Technische Universität Wien

Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung

Leistungsvereinbarung 2019-2021

Inhalt

Abkürzungsverzeichnis ...... 3 Präambel ...... 5 Vertragspartnerinnen ...... 5 Geltungsdauer ...... 5 Zu erbringende Leistungen der Universität § 13 Abs. 2 Z 1 UG ...... 5 A. Strategische Ziele, Profilbildung, Universitätsentwicklung ...... 7 A1. Leitende Grundsätze der Universität ...... 7 A2. Gesellschaftliche Zielsetzungen ...... 11 A3. Qualitätssicherung ...... 16 A4. Personalstruktur/-entwicklung ...... 18 A5. Standortentwicklung ...... 20 B. Forschung/Entwicklung und Erschließung der Künste (EEK) ...... 24 B1. Forschungsstärken/EEK und deren Struktur ...... 24 B2. Großforschungsinfrastruktur ...... 27 B3. Wissens-/Technologietransfer und Open Innovation ...... 32 B4. Die Universität im Kontext des Europäischen Forschungsraums 35 B5. Zusammenfassung Forschungsbasisleistung/Basisleistung EEK 38 C. Lehre ...... 39 C1. Studien ...... 39 C2. Zusammenfassung prüfungsaktiver Studien ...... 56 C3. Weiterbildung ...... 56 D. Sonstige Leistungsbereiche ...... 60 D1. Kooperationen ...... 60 D2. Spezifische Bereiche ...... 62 Zusammenfassende Darstellung der Vorhaben ...... 65 Zusammenfassende Darstellung der Ziele ...... 68

Abkürzungsverzeichnis

ACTRIS European Research Infrastructure for the observation of Aerosol, Clouds, and Trace gases AIC Analytical Instrumentation Center AVM Added Value Manufacturing BIG Bundesimmobiliengesellschaft m.b.H. BMBWF Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung CCCA Climate Change Centre CESAER Conference of European Schools for Advanced Engineering Education and Research CERN Conseil Européen pour la Recherche Nucléaire/European Council for Nuclear Research CLC Co-Location Center CMI Correlated Multimodal Imaging CRP Conference of Rectors and Presidents of European Universities of Technology DCNA Disaster Competence Network DSGVO EU-Datenschutz-Grundverordnung EEK Entwicklung und Erschließung der Künste EIC European Innovation Council EK Europäische Kommission ELETTRA Elettra-Sincrotrone Trieste EP Entwicklungsplan ERA European Research Area ERC European Research Council ERC AdG ERC Advanced Grant ERC CoG ERC Consolidator Grant ERC StG ERC Starting Grant ERC SyG ERC Synergy Grant ESRF European Synchrotron Radiation Facility ESQ Erwin Schrödinger Center for Quantum Science and Technology ESS European Spallation Source EuroBio- Imaging European Research Infrastructure for Imaging Technologies in Biological and Biomedical Sciences EUSA European Union Studies Association FET Future and Emerging Technologies FGZ Forschungsgerätezentrum der TUW FTI Strategie Strategie für Forschung, Technologie und Innovation FWF Fonds zur Förderung der wissenschaftlichen Forschung GUEP Gesamtösterreichischen Universitätsentwicklungsplan HPC High Performance Computing HRSM Hochschulraumstrukturmittel i2c Innovation Incubation Center ILL Institute Laue Langevin IP Innovative Projekte iZm in/im Zusammenhang mit

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ISTA Institute of Science and Technology Austria KEMÖ Kooperation E-Medien Österreich KIC Knowledge and Innovation Communities H2020 Horizon 2020 MINT Initialwort für die Fachgebiete Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik MOOCs Massive Open Online Courses MSCA Marie Sklodowska Curie Actions NMR Nuclear Magnetic Resonance/Kernspinresonanzspektroskopie OBVSG Österreichischen Bibliothekenverbundes ORCID Open Researcher and Contributor ID ÖAW Österreichische Akademie der Wissenschaften SFB Spezialforschungsbereich SPOCs Small Private Online Courses TEM Transmissionselektronenmikroskopie TRC Translational Research Center TUW Technische Universität Wien USTEM Universitäre Serviceeinrichtung für Transmissions-Elektronenmikroskopie VHEC Hydraulic Engineering Cluster VSC Vienna Scientific Cluster WBK Wissensbilanzkennzahl XFEL X-Ray Free-Electron Laser XRC X-Ray Center / Röntgenzentrum ZMNS Zentrum für Mikro- und Nanostrukturen (Forschungseinrichtung an der TUW)

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Präambel

Gemäß § 13 des Universitätsgesetzes 2002 (im Folgenden UG genannt) sind zwischen den einzelnen Universitäten und dem Bund im Rahmen der Gesetze für jeweils drei Jahre Leistungsvereinbarungen abzuschließen.

Die Technische Universität Wien (TUW) ist Österreichs größte Forschungs- und Bildungs- institution im natur- und ingenieurwissenschaftlichen Bereich und leistet einen unver- zichtbaren Beitrag zur Sicherung der internationalen Wettbewerbsfähigkeit und Innovati- onskraft des Forschungsstandorts Österreichs. Diesem Anspruch dient die folgende Leis- tungsvereinbarung, die zur weiteren Stärkung der Natur- und Ingenieurwissenschaften am Wissenschaftsstandort Wien in den drei Dimensionen Forschung/EEK, Lehre sowie Positionierung der Universität im gesellschaftlichen Kontext abgeschlossen wird. Diesem Ziel fühlen sich die Vertragspartner gleichermaßen verpflichtet.

Die zu erbringenden Leistungen der TUW sind in den Leistungsbereichen A‒D zusam- mengefasst. Dem steht gemäß § 13 Abs. 2 Z1 UG die Verpflichtung des Bundes gegen- über, die Universitäten zu finanzieren. Dabei sind die finanziellen Möglichkeiten des Bun- des, der sich daraus ableitbare Leistungsumfang und die Aufgabenerfüllung der Universi- tät zu berücksichtigen.

Bei der Gestaltung und Umsetzung der Leistungsvereinbarung werden die Systemziele des „Gesamtösterreichischen Universitätsentwicklungsplan 2019-20241“ berücksichtigt.

Vertragspartnerinnen

1. Republik Österreich, vertreten durch den Bundesminister für Bildung, Wissenschaft und Forschung, vertreten durch MinR Mag. Heribert Wulz 2. Technische Universität Wien, vertreten durch Frau Rektorin O.Univ.-Prof. Dipl.-Ing. Dr. Sabine Seidler

Geltungsdauer

3 Jahre von 1. Jänner 2019 bis 31. Dezember 2021

Zu erbringende Leistungen der Universität § 13 Abs. 2 Z 1 UG

Übersicht der Leistungsbereiche:

A. Strategische Ziele, Profilbildung, Universitätsentwicklung A1. Leitende Grundsätze der Universität A2. Gesellschaftliche Zielsetzungen A3. Qualitätssicherung A4. Personalstruktur/-entwicklung A5. Standortentwicklung

1 https://bmbwf.gv.at/fileadmin/user_upload/wissenschaft/publikationen/guep/2019- 2024_GUEP_Langversion.pdf

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B. Forschung/Entwicklung und Erschließung der Künste (EEK) B1. Forschungsstärken/EEK und deren Struktur B2. Großforschungsinfrastruktur B3. Wissens-/Technologietransfer und Open Innovation B4. Die Universität im Kontext des Europäischen Forschungsraums B5. Zusammenfassung Forschungsbasisleistung/Basisleistung EEK

C. Lehre C1. Studien C2. Zusammenfassung prüfungsaktiver Studien C3. Weiterbildung

D. Sonstige Leistungsbereiche D1. Kooperationen D2. Spezifische Bereiche

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A. Strategische Ziele, Profilbildung, Universitätsentwicklung

A1. Leitende Grundsätze der Universität

Die Technische Universität Wien (TUW) hat im Mai 2006 mit der Vorlage ihres Entwick- lungsplans gemäß UG erstmalig auch ihre drei leitenden Grundsätze formuliert: ‒ Technik für Menschen ‒ Wissenschaftliche Exzellenz entwickeln ‒ Umfassende Kompetenz vermitteln

Diesen Grundsätzen folgend hat die TUW für die Perioden 2019–2021 und 2022-2024 den Entwicklungsplan 20252 (im Folgenden EP TUW) erarbeitet, der die strategische Leitlinie für die kommenden Leistungsvereinbarungsperioden bildet. Die TUW folgt darin dem 2013 eingeschlagenen Kurs und konzentriert sich in den vier Handlungsfeldern Gesellschaft, Forschung/Entwicklung und Erschließung der Künste (EEK), Lehre sowie Pflege und Entwicklung der Ressourcen auf jene Bereiche, die aus strategischer Sicht in den nächsten sieben Jahren besonderer Aufmerksamkeit bedürfen. Der Entwicklungs- plan 2025 hat drei Ebenen: In den vier Handlungsfeldern werden insgesamt achtzehn Ziele formuliert, die wiederum auf Maßnahmen bzw. Maßnahmenpakete heruntergebro- chen werden. Die Handlungsfelder bzw. die darin definierten Ziele der TUW lassen sich wie nachstehend beschrieben den beiden Kernbereichen „Forschung/Entwicklung und Erschließung der Künste“ und „Lehre/Weiterbildung“ sowie den Querschnittsthemen „Internationalisierung/Digitalisierung/Responsible Science/Gleichstellung der Geschlech- ter und Diversitätsmanagement“ zuordnen.

Mit ihrer strategischen Ausrichtung wirkt die TUW auch an der Umsetzung von über- geordneten Strategien der Bundesregierung bzw. des BMBWF die Forschung und Innovation betreffend mit, insbesondere an der Umsetzung der FTI Strategie, der Open Innovation Strategie und der Zukunftsstrategie Life Sciences und Pharmastandort Österreich.

Gesellschaft Im Selbstverständnis der TU Wien ist es nicht ausreichend, sich ausschließlich auf den gesetzlichen Auftrag und die Aufgaben der Universitäten gemäß §§ 1–3 des Universi- tätsgesetzes 2002 zu beziehen, sondern sie misst ihrer gesellschaftlichen Rolle ebenfalls eine große Bedeutung bei. Deshalb wird dem Handlungsfeld „Gesellschaft“ im Entwick- lungsplan TU Wien 2025 ein wichtiger Stellenwert eingeräumt. Das Handlungsfeld „Gesellschaft“ beschreibt keine zusätzliche, neue Aufgabe der TU Wien, das gesell- schaftliche Engagement ist keineswegs Selbstzweck und damit eine von Forschung und Lehre unabhängige, eigenständige Säule der Universitätsentwicklung, sondern integra- ler Bestandteil der Gesamtaufgaben der TU Wien. In diesem Kontext wurden die folgen- den Ziele formuliert:

 Ausbau des Wissens- und Innovationstransfers  Unterstützung des lebensbegleitenden Wissenserwerbs  Heranbildung des wissenschaftlichen/künstlerischen Nachwuchses: Dieses Ziel um- fasst einerseits die wissenschaftliche/künstlerische Ausbildung der aktiven Doktorats- studierenden mit Dissertationsvereinbarung und Beschäftigungsverhältnis mit der

2 Entwicklungsplan 2025: https://www.tuwien.ac.at/fileadmin/t/tuwien/jahresbericht/Entwicklungsbericht_2020/TUW_Entwicklungspl an_2025_WEB_neu.pdf

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Universität, wobei deren Anteil in Richtung von 40% erhöht werden soll3, oder mit Beschäftigungsverhältnis zu Kooperationspartnern und andererseits ein umfassendes Begleitprogramm, welches sicher stellt, dass alle Mitarbeiter_innen auf befristeten Stellen entsprechend qualifiziert die Herausforderungen in der Industrie oder einem anderen Forschungsunternehmen annehmen können.4  Förderung von Geschlechtergerechtigkeit und Diversität  TU Wien – Innovativer Treiber in der digitalen Transformation  Erschließung von philanthropen Mitteln

Forschung/Entwicklung und Erschließung der Künste Wissenschaftliche und künstlerische Forschung ist die wesentliche Basis und Innova- tionsquelle einer wissensbasierten Gesellschaft und bildet die Grundlage für die univer- sitäre Ausbildung. Die TUW will ihre Stellung als Forschungsuniversität, basierend auf der TUW-Forschungsmatrix, auf hohem internationalem Niveau ausbauen. Ausführliche organisatorische, strukturelle und strategische Details finden sich im Abschnitt B1.1. Im TUW-Entwicklungsplan 2025 sind im Bereich „Forschung/Entwicklung und Erschließung der Künste“ folgende Ziele formuliert:

‒ Positionierung der TUW als Forschungsuniversität: Berufungen:  Festlegung der Fachgebiete für die bis 2025 neu zu besetzenden Stellen für Uni- versitätsprofessor_innen (Tabellen 2 und 3, S. 31ff EP) und Laufbahnstellen (Tabelle 4 und Fortsetzung S. 34 EP) auf Basis der TUW-Forschungsmatrix, von denen zum 31.12.2020 folgende Fachgebiete jedenfalls besetzt sein werden: Data Intelligence, Security, Computer Aided Verification, Machine Learning, Ubiquitous Computing, Security and Privacy, Software Engineering, Information and Music Retrieval, Socio-Technical Systems, Innovationsforschung; Raumge- staltung und Entwerfen, Wohnbau und Entwerfen, Raumsoziologie; Statistische Methoden der Datenanalyse, Numerische Analysis partieller Differentialgleichun- gen, Angewandte Statistik, Diskrete Differentialgeometrie und Geometry Proces- sing, Algebra, Computational Statistics; Human Centered Cyber Physical Assembly Systems, Luftfahrzeugsysteme, Leichtbau, Computerbasierte Mehr- skalenmodellierung von Hochleistungs‐Werkstoffen, Modellierung und Simulation mechatronischer Systeme, Intelligente und adaptive Fertigungssysteme, Model- lierung und Simulation von Strömungsmaschinen; Multimodale Analytische Che- mie, Festkörperelektrochemie, Strukturkeramik; Zuverlässigkeit in der Mikro- elektronik, Autonome Systeme, Effiziente, zuverlässige und sichere Services für das Internet of Things, Wireless Technologies for a Mobile Society, Hochleis- tungs-Simulationen in der Mikro- und Nanoelektronik.  Verstärkte Durchführung von Berufungen („joint appointments“) über Instituts- und Fakultätsgrenzen hinweg zur Integration der Forschungsaktivitäten inner- halb der TU Wien und zur Unterstützung der Internationalisierungsbestrebungen  Beteiligung an Programmen zur Implementierung von Stiftungsprofessuren (z.B. FFG, FWF) sowie die Implementierung dieser in Kooperation mit Unternehmen als Ergänzung der Berufungspolitik der TU Wien in strategisch wichtigen For- schungsgebieten

3 Auf Basis der WBK 2.B.1. 4 https://www.tuwien.ac.at/dle/personalentwicklung/fuer_wissenschaftliche_mitarbeiter_innen/wina/

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TUW-Förderprogramme:  Stärkung der Forschungsschwerpunkte und Forschungsfelder entlang der TUW- Forschungsmatrix zur Förderung fakultätsübergreifender Aktivitäten durch o Einrichtung bzw. weitere Durchführung TUW-interner Förderprogramme wie z.B. „Innovative Projekte“ für Infrastruktur- oder für Personalförde- rung, interne TUW-Doktoratskollegs und der TUW-Wissenschaftspreis zur Unterlegung der TUW-Forschungsorganisation o Förderung von themenübergreifenden interfakultären oder interuniversi- tären Kooperationszentren als Kristallisationspunkte für neue Forschungs- themen und Forschungsgemeinschaften o Einrichtung und Förderung von zeitlich befristeten Research Clustern, vergleichbar mit „virtuellen Instituten“ in strategisch wichtigen bzw. aktuellen, größeren Themengebieten zur sichtbaren internen Verankerung und externen Positionierung als Kompetenzträger  Fortführung des kompetitiven Programms zur „Top-/Anschubfinanzierung“ von Förderschwerpunkten der Fakultäten zur Stärkung und Weiterentwicklung der Forschung und Profilbildung entlang der TUW-Forschungsmatrix sowie zur Identi- fizierung von Emerging Fields

Beteiligung an Forschungsförderungsprogrammen:  Schwerpunktorientierte Beteiligung an nationalen und internationalen For- schungsförderungsprogrammen im Sinne der fortlaufenden Profilbildung, insbe- sondere entlang der Forschungsschwerpunkte  Schwerpunktorientierte Beteiligung an EU-Rahmenprogrammen mit folgenden Zielen für H2020 und Horizon sowie komplementäre EU-Technologie- initiativen o Beteiligungen entlang des strategischen Profils der TUW o Optimierung der Beteiligungen durch nationale und internationale Netz- werkbildung einschließlich des Aufbaues institutioneller Interessenpart- nerschaften zur Bündelung der „strategischen Intelligenz“  Optimierung der Strukturen und Abläufe an der TU Wien im Hinblick auf die Er- fordernisse einer erfolgreichen Beteiligung an EU-Programmen und an den kom- plementären Forschungsinitiativen im Europäischen Forschungsraum (ERA) über einen begleitenden, kontinuierlichen ERA-Dialog mit der FFG  Analyse der Stellungnahmen von europäischen und internationalen Stakeholdern sowie des Evaluationsergebnisses der Europäischen Kommission zur Interims- evaluation von Horizon 2020 mit dem Ziel der internen Feinabstimmung für die Beteiligung an der Schlussphase von H2020. ‒ Etablierung von Nachwuchsgruppen, ‒ Kooperationen mit österreichischen Hochschul- und Forschungseinrichtungen, die u.a. die Kooperationsnetzwerke CCCA und DNCA sowie den Vienna Hydraulic Engineering Cluster entsprechend der Kooperationsvereinbarung mit der BOKU um- fassen. ‒ Kooperationen mit Wirtschaft und Körperschaften und ‒ Erhöhung der internationalen Wettbewerbsfähigkeit.

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Lehre/Weiterbildung Die TUW bildet auf wissenschaftlichen Grundlagen hervorragende Fachleute aus und bereitet ihre Absolvent_innen darauf vor, Verantwortung zu übernehmen und als kriti- sche Mitglieder der Gesellschaft eine konstruktive Rolle zu spielen. So qualifizierte Ab- solvent_innen sind ein wesentlicher Erfolgsfaktor der österreichischen Gesellschaft und Wirtschaft. Dem Mangel an Fachkräften als einem der zentralen innovationshemmenden Faktoren der Wirtschaft versucht die TUW durch Steigerung der Anzahl der Absol- vent_innen – insbesondere in den sogenannten MINT-Fächern – zu begegnen, Dabei steht für die TUW die Sicherstellung der Qualität der Lehre im Vordergrund. Entspre- chende Details dazu finden sich in C1.1.

Die TUW begreift wissenschaftliche Weiterbildung und lebenslanges Lernen als Brücke zur Überwindung von Bildungshierarchien, versteht sich als Bindeglied zwischen gesell- schaftlichen und individuellen Bildungsinteressen und erkennt darin ein Entwicklungspo- tential für ihr eigenes Profil. Weitere Details sind im Abschnitt C2.3. zusammengefasst.

Zu den strategischen Zielen des TUW-Entwicklungsplans 2025 im Bereich „Lehre/ Weiterbildung“ zählen:

- Profilierung des Studienangebots, - Verbesserung der Studienbedingungen, - Steigerung der Mobilität und Internationalität, - Einsatz innovativer Lehr- und Lernmethoden, - Unterstützung des lebensbegleitenden Wissenserwerbs und - Heranbildung des wissenschaftlichen/künstlerischen Nachwuchses.

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A2. Gesellschaftliche Zielsetzungen

A2.1. Bezug zum Gesamtösterreichischen Universitätsentwicklungsplan sowie zum universitären Entwicklungsplan

Verweis Verweis EP TUW Umsetzungsziele GUEP (Seitenzahl) (Zielnummer)

Intensivierung des Wissens- und Ausbau des Wissens- und Innovati- S.16 Technologietransfers sowie des 6c) onstransfers Entrepreneurship-Gedankens

Stärkung der Qualität und Durch- Unterstützung des lebensbegleiten- S.19 lässigkeit in der wissenschaftlichen 3c) den Wissenserwerbs Weiterbildung

Heranbildung des wissenschaftlichen/ Attraktive Karrierekonzepte für den S.19 5a) künstlerischen Nachwuchses wissenschaftlichen Nachwuchs

Erreichung einer ausgewogenen Geschlechterrepräsentanz bei allen 8a) Angehörigen der Universität Förderung von Geschlechtergerech- S.21 tigkeit und Diversität Verbesserung der sozialen Inklusion sowie Etablierung einer diversitäts- 8b) orientierten Gleichstellungskultur an Universitäten

TUW als innovativer Treiber der S.22 Digitale Transformation 8e) Digitalen Transformation

Verstärkung der Universitäts- und Wissenschaftskommunikation durch Intensivierung der PR-Aktivitäten, um den Bürger_innen wissenschaft- S.18 Vernetzung und Profilentwicklung der liche Erkenntnisse und Innovationen Universitäten im Bereich Responsible der TU Wien noch näher zu vermit- Science/Responsible University, Wis- 8c) teln senschaftskommunikation und parti- Identifikation und Bewertung von zipative Forschung (Citizen Science) Trends in der Öffentlichkeitsarbeit an S.18 der Schnittstelle zwischen Wissen- schaft und Gesellschaft

Kontinuierlicher Dialog mit Part- ner_innen aus Wissenschaft, Wirt- schaft, Politik und den Interessen- vertretungen über klassische Ver- mittlungsformate (z.B. TUW Forum und TUW Forschungscafé, Leistungs- S.18 schauen, Exkursionen, Studienbera- tung, etc.), nationale und internatio- nale Medienarbeit (insbesondere social media) und Maßnahmen der Public Affairs5

Universitätsinterne, interdisziplinäre Koordination und Vernetzung der Universitätskommunikator_innen zur S.18 Förderung des Wissens- und Techno- logietransfers in die Gesellschaft

5 Kommunikation, die sich speziell an Politik und Öffentlichkeit richtet, um die Politik zu beeinflussen.

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A2.2. Vorhaben zu gesellschaftlichen Zielsetzungen

Bezeichnung des Kurzbeschreibung des Meilensteine zur Nr. Vorhabens6 Vorhabens Umsetzung

Das Innovation Incubation Center (i2c) för- dert den Unternehmergeist an der TUW im Sinn einer „Entrepreneurial University“ ent- lang der Wertschöpfungskette in der Transla- tion von der Grundlagenforschung über an- gewandte Forschung zur Innovation und Ergänzungsstudium unterstützt innovative technologieorientierte "Innovation" Gründerteams von der Ideenfindung bis zur 2019 Umsetzung der Geschäftsmodelle insbeson- Pilotphase Nachhaltige Etablierung dere durch: des TUW Innovation ‒ Einrichtung eines Ergänzungsstudiums

Incubation Center und „Innovation“ zu den Masterstudien der 2020 2 TUW des TUW i ncubator als Erhöhung der Kapazität ‒ ein qualitativ hochwertiges Beratungs- und Kompetenzzentrum für auf 25 Teilnehmer- A2.2.1 Qualifizierungsprogramm zur Vermittlung Innovationsausbildung _innen und Unternehmens- unternehmerischer Kompetenz sowie

gründung ‒ die Gewährleistung der dafür nötigen Rahmenbedingungen (bspw. Cowork 2021 Space, Startup-Academy, Incubation, EIR TUW-weite Ausrollung (Entrepreneur-in-Residence)-Programm), auf alle Fakultäten sowie den Zugang zum dafür erforderlichen

Netzwerk. Das Vorhaben ist die sichtbare und nachhal- tige Förderung universitärer Ausgründungen sowie eine Verankerung im Wiener Innovati- ons-Ökosystem.

2019

1 Laufbahnstelle 2 Beseitigung bestehen- Schaffung von Stellen für Frauen im wissen- der Unterrepräsentation schaftlichen Betrieb: Laufbahnstellen; Post-

A2.2. von Frauen und Praedoc-Stellen 2020 3 Laufbahnstellen

6 Entwicklungsplan 2025: https://www.tuwien.ac.at/fileadmin/t/tuwien/jahresbericht/Entwicklungsbericht_2020/TUW_Entwicklungspl an_2025_WEB_neu.pdf, A2.2.1: S.16, A2.2.2: S.21, A2.2.3: S.22, A2.2.4: S.23

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‒ TechNIKE – Sommerworkshops für Mäd- chen von 10-14 mit spezieller Adressierung bildungsferner Schichten durch Koopera- tionen mit Wiener “Brennpunktschulen” ‒ TUA Förderprogramm für Mädchen und junge Frauen: Preis „Technikerinnen der Zukunft“ für Schülerinnen: Technische 2019 Ideen anhand von Kriterien wie Innovati- 1 Sommerworkshop onsgrad, Umsetzbarkeit, etc. werden von 1 Nachwuchsaward- einer Jury bewertet und prämiert Verleihung ‒ Dauerausstellung „Informatik“: Eine inter- 1 Dauerausstellung aktive Ausstellung soll Jugendliche für In- Informatik formatik begeistern und sie über Möglich- 3 Mitmachlabore keiten und Auswirkungen der digitalen Transformation altersgerecht informieren. Die Breite der Ausstellung erlaubt die Be- 2020 teiligung von Jugendlichen aus allen Schul- 1 Sommerworkshop

typen und ist damit auch ein Beitrag zur

3 1 Nachwuchsaward- Berücksichtigung der sozialen Dimension. Scientific Literacy Verleihung Darüber hinaus werden im Rahmen dieser

A2.2. Ausstellung, basierend auf Erfahrungen aus 1 Dauerausstellung der KinderUni Technik, spezielle Formate Informatik für Mädchen angeboten. 3 Mitmachlabore ‒ „Mitmachlabore“ für Schüler_innen: Kinder und Jugendliche erhalten die Möglichkeit, 2021 durch aktives Erleben von Naturwissen- schaft und Technik, deren Stellenwert und 1 Sommerworkshop Mehrwert sowie die daraus resultierenden 1 Nachwuchsaward- Möglichkeiten zu erfahren. Damit wird ein Verleihung niederschwelliger Zugang zu technischen 1 Dauerausstellung Fragestellungen ermöglicht. Informatik ‒ „TU ForMath“: Etablierung von „TU For- 3 Mitmachlabore Math - Steigerung des Interesses an Mathematik- und MINT-Studien" in der TU Wien. Mit „TU ForMath“ wendet sich die TUW an alle Schultypen. Damit ist auch dieses Format ein Beitrag zur sozialen Dimension.

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Aufbau eines „Vienna Center for Technology and Society“, in dem gemeinsam mit den Hochschulen am Standort Lehre und For- schung in für den Hochschulstandort wichti- gen Querschnittsthemen betrieben wird. Themen dafür sind: ‒ Digitalisierung und Automated Decision Making / Artificial Intelligence als eine Wei- terentwicklung des bereits aktiven „Center for Informatics and Society“ an der TU Wien, um einen breite und interdisziplinäre Auseinandersetzung mit dem hoch dyna- mischen und komplexen Thema der Digita- len Transformation der Gesellschaft zu er- 2019 möglichen Phase 1: Erarbeitung ‒ Gemeinsamer Aufbau von Technikdidaktik- der Gesamtkonzeption Kompetenz und darauf aufbauend Schaf- fung neuer Ausbildungsformate auf der 2020/2021 Basis vorhandener Expertisen

Phase 2: Detailplanung 4 Einrichtung eines „Vienna Research Ethics Zentrum für Technik ‒ der Teilprojekte und Gesellschaft Board“ durch Kooperation universitärer

A2.2. und außeruniversitärer Institutionen und Bündelung von deren Expertisen zur Erar- 2021 beitung von Vorschlägen im Bereich „Rese- Phase 3: Beginn der arch Integrity/Research Ethics“ als Anlauf- Umsetzungsphase in stelle zur Umsetzung und Weiterentwick- Abhängigkeit von lung für das österreichische Wissenschafts- den Ergebnissen der system unter Berücksichtigung der Ergeb- Phase 2 nisse der Hochschulkonferenz-Arbeits- gruppe „Research Ethics and Integrity“ und unter Einbeziehung nationaler und interna- tionaler Expert_innen ‒ Vorbereitung einer institutionenübergrei- fenden Forschungsgruppe „Gender in der Technik“ mit dem Ziel der Einrichtung einer Brückenprofessur in der Leistungsvereinba- rungsperiode 2022-24 ‒ Bündelung vorhandener Expertise und gemeinsamer Aufbau eines Kompetenz- zentrums „Innovation“ zur Unterstützung von Forschung und Lehre

Sondierung von geeigneten Forschungs- feldern zur Anwendung von Citizen Science

2019-2021

5 Förderung des Dialoges Methoden sowie Projektentwicklung, Durchführung von zwischen Wissenschaft -durchführung und -institutionalisierung: Citizen Science Pro-

A2.2. und Gesellschaft zum Beispiel TU Forum, Forschungscafé, jekten future.lab, Center for Informatics and Society, Abenteuer Informatik

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A2.3. Ziel zu gesellschaftlichen Zielsetzungen

Ausgangs- Zielwert Nr. Ziel7 Indikator wert

2017 2019 2020 2021

1 Anzahl der Professorinnen Erhöhung der Anzahl von (Kopfzahlen gemäß WBK 18 22 25 26 Professorinnen8

A2.3. 1.A.1)

7 Entwicklungsplan 2025: https://www.tuwien.ac.at/fileadmin/t/tuwien/jahresbericht/Entwicklungsbericht_2020/TUW_Entwicklungspl an_2025_WEB_neu.pdf, A2.3.1: S.21 8 Bidok Verwendungen 11, 12, 81

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A3. Qualitätssicherung

A3.1. Bezug zum Gesamtösterreichischen Universitätsentwicklungsplan sowie zum universitären Entwicklungsplan

Verweis Verweis EP TUW Umsetzungsziele GUEP (Seitenzahl) (Zielnummer)

Weiterentwicklung des inte- grierten Qualitätsmanage- mentsystems (QMS), insbe- sondere unter Berücksichti- S.41 gung der Ergebnisse des Quality Audit, und Umsetzung der Projekte zur Erreichung der definierten Qualitätsziele. Stärkung der Qualität in der Einrichtung und Weiterent- 3a) Lehre wicklung von Peer-Review- Verfahren zur periodischen S.36 Evaluierung von Studien durch externe Gruppen

Schaffung von Qualitätsstan- dards für den Einsatz von S.40 innovativen Methoden in der Lehre

A3.2. Vorhaben zur Qualitätssicherung

Bezeichnung des Kurzbeschreibung des Meilensteine zur Nr. Vorhabens9 Vorhabens Umsetzung

2019 Phase 1: Analyse des am Standort vorhan- denen Angebots an neuen Lehr und Lern- Ausbau des hochschuldidaktischen Angebots methoden (Bedarfs- mit folgenden Schwerpunkten: analyse) ‒ Neue Angebote im Bereich digitaler Lehr-

und Lernunterstützung (Digitale Transfor- mation in den Lehr- und Lernmethoden) 2020

‒ Etablierung eines individuellen hochschul- Phase 2: Mitwirkung

1 Ausweitung des didaktischen Beratungsangebots an der Konzeptions- hochschuldidaktischen ‒ Integration der Themen „Gender“ und phase des Teilprojek-

A3.2. Angebots für Lehrende „Diversity“ in alle hochschuldidaktischen tes Hochschuldidaktik Angebote des Zentrums für Alle hochschuldidaktischen Angebote fokus- Technik und Gesell- sieren auf die Themen Lehrzielorientierung schaft und Einsatz neuer Lehr- und Lerntechnolo- gien. 2021 Phase 3: Erarbeitung des TU-spezifischen Angebots und Start der Umsetzung

9 Entwicklungsplan 2025: https://www.tuwien.ac.at/fileadmin/t/tuwien/jahresbericht/Entwicklungsbericht_2020/TUW_Entwicklungspl an_2025_WEB_neu.pdf, A3.2.1: S.40, A3.2.2: S.36

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2019 Pilotphase für die Implementierung des externen Peer-Review- Verfahrens für Master- Studien Austausch zu Entwick- lung und Status der Studierbarkeit auf Weiterentwicklung des Qualitätsmanagement- Einzelstudienebene systems der TUW durch Implementierung und zur Vorbereitung eines externen Peer Review Verfahrens für die einer externen Evalu- Bachelor- und Master-Studienpläne. Dabei ierung sollen die Studienpläne in Abstimmung mit Bericht zur Überprü- den internen Reviews ca. alle 6-7 Jahre von fung der Wirksamkeit externen Peers begutachtet werden. bereits in der Ver-

Ein spezieller Fokus von internem und exter- gangenheit gesetzter

2 nem Review, die beide auf den Erkenntnissen Maßnahmen Peer Review des Audits aufbauen, liegt auf der Evaluierung

A3.2. der Studierbarkeit (z.B. Entwicklung von 2020 durchschnittlicher Studiendauer in Semestern unter geeigneter Berücksichtigung aller Ein- Pilotphase für die flussfaktoren, Anteil der prüfungsaktiven Implementierung des Studien, Anteil der Studienabschlüsse inner- externen Peer-Review- halb der Toleranzstudiendauer, Studienab- Verfahrens für schlussquote) und der Barrierefreiheit im Bachelor-Studien/ Sinne inklusiver Lehre. Start Umsetzungs- phase für Master-

Studien

2021 Umsetzungsphase für die Implementierung des externen Peer- Review-Verfahrens für Bachelor- und Master- studien

A3.3. Ziel zur Qualitätssicherung

Ausgangs- Zielwert Nr. Ziel10 Indikator wert 2017 2019 2020 2021

Anzahl der angebotenen 1 Anhebung der hochschul- hochschuldidaktischen 11 12 13-14 14-15 didaktischen Qualifikation Weiterbildungsveranstaltun- A3.3. gen

10 Entwicklungsplan 2025: https://www.tuwien.ac.at/fileadmin/t/tuwien/jahresbericht/Entwicklungsbericht_2020/TUW_Entwicklungspl an_2025_WEB_neu.pdf, A3.3.1: S.38

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A4. Personalstruktur/-entwicklung

A4.1. Bezug zum Gesamtösterreichischen Universitätsentwicklungsplan sowie zum universitären Entwicklungsplan

Verweis Verweis EP TUW Umsetzungsziele GUEP (Seitenzahl) (Zielnummer)

Positionierung und Förderung von Young Researchers Groups in strategisch wichtigen Forschungs- feldern, um aufstrebenden Wissenschaftler_innen, die sich S.27 durch besondere Leistungen hervorheben, den Aufbau einer eigenen Forschungsgruppe mit Tenure Track zu ermöglichen

Erstellung eines Aktionsplans zur verbindlichen Umsetzung von Attraktive Karrierekonzepte „Charter & Code“ und damit ver- für den wissenschaftlichen 5a) bunden Start des mehrjährigen Nachwuchs Prozesses zur Verleihung des Gütesiegels „HRS4R acknow- ledged Institution“ durch die EK, um ein sichtbares Zeichen für die S.30 das Vorhandensein eines wettbe- werbsfähigen und produktiven Arbeitsumfeldes zu setzen und damit die nachhaltige Attrahie- rung von Forscher_innen aus aller Welt an der TU Wien sicher- zustellen

Steigerung des Ausbildungs- niveaus durch Weiterentwick- Einbindung von Nachwuchswis- lung der inhaltlichen Qualitäts- senschaftler_innen in Schulungs- S.27 anforderungen und Ausbau der 5b) programme zur Führungskräfte- administrativ-organisatorischen entwicklung Unterstützung der Doktorandin- nen und Doktoranden

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A4.2. Vorhaben zur Personalstruktur/-entwicklung (inkl. Internationalisierung)

Bezeichnung des Kurzbeschreibung des Meilensteine zur Nr. Vorhabens11 Vorhabens Umsetzung

2019 Weiterentwicklung des bestehenden Verfah- Stärkung der Kompe- Durch ein standardisiertes Verfahren und rens tenzen der Mitglieder professionelle externe Begleitung sollen die

1 von Berufungskommis- Kommissionsmitglieder dabei unterstützt sionen zur Beurteilung werden, Führungs- und Sozialkompetenzen 2020

A4.2. von Führungs- und von Bewerber_innen einzuschätzen und Pilotphase an ausge- Sozialkompetenzen von dadurch als Auswahlkriterium qualifiziert wählten Fakultäten Bewerber_innen miteinbeziehen zu können.

2021 TUweites Ausrollen

A4.3. Ziele zur Personalstruktur/-entwicklung

Ausgangs- Zielwert Nr. Ziel Indikator wert 2017 2019 2020 2021

Steigerung der Personal- FG 1: kapazität im Bereich

(2016) Erhöhung der Teilmenge 9,0 12 „hochqualifiziertes wissen- 1 „Professor/innen und Äquiva- FG 1: 9,0 FG 2: schaftliches Personal“ lente“ des Basisindikators 2 135,6 („Professor/innen und FG 2: 121,6

A4.3. um 32 Vollzeitäquivalente Äquivalente“) FG 3: 221,8 FG 3: 239,8 Siehe auch B5.

Ausschreibung von Lauf-

2 Laufbahnstellen - Schaf- bahnstellen13 mit Qualifizie- fung von Karrierepfaden - Mind. 27 rungsvereinbarung gemäß

A4.3. gemäß § 99 (5)

§ 99 (5) (kumuliert)

3 Ausschreibung von Pro- Schaffung von Karriere- fessuren gemäß § 99 (4) 0 4 9 14 pfaden gemäß § 99 (4) 14

A4.3. (kumuliert)

11 Entwicklungsplan 2025: https://www.tuwien.ac.at/fileadmin/t/tuwien/jahresbericht/Entwicklungsbericht_2020/TUW_Entwicklungspl an_2025_WEB_neu.pdf, A4.2.1: S.22 12 siehe Abschnitt A1 13 inkl. Frauenlaufbahnstellen 14 Die Attraktivität einer Universität für exzellente Nachwuchswissenschaftler_innen hängt auch von deren Karrieremöglichkeiten vor Ort ab. Auch wenn das UG nach wie vor keinen geschlossenen Tenure Track ermöglicht, sollen an der TUW die gesetzlichen Möglichkeiten zur Schaffung von Karrierepfaden für hervor- ragende Wissenschaftler_innen ausgenutzt werden. Dazu werden 2 Wege umgesetzt. Einerseits werden im Rahmen des Exzellenzprogramms der TUW § 99(4) Verfahren genutzt, um exzellenten Wissenschaftler_in- nen in attraktiven Forschungsfeldern Karriereperspektiven zu bieten, andererseits nutzt die TUW die Mög- lichkeiten des § 99(4) auch zur Schaffung von Karriereperspektiven in den Fakultäten.

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A5. Standortentwicklung

A5.1. Standortwirkungen

A5.1.1. Bezug zum Gesamtösterreichischen Universitätsentwicklungsplan sowie zum universitären Entwicklungsplan

Verweis Verweis Umsetzungsziele/ EP TUW (Ziel- (Seitenzahl) Maßnahmen GUEP nummer)

Fortführung der universitätsinternen Überlegungen und gemeinsame Maßnahmenplanung mit der Bun- desimmobiliengesellschaft betreffend den Sanie- rungsbedarf der sanierungsbedürftigen Hauptstand- orte der TU Wien, um die entsprechenden Grundla- S.45 gen bzw. Projektkonzepte für die nächste Überarbei- tung bzw. Weiterentwicklung des Bauleitplanes zu Berücksichtigung entwickeln. Prioritäre Reihung der Immobilienprojek- universitärer For- te: Campus Freihaus, Campus Gußhaus, Campus schungsstärken bei 1b) Karlsplatz. Bau- und Infrastruk- Evaluierung des notwendigen Sanierungs- und Inves- turprojekten titionsbedarfs unter der Prämisse einer wirtschaftli- chen und bestandserhaltenden Vorgehensweise unter Berücksichtigung des laufenden Forschungs- und S.45 Lehrbetriebs gemeinsam mit der Bundesimmobilien- gesellschaft, da die betroffenen Gebäudekomplexe die übliche Nutzungsdauer erreicht haben

Pflege fachspezifischer strategischer Kooperationen im universitären und außeruniversitären Bereich mit „Breiten- und Tiefenwirkung“, d.h. Durchführung und Weiterentwicklung von Kooperationen, insbesondere in Gebieten wie Materials Science, Industrie 4.0, Abgestimmte Wis- Internet of Things, Erdbeobachtung, Computational sensstandorte mit Science, Bioscience Technologies, High Performance internationalem S.27 Computing sowie Quantenphysik und Quantentech- Profil: Österreichs nologie in Kooperationsverbünden mit Universitäten, Universitäten sind Fachhochschulen, der Österreichischen Akademie für wichtige Partner im Wissenschaften (ÖAW), dem Institute of Science and internationalen Technology Austria (IST Austria) oder der Zentral- Standortwettbewerb anstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG) (Standort Öster- z.B. auch in HRSM-Projekten reich). Zugleich beziehen Universi- Fortführung der erfolgreichen Kooperation mit der täten wesentliche TU Graz und der Montanuniversität Entwicklungsimpulse 6d) Leoben unter einer Marke „TU Austria“ zur Erreichung für ihre Profilbildung gemeinsamer strategischer Ziele aus Kooperationen in konkreten Kooperationsvorhaben, wie beispiels- am Standort und weise jährlich einem jeweils in einem Kompetenzge- wirken Forschung, biet gemeinsam organisierten Arbeitskreis bei den Lehre und universi- Technologiegesprächen des Europäischen Forum täres Engagement Alpbach auf folgenden Grundlagen der Zusammen- immer auch im S.27 arbeit und gemeinsamen Leitzielen: konkreten städti- schen und regiona- • gemeinsame Positionen für die forschungsgeleite- len Zusammenhang te Lehre (europäisches • Positionierung von Technik und Naturwissenschaf- Konzept der Smart ten Specialisation). • gemeinsamer Außenauftritt – Darstellung von Unique Selling Propositions (USPs) • Meinungsbildung bei Stakeholdern • gemeinsames politisches Lobbying

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A5.2. Immobilienprojekte als Teil der Standortentwicklung

A5.2.1. Immobilienprojekte in Planung

In der LV-Periode 2019-2021 wird die Technische Universität Wien die notwendigen Schritte zur weiteren Planung folgender Immobilienprojekte, für die mit der angegebe- nen BMBWF-Geschäftszahl die Planungsfreigabe erteilt wurde, setzen:

Bezeichnung des Meilensteine zur GZ BMBWF Vorhabens Umsetzung

keine

A5.2.2. Immobilienprojekte in Realisierung

In der LV-Periode 2019-2021 wird die TU Wien folgende Immobilienprojekte, für die mit der angegebenen BMBWF-Geschäftszahl die Baufreigabe erteilt sowie eine gesonderte Finanzierung zugesichert wurde, realisieren:

Bezeichnung des Meilensteine zur GZ BMBWF Vorhabens Umsetzung

Zubau Atominstitut LV TU Wien/BMWF 2010-2012 Schaffung von räumlicher For- Die Finanzierung der Baumaßnahmen schungsinfrastruktur für das ist bereits im bisherigen Globalbudget Atominstitut und die Universitäre abgebildet. Fertigstellung: 2020 Serviceeinrichtung für Trans- Die restliche Finanzierung erfolgt über missions-Elektronenmikroskopie das BIG-Sonderprogramm Universitäten (USTEM) 2017.

Nachsiedlungsprojekt Räumliche Zusammenführung der Fakultäten und Institute an den LV TU Wien/BMWF 2013-2015 sowie LV innerstädtischen Hauptstandorten TU Wien/BMWF 2016-2018 in Flächen, die primär durch die Sukzessive Fortführung der Maßnahmen Fertigstellung: 2021 Konzentration der Fakultät für für die Fakultäts- und Institutskonzent- Maschinenwesen und Betriebswis- ration senschaften entstanden sind bzw. entstehen

Karlsplatz 13

Bauliche Begleitmaßnahmen im BIG-Sonderprogramm Universitäten Fertigstellung: 2021 Zusammenhang mit der Sicher- 2014 heitssanierung des TU-Hauptge- bäudes durch die BIG

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A5.2.3. Abschluss von Immobilienprojekten und Übernahme in den Regel- betrieb

Folgende Immobilienprojekte wurden in der letzten LV-Periode 2016-2018 finalisiert und abgerechnet:

Bezeichnung des GZ BMBWF Finanzvolumen Vorhabens

lt. Zusicherung 2006: Haupt- Neubau Lehar-Trakt am Stand- BMWF-30.606/0001-III/4/2008 miete: 3.946.211,38 € p.a. ort Getreidemarkt Aus Generalsanierungsprojekt 2005 Preisbasis 06/2010, nicht valorisiert

Generalsanierung Getreide- lt. Zusicherung 2009: markt Baumaßnahmen/Miete: Hauptmiete: 87.831,00 € p.a. BMWF-30.619/0001-III/4/2009 Fertigstellung der Neuausrichtung Preisbasis 06/2014, nicht Areal Getreidemarkt für die Aus Generalsanierungsprojekt 2005 valorisiert Fakultäten Technische Chemie Einrichtung: Zuschlagsmiete: sowie Maschinenwesen und Be- LV TU Wien/BMWF 2010-2012 6.375.000,00 € p.a. triebswissenschaften

Science Center Arsenal Phase1 iZm Getreidemarkt Projekten Sanierungen der Objekte 214, 221 bereits im bisherigen Budget LV TU Wien/BMWF 2010-2012 und 227 für die Großlabors primär abgedeckt für die Fakultät für Maschinen- wesen und Betriebswissenschaften

Zentrum für Mikro- und Nano- BMWF-11.100/0004-I/7/2010 bereits im bisherigen Budget strukturen Zuweisung Mittel für Reinraumtechnik abgedeckt

Karlsgasse 11 Bauliche Begleitmaßnahmen im Zusammenhang mit der Sicher- Sonderprogramm Universitäten 2014 Fertigstellung: 2018 heitssanierung des TU-Hauptge- bäudes durch die BIG

Die entsprechenden laufenden (Miet-)Zahlungen wurden für die Projekte am Getreide- markt inklusive Neubau Lehar-Trakt in der letzten LV-Periode getrennt vom verein- barten Universitätsbudget zur Verfügung gestellt und werden nun in der angegebenen Höhe in das universitäre Globalbudget übertragen. Damit werden diese Immobilienpro- jekte in den Regelbetrieb übergeführt.

Die entsprechenden Finanzmittel, insbesondere die laufenden (Miet-)Zahlungen für die übrigen Projekte, wurden bereits in den letzten LV-Perioden in das vereinbarte Univer- sitätsbudget übertragen.

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A5.2.4. Vereinbarung betreffend Immobilienprojekte von geringer wirtschaft- licher Bedeutung gemäß § 1 Abs. 2 Uni-lmmoV

In Entsprechung der Möglichkeit zur pauschalen Vereinbarung betreffend Immobilien- projekte von geringer wirtschaftlicher Bedeutung wird im Hinblick auf die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit der Technische Universität Wien ein Grenzwert pro Projekt (=sogenannte "Bagatellgrenze") in folgender Höhe vereinbart:

Einmalkosten (brutto): 5.000.000,- € Laufende Mietkosten pro Jahr15: 450.000,- € pro Jahr

Diese Immobilienprojekte sind jedenfalls von der Technische Universität Wien aus dem laufenden Globalbudget einschließlich der Drittmittel zu bedecken.

Fallen bei einem Immobilienprojekt sowohl Einmalkosten als auch laufende Mietkosten an, so ist jeweils das Verhältnis zwischen anfallenden Kosten und der jeweiligen Baga- tellgrenze zu ermitteln und in Prozenten auszudrücken. Liegt die Summe dieser beiden so ermittelten Prozentsätze über 100 v.H., so ist die Bagatellgrenze überschritten. (vgl. § 3 Abs. 1 Z. 2 Uni-lmmoV)

15 Mietzahlungen netto, exkl. aller laufenden (Betriebs-)Kosten und Steuern

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B. Forschung/Entwicklung und Erschließung der Künste

B1. Forschungsstärken/EEK und deren Struktur

B1.1. Bezug zum Gesamtösterreichischen Universitätsentwicklungsplan sowie zum universitären Entwicklungsplan

Verweis Verweis EP TUW Umsetzungsziele GUEP (Seitenzahl) (Zielnummer)

Fortführung des kompetitiven Programms zur „Top-/Anschub- finanzierung“ von Förderschwerpunk- Förderung der Schaffung von ten der Fakultäten zur Stärkung und Freiräumen für neue, innovative S.26 2b) Weiterentwicklung der Forschung und unkonventionelle Forschung und Profilbildung entlang der TUW- an den Universitäten Forschungsmatrix sowie zur Identifi- zierung von Emerging Fields

Stärkung der Forschungsschwer- punkte und Forschungsfelder entlang der TUW-Forschungsmatrix (s. An- hang) zur Förderung fakultätsüber- greifender Aktivitäten durch ‒ Einrichtung bzw. weitere Durch- führung TUW-interner Förderpro- gramme wie z.B. „Innovative Pro- jekte“ für Infrastruktur- oder für Personalförderung, interne TUW- Doktoratskollegs und der TUW- Wissenschaftspreis zur Unterle- gung der TUW- Weiterentwicklung kompetitiver Forschungsorganisation und projektbezogener Kompo- ‒ Förderung von themenüber- S.25 2c) nenten der Forschungsfinanzie- greifenden interfakultären oder rung interuniversitären Kooperations- zentren als Kristallisationspunkte für neue Forschungsthemen und Forschungsgemeinschaften ‒ Einrichtung und Förderung von zeitlich befristeten Research Clustern, vergleichbar mit „virtu- ellen Instituten“ in strategisch wichtigen bzw. aktuellen, größe- ren Themengebieten zur sicht- baren internen Verankerung und externen Positionierung als Kompetenzträger

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B1.2. Vorhaben zu Forschungsstärken/EEK und deren Struktur

Bezeichnung des Kurzbeschreibung des Meilensteine zur Nr. Vorhabens16 Vorhabens Umsetzung

Stärkung der Forschungsschwerpunkte ent- lang der TUW-Forschungsmatrix und der Förderung fakultätsübergreifender Aktivitäten

2019-21 Einrichtung von themenübergreifenden inter- Planung von 2-4 Koope- universitären oder interfakultären Koopera-

1 Profilschärfung durch tionszentren als Kristallisierungspunkte für rationszentren interdisziplinäre TUW- neue Forschungsthemen und Forschungsge-

B1.2. Förderprogramme meinschaften 2020 Maßnahmen zur Unterstützung der Profilbil- IP Personal dung der TUW: ‒ interuniversitäre/ interfakultäre Koopera- tionszentren17 ‒ IP- Innovative Projekte Personalförderung18

TUW-Doktoratskollegs sind Ausbildungszen- tren für den hoch qualifizierten akademischen 2019-2021 Nachwuchs. Bis zu zehn Kollegiaten mit einer Anstellung über drei Jahre mit 30 Wochen- Einrichtung jeweils eines TUW-Doktoratskollegs stunden erhalten über diese Förderung die 2 Möglichkeit einer exzellenten, interdiszipli- TUW-Doktoratskollegs nären Ausbildung, die auf internationaler 2020 B1.2. Spitzenforschung basiert. Pro Doktoratskolleg Bericht über aktuellen können fünf bis zehn Betreuende so ein Stand der TUW- disziplinenübergreifendes Ausbildungskonzept Doktoratskollegs mit starkem Bezug zur TUW-Forschungs- matrix umsetzen (vgl. B1.3.1).

Prüfung der Einrichtung von virtuellen Institu- 2019-2021

ten einschließlich der Etablierung von Young

3 Analyse von Potentialfel- Profilentwicklung durch Researcher Groups in strategisch wichtigen dern für Research Cluster Research Cluster bzw. aktuellen, größeren Themengebieten zur

B1.2. im Rahmen der TUW- sichtbaren internen Verankerung und exter- Forschungsmatrix nen Positionierung als Kompetenzträger

Das TOP/Anschubprogramm fördert die TOP/ Anschubfinanzie-

Etablierung von Forschungsspitzenfeldern 2020

4 rung zur Stärkung und oder von „emerging fields“ innerhalb der von Ausschreibung und Weiterentwicklung der den Fakultäten definierten Förderschwer- Vergabe von vier For-

B1.2. Forschung in den Fakul- punkte und stellt Mittel für Personal oder schungsprojekten täten Infrastruktur zur Verfügung

16 Entwicklungsplan 2025: https://www.tuwien.ac.at/fileadmin/t/tuwien/jahresbericht/Entwicklungsbericht_2020/TUW_Entwicklungspl an_2025_WEB_neu.pdf, B1.2.1: S.25, B1.2.2: S.27ff 17 Instrument für die Initiierung fach-/fakultätsübergreifender Zusammenarbeit von Forschungsgruppen an der TUW, gegebenenfalls auch unter Einbeziehung von Forschenden anderer Universitäten als Sprungbrett für Forschungskooperationen 18 eine Peer-begutachtete Programmlinie für Personalförderung (Praedoc-Unterstützung für innovative Vor- haben, Ausschreibung prioritär für Nachwuchswissenschafter_innen)

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2019 Evaluierung des „Common Research Pro- ject“ mit dem COMET K1 Zentrums Pro2Future

- Umsetzung des COMET K1 Zentrums „Center Implementierung der for Digital Production“ mit Zielstellung der ersten Affiliate Marshall- Entwicklung von Demonstratoren für die Plan-Stiftungsprofessur Evaluierung des obligatorischen „Common Research Project“ mit dem COMET K1 Zent- 2020 rum Pro2Future Weiterentwicklung des - Implementierung der Marshall-Plan- COMET K1 Zentrums Stiftungsprofessur “Intelligent Manufacturing

Weiterentwicklung der „Center for Digital

5 Systems” nach dem neuen mit der Marshall- TUW-Aktivitäten im Production“ Plan-Stiftung vereinbarten Modell durch drei Themenfeld „Industrie Vollständige der Imple-

B1.2. Affiliate Professuren mit jeweils 3-4 monati- 4.0“ ger jährlicher Präsenzphase von US-Wissen- mentierung der Affiliate schafter_innen zur Brückenbildung zwischen Marshall-Plan-Stiftungs- den betreffenden US-Universitäten und der professuren TU Wien im Gebiet „Industrie 4.0“. Ausbau des Produktionsbetriebs der Pilotfabrik 2021 Industrie 4.0 in Synergie und Kooperation Zwischenevaluierung des mit dem COMET K1 Zentrum „Center for COMET K1 Zentrums Digital Production (CDP)“ „Center for Digital Pro- duction“ Aufbau institutionalisier- ter Kooperationen über die Affiliate Marshall- Plan-Stiftungsprofessuren

B1.3. Ziel zu Forschungsstärken/EEK und deren Struktur

Ausgangs- Zielwert Nr. Ziel19 Indikator wert

2017 2019 2020 2021

1 Erhöhung der Investitio- nen in Forschungsinfra- Investierte Summe20 9,7 Mio € 39,6 Mio €

B1.3. struktur

19 Entwicklungsplan 2025: https://www.tuwien.ac.at/fileadmin/t/tuwien/jahresbericht/Entwicklungsbericht_2020/TUW_Entwicklungspl an_2025_WEB_neu.pdf, B1.3.1: S.42 20 Im Unterschied zur WBK 1.C.2, die Investitionen > 100.000 € berücksichtigt, sind in dieser Zielzahl auch die Investitionen in Forschungsinfrastruktur < 100.000 € berücksichtigt. Die TUW berichtet diese Kennzahl routinemäßig jährlich dem Universitätsrat.

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B2. Großforschungsinfrastruktur

B2.1. Bezug zum Gesamtösterreichischen Universitätsentwicklungsplan sowie zum universitären Entwicklungsplan

Verweis Verweis EP TUW Umsetzungsziele GUEP (Seitenzahl) (Zielnummer)

Erweiterung des Nutzer_innen- kreises der TU Wien Forschungs- gerätezentren und Core Facilities sowie Pflege und Weiterentwick- lung der BMWFW-Forschungs- S.28 infrastrukturplattform (FI-Daten- bank) für Akademia und Wirt- schaft in Kooperation mit dem BMWFW zu einem universitären Verbundsystem

Pflege, Ausbau und Erneuerung von High-End-Infrastruktur in Forschungsgerätezentren (Core Facilities) zu Erhaltung der wis- senschaftlichen Kompetitivität durch Bündelung hochwertiger wissenschaftlicher Infrastruktur Ausbau einer kooperations- zur effizienteren internen Nut- und wettbewerbsfähigen For- 6b) zung und Betreuung sowie stra- schungsinfrastruktur tegischen Weiterentwicklung und besseren Sichtbarmachung der S.42 damit verbundenen wissenschaft- lichen Kompetenzen in For- schungsgerätezentren (FGZ) wie das Röntgenzentrum (XRC), das Analytical Instrumentation Center (AIC), das NMR-Zentrum (im Verbund TU Wien – Universität Wien), das Elektronenmikrosko- piezentrum (USTEM) oder das Zentrum für Mikro- und Nano- strukturen (ZMNS)

Ausbau der Pilotfabrik „Industrie 4.0“ mit den relevanten Wirt- S.28 schaftspartner_innen

Teilnahme der TU Wien an der Kommission für die „Beteiligung an internationaler Großforschung“ der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, mit dem Ziel der Analyse und Förderung der österreichischen Beteiligungen an Großforschungseinrichtungen wie z.B. der Europäischen Synchrot- ron- (ESRF) bzw. Neutronenquel- Evaluierung der Nutzung inter- le Institut Laue Langevin (ILL) in nationaler Großforschungs- Grenoble oder dem European S.42 infrastrukturen österreichischer 1b) Council for Nuclear Research Universitäten, ÖAW und ISTA (CERN) in Genf sowie der strate- durch Projektgruppe BMWFW gischen Planung möglicher zu- künftiger Beteiligungen an neuen Großforschungsinfrastrukturen wie z.B. der European Spallation Source (ESS) oder dem X-Ray Free-Electron Laser (XFEL) unter der Voraussetzung einer aktiven Förderung dieser Beteiligungen durch das BMWFW.

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B2.2. Vorhaben zur Großforschungsinfrastruktur

Bezeichnung des Kurzbeschreibung des Meilensteine zur Nr. Vorhabens21 Vorhabens Umsetzung

2019 Gewährleistung des Forschungsbetriebs Umsetzung von im Rahmen des Strahlen- schutzgesetzes erlas- Nach Installation und Inbetriebnahme einer senen Vorgaben neuen Reaktorsteuerung sowie zusätzlicher umgesetzter bzw. in Umsetzung befindlicher 2020 Maßnahmen zur Reaktor- und Anlagensicherheit bedarf die Gewährleistung des Forschungsbe- Gewährleistung des triebs weiterhin der Verfügbarkeit des zusätzli- Forschungsbetriebs chen Betriebs- und Sicherheitspersonals sowie Umsetzung von im

der laufenden Umsetzung von im Rahmen des Rahmen des Strahlen-

1 TRIGA Forschungsreak- Strahlenschutzgesetzes erlassenen Vorgaben für schutzgesetzes erlas- tor: Fortführung des jeweils notwendigen baulichen, infrastrukturellen senen Vorgaben

B2.2. Forschungsbetriebs und überwachenden Maßnahmen. In der Leis- Vorbereitung der Pla- tungsperiode 2019-2021 müssen zudem Planun- nungen zur Nutzungs- gen und Vorbereitungen gestartet werden, um erweiterung eine Nutzung des TRIGA Reaktors bei maximaler

Leistung von 250 kW über das vertraglich ver- einbarte Datum im Jahr 2025 (Vertrag zwischen 2021 dem US Department of Energy und der TU Wien Gewährleistung des über die Nutzungsdauer des Reaktors in Wien) Forschungsbetriebs hinaus ohne Einschränkungen zu ermöglichen. Umsetzung von im Rahmen des Strahlen- schutzgesetzes erlas- senen Vorgaben Abschluss der Planun- gen zur Nutzungser- weiterung

21 Entwicklungsplan 2025: https://www.tuwien.ac.at/fileadmin/t/tuwien/jahresbericht/Entwicklungsbericht_2020/TUW_Entwicklungspl an_2025_WEB_neu.pdf, B2.2.1-B2.2.10: S.42

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Das USTEM (Universitäre Serviceeinrichtung für Transmissionselektronenmikroskopie22) wurde vor beinahe 20 Jahren als Mikroskopie-Pool von Instituten der damaligen Technischen Physik und Technischen Chemie eingerichtet und hat sich zu einen der zentralen, dem Rektorat zugeordneten Forschungsgerätezentren (Core Shared Research Facilities) etabliert. Es beschäftigt sich mit high- end-infrastrukturintensiver Grundlagenfor- schung, Service in Form von Leistungen für Forschungspartner sowie forschungsgeleiteter Lehre und Training auf dem Gebiet der analyti- schen und hochauflösenden Elektronenmikro- skopie mittels TEM, SEM, FIB. (Transmissions- und Raster/Scanning-Elektronen-sowie Focused Ion-Beam-Mikroskopie). Die Schwerpunkte der Expertisen liegen v.a. in den Schwerpunkten Materialwissenschaften und Nanotechnologien im Bereich hochauflösende Abbildungen im nm- 2019 Bereich sowie Strukturuntersuchungen mittels Marktanalyse und Elektronenbeugung, chemische Nanoanalytik technische Evaluierung sowie der Untersuchung von magnetischen, möglicher Systeme für optischen oder elektronischen Eigenschaften. Ausschreibung USTEM: Ausbau des Das USTEM agiert als integraler Forschungs-

USTEM (Elektronen- partner für Institute der TU Wien, insbesondere

mikroskopiezentrum) aus den Fakultäten Physik, Technische Chemie, 2020

2 der TU Wien zur Maschinenwesen sowie Elektrotechnik und Ausschreibung und Gewährleistung der Informationstechnik, mit anderen Universitäten Beschaffung des

B2.2. wissenschaftlichen (bspw. Univ. Wien, Univ. Salzburg, Univ. ersten der beiden Kompetitivität in Innsbruck) und Forschungseinrichtungen (inten- Großgeräte Materialwissenschaften siv bspw. mit CERN) sowie in Auftragsforschung und Nanotechnologien mit Firmen. Die Kooperationen werden im 2021 Rahmen von FWF-Projekten, SFBs, FFG-Pro- jekten, dem COMET-Programm, in H2020 oder Ausschreibung und bilateral durchgeführt. Zur Wahrung der interna- Beschaffung des tionalen Konkurrenzfähigkeit und Erweiterung zweiten der beiden der wissenschaftlichen Expertise ist in der Großgeräte kommenden Leistungsperiode die Beschaffung zweier Großforschungsinfrastrukturen geplant: - eine High-End Focused Ion Beam Anlage, welche neue bzw. erweiterte Expertise für bspw. höchstaufgelöste Rasterelektronenmikroskopie (durch In-Lens Detektoren), Produktion von plasmonischen Nanostrukturen und Quantenob- jekten sowie 3D Analytik (Imaging, chemische Analyse und Strukturanalyse) ermöglicht - ein Cs korrigiertes High-End TEM, welches neue bzw. erweiterte Expertise für bspw. atomar aufgelöste Elektronenspektrometrie speziell an Grenzflächen für Bandstrukturaufklärung oder die Abbildung von Atom-Orbitalen ermöglicht Die neuen Anlagen werden wiederum auch ande- ren universitären Kooperationspartnern zur Nutzung in Projekten zur Verfügung stehen.

22 www.ustem.tuwien.ac.at

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Die Planung der nächsten Ausbaustufe VSC-5 wird im Jahr 2019 mit einer Analysephase und Technologieevaluierung starten, gefolgt von Ausschreibung und Vergabe in 2020. Die Inbe- triebnahme des VSC-5 soll Anfang 2021 erfol- gen. Die Infrastrukturinvestitionen in HPC (ins- besondere betreffend die Auswahl der Rechner- architekturen) am Standort Wien/VSC und Linz/MACH sind im Hinblick auf ein gesamt- österreichisches Konzept aufeinander abge- 2019 stimmt. Beschaffung von Test- Der VSC beruht auf einer Kooperation der Uni- systemen, Analyse versitäten Wien und Innsbruck, der Techni- möglicher Technolo- schen Universitäten Wien und Graz sowie der gien für VSC-5 Boku Wien. Für die weiteren Partner gilt die TU Graz als Repräsentantin und Koordinatorin High Performance für die Universitäten der Süd-Region (Graz, 2020 Computing (HPC): Leoben, Klagenfurt). Die Universität Innsbruck Weiterer Ausbau und Voraussichtlich ist Repräsentantin und Koordinatorin für die Betrieb des VSC als Ausschreibung und Universitäten des West-Verbundes (Innsbruck, Vergabe des VSC-5 Fortsetzung des natio-

3 Salzburg, Linz). Zusätzlich existieren eine Reihe nalen universitären von Aktivitäten mit anderen Universitäten im Kooperationsprojektes 2021

B2.2. Rahmen von HRSM-Projekten (bspw. eine zum Zweck der Erhal- Kooperationsvereinbarung zwischen VSC und Voraussichtlich tung der internationa- dem HPC-System MACH-2 der JKU Linz mit den Installation und Ab- len Konkurrenzfähigkeit Univ. Innsbruck und Salzburg als Partner, nahme des VSC-5 der rechnergestützten „VSC-Bioinformatik“ zusätzlich mit der Med. Wissenschaften Univ. Wien oder das in HRSM 2016 bewilligte 2019-2021 Vorhaben „VSC Scientific Cloud Services“ zur Weiterentwicklung des Zugangs und der Be- Umsetzung der HRSM- triebsmodalitäten des VSC in Richtung interak- Kooperationsprojekte, tive Nutzung mit ebenfalls der Med. Univ. Wien Erhalt und laufende sowie der Univ. Bozen und dem EURAC Bozen Weiterentwicklung der als erste europäische Kooperationspartner), die VSC-Community über das im Rahmen von HRSM 2013 an der TU Wien als VSC-Betreiber eingerichtete VSC- Research-Center koordiniert werden. Für andere Universitäten und universitätsnahe Einrichtungen wird wissenschaftliche Rechen- leistung in bestimmtem Umfang zu Selbst- kosten angeboten. Die Pflege und ggf. ein Aus- bau dieser Partnerschaften nach Maßgabe der

budgetären Rahmenbedingungen ist geplant.

4

CERN Fortgesetzte Nutzung laufend B2.2.

Fortgesetzte Nutzung; über CENI (Central

European Neutron Initiative; Österreich,

5 laufend mit begleiten- Ungarn, Tschechien, Slowakei) inkl. weiteren ILL dem Monitoring durch Betrieb des CRG B Instruments „S18“ durch das 23

B2.2. NESY Atominstitut für die Nutzung durch Forscher- gruppen an der TU Wien

23 Arbeitskreis "Forschung mit Neutronen und Synchrotronstrahlung (NESY)" in der Österreichischen Physikali- schen Gesellschaft

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6 laufend mit ESRF Fortgesetzte Nutzung begleitendem Monito-

B2.2. ring durch NESY

Der Bedarf durch die betreffenden Forschungs-

7 laufend mit gruppen ist an der TUW fortgesetzt gegeben, Elettra begleitendem Monito- die benötigten Messzeiten werden über den

B2.2. ring durch NESY

Zugang der TU Graz zu Elettra beantragt.

8

EUROFUSION Fortgesetzte Teilnahme und Nutzung laufend B2.2.

Fortgesetzte Teilnahme am und Nutzung des 9 Correlated Multimodal Imaging / CMI - Austria EUROBIOIMAGING laufend Bioimaging Node zur Vorbereitung des österrei- B2.2. chischen Beitritts zu EUROBIOIMAGING

Mitwirkung am Preparatory Phase Project im

10 Rahmen der Austrian Associate Partnership zur ACTRIS laufend Vorbereitung einer österr. Mitgliedschaft bei

B2.2. ACTRIS

B2.3. Ziel zur Großforschungsinfrastruktur

Ausgangs- Zielwert Nr. Ziel24 Indikator wert

2017 2019 2020 2021

1 Anzahl der zentral organi- Ausbau Core Facilities sierten und finanzierten 525 6 6 7

B2.3. Core Facilities

24 Entwicklungsplan 2025: https://www.tuwien.ac.at/fileadmin/t/tuwien/jahresbericht/Entwicklungsbericht_2020/TUW_Entwicklungspl an_2025_WEB_neu.pdf, B2.3.1: S.41 25 VSC Research Center, Röntgenzentrum, NMR Zentrum, Analytical Instrumentation Center, USTEM

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B3. Wissens-/Technologietransfer und Open Innovation

B3.1. Bezug zum Gesamtösterreichischen Universitätsentwicklungsplan sowie zum universitären Entwicklungsplan

Verweis Verweis EP TUW Umsetzungsziele GUEP (Seitenzahl) (Zielnummer)

Intensivierung des Wissens- und Ausbau des Wissens- und Innovati- S.16 Technologietransfers sowie des 6c) onstransfers Entrepreneurship-Gedankens

Entwicklung einer Strategie zur Umsetzung der Open Science Initia- tive der EU-Kommission an der TU Wien mit den Schwerpunkten „Open Access“ und „Open Research Data“ auf Grundlage des HRSM-Projektes „e-infrastructure Austria PLUS“ und S.18 interner Analysen (z.B.: Forschungs- datenmanagement-Policy) zur Unterstützung der Forscher_innen Förderung von Open Access, 6a) bei der Erstellung eines Daten- Open Data und Open Science managementplanes bei öffentlich geförderten Forschungsprojekten

Schaffung von Bewusstsein für Open Innovation durch entsprechende Events innerhalb interdisziplinärer Netzwerke und heterogener Partner- S.18 schaften über Disziplinen, Branchen und Organisationen hinweg, um Ideen breit explorieren zu können

Verstärkung der Universitäts- und Wissenschaftskommunikation durch Intensivierung der PR-Aktivitäten, um den Bürger_innen wissenschaft- S.18 liche Erkenntnisse und Innovationen der TU Wien noch näher zu vermit- teln

Identifikation und Bewertung von Trends in der Öffentlichkeitsarbeit S.18 an der Schnittstelle zwischen Wis- senschaft und Gesellschaft Vernetzung und Profilent- Kontinuierlicher Dialog mit Part- wicklung der Universitäten im ner_innen aus Wissenschaft, Wirt- Bereich Responsible Science/ schaft, Politik und den Interessen- Responsible University, Wissen- 8c) vertretungen über klassische Ver- schaftskommunikation und mittlungsformate (z.B. TUW Forum partizipative Forschung (Citizen und TUW Forschungscafé, Leistungs- S.18 Science) schauen, Exkursionen, Studienbe- ratung, etc.), nationale und interna- tionale Medienarbeit (insbesondere social media) und Maßnahmen der Public Affairs10

Universitätsinterne, interdisziplinäre Koordination und Vernetzung der Universitätskommunikator_innen zur S.18 Förderung des Wissens- und Tech- nologietransfers in die Gesellschaft

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Die TU Wien war und ist an allen vier Modulen des WTZ Ost erfolg- reich beteiligt und sieht der Beteili- gung an einer inhaltlichen Diskussi- on für allfällige Nachfolgeprogram- me und/oder –aktivitäten ab 2019 mit großem Interesse entgegen. Dazu zählen auch das im September Berücksichtigung der Pro- 2017 gestartete Förderprogramm grammziele „Wissenstransfer- „Young Innovators Austria“ sowie S.16 zentren und IPR-Verwertung“ in 6c) das geplante, auf Basis des „Thema- den Schutzrechts- und Verwer- tischen Wissenstransferzentrums tungsstrategien gemäß LV Life Science“ zu errichtende „Trans- lational Research Centre“. Die bei- den genannten Initiativen sind ge- eignet, an der TU Wien aufgebaute Wissens- und Innovationstransfer- potentiale entlang der Wertschöp- fungskette weiter zu befördern.

B3.2. Vorhaben zum Wissens-/Technologietransfer und Open Innovation

Bezeichnung des Kurzbeschreibung des Meilensteine zur Nr. Vorhabens26 Vorhabens Umsetzung

Die im WTZ Ost aufgebauten Strukturen und Aktivitäten werden von den Partneruniversitä- ten evaluiert und entsprechende Vorhaben sollen, soweit deren Evaluierung positiv endet, in Abstimmung mit den betreffenden Part- 2019 neruniversitäten weitergeführt werden. Es ist Evaluierung der geplant, weitere Aktivitäten zum Wissenstrans- Strukturen und fer unter dem Dach des Forum Forschung der Aktivitäten Uniko als „Plattform Wissenstransfer Austria“

sichtbar zu machen. 2020 Die TU Wien ist zusätzlich Partner im themati- schen WTZ „Life Science“ und hat an der Ent- Umsetzung der Beteiligung der TUW an wicklung des Konzepts für das Translational Evaluierungsergeb- allfälligen Nachfolgeaktivi- nisse bei budgetärer

Research Center (TRC) „Wings4Innovation

1 täten des Programms (W4I)“ intensiv mitgewirkt. Es ist beabsichtigt, Bedeckung „Wissenstransferzentren mit dem TRC W4I – sollte diese gegründet

B3.2. und IPR-Verwertung“ sowie werden – zur Erhöhung der Wertschöpfung im Beteiligung am Programm 2021 Bereich pharmazeutisch-chemischen Wirkstoff- Spin Off Fellowships forschung - zu kooperieren. Umsetzung der Evaluierungsergeb- Die TU Wien wird das neue Förderprogramm nisse bei budgetärer „Spin Off Fellowships“ aktiv promoten und Bedeckung geeignete Gründungsvorhaben zur Antragstel- lung ermutigen sowie nach vorhandenen Mög- lichkeiten durch den Forschungs- und Transfer- laufend: Support und das Innovation Incubation Center Übermittlung des 2 (i c) der TU Wien unterstützen. jährlichen Berichts27 Bei der Schutzrechts- und Verwertungsstra- tegie werden ggf. neue Programme auf EU- Ebene wie bspw. der EIC (European Innovation Council) berücksichtigt.

26 Entwicklungsplan 2025: https://www.tuwien.ac.at/fileadmin/t/tuwien/jahresbericht/Entwicklungsbericht_2020/TUW_Entwicklungspl an_2025_WEB_neu.pdf, B3.2.1: S.16, B3.2.2: S.18 27 Umsetzung der Schutzrechts- und Verwertungsstrategie bis 31.12. auf Basis des vom BMBWF zur Verfü- gung gestellten Leitfadens für IP-,Schutzrechts- und Verwertungsstrategien/Wissenstransferstrategien bzw. Berichtserstattung zur Implementierung

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Einrichtung eines Zentrums für Forschungsda- tenmanagement (FDM) auf Basis und zur Um- setzung der TUW Policy für FDM. Die Mission 2019 des Zentrums dient auch der Umsetzung und Nachhaltigkeit von Ergebnissen des HRSM Einrichtung des Projektes „E-Infrastructure Austria Plus“. Zentrums für FDM im Der Fokus zu Beginn liegt insbesondere auf der Rahmen einer Pilot- Entwicklung von Beratungsstrukturen für die phase Wissenschafter_innen und die Einrichtung von Infrastrukturen zur Erstellung von in Förder- 2020 programmen der EU und von nationalen För- stufenweiser Auf- und

Einrichtung eines Zentrums dergebern geforderten Datenmanagementplä-

.2 Ausbau des Service- für Forschungsdatenma- nen. In diesem Zusammenhang sollen Work- 2 und Unterstützungs- nagement (FDM) an der flows zur Bestandsaufnahme bestehender und

B3. spektrums TU Wien aktuell generierter Forschungsdaten an der TU Wien entwickelt, sowie Analysen der Datenent- stehungsprozesse und die Erstellung einer 2021 strukturierten Bewertung als Grundlage für Etablierung als Bera- Datenmanagementpläne vorgenommen wer- tungsstelle unter dem den. Der Aufbau kooperativer Services und die Dach des TUW FTI Entwicklung von Schulungsunterlagen für Support (Forschung, Lehrende und Forschende erfolgt durch Ver- Technologie, Innova- netzung der Bereiche EU-Support, Forschungs- tion) und Transfersupport, Forschungsinformations- systeme, der TU-Bibliothek und der TU-IT im Zentrum für Forschungsdatenmanagement.

B3.3. Ziel zum Wissens-/Technologietransfer und Open Innovation

Ausgangs- Zielwert Nr. Ziel28 Indikator wert 2017

2019 2020 2021

€ € € Erlöse aus Verwertungsak-

Aufrechterhaltung von tivitäten von Patenten und

1 TUW-Verwertungsaktivi- Lizenzen gemäß Auswer-

550.000 550.000 550.000

 500.000 € 550.000

– – täten aus Wissens- und tung durch den Forschungs- – B3.3. Technologietransfer und Transfersupport der

TUW

450.000 450.000 450.000

28 Entwicklungsplan 2025: https://www.tuwien.ac.at/fileadmin/t/tuwien/jahresbericht/Entwicklungsbericht_2020/TUW_Entwicklungspl an_2025_WEB_neu.pdf, B3.3.1: S.18

Seite 34

B4. Die Universität im Kontext des Europäischen Forschungsraums

B4.1. Bezug zum Gesamtösterreichischen Universitätsentwicklungsplan sowie zum universitären Entwicklungsplan

Verweis Verweis EP TUW Umsetzungsziele GUEP (Seitenzahl) (Zielnummer)

Schwerpunktorientierte Beteiligung an EU-Rahmenprogrammen mit folgenden Zielen für H2020 und FP9 sowie komplementäre EU- Beteiligung der Universitäten an Technologieinitiativen ‒ Beteiligun- relevanten nationalen und inter- gen entlang des strategischen nationalen Programmen, Instru- menten und Strategieprozessen, Profils der TUW S.26 7b) insbesondere jenen der EU (z.B. ‒ Optimierung der Beteiligungen EU-Forschungsrahmenprogramm durch nationale und internationale „Horizon 2020“ und 9. Rahmen- Netzwerkbildung einschließlich des programm, ERASMUS+) Aufbaues institutioneller Interes- senpartnerschaften zur Bündelung der „strategischen Intelligenz“

Teilnahme der TU Wien an der Kommission für die „Beteiligung an internationaler Großforschung“ der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, mit dem Ziel der Analyse und Förderung der öster- reichischen Beteiligungen an Groß- forschungseinrichtungen wie z.B. der Europäischen Synchrotron- (ESRF) bzw. Neutronenquelle Insti- verstärkte Nutzbarmachung tut Laue Langevin (ILL) in Grenoble internationaler Mitgliedschaften S.42 7b) oder dem European Council for (z.B. CERN, ESA, Euratom, Nuclear Research (CERN) in Genf EUSA/FISU) sowie der strategischen Planung möglicher zukünftiger Beteiligun- gen an neuen Großforschungsinfra- strukturen wie z.B. der European Spallation Source (ESS) oder dem X-Ray Free-Electron Laser (XFEL) unter der Voraussetzung einer aktiven Förderung dieser Beteili- gungen durch das BMBWF

Weitere Beteiligung an der Conference of Rectors and Presi- dents of European Universities of Technology (CRP) sowie nach Beteiligung an internationalen erfolgreicher Veranstaltung der S.30 thematischen Universitätsnetz- 7b) General Assembly 2016 an der TU werken Wien Vertiefung der Aktivitäten im renommierten CESAER-Netzwerk durch die Teilnahme an ausge- wählten Task Forces

Seite 35

B4.2. Vorhaben der Universität im Kontext des Europäischen Forschungs- raums

Bezeichnung des Kurzbeschreibung des Meilensteine zur Nr. 29 Vorhabens Vorhabens Umsetzung

Im Jahr 2018 erfolgte die Einreichung zur Einrich- tung eines KIC im Bereich AVM. Die TUW beteiligt 2019 sich federführend in einem Kern-Team an der Vorbereitung und Ein- im Erfolgsfall Start des Antragstellung auf EU Ebene in einem entspre-

reichung eines Antrags KIC AVM mit dem

1 chenden europaweit aufgestellten Konsortium. für das KIC (Knowledge „Jahr 0“ (Pilotjahr) und Die begleitenden Lobbying- und Verhandlungs- und Innovation Com- Einrichtung der CLC

B4.2. Prozesse zielen auf das Bestreben ab, in Wien ein munities) AVM (Added 2020-2021 sogenanntes Co-Location Center (CLC) zu etablie- Value Manufacturing) ren. Die Aktivitäten bauen auf bestehenden Netz- Start der KIC AVM – werken und Partnerschaften u.a. aus dem COMET Aktivitäten K1 Zentrum „Center for Digital Production“ auf.

2019 Unterstützung der Marie Skłodowska- Curie Stipendiat_innen Antrag MSCA-Cofund Doktoratsprogramm 2020 Unterstützung der Die Marie Skłodowska-Curie Maßnahmen sind von Marie Skłodowska- Aktive Beteiligung an großer strategischer Bedeutung im Wettbewerb

Curie Stipendiat_innen

2 Marie Skłodowska-Curie um die besten Köpfe aus der internationalen Early Maßnahmen in H2020 Stage Researchers und Young Researchers Im Erfolgsfall Einrich- tung des ersten MSCA-

B4.2. und dem Nachfolgepro- Community. Eine aktive Beteiligung setzt das gramm Horizon Europe Aufbringen der notwendigen komplementären Cofund Doktoratspro- Eigenmittel voraus. gramms 2021 Unterstützung der Marie Skłodowska- Curie Stipendiat_innen Im Erfolgsfall Einrich- tung des zweiten MSCA-Cofund Dokto- ratsprogramms

Zur Absicherung der Erfolge im Bereich exzellen- ter Grundlagenforschung in den EU-Rahmenpro- grammen werden potenzielle interne und externe Kandidat_innen für ERC-Grants identifiziert und Ab 2019

Sicherstellung der zur Antragstellung aufgefordert. Darüber hinaus Entwicklung und

3 Erfolge beim ERC in wird ein ERC-Mentoring Projekt konzipiert, in dem Einführung eines ERC H2020 und dem Nach- erfolgreiche ERC-Grantees ihr Know-how an Mentoring Programms potenzielle Antrag-steller_innen der TU Wien B4.2. folgeprogramm Horizon 2019 Europe weitergeben sollen. Erstellung einer ERC Eine ERC-Potenzialanalyse dient der Absicherung Potenzialanalyse und Steigerung der ERC Erfolge der TU Wien. Insbesondere die Erfolgsquote bei ERC-Projekt- einreichungen soll gesteigert werden.

29 Entwicklungsplan 2025: https://www.tuwien.ac.at/fileadmin/t/tuwien/jahresbericht/Entwicklungsbericht_2020/TUW_Entwicklungspl an_2025_WEB_neu.pdf, B4.2.1: S.28, B4.2.2: S. 30, B4.2.3: S.27

Seite 36

Das interdisziplinäre Forschungsfeld der Quanten- 2019-2021 technologien wird als eine der Schlüsseltechnolo- Mitwirkung an der gien des 21. Jahrhunderts gesehen. Deshalb hat Etablierung eines die Europäische Kommission Quantentechnologie Kooperationsverbun- zu einem Teil ihrer „Digitising European Industry“-

Erwin Schrödinger des Erwin Schrödinger

4 Strategie gemacht. Center for Quantum Center for Quantum Zur Bündelung der Stärken im Bereich Quanten- Science and Technology Science and Technolo-

B4.2. forschung in Österreich wird sich die TU Wien (ESQ) gy (ESQ) am Aufbau des „Erwin Schrödinger Center for Beteiligung am FET Quantum Science and Technology (ESQ)“ als einer Flagship Quantentech- institutionsübergreifenden, international sicht- nologie-Antrag sowie baren Kooperationsstruktur bzw. -plattform enga- Ramp-up im Erfolgsfall gieren.

B4.3. Ziele der Universität im Kontext des Europäischen Forschungsraums

Ausgangs- Zielwert Nr. Ziele30 Indikator wert 2016/17 2019 2020 2021

Erfolgreiche Beteiligung der TUW am EU- Quantitativer Indikator:

Forschungsrahmenpro- Bewilligungsquote in % 1 gramm H2020 und der bezogen auf Förderempfeh-  13,1 % 13–15 % 14–16 % 14–16 % dazu komplementären EU- lungen vs. erfolgte Pro- B4.3. Technologieinitiativen (z.B. jekteinreichungen beim EU COST, EFRE, ERA-Netze, Participant Portal

ESA, EUREKA, TI, JPI …)

2 Anzahl der zusätzlichen ERC Grants ERC-Grants (StG, CoG, 2531 2-4

B4.3. AdG, SyG) an der TU Wien

30 Entwicklungsplan 2025: https://www.tuwien.ac.at/fileadmin/t/tuwien/jahresbericht/Entwicklungsbericht_2020/TUW_Entwicklungspl an_2025_WEB_neu.pdf, B4.3.1: S.13 31 Anzahl der ERC-Grants im Zeitrahmen von 2007-2017

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B5. Zusammenfassung Forschungsbasisleistung/Basisleistung EEK

Unter Berücksichtigung aller in der vorliegenden Leistungsvereinbarung genannten Vor- haben und Ziele wird die TU Wien in der LV-Periode 2019-2021 zumindest folgendes wissenschaftliches Personal (in VZÄ) in ausgewählten Verwendungen beschäftigen:

zusätzliche Personal in ausge- davon Prof. davon Prof. Prof. und Äqui- wählten Verwendun- Basis Zielwert und Äquiva- und Äquivalen- valente in VZÄ gen (VZÄ) 31.12.2016 31.12.2020 lente te (gegenüber WBV-Kennzahl 1.6 2016) Fächergruppe 1 26,6 9,0 26,6 9,0 0 Fächergruppe 2 267,4 121,6 308,4 135,6 +14 Fächergruppe 3 677,4 221,8 757,0 239,8 +18

alle Fächergruppen 971,4 352,4 1.092,0 384,4 +32

Seite 38

C. Lehre

C1. Studien

C1.1. Bezug zum Gesamtösterreichischen Universitätsentwicklungsplan sowie zum universitären Entwicklungsplan

Verweis Verweis EP TUW Umsetzungsziele GUEP (Seitenzahl) (Zielnummer)

Berücksichtigung der Grundsätze einer kapazitätsorientierten Uni- versitätsfinanzierung bei der Stabilisierung bzw. Ver- Gestaltung des Studienangebots S.37 besserung von Betreuungs- 3a) und der Curricula, wobei sich die relationen Kapazitäten an international übli- chen Betreuungsrelationen orien- tieren

Nutzung der Modulstruktur zur flexiblen Gestaltung der Master- studien, um Freiräume zur indivi- S.36 duellen Gestaltung der Studien zu Ausprägung der For- schaffen schungskonnotation aller Studien, insbesondere der Entwicklung von zusätzlichen MA-Studien Curriculums- 3a) Studienangeboten „Bachelor with entwicklung im Hinblick auf Honors“ zur Exzellenzförderung das jeweilige Hochschul- und Verbreiterung der Wissens- S.37 profil basis nach einer erfolgreichen Evaluierung im Studienfeld In- formatik

Sichtbarmachung der Qua- 3a) Schaffung von Qualitätsstandards litätskreisläufe für eine für den Einsatz von innovativen S.40 qualitätsgeleitete Weiter- Methoden in der Lehre entwicklung der Lehre

Bedarfsorientiertes Angebot an Veranstaltungen zur hochschuldi- S.38 Integration heterogenitäts- daktischen Weiterbildung bzw. inklusionsbezogener Ausbau des hochschuldidakti- Elemente in die Hochschul- 3a) schen Angebots im Bereich inno- didaktik und Qualitätssi- S.40 vativer Lehr- und Lernmethoden cherung der Lehre für Lehrende

Laufende Bündelung und Ausbau des Informationsangebots für S.38 Studierende in digitalen Medien

Laufende Weiterentwicklung und Anpassung des TUW E-Learning- S.40 Verbesserung der Lehr- und Blended Learning-Angebots 3a) vermittlung (Didaktik) und

Bedarfsorientierter Ausbau neuer Studienorganisation Einrichtungen zum Live- Streaming und zur Videoauf- S.40 Einsatz digitaler Möglich- zeichnung von Lehrveranstaltun- keiten (OER) bei der gen Bewältigung größerer Entwicklung von Massive Open Interessentinnen- und 4a) Online Courses (MOOCs), Small Interessenten-Gruppen Private Online Courses (SPOCs), Open Educational Resources S.40 (OER) und Integration von Lehr- methoden wie z.B. Inverted Classrooms im Lehrbetrieb

Durchführung und Weiterentwick- lung von Blended-Learning- Steigerung der prüfungs- S.38 4b) Kursen zur Auffrischung des aktiven Studien Schulwissens

Seite 39

Evaluierung der Wirksamkeit der Studieneingangs- und Orientie- rungsphasen mit Bezug auf deren S.38 Zielsetzung und bei entsprechen- den Evaluierungsergebnissen eine Anpassung der Curricula

Umfassende und kompetente, zielgruppenorientierte Studien- S.38 beratung mit verschiedensten Medien Stimulierung der Studie- rendennachfrage nach Mentoring-Programme für Stu- Studien des MINT-Fokus- dienanfänger_innen aller Studien- bereichs (Informatik und richtungen zur Erleichterung des 4c) S.38 Technik/ Ingenieurwissen- Übergangs von Schule und Stu- schaften), mit Fokus auf dium, insbesondere für „first der Erhöhung des Studien- academics“ interesses von Frauen Betrieb und Weiterentwicklung von Self-Assessment-Tests für S.38 alle Studienrichtungen

Kontinuierliche qualitative und quantitative Weiterentwicklung des Studienangebots unter Be- Schaffung von (curricula- rücksichtigung der zukünftigen S.37 ren) Angeboten für Studie- gesellschaftlichen Erfordernisse rende aller Fachgebiete zur zur Sicherstellung einer zukunfts- Befähigung mit bzw. Erhö- orientierten Ausbildung hung der IT-Kompetenzen 4c) Integration des Themenfeldes der und elementaren Basisqua- digitalen Transformation in be- lifikationen wie Mathematik stehende Lehrangebote und Ent- und Computational S.37 wicklung eines entsprechenden Thinking Weiterbildungsangebots mit Fokus auf digitale Transformation

C1.2. Darstellung der Leistungen im Studienbereich

1. Verzeichnis der eingerichteten ordentlichen Bachelor-, Master- und Diplom- studien32 (Stand: WS 2018/19)

ISCED-4- Bezeichnung ISCED-4 SKZ Studienart Anmerkungen Studienfeld des Studiums

Interdisziplinäre Programme und Qualifikationen mit dem Erweiterungs- 0413 Innovation 002 Schwerpunkt studium Informatik und Kommunikati- onstechnologie

Technische 0533 Physik 261 Bachelorstudium Physik

Physikalische 0533 Physik Energie- und 460 Masterstudium Messtechnik

Technische 0533 Physik 461 Masterstudium Physik

32 im Sinne des § 7 UG, sortiert nach ISCED 4 (ISCED-F 2013)

Seite 40

Technische

0541 Mathematik 201 Bachelorstudium Mathematik

Statistik und 0541 Mathematik Wirtschaftsma- 203 Bachelorstudium thematik

Finanz- und 0541 Mathematik Versicherungs- 205 Bachelorstudium mathematik

Mathematical Modelling in Engineering: 0541 Mathematik 393 Masterstudium Theory, Numerics, Applications

Technische 0541 Mathematik 394 Masterstudium Mathematik

Statistik- Wirt- 0541 Mathematik schaftsmathe- 395 Masterstudium matik

Finanz- und 0541 Mathematik Versicherungs- 405 Masterstudium mathematik

Interdisziplinäre Programme und Qualifikationen 0588 mit dem Cartography 200 Masterstudium Schwerpunkt Naturwissen- schaften

Interdisziplinäre Programme und Qualifikationen Geodäsie und 0588 mit dem 221 Bachelorstudium Geoinformatik Schwerpunkt Naturwissen- schaften

Interdisziplinäre Programme und Qualifikationen Geodäsie und 0588 mit dem 421 Masterstudium Geoinformation Schwerpunkt Naturwissen- schaften

Interdisziplinäre Programme und Qualifikationen Materialwissen- 0588 mit dem 434 Masterstudium schaften Schwerpunkt Naturwissen- schaften

Datenbanken, Netzwerkdesign Wirtschaftsin- 0612 526 Bachelorstudium und formatik –administration

Seite 41

Datenbanken, Medieninforma- Netzwerkdesign 0612 tik und Visual 532 Bachelorstudium und Computing -administration

Datenbanken, Netzwerkdesign Medizinische 0612 533 Bachelorstudium und Informatik -administration

Datenbanken, Netzwerkdesign Technische 0612 535 Bachelorstudium und Informatik -administration

Datenbanken, Netzwerkdesign Business lnfor- 0612 926 Masterstudium und matics -administration

Datenbanken, Netzwerkdesign Logic and 0612 931 Masterstudium und Computation -administration

Datenbanken, Netzwerkdesign Medieninforma- 0612 935 Masterstudium und tik -administration

Datenbanken, Netzwerkdesign Medizinische 0612 936 Masterstudium und Informatik -administration

Datenbanken, Software Netzwerkdesign Engineering & 0612 937 Masterstudium und Internet -administration Computing

Datenbanken, Netzwerkdesign Technische 0612 938 Masterstudium und Informatik -administration

Software- und Software & Applikations- 0613 Information 534 Bachelorstudium entwicklung und Engineering -analyse

Software- und Applikations- Visual Compu- 0613 932 Masterstudium entwicklung und ting -analyse

Interdisziplinäre Programme und Qualifikationen DDP mit dem Computational 0688 011 Masterstudium Schwerpunkt Logic (Erasmus Informatik und Mundus) Kommunikati- onstechnologie

Seite 42

Interdisziplinäre Programme und Qualifikationen mit dem 0688 Data Science 645 Masterstudium Schwerpunkt Informatik und Kommunikati- onstechnologie

Chemie und Verfahrenstech- 0711 Verfahrenstech- 273 Bachelorstudium nik nik

Chemie und Technische 0711 Verfahrenstech- 290 Bachelorstudium Chemie nik

Chemie und Verfahrenstech- 0711 Verfahrenstech- 473 Masterstudium nik nik

Chemie und Technische 0711 Verfahrenstech- 490 Masterstudium Chemie nik

Chemie und Chemie und 0711 Verfahrenstech- Technologie der 658 Masterstudium nik Materialien

Elektrotechnik Elektrizität und 0713 und Informati- 235 Bachelorstudium Energie onstechnik

Energie- und Elektrizität und 0713 Automatisie- 506 Masterstudium Energie rungstechnik

Elektronik und Embedded Sys- 0714 504 Masterstudium Automation tems

Elektronik und Telecommunica- 0714 507 Masterstudium Automation tions

Elektronik und Mikroelektronik 0714 508 Masterstudium Automation und Photonik Maschinenbau 0715 und Metallver- Maschinenbau 245 Bachelorstudium arbeitung

Maschinenbau Wirtschaftsinge- 0715 und Metallver- nieurwesen - 282 Bachelorstudium arbeitung Maschinenbau

Maschinenbau 0715 und Metallver- Maschinenbau 445 Masterstudium arbeitung

Maschinenbau Wirtschaftsinge- 0715 und Metallver- nieurwesen - 482 Masterstudium arbeitung Maschinenbau

Raumplanung Architektur und 0731 und Raumord- 240 Bachelorstudium Städteplanung nung

Architektur und 0731 Architektur 243 Bachelorstudium Städteplanung

Seite 43

Raumplanung Architektur und 0731 und Raumord- 440 Masterstudium Städteplanung nung

Architektur und 0731 Architektur 443 Masterstudium Städteplanung

Architektur und Building Science 0731 444 Masterstudium Städteplanung and Technology

Bauingenieur- 0732 Baugewerbe 265 Bachelorstudium wesen

Bauingenieur- 0732 Baugewerbe 505 Masterstudium wissenschaften

0732 Baugewerbe Infrastruk- 510 Masterstudium turmanagement

Interdisziplinäre Programme und Qualifikationen Biomedical 0788 453 Masterstudium mit dem Engineering Schwerpunkt Ingenieurwesen

2. In Kooperation mit anderen Bildungseinrichtungen eingerichtete ordentliche Studien33

ISCED-4- Bezeichnung ISCED-4 SKZ Studienart Anmerkungen Studienfeld des Studiums Gemeinsame Studienprogramme gemäß § 54 d UG Università degli Studi dell’Aquila Mathematical (L’Aquila) in Modelling in Italien und 0541 Mathematik Engineering: 393 Masterstudium Universitat Theory, Numer- Autònoma de ics, Applications Barcelona (UAB) in Spanien

Interdisziplinäre Programme und Technischen Qualifikationen Universität 0588 mit dem Cartography 200 Masterstudium Dresden und der Schwerpunkt Universität Naturwissen- Twente schaften

Interdisziplinäre Programme und Qualifikationen DDP Computati- mit dem onal Logic Erasmus 0688 011 Masterstudium Schwerpunkt (Erasmus- Mundus Informatik und Mundus) Kommunikati- onstechnologie

Infrastruk- 0732 Baugewerbe 510 Masterstudium UABG Sofia turmanagement

33 im Sinne § 51 Abs. 2 Z 26 und 27 UG, i.d.F. BGBl. I Nr. 129/2017 und sonstige Kooperationen

Seite 44

Gemeinsam eingerichtete Studien gemäß § 54 e UG Chemie und Chemie und 0711 Verfahrenstech- Technologie der 658 Masterstudium Universität Wien nik Materialien

Double Degree/ Joint Degree Studien auf Basis von Abkommen mit internationalen Partneruni- versitäten34

Double-Degree- Technische Programme 0533 Physik 461 Physik (2 Diplome), Master-Studium

Double-Degree- Technische Programme T.I.M.E. - Pro- 0541 Mathematik 394 Mathematik (2 Diplome), gramm: Master-Studium o BE: Université Interdisziplinäre de Mons Programme und o DE: TU Double-Degree- Qualifikationen Darmstadt Materialwissen- Programme 0588 mit dem 434 schaften (2 Diplome), o FR: Centrale- Schwerpunkt Master-Studium Supélec, Ecoles Naturwissen- Centrales Lille, schaften Lyon, Nantes, Double-Degree- Marseille, EN- Chemie und Verfahrenstech- Programme STA ParisTech 0711 Verfahrenstech- 473 nik (2 Diplome), o ES: Univer- nik Master-Studium sidad Politecnica de Madrid Double-Degree- Maschinenbau Programme o IT: Politenico 0715 und Metallver- Maschinenbau 445 (2 Diplome), di Milano arbeitung Master-Studium o JP: Doshisha University Interdisziplinäre Programme und Double-Degree- Qualifikationen Biomedical Programme 0788 453 mit dem Engineering (2 Diplome), Schwerpunkt Master-Studium Ingenieurwesen

Datenbanken, Double-Degree- Netzwerkdesign Technische Programme 0612 938 INSA Lyon und Informatik (2 Diplome), -administration Master-Studium

Double-Degree- CZ: Brno Uni- Elektronik und Telecommunica- Programme 0714 507 versity of Tech- Automation tions (2 Diplome), nology Master-Studium

Double-Degree- Raumplanung Architektur und Programme CN: Tongji Uni- 0731 und Raumord- 440 Städteplanung (2 Diplome), versity nung Master-Studium

Double-Degree- Architektur und Programme CN: Tongji Uni- 0731 Architektur 443 Städteplanung (2 Diplome), versity Master-Studium

34 Double-PhD-Programme (2 Doktorate): Individuelle Doppeldoktorate (Cotutelle de These), Laufende Ab- kommen 2017: CN: Tongji University, ES: Universidad de Oviedo, FR: The University of Rennes 1, IT: Uni- versità degli studi di Firenze, Università degli studi di Roma „La Sapienza“

Seite 45

3. Eingerichtete Doktorats-/PhD-Studien

Bezeichnung des Studiums SKZ2 Studienart Anmerkungen

Doktoratsstudium der Sozial- und 784 Doktoratsstudium Wirtschaftswissenschaften

Doktoratsstudium der technischen 786 Doktoratsstudium Wissenschaften

Doktoratsstudium der Naturwissen- 791 Doktoratsstudium schaften

Seite 46

4. Kennzahlen im Studienbereich

a. Obligate Leistungsbeiträge zur wirkungsorientierten Budgetierung & Kennzah- len auf Universitätsebene35 Technische Universität Wien Ausgangsbasis Leistungsbeitrag STJ 2016/17 Index STJ 2019/20 Index

Prüfungsaktive Studien1 15.556 100 16.221 Bachelor-/Diplomstudien 11.436 Masterstudien 4.120 Anteil der prüfungsaktiven Studien² 56,3 % 57 %

Studienabschlüsse³ 2.398 100 2.669 111 Erstabschlüsse (Bachelor-/Diplomstudien) 1.357 Zweitabschlüsse 1.042

Betreuungsrelation4 1 : 44,2 1 : 43 Prüfungsaktive Studien1 15.556 Professor/in/en und Äquivalente5 352,3

Mobilitäts- Mobilitäts- 7 STJ 2015/16 anteil in % STJ 2019/20 anteil in % Studienabschlüsse mit Auslandsaufenthalt6 456 20,1 23 Erstabschlüsse (Bachelor-/Diplomstudien) 173 12,5 Zweitabschlüsse (Masterstudien) 283 26,1

Frauen- Frauen-

WS 2017 anteil in % WS 2020 anteil in % Professor/inn/en8 158 11,4 14,5

Frauen 18 Männer 140

Laufbahnstellen-Inhaber/innen9 81 18,5 19,4

Frauen 15 Männer 66

WS 2017 Studierende10 28.918 ord. Studierende 27.726 ao. Studierende 1.192

Neuzugelassene10 3.985 ord. Neuzugelassene 3.555 davon Incoming-Studierendenmobilität 285 ao. Neuzugelassene 430

STJ 2016/17 Studienabschlussquote11 46,6 % Bachelor-/Diplomstudien 39,2 % Masterstudien 61,9 %

… Leistungsbeitrag (Zielwert) der Universität im Hinblick auf das Ende der LV-Periode 2021 operationalisiert auf Basis STJ 2019/20 bzw. WS 2020

… Ausgangsbasis im LV-Verhandlungsjahr 2018

… keine Berichtslegung möglich/vorgesehen 1) Wissensbilanz-Kennzahl 2.A.6.

35 Zahlen werden vom bmbwf zur Verfügung gestellt

Seite 47

2) Wissensbilanz-Kennzahl 2.A.6 als Anteil an der Wissensbilanz-Kennzahl 2.A.7 ohne Doktoratsstudien. 3) Wissensbilanz-Kennzahl 3.A.1 ohne Doktoratsstudien. 4) Wissensbilanz-Kennzahl 2.A.6 je Professur und äquivalente Stelle auf Grundlage der Wissensbilanz-Kennzahl 2.A.1. Beispiel: Die Betreuungsrelation 2016/17 berechnet sich aus den prüfungsaktiven Studien 2016/17 in Relation zu den Vollzeit- äquivalenten 5) Auf Grundlage der Wissensbilanz-Kennzahl 2.A.1; Vollzeitäquivalente der Verwendungen 11, 12, 81, 85, 86, 87 und 14, 82 gemäß Z 2.6 der Anlage 1 BidokVUni. 6) Ergebnisse der UStat2-Erhebung der Statistik Austria. 7) Ergebnisse der USTAT2-Erhebung der Statistik Austria als Anteil an den Studienabschlüssen inklusive Doktoratsstudien. Anmerkung: Nichtangaben sowie fehlende Angaben zum Auslandsauenthalt (auf Basis der Ergebnisse der USTAT2-Erhebung der Statistik Austria) werden für die Berechnung der Prozentanteile nicht berücksichtigt. 8) Verwendungen 11, 12, 81, 85, 86, 87 gemäß Z 2.6 der Anlage 1 BidokVUni; Kopfzahlen ohne Karenzierungen. 9) Verwendungen 28, 82, 83, 87 gemäß Z 2.6 der Anlage 1 BidokVUni; Kopfzahlen ohne Karenzierungen. 10) Wissensbilanz-Kennzahl 2.A.5. 1) Wissensbilanz-Kennzahl 2.A.

Seite 48

b. Kennzahlen auf ISCED-F 2013 Studienfeldebene als Basis für Entwicklungen36

4

1

Masterstudien

und Masterstudien² und Masterstudien und

und

- -

-

5

und Masterstudien und

-

, Diplom , Diplom ,

, Diplom ,

- -

-

8

rüfungsaktive je ProfessorIn und ProfessorIn je rüfungsaktive

10

P

Diplom

6

, ,

-

/Unterschreitung

-

Stelle

Über

7

-

9

/Unterkapazität -

ISCED-F 2013 Studienfelder (4-

Steller)

Belegte Bachelor Wintersemester 2017 Abschlüsse Bachelor von Studienjahr2016/17 Abschlüsse Bachelor von in Studienjahr 2016/17 Toleranzstudiendauer³ Prüfungsaktive Bachelor Studienjahr2016/17 Äquivalente Professor/inn/en und (zum31.12.2016) Stichtag Betreuungsrelation: Äquivalente Richtwert Richtwert Betreuungsrelation der Kapazität Über Ausbildung von Lehrkräften 0114 195 20 1 ohne Fachspezialisierung 0533 Physik 1.721 213 63 1.057 41,9 1:25.2 25 1,01 1.047,5 -10 0541 Mathematik 1.389 127 37 711 26,0 1:27.3 25 1,09 650,0 -61 Interdisziplinäre Program- me und Qualifikationen mit 0588 dem Schwerpunkt Natur- 390 45 13 267 9,0 1:29.7 25 1,19 225,0 -42 wissenschaften, Mathema- tik und Statistik Datenbanken, Netzwerk- 0612 3.814 243 45 1.478 39,3 1:37.6 25 1,50 982,5 -496 desgin und –admin. Software- und Applikati- 0613 onsentwicklung und - 1.956 95 16 971 20,1 1:48.3 25 1,93 502,5 -469 analyse Interdisziplinäre Program- me und Qualifikationen mit 0688 dem Schwerpunkt Informa- 26 2 7 0,7 1:10 25 0,40 17,5 11 tik und Kommunikations- technologie Chemie und Verfahrens- 0711 1.961 210 64 1.261 41,6 1:30.3 25 1,21 1.040,0 -221 technik 0713 Elektrizität und Energie 2.195 165 39 1.199 35,9 1:33.4 25 1,34 897,5 -302 0714 Elektronik und Automation 271 34 9 151 6,9 1:21.9 25 0,88 172,5 22 Maschinenbau und Metall- 0715 3.923 300 91 2.377 49,9 1:47.6 25 1,91 1.247,5 -1.130 verarbeitung Architektur und Städtepla- 0731 6.979 728 119 4.514 43,7 1:103.3 25 4,13 1.092,5 -3.422 nung Baugewerbe, Hoch- und 0732 2.230 168 48 1.349 28,5 1:47.3 25 1,89 712,5 -637 Tiefbau Interdisziplinäre Program- me und Qualifikationen mit 0788 dem Schwerpunkt Ingeni- 385 48 11 214 6,2 1:34.5 25 1,38 155,0 -59 eurwesen, verarb. und Baugew. 9999 2,6 Gesamt * 27.435 2.398 556 15.556 352,3 1:44,2 8.742,5 -6.814

… Ausgangsbasis im LV-Verhandlungsjahr 2018

… keine Berichtslegung möglich/vorgesehen

1) Wissensbilanz-Kennzahl 2.A.7 ohne Doktoratsstudien - nach ISCED-F 2013 3. Ebene. 2) Wissensbilanz-Kennzahl 3.A.1 ohne Doktoratsstudien - nach ISCED-F 2013 3. Ebene. 3) Wissensbilanz-Kennzahl 3.A.2 ohne Doktoratsstudien - nach ISCED-F 2013 3. Ebene. 4) Wissensbilanz-Kennzahl 2.A.6 - nach ISCED-F 2013 3. Ebene mit Zuordnungsausnahme bei 0014. 5) Wissensbilanz-Kennzahl 2.A.1. in Vollzeitäquivalenten. 6) Prüfungsaktive Studien (Wissensbilanz-Kennzahl 2.A.6) je Professor/in und Äquivalent (Wissensbilanz-Kennzahl 2.A.6) - nach ISCED-F 2013 3.Ebene mit Zuordnungsausnahme bei Studienfeld 0114. 7) Maßstab für die zumutbare Inanspruchnahme der Professor_innen und äquivalenten Stellen durch Lehre - nach ISCED-F 2013 3.Ebene mit Zuordnungsausnahme bei Studienfeld 0114. 8) Lesebeispiel:> 1 wenn die Betreuungsrelation den Richtwert überschreitet; <1 wenn die Betreuungsrelation den Richtwert unterschreitet 9) Professor_innen und äquivalenten Stellen multipliziert mit dem Richtwert - nach ISCED-F 2013 3.Ebene mit Zuordnungsausnahme bei Studien- feld 0114. 10) Differenz zwischen Kapazität und prüfungsaktiven Studien (Wissensbilanz-Kennzahl 2.A.6) - nach ISCED-F 2013 3.Ebene mit Zuordnungsaus- nahme bei Studienfeld 0114. * Die Summen enthalten auch nicht zuordenbare (individuelle) Studien

36 Zahlen wurden vom BMBWF zur Verfügung gestellt

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C1.3. Vorhaben im Studienbereich

Die TU Wien setzt zahlreiche Aktivitäten zur Umsetzung der Qualitätsmaßnahmen in der Lehre. Die TU Wien erfüllt bereits jetzt bzw. ab Anfang 2019 fünf der gemäß Universi- tätsfinanzierungsverordnung § 2 Abs. 1 Z. 1 festgelegten notwendigen Maßnahmen, die weiteren beiden Maßnahmen (6 und 7) werden im Zuge der kommenden Leistungsperio- de etabliert.

1) Eine Lehrveranstaltungsevaluierung von allen Pflichtlehrveranstaltungen längstens alle 3 Semester, stichprobenweise für sämtliche Lehrveranstaltungen läuft bereits seit vielen Jahren, wird aber überarbeitet und im Sinne einer Trennung von LVA- Evaluierung, Prüfungs-Evaluierung und Evaluierung der ECTS-Gerechtigkeit bis zum Sommersemester 2019 implementiert.

2) Das geforderte Monitoring von Absolventinnen und Absolventen (z.B. Karrierever- läufe, Erstellung von Beschäftigungsstatistiken etc.) – wird gerade im Rahmen eines HRSM-Projekts erarbeitet und 2019 ebenfalls etabliert.

3) Die Durchführung einer Befragung von Absolventinnen und Absolventen zur Zufrie- denheit mit ihrem Studium wird ab 2019 in elektronischer Form erfolgen.

4) Die Sicherung der Prozessqualität in der Curriculumserstellung ist sowohl durch Strukturen (Einführung einer Studienkommissionsübergreifenden qualitäts- sichernden Arbeitsgruppe Studienpläne – AGS) als auch entsprechende Prozesse (siehe Prozesslandkarte der TU Wien) bereits jetzt gewährleistet.

5) Die Erfassung des Prüfungswesens durch das interne Qualitätssicherungssystem und Reflexion der Prüfungskultur wurde in den letzten beiden Jahren erarbeitet und ist im Bericht zur Auflagenerfüllung beim Quality Audit dokumentiert.

6) Ein kontinuierliches Monitoring der Studierbarkeit in allen Studien zumindest stich- probenweise wird im Zuge der im Punkt 1 erwähnten Evaluierung der ECTS- Gerechtigkeit in Form eines Peer Review Verfahrens durch Studierende etabliert.

7) Eine externe Evaluierung der Studierbarkeit und universitätsübergreifender Aus- tausch zu den Ergebnissen wird in Vorhaben „A3.2.2 Peer Review“ entwickelt.

1. Vorhaben zur (Neu-)Einrichtung oder Änderung von Studien

Bezug zur in Kooperation mit geplante Nr. Bezeichnung des Studiums Forschung/EEK anderen tertiären Umsetzung

sowie EP Einrichtungen

1 Master Computational Science and WS 2019/20 VSC/Stärkung MINT

Engineering

C1.3.1.

2 Disaster Competence Bachelor Umweltingenieurwesen WS 2019/20 Network Austria/

Stärkung MINT

C1.3.1.

3 Disaster Competence Master Umweltingenieurwesen WS 2021/22 Network Austria/

Stärkung MINT C1.3.1.

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2. Vorhaben zur Auflassung von Studien

keine

3. Festlegung der Anzahl an Studienplätzen für Studienanfängerinnen/-anfänger ab dem Studienjahr 2019/2020

a. Tabelle zugangsgeregelte Studien nach § 71b UG

Zur Dokumentation der universitätsspezifischen Faktoren gemäß § 71 b Abs.3 UG wird die Technische Universität Wien dem BMBWF auf Basis der im Zuge der Leis- tungsvereinbarungsverhandlung vorgestellten Ergebnisse entsprechende Evidenzen in Berichtsform bis spätestens 1. Jänner 2019 vorlegen.

Festlegung der Anzahl der Studienplätze gemäß § 71b UG

Anzahl der Studienplätze pro Studienjahr pro österreichweite Studium an der Universität Anzahl der Studien- Studienfeld Kennzahl/Studium plätze pro Studien- Festlegung Festlegung Festlegung jahr pro Studienfeld Studienjahr Studienjahr Studienjahr 2019/20 2020/21 2021/22 581 243 Architektur Architektur 2.020 240 Raumplanung 825 825 825 und Städ- und Raumordnung teplanung

526 Wirtschafts- informatik 532 Medieninfor- matik und Visual Computing 481 533 Medizinische 2.800 670 670 670 Informatik Informatik 534 Software & Information Engi- neering 535 Technische Informatik

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4. Vorhaben zur Lehr- und Lernorganisation (inkl. Internationalisierung)

Bezeichnung des Kurzbeschreibung des Meilensteine zur Nr. Vorhabens37 Vorhabens Umsetzung

2019 Durchführung von Die TU Wien unterstützt Studieninteressierte Studienberatung und durch Mentoring ‒ Umfassende und kompetente Studienbera- Bereitstellung von Print- tung, die produkten und online o das eigene Studienangebot sowie zusätz- Studieninformation lich Möglichkeiten von FH Studien im Stu- dienfeld Informatik am Standort beinhal- Bereitstellung von Self tet Assessment Tests o darüber hinaus „Barrierefrei Studieren“ (Information über die Unterstützungsan- 2020 gebote für behinderte Studierende) zum Durchführung von Stu- Studieninformation, Inhalt hat und dienberatung und o umfassend über berufsbegleitende Ange-

1 Studienberatung und Mentoring Unterstützung beim bote der Hochschulen am Standort infor- Bereitstellung von Print- Studienbeginn unter miert produkten und online C1.3.4. Berücksichtigung der ‒ Durchführung von Mentoring für Erstse- Studieninformation sozialen Dimension mestrige durch höhersemestrige Studieren- de mit dem Fokus der Bereitstellung von Self o Erleichterung des Übergangs Schule – Assessment Tests Studium mit besonderem Fokus auf AHS- Absolvent_innen 2021 o Spezielle Unterstützung von unterreprä- Durchführung von Stu- sentierten Gruppen z.B. „First Academics“ dienberatung und bzw. Personen mit nicht traditionellem Mentoring Hochschulzugang (soziale Dimension) Bereitstellung von Print- ‒ Bereitstellung von Printprodukten, online- produkten und online Studieninformation und Self Assessment Studieninformation Tests Bereitstellung von Self Assessment Tests

Beratung von Outgoings bei der Wahl von

2 Gastuniversitäten, Stipendienprogrammen Förderung der und bei der Antragstellung. laufend Studierendenmobilität

Durchführung einer jährlichen Messe „TU C1.3.4. Wien international“

37 Entwicklungsplan 2025: https://www.tuwien.ac.at/fileadmin/t/tuwien/jahresbericht/Entwicklungsbericht_2020/TUW_Entwicklungspl an_2025_WEB_neu.pdf, C1.3.4.1: S.38, C1.3.4.2: S.39, C1.3.4.3: S.30, C1.3.4.4: S.37, C1.3.4.5: S.40, C1.3.4.6: S.20 und S.27; Internationalisierungsstrategie: https://www.tuwien.ac.at/fileadmin/t/tuwien/docs/leitung/TU_international_global_strategy.pdf

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2019 Etablierung des virtuellen Etablierung eines virtuellen Welcome Centers „Welcome Center“; gemäß der Internationalisierungsstrategie. Aufbau des Serviceange- Dieses soll eine Anlaufstelle sowohl für inter- botes nationale Studierende als auch internationale Forscher_innen sein und alle relevanten Informationen für diese Zielgruppen gebün- 2020 delt zur Verfügung stellen. Dazu gehören für Zur Verfügungstellung 3 Studierende Informationen über Beratung, des vollständigen Weiterentwicklung der Zulassung, Gebühren, Stipendienmöglich- Serviceangebotes des Willkommenskultur

keiten, Leben in Österreich etc. virtuellen „Welcome C1.3.4. Für Gastwissenschaftler_innen z.B. für Dritt- Center“ staatsangehörige Informationen über Aufent- halt, Beschäftigung, Einreise- und Aufent- 2021 haltstitel, für alle Gastwissenschaftler_innen Dual Career Services etc (mit Berücksichti- Zur Verfügungstellung gung der Rahmenbedingungen des des vollständigen EURAXESS). Serviceangebotes des virtuellen „Welcome Center“

2019 Umstellung v. 1-2 Masterstudien

4 Umstellung von 1-2 Masterstudien pro Jahr Schrittweise Umstel- 2020 auf Englisch. Die Fakultäten werden bei der lung auf Englischspra- Umstellung v. Umstellung sowohl hochschuldidaktisch als chige Masterstudien 1-2 Masterstudien C1.3.4. auch sprachlich unterstützt.

2021 Umstellung v. 1-2 Masterstudien

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Die Digitalisierung in der Lehre ist ein wesent- licher Bestandteil der Digitalisierungsstrategie der TUW. In der LV-Periode 19-21 sollen, neben den bereits in A3.2.1 formulierten Weiterbildungsangeboten für Lehrende, fol- gende Schwerpunktunkte gesetzt werden: Entwicklung von Massive Open Online Courses (MOOCs) in den MINT-Themenfeldern (MINT- MOOCs) mit den Zielrichtungen: - Entwicklung von MINT-MOOCS für Schulen mit dem vorrangigen Ziel, junge Menschen mit nicht-traditionellem Hochschulzugang bzw. „First Academics“ anzusprechen (soziale Dimension) - Entwicklung von international nutzbaren 2019 MINT-MOOCS als hochschuldidaktische Er- 1-2 MINT-MOOCs gänzung zu bestehenden Bachelor- und

Masterlehrveranstaltungen in den MINT- 5 Digitalisierung in der Fächern 2020 - Senkung der Anzahl von Drop-Outs und Lehre 1-2 MINT-MOOCs

„job-outs“ durch die Flexibilisierung der C1.3.4. Lehr- und Lernzeiten - Durch die durch das vermehrte Angebot von 2021 digitalen Lehr- und Lernformen ermöglichte 1-2 MINT-MOOCs Flexibilisierung ist die Berücksichtigung von Bedürfnissen berufstätiger Studierender und Studierender mit Betreuungspflichten möglich obwohl diese unterschiedliche Ver- fügbarkeitszeiten haben (soziale Dimension) Bereitstellung der erforderlichen Infrastruktur zur Umsetzung der neuen Lehr- und Lernme- thoden -Durchführung eines Pilotprojektes zu Mög- lichkeiten der Nutzung der Blockchain- Technologien zur Vereinfachung von Prozes- sen in der Lehre -Vermittlung digitaler Basiskompetenzen für alle Studierenden

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2019 TUA Doktoratskolleg „5G und Internet der Dinge“: Konzepterstellung und Start Doktoratskolleg „Resilient Die TUW kooperiert auf vielfältige Art und Embedded Systems“: Dissertationsvereinbarung Weise mit Universitäten und Fachhochschulen erste Kohorte und Start um damit ihren Beitrag zur Stärkung und zweite Kohorte Weiterentwicklung des österreichischen Hoch- schulsystems zu leisten. Dabei greifen die TUA Summer School „Digi- tale Transformation“: Kooperationspartner_innen auf bewährte Konzepterstellung und Formate wie Summer Schools und Doktorats- Umsetzung erste Kohorte kollegs zurück. ‒ TUA Doktoratskolleg „5G und Internet der TUA Summer School Dinge“: Einrichtung eines TU-Austria Dokto- „Dok+“: Konzepterstellung und Umsetzung erste ratskollegs an der TU Wien und der TU Graz Kohorte mit der JKU Linz als zusätzlichem Partner nach dem organisatorischen Vorbild des Fördernetzwerk FEXMATH: FWF-Programms doc.fund zur Stärkung der Konzepterstellung und Umsetzung erste Kohorte kooperativen Forschung sowie des gegen- seitigen Informations- und Wissensaustau- sches auf dem Gebiet „5G und Internet der 2020 Dinge“. TUA Doktoratskolleg „5G ‒ Doktoratskolleg „Resilient Embedded Sys- und Internet der Dinge“: tems“: Die FH Technikum und die TUW Abschluss der Dissertati- starten ein gemeinsames Pilotprojekt zur onsvereinbarungen Doktoratskolleg „Resilient Durchführung kooperativer Dissertationen

6 Ausbau von spezifi- zwischen Universität und Fachhochschule Embedded Systems“: schen nationalen Ko- Dissertationsvereinbarung ‒ TUA Summer Schools zur Stärkung der operationen zur Nach- zweite Kohorte und Um- Vernetzung von Doktorand_innen C1.3.4. wuchsförderung setzung erste Kohorte a) Gründung und Umsetzung einer TUA Summer School „Digitale Transformation“ TUA Summer School „Digi- tale Transformation“: zur wissenschaftlichen Vernetzung von Dok- Evaluierung und Umset- torand_innen zung zweite Kohorte b) Gründung und Umsetzung einer TUA Summer School „Dok+“, in der Personal- TUA Summer School „Dok+“: Evaluierung und entwicklungsmaßnahmen zur Erweiterung Umsetzung zweite Kohorte des Wissens und der Kompetenz von Dokto- ratsstudierenden über die fachliche Exper- Fördernetzwerk FEXMATH: tise hinaus angeboten werden Evaluierung und Umset- zung zweite Kohorte ‒ Fördernetzwerk exzellenter Mathematik- Studierender (FEXMATH): Diese Initiative unterstützt einen Vernetzungsworkshop für 2021 hervorragende Mathematik Studierende der TUA Doktoratskolleg „5G ersten Studienjahre aus Wien, Graz, Linz, und Internet der Dinge“: Innsbruck, Klagenfurt, Salzburg. In Vorträ- Umsetzung gen und interaktiven Programmpunkten Doktoratskolleg „Resilient werden auf ansprechendem Niveau Rich- Embedded Systems“: tungen der "reinen" und "angewandten" Umsetzung von erster und Forschung, ebenso wie außerakademische zweiter Kohorte Perspektiven aufgezeigt. TUA Summer School „Digi- tale Transformation“: Umsetzung dritte Kohorte TUA Summer School „Dok+“: Umsetzung dritte Kohorte Fördernetzwerk FEXMATH: Umsetzung dritte Kohorte

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C1.4. Ziel im Studienbereich

Ausgangs- Zielwert Nr. Ziel38 Indikator wert 2017 2019 2020 2021 Entwicklung und zur Verfügungstellung von flächendeckenden Self

Assessment Tests für alle 1 Studienrichtungen um Anzahl angebotener Self 5 6 7 8 Feedback zu den eigenen Assessment Tests C1.4. Neigungen und Fähigkei- ten zu erhalten und eine qualifizierte Studienwahl zu erleichtern

C2. Zusammenfassung prüfungsaktiver Studien o. Bachelor-, Master- und Diplomstudien mit mindestens 16 ECTS-Anrech- nungspunkten oder 8 SWS prüfungsaktiv betriebenen o. Bachelor-, Master- und Diplomstudien

Unter Berücksichtigung aller in der vorliegenden Leistungsvereinbarung genannten Vor- haben und Ziele wird die TUW in der LV-Periode 2019-2021 zumindest folgende Stu- dienplätze für o. Bachelor-, Master- und Diplomstudien anbieten und betreuen:

Basis Zielwert prüfungsaktive o. Bachelor-, Master- und Diplomstudien SJ 2016/17 SJ 2019/20 Fächergruppe 2 7.949 8.144

Fächergruppe 3 7.608 8.077

alle Fächergruppen39 15.556 16.221

38 Entwicklungsplan 2025: https://www.tuwien.ac.at/fileadmin/t/tuwien/jahresbericht/Entwicklungsbericht_2020/TUW_Entwicklungspl an_2025_WEB_neu.pdf, C1.4.1: S.38 39 Wegen der anteiligen Zählung von prüfungsaktiven Studien kommt es aufgrund von Rundungsnotwendig- keiten zu geringfügiger Abweichung zwischen den Teilergebnissen auf Fächergruppen-Ebene und der Gesamtsumme.

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C3. Weiterbildung

C3.1. Bezug zum Gesamtösterreichischen Universitätsentwicklungsplan sowie zum universitären Entwicklungsplan

Verweis Umsetzungsziele Verweis EP TUW (Seitenzahl) GUEP (Zielnummer)

Integration des Themenfeldes Schaffung von (curricularen) der digitalen Transformation in Angeboten für Studierende aller bestehende Lehrangebote und Fachgebiete zur Befähigung mit Entwicklung eines entsprechen- S.37 bzw. Erhöhung der IT-Kompe- 4c) den Weiterbildungsangebots mit tenzen und elementaren Basis- Fokus auf digitale Transforma- qualifikationen wie Mathematik tion und Computational Thinking

C3.2. Darstellung der Leistungen im Weiterbildungsbereich

1. Verzeichnis der Universitätslehrgänge (Stand WS 2018/2019)

40 SKZ Universitätslehrgang Bezug zur LLL-Strategie/EP Ressourcenquellen

038 Energy College

132 MSc Engineering Management

Immobilienwirtschaft & Liegenschafts- 147 management

MSc Environmental Technology & Inter- 151 national Affairs

155 Immobilienmanagement & Bewertung

167 MEng NanoBiosciences & NanoMedicine

Renewable Energy in Central & Eastern 179 Europe / MSc Renewable Energy Systems

183 MEng Nachhaltiges Bauen

186 Industrial Engineering

187 Professional MBA Automotive Industry

191 MEng Membrane Lightweight Structures

211 Logistikmanagement

270 MSc Healthcare Facilities

274 Enterprise Risk Management

MEng International Construction Project 292 Management

GmbH-Geschäftsführung für Führungs- 386 kräfte

501 Professional MBA Facility Management

540 General Management MBA

556 General Management MBA

587 Prof. MBA Entrepreneurship & Innovation

40 Studienkennzahl (ohne Kopfcode)

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593 General Management

907 MSc Economics

962 Nachhaltiges Bauen

C3.3. Vorhaben zur Weiterbildung

1. Vorhaben zur (Neu-)Einrichtung oder Änderung von Universitätslehrgängen

Bezeichnung des geplante Nr. Bezug zur LLL-Strategie/EP

Universitätslehrgangs Umsetzung

1

MSc Health Care Facilities 2019

C3.3.1.

2 Entwicklungsplan C5: TU Wien – Innova- MEng DigiPM (Digital Project Management) 2019 tiver Treiber in der digitalen Transforma- for smart city development and construction

tion

C3.3.1.

3 Entwicklungsplan C5: TU Wien – Innova- Master Digital Transformation Management 2021 tiver Treiber in der digitalen Transforma-

tion C3.3.1.

2. Vorhaben zur Auflassung von Universitätslehrgängen

keine

3. Vorhaben zur Weiterbildung

Bezeichnung des Vorhabens41 Kurzbeschreibung des Nr. Meilensteine zur Umsetzung (inkl. Referenz Vorhabens Strategiedokument)

2019 Konzepterstellung für das Weiter- Entwicklung eines entsprechen- bildungsangebot den Weiterbildungsangebots in

Etablierung des

1 verschiedenen Formaten mit Themenfeldes der digi- 2020 Fokus auf digitale Transforma- talen Transformation Ausgestaltung und beginnende Um- tion (siehe auch: Vorhaben zur als neues Leitthema setzung der entwickelten Formate C3.3.3. (Neu-) Einrichtung oder Ände- der Weiterbildung rung von Universitätslehr- gängen) 2021 Master Digital Transformation Management

41 Entwicklungsplan 2025: https://www.tuwien.ac.at/fileadmin/t/tuwien/jahresbericht/Entwicklungsbericht_2020/TUW_Entwicklungspl an_2025_WEB_neu.pdf, C3.3.3.1: S.37, C3.3.3.2: S.19

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2019 Analyse der bisherigen Dropouts nach bisheriger Studienleistung und Konzep- terstellung für ein darauf abgestimm-

Entwicklung berufs- Ergänzende berufsbegleitende tes berufsbegleitendes Angebot

2 begleitender Angebote Angebote, insbesondere unter für Dropouts, speziell Nutzung digitaler Lehr- und 2020 in der Informatik im Lernformen, um Dropouts einen Ausgestaltung und studienrechtliche C3.3.3. Bereich der Weiter- Studienabschluss zu ermög- Verankerung der entwickelten Formate bildung lichen

2021 Fertigstellung und Kommunikation dieser Angebote

C3.4. Ziel zur Weiterbildung

Ausgangs- Zielwert Nr. Ziel42 Indikator wert

2017 2019 2020 2021

1 . Anzahl der Studierenden in 4 Steigerung der Auslastung 480 500 520 540

Weiterbildungslehrgängen C3.

42 Entwicklungsplan 2025: https://www.tuwien.ac.at/fileadmin/t/tuwien/jahresbericht/Entwicklungsbericht_2020/TUW_Entwicklungspl an_2025_WEB_neu.pdf, C3.4.1: S.19

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D. Sonstige Leistungsbereiche

D1. Kooperationen

D1.1. Bezug zum Gesamtösterreichischen Universitätsentwicklungsplan sowie zum universitären Entwicklungsplan

Verweis Verweis EP TUW Systemziel GUEP (Seitennummer) (Zielnummer)

Kooperationen mit österreichi- Weiterentwicklung und schen Hochschul- und S.27 Stärkung des Hochschul- Systemziel 1 Forschungseinrichtungen systems

D1.2. Vorhaben zu Kooperationen

Bezeichnung des Kurzbeschreibung des Meilensteine zur Nr. Vorhabens43 Vorhabens Umsetzung

Mit Organisation und Abhaltung der CESAER Fortführung der Generalversammlung 2016 an der TU Wien wurde

Aktivitäten der TU Wien das Engagement der TU Wien in CESAER ver- 2019-2021

1 in CESAER (Conference stärkt. Zielstellung ist eine aktive und gestaltende Aufbau bzw. Fort- of European Schools for Rolle im Netzwerk, indem in folgende Task Forces setzung der Aktivitä-

D1.2. Advanced Engineering TUW-Mitglieder entsendet werden: Benchmark, ten in den genannten Education and HR, EU Funding Instruments, Innovation, Interna- Taskforces Research)44 tional Cooperation, Open Science und Responsible Research.

2019

In der Seestadt Aspern sollen für Gastforschende Eröffnung 2 Gästehaus der Wiener und neuankommende Wissenschafter_innen und

Universitäten deren Familien leistbare Unterkünfte geschaffen D1.2. werden. 2020-2021 Nutzung

43 Entwicklungsplan 2025: https://www.tuwien.ac.at/fileadmin/t/tuwien/jahresbericht/Entwicklungsbericht_2020/TUW_Entwicklungspl an_2025_WEB_neu.pdf, D1.2.1: S.30, D1.2.2: S.30 44 Vorhaben zu europäischen und internationalen Forschungs- und Hochschulkooperationen (soweit nicht be- handelt unter B5. Die Universität im Kontext des Europäischen Forschungsraums)

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D1.3. Ziel zu Kooperationen

Aus- Zielwert Nr. Ziel45 Indikator gangswert 2017 2019 2020 2021

Erfolgte Einrichtung eines „Vienna Research Ethics Board“ durch Kooperation und Bündelung von

Etablierung eines „Vienna Expertise universitärer und

1 Research Ethics Board“ außeruniversitärer Institutionen unter dem Dach des zur Erarbeitung von Vorschlägen 0 0 1 1

D1.3. „Vienna Center for Tech- im Bereich „Research Integrity/ nology and Society“ Research Ethics“ als Anlaufstelle zur Umsetzung und Weiterent- wicklung für das österreichische Wissenschaftssystem.

45 Entwicklungsplan 2025: https://www.tuwien.ac.at/fileadmin/t/tuwien/jahresbericht/Entwicklungsbericht_2020/TUW_Entwicklungspl an_2025_WEB_neu.pdf, D1.3.1: S.23

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D2. Spezifische Bereiche

D2.1. Bibliotheken

1. Kurzer Bezug zum Entwicklungsplan

Die TU Wien wird sich an Kooperations- und Koordinationsaktivitäten der Universitäten im Zusammenhang mit dem Bibliothekssystem, der Erwerbung elektronischer Medien und dem Aufbau einer Forschungsdateninfrastruktur beteiligen. Im Fokus stehen dabei die Optimierung des Prozessmanagements, insbesondere im Zusammenhang mit IT- Systemen, Ausbau und Evaluierung von Open Access, insbesondere innerhalb des HRSM-Projektes Austrian Transition to Open Access (AT2OA) sowie Maßnahmen zur Implementierung der Research Data Management Policy der TU Wien.

Die Mitwirkung im Open Access Network Austria (OANA) wird weitergeführt.

2. Vorhaben zu Bibliotheken

Bezeichnung des Kurzbeschreibung des Meilensteine Nr. Vorhabens46 Vorhabens zur Umsetzung

Die Weiterentwicklung der technischen Biblio-

theksinfrastruktur und die konsortiale Erwerbung 1 von elektronischen Ressourcen werden vorange- Weiterentwicklung des trieben. Die Bibliothek ist zu diesem Zweck Mitglied laufend Bibliotheksystems des Österreichischen Bibliothekenverbundes D2.1.2. (OBVSG) und der Kooperation E-Medien Österreich (KEMÖ).

Die Bibliothek baut ihre Aktivitäten im Bereich Open Access auf der Basis kontinuierlicher Evaluierung

strategisch aus. Zu diesem Zweck wird sie an der 2 Weiterentwicklung des Publikationsinformationssys- Ausbau der Aktivitäten im tems der TU Wien mitarbeiten und Initiativen zur laufend Bereich Open Access Etablierung von ORCID (Open Researcher and D2.1.2. Contributor ID) an der TU Wien setzen. Sie betreut konzeptionell die laufenden Entwicklungen in den Bereichen Open Access und Bibliometrie.

Die Bibliothek wird an der Umsetzung der Research 3 Data Management Policy der TU Wien mitwirken Aufbau eines Forschungs- (u. a. durch neue Beratungsangebote). Sie betreut laufend daten-Ökosystems konzeptionell die laufenden Entwicklungen zu D2.1.2. diesem Thema.

46 Entwicklungsplan 2025: https://www.tuwien.ac.at/fileadmin/t/tuwien/jahresbericht/Entwicklungsbericht_2020/TUW_Entwicklungspl an_2025_WEB_neu.pdf, D2.1.2.1-D2.1.2.3: S.42

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D2.2. Services zur Unterstützung der Internationalisierung

1. Bezug zum Gesamtösterreichischen Universitätsentwicklungsplan sowie zum universitären Entwicklungsplan

Verweis Verweis EP TUW Umsetzungsziele GUEP (Seitennummer) (Zielnummer)

Intensivierung des Kontakts zu Absolvent_innen in Koope- ration mit dem „TUW Alumni Stärkung der Internationalisie- club“ durch Fortführung bzw. S.18 Systemziel 7 rung Weiterentwicklung bestehen- der nationaler und internatio- naler Aktivitäten

2. Vorhaben zur Unterstützung der Internationalisierung

Bezeichnung des Kurzbeschreibung des Meilensteine zur Nr. Vorhabens47 Vorhabens Umsetzung

2019 Die Internationalisierungsstrategie an der TU Wien Einführung eines wird nach den folgenden 4 Leitsätzen ausgerich- gestuften Ver- tet: fahrens für den 1. Die TU Wien richtet ihre internationalen Aus- Abschluss von tauschbeziehungen mit exzellenten Hochschulen Universitätspart- nach strategischen Gesichtspunkten aus. nerschaften 2. Die TU Wien sichert durch die Schaffung eines attraktiven, interkulturell geprägten Forschungs- 2020 und Studienumfeldes ihre Möglichkeiten zur plan-

vollen Anwerbung von qualifizierten Studierenden, Erstellung von 1 Umsetzung der Interna- Nachwuchswissenschaftler_innen und Profes- Parametern für tionalisierungsstrategie sor_innen aus dem Ausland. (siehe auch Vorhaben regionale Schwer- der TU Wien punktsetzungen

D2.2.2. C1.3.4.3) und präferierte 3. Die TU Wien fördert die Auslandsmobilität ihrer Partnerschafts- Studierenden, Nachwuchswissenschaftler_innen, hochschulen Professor_innen. (siehe auch Vorhaben C1.3.4.2)

4. Die TU Wien strebt eine Verbesserung ihrer internationalen Sichtbarkeit und des Auslands- 2021 marketings an. Schaffung von IT Vorhaben zu Leitsatz 1: Umsetzung der strategi- Werkzeugen zur schen Ausrichtung der internationalen Austausch- automatisierten beziehungen mit exzellenten Hochschulen weltweit Analyse von Kooperationen

47 Entwicklungsplan 2025: https://www.tuwien.ac.at/fileadmin/t/tuwien/jahresbericht/Entwicklungsbericht_2020/TUW_Entwicklungspl an_2025_WEB_neu.pdf, D2.2.2.1: S.30

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D2.3. Verwaltung und administrative Services

1. Kurzer Bezug zum Entwicklungsplan

EP TUW

Kontinuierliche Optimierung von Verwaltungsprozessen und Weiterentwicklung der dezentralen Organi- sation durch eine Verbesserung der Abläufe und der Arbeitsverteilung zwischen Instituten und zentralen Serviceeinheiten

Analyse des Ist-Zustandes betreffend die Verarbeitung personenbezogener Daten und Umsetzung eines Maßnahmenplans zur Implementierung der EU-Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) bzw. des Österreichischen Datenschutz-Anpassungsgesetzes 2018

Ausbau des elektronischen „Student Self Service“

Weiterentwicklung des integrierten Qualitätsmanagementsystems (QMS), insbesondere unter Berück- sichtigung der Ergebnisse des Quality Audit, und Umsetzung der Projekte zur Erreichung der definierten Qualitätsziele.

Weiterentwicklung des nationalen und europäischen Forschungssupports zur Unterstützung der Wissen- schaftler_innen über entsprechend strukturierte universitäre Einrichtungen zur Optimierung der TUW- internen Abläufe in den Bereichen der Förderberatung, des Vertragswesens, des Erfinderservice und des Projekt-Controlling sowie die Weiterentwicklung relevanter TUW IT-Managementsysteme mit dem Ziel, den „Research Project Life Cycle“ von der Projektidee über den Projektantrag, die Projektabwicklung bis zum Projektabschluss zu begleiten („Research Project Life Cylce Management“)

2. Vorhaben zu Verwaltung und administrativen Services der Hochschulen

Bezeichnung des Kurzbeschreibung des Meilensteine zur Nr. Vorhabens48 Vorhabens Umsetzung

2019 Die EU-Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) Umsetzung Maß- bzw. das Österreichische Datenschutz- Implementierung der nahmen Priorität I

Anpassungsgesetz 2018 erfordern umfang-

1 EU-Datenschutz-Grundver- reiche Analysen und daraus abgeleitet einen 2020 ordnung (DSGVO) bzw. entsprechenden Maßnahmenkatalog, dessen Umsetzung Maß- des Österreichischen Umsetzung bis zum Jahr 2021 abgeschlossen nahmen Priorität II

D2.3.2. Datenschutz-Anpassungs- sein soll. Die Umsetzungsarbeiten für die gesetzes 2018 2021 höchste Priorität 0 werden bereits im Jahr 2018 abgeschlossen sein. Umsetzung Maß- nahmen Priorität III

48 Entwicklungsplan 2025: https://www.tuwien.ac.at/fileadmin/t/tuwien/jahresbericht/Entwicklungsbericht_2020/TUW_Entwicklungspl an_2025_WEB_neu.pdf, D2.3.2.1: S.41

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Zusammenfassende Darstellung der Vorhaben

Seite in der Nr. Bezeichnung des Vorhabens LV

A. Strategische Ziele, Profilbildung, Universitätsentwicklung

A2.2.1 Nachhaltige Etablierung des TUW Innovation Incubation Center und des TUW i2ncubator als Kompetenzzentrum für Innovationsausbildung und Unter- 12 nehmensgründung

A2.2.2 Beseitigung bestehender Unterrepräsentation von Frauen 12

A2.2.3 Scientific Literacy 13

A2.2.4 Zentrum für Technik und Gesellschaft 14

A2.2.5 Förderung des Dialoges zwischen Wissenschaft und Gesellschaft 14

A3.2.1 Ausweitung des hochschuldidaktischen Angebots für Lehrende 16

A3.2.2 Peer Review 17

A4.2.1 Stärkung der Kompetenzen der Mitglieder von Berufungskommissionen 19 zur Beurteilung von Führungs- und Sozialkompetenzen von Bewerber_innen

A5.2.2.1 Zubau Atominstitut 21

A5.2.2.2 Nachsiedlungsprojekt 21

A5.2.2.3 Karlsplatz 13 21

B. Forschung/Entwicklung und Erschließung der Künste

B1.2.1 Profilschärfung durch kompetitive TUW-Förderprogramme 25

B1.2.2 TUW-Doktoratskollegs 25

B1.2.3 Profilentwicklung durch Research Cluster 25

B1.2.4 TOP/Anschubfinanzierung zur Stärkung und Weiterentwicklung der 25 Forschung in den Fakultäten

B1.2.5 Weiterentwicklung der TUW-Aktivitäten im Themenfeld „Industrie 4.0“ 26

B2.2.1 TRIGA Forschungsreaktor: Fortführung des Forschungsbetriebs 28

B2.2.2 USTEM: Ausbau des USTEM (Elektronenmikroskopiezentrum) der TU Wien zur Gewährleistung der wissenschaftlichen Kompetitivität in Materialwissen- 29 schaften und Nanotechnologien

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B2.2.3 High Performance Computing (HPC): Weiterer Ausbau und Betrieb des VSC als Fortsetzung des nationalen universitären Kooperationsprojektes zum 30 Zweck der Erhaltung der internationalen Konkurrenzfähigkeit der rechnerge- stützten Wissenschaften

B2.2.4 CERN 30

B2.2.5 ILL 30

B2.2.6 ESRF 31

B2.2.7 Elettra 31

B2.2.8 EUROFUSION 31

B2.2.9 EUROBIOIMAGING 31

B2.2.10 ACTRIS 31

B3.2.1 Beteiligung der TUW an allfälligen Nachfolgeaktivitäten des Programms „Wissenstransferzentren und IPR-Verwertung“ sowie Beteiligung am Programm 33 Spin Off Fellowships.

B3.2.2 Einrichtung eines Zentrum für Forschungsdatenmanagement (FDM) an 34 der TU Wien

B4.2.1 Vorbereitung und Einreichung eines Antrags für das KIC (Knowledge und 36 Innovation Communities) AVM (Added Value Manufacturing)

B4.2.2 Aktive Beteiligung an Marie Skłodowska-Curie Maßnahmen in H2020 und 36 dem EU-Nachfolgeprogramm Horizon Europe

B4.2.3 Sicherstellung der Erfolge beim ERC in H2020 und dem Nachfolgepro- 36 gramm Horizon Europe

B4.2.4 Erwin Schrödinger Center for Quantum Science and Technology (ESQ) 37

C. Lehre

C1.3.1.1 Mater Computational Science and Engineering 50

C1.3.1.2 Bachelor Umweltingenieurwesen 50

C1.3.1.3 Master Umweltingenieurwesen 50

C1.3.4.1 Studieninformation, Studienberatung und Unterstützung beim Studien- 52 beginn unter Berücksichtigung der sozialen Dimension

C1.3.4.2 Förderung der Studierendenmobilität 52

C1.3.4.3 Weiterentwicklung der Willkommenskultur 53

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C1.3.4.4 Schrittweise Umstellung auf Englischsprachige Masterstudien 53

C1.3.4.5 Digitalisierung in der Lehre 54

C1.3.4.6 Ausbau von spezifischen nationalen Kooperationen zur Nachwuchs- 55 förderung

C3.3.1.1 MSc Health Care Facilities 58

C3.3.1.2 MEng DigiPM (Digital Project Management) for smart city development 58 and construction

C3.3.1.3 Master Digital Transformation Management 58

C3.3.3.1 Etablierung des Themenfeldes der digitalen Transformation als neues 58 Leitthema der Weiterbildung

C3.3.3.2 Entwicklung berufsbegleitender Angebote für Dropouts, speziell in der 59 Informatik im Bereich der Weiterbildung

D. Sonstige Leistungsbereiche

D1.2.1 Fortführung der Aktivitäten der TU Wien in CESAER (Conference of 60 European Schools for Advanced Engineering Education and Research)

D1.2.2 Gästehaus der Wiener Universitäten 60

D2.1.2.1 Weiterentwicklung des Bibliotheksystems 62

D2.1.2.2 Ausbau der Aktivitäten im Bereich Open Access 62

D2.1.2.3 Aufbau eines Forschungsdaten-Ökosystems 62

D2.2.2.1 Umsetzung der Internationalisierungsstrategie der TU Wien 63

D2.3.2.1 Implementierung der EU-Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) bzw. 64 des Österreichischen Datenschutz-Anpassungsgesetzes 2018

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Zusammenfassende Darstellung der Ziele

Seite in der Nr. Bezeichnung des Ziels LV

A. Strategische Ziele, Profilbildung, Universitätsentwicklung

A2.3.1 Erhöhung der Anzahl von Professorinnen 15

A3.3.1 Anhebung der hochschuldidaktischen Qualifikation 17

A4.3.1 Steigerung der Personalkapazität im Bereich „hochqualifiziertes wissen- 19 schaftliches Personal“ („Professor/innen und Äquivalente“); Siehe auch B5.

A4.3.2 Laufbahnstellen - Schaffung von Karrierepfaden gemäß § 99 (5) 19

A4.3.3 Schaffung von Karrierepfaden gemäß § 99 (4) 19

B. Forschung/Entwicklung und Erschließung der Künste

B1.3.1 Erhöhung der Investitionen in Forschungsinfrastruktur 26

B2.3.1 Ausbau Core Facilities 31

B3.3.1 Aufrechterhaltung von TUW-Verwertungsaktivitäten aus Wissens- und 34 Technologietransfer

B4.3.1 Erfolgreiche Beteiligung der TUW am EU-Forschungsrahmenprogramm H2020 und der dazu komplementären EU-Technologieinitiativen (z.B. COST, 37 EFRE, ERA-Netze, ESA, EUREKA, TI, JPI …)

B4.3.2 ERC Grants 37

C. Lehre

C1.4.1 Entwicklung und zur Verfügungstellung von flächendeckenden Self Assessment Tests für alle Studienrichtungen um Feedback zu den eigenen 56 Neigungen und Fähigkeiten zu erhalten und eine qualifizierte Studienwahl zu erleichtern

C3.4.1 Steigerung der Auslastung 59

D. Sonstige Leistungsbereiche

D1.3.1 Etablierung eines „Vienna Research Ethics Board“ unter dem Dach des 61 „Vienna Center for Technology and Society“

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Leistungsverpflichtung des Bundes (§§ 12 ,12a und 13 UG)

1. Universitätsbudget

Die TU Wien erhält für die Erfüllung ihrer Aufgaben und zur Umsetzung dieser Leis- tungsvereinbarung im Zeitraum 1. Jänner 2019 bis 31. Dezember 2021 ein Global- budget, das sich wie folgt zusammensetzt:

 Teilbetrag Lehre Der Teilbetrag besteht aus dem für die Studienplätze gemäß Kapitel C2. (Basisleis- tung Lehre) ermittelten Betrag von 264.870.540,- € und den anhand der Wettbewerbsindikatoren „1a Anzahl der Studienabschlüsse in o. Bachelor-, Master- und Diplomstudien“ und „1b Anzahl der mit mindestens 40 ECTS-Anrechnungspunkten oder 20 Semesterwochenstunden prüfungsaktiv be- triebenen o. Bachelor-, Master- und Diplomstudien“ jährlich zu vergebenden und abzurechnenden Mitteln gemäß § 2 Abs. 1 Z 1 UniFinV.

 Teilbetrag Forschung Der Teilbetrag besteht aus dem für das Personal in ausgewählten Verwendungen (VZÄ) gemäß Kapitel B5. (Forschungsbasisleistung/Basisleistung EEK) ermittelten Betrag von 302.039.250,- € und den anhand der Wettbewerbsindikatoren „2a Erlöse aus F&E-Projekten/Pro- jekten aus EEK“ und „2b Anzahl der Doktoratsstudierenden mit Beschäftigungsver- hältnis zur Universität“ jährlich zu vergebenden und abzurechnenden Mitteln gemäß § 2 Abs. 1 Z 2 UniFinV.

 Teilbetrag Infrastruktur und strategische Entwicklung 210.025.000,- €

Summe Teilbeträge Basisindikatoren Lehre und Forschung sowie Infrastruktur und strategische Entwicklung 2019-2021 776.934.790,- €

2. Zahlungsmodalitäten

2.1. Der in Pkt. 1 genannte Betrag von 776.934.790,- € wird auf die Jahre der LV- Periode gemäß nachstehender Tabelle aufgeteilt. Von der Jahresrate 2019 werden zur Sicherstellung der Umsetzung der Maßnahmen zur sozialen Dimension in der Lehre sowie zur sozialen Durchmischung der Studierenden vorerst 3.760.000,- € einbehalten (§ 12a Abs. 4 UG). Der einbehaltene Betrag wird, wenn die Umsetzung der nachstehend angeführten Vorhaben spätestens bei den LV-Begleitgesprächen im Herbst 2020 nach- gewiesen wird, im Jahr 2021 ausbezahlt:

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Bezeichnung des Seiten- Nr. Nachweis im Herbst 2020 Vorhabens zahl A2.2.3 Scientific Literacy S. 13 Umsetzungsbericht, mit Bezug- nahme auf die soziale Dimension C1.3.4.1 Studieninformation, Studien- S. 52 Umsetzungsbericht, isb. zum beratung und Unterstützung Umsetzungsstand spezieller beim Studienbeginn unter Mentoring-Programme für unter- Berücksichtigung der sozialen repräsentierte Gruppen sowie der Dimension Berücksichtigung der sozialen Dimension im Rahmen der Stu- dieninformation und -beratung C1.3.4.5 Digitalisierung in der Lehre S. 54 3 MINT-MOOCS, unter Berück- sichtigung des nicht-traditionellen Hochschulzugangs und von „First Academics“

Aufteilung nach Jahren 2019 2020 2021

Basisleistungen Lehre, Forschung und Teilbetrag Infrastruktur/ 241.000.000,- € 252.300.000,- € 283.634.790,- € strat. Entwicklung abzgl. Einbehalt gem. 3.760.000,- € § 12 a Abs.4 UG

Jahresrate 237.240.000,- € 252.300.000,- € 283.634.790,- €

2.2. Die in Pkt. 1 angeführten, anhand von Wettbewerbsindikatoren zu ver- gebenden Anteile der Teilbeträge für Lehre und Forschung werden nach dzt. Schätzung für die LV-Periode 2019-2021 insgesamt einen Betrag in der Größenordnung von etwa 53.378.000,- € erreichen. Die tatsächlichen Beträge werden entsprechend der Universitätsfinanzierungsverordnung jährlich ermittelt und zugeteilt.

Für das Jahr 2019 erfolgen zunächst vorläufige Akontozahlungen auf Basis der zuletzt verfügbaren Daten. Sobald die qualitätsgeprüften Indikatorenwerte für 2019 vorliegen, wird der endgültige Jahresbetrag ermittelt und ein Saldenausgleich mit den vorläufigen Akontozahlungen vorgenommen. Der Jahresbetrag 2019 bildet in der Folge die Grund- lage für die Akontozahlungen des Jahres 2020. Dieselbe Vorgangsweise wird analog auch für das Jahr 2021 angewendet werden.

Sollte der Nachweis über die Umsetzung der qualitätssichernden Maßnahmen in der Lehre nicht bis spätestens 30. November 2020 gelingen (siehe dazu Sonstige Verein- barungen), werden die bis dahin nach den Wettbewerbsindikatoren 1a und 1b zu viel ausbezahlten Mittel im Rahmen der Zuweisungen des Jahres 2021 entsprechend den Bestimmungen des § 2 Abs 1 UniFinV in Abzug gebracht.

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3. Zusammenfassung

Das Globalbudget der TU Wien ergibt sohin für die LV-Periode 2019-2021 einen vorläu- figen Gesamtbetrag von 830.312.790,- € und wird in der nachstehenden Übersicht wie folgt zusammengefasst:

Globalbudget 2019 - 2021

1. Basisleistungen Lehre, Forschung und Teilbetrag Infrastruktur/strategische Entwicklung 1.1. Basisindikatoren Lehre und Zielwert Finanzierungs- Betrag Forschung satz49 2019-2021

prüfungsaktive o. BA-, MA- und Diplom-Studien

Fächergruppe 2 8.144 14.850,- € 120.938.400,- € Fächergruppe 3 8.077 17.820,- € 143.932.140,- € Summe Basisleistung Lehre 264.870.540,- € Personal in ausgewählten Verwendungen (VZÄ)

Fächergruppe 1 26,6 156.700,- € 4.168.220,- € Fächergruppe 2 308,4 235.050,- € 72.489.420,- € Fächergruppe 3 757,0 297.730,- € 225.381.610,- € Summe Basisleistung Forschung/EEK 302.039.250,- € 1.2. Teilbetrag Infrastruktur und strategische Entwicklung 210.025.000,- € Summe Teilbeträge Basisindikatoren Lehre, Forschung und 776.934.790,- € Teilbetrag Infrastruktur/strategische Entwicklung

2. Vorabschätzung wettbewerbsorientierte Budgetmittel 53.378.000,- € (Die tatsächlichen Beträge werden jährlich ermittelt.)

Globalbudget 2019-2021 (vorläufig Gesamtbetrag) 830.312.790,- €

Sollte die BIG in Umsetzung des § 141 Abs. 7 UG ihre Mietforderungen reduzieren, wird aufkommensneutral für die Universität auch das Globalbudget im selben Ausmaß ver- mindert.

Zusätzlich werden der TU Wien folgende Mittel zur Verfügung gestellt:  als Kompensation für die ehem. Studienbeitragsersätze: 36.771.000,- € und  die ab dem Jahr 2019 anfallenden Bezugserhöhungen gemäß § 12 Abs. 8 und 9 UG

49 Finanzierungssatz prüfungsaktive Studien für drei Jahre bzw. VZÄ in ausgewählten Verwendungen für drei Jahre

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4. Sonstige Leistungen des Bundes

4.1. Bibliotheken

Der Bund leistet gemäß BGBl. I Nr. 15/2002 einen Jahreszuschuss von 1,72 Mio. € für die Österreichische Bibliothekenverbund und Service GmbH. Die Gesellschaft ist für den EDV-unterstützten Bibliothekenverbund zuständig, dem alle Universitätsbibliotheken der Anlage A des gegenständlichen Bundesgesetzes angehören.

Der Bund leistet darüber hinaus einen Beitrag zur gemeinsamen Ausbildung des Biblio- thekspersonals gemäß § 101 Abs. 3 UG, bzw. der Durchführungsverordnung gemäß BGBl. II Nr. 377/2014 in Form eines Zuschusses zum jeweiligen Ausbildungsplatz.

Jene Bestände der Bibliotheken, die gemäß § 139 Abs. 4 UG im Eigentum des Bundes bleiben und Eingang in die durch die Universitäten angelegten Verzeichnisse gefunden haben, verbleiben im Besitz der Universitäten.

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Sonstige Vereinbarungen

Die Rektorin erklärt sich bereit, zwei Mal jährlich mit dem Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung Gespräche zur Begleitung der Leistungsvereinba- rung zu führen.

Die TU Wien wird ab 2019 jährlich einen „Corporate Governance Bericht“ gemäß Kapitel 15 des B-PCGK 2017, nach einem zwischen BMBWF und der Universität abgestimmten Muster, gemeinsam mit dem Rechnungsabschluss elektronisch übermitteln. (Die Über- mittlung erfolgt erstmals mit dem Rechnungsabschluss 2018 im Jahr 2019)

Vor Einrichtung neuer Studien, die nicht in dieser Leistungsvereinbarung verankert sind, erfolgt – insbesondere auch hinsichtlich der angestrebten Finanzierung durch den Bund (Anlaufkosten bis Vollausbau) – eine Abstimmung mit dem Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung.

Die TU Wien verpflichtet sich, innerhalb der LV-Periode 2019-2021 im Rahmen einer arbeitsteiligen Kooperation, unter Gesichtspunkten von Forschung und Lehre, an der Intensivierung eines Abgleichs von bestimmten Lehrangeboten sowie Ergänzungsmög- lichkeiten für Studienrichtungen durch Fächer anderer Universitäten mitzuwirken.

Unbeschadet sonstiger rechtlicher Bestimmungen erklärt sich die TU Wien bereit, ihre Personalstrukturplanung auf Anfrage mit dem Bundesministerium für Bildung, Wissen- schaft und Forschung gemeinsam zu erörtern.

Die TU Wien verpflichtet sich, die Umsetzung der Europäischen Charta für Forschende und den Verhaltenskodex für die Einstellung von Forschenden bedarfsgerecht weiter zu entwickeln sowie die Mitgliedschaft in der Agentur für wissenschaftliche Integrität (bzw. einer dieser gleichzuhaltenden Agentur) im Einvernehmen mit dem Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung aufrecht zu erhalten.

Die TU Wien verpflichtet sich, innerhalb dieser LV-Periode geeignete Maßnahmen zu ergreifen, welche die hochschuldidaktische Aus- und Weiterbildung der Universitäts- lehrerinnen/Universitätslehrer sicherstellen. Bei Neuberufungen ist dabei auf entspre- chende Befähigungen Wert zu legen. In diesem Zusammenhang wird die Universität Richtlinien umsetzen, die auf hochschuldidaktische Befähigung Bezug nehmen (z.B. im Sinne einer Lehrprobe im Berufungsverfahren, Einfordern von Lehrkonzepten von Be- werberinnen/Bewerbern).

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In Fortsetzung der Maßnahmen zur Steigerung der Effizienz an den Universitäten sollen auch in der LV-Periode 2019-2021 entsprechende Maßnahmen im Bereich Effizienz, Effektivität und Wirtschaftlichkeit umgesetzt werden, welche finanzielle Spielräume schaffen, die zur Verbesserung des universitären Betriebs genutzt werden können. Um die Umsetzung dieses Vorhabens zu begleiten, soll gemeinsam mit dem Bundesministe- rium für Finanzen ein Monitoring eingerichtet werden, in dem über die konkreten Maß- nahmen und über deren Umsetzungsstand berichtet wird. Die TU Wien erklärt sich be- reit, solche Maßnahmen - insbesondere im Bereich Produktivität (vor allem in den Kern- Leistungsbereichen Lehre und Forschung/EEK), im Personalbereich, beim Beschaf- fungswesen und bei der Nutzung von Infrastruktur (Gebäude, nationale und internatio- nale Großforschungseinrichtungen) - umzusetzen und am gemeinsamen Monitoring mit- zuwirken.

Die TU Wien verpflichtet sich, für diese LV-Periode weiterhin Teilnehmerin des österrei- chischen wissenschaftlichen Bibliothekenverbundes zu bleiben, mit der „Österreichi- schen Bibliothekenverbund und Service GmbH“ zusammenzuarbeiten und ihren Beitrag zur Weiterführung der gemeinsamen Ausbildung des Bibliothekspersonals nach § 101 Abs. 3 UG zu leisten.

Die TU Wien verpflichtet sich, für die Beurteilung der Leistungserbringung in wirtschaft- licher Hinsicht,

a) anlässlich des Abschlusses dieser Leistungsvereinbarung eine Planrechnung für die Jahre 2019-2021 bis spätestens 15. Dezember 2018,

b) anlässlich der Vorlage des Leistungsvereinbarungsentwurfes für die LV-Periode 2022-2024 eine Kalkulation der darin enthaltenen Leistungen nach den vom BMBWF erstellten Mustern bereitzustellen. Erst mit der Bereitstellung einer nachvollziehbaren Planrechnung entfaltet diese Leistungsvereinbarung ihre volle Wirkung.

Die TU Wien verpflichtet sich, im Rahmen des 4. Leistungsvereinbarungsbegleitge- spräches, spätestens aber zum 30. November 2020, dem BMBWF einen Nachweis über die Umsetzung oder eine Stellungnahme zur Nichtumsetzung der einzelnen qualitäts- sichernden Maßnahmen in der Lehre gemäß § 2 Abs.1 Ziff. 1 c der Universitätsfinanzie- rungsverordnung ( BGBl II Nr. 202/2018) darzulegen (siehe C1.3). Der Nachweis der Umsetzung hat auch die wichtigsten Vorhaben und Aktivitäten zu enthalten. Das Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung behält es sich vor, im Rahmen des Begleitcontrollings seitens der Universität getätigte Angaben auch einer Plausibilitätsüberprüfung zu unterziehen bzw. von qualifizierten Dritten unterziehen zu lassen.

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Betreffend der Umsetzung der Forderungen der relevanten Gesetze, wie Arbeit- nehmerInnenschutzgesetz (ASchG) sowie Bundes-Behindertengleichstellungsgesetz (BGStG), auch unter Bedachtnahme des Studierendenschutzes, wird die Universität ihren eingeschlagenen Weg der Abarbeitung des relevanten Maßnahmenkataloges fort- setzen. Die hierfür benötigten Mittel werden aus dem vereinbarten Globalbudget be- deckt.

Maßnahmen bei Nichterfüllung (§ 13 Abs. 2 Z 5 UG)

Das Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung ist verantwortlich für die Bereitstellung der in dieser Leistungsvereinbarung angeführten Budgetmittel.

Die TU Wien ist verantwortlich für das Erreichen der in dieser Leistungsvereinbarung angeführten Vorhaben und Ziele. Sie bekennt sich zu den Grundsätzen einer spar- samen, transparenten und effizienten Haushaltsführung und verpflichtet sich, in der Leistungsvereinbarungsperiode 2019-2021 ein ausgeglichenes Budget zu erwirtschaf- ten. Der Nachweis erfolgt durch ein über die drei Jahre, zumindest kumuliert ausge- glichenes Jahresergebnis. Innerhalb des vereinbarten Budgetrahmens und der gesetz- lichen Bestimmungen ergreift die TU Wien selbständig Korrekturmaßnahmen, die sich auf Grund laufender Überprüfung zur Zielerreichung als notwendig erweisen.

Falls es sich – spätestens im Rahmen der Prognose über die zu erwartenden Leistungs- ergebnisse im Leistungsvereinbarungs-Monitoring der Wissensbilanz gem. § 7 WBV 2016 – abzeichnet, dass die vereinbarten Vorhaben oder Ziele nicht erreicht werden können, sind in Absprache und im Einvernehmen der Vertragspartnerinnen und nach genauer Analyse und Begründung geeignete Konsequenzen bzw. Korrekturmaßnahmen in der gegenständlichen Leistungsvereinbarungsperiode zu setzen. Dies gilt analog auch für den Fall, dass auf Grund der allgemeinen wirtschaftlichen Entwicklung kumuliert über die Leistungsvereinbarungsperiode 2019-2021 kein ausgeglichenes Budget erwirt- schaftet werden kann.

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Maßnahmen bei Nichterreichung der Zielwerte für die Forschungsbasisleistung/Basis- leistung EEK:

a. Sollten die im Punkt B5. (Forschungsbasisleistung/Basisleistung EEK) für die ein- zelnen Fächergruppen vereinbarten Zielwerte für die Forschungsbasisleis- tung/Basisleistung EEK um mehr als 2 Prozent unterschritten werden, reduziert sich das im Punkt „Leistungsverpflichtung des Bundes (§§ 12, 12a und 13 UG)“ vorgesehene Universitätsbudget (Teilbetrag Forschung/EEK). Diese Toleranz- grenze von 2 Prozent findet jedoch nur insoweit Anwendung, als dadurch die entsprechenden Basiswerte nicht unterschritten werden. In einem solchen Fall werden die Basiswerte als Toleranzgrenze herangezogen. Das Ausmaß der Re- duktion bemisst sich nach der Anzahl der VZÄ Forschungsbasisleis- tung/Basisleistung EEK, um die die Toleranzgrenze unterschritten wird und den Finanzierungssätzen der Fächergruppen.

b. Sollten die im Punkt B5. (Forschungsbasisleistung/Basisleistung EEK) für die ein- zelnen Fächergruppen vereinbarten Zielwerte für die Professorinnen/Professoren und Äquivalente unterschritten werden, reduziert sich das im Punkt „Leistungs- verpflichtung des Bundes (§§ 12, 12a und 13 UG)“ vorgesehene Universitäts- budget (Teilbetrag Forschung/EEK). Das Ausmaß der Reduktion bemisst sich nach der Anzahl der Professorinnen/Professoren und Äquivalente, um die die Zielwerte unterschritten werden und den Finanzierungssätzen der Fächergrup- pen.

In die Beurteilung der Zielwerterreichung für die Professorinnen/Professoren und Äquivalente zum Stichtag 31.12.2020 werden auch

1. vor dem Abschluss stehende Berufungsverfahren nach § 98 UG, deren Be- setzungsvorschlag von Seiten der Berufungskommission dem Rektor bzw. der Rektorin bereits vorliegt,

2. Assistenzprofessorinnen und Assistenzprofessoren, die eine Qualifizierungs- vereinbarung vertraglich abgeschlossen haben und sich auf dem Karrie- repfad in die Professorenschaft befinden,

3. Universitätsassistentinnen und -assistenten (KV) auf Laufbahnstellen, denen bereits eine Qualifizierungsvereinbarung angeboten wurde,

geeignet einzubeziehen sein.

Werden weder die Zielwerte für die VZÄ Forschungsbasisleistung – unter Berücksichti- gung der Toleranzgrenzen – noch die für die Professorinnen/Professoren und Äquivalen- te erreicht, so wird in der jeweiligen Fächergruppe nur der höhere Betrag, der gemäß a) oder b) ermittelt wird, in Abzug gebracht, um so doppelte Abzüge zu vermeiden.

Seite 76 Maßnahmen bei Nichterreichuno der Zielwerte für die orüfungsaktiven Studien: Sollten die im Punkt C2. (prüfungsaktive Studien) für die einzelnen Fächergruppen ver einbarten Zielwerte um mehr als 2 Prozent unterschritten werden, reduziert sich das im Punkt „Leistungsverpflichtung des Bundes ( 12, 12a und 13 UG)“ vorgesehene Uni versitätsbudget (Teilbetrag Lehre). Diese Toleranzgrenze von 2 Prozent findet jedoch nur insoweit Anwendung, als dadurch die Basiswerte des Punktes C2. nicht unterschrit ten werden. In einem solchen Fall werden die Basiswerte als Toleranzgrenze herange zogen. Das Ausmaß der Reduktion bemisst sich nach der Anzahl aktiv betriebener Stu dien, um die die Toleranzgrenze unterschritten wird und den Finanzierungs-sätzen der Fächergruppen.

Änderungen des Vertrages ( 13 Abs. 3 bzw. 12 Abs. 5 UG)

Die vorliegende Leistungsvereinbarung kann innerhalb der Laufzeit im Einvernehmen der beiden Vertragspartnerinnen bei gravierenden Veränderungen der ihr zugrunde liegenden Rahmenbedingungen geändert bzw. ergänzt werden. Änderungen bzw. Ergänzungen der Leistungsvereinbarung haben schriftlich zu erfolgen und sind zu veröffentlichen.

Wien, am Wien, am

Für den Bundesminister für Für die Bildung, Wissenschaft und Forschung Technische Universität Wien

Rektorin MinR Mag. Heribert Wulz O.Univ.-Prof. Dipl.-Ing. Dr. Sabine Seidler

Seite 77

A N H A N G

Forschungsmatrix

Aktualisierte Übersicht zu Forschungserfolgen

Exzellenzprogramm CS&E QPQT M&M ICT E&E AFR

ERC Grant “TheONE – Janus-face of the localized carrier x x in cuprates: generating pseudogap and high tempera- ture superconductivity”, Dr. Neven Barišić

ERC Grant “Symbolic Computation and Automated x Reasoning for Program Analysis”, Prof. Laura Kovacs

ERC Grant “Excitonic Magnetism in Strongly Correlated x x Materials”, Assoc. Prof. Jan Kunes

ERC Grant “ THIRST: Third Strategy in Tissue Engineer- x ing – Functional microfabricated multicellular spheroid carriers for tissue engineering and regeneration ”, Prof. Aleksandr Ovisianikov

Seite 1

ERC Grant „X-ray-waveforms at the Space-Time x Resolution Extreme for Atomic-scale Movies”, Tenio Popmintchev

ERC Grant “Tuneable Catalyst Surfaces for Heterogene- x x ous Catalysis–Electrochemical Switching of Selectivity and Activity“, Dr. Christoph Rameshan

ERC Grant “PLASMECS: NanoPlasmoMechanical x x Systems”, Prof. Silvan Schmid

ERC Grant “Foundations and Tools for Client-Side Web x Security – Browsec”, Prof. Matteo Maffei

ERC Grant “qMercury: Ultracold mercury for high‐ x precision measurements”, Dr. Simon Stellmer

ERC Grant “CC4SOL - Towards chemical accuracy in x computational materials science”, Prof. Andreas Grüneis

ERC Grant “A molecular interface science approach: x Decoding single molecular reactions and interactions at dynamic solid/liquid interfaces“, Prof. Markus Valtiner

ERC Grant "Cycle-Sculpted Strong Field Optics”, x Prof. Andrius Baltuska

ERC Grant "Deciphering River Flood Change”, x Prof. Günter Blöschl

ERC Grant "Quantum Criticality - The Puzzle of Multiple x Energy Scales (Quantum Puzzle)” ; Prof. Silke Bühler-Paschen

ERC Grant "Oxide Surfaces - Microscopic Processes and x Phenomena at Oxide Surfaces and Interfaces”, Prof. Ulrike Diebold

ERC Grant "Domain-centric Intelligent Automated Data x Extraction Methodology”, Prof.

ERC Grant "MICROBONE - Multiscale poro- x micromechanics of bone materials, with links to biology and medicine”, Prof. Christian Hellmich

ERC Grant "Nuclear Atomic Clock”, Prof. Thorsten x Schumm

ERC Grant "Modeling Silicon Spintronics“, Prof. Siegfried x Selberherr

ERC Grant "The Parameterized Complexity of Reasoning x Problems”, Prof. Stefan Szeider

ERC Grant “Isoperimetric Inequalities and Integral x Geometry”, Prof. Franz Schuster

ERC Grant "Ab initio Dynamical Vertex Approximation”, x Prof. Karsten Held

ERC Grant "QuantumRelax: Non Equilibrium Dynamics x and Relaxation in Many Body Quantum”, Prof. Jörg Schmiedmayer

ERC Grant "Laser-engineered Biomimetic Matrices with x Embeddes Cells”; Prof. Aleksandr Ovsianikov

ERC Grant "NanoQuaNt – Nanofiber Quantum x Networks“; Prof. Arno Rauschenbeutel ERC Grant "Long-wave Ultrafast Multipurpose Intense x Nonlinear-Optical Source", Andrius Baltuska ERC Grant "Laser-Based Bioprinter", Aleksandr x Ovsianikov ERC Grant "Non-Volatile Magnetic Flip Flop", Siegfried x Selberherr

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Marie Curie Horizon 2020-ITN “European Network on x Anti-Cancer Immuno-Therapy Improvement by modi- fication of CAR and TCR Interactions and Nanoscale Geometry“ (EN-ACTI2NG) Marie Curie Horizon 2020-ITN “Scanning probe x microscopies for nanoscale fast, tomographic and composition imaging“ (SPM2.0) Marie Curie Horizon 2020-ITN “Low energy ELEctron x driven chemistry for the advantage of emerging NAnofabrication methods“ (ELENA) Marie Curie Horizon 2020-ITN “Technology-Enabled x Mental Health for Young People“ (TEAM) Marie Curie Horizon 2020-ITN “Engineered Calcium- x x Silicate-Hydrates for Applications“ (ERICA) Marie Curie Horizon 2020-ITN „Fog Computing for x Robotics and Industrial Automation” (FORA) Marie Curie Horizon 2020-ITN “European Advanced x Superconductivity Innovation and Training“ (EASITrain) Marie Curie Horizon 2020-ITN “Sustainable, Accessible, x Safe, Resilient and Smart Urban Pavements”(Saferup) Marie Curie Horizon 2020-ITN “Quantum-enhanced x Sensing via Quantum Control“ (QuSCo) Marie Curie Horizon 2020-ITN “Towards next generation x eco-efficient photo and emulsion polymerization“ (PHOTO-EMULSION) Marie Curie Horizon 2020-ITN „Doctoral Training Net- x x work in Terahertz Technologies for Imaging, Radar and Communication Applications” (TeraApps) Marie Curie Horizon 2020-ITN “Advanced Visual and x Geometric Computing for 3D Capture, Display, and Fabrication“ (EVOCATION) Marie Curie Horizon 2020-ITN “Training the Next x Generation of Experts in Scalable Low-Code Engineering Platforms“ (Lowcomote) Marie Curie Horizon 2020-ITN „Next-Generation x Computational Methods for Enhanced Multiphase Flow Processes“ (COMETE) CD Labor “Verbesserung von Sicherheit und Qualität in x Produktionssystemen", Dr. Edgar R. Weippl

CD Labor “Grenzflächen-Ausscheidungs-Engineering", x x Dr. Erwin Povoden-Karadeniz

CD Labor “Künstliche Intelligenz und Optimierung in x Planung und Scheduling", Dr. Nysret Musliu

CD Labor “Innovative Regelung und Überwachung vom x x Antriebssystemen", Dr. Christoph Hametner

CD Labor “Modellintegrierte intelligente Produktion", x Dr. Manuel Wimmer

CD Labor “Optimierte Expression von Kohlehydrat- x aktiven Enzymen", Dr. Astrid Mach-Aigner

CD Labor “Zuverlässige drahtlose Kommunikation für x eine Gesellschaft in Bewegung", Dr. Stefan Schwarz

CD Labor “Präzisionstechnologie für automat. In-Line- x x Messtechnik", Prof. Georg Schitter

CD Labor „Modellbasierte Prozessregelung i.d. x Stahlind.“, Prof. Andreas Kugi

CD Labor „Thermoelektrizität“; Prof. Ernst Bauer x

CD Labor „Mechanistische und physiologische Methoden x für leistungsfähigere Bioprozesse“; Prof. Christoph Herwig

CD Labor „Photopolymere in der digitalen und restaura- x tiven Zahnheilkunde“; Prof. Jürgen Stampfl und Prof. Robert Liska

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CD Labor “Anthropogene Ressourcen”; Prof. Johann x Fellner

CD Labor “Laboratory for Application Oriented Coating x Development”; Prof. Paul Mayrhofer

CD-Labor „Lebensdauer und Zuverlässigkeit von Grenz- x flächen in komplexen Mehrlagenstrukturen der Elektro- nik“; Dr. Golta Kathibi

CD-Labor „Hochleistungs TCAD“; Dr. Josef Weinbub x

K2 “ACIB - Austrian Center of Industrial Biotechnology” x

K2 “MPPE - Integrated Research in Materials, Processing x x and Product Engineering”

K2 “XTribology - Excellence Center of Tribology x x

K2 “ACCM - Austrian Center of Competence of Mecha- x tronics”

K2 “K2-Mobility - K2-Mobility SVT sustainable vehicle technologies”

K1 “CDP – Austrian Center for Digital Production” x x

K1 “PCCL-K1 K1-Center in Polymer Engineering and x x Science”

K1 “SBA-K1 SBA Research – K1” x x

K1 “VRVis K1 VRVis K1 Centre for Visual Computing”

K1 “ASSIC Austrian Smart Systems Integration x x Research Center”

K1 “BIOENERGY 2020+ GmbH” x

K1 „CEST - Kompetenzzentrum für elektrochemische x Oberflächentechnologie GmbH“

K1 “K1-MET - Competence Center for Excellent Techno- x logies in Advanced Metallurgical and Environmental Process Development”

K1 “K1-MET - Competence Center for Excellent Techno- x logies in Advanced Metallurgical and Environmental Process Development”

K1 „Wood COMET - Kompetenzzentrum für Holzver- x bundwerkstoffe und Holzchemie“

FWF-DK “Dissipation and dispersion in nonlinear partial x differential equations”

FWF-DK “SolidFun” x

FWF-DK “CoQus” x

FWF-DK “Wasserwirtschaftliche Systeme”

FWF-DK „Logische Methoden in der Informatik“ x

FWF-DK „Teilchen und Wechselwirkung“ x

FWF-DK „NanoCell“ x

FWF-NFN “Rigorous Systems Engineering (RiSE)” x

FWF-SFB “InfraRed Optical Nanostructures – IRON” x x

FWF-SFB “Next Lite” x x x

FWF-SFB “Algorithmic and Enumerative Combinatorics” x

FWF-SFB “Quasi Monte Carlo” x

FWF-SFB “FoQus” x

FWF-SFB “FOXSI” x x

FWF-SFB “ViCom” x

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FWF-SFB “Taming Complexity in PDE-Systems - Partielle x x Differentialgleichungen“

FWF-SFB “Tomography across the scales” x

FWF START Preis Emanuela Bianchi, Neue Materialien, x x die sich selbst zusammenbauen

FWF START Preis Josef Füssl, Materialien im Kleinen und x x im Großen betrachtet

FWF START Preis Philipp Haslinger, Auf der Suche nach x neuen Naturgesetzen

FWF START Preis Miriam Unterlass, Hydrothermal zu x x funktionellen organischen Gerüststrukturen

FWF START Preis Ivona Brandic, Rucon - Laufzeitkontrol- x le in Multi-Clouds

FWF START Preis Gareth Parkinson, Oberflächenphysika- x lische Untersuchung von Einzelatomkatalysatoren

FWF START Preis Clemens Heitzinger, Partielle Differen- x tialgleichungen für die Nanotechnologie

FWF START Preis Stefan Woltran, Dekomposition und x Dynamische Programmierung für komplexe Berech- nungsprobleme

FWF START Preis Franz Schuster, Isoperimetrische x Ungleichungen und Integral Geometrie

FWF START Preis Jürgen Hauer, Oktaven-breite Laser- x pulse für 2D-elektronische Spektroskopie

FWF START Preis Agata Ciabattoni, Nichtklassische x Beweise: Theorie, Automatisierung, Anwendung

FWF START Preis Thomas Müller, Graphen-basierende x Photonik

FWF START Preis Peter Rabl, Quantendynamik von x opto- und nanomechanischen Systemen

FWF START Preis Thorsten Schumm, Nuclear Physics x with a Laser: 229Thorium

FWF START Preis Daniel Grumiller, Black Holes in AdS, x the Universe, and Analog Systems

FWF START Preis Paul-Heinz Mayrhofer, Atomistische x Untersuchungen von metastabilen Phasen

FWF START Preis Josef Teichmann, Geometrie stochasti- x x scher Differentialgleichungen

FWF START Preis Vassil Palankovski, Simulation von x x modernen Halbleiterbauelementen

FWF START Preis Gerhard Schütz, Immunologie unter x dem Nanoskop

FWF START Preis Thomas Brabec, Licht-Materie x Wechselwirkung auf einer ultrakurzen Zeitskala

FWF START Preis Thomas Schrefl, Simulation neuartiger x Magnetwerkstoffe

FWF START Preis Michael Schmid, Adsorption und x Wachstum auf Oberflächen auf atomarer Skala

FWF START Preis Ferenc Krausz, Ultrakurze Lichtpulse x

FWF START Preis Ulrich Schmid, Wireline - Wireless x Factory - Facility Fieldbus

FWF START Preis Peter Szmolyan, Dynamik singulär x x gestörter Differentialgleichungen

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FWF START Preis Karl Unterrainer, Halbleiter Nano- x x strukturen für Terahertz Elektronik

FWF Wittgenstein Preis Ulrike Diebold, Angewandte x x Physik, Oberflächenforschung, Oxide Surfaces

FWF Wittgenstein Preis Hannes-Jörg Schmiedmayer, x Atomphysik, Quantenoptik, Miniaturisierung auf Chip

FWF Wittgenstein Preis Ferenc Krausz, Quantenoptik: x Ultraschnelle und Starkfeldprozesse

FWF Wittgenstein Preis Georg Gottlob, Informations- x systeme und Künstliche Intelligenz

FWF Wittgenstein Preis Erich Gornik, Halbleiter-Nano- x elektronik

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