Das offizielle Mitteilungsmagazin des CDU-Kreisverbandes Ausgabe 5, 2012

>> intern E 9831 Europa zu Gast in Baden-Württemberg 62. Kreisparteitag des CDU-Kreisverbandes Ludwigsburg im Hemmingen

Bei herrlichem Frühlingswetter strömten zahlreiche CDU-Mitglieder zum 62. Kreis- parteitag. Neben der Wahl der Delegierten für die Landesparteitage und die Beratung allgemeiner Anträge stand als erstes High- light die Ehrung unserer langjährigen Mit- glieder im Mittelpunkt. Stellvertretend für alle Geehrten sei unser ehemaliger Land- tagsabgeordneter Dr. Karl Lang genannt, für 55 Jahre Mitgliedschaft in der CDU. Als weiterer Höhepunkt stand die Dis- kussion ‚Europa und Griechenland - ein

Fass ohne Boden’ im Mittelpunkt des Abends. Erstmals hatte sich die Kreis-CDU dazu entschieden, das Schwerpunktthema des Kreisparteitags nicht in Form eines Vortrags mit anschließender Aussprache zu präsentieren, sondern in Form einer Po- diumsdiskussion. Unter der Moderation unserer Kreispressesprecherin Isabel Kling und der Beteiligung von Rainer Wieland, in seiner Funktion als Vizepräsident des Eu-

Fortsetzung auf Seite 4

Die Baden-Württemberg-Partei. >>> Termine KREISTEIL Weitere Informationen über das Mu- Ich und auch meine Stuttgarter Mitar- seum findet Ihr auf pforzheim.ddr.mu- beiterin – Frau Angelika Blessing – WAS seum/ oder schreibt uns eine E-Mail. freuen sich sehr auf die Begegnung mit Der Museumseintritt und die Führung Ihnen am 23.6.2012. WANN sind kostenlos. Die Buskosten über- Aus organisatorischen Gründen bitte nimmt die JU-Bottwartal. ich höflich um Anmeldung unter angeli- Anmeldungen bis zum 01.06.2012 an [email protected] oder Telefax WO … [email protected] 0711-80 60 74 8 -94, Dornierstr. 17, DI, 12. Juni, 15.00 Uhr Wir freuen uns auf einen interessanten 70469 Senioren Union Stadtverband Ludwigs- Museumsbesuch mit Euch. Pforzheim burg und Umgebung – Politischer SA- DI, 23. – 26. Juni Stammtisch mit Frau Dr. Eva Stanienda SA, 16. Juni, ab 12.00 Uhr CDU- – Brüssel – wir Ratskeller Ludwigsburg CDU Kreisverband Ludwigsburg – Pres- werden das NATO Hauptquartier besu- seseminar für alle Interessierten die im chen, die Europäische Kommission, das MI, 13. Juni, 19.00 Uhr Hinblick auf die Kommunalwahl, gerne Europaparlament, die Grotten von Han. CDU Bietigheim-Bissingen – Stamm- ein paar Tricks und Kniffe von unserer Stadtrundfahrten in Brüssel und Brüg- tisch, Weinstube Burghof in der Bietig- Pressereferentin Isabel Kling bekom- ge sind vorgesehen. Preis pro Person im heimer Altstadt men möchten EZ 475,00 Euro und im DZ 369,00 Euro. Unsere Leistungen: , Hotel mit 3 DO, 14. Juni, 7.00 Uhr SA, 16. Juni, 14.00 Uhr Übernachtungen mit Frühstück, Mit- Senioren Union Marbach-Bottwartal - CDU Hemmingen – Felderrundfahrt tagessen im NATO Hauptquartier, Füh- Stadtführung im historischen Stadtkern Alter Schulplatz rungen, Trinkgelder. Ansprechpartner Freudenstadt, Besichtigung der Origi- für telefonische Rückfragen: Antonia nal Schwarzwälder-Schinkenräucherei, MI, 20. Juni, 17.00 Uhr Neumann, Lembergstr. 16, 70806 Korn- Herzogsweiler. - Die Anmeldungen CDU-Senioren Markgröningen westheim, Tel.: 07154/22670, Siegfried können bereits ab sofort bei Manfred Der Stammtisch ist um 17 Uhr. Wir er- Dannwolf, Friedr.-Züfle-Weg 42, 70806 Hofmann, Tel. 07144/24008, erfolgen. warten einen kompetenten Gast, der Kornwestheim, Tel.: 07154/186885 oder Abfahrt 07.15 Uhr, Busbahnhof-Marbach über Sicherheitsfragen sprechen wird. 0171/5533662. Sicher ein Thema, das für ältere Men- SA, 16. Juni, 9.30 Uhr schen besonders wichtig ist. Wir laden SO, 24. Juni Landestagung der Kommunalpoliti- herzlich ein, besonders auch Damen. Senioren Union Stadtverband Ludwigs- schen Vereinigung (KPV) Thema: „Auf Gasthof Bären, Finstere Gasse 1, 71706 burg und Umgebung – Dampflokfahrt strake Kommunen kommt es an!“ – Markgröningen mit der Schwäbischen Wald-Bahn und Stimmberechtigt sind alle Mitglieder StadtVerFührung Welzheim. „Champa- der Kommunalpolitischen Vereinigung MI, 20. Juni, 20.00 Uhr gnerluft und Sommerfrische mit Justi- (Beitragszahler) der CDU-Baden-Würt- CDU-Kreisvorstandssitzung nus Kerner und Rickele Kerner“. Stadt- temberg sowie alle kommunalen Man- Landratsamt Ludwigsburg, Hinden- führung mit Schauspiel und Kostüm. datsträger der CDU (Landräte, (Ober- burgstraße 40, CDU-Fraktionszimmer Anschl. „850 Jahre Schwäbisch )Bürgermeister, Regionalräte, Kreisrä- Gmünd“. Näheres und Anmeldung bei te, Stadt-/Gemeinde-/ Ortschaftsräte) DO, 21. Juni Ingrid Mutschler Tel.: 07144 / 18009. Festhalle Böblingen-Dagersheim CDU-Intern - Abgabetermin SO, 24. Juni, 11.00 Uhr SA, 16. Juni, 10.00 Uhr SA, 23. Juni, 10. – 18.00 Uhr CDU Hemmingen – Frühschoppen mit JU Bottwartal und- Senioren Union Evangelischer Arbeitskreis (EAK) GAW Steffen Bilger MdB, GSV Clubheim Kreisverband Ludwigsburg - Ausfahrt Tag in Stuttgart, Vortrag von Bischof Dr. (Sportstättengelände) Eberdingerstra- ins DDR-Museum Pforzheim M. Bünker, Wien – 12.00 Uhr Mittages- ße 36, 71282 Hemmingen Die JU Bottwartal lädt herzlich zur Ex- sen – 12.45 Uhr Grenzenlos unterwegs – kursion ins DDR-Museum ein. Das Pfarrerin Hannelore Bohner – 14.45 Uhr MO, 25. Juni, 20.00 Uhr DDR-Museum dokumentiert hautnah Kaffeepause – 15.30 Uhr Festgottes- CDU Ludwigsburg - Montagstreff mit die kontroverse 40-jährige Geschichte dienst in der Stiftskirche mit Prälatin Stadträtin Rosina Kopf, Stv. Vorsitzende der SED-Diktatur. Der Träger des Muse- Gabriele Wulz – 18.00 Uhr Internatio- der CDU-Gemeinderatsfraktion, zum ums ist der Verein „Gegen das Verges- naler Abend. Thema „Kultur in der Stadt“. Der Mon- sen“. Seine Mitglieder, darunter einige Anmeldung bis 11.06.2012 beim Gustav- tagstreff ist eine öffentliche Veranstal- Zeitzeugen, führen die Besucher durch Adolf-Werk Tel. 0711/901189-0 tung für Interessierte, Mitglieder und die Ausstellungsräume. Die umfangrei- CVJM-Haus, Büchsenstr. 3, Stuttgart Freunde des CDU-Stadtverbandes. Je- che Ausstellung zeigt und erklärt viele den letzten Montag im Monat werden Facetten des totalitären Systems der SA, 23. Juni, 11. – 14.00 Uhr in lockerer Runde aktuelle Themen aus DDR und ermöglicht die Auseinander- Rainer Wieland MdEP – Tag der offenen Politik, Wirtschaft und Gesellschaft an- setzung mit unserer jüngeren Ge- Tür - Wie die vergangenen Jahre gezeigt gesprochen und Meinungen ausge- schichte und ihre Aufarbeitung. Wir haben, ist diese Veranstaltung eine tauscht. werden um 10 Uhr in Großbottwar mit gute Gelegenheit, auf angenehme Art einem Bus nach Pforzheim in das DDR- und Weise den Kontakt untereinander MO, 02. – 03. Juli Museum fahren. Dort werden wir ab 11 zu pflegen und mehr aber durchaus Konrad Adenauer Stiftung - -Seminar: Uhr eine exklusive Museumsführung auch weniger politische Gespräche mit- Negative Campaigning – ein Mittel der erhalten. Anschließend werden wir im einander zu führen. Ich möchte auch politischen Kommunikation? Jeder, der Biergarten Seehaus einkehren. Die 2012 diesen Brauch weiterpflegen und mit Amt oder Mandat in der politischen Rückfahrt ist für ca. 15.00 Uhr geplant. Sie sehr herzlich einladen. Verantwortung steht, hat es schon ein-

Ludwigsburg 5/2012 >>> Seite 2 >>> Termine KREISTEIL mal erfahren müssen: die Verfälschung DO, 05. Juli, 18.00 Uhr von Aussagen, die Verzerrung von Tat- Kreis-Senioren Union gemeinsam mit sachen oder die Verunglimpfung bis in CDU-Stadtverband Ludwigsburg und den persönlichen Bereich hinein. Wenn EAK-Kreisverband LB – „Die Automobil- all dies sozusagen planmäßig erfolgt, industrie - Motor der deutsche Wirt- kann man auch von einer Kampagne schaft?“ Vortrag von Matthias Wiss- sprechen: Negative Campaigning. Al- mann, Präsident des Verbandes der Au- lerdings gilt auch: Gegen Negative tomobilindustrie (VDA) Campaigning kann man sich wehren. (Anmeldung ist nicht erforderlich) Wie, das zeigen Ihnen unsere Experten, Ratskeller Ludwigsburg (Saal), Wil- die wir für Sie eingeladen haben zu un- helmstr. 13, neben dem Rathaus serem Seminar „Negative Campaigning – ein Mittel der politischen Kommuni- DI, 10. Juli, 15.00 Uhr kation?“ am 2. bis 3. Juli 2012 im Bil- Senioren Union Stadtverband Ludwigs- dungszentrum Schloss Eichholz, Wesse- burg und Umgebung – Politischer ling (bei Bonn). Diskutieren Sie mit, wie Stammtisch mit Frau Dr. Eva Stanienda sich Politik und Wirtschaft in Krisenfäl- Ratskeller Ludwigsburg len verhalten und wie man mit Negati- ve Campaigning im Web 2.0 umgeht. DI, 10. Juli, 18.00 Uhr und verkauft sie direkt an Ort und Stel- Die Veranstaltung, zu der wir Sie herz- Bürgersprechstunde von Steffen Bilger le. Der Gewinn wird zugunsten sozialer lich einladen, richtet sich vor allem an MdB – Anmeldung erbeten unter Tel.: Einrichtungen gespendet. Der Verkauf Mandats- und Funktionsträger, Wahl- 07141-9133980 oder E-Mail: steffen.bil- beginnt um 10:00 Uhr – Treffpunkt: kampf- und Internetbeauftragte, Refe- [email protected] Backhäusle in der Altstadt Bietigheim, renten, Mitarbeiter und Vertreter von Kornwestheim – der genaue Ort wird Fräuleinstraße, 74321 Bietigheim-Bis- Organisationen und Verbänden, Lehrer bei der Anmeldung im Wahlkreisbüro sowie vor allem politisch interessierte mitgeteilt Bürger, die sich engagieren wollen. DI, 17. Juli, 14.30 Uhr Auch und gerade Journalisten und Mit- MI, 11. Juli, 19.00 Uhr Senioren Union Stadtverband Ludwigs- arbeiter in den Medien sollten sich an- CDU Bietigheim-Bissingen – Stamm- burg und Umgebung - Politischer Nach- gesprochen fühlen. Weitere Informatio- tisch, Weinstube Burghof in der Bietig- mittag mit Rainer Wieland MdEP - Vor- nen zu diesem Seminarangebot finden heimer Altstadt sitzender der CDU im Kreis Ludwigs- Sie unter der nachfolgend angeführten burg - Thema: „Europa in der Krise?“ “ Internetadresse. Durch Anklicken des MI, 11. Juli (Anmeldung nicht erforderlich), Rats- Links werden Sie direkt zu dem Pro- Senioren Union Stadtverband Ludwigs- keller Ludwigsburg (Wintergarten) ne- gramm und den Unterlagen zur Anmel- burg und Umgebung - Busfahrt nach ben dem Rathaus dung geleitet. Bad Wimpfen (Stadtführung). Anschl. www.kas.de/eichholz/de/events/50481/ romantische Neckarschifffahrt nach MI, 18. Juli, 16. – 19.00 Uhr Fragen zur Anmeldung beantwortet Ih- Gundelsheim mit Schloss Horneck – CDU - SWR-Besucherfüh- nen gerne Frau Andrea Stutzbecher- das zweitgrößte der Neckarschlösser rung . -Vor der Sommerpause haben wir Mühlen, Telefon: 02236/7074217, Fax: und ehem. Deutschmeisterresidenz des nochmal eine weniger politische Veran- 02236/70754217, Email: andrea.stutzbe- Deutschen Ritterordens (Rundgang mit staltung in unseren Kalender aufge- [email protected] Gästeführer). Abschließende Einkehr nommen und eine Führung durch die Schloss Eichholz in Wesseling bei Bonn auf dem Wartberg (Café und Vesper). Südwestrundfunk-Studios in Stuttgart Näheres und Anmeldung bei Ingrid gebucht. Der Ablauf wird folgenderma- DI, 03. Juli, 20.00 Uhr Mutschler Tel.: 07144 / 18009. ßen aussehen: gemeinsame Anreise mit CDU-Kreisvorstandssitzung dem Bus, Multimedia-Präsentation Landratsamt Ludwigsburg, Hinden- FR, 13. Juli, 19.00 Uhr „Der SWR stellt sich vor“, Besuch einer burgstraße 40, CDU-Fraktionszimmer Nominierung Wahlkreis 266 (Neckar- Livesendung der Radioprogramme Zaber) 74226 Nordheim, Gemeindezen- SWR1 und/oder SWR4, Einblicke in das Juli trum „Alter Bauhof“, Hauptstr. 26 Hörfunkarchiv des SWR, Besichtigung 60 Jahre Baden-Württemberg - der der Fernsehstudios und Besuch der Landtag feiert mit: www.landtag- Sommerferien hauseigenen Werkstätten. Die Führung bw.de/aktuelles/laju2012.asp erfolgt mit max. 25 Personen. Ich bitte Baden-Württemberg ist das einzige CDU-Sommer 2012 um frühzeitige Anmeldung! Bitte ent- deutsche Land, das aus einer Volksab- Bitte berücksichtigen Sie diesen Zeit- richten Sie den Teilnehmerbeitrag von stimmung hervorging. Die Mehrheit raum bei Ihrer örtlichen Jahresplanung. 15,— Euro pro Person (Kosten für den der Bürgerinnen und Bürger sprach sich Wir werden an dem Erfolg der beiden Bus) direkt bei der Abfahrt. gemeinsa- am 9. Dezember 1951 für den Zusam- letzten Male anknüpfen und wieder ei- me Anreise mit dem Bus.. Abfahrt 15:00 menschluss der Länder Württemberg- nen gemeinsamen Flyer erstellen. Uhr Bahnhof Sachsenheim Baden, Württemberg-Hohenzollern und Baden aus. Die Geburtsstunde Ba- SA, 14. Juli, 10.00 Uhr den-Württembergs am 25. April 1952 CDU Bietigheim-Bissingen -Frisch aus war die Initialzündung für einen bei- dem Backhäusle: Zwiebel-, Kartoffel-, Aktuelle Termine spiellosen Aufstieg des neuen Südwest- Rahm- u. süße Kuchen. Der Arbeitskreis unter: staats. Theodor Heuss sprach von ei- Soziales der CDU Bietigheim-Bissingen nem „Modell deutscher Möglichkei- backt im alten Backhäusle frische Zwie- www.cdu-kv-ludwigsburg.de ten“. bel-, Kartoffel-, Rahm- und süße Kuchen

Ludwigsburg 5/2012 >>> Seite 3 >>> Aus dem Kreisverband KREISTEIL Fortsetzung von Seite 1 zu stabilisieren und zu halten. Auch das Märchen, die Deutschen sollten Beeindruckend schilderte der Gast aus Griechenland als Urlaubsziel meiden, da ropäischen Parlaments, dem Finanzmini- Thessaloniki die derzeitige Situation in die Griechen schlecht auf die Deutschen ster a.D. Gerhard Stratthaus und Aris Kap- Griechenland. Dabei wurde schnell klar, zu sprechen seien, konnte ausgeräumt salis, einem Rechtsanwalt aus Griechen- dass die Bilder und Berichte, die Deutsch- werden. Für das Land sei es besonders land wurde eine Stunde lang über Grie- land durch die Medien erreicht, häufig wichtig, dass die Wirtschaft angekurbelt chenland und die Eurokrise diskutiert. nicht der Realität entsprächen. Demon- würde und wieder Geld ins Land komme. strationen und Ausschreitungen, wie man Griechenland versuche aber auch im Be- sie häufig im Fernsehen sieht, seien Einzel- reich Energie Fuß zu fassen und neue aktionen. Die meisten Griechen hätten Märkte zu erschließen. eingesehen, dass gespart werden müsse Nach der Diskussion auf der Bühne stan- und der Euro für das Land wichtig sei. den die Teilnehmer auch den Besuchern

In der durchaus kontroversen und leben- digen Diskussion räumten sowohl Gerhard Stratthaus als auch Rainer Wieland die vie- len Gerüchte und Befürchtungen aus, dass

ein Scheitern des Euros in Griechenland auch gleichzeitig das Ende des Euro in Europa bedeute. Der Euro sei die richtigste

und wichtigste Entscheidung gewesen, die im Zusammenhang mit der EU getroffen wurde. Die Maßnahmen, die vom Bund, insbesondere von Frau Merkel, angestrebt würden, seien ebenso richtig wie notwen- dig. Oberstes Ziel müsse es sein, den Euro

Ludwigsburg 5/2012 >>> Seite 4 >>> Aus dem Kreisverband KREISTEIL des Kreisparteitages noch persönlich für Fragen zur Verfügung, des Kreisparteitages über den derzeitigen Stand der bevorstehen- was rege genutzt wurde. Nicht nur der Bezug nach Europa wurde den Oberbürgermeisterwahl in Stuttgart zu berichten. an dem Abend hergestellt, Eberhard Gienger MdB und Manfred Insgesamt war es ein Abend mit interessanten und umfassenden Hollenbach MdL gaben in ihren Grußworten auch noch einen Ein- Einblicken in die unterschiedlichen Politikbereiche. Ein bunter blick in die Bundes- und Landespolitik. Am Ende des Abends konn- Strauß an Themen, die die Mitglieder und Gäste des Kreisparteita- te der Kreisvorsitzende ein positives Resümee ziehen. Der Sit- ges für ihre Arbeit in den Ortsverbänden sicher intensiv nutzen zungsleiter des Abends, der Kreisvorsitzende von Stuttgart, Herr können. Isabel Kling, Kreispressesprecherin Dr. Stefan Kaufmann MdB, nutzte die Gelegenheit, um den Gästen

Ludwigsburg 5/2012 >>> Seite 5 >>> Aus dem Kreisverband KREISTEIL Bei unserem 62. Kreisparteitag in Hemmingen konnten wir wieder eine große Anzahl von Mitgliedern für langjährige Mitgliedschaft ehren:

25 Jahre: Willi Akermann, , Uschi Baumgärtner, Markgröningen, Rainer Bür- ger, Kornwestheim, Walter Dürr, OV Löch- gau, Dr. Hans-Joachim Engel, Freiberg, Dr. Michael Haid, OV , Stefan Häss- ler, OV , Werner Hornung, Af- falterbach, Ute Hübner, Gerlingen, Ute Klaper, Bietigheim-Biss., Karl-Benno Kny, Gerlingen, Eberhard Kocher, , Elke Kreiser, Ludwigsburg, Barbara Kugler, Sachsenheim, Margarete Kupfer, Gerlin- gen, Dr. Klaus-Peter Lörcher, Ludwigsburg, 25 Jahre Klaus Ludat, Murr, Ilona Ursula Müller, Ludwigsburg, Manfred-W. Pfisterer, Bietig- heim-Biss. Ursula-Renate Pfisterer, Bietig- heim-Biss., Anja Schiller, Ludwigsburg, Siegfried Schmid, Bietigheim-Biss., Bern- hard Stoll, Ludwigsburg, Renate Wanka, Kornwestheim, Christa Weinmann, Hem- mingen, Wilfried Wienand, Vaihingen, Karl Wolß, .

40 Jahre: Patriz Abele, Sachsenheim, Al- fred Bendfeld, Ludwigsburg, Bodo Bezner, 40 Jahre Bietigheim-Biss., Horst Brinkschulte, Korntal-Münch., Bernhard Buchholz, Rem- seck, Annemarie. Dorfner-Schimitschek, Gerlingen, Dieter Frenz, Remseck, Walter Goesswein, , Alfred Gru- ber, Korntal-Münch., Brigitte Hahn, Korn- westheim, Johann Heinisch, Murr, Hans- Der Privatbesuch von Elke Kreiser, Ro- Joachim Jaeger, Bönnigheim, Reinhard switha Lukossek und Heike Göttlicher Kersten, Ditzingen, Roland Kromer, Lud- Hellmut Müller in seinem neuen Domi- wigsburg, Manfred Läpple, Oberstenfeld, zil, der „Residenz Neckarblick“ in Ben- Dr. Michael Lutz-Dettinger, , ningen, wurde die Gelegenheit ge- Albert Mayer, Ludwigsburg, Karl-Joachim nutzt, ihm seine Urkunde zum 40-jäh- Mayer-Potschak, Ludwigsburg, Eberhard rigen CDU-Jubiläum nachträglich zu Mintzlaff, Ludwigsburg, Dorothea Muhl, überreichen. Bönnigheim, Ernst Mutscheller, Steinheim, Hellmut Müller, Benningen, Dr. Wolfgang Pfeiffer, Bietigheim-Biss., Werner Proksch, Gerlingen, Horst-Ekkehard Rautmann, Korntal-Münch:, Christiane Roemer, Lud- wigsburg, Harald Scheerer, Freiberg, Hans- Walter Schmid, Ludwigsburg, Fritz Seiter, Murr, Albrecht Sellner, Gerlingen, Sybille Weber-Blaser, Oberstenfeld, Wilhelm Wer- mescher, Benningen. 50 Jahre Besondere Ehrung für 40 Jahre Gemeinde- ratstätigkeit: Dr. Walter Bogner, Marbach, Karl Grob, Gerlingen, Horst Hickl, Pleidels- heim.

50 Jahre: Fritz Bolzhauser, Ludwigsburg, Wolfang Mönikes, Ludwigsburg, Emil Schlag, Korntal-Münch., Frauke Weller, Korntal-Münchingen.

55 Jahre: Dr. Gernot Kugler, Remseck, Dr. Karl Lang, OV Kornwestheim. 55 Jahre <<<

Ludwigsburg 5/2012 >>> Seite 6 >>> Aus dem Kreisverband KREISTEIL Unsere Handwerker brauchen Verlässlichkeit und vernünftige Rahmenbedingungen

Gerade in der Opposition ist es für die und die nötige Verlässlichkeit beweist“, erschaft gegenüber den Kreisvorstands- CDU im Land, aber gerade der CDU in den sagte Rainer Wieland MdEP als Reaktion mitgliedern geäußert hatten. „Wir sind Orts- und Kreisverbänden wichtig, in en- auf den Besuch der Kreishandwerkskam- dankbar, dass ein solcher Austausch mög- gem Kontakt mit den Menschen und der mer im Kreisvorstand der CDU. Besonders lich ist und wir wollen diesen unbedingt Wirtschaft vor Ort zu bleiben. Aus diesem beeindruckend im Laufe des Gesprächs aufrecht erhalten, um auch künftig nah an Grund hatte der Vorsitzende des Kreisver- war vor allem für die Offenheit und die kla- den Themen und den Bedürfnissen der bandes Rainer Wieland die Kreishandwer- ren Forderungen, die die Kreishandwerk- Handwerker zu sein“, so Wieland weiter. ker in die letzte Sitzung des Kreisvorstandes ein- geladen. Eine große Ta- gesordnung wartete auf die Teilnehmer. Fachkräf- temangel, die Einführung der Gemeinschaftsschule durch die SPD-Kultusmi- nisterin, die Umsetzung der Energiewende und die Veränderungen im Vergaberecht standen im Mittelpunkt des abendli- chen Austauschs. Das große Interesse der Ver- treter des Handwerks war Bestätigung für die Ziel- setzung der CDU, im Ge- gensatz zur Landesregie- rung, tatsächlich eine Po- litik des Gehörtwerdens umzusetzen. „Gerade in Zeiten wachsender Her- ausforderungen ist es für unsere Handwerker von großer Bedeutung, dass die Politik die richtigen Rahmenbedingung schafft, um diese zu lösen

Ludwigsburg 5/2012 >>> Seite 7 >>> Aus dem Kreisverband KREISTEIL Energiewende muss sinnvoll und bezahlbar umgesetzt werden Wohin führt die Energiewende am Ende und vor allem, welche Kosten entstehen? Auch die Diskussion mit den Vertretern der Kreishandwerkskammer machte deut- lich, dass vor allem ältere Menschen von der Flut an Informationen und Aussagen zur Energiewende überfordert sind. Viele würden erst einmal noch abwarten wollen, um zu sehen, was am Ende tatsächlich Sinn mache. Besonders die hohen Kosten einer Umrüstung, z.B. der eigenen Heizungsan- lage schreckten viele noch ab. Der Rat an die Politik in dieser Thematik sei klar und präzise zu informieren und die Menschen nicht mit zu vielen Auflagen zu belasten. Die Energiewende stellte vor allem auch die Handwerker vor große Herausforde- rungen. Teilweise hätten die Unternehmen von Berlin kam deshalb von den Handwer- abgeschafften Grundschulempfehlung für den Tagesbetrieb einen hohen Energie- kern der klare Appell, schnellstens nach- darin gesehen, dass immer mehr Kinder bedarf. „Es ist verständlich, dass die Unsi- vollziehbare und bezahlbare Konzepte vor- auf die Realschule und das Gymnasium cherheit gerade im Handwerk im Zusam- zulegen. Gerade das neue Gutachten des gingen und immer weniger Kinder auf die, menhang mit möglichen Kostensteigerun- KIT, das steigende Kosten durch die Ener- aus Sicht des Handwerks, erfolgreiche gen groß ist. Umso unbefriedigender ist, giewende vorhersagt, hatte zusätzlich für Werkrealschule. In der Art und Umsetzung dass Grün-Rot bisher keiner verlässlichen Beunruhigung gesorgt. Die Anwesenden der Gemeinschaftsschule, da waren sich Aussagen dazu macht, wie die Energie- Abgeordneten nahmen die Sorgen und An- Handwerk und die Mitglieder des Kreis- wende im Land gelingen kann“, so Wie- regungen der Vertreter des Handwerks vorstandes einig, sei kein Sinn zu erken- land. Wie eventuell höhere Kosten bei stei- sehr ernst, vor allem die Abgeordneten nen. genden Energiepreisen gedeckt werden des Bundestages, Steffen Bilger MdB und „Nach den Gespräch mit den Experten könnten, sei unvorstellbar. Sowohl an die Eberhard Gienger MdB, bedankten sich für und den Mitbetroffenen der Schulreform Landesregierung, als auch an die Adresse die klare Analyse und die Anregungen, die fordern wir die Kultusministerin auf, ihrem sie auf alle Fälle mit nach Berlin nehmen Versprechen nach einer Politik des Ge- würden. hörtwerdens nachzukommen und sich endlich mit denen zu unterhalten, die eine Motivierter Nachwuchs neutrale und auf praktische Erfahrungen mit guter Grundausbildung basierende Einschätzung geben können. zwingend für das Handwerk Nur auf die zu hören, die der Ministerin Das im Landtag kürzlich verabschiedete nach dem Mund reden schadet nicht nur Gesetz zur Einführung der Gemeinschafts- dem Handwerk, sondern in erster Linie schule sorgte für besonderen Diskussions- den Kindern“, betonte Wieland. bedarf. Der Tenor aus dem Handwerk war Handwerker und die Kreisvorstandsmit- klar. „Wir haben ein erfolgreiches Schulsy- glieder waren sich einig, dass diese Art des stem, wir verstehen nicht aus welchem Austausches dringend fortgesetzt werden Grund dies umgestellt werden muss“, so müsse. Nur so könne die Politik entlang einer der teilnehmenden Handwerker. Ein der tatsächlichen Anforderungen der besonders Problem werde, auch mit der Menschen entscheiden und reagieren. <<<

Ludwigsburg 5/2012 >>> Seite 8 >>> Unsere Abgeordneten KREISTEIL Begegnung mit Bundespräsident Joachim Gauck in Straßburg

Während der Plenarwoche des Europäi- Nationalstaaten nicht mehr schen Parlaments in Straßburg traf ich un- stark genug“, sagte Gauck. seren neuen Bundespräsidenten Joachim Mich hat diese Überzeugung Gauck, den seine zweite Auslandsreise seit unseres Bundespräsidenten seinem Amtsantritt zu den Institutionen sehr beeindruckt. Dazu passt der Europäischen Union führte. Durch die- auch ein Zitat von Konrad sen symbolischen Akt zeigt sich seine per- Adenauer, dessen Todestag sönliche Zustimmung zu Europa. sich in der gleichen Woche Auch im persönlichen Gespräch bekräf- zum 45. Mal jährte. Adenauer tigte der Bundespräsident, welch wichtige sagte 1956: „Europas Geschick Rolle die EU für Deutschland und für ihn ist das Geschick eines jeden selbst einnimmt. So forderte er auf über- europäischen Staates“. Dem zeugende Art ein uneingeschränktes Ja zu kann ich nur zustimmen, gera- Europa und ein stärkeres Zusammenwach- de in Anbetracht der derzeiti- sen der EU: „Als Europa sind wir stark, als gen Krise. <<<

Wellness- und Gesundheitsmesse in Kornwestheim

Zum zweiten Mal organi- sula Keck folgte der offizielle Messe- sierte der Kornwestheimer rundgang mit dem Bundestagsabge- Stadtmarketingverein die ordneten Steffen Bilger und dem Kornwestheimer Gesund- Landtagsabgeordneten Klaus Herr- heits- und Wellnessmesse mann sowie Unternehmern und Ge- am 24./25.3.2012. Neu war meinderatsmitgliedern. Zwei Tage der Ort: die Sporthalle Ost drehte sich alles rund um die Themen erwies sich als perfekte Mes- Gesundheit und Wellness. An zahlrei- sehalle. Auf 1.500 qm Fläche chen Ständen gab es etwas auszupro- fanden 54 Aussteller Platz bieren und zu testen, doch „die indi- und informierten über ihre viduelle Beratung der Messebesu- Dienstleistungsangebote. cher stand auch dieses Jahr im Vor- Über 4.500 Besucher kamen dergrund“, so Organisatorin Elvira zur Messe und waren über- Saverschek. Sehr gut waren auch In- rascht von der Angebotsviel- teressante Vorträge, eine breite The- falt. Nach der offiziellen Er- men-Palette rundeten das Angebot öffnung mit der Schirmher- OB Ursula Keck, Klaus Herrmann MdL, Marie-Luise Scholl, Steffen ab und wurden ebenfalls sehr gut be- rin Oberbürgermeisterin Ur- Bilger MdB, Thomas Glaser. sucht. <<<

Menschenwürde und das Streben nach De- Steffen Bilger beim EU-Projekttag am mokratie und Freiheit ist das, was uns in Europa verbindet“, so eine Kernbotschaft Friedrich-List-Gymnasium in des Abgeordneten. In einer lebhaften Dis- kussion tauschten sich die Schülerinnen Zum sechsten bundesweiten EU- Selbstverständlichkeit und Schüler über aktuelle Themen der Eu- Schulprojekttag hatte der Bundes- geworden, doch wir ropapolitik aus, dabei standen vor allem tagsabgeordnete Steffen Bilger die müssten zeigen: „Von die Zukunft des Euro und der Krisenstaa- Einladung an einem besonders eu- nichts kommt nichts, ten, aber auch mögliche Lösungsansätze ropaaktiven Gymnasium im Wahl- wenn Europa Zukunft der Bundesregierung und der CDU im Vor- kreis Ludwigsburg angenommen. haben wolle“. dergrund. Er besuchte die 10. Stufe des Fried- Bilger berichtete über „Es ist beeindruckend, wie aufgeschlos- rich-List-Gymnasiums in Asperg. den Alltag eines Bun- sen die Schüler für aktuelle politische Fra- Schülerinnen und Schüler vertiefen destagsabgeordneten, gen sind. Man merkt, dass sie sich mit dem dort seit Jahren das Thema Europa referierte über die politischen Geschehen und den Grund- und hatten etliche Fragen an den Grundidee der Europäi- satzfragen auseinander setzen“, so Bilger Bundestagsabgeordneten parat. schen Gemeinschaft nach dem Gespräch mit der Schulklasse. „Es geht auch in Krisenzeiten dar- und sprach über die be- Der EU-Schulprojekttag geht auf die In- um für die europäische Idee zu werben“, so deutende Rolle Deutschlands als größte itiative der Bundeskanzlerin Angela Mer- Steffen Bilger zu Beginn des Gesprächs Wirtschaftsnation und den Frieden in kel zurück und fand erstmals 2007 wäh- mit der Schulklasse. Frieden und Sicher- Europa: „Unsere gemeinsamen europäi- rend der deutschen Ratspräsidentschaft heit in Europa seien für uns fast schon zur schen Werte wie unbedingte Achtung der statt. <<<

Ludwigsburg 5/2012 >>> Seite 9 >>> Unsere Abgeordneten KREISTEIL Parlamentarisches spielt Bratsche in einem Streichorchester Patenschafts-Programm in , geht in Beilstein zur Wasser- gymnastik und hat im Gymnasium in Beil- stein schnell Freundinnen gefunden. Auch Eine von Deutschland hat sie schon einiges ge- sehen, ihre Gasteltern haben mit ihr schon Amerikanerin viele Ausflüge unternommen und wollen in Ilsfeld ihr bis zu ihrem Abschied noch viel von Deutschland, seiner Kultur und den Men- Seit einigen Monaten lebt die 17-jährige schen zeigen. Emily Adkison aus Pensacola, USA bei ih- Das Parlamentarische Patenschaft-Pro- rer Gastfamilie, dem Ehepaar Nullmeier gramm besteht seit 1983 und wurde vom aus Ilsfeld. Kürzlich besuchte sie der US-Kongress und dem Deutschen Bundes- CDU/CSU-Bundestagsabgeordnete Eber- tag ins Leben gerufen. Seit dieser Zeit ha- hard Gienger dort und lud sie spontan Eberhard Gienger MdB und Emily Adkison ben rund 20.000 junge Menschen das An- gleich nach Berlin ein. im Paul-Löbe-Haus in Berlin. gebot wahrgenommen und jeweils ein Jahr Emily erzählte dem Abgeordneten, dass im anderen Land gelebt. Aktuell suchen ihr das Jahr dabei geholfen hat, zu verste- me einer amerikanischen Gastschülerin verschiedene Austauschorganisationen hen, wie die Menschen der jeweils anderen auch engagieren konnten“ . Emily ver- wieder Gasteltern für Schülerinnen und Nation „ticken“. Für Familie Nullmeier war brachte im Rahmen des Parlamentari- Schüler aus verschiedenen Ländern, wer es selbstverständlich, eine Gastschülerin schen Patenschaft-Programmes (PPP) ein diese Erfahrung einmal machen möchte aufzunehmen: „Unsere Tochter ist gerade Jahr in Deutschland und wird Mitte Juni kann sich unter 07142-918991 an das Wahl- selbst für ein Jahr in den USA, da haben wir nach Hause zurückkehren. In Deutschland kreisbüro von Eberhard Gienger wenden. uns gefreut, dass wir uns mit der Aufnah- hatte sie sich recht schnell eingelebt, <<<

Eberhard Gienger MdB: Deutschland, die/der am 31.07.2013 Wahlkreisbüro Eberhard Gienger MdB ihre/seine Berufsausbildung abgeschlos- Pleidelsheimer Str. 11 Ein Jahr USA sen hat und zu diesem Zeitpunkt höch- 74321 Bietigheim-Bissingen stens 24 Jahre alt ist. Tel.: 07142 / 918991 für junge Leute Interessierte junge Leute, die im Bundes- Fax: 07142 / 918993 tagswahlkreis 266 (Neckar-Zaber) wohnen [email protected] Auch im Jahr 2013 findet wieder das tra- erhalten nähere Informationen und Be- Bewerbungsschluss ditionelle Parlamentarische Patenschafts- werbungsunterlagen im ist der 14. September 2012! <<< Programm des Deutschen Bundestages statt, das 360 jungen Leuten ermöglicht, ein Jahr in den USA zu leben. Kräutersorten zentral aufbereitet und ge- Untergebracht werden die Teilnehmerin- Gienger besuchte lagert. In die Anlagen hat HILD rund vier nen und Teilnehmer während ihres Aufent- Millionen Euro investiert. Seit mehr als halts in den USA bei Gastfamilien. Schüle- Hild Samen zwanzig Jahren bietet die Firma Hild ihren rinnen und Schüler besuchen eine ameri- Kunden auch Saatgut aus anerkannt ökolo- kanische Schule, junge Berufstätige wer- in Marbach gischer Erzeugung an. Gienger zeigte sich den an einem Community College unter- Der CDU-Bundestagsabgeordnete des sehr beeindruckt davon, dass die Marba- richtet und machen ein Praktikum in ei- Wahlkreises Neckar-Zaber, Eberhard Gien- cher Firma das erste der beim Bundessor- nem amerikanischen Betrieb. ger, besucht vor Kurzem die Firma Hild-Sa- tenamt mit eigenen Sorten eingetragene Das Besondere an diesem Programm ist, men in Marbach. Als stellvertretender Vor- Gemüsezüchtungsunternehmen in Europa dass die gesamten Reise-, Flug-, Versiche- sitzender des Ausschusses für Bildung und war, das die Erzeugung von Bio-Saatgut rungs- und Programmkosten vom Deut- Forschung im Deutschen Bundestag infor- voranbrachte. <<< schen Bundestag und vom Amerikani- mierte er sich über schen Kongress getragen werden. die Züchtungspro- Für die PPP-Stipendiatinnen und Stipen- gramme der Firma diaten übernehmen Bundestagsabgeord- Hild. Die Firma HILD nete eine Patenschaft. Der CDU-Bundes- wurde 1919 von Karl tagsabgeordnete Eberhard Gienger hat für HILD als Familienun- 2012/2013 die Patenschaft für den 22-jäh- ternehmen in Mar- rigen jungen berufstätigen Lucas Wilder- bach am Neckar ge- muth aus Steinheim übernommen. Die gründet. Die heutige Entscheidung welcher Abgeordnete eine Bayer-CropScience- Patenschaft für das Programmjahr Tochterfirma HILD 2013/2014 erhält, fällt im Dezember 2012. hat ihre erweiterten Bewerben kann sich jede Schülerin und Saatguttechnologie- jeder Schüler mit erstem Wohnsitz in der Anlagen eröffnet. Bundesrepublik Deutschland und guten Auf einer Fläche von Schulleistungen, die/der am 31.07.2013 4.000 Quadratme- mindestens 15 und höchstens 17 Jahre alt tern wird in Zukunft ist oder jede/r junge Berufstätige mit er- Saatgut für verschie- stem Wohnsitz in der Bundesrepublik dene Gemüse- und

Ludwigsburg 5/2012 >>> Seite 10 >>> Unsere Abgeordneten KREISTEIL Steffen Bilger MdB und Klaus Herrmann MdL auf Messebesuch in Asperg und Kornwestheim

Asperg - Klaus Herrmann MdL und Steffen Bilder MdL im Ge- spräch mit den Selbstständigen. Messerundgang in Kornwestheim

Die Ludwigsburger CDU-Abgeordneten Handwerk leistet eine hervorragende Ar- eine wichtige Unterstützung für verschie- Steffen Bilger MdB und Klaus Herrmann beit und spielt in Baden-Württemberg eine dene Messen und Ausstellungen von Ge- MdL besuchten in den letzten Wochen herausragende Rolle. Es gehört in großem werbetreibenden darstellen. Die mit der mehrere Messen des Bundes der Selbst- Maße unterstützt“, sind sich Steffen Bilger Mehrheit von GRÜNEN und SPD im Land- ständigen in ihren Wahlkreisen. Zuletzt und Klaus Herrmann einig. Der Landtags- tag ersatzlos gestrichene Förderung mach- waren beide bei den Leistungsschauen in abgeordnete Klaus Herrmann stellte klar, te im Landeshaushalt nur einen geringen Asperg und Kornwestheim zu Gast. „Das dass die früheren Förderungen des Landes Betrag aus. <<<

Feuerwehrpolitischer Sprecher Konrad Epple MdL will wissen, wo’ s „brennt“ den neue Konzepte zur Organisation, Aufgabenbe- schreibung, Finanzierung der Seminare und zum Per- sonalbedarf erarbeitet. Zudem ist eine Kooperation mit der Forschungsstelle für Brandschutztechnik am Karlsruher Institut für Technologie (KIT) geplant. Ne- ben der Verbindung zwischen Forschung und Praxis will die Akademie sich zukünftig zur Fortbildungsein- richtung für alle im Bevölkerungsschutz tätigen Or- ganisationen weiter entwickeln. Der feuerwehrpolitische Sprecher der CDU-Land- tagsfraktion, Konrad Epple MdL, informierte sich vor Ort über die Entwicklungen und machte sich u.a. am Stand der Deutschen Lebensrettungsgesellschaft (DLRG) ein Bild von der erfolgreich funktionierenden Zusammenarbeit der Rettungsdienste. <<<

Beim Tag der offenen Tür an der Landesfeuerwehr- schule in Bruchsal konnte jedermann einen Blick hin- ter die Kulissen der renom- mierten Ausbildungsinsti- tution werfen. Vorführun- gen und Infostände mach- ten Eindruck bei den Besu- chern. Die Landesfeuerwehr- schule befindet sich derzeit in einer Umbruchphase. Bis zum Ende des Jahres wer-

Ludwigsburg 5/2012 >>> Seite 11 >>> Unsere Abgeordneten KREISTEIL Der „Bananenwahlkreis“ hat abgeräumt: Konrad Epple MdL bei der Preisverleihung zum 59. Europäischen Wettbewerb und zum 9. Europaquiz in Ludwigsburg

Jugendliche sich für Europa interessieren - und erst recht, wenn die Mehrzahl der Preisträger aus meinem Wahlkreis kommt. Da möchte ich gratulieren.“ So überreichte der Landtagsabgeordnete mit dem größten Vergnügen gemeinsam mit Landrat Dr. Rainer Haas und Dr. Heinz-Werner Schulte, dem Vorstandsvorsitzenden der Kreissparkasse und Sponsor, den jungen Preisträgern Urkun- den und Gewinne. Von den 158 Schülerinnen und Schülern ab der ersten Klasse ka- men 85 aus dem Wahlkreis Konrad Epples, den der Landrat auf- grund seines originellen geographischen Zuschnitts den „Bana- nenwahlkreis“ nennt. Haas konnte sich über ein wachsendes Inter- esse an dem europäisch orientierten Wettbewerb freuen. Wäh- rend im vergangenen Jahr noch 13 Schulen an der Ausschreibung teilgenommen hatten, waren es in diesem Jahr schon 18. Er erhof- fe sich, der Trend halte an, so Haas. Das Motto des diesjährigen Wettbewerbes lautete „Europa - mei- Konrad Epple MdL wollte unbedingt dabei sein, wenn die Gewin- ne - deine - unsere Zukunft. Europäisches Jahr für aktives Altern ner des Europäischen Wettbewerbs in Ludwigsburg geehrt wer- und Solidarität zwischen den Generationen“. Die Schülerinnen den: „Es ist das doch etwas sehr Erfreuliches, wenn sich Kinder und und Schüler hatten ihrer Vorstellung von der Gemeinschaft der

Generationen in Bildern Ausdruck gegeben. In seiner kurzen An- sprache an Schüler, Eltern und Lehrer legte Landrat Haas größten Wert darauf, die Bedeutung Europas ins Bewusstsein zu rufen: „Niemals zuvor haben wir eine solch lange Zeit des Friedens und des Austausches in Europa erlebt.“ Neben vielen anderen Grün- den, warum „wir Europa brauchen“, sei dies doch der Wichtigste. Der Landrat plädierte auch für den Erhalt des Euro als „notwendi- ges Vehikel auf dem Weg vom Staatenverband in den Staaten- bund“. Die jungen Leute rief er auf, Europa weiter zu entwickeln, so dass „es nicht weniger, sondern mehr Europa wird“. Rainer Haas und Konrad Epple waren sich einig, die Beteiligung am Europäischen Wettbewerb und Europaquiz gebe Hoffnung, dass die jungen Menschen, die sich schon als Kinder und Jugendli- che in Bildern und Aufsätzen mit dem Thema Europa beschäftigt haben, dies auch als Erwachsene tun werden. „Ich traue den jun- gen Leuten viel zu. Da ist die Zukunft Europas in guten Händen“, so der Landtagsabgeordnete Konrad Epple. Erste tiefere Einblicke in die Europapolitik erhalten die Gewinner des Europaquiz’ vom Gymnasium Korntal-Münchingen demnächst in Straßburg beim Besuch des Europaparlamentes und seines Vize- präsidenten Rainer Wieland MdEP, während die zweiten Gewinner aus der Konrad-Kocher-Schule in Ditzingen zur EU-Kommission nach München fahren. Ein Anfang ist also gemacht. <<<

Ludwigsburg 5/2012 >>> Seite 12 >>> Aus den Ortsverbänden KREISTEIL seinem Amt als Vorsitzender wurde Peter Jahreshauptversammlung mit Neuwahlen Kienzle für weitere 2 Jahre bestätigt. Nach des CDU-Stadtverbandes Kornwestheim Beschluss der diesjährigen Jahreshaupt- versammlung stehen ihm zwei stellvertre- Peter Kienzle als Vorsitzender wiedergewählt tende Vorsitzende zur Seite. Gewählt wur- den als stellvertretende Vorsitzende Hans Bartholomä und Sven Waldenmaier. Als Schatzmeister wurde Markus Geiger und als Schriftführerin Maria Espenhain in ih- ren Ämtern bestätigt. Siegfried Dannwolf, Marcus Gessl und Volker Borth wurden als Beisitzer und Franz A. Scheuermann und Ulrich Hoch als Kassenprüfer gewählt. Un- ter der Versammlungsleitung von Steffen Kirsch, Kreisschriftführer im CDU Kreis- vorstand gab der Vorsitzende Peter Kienz- le einen kurzen Rechenschaftsbericht über das Jahr 2011 an die zahlreich erschienen Mitglieder. „Mit regelmäßig stattfindenden Schirm- gesprächen auch außerhalb der Wahlperi- ode und verschiedenen Veranstaltungen ist eine gute Präsenz des Stadtverbandes gegeben“, so der Vorsitzende. Mitglieder- gewinnung und die Zusammenarbeit mit V.l.n.r. Markus Geiger, Sven Waldenmaier, Marcus Gessl, Peter Kienzle, Siegfried Dann- der Jungen Union werden auch Themen für wolf, Maria Espenhain, Hans Bartholomä. die Zukunft sein. Unter den Gästen konnte Kienzle auch Jan Martens, den erst neu ge- Der CDU-Stadtverband Kornwestheim gaststätte Cooper´s Neuwahlen durchge- wählten Vorsitzenden der Jungen Union hat in seiner jüngst stattgefundenen Jah- führt. Die Mitglieder haben die bewährte Ludwigsburg begrüßen. reshauptversammlung 2012 in der Vereins- Mannschaft in den Ämtern bestätigt. In <<<

CDU Sachsenheim Epple betonte, die CDU sei in ihrer neuen Formation im Land und in der Landtags- Konrad Epple fraktion gut aufgestellt. „Jetzt kommt es darauf an, den Bürgerinnen und Bürgern zieht Bilanz zu sagen, was wir besser machen wollen.“ Auch der Technische Beigeordnete Gun- Der Landtagsabgeordnete Konrad Epple ther Albert sieht die Zukunft in neuen Lö- besuchte neulich die CDU Sachsenheim. sungen zu aktuellen Fragen: „Wir müssen Vor interessierten Bürgerinnen und Bür- die Alternative zur Regierung und ihren gern zog er ausführlich Bilanz über die Konzepten aufzeigen.“ Der Regierung at- Landtagsarbeit. CDU-Fraktionsvorsitzen- testierte Epple: „Im Repräsentieren gut, im der Hans Günter Janßen versteht dass der Regieren nicht.“ Dies schilderte er an- Landtags-Neuling Epple in der Opposition schaulich in einem Streifzug durch die Mi- nicht so durchstarten kann, wie er es sich nisterien: Das neue Integrationsministeri- erhofft hat: „Das ist sicher eine spannende um habe 2011 „nicht viel hinbekommen“, Zeit für Konrad Epple, aber oft frustrie- die CDU-Landtagsfraktion dagegen kon- rend.“ Janßen sieht die Oppositionsphase sensfähige Leitsätze zur Integration erar- aber auch als „Chance zur Überlegung, was beitet. Der Verkehrsminister habe zwar falsch war und zur Neupositionierung“. bereits im Bund als Verkehrspolitiker „sein

Ludwigsburg 5/2012 >>> Seite 13 >>> Aus den Ortsverbänden KREISTEIL Unwesen“ getrieben, allerdings in der schossen“. Die überlaufenen Realschulen Opposition, wo sich seine Vorschläge müssten es jetzt richten mit vorprogram- kaum Auswirkung hatten, so Epple. mierter Niveauabsenkung. Außerdem Seine Taktik sei, „immer wieder ein wurde die gemeinsam 2010 beschlossene Mosaiksteinchen aus beschlossenen Klassenteilersenkung stillschweigend Konzepten herauszubrechen, um da- nicht umgesetzt. Die Pläne des Innenmini- mit alles ad absurdum zu führen“. Auf- sterium zur Polizeireform seien kein „gro- gabe der Opposition sei hier wachsam ßer Wurf“. zu sein und Tricks aufzuzeigen. Ständi- Der Superminister (Finanzen und Wirt- ge Taktik sei auch das Lamentieren schaft) sei mit einem Amt überfordert, die über die Vorgängerregierung, die ein Vereinigung mit dem Parteivorsitz eine „marodes Land“ hinterlassen habe. Fehlbesetzung. „Der Haushalt wird in gu- „Wo denn? Das wird durch Wiederho- ten Zeiten ruiniert. Die Regierung nimmt lung nicht wahrer.“ stellt Epple fest. trotz Steuermehreinnahmen von mehr als Bemerkenswert wäre die Legendenbil- 2,3 Mrd. Euro Schulden auf, anstatt es für dung, wie z.B. die der Ministerpräsi- Strukturveränderungen oder Schuldenab- dentenlimousine mit großartiger Öko- bau einzusetzen.“ Der Katzenjammer so bilanz, die dann stillschweigend nie vorprogrammiert. Auch Janßen beklagte, beschafft wurde. Der Wissenschafts- „das Dilemma ist, jeder wählt den, der ihm ministerin habe „leichtes Spiel“, da Ba- Dinge verspricht, die andere zahlen“. Der den-Württemberg das Bundesland mit Beigeordnete Albert bescheinigte Epple: den meisten Ausgaben für Wissen- „Ich habe selten so einen engagierten Vor- schaft und Forschung sei. trag gehört.“ Er rief dazu auf, gemeinsam Das Kultusministerium habe die mit den Abgeordneten Konzepte zu ent- Hauptschule durch Abschaffung der wickeln, die die CDU wieder nach vorne Grundschulempfehlung „kalt abge- bringe - „für unser Land“. <<<

Besigheimer CDU mit neuem Vorstand – Polit-Prominenz vor Ort – Kübler mit positiver Bilanz

Unter den Augen von Manfred Hol- bisher schon Stadtrat und JU-Vorsitzender Stromberg-Neckar, und lenbach (MdL) und dem Bürgermei- der Rechtsanwalt Johann Leitner zu dessen Stellvertetern be- ster Steffen Bühler wählte der CDU- stimmt. Letzterer wurde wiedergewählt. Zur Schriftführerin wurde Stadtverband und Umge- Tanja Smeritschnig gewählt. Wiedergewählt wurde auch die bung einen neuen Vorstand. Schatzmeisterin Edith Scheifele, die für ihre Amtsführung ein be- Nachdem, wie angekündigt Bern- sonderes Lob erhielt. Mit der Wahl des Pressereferenten und den hard Kübler das Amt des Vorsitzen- 8 Beisitzern ist der Vorstand nun komplett. den nach 10 Jahren aus beruflichen Den Schluss dieser spannenden Veranstaltung zierte der mit gro- Gründen abgab, musste ein neuer ßem Interesse erwartete Bericht des Bürgermeisters Steffen Büh- Vorsitzender gewählt werden.Diesen ler über aktuelle Themen aus dem Rathaus. <<< fand die Besigheimer CDU in dem So- zialrichter Dr. jur. Uttam Das, der ein- stimmig gewählt wurde. Bernhard Kübler kann indes in 10 Jahren Amtsinhaberschaft auf eine über- aus positive Bilanz zurück blicken, wenn auch der Machtverlust in Stuttgart vor einem Jahr die Stimmung trübte. Eben direkt von dort kam der CDU-Landtagsabgeordnete Man- fred Hollenbach zur Versammlung des Stadtverbandes und konn- te überaus Spannendes berichten. Hatte doch gerade der Bundes- präsident den Landtag besucht. Leider musste Hollenbach auch über Unerfreuliches berichten, wie den skandalösen Facebook- Auftritt des Amtschefs im Finanzministerium Daniels Rousta. Auch Küblers langjähriger Stellvertreter Wolfgang Röhrle stellte sein Amt zur Verfügung. Beide wurden mit einem guten Tropfen des heimischen Weins von ihrem Stadtverband geehrt, wobei Küb- ler sich in den nächsten Tagen noch einen Tropfen aus dem Bott- wartal munden lassen darf, den der Stellv. Kreisvorsitzende Micha- el Schreiber, der als Versammlungsleiter fungierte, mitbrachte. Die Zusammenarbeit zwischen dem ehemaligen Vorsitzenden und sei- nem Stellverteter war der Erfolgsgarant der Besigheimer CDU im letzten Jahrzehnt. In diese Fußstapfen möchte der neue Vorstand nun treten. Dieser wartet mit weiteren neuen Gesichtern auf. Neben Dr. Das als neuen Vorsitzenden wurden der Jura-Student Achim Schober,

Ludwigsburg 5/2012 >>> Seite 14 >>> Aus den Ortsverbänden KREISTEIL der Klassenteilergrenzen. Die Bildungspo- Das organisierte Chaos litik, so der Stadtverbandschef Dietrich Hauser, werde damit zum Experimentier- CDU Stadtverband Vaihingen/Enz setzt sich feld der rot-grünen Landesregierung, die mit der rot-grünen Schulpolitik auseinander Klientelpolitik auf dem Rücken der Kinder austrage, ohne ein schlüssiges Konzept Die rot-grüne Bildungspolitik stand im endlich dem 3-gliedriegen Bildungssy- vorweisen zu können. Das gleiche chaoti- Mittelpunkt der letzten Vorstandssitzung stem, welches eine begabungsorientierte sche Bild zeige sich bei der Einführung der des CDU Stadtverbandes Vaihingen/Enz, Förderung der einzelnen Schüler ermög- neuen Gemeinschaftsschule. Im Rahmen der sich über die bereits umgesetzten und lichte, den Boden. Aufgrund dieser Neure- dieses Schulmodells, das im Übrigen ent- geplanten Änderungen in der Schulpolitik gelungen sei zu erwarten, dass noch viel gegen jeglichen pädagogischen Gepflo- genheiten ohne ausreichende Testphase eingeführt wurde, sollen im Rahmen eines einheitlichen Klassenverbundes von der Jahrgangsklassenstufe 5 bis zur Klassen- stufe 10 alle Schüler einer Stufe, ohne Rücksicht auf den jeweils geplanten Bil- dungsabschluss, gemeinsam unterrichtet werden, wobei nach den Vorstellungen von Rot-Grün im Rahmen dieser Gemein- schaftsschulen auch noch eine individuelle Förderung möglich sein soll. Wie dies im Konkreten, bei einer derartigen heteroge- nen Schulform überhaupt geleistet wer- den soll, ist völlig unklar. Völlig nebulös sei ferner, so der CDU Stadtverband, wie dieses neue Schulmo- dell überhaupt umgesetzt werden soll, zu- mal bislang kein einziger Pädagoge über eine entsprechende spezielle Ausbildung verfüge. Es sei, so der Vorsitzende Dietrich des Landes Baden-Württemberg, wie etwa weniger Schüler auf die ohnehin fast lee- Hauser in seinem Resümee, realitätsfern die Abschaffung der verbindlichen Grund- ren Hauptschulen wechseln und der Drang und geradezu naiv, davon auszugehen, schulempfehlung sowie die Einführung der in die Gymnasien und Realschulen zuneh- dass innerhalb eines Klassenverbundes im Gemeinschaftsschule, informierte. men würde, ohne dass diese Schulzweige Rahmen eines einheitlichen Unterrichts In seiner Einführung wies der Vorsitzen- auch nur ansatzweise dafür personell oder die Schüler für ihre verschiedenen Bil- de Dietrich Hauser darauf hin, dass in Ba- sachlich vorbereitet wären. dungsabschlüsse qualifiziert vorbereitet den-Württemberg bereits heute schon Die zwangsläufige Folge einer derartigen werden könnten und dabei quasi nebenher knapp 75% der Schüler eines jeden Jahr- Entwicklung wäre u. a. eine Zunahme der auch noch eine individuelle Förderung ge- ganges einen höheren Bildungsabschluss „Wander-Klassen“ sowie eine Anhebung leistet werden könnte. <<< erlangen würde. Baden-Württemberg habe in den vergangenen Jahren mit dem klassischen 3-gliedrigen Bildungssystem stets einen Spitzenplatz in den PISA-Be- wertungen erreicht. Ohne Not schaffe deshalb die rot-grüne Landesregierung, so die einhellige Auffassung des CDU Vor- standes, die verbindliche Grundschuld- empfehlung ab und entziehe damit letzt-

LIEBE CDU-INTERN LESER der Aufwand für das CDU-In- tern Magazin ist sehr hoch, so- wohl zeitlich als auch finan- ziell. Ohne die zahlreichen ge- schalteten Anzeigen wäre die- ses Magazin nicht zu erhalten. Wir bitten Sie daher, die ge- schalteten Anzeigen bei Ihren nötigen Einkäufen zu berück- sichtigen! Vielen Dank hierfür!

Ludwigsburg 5/2012 >>> Seite 15 >>> Aus den Ortsverbänden KREISTEIL BENELUX-Rundreise CDU-Stadtverband Marbach Revue einer Erlebnisreise der besonderen Art Antwerpen - Rotterdam - Delft - Haarlem - Amsterdam - Aachen vom 12. bis 15. April

Am Donnerstag, 3. Mai 2012 trafen sich 50 Personen im Turnerheim Marbach zu ei- ner Nachlese dieser CDU - Reise. Eine Bil- derschau unterlegt mit spontanen Kom- mentaren der Reisteilnehmer über das Ge- sehene und Erlebte der besuchten Städte und Lokationen aus den Benelux-Staaten rundete für Alle das Reiseerlebnis ab. Rei- sen verbindet! Die Reise begann mit Flämischen Land- schaften - führte zum Venedig des Nor- dens - mit seinem Charme und Kunst ge- paart mit süßen belgischen Köstlichkeiten. Es ging um die Altflämische Schatzkam- mer - Antwerpen. In der alten Hafenstadt, Heimat von Peter Paul Rubens sind altflä- rant „tKarveel-Antwerpen“ mit Schiffscha- gen nicht wieder einholen. Anlässlich der mische Lebensart und internationales Flair rakter. Köstliche Gerichte, vor allem Fisch Rotterdamer Hafentour konnte die Grup- eine enge Verbindung eingegangen. Kir- in jeglicher Art und Biersorten aus der pe zwischen hunderten Schiffen die Werf- chen und Museen begeisterten Kunst-in- hauseigenen Brauerei konnten verköstigt ten des modernen Hafens sehen. Ebenso teressierte mit ihren Schätzen. Selbstver- und genossen werden. Von den vielen neu- erfuhr man viel über die neuesten Techni- ständlich darf auch ein Besuch bei „Ladys en Eindrücken des ersten Tages zog sich ken, die zum Transport tausender Contai- best Friend“ - einem Rundgang durch das die Gruppe ins Hotel Radisson Astrid Blue ner verwendet werden. Beeindruckt waren Diamondland nicht fehlen. Staunen konn- zurück, in dem sie bestens untergebracht wir von der Skyline Rotterdams und das te die Reisegruppe über die Fertigung der waren. gewaltige Kreuzfahrtschiff „De Rotter- hochkarätigen Präsente. Große Auge be- Am folgenden Morgen, nach einem opu- dam“ ersetzte alle Anwesenden zum Stau- kamen die Damen, eher zusammengeknif- lenten Frühstücksbüffet, führte die Reise nen. fene die Herren, als sie die Kosten für das weiter nach Rotterdam, einen der 3. größ- Die nächste Station war die Käserei Hoo- Geschmeide sahen. Im Anschluss wurden ten Häfen der Welt. Leider hatte man hier gewaard in Ouderkerk/Holland ein ganz der Gruppe durch zwei Stadtführer die Se- mit größerem Verkehrsstau zu kämpfen, abgelegener Bauernhof, der mit der Lupe henswürdigkeiten der Altstadt und den der letztlich dazu führte, dass das gebuch- gesucht werden musste. Hier war eine Grote Markt näher gebracht. Zum Aus- te Schiff für die Hafentour nicht pünktlich Brückenbaustelle noch nicht fertig und der klang von einem ereignisreichen Tage be- erreicht wurde. Die daraus resultierende Bus kurvte zwischen Wasserzeilen und suchten wir ein „altes, flämisches Restau- Verspätung ließ sich trotz aller Bemühun- idyllischen Landschaften, ohne sein Ziel zu finden. Letztlich half ein Einheimischer - quasi ein „Lotse“ - die Gruppe samt Bus zum verspäteten Mittagessen in die Käse- rei zu führen. Das Mittagessen war „köst- lich“. Haben Sie schon einmal Kartoffelbrei mit Gouda-Käse probiert? Ganz frisch? Mmmh ... Fleisch und Salat rundete das Gericht ab. Zwischendurch erzählte der In- haber, wie er den Käse herstellt und führte dies vor. Sein Ratschlag: den Käse niemals im Kühlschrank aufbewahren. Der Gouda soll bei 18 ° in einem feuchten Tuch im Kel- ler gelagert werden. Die Fahrt ging weiter zur Royal Delft- Porzellanmanufaktur. Eine kurze Führung zeigte, die Fertigung des Delfter Porzel- lans verbunden mit einer Ausstellung und Möglichkeiten zum Kauf. Eine „schöne, kleine und idyllisch gelegene Kleinstadt“ war. Das nächste Ziel wegen dem Quartier, zum Hotel Carlton Square. Klein - aber fein, mit einem romantischen Flair. Die Auswahl war bestens. Amsterdam - der Keukenhof! Ein Ort, wo der Frühling zum Blühen kommt. Einzigar- tig, weltberühmt. „Faszination Tulpen“. Eine bemerkenswerte Anlage mit außerge-

Ludwigsburg 5/2012 >>> Seite 16 >>> Aus den Vereinigungen KREISTEIL wöhnlichen Arrangements von Es herrschte ein re- 22.00 Uhr entließ uns dann unser Boots- Blumen und Attraktionen. Die ges Treiben aus den führer vom Schiff direkt in die abendliche Parkanlage ist riesengroß und verschiedensten, in- Altstadt. Kein Vergleich zum Vormittag. bietet Jedermann die Möglich- ternational gepräg- Selbst der nächtliche Schaufensterbum- keit, die Natur zu bewundern und ten Menschen. Es mel mit den schön dekorierten Fenstern sein Wissen über Pflanzen und gibt weniger Autos mit speziellen Einlagen - hat vor allem die deren Pflege zu ergänzen. wie „Fahrräder“! Die Männer erfreut. Die schummrig beleuch- Zwei Stadtführerinnen vermit- Radfahrer haben teten Altstadt-Gassen waren teilweise nur telten geschichtliche u. architek- dort stets Vorfahrt 80 cm breit. tonische Details zu Amsterdam. und sind blitzschnell. Letzter Tag, Sonntag fuhr uns der Bus Sie führten die Gruppe u.a. auch Die Fußgänger muss- Richtung Aachen zur Spurensuche nach durch das Altstadtviertel. Einige ten sehr aufpassen, „Karl dem Großen“. Das Bauwerk, der Aa- Eindrücke: Die ganze Stadt steht sonst befanden sie chener Dom, ist eines der besterhaltenen auf Pfählen. Das begreift man sich unter dem Fah- Baudenkmäler der Karolingerzeit - ein nur, wenn man die Anordnung rer samt Fahrrad. Unesco-Weltkulturerbe besonderer Art! der Häuser, Kirchen, Anlagen u. Gut ausgeruht traf Historische Plätze durch die 2.000 Jahre Plätze gesehen hat. Die Bewoh- sich die Gruppe am alte Aachener Geschichte zeigten die ner haben keine Gärten, fast je- Abend gegen 21.00 Stadtführer. Nach dem Mittagessen im Re- der hat ein Boot. Amsterdam ist von vielen Uhr am Hafen von Amsterdam zu einer staurant Elisenbrunnen traten wir die Wasserzeilen durchzogen. Die Architektur Grachtenrundfahrt. Bei Käse und Wein Heimfahrt an. Sie verlief angenehm; es ist ganz besonders, schön angeordnet; ließ es sich gut sein! Ein Stadtführer erklär- wurde viel diskutiert und Eindrücke der in- schmale Häuserfronten säumen die Was- te uns, was wir alles gleich sehen werden. teressanten und erlebnisreichen Rundrei- serzeilen und Kanäle. Ein gemeinsames Die Beleuchtung der Häuser vermittelte se ausgetauscht. Mittagessen im Restaurant Kroonprins den Eindruck vielfach; gigantischer Gebäu- Erika Stahl, schloss den Vormittag ab. de mit Geschäften und Schiffen. Gegen CDU Stadtverband Marbach

MIT Ludwigsburg: Matthias Wissman würdigt Dr. Zingers Verdienste um den Mittelstand - Kritik an Brüssel Viel Lob für den scheidenden Vorsitzen- te Wissmann, der damit zeigte, dass das deutsche Wirtschaftssy- den beim Stabwechsel: Auf der Haupt- stem wieder Vorbildcharakter in der Welt habe. Hart ging Wiss- versammlung der Mittelstands- und mann mit Brüssel ins Gericht. Deutschland habe sich einen Status Wirtschaftsvereinigung des CDU-Kreis- erarbeitet, der dort nicht untergraben werden dürfe. Die Starken verbandes Ludwigsburg (MIT) sprach müssten gefördert und nicht durch Schwache heruntergezogen Matthias Wissmann, Präsident des Ver- werden, forderte der VDA-Präsident. Andernfalls drohten Verluste bandes der Automobilindustrie (VDA), gegenüber dem chinesischen Markt, der bereits heute so groß sei Dr. Georg Zinger seinen Dank für dessen wie der europäische. „Nur wenn die deutsche Wirtschaft interna- Einsatz für den Deutschen Mittelstand tional stark bleibt, können die Arbeitsplätze in Deutschland gesi- aus. chert werden.“ Gerhard Baumann Zinger engagierte sich fast sieben Jahre als Vorsitzender der Ludwigsburger MIT. Er gab auf der Hauptver- sammlung den Führungsstab an Armin Maschke weiter, der künf- tig mit den ebenfalls neu ins Amt gewählten Stellvertretern Man- fred Bechtel und Dr. Klaus-Peter Lörcher die Geschicke der Mittel- standsvertretung leiten wird. Wissmann verbindet eine langjährige politische Freundschaft mit Dr. Georg Zinger und Armin Maschke. Er wies bei seiner Rede auf die herausragende Bedeutung des Mittelstandes in der Auto- mobilindustrie hin. Dem engagierten und beherzten Einsatz mit- telständischer Unternehmer sei es zu verdanken, dass die Krise in den Jahren 2008 und 2009 so schnell und erfolgreich habe besiegt werden können. Für Wissmann nimmt auch der MIT in der Diskus- sion um aktuelle und künftige Herausforderungen eine zentrale Rolle ein: „Die MIT ist der Dolmetscher zwischen Wirtschaft und Politik.“

Mut der Arbeitgeber in der Krise Im Bereich Nutzfahrzeuge seien während der Krise mehr Abbe- stellungen als Neubestellungen eingegangen. Der Mut der Arbeit- geber, Arbeitsplätze zu halten und parallel weiter in Entwicklung und Forschung zu investieren, hat laut Wissmann 400 bis 500.000 Arbeitsplätze in Deutschland gerettet. „Für das Wort Kurzarbeit gibt es in der New York Times keine englische Übersetzung“, sag-

Ludwigsburg 5/2012 >>> Seite 17 >>> Aus den Vereinigungen KREISTEIL Armin Maschke ist neuer Vorsitzender der MIT Ludwigsburg - Viel Lob für den Vorgänger

Auf der Hauptversamm- zende auf aktuelle Themen aus Ber- folgreicher Vor- lung der Mittelstands- und lin ein: „Ein Blick in die heutige Zei- standsarbeit aus Wirtschaftsvereinigung tung reicht, um genügend Motivati- dem MIT-Vor- der CDU Kreisverband on für die neue Aufgabe mitzubrin- stand aus. Neue Ludwigsburg (MIT) wurde gen.“ 79 Prozent aller Beschäftigten Stellvertreter Armin Maschke einstim- in Deutschland arbeiteten in Betrie- sind Dr. Klaus-Pe- mig zum neuen Vorsitzen- ben mit weniger als 500 Mitarbei- ter Lörcher und den gewählt. Maschke löst tern. Diese Unternehmen stellten Manfred Bechtel. Dr. Georg Zinger ab, der 82 Prozent aller Auszubildenden. Alle nominierten zuvor fast sieben Jahre Zahlen, die in Berlin gerne überse- Kreisvorstände den Kreisverband geleitet hen würden, mahnte Maschke. wurden in ihren hatte. In seiner Antrittsre- Funktionen be- de würdigte Maschke, Geschäftsführer ei- Neue Köpfe im Vorstand stätigt. Neu im nes Immobilienunternehmens in Ludwigs- Die bisherigen Stellvertreter Joachim Vorstand sind Ed- burg, die Verdienste Zingers im Einsatz für Koppenhöfer und Gerhard Bäuerlein gar Springer den Mittelstand. „Kämpferisch, herausfor- schieden ebenfalls nach Jahrzehnten er- (Schatzmeister), dernd und immer mit konstruktiver Kri- Rüdiger Beck, tik“, so Maschke, habe Dr. Zinger in den Enrico Finn, Diskussionen mit Prominenz aus Politik Erich Hägele, Marika Köpf, Bernd und Wirtschaft die Positionen der MIT Mannsperger und Markus Noz. Im An- vertreten. Die jährlich stattfindenden schluss an die Wahlen sprach Matthias „Schlossgespräche“ seien ganz außerge- Wissmann, Präsident des Verbandes der wöhnliche Veranstaltungen gewesen. Automobilindustrie über die Wichtig- „Gäste wie Prof. Berthold Leibinger, Dr. keit des Mittelstandes in seiner Bran- Erwin Teufel oder Landesbischof Dr. che. Seiner Schlussbemerkung konnte Frank O. July zogen jedes Mal hunderte sich sicher auch der neue Vorsitzende Gäste in den Ordenssaal im Schloss Lud- anschließen: „Die MIT ist der Dolmet- wigsburg“, erinnerte Armin Maschke. In scher zwischen Wirtschaft und Politik.“ seiner Antrittsrede ging der neue Vorsit- Gerhard Baumann

Donnerstag, 10. Mai 2012 war Seniorentag

Zahlreiche Mitglieder und Gäste der Se- henlohe, ab. Es erwartete uns eine Schloss- Grafen von Hohenlohe, ist heute als nioren-Union Verband Marbach-Bottwar- führung im Schloss Neuenstein in dem Schlossmuseum mit reichhaltigen Samm- tal trafen sich um 8.30 Uhr am Busbahnhof sich das Hohenlohe-Museum befindet. lungen in den zum Teil aus der Spätgotik Marbach und pünktlich um 8.45 Uhr fuhr Das mächtige Renaissanceschloss Neuen- stammenden Räumen, bieten einen her- unser Reisebus zu einer Ausfahrt nach Ho- stein, die ehemalige Fürstenresidenz des vorragenden Überblick über Kunst und Geschichte von Hohenlohe-Franken. Eine besondere Rarität ist die spätmittelalterli- che voll funktionsfähige Schlossküche im Originalzustand aus dem Jahre 1485. In der Altstadt von Neuenstein erhebt sich das Schloss als imposantes Bauwerk. Nach dieser informativen Besichtigung stand nun das avisierte Mittagessen auf dem Programm. Danach erwartete uns die Erzeugung von Weinen und Sekten der Spitzenklasse in der Schlosskellerei Affal- trach, Dr. Reinhold Baumann. Nach aus- führlicher und sehr beeindruckenden Be- triebsführung war eine kulinarische Wein- und Sektprobe im Weinschlössle für unse- re Senioren-Gruppe vorbereitet, die uns in eine gesellige und lustige Runde versetzte. Der Ausklang war viel zu früh, man wäre gerne noch geblieben. Diese erlebnisrei- che, informative und gut organisierte Aus- fahrt endete um ca. 20.30 Uhr in Marbach. KK

Ludwigsburg 5/2012 >>> Seite 18 >>> Aus den Vereinigungen KREISTEIL Himmlische Klänge mit Trompeten, Pauken und Orgel

Zu einem festlichen Osterkonzert in die Wallfahrtskirche Ave Maria in Deggingen hat der Vorstand der CDU Senioren-Uni- on, Stadtverband Ludwigsburg und Umge- bung, Mitglieder und Freunde eingeladen. Am Ostermontag begann unsere Fahrt von Marbach, Neckarweihingen und Ludwigs- burg auf der B 27 durch Stuttgart und Ess- lingen in Richtung Albaufstieg. Unsere große Gruppe, aufgeteilt in zwei Bussen der Firma Spillmann, machte dann im Raum Blaubeuren Rast für das Kaffee- und Brezelfrühstück. Weiter ging die Fahrt in das größte Kirschenanbaugebiet Deutsch- lands. Das Wetter ließ es aber noch nicht zu, dass zehntausende Kirschbäume ein weißes Blütenmeer verbreiteten. Doch die Doppelchor aus dem Oratorium Elias für Uwe Arlt: Barockpauken und Kirchenmu- harmonische Landschaft der Schwäbi- drei Hörner und Orgel dieser wunderbaren sikdirektor Thomas Haller an der Orgel, schen Alb ließ Vorfreude aufkommen. Wir Musiker. Musikstücke von Jean Joseph zauberten mit ihren Instrumenten Klänge, fuhren weiter bis zu dem kleinen Ort Berg- Mouret (1682-1738), Johann Sebastian Bach die jeden Besucher berührten. Tosender hülen. Hier erwartete uns in der gemütli- (1685-1750), Georg Friedrich Händel (1685- und langanhaltender Beifall war der Dank chen Gaststube des Gasthof „Zum Och- 1759), Henry Purcell (1659-1695) und Felix des Publikums. Für uns selbst ging nun ein sen“ ein festliches Mittagessen. Unsere Mendelssohn-Bartholdy (1809-1847) folg- Osterfest mit besonderen Erlebnissen zu Fahrt ging nun weiter nach Schechingen ten. Das Trompetenensemble Stuttgart Ende. auf die Ostalb. Hier steht ein Osterbrun- mit Christian Nägele, Johannes Knoblauch, Ingrid Mutschler, nen der Extraklasse, einer der größten und Joachim Jung: Trompete/Corno da caccia, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit schönsten in ganz Baden-Württemberg. Es regnete leicht, aber die vielen Besucher aus nah und fern bewunderten dieses ein- malige Werk. 20 Maler und Malerinnen ha- Senioren-Union ben 10.400 Eier aller Größen mit wunder- baren Motiven und Themen bemalt. Seit fordert verändertes Altersbild 2002 werden hier jedes Ostern eine Viel- zahl von Stunden für den Auf- und Abbau Der neugewählte Kreisvorstand der te auch die Solidarität mit der jungen Ge- und die Betreuung dieses Osterbrunnens CDU-Senioren-Union legte in seiner er- neration. Ihr dürfe man den bevorstehen- aufgebacht - die Helfer schaffen jedes Jahr sten Sitzung den Rahmen für die künftige den Veränderungsprozess aufgrund der ein schönes Kunstwerk. Gleich gegenüber Arbeit fest. Der Vorsitzende, Karl Wißkir- Überalterung der Gesellschaft nicht allein auf dem weiträumigen Marktplatz steht chen, wies darauf hin, dass das Jahr 2012 überlassen. Er könne nur gemeinsam von das historische Rathaus, das ehemalige vom Europäischen Rat zum „Europäischen Jung und Alt bewältigt werden. Entschei- Schloss des Grafen von Adelmann. Es ist Jahr für aktives Altern und Solidarität zwi- dend sei es, die Chancen und persönlichen jetzt ein Café, wo der Gast mit köstlichen, schen den Generationen“ ausgerufen wur- Interessen im fortgeschrittenen Lebensal- selbstgebackenen Kuchen verwöhnt wird. de. Der Vorstand war sich einig, dass diese ter mit dem Gemeinwohl zu verbinden. Die Fahrt führte uns weiter durch Geislin- Botschaft auch die politische Arbeit des Nachdrücklich unterstützt der Kreisver- gen an der Steige in das obere Filstal. Wir Kreisverbandes prägen soll. Insbesondere band der Senioren-Union einen Antrag der erreichten Deggingen und die Wallfahrts- setzt sich der SU-Kreisverband für eine po- CDU- und FDP-Bundestagsfraktion an die kirche Ave Maria mit dem Marienbildnis sitive Weiterentwicklung des Altersbildes Bundesregierung, in dem unter anderem im strahlenden Glanz des deutschen Spät- in unserer Gesellschaft ein. „Alter und Äl- geeignete Maßnahmen zur medialen Ver- barocks. Gleich daneben findet man ein terwerden dürfen nicht allein mit Krank- breitung positiver Altersbilder sowie die Kapuzinerkloster. Die Wallfahrtskirche, die heit und Gebrechen verbunden werden“, Überprüfung eines flexiblen Eintritts in nach den Anfangsworten des biblischen betont der Vorstand in einer Pressemittei- den Ruhestand gefordert werden. Grußes des Engels Gabriel an die Gottes- lung. Erfahrung, Gestaltungsfreiraum, Le- Der Kreisvorstand der Senioren-Union mutter „Ave Maria“ genannt wird, wurde bensfreude, Aktivsein und anderes mehr wird sich künftig intensiv mit seniorenpo- in den Jahren 1716 bis 1718 erbaut. Das seien ebenfalls wesentliche Bestandteile litischen Themen auseinandersetzen. Aber Prunkstück ist der Hochaltar, der in seiner eines zeitgemäßen Altersbildes. „Viele auch mehrere Veranstaltungen zu aktuel- Mitte das spätgotische Gnadenbild birgt. Menschen zwischen 60 und 80 sind heute len politischen Fragen werden Mitglie- Herzlich wurde unsere Gruppe und die körperlich und geistig fit und aktiv.“ Das in dern, Freunden und interessierten Bürgern weiteren Gäste von einem Kapuziner- unserer Gesellschaft vorherrschende Bild die Möglichkeit zur Information und Dis- mönch begrüßt. Für uns begann der Höhe- vom Alter und Älterwerden entspreche ge- kussion bieten. Der Vorstand war sich si- punkt zum Osterfest. Die mächtigen genwärtig nicht mehr der Vielfalt des Al- cher, dass die attraktiven kulturellen Ver- Schläge der Pauken, der Trompeten, Fanfa- ters. Die demografische Entwicklung er- anstaltungen und Reisen auch in Zukunft ren und der Klang der Orgel erfüllten das fordere es, die Möglichkeiten und Bereit- einem großen Bedürfnis und Interesse der Gotteshaus. Die Konzertbesucher lausch- schaft älterer Menschen aufzunehmen, Mitglieder und Freunde der Senioren-Uni- ten andächtig dem Concerto D-Dur aus sich in die verschiedensten Bereiche unse- on entsprechen. dem Osteroratorium von Bach und dem rer Gesellschaft einzubringen. Dies gebie- <<<

Ludwigsburg 5/2012 >>> Seite 19 Herausgeber: Absender: CDU-Kreisverband Ludwigsburg CDU-Kreisverband Ludwigsburg, Friedrich-Ebert-Straße 78, 71638 Ludwigsburg, Telefon 0 71 41 / 87 51 95, Telefax 87 17 45 Friedrich-Ebert-Straße 78, 71638 Ludwigsburg M www.KV-Ludwigsburg.CDU.de, E-Mail: [email protected] PVSt, Deutsche Post AG, Entgelt bezahlt, E 9831 Verantwortlich: Kreisteil: Reiner v. Bronewski – Chefredakteur (E-Mail: [email protected]) U Heike Göttlicher (E-Mail: [email protected]) Isabel Kling - Kreispressespecherin (E-mail: [email protected])

S Landesteil: Florian Weller, Landesgeschäftsführer der CDU Baden-Württemberg Hasenbergstr. 49 b, 70176 Stuttgart, Tel. 07 11 / 66 904 - 0, Fax - 50

S E-Mail: [email protected] Verlag, Gesamtherstellung und Anzeigenverwaltung:

E SDV Service-Gesellschaft für Druck, Verlag und Vertrieb mbH Augustenstr. 44, 70178 Stuttgart, Tel. 07 11 / 66 905 - 0, Fax - 99 E-Mail CDU intern: [email protected]

R Geschäftsführerin: Bernadette Eck (- 25) Anzeigen: Helga Wais (- 23) Planung Satz: Karin Richter (- 12), Fax -55 P Gestaltung dieses CDU intern: Karin Richter (- 12), Fax -55 Bezugspreis: Für Mitglieder ist der Bezugspreis im Mitgliedsbeitrag enthalten.

M CDU intern ist das offizielle Mitteilungsblatt des Kreisverbandes Ludwigsburg.

I Es erscheint monatlich für alle Mitglieder.

Die Evangelischen Kirchen von Baden und Württemberg im Landtag > EAK im Gespräch mit dem „politischen Vertreter“ Volker Steinbrecher Vor kurzem trafen sich nordwürttembergische EAK Kreisverbände zu einem Gespräch mit Kirchenrat Volker Steinbrecher, dem neuen Beauftragten der evangelischen Landeskirchen in Baden und Würt- temberg bei Landtag und Landesregierung. Vertreten waren David Müller und Gerhard Winter vom EAK Rems-Murr, Klaus Straub und Simon Hettich vom EAK Göppingen, Stefan Walter vom EAK Stutt- gart sowie Monika Helm und Roland Schmierer vom EAK Ludwigs- burg. Im Evangelischen Büro in Stuttgart ist Volker Steinbrecher seit 2011 der neue Beauftragte der evangelischen Landeskirchen in Baden und Württemberg bei Landtag und Landesregierung. Für den Evangeli- schen Arbeitskreis der CDU (EAK) war dies Anlass, einen Termin für einen gemeinsamen Dialog zu finden, da nicht nur Kirchenrat Stein- brecher, sondern auch der EAK die Aufgabe hat, den Kontakt zwi- schen Kirche und Politik zu erhalten und religiöse Grundsätze wei- terzutragen. Es wurden viele Themen angesprochen und auch viele Fragen zum gegenseitigen Verständnis gestellt. Nachdem der EAK sich und seine Arbeit vorgestellt hatte, erläuterte Volker Steinbre- Foto von links: Müller, Steinbrecher, Helm, Walter, Schmierer Straub, Hettich

cher seine Arbeit und seine verschiedenen Aufgabengebiete. In seiner Funktion als Beauftragter ist es seine Aufgabe, Kon- takte zwischen Politikern und Kirchenvertretern herstellen. Dies bringt auch mit sich, die Abgeordneten und Mitglieder der Lan- desregierung in ihren Ämtern seelsorgerisch zu begleiten und ihnen mit gutem Rat beizustehen. Als Brückenbauer zwischen Politik und Kirche wirkt er, in dem er die kirchlichen und diako- nischen Positionen zu gesellschaftsrelevanten Themen in die Politik trägt. Er sei verantwortlich für den guten Draht zwischen Politik und Kirche, eine Schnittstelle, erläuterte Volker Steinbre- cher. Nachhaltigkeit, Glaubwürdigkeit und das standhafte vertreten guter Positionen der evangelischen Kirche, waren Themen die der EAK mit Kirchenrat Steinbrecher diskutierte. Die evangeli- sche Kirche müsse noch energischer hinter ihren Werten und Traditionen stehen, diese auch verteidigen und tiefer in die Ge- sellschaft tragen. Bei den Parteien ist es der sogenannte „vorpo- litische Raum“, der in Gefahr ist, verloren zu gehen – der Kirche geht es hier nicht anders. Die Präsenz bei Vereinen und Verbän- den droht zu schwinden und die Notwendigkeit, die Kirche mit ins Boot zu nehmen, wird schon lange nicht mehr gesehen. Der Verlust dieser gesellschaftlichen Verankerung ist sehr gefährlich - die Dorfpfarrer müssen wieder näher an das tatsächliche Le- ben der Bürger, so die Meinung der Vertreter des EAK. Insgesamt ist mit Kirchenrat Steinbrecher für die Zukunft eine verstärkte Zusammenarbeit denkbar. Es bleibt zu hoffen, dass es künftig einen regelmäßigen Austausch geben wird. Dies kann der evangelischen Volkskirche und der Volkspartei CDU nur von Nutzen sein. Helm/Hettich