Telefon: 089/233-92100 Stadtkämmerei Telefax: 089/233-92400 Referatsleitung

Städtisches Klinikum München GmbH

Zukunft des Klinikums BA-Antrags-Nr. 14-20 / B 00146 des Bezirksausschusses des Stadtbezirkes 04 – Schwabing West vom 02.07.2014 (ED 08.07.2014)

Erhalt des Klinikums Schwabing Empfehlung Nr. 14-20 / E 00094 der Bürgerversammlung des Stadtbezirkes 12 – Schwabing-Freimann am 08.07.2014

Erhaltung und Verbesserung einer qualifizierten Notfallversorgung und aller anderen bestehenden Abteilungen des Krankenhaus Harlaching BA-Antrags-Nr. 14-20 / B 00157 des Bezirksausschusses des Stadtbezirkes 17 – -Fasangarten vom 08.07.2014 (ED 11.07.2014)

Sanierung des städtischen Klinikums Harlaching – den südlichen Münchner Landkreis mit in die Verantwortung nehmen BA-Antrags-Nr. 14-20 / B 00185 des Bezirksausschusses des Stadtbezirkes 18 – Untergiesing-Harlaching vom 15.07.2014 (ED 16.07.2014)

Sanierungskonzept für das städtische Klinikum Harlaching - Beantwortung des Fragenkatalogs BA-Antrags-Nr. 14-20 / B 00201 des Bezirksausschusses des Stadtbezirkes 18 – Untergiesing-Harlaching vom 15.07.2014 (ED 17.07.2014)

Versorgungssituation von behinderten Frauen und Männern im Krankheitsfall in der Städtisches Klinikum München GmbH Antrag Nr. 14-20 / A 00156 von Frau StRin Eva Caim, Herr StR Dr. Hans Theiss vom 31.07.2014 Seite 2

Sitzungsvorlage Nr. 14-20 / V 01752

Beschluss der Vollversammlung vom 17.12.2014 Öffentliche Sitzung

I. Vortrag des Referenten

Wie in der Sitzung des Finanzausschusses vom 16.12.2014. Der Ausschuss hat die Annahme des Antrages empfohlen.

II. Beschluss

nach Antrag.

Der Stadtrat der Landeshauptstadt München

Der/Die Vorsitzende Der Referent

Ober-/Bürgermeister/in Dr. Ernst Wolowicz Stadtkämmerer Seite 3

III. Abdruck von I. mit II. über den Stenografischen Sitzungsdienst an das Direktorium - Dokumentationsstelle an das Revisionsamt an die Stadtkämmerei - HAI/1 z.K.

IV. WV Stadtkämmerei - HAI/1 Telefon: 089/233-92100 Stadtkämmerei Telefax: 089/233-92400 Referatsleitung

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Zukunft des Klinikums Schwabing BA-Antrags-Nr. 14-20 / B 00146 des Bezirksausschusses des Stadtbezirkes 04 – Schwabing West vom 02.07.2014 (ED 08.07.2014)

Erhalt des Klinikums Schwabing Empfehlung Nr. 14-20 / E 00094 der Bürgerversammlung des Stadtbezirkes 12 – Schwabing-Freimann am 08.07.2014

Erhaltung und Verbesserung einer qualifizierten Notfallversorgung und aller anderen bestehenden Abteilungen des Krankenhaus Harlaching BA-Antrags-Nr. 14-20 / B 00157 des Bezirksausschusses des Stadtbezirkes 17 – Obergiesing-Fasangarten vom 08.07.2014 (ED 11.07.2014)

Sanierung des städtischen Klinikums Harlaching – den südlichen Münchner Landkreis mit in die Verantwortung nehmen BA-Antrags-Nr. 14-20 / B 00185 des Bezirksausschusses des Stadtbezirkes 18 – Untergiesing-Harlaching vom 15.07.2014 (ED 16.07.2014)

Sanierungskonzept für das städtische Klinikum Harlaching - Beantwortung des Fragenkatalogs BA-Antrags-Nr. 14-20 / B 00201 des Bezirksausschusses des Stadtbezirkes 18 – Untergiesing-Harlaching vom 15.07.2014 (ED 17.07.2014)

Versorgungssituation von behinderten Frauen und Männern im Krankheitsfall in der Städtisches Klinikum München GmbH Antrag Nr. 14-20 / A 00156 von Frau StRin Eva Caim, Herr StR Dr. Hans Theiss vom 31.07.2014 Seite 2

Sitzungsvorlage Nr. 14-20 / V 01752

Beschluss des Finanzausschusses vom 16.12.2014 (VB) Öffentliche Sitzung

Kurzübersicht zum beiliegenden Beschluss

Anlass Verschiedene Anträge von Bezirksausschüssen sowie die Empfehlung einer Bürgerversammlung zur Sanierung der Städtisches Klinikum München GmbH (StKM) sowie ein Stadtratsantrag zur Versorgungssituation behinderter Frauen und Männer in der StKM. Inhalt Forderungen bzw. Vorschläge zum Erhalt bzw. der Sicher- stellung der medizinischen Versorgung und insbesondere der Notfallversorgung an den Klinikstandorten Schwabing und Harlaching im Rahmen der Sanierung der StKM.

Forderung nach finanzieller Beteiligung des Landkreises an der Finanzierung der Grund- und Notfallversorgung durch die StKM.

Aufzeigen der strukturellen Versorgungssituation behinderter Frauen und Männer in der StKM sowie Aufzeigen etwaigen Handlungsbedarfs. Entscheidungsvorschlag 1. Der Vortrag wird zur Kenntnis genommen.

2. Die Anträge bzw. die Empfehlung: • Zukunft des Klinikums Schwabing BA-Antrags-Nr. 14-20 / B 00146 des Bezirksaus- schusses des Stadtbezirkes 04 – Schwabing West vom 02.07.2014 (ED 08.07.2014) • Erhalt des Klinikums Schwabing Empfehlung Nr. 14-20 / E 00094 der Bürgerver- sammlung des Stadtbezirkes 12 – Schwabing-Freimann am 08.07.2014 • Erhaltung und Verbesserung einer qualifizierten Not- fallversorgung und aller anderen bestehenden Abtei- lungen des Krankenhaus Harlaching Seite 3

BA-Antrags-Nr. 14-20 / B 00157 des Bezirksaus- schusses des Stadtbezirkes 17 – Obergiesing-Fasangarten vom 08.07.2014 (ED 11.07.2014) • Sanierung des städtischen Klinikums Harlaching - den südlichen Münchner Landkreis mit in die Verantwor- tung nehmen BA-Antrags-Nr. 14-20 / B 00185 des Bezirksaus- schusses des Stadtbezirkes 18 – Untergiesing-Harlaching vom 15.07.2014 (ED 16.07.2014) • Sanierungskonzept für das städtische Klinikum Harla- ching - Beantwortung des Fragenkatalogs BA-Antrags-Nr. 14-20 / B 00201 des Bezirksaus- schusses des Stadtbezirkes 18 – Untergiesing-Harlaching vom 15.07.2014 (ED 17.07.2014) zu den lfd. Fragen 1-3 sind damit satzungsgemäß erledigt.

3. Der Antrag: • Versorgungssituation von behinderten Frauen und Männern im Krankheitsfall in der Städtisches Klinikum München GmbH Antrag Nr. 14-20 / A 00156 von Frau StRin Eva Caim, Herr StR Dr. Hans Theiss vom 31.07.2014 ist damit geschäftsordnungsgemäß erledigt.

4. Der Antrag: • Sanierungskonzept für das städtische Klinikum Harla- ching - Beantwortung des Fragenkatalogs BA-Antrags-Nr. 14-20 / B 00201 des Bezirksaus- schusses des Stadtbezirkes 18 – Untergiesing-Harlaching vom 15.07.2014 (ED 17.07.2014) bleibt zu den lfd. Fragen 4-27 insoweit aufgegriffen.

5. Der Beschluss unterliegt nicht der Beschlussvollzugskon- trolle. Gesucht werden kann im RIS Städtisches Klinikum München GmbH, Notfallversorgung, Kli- auch nach nikum Harlaching, Klinikum Schwabing, Versorgungssituation Telefon: 089/233-92100 Stadtkämmerei Telefax: 089/233-92400 Referatsleitung

Städtisches Klinikum München GmbH

Zukunft des Klinikums Schwabing BA-Antrags-Nr. 14-20 / B 00146 des Bezirksausschusses des Stadtbezirkes 04 – Schwabing West vom 02.07.2014 (ED 08.07.2014)

Erhalt des Klinikums Schwabing Empfehlung Nr. 14-20 / E 00094 der Bürgerversammlung des Stadtbezirkes 12 – Schwabing-Freimann am 08.07.2014

Erhaltung und Verbesserung einer qualifizierten Notfallversorgung und aller anderen bestehenden Abteilungen des Krankenhaus Harlaching BA-Antrags-Nr. 14-20 / B 00157 des Bezirksausschusses des Stadtbezirkes 17 – Obergiesing-Fasangarten vom 08.07.2014 (ED 11.07.2014)

Sanierung des städtischen Klinikums Harlaching – den südlichen Münchner Landkreis mit in die Verantwortung nehmen BA-Antrags-Nr. 14-20 / B 00185 des Bezirksausschusses des Stadtbezirkes 18 – Untergiesing-Harlaching vom 15.07.2014 (ED 16.07.2014)

Sanierungskonzept für das städtische Klinikum Harlaching - Beantwortung des Fragenkatalogs BA-Antrags-Nr. 14-20 / B 00201 des Bezirksausschusses des Stadtbezirkes 18 – Untergiesing-Harlaching vom 15.07.2014 (ED 17.07.2014)

Versorgungssituation von behinderten Frauen und Männern im Krankheitsfall in der Städtisches Klinikum München GmbH Antrag Nr. 14-20 / A 00156 von Frau StRin Eva Caim, Herr StR Dr. Hans Theiss vom 31.07.2014 Seite 2

Anlagen 8

Sitzungsvorlage Nr. 14-20 / V 01752

Beschluss des Finanzausschusses vom 16.12.2014 (VB) Öffentliche Sitzung

Inhaltsverzeichnis Seite

I. Vortrag des Referenten 3

1. Zukunft des Klinikums Schwabing 3 2. Erhalt des Klinikums Schwabing 5 3. Erhaltung und Verbesserung einer qualifizierten Notfallversorgung und aller anderen bestehenden Abteilungen des Krankenhaus Harlaching 6 4. Sanierung des städtischen Klinikums Harlaching - den südlichen Münchner Landkreis mit in die Verantwortung nehmen 7 5. Sanierungskonzept für das städtische Klinikum Harlaching - Beantwortung des Fragenkatalogs 8 6. Versorgungssituation von behinderten Frauen und Männern im Krankheitsfall in der Städtisches Klinikum München GmbH 15 II. Antrag des Referenten 18

III. Beschluss 19 Seite 3

I. Vortrag des Referenten Der Stadtrat hat in der Vollversammlung am 08.07.2014 mit großer Mehrheit dem Sanie- rungskonzept für die Städtisches Klinikum München GmbH (StKM) zugestimmt. Am 01.10.2014 stimmte der Stadtrat der Beauftragung einer Sanierungsumsetzungsberatung zu. Im Rahmen der Sanierungsumsetzung soll das Sanierungskonzept detailliert werden und in eine strukturierte Umsetzung überführt werden. Alle grundsätzlichen und wesentli- chen Eckpfeiler der Sanierung wurden im Rahmen der umfassenden Beschlussvorlage und Diskussionen zum Sanierungskonzept u. a. im Stadtrat bereits behandelt. Weiterge- hende Detailfragen können z. T. erst im Verlauf der Ausarbeitung des Umsetzungskon- zeptes aufgegriffen und beantwortet werden. Die folgenden Anträge und Anfragen bezie- hen sich zum überwiegenden Teil unmittelbar auf die Sanierung der Städtischen Kliniken bzw. stehen mit dieser im Zusammenhang. Die Anträge und Empfehlungen wurden zum Großteil bereits in der Beschlussvorlage zum Sanierungskonzept umfassend behandelt und werden folgend nochmals dargestellt bzw. werden, sofern dies nicht erfolgte, wie folgt beantwortet:

1. Zukunft des Klinikums Schwabing BA-Antrags-Nr. 14-20 / B 00146 des Bezirksausschusses des Stadtbezirkes 04 – Schwabing West vom 02.07.2014 (ED 08.07.2014) (Anlage 1) Mit Schreiben vom 11.09.2014 wurde eine Fristverlängerung bis zum 31.01.2015 be- antragt und zum 30.09.2014 gewährt. Zusammenfassung Antrag: Die Zukunft des Klinikums Schwabing soll dahingehend gestaltet werden, dass spezi- elle Vorhaltungen künftig aufrechterhalten bzw. vorgesehen werden sollen ( Ausbau Mutter-Kind-Zentrum mit Einbeziehung Gynäkologie, Notfallversorgung Sichtungs- gruppe 1 mit 100 Betten inkl. technischen Voraussetzungen, Erhalt der Geriatrie). Darüber hinaus wird die Organisationsform einer Nord- und Südklinik gefordert. Es soll keine kommerzielle Verwertung der frei werdenden Grundstücke erfolgen.

Antwort der Geschäftsführung der StKM: • Ausbau des Mutter-Kind-Zentrums mit Einbeziehung der Gynäkologie Der Ausbau des Mutter-Kind-Zentrums mit Einbeziehung der Gynäkologie im Klini- kum Schwabing ist im BCG-Gutachten vorgesehen und ist vom Stadtrat am 08.07.2014 beschlossen worden. Seite 4

• Aufrechterhaltung einer Notfallversorgung auch für die Sichtungsgruppe 1 (Le- bensgefahr) mit 100 Betten und den technischen Voraussetzungen d. h. auch Vorhaltung und Einbeziehung von Herzkatheter und Endoskopie. Die qualifizierte Notfallversorgung wird auch für das Klinikum Schwabing im Weiteren zugesichert. Die erforderliche Infrastruktur wird insbesondere im folgenden Detaillie- rungskonzept zum Sanierungsvorschlag von BCG erarbeitet. Zusätzlich befasst sich der Runde Tisch zur Notfallversorgung der Landeshauptstadt München gemäß dem Stadtratsbeschluss vom 08.07.2014 übergreifend mit allen wesentlich an der Notfall- versorgung der Stadt Münchens teilnehmenden Kliniken mit diesem Thema.

• Zweiteilung der Betriebsgesellschaften in Nord- und Südklinik mit rotierenden Stäben an beiden Standorten, wie es grundsätzlich auch der Betriebsrat des Schwabinger Krankenhauses gefordert hatte. Die Städtisches Klinikum München GmbH ist auch zukünftig als eine GmbH mit vier Klinikstandorten im BCG-Gutachten vorgesehen. Medizin-strategische Überlegungen werden selbstverständlich weiterhin auf einer Nord- und Südschienenebene vorge- nommen.

• Keine kommerzielle Verwertung (Luxuswohnungen, gewerbliches Wohnen etc.) der frei werdenden Grundstücke; Nachnutzung nur für Einrichtungen ähnlichen Charakters, die einen Bezug zum Thema Gesundheit / Pflege haben. Die Gebäude, die nicht mehr durch die Städtisches Klinikum München GmbH genutzt werden, stehen nicht zur freien Verfügung, sondern stehen im Besitz der Landes- hauptstadt München. Es gibt bisher noch keine konkreten Pläne, da die Feinkonzepti- on noch ausgearbeitet werden muss. Die Städtisches Klinikum München GmbH wür- de es sehr begrüßen, wenn die Stadt die freien Flächen für gesundheitsnahe Einrich- tungen nutzt.

• Erhalt der Geriatrie am Klinikum Schwabing. Die Versorgung der alternden Wohnbevölkerung im Münchner Norden ist nicht mehr gesichert, wenn – wie im Sanierungskonzept vorgesehen – Harlaching als einziger Standort über eine ger- iatrische Fachabteilung verfügt. Gerade ältere Menschen sind auf eine woh- nungsnahe Versorgung mit kurzen Wegen angewiesen. Das Krankenhaus Schwabing ist besser als alle anderen städtischen Kliniken mit öffentlichen Ver- kehrsmitteln erreichbar, was gerade auch für Angehörige alter Patienten wichtig ist. Seite 5

Eine geriatrische Fachabteilung ist im BCG-Gutachten für das Klinikum Harlaching vorgesehen. Die wohnortnahe Versorgung älterer Bürgerinnen und Bürger wird na- türlich in den Fachabteilungen der Standorte, entsprechend dem Sanierungsgutach- ten, angeboten. Fazit des Betreuungsreferats: Grds. Optionen für die künftige Gestaltung des Klinikstandorts Schwabing wurden aufgrund verschiedener Anträge, u. a. des Bezirksausschusses des Stadtbezirks 04 Schwabing-West vom 03.03.2014 (Antrags-Nr. 08-14 / B 05706 – Erhalt des Klini- kums Schwabing) sowie der SPD-Stadtratsfraktion vom 14.05.2014 (Antrags-Nr. 08- 14 / A 04244 – Weitere Prüfaufträge zur Sanierung des Klinikums Schwabing) in der Beschlussvorlage vom 08.07.14 bereits umfassend geprüft und erörtert. Die Einzel- fragen aus dem Antrag wurden von der StKM ergänzend detailliert beantwortet. Wei- tere Ausführungen zur Neubauplanung des Klinikum Schwabing werden dem Stadtrat mit der Sitzungsvorlage-Nr. 14-20 / V 01942 „ Städtisches Klinikum München GmbH - Neubau Kinderklinik am Klinikum Schwabing“, die ebenfalls im heutigen FinA (16.12.2014) behandelt wird, vorgelegt. Bezüglich der abschließenden Ausgestaltung des medizinischen Leistungsspektrums sowie des Notfallkonzepts ist eine erneute Befassung des Stadtrats im Rahmen des Sanierungsumsetzungskonzepts, das vor- aussichtlich bis Juli 2015 fertiggestellt sein wird, vorgesehen.

2. Erhalt des Klinikums Schwabing Empfehlung Nr. 14-20 / E 00094 der Bürgerversammlung des Stadtbezirkes 12 – Schwabing-Freimann am 08.07.2014 (Anlage 2) Mit Schreiben vom 11.09.2014 wurde eine Fristverlängerung bis zum 31.01.2015 be- antragt und zum 30.09.2014 gewährt. Zusammenfassung Antrag: Aufgrund der großen Bedeutung des Klinikums Schwabing für die Versorgung des Münchner Nordens wird ein Erhalt des Klinikums empfohlen. Antwort der Geschäftsführung der StKM: Gemäß dem Stadtratsbeschluss vom 08.07.2014 wird das Klinikum Schwabing in ei- ner veränderten medizinischen Struktur erhalten bleiben. Insbesondere die Notfall- versorgung soll für die Münchener Bürgerinnen und Bürger gesichert werden. Ein weiterer Schwerpunkt des Klinikums besteht in der Vorhaltung eines Mutter-Kind- Zentrums. Fazit des Betreuungsreferats: Seite 6

Mögliche Optionen für die künftige Gestaltung des Klinikstandorts Schwabing wurden aufgrund verschiedener Anträge, u. a. des Bezirksausschusses des Stadtbezirks 04 Schwabing-West vom 03.03.2014 (Antrags-Nr. 08-14 / B 05706 – Erhalt des Klini- kums Schwabing) sowie der SPD-Stadtratsfraktion vom 14.05.2014 (Antrags-Nr. 08- 14 / A 04244 – Weitere Prüfaufträge zur Sanierung des Klinikums Schwabing) in der Beschlussvorlage vom 08.07.14 bereits umfassend geprüft und erörtert. Fragen zur Thematik wurden umfassend beantwortet und die Empfehlungen sind im Rahmen der bestehenden Möglichkeiten berücksichtigt, bspw. durch Sicherstellung einer “umfas- sende Notfallversorgung an allen vier Standorten“. Weitere Ausführungen zur Neu- bauplanung des Klinikum Schwabing werden dem Stadtrat mit der Sitzungsvor- lage-Nr. 14-20 / V 01942 „ Städtisches Klinikum München GmbH - Neubau Kinderkli- nik am Klinikum Schwabing“, die ebenfalls im heutigen FinA (16.12.2014) behandelt wird, vorgelegt. Bezüglich der abschließenden Ausgestaltung des medizinischen Leistungsspektrums sowie des Notfallkonzepts ist eine erneute Befassung des Stadt- rats im Rahmen des Sanierungsumsetzungskonzepts, das voraussichtlich bis Juli 2015 fertiggestellt sein wird, vorgesehen.

3. Erhaltung und Verbesserung einer qualifizierten Notfallversorgung und aller anderen bestehenden Abteilungen des Krankenhaus Harlaching BA-Antrags-Nr. 14-20 / B 00157 des Bezirksausschusses des Stadtbezirkes 17 – Obergiesing-Fasangarten vom 08.07.2014 (ED 11.07.2014) (Anlage 3 ) Mit Schreiben vom 11.09.2014 wurde eine Fristverlängerung bis zum 31.12.2014 be- antragt und zum 30.09.2014 gewährt. Zusammenfassung Antrag: Die bisher am Klinikum Harlaching vorgehaltenen medizinischen Abteilungen sollen auch künftig weiterhin vorgehalten werden, insbesondere um damit in Zusammenar- beit eine qualifizierte Notfallversorgung gewährleisten zu können. Darüber hinaus sol- len dadurch Verlegungsfahrten bzw. längere Anfahrtswege zu anderen Kliniken ver- mieden werden. Antwort der Geschäftsführung der StKM: Die qualifizierte Notfallversorgung wird auch zukünftig für das Klinikum Harlaching zu- gesichert. Die erforderlichen Fachabteilungen werden insbesondere im folgenden Detaillierungskonzept zum Sanierungsvorschlag von The Boston Consulting Group (BCG) erarbeitet. Zusätzlich befasst sich der Runde Tisch zur Notfallversorgung der Landeshauptstadt München gemäß dem Stadtratsbeschluss vom 08.07.2014 über- Seite 7

greifend mit allen wesentlich an der Notfallversorgung der Stadt München teilneh- menden Kliniken mit diesem Thema. Fazit des Betreuungsreferats: Das geplante Notfallkonzept für die Städtischen Kliniken wurde in der Beschlussvor- lage zur Sanierung vom 08.07.14 umfassend dargestellt. Mögliche Optionen für die künftige Gestaltung des Klinikstandorts Harlaching wurden aufgrund verschiedener Anträge in dieser Beschlussvorlage, u. a. auf Antrag des Bezirksausschusses der CSU-Fraktion Stadtbezirk 17 Obergiesing/Fasangarten (Antrag-Nr. 14-20 / B00097 – Erhalt des Klinikums mit dem bisherigen Leistungsspektrum) sowie als Antwort an die Initiative Klinikum Harlaching München e.V. (Petition: Sicherstellung der medizini- schen Grund- und Notfallversorgung der Münchner Bevölkerung) umfassend beant- wortet. Zur Thematik Notfallversorgung wurde am 08.07.2014 vom Stadtrat darüber hinaus u. a. beschlossen, die “zuständigen Ministerien des Freistaates Bayern bei der Beur- teilung und Anpassung der Kapazitäten aktiv einzubinden“.Der Umsetzung des Medi- zinkonzepts wurde das Ziel zu Grunde gelegt eine “umfassende Notfallversorgung an allen vier Standorten“ sicherzustellen. Fragen zur der Thematik wurden bereits um- fassend beantwortet. Die Forderungen sind im Rahmen der bestehenden Möglichkei- ten u. a. durch eine “umfassende Notfallversorgung an allen vier Standorten“ berück- sichtigt. Bezüglich der abschließenden Ausgestaltung des medizinischen Leistungs- spektrums sowie des Notfallkonzepts ist eine erneute Befassung des Stadtrats im Rahmen des Sanierungsumsetzungskonzepts, das voraussichtlich bis Juli 2015 fer- tiggestellt sein wird, vorgesehen.

4. Sanierung des städtischen Klinikums Harlaching - den südlichen Münchner Landkreis mit in die Verantwortung nehmen BA-Antrags-Nr. 14-20 / B 00185 des Bezirksausschusses des Stadtbezirkes 18 – Un- tergiesing-Harlaching vom 15.07.2014 (ED 16.07.2014) (Anlage 4) Mit Schreiben vom 11.09.2014 wurde eine Fristverlängerung bis zum 31.12.2014 be- antragt und zum 30.09.2014 gewährt. Zusammenfassung Antrag: Die Schließung der Notfallversorgung im Klinikum Harlaching hätte direkten Einfluss auf den Rettungszweckverband und den Sicherstellungsauftrag der bayerischen Landkreise und kreisfreien Gemeinden. Der Landkreis München soll deshalb in die fi- nanzielle Mitverantwortung genommen werden, damit die Grund- und Notfallversor- gung der Bevölkerung im Umland aufrecht erhalten werden kann. Seite 8

Antwort der Geschäftsführung der StKM: Die Landeshauptstadt München hat einen medizinischen Versorgungsauftrag für die Münchner Bürgerinnen und Bürger und trifft entsprechende Vorsorge. Gleiches gilt für den Landkreis München. Finanzielle Ausgleichsregelungen sind dabei nicht vorge- sehen und ggfs. auch nicht erforderlich. Fazit des Betreuungsreferats: Das Betreuungsreferat weist darauf hin, dass keine “Schließung der Notfallversor- gung“ im Klinikum Harlaching angedacht ist. Das geplante Notfallkonzept für die Städtischen Kliniken wurde in der Beschlussvorlage zur Sanierung vom 08.07.14 um- fassend dargestellt. Die Geschäftsführung hat zudem dazu ausgeführt, dass die qua- lifizierte Notfallversorgung auch zukünftig für das Klinikum Harlaching zugesichert wird. Zudem befasst sich der Runde Tisch zur Notfallversorgung der Landeshaupt- stadt München gemäß dem Stadtratsbeschluss vom 08.07.2014 übergreifend mit al- len wesentlich an der Notfallversorgung der Stadt München teilnehmenden Kliniken mit diesem Thema. Zur Thematik Notfallversorgung wurde am 08.07.2014 vom Stadt- rat darüber hinaus u. a. beschlossen, die “zuständigen Ministerien des Freistaates Bayern bei der Beurteilung und Anpassung der Kapazitäten aktiv einzubinden“.Der Umsetzung des Medizinkonzepts wurde das Ziel zu Grunde gelegt eine “umfassende Notfallversorgung an allen vier Standorten“ sicherzustellen. Fragen zur Thematik sind damit umfassend beantwortet. Grundsätzlich steht das medizinische Versorgungsangebot der StKM allen Patientinnen und Patienten auch weiterhin zur Verfügung. Ein expliziter Versorgungsauftrag besteht jedoch nur für die Bürgerinnen und Bürger der Landeshauptstadt München.

5. Sanierungskonzept für das städtische Klinikum Harlaching - Beantwortung des Fragenkatalogs BA-Antrags-Nr. 14-20 / B 00201 des Bezirksausschusses des Stadtbezirkes 18 – Un- tergiesing-Harlaching vom 15.07.2014 (ED 17.07.2014) (Anlage 5a und 5b) Mit Schreiben vom 11.09.2014 wurde eine Fristverlängerung bis zum 31.12.2014 be- antragt und zum 30.09.2014 gewährt. Zusammenfassung Antrag: In der insgesamt 27 Fragen umfassenden Anfrage wird davon ausgegangen, dass das vom Stadtrat verabschiedete Sanierungskonzept mit einem Abbau von 800 Bet- ten im Städtischen Klinikum bzw. von 204 Betten am Klinikum Harlaching, das Bevöl- kerungswachstum und den steigenden Bedarf an Krankenversorgung nicht berück- Seite 9

sichtigt. Der Antrag umfasst Fragen zur Sanierungsumsetzung und insbesondere zur baulichen/medizinischen Zukunft des Klinikstandorts Harlaching.

Antwort der Geschäftsführung der StKM: Das vom Stadtrat am 08.07.2014 beschlossene Sanierungsgutachten von The Bo- ston Consulting Group (BCG) wird in der Folge mittels eines Detaillierungsprojektes einer Feinkonzeption zugeführt. Dabei werden die aufgeführten Fragestellungen auch mit Einbeziehung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie der Betriebspartner ge- plant und ausgearbeitet. Wir bitten Sie um Verständnis, dass wir zum jetzigen Zeit- punkt nicht detailliert auf jede einzelne der gestellten Fragen eingehen können, ver- suchen dies jedoch soweit als möglich (siehe Beantwortung unter der jeweiligen Fra- ge).

Frage 1: Welcher Personenkreis ist für die Umsetzung des Sanierungskonzepts vorgesehen? Die Vollversammlung des Stadtrats hat am 01.10.2014 der Beauftragung einer exter- nen Sanierungsumsetzungsberatung zugestimmt. Der Auftrag umfasst die Erstellung eines Sanierungsumsetzungsgutachtens und die Begleitung der Sanierungsumse- zung. Beauftragt wurde The Boston Consulting Group in Bietergemeinschaft mit Loh- fert&Lohfert.

Frage 2: Wird das Klinikpersonal (Ärzte, Pflegekräfte, Fachangestellte) in die Umsetzung des Konzepts einbezogen? Ja. Das beauftragte Unternehmen sowie alle weiteren Beteiligten und Gremien sind gefordert die Belegschaft des Klinikums bei der Sanierung zu unterstützen. Die Sa- nierung wird nur mit Hilfe der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Unternehmens er- folgreich umzusetzen sein und entsprechend werden diese in den Sanierungsprozess einbezogen.

Frage 3: Ist die paritätische Mitbestimmung im Aufsichtsrat des Städt. Klinikum München ge- währleistet? Die paritätische Besetzung des Aufsichtsrates steht dabei nicht zur Diskussion. Am 26.06.13 hat die Vollversammlung des Stadtrats beschlossen, dass die Rechtsform Seite 10

der StKM unverändert bleibt und eine steuerrechtliche Gemeinnützigkeit und Ten- denzschutz nicht angestrebt werden. In Harlaching soll ein neues Krankenhaus (Teilersatzneubau) gebaut werden. Im Sanierungskonzept ist eine Lageskizze des Teilersatzneubaus enthalten (Quelle: Ludes Architekten). Das Architekturbüro erhielt 2011 den Zuschlag für den damals geplanten Teilersatzneubau.

Frage 4: Hat der Stadtrat mit der Zustimmung zum Sanierungskonzept auch den Zuschlag für den jetzt geplanten Teilersatzneubau erteilt? Die Geschäftsführung der StKM wurde vom Stadtrat beauftragt, den Baumasterplan entsprechend dem Sanierungsgutachten weiterzuentwickeln und umzusetzen, dies schließt auch den geplanten Teilersatzneubau im Klinikum Harlaching ein.

Frage 5: Muß nicht ein neuer Wettbewerb ausgeschrieben werden? Die vergaberechtliche, fachjuristische Klärung hierzu ist derzeit im Gange. Gemäß der Skizze des Architekturbüros Ludes wird der Neubau nahe dem Eingangs- bereich am Sanatoriumsplatz errichtet.

Frage 6: Ändert sich der Anfahrtsweg zum Krankenhaus? Der Anfahrtsweg zum Krankenhausgelände bleibt voraussichtlich grundsätzlich gleich, die noch durchzuführende Verkehrswegeplanung wird hierüber endgültig Auf- schluss geben. Auf dem Gelände werden in diesem Zuge die Zuwegungen der neu- en baulichen Situation angepasst (Liegendkrankenvorfahrt, Versorgungstangente usw.) und erfahren entsprechende Änderungen.

Frage 7: Wird ein Parkhaus für Besucher und Personal errichtet? Die Errichtung eines Parkhauses ist nicht vorgesehen.

Frage 8: Wie viele Stockwerke wird der Teilersatzneubau haben? Seite 11

Untergeschoss, Erdgeschoss sowie 1. – 4. Obergeschoss

Frage 9 Wird der Hubschrauberlandeplatz - wie 2011 geplant- auf dem Dach des Neubaus situiert werden, um einen kurzen Transportweg im Krankenhaus zu gewährleisten? Es ist nicht geplant, Lage und Ort des Hubschrauberlandeplatzes zu verändern.

Frage 10: Ist nach Inbetriebnahme des Teilersatzneubaus für den alten Krankenhausbau eine Umwidmung, oder ein Abriß geplant? Angedacht ist ein Abriß.

Kliniken am Standort Harlaching Frage 11: Warum bleibt das KH Harlaching kein Krankenhaus der höchsten Versorgungsstufe? & Frage 12: Führt das nicht zur Herabstufung im Krankenhausversorgungsplan? Eine Klärung mit dem Sozialministerium bezüglich der Versorgungsstufen ist noch nicht abschließend erfolgt. Aufgrund der Fächerverteilung kann eine Herabstufung im Krankenhausversorgungsplan erfolgen. Das BCG-Gutachten sieht aber eine Versor- gung der Münchner Bevölkerung im StKM-Verbund vor, so dass dies auf der jeweili- gen Nord- bzw. Südschiene gewährleistet ist.

Frage 13: Bleibt das KH Harlaching ein Akademisches Lehrkrankenhaus mit der da- mit verbundenen Ausbildungs- und Qualifizierungskapazität ? Die Abstimmung dazu mit der Ludwigs-Maximilians-Universität und der TU München ist noch nicht erfolgt. Bereits jetzt ist es jedoch so, dass nicht in jedem städtischen Klinikum das vollständige Ausbildungsspektrum für Medizinstudenten/innen vorhan- den ist. Seite 12

Frage 14: Warum wird die Pneumologie nach Bogenhausen verlegt? „Pneumologie hat eine 100jährige Tradition in Harlaching.“ & Frage 15: Liegt der Grund für die Schließung darin, daß Prof. Dr. med. F. Joachim Meyer, FCCP die Klinik für Pneumologie, Gastroenterologie, Internistische Intensiv- und Be- atmungsmedizin im Klinikum Harlaching verläßt, weil er auch Chef der Klinik für Pneumologie und Pneumologische Onkologie im KH Bogenhausen ist? Die Pneumologie ist Teil des Lungenzentrums und damit im Verbund mit der Thorax- chirurgie zu sehen. Beide Fachgebiete sind wiederum Teil des Onkologischen Zen- trums, welches in Bogenhausen angesiedelt ist.

Frage 16: Bleibt die Internistische Intensiv-und Beatmungsmedizin am KH Harlaching er- halten? Im BCG-Konzept ist eine internistische sowie intensivmedizinische Versorgung der Patienten vorgesehen, wobei diese nicht mehr nach Untergruppen der inneren Medi- zin unterscheidet. Ein spezielles Angebot für Beatmungsmedizin wird voraussichtlich in Harlaching nicht mehr vorgehalten.

Absenkung des über Benchmark liegenden tariflichen und außertariflichen Ver- gütungsniveaus (Gehaltskürzung) Privatdozent Dr. Matthias Jacob ist neuer Chefarzt der Klinik für Anästhesiologie, operative Intensivmedizin und Schmerztherapie am Klinikum Harlaching.

Frage 17: Hat der neue Chefarzt bereits die von Boston Consulting vorgeschlagenen Absen- kungen von Pool-Leistungen und die Absenkung der Gehälter für das Personal be- reits vertraglich akzeptiert? Die vorgeschlagene Neuregelung der Pool-Leistungen und vorgeschlagene Absen- kung von Gehältern wird Gegenstand künftiger Verhandlungen mit den Betriebspart- nern sein. Seite 13

Lokales Notfallzentrum Das Konzept sieht 90 stationäre Betten für das lokale Notfallzentrum vor.

Frage 18: Wird die Vollversorgung garantiert? & Frage 19: Kann der gesetzliche Versorgungsauftrag ohne allgemeine Chirurgie und Kardiologie überhaupt gewährleistet werden? Im Stadtratsbeschluss vom 08.07.2014 sind die Erfordernisse für die lokalen Notfall- zentren definiert und festgehalten. In diesem Rahmen wird sowohl die chirurgische als auch kardiologische Versorgung gewährleistet.

Frage 20: Warum wird Unfall/Orthopädie nach Neuperlach verlegt, obwohl die Luftrettung in Harlaching stationiert ist? Der Hubschrauberstandort des ADAC ist im Klinikum Harlaching stationiert. Der Um- zug der Unfallklinik und Orthopädie nach Neuperlach bedeutet nicht, dass der Hub- schrauberstandort verlegt werden muss.

Frage 21: Warum wird im KH Harlaching kein regionales Trauma-Zentrum errichtet, obwohl die Infrastruktur für den regionalen Luftrettungsdienst vorhanden ist? Da die Unfallchirurgie ins Klinikum Neuperlach verlegt werden wird, ist die Zertifizie- rung eines regionalen Traumazentrums im Klinikum Harlaching nicht zielführend. Das heißt, die Begründung liegt im Angebot der Fachdisziplinen in Harlaching, nicht an der Struktur des regionalen Luftrettungsdienstes. Ein lokales oder regionales Trau- mazentrum ist nicht abhängig von einem Hubschrauberstandort.

Frage 22: Ist das geplante lokale Trauma-Zentrum Bestandteil des Teilersatzbaus oder ein ei- gener Baukörper? Das lokale Traumazentrum ist Bestandteil des Teilersatzneubaus. Seite 14

Neurozentrum

Frage 23: Wird das Neurozentrum weiter als bisher ausgebaut? Insbesondere der frührehabilitative Anteil des Neurozentrums wird weiter ausgebaut.

Mutter-Kind-Zentrum

Frage 24: Bleibt die Gynäkologische Abteilung in ihrer jetzigen Form vollständig erhalten? Die gynäkologische Versorgung im Klinikum Harlaching bleibt erhalten.

Frage 25: Wie sieht die Notfallversorgung in der Kinderklinik Harlaching aus? Die Notfallversorgung der Kinder im Klinikum Harlaching wird weiter gewährleistet.

Seelische Gesundheit/ Altersmedizin Die Altersmedizin im Klinikum Neuperlach wird ins Klinikum Harlaching verlagert. Die Kapazitäten in Geriatrie /Altersmedizin sollen ausgebaut werden.

Frage 26: Werden beim Ausbau der Altersmedizin eigene Kapazitäten (Pflegepersonal) für de- mente Patienten geschaffen? Wie bisher im Klinikum Neuperlach werden zukünftig im Klinikum Harlaching demen- te Patientinnen und Patienten in der Geriatrie betreut. Eine spezifische Kapazitätspla- nung ist aber noch nicht erfolgt.

Frage 27: Ist im Sanierungskonzept bedacht, dass das kbo-Isar-Amper-Klinikum in den kom- menden Jahren die Errichtung einer Regionalklinik für Psychiatrie in Harlaching plant? Seite 15

Im Sanierungskonzept ist die Planung der kbo-Isar-Amper-Klinik für die künftigen Jahre nicht aufgeführt. Dies wird erforderlichenfalls in der Detaillierung aufgegriffen.

Fazit des Betreuungsreferats: Die Fragen sind – soweit dies zum jetzigen Stand der Sanierung möglich ist – beant- wortet. Darüber hinausgehende Detaillierungen der Planung erfolgen im Rahmen der Ausarbeitung des Sanierungsumsetzungskonzeptes, dessen Fertigstellung bis ca. Mitte 2015 geplant ist.

6. Versorgungssituation von behinderten Frauen und Männern im Krankheitsfall in der Städtisches Klinikum München GmbH Antrag Nr. 14-20 / A 00156 von Frau StRin Eva Caim, Herr StR Dr. Hans Theiss vom 31.07.2014 (Anlage 6) Mit Schreiben vom 11.09.2014 wurde eine Fristverlängerung bis zum 31.12.2014 be- antragt und zum 30.09.2014 gewährt. Zusammenfassung Antrag: Die strukturelle Versorgungssituation behinderter Frauen und Männer in der StKM soll dargestellt und möglicher Handlungsbedarf aufgezeigt werden. Konkreter Grund für die Anfrage war das Scheitern einer elektiven Behandlung eines schwerbehinder- ten Patienten (Rollstuhlfahrer) aufgrund fehlender Infrastruktur im Raum und Sanitär- bereich. Die StKM hat darzustellen, ob Handlungsbedarf besteht und wie kurzfristig Abhilfe geleistet werden kann. Mit dem Behinderten und Seniorenbeirat ist die Beant- wortung abzustimmen.

Antwort der Geschäftsführung der StKM: Derzeit ist es uns nicht bekannt, dass es ein generelles Problem darstellt, behinderte oder z.B. auf einen Rollstuhl angewiesene Patientinnen und Patienten in unseren Kli- niken zu versorgen. An allen Standorten der StKM werden Patienten – auch nicht gehbehinderte -, zu Untersuchungszwecken in Rollstühlen oder Betten transportiert. Sehr viele Patienten sind krankheitsbedingt, zumindest über den Zeitraum ihrer sta- tionären Behandlung, in ihrer Mobilität eingeschränkt und sind bei der täglichen Kör- perpflege auf Hilfe angewiesen. Selbstverständlich ist die bauliche Situation an zwei bis drei Standorten durchaus verbesserungsbedürftig. Gerade die Versorgung von Patientinnen und Patienten, die Seite 16

intermittierend oder dauerhaft auf einen Rollstuhl angewiesen sind, gehört jedoch zu den Aufgaben eines Krankenhauses, so dass wir selbstverständlich auf die ausrei- chende Behindertenfreundlichkeit unserer Häuser achten. Als Beispiel möchten wir die Klinik Thalkirchner Straße anführen, bei der derzeit um- fangreiche Umbaumaßnahmen stattfinden. Bei den alten als auch den neuen Statio- nen wird es wieder rollstuhl- bzw. gehbehindertengerechte Ausstattungen der Räume geben. In mindestens drei Stationen sind jeweils mindestens zwei übergroße, roll- stuhlgerechte Duschen (1 Meter Durchmesser) und WC´s vorhanden. Sämtliche Räume und Bereiche sind mit dem Rollstuhl oder Gehhilfen befahrbar. Der hintere Klinikeingang ist für Gehbehinderte ausgelegt, er hat sensorbetriebene Türen und einen Aufzug, mit dem alle Ebenen erreicht werden können. Seit neuestem gibt es einen Serviceassistenten, der sich im Erdgeschoss befindet und auf Abruf tätig wird. Dieser Assistent ist für alle Belange von Gehbehinderten, auf den Rollstuhl angewie- sene und ältere Patientinnen und Patienten zuständig. Ferner gibt es vier ausgewie- sene Behindertenparkplätze unmittelbar am behindertengerechten Hintereingang, der regelmäßig überwacht wird. Bei Beauftragung von Architekten- und Bauleistungen wird auf die zwingende Einhal- tung der bestehenden Gesetze hingewiesen, was die Einhaltung von Normen für bar- rierefreie und behindertengerechte Einrichtungen einschließt. Nach Rücksprache mit den Patientenfürsprechern und mit dem Beschwerdemanage- ment aller Standorte kann gesagt werden, dass die Versorgung behinderter Patien- ten kein Thema darstellt. Teilweise liegen keine Beschwerden vor, teilweise nur Ein- zelfälle. Beispiele: In Schwabing gab es eine Beschwerde über die Anbringungshöhe der Armaturen auf dem Behinderten-WC. Dies wurde korrigiert. In Bogenhausen gibt es eine Beschwerde, dass die Internet-Terminals im Foyer auf einem Podest ange- bracht sind, die ein Rollstuhlfahrer nicht erreichen kann. Demnächst wird daher ein PC nach unten, vor dem Podest angebracht. Zentraler Ansprechpartner bei Be- schwerden aller Art ist das Beschwerdemanagement. Zuständig sind auch die Pati- entenfürsprecher. In der Regel werden die Beschwerden anschließend mit der Klinik- leitung kommuniziert und es werden fallbezogen Abhilfemaßnahmen überdacht und wenn erforderlich und möglich, durchgeführt. Weitere Verbesserungsmöglichkeiten werden wir selbstverständlich im Rahmen der Neu- und Umbaumaßnahmen berücksichtigen.

Stellungnahme Behindertenbeirat der Landeshauptstadt München und Seniorenbeirat der Landeshauptstadt München: Der Behindertenbeirat der Landeshauptstadt München sowie der Seniorenbeirat der Landeshauptstadt München haben die Antwort der StKM vorab zur Abstimmung er- Seite 17

halten. Die Stellungnahme des Behindertenbeirats kann der Anlage 7 entnommen werden. Der Seniorenbeirat hat sich mit Mail vom 10.11.2014 der Stellungnahme des Behindertenbeirats angeschlossen.

Der Behindertenbeirat und der Seniorenbeirat haben einen Abdruck dieser Vorlage erhal- ten.

Der Beschluss unterliegt nicht der Beschlussvollzugskontrolle, da der Stadtrat nicht mehr bzw., zu Antrag Nr. 14-20 / B 00201 des Bezirksausschusses des Stadtbezirkes 18 Unter- -Harlaching zu gegebener Zeit erneut, befasst wird.

Der Korreferent der Stadtkämmerei, Herr Michael Kuffer, hat einen Abdruck der Be- schlussvorlage erhalten. Seite 18

II. Antrag des Referenten

1. Der Vortrag wird zur Kenntnis genommen. 2. Die Anträge bzw. die Empfehlung: • Zukunft des Klinikums Schwabing BA-Antrags-Nr. 14-20 / B 00146 des Bezirksausschusses des Stadtbezirkes 04 – Schwabing West vom 02.07.2014 (ED 08.07.2014) • Erhalt des Klinikums Schwabing Empfehlung Nr. 14-20 / E 00094 der Bürgerversammlung des Stadtbezirkes 12 – Schwabing-Freimann am 08.07.2014 • Erhaltung und Verbesserung einer qualifizierten Notfallversorgung und aller anderen bestehenden Abteilungen des Krankenhaus Harlaching BA-Antrags-Nr. 14-20 / B 00157 des Bezirksausschusses des Stadtbezirkes 17 – Obergiesing-Fasangarten vom 08.07.2014 (ED 11.07.2014) • Sanierung des städtischen Klinikums Harlaching - den südlichen Münchner Landkreis mit in die Verantwortung nehmen BA-Antrags-Nr. 14-20 / B 00185 des Bezirksausschusses des Stadtbezirkes 18 – Untergiesing-Harlaching vom 15.07.2014 (ED 16.07.2014) • Sanierungskonzept für das städtische Klinikum Harlaching - Beantwortung des Fra- genkatalogs BA-Antrags-Nr. 14-20 / B 00201 des Bezirksausschusses des Stadtbezirkes 18 – Untergiesing-Harlaching vom 15.07.2014 (ED 17.07.2014) zu den lfd. Fragen 1-3 sind damit satzungsgemäß erledigt. 3. Der Antrag: • Versorgungssituation von behinderten Frauen und Männern im Krankheitsfall in der Städtisches Klinikum München GmbH Antrag Nr. 14-20 / A 00156 von Frau StRin Eva Caim, Herr StR Dr. Hans Theiss vom 31.07.2014 ist damit geschäftsordnungsgemäß erledigt. Seite 19

4. Der Antrag: • Sanierungskonzept für das städtische Klinikum Harlaching - Beantwortung des Fra- genkatalogs BA-Antrags-Nr. 14-20 / B 00201 des Bezirksausschusses des Stadtbezirkes 18 – Untergiesing-Harlaching vom 15.07.2014 (ED 17.07.2014) bleibt zu den lfd. Fragen 4-27 insoweit aufgegriffen. 5. Der Beschluss unterliegt nicht der Beschlussvollzugskontrolle.

III. Beschluss

nach Antrag.

Über den Beratungsgegenstand wird durch die Vollversammlung des Stadtrates endgültig beschlossen.

Stadtrat der Landeshauptstadt München

Der / Die Vorsitzende Der Referent

Ober/Bürgermeister/-in Dr. Ernst Wolowicz Stadtkämmerer Seite 20

IV. Abdruck von I. mit III. über den Stenografischen Sitzungsdienst an das Direktorium - Dokumentationsstelle an das Revisionsamt an die Stadtkämmerei – HAI/1 z. K.

V. WV Stadtkämmerei – HAI/1 Bezirksausschuss des 4. Stadtbezirkes Landeshauptstadt Schwabing- West München

Vorsitzender: Dr. Walter Klein

Landeshauptstadt München, Direktorium, Tal 13, 80331 München Privat:

Referat für Gesundheit und Umwelt

BA- Geschäftsstelle Mitte: Tal 13, 80331 München Telefon: 29165173 Telefax: 22802674 E-Mail: bag- [email protected]

München, den 03.07.2014

Zukunft des Klinikums Schwabing TOP C 3 06/14

Antrag

Ausbau des Mutter- Kind- Zentrums mit Einbeziehung der Gynäkologie

Aufrechterhaltung einer Notfallversorgung auch für die Sichtungsgruppe 1 (Lebensgefahr!) mit 100 Betten und den technischen Voraussetzungen d.h. auch Vorhaltung und Einbeziehung von Herzkatheter und Endoskopie

Zweiteilung der Betriebsgesellschaften in Nord- und Südklinik mit rotierenden Stäben an beiden Standorten, wie es grundsätzlich auch der Betriebsrat des Schwabinger Krankenhauses gefordert hatte.

keine kommerzielle Verwertung (Luxuswohnungen, gewerbliches Wohnen etc.) der frei werdenden Grundstücke; Nachnutzung nur für Einrichtungen ähnlichen Charakters, die einen Bezug zum Thema Gesundheit / Pflege haben.

Erhalt der Geriatrie am Klinikum Schwabing Die Versorgung der alternden Wohnbevölkerung im Münchner Norden ist nicht mehr gesichert, wenn – wie im Sanierungskonzept vorgesehen – Harlaching als einziger Standort über eine geriatrische Fachabteilung verfügt.. Gerade ältere Menschen sind auf eine wohnungsnahe Versorgung mit kurzen Wegen angewiesen. Das Krankenhaus Schwabing ist besser als alle anderen städtischen Kliniken mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar, was gerade auch für Angehörige alter Patienten wichtig ist. Seite 2

Dr. Walter Klein

CSU- Fraktion im Bezirksausschuss des 17. Stadtbezirks

Fraktionssprecher: Stefan Reinwald,

München, den 07.07.2014

Antrag

Der BA17 – Obergiesing/Fasangarten möge beschließen:

Die Landeshauptstadt München wird aufgefordert neben einer qualifizierten Notfallversorgung auch alle bisher bestehenden medizinischen Abteilungen des Krankenhaus Harlaching zu erhalten und zu verbessern.

BEGRÜNDUNG

1. Eine qualifizierte Notfallversorgung im Harlachinger Krankenhaus, kann nur in direkter Zusammenarbeit mit den bisherigen bestehenden medizinischen Fachabteilungen gewährleistet werden. Patienten, die anschließend stationär behandelt werden, müssen sonst erst kostenintensiv in ein anderes Krankenhaus verlegt werden. Gerade für ältere oder schwer erkrankte Patienten könnte ein zusätzlicher Transport lebensbedrohlich sein.

2. Das Krankenhaus Harlaching, liegt direkt im Einzugsbereich des BA 17. Somit ist es oft erste Anlaufstelle für die Bürger/Innen des Stadtbezirks. Eine Bündelung der medizinischen Fachabteilungen in nur noch zwei Krankenhäusern( Bogenhausen und Neuperlach), würde zu erheblich längeren Fahrtwegen führen.

Stefan Reinwald

Fraktionssprecher Melanie Kieweg 1.stellvertretende Vorsitzende des Bezirksausschusses 18

29.06.2014

Antrag:

Der Ba 18 möge den Stadtrat auffordern zu beschließen den südlichen Landkreis mit in die finanzielle Verantwortung zu nehmen

Begründung:

Es kann nicht sein, dass der Teil des Münchner Landkreises, der Münchner Süden, die Wirtschaftsstärkste Region der Republik nicht in das Finanzkonzept eingebunden wird. Die Schließung der Notfallversorgung im Harlachinger Krankenhaus hat direkten Einfluss auf den Rettungszweckverband. Die bayerischen Landkreise und kreisfreien Gemeinden haben die Aufgabe, den öffentlichen Rettungsdienst und die medizinische Grundversorgung in Rettungszweckverbänden sicherzustellen. Diese veränderte Grund- und Notfallversorgung betrifft die Bevölkerung auch im Umland, in Unterhaching, Taufkirchen, Oberhaching, Sauerlach, Straßlach, Grünwald und Pullach deshalb muss gemeinsam die Notfallversorgung aufrechterhalten werden.

Mit freundlichen Grüßen Melly Kieweg SPD-Fraktion im BA 18

Untergiesing-Harlaching

München, den 13.7.2014

Fragenkatalog zum Sanierungskonzept für das städtische Klinikum Harlaching nach dem Stadtratsbeschluß vom 08.07.2014

Der Stadtrat der LH München hat dem Medizinkonzept und dem Sanierungskonzept der Boston Consulting Group zugestimmt und damit den Abbau der Bettenzahl im KH Harlaching von 749 auf 545 Betten sanktioniert. Insgesamt sollen 800 Betten der Städtischen Klinikum München GmbH abgebaut werden. Das rasante Bevölkerungswachstum in und um München und der damit steigende Bedarf an Krankenhausversorgung wurde nicht berücksichtigt. Personal soll reduziert und das Gehaltsniveau gekürzt werden.

Welcher Personenkreis ist für die Umsetzung des Sanierungskonzepts vorgesehen? Wird das Klinikpersonal (Ärzte, Pflegekräfte, Fachangestellte) in die Umsetzung des Konzepts einbezogen?

Ist die paritätische Mitbestimmung im Aufsichtsrat des Städt. Klinikum München gewährleistet?

In Harlaching soll ein neues Krankenhaus (Teilersatzneubau) gebaut werden.

Im Sanierungskonzept ist eine Lageskizze des Teilersatzneubaus enthalten (Quelle: Ludes Architekten). Das Architekturbüro erhielt 2011 den Zuschlag für den damals geplanten Teilersatzneubau.

Hat der Stadtrat mit der Zustimmung zum Sanierungskonzept auch den Zuschlag für den jetzt geplanten Teilersatzneubau erteilt?

Muß nicht ein neuer Wettbewerb ausgeschrieben werden?

Gemäß der Skizze des Architekturbüros Ludes wird der Neubau nahe dem Eingangsbereich am Sanatoriumsplatz errichtet.

Ändert sich der Anfahrtsweg zum Krankenhaus ?

Wird ein Parkhaus für Besucher und Personal errichtet? Wie viele Stockwerke wird der Teilersatzneubau haben?

Wird der Hubschrauberlandeplatz - wie 2011 geplant- auf dem Dach des Neubaus situiert werden, um einen kurzen Transportweg im Krankenhaus zu gewährleisten?

Ist nach Inbetriebnahme des Teilersatzneubaus für den alten Krankenhausbau eine Umwidmung, oder ein Abriß geplant?

Kliniken am Standort Harlaching

Warum bleibt das KH Harlaching kein Krankenhaus der höchsten Versorgungsstufe? Führt das nicht zur Herabstufung im Krankenhausversorgungsplan?

Bleibt das KH Harlaching ein Akademisches Lehrkrankenhaus mit der damit verbundenen Ausbildungs- und Qualifizierungskapazität ?

Warum wird die Pneumologie nach Bogenhausen verlegt? „Pneumologie hat eine 100jährige Tradition in Harlaching.“ Liegt der Grund für die Schließung darin, daß Prof. Dr. med. F. Joachim Meyer, FCCP die Klinik für Pneumologie, Gastroenterologie, Internistische Intensiv- und Beatmungsmedizin im Klinikum Harlaching verläßt, weil er auch Chef der Klinik für Pneumologie und Pneumologische Onkologie im KH Bogenhausen ist?

Bleibt die Internistische Intensiv- und Beatmungsmedizin am KH Harlaching erhalten?

(„Die Internistische Intensivstation ist Teil der und des übergeordneten Lungenzentrums München unter der Leitung von Prof. Dr. F. Joachim Meyer.“

„Sie ist räumlich und fachlich eng mit dem Notfallzentrum des Hauses verzahnt und für die Maximaltherapie schwerstkranker Patienten ausgerichtet.“ (http://www.klinikum-muenchen.de/kliniken-zentren/harlaching/fachbereiche- kh/pneumologie-gastroenterologie/))

Absenkung des über Benchmark liegenden tariflichen und außertariflichen Vergütungsniveaus (Gehaltskürzung)

Privatdozent Dr. Matthias Jacob ist neuer Chefarzt der Klinik für Anästhesiologie, operative Intensivmedizin und Schmerztherapie am Klinikum Harlaching Hat der neue Chefarzt bereits die von Boston Consulting vorgeschlagenen Absenkungen von Pool-Leistungen und die Absenkung der Gehälter für das Personal bereits vertraglich akzeptiert?

Lokales Notfallzentrum

Das Konzept sieht 90 stationäre Betten für das lokale Notfallzentrum vor.

• Wird die Vollversorgung garantiert? Kann der gesetzliche Versorgungsauftrag ohne allgemeine Chirurgie und Kardiologie überhaupt gewährleistet werden?

• Warum wird Unfall/Orthopädie nach Neuperlach verlegt, obwohl die Luftrettung in Harlaching stationiert ist?

• Warum wird im KH Harlaching kein regionales Trauma-Zentrum errichtet, obwohl die Infrastruktur für den regionalen Luftrettungsdienst vorhanden ist?

• Ist das geplante lokale Trauma-Zentrum Bestandteil des Teilersatzbaus oder ein eigener Baukörper?

Neurozentrum

Wird das Neurozentrum weiter als bisher ausgebaut?

Mutter-Kind-Zentrum

Bleibt die Gynäkologische Abteilung in ihrer jetzigen Form vollständig erhalten?

Wie sieht die Notfallversorgung in der Kinderklinik Harlaching aus?

Seelische Gesundheit/ Altersmedizin

Die Altersmedizin im Klinikum Neuperlach wird ins Klinikum Harlaching verlagert. Die Kapazitäten in Geriatrie /Altersmedizin sollen ausgebaut werden.

• Werden beim Ausbau der Altersmedizin eigene Kapazitäten (Pflegepersonal) für demente Patienten geschaffen?

Die Krankenhausversorgung von Demenzpatienten muß dringend professionalisiert, Ärzte und Pflegekräfte im Umgang mit Demenzpatienten ausgebildet und zusätzliche Fachkrankenpfleger im Stellenplan verankert werden. In den Gesundheitsfabriken, die ohne Mitwirkung der Patienten nicht funktionieren, gehen Demenzkranke unter. Wer mit Pflegestufe von einem Altenheim in die Klinik eingeliefert wird, braucht rundum Unterstützung. Demente brauchen spezifisch geschultes Pflegepersonal , das auf ihre besonderen Bedürfnisse richtig eingehen kann.

Ist im Sanierungskonzept bedacht, dass das kbo-Isar-Amper-Klinikum in den kommenden Jahren die Errichtung einer Regionalklinik für Psychiatrie in Harlaching plant?

W. Hanseder

2. stv. Vorsitzender des BA 18 SPD-Fraktion im BA 18

Untergiesing-Harlaching

München, den 13.7.2014

Fragenkatalog zum Sanierungskonzept für das städtische Klinikum Harlaching nach dem Stadtratsbeschluß vom 08.07.2014

Der Stadtrat der LH München hat dem Medizinkonzept und dem Sanierungskonzept der Boston Consulting Group zugestimmt und damit den Abbau der Bettenzahl im KH Harlaching von 749 auf 545 Betten sanktioniert. Insgesamt sollen 800 Betten der Städtischen Klinikum München GmbH abgebaut werden. Das rasante Bevölkerungswachstum in und um München und der damit steigende Bedarf an Krankenhausversorgung wurde nicht berücksichtigt. Personal soll reduziert und das Gehaltsniveau gekürzt werden.

Frage 1: Welcher Personenkreis ist für die Umsetzung des Sanierungskonzepts vorgesehen?

Frage 2: Wird das Klinikpersonal (Ärzte, Pflegekräfte, Fachangestellte) in die Umsetzung des Konzepts einbezogen?

Frage 3: Ist die paritätische Mitbestimmung im Aufsichtsrat des Städt. Klinikum München gewährleistet?

In Harlaching soll ein neues Krankenhaus (Teilersatzneubau) gebaut werden.

Im Sanierungskonzept ist eine Lageskizze des Teilersatzneubaus enthalten (Quelle: Ludes Architekten). Das Architekturbüro erhielt 2011 den Zuschlag für den damals geplanten Teilersatzneubau.

Frage 4: Hat der Stadtrat mit der Zustimmung zum Sanierungskonzept auch den Zuschlag für den jetzt geplanten Teilersatzneubau erteilt?

Frage 5: Muß nicht ein neuer Wettbewerb ausgeschrieben werden?

Gemäß der Skizze des Architekturbüros Ludes wird der Neubau nahe dem Eingangsbereich am Sanatoriumsplatz errichtet.

Frage 6: Ändert sich der Anfahrtsweg zum Krankenhaus ?

Frage 7: Wird ein Parkhaus für Besucher und Personal errichtet?

Frage 8: Wie viele Stockwerke wird der Teilersatzneubau haben? Frage 9 Wird der Hubschrauberlandeplatz - wie 2011 geplant- auf dem Dach des Neubaus situiert werden, um einen kurzen Transportweg im Krankenhaus zu gewährleisten?

Frage 10: Ist nach Inbetriebnahme des Teilersatzneubaus für den alten Krankenhausbau eine Umwidmung, oder ein Abriß geplant?

Kliniken am Standort Harlaching

Frage 11: Warum bleibt das KH Harlaching kein Krankenhaus der höchsten Versorgungsstufe? Frage 12: Führt das nicht zur Herabstufung im Krankenhausversorgungsplan? Frage 13: Bleibt das KH Harlaching ein Akademisches Lehrkrankenhaus mit der damit verbundenen Ausbildungs- und Qualifizierungskapazität ? Frage 14: Warum wird die Pneumologie nach Bogenhausen verlegt? „Pneumologie hat eine 100jährige Tradition in Harlaching.“ Frage 15 Liegt der Grund für die Schließung darin, daß Prof. Dr. med. F. Joachim Meyer, FCCP die Klinik für Pneumologie, Gastroenterologie, Internistische Intensiv- und Beatmungsmedizin im Klinikum Harlaching verläßt, weil er auch Chef der Klinik für Pneumologie und Pneumologische Onkologie im KH Bogenhausen ist?

Frage 16: Bleibt die Internistische Intensiv-und Beatmungsmedizin am KH Harlaching erhalten?

(„Die Internistische Intensivstation ist Teil der und des übergeordneten Lungenzentrums München unter der Leitung von Prof. Dr. F. Joachim Meyer.“ „Sie ist räumlich und fachlich eng mit dem Notfallzentrum des Hauses verzahnt und für die Maximaltherapie schwerstkranker Patienten ausgerichtet.“ (http://www.klinikum- muenchen.de/kliniken-zentren/harlaching/fachbereiche kh/pneumologie- gastroenterologie/))

Absenkung des über Benchmark liegenden tariflichen und außertariflichen Vergütungsniveaus (Gehaltskürzung)

Privatdozent Dr. Matthias Jacob ist neuer Chefarzt der Klinik für Anästhesiologie, operative Intensivmedizin und Schmerztherapie am Klinikum Harlaching. Frage 17: Hat der neue Chefarzt bereits die von Boston Consulting vorgeschlagenen Absenkungen von Pool-Leistungen und die Absenkung der Gehälter für das Personal bereits vertraglich akzeptiert? Lokales Notfallzentrum

Das Konzept sieht 90 stationäre Betten für das lokale Notfallzentrum vor.

Frage 18: Wird die Vollversorgung garantiert? Frage 19: Kann der gesetzliche Versorgungsauftrag ohne allgemeine Chirurgie und Kardiologie überhaupt gewährleistet werden? Frage 20: Warum wird Unfall/Orthopädie nach Neuperlach verlegt, obwohl die Luftrettung in Harlaching stationiert ist? Frage 21: Warum wird im KH Harlaching kein regionales Trauma-Zentrum errichtet, obwohl die Infrastruktur für den regionalen Luftrettungsdienst vorhanden ist? Frage 22: Ist das geplante lokale Trauma-Zentrum Bestandteil des Teilersatzbaus oder ein eigener Baukörper?

Neurozentrum

Frage 23: Wird das Neurozentrum weiter als bisher ausgebaut?

Mutter-Kind-Zentrum

Frage 24: Bleibt die Gynäkologische Abteilung in ihrer jetzigen Form vollständig erhalten? Frage 25: Wie sieht die Notfallversorgung in der Kinderklinik Harlaching aus?

Seelische Gesundheit/ Altersmedizin

Die Altersmedizin im Klinikum Neuperlach wird ins Klinikum Harlaching verlagert. Die Kapazitäten in Geriatrie /Altersmedizin sollen ausgebaut werden.

Frage 26: Werden beim Ausbau der Altersmedizin eigene Kapazitäten (Pflegepersonal) für demente Patienten geschaffen?

Die Krankenhausversorgung von Demenzpatienten muß dringendprofessionalisiert, Ärzte und Pflegekräfte im Umgang mit Demenzpatienten ausgebildet und zusätzliche Fachkrankenpfleger im Stellenplan verankert werden.

In den Gesundheitsfabriken, die ohne Mitwirkung der Patienten nicht funktionieren, gehen Demenzkranke unter. Wer mit Pflegestufe von einem Altenheim in die Klinik eingeliefert wird, braucht rundum Unterstützung. Demente brauchen spezifisch geschultes Pflegepersonal, das auf ihre besonderen Bedürfnisse richtig eingehen kann. Frage 27: Ist im Sanierungskonzept bedacht, dass das kbo-Isar-Amper-Klinikum in den kommenden Jahren die Errichtung einer Regionalklinik für Psychiatrie in Harlaching plant?

W. Hanseder

2. stv. Vorsitzender des BA 18 ______

Herrn Oberbürgermeister Stadträtin Dieter Reiter Eva Caim Rathaus Stadtrat 80331 München Dr. Hans Theiss

ANTRAG 31.07.14

Versorgungssituation von behinderten Frauen und Männern im Krankheitsfall in der Städtisches Klinikum München GmbH

Dem Stadtrat wird die strukturelle Versorgungssituation für behinderte Menschen im Krankheitsfall bei der Städtisches Klinikum München GmbH bzw. in den einzelnen Kliniken dargestellt und ein möglicher Handlungsbedarf aufgezeigt. Behinderten- und Seniorenbeirat sind verantwortlich zu beteiligen.

Begründung: Die strukturelle Versorgungssituation für behinderte Menschen im Krankheitsfall sind bei der StKM derzeit anscheinend unzureichend. Vielleicht mit Ausnahme des sanierten Krankenhauses Neuperlach. Ein schwerbehinderter Mann (Rollstuhlfahrer) musste sich einem Krankenhausaufenthalt unterziehen. In einer Fachabteilung der StKM, bei dem Chefarzt seiner Wahl, wollte er die planbare Behandlung durchführen lassen. Es scheiterte an der fehlenden Infrastruktur im Raum und Sanitärbereich. Es soll hier aber kein Einzelfall behandelt werden. Es geht um den IST-Zustand von strukturellen Angeboten für behinderte Menschen bei der STKM in den einzelnen Kliniken. Die Daseinsfürsorge der LHM für ihre Bürgerinnen und Bürger bei der Notwendigkeit eines Krankenhausaufenthaltes erfordert es, dass jetzt ein möglicher Handlungsbedarf bei der Bereitstellung von Raum- und Sanitärkapazitäten in den Kliniken Bogenhausen, Schwabing, Neuperlach, Harlaching und Thalkirchen dargestellt wird und Vorschläge für eine kurzfristig Abhilfe erfolgen. Das StKM hat auch aus wirtschaftlichen Gründen insbesondere aber aus Versorgungssicht Kapazitäten für die Diagnostik und Behandlung von Behinderten vorzuhalten. Auf ein künftiges Bauprogramm soll nicht verwiesen werden. Der Behinderten- und Seniorenbeirat sind dabei aktiv und verlässlich zu beteiligen. Es wird eine abgestimmte Beschlussvorlage zu diesem Antrag erwartet.

Eva Caim, Stadträtin Dr. Hans Theiss, Stadtrat

CSU-Fraktion, Rathaus, Marienplatz 8, 80331 München Tel. 233-92650, Fax: 291 37 65, [email protected], www.csu-rathaus-muenchen.de Behindertenbeirat Burgstr. 4, 80331 München Der Vorstand

Renate Windisch Landeshauptstadt München Johannes Messerschmid Stadtkämmerei Axel Häberle Hauptabteilung I/1 - Recht, Sonderaufgaben Oswald Utz Marienplatz 8 Burgstr. 4 80331 München 80331 München Telefon 233-21178 Telefax 233-21266 [email protected]

Ihr Schreiben vom Ihr Zeichen Datum 06.11.2014

Versorgungssituation von behinderten Frauen und Männern im Krankheitsfall in der Städtisches Klinikum München GmbH (StkM) Antrag Nr. 14-20 / A 00156 vom 31.07.2014

Sehr geehrte Damen und Herren, zum obengenannten Stadtratsantrag nehmen der Behindertenbeirat und der Behindertenbeauftragte der Landeshauptstadt München wie folgt Stellung:

1. Bauliche Barrierefreiheit Um einen barrirefreien Zugang für Menschen mit Behinderungen zu gewährleisten, ist es zwingend notwendig bei Beauftragung von Architekten- und Bauleistungen auf die Einhaltung der bestehenden Gesetze hinzuweisen, was die Einhaltung von Normen für barrierefreie und behindertengerechte Einrichtungen einschließt. In § 4 des Gesetzes zur Gleichstellung behinderter Menschen (Behindertengleich­ stellungsgesetz – BGG) wird Barrierefreiheit wie folgt definiert: "Barrierefrei sind bauliche und sonstige Anlagen, Verkehrsmittel, technische Gebrauchsgegenstände, Systeme der Informationsverarbeitung, akustische und visuelle Informationsquellen und Kommunikationseinrichtungen sowie andere gestaltete Lebensbereiche, wenn sie für behinderte Menschen in der allgemein Seite 2

üblichen Weise, ohne besondere Erschwernis und grundsätzlich ohne fremde Hilfe zugänglich und nutzbar sind." Das bedeutet, dass aus Sicht des Behindertenbeirates dringend mindestens ein Zimmer in der jeweiligen Klinik barrierefrei sein muss, um die Versorgung von Menschen mit Behinderungen im Krankheitsfall zu gewährleisten. Weitere Verbesserungsmöglichkeiten im Sinne der Barrierefreiheit sollen selbstverständlich im Rahmen der Neu- und Umbaumaßnahmen berücksichtigt werden.

2. Barrierefreie Versorgung Die technischen und/oder baulichen Rahmenbedingungen sind zwar von elementarer Bedeutung und unabdingbar, aber auch die personenbezogenen Handlungsabläufe müssen permanent dahingehend hinterfragt werden, inwieweit sie geeignet sind, Menschen mit Behinderungen im Krankheitsfalle optimal zu versorgen.

Menschen mit Behinderungen sind auf Grund bereits bestehender Beeinträchtigungen, insbesondere im Hinblick auf Selbstversorgung, Mobilität und Kommunikation regelmäßig auf umfangreiche Hilfe angewiesen. Sowohl die Betroffenen, als auch die Angehörigen, Betreuer, Pflegende und Ärzte müssen sich darauf einstellen, dass die Abläufe und Absprachen vor, während und nach der Behandlung, die sich von den üblichen Regelungen beim Behandlungsverlauf unterscheiden, sehr an den einzelnen Personen ausgerichtet werden müssen. Ebenso muss den Vorgängen der Informationsweitergabe in der Regel mehr Zeit als üblich eingeräumt werden. Mehrfach und in unterschiedlichen Variationen wird beschrieben, dass die Kommunikation im Krankenhaus auf einem Bild des „kompetenten“ Patienten basiert. Pflegende und Ärzte im Krankenhaus sind nicht darauf vorbereitet, sich auf die Kommunikationsweise der Menschen mit (mehrfacher) Behinderung einzulassen und die bedarfsgerechten Angebote für diese Patienten anzubieten. Folgende Punkte bedürfen daher immer besonderer Beachtung:

• Jedes Krankenhaus sollte sich verpflichten, schriftliche Informationen zu ope­ rativen Eingriffen, Einverständniserklärungen, krankheitsspezifische Fachinfor­ mationen oder allgemeinen Informationen zu organisatorischen Abläufen, zum Seite 3

Behandlungsvertrag, zur Verköstigung, o.ä., in entsprechender Form (Braille- Schrift, leichte Sprache) vorzuhalten • Informationen zu spezifischen Abläufen, z.B. zum Aufnahmeverfahren, zur Be­ gleitung durch Angehörige, Assistenzpersonen oder Wohnstättenmitarbeiter/innen sollten in geeigneter Form zur Verfügung ge­ stellt werden und es sollte darauf entsprechend hingewiesen werden (z.B. auf der Internetseite des Krankenhauses oder in Flyern) . • Gerade bei Menschen mit sogenannter geistiger Behinderung passiert es oft, dass aufgrund der verwendeten Fachsprache und der medizinischen Aus­ drucksweise die Patientinnen und Patienten den Inhalt nicht verstehen und es so zu einer mangelhaften oder gar keiner Versorgung kommen kann • Die Krankenhäuser sollten die Krankenhausmitarbeiter/innen zum Thema Be­ hinderung im Allgemeinen sowie zu geistigen und mehrfachen Behinderungen sensibilisieren und sich verpflichten, selbst spezifische Fortbildungsangebote zu unterschiedlichen Behinderungsarten und behinderungsspezifischen Pro­ blemen zu entwickeln • Oft ist es nötig, dass die eigene persönliche Assistenz des Patienten mit deren personenspezifischen Fachwissen die Pflege übernimmt. Dadurch ist in jedem Einzelfall zu prüfen, ob ein Rooming-in im Sinne des § 11 Abs. 3 SGB V erfor­ derlich ist und daher auch ermöglicht werden muss.

Mit freundlichen Grüßen

Renate Windisch Johannes Messerschmid Axel Häberle Oswald Utz Vorsitzende Stellv. Vorsitzender Stellv. Vorsitzender (Behindertenbeauftragter)