Karl Schubert 1928 im olympischen Wettkampf mit Ausgabe 1/2016 »Tarzan« Johnny Weissmüller Pfälzisches Sportmuseum präsentiert ab März die Medaillentafeln des Schwimmers –

In Pirmasens Trainer von Gertrud Herrbruck Von Kai-Asmus Kaufmann

Gertrud Herrbruck aus Pirmasens, Olym- Olympia 1928 Medaillen liefern Zeugnis ab piasechste 1952 in Helsinki im Rücken- Das Jahr 1928 ist ein früher Höhepunkt in Die sportliche Laufbahn Karl Schuberts schwimmen, ist der älteren Generation der sportlichen Laufbahn Karl Schuberts. belegen zwei Medaillentafeln mit insge- heute noch ein Begriff; im Pfälzischen Der Zwanzigjährige ist schon fast am Ziel samt 164 Medaillen, die ab März im Pfäl- Sportmuseum in Hauenstein werden seiner Träume. Die Teilnahme bei den zischen Sportmuseum in Hauenstein zu ihre Leistungen präsentiert. Die Aus- Olympischen Spielen in Amsterdam hat sehen sind. Sie liefern Zeugnis über die nahmesportlerin, die bereits mit 15 Jah- sich der noch sehr junge Schwimmer aus zahlreichen Wettbewerbe, an denen Karl ren ihren ersten Juniorentitel im Brust- Breslau über viele Jahre mit Siegen bei Schubert ab 1921 teilnahm. Die meisten schwimmen gewann und ihre Karriere zahlreichen nationalen Wettbewerben Medaillen sind auf der Rückseite mit mit der Olympiateilnahme 1952 krönte, aber auch redlich verdient. dem Hinweis auf Wettkampf, Datum, hatte einen Trainer, der bis heute in der Gemeinsam steht er jetzt in Amsterdam Veranstaltungsort und belegtem Platz Fachliteratur oder auch in Sportarchiven im Wettkampf mit dem späteren Tarzan- graviert. Und so lässt sich der sportliche kaum in Erscheinung getreten ist: Es ist Darsteller Johnny Weissmüller (Jahrgang Werdegang relativ gut nachvollziehen. Karl Schubert, der selbst in den 1920er 1904), der bereits im Alter von 17 Jahren Schubert hatte sich bereits in der Jugend und 30er Jahren ein Schwimmer von in- seinen ersten Weltrekord über 150 Yards auf die 100 m und 200 m Freistil konzen- ternationalem Format war. in 1:27,4 Minuten Freistil geschwommen triert und gehörte auch bald zum Stamm ist und der als bester Schwimmer damals der deutschen Staffelmannschaft. auch der erste Mensch war, der über die 1925 beispielsweise, am 15 und 16. August, 100-Meter-Strecke unter einer Minute noch als 17-Jähriger in der Jugend star- blieb (58,6 Sekunden). Das war 1922. tend, belegt Schubert beim X. Nationalen 1924 bei Olympia in Paris gewann Weiss- Wettschwimmen des Verbands Pommer- müller sogar dreimal Gold über 100 und sche Schwimmvereine in Stettin gleich 400 m Freistil und die 4×200 m Freistil- dreimal erste Plätze. Erstmals startet er staffel. Und jetzt, 1928, startet Karl Schu- hier auch in der Senioren-Konkurrenz bert genau wie Weltrekordler Weissmül- beim Wettbewerb »Quer durch Stettin« ler auch noch in den gleichen Disziplinen: und gewinnt. im 100 m Freistil-Wettbewerb und der Es folgen 1926 und 1927 zahlreiche ers- 4x200 m Freistilstaffel. Ein großes Erlebnis te Preise bei Schwimm-Wettkämpfen in für den jungen Breslauer. Breslau, Spandau, Dresden oder Liegnitz. Doch leider bestreiten Schubert und Das Jahr 1928 bringt dann den ersten Weissmüller in Amsterdam kein Rennen Deutschen-Meister-Titel. Die Meister- im direkten Vergleich. Und: Weissmül- schaften finden beim Berliner Schwimm- ler gewinnt die 100 m Freistil mit olym- Verein (BSV) von 1878 zum 50-jährigen pischem Rekord und ist auch mit der Bestehen des Vereins statt. Im 100 m 4x200 m Freistilstaffel als erster im Ziel. Freistilschwimmen schlägt Schubert als Karl Schuberts Ergebnisse lesen sich be- erster an. scheidener: Im 100 m Freistilwettbewerb kommt er nach überstandenem Vorren- nen (2. Platz mit 1:03,8 min) in einen von drei Zwischenläufen, scheitert hier aber als Fünfter. Dagegen schwimmt Weissmüller in seinem Zwischenlauf bereits mit 58,6 Karl Schubert um 1930 im Schwimmbad in Sekunden neuen olympischen Rekord. Breslau. Bei der 4x200 m Freistilstaffel zusammen mit August Heitmann, Friedel Berges und Schubert war mehrfacher Deutscher Meister, Herbert Heinrich patzt Schubert im 3. Vize-Europameister und Olympiateilneh- Vorlauf: »Deutschland wird als Zweiter mer 1928 in Amsterdam im 100 m Freistil- wegen Frühstarts von Schubert disquali- und 4x200 m Staffelwettbewerb. 1939 zog fiziert« heißt es später im Olympia-Buch Schubert aus Breslau nach Pirmasens, wo von 1928. er ab 1. April das Hallen- und Freibad der Karl Schubert stand 1928 erst am Anfang Stadt leitete. Bis zu seinem Tode im Jahr seiner Karriere. Möglicherweise hatte 1991 blieb Schubert in der Pfalz. Ab März seine Nominierung für Olympia doch so wird er nun auch im Sportmuseum seinen hohe Erwartungen geweckt, dass er die- Teilnehmermedaille Olympia 1928 Platz erhalten. Mit diesem Bericht versu- sem Druck nicht standhalten konnte. chen wir erstmals, das sportliche Leben des Schwimmers und Trainers nachzuzeichnen. Schule & Beruf Karl Schubert wurde am 20. Mai 1908 als Sohn des Eisenbahnbeamten Hermann Schubert und seiner Ehefrau Bertha in Neisse an der Oder (Schleswig) geboren. 1911 zogen die Eltern nach Brieg (Bezirk Breslau), wo Schubert vom 1. April 1914 bis Ende Juni 1917 die Volksschule be- suchte. Danach zogen die Eltern erneut um, diesmal nach Breslau, wo Karl die Schule im März 1922 beendete. Bereits im April 1922 trat er als kaufmännischer Lehrling bei der Firma »Deutsche Bau- bedarfs Ges. Noskowski & Jeltsch, Bau- maschinenfabrik und Eisengroßhand- lung« in Breslau ein. Nach Beendigung einer 3-jährigen Lehrzeit war Schubert bis zum 31. Dezember 1929 bei dieser Firma als Angestellter und Abteilungs- leiter tätig. »Durch intensive Ausübung des Schwimmsports war mein besonde- res Interesse für das Badewesen geweckt worden und so bedeutete es geradezu die Erfüllung meines Wunsches, als ich am 1. Januar 1930 bei der Breslauer Hal- lenschwimmbad A.G. angestellt werden Sommerbaden im Stadion in Breslau, um 1930. Rechts auf dem Startblock: Karl Schubert. konnte. Kaufmännisch und als Betriebs- assistent war ich dann bis zum 31. März Dr. Brüggemann im März 1939 in einer ragende Leistungen gezeigt, dass er bald 1939 beschäftigt«, so schreibt Schubert in Bescheinigung des Nationalsozialisti- nicht allein in unserer schlesischen Hei- seinem Lebenslauf die Station, die er bis schen Reichsbundes für Leibesübungen mat, sondern im ganzen deutschen Vater- zu seinem Umzug nach Pirmasens inne- (Gau IV/Schlesien) und er fährt fort: land an der Spitze der Schwimmerjugend hatte. »Seine schwimmsportliche Befähigung marschierte. (…) In williger Unterordnung liess ihn selbstverständlich auch berufen unter die strengen Regeln einer planmäßi- Ab 1920 im Schwimmclub Borussia- erscheinen, in vielen Länderwettkämp- gen Fortbildung, hat er sich mit unermüd- Silesia Breslau fen dem Ausland gegenüber deutsches lichem Fleiß und zäher Ausdauer in kurzer Schubert trat am 1. November 1920 dem Können zu beweisen. In Frankreich, Zeit in die Meisterklasse der deutschen Schwimmclub Borussia-Silesia Breslau, Holland, Belgien, Schweden, Italien, Schwimmer aufgearbeitet und lange Jahre auch abgekürzt »Borsil« Breslau, bei. »In Ungarn, Österreich der Tschecho-Slo- hindurch mit seinen Erfolgen die deutsche dieser Zeit hat sich Kamerad Schubert wakei u.a. hat er die deutschen Farben Schwimmerwelt beherrscht.« nicht nur innerhalb seines Vereins auf- erfolgreich vertreten.« Folgende Leistungen Schuberts bis zu grund seiner außerordentlichen sport- Sein Heimatverein Borussia Silesia Bres- diesem Zeitpunkt stellt der Verein be- lichen Erfolge große Verdienste erwor- lau charakterisiert Schubert im Jahr 1935 sonders heraus: ben, sondern er war auch als Kamerad folgendermaßen: »Er war von Anbeginn 1928 in Berlin: Deutscher Meister 100 m ein Mann, der zu den Besten des Ver- mit regem Eifer sportlich bei uns tätig und Kraulschwimmen (Freistil) eins zählte.« So berichtet es Gauführer hat dank einer besonderen Veranlagung 1928 in Amsterdam: Teilnehmer an der schon in seinen Jugendjahren so hervor- Olympiade 100 m Freistil (5. Platz im Halb- Olympiaausweis 1928 finale) und 4x200 m Staffel (Vorlauf Disq.) 1927-1934: Vielfacher schlesischer Meis- ter im Kraulschwimmen 1930 in München: Deutscher Meister im 200 m Kraulschwimmen 1931 Europameisterschaft in Paris: 4x200 m Freistilstaffel, Silbermedaille 1931 in Königsberg: doppelter Deut- scher Meister im 100 m und 200 m Kraul- schwimmen 1934 in Zoppot: Meister der deutschen Meere 1934 in Bremen: Meister der deutschen Ströme »Karl Schubert begnügte sich jedoch nicht mit der eigenen Betätigung auf schwimm- sportlichem Gebiete; er hat sein Kön- nen und seine Erfahrung in wiederholten Schwimmlehrgängen, die er leitete, auch anderen, namentlich der Jugend, vermittelt. Durch streng sportgerechtes Verhalten und seine gute Lebensart ist er für jeden Sports- mann ein leuchtendes Vorbild geworden«, so formuliert es der Verein 1935 weiter. Die Chronik seiner Medaillentafeln belegt Karl Schubert wurde sogleich Mitglied im noch zwei Teilnahmen an Wettbewerben Schwimmverein »Blau-Weiss« Pirmasens, 1932, drei Teilnahmen 1934, die Teilnah- was der Verein später als den Beginn ei- me an den Deutschen Schwimmmeister- ner neuen Ära bezeichnete. Direkt nach schaften 1935 in Plauen (3. Sieger) und seiner Heimkehr aus der Kriegsgefangen- eine Teilnahme 1937. Dann folgt erst wie- schaft übernahm Schubert das Training der der eine Medaille aus dem Jahr 1948. Schwimmer. Eine Schülerin, die es unter seiner Betreuung zu großem nationalen 1931: Silbermedaille mit der Staffel bei und internationalen Erfolg brachte, war Europameisterschaft in Paris Gertrud Herrbruck. Erfolgreich waren für Karl Schubert vor al- Aber Schubert selbst war wohl auch noch lem die Jahre 1930 und 1931. Hier stehen aktiv: Die Medaillentafeln bezeugen auch der Gewinn der Deutschen Meisterschaf- in den späten 1940er, 50er und 60er Jahren ten 1930 in München im 200 m Kraul- noch Teilnahmen an Wettkämpfen. 1948: schwimmen und 1931 in Königsberg im 100 m Deutsche Meisterschaft in Rheydt, Dritter und 200 m Kraulschwimmen zu Buche. Ein mit der Kraulstaffel 4x100 m. Teilnahme an großer Erfolg war auch die Silbermedaille den Süddeutschen Schwimmmeisterschaf- bei den Europameisterschaften in Paris 1931 ten in Ulm 1949. 1950: Teilnahme an den (23.-30. August) mit der 4x200 m Staffel. Deutschen Meisterschaften in Göppingen. Die Staffel mit Raimund Deiters (Sparta 1951: Deutsche Schwimm- und Springmeis- Köln), Hans Balk (Göppingen 04), Herbert terschaften in Lüdenscheid, ebenso 1959 in Heinrich (Poseidon ) und Karl Schu- Neustadt/Weinstraße. Seine letzte Medail- bert kam vor Italien und hinter Ungarn ins Silber bei den Europameisterschaften in Paris le stammt aus dem Jahr 1966: Vom 28. bis Ziel. 1931 für die 4x200 m Staffel; von links: Rai- 31. Juli fanden die Deutschen Schwimm- Auch im Freiwasserschwimmen setzte Karl mund Deiters (Sparta Köln), Hans Balk (Göp- und Springmeisterschaften in Sindelfingen Schubert 1934 noch einmal Akzente. Er pingen 04), Karl Schubert, Herbert Heinrich statt. wurde Meister der deutschen Meere in (Poseidon Leipzig). Zoppot (heute: Sopot (Polen), Ostseebad Ehrenmitglied des Sportbundes Pfalz an der Danziger Bucht) und Meister der Karl Schubert war in diesen Jahrzehnten deutschen Ströme in Bremen. auch als 1. Vorsitzender des Südwestdeut- Ab 1935 hat Schubert seine Teilnahmeakti- schen Schwimmverbandes aktiv und war vitäten an Wettkämpfen reduziert. Das be- Präsidiumsmitglied des Sportbundes Pfalz. legt die Medaillenchronologie, die wir auf Er starb am 18. März 1991 in Pirmasens. Im den nächsten Seiten aufführen. Nachruf trauerte der Sportbund um sein Die Bescheinigung des Nationalsozialis- Ehrenmitglied: »Karl Schubert gehörte tischen Reichsbundes für Leibesübungen viele Jahrzehnte dem Präsidium des Sport- aus dem Jahr 1939 formuliert dies positiv: bundes Pfalz an und hat nach dem Zwei- »Nachdem Karl Schubert die Überlegenheit ten Weltkrieg maßgeblich beim Aufbau anderer Spitzenkönner anerkennen musste, des pfälzischen Sports mitgewirkt und des- weil das Alter auch hier seinen Tribut forder- sen Entwicklung starke Impulse gegeben. te, hat er sich nicht wie so manch anderer Dank seiner Fairness, Glaubwürdigkeit und völlig zurückgezogen, sondern seine ganze Menschlichkeit hat er sich viele Freunde Kraft zur Förderung der schwimmsport- geschaffen und dem Sport in vielfältiger lichen Belange nicht nur seines Vereins, Weise gedient.« ‹ sondern der ganzen Breslauer Vereine zur Verfügung gestellt. Am besten wird diese Tatsache gekennzeichnet dadurch, dass er in seinem Hauptberuf dem Schwimmsport treu blieb und als Betriebsassistent bei der Breslauer Hallenbad A.G. Anstellung fand. Noch heute zählt Kamerad Schubert zu den besten schlesischen Schwimmern und wird Deutscher Strommeister 1934 in Bremen: Karl von Freund und Gegner in gleicher Weise Schubert (links), Zweiter: Johann Heinrich geschätzt und geachtet.« »Hans« Freese (rechts), der 1936 Olympiateil- nehmer war. 1939: Neuanfang in Pirmasens Einem Ruf der Stadt Pirmasens folgend ver- 1939 die Leitung des Hallen- und Freibades lässt Karl Schubert am 1. April 1939 Breslau. der Stadt Pirmasens. Bei Kriegsausbruch Der Nationalsozialistische Reichsbund für (...) wurde ich zum Wehrdienst einberufen. Leibesübungen nimmt diesen Schritt mit Vom 15. September 1940 bis Mitte August Bedauern zur Kenntnis: »In Schubert ver- 1941 war ich, infolge lk-Stellung (gemeint liert der Schlesische Schwimmsport einen ist wohl Innendienstkrank; Anm. der Red.) seiner fachkundigsten Nachwuchslehrer, durch den Oberbürgermeister der Stadt was außerordentlich bedauert wird…«. Pirmasens wieder in meinem Amt, um Karls Schubert selbst fasste den Neuanfang im September 1941 erneut zum Waffen- in der Pfalz und die sich sogleich anschlie- dienst gerufen zu werden. Im November ßenden Kriegsjahre so zusammen: »Um 1945 kehrte ich aus Kriegsgefangenschaft neue Kenntnisse und Erfahrungen zu sam- zurück und übernahm am 1. Januar 1946 meln, benutzte ich eine, sich mir bieten- wieder die Betriebsleitung des Pirmasen- Gertrud Herrbruck mit Karl Schubert de Gelegenheit und übernahm am 1. April ser Bades.« Anfang der 1950er Jahre. Karl Schubert: Chronologie seiner Wettkämpfe nach den Medaillentafeln

12.&13.11.1921: N.S.V. Breslau, 28.&29.3.1925: Schwimmklub Borussia 8.&9.10.1927: N.S.V.B., Nat. Wettschwimmen, Silesia Breslau, • Staffel 3x100 m 1. Preis • Knabenrückenschwimmen 100 m, 1. Preis • Große Staffel, 1. Preis • Gr. Staffel, 1. Preis 22.7.1923: Gleiwitz, Kreisfest, • Jugendlagenstaffel, 1. Preis • I. Freistil, 1. Preis • Jugendschwimmen 200 m bel., 1. Preis • Jugendfreistilstaffel, 1. Preis • Senioren Lagen Staffel, 1. Preis 1924: 9. Nationales Schwimmfest, Gau II, 18.&19.4.1925: Spandau, Verbandsoffenes 3.&4.12.1927: Spandauer Schwimmklub, Verband Pommersche Schwimmvereine, Wettschwimmen • 2. Preis • 1. Preis • 1. Preis 1928: BSV 1878, Berliner Schwimm- 8.&9.3.1924: Schwimmklub Borussia • 1. Preis Verein von 1878 »50«, Deutsche Silesia Breslau, • 1. Preis Schwimm-Meisterschaften DSV, • Jugend-Freistilstaffel, 1. Preis • 3. Preis • Jugendlagenstaffel, 1. Preis 1928: Schwimmsportclub e.V. Hellas • Jugendschwimmen, 1. Preis Magdeburg, • Jugendschwimmen, 1. Preis • 100 m O.-P. Freistilschw., Dem Sieger 4.-6.4.1924: Hellas, 3.&4.3.1928: Borussia-Silesia Breslau, • Jugendbrustschwimmen, 200 m, 1. Preis • I .Freistilstaffel, 1. Preis • Jugendschwimmen, 100 m, 1. Preis 1928: IX. Olympiade Amsterdam 1928 3.&4.5.1924: Vereinigte Wasserfreunde Concurrent Steglitz 09 Spandau, Verbandsoffenes 1928: IXe Olympiade Amsterdam 1928 Wettschwimmen, 1928: Olympia, Jeunesse et Sports – • 1. Preis Offert par le Ministre • 1. Preis 24.&25.11.1928 Verbandsoffenes • 1. Preis Gedächtnis-Wettschwimmen • 1. Preis • 1. Preis • 1. Preis 2.12.1928: Schwimmsport-Club 1889 21.&22.6.1924: Poseidon von 1900, Was- Berlin e. V., Gau 1/IV, DSV, sersportabteilung im V.F.B. Leipzig, 15.&16.8.1925: Borussia Poseidon v. • Gr. Staffel, 10x50 m, 1. Preis Verbandsoffene Schwimmwettkämpfe, 1900 E.V., Gau II Verband Pommersche 2.&3.3.1929: Schwimmklub Borussia • 1. Preis Schwimmvereine, X. Nationales Wett- Silesia Breslau, • 1. Preis schwimmen, • Große Staffel, 1. Preis 4.-6.7.1924: Magdeburger Schwimm- • Jun. Bel., 1. Preis • I. Staffel, 1. Preis club (M.S.C.) 1896 e.V. • Quer durch Stettin, Mannschaft, 1. Preis • Ehrenplakette der Stadt Breslau, • Jugendstädtestaffel 4x100 m Lagen, • Jun. Rücken, 1. Preis Schwimmklub Borussia Silesia, I. Frei- 2. Preis • Quer durch Stettin, I. Senioren, 1. Preis stilschwimmen 100 m, Dem Sieger • Jugend bel. 100 m, 1. Preis 3.&4.10.1925: Schwimm-Union 1.-2.6.1929: Schwimmverein Zeitz, 6.&7.9.1924: Dresden, Jubiläumswett- Neukölln e.V., Verbandsoffene Schwimmwettkämpfe, schwimmen, • 1. Preis • 1. Preis • Jugend Freistil-Staffel 3x50 m, 1. Preis 31.10.&1.11.1925: N.S.V Breslau, Verband- • 2. Preis • Jugend Lagen-Staffel 4x100 m, 1. Preis soffenes Wettschwimmen, 14.7.1929: Schwimmverein Gleiwitz 1900, • Jugend Freistil 100 m, 1. Preis • 1. Preis • Sieger i. d. Schlesischen Meisterschaf- • Jugend Rücken 100 m, 2. Preis • 1. Preis ten, 400 m, bel. 5.10.1924: Görlitz, 4. Nationales • 1. Preis 30.7.1929: Sportverein Wasserfreunde Schwimmfest, • 1. Preis Hannover e.V., • Jugendlagenstaffel, 4x50 m, 1. Preis 28.&29.11.1925: Spandauer • 200 m Schwimmen, Sieger • Jugendstaffel, 4x50 m, 1. Preis Schwimmklub v. 1904, 2.-4.8.1929: Schwimm-Club Borussia 14.&15.3.1925: DAM-SCHW-CLUB GER- • 1. Preis Silesia e.V. Breslau, Deutsche Schwimm- MANIA Berlin-Weissensee, • Medaille ohne Angabe Meisterschaften 1929, DSV, • 1. Preis 1926: Gau II, Verband Pommersche • Lagenstaffel, 4x100 m, 2. Preis • 1. Preis Schwimmvereine, Nationales Schwimmfest, 19.8.1929: Kreisfest Schweidnitz, • 1. Preis • 1 Preis Meisterschaft 14.3.1926: Dresdner Schwimmverein • Freistil 400 m, 1. Preis Jubiläums-Wettschwimmen, • H. Freistil 200 m, 1. Preis • I. Senioren Schwimmen 300 m bel., • Freistil 100 m, 1. Preis 2. Sieger 16.&17.11.1929: Borussia Poseidon Stettin, 21.3.1926: S.C. Liegnitz, II. Nationales • Seniorschwimmen 200 m, 1. Preis • 1. Preis 27.&28.3.1926: Schwimmklub Borussia 24.11.1929: S.S.C.1889 e.V. Berlin, Silesia Breslau, Gedächtnisschwimmen • Große Staffel • 1. Preis • Große Staffel 1930: Breslau, Deutsche Kampfspiele, • I. Seniorschwimmen, 2. Preis • Dem Sieger • I. Seniorschwimmen, 2. Preis 1930: Nürnberg, E.W.T 1930, 12&13.3.1927: Schwimmklub Borussia • 1. Preis Silesia Breslau, 1930: Dresden, Internationale Hygiene- • Große Staffel Ausstellung 13.-15.8.1948: Rheydt, Deutsche Meis- 1.&2.3.1930: S.-C. Poseidon, Berliner terschaft, S.-C., S.C. Berlin, • Dem Dritten in der Kraulstaffel 4x100 m Internationale Wettkämpfe, 30.-31.7.1949: Ulm, Süddeutsche • 1. Preis Schwimmmeisterschaften (2 Medaillen) • 2. Preis 1949: Mannheim, Süddeutsche Hallen- 15.6.1930: Schwimmklub Borussia meister Mannheim Silesia Breslau, 1950: Göppingen, Deutsche Schwimm- • Große Staffel, 1. Preis Meisterschaften 6.7.1930: Schwimmverein Zeitz, 25.&26.3.1950: Sport- und Schwimm- Länderkampf Deutschland-Frankreich, verein Reutlingen 1905 e.V., Südd. • Dem Sieger Hallenmeisterschaften im Schwimmen und 10.8.1930 Springen, • Kraulschwimmen 100 m Kl. I a, 1. Preis • Sieger-Plakette 24.8.1930: S.V.S., 9.-12.8.1951: Lüdenscheid, Deutsche • Herren Kraul 100 m 1 A, 1. Preis Schwimm- und Springmeisterschaften 19.10.1930: CH.SCH.V. 1887 (2 Medaillen) Verbandsoffenes Wettschwimmen, 13.-17.9.1951: München, Bundestreffen • 1. Stadt-Preis, 100 m Kraul der Schlesier München, Schwimmen 15.&16.11.1930: Borussia-Poseidon Bayern-Schlesien 15.9.1951 Stettin, III. Nationales, 1959: Neustadt SCN 1900, Deutsche • 1. Preis Schwimm- und Springmeisterschaften 30.11.1930: Gau 1/IV, DSV, Neustadt/Weinstraße • Gr. Hr. Kraulstaffel, 10x50 m, 1. Preis 28.-31.7.1966: Sindelfingen, Deutsche • Lagenstaffel, 3x100 m, 1. Preis Schwimm- und Springmeisterschaften 1931: Königsberg/Pr., Meisterschaften des Deutschen Schwimmverbandes, DSV, Unleserlich • Dem Meister im Kraulschwimmen 100 m 24.7.192?: S.V.M, 28.3.1931: R.B.S.C. EM-Medaille 1931, Vorder- und Rück- Knaben-Schw. 50m, 1. Preis 5.7.1931: Paris, FFNS, Allemagne-France seite 1931: Paris, III. Championnats d‘Europe Medaillen ohne Datum 23.-30.8.1931: Paris, IIIème Championats Schwimmverein Gleiwitz 1900, d´ Europe Natation Plongeons Water-Polo, 3.10.1931: Breslau, Ehren-Plakette der • Lagenstaffelmeisterschaften von Schle- Stade Nautique des Tourelles, Paris du 23 Stadt Breslau; Dem Deutschen Meister sien, 4x100 m au 30 Aoút 1931 4.10.1931: D.S.V. G 1/IV, Der Landeshauptmann Provinz • Kraul-Schwimmen Kl. I a, 1. Preis Oberschlesien • Dam.-Lag.-St Vo W., 1. Preis • Schwimmklub Borussia Silesia Breslau 1.11.1931: Aussig, I. Gedächtniss-Schwimmen, Ehrenpreis. Für Sportleistungen • 400 m Kraulschwimmen F.H., 1. Preis 4 Eichenblätter in Gold, ohne Beschrif- • 100 m Kraulschwimmen F.H., 1. Preis tung Der Oberpräsident von Ober- 6.12.1931: Gau I, Kreis IV, schlesien für hervorragende Sportleis- • 1. Preis tungen 6.&7.8.1932: D.S.V. Oppeln, Aufschrift: Mens-Sana-in-Corpore-Sano Meisterschaften des Kreises IV (Schlesien), • Kraulschwimmen 100 m, 1. Preis • Kraulschwimmen 400 m, Kl. I, 1. Preis 16.11.1932: Schwimmklub Borussia Sile- sia Breslau, • Kraulschwimmen 100 m, I a, 2. Preis 1934: Deutsche Strommeisterschaften, der Senat der Freien Hansestadt Bremen • Dem Verdienste 1934: Gleiwitz, Schlesische Meisterschaften, • Kraulschwimmen 400 m, Sieger 14.7.1934: Dzg. S.V., • 200 m Herrenkraul Kl. 1 a, 1. Preis 1935: Plauen i. V., Deutsche Schwimm- Meisterschaften, Fachamt Schwimmen i. d. R. f. L., • 3. Sieger 1937: 50 Jahre, 1887-1937

Olympia-Teilnehmermedaille 1928, Vorder- und Rückseite. Genau hingeschaut: Aus den Fotoalben von Karl Schubert

Medaillentafeln und Turmspringer Heinz Herbert Heinrich zweimal Fotoalben Plumanns hinter Arne Borg

Heinz Plumanns (* 26. Januar 1902 in Köln; † 11. Ja- nuar 1986 in Bad Neuenahr) war in mehreren Wasser- sportdisziplinen ak- tiv: als Schwimmer, Wasserspringer und Wasserballer. Seine stärkste Disziplin war das Seiten- schwimmen, wo er einmal einen neuen deutschen Rekord knapp verfehlte. 1929 Die beiden Medaillentafeln von Karl Schu- wurde er Deutscher Meister auf dem Drei- bert wurden schon vor längerer Zeit dem Meter-Brett sowie 1928, 1929 und 1930 im Sportbund Pfalz für das Sportmuseum durch Turmspringen. Plumanns startete auch bei seinen Sohn Karl Schubert (links) zur Verfü- den Olympischen Spielen 1928 in Amster- gung gestellt. Den Kontakt stellte unser Mit- dam im Kunstspringen und wurde Achter. glied Hans Broschey aus Höheinöd (rechts) Nach 1945 gehörte Plumanns zu den her, der sich damals wiederum bei Gertrud Mitbegründern des Westdeutschen Bergoint (geb. Herrbruck) informierte. Zur Schwimm-Verbandes; viele Jahre war er Sichtung bekam der Verfasser des hier veröf- dessen Vorsitzender und 32 Jahre lang fentlichten Artikels auch zwei Fotoalben und dessen Springwart. Von 1953 bis 1963 so- weitere Dokumente über Karl Schubert zur wie von 1971 bis 1973 hatte er diesen Pos- Herbert Heinrich (* 29. Juli 1899 in Leip- Verfügung gestellt. Alle hier veröffentlichten ten im Deutschen Schwimmverband inne. zig; † 2. März 1975 in Düsseldorf) gewann Fotos stammen aus diesen Alben. Wir danken Quelle: Wikipedia 1926 und 1927 den Europameistertitel in auch auf diesem Wege allen Beteiligten für der 4x200 m Freistilstaffel und gehörte ihre Unterstützung. Foto: Kaufmann Hilde Schrader: 1931 mit Karl Schubert auch zur Staffel, die Silber bei den Europameisterschaften Olympiasiegerin 1928 in Frankreich holte. Hans Balk: Deutscher Herbert Heinrich von Poseidon Leipzig war in der ersten Hälfte der 1920er Jah- Meister 1929 re der beste deutsche Freistilschwim- mer auf den kurzen Distanzen. Bei den Schwimm-Europameisterschaften 1926 in startete Heinrich über die 400 m Freistil, lag aber im Ziel sieben Sekun- den hinter dem Schweden Arne Borg und gewann Silber. In der einzigen Staffelent- scheidung 1926, der 4x200 m Freistilstaf- fel, war Heinrich Schlussschwimmer nach August Heitmann, Joachim Rademacher und Friedel Berges. Die deutsche Staf- fel siegte vor Ungarn und Schweden. 1927 fanden die Schwimm-Europameis- terschaften in Bologna statt. Arne Borg gewann alle drei Freistildistanzen. Über 400 m lag Heinrich erneut sieben Se- kunden hinter Borg und gewann wieder Silber. Die deutsche Staffel gewann in 9:49,6 Minuten vor den Schweden und den Ungarn. Bei den Olympischen Spie- Hans Balk startete in seiner Blütezeit als Hilde Schrader (* 4. Januar 1910 in Staß- len 1928 in Amsterdam schied Heinrich Schwimmer um 1930 für Göppingen 04. furt; † 26. März 1966 in Magdeburg) über 100 m Freistil im Vorlauf und über Bei den Deutschen Meisterschaften 1929 startete für den 1. Magdeburger Damen- 400 m Freistil im Halbfinale aus. Die Me- gewann er den Titel über 200 m Freistil. schwimmverein. Sie wurde bei den Olym- daillenchance in der Staffel verpassten Darüber hinaus war er Mitglied der der pischen Spielen 1928 in Amsterdam Olym- Schubert, Heitmann, Berges und Hein- 4×200 m Freistilstaffel zusammen mit Her- piasiegerin über 200 m Brust. Im Jahr 1927 rich durch den Frühstart Schuberts. 1931 bert Heinrich, Raimund Deiters und Karl wurde sie Europameisterin über 200 m bei der EM in Paris gab es dann Silber Schubert, die bei den Europameisterschaf- Brust. 1929 war sie die erste Frau, die über für die Staffel. ten 1931 in Paris die Silbermedaille gewann. 200 m Brust unter drei Minuten schwamm. Quelle: Wikipedia Quelle: Wikipedia Quelle: Wikipedia »Tarzan« und »Ete« Multitalent Neitzel »Roi de l’eau« Jean Taris

Johnny Weissmüller, Erich Rademacher »In alter Freundschaft«…Werner Neitzel Jean Taris startete für den Verein SCUF Paris. Die Aufnahme stammt wohl aus dem Abgebildet ist hier Johnny Weissmüller »In alter Freundschaft meinem lieben Jahr 1930 oder 1931. (links) mit Erich »Ete« Rademacher. Das Karl…«, so widmete das Foto Werner Neit- Bild wurde wohl am 7.8.1924 beim Verein zel seinem Freund Karl Schubert. Jean Taris (* 6. Juli 1909 in Versailles; † 10. Hellas Magdeburg aufgenommen. Werner Neitzel, geboren am 09.11.1907 in Januar 1977 in Grasse) war ein erfolgreicher Der SC Hellas Magdeburg war der Hei- Förderstedt und gestorben am 26.08.1998 französischer Schwimmer; er war ein Jahr matverein von Erich Rademacher, der zu in Göppingen, war Theaterkapellmeister, jünger als Karl Schubert. diesem Zeitpunkt 1924 als bester Schwimm- Musikpädagoge und…Schwimmsportler! Bei den Olympischen Spielen 1932 in Los sportler Deutschlands galt. Er wird zusam- Neitzel gehörte im Magdeburger Schwimm- Angeles gewann er die Silbermedaille über men mit Arne Borg, Andrew Charlton, Club 1896 (MSC 1896) von 1921 bis 1929 zu 400 m Freistil. Außerdem stellte er zwischen Gertrude Ederle, Duke Kahanamoku und den besten Schwimmern. Bereits mit 16 1930 und 1932 acht Weltrekorde und neun Johnny Weissmüller als erfolgreichster Jahren durfte er in der Herrenklasse starten, Europarekorde auf. Bei den Europameister- Schwimmer der 1920er Jahre genannt. Ra- weil er 1923 fünfzehnjährig mit etwa 60 m schaften 1934 in Magdeburg gewann er so- demacher stellte 30 Weltrekorde auf und Vorsprung in der Herrenklasse ein Strom- wohl über 400 m als auch über 1.500 m Frei- gewann eine Vielzahl von Schwimm-, aber Schwimmen in der Elbe über 3 km gewon- stil den Titel. Im Jahr 1984 wurde er in die auch Wasserball-Wettbewerben. Im Jahr nen hatte. Ruhmeshalle des internationalen Schwimm- der Aufnahme 1924 hielt er sämtliche Welt- Deutscher Meister über 1.500 m Freistil sports aufgenommen. rekorde über 100, 200, 400, und 500 m im wurde er 1925 in 22:30,1 min., 1929 in 22:07,4 1931 realisierte der Regisseur Jean Vigo Bruststil. Am Ende seiner Laufbahn konnte min. und 1930 in 22:17,0 min. Deutsche Re- (L’Atalante) den Kurzdokumentarfilm »Taris, er auf 998 Siege zurückblicken. Achtmal korde erkämpfte er 1926 in der 5x100 m und roi de l’eau« (Taris, König des Wassers), eine wurde er Deutscher Meister über 100 m in der 4x200 m Kraulstaffel. Im Jahre 1927 Bewegungsstudie mit dem Schwimmer. Brust. Er gewann Europameisterschaftstitel schwamm er Deutschen Rekord in 500 m Quelle: Wikipedia und konnte auch bei Olympischen Spielen Freistil und wurde in Bologna Europameis- Medaillen erringen. Gerade in seiner leis- ter in der 4x200 m Kraulstaffel. tungsstärksten Zeit konnte er jedoch an Neitzels herausragende Leistung lag in sei- den Olympischen Spielen von 1920 und ner Vielseitigkeit, er war Kurz- und Lang- 1924 nicht teilnehmen, da Deutschland als streckenschwimmer sowie ein guter Kunst- Folge des Ersten Weltkrieges von einer Teil- springer vom Dreimeterbrett. Bei über nahme ausgeschlossen war. 550 Starts errang er 350 Siege, besonders Johnny Weissmüller im Bademantel auf Kraul- und Rückenkraulstrecken sowie war zum Zeitpunkt der Aufnahme gera- im Kunstspringen. Neitzel war insgesamt de 3-facher Olympiasieger geworden (100 zwölfmal Deutscher Meister, stellte 19 deut- m und 400 m Freistil, 4×200 m Freistil- sche und vier Europa-Rekorde auf. staffel). 1928 in Amsterdam kamen noch Er lebte ab 1929 als Kapellmeister und Mu- einmal zwei Goldmedaillen hinzu. 1924 sikpädagoge in Göppingen, wo er auch im gewann er außerdem die Bronzemedail- Schwimmverein weiter aktiv tätig war. le im Wasserball. Offiziell stellte Johnny Quelle: Uni Magdeburg Weissmüller 51 Weltrekorde auf. Wie vie- le er tatsächlich schwamm, ist unbekannt. Quelle: Wikipedia Zeitungskarikatur von Karl Schubert im typischen Schwimmanzug, mit Brille. Das Erscheinungsjahr ist nicht bekannt. Aus dem Vereinsgeschehen

Rückblick 08.07.2015 Friedhofsführung in Dezember 2015: Vortragsband erschienen 24.06.2015 Mitgliederversammlung Kaiserslautern Am 24. Juli 2015 fand unsere Mitglieder- versammlung in den Räumen des FK Pir- masens statt. Alle Vorstandsmitglieder – Schwarzweller, Kaufmann, Schramm – wurden einstimmig im Amt bestätigt, wobei der zweite stellv. Vorsitzende, Dr. Ulrich Becker nicht gewählt wurde, weil er satzungsgemäß vom Präsidium des Sportbundes Pfalz entsandt wird. Zum neuen Kassenprüfer wurde einstimmig Wolfgang Vatter gewählt, der auf Erich Bre- micker folgte. Vor der Mitgliederversamm- lung erhielten wir einen Vortrag über die Geschichte des traditionsreichen FK Pirma- sens durch Michael Schwarz. ‹

02.-05.07.2015 Sporthistorische Fahrt nach Berlin

Der Vortragsband unserer sporthistorischen Tagung aus dem Jahr 2013 »...schneller, höher, Eine Führung der besonderen Art bot uns stärker, weiter? - Sport in der Pfalz seit dem 19. unser Mitglied Rolf Conrad am 08. Juli, als er Jahrhundert« ist im Dezember erschienen. Er auf dem städtischen Friedhof von Kaiserslau- kann zum Preis von 29,80 € beim Sportbund tern die Grabstätten ehemaliger Spieler des Pfalz bestellt werden. Alle Beiträge der Tagung 1. FC Kaiserslautern vorstellte. Prominentes- sind in dem 312 Seiten starken Buch mit zahl- tes Grab ist natürlich das von Fußball-Ikone reichen Abbildungen veröffentlicht. Fritz Walter. ‹ Fotos: privat Herausgeber: Sportbund Pfalz, Verein Pfäl- zische Sportgeschichte 14.11.2015 Erfinder des Marathonlaufs: ISBN 978-3-00-050430-3 An der sporthistorischen Fahrt nach Berlin Michel Bréal-Kolloquium Preis: 29,80 zzgl. Versandkosten vom 2.7. bis 5.7. nahmen zahlreiche Vereins- Bestellungen mitglieder teil. Im Fokus der Reise standen E [email protected] eine Führung durch das Olympiastadion unter sporthistorischen Gesichtspunkten sowie der Besuch des Olympiadorfes von Ausblick 1936, das sich heute in einem desolaten Zu- Feststehende Termine 2016 stand befindet. Hier im Bild ein Blick in die 23.06.2016 Mitgliederversammlung Schwimmhalle des Olympiadorfes. ‹ in Rodenbach bei Ebertsheim Foto: Kaufmann 02.07.2016 Sporthistorische Tagung: 05.07.2015 125. Geburtstag des Rhönrad- Die Amerikaner und ihr Einfluss auf den erfinders Otto Feick Sport in der Pfalz ab den 1950er Jahren in der Pfalzakademie in Lambrecht

Hochkarätig besetzt war das Kolloquium zum 100. Todestag von Michel Bréal in Infos Landau, das unser Verein mitveranstaltete. Mitgliedschaft Bréal, »Erfinder« des Marathonlaufs und Jahresmitgliedsbeitrag: Einzelmitglied- Freund und Berater Pierre de Coubertins, schaft 50,00 €; Vereine / Verbände / Ins- wurde 1832 in Landau geboren. Der einzige titutionen / Firmen 100,00 €; enthalten ist deutsche Marathon-Olympiasieger Walde- der Bezug des »pfalzsport«. mar Cierpinski (1976 und 1980) kam eigens nach Landau und war hier Interviewgast in Impressum Zum 125. Geburtstag des Rhönraderfinders einer Runde mit Hans-Jürgen Eichberger Verantwortlich Otto Feick aus Reichenbach-Steegen, wa- (Pfalzrekordhalter im Marathon) und Spor- Martin Schwarzweller, Vorsitzender ren alle Vereinsmitglieder vom 1. Vorsitzen- tökonom Prof. Dr. Eike Emrich. Die Inter- Redaktion den des Vereins »Rhönradmuseum«, Gerd viewrunde & Moderation gestalteten unsere Asmus Kaufmann, stv. Vorsitzender Häßel, eingeladen. Zum Geburtstag gab stellvertretenden Vorsitzenden Dr. Ulrich Verein Pfälzische Sportgeschichte e. V. es eine Ausstellung in der Kreissparkasse, Becker und Asmus Kaufmann. ‹ c/o Sportbund Pfalz, Paul-Ehrlich-Str. 28 a, bei der auch erstmals die Reisetasche Otto Foto: Kaufmann 67663 Kaiserslautern Feicks gezeigt wurde. Sie wird zukünftig im Dr. Ulrich Becker, stv. Vorsitzender Sportmuseum ausgestellt sein. ‹ Foto: Häßel Thomas Schramm, Kassenwart