magazin 1/2 Deutsche Zoll- und Finanzgewerkschaft Januar / Februar 2011 – 64. Jahrgang

„Werthebach-Kommission“ Signale gesetzt

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Eigenständiger Zoll mit Verbesse- rungspotenzial

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Stellensituation beim Zoll: Widersprüchliche Aussagen www.bdz.eu

BDZ Deutsche Zoll- und Finanzgewerkschaft

> editorial > BDZ

„Werthebach-Kommission“: Signale gesetzt > zoll Sehr geehrte Leserinnen und Leser, > „Werthebach-Kommission“: Eigenständiger Zoll mit liebe Kolleginnen und Kollegen, Verbesserungspotenzial 4 nachdem die Empfehlung der „Werthebach-Kommission“, das > Luftfracht: Erweiterte 7 Kompetenzen 7 Bundeskriminalamt und die Bundespolizei in einem überschauba- > AEO: Sicherheitsüberprüfungen ren Zeitraum schrittweise und behutsam organisatorisch zusam - gerechtfertigt 8 menzuführen und damit das Bundeskriminalamt als Sonderpolizei > Finanzkontrolle Schwarz- des Bundes in seiner Zentralstellenfunktion zu stärken, vom Bun - arbeit: Personalbedarf nicht desinnenminister als nachvollziehbar und kurzfristig realisierbare anerkannt 10 Maßnahme bezeichnet wurde, beherrscht sie die politische Diskus- > Stellensituation beim Zoll: sion und die Medien. Es gibt überschaubare politische Zustimmung, aber massive Kritik Widersprüchliche Aussagen 12 aus allen politischen Lagern, insbesondere auch von den Innenministern der Länder. > Diensthund: Als Werbungs- kosten geltend machen! 13 Während die Kommission folgerichtig zu dem Ergebnis kommt, dass die spezifischen > beamte und tarif kriminalpolizeilichen und fiskalischen Aufgaben, Zuständigkeiten und weitgehenden Befugnisse der Zollverwaltung gegen eine grundsätzliche Neuordnung des Zolls oder > Krankenversicherung: 14 Änderungen im Jahr 2011 14 die Übertragung von Aufgaben an das Bundeskriminalamt oder die Bundespolizei > Aus- und Fortbildung: sprechen, wird in der Politik und in den Medien immer wieder kritisch die Frage auf- Getränk inklusive 14 geworfen, weshalb der Zoll weitestgehend unangetastet bleiben soll. Diese Frage - > Häusliches Arbeitszimmer: stellungen beruhen in der Regel auf der oberflächlichen Vorstellung, dass es sinnvoll Wieder absetzbar 15 sei, gleichartige Behörden zusammenzuführen oder Aufgaben verschiedener Verwal- > Elternzeit: Bis zum dritten tungen insbesondere mit scheinbaren doppelten Zuständigkeiten oder mit aufgrund Lebensjahr 16 verschiedener Rechtsgrundlagen tatsächlich vorhandenen Schnitt mengen in einer > IT-Planungsrat: Behörde zu konzentrieren. Ich teile jedoch uneingeschränkt die Überzeugung der Konkrete Projekte 16 Kommission, dass der Zoll auch wegen der verfassungsrechtlichen Grenzen keiner > Teilzeit: Anspruch auf Nachzahlung 17 Polizeibehörde zugeordnet werden kann und eigenständig bleiben muss. Allerdings 3 sehe auch ich im Rahmen der internen Organisation durchaus den begrenzten Bedarf > gewerkschaft 18 für eine Evaluierung und die Möglichkeit, die Zusammenarbeit zwischen dem Bun- > Ständiger Ausschuss Jugend deskriminalamt, der Bundespolizei und dem Zoll durch eine wei tere Optimierung der konstituierte sich 18 Kommunikation und der Kooperation zu verbessern. > Leserbriefe 19 > Als Handlungsgrundlage für eine abschließende Entscheidung ist zur Überprüfung Der HPR tagte 20 der Empfehlungen der „Werthebach-Kommission“ beim Bundesinnenministerium die Projektgruppe „Evaluierung der Sicherheitsbehörden“ eingerichtet worden. Der BDZ > dbb editorial hat sich mit einer Reihe von Hinweisen und Ergänzungen zur Prüfung der Sachverhal- te geäußert und wird nun weiter an der Projektarbeit beteiligt. Der Bundesvorstand > aktuell des BDZ wird sich in seiner Sitzung im Februar mit den Empfehlungen der „Werthe- > Einkommensrunde 2011: bach-Kommission“ befassen. Auf der Grundlage des durch den Gewerkschaftstag be- dbb Forderungen passen in > die Landschaft 25 schlossenen Leitantrages wird der BDZ Grundsätze für ein Attraktivitätsprogramm mit > Jahreswirtschaftsbericht 2011: dienstrechtlichen, laufbahnrechtlichen und besoldungsrechtlichen Forderungen ent- 30 Einkommensplus stärkt wickeln, die dann in Gesprächen mit dem Bundesfinanzminister sowie Abgeordneten Konjunktur 27 aller im Bundestag vertretenen Fraktionen begründet und mit Unterstützung des dbb > 52. dbb Jahrestagung in Köln: beamtenbund und tarifunion als Spitzenorganisation politisch durchgesetzt werden Staatsfinanzen durch nationale Kraftanstrengung sanieren 30 sollen. Dabei ist uns durchaus bewusst, dass angesichts der Sparbeschlüsse der > Hintergrund: Die Indikatoren Bundesregierung dicke Bretter zu bohren zu sein werden. zeigen nach oben 44 > interview: Peter Heesen und Frank Stöhr: Die Bürger wollen einen leistungsfähigen und funktio nie renden öffentlichen Dienst 46

> fokus > Impressum 40 > Finanzieller Unfallschutz: HERAUSGEBER UND VERLAG: BDZ Deutsche Zoll- und Finanzgewerkschaft, Friedrichstraße 169-170, 10117 , Tel. 030-40816600, Sicherheit für die Familie 42 Fax 030-40816633, E-Mail: [email protected], INTERNET: www.bdz.dbb.de, GESAMTVERANTWORTUNG: Bundesleitung, REDAKTION: Für den gewerkschaftlichen Teil: Klaus H. Leprich, Christof Stechmann; für „BDZ Senioren“: Ronald Hilgert; für „BDZ Fachteil“: Heinz-Gerd > Görtz, FOTOS: MEV, project photos, Windmüller. Das BDZ magazin erscheint zehn Mal jährlich und wird den Mitgliedern nach § 25 (2) der spezial Bundessatzung durch den Postzeitungsdienst zugestellt. Der Verkaufspreis ist durch den Mitgliedsbeitrag ab gegolten. Bezugspreis für Nichtmitglieder jährlich 28,12 Euro. Nachdruck – auch auszugsweise – nur mit Genehmigung der Schriftleitung. Manuskripte müssen > 3. Freiwilligensurvey zur einseitig beschrieben und deutlich lesbar sein. Es sind einzusenden: Fragen und Manuskripte für „Sie fragen – Wir antworten“ an Markus ehrenamtlichen Arbeit: Böhne, Zur Quelle 25, 48341 Altenberge. Andere Manuskripte an den BDZ. Unverlangt eingesandte Manu skripte werden im Fall der Nicht- Mehr Frauen ins Ehrenamt 40 annahme nur zurückgesandt, wenn Rückporto beigefügt ist. LESERBRIEFE: Redaktion BDZ magazin. Namentlich gekennzeichnete Bei- träge geben nicht unbedingt die Meinung des BDZ oder des dbb wieder. Keine Haftung für unverlangte Einsendungen. > Mentoring-Programm für HERAUSGEBER DER dbb magazin seiten: Bundesleitung des dbb, Friedrichstr. 169/170, 10117 Berlin, 030.4081-40, Telefax 030. junge Frauen: Anleitung zum 4081-5598, INTERNET: www.dbb.de, CHEFREDAKTION: Dr. Walter Schmitz, REDAKTION: Christine Bonath, Jan Brenner, FOTOS: fotolia, Brenner, MEV, Project Photo,VER LAG: dbb verlag GmbH, Friedrichstraße 165, 10117 Berlin, Telefon 030.72619170, Sparkasse Köln/, Durchstarten 41 Konto 21 006 903. Commerzbank Berlin, Konto 0 733 998, ANZEIGENVERKAUF: dbb verlag gmbh, Mediacenter, Dechenstr. 15 A, 40878 Ratingen. Petra Opitz-Hannen, Telefon 02102.74023-715, Telefax 02102.74023-99, Anzeigentarif Nr. 52 (dbb magazin), Anzeigentarif > finale Nr. 25 (BDZ magazin), gültig ab 1. 10. 2010, DRUCKAUF LAGE: dbb magazin 726.750 Exemplare (IVW 3/2010), ANZEIGEN SCHLUSS: 6 Wo- chen vor Erscheinen, HERSTELLUNG: L.N. Schaffrath GmbH & Co. KG DruckMedien, Marktweg 42–50, 47608 Geldern. LAYOUT: Dominik 46 > glosse 39 Allartz. Gedruckt auf Papier aus chlorfrei gebleichtem Zellstoff. ISSN 1437-9864

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„Werthebach-Kommission“ Eigenständiger Zoll mit Verbesserungspotenzial

Am 9. Dezember 2010 legte die „Werthebach-Kommission“ ihren Be- und den wahrscheinlichen richt mit Empfehlungen zur Arbeit und Optimierung der Sicherheits- weiteren Rückgang der Bedeu- tung von Binnengrenzen soll behörden im Bund vor. Die Kommission, deren Beirat BDZ-Bundesvor - im Rahmen der Erstellung ei- sitzender Klaus H. Leprich angehörte, hat von der Empfehlung abgese- nes Gesamtkonzepts die Frage hen, die polizeilich relevanten Teile der Zollverwaltung mit der Bundes- der Aufgabenwahrnehmung polizei, dem Bundeskriminalamt (BKA) oder beiden organisatorisch zu im „Schengen-Bereich“ erneut verbinden. Änderungen beim Zoll betreffen im Wesentlichen Strafver- geprüft werden. folgungsaufgaben in Fällen schwerwiegender und organisierter Krimi- > BDZ in Bundes - nalität im Bereich der Finanzkontrolle Schwarzarbeit und die Spezial- pressekonferenz: einheit „Zentrale Unterstützungsgruppe Zoll“ (ZUZ). Position bezogen Am 10. Dezember 2010 hat Der Vorsitzende der Kommis- BDZ-Bundesvorsitzender Klaus sion „Evaluierung Sicherheits- H. Leprich in der Bundespresse- 4 behörden“, der frühere Verfas- konferenz zum Bericht der sungsschutzpräsident und Ber- „Werthebach-Kommission“ liner Innensenator Eckart Wer- Stellung genommen. Gemein- thebach, stellte in der Bundes- sam mit dem DPolG-Bundes- zoll pressekonferenz die wesent- vorsitzenden Rainer Wendt lichen Empfehlungen vor. Ein- stellte er sich in Berlin den Fra- leitend merkte er an, gravie- gen der Journalisten. Leprich rende Sicherheitsmängel, die begrüßte, dass die Eigenstän- unverzüglich eine grundlegen- digkeit des Zolls erhalten bleibt, de Umgestaltung von BKA, sieht aber durchaus Optimie - Bundespolizei und der unter- rungsbedarf. Der Zoll schöpfe suchten Teile der Zollverwal- sein vorhandenes Potenzial tung unabweisbar machten, bisher nicht voll aus. seien weder bei den drei Be- Leprich stellte fest, es sei hörden noch in der Zusam - bemerkenswert, dass die menarbeit miteinander fest - „Werthebach-Kommission“ gestellt worden. Die Zollver- insgesamt keine gravierenden waltung leiste nicht nur einen Defizite und Mängel im Zu - wesentlichen Beitrag zur Ge- sam menspiel der Sicherheits- währleistung der Staatsein- behörden festgestellt habe. nahmen, sondern sei bei der Umso überraschter sei er auch präventiven und repressiven als Mitglied des Beirats der Kriminalitätsbekämpfung „Werthebach-Kommission“ auch ein respektierter Partner > Eckart Werthebach übergab Bundesinnenminister Thomas de Maizière den Bericht der von ihm geleiteten Kommission. von der Empfehlung, Bundes- der Länderpolizeien. polizei und BKA zusammen - Überlegungen, - Behörden und ihrer jeweils spe- Die Zusammenarbeit zwischen zulegen. Leprich und Wendt liche Teile der Zollverwaltung zifischen kriminalpolizeilichen Bundespolizei, BKA und den warnten übereinstimmend vor neu zu ordnen und mit be- oder fiskalischen Aufgaben - kriminalpolizeilichen Teilen einem „Super-BKA“ ohne sach- stimmten Aufgaben von BKA stellung. Außerdem seien einer der Zollverwaltung sei aber, so gerechte Zuordnung der Kom- und bzw. oder Bundespolizei ressortübergreifenden Verlage- Werthebach, verbesserungs - petenzen. Die Einbindung des zusammenzuführen, scheiter- rung von Aufgaben der Zollver- bedürftig. Im Hinblick auf die Zolls in die Luftfrachtsicherheit ten nach den Worten Werthe- waltung verfassungsrechtliche fortschreitende Entwicklung gemeinsam mit der Bundes - bachs an der Heterogenität der Grenzen gesetzt. der Europäischen Integration polizei bezeichneten beide als

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> BDZ-Bundesvorsitzender Klaus H. Leprich am 10. Dezember 2010 mit dem DPolG-Bundesvorsitzenden Rainer Wendt (2.v. r.) und Thomas Wittke, Vorstandsmitglied der Bundespressekonferenz. logische Konsequenz (siehe CSU und FDP verantwortlich Bundesinnenminister und Bernhard Witthaut, der das Bericht auf Seite 7). gewesen, die Schnittstellen heutiger Bundesfinanzminis- Verbleiben der operativen Ein- zwischen den Sicherheitsbe- ter die Rolle eines objektiven heiten des Zolls innerhalb der Reaktionen, wonach hinter Betrachters spiele. Zollverwaltung als „vertane dem Bericht der „Werthebach- hörden unter Einbeziehung Chance“ bezeichnet hatte. Da- Kommission“ mit Blick auf die des Zolls zu überprüfen. Hätte Nach Auffassung des BDZ mit erkläre Witthaut unmiss- Eigenständigkeit des Zolls ein es tragfähige Gründe für ein passe der Zoll allein aus ver - verständlich, so Leprich, dass Machtwort von Bundesfinanz- Fusionsmodell gegeben, hätte fassungsrechtlichen Gründen die GdP entgegen ihren bishe- minister Wolfgang Schäuble sich Schäuble einer Reform weder in die Struktur der Bun - rigen Behauptungen für eine vermutet wird, nannte Leprich sicher nicht verschlossen. despolizei noch in die des BKA, 5 Herauslösung der so genann- abwegig. Schäuble sei feder- Er habe Schäuble als harten betonte Leprich und kritisierte führend für den Auftrag der Verhandlungspartner kennen zugleich die Aussage des neu- ten „Bundesfinanzpolizei“ Regierungskoalition aus CDU/ gelernt, der als ehemaliger en GdP-Bundesvorsitzenden aus der Zollverwaltung stehe. Wer das wolle, müsse die GdP zoll weiter unterstützen. > Im Überblick In der Tat stehe der Zoll auf- Der Bericht enthält folgende wesentliche Empfeh- – Die Zentralstellenfunktion des BKA soll ge- grund der Vorschriften des lungen: stärkt und der Entwicklung konkurrierender Aufgabenwahrnehmung entgegengewirkt Zollkodex in einem Span- > BKA und Bundespolizei sollen in überschau - werden. nungsfeld. Einerseits sei er barem Zeitraum in einer Behörde unter Bei - – Die Zuständigkeit für Piraterie-Lagen ein- gefordert, den globalen Han- behaltung von Standorten zusammengeführt schließlich der Koordinierung der erforder- del durch Kontrollen nicht zu werden. lichen Amtshilfen soll dem BKA überlassen behindern und andererseits > Auf dem Weg dahin sollen Zwischenschritte werden. habe er die Aufgabe, Einnah- verwirklicht werden: – Der Personenschutz im Ausland (Botschaf - men und Sicherheit zu ge- terschutz) soll bei der Bundespolizei kon - – Strafverfolgungsaufgaben in Fällen schwer- währleisten. Das europäische wiegender und organisierter Kriminalität zentriert, die Gefährdungsbewertung und Recht fordere hierfür eine sollen aus dem Zuständigkeitsbereich der Gefährdungseinstufung jedoch beim BKA Finanzkontrolle Schwarzarbeit (Zollverwal- belassen lassen. angemessene Balance. tung) der Zollfahndung übertragen werden. – Der Personenschutz für Mitglieder der Verfas- Leprich machte deutlich, dass sungsorgane soll vorerst beim BKA belassen – Die Spezialeinheit „Zentrale Unterstützungs- die „Werthebach-Kommission“ einheit Zoll“ (ZUZ) soll als eine Teileinheit in und eine Verlagerung auf die Bundespolizei dem Zoll keine Unbedenklich- die GSG 9 integriert werden. erst bei Verwirklichung des von der Kommis- sion empfohlenen Zusammenschlusses beider keitsbescheinigung ausgestellt – Sicherungsmaßnahmen auf Flughäfen, ins - Behörden zu einer Bundespolizei (neu) gere- habe. Die Zollverwaltung be- besondere die Überprüfung von Personen, gelt werden. Gegenstand und Fracht, die Aufsicht über Si- finde sich seit 2005 in einem – Kompetenzen vom BKA und Bundesamt cherungsmaßnahmen der Flugplatzbetreiber nicht enden wollenden Struk- für Sicherheit in die Informationstechnik in sowie der Luftfahrtunternehmen sollen bei Fragen der Sicherheit der Informations- und turwandel und habe mit aku- der Bundespolizei konzentriert und die Risiko- Kommunikationstechnik sollen in einer vir- tem Personalmangel zu kämp- analyse der Zollverwaltung in die Aufgabe tuellen Allianz zusammengefasst werden. fen. Eine Diskussion über das – Luftsicherheit eingebunden werden. – Der von der Kommission eröffnete Evalua- so wörtlich – „Tamtam um 450 – Die Bekämpfung der Kriminalität in Fällen tionsprozess soll fortgeschrieben werden. von „besonderer Bedeutung“ soll aus dem zusätzliche Planstellen“ sei Zuständigkeitsbereich der Bundespolizei auf Der „Werthebach-Bericht“ ist im Internet unter absurd, da zum heutigen Zeit- das BKA übertragen werden. www.bdz.eu im Wortlaut abrufbar. punkt niemand sage wolle, welchem Ressort diese Plan-

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stellen zufielen. „Planstellen die „Werthebach-Kommission“ > BDZ-Forderung sind noch keine Menschen, angekündigt, noch im Frühjahr sondern reine Kostenstellen, 2011 über eine Organisations- Nach dem Bekenntnis zum Zoll als selbstständiger Organisations- aus denen Menschen bezahlt reform der Sicherheitsbehörden form erwartet der BDZ nicht nur eine intensive Auseinanderset- werden“, so Leprich gegenüber Bundespolizei und BKA zu ent- zung mit den Vorschlägen der „Werthebach-Kommission“ und de- der Bundespressekonferenz. scheiden. Den Empfehlungen ren Umsetzung, sondern auch die Beseitigung der laufbahnrecht- der „Werthebach-Kommission“ lichen, dienstrechtlichen, besoldungsrechtlichen und versorgungs- Bei einer personellen Unterde- rechtlichen Unterschiede und Benachteiligungen der Zöllnerinnen hatte er sich ausdrücklich an - ckung von zehn bis 20 Prozent und Zöllner gegenüber dem BKA und der Bundespolizei. geschlossen. müsse jedem klar sein, wie eng das „Personalkorsett“ des Zolls Ein Sprecher des Bundesinnen- geschnürt sei. Es übersteige ministeriums betonte, die Pro- Neben der Projektgruppe ist ei- Der BDZ wird in Gesprächen die Ausbildungskapazitäten, jektgruppe, die noch ganz am ne Stabsstelle eingerichtet mit Bundesfinanzminister da mehr Zöllner pensioniert Anfang eines Entscheidungs- worden, die mit unabhängiger Schäuble und Abgeordneten würden als Anwärter ausge - prozesses stehe, arbeite die Besetzung in drei Stabsberei- aller im Bundestag vertretenen bildet werden könnten. Vor Empfehlungen der „Werthe- chen Einzelkomplexe des „Wer- Fraktionen entsprechend sei- allem in den Ballungsräumen bach-Kommission“ ab. Auf thebach-Berichts“ prüfen soll. ner bisherigen Gewerkschafts- bestünden erhebliche Proble- die Frage, ob die Länder nicht In einem von drei Arbeitspake- politik sowie in der Umsetzung me bei der Gewinnung qualifi- bereits jetzt in den Entschei- ten werden die Schnittstellen des Leitantrags des 29. Ge- zierten Personals. Anstatt im dungsprozess eingebunden zwischen den Ressorts Bundes- werkschaftstags 2010 in Mag- Rahmen des Sparpakets der seien, antwortete der Sprecher, innenministerium und Bun - deburg seine Forderungen für Bun desregierung bis zum Jahr es handele sich um eine „reine desfinanzministerium, insbe- den Zoll und dessen Beschäf- 2014 bis zu 14 500 Stellen in Organisationsmaßnahme des sondere zwischen Bundes - tigte politisch erneuern und den Bundesverwaltungen zu Bundes“. polizei und Zoll, untersucht. bekräftigen. streichen, müssten Bundes - finanzminister Schäuble und > Stimmen zum „Werthebach-Bericht“ und zur Rolle des Zolls 6 Bundesinnenminister de Mai- zière den Personalabbau beim Vor dem Hintergrund des „Werthebach-Berichts“ BKA für das wolle, müsse deshalb Zoll und bei der Bundespolizei äußerte sich Bundesinnenminister Thomas de Mai- das Grundgesetz ändern. sofort stoppen. zière am 5. Januar 2011 auch zum Thema Zoll.

zoll Mit Schreiben vom 11. Januar 2011 an den BDZ hat Gegenüber der Nachrichtenagentur AFP wandte er der Parlamentarische Staatssekretär beim Bundesfi- > Projektgruppe beim sich gegen Überlegungen, die Bundespolizei nicht nanzministerium, Hartmut Koschyk, auf die im No- mit dem BKA, sondern mit dem Zoll zusammenzu- Bundesinnenminis - vember 2010 erhobene Forderung reagiert, Medien- legen. „Dann hätten wir wirklich eine Mammut-Be- terium eingesetzt berichte über eine angebliche Zerschlagung des hörde“, sagte er mit Blick auf den personalstarken Zolls, die vor Bekanntgabe des „Werthebach-Be- Am 5. Januar 2011 fand unter Zoll. Der Zoll habe weitergehende Befugnisse als richts“ erschienen sind, zu dementieren. Ausgangs- Leitung des Staatssekretärs die Bundespolizei. Durch eine Fusion der beiden punkt war ein sogenanntes Strategiepapier des FDP- beim Bundesinnenministe- bekäme entweder die Bundespolizei mehr Befug- Bundestagsabgeordneten Hartfrid Wolff (wir berich- rium, Klaus-Dieter Fritsche, nisse oder der Zoll müsse welche abgeben. Beides teten). Koschyk betont, das Bundesinnenministe- halte er nicht für sinnvoll, so de Maizière. die konstituierende Sitzung rium und das Bundesfinanzministerium seien über- der Projektgruppe „Evaluie- Die Frage von „Legal Tribune Online“, weshalb der einstimmend der Meinung, dass es sich um „Speku- rung der Sicherheitsbehörden" Zoll im „Werthebach-Bericht“ von den Reformvor- lation und redaktionelle Fantasie“ gehandelt habe. statt. Die Projektgruppe be- schlägen weitgehend ausgenommen worden sei, Aus diesem Grund habe sich das Bundesfinanzmi- schäftigt sich mit der Neuorga- beantwortete der frühere Generalbundesanwalt nisterium auch nicht an der Diskussion über eine nisation der Sicherheitsbehör- Kay Nehm, Mitglied der „Werthebach-Kommis- mögliche Aufgabenverlagerung von der Zollverwal- den des Bundes. Ihr gehören sion“, am 12. Januar 2011 mit dem Hinweis, der tung auf die Bundespolizei beteiligt. Im Hinblick auf neben dem Staatssekretär Zoll sei wegen der Heterogenität der Aufgaben be- die Empfehlungen der „Werthebach-Kommission“, wusst nicht mit einbezogen worden. Darüber habe von denen die Zollverwaltung unmittelbar betroffen beim Bundesfinanzministe- die Kommission lange und ernsthaft diskutiert. ist, verweist Koschyk auf die noch bevorstehende rium, Werner Gatzer, unter an- Die Zollverwaltung habe nun einmal ein „doppel- umfassende Prüfung und Bewertung, die einige Zeit derem die Behördenleiter von tes Gesicht“: auf der einen Seite die Sicherung der in Anspruch nehme werde. Hierbei gehe es insbe- BKA, Bundespolizei und Zollkri- Staatseinnahmen im weitesten Sinn mit entspre- sondere um die Übertragung der Strafverfolgungs- minalamt an. Die Projektgrup- chenden Kontrollbefugnissen und auf der anderen aufgaben in Fällen schwerwiegender und organisier- pe wird den Bericht der „Wer- Seite kriminalpolizeiliche Aufgaben. Beides könne ter Kriminalität der Finanzkontrolle Schwarzarbeit thebach-Kommission“ im Ein- nicht miteinander verbunden werden. „Das ist auf den Zollfahndungsdienst sowie die Integration zelnen prüfen, die Vorschläge auch verfassungspolitisch ein heißes Eisen“, so der „Zentralen Unterstützungsgruppe Zoll“ (ZUZ) in bewerten und eine Entschei- Nehm. Die Ressortverantwortung des Bundesfi- die Spezialeinheit der Bundespolizei (GSG 9). Insge- nanzministers könne nicht ohne Weiteres aufge- samt sieht Koschyk die Position des Bundesfinanz- dungsgrundlage erarbeiten. teilt werden. Nach Ansicht Nehms stünden Artikel ministeriums durch die Empfehlungen der „Werthe- Bundesinnenminister de 65 und 108 des Grundgesetzes entsprechenden bach-Kommission“ bestätigt und stimmt dem Kom- Maizière hatte anlässlich der Überlegungen entgegen. Wer die Zuständigkeit des missionsergebnis grundsätzlich zu. Vorstellung des Berichts durch

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Luftfracht Leistungsstarker Erweiterte Rechtsschutz – bereits Kompetenzen ab 9,52 € im Monat*

Der Zoll soll mit erweiterten Kompetenzen bei der Kontrolle der Luftfracht in die Bekämpfung des Terrorismus einbezogen werden. Nach ei- nem Vorschlag des Arbeitsstabs Luftsicherheit sollen dem Zoll künftig zur Risikobewertung auch die unter Gesichtspunkten der Terroris- musbekämpfung für die Luftsicherheit relevan- ten Daten aller anderen Behörden zur Verfü- gung stehen. Anregungen, die Luftfrachtkon- trolle der Bundespolizei zuzuschlagen, wurden unter Hinweis auf die speziellen Kompetenzen des Zolls verworfen.

Sven Schmitte, dbb-Mitglied

Privat,- Berufs- und Verkehrs- Rechtsschutz: Besonders günstiger Der Staatssekretär beim Bundes - schlägt der Arbeitsstab nun Spezialtarif für dbb-Mitglieder innenministerium, Klaus-Dieter vor, im Rahmen des vorgeleg- Fritsche, der Leiter des intermi- ten Konzepts etwa 1 000 ge- nisteriellen Arbeitsstabs Luftsi- plante Stellenstreichungen cherheit ist, stellte diese Vor- nicht zu verwirklichen. GUT UND GÜNSTIG”: schläge am 8. Dezember 2010 ” Nach dem Vorschlag des Ar- Jurpartner gehört zu den vor. Erst auf Druck des BDZ war fünf günstigsten Anbietern beitsstabs soll die Risikoan a - der Zoll in die Erarbeitung des Im Test: Verkehrs-Rechtsschutz lyse des Zolls zur gezielten für einen PKW (150 Euro SB) optimierten Sicherheitskonzepts Kontrolle verdächtiger Fracht- für den Luftfrachtverkehr einge- Ausgabe 9/2008 sendungen bei Einfuhr, Durch- bunden worden. Die erste Sit- fuhr und Ausfuhr optimiert zung des Arbeitsstabs hatte oh- und die Fortentwicklung des ne politische und fachliche Prä- * Jahresbeitrag auf Monatsbasis für Privat-, Berufs- und Verkehrs- EU-Zollrechts zur Verbesse- senz des Bundesfinanzminis te - Rechtsschutz für die Familie ergänzend zu den Leistungen des rung der Risikoanalyse unter- dbb im beruflichen Bereich, SB 250 € riums stattgefunden. stützt werden. Die Ergebnisse Versicherungsträger: Jurpartner Rechtsschutz-Versicherung AG Nachdem sich der Haushalts- der optimierten Risikoanalyse ausschuss des Bundestags sollen durch den Zoll entwe- bereits mit der Thematik der der durch Maßnahmen inner- Luftfrachtsicherheit befasst halb des eigenen Zuständig- und zunächst 450 Planstellen keitsbereichs umgesetzt oder gesperrt ausgebracht hatte, der zuständigen Luftsicher-

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heitsbehörde übermittelt wer- > Kleine Anfrage den, die die erforderlichen Maßnahmen veranlasst. Die Bundesregierung hat in ihrer Anfrage auf eine wird, die Kontrollen zu verbessern und die Risiko - Kleine Anfrage der Bundestagsfraktion DIE LINKE. analysemöglichkeiten auszubauen. Häufigere Stichproben sind zur Sicherheit im Luftverkehr (BT-Drs. 17/4311) den auch bei solcher Fracht vorge- Personalfehlbestand an den internationalen Flug- Zur Personalentwicklung der Zollverwaltung im Frachtbereich merkt die Bundesregierung an, dass sehen, die von sogenannten häfen auf rund 280 Arbeitskräfte beziffert. Der BDZ bezweifelte, dass diese Zahl der enormen Zunahme der Bestand in den letzten zehn Jahren nahezu un- „sicheren Versendern“ aufge- des Frachtverkehrs Rechnung trägt und erneuerte verändert geblieben sei. Diese Einschätzung beru- geben und bislang praktisch seinen Appell, effektive Kontrollen durch zusätzli- he auf einer Auswertung des Personaleinsatzes der nie überprüft wurden. Im In- ches Personal zu gewährleisten. Jahre 2001 bis 2010 an den Flughäfen Berlin-Tegel, Berlin-Schönefeld, Bremen, Düsseldorf, land werden die etwa 65 000 Nachdem Ende Oktober 2010 Bomben per Luftpost am Main, Hamburg, München und Stuttgart. Der zerti fizierten „sicheren Versen- verschickt worden waren, von denen eine über den absolute Personalfehlbestand belaufe sich derzeit der“ und etwa 600 „regulierte Flughafen Köln/Bonn umgeschlagen wurde, wurde auf 280 Arbeitskräfte. Beauftragte“, die ihrerseits die Bundesregierung in der Kleinen Anfrage auf - „sichere Versender“ benennen gefordert, darzulegen, wie es zu den Sicherheits - In einem Schreiben an den BDZ betont Finanz- lücken kommen konnte und welche Maßnahmen staatssekretär Werner Gatzer, er teile die Auffas- dürfen, einer schärferen Kon- beabsichtigt sind, um für mehr Sicherheit im Tran- sung nicht, dass die derzeitige Kontrolldichte gene- trolle unterzogen. sitbereich und Frachtverkehr zu sorgen. rell zu erhöhen sei. Ziel der risikoorientierten Kon- Die Bundespolizei soll nach Die Frage, wie viel Prozent der auf den Flughäfen trollstrategie sei vielmehr, die Ressourcen auf Wa- renbewegungen mit hohem Schadenspotenzial zu den Vorschlägen der Arbeits- aufgegebenen und umgeschlagenen Waren vor und nach dem Bombenfund einer Kontrolle unter- konzentrieren. Demgegenüber fordert der BDZ eine gruppe autorisiert werden, in zogen wurden, beantwortet die Bundesregierung Optimierung der Kontrolltätigkeit an allen Fracht- Risikofällen Einflugverbote für ausweichend. Ohne eine konkrete Zahl zu nennen, flughäfen. Dazu sei eine angemessene Personal- Fracht zu verhängen. Das wird auf die Prüfung verwiesen, die zurzeit natio- ausstattung des Zolls notwendig, die dem immen- Bundesinnenministerium soll nal und auf EU-Ebene mit dem Ziel vorgenommen sen Anstieg des Frachtverkehrs Rechnung trage. künftig Flüge in bestimmten Gefahrensituationen unmittel- sonalabbau in den Zollver - derliche Personal schnellst- schreitenden Warenverkehrs in bar selbst unterbinden kön- 8 waltungen und in den übrigen möglich zur Verfügung zu stel- der Hand des Zolls zu belassen. nen, wie Fritsche erläuterte. Sicherheitsbehörden in len. An Bundesfinanzminister Diese Kernforderungen wer- Der BDZ hatte nach dem Pa- Deutschland und in Europa Wolfgang Schäuble appellier- den nach dem Vorschlag des ketbombenfund am Flughafen endlich zu stoppen und das te BDZ-Chef Klaus H. Leprich, Arbeitsstabs Luft sicherheit er- zoll Köln/Bonn gefordert, den Per- für wirksame Kontrollen erfor- die Kontrolle des grenzüber- füllt.

AEO Sicherheitsüberprüfungen gerechtfertigt

Unternehmen, die zollrechtliche Vereinfachun- gen im Zusammenhang mit Sicherheitsüber- prüfungen erhalten wollen, müssen ihre Be- schäftigten anhand der sogenannten Terrorlis- ten der Euro päischen Union überprüfen. Diese Überprüfungen entsprächen sowohl den rechts- staatlichen Anforderungen als auch dem Gebot der Verhältnismäßigkeit, heißt es in der Ant- wort der Bun desregierung (BT-Drs. 17/4136) auf eine Kleine Anfrage der Bundestagsfraktion DIE LINKE.

Seit 2008 können Unterneh- bundenen Vergünstigungen tischen Abgleich der Mitarbei- Nachdem der Bundesbeauf- men den Status des Zugelasse- bei Zollkontrollen und Verein- ter- und Bewerberdaten mit tragte für den Datenschutz nen Wirtschaftsbeteiligten fachungen erhalten. Für die den Listen verdächtiger Perso- und die Informationsfreiheit (AEO – Authorised Economic höheren Stufen des AEO-Zerti- nen nach den Antiterrorverord- (BfDI) es als rechtswidrig ein- Operator) in drei Stufen bean- fikats fordert der Zoll einen flä- nungen der Europäischen gestuft hatte, dass der Zoll tragen und so die damit ver- chendeckenden und systema- Union. Unternehmen die Vergabe des

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AEO-Zertifikats verweigern heitsmaßnahmen eingeführt ein AEO seine in sicherheitsre- Der Rückgriff auf diese Verord- kann, die aus datenschutz- worden sei. Unternehmen, die levanten Bereichen tätigen Be- nung sei aber zwingend, da rechtlichen Gründen zu einem sich zur Einhaltung besonderer diensteten einer Sicherheits- diese in allen Mitgliedstaaten Abgleich mit Antiterrorlisten Standards verpflichteten, er- überprüfung zu unterziehen unmittelbar geltendes Recht nicht bereit sind. Dieser Ein- hielten hiernach Erleichterun- habe, heißt es in der Antwort darstelle. Sonstige Prüfungen schätzung hat die Bundesre- gen im Handelsverkehr. auf die Kleine Anfrage weiter. würden nicht verlangt. Insbe- gierung in ihrer Antwort auf sondere würden keine Infor- Die Zertifizierung für den Be- Die Bundesregierung stellt eine entsprechende Kleine An- mationen zu Einzelpersonen reich der Sicherheit habe zur fest, dass die in Deutschland frage der Bundestagsfraktion gesammelt oder gespeichert. Folge, dass umfangreiche Prü- von den AEO-Antragstellern DIE LINKE. eindeutig wider- fungen der internen Geschäfts- geforderte Darlegungspflicht Der BDZ begrüßt die Klarstel- sprochen. abläufe und der Sicherheit des keinen systematischen, anlass - lung der Bundesregierung. Die Bundesregierung beruft Unternehmensgeländes im unabhängigen Abgleich von BDZ und Union des Finanzper- sich zunächst darauf, dass die Hinblick auf mögliche Gefah- Mitgliederdateien mit den sonals in Europa (UFE) fordern Rechtsfigur des AEO von der ren für die internationale Lie- Sanktionslisten vorsehe. Es sei seit Einführung des AEO-Zerti- Europäischen Union als Aus- ferkette vorzunehmen seien. den Unternehmen überlassen, fikats hohe Standards für die gleich für aufgrund der terro- Diesem Anliegen trage die wie sie die Einhaltung der Ter- Genehmigung und eine regel- ristischen Angriffe des 11. Sep- Vorschrift des Zollkodex Rech- rorismusverordnung der Euro- mäßige Überprüfung der tembers 2001 ergriffene Sicher- nung, indem sie regele, dass päischen Union sicherstellten. Grundlagen.

Finanzkontrolle Schwarzarbeit

10 Personalbedarf nicht anerkannt

Erneut hat die Bundesregierung in einer Ant- zoll wort auf eine Kleine Anfrage (BT-Drs. 17/3590) zur Kontrolle von Mindestlöhnen die Einschät- zung vertreten, die personellen und finanziellen Mittel der Zollverwaltung seien angemessen. Der BDZ teilt die Auffassung der Fragestellerin, der Bundestagsfraktion Bündnis 90/Die Grü- nen, dass die zusätzlichen Planstellen im Be- reich der Finanzkontrolle Schwarzarbeit (FKS) von 150 im Jahr 2010 und je 100 in den Jahren 2012 und 2013 vor dem Hintergrund der Aus- weitung der Kontrollen auf die in der Pflege- branche seit 1. August 2010 geltenden Min- destlöhne nicht ausreichen.

Die Kleine Anfrage bezieht und 60 000 Beschäftigte in sich auf die Kontrolle des am den alten Ländern weniger als 1. August 2010 auch auf die 8,50 Euro verdienten. Pflegebranche ausgedehnten Die Frage, ob eine Aufsto- Mindestlohns. Aktuelle Zah- ckung des Personals in der FKS len über die Verdienststruktur beabsichtigt ist, verneint die liegen der Bundesregierung Bun desregierung. Auch im nicht vor. So wird auf eine Er- Hinblick auf die erforderlichen hebung aus dem Jahr 2006 Prüfungen in den neu in das verwiesen, wonach 13 000 Arbeitnehmer-Entsendege- Beschäftigte in den neuen setz aufgenommenen Bran- Ländern weniger als 7,50 Euro chen seien die vorgesehenen

> BDZ magazin | Januar/Februar 2011 BDZ Deutsche Zoll- und Finanzgewerkschaft Beamtendarlehen ab zusätzlichen Planstellen aus- mache, die über die vorgese- reichend. Die Annahme, die henen zusätzlichen Planstel- Kontrollen in der Pflegebran- len hinausgehen. Die Bundes- che führten zu einer Reduzie- regierung müsse endlich aner- rung der Kontrollen in der kennen, dass die zeit- und ar- Baubranche oder in anderen beitsintensive Überprüfung Branchen, entbehrt nach einen deutlich höheren Perso- 0,99% Ansicht der Bundesregierung nalbedarf zur Folge habe. Die jeder Grundlage. wenig aussagekräftigen Anga- ben machten zudem deutlich, > Volle Arbeitnehmer- dass die Bundesregierung of- freizügigkeit ab fenbar nicht über das erfor- 1. Mai 2011 derliche Datenmaterial verfü- gibts bei uns nicht! Keine Auskunft erteilt die ge, um diesen Personalbedarf Bun desregierung auch über beziffern zu können. die Kosten der Finanzkontrolle Bereits im Juni 2010 hatte Dafür aber die Schwarzarbeit im Hinblick auf BDZ-Chef Klaus H. Leprich die Einhaltung des Mindest- darauf hingewiesen, dass das lohns in der Pflegebranche. ursprüngliche Personal im besten Konditionen Diese Kosten könnten nicht Bereich der FKS pauschal von beziffert werden, heißt es in 7 000 auf 6 400 gekürzt wor- der Antwort auf die Kleine für Beamte und den sei. Die Bundesregierung Anfrage. Eine Aufteilung der müsse das erforderliche Per- Kosten nach Branchen oder sonal zur Verfügung stellen, im Hinblick auf bestimmte Tarifbeschäftigte im wenn sie tatsächlich wirksa- Verstöße erfolge nicht. Auf die me Kontrollen für die Einhal- Verstöße zur Zahlung sitten- tung der Mindestlöhne garan- widriger Löhne in der Pflege- öffentlichen Dienst! tieren wolle. Insgesamt, so branche in privaten Haushal- Leprich, wären gerade die ten angesprochen, stellt die Alles spricht für ein Beamtendarlehen über das dbb vorsorgewerk: Branchen, für die Mindestlöh- Bundes regierung fest, einen ne gelten oder gelten müss - » Freier Verwendungszweck: z. B. für die Umschuldung entsprechenden Prüfauftrag ten, mit der vollen Arbeit- bisheriger Kredite, Ausgleichen von Rechnungen oder habe die Zollverwaltung nicht. nehmerfreizügigkeit ab 1. Mai Investitionskredit für größere Anschaffungen Auch eine statistische Erfas- 2011 vor neue Probleme ge- » sung durch die Zollverwaltung stellt, die auch die Bekämp- Darlehen von 10.000 € bis 80.000 € erfolge nicht. fung der Schwarzarbeit und Flexible Laufzeiten: 12, 15 oder 20 Jahre Der BDZ bekräftigte seinen der illegalen Beschäftigung Standpunkt, dass die Auswei- beträfen. Weniger Statistik » Festzinsgarantie tung des Mindestlohns auf und Bürokratie und mehr Prä- Höchsteintrittsalter 58 Jahre zahlreiche Branchen, darunter senz in den Betrieben wäre die Pflegebranche, eine Perso- immerhin ein erster Erfolg » 100 % anonym (keine Datenweitergabe an Unberechtigte) nalaufstockung notwendig versprechender Schritt. » 100 % Vertrauensgarantie

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Stellensituation beim Zoll Widersprüchliche Aussagen Die Bundesregierung hat in der Antwort (BT-Drs. 17/4331) auf eine Kleine Anfrage der Bundestags- fraktion DIE LINKE. eingeräumt, dass der Personalfehlbestand beim Zoll bei 3 650 Arbeitskräften liegt. In einer Fragestunde des Bundestags am 10. November 2010 hatte Finanzstaatssekretär Hartmut Koschyk noch Sicherheits lücken im Luftfrachtverkehr verneint und festgestellt, dass das Bundesfinanzministerium gerade auch den von den Flughafenzollstellen gemeldeten Personalfor- derungen „vollumfänglich“ nachgekommen sei.

In der Antwort der Bundesregierung werden erhebliche Personal- fehlbestände in der offengelegt. Den Anga- ben von Staatssekretär Koschyk zufolge verteilt sich der Gesamt- fehlbestand von 3 650 Arbeitskräften zum Stichtag 1. September 2010 auf die Dienststellen in den Bundesfinanzdirektionsbezirken, des Zollfahndungsdienstes sowie des Bildungs- und Wissenschafts- zentrums der Bundesfinanzverwaltung wie folgt:

Dienststelle Personaleinsatz Personalbedarf Unterdeckung BFD Nord 5 892 6 370 – 479 BFD Mitte 6 562 6 715 – 153 12 BFD West 5 563 6 302 – 739 BFD Südwest 5 917 6 761 – 844 BFD Südost 5 268 5 795 – 527 zoll ZFD 3 223 3 781 – 557 BWZ 1 317 1 668 – 352

Gesamtergebnis 33 742 37 392 –3650 > Berge von Vollsteckungsersuchen.

Erläuternd führt die Bundesre- Das Bundesfinanzministerium rium prüfen, ob dafür ein Teil 4,652 Milliarden Euro betragen gierung aus, das Bundesfinanz- priorisiere beim Zoll weiterhin der zunächst gesperrt ausge- habe. 1,2 Millionen Vollstre- ministerium habe Prioritäten den Arbeitsbereich Kontrolle brachten 450 Planstellen für ckungsfälle werden als „offene für bestimmte Arbeitsbereiche an den internationalen Flughä- den Zoll verfügbar gemacht Verfahren“ angesehen, die sich gesetzt, die fachlich in einem fen, indem die Flughafenzoll- werden könnten, kündigt in der Bearbeitung befänden. besonderen Fokus stünden. Zu stellen erneut in die Verteilung Staatssekretär Koschyk an. Der BDZ bezeichnete diese diesen Arbeitsbereichen hätten der Nachwuchskräfte einbezo- Darstellung als geschönt, da es im Jahr 2010 die Finanzkontrol- gen würden. Zudem werde der > Ausgangspunkt: sich nach seiner Kenntnis um le Schwarzarbeit, die Flugha- Personalmehrbedarf für die Offene Vollstreckungs- echte Rückstände handelt. fenzollstellen sowie der Zoll- seit 1. Januar 2011 durchzu- fälle Die Zahlen belegen aus Sicht fahndungsdienst gezählt. führende Sicherheitsrisikoana- Ausgangspunkt der Kleinen des BDZ, dass der Zoll seiner lyse geprüft und in der Res- Hatte Staatssekretär Koschyk Anfrage war die bekannt ge- Aufgabe bei der Vollstreckung sourcenplanung 2011 berück- im Bundestag auf der Basis wordene Anzahl von mehr als von Forderungen seit längerer sichtigt. von Daten der Kosten- und einer Million offener Vollstre- Zeit nicht gerecht wird. Die Er- Leistungsrechnung noch er- Relativiert werden die im ckungsfälle, die die Fraktion klärungsversuche des Bundes- klärt, dass für das Jahr 2010 Bundestag getroffenen Aussa- DIE LINKE. zum Anlass genom- finanzministeriums, wie es der der Personalbedarf im Bereich gen auch durch den Hinweis men hatte, die Stellensituation desolaten Situation begegnen der Reisenden- und Frachtab- auf die noch ausstehenden Er- beim Zoll insgesamt zu hinter- wolle, bewerteten die betroffe- fertigung der Flughafenzoll- gebnisse des interministeriel- fragen. Die Bundesregierung nen Beschäftigten als Schön- stellen „vollumfänglich“ aner- len Arbeitsstabs Luftsicherheit. bestätigt in ihrer Antwort, färberei. Dem Fragesteller sei kannt worden sei, beurteilt er Sollten hiernach weitere oder dass das Volumen der Vollstre- Recht zu geben, wenn er es vor die Situation auf der Grundla- intensivere Maßnahmen des ckungsfälle im Jahr 2009 bei dem Hintergrund der aktuellen ge der vorgelegten Zahlen nun Zolls erforderlich werden, wol- 4,2 Millionen gelegen und das Haushaltslage als „unfassbar“ objektiver und realistischer. le das Bundesfinanzministe- Volumen der Forderungen bewerte, dass als Folge des

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Personalmangels Außenstände dung mit Personal aus „Über- sei eine sehr oberflächliche Be- bleme nicht von heute auf in dreistelliger Millionenhöhe hangbehörden“ gedeckt wer- trachtung, die in keiner Weise morgen lösen könne. Das ent- nicht eingetrieben werden den soll, will die Bundesregie- geeignet sei, dem Anspruch ei- binde das Bundesfinanzminis- konnten. rung den endgültigen Perso- ner qualitativ hinreichenden terium jedoch nicht von der nalbedarf für die Verwaltung Aufgabenerledigung gerecht Schuldig bleibt das Bundesfi- Verantwortung, gesetzlich der Kraftfahrzeugsteuer noch zu werden. nanzministerium auch eine zu- übertragene Aufgaben in an - nicht endgültig beziffern. friedenstellende Antwort auf Da die Mängel der Kosten- und gemessener Qualität zeitnah die Frage, wie die zusätzlichen Im Ergebnis teilt der BDZ die Leistungsplanung offenkundig und für alle Beteiligten gerecht Aufgaben des Zolls personell Einschätzung des Fragestellers, seien, fordert der BDZ das Bun- wahrzunehmen. Der Arbeits- bewältigt werden können. dass das in den vorgelegten desfinanzministerium auf, end- bereich Vollstreckung werde Während der aus der Verwal- Zahlen zum Ausdruck kom- lich Farbe zu bekennen und als Beweis dienen, so Leprich, tung der Luftverkehrsabgabe mende gravierende Personal- konkret aufzuzeigen, wie dem ob die vielgepriesenen Stan- und der Brennelementesteuer defizit beim Zoll nicht akzepta- Personalfehlbestand in abseh- dards tatsächlich zur Lösung resultierende Personalmehrbe- bel sei. Ein bloßer Verweis auf barer Zeit entgegengewirkt des Problems beitragen wer- darf mit der Einstellung von die Steuerungsinstrumente werden soll. BDZ-Chef Klaus H. den. Fest stehe aber, dass die 100 zusätzlichen Nachwuchs- der Vereinbarung strategischer Leprich erklärte, ihm sei völlig derzeit praktizierte Kosten- kräften und für die Übergangs- und operativer Ziele sowie der klar, dass man die seit Jahren und Leistungsplanung hier kein zeit ihrer dreijährigen Ausbil- Kosten- und Leistungsplanung angewachsenen Personalpro- geeignetes Mittel darstelle.

Aufwendungen für den Diensthund Als Werbungskosten geltend machen! Bereits mit Beschluss vom 30. Juni 2010 (Az.: VI 13 R 45/09) hat der Bundesfinanzhof entschieden, dass die Aufwendungen eines Polizeihundefüh- rers für den von ihm geführten Diensthund in zoll vollem Umfang Werbungskosten sind. Der BDZ empfiehlt Zollhundeführern ebenfalls eine Gel- tendmachung der über die dienstliche Erstat- tung hinausgehenden Kosten im Rahmen der Einkommensteuererklärung.

In dem vom Bundesfinanzhof das zuständige Finanzgericht entschiedenen Fall führte der der Klage in Höhe eines Be- Kläger einen landeseigenen trags von rund 2 400 Euro Schutz- und Sprengstoffspür- statt. Der Bundesfinanzhof erheblichen Kosten der priva- mungen über die Haltung und hund, den er selbst ausgebil- bestätigte das Urteil der Vorin- ten Lebensführung. det hatte. Zu seinen Pflichten stanz. Steuerlich sei der Hund Vergütung von Diensthunden, gehörte auch die Versorgung als Arbeitsmittel des Polizisten Schließlich betreue und versor- die dieser Einzelfallentschei- des Hundes außerhalb der anzusehen, so dass die Kosten ge der Diensthundeführer den dung zu Grunde liegen, im Dienstzeit. Hierfür erhielt der seiner Pflege als Werbungskos- Hund außerhalb des Dienstes Vergleich zu den Bestimmun- Polizist einen jährlichen Futter- ten zu berücksichtigen sind. nicht aus privaten, sondern gen über die Haltung und kostenzuschuss in Höhe von aus dienstlichen Gründen. Ein Ausbildung von Zollhunden Auch wenn zwischen dem 792 Euro. Außerdem wurde privates Interesse des Polizis- nicht identisch sind und des- Hundeführer und dem Dienst- ihm täglich eine Stunde auf ten an der Hundehaltung ste- halb differenziert betrachtet hund ein besonderes persön - die Arbeitszeit angerechnet. he dieser Beurteilung ebenso liches Verhältnis bestehe und werden müssen, sollten Zoll- wenig entgegen, wie der Um- Die private Nutzung war dem das Tier – wie bei anderen hundeführer die über die stand, dass er diese dienstliche Kläger untersagt. In seiner Hundehaltern auch – am pri- dienstliche Erstattung hinaus- Aufgabe in der Freizeit und un- Einkommensteuererklärung vaten Leben des Klägers teil - gehenden Kosten – soweit ter Aufwendung eigener finan- wurden dem Kläger geltend habe, seien die Aufwendungen bisher noch nicht geschehen – zieller Mittel erfülle. gemachte Werbungskosten in für den Diensthund anders als bei der Einkommensteuerer- Höhe von 3 400 Euro nicht an- bei einer privat veranlassten Auch wenn die einschlägigen klärung als Werbungskosten erkannt. Erstinstanzlich gab Hundehaltung keine steuerun- landespolizeilichen Bestim- geltend machen.

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Krankenversicherung Gesundheitsexperten steigen die Versichertenbeiträge durch- schnittlich um sieben Prozent. Zwar bieten private Kranken- Änderungen im Jahr 2011 versicherungen zahlreiche Ein- stiegstarife, die vor allem für Als Folge der Gesundheitsreform gelten im Bereich der Krankenversiche- ungebundene und junge Versi- rung seit dem 1. Januar 2011 eine Reihe neuer Bestimmungen. Mit dem cherungsnehmer günstiger sein Wegfall der Drei-Jahres-Frist verkürzt sich die Wartezeit für einen Wech- können. Allerdings werden diese Tarife für ältere Versicherungs- sel von der gesetzlichen in die private Krankenversicherung auch für Be- nehmer geschlossen. Die Bei - amtinnen und Beamte. Von der zu erwartenden massiven Beitragssteige- träge werden nach und nach rung werden vor allem Beamte und Pensionäre betroffen sein, die ohne deutlich erhöht. Ändern sich die hohes Einkommen privat krankenversichert sind. persönlichen Verhältnisse und kommen Kinder hinzu, so muss jedes Kind einzeln krankenver - > Drei-Jahres-Frist bei sichert werden. Wechsel entfällt > Sonderkündigungs- Auch für Beamtinnen und Be- recht bei Anhebung amte gilt seit Jahresbeginn, dass der Beiträge sie leichter von der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) in Privat Krankenversicherte kön- die private Krankenversicherung nen von einem Sonderkündi- (PKV) wechseln können. Grund gungsrecht Gebrauch machen, ist die Abschaffung der soge- wenn die Beiträge innerhalb ei- 14 nannten Drei-Jahres-Frist. Be- nes abgeschlossenen Tarifes stei- troffene müssen nur noch im gen. Altersrückstellungen lassen Verlauf eines Beschäftigungs- sich bei einem Tarifwechsel je- jahres mehr verdienen, als die Beitragssatzes auf Arbeitgeber sen dürfen ab 2011 bei defizitä- doch nicht mitnehmen. Wer Versicherungspflichtgrenze vor- und Arbeitnehmer. Bislang wur- rem Wirtschaften einen höheren einen Wechsel von der gesetz- schreibt. Die Pflichtgrenze für ei- den die Krankenkassenbeiträge Zusatzbeitrag erheben. Bislang lichen in die private Krankenver- nen Wechsel liegt seit 1. Januar zu gleichen Teilen als Arbeitge- galt die Obergrenze von acht sicherung oder einen Tarifwech- 2011 bei 49 500 Euro statt bei beranteil und Arbeitnehmeran- Euro oder maximal einem Pro- sel anstrebt, sollte sich im Vor- 49 950 Euro. teil zwischen Arbeitgeber und zent vom Bruttogehalt. feld genau informieren. Die Be- Arbeitnehmer aufgeteilt. Um die ratungsstellen der Verbraucher- > > GKV: Erhöhung auf Lohnnebenkosten gering zu hal- PKV: Steigerung um zentralen bieten eine unabhän- beamte und tarif beamte 15,5 Prozent ten, wurde der Arbeitgeberanteil rund sieben Prozent gige Beratung an. Versicherte In den gesetzlichen Krankenkas- nun eingefroren. Somit müssen Die Beiträge der privaten Kran- können Verträge vergleichen las- sen steigt der allgemeine Bei- künftige Beitragssteigerungen kenversicherungen werden sich sen, bevor diese tatsächlich bei tragssatz von 14,9 auf 15,5 Pro- allein vom Versicherten getragen im Jahr 2011 flächendeckend der privaten Krankenversiche- zent. Neu ist die Aufteilung des werden. Gesetzliche Krankenkas- verteuern. Nach Angaben von rung abgeschlossen werden.

Aus- und Fortbildung Hintergrund der Entscheidung der Reisekostenerstattung war eine vier Tage dauernde das Tagegeld entsprechend Fortbildungsreise eines Bun - gekürzt worden war. Nach- Getränk inklusive desbeamten, bei der es zwar dem Widerspruch und Klage ein unentgeltliches Mittages- erfolglos blieben und der Klä- Das Bundesverwaltungsgericht hat in seinem sen gab, die Getränke jedoch ger mit der Berufung beim Urteil vom 6. Dezember 2010 (Az.: 2 C 54.09) auf eigene Kosten erworben Bayerischen Verwaltungsge- die Frage bejaht, ob eine kostenlose Verpfle- werden mussten. Die Leipzi- richtshof Erfolg hatte, wies gung, die Beamtinnen und Beamte des Bundes ger Richter erkannten an, das Bundesverwaltungsge- dass es sich bei einem Mittag - richt die Revision zurück. bei Reisen im Rahmen der Aus- und Fortbildung essen ohne Getränk nicht Der Begriff der „Unentgelt- erhalten, auch ein Getränk beinhaltet. Zu einem um eine vollwertige Mahlzeit lichkeit“ des Mittagessens unentgeltlichen Mittagessen im Sinn des Bun - handelt. sei eindeutig, urteilte das des reisekostengesetzes gehöre ein Getränk, Der Kläger hatte sich dagegen Bundesverwaltungsgericht. entschieden die Leipziger Richter. gewandt, dass ihm im Rahmen Er sei nur erfüllt, wenn der

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Dienstreisende für seine reichende Flüssig- Abgeltung der dienstlich ver- Verpflegung kein Entgelt zu keitszufuhr durch Ge- anlassten Mehraufwendun- entrichten habe. Es komme tränke. Die Pauschale gen habe, rechtfertige keine darauf an, dass dem Dienst- solle alles, was zur Er- andere Beurteilung, heißt es reisenden für seine Verpfle- haltung von Gesund- in der Begründung weiter. gung (Frühstück, Mittag- und heit und Arbeitsfähig- Es sei nicht vertretbar, das Abendessen) keine Aufwen- keit des Beamten not- ausgewogene Verhältnis zwi- dungen entstünden. wendig sei und damit schen pauschalem und kon- auch eine ausreichende Der maßgebliche Begriff der kretem Aufwendungsersatz Flüssigkeitszufuhr abde- Verpflegung erfasse die Ver- zu durchbrechen, wenn – wie cken. sorgung mit allem zum Leben im vorliegenden Fall – die Notwendigen. Hierzu gehöre Auch der reisekostenrecht - konkreten Aufwendungen für nach allgemeinen ernäh - liche Grundsatz, wonach der die Verpflegung hinter dem rungs physiologischen Er- Dienstreisende Anspruch auf pauschalen Tagegeldsatz er- kenntnissen auch eine aus - Reisekostenvergütung zur heblich zurückblieben.

Häusliches Arbeitszimmer 1. Januar 2007 sollten häusli- wirksam und in den meisten che Arbeitszimmer steuerlich Fällen auch für den Einkom- absetzbar sein, wenn mensteuerbescheid 2009, weil die Finanzämter die Bescheide > das Arbeitszimmer den Wieder absetzbar insoweit für vorläufig erklärt Mittelpunkt der gesamten haben. Eine Rückzahlung für betrieblichen und beruf- Das häusliche Arbeitszimmer ist wieder steuer- die Jahre 2007 und 2008 wird lichen Betätigung darstellt lich absetzbar. Künftig können bis zu 1 250 Euro jedoch nur gewährt, wenn für 15 oder geltend gemacht werden, wenn für die berufli- die Jahre noch keine bestands- che Tätigkeit kein anderer Arbeitsplatz zur Ver- > kein anderer Arbeitsplatz für kräftigen Einkommensteuer- die betriebliche oder beruf - bescheide vorliegen. fügung steht. Das Jahressteuergesetz hat der liche Betätigung zur Verfü- Grund ist eine Verwaltungsan- Bundestag am 28. Oktober 2010 beschlossen. gung steht. weisung des Bundesfinanzmi- Der Gesetzgeber war zu dieser Korrektur vom Dagegen entfällt der Abzug nisteriums aus dem Jahr 2009. Bundesverfassungsgericht verpflichtet worden. weiterhin, wenn das häusliche Hiernach wurden erst ab dem Für die Jahre 2007 und 2008 profitieren aller- Arbeitszimmer zwar zu mehr 1. April 2009 Steuerbescheide als der Hälfte der gesamten zum Arbeitszimmer vorläufig

dings nur diejenigen von der Neuregelung, die und tarif beamte erlassen. Steuerzahler, deren Einspruch eingelegt hatten. Tätigkeit beruflich genutzt wird, nicht aber den Schwer- Bescheide vorher rechtskräftig punkt bildet. wurden, bekommen keine Die Regelung gilt rückwirkend des Abzugsverbots für Auf- Erstattung, obwohl das Karls- zum 1. Januar 2007. Unter wendungen für häusliche Ar- Die gesetzliche Verbesserung ruher Urteil ausdrücklich rück- Berufung auf den Gleichbe- beitszimmer nicht gänzlich wird generell für die Einkom- wirkend ab 2007 gilt. handlungsgrundsatz hatte verworfen. Rückwirkend zum mensteuererklärung 2010 das Bundesverfassungsgericht Berechtigte Kritik entzündet im Juli 2010 entschieden, dass sich daran, dass Betroffene, die auf die Verfassungswidrig- das seit 2007 geltende Verbot keit der Streichung der steuer- der steuerlichen Absetzbar- lichen Absetzbarkeit des Ar- keit von Arbeitszimmern nich- beitszimmers vertraut haben, tig ist (wir berichteten). Nach ohne Einspruch einzulegen, ein Auffassung der Karlsruher finanzieller Schaden entsteht. Richter müssen Aufwendun- Denn nur die Steuerzahlerin- gen für ein häusliches Arbeits- nen und Steuerzahler, die von zimmer auch dann steuerlich der Verfassungswidrigkeit der abziehbar sein, wenn für die Neuregelung im Steuerände- berufliche Tätigkeit kein ande- rungsgesetz 2007 ausgingen rer Arbeitsplatz zur Verfügung und hiergegen Rechtsmittel steht. einlegten, profitieren uneinge- Das Bundesverfassungsge- schränkt von dem Karlsruher richt hatte die Neuregelung Urteil.

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Elternzeit Bis zum dritten Lebensjahr Beamtinnen und Beamte, die ihre Elternzeit zunächst nicht vollständig in Anspruch genommen haben und eine Übertragung wünschen, müssen diese bis zur Vollendung des dritten Lebensjahres ihres Kindes beantragen. Ansonsten entfällt der Anspruch auf Übertragung, entschied das Verwal- tungsgericht Stuttgart mit Urteil vom 23. April 2010 (Az.: 3 K 3673/08).

Geklagt hatte eine Beamte des erfuhr die Klägerin von ihrem Nicht entscheidend sei, ob die Landes Baden-Württemberg. Dienstherrn nicht. bis zu diesem Zeitpunkt zuste- Für ihren im Juni 2002 gebore- hende Elternzeit vollständig, nur Sie beantragte erst im Januar nen Sohn hatte sie zwei Jahre teilweise oder gar nicht in An- 2008 die Gewährung des seiner- Erziehungsurlaub – so der Be- spruch genommen worden sei, zeit nicht in Anspruch genom- griff des baden-württembergi- menen Anteils der Elternzeit so das Verwaltungsgericht. schen Landesrechts für die El- von einem Jahr. Das lehnte der Denn der Dienstherr sei im Hin- ternzeit – gewährt bekommen. Dienst herr unter Verweis auf die blick auf seine Bedarfsplanun- Den einschlägigen Vorschriften Fristversäumnis ab – zu Recht, gen darauf angewiesen, recht- zufolge durfte Elternzeit für wie das Verwaltungsgericht ent- zeitig zu erfahren, ob, gegebe- höchstens drei Jahre genom- schied. nenfalls zu welchen Anteilen men werden. und bis zu welchem Zeitpunkt Die Klägerin habe keinen An- Elternzeit in Anspruch genom- Es bestand die gesetzliche 16 spruch auf Gewährung des bisher men werde. Damit sei eine ma- Möglichkeit, einen Anteil der nicht in Anspruch genommenen terielle Ausschlussfrist festge- Elternzeit von bis zu zwölf Mo- Anteils der Elternzeit. Der An- richts, dass Anträge auf Über- legt worden, mit deren Ablauf naten auf die Zeit bis zur Voll- spruch bestehe nach dem klaren tragung eines Anteils der bis- der Anspruch auf Elternzeit nach endung des achten Lebensjah- Wortlaut der Vorschriften bis zur her nicht in Anspruch genom- dem Willen des Dienstherrn er- res des Kindes zu übertragen. Vollendung des dritten Lebens- menen Elternzeit nur während lösche. Dass ein entsprechender An- jahres eines Kindes. Habe das des Laufs dieser Ausschlussfrist trag bis zur Vollendung des Kind dieses Lebensjahr vollendet, Dem Wesen einer solchen Aus- gestellt werden können. Eines dritten Lebensjahres dieses bestehe daher grundsätzlich kein schlussfrist entspricht es nach Hinweises des Dienstherrn Kindes gestellt werden muss, Anspruch auf Elternzeit mehr. Ansicht des Verwaltungsge- hierzu habe es nicht bedurft. beamte und tarif beamte

IT-Planungsrat Konkrete Projekte

Der IT-Planungsrat hat erste Weichenstellungen für einen neuen Projekt- und Anwendungsplan vorgenommen. Ziel ist es, Freiraum für neue politisch relevante E-Government- und IT-Pro- jekte zu gewinnen. Nachdem die Vorschläge für eine Erweiterung des Projektportfolios disku- tiert werden, soll dem Bundeskanzleramt sowie den Staats- und Senatskanzleien der Länder ein Aktionsplan empfohlen werden. sche Personalausweis sowie Ländern sowie zwischen den ein E-Government-Gesetz des Ländern untereinander ermög- Seit seiner Errichtung hat sich ein Kfz-Online-Verfahren, ein Bundes. Ein weiteres Thema ist licht. der IT-Planungsrat mit ver- authentifizierter E-Mail-Dienst das Verbindungsnetz, das den schiedenen konkreten Projek- zwischen Behörden und Bürger sicheren und schnellen Daten- Nach dem Willen der Mitglie- ten befasst. Hierzu gehören (De-Mail), der neue elektroni- austausch zwischen Bund und der des IT-Planungsrates soll

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dem Datenschutz ein besonde- dass Entwicklungen auf > IT-Planungsrat res Augenmerk zukommen. dem Gebiet der IT und des Daher hat das Gremium be- E-Governments nur befördert Der IT-Planungsrat dient der Koordinierung der Zusammenarbeit von Bund und Ländern in der Informationstechnologie. Die Mög- kräftigt, neben dem Bundes - werden können, wenn die lichkeit des Zusammenwirkens wurde mit Inkrafttreten des Arti- beauftragten für den Daten- Zusammenarbeit auch prak - kels 91c Grundgesetz am 1. August 2009 eröffnet. Zum 1. April schutz und die Informations- tiziert wird. 2010 nahm der IT-Planungsrat seine Arbeit auf. Er löst hierzu die freiheit auch die Teilnahme bisherigen Gremien der Bund-Länder übergreifenden IT-Steue- Verständigen muss sich der eines Landesdatenschutzbe- rung, den Arbeitskreis der Staatssekretäre für E-Government in IT- Planungsrat auch auf eine Bund und Ländern und den Kooperationsausschuss von Bund auftragten zu ermöglichen. nationale E-Government- und Ländern für automatisierte Datenverarbeitung ab. Auf der Tagesordnung steht Strategie. Die Vorsitzende auch die Zusammenarbeit mit Cornelia Rogall-Grothe wies den verschiedenen Interessen- darauf hin, dass bereits in der Formulierung der nationalen ren, um die Modernisierung gruppen aus Wirtschaft, Wis- ersten Sitzung eine Koopera- E-Government-Strategie ein - der Verwaltung im Dienst der senschaft, Verwaltung und tionsgruppe aus Bund, Län- gerichtet worden sei. Deutsch- Bürger und der Wirtschaft zu Politik. Einigkeit besteht darin, dern und Kommunen zur land habe keine Zeit zu verlie- beschleunigen.

Teilzeit Anspruch auf Nachzahlung Durch die rechtswidrige Anordnung von Teilzeit kann der Dienstherr die gesetzlichen Besoldungs- und Versorgungsansprüche eines Beamten nicht verkürzen. Das Bundesverwaltungsgericht bejah- te in seinen Urteilen vom 17. Juni 2010 (Az.: 2 C 86.08 und andere) den Anspruch auf rückwirkende 17 Nachzahlung der Besoldungsdifferenz zu den Bezügen eines vollzeitbeschäftigten Beamten und die versorgungsrechtliche Gleichstellung.

Die neun Beschwerdeführer, die zunächst als Arbeitnehmer beschäftigt waren, wurden nach 1999 zu Beamten auf Le- benszeit ernannt. Ihre Ernen-

nungsurkunden enthielten je- und tarif beamte weils den einschränkenden Zu- satz „in Teilzeitbeschäftigung“. Sie klagten auf Aufhebung die- ses Zusatzes sowie auf Nach- zahlung des Unterschiedsbe- trags zu einer Vollzeitbeschäf- tigung und auf versorgungs- rechtliche Gleichstellung. Ihre Klagen hatten beim Verwal- tungsgericht Potsdam und beim zu Beamten stehe der Zusatz amten die gesetzlich vorgese- bracht, dass sie die volle Dienst- Oberverwaltungsgericht Berlin- „in Teilzeitbeschäftigung“ hene Besoldung und Versor- leistung erbringen wollten. Brandenburg keinen Erfolg. nicht entgegen, heißt es in der gung eines vollzeitbeschäftig- Wäh rend die Verringerung der Nach deren Auffassung wurden Besoldung und die Auswirkun- die Kläger nicht wirksam zu Be- Urteilsbegründung. Dieser Zu- ten Beamten zusteht. Diese gen auf die Versorgung mit der amten ernannt, so dass sie auch satz sei rechtswidrig, weil es Folgen fallen dem Dienstherrn rückwirkenden Aufhebung der keine Ansprüche auf Besoldung für die zwangsweise Teilzeitan- zur Last, weil es die Kläger an rechtswidrigen Teilzeitanord- und Versorgung hätten. ordnung bei Ernennung zum der von ihnen verlangten Be- Beamten auf Lebenszeit keine schäftigung mit der vollen re- nung entfallen, kann der Dienst - Das Bundesverwaltungsgericht herr von den Klägern eine nach- gesetzliche Grundlage mehr gelmäßigen Dienstzeit gehin- hob die angegriffenen Urteile trägliche Erbringung der unter- gegeben habe. dert hat. nun auf und gab den Klagen in bliebenen vollen Dienstleistung vollem Umfang statt. Der wirk- Die Aufhebung der Teilzeitan- Die Kläger hatten durch ihr Ver- mangels Rechtsgrundlage nicht samen Ernennung der Kläger ordnung bewirkt, dass dem Be- halten klar zum Ausdruck ge- beanspruchen.

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Ständiger Ausschuss Jugend konstituierte sich

Der Ständige Ausschuss Jugend tagte vom 2. bis 4. Dezember 2010 in Berlin. Die Teilneh- merinnen und Teilnehmer wählten vier stellver- tretende Vorsitzende, nahmen eine aktuelle Be- standsaufnahme der Jugendarbeit auf Bundes- ebene und in den Bezirksverbänden vor und de- finierten neue strategische Ziele für das Jahr 2011.

Teilnehmerinnen und Teilneh- Der Ständige Ausschuss Ju- mer der Veranstaltung waren gend begrüßte die im Sommer alle Jugendbeauftragten in den durchgeführte Werbeaktion Bezirksverbänden sowie die Vor- für Neumitglieder als Erfolg sitzende der Haupt- Jugend- und wirbt dafür, auch im Jahr und Auszubildendenvertretung, 2011 wieder eine bundesweite > Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Jahrestagung des Ständigen Anne Zitzer. Als Gäste konnten Werbeaktion durchzuführen. Ausschusses Jugend. der Leiter der Bundesgeschäfts- vertretung beim Bundesfi- > stelle, Christof Stechmann, die > Neuer geschäfts- Umbau der nanzministerium sowie ein stellvertretende dbb-Presse - führender Vorstand Webseite geplant 18 Vorsitzender einer Bezirks- sprecherin Britta Ibald und der gewählt Der Ständige Ausschuss einigte Jugend- und Auszubildenden- Direktionsbevollmächtigte für sich darauf, die bestehende Peter Noppenberger, der auf vertretung vertreten. Der neue den öffentlichen Dienst bei der dem 29. Gewerkschafstag zum Webseite www.bdz-jugend.de Vorstand vereint Hintergrund- DBV, Uwe Klapproth, begrüßt Ausschussvorsitzenden ge- grundlegend umzubauen und wissen in Sachen Jugendver- werden. wählt wurde, wird nach der im Design an die Webseite des tretung und gute Kontakte in BDZ www.bdz.eu anzupassen. Der Vorsitzende der BDZ-Jugend, beschlossenen Geschäftsord- die verschiedenen Ebenen der Die moderne Außendarstellung Peter Noppenberger, zog im An- nung, die noch der Genehmi- Bundesfinanzverwaltung. Gu- des BDZ mit der neuen Websei- schluss an die Tagung ein erstes gung durch den Bundesvor-

gewerkschaft te Voraussetzung also für eine te, dem Facebook-Profil und Fazit: „Die Jugend im BDZ hat stand bedarf, durch vier stell- aktive Gewerkschaftsarbeit im dem BDZ-Blog wurde positiv Potenzial, die Zahl unserer jun- vertretende Vorsitzende in sei- Interesse der jungen Kollegin- kommentiert. Bereits in der letz- gen Mitglieder steigt stetig an. ner Arbeit unterstützt. Der nen und Kollegen.“ ten Sitzung des Ständigen Aus- Wir sind gewerkschaftlich gut Vorstand übernimmt die Auf- aufgestellt und vernetzt. Bei gabe der Geschäftsführung > den Jugend- und Auszubilden- zwischen den Sitzungen und Jugendpolitische Forderungen setzt die gefassten Beschlüsse denvertreterwahlen 2010 ha- > umgehende Realisierung eines Personalentwicklungskonzepts um. Anne Zitzer (Bezirksver- ben die Anwärter und Auszubil- > Abschaffung des Eigenanteils bei der Erstausstattung von denden mehrheitlich die Listen band Baden), Florian Preißner Anwärterinnen und Anwärter mit Dienstkleidung des BDZ gewählt. Diese gute (Bezirksverband Hessen) und > Verbesserung der technischen Rahmenbedingungen im gewerkschaftliche Position gilt Thomas Liebel (Bezirksverband Hinblick auf den Einsatz der elektronischen Vorschriften- es zu festigen und weiter aus- Nordbayern) wurden in ihren sammlung (E-VSF) zubauen. Dieser Herausforde- Ämtern bestätigt. Zum neuen > Aufhebung der Kopplung von Unterkunfts- und rung stellen wir uns.“ stellvertretenden Vorsitzenden Verpflegungsverträgen an den Standorten des Bildungs- wählten die Ausschussmitglie- und Wissenschaftszentrums Nach einer Vorstellungsrunde der Martin Gallersdörfer (Be- > Abschaffung der Beihilfebemessungsgrenze von 200 Euro für in lockerer Atmosphäre folgten Anwärterinnen und Anwärter zirksverband Südbayern). Berichte aus der Jugendarbeit, > Fortschreibung der Übernahmegarantie für Anwärterinnen ein Resümee zum 29. Gewerk- „Bei diesem Vorstandsteam und Anwärter der Bundeszollverwaltung nach bestandener schaftstag sowie ein Austausch freue ich mich schon auf die Laufbahnprüfung über die strategische Ausrich- Herausforderungen der kom- > Stopp des Personalabbaus tung und Aktionen der Jugend menden Jahre“, so Noppenber- > freie Heilfürsorge oder Wahlrecht zwischen gesetzlicher im Jahr 2011. In diesem Zusam - ger. „Immerhin sind im neuen Krankenversicherung mit Arbeitgeberanteil und privater Krankenversicherung mit Beihilfeanspruch menhang wurden Anträge an Vorstand drei aktive und ehe- > Übernahme der Fachkräfte für Bürokommunikation die dbb jugend und an die Bun - malige Vorsitzende der Haupt- desleitung des BDZ gerichtet. Jugend- und Auszubildenden- > finanzieller Ausgleich in Hochpreisregionen

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schusses einigten sich die Teil- zepts. Der Ständige Ausschuss nehmerinnen und Teilnehmer fordert insbesondere für die auf die Realisierung eines E-Mail- jungen Beschäftigten ein geeig- Verteilersystems. Dieses Ziel wird netes Konzept, das Perspekti- im Rahmen des Umbaus der ven aufzeigt und gewährleistet, Leserbriefe Webseite umgesetzt. Interessen- dass sich Leistung und Engage- ten, die sich beim E-Mail-Vertei- ment auch bezahlt machen. Wie die Feuerwehr ... ler anmelden, werden im An- > schluss mit aktuellen News aus Crash-Kurs Presse- und „Die unabhängige ‚Werthebach- noch mal neu anfangen sollen. der Verbandsarbeit versorgt. Öffentlichkeitsarbeit Kommission‘ hat nun endlich Das wird nichts werden. Die Öffentlichkeitsarbeit des festgestellt und auch öffentlich Natürlich weiß ich auch, dass > Forderung nach Ständigen Ausschuss soll aus- gemacht, dass die Zöllnerinnen die Forderung nach einem Pen- Personalentwicklungs- gebaut werden. Aus diesem und Zöllner im Vollzugsdienst sionseintrittsalter von 60 bezie- konzept Anlass wurde die stellvertre- Befugnisse haben, die weit über hungsweise 62 Jahren für die Die Ausschussmitglieder konn- tende dbb-Pressesprecherin die der Polizei hinausgehen und Zollverwaltung als Ganzes poli- ten am zweiten Sitzungstag den Britta Ibald zu der Tagung ein- dass sie diese auch gut und vor- tisch nicht durchsetzbar ist. Leiter der Bundesgeschäftsstel- geladen. Ibald, die die Teilneh- bildlich ausüben. Über Unter- Aber es gibt schon eine elegante le, Christof Stechmann, begrü- merinnen und Teilnehmer mit schiede zwischen Zoll und Poli- Regelung, die auf die Vollzugs- ßen. Stechmann informierte einem Crash-Kurs Presse- und zeien bei der Belastung der Kol- dienstler bei uns durchaus über- über aktuelle gewerkschafts - Öffentlichkeitsarbeit auf das leginnen und Kollegen, die die- tragen werden könnte. Dabei politische Initiativen des BDZ. In Thema einstimmte, informier- sen Dienst verrichten, hat die geht es um Berufsfeuerwehrbe- der anschließenden Diskussion te über Möglichkeiten und We- Kommission nichts berichtet. amte der , die die- ge einer modernen Verbands- ging es unter anderem um das Warum auch? Die Tätigkeit in sen Dienst nicht mehr machen kommunikation. Ergebnis der sogenannten „Wer- der Strafverfolgung im Bereich können und deshalb im feuer- thebach-Kommission“, die ka - Die nächste Sitzung des Stän- der Organisierten Verbrauch- wehrtechnischen Dienst einge- setzt werden. tastrophale Beförderungssitua- digen Ausschusses Jugend soll steuerkriminalität, des Rausch- 19 tion und die Notwendigkeit ei- im Spätsommer 2011 statt - giftshandels und -schmuggels, In Paragraf 51 Absatz 3 Bundes- nes Personalentwicklungskon- finden. der Markenpiraterie und in all beamtengesetz heißt es: den anderen Deliktsbereichen, ‚Beamtinnen auf Lebenszeit und > „Berliner“-Aktion des Ortsverbands Hamburg-Hafen die in unsere Zuständigkeit fal- Beamte auf Lebenszeit im Feuer- Alljährlich um die Mittagszeit des letzten Tages im alten Jahr startet len, ist genau so hart und be - wehrdienst der Bundeswehr tre- die „Berliner“-Aktion des Ortsverbands Hamburg-Hafen. Bereits lastend wie sie es für die Poli- ten mit dem Ende des Monats in zum neunten Mal versorgten am 31. Dezember 2010 der Ortsver- zeien von Bund und Ländern ist. den Ruhestand, in dem sie das bandsvorsitzende Jens-Uwe Adler und sein Stellvertreter Christian

Schichtdienst bleibt Schicht- 62. Lebensjahr vollenden. Dies gewerkschaft Berzl die Beschäftigten in den Dienststellen, die ab 14 Uhr noch besetzt sind, mit „Berlinern“ und Kaffee. Stationen waren die Land- dienst, Widerstand bleibt Wider- gilt auch für Beamtinnen auf übergänge Zweibrückenstraße, Versmannstraße, Neuhof und Fin- stand. Da gibt es keinen Unter- Lebenszeit und Beamte auf Le- kenwerder Straße, die Abfertigung Bahnhof Waltershof, der Außen- schied. benszeit in den Laufbahnen des dienst der Abfertigung Ericus, die Kontrolleinheiten Verkehrswege, feuerwehrtechnischen Dienstes, der Wasserzolldienst und die Sprechfunkzentrale. Gerade die Be- Trotzdem werden wir immer die 22 Jahre im Feuerwehrdienst schäftigten im Schichtdienst sind mit ungünstigen Arbeitszeiten be- wieder von den verantwort- beschäftigt waren.‘ lastet, die an diesem Tag ein Feiern mit Familien und Freunden fast lichen Politikern bei der Forde- unmöglich machen. Dazu gehören auch die Frühschichten am Neu- rung nach Gleichbehandlung im Es müsste nur noch ein Satz jahrstag, bei denen die Beschäftigten schon um 4 Uhr aufstehen müssen, um rechtzeitig zur Ablösung des Nachtdienstes vor Ort zu Dienstrecht abgeschmettert. eingefügt werden: sein. Die Zollverwaltung muss in einigen Bereichen auch außerhalb Wie hatte doch einst die damali- ‚Satz 1 und 2 gilt sinngemäß der normalen Arbeitszeiten präsent sein. Das verlangen die Aufga- ge Finanzstaatssekretärin Nico- auch für Beamtinnen und Beam- benstruktur und der Servicegedanke. Denn ohne sie würde die Ver- lette Kressl unseren Ruf nach waltung am Wochenende, an Feiertagen und nachts nicht funktio- te der Bundeszollverwaltung, die nieren. Die Aktion, die inzwischen nicht mehr wegzudenken ist, soll dem Pensionseintrittsalter mit 22 Jahre im Vollzugsdienst be- auch am Silvestertag des Jahres 2011 wiederholt werden. 60 beziehungsweise 62 Jahren schäftigt waren.‘ abgetan? Da könnte man bei Das war‘s. Nicht mehr, aber auch dem riesigen Tätigkeitsfeld in nicht weniger! unserer Verwaltung auch noch woanders eingesetzt werden. Den Schlaumeiern, die jetzt sa- Ich bin mal gespannt, wie das gen werden, die ‚Werthebach- wird, wenn die Kollegen, die aus Kommission‘ habe nichts über dem waffentragenden Bereich die Feuerwehr geschrieben, sei ausscheiden müssen und ver- gesagt: mutlich auch schon die Endstufe Wir, die wir tagtäglich den Kopf ihrer Laufbahn erreicht haben, hinhalten, um das Steuerauf- > Jens-Uwe Adler und Christian Berzl verteilten an Silvester dann im zarten Alter von 58 kommen und damit auch Sozial- „Berliner“ und Kaffee an die Beschäftigten im Schichtdienst.

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systeme zu sichern, machen das > Anmerkung der Redaktion genommen (BDZ magazin Schulabschlüsse dieser Gruppe mit dem gleichen sprichwört- 11/2010, Seite 33). Die Ausfüh- auf große Bildungsdefizite lichen Feuereifer, mit dem auch Die zitierte Ergänzung der rungen lassen sich nur mit Un- schließen lassen. Aus diesem besonderen Altersgrenze war die Feuerwehren ihren Dienst Gegenstand der Forderung kenntnis und Naivität über die Kreis sind wohl keine geeigne- verrichten. Das schreit geradezu von BDZ und dbb im Rahmen tatsächlichen Verhältnisse in ten Bewerber zu gewinnen. nach Gleichbehandlung. Des- des Dienstrechtsneuord- Deutschland erklären. Selbst Durch eine ‚Migrantenquote‘ halb mein Appell an die verant- nungsgesetzes und scheiter- manchem Politiker ist inzwi- wortlichen Politiker, die diesen te an der ablehnenden Hal- schen klar geworden, dass mit soll die angebliche Benachteili- tung der großen Koalition gung von Bewerbern mit Mi- Leserbrief gelesen haben soll- aus CDU/CSU und SPD; auch ‚Multikulti‘-Romantik die ge- grationshintergrund verhindert ten: Immer, wenn Sie auf der die damalige Opposition aus sellschaftlichen Probleme nicht Straße ein Feuerwehrauto se- FDP und Bündnis 90/Die Grü- zu lösen sind. werden. Damit wird den ein- hen, denken Sie daran, dass der nen unterstützte das Anlie- stellenden Behörden pauschal gen nicht. Der öffentliche Dienst muss Paragraf 51 Bundesbeamtenge- unterstellt, diese Bewerber sys- selbstverständlich daran inte- setz im Sinne der Zöllnerinnen tematisch zu benachteiligen. ressiert sein, gut qualifizierte und Zöllner noch geändert wer- > „Mulitkulti“ im Das ist absurd. Eine Quote wür- Nachwuchskräfte zu gewinnen. den muss. Und enttäuschen Sie öffentlichen Dienst? de dazu führen, dass besser Der größte Teil in Deutschland uns nicht! Von Enttäuschungen qualifizierte deutsche Bewerber „Mit einigem Unverständnis aufwachsender ausländischer haben wir schon genug.“ zurückstehen müssten. Das habe ich die Meinung der dbb Jugendlicher hat muslimische dürfte selbst die dbb jugend Manfred Bernreiter jugend zum Thema ‚Beschäfti- Wurzeln. Nicht nur Thilo Sarra- nicht wollen.“ Vorsitzender des Ortsverbands gung von Zuwanderern im öf- zin, sondern auch amtliche Sta- Zollfahndungsamt München fentlichen Dienst‘ zur Kenntnis tistiken weisen nach, dass die Horst Geene, Neu-Isenburg

> Neuordnung des 20 Technischen Dienstes Der HPR tagte der Bundesfinanz - Für den Hauptpersonalrat war in Aussicht gestellt wurde. Er verwaltung schon damals abzusehen, dass kündigte an, dass noch in die- Die Bundesfinanzverwaltung > Evaluierung der eine Vielzahl von Beurteilern sem Quartal eine Dienstbespre- verfügt bereits seit Jahrzehn- Beurteilungsrichtlinien überhaupt nicht in der Lage chung unter Beteiligung des ten über einen eigenen Techni- sein werden, die Ausprägung Hauptpersonalrats einberufen schen Dienst, der insbesondere In der gemeinschaftlichen Be- ohne entsprechende Schulung und sich mit der Evaluierung die Zollverwaltung bei der Auf- sprechung am 11. Januar 2011 in zutreffend bewerten zu können der BRZV befassen werde. Er gabenwahrnehmung durch die gewerkschaft Berlin wurde das Thema der Be- (zum Beispiel Sensitivität, emo- sehe auch, dass die Anlage 1 im Konzeption, Bereitstellung und urteilungen nach den neuen Be- tionale Stabilität). In vielen Zu- Fokus stehe, glaube aber nicht, Pflege der erfor der lichen Tech- urteilungsrichtlinien für die Zoll- dass sie künftig ersatzlos gestri- nik unterstützt. Dieser berät die verwaltung (BRZV) mit Ver tre te - chen werden könne. Verwaltung hinsichtlich der rinnen und Vertretern des Bun - Notwendigkei ten, der Möglich- des finanzministeriums, da runter Dewes wies abschließend da - keiten, aber auch der Grenzen der Leiterin der Zen tral abteilung, rauf hin, dass es dem Haupt - technischer Unterstützung bei Dr. Martina Stahl-Hoepner, und personalrat durchaus bewusst der Aufgabenwahrnehmung. dem Leiter der Zoll- und Ver- sei, dass eine Änderung der brauchsteuerabteilung, Hans- BRZV nur unter Beibehaltung Das Bundesfinanzministerium Joachim Stähr, erörtert. schriften und Anrufen beim einer Binnendifferenzierung, hat dem Hauptpersonalrat ein Hauptpersonalrat hat sich die- Der Vorsitzende des Hauptper- einer Quotierung und auch von Dokument vorgelegt, in dem ser Eindruck nun be stätigt. Die sonalrats, Dieter Dewes, betonte Ausprägungsgraden möglich Überlegungen für den Rahmen Beschwerden richteten sich ausdrücklich, dass eine Vielzahl ist, weil dies durch die Bundes- der künftigen Aufgabenwahr- ausschließlich gegen die Anlage der beurteilten Beschäftigten laufbahnverordnung und auch nehmung des Technischen 1 zur BRZV. Eine Forderung des durch die von ihnen als diskrimi- durch die entsprechende Recht - Diens tes in der Bundesfinanz- Hauptpersonalrats könne daher nierend empfundene Bewer- sprechung gefordert wird. Mit verwaltung angestellt werden. nur sein, so schnell wie möglich tung bei den Ausprägungsgra- dem richtigen Augenmaß kön- Der Hauptpersonalrat hat die die Evaluierung der BRZV mit den schwer getroffen ist. Dewes ne durchaus eine positive Aus- Bezirkspersonalräte sowie die dem Ziel anzugehen, die Anlage erinnerte daran, dass der Haupt- gestaltung erfolgen. Hierzu ge- Personalräte beziehungsweise 1 grundlegend zu ändern. personalrat im Beteiligungsver- höre auch wieder die Aufnah- den Gesamtpersonalrat der fahren zur Einführung der BRZV Stähr erklärte dazu, dass be- me eines Fließtextes, in dem Bundesfinanz direktionen gebe- die Nutzung dieser Anlage abge- reits mit der Bekanntgabe der sich der/die Be urteilte wieder- ten, zum vorliegenden Entwurf lehnt hatte, deren Anwendung ARZV und BRZV eine Evaluie- finden könne und der eine konstruktive Anregungen vor- aber nicht verhindern konnte. rung der beiden Vorschriften Perspektive aufzeige. zulegen.

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> Dienstvorschrift würde demnächst dem Haupt- im Strom-, Energie- und Ver- nahezu 400 Arbeitskräften Beschaffung personalrat vorgelegt. brauchssteuerbereich anzuwen- besteht. In der gemeinschaft- den sind, ist unberücksichtigt lichen Besprechung mit dem Das vom Hauptpersonalrat > Fortbildungsbedarf geblieben. Der Hauptpersonal- Bundesfinanzministerium sind durchgeführte Beteiligungs - im Zusammenhang mit rat hat deshalb dringend gefor- dem Hauptpersonalrat folgende verfahren hatte nur einige weni- der Korruptionsvorsorge dert, diesem Anliegen endlich Lösungswege in Aussicht ge Stellungnahmen ergeben. Rechnung zu tragen. gestellt worden: Diese beinhalteten keine Ableh- Seit dem 7. Juli 2010 ist der Erlass des Bundesfinanzministe- nung, sondern Anregungen für > Schulungsbedarf der > Das Bundesfinanzministerium riums zur Umsetzung der Richt- Verbesserungen. Die fachlichen ESB-Fortbildungslehr- wird bei den Länder polizeien linie der Bundesregierung zur Stellungnahmen wurden dem gänge nachfragen, inwieweit deren Bundesfinanzministerium mit Korruptionsvorsorge in der Einrichtungen im laufenden Dem Hauptpersonalrat ist be- der Bitte um Prüfung und Um- Bundeszollverwaltung in Kraft. Jahr zusätzlich genutzt wer- kannt geworden, dass im Be- setzung übersandt. Die end - Fest steht, dass das Bundesfi- den können. reich der Schulungen „Eigen - gültige Fassung der Dienstvor- nanzministerium ohne nachvoll- sicherung und Bewaffnung“ > Laut geltender Erlasslage darf schrift Beschaffung wird zu ge - ziehbare und überzeugende Be- (ESB) ein aktueller Bedarf von der Zeitraum zwischen dem gebener Zeit vom Bundes finanz - gründung bestimmte Aufgaben- ministerium veröffentlicht. bereiche als konkret besonders Fortsetzung auf Seite 24 korruptionsgefährdet benannt > Zusammenführung hat. Die damit verbundene Per- > 60 Jahre Mitglied im BDZ von Kontrolleinheiten sonal- oder Aufgabenrotation Januar/Februar 2011 Dem Hauptpersonalrat liegen war durch das sofortige Inkraft- Unterlagen vor, nach denen der- treten des Erlasses ab Juli 2010 Im Bezirksverband Baden Günter Siekmann, Lübeck umzusetzen. Rüdiger Bartholme, Kurt Siems, Pinneberg zeit vom nachgeordneten Be- Freiburg im Breisgau Joachim Thiel, Kiel reich Dienstorte des Sachgebie- Im Rahmen der Beteiligung des Ernst Bell, Appenweier Im Bezirksverband Nordbayern tes C zusammengefasst werden, Arnold Einmal, Achern Hauptpersonalrates war es ge- Georg Keppeler, Nürnberg Gerhard Mayer, Mannheim 21 ohne dass die im Feinkonzept lungen, für die personalwirt- Adolf Martin, Hof festgelegten Voraussetzungen schaftliche Umsetzung be- Im Bezirksverband Richard Meyer, Lichtenfels (Vorlage eines Gesamtkonzepts stimmte Voraussetzungen zu Berlin-Brandenburg Herbert Riegel, Nürnberg Helmut Matthes, Rüdersdorf und Einführung von Standards) vereinbaren. Dazu gehörte, dass Im Bezirksverband Kurt Muhs, Berlin erfüllt wären. In der Erörterung Rheinland-Pfalz im Rahmen von Personalgesprä- Ruthard Schneider, Berlin Willibald Burg, im Rahmen der gemeinschaft- chen unter anderem auch die er- Werner Vogel, Berlin Schweigen-Rechtenbach lichen Besprechung wies der forder lichen Fortbildungsmaß- Im Bezirksverband BMF Hauptpersonalrat eindringlich Hermann Gabriel, Lahnstein nahmen bei einem notwendi- Karl Hensel, Köln Emil Heinz, Germersheim darauf hin, dass der artige Maß- gen Aufgabenwechsel zu erör- Heinz Hilbrink, Sankt Augustin Theodor Heinz, Lingenfeld gewerkschaft nahmen gegen das vereinbarte Heinrich Hoffmann, Lustadt tern und deren vordringliche Re- Im Bezirksverband Düsseldorf Feinkonzept ver stoßen und der Heinz Jobin, Wörth alisierung festzulegen sind. Sol- Karl-Heinz Frommholz, Essen Edmund Lenhard, Neustadt Hauptpersonalrat erwarte, dass che Vereinbarungen zur Fortbil- Gerhard Stelzer, Emmerich das Bundes finanz ministerium Kurt Ofer, Neustadt dung machen aber nur einen Im Bezirksverband Hannover Wilhelm Pirrung, Kandel die Leitung der betroffenen Sinn, wenn es überhaupt ein Karl Bienek, Helmstedt Helmut Rüdesheim, Urbar Bundesfinanzdirektionen auf Fortbildungsangebot gibt. Withold Campioni, Hannover Gustav Scheitler, Landau diesen Umstand hinweist. Sollte Lothar Degenhardt, Friedland Friedrich Ullemeyer, die Einführung eines Standards Der Hauptpersonalrat hat – wie Kurt Ey, Gehrden Ludwigswinkel nicht mehr vorgesehen sein, wä- bereits in der Vergangenheit Günter Guse, Braunschweig Werner Weber, Kaiserslautern Joachim Lehmann, Hohnstorf re diese Abweichung vom Fein- mehrfach geschehen – auf diese Im Bezirksverband Saarland Gerhard Röhnsch, Nordstemmen Notwendigkeit hingewiesen Artur Lelle, Saarbrücken konzept mit dem Hauptperso- Ewald Schaub, Köstendorf nalrat zu erörtern. Stähr bestä- und gefordert, dass das Bil- Alwin Uhlenkamp, Steinfeld Im Bezirksverband Südbayern tigte, dass die Zusam menfüh - dungs- und Wissenschaftszen- Heinz Wollenschläger, Johann Baier, Math rung von Standorten des Sach- trum der Bundesfinanzverwal- Recklinghausen Adolf Beck, Oberstdorf Kurt Friebel, Bad Reichenhall gebietes C derzeit nicht zulässig tung (BWZ) dem betroffenen Im Bezirksverband Hessen Franz Höhlig, Hindelang Personenkreis vorrangig und Karlheinz Wilutzky, Herleshausen ist. Es könne aber keine Rede da- Ludwig Hofer, Salzweg von sein, dass die Einführung ei- kurzfristig ein Fortbildungsan- Im Bezirksverband Köln Herbert Kunte, München nes Standards in Frage gestellt gebot vorlegt. Dass es ein sol- Heinrich Becher, Köln Otto Reichert, Passau sei. Das Bundesfinanzministe- ches Angebot bislang nicht Karl-Heinrich Sittig, Herzogenrath Karl Reimer, Kolbermoor rium plane etwa im April 2011 gibt, lässt nur auf eine fehlende Peter Wolff, Karl Schilling, Surberg Gerhard Zuck, Köln Josef Soyer, Obersöchering Abstimmung zwischen dem mit der Einführung des Stan- Otto Steininger, München dards für das Sachgebiet C zu Bundesfinanzministerium und Im Bezirksverband Nord beginnen. Eine Dienstvorschrift dem BWZ schließen. Selbst die Kurt Ettinger, Kiel Im Bezirksverband Württemberg Karl-Heinz Ruseler, Lauenburg Kurt Teuber, Weinstadt Organisation für das Sachge- Tatsache, dass seit dem 1. Janu- biet C sei fertiggestellt und ar 2011 neue Rechtsvorschriften

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> wir gratulieren herzlich

Zum 98. Geburtstag: Hillitzer, Kamill, Herrnackerstraße 47, 90425 Nürnberg am 22.1.2011 Everding, Alfred, Bocksfeldstraße 46, 13595 Berlin am 20.2.2011 Staufer, Albert, Turnhallenstraße 18, 77866 Rheinau am 23.1.2011 Schmalen, Johann, Kapellenstraße 11, 54298 Aach am 28.1.2011 Zum 97. Geburtstag: Paschke, Franz, Kesselstraße 33, 52076 Aachen am 29.1.2011 Böhnke, Fritz, Am Stadtpark 67, 90409 Nürnberg am 20.1.2011 Hecht, Herbert, Dinkelackerring 45, 67435 Neustadt am 1.2.2011 Hildebrandt, Erich, Kluessweg 29, 30982 Pattensen am 28.2.2011 Miller, Hermann, Breslauer Straße 11, 51145 Köln am 1.2.2011 Jeske, Erich, Marie-Colinet-Straße 1, 40721 Hilden am 3.2.2011 Zum 96. Geburtstag: Fischer, Otto, Neugasse 28, 77694 Kehl am 6.2.2011 Schumann, Heinz, Wolfshof 9 A, 37154 Northeim am 6.1.2011 Lutz, Arthur, Haltweg 25, 67434 Neustadt am 7.2.2011 Tramp, Karl, Wernigeroder Weg 39, 22455 Hamburg am 24.1.2011 Sauter, Helmut, Raiffeisenstraße 12, 78465 Konstanz am 7.2.2011 Glade, Wilhelm, Arend-Braye-Straße 1, 79540 Lörrach am 7.2.2011 Seitz, Manfred, Jagdfeldring 33, 85540 Haar am 8.2.2011 Beckhuis, Johann, Cranachstraße 65, 47799 Krefeld am 8.2.2011 Neppl, Hans, Weinleitenweg 12, 94036 Passau am 9.2.2011 Buttelmann, Günter, Scheideweg 243, 26127 Oldenburg am 12.2.2011 Zum 95. Geburtstag: Killmer, Hermann, Eisenacher Straße 4, 36208 Wildeck am 16.2.2011 Klare, Siegfried, Jaczostraße 4, 13595 Berlin am 12.1.2011 Röling, Herbert, Görlitzer Straße 6, 37115 Duderstadt am 16.2.2011 Grumer, Hermann, Züricher Straße 6, 79771 Klettgau am 8.2.2011 Joßner, Fritz, Am Rupenhorn 11, 14055 Berlin am 17.2.2011 Armbrust, Heinz, Hauptstraße 110, 67245 Lambsheim am 18.2.2011 Zum 94. Geburtstag: Zietan, Erich, Cloßstraße 15, 07973 Greiz am 18.2.2011 Weber, Friedrich, Bröhltalstraße 15, 57537 Wissen am 2.1.2011 Radeck, Rudolf, Rheinstraße 13, 27570 Bremerhaven am 21.2.2011 Knoblach, Konrad, Mayer-Franken-Straße 40, 91301 Forchheim am 17.1.2011 Keil, Edith, Neumarkt 27, 04109 Leipzig am 27.2.2011 Hoffmann, Hermann, Hanhoferstraße 16, 67376 Harthausen am 20.1.2011 Sönksen, Hansgeorg, Biemsmaar 18, 53343 Wachtberg am 27.2.2011 Zum 93. Geburtstag: Zum 80. Geburtstag: Schaper, Fritz, Rendsburger Landstraße 142, 24113 Kiel am 4.1.2011 Dohrmann, Alfred, Friedrichstraße 31, 27472 Cuxhaven am 2.1.2011 Kock, Johannes, Grüne Straße 70, 46446 Emmerich am 6.2.2011 Nerlich, Bernhard, Hüttenweg 7, 53797 Lohmar am 2.1.2011 Beetz, Walter, Georg-Krauß-Straße 14, 91056 Erlangen am 3.1.2011 Zum 92. Geburtstag: Staudt, Lothar, Hafenstraße 28, 67346 Speyer am 3.1.2011 Flemnitz, Albert, Stettiner Straße 17, 88045 Friedrichshafen am 7.2.2011 Monat, Günter, Schwantesstraße 8, 04347 Leipzig am 4.1.2011 vom Endt, Hellmut, Kirchstraße 8, 40789 Monheim am 11.2.2011 Zech, Manfred, Erich-Weinert-Straße 16, 18059 Rostock am 5.1.2011 Klein, Rudolf, Vierberger 38 A, 22926 Ahrensburg am 19.2.2011 Hohengarten, Günter, Alte Heide 3, 51147 Köln am 6.1.2011 Zum 91. Geburtstag: Liepold, Johann, Brandlbergstraße 1, 83229 Aschau am 6.1.2011 Meyer-Lodding, Kurt, Manhagener Allee 95, 22926 Ahrensburg am 3.1.2011 Pohlmann, Gerhard, Kastanienallee 9, 14471 Potsdam am 8.1.2011 Schmitz, Franz, Hohe Wacht 60, 66119 Saarbrücken am 13.1.2011 Kauder, Gustav, Oberfeldweg 2, 83088 Kiefersfelden am 9.1.2011 Finck, Herbert, Nettelbeckstraße 22, 24340 Eckernförde am 10.1.2011 Wilfling, Anton, Bussardweg 1, 30900 Wedemark bei R. Tralls am 13.1.2011 Munz, Fritz, Oberdorfstraße 50, 77704 Oberkirch am 10.1.2011 22 Hoeft, Ernst, Comeniusweg 8, 26131 Oldenburg am 20.1.2011 Dudda, Ehrenfried, Rebhuhnweg 29, 22459 Hamburg am 12.1.2011 Gerstner, Alois, Häherweg 14, 79110 Freiburg am 30.1.2011 Metelmann, Harry, Leibnizstraße 4, 22089 Hamburg am 13.1.2011 Krause, Franz, Rovenkampstraße 13, 48527 Nordhorn am 1.2.2011 Heckel, Alfred, Am Lugenbach 26, 87653 Eggenthal am 14.1.2011 Maier, Eugen, Lindenallee 16, 76437 Rastatt am 16.2.2011 Vogel, Horst, Am Rott 19, 52156 Monschau am 21.1.2011 Piwolinski, Hans-Georg, Moritzstraße 20, 47803 Krefeld am 16.2.2011 Mayr, Franz-Xaver, Winibaldstraße 31, 82515 Wolfratshausen am 22.1.2011 Breßer, Hermann, Rheinberger Straße 86, 47495 Rheinberg am 22.2.2011 Becker, Helmut, Sanderbeek 29, 37085 Göttingen am 26.1.2011 Hachmann, Heinrich, Stieglitzweg 24, 21629 Neu Wulmstorf am 25.2.2011 Riese, Lothar, Kongreßstraße 25, 52070 Aachen am 2.2.2011 Bell, Ernst, Ebbostraße 2, 77767 Appenweier am 27.2.2011 Andreas, Helmut, Haidzinger Straße 55, 94060 Pocking am 6.2.2011 Zum 90. Geburtstag: Jessen, Rolf, Wiesenstraße 18, 27570 Bremerhaven am 8.2.2011 Stang, Georg, Stettiner Straße 40, 95326 Kulmbach am 4.1.2011 Möller, Walter, Ernst-Moritz-Arndt-Straße 19, 35625 Hüttenberg am 8.2.2011 Kohl, Waldemar, Gernsheimer Straße 31, 64584 Biebesheim am 7.1.2011 Scheinkönig, Lothar, Komotauer Straße 25, 91564 Neuendettelsau am 9.2.2011 Kohout, Josef, Am Geistpförtchen 4, 60311 Frankfurt am 7.1.2011 Haiger, Alfred, Fischbrunner Weg 37, 91247 Vorra am 10.2.2011 Walschus, Wilhelm, Trinenkamp 17, 45889 Gelsenkirchen am 8.1.2011 Kienitz, Klaus, Ostseestraße 2, 23570 Lübeck am 13.2.2011 wir gratulieren Swoboda, Gernot, Hohenzollernstraße 330, Hoffmann, Karl, Oirlicher Straße 8, 41334 Nettetal am 9.1.2011 41063 Mönchengladbach am 13.2.2011 Bernhard, Fritz, Sylter Straße 1, 14199 Berlin am 10.1.2011 Meixner, Siegfried, Bergstraße 11, 96247 Michelau am 15.2.2011 Pauly, Nikolaus, Silvanerweg 5, 55270 Schwabenheim am 13.1.2011 Teuber, Kurt, Taubenstraße 6, 71384 Weinstadt am 16.2.2011 Zimmermann, Johann, Schulstraße 12, Köhler, Kurt, Heerstraße 27, 47533 Kleve am 17.2.2011 55768 Hoppstädten-Weiersbach am 14.1.2011 Daum, Georg, Langenzenner Straße 12, 90587 Veitsbronn am 19.2.2011 Lanzer, Otto, Am Ziegelhof 19 A, 66127 Saarbrücken am 16.1.2011 Dettmann, Siegfried, Barbarossastraße 41, 63128 Dietzenbach am 19.2.2011 Schütt, Bruno, Herthastraße 1 B, 14193 Berlin am 17.1.2011 Mack, Wilhelm, Maxingerstraße 6, 84453 Mühldorf am 19.2.2011 Mühlhause, Wilhelm, Portmannsweg 82, 44388 Dortmund am 21.1.2011 Krautwurst, Werner, Schubertstraße 12, 91126 Schwabach am 22.2.2011 Bandhold, Hans, Eißendorfer Straße 94, 21073 Hamburg am 22.1.2011 Faber, Nikolaus, Zum Wiesenplatz 4, 56812 Dohr am 23.2.2011 Heise, Fritz, Weserstraße 7, 28832 Achim am 28.1.2011 Schüler, Paul, Schafgarbenweg 63, 22549 Hamburg am 25.2.2011 Seyrich, Helmut, Von Saarwerden Straße 29, 47906 Kempen am 5.2.2011 Grahneis, Günter, Ferschweiler Straße 8, 54669 Bollendorf am 26.2.2011 Scheitler, Gustav, Modenbachstraße 63, 76829 Landau am 9.2.2011 Becker, Paul, Frauenstraße 7, 54290 Trier am 28.2.2011 Beckmann, Karl-Heinz, Haslachfeld 3, 79868 Feldberg am 13.2.2011 Fox, Werner, Binnenfeld 41, 21077 Hamburg am 28.2.2011 Winter, Johann, Weidener Straße 3, 92533 Wernberg-Köblitz am 18.2.2011 Greipel, Wolfgang, Tannenstraße 73, 42283 Wuppertal am 24.2.2011 Zum 75. Geburtstag: Becker, Klaus, Paulsenstraße 5/6, 12163 Berlin am 28.2.2011 Dimpfl, Ottmar, An der Schmidmarter 12, 93444 Kötzting am 1.1.2011 Poschadel, Hans, Reininghauser Straße 18, 51643 Gummersbach am 28.2.2011 Eismann, Anton, Tilsiter Straße 4, 96465 Neustadt am 1.1.2011 Funke, Siegfried, Hafenstraße 43, 26954 Nordenham am 1.1.2011 Zum 85. Geburtstag: Wegner, Konrad, Brockdorffstraße 27 A, 22149 Hamburg am 1.1.2011 Milferstädt, Egon, Jüdelstraße 26, 38126 Braunschweig am 5.1.2011 Berger, Alfred, Kammbachstraße 14, 88138 Sigmarszell am 2.1.2011 Barnstorf, Hans, Leitershofer Straße 77 C, 86157 Augsburg am 6.1.2011 von Weydenberg, Hans-Jürgen, Altenkircher Straße 8, Liske, Werner, Schillerstraße 16 C, 79576 Weil am Rhein am 6.1.2011 24220 Flintbek am 2.1.2011 Krebs, Wolfram, Lortzingstraße 12, 97074 Würzburg am 7.1.2011 Klupsch, Horst-Thomas, Robert-Koch-Straße 8, 29664 Walsrode am 3.1.2011 Drees, Hermann, Lüneburger Straße 11, 21354 Bleckede am 10.1.2011 Beyer, Günter, Saarbrücker Straße 88, 66679 Losheim am 5.1.2011 Eckmann, Klaus, Waitzstraße 7, 24105 Kiel am 10.1.2011 Kraayvanger, Günter, Heideweg 6, 46446 Emmerich am Rhein am 5.1.2011 Klaasen, Friedrich, Schellbergstraße 54, 70188 Stuttgart am 11.1.2011 Singer, Kurt, Isenburgring 36, 63069 Offenbach am 5.1.2011 Alander, Klaus, Hesselbach 31 A, 77704 Oberkirch am 13.1.2011 Zettl, Karl, Hauzenberg 3, 94065 Waldkirchen am 5.1.2011 Frank, Karl-Heinz, Ludwig-Uhland-Straße 4, 84478 Waldkraiburg am 13.1.2011 Baur, Herbert, Franz-Josef-Straße 3, 87757 Kirchheim am 6.1.2011 Franke, Joachim, Trierer Straße 15, 52156 Monschau am 13.1.2011 Muus, Norbert, Weidestraße 137 A, 22083 Hamburg am 6.1.2011 Hoss, Gerhard, Wiener Straße 173, 70469 Stuttgart am 13.1.2011 Neuber, Ernst, Süderstraße 313, 20537 Hamburg am 6.1.2011 Rühs, Wolfgang, Rahlstedter Straße 167, 22143 Hamburg am 15.1.2011 Gawlik, Günter, Hannoversche Straße 67 D, 30952 Ronnenberg am 10.1.2011 Becher, Heinrich, Baadenberger Straße 71, 50825 Köln am 16.1.2011 Gschwendtberger, Stefan, Kirchdorfer Straße 13, 83064 Raubling am 14.1.2011 Stahl, Bernd, Herrenberger Straße 1, 36199 Rotenburg am 17.1.2011 Söther, Arnold, Marienallee 33, 24937 Flensburg am 14.1.2011 Albinus, Fritz, Körnerstraße 65 B, 41464 Neuss am 18.1.2011 Spauschus, Rüdiger, Wiesenstraße 52 F, 30169 Hannover am 17.1.2011 Albrecht, Walter, Feuerbachstraße 16, 14471 Potsdam am 19.1.2011 Oldenettel, Johann, Tannostraße, 26419 Schortens am 18.1.2011

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Schulz, Karl, Schubertstraße 8, 27474 Cuxhaven am 20.1.2011 Sträubig, Heinz, Friedenstraße 61, 53757 Sankt Augustin am 18.2.2011 Gärtner, Alois, Hahnenstraße 27, 76698 Ubstadt-Weiher am 21.1.2011 Kostka, Leopold, Alfred-Nobel-Straße 23, 42651 Solingen am 20.2.2011 Gresens, Franz, Am Sandbruch 7, 55122 Mainz am 21.1.2011 Dürr, Manfred, Neutauperlitzer Straße 95182 Döhlau am 21.2.2011 Peter, Otto, Spargelkoppel 14, 22850 Norderstedt am 21.1.2011 Schumann, Harry, Witebsker Straße 21, 15234 Frankfurt am 21.2.2011 Mollenhauer, Kurt, Mönkhofer Weg 62 A, 23562 Lübeck am 22.1.2011 Fabig, Heinz, Karwendelstraße 15 B, 81369 München am 22.2.2011 Fromm, Wolfgang, Wöllnerstraße 7, 04249 Leipzig am 26.1.2011 Klingseisen, Helmut, Sonnenstraße 11, 85298 Scheyern am 22.2.2011 Steinberg, Heinz, Langer Kamp 112, 22850 Norderstedt am 26.1.2011 Schneidereit, Klaus, Wallster Loog 79, 26607 Aurich am 25.2.2011 Bolten, Walter, Hohenfriedberger Straße 7, 27580 Bremerhaven am 27.1.2011 Bretschneider, Sigurd, Weidenstieg 2 A, 27474 Cuxhaven am 26.2.2011 Siemons, Paul, Dorfstraße 64, 52076 Aachen am 27.1.2011 Holstermann, Karl Heinz, Von-Vinke-Straße 3, 59269 Beckum am 27.2.2011 Stachmann, Egon, Posener Straße 32 A, 24161 Altenholz am 27.1.2011 Marschall, Dieter, Am Alten Sportplatz 7, 67814 Dannenfels am 28.2.2011 Stein, Dieter, Oelschlägerstraße 16, 70619 Stuttgart am 27.1.2011 Egert, Waldemar, Märkische Straße 13, 44652 Herne am 29.2.2011 Spachtholz, Heinz, Finkenweg 4, 92726 Waidhaus am 29.1.2011 Riedl, Joachim, Querstraße 11, 08648 Bad Brambach am 29.2.2011 Beiderbeck, Johann, Georg-Eberlein-Straße 25, 90408 Nürnberg am 30.1.2011 Lorenz, Joachim, Heimhof 2, 95671 Bärnau am 30.1.2011 Zum Fest der eisernen Hochzeit: Nickel, Gerhard, Blaeserstraße 50 A, 79576 Weil am Rhein am 30.1.2011 Hachmann, Heinrich und Ehefrau Charlotte, Stieglitzweg 24, Schneider, Kurt, Hammanstraße 11, 67549 Worms am 30.1.2011 21629 Neu Wulmstorf am 12.1.2011 Wendler, Roland, Wümminger Straße 18, 28325 Bremen am 2.2.2011 Scheuble, Oskar und Ehefrau Ursula, Mühlmatte 9, Kirzinger, Albert, In der Au 21, 92726 Waidhausen am 3.2.2011 79288 Gottenheim am 04.02.2011 Ludwig, Peter, Kiefheider Weg 38, 13503 Berlin am 3.2.2011 Zum Fest der diamantenen Hochzeit: Hecht, Gerhard, R.-Luxemburg-Straße 1, 14482 Potsdam am 4.2.2011 Janssen, Peter und Ehefrau Gisela, Ulmenstraße 204, Radke, Christiane, Westpromenade 13, 15738 Zeuthen am 5.2.2011 40468 Düsseldorf am 14.12.2010 Rothe-Huwaldt, Eva, Nordstraße 11, 15344 Strausberg am 5.2.2011 Dietrich, Manfred, Alte Hafenstraße 58, 28757 Bremen am 7.2.2011 Zum Fest der goldenen Hochzeit: Geyer, Wolfgang, Gustav-Frenssen-Straße 30, 25541 Brunsbüttel am 8.2.2011 Hubrig, Hartmut und Ehefrau Helga, Dachtmisser Weg 8, Heinzel, Hans-Jürgen, Helenenbusch 16 A, 46446 Emmerich am 8.2.2011 21360 Vögelsen am 15.06.2010 Hallas, Inge, Feldmannstraße 91, 13051 Berlin am 9.2.2011 Sehnert, Hartmut und Ehefrau Sigrid, Keltenstraße 14, Neugebauer, Gerhard, Steinwandstraße 6, 36100 Petersberg am 9.2.2011 72488 Sigmaringen am 25.12.2010 Aschendorf, Gerhard, Kiefholzstraße 161, 12437 Berlin am 10.2.2011 Hinel, Gottfried und Ehefrau Rosa, Hochuferstraße 19, Callen, Gerhard, Hamalandstraße 94, 46399 Bocholt am 10.2.2011 68167 Mannheim am 6.1.2011 Schaller, Reinhard, Brucker Straße 26, 90427 Nürnberg am 13.2.2011 Nerlich, Bernhard und Ehefrau Helga, Hüttenweg 7, Steffen, Uwe, Im Hahnenfelde 12, 27612 Loxstedt am 16.2.2011 53797 Lohmar am 19.01.2011 Breu, Peter, Kiefernweg 15, 90559 Burgthann am 17.2.2011 Wagner, Karl Heinz und Ehefrau Ingrid, Moselstraße 1, Frenken, Martin, Immanuel-Kant-Straße 44, 55118 Mainz am 24.1.2011 51427 Bergisch Gladbach am 17.2.2011 Schmidtchen, Georg und Ehefrau Jutta, Lagerstraße 1, Stock, Wolfgang, Postweg 26 E, 21629 Neu Wulmstorf am 17.2.2011 52351 Düren am 27.1.2011 23

Bestellen Sie jetzt. Ganz einfach. Ganz wie Sie wollen. Das Wichtigste für 2011! Hier steht’s drin! INFORMATIONEN FÜR BEAMTE Der Inhalt im Überblick: Was Sie davon haben: UND ARBEITNEHMER • Beamtenstatusgesetz Das aktuelle Standardwerk in Status-,

• Bundesbeamtengesetz Einkommens- und Versorgungsfragen dbb verlag gmbh wir gratulieren • Bundeslaufbahnverordnung für den öffentlichen Dienst des Bundes: Friedrichstraße 165 • Besoldungs- und Versorgungsrecht Gesetze und Verordnungen auf dem 10117 Berlin des Bundes neuesten Stand, teilweise mit Recht- Telefon: 0 30/7 26 19 17-0 • Bundesbesoldungstabellen sprechung und Anmerkungen; abge- Telefax: 0 30/7 26 19 17-40 • TVöD, TV-L, TVÜ-Bund, TVÜ-VKA, rundet durch die Adressen der dbb E-Mail: [email protected] TVÜ-Länder Mitgliedsgewerkschaften und ihrer Internet: http://www.dbbverlag.de Einrichtungen. NEUAUFLAGE So bestellen Sie ganz einfach: Sie können mit nebenstehendem Bestellcoupon per Post oder Fax bestellen. Oder Sie teilen uns Ihren Wunsch per E-Mail oder über Internet mit. BESTELLCOUPON Zuschicken oder faxen

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> BDZ magazin | Januar/Februar 2011 BDZ Deutsche Zoll- und Finanzgewerkschaft

Fortsetzung von Seite 21 > Bezirkstag Hessen Ablegen des Sporttestes und nanzministeriums vom 5. Okto - Beginn des ESB-Lehrgangs ber 2010 bei der Anforderung Gemäß Paragraf 6 Absatz 2 der Satzung des Bezirksverbands Hes- sen berufe ich den 30. Bezirkstag für die Zeit vom 26. bis 27. Mai nicht länger als zwölf Monate von Stellen für die Einstellung 2011 nach Bad Salzschlirf ein. Anträge an den Bezirkstag können betragen. Der Leiter der Zoll- oder Höhergruppierung von Ta- vom Vorstand, vom Hauptvorstand, von den Obleuten und von und Verbrauchsteuerabteilung rifbeschäftigten umfangreiche den Ortsverbänden gestellt werden. Sie sind spätestens bis zum beim Bundesfinanzministe ri - Sachverhalte zu prüfen seien. 11. April 2011 mit Begründung beim Bezirksverband Hessen, um, Hans-Joachim Stähr, er- Insbesondere besteht die Be- Postfach 300248, 63089 Rodgau, einzureichen. Gerd Liebegott klärte hierzu, dass diese Rege- fürchtung, dass durch den vor- Bezirksverbandsvorsitzender lung unter der derzeitigen Si- gegebenen Maßnahmenkatalog tuation großzügig zu sehen sei. die Personalentwicklung von Tarifbeschäftigen in der Zollver- menführung von Sachverhalten der Hauptpersonalrat im Rah- > Die Zentralabteilung des Bun - waltung weiter erschwert wird. im Hinblick auf eine externe Ein- men des Beteiligungsverfahrens desfinanzministeriums wird Diesen Erlass hat der Hauptper- stellung sowie einer internen umfassende Stellungnahmen die bisherige restriktive Rege- sonalrat vom Bundesfinanz - Höhergruppierung wurde ver- lung der Lehrvergütung für erhalten. Zur Auswertung und einbart, den Erlass aufzuheben. nebenamtlich Lehrende („Ent- ministerium nicht zur Kenntnis weiteren Bearbeitung wurde ei- Es ist vorgesehen, in einem lastung im Hauptamt“) über- erhalten. ne gemeinsame Arbeitsgruppe Haushaltsführungserlass eine prüfen, um kurzfristig wieder Nach einem Gespräch mit dem aus Vertretern der Beamten- Klarstellung der zu prüfenden verstärkt Beschäftigte für die- zuständigen Referat wurde klar- gruppe und der Gruppe der Ar- Sachverhalte herbeizuführen. se Aufgabe zu interessieren. gestellt, dass mit den Vorgaben beitnehmerinnen und Arbeit- keine negative Reglementierung Zum Entwurf einer Regelung für nehmer eingerichtet. Beim > Neues aus dem im Rahmen der Personalent- die Ausschreibung und Beset- Bundesfinanzministerium wur- Tarifbereich wicklung von Tarifbeschäftigten zung von Dienstposten und Ar- de deswegen eine Fristverlänge- Verschiedene Personalvertretun- beabsichtigt ist. Im Wesent- beitsplätzen in der Zollverwal- rung beantragt. Voraussichtlich gen haben den Hauptpersonal- lichen handelt es sich um haus- tung und der Bundesmonopol- in der Februar-Sitzung 2011 ist rat darauf hingewiesen, dass halterische Vor gaben. Aufgrund verwaltung für Branntwein für mit einem Beschluss des Haupt - 24 mit einem Erlass des Bundesfi- der missverständlichen Zusam - Tarifbeschäftigte (ARZV-TB) hat personalrats zu rechnen.

> wir trauern

Jakob, Hans, Roonstraße 46, 47169 Duisburg geb. am 29.11.1925 Peters, Stefan, Am Katerberg 29, Voss, Werner, Benittstraße 21 a, 18442 Steinhagen geb. am 23.10.1955 21129 Hamburg geb. am 04.03.1935 Löffler, Heinrich, Friedlandstraße 19, Fischer, Rudolf, Oderstr. 10, 72108 Rottenburg geb. am 25.06.1923 84453 Mühldorf a Inn geb. am 29.10.1930 Wührl, Georg, Am Röthenbächlein 15, Baselt, Max, Brehmstr. 36, 40239 Düsseldorf geb. am 17.12.1929 95659 Arzberg geb. am 17.08.1927 Schenck, Adolf, Hasenberg 29, Eyser, Curt Manfred, Hüninger Str. 54, gewerkschaft 24223 Schwentinental geb. am 15.10.1922 14195 Berlin geb. am 30.05.1928 Schindler, Henning, Benzer Str. 70, Dettmann, Siegfried, Barbarossastraße 41, 29664 Walsrode geb. am 24.09.1936 63128 Dietzenbach geb. am 19.02.1931 Wienekamp, Hinrich, Hermann-Allmers-Straße 82, Klug, Hans-Joachim, Koblenzer Straße 26, 26721 Emden geb. am 03.09.1928 10751 Berlin geb. am 04.09.1929 Uloth, Heinrich, Narzissenstraße 7, Preiwisch, Walter, Nelkenstraße 26, 61169 Friedberg geb. am 19.05.1930 93197 Zeitlarn geb. am 11.04.1927 Keil, Erich, Timpenweg 9, 33330 Gütersloh geb. am 17.12.1912 Sagmeister, Gerhard, Johannesweg 18, Oxenbauer, Alfred, Klösterleinsweg 1, 94345 Aholfing-Niedermotzing geb. am 19.08.1960 95028 Hof geb. am 08.01.1928 Spehr,Günter, Paul-Fuß-Straße 10, 24106 Kiel geb. am 29.05.1923 Schörner, Georg, Hauptstraße 25, Spothelfer, Franz, Talstraße 38, 95199 Thierstein geb. am 29.04.1927 77978 Schuttertal geb. am 23.11.1917 Hubmer, Wilhelm, Walburgstraße 47, Hoppe, Gerhard Johannes, Steinbruchweg 17 A, 97483 Eltmann geb. am 20.11.1929 67435 Neustadt geb. am 03.04.1925 Herpich, Helmut, Carl-Seyffert-Straße 19, Holbach, Albert Nikolaus, Weißenthurmer Straße 34, 95119 Naila geb. am 11.02.1939 56220 Urmitz geb. am 08.02.1919 Brada, Lothar, Töpfergrubenweg 7, 95030 Hof geb. am 2.06.1926 Oltmann, Johannes, Achtern Barg 2, Singer, Bernd, Frühlingstraße 16, 25436 Moorrege geb. am 06.06.1927 73033 Göppingen geb. am 20.09.1944 Schöll, Johann, Josefinenstraße 2, Helmut, Kruse, Kattensrother Weg 140, 72488 Sigmaringen geb. am 27.06.1926 33332 Gütersloh geb. am 22.09.1947 Dietel, Günter, Würzburger Straße Sepinski, Alfons, Kerstingstr. 36, 42, 01187 Dresden geb. am 18.05.1937 30173 Hannover geb. am 05.11.1928 Busch, Werner, Danziger Straße 5, Tornow, Günter, Marignanestraße 5, 38302 Wolfenbüttel geb. am 26.06.1947 38444 Wolfsburg geb. am 19.06.1926 Schlage, Willi, Kiwittsmoor 6, Thumm, Horst, Häherweg 26, 79110 Freiburg geb. am 20.10.1929 22417 Hamburg geb. am 18.01.1934 Schneider, Erich, Berliner Straße 118, Lecke, Wolfgang, Ardennenstraße 21, 63128 Dietzenbach geb. am 30.09.1922 52076 Aachen geb. am 18.12.1926 Ryniak , Klaus, Oberländerstraße 25, Küpper, Johann, Fasanenweg 3, 52223 Stolberg geb. am 17.12.1917 77694 Kehl geb. am 07.05.1927 Zimmerling, Kurt, Zikadenweg 13, Rusch, Walter, Windfeld 31, 22559 Hamburg geb. am 08.09.1936 14532 Stahnsdorf geb. am 12.10.1925 Siepelt, Günter, Götkensweg 17, Breden, Gerhard, Langmirjen 36, 22417 Hamburg geb. am 07.05.1933 27578 Bremerhaven geb. am 07.05.1926

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Einkommensrunde 2011: dbb Forderungen passen in die Landschaft

Das Jahr 2010 war ein Jahr der wirtschaftlichen Erholung für die Bundes- ein deutliches Einkommens - republik Deutschland. Nach der verheerenden Finanz- und Wirtschafts- plus und verbesserte Entwick- lungsperspektiven wird der krise weisen nicht nur fast alle wirtschaftlichen Rahmendaten wieder Wettbewerb mit der Privat- nach oben. In vielen Branchen entwickeln sich auch die Einkommen der wirtschaft um den Nach- Beschäftigten positiv – der öffentliche Dienst aber hinkt hinterher und wuchs nicht zu gewinnen droht, den Anschluss zu verlieren. sein“, sagte Stöhr. > Untere Einkommens- gruppen stärken In einem Interview mit der Stuttgarter Zeitung vom 30. Dezember 2010 hatte dbb Chef Peter Heesen auf die besondere soziale Kompo- nente in der Einkommensfor- 25 derung der Gewerkschaften für die Tarifrunde für die Lan- desbeschäftigten hingewie- sen und das maßvolle Forde- rungsvolumen erläutert. „Ein Wirtschafts aufschwung kommt bei den Staatseinnah- men immer mit Verzögerung tarifpolitik an. Insofern haben wir mit un- serer Forderung ein Zeichen gesetzt und sind hinter dem

Foto: Marco Urban Marco Foto: geblieben, was in anderen > Der ver.di-Vorsitzende Frank Bsirske, dbb Chef Peter Heesen und der 1. Vorsitzende der dbb tarifunion Frank Bereichen von Gewerkschafts - Stöhr (von links) stellten ihre gemeinsame Einkommensforderung für die Tarifrunde 2011 am 14. Dezember seite verlangt worden ist. 2010 in Berlin der Öffentlichkeit vor. Zweitens haben wir einen Sockelbetrag von 50 Euro in Vor diesem Hintergrund hat ermutigen, dürfen sie nicht Der 1. Vorsitzende der dbb den Vordergrund gestellt. Wir der dbb Bundesvorsitzende gleichzeitig den öffentlichen tarifunion und Verhandlungs- wollen, dass die unteren Ein- Peter Heesen die Gewerk- Dienst mit angezogener Spar- führer des dbb, Frank Stöhr, kommensgruppen in beson- schaftsforderung nach 50 Euro bremse weiter auf Verschleiß sagte, die Forderung sei „mo- derer Weise berücksichtigt Sockelbetrag und linear drei fahren. Damit muss Schluss tivierend für die Beschäftig- werden, weil sie stärker unter Prozent mehr Gehalt für die sein. Krankenschwestern und ten, bezahlbar für Arbeitgeber Preiserhöhungen bei der Ener- anstehende Einkommensrun- Straßenwärter, Lehrer und Poli- und Dienst herren und der Be- gie oder der Krankenversiche- de in den Ländern als „zeitge- zisten, Feuerwehrleute, Justiz- völkerung vermittelbar“. Auch rung leiden. Ich glaube, dass mäß, angemessen und bezahl- vollzugsbedienstete und Steu- die Länder müssten ein vitales sich die Arbeitgeberseite die- bar“ bezeichnet. „Sie passt ge- erfahnder, Mitarbeiter der Bür- Interesse daran haben, ange- sem Anliegen nicht entziehen nau in die Landschaft“, sagte gerämter und Ministerien, die sichts von Fachkräftemangel kann“, so Heesen. Heesen am 14. Dezember 2010 unter immer schwieriger wer- und demographischem Wan- vor Journalisten in Berlin. „Alle denden Bedingungen dafür del die Weichen für einen zu- Ein dritter wichtiger Aspekt sind sich einig: Die Konjunktur sorgen, dass unser Gemein - kunftsfähigen öffentlichen dieser Tarifrunde wird aus zieht an. Wenn Politiker und wesen rund um die Uhr funk- Dienst zu stellen, fügte Stöhr Sicht des dbb die Laufzeit der Ökonomen deshalb die Be- tioniert, sagen zu Recht: ‚Wir an die Adresse der TdL (Tarif- Vereinbarung sein. Die gefor- schäftigten in der Wirtschaft machen das. Wer sonst?‘“, so gemeinschaft deutscher Län- derte 14-monatige Laufzeit zu kräftigen Lohnforderungen Heesen weiter. der) gerichtet hinzu. „Ohne würde ab 2012 zumindest ei-

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ne zeitliche Synchronisierung > Die Tarifforderung der getrennten Verhandlungen im Detail zwischen den Gewerkschaften Aufwärtstrend mit Bund und Kommunen so- Der dbb fordert im Rahmen wie mit den Ländern ermög- der Einkommensrunde 2011 lichen. „Wie lange wollen wir für alle Beschäftigten der uns noch den Luxus leisten, Bundesländer dass wir uns mit Bund und > einen Sockelbetrag von Kommunen auf der einen und 50 Euro, den Ländern auf der anderen > eine lineare Erhöhung Seite Jahr für Jahr in Tarifaus- der Einkommen um drei einandersetzungen begegnen? Prozent, Wäre es nicht klüger, den öf- > eine tarifvertragliche Lauf- fentlichen Dienst ein Stück zeit von 14 Monaten. weit zusammenzuführen? Das Der dbb erwartet, dass das Ta- brächte weniger Bürokratie rifergebnis in den Bundeslän- und Aufwand für alle Beteilig- dern zeit- und inhaltsgleich ten“, sagte Heesen. Eine mit - auf Beamte und Versorgungs- telfristige Zusammenlegung empfänger übertragen wird. der Verhandlungen wäre dabei Die Verhandlungen von dbb nicht nur im Interesse der Ge- und ver.di mit der TdL beginnen werkschaften: „Die Länder am 4. Februar 2011 in Potsdam. leiden mit Sicherheit auch dar- unter, dass sie für den Bereich der kommunalen Beschäftig- nanzieren – wenig Mitsprache ten – die sie über die Gemein- haben. Darüber sollten sie 26 definanzierungsgesetze mitfi- nachdenken.“

Beschäftigtenzahl schrumpft, Konkurrenz wächst Die Wirtschaft in Deutschland runde für die Angestellten boomt, die Arbeitslosigkeit der Länder. Im Vorfeld der Ver - Noch im Jahr 1993 haben 5,3 Millionen Menschen im geht zurück, und die Steuer- handlungen werden Kranken - öffentlichen Dienst gearbeitet, heute sind es nur noch prognosen sind gut wie seit hausbeschäf tigte, Straßenwär- 3,6 Millionen. Hinzu kommt die Überalterung des Personals Jahren nicht mehr. Schneller ter, Hochschulbedienstete, im öffentlichen Dienst im Vergleich zur Privatwirtschaft. als erwartet können offenbar Lehrer und Polizisten auf „be- „In den kommenden zehn Jahren werden wir fast 20 Prozent die negativen Folgen der Wirt- rufsspezifischen Tagen“ in der Beschäftigten verlieren, das sind fast 700 000 Men- schafts- und Finanzkrise über- Dortmund, Dresden, Düssel- schen“, sagte dbb Chef Peter Heesen der Wirtschaftswoche wunden werden. Der kräftige dorf, Flensburg, Hannover und (Aus gabe vom 10. Januar 2011). Aufwärtstrend muss auch Mannheim der Öffentlichkeit

tarifpolitik/in sache eigener Beim Wettbewerb um gute Leute konkurriere man künftig Konsequenzen für den öffent- anschaulich machen, welche noch stärker mit der Wirtschaft. Daher könne man Nach- lichen Dienst nach sich zie- Leistungen sie für Staat und wuchs nur mit attraktiven Rahmenbedingungen an den hen. Das Image der Verwal- Gesellschaft erbringen – öffentlichen Dienst binden. Dazu zähle auch die Bezahlung: tung hat sich aktuellen Um- sicher, zuverlässig und rund „Insbesondere im IT-Bereich und bei Ingenieuren und Tech- fragen zufolge weiter verbes- um die Uhr. Einen Sockel be - nikern ist die Personalsituation prekär. Ebenso im Umwelt- sert, die Bürge rinnen und trag von 50 Euro und ein Plus bereich und an den Berufsschulen. Allein im Bundesverteidi- Bürger wissen, dass ein moti- von drei Prozent fordern dbb gungsministerium gibt es derzeit 750 unbesetzte Techniker- vierter und leistungsstarker und ver.di gemeinsam. Das ist Stellen“, so Heesen. öffentlicher Dienst ein Stand- angemessen und haushalts - ortfaktor für Deutschland ist. politisch machbar. Die Arbeit - Dennoch sei die Forderung der Gewerkschaften für die im Das ist ganz wesentlich dem geber sollten ergebnisorien- Februar startende Tarifrunde der Länder maßvoll aus gefal - Engagement der Beschäftig- tiert verhandeln und nicht au- len: „Wir wollen drei Prozent mehr Lohn und einen Sockel- ten zu verdanken, die in vielen ßer Acht lassen, dass es allen betrag von 50 Euro, was insgesamt rund fünf Prozent aus- Bereichen längst über dem Bürgern zu Gute kommt, wenn macht. Das ist nun wirklich keine ökonomische Horrorzahl.“ Soll, zum Teil am Limit arbei- die Beschäftigten der Länder Besonders, wenn man den Vergleich zu den deutlich höhe - ten. ren Forderungen mancher Industriegewerkschaften ziehe. motiviert zu Werke gehen und Am 4. Februar 2011 beginnt für ihre Arbeit fair bezahlt in Potsdam die Einkommens- werden. sm

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Jahreswirtschaftsbericht 2011: der Konjunktur eingesetzt“, etwa beim Zoll reduziert konstatierte Heitzer. Das Sta- eher die staatlichen Einnah- tistische Bundesamt geht für men. Es müssen neue und 2010 von einem Wachstum in andere Wege gefunden wer- Einkommensplus der Größenordnung von 3,6 den, die öffentlichen Haus- Prozent aus, für 2011 wird eine halte zu stabilisieren und stärkt Konjunktur Verlangsamung des konjunk- den Altschuldenabbau vor- turellen Aufschwungs erwar- anzutreiben. Nur so werden tet, die Prognosen liegen aber notwendige Zukunftsinves - dennoch in einer Bandbreite titionen ermöglicht.“ Aus von 1,8 bis 3,2 Prozent. steuersystematischer Sicht dbb Chef Peter Heesen erwar- stehe das Thema Steuerver- tet, dass sich die positiven einfachung weiterhin auf der Wirtschaftsdaten auch auf der Agenda, sagte Dieter Ondra- Einnahmeseite des Staates cek. Der Gesetzentwurf der niederschlagen werden. In die- Bundesregierung zum Steu- sem Zusammenhang verwies ervereinfachungsgesetz Heesen auf die anstehende Ta- 2011 erfülle diese Anforde- rifrunde für die Länder und be- rungen nicht, weil er keine tonte, dass die Forderung der grundlegende Vereinfachung

Foto: Jan Brenner Foto: Gewerkschaften nach einem schaffe, sondern nur Detail- > Erörterten in Berlin die Prognosen zur Wirtschaftslage: Dr. Bernhard Sockelbetrag von 50 Euro und veränderungen enthalte. Heitzer, Peter Heesen und Dieter Ondracek (von links). drei Prozent Einkommenserhö- Am 19. Januar wird die hung gerechtfertigt und be- Zu einer Erörterung des Jahres- für Arbeit und Soziales, Gerd Bundesregierung ihren zahlbar sei. Darüber hinaus wirtschaftsberichtes sind dbb Hoofe, zusammengetroffen. Jahreswirtschaftsbericht stärke ein reales Einkommen- Chef Peter Heesen und der 2011 vorlegen. Er wird über 27 „Nach dem durch die Finanz- splus der Beschäftigten die stellvertretende dbb Bundes- die Wirtschafts-, Finanz-, Binnenkonjunktur. vorsitzende Dieter Ondracek krise ausgelösten starken und Arbeitsmarktpolitik am 12. Januar 2011 im Bundes- Rückgang der deutschen Wirt- Zum Thema Staatseinnahmen in laufenden Jahr informie- wirtschaftsministerium in Ber- schaftsleistung um 4,7 Prozent betonte Heesen zudem, dass ren und die von der Bundes- lin mit Staatssekretär Dr. Bern- im Jahr 2009 hat im Jahr 2010 ein weiterer Personalabbau im regie rung für 2011 erwartete hard Heitzer und dem Staatsse- entgegen aller Prognosen eine öffentlichen Dienst kontrapro- konjunkturelle Entwicklung kretär im Bundesministerium überraschend starke Erholung duktiv wäre: „Stellenabbau darlegen. steuerpolitik

Steuerhinterziehung: lichte, dass durch Steuerhinter- ziehung nicht ein Einzelner be- stohlen oder betrogen werde, Ermitteln nach Anfangsverdacht sondern die Gesamtheit aller Der Ankauf von CDs sei rechtsstaatlich nicht bedenklich, sondern ge- Bürger. „Jeder Steuerbürger boten, wenn Erkenntnisse gewonnen würden, die zur Aufdeckung von versichert in seiner Steuerer- klärung, dass die Angaben Straftaten dienen, sagte der stellvertretende dbb Bundesvorsitzende vollständig und richtig seien. Dieter Ondracek zum aktuellen Beschluss des Bundesverfassungsge- Wenn nun einige sich daran richtes (BVerfG), nach dem die Verwendung von Informationen bei der nicht halten und unehrlich Verfolgung von Steuerhinterziehungsdelikten auch dann erlaubt ist, sind, führt dies dazu, dass sie wenn die Daten von gekauften CDs stammen. im Vergleich zu denen, die ge- setzestreu sind, einen unge- rechtfertigten Vorteil erlangen. „Es gab und gibt keinen ver- Erkenntnisse begründen den Gastkommentar für die „Mit - Der ehrliche Steuerbürger wäre telbayerische Zeitung“ (Ausga- nünftigen Grund, warum man Anfangsverdacht für Steuerhin- in diesem Fall der Dumme. Der be vom 2. Dezember 2010). diese Erkenntnisse nicht auf- terziehung und berechtigen Steuerstaat ist es seinen ehr- nehmen und verwerten sollte. und verpflichten zu entspre- Steuerhinterziehung sei kein lichen Bürgern schuldig, auch Die Tatsache, dass die Informa- chend strafrechtlichen Ermitt- Kavaliersdelikt, sondern eine diejenigen konsequent an die tionen vermutlich illegal be- lungen“, schreibt Ondracek, der Straftat, die je nach Schwere Kasse zu holen, die sich bisher schafft worden sind, spielt auch Bundesvorsitzender der als Vergehen oder als Verbre- an ihr erfolgreich vorbeige- dabei keine Rolle. Die aus der Deutschen Steuer-Gewerk- chen einzustufen sei, stellte drückt haben. Nur so funktio- gelieferten CD gewonnenen schaft (DSTG) ist, in einem der dbb Vize klar und verdeut- niert unser Gemeinwesen.“

> BDZ magazin | dbb Seiten | Januar/Februar 2011 28 einkommenspolitik Besoldungsanpassung: streiten“, am sagteDauderstädt „Zwei Fakten sindkaum zu be- gemessen werden, hießes. nehmer aufdemArbeitsmarkt Entwicklungen fürältere Arbeit- erträglich sei,müsseanden worden war. ObdieseReform verankertlicher Prüfvorbehalt gen wurde, nocheinausdrück- zen wirkungsgleich nachvollzo- von denmeistenBeamtengeset- hestandsalters inzwischenauch fenweise Heraufsetzung desRu- cherung von 2007,dessenstu- für diegesetzlicheRentenversi- tersgrenzenanpassungsgesetz daran, demAl- innerte dassmit er- sitzende Klaus Dauderstädt stellvertretende dbbBundesvor- derdbbkritisch.Der ten, sieht an derRente 67festzuhal- mit Die PlänederBundesregierung, Flexibel gestalten Rente 67: mit ein Sonderopfer zu,indemer den Kolleginnen undKollegen Verfügung stehen,undmutet Dienst- und Treueverhältnis zur ineinembesonderenNacht und Beamten, dieihm Tag und gegenüber seinenBeamtinnen gungen zunächst Vertrauen setzlich bindendenAnkündi- schafftlin. „DerStaat ge- mit am 26.November 2010inBer- gleichen sucht“, sagteHeesen Kenntnis nehmen,derseines- „Wir müsseneinen Vorgang zur amtenschaft vollzogen wurde. zwischen DienstherrnundBe- ein dass damit Vertrauensbruch Peter kritisiert, Heesenerneut der dbbBundesvorsitzende zes (BBVAnpG) 2010/2011hat -versorgungsanpassungsgeset- des Bundesbesoldungs-und Anlässlich desInkrafttretens finanziert Selbst > BDZ magazin| dbbSeiten|Januar/Februar 2011 dbb > aktuell den drittenEuro. ohnehinje- überweise budget Das schuldengebremste Staats- schanzen, kaum zuzumuten. Nachhaltigkeitsgarantie ver- verfolgt hinter demSchildder sich von manchenNullrunden (wahlberechtigter!) Rentner, die wage manderwachsenden Zahl Steuerzuflüsse. EineAbsenkung Beitragsanhebung oderhöhere sich dahernurRentenkürzung, Vize. AlsAlternativen zeigten aber unrealistisch“, soderdbb von mehrals50Prozent bleibt Zusatzbedingung einerQuote aufgestellte Großen Koalition – damaliger Mitverursacher inder gestiegen. Dienunvon derSPD– jenseits von 55oder60Jahren ist der erwerbstätigen Menschen 23. November 2010.„DerAnteil lichen Sonderzahlung praktisch bung desEinbausderrest- weil sieihndurch die Verschie- wärter, Richter undSoldaten, anstieg fürdieBeamten, An- wiekeinengut Einkommens- imJahr2011so „Das bedeutet Ende 2014fortgeschrieben. gezahlten Sonderzahlung bis mehraus- 2006nicht der seit Nunmehr wird dieKürzung gierung. des Sparpakets derBundesre- 2,44 Prozent –eineMaßnahme Januar2011um Bundes zum1. Beamtinnen undBeamten des „Weihnachtsgeldes“ fürdie lich geregelten Erhöhungdes Rücknahme derbereits gesetz- dem Gesetzbeschlossene schrieb derdbbChefdiemit wieder zurücknimmt“, be- diese Ankündigungen dann unattraktiver machenundden gerade fürjungeLeute noch de diesdieRentenversicherung zu finanzieren. Außerdem wür- die Versicherten dieAnhebung die Folge wäre. Dannhätten nur frieren desArbeitgeberanteils einEin- –erneut beabsichtigt Reform derPflegeversicherung gen undbeiderangekündigten der Krankenversicherung vollzo- ten aber, dassdabei–wiebei aufbürden würde. Wir befürch- auch hälftig denArbeitgebern von etwa fünfMilliarden Euro die notwendigeMehrbelastung die für eineBeitragserhöhung, sichderDGBstark „Also macht Übernahme des Tarifabschlus- vielmehr dieuneingeschränkte Aufschwung nachderKrise Dabei hätte der wirtschaftliche verkehrt. lung insGegenteil und wirtschaftlichen Entwick- auf Teilhabe ander finanziellen wird derAnspruch seien. „Damit Einmalzahlung ausgenommen und darüberhinausvon der erhielten Versorgungs bezüge Erhöhungihrerverminderte zes 2001ohnehinnureine Versorgungsänderungsgeset- grund der Weitergeltung des sorgungsempfänger, dieauf- Gleiches gelteauchfürdie Ver- finanzieren“,selbst soHeesen. > war rückwirkend zum1.Januar2010vollzogen worden. 0,3 Prozent von Dererste Anpassungsschritt erreicht. 1,2Prozent wird 2011diedritteundletzteAnpassungsstufe ab1.August von dem Besoldungs-und Versorgungsanpassungsgesetz 2010/2011 Die Tabellen geltenvom 1.Januar2011bis zum31.Juli2011.Nach undRichterwärter desBundessowieder Soldaten um0,6 Prozent. 2011 steigendieDienst- und Versorgungsbezüge derBeamten, An- dungstabellen sindonlineaufder Website desdbb. Zum 1.Januar Die ab1.Januar2011imBereich desBundesgeltendenBesol- Neue Besoldungstabellen kräftemangel gerecht.“ dem abzusehendenArbeits- graphischen Entwicklung und auchderdemo- wird derMarkt stand erreicht werden. Nurso ble Übergänge indenRuhe- tion indenBetriebenundflexi- ter Arbeitsplätze, mehr Präven- durch Schaffung altersgerech- weiter.derstädt „Dieskönnte allerdings kein Fehler, soDau- Verantwortung zunehmen,sei Die Arbeitgeberverstärkt indie verstärken.“pflicht meidung einer Versicherungs- Scheinselbständigkeit zur Ver- Trend inSelbständigkeit oder Pensionäre. nommen davon sinddie zum 1.Januar2011,ausge- Einmalzahlung von 240Euro Außerdemzent. eseine gibt 2011um0,3Pro- August 1. Prozent undzum 2011 um0,6 um 1,2Prozent, zum1.Januar fen vor: Zum 1.Januar2010 des sowieSoldaten indrei Stu- Anwärter undRichter desBun- gungsbezüge derBeamten, hung derDienst- und Versor- Das BBVAnpG eineErhö- sieht betonte derdbbChef. Beamten gerechtfertigt“, ses vom Januar2010aufdie Kredite

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52. dbb Jahrestagung in Köln: Fotos: Marco Urban

30 Staatsfinanzen durch nationale Kraftanstrengung sanieren Eine nationale konzertierte Aktion zur Sanierung der Staatsfinanzen in Deutschland hat der dbb gefordert. Bundesvorsitzender Peter Heesen sagte zum Auftakt der 52. Jahrestagung des gewerk-

jahrestagung schaftlichen Dachverbandes am 10. Januar 2011 in Köln, nur mit einem solchen nationalen Maß- nahmenkatalog seien die Probleme der Zukunft zu lösen. Das stieß auf breite Zustimmung unter den über 600 Teilnehmern und Gästen. Thema der dbb Jahrestagung war „Die Zukunft der Staats- finanzen: Staatseinnahmen – Verteilung – Ausgaben“.

Bereits im Vorfeld des Kongres- den eine Nettokreditaufnahme de ein wissenschaftliches Gut- zweckgebundenen Fonds oder ses, zu dem Vertreter der dbb von 48,4 Milliarden; der Zin- achten in Auftrag geben, um so durch Einführung einer Vermö- Landesbünde und Mitgliedsge- sendienst für die Altschulden dazu beizutragen, eine umfas- gensabgabe auf Privat- und werkschaften aus allen Teilen liege bei rund 40 Milliarden. sende Diskussion zu diesem Betriebsvermögen. Denkbar der Bundesrepublik sowie Re- „Wir haben folglich kein akutes Problem in Gang zu setzen. sei auch die Einführung einer präsentanten des Deutschen Ausgabenproblem, sondern Finanztransaktionssteuer, Heesen unterbreitete zugleich Bundestages, der Landespar - „um die Branche, die großen der Kern des Problems liegt in konkrete Lösungsvorschläge, lamente, der Wirtschaft und Schaden angerichtet hat, an den Altschulden“, konstatierte etwa die Ausgliederung der Verbände nach Köln gekom- der Schadensbegleichung zu der dbb Chef. Schulden der öffentlichen men waren, hatte das Ta- beteiligen“. Haushalte in Altschulden- gungsthema rege Beachtung > dbb gibt Gutachten fonds, die Zinsendienst und Heesen bekräftigte die dbb in den Medien gefunden. in Auftrag Tilgung übernehmen sollten. Kritik an der Bundesregierung, Peter Heesen verwies zur Er - Er bezweifle, ob die Schulden- Mittel dafür könnten auch er- die ihre Zusage zur Rücknahme öffnung auf das „gewaltige bremse darauf die richtige Ant- wirtschaftet werden aus der der 2005 beschlossenen Weih - Problem“ von fast 1,8 Billionen wort der Politik sei. Stattdessen Hebung „stiller Reserven“ wie nachtsgeldkürzung ab 2011 Euro Altschulden der Gebiets- wäre die Tilgung der Altschul- dem Goldvermögen, aus Ge- nicht eingehalten habe. Dies körperschaften. Der Bundes- den „der Schlüssel, die wirk- winnen der Bundesbank, einer werde von den Betroffenen als haushalt 2011 umfasse bei ei- lichen Haushaltsprobleme der Umwidmung des Solidaritäts- „Beleidigung, ja als Skandal nem Volumen von 308 Milliar- Zukunft zu lösen“. Der dbb wer- zuschlages als Zahlung in diese empfunden“. An die Adresse

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maliger Vorstandsvorsitzender > Bundesinnenminister: der Deutschen Bahn, Eckart Öffentlichen Dienst Werthebach, ehemaliger Präsi- attraktiv halten dent des Verfassungsschutzes, Bundesinnenminister Thomas sowie dbb Chef Peter Heesen de Maizière, zum zweiten Mal angehören. Der Preis soll jähr- in diesem Amt Gast der Kölner lich anlässlich des Internatio- dbb Jahrestagung, griff das nalen Tages des öffentlichen Thema Staatsfinanzen auf und Dienstes (23. Juni) in Berlin sagte, bei allen Maßnahmen verliehen werden. müsse die Sanierung der Haus- Ideen und Projekte, die für die halte trotz hoher Wachstums- Auszeichnung in Frage kom- raten und positiver Wirt- men, sind laut Heesen Verwal- schaftsprognosen Priorität tungsmodernisierungen, Initi- haben. Um den öffentlichen ativen für mehr Bürgerfreund- Dienst in Zeiten des demogra- lichkeit, Vorschläge für eine phischen Wandels weiter at- > Peter Heesen: Die Altschulden müssen getilgt werden ... sparsame Ressourcenverwen- traktiv zu halten, „müssen wir dung, kluge Gesetze, faire Me- uns um gute Beschäftigungs- von Bundesinnenminister Tho- re Ausbildung, gezielte Perso- dienberichte oder vielverspre- bedingungen bemühen“, so mas de Maizière, der Gast der nalförderung, Gewinnung aus- chende Forschungsergebnisse der Minister. Eine gute interne dbb Jahrestagung war, gerich- ländischer Fachkräfte und die zum öffentlichen Dienst. „Wir Ausbildung für Nachwuchs- tet sprach Heesen den anhal- Trennung der Systeme der Al- wollen den Rahmen bewusst kräfte solle Markenzeichen des tenden Personalabbau im öf- terssicherung seien notwen- fentlichen Dienst an, der Büro- dig, um im Wettbewerb mit kratieabbau und Bürgernähe der Privatwirtschaft mithalten im Wege stehe. So sollen im zu können. 31 Bund weitere 10 000 bis 15 000 > Stellen bis 2014 gestrichen Innovationspreis für werden. „Und das, obgleich wir gute Ideen ausgelobt in weiten Bereichen des öffent- Vor den Tagungsteilnehmern lichen Dienstes Aufgaben un- kündigte Heesen als wichtige bearbeitet vor uns herschieben, Neuerung den dbb Innova- massiv Überstunden ableisten, tionspreis an. Mit der Aus-

dem Staat zustehende Gelder zeichnung sollen ab 2011 jähr- jahrestagung mangels Personals nicht ein- lich „gute Ideen zur Verbesse- treiben können und zusätzliche rung des öffentlichen Diens - neue Aufgaben wie etwa beim tes“ gewürdigt werden. Der Bund die Erhebung der ökologi- Preis ist mit 50 000 Euro schen Luftverkehrsabgabe, der dotiert. Besteuerung der Kernenergie- „Dieser Betrag kann sich sehen > Thomas de Maizière: Gute Beschäftigungsbedingungen notwendig ... wirtschaft oder auch die Über- lassen und ist sicher ein deut- tragung der KFZ-Steuer auf den licher Anreiz, sich Verbesserun- weit stecken. Hauptsache, die öffentlichen Dienstes bleiben. Bund übertragen bekommen“, gen für die öffentliche Verwal- eingereichten Projekte bringen Ältere Beschäftigte seien eben- gab Heesen zu bedenken. tung einfallen zu lassen. Viel- uns in der Praxis weiter“, sagte so wichtig, damit Erfahrungen Mit Blick auf die Einkommens- leicht schaffen wir damit – Heesen. Beteiligen können sich weitergegeben werden und runde 2011 für die Beschäftig- über einen längeren Zeitraum Einzelpersonen, Personengrup- Kontinuität erhalten bleibe. hinweg – mehr Bürokratie - pen sowie Institutionen inner- ten der Länder wies der dbb De Maizière verwies auch da - Bundesvorsitzende jede Kritik abbau und bessere Gesetzge- halb Deutschlands und des bung“, sagte der dbb Chef. deutschsprachigen Raums. rauf, dass Bund und Länder an der Einkommensforderung sich im Rahmen des Nationa- von 50 Euro Sockelbetrag plus Den dbb Innovationspreis wird „Deutschlands öffentlicher len Integrationsplans ver- drei Prozent linearem Einkom- eine unabhängige Experten - Dienst steckt voller guter pflichtet haben, den Anteil menszuwachs zurück. Über jury vergeben, der die ehema - Ideen, wenn es um Moderni- von Beschäftigten und Auszu- 700 000 junge Menschen wür- sierung, Bürokratieabbau und ligen Bundesinnenminister bildenden mit Zuwanderungs- den in den nächsten zehn Jah- Hans-Dietrich Genscher, Rudolf mehr Bürgernähe geht“, sagte geschichte zu erhöhen. ren als Nachwuchs gebietskör- Seiters und Otto Schily, Hedda Heesen. „Wir wollen gute Inno- perschaftsübergreifend im öf- von Wedel, ehemalige Präsi- vationen fördern und die klu- Obgleich er zu den anstehen- fentlichen Dienst gebraucht. dentin des Bundesrechnungs- gen Köpfe auszeichnen, den Einkommensverhandlun- Attraktivere Bezahlung, besse- hofes, Johannes Ludewig, ehe- die dahinterstehen.“ gen den Ländern „keine Rat-

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schläge“ geben wolle, sprach fentlichen Dienstes, die in die- zertierten Aktion für die von kratie“, sagte Schuster. Für von sich de Maizière für eine Ver- sen Wochen besonders harte ihm zu verantwortenden Sozi- Notz ruht das funktionierende besserung der Einkommens- Arbeit leisten mussten. „Auch allasten der Kommunen finan- Staatswesen auf dem Berufs- und Arbeitsbedingungen aus das ist öffentlicher Dienst und ziell eintreten. beamtentum, das eine „Säule und wünschte den Tarifpart- verdient ein ganz großes Dan- Nordrhein-Westfalen, so kün- der Bundesrepublik“ sei. Rup- nern viel Erfolg. Zu den „not- keschön.“ digte der Minister an, wolle pert zeigte sich überzeugt, wendigen guten Perspektiven wieder „Mitbestimmungsland dass der öffentliche Dienst in gehört auch die Bezahlung“, > NRW setzt auf sagte de Maizière. Prävention Hinsichtlich der Fortentwick- Den großen sozial- und bil- lung des Dienst- und Tarif- dungspolitischen Herausforde- rechts sprach er sich für den rungen in Nordrhein-Westfa- Ausbau leistungsorientierter len will die Landesregierung Bezahlungselemente aus, etwa mit einer Politik der Präven- in Form eines Prämiensystems. tion begegnen. Damit werde Die vom dbb geforderte Mit- nicht nur eine gerechtere Ge- nahmefähigkeit von Versor- sellschaft möglich, sondern gungsbezügen lehnte der Mi- mittelfristig auch eine Ent - nister ab. Es widerspreche dem lastung der öffentlichen Haus- Lebenszeitprinzip, das Besol- halte erreicht, sagte der nord - dung und Versorgung verzah- rhein-westfälische Innenminis- ne und ein konstitutives Ele- ter Ralf Jäger auf der dbb Jah- ment des Berufsbeamtentums restagung. sei. Dass Prävention gegenüber Mit Blick auf den beschlosse- späteren Reparaturkosten zu 32 nen weiteren Stellenabbau in einer Entlastung der Sozialaus- der Bundesverwaltung und bei gaben führt, belegte Jäger an > Ralf Jäger: Schluss mit Privat vor Staat ... der Bundeswehr betonte der einem bildungspolitischen Bei- Minister, die entsprechenden spiel: Allein die Halbierung der Nr. 1“ werden. „Die Demokra- Krisenzeiten durch seine Ver- Maßnahmen müssten einher- Zahl der Schulabbrecher in tie soll nicht an der Bürotür lässlichkeit sein Bild bei der gehen mit einer Aufgabenkri- NRW würde die Wirtschafts- enden.“ Für den öffentlichen Bevölkerung zum Positiven tik, damit es für die Beschäftig- leistung des Landes nach wis- Dienst seien die Novellierung wandeln konnte. Allerdings ten nicht zu zusätzlichen Be- senschaftlichen Berechnungen des Landespersonalvertre- forderte er, dass das Beamten-

jahrestagung lastungen und Arbeitsverdich- bis 2100 um 790 Milliarden tungsgesetzes und ein neues tum weiterentwickelt werden tungen komme. Dabei setze er Euro erhöhen. Über Stellenre- Dienstrecht geplant. müsse. auf den Dialog mit den Ge- duzierungen ließen sich staat- werkschaften, die er künftig liche Haushalte dagegen nicht > Garant für funktio - Schuster und Ruppert vertei- jährlich zu einem Spitzenge- konsolidieren. Die Landesre - nierenden Staat digten die trotz Gesetz nicht spräch über allgemeine und gierung, so Jäger, habe zudem erfolgte Rücknahme der Kür- Bei der anschließenden Podi- strukturelle Fragen einladen mit der falschen Ideologie zung des Weihnachtsgeldes umsdiskussion waren sich füh- werde. „Privat vor Staat“ Schluss ge- für Beamte. Zwar hätten sie rende Vertreter der Fraktionen macht und wisse den Wert Verständnis für die Anliegen De Maizière räumte den Ver- des Deutschen Bundestages ihres öffentlichen Dienstes der Beschäftigten, so die Ver- trauensverlust im Zusammen- einig: Der öffentliche Dienst ist zu schätzen. treter von CDU und FDP, aber hang damit ein, dass die Garant für einen funktionie- man habe eine „Sparnotwen- Bundesregierung die Kürzung Der Innenminister unterstrich renden Staat. Sowohl die Par- digkeit“ ausgemacht. Die Op- des Weihnachtsgeldes – ob- die Schlüsselfunktion der Kom- lamentarier der Regierungsko- positionsvertreter Hermann wohl per Gesetz beschlossen – munen bei der Wahrnehmung alition, Armin Schuster (CDU) und von Notz kritisierten die zum 1. Januar 2011 nicht zu- öffentlicher Aufgaben. Trotz und Stefan Ruppert (FDP), als Entscheidung der Bundesre - rückgenommen hat. Aller- jahrzehntelanger Sparbemü- auch die Oppositionspolitiker gierung als Vertrauensbruch dings, so fügte er hinzu, sei hungen seien die Gemeinden Michael Hartmann (SPD), Kon- die gesamte Geschichte der gegenüber den Beschäftigten. aber finanziell nicht in der La- stantin von Notz (Bündnis 90/ Finanz- und Wirtschaftskrise ge, ihre wachsenden Aufgaben Die Grünen) und Frank Tempel Beim Thema Bürokratieabbau eine Geschichte von Vertrau- zu erfüllen. Um sie endlich (DIE LINKE.) hoben die Bedeu- waren sich die Parlamentarier ensbrüchen aller Art. wieder in die Lage zu verset - tung einer leistungsfähigen öf- grundsätzlich einig. Dort, wo De Maizière bedankte sich an- zen, präventiv zu arbeiten, fentlichen Verwaltung hervor. Gesetze erlassen würden, gesichts der winterlichen Wet- habe die Landesregierung „Der Bürger möchte Sicherheit müss ten auch die Möglichkei- terverhältnisse vor allem bei 700 000 Euro bereitgestellt. und Gerechtigkeit, das geht ten zu deren Durchsetzung jenen Beschäftigten des öf- Der Bund müsse in einer kon- nur mit einer gewissen Büro- gegeben sein. Letztlich sei es

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> Podiumsdiskussion: Der öffentliche Dienst ist Garant für einen funktionierenden Staat ... eine „Frage des Staatsbildes“ de in Zeiten der Finanz- und nötig. Exemplarisch nannte die Bundesregierung vor Ex - (Ruppert), bei welchen Kern- Wirtschaftskrise. Als Eckpfeiler Steinmeier eine solide und perimenten mit der Gewerbe- aufgaben man einen starken für einen dauerhaft funktions- gerechte Steuerpolitik. steuer, so der SPD-Fraktions- Staat brauche. Tempel, selbst fähigen Staat machte er „Liqui- chef. Die ungewissen Folgen Mit der finanziellen Ausstat- Polizeibeamter, nannte die dität, Legitimität und gute hätten alle Bürger zu tragen. tung hänge unmittelbar auch Luftsicherheit als einen sol- Leute“ aus. Liquidität sei für Schon heute könnten viele die Legitimität des Staatswe- 33 chen Bereich. Hartmann kriti- den Staat entscheidend, damit Dienstleistungen wie Theater sierte, in der Vergangenheit er auch in Zukunft seine Auf- sens zusammen. „Wir brau- und Schulen nicht mehr ange- habe man sich hier zu Lande gaben zum Schutz der Bürger chen keinen schlanken Staat, boten werden. „fast zu Tode privatisiert“. aber wir müssen ihn auch erfüllen könne. Gerade in der Zeitgleich stiegen die Anforde- nicht mästen“, sagte Stein- Krise sei es wichtig gewesen, rungen an alle Verwaltungs- > Steinmeier: meier. „Ziel muss sein, dass er dass „wir einen Staat mit Mus- ebenen. Mehr ökonomisches Öffentlicher Dienst die Lebenschancen aller Bürger keln gehabt haben“, sagte Wissen und stärkere interna- ist nicht uncool wahrt und die öffentlichen Gü- Steinmeier. Der öffentliche tionale Vernetzung seien nötig. ter sichert, die sich nicht jeder jahrestagung Trotz der Klausur des SPD-Par- Dienst habe zudem in der Um dafür gut ausgebildete leisten kann. Nur die Reichen teivorstandes am 11. Januar Folge durch vergleichsweise Leute zu bekommen, müsse 2011 in Potsdam war SPD- bescheidene Gehaltszuwächse können sich einen armen Staat der öffentliche Dienst attrakti- Bundestagsfraktionsvorsitzen- einen wichtigen Beitrag ge - leisten.“ Der Bürger erlebe das ver werden. „Wir müssen Moti- der Frank-Walter Steinmeier leistet, um die Liquidität zu Staatswesen vor allem in sei- vation stärken. Wir müssen den nach Köln gekommen und sichern. Aber es seien weitere nem direkten Umfeld, in den jungen Menschen klar machen, lieferte mit seinem Vortrag Anstrengungen der Politik Kommunen. Er warne daher dass der öffentliche Dienst „Staatseinnahmen – Vertei- nicht uncool ist, sondern wich- lung – Ausgaben. Die Zukunft tig“, so Steinmeier. Man brau- der Staatsfinanzen“ zum Auf- che ein modernes und kompe- takt des zweiten Kongressta- tentes Beamtentum. ges viele Anstöße zur Diskus- sion über das Tagungsthema. > Expertenrunde: Sind Doch zunächst dankte der die Städte am Ende? Gast dbb Chef Peter Heesen Um die äußerst schwierige Fi- für dessen herzliche Begrü- nanzlage der Kommunen kreis- ßungsworte. Heesen hatte mit te die anschließende Podiums- Blick auf Steinmeiers Nieren- diskussion. Der Kölner Ober- spende für seine Ehefrau her- bürgermeister Jürgen Roters, vorgehoben, es sei gut, wenn die geschäftsführenden Präsi- Persönlichkeiten, die politische dialmitglieder des Deutschen Verantwortung tragen, „Men- Städte- und Gemeindebundes schen sind und bleiben“. und des Deutschen Landkreis- Steinmeier lobte die Leistung tages, Gerd Landsberg und des öffentlichen Dienstes gera- > Frank-Walter Steinmeier: Der Staat braucht gute Leute ... Hans-Günter Henneke, sowie

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wie die Vertreter von Politik, Wirtschaft, Kultur und Medien. Diesmal hatte Peter Heesen am 10. Januar 2011 die mehr als 670 Gäste zum Begrüßungs- abend im Kölner Gürzenich, der „guten Stube der Stadt“, will- kommen geheißen. Eine gut gelaunte Hannelore Kraft, Mi- nisterpräsidentin des Landes Nordrhein-Westfalen („Ich hof- fe, dass sich Beamte in NRW wohlfühlen, und wir versu- chen, daran weiter zu arbei- ten.“) und der Oberbürgermeis- ter der Gastgeberstadt, Jürgen Roters, („Wir schätzen uns glücklich, dass der dbb nun schon zum sechsten Mal seine > Expertendiskussion zur Finanzlage der Städte: Neue Grundlagen erforderlich ... Jahrestagung in Köln veranstal- der niedersächsische Finanz- tung der Gemeindefinanzie- strukturelle Veränderungen im tet.“) eröffneten den in jeder minister Hartmut Möllring rung durchgeführt werden. Finanzgefüge zwischen Bund, Hinsicht bunten Abend. Zu des- sen Gelingen trugen auch das gingen der Frage „Wie sollen Der Bund, so Roters, dürfe sich Ländern und Kommunen, Berliner Damenorchester Salo- die Kommunen künftig ihre nicht länger seiner Mitverant- damit der Sozialstaat die mé mit seiner Musikmischung Aufgaben erfüllen – Sind die wortung durch Reduzierung Gemeindefinanzierung nicht aus Swing, Soul und Schlagern Städte am Ende?“ auf den seiner anteiligen Leistungen erdrücke. 34 sowie Axel Herrig, bekannt aus Grund. Die Meinung der Exper- entziehen. Für die Stadt Köln vielen Bühnen- und TV-Produk- ten war einhellig: Städte und habe dies unter anderem zur > Auch Geselligkeit auf tionen, mit Hits aus dem Musi- Gemeinden benötigen neue Folge; dass notwendige Perso- der Tagesordnung cal „Falco meets Amadeus“ bei, Finanzierungsmodelle und ei- nalaufstockungen, etwa bei Neben der politischen Diskus- als dessen Hauptdarsteller er ne kritische Aufgabenanalyse, der Feuerwehr oder im Sozial- sion kommt traditionell in „Bad unter anderem in Berlin, Mün- um der drohenden Handlungs- bereich, nur durch Stellenver- Köln“ auch ein anderer „Tages- chen, Oberhausen, Graz und unfähigkeit zu entgehen. lagerungen möglich seien, was ordnungspunkt“ nicht zu kurz: Klagenfurt zu sehen war. in anderen Verwaltungsberei- Alle Diskussionsteilnehmer die Geselligkeit. Gibt es doch jahrestagung chen zu neuen Engpässen erklärten, die Finanzierung beim großen Begrüßungs- > Nächste Jahrestagung: führe. der kommunalen Aufgaben abend und vielen kleineren 8. bis 10. Januar 2012 sei nicht länger sichergestellt. Der den Städten und Gemein- abendlichen Veranstaltungen Peter Heesen zog zum Ab- Ansprüche und Aufgaben – et- den zufließenden Gewerbe- jede Menge Gelegenheiten schluss ein positives Resümee wa im Sozialbereich – würden steuer fehle die notwendige zum Meinungsaustausch, Kon- der dbb Jahrestagung. Die an- größer, Finanzierungsspielräu- Nachhaltigkeit zur voraus- takte knüpfen und pflegen. Die gestoßene Diskussion über me blieben indes gleich oder schauenden Finanzierung „kurzen Wege“ zum gesuchten den Altschuldenabbau werde schrumpften. „Es werden Leis- kommunaler Leistungen. Gesprächspartner wissen dbb nun fortgeführt und müsse zu tungen wie im Vier-Sterne- Dringend notwendig seien Mitglieder ebenso zu schätzen einem tragfähigen Kompro- Hotel erwartet, aber zu Preisen miss führen. „Wir brauchen wie in einer Pension“, brachte länderübergreifende Solida- Landsberg die Probleme auf rität, die nicht aufrechnet, was den Punkt. Henneke wies dar- gestern war, sondern feststellt, auf hin, dass seit vielen Jahren was morgen besser gemacht nur rund 13 Prozent des Steu- werden kann“, sagte der dbb eraufkommens den Kommu- Chef. Die Erarbeitung eines nen zur Verfügung stehe, die umsetzungsfähigen Konzeptes Aufgaben aber im selben Zeit - wäre es wert, so Heesen, mit raum extrem gestiegen seien. dem neuen dbb Innovations- Entweder müssten (soziale) preis ausgezeichnet zu wer- Aufgaben wegfallen – was den. Der Bundesvorsitzende nicht gewollt sei und dem lud die Teilnehmer zur 53. dbb Prin zip der kommunalen Jahrestagung nach Köln ein. Selbst verwaltung zuwiderlau- > Ministerpräsidentin Hannelore Kraft im Gespräch mit Peter Heesen Sie soll vom 8. bis 10. Januar fe – oder aber eine Neugestal- beim Begrüßungsabend im Kölner Gürzenich ... 2012 stattfinden.

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Die Stunde der Experten Entscheidungen, eigenes Inzwischen ist es längst zu gene Macht in der Medien- und schlägt immer öfter, denn bei Nachdenken und manchmal spät, zur eigenen Meinung Kommunikationsgesellschaft Problemen auf die Erfahrun- auch gesunden Menschenver- zurückzukehren: Die Experten übernehmen. Auch Dan Browns gen einer lebensklugen Groß- stand ab. Aufdrängen müssen haben sich der Revolution ver- demnächst erscheinender mutter zurückzugreifen, ver- sie sich dafür längst nicht schworen. Sie werden in Kürze Schlüsselroman, in dem die bietet sich heutzutage ebenso, mehr, sie werden umworben die Gunst der Stunde nutzen geheime Symbolik der bundes- wie auf den Ratschlägen eines und gesucht. und die ihnen sorglos übertra- republikanischen Expertenbru- Universalgelehrten früherer derschaft entschlüsselt und Zeiten zu hören. Lebensweis- nachgewiesen wird, kann die heit zählt nicht mehr; das Stu- Entwicklung nicht aufhalten. dium Generale ist Makulatur, Tief unter der Berliner Reichs- Spezialisierung ohne Wenn tagskuppel ruht die geheime und Aber dagegen Pflicht. Ex- Botschaft der Experten, gehü- perten mit Spezialwissen auf tet von 622 Wächtern, die als Spezialgebieten tummeln sich gewählte Volksvertreter gar überall, sind in allen Medien zu nicht ahnen, in wessen Hände Hause, verbreiten ihr Wissen sie sich – das Beste wollend – auf Tagungen und Kongressen, begeben haben. „Denke geben – weniger wohlfeil als selbst!“, soll sie lauten, die ge- teuer – Statements und Gut- heime Botschaft, aber die Ex- achten ab. Sie setzen Trends, perten haben die Hüter ihres machen Quoten und Meinun- Schatzes nicht von ungefähr gen, nehmen Entscheidern zur Wahl empfohlen … sm 39

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3. Freiwilligensurvey zur ehrenamtlichen Arbeit: kennt sie die Herausforderun- gen, die ein gewerkschaftliches Führungsamt an seine Trägerin stellt: Neben dem Vorsitz der Mehr Frauen ins Ehrenamt dbb bundesfrauenvertretung amtiert sie in der bfg, dem bay- arbeitszeit der Frauen auch Die Zahl der ehrenamtlich tätigen Frauen erischen Landesverband der deren ehrenamtliches Engage- wächst beständig. Wenn es um politische Eh- DSTG, als Bezirksvorsitzende ment. Gleichzeitig übernehmen und stellvertretende Landesvor- renämter geht, haben jedoch die Männer im- Männer eher als Frauen freiwil- sitzende. An ihrem Arbeitsplatz, mer noch die Nase vorn. Männer sind in diesen lige Leitungs- und Vorstands- dem Landesamt für Steuern, ist funktionen. Aktuell sind in füh- Bereichen nicht nur aktiver als Frauen, sondern sie zudem als Vorsitzende des renden ehrenamtlichen Positio- besetzen auch vorrangig leitende Positionen. Bezirkspersonalrats für 5 000 nen rund 40 Prozent Männer, Beschäftigte der bayerischen Der 3. Freiwilligensurvey*, der Ende November aber nur 24 Prozent Frauen Finanzverwaltung zuständig. 2010 vom Bundesministerium für Familie, Seni- anzutreffen. Lange Sitzungen, regelmäßige oren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) veröffentlicht > Verbände frauen- Dienstreisen nach Berlin, Fach- wurde, führt dies auf generelle Strukturdefizite freundlich gestalten vorträge und abendliche Termi- zurück, die Frauen auch im Berufsleben deut- ne gehören für Helene Wild - Auch im dbb sind die Führungs- liche Karrierehemmnisse auferlegen. feuer zum täglichen Geschäft. gremien vorrangig von Män- „Wichtige Sitzungen werden auf den späten Nachmittag Ende November hat das BMFSFJ gelegt. Fachtagungen werden zum dritten Mal den Freiwilli- über mehrere Tage oder an gensurvey, den alle fünf Jahre Wochenenden ausgerichtet erscheinenden Bericht zur Lage und sind häufig mit weiten 40 des Ehrenamts in Deutschland, Anfahrtswegen verbunden. herausgegeben. Das zentrale Er- Ich bin familiär unabhängig, gebnis der Untersuchung zeigt: das macht die Sache leichter. Mehr als 70 Prozent der Bun- Für Kolleginnen, die sich neben desbürger über 14 Jahre haben ihrem Beruf um Kinder küm-

frauen sich 2009 freiwillig in die Ge - mern müssen, ist dies nur sehr sellschaftsorganisation einge- schwer möglich.“ bracht. Vor allem Frauen wer- den hier zunehmend aktiv. > Auch Arbeitgeber Die Untersuchung belegt aber > Das Rollenverständnis von Frauen und Männern im Ehrenamt ist auch stehen in der Pflicht auch, dass im Durchschnitt aller Gegenstand der 8. Frauenpolitischen Fachtagung, zu der die dbb bun- Um eine strukturelle Änderung Altersgruppen 40 Prozent der desfrauenvertretung am 21. März 2011 ins dbb forum berlin einlädt. zu bewirken und den Frauenan- Männer, aber nur 32 Prozent der weit hinauszuzögern, heißt es nern besetzt. Nicht einmal je- teil innerhalb der Gewerkschaf- Frauen ehrenamtlich tätig sind. in der Studie. der fünfte Entscheidungsträger ten im öffentlichen Dienst zu > ist weiblich, und das obwohl in steigern, stehen aus Sicht der Frauen müssen Der Freiwilligensurvey liefert den dbb Fachgewerkschaften Vorsitzenden der dbb bundes- sich ent scheiden darüber hinaus Erkenntnisse jedes dritte Mitglied eine Frau frauenvertretung auch Politik Der Freiwilligensurvey führt über die Art des Engagements ist. „Geht es ums ehrenamtli- und Arbeitgeber in der Pflicht. die Zurückhaltung der Frauen von Frauen und Männern. Dem- che Engagement, kämpfen Wildfeuers Fazit: „Wenn wir bei der ehrenamtlichen Arbeit nach kümmern sich Frauen vor- Frauen mit den gleichen Struk- weibliches Engagement über auf die Tatsache zurück, dass nehmlich um ihr direktes Le- turdefiziten, die sie auch im Er- den Beruf hinaus fördern wol- sie in der Familienphase mit bensumfeld. Häufiger als Män- werbsleben gegenüber männ- len, dann müssen wir die nöti- Kindern, Beruf und Haushalt ner sind sie in Elterninitiativen lichen Kollegen beeinträchti- gen Freiräume schaffen. Dazu bereits ausgelastet sind. Vor und Förderbeiräten von Kinder- gen. Auch innerhalb der Berufs- brauchen wir ausreichend Kin- allem Frauen zwischen 20 und gärten oder Schulen tätig. Män- verbände stoßen sie an die derbetreuungsplätze und eine 34 Jahren sind im Vergleich zu ner hingegen nehmen häufiger gläserne Decke“, sagt Helene höhere Bereitschaft der öffent- ihren männlichen Altersgenos- Ehrenämter wahr, die in direk- Wildfeuer. lichen Arbeitgeber, auch Frauen sen auffallend selten freiwillig tem Zusammenhang zu ihrem mit Familie berufliche Freistel- engagiert. Für Frauen konkur- beruflichen Umfeld stehen. Die Vorsitzende der dbb bun - lungen für das Freiwilligenen- riere in diesem Alter häufig der Während erwerbstätige Männer desfrauenvertretung macht gagement zu gewähren.“ bau Wunsch nach guter beruflicher beispielsweise ein größeres sich schon seit langem für eine Qualifikation und beruflichem außerberufliches Engagement paritätische Besetzung der Füh- * Laut Internetlexikon „Wikipedia“ beschreibt Erfolg mit dem Bedürfnis, eine in einem Verband zeigen, sinkt rungsebene im dbb stark. Als der englische Begriff „Survey“ die syste - matische Suche nach Daten, die für ein Familiengründung nicht zu mit der zunehmenden Wochen- engagierte Gewerkschafterin bestimmtes Sachgebiet relevant sind.

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Mentoring-Programm für junge Frauen: zu viel erklärt und kommuni- ziert werden kann. Mit dieser Erkenntnis im Anleitung zum Durchstarten Gedächtnis formulierten die Teams schließlich konkrete Frauen sind in Führungspositionen und -gremien in Verbänden unter- Zielvereinbarungen für ihre Zusammenarbeit. Und wie sich repräsentiert – auch im dbb. Das gilt meist ebenso für Ehrenämter. Des- herausstellte, waren die defi- halb hat die dbb jugend bund ein Mentoring-Programm speziell für jun- nierten Ziele so unterschied- ge Frauen gestartet. Vom 26. bis 27. November 2010 fand in Fulda bereits lich wie die Teilnehmerinnen: das zweite Basisseminar statt, das zwölf neuen Teilnehmerinnen Anlei- Sie reichten von der Organisa- tion eines Bundesjugendaus- tung bot – zum Durchstarten im gewerkschaftlichen Ehrenamt. schusses bis zum Aufbau von Kreisjugendleitungen. Ziel des Programms ist es, die Im Dezember 2011 wird es jungen Frauen zu ermutigen, das entsprechende Abschluss- sich zu engagieren und um Füh- seminar geben, bei dem die ver- rungspositionen zu bewerben. einbarten Ziele überprüft und In den Basisseminaren geht es in Erfahrungen ausgetauscht wer- erster Linie darum, den Teilneh- den. Mit dem Start waren die merinnen das Mentoring-Kon- Teilnehmerinnen aber schon zept vorzustellen und sie auf die sehr zufrieden. Auch dbb ju- jeweiligen Rollen als Mentorin gend-Chefin Sandra Hennig, die oder Mentee vorzubereiten. So das Seminar begleitet hat, ist auch in Fulda. Anhand von „Kon- von den Ergebnissen überzeugt. taktanzeigen“ arbeiteten die „Schauen wir uns die Mitglie- 41 Teilnehmerinnen heraus, was sie derstruktur an, dann sind Frau- sich von ihren Teampartnerin- en in Führungsgremien unter- nen (eine Mentorin unterstützt Jugendvertreterin im Bund haltlichen Umfang sie zukünf- repräsentiert. Daher ist das ein bis zwei Mentees) erhoffen Deutscher Forstleute Mecklen- tig arbeiten können. Mentoring-Programm ein wich- und was sie selbst einbringen burg-Vorpommern ganz neue tiger Baustein für eine konse- können. Ein gutes Beispiel für Damit sich die Teams besser Jugendstrukturen in ihrem quente Nachwuchsarbeit. Die ein funktionierendes Team sind kennenlernen und die interne Bundesland aufbauen. positiven Rückmeldungen von Mareike Schachtschabel von der Kommunikation verbessern den Teilnehmerinnen zeigen, Landesjugendleitung in Thürin- Der zweite Tag diente der kon- konnten, diente eine einfache

dass wir damit auf einem sehr jugend/t@cker gen und ihre beiden Mentees kreten Arbeit in den Teams. Zu- Übung: Die Mentorinnen guten Weg sind.“ ef Antje Garten und Ina Gilow. nächst galt es für die jungen muss ten ihren Mentees ein Während Antje sich eher allge- Frauen, sich ihrer eigenen pri- Bild beschreiben, ohne den > Webtipp meine Unterstützung in ihrem vaten, beruflichen und gewerk- Gegenstand zu benennen. Die neuen Amt als stellvertretende schaftlichen Ziele bewusst zu Mentees sollten anhand der Das aktuelle Seminarpro- Vorsitzende der dbb jugend in werden und diese schriftlich Beschreibungen Zeichnungen gramm für das Jahr 2011 der dbb jugend kann im Sachsen erhofft, hat Ina schon festzuhalten. Nur so können anfertigen. Dabei entstanden Internet abgerufen werden: eine sehr konkrete Aufgabe vor die Mentorinnen einschätzen, interessante Werke, die schnell http://bit.ly/e0KLx8 Augen: Sie möchte als neue in welchem zeitlichen und in- deutlich machten, dass selten

1-2 2011 dbb jugend magazin

stimmen. Deshalb sind die dbb jugend und ihre t@cker Fachgewerkschaften in dieser Einkommensrunde wieder mit dabei. Wir werden der Politik zeigen, „Übernahme darf kein Glücksspiel sein!“ – die dbb dass sie uns braucht, besonders den Nachwuchs. jugend startet mit klaren Prioritäten ins neue Jahr. In Und dass man uns fair behandeln muss.“ den Tarifverhandlungen mit den Ländern, die im Febru- ar beginnen, steht ein Ziel ganz oben auf der Liste: Die Glücksspiel Neben allen Informationen rund um die Tarifrunde unbefristete Übernahme aller Auszubildenden! Im Leit- der Länder gibt es in der neuen t@cker-Ausgabe artikel der neuen Ausgabe des dbb jugend magazins Übernahme? wie immer Neues aus allen Jugendbereichen und t@cker schreibt die dbbj Chefin Sandra Hennig: „Es ist Forderung für darüber hinaus. Besonders interessant: Einkommensrunde der Länder: 50 Euro unverantwortlich, junge Menschen verwaltungsintern plus drei Prozent Wir begleiten die Aufsichtsbeamten der Spiel- dbb Jahrestagung: auszubilden und sie dann nicht zu übernehmen. Und Die Zukunft bank Hannover bei ihrer Arbeit. Einfach reinsurfen: GHU6WDDWVîQDQ]HQ Mit der Finanzaufsicht das, obwohl Bedarf besteht. Da kann doch was nicht unterwegs im Casino www.tacker- online.de !

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Finanzieller Unfallschutz: > Info

Nähere Informationen zu den Angeboten und Mit- Sicherheit für die Familie gliedsvorteilen erhalten Sie von den Kolleginnen Fast jeder kennt wohl das Gefühl, wenn das Herz für einen Moment und Kollegen des dbb stillzustehen scheint. Nur ein Augenblick der Unaufmerksamkeit und vorsorgewerks montags bis freitags von 8:00 beinahe wäre es passiert: der Sturz von der Treppe, der Crash mit dem bis 18:00 Uhr unter Auto – gerade jetzt im Winter bei glatten Straßen. Glücklicherweise 01805.222 170*. Weitere verlaufen die meisten Unfälle glimpflich, doch eine Vielzahl von Unfäl- Informationen erhalten Sie auch unter www.dbb- len führt leider auch zu schweren Verletzungen. Und diese geschehen vorsorgewerk.de meistens in der Freizeit. Unfallfürsorge beziehungsweise gesetzliche *(0,14 €/Min. aus dem Unfallversicherung greifen hier jedoch nicht, da sie nur für Unfälle in Festnetz, Mobilfunk max. Ausübung oder infolge des Dienstes beziehungsweise auf dem Arbeits- 0,42 €/Min.) weg und am Arbeitsplatz aufkommen.

Eine private Absicherung private Unfallversicherung steht aber kein Unfallschutz. > Maßgeschneiderte schützt zwar nicht vor Unfäl- BOXplus oder eine Existenz- Die spezielle Kinder-Unfallver- Absicherung für alle len, sorgt aber für Erleichte- schutzabsicherung, die Ihnen sicherung über das dbb vor - ab 55 rung, wenn es infolge eines im Versicherungsfall eine sorgewerk bietet dafür einen Sie reisen gerne, treiben Sport Unfalls zu einer länger andau- monatliche Rente zahlt. idealen Versicherungsschutz. und widmen sich Ihren Hob- ernden gesundheitlichen Be- Sie deckt sogar Folgen von > bys. Das Bild vom Ruhestand einträchtigung oder gar zu Schutz für Ihr Kind Nahrungsmittelvergiftungen, 42 verändert sich: Wo die ruhe- einer dauerhaften Invalidität Kinder verbringen den Großteil Zeckenbissen, Tollwut oder standsnahen Jahrgänge, aber kommt und sich für die Fami- des Tages mit Toben, Spielen Wundstarrkrampf. Nicht nur auch die Pensionäre und Rent- lie dadurch mitunter lebens- und Raufen. Ob auf dem auf für Eltern, sondern auch für ner es sich früher im Ruhe- lange hohe finanzielle Belas- Spielplatz, beim Sport oder Großeltern oder Paten interes- stand bequem gemacht ha- tungen ergeben. Neben ho- auch im Haushalt, der Nach- sant, die mit zur finanziellen ben, ist heute Aktivität und hen Kosten, zum Beispiel für wuchs ist vielen Gefahren aus- Absicherung der Familie bei- Engagement angesagt. Doch zusätzliche Pflege, kommt oft- gesetzt, die zu Unfällen führen tragen möchten, ist die Exis- wie schnell kann dabei ein Un- mals der behindertengerechte können. Was viele Eltern nicht tenzschutzversicherung für fall passieren! Häufig kommen vorsorgewerk Umbau von Wohnung oder wissen: Die gesetzliche Unfall- Kinder. Wie bei Erwachsenen auf die Betroffenen zusätzlich Haus dazu. Das dbb vorsorge- versicherung bietet zwar zahlt diese bei schweren werk empfiehlt daher, sich Schutz vor Unfällen, die sich Krankheiten oder Unfällen finanzielle Be lastungen zu; oft ausreichend abzusichern und in der Schule oder im Kinder- wie zum Beispiel schweren ist auch auf die Schnelle nie- bietet dafür auf Ihren indivi- garten ereignen oder auf dem Schädigungen eines wichtigen mand verfüg bar, der sich um duellen Bedarf zugeschnitte- Weg dorthin. Während der Organs, bei Verlust der Grund- sie kümmern kann. ne Angebote, zum Beispiel die restlichen Zeit des Tages be- fähigkeiten (Sehen, Hören, Dann ist eine Senioren-Unfall- Sprechen) sowie ab Pflege- versicherung mit Hilfeleis tun - stufe I in der gesetzlichen gen wie zum Beispiel häus- Pflegeversicherung eine le- licher Grundpflege, Einkaufshil- benslange Rente. fen oder Menüservice sinnvoll. Bei großen chirurgischen Ein- Das Angebot des dbb vorsor - griffen wird eine Sofortzah- gewerks „BOXplus Aktiv Extra“ lung in Höhe einer halben Jah- verfügt über diesen wichtigen resrente geleistet. Wie für die Leistungsumfang. Enthalten Unfallversicherung gibt es den sind hier unter anderem auch Vertrag auf Wunsch auch mit eine Unfall-Pflegezusatzrente, Beitragsrückerstattung. Dann eine Blindenrente bei vollstän- bekommt das Kind nach Ver- diger krankheitsbedingter Er- tragsablauf die eingezahlten blindung, Tagegeld bei vollsta- Nettobeiträge plus attraktiver tionärer Heilbehandlung und Verzinsung ausgezahlt – eine sogar Kur- und Urlaubsreise- willkommene Starthilfe für die geld. > Unfallgefahr droht immer, wenn Kinder ins Spiel vertieft auf die Straße Ausbildung oder die erste eige- laufen. ne Wohnung. sz

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dbb > aktuell

Hintergrund:

Für die Wirtschaft ist die Die Indikatoren öffentliche Hand der Dienstleis- ter Nummer 1: Ihre Beschäftig- ten sorgen für Infrastruktur und sichere Rahmenbedingungen. Daher dürfen sie nicht von der zeigen nach oben allgemeinen Einkommensent- wicklung abgekoppelt werden. 44 Die Entwicklung am Arbeitsmarkt war im vergangenen Jahr erfreulich. hen. Die Zeichen stehen je- doch auf Besserung. Die Steu- Noch im November meldete Frank-Jürgen Weise, Vorstandsvorsitzender ereinnahmen stiegen zuletzt der Bundesagentur für Arbeit (BA): „Der Arbeitsmarkt profitiert von der wieder deutlich und sollen guten Konjunktur. Die Arbeitslosigkeit sinkt, die sozialversicherungs- laut Bun desfinanz minis - pflichtige Beschäftigung und die Erwerbstätigkeit nehmen erneut deut- terium bereits 2012 wieder das Vorkrisenniveau errei- tarifpolitik lich zu und auch die Nachfrage nach Arbeitskräften steigt.“ Eine ähnliche chen. Auch die Wirtschaft Entwicklung wird auch für 2011 erwartet. wird sich wahrscheinlich 2011 weiterhin solide entwickeln, Nahezu alle Wirtschaftsfor- schafft: vom Patentantrag bis statierte dbb Chef Peter Hee- der Sachverständigenrat geht schungsinstitute gehen von hin zur Verkehrsinfrastruktur. sen: „Der Arbeitsmarkt ist leer- von einem Wachstum von sinkenden Arbeitslosenzahlen Daher muss die öffentliche gefegt.“ Das Problem sei, dass 2,2 Prozent aus. Der Spiel- aus. Der Sachverständigenrat Hand mit der Wirtschaftsent- man die erforderlichen Exper- raum für Erhöhungen sei also prognostizierte in seinem Jah- wicklung Schritt halten kön- ten nicht angemessen bezahlen durchaus gegeben, so Heesen. resgutachten 2010/2011 einen nen, was ihre Personalausstat- könne, bei der Vergütung hinke Zumal der private Konsum Rückgang der Arbeitslosenquo- tung und ihr Einkommensge- man der privaten Wirtschaft zuletzt einen gewichtigen und te von 7,7 Prozent in 2010 auf füge angeht. Denn der Auf- hinterher. Eine Erhöhung der steigenden Anteil am Auf- 7 Prozent in diesem Jahr. Gute schwung bringt auch Proble- Gehälter sei dringend geboten, schwung hatte. Damit dies so Aussichten signalisiert auch me mit sich: So steht in dersel- damit der öffentliche Dienst bleibe, müsse die Tarifrunde der Ifo-Geschäftsklima-Index ben Meldung der BA folgender wettbewerbsfähig bleibe. auch für die Beschäftigten im in Deutschland, der bereits im Satz: „Außerdem entlastet das Umso mehr, nachdem sich die öffentlichen Dienst mehr brin- November 2010 den höchsten rückläufige Arbeitskräfteange- Beschäftigten bei der letzten gen als den Ausgleich der in Stand seit 1991 erreicht hat. bot den Arbeitsmarkt.“ Tarifrunde mit eher beschei- 2010 im Vergleich zu Krisen - zeiten wieder deutlich gestie- Darüber darf nicht vergessen Eben jenes „rückläufige Arbeits- denden Erhöhungen zufrieden- genen Inflationsrate. werden, dass der öffentliche kräfteangebot“ oder der vielzi- gegeben hätten. Dienst in Deutschland nicht tierte „Fachkräftemangel“, mit „Wettbewerbsfähige Gehäl- > Haushalte unter Druck nur Dienstleister für Bürgerin- verursacht von wirtschaftli- ter sind für den öffentlichen nen und Bürger ist, sondern chem Aufschwung und demo- Heesen räumte allerdings ein, Dienst extrem wichtig, weil auch ein Garant für wirtschaft- graphischem Wandel, stellt dass die öffentlichen Haushal- die Anforderungen an die Be- liche Stabilität, der mit seinen auch den öffentlichen Dienst te – nicht zuletzt durch die Ein- schäftigten permanent stei- Strukturen Transparenz und vor große Herausforderungen. führung der Schuldenbremse – gen“, erklärte Heesen. Immer Verlässlichkeit für Firmen Bereits im Dezember 2010 kon- immer noch unter Druck ste- vielfältigere und komplexere

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Aufgaben ließen sich auf Dauer tet, sondern müsse als „Getrie- konkrete Vorschläge spricht, Bei der Tarifrunde für die Ange- nicht mit immer weniger Per- be der Wirtschaft“ verstanden denn im Gegensatz zur Tarif- stellten des Bundes und der sonal bewerkstelligen. „Das werden. „Und das muss von runde für die Angestellten Kommunen war im März ein wird nicht gut gehen. Der öf- Zeit zu Zeit geölt werden.“ von Bund und Kommunen gibt Ergebnis erst in der Schlichtung fentliche Dienst kann den ge- es bei der Runde mit den Län- zustande gekommen. Heesen > stellten Aufgaben heute kaum Auf Taktik verzichten dern keine Möglichkeit, einen ist aber zuversichtlich, dass die noch in vollem Umfang nach- Und das sollte unter Verzicht Schlichter einzuschalten. „Wir Interessen der Länder einfacher kommen.“ Wichtig sei eine auf taktische Spielchen zügig haben das Problem, dass es kei- unter einen Hut zu bekommen strukturelle Anpassung der Ge- geschehen. Die Erwartungshal- ne Schlichtungsvereinbarung sind als die Interessen von gibt“, erläutert Peter Heesen. hälter. „Mit Einmalzahlungen tung von dbb und dbb tarif - Bund und Kommunen. „Ich bin ist es nicht getan.“ Letztlich union an die Arbeitgeberseite Das heißt, die Verhandlungs- sicher, dass wir gemeinsam ein dürfe der öffentliche Dienst ist, dass man bereits in der ers - partner müssen wirklich selbst vernünftiges Ergebnis erzielen nicht als Kostenfaktor betrach- ten Verhandlungsrunde über zu einem Ergebnis kommen. werden“, sagt Heesen. br/ef

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Peter Heesen und Frank Stöhr: Die Bürger wollen einen leistungsfähigen ...

> dbb magazin > Stöhr Herr Heesen, Sie fordern für die Sie sprechen von unseren „Be- Landesbediensteten in der Ein- rufsspezifischen Tagen“. Anders kommensrunde 2011 50 Euro als zum Beispiel im Metallbe- plus 3 Prozent. Ist im öffentlichen reich sitzt der Bürger in gewisser Dienst und beim dbb die neue Weise sehr wohl mit am Ver- Bescheidenheit ausgebrochen? handlungstisch. Ferner sind es – anders als in der Privatwirt- schaft – bei uns öffentliche > Heesen Mittel, aus denen der Tarifab- schluss zu begleichen ist. Wir Keineswegs! Unsere Einkom- können am Verhandlungstisch mensforderung ist nicht erwür- stark auftreten, wenn wir wis- felt, sondern errechnet. Sie ist sen, die Bürger stehen hinter das Ergebnis sorgfältiger Ana ly - unserer Forderung, wenn klar 46 sen der allgemeinen Wirtschafts- ist, die Bürger wollen einen leis- entwicklung sowie der Haus halts - tungsfähigen und funktionie- lage der Gebietskörperschaften, renden öffentlichen Dienst. Und die die Folgen der Finanzkrise den kann es nur geben, wenn es noch nicht überwunden haben, motivierte Beschäftigte in aus- aber im laufenden Jahr mit reichender Zahl gibt. Genau da- deutlich höheren Steuereinnah- interview für werben wir bei den Berufs- men rechnen – und wirtschaf- spezifischen Tagen zwischen ten – können. Eine Beteiligung Flensburg und Stuttgart. der Beschäftigten an dieser Ent- wicklung sollte auch angesichts steigender Belastungen der Kol- > leginnen und Kollegen selbstver- dbb magazin Fotos: Marco Urban Marco Fotos: ständlich sein. Unsere Forde- Herr Heesen, die Beamten sol- rung – 50 Euro plus 3 Prozent – len mit ins Boot. Sie fordern ist sozial ausgewogen, bringt eine Eins-zu-Eins-Übertragung besonders den Be ziehern gerin- des Abschlusses. Gefährdet eine allgemeinen Einkommensent- den Einkommensverhandlun- gerer Einkommen ein deutliches solche Forderung nicht die Ei- wicklung zusteht, dann kann gen mit ver.di zusammen. Plus und schafft Spielräume, genständigkeit der Besoldung? und muss auch unsere Forde- Wie gestaltet sich der Schul- Nachwuchs und Fachkräfte zu rung für beide Bereiche gleich terschluss, und was sagen die gewinnen, die wir im öffentli - sein. Wir setzen uns für den Mitglieder dazu? chen Dienst dringend benötigen. > Heesen Gleichklang zwischen den Statusgruppen ein, nicht für Äpfel sind keine Birnen! Tarif - Gleichmacherei. Ich lehne ein > verhandlungen und per Gesetz Stöhr > Einheitsdienstrecht deshalb dbb magazin festgelegte Besoldungserhö- Der Schulterschluss bei den ebenso ab wie die müßigen Herr Stöhr, im Rahmen der an- hungen sind sehr unterschied - Einkommensrunden mit den Überlegungen zur Abschaffung stehenden Einkommensrunde liche Dinge. Gleichwohl heißt öffentlichen Arbeitgebern hat des Berufsbeamtentums. haben Sie vor, die Leistungen das nicht, dass der Tarif- und der unsere gemeinsame Durchset- des öffentlichen Dienstes für Beamtenbereich sich gegenein- zungsmacht im Sinne der Be- die Bürger an ausgewählten ander ausspielen lassen. Folgen schäftigten erhöht. Das bele- > Beispielen darzustellen. Warum wir dem Grundsatz, dass allen dbb magazin gen auch die erzielten Ergeb- tun Sie das? Die Bürger sitzen Beschäftigten im öffentlichen Herr Stöhr, seit drei Jahren nisse. Das wird auch von der nicht am Verhandlungstisch … Dienst die Beteiligung an der arbei tet die dbb tarifunion bei Mehrheit unserer Mitglieder so

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gesehen. Jeder hat gemerkt, fen, dass Konkurrenz und Was steckt dahinter: Taktik > dbb magazin dass eine Bündelung der Kräfte Kooperation in einem vernünf- oder bittere Realität? Herr Heesen, eine ganz an - allen hilft. Gleichwohl funk- tigen Verhältnis zueinander dere Frage zum Schluss. Der tioniert das Zusammengehen stehen. dbb hat einen Innovations- in der Fläche nicht überall gleich > Heesen preis gestiftet. Was bezwe- gut. Die Zusammenarbeit in der Wohl von beidem etwas: Wenn cken Sie damit? Spitze ist zuverlässig und ver- > dbb magazin es heißt, es gebe nichts zu ver- trauensvoll. In der Fläche gibt es jedoch Reibereien. Schließlich Herr Heesen, Sie haben den teilen, dann ist das vorgezoge- > wird dort um die Mitglieder ge- Verhandlungspartnern ins ner Verhandlungspoker, weil al- Heesen kämpft. Da bleiben Rivalitäten Stammbuch geschrieben, auf le wissen, dass es sehr wohl et- Der dbb Innovationspreis soll nicht aus. Trotzdem wäre es na- taktische Spielchen zu verzich- was zu verteilen gibt und etwas in mehrfacher Hinsicht ganz türlich schön, wenn alte Feind- ten und ergebnisorientiert zu verteilt werden muss. Das Land konkreten, praktischen Nut- bilder weiter abgebaut werden verhandeln. Die Aussagen von Niedersachsen hat beispiels- zen bringen. Das Image vom könnten. Mein Fazit: Die Zu - Thomas de Maizière und Hart- weise bereits Mit tel für eine be häbigen, verstaubten und sam men arbeit hat in den letz- mut Möllring auf der dbb Einkommensanpassung in den reformunfähigen Dienst ist ten Einkommensrunden Früchte Jahres tagung in Köln sprechen Haushalt 2011 eingestellt. Wir einfach falsch und bedarf im- getragen und auch unsere tarif- eine andere Sprache: Die Haus- werden hart über unser Ge- mer wieder der öffentlichen politische Durchsetzungsfähig- haltskonsolidierung habe Vor- samtpaket verhandeln, weil Korrektur. Seit Jahren führen keit erhöht. Trotzdem müssen rang. Es gebe zwar keine Null- unsere Forderungen – wie eben wir abstrakte Debatten über wir jedes Jahr neu darum kämp- runde, aber wenig zu verteilen. ausgeführt – seriös und akzep- den „modernen Staat“, es ist ... und funktio nie renden 47 öffentlichen Dienst

tabel sind, ohne Länder und an der Zeit, Theorie und Praxis Kommunen in den Bankrott zu zusam menzu führen. Deshalb

stürzen. Wir wissen um die Fi- haben wir den Rahmen auch interview nanzprobleme der Länder, aber bewusst weit gesteckt. Preis- die öffentlichen Haushalte wer- würdig können Verwaltungs- den keineswegs vom öffent- modernisierungen sein, Initia- lichen Dienst kaputt gemacht, tiven für mehr Bürgerfreund- denn in keinem vergleichbaren lichkeit, Vorschläge für eine EU-Land wird weniger für den sparsame Ressourcenverwen- öffentlichen Dienst ausgegeben dung, kluge Gesetze, faire als in Deutschland: Mit einem Medienberichte oder vielver- Ausgabenvolumen von 7,4 Pro- sprechende Forschungsergeb- zent gemessen am Bruttoin - nisse zum öffentlichen Dienst. land produkt sind wir beim Per- Hauptsache, die eingereichten sonal im öffentlichen Dienst Projekte bringen uns in der Schlusslicht. Nur noch 12,6 Pro- Praxis weiter. Wir werden uns zent der deutschen Arbeitneh- sicherlich nicht wehren, wenn mer sind Staatsdiener. Das ist der Innovationspreis auch im Europa-Vergleich das absolu- dazu beiträgt, das Image des te Minimum. In Großbritannien öffentlichen Dienstes weiter beträgt ihr Anteil 21,3 Prozent, zu verbessern. Denn sicher ist, in Frankreich sogar 24,1 Pro- dass es einen riesigen Sach- zent. Alle diese Fakten sind auch verstand und große Innova- den Landesregierungen be- tionspotenziale bei den Be- kannt. Deshalb setze ich fest auf schäftigten gibt. Wir wollen ergebnisorientierte Verhandlun- zeigen, welche erfolgverspre- gen und denke, die Arbeitgeber chenden Projekte bereits lau- sind so vernünftig, auf taktische fen und welche guten Ideen in Spielchen zu verzichten. der Diskussion sind.

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