30 Jahre GRÜNE Hessen Und Grüner Tag 2010 Editorial · Inhalt · Impressum
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Grünfläche Zeitschrift der GRÜNEN in Hessen 2/10 K 6 :E7 v C 5 : 6 ? 6 F6 D 4 9 F = 6 7uC56CF?8DE2EE 2 F D 8C6?KF?8 ;6EKE7vC>@C86? 8CF6?696DD6?56 H6C?:49ED9uC6? 6 : ? 6 ? < C: AA 6 ? A = 2 E K 7 : ? 56 E > 2 ? 9 6 FE 6 2 F4 9 H : = = > FD D H p 9 = 6 ? ? : 4 9 E G : 6 = = 6 : 4 9 E 6 C ?249E7=F8G6C3@E DE 2EE7=F8=pC> <:?5F?5<2CC:6C6DE2EE96:>F?596C5 ;6EKE7vC>@C86? ;6EKE7vC>@C86? 8CF6?696DD6?56 8CF6?696DD6?56 30 Jahre GRÜNE Hessen und Grüner Tag 2010 Editorial · Inhalt · Impressum Liebe Freundinnen und Freunde, in der Mitte des Jahres 2010 stehen In welcher Gesellschaft wollen wir werden an diesem Tag dabei sein. wir Grüne in Europa, in Deutsch- leben? Welche Aufgaben hat dabei In welchem Land wollen wir leben? land, in Hessen und in den Kom- der Staat? Welche Mittel braucht Für uns sind Gerechtigkeit, Bildung munen gut da: Glaubwürdigkeit dazu der Staat? Und woher kom- und eine intakte Umwelt gerade und ideologiefreie, an Lösungen men diese Mittel? auch Themen vor Ort: in den Kom- orientierte Konzepte Um sich heute in dieser Position zu munen. Schon heute gestalten wir sind zu Markenzei- befinden, haben wir Grüne (und in vielen Kommunen mit – doch wir chen unserer Politik natürlich auch Bündnis 90) einen wollen stärker werden. Am 27.März geworden. Als Par- weiten Weg zurück gelegt: Von den 2011 werden bei den Kommunal- tei der linken Mitte Gründungszeiten mit einer Vielzahl wahlen neue Weichen stellen. Lasst mit starker ökologi- unorthodoxer Individualisten bis uns den 19. Juni zu einem fulminan- scher Ausrichtung heute zu einer Partei der innova- ten Auftakt für das Werben um die und einem weitem tiven Individualisten. Der 19. Juni Bürgerinnen und Bürger machen: Verständnis von Ge- 2010 – mit Grünem Tag und unse- Für unsere Konzepte und für die rechtigkeit schaffen rer 30-Jahre-Geburtstagsfeier – gibt Mitarbeit auf unseren Listen. wir es zunehmend, uns Gelegenheit, den nostalgischen Lasst uns am 19. Juni 2010 erfolg- wenn bisher auch nur schrittweise, Blick in die Vergangenheit mit dem reich arbeiten und anständig feiern! eine umfassende gesellschaftliche konstruktiven Blick in die Zukunft Ich freue mich auf Euch.• Debatte anzustoßen mit zentralen zu verbinden und dabei auch noch Fragen, die Bürgerinnen und Bürger anständig zu feiern. Und viele Weg- Herzlich gerade in Krisenzeiten interessieren: gefährtinnen und Weggefährten Eure Kordula Schulz-Asche Inhalt Grüner Tag 1-4 Von der Chaostruppe zur stinknor- Grußworte der Landesvorsitzenden malen Partei • Christoph Risch von CDU, SPD, FDP und Linke Grüner Tag – Vorstellung der Workshops Der BUND gratuliert • Michael Rothkegel Erfolgreiche Hessen-Exporte BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN HESSEN Grußwort der baden-württemberg- GRÜNE Jugend Hessen 5 – Eine lernende Orgainsation • ischen GRÜNEN • Winfried Kretschmann Jochen Ruoff Herzlichen Glückwunsch zum Trau keinem über 30 • Ingrid Borretty Geburtstag – Mehr Mut zur kontrover- Vom Wollpulli zum Kulturstrick • Kleine Chronik II Martin Häusling sen Debatte! • Philipp Hinrichsmeyer 30 Jahre Stadtteilarbeit im Nordend Das legendäre Shanghaier Kugelfisch- – ein persönlicher Rückblick • Jörg 30 Jahre GRÜNE Hessen 6-21 abkommen • Bernd Messinger Haraschain Das Blutattentat • Frank Schwalba-Hoth GRÜNE Landesvorstände 1979-2010 Kleine Chronik III Kleine Chronik I 30 Jahre GRÜNE Hessen – eine Service - Termine historische Betrachtung • Christoph Zwei Generationen an einem Tisch • Becker-Schaum Interview Impressum Herausgeber: BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Hessen · Kaiser-Friedrich-Ring 77 · 65185 Wiesbaden Telefon: 06 11 . 98 92 0 . 0 · Telefax: 06 11 . 98 92 0 . 33 · [email protected] · www.gruene-hessen.de Redaktion: Katja Meier · Benjamin Weiß Fotos/Plakate: Karin Hill · Martin Häusling · Michael Rothkegel · Archiv Grünes Gedächtnis, Berlin V.i.S.d.P.: Kai Klose (Politischer Geschäftsführer) Layout: Verena Ehlert · Katja Meier 2 · Grünfläche · Zeitschrift der GRÜNEN in Hessen · Juni 2010 Grüner Tag Workshops am Vormittag V1 GAK e.V. V2 LAG Wirtschaft und Finanzen Bürgerhaushalt Mehr Geld – die einzige Antwort auf Über wichtige Angelegenheiten sollen laut HGO leere kommunale Kassen? die Bürgerinnen und Bürger von ihrer Kom- Die schwache Konjunktur, aber auch schwarz-gelbe mune einmal im Jahr informiert werden; und Steuergeschenke, treiben die kommunalen Defizite was ist schon wichtiger als das liebe Geld? So auf neue Rekordhöhen: Voraussichtlich werden Krei- entstand die Idee des Bürgerhaushalts, ange- se, Städte und Gemeinden 2010 deutschlandweit 12 regt durch internationale Bespiele in Porto Aleg- Mrd. Euro Schulden aufnehmen müssen, fast 4 Mrd. re (Brasilien) und Christchurch (Neuseeland). mehr als in der bisher schwersten kommunalen Fi- Mit Bürgerinnen und Bürgern den Haushalt nanzkrise 2003. Für viele Gemeindeparlamente ist es diskutieren? „Unmöglich“ war zu Beginn die Alltag geworden, immer neue Haushaltssicherungs- einhellige Meinung der kommunalen Exper- konzepte zu erarbeiten. Statt über zukunftsweisen- ten. Dass es doch geht beweisen neben Groß- de Umwelt-, Verkehrs- oder Sozialpolitik zu debat- städten wie Hamburg, Köln oder Freiburg auch tieren, beherrscht die desolate Finanzlage die kleinere wie Bannewitz (Sachsen), Bad Wil- Tagesordnung. Welche Vorschläge haben DIE GRÜ- dungen (Waldeck-Frankenberg) oder Groß- NEN, um die kommunalen Steuern zu stabilisieren? Umstadt (Darmstadt-Dieburg). Dabei werden Wie kann der längst aus dem Ruder gelaufene Kom- durchaus unterschiedliche Wege beschritten. munale Finanzausgleich reformiert werden, um den Im Workshop wollen wir die Bausteine eines demographischen Wandel zu berücksichtigen und für Bürgerhaushaltes und seiner Einführung be- einen modernen Sozialstrukturausgleich zu sorgen? trachten, Querverbindungen zum „BürgerIn- Und was können die Kommunen selbst beitragen, nenhaushalt“ (Gender Budgeting) herstellen um ihre vielfältigen Aufgaben ohne neue Schulden und die Frage diskutieren, wie „Sparen unter zu erfüllen? Diese Fragen wollen wir gemeinsam mit Bürgerbeteiligung“ aussehen kann. • Euch diskutieren. • V3 LAG Soziales V4 GRÜNE Jugend Kindergärten zu Bildungsgärten? Umwelt und Gerechtigkeit Die LAG Soziales lädt ein zu dieser span- Die Grüne Jugend Hessen möchte gemeinsam mit Euch das Thema nenden Frage der Zukunft der Kindergär- „umweltbezogene Gerechtigkeit“ diskutieren. Dabei geht es uns ten und damit der frühkindlichen Bil- darum, den bislang eher vernachlässigten Grenzbereich von Um- dung. welt- und Sozialpolitik in den Vordergrund zu stellen. In den USA Dieses Thema wird zur Kommunalwahl ein ist das Thema „Environmental Justice“ schon seit den 80ern im Zen- bestimmendes, nicht zuletzt deshalb, weil trum von Gerechtigkeitsdebatten. Wir wollen uns mit der Frage be- die CDU/FDP-Landesregierung 2010 ein schäftigen, welche kommunalen Handlungsmöglichkeiten es gibt, hessenweites Schulvorbereitungsjahr ein- um auf die sozial und räumlich ungleiche Verteilung von Umwelt- führen wird. Dies wird zu pädagogischen belastungen, die zu ungleichen Gesundheitsrisiken bei davon be- und politischen Unruhen führen, auf die wir troffenen Bevölkerungsgruppen führt, zu reagieren. Ziel ist es, die eine grüne Antwort brauchen. Debatte um Umwelt- und Klimaschutz in ihrer sozial- und gesund- Also: Verschulen der Kindergärten oder ist heitspolitischen Dimension auch in Hessen zu verankern. alles so, wie es ist, in Ordnung? Neue Me- Für unseren Workshop haben wir Dr. Heike Köckler vom Centrum thoden und Zielvereinbarungen? Kurz: Wel- for Environmental Research der Uni Kassel gewinnen können, die ches Konzept wollen wir GRÜNE in den Kin- uns das Thema näher bringen möchte. Gemeinsam wollen wir kom- dergärten, wie viel Bildung soll es sein? • munale Handlungsmöglichkeiten diskutieren. • Juni 2010 · Zeitschrift der GRÜNEN in Hessen · Grünfläche 1 Grüner Tag V5 LAG Migration und Flucht „Best Practice in Town – Wie gestaltet sich erfolgreiche Integration vor Ort?“ Das allseitige Bemühen um Integration vor Ort ist schon übertragbar? Welche Strategien sind notwenig um eine immer Bestandteil GRÜNER Kommunalpolitik. Im Lau- Teilhabegerechtigkeit zu garantieren? Anhand dieser fe der Jahre haben sich viele Kommunen dieser Her- Ausgangsfrage wollen wir ein sichtbares Profil grüner ausforderung mit großem Engagement gestellt. In un- Integrationspolitik erarbeiten. Die künftigen Heraus- serem Workshop wollen wir grüne Integrationspolitik forderungen in einer Gesellschaft mit kultureller Viel- in den hessischen Städten, Kreisen und Gemeinden bi- falt werden in erster Linie die Kommunen betreffen. lanzieren. Integration geschieht vor Ort. An diese Aussage an- Welche Konzepte haben sich als erfolgreich erwiesen knüpfend ist es auch von Wert, sich über die Zustän- und sind möglicherweise auch auf andere Kommunen digkeiten der Kommunen Gedanken zu machen. • V6 Grüne Alte Erfahrungen nutzen – Kommunen mitgestalten Die Generation 50 bis 70 wird schon 2015 mehr als die Hälfte der Bevölkerung bilden – auch in den Kommu- nen. Ehrenamtlich sind viele von ihnen in Vereinen und gesellschaftlichen Gruppen organisiert. Doch wie gelingt es, mehr ältere Menschen – auch mit grünen Ideen – für die „Mühen der Ebene“ in der Kom- munalpolitik zu gewinnen? Menschen dieser Generation werden in diesem Forum von ihren Erfahrungen berichten und Vorschläge für den anstehenden grünen Kommunalwahlkampf machen. • Workshops am Nachmittag N1 LAG Frieden, Europa und Internationale Politik Öffentliche Beschaffung Das Problem von Steinen aus Kinderarbeit in deutschen Fußgängerzonen hat es in die Medien geschafft. Damit wird die Aufmerksamkeit