Liestal, 15 October 2019 Unterstützer
Universität Basel, Department of Public Health 2 Kantonale Stakeholder Organisationen (31) Anwesende (33) Oktoplus GmbH Véronique Achermann Seniorenverband Nordwestschweiz Lukas Bäumle Stiftung Hofmatt Daniel Bollinger CURAVIVA Baselland Jolanda Eggenberger Gemeinde Giebenach Georges Etienne Benevol Baselland Karin Fäh Gemeinde Pratteln Corinne Graf Ärztegesellschaft Baselland Christian Gürtler KSBL Bruderholz Christina Jeanneret Spitex Muttenz Maja Kellenberger CURAdomizil AG Gabriela Keller Amt für Gesundheit Baselland Gabriele Marty Versorgungsregion Waldenburgertal Christine Massafra Gemeinde Birsfelden Regula Meschberger Wohn und Pflegeheim am Weiher Paul Nebel Stadt Liestal Regula Nebiker Netzwerk Gesundheit und Soziales Oberbaselbiet Eveline Plattner Gürtler Netzwerk Gesundheit und Soziales Oberbaselbiet Serge Biollaz Fachstelle für Altersfragen Gritt Jacqueline Policicchio CURAdomizil AG Mark Rothenhäusler Psychiatrie Baselland Silvia Tenes SVA Basel.Landschaft Dunja Schäfer Vreny Schepperle Gemeinde Bennwil Verena Scherrer-Nef Rotes Kreuz BL Anja Nicole Seiwert Pflegezentrum Brunnmatt Maria Sonderegger Gemeinde Maisprach, Versorgungsregion Oberbaselbiet Paul Spänhauer CURAVIVA Baselland Thomas Studer Ärztenetz Nordwest AG Florian Suter Rotes Kreuz BL Ruth Walter Pro Senectute beider Basel Matthias Weber Gemeindeverwaltung Allschwil Ulrich Weyermann Stiftung Blumenrain Daniel Winzenried Alzheimer beider Basel Bettina Zeugin Gemeinde Ettingen Werner Stöcklin Graue Panther Baselland Hanspeter Meier
Universität Basel, Department of Public Health 3 Programm
17.00 Begrüssung durch Prof. Dr. Andy Zeller
– INSPIRE Modell und Evaluation (Frau Evelyn Huber - 40 min)
– Erste Ergebnisse der INSPIRE Bevölkerungsbefragung + Diskussion (Prof. Dr. Sabina De Geest - 40min)
18.30 Ausklang mit Apéro
Universität Basel, Department of Public Health 4 Ziele
• Entwicklung und Implementation einer pflegegeleiteten Informations- und Beratungsstelle (IBS) für ältere Personen im Kanton BL.
• Evaluierung von Implementation und Wirksamkeit der IBS auf den Ebenen der älteren Personen, der Leistungserbringer und des Gesundheitssystems, mit Methoden aus der Public Health- und Implementationsforschung.
Universität Basel, Department of Public Health 5 PRAXIS
Universität Basel, Department of Public Health 6 LOGISCHES MODELL
Universität Basel, Department Public Health LOGISCHES MODELL
Universität Basel, Department Public Health LOGISCHES MODELL
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Code: 57 15 28
Universität Basel, Department Public Health Universität Basel, Department Public Health Universität Basel, Department Public Health
Vielen Dank an alle ältere Menschen, Gemeinden und Leistungserbringer! N = 28’793 N = 8846
Rücklaufquote 30.7% Versorgungsregionen – Kanton Basel-Landschaft
Universität Basel, Department Public Health Rücklaufquote pro Versorgungsregion
34.4% 35.0 33.3% 33.0%
30.0 27.9% 27.3% 26.1% 25.0 23.3% 20.9% 20.0
15.0
10.0
5.0
0.0
ABS Birseck Liestal Rheintal Leimental Laufental Oberbaselbiet Waldenburgtal
Universität Basel, Department Public Health ABS
45.0 41.6% 40.0 36.2% Rücklaufquote pro 35.0 32.4 % 30.0 Gemeinde in den 25.0 20.0 15.0 Versorgungsregionen 10.0 5.0 0.0 Allschwil Binningen Schönenbuch
Rheintal
35.0 32.3% 30.0 28.9% 26.1% 27.4% 28.2% 25.0 20.0 15.0 10.0 5.0 0.0 Birsfelden Giebenach Pratteln Muttenz Augst
Universität Basel, Department Public Health Birseck 40.0 36.9% 35.0 36.6% 31.8% 32.6% 30.0 30.4% 25.0 20.0 15.0 10.0 5.0 0.0 Aesch Münchenstein Reinach Arlesheim Pfeffingen
Leimental
37.0 36.6% 36.0 36.5% 35.0 35.2% 34.0 33.0 32.1% 32.0 30.6% 31.0 30.0 29.0 28.0 27.0 1
Therwil Oberwil Bottmingen Biel-Benken Ettingen
Universität Basel, Department Public Health Liestal
40.0 36.1% 34.0% 35.0 31.7% 29.2% 27.6% 28.6% 30.0 26.3% 26.6% 24.3% 25.4% 25.0 21.2% 18.2% 20.0
15.0
10.0
5.0
0.0
Liestal Ziefen Lausen Arisdorf Hersberg Titterten Bubendorf LupsingenFüllinsdorfSeltisberg Reigoldswil Frenkendorf
Universität Basel, Department Public Health Laufental
35 32.1%
30
24.2% 25 22.2% 22.4% 22.7% 20.2% 21.2% 18.5% 19.0% 20 17.2% 15.7% 16.2%
15
10
5 0% 0
Wa hlen Blauen Laufen Zwingen Brislach Liesberg Dittingen Röschenz Grellingen Duggingen Nenzlingen Roggenburg
Burg im Leimental
Universität Basel, Department Public Health Waldenburgertal 44.1% 45.0
40.0
35.0 28.4% 28.9% 30.0 26.8% 27.2%
25.0 21.4% 21.7% 21.9%
20.0 17.3% 17.7%
15.0 12.7%
10.0
5.0
0.0
Lauwil Bretzwil Bennwil Hölstein Arboldswil Niederdorf Waldenburg Langenbruck LampenbergRamlinsburg
Oberdorf/Liedertswil
Universität Basel, Department Public Health Oberbaselbiet % % 43.6 % 40.0 % % % 37.1 % % 33.9 33.8 33.3 % % % 30.8 30.1 % % % 27.6 % 27.5 % 27.3 % % % % % 25.2 % 24.6 23.5 23.3 23.3 % % 22.6 22.6 % 21.9 21.7 21.3 21.1 % % % % 18.9 18.9 18.2 16.9 16.8 15.9 15.4 % % 10.0 4.8 Buus Anwil Itingen Diegten Sissach Buckten Böckten Nusshof Thürnen Oltingen Tecknau Zunzgen Eptingen Tenniken Kilchberg Zeglingen Maisprach Hemmiken Rümlingen Rothenfluh Rünenberg Diepflingen Häfelfingen Ormalingen Wenslingen Rickenbach Läufelfingen Wittingsburg Känerkinden Gelterkinden Wintersingen
Universität Basel, Department Public Health Demographische Informationen
Durchschnittsalter 81.8 Jahre (Min. 75 – Max. 108)
Geburtsland
Vorläufige Resultate Universität Basel, Department Public Health Lebenssituation
36% 28% 61%
Betreuen, pflegen oder unterstützen selbst eine andere Person
Vorläufige Resultate Anteil der Personen, die in diesen Tätigkeiten unabhängig sind
Vorläufige Resultate Anteil der Personen, die in diesen Tätigkeiten unabhängig sind
Vorläufige Resultate Ausstattung der Wohnung/ des Haus
Vorläufige Resultate Universität Basel, Department Public Health Merkmale einer guten Wohnsituation
Vorläufige Resultate Universität Basel, Department Public Health Lebensstil
5% rauchen aktuell 37% haben früher geraucht
68% konsumieren 1-2 alkoholische Getränke an einem typischen Tag 16% täglich 21% einmal wöchentlich
Vorläufige Resultate Gesundheit
Ja
Vorläufige Resultate Gesundheit
11% nehmen täglich Schmerzmittel
52% nehmen derzeit vier oder mehr verschiedene Medikamente 18 % haben mässige Schmerzen Ja
30% waren 2018 hospitalisiert 5 Mal/Jahr: Durchschnitt der Hausarztbesuche Vorläufige Resultate Probleme mit Qualität dem Gedächtnis des Schlafes
Ja
Nein Nein
Vorläufige Resultate Einsamkeit
Fühlen eine allgemeine Leere Fühlen sich im Stich gelassen
Vermissen die Gesellschaft anderer Menschen
Vorläufige Resultate Teilnahme an Aktivitäten / in Gruppen
Vorläufige Resultate Universität Basel, Department Public Health Bevorzugter Wohnort
Wenn Sie Wenn Sie Unterstützung unabhängig sind von anderen Personen benötigen • In meinem eigenen Zuhause 91.8% 72.3%
• Im Zuhause eines Familienmitglieds 1.4% 2.3%
• In einer Wohngemeinschaft 0.6% 1.2%
• In einer Alterswohnung/Betreutes Wohnen 5.7% 20.3%
• In einem Altersheim / Pflegeheim 0.4% 4.0%
92.2% insgesamt zufrieden mit Ihrer gegenwärtigen Wohnsituation
Vorläufige Resultate Universität Basel, Department Public Health In Anspruch genommene Hilfe
Im Jahr In 2018 Zukunft • Pflege und Betreuung bei Ihnen zu 21.1% 93.2% Hause
• Hilfe bei der Hausarbeit 46.3% 82.0% 96%
• Mahlzeitendienst 7.8% 51.6% Die Unterstützung • Physiotherapie 56.1% 34.0% entspricht den Bedürfnissen • Transport- und Assistenzdienste 15.5% 39.6%
Vorläufige Resultate Aktuelle und in Zukunft bevorzugte Unterstützung
100% 91% 90% Derzeit In der Zukunft 80% 70% 57% 60% 39% 50% 34% 40% 28% 30% 20% 11% 5% 7% 10% 3% 2% 2% 2% 1% 1% 0% Private Hilfe Private Pro SenectutePro (Selbstzahlung) (z.B. Spitex)(z.B. Gemeinnützige Hilfe Gemeinnützige Diabetesvereinigung Alzheimervereinigung Parkinsonvereinigung Rotes Kreuz BasellandKreuz Rotes
Vorläufige Resultate Universität Basel, Department Public Health Aktuelle und zukünftige erwartete Nutzung von Gesundheitstechnologie
Telemedizin Aktuelle Nutzung Zukünftig erwartete Nutzung Ja
Nein Ja Nein Nein Vielleicht
Vorläufige Resultate Gebrechlichkeitsprofil BL 75+
Gebrechlichkeitsindex nach Alter 75 – 84 ≥ 85 Jahre
4.0% Sehr gebrechlich 2.3% 8.2% sehr gebrechlich Gebrechlich 19.9% 30.7% Nicht gebrechlich 77.8% 6%
22.6% gebrechlich
73.4% nicht gebrechlich
Vorläufige Resultate Universität Basel, Department Public Health Lebenssituation
Gebrechlichkeitsprofil Wer lebt mit Ihnen im gleichen Haushalt? Nicht Sehr gebrechlich Gebrechlich gebrechlich Ich lebe alleine 33.3% 44.3% 44.4% (Ehe-)Partner 66.8% 54.6% 49.1% Professionelle Hilfe (z.B. eine bezahlte Betreuerin /Betreuer) 0.2% 1.1% 6.5%
Vorläufige Resultate Universität Basel, Department Public Health Gesundheit in gebrechliche und sehr gebrechliche Personen
Probleme mit dem Gedächtnis
Ja
Nein
Vorläufige Resultate Gesundheit in gebrechliche und sehr gebrechliche Personen 75% ≥4 verschiedene Medikamente Haben Sie regelmässig Schmerzen oder Beschwerden?
18% können die korrekte Einnahme von Medikamenten nicht selbständig handhaben
Vorläufige Resultate Einsamkeit in gebrechliche und sehr gebrechliche Personen
Fühlen eine allgemeine Leere Fühlen sich im Stich gelassen
Vermissen die Gesellschaft anderer Menschen
Vorläufige Resultate AKTUELLE Gesundheit
Wie gut oder schlecht ist Ihre Gesundheit HEUTE? (Skala 0 bis 100)
Mittelwert Nicht gebrechlich 80 Gebrechlich 66 Sehr gebrechlich 49
Vorläufige Resultate “In vielen Belangen ist mein Leben nahezu ideal.”
100.0% Nicht gebrechlich Gebrechlich Sehr gebrechlich 90.0% 91.1%
80.0%
70.0% 65.7%
60.0%
50.0% 44.7% 40.0% 33.7% 28.0% 30.0% 21.6%
20.0% 8.1% 6.3% 10.0% 0.8%
0.0% EINVERSTANDEN WEDER – NOCH NICHT EINVERSTANDEN
Vorläufige Resultate “Meine Lebensumstände sind exzellent.”
90.0% Nicht gebrechlich Gebrechlich Sehr gebrechlich 80.0% 80.7%
70.0%
60.0% 50.4% 50.0% 46.3% 43.1%
40.0% 32.4%
30.0% 17.2% 17.0% 20.0% 10.6%
10.0% 2.3%
0.0% EINVERSTANDEN WEDER – NOCH NICHT EINVERSTANDEN
Vorläufige Resultate “Ich bin mit meinem Leben zufrieden.”
100.0% 97.3%
90.0% Nicht gebrechlich Gebrechlich Sehr gebrechlich 80.0% 81.3%
70.0%
60.0% 49.8% 50.0%
40.0% 37.2%
30.0% 15.9% 20.0% 13.0% 2.8% 10.0% 2.4% 0.3%
0.0% EINVERSTANDEN WEDER – NOCH NICHT EINVERSTANDEN
Vorläufige Resultate Wichtigste Aussagen
• Insgesamt sind die Menschen 75+ in BL ziemlich gesund, zufrieden mit ihrer Lebenssituation, ins Gemeindeleben integriert, offen für moderne medizinische Technologie, und sie bevorzugen es, weiterhin in ihrem Zuhause zu leben.
• Mehr als ein Viertel zeigen Zeichen von Gebrechlichkeit und benötigen komplexere Dienstleistungen wie umfassendes Risikoassessment, individuell zugeschnittene Versorgungspläne und Anpassungen der Wohnsituation.
• Der Anteil gebrechlicher älterer Personen wird im Kanton Baselland in Zukunft ansteigen. IBS = Proaktives Versorgungsmodel, das - auf Gesundheitsförderung der älteren Menschen fokussiert - gesundheitliche, soziale und psychologische Aspekte integriert. Dies wird einen qualitativ guten Verlauf des “Alterns zuhause” sicherstellen.
Vorläufige Resultate Universität Basel, Department Public Health Das INSPIRE Team
Pflegewissenschaft • Dr. Mieke Deschodt, Olivia Yip, Flaka Siqeca, Institut für Pharmazeutische Medizin Samuel Stenz, Evelyn Huber, Dr. Franziska • Prof. Dr. Matthias Schwenkglenks Zuniga, Prof. Dr. Sabina De Geest Helsana Institut für Hausarztmedizin • PD Dr. Eva Blozik • Prof. Dr. Andreas Zeller Ärztegesellschaft Baselland Swiss TPH • Dr. Carlos Quinto • Prof. Dr. Nicole Probst-Hensch, PD Dr. Penelope Vounatsou, Katrina Obas Duke University, NC • Prof. Dr. Leah Zullig Basel Institut für Klinische Epidemiologie & Biostatistik • Prof. Dr. Matthias Briel