PP 8962 Bergdietikon stadtnah ländlich

Einladung

Bergdietikon stadtnah ländlich

Stimmrechtsausweis

Einwohnergemeindeversammlung Montag, 25. Juni 2012, 20.00 Uhr Sportplatz/Festzelt (ab 19.00 Uhr Apéro) Einwohnergemeindeversammlung Bitte dieses Blatt abtrennen und am Eingang Montag, 25. Juni 2012, 20.00 Uhr zum Versammlungslokal abgeben. Sportplatz/Festzelt (ab 19.00 Uhr Apéro) Einladung Einwohnergemeindeversammlung vom 25. Juni 2012, 20.00 Uhr der Gemeinde Bergdietikon

Sehr geehrte Mitbürgerinnen und Mitbürger

Der Gemeinderat Bergdietikon freut sich, Sie zur «Summer-Gmeind» 2012 einzuladen. Diese findet im Festzelt auf dem Sportplatz statt.

begrüssungsapéro gemeindeversammlung

Zur Begrüssung sind alle Stimmbürgerinnen und Stimmbürger herzlich zu einem Apéro 3 eingeladen. Musikalisch unterhält Sie das Duo Mock.

19.00 – 20.00 Uhr

Der Apéro wird vor dem Festzelt auf dem Sportplatz ausgerichtet.

Für Ihre Teilnahme und das Interesse am Gemeindegeschehen danken wir Ihnen im Voraus. Inhaltsverzeichnis / Traktandenliste Hinweise

▪ Die Akten zu den traktandierten Sachgeschäften der Einwohnergemeindeversammlung liegen in der Zeit vom 11. Juni 2012 bis 25. Juni 2012 während der ordentlichen Öffnungszeiten in der ­Gemeindekanzlei, Parterre, Gemeindehaus, zur Einsichtnahme auf.

▪ Falls Sie detaillierte Auskünfte zur Rechnung 2011 wünschen, wenden Sie sich bitte vor der ­Gemeindeversammlung schriftlich an Gemeindeammann Gerhart Isler, Ressortleiter Finanzen ([email protected]), oder an die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Abteilung ­Finanzen ([email protected]).

▪ Bitte beachten Sie, dass sich der Stimmrechtsausweis auf der letzten Seite dieses Traktanden­ berichtes befindet und dieser zum Einlass ins Versammlungslokal benötigt wird.

Inhaltsverzeichnis / Traktandenliste 4 ▪ Jeder Stimmberechtigte hat das Recht, zu den in der Traktandenliste aufgeführten ­Sachgeschäften Anträge zur Geschäftsordnung und zur Sache zu stellen. Abstimmungen werden offen vorge- Hinweise 5 nommen, wenn nicht ein Viertel der anwesenden Stimmberechtigten eine geheime Abstimmung ­verlangt. Es entscheidet die Mehrheit der Stimmenden. Bei Stimmengleichheit gibt bei offenen Einleitung / Kurzvortrag 6 Abstimmungen der Vorsitzende den Stichentscheid. Im Falle von Stimmengleichheit bei geheimen Abstimmungen ist kein Ergebnis zustande gekommen; die Abstimmung muss wiederholt werden. 1. Genehmigung des Protokolls der Einwohnergemeindeversammlung vom 28. November 2011 7 ▪ Wir bitten Sie, Anträge zu traktandierten Geschäften oder Überweisungsanträge der Versamm- 2. Rechenschaftsbericht 2011 7 lungsleitung bis am Vortag der Gemeindeversammlung per E-Mail zuzustellen (gemeindekanzlei@ bergdietikon.ch) oder spätestens vor Versammlungsbeginn schriftlich abzugeben. 3. Kreditabrechnung über die Sanierung des Gemeindehauses 8 4 ▪ Redner sind gebeten, für Wortmeldungen das bereitstehende Mikrofon zu benutzen. 5 4. Verwaltungsrechnung 2011 11 ▪ Durch begründetes, schriftliches Begehren kann ein Zehntel der Stimmberechtigten die Behand- 5. Gewährung eines Verpflichtungskredites für die Sanierung der Bachleitung Raibach lung eines Gegenstandes in der Gemeindeversammlung verlangen. Gleichzeitig kann die Ein­ (Industriestrasse/Wiesentalstrasse) 13 berufung einer ausserordentlichen Versammlung verlangt werden.

6. Gewährung eines Verpflichtungskredites für die Revision der Bau- und Nutzungsordnung ▪ Es wird darauf hingewiesen, dass im Versammlungslokal, wie in allen öffentlichen Gebäuden der der Gemeinde Bergdietikon 15 Einwohnergemeinde, ein Rauchverbot gilt.

7. Revision der Satzungen des Regionalplanungsverbandes ▪ Aus Gründen der besseren Lesbarkeit wurde in der Regel die männliche Schreibweise verwendet. –Reusstal–Kelleramt 18 Wir weisen an dieser Stelle darauf hin, dass sowohl die männliche als auch die weibliche Schreib- weise in den entsprechenden Beiträgen gemeint ist. 8. Mitteilungen, Umfrage und Verschiedenes 20

Details zur Verwaltungsrechnung 2011 21 Einleitung / Kurzvortrag 1. g enehmigung des Protokolls der Einwohner- gemeindeversammlung vom 28. November 2011

Zu Beginn der Versammlung wird Dr. phil. Daniele Ganser, Leiter des Swiss Institute for Peace and Energy Der Gemeinderat hat das Protokoll der Versammlung vom 28. November 2011 eingesehen und als Research (SIPER), einen Kurzvortrag zum Thema «Peak Oil: der globale Kampf ums Erdöl und die Folgen in Ordnung befunden. Das Protokoll liegt während 14 Tagen vor der Gemeindeversammlung vom für die Schweiz» halten. 11. Juni 2012 bis 25. Juni 2012 in der Gemeindekanzlei, Parterre, Gemeindehaus, öffentlich auf und kann im Internet unter www.bergdietikon.ch/gv eingesehen oder von der Gemeindekanzlei (E-Mail Daniele Ganser (1972), geboren in Lugano, ist Historiker und Friedensforscher, spezialisiert auf Energie- [email protected]) bezogen werden. fragen, Wirtschaftsgeschichte, Geostrategie und internationale Zeitgeschichte seit 1945. Herr Ganser studierte ab 1992 Geschichte und Internationale Beziehungen an der Universität Basel, an der Amster- Antrag des Gemeinderates dam University (UVA) und an der London School of Economics and Political Science (LSE). Das Protokoll der Einwohnergemeindeversammlung vom 28. November 2011 Das Swiss Institute for Peace and Energy Research (SIPER) wurde als unabhängiges Institut 2011 in sei zu genehmigen.­ ­Basel gegründet. Das SIPER untersucht unter der Leitung von Dr. phil. Daniele Ganser aus geostrate- gischer Perspektive den globalen Kampf ums Erdöl und das Potential von erneuerbaren Energien. Im Bereich der Friedensforschung verfolgt das SIPER die Vision einer Welt, in der Konflikte im Dialog mit ­Respekt gelöst werden, ohne Gewalt, Terror und Krieg. Ob diese optimistischen Visionen umgesetzt ­werden können ist noch völlig unklar, sicher ist, dass wir heute noch weit davon entfernt sind. 2. r echenschaftsbericht 2011

In der Tagespresse, in der Bergdietiker-Ziitig, im Internet und in den Gemeindeanschlagkästen ­werden jeweils Gemeinderatsnachrichten publiziert, sodass die Bevölkerung regelmässig über das Geschehen­ in der Gemeinde und über die Arbeit des Gemeinderates und der Verwaltung informiert ist. 6 7 Der Gemeinderat hat den Rechenschaftsbericht für das Jahr 2011 eingesehen und als in Ordnung befunden. Der Bericht liegt während 14 Tagen vor der Versammlung vom 11. Juni 2012 bis 25. Juni 2012 in der Gemeindekanzlei, Parterre, Gemeindehaus, öffentlich auf und kann auch im Internet unter www.bergdietikon.ch/gv eingesehen oder von der Gemeindekanzlei (E-Mail gemeindekanzlei@ bergdietikon.ch) bezogen werden.

Antrag des Gemeinderates

Der Rechenschaftsbericht 2011 sei zu genehmigen. 3. k reditabrechnung über die Sanierung Die Gemeindeversammlung bewilligte am 1. Dezember 2008 einen Verpflichtungskredit von des Gemeindehauses CHF 700’000 für die Sanierung des Gemeindehauses. Gemäss der durch die Abteilung Finanzen ­erstellten Kreditabrechnung betragen die Bruttoausgaben CHF 435’853.30. Der Kredit wurde somit um CHF 264’146.70 unterschritten.

Kreditabrechnung Abweichungen Die Kostenunterschreitung beruht insbesondere darauf, dass die Kosten von der durch den Gemeinde­ Verpflichtungskredit CHF 700’000 rat beauftragten Firma in der Grobkostenschätzung teilweise deutlich zu hoch veranschlagt waren.

Objekt Sanierung Gemeindehaus Baustelleninstallation/Abholzen und Roden –50’572.00 Beschluss Gemeindeversammlung vom 1. Dezember 2008 Die Kosten für die Baustelleninstallationen sind in den Rechnungsbeträgen der einzelnen Arbeits­ gattungen enthalten und wurden somit nicht separat abgerechnet. Die Kosten für das Abholzen und 1 Bruttoanlagekosten Roden sind in den Gärtnerarbeiten enthalten. Aktivierung auf Konto 1143.03 2009 CHF 328’682.10 Gerüste –20’208.00 2010 CHF 106’798.00 Alle für die Bauarbeiten notwendigen Gerüstarbeiten wurden ausgeführt. Die Arbeiten konnten gegen- 2011 CHF 373.20 CHF 435’853.30 über der Kostenschätzung jedoch deutlich günstiger vergeben werden.

Total Bruttoanlagekosten CHF 435’853.30 Instandsetzung und Schutz von Betonteilen –36’423.80 Die im Kellerabgang und an den Fensterbänken notwendigen Massnahmen wurden ausgeführt. Die Bausubstanz konnte durch die Arbeiten wieder verbessert werden. 2 Kreditvergleich Die neuen Kittfugen wurden wo notwendig mit den Verputzarbeiten zusammen ausgeführt. Es waren Verpflichtungskredit CHF 700’000.00 aber viel weniger Kittfugen zu ersetzen, als in der Kostenschätzung angenommen. Die Abdichtungen an der Ostfassade im Erdreich sind mit den Flachdach- und Spenglerarbeiten ausgeführt und mit + ausgewiesene Teuerung CHF 0.00 CHF 700’000.00 ­diesen Positionen verrechnet worden. Die Grabarbeiten sind in den Gartenarbeiten enthalten. Kreditunterschreitung CHF –264’146.70 Gartenarbeiten +13’015.60 8 Die Grabarbeiten an der Ostfassade wurden durch den Gärtner ausgeführt und sind als Mehrauf­ 9 3 Einnahmen wendungen verrechnet.

Aussenputze +41’566.15 CHF 0.00 CHF 0.00 Es war vorgesehen, die defekten Stellen im Verputz auszubessern und die Fassade wieder neu zu streichen. Aufgrund von eingeholten Fachberatungen wurde jedoch eine andere Vorgehensweise ge- Einnahmen CHF 0.00 wählt. Die Risse im Verputz wurden saniert, anschliessend wurde über die gesamte Fläche ein neu- er, ein­gefärbter Verputz aufgebracht. Aufgrund dieser Ausführungsvariante fielen die Malerarbeiten ­geringer aus als erwartet, jedoch entstanden Mehrkosten für das Auftragen des Aussenputzes. 4 Nettoinvestition

Bruttoanlagekosten CHF 435’853.30 Dacheindeckungen (Blech) –91’999.90 Flachdach +12’184.15 Einnahmen CHF 0.00 Das Blechdach wurde ersetzt und die notwendigen Arbeiten am Flachdach wurden wie vorgesehen Nettoinvestition CHF 435’853.30 ausgeführt. Die Arbeiten konnten gesamthaft zu deutlich günstigeren Preisen, als in der Kostenschät- zung angenommen, vergeben werden. Bei den Flachdacharbeiten sind jedoch verschiedene unvorher- gesehene Arbeiten angefallen. Fenster –11’672.00 4. v erwaltungsrechnung 2011 Mit verschiedenen Fensterbauern wurde abgeklärt, wie die Dichtigkeit der bestehenden Fenstern ver- bessert werden kann. Mehrere Versuche mit neuen Dichtungen an den bestehenden Fenstern haben gezeigt, dass keine Verbesserung erzielt werden kann, weshalb auf die entsprechenden Arbeiten ver- zichtet wurde. Das Rechnungsergebnis 2011 der Einwohnergemeinde Bergdietikon ist erfreulich. Budgetiert war Im Gemeinderatszimmer ersetzte man teilweise die Gläser der Oblichter. Zudem wurden Kittfugen an ein Überschuss (zusätzliche Abschreibungen) von CHF 730’200. Die Rechnung 2011 schliesst mit ei- den verschiedenen Verglasungen erstellt (siehe Position Geländer/Metallbauarbeiten). nem Überschuss von CHF 1’810’504 ab, womit der Ertragsüberschuss gegenüber dem Budget 2011 um CHF 1’080’304 höher als erwartet ausgefallen ist. Zum Ausgleich der Rechnung wurde der ge- Storen –7’350.25 samte Betrag von CHF 1’810’504 als vorausgenommene Abschreibungen für künftige Investitionen Die Arbeiten konnten günstiger vergeben werden. verbucht. Der Investitionsbedarf für die kommenden Jahre ist insbesondere durch den geplanten Bau des neuen Mehrzweckgebäudes Schule hoch, was einen entsprechend grossen Abschreibungs- Geländer/Metallbauarbeiten –37’050.65 bedarf generiert. Die Nettoinvestitionen der Einwohnergemeinde von CHF 381’682 sind gegenüber Die 30 Meter Terrassengeländer waren in der Kostenschätzung mit CHF 770 pro Meter eingerechnet. dem Budgetbetrag von CHF 684’000 erheblich tiefer. Der verbuchte Aufwand für die Sanierung der Ausgeführt wurden die Arbeiten zum Preis von CHF 270 pro Meter. Auch die Anpassungen an den Gemeindestrassen ist massiv geringer. Der grösste Teil der Arbeiten konnte zwar realisiert werden, ­Innengeländern konnten günstiger ausgeführt werden. die Abrechnungen der Unternehmer stehen jedoch aus. Die Investitionen sind durch die Eigen­ Die Rahmenprofile der bestehenden Verglasungen konnten nicht wie vorgesehen ersetzt/saniert finanzierung gedeckt. Es resultiert ein Finanzierungsüberschuss von CHF 1’428’821. ­werden. Anstelle der Rahmenprofile wurden neue Kittfugen erstellt, was ebenfalls eine Kostenreduktion zur Folge hatte. Der Nettoaufwand in den einzelnen Abteilungen weist folgende Budgetabweichungen auf:

Malerarbeiten –40’105.50 + = Ergebnis besser als Budget, Die Innengeländer und vereinzelte Bauteile im Aussenbereich wurden neu gestrichen. Die Fassade ­musste – = Ergebnis schlechter als Budget nicht gestrichen werden, da ein eingefärbter Verputz aufgetragen wurde (siehe Position Aussenputze). Abteilung 0 Allgemeine Verwaltung – 5’035.45 Honorare –11’380.30 Abteilung 1 Öffentliche Sicherheit – 27’104.39 Die Arbeiten konnten günstiger vergeben werden. Abteilung 2 Bildung + 77’179.35 Abteilung 3 Kultur, Freizeit – 6’852.31 Unvorhergesehenes –23’550.20 Abteilung 4 Gesundheit + 47’110.78 Abteilung 5 Soziale Wohlfahrt + 358’293.20 10 In dieser Position sind diverse unvorhergesehene Arbeiten enthalten, unter anderem: 11 Abteilung 6 Verkehr – 8’647.20 ▪ Lichtschacht für die Belichtung des Museums Abteilung 7 Umwelt, Raumordnung + 71’553.20 ▪ Glasboden im Treppenhaus Abteilung 8 Volkswirtschaft – 48’699.70 ▪ zusätzliche Gärtnerarbeiten (Steingarten, Pflanzen) ▪ Versicherungen/Unvorhergesehenes Total Minderaufwand netto Abteilungen 0–8 + 457’797.48 ▪ Kanalreinigung

Abteilung 9 Kapitaldienst + 53’388.96 Rundung Kostenvoranschlag –600.00 Liegenschaften Finanzvermögen + 1’878.45 Abschreibungen Steuern + 40’108.60 Total Minderkosten –264’146.70 Einkommens-/Vermögenssteuern + 15’277.45 Quellensteuern + 13’234.80 Aktiensteuern + 177’822.60 Eingang abgeschriebene Steuern – 1’157.15 Antrag des Gemeinderates Andere Steuern + 321’953.35 + 622’507.06 Die Kreditabrechnung über die Sanierung des Gemeindehauses sei zu genehmigen. Ertragsüberschuss, nach Verbuchung der budgetierten Abschreibungen + 1’080’304.54 Die grösste Budgetabweichung der Laufenden Rechnung ist in den Sondersteuern durch massiv 5. g ewährung eines Verpflichtungskredites höhere Grundstückgewinnsteuern zu verzeichnen. Der Eingang an Aktiensteuern in der letzten für die Sanierung der Bachleitung Raibach ­Abrechnungsperiode übertraf ebenfalls den Budgetbetrag. Nebst den Abweichungen in der Abteilung (Industriestrasse / Wiesentalstrasse) Finanzen haben insbesondere in der Abteilung Soziale Wohlfahrt der erheblich tiefere Aufwand und ein Mehrertrag zum grösseren Ertragsüberschuss beigetragen. In der Abteilung Gesundheit wurde der tiefere Beitrag für die Pflegefinanzierung durch die Nachzahlung für die stationäre Grundver­sorgung Ausgangslage beinahe ausgeglichen. Die meisten Budgetpositionen entwickelten sich im erwarteten Rahmen. Der Gemeinderat wurde von Grundeigentümern darauf aufmerksam gemacht, dass durch starke ­Regenfälle der Kontrollschacht auf der Parzelle Nr. 1106, Föhretstrasse 11, der Bachleitung Industrie­ Insgesamt konnten Abschreibungen von CHF 1’810’504 getätigt werden. Das Verwaltungsvermögen strasse/Wiesentalstrasse regelmässig überläuft. der Gemeinde (Schulanlagen, Werkhofgebäude, Strassen usw.) ist vollständig abgeschrieben. Per Ende Rechnungsjahr 2011 bestehen vorausgenommene Abschreibungen von CHF 7’831’036. Die Firma ISS Notter Kanalservice AG wurde beauftragt, die Bachleitung von der Einmündung Das kommt den Abschlüssen der nächsten Jahre zugute, müssen dann doch grosse Investitionen ­Raiweg /Industriestrasse bis zur Einleitung in die Reppisch mittels Kanal-Aufnahmen zu ­überprüfen. (u.a. Mehrzweckgebäude Schule) abgeschrieben werden. Die Aufnahmen zeigen, dass die Bachleitung teilweise starke Inkrustationen (Kalk) und diverse Wurzel­einwüchse aufweist. Im Geschäftsjahr 2011 (Steuerfuss 87%) betrug der Umsatz der Laufenden Rechnung und der ­Investitionsrechnung der Gemeinde Bergdietikon CHF 15’180’862. Nach weiteren Abklärungen musste zudem festgestellt werden, dass die Bachleitung in der Indust- riestrasse und der Wiesentalstrasse gemäss der Gefahrenkarte «Hochwasser Limmattal» ein Schutz­ Die Eigenwirtschaftsbetriebe schliessen auch erfreulich ab. Der Umsatz der Laufenden Rechnungen defizit aufweist. Gemäss dem technischen Bericht zur Gefahrenkarte und einem Augenschein mit dem bewegte sich im budgetierten Rahmen. Infolge von tieferen Unterhalts- und Betriebskosten waren Departement Bau, Verkehr und Umwelt, weist die Bachleitung einen zu geringen Durchmesser auf. aber die Ergebnisse der Wasserversorgung und der Abwasserbeseitigung erheblich besser als vor- Die Abflusskapazität muss vergrössert werden, um den Hochwasserschutz gewährleisten zu können. gesehen. In der Investitionsrechnung resultierten wegen der sehr grossen Eingänge an Wasser- und Abwasseranschlussgebühren Einnahmenüberschüsse anstelle der budgetierten Nettoinvestitionen. Die Abklärungen haben ebenfalls ergeben, dass der Bau einer Meteorwasserleitung in der Föhret­ Das Defizit der Abfallbewirtschaftung war aufgrund der hohen Entschädigungen für das Altpapier und strasse mit Anschluss an die Bachleitung Wiesentalstrasse in diesem Zusammenhang ebenfalls den tieferen Kosten für die Kehrichtverbrennung unter dem Budgetbetrag. überprüft werden muss. Da im Bereich der Föhretstrasse noch keine Meteorwasserleitung vorhan- den ist, muss diese Wassermenge mitberücksichtigt werden. Zudem muss auch das Hangwasser aus Das Eigenkapital der Einwohnergemeinde wird unverändert auf CHF 1’000’000 belassen. Der Stand dem Gebiet Rai abgeleitet werden können. Dies hat wiederum einen Einfluss auf die Dimensionierung an flüssigen Mitteln erlaubt es, die letzte Schuldentranche von CHF 1’500’000 in diesem Jahr frist­ der Leitung im Abschnitt Wiesentalstrasse. 12 gerecht zurückzubezahlen. Die Gemeinde ist dann schuldenfrei. 13 Projektbeschrieb Die abzuführende Wassermenge gemäss Gefahrenkarte «Hochwasser Limmattal» HQ 100 vom ­Raibach beträgt ca. 400 Liter pro Sekunde. Die errechnete Wassermenge aus dem Gebiet «Rai/­Föhret» beträgt ca. 50 Liter pro Sekunde.

Wassermengen pro Abschnitt / erforderlicher Rohrdurchmesser: ▪ Einlauf Raibach via Industriestrasse bis Einmündung Wiesentalstrasse Q (Wassermenge) = 400 Liter pro Sekunde; Durchmesser 40 cm, Gefälle ca. 4% ▪ Abschnitt Wiesentalstrasse bis Reppisch Q (Wassermenge) = 450 Liter pro Sekunde; Durchmesser 50 cm, Gefälle ca. 3%

Antrag des Gemeinderates Es werden in beiden Abschnitten Betonrohre verlegt. Die Verlegetiefe liegt je nach Längsgefälle und Querungshöhe der bereits vorhandenen Werkleitungen zwischen 1,5 bis 2 Metern. Die Verwaltungsrechnung 2011 sei zu genehmigen. Kosten 6. g ewährung eines Verpflichtungskredites

Regiearbeiten CHF 4’500.– für die Revision der Bau- und Nutzungsordnung Installation CHF 5’500.– der Gemeinde Bergdietikon Maschineller Aushub / Transport / Deponie CHF 15’400.– Liefern und Verlegen SBR-Rohre, Durchmesser = 50 cm CHF 12’500.– Liefern und Verlegen SBR-Rohre, Durchmesser = 40 cm CHF 9’880.– Ausgangslage 6 Kontrollschächte CHF 15’000.– Liefern / Einbringen von Beton CHF 19’200.– Die Bau- und Nutzungsordnung der Gemeinde Bergdietikon (BNO) wurde von der Gemeindeversamm- Grabenauffüllung Kies CHF 9’000.– lung am 24. November 1997 beschlossen und durch den Grossen Rat am 9. Juni 1998 genehmigt. Belagsanteil CHF 8’000.– Nach rund 15 Jahren bedarf die geltende BNO einer Totalrevision. Der Gemeinderat möchte die Projektierung und Bauleitung CHF 10’000.– ­weitere Entwicklung der Gemeinde fördern und die nötigen Grundlagen in einer überarbeiteten Bau- Unvorhergesehenes CHF 6’760.– Zwischentotal CHF 115’740.– und Nutzungsordnung umschreiben. Mehrwertsteuer Rundung (8%) CHF 9’260.– Total Sanierung Raibach inkl. MwSt. CHF 125’000.– Damit die Arbeiten im Jahr 2012 durch eine entsprechende Kommission aufgenommen werden ­konnten, sind die ersten Schritte bereits eingeleitet und die notwendigen Grundlagen zusammen­ Dies entspricht einem Laufmeterpreis von CHF 640 (Preisbasis April 2012). getragen worden. Im Finanzplan sind die entsprechenden Kosten für eine BNO-Revision in den Jahren 2012/2013 enthalten.

Die vom Gemeinderat eingesetzte Kommission zur Überarbeitung der Bau- und Nutzungsordnung setzt sich wie folgt zusammen:

▪ Kaufmann Martin, Vertreter Gemeinderat (Präsident) ▪ Isler Gerhart, Vertreter Gemeinderat ▪ Hügi Peter, Vertreter Baukommission ▪ Sommer Armin, Vertreter Baukommission ▪ Dörig Ralf, Vertreter FDP ▪ Nietlispach Ferdinand, Vertreter IG Bürgerforum ▪ Ungricht Gustav, Vertreter SVP 14 ▪ Weibel Anita, Vertreterin Landschaftskommission 15 ▪ Eichenberger Martin, Vertreter Landwirtschaftskommission

Beratend ▪ Meier Gian Marco, Vertreter Bauverwaltung ▪ Vertreter Ingenieur-/Planungsbüro

Planungsziel Nutzungspläne dienen dazu, eine geordnete Besiedlung durchzusetzen und damit möglichst gute ­Voraussetzungen für die weitere Entwicklung zu schaffen. Sie regeln die zulässige Nutzung des ­Bodens eigentümerverbindlich und parzellengenau. Sie sind bei Bedarf anzupassen. Das Verfahren Antrag des Gemeinderates richtet sich nach Art. 26 des Gesetzes über die Raumplanung des Bundes sowie § 22ff des Bau­ Dem Kreditbegehren für die Sanierung der Bachleitung «Raibach (Industriestrasse/ gesetzes des Kantons sowie der dazugehörigen Verordnung. Wiesentalstrasse)» in der Höhe von CHF 125’000, zuzüglich der ausgewiesenen Teuerung, sei zuzustimmen. In der Nutzungsplanung der Gemeinde sind nebst den kommunalen Anliegen auch die kantonalen Vorgaben gemäss Baugesetz und kantonalem Richtplan umzusetzen. Die Abteilung Raumentwick- lung stellt den Gemeinden hierzu die kantonalen Planungsgrundlagen in Form eines Berichtes mit Weiteres Vorgehen Auszügen aus kantonalen Plänen, Inventaren und Arbeitshilfen zur Verfügung. Die Auseinander­ In der Nutzungsplanung der Gemeinde sind nebst den kommunalen Anliegen auch die kantonalen setzung mit den kantonalen und kommunalen Zielvorstellungen ermöglichen dem Gemeinderat und Vorgaben gemäss Baugesetz und kantonalem Richtplan umzusetzen. Das Verfahren richtet sich nach den beauftragten Planungsbüros eine realistische Auftragsumschreibung und Kostenschätzung. folgendem, gesetzlich vorgeschriebenem Ablaufschema:

Honorarofferte Information und Vorprüfung Öffentliche Auflage Beschluss/ Basierend auf den durch das Departement Bau, Verkehr und Umwelt, Abteilung Raumentwicklung, Mitwirkung Genehmigung eröffneten kantonalen Grundlagen und einer Besprechung mit dem für die Gemeinde Bergdietikon zuständigen Kreisplaner, wurde dem Gemeinderat Bergdietikon durch das Ingenieurbüro Senn, Nuss- baumen, ein Pflichtenheft und eine Honorarofferte für die Revision der Nutzungsplanung Siedlung und Mitwirkung Kulturland in der Höhe von CHF 119’785 unterbreitet. Die Honorarofferte enthält folgende Aufgaben: Die Information und Mitwirkung (Art. 4 RPG, § 3 BauG) dient dazu, die Anliegen der Bevölkerung in die Planung aufzunehmen. Ein sorgfältig durchgeführtes Mitwirkungsverfahren hilft, zeit- und Planungsschritte und Angebot kostenintensive­ Rechtsmittelverfahren zu vermeiden, das Verfahren insgesamt kurz zu halten und

Vorbereitungsarbeiten CHF 21’150.– die ­Planung breit abzustützen. Der Gemeinderat hat über das erfolgte Mitwirkungsverfahren einen Zielformulierung CHF 18’900.– entsprechenden Bericht zu verfassen und zuhanden der Vorprüfung einzureichen. Raumplanerische Bearbeitung CHF 25’800.– Überprüfung der bestehenden Nutzungsplanung CHF 16’700.– Vorprüfung Entwürfe für die Revision der Nutzungsplanung CHF 24’700.– Die Vorprüfung dient der Abstimmung der Nutzungsplanung der Gemeinde mit den kantonalen An- Beschluss- und Genehmigungsverfahren CHF 16’500.– Verschiedenes / Unvorhergesehenes CHF 5’000.– forderungen, damit das beschliessende Gemeindeorgan und die Genehmigungsbehörde über eine Zwischentotal CHF 128’650.– ausgereifte, widerspruchsfreie und rechtmässige Vorlage entscheiden können. Kriterien sind nach ./. Gemeinderabatt CHF –12’865.– § 27 Abs. 2 BauG die Rechtmässigkeit der Planung, die Übereinstimmung mit dem kantonalen Richt- Nebenkosten (Annahme) CHF 4’000.– plan und die angemessene Berücksichtigung der kantonalen und regionalen Interessen. Auch in der Gesamtkosten CHF 119’785.– Vorprüfung beraten und unterstützen die kantonalen Fachstellen die Gemeinde (§ 23 Abs. 2 BauG). Das Planungsbüro Senn kennt die Gemeinde Bergdietikon schon sehr lange und hat auch die ­letzte Bau- und Nutzungsplanung begleitet. Weitere Details zur Vorgehensweise und der detaillierten Öffentliche Auflage ­Planungsschritte sind aus der ausführlichen Offerte des Ingenieurbüros Senn, datiert vom 15. März Die Gemeinde legt den vorgeprüften Entwurf der Nutzungspläne während 30 Tagen öffentlich auf, 2012, zu entnehmen. ­einschliesslich die zugehörigen Erläuterungen und den Vorprüfungsbericht (§ 24 Abs. 1 BauG). 16 ­Betroffene mit schutzwürdigen, eigenen Interessen können während dieser Frist Einwendungen 17 Die einerseits eigenen Aufwendungen für Sitzungen, die Erstellung von weiteren Plänen oder ­erheben. Einwendungen sind Voraussetzung dafür, dass im späteren Rechtsschutzverfahren allen- ­Modellen wie z.B. ein Verdichtungsmodell, Geometerarbeiten, Beizug von Spezialisten, die Erstellung falls Beschwerde erhoben werden kann (§ 4 Abs. 2 BauG). von ­Plänen wie z.B. Kommunaler Gesamtplan Verkehr (KPV) und anderseits die Erfahrungen von der letzten BNO sind in diesen Kosten noch nicht berücksichtigt.

Der Gemeinderat geht deshalb von Gesamtkosten von ca. CHF 200’000 für die Revision der ­Nutzungsplanung Siedlung und Kulturland aus.

Kantonale Beiträge Planungen der Gemeinden, welche die berührten kantonalen Interessen umsetzen, werden durch den Kanton gestützt auf § 13 des Baugesetzes (BauG) sowie § 2 des Dekrets über die Beiträge an die Antrag des Gemeinderates Raumplanung vom 15. November 1994 (Beitragsdekret) finanziell unterstützt. Dem Kreditbegehren für die Arbeiten im Zusammenhang mit der Gesamtrevision der ­Nutzungsplanung der Gemeinde Bergdietikon in der Höhe von CHF 200’000, zuzüglich Der Kanton gewährt in der Regel einen Beitrag von 17% an die allgemeine Nutzungsplanung der ausgewiesenen Teuerung, sei zuzustimmen. (Zonenplanung). Das Gesuch ist zurzeit noch bei den kantonalen Stellen hängig. 7. revision der Satzungen des Regionalplanungs- ­sinnvoll ist. Allen Mitgliedern stehen dieselben Rechte und somit auch dieselben Pflichten zu.­Diesen verbandes Mutschellen–Reusstal–Kelleramt Überlegungen kann sich der Gemeinderat Bergdietikon anschliessen, zumal auch der Regional­ planungsverband Baden Regio, in welchem die Gemeinde Bergdietikon auch Mitglied ist, keine Teil- mitgliedschaft kennt. Der Regionalplanungsverband Mutschellen–Reusstal–Kelleramt (RePla MRK) ist das Organ, in wel- chem die planerischen Interessen der Vertragsgemeinden gegenüber dem Kanton und der Öffentlich­ Die Änderungen in den Satzungen wurden durch den Rechtsdienst des Kantons kontrolliert. Die von keit vertreten und koordiniert werden. Sie berät und unterstützt die Gemeinden in der Erfüllung ihrer dieser Stelle vorgebrachten Punkte wurden entsprechend eingebracht. diesbezüglichen Aufgaben und fördert die Zusammenarbeit zwischen Gemeinden, Nachbarregionen und Kanton. Dem Regionalplanungsverband gehören die Gemeinden Arni, Bellikon, Bergdietikon, Be- Die Satzungen wurden in der vorliegenden Form von der Geschäftsleitung und vom Vorstand an rikon, Bremgarten, , Fischbach-Göslikon, Hermetschwil-Staffeln, Islisberg, Jonen, Oberlunk- der Sitzung vom 29. März 2012 verabschiedet und den Gemeindeversammlungen der Mitglieds­ hofen, Oberwil-Lieli, Rottenschwil, Rudolfstetten-Friedlisberg, Unterlunkhofen, und Zufikon an. gemeinden zur Genehmigung empfohlen. Diese Satzungen werden den Gemeindeversammlungen der jeweiligen Verbandsgemeinden in identischer Form zur Genehmigung vorgelegt. Sie gelten Nachdem die Geschäftsleitung des Regionalplanungsverbandes über Jahre hinweg in Unterzahl als angenommen, wenn sie von zwei Dritteln aller Verbandsgemeinden und anschliessend vom und teilweise allein durch den Präsidenten geführt wurde, wählte der Vorstand für den zurück- ­Regierungsrat genehmigt werden. Sie treten auf den 1. Januar 2013 in Kraft. tretenden Präsidenten am 27. Mai 2010 anstelle der statutarisch vorgesehenen drei gleich vier neue Geschäftsleitungsmitglieder. Diese strukturierten sich neu und bestimmten auch ein neues Die überarbeiteten Satzungen des Regionalplanungsverbandes Mutschellen–Reusstal–Keller- Sekretariat. amt sowie die vergleichende Zusammenstellung der Änderung können von der Gemeindekanzlei (Tel. 044 746 31 50 oder E-Mail [email protected]) bezogen oder elektronisch Aufgrund der Annahme des Massnahmenpaketes GeRAG 2 (Gemeindereform Aargau) durch den unter www.bergdietikon.ch in der Rubrik Politik/Gemeindeversammlung bezogen und/oder in Grossen Rat sind die revidierten Bestimmungen per 1. Juli 2011 in Kraft getreten. Diese Änderungen der Aktenauflage eingesehen werden. bringen unter anderem eine Demokratisierung der Gemeindeverbände und eine zwingende externe Bilanzprüfung mit sich, was eine Anpassung der aktuell gültigen Satzungen des Regionalplanungs­ verbandes vom 15. November 2005 notwendig macht.

Die Anpassungen in den Satzungen umfassen im Wesentlichen:

▪ Die Möglichkeit zur Erweiterung der Geschäftsleitung auf mehr als drei Mitglieder 18 ▪ Den Einsatz eines Sekretariates durch die Geschäftsleitung 19 ▪ Die Umsetzung des Initiativ- und Referendumsrechts gemäss GeRAG 2 ▪ Die Verankerung der Wahl einer externen Bilanzprüfungsstelle ▪ Die Bildung der Kontrollstelle aus der Einwohnerfinanzkommission der rechnungsführenden Gemeinde ▪ Den Wegfall der Teilmitgliedschaft (nur noch Vollmitgliedschaft möglich) ▪ verschiedene Präzisierungen der Formulierungen

Bis anhin konnten Gemeinden wie Bergdietikon, welche aufgrund der geografischen Lage Mitglied mehrerer Planungsverbände sind, eine Teilmitgliedschaft beantragen. Teilmitgliedern wurde lediglich die Hälfte des ordentlichen Mitgliederbeitrages in Rechnung gestellt. In den revidierten Statuten ist eine Teilmitgliedschaft nun nicht mehr vorgesehen, was eine Erhöhung des Beitrages für Bergdietikon mit sich zieht. Bergdietikon entrichtet zurzeit einen Beitrag von 50 Rappen pro Einwohner, sprich rund Antrag des Gemeinderates CHF 1’200 pro Jahr, an den Regionalplanungsverband als Mitgliederbeitrag. Nach den neuen Statu- Den revidierten Satzungen des Regionalplanungsverbandes Mutschellen–Reusstal– ten erhöht sich der Beitrag auf rund CHF 2’400 pro Jahr. Kelleramt sei zuzustimmen. Der Regionalplanungsverband begründet den Entscheid dahingehend, dass sämtliche Mitglieder in der Planungsgruppe dasselbe Mitspracherecht besitzen und somit eine Teilmitgliedschaft nicht 8. m itteilungen, Umfrage und Verschiedenes Details zur verwaltungsrechnung 2011

An dieser Stelle informiert der Gemeinderat über aktuelle Projekte und Verfahren. Zudem werden Auf den nachfolgenden Seiten erhalten Sie kompakt zusammengefasste Informationen über ­allgemeine Informationen aus dem Gemeinderat abgegeben, die für die Stimmbürgerinnen und den Rechnungsabschluss 2011. Den Traktandenbericht, Erläuterungen zur Rechnung und den Stimmbürger von Interesse sind. ­entsprechenden Antrag zur Beschlussfassung finden Sie auf den Seiten 11 und 12.

Nach den Informationen durch den Gemeinderat stehen den Stimmbürgerinnen und Stimmbürgern Die ausführlichen Unterlagen liegen während 14 Tagen vor der Gemeindeversammlung vom 11. Juni folgende Möglichkeiten gemäss § 11 und § 12 des Gesetzes über die Einwohnergemeinden (Gemeinde­ 2012 bis 25. Juni 2012 in der Gemeindekanzlei, Parterre, Gemeindehaus, öffentlich auf oder können gesetz) des Kantons Aargau zu: von der Gemeindekanzlei (Tel. 044 746 31 50 oder E-Mail [email protected]) bezogen oder elektronisch unter www.bergdietikon.ch in der Rubrik Politik eingesehen werden. Vorschlagsrecht Jeder Stimmberechtigte ist befugt, der Versammlung die Überweisung eines neuen Gegenstan- des zum Bericht und Antrag vorzuschlagen. Stimmt die Versammlung einem solchen Antrag (Über­ Statistische Informationen weisungsantrag) zu, hat der Gemeinderat den betreffenden Gegenstand zu prüfen und auf die Traktandenliste der nächsten Versammlung zu setzen. Ist dies nicht möglich, so sind der Versamm- Ergebnis der Einwohnergemeinde lung die Gründe darzulegen (§ 28 Gemeindegesetz). Die Antragstellung hat unter dem Traktandum Bilanz der Einwohnergemeinde ­«Verschiedenes» zu erfolgen. Grafik Gesamtübersicht Rechnung Einwohnergemeinde Kennzahlen Anfragerecht Nettoaufwand Jeder Stimmberechtigte kann zur Tätigkeit der Gemeindebehörden und der Gemeindeverwaltung Grafik Artengliederung Laufende Rechnung Aufwand ­Anfragen stellen. Diese sind sofort oder an der nächsten Versammlung zu beantworten. Daran kann Grafik Artengliederung Laufende Rechnung Ertrag sich eine allgemeine Aussprache anschliessen (§ 29 Gemeindegesetz). Das Anfragerecht wird in der Grafik Entwicklung Steuerertrag Regel unter dem Traktandum «Verschiedenes» ausgeübt. Grafik Entwicklung lang- und kurzfristige Schulden

20 Rechnungsauszüge 21

Ergebnisse ▪ Einwohnergemeinde ▪ Eigenwirtschaftsbetriebe Zusammenzug Laufende Rechnung Zusammenzug Investitionsrechnung Ergebnis der Einwohnergemeinde Bilanz der Einwohnergemeinde

2011 2010 2010 2011 in CHF in CHF in CHF in CHF Ertrag Aktiven

Einkommens- und Vermögenssteuern 7’315’277.45 8’268’870.85 Finanzvermögen Aktiensteuern 1’027’822.60 742’915.45 Flüssige Mittel 3’377’768.00 4’028’362.71 Quellensteuern, andere Steuern 643’031.00 563’164.35 Guthaben 4’380’490.20 6’373’526.00 Übriger Ertrag Abteilungen 0–8 1’381’991.96 1’624’182.85 Wertpapiere, Darlehen 1’188’401.98 1’193’193.61 Liegenschaften 3’818’014.11 3’818’014.11 Total 10’368’123.01 11’199’133.50 Transitorische Aktiven 97’109.73 89’490.65

Verwaltungsvermögen Aufwand Sachgüter 443’534.40 578’141.25 Darlehen und Beteiligungen 1.00 1.00 Finanzausgleich 788’000.00 676’000.00 Abschreibung Steuern 9’891.40 37’999.35 Spezialfinanzierungen Schulgelder, Besoldungsanteile Schule 791’381.50 729’624.00 Vorschüsse Eigenwirtschaftsbetriebe 1’044’251.15 328’795.70 Betriebsdefizitbeiträge Spitäler 698’264.00 486’400.00 Restkosten an Kanton nach Betreuungsgesetz 470’369.55 484’493.20 Total 14’349’570.57 16’409’525.03 Übriger Aufwand Abteilungen 0–8 5’821’979.43 5’585’064.72

Total –8’579’885.88 –7’999’581.27 Passiven

Fremdkapital 22 Bruttogewinn (Belastbarkeitsquote) 1’788’237.13 3’199’552.23 Laufende Verpflichtungen 2’849’719.40 2’070’430.77 23 Langfristige Schulden 1’500’000.00 1’500’000.00 Nettozinsen 22’267.41 –27’032.78 Verpflichtungen Sonderrechnungen 404’684.15 403’709.50 Transitorische Passiven 19’692.10 15’181.00 Cashflow (Selbstfinanzierung) 1’810’504.54 3’172’519.45 Verbuchung als vorausgenommene Abschreibungen Spezialfinanzierungen für zukünftige Investitionen Verpflichtungen Eigenwirtschaftsbetriebe 1’281’724.11 2’439’859.21 Spezialfonds Schutzraumbauten 448’001.55 571’166.55 Passivierte Investitionsbeiträge 22’317.00 22’317.00 Finanzierung Investitionsausgaben –381’682.65 –900’163.70 Indirekte Abschreibungen 421’217.40 555’824.25 Vorausgenommene Abschreibungen 6’402’214.86 7’831’036.75 Finanzierungsüberschuss 1’428’821.89 2’272’355.75 Eigenkapital Kapital 1’000’000.00 1’000’000.00

Total 14’349’570.57 16’409’525.03 Grafik Gesamtübersicht Ergebnis Kennzahlen 2007–2011 Einwohnergemeinde 2011 (in 1’000 CHF) (ohne Eigenwirtschaftsbetriebe, in CHF)

Laufende Rechnung Investitionsrechnung Finanzierungsrechnung

Steuern ./. Finanzausgleich 7’710’286 Investitionsausgaben 381’682 Nettoinvestition 381’682 Nettoaufwand 5’922’049 Investitionseinnahmen Selbstfinanzierung 1’810’504 ettozinsen ettoinvestitionen insbelastungsanteil bschreibungen apitaldienstanteil rtragsüberschuss orgeschr./zusätzliche inanzertrag otal A bschreibungen otal

Nettozinsen –22’267 Nettoinvestitionen 381’682 Finanzierungsüberschuss 1’428’822 Jahr F N N vorgeschriebene A V T E Selbstfinanzierungsgrad Selbstfinanzierungsanteil Z K Selbstfinanzierung 1’810’504 2007 10’484 395 532 163 2’736 514.3 26.1 3.8 5.3 2008 10’588 111 1’054 0 2’581 244.9 24.4 1.0 1.0 2009 11’287 41 709 0 3’210 452.8 28.4 0.4 0.4 2010 11’300 27 900 0 3’173 352.6 28.1 0.2 0.2 2011 10’435 –22 382 0 1’811 474.1 17.4 –0.2 –0.2 Nettozinsen Steuern ./. Finanzausgleich: Saldo Gemeindesteuerertrag abzüglich –22’267 Finanzausgleich Nettoaufwand: Aufwand der Laufenden Rechnung 2009 Bezirk Baden 115.4 13.6 0.3 3.3 vermindert um den Ertrag ohne Gemeinde- steuern, Zinsen und Abschreibungen 2010 Bezirk Baden > 200.0 13.7 0.3 4.4 Nettozinsen: Kapitaldienst, Zinsen, Ertrag Liegenschaften 2009 Kanton Aargau 105.6 12.2 0.4 3.9 Selbst­ Finanzvermögen finanzierung Selbstfinanzierung: Cashflow, entspricht den Abschreibungen 2010 Kanton Aargau 126.0 10.2 0.4 4.6 1’810’504 Nettoinvestitionen: Investitionsausgaben abzüglich Investitions- einnahmen Finanzierungsüberschuss: Es bestehen nach Finanzierung der Selbstfinanzierungsgrad Investitionen freie Mittel Diese Kennzahl zeigt die Finanzierung der Investitionen aus den erarbeiteten Mitteln. Abschreibungen­ abzüglich Aufwandüberschuss werden dividiert durch die Nettoinvestitionen. Ein Wert von unter 100 deutet auf Neuverschuldung, einer über 100 auf Schuldenabbau hin.

Selbstfinanzierungsanteil

24 Steuern ./. Diese Kennzahl zeigt, welcher Anteil des Finanzertrages für die Finanzierung von Investitionen oder für 25 Finanzausgleich die Schuldenrückzahlung zur Verfügung steht. Abschreibungen abzüglich Aufwandüberschuss werden 7’710’286 dividiert durch den Finanzertrag. Eine steigende Kennzahl weist auf eine Verbesserung der Finanzlage hin. Ein Anteil unter 10 ist als schwach einzustufen, 10 bis 20 als mittelmässig und über 20 als gut.

Nettoaufwand Zinsbelastungsanteil 5’922’049 Diese Kennzahl zeigt die Nettozinsen in Prozenten des Finanzertrages. Nettozinsen werden durch den Finanzertrag dividiert. Eine steigende Kennzahlenreihe weist auf die Einengung der finanziellen Flexibilität hin. Der Zinsbelastungsanteil gibt Antwort auf die Frage, wie stark der Finanzertrag durch den Zinsendienst belastet wird. Der Anteil sollte nicht über 5% betragen. Finanzierungs- überschuss 1’428’822 Selbst- Kapitaldienstanteil finanzierung Diese Kennzahl zeigt den Anteil des Finanzertrages, der für den notwendigen Kapitaldienst verwendet­ 1’810’504 Investitions- Netto- Netto- wird. Der Kapitaldienst (Nettozinsen und vorg. Abschreibungen) wird durch den Finanzertrag dividiert. ausgaben Investitionen Investitionen Ein hoher Kapitaldienstanteil weist auf eine hohe Verschuldung und/oder auf einen hohen Abschrei- 381’682 381’682 381’682 bungsbedarf hin. Eine Kennzahl von 5 bis 15% wird als tragbar beurteilt. Nettoaufwand 2007–2011 Abteilungen 0–8 Artengliederung laufende Rechnung (in 1’000 CHF) Aufwand 2011 Interne Verrechnungen Einlagen 3% 1% Personalaufwand 2007 2008 2009 2010 2011 21%

Eigene Beiträge 0 Allgemeine Verwaltung 1’212 1’132 1’134 976 1’117 28%

1 Öffentliche Sicherheit 547 671 613 589 649

2 Bildung 1’978 1’752 1’682 1’781 1’796

Sachaufwand 3 Kultur, Freizeit 123 125 236 160 213 18%

4 Gesundheit 725 648 665 629 905 Entschädigungen an Gemeinwesen Passivzinsen 5 Soziale Wohlfahrt 313 746 768 646 777 10% 1% Abschreibungen 18% 6 Verkehr 646 682 702 646 668

7 Umwelt, Raumordnung 194 192 160 167 187 Artengliederung laufende Rechnung 8 Volkswirtschaft –6 2 7 67 88 Ertrag 2011

Beiträge für eigene Rechnung Total 5’732 5’950 5’967 5’661 6’400 26 Rückerstattungen von 1% 27 Interne Verrechnungen Gemeinwesen 3% 3%

Entgelte 16%

Vermögenserträge 3%

Regalien und Konzessionen 1%

Steuern 73% Entwicklung Steuerertrag

Einwohnergemeinde  AG-Steuern Bergdietikon  Quellensteuern  Einkommens- und Vermögenssteuern

CHF 10'000'000 9'000'000 8'000'000 7'000'000 6'000'000 5'000'000 4'000'000 3'000'000 2'000'000 1'000'000 0 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011

Entwicklung lang- und kurzfristige Schulden

28 Einwohnergemeinde 29 Bergdietikon

CHF

14'000'000

12'000'000

10'000'000

8'000'000

6'000'000

4'000'000

2'000'000

0 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 30 31 32 33 34