Salzburger Seengebiet

Verwaltungsreform –

leistungsfähige Gemeinden durch kommunale Zusammenarbeit

Vorstellung Regionalverband Salzburger Seengebiet

Der Regionalverband Salzburger Seengebiet in der heutigen Form wurde 1996 als Gemeindeverband nach dem Salzburger Gemeindeverbändegesetz und auf der Grundlage des Salzburger Raumordnungsgesetzes gegründet.

Damit ich Ihnen die heutigen Aufgaben und Tätigkeiten des Regionalverbandes Salzburger Seengebiet und die Ziele der Region näher bringen kann, möchte ich Ihnen zum Werdegang und zur Geschichte der Region Salzburger Seengebiet einige Informationen mitteilen.

Lageplan der Region

Mitgliedsgemeinden: Berndorf, Henndorf, Köstendorf, , Neumarkt, , , , Seekirchen, Straßwalchen

Seeburgstraße 8 5201 Seekirchen a.W. Vorgeschichte Tel.: 0043(0)6212/6868 Fax 0043(0)6212/6868-8 Von der Abfallberatung zur Region Salzburger Seengebiet E-Mail: gerolddaxecker@salzburger- seengebiet.at Die Salzburger Landesregierung hat mit dem Salzburger Abfallgesetz 1990 den

Gemeinden des Bundeslandes die Abfallberatung vor Ort aufgetragen, Mitgliedsgemeinden: Berndorf, *, Henndorf a.W., Köstendorf, Mattsee, Neumarkt a.W., Obertrum a.S., Schleedorf, Seeham, Seekirchen a.W. u. Straßwalchen Salzburger Seengebiet nachdem die Abfallberatung von einer zentralen Stelle aus nicht den gewünschten Erfolg gebracht hatte.

Die Gemeinden der heutigen Region Salzburger Seengebiet standen vor der Wahl, für jede Gemeinde einen „Abfallberater“ anzustellen oder über Kooperationen nachzudenken. Aus diesen Überlegungen heraus wurde 1991 zwischen den Gemeinden eine Zusammenarbeit auf privatrechtlicher Basis vereinbart. Ein Abfallberater wurde bei einer Gemeinde angestellt, der für alle Gemeinden arbeitete und diese beteiligten sich an den Kosten.

Im Laufe der Jahre etablierte sich die Abfallberatung zur Umweltberatung und als Service- und Anlaufstelle für die Gemeinden, vor allem für die Bürger der Region. Aus diesem losen Zusammenhalt entstand 1993 die Umwelt- und Abfallgemeinschaft der Waller- und Trumerseegemeinden auf Basis eines gemeinsam erstellen Arbeits- und Budgetplanes. In dieser Zeit wurden flächendeckend in der Region Altstoffsammelhöfe errichtet, die die Abfallentsorgung durch Ausschreibungen und Kooperationen unter mehreren Gemeinden vergünstigte und es wurden Rahmenbedingungen durch Abfallabfuhrordnung in den Gemeinden festgelegt.

• Erarbeitung einer einheitlichen Abfallabfuhrverordnung gemeinsam mit dem Land Salzburg (wurde den Gemeinden zur Beschlussfassung zur Verfügung gestellt) • Erarbeitung einer einheitlichen Ortspolizeilichen Verordnung und Hundehaltungsverordnung für die Region (Beschlussfassung durch die Gemeindevertretung)

Die Vorteile wurden damals bereits ersichtlich. Die Erfahrungen, die in den einzelnen, sehr unterschiedlichen Gemeinden gesammelt wurden, waren auch für alle anderen Gemeinden von Vorteil. Weiters konnte durch den gemeinsamen Auftritt gegenüber Firmen und anderen Stellen, wie das Land Salzburg, mehr Gehör bzw. eine bessere Verhandlungsposition erreicht werden. Ein weiterer positiver Aspekt konnte verbucht werden: Die Erreichung eines Qualitätsstandards und daher die Garantie für die Mitgliedsgemeinden und Bürger aller Gemeinden, ähnliche Voraussetzungen für die Entsorgung der Abfälle bzw. die Beratung in Umweltfragen zu erhalten. Für diese Leistungen bestand eine minimale, effektive und kostengünstige Struktur mit 1,5 Mitarbeitern.

Die Wandlung von der Umweltgemeinschaft zu einem Verband ...

Nach der Änderung des Salzburger Raumordnungsgesetzes hatte man für die Umsetzung von Planungsaufgaben in den Regionen Regionalverbände vorgesehen. Die regionale Abgrenzung, mit Ausnahme einer Gemeinde, wurde durch das Land Salzburg Seeburgstraße 8 ident mit den Gemeindegebieten der Umwelt- und Abfallgemeinschaft vorgesehen. 5201 Seekirchen a.W. Tel.: 0043(0)6212/6868 Fax 0043(0)6212/6868-8 Die betroffenen Gemeinden konnten sich mit den vorgesehenen Aufgaben gemäß E-Mail: gerolddaxecker@salzburger- Raumordnungsgesetz nicht wirklich anfreunden und wollten keine neuen Strukturen seengebiet.at schaffen. Nachdem die Erfahrungen mit der Umwelt- und Abfallgemeinschaft in der

Region sehr positiv waren, einigte man sich, diese Strukturen zu nutzen und bei BedarfM itgliedsgemeinden: weiter zu entwickeln. Berndorf, Eugendorf*, Henndorf a.W., Köstendorf, Mattsee, Neumarkt a.W., Obertrum a.S., Schleedorf, Seeham, Seekirchen a.W. u. Straßwalchen Salzburger Seengebiet

Im Juni 1996 fand die konstituierende Sitzung, damals noch „Flachgauer Seengebiet“ statt. Nach der anfänglichen Skepsis durch die politischen Vertreter und einigen

Diskussionen über die Notwendigkeit eines derartigen „Zwangsverbandes“, schlug die Meinung grundsätzlich um. Man einigte sich, aus dieser Gründung heraus, einen sinnvollen Weg für die Region einzuschlagen und das Beste daraus zu machen.

Die ersten Schritte in Richtung Region ...

Am Start einer jeden Umsetzung steht die Erstellung einer Zielvorgabe oder eine Beschreibung „was man erreichen will“. Damit diese Zielvorgabe mit den Gemeinden des „betroffenen“ Gebietes übereinstimmt, setzte man sich zusammen und erarbeitete einen Leitfaden mit Leitbildcharakter, um die Schwerpunkte verfolgen zu können.

Leitbild 96

Die gemeinsam erarbeiteten Ziele stellten die Grundlage für die weitere Entwicklung der Region dar, wobei zu diesem Zeitpunkt bereits die Zusammenarbeit in den verschiedenen Bereichen wie Tourismus, Wirtschaft, Infrastruktur und dazugehöriger Umsetzungsprojekte vereinbart wurde. Schwerpunktmäßig wurden ab diesem Zeitpunkt einzelne Projekte gestartet. Man begann mit den Vorarbeiten zur Gründung einer regionalen Tourismusorganisation, Seeburgstraße 8 Arbeitsgruppen zum Bereich Infrastruktur für die Region – Radwege – 5201 Seekirchen a.W. Tel.: 0043(0)6212/6868 Sporteinrichtungen, Dienstleistungen - Internet zu unterstützen, Behördengänge zu Fax 0043(0)6212/6868-8 erleichtern durch dezentrale Stellen und einiges mehr. E-Mail: gerolddaxecker@salzburger- seengebiet.at Unter dem Slogan „Lebensqualität für das nächste Jahrtausend“ und „Gemeinsam im

Dienste des Bürgers“ wurden die Informationen an die Bürger der gesamten Region als Mitgliedsgemeinden: Berndorf, Eugendorf*, Broschüre und Auftakt versandt. Henndorf a.W., Köstendorf, Mattsee, Neumarkt a.W., Obertrum a.S., Schleedorf, Seeham, Seekirchen a.W. u. Straßwalchen Salzburger Seengebiet

Im Zuge der einzelnen Projekte ergaben sich Entwicklungen, wie die Veränderung des Namens zum Salzburger Seengebiet. Dadurch wurde eine größere Identifikation der Region erwartet, die Ausarbeitung von gemeindeübergreifenden Projekten im Bereich der Radwege und Abstimmung bzw. Verhandlungen mit dem Land betreffend Fördermittel und einiges mehr.

Durch Erfolge der Region in Einzelbereichen konnte das Vertrauen in die Institution „Gemeinde“ und Regionalverband verstärkt werden.

Die Region tritt auch nach außen gemeinsam auf ...

Die weiteren Schritte ergaben sich fast automatisch. Durch das gemeinsame Ausschreiben von Leistungen im Bereich des Internets (Präsentation der Gemeinden, Zusatzleistungen wie Schulungen, ...) wurden für die Gemeinden auch Kostenein- sparungen möglich.

Die Region hat sich ursprünglich unter dem Titel der Umwelt- und Abfallberatung mit einer Regionszeitung präsentiert, die an jeden Haushalt vierteljährlich versandt wurde.

Damit die Region nach außen noch sichtbarer wurde, erarbeitete man 1998/99 einen Internetauftritt der Region Salzburger Seengebiet, in dem die Gemeinden des Regionalverbandes untereinander verknüpft sind. In weiteren Schritten wurden die Informationen, welche gemeindespezifisch angeboten wurden, in interessanten Bereichen auch regional angeboten. Darunter fielen die Veranstaltungen, gelbe Seiten und andere Infos der Region.

In weiteren Schritten kamen sich die Gemeinden in der Region näher und es wurden andere Dinge im Bereich der Verwaltungen, wie gemeinsame Bausachverständige für die Region, angedacht.

Durch einfache Maßnahmen wurde die Effizienz in den Gemeinden und dadurch Kosten eingespart. Ein Beispiel, welches hier zu nennen wäre, ist das „Kuvertiergerät“ der Region. Bis 1999 wurden in den Gemeinden die Quartalsvorschreibungen (17.000 Stück) händisch geklammert bzw. gefaltet und in Kuverts gesteckt. Der Zeitaufwand betrug für 1000 Stück Vorschreibungen ca. 6,5 Stunden für eine Person. Bei einer Quartalsvorschreibung wurden ca. 110 Arbeitsstunden nur für die „Postfertigung“ benötigt. Durch den Einsatz eines gemeinsamen Kuvertiergerätes (Anschaffung, Bedienung, ...) konnten die benötigten Arbeitsstunden auf knapp 20 Stunden reduziert werden. Durch eine einfache Umstellung in der Organisation in den Gemeinden konnte dieses Angebot von allen Gemeinden angenommen und sogar auf andere Bereiche, wie Aussendungen von Broschüren, Infoschreiben, ausgeweitet werden. Die Einsparungen kamen wiederum den Gemeinden zugute. Seeburgstraße 8 5201 Seekirchen a.W. Tel.: 0043(0)6212/6868 In den Jahren 1999/2000 konnten die ersten Früchte der gemeinsamen Arbeit der Fax 0043(0)6212/6868-8 E-Mail: Region geerntet werden. Die Seenland Tourismus GmbH, als Außenauftritt für die gerolddaxecker@salzburger- Tourismusverbände und Gemeinden im Bereich des Tourismus, wurde gegründet. Das seengebiet.at

Rad- und Wanderwegenetz der Region wurde in einer Regionskarte samt Ortspläne Mitgliedsgemeinden: Berndorf, Eugendorf*, Henndorf a.W., Köstendorf, Mattsee, Neumarkt a.W., Obertrum a.S., Schleedorf, Seeham, Seekirchen a.W. u. Straßwalchen Salzburger Seengebiet präsentiert. Darüber hinaus wurden die ersten gemeinsamen Radwege umgesetzt, die unter der gemeinsamen Koordination ein vernetztes Angebot der Region darstellen.

Im Laufe des Jahres 2000 wurde aufgrund des Leitbildes 96 ein Strategiepapier zur Bewerbung als LEADER+ Region erarbeitet. In diesem Papier konnten wesentliche Forderungen der Gemeinden zur Zusammenarbeit in Projektform formuliert und nach Bewilligung als LEADER+ Salzburger Seengebiet in Angriff genommen werden.

Parallel dazu wurde der Startschuss zur Erarbeitung des Regionalprogramm gegeben, wobei man sich bei der Erarbeitung von anderen Regionalplänen im Bundesland Salzburg abheben wollte.

Schema – Entwicklung Gemeindeleitbilder

Durch die Erstellung von Gemeindeleitbildern und Aufgaben wurden in mehreren Schritten Umsetzungspakete für die Gemeinden geschnürt. Unter den gemeinsam vereinbarten Voraussetzungen, festgehalten in einer Präambel, wurde die Subsidiarität der Gemeinde festgeschrieben.

• Auszug – Präambel Im Bewusstsein, dass wesentliche Zukunftsaufgaben im Salzburger Seengebiet einer abgestimmten Vorgangsweise und der Solidarität unter den Gemeinden bedürfen, In der Absicht, diese Zusammenarbeit mit einem Höchstmaß an Subsidiarität auf allen Ebenen der Gemeinwesen zu verbinden, damit zur eigenverantwortlichen und lebensnahen Erledigung von Aufgaben anzuregen und die Allgemeinheit von jenen Aufgaben zu entlasten, die in den kleinen Einheiten am besten erledigt werden können, Seeburgstraße 8 In der Überzeugung, dass bei Festlegungen regionaler bzw. überregionaler Art,5201 Seekirchen a.W. Tel.: 0043(0)6212/6868 welche die Gemeinden belasten bzw. einschränken würden, dem Grundsatz des Fax 0043(0)6212/6868-8 E-Mail: (finanziellen) Ausgleiches nach dem Verursacherprinzip verstärktes Gewicht gerolddaxecker@salzburger- beigemessen werden muss, seengebiet.at

Im Willen, dem Salzburger Seengebiet eine starke Position und ein erhöhtes Verhandlungsgewicht durch ein gemeinsames Auftreten gegenüber Mitgliedsgemeinden: Berndorf, Eugendorf*, regionsexternen Interessen zu verleihen, Henndorf a.W., Köstendorf, Mattsee, Neumarkt a.W., Obertrum a.S., Schleedorf, Seeham, Seekirchen a.W. u. Straßwalchen Salzburger Seengebiet

In der Überzeugung, dass die Koordination und Vernetzung mit den Nachbarregionen im Land Salzburg, im benachbarten Oberösterreich und Bayern eine verstärkte gegenseitige Information und Abstimmung der Planungsträger erfordert,

sind die Gemeinden des Salzburger Seengebiets wie folgt übereingekommen:

„Vision Salzburger Seengebiet im Jahr 2015“ Im Jahr 2015 möchte die Region Salzburger Seengebiet folgendes erreicht haben: ...

Im gemeinsamen regionalen Leitbild konnten die Ziele der Region definiert und die Schritte zur Ereichung formuliert werden.

• Auszug – Leitsätze Regionale Identität, Verwaltung, Politische Kultur: Die Vernetzung und Kooperation zwischen den Gemeinden ist gut entwickelt, zum Nutzen aller. Die Eigenständigkeit und Unverwechselbarkeit der Gemeinden des Salzburger Seengebietes ist die Grundlage für die gemeinsame regionale Entwicklung. Die Region Salzburger Seengebiet verfolgt neuartige demokratiepolitische Wege. Es existiert eine Verbandsversammlung („Regionalforum“), die alle Gemeinden repräsentiert und über die notwendigen Entscheidungs- und Umsetzungskompetenzen verfügt.

Soziales, Familie, Bildung, Gesundheit Die Integration aller Mitbürger in die Dorf- und Stadtgemeinschaften bildet die Basis für eine regionale Gemeinschaft und fördert die regionale Identität. Die Region verfügt über ein hochwertiges schulisches und außerschulisches Bildungsangebot, ...

Mit rund 450 Vertretern aus den Gemeinden, die zum Großteil nicht aus den Gemeindevertretungen entsandt wurden, konnten gemäß den Zielvorgaben Projekte und Umsetzungsschritte definiert und entsprechende Prioritäten gesetzt werden.

Ähnliche Umsetzungsideen sind auch auf Gemeindeebene entstanden und werden hier weiterentwickelt.

Anhand dieser Ziele und Aufgaben der Gemeinden und der Region konnte eine Aufgabenteilung für regionale Tätigkeiten und Aufgaben erstellt werden. Diese wurden bildhaft in einem schematischen Strukturplan dargestellt, der auch die Grundlage für Seeburgstraße 8 die tatsächliche Regionalentwicklung darstellt. 5201 Seekirchen a.W. Tel.: 0043(0)6212/6868 Fax 0043(0)6212/6868-8 E-Mail: gerolddaxecker@salzburger- seengebiet.at

Mitgliedsgemeinden: Berndorf, Eugendorf*, Henndorf a.W., Köstendorf, Mattsee, Neumarkt a.W., Obertrum a.S., Schleedorf, Seeham, Seekirchen a.W. u. Straßwalchen Salzburger Seengebiet

Strukturplan

Nach Freigabe dieser Grundvoraussetzungen durch alle 10 Gemeindevertretungen der Region Salzburger Seengebiet konnte an der Regionalplanung und Abklärung der Raumordnungsangelegenheiten gearbeitet werden, wobei die Grundlage des Regionsleitbildes, die Präambel und deren Ziele, im Vordergrund standen.

Ergebnisse der Zusammenarbeit in der Region ...

Aufbauend auf konkrete Beispiele der Zusammenarbeit der Gemeinden aus der Vergangenheit, wollten die Gemeinden in weiteren Bereichen noch enger zusammenarbeiten.

Einige Beispiele, die bereits seit mehreren Jahren umgesetzt werden:

Bereich Leistung Abwicklung Effekte Umwelt- Einkauf von Bio- Einholung Angebote durch Einsparungspotential bereich und Restabfall- den Regionalverband, bis zu 50 %, tonnen, Einsteck- Rahmenauftrag bzw. Beispiel: säcke für die Bio- Kontingent zum Abruf, 90l Restabfalltonne: Seeburgstraße 8 tonne, Windel- und Sammlung - Bedarf der € 39,90 5201 Seekirchen a.W. Restabfallsäcke, Gemeinden mehrmals bei Einzeleinkauf Tel.: 0043(0)6212/6868 Fax 0043(0)6212/6868-8 Abfallsammelbe- jährlich, Sammelbestellung E-Mail: gerolddaxecker@salzburger- hälter für und Auslieferung, 90l Restabfalltonne: seengebiet.at Straßen,.. Rechnungslegung an die € 21,--

jeweilige Gemeinde bei gemeinsamen Mitgliedsgemeinden: Einkauf Berndorf, Eugendorf*, Henndorf a.W., Köstendorf, Mattsee, Neumarkt a.W., Obertrum a.S., Schleedorf, Seeham, Seekirchen a.W. u. Straßwalchen Salzburger Seengebiet

Umwelt- Altstoffsammel- Regelmäßige Ausschreibung Keine absoluten bereich höfe/Rest- und und interne Preisvergleiche, Zahlen möglich, Bioabfallentsor- dadurch profitieren alle jedoch wird der gung Gemeinden, jedoch vor Wettbewerb unter allem die kleineren (Mengen den Anbietern und Anzahl der Teilnehmer) dadurch aufrecht erhalten

Senioren- Gemeinsame Bedarf und Themen werden Durch die wohnhäuser koordinierte von den sieben Kooperation konnten Fortbildungs- Seniorenwohnhäusern aus den vorhandenen veranstaltungen erstellt (VerwalterInnen, Geldmitteln wesent- PflegedienstleiterInnen,..) lich mehr Fort- entsprechende Bekanntgabe bildungsveranstalt- der Termine und ungen durchgeführt Referenten, werden als bisher, Veröffentlichung der mehr Mitarbeiter Termine, Anmeldung, besuchen nun die Abwicklung und Abrechnung nach den vorhand- enen finanziellen Mitteln abgestim- mten Veranstalt- ungen

Teilnehmer 2002: ca. 185 Personen

Einkauf Gemeinsame Über eine geschützte Ermöglicht schnelle Einkaufsplattform Internetplattform werden und preiswerte Angebote (Warengruppe, Kostenvergleiche für Preis, Menge, Lieferung, alle Produkte, die in Zahlungskonditionen,...) Gemeindebetrieben eingegeben, in Gruppen bzw. anfallen können unter Schlagwortsuche kann dann gesucht werden und Wird von den Angebotsvergleiche können Anwendern eingeben durchgeführt werden; und abgerufen

Ausschreib Altautosammel- Ausschreibung der Leistung Entsorgungskosten ungen aktion im Form eines Rahmens, je PKW 2002: Inanspruchnahme durch die € 65,40 jeweilige Gemeinde – Entsorgungskosten Seeburgstraße 8 Rechnungslegung an diese 5201 Seekirchen a.W. direkt. Gesammelte Autos je PKW nach einer Tel.: 0043(0)6212/6868 gemeinsamen Fax 0043(0)6212/6868-8 im Jahr 2002: ca. 130 Stück E-Mail: Ausschreibung 2002: gerolddaxecker@salzburger- seengebiet.at € 26,16

Mitgliedsgemeinden: Berndorf, Eugendorf*, Henndorf a.W., Köstendorf, Mattsee, Neumarkt a.W., Obertrum a.S., Schleedorf, Seeham, Seekirchen a.W. u. Straßwalchen Salzburger Seengebiet Ausschreib Turnhallen- und Ausschreibung der Leistung Kostenvergleich ungen Spielgeräteüber- in Form eines Leistungs- teuerstes Angebot: prüfung: verzeichnisses, Zustimmung € 11.660,-- der jeweiligen Gemeinde, Rahmenauftrag, Durch- Kostenvergleich führung und Abrechnung günstigstes Angebot: über die jeweilige Gemeinde € 4182,--

Weitere Projekte, die sich bereits aufgrund des neuen Leitbildes in der Umsetzung befinden:

• Bildungsverbund (WIFI, BFI, VHS, SBW) zur Verbesserung der Fort- und Weiterbildung im Bereich der Erwachsenenbildung, Kursangebote der Institutionen in der Region – gemeinsame Broschüre und laufende Kursangebote, Finanzierung Regionalverband Salzburger Seengebiet, LEADER+ • Regionale Pflegehelfer/innenausbildung ab Februar 2004 in , weitere Fortbildungsveranstaltungen ab Herbst 2003 in anderen Orten der Region, Finanzierung Regionalverband Salzburger Seengebiet • Standortevaluierung für Gewerbegebiete in den Mitgliedsgemeinden gemäß dem Regionalprogramm – Aufgabenteilung, Regionalverband Salzburger Seengebiet • Infrastrukturverbesserungen im Radwegebereich – Eröffnung Tannbergrundweg am 22.5.2004, Finanzierung LEADER+ • Via Nova – Europäischer Pilgerweg – Idee und Federführung von der Region Salzburger Seengebiet (Infrastruktur für Einheimische und Touristen), Finanzierung Interregg IIIa • Umstellung der Wanderwegebeschilderung gemäß den Richtlinien des Landes Salzburg und der EU, Finanzierung Regionalverband Salzburger Seengebiet • Life Projekt Wenger Moor – Koordination der Besucherlenkung vor Ort, LIFE Projekt

Zielvorstellungen für die interkommunale Zusammenarbeit in der Region - die zukünftigen Rahmenbedingungen ...

Die Zusammenarbeit kann nur dann erfolgen, wenn alle Beteiligten einen Vorteil sehen und auch bei der Umsetzung erhalten. Wie eng die Kooperation unter den Gemeinden und Institutionen möglich ist, entscheiden die Teilnehmer. Unter Zwang ist eine Kooperation nie zielführend.

Die Region Salzburger Seengebiet hat mit den bestehenden Rahmenbedingungen die unserer Meinung nach bestmöglichen Kooperationsvarianten erarbeitet und setzt diese schrittweise um. Seeburgstraße 8 5201 Seekirchen a.W. Tel.: 0043(0)6212/6868 Um weitere Ziele, wie gemeinsame Gewerbegebiete und andere Infrastrukturen Fax 0043(0)6212/6868-8 umsetzen zu können, müssen auch gesetzliche Grundlagen, wie das Finanzverfassungs- E-Mail: gerolddaxecker@salzburger- gesetz und vor allem die Bereiche des Finanzausgleichs, überdacht werden. seengebiet.at

Vor allem in Ballungsräumen bzw. in deren Nahbereichen sind die Aufgaben sowie die Mitgliedsgemeinden: Berndorf, Eugendorf*, Aufteilung in vielen Fällen nicht mehr zeitgemäß. Durch variable bzw. Henndorf a.W., Köstendorf, Mattsee, Neumarkt a.W., Obertrum a.S., Schleedorf, Seeham, Seekirchen a.W. u. Straßwalchen Salzburger Seengebiet aufgabenangleichende Ausschüttung von Geldmitteln könnten die Entwicklungen der Städte und der Regionen positiv beeinflusst werden. Eine weitere Zentralisierung und Aufgabenkonzentration auf wenige Orte ist im Zeitalter der Informationstechnologie nicht mehr notwendig. Dadurch sind auch Probleme wie große Pendlerströme, Schlafgemeinden – mit viel Infrastruktur aber wenig finanziellen Mitteln - und weitere knifflige Fragen mit dem Faktor Zeit zu lösen.

Wir haben festgestellt, dass die Bevölkerung gerne in unserer Region lebt, sich dafür einsetzt aber auch Rahmenbedingungen wie Arbeitsplätze in der Nähe der Wohnstätte, Infrastruktur für Naherholung, Kultur und ähnliches schätzt und dafür auch mitarbeitet.

Wie aber in vielen Bereichen setzt das auch die entsprechende Aufteilung der Finanzmittel und eine entsprechende abgestimmte Aufgabenverteilung voraus. Das Motto „ich will alles“ wird im Zusammenleben der Gemeinden, Städte und Regionen nicht mehr möglich sein.

Eckdaten der Region Salzburger Seengebiet

Einwohnerzahl: ca. 40.000

Gemeinden 10 (+ 1 Gemeinde nur Umwelt- und Abfallberatung) Fläche ca. 256 km² Struktur der Region kleinregionale Struktur Rahmenbedingungen Nähe Stadt Salzburg - Ballungsraum Ansprechpartner Regionalverband Salzburger office@salzburger- Seengebiet seengebiet.at Seeburgstraße 8 5201 Seekirchen www.salzburger- seengebiet.at Obmann Bürgermeister ÖR Johann Spatzenegger Obmann Stv. Bürgermeister Matthäus Maislinger GF Ing. Gerold Daxecker

Seeburgstraße 8 5201 Seekirchen a.W. Tel.: 0043(0)6212/6868 Fax 0043(0)6212/6868-8 E-Mail: gerolddaxecker@salzburger- seengebiet.at

Mitgliedsgemeinden: Berndorf, Eugendorf*, Henndorf a.W., Köstendorf, Mattsee, Neumarkt a.W., Obertrum a.S., Schleedorf, Seeham, Seekirchen a.W. u. Straßwalchen