WIR WIR in St. Erasmus in St. Erasmus S. Francesco di Assisi S. Francesco di Assisi und St. Magnus und St. Magnus

Vor Blitz, Hagel und Ungewitter … bewahre uns O Herr

GEMEINDEBRIEF 2020 / 2 Wort an die Gemeinde

Liebe Gemeindemitglieder von St. Erasmus, St. Magnus und San Francesco di Assisi, liebe Leserinnen und Leser!

Hätten wir am Hochfest Christi Himmelfahrt unsere traditionelle Flurprozession unternehmen können, wären wir auch am Wegkreuz in der Brunnenstraße vorbeigekommen und hätten dort Station gemacht, um unsere Bitten vor Gott zu bringen und darum zu beten, dass er all das abwenden möge, was unser Leben bedroht. Auf der Titelseite unseres Gemeindebriefes ist dieses Kreuz abgedruckt mit dem Gebetsanliegen, das am Sockel des Kreuzes in Stein gemeißelt ist: „Vor Blitz, Hagel und Ungewitter bewahre uns, o Herr“. In diesem Jahr fallen uns so manche Ergänzungen zu dieser Bitte ein: „Vor dem Coronavirus, vor Ansteckung durch Krankheitserreger, vor den privaten wie wirtschaftlichen Folgen der Pandemie … bewahre uns, o Herr“. Doch taucht da gleich die Frage auf: Können wir Menschen im 21. Jahrhundert noch so beten? Können wir noch das Lied „O bester Vater, Herr der Welt“ (GL 702) singen, das wir bei der Flurprozession gern anstimmen und in dem es heißt: „Entferne, Herr, in diesem Jahr von Haus und Feldern die Gefahr, hör unsern Ruf: verschon, verschon, wenn uns die Elemente drohn. – Gib allen, Herr, Geduld und Kraft, wenn deine Hand die Sünde straft, dass wir mit Mut und Freudigkeit bestehn den Kampf in dieser Zeit“? Viele werden sagen: Das ist nicht mehr zeitgemäß. Wir glauben nicht mehr an einen Gott, der straft. Die Vorstellung eines zornigen Gottes, den wir um Schonung anflehen müssen, brauchen wir nicht. Ich gebe zu, dass es keine einfache Lösung für die Frage gibt, wie man Gott und das Leid dieser Welt zusammendenken kann. Es kommt auch immer darauf an, was man unter Zorn und Strafe Gottes versteht. Doch wer das alles beiseiteschiebt, blendet große Teile des Alten und auch des Neuen Testaments aus, wo Menschen um diese Frage gerungen und auch Gott angeklagt haben, weil sie sich von ihm bestraft und verlassen fühlten. Gott ist nach biblisch-christlicher Vorstellung eben nicht der gütige alte Opa, der alles mit dem lieben Mäntelchen zudeckt. Gott geht nie in unseren menschlichen Vorstellungen auf, sondern bleibt in seiner Souveränität immer der ganz Andere. Er bleibt als der Herr, der Schöpfer und Vollender von allem, immer auch der Richter, der den Menschen vor die eigene Verantwortung bringt.

2 Wort an die Gemeinde

Ob wir deshalb schon jedes Ereignis, das uns oder unser Umfeld betrifft, als unmittelbare Strafe ansehen sollen, ist nicht das eigentliche Problem. Wichtiger ist es zu erkennen: Alle Krisen konfrontieren uns letztlich mit der Wahrheit, dass unser Leben immer zerbrechlich und gefährdet ist, dass wir eben nicht alles selber machen und regeln können. Und gerade der Glaube an Gott, den Herrn, bewahrt uns vor dem Wahn, uns Menschen sei die Allmacht in die Hand gelegt. Wir werden in der gegenwärtigen Corona-Krise wieder einmal eines anderen belehrt. Doch zugleich darf sich jeder von uns in der Haltung stärken: Ich kann mich in die Hand des wahrhaft Allmächtigen flüchten. Bei ihm bin ich geborgen. Ihn darf ich bitten, dass er mein Leben bewahrt und mich in meinem Fallen auffängt. Wir können so im Glauben an Jesus Christus beten, der sein Leben mit allen Gefahren in Gottes Hand gelegt hat und durch das Kreuz hindurch ins unendliche Leben Gottes geführt wurde. Wenn manche eine solche Glaubenshaltung belächeln, mögen sie ihre eigene Krisenbewältigung finden. Ich halte es da voller Vertrauen mit dem heiligen Paulus, der unbeirrt in seinem Römerbrief schreibt: „Was kann uns scheiden von der Liebe Christi? Bedrängnis oder Not oder Verfolgung, Hunger oder Kälte, Gefahr oder Schwert? Wie geschrieben steht: Um deinetwillen sind wir den ganzen Tag dem Tod ausgesetzt; wir werden behandelt wie Schafe, die man zum Schlachten bestimmt hat. Doch in alldem tragen wir einen glänzenden Sieg davon durch den, der uns geliebt hat. Denn ich bin gewiss: Weder Tod noch Leben, weder Engel noch Mächte, weder Gegenwärtiges noch Zukünftiges noch Gewalten, weder Höhe oder Tiefe noch irgendeine andere Kreatur können uns scheiden von der Liebe Gottes, die in Christus Jesus ist, unserem Herrn.“ (Röm 8,35-38)

Ihr Pfarrer Felix Thome

3 Gesamtkirchengemeinde

Erstkommunion 2020

Wie sehr würden wir uns wünschen, wenn an dieser Stelle ein Rückblick auf die feierliche Erstkommunion zu lesen wäre, die am 26. April in St. Magnus hätte stattfinden sollen. Nun ist durch die Corona-Krise alles anders gekommen. Die letzte Phase der Kommunionvorbereitung ist plötzlich abgerissen. Für viele ist das familiäre, private und berufliche Leben erschüttert worden. Lange Wochen, gerade über die großen Osterfeiertage, war auch das kirchliche Leben lahmgelegt. Seit dem 10. Mai nun finden in unseren Gemeinden sonn- und feiertags wieder Gottesdienste statt, jedoch mit erheblichen Einschränkungen und stark reduzierten Plätzen. Der Bischof hat schon im März angeordnet, dass die Erstkommunionfeiern nach den Sommerferien stattfinden müssen. Nun wissen wir alle nicht, wie sich die Situation in den nächsten Monaten entwickelt. Doch hat inzwischen das bischöfliche Ordinariat angeraten, die Feier der Erstkommunion in möglichst kleinen Gruppen zu begehen; somit würde es mehrere Feiern geben, die im Rahmen von Sonntagsgottesdiensten oder separat stattfinden könnten. Dementsprechend müssen wir davon ausgehen, dass auch manches in den Feiern anders sein wird, als wir es bisher gewohnt waren. Es stellen sich viele Fragen, die noch eine zufriedenstellende Lösung finden müssen. Um darüber ins Gespräch zu kommen, sind die Eltern der Erstkommunionkinder zu einem Elternabend eingeladen am Donnertag 2. Juli 2020 um 19:30 Uhr in der Kirche St. Magnus.

Pfarrer Felix Thome

4 Gesamtkirchengemeinde

Firmung 2020 – UPDATE! Aufgrund der aktuellen Beschränkungen wird in diesem Jahr die Firmvorbereitung erst nach den Sommerferien starten. Das Firmleitungsteam hat sich dazu entschlossen, die Firmlinge an einem Wochenende im sogenannten „Firm-Bootcamp“ auf ihre Firmung vorzubereiten. Alle Firmlinge sollen sich deshalb das Wochenende von Freitag, 18.09.2020, 17 Uhr bis Sonntag, 20.09.2020, 18 Uhr freihalten. Was euch genau erwartet, können wir in Gänze vielleicht erst nach den Sommerferien mitteilen, da wir für die Durchführung die dann geltenden Bestimmungen miteinbeziehen werden. Schon jetzt weisen wir darauf hin, dass es am Samstag, 03.10.2020 zwei Firmgottesdienste geben wird. Die Firmlinge werden auf diese Gottesdienste verteilt ihre Firmung empfangen. Die Probe für beide Gottesdienste wird am Donnerstag, 01.10. und Freitag, 02.10.2020 ab ca. 17 Uhr stattfinden. In diesen Tagen werden alle Firmlinge schriftlich (E-Mail/Post) über den aktuellen Stand der Firmvorbereitung informiert. Ein Video mit allen aktuellen Infos rund um die Firmung ist unter folgendem Link abrufbar: https://www.youtube.com/watch?v=13C8ejkxJ98

Für Eltern und Firmlinge bieten am Sonntag, 21.06.2020 wir jeweils eine digitale Infoveranstaltung über ZOOM an:  Elterninfo - Firmung 2020 – So, 21.06.2020 14 Uhr Zoom-Meeting: Die Zugangsdaten werden auf anderem Weg mitgeteilt.  Info für Firmlinge - Firmung 2020 – So, 21.06.2020 16 Uhr Zoom-Meeting: Die Zugangsdaten werden auf anderem Weg mitgeteilt.

Bernd Reiser, Pastoralreferent

5 Gesamtkirchengemeinde

Liebe Gemeindemitglieder von , ich bin Ihre neue Kirchenpflegerin in der Gesamtkirchengemeinde Wernau. Mein Name ist Elfi Gaßl, bin 58 Jahre, lebe in Lichtenwald und habe zwei erwachsene Töchter. Mit meiner Erfahrung in der Diözese Rottenburg- als Kirchenpflegerin und anderen Bereichen hoffe ich, die vielfältigen Aufgaben erfolgreich für die Gemeinde Wernau zu bearbeiten. Ich freue mich auf die Zusammenarbeit mit Ihnen, den ehrenamtlichen Mitarbeitern und den Kolleginnen und Kollegen im Pfarramt. Liebe Gemeindemitglieder, ich suche eine 3-Zimmer-Wohnung mit Balkon oder Terrasse in Wernau oder näherer Umgebung. Über Angebote würde ich mich sehr freuen! Ich bin über die Email [email protected] und Telefon 70393-30 erreichbar.

*********************************************************** Sakrament der Taufe – Änderungen Bedingt durch die Corona-Krise können in der nächsten Zeit nur Einzeltaufen stattfinden. Deshalb sind auch Taufvorbereitungs- abende, an denen mehrere Tauffamilien zusammenkommen, nicht möglich. Die Vorbereitung auf die Taufe erfolgt im kleinen Rahmen mit Pfarrer Thome. Folgende Tauftermine sind noch frei (in Klammer jeweils der Vorbereitungsabend um 20:00 Uhr in der Franziskusstube, Gemeindezentrum St. Magnus): Sonntag 5. Juli um 11:30 Uhr St. Erasmus (Di 30.06.) Sonntag 12. Juli um 11:30 Uhr St. Magnus (Di 07.07.) Sonntag 16. August um 11:30 Uhr St. Erasmus (Di 11.08.) Sonntag 23. August um 11:30 Uhr St. Magnus (Di 18.08.) Sonntag 30. August um 11:30 Uhr St. Erasmus (Di 25.08.) Samstag 12. September um 16:00 Uhr St. Magnus (Di 01.09.) Sonntag 27. September um 11:30 Uhr St. Erasmus (Di 15.09)

6 Der neue Gesamt-Kirchengemeinderat

Am 22. März 2020 wurde die Wahl der Kirchengemeinderäte in unseren Kirchengemeinden durchgeführt. Die Corona-Pandemie hat vielleicht bei vielen schon die Erinnerung daran überdeckt. Schon die Durchführung war durch angeordnete Hygienemaßnahmen geprägt. Die vorgesehene Vorstellung der Kandidierenden von St. Magnus und St. Erasmus in Gottesdiensten musste entfallen. Nach erfolgreicher Durchführung der Briefwahl konnte am 24. März das Wahlergebnis durch Aushang und Mitteilung über Presse und Homepage veröffentlicht werden. Kirchengemeinde St. Magnus Kirchengemeinde St. Erasmus Wernau Wernau Zahl der Wahlberechtigten: 3069 Zahl der Wahlberechtigten: 1222 Zahl der Wähler/-innen: 704 Zahl der Wähler/-innen: 286 Zahl der gültigen Stimmzettel: 702 Zahl der gültigen Stimmzettel: 277 Zahl der ungültigen Stimmzettel: 2 Zahl der ungültigen Stimmzettel: 9 Zahl der gültigen Stimmen: 6663 Zahl der gültigen Stimmen: 1698

Namen der Gewählten mit Namen der Gewählten mit Stimmzahl: Stimmzahl: 1. Konz, Michael: 577 1. Schneider, Manuela: 246 2. Nigsch, Matthias: 521 2. Kuch, Hermann: 242 3. Appenzeller, Ingeborg: 516 3. Hofmann, Gerald: 235 4. Hirning, Bastian: 501 4. Emmel, Waltraud 232 5. Hermann, Hildegard: 500 5. Schiemer, Alfred: 230 6. Fritz, Daniel: 490 6. Branke, Marina: 226 7. Burkart, Alfred: 483 7. Hepp, Marcus: 198 8. Jehle, Martina: 467 8. Schneider, Marina: 33 9. Munz, Gerhard: 446 10. Fritton, Raphael: 419 Der Wahlausschuss von St. Erasmus hatte die 11. Fritton, Michael: 415 Wahl „ohne Bindung“ beantragt. Dies wurde 12. Stark, Beate: 341 bewilligt. So konnten die Wahlberechtigten nicht 13. Domdey, Thomas: 336 nur den 7 namentlich auf dem Wahlzettel aufgeführten Kandidat*innen ihre Stimme 14. Tenzer-Hoff, Simone: 336 geben, sondern einen weiteren Namen Ersatzmitglied einsetzen, um die 8. Stimme zu vergeben. 33 Hog, Matthias: 315 Mal wurde diese Möglichkeit wahrgenommen.

In St. Magnus hatten die Wahlberechtigten 14 Stimmen, in St. Erasmus 8 Stimmen.

7 Der neue Gesamt-Kirchengemeinderat

Kirchengemeinderat St. Magnus

Inge Appenzeller Alfred Burkart Thomas Domdey Michael Fritton

Raphael Fritton Daniel Fritz Hildegard Hermann Bastian Hirning

Martina Jehle Michael Konz Gerhard Munz Matthias Nigsch

14 Sitze waren zu vergeben, 15 Kandierende standen zur Wahl.

Matthias Hog ist Ersatzmitglied und wird im Bedarfsfall nachrücken. Beate Stark Simone Tenzer-Hoff Matthias Hog

8 Der neue Gesamt-Kirchengemeinderat

Kirchengemeinderat St. Erasmus

Martina Branke Waltraud Emmel Marcus Hepp Gerald Hofmann

Hermann Kuch Alfred Schiemer Manuela Schneider Marina Schneider

Die konstituierenden Sitzungen der neuen Kirchengemeinderäte konnten nicht wie geplant im April stattfinden. Die Einschränkungen durch die Coronapandemie haben ihren Tribut erfordert. Auf Anordnung der Diözese blieben die bisherigen Kirchengemeinderäte im Amt. Und so geht es jetzt weiter: 17. Juni 2020: Konstituierende Sitzung des KGR St. Magnus 24. Juni 2020: Konstituierende Sitzung des KGR St. Erasmus 01. Juli 2020: Konstituierende Sitzung des Gesamtkirchengemeinderates.

An dieser Stelle sagt die Gemeinde ein großes Dankeschön den Wahlausschüssen von St. Magnus und St. Erasmus für die Vorbereitung und die ordnungsgemäße Durchführung der Wahlen, ebenso den Wahlhelferinnen und Wahlhelfern bei der Auszählung der Stimmen. Hervorzuheben sind die beiden Vorsitzenden der Wahlausschüsse: Manfred Kündl für St. Magnus und Hermann Staudinger für St. Erasmus.

9 Gottesdienste

Gottesdienstliches Feiern in der Coronakrise mit Einschränkungen Am Aschermittwoch ging es noch um den Friedensgruß und um das leere Weihwasserbecken, dann musste das Fastenessen für die Indienpartnerschaft abgesagt werden. Schließlich durften auch Eucharistiefeiern nicht mehr stattfinden. Karwoche und Osterfest fanden ohne gemeinsame Gottesdienste statt. Wenigstens über Youtube konnte ein Teil der Gemeindemitglieder ein wenig Verbindung aufnehmen und sehen, dass es Gemeinde noch gibt. Auch konnten hilfreiche Impulse über das Internet abgerufen und Fernseh- gottesdienste zuhause mitgefeiert werden. Unsere Kirchen waren tagsüber offen, mussten aber leer bleiben bis endlich am 10. Mai wieder die ersten beiden Sonntagsgottesdienste gefeiert werden durften. Die Öffnung für Gottesdienste war an strenge Auflagen für den Hygieneschutz gebunden. Das Pastoralteam hat ein detailliertes Konzept entwickelt, das die Auflagen erfüllt. Das entscheidende und auch einschneidende Gebot ist der Mindestabstand von Person zu Person von 2 Metern. Damit war auch die Zahl der möglichen Gottesdienstbesucher begrenzt: in St. Magnus auf 70 und in St. Erasmus auf 36. Die Pflicht zur Anmeldung ist eine Konsequenz daraus, eine andere, die Notwendigkeit eines Ordnungsdienstes mit drei oder vier Personen. Unter diesen Bedingungen wurden inzwischen jeweils zwei Eucharistiefeiern an den Sonntagen und auch an den Festtagen Christi Himmelfahrt, Pfingsten und Fronleichnam gefeiert, die dank der Sängerinnen und Kantoren einer kleinen Schola zusammen mit unseren Organisten auch musikalisch würdevoll gestaltet waren. Auch in den nächsten Wochen gelten für die gottesdienstlichen Feiern die folgenden Grundregeln.  Zu jedem Gottesdienst müssen Sie sich telefonisch anmelden.  Bleiben Sie zu Hause, wenn Sie sich nicht wohl fühlen.  Folgen Sie den Anweisungen der Ordner.  Bleiben Sie an dem Ihnen zugewiesenen Platz.  Halten Sie immer den Abstand von 2 Metern.  Desinfizieren Sie sich am Eingang Ihre Hände.  Das Tragen einer Mund-Nasen-Bedeckung wird empfohlen. 10 Gottesdienste

Besonderer Ablauf für den Kommuniongang. Um das Abstands- und Hygienegebot auch beim Kommuniongang einzuhalten, ist der Ablauf folgendermaßen: Der Ordnungsdienst gibt Zeichen für die Bankreihe zur Aufstellung im Mittelgang. Weil der Abstand von 2 Metern gewahrt werden muss und somit niemand in den Bänken an einem anderen vorbeigehen kann, müssen alle den Weg nach vorne mitmachen, auch diejenigen, die nicht kommunizieren möchten. Die hl. Kommunion wird vom Pfarrer mit einer Hostienzange auf ein Tellerchen gelegt, von dem sie jeder, der kommunizieren will, entgegennimmt. Aus Hygienegründen wird das Tellerchen jeweils ausgetauscht. Alle, die bei der Austeilung helfen, tragen Mundschutz. Wer nicht die Kommunion empfangen will, geht mit einer kleinen Verneigung einfach nach links bzw. rechts weiter über den Seitengang zu seinem Platz. Wer gehbehindert ist, darf selbstverständlich von einem Angehörigen geführt und begleitet werden bzw. kann ganz vorne in die Bank sitzen, wo die Kommunion dann an den Platz gebracht wird. Der Ordnungsdienst wird dies mit Ihnen klären.

Die Anmeldung zum Gottesdienst. Zu jedem einzelnen Gottesdienst müssen Sie sich separat telefonisch anmelden. Zwei bis drei Personen, die im selben Haushalt leben, können an gesonderten Plätzen zusammensitzen. Wir halten Familienplätze bereit. Geben Sie dies bei der Anmeldung an. Die Anmeldung geht nur über diese Telefonnummer: 70 393-13 Montag, 9:00 – 12:00 Uhr Dienstag, 14:30 – 17:30 Uhr Mittwoch, 9:00 – 11:00 Uhr Donnerstag, 9:00 – 11:00 Uhr

11 Gottesdienste

Sonntag, 14. Juni 08:30 Eucharistiefeier in St. Erasmus 10:00 Eucharistiefeier in St. Magnus Sonntag, 21. Juni 08:30 Eucharistiefeier in St. Magnus 10:00 Eucharistiefeier in St. Erasmus Sonntag, 28. Juni 08:30 Eucharistiefeier in St. Erasmus 10:00 Eucharistiefeier in St. Magnus Sonntag, 05. Juli 08:30 Eucharistiefeier in St. Magnus 10:00 Eucharistiefeier in St. Erasmus Sonntag, 12. Juli 08:30 Eucharistiefeier in St. Erasmus 10:00 Eucharistiefeier in St. Magnus Sonntag, 19. Juli 08:30 Eucharistiefeier in St. Magnus 10:00 Eucharistiefeier in St. Erasmus Sonntag, 26. Juli 08:30 Eucharistiefeier in St. Erasmus 10:00 Eucharistiefeier in St. Magnus Sonntag, 02. August 08:30 Eucharistiefeier in St. Magnus Sommerferien 10:00 Eucharistiefeier in St. Erasmus Sonntag, 09. August 08:30 Eucharistiefeier in St. Erasmus 10:00 Eucharistiefeier in St. Magnus Sonntag, 16. August 08:30 Eucharistiefeier in St. Magnus Mariä Himmelfahrt 10:00 Eucharistiefeier in St. Erasmus Sonntag, 23. August 08:30 Eucharistiefeier in St. Erasmus 10:00 Eucharistiefeier in St. Magnus Sonntag, 30. August 08:30 Eucharistiefeier in St. Magnus 10:00 Eucharistiefeier in St. Erasmus Sonntag, 06. Sept. 08:30 Eucharistiefeier in St. Erasmus 10:00 Eucharistiefeier in St. Magnus Aus heutiger Sicht, Stand 4. Juni, werden die Regeln für Gottesdienste, insbesondere das Abstandsgebot, über den Sommer gültig bleiben. Daher wird es bei dem eingeschränkten Angebot bleiben müssen. 12 Gottesdienste – Ausblick

Fest Mariä Himmelfahrt Am Samstag, 15. August ist der eigentliche Festtag. Eine Feier wie in den vergangenen Jahren an der Maria-Hilf-Kapelle ist unter den bestehenden Auflagen nicht möglich. Am Sonntag, 16. August, wird in den Sonntagsgottesdiensten das Fest nachgefeiert. Die Frauenbünde von St. Magnus und St. Erasmus werden nach angemessenen und zulässigen Gestaltungsformen (Kräutersträuße) suchen. Fest Mariä Geburt – Kapellenfest Der Festtag fällt auf Dienstag, 8. September. Wie schon in den vergangenen Jahren kann mit einer Eucharistiefeier am Donnerstag, 10. September, das Fest nachgeholt werden – nicht an Marienkapelle, sondern in der Erasmuskirche unter den Bedingungen, wie sie für die Sonntaggottesdienste gelten. Telefonische Anmeldung und Ordnungsdienst sind notwendig. Tage der Ewigen Anbetung Am Donnerstag, 27. August, beginnt in St. Erasmus die Ewige Anbetung mit der Eucharistiefeier um 10 Uhr in der Kirche St. Erasmus. Der Abschluss ist um 18 Uhr mit dem Eucharistischen Segen. Am Sonntag, 6. September, beginnt in St. Magnus die Ewige Anbetung im Anschluss an den sonntäglichen Gottesdienst um11 Uhr. Der eucharistische Segen beschließt die Betstunden um 17 Uhr. All diese Ankündigungen stehen unter dem Vorbehalt, dass die Auflagen für gottesdienstliche Feiern bis zum Ende der Sommerferien gelten. Je nach Verlauf der Corona-Pandemie und der Infektionsgefahr könnten die Auflagen zum Schutz der Menschen sowohl gelockert als auch verschärft werden. Anpassungen können nur zeitnah vorgenommen werden. Beichtgelegenheit Wer das Sakrament der Versöhnung empfangen möchte, kann sich telefonisch (Tel. 7039312) an Pfarrer Thome wenden, um einen Termin auszumachen. Unsere Kirchen bleiben offen – wir sind für Sie da! Unsere Kirchen Sankt Erasmus und Sankt Magnus bleiben zu den üblichen Zeiten zum persönlichen Gebet sonntags wie werktags für Sie geöffnet. Wenn Sie in diesen schweren Zeiten einfach einmal mit jemand sprechen wollen oder einen Rat suchen, so stehen wir Ihnen als Seelsorger zur Seite. Unsere Telefonnummern sind auf der letzten Seite des Gemeindebriefes angegeben.

13 Indienpartnerschaft

Corona-Krise in Indien Die Corona-Krise hat auch Indien voll getroffen. Die Daughters of St. Anne in Ranchi berichten, dass die Corona-Krise besonders stark die arme Bevölkerung trifft. Vor allem in den großen Städten wie Delhi, Kalkutta oder Ranchi hat sich das Virus verbreitet. Aus Angst vor Ansteckung hat die Regierung eine rigorose Ausgangs- und Kontaktsperre erlassen, die vor allem die Armen hart trifft. Sie können ihren Lebensunterhalt nicht mehr verdienen und sind von Hunger bedroht. Die Wanderarbeiter wurden nach Hause aufs Land geschickt, wo es keine Arbeit für sie gibt. Viele sind obdachlos und wissen nicht, wo sie hingehen sollen. Die Daughters of St. Anne haben ihre Schulen und Internate als Unterkünfte zur Verfügung gestellt und verteilen Essen. Sie haben ihre Arbeit komplett umgestellt und sind nur noch für die Versorgung der Armen da. Medizinische Hilfe können sie in ihren Krankenstationen und im Krankenhaus leisten, das als einziges noch für die dortige Bevölkerung geöffnet ist. Da die Armen kein Geld für medizinische Versorgung haben, können sie hier zumindest Behandlung und Medikamente bekommen. Die Schulen sind alle geschlossen. Momentan findet kein Unterricht statt. Die Sorge ist, dass einige Schülerinnen und Schüler nach dem Ende der Krise gar nicht mehr zur Schule kommen werden, sondern weiterhin zum Lebensunterhalt der Familien beitragen müssen. Die Schwestern bitten um unsere Unterstützung und unser Gebet in dieser schwierigen Zeit. Das Indienpartnerschaftsteam wird die St.-Anna-Schwestern unterstützen. Wenn Sie spenden möchten, können Sie dies unter der folgenden Kontonummer tun. IBAN: DE96 6115 0020 0007 4045 51 BIC: ESSLDE66XXX Kreissparkasse

14 Und nicht zuletzt

Jede Krise birgt Chancen der konstruktiven Veränderungen zum Besseren. Damit das nicht eine Binsenweisheit bleibt, ist es ein guter Ansatz, erst einmal auf die Krise zu schauen. Wie habe ich die Krisenzeit erlebt, privat, beruflich, familiär und religiös? Sehe ich überwiegend Negatives? Finde ich auch positive Seiten? Diese Reflexion ist sinnvoll, für den individuellen Bereich. Eine solche Reflexion ist auch sinnvoll mit Blick auf die Kirchengemeinde als Glaubensgemeinschaft, als Ort des Zusammenlebens – als „Sozialraum“ oder einfach als „Kirche am Ort“. Es gab einige Initiativen, hilfreiche, mutige, ermunternde. Erinnert sei an die Videos auf dem neuen Youtube-Kanal der Katholischen Gesamtkirchengemeinde. Oder jetzt, das Beispiel der KJG in St. Erasmus mit der Ideen-Pinwand: Austausch, Zusammen- gehörigkeit, Optimismus und Ermunterung. Damit ist bestimmt nicht alles genannt. Auch was nicht öffentlich geworden ist zählt. Was wird weiterentwickelt werden? Was wird neu dazu kommen, wenn die Begegnungsmöglichkeiten erleichtert werden? Welche „Leerstellen“ wurden erlebt und sollen gefüllt werden? Der pastorale Entwicklungsprozess Kirche am Ort – Kirche an vielen Orten gestalten hat nur geruht. Um so mutiger müssen die aufgekommenen Fragen in den Gremien und in den Gruppierungen aufgegriffen und kommuniziert werden, wenn – hoffentlich schon im Herbst – weiter gelockerte Einschränkungen die Zusammenkünfte wieder zulassen.

Der alte Fischer Fischer waren draußen beim Fang mit ihrem Boot. Da kam Sturm auf. Sie fürchteten sich so sehr, dass sie die Ruder wegwarfen und den Himmel anflehten, sie zu retten. Aber das Boot wurde immer weiter weggetrieben vom Ufer. Da sagte ein alter Fischer: „Was haben wir auch die Ruder weggeworfen! Zu Gott beten und zum Ufer rudern – nur dies beides zusammen kann da helfen !“ ( Leo N. Tolstoj) 15 Wir sind für Sie da

Pastoralteam: Pfarrer Felix Thome Tel: 7 03 93 -12 oder -10 Pastoralreferent Bernd Reiser Tel: 7 03 93 -14 Pastoralassistentin Julia Albers Tel: 7 03 93 -15 Einrichtungen der kath. Gesamtkirchengemeinde Wernau Kirchheimer Str. 114 Eli Gaßl, Gesamtkirchenpflege Tel: 7 03 93 - 30 E-Mail: [email protected] Sozialstation , Kirchheimer Str. 20 Tel: 3 99 51 Nachbarschaftshilfe , Sabine Weller Tel: 3 11 30 Gesamtkirchengemeinde: www.katholische -kirchen -wernau.de

Pfarrbüro St. Magnus Pfarrbüro St. Erasmus Kirchheimer Str. 114 Lange Str. 9 Tel: 7 03 93 - 20 oder – 10 (Zentrale) Tel: 7 03 93 - 21 oder – 11 (Zentrale) Fax: 7 03 93 - 25 Fax: 7 03 93 - 26 E-Mail: [email protected] E-Mail: [email protected] Pfarramtsskeretärinnen: Pfarramtssekretärin: Susanne Konz, Gerda Füeß Birgit Gottwald -Kolb Öffnungszeiten Öffnungszeiten Mo 9:00 – 12:00 Uhr Di 9:00 – 11:00 Uhr Di 14:30 – 17:30 Uhr Mi 8:30 – 10:30 Uhr Mi 9:00 – 11:00 Uhr Do 16:00 – 18:00 Uhr Do 9:00 – 12:00 Uhr Mo und Fr geschlossen

Sprechstunden des Pastoralteams: Bitte vereinbaren Sie einen Termin.

Italienische Gemeinde San Francesco di Assisi: Italienisches Gemeindebüro, Tel: 0711 - 35 03 92 Fax: 0711 - 30 07 410

Gut alt werden in Wernau Leben rund um’s Älterwerden - 60plus.  9 28 22 88 [email protected] und www.vera-in-wernau .de Caritas-Zentrum Esslingen, Mettinger Str. 123, 73728 Esslingen,  0711- 39 69 54-0

Impressum Herausgeber: Katholische Gesamtkirchengemeinde Wernau Redaktionsteam: Beate Stark, Gerhard Munz, Raphael Fritton, Alfred Schiemer Druck: Druckerei Gottardi, Inhaber Willi Reutter, Wernau / Ebersbach E-Mail: [email protected]

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