Verband für landwirtschaftliche Fachbildung

Krumbach-Weißenhorn

www.vlf-bayern.de … und es blüht noch! Ausgabe: 02/2018 Trotz Wochen der Trockenheit Geschäftsstelle: Jahnstraße 4 zeigt sich der Herbst von seiner 86381 Krumbach schönsten Seite. Tel.: 08282 9007-0 (Bild: Zwischenfrüchte bei Krumbach) [email protected] Vorsitzender: Peter Zanker Geschäftsführer: Dr. Reinhard Bader

Liebe Mitglieder und Freunde unseres Verbandes, das Jahr 2018 neigt sich langsam zu Ende und es wird uns allen nachhaltig im Gedächtnis bleiben. Weltpolitisch mussten wir erkennen, dass über viele Jahrzehnte Bewährtes in Frage gestellt wird, bzw. plötzlich überhaupt keine Berechtigung mehr haben soll. Krisen werden damit herauf beschworen, die - wenn auch von uns weit entfernt - uns alle berühren werden. Nationales Denken ist eine Sackgasse, kein Land kann sich der globalen Politik und dem weltweiten wirtschaftlichen Handel entziehen. Auch hierzu- lande werden solche Stimmen immer lauter. Haben wir Deutsche aus der Vergangenheit nichts gelernt?

Aber auch für uns Landwirte war das Jahr 2018 hochinteressant. War die Vegetation Ende März noch vierzehn Tage hinten an, so hatte sich drei Monate später die Situation gedreht. Mitte August Mais häck- seln, ja sogar dreschen!! Bis dato undenkbar. Dazwischen lagen Wochen die in weiten Teilen Mittel- und Norddeutschlands eine extreme Trockenheit mit sich brachte, die zu massiven Ernteeinbußen, bzw. zu einer dramatischen Futterknappheit führte. Auch bei uns wurde dieses Nord-Süd Gefälle sichtbar. Deut- lich wurde dabei aber auch, wie sensibel und unmittelbar unsere Böden schon auf etwas Regen reagieren. Wenn wir auch dieses Jahr mit einem „blauen Auge“ davongekommen sind, so sollten wir uns doch da- rauf einstellen, dass sich solche extremen Jahre zukünftig häufiger wiederholen werden, und es auch uns einmal „erwischt“. Wir Landwirte müssen uns mehr denn je mit der richtigen Bodenbearbeitung, der Sor- tenwahl, dem Saatzeitpunkt etc. auseinandersetzen. Aber wir sollten uns auch vor Augen führen, dass nicht alles was mit viel PS möglich ist, unseren Böden gut tut. Gefordert sind aber auch die Forschung und damit zugleich die Gesellschaft. Wenn wir kurzfristig Sorten heranzüchten wollen, die mit den neuen Gegebenheiten zurechtkommen, werden wir auf die Möglichkeiten der Gentechnik oder CRISPR1 nicht verzichten können. Doch da ist dann auch ein Umdenken in unserer Gesellschaft notwendig.

In unserem Winterprogramm werden wir - neben vielen anderen Themen - auch auf diese Thematik ein- gehen. Ich wünsche Ihnen nun viel Freude bei der Lektüre ihres vlf-Blattes. Es sind bestimmt Themen dabei die auch für Sie interessant sind. Kommen sie doch auf die eine oder andere Veranstaltung - es lohnt sich bestimmt.

Peter Zanker Vorstand

vlf-Rückblick

Der vlf in Griechenland

Ziel der diesjährigen Studienreise des vlf Krumbach-Weißenhorn vom 12. - 19.5.2018 war Griechenland. 32 Personen hatten die vom Reiseservice Vogt bestens organisierte Reise mit Start am Flughafen München gebucht. Sie erwartete ein interessantes und abwechslungsreiches Programm.

Warum Griechenland? Eurokrise, Schuldenprobleme, Rettungsschirm prägen das Bild, das man sich in diesem Teil Europas momentan von diesem alten, für unsere Kultur und Demokratie so wichtigen Land macht.

Am Flughafen in Athen erwartete uns unsere Reiseführerin Helena, die uns in den nächsten fünf Tagen mit profundem Wissen und unübertrefflichem Humor durch die Bezirke Mittel- und Nordgriechenlands begleitete. Erste Station war Athen. Auf einer Stadtrundfahrt erhielten wir am ersten Tag einen Überblick über die Kulturschätze der Hauptstadt Griechenlands. Wir kamen gerade rechtzeitig am Parlamentsge- bäude an, um die Wachablösung der Ehrengarde des Präsidenten mitzuerleben. Die sehenswerte Tracht der Soldaten stammt noch aus der Zeit von Otto I., einem bayerischen Prinzen, der nach der Staatsgrün- dung Griechenlands 1832 zum König von Griechenland gewählt wurde. Dessen Frau Amalie entwarf die prachtvollen Uniformen. Den Tag beschloss die Gruppe mit einem guten regionalen Abendessen auf der Dachterrasse des Stanley-Hotels.

1 CRISPR (Clustered Regularly Interspaced Short Palindromic Repeats): Technologie, um im Erbgut gezielt Gene aus- zuschalten bzw. verloren gegangene Merkmale wieder zu aktivieren.

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Höhepunkt des zweiten Tags war die Besichtigung des antiken Tempelbezirks auf der Akropolis. Die ge- waltigen Überreste des ehemaligen höchsten Heiligtums der Athener ließen staunen über die Baukünste der damaligen Handwerker und Konstrukteure.

Der Nachmittag war der Besichtigung eines Gemüseanbaubetriebes bei Marathon vorbehalten. In riesigen Gewächshäusern werden Tomaten, Zucchini und Gurken kultiviert. Interessantes Detail am Rande: Die Bestäubung der Tomatenpflanzen übernehmen aus Holland importierte Hummeln, die in kleinen Kartons zwischen den Reihen deponiert sind. Der Besitzer der Anlage beantwortete bereitwillig die vielen Fachfra- gen unserer Teilnehmer, übersetzt von unserer Reiseführerin Helena. Den Tag ließen wir im bekannten Altstadtbezirk Plaka in einer Taverne am Fuße der Akropolis ausklingen.

Der dritte Tag führte uns zur Farm des Schafzüchters Petros Bankeos. In überzeugender Weise erklärte er uns sein Konzept der ökologischen Tierhaltung, die im Einklang ist mit seiner persönlichen Lebensweise, deren Merkmale Einfachheit, Genügsamkeit und Zufriedenheit sind. Seine Gastfreundschaft stellte er mit einer Probe eines köstlichen, selbstproduzierten Frischkäses unter Beweis. Den Rest des Tages verbrach- ten wir mit der Besichtigung des malerischen Ortes Galaxidi und einem genüsslichem Bad im Mittelmeer. Dessen Strand direkt an unser Hotel Europa Beach anschloss. Wer hat nicht schon einmal von Delphi gehört? Sitz des antiken Orakels und einst als Mittelpunkt der Welt verehrt. Der Besuch dieses geschichtsträchtigen Ortes war eines der Ziele des 4. Reisetages. An den steilen Abhängen des Parnassgebirges befinden sich die Ruinen eines riesigen Heiligtumes, in dem die Informationen der ganzen vorchristlichen Welt zusammenliefen. Die Sprüche des Orakels entschieden oft über Krieg und Frieden, über Leben und Tod. Im angrenzenden archäologischen Museum erfuhr die Rei- segruppe zusätzliche Details über die Funde auf dem Gelände. Berühmtestes Exponat ist der bronzene Wagenlenker, der in der Werkstatt eines unbekannten Künstlers in der Zeit von 478-474 v.Chr. geschaf- fen wurde.

Am Nachmittag stand die Besichtigung einer Bauxitmine auf dem Programm. Bauxit ist Grundlage für die Gewinnung des wichtigen Gebrauchsmetalls Aluminium. Bei einer Fahrt in einen stillgelegten Stollen er- hielten wir einen Einblick in die historische Entwicklung des Bauxitabbaus. Über zusätzliche Details der Weiterverarbeitung des rötlichen Minerals informierten wir uns im benachbarten Museumsgebäude. Die Weiterfahrt führte uns nach Kalambaka, wo wir - am Fuße der Meteoraklöster - im Hotel Eden Famissi übernachteten.

Die Meteoraklöster – Weltkulturerbe der UNESCO – sind scheinbar zwischen Himmel und Erde schwe- bende, in schwindelerregender Höhe auf steile Felsen gebaute Stätten des griechisch-orthodoxen Glau- bens. Sie wurden schon im 12. Jahrhundert gegründet. Von ehemals 24 Klöstern sind heute noch 6 Klös- ter aktiv. Auf kurvenreichen Straßen brachte uns am 5. Tag der Reise unser zuverlässiger Busfahrer Sta- this zunächst zum Kloster Agia Driada. Nach einem schweißtreibenden Fußweg wurde die Gruppe mit einem grandiosen Ausblick in die fruchtbare Ebene des Flusses Pinios belohnt. Im Kloster selbst waren wertvolle alte Fresken mit der Heiligen Dreifaltigkeit und anderen christlichen Motiven zu bewundern. Im nächsten Kloster Agios Stephanos war die Ausstattung vor allem von kostbaren Ikonen geprägt.

Bei der Weiterfahrt nach Thessaloniki legten wir eine kurze Rast in Litochoro am Fuße des Götterberges Olymp ein, der sich an diesem Tag allerdings in Wolken hüllte. Insgesamt gesehen war der Wettergott un- serer Gruppe auf dieser Reise jedoch wohlgesonnen: Angenehme frühsommerliche Temperaturen von 25 - 27 °C und immer eine leichte Brise vom Meer.

Zwischenstopp machten wir auf dem Betrieb von Damianos Pachopoulos bei Vergina, der eine alte Wei- zensorte anbaut, welche die Griechen schon vor 2.000 Jahren nutzten. Der Betrieb soll künftig nach den Regeln des biologisch-dynamischen Landbaus ausgerichtet werden. Auf der großen Terrasse des hofeige- nen Restaurants genossen wir ein köstliches rustikales Menü, hergestellt aus den eigenen Produkten des Betriebes. Nach einer kleinen Stadtrundfahrt durch Thessaloniki verabschiedeten wir unsere Reisebeglei- terin Helena, die uns mittlerweile ans Herz gewachsen war. Der Bus brachte uns schließlich zum Hotel Portes Beach auf der Halbinsel Chalkidiki, bzw. deren westlichen Landzunge Kassandra. Im Hotel erwar- tete uns schon die neue Reisebegleiterin Suzanne, die uns mit großem Detailwissen zu Kultur und Leben in Griechenland durch die letzten Tage führte.

Mit der Schifffahrt entlang der Küste des Singitischen Golfes stand am 6. Tag ein weiterer Höhepunkt der Reise bevor. Hier sahen wir die berühmten Köster der einzigartigen Mönchsrepublik Athos an uns vorbei- ziehen, allerdings mit gebührendem Abstand. Denn Ausflugsschiffe mit Frauen an Bord dürfen sich nur

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bis 500 Metern der Küste des Mönchsberges nähern. Nur Männer dürfen das Gebiet betreten. Athos ist nach Jerusalem das wichtigste orthodoxe Pilgerziel.

Am 7. Reisetag begleitete uns unsere Reiseführerin zu einem lokalen Bauernmarkt in Nikiti. Beeindru- ckend viele Obst- und Gemüsesorten, Tees, Honig aller Art und sonstige Artikel des täglichen Bedarfs wurden hier unglaublich günstig angeboten. Zum Beispiel kostete 1 kg Kirschen nur 1,75 €. Im Anschluss daran besichtigten wir den Pistazienanbaubetrieb der Familie Ariston im Dorf Olinthos. Wir erhielten Einblicke, wie Pistazien angebaut, geerntet und verarbeitet werden. An Ort und Stelle durften wir auch gleich eine Kostprobe der frisch gerösteten Nüsse genießen. Der Chef des Hauses war in seinen jungen Jahren griechischer Fußballnationalspieler und ist heute noch Fan des FC Bayern München.

Weiter ging es durch das Holomandasgebirge nach Agia Prodromos, wo die Gruppe in einer urigen Taver- ne das Mittagessen mit diversen Grillspezialitäten einnahm. Der Nachmittag war dann für den Besuch des Betriebes der Brüder Strikos in Galatista reserviert. Schafzucht und Hähnchenmast stehen hier im Vor- dergrund. Unglaublich ist der geringe Erlös für ein Hähnchen. Er liegt sage und schreibe bei nur 10 Cent!

Zum Abschluss unserer Reise ging es nach einer Rundfahrt auf der Halbinsel Kassandra nach Afitos, wo ein Bummel durch das sehenswerte, romantische Dorf auf dem Programm stand. Afitos gilt als eines der schönsten Dörfer auf Chalkidiki. Am Rande eines Steilufers bot sich für uns ein wunderbarer Blick auf das türkisschimmernde Mittelmeer. Die Zeit bis zum Rückflug reichte noch für die Besichtigung des Bioweinblätterbetriebs Mariannas in Gonia. Die handverlesenen Weinblätter werden für die Herstellung der griechischen Nationalspeise Dolmadakia - mit Reis gefüllte Weinblätter - verwendet.

Mit vielen schönen Erinnerungen im Gepäck traten wir dann am Nachmittag des 8. Reisetages den Heim- flug von Thessaloniki nach München an.

Ist Griechenland eine Reise wert? Wir meinen, unbedingt! Die wunderschönen Landschaften, Kunst und Kultur und die freundlichen Menschen verdienen einen Besuch! Und die Solidarität der Europäer wird geschätzt.

Zum Schluss möchten wir dem Organisator der Reise, Herrn Peter Zanker, einen großen Dank ausspre- chen. In bewährter Weise sorgte er mit viel Engagement, Spaß und Humor für Harmonie und Zusammen- halt innerhalb der Gruppe. Klaus Fischer und Ingrid Neuhäusler

Unsere Reisegruppe vor der Akropolis in Athen

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Herbstlehrfahrt zum Comer See und nach Mailand

Die diesjährige viertägige Herbstlehrfahrt

führte zwei große Reisegruppen an den Co-

mer See und in die norditalienische Metro- pole Mailand. Bei der Hinfahrt konnte im Tessin ein exzellenter Gemüsebaubetrieb besichtigt werden. Über eine Genossen- schaft beliefert er die großen Handelsketten der Schweiz.

Tomatenpflanzen unter Glas

Schifffahrt auf dem Comer See

Bei einer Schifffahrt auf dem Comer See Gruppenfoto vor dem Comer See genoss die Gruppe die traumhaft schöne Landschaft zwischen Como und Tremezzo. Den Höhepunkt bildete dabei der Besuch der Villa Carlotta mit seinem grandiosen Park.

Der Mailänder Dom in all seiner Pracht

Die Stadtführung in Mailand mit dem großar- tigen Dom wird den Teilnehmern noch lange Gruppenfoto vor der Villa Carlotta in Erinnerung bleiben. Bei der Rückfahrt wurde in Lenzerheide im Schweizer Kanton Graubünden ein Bio-Bergbauernhof besich- tigt. Den Abschluss bildete der Besuch auf dem Betrieb der Familie Bentele in der Nähe von Tettnang. Hopfenanbau, Rindermast so- wie eine Brauerei mit Gastwirtschaft und eine Brennerei bilden die Schwerpunkte dieses

vielseitigen Betriebes. 5

vlf-Feldführung auf dem Demonstartionsbetrieb Bissinger in

Viele interessante Impulse zur Verbesserung der Bodenfruchtbarkeit und des ressourcenschonenden Landbaus ernteten die Teilnehmer bei der Felderbegehung am 25. Mai auf dem Betrieb Bissinger. So berichtete Stephan Bissinger über seine positiven Erfahrungen beim pfluglosen Anbau von Zuckerrüben. Sein Ziel ist es, die Struktur des Bodens zu erhalten und nach Möglichkeit zu verbessern. Dank GPS-Steuerung kann Bissinger auf die Anlage von Fahrgassen ver- zichten, was zu einem stabileren Bodengefüge führt und die Ertrags- leistung der Fläche erhöht. Allein beim Vorgewende verzichtet unser vlf-Mitglied nicht auf das Grubbern, um Verdichtungen aufzubre- chen. Die grundsätzlich guten Erfahrungen mit dem Mulchsaatver- fahren bei Zuckerrüben wurden von den Teilnehmern interessiert nachgefragt. Ein kleines Bodenprofil im Zuckerrübenfeld belegte das Fehlen von Bearbeitungshorizonten und eine gesunde Bodenstruk- tur. Die tief wurzelnden Zuckerrüben unterstrichen den Erfolg der Bemühungen hinsichtlich eines bodenschonenden Ackerbaus. Einen aktiven Beitrag zum Gewässerschutz leistet Bissinger auch mit der Anlage von Gewässerrand- und Erosionsstreifen. Darüber hinaus hat er ertragsschwache und schwer zu bewirtschaftende Flä- chen aus der Ackernutzung genommen. Zum Schluss ist die Veran- staltung durch einen Vortrag durch Herrn Bissinger zum Thema „Digitalisierung in der Landwirtschaft“ abgerundet worden. Darin stellte er seine im Betrieb verwendete Technik (z. B. GPS und Droh- ne) vor und wie er durch diese erfolgreich den Einsatz von Pflanzen- schutz- und Düngemitteln optimiert.

Veranstaltungshinweis zur Thematik „Bodenfruchtbarkeit“

„Humusschwund durch Klimawandel?“, „Stagnierende Erträge wegen Verlusts der organischen Substanz in den Böden Europas“, das sind Schlagzeilen, die in den letzten Monaten in den Fachmedien zu lesen waren. Doch wie sieht es mit dem Humusgehalt und damit mit der Ertragssicherheit in unseren Böden aus? Im Rahmen des Beratungsschwerpunkts „Bodenfruchtbarkeit“ hat der vlf den Wissenschaftler Dr. Martin Wiesmeier von der LfL gewinnen können, der u.a. in einem Monitoring die Entwicklung der organi- schen Substanz in den Böden Bayerns untersucht und Möglichkeiten erforscht, den Humusgehalt in den Böden zu stabilisieren.

„Humusgehalt im Boden und Humusaufbau“

Termin: Dienstag, 09. April 2019 Zeit: 20:00 Uhr Ort: Saal der Landwirtschaftsschule

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Jakobusfest in Hinterschellenbach

Wieder aus allen Nähten platzte die Halle der Familie Aigster in Hinterschellenbach beim traditionellen Jakobusfest. Neben viel Stimmung bei Musik und leiblichen Genüssen bot die Familie um und mit vlf- Frauenvorsitzenden Monika Aigster Betriebsführungen an. Zahlreiche Festbesucher nutzten die Gelegen- heit, Einblick in das Leben und Arbeiten auf einem modern geführten Bauernhof zu bekommen. Auch der vlf war präsent und informierte über die Aus- und Fortbildung in der Land- und Hauswirtschaft.

Fachgespräche am Stand des vlf

Politischer Stammtisch in Wiesenbach

Gemeinsam mit dem BBV und dem MR lud der vlf alle Politiker der Landkreise Neu-Ulm und Günzburg, die für den bayerischen Landtag kandidieren, zu einem politischen Stammtisch am 2. September in Wie- senbach ein. 15 Parteipolitiker folgten der Einladung und stellten sich den Fragen der Landwirte. Auch Vorstandsmitglied Hafner beteiligte sich an der Diskussion und trug die Anliegen des vlf vor.

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Verbandsinformationen zum 75. Adä Leonhard, Aubele Raimund, Straß Neuzugänge: Baumeister Karl, Eichenhofen Fischer Klaus, Jedesheim Bommer Arthur, Flödl Marita, Ganser Erwin, Stoffenried Heidemann Friedrich, Erisweiler Häußler Kurt, Reutti Huber Jürgen, Bernbach Holdenrieder Georg, Burlafingen Kling Bernhard, Kirchmeier Anton, Ichenhausen Lidel Michael, Lutzenberger Josef, Biberach Neuhäusler Ingrid, Vöhringen Mayer Michael, Roßhaupten Neumeyer Martina, Obenhausen Pleyer Barbara, Dürrlauingen Pöchmann Siegfried, Illerzell Reichart Rainer, Oberfahlheim Reili Michael, Sailer Herbert, Deubach Rüd Samuel, Jedelhausen Sauter Winfried, Oxenbronn Schlecker Fabian, Weiler Schlosser Adolf, Tiefenbach Schmidt Elisabeth, Schwarz Annemarie, Ried Weckerle Johann, Offingen Werner Eugen, Gerlenhofen Zanker Alina, Oberried Wiedenmann Hertha, Illerberg

Wir gratulieren zum Jubiläumsgeburtstag zum 70. Aubele Peter, Aubele Marlies, zum 90. Leutenmaier Eduard, Asch Baur Annemarie, Weißenhorn Nenning Georg, Oberhausen Betz Hans, Pfaffenhofen Blösch Inge, Niederraunau zum 85. Alander Berta, Jedesheim Bochtler Josef, Herrenstetten Bosch Georg, Krumbach Bühler Ernst, Werzlen

Gromes Resi, Großkötz Durst Hermann, Finningen

Heinisch Anna, Hirbishofen Hägele Brigitte, Holzschwang Holl Franz, Raunertshofen Hartmann Josef, Jedesheim Kaifer Ludwig, Hafenhofen Haus Hans, Steinheim Kollmer Johann, Illertissen Hellmann Marianne, Nattenhausen Mayer Käthe, Steinheim Hupfer Edeltraud, Mohrenhausen Müller Karl, Edelstetten Kast Annemarie, Schleebuch Schiller Karolina, Ettenbeuren Keller Maria, Schmid Ludwig, Kienle Elisabeth Au Schultheiß Matthias, Ebersbach Konrad Winfried, Oberegg Stetter Josef, Berg Ley Matthias, Nersingen Stölzle Helene, Illerberg Metz Christa, Beuren Wiedemann Josef, Großkötz Mühleisen Manfred, Großkötz Wolf Ulrich, Ettlishofen Pfeiffer Hermann, Aufheim Prestele Rosemarie, Thal zum 80. Bestler Rudolf, Deubach Reiner Hans, Burlafingen Farion Frieda, Ichenhausen Rösch Alfons, Oberelchingen Fendt Josef, Kleinbeuren Schnitzlein Edwin, Burtenbach Glöckler Franz, Leibi Wagner Ludwig, Hochwang Goller Christian, Haberreiter Rudolf, Straß

Häußler Anne, Reutti Wir trauern um unsere verstorbenen

Karletshofer Karl, Oberbleichen Mitglieder:

Kremmeter Josef, Gerlenhofen

Lieble Julie, Illerberg Folgende Todesfälle wurden uns bekannt:

Maendle Annemarie, Kleinbeuren

Mager Irene, Hittistetten Bartenschlager Anton, Winzer

Meitinger Josef, Oberrohr Bigelmaier Alfred, Oberwaldbach

Miller Franz, Oberrohr Ellenrieder Ernst, Pfänder Hermann, Memmenhausen Harder Ottmar, Wullenstetten Rampp Johanna, Hausen Joas Anna, Engen Rausch Helga, Münsterhausen Kraus Josef, Konzenberg Rausch Johann, Wattenweiler Schlecker Hans, Weiler Rosenberger Herbert, Günzburg Stetter Elfriede, Asch Rupp Josef, Ettlishofen Wagner Konrad, Schick Mathilde, Anhofen Wagner Johanna, Münsterhausen Stolz Leonhard, Hittistetten Zedelmaier Georg, Münsterhausen Stolz Ludwig, Biberachzell

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Unkostenbeitrag bei Veranstaltungen

Der vlf ist bestrebt, seine Mitglieder über wichtige und interessante Themen mit kompetenten Referenten zu informieren. Dies ist jedoch mit nicht ganz unerheblichen Kosten verbunden. Die Vorstandschaft hat deshalb beschlossen, im Einzelfall zukünftig bei Bedarf einen vertretbaren Unkostenbeitrag zu kassieren, der aber nicht kostendeckend sein soll.

vlf-Hoigarta an Kathrein

Termin: Sonntag, 24. November 2018, 20:00 Uhr Ort: Edelstetten, GH Bischof Eintritt: frei

Musikalisch werden wir von den „Zieglschtoi Musikanten“ unterhalten. Zu einem gemütlichen Abend möchten wir Sie ganz herzlich einladen.

Wenn die Arbeit „über den Kopf wächst“

Termin: Dienstag, 11. Dezember 2018, 13:30 Uhr

Ort: Saal der Landwirtschaftsschule Krumbach Eintritt: frei

Wer kennt nicht die Situation, dass der Berg an Arbeit, den man vor sich her schiebt, immer größer wird oder man am Abend ausgelaugt und frustriert ist. Es ist nicht einfach, sich das selber einzugestehen, aber es ist ein Zeichen von Stärke, wenn man versucht diese Situation zu ändern. Der vlf möchte Ihnen dazu Tipps geben, wie sie zukünftig mit solchen Lebensphasen besser umgehen können. Dafür konnten wir von der SVLFG Frau Christiane Mayer gewinnen. Unter dem Motto: „Was uns belastet, was uns gut tut - Arbeiten und Leben im Gleichgewicht und gesunder Umgang mit Stress“ Bei entsprechendem Interesse wäre es möglich, dieses Thema an weiteren Terminen zu vertiefen.

Kulturfahrt nach München

Termin: Freitag, 14. Dezember 2018 Abfahrt: 11:30 Uhr in Illertissen / Betriebshof Braunmiller

Die diesjährige Kulturfahrt führt uns nach München. Zuerst besichtigen wir die Flugwerft in Schleißheim. Nach einer Freizeit im Zentrum von München besuchen wir die Operette „Wiener Blut“ im Gärtner- platztheater.

Anmeldung umgehend unter Tel. 08282 9007-0.

Jubiläumstreffen der Fachschulabsolventen

Termine: 08. und 09. Januar 2019, jeweils um 13:30 Uhr

Ort: Saal der Landwirtschaftsschule Krumbach

Die Absolventen der entsprechenden Entlassjahrgänge werden gesondert eingeladen.

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Ball der Landwirtschaft

Der Ball der Landwirtschaft wird wieder vom vlf organisiert und richtet sich an alle Mitglieder, Freunde und Partner der Branche „Landwirtschaft“. Für musikalische Unterhaltung sorgt die Tanz- und Partyband „Combo Six“. Als Einlage tritt u.a. die Showtanzgruppe „Upreds“ aus Oberroth auf. Auch dieses Jahr wol- len wir den Ball mit einer Polonaise beginnen. Nur ein reger Besuch sichert die Zukunft unseres Balles!

Termin: Freitag, 11. Januar 2019, 20:00 Uhr Ort: Kulturzentrum Vöhringen Platzreservierungen: unter Tel. 08282 9007-0

Polonaise bei unserem „Ball der Landwirtschaft“

Es wäre schön, wenn wir unseren „Ball der Landwirtschaft“ wieder mit einer Polonaise beginnen könnten. Dazu suchen wir noch Tanzbegeisterte, die an ca. drei Abenden einen Einmarsch einstudieren wollen. Meldet euch bitte bei Anna Stiegeler, Tel. 07309 3239.

Einladung zur Hauptversammlung

vlf Krumbach – Weißenhorn Montag, 04. Februar 2019, 20:00 Uhr in Oberwiesenbach (GH Adler) Tagesordnung:

1. Begrüßung und Jahresrückblick 2. Geschäfts- und Kassenbericht 3. Kassenprüfung und Entlastung der Vorstandschaft 4. Vortrag von Otto Körner, Direktor der Landwirtschaftlichen Lehranstalten Triesdorf zum Thema: „Wohin gehst Du, Landwirtschaft“ 5. Ehrungen 6. Wünsche und Anträge

Unsere Landwirtschaft wird sich in den nächsten 30 Jahren einem großen Wandel ausgesetzt sehen, will Sie den regionalen und globalen Herausforderungen angemessen Rechnung tragen. Einer rasant wachsenden Weltbevölkerung – allein in Afrika wird sich die Bevölkerungszahl bis 2050 verdoppeln – stehen eine Ver- knappung der Ressourcen und negative Folgen des Klimawandels gegenüber. Wie lassen sich zukünftig 10 Milliarden Menschen ausreichend ernähren, wenn heute schon viele Menschen auf der Südhalbkugel an Eiweißmangel leiden? Kann Bio nachhaltig die Welt ernähren? Wie werden sich in einer globalen Welt die Agrar- und Rohstoffmärkte entwickeln? Werden Automatisierung und Digitalisierung die Struktur unserer Landwirtschaft verändern? Wo sind die Grenzen der Betriebsentwicklung? Wie lässt sich ein Konsens mit der Gesellschaft herstellen, wenn der modernen landwirtschaftlichen Produktion heute schon die Akzeptanz fehlt?

Ihrem vlf ist es gelungen, mit Otto Körner einen Referenten zu gewinnen, der sachlich fundiert und dabei spannend Prognosen für den Weg in das Jahr 2050 wagt. Wetten, Sie werden es nicht bereuen, sich am 4. Februar auf den Weg nach Oberwiesenbach gemacht zu haben!

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Große Lehrfahrt 2019

Vom 12. bis 19. Mai 2019 führt uns die Große Lehrfahrt nach Rumänien. Ausgangspunkt wird Sibiu (ehemals Hermannstadt) in Siebenbürgen sein, das 2007 Europäische Kulturstadt war. Weiter führt die Reise über die mittelalterlichen Städte Sighisoara (Schässburg), Seuca, der Bergbaustadt Bistritz, die Ha- fenstadt Constanza, zu den Badestränden von Mamaia und schließlich zur Hauptstadt Bukarest. Dazwi- schen besuchen wir das Lippizzaner-Gestüt Sambata und besichtigen diverse landwirtschaftliche Betriebe und Firmen. Kultureller Höhepunkt ist die Fahrt zum Weltkulturerbe Kloster Moldovita. Desweiteren ste- hen auf dem Programm eine eintägige Schifffahrt im Donaudelta und die Gelegenheit ausgiebig im Schwarzen Meer zu baden. Nicht nur Pferdeliebhaber werden auf ihre Kosten kommen, wenn wir das größte südeuropäische Gestüt für Arabische Vollblutpferde besichtigen werden, bevor wir abschließend noch Bukarest ausgiebig kennenlernen. Nähere Information bekommen sie von Zanker Peter, Tel. 08337 75480.

Herbstlehrfahrt 2019

Für die Herbstlehrfahrt 2019 ist als Ziel Belgien geplant. Die beiden Fahrten werden voraussichtlich vom 22.8. – 25.8.2019 und vom 29.8. – 1.9.2019 durchgeführt. Die Fahrt wird voraussichtlich 450 – 500 Eu- ro/p.P. kosten. Folgendes vorläufiges Programm ist vorgesehen:

1. Tag: Anfahrt über Luxemburg mit Stadtbesichtigung nach Brüssel. Hotelbezug in Brüssel

2. Tag: Besucherzentrum der Europäischen Union mit Führung Besichtigung einer Chocolaterie mit Verkostung Stadtführung in Brüssel

3. Tag: Fahrt nach Ostende und Besuch einer Austernzucht Stadtbesichtigung in Brügge mit einer Grachtenfahrt Besuch eines landwirtschaftlichen Betriebes (Rinderzucht mit weißblauen Belgiern)

4. Tag: Rückfahrt durch die Eifel Besichtigung des Regierungsbunkers in Bad Neuenahr – Ahrweiler oder alternativ Kloster Maria Laach

vlf-Veranstaltungen Vor der Backvorführung wird uns Frau Müller ihr neues Wellnesshotel vorstellen.

Umgang mit Demenz Anmeldung erforderlich bis 4. März 2019 unter Tel. 08282 9007-0. Bitte Fahrgemeinschaften Termin: Montag, 19. November 2018 bilden. Zeit: 14:00 Uhr Ort: Saal der Landwirtschaftsschule Herstellen von Frühjahrsdekoration Ein Mitarbeiter der Pflegestation Snehotta gibt uns Tipps über den Umgang mit Demenzkran- Termin: Mittwoch, 27. März 2019 ken. Zeit: 20:00 Uhr Ort: Saal der Landwirtschaftsschule Referentin: Sonja Bavelaar Österliches Backen mit Lumara (süß und pikant) Anfertigung von verschiedenen Dekorationen: vor dem Haus, Türkranz, Tipps für Frühjahrsbe-

pflanzung auf dem Friedhof. Außerdem erstellen Termin: Dienstag, 12. März 2019 wir gemeinsam Geschenke zum Mitbringen. Zeit: 13:00 Uhr

Ort: Oberbechingen, Schloßstr. 1, Anmeldung erforderlich bis 20. März 2019 bei 89429 Oberbechingen Monika Aigster unter Tel. 08284 729. (bei Frau Müller) Kosten: 7 €/Person einschl. Getränke

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Lehrfahrt: zum Bauernmarkt in Dasing und zu Fam. Kratzer, Direktvermarkter in Gablingen Ausbildung und Beratung

Termin: Dienstag, 03. April 2019

Abfahrt: 08:00 Uhr Weißenhorn (Busbahnhof) Aktuelles aus der Berufsausbildung Land- 08:30 Uhr Autohof Jettingen wirt/in Kosten: Frühstücksbüffet: 11,90 €

Rückfahrt: ca. 16:00 Uhr Abschlussprüfung 2018

Im Bauernmarkt Dasing können wir vom Büffet Überdurchschnittlich viele Bewerber nahmen in ein ausgiebiges Frühstück einnehmen. Der Chef vom Bauernmarkt wird uns begrüßen und über diesem Jahr an der Abschlussprüfung zum/zur die Entstehung und die Hintergründe des Mark- Staatlich geprüften Landwirt/in teil, die meisten tes informieren. Anschließend besuchen wir die davon erfolgreich. Auch die Ergebnisse konnten Familie Kratzer in Gablingen, die einen Hofladen sich mit einer Gesamtnote von 2,72 (langjähriges betreibt. Hier erhalten wir eine Führung. Den Mittel: 3,02) durchaus sehen lassen. Die Besten Nachmittag lassen wir bei Kaffee und Kuchen aus dem Bereich unseres Berufsbildungsamtes ausklingen. waren Anmeldung erforderlich bis 20. März 2019 unter Martin Holzheu aus Erkheim (1,20), Andreas Tel. 08282 9007-0. Steinbrück aus Türkheim (1,42) und Anja Wie- demann aus Oberwaldbach (1,48). Herzlichen Amt für Ernährung, Landwirtschaft Glückwunsch zu diesen herausragenden Leis- und Forsten mit Landwirtschafts- tungen!

schule Neben 14 Auszubildenden mit einer regulären

dreijährigen Ausbildung absolvierten 16 Prüflinge mit einer Lehrzeitverkürzung auf zwei Jahre die Fortbildungen / Termine Prüfung erfolgreich. Zusammen mit ihnen erhiel- ten auch 20 Teilnehmer aus dem Bildungspro- Pflanzenbautage gramm Landwirt/in bei der Freisprechungsfeier am 26.07.18 im Forum Mindelheim ihre Urkun- Termin: Mittwoch, 09. Januar 2019, 09:00 Uhr den und Zeugnisse ausgehändigt. Ort: Hochwang, Musikheim

Termin: Mittwoch, 30. Januar 2019, 09:00 Uhr Ort: Roggenburg, Alte Roggenschenke

Pflanzenschutzspritze gesucht

Das Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Krumbach sucht für die jährlich statt findende Sachkundeschulung eine passende Pflanzenschutzspritze (nach Möglichkeit inklusive Traktor) zum Ausleihen, gegen Vergütung. Die Schulung findet immer im Frühjahr statt, zu der die Spritze an zwei Terminen gebraucht wird. Folgende Eigenschaften sollte die Pflanzenschutz- Futterbautagspritze haben:  betriebsfähig

 mechanisch klappbares Gestänge  Teilbreitenschaltung Für den Landkreis Günzburg:  max. 15 m Länge hinten links: Christoph Haug, Lukas Bigelmaier, Daniel

Kontakt: Frau Sobczyk; Tel.: 08282 9007-22 Rittler, Dr. Ludwig Merk (Behördenleiter), Stefan Futterbautag Bissinger (BBV-Kreisobmann), vorne links: Dr. Reinhard Bader (AELF Krumbach), Anja Wiedemann, Stefan Böck, Julian Adä, Nikolas Futterbautag: Blösch, Florian Ganser

Termin: Mittwoch, 06. Februar 2019, 13:00 Uhr Ort: Buch, GH Lamm/Dorfstadl

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gesamt Neu- Heimatlandkreis Günzburg Unterallgäu Ulm 2018/19 Vorjahr

BGJ 2 3 14 19 21 1. betriebliches 6 1 13 20 33 Ausbildungsjahr 2./3. Betrieb- liches Ausbil- 10 4 23 37 39 dungsjahr FH Dual 4 0 1 5 6 gesamt 22 8 51 81 99

An der Berufsschule Mindelheim werden heuer 63 Schüler unterrichtet (BGJ: 17, 11. Klasse: 16, 12. Klasse 30). Drei Schüler besuchen das BGJ an den Berufsschulen Neusäß bzw. Ulm.

Für den Landkreis Neu-Ulm: von links: Dr. Reinhard Bader (AELF Krumbach), Dr. Ludwig Merk (Behördenleiter), Philipp Vogel, Anton Leutenmaier, Andreas Haas, Luca Rapp, Manfred Prestele (stellv. Kreisobmann)

Wir bedanken uns nochmals bei allen Prüfern für ihre Mitarbeit und bei den Betrieben Hienle Ul- rich/Kirchdorf, Metz GbR/Kirchdorf, Ledermann Bernhard/Rammingen, Schindele Peter/ Ram- mingen, Baur Werner/Türkheim, Kögel Manf- red/Ettringen, Farion Peter/Ichenhausen, Kienle

Jörg/Salgen und Steppich Franz/Mattsies für die Bereitstellung ihrer Betriebe!

Bildungsprogramm Landwirt

Mit dem Bildungsprogramm Landwirt, kurz BiLa, sprechen wir vor allem Quereinsteiger und aktive oder zukünftige Nebenerwerbslandwirte an. Die Ämter für Ernährung, Landwirtschaft und Fors- ten Krumbach und Mindelheim bieten gemein- sam zahlreiche Module an:

. Grundlagen der pflanzlichen Produktion mit Sachkundenachweis Pflanzenschutz . Grundlagen der tierischen Produktion . Grundlagen des Ökolandbaus . Schwerpunktseminare Grünland, Getrei- debau und Ackerfutterbau . Schwerpunktseminar „Milchviehhaltung und Vermarktung“ . Schwerpunktseminar „Rinderaufzucht, Rindermast und Vermarktung“ . Betriebswirtschaftliche Grundlagen Ausbildungszahlen 2018/19 . Wirtschaftlichkeit des Unternehmens . Ergänzungsseminar zur Vorbereitung auf Weiter fortgesetzt hat sich leider der Rückgang die Abschlussprüfung der Auszubildenden aus den Landkreisen Günz- . Grundkurs Motorsäge und Waldarbeit (2- burg, Neu-Ulm und dem Unterallgäu mit der tägig) Stadt : Das detaillierte Programm finden Sie unter der Rubrik „Bildung/Landwirtschaft“ auf unserer Homepage www.aelf-mh.bayern.de. Beginn ist

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bei ausreichender Teilnehmerzahl jährlich im Meisterfortbildung in der Hauswirtschaft Herbst, es sind aber auch einzelne Module un- abhängig voneinander buchbar. neuer Lehrgang startet 2019 an den ÄELF Ingolstadt und Schrobenhausen Teilnehmer, die alle genannten Module belegen und eine mindestens vierjährige landwirtschaftli- Im Februar 2019 beginnt ein neuer Vorberei- che Praxis nachweisen, können zur Abschluss- tungslehrgang der Landwirtschaftsverwaltung prüfung im Beruf Landwirt/in zugelassen wer- zur Meisterprüfung Hauswirtschaft. Unterrichts- den. Sie erwerben sich nach bestandener Prü- orte werden die ÄELF Ingolstadt und Schroben- fung auch die Berechtigung zum Besuch der hausen sein. Landwirtschaftsschule bis hin zur Meisterprü- Die Nachfrage auf dem Arbeitsmarkt nach haus- fung. wirtschaftlichen Fach- und Führungskräften ist ungebrochen. Das zeigt sich an vielen erfolgrei- Ansprechpartner für Berufsausbildung und Bil- chen „Berufslebensläufen“ von Meisterinnen und dungsprogramm Landwirt: auch an den Stellenangeboten, die am FBZ LL eingehen. Die Arbeitsgebiete sind vielfältig, ab- Markus Hofmann wechslungsreich und anspruchsvoll. Das Spekt- AELF Mindelheim rum geht von der Leitung des hauswirtschaftli- Tel. 08261 9919-27 chen Bereichs von Bildungshäusern, Kinder- und [email protected] Senioreneinrichtungen, über Verantwortung für Direktvermarktung, Gästebeherbergung, Bau- ernhofcafé bis hin zur Selbstständigkeit im eige- Aktuelles aus der Berufsbildung in der Haus- nen Unternehmen, um nur die wichtigsten zu wirtschaft nennen. Heuer haben in Bayern 93 Absolventinnen erfolg- In allen 3 Ausbildungsjahren haben wir derzeit reich die Meisterprüfung Hauswirtschaft abgelegt 20 duale Auszubildende in der Hauswirtschaft, und ihren Meisterbrief am 26.10. in Ansbach aus d. h. die Ausbildungszahlen bleiben im Bereich der Hand von Ministerin Michaela Kaniber erhal- des Berufsbildungsamtes Augsburg weitgehend ten. Die frisch gebackenen Meisterinnen strahl- konstant. Allerdings haben wir durchaus offene ten und sehen ihrer beruflichen Zukunft sehr Ausbildungsplätze, die wir derzeit nicht besetzen optimistisch entgegen. Und das mit Recht, denn können. Im Vergleich zur schulischen Ausbil- sie wissen Zukunft braucht Hauswirtschaft – dung haben die dualen Auszubildenden die Mög- Hauswirtschaft hat Zukunft. lichkeit die reale Arbeitswelt kennenzulernen. Wer ebenfalls diesen erfolgversprechenden Weg Auch dieses Jahr haben wir wieder eine Auszu- zur hauswirtschaftlichen Fach- und Führungs- bildende, die als Zweitausbildung den Beruf der kraft einschlagen möchte, ist herzlich eingeladen, Hauswirtschafterin Beruf der Landwirtschaft sich mit Eva Maslanka  08191/3358 418 erlernt. Ihre Motivation ist wohl, dass dies der oder Roswitha Liebenstein  08191/3358 417 Beruf ist, den Sie schon immer erlernen wollte vom Fortbildungszentrum für Landwirtschaft und dass Sie Ihr Erstberuf wohl auf Dauer nicht und Hauswirtschaft (FBZ) Landsberg am Lech ausfüllt. (e-mail: [email protected]) in Verbin- dung zu setzen. Wir informieren sehr gerne aus- Freisprechungsfeier Hauswirtschaft: führlich über Meistervorbereitung und Meister- prüfung Hauswirtschaft, beantworten alle Fragen Dieses Jahr haben wir erstmalig allen Hauswirt- rund herum und freuen uns auf Ihre Kontakt- schafterinnen Zeugnisse und Urkunden bei einer aufnahme. zentralen Feier im Bürgersaal Stadtbergen über- Zum Schluss noch folgende Information: Im reicht. Zu den 80 Hauswirtschafterinnen gehör- Frühjahr 2020 ist wieder ein Vorbereitungslehr- ten auch 9 aus der dualen Ausbildung und 6 gang zur Hauswirtschaftsmeisterin in Landsberg Schülerinnen der Berufsfachschule für Ernäh- am Lech geplant. rung und Versorgung Krumbach.

Frau Brigitte Fichtel und Frau Brigitte Glier wur- Eva Maslanka den für Ihre Verdienste als Ausbilder und Ihre Fortbildungszentrum Landsberg langjährige Tätigkeit in Prüfungsausschüssen geehrt.

Birgit Steinacker

AELF Augsburg

[email protected]

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Landwirtschaftsschule, Mitteilungen aus den Abteilungen Abt. Hauswirtschaft des Amtes für Ernährung, Landwirt- schaft und Forsten

Herzliche Einladung zum Tag der offenen Tür am 18. November 2018

Abteilung 1: Förderung Unter dem Motto „Das sind wir – schau doch mal genauer hin“ öffnet das AELF mit der Dr.- Rothermel-Landwirtschaftsschule Krumbach am Bayerische Dürrebeihilfe 2018 18. November 2018 von 13:00 – 17:00 Uhr ihre Türen für alle Interessierten aus Nah und Fern. Unter Umständen sind auch in unserem Dienst- gebiet Futterbaubetriebe von der heurigen Tro- Es erwarten Sie vielseitige Informationen, Aktio- ckenheit in besonderem Maße betroffen. Raufut- nen und attraktive Ausstellungen. Im Mittel- terfresserhaltende Betriebe mit > 50% Hauptfut- punkt steht das Thema „Rund um`s Getreide“. terfläche können für Grundfutterzukäufe ab dem An mehreren Stationen erfahren Sie Interessan- 1. August bis zu 50% staatliche Zuwendungen tes über Getreide und Getreideprodukte: Getrei- erhalten, sofern Sie belegen können, dass die desorten, regionaler Anbau und Angebot, Bedeu- Trockenschäden mindestens 30% betragen ha- tung für eine gesunde Ernährung und Möglich- ben. Bei einem Einbehalt von 500 € und einem keiten der Verarbeitung von Getreide in der Kü- Mindestauszahlungsbetrag von 100 € muss die che. Nettorechnungssumme wenigstens 1200 € betra- gen, um Zuwendungen zu erhalten. Antragsun- Weitere Themen sind Gründüngung u.a. mit Ge- terlagen können über den Förderwegweiser in treide im Hausgarten, Nähen von Dinkelkissen, iBALIS heruntergeladen werden oder sind am Neues und Bewährtes bei der Fußbodenreini- AELF erhältlich. gung, sowie Reinigungsmittel im Haushalt – wel- che brauche ich wirklich? Auszahlungstermine für Flächenförderungen Sie können sich über den Lehrplan der Landwirt- schaftsschule, insbesondere über die Inhalte der Nach Auskunft des Staatsministeriums ist die unterschiedlichen Unterrichtsfächer informieren Auszahlung der Ausgleichszulage für benachtei- und sich mit den Studierenden austauschen; ligte Gebiete und die Zuwendungen aus den Ag- zahlreiche Bilder veranschaulichen unseren rarumweltmaßnahmen Anfang Dezember geplant Schulalltag. und für die Direktzahlungen am 20. Dezember.

Unsere Ausbildungsberater informieren außer- dem über die Möglichkeiten zur Berufsaus- und - Antragstellung Agrarumweltmaßnahmen 2019 fortbildung in der Haus- und Landwirtschaft. Ab Mitte Januar wird voraussichtlich wieder die Die Studierenden, Lehrkräfte und Amtsangehöri- Antragstellung für die Teilnahme am Bayerischen ge stehen an allen Stationen gerne für einen In- Kulturlandschafts- und dem Vertragsnatur- formationsaustausch zur Verfügung. Im VLF- schutzprogramm beginnen. Das Maßnahmen- Café verwöhnt Sie die Frauengruppe mit Kaffee portfolio wird in etwa dem aus dem Vorjahr ent- und selbstgebackenem Kuchen und dabei soll sprechen. auch das persönliche Gespräch nicht zu kurz kommen.

Alle Beteiligten freuen sich auf Ihren Besuch! Dr. Reinhard Bader Die Ausstellung kann zusätzlich am Montag, 19. Abteilung Förderung November 2018 von 13:00 bis 17:00 Uhr besich- tigt werden.

Aloisia Ott Schulleiterin

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Termin: Mittwoch, 28. November 2018 Abteilung 2: Beratung und Bildung Ort: Gasthaus Adler, 86519 Oberwie-

senbach Beginn: 09:30 Uhr Einladung zum 8. Krumbacher Milchvieh- Ende: ca. 15:30 Uhr haltertag am 28.11.2018 in Oberwiesenbach Teilnahme- kostenlos gebühr: Anmeldung: nicht erforderlich Der traditionelle Milchviehhaltertag in Oberwie- senbach beschäftigt sich diesmal mit der aktuel- Reinhard Frank len Situation, der die Milcherzeuger derzeit aus- SG Landwirtschaft gesetzt sind. Von den unzähligen Facetten wer- den drei einzelne vertieft: Bäuerinnentag 2019

- Erste Betrachtungsweise geht in Richtung Auch in diesem Winter bietet das AELF Krum- Produktionstechnik: Hier wird der Phosphor- bach zusammen mit dem Fachzentrum Rinder- einsatz in der Milchkuhfütterung vertieft. Zum haltung am AELF Mindelheim und dem vlf einen handelt es sich um einen endlichen Krumbach-Weißenhorn wieder einen Informati- Stoff, zum anderen ist zu erwarten, dass die onstag für Bäuerinnen an. Phosphorfütterung in näherer Zukunft auch die Düngebilanz nach der Düngeverordnung Termin: Dienstag, 15. Januar 2019 belastet. Ort: Gasthaus „Zum Goldenen Engel“ in Waldstetten „Wie viel Phosphor braucht eigentlich die Beginn: 10:00 Uhr Kuh?“ diese Frage wird Jennifer Brandl vom Ende: ca. 15:30 Uhr LfL-Institut für Tierernährung (ITE) in Grub vertiefen. Programm:

- Die zweite Sichtweise geht in Richtung Milch- 10:00 bis „Bäuerin sein und auch noch markt. Was ist da zu erwarten? Mit welchem 12:00 Uhr Zeit für mich haben“ Milchpreis muss bzw. kann ich rechnen? Eine Referent: Johann Miller, Willofs Frage, die insbesondere bei Milchviehhaltern, die vor Investitionen stehen, immer aktuell 13:00 bis Erlebnis Bauernhof bleiben wird. 13:30 Uhr Ingeborg Farion, Ichenhausen

Über die „Möglichkeiten zur Milchpreisabsi- 13:30 Uhr bis Möglichkeiten und Grenzen der cherung“ wird Dr. Magnus Kellermann vom 15:30 Uhr homöopathischen Behandlung LfL-Institut für Ernährungswirtschaft und von Kälbern Märkte (IEM) referieren. Ursula Lechl, Sauerlach

- Die dritte Betrachtungsrichtung beleuchtet die Das Vormittagsreferat baut thematisch auf dem Akzeptanz der Tierhaltung in der Gesellschaft. Vortrag des Vorjahres von Katharina Auerswald Selbstredend ist dieser Aspekt mittlerweile für auf. Ihr Thema damals lautete: „Nein sagen als die Zukunftsplanungen von Milchviehhaltern Schutz vor Überlastung“. Johann Miller, ehemals zu einem der wichtigsten Einflussfaktoren Leiter des Fachzentrums Rinderhaltung in Min- aufgestiegen. Traut man sich, sich dieser Dis- delheim, greift dieses Thema wieder auf und be- kussion zu stellen oder gibt man lieber auf, schäftigt sich in seinem Referat mit dem Zeitma- um seine Ruhe zu haben? nagement auf dem landwirtschaftlichen Betrieb, insbesondere mit der Zeitorganisation der Bäue- Diese Thematik wird unter dem Titel „Tierhal- rin. Die Anforderungen in der Landwirtschaft tung im Spannungsfeld von Gesellschaft, werden, unabhängig vom Betriebstyp, immer Politik und Markt“ von Janne Richelsen, vielfältiger und anspruchsvoller. Mit wachsen- Bayerischer Bauernverband, Referentin für den Betriebsgrößen steigt die Arbeitsbelastung Tiergesundheit, Tierhaltung und Vermark- insgesamt und es wird für die Bäuerin immer tungsfragen vertieft. schwieriger, Zeit für sich selbst freizuhalten. Mit viel Sachverstand und Humor zeigt Johann Mil- Die Fortbildungsveranstaltung des vlf Krumbach- ler Methoden und Wege auf, die dazu beitragen Weißenhorn wird von den ÄELF Krumbach und können, die nötigen Freiräume zu schaffen. Mindelheim organisiert. Der Eintritt ist kosten- Den Nachmittag wird Ursula Lechl, Tierheilprak- frei. tikerin aus Sauerlach, bestreiten. In ihrer prakti-

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schen Tätigkeit hat sie sich auf die Behandlung Kooperationsmodell Rinderzucht – Änderun- und Bestandsbetreuung landwirtschaftlicher gen in der Zuchtberatung Großtiere (Rinder, Pferde) spezialisiert. Der pra- xisorientierte Vortrag befasst sich mit Möglich- Seit 1. Juli gibt es Veränderungen im Bereich der keiten und Grenzen der homöopathischen Be- Zuchtberatung am Fachzentrum Rinderzucht handlung von Kälbern. Wertingen. Fachberater Michael Holand über- Ergänzt werden die beiden Hauptreferate durch nimmt im Rahmen einer Höherqualifizierung mit einen Beitrag der Erlebnisbäuerin Ingeborg Fa- Unterrichtserteilung zu 50% der Arbeitszeit eine rion aus Ichenhausen, die das Programm „Er- neue Aufgabe in der Abteilung L2.2 am Amt. lebnis Bauernhof“ und das weitere Angebot des Wir sind sehr froh, dass wir ihn zu 50 % als „Brandfeldhofs Farion“ vorstellt. Fachberater für Milchleistungsprüfung halten Im Anschluss besteht wie gewohnt bei Kaffee und konnten. Allerdings steht er seit 1. Juli nicht Kuchen ausreichend Gelegenheit zum Austausch mehr für die Rinderzuchtberatung zur Verfü- und zur Diskussion. Es sind alle Bäuerinnen gung. herzlichen eingeladen! Anmeldung unter Tel. 08282 9007-0. Im Rahmen des Kooperationsmodells Rinder- zucht konnte die vakante halbe Stelle beim Workshops zum Thema „Selektives Trocken- Zuchtverband Wertingen etabliert werden, so stellen“ dass sich an der Gesamt-Personalkapazität nichts ändern wird. Das LVFZ (Lehr-, Versuch- und Fachzentrum) für Neben Eva Espert und Hans Schwarz arbeitet Milchvieh- und Rinderhaltung Achselschwang Anna-Lena Lang zusätzlich in der Rinderzucht und das LVFZ für Milchviehhaltung, Grünland mit. Die Landkreise Günzburg und Neu-Ulm und Berglandwirtschaft Spitalhof in Kempten werden weiterhin von Hans Schwarz betreut. veranstalten in Zusammenarbeit mit der Bayeri- sche Landesanstalt für Landwirtschaft (LfL)

Workshops zum Thema selektives Trockenstel- Geänderte Erbfehlerkennzeichnung len. Die Workshops beginnen mit einer kurzen Theo- rieeinheit und Einführung in das „selektive Tro- Seit April 2018 erfolgt die Erbfehlerkennzeich- ckenstellen“. Auf die aktuelle Thematik der Anti- nung mit dem international abgestimmten biotikareduktion und Aspekte der Eutergesund- dreistelligen Buchstabencode (ICAR). In diesem heit wird intensiver eingegangen. Anschließend Code steht an: können die Teilnehmer in Kleingruppen das Er- Stelle 1-2: Kürzel für den Erbfehler, rechnen und Beurteilen von Eutergesundheits- Stelle 3: Trägerstatus, wobei C=Träger (carrier), kennzahlen üben. Darüber hinaus wird die Tro- F=frei (free), S=homozygoter Träger (sure). ckenstellentscheidung anhand des Entschei- dungsbaumes erklärt und von den Teilnehmern Aktuelle Kategorisierung der Erbfehler und gene- anhand von Beispielen selbst durchgeführt und tischen Besonderheiten beim Fleckvieh: vertieft. Im Melkstand findet anschießend noch ein praktisches Modul zum Milchprobenziehen AR Arachnomelie F2 Minderwuchs Zinkdefizienz-like unter aseptischen Bedingungen sowie zur An- F5 FV-Haplotyp 5 ZL wendung und Beurteilung des Schalmtests statt. Syndrom Das jeweilige Tagungsprogramm mit genauem DW Zwergwuchs TP Thrombopathie Ablauf wird von den LVFZs entworfen und kann B2 BV-Haplotyp 2 F4 FV-Haplotyp 4 bei diesen erfragt werden (E-Mail: LVFZ- MS Männl. Subfertilität [email protected]; [email protected]). Die neue Kennzeichnung ist in BaZI-Rind und den zugehörigen PDF-Reports umgesetzt. Neben Termine: der Kurzkennzeichnung wurde bei der Einzeltier- darstellung ein zusätzlicher Tabellen-Reiter „ge- 16. Januar 2019 LVFZ Achselschwang netische Besonderheiten“ eingeführt, in dem die 07. Februar 2019 LVFZ Spitalhof Langform der Erbfehler und genetischen Beson- 12. Februar 2019 LVFZ Achselschwang derheiten und der jeweilige Trägerstatus einge- tragen sind.

Brigitte Stoll Neuer Außendienstmitarbeiter beim Zuchtver- SG Landwirtschaft band Wertingen

Der Zuchtverband hat seine Präsenz im Außen- dienst nochmal verstärkt. Seit 1. August 2018 arbeitet Herr Freddy Sandmeier für den Zucht-

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verband Wertingen. Herr Sandmeier ist 34 Jahre, Die LKV-Herdenmanager mobil (bisher RDV- stammt gebürtig aus dem Saarland und hat sich Mobile[BY])- App wird Ihnen vom LKV Bayern aus privaten Gründen für die neue Heimat ohne zusätzliche Gebühr zur Verfügung gestellt. Schwaben entschieden. Er ist insofern ein Seminare des Zuchtverbandes Wertingen ent- Glücksgriff, weil er schon mehrere Jahre in der nehmen Sie bitte dem Terminkalender! Branche bei der Rinder Union West (RUW) im Außendienst gearbeitet hat. Er war dabei zu- Friedrich Wiedenmann ständig für die Viehvermarktung in Rheinland- Leiter Fachzentrum für Rinderzucht Pfalz und Saarland mit Schwerpunkt Mitglieder- AELF Wertingen betreuung, Stallverkäufe, Exportankäufe. Herr Sandmeier wird vorwiegend im nordwestlichen Dienstgebiet tätig sein. Wir freuen uns sehr über Forschungsprojekt an der TU München: Tier- diese kompetente Verstärkung im Team, wün- wohl in der Milchviehhaltung schen Herrn Sandmeier ein rasches Eingewöh- nen in die Fleckviehvermarktung und bitten Sie, Der Lehrstuhl für Produktions- und Ressourcen- ihm Ihr Vertrauen zu schenken. ökonomie landwirtschaftlicher Betriebe an der Technischen Universität München führt eine LKV-Herdenmanager – das kostenlose Inter- Online-Umfrage zum Thema „Tierwohl in der netangebot für Milchviehbetriebe Milchviehhaltung“ durch. Die neue Version des LKV-Herdenmanagers bie- tet einige Neuigkeiten, die auf Wunsch der Land- Als Anreiz haben alle teilnehmenden Betriebe die wirte programmiert wurden. Geburts-, Abgangs- Möglichkeit, an einem Gewinnspiel teilzuneh- und Totmeldungen können schon seit einiger men. Unter allen Teilnehmern werden 10 Gut- Zeit im Programm vorgenommen werden. Zusätz- scheine von Engelbert Strauss im Wert von lich weist das Programm jetzt auch auf HIT- jeweils 50 Euro verlost. Vorgangsfehler hin. Eins der wichtigsten Instrumente im Herdenma- Ihre Antworten dienen ausschließlich zu For- nagement ist und bleibt das Brunstrad. Zur bes- schungszwecken, werden streng vertraulich be- seren Übersichtlichkeit wurde in der aktuellen handelt und nicht an Dritte weitergegeben. Version das Farbkonzept angepasst. Um den Weitere Informationen zur Umfrage und Zugang individuellen Bedürfnissen entgegenzukommen, zum Online-Fragebogen unter: wurde auf ein flexibles Menüverhalten Wert ge- https://ww2.unipark.de/uc/tierwohl/ legt. Der Landwirt stellt selbst ein, ob die Menü- leiste dynamisch, fixiert oder aufgeklappt werden Ansprechpartner: Fabian Frick soll. Zusätzlich wurde die Druckfunktion dyna- Technische Universität München misiert. Der Landwirt hat die Möglichkeit, seine Lehrstuhl für Produktions- und Ressourcenöko- Aktionslisten nur mit den Spalten, die er jeweils nomie landwirtschaftlicher Betriebe wirklich braucht individuell zu gestalten. Alte Akademie 14 Vor allem bei der jüngeren Generation erfreut 85354 Freising sich die LKV Rind App sehr großer Beliebtheit. [email protected] Die eingegebenen Daten werden sofort in der zentralen LKV-Herdenmanager-Datenbank ge- speichert und sind somit für Ihre Auswertungen im LKV-Herdenmanager (bisher RDV-4-M) un- Ergebnisse der Grundfutteruntersuchung 2018 mittelbar danach verfügbar. Mit der LKV-App sind Sie jetzt also beim Herdenmanagement je- Auswertung Grassilagen 2018 für die Landkreise derzeit mobil. Günzburg und Neu-Ulm: Ob Brunst, Belegung, Trächtigkeitsuntersuchung Grassilagen 2018 bestechen durch hohe Roh- oder das Trockenstellen, dies und vieles mehr proteingehalte können Sie mit der App (bisher RDV-Mobile[BY]) speichern und über die praktischen Aktionslisten Beim ersten Schnitt konnten dieses Jahr hohe wieder aufrufen. Eine Tierbestandsliste Ihrer Rohproteingehalte mit durchschnittlich 17,9% Herde verschafft Ihnen auch im Stall einen Über- eingefahren werden. Der mittlere Energiegehalt blick. Zudem sind die Abstammung der Tiere mit 6,3 MJ NEL/kg TS lag nur knapp unter dem und auch sämtliche Probemelkergebnisse über Orientierungswert von 6,4 MJ NEL/kg TS. Auch die Tierkarteikarte abrufbar. Alle wichtigen Daten beim durchschnittlichen ADF-Gehalt (aschefreier zum Herdenmanagement sind immer in der Ho- Rückstand nach der Behandlung mit sauren sentasche mit dabei. Eine große Arbeitserleichte- Lösungsmitteln) mit 287 g/kg TS wurde der Ori- rung bietet die App vor allem für Eigenbestands- entierungswert (< 270 g/kg TS) nur leicht über- besamer. Sie können ihre Besamungsmeldung schritten. Höhere ADF-Werte sind ein Hinweis nun gleich im Stall absenden.

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für eine zunehmende Verholzung und somit ab- Auch die Folgeschnitte weisen sehr gute Rohpro- nehmenden Verdaulichkeit des Futters. Die gu- teingehalte mit 17% (2. Schnitt/ 16 Proben) und ten Inhaltsstoffe sprechen für einen annähernd 16,6% (3. Schnitt/ 6 Proben) auf und sollten bei optimalen Schnittzeitpunkt. Dieser lag bei den der Rationsberechnung berücksichtigt werden. ausgewerteten Proben in der Zeit vom 27. April Die Rohaschegehalte lagen im Mittel bei allen 3. bis 12. Mai. Insgesamt wurden bisher 43 Proben Schnitten unter dem Richtwert von 100 g/kg TS, vom 1. Schnitt in den Landkreisen GZ und NU das spricht für eine saubere und trockene Ernte. untersucht. Durch die hohen Rohproteingehalte Dies spiegeln auch die Trockensubstanzgehalte kann beim Ausgleich der Grundration Eiweißfut- wieder, diese liegen im optimalen Bereich von ter eingespart werden. 300 – 400 g/kg TS. Die durchschnittlichen Zuckergehalte liegen mit Für eine individuelle Rationsberechnung sollte 74 g/kg TS niedriger als in den letzten Jahren, jeder Betrieb sein eigenes Futter untersuchen übersteigt aber trotzdem den Orientierungswert lassen, da die eigenen Werte stark von den von 20 – 40 g/kg TS. In der Gesamtration ist Durchschnittswerten abweichen können. darauf zu achten, dass ein Zuckergehalt von 75 g/kg TS nicht überschritten wird, da dies zur Der Beuteltest- Ein Instrument zur Rations- Pansenübersäuerung führen kann. kontrolle

Ergebnisse Grundfutteruntersuchungen 2018: Um gemeinsame Empfehlungen weitergeben zu können, werden von den Fachzentren Rinderhal- 1. Schnitt 2. Schnitt 3. Schnitt tung der ÄELF, des LKV Bayern und des Instituts Anzahl Proben 43 16 6 für Tierernährung und Futterwirtschaft gemein- same Merkblätter erarbeitet. Bei diesem Merk- TS-Gehalt g/kg TS 358 319 369 blatt geht es um eine Möglichkeit, die Futterrati- Minimum 237 221 313 on auf ihre Strukturwirksamkeit hin zu überprü- fen. Maximum 522 474 424 Wiederkauen und Pansen MJ/kg Energie 6,30 5,84 5,89 TS Das Sicherstellen einer wiederkäuergerechten Ration ist bei der Fütterung von Milchkühen mit Minimum 5,54 5,04 5,19 hoher Leistung eine Herausforderung. Ein ge- Maximum 6,89 6,29 6,28 sunder Pansen ist die Voraussetzung für eine gesunde Kuh! Damit der Pansen gesund bleibt, Roheiweiß g/kg TS 179 170 166 muss die Kuh wiederkauen, denn das Wieder- kauen regt die Speichelbildung an, puffert damit Minimum 145 125 137 den pH-Wert im Pansen und wirkt einer Pansen- Maximum 215 208 211 übersäuerung entgegen.

ADF g/kg TS 287 306 303

Minimum 260 268 277 Wie strukturwirksam ist meine Ration? Neben der Beobachtung des Wiederkauverhal- Maximum 349 343 344 tens gibt auch die Schichtung im Pansen Auf- schluss über die Wiederkaugerechtigkeit der Ra- Rohasche g/kg TS 91 99 89 tion. Um das Wiederkauen anzuregen muss sich Minimum 56 76 81 im Pansen eine sogenannte Faser- bzw. Schwimmschicht ausbilden. Damit sich eine gute Maximum 124 127 102 Schwimmschicht bildet, muss die Kuh eine aus- nXP g/kg TS 142 134 134 reichende Menge an "Struktur" aufnehmen. Die Strukturwirksamkeit kann jedoch im Gegensatz Minimum 128 114 122 zu den verschiedenen Faserfraktionen nicht im Maximum 153 147 145 Labor untersucht werden.

RNB g/kg TS 6 6 5 Durchführung und Bewertung des Beuteltests Minimum 2 2 0 Ein Hilfsmittel, um die Schichtung im Pansen Maximum 11 11 10 darzustellen, ist der sogenannte „Beuteltest“. In einen großen durchsichtigen Plastikbeutel wer- Zucker g/kg TS 74 42 74 den ca. 10 l lauwarmes Wasser gegeben. An- Minimum 12 19 39 schließend gibt man ca. 1 kg Frischmasse der gemischten Ration dazu und mischt / knetet den Maximum 147 100 107 Beutel von außen gut durch. Dann hält man den

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Beutel still und begutachtet die Schichten- Zeit noch vom Tierarzt verabreicht werden. Ge- Bildung. Entscheidend ist v.a. die Schwimm- gen eine Verabreichung durch den Landwirt stellt schicht. Ist diese nur wenig ausgeprägt, ist sich unter anderem auch der Verband der Tier- wahrscheinlich auch die Schwimmschicht im ärzte. Pansen nur gering ausgeprägt. Es besteht die Bayern hatte im Agrarausschuss einen Antrag Gefahr, dass zu wenig wiedergekaut wird und gestellt, die Übergangsfrist für das Verbot der somit eine Pansenübersäuerung droht. betäubungslosen Kastration um fünf Jahre zu Trockene Rationen ergeben dickere Schwimm- verlängern, um die rechtlichen Voraussetzungen schichten als feuchtere Rationen. Dies würde für die Umsetzung des 4. Weges zu schaffen. bedeuten, dass trockenere Rationen auch besser Auch Niedersachsen und andere Länder hatten zum Wiederkäuen anregen, was sich des Öfteren entsprechende Anträge eingebracht. Diese Anträ- auch in der Praxis bestätigt. ge wurden aber allesamt vom Agrarausschuss in seiner Sitzung am 03. September 2018 abge- Weitere Informationen zum „Beuteltest“ und das lehnt. LfL-Merkblatt zum Ausdrucken unter: https:// Auch der Bundesrat hat in seiner Sitzung am 21. www.lfl.bayern.de/ite/rind/196947/index.php September 2018 eine Fristverlängerung der be- täubungslosen Kastration abgelehnt. Herbert Schweiger Aufgrund der massiven Proteste der Berufsver- Fachzentrum für Rinderhaltung bände (BBV, Ringgemeinschaft, ISN usw.) hat AELF Mindelheim nun der Koalitionsausschuss im Bundestag

(CDU,CSU und SPD) am 01.10.2018, sozusagen

in letzter Minute beschlossen, noch in diesem Verbot der betäubungslosen Ferkelkastration Jahr einen Antrag zur Fristverlängerung der be- – Wie geht`s weiter? täubungslosen Kastration um zwei Jahre in den

Bundestag einzubringen. Sollten die Koalitions- Bereits 2013 wurde vom Gesetzgeber beschlos- partner im Bundestag diesem Antrag zustimmen, sen, dass ab 1. Januar 2019 in Deutschland kei- dann wäre die bisherige Ferkelkastration mit ne Ferkel mehr betäubungslos kastriert werden Schmerzmittelgabe bis zum 31.12.2020 möglich. dürfen. Bis dahin könnte die erforderliche Zulassung Dieser Termin rückt nun immer näher und es ist örtlicher Betäubungsmittel (z.B. Lidocain, Pro- immer noch nicht klar, welche Alternative künf- cain) wie auch deren Anwendung durch den tig für den Großteil der deutschen Ferkelerzeuger Landwirt genehmigt werden. praxistauglich angewandt werden soll. Aktuell versucht das Bundeslandwirtschaftsmi- Folgende Wege werden aktuell diskutiert: nisterium eine Verordnung auf den Weg zu brin- Ebermast: Männliche Ferkel werden nicht kas- gen, welche es dem Landwirt ermöglicht die örtli- triert und als Eber gemästet. Allerdings haben che Betäubung für die Ferkelkastration selbst führende Schlachtunternehmen bereits signali- durchzuführen. Hierfür müsste der Landwirt siert, dass nur eine begrenzte Menge an Ebern einen „Sachkundenachweis“, ähnlich wie in Dä- am Markt platziert werden kann. nemark, für das Betäubungsgerät bzw. Betäu- Immunokastration: Mastschweine werden 2 - 3 bungsmittel erlangen. Mal mit dem Impfstoff Improvac behandelt, wodurch die Hodenfunktion blockiert wird, bzw., NP-reduzierte Fütterung: Gut für Tier, Umwelt sich die Hoden zurückbilden. Allerdings ist dies und Geldbeutel eine relativ teure Alternative und wird gesell- schaftlich (aufgrund einer hormonähnlichen Wir- Wie bereits im letzten vlf-Rundschreiben be- kungsweise) oft nicht akzeptiert. schrieben, gewinnt die stickstoff- und phosphor- Kastration unter Vollnarkose: Dies kann durch reduzierte (NP-reduzierte) Fütterung in der eine Inhalationsnarkose mit dem Gas „Isofluran“ Schweinehaltung zunehmend an Bedeutung. Je oder mit einer Injektion von „Ketamin“ erfolgen. weniger ein Betrieb N (in Form von Eiweiß, v.a. In beiden Fällen muss die Narkose von einem im Sojaschrot) und P (kommt v.a. aus dem Mine- ralfutter) seinen Tieren füttert, desto weniger Tierarzt vorgenommen werden. Isofluran ist ge- muss er auch an Gülleausbringflächen nachwei- sundheitlich bedenklich und bei der Narkose mit sen. Diese NP reduzierte Fütterung entlastet Ketamin sind die Ferkel einer sehr langen Auf- nicht nur den Stoffwechsel des Schweins, das wachphase (über 4 Stunden) ausgesetzt, was zur nicht unnötigerweise nicht-benötigtes Eiweiß Auskühlung, bis hin zum Tod der Ferkel führen umbauen muss, sondern vermindert zudem auch kann. die Stickstoffausscheidungen über die Gülle. Die Der viel diskutierte 4. Weg sieht eine Kastration Futterrationen werden in der Regel auch günsti- mit örtlicher Betäubung vor. Als Betäubungsmit- ger. Die Düngeverordnung orientiert sich bei der tel kämen Lidocain und Procain in Frage. Für Einstufung der schweinehaltenden Betriebe da- Lidocain liegt allerdings keine Zulassung für bei an dem Vorschlag der Deutschen Landwirt- Schweine vor und Procain muss wiederum zur

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schafts-Gesellschaft (DLG), die NP-reduzierte Die Sicherheit der errechneten „Genomisch op- Fütterungsverfahren wie folgt klassifiziert: timierten Zuchtwerte (GZW) liegt bei genotypi- sierten PI-Prüfebern mit ca. 50% fast doppelt so Maximalwerte im Futter hoch wie zu vor. Damit erreichen diese GZW die Rohprotein Phosphor g/kg Trockenfutter g/kg Trockenfutter gleiche Aussagekraft wie Zuchtwerte von Ebern, (88% TM) (88% TM) die zuvor mit 6 Nachkommen stationsgeprüft N/P-reduziert wurden. Bei DL-Prüfebern ist die Erhöhung der Mittleres Mastfutter 160 4,6 Sicherheit etwas geringer, da die Fruchtbarkeit (bei 750g bis 849g Tageszunahmen) Säugefutter 170 5,5 eine geringere Erblichkeitsrate aufweist als wie Tragefutter 140 4,5 die Mast- und Schlachtleistungsmerkmale. Bei Ferkelfutter I 185 5,5 weiblichen Tieren ist es ähnlich. Dennoch wird Ferkelfutter II 180 5,3 Stark N/P-reduziert zur weiteren Absicherung der Zuchtwerte die Mittleres Mastfutter Mast- und Schlachtleistungsprüfung auf Station 149 4,3 (bei 750g bis 849g Tageszunahmen) in Grub und Schwarzenau, sowie die Zuchtleis- Säugefutter 165 5,0 tungsprüfung in den HB- und FE-Betrieben Tragefutter 135 4,3 Ferkelfutter I 180 5,3 durchgeführt. Auch die Anomalienüberprüfung Ferkelfutter II 175 5,0 bleibt bestehen.

Alle Rationen deren Rohprotein- und Phosphor- Bernhard Linder werte überhalb der Werte von der Kategorie N/P- AELF Wertingen reduziert liegen, werden als „Standard- oder Uni- versalfutter“ eingestuft. Beim mittleren Mastfut- LandSchafftEnergie ter gelten bei höheren Tageszunahmen höhere Werte, die im Internet nachgelesen werden kön- „Energieeffizienz bei Milchviehbetrieben – nen. Das mittlere Mastfutter wird wie folgt be- Einsparungspotentiale mit Praxisbeispielen rechnet: und Förderung durch die Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung“ Beispiel: 3-phasige Fütterung in der Mast 61 kg Vormastfutter pro Mastschwein x 175 g Rohprotein / kg Futter (88% TM) Durch steigende Strompreise, wechselnde Milch- + 86 kg Mittelmastfutter pro Mastschwein x 152 g Rohprotein / kg Futter (88% TM) + 108 kg Endmastfutter pro Mastschwein x 140 g Rohprotein / kg Futter (88% TM) preisphasen, höheren Ansprüchen an die Tier- = 255 kg GesamtFutter pro Mastschwein bei insgesamt 39 kg Rohproteinaufnahme haltung und damit verbunden Investitionen ist = 152 g Rohprotein pro kg Futter (39 kg Rohprotein : 255 kg Futter) die Notwendigkeit in den heutigen Milchviehbe- trieben höher denn je, kostensparend zu produ- Dass NP-reduzierte Fütterung ohne Einbußen bei zieren. Große Einsparungspotentiale bieten v.a. den Mast- und Zuchtleistungen funktioniert, die Vorkühlung der Milch oder eine frequenzge- zeigen sowohl Versuche an der Landesanstalt für steuerte Vakuumpumpen, aber auch kleinere Landwirtschaft (LfL) in Schwarzenau als auch die Maßnahmen wie beispielsweise Entkalkung der Leistungsergebnisse einer Vielzahl an organisier- Wärmerückgewinnung können sich spürbar auf ten Schweinebetrieben in Schwaben, die die Ei- den Stromverbrauch auswirken. Bei einem weiß- und Phosphorgehalte in ihren Rationen durchschnittlichen Strombezugspreis von 22. abgesenkt haben. ct/kWh (netto) in der Landwirtschaft, bleibt die Für Fragen zu NP-reduzierter Fütterung steht Eigenstromerzeugung mit einer Photovoltaik- den organisierten Ringbetrieben der jeweilige Anlage weiterhin interessant, zumal die Netzein- Ringberater, aber auch das Fachzentrum für speisung des Überschüssigen Strom aufgrund Schweinehaltung in Wertingen gesunkener Einkaufspreise von PV-Anlagen wie- Tel.: 08272 8006-100 gerne zur Verfügung. der attraktiv ist. Ziel ist es die Betriebe energieef- fizienter zu machen und so zu einem besseren wirtschaftlichen Erfolg zu führen. Unterstützen Fachzentrum Schweinezucht und -haltung kann dabei das Förderprogramm „Energieeffizi- enz in der Landwirtschaft“. Erfahrungsaustausch Bayerische Schweinezucht mit genomischer hierzu und näheres zum Thema „Förderung eines Selektion sehr erfolgreich automatischen Melksystems“ werden Bestandteil des Abends sein. Die „Genomisch optimierte Zuchtwertschät- Die Veranstaltung findet am 27 November 2018 zung“ ist bei der Rasse Pietrain (PI) zum um 19.00 Uhr in der Gaststätte Braun in Wörni- 01.05.2016 bzw. bei der Deutschen Landrasse tzstein statt. Nähere Informationen erhalten Sie (DL) zum 01.01.2017 eingeführt worden. Bei der am Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Rasse Deutsches Edelschwein ist dies wegen der Forsten Nördlingen. geringeren Anzahl an HB-Ebern und HB- Sauen noch nicht möglich.

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Ansprechpartner und nähere Informationen un- aktuelle Programm und weitergehende Informati- ter: Amt für Ernährung, Landwirtschaft und onen finden Sie im Internet unter Forsten Nördlingen, Tel: 09081 2106-0. http://www.aelf-kr.bayern.de/ernaehrung/ fami- lie/index.php. Daneben ist es auch möglich, für „Vorreiter E-Mobilität? - Was tun nach 20 bestehende Krabbel- oder Krippengruppen einen Jahre EEG-Vergütung“ eigenen Kurs zu organisieren. Bei Interesse wen- den Sie sich bitte an Gertrud Wenz (08282 9007- Ab dem Jahr 2021 endet für die ersten PV- 35). Anlagen der EEG-Vergütungszeitraum. Es haben sich bislang nur wenige Betreiber damit beschäf- tigt, wie es danach weitergehen soll. Nach derzei- tigem Stand muss der produzierte Strom weiter- hin vom Netzbetreiber abgenommen werden, al- lerdings zu deutlich geringeren Einspeisevergü- tungen als bisher. Es wird wohl alles auf den Börsenpreis (ca. 2,5 ct/kWh) hinauslaufen. Es bleibt die Stellschraube Eigenverbrauch!! Diesen auf verschiedenste Art und Weise zu maximieren, wird über den wirtschaftlichen Weiterbetrieb der Anlagen entscheiden. Welche Möglichkeiten und Szenarien hierfür denkbar sind und in welchen wirtschaftlichen Rahmen wir uns dann bewegen, möchten wir gerne mit Ihnen in einem Abendse- minar diskutieren. Die Veranstaltung findet am 6. Februar 2019 um 19.00 Uhr in der Gaststätte Braun in Wörnitzstein statt. Matthias Lechner Gertrud Wenz Fachzentrum für Diversifizierung SG Ernährung und Haushaltsleistungen und Strukturentwicklung AELF Nördlingen Fit für das Erlebnis Bauernhof

Ein Bauernhof ist der ideale Ort, um mit allen Ernährung, Haushaltsleistungen Sinnen zu lernen und aktiv zu sein. Deshalb sollten möglichst alle bayerischen Schü- lerinnen und Schüler die Möglichkeit erhalten zu Buntes Programm rund um Ernährung und erleben, wie unsere Lebensmittel produziert wer- Bewegung den, um Landwirtschaft, Natur und Umwelt bes- ser zu begreifen. Einen bestmöglichen Start in’s Leben – das wün- Das Bayerische Staatsministerium für Ernäh- schen sich alle Eltern für ihre Kinder. Aber was rung, Landwirtschaft und Forsten hat deshalb ist das Beste für den Nachwuchs? Was ist gut das Programm „Fit für das Erlebnis Bauernhof“ und was nur gut gemeint? Und wo liegt die Gren- für die 2. bis 4. Klassen der Grundschulen und ze zwischen Unterstützung und Überforderung? Übergangsklassen und für alle Klassen der För- Fragen, die mit der zunehmenden Informations- derschulen entwickelt. Lehrkräfte können mit flut durch Internet und Co. eher schwieriger als ihrer Klasse einen Bauernhof besuchen und in 3- einfacher werden. 4 Unterrichtseinheiten in die bäuerliche Lebens- Deswegen bietet das Amt für Ernährung, Land- und Arbeitswelt eintauchen. Der Unterricht auf wirtschaft und Forsten Krumbach im Rahmen dem Bauernhof wird über das Ministerium geför- des „Netzwerks Junge Eltern / Familien“ halb- dert und ist deshalb für die Schüler kostenfrei. jährlich ein buntes Programm rund um Ernäh- Landwirte die in das Programm einsteigen und rung und Bewegung von der Geburt bis ein- ihre Höfe für Schulklassen öffnen möchten, ha- schließlich 3 Jahre an. Fachlich qualifizierte Re- ben nochmals die Gelegenheit an einem eintägi- ferentinnen und Referenten informieren über die gen Seminar zur Vorbereitung teilzunehmen. aktuellen Empfehlungen, haben wertvolle All- Inhalte sind unter anderem: Die betrieblichen tagstipps und beantworten ihre individuellen Voraussetzungen für die Durchführung des Pro- Fragen. Die Verknüpfung der Theorie mit der gramms, die Sicherheit für die Schüler und den Praxis bzw. dem Alltag steht dabei immer im Fo- Betrieb, hygienische Voraussetzungen, lehrplan- kus. bezogene Themenfelder für die Schüler und Hin- Die einzelnen Kurse finden über die Landkreise Neu-Ulm und Günzburg verteilt statt. Das jeweils

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weise zur fachlichen und methodischen Umset- weiter als 50 km auseinander liegen. Ebenso zung der Lernprogramme. ausgenommen sind insgesamt in Verkehr ge- Die Informationsveranstaltung findet am Don- brachte, beförderte und aufgenommene Mengen nerstag, 7. Februar 2019, von 9:00 Uhr - 16:30 kleiner 200 Tonnen Frischmasse im Kalender- Uhr auf dem Erlebnisbauernhof Friedl`s Stadlle- jahr. ben in Niederrieden (Unterallgäu) statt. Die Se- Allerdings müssen auch Kleinbetriebe, die nicht minargebühr beträgt 10 € plus Verpflegungskos- der Verbringungsverordnung unterliegen, die ten, die vor Ort zu bezahlen sind. Informationen Abgabe und Aufnahme von Wirtschaftsdüngern ab sofort am Amt für Ernährung, Landwirtschaft mit Lieferscheinen genau dokumentieren und so und Forsten Augsburg, Telefon: 0821 26091-230. nachweisen, dass sie die Vorschriften des Dünge- Anmeldung über die Homepage des Amtes rechts einhalten. www.aelf-kf.bayern.de (Landwirtschaft – Er- werbskombinationen). Weitere Informationen sind auf der Internetseite Agnes Meichelböck der Bayerischen Landesanstalt für Landwirt- SG Ernährung und Haushaltsleistungen schaft hinterlegt. Zudem sind dort Formulare für die Meldungen, Nachweise und Aufzeichnungen abrufbar. http://www.lfl.bayern.de/iab/duengung/032096 Fachzentrum Agrarökologie /index.php

Bei weiteren Fragen dazu wenden Sie sich gerne an das FZ Agrarökologie.

Verordnung über das Inverkehrbringen und Hinweise zur Düngeverordnung Befördern von Wirtschaftsdünger (WDüngV) Zur Düngeverordnung finden sie das aktuelle Im Rahmen der Überprüfungen durch das FZ Merkblatt auf den Seiten des AELF Krumbach Agrarökologie fällt auf, dass die Betriebe nur un- unter der Rubrik „Landwirt- zureichend über die WDüngV informiert sind. schaftPflanzenbauNeue Düngeverordnung“ http://www.aelf-kr.bayern.de/mam/cms10/ Seit 1. September 2010 gilt diese Verordnung für zentral/landwirtschaft/dateien/merk- landwirtschaftliche Betriebe, gewerbliche Tierhal- blatt_duengeverordnung_aelf.pdf tungen, Biogasanlagen, Lohnunternehmer, Ver- mittler, Beförderer und Importeure von Wirt- Sperrfristen für Gülleausbringung: schaftsdüngern. Die Verbringungsverordnung • auf Ackerland: bis 31.01.2019 ergänzt damit die Bestimmungen der Düngever- • auf Grünland: 29.11.2018 bis 28.02.2019 ordnung und ist von allen Betroffenen einzuhal- ten. Für Importe aus dem Ausland und aus an- deren Bundesländern werden weitere Dokumen- Information zur Stoffstrombilanz tations- bzw. Meldepflichten eingeführt. Jeder, der Wirtschaftsdünger oder Stoffe, die Die Stoffstrombilanz, auch Hof-Tor-Bilanz Wirtschaftsdünger enthalten, in Verkehr bringt, genannt, ist die Gegenüberstellung von befördert, aufnimmt, verwertet oder mit ihnen Nährstoffzufuhr und Nährstoffabfuhr im handelt, muss Aufzeichnungen vornehmen. landwirtschaftlichen Gesamtbetrieb. Im Vergleich Inverkehrbringen bedeutet in diesem Zusam- zur Feld-Stall-Bilanz werden zusätzlich noch alle menhang jede Abgabe, auch wenn dafür kein Nährstoffströme in und aus dem Stall erfasst. Geld verlangt wird. Wenn die Begleitpapiere die Dazu zählen der Zukauf von Futtermittel und geforderten Angaben enthalten, ist es ausrei- Tieren und die Abgabe von Tieren, Milch, Eier chend, diese Papiere geordnet aufzubewahren. und Wolle. Bei der Stoffstrombilanz dürfen weder Wenn die Stoffe von Betrieben in Verkehr ge- Stall- und Lagerungsverluste noch bracht, befördert oder übernommen werden, die Aufbringungsverluste abgezogen werden. Der der Düngeverordnung unterliegen, diese Betriebe Stickstoffsaldo der Stoffstrombilanz darf jedoch nicht zur Erstellung eines Nährstoffver- entweder 175 kg N/ha oder den gleiches verpflichtet sind und die Summe aus betriebsspezifisch berechneter Grenzwert (plus betrieblichem Nährstoffanfall und aufgenomme- 10 %) nicht überschritten. ner Menge 500 Kilogramm Stickstoff im Jahr nicht überschreiten, dann treffen die Regelungen Die Stoffstrombilanz muss ab 2018 u.a von nicht zu. folgenden Betrieben gerechnet werden (Näheres Weiterhin sind diejenigen ausgenommen, die unter: https://www.lfl.bayern.de/iab/duengung zwei oder mehr Betriebe alleinverantwortlich be- /031271/index.php): wirtschaften, in denen der Dünger anfällt und verwertet wird. Die Betriebe dürfen aber nicht

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• N-Anfall aus einer Viehhaltung >750 kg Am 1. Juni 2018 hat Ulrike Angermeier die N/Jahr Nachfolge von Rainer Mendle als Leiterin des • > 50 GV und >2,5 GV/ha Fachzentrums Agrarökologie angetreten. Die ge- bürtige Wilhelmshavenerin mit bayerischen Wur- • Aufnahme von Wirtschaftsdünger > 750 kg N zeln in Altötting absolvierte vor ihrem Studium • Letztjähriger Nährstoffvergleich überschreitet eine Ausbildung zur technischen Assistentin für den mehrjährigen Kontrollwert für N oder P Agrar- und Umweltanalytik in Leutkirch im All- gäu. Sie studierte in Weihenstephan, Hohenheim Ab 2023 muss die Stoffstrombilanz und Halle (Saale) Agrarbiologie und Agrarwissen- darüberhinaus gerechnet werden von Betrieben schaften. mit: • mehr als 20 Hektar landwirtschaftliche Bis zu ihrem Eintritt in den Staatsdienst arbeite- Nutzfläche oder te Angermeier an der Universität Hohenheim in • mehr als 50 Großvieheinheiten (GV) je einem Projekt zur ökologisch optimierten Aufbe- Betrieb. reitung und Verwertung von Biogasgärproduk- Im Moment muss die Stoffstrombilanz zwar von ten. In ihrer Funktion als Fachzentrumsleiterin bestimmten Betrieben erstellt werden, das trägt sie Verantwortung für die Beratung zum Ergebnis der Stoffstrombilanz hat aber noch Gewässer- und Bodenschutz, zur Bodenfrucht- keine rechtlichen Konsequenzen. Allerdings wird barkeit, zur Artenvielfalt und für die Umsetzung dringend empfohlen, sich mit dem Bilanzergebnis der Düngeverordnung. auseinanderzusetzen und Optimierungsmöglich- keiten zu prüfen bzw. umzusetzen. Auch für Betriebe, die erst 2023 stoffstrompflichtig werden, ist schon jetzt eine Berechnung und Neubesetzung im Sachgebiet „Förderung und Prüfung der Stoffstrombilanz ratsam. Nur so Beratung“ kann frühzeitig auf die Anforderungen der

Stoffstrombilanz reagiert werden und in Problemfällen rechtzeitig Lösungsansätze gefun- den werden. Das Berechnungsprogramm wird zur Zeit von der LfL erarbeitet und wird dann im Internet zur Verfügung gestellt. Weitere Informationen zur Stoffstrombilanz finden sie unter: https://www.lfl.bayern.de/iab/duengung /031271/index.php Ulrike Angermeier Leiterin Fachzentrum Agrarökologie

Personalveränderungen

Ulrike Angermeier neue Leiterin des Fach- zentrums Agrarökologie

Seit Anfang August ist die bestehende Personal- lücke im Sachgebiet L 2.2 mit dem neuen Mitar- beiter Stefan Wank weitestgehend aufgefüllt. Nach dem Studium an der TU München (Wei- henstephan) und der erfolgreichen Staatsprüfung 2014 war der gebürtige Memmenhausener vier Jahre lang am AELF Holzkirchen, vor allem als Lehrer in der Landwirtschaftsschule und in der Beratung tätig. Im Rahmen des Referendariates und von Abordnungen wirkte er bereits an den AELF , Landshut und Traunstein. Herr Wank ist verheiratet, Vater einer Tochter und freut sich nun auf einen heimatnahen Ar- beitsplatz. Zu seinen Tätigkeiten am AELF Krumbach zäh- len insbesondere die Baustellungnahmen und

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Einzelbetriebliche Investitionsförderung. Sie Tel. Nr. 08282/900742 oder per Mail unter pe- können Herrn Wank unter der Nummer [email protected] zu erreichen. 08282/9007-20 oder per Mail unter ste- Ich freue mich auf eine gute Zusammenarbeit mit [email protected] erreichen. Ihnen.

Erwin Mayer wechselt in den Vorbereitungs- Franz Mayer im Ruhestand dienst

Als Projektkraft zur Umsetzung der Düngever- ordnung war Herr Mayer etwas mehr als ein Jahr im FZ Agrarökologie beschäftigt. Ab Oktober wechselt er in den Vorbereitungsdienst für die Beamtenlaufbahn und bleibt zur Ausbildung zunächst am AELF Krumbach.

Tamara Linz wechselt in den Vorbereitungs- dienst

Als Wasserberaterin zur Umsetzung der Wasser- rahmenrichtlinie war Frau Linz knapp zwei Jahre im FZ Agrarökologie beschäftigt. Ab Oktober wechselt sie, wie Herr Mayer, in den Vorberei- tungsdienst für die Beamtenlaufbahn und wird ihre Ausbildung am AELF Mindelheim beginnen.

Der langjährige Mitarbeiter der Ämter für Ernäh- Peter Goldstein - neuer Wasserberater für die rung, Landwirtschaft und Forsten Weißenhorn Landkreise Neu-Ulm und Günzburg und Krumbach, Herr Franz Mayer, wurde mit Wirkung vom 01.09.2018 in den wohlverdienten Ruhestand verabschiedet.

Herr Mayer arbeitete zunächst als Leistungs- oberprüfer beim LKV Bayern. 1984 begann er seinen Dienst als Fütterungsberater am ALF/AfLuE Weißenhorn. Anschließend wurde er als Techniker für Förderwesen mit der Durchfüh- rung von Tierprämien betraut. 2005 wechselte Herr Mayer zum Prüfdienst, bei dem er bis zu seinem Ausscheiden als Erstprüfer eingesetzt war. Der Prüfdienst verliert mit ihm einen Mitar- beiter, dem nicht nur der korrekte Fördervollzug sondern auch die anständige und gerechte Be- handlung der Landwirte am Herzen lag.

Als regelmäßiger Besucher und Unterstützer

beim vlf-Ball bezeugte Herr Mayer auch seine Als Nachfolger von Tamara Linz übernimmt Peter Verbundenheit mit dem Ehemaligenverein. Goldstein seit Oktober die Wasserberatung in den Landkreisen Neu-Ulm und Günzburg. Wir danken ihm für sein Engagement und wün- schen ihm viele gesunde Jahre im Ruhestand. „Allen vlf-Mitgliedern möchte ich mich kurz vor- stellen. Ich komme aus Jettingen-Scheppach und bin staatlich geprüfter Techniker für Landbau.

Gerne nehme ich nun meine Arbeit am AELF

Krumbach als Wasserberater auf. Für Beratungsanfragen von Landwirten zum Ge- wässer- und Erosionsschutz bin ich unter der

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Neuer Mitarbeiter im Prüfdienst Augsburg, sie klärt Verdachtsfälle von ALB Befall ab, kontrolliert das Verbleiben von Laubholz in der Quarantänezone und das Verbringen von Laubholzhackschnitzeln, pflegt den Kontakt zu weiteren zuständigen Behörden, dokumentiert das Geschehen und ist für alle Waldbesitzer An- sprechpartnerin rund um Fragen zum ALB im Wald.

Bevor sie nach Krumbach kam, war sie Försterin in Würzburg und betreute dort, neben Gemein- dewäldern und Privatwalbesitzern, im gesamt Landkreis Würzburg die Waldflächen bei speziel- len Fragen zur finanziellen Förderung sowie forstlichen Qualitätssicherung und als Fachex- pertin bei Waldnaturschutzfragen zur Umsetzung von Natura 2000 Projekten. Mit Wirkung vom 01.10.2018 wurde Herr Franz Auer vom Landratsamt Günzburg, Veterinäramt, zum Prüfdienst am AELF Krumbach versetzt. Herr Auer war bisher als Veterinärassistent am Landratsamt Günzburg tätig. Beim Prüfdienst übernimmt er die Aufgabe eines Erstprüfers und ist für Flächen- und Cross Compliance- Kontrol- len im grünen Bereich zuständig. Wir wünschen ihm eine glückliche Hand in seinem neuen Wir- kungsbereich.

Neue Projektleiterin zur Bekämpfung des Asi- atischen Laubholzbockes

Im August 2018 hat Dipl. Forst-Ing (FH) Ilka Heckner im Bereich Forsten die Nachfolge von Internet-Adresse: AELF Krumbach Franziska Kremitzl angetreten. Sie ist als neue Projektleiterin für die notwendigen Bekämp- fungsmaßnahmen des Asiatischen Laubholz- Aktuelle Informationen können Sie wie immer bockkäfers (abgekürzt ALB), einem Gehölzschäd- auf der Homepage des Amtes für Ernährung, ling in der Quarantänezone Schönebach, zustän- Landwirtschaft und Forsten Krumbach unter der dig. Adresse www.aelf-kr.bayern.de abrufen.

Zu ihren Aufgaben gehört die Planung des Moni- Das Amt können Sie per E-Mail erreichen: torings für die Amtsbereiche Krumbach und [email protected]

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Veranstaltungskalender für die Land- und Hauswirtschaft in den Landkreisen Günzburg und Neu-Ulm

Fett gedruckte Termine sind im Rundbrief weiter erläutert.

Datum  Ort Lokal/Ort Veranstaltung Veranstalter November 2018 05.11.2018 20:00 Autenried Brauereigasthof Blasenschwäche (Vortrag) BBV GZ 06./20.11.2018 Wertingen Schwabenhalle Markttermin Nutzkälber SFZ 07.11.2018 Wertingen Schwabenhalle Markttermin Großvieh, Zuchtkälber SFZ 08.11.2018 19:30 Attenhofen GH Neumaiers Adventsdekoration individuell und professi- BBV NU Hirsch onell 09.11.2018 13:00 Waldstetten GH Engel Fortbildung Sachkundenachweis Pflanzen- BBV GZ schutz 12.11.2018 09:30 Wertingen Schwabenhalle Basiskurs „Flexibles Rindertaping“ SFZ 13.11.2018 19:00 Günzburg VR-Bank Hauptge- Übernehmerseminar Teil 1 BBV GZ/NU schäftsstelle 14.11.2018 14:00 Edelstetten GH Bischof Einkaufstraining Supermarkt BBV GZ 15.11.2018 09:30 Wertingen Schwabenhalle Schonendes Veröden der Hornanlage beim SFZ Kalb 15.11.2018 13:00 Attenhofen GH Neumaiers Fortbildung Sachkundenachweis Pflanzen- BBV NU Hirsch schutz 15.11.2018 14:00 Wertingen Schwabenhalle Selektives Trockenstellen SFZ 18./19.11.2018 13:00 Krumbach AELF/LWS Tag der offenen Tür AELF 19.11.2018 14:00 Krumbach Saal der LWS Umgang mit Demenz vlf 19.11.2018 19:30 Gundelfingen Blumen Eber Workshop Adventskranzbinden BBV GZ 21.11.2018 14:00 Attenhofen GH Neumaiers Tag der Austragler BBV NU Hirsch 24.11.2018 20:00 Edelstetten GH Bischof Hoigarta an Kathrein vlf 27.11.2018 09:00 Krumbach GH Munding Fortbildung Sachkundenachweis Pflanzen- BBV GZ schutz 27.11.2018 19:00 Wörnitzstein GH Braun Energieeffizienz bei Milchviehbetrieben AELF NÖ/ vlf Donau-Ries 28.11.2018 09:30 Oberwiesen- GH Adler Milchviehhaltertag AELF/vlf bach 28.11.2018 20:00 Kemnat GH März Ortsobmännerversammlung BBV GZ Dezember 2018 01.12.2018 Ettenbeuren Sachkundenachweis Pflanzenschutz MR GZ/NU 04.12.2018 19:00 Günzburg VR-Bank Hauptge- Übernehmerseminar Teil 2 BBV GZ/NU schäftsstelle 04./18.12.2018 Wertingen Schwabenhalle Markttermin Nutzkälber SFZ 05.12.2018 Wertingen Schwabenhalle Markttermin Großvieh, Zuchtkälber SFZ 08.12.2018 Ludwigsburg Fahrt zum Weihnachtsmarkt BBV GZ 11.12.2018 Stuttgart Fahrt zum Weihnachtsmarkt BBV NU 11.12.2018 13:30 Krumbach Saal der LWS Wenn die Arbeit „über den Kopf wächst“ vlf 13.12.2018 09:00 Höchstädt Klauenpflegeworkshop „die Anlassbeschnei- SFZ dung“ 14.12.2018 11:30 Illertissen (Betriebshof Braunmiller) Kulturfahrt nach München vlf Januar 2019 Januar 2019 Ort und Zeitpunkt werden in der Tagespresse Krippenfahrt vlf veröffentlicht! 02./15./29.01.19 Wertingen Schwabenhalle Markttermin Nutzkälber SFZ 08./09.01.2019 13:30 Krumbach Saal der LWS Jubiläumstreffen vlf 09.01.2019 09:00 Hochwang Musikheim Pflanzenbautag AELF 09.01.2019 Wertingen Schwabenhalle Markttermin Großvieh, Zuchtkälber SFZ 11.01.2019 20:00 Vöhringen Kulturzentrum Faschingsball vlf 13.01.-17.03.19 10:00 Emershofen Schützenheim Tanzkurs (10 Sonntage) BBV NU 15.01.2019 10:00 Waldstetten GH Zum Goldenen Bäuerinnentag AELF/vlf Engel 15.01.2019 13:00 Hausen GH Schnitzler Mitgliederversammlung Schweineprüfring AELF WER Günzburg/Neu-Ulm 17.-19.01.2019 Berlin Busreise zur Grünen Woche Berlin BBV GZ/NU 23.01.2019 20:00 Attenhofen GH Neumaiers Gesunde Haut (Vortrag) BBV NU Hirsch 25.01.2019 09:30 Höchstädt Besamungsstation Nosoden und Prophylaxe – Möglichkeiten der SFZ Homöopathie 26.01.2019 13:30 Limbach GH Jehle Tag der Austragsbäuerin BBV GZ 30.01.2019 09:00 Roggenburg Alte Roggenschenke Pflanzenbautag AELF Februar 2019 04.02.2019 20:00 Wiesenbach GH Adler Jahreshauptversammlung vlf 06.02.2019 09:30 Gottmanns- Landgasthof Stark Mitgliederversammlung Rindermast Schwa- AELF WER hofen ben und Schwäbischer Bullenmästertag

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Mitteilungen des Verbandes für landwirtschaftliche Fachbildung Verband für landwirtschaftliche Fachbildung Krumbach-Weißenhorn, Krumbach-Weißenhorn Jahnstraße 4, 86381 Krumbach

Redaktion: Dr. Reinhard Bader Geschäftsstelle: Jahnstr. 4, 86381 Krumbach Telefon: 08282 9007-0 Telefax: 08282 9007-77 E-Mail: [email protected] Internet: http://www.aelf-kr.bayern.de Geschäftsführer: Dr. Reinhard Bader Herstellung: Druckerei und Verlag Karl Ziegler GmbH, Krumbach

Datum  Ort Lokal/Ort Veranstaltung Veranstalter Fortsetzung Februar 2019 06.02.2019 13:00! Buch GH Lamm/Dorfstadl Futterbautag AELF 06.02.2019 14:00 Veranstaltungsort noch offen Lebensmittel schön verpackt, aber was BBV GZ steckt dahinter? (Vortrag) 06.02.2019 19:00 Wörnitzstein GH Braun Vorreiter E-Mobilität? – Was tun nach 20 AELF NÖ/ Jahre EEG-Vergütung? vlf Donau-Ries 07.02.2019 09:00 Niederrieden Friedl’s Stadelleben Seminar „Fit für das Erlebnis Bauernhof“ AELF 07.02.2019 09:00 Höchstädt Klauenpflegeworkshop „die Anlassbeschnei- SFZ dung“ 08.02.2019 09:30 Wertingen Schwabenhalle Schonendes Veröden der Hornanlage beim SFZ Kalb 08.02.2019 14:00 Wertingen Schwabenhalle Selektives Trockenstellen SFZ 09.02.2019 09:00 Leipheim Waldvogel Tag für uns BBV GZ 12./26.02.2019 Wertingen Schwabenhalle Markttermin Nutzkälber SFZ 13.02.2019 Landsberg Agrarbildungs- Lohnunternehmertag MR GZ/NU zentrum 13.02.2019 Wertingen Schwabenhalle Markttermin Großvieh, Zuchtkälber SFZ März 2019 09.03.2019 10:00 Attenhofen GH Neumaiers Hofübergabeseminar BBV GZ/NU Hirsch 12./26.03.2019 Wertingen Schwabenhalle Markttermin Nutzkälber SFZ 12.03.2019 13:00 Oberbechingen bei Frau Müller Österliches Backen mit Lumara vlf 13.03.2019 Wertingen Schwabenhalle Markttermin Großvieh, Zuchtkälber SFZ 15.03.2019 10:00 Burtenbach Burggrafenhalle Landfrauentag BBV GZ 18.03.2019 10:00 Illertissen Josef-Weikmann-Halle Landfrauentag BBV NU 26.03.2019 Uhrzeit und Ort noch offen Kochkurs „Freitagskost“ BBV NU 27.03.2019 20:00 Krumbach Saal der LWS Herstellen von Frühjahrsdekoration vlf April 2019 01.04.2019 09:30 Wertingen Schwabenhalle Aufbaukurs „Flexibles Rindertaping“ SFZ 03.04.2019 08:00 Dasing/ Bauernmarkt/ Lehrfahrt vlf Gablingen Familie Kratzer 06.-13.04.2019 Flugreise Apulien BBV GZ/NU 09.04.2019 20:00 Krumbach Saal der LWS Aufbau und Erhalt von Humus vlf 09./24.04.2019 Wertingen Schwabenhalle Markttermin Nutzkälber SFZ 17.04.2019 Wertingen Schwabenhalle Markttermin Großvieh, Zuchtkälber SFZ Mai 2019 07./21.05.2019 Wertingen Schwabenhalle Markttermin Nutzkälber SFZ 12.-19.05.2019 Großer Lehrfahrt nach Rumänien vlf 15.05.2019 Wertingen Schwabenhalle Markttermin Großvieh, Zuchtkälber SFZ August/September 2019 22.-25.08.2019 1. Termin Herbstlehrfahrt nach Belgien vlf 29.08.-01.09.19 2. Termin Herbstlehrfahrt nach Belgien vlf

Erläuterungen:

AELF = Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Krumbach, Jahnstraße 4, 86381 Krumbach AELF NÖ = Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Nördlingen, Oskar-Mayer-Str. 51, 86720 Nördlingen BBV = Bayerischer Bauernverband, Nornheimer Str. 2 a, Reisensburg, 89312 Günzburg MR GZ/NU = Maschinen- u. Betriebshilfsring Günzburg - Neu-Ulm e.V., Poststr. 5, 89335 Ichenhausen SFZ = Zuchtverband für das schwäbische Fleckvieh e.V. Wertingen vlf = Verband für landw. Fachbildung Krumbach-Weißenhorn, GF LD Dr. Reinhard Bader

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