20294 Deutscher – 17. Wahlperiode – 172. Sitzung. , Donnerstag, den 29. März 2012

Jens Koeppen (A) Hartz IV müssen steigen. – Das ist ein Ding, das wir Vizepräsident Dr. h. c. : (C) nicht mittragen werden. Ich schließe die Aussprache. Wir entlassen die energieintensive Industrie auch Interfraktionell wird Überweisung der Vorlage auf nicht aus ihrer Verantwortung – das wurde hier mehrfach Drucksache 17/8608 an die in der Tagesordnung aufge- angesprochen –, was ihren eigenen Energieverbrauch an- führten Ausschüsse vorgeschlagen. Sind Sie damit ein- geht. Es liegt auch im eigenen Interesse der Unterneh- verstanden? – Das ist offensichtlich der Fall. Dann ist men, weniger Energie zu verbrauchen. Denn weniger die Überweisung so beschlossen. Energie bedeutet weniger Kosten und bedeutet eine stär- Ich rufe nun den Tagesordnungspunkt 7 a und b auf: kere Position im Wettbewerb. a) Zweite und dritte Beratung des von den Frak- Meine Damen und Herren, das begleiten wir. Wir tionen der CDU/CSU und FDP eingebrachten werden uns nach wie vor politisch dafür einsetzen – zu- Entwurfs eines Gesetzes zur Änderung des gunsten der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, zu- Rechtsrahmens für Strom aus solarer Strah- gunsten der Unternehmer. Die können sich dabei auf uns lungsenergie und zu weiteren Änderungen im verlassen. Recht der erneuerbaren Energien Vielen Dank. – Drucksache 17/8877 – (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP) Beschlussempfehlung und Bericht des Ausschus- ses für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicher- Vizepräsident Dr. h. c. Wolfgang Thierse: heit (16. Ausschuss) Das Wort zu einer Kurzintervention erteile ich – Drucksache 17/9152 – . Berichterstattung: Abgeordnete Dr. Dr. Dagmar Enkelmann (DIE LINKE): Vielen Dank, Herr Präsident. – Sehr geehrter Kollege Koeppen, als stellvertretende Vorsitzende der Rosa- Dorothée Menzner Luxemburg-Stiftung kann ich sehr wohl einschätzen, Hans-Josef Fell über welches Know-how und welche wissenschaftliche Kompetenz die Rosa-Luxemburg-Stiftung verfügt. Dazu b) Beratung der Beschlussempfehlung und des Be- gehört unter anderem die genannte Energiestudie, die ich richts des Ausschusses für Umwelt, Naturschutz (B) Ihnen nur wärmstens empfehlen kann, um Ihre Kompe- und Reaktorsicherheit (16. Ausschuss) zu dem (D) tenz möglicherweise weiter zu verbessern. Antrag der Abgeordneten , , Dorothée Menzner, weiterer Abgeordneter (Beifall bei Abgeordneten der LINKEN) und der Fraktion DIE LINKE Ich maße mir nicht an, über die Konrad-Adenauer- Mut zum Aufbruch ins solare Zeitalter Stiftung, die Friedrich-Ebert-Stiftung oder andere Stif- – Drucksachen 17/8892, 17/9152 – tungen zu reden. Alle leisten ihren Teil zur politischen Bildung in diesem Land – genauso wie die Rosa- Berichterstattung: Luxemburg-Stiftung. Abgeordnete Dr. Maria Flachsbarth Dirk Becker (Beifall bei der LINKEN sowie bei Abgeord- Michael Kauch neten der SPD und des BÜNDNISSES 90/DIE Dorothée Menzner GRÜNEN) Hans-Josef Fell Was Heinz Vietze anbetrifft, so hatte er anders als bei- Zu dem Gesetzentwurf, über den wir später nament- spielsweise die damaligen Parlamentarier der CDU in lich abstimmen werden, liegt je ein Entschließungsan- einen großen Anteil daran, dass die Demo- trag der Fraktion der SPD und der Fraktion Bündnis 90/ kratie in Brandenburg entwickelt wurde. Die Grünen vor. (Zuruf von der CDU/CSU: Das ist mir neu!) Nach einer interfraktionellen Vereinbarung ist für die Aussprache eine Stunde vorgesehen. – Ich höre dazu kei- Die PDS ist mit verfassunggebende Partei in Branden- nen Widerspruch. Dann ist das so beschlossen. burg – anders als übrigens die CDU, die heute noch ein Problem mit der Verfassung in Brandenburg und mit der Ich eröffne die Aussprache und erteile Kollegin Maria Demokratie in Brandenburg hat. Flachsbarth für die CDU/CSU-Fraktion das Wort. (Lachen bei der CDU/CSU und der FDP) (Beifall bei der CDU/CSU) Das sieht man am gegenwärtigen Agieren der branden- burgischen Landtagsfraktion. Dafür werden Sie Ihre Dr. Maria Flachsbarth (CDU/CSU): Quittung bekommen. Herr Präsident! Meine lieben Kolleginnen und Kolle- gen! Nach intensiven Beratungen im Ausschuss, in den (Beifall bei der LINKEN) Arbeitsgruppen und einer ausführlichen Anhörung stel-