Engagement für unsere Kunden seit 1935

Danke

für Ihre Unterstützung!

Sehr geehrte Kunden, Geschäftspartner und Mitarbeiter,

am 8.10.2015 feiert der Wasserverband einen runden Geburtstag. Er blickt zurück auf 80 Jahre wechselvolle Geschichte.

Was sich heute als Unternehmen mit über 85 Mitarbeitern und einer Bilanzsumme von ca. 180 Mio. € darstellt, hat vor 80 Jahren mit 4 Mitarbeitern und einem Start- kapital von 154.000 Reichsmark begonnen.

Die Wurzeln des Verbandes liegen in der Samtgemeinde Papenteich, heute werden über 127.000 Kunden im gesamten Landkreis Gifhorn (außer der Kernstadt Gifhorn, der Samtgemeinde Brome und der Samtgemeinde Boldecker Land) mit Trinkwasser versorgt.

1995 übernahm der Verband auch die Aufgabe, das Abwasser in den Kommunen zu entsorgen.

Der Verband versucht, Kundennähe, Effizienz und nachhaltiges Wirtschaften optimal zu kombinieren und die wertvollen Ressourcen des Wasserkreislaufes für die nachfolgenden Generationen zu sichern.

Diese Ziele finden sich auch in unserem Leitbild wieder. Zufriedene Kunden, größtmöglicher Nutzen und eine intakte Umwelt sind der Ansporn für Vorstand, Geschäftsführer und Mitarbeiter, die erfolgreiche Arbeit von über 8 Jahrzehnten fortzusetzen.

Wir freuen uns, dass Sie uns seit vielen Jahren Ihr Vertrauen entgegenbringen und wollen Ihnen auch in Zukunft ein verlässlicher Partner sein.

Bleiben Sie uns gewogen.

Verbandsvorsteher Geschäftsführer Heinrich Wrede Andreas Schmidt

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Wasserversorgung für 127.000 Einwohner

Der Wasserverband Gifhorn fördert in seinen eigenen Wasserwerken Ettenbüttel, Wedelheine, Groß Schwülper, Schönewörde, Wittingen, Hankensbüttel und

Lüsche 5.500.000 m³/a Grundwasser und kauft 600.000 m³/a vom Wasserwerk Westerbeck der Stadtwerke . Damit versorgt der Verband die Einwohner und das Gewerbe seiner Mitglieder:

 Samtgemeinde Hankensbüttel  Samtgemeinde Isenbüttel  Samtgemeinde  Samtgemeinde Papenteich  Samtgemeinde Wesendorf  Gemeinde Sassenburg

 Ortschaft Neubrück der Gemeinde Wendeburg  Stadt Wittingen  Stadt Gifhorn

Darüber hinaus gibt er 700.000 m³/a Trinkwasser an die Städte Gifhorn, Braun- schweig und Wolfsburg ab. Gefördert wird ausschließlich Grundwasser aus dem 2. Grundwasserstockwerk. Deshalb kann ungechlortes Wasser an die Kunden ge- liefert werden. Die Wasserwerke sind sowohl untereinander als auch mit den Wasserwerken der benachbarten Städte Gifhorn, Wolfsburg und so verbunden, dass im Störfall eine hohe Versorgungssicherheit gegeben ist. Die Grundwasseraufbereitung in den Wasserwerken beschränkt sich auf die Elimination von Eisen und Mangan.

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Übersichtskarte zur Wasserversorgung

EW = Einwohner mit Haupt- und Nebensitz

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Zahlen und Fakten zur Wasserversorgung

Investitionen

Anschaffungs– und Herstellungskosten: ...... 83.000.000 € Wasserrechte jährliche Wasserrechte incl. Bezugsrechte: ...... 8.350.000 m³ Bedarf ca.: ...... 6.100.000 m³ davon Einkauf ca.: ...... 600.000 m³ Anlagen Wasserwerke: ...... 7 Förderbrunnen (Tiefen von 50 bis 125 m):...... 28

Wasseraufbereitung: ...... 2.350 m³/h Reinwasserpumpen: ...... 4.200 m³/h Speichervolumen: ...... 16.620 m³ Leitungslänge: ...... 1.198 km Hausanschlüsse: ...... 37.200

Angeschlossene Einwohner Kunden: ...... 127.000 Versorgungsdichte: ...... 99,6 % Preise Arbeitspreis incl. Wasserentnahmeentgelt: ...... 0,68 €/m³

davon Wasserentnahmeentgelt (Landessteuer): ...... 0,075 €/m³ Grundpreis bei Zählergröße QN 2,5: ...... 60,00 €/a (alle Preise zzgl. 7 % MwSt.) Beschäftigte Beschäftigte beim Wasserverband Gifhorn insgesamt: ...... 87

davon im Bereich der Wasserversorgung:...... 39

Jährliche Gesamtkosten der Wasserversorgung ...... 7.050.000 € davon z. B. Unterhaltung der Anlagen: ...... 1.900.000 €

Personalkosten: ...... 1.950.000 € Abschreibung: ...... 1.750.000 € Umfang der Kooperation Grundwasserschutz: ...... 770.000 €

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Abwasserentsorgung für 123.000 Einwohner

Im Jahr 1995 hat der Wasserverband Gifhorn die Abwasseranlagen seiner Mitglieder übernommen und führt seitdem die Abwasserentsorgung durch. Dazu wurden 9 Kläranlagen mit einer Ausbaugröße von 142.400 Einwohner (EW) sowie 45 Klärteichanlagen mit einer Ausbaugröße von 20.000 EW erworben. Darüber hinaus wird ein Teil des Abwassers in der Kläranlage des Abwasserverbandes Braunschweig gereinigt. 2007 übertrugen die Mitglieder dem Verband auch die hoheitliche Aufgabe selbst. Seitdem ist er Abwasserbeseitigungspflichtiger gemäß des Nds. Wasser- gesetzes.

88 % der Abwasserreinigungsleistung des Verbandes wird durch mechanisch- biologische Kläranlagen mit Stickstoff– und Phosphatelimination gewährleistet.

12 % der Reinigung erreichen kleinere örtliche Klärteichanlagen mit mechanisch- biologischer Grundreinigung. An die Abwasserentsorgungsanlagen sind 123.000 Einwohner angeschlossen. Der Rest der vorhandenen Reinigungsleistung wird von Gewerbebetrieben, z. B. Lebensmittelindustrie, beansprucht oder stellt eine Aus- baureserve dar. Der Anschlussgrad an die öffentliche Abwasserentsorgung be- trägt fast 98 %.

Die 1995 erworbenen und seitdem kontinuierlich erweiterten Ortsnetze bestehen sowohl aus Gefälleleitungen im Mischsystem (246 km) und Trennsystem (945 km) als auch in einem Fall aus einem Vakuumsystem (9 km). Bis 1999 wurden von 22 neu erschlossenen Orten 20 Ortsnetze als kostensparendes Druckentwässerungs- system (256 km) erstellt und an bestehende Gruppenkläranlagen angeschlossen.

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Übersichtskarte zur Abwasserentsorgung

EW = Einwohner mit Haupt- und Nebensitz

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Zahlen und Fakten zur Abwasserentsorgung

Investitionen

Anschaffungs– und Herstellungskosten: ...... 299.000.000 € Abwasseraufkommen Abwasseranfall: ...... 5.000.000 m³ davon Starkverschmutzer: ...... 300.000 m³ Anlagen Klärwerke: ...... 9 Klärteiche: ...... 45 Pumpwerke: ...... 362

Regenrückhaltebecken: ...... 93 Angeschlossene Einwohner Kunden: ...... 123.000 Entsorgungsdichte: ...... 97,9 % Preise

Arbeitspreis: ...... von 0,89 bis 2,34 €/m³ (8 Abrechnungsbereiche) Jahresgrundpreis bei Zählergröße QN 2,5: ...... 110,00 € Stadt Wittingen: ...... 73,00 € Beschäftigte

Beschäftigte beim Wasserverband Gifhorn insgesamt: ...... 87 davon im Bereich der Abwasserentsorgung: ...... 48

Jährliche Gesamtkosten der Abwasserentsorgung ...... 19.300.000 €

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Volker Arms Andreas Taebel Hans-Friedrich Metzlaff Eckhard Montzka Dr. Hans-Peter Kerlin

Aufbau und Organisation des Verbandes

Der Wasserverband Gifhorn hat 2 Organe

1. Verbandsversammlung

Von den Mitgliedern werden jeweils 3 Delegierte benannt. Die René Weber Stimmenzahl ist nach der Zahl der angeschlossenen Einwohner gestaffelt. Die wichtigsten Aufgaben der Verbandsversammlung

sind die Wahl und die Entlastung des Vorstandes und die Festsetzung des Wirtschaftsplanes.

2. Vorstand

Verbandsvorsteher: Heinrich Wrede

Stellv. Verbandsvorsteher: Volker Arms (Gemeinde Sassenburg)

Mitglied Beisitzer Stellvertreter Gerd Albrecht SG Hankensbüttel Andreas Taebel Andreas Kuers SG Isenbüttel Hans-Friedrich Metzlaff Marianne Marschhause

SG Meinersen Eckhard Montzka Horst Schiesgeries SG Papenteich Dr. Hans-Peter Kerlin Helmut Holzapfel SG Wesendorf René Weber Friedrich Prilop Gem. Sassenburg Volker Arms Dieter Fuhrmann

Gem. Wendeburg Gerd Albrecht Julian von Frisch

Stadt Wittingen Karl Ridder Hans-Jürgen Schindler

Stadt Gifhorn Rüdiger Heine Rainer Trotzek

Karl Ridder Organisation des Betriebes

Rüdiger Heine

Foto von Heinrich Wrede auf Seite 2 S e i t e | 9

Manchmal sagen Bilder mehr als Worte…

damals heute

Wasserwerk Abbesbüttel Wasserwerk Ettenbüttel

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1935 Gründung der „Wassergenossenschaft Abbesbüttel-Wedesbüttel-Wedelheine“

1941 Umwandlung in „Wasserversorgungsverband Abbesbüttel-Wedesbüttel-Wedelheine“

1959 Umbenennung in „Wasserbeschaffungsverband Papenteich“; Beginn des Ausbaus von 24 Ortsnetzen und einer Verbundleitung im Bereich der späteren Samtge- meinde Papenteich, der Samtgemeinde Isenbüttel sowie der Ortschaft Neubrück (Gemeinde Wendeburg); Bau der Wasserwerke Wedelheine und Groß Schwülper

1968 Fusion mit dem 1965 gegründeten Wasserverschaffungsverband Okertal und Umbenennung in „Wasserverband Papenteich-Okertal“, Beginn des Ausbaus von 23 Ortsnetzen im Bereich der späteren Samtgemeinde Meinersen und dem Umland

der Stadt Gifhorn, Bau des Wasserwerkes Ettenbüttel

1974 Kauf des Verwaltungsgebäudes auf dem Sonnenweg 1b in Gifhorn, Gebietsreform: Bildung der Einheits- und Samtgemeinden als Aufgabenträger für die Wasserver- sorgung und Abwasserentsorgung, Umbenennung in „Wasserverband Gifhorn“, Bei- tritt der Stadt Wittingen und der Samtgemeinde Wesendorf, Ausbau der Ortsnetze

und Bau der Wasserwerke Wittingen und Schönewörde

1978 Die Gemeinde Sassenburg tritt dem Verband bei

1988 Beitritt der Samtgemeinde Hankensbüttel, Beginn der Herstellung der restlichen 10 Ortsnetze sowie Ausbau der Wasserwerke Lüsche und Hankensbüttel

1995 Übernahme der Durchführung der Abwasserentsorgung im bestehenden Verbands- gebiet, zusätzlich für das Gesamtgebiet der Gemeinde Wendeburg (Landkreis ); der Wasserverband wird Mitglied des Abwasserverbandes Braunschweig zur Sicherstellung der Abwasserreinigung in der Samtgemeinde Papenteich, der Gemeinde Wendeburg und des Ortsteiles Hillerse der Samtgemeinde Meinersen; Einführung der privatrechtlichen Entgelte

1999 Abschluss der Ausbauarbeiten der Abwasserentsorgung durch den Bau von 22 Orts- netzen

2001 Beitritt zur Kooperation Wasser (kowa), um Synergieeffekte, z. B. durch gemeinsa- men Einkauf zu erzielen

2007 Übernahme der Abwasserbeseitigung nach § 150 NWG

2008 Umzug ins neue Verwaltungsgebäude Nordhoffstraße 2a in Gifhorn

2010 Qualifikation Sicherheitsmanagement TSM Trinkwasser und Abwasser

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Auszug aus dem LEITBILD Der Wasserverband verfolgt 3 gleichrangige Ziele:

Unser gemeinsames Ziel sind zufriedene Kunden Unter Berücksichtigung aller Ziele wägen wir zwischen den berechtigten Interessen des einzelnen Kunden und dem Anspruch der Gesamtheit der Kunden auf gerechte Lastenverteilung ab und erbringen professionelle und preisgünstige Dienstleistungen.

Unser gemeinsames Ziel ist der größtmögliche Nutzen für die Mitglieder Der Wille der Mitglieder manifestiert sich in den Beschlüssen der Verbandsver- sammlung. Er bestimmt unser Handeln.

Unser gemeinsames Ziel ist eine intakte Umwelt Unter Berücksichtigung aller Ziele erledigen wir unsere Aufgaben umweltschonend und sichern die vorhandenen Ressourcen für die nachfolgenden Generationen, unter Anwendung moderner Techniken. Mit einem Energiemanagementsystem werden wir den CO2-Ausstoß reduzieren.

Gestaltung/Inhalt/Konzeption: Wasserverband Gifhorn (Stand 2015)

Sämtliche Texte und Fotos sind Eigentum des Verbandes.

Wasserverband Gifhorn, Nordhoffstraße 2a, 38518 Gifhorn Telefon: 05371/896-0 Telefax: 05371/896-182

Home: www.wasserverband-gifhorn.de Mail: [email protected]