Geothermie Rupertiwinkel Bohrplatzerschließung Kirchanschöring

Technischer Bericht VORABZUG

AIP - Januar 2020 Geothermie Rupertiwinkel Infrastrukturerschließung für Bohrplatz Kirchanschöring

TECHNISCHER BERICHT

Inhaltsverzeichnis: 1 Allgemeines 1 2 Auftraggeber 1 3 Projektant 1 4 Örtliche Zuordnung 1 5 Lage Bohrplatz 2 6 Untersuchte Zufahrtsmöglichkeiten 3 6.1 Zufahrt Nord 3

6.2 Zufahrt West 3

6.3 Gegenüberstellung Zufahrtsmöglichkeiten 3 7 Anbindung an das Übergeordnete Straßennetz 4 7.1 Verkehrsaufkommen 6 8 Beschilderungskonzept Zufahrt 6 8.1 Zufahrt Nord 6

8.2 Zufahrt West 7

Abbildungen: Abbildung 1: Übersichtskarte 2 Abbildung 2: Lageplan Bohrplatz mit Zufahrtsmöglichkeiten 2 Abbildung 3: Zufahrt West 4 Abbildung 4: Regelquerschnitt Aufschließungsstraße 5 Abbildung 5: Anbindung Leobendorfer Str. mit Schleppkurven 5 Abbildung 6: Fahrverbot und Vorwegweiser nach Ortschaft Eberding 6 Abbildung 7+8: Fahrverbot und Vorwegweiser 7 Abbildung 9: Ausschilderung Kreuzung TS 25 – Leobendorfer Str. 7 Abbildung 10: Ausschilderung Zufahrt Bohrplatz 8

Geothermie Rupertiwinkel - Infrastrukturerschließung für Bohrplatz Kirchanschöring

1 Allgemeines Auf dem Gemeindegebiet der Gemeinde Kirchanschöring ist die Erschließung eines Geothermie-Projektes geplant. Für den geplanten Geothermie-Bohrplatz ist die Infrastrukturerschließung erforderlich. Eckdaten: Aufschließungsstraße mit einer Länge von ca. 670m ausgehend von der Leobendorfer Straße (Gemeindestraße). Fahrbahnbreite 4,75m + 2x0,5m Bankett und eine Ausweichstelle. Der Einfahrtsbereich in die Leobendorfer Straße soll in einer Breite von 7,5m ausgeführt werden (Begegnungsverkehr LKW – LKW ungehindert möglich). Die vorgenannte Fahrbahnbreite entspricht Begegnungsverkehr LKW – Lieferwagen, für die Begegnung LKW – LKW wurde eine Ausweichstelle vorgesehen. Zwischen Bohrplatz Ausweichstelle und Anbindung an die Gemeindestraße ist eine Sichtverbindung gegeben.

2 Auftraggeber Geothermie Rupertiwinkel GmbH Benrather Straße 18-20 D-40213 Düsseldorf

Kontaktperson: Hr. Michael Perkmann AG [email protected]

3 Projektant AIP-Allgemeine Ingenieurprojektierungen GmbH Dr. Hans-Lechner-Straße 15 5071 Wals-Siezenheim Tel.: 0662/854311, Fax: 0662/854311-110 [email protected]

4 Örtliche Zuordnung Land: Deutschland Bundesland: Bayern Regierungsbezirk: Oberbayern Landkreis: Gemeinde: Kirchanschöring

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5 Lage Bohrplatz

Abbildung 1: Übersichtskarte

Abbildung 2: Lageplan Bohrplatz mit Zufahrtsmöglichkeiten Bohrplatz Zufahrt Nord Zufahrt West

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6 Untersuchte Zufahrtsmöglichkeiten Am 17.06.2019 erfolgte die Befahrung und visuelle Begutachtung der Zufahrtsmöglichkeiten zu o.g. Projektgebiet durch das Ingenieurbüro AIP, wobei zwei Zufahrtsmöglichkeiten untersucht wurden (Abb. 2). 6.1 Zufahrt Nord

Verkehrsbeschränkungen: Querung Rodingbach nicht für Schwerverkehr passierbar Beschreibung: von Kirchanschöring Zentrum auf Laufener Str. kommend Richtung Eberding; bei Laufener Str. 50 rechts abbiegen auf Straße (B= 3,10m); Fahrbahnzustand: leichte Risse; Nach ca. 415m rechts abbiegen auf Forstweg parallel zum Waldrand; Querung des Rodingbach (Rohrdurchlass Beton DN 600); Weiterer Wegverlauf parallel zum Waldrand; (B = 2,30 – 2,60m); Zustand Weg: Weg hängt tlw; Aufschüttung Frostkoffer wäre jedenfalls erforderlich; Einragende Äste – Rodung / Ausastung erforderlich; Befahrbarkeit für LKW: NICHT GEGEBEN! 6.2 Zufahrt West

Verkehrsbeschränkungen: von Süden kommend liegt bei Überführung über die Bahnlinie die Gewichtsbeschränkung bei 12to. (nach der Zufahrt zum Projektgebiet) Beschreibung: von Kirchanschöring Zentrum auf Laufener Str. kommend Richtung Eberding; gegenüber Küchenstudio Polzner rechts abbiegen auf Leobendorfer Str. (B= min. 4,50m); Nach ca. 550m links abbiegen auf Feldweg; Verlauf ca. 130m parallel zur Leobendorfer Str., dann nach OSO parallel zur Bahnstrecke; Zustand Feldweg: i.O. (B = 2,80m – 3,00m) Befahrbarkeit für LKW: GEGEBEN 6.3 Gegenüberstellung Zufahrtsmöglichkeiten

Zufahrt für LKW auf Zufahrt Nord aufgrund der Unpassierbarkeit für Schwerverkehr und beengter Situation bei Abzweigung auf Feldweg am Waldrand aufgrund einragender Äste und schlechtem Zustand der Fahrbahn nicht ohne umfangreiche Änderungen möglich. Zufahrt über Zufahrt West möglich und empfohlen. Ev. geringfügiger Grunderwerb erforderlich für Zufahrt mit schweren Baufahrzeugen bei Gegenverkehrs-Engstelle Öffentlicher Grund: ca. 4,50m lt. BayernAtlas.

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7 Anbindung an das Übergeordnete Straßennetz Das Projektgebiet befindet sich in der Gemeinde Kirchanschöring im Nahbereich der Eisenbahnlinie – Mühldorf. Die unmittelbare Verkehrsanbindung an das übergeordnete Straßennetz erfolgt an die Leobendorfer Straße mittels der zu Ertüchtigenden Zufahrtsstraße „Zufahrt West“ südlich, unmittelbar außerhalb des verordneten Ortsgebietes „Kirchanschöring“. Der Einfahrtsbereich in die Leobendorfer Str. wird mit einer Breite von 7,5m ausgeführt, um den Begegnungsverkehr LKW – LKW ungehindert zu ermöglichen. Die Baustellenausfahrt auf die Leobendorfer Str. kann nur in nördliche Richtung erfolgen, da die, südlich der Zufahrt gelegene Eisenbahnbrücke mit einer Tonnagenbeschränkung von 12 Tonnen nicht für Schwerlastverkehr passierbar ist.

Abbildung 3: Zufahrt West

Die Zufahrt erfolgt entlang der bestehenden Begleitstraße der Bahnstrecke bis zur westlichen Ecke des Grundstückes mit einer Gesamtbreite von 5,75m (4,75m Fahrbahnbreite + 2 x 0,5m Bankett) asphaltiert (nur Tragschicht), was einen Begegnungsverkehr LKW – Lieferwagen ermöglicht. Im weiteren Verlauf der Aufschließungsstraße wird diese nicht asphaltiert ausgeführt, um den Eingriff in den natürlichen Wasserhaushalt zu minimieren. Die Fahrbahnentwässerung erfolgt durch die Ausprägung einer Fahrbahnbegleitenden Sickermulde. Die Reinigung der anfallenden Oberflächenwässer erfolgt durch die Bodenpassage einer 30cm Filterschicht (Sand-Humusmischung).

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Abbildung 4: Regelquerschnitt Aufschließungsstraße

Die Anbindung der Leobendorfer Str. erfolgt ca. 500m nördlich der Baustellenausfahrt an die Kreisstraße TS 25 „Laufener Straße“. Die Kreuzung ist aus beiden Richtungen kommend für Sattelzüge passierbar.

Abbildung 5: Anbindung Leobendorfer Str. mit Schleppkurven

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7.1 Verkehrsaufkommen

Gemäß Angaben der Bohrfirma wird während des Bohrbetriebes im Schnitt mit einem Verkehrsaufkommen von 6-8 LKW pro Tag gerechnet, mit Spitzenwerten von 20 LKW pro Tag in der Phase der Baustelleneinrichtung (rig mobilization). Der Bohrbetrieb erfolgt durchgehend, der Baustellenverkehr wird jedoch großteils werktags abgewickelt. Für etwaige Sonderfahrten sonntags wird gegebenenfalls gesondert angesucht, diese werden beschränkt für einen Tag ausgestellt.

8 Beschilderungskonzept Zufahrt

8.1 Zufahrt Nord

Um während des Baubetrieb auszuschließen, dass LKW, die auf der TS 25 von Richtung Laufen kommen nach der Ortschaft Eberding (Gemeinde ) zu früh abbiegen (Zufahrt Nord – siehe oben) wird ein Vorwegweiser 600m vor der Kreuzung in die Leobendorfer Str. errichtet. Zusätzlich wird ein Fahrverbot ausgeschildert, ausgenommen Anlieger.

Abbildung 6: Fahrverbot und Vorwegweiser nach Ortschaft Eberding

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Die Einmündung des Waldweges wird zusätzlich mit einem Einfahrt Verboten Schild, ausgenommen landwirtschaftlicher Verkehr gekennzeichnet.

Abbildung 7+8: Fahrverbot und Vorwegweiser 8.2 Zufahrt West

Die Zufahrt zur Baustelle wird an der Kreuzung der TS 25 und der Leobendorfer Str. aus beiden Richtungen kommend durch Wegweiser für LKW ausgeschildert.

Abbildung 9: Ausschilderung Kreuzung TS 25 – Leobendorfer Str.

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Die Baustellenzufahrt wird auf der Leobendorfer Str. von Norden kommend mit Wegweiser ausgeschildert. Die Anbindung der Baustellenzufahrt an die Leobendorfer Str. erfolgt in spitzem Winkel, sodass eine Ausfahrt für LKW nach Süden aufgrund der Radien ohnehin nicht möglich ist. Um Kleintransporter und Lieferwagen ebenfalls in Richtung Norden zu leiten wird vom Bohrplatz kommend ein Linksabbiegeverbot ausgeschildert.

Abbildung 10: Ausschilderung Zufahrt Bohrplatz

Erstellt: AIP – Allgemeine Ingenieurprojektierungen GmbH Dr.-Hans-Lechner-Straße 15 A-5071 Wals-Siezenheim

Bearbeiter: Stefan Zadny, MSc.

Datum: 30.01.2020

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