r ee oe | beln ad 0628352850 | AbteilungWald | Dr. PeterVoser tes Grabennetzdurchzogdieberühm- sernetz hintersich:Einausgeklügel- Suhre zahlreicheEingriffeinsGewäs- Bereits im19. Jahrhundert hattedie jahr wärmeresWasser. Gleichzeitig lieferterimSommerhalb- Ausgleichsspeicher fürHochwasser. werden dortabgelagert–undals bei alsSchadstoffsenke–Schadstoffe zern zu.DerSempacherseewirktda- Wassers fliesstausdemKantonLu- Köllikerbach. EinbedeutenderTeildes Uerkental unddieFlächenumden sen, dasWynental,Ruedertal, den SempacherseemitseinenZuflüs- Das EinzugsgebietderSuhreumfasst den grösstenTeilderSuhreundihrerSeitengewässer. sierung, ungenügendeRaumverhältnisseundEindolungen bricht hierabruptein.ZusätzlichbeeinträchtigenKanali- schonkurznachderMündung.DieAnzahlFischarten sen. DochBarrieren bedingungen füreinegrosseAnzahlvonFischenundKreb- Hochwasserspitzen. DieswärenausgezeichneteLebens- warmes FlüsschenmitkalkarmemWasserundgedämpften Als AbflussdesSempacherseesistdieSuhreeinsommer- im EinzugsgebietderSuhre Fische, KrebseundMuscheln Quelle: Siegfriedkarte schaftlichen Schönheitverschwand. spiegel undeinGrossteilder land- Gleichzeitig sankderGrundwasser- gen undverbauteKanäleersetzt. wurden durchDrainagen,Eindolun- berühmten WässermattenobSuhr Erst bewässert,dannentwässert:Die UMWELT blockieren denFischaufstiegausder zwingt. Immerhineröffnendiese auch zu teurenHochwasserschutzprojekten ser istfastüberallungenügend, was Der RaumbedarffürdieFliessgewäs- hohen Kostenverbunden. tion mehr,ihrAbbruchistjedochmit sermattenzeit habenzwarkeineFunk- ckieren. DieseRelikteausderWäs- Fischwanderung ausderAareblo- sind künstlicheBarrieren,welchedie bis SuhrnochzahlreicheWuhre.Das Boden. GleichzeitigbestehenvonRohr bleiben ausKostengründenunterdem meisten eingedoltenBachstrecken Verkehr fordertneueStrassen.Die dehnt sichausundderwachsende Wasserqualität. DasSiedlungsgebiet Deponien undandereAltlastendie sicherstellen. Nochimmerbedrohen lage denwachsendenWasserbedarf eine Grundwasseranreicherungsan- gänzlich verschwunden.Dafürmuss und ihrelangenGrabensystemefast Heute sinddievielenWässermatten Die SuhreundihreSeitenbäche nigungsanlagen. folgte derAusbauvonAbwasserrei- mit Nähr-undSchadstoffen.Erstspät Ackerbau verschmutztendieBäche Bevölkerungszunahme, Industrieund ermöglichtengrossflächigAckerbau. schnellen AbzugdesWassersund nagenetze sorgtennunfüreinen Vernässung wiederrückgängig.Drai- Spätere Generationenmachtendie Wasser zurWasserkraftnutzungum. ten WässermattenundKanäleleiteten dauernd intensivüberwacht. den kommendenSanierungsarbeiten Köllikerbach werdendaher während ken saniertwerden.DieUerke undder für mehrereHundertmillionenFran- Schutz desGrundwassersmusssie die SondermülldeponieKölliken.Zum Eine potenzielleGefahrenquelleist forellen beobachtetwerden. des GesundheitszustandesderBach- konnte einedeutlicheVerbesserung Fortpflanzung. NachderSanierung onen aufundhattenMühebeider fenthal schwerwiegendeDeformati- wiesen unterhalbderKläranlageTeu- der .ZahlreicheBachforellen Fischbiologe Dr.MathiasEscheran Besondere Problemeentdeckteder che imEinzugsgebiet.» lastet sindhingegendiekleinerenBä- nicht erfüllt.Wesentlichwenigerbe- che UerkeundSuhreimUnterlauf wässer werdenfürdiegrösserenBä- logischen ZielefürOberflächenge- gen andieWasserqualitätundöko- lastet. DiegesetzlichenAnforderun- ser imSuhrentalsindrelativstarkbe- 2004 folgendermassen:«DieGewäs- sich zuihrenUntersuchungenimJahr Die AbteilungfürUmweltäusserte und dieRuderchen. je zweimaldieWyna,derKöllikerbach die SeitenbächederSuhrebetroffen: zweimal Abwasser.Meistenswaren Fünfmal warJauchedieUrsache, Einzugsgebiet derSuhrezusätzlich. 2005 belastetendieFischfaunaim Zehn Fischsterbenzwischen1990 und logische Wirkungvorerstbeschränkt. mangel wenigändert,bleibtdiebio- gradlinigen StrukturundamPlatz- für Abschnittweitergeführt.Daander die LebensraumaufwertungAbschnitt der UerkeundbeimKöllikerbachwird der Suhreentferntwerden.Auchbei der A1überflüssigerHartverbauaus ter SchrittkonntezwischenSuhrund für Fischebehobenwerden.Alsers- ausgeweitet undAufstiegsbarrieren zelner Abschnitte.DieBächekönnen Chancen fürdieRenaturierungein- r 8 November 2007 Nr. 38 13

Natur Vielfältige Fischfauna Zusammenhang zwischen Bachverbauungen und Fischfauna nur bei der Suhremündung 476 m ü.M. Im ganzen Aargauer Einzugsgebiet Längsprofil Suhre der Suhre wurden seit 2000 nur zwan- zig Fisch- und drei Krebsarten nach- Wuhre gewiesen. Der Aabach hingegen – ob- wohl er ein viel kleineres Einzugsge- biet besitzt – weist eine deutlich viel- fältigere Fischfauna auf: Dort leben 25 verschiedenen Fischarten. Die Mün- dungsstrecke der Suhre besitzt unter- 363 m ü.M. halb der Aaretalstrasse mit 14 Fisch- Blockrampe 25 arten die grösste Artenzahl. Flussauf- 25 wärts sinkt die Anzahl Fischarten ra- Anzahl Fischarten pid auf sechs bis neun ab. Haupt- 20 grund sind die erwähnten grossen 15 14 Wuhre aus der Zeit der Wässermat- 10 9 8 ten. Sie verhindern den Fischaufstieg 7 77 6 aus der Aare, in der sogar rund 30 ver- Anzahl Fischarten 5 keine schiedene Fischarten vorkommen. Daten 0 Gemessen an der Grösse und an der Aare Mündung Rohr Buchs Suhr Unter-MuhenMuhen Schöftland Mooslerau Bedeutung als Seeabfluss ist die Ar- tenvielfalt der Suhre also sehr be- Fünfzehn grössere Wuhre und Abstürze verhindern die Fischwanderung aus scheiden. Einzig die Mündungsstre- der Aare. Bereits 700 Meter oberhalb der Mündung geht die Fischfauna von cke – etwa die untersten 700 Meter – 25 auf sieben bis neun Arten zurück. weisen eine angemessene Fischviel- falt auf. Hier findet man auch einen der wenigen Laichgründe der Nase. Diese Fischart ist heute in der ganzen Verbreitungskarte des Schneiders Schweiz vom Aussterben bedroht. Ein landesweites Beobachtungs- und Schutzprogramm soll ihr Aussterben verhindern. Aal, Dorngrundel und Schneider stehen ebenfalls auf der Roten Liste. Aal und Schneider kom- men im Aargau noch zahlreich vor, der Schneiderbestand hat wahr- scheinlich sogar stark zugenommen. Barbe, Bachforelle und Schneider prägen die Fischbestände der Suhre. Alle drei kommen von der Aare bis zur Kantonsgrenze in grosser Zahl vor. Auch Gründling und Alet sind lo- kal recht häufig. Interessant ist aber

Häufigkeit Foto: P. Voser Foto: P.

Der Schneider kommt heute in der klein Suhre fast überall in bedeutenden mittel Schwärmen vor. Er ist ein typischer gross Stand Februar 2007 Kleinfisch sommerwarmer Flüsse und Flüsschen.

14 Nr. 38 November 2007 UMWELT AARGAU tonsgründung zurück. Sie wurden vom tonsgründung zurück.Siewurden vom reichen bisindieZeitvor derKan- vatfischenzen. SolcheFischereirechte Einzugsgebiet derSuhregrosse Pri- Ähnlich wiebeiderReussgibtesim zu FischereiundFangerträgen Bemerkenswertes scheln fehlen. relle unddieGroppe.KrebseMu- beschränkt sichaberaufdieBachfo- typische FischfaunaderSeitenbäche Karpfen odereinSonnenbarsch.Die Schleie, eineRegenbogenforelle,ein wohner indenBach,etwaeine Gelegentlich entwischteinTeichbe- weg. weiter obenfälltauchderGründling relle, GroppeundGründlingdieWyna, aufwärts besiedelnnurnochBachfo- dung indieSuhrebeschränkt.Bach- tersten AbschnittnahederEinmün- ten, diemeistensindaberaufdenun- kommt dieWynanochauf12 Fischar- noch wenigeFischartenvor.Zwar keres Gefälleauf.Dortkommennur sind siekleinerundweiseneinstär- im Sommerwenigerstark.Meistens rellengewässer. Dieseerwärmensich gen FliessgewässerzurKategorieFo- AARGAU Nr.32),gehörendieübri- sches Barbengewässerist(UMWELT kunft ausdemSempacherseeeintypi- Während dieSuhrewegenihrerHer- tet. InderSuhrefehltsiejedoch. schleppte Wandermuschelausgebrei- den meistenFlüssen–dieeinge- abschnitt beiAarauhatsich–wiein die FlacheTeichmuschelvor.ImAare- biet kommenjedochdieGrosseund funden. ImluzernischenEinzugsge- ischen Einzugsgebietbishernichtge- scheln wurdenimganzenaargau- Einheimische Fluss-undTeichmu- Suhr überlebt. undimStadtbachbei der Edelkrebs,hatinSuhrebei Eine einzigeeinheimischeKrebsart, (bei )inderSuhrevor. der Mündung)undGalizierkrebs Sonnenbarsche, derKamberkrebs(an ländischen Artenkommennureinige Besatz starkgefördert.Vondenfremd- Bestände. DieBachforellewirddurch bilden dafüraberinderWynagrosse der Suhrenursporadischgefunden, grundel (Schmerle).Siewurdenin das FehlenderGroppeundBart- UMWELT AARGAU Abstand folgenBarbe,AletundAal. forelle anersterStelle.Mitgrossem statistik: HierliegtfastimmerdieBach- Ein ganzanderesBildzeigtdieFang- wähnten Arten. ling, Aletunddieübrigenbereitser- seltener. ErstdanachfolgenGründ- gefördert undwäreohnedieseviel doch durchForelleneinsätzedeutlich kommt dieBachforelle.Siewirdje- figsten Fischarten.AndritterStelle be undSchneiderdieweitaushäu- der Monitoring-DatenbanksindBar- genauer betrachtetwerden.Gemäss Bei denFangerträgenmussdieSuhre weitere Privatfischenzen. der SuhreundimUerkentalbestehen länge ausmachen.ImRuedertalan zwei DrittelderdortigenGewässer- ren FischenzenimWynental,dierund tum derGalegge-Stiftung.Ihrgehö- Die grösstePrivatfischenzistEigen- Diese gehörenfastimmerdemStaat. nicht aberaufdieGewässerselbst. zung derFisch-undKrebsbestände, Das RechtbeschränktsichaufdieNut- in denGrundbücherneingetragen. jungen KantonAargauanerkanntund Egli. wenig Bachforellen gefangen,daneben auchBarbeundAlet,nurseltenAal x In denmeistenFischenzen ist derFangerfolggut.Hauptsächlichwerden mässig xx Fänge: xxx viel Fangerfolg =AnzahlgefangeneFischeproStundeFangausübung (CPUE) Fischereiliche Nutzung,FangerfolgundgefangeneFischarten itlAr:0,4 Mittel Aare: ek 2 , xx xxx xx xxx xxx xxx xxx xxx xxx x 0,7 xxx 1,4 xx 1,4 1,5 xx xxx xx 122 1,1 xx 674 xx 121 xxx 1,8 x 75 x 1,0 x Kantonsmittel 116 1,1 xx Ruderchen 115 1,1 xx x Uerke 114 xx 0,8 Uerke x 113 1,6 Uerke 694 xx 1,8 Wyna x 120 1,8 Wyna 1,5 687 Wyna 685 0,6 Wyna 0,9 688 Wyna 73 Bachforelle Suhre 686 Alet Suhre 72 Suhre Barbe Suhre Suhre Fangerfolg Fischenz Suhre Suhre Gewässer

äh:1,1 Bäche: viere. fischbiologischen BewertungderRe- die guteÜbereinstimmungmitder mehr alsdasDoppelte.Auffallendist gen, beiMuhenhingegen1,8;also Mittel 0,6FischeproStundegefan- iert. ImReviervonSuhrwurdenim gener FischeproStundestarkvari- 2006 zeigen,dassdieAnzahlgefan- Auswertungen derJahre2002bis zwischen denJahren. möglicht sieauchersteVergleiche hat alsandere.NachfünfJahrener- Fang eine Bachstreckeeinenbesseren Angabe «FangproStunde»zeigt,ob volle AngabenzumFischbestand:Die Jahre liefertdieseZahläusserstwert- über denganzenKantonunddie gelzeit eintragen.ImQuervergleich scher indenFangstatistikenihreAn- Seit demJahr2002müssendieFi- über demkantonalenMittelfürBäche. von selbst.GenerellliegendieFänge Fangstatistik erscheinen,verstehtsich Dass dieKleinfischekauminder ferenzen derAnglerinnenundAngler. Dies zeigtdeutlichdieNutzungsprä- erfolg unddamitFischbestand r 8 November 2007 Nr. 38 15

Natur Auch in den kleineren Bächen schwankt cken künstlich. Viele kleine Seitenbä- und Schmerle natürlich fortpflanzen. der Fangerfolg beträchtlich. Vergleicht che sind zudem eingedolt. Bei der Bachforelle ist dies nur zum man ihn mit dem kantonalen Durch- Für das Jahr 2015 hat sich der Aargau Teil möglich, Bachneunauge und El- schnitt aller Bachreviere – 1,1 Fische bei den Gewässern zwei ehrgeizige ritze fehlen ganz. Somit besteht bei pro Stunde –, kommen die meisten Ziele gesteckt: diesen Gewässern noch grosser Hand- Reviere im Einzugsgebiet der Suhre Leitsatz 1: lungsbedarf. gut weg. Mehr Geduld braucht, wer In allen Gewässern des Kantons, in an der Aare fischt, denn hier liegt der denen Fische leben, können sich die Wo liegen die Defizite? mittlere Fangerfolg bei nur 0,4 Fi- typischen Fischarten natürlich fort- Folgende Defizite müssen in den schen pro Stunde. pflanzen. nächsten Jahren angegangen werden: Leitsatz 2:  Die grossen Wanderbarrieren in der Bewertung der Lebensräume Zwei Drittel aller Fliessgewässerab- Suhre und der Wyna müssen ent- Ein Bewertungsschlüssel, der von der schnitte des Kantons sind naturnah fernt oder für alle Fischarten pas- Eidgenössischen Anstalt für Wasser- und weisen einen ausreichenden Ge- sierbar gemacht werden. Die Abtei- versorgung, Abwasserreinigung und wässerraum auf. lung Landschaft und Gewässer liess Gewässerschutz (EAWAG) für das Das Einzugsgebiet der Suhre ist beim dazu ein Konzept ausarbeiten, von Bundesamt für Umwelt (BAFU) ent- Leitsatz 2 heute noch vom angestreb- dem erste Teile bereits realisiert sind. wickelt wurde, erlaubt die Bewertung ten Ziel weit entfernt. Es wird auch Auch etliche Wanderbarrieren in den der Bäche aufgrund ihrer Fischfauna. schwierig sein, in acht Jahren so weit Seitenbächen sind zu sanieren. Zu diesem Zweck wurden die Daten zu kommen! Betreffend Leitsatz 1  Der Raumbedarf der Fliessgewäs- von 16 Bachstrecken untersucht. Zehn sieht es besser aus: Die für die Suhre ser soll auf zwei Dritteln der Gewäs- wurden als «mässig», die restlichen typischen Fischarten sind Barbe, serlänge ausreichend vergrössert sechs als «gut» bewertet. Die fisch- Schneider, Alet und Gründling. Alle werden. biologische Bewertung beschränkt diese Arten pflanzen sich natürlich  Mit der Ausweitung sollen auch im sich auf einzelne Gewässerabschnitte fort. Es ist kein künstlicher Besatz not- selben Umfang abwechslungsreiche von 100 bis 200 Meter Länge. wendig. Ein Bestandesrückgang lässt Gerinne angelegt werden. Die lau- Mit der Ökomorphologie wird die sich aus den bisherigen Daten nicht fenden Hochwasserschutzprojekte Bachstruktur auf der ganzen Gewäs- ablesen. Bestandeslücken herrschen bieten gute Gelegenheit, den Bä- serlänge beurteilt. Fast im ganzen bei Äsche, Nase, Flussbarsch, Rot- chen mehr Platz und wertvollere Einzugsgebiet haben die Bäche zu auge, Hasel und Laube. Hier besteht Strukturen zu geben. wenig Platz. Sie sind begradigt und noch Handlungsbedarf. Für einen Teil  Auch bei der Wasserqualität besteht haben steile Ufer, oft mit einem Be- dieser Arten ist die Suhre zu klein. Für ein gewisser Sanierungsbedarf. Vor tonverbau entlang der Mittelwasser- die Suhre ist der Leitsatz 1 also be- allem aber bergen die Altlasten Ri- linie. Zum grossen Teil schützen reits heute teilweise erfüllt. Wichtig siken auf lange Zeit. schöne Bachgehölze das Bachbett ist die Behebung der Aufstiegsbarrie- vor starker Besonnung und schädli- ren von Rohr bis Suhr, damit die feh- Dieser Artikel entstand in Zusam- cher Erwärmung. Doch gibt es auch lenden Arten einwandern können. menarbeit mit Hanspeter Reifler, lange unbeschattete Abschnitte. Ab- Bei Wyna, Uerke und Ruderchen sind Abteilung Wald, 062 835 28 50, wechslungsreiche Bachgerinne mit Bachforellen, Groppe, Bachneunauge, und Ueli Rippmann, Fischbiologe, Kiesbänken, Kolken, Flach- und Steil- Elritze und Schmerle die typischen Auw, 056 668 07 80. ufern sind fast nur im Quellgebiet an Zielarten. Davon können sich Groppe den bewaldeten Hängen zu finden. Wichtig für die Fische sind lange durch- wanderbare Bachabschnitte. Zwischen Rohr und Suhr blockieren die erwähn- ten Wuhre jedoch jeden Fischaufstieg. Weiter oben bestehen in der Suhre nur noch wenige grosse Wanderhin- dernisse. Ähnliches gilt für ihre Sei- tenbäche. Im Talboden wurden be- reits etliche Wanderhindernisse be- seitigt oder wenigstens verbessert. Zwischen Suhr und der Kantonsgren- ze überwiegen Kategorien «stark be- einträchtigt» und «wenig beeinträch- tigt». Die Beurteilungskategorien «na- Voser Foto: P. turnah» und «natürlich» fehlen im Tal- Als Ersatzmassnahme zum Bau des Staffeleggzubringers wurde die unterste boden beinahe überall. Die Uerke und Wanderbarriere durch eine Blockrampe ersetzt. Nun können die Fische aus der Köllikerbach sind über weite Stre- der Aare eine kurze Strecke weiter aufsteigen.

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