Bulletin Der Bundesregierung

Total Page:16

File Type:pdf, Size:1020Kb

Bulletin Der Bundesregierung BULLETIN DER BUNDESREGIERUNG Nr. 116-2 vom 28. Oktober 2007 Rede von Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel auf dem Asienkongress der CDU/CSU-Bundestagsfraktion am 26. Oktober 2007 in Berlin: Sehr geehrter Herr Pitsuwan, Herr Mittal, Herr Hambrecht, lieber Volker Kauder, Peter Ramsauer, Eckart von Klaeden, liebe Kolleginnen und Kollegen, liebe Gäste heute hier, ich bin sehr dankbar dafür, dass die CDU/CSU-Bundestagsfraktion diesen Asienkon- gress durchführt. Die große Zahl der Teilnehmer zeigt ja auch, dass hier ein Thema aufgegriffen wird, dass von allseitigem und breitem Interesse ist. Die Arbeitsgruppe Auswärtiges hat die Initiative zu diesem Kongress ergriffen. Der Fraktionsvorsitzende Volker Kauder – er wird darüber berichtet haben – war ja auch in diesem Jahr mit einer Delegation in Indien. Ich glaube, es ist richtig, dass wir unser Augenmerk auf die Entwicklungen in Asien lenken – auf die politischen Entwicklungen, die wirtschaftlichen Entwicklungen und die gesellschaftlichen Entwicklungen. Das ist schon allein deshalb notwendig, weil unsere Welt immer schneller zusammenwächst. Das kennzeichnen wir mit dem Wort der Globalisierung – schneller Wandel. Und dieser Wandel hat Ursachen: Das Ende des Kalten Krieges, eine vollkommen neue Dynamik, mehr Freiräume auf der Welt, aber auch vollkommen veränderte Interessenkollisionen. Während der Zeit des Kal- ten Krieges waren die Interessen auch sehr stark dominiert von der Frage: Zu wem gehörst du, bist du eher im amerikanischen Einflussbereich oder bist du eher im sow- Bulletin Nr. 116-2 vom 28. Okt. 2007 / BKin – auf Asienkongress der CDU/CSU-Bundestagsfraktion - 2 - jetischen Einflussbereich? Daraus ergab sich eine bestimmte Interessenkoalition o- der -konstellation. Wir können insbesondere an Afrika sehen – was nun heute nicht unser Thema ist – dass nach dem Ende des Kalten Krieges viele Staaten sich selbst überlassen wur- den, weil plötzlich das globale Interesse nicht mehr so da war. Ich glaube, dass der asiatische Kontinent aus dieser neuen Interessengegebenheit nach dem Ende des Kalten Krieges in sehr, sehr hohem Maße auch seine Dynamik geschöpft hat, seine eigenen Entwicklungspotentiale genutzt hat und nun selber darüber nachdenkt: Wie können wir unsere Kräfte bündeln und unsere Ideen zusammenbringen? Mit dem Ende des Kalten Krieges ging auch eine technische Entwicklung einher, die Entwicklung der Informations- und Kommunikationstechnologie. Sie hat die Gesell- schaften massiv verändert. Wir spüren das in unserer Gesellschaft. Informationen sind in Sekundenschnelle verfügbar. Eine Ausschreibung um die kostengünstigste Produktion kann heute innerhalb von Stunden um die ganze Welt verteilt werden. Insofern sind hier vollkommen neue Qualitäten der wirtschaftlichen Zusammenarbeit entstanden. Das wird noch erweitert durch die global agierenden Finanzmärkte, die natürlich ohne die Entwicklung der Informationstechnologie auch überhaupt nicht denkbar wären. Dies hat dazu geführt, dass wir einem Kontinent Asien begegnen, der sich in einer ungeahnten Dynamik in den letzen Jahren entwickelt hat. Wir kannten das von Japan schon lange Zeit vor dem Ende des Kalten Krieges. Aber jetzt umfasst dies viele Länder. Stellvertretend möchte ich an dieser Stelle nur Indien und China erwähnen. Ich könnte aber auch viele andere nennen. Was bedeutet das jetzt für uns? Asien hat einen Anteil an der Weltbevölkerung von über 50 Prozent. Asien ist verantwortlich für die robusten Wachstumszahlen der Weltwirtschaft. Wenn wir uns in Europa die Dinge anschauen, dann bemerken wir sehr schnell, dass wir auch ein Interesse an einer stabilen Entwicklung Asiens mit einem großen Wachstum haben sollten. Denn wir wissen natürlich, dass unsere eu- ropäischen Märkte in hohem Maße beschränkt sind. In der Bevölkerungsentwicklung haben wir ein demografisches Problem. Es ist nicht abzusehen, dass der Konsum Bulletin Nr. 116-2 vom 28. Okt. 2007 / BKin – auf Asienkongress der CDU/CSU-Bundestagsfraktion - 3 - massiv wächst. Deshalb sind die Wachstumsmöglichkeiten – nicht umsonst sitzt ja Herr Hambrecht heute hier, stellvertretend für viele aus der Wirtschaft – für uns, auch im Bereich von Forschung und Entwicklung bis hin zur Produktion, eng verknüpft mit den Wachstumsgegebenheiten im asiatischen Raum. Interessant ist, dass wir aber auch ein Asien erleben, das nicht nur die wirtschaftliche Dynamik aufsaugt und dass dort unglaublich viel in Bewegung ist, sondern dass Schritt für Schritt auch in Asien das Gefühl wächst, dass wir vor gemeinsamen, glo- balen Herausforderungen stehen. Und meine These ist sowieso, je stärker in Län- dern die wirtschaftliche Entwicklung Raum greift, je mehr die Menschen Chancen haben, ihren eigenen Wohlstand zu verbessern, umso stärker wird natürlich auch die Erwartung an das politische Gewicht und an die Beiträge zur Lösung von Konflikten, die wir überall haben. Außerdem ist uns in den letzten Jahren durch die großen Wachstumsraten, gerade in der industriellen Produktion, die Endlichkeit der Rohstoffreserven vor Augen geführt worden. Und die Rohstoffdiskussionen in Deutschland finden heute natürlich auf ei- nem ganz anderen Niveau und in einem ganz anderen Umfeld statt, als es vor vielen Jahren war. Der BDI führt heute Rohstoffkongresse durch, auf denen erkennbar wird, dass bei allem, was wir an privatem Engagement in Deutschland haben werden, es nicht zu erwarten ist, dass der deutsche Staat große Erz- und Kohleminen irgendwo auf der Welt kauft, auch Kupfer nicht und anderes. Aber es wird auch für uns erkennbar, dass wirtschaftliche Rahmenbedingungen und politisches Handeln – um zuverlässige Partner zu bekommen oder Krisen in bestimmten Regionen zu lösen, die Unterneh- men davon abhalten, in diesen Regionen vernünftige Geschäfte zu machen – in ei- nem bestimmten Maße zusammenhängen, stärker als man es vielleicht früher gese- hen hat. Es gibt natürlich ein hohes Interesse der deutschen Wirtschaft daran, dass gute Re- gierungsführung, transparente Regierungsführung, Kampf gegen Korruption in unse- ren Partnerländern langsam Einzug hält, damit wir auch verlässliche und transparen- te Handelsbeziehungen haben können. Das heißt, die Energieversorgung und die Bulletin Nr. 116-2 vom 28. Okt. 2007 / BKin – auf Asienkongress der CDU/CSU-Bundestagsfraktion - 4 - Rohstofflieferung sind zentrale Themen, die uns auch in den nächsten Jahren sehr, sehr beschäftigen werden. Der Klimawandel ist natürlich eine weitere globale Herausforderung. Auch hier ist klar, dass in den nächsten Jahren Verantwortung nur gemeinsam wahrgenommen werden kann. Die Europäer haben dieses Thema oben auf die Tagesordnung ge- setzt. Ich finde das auch richtig. Aber es ist vollkommen klar, mit einem Anteil der Europäischen Union von 15 Prozent an den Gesamt-CO2-Emmissionen werden wir das Problem nicht lösen, wenn nicht auch andere Länder Verantwortung überneh- men. Wir haben einen Kontinent Asien, der über die meisten Nuklearmächte verfügt. Das ist natürlich auch eine Herausforderung. Wir haben am Thema Nordkorea gesehen, dass hier China erfreulicherweise in einem beeindruckenden Maß Mitverantwortung übernommen hat. Ich wage die Behauptung, ohne das chinesische Engagement wä- re die Eindämmung des nordkoreanischen Atomprogramms so nicht möglich gewe- sen. Wir hatten es früher nicht in diesem Maße, dass wir auf aktive asiatische Partner angewiesen sind, die aus ihrer Nachbarschaft, aus ihren eigenen Interessen heraus, hier auch handeln. Und dies wird sich verstärken. Wir wissen zum Beispiel, dass es ohne chinesische Mittel auch im Sudan ganz, ganz schwer wird, hier den Konflikt zu lösen. Das heißt, wir sind gemeinsame Akteure, wenn wir es schaffen, auch gemein- same Werte zu teilen. Und wir haben einen asiatischen Kontinent, bei dem uns na- türlich Sorgen macht, wie viele terroristische Herausforderungen wir zu bewältigen haben. Das gilt für Pakistan, das gilt für Indien, das gilt für Indonesien, wenn wir uns auch an die Anschläge auf Bali im Jahre 2002 erinnern. Das heißt, eine stabile politische Entwicklung Asiens ist für uns von allergrößtem In- teresse. Ich will nicht verhehlen und man muss es sich immer wieder vor Augen füh- ren: Pakistan ist heute auch eine Nuklearmacht. Die politischen Verhältnisse in Pa- kistan sind, was die Stabilität anbelangt, zumindest nicht so, dass wir dort sorgenfrei in die Zukunft blicken können. Das heißt, stabile politische Systeme in Kombination mit nötigen militärischen Möglichkeiten sind wichtig. Und wir sollten auch nicht auf- geben, dass wir uns um zukunftsfähige Abrüstungsmechanismen bemühen. Denn die Frage, wie sich das weiterentwickelt, ist natürlich von zentraler Bedeutung. Und Bulletin Nr. 116-2 vom 28. Okt. 2007 / BKin – auf Asienkongress der CDU/CSU-Bundestagsfraktion - 5 - dies macht vielleicht auch klar, welche Brisanz mit der Frage verbunden ist, wenn auch der Iran in den Besitz atomarer Waffen kommen sollte, und warum die Weltge- meinschaft sich an dieser Stelle ganz entschieden dafür einsetzt, dass der Iran diese nicht bekommt. Denn das würde, einmal abgesehen von den Dingen, die der Iran politisch vertritt, eine Welle von Wünschen nach nuklearer Bewaffnung heraufziehen lassen, die nicht in unserem Interesse sein kann. Deshalb haben wir also hier auch große gemeinsame Probleme. Das heißt aber, wir sollten an die Herausforderungen auch mit Blick auf Asien nicht mit Angst herangehen, sondern so, wie es das Konzept der Bundestagsfraktion auf- zeigt: Die Chancen sehen, die Möglichkeiten sehen, aber die Probleme natürlich auch nicht unter den Tisch kehren und deshalb sehr nüchtern unsere
Recommended publications
  • The Committee on Economic Cooperation and Development
    The Committee on Economic Cooperation and Development 2 “The central challenge in develop- ment cooperation is and remains for the state, businesses and society to work together to provide impe- tus to people in partner countries to help themselves. We can achieve this if we cooperate globally to bring about a shift away from short-term crisis management and towards a strategy of sustainable development. Local populations need to muster the creative power to make the most of their potential. The members of the Committee put their confidence in committed people who work to create a decent future in their home countries.” Dr Peter Ramsauer, CDU/CSU Chairman of the Committee on Economic Cooperation and Development 3 The German Bundestag’s decisions are prepared by its committees, which are estab- lished at the start of each elec- toral term. Four of them are stipulated by the Basic Law, the German constitution: the Committee on Foreign Affairs, the Defence Committee, the Committee on the Affairs of the European Union and the Petitions Committee. The Budget Committee and the Committee for the Rules of Procedure are also required by law. The spheres of respon- sibility of the committees essentially reflect the Federal Government’s distribution of ministerial portfolios. This enables Parliament to scruti- nise the government’s work effectively. The Bundestag committees The German Bundestag sets political priorities of its own by establishing additional committees for specific sub- jects, such as sport, cultural affairs or tourism. In addition, special bodies such as parlia- mentary advisory councils, The committees discuss and committees of inquiry or deliberate on items referred study commissions can also to them by the plenary.
    [Show full text]
  • Rede Des Vorsitzenden Der CDU/CSU-Bundestagsfraktion
    Bericht des Vorsitzenden der CDU/CSU-Fraktion im Deutschen Bundestag Volker Kauder, MdB Volker Kauder (mit Beifall begrüßt): Herr Tagungspräsident! Liebe Delegierte! Liebe Parteifreundinnen! Liebe Parteifreunde! Vor knapp einem Jahr hat das britische Magazin „Economist“ mit einer großen Geschichte über Deutschland aufgemacht. „Warten auf ein Wunder“ lautete die Überschrift. Der Bericht war düster. Man traute unserem Land nichts zu. Am vergangenen Freitag titelte die „Bild“-Zeitung auf der ersten Seite „Neues Wirtschaftswunder“. Der Bericht strotzt vor Optimismus. Von Bedenken keine Spur mehr. So schnell können sich die Zeiten ändern. So schnell ändern sich die Zeiten, wenn die Union im Bund wieder regiert, liebe Freundinnen und Freunde. (Beifall) Deutschland wird seit einem Jahr von der Union regiert und schon geht es wieder aufwärts. In diesem einen Jahr verzeichnen wir eine Wende zum Besseren. Wer hätte daran im November 2005 geglaubt? Bereits nach zwölf Monaten bewahrheitet sich ein Satz, mit dem wir in den vergangenen Jahren in vielen Ländern Wahlkampf gemacht haben, den die Menschen als richtig erkannt haben und der nun auch im Bund gilt: Dort, wo die Union regiert, geht es aufwärts. Dort, wo die Union regiert, geht es dem Land und den Menschen einfach wieder besser. (Beifall) Es wird wieder investiert in unserem Land. Die Zahl der Arbeitslosen ist zurückgegangen. Noch vor einem Jahr haben wir plakatiert: Jeden Tag gehen 1 000 sozialversicherungspflichtige Beschäftigungsverhältnisse verloren. – Jetzt ist genau das Gegenteil zu registrieren: Jeden Tag entstehen 1 000 neue sozialversicherungspflichtige Beschäftigungsverhältnisse. Die Bundesagentur für Arbeit meldet 825 000 offene Stellen. Der Beitrag zur Arbeitslosenversicherung wird Kommentar [jg1]: Anfang 2007 um 2,3 Prozent gesenkt.
    [Show full text]
  • Political Scandals, Newspapers, and the Election Cycle
    Political Scandals, Newspapers, and the Election Cycle Marcel Garz Jil Sörensen Jönköping University Hamburg Media School April 2019 We thank participants at the 2015 Economics of Media Bias Workshop, members of the eponymous research network, and seminar participants at the University of Hamburg for helpful comments and suggestions. We are grateful to Spiegel Publishing for access to its news archive. Daniel Czwalinna, Jana Kitzinger, Henning Meyfahrt, Fabian Mrongowius, Ulrike Otto, and Nadine Weiss provided excellent research assistance. The views expressed in this paper are those of the authors and do not necessarily represent those of Hamburg Media School. Corresponding author: Jil Sörensen, Hamburg Media School, Finkenau 35, 22081 Hamburg, Germany. Phone: + 49 40 413468 72, fax: +49 40 413468 10, email: [email protected] Abstract Election outcomes are often influenced by political scandal. While a scandal usually has negative consequences for the ones being accused of a transgression, political opponents and even media outlets may benefit. Anecdotal evidence suggests that certain scandals could be orchestrated, especially if they are reported right before an election. This study examines the timing of news coverage of political scandals relative to the national election cycle in Germany. Using data from electronic newspaper archives, we document a positive and highly significant relationship between coverage of government scandals and the election cycle. On average, one additional month closer to an election increases the amount of scandal coverage by 1.3%, which is equivalent to an 62% difference in coverage between the first and the last month of a four- year cycle. We provide suggestive evidence that this pattern can be explained by political motives of the actors involved in the production of scandal, rather than business motives by the newspapers.
    [Show full text]
  • TOBACCO INDUSTRY INTERFERENCE INDEX September 2020
    GERMANY 2020 TOBACCO INDUSTRY INTERFERENCE INDEX September 2020 Acknow e!"ements $%# report w&# written by L&)ra Graen. $e a)thor wo) ! l%ke to th&nk Katrin Sch& er and Ute Mons o- t+e Germ&n C&ncer Re#e&rch Center (DKF/0, Jo+&nne# Spatz o- Forum Smoke4Free, J&n Sch) 3 and Sonj& von Eichborn o- Unf&irtobacco1 M&rtina Pötsc+ke4(&nger o- the Germ&n Smoke-ree A %&nce (ABNR0 a# we a# Timo L&nge o- LobbyContro w+o pro6%!e! input and fee!back. $e a)thor wo) ! a #o like to e9pre## sincere gratitu!e to M&ry A##)nta o- t+e G oba Center for Goo! Go6ernance in Tobacco Contro (GGTC0 for her technica a!vice* $%# report i# f)nde! by B oomberg Ph% &nthropie# t+ro)"+ Stoppin" Tobacco Org&niz&tions &nd Pro!)cts (STO70* Endorse! by Germ&n Me!ica Action Gro)p Smoking or He& th (;ARG0, Germ&n NCD A %&nce (DANK), Germ&n Re#piratory Societ' (DG70, Germ&n C&ncer Re#e&rch Center (DKF/01 FACT e*<. – >omen A"&inst Tobacco1 Frie!en#band1 Institute for Therapy and He& th Re#e&rch (IFT Nord01 Center for A!!iction Prevention Ber in, R&)ch-rei Pl)# – He& th f&cilitie# for co)nse ing and tobacco ce##&tion, Unf&irtobacco1 V%6&nte# Ho#pita Ne)kö n 2 Table o- Content# B&ckgro)nd and Intro!)ction*****************************************************************************************************? Tobacco and H)m&n r%"+t#*****************************************************************************************************? (&ck o- Tobacco Contro Me&#)re# in Germ&ny D)e to Ind)#tr' Interference************************? Tobacco Ind)#tr' in Germ&ny*************************************************************************************************@
    [Show full text]
  • Framing National Interest How Media Discourses Influence Western Policy Agendas Towards Foreign Armed Conflicts
    Framing National Interest How Media Discourses Influence Western Policy Agendas Towards Foreign Armed Conflicts Patrice Wangen Thesis submitted for assessment with a view to obtaining the degree of Doctor of Political and Social Sciences of the European University Institute Florence, 23 April 2019. European University Institute Department of Political and Social Sciences Framing National Interest How Media Discourses Influence Western Policy Agendas Towards Foreign Armed Conflicts Patrice Wangen Thesis submitted for assessment with a view to obtaining the degree of Doctor of Political and Social Sciences of the European University Institute Examining Board Prof. Jennifer Welsh, European University Institute (Supervisor) Prof. Jutta Weldes, Bristol University Prof. Hanspeter Kriesi, European University Institute Prof. Keith Krause, The Garduate Institute Geneva © Patrice Wangen, 2019 No part of this thesis may be copied, reproduced or transmitted without prior permission of the author Candidate’s Declaration I, Patrice Wangen, hereby certify that I am the author of the work Framing National Interest: How Media Discourses Influence Western Policy Agendas Towards Foreign Armed Conflicts, which I have presented for examination for the Ph.D. thesis at the European University Insti- tute. I also certify that this is solely my own original work, other than where I have clearly indicated, in this declaration and in the thesis, that it is the work of others. I warrant that I have obtained the permissions required for using any material from other copyrighted publications. I certify that this work complies with the Code of Ethics in Academic Research issued by the European University Institute (IUE 332/2/10, CA 297).
    [Show full text]
  • Deutscher Bundestag
    Plenarprotokoll 15/34 Deutscher Bundestag Stenografischer Bericht 34. Sitzung Berlin, Mittwoch, den 19. März 2003 Inhalt: Änderung und Erweiterung der Tagesordnung 2701 A Dr. Angela Merkel CDU/CSU . 2740 C Nachträgliche Ausschussüberweisungen . 2701 D Gerhard Rübenkönig SPD . 2741 B Steffen Kampeter CDU/CSU . 2743 D Tagesordnungspunkt I: Petra Pau fraktionslos . 2746 D Zweite Beratung des von der Bundesregie- Dr. Christina Weiss, Staatsministerin BK . 2748 A rung eingebrachten Entwurfs eines Geset- Dr. Norbert Lammert CDU/CSU . 2749 C zes über die Feststellung des Bundeshaus- haltsplans für das Haushaltsjahr 2003 Günter Nooke CDU/CSU . 2750 A (Haushaltsgesetz 2003) Petra-Evelyne Merkel SPD . 2751 D (Drucksachen 15/150, 15/402) . 2702 B Jens Spahn CDU/CSU . 2753 D 13. Einzelplan 04 Namentliche Abstimmung . 2756 A Bundeskanzler und Bundeskanzleramt Ergebnis . 2756 A (Drucksachen 15/554, 15/572) . 2702 B Michael Glos CDU/CSU . 2702 C 19. a) Einzelplan 15 Franz Müntefering SPD . 2708 A Bundesministerium für Gesundheit und Soziale Sicherung Wolfgang Bosbach CDU/CSU . 2713 A (Drucksachen 15/563, 15/572) . 2758 B Franz Müntefering SPD . 2713 D Dr. Guido Westerwelle FDP . 2714 C b) Erste Beratung des von den Fraktionen der SPD und des BÜNDNISSES 90/ Otto Schily SPD . 2718 B DIE GRÜNEN eingebrachten Ent- Hans-Christian Ströbele BÜNDNIS 90/ wurfs eines Gesetzes zur Änderung der DIE GRÜNEN . 2719 A Vorschriften zum diagnoseorientierten Fallpauschalensystem für Kranken- Dr. Guido Westerwelle FDP . 2719 C häuser – Fallpauschalenänderungs- Krista Sager BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN 2720 C gesetz (FPÄndG) (Drucksache 15/614) . 2758 B Dr. Wolfgang Schäuble CDU/CSU . 2724 D Dr. Michael Luther CDU/CSU . 2758 D Gerhard Schröder, Bundeskanzler .
    [Show full text]
  • Official Directory of the European Union
    ISSN 1831-6271 Regularly updated electronic version FY-WW-12-001-EN-C in 23 languages whoiswho.europa.eu EUROPEAN UNION EUROPEAN UNION Online services offered by the Publications Office eur-lex.europa.eu • EU law bookshop.europa.eu • EU publications OFFICIAL DIRECTORY ted.europa.eu • Public procurement 2012 cordis.europa.eu • Research and development EN OF THE EUROPEAN UNION BELGIQUE/BELGIË • БЪЛГАРИЯ • ČESKÁ REPUBLIKA • DANMARK • DEUTSCHLAND • EESTI • ΕΛΛΑΔΑ • ESPAÑA • FRANCE • ÉIRE/IRELAND • ITALIA • ΚΥΠΡΟΣ/KIBRIS • LATVIJA • LIETUVA • LUXEMBOURG • MAGYARORSZÁG • MALTA • NEDERLAND • ÖSTERREICH • POLSKA • PORTUGAL • ROMÂNIA • SLOVENIJA • SLOVENSKO • SUOMI/FINLAND • SVERIGE • UNITED KINGDOM • BELGIQUE/BELGIË • БЪЛГАРИЯ • ČESKÁ REPUBLIKA • DANMARK • DEUTSCHLAND • EESTI • ΕΛΛΑ∆Α • ESPAÑA • FRANCE • ÉIRE/IRELAND • ITALIA • ΚΥΠΡΟΣ/KIBRIS • LATVIJA • LIETUVA • LUXEMBOURG • MAGYARORSZÁG • MALTA • NEDERLAND • ÖSTERREICH • POLSKA • PORTUGAL • ROMÂNIA • SLOVENIJA • SLOVENSKO • SUOMI/FINLAND • SVERIGE • UNITED KINGDOM • BELGIQUE/BELGIË • БЪЛГАРИЯ • ČESKÁ REPUBLIKA • DANMARK • DEUTSCHLAND • EESTI • ΕΛΛΑΔΑ • ESPAÑA • FRANCE • ÉIRE/IRELAND • ITALIA • ΚΥΠΡΟΣ/KIBRIS • LATVIJA • LIETUVA • LUXEMBOURG • MAGYARORSZÁG • MALTA • NEDERLAND • ÖSTERREICH • POLSKA • PORTUGAL • ROMÂNIA • SLOVENIJA • SLOVENSKO • SUOMI/FINLAND • SVERIGE • UNITED KINGDOM • BELGIQUE/BELGIË • БЪЛГАРИЯ • ČESKÁ REPUBLIKA • DANMARK • DEUTSCHLAND • EESTI • ΕΛΛΑΔΑ • ESPAÑA • FRANCE • ÉIRE/IRELAND • ITALIA • ΚΥΠΡΟΣ/KIBRIS • LATVIJA • LIETUVA • LUXEMBOURG • MAGYARORSZÁG • MALTA • NEDERLAND
    [Show full text]
  • Deutscher Bundestag
    Plenarprotokoll 12/211 Deutscher Bundestag Stenographischer Bericht 211. Sitzung Bonn, Freitag, den 25. Februar 1994 Inhalt: Tagesordnungspunkt 9: Lieselott Blunck (Uetersen) SPD . 18290D Beratung des Antrags der Abgeordne- Walter Link (Diepholz) CDU/CSU . 18291B, ten Johannes Gerster (Mainz), Heri- 18305 D bert Scharrenbroich, Peter Kittelmann, Dr. Peter Struck, Peter Conradi, Freimut Dr. Barbara Höll PDS/Linke Liste . 18291 C Duve, Manfred Richter (Bremerhaven), Klaus Riegert CDU/CSU 18292 C Ina Albowitz, Uwe Lühr, Andrea Lede- rer, Werner Schulz (Berlin) und weiterer Arne Fuhrmann SPD 18296 A Abgeordneter Erika Reinhardt CDU/CSU 18298 D Verhüllter Reichstag — Projekt für Ber- lin (Drucksache 12/6767) Hans A. Engelhard F.D.P. 18300D Peter Conradi SPD 18275 B Dr. Barbara Höll PDS/Linke Liste . 18302C Dr. Burkhard Hirsch F.D.P. 18278 A Dr. Wolfgang Ullmann BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN 18304A Heribert Scharrenbroich CDU/CSU . 18278D Lisa Seuster SPD 18305 C Dr. Dietmar Keller PDS/Linke Liste . 18280 C Walter Link (Diepholz) CDU/CSU . 18308B Konrad Weiß (Berlin) BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN 18281 B Winfried Fockenberg CDU/CSU . 18310B Manfred Richter (Bremerhaven) F.D.P. 18282A Dr. Rudolf Karl Krause (Bonese) fraktions los 18311B Dr. Wolfgang Schäuble CDU/CSU . 18283 A Eike Ebert SPD 18286 A Tagesordnungspunkt 11: a) Erste Beratung des von der Bundesre- Dr. Ulrich Briefs fraktionslos 18287 B gierung eingebrachten Entwurfs ei- Freimut Duve SPD 18287 D nes Gesetzes über Sicherheit und Ge- sundheitsschutz bei der Arbeit (Ar-- Namentliche Abstimmung 18288 C beitsschutzrahmengesetz) (Drucksache 12/6752) Ergebnis 18294 A b) Beratung der Unterrichtung durch die Bundesregierung Tagesordnungspunkt 10: Bericht der Bundesregierung über den Stand der Unfallverhütung und das Beratung der Unterrichtung durch die Unfallgeschehen in der Bundesrepublik Bundesregierung: Erster Altenbericht Deutschland: Unfallverhütungsbericht der Bundesregierung (Drucksache 12/5897) 1992 (Drucksache 12/6429) Horst Günther, Parl.
    [Show full text]
  • The Committees of the German Bundestag 2 3 Month in and Month Out, the German Bundestag Adopts New Laws Or Amends Existing Legislation
    The Committees of the German Bundestag 2 3 Month in and month out, the German Bundestag adopts new laws or amends existing legislation. The Bundestag sets up permanent committees in every electoral term to assist it in accomplishing this task. In these committees, the Members concentrate on a specialised area of policy. They discuss the items referred to them by the ple- nary and draw up recommen- dations for decisions that serve as the basis for the ple- nary’s decision. The permanent committees of the German Bundestag – at the heart of Parliament’s work The Bundestag is largely free to decide how many commit- tees it establishes, a choice which depends on the priori- ties it wants to set in its par- liamentary work. There are 24 committees in the 19th electoral term. They essen- tially mirror the Federal Government’s distribution of ministerial portfolios, corre- sponding to the fields for which the ministries are The Committee on Labour and responsible. This facilitates Social Affairs and the Com- parliamentary scrutiny of the mittee on Internal Affairs and Federal Government’s work, Community have 46 members another of the Bundestag’s each, making them among the central functions. largest committees. Only the That said, in establishing com- Committee on Economic mittees, the Bundestag also Affairs and Energy has more sets political priorities of its members: 49. The Committee own. For example, the com- for the Scrutiny of Elections, mittees responsible for sport, Immunity and the Rules of tourism, or human rights and Procedure is the smallest humanitarian aid do not have committee, with 14 members.
    [Show full text]
  • Plenarprotokoll 16/190
    Plenarprotokoll 16/190 Deutscher Bundestag Stenografischer Bericht 190. Sitzung Berlin, Donnerstag, den 27. November 2008 Inhalt: Nachträgliche Ausschussüberweisungen . 20439 A Peer Steinbrück, Bundesminister BMF . 20455 A Karl-Georg Wellmann (CDU/CSU) . 20457 C Tagesordnungspunkt IV: Dr. Hermann Otto Solms (FDP) . 20458 C – Zweite und dritte Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs Dr. Peter Ramsauer (CDU/CSU) . 20459 D eines Gesetzes zur Reform des Erbschaft- Dr. Hermann Otto Solms (FDP) . 20460 C steuer- und Bewertungsrechts (Erb- schaftsteuerreformgesetz – ErbStRG) Florian Pronold (SPD) . 20461 A (Drucksachen 16/7918, 16/8547, 16/11075, Dr. Hermann Otto Solms (FDP) . 20461 C 16/11107) . 20439 B Otto Bernhardt (CDU/CSU) . 20462 A – Bericht des Haushaltsausschusses gemäß § 96 der Geschäftsordnung Volker Beck (Köln) (BÜNDNIS 90/ (Drucksache 16/11085) . 20439 B DIE GRÜNEN) . 20462 C Florian Pronold (SPD) . 20439 D Dirk Niebel (FDP) . 20463 A Dr. h. c. Hans Michelbach Dirk Niebel (FDP) . 20465 A (CDU/CSU) . 20440 C Otto Bernhardt (CDU/CSU) . 20465 C Dr. Volker Wissing (FDP) . 20442 D Namentliche Abstimmungen . .2046 . .5 . D,. 20466 A Carl-Ludwig Thiele (FDP) . 20443 B Albert Rupprecht (Weiden) Ergebnisse . .2046 . .7 . D,. 20470 A (CDU/CSU) . 20445 C Carl-Ludwig Thiele (FDP) . 20446 C Tagesordnungspunkt II (Fortsetzung): Dr. Peter Ramsauer (CDU/CSU) . 20446 D a) Zweite Beratung des von der Bundesregie- Carl-Ludwig Thiele (FDP) . 20447 D rung eingebrachten Entwurfs eines Geset- zes über die Feststellung des Bundes- Florian Pronold (SPD) . 20448 B haushaltsplans für das Haushaltsjahr 2009 (Haushaltsgesetz 2009) Dr. Barbara Hendricks (SPD) . 20448 C (Drucksachen 16/9900, 16/9902) . 20466 B Dr. Barbara Höll (DIE LINKE) .
    [Show full text]
  • Bundesverkehrsminister Besucht Eppelheim
    31. Woche 02. August 2013 Bundesverkehrsminister besucht Eppelheim Zum Thema Verkehr brachte Ramsauer erwartungsgemäß keine konkreten Zusagen zur Behebung der Lärmproblematik an der A5 Hohen Besuch konnte Bürgermeister Dieter Mörlein am Mittag des 24.07. im Rathaus begrüßen. Im Rahmen verschiedener Wahl- mit. Er erkannte allerdings an, dass die Lage Eppelheims im Zen- kampfauftritte war Bundesverkehrsminister Dr. Peter Ramsauer in trum der Metropolregion Rhein-Neckar die Stadt auch zu einem der Kurpfalz unterwegs und besuchte auf Vorschlag des Wahl- Brennpunkt regionaler Verkehrsprobleme mache. Angesichts all- kreisabgeordneten Dr. Karl Lamers und auf Einladung des CDU- gegenwärtiger Klagen über den Zustand des (west)deutschen Ortsverbandes auch die Stadt Eppelheim. Neben einem Eintrag Straßennetzes verwies der Minister darauf, dass Deutschland auf ins Goldene Buch der Stadt ließ es sich der prominente Gast nicht hohem Niveau jammere, denn von Amtskollegen aus dem euro- nehmen, im Bürgersaal des Rathauses rund 40 Interessierten, päischen Ausland wie aus Übersee wisse er, dass andere Staaten darunter Ehrenbürgerin Inge Burck, zu schildern, welche Schwer- froh wären, auch nur auf den hiesigen Stand zu sein. Als Zielvor- punkte sein Ressort in Berlin setzt und inwiefern diese sich auch gabe seines Hauses sieht es Ramsauer demgemäß, die Verkehrs- auf Kommunen wie infrastruktur auf einem Spitzenplatz im internationalen Vergleich zu Eppelheim auswir- halten. Er betonte außerdem, dass in der aktuellen 5-Jahrespla- ken. nung (2011-2015) proportional noch mehr Haushaltsmittel für die In seiner Begrü- Instandhaltung bundeseigener Fernstraßen in den alten Bundeslän- ßung stellte Bür- dern bereit gestellt würden, nachdem die Straßensanierung, bzw. germeister Mörlein -neuanlage in den neuen Bundesländern weitgehend abgeschlos- die Stadt kurz vor sen sei.
    [Show full text]
  • Nouveau Gouvernement Allemand Nov 09
    Le nouveau cabinet et le traité de coalition de la République Fédérale de l’Allemagne La chancelière réélue, Angela Merkel, et son gouvernement composé de 15 ministres ont été confirmé dans leurs fonctions le 28 Octobre par le président fédéral Horst Köhler. Tour d’horizon du nouveau cabinet fédéral de la coalition noir jaune Dans le nouveau gouvernement, la CDU est représentée par 8 ministres fédérals, le FDP par 5 et le CSU par 3 ministres. En outre, les sécretaires d’Etat parlementaire sont énumérés. Chancelière: Angela Merkel (CDU) Chef du cabinet de la chancelière: Ronald Pofalla (CDU) Ministre d’Etat pour la migration, les fugitifs et l’intégration: Maria Böhmer (CDU) Ministre d’Etat pour la culture et les medias: Bernd Neumann (CDU): Ministre d’Etat Eckhart von Klaeden(CDU) Affaires étrangères : Guido Westerwelle (FDP) Ministres d’Etat: Werner Hoyer (FDP); Cornelia Pieper (FDP) Défense: Karl-Theodor zu Guttenberg (CSU) Secrétaires d’État parlementaires: Thomas Kossendey (CDU); Christian Schmidt (CSU) Intérieur : Thomas de Maizière (CDU) Secrétaires d’État parlementaires: Christoph Bergner (CDU); Ole Schröder (CDU) Finances : Wolfgang Schäuble (CDU) Secrétaires d’État parlementaires: Steffen Kampeter (CDU); Hartmut Koschyk (CSU) Economie : Rainer Brüderle (FDP) Secrétaires d’État parlementaires: Peter Hintze (CDU); Hans-Joachim Otto (FDP); Ernst Burgbacher (FDP) Travail : Franz Josef Jung (CDU) Secrétaires d’État parlementaires: Hans-Joachim Fuchtel (CDU); Ralf Brauksiepe (CDU) Justice : Sabine Leutheusser-Schnarrenberger (FDP)
    [Show full text]