Pressemitteilung vom 27. Februar 2019

HIGHLIGHTS IM SPIELPLAN DER IM APRIL 2019

Freitag, 5. April 2019, um 19.00 Uhr im Opernhaus Sechste Wiederaufnahme LE NOZZE DI FIGARO (DIE HOCHZEIT DES FIGARO) Oper in vier Akten von Wolfgang Amadeus Mozart In italienischer Sprache mit deutschen und englischen Übertiteln Musikalische Leitung: Lawrence Foster; Regie: Guillaume Bernardi Mitwirkende: Iain MacNeil (Figaro), Angela Vallone / Sydney Mancasola (Susanna), Iurii Samoilov / Gordon Bintner (Graf Almaviva), Kirsten MacKinnon (Gräfin Almaviva), Cecelia Hall (Cherubino), Judita Nagyová (Marzelline), Misha Kiria (Bartolo), Franz Mayer (Antonio), Florina Ilie (Barbarina), Michael Petruccelli (Basilio, Don Curzio) u.a. Weitere Vorstellungen: 11. (19.00 Uhr), 14., 20., 22. April 2019 Falls nicht anders angegeben, beginnen diese Vorstellungen um 18.00 Uhr Preise: € 15 bis 105 (12,5% Vorverkaufsgebühr nur im externen Vorverkauf)

Mit Le nozze di Figaro von Wolfgang Amadeus Mozart (1756-1791) präsentierte der kanadische Regisseur Guillaume Bernardi in der Spielzeit 2006/07 nach Arbeiten im Bockenheimer Depot erstmals eine Inszenierung im Opernhaus. Publikum und Presse waren von der klassisch gehaltenen Produktion gleichermaßen begeistert, und so war etwa in der Frankfurter Rundschau zu lesen: „Es ist Bernardi gelungen, eine alte Geschichte so zu erzählen, dass sogar der ausgepichteste Kenner wieder einiges Neue in dem (wie alle guten Stücke) unerschöpflichen Werk entdeckt. Dabei geht es ohne Verkrampftheiten ab, ohne ratternde Gags.“ Nun wird die Erfolgsinszenierung, die am 4. März 2007 Premiere feierte, zum sechsten Mal wiederaufgenommen. Zum Inhalt: Als das Diener-Paar Figaro und Susanna heiraten möchte, pocht deren Dienstherr, Graf Almaviva, auf das „Recht der ersten Nacht“ mit der Braut. Damit bringt er nicht nur die Verlobten, sondern auch die eigene Gattin Rosina und nahezu alle Schlossbewohner gegen sich auf. Was folgt ist ein Tag voller Intrigen, Verkleidungen, Verwirrungen und Irrungen. Am Ende aber siegt die Liebe... Die musikalische Leitung der Produktion liegt anlässlich dieser Wiederaufnahme erstmals bei dem amerikanischen Gastdirigenten Lawrence Foster, der 2012/13 mit Mussorgskis Chowanschtschina an der Oper Frankfurt debütierte. Seit 2013 hat er die Position des Chefdirigenten an der Opéra de Marseille inne und stand dort zuletzt bei Verdis Ernani am Pult; folgen werden Gounods Faust und Verdis Rigoletto. Die Partie des Bartolo übernimmt mit dem georgischen Bariton Misha Kiria der einzige Gast innerhalb dieser Besetzung. An der Oper Frankfurt debütierte er 2017/18 als Don Magnifico in Rossinis La Cenerentola. Daneben gastiert er regelmäßig an der Deutschen Oper Berlin. Sein kanadischer Fachkollege Iain MacNeil (Figaro) ist seit 2017/18 Mitglied des Opernstudios der Oper Frankfurt und wird 2019/20 ins Ensemble übernommen. Hier war er zuletzt u.a. als Olivier in Strauss’ Capriccio zu erleben. Die Sopranistin Angela Vallone (Susanna) stammt aus Amerika und verstärkt seit 2017/18 das Frankfurter Ensemble. Kürzlich gab sie hier als Pamina in Mozarts Die Zauberflöte ihr Rollendebüt. Kirsten MacKinnon (Gräfin Almaviva) zählt seit 2018/19 zum Ensemble, wo die Kanadierin zuvor als Ines in Meyerbeers L’Africaine – Vasco da Gama begeisterte, gefolgt von Auftritten als Gräfin Madeleine in Strauss’ Capriccio und Hanna Glawari in Lehárs Die lustige Witwe. Die amerikanische Mezzosopranistin Cecelia Hall verkörperte seit ihrer Zugehörigkeit zum Frankfurter Sängerstamm ab 2016/17 u.a. Mozarts Dorabella (Così fan tutte), Zerlina (Don Giovanni) und Zweite Dame (Die Zauberflöte). Florina Ilie (Barbarina) und Michael Petruccelli (Basilio, Don Curzio) sind seit 2018/19 Mitglieder des Frankfurter Opernstudios. Auch die beiden Alternativbesetzungen Sydney Mancasola (Susanna) und Gordon Bintner (Graf Almaviva) singen erstmals in dieser Produktion. Wie Iurii Samoilov (Graf Almaviva) und Judita Nagyová (Marzelline) gehören sie zum Ensemble, wobei die beiden Letztgenannten bereits mit der Inszenierung vertraut sind. 1

Sonntag, 21. April 2019, um 15.30 Uhr im Opernhaus Vierte Wiederaufnahme DIE WALKÜRE Erster Tag des Bühnenfestspiels von Richard Wagner In deutscher Sprache mit deutschen und englischen Übertiteln Musikalische Leitung: ; Inszenierung: Vera Nemirova Mitwirkende: Peter Wedd (Siegmund), Taras Shtonda (Hunding), James Rutherford (Wotan), Amber Wagner (Sieglinde), Christiane Libor (Brünnhilde), Claudia Mahnke (Fricka), Irina Simmes (Gerhilde), Elizabeth Reiter (Ortlinde), Nina Tarandek (Waltraute), (Schwertleite), Ambur Braid (Helmwige), Karen Vuong (Siegrune), Stine Marie Fischer (Grimgerde), Judita Nagyová (Rossweiße) Weitere Vorstellungen: 27. April, 1., 5. (16.00 Uhr), 8. Mai 2019 Falls nicht anders angegeben, beginnen diese Vorstellungen um 17.00 Uhr Preise: € 17 bis 135 (12,5% Vorverkaufsgebühr nur im externen Vorverkauf)

Nachdem der Vorabend der Tetralogie Der Ring des Nibelungen von Richard Wagner (1813-1883) 2009/10 auf Jens Kilians bereits legendärer „Frankfurter Scheibe“ Premiere gefeiert hatte, waren die Erwartungen groß, wie es weitergehen würde. Weder Publikum noch Presse zeigten sich enttäuscht: „Halbzeit beim Frankfurter Ring. Auch die Walküre in der Inszenierung von Vera Nemirova lebt wie schon das Rheingold vor allem vom Bühnenbild Jens Kilians. Die Premiere am Sonntagabend mit Generalmusikdirektor Sebastian Weigle am Pult des Frankfurter Museumsorchesters war eine musikalische Offenbarung auf Festspielniveau“, urteilte etwa Die Rheinpfalz. Ebenso begeistert äußerte sich das Fachmagazin Opernwelt. „Kein Zweifel: ein hoch professionelles, kultiviertes Dirigat, eine dementsprechend aufmerksame und vorzügliche Orchesterleitung (…), in der merklich kalkulierten Dramatik auch ein deutlicher Kontrapunkt zu der impulsiven Interpretationsart der Regisseurin.“ Und Deutschlandradio Kultur brachte es noch in der Premierennacht in seiner Sendung Fazit auf den Punkt: „Diese Frankfurter Walküre ist ein Meisterwerk!“ Nun ist die Produktion in ihrer vierten Wiederaufnahme an der Oper Frankfurt zu erleben, wobei geplant ist, dass sich der Ring – nach dem Auftakt mit der vierten Wiederaufnahme des Rheingolds in 2017/18 – in den beiden kommenden Spielzeiten mit weiteren Einzelaufführungen der folgenden Tage erneut schließen soll. Göttervater Wotan bereut den Raub des Rheingoldes und das Schmieden des Rings. Daher zeugt er die Geschwister Siegmund und Sieglinde sowie die Walküre Brünnhilde, die mit ihren Halbschwestern eine Armee gefallener Helden aufbauen soll. Siegmund und Sieglinde begegnen sich nach langer Zeit im Hause von Sieglindes Ehemann Hunding, ohne ihre Verwandtschaft zu erkennen. Zwischen beiden entflammt eine starke Liebe, und sie fliehen mit Hilfe des Schwerts Nothung, das Siegmund als einziger aus der Esche ziehen kann. Als es zum Kampf zwischen Hunding und Siegmund kommt, verlangt Wotan von Brünnhilde, diesen zu Gunsten Hundings ausgehen zu lassen. Sie missachtet jedoch den Willen ihres Vaters, der daraufhin selbst einschreitet und Siegmunds Tod verursacht. Brünnhilde verhilft der Schwester zur Flucht. Auch erzählt sie Sieglinde, dass diese einen Sohn erwarte, den sie Siegfried nennen wird, und gibt ihr das zerbrochene Schwert Nothung als väterliches Erbe mit auf den Weg. Für den Treuebruch gegenüber Wotan soll Brünnhilde demjenigen Helden folgen, der furchtlos den Feuerkreis durchbricht, den Wotan um seine Lieblingstochter errichtet. Zu den Neubesetzungen dieser aktuellen Wiederaufnahme-Serie gehört der britische Tenor Peter Wedd, der die Partie des Siegmund bereits 2018 am Badischen Staatstheater Karlsruhe verkörpert hat und damit nun sein Frankfurter Hausdebüt vorlegt. Dies gilt auch für den aus Kiew stammenden Bass Taras Shtonda (Hunding), zu dessen aktuellen Engagements der Fafner im Ring des Nibelungen am Grand Théâtre de Genève gehört. Die Berliner Sopranistin Christiane Libor (Brünnhilde) gastierte unter Sebastian Weigle bereits in konzertanten Wagner-Aufführungen von Das Liebesverbot als Isabella (2011/12) und Rienzi als Irene (2012/13), seinerzeit noch in der Alten Oper Frankfurt. An der Oper Leipzig wird sie bald als Senta in Der fliegende Holländer und als Walküren- Brünnhilde zu erleben sein. Irina Simmes (Gerhilde) ist seit 2012/13 Ensemblemitglied am Theater Heidelberg und gastierte in Frankfurt 2017/18 als Konstanze in Mozarts Die Entführung aus dem Serail. Aus dem Frankfurter Ensemble steigt Ambur Braid (Helmwige) neu in die Produktion ein. Als Gast ist Stine Marie Fischer (Grimgerde) mit der Produktion bereits vertraut, da sie darin zuvor schon als Rossweiße auftrat, ähnlich wie Ensemblemitglied Karen Vuong (Siegrune), die seinerzeit die Partie der Gerhilde übernommen hatte. Ihre Ensemblekolleginnen Claudia Mahnke (Fricka) sowie Elizabeth Reiter (Ortlinde), Nina Tarandek (Waltraute), Katharina Magiera (Schwertleite) und Judita Nagyová (Rossweiße) haben allesamt in den genannten Partien in der Premierenserie oder in einer der darauf folgenden Wiederaufnahmen mitgewirkt. 2

Dienstag, 23. April 2019, um 20.00 Uhr im Opernhaus Liederabend EDITA GRUBEROVÁ, Sopran PETER VALENTOVIC, Klavier Lieder und Arien von Georg Friedrich Händel, Richard Strauss, Johann Strauß Sohn, Gioachino Rossini, Vincenzo Bellini und Ambroise Thomas sowie eine Improvisation über ein Thema von Sergei W. Rachmaninow Mit freundlicher Unterstützung der Mercedes-Benz Niederlassung Frankfurt / Offenbach Preise: € 15 bis 105 (12,5% Vorverkaufsgebühr nur im externen Vorverkauf)

Mit den schwierigsten Partien des Belcanto hat sie sich in die Herzen des Publikums gesungen: Edita Gruberová gilt seit den 1960er Jahren als „Wunder“ in der internationalen Opernwelt. Mit der intensiven, leidenschaftlichen Gestaltung ihrer Rollenporträts hat sich die aus Bratislava stammende Sängerin von der slowakischen Provinz in die ersten Häuser „gesungen“. Sie hat Maßstäbe gesetzt: Gefürchtete Koloraturpartien wurden zu Markenzeichen, ihre Interpretationen haben Generationen von Fans sowie Kritiker begeistert. Als „Königin des Belcanto“ oder als „Slowakische Nachtigall“ wurde sie gefeiert, die Süddeutsche Zeitung erfand sogar den Titel „Primadonna assoluterova“ für sie. Ihre Auftritte in Werken von Donizetti wie Lucia di Lammermoor, Anna Bolena, Maria Stuarda oder Roberto Devereux gelten als ebenso unerreicht wie ihre Zerbinetta in Ariadne auf Naxos. Mit ihren Partien und Liederabenden möchte Edita Gruberová „weit über die Bühne hinaus wirken“. Ihre Popularität hat sie stets genutzt, um selten gespielte Werke neu zu entdecken. Nach ihrem ersten umjubelten Liederabend an der Oper Frankfurt 2015 kehrt eine glänzende Diva unserer Zeit mit einem neuen Programm zurück.

Karten für die genannten Veranstaltungen sind bei unseren bekannten Vorverkaufsstellen, online unter www.oper-frankfurt.de oder im telefonischen Vorverkauf 069 – 212 49 49 4 erhältlich.

Hiermit wird um Veröffentlichung dieser Termine gebeten. Zur Absprache der Vorberichterstattung, Bestellung von Fotomaterial und Reservierung von Pressekarten ist Holger Engelhardt (Leitung Pressereferat) unter der Telefonnummer 069 - 212 46 727 erreichbar. Seine Faxnummer lautet 069 - 212 37 164, oder senden Sie eine E-Mail an [email protected].

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