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ED 062 852 FL 003 127

TITLE Bildungspolitische Bestandsaufnahme: Bildungswege im (An Inventory of Educational Policy: Directions in Education in the Saarland). INSTITUTION Minister for Rultus, Unterricht und Volksbildung, Saarbrucken (). PUB DATE 71 NOTE 83p.

EDRS PRICE MF-$0.65 HC-$3.29 DESCRIPTORS Adult Education; Comparative Education; Cross Cultural Training; *Educational Planning; *Educational Policy; Higher Education; International Education; Libraries; *Program Descriptions; *Public Education; *Reports; State Schools; State Surveys; Teacher Education; Vocational Education IDENTIFIERS *Saarland

ABSTRACT The first section of this twp-part reFort issued by the Minister of Public Education for the Saarland presents brief summaries of recent policy and programs--as wellas plans for development--for all educational levels, kindergarten through college, academic and vocational. Reviewsare also included of current activities in sports, school construction, teacher education, specialized higher education, science and research, adulteducation, library administration, art and culture appreciation, and youth services. The second section analyzes each type of school according to its prerequisites, duration of studies, requirements for successful completion, and the schools of higher instructionfor which pupils are therein prepared. A brief reporton the state of higher education and a geographic catalogue of schcols in the Saarland are appended. Numerous photographsare included. (RS) U.S. DEPARTMENT OF HEALTH. EDUCATIONIt V OFFICE OF EDUCATION

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PERSON OR ORGANIZATION ORIG:NATING IT.POINTS OF V

STATED DO NOT NECESSARILY REPRESENT OFFICIALOFFICE POSITION OR POLICY.

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IL UNGSWEGE IM SAARI 5 Vorwort B Bildungswege im Saarland 6 Schematische Darstellung: Bildungswege im Saarland 45IIElementarstufe und Primarstufe 46 Sonderschulen A Bildungspollische Regain!' lobe 47leSekundarstufe I 48 9Wege zum mittleren Bildungsabschlun und zur a Scbulbereich Berufsreife 8 SchulkindergArten / Vorklassen 48 Realschule 9 Grund- und Hauptschulen 49 Rnalschule in Aufbauform 11 Sonderschulen 50 Gbsamtschule 14 Realschulen 51 Zweijährige Berufsfachschule 15 Gymnasien (Wirtschafts-, Gewerbe-, Sozialpflegeschule) 16 Fachoberschulen 52 Zweijährige Handelsschule 17 Berufliche Schulen 53 Berufsaufbauschule (Tagesform: gewerbl., kaufm. u. hausw.-sozialpfl. 23 Zweiter Bildungsweg Zweig) 24 Schulversuche 55 (Abendform: gewerbl. u. kaufm. Zweig) 26 Privatschulen 56 Zweijährige Berufsfachschule für Kinderpflegerinnen 26ESport 57 Telekolleg (Form A) 30 a Baumaenahmen 58 Fachschule far Wirtschafterinnen 59 Fachschule für Techniker 32 Lehrerbildung 34 Fachhochschulen 60 Sekundarstufe II 61 Wege zur Fachhochschulrelfe 35 al Wissenschaft und Forschung 61 Fachoberschule 38 U Erwachsenenbildung 63 Höhere Handelsschule 39 II Büchereiwesen 64 Fachschule für Sozialpädagogik 39 U Kunst- und Kulturpflege 65 Wege zur allgcmelnen Hochschulreife

41 Jugendhilfe 65 Gymnasium 66 Aufbaugymnasium 67 Oberstufe des Gymnasiums 68 Wirtschaftswissenschaftliches Gymnasium 69 Aufbaustufe far Realschulabsolventen 70 Wirtschaftsgymnasium 72 Saarland-Kolleg 73 Abendgymnasium 74 Hochschulbereich 76ESchulstandortverzeichnls 3 _

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WernerScherer, Minister für Kultus, Unterricht und Volksbildung If a IIildung und Ausbildung sind system wurde im März 1970 durch die Grundlage far die Entfaltung und Schrift Bildung in Stufen" der den sozialen Aufstieg des bffentlichkeit vorgelegt. Es ist ein an einzelnen und far die dynamische der Zukunft orientiertes und zugleich Weiterentwicklung unserer Gesell- realisierbares Modell, das schrittweise schaft. verwirklicht werden soli. Eine vorausschauende und verant- Die in der Schriftenreihe des Kultus- wortungsbewul3te Bildungspolitik hat ministeriums bisher erschienenen daher d;e Aufgabe, ein leistungs- Broschüren Auf dem Weg in unsere fahiges und dynamisches Bildungs- Welt von morgen" und Bildung in system zu schaffen, das den einzelnen Stufen" haben in der Offentlichkeit gernai3 seiner Begabung, Neigung ein breites Echo gefunden. und Leistungsfahigkeit fördert und zu entsprechenden Bildungsabschlüssen Darin zeigt sich insbesondere das fart. Dieser Aufgabe Whit sich die grol3e Interesse unserer Bevälkerung Regierung des Saarlandes in sowohl an der Fü Ile des Bildungs- angebotes als auch an der geplanten besonderem Ma Be verpflichtet. Weiterentwicklung unseres Bildungs- Ausgehend von langfristigen Zielvor- wesens. stellungen und mittelfristigen Entwicklungsprogrammen setzte die Die vorliegende Broschüre will Eltern, Landesregierung ihre Bemuhungen Schiller, Lehrer und alle am Bildungs- zur Verbesserung der inneren und geschehen unseres Landes interes- äuBeren Struktur des Bildungswesens sierten Personen, Gruppen und sowie zum Ausbau der Bildungsein- Institutionen Ober die in den letzten richtungen konsequent fort. Dies Jahren unternommenen Anstrengun- zeigt sich nicht nur in den erheblich gen der Landesregierung auf dem gestiegenen Zuwachsraten der Gebiet des Bildungswesens infor- Kulturausgaben in den letzten Jahren, mieren. Diese Schrift will zugleich sondern auch in den Bemuhungen helfen, die Bildungswege im Saar- um ein in die Zukunft weisendes land deutlicher zu erkennen und das leistungsfdhiges Bildungssystem. Das vielfältige Bildungsangebot richtig zu Programm Rh* ein solches Bildungs- nutzen.

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Saarland- kolleg

Sekundarstufe II t

A Lehre c

13 WIrtschafts- I 12 gymnasium

11

10

9 Gesamt- Real- 8 schule schule Sekundarstufe I 7 Gymnasium

6 (Orientierungsstufe) 5

4

3 Primarstufe Grundschule 2

1

Vorklasse Elementarstufe Kindergarten Padagogische Musikhochschule Fachhochschulen I Hochschule Ingenieur- Design Wirtschaft I Sozial- wesen Iwesen

3aarland- Fach- Abend- Fachschule '

Lehre oder Praktikum

Berufsaufbauschule Tagesform gew. kaufm. sozial. Höhere Berufsaufbausthule Handelsschule Abendform Fach- gewerbL kaufm. oberschule Berufsschule und Lehre Handelsschule Berufsgrundschule Gewerbeschule Real- Wirtschaftsschule schule Sozialpflegeschule 9 in Aufbau- 8 form Hauptschule 7 BMW OEM MOO l IMM MUM OEM MUM IMIM II11 MI= =MR 6

5 Sonder- schule 4

3

2

1 Bildungspolitische Bestandsidna Schulvvesen Schoikindergirien I Vorklassen

Zu Beginn des Schuljahres 1970/71 wur- den in einem ersten Versuchsstadium elf Vorklassen eingerichtet; Grundlage hier- farist der vorlaufigeErlaf3betreffend Versuche mit Vorklassen Esgiltzu- nächst, auf der Grundlage der Empfeh- lungen der Kultusministerkonferenz In- halte und Methoden der Arbeit in den Vorklassen zu erproben. Au3erdem soll das Zusammenwirken von Fachkräften aus dem Kindergarten mit den Lehrkräf- ten der Grundschule erprobt werden. Im Schuljahr 1971/72 wird die Zahl der Vorklassen auf rd. 25 erh8ht. Dabei wird von dem Grundsatz ausgegangen, daf3 im Einzugsbereich einer Grundschule ellen Kindern, die im darauffolgenden Jahre schulpflichtig werden, der Besuch der Vorklasse ermaglicht wird. Dadurch soll erreicht werden, da5 der Grundsatz der Chancengleichheit zumindest flit* die Kin- der, die sp5ter die gleiche Gvundschule besuchen, gewahrt ist. Schulpflichtige, aber noch nicht schulreifo Kinder besuchen zurZeitineinigen Orten Schulkindergärten. Nach der Erpro- bung und Einführungder Vorklassen werden die Schulkinderaärten in Wegfall kommen, da die Aufgaben dieser Einrich- tungen von den Vorklassen wahrgenom- men werden.

8 9 Grunt- nod Haupischuleo Schulman

Der im Jahre 1966 eingeleitete Reform- torisch eigenstandige Hauptschulen,wäh- prozeB wurde auch in der Berichtszeit rend 75 Schulen in organisatorischer Ver- fortgesetzt.Durchdie Anderung des bindung mit Grundschulen bestehen. Schulordnungsgesetzes vom 1 3. Juli 1969 Mit Ausnahme von zwei Fallen wurden wurde der Begriff des geordneten Schul- Grund- und Hauptschulen getrennt, wenn betriebs neudefiniert.Ein geordneter die Dreizligigkeit der Hauptschule vor- Schulbetrieb ist far die Grundschule nur handen oder zu erwarten war. Von den noch gewahrleistet, worm sie in den Kies- 167 Grundschulen werden 122 Schulen senstufen 1bis 4 mit mindestens vier mit den Klassenstufen 1 bis 4 geführt, aufsteigendenKlassen geführt werden während an 37 Schulen die Klassenstufen kann; bei der Hauptschule ist nur dann 5 und 6 und an acht Schulen die Klassen- ein geordneter Schulbetrieb gewahrlei- stufen 5 bis 9 mitgefuhrt werden. Die stet, wenn siemit NW aufsteigencien letztgenannten Verhaltnisse beruhen im Klassen in der Regel mindestens zwei- wesentlichen aufnoch bestehenden zügig geführt werden kann. Diese Ge- raumlichen Schwierigkeiten der den be- setzesanderung führte zum Beginn des treffenden Grundschulenzugeordneten Schuljahres 1969/70 zu weiteren Schlie- Hauptschulen. Bungen von Kleinstschulen und somit zu einer fortschreitenden Zentralisierung im Bei den 112 Volksschulen handelt es sich Bereich der Grund- und Hauptschulen. um solche Schulen, die zwar nicht durch- Mit der Anderung des Artikels 27 der gegliedert sind, jedoch, da sie die ein- zige Schule am Orte sind, bei einer Ge- Verfassung des Saarlandes vom 5. No- samtschülerzahl von 40 mit wenigstens vember 1969 wurdenalleöffentlichen zwei Klassen kir die Klassenstufen 1bis Grund- und Hauptschulen (Volksschulen), 4 geführt werden können. Der Fortbe- Sonderschulen, beruflichen Schulen, Realschulen und Gymnasien Gemein- stand oder die Auflösung dieser Schulen wird im Zusammenhang mit der bevor- same Schulen", in denen Schüler unab- hangig von ihrer Religionszugehorigkeit stehenden Gebiets- und Verwaltungsre- form zu prOfen sein. bei gebührender Rücksichtnahme auf die Empfindungen andersdenkender Schüler Bei der Festlegung der Hauptschulstalid- auf der Grundlage christlicher Bildungs- orte wurden die Oberlegungen der Schul- und Kulturwerte unterrichtet und erzogen netzplanung und die Vorstellungen Ober werden. Der Verfassungsanderung folgte die Einrichtungen von Schulregionen in die Neufassung des Schulordnungsgeset- der einzelgebietlichen Zuordnung weit- zes vom 7. November 1969. Auf der gehend berücksichtigt. In einigen Fallen Grundlage dieser gesetzlichen Regelun- wird die Standortfrage im Rahmen der gen vollzog sich dann zum 1. August jelzt anlauferiden Gebiets- und Verwal- 1970einegrundlegendeNeuordnung tungsreformeineendgültigeKlarung des Volksschulwesens. erfahren. Heute besteheninsgesamtnoch 413 Die mit Beginn des Schuljahres 1970/71 Grund-, Haupt- und Volksschulsysteme durchgeführte NeuorganisationimBe- im Saarland. Diese sind aufgegliedert reichderGrund-und Hauptschulen in 134 Hauptschulen, 167 Grundschulen ermaglicht es, den in der Grundschule an- und112 Volksschulen. Von den 134 gestrebten Reformprozel3 zügig durchzu- Hauptschulen si'nd 59 Schulen organise- führen. Bereits zu Beginn des Schul-

! Dunk und !Winch len

jahres 1971/72 werden die auf der Grund- ten Volksschulen1st zu erwarten, daB lage der Empfehlungen der Kultusmi- sich die Streuungsbreite der Klassen- nisterkonferenz zur Arbeit in der Grund- frequenzenzu dem Durchschnittswert schule neu erarbeiteten Bildungspläne für von 33,2 verengen wird. die Grundschule eingeführt werden. Mit dem rheinland-pfälzischen Mini3ter Auch der innere und duBere Ausbau der für Unterricht und Kultus wurde verein- Hauptschule, der im Jahre 1955 einge- bart, daB far Schiller der Klassenstufen leitet worden ist, kann nach der Einrich- 5 bis 9 aus den rheinland-pfalzischen Ge- tung gröBerer Systeme wesentlich inten- meinden , Leitzweiler, Wick- siviert werden. Hier geht es insbeson- weiler und Rohrbach kiinftig im dere urn die innere und äuBere Differen- SaarlandSitz der zuständigen Haupt- zierung des Unterrichts, die in erhöhtem schule ist. Freisen liegt zu den genann- Mal3e den Einsatz von Fachgruppenleh- ten Gerneinden in Rheinland-Pfalz ver- rern erforderlich macht. Da jedoch die kehrsgünstiger als vergleichbare Haupt- Fachgruppenlehrer von ihrer Ausbildung schulstandorteinRheinland-Pfalz. Zur her im erforderlichen Umfang noch nicht Erweiterung der Schulgebäude in Freisen zur Verfügung stehen, sollen sich alle urn zehn Kiassen sowie entsprechende Lehrkräfte, die in der Hauptschule ein- Funktionsräume wird das Land Rhein- gesetzt werden, nach Neigung und bis- land-Pfalz anteilmdBig 560 000 DM auf- heriger Erfahrung far bestimmte Fach- wenden. gruppen entscheiden. An den Grund- und Hauptschulen wer- den 132 884 Schillerin 3 999 Klassen von 4 184 Lehrern unterrichtet. Das er- gibt eine Relation Schiller je Lehrer von 31,8 (1965: 37,4). Durch die Zentra- lisierungimBereich der Grund- und Hauptschulen konnten dieKlassenfre- quenzen wesentlich verbessert werden. WährendimSchuljahr1965/66noch 16,4 0/0derKlassen oineSchülerzahl von 46 und mehr hatten,beträgt der Prozentsatz in diesem Schuljahr nur noch 2,1 °/0 Auch die Klassen mit einer Schti- lerzahl von 41 bis 45 Schülern konnten in den letzten fünf Jahren von 18,3 auf 9,9 0/0verringert werden. Durchdiese MaBnahmen konnte erreicht werden, daB sichdie Klassenfrequenzen verdichten auf Klassen mit einer Schlilerzahl zwi- schen 26 und 40 Schülern, das sind heute 77,9 0/0 eller Klassen (gegentiber 57,8 0/0 im Schuljahr 1965/66). Durch Auflösung oder Zusammenfassung der pornann- .$:.E Sonderschulen

In der Berichtszeit wurden zwei Sonder- schulen far Lernbehinderte neu errichtet. Durch die Schaffung der Gemeinsamen Schule auch im Bereich der Sonderschu- len konnten zum Schuljahr 1970/71 ins- besondere im Bereich der Sonderschulen far Lernbehinderte Zentralisierungen durchgeführt werden. Danach wurden ij auch far die Sonderschulen L die Vor- aussetzungen far stärkereDifferenzie- rungsmäglichkeiten geschaffen.

1 Wie far die Grund- und Hauptschulen ,f e...k z -, 4 werden auch far die Sonderschulen die LehrplaneinengerKooperationmit ,. :...... Rheinland-Pfalz erarbeitet und bis Herbst " :N .c....4 1971 vorgelegt werden. Die Koopera- f,g:' I` , ir: I ' tionmit Rheinland-Pfalz erstreckt sich - d aul3erdem auf die Einrichtung und den Ausbau bestehender Sonderschulen far Blinde und Gehörlose sowie far geistig behinderte Kinder im grenznahen Raum. Körperbehinderte Kinder aus Rheinland- Pfalz erfahren im Körperbehindertenheim in Homburg eine entsprechende schu- lische und medizinische Betreuung. Au- /106. 13erdemist vorgesehen, weiterfahrende Schuler'far seh- undhörgeschddigte Kinder und Jugendliche zusammen mit Rheinland-Pfalz und Baden-Warttemberg zu errichten. An den Sonderschulen werden 6 498 Schiller in 355 Klassen von 366 wissen- schaftlichen und 44 technischen Lehr- kräften sowie Lehrhilfskräften unterrich- tet. Das ergibt eine Relation Schiller je wissenschaftlicheLehrkraftvon 17,8; rechnet man die technischen Lehrkrafte und die Lehrhilfskrafte hinzu, so ergibt sich heute ein Verhältnis von 15,8 Scha- lern je Lehrer (1965: 18,4).

Werkunterricht in der Sonderschule für Lernbehinderte in Neunkirchen/Saar t 12 11 4,_67:a141 BOMMEM

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Modellkindergarten Füllengarten" in Saarbrücken Erprobung von Naturgesetzen Die Schwerkraft Vorkiasse Ormesheim Mengenmathematische (kungen 12 -

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Schulische Zusammenarbeit Ober die Landesgrenze hinweg: Realschule in Aufbauform in Bexbach Kinder aus den Heidegemeinden" in Rheinland-Pfalz besuchen Botanischer Unterrichtsgang in Form eines arbeitsteiligen die Hauptschule in Freisen (Saarland) Gruppenunterrichts .i..-%I., 13 Realschulen

Nachdem im Herbst 1967 die 15. Real- Interesse der BevOlkerung an qualifizie- schule in Langform errichtet worden war, renden Bildungsabschlüssen und an der wurden in der Folgezeit vier Realschulen Ausgleichung des Bildungsgefälles zwi- in Aufbauform im Verbund mit zentralen schen dicht und weniger dicht besiedel- Hauptschulen eingerichtet. Zwei weitere ten Landesteilen entgegen. Realschulen dieser Form werden zu Be- Heute beträgt die Zahl der Obergänge ginndesSchuljahres1971/72einge- zu den Realschulen in Langform rd. 15 Vo richtet. Der Verbund von Hauptschulen des durchschnittlichen 4. und 5. Schul- mit Realschulen in Aufbauform istals jahrganges. Die Zahl der Obergange zu ein Entwicklungsstadium im Hinblick auf den Realschulen in Aufbauform hat sich die kiinftige Sekundarstufe I und die Er- von 322 im Schuljahr 1970/71 auf 569 im richtung von Schulzentren zweiter Ord- nung, in denen ein mittlerer AbschluB Schuljahr 1971/72 erhöht. erworben werden kann, anzusehen. Durch Seit 1. November 1969 werden an drei diese VerbundsystemesolieineVer- Realschulen des Saarlandes die Ober- zahnung der Bildungswege und eine stufen differenziert unterrichtet. Die Or- stdrkere Differenzierungsmaglichkeit er- ganisationsmaBnahme sieht einen Kern- reicht werden. In den kommenden Jah- und Kursunterricht vor, wobei die beiden ren werden in verstärktem Ma Be Real- Kurse durch einen mathematisch-natur- schulen in Aufbauform im Verbund mit wissenschaftlichen und einen sozial-wirt- mehrzügigen Hauptschulen in zentralen schaftskundlichen Inhalt bestimmt sind. Orten eingerichtet. Neben dem Kern- und Kursunterricht Durch das verstärkte Angebot von Bil- werdendenSchülernArbeitsgemein- dungse;Arichtungen, die zum mittleren schaften angeboten, an denen sieje AbschluB führen, kommt die Landesre- nach Neigungsrichtung teilnehmen kön- gierung insbesondere dem wachsenden nen. An denselben Schulen wird ab Schul- jahr 1971/72 in der Klassenstufe 9 ein weiteres System erprobt, das durch einen hohen Grad curricularer und zwischen- schulischerDurchlassigkeitund eine starkere Berücksichtigung von Fähigkei- ten,Interessen und Bedürfnissen der Schiller gekennzeichnet ist. Diese Form der Differenzierung soli später auch auf die Klassenstufen 7-10 ausgedehnt wer- den. Mit Wirkung vom 1. August 1970 wird an saaAndischen Realschulen eine AbschluBprüfung durchgeführt. An den Realschulen wurden im Schul- jahr 1970/71 11 654 Schiller in 337 Klas- sen von 490 Lehrkräften unterrichtet; das ergibt eine Relation Schiller je Lehrer von 23,8 (1965: 26,3). Gymnasion

Durch Tel lung des gröl3ten Gymnasiums DurchErla13 vom 12. Dezember 1969 des Saarlandes hat sich die Zahl der wurde die ReifeprOfungsordnung an Gym- Gymnasien auf 39 erhäht. nasien dahingehend geändert, dal3 den Prilflingen die Vornoten unmittelbar nach Die Zahl der Obergänge zu den Gymna- Einsendung der PrOfungsunterlagen und sien ist im Schuljahr 1970/71 auf 29 Ohl die Ergebnisse der schriftlichenReife- des durchschnittlichen 4. und 5. Schul- prOfungsarbeiten nach Festsetzung der jahrgangs an Grund- und Hauptschulen Endnotenmündlichmitgeteiltwerden. angestiegen. Dadurch maten in diesem Darilber hinaus wird den Schülern so Schuljahr 65 Klassen zusätzlich einge- frilhwie moglich bekanntgegeben, ob richtet werden. Auf Grund der hohen und in welchen Fächern sie sich einer Obergänge konnte der Lehrermangel in milndlichen Prilfung unterziehen müssen. diesem Schuljahr nicht verringert wer- Zum Relfeprilfungstermin 1971trat die den, zumal durch den Versuch Ober- Neufassung der Ordnung der Reifepril- stufe Saar" ein höherer Lehrereinsatz fung an Gymnasien vom 1. Februar 1971 in der gymnasialen Oberstufe erforder- farGymnasien,Abendgymnasienund lich wurde. Im Schuljahr 1971/72 steigt Wirtschaftsgymnasium inKraft. Für das die Zahl der Obergänge zu den Gymna- Saarland-Kolleg gilt diese Ordnung erst sien auf 34,6 °A an. ab 1. August 1971. An den Gymnasien werden 31 131 Schil- Zum Reifeprüfungstermin 1970 haben die ler in 1 058 Klassen von 1 457 Lehrkraf- FrauenoberschulenihreletztenAbitu- ten unterrichtet; dabei wurden die Kurse rientinnen entlassen; an die Ste Ile dieser desModellversuchsOberstufe Saar" Schulentrateneinsozialwissenschaft- in Klassen zu je 20 Schülern umgerech- licher und ein mathematisch-naturwissen- net. Danach ergibt sich eine Relation von schaftlicher Zweig. 21,4 Schillern je Lehrer (1965: 23,8).

1 Fachoberschuleo

Durch Er la13 vom 1. September 1969 wur- den im Saarland Fachoberschulen als ein neuer Typ weiterfahrender Schulen eingefahrt. Diese Fachoberschulen glie- dern sichin die Fachrichtungen Inge- nieurwesen, Design und Wirtschaft. Zu Beginn des Schuljahrs 1970/71 wurden zusàtzlichFachoberschulenderFach- richtung Sozialwesen eingerichtet; dabel wurden die bisherigen Frauenfachschu- len A in Fachoberschulen umgewandelt und zusätzlich eine Fachoberschule die- ser Fachrichtung neu errichtet. Zur Zeit gibt es fanf Fachoberschulen der Fachrichtung Ingenieurwesen, eine Each- oberschule der Fachrichtung Design, drei Fachoberschulen der Fachrichtung Wirt- schaft und vier Fachoberschulen der Fach- richtung Sozialwesen. Hinzu kommt eine private Fachoberschule der Fach- richtung Wirtschaft in Saarbracken. Durch Erlasse vom 2. Juli 1969 und 1. September 1970 sind far das Fachprakti- kumvon Fachoberschillern entspre- chende Richtlinien ergangen. Nach den bisherigen Erfahrungen ist die Errichtung besonderer Praktikantenämter an den Fachoberschulen nicht erforderlich. Nach den geltendenRichtlinienwurden an alien Schulen Praktikantenbetreuer (Ver- trauenslehrer) eingesetzt, die sichmit allen das Praktikum betreffenden Ange- legenheiten befassen. Die Auswahl der Praktikantenstellen far die Schiller der Klasse 11 wird auch in Zukunft zur Zuständigkeit der ArbeitsAmter gehören. Hierbeiist die Mitarbeit der Industrie- und Handelskammer und der Handwerks- kammer erforderlich.

16 Om lithe Schulet

Im Bereich der beruflichen Schulen yolk (Gewerbeschule und Haushaltungsschu- ziehtsicheinbeachtenswerter Ande- le)hinauskommt. Die eingeführten rungsprozeB dahingehend, daB weniger Lehrplane für die Berufsgrundschuljahre Schiller in die berufsbegleitenden Schu- haben zunächst provisorischen Charak- len und immer mehr Schiller in die Be- ter und werden im Zuge der Neufestset-

rufsfach- und Vollzeitschulen Oberwech- zung der Lernziele der Sekundarstufe I seln. Das bedeutet für den Ausbau der zu iTherprOfen sein. Kapazitaten und für den Lehrereinsatz einen entsprechenden Mehrbedarf. Diese An den einjahrigen Gewerbeschulen (Be- Entwicklung bestatigt die bildungspoliti- rufsgrundschulen) wurden 1969 erstmalig schen Bestrebungen, immer mehr Schü- neben den Fachrichtungen Metall, Elektro lern die Möglichkeit häher qualifizierter und Bau Fachklassen der Fachrichtung Abschlüsse auch in diesem Bereich zu Nahrung errichtet. Ferner wurden an den vermitteln.In denberufsbegleitenden bestehenden einjahrigen Gewerbeschu- Schulen deuten sich ebenfalls Anderun- len Förderklassen eingeführt. Das Ziel gen in der fachlichen Orientierung der dieser Färderklassen ist auf eine allge- Schiller an, diein engem Zusammen- meine technischeBerufsgrundbildung hang mit den MaBnahmen der Umstruk- sowie eine Festigung der allgemeinen turierung der saarlandischen Wirtschaft Grundbildung gerichtet, wobei der Sozial- und mit der Ansiedlungspolitikin den erziehung eine besondere Bedeutung zu- Räumen auBerhalb des eigentlichen Bal- kommt. In den Förderklassen der ein- lungsgebietes stehen; dem wird in der jahrigen Gewerbeschulen werden insbe- Strukturplanung im berufsbildenden Be- sondere Jugendliche gefärdert, die nach reich Rechnung getragen. Die Moglich- Erni Hung der Volksschulpflicht geringe keit, mit AbschluB der beruflichen Voll- Aussicht haben, in ein Ausbildungs- oder zeitschulen den Bildungsgang in höhere Arbeitsverhaltnis übernommen zu wer- Stufen fortzusetzen, wird in zunehmen- den. Der Besuch der Berufsgrundschulen dem Ma Be wahrgenommen. Durch die ist freiwillig und wird Kir Jugendliche, die Einrichtung der Fachoberschulen wird nach dem Besuch dieser einjährigen diesenSchülern der Zugang zu den Vollzeitschulen kein Ausbildungsverhalt- Fachhochschulen eröffnet, der gleicher- nis eingehen, als Erfüllung der Berufs- maBen auch Ober die bisherigen und zum schulpflicht anerkannt. Schuljahr 1970/71neu errichteten drei Mit Beginn des Schuljahres 1970171 wur- Höheren Handelsschulen führt. den im kaufmannisch-wirtschaftlichen Be- Im Zuge der Neuorientierung des Bil- reich Berufsgrundschuljahre an drei kauf- dungssystems kommt derEinrichtung mannischen Berufsschulen eingerichtet. von Berufsgrundschuljahren eine beson- Der Schulbesuch stützt sich auf einen dere Bedeutung zu. Daher wurden zu- Rahmenplan, der vom Verband Deutscher nachst Modelle Mr Berufsgrundschuljahre Diplom-Handelslehrer ausgearbeitet und im kaufmannisch-wirtschaftlichen, ge- vom Deutschen Industrie- und Handels- werblich-technischen und sozialpflegeri- tagin der Broschare Modell Berufs- schen Bereich eingerichtet, wobei es im grundschuljahr" verOffentlicht worden ist. gewerblich-technischen undsozial-pfle- Das Berufsgrundschuljahr kaufmannisch- gerischen Bereich auf eine Ablasung der wirtschaftlicher Fachrichtung bildet den bisherigeneinjahrigen Vollzeitschulen ,.. r ersten Abschnitt eines wirtschaftsberuf-

1 rufliche Milo

lichenBildungsganges, dessen zweiter Vorschulklassen als auch mit den Bestre- Teil der gleichzeitigen Ausbildung in Be- bungen zum weiteren Ausbau der Kin- trieb und Berufsschule zu einem Ab- dergarten zu sehen. Entsprechend den schluf3 in einem kaufmannischen Ausbil- veranderten Anforderungen im vorschu- dungsberuf führt. Das Jahr wird voll auf lischen Bereich wurden die Lehrplane ge- die Dauer der Berufsausbildung in einem andert; sie werden zur Zeitin einem kaufmannischen Ausbildungsberuf ange- ersten Versuchsstadium erprobt. rechnet. Zur Intensivierung und Qualifizierung der Im hauswirtschaftlich-sozialpflegerischen Berufsbildung im gewerblich-technischen Bereich wurden zum Schuljahrsbeginn Bereich wurde durch die staatliche Aner- 1970/71 die einjahrigen Berufsfachschu- kennung der Technikerausbildung und len (Haushaltungsschulen, Haushaltungs- entsprechende Einrichtungen ein beson- sonderschulen)durchUmstellungdes derer Akzent gesetzt. Zum 1. Juni 1969 Lehrprogramms in Modelle eines Berufs- erhielt die Technikerschule der Fachrich- grundschuljahres hauswirtschaftlich-so- tung Maschinenbau als Abendschule des zialpflegerischer Fachrichtung umgewan- BerufsförderungswerkesSaarland(ge- delt. meinsame Einrichtung der Industrie- und Handelskammer und der Architektenkam- In dem Bestreben, begabten undlei- mer des Saarlandes) die staatliche Aner- stungsfahigen Schülern der Hauptschule nach Absolvierung der 8. Klasse einen kennung. Zum gleichen Zeitpunkt wurde eine staatliche Prilifungsordnung mittlerenBildungsabschluB zuermög- far Techniker der Fachrichtung Maschinen- lichen, wurden die zum Schuljahr 1968/69 eingerichtetenzweijahrigen Berufsfach- bau veröffentlicht.Die erste Staatliche Technikerschule, Fachrichtung Heizungs- schulen (Gewerbeschule, Wirtschafts- und Lüftungstechnik,nahm inVerbin- schule,Sozialpflegeschule) weiter aus- gebaut. So wurden in der Berichtszeit dung mit der Staatlichen Meisterschule weitere dreizweijahrige Gewerbeschu- Saarbrücken am 1. Februar 1970 ihren len, drei zweijahrige Wirtschaftsschulen Lehrbetrieb als Tagesfachschule auf. Mit und zwel zweijahrige Sozialpflegeschu- Wirkung vom 1. Februar 1971 wurde je len errichtet. eine staatliche Technikerschule der Fach- richtungen Kraftfahrzeugtechnik und Mit Wirkung vom 1. August 1970 wurde Elektrotechnik an der Staatlichen Mei- das StaatlicheKindergartnerinnensemi- sterschule Saarbrücken errichtet. nar Saarbrücken in eine Staatliche Fach- Die Ausbildung zum Techniker dauert an schule far Sozialpadagogik Fachbe- Tagesfachschulen drei Halbjahre zu je reichErzieher umgewandelt. Zum gleichen Zeitpunkt wurden zwei weitere 20 Wochen bei mindestens 32 Wochen- stundon,DieTechnikerausbildungan Fachschulen Mr Sozialpadagogik Fach- bereich Erzieher errichtet. Eine dieser den Abendschulenerstreckt sich Ober mindestens sechsHalbjahre.Die Ge- Schulen ist in der Tragerschaft des Land- kreises Saarlouis, die andere in der Tra- samtzahl der Stunden soli hier der der gerschaft des Bistums . Die Ein- Tagesfachschulen entsprechen. richtung dieser Fachschulen ist in engem Ein besonderer Schwerpunkt zur Einrich- Zusammenhang sowohl mit der Einrich- f tung von Berufsbildungszentren wurde tung und Erweiterung der Modelle mit I* jai. im Rahmen des Aktionsprogramms Saar- Berufliche Schulen

Westpfalz gesetzt. Diese Berufsbildungs- zentren sollen, teils auf Zusammenfas- sung aller Bereiche, tells nach beson- deren Schwerpunkten ausgerichtet, die notwendigen baulichen, räumlichen und ausstattungsmäBigen Voraussetzungen far eine Berufsbildung neuen Stils schaf- fen. Diese Zentren sind in ihrer inneren Struktur so angelegt, dai3 sie dem An- spruch erhöhter Flexibilität des Unter- richts-, Demonstrations- und Obungsver- fahrens gerecht werden. Hinzu kommt, a ' daB mit den Trägern solcher Zentren 4 Km' in engem Zusammenwirken mit dem Mi- nister für Arbeit und Sozialwesen such räumliche und ausstattungsmäl3ige lichkeiten kir die Berufsfortbildung und je nach Bedmf für die Umschulung ge- geben werden sollen. Dieses Konzept ist richtungweisend Kir eine moderne Be- rufsbildung, die sowohl der notwendigen :AV', Mobilität im Wechsel zwischen den Be- rufsgruppen gerecht werden als such j!'llrffiff4 - eine gröl3tmögliche Angebotsstruktur far die verschiedenen Bildungsziele anbieten kann. Vier dieser Zentren inDillingen, Saarlouis, Volklingen und Homburg be- finden sich bereits im Stadium des Aus- baues. Die Planungen für Neunkirchen sind im Gange. Vorbesprechungen far die Anlage eines solchen Zentrums in Saarbrücken sind zwischen dem Mini- sterium, der Stadt Saarbriicken und dem Landkreis Saarbrücken eingeleitet.

Chemieunterricht in einem hauswirtschaftlich-sozialpflegerischen Bildungsgang an der Hauswirtschaftlichen Berufsschule in Saarbrücken ii

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Physikunterricht in der Oberstufe des Staatlichen Gymnasiums Fremdsprachenunterricht im Sprach labor der Kaufmannischen Dudweller Berufsschule Homburg s.4) 20 dal 2"..4011, fel 4. 114.1MW-A11111M

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Physikunterricht in einem gewerblich-technischen Bildungsgang Einsatz technischer Unterrichtsmittel (hung im Umgang an der Gewerblichen Berufsschule in Saarbrücken mit dern Filmprojektor 22 21 IT -n11111

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Studierende der kiinftigen Fachhochschule Fachbereich Volkshochschulo Saarbracken Design bei der Ausfiihrung von Gewebemustern far die Vorbereitungskurs in Physik zum Besuch des Saarland-Kollegs Textilindustrie 22 ,.

Mier Bildungsweg

DieBerufsaufbauschulenstellendas dung miteinerArbeitsgemeinschaft Kernstück des Zweiten Bildungsweges Telekoileg", die im Saarland vom Be- dar. Das AbschluBzeugnis gewährt mit rufsförderungswerk und dem Volkshoch- der Fachschulreife einen mittlerenBil- schulverband gerneinsam getragen wird. dungsabschluB, der den Nachweis einer vertieften fachtheoretischenund einer Das Kultusministerium (Apt die Fachauf- gehobenen allgemeinenBildung sowie sicht Ober die Kollegtage und die Prüfun- einer erweiterten fachpraktischen Tätig- gen aus. Das Telekolleg verbindet Fern- keit einschlieSt. Diese Schulen bestehen unterricht, schriftliche Arbeiten und Kol- sowohl in Tages- als auch in Abend- legunterricht zu einer sinnvollen Einheit form. In Tagesform wurde neben dem und fart in der Form A in zwei Jahren gewerblich-technischen Zweig im Jahr zur staatlich anerkannten Fachschulreife. 1969 der hauswirtschaftlich-sozialpflege- rische Zweig durchUmwandlung der Nach dem Erwerb der Fachschulreife bisherigen Frauenfachschulen B und im kann im Saarland-Kolleg die allgemeine Jahre 1970 der kaufmannisch-wirtschaft- Hochschulreife bzw. Ober die Kiasse 12 liche Zweig eingerichtet.In Abendform der Fachoberschule die Fachhochschul- werden der gewerblich-technische und reife erworben werden. der kaufmannisch-wirtschaftliche Zweig Nach dem Besuchder geführt. Hauptschule und einer abgeschlossenen Berufsausbil- Das AbschluBzeugnis der Berufsaufbau- dung oder einer dreijahrigen geregelten schule kann auch Ober das Telekolleg Berufstatigkeit kann jeder leistungswil- (Form A)" erworben werden. Es ist eine lige Berufstatige eines der beiden Abend- Einrichtung des Dritten Fernsehprogram- gymnasien besuchen und mit dem er- mes der LanderBaden-WOrttemberg, folgreichen AbschluB ebenfalls die allge- Rheinland-Pfalz und Saarland in Verbin- meine Hochschulreife erwerben.

23 Schulversuche

Neben den Versuchen mit Vorklassen Zur Fortbildung der Lehrer bestehen die wurden zu Beginn des Schuljahrs 1970/71 Kontaktseminare Naturwissenschaft" und zur Erprobung einer möglichst hohen Sozialkunde" an der Universitat des Effektivität der Erziehung im vorschuli- Saarlandes;weitere erziehungswissen- schen Alter zwei Modellkindergärten er- schaftliche Fortbildungstagungen sind richtet, in denen sowohl Drei- bis Fünf- vorgesehen. jährige als auch Sechsjährige nach den Der Verlauf des Schulversuchs wird von neuesten Erkenntnissen der Padagogik zwei Kommissionen beobachtet und mit und Psychologie betreut und auch auf Einverstandnis der Unterrichtsverwaltung den Schulbesuch vorbereitet werden. Wie geregelt: die Versuche mit Vorklassen werden auch diese Versuche wissenschaftlich begleitet. von der Kommission zur Reform der gymnasialen Oberstufe", die aus Vertre- Zum Beginn des Schuljahrs 1970/71ist tern des Gymnasiums, der Universitat, an vier Gymnasien des Saarlandes der der Studienseminare sowie des Kultus- Schulversuch Oberstufe Saar" zur Re- ministeriums besteht und für Grundsatz- form der gymnasialen Oberstufe in der fragen zustandig ist, 11. Jahrgangsstufe mit zusammen 485 Schülern angelaufen.DerMode !lent- IIII von der Zentralen Kommission" für Fra- wurf zurEinrichtungdiesesSchulver- gen derRealisierung, bestehendaus suchs wurde von einer vom Minister für Schulpraktikern des Gymnasiums. Kultus, Unterricht und Volksbildung im Hinzu kommt die wissenschaftliche Be- Herbst 1969 berufenen Kommission aus gleituntersuchung unter Leitung von Pro- Vertretern des Gymnasiums und der Uni- fessor Dr. 1

schaftlichen Instituts der Universität und Erst nach einem entsprechenden Ver- des Kultusministeriums angehären. Au Ber such kann eine verbindliche Aussage dieser Kommission besteht eine ärtliche darüber gemacht werden, mit welchen Planungsgruppe Dillingen,diefür die Schulformen und welchem organisatori- ortsgebundenen Fragen und die prak- schem Rahmen man den Psformzielen tische Vorbereitung des Schulversuchs gerecht werden kann. Das heiBt auch, zuständig ist. Die Stadt Dillingen stellt daB dieLandesregierungbeabsichtigt, Kir den Schulversuch den Schulneubau unter den gleichen personellen und sach- Oberm Berg" zur Verfügung. An der lichenBedingungen einenParallelver- Schule werden Lehrer der Hauptschule, such in den bestehenden Schulformen der Realschule und des Gymnasiums ge- durchzuführen.DieserParallelversuch meinsam unterrichten. Die wissen- wird allerdings erst eingeleitet werden, schaftliche Begleituntersuchung hat das wenn mit der Einrichtung des Gesamt- Institutnit'Erziehungswissenschaft der schulversuchs jene Kriterien gewonnen Universität unter Leitung von Professor sind, die fill' eine endgültige Vergleichs- Dr. Kätter übernom men. untersuchung im Rahmen der wissen- Mit der Errichtung dieses Versuchs be- schaftlichen Begleituntersuchung notwen- statigt die Landesregierung, daB sie in dig und zu beachten sind. Offenheit far notwendige Schulversuche feststellen mochte, welcheBildungsin- Seit September 1970 veranstalten die Lan- halte und welche davon abzuleitenden aer den-WOrttemberg, Rheinland-Pfalz Organisationsformen die optimale Vor- und Saarland einen gemeinsamen Schul- aussetzung für die Erreichung zeitgerech- fernsehversuch Schulfernsehen Süd- ter Bildungswege darstellen. Mit diesem west 3"in den Fachbereichen Mathe- Versuch soli objektiv festgestellt werden, matik und Sozialkunde. An dem Ma- ob die integrierte und differenzierte Ge- thematikprogramm nehmen die Klassen- samtschule folgende bildungspolitischen stufen 5 der Gymnasien, Realschulen Ziele erreichen kann: und Hauptschulen, an dem Sozialkunde- IIIeine möglichst wissenschaftlich orientier- programm die AbschluBklassen der Real- te Grundbildung für alle Schüler; schulen und Hauptschulen, die Klassen- stufen 10 der Gymnasien und entspre- zu verhindern, daB zu filth der Bildungs- chende Klassen der beruflichen Schulen gang des einzelnen Schülers unabänder- teil. Die beteiligten Schulen sind für die- lich festgelegt wird; sen Versuch mit Farbfernsehgeräten ver- durch eine innere Differenzierung des sorgt. AuBerdem wird alien an dem Ver- Unterrichtsangebotes und eine stärkere such beteiligten Lehrern und Schülern Individualisierung der jeweiligen Bega- umfangreiches Begleitmaterial zur Ver- bungsrichtung und -höhe sowie Neigung fügung gestellt.Die Stundenpläne der des Schülers zu entsprechen; betroffenenKlassenwerdenmitden Sendezeiten abgestimmt. Jede Fernseh- sicherzustellen,daB innerhalbdieser einheit wird als Vorsendung, Hauptsen- SchulformsowohlderHauptschulab- dung und Wiederholungssendung aus- schluB als auch das von der Bildungs- gestrahlt. Durch diesen Schulfernsehver- kommission empfohlene Abitur Ierreich- such soli insbesondere eine neue Form bar sind. der Wissenvermittlung erprobt werden. 25 Privaischulen Sport

Auf Grund der Anderung des Artikels 28 In den Schulen des Saarlandes werden der Verfassung des Saarlandes vom 5. wächentlich zwei Stunden Leibeserzie- November 1969 ersetzt das Land privaten hung erteilt. Grund-, Haupt- und Sonderschulen (Volksschulen), die auf gemeinnütziger Die Förderung der zum Leistungssport Grundlage wirken undin Aufbau und geeignetenSchillerundSchülerinnen Gliederung den far die öffentlichen Schu- wird seit 1970 vornehmlich in den Nei- len geltenden gesetzlichen Vorschriften gungsgruppen" betrieben. Der ()bungs- entsprechen, auf Antrag des Schultragers staff dieser Gruppen istmit denLei- den notwendigen Aufwand für die fort- stungsprogrammen der entsprechenden dauernden Personal- undSachkosten, Fachverbände abgestimmt. Die Neigungs- der sich nach dem der liffentlichen Schu- gruppen werden ausschlieBlich von qua- len bemiBt. Zugleich wurde das Privat- lifizierten Fachlehrkräften geführt. schulgesetz am 7. November 1969 dahin- gehend geändert, daB das Land gehalten In den Schulen des Saarlandes werden ist, far schulaufsichtlich genehmigte Neu-, die Bundesjugendspiele(Leichtathletik, Um- und Erweiterungsbauten von priva- Geräteturnen und Schwinmen) als Wen- ten Grund-, Haupt- und Sonderschulen kämpfe des Breitensports und Spielrun- (Volksschulen) aufgewandte notwendige den in Handball, FuBball, Volleyball und Kosten mit 80 Prozent zu ersetzen. Dar- Basketball durchgeführt. fiberhinausk6nnendiesenSchulen gleichfalls staatliche Lehrer zur Unter- Die sportlichtalentiertenSchiller nah- richtserteilung zugewiesen werden. men in den beiden letzten Jahren mit groBem Erfolg an dem Wettkampf Ju- gend trainiert far Olympia" teil.

Haltungsschwache undhaltungsgefahr- dete Kinder sind in Schulsonderturng rup- pen zusammengefaBt und werden von besonders ausgebildeten Lehrkraften be- treut.Durch regelmäBige Fortbildungs- tagungen werden die modernen Erkennt- nisse der Leibeserziehung den Lehrkrdf- ten verrnittelt.

Im Saarland ist die Staatliche Sportschule in Saarbrücken das zentrale Leistungs- zentrum Mr den Spitzen- und Leistungs- sport der Sportfachverbände und das Ausbildungs- und Leistungszentrurn für die Hochschule des Saarlandes und die Schiller und Lehrkräfte der saarländi- schen Schulen. Durch Ausweitung der Spoil

Sportstattenkapazitaten und der Unter- An der Hochschule des Saarlandes wurde bringungsmöglichkeiten und durch orga- eine Diplomsportlehrerausbildung einge- nisatorische Verbindung der vorgenann- richtet. Es besteht die Erwartung, daB ten Institutionen soli die sinnvolle Ent- mit dieser Ausbildung ein weiterer Auf- wicklung der Staatlichen Sportschule für schwung des Hochschul- und Leistungs- diekünftigen Anforderungen gesichert sports im Saarland eintreten wird. werden. Der Landessportverband be- Die Landesregierung hat mit dem Lan- absichtigt, hier im Herbst unter An lei- dessportverband die notwendigen MaB- tung der Landesverbandstrainer (Regio- nahmen getroffen, um das Vereinsleben naltrainer) ein Internat far sportlich talen- und den inneren Obungsbetrieb der Ver- tierte Schiller und Schülerinnen zu er- eine finanziell zu sichern. 6ffnen. Auch die schulische Ausbildung wird mit Nachdruck gefördert. Die Max- Unter Vorsitz des Kultusministers hat sich Ritter-Schwimmsch ule des Deutschen am 21. 4. 1971 die Saarländische Sport- Schwimmverbandes, die an der Staat- konferenz konstituiert. lichen Sportschule nach diesen Grund- lhre Aufgabe besteht darin, Empfehlun- satzen errichtet wurde, hat sich als eine gen far eine Koordination der Sportfär- vorzügliche Einrichtungzur Förderung derungsmaBnahmen desLandes,der des Leistungssports erwiesen. Kreise, der Gemeinden und der Sport- organisationen auszusprechen, die Lan- Die Landesregierung unterstützt die Be- desregierung zu beraten sowie zu Grund- mühungen desLandessportverbandes, satzfragen des Sporvs Stellung zu den Sportfachverbanden, dienicht an nehmen. derStaatl.Sportschuleberucksichtigt werden k6nnen, regionale Leistungszent- ren einzurichten.Diese Sportleistungs- zentren sollen zur intensiven Nutzung nach Möglichkeit an bereits bestehende Vereinsanlagen oder kommunale Anlagen angeschlossen werden. Vornehmlich der Fechtsport, der Wassersport, der SchieB- sport, der Luftsport und der Eissport pro- fitieren von dieser FärderungsmaB- nahme. Der Bau von Sportübungsstätten,die auch der Freizeitgestaltung dlenen sol- len, wird nach MaBgabe des Goldenen Planes fi.ir Schule und Verein weiterge- fart. Die Landesregierung ist besonders bestrebt, den Bau von Schwimm- und Sporthallen nach einer Netzplanung für das Saarland zu intensivieren.

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Jugend trainiert für Olympia Ausscheidungskampfe der Schulen im Ludwigsparkstadion Sportschule des Saarlandes in Saarbrucken in Saarbrücken Leistungszentrum des Saarländischen Turnerbundes 28 re. 911

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Schulzentrum Tiirkismahle (im Bau) Gymnasium Dudweiler Moderne Schulbaukonzeption Verbundsystem von Hauptschule, Realschule in Aufbauform, mit Plastik von Paul Schneider , el? rufs- und Berufsfachschule C.IPA ao 29 Baum Onion

Der Schwerpunkt der SchulbaumaBnah- Im Rechnungsjahr 1970 wurden folgende men liegt im Rahmen des fanften Volks- Zuschasse gezah It: schulbauprogrammes auf dem Erweite- rungs- und Neubau in solchen Schul- far das dritte standorten, die infolge der Zentralisie- Volksschulbauprogramm 1,08 Mio. DM rungsmal3nahmen besondersinländli- chen Gebieten bereits jetzt oder far die far das vierte nächste Zukunft einen gräBeren Raum- Volksschulbauprogramm 2,00 Mio. DM bedarf haben. Dies gilt auch insbeson- far das fünfte dere far die Schulzentren, in denen an Volksschulbauprogramm 3,80 Mio. DM denbestehenden Hauptschu lenReal- schulen in Aufbauform eingerichtet sind 6,88 Mio. DM oderinnächster Zukunfteingerichtet werd en. Far das Rechnungsjahr 1971 sind folgen- Far den Bau von Volksschulen wurden de Aufwendungen vorgesehen: im Rechnungsjahr 1969 verausgabt: aus Mille In des Bundes aus Mitteln des Bundes zur Durchfahrung zur Durchführung des Grenzschul bau- des Grenzschulbau- programmes 400 000 DM programmes 301 000 DM far das zweite far das vierte Vol ksschulbauprogramm 799 600 DM Volksschulbauprogramm 500 000 DM far das dritte far das fünfte Vol ksschulbauprogramm 5 030 200 DM VolkssOulbauprogramm 5 000 000 DM far das vierte far das Schulzentrum Vol ksschulbauprogramm 5 374 700 DM Tarkismahle 1 000 000 DM 11 505 500 DM 6 900 000 DM

31 Baumalloahmei

Die bezuschuBbaren Gesamtkosten des Im Rahmen des Aktionsprogramms fünftenVolksschulbauprogrammesmit Saarland-Westpfalz(Teilbereich Saar- etwa 80 Baumaenahmen betragen vor- land) sind im Abschnitt Berufliche Aus- aussichtlich 95 Mio. DM; hierzu gewahrt bildung"BerufsschulbaumaBnahmenin das Land einen gesetzlichen Baubeitrag Höhe von 55 Mio. DM vorgesehen; da- bis zu 45 v. H. (42,75 Mio. DM). von wird das Land einen Zuschul3 von 11 Mio. DM gewahren. Far die Sonderschulen wurden im Jahre 1970 Zuschasse in Höhe von 550 000 Far den Ausbau der Staatlichen Hoch- DM gewährt. Far 1971 sind Zuschasse in schule Mr Musik wurden 1969 922 000 HOhe von 1Mio. DM bereitgestellt. DM und 1970 750 000 DM ausgegeben. Far 1971 sind Mittel in Höhe von 700 000 1939 betrugen die Bauausgaben far Real- DM vorgesehen. schulen aus Zuschassen des Landes 1,99 254 900 DM wurden 1969 als Haushalts- Mio. DM und 1970 2 Mio. DM. Far 1971 ausgaben rest far die Pädagogische Hoch- stehen Zuschasse in Höhe von 1,5 Mio. schule des Saarlandes verausgabt. DM zur Verfügung. Zum Ausbau der Staatlichen Ingenieur- 1969 wurden far die öffentlichen Gym- schule zur Fachhochschule wurden 1970 nasien durch das Land 5,46 Mio. DM und 650 000 DM gezahlt. far private Gymnasien 805 000 DM an Zu- schassen gezahlt. Im Jahre 1970 waren Im Bereich der Universität des Saarlan- far äffentliche Gymnasien 7,32 Mio. DM des betrugen die Bau- und Investitions- und far private Gymnasien 800 000 DM ausgaben im Jahre 1969 12,7 Mio. DM und 1970 11 Mio. DM. Far 1971 sind Ge- ausgebracht. 1971 betragen die Mittel far öffentliche Gymnasien 10,295 Mio. DM samtausgaben in Höhe von 19,5 Mio. DM vorgesehen. Die Ausgaban far Hochbau- und die Zuschasse far private Gymnasien maBnahmen im Bereich der Universitäts- 1,450 Mio. DM. kliniken beliefen sich auf 9,08 Mio. DM Im Jahre 1969 betrug der Zuschue des im Jahre 1969 und auf 13,143 Mio. DM Landes far BaumaBnahmen im Bereich im Jahre 1970. Die Mittelansätze far 1971 der beruflichen Schulen 1,55 Mio. DM. belaufen sich auf 10,811 Mio. DM. lehrerbildung

Einrichtungen der Lehrerbildung einen Auftrag und Anfang für die Fort- entwicklung einer wissenschaftlichen Durch Anderung der Verfassung des Lehrerbildung im Saarland, die in enger Saarlandes vom 9. Juli 1969 ist der Ar- Wechselbeziehung zu einer dynamischen tikel 31 der Saarländischen Verfassung, Fortentwicklung des Bildungswesens und der bestimmte, daB die Ausbildung der den damit zusammenhängenden notwen- Volksschullehrer an konfessionellen Leh- digen Reformen steht. Durch die An- rerbildungsanstaltenerfolgt, ersatzlos derung der Ausbildungs- und Prüfungs- gestrichen worden. Im Anschluf3 hieran ordnung für das Lehramt an Grund- und hat der Minister far Kultus,Unterricht Hauptschulen wird bereits heute den zu- und Volksbildung durch ErlaB Ober die kOnftigen Bedürfnissen der Lehrer an Errichtung der Pädayogischen Hochschu- Grund- und Hauptschulen durch entspre- le des Saarlandes vom 29.Juli 1969 chende Schwerpunktbildung Rechnung verfilgt, daB mit Wirkung vom 1. August getragen. 1969 die katholische Pgclagogische Hoch- schule (Peter-Wust-Hochschule) und die Durch die Ausbildungs- und PrOfungs- evangelische Padagogische Hochschule ordnung vom 8. Oktober 1970 wurde die (Comenius-Hochschule)aufgelostwer- Realschullehrerausbildung neu geregelt. den. Gleichzeitig wurde die Pädagogische Danach kann das Fachstudium an einer Hochschule des Saarlandeserrichtet; wissenschaftlichen Hochschule, einem hier werden jetzt katholische undeven- Institut far Schulmusik, einer Musikhoch- gelische Studierende gemeinsam für das schule, einer Sporthochschule oder einer Lehramt an Grund- und Hauptschulen Kunsthochschule absolviert werden. Das ausgebildet. Studium gliedert sich in ein Hochschul- studiuminzweiRealschulfächernmit Gleichzeitig wurde eine neue Studien- einem Begleitstudium in Erziehungswis- ordnung fOr die Ausbildung der Lehr- senschaft sowie in je ein vierwochiges amtskandidaten in Kraft gesetzt, mit der Volks-und Realschulpraktikum.Nach auch far das Lehramt an Grund- und Ableistung eines 16monatigen Vorberei- Hauptschulen das Fachlehrerprinzip ein- tungsdiensteskann diePädagogische geführt worden ist. Prüfung far das Lehramt an Realschulen Durch das Gesetz Ober die Pädagogische abgelegt werden. Die pädagogische Hochschule des Saarlandes vom 17. De- Ausbildung der Kandidaten für das Lehr- zember 1969 erhielt die Pädagogische an Realschulen obliegt mit Wirkung Hochschule die Rechtsform einer Körper- vom 11. November 1970 dem Landes- schaft mit dem Recht der Selbstverwal- seminar far Kandidaten des Lehramts an tung. Gleichzeitig wurde ihr der Status ReaLchulen. einer wissenschaftlichen Hochschulever- Die Ausbildung der Lehrer an Sonder- liehen. Die Anerkennung der Pädago- schulen erfolgt an den Heilpddagogi- gischen Hochschule des Saarlandes als schen Instituten der Universitäten Mainz wissenschaftlicheHochschulebedeutet und Heidelberg.

32 Lehrerbildung

Lehrerfortbildung Lehrerbedarf

DiePflichtfortbildungderLehreran Die Bemühungen urn eine Verbesserung Grund- und Hauptschulen zur Anstellung des Lehrereinsatzes an den Grund- und zwischen erster und zweiter Lehrerprii- Hauptschulen wurden weiter fortgesetzt. fung (zweite Ausbildungsphase) wurde Das Schüler-Lehrer-Verhältnis hat sich durch Er:n" vorn 22. April 1969 neu gere- von 33,4 auf 31,8 und die Klassenfre- gelt. Danach erfolgt die Pflichtfortbiidung quenz von 34,7 auf 33,2 verbessert. Die in Hauptserninaren, fachdidaktischen Se- Nachwuchslage istweiterhin sehr gun- minarenund fachdidaktischenKursen. stig, so daB Kir die Zukunft noch bessere Durch die gemeinsame Einrichtung von Relationen zu erwarten sind. fachdidaktischen Seminaren und Kursen far zwei bis drei Schulaufsichtsbezirke Auch an den Realschulen trat eine Ver- konnte eine Straffung und Intensivierung besserung der Klassenfrequenz von 36,3 der Arbeit erreicht werden. Mit Wirkung auf 34,7 ein, während die Relation Schüler vom 1. September 1971 wird durch ErlaB je Lehrer mit 25,6 gleich geblieben ist. vom 15. Juli 1971 far Lehrer an Grund- Die Nachwuchslage ist auch hier günstig. und Hauptschulen z. A. far die Dauer der An den Gyrnnasienhat die Zahl der Pflichtfortbildung die Zahl der wöchent- hauptamtlichen Lehrkräfte urn 316 zuge- lichen Unterrichtsstunden bei einem Un- nommen und eine wesentliche Verbesse- terrichtsauftrag von 14 bis 21 Stunden urn rung der Klassenfrequenzen (von 31,7 2 und bei einem Unterrichtsauftrag von auf 29,5) und der SchOler-Lehrer-Rela- 22 bis 28 Stunden urn 3 errnAl3igt. Im tion (24,0 auf 21,3) gebracht. Die Bemii- Rahrnen der freiwilligen Lehrerfortbildung hungen um eine weitere Verbesserung widmete sich des Lehrerfortbildungswerk in den mathematisch-naturwissenschaft- vornehrnlich der Mengenrnathematik, der lichen Fächern wurden fortgesetzt. Sexualerziehung, der Arbeitslehreund Im beruflichen Schulwesen trat durch den der Reform der Grundschule. Rückgang von rund 3 000 Schülern eine Verbesserung der Klassenfrequenzen von 26,0 auf 23,8 ein. Auch die Zahl der Lehr- krAfte hat sich erhöht. Durch nebenamt- lichenUnterricht wurde versucht, den Fehlbedarf an LehrkrAften zu vermindern.

33 Fachhochschulen

Auf der Grundlage des Gesetzes Ober 1 200 Studienplatze Mr den Fachbereich die Fachhochschule des Saarlandes vom Ingenieurwesen, 25. Februar 1970 wird mit Wirkung vom 750 Studienplätze far den Fachbereich 1. September 1971 die Fachhochschule des Saarlandes errichtet. Wirtschaft, 120 Studienplätze far den Fachbereich Die Fachhochschule wird die Rechtsform Design. einer Körperschaft mit dem Recht der Selbstverwaltung erhalten. Sie hat die Im Studienjahr 1971/72 beträgt die Zahl Aufgabe, durch praxisbezogeneLehre der Studierenden in den einzelnen Fach- eine auf wissenschaftlicher oder 'Wrist- bereichen der Fachhochschule voraus- lerischer Grundlage beruhende Bildung sichtlich: zu vermitteln, die zu selbständiger Tätig- Ingenieurwesen: 1 020 Studierende keit im Beruf befahigt. Die Fachhoch- schule wird nach dem Gesetz Ober die Wirtschaft: Hochschule des Saarlandes vom 29. April Tagesform 180 Studierende 1970 Mitglied der Hochschule des Saar- Abendform 330 Studierende landes sein. Design 180 Studierende Für die Fachhochschule sind zunfichst Auf Antrag der Diözese Trier soll die folgende Ausbildungsgänge vorgesehen: Hähere Fachschule far Sozialarbeitin eineFachhochschulefarSozialwesen lngenieurwesen umgewandelt werden und zum 1. Sep- Wirtschaft tember 1971ihren Lehrbetrieb aufneh- men. Nach den Schâtzungen der Diäzese Design Trier soil diese private Fachhochschule bis 1975 eine Kapazität von etwa 750 DiederzeitigeHähere Wirtschaftsfach- Studienplätzen haben. schule in Abendform wird in den Fach- Durch die Umwandlung der Staatlichen bereich Wirtschaft der Fachhochschule Wirt- überführt und läuft im Sommersemester lngenieurschule, der Häheren schaftsfachschuleundderStaatlichen 1975 aus. Werkkunstschule in eine Fachhochschule Die Ausbaukapazität bis zum Jahre 1975 wurden durch ErlaB vom 4. Dezember sieht gemdB den Anmeldungen far den 1970 Obergangsregelungen getroffen, urn Hochschulrahmenplan 2 070 Studien- HärtenfarStudienbewerber zuver- plätze vor. Diese gliedern sich wie folgt: meiden. Wissenschaft und Forschung

Neben der Pädagogischen Hochschule sind.Hierzu gehört insbesondere die des Saarlandes erhielt auch die Musik- Abschaffung der Fakultäten, die durch hochschule des Saarlandes durch Gesetz Fachbereiche ersetzt werden. Die Uni- vom 29. April 1970 den Status einer Kör- versität des Saarlandes wird künftig nicht perschaft mit dem Recht der Selbstver- mehr von einem Rektor, sondern von waltung. Sie dient der Forschung, der einem Präsidenten geleitet werden. Lehre und dem Studium im Bereich der Schliel3lich bringt das Gesetz nem Pari- Musik und der darstellenden Kunst. Zu täten in den Organen der Universität und ihren Aufgaben gehärt aul3erdemdie ihrer Gliederungen sowie eine neue Per- AusbildungzukünstlerischenBerufen sonalstruktur. und zu Musikerziehern. Der Neubau derMusikhochschulein unmittelbarer Die Studienfarderung an den Hochschu- Nähe desStadttheatersSaarbrOcken len des Saarlandes konnte in den ver- wurde Ende 1970 bezugsfertig. gangenen Jahren weiter gesteigert wer- den: Am 29. April 1970 hat der Landtag des Saarlandes das Gesetz Ober die Hoch- Padagogische 1968 28 0/0 schule des Saarlandes verabschiedet. Die Hochschule des Saarlandes ist eine Kör- Hochschule 1970 35 Vo perschaft des öffentlichenRechtsmit 1971 47Vo dem Recht der Selbstverwaltung unter der Rechtsaufsicht des Landes. Sie um- Universitat 1968 19 Vo faBt dieUniversität, die Pädagogische 1970 27 0/o Hochschule,dieMusikhochschuleund 1971 35 0/o die Fachhochschule, die ihre grundsatz- liche Eigenständigkeit beibehalten. Als Ingenieurschule 1968 23 0/o erste gemeinsame Einrichtung der Hoch- °A schule des Saarlandes wurde ein ge- 1970 30 meinsames Institut für Sportwissenschaft 1971 34,40/0 der Universität und der Pädagogischen Hochschule gebildet. Die Hochschule Das Promotionsstipendienprogramm konn- des Saarlandes soil eine gräBere Effek- te1970 und1971durch dieBereit- tivitätimgesamtenHochschulbereich stellung entsprechender Haushaltsmittel durch Schaffung gemeinsamer Studien- wesentlich erweitert werden. Die Tu- gänge und Einrichtungen sowie durch torenarbeit in kleinen Gruppen an der eine Abstimmung der Planungen in alien Universität des Saarlandes wurde durch BereichenanalienHochschulendes Unterstützung des Landes ausgebaut. Saarlandes bewirken. An der Universität des Saarlandes wer- Der Landtag des Saarlandes hat am 7. den ab Wintersemester 1970/71keine Juli 1971 ein neues Saarländisches Uni- StudiengebOhren mehr erhoben. Mit versitAtsgesetz"verabschiedet.Dieses Wirkung vom 18. September 1970 wurde Gesetz berücksichtigt in gratmäglichem eine psychologisch-psychiatrische Bera- Umfang diejenigen Regelungen, die be- tungsstellealsuniversitdtsunmittelbare reitsin einem Entwurf des Hochschul- L'6 Institutionmit eigener Satzung einge- rahmengesetzes des Bundes enthajten 11P richtet. 35 ppw57-. * ?MT; etj ,

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Sammlung und Ausstellung moderner Kunst in der Studierender und Lehrer an der Musikhochschule des Saarlandes Modernen Galerie in Saarbrücken . Erwachsenenbildung

Die Einrichtungen der Erwachsenenbil- ist am 1. Mai 1970 in Kraft getreten und dung konnten ihre Bildungsarbeit ver- wurde vom Rechnungsjahr 1971 an finan- stärken und insbesondere lernintensive ziell wirksam; damit ist das Stadium der Kurse in ihre Arbeit einbeziehen. So wur- bisherigenUnverbindlichkeit staatlicher den Lehrgänge zur Vorbereitung auf den Hilfe durch einen gesetzlichen Rechtsan- HauptschulabschluI3, die Realschulab- spruch auf Färderung abgelast. schluBprOfung sowie auf die Auinahme- Durch dieses Gesetz werden den Ein- prüfung des Saarland-Kol:egs durchge- richtungen der Erwachsenenbildung und Die Volkshochschulen beteilig- NAO. ihren Landesorganisationen Zuwendun- ten sich in Studienbegleitzirkeln am Funk- gen zu den Personalkosten gewährt. Die kolleg I (Mathematik) und am Direktunter- anerkannten Einrichtungen erhalten wei- richt des Telekolleg SOdwest. Im Be- terhin als Pflichtleistung des Landes Zu- richtsjahr 1969 wurden die 21 Volkshoch- wendungen far die Bildungsarbeit. Dane- schulen, Kreisvolkshochschulen und ben sieht das Gesetz Kann-Leistungen Kreisvolksbildungswerke mit 87 örtlichen des LandesvorfarBaumaBnahmen, Einrichtungen von 135 000 Hörern, die 28 Lehr- und Arbeitsmittel, far nicht aner- konfessionellenEinrichtungenderEr- kannte Einrichtungen, kir Verwaltungs- wachsenenbildung von 59 000 H6rern be- aufwand der Landesorganisationen und sucht. Im Jahr 1970 betrug die Zahl der far die Mitarbeiterfortbildung. Hörer an den Volkshochschulenund Volksbildungswerken rd. 134 500 und an Auf Grund dieses Gesetzes und der Ver- denkonfessionellen Einrichtungenrd. ordnung Ober die staatliche Anerkennung 64 000. von Einrichtungen der Erwachsenenbil- Durch das Gesetz zur Förderung der dung vom 1. Dezember 1970 wurden 4 Erwachsenenbildung im Saarland vom 8. Landesorganisationen und 13 Einrichtun- April 1970 wird die bisherige Praxis auf gen der Erwachsenenbildungstaatlich eine neue Grundlage gestellt. Das Gesetz anerkannt.

38 Illichereiwesen Kunst- uud Kulturpflege

Das Staatliche Büchereiamt ist Fachstelle Theater des Landes far das Bücherei- und Biblio- Die Verhandlungen mit der Stadt Saar- thekswesen. Es berät und unterstOtzt bracken Ober eine künftige gemeinsame Büchereileiter undBüchereitrager. Als Führung des Stadttheaters Saarbrücken das Förderungseinrichtung unterhält sind positiv abgeschlossen. Das Lan- Staatliche Büchereiamt eine Bibliothek, destheater konnte bei leichtem Anstei- die der ergänzenden und versorgenden gen der Aufwendungen den Kreis der Ausleihe an Schulen, Jugend- und Er- Spielorte auf 57 erweitern und steigende wachsenenbild u ngseinrichtungen sowie Besucherzahlen melden. an Einzelpersänlichkeiten dient. Far die Ergänzungsbücherei des Staatlichen BO- chereiamtes einschliel3lich Musikbücherei Kunstsammlungen und Museen stellte das Land in den Jahren 1969 20 000 Die Sammlung des Saarlandmuseums, DM und 1970 30 000 DM zur Verfügung. die Moderne Galerie, konnte Aontinuier- Far 1971 ist ein Betrag von 40 000 DM auch durch Leihgaben, vorgesehen. Die Ausleihe der Ergan- lich, zum Teil erweitert werden. In den Raumen des erreichte 1969 86 022 zungsbücherei Altbaus konnte einekleine Abteilung Bande; sie sank 1970 auf 69 458 Bande Mittelalter" aufgebaut werden; mit dem (1967: 67 500 Bande; 1968: 77 900 Ban- Aufbau einer Abteilung 17. Jahrhundert" de). wurde begonnen. Im Saarland arbeiteten 1969 459 !Riche- kommunaler Trager in280 Ge- Die Sammlung des Landesmuseums für reien Vor- und Frühgeschichte konnte durch meinden mit einem Buchbestand von eine Reihe neuer Funde aus den Aus- 904 000 Banden, die 1,47 Mio. Ausleihen grabungsorten innerhalb des Saarlandes erzielten (1967: 515 Biichereien in 322 erweitert werden, wie zum Beispiel die Gemeinden, 897 500 Bande, 1,54 Mio. bedeutenden Wandmalereien aus dem Ausleihen). Im gleichen Zeitraum bestan- 2./3. Jahrhundert aus Mechern im Kreis den in181kirchlichen Gemeinden 239 Merzig. Das Land hat zum Erwerb des katholische und evangelische Büchereien Schwarzenacker mit einem Buchbestand von 437 000 Ban- Ausgrabungsgelandes beigetragen; das darauf errichtete136- den mit rund 400 000 Entleihungen. Seit merhaus im Rahmen eines Freilichtmu- 1970 verringerte sich sowohl die Zahl fertig- der Büchereien als auch die Zahl der seums ist mit originalem Inventar Ausleihen um ca. 5 0/0.In der gleichen gestellt. Zeit wurden dia Büchereien insbesondere in den saarlandischen Gymnasien, in der Politische Bildung Staatlichen Ingenieurschule und in der Einsatz technischer Unterrichtsmittel Pädagogischen Hochschule stark erwei- tert. Ein vom Minister far Kultus, Unter- Die Landeszentrale far politische Bildung richt und Volksbildung berufener Beirat wurde mit der Landesbildstelle zur Lan- erarbeitete 1969 Empfehlungen zur Neu- deszentrale far politische Bildung und gestaltungderBücherei- undBiblio- technischeUnterrichtsmittel"vereinigt. theksarbeit im Saarland". Ein Gesetz zur Diese und die Kreisbildstellen konnten F6rderung 6ffentlicher Bibliotheken wird ihren Bestand weiter ausbauen. Die Zahl gegenwartig vorbereitet. 4 der Entleihungen ist merklich gestiegen. % . 40 3 Kunst- und Ku !tura*

Die BemiThungen der Landeszentrale Naturschutz und Landschaftspflege galten insbesondere der Intensivierung der politischen Bildung in allen Schulen Für den Bereich der Obersten Natur- sowie dem Einsatz audiovisueller Unter- schutzbehärde und der Landesstelle far richtsmittel. Es wurden entsprechende Naturschuta und Landschaftspflege sind Vortrags- und Fortbildungsveranstaltun- far den Berichtszeitraum vor allern her- gen far Lehrkräfte aller Schulgattungen vorzuheben: d urchgeführt. Ausweisung von drei Naturschutzgebie- ten in den Kreisen Merzig-Wadern und Allgemeine Kunst- und Kulturpflege Homburg mit insgesamt 30 Hektar. Neuordnung von zahlreichen Land- Die Förderung der bildenden Künstler schaftsschutzgebleten in den Kreisen St. konnte durch Ankäufe, Gewährung von Ingbert und Homburg und im Stadtgebiet Stipendien und durch Vergabe Offent- von Saarbrücken. licher Aufträge im Rahmen der Richtlinien ,,Kunst am Bau" weitergeführt werden. Unterschutzstellung von etwa 100 Natur- In der modernen Galerie wird den bil- schutzdenkmälern im Kreis Merzig-Wa- denden Kanstlern Gelegenheit zu Aus- dern. stellungen geboten. Der Kunstpreis Mitwirkung beim Ausbau verschiedener des Saarlandes 1970 wurde dem Korn- Erholungsräurne im Saarland. ponisten Clemens Kremer verliehen. Herausgabe von Band 4 der VerOffent- Die Zuwendungen für die rund 800 kul- lichungen der Landesstelle far Natur- turellen Vereine (Chore, Musikvereinigun- schutz und Landschaftspflege. gen, Volksbühnen) konnten im Berichts- Im Rahmen des Europäischen zeitraum leicht erhöht werden. Natur- schutzjahres 1970 wurden zusätzlich Ver- anstaltungen durchgefiihrt: Denkmalpflege Im Berichtszeitraum lag das Schwerge- wicht der Denkmalpflege in Saarbrücken: in der Ludwigskirche wurden die Stuck- arbeiten zu Ende gebracht. Im Bereich des SchloBfelsens wurdenReste der mittelalterlichen Burg konserviert. Für mehrere barocke Dorfkirchen ergab sich die Notwendigkeit eingreifender Ver- grol3erungen (Ormesheim, Primstal, Thal- exweiler). Die KircheinBischmisheim von Friedrich Karl Schinkel wurde restau- riert. Besonders bemüht war die Denk- malpflege urn die Erhaltung der alten Ortsbilder bei Verkehrsbauten und Alt- stadtsanierungen (Saarlouis, St. Wendel, Blieskastel, Ottweiler). . 40 41 Jugendhilfe

Eine Wanderausstellung Mensch und Als Oberste Landesjugendbehorde ist der Natur", die sich besonders dem Thema Minister Kir Kultus, Unterricht und Volks- Umweltschutz" widmete. Sie wurde in bildung Organ der Jugendhilfe. Zur F6r- neun Orten des Saarlandes gezeigt und derung der Jugendwohlfahrt werden Zu- auch auf der EuropAischen Verbraucher- schüsse zu Maf3nahmen der Jugendhilfe ausstellung Welt der Familie" 1970 aus- gewäh rt. gestellt. Für diesen Beitrag wurde dem Ministerium für Kultus,Unterricht und Seit dem Jahre 1965 wird jährlich ein Volksbildung eine Goldmedaille ft:1r her- Landesjugendplan veröffentlicht. vorragende Leistungenverliehen.Die Besucherzahl betrug insgesamt 280 000. Vom Deutsch-französischen Jugendwerk Eine Vortragsveranstaltung der Landes- wurden in den Jahren 1969 und 1970 65 stelle für Naturschutz und Landschafts- Begegnungen mit 223 773 DM für 1 915 pflege, der Obersten Naturschutzbehörde deutscheTeilnehmer finanziert.1 240 und des Arnerikahauses Saarbrücken in Jungen und Mädchen nahmen an inter- Verbindung mit einer Ausstellung Ver- nationalen Jugendbegegnungen, die mit gifteteUmwelt"inderKongreBhalle insgesamt 102 220 DM bezuschul3t wur- Saarbrücken. den, teil. Berlinfahrten wurden in den Eine Landtagsveranstaltung mit dem Bun- Jahren 1969 und 1970 mit rund 193 800 desbeauftragten für Angelegenheiten des DM bezuschul3t(79 Fahrtenfür 2 565 Naturschutzes, Professor Dr. Dr. Grzimek, Tell neh mer). Seit März 1971 werden im Rahmen des Zum Bau von Kindergarten und Horten Umweltschutzes Fortbildungsveranstal- wurde im gleichen Zeitraum 1Mio. DM tungen Kir Lehrer und Mitarbeiter eller nn Zuschüssen gewährt. Für 1971 ist ein umweltwirksamen Behörden und Institu- Betrag von 700 000 DM ausgebracht. tionen durchgeführt. Für Heime der Jugendgemeinschaften wurden in den Jahren 1969 100 000 DM und 1970 140 000 DM bereitgestellt. Für 1971 sind 225 000 DM vorgesehen. Als Zuschüsse zum Bau, Aus-, Umbau, zur Erweiterung und Einrichtung von Kinder- heimen, von Wohlfahrts- und anderen gemeinnützigen Einrichtungenwurden 1969 232 000 DM und 1970 200 000 DM gewährt. Für 1971 übersteigen die Zu- schüsse mit 450 000 DM die Mittel der beiden vorangegangenen Jahre.

Im Jahre 1970 wurde der Neubau der Jugendherberge Saarbrücken mit einem Kostenaufwand von rund 2,6 Mio. DM fertiggestellt. Hierzu hat das Land einen Finanzierungsbeitrag von Ober 1 Mio. DM 42. geleistet. cA 41 .0, et dL lotr. 44 x ".

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44 .4 45 Elemental,- mid Primargull

Die Elementarstufe umfat die Erziehung Die Primarstufe (Grundschule: Jahrgangs- der Drei- und Vierjährigen im Kinder- stufen 1-4) baut auf der Elementarstufe garten sowie der Rinfjahrigeninder auf. Die Aufnahme indie Primarstufe Eingangsstufe (Vorklasse). Die Einsicht, sowie der Obergang zur Sekundarstufe daB Begabung eine dynamische 3e sind je nach Entwicklung des Kindes zeit- ist, die schon von frühester Kindheit an lich flexibel zu halten. Das Curriculum durch sozio-kulturelle Faktoren entschei- der Grundschule umfaBt ausscnlialich denKernbereich.Leistungsdifferenzen dend gepragt wird, führt zu einer neuen sollen einerseits durch Stütz- und Far- Bewertung der Vorschulzeit im Rahmen derunterricht,andererseitsdurch Bil- des Schulsystems. Besondere Aufmerk- dungsangebote ausgeglithen werden, die samkeit istbei der vorschulischen Er- ein vertieftes Verständnis und die zelb- ziehung dem Ausgleich von Milieube- standigere Anwendung des Stoffes her- nachteiligung und der Eintibung sozialer ausfordern. Zu diesen MaBnahmen zahlt Verhaltensweisen zu widmen. Das umfaBt auch die Mäglichkeit, mit dem Erlernen insbesondere eine gezielteF6rderung einer modernen Fremdsprache zu be- des Sprech- und Denkvermägens. Die so ginnen. verstandene vorschulische Erziehung er- Im Curriculum der Grundschulewird leichtert die Feststellung der Schulfähig- darüber hinaus neben dem im Sinne der keit und fart zu einer Annaherung der Mengenmathematikumgestalteten Re- Startchancen beim Eintritt in die Grund- chenunterricht insbesondere der Sach- schule. Damit sie diese Aufgaben erfül- unterricht starker zur Geltung kommen. Damit wird bereits auf dieser Stufe die len kann, muB die vorschulische Erzie- KategoriedesMathematisch-Naturwis- hung einheitlich organisiert und mit klar senschaftlichen eingeführt und eine erste definiertenBildungszielenausgestattet Hinführung zum politisch-sozialenBe- werden. reich geleistet. Sonderschulen

Kinder, die wegen kärperlicher, geistiger behinderten in den boruflichen Schulen oder seelischer Behinderungen am nor- sind zu nutzen. Es ist dem Zusammen- malen Unterrichtsgang der Primar- und wirken der Lehrer, Eltern, Schulpsycho- Sekundarstufe nicht teilnehmen kännen, logen, Fachärzte und Berufsberater Ober- erhalten in eigenen Sonderschuleinrich- lessen, der Behinderung der Kinder an- tungen eine ihrer Behinderung angemes- gemessene, sinnvolle Berufsentscheidun- sene individuelle und differenzierte Be- gen zu treffen. trouung und F6rderung. Der Aufgabenbereich der Sonderschulen Bereits im Vorschulalter massen bei der mul3 Ober die Schulzeit hinausgehen und Betreuung behinderter Kinder Schulpsy- eine nachgehendeFarsorge einschlie- chologe, Facharzt, Kindergärtnerin, Heil- Ben. Nur so kann den behinderten Kin- pädagoge, Farsorger und Eltern eng zu- dern Sicherheit in der Gesellschaft und sammenarbeiten. In den Sonderschulen persänlichesSelbstvertrauenvennittelt wird ein differenzierter Kern- und Kurs- werden. unterricht angeboten, urn einengro13t- Die Sonderschu!en im Saarland sind wie möglichen heilpädagogischen Effekt und die abrigen öffentlichen Schulen gemein- die beste Leistung und Erziehung zu same Schulenundunterliegensomit erreichen. Diese lndividualisierung des keiner weltanschaulichen Gliederung. Unterrichts soli die Mäglichkeit schaffen, daB entsprechend geförderte Kinder auf Im Saarland bestehen folgende Sonder- den entsprechenden Bildungswegder schuleinrichttingen: Primer- oder Sekundarstufe aberwech- 1. Schule fav Lernbehinderte seln kännen. Dadurch soil auch Sonder- (Sonderschule) schillern die Möglichkeit geboten werden, Abschlasse der Sekundarstufen zu errei- 2. Schule far Geistigbehinderte chen. Wegen der geringen Schalerzahl (Sonderschule) werden diese Schiller zum Teil in ent- 3. Schule far Blinde und Sehbehinderte sprechenden zentralen Einrichtungen, die (Sonderschule) von mehreren Bundeslandern gemeinsarn getragen werden, unterrichtet und be- 4. Schule far Gehörlose (Sonderschule) treut. Schwerer behinderte Kinder sind 5. Schule far Schwerh6rige in eigenen Tagesheimschulen oder Inter- (Sonderschule) naten durch entsprechend vorgebildete 6. Schule far Körperbehinderte Kräfte zu betreuen. (Sonderschule) Far die Kinder, die in den Sonderschulen 7. Schule far spastisch Gelähmte verbleiben, mul3 das Curriculum eine der (Sonderschule) Behinderung gernaBe Ausrichtungauf den berufsbezogenen Bildungsgang der 8. Schule far Sprachbehinderte (Sonderschule) SekundarstufeIerfahren. Diese Kinder bedarfen auf der Sekundarstufe II geziel- 9. Schule far Verhaltensgestärte terberuflicher Eingliederungshilfen,je (Sonderschule) nach Art und Umfang der Behinderung 10. Schule far Kranke (Sonderschule) in eigenen Rehabilitationszentren. Auch die Möglichkeiten der gemeinsamen Un- 11. Schule far Jugendliche im terrichtung von Behinderten mit Nicht- Strafvollzug 46 47 Sekundarstufe

Die Sekundarstufe I baut auf der Primar- Die letzte padagogische Einheit innerhalb

stufe auf und umfaBt die Jahrgangsstu- der Sekundarstufe I bilden die Klassen- fen 5-10, also den Bereich der Haupt- stufen 9 und 10. Durch eine weitere Ver- schule, Realschule, Unter- und Mittelstufe minderung des Stundensolls im allge- des Gymnasiums sowie einiger Berufs- mein verbindlichen Kernbereich wird die fachschu len. Möglichkeit verstarkt, einzelne Kernfächer durch zugewdhlte Kurse und darüber Die Jahrgangsstufen 5 und 6 bilden ab hinaus die Wahlfacher (Femdsprachen Schuljahr 1972/73 als gemeinsame, schul- bzw. Arbeitslehre) erneut zu betonen. formunabhängige Orientierungsstufe die Die Arbeitslehre wird durch Ausrichtung erste pädagogische Einheit innerhalb der auf Berufsfelder (gewerblich-technischer SekundarstufeI.Sie hat die doppelte Funktion, einerseits den Obergang von Bereich, kaufmannisch-wirtschaftlicher Bereich, sozial-pflegerischer Bereich) ge- der Primarstufe zur Sekundarstufe orga- nauer auf den kOnftigen Lebensbereich nisch zu gestalten, andererseits die Schil- der Jugend lichen bezogen. Dadurch so- ler so gezielt in ihren Begabungen und wie durch die Einführung von Leistungs- Interessen herauszufordern und zu beob- achten, daB am Ende dieser Einheit eine kursen in den Kern- und Wahlfachern deutliche Differenzierung der Bildungs- heben sich nun die beiden Bildungswege wege beginnen kann. Ab der 5. Jahr- noch starker voneinander ab. gangsstufe wird eine erste Fremdsprache Wahrend der berufsbezogene Bildungs- verbi nd I ich angeboter. weg Ober die unmittelbare Sachbegeg- nung Zugang zu theoretischen Einsich- Die Jahrgangsstufen 7 und 8 bilden die ten in die Gegebenheiten und Zusam- nac;iste padagogische Stufeneinheit. menhänge insbesondere der Arbeitswelt Durch eine Verminderung des Stunden- vermittelt, fordert der studienbezogene soils in den Kernfächern wird die Wig- Bildungsweg zum Teilan gleichen lichkeit geschaffen, einzelne dieser Fa- Stoffen mehr die Abstraktionsfahigkeit cher durch Zuwahl von Unterrichtsver- anstaltungen starker zu betonen und des Sch tilers hemids. entwedereinezweiteFremdsprache Am Ende der Sekundarstufe I erhalten oder zur Berufsvorbereitung das diejenigen Schiller, die in alien Fachern Fach Arbeitslehre hinzuzuwählen. Auf- ihresBildungswegesdieGrundkurse grunddieser Wahlentscheidungkann erfolgreich besucht haben, einen gleich- hinsichtlichdes persänlichenCurricu- wertigen und zu bestimmten Berechti- lums, aber auch in der Schulorganisation gungen qualifizierten AbschluB I. Je nach ein mehr berufsbezogener von einem Art und Schwerpunkt des Abschlusses mehr studienbezogenen Bildungsweg kann der entsprechende Bildungsweg unterschieden werden. auf der Sekundarstufe ll gewahlt werden. Wele zummillion Bildungsabschld Ober die Rea !sale

Voraussetzungen

Erfolgreicher Besuch der 4jährigen Grundschule Empfehlung durch die Grundschule Bei Nichtempfohlenen: Aufnahme- prüfung

Dauer des Schulbesuchs

6 Jahre

Mittlerer BildungsabschluB AbschluB

RealschulabschluB AbschluB- 10 prüfung (Vergl. Ordnung der staat- lichen AbschluBprüfung an den Realschulen des Saarlandes vom 9 31. 7. 1970; GMBL-Saar Nr. 8/1971)

8 Berechtigungen 7

1111 Fachoberschule

6 1111 Hähere Handelsschule 1111 Wirtschaftsgymnasium Realschule 111 WI rtschaftswissenschaftliches Gymnasium Aufbaustufe für Realschul- absolventen am Wirtschaftswissen- schaftlichen Gymnasium (mathem.- naturw. Richtung) Gymnasium Saarland-Kolleg (nach mindestens 2jähriger praktischer Tatigkeit) Fachschille für Sozialpädagogik (nach entspr. Praktikum) Grundschule Kiassen r 48 t Mitt lerer Bildungsabschluil iiber die Realschule in Aufbauform

0 Voraussetzungen

Erfolgreicher Besuch der Klasse 6 der Hauptschule Empfehlung durch die Hauptschule Bei Nichtempfohlenen: Aufnahme- priifung

Dauer des Schulbesuchs

a 4 Jahre Mittlerer Bildungsabschlul3

AbschluB

10 RealschulabschluB AbschluB- prüfung 9 Berechtigungen 8

Realschule in Aufbauform Fachoberschule Höhere Handelsschule Wirtschaftsgymnasium Wirtschaftswissenschaftliches Gymnasium Aufbaustufe far Realschul- Hauptschule absolventen am Wirtschaftswissen- schaftlichen Gymnasium (mathem.- naturw. Richtung) Gymnasium 4 Saarland-Kolleg (nach mindestens 2jähriger praktischer Tatigkeit) 3 Fachschule far Sozialpädagogik (nach entspr. Praktikum)

2

Grundschule Klassen 1

so 49 Miti lerer BildungsabschluO Ober die Gesamischu

Voraussetzungen

Erfolgreicher Besuch der 4jahrigen Grundschule Teilnahme an entsprechenden Kursen der Gesamtschule

Dauer des Schulbesuchs

1111 6 Jahre (5 Jahre bei Hauptschulabschlu13)

Mittlerer BildungsabschluB AbschluB A nach der 9. Klasse: 10 HauptschulabschluB bzw. nach der 10 Klasse: RealschulabschluB bzw. Relfe zum 9 Besuch der gymnasialen Oberstufe

8 Berechtigungen 7 nach erfolgreichem Abschlul3 der 10. Klasse: 6 Fachoberschule Höhere Handelsschule Gesamtschule 5 Wirtschaftsgymnasium Wirtschaftswissenschaftliches Gymnasium Aufbaustufe far Realschul- absolventen am Wirtschaftswissen- schaftlichen Gymnasium (mathem.- naturw. Richtung) Gymnasium Saarland-Kolleg (nach mindestens 2jähriger praktischer Tatigkeit) Grundschule Fachschule für Sozialpadagogik Klassen (nach entspr. Praktikum) 50 Mitt lerer Bildungsabschluil Ober die zweijahrige Berufsfachschuli (Wirtschaftsschule, Gewerbeschule, Sozialpflegeschule)

Voraussetzungen

Erfolgreicher Besuch der Klasse 8 der Hauptschule mit überdurch- schnittlichen Leistungen Aufnahmeprilfung

Dauer des Schulbesuchs

2 Jahre

Mittlerer BildungsabschluB Abschlue

Mittlerer Bildungsabschlul3 10 AbschluBprOfung (Vergl. Ordnung der staatlichen AbschluBprüfung Berufsfachschule 9 der zweijährigen Berufsfachschu!e vom 15. 3. 1970; GMBL-Saar N r. 24/1970)

8 Berechtigungen 7 Fachoberschule 6 HOhere Handelsschule Wirtschaftsgymnasium (nach vorherigem Besuch der Sonder- 5 Hauptschule klasse der Häheren Handelsschule) Saarland-Kolleg (nach mindestens 2jähriger prakt. Tdtigkeit) Fachschule far Sozialpädagogik (nach entspr. Praktikum)

Grundschule Klassen Miniver Bildungsabschlull Ober die mei* Handelsschule

Voraussetzungen

Erfolgreicher Abschluf3 der Hauptschule Aufnahmeprüfung

Dauer des Schulbesuchs

Mittlerer BildungsabschluB 2 Jahre

Abschlu8 11 Mittlerer Bildungsabschluf3 10 Handelsschule AbschluBprüfung (Vergl. Ordnung der AbschluBprüfung an den zwei- jährigen öffentlichen Handels- schulen im Saarland vom 15. 1. 9 1960; Amtl. Schulbl. Nr. 2/1960)

8 Berechtigungen

7 Fachoberschule

111 Hähere Handelsschule 6 Wirtschaftsgymnasium Saadand-Kolleg (nach mindestens Hauptschule 5 2jähriger prakt. Tätigkeit) Fachschule far Sozialpädagogik (nach entspr. Praktikum)

4

3

2

Klassen 1 Grundschule

52 , Miti lerer Bilduogsabschlue Wier die Berulsaufbauschuk Tagesform (Vollzeitschule): hauswirtschaftlich-sozialpflegerischer Zweig

Voraussetzungen

Fachschulreife Erfolgreicher AbschluB der Hauptschule Nachweis einer abgeschlossenen Berufsausbildung Erfolgreicher AbschluB der Berufs-

. Berufsaufbauschule, schule 13

Dauer des Schulbesuchs

1,/2 Jahre (owerbl. und kaufm. Zweig)

111 2 Jahre (hausw.-sozialpfl. Zweig) Lehre und Berufsschifie Abschlul3

9 Fachschulreife AbschluBprOfung (Vergl. ErlaB Ober die Berufs- aufbauschule und die Fachschul- 8 reife; Amtl. Schulbl. Nr. 3 und Nr. 9/1961) 7

6 Berechtigungen

Klasse 12 der Fachoberschule 5 Hauptschule Höhere Handelsschule Wirtschaftsgymnasium Saarland-Kolleg Fachschule für Sozialpädagogik

Klassen 1 Grundschule

5 Mill lerer Bildungsabschluil Ober die Berufsaufbausch Tagesform (Vollzeitschule): gewerblicher, kaufm. u. hausw.-sozialpfl. Zweig

Voraussetzungen

m Erfolgreicher AbschluB der Hauptschule M Erfolgreicher Besuch der Haushaltungsschule Mittlerer BildungsabschluB (Berufsgrundschule) AufnahmeprOfung

12INIM=11 Dauer des Schulbesuchs S. 2 Jahre

Haushaltungsschule 10 (Berufsgrundschule) AbschluB m Mittlerer BildungsabschluB AbschluBprOfung (vergl. Ordnung der Staatl. Abschlul3prOfung der Berufsaufbauschuln hauswirtschaft1.-sozialpfleg. Zweig; GMBL Nr. 26/1969)

Berechtigungen

m Fachoberschule Hauptschule Fachschule far Soz:alpädagogik Saarland-Kolleg (nach entspr. prakt. Tatigkeit)

4

3

2

Klassen 1 Grundschule 54 ss railer" Bilduagsabschlue Nor die Beruisaufbauschul Abendform (Teilzeitschule): gewerblicher und kaufmännischer Zweig

Voraussetzungen

Erfolgreicher AbschluB der Hauptschule Nachweis einer bestehenden Fachschulreife Berufsausbildung (Lehre bzw. Praktikum) Nachweis eines mindestens ein- jährigen erfolgreichen Besuchs der Berufs- Praxis 13 Berufsschule

aufbbu- Lehre 12 Dauer des Schulbesuchs schule und _J e 3 Jahre (daneben: Berufsausbildung und 10 -Berufsschule-- Berufsschule bzw. Praxis)

AbschluB

Fachschulreife Abschlul3priMung (nach erfolgreichem AbschluB der Berufsausbildung und der Berufs- schule bzw. Praxis)

Berechtigungen

Hauptschule Klasse 12 der Fachoberschule Höhere Handelsschule Wirtschaftsgymnasiurn Saarland-Kolleg a Fachschule für Sozialpädagogik

Grundschule Kiassen Miniver BildungsabschluO Ober die Berufsfachschuli far Kinderpflegerinnen

Voraussetzungen

Erfolgreicher AbschluB der Hauptschule Erfolgreicher Be3uch der Haushaltungsschule Mittlerer BildungsabschluB (Berufsgrundschule)

Dauer des Schulbesuchs 12 Bierufsfachschule,

2 Jahre 11 für Kinderpflegerinnen

Haushaltungbtchul-e AbschluB 10 (Berufsgrundschule) 111 Mittlerer Bildungsabschlul3 AbschluBprüfung (Teilnahme am Wahlgebiet mathe- matisch-nat urwissenschaftlicher Bereich erforderlich) (Ausbildungs- und PrOfungs- ordnung in Vorbereitung)

Berechtigungen

Siaatlich geprOfte Kinderpflegerin Hauptschule Fachoberschule Saadand-Kotleg (nach entspr. misr" prakt. Tatigkeit) Fachschule far Sozialphdagogik 4

3

2

Grundschule Klassen 1 AmsElieki 57 56 Miniver Bildungsabschlue Nor das Telekolleg (Form A)

Voraussetzungen

Erfolgreicher AbschluB der Hauptschule oder gleichwertiger AbschluB Fachschuireife Nachwais einer bestehenden oder abgeschlossenen Berufs- ausbildung oder Nachweis einer mindestens zwei- 13 jährigen einschldgigen Berufs- praxis

12 Dauer des Schulbesuchs 11 2 Jahre 10 (daneben: Berufstätigkeit)

AbschluB

Fachschulreife AbschluBpriMung (nach erfolgreichem AbschluB der Berufsausbildung und einem Jahr Berufstätigkeit bzw. Praxis oder einer weiteren zweijährigen einschlägigen Berufsprax!s)

Hauptschule Berechtigungen

Klasse 12 der Fachoberschule Höhere Handelsschule 4 Wirtschaftsgymnasium Saarland-Kolieg 3 Fachschule für Sozialpädagogik

Grundschule Klassen 1...... 3.11.imi f.-...... ss 57 WegeiurBeruisreife Fachschule fOr Wirischafterinnel

Voraussetzungen

Erfolgreicher Abschlul3 der Hauptschule Berufsreife Erfolgreicher AbschluB eines zweijährigen Vorpraktikums

13 Anerkennungsjahr Dauer des Schulbesuchs

12 1 Jahr

11 AbschluB

Vorpraktikum AbschluI3prüfung 10 Nach einem Anerkennungsjahr: A WI1111111 Staatlich geprüfte Wirtschafterin (vergl. Erlal3 betr. die StaatHche Fachschule für Wirtschafterinnen; GMBL Nr. 18/1970)

8

7

Hauptscht:le

4

3

2

Klassen 1 Grundschule ifMI.M7 tiS 58 -3 WegeiurBerdsreife fachschule fir Techniker Tagesfachschule bzw. Abendfachschule

Voraussetzungen Berufsreife Erfolgreicher AbschluB der Hauptschule Erfolgreicher Abschlul3 der Berufsschule Erfoigreicher Abschluf3 einer einschlägigen Lehre (Facharbeiter- oder GesellenprOfung) La Berufserfahrung in einem Berufserfahrung entsprechenden Beruf (bei Tagesfachschule: 2 Jahre bei Abendfachschule: 1 Jahr)

Dauer des Schulbesuchs

Tagesiachschule 11/2 Jahre Lehre und Berufsschule Abendfachschule 3 Jahre

AbschluB

AbschluBprafung Staatlich geprafter Techniker (vergl. Staatl. Ausbildungs- und PrOfungsordnung far Techniker im Saarland; GMBL Nr. 11/1970)

3

Klassen 1 Grundschule co Saundra le II

Die SekundarstufeIIumfat die Jahr- Kernbereiches werdenimschulischen gangsstulen 11-12/13, d. h. den Bereich Bereich soweit wie mäglich fortgeführt. derOberstufedes Gymnasiums, der Der berufsvorbereitend-studienbezogene Fachoberschule sowie der meisten ba- BildungsgangqualifiziertKirdie Aus- ruflichen Schulen (Berufsschulen, einige Libung spezieller Berufe oder far be- Berufsfachschulen, Faclischulen). Die Se- stimmte Studien an der Hochschule. Das kundarstufeIIsteht grundsätzlich alien gleichegiltfar den studienbezogenen Schülern offen. Bildungsgang. Wie auf der Sekundarstufe I werden ein Auch auf der SekundarstufeIIist ein berufsbezogener und ein studienbezoge- Wechsel der Bildungswege möglich. Sie ner Bildungsweg unterschieden. Der be- kann in zwei oder drei Jahren durchlau- rufsbezogene Weg gliedert sich jedoch fenwerden.Demzufolge werden der auf dieser Stufe in einen berufsbeglei- berufsbegleitende,derberufsvorberei- tenden und in einen berufsvorbereitend- tend-studienbezogene und der studien- studienbezogenen Bildungsgang. Schil- bezogene Bildungsweg insich und im ler mit berufsbezogenem AbschluB I kön- Verhältnis zueinander derart differenziert, nen sich zwischen dem berufsvorberei- daB dem individuellen Lerntempo sowie tend-studienbezogenen und dem berufs- dem gewählten Curriculum und dem an- begleitenden Weg entscheiden. Schüler gestrebten AbschluB Rechnung getragen mit studienbezogenem Abschlul3 I werden wird. in der Regel entweder den berufsvorbe- Am Ende der Sekundarstufe II stehen als reitend-studienbelogenen oder den stu- Abschlüsse dienbezogenen Weg wählen. beimberufsbegleitenden Bildungsweg die Berufsbefähigung, Der berufsbegleitende Bildungsgang ver- läuftim dualenSystem (Schule und beim berufsvorbereitend-studienbezoge- Berufsausbildung). Im Rahmen der Be- nen Bildungsweg die Befähigung zum rufsbildungmachtdiefortschreitende Eintritt in Berufe mit speziellen Anforde- Veränderung derProduktionstechniken rungen oder der Erwerb einer Hochschul- eine Erweiterung der schulischon Berufs- reife, bildung im Verhältnis zur betrieblichen beim studienbezogenen Bildungswog die Ausbildung notwendig. Die Fächer des Hochschulreife.

60 WegeIrFachbochschulreile Nee die Fachoberschuie (Klasse 11 und Klasse 12)

Voraussetzungen

Mittlerer BildungsabschluB bzw. Versetzung nach Klasse 11 des Gymnasiums

Fachhochschulreife Dauer des Schulbesuchs 1 2 Jahre (KI. 11: Praktikum und Unterricht 12 KI. 12: Vollzeitunterricht) 1 ) Fachoberschule 11 AbschluB

Mittlerer BildungsabsthluB AbschluBprOfung Fachhoch- 10 schulreife (Vergl. Ordnung der AbschluBprüfung an der Fachober- schule vom 1. 2. 1971; GMBL-Saar 9 Nr. 15/1971)

8 Berechtigungen 7 Fachhochschule 6

5

Grundschule Klassen A:0

61 Fachhockschulreife her die Fachoberschul (Klasse 12)

Voraussetzungen

Fachschulreife

Dauer des Schulbesuchs

Fachhochschulr:ife 1 Jahr (KI. 12: Volizeitunterricht)

12 AbschluB

AbschluBprüfung Fachhoch- Fachschulreife schulreife 11

10 Berechtigungen

9 Fachhochschule

8

7

6

5

4

3

2

Grundschule Kla isen 1 .1=01 62 fackhochschulreife iiber die Mere Handelsschule

Voraussetzungen

Mittlerer Bildungsabschiuf3 bzw. Versetzung nach Klasse 11 des Gymnasiums

Fachhochschulreife Dauer des Schulbesuchs

111 2 Jahre

13/12 Abschlui3 ohere Handelsschulp 12/11 AbschluBprOfung Fachhoch- schulreife Mittlerer Bildungsabschlul3 10 Berechtigungen

Fachhochschule

Klassen Grundschule ; .1=1111I. ti. ,64 63 Fachhochschnireile Ober die Fachschule fiir SO SAMBRE

Voraussetzungen

Mittlerer Bildungsabschlul3 oder Versetzung nach Klasse 11 des Fachhochschulreife Gymnasiums 1 Jahr Vorpraktikum

13 Dauer des Schulbesuchs 12 2 Jahre

[---- Vorpraktikum 11 Abschlul3

Abschlul3prüfung Fachhoch- Mittlerer Bildungsabschlun schulreife 10 (Vergl. Ordnung kir die Ausbildung, Prüfung und staatliche Anerkennung von Erziehern; GMBL Nr. 16/1971 Ordnung far die Ausbildung, Prüfung und staatliche Anerkennung von Jugend- und Heimerziehern; GMBL Nr. 20/1970)

Berechtigungen

Fachhochschule Nach 1 Anerkennungsjahr: Staatlich anerkannter Erzieher bzw. Staatlich anerkannter Jugend- und Heimerzieher

K;assen Grundschule 65 ego zuramnion Hochscheeite über dos Gymnasium

Voraussetzungen

Erfolgreicher Besuch der 4jährigen Grundschule Empfehlung durch die Grundschule. Bei Nichtempfohlenen: Aufnahme- Allgemeine Hochschulreife prüfung

Dauer des Schulbesuchs 13 9 Jahre 12 Abschlul3 11 ) Re:feprüfung Allgemeine Hoch- 10 7 schulreife (vergl. Neufassung der Ordnung der Reifeprüfung an Gymnasien vom 1. 2. 1971; 9 GMBL Nr. 13/1971)

8 1 Berechtigungen 7 Wissenschaftliche Hochschule

6

5 Gyrimasi um,

4

3

2

Grundschule Klassen 1II

66 65 Alluemeine Hochschulreife Ober dos Aufbaummasiuni

Voraussetzungen

Erfolgreicher Besuch der Klasse 6 bzw. 7 der Hauptschule bzw. der Realschule Allgemeine Hochschulreife AufnahmeprOfung

13 Dauer des Schulbesuchs o 7 bzw. 6 Jahre 12

11 Abschlul3

10 Reifeprüfung Allgemeine Hochschulreife

9 Berechtigungen 8 S. Wissenschaftliche Hochschule

Hauptschule

Grundschule Klassen

66 67 Allgemeine Hochschireite Mier die Oberst& desGM MEE

Voraussetzungen

Erfolgreiche RealschulabschluB- prüfung a Empfehlung durch the Realschule. Allgemeine Hochschulreife Bei Nichtempfohlenen: Aufnahme- prüfung

Dauer des Schulbesuchs

3 Jahre

- - Abschlue

Realschul-AbschluBprüfung Reifeprüfung Allgemeine 10 Flochschulreife

9 Bereditigungen 8 Wissenschaftliche Hochschule

7

6

5

Grundschule Klassen 11im.=itil. GS 67 Aligemeine Hochschulreite Ohm das wirischaftswiss. Gnosis

Voraussetzungen

Versetzung nach Klasse 11 des Gymnasiums bzw, Erfolgreiche RealschulabschluI3- Allgemeine Hochschulrelfe prüfung (Empfehlung durch die Realschule) A

13 Dauer dies Schulbesuchs

12 3 Jahre

Gymnasium t--* 11 Abschlue

Versetzung nach Klasse 11 Reifeprafung Allgemeine 10 Realschul-AbschluBprOfung Hochschulreife

9 Berechtiqungen 8 Wissenschaftliche Hochschule

7

6

5 rt.

4

3

2

Grundschule Klassen 1

58 Hochschu Ireile Ober die Aufbaustufe I. Realschulabsolvenip am wirtschaftswissenschaftlichen Gymnasium

Voraussetzungen

Erfolgreiche Realschulabschlu13- prüfung Empfehlung durch die Realschule Ailgemeine Hochschulreife

Dauer des Schulbesuchs 13 3 Jahre

12 AbschluB 1 für Realschulabsol-CeTi Reifepriifung Allgemeine Hochschulreife Realschul-AbschluBprüfung 10 Berechtigungen 9 Wissenschaftliche Hochschule 8

7

6

Grundschule Klassen 1 4 ;70 Allgemeine Hochschulreite Net das Wirischatisomnasiu

Voraussetzungen

Mittlerer Bildungsabschluf3 oder Versetzung nach Klasse 11 des Gymnasiums Allgemeine Hochschulreife

Dauer des Schulbesuchs

p. 3 Jahre

AbschluB

Reifeprüfung Allgemeine Hochschulreife Mittlerer Bildungsabschluf3 10 Berechtigungen

Wissenschaftliche Hochschule

1 :".t. Grundschule Klassen 1 MI 71. '0 Al Igemeine Hochschulreile Mier dos Wirischaftsgimoasiun (Klasse 12 und Klasse 13)

Voraussetnmgen Allgemeine Hochschulreife Erfolgreicher AbschluB der Häheren Handelsschule

13 Dauer des Schulbesuchs 12 Wirts'chaffsgymnasiurn 2 Jahre

12 AbschluB Hähere Handelsschule 11 Reifeprüfung Allgemeine Hochschulreife

Mittlerer BildungsabschluB 10 Berechtigungen

9 Wissenschaftliche Hochschule

8

7

6

5

Grundschule Klassen 72

7 Moline Hochschulreile Ober dos Saariandkolleg

Voraussetzungen

Mittlerer BildungsabschluB Abgeschlossene Berufsausbildung oder gleichwertiger beruflicher Werdegang bzw. 2jährige entspr. prakt. Tätigkeit Mindestalter 18 Jahre Aufnahmeprüfung

Dauer des Schulbesuchs

3 Jahre

Abgeschl. Berufsausbildung AbschluO

Mittlerer BildungsabschluB Reifeprüfung Allgemeine Hochschulreife

Berechtigungen

Wissenschaftliche Hochschule

2 13 Almelo Hochschulreile iiber das Abendgymnasium

Voraussetzungen iAllgemeine Hochschulreife Erfolgreicher AbschluB der Berufsausbildung bzw. mindestens 3jAhrige entsprechende praktische Tätigkeit Mindestalter: 19 Jahre

Dauer des Schulbesuchs

Abendgyrnnasium 4 Jahre

AbschluB Berufsausbildung ReifeprOfung Allgemeine bzw. 3jährige entsprechende Hochschulreife praktische Tätigkeit

Berechtigungen

Wissenschaftliche Hochschule

74 73 Hochschulkoreich

Der Hochschulbereich umfat als Hoch- hAngig von der zuktinftigen Struktur der schule des Saarlandes die Universität, die Studiengänge. Bei der Festlegung dieser Pädagogische Hochschule,dieMusik- Struktur sind die Empfehlungen des Wis- hochschule und die Fachhochschule mit senschaftsrates und des Deutschen Gil- den Bereichen Ingenieurwesen, Design dungsrates zu beachten. Der L9hrkarper und Wirtschaft. wirdim Bereich der Hochschule des Die Hochschule des Saarlandes schafft Saarlandes in Zusammenarbeit mit den die personellen, sachlichen und organi- einzelnen Teilhochschulen so umstruktu- satorischen Voraussotzungen far die not- riert,clandie sachgerechte Wahrneh- wendige Koordinierung der Studien, die mung eller Forschungs-, Unterrichts- und Einrkttung gemeinsamer Institutionen, Lehraufgaben gewAhrleistet werden kann. die Einführung neuer Studiengänge und Dabei wird einer Reform der Hochschul- den weiteren Ausbau von Forschung und didaktik und der Verwendung moderner Lehre. Unterrichtsmittel und -methoden beson- Die studienbezogenen Bildungsgänge der deres Gewicht beigemessen. Sekundarstufe II (einschlie13lich der Fach- Auf Grund der quantitativen Daten und oberschule)mitihrenLeistungskursen qualitativen Oberlegungen werden beim eröffnen grundsätzlich den Zugang zum Ausbau des Hochschulbereiches Schwer- Studium an der Hochschule des Saar- punktegesetzt,die insbesondere die landes. Die studienspezifischen Anforde- Entwicklung von Bedarf und Nachfrage rungen und die Programme zur Erftillung sowie die gesellschaftlichenund wirt- dieser Anforderungen(Leistungskurse) schaftlichen Verhältnisse des Saarlandes werden in Zukunft gemeinsam von Leh- berticksichtigen. Dabei ist eine Ober das rern der Sekundarstufe II und der Hoch- Saarland hinausgehende überregionale schule des Saarland.is aufgestellt. Kooperation anzustreben(unter ande- Durch die Koordinierung von Studiengän- rem mit den Universitäten Mainz und gen sowie durch Einrichtung neuer und, -Trier). Mit diesem Ausbau sofern erforderlich, die Teilhochschulen soil eine KapazitAt erreicht werden, die Oborgreifende Studiengänge werden den Zugang zur Hochschule in ausrei- Durchlässigkeit" unter Anrechnung bis- chendem MaB ermäglicht. herigerStudienleistungensowie die EinKontaktstudiumsoliBerufstätigen optimale Ausnutzung der Ausbildungs- Gelegenheit geben, sich periodisch mit kapazitäten erreicht. Ein solches Zusam- der wissenschaftlichen Entwicklung ihres menwirken ermägliche dartiberhinaus Fachgebietes vertraut zu machen. Mit Abschlüsse, die sowohl unmittelbar zum dem auf Grund des Ansteigens der Stu- Beruf führen als auch die Voraussetzung dentenzahlen notwendigen Ausbau der far ein nachfolgendes Studium an einer Unterrichts- und Lehrmäglichkeiten in der anderen Teilhochschule bilden können. Hochschule ist eine intensive Färderung Nach alien quantitativen Vorausschâtzun- der Forschung und des wissenschaft- gen mul3 ftir den Hochschulbereich des lichen Nachwuchses verbunden, der sich Saarlandes in den nächsten Jahren mit die Hochschule besonders zu widmen einembeträchtlichenAnwachsender hat. Einer mäglichst groBen Zahl qualifi- Studentenzahlen gerechnet werden. Wie zierter Kräfte ist deshalb Gelegenheit zu sich diese Zahl auf die einzelnen Teil- selbstândiger wissenschaftlicher Tdtigkeit hochschulen verteilt,ist wesentlich,* zu geben.

4 lloclischulbereich

Besonders zu färdern sind Forschungs- Die Forschung im Rahmen der Hoch- gruppen, deren Arbeiten es nach Qualität schule des Saarlandes dient dem Fort- und Umfang rechtfertigen, Schwerpunkte schritt der WissenschaRen und zugleich zur intensiven Pflege einzelner Wissen- der Heranbildung des wissenschaftlichen schaftsgebiete zuentwickeln.Bei der Nachwuchses, far den eine ausreichende Festlegung der Forschungsschwerpunkte Zahl von Färd9rungsstellen vorzusehen sind strenge MaBstäbe anzulegen, damit ist (AUFBAUSTUDIUM). Die Ausbildung die verfugbaren Mittel konzentriert und eines qualifizierten Hochsnhullehrernach- im jeweils nötigen Umfang eingesetzt wuchses wird dabei besonders berück- sichtigt, da nur so die Ausdehnung des werden kännen. Clberregionalen und Hochschulbereichs ohne Qualitätsverlust internationalenForschungsprogrammen erreicht werden kann. (Sonderforschungsbereiche"), vor allem solchen, die dem Standort der Hoch- Die Hochschuledes Saarlandesist schule entsprechen, wird dabei beson- infolge ihrer geographischen Lage und dere Aufmerksamkeit zugewandt. ihrer historischen Entwicklung besonders geeignet, Oninternationalerwissen- Das von der Fraunhofer-Gesellschaft ge- schaftlicherBegegnungzu sein.Die plante Institut für angewandte Werkstoff- bereits bestehenden Ansâtze für interne- Forschung, an dem sich auch die saar- tionale Studiengänge sind auszubauen. ländische Industrie maBgeblich beteiligen Auch bel der Einrichtung von Aufbaustu- und das in enger Kooperation mit der diengängen bietet sich die Möglichkeit, Universität arbeiten wird, ist ein weiterer der europäischen undinternationalen Schwerpunkt in diesem Förderungspro- wissenschaftlichen Zusamrnenarbeit Rech- gramm. nung zu tragen.

;eV 76 75 Schulstandoriverzeichnis Saarland Stand: 1. September 1971

Abldirzungen: Berufsfachschulen pr = privet j = jährig H6hHS Höhere Handelsschule Sonderschulen HandelsS Handelsschule (1- U. 2jahrig) GewS = Gewerbeschule (1- U. 2jährig) = Fir Uncle und Sehbehinderte WiS = Wirtschaftsschule = fürGeistigbehinderte KPfI Kinderpflegerinnenschule Geh fürGehörlose = fürKörperbehinderte HHS = Haushaltungsschuie Kr = farKranke HHSS -= Haushaltungssonderschule = farLernbehinderte Sprachen Sprachenschule = fürSprachbehinderte Sozialpfl Soziaipflegeschule Schw = fürSchwerhörige hausw-sozpfl= hauswirtschaftlich-sozialpflegerisch Sp = farspastisch Gelähmte Berufsaufbauschulen V = farVerhaltensgestörte TZ TelIzoltform Realschulen VZ = Vullzeitform Aufb. = Pealschule in Aufbauform Fachrichtungen wle bel Berufsschulen I. A. = lm Aufbau befindlich Facilobcrechulen Gymnasien Ing = far Ingenieurwesen a = altsprachliches Gymnasium Design = far Design Abendg Abendgymnasium Sozial = far Sozialwesen Aufb. Aufbaugymnasium Wirtschaft = far Wirtschaft i. A. im Aufbau befIndlich Kolleg Saarland-KolIeg Fachschulen m-n = mathem.-naturwissenschaftliches Meister Meisterschule Gymnasium Wirtsch Fachlehrgang f. Wirtschafterinnen = neusprachliches Gymnasium AbsFrauenOS =Fachlehrgang f. Absolventinnen sozwiss sozialwissenschaftlicher Zweig der Frauenoberschule WiGym = Wirtschaftsgymnasium AkadSozW Akademie für Sozialwesen wiwiss = Wirtschaftswissenschethiches Sozarb Kath. Höhere Fachschule far Gymnasium Sozialarbeit HWF Höhere Wirtschaftsfachschule Berufsschulen Jug u. Heim =Fachschule für Jugend- und Heirn-BS = Landesberufsschule Homburg Heimerzieher gew = gewerbliche Fachrichtung Sozialpild Fachschule far Sozialpadagogik

hausw = hauswirtschaftliche Fachrichtung LandwS =--Landwirtschaftsschule idm = kaufmännische Fachrichtung Techn Technikerschule bernm = bergmännische Fachrichtung TechnAS Technische Abendschule 76 7r7 Schistandortverieichnis Saarland

Anzahl/Schultyp bzw. Fachrichtung Kreis Schulort Haupt- Sonder-Real- Berufs- Berufs- Berufsauf- Foch- schulen Gymnasien Fach schulen schuien schulen fachschulen bauschulen oberschulen schulen

SaarbrOcken- SaarbrOcken 10 1 L 2 1 a, n 2 kfm 1 H8hHS 1 kfm VZ 1 Ing 1 Meister Stadt 1 G 1 a, n, rn-n 3 gew 1 HandelsS 1 gew VZ 1 Wirtschaft 1 Wirtsch 1 Schw 1 rn-n, n 1 hausw 2 GewS, 11 I hausw-sozpfl VZ 1 SozIalpfid 1 Sp 1 n, rn-n 1 WiS 1 pr ktm TZ 1 Design 1 AbsFrauenOS 1 Kr 1 n 1 GewS, 2j 2 pr gew TZ 1 pr Wirtschaft1 pr AkadSozW 1 n, wiwiss 1 KPII 1 pr HWF 1 Abendg, n 1 HHS 1 pr Sozarb 1 Kolleg, n 1 HHCS 1 pr Jug-u.Heim 1 WiGyrn 1 pr HandelsS, 1j 1 pr Techn 1 pr, n, sozwiss 1 pr HandelsS, 2j 1 pr TechnAS 1 pr, n, I. A. 1 pr Sprachen 3 Techn

Homburg Boxbach 1 1 L 1 Aufb. L A.

Homburg 2 1 L 1 2 n 1 kfm 1 HöhHS 1 hausw-sozpfl VZ1 Ing 1 pr TechnAS 1 K 1 pr, a, n, i. A.1 gew 1 HandeisS 1 pr kfm TZ 1 S 1 hausw 1 GewS, 11 1 pr gew TZ 1 G 1 Heim-BS 1 GewS. 2j 1 Kr 1 Sozicdpft, 2j 1 HHS 1 HHSS 1 pr HandelsS 1 pr HHS

Jagersburg 1

Kirkel-Neuhausel 1

Oberbexbach 1

Merzig-Wadern Becklngen 1

Borg 1 L

Brotdorf 1

DOppenweller 1

HilbrIngen 1

Honzrath 1 L 1 Loshelm 1 1 Aufb, I A.

Merzlg 2 1 L 1 2 n 1 kfm 1 HöhHS 1 hausw-sozpfl VZ1 Ing 1 gow 1 HandeisS 1 gew TZ 1 hausw 1 GewS fi 1 HHS 1 HHSS

Mettlach 1

Nlederloshelm 1 L

Noswendel 1 L CA..' 78 77 Schuislandoriverieichnis Saarland

Anzahl/Schultyp bzw. FachrIchtung

Kreis Schulort Haupt- Sonder- Real- Gymnasien Berufs- Berufs- Berufsauf- Fach- Fach- schulen sc hulen schulen schulen fachschulen bauschulen oberschulen schulen

Merzig-Wadern Nun kirchen 1 1 gew 1 GewS 11 1 hausw 1 Sozlalpfl 2j 1 HHS 1 HHSS Orscholz

Pert 1

Re imsbach 1

Schwemlingen 1

Wadern 1 1 n 1 kfm 1 WS 1 gew TZ 1 HandeIsS

Welerweller 1 G

WeiskIrchen

Ottweiler Elversberg 1

Eppelborn 1 1 L

1-'elligenwaId 1

Flüttigweiler 1

Illingen 1 1 n, i. A.

Lan dsw.-Reden 1

Merchweiler 1

Neunkirchen 5 1 L 2 2 n, rn-n 1 kfm 1 Höhl-IS 1 pr kfm TZ 1 Ing 1 pr SozIalpäd 1 L u. G 1 gew 1 HandelsS 1 pr gew TZ 1 Wirts&aft 1 Tec.tin AS 1 hausw 1 GewS, 1j 1 SozIal 1 pr gew 1 GewS, 2j 1 WIS 1 KPfl 1 HHS 1 HHSS 1 pr HandelsS 1 pr NHS

Ottweller 1 1 L 1 Aufb. n, rn-n

Schiffweller 1

Spiesen 1

SteIlth./Lebach 1

Thalexwelier 1

Uchtelfangen 1

Wemmetsweiler 1

Wiebelskirchen 2

78 ...); 9 Schulstandoriverzeichnis barb

Anzahl/Schultyp bzw. Fachrichtung

Krels Schulort Berufs- Berufsauf- Fach- Fach- Haupt- Sond. Real- Gymnaslen Berufs- schulen schuleu schulen schulen fachschulen bauschulen oberschu1311 schulen

Ottweiler Wiesbach

Wustweiler 1 L.

Saarbr.-Land Allenkessel 1 1 L

Blschmisheim 1

Brebach-Fech. 1

Dudweller 3 1 L 1 Aufb. n, rn-n 1 pr bergm 1 G

Ernmersweiler 1 1 G

FrIedrichsthal 2 1 L

Gersweiler 1

Grof3rosseln 1

GiidIngen 1

Heusweiler 1 1 LA.

Holz 1

Klarenthal 1

Kleinblittersdorf 1

Köllerbach 1

Ludweiler 1 1 L

Nittlingen 2 1 L iAufb.i.A. Qulerschied 2 1 L

Rlegelsberg 1 1 L lAufb.1 A.

Schafbrücke 1 L

Sulzbach 2 1 1 n 1 kfm 1 HandelsS 1 pr gew TZ 1 n, I. A. 1 gew 1 GewS, 11 1 hausw 1 HHS 1 HHSS

Välklingen 5 1 L 2 1 n 1 kfm 1 HerhHS 1 pr BergVS VZ 1 Techn AS 1 n, I. A. 1 gew 1 HandelsS 1 pr kfm TZ 1 n, m-n 1 hausw 1 GewS, 1j 1 pr gow TZ 1 pr bergm 1 GewS, 2j 1 HHS 1 HHSS 1 pr GewS 1 WIS

Saarlouis Berus Bisten 1 L

Bous 1 1 pr, a, n Schulstandoriverzeichnis Saarland

Anzahl/Schultyp bzw. Fachrichtung Kreis Schulort Haupt- Sonder- Real- Berufs- Berufs- Berufsauf- Fach- schulen schulen schulen G ymnasien Fach- schulen fachschuten bauschulen oberschulen schulen

Saarlouis Differten 1

DillIngen* 2 1 L 1 2 n 1 kfm 1 HahHS 1 pr kfm TZ 1 Ing 1 Techn AS 1 G, pr 1 Abondg n 1 gew 1 HandelsS 1 Wirtschaft 1 hausw 1 GewS, 1j 1 GewS, 2j 1 HHS 1 HHSS

Elm-Derlen 1

Ensdorf 1

Gisingen 1

Hemmersdorf 1

Hostenbach 1

HOlzweiler 1

HOttersdorf 1

Lobach 1 1 L 1 1 n 1 kfm 1 HandelsS 1 pr gew TZ 1 B 1 Aufb. n, rn-n 1 gew 1 GewS, 1j 1 Geh 1 hausw 1 Sozialpft, 2j 1 KPf I 1 HHS 1 HHSS

Limbach b. Leb. 1

Nalbach 1

Rehlingen 1

Saarlouis 3 1 L 1 n 1 gew 1 HdhHS 1 pr kfm TZ 1 Sozial 1 SozIalpid 1 a, n 1 kfm 1 HandelsS 1 pr gew TZ 1 LandwS 1 Aufb . n, rn-n 1 hausw 1 GewS, lj 1 WIS 1 KIN! 1 HHG 1 HHS3

Saarwellingen 1 1 L

Schaffhausen 1 1 L

Schmelz-Aul3en 1

Schwalbach 1 1 L

Slersburg 1 .

Oberherrn 1

Wallerfangen 1 1 LG u.K

St. lngbert Blieskastel 1 1 L 1 n 1 Aufb n, rn-n ... 80 * 1 integrlorte u. differenzierte Gesamtschule I. A. Schistandoriverzeichnis Saarlani

Anzahl/Schultyp bzw. Fachri chtung

is Schulort Haupt- Sonder- Real- Berufs- Berufs- Berufsauf- Fach- Fach- schulen schulen schulen Gymnasien schulen fachschulen bauschulen oberschulen schulen

Ingbert BIlesmengen-B. 1

Enshelm 1 I Gershelm 1

Hassel 1

Nlederwürzbach 1

Ommershelm 1

Rohrbach 1

St. Ingbert 3 1 L 1 1 a, n 1 kfm 1 HandelsS 1 pr gew TZ 1 Techn AS 1 pr 1 pr, n 1 gew 1 GewS, 1j 1 hausw 1 GewS, 2j 1 Sozialpfl, 2j 1 HHS 1 HHSS

I Wendel BIlesen 1

Braunshausen 1 L

Frelsen 1

Marpingen 1 1 Aufb. i.A.

Mosberg-Richw. 1 L

Namborn 1

Nlederkirchen 1

Nonnweiler 1

Oberkirchen 1

Oberthal 1

Primstal 1

St. Wendel 3 1 L 1 1 a, n 1 kfm 1 HOHS I hausw-sozpll VS 1 Sozial 1 LandwS 1 V 1 n 1 gew 1 HandelsS 1 gew TZ 1 pr, a 1 hausw 1 GewS, 1j 1 WiS 1 Sozialpfl, 2j 1 HHS 1 HHSS 1 GewS, 2j

Theley 1 1 Aufb. LA.

Tholey 1 L

Türklsmahle 1

, Herausgeber: Saarland Der Minister für Kultus, Unterricht und Volksbildung Saarbrücken 1971 Fotos: Gerhard Heisler und Joachim Lischke Druck: Neunkirchener Buchdruckerei und Verlag, Neunkirchen (Saar)

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