zu Fördermöglichkeiten noch an- gedachte Ausführungszeiträume fest. Die Planungs- und Förderrichtlinie für Feuerwehr- häuser (PFR) gültig ab 01.09.2008 sieht bei einem Feuerwehrgerätehaus der Stellplatz- größe 1 eine Stellplatzfläche einschl. Allgemeinflächenzuschläge von 110 qm vor. Dem- nach sind die max. förderfähigen Kosten bei einem Fördersatz von 1800 €/m2 auf 198.000 € begrenzt. Dies ergibt einen max. Zuschuss in Höhe von rd. 66.000 € = 1/3 der förderfähigen Kosten. Die Gesamtkosten einer Neubaumaßnahme eines selbständi- gen Feuerwehrgerätehauses in Beßlich mit einem Stellplatz der Stellplatzgröße 1 kön- nen aufgrund des kürzlich abgeschlossenen vergleichbaren Projektes in Franzenheim mit rd. 360.000 € geschätzt werden. Kosteneinsparungen als Synergieeffekt aus dem gemeinsamen Dorferneuerungsprojekt mit der Ortsgemeinde Newel sind möglich, kön- nen aber derzeit noch nicht beziffert werden. Das weitere Verfahren bleibt abzuwarten.

Seite 86 Butzweiler

Das Feuerwehrgerätehaus entspricht nicht der Norm. Aufgrund dessen sind hier vorerst in Abstimmung mit dem BAD bzw. der Unfallkasse ggfs. entsprechende Sicherungs- maßnahmen durchzuführen. Die Stellungnahme des BAD/der Unfallkasse bleibt abzu- warten.

Edingen

Das Feuerwehrgerätehaus entspricht nicht der Norm. Aufgrund dessen sind hier vorerst in Abstimmung mit dem BAD bzw. der Unfallkasse ggfs. entsprechende Sicherungs- maßnahmen durchzuführen. Die Stellungnahme des BAD/der Unfallkasse bleibt abzu- warten.

Franzenheim

Der Neubau des Feuerwehrgerätehauses Franzenheim wurde im Sommer 2017 fertig- gestellt und entspricht der Norm.

Godendorf

Das Feuerwehrgerätehaus entspricht nicht der Norm. Aufgrund dessen sind hier vorerst in Abstimmung mit dem BAD bzw. der Unfallkasse ggfs. entsprechende Sicherungs- maßnahmen durchzuführen. Die Stellungnahme des BAD/der Unfallkasse bleibt abzu- warten.

Grewenich

Hier handelt es sich um eine Doppel-Fertiggarage, die nicht der Norm entspricht. Die Feuerwehrkameraden müssen ihre Einsatzkleidung mit nach Hause nehmen, da es in der Garage feucht ist und diese nicht geheizt wird. Die Nutzfläche von 25 qm für ein TSA wird nicht erreicht. Eine räumliche Verbesserung ist erstrebenswert, muss sich aber an einer positiven Prognose über die Personalentwicklung orientieren. Aufgrund dessen sind hier vorerst in Abstimmung mit dem BAD bzw. der Unfallkasse ggfs. ent- sprechende Sicherungsmaßnahmen durchzuführen. Die Stellungnahme des BAD/der Unfallkasse bleibt abzuwarten

Seite 87

Hockweiler

Das Feuerwehrgerätehaus entspricht nicht der Norm. Aufgrund dessen sind hier vorerst in Abstimmung mit dem BAD bzw. der Unfallkasse ggfs. entsprechende Sicherungs- maßnahmen durchzuführen. Die Stellungnahme des BAD/der Unfallkasse bleibt abzu- warten.

Hofweiler

Stellplatzgröße und Tormaße sind nicht ausreichend. Eine räumliche Verbesserung ist erstrebenswert, muss sich aber an einer positiven Prognose über die Personalentwick- lung orientieren. Aufgrund dessen sind hier vorerst in Abstimmung mit dem BAD bzw. der Unfallkasse ggfs. entsprechende Sicherungsmaßnahmen durchzuführen. Die Stel- lungnahme des BAD/der Unfallkasse bleibt abzuwarten

Igel

Das Feuerwehrgerätehaus entspricht nicht der Norm. Aufgrund dessen sind hier vorerst in Abstimmung mit dem BAD bzw. der Unfallkasse ggfs. entsprechende Sicherungs- maßnahmen durchzuführen. Die Stellungnahme des BAD/der Unfallkasse bleibt abzu- warten.

Ittel

Das Feuerwehrgerätehaus entspricht nicht der Norm. Aufgrund dessen ist beabsichtigt im Rahmen einer Generalsanierung des Bürgerhauses aus dem Dorferneuerungskon- zept, das integrierte Feuerwehrgerätehaus Ittel ebenfalls zu sanieren und auszubauen. Der Wehrleiter hat die Notwendigkeit, die FFW Ittel auch zukünftig mit einem einsatz- taktischen Fahrzeug auszustatten begründet. Es ist beabsichtigt, die bisherige Fahr- zeughalle durch einen Anbau auf die Stellplatzgröße 1 zu erweitern. Daneben soll eine Bestandssanierung erfolgen. Die Kostenschätzungen belaufen sich in der Summe auf ca. 216.000 € abzüglich Eigenleistung und Förderung. Die max. Förderung beträgt ca. 44.700 €. Diese Förderung könnte sich aber noch reduzieren, da die ADD bereits ange- kündigt hat, Kosten für evtl. unterlassene Instandhaltungsmaßnahmen nicht zu berück-

Seite 88 sichtigten. Zwischen der Ortsgemeinde Welschbillig und der Verbandsgemeinde besteht eine Vereinbarung aus dem Jahr 1981, in der die Feuerwehrnutzung geregelt wurde. Diese besagt, dass der feuerwehrzugehörige Gebäudeteil des Bürgerhauses kostenlos genutzt werden darf, jedoch ist die Finanzierung jeglicher Sanierungsmaßnahmen von der Verbandsgemeinde zu gewährleisten. Die Ausführung könnte im Jahr 2018 erfol- gen. Entsprechende Haushaltsmittel wären im Haushaltsjahr 2018 bereitzustellen.

Kersch

Das Feuerwehrgerätehaus entspricht nicht der Norm. Aufgrund dessen sind hier vorerst in Abstimmung mit dem BAD bzw. der Unfallkasse ggfs. entsprechende Sicherungs- maßnahmen durchzuführen. Die Stellungnahme des BAD/der Unfallkasse bleibt abzu- warten.

Kordel

Das Feuerwehrgerätehaus entspricht nicht der Norm. Aufgrund dessen sind hier vorerst in Abstimmung mit dem BAD bzw. der Unfallkasse entsprechende Sicherungsmaßnah- men durchzuführen. Die Stellungnahme des BAD/der Unfallkasse bleibt abzuwarten.

Langsur

Das Feuerwehrgerätehaus entspricht nicht der Norm. Aufgrund dessen sind hier vorerst in Abstimmung mit dem BAD bzw. der Unfallkasse ggfs. entsprechende Sicherungs- maßnahmen durchzuführen. Die Stellungnahme des BAD/der Unfallkasse bleibt abzu- warten.

Liersberg

Das Feuerwehrgerätehaus entspricht nicht der Norm. Aufgrund dessen sind hier vorerst in Abstimmung mit dem BAD ggfs. entsprechende Sicherungsmaßnahmen durchzufüh- ren. Die Stellungnahme des BAD bleibt abzuwarten.

Seite 89 Lorich

Das Feuerwehrgerätehaus entspricht nicht der Norm. Aufgrund dessen sind hier vorerst in Abstimmung mit dem BAD bzw. der Unfallkasse ggfs. entsprechende Sicherungs- maßnahmen durchzuführen. Die Stellungnahme des BAD/der Unfallkasse bleibt abzu- warten.

Mesenich

Das Feuerwehrgerätehaus entspricht nicht der Norm. Aufgrund dessen sind hier vorerst in Abstimmung mit dem BAD bzw. der Unfallkasse ggfs. entsprechende Sicherungs- maßnahmen durchzuführen. Die Stellungnahme des BAD/der Unfallkasse bleibt abzu- warten.

Metzdorf

Das Feuerwehrgerätehaus entspricht nicht der Norm. Aufgrund dessen sind hier vorerst in Abstimmung mit dem BAD bzw. der Unfallkasse ggfs. entsprechende Sicherungs- maßnahmen durchzuführen. Die Stellungnahme des BAD/der Unfallkasse bleibt abzu- warten.

Möhn

Das Feuerwehrgerätehaus entspricht nicht der Norm. Hier wurden in Abstimmung mit dem BAD entsprechende Sicherungsmaßnahmen durchgeführt. Darüber hinaus besteht derzeit kein Handlungsbedarf.

Newel

Das Feuerwehrgerätehaus Newel entspricht nicht mehr dem derzeitigen Raumbedarf der Feuerwehr Newel und entspricht nicht der einschlägigen DIN. In Abstimmung mit dem BAD wurden, zur Kompensation von Gefahrenstellen, zwischenzeitlich Siche- rungsmaßnahmen durchgeführt. Darüber hinaus ist ein Neubau bzw. die Erweiterung des Feuerwehrgerätehauses beabsichtigt. Entsprechende Planungskosten sind im Haus- halt 2017 eingestellt. Die Ortsgemeinde Newel steht einer Erweiterung bzw. einem Neubau auf dem Grundstück des Gemeindehauses ablehnend gegenüber. Alternativ

Seite 90 wurde eine geeignete Parzelle an der L 42 für einen Neubau angeboten. Die Kreisver- waltung Trier-Saarburg hat im Rahmen einer Bauvoranfrage hierfür die Aufstellung ei- nes Bebauungsplanes gefordert. Dies wird die Realisierung des Bauvorhabens weiter verzögern. Die erforderlichen Planungskosten sollen für das Haushaltsjahr 2018 zur Verfügung gestellt werden. Detaillierte sowie fundierte Aussagen in Bezug auf die zu erwartenden Baukosten, die mögliche Förderung sowie die Planung können zum heuti- gen Zeitpunkt nicht getroffen werden. Zum zeitlichen Ablauf bleibt festzuhalten, dass im Jahr 2018 der Bebauungsplan aufgestellt und mit der Planung begonnen werden soll. Mit den Bauarbeiten kann voraussichtlich nicht vor dem Jahr 2020 begonnen wer- den.

Olk

Das Feuerwehrgerätehaus entspricht nicht der Norm. Aufgrund dessen sind hier vorerst in Abstimmung mit dem BAD bzw. der Unfallkasse ggfs. entsprechende Sicherungs- maßnahmen durchzuführen. Die Stellungnahme des BAD/der Unfallkasse bleibt abzu- warten.

Ralingen

Das Feuerwehrgerätehaus entspricht nicht der Norm. Aufgrund dessen sind hier vorerst in Abstimmung mit dem BAD bzw. der Unfallkasse ggfs. entsprechende Sicherungs- maßnahmen durchzuführen. Die Stellungnahme des BAD/der Unfallkasse bleibt abzu- warten.

Rodt

Das Feuerwehrgerätehaus entspricht nicht der Norm. Aufgrund dessen sind hier vorerst in Abstimmung mit dem BAD bzw. der Unfallkasse ggfs. entsprechende Sicherungs- maßnahmen durchzuführen. Die Stellungnahme des BAD/der Unfallkasse bleibt abzu- warten.

Seite 91

Sirzenich

Das Feuerwehrgerätehaus entspricht nicht der Norm. Aufgrund dessen sind hier vorerst in Abstimmung mit dem BAD bzw. der Unfallkasse ggfs. entsprechende Sicherungs- maßnahmen durchzuführen. Die Stellungnahme des BAD/der Unfallkasse bleibt abzu- warten.

Schleidweiler

Das Feuerwehrgerätehaus entspricht nicht der Norm. Aufgrund dessen sind hier vorerst in Abstimmung mit dem BAD bzw. der Unfallkasse ggfs. entsprechende Sicherungs- maßnahmen durchzuführen. Die Stellungnahme des BAD/der Unfallkasse bleibt abzu- warten.

Trierweiler

Das Feuerwehrgerätehaus entspricht nicht der Norm. Aufgrund dessen sind hier vorerst in Abstimmung mit dem BAD bzw. der Unfallkasse ggfs. entsprechende Sicherungs- maßnahmen durchzuführen. Die Stellungnahme des BAD/der Unfallkasse bleibt abzu- warten.

Udelfangen

Das Feuerwehrgerätehaus entspricht nicht der Norm. Aufgrund dessen sind hier vorerst in Abstimmung mit dem BAD bzw. der Unfallkasse ggfs. entsprechende Sicherungs- maßnahmen durchzuführen. Die Stellungnahme des BAD/der Unfallkasse bleibt abzu- warten.

Seite 92

Welschbillig

Der Verbandsgemeinderat hat am 15.07.2015 den Neubau einer Feuerwehreinsatzzent- rale als Anbau in Massivbauweise zum Feuerwehrgerätehaus incl. Funktechnik be- schlossen. In diesem Zusammenhang werden auch die Umkleideräume sowie die sani- tären Anlagen im notwendigen Umfang saniert. Die Genehmigung des vorzeitigen Bau- beginns liegt vor. Mit den Arbeiten wurde im August 2017 begonnen. Die Gesamtkosten des Projektes belaufen sich bisher auf rd. 263.000 €. Die konkreten förderfähigen Kos- ten wurden auf 76.000 € festgesetzt. Der sich hieraus ergebende Festbetragszuschuss beträgt 25.300 €. Die Zuschussbewilligung steht noch aus.

Wintersdorf

Das Feuerwehrgerätehaus entspricht nicht der Norm. Aufgrund dessen sind hier vorerst in Abstimmung mit dem BAD bzw. der Unfallkasse ggfs. entsprechende Sicherungs- maßnahmen durchzuführen. Die Stellungnahme des BAD/der Unfallkasse bleibt abzu- warten.

Zemmer

Das Feuerwehrgerätehaus entspricht nicht der Norm. Aufgrund dessen sind hier vorerst in Abstimmung mit dem BAD bzw. der Unfallkasse ggfs. entsprechende Sicherungs- maßnahmen durchzuführen. Die Stellungnahme des BAD/der Unfallkasse bleibt abzu- warten.

Seite 93

7 Digitalfunk (Sprech- und Datenfunknetz)

Die Einführung des Digitalfunks ist derzeit noch nicht abgeschlossen. Da die Leitstellen noch nicht an die Digitalfunktechnik angebunden sind, ist auch zukünftig eine Kommunikation über die Analogtechnik weiterhin erforderlich. Die Freiwilligen Feu- erwehren der Verbandsgemeinde Trier-Land verfügen derzeit im Digitalfunkbereich über 165 HRT (Handsprechfunkgeräte), 39 MRT (Einbau-Fahrzeugfunkgeräte), 7 FRTK (tragbare Koffergeräte) und 3 FRT (Einbau-Tischgeräte FEZ). Auch die Alarmierung der Feuerwehren erfolgt weiterhin noch „analog“. Die Einführung einer Digitalalarmierung ist derzeit noch nicht absehbar. Auch nach Einführung der Digitalalarmierung sollte die Sirenenalarmierung im Hinblick auf die Warnung der Bevölkerung im Katastrophenfall weiterhin beibehalten werden.

Seite 94 8. Fortschreibung der Feuerwehrbedarfsplanung

Die Feuerwehrbedarfsplanung ist in regelmäßigen zeitlichen Abständen der rechtli- chen und tatsächlichen Entwicklung anzupassen. Insbesondere sollten durch entspre- chende Datenerhebungen die festgelegten Ausrückebereiche und Risikoklassen, auch unter Berücksichtigung möglicher personeller Veränderungen, überprüft werden.

Seite 95 9. Erläuterungen gängiger Abkürzungen

AB-P = Abrollbehälter – Pritsche

AL = Anhängeleiter BOS = Behörden u. Organisationen für Sicherheitsaufgaben DL = Drehleiter DLK = Drehleiter mit Korb EL = Einsatzleiter / Einsatzleitung ELW = Einsatzleitwagen FEZ = Feuerwehreinsatzzentrale FwVO = Feuerwehrverordnung GAMS-Plus = Ausstattungssatz zur Unterstützung der Unaufschiebbaren Erstmaßnahmen GemO = Gemeindeordnung Rheinland-Pfalz GMK = Gelenkmast mit Korb GW-A = Gerätewagen – Atemschutz GW-AS = Gerätewagen-Atem- und Strahlenschutz GW-G = Gerätewagen-Gefahrstoffe GW-Mess = Gerätewagen-Messtechnik GW-TS = Gerätewagen-Tragkraftspritze HLF = Hilfeleistungs-Löschgruppenfahrzeug HRF = Hubrettungsfahrzeug KdoW = Kommandowagen KLF = Kleinlöschfahrzeug LBKG = Landesgesetz über den Brandschutz, die Allgemeine Hilfe und den Katastrophenschutz LF = Löschgruppenfahrzeug LWG = Landeswassergesetz Mef-G = Messtruppfahrzeug-Gefahrstoffe Mef-S = Messtruppfahrzeug - Strahlenschutz MLF = Mittleres Löschfahrzeug MS-TH = Mindestsatz-Technische Hilfe MdIufSp = Ministerium des Innern und für Sport Rheinland-Pfalz MTF = Mannschaftstransportfahrzeug MZB = Mehrzweckboot MZF = Mehrzweckfahrzeug MZF-Dekon = Mehrzweckfahrzeug – Dekontamination

Seite 96

MZF-G = Mehrzweckfahrzeug – Gefahrstoff PA = Pressluftatmer RP = Ausführung Rheinland-Pfalz RTB = Rettungsboot RW = Rüstwagen SA = Schlauchanhänger SB = Schlauchboot SW = Schlauchwagen TLF = Tanklöschfahrzeug TMK = Teleskopgelenkmast mit Korb TSA = Tragkraftspritzenanhänger TSF = Tragkraftspritzenfahrzeug TSF-W = Tragkraftspritzenfahrzeug-Wasser VRW = Vorausrüstwagen WLF = Wechselladerfahrzeug zGG = zulässiges Gesamtgewicht

Seite 97

10 Literaturnachweis / Quellenverzeichnis

 Grundgesetz (GG)

 Landesgesetz über den Brandschutz, die Allgemeine Hilfe und den Katastrophen- schutz (LBKG)

 Feuerwehrverordnung Rheinland-Pfalz (FwVO)

 Gemeindeordnung Rheinland-Pfalz (GemO)

 Landesbauordnung (LBauO)

 Landeswassergesetz (LWG)

 Verdi – Fachgruppe Feuerwehr, Bezirk Potsdam Schutzzieldefinition und Qualitätskriterien für die Bedarfsplanung von Feuerweh- ren in Städten und Gemeinden

 Feuerwehrentwicklungskonzept 2020 der Verbandsgemeinde

 Konzeption 2015 der Verbandsgemeinde Saarburg

 Deutsche Feuerwehr-Zeitung Brand Schutz 12/06 30 Jahre Feuerwehrbedarfskonzept Rheinland-Pfalz, Hans-Peter Plattner

 Rechnungshof Rheinland-Pfalz; Feuerwehrwesen, 07. Juli 2005

 Gemeinde- und Städtebund Rheinland-Pfalz (GStB) Nachrichten und Mitteilungen

 Die Novellierung der FwVO: Ein Überblick; Hans-Peter Plattner

 Einführung der neuen Feuerwehrfahrzeuge: Mindestausstattung der B- und T- Gefahren nach FwVO; Hans-Peter Plattner

 Brand- und Katastrophenschutzrecht Rettungsdienst mit Unfallverhütung und Un- fallversicherung in Rheinland-Pfalz (Kommentar)

 Abschlussbericht der Projektgruppe „Zukunftsfähige Feuerwehrstrukturen in Rheinland-Pfalz“

 Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz

Seite 98  Bedarfs- und Entwicklungsplan für den Brandschutz, die Allgemeine Hilfe und den Katastrophenschutz der Kreisstadt Limburg a.d.Lahn, Stand 01.09.2011

 Brandschutzbedarfsplan der Gemeinde Bad Sassendorf 2013 – 2018

 Brandschutzbedarfsplan der Stadt Soest 2011 – 2015

 Brandschutzbedarfsplan – Risikoanalyse – Feuerwehrverordnung RLP Praktische Anwendung, Kommunal Akademie / Fachhochschule öffentliche Ver- waltung

 Landesbetrieb Mobilität

11 Anlagen

Seite 99 Anlage 1/1 Stand 16.03.2017 Abkürzungen: FB = Fehlbedarf; Uh = Überhang; AGT = Atemschutzgeräteträger

Ausrückebereich Aach (1.207 Einwohner)

Feuerwehren: Aach

Risikoklassen: B 1, T 1, ABC 1 u. W 1

Ausrückebereich: Ortsgemeinde, Neuhaus u. Teil des Gewerbegebietes. Außerdem ist die FF Aach in den überörtlichen Brand- schutz sowie in den Techn. Hilfeleistung mit eingebunden.

Gefahrenpotenziale: Haus auf dem Wehrborn, Landwirtschaftliche Betriebe / Aussiedlerhöfe, B 51, Gewerbegebiet, Kindergarten, Photovoltaik-Anlagen,

Besondere Aufgaben der Feuerwehr: Führen von Bereitstellungsräumen ab Alarmstufe 2

Atemschutz: Geräte Geräte FB / Üh. AGT AGT FB / Üh (Soll) (Ist) (Soll) (Ist) 4 4 - - 8 11 3

Mindestsoll an Personal ist die doppelte gerätebezogene Mannschaftsstärke TSF-W = 18 Personen

Personal: 16 Männer, 1 Frauen Gesamt: 17 Personen

Jugendfeuerwehr: 4 Jungen / 3 Mädchen

Fahrzg. u. Geräte: TSF-W; Bj. 2008

gerätebezogener Fehlbedarf: kein Fehlbedarf

Führerscheine: Klasse B – BE

Feuerwehrleitern: 4teilige Steckleiter

Gerätehaus: siehe Punkt 6 Bauliche Anlagen!

Anlage 1/2 Stand 16.03.2017 Abkürzungen: FB = Fehlbedarf; Uh = Überhang; AGT = Atemschutzgeräteträger

Ausrückebereich Franzenheim (383 Einwohner)

Feuerwehren: Franzenheim

Risikoklassen: B 1, T 1, ABC 1 u. W 1

Ausrückebereich: Ortsgemeinde Alarmierungsgemeinschaft mit FFw Hockweiler

Gefahrenpotenziale: Landwirtschaftliche Betriebe, Kleinbetriebe, Aussiedlerhöfe

Besondere Aufgaben der Feuerwehr: Wasserversorgung bei Großschadenlagen

Atemschutz: Geräte Geräte FB/Üh. AGT AGT FB / Üh (Soll) (Ist) (Soll) (Ist) 4 4 - - 8 5 3 -

Mindestsoll an Personal ist die doppelte gerätebezogene Mannschaftsstärke: TSF = 18 P.

Personal: 12 Männer Gesamt: 12 Personen

Jugendfeuerwehr: keine

Fahrzg. u. Geräte: TSF Baujahr 1984, KLF in Beschaffung (Herbst/Winter 2017)

gerätebezogener Fehlbedarf: kein Fehlbedarf

Führerscheine: Klasse B – C1

Feuerwehrleitern: 4 teilige Steckleiter

Gerätehaus: siehe Punkt 6 Bauliche Anlagen!

Anlage 1/3 Stand 16.03.2017 Abkürzungen: FB = Fehlbedarf; Uh = Überhang; AGT = Atemschutzgeräteträger

Ausrückebereich Hockweiler (305 Einwohner) Feuerwehren: Hockweiler Risikoklassen: B 1, T 1, ABC 1 u. W 1 Ausrückebereich: Ortsgemeinde Alarmierungsgemeinschaft mit FFw Franzenheim

Gefahrenpotenziale: Landwirtschaftliche Betriebe, Silbersee, Photovoltaik-Anlagen

Besondere Aufgaben der Feuerwehr: Wasserversorgung bei Großschadenlagen.

Atemschutz: Geräte Geräte FB/Üh. AGT AGT FB / Üh (Soll) (Ist) (Soll) (Ist) 4 4 - 8 12 4

Mindestsoll an Personal ist die doppelte gerätebezogene Mannschaftsstärke: KLF = 18 Personen

Personal: 15 Männer, 3 Frauen Gesamt: 18 Personen

Jugendfeuerwehr: 7 Jungen, 4 Mädchen

Fahrzeug. u. Geräte: KLF

gerätebezogener Fehlbedarf: kein Fehlbedarf

Führerscheine: Klasse BE

Feuerwehrleitern: 4teilige Steckleiter

Gerätehaus: siehe Punkt 6 Bauliche Anlagen!

Anlage 1/4 Stand 16.03.2017 Abkürzungen: FB = Fehlbedarf; Uh = Überhang; AGT = Atemschutzgeräteträger

Ausrückebereich Igel (2263 Einwohner) Feuerwehren: Igel, Liersberg Risikoklassen: B 2, T 2, ABC 1, W 4 Ausrückebereich: Igel und Liersberg Gefahrenpotentiale: Landwirtschaftliche Betriebe / Aussiedlerhöfe, Hotelbetriebe, B 49, Gewässer 1. Ordnung, Hochwasser, Gewerbebetriebe, Bahnstrecke nach Luxemburg, Photovoltaik-Anlagen, Schule, Kindergarten, Schreinerei

Besondere Aufgaben der Feuerwehr: Wasserrettung

Atemschutz: Geräte Geräte FB / Üh. AGT AGT FB / Üh (Soll) (Ist) (Soll) (Ist) Igel 4 4 - - 8 14 - 6 Liersberg - - - - - 2 - - Ausrückebereich 4 4 - - 8 16 - 8

Mindestsoll an Personal ist die doppelte gerätebezogene Mannschaftsstärke: Igel: MLF = 18 P. Liersberg: TSF = 18 P. Ausrückebereich benötigt: 36 P.

Personal: Igel: 20 Männer, 5 Frauen Liersberg: 12 Männer, 1 Frau Gesamt: 38 Personen

Jugendfeuerwehr: Igel : 9 Jungen, 3 Mädchen

Fahrzg. u. Geräte: Igel: MLF, Absturzsicherungssatz, MTF (vereinseigen) RTB 2 mit Trailer Liersberg: TSF

gerätebezogener Fehlbedarf: MS-TH (kein Handlungsbedarf; wird durch die Fw Langsur abgedeckt) HRF 12 (nicht erforderlich, 2. Rettungsweg über vierteilige Steckleiter bzw. dreiteilige Schiebleiter sicher gestellt)

Führerscheine: Igel: Klasse B – BE – C1 – C1E – C - CE, Boots-Führerschein Liersberg: Klasse B

Feuerwehrleitern: Igel, Liersberg je eine vierteilige Steckleiter und eine dreiteilige Schiebleiter

Gerätehäuser: siehe Punkt 6 Bauliche Anlagen!

Anlage 1/5 Stand 16.03.2017 Abkürzungen: FB = Fehlbedarf; Uh = Überhang; AGT = Atemschutzgeräteträger

Ausrückebereich Kordel (2.168 Einwohner)

Feuerwehren: Kordel

Risikoklassen: B 2, T 2, ABC 2, W 2 Ausrückebereich: Kordel, Hochmark, Kimmlingen, Burg Ramstein Gefahrenpotentiale: Landwirtschaftliche Betriebe, Hotelbetriebe, Gasthäuser u. Pensionen über 100 Betten, Kylltalbad (Chlorgas), Hochwasser und Gewässer 2. u.3. Ordnung, Brennerei, Schreinerei, Schule u. Kindergarten, Gewerbebetriebe, Bahnstrecke Trier – Köln, B 422, Wochenendgebiet Samerbach, große Waldgebiete, Munitionslager, Waffenhändler, Einrichtung gemäß §§ 4 u. 5 Landesgesetz über Wohnformen und Teilhabe (LWTG), Photovoltaik- Anlagen, ca. 20 Objekte mit einer Rettungshöhe über 8,00 Meter

Besondere Aufgaben der Feuerwehr: Bundesfahrzeug SW 2000 u. GW-A Licht ( Kreisfahrzeug); Zentrale Atemschutzgerätewerkstatt (ZAW)

Atemschutz: Geräte Geräte FB / Üh. AGT AGT FB / Üh (Soll) (Ist) (Soll) (Ist) 6 6 - - 12 12 - -

Mindestsoll an Personal ist die doppelte gerätebezogene Mannschaftsstärke: TLF 16/24 = 6, LF 8 = 18, SW 2000 = 6: ZAW = 6 Ausrückebereich benötigt: 36 Personen

GW Licht Kreisfahrzeug (Fzg. der Wasserwehr)

Personal: 34 Männer, 3 Frauen Gesamt: 37 Personen

Jugendfeuerwehr: 13 Jungen, 2 Mädchen

Fahrzg. u. Geräte: MTF LF 8 TLF 16/24 Tr. SW 2000 Tr.(Bundesfahrzeug) GW Licht 115 kVA, Hochwasserschutz, Kreisfahrzeug Anhänger Stromerzeuger 75 kVA (techn. Betriebe) RTB 1 und Trailer Anhänger Hochwasserschutz Anhänger Atemschutzwerkstatt Absturzsicherungssatz, GAMS-Plus gerätebezogener Fehlbedarf: HRF 12 (nicht erforderlich, 2. Rettungsweg wird über 4- teilige Steckleiter bzw. 3-teilige Schiebleiter sichergestellt) MS-TH (kein Handlungsbedarf; wird durch die Fw Welschbillig abgedeckt)

Führerscheine: Klassen B – BE – C1 – C – C1E – CE

Feuerwehrleitern: 4-tlg. Steckleiter, 3-tlg. Schiebeleiter

Gerätehäuser: siehe Punkt 6 Bauliche Anlagen!

Anlage 1/6 Stand 16.03.2017 Abkürzungen: FB = Fehlbedarf; Uh = Überhang; AGT = Atemschutzgeräteträger

Ausrückebereich Langsur (1.800 Einwohner)

Feuerwehren: Langsur, Metzdorf, Mesenich, Standort Grewenich

Risikoklassen: B 2, T2, ABC 2, W4

Ausrückebereich: Langsur, Wasserbilligerbrück, Mesenich, Metzdorf, Grewenich

Gefahrenpotentiale: Landwirtschaftliche Betriebe / Aussiedlerhöfe, Hochwasser, Gewässer 1. u. 2. Ordnung, BAB 64, B 418, Steinbruchbetrieb mit Teeranlage, Gewerbebetriebe, Schule und Kindergarten, Bahnstrecke n. Luxemburg, große Photovoltaik-Anlage

Besondere Aufgaben der Feuerwehr: Einsatz bei Verkehrsunfällen BAB 64, B 418, B 49 Unterstützung bei Großschadenslagen Elektrogeräte-Werkstatt Wasserrettung

Atemschutz: Geräte Geräte FB / Üh. AGT AGT FB / Üh (Soll) (Ist) (Soll) (Ist) Langsur 6 6 - - 12 9 - - Mesenich - - - - - 4 - - Metzdorf ------Grewenich ------Ausrückebereich 6 6 - - 12 13 1

Mindestsoll an Personal ist die doppelte gerätebezogene Mannschaftsstärke: Langsur TLF 8/18 = 6 P., HLF 10 = 18 P., Metzdorf TSF = 18 P. Mesenich LF 8/6 = 18 P. Grewenich TSA = 18 P.

Laut FwVO benötigt der Ausrückebereich Langsur zur Einhaltung der Einsatz- grundzeit die Feuerwehren Langsur und Mesenich. Das Mindestsoll an Personal beträgt somit 42 Personen.

Personal: Langsur: 22 Männer, 4 Frauen Metzdorf: 13 Männer, 0 Frauen Mesenich: 11 Männer, 1 Frau Grewenich: 9 Männer, 0 Frauen

Ausrückebereich verfügt über 60 Pers.

Jugendfeuerwehr: Langsur: Jungen 12 Mädchen 5

Fahrzeug u. Geräte: Langsur: TLF 8/18, HLF 10, MTF, RTB 2 mit Trailer, Anhänger, GAMS-Plus, Absturzsicherungssatz, Metzdorf: TSF Mesenich LF 8/6 Grewenich: TSA

gerätebezogener Fehlbedarf: HRF 12 (nicht erforderlich, 2. Rettungsweg über 4-teilige Steckleiter bzw. 3-teilige Schiebleiter sichergestellt)

Führerscheine: Langsur: Klassen B – BE – C – C1E, Bootsführer- schein Metzdorf: Klasse B Mesenich: Klasse B Grewenich: TSA (kein Fahrzeug vorhanden)

Feuerwehrleitern: Langsur, Metzdorf, Mesenich, Grewenich je 1 x vierteilige Steckleiter

Gerätehäuser: siehe Punkt 6 Bauliche Anlagen

Anlage 1/7 Stand 16.03.2017 Abkürzungen: FB = Fehlbedarf; Uh = Überhang; AGT = Atemschutzgeräteträger

Ausrückebereich Butzweiler (2.198 Einwohner)

Feuerwehren: Butzweiler, Beßlich, Lorich

Risikoklassen: B 1, T 1, ABC 1, W 1

Ausrückebereich: Butzweiler, Beßlich, Lorich

Gefahrenpotentiale: Landwirtschaftliche Betriebe / Aussiedlerhöfe, Bürgerhaus Butzweiler BMA, Photovoltaik-Anlagen, Schule

Besondere Aufgaben der Feuerwehr: Wasserversorgung bei Großschadenslagen; Sicherstellung der Alarmierung

Atemschutz: Geräte Geräte FB / Üh. AGT AGT FB / Üh (Soll) (Ist) (Soll) (Ist) Butzweiler 4 4 - - 8 7 1 - Beßlich 4 4 - - 8 6 2 - Lorich - - - - - 2 - 2 Ausrückebereich 8 8 - - 16 15 1 -

Mindestsoll an Personal ist die doppelte gerätebezogene Mannschaftsstärke: Butzweiler TSF-W = 18 P. Beßlich GW-TS = 18 P. Lorich MZF 1 = 12 P. Insgesamt: = 48 P.

Laut FwVO benötigt der Ausrückebereich Butzweiler zur Einhaltung der Einsatz- grundzeit die Feuerwehren Butzweiler und Lorich. Das Mindestsoll an Personal beträgt somit 30 Personen.

Personal: Butzweiler: 14 Männer, 4 Frauen Beßlich: 16 Männer, 2 Frauen Lorich : 8 Männer, 2 Frauen Ausrückebereicht verfügt über 46 P.

Jugendfeuerwehr: Butzweiler 10 Jungen, 5 Mädchen Beßlich 7 Jungen, 2 Mädchen

Fahrzg. u. Geräte: Butzweiler: TSF-W MTF (vereinseigen) Beßlich: GW-TS MTF (vereinseigen) Lorich: MZF 1 gerätebezogener Fehlbedarf: kein Fehlbedarf

Führerscheine: Butzweiler: Klasse B Beßlich: Klasse B Lorich: Klasse B

Feuerwehrleitern: Butzweiler, Beßlich, Lorich je 1 x 4tlg. Steckleiter

Gerätehäuser: siehe Punkt 6 Bauliche Anlagen!

Anlage 1/8 Stand 16.03.2017 Abkürzungen: FB = Fehlbedarf; Uh = Überhang; AGT = Atemschutzgeräteträger

Ausrückebereich Newel (1.218 Einwohner)

Feuerwehren: Newel, Olk Risikoklassen: B 2, T 3, ABC 2, W 1

Ausrückebereich: Newel, Olk, Gefahrenpotentiale: Landwirtschaftliche Betriebe / Aussiedlerhöfe, Holzhackschnitzelbetrieb, B 51, BAB 64, Gewerbebetriebe, (12 Betriebe mit AEP) Hotelbetrieb u. Pensionen mit ca. 70 Betten, Autohaus, KFZ-Werkstätten, Photovoltaik-Anlagen. Munitions- und Sprengstofflager, Steinbruch, Waffenhändler, Schreinereibetriebe, Brennereien

Besondere Aufgaben: Einsatz bei Verkehrsunfällen u.a. B 51 u. BAB 64, Abdeckung Gewerbegebiet Sirzenich in der Stufe 1 Kleiderkammer, Funkwerkstatt, Schlauchwerkstatt, Kreiseinheit Wassertransport, Zentr. Bevorr. Schaum- u. Ölbindemittel

Atemschutz: Geräte Geräte FB / Üh. AGT AGT FB / Üh (Soll) (Ist) (Soll) (Ist) Newel 6 6 - - 12 20 - 8 Olk 4 4 - - 8 9 - 1 Ausrückebereich 10 10 - - 20 29 - 9

Mindestsoll an Personal ist die doppelte gerätebezogene Mannschaftsstärke: Newel: TLF 24/50 = 6, RW 1 = 6, MTF (Fzg. wird benötigt um die Gruppenstärke bzw. Personen zur Einsatzstelle zu fahren = 18 ). Olk: TSF = 18 P. insgesamt: 48 P.

Laut FwVO benötigt der Ausrückebereich Newel zur Einhaltung der Einsatz- grundzeit die Feuerwehr Newel. Das Mindestsoll an Personal beträgt somit 30 Personen.

Personal: Newel: 30 Männer, 2 Frauen Olk: 13 Gesamt: 45 Personen

Jugendfeuerwehr: Newel: 5 Jungen 1 Mädchen

Fahrzeug und Geräte: Newel: TLF 24/50, RW 1, MTF, Anhänger Absturzsicherungssatz Olk: TSF

gerätebezogener Fehlbedarf: HLF 10 (Förderantrag wird in 2017 gestellt) HRF 18 (nicht erforderlich, 2. Rettungsweg über 4-teilige Steckleiter sichergestellt)

Führerscheine: Newel: Klassen B – BE – C – C1E Olk: Klasse B

Feuerwehrleitern: jede Feuerwehr verfügt über eine 4-tlg. Steckleiter

Gerätehäuser: siehe Punkt 6 Bauliche Anlagen!

Anlage 1/9 Stand 16.03.2017 Abkürzungen: FB = Fehlbedarf; Uh = Überhang; AGT = Atemschutzgeräteträger

Ausrückebereich Ralingen (1.205 Einwohner)

Feuerwehren: Ralingen, Edingen, Godendorf Alarmierungsgemeinschaft Feuerwehren Edingen und Godendorf

Risikoklassen: B 1, T 1, ABC 1, W 2

Ausrückebereich: Ralingen, Mahlendorf, Edingen, Läschhöfe, Godendorf

Gefahrenpotentiale: Schule und Kindergarten, Landwirtschaftliche Betriebe / Aussiedlerhöfe, kl. Gewerbebetriebe, Sport & Freizeitzentrum an der Sauer, Gewässer 2. Ordnung, Hochwasser, Photovoltaik-Anlagen

Besondere Aufgaben der Feuerwehr: Ralingen: Wasserrettung

Atemschutz: Geräte Geräte FB / Üh. AGT AGT FB / Üh (Soll) (Ist) (Soll) (Ist) Ralingen 4 4 - - 8 13 - 5 Edingen 4 4 - - 8 6 2 - Godendorf - - - - - 1 - 1 Ausrückebereich 8 8 - - 16 20 4

Mindestsoll an Personal ist die doppelte gerätebezogene Mannschaftsstärke: Ralingen: KLF = 18 P. Edingen: KLF = 18 P. Godendorf: MZF1 = 12 P. insgesamt: 48 P.

Laut FwVO benötigt der Ausrückebereich Ralingen zur Einhaltung der Einsatz- grundzeit die Feuerwehren Ralingen und Edingen. Das Mindestsoll an Personal beträgt somit 36 Personen.

Personal: Ralingen: 28 Männer, 2 Frau Edingen: 23 Männer, - Godendorf: 12 Männer, 4 Frauen = inges.: 69 Personen

Jugendfeuerwehr: Ralingen: 12 Jungen, 2 Mädchen

Fahrzeuge u. Geräte: Ralingen: KLF, RTB 1, Bootsanhänger, Edingen: KLF Godendorf: MZF1

gerätebezogener Fehlbedarf: kein Fehlbedarf

Führerscheine: Klasse B, BE, Bootsführerschein

Feuerwehrleitern: jede Feuerwehr verfügt über eine 4-tlg. Steckleiter

Gerätehäuser: siehe Punkt 6 Bauliche Anlagen!

Anlage 1/10 Stand 16.03.2017 Abkürzungen: FB = Fehlbedarf; Uh = Überhang; AGT = Atemschutzgeräteträger

Ausrückebereich Wintersdorf (595 Einwohner)

Feuerwehren: Wintersdorf, Kersch Alarmierungsgemeinschaft Fw. Feuerwehren Wintersdorf und Kersch Risikoklassen: B 1, T 1, ABC 1, W 2

Ausrückebereich: Wintersdorf, Kersch, Wintersdorferberg

Gefahrenpotentiale: Landwirtschaftliche Betriebe / Aussiedlerhöfe, Hochwasser, Gewässer 2. Ordnung

Besondere Aufgaben der Feuerwehr:

Atemschutz: Geräte Geräte FB / Üh. AGT AGT FB / Üh (Soll) (Ist) (Soll) (Ist) Wintersdorf 4 4 - - 8 10 - 2 Kersch ------Ausrückebereich 4 4 - - 8 10 2

Mindestsoll an Personal ist die doppelte gerätebezogene Mannschaftsstärke: Wintersdorf TSF = 18 P. Kersch GW-TS = 18 P. insgeamt: 36 P.

Laut FwVO benötigt der Ausrückebereich Wintersdorf zur Einhaltung der Einsatz- grundzeit die Feuerwehr Wintersdorf. Das Mindestsoll an Personal beträgt somit 18 Personen.

Personal: Wintersdorf: 17 Männer, 3 Frau Kersch : 8 Männer, 2 Frauen = insges.: 30 Personen

Jugendfeuerwehr: Wintersdorf: 6 Jungen, 3 Mädchen

Fahrzeuge und Geräte: Wintersdorf: TSF Kersch: GW-TS gerätebezogener Fehlbedarf: RTB I (kein Handlungsbedarf; wird durch die Feuerwehr Ralingen abgedeckt)

Führerscheine: Klasse B; C 1

Feuerwehrleitern: 4 teilige Steckleiter

Gerätehäuser: siehe Punkt 6 Bauliche Anlagen!

Anlage 1/11 Stand 16.03.2017 Abkürzungen: FB = Fehlbedarf; Uh = Überhang; AGT = Atemschutzgeräteträger

Ausrückebereich Sirzenich (1.530 Einwohner)

Feuerwehren: Sirzenich

Risikoklassen: B 3, T 3, ABC 2, W 1

Ausrückebereich: Sirzenich, Neuhaus (Teilbereich), Gew.Geb. (wird auch von Newel abgedeckt)

Gefahrenpotentiale: Gewerbegebiet 12 Betriebe mit AEP, 12 weitere Betriebe (wird von Newel abge- deckt), Kindergarten, landwirtschaftliche Betriebe , Wochenendgebiet,

Besondere Aufgaben der Feuerwehr: Ordnungsamt > Tierschutz

Atemschutz: Geräte Geräte FB / Üh. AGT AGT FB / Üh (Soll) (Ist) (Soll) (Ist) Sirzenich 4 4 - - 8 10 - 2 Ausrückebereich 4 4 - - 8 10 - 2

Mindestsoll an Personal ist die doppelte gerätebezogene Mannschaftsstärke: LF 8/6 = 18 P; MZF 1 (Fzg. ohne Takt.-Einsatzwert) Ausrückebereich benötigt: 18 Pers.

Personal: 22 Männer, 2 Frauen = insges: 24 Pers.

Jugendfeuerwehr: 5 Jungen 2 Mädchen

Fahrzeuge u. Geräte: LF 8/6, MZF 1 GAMS-Plus

gerätebezogener Fehlbedarf: HLF 10 (kein Handlungsbedarf; wird in Abstimmung mit der ADD auch zukünftig durch Fw. Newel abgedeckt)

Führerscheine: Klasse B, BE, C1

Feuerwehrleitern: 1 x 4 teilige Steckleiter

Gerätehäuser: siehe Punkt 6 Bauliche Anlagen!

Anlage 1/12 Stand 16.03.2017 Abkürzungen: FB = Fehlbedarf; Uh = Überhang; AGT = Atemschutzgeräteträger

Ausrückebereich Trierweiler (2542 Einwohner)

Feuerwehren: Trierweiler

Risikoklassen: B 2, T 2, ABC 1, W 1

Ausrückebereich: Trierweiler, Fusenich, Udelfangen

Gefahrenpotentiale: Seniorenresidenz (Altenheim), Ganztags-Schule, Kindergarten, Schreinerei Kfz-Werkstätten, ,große landwirtschaftl. Anwesen, Aussiedlerhöfe, Gewerbe- betriebe, Photovoltaikanlagen, L 43, K 1, K 4, K5 und K 6, Windkraftanlagen, Flüssiggastanklager Baugebiet „In der Acht“

Besondere Aufgaben der Feuerwehr: Unterstützung der FFw. Newel und Sirzenich im Gewerbegebiet, Unterstützung der VG-Einheiten Erstalarmierung Stufe 1 in Trier-Herresthal

Atemschutz: Geräte Geräte FB / Üh. AGT AGT FB / Üh (Soll) (Ist) (Soll) (Ist) Trierweiler 4 4 - - 8 13 - - Udelfanagen 2 2 - -. 4 Ausrückebereich 6 6 - - 12 14 2 -

Mindestsoll an Personal ist die doppelte gerätebezogene Mannschaftsstärke: Trierweiler MLF = 18 P. Udelfangen TSF = 18 P. insgesamt: 36 P.

Laut FwVO benötigt der Ausrückebereich Trierweiler zur Einhaltung der Einsatz- grundzeit die Feuerwehr Trierweiler. Das Mindestsoll an Personal beträgt somit 18 Personen

Personal: Trierweiler 25 Männer, 3 Frauen Udelfangen 16 Männer, 1 Frau Insgesamt: 45 Personen

Jugendfeuerwehr: Trierweiler 6 Jungen, 3 Mädchen

Fahrzeug und Geräte: MLF, TSF

gerätebezogener Fehlbedarf: MS-TH (wird von der Fw Newel abgedeckt) HRF 12 (nicht erforderlich, 2. Rettungsweg über vierteilige Steckleiter sichergestellt)

Führerscheine: Trierweiler: B – C Udelfangen: B

Feuerwehrleitern: 2 x 4-tlg. Steckleiter Gerätehäuser: siehe Punkt 6 Bauliche Anlagen!

Anlage 1/13 Stand 16.03.2017 Abkürzungen: FB = Fehlbedarf; Uh = Überhang; AGT = Atemschutzgeräteträger

Ausrückebereich Welschbillig (2.559 Einwohner)

Feuerwehren: Welschbillig, Ittel, Möhn, Standort Hofweiler

Risikoklassen: B 3, T 2, ABC 2, W 2

Ausrückebereich: Welschbillig, Hofweiler, Ittel, Möhn, Träg, Helenenberg, Windmühle, Schwarzkreuz und Kunkelborn

Gefahrenpotentiale: Jugendhilfezentrum Helenenberg, Eifelhotel Träg, Landhandel mit kleinen Gefahrstoffen, Fuhrunternehmen Busse & LKW, Tankstelle, Schule und Kinder- garten, Landw. Betriebe / Aussiedlerhöfe, Bundesstraßen 51 und 422, große Waldgebiete, Windkraftanlagen, Milit./Ziviler Überflugbetrieb, Photovoltaik- Anlagen, Gewässer 2. Ordnung. Gewerblich genutzte bauliche Anlagen

Besondere Aufgaben der Feuerwehr: Einsatz bei Verkehrsunfällen, Betrieb FEZ, VG-Gerätprüfdienst, Einsatz mit ELW 1 für die Führungs- staffel V Gefahrstoffen

Atemschutz: Geräte Geräte FB / Üh. AGT AGT FB / Üh (Soll) (Ist) (Soll) (Ist) Welschbillig 6 6 - - 12 16 - 4 Möhn ------Ittel - - - - - 1 - - Hofweiler ------Ausrückebereich 6 6 - - 12 17 - 5

Mindestsoll an Personal ist die doppelte gerätebezogene Mannschaftsstärke: Welschbillig: TLF 16/25 = 12 P. LF 8/6 = 18 P. ELW 1 = 6 P. FEZ = 4 P. Ittel: TSA = 18 P. Möhn: TSF = 18 P. Hofweiler: TSA = 18 P. insgesamt: 94 P.

Laut FwVO benötigt der Ausrückebereich Welschbillig zur Einhaltung der Einsatz- grundzeit die Feuerwehren Weslchbillig und Ittel. Das Mindestsoll an Personal beträgt somit 58 Personen

Personal: Welschbillig: 33 Männer, 1 Frau Ittel: 15 Männer, 1 Frau Möhn: 15 Männer Standort Hofweiler: 15 Männer Gesamt: 80 Personen

Jugendfeuerwehr: Welschbillig 12 Jungen, 2 Mädchen Bambinifeuerwehr: Welschbillig 5 Jungen, 2 Mädchen

Fahrzeuge und Geräte: Welschbillig: TLF 16/25, LF 8/6 mit MS-TH, ELW 1, Lichtmastanhänger, Transport- anhänger, GAMS-Plus, Hofweiler: TSA Ittel: TSA Möhn: TSF

gerätebezogener Fehlbedarf: RTB 1 kein Handlungsbedarf; wird durch die Fw. Kordel abgedeckt HLF 10 Förderantrag wurde in 2014 gestellt

Führerscheine: Welschbillig: B, BE, C1, C1E, CE Ittel: B Möhn: B Hofweiler: BE

Feuerwehrleitern: Welschbillig 2 x 4-tlg. Steckleiter, Ittel, Möhn, Hofweiler je 1 x 4-tlg. Steckleiter, Welschbillig 1 x 3-tlg. Schiebe- leiter.

Gerätehäuser: siehe Punkt 3 Bauliche Anlagen!

Anlage 1/14 Stand 16.03.2017 Abkürzungen: FB = Fehlbedarf; Uh = Überhang; AGT = Atemschutzgeräteträger

Ausrückebereich Schleidweiler (1.923 Einwohner)

Feuerwehren: Schleidweiler, Rodt

Risikoklassen: B 1, T 1, ABC 1. W 2

Ausrückebereich: Schleidweiler, Rodt, Daufenbach

Gefahrenpotentiale: Landwirtschaftliche Betriebe / Aussiedlerhöfe, Grundschule, Kindergarten, Gewerbebetriebe, Gewässer 2. Ordnung, Schreinerei, Tapetengeschäft mit großen Lagerhallen, Schlosserei, ziviler und militärischer Flugbetrieb, Bahn- Strecke Trier-Köln, Photovoltaik-Anlagen

Besondere Aufgaben der Feuerwehr: Schleidweiler Pumpenwerkstatt, Rodt Teileinheit des Gefahrstoffzuges mit MZF-Dekon-Fahrzeug, Unter- stützung der VG –Einheiten bei Groß- schadenslagen, Rodt Einrichten eines Bereitstellungs- raumes, Werkstatt für Gaswarn- und Messgeräte

Atemschutz: Geräte Geräte FB / Üh. AGT AGT FB / Üh (Soll) (Ist) (Soll) (Ist) Schleidweiler 4 4 - - 8 10 - 2 Rodt 6 6 - - 12 11 1 - Ausrückebereich 10 10 - - 20 21 - 1

Mindestsoll an Personal ist die doppelte gerätegezogene Mannschaftsstärke: Schleidweiler: TSF = 18 P, Rodt: TSF-W = 18 P., MZF-3.Dekon-Fahrzeug = 12 P., Ausrückebereich benötigt: 48 P.

Personal: Schleidweiler: 25 Männer, 2 Frauen Rodt: 29 Männer, 5 Frauen Insgesamt: 61 Personen

Jugendfeuerwehr: Rodt: 4 Jungen, 3 Mädchen Bambinifeuerwehr: Rodt: 7 Jungen, 3 Mädchen

Fahrzeuge und Geräte: Schleidweiler: TSF, MTF (vereinseigen) Rodt: TSF-W, MZF-3 Dekon (Landkreis), MTF (vereinseigen)

gerätebezogener Fehlbedarf: RTB I; kein Handlungsbedarf, wird durch die Fw. Kordel Abgedeckt.

Führerscheine: Schleidweiler: B, BE, C1, C1E Rodt: B, BE, C1, C1E

Feuerwehrleitern: beide Wehren je 1 4-tlg. Steckleiter

Gerätehäuser: siehe Punkt 6 Bauliche Anlagen

Anlage 1/15 Stand 16.03.2017 Abkürzungen: FB = Fehlbedarf; Uh = Überhang; AGT = Atemschutzgeräteträger

Ausrückebereich Zemmer (1.218 Einwohner)

Feuerwehren: Zemmer

Risikoklassen: B 2, T 2, ABC 2, W 1

Ausrückebereich: Zemmer

Gefahrenpotentiale: Schönfelderhof, große Waldgebiete, L 46, L 43 landwirtschaftliche Betriebe und Aussiedlerhöfe, militärischer und ziviler Flugbetrieb, Bio-Gas-Anlage, Photovoltaik-Anlagen, Gewerbegebiet, Gaststätten

Besondere Aufgaben der Feuerwehr: Verkehrsunfälle / Techn. Hilfe L 46, L 43,

Atemschutz: Geräte Geräte FB / Üh. AGT AGT FB / Üh (Soll) (Ist) (Soll) (Ist) Zemmer 6 6 - - 12 13 - 1 Ausrückebereich 6 6 - - 12 13 - 1

Mindestsoll an Personal ist die doppelte gerätebezogene Mannschaftsstärke: LF 8/6 = 18 P. TLF 16/24 = 6 P. MTF (Fzg. ohne Takt.-Einsatzwert) Ausrückebereich benötigt: 24 P.

Personal: 26 Männer, 7 Frauen Insgesamt: 33 Personen

Jugendfeuerwehr: 5 Jungen, 5 Mädchen

Fahrzeuge und Geräte: LF 8/6 mit MS-TH, TLF 16/24, MTF, Transportanhänger, GAMS-Plus

gerätebezogener Fehlbedarf: kein Fehlbedarf

Führerscheine: Klasse B – BE – C 1 – C1E

Feuerwehrleitern: 2 x 4tlg. Steckleiter, 1 x dreiteilige Schiebeleiter

Gerätehäuser: siehe Punkt 6 Bauliche Anlagen!

Mindestbedarf an Fahrzeugen und Sonderausrüstungen (§ 3 Abs. 3 und 4 FwVO)

Risikoklasse: Stufe 1 = 8 (10) Minuten / Verbandsgemeinde Stufe 2 = 15 Minuten / Verbandsgemeinde und Nachbargemeinden Stufe 3 = 25 Minuten / Verbandsgemeinde / Nachbargemeinden und überörtliche Hilfe

Risikoklasse 1 2 3 4 5

Brand- Stufe TSF oder KLF 1) MLF 2) HLF 10 2) 6) HLF 20/, HLF 20, HRF 12 3) 4) 5) HRF 18 3) 4) HRF 23, 4) LF 10, 2) 6) gefah- 1 ELW 1 TLF 3000 , 8) HRF 23, 4) ren ELW 1 TLF 4000, ELW 1 (B)

Stufe MLF , 2) MLF , 2) 2 MLF 2) HLF 10, 2) 7) HLF 20, ELW 1 HLF 10, 2) TLF 3000 8) HRF 23, 4)

2 ELW 1 TLF 4000, KdoW

Stufe MLF , 2) MLF , 2) MLF, 2) MLF , 2) HLF 10, 2) 6) TLF 4000, TLF 4000, TLF 4000, HRF 23 , 4) 9) HRF 23, 4) 3 SW 2000-Tr SW 2000-Tr SW 2000-Tr, SW 2000-Tr, GW-A, GW-A GW-A, SW 2000-Tr, ELW 2 ELW 2, WLF mit AB-P 12)

Anlage 2

(1)

Risikoklasse 1 2 3 4 5

Ausrüstung wie unter B, zusätzlich:

Stufe keine zusätzliche MS-TH 10) keine zusätzliche keine zusätzliche keine zusätzliche Technische 1 Ausrüstung Ausrüstung Ausrüstung Ausrüstung

Gefahren und Stufe MS-TH 10) keine zusätzliche MZF 2, RW RW 11) Ausrüstung MS-TH 10) Gefahren 2 durch

Naturereignisse Stufe HLF 10, 2) RW, RW MZF 3 WLF mit AB-P 12) 13) MZF 1 MZF 2 (T) 3

Ausrüstung wie unter B und T, zusätzlich:

Gefahren durch Stufe keine zusätzliche GAMS-Plus 14) GAMS-Plus 14) MZF-G, GW-Mess MZF-G, GW-Mess Gefahrstoffe 1 Ausrüstung oder oder MZF-Dekon, GW-G MZF-Dekon, GW-G einschließlich radioaktive GAMS-Plus 14) MZF-G, GW-Mess MZF-G, GW-Mess MZF-Dekon, GWG MZF-Dekon, GWG Stufe oder oder oder oder Stoffe (ABC) MZF-Dekon, GW-G MZF-Dekon, GW-G MZF-G, GW- Mess MZF-G, GW- Mess 2 = Komplettierung = Komplettierung des Gefahrstoffzugs des Gefahrstoffzugs Anlage2

Stufe MZF-G, MZF-Dekon, GW-G MZF-Dekon, GW-G

GW-Mess, oder oder (2) 3

MZF-Dekon, MZF-G, GW-Mess MZF-G, GW-Mess GW-G = Komplettierung des = Komplettierung des Gefahrstoffzugs Gefahrstoffzugs

Risikoklasse 1 2 3 4 5

Stufe keine besondere RTB 1 RTB 2 RTB 2 RTB 2, Gefahren 1 Ausrüstung MZB auf und in

Gewässern Stufe keine besondere RTB 1 RTB 2 MZB RTB 2 2 Ausrüstung sowie durch

Gewässer

Stufe keine besondere MZB (W) 3 Ausrüstung

2 Anlage

(3)

Anlage 2 (4)

Fußnoten zur Tabelle:

1) In kleinen Ortsgemeinden, die in Risikoklasse B 1 eingruppiert sind, können noch TSA und GW-TS verwendet werden. Wird nur ein TSA vorgehalten, ist zusätzlich eine 4-teilige Steckleiter erforderlich. Der GW-TS kann auch in örtlichen Feuerwehreinheiten verwen- det werden, die mit einem TSF ohne Isoliergeräte (Pressluftatmer) ausgestattet sind. In größeren Ortsgemeinden, die noch in Risikoklasse B 1 eingruppiert sind, kann auch ein TSF-W verwendet werden.

2) Normfahrzeug mit ergänzter Ausrüstung, insbesondere Löschwassermenge 1000 Liter.

3) In Ortsgemeinden, die in den Risikoklassen B 2 und B 3 eingruppiert sind, müssen HRF in der Alarmstufe 1 vorgehalten werden, wenn sie zur Sicherstellung des zweiten Ret- tungsweges erforderlich sind. Werden HRF nur als Arbeitsgeräte bei der Brandbekämp- fung und beim Rüsteinsatz benötigt, ist es ausreichend, wenn sie als überörtliches Ein- satzmittel im Rahmen der gegenseitigen Hilfe zwischen den Gemeinden untereinander oder zwischen den Gemeinden und Landkreisen nach dem Additionsprinzip innerhalb einer Frist von 25 Minuten (Stufe 3) nach der Alarmierung an der Einsatzstelle eintreffen.

4) Als HRF kommen die DLK oder TMK in Betracht. Aufgrund einsatztaktischer und sicher- heitstechnischer Nachteile scheidet die Verwendung des GMK zur Sicherstellung des zweiten Rettungsweges grundsätzlich aus.

5) In Ortsgemeinden, die in Risikoklasse B 2 eingruppiert sind, können alternativ die Dreh- leiter DL 16-4 mit Handantrieb und die Anhängeleiter AL 16-4 verwendet werden.

6) Im begründeten Einzelfall kann auch das HLF 20 in Betracht kommen.

7) Für kreisfreie Städte kann auch das HLF 20 in Betracht kommen.

8) Für kreisfreie Städte kann auch ein TLF 4000 in Betracht kommen.

9) Für kreisfreie Städte mit Großstadtkerncharakter kann ein Eintreffen nach 15 Minuten (Alarmstufe 2) erforderlich sein.

10) MS-TH: Stromerzeuger 5 kVA, Beleuchtungsgeräte, hydraulisches Kombigerät (Schere/Spreizer), Gerät zum Trennen von Verbundglasscheiben, Mo- torsäge nebst Schutzkleidung und –helm, Tauchpumpe (kann beispiels- weise mitgeführt werden auf: MLF, MZF 1).

11) Der RW ist alternativ auch als Rüstwagen-Kran (RW-Kran) [Hubkraft FH = 35 kN bei Aus-

ladung 1A = 10 m] zulässig

12) WLF mit AB-P: Wechsellagerfahrzeug mit Abrollbehälter Pritsche (Plane mit Spriegel).

13) Das WLF ist alternativ auch als WLF-K [FH = 35 kN bei Ausladung 1A = 10 m] mit AB-P zulässig.

14) GAMS-Plus: 6 x leichte Chemikalienschutzbekleidung, 6 x Chemikalienschutzhand- schuhe, 6 Paar Gummistiefel, 6 x Schutzbrille, 1 Paket Einmalschutz- handschuhe, Ersteinsatzliteratur / Kurzinfo GAMS, Ex-Meter, Universali- ndikatorpapier, Ölnachweispapier, PE-Gewebeplane, 10 x PE- Kunststoffsäcke, 10 m Gewebeklebeband, Abdichtmaterial

Anlage 2 (5)

Ausrüstung mit Feuerwehr-Haltegurten

Auf den Fahrzeugen sind Feuerwehr-Haltegurte in der Anzahl bereitzuhalten, die der Hälfte der gerätebezogenen Mannschaftsstärke entspricht. Gerätebezogene Mannschaftsstärke ist die Per- sonalstärke, die erforderlich ist, um alle fahrbaren Geräte (Löschfahrzeuge, GW-TS, TSA, SW, RW, HRF) zu gleicher Zeit ordnungsgemäß einsetzen zu können. Ausgenommen sind solche Fahrzeuge, die nur alternativ eingesetzt werden können; hier ist nur das Gerät in Ansatz zu bringen, das die größere Personalstärke erfordert.

Gerätesatz „Absturzsicherung“

In jeder Gemeinde ist mindestens ein Gerätesatz „Absturzsicherung“ vorzuhalten.

Mindestbedarf an umluftunabhängigen Atemschutzgeräten für alle Gefahrenbereiche

In der Risikoklasse 1 müssen in Stufe 1 mindestens 4 frei tragbare Isoliergeräte (Pressluftat- mer) eingesetzt werden können.

Die Tabelle über den Mindestbedarf an umluftunabhängigen Atemschutzgeräten ist entfallen und durch eine Schutzzielformulierung, die Anforderungen an die Anzahl der einzusetzenden Atem- schutzgeräte in der Risikoklasse 1 Stufe 1 stellt, ersetzt worden. Vorteil dieser Regelung ist, dass nicht nur die Geräteanzahl, sondern auch die Geräteträger erfasst werden. Alle weiteren Anforderungen lassen sich gewissermaßen automatisch aus den Erfordernissen der Risikoklassen in Verbindung mit den jeweiligen Fahrzeugnormen ableiten, so dass eine detaillierte Regelung nicht mehr erforderlich ist.

Die folgende Tabelle stellt daher auf diese Regelung ab.

Anlage 3

Fahrzeuge und Anhänger der Freiwilligen Feuerwehren der VG Trier-Land

-Stand 15.03.2017

Feuerwehr Fahrzeug Kennz. Erst-zul. zul. Bemerkungen wasser- Ges.- führende Fahrzeuge gew. Wasser kg (Liter)

Wehrleiter KdoW TR-TL 710 2013 Aach TSF-W TR-TL 331 2008 6.300 750 Beßlich GW-TS TR-2123 2002 2.530 Beßlich MTF TR-TL 353 1994 2.810 Eigent. Förderverein Butzweiler TSF-W TR-2561 1993 5.600 540 Butzweiler MTF TR-6005 2003 2.460 Eigent. Förderverein Franzenheim TSF TR-TL 334 1979 3.360 Godendorf MZF 1 TR-TL 339 2007 3.500 Grewenich TSA Hockweiler KLF TR-TL 303 2016 4750 500 Hofweiler TSA Edingen KLF TR-TL 740 2015 4.750 500 Ittel TSA Igel MLF TR-TL 140 2017 9000 1000 Igel Bootsanh. TR.TL 355 2013 für RTB 2 Igel MTF TR-TL 350 1998 Eigent. Förderverein Kersch GW-TS TR-2126 2002 2.315 Kordel MTF TR-2407 2001 3.500 vorm. ELW 1 Kordel LF 8 TR-2200 1986 8.000 Kordel TLF 16/24 TR-TL 337 2010 11.000 2.350 Kordel SW 2000 TR-8051 1996 9.600 Bundesfahrzeug Kordel Anhänger TR-TL 351 2012 f. RTB 1 Kordel GW-Licht TR-FF 770 1987 3500 Kreisfahrzeug Hochwasserschutz Langsur TLF 8/18 TR-2297 1990 7.490 1.800 Langsur HLF 10 TR-TL 744 2015 12500 1.100 Langsur MTF TR-TL 330 2008 3.300 Langsur Bootsanh. TR 2102 2003 f. RTB 2 Langsur Anhänger TR-2163 2002 Liersberg TSF TR-2062 1978 3.220 Lorich MZF 1 TR-TL 123 2008 3500

Metzdorf TSF TR-2460 1998 3.500 Mesenich LF 8/6 TR-2077 1992 7.490 650 Möhn TSF TR-2275 1989 3.500 Newel TLF 24/50 TR-2328 1992 17.000 5.000 Newel RW 1 TR-TL 751 1987 8.000 Newel MTF TR-6589 2005 3.500 Newel Anhänger TR-2153 1984 Olk TSF TR-2219 1988 3.500

Anlage 3

Feuerwehr Fahrzeug Kennz. Erst- zul. Bemerkungen wasser- führende zul. Ges.- Fahrzeuge gew. Wasser kg (Liter) Ralingen KLF TR-TL 333 2015 500 Ralingen MTF TR-TL 340 2006 2.800 Eigent. Förderv. Ralingen Bootsanh. TR-440 1983 f. RTB 1 Rodt TSF-W TR-TL 338 2011 6.300 750 Rodt MZF 3 TR-FF 753 2008 Kreisfahrzg. Dekon- Rodt MTF TR-TL 335 2004 2.950 Eigent. Förderv. Schleidweiler TSF TR-2145 1983 3.360 Schleidweiler MTF TR-2518 1994 3.360 Eigent. Förderverein Sirzenich LF 8/6 TR-2209 1996 7.490 600 Sirzenich MZF 1 TR-TL 352 2007 3.500 zum Transport von Hunden Trierweiler MLF TR-TL 150 2017 9000 1000 Udelfangen TSF TR-TL 341 2012 4.000 Welschbillig TLF 16/25 TR-2175 1985 12.500 2.500 Welschbillig LF 8/6 TR-2358 1996 7.490 600 Welschbillig MTF TR-2260 2004 3.350 (ELW 1) Welschbillig Anhänger TR-2058 1977 500 Welschbillig Lima TR-2097 2000 1.300 Wintersdorf TSF TR-TL 332 2008 3.500 Zemmer TLF 16/24 TR-TL 336 2010 11.000 2.350 Zemmer LF 8/6 TR-2226 1997 8.000 600 Zemmer MTF TR-6590 2005 3.350 Zemmer Anhänger TR-2188 1985

Anlage 4 (1)

Personalstärke in den Feuerwehren der Verbandsgemeinde Trier-Land - Stand: 16.03.2017 –

Feuer- Aktive Feuerwehren Jugendfeuerwehren Bambinifeuerwehr wehr

Mitglieder Mitglieder Mitglieder Mitglieder Mitglieder Mitglieder Mitglieder Mitglieder Mitglieder Männlich weiblich gesamt männlich weiblich gesamt männlich weiblich gesamt

Aach 16 1 17 4 3 7 - - -

Franzen- heim 12 - 12 ------

Hock- weiler 15 3 18 7 4 11 - - -

Igel 20 5 25 9 3 12 - - -

Liersberg 12 1 13 ------

Kordel 34 3 37 13 2 15 - - -

Langsur 22 4 26 12 5 17 - - -

Mese- nich 11 1 12 ------

Metzdorf 13 - 13 ------

Grewe- nich 9 - 9 ------

Newel 30 2 32 5 1 6 - - -

Butz- weiler 14 4 18 10 5 15 - - -

Beßlich 16 2 18 6 2 8 - - -

Lorich 8 2 10 ------

Ralingen 28 2 30 12 2 14 - - -

Anlage 4 (2)

Feuer- Aktive Feuerwehren Jugendfeuerwehren Bambinifeuerwehr wehr

Mitglieder Mitglieder Mitglieder Mitglieder Mitglieder Mitglieder Mitglieder Mitglieder Mitglieder männlich weiblich gesamt männlich weiblich gesamt männlich weiblich gesamt

Edingen 23 - 23 ------

Goden- dorf 12 4 16 ------

Kersch 8 2 10 - - - - -

Olk 13 - 13 ------

Winters- dorf 17 3 20 6 3 9 - - -

Trier- weiler 25 3 28 6 3 9 - - -

Sirzenich 22 2 24 5 2 7 - - -

Udel- fangen 16 1 17 ------

Welsch- billig 33 1 34 12 2 14 5 2 7

Hofweiler 15 - 15 ------

Ittel 15 1 16 ------

Möhn 15 - 15 ------

Rodt 29 5 34 4 3 7 7 3 10

Schleid- weiler 25 2 27 ------

Zemmer 26 7 33 5 5 10 - - -

gesamt 554 61 615 116 45 161 12 5 17

Anlage 5/1 Stand: 16.03.2017 Freiwillige Feuerwehr Aach Altersstruktur in Jahren

bis 19 20-29 30-39 40-49 50-59 60-63 Gesamt 3 6 2 3 2 1 17

FFW Aach

6

4

2

0 bis 19 20-29 30-39 40-49 50-59 60-63

6 FFW Aach

4

2

0 bis 19 20-29 30-39 40-49 50-59 60-63

Anlage 5/2 Stand: 16.03.2017

Freiwillige Feuerwehr Franzenheim Altersstruktur in Jahren

bis 19 20-29 30-39 40-49 50-59 60-63 Gesamt 0 0 7 2 2 1 12

FFW Franzenheim

8

6

4

2

0 bis 19 20-29 30-39 40-49 50-59 60-63

8 FFW Franzenheim 6 4 2 0 bis 19 20-29 30-39 40-49 50-59 60-63

Anlage 5/3 Stand: 16.03.2017

Freiwillige Feuerwehr Hockweiler Altersstruktur in Jahren

bis 19 20-29 30-39 40-49 50-59 60-63 Gesamt 1 7 2 1 7 0 18

FFW Hockweiler

8

6

4

2

0 bis 19 20-29 30-39 40-49 50-59 60-63

8 FFW Hockweiler 6 4 2 0 bis 19 20-29 30-39 40-49 50-59 60-63

Anlage 5/4 Stand: 16.03.2017

Freiwillige Feuerwehr Igel Altersstruktur in Jahren

bis 19 20-29 30-39 40-49 50-59 60-63 Gesamt 4 9 2 4 4 2 25

FFW Igel

10 8 6 4 2 0 bis 19 20-29 30-39 40-49 50-59 60-63

10 FFW Igel

5

0 bis 19 20-29 30-39 40-49 50-59 60-63

Anlage 5/5 Stand: 16.03.2017

Freiwillige Feuerwehr Liersberg Altersstruktur in Jahren

bis 19 20-29 30-39 40-49 50-59 60-63 Gesamt 0 1 3 4 5 0 13

FFW Liersberg

5 4 3 2 1 0 bis 19 20-29 30-39 40-49 50-59 60-63

6 FFW Liersberg

4

2

0 bis 19 20-29 30-39 40-49 50-59 60-63

Anlage 5/6 Stand: 16.03.2017

Freiwillige Feuerwehr Kordel Altersstruktur in Jahren

bis 19 20-29 30-39 40-49 50-59 60-63 Gesamt 1 14 8 7 5 2 37

FFW Kordel

15

10

5

0 bis 19 20-29 30-39 40-49 50-59 60-63

FFW Kordel 15

10

5

0 bis 19 20-29 30-39 40-49 50-59 60-63

Anlage 5/7 Stand: 16.03.2017

Freiwillige Feuerwehr Langsur Altersstruktur in Jahren

bis 19 20-29 30-39 40-49 50-59 60-63 Gesamt 3 3 6 8 5 1 26

FFW Langsur

8

6

4

2

0 bis 19 20-29 30-39 40-49 50-59 60-63

FFW Langsur 10

5

0 bis 19 20-29 30-39 40-49 50-59 60-63

Anlage 5/8 Stand: 16.03.2017

99 Freiwillige Feuerwehr Mesenich Altersstruktur in Jahren

bis 19 20-29 30-39 40-49 50-59 60-63 Gesamt 2 3 1 3 2 1 12

FFW Mesenich

3

2

1

0 bis 19 20-29 30-39 40-49 50-59 60-63

FFW Mesenich 3

2

1

0 bis 19 20-29 30-39 40-49 50-59 60-63

Anlage 5/9 Stand: 16.03.2017

Freiwillige Feuerwehr Metzdorf Altersstruktur in Jahren

bis 19 20-29 30-39 40-49 50-59 60-63 Gesamt 3 0 7 0 3 0 13

FFW Metzdorf

8

6

4

2

0 bis 19 20-29 30-39 40-49 50-59 60-63

FFW Metzdorf 10

5

0 bis 19 20-29 30-39 40-49 50-59 60-63

Anlage 5/10 Stand: 16.03.2017

Freiwillige Feuerwehr Grewenich Altersstruktur in Jahren

bis 19 20-29 30-39 40-49 50-59 60-63 Gesamt 0 1 1 5 1 1 9

FFW Grewenich

5 4 3 2 1 0 bis 19 20-29 30-39 40-49 50-59 60-63

FFW Grewenich 6

4

2

0 bis 19 20-29 30-39 40-49 50-59 60-63

Anlage 5/11 Stand: 16.03.2017

Freiwillige Feuerwehr Butzweiler Altersstruktur in Jahren

bis 19 20-29 30-39 40-49 50-59 60-63 Gesamt 3 7 2 1 4 1 18

FFW Butzweiler

8

6

4

2

0 bis 19 20-29 30-39 40-49 50-59 60-63

FFW Butzweiler 10

5

0 bis 19 20-29 30-39 40-49 50-59 60-63

Anlage 5/12 Stand: 16.03.2017

Freiwillige Feuerwehr Beßlich Altersstruktur in Jahren

bis 19 20-29 30-39 40-49 50-59 60-63 Gesamt 1 3 5 5 4 0 18

FFW Beßlich

5 4 3 2 1 0 bis 19 20-29 30-39 40-49 50-59 60-63

FFW Beßlich 6

4

2

0 bis 19 20-29 30-39 40-49 50-59 60-63

Anlage 5/13 Stand: 16.03.2017

Freiwillige Feuerwehr Lorich Altersstruktur in Jahren

bis 19 20-29 30-39 40-49 50-59 60-63 Gesamt 0 4 4 1 0 1 10

FFW Lorich

4

3

2

1

0 bis 19 20-29 30-39 40-49 50-59 60-63

FFW Lorich 4

2

0 bis 19 20-29 30-39 40-49 50-59 60-63

Anlage 5/14 Stand: 16.03.2017

Freiwillige Feuerwehr Newel Altersstruktur in Jahren

bis 19 20-29 30-39 40-49 50-59 60-63 Gesamt 1 13 11 2 4 1 32

FFW Newel

15

10

5

0 bis 19 20-29 30-39 40-49 50-59 60-63

FFW Newel 15

10

5

0 bis 19 20-29 30-39 40-49 50-59 60-63

Anlage 5/15 Stand: 16.03.2017

Freiwillige Feuerwehr Olk Altersstruktur in Jahren

bis 19 20-29 30-39 40-49 50-59 60-63 Gesamt 2 5 1 1 3 1 13

FFW Olk

5 4 3 2 1 0 bis 19 20-29 30-39 40-49 50-59 60-63

FFW Olk 6

4

2

0 bis 19 20-29 30-39 40-49 50-59 60-63

Anlage 5/16 Stand: 16.03.2017

Freiwillige Feuerwehr Ralingen Altersstruktur in Jahren

bis 19 20-29 30-39 40-49 50-59 60-63 Gesamt 4 8 6 3 9 0 30

FFW Ralingen

10 8 6 4 2 0 bis 19 20-29 30-39 40-49 50-59 60-63

FFW Ralingen 10

5

0 bis 19 20-29 30-39 40-49 50-59 60-63

Anlage 5/17 Stand: 16.03.2017

Freiwillige Feuerwehr Edingen Altersstruktur in Jahren

bis 19 20-29 30-39 40-49 50-59 60-63 Gesamt 0 7 4 4 7 1 23

FFW Edingen

8

6

4

2

0 bis 19 20-29 30-39 40-49 50-59 60-63

FFW Edingen 10

5

0 bis 19 20-29 30-39 40-49 50-59 60-63

Anlage 5/18 Stand: 16.03.2017

Freiwillige Feuerwehr Godendorf Altersstruktur in Jahren

bis 19 20-29 30-39 40-49 50-59 60-63 Gesamt 0 6 3 2 5 0 16

FFW Godendorf

6

4

2

0 bis 19 20-29 30-39 40-49 50-59 60-63

FFW Godendorf 6

4

2

0 bis 19 20-29 30-39 40-49 50-59 60-63

Anlage 5/19 Stand: 16.03.2017

Freiwillige Feuerwehr Wintersdorf Altersstruktur in Jahren

bis 19 20-29 30-39 40-49 50-59 60-63 Gesamt 3 8 3 3 3 0 20

FFW Wintersdorf

8

6

4

2

0 bis 19 20-29 30-39 40-49 50-59 60-63

FFW Wintersdorf 10

5

0 bis 19 20-29 30-39 40-49 50-59 60-63

Anlage 5/20 Stand: 16.03.2017

Freiwillige Feuerwehr Kersch Altersstruktur in Jahren

bis 19 20-29 30-39 40-49 50-59 60-63 Gesamt 0 1 3 5 1 0 10

FFW Kersch

6

4

2

0 bis 19 20-29 30-39 40-49 50-59 60-63

FFW Kersch 6

4

2

0 bis 19 20-29 30-39 40-49 50-59 60-63

Anlage 5/21 Stand: 16.03.2017

Freiwillige Feuerwehr Sirzenich Altersstruktur in Jahren bis 19 20-29 30-39 40-49 50-59 60-63 Gesamt 2 4 8 4 6 0 24

FFW Sirzenich

8

6

4

2

0 bis 19 20-29 30-39 40-49 50-59 60-63

FFW Sirzenich 10

5

0 bis 19 20-29 30-39 40-49 50-59 60-63

Anlage 5/22 Stand: 16.03.2017

Freiwillige Feuerwehr Trierweiler Altersstruktur in Jahren

bis 19 20-29 30-39 40-49 50-59 60-63 Gesamt 0 15 7 2 4 0 28

FFW Trierweiler

15

10

5

0 bis 19 20-29 30-39 40-49 50-59 60-63

FFW Trierweiler 15

10

5

0 bis 19 20-29 30-39 40-49 50-59 60-63

Anlage 5/23 Stand: 16.03.2017

Freiwillige Feuerwehr Udelfangen Altersstruktur in Jahren

bis 19 20-29 30-39 40-49 50-59 60-63 Gesamt 1 5 0 5 6 0 17

FFW Udelfangen

6

4

2

0 bis 19 20-29 30-39 40-49 50-59 60-63

FFW Udelfangen 6

4

2

0 bis 19 20-29 30-39 40-49 50-59 60-63

Anlage 5/24 Stand: 16.03.2017

Freiwillige Feuerwehr Welschbillig Altersstruktur in Jahren

bis 19 20-29 30-39 40-49 50-59 60-63 Gesamt 5 8 5 9 6 1 34

FFW Welschbillig

10 8 6 4 2 0 bis 19 20-29 30-39 40-49 50-59 60-63

FFW Welschbillig 10

5

0 bis 19 20-29 30-39 40-49 50-59 60-63

Anlage 5/25 Stand: 16.03.2017

Freiwillige Feuerwehr Ittel Altersstruktur in Jahren bis 19 20-29 30-39 40-49 50-59 60-63 Gesamt 0 1 7 4 3 1 16

FFW Ittel

8

6

4

2

0 bis 19 20-29 30-39 40-49 50-59 60-63

FFW Ittel 10

5

0 bis 19 20-29 30-39 40-49 50-59 60-63

Anlage 5/26 Stand: 16.03.2017

Freiwillige Feuerwehr Möhn Altersstruktur in Jahren

bis 19 20-29 30-39 40-49 50-59 60-63 Gesamt 1 2 5 3 2 2 15

FFW Möhn

6

4

2

0 bis 19 20-29 30-39 40-49 50-59 60-63

FFW Möhn 6

4

2

0 bis 19 20-29 30-39 40-49 50-59 60-63

Anlage 5/27 Stand: 16.03.2017

Freiwillige Feuerwehr Hofweiler Altersstruktur in Jahren

bis 19 20-29 30-39 40-49 50-59 60-63 Gesamt 0 0 4 8 3 0 15

FFW Hofweiler

8

6

4

2

0 bis 19 20-29 30-39 40-49 50-59 60-63

FFW Hofweiler 10

5

0 bis 19 20-29 30-39 40-49 50-59 60-63

Anlage 5/28 Stand: 16.03.2017

Freiwillige Feuerwehr Schleidweiler Altersstruktur in Jahren

bis 19 20-29 30-39 40-49 50-59 60-63 Gesamt 0 6 8 5 5 3 27

FFW Schleidweiler

8

6

4

2

0 bis 19 20-29 30-39 40-49 50-59 60-63

FFW Schleidweiler 10

5

0 bis 19 20-29 30-39 40-49 50-59 60-63

Anlage 5/29 Stand: 16.03.2017

Freiwillige Feuerwehr Rodt Altersstruktur in Jahren

bis 19 20-29 30-39 40-49 50-59 60-63 Gesamt 5 13 7 4 4 1 34

FFW Rodt

15

10

5

0 bis 19 20-29 30-39 40-49 50-59 60-63

FFW Rodt 15

10

5

0 bis 19 20-29 30-39 40-49 50-59 60-63

Anlage 5/30 Stand: 16.03.2017

Freiwillige Feuerwehr Zemmer Altersstruktur in Jahren

bis 19 20-29 30-39 40-49 50-59 60-63 Gesamt 3 11 9 5 5 0 33

FFW Zemmer

15

10

5

0 bis 19 20-29 30-39 40-49 50-59 60-63

FFW Zemmer 15

10

5

0 bis 19 20-29 30-39 40-49 50-59 60-63

Anlage 5/31 Stand: 16.03.2017

Freiwillige Feuerwehr Trier-Land Gesamt

Altersstruktur in Jahren

bis 19 20-29 30-39 40-49 50-59 60-63 Gesamt 48 171 141 113 120 22 615

FFW Trier-Land

200

150

100

50

0 bis 19 20-29 30-39 40-49 50-59 60-63

FFW Trier-Land 200 150 100 50 0 bis 19 20-29 30-39 40-49 50-59 60-63

Anlage 6

Aufgrund der Deutschen Norm „Feuerwehrfahrzeuge - Übersicht“ (DIN 14 502 Teil 1) und der Technischen Richtlinien des Ministeriums des Innern und für Sport lässt sich die gerätebezogene Mannschaftsstärke der einzelnen Fahrzeuge relativ leicht feststellen. Für die wichtigsten Einsatzfahrzeuge ergibt sich - bezogen auf die Sitzplätze - folgende gerätebezogene Mannschaftsstärke, wobei auch nicht mehr genormte, aber bei den Feuerwehren weiter verwendete Fahrzeuge berücksichtigt sind. - Auszug -

Besatzung/gerätebezogene Fahrzeugtyp Mannschaftsstärke Einsatzleitwagen ELW (RP) 1 + 2 = 3

Mannschaftstransportfahrzeug MTF (RP) 1 + 8 = 9

Mehrzweckfahrzeug - MZF 2 (Dekon) 1 + 5 = 6

Tragkraftspritzenfahrzeug TSF u. TSF-W 1 + 8 = 9

Tragkraftspritzenanhänger TSA (RP) 1 + 8 = 9

Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeug HLF 10 1 + 8 = 9

Mittleres Löschfahrzeug 1 + 8 = 9

Löschgruppenfahrzeug LF 8/6 1 + 8 = 9

Kleinlöschfahrzeug KLF 1 + 8 = 9

Löschgruppenfahrzeug LF 16/12 1 + 8 = 9

Löschgruppenfahrzeug LF 16- TS 1 + 8 = 9

Löschgruppenfahrzeug LF 24 1 + 8 = 9

Tanklöschfahrzeug TLF 8/18 1 + 5 = 6 (je nach Bauart auch nur 1 + 2 = 3)

Tanklöschfahrzeug TLF 16/25 1 + 2 = 3

Tanklöschfahrzeug TLF 24/50 1 + 2 = 3

Schlauchwagen SW 2000-Tr 1 + 2 = 3

Gerätewagen - z.B. GW, GW-Öl, 1 + 2 = 3 GW-G 1 (RP), GW-G 2 -

Rüstwagen RW 1 und 2 1 + 2 = 3

Drehleiter DL/DLK 12-9, 18-12 1 + 2 = 3

Drehleiter DL/DLK 23-12 1 + 2 = 3 oder 1 + 5 = 6 (je nach Fahrgestell)

Anhängeleiter AL 16-4 1 + 2 = 3 (mindestens erforderlich)

Meßtruppfahrzeug Gefahrstoffe Mef-G (RP) 1 + 2 = 3

Anlage 7 Anlage 7 Anlage 7 Anlage 7 Anlage 7 Anlage 7 Anlage 7 Anlage 7 Anlage 7 Anlage 7 Anlage 7 Anlage 7 Anlage 7 Anlage 7 Anlage 7 Anlage 7