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Inhalt

Rosa Luxemburg 4 Demokratischer Sozialismus 8 Rosa-Luxemburg-Stiftung 12 Unselbständige Stiftungen 18 Akademie für Politische Bildung 24 Institut für Gesellschaftsanalyse 28 Zentrum für Internationalen Dialog 32 Auslandsbüros 36 Studienwerk 42 Projektförderung 46 Archiv/Bibliothek 50 Bundesweite Arbeit 54 Stiftungsverbund 58 Geschäftsführung 64 Finanzen, Informationstechnologie, Zentrale Aufgaben 68 Politische Kommunikation 72 Publikationen 74 ROSA LUXEMBURG

Freiheit nur für die Rosa Luxemburg (1871–1919) polarisiert die politische Landschaft bis heute: Den einen gilt sie als bolschewistische Terroristin, den anderen als Ikone der Linken. Rosa Luxemburg erstrebte eine Ge- sellschaft, in der die politische Freiheit und Gleichheit nicht ab- geschafft, sondern um die soziale Freiheit und Gleichheit ergänzt werden sollte – eine Forderung, die bis heute nicht eingelöst ist. Rosa Luxemburg gehörte Zeit ihres Lebens benachteiligten, oft verfolgten Minderheiten an. Bedingt war das zum einen durch Ge- burt und Schicksal: Sie war Jüdin – und wenn sie auch zur Reli- gion keinen Bezug hatte, entging sie doch dem Antisemitismus nicht. Bedingt war es zum anderen aber auch durch ihren Willen zu einem selbstbestimmten Leben – gegen die engen Vorstellungen ihrer Zeit. Rosa Luxemburg war eine promovierte Akademikerin – zu einer Zeit, in der kaum Frauen studierten. Sie war eine der wenigen Frauen in der aktiven Politik – Vorurteile gegenüber Frauen, die in der Öffentlichkeit dominierten, waren bis weit in die linken Partei- en hinein verbreitet. Rosa Luxemburg lebte ihre Lieben nicht als Ehefrau – eine Pro­vokation wider die Moralvorstellungen ihrer Zeit. Rosa Luxemburg war eine Exilantin. Trotz ihrer deutschen Staats- bürgerschaft blieb sie in den Augen ihrer politischen Feinde eine Ausländerin, eine Polin. Rosa Luxemburg war eine revolutionäre Linke – in ihrer damals rus- sisch besetzten polnischen Heimat ein todeswürdiges Verbrechen, in ihrer deutschen Wahlheimat ein Grund für stete Verfolgung. Rosa Luxemburgs Schicksal ist untrennbar verbunden mit der Entwicklung der deutschen Arbeiterbewegung, den Kämpfen zwischen ihren verschiedenen Strömungen und schließlich ihrer Spaltung. Sie war Mitbegründerin der Spartakusgruppe und dann der KPD. Für Rosa Luxemburg entstand Sozialismus nicht auf Par- teitagen oder in Parteizirkeln. Im Mittelpunkt der Politik der Partei stand für Rosa Luxemburg ein Zuwachs an Selbstbewusstsein der Massen sowie an deren Fähigkeit zu politischem Handeln.

5 Rosa Luxemburg ließ und lässt niemanden gleichgültig. Kompro- misslos und stimmgewaltig vertrat sie ihre Überzeugungen. Mit menschlicher Wärme und mitreißendem Temperament vermochte sie jeden für sich zu gewinnen, der sich vorurteilsfrei auf sie ein- ließ. Verschreckt indes reagierten jene, die sich ihr nicht gewach- sen fühlten. Rosa Luxemburg war eine erfolgreiche Journalistin, sowie eine oft verkannte Wirtschaftswissenschaftlerin, deren Akkumulationsana- lysen gerade heute eine überraschende Weitsicht beweisen. Rosa Luxemburgs unversöhnlicher Kampf gegen den Krieg und die Radikalität, mit der sie auf der Verbindung von politischer Freiheit und sozialer Gleichheit bestand, haben heute nichts an Strahlkraft verloren. Rosa Luxemburg ist Märtyrerin der deutschen Novemberrevoluti- on. Die Jüdin, Polin und Sozialistin, die jeglichen Terror verabscheu- te, starb durch die Hand rechter Terroristen in deutscher Uniform am 15. Januar 1919 im Berliner Tiergarten. Die Rosa-Luxemburg- Stiftung fühlt sich dieser demokratischen Sozialistin verpflichtet.

6 7 DEMOKRATISCHER SOZIALISMUS

Anhänger der Der demokratische Sozialismus entstand aus dem Protest gegen die kapitalistische Gesellschaft, gegen Ausbeutung, Unterdrü- ckung und Krieg. Er fordert die Einlösung von Freiheit, Gleichheit und Solidarität für jede und jeden. Der kategorische Imperativ des Sozialismus, so Karl Marx, ist es, «alle Verhältnisse umzuwerfen, in denen der Mensch ein erniedrigtes, ein geknechtetes, ein ver - lassenes, ein verächtliches Wesen» ist. Sozialismus formierte sich als universelle solidarische Menschenrechtsbewegung von unten. Er verbündet sich mit der Bewegung von Arbeitern, von Frauen, von kolonialen Völkern in ihren Kämpfen für Befreiung. Sein Ziel ist eine Gesellschaft, in der die Menschen gemeinsam die Wirt - schaft kontrollieren und ihre Angelegenheiten in die eigenen Hän- de nehmen. Das 20. Jahrhundert war durch die tiefe Spaltung der sozialisti- schen Bewegung geprägt. Auf der einen Seite entstand ein kom- munistischer Flügel. Unter dem Eindruck von Weltkriegen und Faschismus war eine breite Strömung innerhalb dieses Flügels bereit, den radikalen Bruch mit dem Kapitalismus auch mit den Mitteln der Diktatur und Unterdrückung Andersdenkender zu ver- wirklichen. Der Protest von Arbeitern und Bürgerrechtlern sowie demokratische Reformen führten 1989 zum Zusammenbruch der staatssozialistischen Gesellschaften in Europa. Das zentralistische Staatseigentum erwies sich am Ende als Hemmnis der Entwick- lung. Die sozialen Errungenschaften konnten nicht auf Dauer ge- stellt werden. Auf der anderen Seite strebten sozialdemokratische Kräfte umfassende soziale Reformen und weitgehende Demokrati- sierung an. Sie waren aber nicht in der Lage, die Profitdominanz zu überwinden und die Wirtschaft wirksam zu kontrollieren. Deshalb gelang es nicht, den Rückfall in einen entfesselten neoliberalen Kapitalismus zu verhindern. Linkssozialistische Kräfte setzten sich für Räte, Arbeiterselbstverwaltung, Wirtschaftsdemokratie und Genossenschaften ein, konnten aber keine umfassende Alternative durchsetzen.

9 In der heutigen Krise des Kapitalismus und der menschlichen Zivili- sation formieren sich neue sozialistische Bewegungen. Ihre Grund- position ist: Eine andere Welt ist nicht nur möglich, sie ist dringend nötig. Dieser Sozialismus des 21. Jahrhunderts bekämpft kapitalis- tische Ausbeutung, Patriarchat, Rassismus und Naturzerstörung. Ziel ist eine Welt, in der viele verschiedene Welten zusammen be- stehen können, in der die freie Entwicklung jeder und jedes Einzel- nen zur Bedingung der solidarischen Entwicklung Aller wird. Die Unterordnung der Eigentums- und Machtverhältnisse unter dieses Ziel, eine sozialökologische Umgestaltung der Produktions- und Lebensweise, Demokratisierung der Demokratie, ein neuer Inter- nationalismus und aktive Friedenspolitik sind Grundmerkmale des neuen Sozialismus. Mit der Partei DIE LINKE ist in Deutschland eine politische Kraft entstanden, die dem demokratischen Sozialismus verpflichtet ist. Die Vertretung der Interessen der Lohnabhängigen, der sozial Schwachen, breiter Gruppen der Gesellschaft, wird mit einer Poli- tik der umfassenden Transformation und der Überwindung des Ka- pitalismus verbunden. Sie steht in der Tradition von Rosa Luxem- burg: Gleichheit ohne Freiheit ist Unterdrückung. Freiheit ohne Gleichheit ist Ausbeutung. Solidarität ist die gemeinsame Wurzel von Freiheit und Gleichheit. Die Ausbeutung des Menschen durch den Menschen und Raubbau an der Natur müssen gemeinsam be- endet werden.

10 Das einzige Gewaltmittel, das zum Sieg führen wird, ist die politische Aufklärung im alltäglichen Kampf.

Rosa Luxemburg, 1898 auf dem Stuttgarter Parteitag

11 Rosa Luxemburg Stiftung

Regierung, nur für Mit­­glieder Die Rosa-Luxemburg-Stiftung ist eine der sechs parteinahen poli- tischen Stiftungen in der Bundesrepublik Deutschland. Vorrangige Aufgabe der Stiftung ist die Vermittlung politischer Bildung. Sie steht der Partei DIE LINKE nahe. Seit 1990 wirkt die Rosa-Luxemburg-Stiftung im Sinne ihrer Na- mensgeberin Rosa Luxemburg und vertritt dabei die gesellschaft- liche Grundströmung eines demokratischen Sozialismus, der kon- sequent international ausgerichtet ist. Die Stiftung sieht sich einer radikalen Aufklärung gesellschaft­licher Prozesse und Entwicklun- gen verpflichtet und arbeitet in der Tradition der Arbeiter- und der Frauenbewegung sowie des Antifaschismus und Antirassismus. Die Rosa-Luxemburg-Stiftung ist ein eingetragener gemeinnützi- ger Verein, dessen wichtigstes Organ die Mitgliederversammlung ist. In ihrer Arbeit wird die Rosa-Luxemburg-Stiftung bundesweit durch den Einsatz und das Engagement vieler ehrenamtlicher Hel- ferinnen und Helfer unterstützt. Die Stiftung fördert mit ihrer Arbeit eine kritische Gesellschafts- analyse sowie die Vernetzung emanzipatorischer Akteurinnen und Akteure und progressive kulturelle Ansätze. Sie agiert international im Feld der Entwicklungszusammenarbeit und des gleichberech- tigten Dialogs und dokumentiert mit Hilfe des Archivs des demo- kratischen Sozialismus wichtige Ergebnisse linker Politik. Darüber hinaus fördert sie im Rahmen ihres Studienwerks den wissen- schaftlichen Nachwuchs mit Stipendien. Wie die anderen politischen Stiftungen ist die Rosa-Luxemburg- Stiftung bestrebt, das klassische Konzept der politischen Bildung weiter zu entwickeln. Die Rosa-Luxemburg-Stiftung stellt dabei allerdings die kritische Gesellschaftsanalyse als zentrale Aufgabe heraus und unterstreicht diesen Anspruch auch in ihrem Namen. Gesellschaftliche Veränderung setzt die reflektierende Auseinan- dersetzung mit der kapitalistischen Gesellschaft der Gegenwart als Ganzes voraus. Die Rosa-Luxemburg-Stiftung hat sich das Ziel gesetzt, Gegenentwürfe und Ansätze für Transformationsprozesse

13 zu entwickeln, die eine solidarische und gerechte Gesellschaft er- möglichen. Bildung und Weiterbildung im Bereich sozialistisch-demokrati- scher Politik, Analyse, Information und Politikberatung sind somit die grundlegenden Aufgaben im bundesweiten und vielfach auch internationalen Rahmen der Stiftungsarbeit.

Die Rosa-Luxemburg-Stiftung umfasst: n Die Mitgliederversammlung sowie den von ihr gewählten Vorstand und den Wissenschaftlichen Beirat; n Aktuell über 170 hauptamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter (einschließlich Auszubildende), davon 16 Leiterinnen und Leiter von Auslandsbüros und 15 Kolleginnen und Kollegen in 13 Regionalbüros in Deutschland; n Hauptamtliche sowie zahlreiche ehrenamtliche Aktive in den 16 Landesstiftungen der Rosa-Luxemburg-Stiftung, in Vorständen und Beiräten, als aktive Mitglieder und Träger der örtlichen Bildungsarbeit und in Rosa-Luxemburg-Clubs; n Mehr als 50 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und sogenannte Ortskräfte in den Auslandsbüros der Stiftung; n Etwa 120 Vertrauensdozentinnen und Vertrauensdozenten; n Rund 840 aktive und etwa 1.100 ehemalige Stipendiatinnen und Stipendiaten; n Eine Vielzahl weiterer ehrenamtlich aktiver Personen, die beispielsweise in den 20 Gesprächskreisen der Stiftung tätig sind.

14 Mitgliederversammlung Sie ist das oberste Organ des Vereins. Mindestens einmal im Jahr treten die aktiven Mitglieder (aktuell 112) zu einer Mitgliederver- sammlung zusammen. Zu ihren zentralen Aufgaben gehört es, die inhaltlichen Schwer- punkte der Vereinstätigkeit festzulegen, den ehrenamtlichen Vorstand und die Mitglieder des wissenschaftlichen Beirates zu bestimmen sowie das Geschäftsführende Vorstandsmitglied zu wählen. Die Mitgliederversammlung nimmt außerdem die Berichte des Vorstandes entgegen und entscheidet über die Aufnahme neu- er Mitglieder. Dabei wird darauf geachtet, dass mindestens ebenso viele Frauen berücksichtigt werden wie Männer. Bei Mitgliedern, die mittel- oder unmittelbar in einem festen Anstellungsverhältnis mit der Rosa-Luxemburg-Stiftung stehen, ruht die Mitgliedschaft. Die näheren Rechte und Pflichten der Mitgliederversammlung re- gelt die Vereinssatzung der Rosa-Luxemburg-Stiftung. In der Mit- gliederversammlung sind aktive und ehemalige Politikerinnen und Politiker der LINKEN, Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, Aktive aus den Landesstiftungen der Rosa-Luxemburg-Stiftung und andere Persönlichkeiten einer breit verstandenen demokra- tisch-sozialistischen Grundströmung, die über die nahe stehende Partei hinausreicht, vertreten. Eine Übersicht der Mitglieder findet sich auf der Website der Rosa-Luxemburg-Stiftung.

Vorstand Der Vorstand der Rosa-Luxemburg-Stiftung wird von der Mitglie- derversammlung für vier Jahre gewählt und besteht aus dem oder der Vorsitzenden, den beiden stellvertretenden Vorsitzenden, dem Geschäftsführenden Vorstandsmitglied und weiteren mindestens sieben, höchstens jedoch neun Mitgliedern. Gegenwärtig umfasst der Vorstand 12 Mitglieder. Der Vorstand der Rosa-Luxemburg- Stiftung ist, bis auf das Geschäftsführende Vorstandsmitglied, ein

15 ehrenamtliches Gremium. Auch bei der Besetzung des Vorstandes wird auf eine ausgewogene Geschlechterverteilung geachtet. Vor- rangige Aufgabe des Vorstandes ist es, die Geschäfte des Vereins zu führen und die Grundlinien der Stiftungsarbeit zu benennen. In diesem Sinne entscheidet der Vorstand über die grundsätz­ liche Struktur der Stiftung und die Eckpunkte der Personal- und Finanzstruktur. Unter Berücksichtigung des Distanzgebotes dürfen Mitglieder von Vorständen politischer Parteien auf Bundes- oder Landesebene nicht gleichzeitig dem Vorstand der Rosa-Luxem- burg-Stiftung angehören. Die aktuelle Zusammensetzung des Vor- standes lässt sich auf der Homepage der Stiftung nachlesen.

Vorsitzender des Vorstandes der Rosa-Luxemburg-Stiftung: Heinz Vietze Stellvertretender Vorsitzender: Thomas Händel MdEP Stellvertretende Vorsitzende: Dr. MdB Geschäftsführendes Vorstandsmitglied: Dr. Florian Weis

Wissenschaftlicher Beirat Dieses ehrenamtliche Beratungsgremium der Rosa-Luxemburg- Stiftung wurde durch Beschluss der Mitgliederversammlung 2008 eingerichtet. Der Wissenschaftliche Beirat besteht aus mindestens sechs und höchstens sechzehn Mitgliedern (August 2011: Acht Frauen und acht Männer). Die Vereinsmitgliedschaft ist keine Be- dingung für das Mitwirken im Wissenschaftlichen Beirat. Analog zum Vorstand der Rosa-Luxemburg-Stiftung werden die Beirats- mitglieder für vier Jahre gewählt. Der Wissenschaftliche Beirat un- terstützt die Arbeit der Stiftung vor allem unter wissenschaftlich- strategischen Gesichtspunkten. Der oder die Vorsitzende wird von den Beiratsmitgliedern aus ihrer Mitte bestimmt.

Vorsitzende des Beirats: Prof. Dr. Irene Dölling

16 Rat der Landesstiftungen Die 16 autonomen Landesstiftungen sind im Rat der Landesstif- tungen zusammengeschlossen. Sie gestalten gemeinsam mit der Rosa-Luxemburg-Stiftung die Bildungs- und Vernetzungsarbeit in allen Bundesländern. Die Sprecherin oder der Sprecher des Ra- tes der Landesstiftungen nimmt, wie die oder der Vorsitzende des Wissenschaftlichen Beirates, an den Vorstandssitzungen mit bera- tender Stimme teil.

Sprecher des Rates der Landesstiftungen: Norbert Schepers Rosa-Luxemburg-Initiative Bremen Stellvertretender Sprecher: Dr. Detlef Nakath Rosa-Luxemburg-Stiftung

17 unselbständige Stiftungen

einer Partei – Mögen sie Hermann-Henselmann-Stiftung Rechtsanwalt Dr. Andreas Henselmann, Sohn des Architekten Hermann Henselmann (1905–1995), hat die Hermann-Hensel- mann-Stiftung gegründet. Die Stiftung befördert die Auseinan- dersetzung mit Fragen von Architektur, Städtebau und sozialer Stadtentwicklung. Die Hermann-Henselmann-Stiftung will dabei nicht nur an das Werk des Architekten erinnern, sondern auch und vor allem die sozialen und kulturellen Aspekte des Bauens der jüngsten Vergangenheit und der Gegenwart behandeln. Zum Vorstand der Hermann-Henselmann-Stiftung gehören Dr. Thomas Flierl und Dr. Andreas Henselmann. Die Stiftung wird durch einen Wissenschaftlichen Beirat beraten. Die rechtlich unselbständige Stiftung wird von der Rosa-Luxemburg-Stiftung treuhänderisch verwaltet und wirkt im Rahmen ihrer Satzung inhaltlich selb­ ständig.

Internet: www.hermann-henselmann-stiftung.de E-Mail: [email protected]

Max-Lingner-Stiftung Die Max-Lingner-Stiftung zielt darauf, die Pflege, Aufarbeitung und Verbreitung der Werke des Malers und Grafikers Max Lingner (1888–1959) zu fördern und an die Kunst des 20. Jahrhunderts, die von Emigration, Krieg und Lagerhaft betroffen war, sowie an den kulturellen Aufbruch in der Nachkriegszeit zu erinnern. Die Stiftung wurde 2007 von der Kunstwissenschaftlerin Dr. Ger- trud Heider (1928–2007) gegründet. Heute wird die Stiftung, wie von Gertrud Heider testamentarisch verfügt, von der Rosa-Luxem- burg-Stiftung treuhänderisch verwaltet. Im Vorstand der inhaltlich selbständig arbeitenden Max-Lingner-Stiftung wirken Dr. Thomas Flierl (Vorsitzender), Dr. Stefan Hahne und Martin Groh. Sie wer- den von einem Kuratorium bei der Erfüllung des Stiftungszweckes

19 beraten und unterstützt. Ihren Sitz hat die Stiftung im ehemaligen Wohn- und Atelierhaus Max Lingners in Berlin-Niederschönhausen.

Internet: www.max-lingner-stiftung.de E-Mail: [email protected]

Kulturforum der Rosa-Luxemburg-Stiftung Das Kulturforum der Rosa-Luxemburg-Stiftung ist keine Treuhand- stiftung, aber sehr stark mit der Arbeit der Max-Lingner-Stiftung verwoben. Es organisiert Projekte, Vortragsreihen und Publikati- onen zu kulturpolitischen Themen. Das Kulturforum leistet einen Beitrag zur systematischen Berücksichtigung der kulturellen Di- mension der gesellschaftlichen Entwicklung. Ein Schwerpunkt der letzten Jahre waren Aspekte der Erinnerungskultur und der Geschichtspolitik. Das Kulturforum der Rosa-Luxemburg-Stiftung wird von Dr. Thomas Flierl geleitet, Mitarbeiterin des Kulturforums ist Michaela Klingberg.

E-Mail: [email protected]

Harald-Breuer-Stiftung Die Treuhandstiftung wurde im Jahr 2006 errichtet. Stiftungs- zweck der Harald-Breuer-Stiftung ist es, die politische Bildung, die Wissenschaft und die Forschung sowie die internationale Ver- ständigung und Zusammenarbeit zu fördern, zur Entfaltung freien Denkens und solidarischen Handelns der Menschen beizutragen und zwar im humanistischen, demokratischen und internationalis- tischen Geiste. Die Stiftung ist national und insbesondere interna- tional wirksam. Besonderer Schwerpunkt ist die Entwicklungszu- sammenarbeit. Gegenwärtig wird in Kooperation mit (I)NTACT e.V.

20 ein mehrjähriges Projekt zur Überwindung der weiblichen Geni- talverstümmelung in der Region Kolda in Süd-Senegal und an- grenzender Gebiete in Gambia und Guinea-Bissau vorbereitet und durchgeführt. Des Weiteren wurde im Jahr 2010 ein Projekt des Berliner Entwicklungspolitischen Ratschlags e.V. «Erstellung einer Gedenktafel am May-Ayim-Ufer – Kolonialismus und Rassismus im Stadtbild sichtbar machen und thematisieren» finanziell unter- stützt. In den Jahren 2010 und 2011 hat die Harald-Breuer-Stiftung die Wiedererrichtung des Lumumba-Denkmals vor dem Herder- Institut in anlässlich des 50. Jahrestages der Ermordung von Patrice Lumumba finanziell unterstützt.

Vorstand: Dr. Evelin Wittich Vorsitzende Dr. Gesine Lötzsch, Dr. Arndt Hopfmann

Michael-Schumann-Stiftung Die Michael-Schumann-Stiftung ist eine unselbständige Stiftung bei der Rosa-Luxemburg-Stiftung. Der Name Michael Schumann ist eine Referenz an einen der profiliertesten und geachtetsten Politiker der PDS, der durch einen tragischen Verkehrsunfall Ende 2000 sein Leben verlor. Prof. Dr. Schumann hielt auf dem Außer - ordentlichen Parteitag im Dezember 1989 ein wegweisendes Refe- rat. Er forderte eine klare Absage der neu entstehenden Partei an den Stalinismus. Schuhmann wandte sich zugleich gegen jeden «Aberglauben an die Möglichkeiten der staatlichen Gewaltinstru- mente, die jeglicher demokratischen Kontrolle entzogen waren». Als politischer Intellektueller verkörperte er mit großer Glaubwür- digkeit den «Anspruch, die politische Praxis der Partei theoretisch und ethisch zu orientieren». In seinem konzeptionellen Wirken und in seiner Arbeit als Landtagsabgeordneter in Brandenburg setzte er seinen eigenen Anspruch überzeugend um. Die Michael-Schu- mann-Stiftung verfolgt in seinem Geist den Zweck, politische Bil-

21 dung, Wissenschaft und Forschung, internationale Verständigung und Zusammenarbeit zu fördern. Die Michael-Schumann-Stiftung hat 2007 den Karl-Dietz-Verlag erworben.

Vorstand: Prof. Dr. Dieter Klein Vorsitzender Heinz Vietze, Dr. Lutz Brangsch

Erik-Neutsch-Stiftung Im Mai 2006 wurde die Stiftung als unselbständige gemeinnüt- zige Stiftung gegründet. Sie will Wissenschaft und Forschung, Kunst und Kultur sowie die internationale Verständigung und Zu- sammenarbeit fördern. Erik Neutsch verband mit der Stiftungs- gründung zusätzlich das Ziel, zur Entfaltung freien Denkens und solidarischen Handelns in humanistischem, demokratischem und internationalistischem Geiste beizutragen. Literatur und Kunst sol- len dabei besondere Berücksichtigung finden. Der künstlerische Nachlass des Stifters wird unter der Treuhänderschaft der Rosa- Luxemburg-Stiftung bewahrt und gepflegt. Weiter unterstützt die Erik-Neutsch-Stiftung wissenschaftliche Veranstaltungen, vergibt Forschungsaufträge und fördert begabte Literaturwissenschaftle- rinnen und Literaturwissenschaftler sowie Schriftstellerinnen und Schriftsteller.

Vorstand: Dr. Evelin Wittich Vorsitzende Klaus Höpcke, Anne Neutsch, Erik Neutsch

22 23 Akademie für Politische Bildung

noch so zahlreich Die zentrale Aufgabe der Akademie ist Politische Bildung im Sinne der linken politischen Grundströmung in Deutschland. Das bein- haltet die Auseinandersetzung mit gesellschaftlichen Konfliktfel- dern mittels partizipativer, emanzipatorischer und kritischer Bil- dungsarbeit. Dazu gehören nicht nur Methodenvielfalt und eine stets aufs Neue reflektierte Begleitung von Bildungsprozessen, insbesondere in Gruppen, sondern auch die bewusste Gestaltung von Lernräumen. Ziel ist die Befähigung zum Handeln durch die Aneignung von Wissen.

Die Akademie bietet im Rahmen der politischen Weiterbildung Ausbildungsgänge und Trainings an. Ebenso werden Konferen- zen, Workshops, Veranstaltungsreihen und Wochenendseminare konzipiert und durchgeführt. Ein Großteil der Arbeit umfasst Be- ratung und Expertise, das Erstellen von Bildungsmaterialien sowie die Herausgabe von Publikationen. Ebenso bietet die Akademie die Möglichkeit zur Mitarbeit in diversen Netzwerken und Projekten an. Auch engagierte Kunst ist in diesem Sinn Bestandteil politi- scher Bildung.

Zu den Arbeitsgebieten der Akademie gehören: n Politik – Kommunikation – Management sowie die Vermittlung erwachsenenpädagogischer Grundlagen für politisches Lernen. Vor allem über den Gesprächskreis Politische Bildung beteiligt sich die Akademie an theoreti- schen Diskursen zu emanzipatorischer politischer Bildung. n Die Kommunalakademie greift in Grundlagenworkshops und -seminaren sowie mit der begleitenden Publikationsreihe «Crashkurs Kommune» die Themenvielfalt der Kommunal­ politik auf. Vertiefend arbeitet sie u. a. zu partizipativer Haushaltspolitik, Antiprivatisierung und Rekommunalisierung ­sowie Metropolenpolitik.

25 n Das Jugendbildungswerk bietet auf Basis der Förderung von Projekten der Jugendbildung sowie eines Netzwerks von Trägern im Umfeld des Stiftungsverbundes bundesweit Veranstaltungen an. Es arbeitet mit dem Anspruch, Kritik zu üben, Alternativen zu entdecken, Widerstand zu stärken und Freiräume zu schaffen.

Die gesellschaftlichen Konfliktfelder, zu denen in der Akademie gearbeitet wird, sind vor allem: n Soziale Ungleichheiten und die Dimensionen ökonomischer und ökologischer Krisen, Nachhaltigkeit und regionale Ent- wicklung sowie die Auseinandersetzung mit Neonazismus und Ideologien der Ungleichwertigkeit. Geschlechterver- hältnisse und Migration als Ursachen von Ungleichheiten in Gesellschaft, Politik und Alltagsleben sind als Querschnitts- themen präsent. Die Akademie bietet Raum für die Ausei- nandersetzung um Geschlechtergerechtigkeit u. a. in den Feldern Ökonomie und (neue) Arbeit, Öffentlich und Privat, Verteilung und Partizipation, Anerkennung von Lebens- weisen (Körper und Sexualität). Sie mischt sich ein in eine linke feministische Wertediskussion. An Fragen der Zeitge- schichte nähert sie sich u. a. über die Arbeit mit Zeitzeugin- nen und Zeitzeugen und über das biographische Lernen an. Es werden Prozesse und Folgen einer globalisierten Produk- tion und Reproduktion, neue internationale Entwicklungen und soziale Bewegungen zur Diskussion gestellt und es wird sich an den Sozialforen auf deutscher, europäischer und internationaler Ebene beteiligt. In diesem Zusammen- hang werden u. a. die Bildungsbausteine Europa in Koope- ration mit dem Büro Brüssel erarbeitet. Daneben gehört die Arbeit über und mit der Namensgeberin der Stiftung zu den zentralen Aufgaben der Akademie. Die gleichberechtigte

26 Teilhabe von Schwarzen, Migrantinnen und Migranten und People of Color mit und ohne Migrationshintergrund ist einer der Leitgedanken.

Die Basisangebote der Akademie sind u. a.: n Der Kurs «Grundlagen Politischer Bildung» n Kapital-Lesekreise und die jährliche Marx-Herbstschule n Der Ausbildungsgang «Politik/Kommunikation/Management» n Bildung gegen Rechts

Unterstützt und begleitet wird die Arbeit der Akademie für Politische Bildung durch die Gesprächskreise «Rechts», «Frauen und Politik», «Nachhaltigkeit und regionale Entwicklung», «Geschichte für die Zukunft», «Politische Bildung, Migration» sowie «Ländlicher Raum».

Direktorin: Dr. Evelin Wittich [email protected] Stellvertretende Direktorin: Silke Veth [email protected] Ansprechpartner: Steffen Kühne [email protected], Tel. 030 44310-402

27 Institut für Gesellschafts­ analyse

sein – ist keine Freiheit. Die Arbeit des Instituts für Gesellschaftsanalyse (IfG) richtet sich auf die kritische Analyse des modernen Kapitalismus und seiner technologischen und sozialen, wirtschaftlichen, politischen und kulturellen Umwälzungen. Im Zentrum steht die Entwicklung von Ansätzen sozialistischer Transformation und radikaler Realpolitik linker politischer, sozialer und kultureller Kräfte. Das Institut für Gesellschaftsanalyse steht in der Tradition marxistischer, feminis- tischer und antirassistischer Kapitalismus- und Herrschaftskritik und greift die Ergebnisse moderner empirischer und theoretischer Sozialwissenschaften auf. Das Institut versteht sich als Akteur ein- greifender emanzipatorischer Sozialforschung.

2008 gegründet, konzentriert sich das IfG auf folgende Felder: n Analyse und Kritik des Kapitalismus, Ansätze sozial­ ökologischer Transformation und gerechter Übergänge zu einer demokratisch-sozialistischen Wirtschafts‑ und Eigentumsordnung; n Geschichte und Theorie des Sozialismus und Kommunismus; n solidarische Umgestaltung des Wirtschaftssystems, des Sozialstaats und des Öffentlichen, der Eigentums- und Machtverhältnisse; n linke Strategien der Entwicklung der Europäischen Union, der Friedens- und Sicherheitspolitik und der internationalen Zusammenarbeit; n politische, soziale und kulturelle Praxen emanzipativer Bewegungen und Herausbildung solidarischer Subjektivität.

Das Institut ist bestrebt, einen eigenständigen konzeptionellen Ansatz und Leitideen sozialistischer Transformationsforschung zu entwickeln. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter laden ein zur Debatte über transformatorische Perspektiven in Deutschland und auf internationaler Ebene.

29 Mit Hilfe von Workshops, Konferenzen, Publikationen trägt das IfG zu einem ständigen Diskussionsprozess der Linken im In- und Aus- land bei. Es unterstützt wissenschaftsorientierte Projekte der Linken und stellt Lehr- und Weiterbildungsangebote zu linker Theorie, Po- litik und sozialistischer Perspektive bereit. Am Institut wirken Dok- toranden und Postdoktoranden sowie wissenschaftliche Fellows. Wichtige Ergebnisse des Instituts werden in der Zeitschrift LuXem- burg und im Blog Mehring1 (www.ifg.rosalux.de) publiziert. Im Sinne einer radikalen Realpolitik werden Einstiegsprojekte in eine solidarische Transformation analysiert und weiter entwickelt. Die tiefe Krise des neoliberalen Finanzmarkts, des Kapitalismus und der kapitalistischen Zivilisation wird als eine neue geschicht - liche Situation begriffen, die neben Gefahren gesellschaftlicher Barbarisierung auch Chancen für eine solidarische Politik eröffnet. Diese Chancen und Gefahren zu analysieren und gemeinsam mit linken Akteurinnen und Akteuren alternative Angebote zu entwi- ckeln, verstehen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Instituts als zentrale Aufgabe.

Direktor: Prof. Dr. Michael Brie [email protected] Stellvertretende Direktorin: Cornelia Hildebrandt [email protected] Stellvertretender Direktor: Dr. Mario Candeias [email protected] Ansprechpartnerin: Uta Tackenberg [email protected], Tel. 030 44310-438

30 Juni 2011, Placa de Sant Jaume, B arcelona, Spanien 31 Foto: Mandeep Flora/mandeepflora.com Zentrum für Internationalen Dialog

Freiheit ist immer Zentrales Anliegen der Auslandsarbeit der Rosa-Luxemburg-Stif- tung ist es, gemeinsam mit internationalen Partnern für soziale und demokratische Entwicklung zu wirken und gesellschaftspolitische Bildung und Kommunikation zu verstärken. In diesem Sinne fördert die Rosa-Luxemburg-Stiftung Projekte mit dem Ziel, Menschen gleichen Zugang zu grundlegenden gesell- schaftlichen Gütern wie demokratische Mitbestimmung, Frieden und Gewaltfreiheit, Erwerbsarbeit, Bildung, Gesundheit, sozi- ale Sicherheit sowie eine lebenswerte Umwelt zu ermöglichen. Die Rosa-Luxemburg-Stiftung arbeitet deshalb vor allem mit Ge- werkschaften, Frauenorganisationen, sozialen Bewegungen, For- schungs- und Bildungseinrichtungen sowie internationalen Orga- nisationen und Parteien zusammen. Die zentralen Themenfelder der Auslandsarbeit der Rosa-Luxem- burg-Stiftung sind die internationale Auseinandersetzung mit aktu- ellen neoliberalen Globalisierungstendenzen, die Gestaltung eines sozialen und friedlichen Europas, die demokratische und soziale Partizipation auf nationaler, regionaler und lokaler Ebene, Gewalt- prävention und Frieden sowie gleichberechtigte Integration margi- nalisierter gesellschaftlicher Gruppen.

Inspiriert von den Ideen und Konzeptionen eines Demokrati - schen Sozialismus und solidarischer Zusammenarbeit setzt sich die Rosa-Luxemburg-Stiftung weltweit dafür ein: n demokratische Beteiligungsrechte zu sichern und Mitbestimmung zu gewährleisten, n den Zugang zu den Gütern der öffentlichen Daseins­- fürsorge zu verteidigen und die Voraussetzungen für ein selbstbestimmtes Leben aller zu schaffen, n Netzwerke zivilgesellschaftlicher Akteure zu stärken und Alternativen zum neoliberalen Wirtschaftsmodell zu entwickeln und

33 n Konflikte friedlich beizulegen sowie Gegenwart und Zukunft geschichtsbewusst zu gestalten.

Gegenwärtig arbeitet die Rosa-Luxemburg-Stiftung in mehr als 50 Ländern mit etwa 200 Partnerorganisationen zusammen. Sie hat 15 Büros in den Regionen Mittel-, Ost- und Südosteuropa, Asi- en, subsaharisches Afrika, Süd- und Zentralamerika sowie im öst- lichen Mittelmeerraum. 2012 werden Büros in den USA, Ägypten und der Türkei eröffnet. Für die Umsetzung von Projekten in die- sen Regionen stehen der Rosa-Luxemburg-Stiftung Mittel aus dem Haushalt des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammen- arbeit und Entwicklung und dem Auswärtigen Amt zur Verfügung. Die Betreuung der Kooperationsprojekte im Ausland erfolgt durch Regionalreferate in Berlin. Nähere Informationen über die Arbeit sowie aktuelle Analysen aus den Partnerländern können auf der Homepage der Rosa-Luxemburg-Stiftung abgerufen werden.

Direktor: Wilfried Telkämper [email protected] Stellvertretende Direktorin: Dr. K arin Gabbert [email protected] Stellvertretender Direktor: Jörg Schultz [email protected] Ansprechpartnerin: Renate Tiltsch [email protected], Tel. 030 44310-178

34 35 Foto: malias/Flickr Auslandsbüros

Freiheit der Anders- denkenden. SÜDLICHES AFRIKA Johannesburg/Südafrika Leitung: Dr. Armin Osmanovic Rosa Luxemburg Foundation 237 Jan Smuts Avenue, Parktown North, Johannesburg 2193, Republik Südafrika P.O. Box 3156, Parklands 2121, Johannesburg, Republik Südafrika Tel. +27 11 4475-222 /-224, [email protected], www.rosalux.co.za

WESTAFRIKA Dakar/Senegal Leitung: Dr. Claus-Dieter König Fondation Rosa Luxemburg B.P. 25013, Dakar – Fann, Sénégal Villa No. 11 a, Rue C, Point E, Dakar, Sénégal Tel. +221 33 869-7519, [email protected], www.rosalux.sn

OSTAFRIKA Dar es salaam/Tansania Leitung: Siegfried Schröder [email protected] Büroeröffnung Anfang 2012

RUSSLAND, ZENTRALASIEN UND KAUKASUS Moskau/Russland Leitung: Peter Linke Filial Fonda Rozy Ljuksemburg v Rossijskoj Federacii Prospekt Vernadskogo 84, 2/2003(2), 119606 Moskau, Russland Tel. +7 495 4360-352, Fax +7 495 4360-122, [email protected], www.rosalux.ru

OSTMITTELEUROPA Warschau/Polen Leitung: Dr. Joanna Gwiazdeck a Fundacja im. Róz˙y Luksemburg, ul. Poznan´ska 16/3; 00-680 Warszawa, Polen Tel. +48 22 5023-550, Fax +48 22 5023-555, [email protected], www.rls.pl

SÜDOSTEUROPA Belgrad/Serbien Leitung: Boris Kanzleiter Rosa-Luxemburg-Stiftung, Predstavništvo, Beograd Gospodar Jevremova 47, 11000 Belgrad, Serbien Tel. +381 11 328 1447, [email protected], www. rosalux.rs 37 EUROPÄISCHE UNION Brüssel/Belgien Leitung: Birgit Daiber Rosa Luxemburg Foundation, 11, Avenue Michel-Ange, 1000 Bruxelles, Belgien Tel. +32 2 73876-60, Fax +32 2 73876-69 [email protected], www.rosalux-europa.info

SÜDAMERIKA São Paulo/Brasilien Leitung: k AThrin Buhl Instituto Rosa Luxemburg Stiftung, Rua Ferreira de Araujo, 36 Alto de Pinheiros 05428-000 São Paulo – SP, Brasilien Tel. +55 11 37969901, Fax +55 11 30979014 [email protected], www.rls.org.br

ANDENLÄNDER Quito/Ecuador Leitung: Dr. Miriam Lang Fundación Rosa Luxemburg, Calle Miravalle N24-728 y Zaldumbide – La Floresta, Quito, Ecuador Tel. +593 2 2553771 [email protected], www.rosalux.org.ec

MEXIKO, ZENTRALAMERIKA UND KUB A Mexiko-Stadt/Mexiko Leitung: Torge Löding Fundación Rosa Luxemburg, General Pedro Anaya 65 Col. Churubusco, México, D.F. 04120, México Tel. 1: +52 (55) 55445500, Tel. 2: +52 (55) 55443097 [email protected], www.rosalux.org.mx

ISRAEL Tel Aviv Leitung: Dr. Angelik a Timm Rosa-Luxemburg-Foundation, 26, Nachmani St – P.O.Box 536 Tel Aviv – Jaffa 61004, Israel Tel. +972 3 6228291, Fax +972 3 6855632 [email protected], www.rosalux.co.il

38 PALÄSTINA Ramallah Leitung: Peter Schäfer Rosa Luxemburg Foundation, Palestine Office Mub’adeen St., Ramallah/Al Bireh, Palestine Mail address: P.O.Box 49205, Jerusalem 91491, Israel Tel. +972 2 2403830/2, Fax +972 2 2403980 [email protected], www.rosaluxemburg.ps

SÜDOSTASIEN Hanoi/Vietnam Leitung: Nadja Charaby Rosa Luxemburg Foundation, 72 Xuan Dieu, Tay Ho District, Hanoi, Vietnam Tel. +84 4 371858-35, Fax +84 4 371858-34, Mobile + 84 (0) 943 189 489 [email protected]

OSTASIEN Beijing/China Leitung: Dr. Lutz Pohle Rosa Luxemburg Foundation, Apt. 01-2-11 Sanlitun Diplomatic Compound (North Yard) Sanlitun Dongsanjie, Chaoyang District, 100600 Beijing, PR of China Tel. +86 10 853246-10, Fax +86 10 853246-75, Mobil +86 1370 1200475 [email protected] Büroeröffnung z. Z. in Vorbereitung

SÜDASIEN Neu Delhi/Indien Leitung: Dr. Carsten Krinn Observer Research Foundation – Rosa-Luxemburg-Stiftung Centre for International Co-Operation C-15, 2nd Floor, ‹Harrison Chamber›, Safdarjung Development Area (Market), 110 016 New Delhi, Indien Tel. +91 (0)11 40454470, Mobil + 91 9910 629483, [email protected]

NORDAMERIKA/UNO New York City/USA LeiterInnen: Dr. Stefanie Ehmsen und Dr. Albert Scharenberg [email protected], [email protected] Büroeröffnung z. Z. in Vorbereitung

39 New york City

Mexiko Stadt

Quito

São paolo

Auslandsbüros Büros in Vorbereitung

40 Moskau Berlin Warschau Brüssel Belgrad

Istanbul Peking

Tel Aviv Ramallah Kairo

Hanoi new Delhi Dakar

Dar es Salaam

Johannesburg

41 Studienwerk

Nicht wegen des Fanatismus Das Studienwerk vergibt Stipendien an Studierende und Promo- vierende aus dem In- und Ausland, die sich durch hohe fachliche Leistungen sowie durch ein ausgeprägtes gesellschaftliches En- gagement auszeichnen. Das Studienwerk zielt auf den Ausgleich sozialer, politischer oder geschlechtlicher Benachteiligung. Bei vergleichbaren Leistungen und vergleichbarem Engagement wer- den daher Frauen, Studierende aus Nicht-Akademiker-Familien oder mit Migrationshintergrund, sozial Bedürftige und Menschen mit Behinderungen bevorzugt. Studierende und Promovierende naturwissenschaftlicher und technischer Disziplinen sowie Fach- hochschulstudentinnen und Fachhochschulstudenten werden aus- drücklich zu einer Bewerbung ermutigt.

Kriterien der Auswahl und Förderung sind: n Sehr gute fachliche Qualifikation (Nachweis überdurch- schnittlicher schulischer und/oder Studienleistungen); n Politisches, gesellschaftliches und/oder soziales Engagement im Sinne der Rosa-Luxemburg-Stiftung; n Persönlicher/familiärer Hintergrund.

In der Rosa-Luxemburg-Stiftung gilt das Prinzip der Selbstbewerbung. Informationen zu Förderbedingungen und Bewerbungsunterlagen zu den Stipendienprogrammen finden sich auf der Website der Rosa- Luxemburg-Stiftung (www.rosalux.de) unter der Rubrik Stipendien. Diese Unterlagen werden nicht auf postalischem Wege verschickt.

Bewerbungsschluss Für eine Förderung ab Wintersemester: 30. April des Jahres Für eine Förderung ab Sommersemester: 31. Oktober des Vorjahres

43 Die Stipendienprogramme

Lux Like Studium Lux like Studium ist das neue Stipendienprogramm der Rosa-Lux­ emburg-Stiftung, das Schülerinnen, Schüler und Studieninteres- sierte ohne akademischen Bildungshintergrund1 auf dem Weg zu einem Studium und durch das Studium unterstützt und begleitet. Schülerinnen und Schüler ohne akademischen Bildungshinter- gund haben seltener die Absicht ein Studium zu beginnen und sind im Gegensatz zu denjenigen mit akademischem Hintergrund an Hochschulen unterrepräsentiert. Durch die Fördermöglichkeit bereits ab dem ersten Semester soll der Zugang zu Hochschulen erleichtert werden.

Studienstipendien für Bildungsinländerinnen und Bildungsinländer2 Gefördert werden Studierende aller Fachrichtungen und aller staat- lich anerkannten Hochschularten. Förderdauer und Stipendien­ höhe orientieren sich am BAföG. Eine Förderung ist ab dem 2. Se- mester möglich.

Promotionsstipendien Das Studienwerk vergibt Stipendien an in- und ausländische Pro- movierende aller Fachrichtungen (Ausnahme Human-, Zahn- und Tiermedizin). Die Regelförderung beträgt zwei Jahre; sie kann in begründeten Fällen um zweimal sechs Monate verlängert werden.

1 Der Bildungshintergrund der Menschen wird ausschließlich über den Berufsabschluss der ElterN model- liert (Vgl. HIS 2009). Mit der Bezeichnung ohne akademischen Bildungshintergrund werden demnach diejenigen Personen verstanden, deren ElterN keinen Hochschulabschluss haben. 2 Gefördert werden Studierende, die zum Personenkreis des § 8 BAföG gehören sowie Studierende mit Migrationshintergrund, die eine dauerhafte Bleibeperspektive in Deutschland haben. In geringem Umfang können aus diesem Fonds auch EU-Ausländerinnen und EU-Ausländer gefördert werden.

44 Stipendien für Ausländer/-Innen Das Studienwerk vergibt Stipendien an ausländische Studierende und DoktorandInnen, die sich zu Studien- oder Forschungszwe- cken vorübergehend in Deutschland aufhalten.

Bewerbungsvoraussetzungen: n für Studierende: Immatrikulation an einer staatlichen oder staatlich anerkannten Hochschule in Deutschland Abschluss eines BA oder Grundstudiums n für DoktorandInnen: Betreuung einer Hochschullehrerin/­eines Hochschullehrers in Deutschland. Bewerberinnen und Bewer- ber sollten das 30. Lebensjahr nicht überschritten haben

Studien- bzw. promotionsbegleitendes Förderprogramm Das Studienwerk der Rosa-Luxemburg-Stiftung bietet seinen ­Stipendiatinnen und Stipendiaten ein breit gefächertes Förder­ programm, bestehend aus Veranstaltungen der Politischen Bildung wie Ferienakademien, Workshops im In- und Ausland, Fachtagun- gen und Bildungsreisen. Daneben organisiert es Veranstaltungen zur Entwicklung von Schlüsselkompetenzen wie Rhetorik, Kon- flikt-, Zeit- und Selbstmanagement sowie zur Vertiefung der wis- senschaftlichen Qualifikationen, Doktorandenseminare, Text- und Schreibwerkstätten sowie Methodenseminare. Einen besonderen Stellenwert kommt der Selbstorganisation der Stipendiatinnen und Stipendiaten sowie ihren Arbeitskreisen zu. Unterstützt wird die Arbeit im Studienwerk durch ca. 120 Vertrauensdozentinnen und Vertrauensdozenten bundesweit sowie die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Rosa-Luxemburg-Stiftung und ihres Verbundes.

Direktorin: Dr. Katrin Schäfgen [email protected] Ansprechpartnerin: K atja Voss [email protected], Tel. 030 44310-220

45 Projekt­ förderung

der «Gerech- tigkeit», Die Projektförderung ist eine wesentliche Form der Zusammen- arbeit mit anderen Trägern politischer Bildung. Im Rahmen ihrer finanziellen Möglichkeiten unterstützt die Rosa-Luxemburg-Stif- tung konkrete Einzelvorhaben politischer Bildung und kooperiert bei deren inhaltlicher Gestaltung. So trägt sie dazu bei, das breite Spektrum linker Themen in der politischen Öffentlichkeit zu prä- sentieren. Die mit einer Projektförderung ermöglichten Vorhaben komplettieren das Stiftungsangebot politischer Bildung thema- tisch, regional und zielgruppenspezifisch. Neben größeren wissenschaftlichen Studien, deren Ergebnisse für die Aufgabenerfüllung der Stiftung unverzichtbar sind, reicht das Spektrum geförderter Aktivitäten von Konferenzen, Seminaren und Workshops über Buch-Publikationen und Ausstellungen bis zu ­Dokumentarfilmen und DVD-Produktionen. Die Themenvielfalt geförderter Projekte korrespondiert mit den Ar- beitsschwerpunkten der Stiftung. Aktuell gewinnt das Themenfeld Krisen, Alternativen und nachhaltige Gesellschaftsentwicklung an Bedeutung. Bereits seit Jahren werden externe Aktivitäten zu Fra- gen von Migration und zum Kampf gegen den Rechtsextremismus unterstützt. Gefördert werden darüber hinaus auch Vorhaben, die sich ausgehend von aktuellen Problemstellungen der Geschichte linker Theorie und Praxis widmen.

Ansprechpartner: Dr. Lutz Kirschner [email protected] Dr. Bert Thinius [email protected], Tel. 030 44310-429

47 Szene48 aus dem Bildungsprojekt «Seegang ins Ungewisse» Gefördert durch die Rosa-Luxemburg-Stiftung 49 Foto: Bastian Klügel Archiv Bibliothek

sondern weil all das Belebende, Organisationen und Bewegungen brauchen für ihre Orientierung ein Gedächtnis. Mit dem Archiv Demokratischer Sozialismus (ADS) und seiner Bibliothek baut die Rosa-Luxemburg-Stiftung ein kollek- tives Gedächtnis der politischen Grundströmung eines Demokrati- schen Sozialismus auf. Das ADS hat in diesem Kontext insbeson- dere die Aufgabe, Quellen zur Entwicklung der Partei DIE LINKE in Deutschland und ihrer beiden Quell-Organisationen, der Partei des Demokratischen Sozialismus (PDS) und der Wahlalternative Arbeit und Soziale Gerechtigkeit (WASG), zu sammeln, zu erschließen, zu bewahren und der Öffentlichkeit (insbesondere für die Forschung) zugänglich zu machen. Entsprechend seiner Zielstellung über- nimmt die Stiftung in das Archiv auch Nachlässe und Deposita. Das ADS stellt Dokumente für Publikationen, für Ausstellungen und für Veranstaltungen der politischen Bildung sowie für Funk und Fernsehen bereit. Das ADS ist die jüngste Institution unter den Archiven der par - teinahen Stiftungen. Es wurde Mitte 1999 eingerichtet. Die Ar- chivalien des ADS haben derzeit einen Gesamtumfang von rund 850 laufenden Metern. Die Bestände der Bundestagsfraktion der PDS bzw. der Fraktion DIE LINKE. im machen heute im Ergebnis intensiver Akquise-Arbeit rund 50 Prozent des Ge- samtbestandes des ADS aus. Es handelt sich sowohl um Frakti- onsakten als auch um Akten von Bundestagsabgeordneten wie Eva Bulling-Schröter, Dr. , Prof. Dr. Christa Luft oder Dr. Heidi Knake-Werner. Für die Forschung zugänglich ist eine Sammlung von rund 300 klei- nen Zeitungen der PDS bzw. der Partei DIE LINKE und ihres Umfel- des. Die Archivalien sind größtenteils nach einer Regelschutzfrist von zehn Jahren für jede Person einsehbar, die ein berechtigtes Interesse glaubhaft machen kann. Als berechtigtes Interesse gel- ten ein wissenschaftliches oder publizistisches Interesse sowie die Wahrnehmung persönlicher Belange. Den Benutzerinnen und Be- nutzern des ADS stehen Arbeitsplätze zur Verfügung.

51 Die dem Archiv angeschlossene Bibliothek der Stiftung ist als Prä- senz-Bibliothek mit dem Hauptschwerpunkt PDS bzw. DIE LINKE konzipiert. Sie umfasst gegenwärtig ca. 36.000 Medieneinheiten sowie mehr als 130 Zeitungs- und Zeitschriften-Titel. Unter den umfangreichen Beständen der Bibliothek befinden sich heute ca. 1.000 Monografien zur PDS bzw. zur Partei DIE LINKE und über 250 Titel zu Rosa Luxemburg. Ebenso wird Literatur bereitgestellt, die von den der Partei DIE LINKE nahe stehenden Stiftungen und Vereinen für Politische Bildung publiziert wird. Im Bestand der Bib- liothek befindet sich auch Literatur zur politischen Bildung und zur Theorie und Geschichte linker Bewegungen in Deutschland.

Leiter: Dr. Jochen Weichold [email protected], Tel. 030 44310-121

Öffnungszeiten:

Archiv Montag – Donnerstag: 9:00 –15:00 Uhr

Bibliothek Montag – Freitag: 9:00 –15:00 Uhr

52

Bundesweite Arbeit

Heilsame und Reinigende Die Rosa-Luxemburg-Stiftung ist bundesweit aktiv, sie arbeitet in allen 16 Bundesländern. Dort findet ein wichtiger Teil des politi- schen Bildungsangebotes in Form von Veranstaltungen, Publika- tionen und anderen Projekten statt. Diese Arbeit vollzieht sich in enger Kooperation mit rechtlich unabhängigen Landesstiftungen. In den Bundesländern sind die Regionalbüros der Rosa-Luxem- burg-Stiftung dementsprechend in folgenden Orten eingerichtet: Stuttgart, München, Berlin, Potsdam, Bremen, Hamburg, Frank- furt am Main, Rostock, Hannover, Duisburg, Mainz, Saarbrücken, Leipzig, Magdeburg, Kiel sowie und Jena. Die Regionalbüros arbeiten sehr eng mit den jeweiligen Landesstiftungen zusammen, sie bilden das Scharnier zwischen der regionalen Arbeit im Bun- desland und der Rosa-Luxemburg-Stiftung auf Bundesebene. Wie die meisten übrigen parteinahen Stiftungen sind Rosa-Luxemburg- Stiftung und Landesstiftungen keine Einrichtungen im Sinne der Stiftungsgesetze, sondern eingetragene Vereine. In den Bundesländern wurden im Ergebnis der engen Kooperation mit den Landesstiftungen jährlich jeweils über 2.000 Veranstaltun- gen mit rund 75.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmern durchge- führt. Mit diesem Angebot wendet sich die Rosa-Luxemburg-Stif- tung sowohl an das Umfeld der Partei DIE LINKE als auch an eine breite, an solider und innovativer Bildung interessierte Öffentlich- keit. Die Regionalbüros und die Landesstiftungen sind Ansprech- partner einer pluralen Linken über die Partei DIE LINKE hinaus. Sie kooperieren mit weiteren Initiativen und sozialen Bewegungen, mit Gewerkschaften, anderen Bildungsträgern und Kommunalpolitike- rinnen und -politikern. Auf lokaler Ebene organisieren in größeren Flächenländern wie Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen oder Sachsen sogenannte Rosa-Luxemburg-Clubs die vielfältigen Bildungsangebote. Darü- ber hinaus entwickelten sich Freundeskreise (Mecklenburg-Vor- pommern), Kontaktstellen (Brandenburg, Hessen, Rheinland-Pfalz) oder auch Bildungszirkel in verschiedenen, manchmal kleineren

55 Orten, zu wichtigen Kooperationspartnern. Über diese Stellen wird die Bildungsarbeit «vor Ort» realisiert, vor allem in Form von Vor - trags- und Diskussionsveranstaltungen, in Workshops, Tages- und Wochenendseminaren, Tagungen, Konferenzen, Ausstellungen und Exkursionen. Der überwiegende Anteil der Arbeit in den Bun- desländern wird ehrenamtlich geleistet. Finanziert wird die Arbeit der Landesstiftungen einerseits durch die Rosa-Luxemburg-Stiftung (d. h. aus Bundesmitteln), anderer- seits durch Eigenmittel (Spenden und Mitgliedsbeiträge). In einer Reihe von Bundesländern können darüber hinaus Landesmittel eingesetzt werden – zur Zeit ist dies in Brandenburg, Berlin, Bre- men, Hamburg, Hessen, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersach- sen, Nordrhein-Westfalen, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thürin- gen der Fall. Die Höhe der bereitstehenden Landesmittel ist sehr unterschiedlich und basiert auf spezifischen Landesregularien. Auf dieser materiellen und organisatorischen Grundlage werden auch in Zukunft die Bildungsaktivitäten in den Ländern ausgebaut. Die Formen der politischen Bildungsarbeit sind und bleiben vielfältig, sie umfassen – neben den bereits erwähnten Veranstaltungsange- boten – Print- und zunehmend Internetpublikationen, Gesprächs- und Arbeitskreise sowie einzelne Forschungsaktivitäten. Einen großen Zuspruch erfahren in allen Bundesländern Themen- angebote im Bereich der Wirtschafts-, Arbeitsmarkt- und Sozial­ politik. Auf breites Interesse stoßen Veranstaltungen zu interna­ tionalen Problemen bzw. Fragestellungen der Friedens- und Sicherheitspolitik, Problemen von Gesellschaftstheorie und Philo- sophie sowie – traditionell – Problemen der Zeitgeschichte und der aktuellen Geschichtspolitik. In Ländern wie Baden-Württemberg, Bremen, Mecklenburg-Vorpommern, Schleswig-Holstein und Thü- ringen bilden Themen zum Antifaschismus und Antirassismus einen besonderen Schwerpunkt. In Ländern wie Brandenburg, Nordhein-Westfalen und Saarland gibt es den Themenschwer- punkt Bildungs- und Wissenschaftspolitik. Darüber hinaus existiert

56 in den meisten Ländern ein großes Angebot an kommunalpoliti- schen Bildungsveranstaltungen. Viele der Veranstaltungen werden mit weiteren, sehr unterschiedlichen Kooperationspartnern organi- siert und durchgeführt (freie Träger, Bibliotheken, Museen, Thea- tern und anderen Kultureinrichtungen). Seit Januar 2011 arbeiten die bisherigen Koordinierenden und alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den Regionalbüros im Bereich «Bundesweite Arbeit» der Rosa-Luxemburg-Stiftung. Damit sind wichtige organisatorische Voraussetzungen geschaffen, um den künftig weiter wachsenden Anforderungen an die politische Bil- dungsarbeit in den 16 Bundesländern gerecht zu werden.

Ansprechpartner: Gerd-Rüdiger Stephan [email protected] Tel. 030 44310-428

57 Stiftungs­verbund

der politischen Freiheit Rosa-Luxemburg-Stiftung Baden-Württemberg Forum für politische Bildung und Kultur e.V. Vorsitzender des Vorstands: Erhard Korn RLS-Regionalbüro Baden-Württemberg Regionalbüroleiter: Alexander Schlager, [email protected] Ludwigstraße 73a, 70176 Stuttgart Tel. 0711 99797090, Fax 0711 99797091 www.rlf-bw.de, [email protected]

Kurt-Eisner-Verein für politische Bildung in Bayern e.V. – Rosa-Luxemburg-Stiftung Bayern Vorsitzende des Vorstands: Christa P. Meist RLS-Regionalbüro Bayern Regionalbüroleiterin: Dr. Julia Killet, [email protected] Westendstraße 19, 80339 München Tel. 089 51996353 www.bayern.rosalux.de, [email protected]

«Helle Panke» e. V. – Rosa-Luxemburg-Stiftung Berlin Vorsitzender des Vorstands: Dr. Hans Thie Geschäftsführerin: Birgit Pomorin Kopenhagener Straße 76, 10437 Berlin Tel. 030 47538724, Fax 030 47378775 www.helle-panke.de, [email protected]

Rosa-Luxemburg-Stiftung Brandenburg e.V. Vorsitzender des Vorstands: Prof. Dr. Siegfried Prokop Geschäftsführer: Dr. Detlef Nakath Dortustraße 53, 14467 Potsdam Tel. 0331 8170432, Fax 0331 8170433 www.brandenburg.rosalux.de, [email protected]

59 Rosa-Luxemburg-Initiative Bremer Forum für Bildung, Gesellschaftsanalyse und -kritik e.V. Vorsitzender des Vorstands: Norbert Schepers RLS-Regionalbüro Bremen Regionalbüroleiter: Bernd Hüttner, [email protected] Breitenweg 25, 28195 Bremen Tel. 0421 3909620, Fax 0421 3909621 www.rosa-luxemburg.info, [email protected]

Rosa-Luxemburg-Stiftung Hamburg Forum für Analyse, Kritik und Utopie e.V. Vorsitzender des Vorstandes: Andreas Merkens RLS-Regionalbüro Hamburg Regionalbüroleiter: Meinhard Meuche-Mäker, [email protected] Zimmerpforte 8, 20099 Hamburg Tel. 040 29882435 http://hamburg.rosalux.de, [email protected]

Rosa-Luxemburg-Stiftung Hessen Forum für Bildung und Analyse e.V. Vorsitzender des Vorstands: Dieter Storck Geschäftsstelle und RLS-Regionalbüro Hessen Regionalbüroleiter: Murat Çakır, [email protected] Niddastraße 64, 60329 Frankfurt am Main Tel. 069 271 359 77, Fax 069 271 359 78 www.hessen.rosalux.de, [email protected]

60 Rosa-Luxemburg-Stiftung Mecklenburg-Vorpommern Forum für politische und interkulturelle Bildung e.V. Vorsitzender des Vorstandes: Prof. Dr. Werner Pade RLS-Regionalbüro Mecklenburg-Vorpommern Regionalbüroleiter: Dr. Michael Herms Stellv. Regionalbüroleiterin: Anja Gerst, [email protected] Augustenstraße 78, 18055 Rostock Tel. 0381 4900450, Fax 0381 4900451 www.mv.rosalux.de, [email protected]

Rosa-Luxemburg-Stiftung Niedersachsen e.V. Vorsitzender des Vorstands: Stephan Krull RLS-Regionalbüro Niedersachsen Regionalbüroleiterin: Bärbel Reißmann, [email protected] Otto-Brenner-Straße 1, 30159 Hannover Tel. 0511 2790934, Fax 0511 2790948 www.rls-nds.de, [email protected]

Rosa-Luxemburg-Stiftung Nordrhein-Westfalen e.V. Vorsitzender des Vorstandes: Peeter Raane RLS-Regionalbüro Nordrhein-Westfalen Regionalbüroleiterin: Melanie Stitz, [email protected] Stellv. Regionalbüroleiter: Rainer Nickel, [email protected] Siegstraße 15, 47051 Duisburg Tel. 0203 3177392, Fax 0203 3177393 [email protected], www.rls-nrw.de

61 Jenny-Marx-Gesellschaft für politische Bildung e.V. Vorsitzender des Vorstandes: Harald Jansen www.jenny-marx-gesellschaft.de, [email protected] RLS-Regionalbüro Rheinland-Pfalz Regionalbüroleiter: Dr. Salvador Oberhaus, [email protected] Neckarstraße 27, 55118 Mainz Tel. 06131 6274703, Fax 06131 6274727 http://rlp.rosalux.de, [email protected]

Peter-Imandt-Gesellschaft Verein für politische Bildung und Kultur e.V. Vorsitzender des Vorstands: Michael Quetting RLS-Regionalbüro Saarland Regionalbüroleiter: Patric Bies, [email protected] Stellv. Regionalbüroleiterin: Gabriele Ruge, [email protected] Futterstraße 17–19, 66111 Saarbrücken Tel. 0681 5953892, Fax 0681 5953893 www.peter-imandt.de, [email protected] http://saar.rosalux.de

Rosa-Luxemburg-Stiftung Sachsen e.V. Vorsitzender des Vorstandes: Dr. Monika Runge Geschäftsführung: Stefanie Götze Harkortstraße 1ß, 04107 Leipzig Tel. 0341 9608531, Fax 0341 21215877 www.rosa-luxemburg-stiftung-sachsen.de [email protected]

62 Rosa-Luxemburg-Stiftung Sachsen-Anhalt Verein zur Förderung von Kultur, Wissenschaft und politischer Bildung in Sachsen-Anhalt e.V. Vorsitzender des Vorstandes: Hendrik Lange Geschäftsführer: Dirk Rumpf RLS-Regionalbüro Sachsen-Anhalt Regionalbüroleiterin: Gabriele Henschke, [email protected] Ebendorfer Straße 3, 39108 Magdeburg Tel. 0391 25191475 www.rosaluxsa.de, [email protected] http://st.rosalux.de

Rosa-Luxemburg-Stiftung in Schleswig-Holstein Vorsitzender des Vorstandes: Henning Nielsen RLS-Regionalbüro Schleswig-Holstein Regionalbüroleiterin: Suzanne Vogel-Vitzthum, [email protected] Exerzierplatz 34, 24103 Kiel Tel. 0431 2607043, Fax 0431 2607054 www.sh.rosalux.de, [email protected]

Rosa-Luxemburg-Stiftung Thüringen e.V. Vorsitzender des Vorstandes: Christian Engelhardt Geschäftsführerin: Dr. Vera Haney Käthe-Kollwitz-Straße 6, 07743 Jena Tel. 03641 449432, Fax 03641 426553 [email protected] www.th.rosalux.de RLS-Regionalbüro Thüringen Regionalbüroleiter: Bernd Löffler, [email protected] Pilse 29, 99084 Erfurt

63 Geschäftsführung

an diesem Wesen hängt Das Büro der Geschäftsführung und das durch die Mitgliederver- sammlung der Rosa-Luxemburg-Stiftung gewählte Geschäftsfüh- rende Vorstandsmitglied nehmen Aufgaben für die Gesamtstiftung und den Stiftungsverbund der Rosa-Luxemburg-Stiftung wahr. Re- levant sind dabei sowohl interne Angelegenheiten als auch eine auf externe Belange ausgerichtete Perspektive. Dementsprechend erfüllen das Büro der Geschäftsführung bzw. das Geschäftsführen- de Vorstandsmitglied administrative, politische und repräsentative Aufgaben. Innenrevision und Personal verstehen sich darüber hin- aus als Stabsstellen des Geschäftsführenden Vorstandsmitglieds.

Zu den wichtigsten Arbeitsfeldern gehören: n Die Kontaktpflege zur Partei DIE LINKE und ihren Fraktionen, den politischen Stiftungen, dem Bundes­verwaltungsamt, den zuwendenden Bundesministerien; n Führung der inhaltlichen und finanziellen Gesamtplanung der Stiftung; n Personalverantwortung, Führung der Personalentwicklung; n Verantwortung für die bundesweite politische Bildungsarbeit; n Verantwortung für die inneren Organisationsabläufe; n Betreuung der Mitglieder des Trägervereins; n Information des und Zusammenarbeit mit dem Vorstand der Rosa-Luxemburg-Stiftung; n Betreuung der Fördermitglieder der Rosa-Luxemburg-Stiftung; n Gesamtverantwortung für die Gesprächskreise der Rosa-Luxemburg-Stiftung; n Planung und Durchführung des Programms Internationale Parlamentsstipendiaten des Deutschen Bundestages für die Rosa-Luxemburg-Stiftung.

Zentrales Anliegen des Büros der Geschäftsführung ist es, die Arbeit der unterschiedlichen Ebenen innerhalb der Stiftung zu unterstüt-

65 zen und für transparente Prozesse und Strukturen zu sorgen. Die Pflege von Kontakten und die enge Kooperation mit internen und externen PartnerInnen ist ein weiterer zentraler Schwerpunkt der Arbeit des Büros der Geschäftsführung.

Geschäftsführendes Vorstandsmitglied: Dr. Florian Weis [email protected] Sekretariat: Viola Siebeck [email protected], Tel. 030 44310-139

66 67 Foto: Stefan Thimmel Finanzen, Informa­ tionstechnologie , Zentrale Aufgaben

und seine Wirkung versagt, wenn Das FIZ (Finanzen, Informationstechnologie, Zentrale Aufgaben) hat sich aus den Bereichen Finanzen/Controlling und Verwaltung formiert. Mit dieser Konzentration wird den steigenden Anforde- rungen an den Querschnitts- und Dienstleistungssektor entspro- chen. Das FIZ mit seinen fünf Referaten ist zentraler Ansprechpart - ner in der Rosa-Luxemburg-Stiftung für Fragen der ­finanziellen, infrastrukturellen und organisatorischen Sicherung ihrer fachlich- politischen Bildungsarbeit.

Leiter: Dr. Klaus Meier [email protected] Büro der Bereichsleitung: Andrea Hüneburg [email protected] Tel. 030 44310-156

Rechnungswesen Das Referat sichert die zuwendungsgerechte Verwendung und Ab- rechnung der aus den verschiedenen Etats des Bundeshaushalts der Rosa-Luxemburg-Stiftung zugewiesenen Mittel. Dazu gehören insbesondere: n Rechnungsführung, Buchhaltung und Erstellung der Jahresabschlüsse sowie Verwendungsnachweise; n Sicherung des Finanzflusses innerhalb des Stiftungs­ verbundes, zu den Kooperations- und Geschäftspartnern im In- und Ausland; n Steuerung und Kontrolle der sparsamen und wirtschaftlichen Mittelver­wendung gemäß den zuwendungs- und steuerrecht­ lichen Richtlinien.

Referatsleiter: Meinhard Tietz [email protected]

69 Haushalt Dem Referat obliegt die Gesamthaushaltsplanung im Kontext der fachlichen und Personalplanung. n Jahresplanung, Liquiditätsplanung und -kontrolle sowie Steuerung der Mittelverwendung n Die mittelfristige Finanzplanung als Basis für die Bestimmung der Eckpunkte der politisch-fachlichen Arbeit der Stiftung n Die Entwicklung zentraler Controllinginstrumente zur Unter- stützung der Arbeit von Geschäftsführung und Vorstand n Planung, Management und Abrechnung extern geförderter Projekte (Forschungsvorhaben, Veranstaltungen und Publikationen anderer politischer Bildungsträger)

Referatsleiter: Dr. Klaus Meier [email protected]

Verwaltung Das Referat trägt Verantwortung für die Sicherung und Verbes- serung der räumlichen und arbeitstechnischen Voraus­setzungen der Stiftungsarbeit. n Planung (inkl. Vergabeverfahren) n Zuwendungsgerechte Bereitstellung der erforderlichen mate- riell-technischen Ausstattungen sowie Verbrauchs­materialien n Objektmanagement (Sicherung der angemessenen räumlichen und arbeitstechnischen Bedingungen im Berliner Hauptsitz der Stiftung sowie in den Regionalbüros der Bundesländer) n Wirtschaftlichkeitsberechnungen, Vertragsmanagement und Rechnungskontrolle.

Referatsleiterin: Katrin Oefelein [email protected]

70 IT – Informationstechnologie Das Referat sichert und optimiert den Einsatz moderner Informa- tions- und Kommunikations-Technik in der gesamten Stiftungsar- beit. Das Serviceangebot in Soft- und Hard­warefragen erstreckt sich auch auf die Landesstiftungen und Auslandsbüros. n Unterstützung der MitarbeiterInnen bei der effizienten Nutzung der Informations- und Kommunikations-Technik n Gewährleistung einer kontinuierlichen IT-Organisations­ entwicklung auf zeitgemäßem Niveau n Datensicherheit der angebotenen IT-Ressourcen und ihre sachgerechte Wartung und Nutzung

Referatsleiter: Olaf Barz [email protected]

Veranstaltungsmanagement Das Referat schafft die organisatorischen und logistischen Rah- menbedingungen für den umfangreichen Komplex von Bildungs- veranstaltungen der Rosa-Luxemburg-Stiftung in Berlin und bun- desweit sowie für Koordinationstreffen und interne Beratungen. n Raummanagement/-planung incl. Raumeinrichtung, externe Raumanmietung n Catering, Technik, Ausstattung n Organisatorische (und inhaltliche) Begleitung von Veranstaltungen (Koordinierung von Dolmetschern/ HelferInnen, Hotelkontingenten etc.) n Erstellung von Planungs- und Organisationshilfen n Unterstützung bei der Konzeption von Großveranstaltungen und Kulturprojekten

Referatsleiterin: Angela Müller [email protected]

71 Politische Kommunikation

die «Frei- heit» zum Der Bereich Politische Kommunikation ist zuständig für Print- und Onlinepublikationen, für den Internet-Auftritt, die Presse- und Me- dienarbeit, für eine zielgruppengerechte Bewerbung der Stiftungs- aktivitäten sowie für die Wahrung des Corporate Designs. Die Po- litische Kommunikation nimmt in Abstimmung mit allen anderen Bereichen Schwerpunktsetzungen vor, gewährleistet aber auch die Sichtbarkeit der Vielfalt und Bandbreite der Stiftungsaktivitäten. Auch zu politisch relevanten, aktuellen Themen wird der Bereich initiativ. Auf diese Weise entstehen z. B. Themendossiers im Netz, Bildungsmaterialien zu hoch aktuellen, politischen Fragestellungen oder videodokumentierte Interviews. Der Bereich spielt eine zen- trale Rolle für die Präsentation der politischen Bildungs- und For - schungsarbeit der Stiftung mittels sowohl herkömmlicher als auch moderner Kommunikationswege.

Leiterin: Dr. Sabine Nuss [email protected] Sekretariat: Karin Malingriaux [email protected], Tel. 030 44310-123

73 publikationen

Privilegium wird. Rosa Luxemburg Rosalux: Die Zeitschrift RosaLux erscheint seit 2007 vierteljähr- lich und setzt inhaltlich den Schwerpunkt auf aktuelle politische Themen sowie Nachrichten und Informationen aus der Stiftung, sowohl bundesweit, als auch international. kontrovers: Angebote der politischen Bildung in sozialistischer Theorie und Geschichte.

Papers: Arbeitsmaterialien für Bildungsveranstaltungen in kleineren Auflagen. Luxemburg – G esellschaftsanalyse und linke Praxis will eine Zeit-Schrift der Linken sein: sie will ihre Diskussion und Analysen mit freundlicher Schärfe zusammenbringen und frucht- bar machen – jenseits der üblichen Trennungen in Richtungen, Strömungen und Schulen, Theorie und Praxis, Politik, Ökonomie und Kultur. Als neue Zeitschrift der Rosa-Luxemburg-Stiftung folgt LUXEMBURG auf UTOPIEkreativ, deren letzte Ausgabe zum Jahresende 2008 erschien. Die Zeitschrift Luxemburg erscheint vierteljährlich. Die Beiträge der Zeitschrift werden auch im Netz zugänglich gemacht: www.zeitschrift-luxemburg.de

Reihe Standpunkte: Analysen, mit denen die Stiftung in aktuellen Auseinandersetzungen Position bezieht.

Standpunkte International: Analysen zu internationalen Themen.

75 Folgende Publikationen der Stiftung erscheinen im Karl Dietz Verlag Berlin:

Reihe Schriften: In dieser Reihe erscheinen politische Sachbücher.

Reihe Texte: Diese Reihe präsentiert weitgehend abgeschlossene Arbeitsergebnisse zu aktuellen und historischen Themen.

Reihe Manuskripte: Die Manuskripte liefern Zwischenergebnisse aus Arbeiten zu aktuellen und historischen Themen und zu speziellen Arbeitsgebieten.

Reihe Geschichte des K ommunismus und L inkssozialismus: Hier werden Monographien und Sammelbände ausschließlich zur Geschichte des Kommunismus und Linkssozialismus veröffentlicht.

Alle Publikationen können auf www.rosalux.de heruntergeladen werden.

76 77 Publikationen der Rosa-Luxemburg-Stiftung 78 Was Sie immer noch wissen wollen:

www.rosalux.de Impressum V.i.S.d.P.: Stefan Thimmel, Politische Kommunikation, Rosa-Luxemburg-Stiftung Mitarbeit: Anna Weber Druck: MediaService GmbH Druck und Kommunikation

Kontakt Rosa-Luxemburg-Stiftung Franz-Mehring-Platz 1, 10243 Berlin Tel. 030 44310-0, Fax 030 44310-230 www.rosalux.de, [email protected]

Alle Daten und Zahlenangaben dieser Broschüre beziehen sich auf den Stand von November 2011. Rückseite: Ernesto Kroch bei der Konferenz «Sozialismus des 21. Jahrhunderts» am 12. und 13. April 2007 in Montevideo, Uruguay, die anlässlich seines 90. Geburtstages von der Rosa-Luxemburg-Stiftung und der Casa Bertolt Brecht veranstaltet wurde. Foto: Yuyo Rasmussen Eure «Ordnung» ist auf Sand gebaut. Die Revolution wird sich morgen schon­­ «rasselnd wieder in die Höh‘ richten» und zu eurem Schrecken mit Posaunenklang verkünden: «Ich war, ich bin, ich werde sein!»

Rosa Luxemburg in Die Rote Fahne Nr. 14, 14. Januar 1919