Modellprojekt „Aufbau von Senioren- und Generationenhilfen“
Koordinierungsstelle Schwalm-Eder-Kreis
Kreisausschuss Schwalm-Eder, Markus Kink Parkstraße. 6 34576 Homberg/Efze Tel.: 05681-775251 E-Mail: [email protected] http://www.schwalm-eder-kreis.de/
Zu unserem Landkreis gehören Vor Projektbeginn bestanden bereits 27 Kommunen 12 vergleichbare Initiativen/Angebote
Seit dem Projektstart Ende 2012 gibt es 8 Neugründungen von Senioren- und Generationenhilfen bzw. Angebote in diesem Aufgabenfeld
In 5 Kommunen steht eine Wir rechnen noch mit 5 weiteren Neugründung unmittelbar Kommunen, die voraussichtlich ein bevor solches Angebot entwickeln werden/ wo ein Verein gegründet wird
Vor Ort gibt es folgende Kooperationspartner, die den Aufbau von Senioren- und Generationenhilfen unterstützen: Leitstelle „Älter werden“, Zweckverbände, Kommunen und Kirchen
Die Kommunen unterstützen die Senioren- und Generationenhilfen wie folgt: Bereitstellung der Infrastruktur (Büroräume, Möglichkeiten zur Erledigung von Verwaltungsaufgaben), Weiterleitung von Spenden, Werbung
Es gibt interkommunale Kooperationen von folgenden Kommunen: keine
Die Arbeitsschwerpunkte der neuen Senioren- und Generationenhilfen sind:
• Fahrdienst (innerhalb der Gemeinde) • Mitfahrgelegenheit zur Tafel • Besuchsdienst (u.a. Spazieren gehen, Vorlesen, Spielen) • Hilfestellung/Begleitung zu Arztbesuchen • Gemeinsames Einkaufen • Hilfestellung bei Behördenangelegenheiten • Gemeinsames Kochen, gemeinsamer Mittagstisch • Betreuung (Kinder und Erwachsene) • Pflegebegleitung • Wohnberatung • Hauswirtschaftliche Hilfe (bei Bedürftigkeit und in Notlagen) • Garten- oder Grundstückshilfe (bei Bedürftigkeit und in Notlagen) • Begrüßung von Neubürgern
Folgende Strukturen sind für die Senioren- und Generationenhilfen wichtig, damit sie sich mit ihren Angeboten dauerhaft etablieren können:
• Regelmäßige feste Treffen, gute Erreichbarkeit, schnelle Erledigung der Anfragen • Telefonische Erreichbarkeit • Gute Vernetzung zu Unterstützern und bestehenden Initiativen • Geschäftsordnung, Aufnahme- und Dokumentationswesen • Unterstützung durch Politik und Kirchen • übergeordnete Stelle zur Bündelung der Kompetenzen zum Aufbau und Betrieb der Nachbarschaftshilfen (Koordinierungsstelle, Ehrenamtsagentur etc.) • Schnelle Erreichbarkeit dieser übergeordneter Stellen (z.B. Koordinierungsstelle) • Förderung des regelmäßigen Austausch
In der Startphase brauchen Senioren- und Generationenhilfen die meiste Unterstützung in den Bereichen: • Erarbeiten der rechtlichen Rahmenbedingungen • Zusammenbringen der interessierten Helfer • Aufbau eines niederschwelligen Hilfsangebotes • Hilfe bei rechtlichen Fragen • Vernetzung mit anderen Initiativen • Förderung des regelmäßigen Austausch
Engagieren sich in den Initiativen/Vereinen zusätzlich zu den Senioren auch jüngere Generationen und wenn ja, in welcher geschätzten Größenordnung? Die größte Altersgruppe in den entstehenden Initiativen ist die Gruppe der Menschen 50+. In einzelnen Initiativen finden sich auch Frauen in Erziehungszeit oder auch interessierte Jugendliche.
Weitere Informationen
Auch einzelne Projekte aus den Nachbarschaftshilfen sind denkbar. Angebote der Wohnberatung, reine Besuchsdienste etc sind als Einzelinitiativen umsetzbar. Die Organisationsmöglichkeiten sind sehr vielschichtig. Das Angebot richtet sich immer nach den Ressourcen der Freiwilligen.