24. Jahrgang August-September-Oktober 2020 Ausgabe 2/2020 Wohnen im Alter fliedner info Mobile und stationäre Pflege mit Herz

fliedner mobil (Ambulante Pflege, hauswirtschaftliche Dienstleistungen, Beratung und Betreuung) Seniorenstift (Stationäre Pflege)

Tagespflege

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Leben im Alter Theodor Fliedner Stiftung DANKE!

Liebe Bewohnerinnen und Bewohner, sehr geehrte Angehörige und Betreuer, sehr geehrte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, sowie Freunde unseres Seniorenstifts, für Ihre Achtsamkeit in den letzten Wochen, in der für uns alle ungewöhnlichen Zeit. Mit kleinen achtsamen Schritten bewegen wir uns, in einen neuen und veränderten Alltag: der Gottesdienst, die Gymnastikstunde, das Vorlesen u.v.m. werden aus dem Speiseraum per Video in die Wohnbereiche und Bewohnerzimmer übertragen. Waffel- und Kuchenbacken findet, in den Wohnbereichen statt. Der Friseursalon, die Fußpflege, die Ergo- und Physiotherapie bieten wieder ihre Dienstleitung wieder an, wenn auch unter den uns auferlegten Hygieneregeln durch das Gesundheitsamt. Ab dem 01.07.2020 haben wir die Einrichtung wieder um einige Schritte geöffnet, so sind Spaziergänge unter Begleitung von Angehörigen möglich und auch Besuche sind wieder öfter möglich. All diese Öffnungen sind immer unter Beachtung der Hygiene- und Abstands - regelungen möglich, zu deren Umsetzung und Einhaltung wir alle verpflichtet sind. Zur Sicherheit der uns anvertrauten Menschen werden wir alle Schritte mit der Öffnung der Einrichtung sorgfältig, mit ihrer Unterstützung und Achtsamheit, umsetzen. Wir wollen mit Ihnen gemeinsam die Gesundheit unserer Bewohnerinnen und Bewohner nicht gefährden. Im Namen aller Mitarbeitenden danken wir Ihnen für Ihr Verständnis und Ihre Geduld, wir wünschen Ihnen alles Gute und bitte bleiben Sie gesund!

Ihre Beate Bode

Einrichtungsleitung Seniorenstift

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o F Osterandacht in

Eine Andacht unter freiem Himmel konnten wir am Ostersonntag mit Pfarrerin Magnusson mit unseren Bewohnern feiern. Unsere Bewohner haben die Mög - lichkeit der Teil nahme gern genutzt, vor dem Haupt- und Nebeneingang, von den Balkonen konnten sie ge - meinsam Lieder singen und den Ostersegen von Frau Pfarrerin Mag - nusson empfangen.

Dank der Begleitung durch Organist Uwe Weiland fühlte es sich dann auch ein Stück wie Normalität an: Soziale Teilhabe, gemeinsam Lieder singen, den Segen em pfangen. Zwar vom Balkon aus und mit Min - destabstand, aber trotzdem zu - sammen!

3 Neue Medien halten Einzug im Stift

Mit der Coronapandemie und der Schnell stellte man fest, dass alles angeordneten Kontaktsperre muss - einfach ist und mit ein bisschen ten neue Wege gefunden werden, Übung klappte auch der Umgang um Bewohner und Angehörige zu - mit den Kopfhörern. sammen zu bringen. Große Freude kam auf, als plötzlich Unser Internetcafe konnte genutzt die Gesichter der Kinder und Enkel werden um miteinander zu skypen. auf dem Bildschirm auftauchten. Für unsere Bewohner war diese Art Ungläubig und erstaunt über die der Konversation absolutes Neuland. neue Technik wurde erst vorsich - Mit Spannung aber auch etwas tig, doch mit der Zeit immer muti - ängstlich und unsicher, wagten sich ger erzählt, gelacht und auch die Ersten an den Computer. geweint.

Die Bewohner sowie die Angehöri - gen waren sich alle einig, dass es eine tolle Idee war um die Zeit zu überbrücken. Das Angebot soll auf alle Fälle bei - behalten werden auch nach Corona! Sabine Weigang

4 Denk- und Ratespiele 4 Wörter - Suche den entspechenden Begriff 1. Bunte Bilder - Text - Papier - Königshäuser = ...... 2. Haare - warme Luft - nass - trocken = .... 3. Papier - Klingen - schneiden - spitz = ......

4. Sohle - Leder - Füße - Schnürsenkel = .....

e h u h c S . 4 • e r e h c S . 3 • n h ö F . 2 • t f i r h c s t i e Z . 1 : g n u s ö L

Welcher Kuchen wird aus den untenstehenden Zutaten zubereitet? L ö s u n g

Zutaten: Butterkekse - Kakaopulver - Kokosfett :

K a l t

Puderzucker - Vanillezucker - Salz e r

H u n d

Ergänze die Sprichwörter:

1. Ich glaub ich, steh im .... 5. Wie man in den Wald hineinruft, ...... heraus

2. Kein ..... vor den Mund nehmen 6. Man sägt nicht an dem Ast, ......

3. Keine Rose ohne ...... 7. Sich wie die Axt ......

4. Auf keinen grünen ...... 8. Das steht auf einem anderen .....

t t a l B . . . . 8 • n e m h e n e b d l a W m i . . . . 7 • t z t i s n a m m e d f u a , . . . . 6 • s e t l l a h c s o s , . . . . 5 • n e m m o k g i e w Z . . . . 4 • n e n r o D . . . . 3 t t a l B . . . . 2 • d l a W . . . . 1 : g n u s ö L

Finde im Text 12 weitere Obstsorten

BIRNE NBLNNLFNLKBIRNEVVNNGJKJKFGJK BANANE BANANEVNNNBKGNONBNDJKDOJO ERDBEERE APFEL ERDBEEREN BSKFHHIEUHIUERHAPFEL WEINTRAUBEN ORANGE VJKVNJJVJJWEINTRAUBENBJKKNGVN PFIRSICH ORANGENGEIORPFIRSICHVNJKDNGNE MANDARINE MELONE MANDARINEVOIWFJEMELONEVLOLJJERI KIRSCHEN KIRSCHENVKJNNKBVJKGBLAUBEEREN BLAUBEEREN HIMBEEREN ERJGRHIMBEERENKDJNVNDJKNKIWIVNV KIWI 5 „Lädcheneröffnung”

Nach ca. 3 Monaten war es endlich wieder soweit, am 01. Juli haben wir unser geliebtes Lädchen wieder eröffnet. Die Bewohner konnten es kaum erwarten und fragten schon seit Wochen, wann sie endlich mal wieder einkaufen gehen können. Punkt 10.00 Uhr ging es dann los, es hatte sich schon eine lange Schlange, natürlich mit dem nöti - gen Sicherheitsabstand und Mund - schutz gebildet. Die Bewohner durften immer nur einzeln ins Läd - chen eintreten, damit alles den vorgegebenen Hygienevorschriften eine Probierzahnpasta. Die Bewoh - Momentan wird das Lädchen nicht entsprach. ner ließen sich viel Zeit und stö - wie gewohnt dreimal in der Woche Als kleine Überraschung gab es zu - berten in dem vielseitigen Sorti- geöffnet, sondern immer nur Frei - sätzlich noch ein Geschenk, eine ment, die Einkäufe konnten dann tags von 09.00 – 10.30 Uhr, die Stofftasche mit eigenem Namen, auch gleich in der neuen Tasche Kasse wird wie gewohnt von Frau sowie eine kleine Schokolade und verstaut werden. Seelbach weitergeführt.

Kirchstr. 4 • 56377 Nassau Tel.: 02604 95 13 57 • Fax.: 02604 95 19 12 www.conmed-reha.de • [email protected]

Aarstraße 4-6 • 56368 Katzenelnbogen Tel. 06486 / 9008-0 • Fax 06486 / 9008-20

6 Grund zum Feiern – Seniorenstift trotzt Corona

Okay, der eigentliche Honey-Moon liegt tatsächlich bereits 65 Jahre zurück, denn Gerlinde und Ewald Thorn feierten dieser Tage eiserne Hochzeit. Das Team aus dem Seniorenstift Katzenelnbogen liess es sich auch in Corona-Zeiten nicht neh men, das dort lebende Ehepaar Thorn mit einem Honey-Moon-Früh - stück zu verzaubern – natürlich im geschützten Rahmen. „Das lassen wir uns und unseren Bewohnern auch nicht durch Corona nehmen, klar, die Auflagen sind da und werden auch eingehalten“, be t ont Beate Bode, Einrichtungs leiterin im Seniorenstift Katzeneln - bogen der Theodor Fliedner Stiftung. Die beiden Jubilare lernten sich noch ganz klassisch beim Tanzen in ken nen. Ewald Thorn verbrachte seine Kindheit in , übernahm nach dem frühen Tod seines Vaters den landwirtschaftlichen Betrieb. Diese Leidenschaft blieb und so stieg er nach der Heirat in den größeren Be - trieb der Schwiegereltern ein. Gerlinde Thorn erlebte ihre Kind heit in Ackerbach, ehe sich die Wege für immer Thorn auch heute noch gern über die Lippen, schließ - zu einem vereinten. lich sang er über Jahre im Chor und war 26 Jahre in Beide lieben es, die Zeitung zu lesen oder der Hand - der Gemeindevertretung und im Kirchenvorstand tätig. arbeit nachzukommen. Ein Ständchen bringt Ewald Beate Bode

7 Friseurtag

Wie so vieles, konnte in Coronazei - In dem großen Bad auf dem Wohn - ten auch der Friseur nicht ins Haus bereich, luden Alltags begleiter und kommen, darunter litt besonders Pflege personal, jeweils zwei Damen die Damenwelt. Dann stand auch zum Waschen, Legen und Föhnen noch Ostern vor der Tür und da ein. wollte man natürlich auf dem Kopf rum gut aussehen. Die Atmosphäre erin nerte an einen richtigen Friseursalon, es wurde Warum nicht mal einen Friseurnach - viel erzählt und gelacht . mittag einlegen … Am nächsten Tag wurden Locken - Und wie bei einem richtigen Fri - betrachtet, alle waren sehr zufrieden wickler, Rundbürsten und Trocken - seur, wurde am Schluß, das Ergeb - und freuten sich über ihre Frisur. hauben von zuhause mitgebracht. nis in einem Spiegel rundherum Jetzt konnte Ostern kommen.

8 Im Seniorenstift gab es ein seltenes Ereignis zu feiern.

Die beliebte Bewohnerin Frieda Sie hat beide Kriege miterlebt, Porten wurde am 18. Mai 104 doch trotzdem ging es ihr gut. Sie Jahre alt. bezeichnet sich als zufriedenen Menschen der immer großen Wert Sie feierte in gebührendem Ab - auf Ordnung legte. stand mit ihrer Tochter, dem Enkel und einer Cousine. Vor einiger Zeit zog sie zu ihrer Tochter nach . Hier Frau Porten wurde in dem kleinen fühlte sie sich auch wohl, genoss Ort geboren und ist dort die Gemeinschaft mit Tochter und mit vier Geschwistern aufgewach - Enkelin. Die vier Enkel sind ihr sen. Sie besuchte dort acht Jahre eine besondere Freude, zu allen die Volksschule, ging gerne zur hält sie regen Kontakt. Schule und war eine gute Schülerin. Der Umzug ins Seniorenstift An - Gemeinsam mit vielen Freunden und fang des Jahres fiel ihr nicht leicht, nimmt sie gerne teil, die Gymna - trotz des Krieges verlebte sie eine doch inzwischen hat sie sich gut stikrunde verpasst sie nie. schöne Kindheit und Jugend. eingelebt. Besonders freute sie Ihre freundliche Art und ihr aufge - sich Bekannte aus ihrem Heimat - Im Jahr 1940 heiratete sie, blieb schlossenes Wesen ließen sie schnell ort Cramberg zu treffen. auch weiterhin in Cramberg woh - Kontakte knüpfen und Freundschaf - nen. Die Familie wuchs, zwei Töch - Ihre Familie besucht sie oft und ten schließen. Wir freuen uns, sie ter wurden geboren. Frau Porten Frau Porten weiß sich mit Kreuz - bei uns zu haben und wünschen arbeitete in der Landwirtschaft worträtseln die Zeit zu vertreiben. ihr weiterhin viel Gesundheit und und später in einer Schneiderei. An den Veranstaltungen im Haus noch viel Spaß im Seniorenstift.

Jahrespraktikum im Seniorenstift

Immer wieder bewerben sich junge Leute für ein Jahrespraktikum in einem der vielen Arbeitsbereiche im Stift.

Im Rahmen der schulischen Weiterbildung zum Fachabitur, muss ein Prak - tikum im 1. Jahr begleitend zum Schulunterricht der Facho ber schule, ab - solviert werden.

In diesem Jahr unterstützte uns Hannah Wagner, 17 Jahre, aus Katze - nelnbogen in der Verwaltung.

Hannah besucht die Fachoberschule im Bereich Wirtschaft und konnte mit ihren umfassenden Computerkenntnissen viel zum Ablauf beitragen.

Wir bedanken uns herzlich bei Hannah für die Unterstützung und wün - schen ihr weiterhin viel Spaß und Erfolg auf ihrem weiteren Lebensweg.

9 Kunstwerke im Fliednerstift

Frau Bode, unsere Einrichtungsleitung, startete einen Aufruf an die Kinder der Mitarbeiter: Wer Lust und Laune hatte, sollte ein Bild für unsere Bewohner malen. Es gab einen großen Rücklauf. Wir sammelten die Bil - der und verteilten sie an unserere Bewohner – die sich sehr darüber freuten. Zeitgleich bot sich die Grundschule an, uns Bilder von den Schülern zukommen zu lassen um die Bewohner aufzuheitern. Mit diesen Werken schmückten wir den Speisesaal und auch hier hatten alle viel Spaß beim Anschauen. Alles in allem war es eine sehr schöne Sache an der Jung und Alt in dieser schwierigen Zeit Freude hatten. Vielen Dank an alle „kleinen Künstler”. Sabine Weigang

10 Gemeinsam Herausforderungen bewältigen

Wie viele Betroffene, stehen wir denen sich die Bewohner aktiv be - auch im Bereich der Altenpflege vor teiligen, Hauptsache, es wird nicht neuen Herausforderungen, die es langweilig! So werden zusammen zu bewältigen gilt. Kuchen oder Waffeln gebacken, wobei besonders unsere früheren Unsere Bewohner dürfen aufgrund Hausfrauen mit Eifer dabei sind der momentanen Vorgaben keiner- und auch stets den ein oder ande - lei Besuch erhalten, diese Situa - ren guten Ratschlag einbringen. Es tion belastet sowohl die Bewohner wird gemeinsam gesungen, gele - als auch die Angehörigen sehr. sen, gelacht oder auch einfach nur Viele fühlen sich alleine und iso - getröstet. liert, aus diesem Grund sind jetzt Ideen und Kreativität gefragt, um Da auch die Angehörigen natürlich den Betroffenen möglichst gut ihre Mütter und Väter vermissen, über diese schwere Zeit hinwegzu - wurden verschiedene Ideen umge - nicht ungenutzt. Es besteht für die helfen. Und es ist immer wieder setzt, weitere sind in Arbeit! So Bewohner die Möglichkeit, mit schön zu sehen, wie bereitwillig wurden Bilder der Bewohner zu- ihren Angehörigen zu „skypen“, und mit wieviel Mühe Unterstüt - sammen mit einem Gruß auf dem was bei dem ein oder anderen schon zung in diesem Bereich erfolgt. Postweg verschickt, natürlich wird für ungläubiges Staunen sorgte, auch das Telefon rege genutzt. frei nach dem Motto: „Was heute So hängen im ganzen Haus verteilt Auch die modernen Medien blei ben alles möglich ist, nicht zu glauben!“ bunte Bilder, die von Kindern ge - malt wurden, um die Bewohner zu erfreuen, auch wurden Briefe ver - fasst, in denen auf liebevolle Art und Weise Mut und Zuversicht zu - gesprochen wurde. Auch auf den Wohnbereichen wer - den viele Aktionen gemacht, an

Abschließend bleibt zu sagen, dass es trotz der ungewohnten Situation immer wieder toll ist zu sehen, was Menschen in Krisenzeiten lei - sten und wieviel Engagement unse - ren Bewohnern entgegen gebracht wird, um diesen durch diese Zeit zu helfen. Martin Herr

11 Wunschzettel

Impressum Drei Wünsche hab ich - einen schenk ich dir Seniorenstift Theodor Fliedner Stiftung und deinen Sorgen Seniorenstift an einem dunkelgrauen Morgen Stiftstraße 14 56368 Katzenelnbogen Telefon (06486) 918-0 Zwei Wünsche hab ich- Telefax (06486) 918-123 Einen lass ich frei, www.seniorenstift.fliedner.de [email protected] damit er Überraschung Redaktion für jemand andern sei Beate Bode (verantw.), Kerstin Hahn, Martin Herr Sabine Weigang

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