An sämtliche Haushalte Gemeinde TELEFON | 09964 6402-0 Gemeinde Rattiszell TELEFAX | 09964 6402-37 Landkreis Straubing-Bogen E-MAIL | [email protected] Mitglied der Verwaltungsgemeinschaft HOME | www.rattiszell.de Nr. 35 August/September 2013 Einweihung der Kinderkrippe (fb) Bis auf den letzten Platz war die Mehrzweckhalle in wicklungskonzept der Rattiszell gefüllt, als die Gäste, angeführt von den Gemeinde Rattiszell Kindern der Kita „Sankt Benedikt“ mit dem Personal der seiner Bestimmung Kindertagesstätte zum feierlichen Gottesdienst einzo- übergeben. Schon St. Benedikt gen. Mit einem Zitat „Schön ist alles was Himmel und der Bau des Kinder- Erde verbindet: der Regenbogen, die Sternschnuppe, gartens wurde durch die Gründung eines Fördervereins der Tau, die Schneeflocken – doch am schönsten ist im Jahre 1996 maßgeblich beeinflusst – ja sogar ange- das Lächeln der Kinder!“ begrüßte 1. Bürgermeister stoßen. Dieses Engagement zum Wohle der Einrich- Manfred Reiner alle Gäste. Pfarrer Anton Dinsenbacher tungen wird bis heute erfolgreich weitergeführt. Dafür zelebrierte feierlich den Gottesdienst. Seine Predigt ein herzliches „Vergelt`s Gott!“. Ebenfalls einen beson- beinhaltete das Thema: „Gott baut ein Haus aus lauter deren Dank zollte der Gemeindechef den Mitarbeitern bunten Steinen“. Der Geistliche wandte sich an das des gemeindlichen Bauhofes. Es war eine Spitzenleistung Personal der Kindertagesstätte mit der Bitte, die Idee von Karl Binder, Bernhard Groß, Josef Stöberl und der Kinderkrippe mit Leben zu füllen. Er beendete seine Josef Gierl in Eigenregie die herrlichen Außenanlagen Predigt mit dem Satz von Jesus Christus, „Lasst die anzulegen. An das Personal der Kindertagesstätte ge- Kinder zu mir kommen, denn ihrer ist das Himmelreich“. wandt meinte Reiner, dass er sich kein besseres Per- Die Fürbitten trugen die Kinder der Kita sowie einige sonal für unsere Kinder und unsere Einrichtung vorstel- Eltern vor. Musikalisch gestaltet wurde der Gottesdienst len könne. Durch das Engagement dieser Mitarbeiter ebenfalls durch die Kinder der Kita, begleitet von erhielt die Einrichtung dreimal in Folge als einzige Christiane Fuchs (Querflöte) und Wolfram Schöberl Einrichtung in Bayern vom Bayer. Umweltminister die (Gitarre). Nachdem die Kinder vor dem Altar symbolisch Auszeichnung „Öko Kids“. Desweiteren wurde die ein Haus mit bunten Steinen errichtet hatten, schloss Mittagsbetreuung vom Bayer. Landwirtschaftsminister der Gottesdienst mit dem Lied der Kinder „Dankeschön, Brunner für die Umsetzung des DGE Qualitätsstandard danke guter Freund“. Danach fand die feierliche ausgezeichnet. Welche Einrichtung kann das von sich Einweihung statt. Es folgten mehrere Grußworte, unter sagen! anderem die der Kita-Leiterin Monika Lex, wobei sie auf Nach dem gemeinsamen Mittagessen ab 13 Uhr folgte die enorme Bedeutung der Qualität in der Krippe hin- ein großes Rahmenprogramm mit einem „Tag der offe- wies. Es folgten noch Grußworte von Andreas Neubert nen Tür“. Hier konnten alle Interessierten die komplette (Elternbeirat), Konrad Handl (1. Vors. FöKr. Kita-Schule Einrichtung besichtigen. Das Personal stand in den je- Gemeinde Rattiszell e.V.), Stephanie Aumer (Regie- weiligen Gruppenräumen für Fragen zur Verfügung. rungsrätin), Wolfgang Zirngibl (Kooperationspartner mit Weiter erklärten sie die Einrichtung mit den jeweiligen drei Kinderkrippenplätze - 1. Bgm. Gemeinde ), Förderzielen. Für die Kinder bestand die Möglichkeit Josef Zellmeier (MdL), Katharina und Richard Wagner das nagelneue Abenteuerspielhaus auf Herz und Niere (Architekten). zu prüfen. Kaffee und selbst gebackene Kuchen wur- Das Schlusswort begann Bürgermeister Manfred Reiner den von den Landfrauen aus Rattiszell und Haunkenzell mit den Worten: „Ich stehe heute mit Stolz über das angeboten. Mit einem Ballonwettfliegen, bei dem tolle Erreichte vor Ihnen. Mit der Einweihung der neuen Preise auf die Sieger warten, wurde der Einweihungstag Kinderkrippe wird ein weiterer Baustein im Ent- der Kinderkrippe Rattiszell abgerundet. Gemeindebote Rattiszell Gemeindebote Aus dem Gemeinderat Desweiteren lag in der Zeit vom 2.5. – 3.6.2013 in der Ge- schäftsstelle der VG Stallwang das Deckblatt Nr. 3 zum beste- henden Bebauungsplan „WA Euersdorf“ öffentlich aus. Sitzung vom 11. Juni 2013 Gleichzeitig erfolgte während dieser Zeit die Beteiligung der Nach der Vornahme von zwei Ortseinsichten in Rattiszell und in berührten Träger öffentlicher Belange. Auch hier wurden die Haunkenzell beschloss der Gemeinderat die Erweiterung der eingegangenen Anregungen und Bedenken vorgebracht und Tagesordnung. Anschließend wurde im Sitzungssaal des ehe- anhand der erarbeiteten Empfehlungen abgewogen. An- maligen Schulhauses Haunkenzell weiterberaten. schließend erfolgte auch hier der Satzungsbeschluss für den Als Erstes beschloss der Gemeinderat, dem Antrag der bau- Entwurf des Deckblatts Nr. 3 in der Fassung vom 26. April ausführenden Firma Schedlbauer auf Hinausschiebung des 2013. Baubeginns für das Regenrückhaltebecken in Pilgramsberg Für die Verlängerung der wasserrechtlichen Erlaubnis zum entgegenzukommen. Nunmehr soll mit dem Bau ab dem 1. Einleiten von Niederschlagswasser und behandeltem Abwasser September begonnen werden und spätestens am 11.10. ab- in den Haunkenzeller Bach aus der Kläranlage Haunkenzell la- geschlossen sein. gen zwei Honorarangebote vor. Hierzu beschloss der Gemein- Anschließend wurde der Antrag auf Verrohrung des Grabens derat, den Auftrag zur Erbringung der erforderlichen Ingenieur- und Gehwegbefestigung in Pilgramsberg, entlang der Gemein- leistungen an das Ing.-Büro KEB, Straubing zu erteilen. deverbindungsstraße nach Großneundling bis zur Einfahrt des Anschließend beriet der Gemeinderat über die Bauabsicht ei- Firmenparkplatzes Laußer, weiter beraten. Die Kosten für die nes Kaufinteressenten für eine Bauparzelle im Baugebiet WA Maßnahme sind jedoch so erheblich, dass sie im laufenden Hochfeld. Problematisch ist hierbei, dass das Bauvorhaben in Haushalt nicht bewältigt werden können. den Punkten Firstrichtung, Dachgestaltung, Dachneigung, Zum Antrag von Ehrenbürger Karl Laußer, im Zuge des Dachziegel und Wandhöhe den Festsetzungen des bestehen- Staatsstraßenausbaus den Bau eines Geh- und Radweges den Bebauungsplanes widerspricht. Daher soll der Bauwerber zwischen den Ortsteilen Eggerszell und Pilgramsberg voranzu- weitere Unterlagen vorlegen, die dann mit der Bauverwaltung treiben, nahm Bürgermeister Reiner Stellung, indem er auf den des Landratsamtes Straubing-Bogen abgestimmt werden kön- bisherigen Schriftverkehr der Gemeinde Rattiszell verwies, nen. welcher dokumentiert, dass auch die Gemeinde an der Um- Im Nachgang zur Ortseinsicht zu Beginn der Sitzung wurde setzung dieses Ziels seit einigen Jahren arbeitet. das Bauinteresse eines ortsansässigen Grundstückseigentümers Anschließend erteilte der Gemeinderat einem Tekturplan auf auf einer Teilfläche von Flst.-Nr. 37 in Haunkenzell beraten. Die Erweiterung eines bestehenden Zweifamilienhauses mit Garage Beschlussfassung wurde bis zur nächsten Sitzung vertagt. in Rattiszell das gemeindliche Einvernehmen. Einem weiteren Unter Bekanntgaben, Wünsche und Sonstiges wurde vorge- Bauvorhaben, welches im Geltungsbereich des qualifizierten schlagen, das alte Feuerwehreinsatzfahrzeug der FF Rattiszell Bebauungsplanes WA Euersdorf mit Deckblatt Nr. 3 liegt, wur- einigen Firmen zum Kauf anzubieten. Als Verhandlungsbasis de im Rahmen der Genehmigungsfreistellung zugestimmt. werden 4.000,00 € angesetzt. Im weiteren Verlauf der Sitzung befasste sich der Gemeinderat Bürgermeister Reiner gab bekannt, dass im Bereich Rattiszell, mit einem Antrag von mehreren Grundstückseigentümern aus bei ausreichendem Interesse und Bedarf, die Möglichkeit zur Rattiszell auf teilweiser Räumung eines Vorflutgrabens entlang Bereitstellung eines Angebots einer Tagespflege besteht. der Kinsach ab Flst.-Nr. 421 bis zur Mündung in die Kinsach Hierzu soll zunächst eine Info-Veranstaltung stattfinden. beim Spurplattenweg. Nachdem der genaue Umfang der Weniger Erfreuliches gab es zum Thema Mittelschulstandort Maßnahme allerdings noch nicht bekannt ist, soll bis zur nächs- Stallwang im Schuljahr 2013/2014 zu berichten. Derzeit sieht ten Sitzung geklärt werden, ob es sich um eine kostenintensive es leider so aus, dass aufgrund der schwindenden Schülerzahlen Unterhaltungsmaßnahme handelt. Diese müsste im Haushalt in Stallwang lediglich die 6. Jahrgangsstufe unterrichtet werden 2014 eingeplant werden. kann. Auch für die folgenden Jahre ist keine positivere Abgelehnt werden musste ein Antrag von Eltern von Kinder- Entwicklung absehbar. Nach den derzeitigen Schülerzahlen gartenkindern auf Mitnahme der Kleinen mit dem gemeindli- muss damit gerechnet werden, dass in den Schuljahren chen Schulbus aus dem Bereich Pilgramsberg-Eggerszell. 2014/15 und 2015/16 keine Mittelschulklassen mehr in Bürgermeister Reiner erklärte hierzu, dass eine Mitnahme- Stallwang installiert werden können. möglichkeit nur bestehen würde, wenn bei den Fahrten ständig Bei den Grundschulen Rattiszell und Stallwang tritt im kom- eine Begleitperson mit anwesend ist. Außerdem müsste mit menden Schuljahr die Situation ein, dass an beiden Standorten weiteren Anträgen aus anderen Ortsteilen gerechnet werden. ausschließlich Kombi-Klassen gebildet werden müssen. Eine Überfüllung des Schulbusses gilt es jedoch zu vermeiden, und es sind auch keine Sicherheitsgurte zur Befestigung von Kindersitzen vorhanden. Sitzung vom 3. Juli 2013 Anschließend wurde die Detailabstimmung zur Einweihung der Nach der Neuaufnahme von Tagesordnungspunkten befasste Kinderkrippe am 30. Juni dieses Jahres beraten. Den sich der Gemeinderat mit dem Antrag von Herrn Gerhard Eingangsbereich an der Giebelseite neben der Straße soll künf- Bauer auf Errichtung eines Wohnhauses auf Flst.-Nr. 37. Da tig eine Glastafel mit entsprechender Beschriftung zieren. das Wohnhaus etwas abgerückt von der St. Martin-Straße er- Nach Änderungen im Entwurf der Einbeziehungssatzung richtet werden soll, entstünde ein neuer Innenbereich, der Eggerszell erfolgte vom 22.5. bis 5.6.2013 eine zweite verein- durch die Aufstellung einer Einbeziehungssatzung baurechtlich fachte Beteiligung der Öffentlichkeit und der Träger öffentlicher erschlossen werden würde. Die Aufstellung einer Einbezie- Belange. Die hierbei erfolgten Anregungen und Bedenken wur- hungssatzung wurde beschlossen. den vom Gemeinderat zur Kenntnis genommen und mit den Anschließend befasste sich der Gemeinderat mit der Bauanfrage vom Planungsbüro erarbeiteten Empfehlungen abgewogen. von Roger Aich bzgl. seines Bauwunsches auf Flst.-Nr. 73/1 Anschließend erfolgte der Satzungsbeschluss zur Einbezie- bzw. 73, Gemarkung Pilgramsberg. Nachdem die wegmäßige hungssatzung. Erschließung zu dem Grundstück über die bestehende befes- tigte Zufahrt des Nachbarn nicht möglich ist, stellt Herr Aich

2 August/September 2013/Nr. 35 Antrag, die Zufahrt zu seinem Grundstück über den nicht aus- Zum Thema Grabensanierung bei Flst.-Nr. 204, Gemarkung gebauten öffentlichen Feld- und Waldweg, Flst.-Nr. 74 zu neh- Pilgramsberg wurde dem Grundstückseigentümer schriftlich men. Hierzu wurde eine Stellungnahme von der Bauverwaltung mitgeteilt, dass die Sanierung des Grabens im Zuge der des Landratsamtes eingeholt. Hierin wird der Bauwunsch aus Bauarbeiten für das Regenrückhaltebecken in unmittelbarer städtebaulicher und naturschutzfachlicher Sicht jedoch, wie Nähe dieses Grundstücks gegenüber der Gemeindeverbin- bereits bei einer früheren Stellungnahme, abgelehnt. dungsstraße Pilgramsberg-Großneundling erfolgt. Mit Billigung Bzgl. einer Bauvoranfrage zu Parzelle 24 im Baugebiet des Gemeinderates wurde der Beginn der Bauarbeiten auf „Hochfeld“ wurde vom Gemeinderat das gemeindliche Antrag der bauausführenden Firma auf Anfang September Einvernehmen nicht in Aussicht gestellt, da nach den Wünschen verlegt. des Bauwerbers zu viele erhebliche Abweichungen von den Horst Aich, stellv. Geschäftsstellenleiter VG Stallwang Festsetzungen des bestehenden Bebauungsplanes vorliegen. Dem Antrag auf Einbau von Dachgauben in ein bestehendes Wohnhaus in Rattiszell wurde das gemeindliche Einvernehmen erteilt. Einer weiteren Voranfrage aus Pilgramsberg zum Anbau einer Garage an eine bestehende Unterstellhalle wurde unter Staatsstraße 2147 der Maßgabe, dass das gemeindliche Grundstück nicht über- Das Teilstück der Staatsstraße 2147 von Eggerszell baut werden darf und auch keine Abstandsflächen übernom- nach Pilgramsberg wurde bereits saniert. Die Gemeinde men werden, das gemeindliche Einvernehmen erteilt. Rattiszell bemüht sich schon länger um einen Weiterbau Zum Antrag auf Grabenräumung zwischen Rattiszell und dem Richtung Ascha. Bei einem Treffen mit Staatsminister Spurplattenweg bei Erpfenzell beschloss der Gemeinderat, Eck zusammen mit dem örtlichen Kreisrat Karl Laußer dass die Räumung des Grabens im nächsten Jahr erfolgen soll im Jahre 2011, versprach dieser, sich für dieses und dass diese Maßnahme in den Haushalt des kommenden Teilstück einzusetzen. In einem weiteren Schreiben an Jahres eingeplant wird. Staatsminister Eck durch die Gemeinde Rattiszell Weiterhin beschloss der Gemeinderat eine zweite Änderung Anfang 2012 wurde nochmals an dieses Gespräch er- der Satzung über die Erhebung von Gebühren für die Betreuung innert und um eine rasche Umsetzung gebeten. der Kindertagesstätte St. Benedikt. Hierbei wurde der vorlie- Außerdem beantragte die Gemeinde Rattiszell schon gende Entwurf mit Änderungen bei § 4 a Änderung des damals die Aufnahme eines Geh- und Radweges zwi- Betreuungsbeginns und bei § 6 Höhe der Gebühren, mit schen Pilgramsberg und Eggerszell in die Fortschreibung Angleichung an die verlängerten Betreuungszeiten, die ab dem in das Geh- und Radwegenetz Bayern. Staatsminister 01. September 2013 gelten, entsprechend angepasst. Eck sicherte der Gemeinde Rattiszell die größtmögliche Um der Anforderung des DVGW Arbeitsblattes W1000, wel- Unterstützung zu. Zur Zeit läuft ein Planfest- ches auch für kleinere Wasserversorger die Anstellung von stellungsverfahren für das Teilstück von Eggerszell in fachlich qualifiziertem Personal fordert, gerecht zu werden, Richtung Ascha. kann künftig bei Bedarf von der Wasserversorgung Bayerischer Die Gemeinde Rattiszell freut sich, dass Bewegung in Wald (WBW) Fachpersonal angefordert werden. die Sache gekommen ist und wird weiterhin mit Bürgermeister Reiner informierte über eine Spendeninitiative Nachdruck eine zeitnahe Umsetzung fordern. des Bayerischen Gemeindetages, wodurch den durch das ex- 1. Bgm. Manfred Reiner treme Hochwasser betroffenen Gemeinden Hilfe bei der Instandsetzung ihrer kommunalen Infrastruktur (Straßen, Brücken, Unterführungen usw.) gegeben werden soll. Der Gemeinderat entschied sich für die Gewährung eines Pauschalbetrages von 1.000 €. Daran anschließend legte der Gemeinderat die weiteren Schritte der Ehrungssatzung fest. Dabei sollen die Vereine möglichst bald über die vorliegende Ehrungssatzung informiert und gebeten werden, entsprechende Vorschläge für die zur Ehrung anstehenden Personen zu machen. Zum neu aufgelegten Entwurf des Landesentwicklungspro- grammes Bayern (LEP) wird festgestellt, dass die Haupt- forderung, wonach die nördlichen Landkreisgemeinden nicht wie bisher als strukturschwache Gemeinden eingestuft sind, nach wie vor nicht enthalten ist. Daher wird die Stellungnahme vom 10. Januar 2013 weiterhin aufrecht erhalten. In einer Stellungnahme zum Teilflächennutzungsplan „Windkraft“ in der Fassung vom 13.5.2013 bezog die Gemeinde Rattiszell dahingehend Stellung, dass Eignungsflächen für Wind- kraftanlagen grundsätzlich nicht in Quelleinzugs- und Wasser- schutzgebieten, hier insbesondere die des Wasserverbandes Pilgramsberg, ausgewiesen werden dürfen. Weiterhin wird auf die Einhaltung des Mindestabstandes von 800 m zu jeglichen Wohngebäuden, unabhängig davon, ob es sich um gemischte Bauflächen, Außenbereichsbauflächen oder reine Wohnbau- flächen handelt, bestanden. Eine weitere Forderung der Ge- meinde ist, dass die Konzentrationsflächen für Windkraftanlagen eine Mindestgröße von 25 ha aufweisen sollen.

August/September 2013/Nr. 35 3 72-Stunden-Aktion

FF Herrnfehlburg KLJB Rattiszell Die Freiwillige Feuerwehr Herrnfehlburg beteiligte sich auch (fb) Anlässlich der diesjährigen Aktion des Kreisjugendrings dieses Mal wieder an der landkreisweiten Aktion „72 Stunden nahm die KLJ B Rattiszell mit ihrem Vorstand Michael Binder – uns schickt der Himmel“. und dessen Stellvertreterin Tanja Aumer die Modernisierung Im letzten Winter wurde das eigentlich noch gut erhaltene ihrer Jugendräume ins Visier. Nach Ermittlung der Kosten für Feuerwehrhaustor beschädigt. Im Zuge der Jugendaktion wur- die Erneuerung der Küche und Sitzgruppe wurde ein entspre- de das bisherige Tor durch ein neues, modernes Rolltor ausge- chender Antrag an die Gemeinde Rattiszell sowie dem tauscht. Außerdem wurden die Türen zum Lagerraum gestri- Kreisjugendring zur Kostenübernahme gestellt. Desweiteren chen und das Pflaster auf dem Vorplatz neu verlegt, um die sollte auch ein neuer Schrank im Jugendheim angeschafft wer- relativ hohe Einfahrtsschwelle auszugleichen. Rund um das den. Voller Tatendrang wurde der Boden im Jugendheim auf- Feuerwehrhaus wurden noch einige weitere Schönheits- poliert, die Wände neu gestrichen und die Musikanlage erneu- reparaturen vorgenommen. ert. Mit starker Unterstützung der Patin Tanja Stöger und der ge- samten Dorfgemeinschaft haben die jungen und junggebliebe- nen Herrnfehlburger das Projekt erfolgreich beendet. Barbara Breu, 1. Vorsitzende

Der neu renovierte KLJB-Gruppenraum.

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4 August/September 2013/Nr. 35 Vortrag - Tagespflege „Kinsachtal” Gallner Schützen Rattiszell

(mr) Bei der Informationsveranstaltung Tagespflege konnte Dorfmeisterschaft Bürgermeister Manfred Reiner, neben zahlreichen interessier- Am Freitag, 05. Juli fand das Grillfest mit Siegerehrung der 24. ten Mitbürgern, BRK Kreisgeschäftsführer Jürgen Zosel und Dorfmeisterschaft im Luftgewehrschießen im Feuerwehr- den Pflegedienstleiter der Tagespflege Menachtal , gerätehaus statt. 21 Mannschaften beteiligten sich an diesem Matthias Blök, begrüßen. Wettbewerb. Mit Klängen vom Arberblick Duo aus Ponholz und Die Tagespflege ist ein Angebot für ältere und hilfsbedürftige, Grillschmankerln vom Gallnerschützen-Team wurden die desorientierte oder einsame Menschen und kann eine Besucher verwöhnt. Den 1. Platz belegte die Mannschaft Alternative zur stationären Heimaufnahme sein. Je nach Bedarf „Bettschoner“ mit 722 Punkten mit den Schützen Klaus Gott- kann eine solche Einrichtung an einem oder mehreren Tagen in schalk, Monika Rothammer, Ursula Menauer und Christa der Woche besucht werden. Füchsl. Über den 2. Platz konnte sich die Mannschaft Freiwillige Die Betroffenen bleiben in ihrer gewohnten häuslichen Feuerwehr I mit 887 Punkten unter folgender Besetzung freu- Umgebung wohnen und erhalten tagsüber professionelle en: Josef Reisinger, Josef Stahl, Sabine Prommesberger und Pflege und Betreuung. Bei Bedarf wird ein Fahrdienst organi- Florian Stahl. Auf den 3. Platz folgten die vier „Teufelskerle“ mit siert, der die Tagespflegegäste zu Hause abholt und wieder 920 Punkten und den Schützen Carina Füchsl, Erwin Füchsl, nach Hause bringt. Martin Füchsl und Christian Füchsl. Den Wanderpokal an die Eine pflegebedürftige Person hat Anspruch auf folgende Siegermannschaft überreichte 1. Sportleiter Erwin Füchsl, au- Zusatzleistungen: ßerdem bekamen alle beteiligten Mannschaften Sachpreise, Pflegestufe I: 225 € die fast alle von ortsansässigen Firmen gespendet wurden. In Pflegestufe II: 550 € der Einzelwertung der Herren siegte Klaus Reisinger vor Martin Füchsl und Michael Binder. Bei den Damen gewann Regina Pflegestufe III: 775 € Mehnert, gefolgt von Petra Reisinger und Ursula Menauer. Sie Die Inanspruchnahme dieser Leistungen wirkt sich nicht auf das alle bekamen schöne Pokale. Die von Josef Reisinger gestifte- häusliche Pflegegeld aus. Unter bestimmten Voraussetzungen te Dorfmeisterschaftsscheibe gewann Simon Schütz mit einem übernimmt die Pflegekasse die gesamten Kosten. Gemeinsame 31,2 Teiler. Beim wieder durchgeführten Teilerschätzen konnte Mahlzeiten je nach Betreuungszeitraum, ein gemeinsames im „Stechen“ Jürgen Hastreiter den Sieg für sich verbuchen. Frühstück, Mittagessen oder Nachmittagskaffee fördern die Auf den weiteren Plätzen folgten Hansi Breu und Johann Gemeinschaft. Verschiedene Kreativangebote, Musik und Prommesberger. Sie konnten schöne Geschenkkörbe in Bewegungsangebote (Gymnastik, Ballspiele, Tischkegeln, …) Empfang nehmen. Zum Schluss dankte 1. Schützenmeister sorgen für ein abwechslungsreiches Angebot. Durch kognitives Josef Stahl allen Spendern und den Gästen für den zahlreichen Training, Gedächtnisübungen, Biographiearbeit wird auf die Besuch. Bedürfnisse der zu betreuenden Person eingegangen. Aktivie- Josef Stahl, 1. Schützenmeister rende Pflege und Betreuung mit Durchführung ärztlicher Verordnungen wie Medikamentenabgabe, Blutdruck- und Blut- zuckerkontrolle sorgen für eine optimale medizinische Versor- gung. Fachlich kompetentes Pflege- und Betreuungspersonal bereiten einen sorglosen Aufenthalt in der Tagespflege. Alle Anwesenden waren sich einig, dass, bedingt durch den demographischen Wandel, auch in der Gemeinde Rattiszell eine solche Einrichtung als zukunftsweisendes Projekt sinnvoll wäre.

v.l.n.r.: Josef Stahl, 1. Schützenmeister und die siegreichen Teilnehmer.

Impressum: Herausgeber und Verlag: Gemeinde Rattiszell, Straubinger Str. 18, 94375 Stallwang, Tel. 09964/6402-0 Mitarbeit: Karin Reiner, Manfred Reiner, Karl Kienberger, Rosa Breu, Josef v.l.n.r.: Referent Matthias Blöck, 1. Bgm. Manfred Reiner und Reisinger, Albert Schütz, Franz Binder BRK Kreisgeschäftsführer SR-BOG Jürgen Zosel. Auflage: 650 Stück Satz und Druck: Stolz Druck GmbH, Unterholzener Str. 25, 94360 , Tel. 09961/9408-0 Der Redaktionsschluss Der Gemeindebote erscheint sechsmal jährlich und ist für jeden Haushalt für die Okt./Nov.-Ausgabe ist am 20.09.2013! der Gemeinde Rattiszell kostenlos.

August/September 2013/Nr. 35 5 Förderverein Feuerwehrhaus Rattiszell SchlossgaststŠtte Ettl Asphaltmeisterschaft Herrnfehlburg (fb) Der Förderverein Feuerwehrhaus Rattiszell mit Vorstand Rudi Lankes und Stellvertreter Ludwig Stelzl veranstaltete am Tel. (09964)246 Samstag, 20. Juli wieder die Dorfmeisterschaft auf den Sonn- und Feiertags Mittagstisch Asphaltstockbahnen in Rattiszell. Organisator Erwin Laschinger von 11.00 - 14.00 Uhr mit seinem Team konnte 13 Mannschaften aus den Teilnehmern zusammenlosen. In zwei Gruppen wurden spannende Wettkämpfe absolviert. Schiedsrichter Rupert Rothammer lei- Saal, Gaststube, Nebenzimmer mit Gewšlbe tete das Turnier souverän. und ãKammerlÓ bieten Platz fŸr Familienfeste, Sieger der Gruppe I wurde die Mannschaft mit den Schützen Tagungen und Feierlichkeiten bis zu 100 Personen. Klaus Keck, Hans-Jürgen Zollner, Matthias Schütz und Angelika Schmid mit 8:4 Punkten, jedoch mit der besseren Stocknote. Ab 15.30 Uhr kämpfte die Nachmittagsgruppe um den zweiten Finalisten. Dabei setzte sich das Team mit den Schützen Hans Pilger aus Litauen Hecht, Stefan Reisinger, Martin Fuchs und Rita Lankes souve- rän mit 19:1 Punkten durch. Das Finale, das vor einer großen Zuschauerzahl nach dem gemeinsamen Essen durchgeführt (fb) Am Samstag, 20. Juli trafen rund 30 Pilger aus Litauen auf wurde, entschied die Mannschaft Klaus Keck, Hans-Jürgen ihrer Pilgerreise nach Mexiko in Rattiszell ein. Eine stattliche Zollner, Matthias Schütz und Angelika Schmid klar mit 24:10 Abordnung der Pfarrgemeinde Rattiszell holte die Wallfahrer Punkten. aus Cham kommend bei der Gewerbehalle Hollmer am Die Siegerehrung führte 1. Vorstand Rudi Lankes durch. Der Ortseingang ab. Franz Stahl, Sprecher des Pfarrgemeinderates Wanderpokal, gestiftet von Franz Stahl sen. sowie jeweils eine Rattiszell begrüßte zusammen mit Kirchenpfleger Johann Flasche Sekt wurde an das siegreiche Team überreicht. Prommesberger die Wallfahrer sehr herzlich in Rattiszell. Pfarrer Alois Zimmermann ließ in seinen Grußworten in der Pfarrkirche St.-Benedikt Rattiszell Dank und Anerkennung in englischer Sprache übermitteln und lud zu einem gemeinsamen Gebet. Nach dem Segen durch Herrn Pfarrer Zimmermann zogen die Gläubigen ins Feuerwehrhaus in Rattiszell ein. Dort erfolgte die Bewirtung durch die Pfarrangehörigen der Pfarrei Rattiszell. Stellvertr. Landrat Josef Laumer ließ die Gelegenheit nicht un- genutzt, die Pilger im Namen des Landkreises Straubing- Bogen herzlich willkommen zu heißen. Seit dem 19. Mai 2013 sind die Pilger aus Litauen bereits unterwegs. Gestartet wurde der Fußmarsch am „Berg der Kreuze“ in Litauen, das Ziel in Guadalupe (Mexiko) soll am 31. Oktober 2013 erreicht werden. Trotz der sprachlichen Barrieren gelang ein gemütliches Beisammensein. So wurde berichtet, dass das von den Pilgern mitgetragene Kreuz in den Vorjahren bereits bei verschieden- sten Pilgerreisen, nach Jerusalem (Golgatha), nach Frankreich, Belgien, Holland sowie in den Vatikan als Zeichen des Glaubens v.l. Vorstand Rudi Lankes, Matthias Schütz, Angelika Schmid, dabei war. Der Rattiszeller Chor unter der Leitung von Frau Klaus Keck, Hans-Jürgen Zollner, Organisator Erwin Laschinger Renate Tritschler verabschiedete die Pilger mit einem Segenslied und Schiedsrichter Rupert Rothammer. in Richtung Straubing, dem Ziel der Tagesetappe.

6 August/September 2013/Nr. 35 OGV Haunkenzell

Sommerschnitt im Obstgarten Insektenhotel für die Kita (fb) Josef Schindler, Vorstand des Obst- und Gartenbauvereins (fb) Der Obst- und Gartenbauverein Haunkenzell engagierte Haunkenzell konnte im Schulungsraum des Feuerwehrhauses sich enorm bei der Gestaltung der Außenanlagen bei der in Rattiszell neben Ruhestandspfarrer Hanauer aus Haunkenzell Erweiterung der Kinderkrippe Sankt Benedikt Rattiszell. Schon eine große Zahl von Interessierten begrüßen. Ein ganz beson- im Vorfeld sagten die Mitglieder um Vorstand Josef Schindler derer Gruß galt dem Referenten des Abends, dem Kreisfach- ihre Mithilfe zu. Zusammen mit dem Förderkreis Kita-Schule berater Herrn Dipl. Ing. (FH) Gartenbau, Hans Niedernhuber. Rattiszell e.V. wurde die Idee zur Errichtung eines Insektenhotels Josef Schindler freute es ganz besonders, dass auch viele geboren. Während sich der Förderkreis um Vorstand Konrad Nichtmitglieder der Einladung gefolgt sind. Nach einem inte- Handl und Kassier Franz Binder ums Material kümmerte, wur- ressanten Vortrag über den Sommerschnitt der Obstgehölze, de das Kunstwerk von Franz Renner jun. errichtet. Beim dem „Warum?“ und der Schnitttechnik ging der Fachmann auf Aufbau im Garten der Kindertagesstätte St.-Benedikt saß jeder die Folgen des Eingriffs über. Fragen der Zuhörer wurden sofort Handgriff. Die Mitglieder des OGV, Franz Renner sen., Anton fachmännisch beantwortet. Wichtige Überlegungen gilt es vor Lang und Josef Schindler richteten gekonnt die einzelnen dem Schnitt zu beachten. Anschließend ging er zum prakti- „Appartements“ für die Insekten ein. Ziegelsteine und Schilf schen Teil der Veranstaltung über. Dem Weintraubenstock von wurden ebenso verbaut wie Holz mit Bohrlöchern und Holz- Josef Reisinger galt das erste Augenmerk des Fachmanns. wolle. Der Erfolg stellte sich schon nach kurzer Zeit ein. Stolz, Niedernhuber erläuterte den Anwesenden die richtige Schnitt- so die Kita-Leiterin Monika Lex, berichten täglich Kinder von technik bei Sommerschnitt, der auch im Weinbau angewendet neuen Gästen im Insektenhotel. Bei der offiziellen Übergabe wird. Das Vereinsmitglied Franz Binder stellte seine beiden bedankte sich Monika Lex beim OGV und dem Förderkreis für Apfelbäume dem prüfenden Blick des Fachmanns. Zuerst wur- ihr Engagement zu Gunsten der Kleinen. Bürgermeister den kleinere Korrekturen vorgenommen, anschließend jedoch Manfred Reiner zollte dem OGV Dank und Anerkennung für ihr rückte er mit großem Gerät an und lichtete den Baum gekonnt fortwährendes Engagement. Neben der jährlichen Apfelsaft- aber baumschonend aus. Die Gäste waren teilweise über- spende und gemeinsamen Veranstaltungen schmückt nun- rascht, mitten im Sommer einem Obstbau dermaßen an das mehr das Insektenhotel der besonderen Klasse die Einrichtung. Geäst zu gehen. Wiederum erläuterte der Fachberater die Vorstand Konrad Handl bedankte sich bei den Verantwortlichen Wirkung des Eingriffs auf den Baum und das Obst. Als nächs- des OGV für die Errichtung des Insektenhotels. Denn nur ge- tes wurde der Sommerschnitt bei den Johannisbeeren an den meinsam kann so etwas geschaffen werden, wie es in Rattiszell vorhandenen Stauden erklärt. Auch der richtige Standort für zu bestaunen ist. Er bedankte sich weiter bei den Mate- diesen Beerenstrauch und das Umfeld wurden besonders be- rialspendern, der Zimmerei Günter Heimerl in Plenting für das sprochen. Abschließend bedankte sich Josef Schindler im Holz sowie bei der Fa. Herbert Bauer, Spenglerei für die Namen des OGV Haunkenzell für die Bereitschaft von Niedern- Errichtung des Daches. huber, am Freitagabend, nach Dienstschluss, sich so viel Zeit für Referate und Unterweisungen zu nehmen. Mit einem Fläsch-chen Obstbrand bedankte sich Josef Schindler bei Niedern-huber. In geselliger Runde wurde noch über das Eine und Andere fachgesimpelt und der anwesende Fachmann mit speziellen Fragen in Beschlag genommen.

Metzgerei Stahl v.l. Franz Binder , Franz Renner sen., Konrad Handl, Monika Schulstra§e 3 Lex und Bürgermeister Manfred Reiner mit den Kita-Kindern. 94372 Rattiszell Telefon: 09964/1435 Telefax: 09964/601961 E-Mail: [email protected] Referent Dipl. Ing. (FH) Gartenbau Hans Niedernhuber und die interessierten Teilnehmer. Notrufnummern

Metzgerei Stahl Polizei...... 110 Schulstra§e 3 Freiwillige Feuerwehr...... 112 94372 Rattiszell Telefon: 09964/1435 Rettungsdienst...... 112 Telefax: 09964/601961 E-Mail: [email protected] Ärztlicher Bereitschaftsdienst Bayern...... 116117

August/September 2013/Nr. 35 7 G m b H

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8 August/September 2013/Nr. 35 - Heizungsanlagen - SanitŠrinstallation - Solartechnik - Installation von SonnenhŠusern - Biologische KleinklŠranlagen Installation + Heizungsbau GmbH Dietersdorf 3 á 94354 Haselbach Tel. 09964-601927 á Fax 601928 www.heizung-und-wasser.de

Förderkreis Kita-Schule

Abenteuerspielhaus (fb) Schon im Vorfeld des Anbaus der Kinderkrippe an die be- stehende Kita setzten sich die Mitglieder des Elternbeirats so- - Heizungsanlagen wie des Förderkreis-Kita-Schule Gemeinde Rattiszell e.V. zu- - SanitŠrinstallation sammen, um ihre Zusage, ein Spielhaus für die Kinder zu rea- - Solartechnik lisieren, voranzubringen. Ein Blick in die Runde ließ Gutes erah- - Installation von SonnenhŠusern nen. Zusammen mit den Mitarbeitern des Bauhofs der Ge- - Biologische KleinklŠranlagen meinde Rattiszell, allen voran B. Groß, K. Binder, J. Stöberl und Installation + Heizungsbau GmbH J. Gierl beschlossen die Mitglieder des Elternbeirats, engagier- Dietersdorf 3 á 94354 Haselbach te Eltern sowie die Vorstandschaft des Förderkreises unter Tel. 09964-601927 á Fax 601928 Leitung von Vorsitzendem Handl, das Vorhaben in Eigenregie www.heizung-und-wasser.de umzusetzen. Die vorhandenen Pläne wurden durch Markus Eidenschink verfeinert und eine Kostenkalkulation erstellt. Das Bauholz wurde beschafft und ein Terminplan für die Baumaßnahme aufgestellt. Bereitwillig trugen sich die Helfer in die vorbereiteten Arbeitslisten ein. So konnte nach der groben Anlage des Außenbereichs mit der Baumaßnahme unter der Leitung von Bauhofmitarbeiter Groß begonnen werden. Streng wurde von ihm auf die Einhaltung der entsprechenden Vorschriften wie etwa Fallhöhe, Stufenhöhe und Abstand zwi- schen den Brettern geachtet. In Handarbeit wurden sämtliche Bretter und sonstigen Holzteile geschliffen. In regelmäßigen Abständen wurde der Baufortschritt von Bürgermeister Manfred Reiner begutachtet. Für das leibliche Wohl der fleißigen Arbeiter sorgten verschiedene Mütter der Kita-Kinder sowie das Personal der Kindertagesstätte. In rund 390 Arbeitsstunden errichteten die Mitglieder aus Elternbeirat, Förderkreis, Bauhof und Angehörigen ein tolles Abenteuerspielhaus im Wert von rund 20.000 €. Kurzfristige Planänderungen während der Bau- phase wurden vom zertifizierten Bauhofmitarbeiter Bernhard Groß auf die Machbarkeit hin geprüft und dann in die Tat um- gesetzt. Rechtzeitig zur Einweihung des Kinderkrippenanbaus wurde das Bauwerk mit verschiedenen Klettermöglichkeiten und Rutschen fertig gestellt. Bürgermeister Manfred Reiner und die Leiterin der Kindertagesstätte St.-Benedikt-Rattiszell, Monika Lex, zeigten sich vom Engagement der Helfer beein- druckt. Anlässlich der offiziellen Übergabe an die Kinder be- dankte sich Förderkreis-Vorstand Handl nochmals bei den freiwilligen Helfern sowie bei den Müttern, die stets für Kaffee und Kuchen gesorgt haben. Nicht unerwähnt und mit herzli- chem Dank bedachte Handl vor allem die Materialspender. So wurden die benötigten Eisenteile von Spenglermeister Johann Stegbauer, Maiszell und die Blechteile für das Dach von Spenglermeister Herbert Bauer aus Rattiszell kostenlos zur Verfügung gestellt.

v.l. Bgm. Reiner, Kita-Leiterin M. Lex, F. Binder, Kassier des Förderkreis und 1. Vors. K. Handl bei der offiziellen Übergabe.

August/September 2013/Nr. 35 9 KiTa Rattiszell

St. Benedikt Spende Fußball-Schnuppertraining Der Kindertagesstätte St. Benedikt in Rattiszell wurde ein beim TSV Stallwang-Rattiszell Multifunktionsgerät zum Kopieren, Scannen und Drucken In Zusammenarbeit mit der Kindertagesstätte Stallwang und übergeben. der Kindertagesstätte St. Benedikt aus Rattiszell veranstaltete Die Firma Pallauf Steuerberatungsgesellschaft mbH in Wörth/ der TSV Stallwang-Rattiszell ein Schnuppertraining. Donau hat in neue Multifunktionsgeräte investiert und übergab Den 42 Kindern der beiden Einrichtungen wurden durch Spiel- den bisherigen Kopierer der Kindertagesstätte. Bürgermeister und Laufformen erste Einblicke in diese Sportart vermittelt. Manfred Reiner bedankte sich bei Petra Markl und Susanne Aufgeteilt in vier Gruppen, tatkräftig unterstützt von den jewei- Kett. „Als unsere Mitarbeiterin Frau Kett erfuhr, dass die beste- ligen Erzieherinnen und angeleitet von den Betreuern des TSV, henden Multifunktionsgeräte verschenkt werden, weil sie zwar meisterten die jungen „Kicker“ die vorgegebenen Übungen mit funktionieren, aber die Anforderungen in unserem Betrieb nicht Bravur. Im Anschluss gab es für alle Kindergartenkinder ein Eis. mehr ausreichen, hat sie sich sofort an mich gewandt und den Eine Teilnehmer-Urkunde und ein Flyer des TSV Stallwang- Kontakt zur Kindertagesstätte Rattiszell hergestellt“, erzählte Rattiszell wurde anschließend vom Jugendleiter Robert Fuchs Frau Markl. Leiterin Monika Lex freute sich über die großzügige überreicht. Vorstand Florian Fuchs bedankte sich bei den Spende. „Wir nutzen den Kopierer täglich. Das Gerät können Trainern, Simon Schwarzfischer und Stephan Fuchs und bei wir wirklich sehr gut gebrauchen. Vor allem für die Vorschul- den Vertreterinnen beider Kindertagesstätten. Kinder bereiten wir viele Arbeitsblätter vor, die wir jetzt schnell und in guter Qualität erstellen können“, freut sich Frau Lex.

Die Kinder der beiden Kindertagesstätten mit deren Erzie- herinnen und Trainern.

Petra Markl und Susanne Kett von der Fa. Pallauf Steuerberatungsges. mbH, Bgm. Manfred Reiner, Kita-Leiterin Monika Lex mit Kita-Kindern bei der Übergabe. KARL-HEINZ WITTMANN Steinrestaurierung · Steinmetzbetrieb Dammersdorf 2 · 94353 Haibach Tel. 09964-1490

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10 August/September 2013/Nr. 35 KiTa Rattiszell

Der Mann mit den sieben Messern – Der Räuber Danke! Hotzenplotz Ein ereignisreiches Jahr neigt sich dem Ende zu. Ein Am 03. Juli besuchten die Schulanfänger die Waldbühne in Jahr, das geprägt war von Bauarbeiten, Umstruk- Furth im Wald. Jedes Jahr ist die Einrichtung bemüht, für die turierungen, Personalwechsel, Gartenneugestaltung Schulanfänger eine besonders ereignisreiche Abschlussfahrt und vielem mehr. Herzlichen Dank allen Eltern für die zu organisieren. In diesem Jahr durften die Kinder in der geduldig ertragenen Umstände, die durch die Bau- Waldbühne das Stück: „Der Mann mit den sieben Messern – arbeiten verursacht wurden, für die großzügige Unter- Der Räuber Hotzenplotz!“ ansehen. Gespannt verfolgten die stützung in diesem „schwierigen“ Jahr und für die vielen Kinder die spannende Verfolgungsjagd von Kasperl und netten Gesten, die uns den Alltag leichter gemacht ha- Seppel. Der Räuber wurde schließlich gefangen und mit seiner ben. tolpatschigen Art hatte er das Gelächter der Kinder auf seiner Ein besonderes Dankeschön darf ich an Elternbeirat, Seite. Nach der Aufführung wurde gemeinsam gegessen und Bauhof und Förderkreis Kita/Schule richten. Diese am Nachmittag waren die Kinder gefordert, anhand vieler rät- Gremien waren in diesem Jahr besonders gefordert und selhafter Hinweise den richtigen Weg zur Schatztruhe zu fin- ohne ihre tatkräftige und uneigennützige Unterstützung den. Aufgeregt verfolgten die Kinder den geheimnisvollen Weg wären viele Vorhaben nicht durchführbar gewesen. In durch das Dorf. Schließlich wurde der Schatz gehoben und mit mehr als 10 Sitzungen wurde beraten, geplant und in einer tollkühnen Wasserschlacht gefeiert. vielen zusätzlichen Stunden die geplanten Vorhaben umgesetzt. So ist es uns gelungen, dieses Jahr mit einem ganz besonderen Einweihungsfest den „Tag der offenen Tür”, zu beenden. Trotz Aufbau bei strömendem Regen, war uns „Petrus“ gnädig und bei strahlendem Sonnen- schein durften wir mit sehr vielen Gästen diese Feier begehen. Ein herzliches Vergelt`s Gott auch Herrn Pfr. A. Dinsen-bacher für die seelsorgerische Betreuung und den Landfrauen in Haunkenzell und Rattiszell für die uneigennützige Unterstützung. Abschließend möchte ich die tragende Säule der Einrichtung, unseren Träger, nicht vergessen. Ohne das Verständnis und die großartige Unterstützung durch Bürgermeister M. Reiner und dem Gemeinderat hätte die Einrichtung diese Entwicklung nicht vollziehen kön- nen. In vielen Sitzungen wurde das Interesse am Wohl der Kinder immer wieder deutlich und stand stets im Polizeibesuch der Schulanfänger – Schulwegtraining Vordergrund vieler Entscheidungen. Die Schulanfänger der Kindertagesstätte St. Benedikt besuch- Hand in Hand – gemeinsam ist es uns gelungen, unse- ten am 11. Juli 2013 die Polizeiinspektion in Bogen. Dort lern- re pädagogische Arbeit transparent zu machen für un- ten sie nicht nur das Berufsbild des Polizeibeamten kennen, sere Gäste und Besucher und wieder wurde dieser sondern übten mit den Beamten wichtige Verhaltensregeln im ganz besondere „Rattiszeller – Teamgeist“ sichtbar, Straßenverkehr. Wie überquere ich einen Zebrastreifen? Wie diese Herzlichkeit und Hilfsbereitschaft, die hier in ganz verhalte ich mich bei einer Fußgängerampel? Wie überquere besonderer Weise der Einrichtung und natürlich ganz ich die Straße, wenn parkende Autos die Sicht versperren? Alle besonders den Kindern zu Teil wird. diese Fragen und vieles mehr wurden von den Beamten bear- beitet, um den Kindern die nötigen Fertigkeiten für einen siche- ren Schulweg zu vermitteln. Herzlichen Dank! Monika Lex, Kita-Leiterin

Monika Lex, Kita-Leiterin

August/September 2013/Nr. 35 11 Hardware Franke Software Netzwerk-Technik Service & Support DATA Schulung

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12 August/September 2013/Nr. 35 Grundschule Rattiszell

Waldjugendspiele 2013 durch die Eltern wurden die erzielten Leistungen gemessen Am 06. Juni 2013 durften die Kinder der Kombiklasse 3/4 der und eingetragen. Die Anstrengung der Kinder hat sich natürlich Grundschule Rattiszell zusammen mit ihren Lehrerinnen Frau auch gelohnt, denn sie erhalten je nach Ergebnis eine Ehren-, Menges und Frau Hofmann an den Waldjugendspielen teilneh- Sieger- bzw. Teilnehmerurkunde. men. Gemeinsam mit ihrem Forstpaten Herrn Denk machte Nach Durchführung der einzelnen Wettbewerbe der Bundes- sich die Gruppe zu einem Rundgang durch den Wald bei jugendspiele stand zur Stärkung noch ein gemeinsames Steinach auf. An abwechslungsreich gestalteten Stationen Grillfest von Schülern, Eltern, Schulbusfahrern und Lehrern auf konnten die Kinder nicht nur ihr Wissen zum Thema Wald und dem Programm. Bäume preisgeben, sondern auch ihre Geschicklichkeit unter Beweis stellen. Beim Zapfenzielwerfen, Blätter „angeln“ als auch beim Holzaufrichten zeigten die Mädchen und Jungen ihre Ausdauer und Teamfähigkeit. Auf diese Weise konnten an jeder Station zahlreiche Klassenpunkte gesammelt werden. So kam es zu dem erfreulichen Ergebnis, dass die Rattiszeller Schüler sogar den 1. Platz unter 47 teilnehmenden Klassen bei den Waldjugendspielen 2013 belegten. Am Freitag, den 28. Juni, richtete die GS Rattiszell deshalb ein großes Fest zur Siegerehrung umrahmt von Liedern und Gedichten in der Turnhalle aus. Dazu wurde auch die Grundschule Bogen gela- den, die den zweiten Platz belegte sowie die Grundschulen Feldkirchen und Sankt Josef aus Straubing, die sich den dritten Platz teilten. Die Schulleiterin Frau Hoffmann gratulierte den Siegerklassen sowie deren Lehrern und bedankte sich bei Klaus Stögbauer, Organisator der Waldjugendspiele, und den Mit Lesen punkten! – Siegerehrung zum Lesewettbewerb Forstpaten. Lob erhielten die Siegerklassen auch von den mit Antolin Ehrengästen, darunter Hans Lohmeier, stellvertretender Bürgermeister der Stadt Straubing, stellvertretende Landrätin Ein wichtiges Lernziel der Grundschule Rattiszell ist die Christa Heisinger und Johann Stegbauer, stellvertretender Leseförderung ihrer Schüler. Um die Kinder zum Lesen anzu- Bürgermeister von Rattiszell. spornen, führte die Schule einen Lesewettbewerb mithilfe von „Antolin“, einem Online-Portal zur Leseförderung, durch. Die Als ersten Preis erhielten die Grundschüler aus Rattiszell einen Kinder konnten dabei zu den von ihnen gelesenen Büchern Wanderpokal, eine gerahmte Klassenurkunde und für jedes Fragen auf dem Computer beantworten und dabei zahlreiche Kind ein Holzspiel bzw. eine CD mit Vogelgesang. Außerdem Punkte sammeln. überreichte Herr Stögbauer der Klasse einen Gutschein für ei- nen Klassenausflug zum Waldwipfelweg in Maibrunn. Natürlich Am Freitag, 26. Juli 2013, fand schließlich die Siegerehrung löste die Klasse 3/4 ihren Gutschein baldmöglichst ein und zum Lesewettbewerb statt. Der Elternbeiratsvorsitzende Herr hatte so noch einen unvergesslich schönen Ausflug zum Ende Eidenschink verlas die Namen der drei Besten der Klassen 2 des Schuljahres. bis 4 und übergab jedem Sieger einen Pokal und einen Buchpreis, welche vom Elternbeirat gestiftet wurden. Außerdem erhielten die Schüler von ihren Klassenlehrerinnen Frau Heigl und Frau Menges eine Urkunde mit den erreichten Punkten. Um alle Kinder für ihr fleißiges Lesen zu belohnen, erhielt jedes Kind noch einen Luftballon und ein Lesezeichen.

Auf die Plätze! Fertig! Los! - Bundesjugendspiele an der GS Rattiszell Am 4. Juli 2013 war es wieder soweit. Wie jedes Jahr fand an Die Sieger des Lesewettbewerbs mit ihren Lehrerinnen Fr. der Grundschule Rattiszell ein gemeinsames Sportfest für die Heigl und Fr. Menges sowie dem Elternbeiratsvorsitzenden Hr. Klassen 1/2 und 3/4 statt. Die Kinder konnten ihr sportlerisches Eidenschink. Geschick in den Disziplinen 50-Meter-Lauf, Weitwurf, Weit- sprung und 800-Meter-Lauf beweisen. Mit großer Unterstützung Carmen Hofmann, Lehrerin

August/September 2013/Nr. 35 13 Wanderinfotafel Goldsteig

Aufstellung einer Infotafel mit Sitzgelegenheit auf dem Dorfplatz in Haunkenzell im Rahmen des Leader- Kooperationsprojektes Goldsteig Anfang April bis Ende Mai waren Michael Körner, Wegemanager für den Goldsteig und Katrin Buchberger, Projektverantwortliche für das Leader-Kooperationsprojekt Goldsteig, zusammen mit der Werkstatt Holz & Farbe entlang des Goldsteigs unterwegs und haben „Goldsteig-Möbel“ ausgeliefert. Auf dem Dorfplatz in Haunkenzell wurde eine Wanderinformationstafel mit inte- grierter Sitzgelegenheit aufgestellt. Die Infotafel gibt wertvolle Erklärungen zum Wegeverlauf sowie zur touristischen Infrastruktur wie beispielsweise Sehenswürdigkeiten und Einkehr- und Übernachtungsmöglichkeiten. Durch diese Maßnahme erwartet der Tourismusverband Ostbayern eine weiterhin positive Entwicklung des Goldsteigs und ein gestei- gertes Wandererlebnis. Gerda Blindzellner, VG Stallwang

v.l.n.r.: Michael Körner, Bürgermeister Manfred Reiner, Katrin Buchberger sowie zwei Mitarbeiter der Werkstatt Holz & Farbe nach getaner Arbeit. (Foto Michael Körner)

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14 August/September 2013/Nr. 35 Geburtstage

85. Geburtstag - Johann Wittmann 80. Geburtstag - Rosa Englbrecht Am 15. Juni konnte Johann Wittmann aus Pilgramsberg seinen Am 30. Juni konnte Rosa Englbrecht, geb. Obermeier aus 85. Geburtstag feiern. Zu diesem Ehrentag gratulierten neben Emmersdorf ihren 80. Geburtstag feiern. Die Jubilarin wurde in seiner Familie Pfarrer Anton Dinsenbacher, Bürgermeister Freundorf bei Michelsbuch geboren und wuchs dort mit zwei Manfred Reiner und Gemeinderat Bernhard Pohmann. Brüdern, wovon einer bereits verstorben ist, auf. Nach dem Der Jubilar wurde in Oberempfenbach (Mainburg) geboren Schulbesuch in Otzing bei Lalling arbeitete die Jubilarin bei und wuchs mit sechs Geschwistern auf. Die Volksschule be- verschiedenen Bauern. Am 14. Dezember 1960 trat sie mit suchte er in Engelbrechtsmünster. Nach der Schulzeit erlernte Josef Englbrecht vor den Traualtar. Aus der Ehe gingen zwei er das Schlosserhandwerk. Diesen Beruf übte er bis zum Kinder hervor. Den Lebensunterhalt für die Familie verdiente Rentenalter aus. Ehemann Josef als Lagerarbeiter. Leider verstarb ihr Ehemann Aus der ersten Ehe mit seiner Frau Maria gingen zwei Kinder bereits im Jahr 1994. 2012 zog die Jubilarin von hervor. Leider verstarb diese bereits 1967 nach nur zehn nach Emmersdorf zu ihrer Tochter Andrea mit Familie. Dort Ehejahren. Am 17. Oktober 1968 heiratete er Franziska verbringt sie bestens versorgt ihren Lebensabend. Ihre ganze Schmelmer und zog dann im Jahre 1973 nach Pilgramsberg, Freude sind die drei Enkelkinder. wo sie sich ein Eigenheim errichteten. Besondere Freude berei- Neben der Familie gratulierten Pfarrer Werner Gallmeier, tet dem Jubilar sein Enkelsohn Stefan. Seine Freizeit verbringt Bürgermeister Krä , Aiterhofen, Bürgermeister Manfred Reiner Johann Wittmann gerne mit Rätseln und Lesen. und Gemeinderat Johann Eichmeier. Brigitte Stocker, VG Stallwang Brigitte Stocker, VG Stallwang

v.l.n.r.: Gemeinderat Bernhard Pohmann, Jubilar Johann Wittmann mit Ehefrau Franziska und Bgm. Manfred Reiner. v.l.n.r.: Pfarrer Werner Gallmeier, Jubilarin Rosa Englbrecht, Bgm. Manfred Reiner und Gemeinderat Johann Eichmeier. Monde und Jahre vergehen, aber ein schöner Moment leuchtet das Leben hindurch. Franz Grillparzer Bestattungen Steinbeißer Türen- Fensterstudio Ihr Bestatter in der VG-Stallwang Steinbeißer Wir bieten Ihnen für einen Qualität individuelle Beratung würdevollen ist in unserem Studio letzten Weg Zukunft oder bei Ihnen vor Ort. Schreinerei - Reparaturverglasungen Rollladenvorbaukästen - Insektenschutz Erd- und Feuerbestattungen 94375 Stallwang, Kirchberg 7 94375 STALLWANG · Kirchberg 7 Tel. 09964/610070 Tel. (0 99 64)61 00 70 · Fax (0 99 64)61 00 71

August/September 2013/Nr. 35 15 75. Geburtstag – Ludwig Waasmaier 75. Geburtstag - Willi Wilhelm (fb) Am vergangenen Wochenende konnte Ludwig Waasmaier Seinen 75. Geburtstag feierte Willi Wilhelm aus Pilgramsberg aus Ederszell in geselliger Runde seinen 75.Geburtstag feiern. am 11. Juli 2013 im Gasthaus Brandl. Zu seinem Ehrentag Eine große Gratulationsschar ließ es sich nicht nehmen, fanden sich neben seiner Ehefrau Heidrun und Tochter Anja Waasmaier zu seinem Wiegenfeste alles Gute zu wünschen. auch zahlreiche Bekannte und Mitglieder der Ortsvereine Bgm. Reiner mit Gemeinderat Schütz gratulierten dem Jubilar Pilgramsberg ein. Ebenso übermittelte Pfarrer Anton mit einem Geschenkkorb. Binder, stellv. Kommandant der FF Dinsenbacher dem Jubilar die besten Glückwünsche. Rattiszell wünschte zusammen mit Schütz ihrem langjährigen Willi Wilhelm wurde in Darmschlag, in der Pfarrei Prostibor, Mitglied alles Gute und überreichten ebenfalls einen Tschechische Republik, geboren. Nach seiner aktiven Dienstzeit Geschenkkorb. Zünftig gratulierten der „Mannagsang Rattis- als Pilot bei der Bundeswehr und anschließendem Auslands- zell“, musikalisch unterstützt von P. Schweizer, mit zünftigen aufenthalt bezog der Jubilar zusammen mit seiner Ehefrau Weisen ihrem Sangesbruder. Der Rattiszeller Chor unter Lei- Heidrun 1986 das neu erbaute Wohnhaus in Pilgramsberg. tung von R. Tritschler brachte ihrem Mitglied Ludwig ebenfalls Nach kurzer Zeit fanden die Eheleute Anschluss in der verschiedene Ständchen zum Geburtstag. Dorfgemeinschaft. Wilhelm trat 1992 in die örtliche Krieger- Waasmaier wurde am 6. Juli 1938 in Rattiszell als 3. von 4 und Soldatenkameradschaft Pilgramsberg-Eggerszell ein und Kindern der Eheleute Ludwig und Emilie Waasmaier, geb. übernahm zwei Jahre später den Vereinsvorsitz. Nach über 18 Margraf geboren. Die Schulzeit absolvierte der Jubilar in der Jahren als erster Vorsitzender wurde er bei der letzten Jahres- Volksschule in Rattiszell. Seine landw. Ausbildung schloss er in hauptversammlung zum Ehrenvorsitzenden erhoben. der 2-Semestrigen Fachschule in Mitterfels mit Erfolg ab. Der Jubilar bedankte sich in einer Rede bei den Vertretern der Ludwig Waasmaier arbeitete schon in jungen Jahren tatkräftig Gemeinde und der Ortsvereine, die seiner Einladung gefolgt in der elterlichen Landwirtschaft sowie im dazugehörigen sind. Eine besonders große Abordnung stellte die KSK Pil- Kramerladen mit. Im August 1971 führte er seine Braut Centa, gramsberg-Eggerszell mit der Präsenz nahezu aller Vor- geb. Himmelstoß in der Pfarrkirche St.-Benedikt in Rattiszell standsmitglieder. vor den Traualtar. Der Bund vor Gott wurde von Ortspfarrer Horst Aich, stellv. VG Leiter Baier geschlossen. Tags zuvor gaben sich die Brautleute Ludwig und Centa in der Gemeindekanzlei in Haunkenzell vor Bürgermeister Otto Hollmer das Ja-Wort. Aus der glücklichen Ehe gingen drei Töchter hervor. Im Januar 2010 ereilte den Jubilar ein schwerer Schicksalsschlag mit dem Tod seiner ge- liebten Centa. Seinen landwirtschaftlichen Betrieb übergab Waasmaier im Jahre 2003 an Tochter H. Weinzierl, die zusam- men mit ihrem Gatten Johann die Landwirtschaft im Nebenerwerb weiter betreibt. Unermüdlich hilft ihr dabei auch im fortgeschrittenen Lebensalter ihr Vater Ludwig mit Freude und Ausdauer. Waasmaier füllte in seinem abwechslungsreichen Wirken ver- schiedenste öffentliche Ämter aus. So war er Ortsobmann des Bayer. Bauernverbandes, Aufsichtsrat der Molkerei „Goldsteig GmbH“ in Cham. Zuerst als Vorstandsmitglied, später als Vorstandsvorsitzender leitete Waasmaier die Geschicke des Maschinenring Mitterfels-Bogen. Nach der Fusion mit dem Das Bild zeigt den Jubilar im Kreise der Gratulanten, Maschinenring Straubing-Mallersdorf, die der Jubilar wesent- Abordnungen der Ortsvereine (Freiwillige Feuerwehr, lich vorangetrieben hatte, führte er den dabei neu entstande- Sportverein, Obst- u. Gartenbauverein sowie KSK): nen Maschinenring Straubing noch für ein Jahr als Vorstands- hintere Reihe v.l.n.r.: Armin Aich, Christian Brandl, Andreas vorsitzender. Aich, Willi Brandl, Josef Schneider, Bürgermeister Manfred Reiner, vordere Reihe: 3. Bürgermeister Xaver Aich, Gertrud Zeintl, Willi Wilhelm, Martina Schneider, Horst Aich

Jubilar Ludwig Waasmeier, Bürgermeister Manfred Reiner, Gemeinderat Albert Schütz, „Mannagsang Rattiszell” mit Petra Schweizer und der Rattiszeller Chor mit R. Tritschler

16 August/September 2013/Nr. 35 85. Geburtstag - Jakob Krempl Veranstaltungen Im Kreise seiner Familie konnte Jakob Krempl, Spormühle sei- nen 85. Geburtstag feiern. Jakob Krempl erblickte am 23. Juli 1928 in Jubelheim das Licht der Welt und wuchs mit zehn 04.08.2013 10.30 Uhr, Gottesdienst - Sommerfest, OGV Geschwistern auf. Nach dem Besuch der Volksschule in Haunkenzell, Altes Schulhaus, Haunkenzell Rattiszell absolvierte er eine Lehre als Zimmerer bei der Firma 04.08.2013 18.00 Uhr, Grillabend, GH Brandl, Schmid in Rattiszell. Der Jubilar wurde auch noch zum Pilgramsberg Kriegsdienst eingezogen. Nach Ende des Krieges war er viele Jahre als Zimmerer bei der Firma Schmid in Rattiszell beschäf- 05.08.2013 19.30 Uhr, Infoversammlung Streuobst, OGV tigt. Da sich diese Firma jedoch dann auflöste, wechselte er zur Haunkenzell u. OGV Pilgramsberg, GH Firma Ohneis, Straubing. Die letzten Jahre bis zum Rentenalter Silbersterne, Haunkenzell war er Gemeindearbeiter in der Gemeinde Rattiszell. 14.08.2013 13.00 Uhr, Kräuterbüscherlbinden, Am 04. Oktober 1960 verehelichte sich der Jubilar mit Anna Landfrauen Rattiszell, FF-Gerätehaus Hagn. Aus der Ehe gingen die Töchter Marianne, Roswitha und Rattiszell Gerlinde hervor. Acht Enkelkinder vervollständigten das 15.08.2013 10.00 Uhr, Abfahrt - Oldtimertreffen in Familienglück. Leider verstarben bereits eine Tochter und eine Heilbrunn, Oldtimerfreunde Pilgramsberg Enkeltochter. Der Jubilar ist gesundheitlich angeschlagen, be- sonders das Gehen bereitet ihm Probleme. Liebevoll umsorgt 16.08.2013 9.00 Uhr, Volksfestfahrt, Stammtisch wird er von seiner Ehefrau Anna. Rattiszell Zu seinem Ehrentag gratulierten neben den zwei Töchtern die 19.08.2013 19.00 Uhr, Volksfestgrillabend mit Schwiegersöhne sowie die sieben Enkelkinder. Für die Feuerwerksicht, GH Brandl, Pilgramsberg Gemeinde Rattiszell überbrachten Bürgermeister Manfred Reiner und Gemeinderat Alois Schütz, für die KSK Rattiszell 24.08.2013 18.30 Uhr, 10-jähriges Gründungsfest Max Zaglmann und Hans-Jürgen Zollner ihre Glückwünsche. Endurofreunde Bayerwald GH Brandl, Brigitte Stocker, VG Stallwang Pilgramsberg 01.09.2013 9.00 Uhr, Gottesdienst - Jahresfest KuSK Pilgramsberg-Eggerszell, GH Brandl, Pilgramsberg 08.09.2013 Erntedank, Pfarrgemeinde Rattiszell, Pfarrkirche Rattiszell 20.09.2013 19.30 Uhr, Saisoneröffnungsschießen, Gallnerschützen Rattiszell 27.09.2013 19.30 Uhr, Übungsabend, Volkstanzfreunde Rattiszell, GH Ettl, Rattiszell 28.09.2013 19.00 Uhr, Weinfest, CSU Rattiszell, FF-Gerätehaus Rattiszell 29.09.2013 Jahresfest, KuSK Haunkenzell, GH Silbersterne, Haunkenzell

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August/September 2013/Nr. 35 17 Wallfahrtskirche Pilgramsberg Infoveranstaltung Pilgergruppen und Wallfahrer Streuobst und zur Marke Vorwald 12.08. 12.00 Uhr Jakobus-Freunde aus Straubing 15.08. 10.00 Uhr Wallfahrer von Brennberg und Aukenberg (as) Mit ihrem Gemeinschaftsprojekt „Netzwerk 19.09. 10.00 Uhr Pilgermesse der Senioren von Paunz- Streuobst“ haben sich im Rahmen der Integrierten hausen bei Freising Ländlichen Entwicklung (ILE nord23) die Gemeinden Kirchliche Termine Rattiszell, Ascha, , Neukirchen und Sankt 04.08. 11.00 Uhr Taufe Theo Otmar Bogner, Plenting Englmar zusammengeschlossen, um den Erhalt der für die Region so landschaftsprägenden und ökologisch 11.08. 14.00 Uhr Taufe Sarah Luisa Terne, Straubing wertvollen Streuobstbestände zu sichern. Gemeinsam laden die Gemeinde Rattiszell und die beiden Obst- und Gartenbauvereine aus Pilgramsberg und Haunkenzell alle Interessenten zu einem

Informationsabend Urlaub-Bürgermeister am Montag, 5. August, 19.30 Uhr ins Gasthaus Silbersterne in Haunkenzell In der Zeit vom 12. bis 30. August 2013 befinde ich mich in Urlaub. ein. Thema des Abends ist die „Neue Obstkultur im Vorwald“. Unterstützt durch die Planungsbüros MKS Die Vertretung übernehmen: und Landimpuls werden die Möglichkeiten zur Neuanlage, zum Erhalt und Ausbau bestehender 2. Bürgermeister Johann Stegbauer Streuobstwiesen aufgezeigt. Im Rahmen der bayeri- Tel. 09964 9701 schen Naturpark- und Landschaftspflegerichtlinie ste- hen hierfür attraktive Fördermittel zur Verfügung. Wie 3. Bürgermeister Xaver Aich bereits im vergangenen Jahr wird auch heuer am 26. Tel. 09964 796 Oktober in der Gemeinde Rattiszell wieder eine Obstsammelaktion stattfinden. Große Obstmengen In Verwaltungsangelegenheiten: werden dabei über die Kooperation mit einer Privatkelterei verwertet. Aber auch an klein- und mittel- VG-Leiter Robert Zimmerer ständische Erzeuger wurde im Rahmen des Tel. 09964 6402-24 Streuobstprojekts gedacht. Diese haben die Möglichkeit zur Vermarktung ihrer Erzeugnisse unter der neu ge- Vom 12. bis 30. August 2013 finden KEINE schaffenen regionalen Exklusivmarke „Vorwald“. Bürgermeistersprechstunden statt.

Ansonsten wie üblich Donnerstag von 8.00 bis 12.00 Uhr in der VG-Stallwang.

Senioren

Seniorenpolitisches Gesamtkonzept des Landkreises Straubing-Bogen Liebe Leser Derzeit wird für den Landkreis Straubing-Bogen ein Senioren- des Rattiszeller Gemeindeboten! politisches Gesamtkonzept erstellt, das sich an den Bedürf- nissen der Senioren orientiert. Das Team des Gemeindeboten möchte Sie Damit die Interessen, Wünsche und Anregungen unserer umfassend über alle Ereignisse, Personen und Bürger berücksichtigt werden können, wird eine persönliche Befragung durchgeführt. Das Landratsamt Straubing-Bogen Ortsteile in unserer Gemeinde informieren. sendet demnächst an alle Senioren des Landkreises Frage- Um sicherstellen zu können, dass auch wirk- bögen mit der Bitte um Ausfüllung und Rückgabe zu. lich alle Themen veröffentlicht werden, sind Die Fragebögen können in verschlossenem Umschlag in der Verwaltungsgemeinschaft Stallwang abgegeben werden. Von wir auf Ihre Mithilfe angewiesen. hier erfolgt eine gesammelte Weitergabe an das Landratsamt Straubing-Bogen. Hinweise können Sie jederzeit unter Bitte füllen Sie die Fragebögen aus, damit ein Konzept Telefon: 09964 9857 entwickelt werden kann, das den Interessen und E-Mail: [email protected] Vorstellungen der Senioren entspricht. Nur durch eine an das Redaktionsteam richten. aktive und zahlreiche Beteiligung ist dies möglich.

18 August/September 2013/Nr. 35 Notdiensteinteilung der Apotheken

3. bis 10. August Adler-Apotheke Mitterfels, Bayerwaldstraße 6, Tel. 09961 483 10. bis 17. August Apotheke St. Georg , Schulstraße 10, Tel. 09421 84670 17. bis 24. August Stadt-Apotheke Bogen, Stadtplatz 54, Tel. 09422 1360 24. bis 31. August Sankt Georgs-Apotheke Mitterfels, Burgstraße 66, Tel. 09961 204 31. August bis 7. September Apotheke Holzner Bogen, Bahnhofstraße 11, Tel. 09422 1677 7. bis 14. September GallnerApotheke Stallwang, Dorfplatz 7, Tel. 09964 9680 St. Nikolaus-Apotheke Hunderdorf, Sollacher Str. 3, Tel. 09422 999 14. bis 21. September Hubertus-Apotheke Bogen, Bahnhofstraße 15, Tel. 09422 1886 21. bis 28. September St. Martin-Apotheke Konzell, St.-Martin-Str. 2, Tel. 09963 1622 Markt-Apotheke Schwarzach, Bayerwaldstr. 16, Tel. 09962 714 28. September bis 5. Oktober Adler-Apotheke Mitterfels, Bayerwaldstraße 6, Tel. 09961 483

Vorankündigung Sommerfest des OGV Haunkenzell am Sonntag, 4. August 2013 Beginn um 10:30 Uhr mit einem Gottesdienst für die verstorbenen Vereinsmitglieder Attraktionen: OGV Bockerl, Ausstellung historischer land- wirtschaftlicher Geräte und eine Tombola Alte Madonna in der Zisterhofkapelle

Endurofreunde Bayerwald e.V.

Einladung zum 10-jährigen Gründungsfest der Endurofreunde Bayerwald e.V. am 24. August 2013 beim Gasthaus Brandl in Pilgramsberg

Zum Ausschank kommt das süffige Festbier der Brauerei Arcobräu. Für das leibliche Wohl sorgt die Familie Brandl mit Schmankerln aus der Festküche . Programm: Samstag, 24.August 2013 18.30 Uhr Beginn Festbetrieb 19.00 Uhr Unterhaltung mit den „Original Heimatsternen“ 20.00 Uhr Grußworte ab 21.00 Uhr Barbetrieb Bei schönem Wetter werden wir hierzu die Terrasse bevorzugen; sollte die Witterung zweifelhaft oder schlecht sein, werden wir ein Zelt sowie die Räumlichkeiten des Gasthauses nutzen. Ebenso erwartet Sie eine große Bar. Es laden ein: Endurofreunde Bayerwald e.V. mit 1.Vorstand Michael Ettl mit dem Festausschuss und Festwirtsfamilie Brandl

August/September 2013/Nr. 35 19 Flurdenkmäler Das Kreuz wurde vor 20 Jahren renoviert. Leider nagt der Zahn der Zeit schon wieder an seiner Substanz. Das Denkmal wurde etwa zwischen 1860 und 1880 errichtet. Das Stelzl-Kreuz Die Granitsäule stammt sicher aus dieser Zeit. Das Gusskreuz Nur eine knappe Viertelstunde geht man vom Rattiszeller selbst dürfte schon älter sein. Darauf verweisen uns die in der Parkplatz (beim Maibaum) aus den genau 850 Meter langen obigen Beschreibung erwähnten Mohnkapseln. Der Mohn ist Weg über den Hochfeldweg zum hoch über dem Kinsachtal ein Sinnbild für Schlaf und Tod. Daraus kann man wiederum errichteten Stelzlkreuz. schließen, dass dieses Kreuz sehr wahrscheinlich früher einen Schon von weitem grüßt das unter einem prächtigen etwa 40 Grabstein zierte. Ab 1820 tauchten die ersten Gusskreuze in Jahre alten Lindenbaum stehende Flurdenkmal den Wanderer. unseren Friedhöfen auf. Sie verdrängten die teuren Schmiedekreuze. Unser Stelzlkreuz stammt ziemlich sicher von Die 1,45 m hohe rechteckige Granitsäule erscheint in Sockel, der oberpfälzischen Eisengießerei in Bodenwöhr, die ein um- Schaft und Deckplatte dreigegliedert: Der 30 cm breite und 22 fangreiches Sortiment an Grabkreuzen anbot. Ab 1920 ver- cm tiefe Sockel verjüngt sich ab einer Höhe von 50 cm in den schwanden fast alle Gußkreuze aus unseren Friedhöfen. Aus 80 cm hohen Schaft (24 mal 17 cm). Den Abschluss der Stele Frömmigkeit scheute man sich, die Gusskreuze wegzuwerfen bildet das 15 cm hohe Kapitell mit ausgestalteter Deckplatte und führte sie oft zusammen mit dem noch vorhandenen und den Grundmaßen von 37 mal 30 cm. Steinsockel oder einer neu angefertigten Granitsäule einer Auf dem fein gearbeiteten Postament erhebt sich das 1,10 m Verwendung als Flurkreuz zu. So erklärt sich auch die gehäufte hohe Gusskreuz. Am Fuß des Kreuzes kauert die im Schmerz Zahl von Flurkreuzen, Ende des 19. Jahrhunderts bis herauf in zusammengesunkene Maria Magdalena. Am Schaft ranken die 1920er Jahre, die zur Ehre Gottes errichtet wurden. sich zahlreiche Akanthusblätter empor. Mohnkapseln bilden Die kleine Wanderung zum Kreuz der Familie Stelzl lohnt sich den Abschluss. Darüber trägt ein Puttenkopf mit ausgebreite- nicht nur wegen des ansehnlichen Denkmals, sondern auch ten Flügeln eine an den vier Ecken eingerundete rechteckige um der grandiosen Aussicht willen. Die für müde Wanderer Tafel mit der kaum noch lesbaren Inschrift „Gelobt sei Jesus aufgestellte Sitzbank lädt ein, ein wenig zu verweilen. Dem Christus“. An der Kreuzungsstelle der Balken ist der Kreuztitel Betrachter öffnet sich ein wunderbares Panorama, links ange- „INRI“, umgeben von einem stilisierten Strahlenkranz, darge- fangen vom Heiderer Berg hinaus nach Ascha, über den Ort stellt. Der Strahlenkranz wird immer gern verwendet, da er als Rattiszell, hinüber zum Zisterhof, hinauf nach Pilgramsberg, Zeichen der ewigen Herrlichkeit dient. In den Quadranten der Neundling, herunter nach Haunkenzell, Euersdorf und nach Kreuzbalken, die ebenfalls mit Akanthusblättern und aufgesetz- Emmersdorf, wo sich der prächtige Bilderbogen wieder ten Mohnkapseln ornamentiert sind, ist jeweils eine Rosette als schließt. Nicht von ungefähr findet hier schon seit Jahrzehnten Teil eines Blütenkranzes sichtbar. Die Balkenenden sind mit auf Initiative der Rattiszeller Jugend das von der ganzen Akanthusblättern kleeblattförmig verstärkt (Dreipass). Bevölkerung gern besuchte alljährliche Sonnwendfeuer statt, Der Gekreuzigte, ein Viernageltyp, spreizt jeweils drei Finger das weit in das schöne Kinsachtal hinausleuchtet. zum Segensgestus ab. Sein Blick geht – vom Betrachter aus Karl Kienberger, Heimatpfleger – nach rechts oben.

Es stand in der Zeitung...

…..vor 176 Jahren am 17. September 1837 „Anlässlich des Landwirthschaftsfestes im Unterdonaukreis im Jahre 1837, wird dem Mühler (=Müller) zu Haunkenzell Michael Karl ein öffentliches Lob für die Kultivierung öder Gründe ausgesprochen“

…..vor 175 Jahren: am 27. September 1838 „Anlässlich des „Landwirthschaftsfestes für Niederbayern im Jahre 1838 erhält Philipp Dobler, Schulprovisor in Haunkenzell für den „Unterricht der Feiertagsschüler in besonderen Stunden in der Obstbaumzucht, im Kleebau usw.“ eine silberne Medaille als 1. Preis.

…vor 85 Jahren am 9. Mai 1928

20 August/September 2013/Nr. 35 Klassenfoto mit Lehrer Hösl – Haunkenzell 1935 (Geburtsjahrgänge 1924 – 1925) v.l.n.r.: 1. Reihe: Josef Fürst (Wäscherszell, Johann Wiesinger, Josef Schmelmer (Hinterascha), Josef Haitzer (Hüttenzell), Brüllbeck (Adoptivkind), Anton Hess, Johann Besinger, Jakob Neundlinger, Jakob Siemeth; 2. Reihe: Anna Keckeis, Maria Bornschlegl (Eggerszell), Theresia Biendl, Kreszenz Ettl, Ida Schwarzfischer, Emilie Bauer (Pilgramsberg), Maria Brem, Fanny Münch, Fanny Schneider (Hüttenzell), Emilie Wiesinger, Frieda Münch, Centa Santl (Ederszell), Fanny Fuchs (Kletthof), Kreszenz Schneider (Hinterascha); 3. Reihe: Anna Brem (Euersdorf), Agnes Wittmann, Cilli Schneider (Hüttenzell), Maria Foierl (Neundlberg), Cäcilia Eich (Eggerszell), Paula Guggeis, Resi Neundlinger, Maria Hilmer (Machtenhof), Fanny Schmelmer (Hinterascha), Maria Knott, Fanny Brandl, Anni Heitzer (Hüttenzell), Lina Rothammer, Kreszentia Geier, Maria Wiesinger, Fanny Prommersberger, Maria Neundlinger; 4. Reihe: Lehrer Hösl, Georg Menauer, Josef Stöckl (Eggerszell), Xaver Bräu, Heinrich Diener, Alois Bornschlegl (Eggerszell), Franz Rothammer, Otto Schwarzfischer, Nikolaus Gall, Michael Lanzinger, Rupert Holmer (Euersdorf); Das Bild stellte freundlicherweise Frau Helga Schweiger zur Verfügung. Frau Zenta Himmelstoß, geb. Santl von Ederszell (Jahrgang 1924) wusste noch alle Namen (kk).

Rupp Josef, Weine – Spirituosen Blumenstr. 3 · 94372 Rattiszell Wetterregeln Tel.: 09964/610009 · Mobil: 0160/96252778

für August ❊ ❊ ❊

und September 2013 Italienische und deutsche Weine – südtiroler Spirituosen (Unterthurner) Fängt der August mit Hitze an, Ital. Landwein weiß oder rot 3,30 E bleibt sehr lang die Schlittenbahn. Öffnungszeiten: Mo. + und Mi.: 17 – 19 Uhr Wenn St. Rochus trübe schaut, oder nach telefonischer Vereinbarung kommen die Raupen in das Kraut (16. August). Weinverkostung - 15 Personen nach tel. Absprache Bleiben die Schwalben lange, Belieferung auch an Gastronomie oder Weinfeste so sei vor dem Winter nicht bange. An Lamberti nimm Kartoffeln raus, Deine Zukunft ist, doch breite ihr Kraut auf dem Felde aus, der Boden will für seine Gaben, wozu du sie machen willst. doch ihr Gerippe wiederhaben (17. Sept.) Zukunft heißt wollen. Dalai-Lama

August/September 2013/Nr. 35 21 Einführung der Schulpflicht dem Lande. Auf dem Land, wo damals etwa 85 % der bayeri- schen Bevölkerung lebte, fand nämlich im Sommer kaum Unterricht statt, weil die Kinder daheim mitzuhelfen hatten. Deshalb führte man lange Sommerferien ein: „von Mitte des Ohne Schule keine „Heirath“ Julius bis 8. September“. Zusätzlich wurden vom ersten Mai Als das ´zur Schule gehen´ verordnet wurde bis zu den Ferien nur zwei Stunden Unterricht gegeben und Also lautet ein Beschluss, dass der Mensch was lernen muss… zwar von sechs bis acht Uhr morgens. Trotz solcher [Wilhelm Busch] Zugeständnisse hielt sich aber die Begeisterung für die Schule (kk) Unsere Schüler genießen nun wieder die großen Ferien. Die in Grenzen. Manchenorts ging man sogar mit der Polizei gegen mehr oder manchmal auch weniger guten Zeugnisse sind da- nachlassenden Schulbesuch vor. So war es keine Seltenheit, heim vorgezeigt und lösten, je nachdem, Lob oder Tadel aus. dass Kinder an 15 bis 20 Tagen im Monat überhaupt nicht in Aber jetzt sind endlich wieder große Ferien. Und wer von uns die Schule kamen. Schulschwänzen fiel allerdings nicht immer älteren erinnert sich nicht gerne an diese fast sorglose Zeit der auf, da die Klassen mit bis zu 100 Kindern vollgestopft waren. Vakanz, wie man früher zu dieser freien Zeit sagte. Lange Und so kam es, dass Ende des 19. Jahrhunderts ein großer Sommerferien gab es zwar schon vor 200 Jahren, aber nur auf Teil der Bevölkerung immer noch nicht lesen und schreiben Druck der ländlichen Bevölkerung, weil die Kinder auf dem Hof konnte. Bis 1919 waren die örtlichen Pfarrer für einen geordne- arbeiten sollten. Wenig Begeisterung fand daher die Einführung ten Ablauf des Schulbetriebes zuständig. Sie waren als sog. der Schulpflicht. „Lokalschulinspektoren“ auch die Vorgesetzten der Lehrer, die Und so war es sicher kein Weihnachtsgeschenk für die „bairi- zusätzlich eine kleine Landwirtschaft führten und zum Chor- schen Landeskinder“, als Herzog Max IV. Joseph von Bayern und Mesnerdienst verpflichtet waren, wofür sie verschiedene einen Tag vor Heiligabend, am 23. Dezember 1802 die Entgelte erhielten. Da das Einkommen sehr kümmerlich war, Schulpflicht in Bayern verordnete. übernahmen sie in der Regel auch die Gemeindeschreiberei. Während in anderen deutschen Ländern oft schon im 17. Die „Distriktschulinspektoren“ wiederum, ebenfalls Pfarrer, Jahrhundert eine „allgemeine Schulpflicht“ eingeführt wurde, kontrollierten die „Lokalschulinspektoren“. So wirkte z. B. der gab es in Bayern bis 1771 Kirchenschulen mit freiwilligem Rattiszeller Pfarrer Joseph Pfretschner, der 1898 nach 14 Besuch durch wenige Kinder. Allerdings regelte im damaligen Jahren Rattiszell verließ, als Distriktschulinspektor (siehe auch Chur-Fürstentum-Bayern schon 1682 eine Schul- und Gemeindebote Nr. 34). Über allem aber „wachte“ der Zuchtordnung den „schulischen Betrieb“. Doch mangelte es Oberschulkommissar, der für unseren Raum in Straubing meist an ausgebildeten Lehrern und notwendigen „saß“. Unterrichtsräumen. Deshalb gilt allgemein die Verordnung von Beschreibung der einklassigen Schulstelle von Rattiszell 1802 als Beginn der allgemeinen Schulpflicht in Bayern. Im im Jahre 1834 im Königl. Bayrischen Intelligenzblatt: strengen Sinn wurde aber keine „Schulpflicht“ verordnet, son- Rattiszell hat insgesamt 988 Seelen. Der Lehrer Franz Dietler dern eine „Unterrichtspflicht“, denn die Kinder des Adels, der unterrichtet 85 Schüler. Das Einkommen des Lehrers beträgt „Räthe“ und anderer „vermöglicher Personen“ brauchten die 256 Gulden und 3 Kreuzer. Sein Viehstand: 2 Kühe. Die Schulen nicht zu besuchen. Man ging davon aus, dass diese Gemeinde liefert 4 Klafter Schulbrennholz. An Reichnissen hat Kinder Privatunterricht erhielten (durch die Weimarer Verfassung er von den Getreide- und Läutgarben 1 Schäffel Korn (gemeint von 1919 geändert). ist Roggen) und 1 Schäffel Haber, an sog. Fastenspeis 3 Zeugnisse waren Druckmittel Vierling Korn, 3 Vierling Hafer, 300 Eier und 4 Klafter Dienstbrennholz. Er besitzt 1/16 Tagwerk Garten, ½ Tagwerk Aber die Verordnung von Max IV. Joseph hatte einen hohen Schulgrundstücke, 2 Tagwerk Ackerland und ½ Tagwerk Verpflichtungsdruck. Abgesehen von obiger Ausnahme muss- Wiesengrund. ten (sollten) alle Kinder zwischen sechs und zwölf Jahren die Schulbank drücken. Das stieß auf wenig Akzeptanz in erster Unterrichtsfächer und Benotungen 1869: Religionslehre, Linie bei der Landbevölkerung, da nun die Kinder zur Arbeit in Biblische Geschichte, Gedächtnisübungen, Lesen und der Landwirtschaft fehlten. Die armen Bauern jammerten auch Sprechen, Aufsatz, Rechtschreiben, Sprachlehre, Rechnen wegen des hohen Schulgeldes. Pro Kind waren im Vierteljahr mündlich und schriftlich, Geographie, Geschichte, Naturkunde, 24 Kreuzer fällig. Ein Pfund Butter kostete damals 14 Kreuzer. Schönschreiben, Zeichnen, Singen, Turnen, Handarbeiten, Für schuldhaftes Fehlen hatte man vier Kreuzer zu zahlen. Ab Fleiß, Gemeinnützige Kenntnisse, Geistesgaben, Sittliches 1808 setzte man Zeugnisse als Druckmittel ein, um dem Betragen, Schulbesuch. Schulbesuch Nachdruck zu verleihen. Um Bildung in der gan- Vieles hat sich in diesen vergangenen 211 Jahren in der zen Breite durchzusetzen, hatte man bereits schon 1803 die Schullandschaft zum Einführung der Sonn- und Feiertagsschulen (von 12 bis 18 Guten geändert. Den- Jahren) verordnet. Nach Abschluss der Schulzeit war eine öf- noch schätzt man als fentliche Prüfung vorgesehen, außerdem wurde ein Abschluss- Kind die Pflicht zur zeugnis erteilt. Dieses Zeugnis musste bei der „Aufdingung zu Schule zu gehen, nicht Handwerken und bey späterer Verheyratung oder Besitznahme gerade als „Weih- eines Guts oder Hauses“ vorgelegt werden. Ein gutes Entlass- nachtsgeschenk“ aus zeugnis war also auch damals schon der Schlüssel zum spä- dem Jahre 1802 durch teren Leben. Zugleich bemühte man sich landesweit die kon- Kurfürst Max IV., den kreten Voraussetzungen für die Durchführung der „Schulpflicht“ späteren König Max I. zu schaffen. In großem Umfang wurden neue Schulen gebaut, (1806). Aber die Schü- ausführliche Lehrpläne erstellt, die Lehrerbildung organisiert lerinnen und Schüler und neue Schulbücher entworfen. sollten nicht verges- Dennoch dauerte es mehr als fünfzig Jahre, bis es gelungen sen: ohne Schule gibt war, dass wenigstens 90 % der Heranwachsenden die Schule es keine großen besuchten und zwar nicht nur in der Stadt, sondern auch auf Ferien!

22 August/September 2013/Nr. 35 Firmung 2013

(kr) Am Montag, 15. Juli 2013 empfingen 23 Firmlinge aus der Gemeinde Rattiszell, durch Handauflegung des Abtes Hermann- Josef Kugler aus , das heilige Sakrament der Firmung. Der Abt, Pfarrer Zimmermann und die Ruhestandsgeistlichen Pfarrer Hanauer und Pfarrer Dinsenbacher zogen mit den insgesamt 70 Firmlingen aus Ascha, Falkenfels, Haunkenzell, Pilgramsberg und Rattiszell mit ihren Paten in die Sankt Josefs Kirche in Falkenfels ein. Foto: Fotostudio Bosl

Haunkenzell Pilgramsberg Rattiszell Fabian Biedermann Magdalena Aich Johannes Fuchs Julia Bornschlegl Leon Diener Jonas Hecht Daniel Eidenschink Helena Hahn Laura Horst Elena Jobst Vanessa Handl Lea Horst Jonas Schwarzfischer Andreas Laußer Stefan Prommesberger Michael Stegbauer Theresa Piendl Jonas Reisinger Christina Weinzierl Jonas Schneider Christoph Schindler Niklas Schneider Johannes Zollner

Wir wünschen unseren Firmlingen Wachstum und Reife in Christus!

Hundertjähriger Kalender Dialekt macht schlau

August (kk) Verstehen Sie Bayrisch? 1. bis 8. heiter, sehr warm 9. bis 14. regnerisch, Wind Auflösung des Dialektsatzes im Gemeindeboten Nr. 34: 15. bis 18. heiß, sehr trocken „Glang amoi hie, ob dea Glang scho glangt.“ 19. bis 23. gewitterschwül „Lang mal hin, ob die Schlaufe schon reicht.“ 24. bis 26. Morgennebel, mäßig warm 27. bis 31. Regenwetter Im Wort „Glang“ steckt das Verb „gelangen“. Der Glang (auch September Glank) ist eine Öffnung, durch die man etwas langen oder 1. bis 6. sommerlich stecken kann. Das Wort Glang meint immer die Schlaufe, bzw. 7. bis 13. Nachtfrost, tagsüber heiter Schlinge an einem Seil (Faden, Schnur), durch die man das 14. bis 17. Schauer, kühl, windig andere Seilende durchstecken und dann fest zusammenziehen 18. und 19. neblig und trüb kann. 20. bis 25. Schönwetter Zum Nachdenken: 26. bis 30. regnerisch „So Bou, host an Boowied scho aafgricht?“

August/September 2013/Nr. 35 23 Impressionen: Einweihung der Kinderkrippe

Die Kinder bauten mit Kartonbausteinen ein Haus. Die Kinder der Kita Rattiszell.

Symbolische Schlüsselübergabe an die Leiterin der Kita. Pfarrer Anton Dinsenbacher mit Ministranten und Musikanten.

Die neue Sitzgarnitur im Spielgarten. Abenteuerspielhaus im Garten.

Lichtdurchflutete Räume. Viele Leute begutachteten den neuen Anbau.

24 August/September 2013/Nr. 35