21./22. APR 2019 Nordische Klänge SAISON 19 /20 DIE NEUEN ABOS SIND DA! Marek Janowski Chefdirigent und künstlerischer Leiter ab 2019 / 2020

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Jean Sibelius (1865 – 1957) Konzert für Violine und Orchester d-Moll op. 47 (1903/05) Allegro moderato Adagio di molto Allegro ma non tanto

PAUSE

Carl Nielsen (1865 – 1931) Sinfonie Nr. 5 op. 50 (1922) Tempo giusto — Adagio non troppo Allegro — Presto — Andante un poco tranquillo — Allegro (Tempo I)

John Storgårds | Dirigent Baiba Skride | Violine Dresdner Philharmonie Jens Schubbe

NORDISCHE KLÄNGE? UND

Carl Nielsen und Jean Sibelius – beide Jahr- dreißig Jahre später, dass Mahler meinte, eine gang 1865 – sind Generationsgenossen von Sinfonie müsse sein wie die Welt, sie müsse Gustav Mahler. Der hielt gegenüber seiner alles umfassen. Sibelius hingegen vertrat einen Frau Alma mit seiner Meinung zu Sibelius’ eher absolut musikalischen Standpunkt und Musik nicht hinter dem Berg. Im Herbst betonte die innermusikalische Logik und 1907 weilte er zwischen zwei Aufenthalten in Strenge, die für ihn das sinfonische Kompo- St. Petersburg für einige Tage in Helsinki, wo in nieren vor allem ausmache. Aber zurück zur einem von ihm besuchten Konzert „Frühlings- „nationalen Sauce“. Mahler polemisierte im lied“ und „Valse triste“ von Sibelius gespielt Brief an Alma gegen eine Mode jener Zeit, die wurden. Anschließend schrieb er an Alma: nationale Geprägtheit von Musik allzu sehr „Im Concert hörte ich auch einige Stücke von zu betonen, bzw. Musik als Ausdruck nationaler Sibelius, dem finnischen Nationalkomponisten, Identität zu begreifen. Versucht man, das von dem nicht nur hier, sondern auch in der Nationale in der Musik jenseits textlicher oder musikalischen Welt, großes Aufheben ge- programmatischer Bezüge näher zu bestim- macht wird. In einem hörte ich ganz gewöhn- men, gerät man ganz schnell auf sehr dünnes lichen Kitsch durch diese gewissen ‚nordi- Eis. Gerade im Falle von Sibelius wird man schen‘ Harmonisationsmanieren als nationale nach spezifisch finnischen Elementen in seiner Sauce angerichtet. Pfui Kaiki.“ Tags darauf, Musik vergeblich fahnden. So hat er sich zwar nachdem er Sibelius persönlich kennenge- in den Sujets mancher Werke auf die Sagen lernt hatte, meinte er freilich: „Sibelius war und Mythen seiner Heimat bezogen, aber die schon am Vormittag bei mir. Auch ein äußerst Folklore seiner Heimat in der musikalischen sympathischer Mensch wie alle Finnländer.“ Substanz seiner Werke kaum benutzt. Sucht Die beiden hatten sodann noch Gelegenheit, man nach Einflüssen, die seine Musiksprache sich auf Spaziergängen intensiver auszutau- geprägt haben, wird man eher außerhalb schen, beispielsweise über ihr Verständnis vom Finnlands fündig: Sibelius, der eine kurze Zeit Wesen der Sinfonie. Sibelius erinnerte sich in Wien studiert hatte, war fasziniert von der

2 21./22. APR 2019, Kulturpalast Musik Anton Bruckners und gehört zu den ganz wenigen Komponisten, die an Eigenarten des Brucknerschen Komponierens angeknüpft haben und diese weiterentwickelten. Zumal in den frühen Werken lässt sich gewiss auch eine gewisse Nähe zu Tschaikowski erkennen. Als Sibelius‘ Musik auch über Finnland hinaus Anerkennung fand, wurde sie im vom sich als unabhängigem Staatswesen damals erst etab- lierenden Finnland gleichsam „per Akklama- tion“ zur finnischen Nationalmusik erhoben. Gipfeltreffen der skandinavischen Und Carl Nielsen? Seine Musik erfuhr später Musik des frühen 20. Jahrhunderts während internationale Anerkennung als diejenige von der Nordischen Musiktage 1919. Sibelius. In Dänemark wurde und wird er als Obere Reihe v.l.n.r: , einer der größten Künstler verehrt, die das Robert Kajanus, Land hervorgebracht hat. Dass ihm freilich Georg Høeberg, Jean Sibelius, nie unterschoben wurde, dass seine Musik Frederik Schnedler-Petersen, spezifisch dänisch oder nordisch sei, bestätigt, untere Reihe: dass solchen Zuschreibungen, wenn sie denn , erfolgen, höchst willkürlicher Natur sind. Karin Bronzell, Erkki Melartin und Wir wollen deshalb eher nach denjenigen Carl Nielsen Eigenarten fragen, welche den hier in Rede stehenden Werken von Sibelius und Nielsen eine bislang ungebrochene Lebenskraft ver- mittelten.

Nordische Klänge 3 Zoom Die Lebenspanne Jean Sibelius’ umschließt nahezu ein Jahrhundert: 1865 bis 1957. Als Sibelius zur Welt kam, war Finnland noch ein russisches Großfürstentum, als er starb, ein unabhängiger Staat in Form einer parlamentarischen Demokratie. In Sibelius’ Das Sibelius-Denkmal in Helsinki Lebensspanne fallen zwei Weltkriege, die Oktoberrevolution, der Völkermord an den Freilich ist das schöpferische Leben des Jean Juden Europas, die Zündung der ersten Sibelius auf einen weitaus engeren Zeitraum Atombombe. Als er geboren wurde, stellten begrenzt. Die frühesten ernst zu nehmen- die Eisenbahn und ansonsten die Postkutsche den Kompositionen datieren aus den frühen die gängigen Beförderungsmittel dar. Zwei 1890er Jahren, das letzte Orchesterwerk – Wochen nach seinem Tod flog der Sputnik „Tapiola“ – vollendete er 1926. Als Kompo- um die Erde, Autos und Flugzeuge waren nist war Sibelius nicht einmal die Hälfte längst eine Selbstverständlichkeit. seiner Lebenszeit aktiv. 1865 war noch kein Jahr- Diese Zeit umschloss freilich den Epochen- zehnt tot, hatte noch keine wechsel von ausgehender Spätromantik zum seiner Sinfonien vollendet, Anton Bruckner Anbruch der Moderne. Sibelius behauptete gerade seine Erste komponiert und wurde hier eine ganz eigenständige Position, wobei Richard Wagners „Tristan“ uraufgeführt. er insbesondere auf dem Gebiet der Orchester- 1957 waren alle Vertreter der Neuen Wiener musik zu höchst originellen Lösungen fand. Schule bereits tot, der Neoklassizismus „out“, bestimmten Stockhausen, Boulez und Nono die musikästhetischen Debatten um die Musik der Avantgarde. Noch stand der Serialismus in voller Blüte, komponierte John Cage sein Klavierkonzert.

4 21./22. APR 2019, Kulturpalast TRADITION UND NEUE AKZENTE SIBELIUS‘ VIOLINKONZERT

Das Violinkonzert d-Moll komponierte neuen Version mehr Erfolg beschieden als Sibelius im Jahr 1903 im Auftrag des Berliner der ursprünglichen Fassung im Jahr zuvor, Violinvirtuosen Willy Burmester. Der hat aber es sollte lange Zeit dauern, bis sich das es freilich nie gespielt, obwohl er das Werk Konzert im Repertoire gleichwertig neben eigentlich hoch schätzte. Hintergrund ist den großen Violinkonzerten von Beethoven, folgender: Sibelius pflegte einen aufwendigen Mendelssohn, Brahms und Tschaikowski Lebensstil, der ihn des Öfteren in finanzielle behaupten konnte. Nöte brachte. In solch einer Situation Sibelius’ Violinkonzert bestätigt einerseits gedachte er, mit einer früher als zunächst das traditionelle Modell des Solokonzertes, geplant stattfindenden Uraufführung des vermag insbesondere im Kopfsatz aber Konzertes, die außerdem von Berlin nach durchaus eigene und neue Akzente zu setzen. Helsinki verlegt wurde, die dringend benö- Was beim Hören zunächst auffällt, ist die tigten Einnahmen zu erzielen. Burmester eigentümliche klangfarbliche Disposition: konnte wegen anderweitiger Verpflichtungen Der Orchestersatz ist über weite Strecken nicht spielen, so dass das Werk in Helsinki dunkel und weich getönt, betont die mittleren von Viktor Nováček aus der Taufe gehoben und tiefen Lagen und bildet so den Klang- wurde. Freilich fiel das Konzert bei Publikum grund, über dem sich die luzide Farbe des und Presse durch. Sibelius entschloss sich Soloinstruments wirkungsvoll abhebt. Der daraufhin, es gründlich umzuarbeiten. In Kopfsatz modifiziert die klassische Sonaten- dieser Neufassung erklang es 1905 in Berlin. form. Ein erster Abschnitt etabliert drei Burmester, dem das Violinkonzert ursprüng- emenkomplexe: Balladesk tönt das erste, lich gewidmet war, wurde dabei erneut zunächst vom Soloinstrument vorgestellte übergangen und durch den prominenteren ema, von lyrischer Emphase wird der Kárel Halir ersetzt. Der über dieses Vorge- zweite Komplex getragen, rhythmisch akzen- hen verständlicherweise zutiefst verärgerte tuiert und bewegter im Tempo erscheint eine Burmester weigerte sich daraufhin, das dritte Gestalt. Der zentrale Abschnitt des Konzert jemals zu spielen. Zwar war der Satzes – traditionell Ort der Durchführung –

Nordische Klänge 5 Jean Sibelius, Foto aus dem Jahr 1913

wird von einer ausgedehnten Solokadenz JEAN SIBELIUS beherrscht, ehe die Reprise die stark modifi- * 8. Dezember 1865 in Hämeenlinna zierten emenkomplexe Revue passieren † 20. September 1957 in Järvenpää bei Helsinki lässt. Auch die harmonische Disposition des Satzes entfernt sich von gängigen Mustern. KONZERT FÜR VIOLINE UND Weit entfernte Tonartbereiche werden schon ORCHESTER D-MOLL OP. 47 in der Exposition berührt und die Grundton- art kehrt erst gegen Ende der Reprise wieder. Entstehung Im zweiten Satz wird aus wenigen Motiven 1903, überarbeitet 1905 eine Bogenform mit von inniger Lyrik Uraufführung geprägten Außenteilen und leidenschaftlich 1. Fassung: 8. Februar 1904 in Helsinki mit Viktor ausbrechenden zentralen Partien hervorge- Nováček als Solist unter der Leitung des Komponisten trieben. 2. Fassung: 19. Oktober 1905 in Berlin mit Kárel Halir Als eine „Polonaise für Eisbären“ bezeichnete als Solist und der Hofkapelle (der heutigen Staats- Donald Francis Tovey den Finalsatz, Sibelius kapelle) unter der Leitung von Richard Strauss sprach von einer „danse macabre“: Seine Zuletzt von der Dresdner Philharmonie gespielt Wirkung bezieht er aus dem Kontrast von 26. Januar 2014 mit Julia Fischer als Solistin unter stampfender Rhythmik, dem blockartigen, der Leitung von Michael Sanderling erneut dunkel getönten Orchestersatz einer- Besetzung seits und der kapriziösen, hochvirtuosen Solo-Violine – 2 Flöten, 2 Oboen, 2 Klarinetten, Artistik des Violinparts andererseits. 2 Fagotte, 4 Hörner, 2 Trompeten, 3 Posaunen, Pauken, Streicher Spieldauer ca. 35 Minuten

6 21./22. APR 2019, Kulturpalast ZWEI WELTEN NIELSENS 5. SINFONIE

Carl Nielsen stammte aus einer armen seit den 1890er Jahren mit sinfonischen Familie, die auf einem Dorf in der Nähe von und vokalsinfonischen Werken, zwei Opern, Odense auf der dänischen Insel Fünen zu Kammermusik und Liedern an die Öffent- Hause war. Der Vater, der als Anstreicher lichkeit trat. Insbesondere die Erfolge seiner und Dorfmusikant arbeitete, unterwies 3. und 4. Sinfonie (1911, 1916) ließen auch seinen Sohn im Geigenspiel. Schon als Kind die internationale Musikwelt aufhorchen. musste Carl in der Tanzkapelle zum Lebens- Nielsen avancierte zum führenden dänischen unterhalt der Familie beitragen. Nielsen, der Komponisten seiner Zeit. Mittlerweile war bald auch das Spiel auf Blasinstrumenten er auch als Dirigent tätig und unterrichtete lernte, wurde als Vierzehnjähriger Mitglied außerdem am Kopenhagener Konservatorium, der Odenser Militärkapelle. Dank der Unter- dessen Leitung ihm 1931, wenige Monate stützung durch Odenser Bürger wurde dem vor seinem Tod, übertragen wurde. talentierten, aber mittellosen Musiker ein Nielsen suchte und fand seinen Weg als Studium am Kopenhagener Konservatori- Komponist in einer der turbulentesten Phasen um unter anderem bei Niels Wilhelm Gade der jüngeren Musikgeschichte. Ähnlich wie ermöglicht, der seinerseits in Leipzig noch Sibelius entwickelte er seine unverwechselbare von Mendelssohn unterwiesen worden war. Musiksprache jenseits der vielen wider- Dank eines Reisestipendiums konnte Nielsen streitenden „Ismen“ seiner Zeit und schuf die großen Kulturmetropolen Europas ein Œuvre von großer Originalität. kennenlernen. 1889 erhielt er eine Stelle als Ganz in diesem Sinne gehört die 1922 Geiger im Kopenhagener Opernorchester, vollendete 5. Sinfonie zu den eigenwilligsten die er bis 1905 innehatte. Gleichzeitig wurde und faszinierendsten sinfonischen Konzep- man – zunächst innerhalb Dänemarks – auf tionen, die das frühe 20. Jahrhundert den Komponisten Nielsen aufmerksam, der hervorgebracht hat.

Nordische Klänge 7 Die traditionelle Viersätzig- keit ist aufgegeben. Statt- dessen stehen sich zwei große Satzblöcke gegenüber. Verlautbarungen höchst elementaren Charakters eröff nen die Sinfonie: das Terzintervall in einem über 90 Takte festgehaltenen Triller der Bratschen, so- dann eine melodische Gestalt, zweistimmig vom Duett der Fagotte vorge- tragen, die in engen Intervall- schritten wenige Töne Carl Nielsen in den später 1920er Jahren umkreist, ehe sie in einem Fortissimo-Lauf in die Tiefe stürzt. Als träfe ein Stein auf die Wasserober- Allmählich wird spürbar, dass diese Musik fl äche, zerreißt für Momente die Terzenkette nicht nach Prinzipien herkömmlichen der Bratschen. Flöten und Hörner intonieren sinfonischen Musizierens funktioniert. Was Tonfolgen, die einem Volkslied entlehnt sein uns bislang begegnete, glich einer Landschaft könnten – freilich in zwei Tonarten gleich- aus musikalischem Naturgestein: Bruchstücke zeitig. Die Trillerkette der Bratschen weitet verschiedenster Provenienz, angespült sich kurz zu einem Melisma, und dann setzen wie Treibgut am Strand der Zeit und nur die Violinen mit so etwas wie einem  ema zusammengehalten durch die unentwegt ein. Folgt man klassischen Prinzipien, sollten tönende Terzfi gur. Eben als die zu verlöschen  emen fassbar und klar geformt sein. Diese scheint, meldet sich die kleine Trommel mit Gestalt aber wuchert gleichsam vegetarisch, einem Marschrhythmus zu Wort, gefolgt gerät völlig asymmetrisch, ähnelt den frei von schrillem Geklingel des Triangels. In die ausschwingenden Linien eines gregoriani- bislang statische musikalische Welt kommt schen Gesanges. Auch harmonisch bleibt sie Bewegung in einer Weise, die durchaus unbestimmt: Die Durtonalität wird in modale bedrohlich erscheinen mag. Was anfangs Bereiche gebogen, zudem behaupten die Bässe im zusammenhanglos erscheinenden Nach- hartnäckig ein anderes tonales Zentrum als einander erklang, wird nun zunehmend der Gesang der Violinen. simultan übereinandergeschichtet. Gleichzeitig

8 21./22. APR 2019, Kulturpalast Der Beginn der 5. Sinfonie in Nielsens Autograph

erfahren die elementaren Bausteine des Teil des Satzes miteinander konfrontiert Beginns Veränderungen, werden Melismen werden, freilich nicht „diskursiv“, im geord- und Motive von Akzenten und Dehnungen neten Nacheinander von  ese und Antithese, zerfurcht sowie dynamisch und klanglich sondern in der Gleichzeitigkeit des Hetero- intensiviert. Aus dem Klangspektrum des genen. Zunächst ist es das Melisma, dann der Orchesters lösen sich solistische Farben. Trommelrhythmus (der streckenweise frei zu Zumal die Klarinette wagt geradezu aben- improvisieren ist), die in den Hymnus teuerlich anmutende Ausbrüche. Auf den hineintönen. Als schiebe sich bei einer Finster- Höhepunkten der Steigerungen nehmen die nis der Mond vor die Sonne, mutet diese Klangmassen fast geräuschhafte, chaotische Überlagerung musikalischer Sphären an. Züge an. Die Spannung entlädt sich in einem durch Diesem ersten Satzteil setzt Nielsen den einen langen Orgelpunkt vorbereiteten stärksten Kontrast entgegen: In ruhigem Höhepunkt. Wie nach übergroßer Anstren- Tempo stimmen Fagotte, Hörner und tiefe gung sinkt der Satz in sich zusammen, Streicher einen farblich homogenen, dunkel verhallen über lang gehaltenen Akkorden der und voll klingenden instrumentalen Hymnus Streicher allmählich die Trommelrhythmen an. Damit sind zwei entgegengesetzte Weisen und führt eine höchst ausdrucksvolle Kadenz des Musizierens etabliert, die nun im letzten der Solo-Klarinette zum Schluss.

Nordische Klänge 9 Die Spannung zwischen elementaren, natur- haften, „dionysischen“ Klangwelten und einer „apollinischen“ Geformtheit wird unter umgekehrten Vorzeichen auch im zweiten Satz ausgetragen. Er beginnt als kraftvolles Allegro, dessen zwei emengruppen von motorischen Energien überformt und gleich- sam atomisiert werden. Aus ihrem Trümmer- feld hebt leise und in raschem Tempo eine Fuge an. Fugen verkörpern ein hohes Maß an Konstruktivität und verströmen – zumal CARL NIELSEN in sinfonischem Gewand – oft das Odium * 9. Juni 1865 in Sortelung bei der Erhabenheit. Als dürfe die hier nicht Nørre Lyndelse auf Fünen ungestraft statthaben, stören die aufkrei- † 3. Oktober 1931 in Kopenhagen schende Klarinette und die heftig dreinfah- rende Pauke nachdrücklich. Immer mehr gibt SINFONIE NR. 5 OP. 50 die Fuge ihre strenge Form auf und endet schließlich nach heftigen Eruptionen mit Entstehung einem keuchenden Motiv der Flöte. Auf diese Februar 1921 bis 15. Januar 1922 tumultöse Episode antwortet ein inniger Uraufführung Adagio-Gesang (als fünfstimmige Fuge über 24. Januar 1922 in Kopenhagen mit dem Orchester das initiale ema des Satzes) und mündet des Musikvereins Kopenhagen unter Leitung des schließlich in eine Reprise des Allegro-Teils. Komponisten Wenn am Ende nochmals Klarinetten- Zuletzt von der Dresdner Philharmonie gespielt melisma und Paukenrhythmus ertönen, 26. Oktober 1985 unter Leitung von Christian signalisieren sie nicht mehr Destruktion, Mandeal sondern vereinigen sich die beiden konträren Besetzung Welten in einem Ausbruch vitaler Energie. Piccolo, 2 Flöten, 2 Oboen, 2 Klarinetten, 2 Fagotte, 4 Hörner, 2 Posaunen, Tuba, Pauken, Schlagzeug (Becken, Triangel, Kleine Trommel, Tamburin), Celesta, Streicher Spieldauer ca. 37 Minuten

10 21./22. APR 2019, Kulturpalast

JOHN STORGÅRDS, Gastchefdirigent des BBC einziger Oper „Genoveva“ und Philharmonic Orchestra und Hauptgastdiri- seiner frühen g-Moll-Sinfonie, gent des National Arts Centre Orchestra ebenso die Weltpremiere von Ottawa, verfolgt eine Karriere als Dirigent und Sibelius‘ Suite op. 117 für Geigenvirtuose. Er ist außerdem musikalischer Geige und Streicher. Außerdem Leiter des Lappländer Kammerorchesters. dirigierte er die Uraufführung Storgårds tritt mit Orchestern wie dem WDR von Sebastian Fagerlunds neuer Sinfonieorchester Köln, den Bamberger Oper „Höstsonaten“ (Herbst- Symphonikern, dem Gewandhausorchester sonate) an der Finnish National Leipzig, dem Orchestre Philharmonique de Opera. Das Stück war Finalist Radio France, dem Orchestre National de beim International Opera France, dem Orchestra Sinfonica Nazionale Award 2018. Ferner leitete Stor- della RAI und dem BBC Symphony Orchestra gårds Aufführungen von Haydns auf, ebenso mit den großen skandinavischen „Orlando Paladino“, von Paul- Orchestern. Zu letzteren gehört auch das Emile Fournys Neuproduktion Helsinki Philharmonic Orchestra, bei dem er von Mozarts „Don Giovanni“ von 2008 bis 2015 Chefdirigent war. Ferner beim Savonlinna Opernfestival, kollaboriert er mit den Sinfonieorchestern aus ebenso Werke von Strauss, Verdi und Mozart. Sydney, Melbourne, St. Louis und Vancouver, Als Geiger spielte Storgårds die finnische dem NHK Symphony Orchestra, dem Premiere der Violin-Fassung von Schumanns Cleveland Orchestra und dem New York Cello-Konzert und seine 3. Violinsonate. Philharmonic. Zu den Solisten, mit denen er Er hat Kompositionen von Brett Dean, Per zusammengearbeitet hat, zählen Yefim Norgard, Kaija Saariaho und Peteris Vasks Bronfman, Sol Gabetta, Håkan Hardenberger, uraufgeführt. Viele dieser Komponisten haben Kari Kriikku, Gil Shaham, Baiba Skride, ihm ihre Arbeiten gewidmet. Christian Tetzlaff, Jean-Yves ibaudet und Höhepunkte der Spielzeit 2018/19 sind unter Frank Peter Zimmermann. anderem seine Rückkehr zu den BBC Proms Zu Storgårds breitem Repertoire gehören mit dem BBC Philharmonic Orchestra und unter anderem alle Sinfonien von Sibelius, zum Blossom Festival mit dem Cleveland Nielsen, Bruckner, Brahms, Beethoven, Orchestra. Außerdem debütiert er bei den Schubert und Schumann. Er absolvierte einen Sinfonieorchestern aus Dallas und Pittsburgh, Zyklus mit allen 41 Mozart-Sinfonien und beim Yomiuri Nippon Symphony Orchestra, dirigierte finnische Premieren von Schumanns beim Seoul Philharmonic Orchestra, den

12 21./22. APR 2019, Kulturpalast Münchner Philharmonikern und der Sächsi- jüngstes Projekt sind Aufnahmen der Werke schen Staatskapelle Dresden. Ferner kehrt des amerikanischen Komponisten George er zum Toronto Symphony Orchestra, dem Antheil. Weitere Erfolge konnte er unter National Symphony Orchestra Washington anderem mit CDs mit Werken von Norgard, und dem Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin Korngold, Aho und Rautavaara feiern, wobei zurück. Mit letzterem sind Konzerte in der letztere 2012 für den Grammy nominiert war Berliner Philharmonie sowie eine Tournee mit und mit einem Gramophone Award ausge- Bruckners 5. Sinfonie geplant. zeichnet wurde. Storgårds‘ preisgekrönte Diskografie umfasst Storgårds studierte Geige unter Chaim Taub Aufnahmen der Werke Schumanns, Mozarts, und wurde anschließend Konzertmeister beim Beethovens und Haydns sowie Raritäten von Schwedischen Radio-Sinfonieorchester unter Holmboe und Vasks mit ihm selbst als Solist. Esa-Pekka Salonen, bevor er Dirigieren bei Jor- Zwei Zyklen mit Sinfonien von Sibelius und ma Panula und Eri Klas studierte. 2002 wurde Nielsen zusammen mit dem BBC Philhar- ihm der finnische Staatspreis für Musik verlie- monic erschienen bei Chandos Records. Sein hen, 2012 erhielt er den Pro Finlandia Preis.

Nordische Klänge 13 Die in Lettland geborene Geigerin BAIBA SKRIDE zählt zu den profiliertesten Geigerinnen unserer Zeit und wird weltweit für inspirierende Interpretationen und ihren unverwechselbaren Geigenton geschätzt. Sie spielt mit Orchestern von Weltrang wie den Berliner Philharmoni- kern, dem Gewandhausorchester Leipzig, dem Boston und Chicago Symphony Orchestra, New York Philharmonic, London Symphony, Concertgebouw Orkest Amsterdam oder dem Orchestre de Paris. Zu den Dirigenten, mit denen Baiba Skride zusammenarbeitet, zählen Marin Alsop, Christoph Eschen- bach, , Jakub Hrůša, Susanna Mälkki, , Andres Orozco-Estrada, Kirill Petrenko, Yannick Nézet-Séguin, Tugan Sokhiev, John Storgårds und Simone Young. Im Sommer 2018 kehrte Baiba Skride zum NHK Symphony Orchestra Tokyo unter Jukka-Pekka Saraste zurück und spielte erneut beim Tanglewood Music Festival sowohl Kammermusik wie auch Konzerte mit dem Boston Symphony Orchestra. Mit dem Orchester aus Boston folgte eine Europatournee unter Andris Nelsons, die sie mit Leonard Bernsteins Serenade zu den

14 21./22. APR 2019, Kulturpalast BBC Proms, in die Elbphilharmonie Ham- Eindhoven. In Sommer 2018 debütierte das burg, in den Musikverein Wien, das KKL Quartett beim Tanglewood Music Festival Luzern, in die Philharmonie de Paris und in und ging im März 2019 auf Tournee in den das Concertgebouw Amsterdam führte. USA. Zudem konzertiert Baiba Skride mit Weitere Höhepunkte in der Spielzeit 2018/19 Daniel Müller-Schott und Xaiver de Maistre sind Wiedereinladungen zu den Münchner als Trio in Innsbruck, Budapest, St Pölten, Philharmonikern, zum Mozarteumorchester Hannover, Coesfeld und Düsseldorf. Salzburg, zum City of Birmingham Symphony Für Orfeo spielte Baiba Skride zahlreiche Orchestra, zum Orchestra, Aufnahmen ein, darunter jüngst eine CD zum Helsinki Philharmonic Orchestra, mit Violinkonzerten der amerikanischen zum Gothenburg Symphony Orchestra Komponisten Leonard Bernstein, Erich sowie auch zu den Orchestern in Baltimore, Wolfgang Korngold und Miklós Rózsa Houston, Toronto, Vancouver und Utah. Im mit dem Gothenburg Symphony und dem Frühjahr 2019 hat sie das neue Violinkonzert Tampere Philharmonic Orchestra unter von Sebastian Currier urauffgeführt, ein Auf- der Leitung von Santtu-Matias Rouvali. tragswerk des Boston Symphony Orchestra Außerdem vorgesehen sind die Veröffentli- und des Gewandhausorchesters Leipzig. chungen ihrer Bartók-Aufnahme mit Zudem geplant sind weitere Aufführungen dem WDR Sinfonieorchester mit Eivind von Sofia Gubaidulinas Violinkonzert Aadland sowie ihrer Debütaufnahme mit „Offertorium“ und des Tripelkonzerts für dem Skride Quartett. Violine, Violoncello und Bajan. Baiba Skride wuchs in einer Musikerfamilie Baiba Skride ist auch als Kammermusikerin in Riga auf, wo sie auch ihr Musikstudium in den wichtigsten Spielstätten weltweit begann. 1995 wechselte sie an die Hochschule zu Gast. Zu ihren Partnern zählen Alban für Musik und eater zu Professor Gerhardt, Brett Dean, Daniel Müller-Schott, Petru Munteanu. Im Jahr 2001 gewann sie Sol Gabetta, Bertrand Chamayou, Xavier de den 1. Preis des Queen Elisabeth Wettbewerbs Maistre und ihre Schwester Lauma Skride. in Brüssel. Sie spielt die Stradivari „Yfrah 2018/2019 spielt das Skride Quartet mit Neaman“, eine großzügige Leihgabe der Lauma Skride, Harriet Krjgh und Lise Bert- Familie Neaman auf Vermittlung der Beares haud unter anderem bei der Schubertiade International Violin Society. Hohenems, in der Wigmore Hall London, im Pariser Louvre und im Muziekgebouw

Nordische Klänge 15 Die DRESDNER PHILHARMONIE blickt als und seit 1994 Ehrendirigent, zählen zu Orchester der Landeshauptstadt Dresden auf seinen Vorgängern u.a. Paul van Kempen eine 150-jährige Tradition zurück. Seit 1870, (1934–1942), Carl Schuricht (1942–1944), als Dresden den ersten großen Konzertsaal Heinz Bongartz (1947–1964), Herbert Kegel erhielt, sind ihre Sinfoniekonzerte ein fester (1977–1985), Marek Janowski (2001–2003) Bestandteil des städtischen Konzertlebens. und Rafael Frühbeck de Burgos (2004–2011). Bis heute ist die Dresdner Philharmonie Heinz Bongartz, Wilhelm Kempff, Rudolf ein Konzertorchester mit regelmäßigen Mauersberger und Elly Ney wurden zu Ehren- Ausflügen zur konzertanten Oper und zum mitgliedern der Dresdner Philharmonie Oratorium. Ihre Heimstätte ist der im April ernannt. 2017 eröffnete hochmoderne Konzertsaal Im romantischen Repertoire hat sich das im Kulturpalast im Herzen der Altstadt. Orchester einen ganz eigenen „Dresdner Chefdirigent der Dresdner Philharmonie ist Klang“ bewahrt. Darüber hinaus zeichnet es seit 2011 Michael Sanderling. Neben Kurt sich durch eine klangliche und stilistische Masur, Chefdirigent in den Jahren 1967–1972 Flexibilität sowohl für die Musik des Barock

16 21./22. APR 2019, Kulturpalast und der Wiener Klassik als auch für moderne Konzertbesucher an die Welt der klassischen Werke aus. Stets standen auch bedeutende Musik herangeführt. Den musikalischen Komponisten als Dirigenten am Pult der Spitzennachwuchs fördert das Orchester Dresdner Philharmonie, von Brahms, Tschai- in der Kurt Masur Akademie, die in der kowski, Dvořák über Strauss bis zu Pende- vergangenen Saison ihren ersten Jahrgang recki und Holliger. aufgenommen hat. Bis heute spielen Uraufführungen eine wich- Von ihrem breiten Spektrum zeugt auch die tige Rolle in den Programmen des Orchesters. seit 1937 gewachsene Diskographie der Phil- Gastspiele in den bedeutenden Konzertsälen harmonie. Ein neuer CD-Zyklus unter der weltweit zeugen vom hohen Ansehen, das die Leitung von Michael Sanderling, der beim Dresdner Philharmonie in der Klassikwelt Label Sony Classical erscheint, widmet sich genießt. Hochkarätig besetzte Bildungs- und sämtlichen Sinfonien von Dmitri Schostako- Familienformate ergänzen das Angebot für witsch und . junge Menschen; mit Probenbesuchen und Schulkonzerten werden bereits die jüngsten

Nordische Klänge 17 18 Prof. Brömsel Ralf-Carsten Dr. phil. MatthiasBettin Alexander Teichmann Christoph Lindemann Christoph Christiane Liskowsky Christiane Constanze Sandmann Sandmann Constanze Annegret Teichmann Reinhard Lohmann Reinhard Lohmann Juliane Kettschau Juliane Kettschau Steffen Neumann Steffen Marcus Gottwald Steffen Gaitzsch Gaitzsch Steffen Matan Gilitchensky Andrea Dittrich Hanno Felthaus Johannes Groth Andreas Hoene eresia Hänzsche Alexandru Manasi Alexandru 2. VIOLINEN 1. VIOLINEN Heike Janicke Heike Janicke Heiko Mürbe Heiko Mürbe Ute Kelemen BRATSCHEN Barennie Moon* Tatjana Reuter** Olga Caceanova Olga Eunyoung Lee Kaewon Ma*** Kaewon Minchang Jo** Minchang Andrea Ott*** Eunsil Kang** omas Berg* omas Otto Xianbo Wen JuHee Sohn KV KV KV KV KV KV KV KV KM KV KV KV

KM KM KM KV KV KV KV Die Dresdner Philharmonie Die Dresdner Philharmonie im heutigenKonzert Karl-Bernhard von Stumpff von Stumpff Karl-Bernhard Prof. BenediktHübner 21./22. APR 2019, Kulturpalast Donatus Bergemann Andreas Kuhlmann Birgit Bromberger Dorothea Plans Casal Dorothea Plans Anezka Ferencová *** Clemens Krieger Clemens Krieger KONTRABÄSSE Rainer PromnitzRainer Matthias Bohrig Matthias Bohrig Joanna Szumiel Petra Willmann Tobias Glöckler Bruno Borralhinho Bruno VIOLONCELLI Victor Meister Victor Lisabet Seibold*** Claudia Rose Edyta Słomska*** Edyta Harald HufnagelHarald Daniel iele Tilman Baubkus Tilman Jeongwook Lee Ilie Cozmaţchi Cozmaţchi Ilie Mikhail Balan Franziska Rau Floris Faber** Floris Ulf PrelleUlf Irena Dietze Kathrin Bäz Kathrin FLÖTEN

KV KV KM KV KM KV KV KV KV KV KV KV KV KM

KV Prof. Friedrich Kettschau Nikolaus von Tippelskirch von Tippelskirch Nikolaus Prof.Jörg Wachsmuth Carsten Gießmann Prof. Philipp Henry Prof. Titze Guido Johannes Pfeiffer Johannes Pfeiffer Cornelius Altmann* Cornelius Matthias Franz SCHLAGWERK Joachim Franke Torsten Gottschalk Daniel Hochstöger KLARINETTEN Johannes Max Andreas Jainz Peter Conrad TROMPETEN POSAUNEN Gido Maier Csaba Kelemen Stefan Kittlaus Stefan Felix Amrhein Selma Bauer** Selma Alexej Bröse FAGOTTE HÖRNER CELESTA OBOEN PAUKE TUBA KV KV KV KV

KM KV KV KV

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KM Kammermusiker · KV Kammervirtuos · * Gast · ** Akademie · *** Substitut UNSERE NÄCHSTEN VERANSTALTUNGEN (AUSWAHL)

25. APR 2019, DO, 20.00 UHR 28. APR 2019, SO, 18.00 UHR KULTURPALAST KULTURPALAST Fazıl Say – Rezital Geburtstagskonzert Chopin: Nocturnes e-Moll, cis-Moll, c-Moll Zwei Jahre Wiedereröffnung Beethoven: Klaviersonate f-Moll op. 57 „Appassionata“ Satie: „Sechs Gnossiennes“ des Kulturpalastes Sibelius: Andante festivo Say: „Yürüyen Kösk“ aus „The Art of Piano“ Bacewicz: Konzert für Streichorchester Fazıl Say | Klavier Bizet: Suite aus „LʼArlésienne“ Gundermann: Dresden-Sinfonie — eine lokale Utopie für Chor, Kinderchor und Orchester, Uraufführung 26. APR 2019, FR, 19.30 UHR | Leitung 27. APR 2019, SA, 19.30 UHR Wolfgang Hentrich KULTURPALAST Fördervereins-Orchester gemeinsam mit ehemaligen und aktiven Mitgliedern der Dresdner Philharmonie Big Band und Orchester Philharmonischer Chor Dresden Lovano / Abene: „Alexander The Great“, Philharmonischer Kinderchor Dresden „Emperor Jones“, Deutsche Streicherphilharmonie „Dawn of Time“ aus: „Symphonica“ Mingus / Abene: „Duke Ellington’s Sound of Love“ aus: „Symphonica“ 4. MAI 2019, SA, 19.30 UHR Marsalis: „Swing Symphony“ (2010) 5. MAI 2019, SO, 18.00 UHR für großes Orchester und Jazz-Orchester KULTURPALAST Wayne Marshall | Dirigent Trompete und Orchester WDR Big Band Haydn: Konzert für Trompete und Orchester Es-Dur Dresdner Philharmonie B. A. Zimmermann: Konzert für Trompete und Orchester „Nobody knows de trouble I see“ B. A. Zimmermann: Suite aus „Das Gelb und das Grün“, Musik zu einem Puppentheater Haydn: Sinfonie Nr. 94 G-Dur „Mit dem Paukenschlag“ Karl-Heinz Steffens | Dirigent TICKETSERVICE IM KULTURPALAST Håkan Hardenberger | Trompete Dresdner Philharmonie Telefon 0351 4 866 866 [email protected] dresdnerphilharmonie.de Das ausführliche Konzert- und Abonnementangebot kulturpalast-dresden.de der Saison 2018/2019 finden Sie in unserem Saisonbuch (erhältlich beim Ticketservice im Kulturpalast) sowie online unter dresdnerphilharmonie.de. Orchester der Landeshauptstadt Dresden

IMPRESSUM MUSIKBIBLIOTHEK Die Musikabteilung der Zentralbibliothek DRESDNER PHILHARMONIE (2. OG) hält zu den aktuellen Programmen Schloßstraße 2 der Philharmonie für Sie in einem speziellen 01067 Dresden Regal Partituren, Bücher und CDs bereit. Telefon 0351 4 866 282 dresdnerphilharmonie.de

CHEFDIRIGENT: Michael Sanderling EHRENDIRIGENT: Kurt Masur † INTENDANTIN: Frauke Roth

TEXT: Jens Schubbe Jens Schubbe. Geboren 1962 in der Mecklenburgischen Der Text ist ein Originalbeitrag für dieses Heft; Schweiz, arbeitet Jens Schubbe als Dramaturg für die Dresdner Abdruck nur mit ausdrücklicher Genehmigung Philharmonie und als Künstlerischer Leiter für das Collegium des Autoren. Novum Zürich, ein Ensemble für zeitgenössische Musik. REDAKTION: Jens Schubbe Darüber hinaus ist er als Autor und beratend für diverse Institutionen tätig, u.a. Alte Oper Frankfurt, Konzerthaus Berlin, GRAFISCHE GESTALTUNG: büro quer Schwetzinger Festspiele. DRUCK: Elbtal Druck & Kartonagen GmbH

BILDNACHWEIS sibelius73.rssing.com: S. 2 no3tregunter.files.wordpress.com: S. 4 Wikimedia common: S. 6 carlnielsen.org: S. 8 reproduziert nach Mogens Rafn Mogensen: Carl Nielsen. Der dänische Tondichter. Biographischer Dokumentationsbericht 1918 bis 1928. Arbon 1992: S. 9 Marco Borggreve: S. 13, 14 Markenfotografie: S. 17

Preis: 2,50 €

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Wir weisen ausdrücklich darauf hin, dass Bild- und Tonaufnahmen jeglicher Art während des Konzertes durch Besucher grundsätzlich untersagt sind. VORVERKAUFSSTARTS DER DRESDNER PHILHARMONIE FÜR DIE SAISON 2019/2020

Ab Montag 8. APR 2019 Ab Montag Festplatzabonnements 29. APR 2019 Wahlabonnements SAISON Einzeltickets 19 /20 DIE NEUEN ABOS SIND TICKETSERVICE IM KULTURPALAST DA! Montag bis Freitag 10 — 19 Uhr Marek Janowski Samstag 9 — 14 Uhr Chefdirigent und künstlerischer +49 (0) 351 4 866 866 Leiter ab 2019 / 2020 [email protected] [email protected]

© Markenfotografie dresdnerphilharmonie.de dresdnerphilharmonie.de Jens-Christian Wittig Motiv: ©

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