Jahresbericht 2019

Kreisfeuerwehrverband und Kreisbrandinspektor des Landkreises

Inhaltsverzeichnis

Vorwort des Vorsitzenden ...... 3 Jahresbericht des Verbandsvorstandes ...... 4 Statistik über die Vereinsmitglieder ...... 15 Jahresrechnung Kreisfeuerwehrverband ...... 16 Finanzbericht 2019 ...... 17 Haushaltsplan 2020...... 19 Kindergruppen bei den Freiwilligen Feuerwehren ...... 20 Statistische Auswertung ...... 21 Jahresbericht der Kreisjugendfeuerwehr Fulda ...... 29 Kassenbericht für das Geschäftsjahr 2019 ...... 41 Haushaltsplan für das Geschäftsjahr 2020 ...... 42 Jahresbericht der Feuerwehrmusik ...... 43 Ehren- und Altersabteilung in der Stadt und dem Landkreis Fulda ...... 49 Jahresbericht des Kreisbrandinspektors ...... 50 Abwehrender Brandschutz ...... 50 Lehrgänge, Aus- und Fortbildung ...... 63 Vorbeugender Brandschutz ...... 75 Ausblick ...... 76 Dankesworte ...... 77 Niederschrift der Verbandsversammlung ...... 79

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Vorwort des Vorsitzenden des Kreisfeuerwehrverbandes Fulda e.V.

Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Feuerwehrkameradinnen und -kameraden, liebe Leserinnen und Leser, das Jahr 2019 stellte für den Kreisfeuerwehrverband Fulda wieder ein ereignisreiches Jahr dar. Gemeinsam mit den Freiwilligen Feuerwehren im Landkreis Fulda wurden weitere wichtige Schritte in die Zukunft gemacht.

Doch auch wir, als Kreisfeuerwehrverband, müssen uns eingestehen, dass der Zahn der Zeit an altbewährten Strukturen nagt. Der Verbandsvorstand erarbeitete im letzten Jahr eine Satzungsneufassung, die viele Neuerungen mit sich bringt, beispielsweise sollen nun Vertreter der einzelnen Bereiche in den erweiterten Verbandsvorstand gewählt werden. So erreichen wir eine größere Transparenz und bessere Kommunikation untereinander. Als Dachverband der Freiwilligen Feuerwehren, der Feuerwehrvereine und Werkfeuerweh- ren im Landkreis Fulda ist es uns ein besonderes Anliegen die Feuerwehren nach unseren Möglichkeiten zu unterstützen sowie bei Fragen und Problemen zur Verfügung zu stehen.

Im folgenden Jahresbericht lade ich Sie dazu ein gemeinsam einen Rückblick auf die viel- fältigen Projekte und Veranstaltungen des Kreisfeuerwehrverbandes Fulda, sowie dessen Abteilungen und Aufgabenbereiche, im Jahr 2019 zu wagen.

Ich bedanke mich an dieser Stelle im Namen des Kreisfeuerwehrverbandes des Landkrei- ses Fulda für die Einsatzbereitschaft im Ehrenamt und die geleistete Arbeit. Bereits heute freue ich mich auf die weitere Zusammenarbeit und wünsche Ihnen und Ihren Familien für das Jahr 2020 viel Kraft, Gesundheit und natürlich auch weiterhin viel Spaß an Ihrem Eh- renamt in der Feuerwehr.

Gott zur Ehr – dem nächsten zur Wehr.

Im Februar 2020 gez. Lothar Mihm -Vorsitzender-

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Jahresbericht des Verbandsvorstandes

Was hat sich im Jahr 2019 im Kreisfeuerwehrverband des Landkreises Fulda getan:

Der Verbandsvorstand traf sich im Jahr 2019 zu fünf Sitzungen, um die Geschicke des Kreisfeuerwehrverbandes und seiner Mitglieder zu besprechen. Zusätzlich traf sich der geschäftsführende Vorstand (Vorsitzender, stellv. Vorsitzender, Geschäftsführer und Kas- senwart) zwei Mal.

Neben den Vorstandssitzungen nahmen die Vertreter des Kreisfeuerwehrverbandes auch an den Dienstversammlungen der Leiter der Feuerwehren und an den Dienstgesprächen des Fachdienstes Gefahrenabwehr teil.

Zahlreiche Jahreshauptversammlungen (29), Feuerwehrfeste und Fahrzeugeinweihungen (24), Jubiläen (7) sowie sonstige Dienstveranstaltungen (36) wurden besucht und die Grü- ße des Kreisfeuerwehrverbandes durch Vorstandsmitglieder überbracht. Dabei wurden wie immer informative Gespräche geführt und dabei rund 300 Stunden im Kreise Gleich- gesinnter verbracht.

Wie bereits in den Jahren zuvor lagen die Schwerpunkte der Arbeit des Kreisfeuerwehr- verbandes in der Aus – und Fortbildung. Diese wurden wieder als ein Muss angesehen und im Rahmen des Möglichen vorangetrieben. Im Geschäftsjahr 2019 führten der Fach- dienst Gefahrenabwehr, die Feuerwehr der Stadt Fulda und der Kreisfeuerwehrverband 30 Lehrgänge, 10 Seminare und 4 Workshops durch, über die Workshops des KFV wird im weiteren Verlauf berichtet. Weiterhin wurden im vergangen Jahr 2 Endanwenderschulun- gen Digitalfunk sowie 5 Abnahmen der Truppmann Teil 2 Ausbildung angeboten.

Durch die im Jahr 2017 geschlossene Kooperationsvereinbarung für die gemeinsame Kreisausbildung zwischen der Feuerwehr der Stadt Fulda, dem Fachdienst Gefahrenab- wehr und dem Kreisfeuerwehrverband wurden zudem drei Kooperationsgespräche ge- führt. Diese werden in Zukunft in regelmäßigen Abständen stattfinden, um die vereinbarten Ziele erreichen zu können.

Neben der Arbeit auf Kreisebene engagieren sich zahlreiche Mitglieder aus dem Ver- bandsvorstand auch auf überörtlichen Ebenen. Der Vorsitzende Mihm nahm im vergange- nen Jahr an zwei Veranstaltungen des Landesfeuerwehrausschusses teil. Der Geschäfts-

4 führer Freeman ist als Beisitzer im Vorstand des Bezirksfeuerwehrverbandes Kurhessen- Waldeck engagiert und besuchte im vergangenen Jahr dort drei Vorstandssitzungen.

Vertreter des Kreisfeuerwehrverbandes auf Landesebene Vorsitzender des Fachausschusses Hauptamtliche Kräfte bei Thomas Helmer den Freiwilligen Feuerwehren Dirk Wächtersbach Fachausschuss Brandschutzerziehung und -aufklärung Fachausschuss Information und Kommunikation Jason Freeman (Schwerpunkt ZMS.Hessen) Bernward Münker- Arbeitskreis für Kindergruppen in den Freiwilligen Feuerwehren Breidung

Workshops des Kreisfeuerwehrverbandes des Landkreises Fulda

Das Einsatzstichwort "Türöffnung" ist gängige Praxis für die Feuerwehren, jedoch gibt es dabei viel zu beachten! Darf ein Feuerwehrangehöriger jederzeit überall rein, muss die Polizei immer dabei sein und wann kann es für die Einsatzkräfte gefährlich werden? Im Rahmen des ersten Workshops des KFV im Jahr 2019 wurden diese Fragen unter ande- rem beantwortet.

Am 21. Februar 2019 trafen sich 75 Kamera- dinnen und Kameraden an der Konrad- Adenauer-Schule in Petersberg zum Work- shop „Türöffnung“. Hierfür konnten wir als Re- ferenten Herrn Michael Fischer von der hessi- schen Firma MF Türöffnungsseminare gewin- nen. Dieser unterwies die Teilnehmer zuerst in den rechtlichen Grundlagen und zeigte ein- drucksvoll verschiedene Techniken zur Türöff- nung auf. Nach dem theoretischen Input konn- ten sich einige Kameraden selbst am Türöff- nen ausprobieren. Fischer stellte dazu verschiedene Türöffnungsgeräte wie einen Spiral- öffner, einen Türfallendraht, Dietriche, Türfallengleiter und Beschlagnussmesser zur Ver- fügung. An kleinen Türnachbildungen übten die Workshopteilnehmer mit unterschiedlichen Techniken und Geräten.

Getreu dem Motto „Tue Gutes und berichte darüber“ lud der Kreisfeuerwehrverband am 15. Juni 2019 zu einem Tagesworkshop „Öf- fentlichkeits- und Medienarbeit – Schwer- punkt Social Media“ an die Konrad- Adenauer-Schule in Petersberg ein. Grund- lagen zu den Themenfeldern Presse- und Bildrecht (Kunsturhebergesetz), der Daten-

5 schutz-Grundverordnung und den Social Media wie Facebook und Instagram konnten durch den Referenten Heiko Hahnenstein vermittelt werden. Auch die Zusammenarbeit zwischen den Hilfsorganisationen und der Vertreter der Presse konnte im Rahmen des Workshops beleuchtet werden. Mit Heiko Hahnenstein konnte der Kreisfeuerwehrverband einen absoluten Fachmann gewinnen, der Mitarbeiter des beliebten Onlinemediums Wies- baden112.de ist und somit von jahrelanger Erfahrung mit Einsatzkräften berichten konnte.

Einsätze im Bereich „Technische Hilfeleis- tung-Verkehrsunfall“ werden immer häufiger. Aufgrund der ständigen Weiterentwicklung und Veränderungen der Technik bedarf es regelmäßigen Fortbildungen, aus diesem Grund trafen sich am 21. August 2019 30 Feuerwehrführungskräfte am Ausbildungs- standort Fulda-Nord, um ihre Kenntnisse zu vertiefen und sich über Neuerungen zu in- formieren. In dem rund drei stündigen Work- shop konnten die Teilnehmer, neben der Wiederholung von einsatztaktischen Grundsät- zen (wie z.B. der AUTO-Regel), verschiedene Techniken an einem „Schrott-PKW“ aus- probieren und die hydraulischen Rettungsgeräte einsetzen. Schwerpunkt des Workshops war die Rettung von verunfallten bzw. eingeklemmten Personen nach einem Verkehrsun- fall. Begleitet wurde dieser Workshop durch die Kreisausbilder aus der Sparte „TH-VU“.

Was bedeutet "Sonderrechte"? Was heißt "Wege- recht"? Wo finde ich die gesetzlichen Grundlagen? Mit diesen Fragen setzten sich zum Ende des Jahres am 20. November 2019 65 hoch motivierte Feuer- wehrführungskräfte aus Stadt und Landkreis Fulda in den Räumlichkeiten der Konrad-Adenauer-Schule in Petersberg auseinander.

Im Einsatzfall soll alles sehr schnell gehen, besonders dann, wenn Menschen in Gefahr geraten sind. Einsatzfahrten mit „Blaulicht“ und „Martinshorn“ gehören zum Alltag eines jeden Angehörigen von Feuerwehr, Polizei, Rettungsdienst und THW. Oftmals werden die Gefahren, die dabei entstehen, im Moment des Einsatzes deutlich unterschätzt. Das Risi- ko eines Unfalls während einer Einsatzfahrt ist deutlich höher als während einer normalen Fahrt. Dies gilt sowohl für die Anfahrt zum Feuerwehrhaus als auch auf dem Weg zur Ein- satzstelle, denn die Einsatzkräfte stehen unter einer hohen psychischen Belastung. An- hand von konkreten Beispielen aus seinem Berufsleben als Polizist konnte unser Vor- standsmitglied Thorsten Schnell den Teilnehmern wichtiges Wissen für den Einsatzfall und das Verhalten im Straßenverkehr vermitteln.

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Feuerwehrleistungsübung auf Landkreisebene

Bei der alljährlichen hessischen Feuerwehrleis- tungsübung auf Kreisebene am 05. Mai 2019 auf dem Gelände des Globus Baumarktes in Petersberg nahmen 58 Mannschaften der Frei- willigen Feuerwehren aus der Stadt und dem Landkreis Fulda teil. Sieger der Leistungsübung und somit den 1. Platz belegte die Mannschaft der Freiwilligen Feuerwehr -Stork. Voller Stolz konnten sie den Pokal von Landrat Bernd Woide, Kreisbrandinspektor Adrian Vogler und dem KFV-Vorsitzenden Lothar Mihm entgegennehmen. Die Leistungsübung umfasste ei- nen theoretischen Teil, bei dem von den Teilnehmern mittels eines Fragebogens Fachwis- sen abgefragt wird, sowie eine praktische Übung, bestehend aus einem Löschangriff und einer angedeuteten Menschenrettung. Mit der Beantwortung zusätzlicher Fragebögen er- warben zahlreiche Feuerwehrfrauen und –männer ein Feuerwehrleistungsabzeichen in Bronze, Silber, Gold, Gold 5 und 10 sowie 15. Die sechs besten Teams qualifizierten sich gleichzeitig für den anstehenden Wettbewerb auf Regierungsbezirksebene am 15. Juni 2019 in Baunatal (Landkreis Kassel). Für den diesen Wettbewerb qualifizierten sich die Teams aus: Flieden-Stork II, Flieden-Rückers II, -Ried, Hünfeld- Michelsrombach, Petersberg-Margretenhaun und Petersberg-Steinau.

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Feuerwehrleistungsübungen auf Bezirksebene

Am Samstag den 15.06.19 fand in Baunatal (Landkreis Kassel) der Bezirksentscheid der diesjährigen Feuerwehrleistungsübung statt. Zum Kräftemessen trafen sich insgesamt 22 Mannschaften aus dem Regierungsbezirk Kassel. Sieger des Bezirksentschei- des 2019 wurde die Staffel aus Oberaula-Olberode mit 98,3 %. Die Feuerwehren aus dem Landkreis Fulda erzielten folgende Platzierungen:

2. Platz 95,2 % Feuerwehr Petersberg-Margretenhaun 6. Platz 93,8 % Feuerwehr Flieden-Stork II 12. Platz 93,1 % Feuerwehr Ebersburg-Ried 15. Platz 91,3 % Feuerwehr Flieden-Rückers II 19. Platz 86,4 % Feuerwehr Petersberg-Steinau Quelle: FB FF Margretenhaun 21. Platz 85,6 % Feuerwehr Hünfeld-Michelsrombach

Die Wettkampfmannschaften der Feuerwehren Petersberg-Margretenhaun, Flieden- StorkIII und Ebersburg-Ried konnten sich hierbei für den Landesentscheid am 01. Sep- tember in Hünfeld qualifizieren.

FSJ bei der Feuerwehr

Das interessante Kapitel „Freiwilliges Soziales Jahr bei der Feuerwehr“ konnte am 01.08.2019 fortgesetzt und die Stelle erneut besetzt werden. Nur wenige Tage zuvor konnten wir Leon Schultheis, unseren FSJ-Leistenden aus dem Jahr 2018/2019 verabschieden. Nach vielen Stunden der Vorbereitung und Planung, sowie nach dem Führen einiger Bewerbungsgespräche konnten wir mit Jasmin Weber aus -Arzell in ein neues Jahr star- ten. Wie in der Vergangenheit konzentriert sich die Arbeit der FSJ-Leistenden auf den Einsatzort in der Geschäfts- stelle des Kreisfeuerwehrverbandes an der Konrad- Adenauer-Schule in Petersberg. Die Aufgabenbereiche bestehen neben dem Tagesgeschäft aus der Bearbei- tung, Vorbereitung und Unterstützung von Projekten und Veranstaltungen der Kreisju- gendfeuerwehr. Weiterhin werden Praktika im Fachdienst Gefahrenabwehr, im Rettungs- dienst, der Leitstelle Fulda sowie die FSJ-Bildungswochen des Landesfeuerwehrverban- des angeboten bzw. besucht. Für das zweite Halbjahr ist zusätzlich ein Praktikum im Ta- gesgeschäft einer hauptamtlichen Feuerwehr geplant, welches den Einblick der FSJ- Leistenden hinsichtlich der Gerätewartung und des Einsatzdienstes erweitern soll.

Das FSJ in der Feuerwehr wird auch in der Periode 2020/2021 einem jungen Menschen die Möglichkeit zum Kennenlernen der Berufswelt geben. Die Ausschreibung wird recht- zeitig an die Feuerwehren und in der Presse veröffentlicht. Wir bedanken uns hiermit beim 8

Landkreis Fulda, welcher die Stelle seit nunmehr neun Jahren ermöglicht und somit eine wichtige Stütze für den Kreisfeuerwehrverband und die Kreisjugendfeuerwehr Fulda ge- schaffen hat, von der alle Seiten profitieren.

Ausflug des Kreisfeuerwehrverbandes nach Bamberg

Als Alternative zum Kameradschaftsabend veranstaltete der Kreisfeuerwehrverband am 11. August 2019 einen Tagesausflug nach Bamberg. Insgesamt 34 Teilnehmer erlebten einen eindrucksvollen Tag, welcher mit einer ausführlichen Führung durch die Innenstadt Bambergs unter dem Motto „Faszination Weltkulturerbe“ startete. Nach einem reichhalti- gen Mittagessen in der Brauerei „Klosterbräu Bamberg“, hatten die Teilnehmer des Aus- fluges Zeit, die Stadt zu erkunden.

Am Nachmittag fuhr die Reisegruppe mit dem Bus weiter zur Feuerwehr in Hammelburg, wo sie von den Kameradinnen und Kameraden herzlich begrüßt wurden. In der Feuerwa- che Hammelburg konnten sich die Mitglieder des KFV auf eine fachkundige Besichtigung der Räumlichkeiten und Fahrzeuge, sowie über ein anschließendes Abschlussgrillen freu- en. Der Ausflug klang bei netten Gesprächen auf der Heimfahrt aus.

Der Kreisfeuerwehrverband lädt jährlich alle engagierten Kameraden aus den Bereichen des Verbandsvorstandes, des Kreisjugendfeuerwehrausschusses, der Kreisbrandmeister, der Kreisausbilder und der Lehrgangsbetreuer zusammen mit ihren Partnerinnen und Partnern zu einer Veranstaltung als Dankeschön ein.

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125 Jahre Freiwillige Feuerwehr Flieden e.V.

Vom 16. bis 18. August 2019 feierte die Freiwillige Feuerwehr Flieden ihr 125-jähriges Be- stehen im Rahmen des Gemeindefeuerwehrtages rund um das Feuerwehrhaus in Flieden. Das Festwochenende startete am Freitagabend mit der Jubiläumsfeier. Hier wurden durch Vorstandsmitglieder des KFV auch Ehrungen an verdiente Mitglieder der Feuerwehren verliehen. Im Anschluss folgte als Highlight des Abends der eindrucksvolle „Große Zap- fenstreich“ mit musikalischer Unterstützung durch das Orchester der Freiwilligen Feuer- wehr Dirlos. Der „Große Zapfenstreich“ hat traditionell seinen Ursprung in einer am Abend abgehaltenen Militärzeremonie mit musikalischer Untermalung durch ein Musikkorps.

Neben den Wettkämpfen der Jugendfeuerwehren und Einsatzabteilungen am Samstag, fand am Sonntagmorgen ein Festgottesdienst in der Pfarrkirche St. Goar. sowie am Nachmittag die Siegerehrung der Gemeindewettkämpfe statt.

Feuerwehrleistungsübungen auf Landesebene

In diesem Jahr fand der Landesentscheid im Landkreis Fulda statt. Feuerwehren aus ganz Hessen reisten am 01. September 2019 nach Hünfeld, um den Landessieger zu küren. Auch beim Landesentscheid galt es wieder einen theoretischen Teil in Form eines Frage- bogens sowie den Löschangriff im praktischen Teil zu absolvieren. Der Wettkampf wurde auf dem Gelände der Wigbertschule in Hünfeld ausgetragen. Teilnehmen durften hierbei alle Mannschaften, die sich im Rahmen der Bezirksentscheide der Regierungsbezirke Darmstadt, Gießen und Kassel qualifiziert hatten. Aus dem Landkreis Fulda nahmen eben- falls wieder drei Mannschaften teil.

Platzierungen der Mannschaften aus dem Landkreis Fulda (Einsatzabteilung)

6. Platz 84,7 % Ebersburg-Ried 11. Platz 83,7 % Flieden-Stork II 17. Platz 82,4 % Petersberg-Margretenhaun

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Zeitgleich fand auch der 50. Landesentscheid der Jugendfeuerwehren im Bundeswettbe- werb statt. Die Jugendfeuerwehren stellen im A-Teil (Löschangriff) und B-Teil (Feuerwehr- Hindernisparcours) ihr Können unter Beweis. Aus dem Landkreis Fulda hatten sich hierfür die Jugendfeuerwehr Peterberg-Steinau mit einer gemischten Mannschaft und einer Mäd- chenmannschaft sowie die Jugendfeuerwehr Hünfeld-Dammersbach auf dem Kreisent- scheid der KJF Fulda für den Landesentscheid qualifiziert.

Die gemischte Mannschaft der Jugendfeuerwehr Petersberg-Steinau belegte hierbei den 1. Platz und wurde Landessieger, somit durfte die Jugendfeuerwehr Steinau den Land- kreis Fulda sowie das Land Hessen erneut bei der deutschen Meisterschaft auf Bundes- ebene (vom 06. – 08. September 2019 in Xanten) vertreten.

Anlässlich des 50-jährigen Jubiläums des Landes- entscheides wurde durch eine Mannschaft von ehe- maligen Jugendfeuerwehrmitgliedern der „alte“ Bun- deswettbewerb der Jugendfeuerwehren im entspre- chenden Vorgängermodell des Jugendfeuerwehr- schutzanzuges als Schauübung dargestellt. Hieran waren auch Mitglieder aus dem Landkreis Fulda be- teiligt.

Hessischer Familientag in Fulda

Am 14. September 2019 fand in der Fuldaer Innenstadt der 10. Hessische Familientag statt. Der Kreisfeuerwehrverband Fulda präsentierte sich gemeinsam mit der Kreisjugend- feuerwehr und den Kindergruppen aus dem Landkreis Fulda sowie mit der Feuerwehr der Stadt Fulda.

Forschen und experimentieren mit dem „Haus der klei- nen Forscher“, ein Bild mit der Drehleiter der Feuer- wehr Fulda, interessante Gespräch am Infostand oder eine Runde „Buzzerchallenge“, all dies konnte unseren Besuchern geboten werden. Ein weiteres Highlight an diesem Tag waren die Lebendfiguren aus der Image- kampagne (1+1=2 - Eine gute Connection) der hessi- schen Jugendfeuerwehr „Captain Firefighter und Hyd- rogirl“, die jederzeit gerne für ein Foto bereitstanden.

Schulung der Kreisausbilder am Wochenende vom 28. bis 29. Oktober 2019

Die Kreisausbilder aus Stadt und Landkreis Fulda trafen sich am Wochenende vom 28. bis zum 29. Oktober 2019 im Jägerhaus in Fulda-Bronnzell. Die jährliche Zusammenkunft der Kreisausbilder ermöglicht den spartenübergreifenden Austausch und die Information über Neuerungen im Bereich Aus- und Fortbildung. Die Teilnehmer diskutierten zunächst ge- 11 meinsam mit Matthias Weigang, einer Lehrkraft von der Hessischen Landesfeuerwehr- schule, über aktuelle Themen auf Landes- und Kreisebene im Bereich der Ausbildung. Weiterhin wurde der neu überarbeitete Lehrgangsplan für die Lehrgänge und Seminare auf Kreisebene im Jahr 2020 vorgestellt.

Im weiteren Verlauf referierte Martin Lutz (FeuerwehrAgentur) zu den Themen „Er- wachsenenbildung“ und „Techniken zur Konfliktbewältigung“. Seit dem letzten Jahr finden in Kooperation mit der FeuerwehrA- gentur, die Seminare „Führungsnach- wuchskompetenz“ und „Führungslehre Baustein A“, mit den Themenschwerpunk- ten Persönlichkeit und Führungsverhalten statt. Am Ende der Veranstaltung hatten die Kreisausbilder die Möglichkeit sparten- spezifische Absprachen, Gespräche und Quelle: Adrian Vogler Diskussionen zu führen.

Für das Jahr 2020 sind gemeinsam mit den Kooperationspartnern, der Feuerwehr der Stadt Fulda, dem Fachdienst Gefahrenabwehr des Landkreises Fulda und dem Kreisfeu- erwehrverband Fulda, 32 Lehrgänge, 11 Seminare, 5 Abnahmen der Truppmann Teil 2 Ausbildung und 4 Workshops geplant, somit können in diesem Jahr über 900 Feuerwehr- angehörige auf Kreisebene aus- und weitergebildet werden.

Zukunftsworkshop des KFV Vorstandes

Am Wochenende vom 11. bis zum 12. November trafen sich die Vorstands- mitglieder des KFV Fulda zu einem Zukunftsworkshop im Gasthof Sie- berzmühle in , denn auch wir müssen uns eingestehen, dass der Zahn der Zeit an altbewährten Struktu- ren nagt.

Während dieser Tagung wurden wich- tige Themen besprochen, alte Wege saniert oder verlassen und die Wei- chen für eine weiterhin starke Ver- bandsarbeit im Landkreis Fulda gestellt. Nach einem gemeinsamen Abendessen und der Begrüßung durch den Vorsitzenden, sprachen die Vorstandsmitglieder über die vergange- nen Projekte und Tätigkeiten des KFV und blickten gemeinsam selbstkritisch zurück. Im

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Fokus dieser Aussprache stand es die Problembereiche zusammenzufassen, um diese am nächsten Tag zu besprechen und Lösungsansätze zu finden.

Durch die Analysierung der Problembereiche am Samstagmorgen wurde das Schwer- punktthema für die Zukunftswerkstatt des KFV herausgearbeitet. Im weiteren Verlauf be- schäftigten sich die Vorstandsmitglieder intensiv mit der Neuaufstellung des Vorstandes. In einer mehrstündigen Brainstorming-Phase ist man zu dem Entschluss gekommen, dass eine Veränderung nur erzielt werden kann, wenn die Grundlage hierfür, in Form einer Sat- zungsänderung, geschaffen wird. Der Zukunftsworkshop wurde im Rahmen von weiteren Abendveranstaltungen fortgeführt mit dem Ziel an der Verbandsversammlung eine neue Satzung vorstellen zu können.

Fortbildungsveranstaltungen der Kindergruppen im Landkreis Fulda

Im Jahr 2019 konnten wir die Kooperation zwischen der Volkshochschule des Landkreises Fulda, dem Fachdienst Gefahrenabwehr und dem Kreisfeuerwehrverband des Landkrei- ses Fulda mit dem „Haus der kleinen Forscher“ erfolgreich fortführen. Mit einem Aufbau- seminar zum Thema „Optik“ konnten wir in 2019 den Betreuerinnen und Betreuern der Kindergruppen eine Fortbildungsveranstaltung anbieten, an denen sich auch rege beteiligt wurde. Eine weitere Veranstaltung zum Thema „Technik – Ursache und Wirkung“ musste leider mangels Anmeldungen abgesagt werden.

An dieser Stelle möchten wir uns bei unserem Beisitzer Bernward Münker-Breidung und dem Kreisbrandmeister Dirk Wächtersbach herzlich für ihre wichtige Arbeit für die Kinder- gruppen im Landkreis Fulda bedanken.

Führungskräfteseminar des Bezirksfeuerwehrverbandes Kurhessen-Waldeck

Am Wochenende vom 15. bis zum 17. No- vember fand das Führungskräfteseminar des Bezirksfeuerwehrverbandes Kurhessen- Waldeck in Willingen statt. Für den KFV waren die beiden Vorsitzenden Lothar Mihm und Bernd Schädel, der Geschäftsführer Jason Freeman und der Kreisbrandinspektor Adrian Vogler vor Ort. Ziel des Wochenendes war es, den Austausch unter den Verbänden zu fördern und Informationen aus den übergeordne- ten Verbänden zu erhalten. Ebenfalls informierten das hessische Ministerium des Inneren und Sport (HMdIuS), das RP Kassel und die Hessische Landesfeuerwehrschule über ak- tuelle Themen.

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„Spenden statt Präsente“ – Spende der Sparkasse Fulda

Am 19. Dezember 2019 lud die Sparkasse Fulda ehrenamtliche Organisationen aus dem Bereich „Katastrophenschutz“ des Landkreis Fulda zur Veranstaltung „Spenden statt Präsente“ in das Sparkassen-Gebäude am Buttermarkt ein. Für den Bereich Feuerwehr durfte sich auch der Kreis- feuerwehrverband über eine Spende freuen. Der KFV wird das Geld für die Aus- und Fortbildung unserer ehrenamtlichen Feuerwehrkräfte einset- zen. Quelle: Osthessen-Zeitung.de

In diesem Zusammenhang möchten wir uns noch einmal herzlich bei der Sparkasse Fulda für die tatkräftige Unterstützung und die Überreichung der Spende bedanken.

gez. Lothar Mihm gez. Bernd Schädel gez. Jason Freeman -Vorsitzender- -stv. Vorsitzender- -Geschäftsführer-

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Statistik über die Vereinsmitglieder in den Freiwilligen Feuerwehren der Stadt und des Landkreises Fulda zum 31.12.2019

Der Kreisfeuerwehrverband Fulda hat die Aufgabe jährlich eine Statistik der Vereinsmit- glieder an den Landesfeuerwehrverband Hessen zu übermitteln. Das ist jedoch nur mög- lich, wenn auch die Vereinsmitglieder im Datenverarbeitungsprogramm Drägerware.ZMS/ Florix Hessen von den Verantwortlichen der jeweiligen Feuerwehr erfasst werden. Bereits in den vergangenen Geschäftsjahren haben wir darauf hingewiesen. Die Anzahl der Ver- einsmitglieder hat sich im Jahr 2019 von 22.008 Mitgliedern auf 21.132 Mitglieder verän- dert, das ist ein Verlust von 124 Mitgliedern.

Im Berichtsjahr sind 176 Feuerwehrvereine sowie drei Werkfeuerwehren (125 Einsatzkräf- te) Mitglieder des Kreisfeuerwehrverbandes. Im vergangenen Geschäftsjahr hat die Werk- feuerwehr Coty - HFC Prestige Manufacturing – Werk Hünfeld (ehemals Wella) ihren Be- trieb eingestellt.

Mitgliederentwicklung der Vereine 25000 22008 21416 21132 20310 19487 18805 19333 20000 18083 18528

15000

Mitglieder 10000

5000

0 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019

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Jahresrechnung Kreisfeuerwehrverband des Landkreises Fulda

Rechnungsjahr 2019

Jahresrechnung Kreisfeuerwehrverband

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Finanzbericht 2019 Nach dem Abschluss vom 31. Dezember ergaben sich im Geschäftsjahr 2019:

A Einnahmen 2019 Ansatz lt. Rechnungs- Haushaltsplan ergebnis

1. Beitrag der Mitglieder 35.800,00 EUR 35.798,80 EUR 2. Beihilfe des Kreises 23.000,00 EUR 23.000,00 EUR 3. Landesfeuerwehrschule 60.000,00 EUR 60.861,84 EUR 4. Ehrungen (Plaketten) 9.000,00 EUR 9.438,43 EUR 5. Sonstige Einnahmen 6.000,00 EUR 5.804,07 EUR 6. Zuschuss hauptamtliche Geschäftsführung 50.000,00 EUR 50.000,00 EUR

183.800,00 EUR 184.903,14 EUR

B Ausgaben 2019

1. Lehrgänge 70.000,00 EUR 77.005,45 EUR 2. Beiträge an überörtliche Verbände 16.400,00 EUR 16.316,80 EUR 3. Feuerwehrleistungsübungen 2.000,00 EUR 1.806,58 EUR 4. Kinderfeuerwehren 2.000,00 EUR 1.791,77 EUR 5. Jugendfeuerwehren 6.000,00 EUR 6.000,00 EUR 6. Spielmanns-, Musik-, Fanfarenzüge 3.000,00 EUR 3.005,07 EUR 7. Renovierungs- und Sanierungskosten 1.000,00 EUR 0,00 EUR 8. Leasing, Versicherungen, Fahrzeugk. 7.500,00 EUR 7.507,74 EUR 9. Ehrungen und Versammlungen 8.000,00 EUR 7.056,20 EUR 10. Aufwandsentschädigungen, Reisekosten 6.000,00 EUR 7.618,65 EUR 11. Sonstige Ausgaben 1.900,00 EUR 2.067,60 EUR 12. Öffentlichkeitsarbeit, Repräsentation 5.000,00 EUR 6.710,71 EUR 13. Geschäftsstelle Personal- Sachkosten 55.000,00 EUR 56.544,05 EUR

183.800,00 EUR 193.430,62 EUR

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Bestand 31.12.2019

Bestand am 01.01.2019 29.103,70 EUR Einnahmen 2019 gebucht + 184.903,14 EUR Ausgaben 2019 gebucht ./. 193.430,62 EUR

Bestand am 31. Dezember 2019 20.576,22 EUR

Der Kassenbestand setzt sich wie folgt zusammen:

Aktivsparen Nr. 92393 7.029,62 EUR Sparbuch Nr. 216 021 983 + 5.521,58 EUR Girokonto Nr. 4068 + 8.025,02 EUR

20.576,22 EUR

Fulda, 25. Januar 2020 Für die Richtigkeit

gez. Markus Niewelt Kassierer

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Haushaltsplan 2020 Haushaltsplan des Kreisfeuerwehrverbandes des Landkreises Fulda

für das Rechnungsjahr 2020

A Einnahmen 2019

1. Beitrag der Mitglieder 36.000,00 EUR 2. Beihilfe des Kreises 23.000,00 EUR 3. Landesfeuerwehrschule 64.000,00 EUR 4. Ehrungen (Plaketten) 9.500,00 EUR 5. Sonstige Einnahmen 6.000,00 EUR 6. Zuschuss hauptamtliche Geschäftsführung 50.000,00 EUR

188.500,00 EUR

B Ausgaben 2019

1. Lehrgänge 75.000,00 EUR 2. Beiträge an überörtliche Verbände 16.000,00 EUR 3. Feuerwehrleistungsübungen 2.000,00 EUR 4. Kinderfeuerwehren 2.000,00 EUR 5. Jugendfeuerwehren 6.000,00 EUR 6. Spielmanns-, Musik-, Fanfarenzüge 3.000,00 EUR 7. Renovierungs/Sanierungskosten 1.000,00 EUR 8. Leasing, Versicherungen, Fahrzeugkosten 7.500,00 EUR 9. Ehrungen, Versammlungs-, 7.000,00 EUR Repräsentationskosten, Plaketten 10. Aufwandsentschädigungen und Reisekosten 8.000,00 EUR 11. Sonstige Ausgaben 1.000,00 EUR 12. Öffentlichkeitsarbeit 5.000,00 EUR 13. Geschäftsstelle, Personal u. Sachkosten 55.000,00 EUR

188.500,00 EUR

Fulda, 14. Januar 2020

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Kindergruppen bei den Freiwilligen Feuerwehren des Landkreises Fulda

»In Zeiten raschen Wandels können Erfahrungen dein schlimmster Feind sein.« Martin Luther King JR. Friedensnobelpreisträger

In vielerlei Hinsicht hat uns das zurückliegende Jahr 2019 deutlich vor Augen geführt, dass ein „Weiter so“ uns unweigerlich entweder in eine Einbahnstraße manövriert oder sehen- den Auges in eine Zukunft führt, die wir am Ende nicht mehr oder nur mit großer Kraftan- strengung bewältigen können.

Klimatische Veränderungen stellen uns Feuerwehren, im Bereich der Gefahrenabwehr zunehmend vor größere Herausforderungen. Mensch und Technik müssen hierbei ver- lässlich zusammenarbeiten. Doch was, wenn gute Technik vorhanden ist, es aber am Fak- tor Mensch – sprich der Manpower – fehlt? Noch können wir dies gut kompensieren, aber auch die jetzigen Kräfte in den Einsatzabteilungen werden älter. Und langsam aber sicher naht der Tag an dem die noch aktiven „geburtenstarken“ Jahrgänge die magische Grenze von 60 oder 65 Jahren erreicht haben. Und was dann?

Schaffen wir es genügend Personal aus unseren Nachwuchsabteilungen für den ehren- amtlichen Job „Feuerwehr“ zu gewinnen? Welche Rahmenbedingungen schafft eine Kommune, dass auch in Zukunft genügend Personal für ihre Pflichtaufgabe vor Ort zur Verfügung stehen? Diese und noch weitere Fragen beschäftigen uns bereits heute. Und wir sind gut beraten uns bereits hier und heute damit auseinanderzusetzen und in naher Zukunft nach Lösungen zu suchen. Denn die Zeit für Veränderungen ist jetzt und nicht später!

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Fachdienst Gefahrenabwehr Landkreis Fulda Statistische Auswertung

Die Auswertung des nachfolgenden Zahlenmaterials basiert auf der Grundlage der über- mittelten Daten der Feuerwehren im Landkreis Fulda mittels Drägerware.ZMS/ Florix Hes- sen. Die Daten und Zahlen der Stadt Fulda, soweit sie diesen Zuständigkeitsbereich be- treffen, werden hier mitveröffentlicht.

Zum 31.12.2019 existieren in Stadt und Landkreis Fulda insgesamt 46 Kindergruppen bei den Freiwilligen Feuerwehren. Der deutliche Anstieg von 11 Neugründungen relativiert sich dadurch, da in einer Kommune eine organisatorische Umstrukturierung der Kinder- gruppen vorgenommen wurde. Hier wurde die Kindergruppe auf Gemeindeebene aufge- löst und Kindergruppen in den Ortsteilfeuerwehren angelegt.

Kindergruppen bei den Freiwilligen Feuerwehren im Landkreis Fulda 7

5

4 4 4

3 3

2 2 2 2

1 1 1 1 1 1 1 1

0 0 0 0

Grafik 1

Allen neugegründeten Kindergruppen mit ihren Kindern und Betreuer*innen in Stadt und Landkreis Fulda wünschen wir auf diesem Wege nochmals viel Freude und Erfolg im Krei- se der Feuerwehren des Landkreises Fulda sowie des Kreisfeuerwehrverbandes des Landkreises Fulda.

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 In den 46 Kindergruppen sind zurzeit insgesamt 611 Kinder (534 in 2018), 405 Jungen und 206 Mädchen.

 206 Kinder (265 in 2018) ,135 Jungen und 71 Mädchen, konnten in 2019 neu in die Kindergruppen aufgenommen werden.

 65 Kinder (43 Jungen und 22 Mädchen) wechselten nach ihrer Zeit in der Kinder- gruppe in die Jugendfeuerwehr ihres Stadt-/ Ortsteiles. In 2019 lag die Zahl der Neueintritte in die Jugendfeuerwehren (incl. Stadt Fulda) bei insgesamt 295 Jugendlichen. In Prozentzahlen ausgedrückt steuerten die Kin- dergruppen durch die 65 Übertritte nochmals 22 Prozent (26 Prozent in 2018) zur Nachwuchssicherung der Jugendfeuerwehren hinzu.  Das durchschnittliche Alter der Mädchen und Jungen in den Kindergruppen liegt derzeit bei 8 Jahren.  Der prozentuale Anteil der Mädchen liegt derzeit bei 33,7% und bei den Jungen bei 66,3%.

Altersverteilung in den Kinderfeuerwehren im Landkreis Fulda 176 180

160 144

137 140

120

100 87

80 67

60

40

20 0 0

0 < 6 6 7 8 9 10 >10 Grafik 2

Nach wie vor erreichen uns Anfragen über eine mögliche Neugründung von Kindergrup- pen aus den Feuerwehren der Städte und Gemeinden im Landkreis Fulda. Diesen interes- sierten Feuerwehren, sowie allen weiteren Entscheidungsträgern und Verantwortlichen, bieten wir eine begleitende und unterstützende, aber freiwillige Dienstleistung, auf dem Weg von der Idee einer Neugründung bis zur eigentlichen Neugründung einer Kindergrup- pe an. Das Erst-/ Informationsgespräch legt dabei den Grundstein für eine gesunde Aus-

22 gangsbasis auf dem Weg zur Neugründung, aber auch nach der Neugründung selbst ste- hen wir für Fragen jederzeit zur Verfügung.

Im abgelaufenen Jahr gab es zwei Dienstgespräche mit dem Kreisbrandinspektor sowie dem Ansprechpartner des Kreisfeuerwehrverbandes des Landkreises Fulda zum Informa- tionsaustausch sowie zur engen Abstimmung über das Jahr hinweg.

Zu einer Dienstversammlung für die Betreuer*innen der Kindergruppen wurde in das neue Feuerwehrhaus der Feuerwehr Fulda – Ost (Bronnzell, Edelzell und Kohlhaus) eingela- den. Diese dienstlich angesetzte Versammlung dient in erster Linie nicht nur der Informati- onsweitergabe übergeordneter Dienststellen und verbandlicher Gremien, sie ist die Mög- lichkeit zum gegenseitigen Kennenlernen und einander Austauschen. Diese „Basisarbeit“ ist elementar wichtig um sein Ohr am „Puls der Zeit“ zu haben.

Zusammenfassung Kinderfeuerwehren im Landkreis Fulda 2014 -2019 700

611

600

534

500

400 372

324

300 269 265 242

206 200

124 127

88 93 100 58 65 48 43 35 36

46 35 0 19 21 24 26 2014 2015 2016 2017 2018 2019

Anzahl KF Gesamt Mitglieder Neueintritte Übernahmen KF > JF

Grafik 3

gez. Dirk Wächstersbach Kreisbrandmeister

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Kreisfeuerwehrverband des Landkreises Fulda

Fortbildungsveranstaltungen auf Kreisebene

In 2019 konnten wir zum Haus der kleinen Forscher wie- der zwei Tagesseminare anbieten. Neben dem bereits be- kannten Thema „Technik – Ursache und Wirkung“ wurde die Angebotspalette um das Thema „Optik“ erweitert. Leider bleibt festzustellen, dass dieses hochinteressante Fortbildungsangebot von unseren Betreuern/ Betreuerinnen immer noch viel zu zögerlich angenommen wird und wurde. Somit mussten wir leider eines der beiden Tagesseminare – mangels Teilnehmer*innen – absagen. Eigentlich eine logische Konsequenz, wenn da nicht die Rückmeldungen der Teil-nehmer*innen aus den stattgefundenen Seminaren mit „sehr gut“, „spannend“ sowie „anwendbar in der Arbeit mit Kindern in der Kinderfeuerwehr“ gegenüberstände.

Wir sind fest davon überzeugt, dass es ein Fortbildungsangebot für Betreuer*innen geben muss, dass im Gegensatz zu feuerwehrspezifischen Themen in der pädagogischen Arbeit mit Kindern im Alter von 6 bis 10 Jahren steht. Aber trotz alle dem stehen wir am Ende in der Rechenschaft um Nachhaltigkeit und Effizienz unseres Fortbildungsangebotes. Blau- äugigkeit und ein „Augen zu und durch“ wird es mit uns nicht geben.

Herzlich gedankt sei an dieser Stelle unserem Netzwerkpartner, der Volkshochschule des Landkreises Fulda für die Unterstützung. Besonderen Dank gilt unseren beiden Referen- tinnen, die mit viel Herzblut und Engagement uns über das Jahr begleitet haben.

10. Hessischer Familientag 2019 in Fulda

Bereits zum zweiten Mal nach 2003 richtete die Stadt Fulda den Hessischen Familentag, eine Veranstaltung des Hessischen Ministe- rium für Soziales und Integration und der Karl Kübel Stiftung für Kind und Familie, aus. Mit knapp 36 000 Besuchern im Jahr 2003 war der damalige Familientag bis dato der besucherstärkste. Diese Marke wurde am 14. September 2019 mit knapp 60 000 Besu- chern neu aufgestellt.

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Unter dem Motto „Familie in Vielfalt leben“ waren rund 200 Einrichtungen und Organisati- onen aus ganz Hessen und der Region – darunter Schulen, Kindergärten, Kirchen, Verei- ne, Verbände und Initiativen – dem Aufruf der Veranstalter gefolgt und beteiligten sich auf dem „Markt der Möglichkeiten“ mit Informationsständen, Mitmachaktionen und Bühnen- programmpunkten an dem Event. Auf dem Familientagsgelände, das sich vom Universitätsplatz über das Barockviertel und die Friedrichstraße bis hin zur Pauluspromenade und den Schlossgarten erstreckte, konn- ten sich die Besucher*innen mit Experten austauschen und beraten lassen oder einfach nur den Ideenreichtum und die Kreativität der beteiligten Gruppen und Organisationen be- staunen. Mit einem abwechslungsreichen Angebot aus Spiel und Experimenten beteiligten sich die Kindergruppen aus Stadt und Landkreis Fulda am gemeinsamen Stand der Jugendfeuer- wehren der Landkreises Fulda sowie der Stadtjugendfeuerwehr Fulda.

Mitarbeit auf Landesebene

Die aktive Mit- und Zuarbeit im Arbeitskreis „Kindergruppen bei den Freiwilligen Feuerweh- ren“ des Landesfeuerwehrverbandes Hessen e.V. war auch im abgelaufenen Jahr 2019 ein wichtiger Bestandteil der übergeordneten Gremienarbeit. Gemeinsam konnten wir, für die Kindergruppen in Hessen, neue Projekte anstoßen, an bereits begonnenen weiterar- beiten und einige Projekte im abgelaufenen Jahr beenden, bzw. zu einem guten Ende bringen. Nachfolgend ein Überblick über den aktuellen Sachstand:

 Neues Handbuch für Betreuer*innen Das bereits für 2019 angekündigte Handbuch für die Arbeit der Betreuer*innen in den Kindergruppen verzögert sich leider. Ein neuer Termin der Veröffentlichung steht zum jetzigen Zeitpunkt nicht fest.

 Wettbewerb Unfallkasse Hessen Auf dem Hessentag 2019 in Bad Hersfeld fand die Prämierung aller eingereichten Beiträge der Kindergruppen aus ganz Hessen statt. Hierzu hatte die Unfallkasse Hessen alle Kindergruppen, die einen Beitrag eingereicht hatten, eingeladen. Der nächste Wettbewerb der Kindergruppen durch die Unfallkasse Hessen findet im Jahr 2021 auf dem Hessentag in Fulda statt.

 Kinderfeuerwehr-Medaille des LFV Hessen Die zunehmende Anzahl der Kinderfeuerwehren in Hessen hat bereits zum gegenwärtigen Zeitpunkt eine hohe Nachfrage nach Ehrungen für die Betreuerinnen und Betreuer sowie die Leiter und Leiterinnen der Kin- dergruppen erzeugt.

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Der LFV Hessen stellt seit der 2. Jahreshälfte 2019 für die genannten Personen- gruppen die Kinderfeuerwehr-Medaille des LFV Hessen zur Verfügung. Die Verleihungskriterien sowie das Antragsverfahren für Stadt- und Landkreis Fulda wurden über den Dienstweg den Leitern der Feuerwehr zur Verfügung gestellt. Sie können aber auch jederzeit über die Geschäftsstelle des Kreisfeuerwehrverbandes des Landkreises Fulda angefordert werden.

 Struktur für die Kinderfeuerwehren in Hessen a) Musterordnung für die Kinderfeuerwehren auf Stadt-/ Gemeindeeben Wie bereits im vergangenen Jahr berichtet setzt sich ein gemeinsames Gre- mium aus Mitgliedern des LFV Hessen, Hessischer Jugendfeuerwehr und dem Arbeitskreis mit einer möglichen Struktur für die Kinderfeuerwehren in Hessen auseinander. Ein erstes Ergebnis, aus dieser Gremienarbeit, war der Auftrag zur Erarbeitung einer Musterordnung für die Kindergruppen auf der Stadt-/ Gemeindeebene, die dann als Bestandteil an die kommunale Feuer- wehrsatzung angefügt werden kann. Mit solch einer Handlungsempfehlung ist es möglich eine Struktur für die Kinderfeuerwehren auf der Stadt-/ Gemeindeebene zu schaffen. Durch die Überarbeitung der „Mustersatzung für die Feuerwehren“ durch die kommu- nalen Spitzenverbände (Hessischer Städte- und Gemeindebund, Hessischer Städtetag) und Landesfeuerwehrverband Hessen im vergangenen Jahr, in dem unter anderen ein Leiter der Kindergruppe, neben den Jugendfeuer- wehrwart auf Stadt-/ Gemeindeebene, im Wehrführerausschuss für die Be- lange der Nachwuchsorganisationen verantwortlich ist, sehen wir deutlich, dass nicht nur der von der Basis geforderte Handlungsbedarf vorliegt son- dern auch von anderer Seite her eine zukunftsweisende Richtung vorgege- ben wird. Der Entwurf dieser Musterordnung nebst Erläuterungen ist fertiggestellt, er liegt nun zur weiteren rechtlichen Prüfung dem Fachausschuss „Recht und Organisation“ des LFV Hessen vor. Im Anschluss muss im Landesfeuer- wehrverbandsausschuss über die Einführung abgestimmt werden. Nach dem Durchlaufen dieser Instanzen könnte die Musterordnung für die Kindergrup- pen auf Stadt-/ Gemeindeebene in der 2. Jahreshälfte zur Verfügung stehen.

b) Überarbeitung der Feuerwehr Dienst- und Reisekostenaufwandsent- schädigungsverordnung (FwDRAVO) Zum Ende dieses Jahres läuft die derzeitige Feuerwehr Dienst- und Reiskos- tenaufwandsentschädigungsverordnung (FwDRAVO) aus. Auch hier bringt sich der Arbeitskreis in der Evaluationsphase, dort wo es die Kinderfeuer- wehren betrifft, mit Empfehlungen aktiv mit ein. Diese Empfehlungen fließen dann in eine gemeinsame Stellungnahme des LFV Hessen gegenüber dem Hessischen Innenministerium mit ein.

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 Lehrgangsfolgeplan HLFS Marburg/ Cappel 2020 Auch für das neue Lehrgangsjahr gibt es wieder für die Betreuer*innen in den Kin- derfeuerwehren Aus- und Fortbildungsangebote an der Hessischen Landesfeuer- wehrschule – Außenstelle Marburg/ Cappel. Die Angebotspalette an Themen für die Betreuer*innen in den Kindergruppen konnte gehalten werden. Nach wie vor de- cken die angebotenen Aus- und Fortbildungen nicht den aktuellen Bedarf/ die aktu- elle Nachfrage ab. Das heißt, wir haben mehr Anmeldungen von Betreuer*innen vorliegen als Plätze bei den einzelnen Aus- und Fortbildungsangeboten zur Verfü- gung stehen. Die einfachste Lösung wäre, eine Erhöhung der Kapazitäten. Aber so einfach ist es leider nicht. Unser Angebot an Aus- und Fortbildungen für die Betreuer*innen in Hessen wird sowohl inhaltlich, konzeptionell, als auch personell, ausschließlich von Mitgliedern des Arbeitskreises auf Landesebene sowie externen Referenten ehren- amtlich durchgeführt und begleitet. Und hier kommen wir, bei allem Engagement, mittlerweile an unsere Grenzen. Eine Entlastung durch hauptamtliches Personal wäre eine Möglichkeit zur Unterstützung. In der zweiten Jahreshälfte 2020 zieht die Außenstelle in Marburg/ Cappel von ih- rem bisherigen Standort in der Umgehungsstraße an ihren neuen Standort um. Wir erhoffen uns neben der Steigerung der Attraktivität, insbesondere durch die neuen Räumlichkeiten, bessere Rahmenbedingungen, um zukunftsorientiert für die Kin- dergruppen in Hessen arbeiten zu können. Der aktuelle Lehrgangsfolgeplan 2020 unter: https://hlfs.hessen.de/sites/hlfs.hessen.de/files/Veranstaltungsplan%202020%20Ma rburg_0.pdf

 Arbeitstagung Betreuer*innen Kinderfeuerwehren Der Landesfeuerwehrverband (LFV) Hessen hatte zur Arbeitstagung Kinderfeuer- wehr in das Feuerwehr- und Rettungstrainingscenter (FRTC) in Frankfurt geladen. Mit überwältigendem Rücklauf: Auf 110 verfügbare Plätze haben sich über 200 en- gagierte Betreuerinnen und Betreuer aus ganz Hessen angemeldet. Aufgrund der Räumlichkeiten konnten jedoch leider nicht alle Anmeldungen berücksichtigt wer- den. Jeder Teilnehmer hatte die Möglichkeit, sich in zwei von insgesamt sechs angebo- tenen Workshops einzuwählen. Abgerundet wurde dieses Netzwerktreffen aller Be- treuer*innen aus ganz Hessen durch einen Markt der Möglichkeiten zu aktuellen Projekten.

Fazit

Das zurückliegende Jahr 2019 war für die Kindergruppen in Stadt und Landkreis Fulda ein erfolgreiches Jahr. Auch wenn die rechtlichen Rahmenbedingungen uns seit 2008 als eine

27 eigenständige Abteilung innerhalb der Feuerwehr sieht, so ist dies das eine; wie es in der alltäglichen Arbeit in den Feuerwehren gelebt wird ist oftmals eine andere. Die Kindergruppen in Stadt und Landkreis Fulda gelangen nach und nach in den Fokus einer sinnhaften und wertvollen Nachwuchsorganisation. Denn die Zahlen zeigen deutlich auf, dort wo es Kindergruppen in einer Freiwilligen Feuerwehr gibt rekrutiert sich ein Teil der Mitglieder in der Jugendfeuerwehr aus den Übertritten der Kinder aus den Kindergrup- pen. Dieses „Standbein“ macht die Nachwuchssicherung/ Rekrutierung von Neuzugängen in die Jugendfeuerwehr um einiges einfacher. Und weiter betrachtet gibt es mittlerweile die ersten Feuerwehrangehörigen in den Einsatzabteilungen, die ihren Anfang in einer Kin- dergruppe hatten. Allen verantwortlichen Führungskräften in den Feuerwehren, aber auch den politischen Entscheidungsträgern, sollte es eine Herzensangelegenheit sein ihre Nachwuchsorganisa- tionen – und dazu zählen neben den Jugendfeuerwehren auch die Kindergruppen – die notwendige, respektvolle und wertschätzende Aufmerksamkeit zu widmen und die dazu- gehörige Plattform zu bieten.

Denn ohne Nachwuchs, keine Zukunft

Danke

 dem 1. Vorsitzenden des Kreisfeuerwehrverbandes des Landkreises Fulda Lothar Mihm und dem stellvertretenden Vorsitzenden Bernd Schädel für die ideelle aber auch finanzielle Unterstützung in der Arbeit für die Kindergruppen im Landkreis Fulda  an die Geschäftsstelle des Kreisfeuerwehrverbandes mit dem Geschäftsführer Jason Freeman für die reibungslose Zuarbeit und Zusammenarbeit zum Wohle der Kindergruppen  dem Fachdienst Gefahrenabwehr des Landkreises Fulda, insbesondere Herrn Kreisbrandinspektor Adrian Vogler, für die Unterstützung in ideeller Art aber auch in finanzieller Art bei den Aus- und Fortbildungen auf Landkreisebene  Herrn Kreisbrandmeister Dirk Wächtersbach für eine gute und erfolgreiche Zusam- menarbeit  all denjenigen, die im abgelaufenen Jahr uns in irgendeiner Art und Weise zum Wohle der Kindergruppen im Landkreis Fulda unterstützt haben

gez. Bernward Münker-Breidung Beisitzer KFV-Vorstand

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KREISJUGENDFEUERWEHR FULDA im Kreisfeuerwehrverband des Landkreises Fulda

Jahresbericht der Kreisjugendfeuerwehr Fulda

Impulsgeber

Tradition ist nicht die Anbetung der Asche, sondern die Weitergabe des Feuers. Gustav Mahler (österreichischer Komponist, (* 7. Juli 1860; † 18. Mai 1911)

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Zusammenfassung der Jahresberichte

Zahlen – Daten – Fakten

Die Auswertung für den Jahresbericht konnte wieder dem Datenverarbeitungssystem Drä- gerware.ZMS / FLORIX Hessen entnommen werden. Hierfür haben die Führungskräfte der Jugendfeuerwehr eine regelmäßige Dateneingabe und -pflege über das gesamte Jahr durchgeführt.

 Die Kreisjugendfeuerwehr Fulda besteht aus 136 Jugendfeuerwehren (+2)  Neugründung der JF Fulda-Lüdermünd am 22.06.2019 und  Neugründung der JF Eiterfeld-Soisdorf/Treischfeld am 23.06.2019  1647 Jugendliche sind Mitglied einer Jugendfeuerwehr (+ 13)  darunter 504 Mädchen (+15) und 1143 Jungen (- 2)  Neueintritte in die Jugendfeuerwehr: 98 Mädchen (+29) und 201 Jungen (+46)  Übertritte von der Kindergruppe in die Jugendfeuerwehr: 65 Kinder (+ 7)

Mitgliederentwicklung der Jugendfeuerwehr 2009 - 2019

2067 1989 1926 1914 1872 1865

1761 1719 1705 1634 1647

Quelle: Kreisjugendfeuerwehr Fulda

Ein- und Austritte in die Jugendfeuerwehren des Landkreises Fulda

299 Eintritte 202 Austritte ( +75) (- 43)

Quelle: Kreisjugendfeuerwehr Fulda

30

Übernahmen von der Jugendfeuerwehr in die Einsatzabteilung

112

Übernahmen (+9) 25 87 weiblich männlich

Quelle: Kreisjugendfeuerwehr Fulda

Mitgliederstand der Jugendfeuerwehren in den Kommunen

200 180 160 140 120 100 80 60 40 20 0

Quelle: Kreisjugendfeuerwehr Fulda

Anzahl der Jugendfeuerwehren im Landkreis Fulda

Quelle: Kreisjugendfeuerwehr Fulda 31

FSJ in der Feuerwehr

Freiwilliges Soziales Jahr in der Feuerwehr (FSJ)

Am 1. August 2019 startete unsere neue FSJ-Leistende Jasmin Weber in ihr Freiwilliges Soziales Jahr. Bis zum 31. Juli unterstützt sie tatkräftig und engagiert den Kreisfeuerwehr- verband Fulda und die Kreisjugendfeuerwehr Fulda. Zu ihren Aufgaben zählen neben den Verwaltungstätigkeiten in der Geschäftsstelle, auch die Verwaltung des Spielmobils und der Materialien zur Öffentlichkeitsarbeit, sowie die Vor- und Nachbereitung von Veranstal- tungen, Seminaren und Lehrgängen. Auch im Jahr 2020/2021 soll wieder ein FSJ- Leistender / eine FSJ-Leistende eingestellt werden.

Veranstaltungen / Großveranstaltungen

Vollversammlung der Kreisjugendfeuerwehr Fulda

Ein Rückblick auf das Berichtsjahr 2018, die Vorschau auf das kommende Jahr 2019, Eh- rungen und die Prämierung des Fotowettbewerbs sind nur einige Höhepunkte der sehr gut besuchten Vollversammlung der Kreisjugendfeuerwehr Fulda am 2. Februar 2019 in Dip- perz.

Ergänzungswahlen des Kreisjugendfeuerwehrausschusses

Für den Zeitraum 2019-2020 wurde Marcel Gaul aus Neuhof-Hattenhof als Fachbereichs- leiter Öffentlichkeitsarbeit in den Kreisjugendfeuerwehrausschuss gewählt.

Dank und Anerkennung für langjähriges Engagement als Wertungsrichter der KJF Fulda

5 Jahre: Jennifer Ebert, Neuhof und Raphael Goldbach, 15 Jahre: Marc Ide, Eiterfeld 35 Jahre: Elmar Mihm,

Ehrungen für herausragende und besondere Jugendarbeit

Anna-Lena Kalb, Eiterfeld - Florian Medaille der Hessischen Jugendfeuerwehr in Bronze

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3. Völkerballturnier der Kreisjugendfeuerwehr Fulda

Über 300 Jugendfeuerwehrmitglieder trafen sich zum zweiten Völkerballturnier der Kreis- jugendfeuerwehr Fulda am 31. März 2019 in der Kreissporthalle Künzell. Die Zuschauer konnten spannende Spiele verfolgen, wobei die Jugendlichen ihren sportlichen Ehrgeiz und Zusammenhalt vorbildlich unter Beweis stellten. Am frühen Vormittag trafen die insgesamt 30 Jugendfeuerwehren-Mannschaften ein und begannen nach der Auslosung die Vorrundenspiele. Das Völkerballturnier wurde nach dem K.o.-System durchgeführt.

Ein Spiel dauerte maximal 10 Minuten, sofern nicht schon vorher das Spiel durch Abwurf des Königs gewonnen wurde. Die jeweiligen Siegerteams zogen in die nächste Runde ein. Nach vielen aufregenden und spannenden Begegnungen setzte sich die Mannschaft der Jugendfeuerwehr Tann-Günthers gegen die Jugendfeuerwehr durch und gewann das Völkerballturnier 2019.

Platzierung Jugendfeuerwehr 1. Platz Tann-Günthers 2. Platz Rasdorf 3. Platz Künzell-Bachrain 4. Platz -Niederbieber 5. Platz Hünfeld-Kirchhasel 6. Platz Hünfeld-Großenbach

Hessischer Familientag 2019 in Fulda

Der 10. Hessische Familientag am 14. September 2019 lockte rund 60.000 Besucherinnen und Besucher in die Fuldaer Innenstadt. Ein erfolgreiches Großevent mit buntem Pro- gramm für Jung und Alt. Die Feuerwehren aus der Stadt und des Landkreises Fulda ha- ben sich gemeinsam im großen Stil vor dem Stadtschloss präsentiert.

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RETTmobil 2019

Verkauf von alkoholfreien Cocktails auf der RETTmobil in Fulda

Zur 19. Auflage der internationalen Leitmesse für Rettung und Mobilität vom 15. bis 17. Mai 2019 kamen über 30.000 Besucherinnen und Besucher aus aller Welt. Viele Besucher erfrischten sich an der mobilen Cocktailbar mit einem leckeren Kaltgetränk. Auch die zahl- reichen Messeaussteller nutzen gerne die Gelegenheit, bei einem alkoholfreien Cocktail Fachgespräche zu führen oder gönnten sich einfach nur eine kurze Pause. Mit von der Partie war auch erneut Bernd Meierbeck mit seinem Projekt „Grisu hilft“. Grisu war die Hauptfigur einer italienischen Kindertrickserie aus den 1970er Jahren, die auch in Deutschland große Bekanntheit erlangte. Durch den Verkauf der Plüschfigur Grisu hilft Meierbeck auf diesem Weg, Spenden zu sammeln.

Wettbewerbe, Leistungsspange und Wertungsrichter

Bundeswettbewerb auf Kreisebene

Wenn bereits am frühen Morgen das Feuerwehrhaus in aus allen Nähten platzt, dann ist Wettbewerbszeit für die Jugendfeuerwehren aus dem Landkreis Fulda. Be- reits ab 8.00 Uhr konnten sich die Gruppen und Staffeln für den diesjährigen Bundeswett- bewerb anmelden. 19 Gruppen und 15 Staffeln hatten den Weg nach Bad Salzschlirf an- getreten und blickten dem Tag hoch motiviert entgegen. Alle Mannschaften gingen sehr motiviert an die ihnen gestellten Aufgaben heran. In den letzten Wochen haben sie viel für den Wettbewerb geübt – Befehle gelernt, Schläuche ausgerollt, Knoten & Stiche geübt und ihre Ausdauer und Schnelligkeit verbessert. Nach den Übungsteilen konnte man die Erleichterung in den Gesichtern der Jugendlichen se- hen, aber auch gleichermaßen bei den Jugendfeuerwehrwarten, die im Vorfeld viel Ener- gie und Geduld in das Training der Jugendfeuerwehrmitglieder investiert hatten und am Wettbewerbstag in das Wettbewerbsgeschehen nicht mehr eingreifen dürften. Die Wer- tung übernahmen an diesem Tag die Wertungsrichter der Kreisjugendfeuerwehr Fulda. Besonders lobend wurde das faire und disziplinierte Verhalten aller teilnehmenden Mann- schaften durch die Wertungsrichter hervorgehoben.

Den ersten Platz in der Gruppenwertung sicherte sich die Mannschaft Petersberg-Steinau 1 (1.425 Punkte) vor Petersberg Steinau 3 (1.405 Punkte) und Hünfeld- Mackenzell/Molzbach (1.401 Zählerpunkte). In der Mädchengruppenwertung belegte die

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Mannschaft aus Petersberg-Steinau 2 (1.421 Punkte) den ersten Platz vor Eiterfeld- Leimbach 2 (1.409 Punkte) und Hünfeld-Michelsrombach 1 (1.295 Zähler). Hünfeld- Dammersbach 1 (1.403 Punkte) wurde erster in der Staffelwertung vor Hünfeld-Kirchhasel 1 (1.397 Gesamtpunkte) und Neuhof-Rommerz 1 (1.387 Punkte).

Bundeswettbewerb – Landesentscheid der Hessischen Jugendfeuerwehr am 1. Sep- tember 2019 in Hünfeld

Auszug aus den Platzierungslisten: Gemischte Mannschaften / Gruppen: 1. Platz Petersberg-Steinau I 1.437 Punkte

Mädchen: 4. Platz Petersberg-Steinau II 1.410 Punkte

Staffeln: 3. Platz Hünfeld-Dammersbach 1.422,6 Punkte

Bundeswettbewerb – Bundesentscheid der Deutschen Jugendfeuerwehr am 8. Sep- tember 2019 in Xanten

Wir freuen uns, dass die Jugendfeuerwehr Petersberg-Steinau erneut an den Deutschen Meisterschaften teilgenommen hat und gratulieren herzlich zum 9. Rang mit 1.412 Punk- ten.

Osthessencup im Landkreis Hersfeld-Rotenburg - 25 Jahre Osthessencup - Jubiläumswettbewerb in Niederaula –

Am 8. September 2019 traten insgesamt 29 Mannschaften aus den vier benachbarten Landkreisen (Vogelsberg, Main-Kinzig, Hersfeld-Rotenburg und Fulda) gegeneinander im Bundeswettbewerb der DJF auf dem Osthessencup an. Am Ende setzte sich in der Grup- penwertung die Mannschaft aus Schlitz-Ützhausen (VB) vor Schlüchtern-Hohenzell (MKK) und Eiterfeld-Leimbach (FD) durch. In der Staffelwertung sicherten sich drei Jugendfeuer- wehren aus dem MKK Platz 1-3. Wir gratulieren allen teilnehmenden Teams und bedan- ken uns für das sportlich-faire Wettbewerbsverhalten.

Auszug aus den Platzierungslisten: Gruppenwertung:

3. Platz Eiterfeld-Leimbach 2 (Mädchen) 5. Platz Hünfeld-Mackenzell/Molzbach 6. Platz -Rothenkirchen 9. Platz Flieden-Magdlos

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Staffelwertung: 11. Platz Bad Salzschlirf 12. Platz Hünfeld-Michelsrombach 15. Platz Neuhof-Rommerz 17. Platz Hünfeld-Kirchhasel

Leistungsspangenabnahme der Deutschen Jugendfeuerwehr - 88 Jugendliche erhalten höchste Auszeichnung der Deutschen Jugendfeuerwehr-

Insgesamt 12 Jugendfeuerwehrgruppen traten am 22. September 2019 zur Abnahme der Leistungsspange der Deutschen Jugendfeuerwehr in Hünfeld-Mackenzell an. Hierfür war es notwendig, eine fünffache Leistung im sportlichen sowie im feuerwehrtechnischen Be- reich abzulegen. Die Teamleistung und die Zusammenarbeit war bei den Prüfungen zur Leistungsspange oberstes Gebot, um die geforderten Disziplinen erfolgreich zu bestehen. Die fünf verschiedenen Prüfleistungen wurden durch die Abnahmeberechtigten der Deut- schen Jugendfeuerwehr (Volker Schulz aus Langenselbold und Werner Pilger aus Wal- deck-Sachsenhausen) vorgenommen. Unterstützt wurden diese vom Wertungsrichterteam der Kreisjugend-feuerwehr Fulda. Nachdem alle Prüfleistungen absolviert waren, wurde am Nachmittag an 21 weibliche und 67 männliche Jugendfeuerwehrmitglieder die höchste Auszeichnung in der Jugendfeuerwehr feierlich verliehen.

Abnahme der Jugendflamme Stufe II und III

78 Jungen und Mädchen aus 16 Jugendfeuerwehren im Landkreis Fulda nahmen am 26. Oktober 2019 erfolgreich an der Abnahme der Jugendflamme Stufe II und III der Kreisju- gendfeuerwehr Fulda in Hünfeld-Michelsrombach teil. Insgesamt konnten am Abnahme- tag 59 Jugendflamme Stufe II und 19 Jugendflamme Stufe III an die Jugendfeuerwehrmit- glieder verliehen werden.

Wertungsrichterteam der Kreisjugendfeuerwehr Fulda

Das Wertungsrichterteam der Kreisjugendfeuerwehr Fulda bestand im Berichtsjahr 2019 aus 61 Feuerwehrangehörigen. Im Rahmen einer Wertungsrichterschulung am 6. April 2019 wurden 44 Wertungsrichter auf das Wettbewerbsjahr 2019 vorbereitet und über Neuerungen informiert. Das Team bewertete den Bundeswettbewerb-Kreisentscheid, die Leistungsspangenabnahme sowie die Abnahme der Jugendflamme Stufe II und III der Deutschen Jugendfeuerwehr. Außerdem vertrat eine Abordnung die Kreisjugendfeuerwehr Fulda auf dem Osthessencup und dem Landesentscheid der Hessischen Jugendfeuer- wehr in Hünfeld. Zudem stand das Wertungsrichterteam auch die Stadt- und Gemeinde- wettbewerbe zur Verfügung. Allen Wertungsrichtern herzlichen Dank für ihr Engagement!

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Aus-, Fort- und Weiterbildung

Lehrgänge und Seminare

Im Rahmen der Aus-, Fort- und Weiterbildung wurden von der Kreisjugendfeuerwehr Fulda sechs Veranstaltungen in verschiedenen Themenfeldern angeboten. Hierbei haben sich insgesamt 145 Jugendfeuerwehrmitglieder und Jugendfeuerwehrführungskräfte aus- bzw. fortgebildet.

Lehrgang / Seminar / Workshop Datum / Zeit- Teilnehmer- raum zahl Workshop zum Völkerballturnier 12.03.2019 14 Wertungsrichter auf Kreisebene 06.04.2019 44 Rechtliche Grundlagen für Fahrten und Lager 26.06.2019 13 Sicherheit in der Jugendfeuerwehr 24.08.2019 22 Alles rechtens? – Rechte & Pflichten in der Jugendar- 05.11.2019 16 beit Grundlagen der Jugendarbeit in der Feuerwehr 15. - 17.11.2019 20 Florix-Seminar für Jugendfeuerwehrführungskräfte 26.11.2019 16

Weiterhin besuchten viele Jugendfeuerwehrwarte, Jugendgruppenleiter und Betreuer Bil- dungsveranstaltungen an der Außenstelle der Hessischen Landesfeuerwehrschule, dem Jugendfeuerwehrausbildungszentrum (JFAZ) in Marburg-Cappel.

Jugendforum der KJF Fulda

Jugendforum

Das Jugendforum der Kreisjugendfeuerwehr Fulda stand ganz unter dem Motto: #sozialganznah, ein soziales Projekt, das durch die Jugendfeuerwehr Bad Salzschlirf ins Leben gerufen wurde. Die Jugendlichen des Jugendforums am 11. Mai 2019 besuchten eine Kinder- und Ju- gendwohngruppe des „antonius - Netzwerk Mensch“ in Fulda. Mit denen am Vormittag gemeinsam erarbeiteten Spielen und Vorträgen erklärten unsere jungen Brandschützer den Bewohnern von „antonius“ das Verhalten im Brandfall sowie die Ausrüstung und Auf- gaben der Feuerwehr. Vielen Dank für die Feuerwehr der Stadt Fulda für die Unterstüt- zung.

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Spielmobil der KJF

Spielmobil

Seit mehr als 20 Jahren ist das Spielmobil treuer Wegbegleiter unserer Jugendfeuerweh- ren im Landkreis Fulda und insbesondere in den Sommermonaten sehr beliebt. Weitere Informationen (Spieleliste, Mietbedingungen und eine Kalenderübersicht) sind auf der Homepage www.kjf-fulda.org zu finden. Im Berichtsjahr 2019 war das Spielmobil insge- samt an 17 Kinder-, Jugend- und Feuerwehrfesten im Einsatz.

Öffentlichkeitsarbeit

Materialien für die Öffentlichkeitsarbeit und Mitgliederwerbung

Die Kreisjugendfeuerwehr Fulda stellt den Jugendfeuerwehren im Landkreis Fulda für ihre Öffentlichkeitsarbeit und Mitgliederwerbung verschiedenen Materialien, wie Aufkleber, Bleistifte und Lineale sowie Postkartenflyer kostenfrei zur Verfügung. Ferner können viele Materialien in der Geschäftsstelle des Kreisfeuerwehrverbandes Fulda ausgeliehen wer- den. Hierzu zählen verschiedene Displayaufsteller, Beachflags, Großaufsteller und Bau- zaunbanner.

Fotowettbewerb 2019

Wir brennen für unser Hobby: Jugendfeuerwehr! So lautete das Motto des Fotowett- bewerbs 2019. Über unsere Social-Media-Kanäle haben wir viele Jugendfeuerwehren er- reicht, sodass wir sogar ein Foto einer Jugendfeuerwehr außerhalb unseres Landkreises erhalten haben.

Bis zum Einsendeschluss haben uns insgesamt 14 Fotoeinsendungen erreicht. Die einge- reichten Fotos der teilnehmenden Jugendfeuerwehren sind von unserer Jury, bestehend aus Adrian Vogler (Kreisbrandinspektor LK Fulda), Jürgen Weber (Kreisausbilder Sprech- funk und Inhaber der Fa. Weber Werbung) sowie Lothar Theisen (Kreisstabführer KFV Fulda), nach dem diesjährigen Motto beurteilt worden.

Alle teilnehmenden Jugendfeuerwehren werden mit Sachpreisen belohnt. Wir bedanken uns für eure „brandheißen“ Einsendungen.

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Platzierung Jugendfeuerwehr 1. Rang GJF Eichenzell 2. Rang JF Nüsttal- Hofaschenbach 3. Rang JF Flieden-Schweben 4. Rang JF Gemünden (Wohra) 5. Rang JF Eiterfeld

Kreisbrandmeister

Kreisbrandmeister Steffen Hohmann

In der Funktion als Kreisbrandmeister für die Jugendarbeit habe ich an verschiedenen Schulungen, Übungen, Besprechungen und Dienstversammlungen teilgenommen. Im Rahmen der Kreisausbildung für Truppmann- und Truppführerausbildung, Truppmann Teil 2 – Abnahmen sowie der Führungsausbildung von Gruppen- und Zugführern und Abnah- me von Lehrgängen wurde mitgewirkt. Ebenfalls nahm ich im Bereich der täglichen Gefah- renabwehr und des Katastrophenschutzes an verschiedenen Ausbildungs- und Übungs- veranstaltungen, für den Führungs-Stab (Fü-Stab) / Katastrophenschutzstab (KatS-Stab) der Führungsgruppe Technische Einsatzleitung (FüGr TEL) des Landkreises Fulda sowie an verschieden Übungen teil.

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Herzlichen Dank

Ein DANK gilt es all denjenigen zu sagen, die die Arbeit der Kreisjugendfeuerwehr Fulda im letzten Jahr in hohem Maße unterstützt haben. Besonders seien hier die kommunalen Körperschaften im Landkreis Fulda genannt, die die Jugendarbeit in den Feuerwehren finanziell und ideell fördern.

DANKEN möchten wir unserem Landrat Bernd Woide, dem Ersten Kreisbeigeordneten Fre- derik Schmitt, dem Kreisausschuss und dem Kreistag des Landkreises Fulda. Durch die sehr enge Zusammenarbeit und die regelmäßigen Treffen und Abstimmungen stehen hier verlässliche Partner und Freunde der Kreisjugendfeuerwehr Fulda zur Verfügung.

Ein DANKESCHÖN geht an die Mitarbeiter des Fachdienstes Jugend, Familie, Senioren, Sport und Ehrenamt, den Treffpunkt Aktiv, das Jugendbildungswerk sowie an den Fach- dienst Gefahrenabwehr des Landkreises Fulda, die uns im vergangenen Jahr vor allem bei Veranstaltungen unterstützt haben. Hier danken wir auch besonders Kreisbrandinspektor Adrian Vogler und den Kreisbrandmeistern.

Ein DANK richten wir an alle Bürgermeister sowie an die politischen Verantwortliche in den Kommunen im Landkreis Fulda. Unterstützen Sie auch weiterhin die Jugendfeuerwehr bei ihren Aktionen und Veranstaltungen vor Ort!

HERZLICHEN DANK an den Vorstand des Kreisfeuerwehrverbandes Fulda und den Ge- schäftsführer Jason Freeman für die stets sehr gute und freundschaftliche Zusammenar- beit.

VIELEN DANK den Feuerwehrvereinen, Einsatzabteilungen, Jugendfeuerwehrausschüssen der Jugendfeuerwehren, die im vergangenen Jahr Veranstaltungen der Kreisjugendfeu- erwehr Fulda ausgerichtet und besucht haben.

EIN GROßER DANK gebührt allen Gemeinde- und Stadtjugendfeuerwehrwarten, allen Ge- meinde- und Stadtbrandinspektoren sowie den Jugendfeuerwehrwarten, Jugendgruppen- leitern und auch deren Stellvertretern sowie allen Betreuern, die sich im Berichtsjahr für unsere Jugendfeuerwehren im Landkreis Fulda engagiert haben.

GANZ BESONDERER DANK an alle Mitglieder des Kreisjugendfeuerwehrauschusses und an alle freien Mitarbeiter der Kreisjugendfeuerwehr Fulda für das erfolgreiche Miteinander.

Burghaun, 02.02.2019

gez. Steffen Hohmann gez. Anna-Lena Kalb Kreisjugendfeuerwehrwart Stv. Kreisjugendfeuerwehrwartin und Kreisbrandmeister 40

Kassenbericht 2018 & Haushaltsplan 2019

Kassenbericht für das Geschäftsjahr 2019

Anfangsbestand 31.426,94 EUR Zugänge 23.120,53 EUR Abgänge 17.566,19 EUR Endbestand 36.981,28 EUR

Details Zugänge

Ansatz Erzielt Mittel KFV Fulda 6.000,00 EUR 6.000,00 EUR Zuschüsse LK Fulda 6.000,00 EUR 5.981,41 EUR Mittel LFV 1.700,00 EUR 4.977,00 EUR Zuschüsse Land HE 500,00 EUR 0,00 EUR Spenden 3.500,00 EUR 1.772,75 EUR Zeltlager 10.000,00 EUR 0,00 EUR Zinsen 0,00 EUR 0,00 EUR Veranstaltungen 3.000,00 EUR 960,00 EUR Sonstige Einnahmen 2.350,00 EUR 3.429,37 EUR Auflösung Rücklagen 19.000,00 EUR 0,00 EUR Summe: 52.050,00 EUR 23.120,53 EUR

Details Abgänge

Ansatz Verbrauch Fahrtkosten u. J-Mobil 19.600,00 EUR 2.452,59 EUR Zeltlager 10.000,00 EUR 0,00 EUR Aus- u. Fortbildung 8.000,00 EUR 4.028,77 EUR Veranstaltungen 7.200,00 EUR 3.482,82 EUR Wettbewerbe 1.700,00 EUR 3.508,54 EUR Projekte 100,00 EUR 30,95 EUR Öffentlichkeitsarbeit 1.200,00 EUR 1.916,01 EUR Ehrungen, Geschenke u. ä. 660,00 EUR 370,17 EUR Allgemeine Verwaltung 500,00 EUR 360,63 EUR Anschaffungen 2.400,00 EUR 724,71 EUR Kosten des Geldverkehrs 0,00 EUR 1,00 EUR sonstige Ausgaben 0,00 EUR 0,00 EUR Bildung Rücklagen* 0,00 EUR 4.856,28 EUR Aufwandsentschädigung 690,00 EUR 690,00 EUR Summe: 52.050,00 EUR 17.566,19 EUR

*) Als Abgang nicht erfasst

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Kassenbericht für das Geschäftsjahr 2019 – Landesmittel für Öffentlichkeitsarbeit

Anfangsbestand 2.528,63 EUR Zugänge 0,00 EUR Abgänge 854,60 EUR Endbestand 1674,03 EUR

Haushaltsplan für das Geschäftsjahr 2020

I. Geplante Einnahmen

Mittel KFV Fulda 6.000,00 EUR Zuschüsse LK Fulda 5.000,00 EUR Mittel LFV 1.700,00 EUR Zuschüsse Land HE 500,00 EUR Spenden 8.000,00 EUR Zeltlager 10.000,00 EUR Zinsen 0,00 EUR Veranstaltungen 3.000,00 EUR Sonstige Einnahmen 2.350,00 EUR Auflösung Rücklagen 19.700,00 EUR Summe: 56.250,00 EUR

II. Geplante Ausgaben

Fahrtkosten u. J-Mobil 2.600,00 EUR Zeltlager 10.000,00 EUR Aus- u. Fortbildung 5.000,00 EUR Veranstaltungen 3.500,00 EUR Wettbewerbe 2.000,00 EUR Projekte 100,00 EUR Öffentlichkeitsarbeit 1.200,00 EUR Ehrungen, Geschenke u. ä. 660,00 EUR Allgemeine Verwaltung 500,00 EUR Anschaffungen 30.000,00 EUR Kosten des Geldverkehrs 0,00 EUR sonstige Ausgaben 0,00 EUR Bildung Rücklagen 0,00 EUR Aufwandsentschädigungen 690,00 EUR Summe: 56.250,00 EUR

Für den Kassenbericht 2019 und den Haushaltsplan 2020

gez. Julian Mauchel Kassenwart

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Jahresbericht der Feuerwehrmusik

Jahresbericht 2019 der Feuerwehrmusik im Kreisfeuerwehrverband des Landkreises Fulda

von Lothar Theisen, Kreisstabführer

 Blitzlicht

Im Geschäftsjahr 2019 stieg die Mitgliederanzahl der #12 Feuerwehrmusikzüge im Kreis- feuerwehrverband des Landkreises Fulda und schloss mit der Maßzahl von #498 Musikan- ten. Die Anzahl der durchgeführten Proben zog auf #707 an, auch die Anzahl der Auftritte nahm mit #228 Auftritten gegenüber dem Vorjahr zu. Darin enthalten sind #40 Auftritte, die zu Feuerwehranlässen ausgeführt wurden. Dies entspricht der Rate von ca. #18%.

Probenalltag und beeindruckende Präsentationen musikalischen Könnens der #12 Feuer- wehrmusikzüge prägten das vergangene Geschäftsjahr und begeisterten das jeweilige Publikum. Die nachfolgende Auswahl vermittelt ein Teil der saisonalen Engagements. Auf- trittsorte für Musik- und Showparaden waren in Géradmer (F), in Hamburg, Münster, Oldenburg, Kaltenberg, Nierstein, Eisenach oder Bad Ems durch die beiden Musikcorps FF Ufhausen und FF Tann/Rhön. Der Große Zapfenstreich kam zur Aufführung zum 125. Jubiläum der FF Flieden durch das Orchester der FF Dirlos, Engagements im Deutschen Feuerwehrmuseum in Fulda durch die Marching Band FF Bachrain, musikalische Umrah- mung zu regionalen Festveranstaltungen, wie dem Schlitzerländer Trachtenfest, dem Lul- lusfest in Bad Hersfeld oder dem Tanner Wirtefest, zu Fastnacht - gestaltet von SFZ FF Flieden, FZ FF Rasdorf, Marching Band FF Bachrain oder dem Musikcorps FF Tann/Rhön- , Kirmes-Tänze oder St. Martin-Umzüge, der Bonifatius-Wallfahrt oder zu Frühjahrs- bzw. Adventkonzerten spielen sie gerne auf, unsere #12 Feuerwehrmusikzüge.

Auch für Anlässe der Feuerwehren, wie der Verbandsversammlung der Kreisjugendfeuer- wehr in Dipperz oder des Kreisfeuerwehrverbandes in Künzell, Feuerwehrfesten oder Stadtfeuerwehrtagen, dem Hessischen Landesentscheid zu Feuerwehrleistungsübungen in Hünfeld durch die Feuerwehrmusikanten Dietershan, der Einweihung von Feuerwehr- häusern in Ebersburg-Ried durch die Rieder Feuerwehrmusikanten oder Künzell-Keulos durch das Orchester der FF Dirlos oder zur zentralen Ehrungsveranstaltung der FF Fulda im Marmorsaal des Stadtschlosses Fulda durch die Feuerwehrmusikanten Dietershan ste- hen die Feuermusikerinnen und -musiker bereit. Hier ist noch Potenzial zu weiterem akti- vem Engagement der Feuerwehrmusik möglich, um z.B. Tage der offenen Tür, Veranstal- tungen der Feuerwehrvereine oder befreundeter Rettungsdienste zu umrahmen oder aber auch zur Totenehrung das Kameraden-Lied zu spielen.

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Bei den Musikzügen wird die Personaldecke dünner. In manchen Registern ist sie derart flach, dass Auftrittstermine gefährdet und zum Teil auch abgesagt wurden. Und mit einer Rumpfmannschaft sind die Proben auch nicht erträglich genug. Nachhaltig und permanent in Nachwuchsarbeit zu investieren ist der Schlüssel zum Erfolg. Hier sind gerade bei den im „breiten Mittelfeld“ und bei den „Nachzüglern“ agierenden Musikzügen Hilfestellungen notwendig. Initiiert durch die Feuerwehrmusik im Landkreis Fulda wurde das Konzept ei- nes Maßnahmenpaketes zum „VereinsCoaching“ vorgestellt. Mit engagierten Feuerwehr- musikern aus allen drei hessischen Regierungsbezirken gemeinsam wird es entwickelt und zur Nutzung bereitgestellt. Module daraus sind auch für Feuerwehrvereine von Wert und somit eine lohnende Investition in die Zukunft der generationsübergreifenden Feuer- wehrfamilie, wie es das Logo zum Ausdruck bringt.

 Statistisches Profil der Feuerwehrmusik im Kreisfeuerwehrverband Fulda

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 Ausbildung auf Kreisebene

Die für das Jahr 2019 gesteckten Ziele wurden nur zum Teil erreicht.

. Workshops zum VereinsCoaching im Juni, August und Dezember 2019, KAS Petersberg . Bläser- und Dirigentenseminar mit Franz Watz im September 2019, KAS Petersberg . D1-Leistungslehrgang für Firetones und MBB von September bis Nov 2019, FWHaus Dirlos . Imagefilme zu Bezirksfeuerwehrtag in Steinbach 2018 und Großübung Gemeinde- feuerwehrtag Künzell 2018 erstellt und veröffentlicht . Youtube-Kanal „Feuer und Flamme“ eingerichtet . Seminar „Naturtonmusik“ mit Steffen Wardemann, geplant für Mai 2019, abgesagt . Seminar für Tubisten mit Raimund Lippok, geplant für Mai 2019, abgesagt

 Veranstaltungen auf Kreisebene

. Teilnahme an 24 Vorstandsitzungen und Versammlungen im Kreisfeuerwehrverband des Landkreises Fulda und Bezirksfeuerwehrverband Kurhessen-Waldeck

. Einweihung Vereinshaus des Musikcorps FF Tann/Rhön im Juni 2019

. Jubiläum Musikcorps FF Ufhausen verbunden mit 50 Jahre Musikbund Vorderrhön im Juni 2019

. 125Jahre FF Flieden mit Aufführung „Großer Zapfenstreich“ im August 2019

. Einweihung Feuerwehrhäuser in Ebersburg-Ried und Künzell-Keulos im September 2019

. Präsentation „Öffentlichkeitsarbeit mit schmalem Budget“ für Kreis- und Stadtmusik- verband Fulda im November 19

. Stab- und Zugführerversammlung im Dezember 2019

 Veranstaltungen auf Bezirks- und Landesebene

. Landesmusikversammlung in Klein-Umstadt, Landkreis Darmstadt-Dieburg: - Vorstellung des Maßnahmenpakets „VereinsCoaching“, Auftrag zur Umsetzung

. Auftakt „Maßnahmenpaket VereinsCoaching“, KAS, Petersberg, im Juni 2019

. Trauergottesdienst zum Tode Dr. Walter Lübcke, Kassel im Juni 2019

. Hessischer Landesentscheid Feuerwehrleistungsübung in Hünfeld im September 2019

. Hessischer Familientag mit Aktionsfläche vor dem Stadtschloß Fulda im September 2019

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 Teilnahme an Kritikspielen in 2019

Folgender Musikzug nahm am Wertungsspiel teil:

. Musikbund Vorderrhön in Ufhausen (29.06.2019)

Musikcorps FF Ufhausen: Konzertbeitrag 50 Jahre Musikbund Vorderrhön

 Ehrungen 2019

Landesfeuerwehrverband Bronze Silber Gold Summe : #9 3 4 2 Bundesverband Musik Bronze Silber Gold Summe : #12 2 7 3

 Ziele 2020

. Ziele werden nach Übergang zum „Nachfolger“ im Ehrenamt des Kreisstabführers fest- gelegt

. Angebote für die Feuerwehrmusik im KFV zu - Imagefilm erstellen – Praxiserfahrungen mit weiteren Clips - Seminartage mit div. Themenschwerpunkten - Maßnahmenpakete VereinsCoaching, Workshops mit Referenten und Praxiserfahrung

 Resümee

Welches Resümee lässt sich ziehen zum vergangenen Geschäftsjahr, was nicht bereits mehrfach gezogen in den vergangenen Jahresberichten? Welches Resümee ist zu ziehen zu den letzten 12 Jahren, zu meiner Amtszeit als Kreis- stabführer?

Die verantwortungsvoll ehrenamtlichen Aktivitäten der Führungskräfte, das musikalische Engagement der aktiv Musizierenden, die bienenfleißigen Mannschaften, die eher im Hin- tergrund agieren, sind prominent hervorgehoben, sind aber wie Jahresberichte nun mal sind, flüchtig und von kurzer Dauer. Mit Ehrungen und Urkunden dekoriert in würdigem Rahmen und passender Laudatio ins öffentliche Rampenlicht sichtbar gestellt, hat dieses eine etwas längere Halbwertszeit. Alles erfüllt zwar die formalen Vorgaben dessen, was an mess- und vergleichbarer Wertschätzung erfasst und begründbar ist für die Menschen in den Feuerwehrmusikzügen. Reicht das aus?

Nein, denn es wird weit mehr geleistet. Die Pflege und Weitergabe eines wichtigen und traditionsreichen Kulturgutes, die Verfügbarkeit von Freiräumen zur individuellen Persön- lichkeitsentfaltung, Bereitschaft zum generationsübergreifenden Dialog und Musizieren, das verbindende Erlebnis „Gemeinschaft“, die begeisternde Freude am Musizieren zu- nächst für alle Akteure selbst, besonders aber für das jeweilige Publikum bei Live-Acts 46 oder aber auch in den Medien, mit denen diese Freude geteilt wird, die Vernetzung und Stärkung der Zusammenarbeit innerhalb der Feuerwehrfamilie zwischen Kinder- und Ju- gendfeuerwehr bis zur Ehren- und Altersabteilung, um nur einiges zu nennen. Hier sind wir beim Kern, der Bestimmung, dem Zweck der Feuerwehrmusik. Das, was es ausmacht, wenn wir sagen: Musik ist unsere Leidenschaft! Das müssen wir noch viel deutlicher nach außen tragen. Und zwar in alle Richtungen!

Die Innen- und die Außensicht des Vereins ständig im Blick zu haben. Polster für harte Zeiten anlegen, das sensible soziale Gefüge zu kräftigen, Tradition zu wahren, doch Inno- vationen zulassen, Glückssträhnen auskosten und - sofern nicht vermeidbar - Pechsträh- nen unverzagt aushalten. Und sicherlich gibt es noch viele weitere „Für“ und „Wider“. Hier für eine ausgewogene Balance zwischen den Gegensätzen zu sorgen, ist die Kunst. Den Veränderungen im Alltag, Trend und Zeitgeist der Individualisierung gilt es mit Ideen und praktikablen Angeboten mutig entgegenzutreten.

Hier ist es zwingend erforderlich, mehr präventiv zu tun. Denn trotz aller Widrigkeit gibt es noch Potenzial, das gehoben und entwickelt werden muss. Der Auftrag an uns alle lautet - und hier meine ich mit „uns“ tatsächlich alle Bereiche der Freiwilligen Feuerwehren - ein gemeinsames Netzwerk aufzubauen, die unsere Schlagkraft signifikant erhöht. Und zwar durch eine Vereinsarbeit aus dem Herzen heraus mit Weitsicht und ansprechenden für unmöglich gehaltenen Impulsen.

Ich habe in den #12 Jahren eine Menge gelernt. Den Staffelstab von meinem Vorgänger Theo Jahn im Jahr 2007 übernommen, gestaltete ich das Ehrenamt Kreisstabführer auf meine Art und Weise. Im Dialog mit den Feuerwehrmusikzügen entwickelte sich das Aus- und Weiterbildungsangebot ausgehend von musikalisch-geprägten hin zu öffentlichkeits- wirksamen Seminaren weiter. Die Feuerwehrmusik im Landkreis Fulda wurde mit einer Geschäftsordnung versehen, die die Satzung des Kreisfeuerwehrverbandes ideal ergänzt. Darauf aufbauend, verschaffte sich die Musiksparte einen ebenbürtigen Platz neben den übrigen Bereichen der Feuerwehrfamilie (siehe auch Logo oben). Die Rolle des Kreisstab- führers wurde im Vorstand des Kreisfeuerwehrverbandes etabliert. Beratung in musikali- schen Belangen zu Jubiläen, Verbandsversammlungen oder Traueranlässen sowie reprä- sentative Pflichten prägten und prägen die Mitarbeit im Vorstand. Mit Sachverstand und Weitblick gab es wesentliche Impulse für die Feuerwehrmusik auf regionaler wie auf Be- zirk- und Landesebene. Die Zeit ist reif das Ehrenamt weiterzugeben, Platz zu machen, dass die Begleitung und Dienstleistung für die Feuerwehrmusik im Landkreis nahtlos fort- geschrieben werden kann.

Wie wird das geschehen? Eine gute Frage, die zunächst den #12 Feuerwehrmusikzügen gestellt wurde. Aus ihren Reihen heraus wird der Kreisstabführer und seine Stellvertreter - gleich für alle Ge- schlechtsformen - gewählt werden. Eine Antwort lag zum Zeitpunkt der Berichtserstellung (noch) nicht vor. Zur diesjährigen Verbandsversammlung wird es eine Antwort geben.

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Zum Schluss darf ich mich bei allen Feuerwehrmusikzügen im Kreisfeuerwehrverband des Landkreises, den Verantwortlichen, den Vorständen und ganz besonders den Musikerin- nen und Musikern für ihre geleistete Arbeit in 2019 bedanken.

Gleichsam gilt mein Dank auch im Namen meines Stellvertreters Pierre Chaib für die gute, konstruktive Zusammenarbeit mit dem Verbandsvorsitzenden Lothar Mihm, dem Ge- schäftsführer Jason Freeman und allen Vorstandsmitgliedern zur weiteren erfolgreichen Entwicklung der Feuerwehrmusik im Kreisfeuerwehrverband des Landkreises Fulda.

Petersberg im Januar 2020 gez. Lothar Theisen Kreisstabführer

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Ehren- und Altersabteilung in der Stadt und dem Landkreis Fulda

Mit dem Erreichen der Altersgrenze oder aus gesundheitlichen Gründen scheiden unsere aktiven Mitglieder aus dem Einsatz- und Übungsdienst aus. Ihnen steht jedoch der Wech- sel in die Ehren- und Altersabteilung offen. Diese Möglichkeit nehmen vermehrt immer mehr Mitglieder wahr.

Die Kameradschaftspflege in den Ehren- und Altersabteilungen wird hauptsächlich auf Gemeindeebene organisiert. Es wird sich zu gemeinsamen Fahrten, Besichtigungen sowie zur Kameradschaftspflege getroffen und somit ein Teil der Freizeit im Kreise Gleichgesinn- ter verbracht.

Mit der geplanten Satzungsneufassung, welcher der KFV in diesem Jahr auf den Weg bringt, möchten wir erreichen, dass sich die Ehren- und Altersabteilungen auf Landkreis- ebene vernetzen.

Derzeit zählen die Ehren- und Altersabteilungen in der Stadt und im Landkreis Fulda 1.429 Kameradinnen und Kameraden. Die Daten werden aus dem Datenverarbeitungsprogramm Drägerware.ZMS/ Florix Hessen entnommen.

Mitgliederentwicklung der Ehren- und Altersabteilung 1600 1408 1429 1330 1336 1361 1332 1400 1290 1311 1310 1301 1320 1309 1216 1236 1200

1000 Männer 800 Frauen

600 gesamt

400

200 20 21 20 19 25 23 21 0 2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019

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Jahresbericht des Kreisbrandinspektors

Fachdienst Gefahrenabwehr des Landkreises Fulda (Aufgabenbereich Brandschutz und Allgemeine Hilfe) Der vorliegende Jahresbericht des Kreisbrandinspektors wird erstmals zur besseren Zu- ordnung und Übersicht in drei Kapitel eingeteilt. Auf den folgenden Seiten werden die Tä- tigkeiten aus 2019 dargestellt. Abwehrender Brandschutz 1. Abwehrender Brandschutz

Um die nachbarliche Hilfeleistung über die Kreisgrenzen hinweg zu gewährleisten, wurden seit dem 17.04.2019 die hessischen Feuerwehren in die Alarmpläne der benachbarten Städte und Gemeinden im Freistaat Bayern aufgenommen. Die bayerischen Feuerwehren unterstützen analog die hessischen Feuerwehren bei Schadensereignissen im Landkreis Fulda. Die Kommunen müssen hierzu die jeweiligen Alarmpläne ggf. noch anpassen. Am 20.05. und 21.05.2019 wurden einige Kommunen im Landkreis Fulda erneut von Starkregenereignissen heimgesucht. Aufgrund der Mehrung dieser Einsatzlagen sollten die Feuerwehren und Kommunen eigene Konzepte vorhalten. Hinzu kommt die Vorhaltung von eigenen Sandsäcken. Die Vorhaltung durch den Landkreis kann nur als Ergänzung gesehen werden.

Abbildung 1: Unwettereinsätze im LK Fulda (Quelle: www.fuldaerzeitung.de)

Die Feuerwehren des Landkreises Fulda haben seit dem 14.08.2019 die Möglichkeit, das Stichwort „H1Y Verkehrsunfall mit Personenschaden“ in den Alarmplan aufzunehmen. Vorteil dieser Maßnahme ist die frühzeitige Absicherung der Einsatzstelle und Unterstützung des Rettungsdienstes. Auch können Betriebsstoffe schneller eingedämmt werden. Nachteilig zu sehen ist, dass weitere Einsätze die ehrenamtlichen Kräfte binden.

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Es können ggf. Kosten auf die Kommunen zukommen. Die Entscheidung liegt bei jeder einzelnen Kommune.

Seit dem 01. Oktober 2019 hat der Landkreis Fulda wieder einen stellvertetenden Kreisbrandinspektor. Der Kreisfeuerwehrverband schlug vier Kandidaten vor, mit welchen Gespräche geführt wurden. Hierbei wurde Holger Heil aus Flieden ausgewählt. Er ist 42 Jahre alt, verheiratet und hat zwei Kinder. In seiner Heimatgemeinde war er von 2013 bis 2019 als stellvertetender Gemeindebrandinspektor tätig. Sein Aufgabenschwerpunkt liegt in der Aus- und Fortbildung.

Am 23.11.2019 wurden analog zum Rettungsdienst Feuerwehr-ID Karten verteilt. Diese wurden durch den Fachdienst Gefahrenabwehr als Unterstützung zur schnellen Übersicht für die Feuerwehren vor Ort erstellt.

1.1 Prioritätenliste Feuerwehrhäuser

Für das Haushaltsjahr 2019 wurde eine Förderung für folgende Baumaßnahmen durch das Hessische Ministerium des Inneren und für Sport positiv beschieden:  Feuerwehrhaus Künzell – Pilgerzell

Für die Prioritätenliste 2020 wurden durch die Kommunen zwei Baumaßnahmen angemeldet:  Feuerwehrhaus Nüsttal – Haselstein  Feuerwehrhaus Flieden – Stork

1.2 Prioritätenliste Feuerwehrfahrzeuge

13 Förderbescheide für Feuerwehrfahrzeuge wurden in 2019 vom Land Hessen übermit- telt. Der Landkreis Fulda förderte zudem Beschaffungen aus dem Kreisausgleichsstock:  ELW 1 für die FF Hofbieber – Hofbieber  StLF 20/25 für die FF Poppenhausen – Poppenhausen  MLF für die FF Großenlüder – Kleinlüder  HLF 10 für die FF Eichenzell – Lütter  HLF 10 für die FF Petersberg – Marbach  LF 10 für die FF – Oberkalbach  ELW 1 für die FF Neuhof – Neuhof  TSF-W für die FF Hünfeld – Rudolphshan  TSF-W für die FF – Simmershausen

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 TSF-W für die FF Eiterfeld – Leibolz  TSF-W für die FF – Hettenhausen  TSF-W für die FF Flieden – Stork  TSF-W für die FF Ebersburg – Weyhers

Zehn Förderanträge für Fahrzeuge sind für das Haushaltsjahr 2020 von den Kommunen gestellt worden:  StLF 20/25 für die FF Hünfeld – Hünfeld  StLF 20/25 für die FF Gersfeld – Gersfeld  TSF-W für die FF Hofbieber – Elters  StLF 20/25 für die FF Ehrenberg – Wüstensachsen  HLF 20 MaZE für die FF Petersberg – Petersberg  StLF 20/25 für die FF Eichenzell – Büchenberg  TSF-W für die FF Dipperz – Friesenhausen  TSF-W für die FF Flieden – Schweben  TSF-W für die FF Hosenfeld – Jossa  TSF-W für die FF Hosenfeld – Schletzenhausen

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1.3. Abwehrender Brandschutz

Der Brandschutzaufsichtsdienst (BSAD) wurde im Berichtsjahr vom Kreisbrandinspektor, den Kreisbrandmeistern, Herrn Leonhard Fehr, Herrn Steffen Hohmann und Herrn Dennis Wolz nach Dienstplan wahrgenommen. Insgesamt hat der Brandschutzaufsichtsdienst 93 Einsätze zu verzeichnen (siehe Abbildung 2). Die Brandeinsätze betrugen 36 gegenüber 57 Einsätzen im Bereich der Allgemeinen Hilfe.

160 150

140 117 120 109 97 93 100 80 80 72 59 53 57 Anzahl 52 50 60 45 36 40 28 20

0 2015 2016 2017 2018 2019

Zeitraum

Brand Hilfe Einsätze gesamt

Abbildung 2: Einsätze des Brandschutzaufsichtsdienstes der letzten fünf Jahre

Im Berichtsjahr wurden sechs Dienstversammlungen / Treffen mit den Leitern der Feuer- wehren durchgeführt. Bei einem Treffen ging es um den Austausch mit den Leitern der Feuerwehren und der Verwaltungsleitung des Landkreis Fulda. Es fanden fünf Dienstgespräche mit den Kreisbrandmeistern und eine mit den KBM’s und der Verwaltungsleitung statt. Weiterhin wurde eine Dienstversammlung mit den Verant- wortlichen im Bereich der Kindergruppen, der Jugendfeuerwehren und der Brandschutzer- ziehung / -aufklärung durchgeführt. Zudem traf sich der Kreisbrandinspektor einmal mit den Sachbearbeiterinnen und Sachbearbeitern Brandschutz der Kommunen zum Aus- tausch.

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1.4 Feuerwehrleistungsübungen

Am 05.05.2019 fand die Feuerwehrleistungsübung auf Kreisebene wieder in Petersberg auf dem Gelände des Unternehmens Globus statt. Es nahmen 58 Mannschaften teil. Dies war eine mehr als im Vorjahr. Sieger wurde die Mannschaft aus Flieden-Stork 2 vor Flie- den-Rückers 2, Ebersburg- Ried, Hünfeld-Michelsrombach, Petersberg-Margretenhaun und Petersberg-Steinau. Die Abbil- dung 3 zeigt den Kreismeister in 2019 aus Flieden-Stork 2. An dieser Stelle gilt es noch einmal Danke zu sagen. Danke an den Kreisfeuerwehrverband und die Feuerwehr Petersberg, insbe- sondere der Ortsteilfeuerwehr- wehr aus Margretenhaun.

Abbildung 3: Kreismeister 2019 aus Flieden-Stork 2 (Quelle: L. Laibach)

Am 15. Juni 2019 wurde die Feuerwehr Petersberg-Margretenhaun bei der Feuerwehrleis- tungsübung im Regierungsbezirk Kassel in Baunatal Vizemeister (siehe Abbildung 4).

Abbildung 4: Drei besten Mannschaften im Regierungsbezirk Kassel

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Am 01.09.2019 richtete die Freiwillige Feuerwehr Hünfeld die Hessische Feuerwehrleis- tungsübung und den Bundeswettbewerb auf Landesebene im Schulviertel aus. Beste Mannschaft aus dem Landkreis Fulda wurde Ebersburg-Ried. Die folgenden beiden Abbil- dungen geben einige Impressionen.

Abbildung 5: Übungsplatz der Einsatzabteilungen (Quelle: www.osthessen-news.de)

Abbildung 6: Übungsplatz der Jugendfeuerwehren (Quelle: www.osthessen-news.de)

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1.5 Einsatzstatistik

In den folgenden Statistiken werden die Einsatzzahlen aus 2019 aufgezeigt. Diese sind aus statistischen Gründen ohne die Freiwillige Feuerwehr der Stadt Fulda dargestellt. Ne- ben der Verteilung auf die Kommunen und die Werkfeuerwehr K+S im Landkreis Fulda, werden die einzelnen Einsatzarten aufgeschlüsselt. In den 22 Städten und Gemeinden des Landkreises Fulda stellen 147 Stadt-/ Ortsteilfeuerwehren den Brandschutz und die Allgemeine Hilfe sicher. Diese Zahl ist im Vergleich zum Vorjahr gleich geblieben. Weiter- hin gibt es im Landkreis Fulda nur noch eine Werkfeuerwehr mit 46 nebenamtlichen und drei hauptamtlichen Einsatzkräften.

297 300

250

200

170

150 148 150 139 127

120 Anzahl 108 104 100 81 66 72 53 47 42 45 39 50 36 32 27 23 13 12

0

Tann

Hilders Nüsttal

Neuhof

Flieden Künzell

Dipperz Hünfeld

Rasdorf

Kalbach

Eiterfeld

WFK+S

Gersfeld

Burghaun Hofbieber

Hosenfeld

Eichenzell

Ebersburg

Ehrenberg

Petersberg

Großenlüder BadSalzschlirf Kommunen Poppenhausen Abbildung 7: Einsätze der Feuerwehren im LK Fulda inkl. der WF K+S

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2500

2000

1500

1000

Summe aller Einsätze 500

0 2015 2016 2017 2018 2019 Jahre

Abbildung 8: Summe aller Einsätze im Zeitraum von 2015 bis 2019

Abbildung 8 zeigt die Summe aller Einsätze im Landkreis Fulda auf. Durch die Trendlinie wird verdeutlicht, dass die Einsatzzahlen statisch gesehen weiter steigen. Im Vergleich zu 2018 bleiben die Zahlen jedoch fast identisch.

450

400 350 300 250 200 150 100

Gesamtzahl Brandeinsätze 50 0 2015 2016 2017 2018 2019 Jahre

Abbildung 9: Übersicht über die Brandeinsätze im Zeitraum von 2015 bis 2019

Die Zahl der Brandeinsätze ist im Vergleich zum Vorjahr um 67 Einsätze zurückgegangen (siehe Abbildung 9).

57

1600

1400

1200

1000

800

600

400

200

0 Gesamtzahl Hilfeleistungseinsätze 2015 2016 2017 2018 2019 Jahre

Abbildung 10: Übersicht über die Hilfeleistungseinsätze im Zeitraum von 2015 bis 2019

Wie in den Jahren zuvor, zeigt die Abbildung 10 auf, dass der Schwerpunkt der Einsätze bei den Feuerwehren im Landkreis Fulda im Aufgabenbereich „Hilfeleistung“ lag. In 2019 wurden die Feuerwehren im Vergleich zum Vorjahr zu 16 Einsätzen mehr gerufen.

250

200

150

100

50 Gesamtzahl Fehleinsätze

0 2015 2016 2017 2018 2019 Jahre

Abbildung 11: Übersicht über die Fehleinsätze im Zeitraum von 2015 bis 2019

Die Summe der Fehleinsätze wird in Abbildung 11 aufgezeigt. Im Vergleich zum Vorjahr sind 42 Einsätze mehr zu verzeichnen.

58

70

60

50

40

30

20

10 Gesamtzahl Dienstleistungen 0 2015 2016 2017 2018 2019 Jahre

Abbildung 12: Übersicht über die Dienstleistungen im Zeitraum von 2015 bis 2019

Bei Abbildung 12 werden die Dienstleistungen, also Tätigkeiten wie Absicherungen von Umzügen oder Wallfahrten, aber auch die Parkplatzeinweisungen als „Einsatz“ erfasst. Hierbei wurden in 2019 im Vergleich zu 2018 zehn Einsätze weniger abgeleistet.

Gesamtzahl BSD BE BA Linear (Gesamtzahl) 400

350 300 250 200 150 100

Gesamtzahl Sonstiges 50 0 2015 2016 2017 2018 2019 Jahre

Abbildung 13: Übersicht über sonstige Aufgaben im Zeitraum von 2015 bis 2019

Abbildung 13 zeigt die sonstigen Einsätze wie Brandsicherheitsdienst, die Brandschutzer- ziehung (BE) und -aufklärung (BA). Leider sind im Hinblick auf das Pilotprojekt zur Brand- schutzerziehung und -aufklärung keine statistischen Veränderungen feststellbar.

59

1.6 Personalstatistik

In der folgenden Abbildung 14 ist die Übersicht der Einsatzkräfte in den Kommunen dar- gestellt. Ein Verhältnis der Einsatzkräfte zu Einsätzen ist im Vergleich zu Abbildung 7 kei- nesfalls feststellbar.

350 330

296 300 262 250 247 239 250 227 232 234 232 216

204 199 201

200 182 160 137 Anzahl 150 126 108 106

100 73

50 42

0

Tann

Hilders Nüsttal

Neuhof

Flieden Künzell

Dipperz Hünfeld

Rasdorf

Kalbach

Eiterfeld

Gersfeld

Burghaun Hofbieber

Hosenfeld

Eichenzell

Ebersburg

Ehrenberg

Petersberg

Großenlüder

BadSalzschlirf Poppenhausen Kommunen Abbildung 14: Übersicht der Einsatzkräfte in den Kommunen

70 64 60 56 50 50

42

40 35

30 Anzahl 20 10 0 2015 2016 2017 2018 2019 Zeitraum

Abbildung 15: Übersicht der Übertritt von der Kindergruppe (KG) in die Jugendfeuerwehr (JF)

60

Die Anzahl der Übertritte aus der Kindergruppe in die Jugendfeuerwehr wächst weiterhin. In fast allen Kommunen im Landkreis Fulda gibt es inzwischen mindestens eine Kinder- gruppe. Die Mitgliederwerbung und -gewinnung ist gerade im Bereich der Kindergruppen und Jugendfeuerwehren unverzichtbar.

160 141 140 120 104 100

90 100 84 80

Anzahl 60 40 20 0 2015 2016 2017 2018 2019 Zeitraum

Abbildung 16: Übersicht der Übertritte von der Jugendfeuerwehr (JF) in die Einsatzabteilung (EA)

Die Zahl der Übergänge von der Jugendfeuerwehr in die Einsatzabteilung bleibt erfreuli- cherweise seit zwei Jahren auf einem wachsenden Niveau (siehe Abbildung 16).

5000 4564 4486 4500 4332 4310 4303 4000 3500

3000 2500

Anzahl 2000 1500 1000 500 0 2015 2016 2017 2018 2019 Zeitraum

Abbildung 17: Übersicht über die Mitglieder der Einsatzabteilungen

61

Die Entwicklung bei den Mitgliedern der Einsatzabteilungen kann aus Abbildung 17 ent- nommen werden. Mit einer Gesamtzahl von 4303 Einsatzkräften bleibt die Zahl weiterhin auf einem stabilen Niveau. Dies ist gerade in der heutigen Zeit nicht selbstverständlich. Trotzdem heißt es weitere Mitglieder zu gewinnen und zu halten. Die Aufgaben in der Feuerwehr sind so vielfältig wie unsere Gesellschaft. Gerade dies macht die Feuerwehr attraktiv. Der Frauenanteil liegt mit 396 Kameradinnen bei 9,2 %. Im Vergleich zum Vorjahr sind dies noch einmal zwei Frauen mehr.

1600 1320 1325 1343 1400 1261 1279 1288 1307 1274 1295 1301 1200

1000 800

Anzahl 600 400 200 35 18 28 19 26 21 50 19 41 18 0 2015 2016 2017 2018 2019 Zeitraum

Übertritte von EA in EuA Mitglieder EuA (männlich) Mitglieder EuA (weiblich) Mitglieder EuA gesamt

Abbildung 18: Übersicht über die Mitglieder der Ehren- und Altersabteilung (EuA)

Abbildung 18 zeigt die Mitgliederzahlen in der Ehren- und Altersabteilung im Landkreis Fulda. Weiterhin werden die Übertritte von der Einsatzabteilung in die Ehren- und Alters- abteilung (EuA) dargestellt.

62

2. Lehrgänge, Aus- und Fortbildung

Lehrg äng e, Aus- und Fortbildung Auch in 2019 wurden im äußerst wichtigen Bereich der Aus- und Fortbildung einige Akzente gesetzt. Diese werden im folgenden Kapitel vorgestellt. In der Sparte „Technische Hilfeleistung – Bahn“ konnte der vorhandene Rüstsatz Bahn, der bei der Freiwilligen Feuerwehr Flieden stationiert ist, auf einen Anhänger verladen werden.

Abbildung 19: Rüstsatz Bahn und Rettungsplattform verlastet auf einem Anhänger (Quelle: H. Schulze)

Außerdem wurde auf Initative von Spartenleiter Holger Schulze die Rettungsplattform komplett neu beschafft. Auch diese wurde auf dem Anhänger untergebracht. Hier gilt mein besonderes Dankeschön dem Spartenleiter, der Freiwilligen Feuerwehr Flieden und der Gemeinde Flieden für die Unterstützung.

Am 17. August 2019 fand eine unter realistischen Bedingungen inszenierte Waldbrandübung statt. Zehn Hektar Wald in Flammen: Innerhalb kürzester Zeit sind mehr als 300 Kräfte alarmiert, um die Gefahr in dem Areal zwischen Nüsttal-Morles und Hofbieber zu bannen. Am Ende des langen Samstages waren Fachdienstleiter Frank Reith und Kreisbrandinspektor Adrian Vogler sehr zufrieden: „Niemand kam zu Schaden, die Übungsziele wurden erreicht.“ Im Feuerwehrhaus Nüsttal-Hofaschenbach hatte sich die 13-köpfige Übungsleitung zur Lagebesprechung zusammengefunden, um den Einsatz zu planen, abzustimmen und aktuelle Lageänderungen einzuarbeiten. Um auch zu erfahren, wie die Informationen und 63

Anweisungen an die jeweiligen Einsatzabschnitte umgesetzt werden, waren insgesamt sieben Beobachter beziehungsweise Schiedsrichter von Feuerwehren, dem Kreisfeuerwehrverband Fulda, dem THW und der DLRG vor Ort. Im Einsatz waren neben zahlreichen Wehren aus dem Landkreis Fulda auch ein Polizeihubschrauber der Fliegerstaffel Egelsbach, sowie drei Wasserwerfer der Bundespolizei aus Hünfeld. Diese hatten 30.000 Liter Wasser zur Verfügung, um etwa die Wege für den Pendelverkehr der Löschfahrzeuge freizuhalten. Von der Nüst im Ortsteil Morles war bis zum Waldrand eine rund ein Kilometer lange Versorgungsstrecke gebaut worden. Die Wasserwerfer hätten auch alternativ die Löschfahrzeuge mit Wasser versorgen oder selbst als Pumpfahrzeuge eingesetzt werden können. An der großangelegten Übung waren außerdem der Brandschutzaufsichtsdienst, die Zentrale Leitstelle, die Informations- und Kommunikationsgruppe sowie die Versorgungsgruppe des zweiten Betreuungszuges des Landkreises Fulda (DRK Fulda), außerdem Fachberater des THW und des Ortsverbandes Neuhof, Polizei, Revierförster und ein MHD-Rettungswagen beteiligt. Die Feuerwehren der Gemeinden Hofbieber und Nüsttal, zwei Katastrophenschutz-Löschzüge aus Gersfeld und Künzell sowie die Freiwilligen Feuerwehren aus Tann, Tann-Neuschwambach, Hünfeld, Hünfeld-Mackenzell, Dipperz, Burghaun, Eiterfeld, Petersberg und Lauterbach waren ebenfalls vor Ort. Die folgenden drei Abbildungen geben einen kleinen Einblick in die „Waldbrandübung 2019“.

Abbildung 20: Bereitstellungsraum während der Waldbrandübung 2019 (Quelle: M. Weber)

64

Abbildung 21: Wasserwerfer der Bundespolizei im Einsatz (Quelle: M. Weber)

Abbildung 22: Luftbeobachtung und Wasserabgabe über die Helikopter der Landespolizei (Quelle: M. Weber)

Zum wiederholten Mal trafen sich Ende September die Feuerwehrkreisausbilder aus Stadt und Landkreis Fulda zu Austausch und interner Fortbildung. Diesmal wurde als Veranstaltungsort das Jägerhaus in Fulda-Bronnzell gewählt. In der Begrüßung durch die Verantwortlichen der Freiwilligen Feuerwehr der Stadt Fulda, des Kreisfeuerwehrverbandes und des Fachdienstes Gefahrenabwehr des Landkreises Fulda wurde die große Teilnehmerzahl sehr gelobt. Anfang 2019 sollte durch eine anonyme Abfrage an die Kreisausbilder das Wochenende noch attraktiver gestaltet werden, was anscheinend gelang. Das jährliche Kreisausbilderwochenende dient dem spartenübergreifenden Austausch und der sozialen Kontaktpflege. Matthias Weigang, Lehrkraft an der Hessischen Landesfeuerwehrschule, referierte und diskutierte mit den Teilnehmern über aktuelle Themen auf Landes- und Kreisebene. Anschließend wurden aktuelle Neuigkeiten durch die Kooperationspartner in der Aus- und Fortbildung vorgestellt. Unter anderem war dies der neue und komplett überarbeitete Lehrgangsplan auf Kreisebene. 65

Martin Lutz von der FeuerwehrAgentur referierte zudem über die Themen „Erwachsenenbildung“ und „Techniken zur Konfliktbewältigung“. Die FeuerwehrAgentur bietet im Auftrag des Landes Hessen seit 2019 auf Kreisebene die Seminare „Persönlichkeit und Führungsverhalten“ und „Führungsnachwuchskompetenz“ an. Zum Abschluss nahmen die verschiedenen Ausbildungssparten (Grund- und Truppführer, Sprechfunk, Maschinisten, Technische Hilfeleistung „Bahn“ und „Verkehrsunfall“ und Atemschutz) teilweise noch die Gelegenheit für interne Absprachen wahr. Durch viele positive Rückmeldungen für das kommende Ausbildungsjahr 2020 gestärkt, konnte das Kreisausbilderwochenende beendet werden.

Im Oktober 2019 konnte erstmals der Lehrgang Absturzsicherung auf dem Werkgelände von K+S in Neuhof angeboten werden. Hierzu ein ganz herzliches Dankeschön an Spar- tenleiter Hans-Peter Grosser und sein Team. Zur Unterstützung der Kommunen wurden zudem in 2019 zwei Gerätesätze Absturzsicherung beschafft. Diese werden in Zukunft dankenswerte Weise durch die Werkfeuerwehr K+S geprüft. Die Lehrgangsteilnehmer sind sich einig, dass dieser Lehrgang voll und ganz den Kern getroffen hat. Es wurden eigens für den Lehrgang zwei Stahlgerüste (siehe Abbildung 23 und Abbildung 24) aufge- stellt.

Abbildung 23: Darstellung eines Schrägdaches

66

Abbildung 24: Unterschiedliche Übungsmöglichkeiten am Stahlgerüst

Erstmalig wurde im Landkreis Fulda ein Seminar zur Fahrberechtigungsverordnung am 17.11.2019 angeboten. Grund hierfür war die Nachfrage nach solch einem Seminar aufgrund der Führerscheinproblematik durch die Kommunen. Durch dieses Seminar sollen Freiräume geschaffen werden, damit der „Feuerwehrführerschein“ absolviert werden kann, ohne den Maschinistenlehrgang zuvor ableisten zu müssen. Als Referent konnte ein Feuerwehrkamerad und Fahrlehrer gewonnen werden.

Um die Ausbildung und das taktisch richtige Vorgehen bei einem Schaumeinsatz flächen- deckend auszubilden, fand am 30.11.2019 eine Multiplikatorenschulung für den Schaum- trainer Micro-Foam-Unit (M.-F.-U.) – 3000 XL satt. Hier beteiligten sich insgesamt 11 Teil- nehmer aus 10 Kommunen. Der Schaumlöschtrainer wurde in 2017 durch das Land Hes- sen zur Verfügung gestellt und soll bei der Ausbildung zum Brandbekämpfung mit Schaum unterstützen. Da ein Konzept von Seiten des Landes fehlte, konnte erst in 2019 die Multi- plikatorenausbildung durchgeführt werden. Der Schaumtrainer kann von den Multiplikato- ren für die Ausbildung auf kommunaler Ebene über den Fachdienst Gefahrenabwehr aus- geliehen werden.

Bereits in 2019 wurde den Leitern der Feuerwehren ein neuer Verteilungsschlüssel für Lehrgangs- und Seminarplätze vorgestellt. Nach dem Rücklauf und einigen Veränderun- gen wurde im September relativ früh der neue Lehrgangsplan verteilt. Wesentliche Ände- rungen sind: 67

 Die Einberufungsfrist wurde von vier auf acht Wochen erhöht  Anpassung der Lehrgangsbezeichnung analog zur Hessischen Landesfeuerwehr- schule  Prozentuale Verteilung der Lehrgangsplätze bemessen auf die Mitglieder  Prozentuale Verteilung der Feuerwehrfahrzeuge bemessen auf die vorhandenen Fahrzeuge  Komplette Überarbeitung der Anhänge zur Einberufung  Grundausbildungslehrgang in „Vollzeit“ als Pilot geplant  Testphase eines „Nachrückerverfahrens“

In den folgenden Seiten werden die angebotenen Lehrgänge / Seminare und deren Aus- lastung tabellarisch dargestellt

F-I F-I F-I F-I F-I F-I insgesamt: 261 262 263 264 265 266 Teilnehmer: 28 30 30 29 29 31 177

Stundenzahl U: 37 37 37 37 37 37 222

Stundenzahl P: 33 33 33 33 33 33 198

Stundenzahl 70 70 70 70 70 70 420 insgesamt:

F- F- F- F- F- Trm- Trm- Trm- Trm- Trm- insgesamt: Teil 2 Teil 2 Teil 2 Teil 2 Teil 2 15 16 17 18 19 Teilnehmer: 27 26 21 25 24 123

Stundenzahl U: 0

Stundenzahl P: 3 3 3 3 3 15

Stundenzahl 3 3 3 3 3 15 insgesamt:

68

F-Ma F-Ma F-Ma insgesamt: 154 155 156 Teilnehmer: 22 24 24 70

Stundenzahl U: 20 20 20 60

Stundenzahl P: 16 16 16 48

Stundenzahl 36 36 36 108 insgesamt:

F-Atr F-Atr F-Atr F-Atr F-Atr insgesamt: 164 165 166 167 168 Teilnehmer: 16 21 20 21 20 98

Stundenzahl U: 10 10 10 10 10 50

Stundenzahl P: 19 19 19 19 19 95

Stundenzahl 29 29 29 29 29 145 insgesamt:

F-II 94 F-II 95 F-II 96 insgesamt:

Teilnehmer: 29 24 29 82

Stundenzahl U: 16 16 16 48

Stundenzahl P: 19 19 19 61

Stundenzahl 35 35 35 109 insgesamt:

F-Fu F-Fu F-Fu F-Fu F-Fu F-Fu F-Fu insgesamt: 206 207 208 209 210 211 212 Teilnehmer: 20 20 20 20 19 19 17 135 Stundenzahl U: 10 10 10 10 10 10 10 70 Stundenzahl P: 10 10 10 10 10 10 10 70 Stundenzahl 20 20 20 20 20 20 20 140 insgesamt:

69

F- F- F- F- EWS EWS EWS EWS insgesamt:

01 02 03 04 l- Teilnehmer: 6 l- 4 10

Stundenzahl U: 8 8 16

Stundenzahl P: Stundenzahl

8 8 16

mangelnder Tei nehmer Absage aufgrund mangelnder Tei nehmer insgesamt: Absage aufgrund

F-TH- F-TH- insgesamt: BU 33 BU 34 Teilnehmer: 18 16 34

Stundenzahl U: 7 7 14

Stundenzahl P: 5 5 10

Stundenzahl 12 12 24 insgesamt:

F-TH- F-TH- BU- BU- insgesamt: Portal Portal 03 04 Teilnehmer: 18 13 31 Stundenzahl U: 2,5 2,5 5 Stundenzahl P: 6 6 12 Stundenzahl 8,5 8,5 17 insgesamt:

F-TH- F-TH- F-TH- insgesamt: VU 08 VU 09 VU 10 Teilnehmer: 17 18 17 52

Stundenzahl U: 10 10 10 30

Stundenzahl P: 25 25 25 75

Stundenzahl 35 35 35 105 insgesamt:

70

F- AbStu insgesamt: Si 01 Teilnehmer: 8 8 Stundenzahl U: 10 10 Stundenzahl P: 18 18 Stundenzahl 28 28 insgesamt:

F-Fü- F-Fü- Sem Sem insgesamt: 59 60 Teilnehmer: 12 12 24

Stundenzahl U: 5 5 10

Stundenzahl P: 8 8 16

Stundenzahl 13 13 26 insgesamt:

F-Fü- F-Fü- F-Fü- F-Fü- Sem- Sem- Sem- Sem- insgesamt: GrFü GrFü GrFü GrFü 27 28 29 30 Teilnehmer: 12 12 11 12 47 Stundenzahl U: 2 2 2 2 8

Stundenzahl P: 6 6 6 6 24

Stundenzahl 8 8 8 8 32 insgesamt:

71

F-Fü F-Fü F-Fü A- A- A- insgesamt: Sem Sem Sem 01 02 03

Teilnehmer: 5 l- 7 12 Stundenzahl U: 32 32 64

Stundenzahl P: 0 Stundenzahl

32 32 64

mangelnder Tei nehmer insgesamt: Absage aufgrund

F-Fü F-Fü NwK- NwK- insgesamt: Sem Sem 01 02

Teilnehmer: l- 6 6 Stundenzahl U: 12 12

Stundenzahl P: Stundenzahl

12 12

mangelnder Tei nehmer insgesamt: Absage aufgrund

Tabelle 1: Übersicht der absolvierten Lehrgänge / Seminare in 2019

72

Anzahl der Grundlehrgänge: 6 Stundenzahl U insgesamt: 619 Anzahl der Trm-2-Ausbildungen 5 Stundenzahl P insgesamt: 638 Anzahl der Maschinistenlehrgänge: 3 Anzahl der Atemschutzgeräteträger- 5 Stundenzahl insgesamt: 1.257 lehrgänge: Anzahl der Truppführerlehrgänge: 3 Anzahl der Sprechfunklehrgänge: 7 Anzahl der Endanwenderschulungen 2 Anzahl der TH-Bahn-Lehrgänge: 2 Anzahl der Seminare TH-Bahn-Portal 2 Anzahl der TH-VU-Lehrgänge 3 Anzahl der Absturzsicherungslehr- 1 gänge Anzahl der Führungsseminare: 2 Anzahl der Führungsseminare-GF: 4 Anzahl Seminare Führungslehre 2 Baustein A Anzahl der Seminare Führungs- 1 nachwuchskompetenz

Lehrgänge / Seminare insgesamt: 48

Angebotene Lehrgangs- / Seminarplätze 1.040

Wahrgenommene Lehrgangs- / 909 Seminarplätze

Auslastung in %: 87,40 % Tabelle 2: Zusammenfassung der geleisteten Lehrgänge / Seminare in 2019 Die Gesamtlehrgangsauslastung der durchgeführten Lehrgänge / Seminare lag in 2019 bei 87,40 % (siehe

Anzahl der Grundlehrgänge: 6 Stundenzahl U insgesamt: 619 Anzahl der Trm-2-Ausbildungen 5 Stundenzahl P insgesamt: 638 Anzahl der Maschinistenlehrgänge: 3

73

Anzahl der Atemschutzgeräteträger- 5 Stundenzahl insgesamt: 1.257 lehrgänge: Anzahl der Truppführerlehrgänge: 3 Anzahl der Sprechfunklehrgänge: 7 Anzahl der Endanwenderschulungen 2 Anzahl der TH-Bahn-Lehrgänge: 2 Anzahl der Seminare TH-Bahn-Portal 2 Anzahl der TH-VU-Lehrgänge 3 Anzahl der Absturzsicherungslehr- 1 gänge Anzahl der Führungsseminare: 2 Anzahl der Führungsseminare-GF: 4 Anzahl Seminare Führungslehre 2 Baustein A Anzahl der Seminare Führungs- 1 nachwuchskompetenz

Lehrgänge / Seminare insgesamt: 48

Angebotene Lehrgangs- / Seminarplätze 1.040

Wahrgenommene Lehrgangs- / 909 Seminarplätze

Auslastung in %: 87,40 % Tabelle 2). Dies entspricht ungefähr der Auslastung wie im Vorjahr, wobei in 2019 zehn Lehrgänge / Seminare mehr angeboten wurden. Herzlichen Dank hierbei an alle ehren- amtlichen Kreisausbilder und Betreuer.

74

3. Vorbeugender Brandschutz

Vorb eugender Brandschutz In diesem Jahresbericht wurde erstmalig der vorbeugende Brandschutz aufgenommen. Aufgrund der vielfältigen Aufgaben ist es wichtig auch über diesen Bereich zu berichten. Folgende drei Rubriken werden im vorbeugenden Brandschutz bearbeitet.

3.1 Stellungnahmen GVS / Bauleitplanung / Löschwasser

Mit dem Fachdienst Bauen und Wohnen werden wie in der Gefahrenverhütungsschauver- ordnung beschrieben aktuell 679 Objekte in regelmäßigen Abständen begangen. Zudem wird der Fachdienst Gefahrenabwehr in der Bauleitplanung hinsichtlich der Belange der Brandschutzdienststelle beteiligt. Dies trifft ebenfalls auf Anfragen in Bezug auf die Löschwasserversorgung zu.

3.2 Aufschaltung von Brandmeldeanlagen / Prüfung Feuerwehpläne seit 01.07.2020

Seit dem 01. Juli 2019 zeichnet sich der Fachdienst Gefahrenabwehr federführend in der Genehmigung der Aufschaltung von Brandmeldeanlagen und der Prüfung von Feuerwehr- plänen. Gerade bei Aufschaltung von Brandmeldeanlagen können die ehrenamtlichen Feuerwehrangehörigen durch den Landkreis Fulda unterstützt werden. Viele positive Rückmeldungen durch die Leiter der Feuerwehren an den Fachdienst zeigen die Richtig- keit der umgesetzten Maßnahme.

3.3 Brandschutzerziehung / -aufklärung

Seit dem 01.10.2018 war der Landkreis Fulda neben weiteren sechs Städten / Kreisen Teilnehmer des Pilotprojektes Brandschutzerziehung des Hessischen Ministeriums des Innern und für Sport. Durch einen Arbeitskreis wurde an zwei Terminen ein Basis-Seminar „Brandschutzerziehung“ angeboten. Insgesamt konnten 45 Teilnehmer geschult werden. Weiterhin gab es zwei Versammlungen mit allen Ansprechpartnern für die Brandschutzer- ziehung aus dem Kommunen. Auf Grundlage der Interessensbekundungen der Seminar- teilnehmer sind folgende zusätzlichen Seminarangebote geplant: Angebot ausschließlich für Angebot ausschließlich für Feuerwehren pädagogische Einrichtungen

Vorbeugender betrieblich- Pädagogik organisatorischer Brand- schutz

Module

Medien, Materialien und Rechtsgrundlagen 75 Einsatzmöglichkeiten

Abbildung 25Angebot: Mögliche ausschließlich Module für ein Seminarfür gemischte ab 2020 Teilnehmerkreise 4. Ausblick

Ausblick  Am 17.05.2020 findet die Feuerwehrleistungsübung auf Kreisebene in Petersberg statt.  Beschaffung von Zusatzausstattungen für die Ausbildungssparte „Sprechfunker“ im Rahmen der Kreisausbildung.  Im Bereich der Aus- und Fortbildung müssen die Atemluftflaschen, die von den Lehrgangsteilnehmerinnen und -teilnehmern für den Atemschutzlehrgang und Stre- ckendurchgang benötigt werden, neu lackiert und überprüft werden.  Ab 2020 soll die persönliche Schutzausrüstung der Kreisausbilder einheitlich im Rahmen der Kooperation erweitert werden.  Im April findet erneut eine Übung im Tunnel Neuhof statt.  Im Bereich der Hydrantenwartung wird durch das Unternehmen envi-systems in 2020 eine Handy-App erstellt.  In 2020 werden wieder im Frühjahr und Herbst zwei Treffen mit den Sachbearbeite- rinnen und Sachbearbeitern Brandschutz der Kommunen stattfinden.  Erstellung eines gemeinsamen Leitfadens für die Brandschutzerziehung und - aufklärung im Rahmen des Pilotprojektes zur Brandschutzerziehung durch das Land Hessen.  Unterstützung der Kommunen bei der Erstellung von Einsatz- / Alarmplänen von Sonderobjekten z.B. Seniorenwohnheimen.  Die Kreisbrandmeister werden in dem jeweiligen Bezirk Übungen mit „MANV“- Lagen planen und durchführen  Anregungen und Wünsche, aber auch konstruktive Kritik sind jederzeit erwünscht.

Gott zur Ehr - dem Nächsten zur Wehr

Fulda, den 12. Februar 2020 gez. Adrian Vogler Kreisbrandinspektor des Landkreises Fulda

76

Dankesworte

des Verbandsvorsitzenden, Lothar Mihm, des Geschäftsführers, Jason Freeman sowie des Vorstandes des Kreisfeuerwehrverbandes des Landkreises Fulda

DANK gilt es all denjenigen zu sagen, die die Arbeit des Kreisfeuerwehrverbands, der Kreisjugendfeuerwehr Fulda und dem Fachdienst Gefahrenabwehr im letzten Jahr in ho- hem Maße unterstützt haben.

DANKEN möchten wir dem Landrat, Herrn Bernd Woide, sowie dem Ersten Kreisbeigeord- neten, Frederik Schmitt. Durch die sehr enge Zusammenarbeit und regelmäßigen Treffen und Abstimmungen stehen uns hier verlässliche Partner und Freunde zur Verfügung.

DANK an alle Bürgermeister sowie weitere politische Verantwortliche der Städte und Ge- meinden im Landkreis Fulda, denn ohne Sie wäre das alles nicht möglich. Unterstützen Sie auch weiterhin die Feuerwehr und Jugendfeuerwehr bei ihren Aktionen, Maßnahmen und Veranstaltungen vor Ort.

DANK geht auch in die verschiedenen Arbeitskreise, an das Wertungsrichterteam, die Schiedsrichter, die IuK-Gruppe, die Kreisausbilder, die Kreisbrandmeister sowie an die Vorstände und Ausschüsse der einzelnen Feuerwehren und Jugendfeuerwehren, die im vergangenen Jahr Veranstaltungen ausgerichtet oder besucht haben.

DANKEN möchten wir allen Feuerwehrführungskräften und Feuerwehrangehörigen auf al- len Ebenen und in allen Bereichen für ihre unermüdliche, ehrenamtliche Arbeit. Im Be- wusstsein dieser nicht immer einfachen und erfreulichen Arbeit sind sie das Fundament der Freiwilligen Feuerwehren und die Garanten für den Fortbestand dieser einmaligen So- lidargemeinschaft.

DANK an all unsere ehrenamtlich engagierten Feuerwehrfrauen und Feuerwehrmänner. Denn nur mit euch funktioniert Ehrenamt – ohne Geld, aber dennoch mit professioneller Handlungsweise. Ihr verrichtet mit einer hohen Eigenmotivation und der Bereitschaft, sich Gefahren auszusetzen, immer wieder den Dienst an der Allgemeinheit.

DANK an die Kollegen der Rettungs- und Sanitätsdienste, dem Personal in den Kliniken und an die Arztpraxen. Danke auch an die Mitstreiter der Notfallseelsorge, die nach belas- tenden Einsätzen immer mit einem offenen Ohr oder einem aufmunternden Wort uns zur Seite standen. Danke an die Unterstützer von Polizei, dem THW und der DLRG sowie den Fachbehörden beim Land, beim RP und im Landkreis Fulda.

77

Mit diesem Dank verbinden wir die Hoffnung auf eine weitere gute Zusammenarbeit aller an der Gefahrenabwehr Beteiligten, zum Wohle aller Bürgerinnen und Bürger in unserem Landkreis, aller Gäste und Erholungssuchenden in unserer Region sowie all denen, die Verkehrswege in unserem Zuständigkeitsbereich nutzen. Feuerwehrverbänden auf Be- zirks-, Landes- und Bundesebene sei an dieser Stelle ebenfalls ein herzliches Danke- schön zu sagen.

Gott zur Ehr – dem Nächsten zur Wehr!

Eiterfeld, den 18. Februar 2019 Petersberg, den 26. Februar 2019 gez. Lothar Mihm gez. Jason Freeman (Vorsitzender) (Geschäftsführer)

78

Niederschrift der Verbandsversammlung des Kreisfeuerwehrverbandes des Landkreises Fulda vom 09. März 2019 in Künzell

Die Abkürzungen dienen zur Vereinfachung des Protokolls und bedeuten

KFV = Kreisfeuerwehrverband KJF = Kreisjugendfeuerwehr KBI = Kreisbrandinspektor Vors. = Vorsitzender LK = Landkreis FSJ = Freiwilliges Soziales Jahr

79

TOP 1 – Begrüßung und Totenehrung

Der 1. Vors. L. Mihm eröffnete um 14:04 Uhr die Versammlung und begrüßte alle Anwe- senden recht herzlich. Der Vorsitzende stellt zur Abstimmung, ob die Versammlung auf Tonband aufgenommen werden darf. Abstimmung: Einstimmig – angenommen

Besonders begrüßte er: Herrn Landrat Bernd Woide, Herrn Ersten Kreisbeigeordneten Frederick Schmitt, Herrn Andreas Heupel, stv. Vorsitzenden des Bezirksverbandes Kurhessen Waldeck (BVF KW) und Vertretung des Landesfeuerwehrverbandes Hessen, Herrn Thomas Finis, Regierungspräsidium Kassel, Herrn Adrian Vogler, KBI, Herrn Matthias Strott, Katastrophenschutz Landkreis Fulda, Herrn Michael Lipus, DLRG-Bezirksleiter Osthessen, Herrn Detlef Reich und Frau Linda Reich, SV Generalvertretung Hünfeld, Herrn Bürgermeister der Gemeinde Künzell Timo Zentgraf, sowie alle Bürgermeiste- rinnen und Bürgermeister sowie deren Vertreter, die ihre Feuerwehren begleitet ha- ben, Frau Sabine Bauer, Kreisausschuss des Landkreises Fulda, Herrn Thomas Grünkorn, CWE-Fraktion, Frau Renate Schirmer, SPD-Fraktion , Herrn Michael Schmelz, Fraktion Bündnis 90/Die Grünen, Herrn Thomas Hering, Abgeordneter des Hessischen Landtages.

Mihm begrüßte weiterhin die anwesenden Ehrenmitglieder des KFV Fulda: Herrn Karl Mül- ler, Herrn Karl Sauerbier, Herrn Gustav Münker und Herrn Karlfried Burkhard.

Er begrüßte die Kameraden Kreisbrandmeister und Kreisausbilder, die Schiedsrichter, die Leiter der Feuerwehren und die Wehrführer sowie deren Stellvertreter. Ebenfalls alle Ver- treterinnen und Vertreter der Jugendfeuerwehren, die Mitglieder des Kreisjugendfeuer- wehrausschusses mit Kreisjugendfeuerwehrwart Steffen Hohmann an ihrer Spitze. Ein herzliches Willkommen galt den Vertretern der Werkfeuerwehren Goodyear Fulda, Kali & Salz und der Filzfabrik Fulda.

Er begrüßte die Ansprechpartner der Kindergruppen im LK Fulda, Herrn Kreisbrandmeis- ter Dirk Wächtersbach (Fachdienst Gefahrenabwehr) und Herrn Bernward Münker- Breidung (Vorstand Kreisfeuerwehrverband), mit der Bitte die Grüße des KFV an die Kin- dergruppen weiterzugeben.

Ein besonderer Gruß richtete er an die Vorsitzenden der Mitgliedsvereine, deren Stellver- tretern sowie allen Delegierten. 80

Für die Verbandsführung begrüßte er die Mitglieder des Vorstandes recht herzlich und bedankte sich für die gute Mitarbeit im vergangenen Jahr.

Insbesondere bedankte er sich bei dem Geschäftsführer des KFV, Herrn Jason Freeman, und den Mitarbeitern der Geschäftsstelle für ihre Arbeit und die Vorbereitung der Ver- sammlung.

Für die Kreisfeuerwehrverbände der angrenzenden Landkreise begrüßte er: Vors. Thomas Specht und KBI Tanja Dittmar für den Landkreis Hersfeld-Rotenburg, KBM Georg Helfrich für den KFV Bad Kissingen, KBM Stefan Preuß für den Vogelsbergkreis, KBI Markus Busanni für den Main-Kinzig-Kreis.

Außerdem begrüßte er den Leiter des deutschen Feuerwehrmuseums Herrn Rolf Scharm- berger. Mihm erhob die Wichtigkeit der Öffentlichkeitsarbeit der Freiwilligen Feuerwehren, begrüßte in diesem Zuge die Vertreter der Presse und bat um eine positive Berichterstat- tung.

Entschuldigt hatten sich:

 Der Landesbranddirektor des Landes Hessen, Harald Uschek  Der Direktor der Hessischen Landesfeuerwehrschule, Erwin Baumann  Der Polizeipräsident des PP Osthessen, Günther Voß  Das Mitglied des deutschen Bundestages, Michael Brand  Der Kreisbeigeordnete, Hermann Müller  Die Abgeordnete der Hessischen Landtages, Sabine Waschke  Der Oberbürgermeister der Stadt Fulda, Dr. Wingenfeld  Der Bürgermeister der Gemeinde Kalbach, Herr Hölzer  Der Bürgermeister der Gemeinde Eichenzell, Herr Kolb  Die Bürgermeisterin der Gemeinde Ebersburg, Frau Kram  Der Bürgermeister der Gemeinde Neuhof, Herr Stolz  Der Bürgermeister der Gemeinde Dipperz, Herr Vogler  Der GBI der Gemeinde Ebersburg Peter Ebert, sowie sein Stellvertreter René Bolz  Die Vorstandsmitglieder des KFV Fulda, Tobias Giesick und Julia Roeschies  Die Ehrenmitglieder des Kreisfeuerwehrverbandes Norbert Maierhof, Eugen Jung, Bernd Veltum und Walter Krämer  Der FBL Großveranstaltungen der KJF, Pascal Möller  Der Leiter des Fachdienstes Gefahrenabwehr, Frank Reith

Zur Versammlung wurde mit Schreiben vom 15.01.2019 postalisch und am 30.01.2019 per E-Mail fristgerecht eingeladen. Die Berichte sowie die Niederschrift der Verbandsver- sammlung 2018 wurden auf der Homepage veröffentlicht. Der Vorsitzende fragte, ob Ein- wände zur Einladung und Tagesordnung bestünden. Es gab keine Einwände oder Kom- mentare. 81

Abstimmung: Einstimmig – angenommen

Totenehrung

In einer kurzen Stille wurde der verstorbenen Kameradinnen und Kameraden gedacht.

Stellvertretend für alle Verstorben nannte Mihm den Kameraden Bernd Wejda, der am 04.09.2019 verstarb. Kamerad Wejda sei ein Muster für aufopferungsvolle ehrenamtliche Tätigkeit für die Feuerwehr, welche er als Gemeindebrandinspektor der Gemeinde Hosen- feld, sowie als langjähriger Beisitzer und Lehrgangsbetreuer des Kreisfeuerwehrverbandes Fulda aktiv lebte und mitgestaltete, so der Vorsitzende Mihm.

Frank Weißmüller 10.01.2018 Feuerwehr Künzell-Bachrain Horst Rützel 20.01.2018 Feuerwehr Hosenfeld Manfred Faulstich 21.01.2018 Feuerwehr Hilders-Eckweisbach Ewald Weber 27.01.2018 Feuerwehr Hilders-Batten August Schaub 21.03.2018 Feuerwehr Hilders-Eckweisbach Toni Übelacker 08.04.2018 Feuerwehr Dipperz Christian Chalupa 15.07.2018 Feuerwehr Petersberg Andreas Zentgraf 06.07.2018 Feuerwehr Eiterfeld-Arzell Erich Assenmacher 02.09.2018 Feuerwehr Fulda Bernd Wejda 04.09.2018 Feuerwehr Hosenfeld-Schletzenhausen Karlo Jörg 04.10.2018 Feuerwehr Bad Salzschlirf Josef Knüttel 03.11.2018 Feuerwehr Hilders-Batten Elmar Hohmann 05.12.2018 Feuerwehr Hünfeld Erich Brähler 12.12.2018 Feuerwehr Hosenfeld-Schletzenhausen Leo Strupp Feuerwehr Flieden

Top 2: Genehmigung des Protokolls der Verbandsversammlung vom 10.03.2018

Die Niederschrift der Verbandsversammlung vom 10.03.2018 wurde auf der Homepage des Kreisfeuerwehrverbandes veröffentlicht. Es gab hierzu keine Änderungs- oder Ergänzungswünsche der Anwesenden.

Abstimmung: Einstimmig – angenommen

TOP 3 – Bericht des Vorsitzenden

Der Bericht des Verbandsvorsitzenden ist auf der Homepage veröffentlicht worden und kann dort eingesehen werden. Aus diesem Grund ging Mihm auch nicht noch einmal im Detail auf seinen Bericht ein, gab jedoch einen kurzen Rückblick auf das Berichtsjahr 2018 und einen Ausblick auf das bevorstehende Jahr 2019.

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Mihm zeigte auf, wie wichtig die Arbeit der freiwilligen Kräfte für die Menschen in Stadt und Landkreis Fulda sei. Hierbei legte er besonderes Augenmerk auf das Zusammenspiel von Tradition und Neuem, denn auch der Kreisfeuerwehrverband entwickle sich stetig weiter.

Als besonderen Meilenstein erinnerte er sich an das Jubiläum zum 200. Sprechfunklehr- gang im Landkreis Fulda am 10. Februar 2018 zurück. Insbesondere die Sparte Sprech- funk entwickle sich durch den technischen Fortschritt ständig weiter und bedürfe einer An- passung und Weiterentwicklung. In diesem Zusammenhang richtete Mihm seinen Dank an die Kreisausbilder aller Sparten für ihr großes Engagement.

Das gemeinsame Arbeiten an Lösungen für das Gemeinwohl, anstatt eigene Interessen in den Vordergrund zu stellen, sei ein entscheidendes Element in der Arbeit des Kreisfeuer- wehrverbandes Fulda, so konnten im vergangen Jahr die Kameradinnen und Kameraden unter anderem zum Grundlagen-Workshop „Ladungssicherung“, sowie dem Workshop „Florix für Vereinsvorsitzende“ und dem Workshop „Steuern im Vereinswesen“ eingeladen werden. Weiterhin legte der KFV im Jahr 2018 den Grundstein zur Zusammenarbeit mit den anderen Behörden und Organisation mit Sicherheitsaufgaben (BOS). In diesem Rah- men fand gemeinsam mit der DLRG ein Abend an der Konrad-Adenauer-Schule statt, an dem Erfahrungen ausgetauscht und neue Verbindungen geknüpft werden konnten. Auch für 2019 seien wieder Workshops geplant, diese können dem Lehrgangsplan entnommen werden. Die Anmeldung erfolgt ab dem Lehrgangsjahr 2019 jedoch ausschließlich über das Datenverarbeitungsprogramm ZMS.Hessen/Florix auf dem Dienstweg.

Gemeinsam mit der Freiwilligen Feuerwehr Hünfeld-Michelsrombach richtete der Kreis- feuerwehrverband die Jahreshauptversammlung des Bezirksfeuerwehrverbandes Kurhes- sen Waldeck am 06. April 2018 im DGH in Michelsrombach aus. Mihm richtete einen be- sonderen Dank an die FF Michelsrombach, sowie an den Geschäftsführer Freeman, der als Vorstandsmitglied im BFV mitarbeitete und dort die Interessen des KFV vertritt.

Mihm berichtete, dass gemeinsam mit den Kooperationspartnern, der Feuerwehr der Stadt Fulda und dem Landkreis Fulda, erneut eine Kreisausbilderschulung angeboten werden konnte. Weiterhin veranstaltete der KFV einen traditionellen Kameradschaftsabend. Über fünfzig Kameradinnen und Kameraden mit ihren Partnern folgten der Einladung in das Backhaus Frohnapfel nach Hofbieber-Wittges, um einen geselligen Abend zu verbringen. Landrat Bernd Woide nahm persönlich an der Veranstaltung teil und bedankte sich bei allen Anwesenden stellvertretend für das selbstlose hohe Engagement, ohne dass die Freiwillige Feuerwehr nicht funktionieren würde. Der Vorsitzende bedankte sich in diesem Zusammenhang bei Landrat Woide für die gute Zusammenarbeit und Unterstützung.

Vom 10. bis zum 13. August 2018 habe schließlich der Bezirksfeuerwehrtag des Bezirkes IV in Burghaun-Steinbach stattgefunden. Angeführt von der Standarte des Kreisfeuer- wehrverbandes wurde ein Sternenmarsch gemeinsam mit den Feuerwehren des Bezirkes IV durchgeführt. Weiterhin fand eine Kundgebung unter Leitung des Kreisbrandmeisters

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Dirk Wächtersbach statt. Der Vorsitzende bedankt sich bei allen teilnehmenden Feuerweh- ren, sowie bei den Ausrichtern für die ereignisreichen Tage. Mihm rief die anderen Bezirke dazu auf, ebenfalls die Tradition des Bezirksfeuerwehrtages aufrechtzuerhalten und sol- che durchzuführen. Der Kreisfeuerwehrverband unterstütze gerne bei den Vorbereitungen sowie bei der Durchführung.

Außerdem bedankte sich der Vorsitzende bei den aktuell dreizehn Lehrgangsbetreuern, die im vergangen Jahr 139 Lehrgangstage betreut haben. Die Anzahl der zu betreuenden Lehrgänge nehme jährlich stark zu, deshalb können sich Interessierte gerne beim KFV melden. Insbesondere lobte er die Arbeit der Lehrgangsbetreuer Karlfried Burkhard und Jan-Niklas Möller, die sich um die Einteilung und Betreuung der Lehrgangsbetreuer küm- merten.

Dank dem Kreisstabführer Lothar Theisen, sowie weiteren Freiwilligen, konnten in 2018 wichtige Schritte in Richtung eines gemeinsamen Imagefilmes gemacht werden. Die Arbei- ten daran sollen auch in 2019 fortgesetzt werden. Der Vorsitzende ruft zur aktiven Mitar- beit daran auf.

Nach zweijähriger Vakanz konnte im August 2018 mit Leon Schultheis, erneut ein FSJ- Leistender eingestellt werden. Mihm dankte dem FSJ-Leistenden Schultheis für seine Be- reitschaft im Kreisfeuerwehrverband mitzuarbeiten. In Kooperation mit dem Landkreis Fulda und dem Landesfeuerwehrverband Hessen ist auch für das Jahr 2019/2020 ein FSJ beim Kreisfeuerwehrverband Fulda geplant. Der Vorsitzende bedankte sich bei Landrat Woide, stellvertretend für den Landkreis Fulda, für die Möglichkeit ein FSJ gemeinsam anzubieten.

Abschließend informierte der Vorsitzende die Versammlung darüber, dass auch der Kreis- feuerwehrverband aktiv in die Neubesetzung der Stelle des stellvertretenden Kreisbrand- inspektors des Landkreises Fulda miteingebunden sei. Weiterhin bat Mihm darum, immer die aktuellen Anträge für Ehrungen zu nutzen, diese stehen unter dem Punkt Ehrungen auf der Homepage oder im Datenverarbeitungspro- gramm ZMS.Hessen/Florix zur Verfügung.

Es gab keine Anmerkungen oder Kommentare zu seinem Bericht.

TOP 4 – Bericht der Kindergruppen

Der Bericht wurde von dem Vorstandsmitglied Bernward Münker-Breidung gehalten.

Zunächst begrüßte er die Versammlung. Der Bericht lag den Versammlungsteilnehmer bereits auf der Homepage, sowie während der Versammlung in Papierform vor.

Er stellte in seinem Bericht fest, dass das vergangene Jahr ein gutes Jahr für die Kinder- gruppen gewesen sei. Erstmals konnten in der Statistik auch die Kindergruppen der Feu- 84 erwehr der Stadt Fulda berücksichtig werden. Münker-Breidung dankt dem stellvertreten- den Amtsleiter Bernd Gottschalk für die gute Zusammenarbeit. Die Anzahl der Kindergruppen im Landkreis Fulda würde stetig wachsen, in 2018 gab es insgesamt neun Neugründungen. Aktuell seien in den 35 Kinderfeuerwehren und Kinder- gruppen insgesamt 534 Kinder, davon 354 Jungen und 180 Mädchen mit einem Durch- schnittsalter von sieben bis neun Jahren. Bedingt durch die Neugründungen gab es in 2018 somit 265 Neueintritte.

Durch die Übertritte von den Kindergruppen in die Kinderfeuerwehr konnten auch die Ju- gendfeuerwehren gestärkt werden. Das Vorstandsmitglied erklärte, dass es einen hohen Bedarf an Neugründungen von Kindergruppen gäbe. In diesem Zusammenhang erklärte er, dass er und der Kreisbrandmeister Dirk Wächtersbach für Fragen und zur Unterstüt- zung bereitstünden. Münker-Breidung merkte an, dass die Möglichkeit bestehe, sich im Rahmen eines Treffens, mit anderen Leitern der Kindergruppen auszutauschen – dies sei jedoch ein freiwilliges Angebot und kein Eingriff in die kommunale Selbstverwaltung.

Münker-Breidung kündigte die Arbeitstagung für Betreuerinnen und Betreuer der Kinder- feuerwehren am 30. März 2019 in Frankfurt am Main an. Die Teilnehmenden bekämen dort die Möglichkeit sich auszutauschen, es sei wünschenswert, wenn sich noch einige Teilnehmer aus dem Landkreis Fulda finden würden.

Weiterhin hatte die Unfallkasse Hessen den Wettbewerb „Meine Kinderfeuerwehr ist si- cher“ ins Leben gerufen, hierbei konnten sich Kinderfeuerwehren mit kreativen Einsen- dungen bewerben. Die Preisverleihung finde im Rahmen des Hessentages in Bad Hers- feld statt. Er rief dazu auf, an dem Wettbewerb teilzunehmen.

Abschließend kündigte er den Hessischen Familien Tag im September 2019 in Fulda an, an dem sich die Kinderfeuerwehren, die Kreisjugendfeuerwehr, der Kreisfeuerwehrver- band und die Jugendfeuerwehr der Stadt Fulda gemeinsam präsentieren würden. Münker- Breidung lud dazu ein, dem gemeinsamen Stand einen Besuch abzustatten.

Münker-Breidung bedankt sich, auch im Namen des KBM Wächtersbach, noch einmal für die gute Zusammenarbeit sowohl mit dem Fachdienst Gefahrenabwehr und dem Ver- bandsvorstand des KFV, sowie allen Zuständigen in den Feuerwehren.

Es gab keine Anmerkungen oder Kommentare zu seinem Bericht.

TOP 5 – Bericht des Kreisjugendfeuerwehrwartes (KJFW)

Der Bericht wurde vom KJFW Steffen Hohmann vorgetragen. Der Jahresbericht der KJF Fulda findet sich ebenfalls auf der Homepage der KJF und des KFV zur Einsicht.

Zunächst zeigte Hohmann einige Statistiken zu Mitgliedständen und Ausbildungseinheiten auf. Mit dem Stand vom 31.12.2018 gab es 134 Jugendfeuerwehren im Landkreis Fulda, 85 da die Feuerwehren Fulda – Kohlhaus, – Bronzell und – Edelzell zur Feuerwehr Fulda-Ost zusammengeschlossen wurden, gab es zwei Jugendfeuerwehren weniger als im Vorjahr. Insgesamt gab es 1634 Mitglieder, davon 1145 Jungen und 489 Mädchen. Weiterhin konnten 103 Mitglieder der Jugendfeuerwehren in die Einsatzabteilung über- nommen werden. Hohmann merkte an, dass es die Mitgliedszahlen im Moment einen Ein- bruch erfahren hatten, dies müsse in den nächsten Jahren ausgeglichen werden. Weitere Statistiken können dem Jahresbericht der KJF entnommen werden.

Leider musste die Kreisjugendfeuerwehr feststellen, dass es den Jugendfeuerwehren teil- weise nicht mehr immer möglich sei, an Aktivitäten oder Veranstaltungen der Kreisjugend- feuerwehr teilzunehmen. Er stellte dabei in Frage, ob dies an fehlender Unterstützung des Jugendwartes oder gar fehlendem Personal liege. Jedoch gäbe es auch viele Jugendfeu- erwehren, die auf kommunaler Ebene gemeinsam Jugendarbeit vollziehen und sich unter- einander aushelfen würden. Hohmann betont, dass es hierfür jedoch kein „Patentrezept“ gäbe und die Feuerwehren sich, mit ihnen die Jugendfeuerwehren, immer weiter entwi- ckeln müssten. Die Kreisjugendfeuerwehr erklärte sich bereit Hilfestellungen zu geben. Der Kreisjugendfeuerwehrwart gab Denkanstöße, um die Feuerwehren zum Nachdenken zu bringen.

Es folgte ein Jahresrückblick über die Veranstaltungen im Jahr 2018. Zum Völkerballturnier am 22. April in Neuhof traten 38 Mannschaften mit 365 Jugendfeu- erwehrmitgliedern an.

Das Kreisjugendfeuerwehrzeltlager fand vom 28. Juni bis zum 01. Juli 2018 in Hofbieber- Wiesen mit 50 Jugendfeuerwehren statt. Besondere Highlights waren hierbei der Wander- Erlebnispfad, die Nachtwanderung, die Dorfralley, die Workshops, der Lagergottesdienst und natürlich auch die Lagerdisco. Hohmann bedankte sich bei den Feuerwehren und Ju- gendfeuerwehren der Gemeinde Hofbieber für die Organisation und Ausrichtung des Zelt- lagers. Der Landkreis Fulda förderte erstmals das Zeltlager mit einer Summe von 8.000 €. Zusätz- lich erhielt die Gemeinde Hofbieber einen Zuschuss für die Ausrichtung des Zeltlagers. Weiterhin bekam jede teilnehmende Jugendfeuerwehr für jeden bezuschussungsfähigen Teilnehmer nach Richtlinie des Landkreises einen Zuschuss von 3,91€/Person ausbezahlt. Der Kreisjugendfeuerwehrwart ruft die Feuerwehren dazu auf ebenfalls ein Kreisjugend- feuerwehrzeltlager auszurichten. Für das Jahr 2019 konnte kein Ausrichter gefunden wer- den, somit muss das Kreisjugendfeuerwehrzeltlager leider ausfallen.

Am Bundeswettbewerb in Eiterfeld-Großentaft traten 34 Mannschaften an, in diesem Jahr nahm außerdem eine Mannschaft aus dem Kreis Offenbach teil. Sieger wurden die Mann- schaften aus Petersberg-Steinau (Mädchen-Wertung), Petersberg-Steinau (gemischte Wertung) und Hünfeld-Dammersbach (Staffel-Wertung).

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Am 09.09. vertraten die Kreissieger den Landkreis am Landesentscheid in Hungen. Die Jugendfeuerwehr Petersberg-Steinau erreichte hierbei den ersten Platz und gewann somit den Landesentscheid. Petersberg-Steinau wird den Landkreis Fulda und das Land Hessen am Bundesentscheid in Xanten / Deutsche Meisterschaft 2019 vertreten.

Am 24. Osthessencup in Hünfeld-Mackenzell nahmen wieder einige Mannschaften aus dem Landkreis Fulda teil. Es wurden wieder tolle und souveräne Plätze im vorderen Be- reich erreicht. An der Leistungsspange am 20. September in Fulda konnten 148 Leis- tungsspangen an die Jugendlichen ausgegeben werden. Hier unterstützen 32 Jugendliche ihre Mannschaften als Auffüller. Des Weiteren nahmen bei der Abnahme der Jugendflamme Stufe II & III am 13. Oktober in Gersfeld-Hettenhausen 56 Jungen und Mädchen teil. 38-mal wurde die Stufe II, 19-mal die Stufe III verliehen.

Pünktlich zur Zeltlager-Saison bekamen alle hessischen Kreisjugendfeuerwehren acht Mannschaftszelte und hundert Feldbetten zur Verfügung gestellt, die Verteilung im Land- kreis erfolgt nach Bewerbung und je nach Aktivität und Teilnahme an Veranstaltungen der Kreisjugendfeuerwehr der jeweiligen Jugendfeuerwehren.

Hohmann gab einen Überblick über die FSJ-Stelle und stellte in Aussicht, dass man in der Periode 2019/2020 wieder eine/n FSJ-Leistende/n einstellen möchte. Hierzu verwies er auf den Bericht des Vorsitzenden und hoffte auf viele Bewerbungen.

Weiterhin erklärte er, dass die Materialien zur Öffentlichkeitsarbeit der Kreisjugendfeuer- wehr über die Geschäftsstelle des Kreisfeuerwehrverbandes bezogen und ausgeliehen werden können.

Im Rahmen der Aus-, Fort- und Weiterbildung konnten insgesamt 186 Feuerwehrangehö- rige weitergebildet werden. Hohmann verwies in diesem Zuge auf das Angebot in 2019, mit dem die Jugendleitercard erstmalig auch auf Kreisebene erworben werden kann.

Steffen Hohmann dankte anschließend den vielen Wegbegleitern und Unterstützern der Jugendarbeit im Landkreis Fulda.

Der Kreisjugendfeuerwehrwart informierte über die Nachwahlen der KJF und stellte den Fachbereichsleiter Öffentlichkeitsarbeit Marcel Gaul zur Bestätigung vor.

Abstimmung: Einstimmig – angenommen

Es gab keine Anmerkungen oder Kommentare zu seinem Bericht.

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Der Vorsitzende begrüßte nachträglich den Kameraden Martin Klug vom DRK. Auf Grund von terminlichen Überschneidungen wurden zwei Grußworte vorgezogen.

Grußwort Thomas Fines (RP Kassel): Fines begrüßte die Versammlungsteilnehmer und überbrachte die Grüße des Regierungs- präsidenten Dr. Walter Lübcke und des Vizepräsidenten Klüber.

Er dankte allen Kameraden, als Brandschutzdezernent des Landes Hessen, da die Kame- raden stets alles liegen lassen würden, um ihren Mitmenschen zu helfen. Auf die Feuer- wehren sei immer verlass. Die Mitglieder würden die eigenen Interessen hinter die Inte- ressen des Gemeinwohles stellen, ohne dafür etwas zu verlangen.

Fines sprach auch die steigenden Einsatzzahlen an, was unter den Unwetterlagen und Naturkatstrophen zu verschulden sei. Weiterhin rücke auch die Digitalisierung immer näher an die Feuerwehren heran. Er wies darauf hin, dass man verstärkt auf Quereinsteiger setzen solle und schildert außerdem die Sicht eines Bürgers auf die Feuerwehr.

Der Vorsitzende Mihm bedankt sich bei Herrn Thomas Fines für sein Grußwort.

Der 1. Vors. die Beschlussfähigkeit fest.

Teilnehmer an der Versammlung: 265 Personen Stimmberechtigt: 201 Personen Anwesende Stimmberechtigte: 118 Personen

Grußwort Andreas Heupel (BFV KW / LFV Hessen): Heupel begrüßte die Versammlung und überbrachte die Grüße des Bezirksfeuerwehrver- bandes Kurhessen-Waldeck sowie des Landesfeuerwehrverbandes Hessen mit dem Prä- sidenten Ralf Ackermann an seiner Spitze. Er bedankte sich beim Kreisfeuerwehrverband Fulda für die Ausrichtung der Verbandsver- sammlung des BFV Kurhessen-Waldeck. Heupel betonte weiterhin, dass sich die Feuer- wehr im Wandel befinde. Mittlerweile sei die Arbeit der Feuerwehr fast schon selbstver- ständlich, er zieht passend dazu einen Vergleich zum Gesundheitswesen und der Arbeit in der Leitstelle. Heupel schloss sich den Grußworten des Brandschutzdezernenten Fines an, bedankte sich für die Aufmerksamkeit und wünschte der Versammlung einen guten Verlauf.

P a u s e

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TOP 6 – Bericht des Kreisstabführers Lothar Theisen berichtete, dass es derzeit zwölf Feuerwehrmusikzüge im Landkreis Fulda gab. Jedoch seien auch im Bereich der Feuerwehrmusik die Mitgliederzahlen gesunken, anhand seines Berichtes erläuterte er die Statistik.

Im vergangenen Jahr konnten mehrere Workshops und Seminare auf Kreisebene an der Konrad-Adenauer-Schule in Petersberg angeboten werden. Weiterhin gab es auch auf Landesebene drei Veranstaltungen.

Theisen lobte die Präsenz in den Medien und erklärte, dass die Musikzüge gern gesehen seien. Weiterhin hob er die Wichtigkeit hervor, verdiente Mitglieder mit Ehrungen der Feu- erwehrmusik auszuzeichnen.

Der Kreisstabführer wagte einen Blick in die Zukunft und kündigte an, dass man einen Nachfolger für sein Amt suche, er selbst sei nun mehr seit zwölf Jahren im Amt. Für 2019 seien für die Musiker wieder Angebote im musikalischen und nicht-musikalischen Bereich geplant.

Anschließend stellte er den Imagefilm in Kooperation mit dem Kreisfeuerwehrverband vor und ermutigte die Mitglieder aus allen Sparten an dem Imagefilm mitzuwirken.

Er dankte dem Vorstand des Kreisfeuerwehrverbandes, insbesondere dem Vorsitzenden Mihm und dem Geschäftsführer Freeman für die großartige Zusammenarbeit und Unter- stützung. Weiterhin dankte er allen Musikern und Unterstützern der Feuerwehrmusik.

Es gab keine Anmerkungen oder Kommentare zu seinem Bericht.

TOP 7 – Bericht Kreisbrandinspektors Der ausführliche Bericht des Kreisbrandinspektors Adrian Vogler war auf der Homepage des KFV im Vorfeld veröffentlicht worden und lag auch noch einmal auf den Tischen aus.

Vogler begrüßte alle Anwesenden und kündigte einen Rückblick auf den Bereich Brand- schutz in 2018 an. Am 31.01.2018 trat Bernhard Wehner, auf eigenen Wunsch, von sei- nem Amt als Kreisbrandmeister zurück. Der KBI dankte Wehner für seine Tätigkeiten als Kreisbrandmeister und Leiter des Bezirkes I sowie für die gute Zusammenarbeit.

Der Kreisbrandinspektor lobte die Zusammenarbeit mit dem Technischen Hilfswerk OV Fulda während der Unwettermodule am 13.04.2018 und am 10.05.2018. Das THW unter- stützte die Feuerwehren bei der Logistik und dem Befühlen der Sandsäcke. Er unterstrich die Wichtigkeit dieser Zusammenarbeit, da auch in Zukunft schwere Unwetter auf uns zu- kommen könnten. Gemeinsam mit den Nachbarn auf Thüringen und Bayern führe man bereits Gespräche für eine überörtliche Zusammenarbeit – auch bei anderen Schadenslagen und Einsätzen. Der

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KBI erklärte weiterhin, dass die Alarm- und Ausrückeordnungen (AAO) überarbeitet wür- den.

Am 15. November 2018 fand die „Kick-Off“-Veranstaltung für die Brandschutzerziehung – und Brandschutzaufklärung statt. KBI Vogler erklärte, dass in Hessen sieben Städte bzw. Landkreise ausgewählt wurden, um an einem Pilotprojekt im Bereich Brandschutzerzie- hung und –aufklärung teilzunehmen. Dazu wurde im Landkreis Fulda ein Team, beste- hend aus KFV- Vorstandsmitglied Bernward Münker-Breidung, Kreisbrandmeister Dirk Wächtersbach und Brandoberinspektor Leonhard Fehr, aufgestellt, welches gemeinsam mit den Kommunen neue Konzepte erarbeiten wird. Für 2020 stelle das Land Hessen ein Brandschutzmobil zur Verfügung. Vogler lud alle Interessierten ein bei dem Projekt mitzu- arbeiten.

Anschließend ging der Kreisbrandinspektor auf den Einsatz „H GAS 2“ im Bereich des Rangierbahnhofes Neuhof am 30. November ein und betonte, dass dies kein alltäglicher Einsatz sei.

Weiterhin erklärte er, dass am 31. November der stellvertretende Kreisbrandinspektor Bernd Schädel auf eigenen Wunsch von seinem Amt zurückgetreten sei. Vogler sprach seinen Dank an Schädel aus und verwies auf das Grußwort des Landrates Woide.

Im Folgenden erklärte Vogler mittels des Symboles „Haus“, dass die Feuerwehr aus ver- schiedenen Stützen aufgebaut sei und nur funktionieren könne, wenn alle Stützen zu- sammenarbeiten und sich gegenseitig entlasten.

Der Brandschutzaufsichtsdienst verzeichnete 109 Einsätze im vergangenen Jahr, davon 50 Brand- und 59 technische Hilfeleistungseinsätze, dieser wurde von den Kreisbrand- meistern, dem stv. KBI, dem KBI und weiteren Kameraden aus dem Fachdienst Gefah- renabwehr gestellt. Weiterhin wurden fünf Dienstversammlungen und ein Ausbildungstag für die Leiter der Feuerwehren ausgerichtet.

Vogler erklärte, dass gemeinsam mit den Kooperationspartnern, im Rahmen der Sanie- rung der Konrad-Adenauer-Schule, eine Vorrichtung zum Selbstretten am Gebäude ange- bracht wurde. Er richtete einen besonderen Dank an das Gebäudemanagement des Landkreises Fulda für die tatkräftige Unterstützung.

Er beschrieb, dass die Lehrgangsauslastung in 2018 bei 89,5 % lag, dies waren rund 9% weniger als im Vorjahr. In diesem Zusammenhang erklärte er, dass die Lehrgänge nicht mehr immer vollbesetzt seien. Das Land Hessen gebe in den Richtlinien eine Mindestan- zahl an Teilnehmern vor, sodass es auch möglich sei mit weniger Teilnehmer einen Lehr- gang zu veranstalten. Vogler bemängelt auch, dass immer häufiger Lehrgangsteilnehmer unentschuldigt fehlten. Eine Neuerung sei das Nachrücksystem, bei dem neue Teilnehmer kurzfristig telefonisch einberufen werden können.

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Im vergangenen Jahr wurden viele Investitionen, besonders in den Sparten Sprechfunk und Maschinisten getätigt für die Aus- und Fortbildung getätigt. Weiterhin wurde wieder eine Kreisausbilderschulung durchgeführt, für 2019 wurde ein Fragebogen für die Kreis- ausbilder entwickelt, um wichtige Themen heraus arbeiten zu können.

Der Kreisbrandinspektor lobte insbesondere die Kreisleistungsübung am 06. Mai in Pe- tersberg und gratulierte der Feuerwehr Nüsttal-Mittelaschenbach zum 1. Platz sowohl bei der Kreisleistungsübung als auch auf Bezirksebene am 09. Juni 2018 in Schwalmstadt. Weiterhin lobte er die gute Platzierung der Feuerwehr Flieden-Stork auf dem Landesent- scheid.

Vogler gratulierte der Mannschaft der Feuerwehr Margretenhaun zum 1. Platz bei der hes- sischen Feuerwehrleistungsübung auf Landesebene am 11.09.2016.

Des Weiteren zeigte KBI Vogler eine Vielzahl von Statistiken auf, u.a. Einsatzstatistiken sowie Personal- und Ausbildungszahlen. Für die Zukunft sei ein Ausbau der Aus-, Fort- und Weiterbildung geplant, neben mehr Flexibilität, wolle man den Schritt in Richtung Voll- zeitlehrgänge wagen. Im zweiten Halbjahr soll erstmalig das Seminar Absturzsicherung in Kooperation mit der Werkfeuerwehr des K+S Werkes Neuhof-Ellers auf Landkreisebene angeboten werden. Weiterhin soll zusätzliche Ausrüstung für die Sparten beschafft werden und Multiplikatoren für den Schaumlöschtrainer ausgebildet werden.

Abschließend dankte er allen Kameradinnen und Kameraden, den Führungskräften für ihre geleistete Arbeit, den Jugendfeuerwehren und Kindergruppen für die zukunftsorien- tierte Arbeit, der Verwaltungsleitung und dem Fachdienst Gefahrenabwehr für die Zusam- menarbeit, sowie allen Kreisbrandmeistern für die Unterstützung.

Es gab keine Anmerkungen oder Kommentare zu seinem Bericht.

TOP 8 – Kassenbericht 2018 Die Jahresrechnung für das Haushaltsjahr 2018 ist für alle veröffentlicht worden. Über die Entwicklung der Finanzen des Verbandes konnten sich die Anwesenden somit im Vorfeld der Versammlung informieren. Zu diesen Entwicklungen gab es auf Nachfrage des Ver- bandsvorsitzenden keine Fragen der Anwesenden. Somit stellte Mihm den Bericht zur Ab- stimmung:

Abstimmung: Einstimmig - angenommen!

TOP 9 – Kassenprüfbericht, Entlastung des Kassenwartes u. des Vorstandes Die Kasse wurde am 13.02.2019 in den Geschäftsräumen des Kreisfeuerwehrverbandes von Stefanie Rübsam (Hofbieber) und Miriam Otterbein (Bad Salzschlirf) geprüft. Die Kas- senprüferin Stefanie Rübsam bescheinigte dem Kassenwart Markus Niewelt eine ein- 91 wandfreie Buchführung. Alle Belege waren lückenlos vorhanden. Die Kassenprüferinnen beantragten die Entlastung des Geschäftsführers, des Kassenwartes und des Vorstandes.

Abstimmung: Einstimmig - angenommen!

Somit war die Entlastung für die Genannten gegeben.

Der Vorsitzende Mihm bedankte sich bei Kassenwart Markus Niewelt für die einwandfreie Kassenführung und die damit verbundene Arbeit.

TOP 10 – Genehmigung des Haushaltes 2019 Der Haushaltsplan war im Internet veröffentlicht und dort für alle einsehbar. Auf Nachfrage des Vorsitzenden gab es zum Haushaltsplan keine Einwände, weshalb er zur Abstimmung gestellt wurde.

Abstimmung: Einstimmig - angenommen!

TOP 11 – Wahl der Kassenprüfer für 2019 Lothar Mihm ruft zur Wahl der Kassenprüfer für das kommende Berichtsjahr auf. Aus den Reihen der Anwesenden werden folgende Personen vorgeschlagen:

1. Phillip Krieg, Eiterfeld-Großentaft 2. André Müller, Eichenzell Ersatzperson: Georg Wehner, Poppenhausen

Die Abstimmung über die Kassenprüfer erfolgte im Block mit folgendem Ergebnis:

Abstimmung: Einstimmig - angenommen!

TOP 12 – Ehrungen Die Verleihung der Ehrungen wurde durch Lothar Mihm vollzogen. Ebenso begründete Mihm die Verleihung der Ehrennadeln in der geleisteten Arbeit der vergangenen Jahre.

Ehrennadel des KFV in Bronze Kamerad Christian Goldbach, Kalbach Kamerad Helmut Krämer, Hünfeld

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Ehrennadel des KFV in Silber Kamerad Lothar Theisen Kamerad Jürgen Weber Kamerad Bernhard Wehner

Deutsches Feuerwehrehrenkreuz Silber Kamerad Peter Erb, Hosenfeld-Poppenrod Kamerad Anton Göb, Hünfeld-Molzbach Kamerad Georg Wehner, Poppenhausen

TOP 13 – Wahl Delegierte für die Verbandsversammlungen übergeordneter Verbände

Für den Bezirksverband und Landesverband Hessen:

Nach der Regelung in der Verbandsversammlung von 1994 waren als Delegierte für die Verbandsversammlungen übergeordneter Verbände folgende Kameraden benannt wor- den:

Fulda-Mitte Manfred Schnell Gersfeld Manfred Mohr Großenlüder-Müs Josef Erb / Werner Bettinger Hilders Matthias Trapp Hofbieber-Langenbieber Karl-Heinz Kessler

Hinzu kommen noch 6 Delegierte aus dem Vorstand bzw. den Kreisausbildern.

Abstimmung im Block: Einstimmig im Block – angenommen!

TOP 14 – Grußwort Bürgermeister Timo Zentgraf Bürgermeister Zentgraf begrüßte alle Anwesenden im Namen der Gemeinde Künzell und freute sich, als aktiver Feuerwehrmann, diese Rede halten zu dürfen. Er bedankte sich bei seiner Heimatwehr, der Feuerwehr Künzell-Bachrain und den Verantwortlichen für die Ausrichtung und Organisation der Versammlung.

In seinem Grußwort griff er den Bericht des Kreisjugendfeuerwehrwartes Hohmann auf und bekräftigte die Anwesenden, weiterhin eine umfassende Zukunftsarbeit zu leisten und neue Mitglieder in die Jugendfeuerwehren und Feuerwehren heranzuziehen, um dem de- mografischen Wandel entgegen zu wirken. Dabei prognostizierte er, dass anhand der Ge- burtenzahlen aus dem Jahr 2012, einen weiteren Tiefpunkt geben würden. Jedoch die Geburtsjahrgänge 2016 und 2017 sehr stark sein.

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Zentgraf fordert dazu auf die Werte der Feuerwehr nach außen zu tragen und somit weite- re Menschen für die Feuerwehr begeistern. Weiterhin lobte er das Engagement des Kreistabführer Theisen und die Erstellung des Imagefilmes. Er regte die Anwesenden an ähnliches in ihren Feuerwehren umzusetzen.

TOP 15 – Ansprachen u. Grußworte Landrat Bernd Woide Landrat Woide überbrachte die Grüße des Landkreises Fulda und des EKB Schmitt. Woide erklärte, dass die Anforderungen an das Feuerwehrwesen in allen Bereichen, ins- besondere auch im administrativen Bereich, immer weiterwachsen würden. Im vergange- nen Jahr habe es eine intensive Diskussion gegeben, inwiefern das Hauptamt des Land- kreises Fulda mit dem Ehrenamt der Kommunen umgehe. Der Landrat dankte für die Mit- arbeit und Mitsprache aus dem Bereich des Ehrenamtes. Er betonte, dass man mit dem Hauptamt das Ehrenamt entlasten wolle.

Weiterhin hob er die Wichtigkeit für das Bestehen der Bezirke hervor. In den Bezirken sol- le regelmäßig Aus- und Fortbildung betrieben werden oder auch Bezirksfeuerwehrtage veranstaltet werden. Für die Bezirke wurden, auf Vorschlag des Landrates, vom Kreistag jeweils 10.000 € in den Haushalt gestellt. Dies sei auch ein Zeichen der Wertschätzung, Woide setzt auf die Zusammenarbeit mit den Kreisbrandmeistern. Des Weiteren sei dem Landkreis die Zusammenarbeit mit dem Kreisfeuerwehrverbandes sowie die Unterstüt- zung der Kreisjugendfeuerwehr und der IuK-Gruppe mit jeweils 5.000 € wichtig.

Der Landkreis Fulda sei nun ebenfalls in der Lage Feuerwehrfahrzeuge, Feuerwehrgerä- tehäuser oder Investitionen in die Löschwasserversorgung mit bis zu 30% zu unterstützen, um den Kommunen unter die Arme zu greifen. Im vergangenen Jahr konnte so 600.000 € Fördergelder für die Feuerwehren im Landkreis Fulda investiert werden.

Landrat Woide erklärte, dass es, wie bereits von KBI Vogler beschrieben, personelle Ver- änderungen im Bereich der Kreisbrandmeister gegeben habe. Er dankte Bernhard Wehner für seine Arbeit als Kreisbrandmeister, sowie Bernd Schädel für seine Tätigkeit als stellver- tretender Kreisbrandinspektor, insbesondere für geleistete Dienste in der Vakanz des Kreisbrandinspektors seitens Schädel. Er betonte, die Wichtigkeit der Zusammenarbeit bei der Neubesetzung des stellvertretenden Kreisbrandinspektors mit dem Kreisfeuerwehr- verband.

Abschließend dankte er dem Kreisfeuerwehrverband für die konstruktive Zusammenarbeit und allen Anwesenden für das große Engagement in den Feuerwehren des Landkreises Fulda.

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Thomas Hering, Mitglied des hessischen Landtages Hering dankte für die Einladung und übersendete die Grüße von Markus Meysner, der aus privaten Gründen nicht teilnehmen konnte. Er versicherte den Teilnehmern hinter der Feu- erwehr zu stehen und diese zu unterstützen. Immer häufiger komme es zu Angriffen auf Einsatzkräfte und zu rettende Personen, des- halb habe sich ein sogenannter Schutzparagraph entwickelt, der die Mindeststrafe für den Täter festlege. Hering hält diesen Paragraphen für sehr wichtig und steht für diesen ein.

Der Landtagsabgeordnete erklärt, dass insbesondere die Aus- und Weiterbildung geför- dert werden müsse. Weiterhin kritisierte er, dass Lehrgangszu- bzw. absagen für Lehr- gänge auf Landesebene oft zu kurzfristig kämen, hieran müsse man noch arbeiten. Ein weiteres Bestreben sei es, die Altersgrenze für die Feuerwehren auf 67 Jahre zu erhöhen. Besonders wichtig sei es, die Feuerwehrfrauen und –männer von Verwaltungstätigkeiten zu entlasten, damit sie dort seien könnten, wo es brenne. Er dankte den Feuerwehren für ihre Arbeit sowohl im Einsatzwesen als auch in der Brauchtums-, Fest- und Traditionspflege. Für die Zukunft wünschte er sich, dass die Nachwuchssorge gelöst oder verbessert werden könne.

Thomas Specht, KFV Hersfeld-Rotenburg Specht überbrachte die Grüße der anderen Vertreter der Nachbarkreise und bedankte sich stellvertretend für die Einladung. Er beklagt ebenfalls den Nachwuchsmangel, auffällig sei, dass es immer weniger Führungskräfte gäbe. Die zunehmenden administrativen Aufgaben würden die Suche erschweren. Man müsse die jungen Führungskräfte unterstützen und motivieren, anstatt ihnen Hindernisse in den Weg zu legen.

Rolf Scharmberger, Deutsches Feuerwehr Museum Scharmberger bedankte sich für die Einladung und begrüßte alle Anwesenden. In seinem Grußwort griff er ebenfalls die Mitgliedersorgen auf. Jedoch betonte er, dass die Jugendli- chen heutzutage einfach zu viele Angebote hätte, was es für sie unüberschaubar machen würde. Der Leiter des Museums bedankte sich bei seinen Kameraden und Freunden für die Un- terstützung, die ihm und dem Museum entgegengebracht werde. Ebenfalls kritisierte er die Probleme der heutigen Gesellschaft, wie den fehlenden Respekt gegenüber von Einsatz- kräften und zu Rettenden. Weiterhin unterstrich er die Wichtigkeit der Kommunikation, denn nur so könne man Kompetenz und Kameradschaft auch in Zukunft in den Feuerweh- ren halten. Scharmberger lobt das Leitbild des Kreisfeuerwehrverbandes.

Abschließend erhob er die Wichtigkeit der Bedeutung von Kameradschaft. Es sei zwar ein alter Begriff, dieser sei ein wichtiger Bestandteil unserer Tradition, die es zu erhalten las- sen. Er lud die Versammlungsteilnehmer ein, dem stressigen Alltag zu entfliehen und dem Feuerwehrmuseum einen Besuch abzustatten.

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Linda Reich, Sparkassenversicherung

Frau Reich begann ihr Grußwort mit der Frage, was die erste Entdeckung sei – Das Feu- er. Sie erklärte, dass mit dieser Entdeckung auch die Verantwortung zu Stande gekom- men sei. Die Feuerwehren seien die Eckpfeiler der öffentlichen Sicherheit.

Seit vielen Jahren arbeite die Sparkassenversicherung eng mit den Kreisfeuerwehrver- bänden zusammen, um die Feuerwehren z.B. mit Hohlstrahlrohren oder Rauchverschlüs- sen in ihrer Verantwortung zu unterstützen.

Im Namen der Sparkassenversicherung und der Generalagentur Reich überreichte sie eine Urkunde mit einer Spende im Wert von 500 € für die allgemeine Verbandsarbeit. Wei- terhin überreichte sie eine Spende für die Kreisjugendfeuerwehr dem Kreisjugendfeuer- wehrwart Steffen Hohmann. Reich bedankte sich für die ständige Einsatzbereitschaft, Motivation und hohe Kamerad- schaft, die alle Feuerwehren stetig an den Tag legen. Weiterhin erklärte sie, dass die Sparkassenversicherung alle Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehren für einen Sonder- nachlass bei der nächsten KFZ-Versicherung von 15% fördere.

Linda Reich sprach einen weiteren Dank für die gute Zusammenarbeit aus und wünschte der Versammlung einen guten Verlauf.

Top 16 – Vergabe über die Ausrichtung der Vollversammlung

Für die Ausrichtung der Verbandsversammlung lagen dem Vorstand keine Bewerbungen vor. Entsprechend der Wahl der Versammlung des Jahres 2018 findet die Verbandsver- sammlung im Jahr 2020 in Hofbieber, im Jahr 2021 in Künzell und im Jahr 2022 wieder in Hofbieber statt.

Top 17 – Anträge und Anfragen Es gab keine Anträge.

Der Vorsitzende Mihm bedankte sich bei der Freiwilligen Feuerwehr Künzell-Bachrain für die Organisation und die Ausrichtung der Verbandsversammlung sowie für die Bewirtung. Er schloss die Versammlung und dankte allen die den KFV unterstützt haben und wünsch- te den Anwesenden viel Erfolg bei ihrer Arbeit.

Ende der Versammlung ca. 17.30 Uhr

gez. Jasmin Weber gez. Jason Freeman gez. Lothar Mihm Protokollführerin Geschäftsführer 1. Vorsitzender

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