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JAHRESRÜCKBLICK 2017 PASTORALVERBUND „KIRCHSPIEL DROLSHAGEN“ St. Clemens, Drolshagen St. Antonius, Eins., Iseringhausen St. Laurentius, Schreibershof St. Josef, Bleche 2017 Warum Weihnachten? Grußwort von Pfarrer Johannes Mohr, Bistum Trier Liebe Leserinnen und Leser, was hat es geprägt, das Jahr 2017 im Kirchspiel Drolshagen? Der vorliegende Jahresrückblick möchte wieder einen kleinen Einblick in das Leben unseres Kirchspiels ge- ben. Er soll diese und jene Veranstaltung, Feste und Jubiläen in Erinnerung rufen und er soll ein DANK sein an die vielen Frauen und Männer, die sich in den Gemeinden unseres Kirchspiels engagieren. Wie in jedem Jahr meine Bitte: Der Blick zurück soll uns Mut und Elan schenken, unseren Weg als Kirche Jesu weiterzugehen. Ich wünsche Ihnen allen ein frohes und gesegnetes Weihnachtsfest und ein gesegnetes Jahr 2018! „Das alte Jahr vergangen ist, das neue Jahr beginnt. Wir danken Gott zu dieser Frist. Wohl uns, dass wir noch sind! Wir sehn aufs alte Jahr zurück und haben neuen Mut: Ein neues Jahr, ein neues Glück. Die Zeit ist immer gut. Ein neues Jahr, ein neues Glück. Wir ziehen froh hinein. Und: Vorwärts, vorwärts, nie zurück! Soll unsre Losung sein.“

Hoffmann von Fallersleben

Ihr Pfarrer Markus Leber

So erreichen Sie uns… Pfarrer Leber, Pater Pius 02761 - 71124 Pastor Calabrese 02761 - 833722 Pastor Schoenebeck 02761 - 8276221 Monsignore Schröder 02761 - 9475531 Gem. Ref. Britta Enders 02761 - 836979 Diakon Bartscher 02761 - 71631 Pfarrbüro Drolshagen 02761 - 71124 FAX 02761 - 73050 Pfarrbüro 02761 - 71124 Email: [email protected] www.kirchspiel-drolshagen.de

Impressum Herausgeber: Pastoralverbund „Kirchspiel Drolshagen“ Kirchplatz 5, 57489 Drolshagen Tel. 02761/71124, www.kirchspiel-drolshagen.de Verantwortlich AK Öffentlichkeitsarbeit, Fotos: privat; Stand: Dez. 2017 Satz und Layout: Jutta Korte Auflage: 4.500 3

Taufen Durch das Sakrament der Taufe wurden diese Kinder in die Gemeinschaft der Kirche aufgenommen:

St. Clemens, Drolshagen Luis Henri , Drolshagen 29. Oktober Felix Theile, Fahrenschotten 15. Januar Emilia Böhme, Karben 29. Oktober Alessia Corrado, Drolshagen 22. Januar Alessandra Böhme, Karben 29. Oktober Kaira Libera, Drolshagen 22. Januar Johanna Helene Blumenthal, Wiehl 04. November Michel Erwin Wigger, Drolshagen 05. Februar Raphael Otto Maiworm, Gipperich 05. November Anna Sophie Müller, Hützemert 05. Februar Amelie Gotsch, Wegeringhausen 05. November Anna Docter, Berlinghausen 19. Februar Leonie Thierfelder, Drolshagen 12. November Tom Guckel, Drolshagen 19. Februar Lara Thierfelder, Drolshagen 12. November Paul Uelhoff, Dumicke 05. März Amy Bast, Drolshagen 12. November Anna Uelhoff, Dumicke 05. März Emilia Neu, Drolshagen 12. November Lilly Witor, Sendschotten 11. März Luis Hildebrandt, Köln 18. November Elena Cecura, Drolshagen 19. März Mia Schmidt, Germinghausen 19. November Ben Sobczak, Drolshagen 19. März Matteo Becker, Hützemert 26. November Emily Wurm, Drolshagen 19. März Lisa Fernholz, Drolshagen 25. März St. Josef Bleche Emil Alterauge, Drolshagen 02. April Klara Weber, Scheda 11. März Matheo Emmel, 02. April Jannick Lean Nissel, Bleche 21. Mai Thilo Johannes Lang, Scheda 16. April Michelle Schuppan, Hammerteich 18. Juni Sara Zingale, Drolshagen 16. April Malina Neu, Scheda 16. Juli Janic Jason Clemens, Eichen 30. April Clara Maria Nöldner, Lüdespert 29. Juli Mats Sondermann, Eichen 30. April Emely Möller, Lüdespert 03. September Luke Forsch, Drolshagen 06. Mai Oscar Krämer, Drolshagen 17. September Linn Klockner, Hützemert 13. Mai Carlotta Sophie Dickhaus, Scheda 29. Oktober Silas Noah Gipperich, Hützemert 14. Mai Ida Halbe, Drolshagen 14. Mai St. Laurentius Schreibershof Sam Anthony Kataji, Drolshagen 18. Juni Mailo Alberts, Schreibershof 05. Februar Henry Maximilian Walkhoff, Germingh. 09. Juli Aaron Lütticke, Schreibershof 05. Februar Milina Bootz-Schneider, Hützemert 16. Juli Clara Sophie Willmes, Heimicke 29. April Luano Noel Müller, Hützemert 16. Juli Kimberly Fabienne Reuber, Schreibershof 08. Juli Henry Hardenacke, Drolshagen 22. Juli Hugo Thomas,Riedstadt-Erfelden 09. Juli Paul Pullmann, Hützemert 06. August Leonard Bieker, Schreibershof 16. Juli Liam Gerard Sobotta, Germinghausen 06. August Tom Halbe, Schreibershof 01. Oktober Emily Koch, Berlinghausen 06. August Alice Maria Stahlhacke, Schreibershof 08. Oktober Mats Langenhuysen, Wegeringhausen 20. August Ella Bieker, Olpe 15. Oktober Leonie Wolf, Wegeringhausen 20. August Ben Halbe, Herpel 12. November Hannes Brückner, Frenkhausen 10. September Mats Hermann Kruse, Schreibershof 26. November Zoey Berg, Meinerzhagen 23. September Malte Vollmer, Wegeringhausen 24. September St. Antonius Iseringhausen Lena Clemens, Drolshagen 01. Oktober Matteo Haas, Bonn 12. Februar Jonas Klühspies, Drolshagen 01. Oktober Johann Wintersohl, Olpe 30. April Joshua Stamm, Wegeringhausen 01. Oktober Samuel Feldmann, Husten 30. April Johanna Burghaus, Dumicke 08. Oktober Mats Braun, Olpe 14. Mai Michel Komoletz, Essinghausen 08. Oktober Emma Ziegler, Leverkusen 28. Mai Lana Mayleen Kozar, Hützemert 08. Oktober Hanna Schmidt, Iseringhausen 05. Juni Josua Otto Kakuschki, Drolshagen 14. Oktober Yelenis Bast, Iseringhausen 02.Juli Paula Maria Stamm, Olpe 15. Oktober Carlo Bast, Iseringhausen 02.Juli Johann Alexander Wennemer, Olpe 15. Oktober Mathilda Clemens, Iseringhausen 27. August Lia-Sophie Klein, Iseringhausen 29. Oktober Carlos Hermes, -Ottfingen 29. Oktober Käthe Rath, Wegeringhausen 29. Oktober Hugo Constantijn Heesen, Iseringhausen 05. November Marcellino Uwe Laubinger, 23. Oktober Maurits Ilias Heesen, Iseringhausen 05. November

4 Wiedereröffnung der St. Clemens-Kirche

Festprogramm:

Sehr geehrte Damen und Herren! Montag, 5. Dezember Nach einem Jahr der Renovierung können wir nun den ersten Festtag des hl. Erzbischofs Anno von Köln Bauabschnitt beenden und unsere alte Basilika wieder für den Gründer der Kirche in Drolshagen Gottesdienst öffnen…. 19.00 Uhr Pontifikalamt Zelebrant: Weihbischof em. Manfred Melzer, Köln Die 1000-jährige Drolshagener St. Clemens-Kirche zeigt sich Musikalische Gestaltung: Chor an St. Clemens u. in neuen festlichen und einladenden Farben, ein Ort zur Ehre Bläserensemble Gottes und zur Freude der Menschen. anschl. Umtrunk im St. Clemens-Haus

Wir sind der Meinung, dass die Renovierung gelungen ist. Dienstag, 6. Dezember Darum ist die Wiedereröffnung der altehrwürdigen Basilika ein 19.00 Uhr Konzert für Chor und Bläser wirklich freudiges Ereignis. Mitwirkende: Ensemble Anima, St. Petersburg und Trompetenensemble, Olpe Wir würden uns freuen, Sie bei einer oder mehreren der ver- Eintritt ist frei – Türkollekte! schiedenen Veranstaltungen, die aus diesem Anlass stattfinden, willkommen heißen zu können! Mittwoch, 7. Dezember 10.30 Uhr Kirchenführung mit dem Kindergarten Wir freuen uns auf Ihr Kommen! 16.00 Uhr Öffentliche Führung für Kinder Feiern Sie mit uns! Abends: 90. Monatswallfahrt am Vorabend des Hochfestes „Maria Empfängnis“ Markus Leber ab 17.30 Uhr Beichtgelegenheit Pfarrer 18.00 Uhr Eucharistische Anbetung und Rosenkranz 19.00 Uhr Pontifikalamt und Marienfeier Martin Lütticke Zelebrant: Weihbischof Matthias König, Paderborn Stellv. Vorsitzender des Kirchenvorstandes Musik. Gestaltung: Ensemble Anima, St. Petersburg

Johannes Wigger Donnerstag, 8. Dezember Pfarrgemeinderatsvorsitzender Hochfest „Maria Empfängnis“ 19.00 Uhr Hymnos Akathistos – Lobpreis der (Einladung an die Gemeindemitglieder in den Pfarrnachrichten Gottesmutter und Artoklasia (Brotsegnung) vom 13. Nov. 2016) anschl. Zusammensein mit den griechischen Mitchristen Musik. Gestaltung: Ensemble Anima, St. Petersburg

Freitag, 9. Dezember 19.00 Uhr Geistliche Kirchenführung „Was der Kirchenraum bedeutet!“ mit Pfr. Markus Leber und Msgr. Bernhard Schröder

Samstag, 10. Dezember 07.00 Uhr „Rorate“-Messe Musikalische Gestaltung: Bläser „Zwölfbismittach“, Drolshagen und Chor „Female Voices“, Drolshagen anschl. Frühstück im St. Clemens-Haus

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Die nachfolgenden Bilder geben einen Einblick in die verschiedenen Veranstaltungen und Gottes- dienste dieser Festtage. 2017 „Segen bringen–Segensein“ Sternsingeraktion 2017 Bildung, GesundheitsversorgungundeinsicheresHeim. was inunsererGesellschafteineSelbstverständlichkeitist: zielt undnachhaltig ein, um den Kindern daszugeben, Das päpstlicheKindermissionswerksetztdieseGelderge- Leben zuermöglichen. mit IhrerGabe,KindernaufderganzenWelteinbesseres nachtlichen Segen in die Häuser und Sie als Spender helfen in dieseWeltgesetzt:DieSternsingerbrachtendenweih- dominierten, habendieSternsingereinenkleinenLichtblick Während HassundGewaltimmerwiederdieNachrichten heutigen Zeitnichtselbstverständlich! der gemeinsamaufdieBeinegestellthaben.Dasistin Wir sindstolzaufdas,wasdieJungenundMädchenwie- ten. halb nichtalleHäuserwiegeplantbesuchtwerdenkonn- Das Wetter hat heute leider nicht ganz mitgespielt, wes- der Haustür. team“, als„Gewandschneiderinnen“oderSpenderan als Sternsinger,Begleiter,Helfer,„Verpflegungs- zum GelingenderAktion2017beigetragenhaben,seies Wir möchtenunsbeiallenbedanken,dieaufihreWeise Sternsingeraktion statt. Am Sonntag,8.Januarfand im Kirchspieldiealljährliche 6 6 Wunder!“ –soSchw.Thomasine. den Fortgang des Seligsprechungsverfahrens. „Uns fehlt ein masine berichteteüberihreArbeitinAustralienund der Schönstatt-SchwesterninAustralientätig.Schw.Tho- sekretariat inRombeendetundistnunalsProvinzoberin Emilie Engel.Schw.ThomasinehatihreAufgabeimStaats- Postulatorin fürdasSeligsprechungsverfahrenvonSchw. Am 30.MärzbesuchteunsSchwesterThomasine,die Besuch ausAustralien ... inSchreibershof 7 2017 ... in Schreibershof Weihnachtlicher Besuch

Wie in den letzten Jahren, durften wir am Stepha- nus-Tag 2016 Kurienbischof Josef Clemens aus Rom zur Feier des Hochamtes begrüßen. Besonders freuen wir uns in jedem Jahr über die Grüße von Papst em. Benedikt XVI., die er uns überbringt. ML

Erste Trauung in der neu gestalteten Basilika

Ja, es war wirklich ein großer Tag für das Ehepaar Drols- hagen aus Mönchengladbach und für unsere Stadt und das Kirchspiel Drolshagen.Sascha Drolshagen, der am 14. Januar 2017 seinen 50. Geburtstag beging, schloss hier in der Pfarrkirche mit seiner Frau Andrea den Bund fürs Leben. „Wir haben uns zehn Jahre Zeit gelassen mit unserer Hochzeit“, so der stolze Bräutigam, „des- halb sollte die Trauung etwas Besonderes sein“. Der Bräutigam Sascha hatte sich daraufhin entschlossen, den Ehebund mit seiner Braut Andrea in der Pfarrkirche hier in Drolshagen zu schließen. Am 14. Januar sind die Brautleute sehr früh aus Mön- chengladbach ins gereist, damit man auch pünktlich in Drolshagen eintraf. Sie wussten, so wie Pfarrer Leber es ausdrückte, dass „das Ja-Wort einen großen Wert“ besitzt, wenn zwei Menschen sich es ge- genseitig geben. Diese Trauung war eine zweifache Premiere: Die erste Hochzeit des Jahres 2017 in der neu gestalteten Basili- ka, und die beiden Trauzeugen übten dieses Amt zum ersten Mal gemeinsam aus. Bürgermeister Berghof und Diakon Bartscher waren sich einig: „Bei der nächsten Trauung einer Familie Drolshagen in der Pfarrkirche sind wir wieder Trauzeugen.“ DB 8 2017 Priesterjubiläum von Pfarrer Rupert Bechheim Am 11. März jährte sich zum 50. Mal der Tag der Priesterweihe von Pfarrer i. R. Rupert Bechheim aus Olpe (Subsi- diar im Kirchspiel Drolshagen). Wie die Siegener Zeitung bereits ausführlich be- richtete, war der Jubilar nach sechsein- halbjähriger Tätigkeit als Vikar in Brilon und achtjährigem seelsorgerischem Einsatz in einer Pfarrei in der Innenstadt ging auf die Aufgaben des Priesters in von von 1981 bis 2011 als der heutigen Zeit ein. Sein Appell: Die Pfarrer der St.-Josef-Gemeinde in Len- Geistlichkeiten sollten sich weniger im Unter den Gästen waren neben den dringsen (Stadt Menden) tätig. Amt, sondern vielmehr im Dienste Got- Familienmitgliedern, Freunden und Die äußere Feier des Jubiläums beging tes sehen. Das war auch immer das An- Weggefährten zahlreiche Mitbrü- Rupert Bechheim am gestrigen Sonn- liegen von Rupert Bechheim, dem die der der Geistlichkeit, darunter Pfarrer tag in seiner Heimatstadt Olpe, wo praktische Seelsorge für die Kinder, Ju- Markus Leber und Diakon Paul-Georg er geboren wurde und aufwuchs und gend und Familien und besonders auch Bartscher vom Pfarrverbund Drolsha- nach Antritt seines Ruhestandes im Jahr für die Menschen am Rande immer am gen. Im Pfarrverbund der Rosestadt ist 2011 wieder lebt. In Konzelebration mit Herzen lag. Dass seine vier Geschwister Rupert Becheim seit Antritt seines Ru- Olpes Pfarrer Clemens Steiling, Diakon und ihre Familien an seinem Ehrentag hestandes als Subsidiar tätig. Neben Klaus Richter und Pastor Uwe Knäpper an seiner Seite waren, war für Rupert Olpes Pfarrer Clemens Steiling waren aus Menden feierte er die Dankmesse Bechheim ebenfalls eine große Freude. auch die Geistlichkeiten des Pastoral- in der St.-Martinuskirche seiner Hei- Seine Brüder Reinmar und Michael und verbundes Olpe Gäste von Pfarrer i. R. matstadt. Seine Freude war groß, als seine Schwester Birgit Bicher leben wie Rupert Bechheim. Denn auch in seiner ein vollbesetzter Bus aus Lendringsen er in Olpe. Sein älterer Bruder Leopold Heimatstadt Olpe hilft er gerne aus und mit seinen früheren Gemeindemitglie- war mit seiner Frau aus Schlechting-Et- hält u. a. Messen in Saßmicke, Sondern dern anreiste. Darunter war auch eine tenhausen (Bayern) angereist. oder im Mutterhaus. Neben den herz- Fahnenabordnung der Schützenbru- Nach der Dankmesse erlebte der Jubi- lichen Gratulationen freute sich der derschaft aus Lürbke, einem Dorf aus lar eine große Überraschung. Vor der vitale 75-Jährige über Spenden für die der Gemeinde Lendringsen. Dort war St.-Martinuskirche brachte ihm Heinz Pflege und den Aufbau des Franz-Hitze Rupert Bechheim mehrfach Orts- und Küper, ehrenamtlicher Organist in Pilger- und Erlebnispfades in Olpe, den Bezirkspräses von Vereinen aus dem Lendringsen, ein Ständchen mit dem der ambitionierte Bergsteiger, Wan- Bund der Historischen Schützenbruder- Alphorn. Beim anschließenden Emp- derer und Skifahrer noch oft begehen schaften fang im Kolpinghaus durfte Rupert möchte. Er ist Gott dankbar, dass er sei- Die Festpredigt hielt Monsignore Sieg- Bechheim viele, viele Hände schütteln. nen Ehrentag bei körperlich und geistig mund Samp aus Paderborn, einer seiner Dabei wurde deutlich, welch große guter Gesundheit begehen konnte und früheren Kurskollegen, mit dem er in Wertschätzung er sich in den 50 Jahren dass er nach 50 Jahren überzeugend besonderer Verbundenheit steht. Samp seiner Priestertätigkeit erworben hat. sagen kann: „Mein Beruf hat mir stets Pfarrer i. R. Rupert Bechheim (m.) Erfüllung gegeben. Er war für mich be- feierte am gestrigen Sonntag sein stimmt.“ 50-jähriges Priesterjubiläum. Die Marie Möller, Siegener Zeitung Dankmesse feierte er in Konzelebra- vom 8. März 2017 tion mit Olpes Pfarrer Clemens Stei- ling (2.v.l.), Diakon Klaus Richter aus Menden (2.v.r.) und Mendens Pastor Uwe Knäpper (r.). Die Festpredigt hielt Monsignore Siegmund Samp aus Paderborn. Foto: mari

Mit dem Alphorn brachte Heinz Küper aus Menden Pfarrer i. R. Rupert Bech- heim (l.) nach der Dankmesse anläss- lich seines 50-jährigen Priesterjubilä- ums vor der Olper St.-Martinuskirche ein Ständchen. Foto: mari 9

Marienstatt

Abtei Marienstatt - diese jahrhundert- Marienstätter auch Pfarrer von St.Cle- len Pieta zum Besuchsprogramm; und lange Verbindung hat im Sommer der mens, da die Nonnen das Recht hatten, Frater Gregor ließ es sich nicht nehmen, Heimatverein Drolshagen durch einen den Pfarrer zu bestimmen. Prior (Stell- danach mit einem kleinen Orgelkonzert Tagesausflug lebendig werden lassen. vertreter des Abtes) war der Drolsha- die Herzen der Drolshagener zu erfreu- Inspiriert durch Msgr. Bernhard Schrö- gener Gerhard Harnischmacher (1555- en. der, der durch die Person seines Na- 1573); Abt Gottfried II. (1576-1586) Einen frohen Abschluss fand dieser menspatrons schon lange Verbindung stammte ebenfalls aus Drolshagen – reichlich gefüllte Tag bei einem Klos- zu den Zisterziensern und Marienstatt wie auch weitere Mönche. terbier im Biergarten der Abtei. Eine unterhält, erlebten die Drolshagener Der wunderbare Ort Marienstatt im Teilnehmerin äußerte später: „Ich hät- einen informativen Bildungstag in der Westerwald empfing die Drolshagener te nach diesem Tag vor Freude tanzen Abtei im Westerwald. bei herrlichsten Sommerwetter. Msgr können.“ Das Kloster Marienstatt im Tal der Nis- Schröder informierte die Besucher über Übrigens: Msgr Schröder war auch in ter wurde 1222 gegründet; nur 26 die Entstehung des Ordens, über den den letzten Jahren mehrfach mit Firm- Jahre später zogen Zisterzienserinnen prominentesten Zisterzienser Bernhard bewerbern in Marienstatt zu Gast. nach Drolshagen. Beide Klöster hat- von Clairvaux sowie über das Ordens- Lohnen würde sich eine derartige Ex- ten als Stifter die Gräfin Mechthild von leben. kursion auch für weitere spirituell-ge- Sayn – eine Nichte der Elisabeth von Gastpater Dominicus Söhngen küm- schichtlich-religiös interessierte Ge- Thüringen – und ihren Ehemann Graf merte sich herzlich um die Gäste, Fra- meindegruppen. MBS Heinrich III.. Beide Gründungen be- ter Gregor Brandt stand für Fragen zur standen bis zur Säkularisation im Jahre Verfügung, eine Führung durch die 1803, wobei dann Marienstatt im Jah- imposante Bibliothek gehörte ebenso re 1888 von der Mehrerau am Boden- zum Programm wie ein interessanter see wiederbesiedelt wurde. Film über das Binnenleben der Abtei. Aufgrund der Zugehörigkeit zur glei- Msgr Schröder erschloss den Drolsha- chen Ordensfamilie der Zisterzienser genern auch die gotische Abteikirche, bestanden natürlich enge Verbindun- und nach dem Mittagessen tat ein Spa- gen zwischen beiden Abteien. So wa- ziergang an der Nister sehr gut. ren Mönche von Marienstatt Beichtvä- Selbstverständlich gehörte auch die ter, Visitatoren, Berater für die Nonnen Mitfeier der Vesper mit anschließen- in Drolshagen. Und zweitweise waren dem Salve Regina bei der eindrucksvol- 10

Aschermittwoch 2017 Fastenpredigten

Die Feier zum Beginn der Fastenzeit An jedem Fastensonntag um 18 Uhr in beginnt schweigend – die Orgel bleibt Verbindung mit der Vesper still. Heute nur zu den Liedern sparsa- 500 Jahre Reformation – und wo mes Anspiel. Thomas macht das ge- stehen wir heute? Was Katholiken konnt. und Protestanten eint und trennt Vorne im Chor ist es aufgeräumt. Weihnacht ist vorüber, nackt sind Stei- 1. Fastenpredigt, 5. März 2017 ne und Metall, auf das Wesentliche zu- Auf dem Weg zur Kirchengemein- rückgeführt, dem sie dienen. Einzig das schaft – Wo stehen wir heute in der Kreuz und sechs Kerzen schmücken die Ökumene? Altarplatte. Pfarrer Norbert Keller, Castrop-Rauxel Dennoch: Zur Ehre der Gottheit und des menschlichen Tuns der Weihrauch, 2. Fastenpredigt, 12. März 2017 die Glocken in den tiefen Lagen, die „…so ist der Glaube ohne Werke tot.“ Evangelienprozession und die sprachli- (Jakobusbrief) Glaubensgewissenheit che Betonung einer wichtigen Zeit im und/oder gute Werke Kirchenjahr – mit leisem, aber festen Domvikar Ulrich Liehr, Paderborn Ausblick auf Ostern. Das Evangelium: Fasten sei echt und 3. Fastenpredigt, 19. März 2017 kein Schauspiel für die Leute. „Das ist mein Leib“ Jetzt zuerst das große Zeichen, jedem – die Messe, Luther und das Abend- auf die Stirn. mahl Eine Wanderung des Schweigens nach Im ‚Kyrie‘ ein Hauch mittelalterlicher Li- Domkapitular Thomas Witt, Paderborn vorn. Memento homo quia pulvis es turgie: die gregorianische Melodie aus – gedenke, Mensch, dass du sterblich der vierten Choralmesse, GL 117: 4. Fastenpredigt, 26. März 2017 bist. Unser Wort ‚Pulver‘ wird es am Ökumene im Sozialismus Ende sein, nicht mehr nennenswert. – Ein Erfahrungsbericht Pfarrer Klaus Schoenebeck, Drolsha- gen

Schön! Wo ist die Schola mit den voll- 5. Fastenpredigt, – ständigen Tagesgesängen? Passionssonntag, 2. April 2017 „Was ist der Mensch, dass Du an ihn In der Ansprache dann volle Konzentra- denkst?“ Ökumene in der Bioethik tion auf das Persönliche: Prof. Dr. Peter Schallenberg, Pader- FASTEN, also Zurückhaltung bei dem, born Im Hintergrund aber das ungeheure ös- was wir haben und gebrauchen; BE- terliche Versprechen, das wir mit ‚auf- TEN, also Hinwendung zu Gott in Jesus 6. Fastenpredigt – erstehen‘ umschreiben. Christus mit dem, was wir sind; Palmsonntag, 9. April 2017 Im ‚Hymnus in der Fastenzeit‘ (GL 878 ) ALMOSEN, also etwas weggeben, mit Die Liturgie der Heiligen Woche die Strophe 5, ein zentraler Hinweis auf dem andernorts Aufbau geschieht. Der – Eine Hinführung in die Geheimnisse die Wochen der Fasten: Ohne Gottes Prediger: Bleibt bei kleinen Absichten, des Glaubens. Beistand geht gar nichts die ihr leisten könnt, seid möglichst Dipl. Theol. Hartwig Trinn, Witten (,‚Wir haben wahrlich oft gefehlt und konkret. Keine Vorsätze, die zu Trüm- vieles Gute nicht getan. Nun schaf- merhaufen werden! GK fe deinem Namen Preis: Verleih uns Schwachen neue Kraft“). 11

Tod nicht das Ende ist, weil die Aufer- Ihnen wünschen, liebe Schwestern und 6. Fastenpredigt stehung Jesu Christi keine theologische Brüder, dass Sie in diesen Tagen etwas Dipl. Theol. Hartwig Trinn, 9. April 2017 Reflektion der Urkirche, sondern reales davon mit neuen Augen sehen und er- Ereignis ist, weil die Zusage der Aufer- fahren können! stehung einem jedem Menschen gilt – „Welche Buchstaben?“ habe ich vor Liebe Schwestern und Brüder, ist es besser vorher nichts zu essen? einiger Zeit meinen Augenarzt gefragt, zunächst noch einmal herzlichen Dank Ja, denn ich glaube mit Kopf und Bauch. als er einen Sehtest machen wollte. Da für die Einladung, heute bei Ihnen in Die Erfahrung aller Asketen in allen Reli- war die Brille fällig. Um die Ereignisse der Vesper predigen zu dürfen und ein gionen dieser Welt zeigt, dass zumindest der heiligen Woche, die ja in der Litur- großes Kompliment für die gelunge- die zeitweise kritische Überprüfung mei- gie gegenwärtig gesetzt werden, neu ne Renovierung der Basilika! Sie war ner Ess- und Trinkgewohnheiten eine und klar sehen und erfahren zu können, ja schon immer schön, aber jetzt ist sie sehr sinnvolle Angelegenheit ist. Hinzu das war ja unser Wunsch von gerade, auch durch die künstlerische Gestaltung können noch andere Formen der Abs- brauchen wir wohl auch manchmal eine wirklich ganz toll und eindrucksvoll ge- tinenz kommen: Wie viel Zeit verbringe Brille, denn sonst gewöhnen wir uns an worden! Im vergangenen Jahr konn- ich vor dem Fernseher, dem Computer, das Verschwommene, sind damit zufrie- te ich mit einer Pilgergruppe aus dem im Internet? Vielleicht zu viel? Kann ich den, so in etwa die großen Schilder le- Kirchspiel Drolshagen in einer für mich diese Zeit nicht anders nutzen? sen zu können, und bleiben in unserem zumindest unvergesslichen Reise das Ziel dieser ganzen Überlegungen soll Gewohnten. Hauptsache mit Kirche und Heilige Land besuchen und dabei natür- nicht Selbstquälerei sein, das machen Familie klappt es einigermaßen über die lich auch die Grabeskirche in Jerusalem. manche sowieso schon zu viel, nein, Ziel Feiertage. Gute Routine eben, aber es Vor wenigen Tagen stand ich dann jetzt ist doch immer ein Mehr an Freiheit! gibt halt immer das Risiko, das aus Ge- gemeinsam mit P. Pius bewundernd am Freiheit von fremden oder selbst ge- wohnheit Gewöhnlichkeit wird. Und das frisch renovierten Hl. Grab. Manchmal schaffenen Abhängigkeiten um mir eine wollen wir vermeiden, dazu ist Ostern ist es wohl so, dass Gewohntes von Freiheit zu etwas zu ermöglichen: Letzt- einfach für uns Christen zu wichtig. Zeit zu Zeit renoviert werden muss, um lich zu der österlichen Freiheit glauben Wir brauchen also eine Brille, und die, die eigentliche Schönheit wieder sehen zu können, dass ich ein von Gott ge- liebe Schwestern und Brüder, leihen wir zu können. Wir kommen darauf gleich wollter, geliebter und angenommener uns heute einmal beim heiligen Johan- noch einmal zurück! Mensch bin. Das ist in der Tat eine „rie- nes. Johannes gilt als Lieblingsjünger „Einführung in die Liturgie der Kar- und sige Portion“. Aber um das verdauen zu Jesu und wird seit Alters her mit dem Ostertage“ lautet der zugegeben etwas können gibt es ja die Fastenzeit. Verfasser des gleichnamigen Evange- dröge Titel heute abend, und ich möch- Einen zweiten Aspekt aus der Fasten- liums, dreier Gemeindebriefe und der te jetzt nicht Liturgie erklären, denn zeit möchte ich noch herausgreifen: Seit Geheimen Offenbarung identifiziert. sobald man Zeichen erklärt, sind sie als dem vergangenen Sonntag, dem Pas- Ob es sich dabei historisch genau um Zeichen meist nicht mehr wirksam, und sionssonntag, werden die Kreuze und die identischen Personen handelt, ist für Liturgie hat ja keine irgendwie gearte- Bilder in der Kirche verhüllt. Man macht unsere Brille nicht wichtig. Diese Lesung te religionspädagogische Funktion. Wir das, um „das Bild des Gekreuzigten um die wir gerade gehört haben aus dem wollen versuchen, uns dem Geschehen so tiefer in unsere Herzen zu prägen“, ersten Johannesbrief, stellt Johannes sei- der nächsten Tage auf geistliche Weise so schreibt es eine liturgische Erklärung. nem Brief wie ein Vorwort voran. Er will zu nähern, geht es doch um etwas sehr Ich habe diesen Widerspruch früher nie berichten von dem, was er mit eigenen Entscheidendes für unseren Glauben: richtig verstanden, wie soll denn etwas Augen gesehen und geschaut hat und Tod und Auferstehung Jesu, brenngla- deutlicher und einprägsamer werden, mit eigenen Händen angefasst hat. sartig verdichtet sich in diesen Tagen, wenn man es absichtlich nicht mehr se- Und was hat Johannes gesehen, ge- was in unserem Glauben wichtig ist. Al- hen kann? schaut und angefasst? Johannes gehört les Wichtige braucht eine gewisse Vor- Die tiefe Weisheit die darin liegt, habe zu den erstberufenen Jüngern. Heute bereitung und jedes bedeutende Buch ich erst begriffen, als Christo das Reichs- morgen ist er Jesus bei seinem Einzug hat ein Vorwort. Unsere Vorbereitung, tagsgebäude in Berlin verhüllte. Viel- durch das Goldene Tor in Jerusalem ge- unser Vorwort vor Ostern ist die Fasten- leicht erinnern Sie sich, mit dem Reichs- folgt. Am Gründonnerstag lässt er sich zeit. Schauen wir zunächst einmal etwas tag konnte man nicht so richtig viel vom Herrn im Abendmahlssaal die Füße auf diese 40 Tage der Fastenzeit zurück. anfangen. Und dann kamen Christo und waschen, hält mit ihm das Mahl und ruht Über zwei Aspekte der Fastenzeit möch- Jeanne-Claude und packten den ganzen an seiner Seite. Am Ölberg betet Jesus in te ich mit Ihnen kurz nachdenken: Kasten 1995 für einige Wochen in Folie. seiner Todesangst, Johannes schläft ein. „Achtung – Vorher nichts essen, Portio- Ab da begannen die Menschen dieses Nach der Gefangennahme Jesu folgt er nen sind riesig!“ – so wurde früher bei Bauwerk wieder neu für sich zu entde- ihm in den Hof des hohepriesterlichen uns im Ruhrgebiet zu organisierten Ein- cken. Vielleicht geht es Ihnen mit der Palastes. Am Karfreitag steht Johannes kaufsfahrten auf entsprechende Bauern- renovierten Basilika hier oder dem reno- unter dem Kreuz und der Herr vertraut höfe im nahen Münster- oder Sauerland vierten Hl. Grab in Jerusalem ja ähnlich. ihm seine Mutter an. In der Frühe des eingeladen und diejenigen die schon Das was Christo und seine Frau gemacht Ostermorgens eilt Johannes zum lee- einmal so etwas mitgemacht hatten, be- haben, ist, bei allem Respekt, nicht neu. ren Grab, geht hinein und „sieht und richteten dann Kaffeesets und Wurstpa- Es greift auf weltliche Weise das auf, glaubt“. Das ist es, was Johannes ge- keten und von Schnitzeln die weit über was die Liturgie der Kirche seit Jahr- sehen, geschaut und angefasst hat. Für den Tellerrand hinausragten. Das kann hunderten geistlich praktiziert: Etwas ihn ist es „das Wort des Lebens“, „das man mögen. wird verhüllt, damit man es mit neuen Leben wurde offenbart“, so schreibt er, Vielleicht ist es mit der Fastenzeit ähn- Augen sehen kann: Jesus Christus, der und wenige Verse später heißt es dann lich: Weil die Portion „Ostern“ so riesig für uns gelitten hat und gestorben ist, „Gott ist Licht, Gott ist die Liebe“. ist, ist es besser vorher nichts zu essen. und der uns in seiner Auferstehung das Wir können also festhalten: Erstens, Weil an Ostern deutlich wird, dass der Leben neu erschlossen hat. – Ich möchte das was wir in diesen Tagen feiern ist 12 wahr. Johannes hat es selbst gesehen, Es gibt aber dort, neben einem mittel- Die aus dem 19. Jahrhundert stammen- geschaut und angefasst, denn warum alterlichen Wappen der Stadt Regens- de Kapelle über dem Heiligen Grab war sollte er lügen? Und zweitens: Die Or- burg, in einer kleinen Säule ein gotisches in die Jahre gekommen, der Ruß der vie- thodoxen sagen, dass man die Passion Kapitell die Darstellung eines Pelikan. len Kerzen und des Weihrauchs, die hohe immer nur von der Auferstehung her le- Der Pelikan ist seit Alters her ein Sym- Luftfeuchtigkeit, die vielen Pilger und sen und verstehen kann. In den Worten bol für Jesus, der die Seinen mit seinem dann auch noch ein Erdbeben hatten ihr des hl. Johannes heißt das: Es geht in der Blute tränkt. Das Tagesgebet des Grün- stark zugesetzt. In einem gemeinsamen Liturgie der Kar- und Ostertage immer donnerstages greift das auf, wenn es Kraftakt haben es die verschiedenen Kon- um Leben, um Licht, um Liebe. Das ist dort heißt: „Gib, dass wir aus dem Ge- fessionen denen die Grabeskirche gehört, quasi das Vorwort der Osterliturgie und heimnis dieses Opfers die Fülle des Le- es dann hinbekommen, die Grabkapelle durch diese Brille müssen wir schauen, bens und der Liebe empfangen.“ Die zu renovieren. diesen Blick gilt es einzunehmen, wenn Liturgie des Gründonnerstages macht Diese Grabkapelle, liebe Schwestern und wir uns dem Geschehen der nächsten uns in der Fußwaschung deutlich, wie Brüder, kann für uns ein Bild für unseren Tage und der Liturgie dieser Tage annä- Christen miteinander leben sollen und in Glauben sein. Ein altes Osterlied bringt hern wollen. der Eucharistie, was wir erhoffen dürfen: diesen Glauben in drastisch-barocker Liebe Schwestern und Brüder, wie der Die Fülle des Lebens und der Liebe. Sprache auf den Punkt: „Christus ist auf- heilige Johannes wollen auch wir zu- Der dritte und vierte Ort, liebe Schwes- erstanden, Freud ist in allen Landen. / Höl- mindest geistlich und gedanklich, dem tern und Brüder, ist in der Grabeskirche le ist überwunden, Satan ist angebunden. Herrn durch Jerusalem folgen, hat doch in Jerusalem. Zunächst Golgota, Ort der / Tod, wo ist nun dein Stachel, Sünde, wo auch die Entfaltung der Kar- und Osterli- Kreuzigung und des Todes Jesu. In der deine Makel? / Gott sind wir all versöhnet, turgie dort in Jerusalem ihren Ursprung, Johannespassion von Johann Sebastian herrlich sein Gnad uns krönet.“ - Können denn dort konnten die Christen die Ge- Bach gibt es eine wunderschöne Arie. wir das wirklich glauben? Manchmal, so heimnisse ihres Glaubens ja quasi vor Ort Der Baß singt in eiligem Tempo: „Eilt, scheint es mir, sind wir so ramponiert wie feiern. Vier Orte möchte ich dabei mit Ih- eilt, ihr angefochtnen Seelen aus euren die unrenovierte Grabkapelle. Vieles hin- nen besuchen, der erste ist der Ölberg. Marterhöhlein“, „Wohin?, wohin?“ terlässt bei uns innere und äußere Ma- Vom Ölberg aus zieht Jesus am Palm- fragt ängstlich der Chor, um dann wie- cken und Verletzungen, vieles schleppen sonntag in Jerusalem ein, am Ölberg derum vom Baß die Antwort zu bekom- wir seit Jahren und Jahrzehnten mit uns liegt der Garten Getsemani. Nachdem men: „ Eilt, eilt nach Golgatha, flieht, herum. Das alles nimmt der Osterglaube Jesus seinen Jüngern das Abendmahl flieht zum Kreuzeshügel!“. Diese Arie durchaus ernst. gehalten hat, geht er auf die andere kommt mir immer wieder in den Kopf, Aber es geht um Renovierung, um Erneu- Seite des Kirdrontales in diesen Garten wenn ich die Menschen sehe, die nach erung. „Lass uns neu werden an Leib und und betet dort in Todesangst. Dort wird Golgota hinaufsteigen. Seele“ bitten wir im Tagesgebet der Os- er schließlich gefangen genommen. Bei- „Angefochtne Seelen“ eben. Eine ange- ternacht. Das bedeutet doch: Alles, was des hat uns heute morgen die Liturgie fochtne Seele ist jemand, der aus wel- uns schwer auf dem Herzen liegt, was vor Augen geführt, seit dem 10. Jahr- chen Gründen auch immer, nicht mit uns seelisch und körperlich belastet, wird hundert verbindet sie die Jerusalemer sich selbst, seinen Mitmenschen und durch Tod und Auferstehung des Herrn Tradition der Palmprozession mit der rö- dem lieben Gott im Reinen ist. Jemand, verwandelt und mit hineingetragen in mischen Tradition der Passion. „Hilf uns, dessen Sicherheiten und Pläne erschüt- die Lebensfülle Gottes. Dieses „Hinein- dass wir ihm auf dem Weg des Leidens tert und durchkreuzt sind. Jemand, der tragen“, das „offere“ im Lateinischen, ist nachfolgen und an seiner Auferstehung zermartert wird, oder sich selbst zermar- dann auch gemeint, wenn vom Opfer am Anteil erlangen“ heißt es heute im Ta- tert. Vielleicht kennt der eine oder ande- Kreuz die Rede ist. gesgebet. Es geht um Leben, Licht und re solche Lebensphasen, die ausweglos Ostern ist das Fest der Überwindung von Liebe haben wir vorhin festgestellt, also erscheinen. Was kann ich dann tun? Leiden und Tod, das Fest des Lebens, des heute besonders Nachfolge im Leiden, Wohin soll ich mich wenden? Nach Gol- Lichtes, der Liebe. Das macht uns die Li- aber auch Anteil an der Auferstehung. gatha rät die Johannespassion, und ich turgie dieser Tage deutlich: Wir können In der Liturgie des Palmsonntags können glaube auch, dass dort alles was mich die sichere Hoffnung haben, dass auch wir mitvollziehen, dass es bei Gott nicht bewegt, bedrängt und besorgt, gut auf- wir einmal in diese Lebensfülle Gottes ge- um Größe, Stärke und Macht geht, son- gehoben ist. „Schütze und heilige deine langen. Und aus dieser Hoffnung gilt es dern dass der wirkliche König der Welt Diener“ ist die Bitte des Tagesgebetes zu leben. Reinhold Schneider beschriebt auf einem Esel reitet, dass die Herrschaft am Karfreitag und in der Liturgie des es einmal so: „Die geschichtliche Tat des Christi die Verhältnisse dieser Welt um- Karfreitags zeigen gerade die Großen Christen ist das Zeugnis des Lebens, wer- kehrt, und Macht und Gewalt und auch Fürbitten, dass unsere Bitten, Hoffnun- de es nun angenommen oder verworfen. das Leiden nicht das letzte Wort haben. gen und Sehnsüchte auf Golgota einen Es ist kein Ort, wo er es nicht erbringen Freilich auch, wenn sich das oftmals erst guten Ort haben. Der letzte Ort, an den kann, keine Zeit verloren, in der es ab- im Nachhinein erschließt. Der zweite Ort uns die Kar- und Osterliturgie führt, lie- gelegt wird, keine Not vergeblich, die es ist der Abendmahlssaal, Ort der Fuß- be Schwestern und Brüder, ist schließlich aufgenötigt hat.“ „Ite, missa est, hallelu- waschung und des Abendmahles, aber das Heilige Grab. Ich hatte vorhin erzählt, ja, halleluja“ heißt es besonders feierlich auch der Erscheinung des Auferstande- wie ergriffen und begeistert wir vor we- am Ende der Osterliturgie. „Geht, mit nen und der Geistsendung an Pfingsten. nigen Tagen den Abschluss der Reno- dem Glauben an die Auferstehung, an die Bedingt durch seine wechselvolle Ge- vierungen an der Grabkapelle verfolgen Überwindung von Leiden und Tod, seid schichte ist der Abendmahlssaal heute konnten. In der Grabeskirche haben wir ihr gesendet!“ Ich wünsche Ihnen, dass ein seltsam verlassen wirkender Ort an was Golgota und Heiliges Grab angeht, durch die Mitfeier der Kar- und Ostertage dem auch keine Eucharistiefeier möglich eine historisch und archäologisch ziem- dieser Glaube erneuert und die Hoffnung ist. „Dieser Raum wartet auf die Jünger, lich gut bewiesene Sicherheit, dass Tod gefestigt wird. Dass wir, wie Johannes die ihn bereiten“, sagen die Franziskaner und Auferstehung Jesu wirklich hier an schreibt, Gemeinschaft miteinander und in Jerusalem. diesen Orten geschehen sind. mit Gott haben, und so unsere Freude vollkommen wird. Amen. 13

Buchstube Heinrich Bone – Altbewährtes und auch Neues Die Buchstube Heinrich Bone blickt auf Am 12. Juli veranstalteten wir erstmals ein spannendes und erfolgreiches Jahr eine „Late-Night“-Ausleihe. Unter dem 2017 zurück. Neben altbewährten Ver- Motto „ich packe meinen Koffer voll“ anstaltungen und Aktionen ist auch konnte kurz vor den Sommerferien in einiges neu. aller Ruhe nach Büchern, Hörbüchern Eine dieser Neuerungen ist unser On- oder DVDs gestöbert werden. line-Katalog. Über unsere Homepage Auf einer Fortbildung der Bücherei- www.buecherei-drolshagen.de können fachstelle Paderborn in Detmold konn- Interessierte unseren Medienbestand te einigen Büchereimitarbeiterinnen die anschauen. Wer bereits als Leser regis- „Welt der Spiele“ näher gebracht wer- Am 29. November war der Autor und triert ist, kann dort auch sein Leserkon- den. Daraufhin wurden 10 Spiele für Illustrator Alexander Steffensmeier, to verwalten, Medien vorbestellen und die Bücherei angeschafft. bekannt durch die Lieselotte-Bücher, verlängern. Dieses Angebot wird seit- Im Rahmen eines Spielenachmittages auf seiner Lesereise im Rahmen der dem rege genutzt. Schauen Sie doch wurden zum Ende der Sommerferi- Veranstaltung „Leselust“ zu Gast in auch mal rein! en neue Gesellschaftsspiele vorgestellt Drolshagen. Der 1. Jahrgang der Grä- und ausprobiert. Begeistert waren die fin-Sayn-Schule durfte an dieser Lesung Einmal im Monat besucht die Offene Kinder bei der Sache und liehen sich im teilnehmen. Mehr dazu im nächsten Ganztagsschule des Hauptstandortes Anschluss direkt ihr Lieblingsspiel aus. Jahresrückblick. der Gräfin-Sayn-Schule die Bücherei. Der Spielebereich wird wegen der ho- Zu Beginn bekommen Kinder, die noch hen Nachfrage im nächsten Jahr ausge- Zum Schluß einige Zahlen nicht in der Bücherei waren, diese er- baut, es wird auch Gesellschaftsspiele (Stand 01.11.2017): klärt. Anschließend wird vorgelesen, für Erwachsene geben. Geplant ist ein Unser Medienbestand von 3761 Medi- selbst gelesen und natürlich auch aus- Spieleabend zum Ausprobieren. en wurde durch 519 Neuanschaffun- geliehen. gen aktualisiert. Die Kunstpädagogin Sandra Aßling Mit den Vorschulkindern der Drolsha- 3222 kleine und große Besucher waren aus Schreibershof hat in diesem Jahr gener Kindergärten wurde der Bücher- während 148 Öffnungsstunden in der zusammen mit der Buchstube Bastel- eiführerschein „Bibfit“ gemacht. Dabei Bücherei. nachmittage für Kinder angeboten. besuchten sie mit ihren Erzieherinnen/ In dieser Zeit wurden 9020 Medien ent- Los ging es im Februar mit Buchecken- Erziehern mehrmals die Bücherei und liehen. lesezeichen. Passend zu Ostern wurde lernten dabei auf spielerische Art das Wir sind ein Team von 10 Erwachse- im April Osterschmuck aus Kochlöf- Prinzip des Ausleihens, das Medienan- nen, werden unterstützt von 5 Jugend- feln gebastelt. Im September konnten gebot und den sorgsamen Umgang mit lichen. Wir haben uns in 84 Stunden in die Kinder selber Schmuck herstellen. den Büchern kennen. Abgerundet wur- diesem Jahr fortgebildet und insgesamt Der nächste Bastelnachmittag im Okto- de der Besuch in der Bücherei durch bisher 832 ehrenamtliche Stunden für ber wurde genutzt, um auf Leinwand das Vorlesen eines Bilderbuchs.Die Ak- die Bücherei geleistet. einen Bilderrahmen zu verschönern. tion schließt mit der Aushändigung ei- Wir sind immer mittwochs von 16 bis Im Dezember wird Weihnachtliches ner Urkunde. Im Anschluss daran ist je- 18 Uhr und freitags von 16 bis 18 Uhr gebastelt. Da reges Interesse an den des Kind, das die Urkunde erhalten hat, für Sie da. Bastelnachmittagen besteht, wird diese als neuer Leser in der Bücherei herzlich Wir freuen uns auf Ihren Besuch! Aktion in 2018 fortgeführt. willkommen.

Im März fand unser jährlicher Bücher- Am 05.11.17 fand der sogenannte flohmarkt statt. Echte „Schnäppchen“ Buchsonntag statt. Deshalb war die Bü- wurden hier in Form von Bilderbü- cherei zusätzlich an diesem Nachmittag chern, Kinder- und Jugendbüchern, Ro- geöffnet. manen und Zeitschriften gemacht. Für Ende November 2017 fand unsere das leibliche Wohl gab es wie immer Buchausstellung im Heimathaus statt. leckere Suppen, Waffeln und Crêpes. Der Erlös aus den Bestellungen kommt Von dem Erlös wurden neue Medien der Bücherei zu Gute und wird wieder gekauft. in neue Medien investiert.

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Cafe Grenzenlos Kerstin Halbe, Tel. 02763 7049 oder 015165151633 und Lucia Stupperich, Tel. 02761 71914

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Cafe Grenzenlos

Wieder ist ein Jahr rum, schon das schen Leihbücherei. Freude über das dritte, seitdem Flüchtlinge aus vielen Zusammentreffen, über die Gemein- verschiedenen Ländern in Drolshagen schaft und das Engagement derer, einen Zufluchtsort gefunden haben. denen eine Willkommenskultur am Inzwischen gehören sie zu einem Herzen liegt, zeigt der rührende Brief vertrauten Anblick - beim Einkaufen, eines Flüchtlings aus Eritrea: „Wir dan- auf dem Marktplatz, in der Eisdiele, ken den Menschen in Deutschland, vor im Stadtpark. Einige von ihnen enga- allem dem Kreis Olpe und der Stadt gieren sich in Vereinen oder nehmen Drolshagen. Ihr öffnet eure Türen, be- an den Festen der Drolshagener teil. grüßt uns herzlich und teilt das, was Treffpunkt für viele Flüchtlinge ist das ihr habt, mit uns…“. in der Regel alle 14 Tage stattfindende Wünschen wir uns, dass diese gegen- Cafe Grenzenlos im St. Clemenshaus. seitige Wertschätzung und das Aufein- Hier wünscht sich das Cafe Grenzen- anderzugehen in Drolshagen weiterhin los-Team, dass auch noch mehr Drols- einen großen Stellenwert einnimmt. hagener die Begegnung suchen, da Für uns Christen sollte es ein Anspruch viele der Flüchtlinge dankbar für jedes sein, beherzt für unsere Mitmenschen Gespräch sind, aber auch für gemein- einzustehen, sie als Schwestern und same Spiele. Hilfen, z.B. beim Aus- Brüder anzunehmen. Wir freuen uns füllen von Formularen sind ebenfalls über jeden, der bei Cafe Grenzenlos gefragt. Die Plakate mit den Terminen im St. Clemenshaus vorbei schaut. hängen an verschiedenen Stellen aus, Für das Cafe Grenzenlos-Team u.a. im Bürgerbüro. Kerstin Halbe Ein Höhepunkt in diesem Jahr war sicherlich wieder das Flüchtlingsfest Nähere Informationen erhalten Sie bei „Wir sind Drolshagen“, organisiert Kerstin Halbe, Tel. 02763 7049 oder von dem Cafe Grenzenlos-Team ge- 015165151633 und Lucia Stupperich, meinsam mit der KOT, KJG, UDW, Tel. 02761 71914 dem SC Drolshagen. Beschenkt wur- den alle besonders von den Flüchtlin- gen. Sie hatten eine Festtafel gedeckt mit zahlreichen, selbst hergestellten, landestypischen, zum Teil exotischen Speisen. Mit für dieses gelungene Fest sorgte ebenso das Rahmenprogramm mit den Choryfeen, dem Liedertäfel- chen, der Band „Some people“ und die Bücherausstellung der katholi- 16

Clemens-Chor-Nachklänge 2017

Nachdem 2016 unser Jubiläumsjahr so erfolgreich und ereignisreich war, haben wir an Silvester in Belmicke gesungen und dieser Jahresabschluss ist gut gelungen. Zu singen auch in anderen Kirchen und Kapellen, der Herausforderung können wir uns bedenkenlos stel- len. Jede Kirche hat ihren Klang und Hall doch Chor an St. Clemens klingt überall. Singt man wie wir, mit Herz und Blut, dann kann es ja nur werden gut. Aufs Jahr 2016 sahen wir stolz zurück, doch ein neues Jahr – ein neues Glück.

Das Jahr 2017 war nun eingeläutet da gab es viel Spaß und keine Langeweil´. das hat für Chor an St. Clemens bedeutet, Gags und Vorträge aus den eigenen Reihen, ab Januar wurd´ wieder geprobt und gesungen, konnten unsere Chor-Jecken wieder erfreuen. stets neugierig auf neue Herausforderungen. Da kann man nur machen Komplimente, denn im Chor schlummern wirklich viele Talente. Schon gleich auch am 17. Januar unsere Jahreshauptversammlung war. Am 15. April zur Osternacht, Wir haben uns nicht lange herumgequält, haben wir Besinnliches dargebracht. sondern den alten Vorstand wiedergewählt. Waren mit Taschenlampen ausstaffiert, Denn was man hat, weiß man zu schätzen, damit oben im Dunkeln kein Unglück passiert wer könnte sie wohl auch ersetzen? und wir auch die Noten so besser fanden, bis Christus endlich war auferstanden. 1. Vorsitzende, Andrea Lütticke, allzeit bereit, Denn danach wird es ja auf die Schnelle, wie auch unsere Kassiererin Jutta Stachelscheid. durch elektrisches Licht dann wieder helle. Auch sitzt als 2. Vorsitzende am Vorstandstisch, Ursula Schmelzer, stets kompetent und frisch. Am 23. April war die Erstkommunion, Sie nehmen gemeinsam souverän alle Hürden, auch da sangen wir so manchen Song. mit Olav Schulte Schriftführer in Amt und Würden. Extra kindgerecht, so könnte man sagen, Unterstützt von Klaus Valpertz und Willmes´ Eva, wir dafür eigens etwas einstudiert haben. die als Notenwarte für unseren Chor sind da. Die Kinder sind doch eh schon aufgeregt Und eine kompetente Pressewartin mit Herz und nicht zu Endlos-Chorälen aufgelegt. ist zuverlässig und aufmerksam Erika Alberts. So sangen wir gern auch mal kindgerecht das fanden die Zuhörer gar nicht schlecht. Sie alle halten die Fäden fest in der Hand, Wir hoffen, es ist uns dabei gut gelungen, denn nur so hat ein guter Chor auch Bestand. dass wir uns in die Herzen der Kinder gesungen. Drum danken wir herzlich an dieser Stelle, unserem guten Vorstand mal auf die Schnelle. Ganz schnell kam dann auch der 19. Mai, wo wir wieder beim Stadtsängerfest dabei. Ein kompetenter und ein guter Begleiter, Die ChoryFeen richteten dieses aus, ist für uns Herr Quaremba – unser Chorleiter. denn es stand ihnen ein Jubiläum ins Haus. Mit Weitsicht, Geduld und charmantem Humor, 10 Jahre ChoryFeen das war schon ein Hit, leitet er souverän unseren Clemens Chor. da machten wir natürlich besonders gern mit. Er ist ein wahrer Künstler in seinem Fach, Zum gratulieren fühlten wir uns verpflichtet, diese Kunst macht ihm so leicht keiner nach. so haben wir ein Lied einfach umgedichtet Es ist ein Glück, so kann man sagen, es mit fröhlichen Grußworten ausstaffiert dass wir so eine Koryphäe haben. und so singend den ChoryFeen gratuliert. So wollen auch ihm wir heute danken, Das zauberte ein Lächeln in ihre Gesichter für seinen Einsatz ohne Schranken. und ihre Augen strahlten hell wie Lichter. Dieses Stadtsängerfest war besonders schön, 2017 hat uns viel Abwechslung gebracht, das muss man anerkennend gesteh´n. und es hat wieder mächtig viel Spaß gemacht. Es hat wirklich allen viel Freude gemacht, die ChoryFeen haben wirklich an alles gedacht. Berührt fühlten wir uns vor allen Dingen, zur Beerdigung von Christel Pfeifer zu singen. Wie jedes Jahr so auch wieder in diesem, Sie war dem alten Kirchenchor stets treu, hat der Chor seine Backkünste bewiesen. und von Anfang bis Ende ja auch dabei. Denn am 11. Juni pünktlich zur Pfarrfest-Zeit So kamen wir gerne und ungezwungen war der Clemens-Chor-Pizzastand einsatzbereit. und haben zu ihrem Abschied gesungen. Und wie jedes Jahr hat es wohl wieder gemundet, das hat man uns mit vollen Backen bekundet. Am 28. Februar in farbenfroher Robe, Eine Clemens-Chor-Pizza ist besonders lecker, war unsere traditionelle, lustige Probe. die ist wirklich etwas für alle Geschmäcker, Es heißt, erst die Arbeit, dann das Vergnügen, denn man denkt gleich an Lieder und Musik, doch eine Stunde Probe musste genügen, weil das Pizza-backen oft singend geschieht. dann ging es über zum gemütlichen Teil, 17

An Fronleichnam am 15. Juni, halb neun, 2017 stimmte auch unser Kirchenchor wieder ein und ließ Choräle und Lieder erklingen, so eingestimmt konnte die Prozession beginnen. Denn gerade für die Anlässe im Kirchenjahr, ist der Chor an St. Clemens ja hauptsächlich da. Mal besinnlich, mal feierlich steh´n wir bereit, unser Motto heißt: alles zu seiner Zeit. Am 26. Juni haben wir uns auch Zeit genommen, zum Abendlob in die Martinuskirche zu kommen. Auch das war ein ganz besonderer Genuss und zwar vom Anfang bis zum Schluss. Monsignore Schröder fand an diesem Orte, einfühlsame, einprägende Worte, bevor die verschiedenen Chöre sangen und damit die Zuhörer nahmen gefangen. Nach den Einzelvorträgen sangen die Chöre gemein- sam, da fühlte sich niemand in der Kirche einsam. Denn ob Zuhörer oder die Chöre, die sangen, alles wuchs nun zu einer Einheit zusammen. Das ist für jeden Sänger der größte Lohn und zum Weitermachen eine Motivation. Im Sommer folgte dann eine Künstlerpause, Auch konnten wir uns in diesem Jahr freuen, für einige in der Ferne, für andere zuhause. über Jubilare in den eigenen Reihen. Denn auch schöne Dinge können noch schöner sein, Martina Wigger, Bernd Breuer und Franz Josef Lette, legt man zwischendurch mal eine Pause ein. erhielten Glückwunsch, Urkunde und Ehrenplakette, Nach den Ferien kann man es dann kaum erwarten, für 25 Jahre aktiven Chorgesang, nun mal wieder so richtig durchzustarten. Pastor Leber und Andrea Lütticke sagten Dank Denn Singen ist nicht Arbeit, sondern Gefühl, und schüttelten ihnen fleißig die Händchen, ist wie eine Therapie im Alltagsgewühl. natürlich brachte auch der Chor ein Ständchen. Denn Freude und Stolz soll ja im Chor nicht fehlen, Doch auch in den Ferien haben wir uns geseh´n über solche getreulichen Sänger-Seelen. und zwar um gemeinsam wandern zu geh´n. Doch nicht nur den Dreien gebührt Lob und Adel, Dabei in Gottes herrlicher Natur zu singen, auch alle anderen erhielten eine Clemens-Chor-Nadel. kann des Sängers Herz zum Jubeln bringen Und ab jetzt singen wir nicht nur in Schwarz und Flieder, und stärkt das Zusammengehörigkeitsgefühl sondern stolz auch mit Chor-Brosche, unsre Lieder. wir hatten auch wieder ein attraktives Ziel. Durch Wald und Feld und Gottes Natur, Am 29. Oktober, Ende der Sommerzeit, kamen wir dem Stupperhof auf die Spur. hielt sich Chor an St. Clemens gerne bereit, Dort haben wir lange zusammengesessen, bei der 100sten Monatswallfahrt zu singen es wurde gegrillt und sehr lecker gegessen. und die nötige Ehrerbietung zu bringen. Und auch Pastor Leber ließ es sich nicht nehmen, Auch wurde dem Anlass Würde verlieh´n, sich mit Pater Jai zu uns zu bequemen. durch den Festprediger vom heiligen Kreuz bei Wien. Denn der Abt dieses Klosters als Zelebrant, In Meggen das große Cäcilienfest war, bedeutende und einprägende Worte fand. ein weiteres Highlight in diesem Jahr. Auch Blasmusik ertönte durch die Hallen, Dazu 50 Jahre Chorverband, das hat der Mutter Gottes bestimmt gefallen. im Dekanat Südsauerland. Man kann sagen, in Musik, Gesang und Sprache, Ein Ständchen sang man gern im Chore, war die Monatswallfahrt eine runde Sache. zum runden Geburtstag von Monsignore. So einen ereignisreichen Tag Am ersten November durften wir uns beteiligen, der Herr gesegnet haben mag. an einer würdevolle Andacht zu Allerheiligen. Gern wollen wir jährlich auch der Toten gedenken und ihnen eine feierliche Stunde schenken. Denn sie sind ein Stück von unserem Leben, Gott möge ihnen Ruhe und Frieden geben. 18

An den 19. November, den Volkstrauertag, seine eigene Stimme mal auszuprobieren. sich unser Chor auch lang erinnern mag. Es gibt dort kein Vorsingen oder Sologesang, Denn an diesem Tag war von großem Interesse viele Stimmen zusammen erzeugen den Klang, in St. Laurentius, Schreibershof, eine Radiomesse. Unser Motto heißt an jedem Probentag: Der Anlass waren 125 Jahre Liebe zur Musik, „Nur gemeinsam sind wir stark!“ so ein großes Jubiläum es wohl selten gibt. Unter dem Motto gehen wir ins neue Jahr, Die Musikfreunde Schreibershof konnten es begehen weil das alte eine Herausforderung war und Chor an St. Clemens ihnen zur Seite stehen. und das neue wieder eine Herausforderung wird, Die Musikfreunde sind uns immer lieb und wert doch Chor an St. Clemens sich deshalb nicht ziert. und wir fühlten uns wirklich rundum geehrt. Auch 2018 wollen wir wieder alles geben, Dabei machte uns natürlich besonders froh, mit unseren Zuhörern schöne Stunden verleben dass es live gesendet wurde im Radio. und so manche Seite zum Schwingen bringen, Gesang mit Musik und Musik mit Gesang mit unsrem Gesang die Herzen durchdringen. hat stets einen besonderen Reiz und Klang. Wir lieben ja solche Herausforderungen So wünschen wir unserer treuen Zuhörerschar, und fanden es ist auch sehr gut gelungen ein glückseliges, gesundes neues Jahr und brachte ein hervorragendes Ergebnis, und dieses wünschen wir nicht nur ihnen, war für Zuschauer und Zuhörer ein Erlebnis. weil sie es ja eigentlich besonders verdienen, sondern wünschen das von Herzen allen Leuten, Und in diesem Sinne singen wir weiter, weil doch alle uns gleichwertig viel bedeuten. friedlich, festlich, besinnlich und heiter. Nur wer gesund, zufrieden, froh ist und satt, Denn mehr als Worte haben Lieder, auch die richtige Antenne für Chormusik hat. das bestätigt man uns immer wieder. So sind wir auch 2018 wieder zu hören, Mit Gesang kann man viele Menschen erfreu´n werden inbrünstig singen Gott zu Ehren. und sollte nun jemand unter euch sein, Doch auch weltliche Lieder werden erklingen, den wir ganz besonders haben berührt, denn Anlässe gibt es genug zum Singen. sollte er wissen, wohin sein Weg ihn führt. (Gaby Clemens) Denn diesem Menschen wollen wir sagen, er ist jederzeit zu einer Kostprobe eingeladen. Dienstags 20 Uhr ins Clemenshaus kommen, dort wird jeder recht herzlich aufgenommen. Und niemand sollte sich ängstlich zieren,

Cantare & Mangiare

Am Sonntag, den 1. Oktober, konn- ten sich die Zuhörer im St. Clemens- haus einmal rundum verwöhnen las- sen. Denn der Frauenchor Cantare Iseringhausen hatte zu einer musika- lisch-kulinarischen Matinee geladen. Dattelkekse und Malva, einen südafri- Zugabe als sie das Lied von den „Alten Neben internationalen Hörgenüssen kanischen Kuchen. Es wurden frische Säcken“ sangen. Das Publikum dankte gab es auch jede Menge kulinarische Laugenstangen und Obatzter aus auch ihnen mit lang anhaltendem Ap- Leckerbissen aus aller Welt. Eine ent- Österreich gereicht, gefüllte Eier und plaus. Mit „Ihr von Morgen“ von Udo sprechende Weinkarte rundete das Sajtos Pogácsa aus Ungarn und viele Jürgens, „Eine Neue Liebe ist wie ein Menue wunderbar ab. Das Clemens- verschiedene, köstliche Dips. neues Leben“ und der Zugabe „Adie- haus selber war mit landestypischen Ein Höhepunkt des Konzerts war mus“ von Karl Jenkins hatten die Sän- Accessoires dekoriert damit auch das „Gabriellas Song“ aus dem Film „Wie gerinnen auch noch drei Uraufführun- Auge während der Vorträge auf Rei- im Himmel“ mit Nadine Bender als So- gen im Gepäck, die beim Publikum gut sen gehen konnte. listin, die so hingebungsvoll sang, dass ankamen und nach einem Abstecher Während auf der Bühne „Greenslee- das Publikum davon tief berührt war. nach Afrika, Finnland, Österreich und ves“ erklang, konnte man Shortbread Gesanglich unterstützt wurde der Ungarn für eine sanfte und beschwing- Fingers aus Schottland genießen, bei Frauenchor von der Chorgemeinschaft te Landung in der Heimat sorgten. „For the Beauty of the Earth“ zu herz- Veischedetal, die ebenfalls von Musik- Beiden Chören gelang es, die Zuhörer haften Muffins und frisch zubereiteten direktor Maurizio Quaremba geleitet für eine Weile dem Alltag zu entführen Gurkensandwiches aus England grei- wird. Die Sänger brachten ebenso tra- und mit auf eine unterhaltsame Reise fen und dazu einen kühlen deutschen ditionelle Lieder, wie „Tebje Pojem“ um die Welt zu nehmen. Das Publikum Perlwein genießen oder einen südaf- und „Londonderry Air“ zu Gehör, als dankte mit lang anhaltendem Applaus rikanischen Rotwein. Es gab leckere auch zeitgenössische Lieder wie „Frau- und trotz des schönen Wetters blieben Köttbullar und Lachswindbeutel aus en sind anders“ und das beschwingte viele noch eine Weile im Clemenshaus Schweden, selbstgebackenes Knäcke- „Rote Lippen soll man küssen“ Viel um das Konzert der Sinne noch ein brot Suomi aus Finnland, afrikanische Humor bewiesen die Männer mit ihrer bisschen nachklingen zu lassen. 19

OLDIES-GOLDIES-SELECTION

Nach inzwischen fast 3-jährigem Be- sere Großen - wie beim Jugendkul- Songs wie `Faded`, Sarah Connors `Wie stehen haben sich die ColourKids aus tur-Festival in . Meist aber schön Du bist` und `Children of the Iseringhausen mit aktuell 57 Mitglie- trat der komplette Chor auf, in diesem New Dawn`. dern als einer der größten Chöre im Jahr beim Stadtsängerfest, verschiede- Zwischen den Liedbeiträgen moderier- Drolshagener Raum bestens etabliert. nen Advents- und Weihnachtsveran- ten gekonnt unsere beiden Chorspre- Auch in diesem Jahr konnten die Kids staltungen und dem Hüster Kapellen- cherinnen Lea Luise Mohaupt und Kar- an einigen tollen Veranstaltungen teil- fest. la Lia Hesse. Zum Schluss, gemeinsam nehmen. Auch beim Benefizkonzert der Stiftung mit dem Jugendorchester, trugen die Unter anderem wurde im März ein „Kinderzukunft“ am 08. Oktober im Akteure dann das Lied `Gold von den Chor-Coaching mit dem Landeschor- Pallottihaus Olpe, welches als ein ganz Sternen` aus dem Mozart-Musical vor. leiter Martin te Laak organisiert. Hier besonderes Highlight in Erinnerung Der begeisterte Applaus des Publikums wurden den jungen Sängerinnen und bleibt. ließ nicht lange auf sich warten. Sängern wertvolle Tipps zur Stimmbil- Organisiert wurde dieses Konzert zu- Ein ganz toller Aspekt bei der Sache ist dung, aktivem Hören, Rhythmusgefühl gunsten der Weihnachtspäckchen-Ak- sicherlich auch zu wissen, dass die Zeit und Tontreffsicherheit, aber vor allem tion für Kinder in Not. Neben den und Probenarbeit, die der Chor hierfür ganz viel Spaß am Singen, vermittelt. ColourKids musizierte auch das Ju- spendete, im übertragenden Sinne, vie- Der große Raum des Clemenshauses gendorchester des MV Rhode in der len Kindern in Not eine Freude bereitet. wurde in gemeinsamen spielerischen Pallottiner Kirche. Denn der Erlös des Konzerts, das Pub- Übungen voll ausgenutzt, denn beim Zunächst eröffneten unsere Oldies den likum wurde um eine Spende gebeten, Singen wurde sich an diesem Tag auch Liederreigen mit dem Lied „Zünd ein wird von der Stiftung „Kinderzukunft“ ausgiebig bewegt. Zum Schluss gab es Licht an“ und die Goldies zogen hierzu für die erwähnte Weihnachtspäck- für alle Teilnehmer eine Urkunde. mit Lichtern in die gedimmte Kirche ein chen-Aktion verwendet. Auch bei zahlreichen Auftritten konnte - ein sehr stimmungsvoller Moment. Ein Auftritt, der sich in jeder Hinsicht man die ColourKids sehen und hören. Selbstverständlich hatte sich Chorlei- gelohnt hat und allen Beteiligten gro- Einige Male mit einer kleinen Gruppe terin Silvia Mohaupt im Vorfeld Ge- ßen Spaß bereitete. von Kindern in unterschiedlichen Al- danken zum Liedgut gemacht und so tersstufen, als sogenannte ColourKids wurden ausschließlich Titel mit Bezug Kinder, die gerne einmal bei einer Selection. So z. B. beim MZI-Konzert zum Thema gesungen. Der Nena-Song Probe reinschnuppern möchten, sind in der Stadthalle in Olpe, beim Emili- `Wunder geschehn`, `Sternentanz`, herzlich eingeladen. Alle Informationen entag in Metternich oder zur Kommu- `Wir sind alle Kinder einer Welt`, der hierzu und aus dem Chorleben des Kin- nionmesse am „Weißen Sonntag“. Rolf Zuckowski Klassiker `… und ganz der- und Jugendchors sind zu finden Manchmal sangen nur die Oldies - un- doll mich` oder aber auch moderne unter www.colourkids-chor.de 20 2017 ChoryFeen Rückblick 2017

Das Jahr 2017 war für die ChoryFeen ein besonderes Jahr, denn sie feierten mit der Ausrichtung des Stadtsänger- festes ihr 10-jähriges Bestehen. Unter dem Motto „Stimmgewaltig Klangwelt der Chöre“ brachten die ChoryFeen frischen Wind in das tra- ditionelle Fest. Organisiert wurde ein Tauschkonzert, bei dem die Chöre, ne- Das alljährliche ChoryFeen-Cafe im schaft des Chores war auch in diesem ben ihrem eigenen Liedgut, ein Lied ei- Rahmen des Drolshagener Weihnachts- Jahr ein Chorausflug. Premiere war für nes jeweils anderen Chores präsentier- marktes wurde sowohl am Samstag als alle der Besuch eines Tonstudios mit ten. Dass die Idee „Sing meinen Song“ auch am Sonntag geöffnet und bot der Aufnahme der ersten eigenen CD. Anklang bei den Chören gefunden hat neben Genuss für die Ohren auch ge- Auch fürs nächste Jahr freuen sich die zeigten die Interpretationen der gesun- wohnt Leckeres für das leibliche Wohl. ChoryFeen, an verschiedenen Veran- genen Tauschlieder. Der zweite Abend Ein besonderes Erlebnis für die Gemein- staltungen mitwirken zu dürfen. gestaltete sich auch als voller Erfolg mit dem Auftritt der kölschen Rockband „Dave Zwieback“. Der Frauenchor engagierte sich des Weiteren in der Gemeinde und nahm an verschiedenen Veranstaltungen teil. So organisierten die ChoryFeen die Sängerehrung der Chorgemeinschaft Drolshagen und wirkten zum wieder- holten Male bei dem Fest „Wir alle sind Drolshagen“ mit. Mitgestaltet vom Chor wurden Hochzeiten und Gottes- dienste. Auch das Hochamt des Ernte- festes wurde musikalisch unterstützt. 21 2017

Spannung, Spaß und Gesang – das war 2017 bei den ChorLibris

Neben den wöchentlichen Proben be- Im Juli sangen die ChorLibris für die Den Abschluss des Probenjahres bilde- gann das Jahr 2017 für den Jugendchor Bewohner des Gerhardus-Hauses und te der Auftritt im ChoryFeen Cafe beim ChorLibris gleich mit einem Highlight. nach einem anschließenden Grill- und Weihnachtsmarkt. Mit einer gemütli- Anfang Januar besuchten die Sänger Spieleabend ging der Chor in die Som- chen Weihnachtsfeier gingen die Chor- und Sängerinnen die Rap Revue „Fahr merpause. Libris in die Ferien. deinen Film“ im Apollo Theater in Sie- Einen weiteren Auftritt gab es im Okto- Für 2018 planen die ChorLibris die gen. ber. Die ChorLibris waren beim Herbst- Musicalaufführung „Alice im Wun- Bis zum Besuch einer Theatervorstel- fest der Kinderchöre in Sondern dabei. derland“. Dafür sucht der Chor noch lung mussten sich die Sänger und Zu einem Probenwochenende mit Verstärkung. Kinder und Jugendliche, Sängerinnen des Kinderchores etwas Übernachtung traf sich der Chor in ei- die Freude am Gesang und Schauspiel gedulden. Im März besuchten sie das nem Ferienhaus im benachbarten Bel- haben, sind zu einer Schnupperprobe Musical „Peter Pan“ in der Stadthalle micke. herzlich eingeladen. Olpe. Auf dem Programm standen Stimm- Die 1. Probe nach den Weihnachtsferi- Bei der jährlich stattfindenden Sän- übungen, Vorbereitung für den Auftritt en ist am Montag, 08.01.2018. gerehrung des Sängerkreises Big- beim Drolshagener Weihnachtsmarkt, Steffi Sondermann probt mit den jün- ge-Lenne im Alten Kloster wurde Nico- ein Auftritt beim Seniorennachmittag geren ChorLibris von 16.45 – 17.30 Uhr la Bieker für die 5 jährige Zugehörigkeit im St. Clemens Haus und natürlich viel und mit den älteren ab der 5. Klasse von im Chor mit dem Ehrenzeichen in Bron- Spaß und Geselligkeit. 17.30 – 18.45 Uhr im Raum des MGH ze und einer Urkunde ausgezeichnet. im St. Gerhardus Haus in Drolshagen. Im Mai nahm der Chor am Stadtsän- gerfest in der Sporthalle Wünne teil. In diesem Jahr gab es ein Tauschkonzert. Die jungen Sänger bekamen das Lied „Das schmollende Lieschen“ aus dem Repertoire des Männergesangvereins Berlinghausen zugelost. Zuerst war der Schreck bei der Chorleiterin und den Sängern groß, doch nach einigen Über- legungen wurde das Projekt in Angriff genommen. Die Jugendlichen zeig- ten sich in der Umsetzung kreativ und bewiesen eindrucksvoll, dass auch ein scheinbar altmodisches Lied pfiffig,wit- zig und mit Spaß das Publikum unter- halten kann. 22

Liedertäfelchen MGV Liedertafel

Das Jahr der Liedertafel begann ge- wohnt mit der Jahreshauptversamm- lung. Hier zeigte sich die bewährte Konstanz im Vorstand – sowohl Vorsit- zender Stefan Kirch als auch Kassierer Michael Wigger und 2. Schriftführer Thomas Stupperich wurden wiederge- wählt. Danach stiegen die Sänger voll in die enge Freunde der Liedertafel, begeis- Nach den alljährlichen Terminen wie Vorbereitungen für ein Konzert der terten mit ihren Vorträgen, die sie mit dem Stadtsängerfest und dem Pfarr- etwas anderen Art ein: „Die Lieder- verschiedenen Instrumenten untermal- fest, bei dem die Sänger die Bewir- tafel lädt zur Tafelrunde“ lautete das ten. tung des Rondells übernahmen, war Motto am 1. April, an dem die Sän- Das Publikum im restlos ausverkauften die Sommerpause schon fast da – und ger das St. Clemens Haus nicht mit St. Clemens Haus war vollends begeis- damit auch die öffentliche Probe am der gewohnten Konzertbestuhlung tert, weshalb eine Wiederholung im Jourer Platz. ausstatteten, sondern den Gästen die Jahr 2019 schon fest in Planung ist. Bereits zum fünften Mal ließ sich Diri- sprichwörtliche Tafelrunde mit allerlei Beim Konzert in Altenkleusheim konn- gent Thomas Bröcher über die Schul- kulinarischen und musikalischen Hö- ten die Sänger eine Woche zuvor voll- ter schauen und gab den anwesenden hepunkten boten. An Tischen wurde ends überzeugen – die Generalprobe Gästen einen Einblick in die Probe- es sich gemütlich gemacht und bei für Liedertafel und auch Liedertäfel- arbeit der Liedertafel. Bei gewohnt Speis und Trank erlebten die Zuhörer chen im Olper Land war ein voller Er- unsicherer, aber schlussendlich tro- Neues, Altes, Bekanntes und auch Un- folg. ckener Wetterlage durften die Sän- gewohntes – aber überall war ein biss- Ende April waren es wieder die Sänger ger rund 100 Gäste begrüßen und chen Liedertafel mit drin. der Liedertafel, die dem St. Clemens natürlich auch mit kühlen Getränken Neben dem MGV trat auch das „Lie- Haus ein völlig neues Gesicht gaben: und Leckereien vom Grill bewirten. dertäfelchen“, die kleine Besetzung Die beiden Säle wurden wieder mit Die öffentliche Probe ist inzwischen der Liedertafel auf. Es wurden Ensem- viel Liebe fürs Detail geschmückt, der zu einem festen Termin im Kalender bles gegründet, denen mal Sänger von Oldies Disc Abend stand vor der Tür. der Liedertafel geworden, da sie den Liedertafel und Chor an St. Clemens, DJ Eckbert sorgte in gewohnter Weise Anwesenden zeigt, dass das Singen im mal Sängerinnen der ChoryFeen und mit den Hits der vergangenen Jahr- Chor nicht weh tut – und die Proben Sänger der Liedertafel angehörten. Es zehnte für beste Stimmung, während sogar richtig Spaß machen. So konnte gab einen Chor der Sängerkinder (und sich die Gäste am Kicker, beim Dart schon manch neuer Sänger bei dieser –enkel) sowie einen Stammtischchor. oder Billard spannende Duelle liefern Veranstaltung gewonnen werden. Thomas Bröcher und Fabian Wigger konnten. Auch bequeme Sitzecken für Nach der Sommerpause stand schon glänzten mit Solovorträgen und das erschöpfte Tänzer kamen gut bei den der Bus bereit – die Liedertafel machte Duo aus Roberto Lange und Domeni- Gästen an und sorgten für gemütliche sich auf den Weg nach Nürnberg. Der co Greco, beide ehemalige Sänger und Stimmung. erste mehrtägige Vereinsausflug seit 23

2012 erfreute sich großer Beliebtheit, cher) sowie dem Frauenchor Banfe und St. Gerhardus Haus. Schon seit vielen und so machte sich der Chor mit 30 „Canticum Novum Wittgenstein“ wur- Jahren erfreuen die Sänger am 4. Ad- Reisenden am Freitagmittag auf den de das Autohaus Kaiser in Erndtebrück vent nach der Messe die Bewohner mit Weg nach Bayern. In Nürnberg stand zum Konzertsaal umfunktioniert. weihnachtlichen Klängen – und dieje- zunächst eine Stadtführung auf dem Am Donnerstag, den 5. Oktober wur- nigen, die es nicht mehr in die Kapelle Programm, bevor es am Samstag nach de die Probe traditionell ins St. Gerhar- schaffen, können die Vorträge auf ih- Bamberg ging. Hier konnte die Lieder- dus Haus verlegt, wo die Bewohner ihr ren Fernsehbildschirmen mitverfolgen. tafel die historische Stadt zunächst bei Herbstfest feierten. Zu diesem Anlass Auch das Liedertäfelchen war wieder einer Führung, dann auf eigene Faust pilgern die Sänger schon seit vielen aktiv und durfte zu diverse Geburtsta- erkunden. Der Sonntagvormittag wur- Jahren in die Gerberstraße, um das Fest gen Ständchen bringen. Das Highlight de dann nochmal in Nürnberg ver- zur Freude der Anwesenden musika- der kleinen Besetzung war sicherlich bracht, bevor man die Heimreise wie- lisch zu untermalen. Tags darauf wur- das Tunnelkonzert im Wegeringhau- der antrat. de dem Vereinsältesten, Josef Willmes, ser Fahrradtunnel Anfang August. Ende September gastierte die Lieder- in der Brücke ein Ständchen zu seinem Hier brachten die 9 Sänger den Tunnel tafel dann im Wittgensteiner Land. 95. Geburtstag gebracht. zum Klingen und kaum ein Radfahrer Den MGV Sangeslust Birkefehl und Am 21. Oktober wurde in Berlinghau- ließ es sich nehmen, den Tunnel zu die Drolshagener Liedertafel verbindet sen das Jubiläum von Chorleiter And- durchqueren ohne ein paar Minuten schon seit vielen Jahren nicht nur der re Stock gefeiert – auch hier war die zu pausieren und die tolle Akustik zu gemeinsame Chorleiter. Daher war es Liedertafel zu Gast und trug zur tollen genießen. keine Frage, dass die Einladung zu den Stimmung beim Konzert bei. „Birkefehler Chortagen“ gern ange- Nach der traditionellen Adventsfeier, Nicht fehlen darf hier natürlich der nommen wurde. Gemeinsam mit den bei der sich auch ehemalige Sänger Hinweis darauf, dass die Proben der Gastgebern, dem gemischten Chor und die Witwen der bereits verstorbe- Liedertafel an jedem Donnerstag statt- „Stimmwerk“ aus Ottfingen (beide nen Sänger alljährlich zusammenfin- finden – und zwar um 18:00 Uhr im unter der Leitung von Thomas Brö- den, folgte noch das Adventssingen im Probelokal „Beim Raubritter“. 24 125 Jahre Musikfreunde Schreibershof

Der gesamte Schreibershofer Grund feierte in diesem Jahr mit vielen Gästen ein großartiges Musikfest an- lässlich des 125-jährigen Jubiläums der Musikfreunde Schreibershof. Diese hatten unter der Schirmherrschaft von Bürgermeister Uli Berghof am 29. und 30. April im Festzelt auf dem Schreibershofer Schützenplatz ein ab- wechslungsreiches und ansprechendes musikalisches Programm auf die Beine gestellt. Einer der Höhepunkte war zweifelsfrei die Eröffnung des Festes am ersten Tag mit einem Pontifikalamt. Weihbischof Matthias König zelebrierte die Festmesse gemeinsam mit Pastor Leber, Pastor Calabrese sowie Diakon Bartscher. Während seiner Ansprache und Predigt hob der Weih- bischof in seiner gewohnt lockeren aber verbindlichen Art die Bedeutung der Musikfreunde für Schreibershof Dessen musikalisches Programm unter der Leitung von Rainer Wol- und darüber hinaus, sowie deren enge Bindung zur Kir- niczak ließ daran dann im Verlauf der Messe auch keinen Zweifel che hervor. aufkommen. Die vorgetragene Musik wurde dem Anlass in Aus- Sein sinngemäßes Fazit: Dort, wo die Musikfreunde wahl und Vortrag mehr als gerecht. Nicht nur der Weihbischof war den Menschen mit ihrer Musik Freude machen und davon sichtlich beeindruckt und so gab es nach dem Schlussstück zum friedlichen Miteinander beitragen, vollziehen sie beim Auszug der Geistlichkeiten – Finale aus Beethovens 5. Sin- gleichzeitig auch einen großen Dienst zur Ehre Gottes. fonie – im mit fast 700 Gästen voll besetzten Festzelt begeisterte Dafür standen und stehen die Musikerinnen und Musi- stehende Ovationen. Das hatte bestimmt noch keiner der Mitwir- ker des Schreibershofer Traditionsvereins. kenden erlebt. Darüber hinaus gab es aber noch zwei weitere Anlässe das Stamm- orchester der Musikfreunde besinnlich und feierlich zu erleben: Am 19. November wurde durch den WDR eine Radiomesse aus der St. Laurentiuskirche in Schreibershof übertragen. An gleicher Stelle stimmten sie am 3. Dezember mit einem Adventskonzert auf die Vorweihnachtszeit ein. Das traditionelle Weihnachtsblasen, diesmal am dritten Advent, und die Gestaltung der Christmette in Schreibershof durch die Bläsergruppe der Musikfreunde bilden dann den Abschluss eines ereignisreichen und einmaligen Jubiläumsjahres. Die Musikfreun- de Schreibershof danken allen, die daran ihren Anteil hatten und wünschen allen Gottes Segen, ein frohes Weihnachtsfest und ein gutes neues Jahr. TB

Rundfunkgottesdienst aus Schreibershof Am Sonntag, 19. November 2017 übertrug der West- deutsche Rundfunk (WDR 5 / SWR/NDR) die hl. Messe. Die musikalische Gestaltung übernahmen die Musik- freunde Schreibershof unter der Leitung von Rainer Wolniczak und der Chor an St. Clemens unter der Lei- tung von Mauricio Quaremba. Thomas Grütz spielte die Orgel und als Kantorin sang Gisela Ries – Sudowe. Nach dem Gottesdienst bedankten sich zahlreiche An- rufer für den gelungenen und ansprechenden Gottes- dienst. 25 Messdiener in Drolshagen

in Iseringhausen: Am 14. Oktober sind die Messdiener von Iseringhau- sen ins Phantasialand nach Brühl gefahren. Auch drei neue Messdiener waren dabei. Das Wetter war per- fekt und alle hatten sehr viel Spaß. Am 8. Oktober wurden Niklas Nebeling, Maira Lange und Linus Clemens (von links) in die Messdienerge- meinschaft in Iseringhausen aufgenommen. Wir freu- en uns, dass ihr dabei seid und heißen euch nochmals herzlich willkommen.

In Dumicke waren die Messdiener wieder sehr aktiv. Der Start ins Jahr war wie immer die Sternsin- geraktion im Januar. Im August machten die Messdiener von Du- micke zusammen mit den Messdienern von Schreibershof einen Ausflug ins Phantasialand. Bei strahlendem Sonnenschein war der Tag rundum gelungen. Im Oktober konnten wir dann eine neue Mess- dienerin in einer feierlichen Familienmesse in unsere Gemeinschaft aufnehmen. 26

Unsere Kommunionkinder wurden über lange Zeit intensiv auf den Sakra- Erstkommunion mentenempfang vorbereitet, viele – besonders auch die Tischmütter – haben sich sehr engagiert um die Kinder bemüht. Herzlichen Dank dafür! Herzlicher Dank gebührt allen, die sich beherzt und tatkräftig in die Sakramentenvorbe- Drolshagen Stadt und Land reitung eingebracht haben. Es bleibt zu hoffen, dass bei unseren Kindern der Erstkommunionfeier 23. April 2017 Grundstock dafür gelegt wurde, dass sie die heilende und froh machende Bak-Bartosewicz, Zachary Nähe des Herrn in den Sakramenten als wahre Quelle des Lebens schätzen. Becker, Toni Kurt Bone, Kathrin St. Antonius Iseringhausen Schröder, Ben Franzen, Fiona Erstkommunionfeier 23. April 2017 Schröder, Paula Grünewald, Elias Clemens, Linus Schulz, Simon Häner, Ida Marlen Hupertz, Pauline Stahlhacke, Chris Luca Heer, Charlotte Lange, Maira Celine Heutzenröder, Alexandra Lange, Paul St. Laurentius Schreibershof Jadatz, Laurin Nebeling, Johann Niklas Erstkommunionfeier 7. Mai 2017 Martaler, Kirill Scholemann, Mika Berg, Elija Meinerzhagen, Jonas Valperz, Jan Daubner, Lilli Müller, Hannah Viedenz , Linus Dornseifer, Lennart Parczyk, Michelle Wigger, Amy Christina Fischer, Silas Pfeifer, Hannah Zimmer, Lia Friesen, Davis Pikowski, Aylin Hesse, Vincent Ratay, Merle Marianne St. Josef Bleche Hundt, Tim Rottmann, Timo Erstkommunionfeier 23. April 2017 Kremer, Luna Josephine Salvador Demetrie, Raphael Bayer, Sonja Majerski, Mateusz Scheibe, Maya Bieker, Elena Opitz, Hannah Schulze, Tom Bolinger, Robert Tigges, Junes Schürholz, Lara Marie Bröcher, Carla Schürholz, Emily Marie Springer, Merle Beppa Feldmann, Julia Sondermann, Felix Stahl, Julius Rudolf Grütz, Lena Sondermann, Lukas Strotmer, Tom Hülsmann, Leo Werner Stahl, Eric Lukas Tiebel, Sandra Monik Klusek, Szymon Lukas Stahl, Lina Wigger, Julian Mandera, Lino Theile, Maximilian Rottmann, Lisa Meier, Anna Sofie Vennteicher, Lina Müller, Jonathan Zeppenfeld, Mia Helena Scholemann, Noel 27 2017 Erstkommunion- jubiläen in Iseringhausen Unabhängig voneinander hatten die ehemaligen Kommunionkinder der Jahrgänge 1957 und 1967 den 30. April 2017 als Termin für ihren Jubel- tag ausgesucht. Daraufhin waren sich beide Gruppen einig, gemeinsam eine hl. Messe in der St. Antonius-Kirche in Iseringhausen zu besuchen. Am Sonn- tag nach dem diesjährigen Weißen Sonntag zelebrierte Pastor Calabre- se feierlich das Hochamt und schloss die Anliegen der Beteiligten mit ein. Die Jubilare der Goldkommunion im Altarraum der Iseringhauser Pfarrkirche Die Diamantenen Jubilare erinnerten sich, dass ihnen damals der Geistl. Rat Walter Scharlewski erstmalig die Siebringhausen zum gemütlichen Bei- Anschluss an den Gottesdienst ging Kommunion reichte. Von den ehemals sammensein. Am Weißen Sonntag der es ins Hotel „Zur Brücke“ in Drols- 12 Kommunionkindern waren 6 ge- Goldjubilare wirkte Pastor Johannes hagen. Es gab manches zu erzählen. kommen, und diese trafen sich später Zarnitz in Iseringhausen. 15 von ehe- Viele Erinnerungen an die Kinder- und im „Landhotel Halbfas-Alterauge“ in mals 22 Erstkommunikanten waren Jugendzeit wurden bei allen wieder le- der Einladung zum Festtag gefolgt. Im bendig. PK

Anlässlich der Feier ihrer Goldkom- Goldkommunion in Drolshagen munion trafen sich am 6. Mai 2017 in Drolshagen die ehemaligen Kommuni- onkinder des Jahres 1967. Am 2. April 1967 gingen die Mädchen und Jun- gen des Schuljahrgangs 1957/58 und am 16. April 1967 des Schuljahrgangs 1958/59 zur Erstkommunion. Beide Kommunion-Jahrgänge begin- gen ihren Festtag gemeinsam; insge- samt waren der Einladung 95 Jubil- are gefolgt. Im Anschluss an die von Pfarrer Markus Leber in der St.-Cle- mens-Pfarrkirche feierlich zelebrierten Abendmesse traf man sich zu einem gemütlichen Beisammensein im „Al- ten Bahnhof“ in Hützemert, wo viele Erinnerungen an den Weißen Sonntag im Jahre 1967 ausgetauscht wurden. 28

Eheschließungen 2017 Amtshandlungen im Kirchspiel Drolshagen 2017 Den Bund für das Leben schlossen vor Gottes Angesicht Taufen 92 im Hl. Sakrament der Ehe folgende Brautpaare: Erstkommunionen 72 Trauungen 21 + 1 Auswärts St. Clemens Drolshagen Kirchenaustritte 19 Sascha Xaverius Drolshagen und Andrea Klein 14. Januar Eintritte 3 Wolfgang Tietze und Maria Elisabeth Wigger 17. Februar Bestattungen 101 Stefan Kähne und Stefanie Hilchenbach 29. April Jan Gloth und Nina Brinke 10. Juni Alexander Bieker und Christina Nebeling 16. Juni Drolshagen Christian Schmidt und Andreas Trapp 24. Juni Kirchenaufnahme 3 Christoph Dornseifer und Christina Julia Eicher 22. Juli Kirchenaustritte 18 Stefan Schneider und Rebekka Bieker 22. Juli Iseringhausen Daniel Probian und Lisa Krull 29. Juli Kirchenaufnahme 0 Alexander Koslowsky und Tatjana Kolinger 12. August Kirchenaustritte 1 Jens Dümpelmann und Nadine Maria Kristes 12. August Moritz Rath und Theresa Sayn 18. August Bleche Paul Enno Schulte und Theresa Hundt 19. August Kirchenaufnahme 0 Henning Alexander Stötzel u. Mascha Wiesehöfer 19. August Kirchenaustritte 0 Andreas Willmes und Nicole Breuch 23. September Christian Wigger und Anne Bodewig 30. September Schreibershof Kirchenaufnahme 0 St. Antonius Iseringhausen Kirchenaustritte 0 Florian Schweser und Jana Hoffmann 22. Mai

St. Josef Bleche Keine Christi Himmelfahrt St. Laurentius Schreibershof Mark Flunkert und Susanne Sophie Stahl 19. Mai 25. Mai Oliver Fischbach und Janine Marie Zart 28. Juli Marko Altwicker und Christina Becker 23. September Gero Frank Holthoff u. Barbara Karolina Jurczak 07. Oktober

Auswärts Holger Baars und Christina Albus 01. Juni 29 2017 Prozessionen

Fronleichnam 15. Juni 30 Sendschotter Umgang 1. Juli

Annatag in Benolpe 30. Juli 31 die Mucher kommen... Hinweg 29.6./Rückweg 4.7. 32 Iseringhauser Umgang 22. Mai

Fahrzeugsegnung am 2. Juli auf dem Festplatz Lohmühle Mit der Bitte um Gottes Schutz und Weggeleit fand auch in diesem Jahr wieder die Segnung der Fahrzeuge statt. Ein schöner Brauch…..

Was ist eine Fahrzeugsegnung? Schnell kommt die Frage auf: Kann Gott mit uns ist«. Wichtig ist zudem Sommerzeit - Reisezeit. Viele starten man überhaupt ein Auto segnen, zu- ein anderer Aspekt der Fahrzeugseg- mit dem eigenen Pkw, dem Motor- mal dies doch zur Verschmutzung der nung: Bei dieser Feier geht es letztlich rad oder auch mit dem Fahrrad in die Umwelt beiträgt? »Wir segnen kein auch um eine Selbstverpflichtung der hoffentlich »schönsten Wochen des Blech, sondern die Fahrer und Nutzer Verkehrsteilnehmer, sich rücksichtsvoll Jahres«. Vor den großen Sommerfe- der Autos, Motorräder und Fahrräder, und verantwortungsbewusst auf den rien werden die fahrbaren Untersätze meint Pfarrer Leber« Im Gebet und Se- Straßen zu verhalten. Nur dann ist die für die langen Strecken Richtung Ber- gen wird nach den Worten des Pries- Bitte um den Segen für das Fahrzeug ge oder Meer präpariert; nicht wenige ters der Schutz Gottes auf die Men- und dessen Nutzer glaubhaft. Fahrzeugbesitzer lassen auch ihr Vehi- schen herabgerufen. Zwar sei dieser kel in einer Werkstatt durchchecken. Segen keine Versicherung oder gar Segensgebet Einen »Service« ganz anderer Art bie- Garantie, nicht zu verunglücken, aber bei der Fahrzeugsegnung ten vor der großen Reisewelle viele ein Zeichen für einen Glauben, den Herr und Gott, wir stehen vor deinem Gemeinden an: Nach den Messen am der Christ mit seinen Sinnen erfahren Angesicht und rufen zu dir. letzten Sonntag vor Ferienbeginn fin- könne. Es gehe auch nicht um Magie, Segne diese Fahrzeuge und beschütze den Fahrzeugsegnungen statt. sondern um die Überzeugung, »dass alle vor Unglück und Schaden, die sie in Beruf und Freizeit benutzen. Gib, dass wir im Straßenverkehr allezeit verantwortungsbewusst bleiben; mach uns rücksichtsvoll und hilfsbereit. Lass uns in allem, was wir tun, deine Zeugen sein. Das gewähre uns durch Christus, unseren Herrn. Amen. 33 34

„Herrnscheider Kindernest“

Auch in diesem Jahr gab es bei uns Außerdem haben die Vor- im Herrnscheider Kindernest viel zu schulkinder in diesem Jahr entdecken und zu erleben. Unser Kin- noch weitere tolle Aktionen dergarten ist mit sechs Gruppen die gehabt, wie z.B. den Besuch größte Kindertagestätte im Kreis Olpe bei der Polizei und Feuer- und bietet Kindern von eins bis sechs wehr, einen Büchereiführer- Jahren eine Menge Möglichkeiten sich schein, die Abschlussfahrt zu entfalten und sich und ihre Umwelt mit Übernachtung und eini- aktiv kennen zu lernen. Unser Kinder- ges mehr. garten wurde als Familienzentrum aus- Ein weiterer Schwerpunkt unserer Ar- Auch unsere bekannte Karnevalsfei- gezeichnet. beit liegt im musikalischen Bereich, er und andere alljährliche Aktionen Ein besonderes Ereignis war der Bau jeden Tag wird in den Gruppen gesun- wie der Großelternnachmittag, das La- eines kleinen Hochbeetes gleich ne- gen und unser Nestchor wieder einige ternenbasteln, der Martinsumzug, un- ben der „Naschecke“ auf unserem erfolgreiche Auftritte mit ehemaligen ser Adventsworkshop und vieles mehr Außengelände, welchen die Kinder mit und derzeitigen Kindergartenkindern. haben uns viel Freude bereitet. Ebenso Begeisterung verfolgt und begleitet In diesem Kindergartenjahr wurde ein fand eine Vater- Kind- Aktion in der haben. Hier haben wir nun die Mög- enger Kontakt zum Gerhardushaus großen Turnhalle der „Herrnscheid lichkeit, die verschiedensten Dinge aufgebaut. So fanden einige Auftritte Schule“ statt, bei der es sehr sportlich anzupflanzen. In diesem Jahr säte die statt, bei denen Eltern und Angehöri- zuging. Gruppe Purzelbaum Blattsalat aus. Die- ge der Kinder, sowie die Bewohner des Mit Unterstützung der Priester und ser konnte nach kurzer Zeit von den Gerhardushauses bei Kaffee und Plätz- Frau Enders, mit ihrer Handpuppe Il- Kindern und einigen hungrigen Schne- chen, dem Gesang der Kinder lauschen selotte, konnten wir wieder einige cken geerntet werden. konnten. Außerdem haben wir uns so schöne Gottesdienste zu verschiede- Wir sind als bewegungsfreundlicher oft wie möglich mit allen Kindern, Er- nen Anlässen (wie z.B. Ostern, die Kindergarten ausgezeichnet und le- ziehern und teilweise auch Eltern auf Maiandacht, Franz von Assisi…) gestal- gen viel Wert auf ausreichende Bewe- unserem großen Flur getroffen und ten und feiern. Beim Pfarrfest durften gung für eine gesunde Entwicklung gemeinsam Lieder zu verschiedenen sich die Kleinsten über unser Theater der Kinder. Deshalb gab es viele ver- Festen oder Anlässen gesungen. „Aschenbrödel“ freuen. schiedene Bewegungsangebote, wie Mit großer Begeisterung haben wir er- Zum Jahresende konnte sich der tra- z.B. unsere offene Turnstunde, die je- neut den Gammel- und Wohlfühltag ditionelle Stand auf dem Weihnachts- den Morgen stattfindet, das Montag- in unserem Kindergarten stattfinden markt über zahlreiche Besucher freuen. nachmittags-Turnen, die Handball-AG lassen, jeder konnte in seinen liebsten Mit Unterstützung unseres Elternrats und unsere Waldwochen, bei der die und gemütlichsten Sachen kommen haben wir den Stand aufgebaut und Vorschulkinder mit Erfolg das Jolin- und wir haben alles gemütlich ge- viele tolle Dekosachen gewerkelt. chen-Waldsportabzeichen absolviert macht, damit es sich jeder so richtig haben. gut gehen lassen konnte. Wir freuen uns auf das nächste er- eignisreiche und spannende Jahr und bedanken uns bei allen, die uns im vergangenen Jahr unterstützt und ge- holfen haben! 35 Kindergarten Unterm Regenbogen in Schreibershof

„Hey Ho, die Waldkinder kommen! Hey Ho, die Waldkinder kommen! Hey Ho, die Waldkinder kommen morgens in der Frühe!“

So schallt es seit dem neuen Kindergar- tenjahr jeden Morgen vom Schützen- platz in Schreibershof durch umliegen- de Wälder und das ganze Dorf. Nach viel Papierkram, Schweiß und vor allem Herzblut konnten wir als erster und ein- ziger Kindergarten im Kreis Olpe eine Waldgruppe ins Leben rufen, um so den zahlreichen Anmeldungen für das Kindergartenjahr 2017/2018 gerecht zu Ab November steht uns zudem endlich unsere Einrichtung anzuschauen & nä- werden. So treffen sich also jeden Mor- der lang ersehnte Bauwagen zur Verfü- her kennen zu lernen. Wir boten eine gen ab 7 Uhr ca. 13 Kinder und zwei Er- gung. Er dient bei extremer Kälte, Sturm große Auswahl an kulinarischen & kre- zieherinnen auf dem Schützenplatz und & Gewitter als Schutz und Spielbereich. ativen Kleinigkeiten, wie z.B. gebrannte starten nach einem ausgiebigen Früh- Hier wird es noch eine große Einwei- Mandeln, eingelegten Feta, Apfelge- stück in Richtung Wiesen & Wälder. hungsfeier geben – nähere Informatio- lee, Chutneys, Sonnenfänger, Karten, Bewaffnet mit Rucksäcken, wetterfester nen folgen. Schon jetzt nach den ersten Armbänder, Haarreifen, Sterne und Kleidung, Zelt, Seil und einem Bollerwa- acht Wochen sind Kinder, Eltern und Kerzen. Auch die Kinder haben fleißig gen wird die Natur in all ihren Facetten Erzieherinnen absolut begeistert. mitgeholfen und u.a. Apfelsaft selbst und vorallem Jahreszeiten erlebt. Ne- Am 01. Oktober, traditionell an Ernte- gepresst sowie Schlüsselanhänger & ben vielen Wanderungen gehört auch dank, fand wieder einmal unser Herbst- Nagelbilder gebastelt. Nach dem Got- ein Spielplatz-Tag, Schnitzen von Pfeil markt im Kindergarten statt. Er dient tesdienst strömten Groß & Klein, Jung & & Bogen, Pfützenspringen und eine zusätzlich als Tag der offenen Tür und Alt Richtung Kindergarten und konnten Schnitzeljagd zum Wald-Programm. alle waren herzlich eingeladen, sich bei bestem Herbstwetter einen heißen Kaffee, sowie Waffeln und ein Stück Kuchen genießen. Wir freuen uns sehr über die positive Resonanz und bedan- ken uns bei allen Besuchern und Mitwir- kenden. Der Erlös kommt natürlich dem Kindergarten zu Gute und gemeinsam entscheiden Kinder und Erzieherinnen in welche Anschaffung wir investieren. Ein spannendes und ereignisreiches Jahr neigt sich somit langsam dem Ende, doch wir freuen uns auf weitere bunte Aktionen, wie Kürbisschnitzen, Großel- ternnachmittag, Laternen basteln und viele kreative Angebote in der Weih- nachtszeit. Für weitere Informationen zu unserem Kindergarten stöbern Sie gerne auf unserer neuen Homepage unter www.kindergarten-regenbogen. de! 36 Kindergarten & Familienzentrum St. Clemens „Gott baut ein Haus, das lebt“

Die Einweihung nach der Fertigstellung Kindergartenkinder hätten die des großen Umbaus war das große Er- Arbeiten voll im Blick gehabt: eignis in diesem Kindergartenjahr. Mit Es war im Büro der Kindergar- einer feierlichen Messe ging es an ei- tenleitung, einige Kindergar- nem Sonntag im Mai los. Die Kinder- tenkinder standen am Fenster gartenkinder trugen mit Liedern und und schauten, was an diesem Rollenspiel dazu bei. Symbolisch wurde Tag so alles auf der Baustelle neben dem Altar von einigen Kindern passierte. Die Kinder sahen, der „neue“ Kindergarten aufgebaut, wie ein Bauarbeiter sich in der stand doch die Messe unter dem The- Frühstückspause zurücklehnte und die mit den Kindergartenkindern getrof- ma: „Gott baut ein Haus, das lebt“. Augen schloss, wohl um ein kleines Au- fen und viele nette Dinge für den Ver- Nach der Messfeier ging es in den Kin- genschläfchen zu halten. Wie aus der kaufsstand gebastelt, die anschließend dergarten. Pastor Leber segnete die Pistole geschossen habe ein Kindergar- vom Kinderrat unter die Gäste gebracht neuen Räumlichkeiten ein. Frau Korb, tenknirps durch das geöffnete Fenster wurden. Die Stimmung war fröhlich Leiterin der Einrichtung, lobte in ihrer gerufen: „Hey, auf der Baustelle wird und ausgelassen. Sicherlich trug auch Ansprache das gute Zusammenspiel al- nicht geschlafen!“ Da sei es ja kein das gute Wetter dazu bei, dass viel ler Beteiligten. Unter den Handwerkern Wunder gewesen, dass der Umbau mehr Gäste kamen als erwartet und habe eine angenehme Arbeitsatmo- so gut vonstatten gegangen sei! Nach bereits in den Mittagsstunden Grillgut sphäre geherrscht, die Arbeiten seien dem offiziellen Teil des Festes wurden nachgeordert werden musste! Mit Pup- Hand in Hand vonstatten gegangen. Spielstände, Kreativstand, Kuchen- und pentheater und dem Tanzauftritt der Frau Korb erwähnte auch, dass das Grillstationen eröffnet. Elternbeirat und Kindergartenkinder gab es am Nach- gute Gelingen eines Umbaus immer viele weitere Helfer aus der Elternschaft mittag noch zwei weitere Programm- einer gewissen Kontrolle und Aufsicht unterstützten hierbei tatkräftig. Der punkte, die sowohl Kinder als auch die unterliege. Nicht nur die verantwortli- Elternbeirat hatte sich zudem vorher Erwachsenen erfreuten, bevor das Fest che Architektin Eva Nebeling habe hier am späten Nachmittag sei- ihren Beitrag geleistet, nein, auch die nen Ausklang fand. 37

Steckbrief Kindergarten und Kindergarten als zertifiziertes Familienzentrum St. Clemens Familienzentrum NRW

- Aufnahme von Kindern im Alter von 1-6 Jahren - bessere Vereinbarkeit von Beruf und Familie - Betreuung auch in Ferienzeiten und Schließungstagen - Familienbildung und Erziehungspartnerschaft - Familienfreundlicher Anmeldesonntag - Beratung und Unterstützung von Familien - regelmäßige Entwicklungs- und Elterngespräche - Zwei Eltern-Kind Gruppen und ein Babytreff - Übermittagbetreuung inklusive warmer Mahlzeit - Workshops, Kurse und - gemeinsame Erziehung behinderter, entwicklungsverzögerter Fortbildungsveranstaltungen für Eltern und nicht behinderter Kinder - Lesepatenprojekt mit Senioren - individuelle, ganzheitliche Förderung in allen Bildungsbereichen, - regelmäßige Familien- und situationsorientierter Ansatz innerhalb der päd. Arbeit. Erziehungsberatungstage in Kooperation - Förderschwerpunkte im Bereich der Sprache, Bewegung, mit der kath. Beratungsstelle AufWind für alle Gesundheit und Ernährung, Persönlichkeitsentwicklung und Familien in Drolshagen Selbstständigkeitsstreben des Kindes - Vermittlung von Tageseltern in Kooperation - Vermittlung des katholischen Glaubens und christlicher Werte, m.d. Tageselternverein d. Kfd leben und erleben des katholischen Kirchenjahres - Notfallbetreuung von Geschwisterkindern und - tägliche Bewegungseinheiten Kindern der Gemeinde - Waldwochen - Deutschsprachkurse für Erwachsene - „Kids in Bewegung“ zusätzliche Sportkurse in Kooperation mit - Begleitung von Familien mit dem Kreissportbund Migrationshintergrund - Sprachförderprogramm - interkulturelle Veranstaltungen - Vorschulkinderförderung zusätzlich zur täglichen Bildungsarbeit - Netzwerk verschiedener Institutionen, z.B. - Workshops und AGs („Musik ist soviel mehr“, Tanzen ist der Hit kath. Jugend und Familiendienst AufWind, – mach mit! Minikicker – Fußballtraining, autogenes Training für Tageselternverein, kath. Bildungsstätte, kath. Kinder…) Grundschule Gräfin-Sayn, Kreissportbund Olpe, - qualifiziertes und hochmotiviertes Fachpersonal, das sich durch Seniorenwohnheim St. Gerhardus-Haus, the- regelmässige Fortbildungen stetig weiterentwickelt rapeutische und fachmedizinische Praxen und - großzügiges Raumprogramm, die untere Ebene ist barrierefrei Beratungsstellen GK

40 Jahre Kindergarten Bleche

Ein Fest, ein Fest, wir feiern heut ein Fest – mit diesem Lied zogen die Kinder zum Wortgottesdienst in die Kir- che in Bleche ein. Der Kindergarten „Die kleinen Strol- che“ feierte sein 40-jähriges Bestehen am 3. Juni 2017. Nach dem Wortgottesdienst lud der Vorstand die Kinder zu einem leckeren Eis ein. Der Eiswagen erwartete die Kinder vor dem Kindergarten. Die Eltern und die Gäste freuten sich über den Sektempfang und anschließend wurde kräftig rund um den Kindergarten gefeiert. Lie- dermacher Uwe Lal erfreute Groß & Klein mit seinem Mitmachkonzert. Eine Fotoausstellung der letzten vier Jahrzehnte weckte schöne und lustige Erinnerungen. Es war ein tolles Fest und wird uns lange in Erinnerung bleiben. 38

St. Antonius Kindergarten

Der St. Antonius Kindergarten Isering- Die Vorschulkinder unse- hausen, zertifiziert als familienpastora- res Kindergartens erlebten ler Ort und als bewegungsfreundliche einen spannenden Waldbe- Einrichtung, bietet 50 Kindern zwi- such unter der Führung von schen 1 – 6 Jahren Platz zum gemeinsa- Dipl. Forstingenieur Thors- men Spielen, Lachen und Lernen. Ganz ten Reuber, der den Kindern entsprechend unserem Konzept als ihre Fragen kompetent beantwortete zertifizierte bewegungsfreundliche Ein- und ihnen viel an Wissen vermitteln richtung gehören regelmäßige Wald- konnte. An dieser Stelle nochmal ein angebote zu unserem Alltag dazu. herzliches Dankeschön vom Erzieher- Hier erlebten die Kinder des St. Anto- team. nius Kindergarten den Wald hautnah. Als Abschlussfeier ihrer Kindergarten- Durch viele Ausflüge und interessante zeit wünschten sich die Vorschulkin- Projekte konnten die Kinder den Wald der eine Aktion im Wald. Gemeinsam in seinem jahreszeitlichen Wechsel be- buchten wir eine altersgerechte Geo- obachten und kennenlernen. Sie tauch- caching Schatzsuche für Kinder, beglei- ten ein, in eine Welt voller Abendteuer, tet von Experten der Eventfirma „Bigge die Kindergartenkinder die Wildtiere mal besinnlich und leise, mal geheim- Elements“. Anspruchsvolle Aufgaben und deren Lebensraum hautnah ken- nisvoll und dunkel, mal bunt und wild. mussten gelöst werden, um uns dem nen. Das „Begreifen“ der Natur wurde Der Wald wurde zu einem Haus ohne Schatz näher zu bringen. Die GPS Ral- einfach gemacht: Anfassen erlaubt. Im Türen und Wände, das die Kinder ger- ley führte uns in den nahegelegenen Vordergrund stand die elementare Ar- ne mit viel Bewegung, Kreativität und Wald, in dem die Kinder den Schatz tenkunde. Die Kindergartenkinder wa- Fantasie für sich entdeckten. bergen konnten ren voller Begeisterung bei der Sache Besondere Höhepunkte waren in die- Im Oktober wurde die Turnhalle des und erlernten so spielerisch den rück- sem Jahr ein Papatag im Wald, ein Kindergartens zum Wald mit vielen sichtsvollen Umgang mit freilebenden Waldbesuch mit Dipl. Forstingenieur „wilden“ Tieren. Ausgestattet mit einer Tieren. Der mehrtägige Besuch der Rol- Thorsten Reuber und eine Geocaching umfangreichen Sammlung an Präpara- lenden Waldschule war vom Kindergar- Schatzsuche im Wald. ten der heimischen Wildarten, brachte ten eingebunden in das Projekt Wald. An einem Samstagmorgen im Mai tra- die Rollende Waldschule der Kreisjäger- Um auch unsere Jüngsten (1 und 3 Jäh- fen sich die Kinder mit ihren Vätern zu schaft Olpe tatsächlich die Natur in den rige) öfter mit in den Wald nehmen zu einer Waldolympiade im nahegelege- Kindergarten. Unter fachlicher Betreu- können wäre es toll, wenn wir einen nen Wald. An verschiedenen Stationen ung von Bernadette Hoffmann lernten Bauwagen hätten, um ihn als Rück- konnten Väter und Kinder ihre Fähig- zugsmöglichkeit für die Kleinen zu nut- keiten beim Hindernissparcour, beim zen (wickeln und ausruhen). Klettern und Balancieren und beim Wir Erzieherinnen und Kinder bedan- Waldquiz messen. Nach einem Picknick ken uns ganz herzlich bei Günter Reu- unter Tannen bekam jedes Kind eine ber und Thomas Stracke, die uns die- Urkunde und einen Orden verliehen. ses Stück Wald für unsere Exkursionen zur Verfügung stellen. Wir freuen uns schon jetzt auf den nächsten Ausflug und die Spurensuche im Schnee. 39

Der Sonnenkindergarten

Auch in diesem Jahr ist unser Kinder- Um den Müttern eine Freude zu ma- In diesem Jahr haben wir statt eines garten mit zweieinhalb Gruppen be- chen, haben die Kinder gemeinsam mit Sommerfestes ein Erntedankfest ge- legt. Wir betreuen zurzeit 50 Kinder im den Vätern oder Omas sich besonders feiert, was trotz Sauerländer Mistwet- Alter von 1 bis 6 Jahren und sind mul- ins Zeug gelegt und an einem Samstag ters ein Riesenerfolg war. Um 11 Uhr tikulturell unterwegs. Aber das ist eine bei einer Vater-Kind-Aktion ein Mutter- startete unser Erntedankfest mit einem große Bereicherung für Groß und Klein. tagsgeschenk zu „bauen“. Sowohl die Wortgottesdienst durch unseren Dia- Ein großes Highlight in diesem Jahr war Kinder, die sich mit Keksen und Saft kon, Herrn Bartscher, unterstützt von unser Erntedankfest. stärken konnten, als auch die Väter unserer Kollegin Hiltrud Lütticke. An- Aber bevor wir davon erzählen, haben oder Omas hatten alle sichtlich Spaß an schließend standen Laufstationen für wir auch noch von vielen anderen Er- der Aktion. die Kinder bereit, bei denen sie zum lebnissen zu berichten. Durch einen Kindergarten-Papa hatten Beispiel ein Wettrennen mit Kürbis- Im November letzten Jahres haben wir wir im Frühling die große Gelegenheit, sen in einer Schubkarre durch den Flur unsere Weihnachtsfeier am Sportplatz den Bauernhof Alterauge in Drolsha- machen konnten. Nachdem die Kinder in Hützemert gefeiert. Mit leckerem gen zu besuchen. Mit Hilfe des Taxi- alle Aufgaben erfolgreich abgeschlos- Stockbrot, Kakao, Kuchen und Kinder- unternehmens Stahlhacke, die uns mit sen hatten, konnten sie sich einen Preis punsch haben wir einen unvergessli- 2 Bussen vom Kindergarten abgeholt dafür aussuchen. Außer Kuchen und chen Nachmittag erlebt. Ein besonderes haben, ging es los. Dort angekom- Kaffee, die von den Eltern mitgebracht Highlight war sicherlich der plötzliche men wartete Herr Michael Alterauge wurden, gab es ganz zu unserem Thema Besuch vom Nikolaus, der mit Stuten- auf uns, der bereits mit Herrn Dominik Kartoffelsuppe und herzhafte Kartoffel- kerlen für jedes Kind vorbeikam. Gipperich Tische und Bänke zum Früh- waffeln. Auch Getränke und Bockwurst Im April haben wir mit vielen Vätern stücken für uns aufgestellt hatte. Mit im Brötchen wurden angeboten. Der und Kindern unseren neuen Kinder- frischem Kakao und Milch von den Kü- Höhepunkt des Tages war das Schat- gartenwald für die Sommersaison vor- hen, ging es dann zur Hofbesichtigung. tenspiel, welches wir Erzieher für die bereitet. Mit schweren Geräten sowie Zu dieser zählte unter anderem der Kinder vorbereitet hatten. Außerdem Sägen und Handschuhen haben alle Melkstand, die Kälberboxen und der hatten wir Glück und konnten die Kin- geholfen ein neues Wald-Sofa, sowie Milchtankwagen. derwerkstatt für diesen Tag engagieren. Balancier- und Klettermöglichkeiten zu Nach einem wunderschönen Tag war bauen. unser Erntedankfest gegen 16 Uhr zu Ende. Ein besonderer Dank gilt allen Kindern und Eltern, die uns in unserer Arbeit un- terstützen. K.T. und J.H. 40

KjG Drolshagen 2017 ...

... ein ganz besonderes Jahr für uns, baum in Herpel. Dort verbrachten wir natürlich voll mit schon fast traditio- ein schönes, produktives Wochenen- nellen, jährlichen Aktionen und den de. Erste Spiele und Programmabläu- wöchentlichen Gruppenstunden für fe für das Zeltlager wurden geplant, die Kinder, aber auch vielen Verände- Ideen gesammelt und Meinungen rungen und neuen Ideen. ausgesprochen, was verändert wer- findet, konnte man gute Preise gewin- den könnte. So kam es dazu, dass das nen. Zudem gab es eine Kegelbahn, Ende 2016 waren wir wieder auf dem Zeltlager erstmals unter einem Motto an der die Kinder ihr Können zeigten. Drolshagener Weihnachtsmarkt mit stattfinden sollte. Zudem folgte die Vor dem Gerhardushaus waren wir unserem Flammkuchenstand vertre- Änderung statt wie gewohnt zwei bei der Fronleichnamsprozession zu ten. Am 24. Dezember haben wir ge- Wochen, nur eine Woche ins Zeltlager finden. Kinder und Leiter lasen, neben meinsam mit 20 Kindern aufs Christ- zu fahren. unserem selbst gestalteten Altar, Für- kind gewartet, gebastelt, gespielt, ein bitten und die Lesung vor. paar Weihnachtsplätzchen gegessen Die Bezirkskonferenz vom Bezirk und sind danach in das Krippenspiel Südsauerland-Siegen der KjG fand in Im Juli standen noch die Wahlen für gegangen. diesem Jahr in Hützemert statt. Wir das Drolshagener Leitungsteam an, Januar. Gemeinsam mit der Frauenge- können wirklich sehr stolz sein, Yan- in diesem Jahr bestehend aus David meinschaft trafen wir uns in der Kir- nik Schürmann und Henning Schulte Schürmann, Niklas Schürmann (Geist- che zum alljährlichen Friedensgebet, sind in die Bezirksleitung gewählt wor- liche Leitung), Justina Stupperich, welches zur dunklen Jahreszeit immer den. Dazu muss gesagt werden, dass Franziska Maubach, Lea Lütticke und wieder sehr schön und gemütlich ist. es diese seit einem längeren Zeitraum Henning Schulte. Erstmals voll besetzt. Besonders in den heutigen Zeiten ist es nicht mehr gab. Zusätzlich unterstüt- Bei unserem im Januar ausgeführten wichtig, für den Frieden in der Welt zu zen Laura Langenohl und Yves Mau- Vorbereitungswochende kamen nicht beten. Zudem fand im Januar unsere bach die beiden im Bezirksausschuss! nur Ideen für das Zeltlager auf den alljährliche Tannenbaumaktion statt. Josef Schmidt von der Westfalenpost Tisch, sondern auch einige besonders Die Gruppenleiter der KjG und einige wurde auf uns und unsere Arbeit für die Öffentlichkeitsarbeit in Drolsha- freiwillige Helfer sammelten im Drols- aufmerksam und schrieb Mitte März gen. Somit wurde die erste Ausgabe hagener Raum die Weihnachtsbäume einen großen Artikel über uns in der der „Flüstertüte“ rausgebracht. Inspi- ein, um sie zum Eselskopf zu bringen, Tageszeitung. riert von der KjG Zeitung, die zu KjG wo sie bis zum Osterfeuer gelagert Im Juni wurde die Aktion „DenkMal! Zeiten unserer Eltern bereits existierte. wurden. Am 28. Januar erreichte uns Frieden denken, Zukunft schenken“ Vierteljährlich wird sie nun herausge- Besuch aus Paderborn. Mit der Diö- vom Diözesanverband Paderborn an- bracht, zeigt unsere Aktionen und Ter- zesanleitung haben wir auf das neue geboten. Über 1000 Kinder und Ju- mine oder stellt unsere Gruppen und Jahr angestoßen, über unsere Jahres- gendliche ab 14 Jahren (unter anderem Leiter vor. Um ein Exemplar zu erhal- planung und die verschiedenen Ange- auch einige unserer Gruppenleiter) tra- ten, muss man in Drolshagen die Au- bote gesprochen. fen sich über Christi Himmelfahrt im gen aufhalten, sie liegen in der Kirche, Obwohl das Jahr grade erst seinen An- Gelsenkirchener Nordsternpark. bei Bürotechnik Schürmann und an fang gefunden hatte, musste schon Mit Workshops, Konzerten, Gelände- einigen anderen Stellen aus und sind an den Sommer gedacht werden: Das spielen, Geprächen, Kennenlernen kostenlos! schon im vergangenen Jahr gewählte und vielen weiteren Aktionen ver- Bevor es endlich wieder ins Zeltlager Zeltlager Leitungsteam bestand aus brachten sie ein tolles und intensives ging, stand natürlich noch der Ken- Marco Feldmann, Henning Schulte, Wochenende. nenlernnachmittag an! Zeit die Grup- Lea Lütticke, David Schürmann und pen einzuteilen, die Leiter und ande- Dominik Hardenacke. Zeit, sich auf die Auf dem Pfarrfest im Juni kümmerten ren Kinder kennenzulernen und die Suche nach Zeltplätzen zu begeben wir uns erneut um die Luftballon-Akti- Vorfreude zu steigern! und schnell Anmeldungen herauszu- on. Es konnten dort Karten mit Name Am 3. August ging es los und der Auf- bringen. Ein Zeltlager plant sich nicht und Adresse ausgefüllt werden, diese bautrupp machte sich auf den Weg von allein und einiges sollte in diesem wurden an einen mit Helium gefüllten nach Versmold im Münsterland um Jahr verändert werden. Daraufhin tra- Luftballon gebunden und in den Him- alles für die Ankunft der Kinder vorzu- fen wir uns im Februar mit allen inte- mel geschickt. Mit etwas Glück, dem bereiten. Am darauf folgenden Sonn- ressierten Leitern im Ferienhaus Apfel- richtigen Wind und jemanden der ihn tag erreichten alle den Zeltplatz, wel- 41

cher schön neben einem See gelegen Neben Kaffee und Schokolade, konn- Zeppenfeld, David Schürmann und Lea war. Dieser wurde erstmal in Beschlag te man bei uns sowohl fairen Oran- Lütticke. Die Vorbereitungen laufen genommen. Beim ersten Abendessen gen- und Maracujasaft oder Kekse bereits und ein Zeitraum steht schon wurde dann das Motto erraten. An je- probieren. Die Lebensmittel wurden fest. 2018 findet es vom 22.07.-04.08. dem Tag wurde ein anderes Land be- uns von Dornseifers Frischemarkt zur statt! reist. „In einer Woche um die Welt“. Verfügung gestellt. Zudem haben wir Am 8. Oktober fand der Dianachmittag Sonntag begann die Reise mit einer eine sogenannte Handybox aufgestellt. statt. Die Kinder konnten gemeinsam ordentlichen Brotzeit in Deutschland. Man kann seine alten Handys abge- mit ihren Eltern noch einmal an Hand Wer genau erfahren will, wo wir waren ben, die daraus recycelten Rohstoffe eines selbstgedrehten Films auf das und was wir auf unserer Reise erlebt werden wieder verarbeitet und der Er- Zeltlager zurückblicken. haben, kann gerne auf unserer Home- lös wird einem guten Zweck zugeführt. page kjg-drolshagen.blogspot.com Auch jetzt können gerne noch Handys Das war unser Jahr. Wir hoffen, dass nachlesen! Dort ist zu jedem Tag ein abgegeben werden! wir ihnen so einen Einblick in unsere Bericht zu finden. Zurück zum Zeltlager, Nachbespre- Arbeit geben konnten und vielleicht Am Samstag nach den Sommerferien chung muss auch sein! Gemeinsam sogar ihr Interesse geweckt haben, uns nahmen wir erstmals am KjG Ball teil. reflektierten wir das vergangene Zelt- zu unterstützen! Dies ist ein Dankeschön für die ehren- lager und können sagen, dass alle sehr amtliche Arbeit, die man als KjG im zufrieden sind! Außerdem wird es im Ein großes Danke geht an alle Unter- Jahr leistet. Dieses Jahr fand der Ball nächsten Jahr wieder ein zweiwöchi- stützer, Helfer, Sponsoren und beson- im Königreich Hagen-Emst statt. Mit ges Zeltlager geben, für das ein neues ders unseren Bürgermeister Uli Berghof 20 Leitern reisten wir chic, in Abendga- Leitungsteam gewählt werden musste. für sein Vertrauen! derobe stilvoll mit unserem Essenszelt Dieses besteht nun aus Dominik Har- Wir freuen uns auf viele weitere Jahre! zum Übernachten an. Es war ein sehr denacke, Paula Stachelscheid, Lena Lea Lütticke KjG Drolshagen schöner Abend und wir be- danken uns auch bei der KjG aus Hagen-Emst für ihre Gast- freundschaft!

Als uns im September ein Anruf des Bürgermeisters erreichte, stand uns eine neue sehr große Aufgabe bevor: Drolshagen soll Fairtradetown werden und wir wollen ein Teil davon sein! Um die Drolshagener an das Thema heranzuführen, wurde erneut ein Artikel in der Tageszeitung veröffentlicht und von uns ein Stand zum Thema Fairtrade auf dem alljährlichen Ernte- und Tierschaufest angeboten. Neben Flyern und Informationen haben wir versucht Kostproben zu ge- ben und zu zeigen, was alles im fairen Bereich angeboten wird. 42 2017 Seniorenfahrt des Altenwerks Drolshagen

Über 300 Seniorinnen und Senioren folgten der Einladung des Altenwerks Drolshagen zur Fahrt am Montag 17. Juli 2017 zu den Karl-May-Festspiele in Elspe. Mit von der Partie waren der stellvertretende Bürgermeister Andreas Wigger und Pastor Markus Leber. Bei Kaffee und Kuchen und angereg- ten Gesprächen genossen die Teil- nehmerinnen und Teilnehmer die besondere Atmosphäre im Saloon. Anschließend erlebten sie auf der gro- ßen Bühne eine Show, bei der sie „hin- ter die Kulissen“ schauen konnten: Die Fahrt war wieder einmal eine die Pferde mit ihren Reitern und der kurzweilige Veranstaltung des Alten- Weißkopfadler der Falknerei wurden werks Drolshagen, perfekt organisiert vorgestellt. Stunts und pyrotechnische durch die beiden Altenwarte Armin Ba- Effekte wurden erläutert und anschlie- ranek und Detlef Nießen. Unterstützt ßend mit Teilnehmern demonstriert. wurden sie von Simone Glasbrenner Im Anschluss daran konnten alle bei vom Ehrenamtsbüro AGIL, den ehren- herrlichem Wetter Vorführungen der amtlichen Busbegleitern und dem Be- Falknerei erleben. gleitservice des DRK-Drolshagen.

50 Jahre Maria Königin-Kapelle Am 10. und 11.06.2017 feierten Am Sonntag zelebrierte Monsignore die beiden Ortschaften Scheda und Bernhard Schröder ein feierliches Hoch- Schlenke das 50jährige Bestehen „ih- amt in der Kapelle. Um 11 Uhr ging es rer“ Maria Königin-Kapelle erstmals mit dem Frühschoppen weiter. Etliche mit einem Waldfest. Besucher stärkten sich am Nachmittag Die Feierlichkeiten starteten am Sams- bei Kaffee und Kuchen und lauschten tag um 14 Uhr mit dem traditionellen dabei den Klängen der Olper Blasmu- Menschen-Kicker Turnier. Nach der sikfreunde. Nach einer Verlosung mit Siegerehrung fand am Abend bei gu- attraktiven Preisen klang das Fest am ter Musik (Team DJ Lütticke) eine ge- Abend aus. mütliche Party im Stadtwald statt. 43 2017 Er ließ Gott das letzte Wort Zum Andenken an Joachim Kardinal Meisner

Mutig, streitbar, glaubensfest, unerschro- überragende Erkenntnis Christi suchen cken, sensibel und nachdenklich: Gedan- und in der Torheit des Kreuzes die wahre ken zum verstorbenen Kölner Erzbischof Weisheit finden.“ Joachim Kardinal Meisner (+5. Juli 2017). „Es ist die Freude an Gott, die uns die Köln (kath.net) Unsere Hoffnung für euch Welt wirksam umgestalten hilft. Und das steht fest. Diesen seinen bischöflichen ist die einzige Kraft, die ausreichen wird, Wahlspruch, den er sich aus dem Zwei- auch wenn wir weniger Kirchensteuer gangen ist der Breslauer Alt-Erzbischof ten Korintherbrief entlieh, hat Joachim oder was auch immer haben, dass die von Köln am 5. Juli 2017 weitab von Köln Kardinal Meisner nicht nur verkündet. Er Kirche ihre Mission erfüllt. Und zwar nicht in seinem Urlaubsort Bad Füssing. Der hat ihn gelebt. Immer. Bis zum letzten nur mit Ach und Krach, sondern auch ein Vorsitzende der Deutschen Bischofskon- Atemzug. Ohne Wenn und Aber. Der bisschen mit Glanz und Gloria.“ ferenz würdigte Kardinal Meisner als je- ehemalige Erfurter Weihbischof, Bischof Joachim Kardinal Meisner hatte Rückgrat, mand, der „sein Amt als Dienst für Gott von Berlin und Erzbischof von Köln war, lebte aus dem – wie er es nannte – „Ernst- und die Kirche“ verstand. Er habe „stets so würde man das heute ausdrücken, au- fall des Glaubens“, dem Gebet, konnte engagiert seine Botschaft verkündet“. Un- thentisch. Er war ehrlich. Er lebte, was er unbequem und widerspenstig sein, aber vergessen bleibe „sein Talent mitreißender sagte, und er sagte, woran er glaubte. Er in Erinnerung wird er denen, die ihn wirk- Predigten und pointierter Vorträge“. Und: glaubte nicht an eine Idee, nicht an eine lich kannten und sehen konnten, als ein „Weltkirchlich wirkte er in verschiedenen Sache, nicht an ein Konzept. Er glaubte gottesfürchtiger frommer Mensch, der Funktionen in Rom bis in sein hohes Alter an eine Person. Er glaubte Gott. Er lebte keine Angst vor dem Tod hatte und zu mit. Von uns geht ein Seelsorger und Hir- aus einer geradezu kindlichen und ehr- betonen wusste, dass man nicht tiefer – te, ein Bischof und Prediger, der für uns furchtsvollen Freundschaft mit dem Gott- und gemeint war hier eher: nicht höher in lebhafter Erinnerung bleibt. Seine Fröm- essohn Jesus Christus. Und er war verliebt – fallen könne als in Gottes Hand. migkeit und sein Wunsch, in der Eucharis- von Jugend an bis ins hohe Alter. Verliebt Der in Breslau am Weihnachtstag 1933 tie und im Gebet Gott zu begegnen, ha- in die Gottesmutter Maria. Sie machte er geborene ließ sich vom ben sein Leben geprägt.“ Wohl wahr. Zu zu seiner Fürsprecherin. Ihr vertraute er Erfurter Bischof Hugo Aufderbeck prägen, Meisners „Hinterlassenschaften“ gehört sich an. Mit ihr war er im Gespräch. Ganz dessen Weihbischof er 1975 wurde. Da- unter anderem und vor allem, dass es seit selbstverständlich, ganz natürlich, ganz mals lernte er bald den Krakauer Bischof einigen Jahren im Kölner Maternushaus einfach. Genau darin gründete auch sei- Karol Woityla kennen, mit dem ihn eine in rund um die Uhr die Möglichkeit der Ewi- ne tiefe Freundschaft mit dem Heiligen vielen Glaubensfragen und Überzeugun- gen Anbetung gibt. Vielleicht als Substanz Johannes Paul II. Zwei, die als gestandene gen nahe Seelenverwandtschaft verband. und Zeichen ein besonders wichtiges Erbe. Männer Vertrauen hatten in jene junge Als Johannes Paul II. berief ihn dieser 1980 Manche seiner Äußerungen, mit denen Frau, die sich der Schöpfer ausgesucht zum Bischof von Berlin, wo Meisner seine der gelernte Bankkaufmann als Kardinal hatte, um sie als Mutter seines menschge- Distanz und sein Misstrauen zu den Kom- Diskussionen auslöste, erscheinen heu- wordenen Sohnes zur Miterlöserin zu ma- munisten nie verschwieg oder aufgab. Als te nicht ohne prophetische Grundlage. chen. Wer ihm, dem in Bad Füssing fried- ihn der Papst 1988 mehr als ein Jahr vor Schon früh stellte er in Frage, ob das „C“ lich eingeschlafenen emeritierten Kölner dem Fall der Mauer von Ost-Berlin nach bei der Union unter Merkel noch eine Be- gerecht werden will, muss das wissen Köln schickte, entstand zunächst ein ge- rechtigung habe. Den Lebensschutz des und sehen können. Was für ein „Zufall“, spanntes Verhältnis des Breslauers zu den Menschen von Anfang bis Ende sah er dass die alte Liturgie der Kirche heute im katholischen Rheinländern, das sich im sträflich vernachlässigt, wobei er auch mit Evangelium nach Markus das Jesuswort Laufe von 25 Jahren arg abbaute. Schle- mancherlei Formulierungen zu provieren bereithält: „Wer das Reich Gottes nicht sier, der mit seiner Familie auf der Flucht verstand. Seine Rückversicherung holte annimmt wie ein Kind, wird nicht hinein- schließlich in Körner bei Mühlhausen und er sich stets bei dem, bei dem er auch sei- gelangen.“ Es trifft auf Joachim Meisner Thüringen landete, blieb er dennoch. Er nen alles andere als kindischen, wohl aber zu. Und im Tagesgebet der Kirche, die am habe nie nach Köln gewollt und meinte kindlichen Glauben eines aufgeklärten 5. Juli des heiligen Priesters Antonius Ma- nach einem Vierteljahrhundert bei seiner Erwachsenen verankert wusste. Im tiefs- ria Zaccaria gedenkt, gibt es eine Bitte, die Emeritierung im Jahr 2014: „Da wo man ten seines Herzens und seiner Seele war ebenfalls „passt“: „Lass auch uns die alles nicht hin will, ist man richtig.“ Heimge- er trotz mancher Irritation, die er auslöste und die ihn auch bezüglich mancher un- sanfter Reaktionen traf, in eine aus dem Glauben gebetteten Sicherheit verwurzelt, eines Tages im Haus des Vaters ankom- men zu können. Die Kirche in Deutschland – und nicht nur die – hat eine mahnende und starke Persönlichkeit verloren, die al- len Versuchen zum Trotz in keine billige Schublade passt.

erschienen in kath.net am 6. Juli 2017 von Martin Lohmann 44

Sommerfest im Gerhardushaus Unter dem Motto „Theater, Thea- Kindergärten St. Clemens und Herrn- ter der Vorhang geht auf“ feierte das scheider Kindernest lockte besonders Seniorenzentrum St. Gerhardus in die kleinen Gäste an. Darüber hinaus Drolshagen am 09. Juli das diesjährige bot die ehrenamtliche Handarbeits- Sommerfest. Bewohner, Angehörige, gruppe Geschenkideen rund um das haupt- und ehrenamtliche Mitarbeiter Thema Strick- und Häkelmaterial an. sowie weitere Gäste und Freunde des Während der Vorbereitungen zum Hauses genossen bei bestem Sommer- Sommerfest beschäftigte sich auch die wetter den Tag in dem Park des Hau- Kreativwerkstatt, die aus Bewohnern ses. und Betreuungskräften besteht, mit fotografieren und sich die Fotos direkt Das Programm garantierte spannende, kreativen Dekorations- und Duftarti- vor Ort ausdrucken zu lassen. Ein be- besinnliche und kulinarische Eindrücke. keln sowie der Erstellung verschiedener sonderer Höhepunkt war die musika- Die Mitarbeiter der hauseigenen Küche Liköre, die sie zum Kauf anboten und lische Zeitreise mit der Band „Richard überraschten mit Spezialitäten wie zum die bei den Besuchern großen Anklang Ernst & die Grammophoniker“, die mit Beispiel dem Pulled Pork Burger. Hilfs- fanden. Im Pavillon der Universität Sie- ihren Hits der 20er bis 60er Jahre die bereit standen auch in diesem Jahr die gen hatten auch in diesem Jahr wieder früheren Zeiten in Erinnerung riefen. Familie Schürmann und die Metzgerei alle Anwesenden die Möglichkeit, sich Gesanglich nah am Original riefen Titel Nebeling zur Seite, um die sich den mit Freunden, Angehörigen, KollegIn- von zum Beispiel Hans Albers oder Bill ganzen Tag hungrige und später zufrie- nen oder allein per Selbstauslöser zu Ramsey begeisterten Applaus hervor dene Menschen tummelten. Auch die und erst nach mehreren Zugaben wur- Cocktailbar bot passend zum Wetter den die Künstler von der Freiluftbühne sommerliche und erfrischende Geträn- entlassen. SL ke an.

Die Theatergruppe „TheKla“ des Lo- kalvereins Drolshagen eröffnete das Programm. Sie führte zwei Sketche mit den Titeln „sportlich unterwegs“ und „beim Arzt“ vor und beanspruch- te die Lachmuskeln der Besucher. Im Anschluss begeisterte Gaukler „Lu- pus“ Jung und Alt mit seinen akroba- tischen Kunststücken. Ob mit Bällen, Messer oder Feuerkegeln – Lupus zog die Gäste mit seinem Können und sei- ner humorvollen Art in den Bann. Das kreative und bunte Programm der Kin- derwerkstatt und der kooperierenden 45 2017

Rockiger Frühschoppen mit Finerip

Musikalisch in alten Zeiten schwelgen Sonnenschein kamen Songs wie und dabei Hipster Burger verspeisen – „We don‘t need no education“ das begeisterte am 21. Mai rund 400 oder „Hey Jude“ besonders gut Bewohner und Besucher des Senioren- an und wurden von den Gästen zentrums St. Gerhardus. Unter dem lautstark mitgesungen. „Eine Motto „Rock im Park“ hatte das Seni- Veranstaltung, die auf den ers- orenzentrum zu einem Frühschoppen ten Blick ein wenig aus dem Rahmen So bieten wir den Drolshagener Bürge- in den Mehrgenerationenpark einge- fällt“, so Einrichtungsleiter Ronald rinnen und Bürgern einen Ort zum (Er) laden, bei dem die Musiker der Band Buchmann. „Wir versuchen mit solchen leben und einen Ort der Kommunikati- „Finerip“ mit Coversongs der 70er und Events zum einen die Wünsche unserer on.“ Nach gut drei Stunden Coverrock 80er Jahre für beste Stimmung sorg- Bewohner, die in den neunzehnhun- und der lautstark geforderten Zugabe ten. Gleichzeitig traf das Küchenteam dertsiebziger Jahren 30 Jahre alt waren fand das Konzert seinen Ausklang. Das des Seniorenzentrums mit Pulled Pork und diese Musik erlebt und gelebt ha- nächste Event im Seniorenzentrum, un- Burgern und anderen Spezialitäten den ben zu erfüllen, zum anderen sehen wir ter der Überschrift „im Park“, darf mit Geschmack der Zeit. Bei strahlendem darin einen Teil unserer Quartiersarbeit. Spannung erwartet werden.

Wild essen – natürlich, frisch und regional Unter dem Motto „Wild im Park“ ver- Der anschließende Frühschoppen wurde anstaltete das Seniorenzentrum St. Ger- durch das Sauerländer-Bläsercorps eröff- hardus, in Kooperation mit dem Hege- net und die Gäste von Einrichtungsleiter ring Drolshagen am 8. Oktober, zum Ronald Buchmann und Hegeringleiter zweiten Mal in Folge eine Hubertusmes- Heinz-Albert Schürholz feierlich begrüßt. se mit anschließendem kulinarischem Trotz Regen und dunklen Wolken fan- Frühschoppen. den viele Bewohner und Interessierte Bewohner, Angehörige, hauptamtliche Die Hubertusmesse, zelebriert von Pas- einen trockenen Platz im Park oder in und ehrenamtliche Mitarbeiter sowie tor Leber, wurde musikalisch durch der Cafeteria. Das weitere Programm viele Gäste und Freunde des Hauses wa- das „Sauerländer-Bläsercorps“ des He- lud mit vielen verschiedenen Wildspe- ren begeistert von dem großen Angebot gerings Drolshagen unter Leitung von zialitäten, u.a. Lasagne mit Rehfleisch, rund ums Wild und genossen den Tag in Bernhard Reuber gestaltet. Stimmungs- Wildbratwurst, Linseneintopf mit Reh- geselliger und gemütlicher Atmosphäre. voll und atmosphärisch dicht begleiteten fleisch und vielem mehr zum Schlemmen SL die Bläser die Messfeier. ein. Als echter Hingucker erwies sich die rollende Waldschule des Kreises Olpe. Tierpräparate, die Bernadette Hoffmann organisiert hatte, zeigte die Vielfalt der heimischen Natur und begeisterten nicht nur die kleinen Gäste. Die Musiker des Bläsercorps, unter Vorsitz von Johannes Valpertz, begleiteten die Veranstaltung mit einer Reihe ausgezeichnet vorgetra- gener Stücke konzertanter Jagdmusik. 46 2017 Impressionen vom Pfarrfest St. Clemens 11. Juni 2017 47 60 Jahre Priester: Jubiläumsfeier für Werner Maiworm Sohn der Gemeinde, bis 2011 als Missionar in Südafrika

Am Sonntag, 23. Juli, beging Werner Das sei nicht immer leicht gewesen, ir- Maiworm, ein Sohn der Gemeinde, gendwie habe man immer einen Rest sein 60-jähriges Priesterjubiläum. von Angst um Leib und Leben gehabt. Maiworm: „Man musste auch in der Schwierige Entscheidung Kirche genau aufpassen, was man Der heute 89-Jährige wurde von sei- sagte, durfte die Menschen nicht vor nem Orden 1958 auf die 15.000 Kilo- den Kopf stoßen.“ Vor allem in den meter lange Reise ins Ungewisse ge- Zeiten des Umbruchs, während Man- schickt - weit weg von seiner Heimat delas erfolgreichem Kampf gegen die Siebringhausen, wo er auf einem Bau- Apartheid, „galt ich eben erst einmal ernhof aufgewachsen war. „Es war da- als Weißer und dann erst als Priester“, mals schon etwas schwierig für mich, erinnert er sich. schen zu seinem Nachfolger ausgebil- alles zurück zu lassen, da meine Mut- det. Und: „Wir haben ein Haus in Stut- ter schon sehr alt war“, erinnert sich Werkstätten aufgebaut terheim kaufen können, in dem die der zurückhaltende Pater an diese Zeit. Wesentliche Pfeiler der Missionsarbeit Werkstattarbeit weiter geführt wird „Damals war noch alles im Aufbau, sei neben der Seelsorge die schulische - mit einem Laden für Devotionalien.“ und die Idee der Apartheid herrschte und handwerkliche Ausbildung der Dort werden unter anderem selbst ge- vor.“ Den Schwarzen sei ganz bewusst schwarzen Bevölkerung gewesen. „In machte Kerzen, außerdem aber auch jegliche Bildung vorenthalten worden, Stutterheim haben wir Werkstätten selbst gedruckte Kirchenbücher in der blickt Maiworm auf die damaligen, aufgebaut“ - eine Hostienbäckerei, Landessprache Xhosa angeboten. schwierigen politischen Verhältnisse eine Schreinerei, Druckerei und eine Heute lebt Werner Maiworm im Ruhe- zurück. Von seiner Missionsstation in Kerzen-Manufaktur. Mit den Jahren stand bei seiner Schwester Margret in Stutterheim aus habe er als Stadtpfar- habe es der Mission aber zunehmend Schürholz. Jeden Sonntag feiert er die rer in allen Teilen der Region gearbei- an den finanziellen Mitteln gefehlt, alle heilige Messe in Germinghausen und tet und Messen gefeiert, auch in den Werkstätten aufrecht erhalten zu kön- auch während der Woche hilft er mit, landesüblichen Sprachen Africans, das nen. Dennoch, so berichtet Maiworm, dass in den vielen Dörfern des Kirch- dem niederdeutschen, also dem Sau- gehe die Missionsarbeit auch nach spiels Drolshagen die heilige Messe re- erländer Platt, ähnele und Xhosa, der seinem Weggang weiter. Mit Anton gelmäßig gefeiert werden kann. Sprache der Schwarzen. Funani habe er einen jungen Einheimi- Mit Kerzen beschäftigt sich der „sau- erländische Südafrikaner“ übrigens auch heute noch. In einem Zimmer hat er eine kleine Werkstatt eingerichtet, in der er Kerzen kunstvoll verziert. Der Erlös, verspricht Maiworm, kommt zu hundert Prozent der Missionsarbeit zugute, natürlich in der Gegend Afri- kas, in der der 89-Jährige mehr als ein halbes Menschenleben gewirkt hat. 48 Kolping auf Tour Vier Tage in Lübeck, Travemünde, Kiel & Hameln

Seit vielen Jahren steht auf dem Jah- Die Reiseteilnehmer hatten au- resprogramm der Kolpingsfamilie ßerdem genügend Zeit für eige- Drolshagen eine Viertagefahrt. Diese ne Unternehmungen in Lübeck führte im vergangenen September und Travemünde. nach Norden. Neben einer geführten Auf der Rückreise nach Drolsha- Stadtbesichtigung in Lübeck, einer gen legte man einen Zwischen- Rundfahrt mit sachkundiger Beglei- stopp in der Rattenfängerstadt tung durch Kiel, einer Schifffahrt von Hameln ein. RK Travemünde nach Lübeck durfte na- türlich der Besuch des weltbekannten Café Niederegger mit Marzipanmuse- um nicht fehlen.

Halbtagesausflug der Kolpingsenioren In diesem Jahr führte die Tour der Kol- pingsenioren nach vielen Jahren mal wieder am 30.05.2017 ins Rheinland. Das erste Ziel der 47 Teilnehmer des Halbtagesausflugs war Marialinden, unweit von Overath. In der dortigen Wallfahrtskirche St. Mariä Heimsu- chung wurde von unserem Präses Markus Leber eine Andacht gehalten. Im Anschluss daran ging die Fahrt wei- sichtigen. Auf dem kurzen Fußweg ter nach Much, wo die Reisegruppe dorthin wurden als Willkommensgruß durch Herrn Stefan Höller, Leiter der die Glocken geläutet, in Anlehnung an Werl-Wallfahrt, äußerst gastfreund- das Begrüßungsgeläut für die Mucher lich in seiner Gaststätte aufgenom- Werl-Wallfahrer bei ihrer jährlichen men und bewirtet wurde. Nach dem Ankunft in Drolshagen. Gegen 18.00 Kaffeetrinken konnten Interessierte Uhr ging dann die Fahrt wieder zurück die dortige Sankt Martinus Kirche be- ins heimische Drolshagen. RK 49 Ein Wegekreuz zieht um Das Kreuz aus der Franz-Hitze-Straße findet einen neuen Standort

Vor ca. 160 Jahren muss in Drolshagen ein schlimmes Unwetter getobt haben. Dafür, dass es offensichtlich glimpflich ausgegangen ist, soll der Drolshage- ner Schreinermeister Kasimir Reuber, genannt „Frohnen“, ein Wegekreuz gestiftet haben. Deshalb wurde es von der Bevölkerung in Anlehnung an den Hausnamen „Frounen Krüze“ be- zeichnet. Dieses Kreuz, aufgestellt an dem ehemaligen Kirchweg von Gip- Friedhelm Zeppenfeld ein neues Ei- perich nach Drolshagen, der heutigen chenkreuz herstellen. Der alte Korpus, Franz-Hitze-Straße, diente viele Jahre vermutlich 1853 geschaffen, wurde als Stationskreuz bei der Fronleich- von Bruno Reuber, einem Urenkel des namsprozession. Stifters, restauriert. Trotz Änderung des Prozessionsweges Die neue Standortfrage sollte sich al- wurde das Kreuz mit dem davor ange- lerdings schwierig gestalten. Durch die legten kleinen Blumenbeet viele Jahre Bemühungen der Vorstandsmitglieder von den Anwohnern liebevoll gepflegt. hat man letztendlich einen Platz ge- Im Jahre 1993 wurde durch eine Firm- funden, der dem alten Wege- und Pro- gruppe, die sich das Thema „Kreuze, zessionskreuz gerecht wird. gestern und heute“ gewählt hatte, das In unmittelbarer Nähe zum Feuer- Kreuz mit Unterstützung der Kolpings- wehrgerätehaus, am unteren Ende der familie Drolshagen erneuert und auch Schillerstraße, möge es u. a. bei Einsät- wieder ein Blumenbeet angelegt. zen der Feuerwehr Beachtung finden. Aufgrund von Baumaßnahmen konn- Die Kolpingsfamilie bedankt sich bei te der Standort nicht gehalten werden, den Handwerksbetrieben Friedhelm das Kreuz musste endgültig entfernt Zeppenfeld und Josef Vollmer sowie werden. Der Vorstand der Kolpings- der Holzhandlung Clemens Dransfeld familie ließ durch Schreinermeister für ihre Unterstützung. RK 50 30 Jahre Caritas-Kleider- kammer St. Clemens

Seit 30 Jahren öffnet nun schon die Wurde einige Zeit - auch aus Platzman- In diesem Jahresrückblick ist ein Flyer Kleiderkammer St. Clemens ihre Tü- gel – fast ausschließlich Kleidung aus- der Caritas-Konferenzen, teilweise mit ren für hilfsbedürftige Menschen. gegeben, so sind nun auch bedarfso- einem Überweisungsträger, beigelegt Das „Projekt“ Kleiderkammer starte- rientiert Haushaltswaren, Schulbedarf In diesem Überweisungsträger brau- te 1987 in der oberen Etage des Cle- und Spielzeug im Angebot. „Für die chen Sie nur Ihre Konto-Nummer, mens-Hauses und erfuhr eine Erwei- Kleidung und die anderen Artikel er- einen Betrag, den Sie der Caritas zu- terung mit dem Umzug in die „alte heben wir einen kleinen Geldbetrag, kommen lassen wollen, und Ihre Un- Schule“. Diese bot fast 23 Jahre gute um so deren Wert zu unterstreichen terschrift einfügen. Rahmenbedingungen für die Tätig- und um zu verhindern, dass Sachen keiten des Kleiderkammer-Teams. Ein gedankenlos und ohne wirklichen Be- Wenn der Überweisungsträger nicht erneuter Umzug wurde im November darf ausgesucht und mitgenommen dabei ist, geben wir Ihnen hier gerne 2011 notwendig und führte in die werden“, berichtet eine Mitarbeiterin, die Konto-Nummern der einzelnen Ca- Räumlichkeiten der Franziskanerinnen die seit ein paar Jahren das Team en- ritas-Konferenzen an: von der ewigen Anbetung e.V. Olpe gagiert verstärkt. in die Gerberstraße. Über viele Jahre Caritas-Konferenz Drolshagen: ist die Kleiderkammer eine wichtige Eine besondere Herausforderung in IBAN: DE51 4626 1822 0036 0006 01 Anlaufstelle für Menschen in sozialer den 30 Jahren stellte rückblickend die BIC GENODEM1WDD bzw. finanzieller Notlage. „Unsere Ein- letzte Flüchtlingswelle dar. Es warteten richtung wurde schon immer gut an- teilweise bis zu 50 Menschen darauf, Caritas-Konferenz Bleche: genommen und viele Menschen sind dass sich die Türen zur Kleiderausgabe IBAN: DE82 4625 0049 0006 5414 52 dankbar und froh, weil ihnen für den öffneten. Am 09.November dieses Jah- BIC WELADED1OPE Kleidungskauf einfach das nötige Geld res fanden die Mitarbeiterinnen nun fehlt“, erzählt eine Mitarbeiterin aus die Zeit, im Rahmen einer gemütlichen Caritas-Konferenz Iseringhausen: Anfangszeiten. Im Januar 2017 fand Feierstunde in der Kleiderkammer, das IBAN: DE71 4625 0049 0008 5242 33 schließlich der Einzug in die aktuellen 30-jährige Jubiläum im kleinen Kreis BIC WELADED1OPE Räumlichkeiten, Hagener Straße 50, zu begehen. Als Gäste begrüßten sie statt. In heller und freundlicher Atmo- Herrn Pfarrer Leber, Herrn Bürgermeis- Caritas-Konferenz Schreibershof: sphäre erwartet die Besucher dort ein ter Berghof und Herrn Diakon Bart- IBAN: DE15 4626 1822 0035 4790 01 gut sortiertes Warenangebot und auch scher in ihrer Mitte, die die wichtige BIC GENODEM1WDD - immer mal wieder – ein offenes Ohr Arbeit und das Engagement der eh- für Sorgen und Nöte. Das Sortiment renamtlichen Caritas-Mitarbeiterinnen hat sich im Laufe der Jahre erweitert. hervorhoben und würdigten. EH

Öffnungszeiten der Caritas-Kleiderkammer: Donnerstag: 14 – 16 Uhr Erster Samstag im Monat: 10 – 12 Uhr (Kleiderannahme)

Ansprechpartnerinnen: Gerhilde Strugalla und Marie-Luise Rüsche 51 Frauen an St. Clemens 2017 Das Jahr 2017

Das Jahr neigt sich dem Ende zu, ein - 08. Mail 2017 war genauso sehenswert wie das ur- Jahr voller schöner Momente und Er- Mit 35 Frauen wanderten wir nach sprünglich gotische Rathaus, das im lebnisse für die Frauen an St. Clemens. Halbhusten. Im Anschluss an eine An- 17. Jahrhundert umgebaut wurde. dacht hielten wir Einkehr im „Land- Nach dem Mittagessen schloss sich gasthof Viedenz“. eine Grachtenfahrt an. Die Tour führ- - 11. Juni 2017 te über rund 3,6 km des städtischen Auch in diesem Jahr beteiligten wir uns Flusses und zeigte uns auf einzigartige am Pfarrfest mit einem Kuchenbuffet. Weise S-Herzogenbosch. Wir fuhren - 20. – 26. Juni 2017 an prächtigen Denkmälern, faszinie- Höhepunkt dieses Jahres war sicherlich renden Wasserläufen und beeindru- die 7-tägige Fahrt nach „Südtirol“. Ob ckenden Befestigungen vorbei, ab- es die Ausflüge nach Lana und zum wechselnd an der frischen Luft oder Kalterer See, die Dolomitenrundfahrt, unter der jahrhundertalten Bebauung St. Leonhard im Passeiertal oder Me- hindurch. Inzwischen konnten wir dem - 13.01.2017 ran und die Gärten Trautmannsdorf Guide lauschen, der erzählte, was sich Trotz widerlicher Straßenverhältnisse waren, jeder Tag war bei wunderschö- hinter alten Fassaden und in dunklen fanden sich acht Frauen und acht Ju- nem Wetter ein Highlight. Kellern in früheren Jahren verbarg. gendliche zum Friedensgebet in der - 26. September 2017 St. Clemens Pfarrkirche ein. Mit unseren Helferinnen fuhren wir an - 02. Februar 2017 diesem Tag zur Brauereibesichtigung Mit Kerzenweihe und einer feierlichen und verbrachten gemütliche Stunden Messe feierten wir „Maria Lichtmeß“. bei Bier, Brezeln und Schinkenbroten. Im Anschluss besprachen wir mit den - 07. Oktober 2017 Mitarbeiterinnen die Termine 2017. Wie in jedem Jahr führte uns der Weg - 09. Februar 2017 mit einigen Frauen zum Weinfest nach Mit einem Dia-Vortrag in der evangeli- Altenahr zu ein paar fröhlich weinse- schen Kirchengemeinde stimmten wir - 10. Juli 2017 ligen Stunden in guter Gemeinschaft. uns auf den Weltgebetstag der Frauen An diesem Montag fuhren wir mit 27 ein. Frauen nach Köln, um Pater Georg - 03. März 2017 zu besuchen. Der indische Geistliche „Was ist denn fair?“ Mit dieser Frage war von November 1996 bis Ende Juni luden die philippinischen Christinnen 1999 in Drolshagen als Priester tätig. zum Weltgebetstag ein. Ihre Gebe- Nach einer Andacht schloss sich eine te, Lieder und Geschichten wandern Kirchenführung an und bei Kaffee und um den Globus, wenn ökumenische Kuchen fand ein reger Gesprächsaus- Frauengruppen Gottesdienste, Info- tausch statt. und Kulturveranstaltungen vorberei- - 14. August 2017 - 14. November 2017 ten. Mit einigen Interessierten machten wir Zum Tag der Frauen in der Clemens - 17. März 2017 uns auf um Kräuter kennenzulernen Woche trafen wir uns zur heiligen An diesem Tag luden wir zum Ein- und zu sammeln, die dann am Messe und gemütlichen Beisammen- kehrtag in der Fastenzeit nach Kob- - 15. August 2017 sein. Bei Brezeln, bayrischen Bier und lenz-Metternich ein, dem Ort, wo Sr. zum Hochfest „Maria Himmelfahrt“ Weißwurst erfreuten wir uns an zünf- Emilie Engel begraben ist. Schwester gesegnet wurden. tigen Blasmusikklängen. Theres-Marie begleitete uns durch - 05. September 2017 - 04. Dezember 2017 den Tag unter dem Thema: „Dich im Der diesjährige Ganztagsausflug führ- Die adventliche Generalversammlung Blick“. te uns in die Niederlande. S-Herzo- rundete das Jahr ab. Die Ebener Musi- - 23. März und 28. September 2017 genbosch ist die Hauptstadt der nie- kanten sorgten mit ihren adventlichen An beiden Terminen luden wir im An- derländischen Provinz Nordbrabant. Weisen für die richtige Atmosphäre, schluss an eine Gemeinschaftsmesse Bei einer Stadtführung besichtigten ebenso die Kinder des Kindergartens. zum Glaubensfrühstück mit Sr. Sophia wir die St.-Johannes Kathedrale. Der Neben Jahresrückblick, Kassenbericht, ins St. Clemens Haus ein. Wallfahrtsort gilt als eines der kulturell Totengedenken und Neuaufnahmen - 06. April 2017 wichtigsten Kirchengebäude in den standen Gespräche und adventliche Der Liturgiekreis gestaltete den Kreuz- Niederlanden. De Moriaan, das ältes- Besinnlichkeit im Mittelpunkt des weg in der Fastenzeit. te Haus der Stadt aus dem 13. Jhd., Nachmittags. 2017 St. LaurentiusSchreibershof Frauengemeinschaft Torten verwöhnenlassenkonnten. einmal mitköstlichenhausgemachten Stupperhof, wosichdieFrauen wieder traf mansichzumKaffeetrinken in der Waldkapelle Hünkeshohl. Danach begingen dieFraueneineAndachtin Frauen statt.BeisommerlichenWetter fahrt derSchreibershoferundBlecher Ende MaifanddiegemeinsameWall- im BorbeckerBrauhaus„Dampfe“. bildete eingemeinsamesAbendessen Den SchlusspunktdesschönenTages Verweilen. und Bummeln zum genheit Stadt kennen.DanachgabesGele- Essen unddieschöneUmgebungder einer StadtrundfahrtlerntendieFrauen bes Zollverein auf dem Programm. Bei zunächst derBesuchdesWeltkulturer- in diesemJahrnachEssen.Dortstand Der wie immereinenkleinenImbiss. gab esfürdieanwesendenMitglieder Nach AbschlussallerProgrammpunkte an ihreStelletrittFelicitasAckerschott. rion SchürholzbeendeteihreTätigkeit; der Helferinnen bekanntgegeben: Ma- vorgestellt sowieeinWechselimKreis Programm desganztägigenAusflugs wurde unteranderemdasZielund am 13.MärzimPfarrheimstatt.Hier Die Jahreshauptversammlungfand gemütlicher Rundeausklingen. Pfarrheim beiSchnittchenundTeein Danach ließ man den Nachmittagim einem WortgottesdienstinderKirche. Schreibershof trafensichzunächstzu Bleche. DieFrauenausBlecheund Frauen ging es Anfang März nach Zur FeierdesWeltgebetstagesder Karnevalstage einzustimmen. Gelegenheit, sichaufdiekommenden So nutzten zahlreicheFrauen gern die chen, BüttenredenundTanzauftritten. gab eseinbuntesProgrammmitSket- Nach demgemeinsamenKaffeetrinken enkaffee amSonntagvorKarneval. Den AuftaktbildetederbeliebteFrau- Programm. 2016 wiedervieleAktivitätenaufdem rentius SchreibershofstandenimJahr Bei derFrauengemeinschaftSt.Lau- 52 52 im Mai führte die Frauen Ausflug imMaiführtedieFrauen Getränken ingeselligerRunde. mit einerleckerenBrotzeitundkühlen zenalm. DortstärktensichdieFrauen etwa 40FrauenaufdenWegzurHit- schönem Wanderwettermachtensich Wanderung aufdemProgramm.Bei Im Auguststandwiederdiebeliebte stimmen. TF die kommendeWeihnachtszeit einzu- und Gebäckingemütlicher Runde auf Frauen imPfarrheim,umsich beiTee schein statt. Danach treffensich die eine besinnlicheAndachtbei Kerzen- ginn findetinderSt.Laurentius-Kirche stunde am13.Dezemberein.ZuBe- die FrauengemeinschaftzurAdvents- Zum AusklangdesJahres2016lädt mann.. Kuchen imCaféderBäckereiSanger- berg. Anschließend gab es Kaffee und der schönenKapelleaufdemRenne- den etwa30FraueneineAndachtin veischede. DorthieltFrauEndersmit statt. In diesem Jahr ging es nach Ober- geswallfahrt derFrauengemeinschaft Ende OktoberfandauchdieHalbta- Kaffee ausklingenließen. Mütter denNachmittagbeieinerTasse Kinder spielenundtoben,währenddie auf dem Sportplatz. Dort konnten die Abschluß trafmansichwiegewohnt ein selbstgestaltetesBildauf.Zum Kerze anundstelltenBlumensowie kenhaus lag.DieKinderzündeteneine zuvor verunglücktwarundimKran- aus Schreibershofgewidmet,derkurz dort wurdenvorallemeinemJungen chen aufdemSpringer.DieGebete in diesemJahrdasMarien-Bildstöck- wallfahrt teil.ZielderWallfahrtwar mit ihrenMütternanderKinder- Kinder ausdemSchreibershoferGrund In denHerbstferiennahmenetwa30 kfd Iseringhausen/Pfarrcaritas Mitgetragen haben wir die in unserer Mitgetragen haben wirdieinunserer gutem Kontaktundhelfenbei Bedarf. Iseringhausen kümmert,stehen wirin kenswerterweise umdieFlüchtlinge in von MännernundFrauen,die sichdan- Anlässen. Mitderengagierten Gruppe wie auchBetstundenzubestimmten biläen gehörenzuunseremProgramm, kenbesuche undGratulationenzuJu- sen hat)dieBeerdigungskaffees.Kran- die letzteGaststätteimDorfgeschlos- findenden Seniorentreffsund(nachdem beispielsweise dieetwamonatlichstatt- ren die, die selbstverständlich sind, wie über diemannichtspricht,zumande- schiedliche Aktivitäten,zumeinendie, die HelfergruppePfarrcaritas/KFDunter- Im zurückliegendenZeitraumgabesfür keschön-Kaffee ein. Verbindung mitdemsogenanntenDan- Pfarrheim zumErfahrungsaustauschin ferinnen ausdemPastoralverbundim hl. Elisabethhielt,fandensichdieHel- dienst, denPfarrerLeberzuEhrender veranstaltet wird.NacheinemGottes- che, SchreibershofundIseringhausen einzelnen GemeindenDrolshagen,Ble- Treffen, dasabwechselndindenvier gen statt.Hierhandeltessichumein taskonferenzen desKirchspielsDrolsha- traditionelle ZusammenkunftderCari- uns tagte,fandam20.11.dieschon beitskreis Olpe-Drolshagen-Wendenbei Oktober bereits der CK-Regionalar- Personen vertretenwird.Nachdemim in unserer Gemeinde durch die gleichen eine derKath.Frauengemeinschaft,die men CaritasundimzweitenFalleum um eineVeranstaltungunterdemNa- Richtigkeit, denneshandeltsicheinmal nen „Elisabethkaffee“.Dieshatseine am 26.11.17dieAnkündigungfürei- sen zweimal,undzwaram20.11. Pfarrbrief unterderRubrikIseringhau- Im MonatNovemberfindetmanim wir mit einem Franziskanerpater am wir miteinem Franziskanerpateram ESCO, demMittelrheintal.Hier hielten hofen inderWelterberegion derUN- tag imMaiwardasKlosterKamp-Born - Ziel unsererWallfahrtamvierten Sonn- Bauten sovielzubietenhat. dass dieStadtmitihrenhistorischen des Ausflugstages:Wirwusstennicht, anlässlich desReformationsfestes.Fazit sehübertragung derGottesdienstfeier der WiesenkirchekamkürzlichdieFern- entfernt undkam1661nachWerl.Aus Reformationszeit ausdemKirchenraum donna beheimatet,wurdejedochzur von vielenPilgernverehrteWerlerMa- Maria zurWiese).Ehemalswardortdie lichtdurchfluteten Wiesenkirche(früher waren wirauchvonderwunderschönen westfälischer Landschaft.Beeindruckt Zeit dieSzenenumGeburtJesuin Region. Siezeigt in der weihnachtlichen handelt essichumdiegrößteKrippeder sonderen „Westfälischen Krippe“. Hier mächtigen Patrokli-Dommitseinerbe- Ziele derStadt,sobeispielsweiseden schichtsträchtigen undsehenswerten ging, zeigteuns ein Stadtführerdiege- über den gediegenen Weihnachtsmarkt Bevor eszueinemgemütlichenBummel Halbtagsausflug nachimAdvent2016. wähnenswert istzunächstnochder letzt diedurchgeführtenFahrten.Er- unserer Gemeinschaftzählennichtzu- Zu den gelungenen Veranstaltungen nicht dieletztegewesensein. ein positivesEcho.Siewirddahersicher te Feier war sehr gut besucht und fand ten, Kath.Jugendundunsvorbereite- verteilt wurde.DievonPGR,Kindergar- gesegnet undspäterandieTeilnehmer der OsternachtdurchPastorCalabrese res Ostergebäckhergestellt,welchesin mit denKommunionkinderndesJah- ternacht. ImVorfeldhatteLeoTrumm Gemeinde ersteAgapefeierinderOs- uns undsagenherzlichDANKE!PK ment vorbereiten.Darauffreuenwir unserer VeranstaltungmitvielEngage- ihren Auftritt am Sonntag im Rahmen oder dieTheatergruppevor,sichauf man desÖftereneifrigeTänzerinnen sen TagendasPfarrheimbetritt,findet larien abzuwickeln. Wenn man in die- Nachmittag giltes,dieüblichenRegu- der KFDstatt.NachAndachtam sabethkaffee alsGeneralversammlung In ein paar Tagen findet der zweite Eli- Heimweg an. Kaffeeprobe imGepäcktratenwirden sitiven Eindrückenundeinerköstlichen ten, Röstmethoden,etc..Mitvielenpo- ten KaffeeröstereiallesüberKaffeesor- unserer Reiselerntenwirineinerpriva- und heute.AlsabschließendesHighlight ren wirvielesüberdieStadtvongestern die interessanteAltstadtführte,erfuh- im historischenGewand,derunsdurch sabeth. Durch„StadtschreiberLudwig“ Marburg, derWirkungsstättehl.Eli- machten wirunsaufdenWegnach gemeinsamen FrühstückimPfarrheim Ganztagsausflug imJuli.Nacheinem Gerne erinnernwirunsauchanunseren zurück. mittag wir zufriedenaufdenschönenNach- chen. BeieinemgutenEssenblickten meinsamen AbendesseninNaafsHäus- an denBurgenundSchlössernzumge- die FahrtvomLoreleyfelsenausvorbei dort verheirateten Sauerländerin ging weiteren kurzenAufenthaltbeieiner seelsorgerische Betreuung.Nacheinem polnischen FranziskanerausKrakaudie den bewohnt.Heuteübernehmendie te und wurde von unterschiedlichen Or- Kloster hateinewechselvolleGeschich- Das erstmalsimJahre1679errichtete eigens fürunsvorbereiteteAndacht. Bild derSchmerzensmutterGotteseine 53 53

2017 2017 doch erst Jahrespäterwurdensietatsächlich gemacht. Fahrradwege warendamalszwarschonangedacht, das hinzubekommen,istkeinKinderspiel. Gemeinsam starkseinundkommenansZiel, sondern gegenseitigaufeinandergewartet. Es wurdenichteinfachnurdurchgestartet, das praktiziertenwiraufjedenFalle. Denn allefüreineundalle, wir habenunsdamalsgutdurchgeschlagen. Man könntezusammenfassendsagen, Ulla BarthaberLuftpumpe,Schläuche+Schrauben. Viele hattenalsWegzehrungBrot,Äpfel+Trauben, doch BarthsUllahatteimmerWerkzeugparat. Platte ReifenwarendeshalbauchoftamStart, wich oftKleintierenaus,wieIgelundLurch. Man schlängeltesichzwischenLKW+PKWdurch, fand manchmalkeinenAnfangundkeinEnde. radelte oftdurchunwegsamesGelände, man begabsichmitunteringroßeGefahr, Fahrradwege warendamalsnochsehrrar, und schonbrachmanzuneuenUfernauf. Auf jedesKnieschnellnocheinPflasterdrauf, so hießes:dieHosebiszumKnieeinfachkürzen. Sie hattegroßeLöcherinderHosevomStürzen, auch MechthildKochwarsoetwasmalpassiert. Denn nichtseltenwarendieKniesehrlädiert, Kukident HaftcremeundPflasterfürdieKnie. Man holtesichunterwegseinfachinderDrogerie, davon mansichabernichtabschreckenließ. Es klappertendieRäderundsomanchesGebiss, sondern sahauchauswieeinPudelumdenKopf. Dann warmannichtnurpudelnasswieeinTropf, blieb esschwerundnassindenKleidernstecken. Und gossesmalsoüberlängereStrecken, denn esregneteöfterssomanchenOrtes. Und diesesimwahrstenSinnedesWortes, standen wirdochimmerunterGottesSegen. Fuhren wirauchaufunbefestigtenWegen, nur EisenundStahltatdamalswasgelten. Auch Alu-Räderwarennochäußerstselten, sogar Klappräderwarendamalsdabei. hatten überhauptkeineGängeodernurdrei, viele Räderwarensogarrostigundmarode, E-Räder warendamalsnochnichtinMode, das ließersichnichtnehmen,aufkeinenFalle. Auch PastorJakubiktratindiePedale, aber hochmotiviertzurKapelleDörnschlade. und fuhrendamit,malkrummgrade, ließen sievonihrenMännerngeneralüberholen holten ihreFahrräderausKellerundKohlen, nach diesemAufrufzusammenkamen, Viele SchreibershoferundBlecherDamen, indem ereinenAufrufstarteteimPfarrbrief. Der quasidieseWallfahrtinsLebenrief, alles beganndamalsmitPastorJakubik. Auf dieAnfängeschautmangernezurück, das unerwähntzulassen,wäredochschade. 25 JahreFahrradwallfahrtzurDörnschlade, Silberne FahrradwallfahrtBlecherFrauen 54 54 sind wiedervieleFrauen,jungundalt,dabei. Wir hoffen2018imschönenMonatMai, nur sokannesweiterzurWallfahrtkommen. In derHoffnungdasErbewirdangenommen, unsere WallfahrtauchanJüngerezuvererben. So wollenwirhiernochmaldafürwerben und gibtfürdienächsteFahrradtourSchwung. nur dasSchönebleibtdochinErinnerung denn vergessensindschnellAnstrengungundQual, Und nochimmerfreutmansichaufsnächsteMal, dankbar fürdieFahrradwallfahrtimHerzen. Wir tragenihnbeimEntzündenderKerzen, an denUrheberderWallfahrtPastorJakubik. Noch immerdenkenwirauchgernezurück, und sicheinegroßePizzazuGemütegeführt. Noch immerwirdauchinDrolshagenstationiert Ulla BarthhatnochimmereinenWerkzeugkasten. Noch immerheißtes:zumKaffeeimHausBerghofrasten, noch immerhaltenwirAndachtundentzündenKerzen. Noch immerbegrüßenwirDörnschladevonHerzen, und wartet,wenneinemalschlappgemacht. Noch immergibteineaufdieandereacht um beiderFahrradwallfahrtmitdabeizusein. Noch immerfindensichmotivierteFrauenein, weshalb wirdieFahrradwallfahrtsolieben. Aber dasWesentlicheistdochgeblieben, und stattAnorakträgtmannunRadsportdress. Gute RadwegebringennunauchwenigerStress, und Gängehatmanmindestens30stattdrei. Mittlerweile sindauchAlu-undE-Bikersdabei die sichjedesJahraufRadpistetrauen. Mal sindesmehrundmalwenigerFrauen, immer dieHilfederGottesmutterimBlick. 25 Malfuhrmangestärktwiederzurück, 25 MalhatmanHilfevonobenerhalten. 25 MalzurAndachtdieHändefalten, 25 MalunsreAnliegeninsGebetgenommen. 25 MalinDörnschladeangekommen, 25 MalradelnunterGottesSegen. 25 MalSonne,WindundRegen, wir finden,dasisteineimposanteZahl. Und dieseszumfünfundzwanzigstenMal, wieder radelnddieBlecherFrauenzuMariahin. So pilgertenauch2017mitheiteremSinn, und gehörtmittlerweilezumgutenTon. denn auchdasistschonlangeTradition aber nichtohnePizza-PauseinDrolshagen, um erholtundgestärktwiederheimzufahren, immer öfterdannauchindieBerghof-Jause, In dieWendenerHütteging´szurKaffeepause, und derGottesmutterKerzenopferdargebracht. Danach wurdeeinebesinnlicheAndachtgemacht und setztesichzumAusruhenindieKapelledann. Erleichtert undstolzkammaninDörnschladean ganz gefahrlosnunzuradelndurchGottesNatur. Das wardannfürunsPilgerErleichterungpur, (Gaby Clemens) Gold. wird ausdemsilbernenJubiläum sichermal Und istunsdieMutterGottes weiterhinhold, bringt unssicherzuihrund wieder nachHaus. Und MariabreitetdannihrenMantelaus, dann hatmangarantiertstetsguteFahrt. Diese ZutatenmischenunddannabaufsRad, und etwasMarien-VerehrungimBlut. Man brauchtnureinFahrrad,frohenMut 55 2017 Frauen in St. Josef Bleche Die Frauen in St. Josef Bleche verabschiedeten das Jahr 2016 mit dem traditionellen Adventskaffee, in dessen Rahmen auch die Mitgliederversammlung stattfand. Nach einem Wortgottesdienst traf man sich zur gemütlichen Runde mit Kaffee und Kuchen, es trat der Kinder- und Jugendchor „ColourKids“, Iseringhausen auf. Zur Feier des Weltgebetstages am 03.03.2017, der in diesem Jahr unter dem Motto „Philippinen“ stand, fand gemeinsam mit der Frauengemeinschaft St. Laurentius Schreibershof ein Wortgottes- dienst in der St. Josef Kirche in Bleche statt. Hierfür wurde der Al- tar mit landestypischen Farben und Nahrungsmitteln geschmückt. Anschließend traf man sich im Jugendheim. Der alljährliche Ausflug führte die Frauen Anfang Juni nach Bad Münstereifel. Nach einem gemeinsamen Mittagessen wurde eine Senfmühle besichtigt. Danach stand der Tag zum Shoppen und Kaffeetrinken zur freien Verfügung. Die Frauen von Bleche und Schreibershof wallfahrteten im Juni ge- meinsam nach Hünkeshohl, mit anschließendem Treffen zu Kaf- fee und Kuchen in Stupperhof. Auch in diesem Jahr wurden am 04.05. und 19.10. Glaubens- frühstücke abgehalten. Im Anschluss an einen Gottesdienst wur- de gemeinsam gefrühstückt. SL

Kleine Offene Tür Treffpunkt für Kinder und Jugendliche Auch dieses Jahr hatte die Kleine OT Getanzt, gesungen, gelacht und viel ein buntes Programm zu bieten. Ne- Musik gemacht wurde auch bei der ben Ferienaktionen in den Oster-, Som- Nachtfrequenz dieses Jahr wieder. mer- und Herbstferien hatten wir auch Neben der Zusammenarbeit mit der zwei Großprojekte dabei. Der Haudi- Tanzschule Koch (Tanzklasse) aus Olpe, HAUDIBAU 2017 bau (Hüttenbauspielplatz) war wieder gab es auch ein Konzert in der KOT. Im ein riesengroßer Spaß, auch wenn das Zuge des Kulturrucksacks haben wir Wetter nicht immer super war und wir ein Drohne weit aufsteigen lassen und eine kleine ungewollte Zeltwanderung tolle Aufnahmen am Labyrinth machen hatten. Zudem wurde in Kooperation können. Natürlich hatten wir wieder mit der OT Olpe und der Kleinen OT mehrere Nähworkshops im Laufe des Wenden eine Zirkuswoche angeboten, Jahres, in denen die Jugendlichen mit bei der die Kleinen auch mal ganz groß etwas Hilfe einige tolle Sachen nähen sein durften. 118 Kinder nahmen an konnten. dieser Veranstaltung teil und in zwei Die gesamten Sommermonate (zwi- eine Leseecke. Die Nintendo Switch Vorführungen konnten die Kinder den schen Osterferien und Herbstferien) erfreut sich bereits reger Nutzung und Erwachsenen zeigen, was man inner- war auch wieder das Spielmobil in den auch die Technikfreunde kommen bei halb einer Woche so alles lernen kann. Ortschaften unterwegs. Mit Waffeln, uns nicht zu kurz: Sie können mit LEGO kalten Getränken und Kaffee für die WeDo kleine Miniroboter bauen und Erwachsenen ging der Spaß regelmä- auch MaKey MaKey oder Arduino be- ßig montags immer wieder in einer nutzen, um mit ungewöhnlichen Ob- anderen Ortschaft los. Dreiräderfahren, jekten Musik zu machen (Stichwort: Jonglieren und viele Ballspiele sind nur Bananenklavier). Natürlich kann man ein kleiner Teil von dem, was das Spiel- immer noch bei uns Dart, Billard, Tisch- mobil zu bieten hat. tennis oder Kicker spielen und auch Dank einer Landesförderung in Kom- unser Proberaum steht zur Verfügung. bination mit einem Förderfond aus Schaut einfach mal rein. MV Paderborn konnte sich die KOT auch Die KOT bedankt sich für das schöne medial neu ausstatten. Viele neue Un- Jahr 2017 und wünscht ein wunder- terhaltungsangebote sind zu unserem schönes Weihnachtsfest. Programm hinzugekommen. Wir ha- Es grüßt ganz herzlich die Offene Ju- ben bald ein neues Internetcafé und gendarbeit Drolshagen KULTURRUCKSACK 56

Manfred Lütz erklärt das „Glück“

Der Vortragsabend des Katholischen Nach seiner Ansicht hat Glück auch Bildungswerkes mit Buchautor Man- nichts mit Erfolg zu tun, obwohl der fred Lütz lockte am Sonntag, 5 Novem- Mensch Erfolg für ein gelingendes Le- ber 260 Besucher ins St. Clemenshaus. ben brauche. Um Glück zu spüren, sei Sie alle waren gespannt auf die Hinter- es wichtig, dem Leben einen Sinn zu gründe seines neuen Bestellers „Wie sie geben und sich über unerwartete Din- unvermeidlich glücklich werden“. ge zu freuen. Das Ergebnis einer Um- „Glück ist etwas sehr Persönliches“, frage, dass in Bangladesch, in einem betonte der bekannte Arzt, Psychiater der ärmsten Länder der Welt, die glück- und Psychotherapeut. Deshalb könnten lichsten Menschen leben, verwundere auch die unzähligen Glücksratgeber, ihn nicht. Denn auch Gefühle, in einer die die Buchhandlungen füllen und die Familie, in einer Religionsgemeinschaft, er persönlich ganz schrecklich und ba- in der Heimat zu leben, würden Glück Pfarrer Leber begrüßte im St.-Clemenshaus nal findet, nicht funktionieren. Denn auslösen. Also spiele auch die sozia- den Bestellerautor, Arzt, Psychiater und es gebe für die mehr als sieben Milliar- le Komponente eine große Rolle. Das Psychotherapeut Manfred Lütz. Foto: mari den Menschen auf der Welt auch mehr Leben in seinem Dorf im Rheinland sei als sieben Milliarden unterschiedliche zum Beispiel viel glücklicher, seit dort Studie zur Magersucht hätten mehr als Wege zum Glück. Für den Bestellerau- Flüchtlinge leben. „Wir haben mehr ein Drittel der Mädchen und Frauen an- tor steht fest, dass man nur unvermeid- ehrenamtliche Helfer als Flüchtlinge. gegeben, dass die Sendung einen sehr lich glücklich sein kann, wenn man in Es macht sie glücklich, Menschen in starken Einfluss auf ihre Erkrankung den unvermeidlichen Krisensituationen Not zu helfen, also etwas Sinnvolles zu gehabt habe. Und das sei untragbar, des Lebens glücklich sein kann. Dem tun“, sagte Lütz. Er ist sich sicher, dass wenn 10 bis 15 Prozent von ihnen Zitat „Grenzsituationen menschlicher die Menschen, die dauernd über Glück würden an der Krankheit sterben. „Die Existenz sind unvermeidlich“ des Phi- reden, unglücklich sind. Genau wie die Mädchen geben ihr Ich an der Gardero- losophen Karl Jaspers maß Lütz des- Menschen, die ständig von Gesundheit be ab und unterziehen sich einer kom- halb eine große Bedeutung bei: „Leid, reden, krank werden. pletten Unterwerfung. Nur vier Prozent Schuld, Kampf, Tod sind unvermeid- Sehr beeindruckt und überzeugt hat der Mädchenkörper sind Model-geeig- lich, und wenn man zeigen könnte, den Besteller-Autor die Bekanntschaft net, 96 Prozent werden unglücklich wie man in diesen Situationen glücklich mit dem Auschwitz-Überlebenden Je- durch die Sendung“, behauptete Lütz. sein kann, dann kann man unvermeid- huda Bakon, der ihm sagte, dass man Als Skandal in einer zivilisierten Gesell- lich glücklich werden.“ auch im Leiden einen Sinn erleben und schaft bezeichnete er auch die Tatsa- Wichtige Dinge im Leben wie Glück glücklich sein kann. Seine Ansichten che, dass psychisch kranke Menschen oder Liebe seien nicht definierbar. So- haben ihn veranlasst, das Buch mit keine Hilfe erhalten, weil die Psycho- bald man jedoch anfange, die Begriffe dem Titel „Solange wir leben, müssen therapiepraxen gefüllt seien mit Men- zu definieren, würde man sie zerstören, wir uns entscheiden“ zu verfassen. schen mit Befindlichkeitsstörungen stellte der Redner fest, der mit seinen „Das ist mein kostbarstes Buch. Durch und existenziellen Problemen. Also mit Beispielen über Ehekrisen und Coachs die Bekanntschaft ist mein Leben heller nicht kranken Menschen, denen sie und den Geschichten über seine pu- geworden“, gestand Lütz. Der 86-jäh- aufgrund mangelnder Lebenserfahrung bertierenden Töchter für viele Lacher rige Mann habe bewegend und über- eigentlich nicht helfen könnten. Men- sorgte. Bei seinen Lesungen gelingt es zeugend berichtet, dass der Funke an schen mit Depressionen, die sofortige dem Autor stets, seine Thesen mit ver- Gott ihn aufrecht erhalten habe und, Hilfe benötigen würden, müssten hin- blüffenden Geschichten und schlüssi- so Lütz, „dieser göttliche Funke ist in gegen Monate warten und das sei nicht gen Argumenten sowohl witzig und jedem Menschen“. vertretbar. kabarettistisch als auch durchdacht, Als ganz schrecklich empfindet der Arzt Der 63-Jährige ist überzeugt, dass die scharfsinnig und manchmal auch etwas die Tatsache, dass besonders junge Verbindung von Psychologie, Philo- scharfzüngig zu belegen. Mädchen den Begriff Glück mit Schön- sophie und spiritueller Tradition und heit verbinden und religiösen Aspekten dem Glück neue magersüchtig wer- Horizonte eröffnet. „Wenn man sei- den. Deshalb habe nem Leben einen Sinn gibt, kann man er sich mal mit Heidi glücklich sein“, gab er seinen Zuhörern Klum angelegt und mit auf den Weg. Auf keinen Fall sol- ihre Show „Germa- len sie auf den Schrott der zahlreichen ny’s next Top-Mo- Glücksratgeber hereinfallen, denn die del“ in einer großen Autoren seien keine Experten für ihren Zeitung als mörde- persönlichen Lebensweg. rische Show dekla- Marie Möller, Siegener Zeitung, 7. No- riert. Denn in einer vember 2017

260 Zuhörer erfuhren am Sonntagabend von Autor Manfred Lütz, wie sie unvermeidlich glücklich werden. Foto: mari 57

Wegeringhauser Kapelle im neuen Licht

Die St. Aloysius-Kapelle in Wegering- das komplette Projekt erfolgreich um- hausen erstrahlt seit dem 01. Oktober gesetzt werden. Seitdem lassen drei 2017 immer in den Abendstunden in energiesparende LED-Strahler (davon neuem Licht. Bereits seit dem Jahr 2016 ein Bodenstrahler) mit je 40 Watt die beschäftigte sich der Wegeringhauser Wegeringhauser St. Aloysius-Kapelle Kapellenvorstand damit, das örtliche auf ihrer Anhöhe über dem Dorf im Gotteshaus mit einer Außenbeleuch- warmen Licht abends zwischen etwa tung zu versehen. Nachdem bereits 18.00 Uhr und 23.00 Uhr erstrahlen. Anfang Dezember 2016 zunächst an Die Anschaffung der knapp 1.500 EUR dem Treppenaufgang zur Kapelle eine teuren Beleuchtung konnte größten- zusätzliche Straßenlaterne installiert teils durch mehrere Spenden von We- und die Treppe besser ausgeleuchtet geringhauser Gemeindemitgliedern in Werner Bock (auf der Leiter) und Küster Laurenz wurde, konnte jetzt nach längerer Vor- Höhe von 1.260 EUR realisiert werden. Feldmann – mit 50 bzw. 20 Eigenleistungsstun- planung und dank der Hilfe von ca. 80 Für diese tolle finanzielle Unterstüt- den sind maßgeblich an der Außenbeleuch- Eigenleistungsstunden von Wegering- zung bedankt sich der Kapellenvor- tungs-Projektumsetzung beteiligt – beim letzten hauser Kapellenvorstandsmitgliedern stand nochmals herzlich und hofft auf Feinschliff und der Ausrichtung der neuen Au- sowie von Küster Laurenz Feldmann viel Freude am neuen Wegeringhauser ßenstrahler an der Auffahrt zur Wegeringhauser bis zum Start der dunklen Jahreszeit „Lichtpunkt“. St. Aloysius-Kapelle im Einsatz.

Seniorennachmittag in Drolshagen

180 Teilnehmer folgten der Einladung des Altenwerks Drolshagen. Zum 52. Mal hatte das Altenwerk eingeladen und ca. 180 Seniorinnen und Senio- ren kamen in das St. Clemenshaus, um einen gemütlichen Nachmittag zu verbringen. Bei Kaffee, Kuchen und Schnittchen wurde in fröhlicher Runde geklönt, gelacht und gesungen. Natür- lich durften die Olper Blasmusikfreunde unter der Leitung von Josef Hardenacke nicht fehlen,. Zum ersten Mal sorgte der Kinderchor Chorlibris für gute Un- terhaltung. Altenwart Armin Baranek konnte ne- ben den vielen Seniorinnen und Seni- oren auch den stellvertretenden Bür- konnte Armin Baranek zwei Männer be- selbstbestimmtes Leben in der eigenen germeister Andreas Wigger, Pfarrer grüßen, die 1965 das Altenwerk Drols- Wohnung und in vertrauter Umgebung Markus Leber, Monsignore Bernhard hagen mit begründet haben. führen zu können. Schröder, Pater Pius und Domvikar Gre- Ebenfalls anwesend war Frau Simone Natürlich wäre die Durchführung eines gor Tuszynski aus Paderborn sowie den Glasbrenner vom AGIL-Ehrenamtsbüro solchen Seniorennachmittags ohne die ehemaligen Altenwart Kurt Nordhoff der Stadt Drolshagen, die eng mit dem vielen ehrenamtlichen Helferinnen und begrüßen. Herzlich willkommen heißen Altenwerk Drolshagen zusammenar- Helfer im Team um Armin Baranek, die konnte Herr Baranek auch zahlreiche beitet. Frau Glasbrenner unterstützt z. bei der Organisation, dem Aufbau und Bewohner der Seniorenhäuser St. Ger- B. pflegende Angehörige und schafft dem Service geholfen haben und ohne hardus und Westfalenhöhe. damit Bedingungen für Seniorinnen die Spenden Drolshagener Firmen und Mit Hermann Hundt aus Wegeringhau- und Senioren, die es ihnen ermögli- Bürger nicht möglich gewesen. Ihnen sen und Heinz Theile aus Frenkhausen chen, möglichst lange ein aktives und allen gilt ein besonderer Dank. SG 58 2017 Hilfe für den Nahen Osten Der Freundeskreis Hl. Land Drolshagen halten, die von Sr. Sophie gegründete freut sich über zahlreiche Geld- und und viele Jahr geleitete Kinderkrippe. Sachspenden, die er im Winter 2016 Seit Jahrzehnten unterstützen die Pfar- und im Jahr 2017 erhalten hat. Er dankt rei St. Clemens und der Freundeskreis herzlich im Namen der Beschenk¬ten, Hl. Land die Crèche mit Geld. Dieses vor allem der Kinder. „Wir haben ein Haus ist bis zum letzten Platz mit Wai- bißchen Not lindern können,“ sagt der sen- und Findelkindern belegt. Das ne- Vorsitzende Johannes Müller. benstehende Bild zeigt eines der weg- Ein besonderer Dank geht an das geworfenen Kinder, das erst Anfang Schuhgeschäft Hoberg in . Dezember 2016 als Neugeborenes auf- Die Leiterin des Hauses, Sr. Katharina Dort konnte der Freundeskreis 27 Paare gefunden wurde und jetzt in der Obhut Fuchs, ist vielen Besuchern aus Drolsha- bester Kinderschuhe für den strengen der Vincentinerinnen lebt. „Wir freuen gen ebenso bekannt wie Sr. Ursula. Nor- Winter günstig einkaufen. Das Geld uns auf den nächsten Besuch im Januar bert Rosenbusch vom Freundeskreises dafür stammt von einem anonymen 2018 und werden wiederum finanziell Hl. Land und seine Frau haben im Früh- Spender, dem wir auf diesem Weg helfen.“ jahr dieses Heim besuchen können. „Wir herzlich danken. Warme Kleider sind schon in Damaskus sind tief beeindruckt von der liebevollen Alle Geschenke, rund 400 kg, sind in bei Sr. Mounira angekommen. Diese Betreuung und der heilpädagogischen Pakete verpackt und unterwegs ins Hl. Schwester, die mehrfach in Drolsha- Arbeit, die die Schwestern und ihre Mit- Land, in den Libanon und nach Syrien, gen zu Gast war, verteilt die Geschenke arbeiterinnen und Mitarbeiter leisten.“ zum Teil schon angekommen. Weitere über die Syrische Caritas an Flüchtlings- Betreut werden Mehrfachbehinderte un- folgen in den nächsten Wochen. Emp- familien, die in Notunterkünften oder terschiedlicher Konfessionen und Ethnien. fänger sind Einrichtungen des Ordens auf der Strasse leben. Bei bitterer Käl- „Wir haben tragische Fälle gesehen, die der Vincentinerinnen. Neue Geschen- te müssen sie auch im Winter vielfach unsere Vorstellungskraft weit überstie- ke, vor allem warme Kleidung für Not- ohne Heizung leben. gen haben,“ sagen nicht nur die Besucher leidende in Syrien, sind gern willkom- Eine wichtige Unterstützung erfährt aus Drolshagen. Dort wohnt derzeit auch men. der Freundeskreis Hl. Land Drolshagen die inzwischen 84-jährige Sr. Sophie. Das Die Schule Notre Dame de la Paix in neuerdings aus Wenden-Schönau. Dort beigefügte Bild zeigt sie mit einem de Be- Kobayat im Nordlibanon nahe der sy- gibt es eine Strickgruppe der katholi- hinderen. Gern würde sie wieder einmal rischen Grenze hat die warmen Kinder- schen Gemeinde mit 23 engagierten nach Drolshagen kommen, wenn es ihre schuhe erhalten. Der Winter im Gebir- Frauen, die Kinderkleidung und warme Gesundheit zuläßt. Drolshagener Pilger ge an der syrischen Grenze ist hart und Decken herstellen. Einen ganzen PKW werden dem zuvor kommen und im Janu- schneereich. Die Schulleiterin Sr. An- voller Stricksachen konnten die Ver- ar 2018 nach Haifa reisen. Die Betreuung toinette wird die Geschenke an arme treter unseres Freundeskreises in Emp- der Behinderten, gleichgültig welcher Re- christliche Familien weiter leiten. „Au- fang nehmen. Davon geht ein Teil an ligion oder Nationalität sie angehören, ist ßerdem haben wir dorthin EUR 2.000 die Crèche in Bethlehem, ein anderer Friedensarbeit, die die Probleme vielleicht überwiesen, um den Besuch christlicher an die in Syrien lebenden Bürgerkriegs- ein wenig lösen hilft. Kinder in einer christlichen Schule zu er- flüchtlinge. „Unsere Arbeit geht weiter“, betont der möglichen,“ sagt Norbert Rosenbusch Schokolade und anderen Süßigkeiten Vorstand des Freundeskreises Hl. Land vom Freundeskreis. gingen an ein Heim der Vincentiner- Drolshagen. „Die Not im Orient ist gewal- Kinderkleider, Schuhe und Süßigkei- innen für schwerstbehinderte Kinder tig. Wir können ein wenig helfen. Jedes ten hat die Crèche in Bethlehem er- und Jugendliche in Haifa (Nordisrael). Geschenk und jeder Euro, den wir als Spende erhalten, geht ausnahmslos an Bedürftige, vor allem Kinder. Wir arbeiten ehrenamtlich; Reisen bezahlen wir aus der eigenen Tasche.“ Wer den Kindern und Armen etwas Gutes tun will, kann Geld an den Freundeskreis unter Hinweis auf Wunsch nach Spen- denbescheinigung überweisen (Kath. Kir- chengemeinde St. Clemens Drolshagen – Freundeskreis Hl. Land Konto IBAN DE08 4626 1822 0033 8730 01 oder DE53 4625 0049 0005 0235 36) NB

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Herz-Jesu-Kapelle Husten in neuem Glanz Nach umfassender Renovierung er- Dachgaube eingebaut. Dem Aussen- strahlt die Herz-Jesu-Kapelle in Husten anstrich des Gotteshauses folgten die in neuem Glanz. Zum ersten Mal wurde Tiefbauarbeiten zur Instandsetzung der die Kapelle im Jahr 1951 grundlegend Drainage. Die Kupferdacheindeckung renoviert. Eine umfangreiche Renovie- der Sakristei bildete im Mai den Ab- rung wurde Anfang der 1990er Jahre schluss der Renovierungsarbeiten. insbesondere im Innenbereich durch- In der ersten Septemberwoche wur- geführt. Eine Erneuerung des Kapellen- den die abgeschlossenen Arbeiten mit platzes erfolgte vor 12 Jahren in kom- einem Kapellenfest gefeiert, dessen Er- pletter Eigenleistung. lös natürlich für die Kapelle bestimmt Nachdem in den vergangenen Jahren war. Auftakt war der Samstagnach- Notwendigkeiten auch zur Renovie- mittag mit einem Kaffeetrinken in rung an der Aussenfassade mehr und „Mennekes“ Scheune. Nachdem der mehr sichtbar wurden, starteten im Kinder- und Jugendchor „ColourKids“ Sommer 2016, nach über einjähriger aus Iseringhausen die Gäste mit tollen Vorbereitungsphase, die Arbeiten am Liedvorträgen bestens unterhalten hat- neugotischen Bauwerk. te, war bis in die Abendstunden gemüt- Das Dach wurde erneuert und erhielt liches Beisammensein angesagt. erstmals eine Blitzschutzinstallation. Am Sonntag wurde der Höhepunkt der Außerplanmäßig wurden während Feierlichkeiten mit einem Festgottes- der Bauphase auch statische Probleme dienst an der Kapelle begangen, den am Glockenturm sichtbar. In den ver- der Frauenchor „Cantare“ und der gangenen Jahren war Feuchtigkeit in MGV Iseringhausen gesanglich um- eine persönliche Geschichte und ist ein den Turmbereich eingedrungen, was rahmten. Pastor Calabrese betonte, Mahnmal, sich zur Kreuzesnachfolge zur Folge hatte, dass einer der vier Ei- dass das Erreichte ein guter Grund sei, von Jesus und zum österlichen Glauben chenpfosten, welche die Grundstatik aus Freude und Dank, vor der Kapelle zu bekennen“. des Dachreiters bilden, ausgewechselt eine Heilige Messe zu feiern. „Kirchen Nach dem Festgottesdienst startete werden musste. Dafür wurde auch die und Kapellen sind steinerne, aber auch beim Hüster Wirtshaus „Zur Silber- Demontage der Glocke notwendig. lebendige Symbole. Sie sind ein Stück kuhle“ ein zünftiger Frühschoppen, bei Dies führte zu höheren Kosten und ei- Heimat und Zeichen der Identifikation dem die Egerländer des Feuerwehrmu- ner längeren Bauzeit. Um im Rahmen des Glaubens und von Traditionen, sikzuges Iseringhausen für beste Stim- der Glockenwartung leichteren Zugang denen wir uns verpflichtet fühlen und mung sorgten. Ein buntes Unterhal- zum Dachboden zu erhalten, wurde die wir an nachfolgende Generationen tungsprogramm gab es für die kleinen an der Kapellennordseite eine kleine weitertragen wollen. Jeder Bau hat Gäste. Astrid Frohne, Sabine Hupertz, Oliver Feldmann und Jörg Feldmann, die sich um die Belange der Kapelle seit 2005 kümmern und gemeinsam mit dem Architekturbüro Ringelhan aus Gerlingen die Planungen für die Renovierung erarbeitet hatten, freuen sich über die tolle Resonanz beim Ka- pellenfest. Viele Hüster trugen zum un- vergesslichen Gelingen des Festes bei. Jede Familie im rd. 200 Seelen Dorf, war in irgendeiner Weise unterstützend beteiligt. Die Herz-Jesu-Kapelle ist täglich geöff- net. Besucher sind immer willkommen, um dort in Stille und Andacht zur Ruhe zu kommen oder auch jetzt zur Weih- nachtszeit die schöne Krippe zu be- wundern. 60 2017 Landfrauenkaffee

Nach der umjubelten Verleihung des Klatschbasenordens an Anneliese Al- terauge (die SZ berichtete) hatten die Lokalvereinsmatadoren Bernd Frohne, Michael Hüttmann und Manfred Vie- denz am Dienstagabend allen Grund, Das überwiegend weibliche Publikum erlebte beim Dräulzer Landfrauenkaffee mit den Damen der Theatergruppe und wieder einmal einige heitere und unterhaltsame Stunden. Foto: mari den Klatschbasen auf der Bühne so richtig abzurocken. Nach der Aufwer- Pater Pius. „Bist du denn des Wahn- früher immer in der Küche stattgefun- tung des Programms erlebte das Ernte- sinns“, habe der Kollege entsetzt ge- den hat, war sie überrascht. Aber nicht und Tierschaufest am Wochenende ei- sagt. Als er ihm dann erklärt habe, dass mehr, als sie erfuhr, um was es wirklich nen regelrechten Besucheransturm und das Frauchen des Hundes ihm dafür ging: Um das Geschirrspülen. der traditionelle Landfrauenkaffee in 5.000 Euro für die Kirchenrenovierung Viel Farbe ins Leben und in die der Vierjahreszeitenhalle war ebenfalls gespendet habe, habe der Kollege ge- brachte die Tanzgruppe Schreibershof sehr gut besucht. fragt: „Ist der Hund auch schon ge- unter Leitung von Matthias Lütticke Dort erlebten die zahlreichen Damen firmt.“ Bis die Wendschen wieder einen mit einem flotten Tanz. Auf Dräulzer aus Drolshagen, dem Dräulzer Land und Pastor haben, würden die Drolshagener Platt plauderten die Klatschbasen Dina den Nachbarkommunen ein tolles, un- Geistlichkeiten dort oft einspringen, (Jutta Nebeling), Threschen (Christiana terhaltsames Programm. Bürgermeister verriet der Pfarrer. Als er neulich ins Mi- Frohne) und Klara (Verena Gipperich) Uli Berghof ließ es sich nicht nehmen, krofon sprechen wollte, habe er nichts aus dem Nähkästchen. Als Klara vom Pfarrer Markus Leber mit gelungenen gehört, daran geklopft und gesagt: Carsharing der Stadt berichtete, war Witzen eine Retourkutsche zu ertei- „Ich glaube, mit dem Mikrofon stimmt Dina fassungslos: „So sieht es mit un- len. Hatte dieser ihn und sich doch im was nicht.“ Die Gemeinde habe gleich serem Stadtsäckelchen aus, dass der vergangenen Jahr als „Dick und Doof“ reagiert: „Und mit deinem Geiste.“ Uli auch noch Autos verleihen muss.“ bezeichnet. „Die Rollenverteilung war Lustig waren wieder einmal die Sketche Natürlich musste auch der Pfarrer dran ja wohl klar“, so Berghof, der bedau- der Theatergruppe, der Jennifer David, glauben. Er habe sich mit Pater Pius erte, dass der Pfarrer allergisch auf den Marie Gosmann, Martina Gosmann, nach den anstrengenden Christtagen Welpen von Pater Pius reagiere, der seit Charlotta Krull, Lea Lütticke, Lisa Probi- zum Dämmerschoppen im Pfarrhaus kurzer Zeit im Pfarrhaus lebe. Deshalb an, Marion Schule, Konni Stachelscheid, getroffen. Plötzlich hätten die Kirchen- könne Pater Pius ihn nicht behalten. Paula Stachelscheid und Lena Zeppen- glocken geläutet und Pfarrer Leber sei „Wenn jemand Interesse hat, dann bit- feld angehören. Gar nicht so einfach aus Angst, einen Gottesdienst oder te im Pfarrbüro melden. Sein Name ist für den jungen Mann, auf Brautschau eine Andacht vergessen zu haben, Markus, er ist 49 Jahre alt und wiegt et- zu gehen und den Vokal „a“ nicht reichlich nervös geworden und habe in was mehr als ich“, witzelte der Bürger- zu beherrschen und dafür das „u“ zu seiner Not sogar den Küster angerufen, meister, der auch wusste, dass Pfarrer verwenden. „Mein Pupu und meine der die Glocken allerdings nicht gehört Leber neulich bei einer Polizeikontrolle Mumu leben nicht mehr, ich habe nur habe. Konnte er auch nicht, denn Pater 30 Euro für den kaputten Auspuff an noch eine Tunte“, klagte er seiner An- Pius hatte das Glockengeläut mit sei- seinem Auto zahlen sollte. Er habe zum gebetenen, der er einen Schmutz auf nem Smartphone aufgenommen und Polizisten gesagt: „Danke mein Sohn. die Bucke geben wollte, bevor er beim es nach einigen Gläsern Wein in Gang Das ist total nett. In der Werkstatt wol- Vater um ihre Hund bat. Bei der Ehe- gesetzt. Dass auch Polizeihauptkom- len sie vierhundert.“ beraterin klagte die Ehefrau, dass ihr missare Knöllchen bekommen, wuss- Pfarrer Markus Leber berichtete von Mann nach 30 Jahren nicht mehr kann, ten die Klatschbasen von Georg Mel- seiner eigenen Beichte beim Kollegen obwohl er es früher täglich getan habe. cher. Dieser habe in nur einer Woche in im Pallottihaus. Diesem habe er ge- Der Ehemann entgegnete, dass er wohl der Kreisstadt zwei Knöllchen erhalten, standen, dass er kürzlich einen Hund noch kann, aber nicht mehr will. Als weil er die Parkscheibe nicht raus ge- getauft habe. Es war aber nicht der von die Eheberaterin hörte, dass das Ganze legt habe. Deshalb habe er festgelegt:

Vorstandsteam des Landwirtschaftli. Lokalvereins, Theatergruppe, Tanzgruppe Schreibershof und Klatschbasen „rockten“ das Programm. 61 2017 Clemens-Woche Taufgedenken Über 80 Kinder mit Ihren Eltern und Großeltern waren am Sonntag, 12. No- vember, in die St. Clemens-Kirche ge- kommen, um sich an die Taufe zu erin- Olpes Altbürgermeisterin Wilma Ohly be- ging beim Dräulzer Landfrauenkaffe ihr nern. 25-jähriges Jubiläum als Ordensträgerin. In einem Wortgottesdienst wurden die Das Foto zeigt sie neben dem Ehrenvorsit- Kinder gesegnet, in dem sie ein Kreuz- zenden des Landwirtschaftlichen Lokalver- zeichen mit Weihwasser auf die Stirn eins, Josef Theile. Foto: mari gezeichent bekamen. Nach der Andacht „In Olpe sind sie so fix. Ich lege jetzt ging es zum gemeinsamen Kaffeetrin- schon die Parkscheibe raus, wenn ich ken ins St. Clemenhaus. an einer roten Ampel stehen muss.“ Bevor die neue Ordensträgerin des Klatschbasenordens, „Pennen Annelie- se“, aus dem Publikum auf die Bühne geholt wurde, gab es Applaus für Wil- ma Ohly. „Die First Lady der Kreisstadt hat vor 25 Jahren das begehrte Kleinod erhalten“, dankte ihr Jutta Nebeling für ihre stete Präsenz beim Landfrauenkaf- fee. Nach dem tollen Programm gab es Musik vom Band und wie im Vorjahr wurden ab 18 Uhr auch den Herren der Schöpfung Einlass in die Vierjahreszei- tenhalle gewährt. Nun bleibt abzuwar- ten, ob die Damen den Dienstag nach dem Ernte- und Tierschaufest noch Ehejubilare weiter als Veranstaltungstag für den Am Montag in der Clemens-Woche, 13. November, waren alle Ehepaare Landfrauenkaffee wünschen oder ei- in die St. Clemens-Kirche eingeladen, die im Jahr 2017 auf 10, 20, 25, nen anderen Tag bevorzugen. Eine am 30, 40, 50 oder mehr Jahre zurückblicken konnten. Viele Paare waren der Dienstag gestartete Umfrage soll das Einladung gefolgt und stellten sich erneut unter den besonderen Segen entsprechende Ergebnis bringen. Marie Gottes. Möller, Siegener Zeitung 28.09.2017

Klatschbasen in Form

Anneliese Alterauge ist die neue Trägerin des Klatschba- senordens. Begleitet von großem Jubel wurde die 89-jäh- rige Seniorin gestern im Finale des traditionellen Landfrau- enkaffees von den Klatschbasen Dina (Jutta Nebeling), Threschen (Christiana Frohne) und Klara (Verena Gipperich) auf die Bühne geführt, wo sie sichtlich gerührt das begehrte frauenkaffees, der gewohnt den krönenden Abschluss des Kleinod entgegen nahm. „70 Jahre bist du nun bekannt, Ernte- und Tierschaufestes bildete. Die Vierjahreszeitenhalle als Pennen Anneliese im Dräulzer Land. Seitdem machst du war gefüllt mit Frauen aus Drolshagen, den Nachbarorten dich alljährlich, auf unseren Festen unentbehrlich. Wer so und aus anderen Kommunen. Sie erlebten wie gewohnt ein lange die Dräulzer Weiber ehrt, dem ist auch unser Orden tolles Programm mit Sketchen der Theatergruppe, einem wert“, würdigte Jutta Nebeling die Verdienste der langjäh- flotten Tanz der Tanzgruppe Schreibershof und natürlich rigen und beliebten Wirtin des Hotel-Restaurants „Zur alten Klatsch und Tratsch aus dem Dräulzer Land von den Klatsch- Quelle“, das die Drolshagener „Penne“ nennen. Das Finale basen (wir berichten morgen ausführlich). Das Foto zeigt v.l. des Landfrauenkaffees mit der Bekanntgabe des neuen Or- Christiana Frohne, Anneliese Alterauge, Verena Gipperich densträgers bildete wie immer den Höhepunkt des Land- und Jutta Nebeling. Foto: mari 62

Emilientag 7.10.2017 in Koblenz-Metternich

Der Emilie-Tag am 07. Oktober 2017 in Koblenz-Metternich stand bevor! Einladungen waren verschickt, der Termin schon längst veröffentlicht, Plakate hingen aus, aber bis Anfang Oktober hatte sich kaum jemand für den Emilie-Tag angemeldet. Der Män- nergesangverein Iseringhausen und die Durch Pater Kentenich findet sie her- anschaulicher Weise schilderte er die Gruppe der Colourkids Iseringhausen aus aus der Angst vor Gott. Durch den konkrete Situation des Ruhrgebietes waren fast die einzigen fest angemel- Kontakt mit Schönstatt und durch das um das 20. Jahrhundert. Den dama- deten Gruppen. Immer wieder drang Liebesbündnis mit Maria wird Schwes- ligen Zeitumständen wie Krieg, Inflati- unsere Bitte zum Himmel: Emilie hilf, ter Emilie von ihrer Angst befreit. Bei on, Hunger und Arbeitslosigkeit waren dass dein Tag zustandekommt! Es geht ihr ist eine Wandlung geschehen. Sie die Menschen ausgesetzt. Eine solche um deine Sache! wird innerlich frei, gefriedet und findet Situation traf Emilie Engel 1915 in Her- Es war, als ob Schwester M. Emilie eine tiefe Geborgenheit in Gott. ne an und wurde mit dem Elend der unsere inständige Bitte gehört hätte, Sie hat eine ganz besondere Liebe zu Menschen konfrontiert. Emilie Engel denn von Tag zu Tag erhöhten sich die ihrer Heimat im Sauerland, zutiefst zur und ihre beiden Schwestern sahen sich Anmeldungen. Ein Großteil der Besu- Heimat im Herzen Gottes. aufgefordert zu helfen. Sie hatten ja cher kam aus der Heimat von Emilie. Im Magnificat (Lk 1,46-55) der Gottes- die ausgehungerten Kinder jeden Tag Das war uns eine ganz besondere Freu- mutter kommt die Lebensmelodie von in der Schule vor sich. Sie luden Waise, de. Schwester Emilie zum Ausdruck; und Halbwaisen und Bergarbeiterkinder in Am 07. Oktober 2017 kamen 163 Emi- sie hat in der Spur Gottes ihre Lebens- ihre Wohnung ein, um ihren Hunger lie-Verehrer/innen nach Haus Providen- melodie gefunden. zu stillen und ihnen Nachhilfe zu ertei- tia, um am Emilie-Tag teilzunehmen. Die Lebensmelodie der Gottesmutter in len. Herr Schug sagte: „Die 12 Jahre Wir konnten es kaum fassen, dass M. F-Dur = Freude: „Meine Seele preist die in Sodingen-Börning haben das Leben Emilie uns so tatkräftig geholfen hatte, Größe des Herrn…“ Schwester Emilie der Emilie Engel geprägt. Hier entfal- und können nur danken. ist überzeugt: „Gott hat mich mit Gna- tete sich ihr soziales Bewusstsein und Zu Beginn der Veranstaltung um 14.00 den überschüttet. Dafür will ich dan- prägte sie für ihr weiteres Wirken.“ Uhr sang der Männergesangverein ken!“ Herr Schug hat uns mit seinem inter- ein Begrüßungslied, gemeinsam mit Die Lebensmelodie in G-Dur= Gelas- essanten und aufschlussreichen Bericht den Colourkids, die immer wieder den senheit: „Der Mächtige hat Großes an über das Wirken von Schwester M. Text wiederholten: ‚Jedes Kind hat ei- mir getan!“Bei Schwester Emilie ist das Emilie sehr beeindruckt und nachdenk- nen Engel‘. Passender konnte das Lied Geheimnis ihrer Gelassenheit die tiefe lich gemacht. nicht zum Anfang sein. Es stimmte die Verbundenheit mit Gott. Schwester M. Irmengild berichtete Teilnehmer auf den Emilie-Tag ein und Die Lebensmelodie in D-Dur= Demut! dann über das Wirken von Schwes- machte deutlich, wer im Blickpunkt des Maria: „Gott hat auf die Niedrigkeit ter Emilie heute. Durch drei markante Tages steht: Emilie Engel. seiner Magd geschaut…“ Das Wir- Gebetserhörungen zeigte sie auf, wie Herr Pfarrer Markus Leber, Drolshagen, ken Gottes an Maria ist reine Gnade, Schwester Emilie heute wirkt durch ihre hielt anschließend einen Vortrag zum ein Geschenk Gottes. Schwester Emi- Fürbitte bei Gott und der Gottesmutter Thema: Unsere Herzensmelodie! Zu- lie bejaht ihre Schwachheit und ihre und die Not der Menschen lindert. nächst ging er kurz auf die Gottesfra- Grenzen. Sie nennt sich selbst „Krüp- Nach diesem reich gefüllten Nachmit- ge und die verschiedenen Gottesbilder pelkind“. tag und beeindruckenden Erlebnissen ein. Gott hat uns Menschen erschaffen Die Lebensmelodie der Gottesmut- freuten sich alle auf eine Stärkung bei und hat eine Melodie in unsere Herzen ter und auch unsere Lebensmelodie Kaffee und Kuchen. Nach einer gemüt- gesenkt. Er stellte die Frage: Welche kommt in dem Gebet, das uns sehr lichen Kaffeepause gingen wir den ‚Pil- Melodie hat Gott Schwester Emilie ins kostbar ist, zum Ausdruck: „Ich weiß, gerweg‘ zu Emilies Grab. Einige Leute Herz gelegt? Er nannte drei Punkte, die dass du mein Vater bist…“ waren gekommen, um für erfahrene das Leben von Emilie prägten: Nach einer kurzen Pause sprach Herr Hilfe zu danken, andere hatten große Bei Schwester Emilie ist eine besondere Gerd F. Schug, Hobbyhistoriker aus Anliegen auf dem Herzen. Verbundenheit mit den Menschen zu Herne, über das Wirken von Emi- Um 17.15 Uhr war die Eucharistie- beobachten. lie Engel in Sodingen-Herne. In sehr feier in der Hauskapelle, die von drei 63

Priestern gefeiert wurde: Pfr. Leber, Papst Leo XIII., Paul VI., Papst Johan- „Ich habe den Tag als eine Stärkung Pfr. Bühler, Pfarrer Staskewitz. Das nes Paul II. „Das Rosenkranzgebet ist im Glauben erlebt durch die spiritu- Einzugslied „Wir sind Gottes Melo- das Gebet der Menschen, die noch die ellen Impulse, durch die vielen gläu- die…“ brachte unsere Herzen zum Fähigkeit haben, von der äußeren Be- bigen und engagierten Menschen.“ Schwingen, was wir an diesem Tag triebsamkeit abzusehen und sich nach „Das Vorbild von Schwester Emilie hat über Schwester Emilie als sozial enga- Innen wenden.“ Mit einem Seitenblick mich neu angeregt, in ihren Spuren zu gierte Frau und unser großes Vorbild auf das Evangelium der beiden letzten gehen.“ „Es war ein Tag inneren Frie- im Glauben gehört haben. Der Män- Sonntage im Jahreskreis ist von den dens, mit einem natürlichen und über- nergesangverein Iseringhausen unter Gleichnissen der Arbeiter im Weinberg natürlichen Klima; diese Atmosphäre der Leitung von Frau Silvia Mohaupt, des Herrn die Rede. Das Evangelium geht auf Schwester Emilie zurück. im Wechsel mit der Gemeinde sorg- (Mt 21,28-32) stellt uns vor die Fra- „Mein Vertrauen zu Schwester Emilie ten für eine hervorragende musikali- ge: Was tun wir mit unseren Fähigkei- ist größer geworden.“ sche Gestaltung. Jugendliche trugen ten und Talenten? Wird unser Reden, Herr Gerd E. Schug schreibt am 8. Ok- die Fürbitten vor mit den Anliegen der Sprechen und Singen zum Leben, zur tober 2017: „Ich möchte mich heute Menschen, die sich an Schwester M. Tat? Oder ist unser Herz Brachland nochmals ganz herzlich bedanken, Emilie wenden. Ein besonderer Höhe- geworden? Blicken wir auf Schwester dass ich am gestrigen „Emilie-Tag bei punkt war, als Josefine Mohaupt (11 Emilie: Sie ist unser Vorbild und will uns Ihnen über den „Engel von Sodingen“ Jahre alt) nach der hl. Kommunion mit helfen, den Willen Gottes zu tun und etwas vortragen durfte… Ich darf Ih- ihrer klaren und glockenreinen Stimme unser Ja-Vater zu sprechen. Bitten wir nen versichern, es war für mich eine das Ave Maria sang und die Teilnehmer deshalb die Gottesmutter und Schwes- große Freude und Ehre, bei Ihnen sein begeisterte. ter Emilie, uns beizustehen, damit wir zu dürfen.“ Schw. M. Irmengild Herr Pfarrer Leber hielt eine zündende Menschen werden, in denen wirklich Ansprache über das Rosenkranzgebet. Gottes Melodie zum Klingen kommt. Der Oktobermonat hat in diesem Jahr Rückblickend sind wir dankbar für eine besondere Note durch den 100. den gelungenen und gesegneten Emi- Jahrestag der Erscheinung der Gottes- lie-Tag. Das bezeugen die positiven mutter in Fatima, bei der Maria den Echos der Teilnehmer: Kindern sagte: „Ich bin unsere Liebe Frau vom Rosenkranz. – Er wies auf große Gestalten der Geschichte hin, für die das Beten des Rosenkranzes wichtig war, so z.B. Ludwig Windhorst (Mitglied und Führer des Zentrums, Ge- genspieler Bismarcks) hat sich für die Rechte der Kirche eingesetzt und wäh- rend den Pausen den Rosenkranz gebe- tet. Konrad Adenauer war Mitglied des Fatima Weltapostolates. Die Mitglieder verpflichten sich, täglich den Rosen- kranz zu beten. Verschiedene Päpste weisen auf das Rosenkranzgebet hin.

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Lourdes –Wallfahrt in den Herbstferien 2017 Nachfolgend drucken wir einen Bericht über die Wallfahrt 2016. Der Text erreichte uns im letzten Jahr erst nach Redaktionsschluss. Der Text passt aber auch gut zu den Bildern der Wallfahrt 2017. Lourdes ist in jedem Jahr beeindruckend.

In den Herbstferien in Lourdes zwi- Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer schen 1000 Lichtern erfahren Interessantes über den Wall- Lourdes ist eine kleine Stadt in Süd- fahrtsort Lourdes und das Leben der frankreich und gehört zu den bedeu- heiligen Bernadette. Besonders wichtig tendsten Wallfahrtstätten der katho- für die gute Stimmung im Bus ist Mu- lischen Kirche. Im Jahr 1858 hatte ein sik, zum Beispiel mit Gitarrenbeglei- damals 14-jähriges Mädchen (Berna- tung, die die Schüler recht schnell zum dette Soubirous) dort mehrere Marien- Mitsingen animiert. Man betet zur Ein- erscheinungen, weshalb sich der Ort zu stimmung auf die „Jugend“- Wallfahrt einer Pilgerstätte entwickelte. Der Quel- zudem den Rosenkranz, singt moderne nirshops unternommen wird, um für le an der Stelle der Marienerscheinun- Lobpreislieder und guckt Filme, was in Verwandte, Bekannte und Freunde gen werden Heilkräfte zugeschrieben einer Gemeinschaft mit anderen Ju- kleine Andenken zu kaufen. und es wird in diesem Zusammenhang gendlichen aus anderen Orten gleich Die nächsten Tage beginnen in der Re- sogar von Wunderheilungen berichtet, doppelt Spaß macht. gel mit einem leckeren französischen welche sich an der Grotte von Lourdes Endlich in Südfrankreich angekommen, Frühstück, bevor man gut gestärkt die ereignete haben sollen. steht das Beziehen der Zimmer im Hotel Wallfahrt fortsetzt. Zum Programm vor „Voller Erwartungen stiegen wir, 19 und eine Stärkung mit der für Lourdes Ort, welches vom Lourdesverein orga- Schülerinnen und Schüler aus den Jahr- so typischen Kartoffelsuppe auf dem nisiert wird, gehört jeweils der Got- gangsstufen 8 bis 10 sowie Frau Farke Programm. Anschließend geht es in tesdienst unter freiem Himmel an der und Herr Baaden, am ersten Ferientag den heiligen Bezirk, um dort einen stim- Grotte, an der es zu mehreren Begeg- der Herbstferien in den Bus und mach- mungsvollen Eröffnungsgottesdienst nungen zwischen dem Mädchen Ber- ten uns auf den 22-stündigen Weg von mit einem mitgereisten Paderborner Bi- nadette und der Muttergottes kam und Brilon nach Lourdes“, berichtet eine schof zu feiern. aus der die bekannte Quelle mit dem teilnehmende Schülerin noch Monate Bei dieser heiligen Messe übernehmen Lourdeswasser austritt. „Nach dem später begeistert von dieser etwas an- eigene Schülerinnen und Schüler ein Gottesdienst hatten wir die Gelegen- deren Schulfahrt, die die Marienschule erstes Mal verschiedene Dienste, wie heit, den Felsen der Grotte zu berüh- Brilon durchschnittlich alle zwei Jahre in Fahnen tragen, Messe dienen, die Kran- ren, wovon wir alle Gebrauch machten. Zusammenarbeit mit dem Lourdesver- ken schieben und kleine Texte lesen. Es war ein unbeschreibliches Gefühl ein Westfalen für Interessierte anbietet, Danach besichtigt man gemeinsam die und es war toll zu sehen, wie die Kran- die Kirche, Gemeinschaft und Nächs- Grotte von Lourdes, wo dem Mädchen ken, die sich in unserer Obhut befan- tenliebe einmal neu und ganz woan- Bernadette am 11. Februar 1858 erst- den, an dem Felsen Kraft tankten“, er- ders erleben wollen. malig die Muttergottes erschienen war. zählt ein teilnehmender Schüler weiter. Auch die Möglichkeit der Zugwallfahrt Vom Besuch der Grotte und der ers- An jedem Abend um 21.00 Uhr steht der Malteser im Erzbistum Paderborn ten Begegnung mit den Kranken sind das sprichwörtliche „Highlight“ an, kann als Alternative zur Busanreise alle erfahrungsgemäß sichtlich berührt. wenn zur Lichterprozession im Heiligen wahrgenommen werden. Um die doch Müde von der langen Reise, aber zu- Bezirk eingeladen wird. „Hier sahen wir recht lange Fahrtzeit sinnvoll zu nutzen, frieden, wird dann der Rückweg zum über 1000 Lichter in der Dunkelheit, beginnt das Pilgerprogramm schon un- Hotel angetreten, auf dem noch schnell getragen von jungen und alten, von terwegs. so mancher Abstecher in die Souve- gesunden und kranken Menschen, und alleine für diesen Moment hatte sich der lange Weg von Brilon nach Lourdes schon gelohnt“, resümiert eine unse- rer Teilnehmerinnen, denn hier erfährt man Gemeinschaft und Glauben auf eine ganz konkrete Weise. Beeindruckend sind zudem noch die Sakramentsprozession und der Besuch der Taufkirche von Bernadette, die ebenso auf dem Programm stehen kön- nen wie der Kreuzweg der Lichter am

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frühen Morgen. Während des Kreuz- Gottesdienst feiern und die gemein- weges kann man die wunderschönen, sam Freizeit verbringen. „Erst war ich goldenen und lebensgroßen Figuren ja schon etwas skeptisch, ob die Wall- bewundern, die die Kreuzigung Jesu fahrt nach Lourdes etwas für mich ist“, nachstellen. Natürlich gibt es während gesteht eine Schülerin während einer der Tage in Lourdes auch die Möglich- Nachbesprechung in der Schule, „aber keit zur Beichte, des Besuchs der heilen- als wir uns nach der Woche voller Ein- den Bäder und der Teilnahme an einem drücke wieder auf den Heimweg mach- internationalen Pilgerhochamt, welches ten, wollte eigentlich keiner von uns von Geistlichen aus verschiedenen Län- wieder zurück, denn alle waren sich ei- dern in verschiedenen Sprachen in der nig: Lourdes ist etwas ganz Besonderes, unterirdischen Basilika gehalten wird. was man nur schwer in Worte fassen Außerdem werden auch Tagesaus- kann! Man muss es selbst gesehen und flüge angeboten, die beispielsweise erlebt haben.“ an den Atlantik führen oder zu einer Und so wollen wir auch in der Zukunft Gemeinschaft von ehemals straffälli- interessierten Jugendlichen die Mög- gen Jugendlichen, die sich jetzt selbst lichkeit bieten, sich nach Lourdes auf- versorgt. Zudem gibt es gemeinsame zumachen, um in Frankreich dabei zu Wanderungen durch die nähere Umge- sein, wenn das Lourdeslied wieder an- bung. Wer also glaubt, dass eine solche gestimmt wird und es heißt: „Ave, ave, Wallfahrt nur aus Beten und Singen be- ave Maria!“, denn das gemeinsame Er- steht, der liegt völlig falsch. leben einer solchen Wallfahrt kann bei Auch der Spaß kommt in der Gruppe den Jugendlichen mehr bewirken als nicht zu kurz, denn schließlich lernt so manch gut vorbereitete Religions- man viele neue Gesichter kennen, die stunde. Autoren: Wichtrud Farke und sich mit einem gemeinsam um die Patrick Baaden, Marienschule Brilon, Kranken kümmern, die gemeinsam [email protected] 66

45. Friedrich Wilhelm Petri, Gipperich +19.07. 80 Jahre 01.11.2016 – 30.11.2017 Verstorbene 46. Wilhelm Wigger, Sendschotten +24.07. 77 Jahre 47. Winfried Meier, Frenkhausen +24.07. 56 Jahr Zu ihrer letzten irdischen Ruhestätte haben wir im Glauben an 48. Willibald Schürholz, Drolshagen +29.07. 89 Jahre die Auferstehung unsere lieben Verstorbenen geleitet: 49. Elisabeth Agatha Stahlhacke geb. Brieden, Hützem. +12.08. 73 Jahre St. Clemens Drolshagen 50. Hans-Jürgen Grisar, Berlinghausen +13.08. 60 Jahre 2016 51. Margarete Nebeling, Dirkingen +17.08. 66 Jahre 1. Helmut Norbert Stahlhacke, Hützemert +05.11. 74 Jahre 52. Reinhard Prinz, Drolshagen +23.08. 64 Jahre 2. Elwine Hedwig Alfes geb. Adam, Eichen +19.11. 88 Jahre 53. Peter Herner, Drolshagen +02.09. 83 Jahre 3. Hubert Emil Clemens,, Drolshagen +19.11. 75 Jahre 54. Josef Gebauer, Hützemert +03.09. 94 Jahre 4. Sr. Gottharda geb. Anita Ilse Schleime, +23.11. 89 Jahre 55. Agnes Melcher geb. Stupperich, Drolshagen +09.09. 92 Jahre 5. Sr. Gudula geb. Hedwig Florentine Düchting +15.12. 82 Jahre 56. Hermann Josef Stamm, Drolshagen +17.09. 81 Jahre 6. Bernhard Emil Alos Kluger, Drolshagen +24.12. 80 Jahre 57. Gisela Schürholz geb. Führer, Hützemert +27.09. 77 Jahre 7. Franz Peter Müller, Drolshagen +24.12. 74 Jahre 58. Hermann Josef Berg, Germinghausen +01.10. 77 Jahre 59. Anna Elisabeth Hengstebeck geb.Hupertz +02.10. 91 Jahre 2017 60. Werner Engel, Junkernhöh +06.10. 85 Jahre 1. Felicitas Lipka geb. Ungermann, Drolshagen +05.01. 86 Jahre 61. Brunhilde Feldmann geb. Frohwein, Wegeringh. +08.10. 79 Jahre 2. Hedwig Lütticke geb. Stachelscheid, Drolshagen +12.01. 95 Jahre 62. Helmut Stahlhacke, Junkernhöh +13.10. 88 Jahre 3. Heinrich Albert Schürholz, Drolshagen +13.01. 80 Jahre 63. Rita Maria Reuber geb. Voßhagen, Olpe +16.10. 53 Jahre 4. Ludwig Emil Clemens, Drolshagen +15.01. 84 Jahre 64. Gerhard Sobotta, Wegeringhausen +21.10. 79 Jahre 5. Lothar Bieker, Drolshagen +16.01. 60 Jahre 65. Werner Josef Stahlhacke, Hützemert +29.10. 77 Jahre 6. Christine Pfeifer geb. Kick, Drolshagen +20.01. 81 Jahre 66. Elisabeth Maria Maibaum, Drolshagen +19.10. 96 Jahre 7. Antonia Berg geb. Neu, Drolshagen +30.01. 78 Jahre 67. Georg Maiworm, DrolshageN +15.11. 62 Jahre 8. Marianne Müller geb. Redlich, Drolshagen +02.02. 79 Jahre 68. Maria Gisela Bieker, Berlinghausen +18.11. 80 Jahre 9. Anneliese Elfriede Schulte geb.Stahlhacke +03.02. 87 Jahre 69. Johannes Gustav Theile-Ochel +22.11. 78 Jahre 10. Siegfried Bieker, Drolshagen +08.02. 80 Jahre Verstorbene St. Antonius Iseringhausen 2016 – 2017 11. Maria Erika Albus geb. Huperz, Sendschotten +08.02. 88 Jahre 2016 12. Margarete Huperz geb. Sondermann, Wegeringh.+09.02. 89 Jahre Maria Löhr geb. Reuber +08.01. 76 aJhre 13. Herbert Schröder, Germinghausen +16.02. 69 Jahre Marie Luise Adam geb. Nebeling, Forth +29.10. 71 Jahre 14. Julia Schwarz geb. Stahlhacke, Drolshagen +20.02. 53 Jahre Anna Maria Viedenz geb. Kaese, Kierspe +08.11. 91 Jahre 15. Dorothea Waltraud Grütz geb.Pfeifer, Hützemert +21.02. 90 Jahre Werner Scheele, Iseringhausen +24.12. 76 Jahre 16. Reinhard Stefanus Schürholz, Drolshagen +21.02. 75 Jahre 2017 17. Karl-Heinz Neuhaus, Drolshagen +28.02. 72 Jahre Bernfried Hoffmann, Iseringhausen +10.02. 60 Jahre 18. Ursula Stamm geb. Bock, Drolshagen +01.03. 83 Jahre Paul Günter Scholemann, Brachtpe +15.02. 85 Jahre 19. Margareta Heß geb. Wigger, Wegeringhausen +15.03. 75 Jahre Heinz-Ludwig Scheele, Iseringhausen +16.02. 76 Jahre 20. Agnes Siewer geb. Wacker, Drolshagen +17.03. 80 Jahre Martha Scholemann geb. Stamm, Brachtpe +09.06. 85 Jahre 21. Elisabeth Ratte geb. Stamm, Drolshagen +17.03. 81 Jahre Maria Irene Kuhn geb. Valperz, Iseringh. +30.07. 82 Jahre 22. Anna Wagener geb. Grütz, Hützemert +18.03. 96 Jahre Gerharda Mathilde Valperz geb. Engels, Iseringh. +16.08. 79 Jahre 23. Günter Heinrich Stahlhacke, Germinghausen +19.03. 84 Jahre 24. Franz Josef Schürmann, Drolshagen +14.04. 83 Jahre Verstorbene St. Laurentius Schreibershof 2016 – 2017 25. Franz Xaver Clemens, Drolshagen +15.04. 87 Jahre 2016 26. Hubert Wagner, Drolshagen +16.04. 70 Jahre Maria Elisabeth Stahlhacke geb .Rath +13.11. 85 Jahre 27. Walter Stamm, Wegeringhausen +16.04. 82 Jahre Hubert Rath, Schreibershof +22.11. 91 Jahre 28. Walter Lütticke, Hützemert +17.04. 88 Jahre Rudolf Ackerschott, Schürholz +27.12. 76 Jahre 29. Horst Günter Anders, Drolshagen +19.04. 50 Jahre Bernd Lütticke, Schreibershof +30.12. 64 Jahre 30. Albert Bernhard Rottmann, Drolshagen +20.04. 79 Jahre 2017 31. Anneliese Stachelscheid geb. Menne +29.04. 80 Jahre Walter August Brüggemann, Schreibershof +09.02. 91 Jahre 32. Antonius Feldmann, Drolshagen +10.05. 82 Jahre Marianne Gippert geb. Mehring, Brink +22.04. 82 Jahre 33. Maria Elisabeth Wacker, Drolshagen +21.05. 85 Jahre Margareta Küffel geb. Menne, Meinerzhagen +05.05. 82 Jahre Alfred Bieker, Heimicke +27.06. 78 Jahre 34. Maria Solbach geb. Bopf, Drolshagen +07.06. 95 Jahre Werner Fernholz, Heimicke +17.07. 79 Jahre 35. Karl-Joseph Gipperich, Heimicke +10.06. 86 Jahre Berthold Lütticke +23.11. 78 Jahre 36. Maria Katharina Clemens geb. Kick, Eichen +26.06. 85 Jahre 37. Leo Theodor Rottwinkel, Drolshagen +26.06. 89 Jahre Verstorbene St. Josef Bleche 2017 38. Ursula Hedwig Harnischmacher geb. Krain. +27.06. 82 Jahre Heinrich Laurenz Bieker, Bleche +25.01. 86 Jahre 39. Sturmi Stahlhacke, Drolshagen +28.06. 85 Jahre Herbert Pfeifer, Auf dem Dümpel +07.02. 75 Jahre 40. Leo Theodor Rottwinkel, Drolshagen +26.06. 89 Jahre Franz Schmidt, Bleche +22.03. 81 Jahre 41. Bodo Karl-Hermann Lenske, Drolshagen +07.07. 86 Jahre Ernst Udo Berg, Scheda +24.05. 59 Jahre 42. Ilse Weiß geb. Witor, Wegeringh. (Grab Olpe) +09.07. 86 Jahre Ludwig Schmidt, Hammerteich +21.07. 79 Jahre 43. Bernard Uelhoff, Dumicke +12.07. 95 Jahre Magdalene Hundt geb. Stricker, Neuenhaus +03.11. 87 Jahre 44. Karl-Josef Nöcker, Drolshagen +18.07. 77 Jahre Katharina Fettich geb. Marsall +22.11. 94 Jahre 67

Totengedenken Drolshagener applaudierten kräf- tig nach dem Mozart-Requiem Allerseelen In der nachkonziliaren Liturgiereform hat man sich Christkönig-Sonntag, 26. November 2017 von der heute vorgesehenen Sequenz „Dies irae“ – „Tag des Zornes“ weitgehend getrennt. Dieser, u.a. von Mozart, Verdi, Berlioz und Bruckner so meister- haft vertonte Text sei zu düster und verdunkele die christliche Ewigkeitshoffnung. Ich halte das für einen großen Fehler. Natürlich ist die Sequenz sehr ernst, aber ist nicht auch der Tod eine ernste Sache? Natürlich geht es um das göttli- che Gericht, aber muss nicht einmal jeder für seine Taten Rechenschaft ablegen und wäre es nicht ein bedrückendes Gefühl, würden die ganzen Opfer menschlichen Unrechts nicht wenigstens vor Gott Gerechtigkeit finden? Ich meine, dass der Gedan- ke an das göttliche Gericht nichts beängstigendes, Die Akteure haben lange und intensiv geprobt. Mit Erfolg: Das Re- sondern etwas sehr befreiendes hat: Gott prüft, quiem von Wolfgang Amadeus Mozart am 12. November in der St. was der Mensch aus sich und der Schöpfung, bei- Clemens-Kirche in Drolshagen hat die Besucher begeistert. de von Gott aus Liebe ins Dasein gesetzt, gemacht Heftiger Applaus für die Ausführender, minutenlang, ohne Pause. hat. Es wird darum gehen, wie die Welt als Ganzes Der Cäcilienchor aus Bergisch-Gladbach wurde vom Neuen Rheini- und ich als Einzelner Gott gerecht geworden bin. schen Kammerorchester begleitet. Keine irdische Gerichtsverhandlung, sondern direk- Mit Constanze Albrecht (Sopran), Claudia Darius (Alt, Javier Alonso te und existentielle Erfahrung Gottes. Und was ist (Tenor) und Ralf Riehl (Baß) hatte Dr. Manfred Albus, der die musi- aber Gott? Gott ist die Liebe! Gott lässt mir selbst kalische Leitung hatte, eine gute Wahl getroffen. Die vier Solostim- in diesem Moment noch die Freiheit, mich gegen men sorgten für zusätzliche Gänsehautstimmung. diese Liebe zu entscheiden. Das ist die Hölle. Zu Das Requiem KV 626 von 1791 ist Mozarts letzte Komposition. merken, wie ich dieser göttlichen Liebe nicht ge- Es zählt zu seinen beliebtesten und am höchsten eingeschätzten recht geworden bin, brennt wie ein (Fege-)feuer. Werken. Während des Kompositionsprozesses erkrankte Mozart Aber dann habe ich mich ja bereits für diese Liebe schwer und verstarb. Weil es sich um ein Auftragswerk handelte, entschieden, dann steht mir der Himmel ja schon vervollständigten es zwei seiner Schüler – Joseph Eybler und Franz offen. Es ist hoch interessant nachzuverfolgen, Xaver Süßmayr. Eröffnet wurde das Konzert mit „Ich haeb genug“ wie die Lehre vom Fegefeuer nicht nur Kunst und – einer Kantate für Baßsolo und Orchester, die J.S. Bach für das Fest Frömmigkeit, sondern auch Armen- und Sozialfür- „Maria Lichtmess“ geschrieben hat. sorge des Mittelalters befördert hat, denn es geht Zum Ende des Konzertes erklang Mozarts „Ave verum“, das den ja darum, schon hier etwas für die Ewigkeit tun zu Zuhörern noch einmal besonders unter die Haut ging. können. Allerseelen ist also nicht so sehr ein Tag Die Zuhörer wurden mit rund 90 Minuten exzellent vorgetragenem der Trauer, sondern eher ein Tag der Solidarität zwi- Gesang und hervorragender Instrumentalmusik belohnt. Den hefti- schen Himmel und Erde, zwischen Lebenden und gen Beifall hatten sie sich bis zum Schluss aufgespart. Verstorbenen. „Das ist ein würdiger Abschluss des Kirchenjahres und des Toten- monats November – und danach gehen wir in den Advent!“ so von Hartwig Trinn, Witten Pfarrer Leber bei seiner Begrüßung. 68 11. November – St. Martin Achtung: Die Fastenzeit beginnt!

Haben Sie sich auch schon mal gefragt, Tag gelegt, der neun Monate nach warum der Karneval am 11. November dem 25. März, dem vermuteten Ter- beginnt, doch am Ende des Tages wie- min der Empfängnis Christi liegt – Gefastet wurde vielerorts weiterhin ab der auf Eis gelegt wird? Weshalb essen heute das Hochfest Verkündigung des dem 11. November, dem Martinstag. wir – abseits von Legenden – eigent- Herrn. Er markierte das damalige Ende des lich die Martinsgans? Und was hat das Lebkuchen, Plätzchen & Co. erst ab bäuerlichen Wirtschaftsjahres, und es alles mit dem Advent zu tun? Weihnachten: Früher galt die Zeit vor galt, die nicht-Fastenzeit-tauglichen Le- Die Antwort liefert ein Blick in die Kir- dem Fest Christi Geburt ebenso wie bensmittel wie Fleisch, Eier und Milch- chengeschichte. die Zeit vor Ostern als strenge Fasten- produkte an diesem Tag zu verzehren. „Am Aschermittwoch ist alles vor- zeit. Mit anderen Worten: Man ließ es sich bei…“ Diese Zeilen sind wohl selbst Wie dem auch sei: Genau wie beim an St. Martin noch einmal richtig gut dem größten Karnevalsmuffel be- Osterfest, das in der Alten Kirche gehen. Das lässt sich noch heute an kannt. Das humoristisch-melancho- schon früher als Weihnachten gefeiert dem Brauch erkennen, am Martinstag lische Lied aus der Feder von Jupp wurde, sollte es auch auf das Geburts- ein Festessen wie die Martinsgans ein- Schmitz wird traditionell zum Ende der fest hin eine Vorbereitungszeit in Form zunehmen. „fünften Jahreszeit“ gesungen. von Fasten und Buße geben. Und wie Die genaue zeitliche Regelung des Der Text macht deutlich: Die voröster- bei der österlichen Bußzeit diente da- Advents geht auf den sogenannten liche Fastenzeit beginnt, Feiern und für ein ganz bestimmtes Ereignis als „Straßburger Adventsstreit“ im elften überschwänglicher Genuss gehören Vorbild: das 40-tägige Fasten Jesu in Jahrhundert zurück. vorerst der Vergangenheit an. der Wüste, von dem die Heilige Schrift Damals ging es um die Frage, was Die Christen früherer Jahrhunderte berichtet (Mt 4,2). passiert, wenn der Heilige Abend auf hätten den Gassenhauer – wäre er da- Vom Weihnachtstermin am 25. De- einen Sonntag fällt. Muss der vierte mals schon populär gewesen – leicht zember rechnete man dementspre- Adventssonntag in diesem Fall eine umdichten können: „Nach St. Martin chend sechs Wochen zurück, sodass Woche zuvor gefeiert werden oder fällt ist alles vorbei…“ die vorweihnachtliche Fastenzeit nach er mit Heiligabend zusammen? Weil Denn der Advent galt wie die vorös- dem 11. November begann. Verschie- das in seinem Reich nicht einheitlich terliche Bußzeit einst als strenge Fas- dene Synoden erließen Gesetze über gehandhabt wurde, verlangte der rö- tenzeit – und ursprünglich begann sie das gebotene Fasten in diesen Wo- misch-deutsche Kaiser Konrad II. (1027 unmittelbar nach dem Martinstag. chen – so etwa die Synode im galli- bis 1039) eine Klärung. Wann genau die Adventszeit in der Kir- schen Mâcon im Jahr 581, die Fasten- Eine von ihm einberufene Synode ent- che eingeführt wurde, lässt sich heute tage jeweils montags, mittwochs und schied 1038 zugunsten der kürzeren nicht mehr abschließend klären. Da sie freitags zwischen 11. November und Variante: Vierter Adventssonntag und der Vorbereitung auf das Geburtsfest Weihnachten vorsah. Heiliger Abend können zusammenfal- Jesu Christi dient, kann sie frühestens Sechs Wochen adventliche Buße len, mit der Vesper dieses Tages be- ab dem vierten Jahrhundert begangen Die ursprüngliche Adventszeit – da- ginnt das Weihnachtsfest. Daher liegt worden sein. mals „tempus ante natale Domini“ der erste Adventsonntag also bis heu- Denn erst ab dieser Zeit hatte sich („Zeit vor der Geburt des Herrn“) oder te stets in der Zeit zwischen dem 27. die Feier des Weihnachtsfestes in der „tempus adventus Domini“ („Zeit der November und dem 3. Dezember; in Gesamtkirche weitestgehend durch- Ankunft des Herrn“) – war somit prin- diesem Jahr (2017) übrigens auf dem gesetzt. Als Termin für das Hochfest zipiell sechs Wochen lang. Allerdings spätmöglichsten Termin. wählte man den 25. Dezember, was wurde sie in der Kirche nicht einheit- Zwischen Buße und Vorfreude: Am heute unterschiedlich begründet wird. lich begangen. Von Region zu Region dritten Adventssonntag „Gaudete“ Einerseits mit dem heidnischen Fest schwankte die Anzahl der Advents- und am vierten Fastensonntag „Laeta- des Sonnengottes „Sol Invictus“, das sonntage zwischen vier und sechs. re“ tragen die Geistlichen in der Litur- an diesem Tag stattfand und als Ter- Papst Gregor der Große (590 bis 604) gie anstelle der violetten Messge- min von den Christen für die Feier der sah sich deshalb veranlasst, die Zahl wänder rosafarbene Paramente. Geburt Jesu – als der „wahren Sonne“ auf vier Sonntage festzulegen – sym- Die Regelung wurde für die gesamte – übernommen wurde. Ein anderer bolisch für viertausend Jahre, die nach Kirche auf dem Konzil von Trient (1545 Erklärungsversuch ist die sogenann- damaliger Auffassung zwischen Sün- bis 1563) bestätigt. te Berechnungshypothese. Demnach denfall und der Ankunft des Erlösers Manche Eigentraditionen blieben je- wurde das Weihnachtsfest auf jenen lagen. doch erhalten. 69

Renovierung der Basilika-Orgel

In diesen Monaten entsteht in der Werkstatt der Orgelbaufirma Eisenbarth in Passau unsere „neue“ Orgel für den alten Teil der Kirche. Neben alten Registern wird die Orgel mit einigen neuen Registern erweitert, Der im Erzbistum Mailand gebräuch- so dass die Orgel dann 31 Register auf 2 Manualen haben wird. liche Ambrosianische Ritus und der in Die Weihe der Orgel ist für den 11. März 2018 vorgesehen. Spanien mancherorts übliche Moza- rabische Ritus kennen bis heute sechs Adventssonntage; der Advent beginnt dort am Sonntag nach dem Martins- tag. Bußcharakter nicht verloren Auch wenn seit 1917 das Advents- fasten vom katholischen Kirchenrecht nicht mehr ausdrücklich verlangt wird, hat die Adventszeit prinzipiell ihren Bußcharakter nie verloren. Das end- zeitliche Motiv der Wiederkunft Christi – die vom Menschen Buße verlangt – und das weihnachtlich-freudige Motiv der Menschwerdung Gottes prägen gleichermaßen die adventliche Liturgie. Die am dritten Adventssonntag „Gau- dete“ („Freut euch“) getragene liturgi- sche Farbe Rosa macht das deutlich: Sie symbolisiert – parallel zum vierten Fas- tensonntag „Laetare“ („Freue dich“) – die Freude darüber, dass die Hälfte der Bußzeit und damit des Wartens auf den Erlöser erreicht ist. Stärker als im Westen hat sich das vor- weihnachtliche Fasten in den Ostkir- chen erhalten. Als „Philippus-Fastenzeit“ bezeichnet man dort die 40-tägige Vorbereitungs- zeit vor Weihnachten. Benannt ist sie nach dem Apostel Philippus, da sie am Tag nach dessen Gedenktag – im Os- ten der 14. November – beginnt. Und die Karnevalisten? Für die ist der 11. November nicht nur Sessionsauftakt, sondern zugleich ge- wissermaßen ein erster „Veilchendiens- tag“. Denn die Zeit vom 12. November bis Anfang Januar bleibt selbst in den Karnevalshochburgen weitgehend kar- nevalsfrei. Und das ist nicht nur dem November als Trauermonat und dem besinnlichen Charakter der Vorweih- nachtszeit geschuldet, sondern eben auch der alten abendländischen Tradi- tion des Adventsfastens. (Tobias Glenz, katholisch.de vom 11.11.2017) 70 Bräuche im Drolshagener Land 11.November: St. Martin

Wir sind ein kleiner Kreis im Frisörsalon: … Sankt Martin ritt durch Schnee und materielles Weltkulturerbe der Unesco Außer mir eine weitere Kundin, die zwei Wind, sein Ross, das trug ihn fort ge- in Deutschland werden. Mitte nächsten Friseurinnen, der Lehrling und ich. Es ist schwind. … Und es gab immer einen Jahres könnte die Entscheidung darüber ein grauer Herbsttag in Ost-Berlin, ein `echten` Sankt Martin mit einem langen fallen. elfter November. Mantel auf einem wunderschönen wei- Zurück zur Martins-Geschichte: St. Mar- Viele, die hier aufgewachsen sind, ha- ßen Pferd. Ich habe mir immer vorge- tin war damals, als er dem armen Bettler ben kaum Berührung mit christlichen stellt, dass ich mal auf so einem Pferd am Wegesrand die Hälfte seines Sol- Traditionen. Nadine, die Friseurin, ist in reite und genauso heilig werde wie datenmantels schenkte, noch gar kein Ost-Berlin aufgewachsen. Sie erzählt: Sankt Martin. Ein richtig guter Mensch Christ. Das wurde er erst danach. „Gleich hole ich meine Tochter aus eben, der den Armen und Traurigen Er bekam Besuch in seinen Träumen: dem Kindergarten. Wir gehen zum La- hilft.“ Nadine schüttelt den Kopf. „Nee, Sprecher: ternenumzug in den Volkspark. Da bin bei uns gab es Marschmusik. Und zu Sankt Martin liegt im tiefen Traum, ich schon als Kind mit meiner selbst ge- der sind wir dann durch den Park ge- da tritt der Bettler in den Raum. bastelten Laterne durchgelaufen.“ – Ich zogen“, klingt es nüchtern zurück. Wir Sankt Martin sieht ein helles Licht, sage: „Ach ja, wir haben ja heute Sankt schweigen. der Bettler zu Sankt Martin spricht … Martin.“ – “Ja, aber so hieß das bei uns Zu einem Fest gehört immer auch ein Sankt Martin hört des Bettlers Wort: damals nicht“, sagt Nadine und fährt bisschen Geheimnis. Ein Glanz. Etwas, „Ich komm von einem andern Ort. fort: „Sankt Martin, davon habe ich erst das über den Alltag hinausreicht. Das Ich komm vom hohen Himmelszelt, jetzt von meiner Kleenen gehört. Die Licht gehört dazu. Die Musik. Es kann ich bin der Herr von dieser Welt.“ (1) haben im Kindergarten die Geschichte aber noch mehr sein. Natürlich wussten Martin träumt von dem Bettler – doch erzählt von dem Mann, der seinen Man- wir als Kinder, dass der Sankt Martin der stellt sich im Traum als Christus tel teilt.“ – auf dem Pferd ein Mann von heute ist, vor. Martin lässt sich taufen. Verwei- „Wie“, sage ich, „die hast du vorher der sich verkleidet hat. Und doch war gert von da an den Kriegsdienst. Vor noch nie gehört?“ – „Nee,“ sagt Na- es so, als sei der Heilige Martin selbst mehr als 1600 Jahren starb er bei Tours dine und hört kurz, auf meine Haa- anwesend. Schon seit 1867 soll es die in Frankreich, wo er auch Bischof war. re zu schneiden. „Ist aber eine gute Rheinische Martins-Tradition geben. (08.11.397) Martin verstand es, Men- Geschichte. Ist was für die Kinder. Da Sie soll mit einem Lichter-Umzug in schen zu begeistern. Durch sein Leben, können die sich dann ´ne Scheibe von Viersen-Dülken begonnen haben. Lich- seinen Glauben. Wir sind jetzt fünf, die abschneiden.“ – „Wenn ihr damals mit terumzug, Martin auf dem Pferd, Mar- sich an diesem Nachmittag mit der Mar- den Laternen durch den Park gezogen tinsfeuer und eine Gabe an die Kinder tins-Geschichte beschäftigen und denen seid, was habt ihr denn da gesungen?“, gehören bis heute fast immer dazu. beim Anblick der Laternen gleich noch frage ich verwundert. „Bei uns in West- Auch in Westfalen. Diese rheinische ein ganz anderes Licht aufgeht. deutschland gab es ein Lied: Tradition der Martinszüge soll sogar im- Petra Schulze, Düsseldorf 71 Ewige Anbetung

Im Kirchspiel Drolshagen sind folgende Tage vorgesehen: 8. Februar im St. Gerhardus-Haus Pfingstsonntag St. Clemens (Rest des alten 40stündigen Gebetes) 1. August St. Clemens, Drolshagen 14. August St. Antonius, Iseringhausen 6. November St. Josef, Bleche 28. November St. Laurentius, Schreibershof

Die „Ewige Anbetung“ geht im Erz- bistum Paderborn auf Bischof Konrad Martin zurück, der sie zum ersten Ad- vent 1857 einführte. In seinem dama- Unser Erzbischof hat vor einiger Zeit seit 1553 besonders durch die Jesuiten ligen Hirtenschreiben heißt es: „Vom einmal zur euch. Anbetung folgendes verbreitet. Früher war es vor allem als ersten Advents-Sonntage an soll die gesagt. Andacht in Notzeiten gedacht, später ewige Anbetung ununterbrochen bei „Da ich die Umsetzung des Zukunfts- wurde es besonders während der Kar- Tag und bei Nacht in Unserer Diöcese bilds unseres Erzbistums als geistlichen nevalstage als Sühneandacht began- fortdauern, dergestalt, daß immer die Prozess verstehe, der beständig an un- gen. Die Anfänge dieser Gebetsübung eine Kirche oder Gemeinde die ande- serem Herrn Jesus Christus Maß neh- liegen in der Verehrung der 40 Stun- re in der Anbetung des Allerheiligsten men muss und der Vergewisserung im den dauernden Grabesruhe Christi in ablöse in der von Uns festgesetzten Gebet bedarf, lege ich uns allen ans der Urkirche. Reihenfolge und nach dem einer je- Herz, die Begegnung mit dem Herrn Mit der Verbreitung von Nachbildun- den Kirche und Gemeinde zugemes- in der eucharistischen Anbetung zu in- gen des heiligen Grabes wurde es seit senen Zeitmaße.“ tensivieren.“ dem 10. Jahrhundert vielfach üblich, Bis heute werden über das ganze Herzlich laden wir Sie ein, immer wie- darin bei der „Grablegung“ am Kar- Kirchenjahr hinweg mit der „Ewigen der die Nähe Jesu im Gebet zu suchen – freitag das heilige Sakrament als Ge- Anbetung“ die Anliegen der Kirche, auch in der eucharistischen Anbetung, genstand der Verehrung auszusetzen. des Erzbistums Paderborn und der Ge- sei es am Sonntag in der Andacht (in In der Feier des „Vierzigstündigen Ge- meinden in einer Gebetskette in die St. Clemens) oder an den Anbetungs- betes“ liegen die Ursprünge der „Ewi- Pfarreien und Klöster der Erzdiözese tagen unseres Kirchspiel. gen Anbetung“ (auch „Ewiges Gebet“ Paderborn getragen. An Anliegen, die wir vor den Herrn tra- genannt). Bereits im Mittelalter wurde Heute wird die „Ewige Anbetung“ im gen können, mangelt es uns eigentlich die Eucharistie zur Anbetung ausge- Erzbistum im Sinne einer „täglichen nicht…. setzt und verehrt. Im 16. Jahrhundert Anbetung“ begangen. Das Erzbistum wurde der fast schon verfallene Brauch Paderborn folgt damit der Weisung Eine kostbare Monstranz mit dem zum Protest gegen die reformatorische des Apostels Paulus, der die Thessa- „Leib Christi“. Abendmahlslehre, die im Gegensatz lonicher in einem Brief mahnt, ohne Verehrung des in einer Monstranz zur katholischen stand, wieder belebt: Unterlass zu beten (1Thess 5,17). ausgesetzten Leibes Christi Das Vierzigstündige Gebet wurde von Teilweise sind diese Daten fest im Be- Stichwort: Ewige Anbetung der Karwoche gelöst und zur selbstän- wusstsein der Gläubigen verankert. Die Katholiken glauben, dass in der digen Andacht. Der Tag wird mit entsprechender Messe Brot und Wein in den Leib und Papst Clemens VIII. schrieb 1592 in sei- Festlichkeit begangen und von vie- in das Blut Jesu verwandelt werden ner Bulle „Graves et diuturnae“ für alle len betend mitgetragen. Aber, sind und Christus unter diesen „eucharis- römischen Kirchen eine fortdauernde wir ehrlich, es wird von Jahr zu Jahr tischen Gestalten“ gegenwärtig ist. In - „ewige“ - Anbetung vor. In vielen schwieriger, diesen Tag angemessen der Anbetung verehren sie den in einer Diözesen wird die Ewige Anbetung ge- zu begehen, weil kaum Beter nach- Monstranz ausgesetzten Leib Christi. pflegt, indem im Jahreszyklus jeweils kommen und die Älteren nicht mehr Zwei Verehrungsformen - die „Ewige eine Pfarrei je einen Tag und (meist) kommen können. Anbetung“ oder auch „Ewiges Gebet“ ein Kloster je eine Nacht Anbetung Es gibt mache Aufbrüche im Kontext sowie das „Vierzigstündige Gebet“ - halten. Im Lauf der Geschichte haben der Anbetung, denken wir an die haben eine lange Tradition und wer- sich zahlreiche Bruderschaften und Or- Weltjugendtage oder die Initiative den auch heute noch gepflegt. densgemeinschaften dem Ziel der Ewi- „Nightfever“. Das „Vierzigstündige Gebet“ wurde gen Anbetung verschrieben. 72

„Es verbindet uns mehr als uns trennt“ Zum Reformationstag: Interview „Ökumene heute“ 31.10.17

Pastor Martin Eckey (l.) und Pfarrer Markus Leber haben klare Vorstellungen zum Thema Ökumene. Anlässlich des Reformationstages am 31. Oktober, 500 Jahre nach dem Thesenanschlag von Martin Luther, sprach SauerlandKurier-Redakteur Christian Weber mit dem evangelischen Pastor Martin Eckey (Wenden) und dem katholischen Pfarrer Markus Leber (Drolshagen) über den heutigen Stellenwert von Ökumene.

Was bedeutet Ökumene heute für ungen. Die Menschen legen Wert auf Wie kann man sich die Utopie der die Kirchen? das Miteinander. Für mich ist es schon einen Kirche vorstellen? Eckey: Ökumene ist uns eine Verpflich- selbstverständlich, zu einem evange- Eckey: Das ist nun wirklich eine Uto- tung. Aus dem Griechischen übersetzt lischen Gottesdienst in einem katho- pie. In geistlichem Sinn sind wir immer bedeutet Ökumene „das gemeinsam lischen Gotteshaus nicht auch noch eine Kirche unter einem Herrn gewe- bewohnte Haus“, zugleich auch „die unsere Evangelischen Gesangbücher sen und werden es auch bleiben. Aber gemeinsame Welt“. Ökumene geht also mitzubringen, sondern aus dem aktu- in der geschichtlichen Gestalt sind wir weit über das katholisch-evangelische ellen Gotteslob zu singen. Da gibt es seit 500 Jahren eigenständig. Wir ha- Miteinander hinaus. Sie ist uns aufgege- viele Lieder, die uns gemeinsam sind. ben jeweils sehr eigene, auch sehr ben als ein Auftrag, Gottes Menschen- Leber: Natürlich ist das Sauerland im- schöne und aussagekräftige Traditio- freundlichkeit aller Welt zu bezeugen. mer noch eher katholisch geprägt, oft nen. Ich möchte mir nicht vorstellen, Leber: „Alle sollen eins sein“ (Joh sind die evangelischen Gemeinden dass wir die verlieren. 17,21): Diese Verheißung Jesu an sei- klein. Auch wenn zu vielen Gelegen- Leber: Das ist eine schwierige Frage. ne Jünger ist noch nicht verwirklicht. heiten die katholischen Traditionen „Es verbindet uns mehr als uns trennt“ Die weltweite Christenheit ist unter sich dominieren, haben wir, wie es mir – diese Feststellung ist richtig. In den gespalten. Dass die Einheit aber ein ab- scheint, zu einem guten Miteinander letzten Monaten tauchte öfters das solut wichtiger Aspekt des Kirche-Seins mit den anderen christlichen Konfessi- Wort von der „versöhnten Verschie- ist, wird kein Christ bestreiten, der ei- onen gefunden. Ökumene ist also auch denheit auf“. Ein Wort mit dem ich nigermaßen bei Trost ist. Wie sie aller- bei uns im Sauerland etwas Selbstver- etwas anfangen kann. Eine geeinte dings zu erreichen sei, daran scheiden ständliches und Normales. Kirche wird sehr unterschiedlich sein in sich die Geister gewaltig. Die Katholi- ihren Traditionen und Ausdruckswei- sche Kirche setzt seit gut 50 Jahren auf Wie kann Ökumene noch intensi- sen. Aber auf dem Weg dorthin braucht den Weg des Dialoges. Da das Streben viert werden? es die Versöhnung. Versöhnung meint nach Einheit der Christenheit von Je- Eckey: Mein Eindruck ist, dass das auf Aufarbeitung der Geschichte, der sus selbst ins Stammbuch geschrieben allen Ebenen in der Regel schon sehr theologischen Schwierigkeiten, den wurde, ist die Ökumene eine bleiben- gut funktioniert. Wir reden viel mitei- guten Willen und das Gebet um Gottes de wichtige Aufgabe. Es ist erfreulich, nander. Allerdings wird die Zahl der Heiligen Geist – denn ohne das Wirken was im ökumenischen Miteinander in Theologen in unseren beiden Kirchen Gottes wird es auf Dauer nichts! den letzten Jahrzehnten gewachsen ist. absehbar weniger. Die Gemeinden Konfessionen, die sich über Jahrhunder- werden entsprechend immer größer. In welcher erreichbaren Nähe ist te fremd geworden waren, sind heute Wir werden uns vielleicht daran ge- das gemeinsame Feiern des Abend- miteinander im Dialog, tun heute vieles wöhnen müssen, dass wir nicht im- mahls? gemeinsam und schätzen sich als Brü- mer zu zweit auftreten können, wenn Eckey: Das ist wohl in ganz weiter der und Schwestern im Glauben es ökumenisch werden soll. Da ist es Ferne. Leider. Das Abendmahl ist zwar wichtig, dass wir die Christen der je- von seinem Wesen und Auftrag her Welchen Stellenwert hat die Öku- weils anderen Konfession ausdrücklich grenzüberschreitend, also ökumenisch. mene für die Menschen im Sauer- einbeziehen. Eingeladen sind die Menschen von den land? Leber: Wir brauchen sicherlich nicht „Hecken und Zäunen“, wie es in der Eckey: Nach meinem Eindruck ist die noch mehr Arbeitskreise, Ausschüsse Lutherübersetzung zum großen Gast- Sehnsucht nach dem Gemeinsamen bei und Sitzungen. Ökumene kann da in- mahl heißt. Und es tut darum beson- den Menschen unserer Region immer tensiver werden, wo es darum geht, ders weh, dass wir das nicht gemein- offenkundiger geworden. Ökumeni- gemeinsam den Glauben zu leben und sam umsetzen können. Aber es gibt sche Gottesdienste zum Schulanfang zu bezeugen. Das, was wir gemeinsam eine theologische Grundentscheidung und zum Schulabschluss sind inzwi- tun können, sollten wir mit viel Kreati- in der römisch-katholischen Tradition, schen selbstverständlich. Weiter geht vität auch tun. die in einem anderen Amtsverständ- es mit ökumenisch gestalteten Trau- nis, basierend auf dem katholischen 73

Sakrament der Weihe, begründet ist. Leber: Wenn wir in Drolshagen von als katholischen Christen mit aus dem Das haben wir zu respektieren. Daran Ökumene reden, dann heißt das nicht reichen Schatz der orthodoxen Kirchen kommen wir nicht vorbei. Aber ich rate nur katholisch und evangelisch son- mit ihren Gesängen und Liturgien. Al- zu einem pragmatischen Umgang da- dern schließt immer auch unserer grie- les etwas, was vor wenigen Jahrzehn- mit. Ich habe noch nicht erlebt, dass chisch-orthodoxen Mitchristen mit ein. ten noch unvorstellbar gewesen ist. jemand vom Tisch des Herrn fortge- Der Umgang der Konfession ist bei uns schickt wird, wenn er am Leib Christi völlig unverkrampft. Wir Geistlichen Was wünschen Sie sich, wenn Sie Anteil haben will. pflegen einen freundschaftlichen Um- an das Thema Ökumene denken? Leber: Natürlich ist es erstrebenswert, gang miteinander. Eckey: Auch wenn es jetzt seltsam dass eine Eucharistiegemeinschaft zwi- klingt wünsche ich mir, dass wir nicht schen den Konfessionen hergestellt Was haben Sie in den vergangenen aufhören, evangelisch oder katholisch wird. Vor allem für konfessionsverschie- 500 Jahren voneinander gelernt? zu sein und uns zu unterscheiden. Das dene Familien ist es enttäuschend, nicht Eckey: Wenn ich es am Beispiel Luthers macht es doch reizvoll. Das muss uns gemeinsam zur Kommunion gehen zu fest machen kann, dann ist da viel Gift aber nicht gegeneinander aufbringen. können. Dennoch können wir die be- aus dem Streit genommen worden. In Eine Trennung überwinden wir nicht stehenden theologischen Differenzen meiner Wahrnehmung wird Luther seit mit einem Beschluss von oben, son- nicht einfach vom Tisch wischen. Die Jahren von beiden Kirchen durchaus dern nur mit vielen gemeinsamen An- Frage nach der Kommuniongemein- kritisch betrachtet, aber in seiner theo- geboten, Gottesdiensten, Festen … Ich schaft berühren grundlegend auch die logischen Leistung will man ihm ge- wünsche mir, dass es uns gelingt, uns Fragen nach dem Kirchenverständnis, recht werden. Wir reden deutlich mehr so oft es geht einander bei jeder sich nach dem Amtsverständnis und nach miteinander als übereinander. Das er- bietenden Gelegenheit mit ins Boot dem Verständnis nach dem, was das leben wir auch auf höherer Ebene und zu nehmen. Manche unserer Lieder Abendmahl ist. In der Beantwortung das tut uns allen gut. laufen uns da schon voraus. Das wäre dieser Fragen sind sich die evangeli- Leber: 500 Jahre Reformation ist ja vielleicht einen Versuch wert, ein öku- schen Denominationen selbst nicht nicht nur eine glanzvolle Geschichte, menisches Beiheft zum Gotteslob bzw. einig. Die Tatsache, dass wir dort kei- wie auch der Reformator Martin Luther Gesangbuch zu verfassen. ne schnelle Einigung erzielen, darf uns eine, sagen wir es vorsichtig, viel- Leber: Ich wünsche mir drei Dinge: nicht davon abhalten, in vielen ande- schichtige Persönlichkeit ist. Von daher • Die Dankbarkeit für das, was erreicht ren kirchlichen Handlungsfeldern öku- ist eine Einschätzung von 500 Jahren in ist und was selbstverständlich gewor- menisch zu denken und zu handeln. wenigen Sätzen nicht zu fassen. Aber den ist. Mir scheint, dass scheinen heu- wenn ich auf die letzten Jahrzehnte der te viele überhaupt nicht mehr wahrzu- Wo im Alltag erleben Sie Ökumene Ökumene schaue, dann haben wir ge- nehmen. am deutlichsten? lernt im anderen den Bruder und die • Ökumene darf man nicht verengen Eckey: Eigentlich in jedem Gottes- Schwestern im Glauben zu sehen, der auf die Frage nach dem gemeinsamen dienst, in dem zu taufen ist oder in dem in seiner Tradition mit derselben Ernst- Abendmahl. Das ist nur ein Aspekt. andere Amtshandlungen vorzunehmen haftigkeit wie wir, versucht den christ- • Kreativität in der Frage, wie wir als sind. In einer Diasporasituation hast du lichen Glauben zu leben. Wir haben Christen gemeinsam in unserer Zeit es immer mit einer gemischt-konfessi- gelernt, miteinander zu reden – viele hinein wirken und unseren Glauben onellen Gottesdienstgemeinde zu tun. Missverständnisse, die sich im Laufe bezeugen können, damit wir keine Ge- Das war für mich anfänglich, nach dem der Jahrhunderte aufgebaut haben, sellschaft ohne Gott werden. Wechsel in eine Minderheitssituation, konnten überwunden werden. Wir ha- etwas Neues. Wir sind einfach nicht ben als katholische Christen sicherlich Sauerlandkurier vom 29.10.2017 allein unterwegs! Aber mittlerweile von der Frömmigkeit der Protestanten finde ich es das Beste, was mir passie- in Bezug auf die Bedeutung der Heili- ren konnte. Wer das nicht lernt, der gen Schrift gelernt, um nur ein Beispiel kommt nicht weiter. zu nennen, und wir schöpfen heute

74 Fast schon eine gute Tradition – Viele Gläubige bei der 100. Monatswallfahrt

Pfarrer Markus Leber war erfreut, dass gedacht war, ging Monat für Monat In seiner Predigt ging der Abt auf die so viele Gläubige am Abend des 29. weiter. Dazu hatte auch der heutige Bedeutung der Marienverehrung und Oktobers in der Pfarrkirche St. Clemens Abt von Heiligenkreuz bei Wien bei- das 100-jährige Jubiläum von Fatima zunächst zur Eucharistischen Anbetung getragen, der den letzten Geistlichen ein. „Schau auf den Stern, schau auf und zum anschließenden Festhochamt Abend leitete und dazu ermunterte, Maria!“ zitierte der Abt den großen mit Lichterprozession um die Kirche diese Treffen fortzuführen. So setzte heiligen Zisterzienser Bernhard von einfanden. sich die Reihe der Monatswallfahrten Clairvaux und machte den Zuhörern Als Zelebrant und Festprediger konnte fort. Immer wieder kamen auswärti- Mut, sich im Leben von Maria an die Pfarrer Leber Abt Dr. Maximilian Heim ge Geistliche, einmal sogar Erzbischof Hand nehmen zu lassen. aus der Zisterzienserabtei Heiligenkreuz Hans-Josef Becker aus Paderborn. Das in Konzelebration von Abt Maximi- bei Wien willkommen heißen. Zu Beginn des Festhochamtes gab es lian gefeierte Festhochamt wurde vom von Abt Dr. Maximilian Heim ein großes Kirchenchor und mit Bläserklängen Alles begann im Juli 2009 aus Anlass Kompliment für die Kirchengemeinde, musikalisch gestaltet. Nach der großen des Priesterjahres mit Geistlichen Aben- indem er den Umbau der alten Basilika Lichterprozession fand die Monatswall- den am Bild der „Schmerzhaften Mut- als besonders gelungen herausstellte: fahrt ihren feierlichen Abschluss an der tergottes“ in der St. Clemens-Kirche. „Mein Herz hat gejubelt, dass man eine Drolshagener Pieta, die links neben Was als einjährige Reihe im Priesterjahr Kirche so schön gestalten kann.“ dem Chorraum der alten Basilika steht und festlich geschmückt war.

75

Monatswallfahrten 2018

Monatswallfahrt zum Bild der Änderung der Gottesdienstordnung „Schmerzhaften Mutter“in der Pfarrkirche St. Clemens, Drolshagen im Kirchspiel Drolshagen ab 13. Januar 2018 in den Anliegen: - Erneuerung der Kirche Mit dem 6. Januar 2017 endete das segensreiche Wirken und des Glaubens der Pallottiner – leider Gottes!!! - um geistliche Berufungen Für viele Menschen aus dem Südsauerland war das - für unsere Familien Pallotti-Haus mit den vielfältigen Angeboten ein geistliches - um den Frieden in der Welt Zuhause – nicht zuletzt durch das Angebot der Beicht- Ablauf: und Gesprächsseelsorge. In den letzten Jahrzehnten Ab 17.30 Uhr Beichtgelegenheit haben die Pallottiner an den Sonn- und Feiertagen die 18.00 Uhr Euch. Anbetung / Rosenkranzgebet Kapellengemeinden in Dumicke und Frenkhausen versorgt. 19.00 Uhr Hl. Messe anschl. kurze Marienfeier Dafür sei Ihnen herzlich gedankt, obwohl eine ausführli- chere Würdigung im Jahresrückblick 2018 erfolgen wird. 103. Monatswallfahrt Freitag, 26. Januar Der Weggang der Pallottiner macht eine Anpassung der Vikar Duc Thien Nguyen, Gottesdienstordnung notwendig. Seit 1915 lebten und wirkten die Brüder und Priester der Pallottiner in Olpe. 104. Monatswallfahrt Freitag, 23. Februar Pastor Christoph Severin, Werl Es gilt folgende Ordnung:

105. Monatswallfahrt Schmerzensfreitag, 23. März Samstag: Vikar Lukas Schröder, Warstein 15.30 Uhr Beichtgelegenheit St. Clemens 17.00 Uhr Vorabendmesse Hützemert 106. Monatswallfahrt Freitag, 27. April 17.00 Uhr Vorabendmesse Benolpe, Wegering- P. Justinus Pech O.Cist., Bochum-Stiepel hausen, Berlinghausen im Wechsel

107. Monatswallfahrt Freitag, 25. Mai 18.00 Uhr Vorabendmesse St. Clemens P. Malachias Hirning O.Cist, Bochum-Stiepel 18.30 Uhr Vorabendmesse Dumicke / Frenkhausen im Wechsel 108. Monatswallfahrt Freitag, 29. Juni Sonntag: Hochfest der Apostel Petrus und Paulus 08.30 Uhr Frühmesse St. Clemens

109. Monatswallfahrt Freitag, 27. Juli 10.15 Uhr Hochamt St. Clemens 18.00 Uhr Andacht/Vesper St. Clemens 110. Monatswallfahrt Dienstag, 14. August 09.00 Uhr Hl. Messe St. Gerhardus-Haus Vorabend des Hochfestes Maria Himmelfahrt 09.00 Uhr Hl. Messe Germinghausen Weihbischof Matthias König, Paderborn 09.00 Uhr Hl. Messe Schreibershof

111. Monatswallfahrt Freitag, 28. September 10.15 Uhr Hl. Messe Bleche Pastor Michael Danne, Bochum 10.15 Uhr Hl. Messe Iseringhausen

112. Monatswallfahrt Freitag, 26. Oktober Diese Gottesdienstordnung geht von drei 3 Priestern im aktiven Dienst aus und davon, dass die Pensionäre weiter- 113. Monatswallfahrt Freitag, 23. November hin gesund und einsatzfähig bleiben. 114. Monatswallfahrt Freitag, 7. Dezember Vorabend vom Hochfest „Maria Empfängnis Sollte sich die Anzahl der Priester (im aktiven Dienst und P. Dr. Moses Hamm O.Cist., Bochum-Stiepel im Ruhestand) verändern, ist eine erneute Anpassung der Gottesdienstordnung notwendig.

Besondere Beichtzeiten im Advent An Fest- und Feiertagen (Prozessionen, Schützenfeste und in St. Clemens Iseringhausen ähnliches) ist sicherlich eine Abweichung von der norma- jeden Samstag um 15.30 Uhr Samstag, 23. Dezember len Gottesdienstordnung notwendig. Dies gilt auch für die 17.30–18.15 Uhr Zeit in der wir Priester durch Krankheit oder Urlaub aus- Samstag, 16. Dezember 15.30–16.30 Uhr fallen. Ich bitte um Ihr Verständnis und muss Sie um eine Schreibershof Samstag, 23. Dezember gewisse Flexibilität bitten. Montag, 18. Dez. nach der Vesper um ca. 19.30 Uhr 17.00–17.45 Uhr Beachten Sie darum bitte immer die aktuelle Dienstag, 19. Dezember – Bleche Gottesdienstordnung in den Pfarrnachrichten, die Sie Freitag, 20. Dezember nach Dienstag, 12. Dezember gedruckt in den Kirchen finden oder auf der Homepage nach der Abendmesse der Vesper um ca. 17.30 Uhr unseres Kirchspiels (www.kirchspiel-drolshagen.de) M.L. um ca. 18.30 Uhr

Samstag, 21. Dezember Wegeringhausen 15.3 –16.30 Uhr Dienstag, 19. Dezember Sonntag, 24. Dezember nach der Abendmesse 11.00–12.00 Uhr um ca. 18.30 Uhr Unsere Weihnachtsgottesdienste 2017 Die vollständige Gottesdienstordnung entnehmen Sie bitte den Pfarrnachrichten.

Samstag, 23.12. - Vorabend zum 4. Advent Germinghausen 18.00 Abendmesse Bleche 18.00 Vorabendmesse Gerhardus-Haus 09.00 Hl. Messe Hützemert 17.00 Vorabendmesse Brachtpe 08.30 Hl. Messe St. Clemens 07.00 Rorate-Amt Schreibershof 16.00 Andacht an der Krippe unter Mitwirkung vom Chor Female Voices mit Segnung der Kinder 15.00 Vesper m. O-Antiphon / Christkind-Anläuten Freitag, 29. Dez. - 5. Tag der Weihnachtsoktav 15.30– 16.30 Uhr Beichtgelegenheit St. Clemens 08.00 Rosenkranzgebet 18.00 Vorabendmesse 08.30 Hl. Messe Frenkhausen 17.00 Vorabendmesse 16.00 „10 Minuten an der Krippe“ Dumicke 18.30 Vorabendmesse mit Segnung der Kinder Iseringhausen 17.30– 18.15 Uhr Beichtgelegenheit Benolpe 18.00 Abendmesse 18.30 Vorabendmesse Gerhardus-Haus 07.20 Hl. Messe Schreibershof 16.00– 16.45 Uhr Beichtgelegenheit 17.00 Vorabendmesse Samstag, 30. Dez. - 6. Tag der Weihnachtsoktav Vorabend: Fest der Heiligen Familie Sonntag, 24.12. am Morgen: 4. Adventssonntag Bleche 18.00 Vorabendmesse Heiliger Abend, Hochfest der Geburt des Herrn Hützemert 17.00 Vorabendmesse Bleche 15.00 Krippenfeier der Kinder St. Clemens 14.30 „10 Minuten an der Krippe“ 18.00 Weihnachtsmesse m.„Female Voices“ mit Segnung der Kinder Hützemert 17.00 Weihnachtsmesse 15.30 Beichtgelegenheit Berlinghausen 16.30 Weihnachtsmesse 18.00 Vorabendmesse St. Clemens 08.00 Letzte Roratemesse (Liturgie 4. Advent) Gerhardus-Haus 09.00 Hl. Messe Angelus u. sakram. Segen (musik.B egleitung) Iseringhausen 16.00 Andacht an der Krippe 11.00– 12.00 Uhr Beichtgelegenheit mit Segnung der Kinder 15.30 Krippenfeier der Kinder 18.30 Vorabendmesse 22.00 Christmette mit weihnachtl. Bläsermusik Schreibershof 17.00 Vorabendmesse Benolpe 17.30 Weihnachtsmesse Germinghausen 09.00 Hl. Messe (Liturgie vom 4. Advent) Sonntag, 31. Dez., Fest der Heiligen Familie, Hl. Silvester Wegeringhausen 17.00 Weihnachtsmesse Bleche 17.00 Hochamt zum Jahresschluss Gerhardus-Haus 09.00 Hl. Messe (Liturgie vom 4. Advent) St. Clemens 09.00 Hochamt zum Fest der hl. Familie Iseringhausen 15.00 Krippenfeier der Kinder 16.30 Hochamt zum Jahresschluss mit Te Deum 18.00 Weihnachtsmesse und sakr. Segen (mit dem Kirchenchor) Schreibershof 15.00 Krippenfeier der Kinder Germinghausen 09.00 Hl. Messe 18.00 Weihnachtsmesse Gerhardus-Haus 09.00 Hl. Messe Iseringhausen 17.00 Hochamt zum Jahresschluss Montag, 25. Dez., Hochheiliges Weihnachtsfest Koll. Adveniat Schreibershof 17.00 Hochamt zum Jahresschluss Bleche 10.15 Hochamt Frenkhausen 18.30 Hl. Messe zum Jahresschluss St. Clemens 08.00 Hirtenamt mit weihnachtl. Bläsermusik 10.15 Festhochamt Montag, 1. Jan., Neujahr, Hochfest d. Gottesmutter Maria mit Kirchenchor und Bläsern St. Clemens 11.00 Hl. Messe 18.00 Feierliche Weihnachtsvesper 17.15 Sakramentsandacht Frenkhausen 08.45 Hl. Messe um Gottes Segen für das Neue Jahr Germinghausen 09.00 Hl. Messe 18.00 Hochamt in der Basilika Dumicke 10.00 Hl. Messe Germinghausen 10.00 Hl. Messe Gerhardus-Haus 09.00 Hl. Messe Gerhardus-Haus 09.00 Hl. Messe Iseringhausen 10.00 Hochamt Iseringhausen 10.30 Hl. Messe Schreibershof 09.00 Hochamt Dumicke 10.00 Hl. Messe 15.00 Feierliche Weihnachtsvesper Freitag, 5. Jan. Dienstag, 26. Dez., Zweiter Weihnachtstag - Fest des hl. Erz- St. Clemens 08.00 Rosenkranzgebet märtyrers Staphanus, Koll. für die Förderung von Priesterberufen 08.30 Herz-Jesu-Messe Bleche 10.15 Hochamt Aussetzung u. sakr. Segen Hützemert 10.30 Hl. Messe Benolpe 18.00 Vorabendmesse zum Dreikönigsfest St. Clemens 08.00 Frühmesse Gerhardus-Haus 07.20 Hl. Messe 10.00 Pontifikalamt mit musik. Gestaltung Zelebrant: Bischof Dr. Josef Clemens, Rom Samstag, 6. Jan., Hochfest der Erscheinung des Herrn- Frenkhausen 08.45 Hl. Messe Dreikönigstag Germinghausen 09.00 Hl. Messe Hützemert 17.00 Festmesse Dumicke 10.00 Hl. Messe St. Clemens 15.30 Beichtgelegenheit Gerhardus-Haus 09.00 Hl. Messe 18.00 Festhochamt z. Hochfest der Erscheinung Iseringhausen 10.30 Hochamt des Herrn (mit musikalischer Gestaltung) Schreibershof 09.00 Hl. Messe Gerhardus-Haus 09.00 Hl. Messe

Mittwoch, 27. Dez., Hl. Johannes, Apostel und Evangelist Sonntag, 7. Jan. Äußere Festfeier der Hochfestes der 3. Tag der Weihnachtsoktav Erscheinung des Herrn - Dreikönige Bleche 16.00 Andacht an d. Krippe/Segnung d. Kinder Bleche 10.15 Hochamt - Aussendung der Sternsinger St. Clemens 08.30 Hl. Messe St. Clemens 09.30 Festhochamt - Aussendung Sternsinger 14.30 „10 Minuten an der Krippe“ und Eröffnung der Firmvorbereitung mit Segnung der Kinder 18.00 Vesper zum Dreikönigstag Gerhardus-Haus 07.20 Hl. Messe Germinghausen 09.00 Hl. Messe Gerhardus-Haus 09.00 Hl. Messe Do. 28. Dez., Unschuldige Kinder – 4. Tag der Weihnachtsoktav Iseringhausen 10.00 Hochamt - Aussendung der Sternsinger St. Clemens 08.30 Hl. Messe Schreibershof 09.00 Hochamt - Aussendung der Sternsinger 14.30 „10 Minuten an der Krippe“ mit Segnung der Kinder