Solidarisch, gerecht, demokratisch, friedlich

Mitteilungen und Informationen aus dem Kreisverband - Juni 2012

Bundesschatzmeister: Raju Sharma Geboren am 28. Juli 1964 in Ham- Bundesparteitag Göttingen burg. Er studierte Jura Hamburg und Mumbai und hatte ab 1990 eine Anwalt- Who is Who des neuen Parteivorstands spraxis in Hamburg. Von 2005 bis 2009 war er in der Schleswig-Holsteinischen Parteivorsitzende: Katja Kipping Stellv. Vorsitzende: Staatskanzlei als Referatsleiter beschäf- Geboren am 18.01.78 . Nach Geboren am 11. Dezember 1972 in tigt. Seit den 1970er-Jahren engagierte dem Abitur 1996 in Dresden verbrachte Neuwied (Rheinland-Pfalz). Sie studier- er sich in der Friedensbewegung, Er war Katja Kipping ein Freiwilliges Soziales te Soziologie, Politikwissenschaft und Mitglied der SDAJ, DKP und des MSB. Jahr in Russland und absolvierte an- Frauenforschung in Marburg, Frankfurt Von 1992 bis 2005 Mitglied der SPD. schließend ein Studium mit den Fächern am Main, Pennsylvania (USA) und Berlin, 2005 trat er in die Linkspartei Schleswig- Slawistik, Amerikanistik und Öffentliches arbeitete als wissenschaftliche Mitarbei- Holstein ein. 2009 war er Oberbürger- Recht an der TU Dresden, welches sie terin an der FU Berlin und von 2000 bis meisterkandidat der Linken in Kiel. Seit 2003 als Magistra Artium abschloss. Ab 2003 als wissenschaftliche Beraterin in 2009 ist er Mitglied des Bundestages. Juli 2003 war sie stellvertretende Bun- der PDS-Fraktion im Sächsischen Land- Weitere Mitglieder des Vorstands: desvorsitzende der PDS. Von 1999 bis tag. Caren Lay war von 2004 bis 2009 Al Dailami, Ali - Benda, Judith - Bierbaum, 2003 gehörte sie dem Stadtrat von Dres- Mitglied des Sächsischen Landtages. Heinz - Bonk, Julia - Buchholz, Christine den an, von 1999 bis 2005 Mitglied des 2009 über die Landesliste Sachsen in - Dahme, Katharina - Dehm, Diether - Fir- Sächsischen Landtages. Seit 2005 ge- den Deutschen gewählt. Seit menich, Ruth - Gehrcke, Wolfgang - Graf, hört sie dem Deutschen Bundestag an. 2010 Bundesgeschäftsführerin der LIN- Stefanie - Harcke, Renate - Hartmann, Parteivorsitzender: KEN, gemeinsam mit Werner Dreibus. Stefan - Harzer, Steffen - Heilig, Dominic Geboren am 30. Oktober 1955 in Stellv. Vorsitzender: Jan van Aken - Jobst, Claudia - Lederer, Klaus - Lösing, Leonberg (Baden-Württemberg). Er ist Geboren am 1. Mai 1961 in Reinbek Sabine - Luedtke, Simone - Methling, Geschäftsführer des Bezirks Stuttgart (Schleswig-Holstein). Er studierte Biolo- Wolfgang - Müller, Irene - Nord, Thomas der Gewerkschaft ver.di und Mitglied des gie an der Uni Hamburg und engagierte - Ostmeyer, Brigitte - Pflüger, Tobias - Pit- geschäftsführenden Landesvorstands sich gleichzeitig in der Anti-Atomkraft- han, Felix - Schillen, Ida - Schindel, Harald der Partei DIE LINKE (zuvor bereits der Bewegung. Nach dem Studium arbeitete - Schirdewan, Martin - Schlecht, Michael WASG bzw. des Interimslandesvorstands er als Experte für Gentechnik bei Green- - Schubert, Katina - Wawzyniak, Halina der LINKEN). Der gelernte Bankkaufmann peace International und parallel dazu von - Wilde, Florian - Wils, Sabine - Wissler, war von 1980 bis 1990 freigestellter Be- 2003 bis 2006 als Biowaffeninspekteur Janine - Zimmermann, Sabine - Zimmer- triebsrat bei der Leonberger Bauspar- für die Vereinten Nationen. 2009 wurde mann, Wolfgang - Zoschke, Dagmar kasse. Seit 1991 ist er Gewerkschafts- er in den Bundestag gewählt. Insgesamt bietet der neue Vorstand sekretär. Bernd Riexinger ist Mitglied Stellv. Vorsitzender: einen (hoffentlich gelungenen) Mix aus der Initiative zur Vernetzung der Gewerk- Geboren am 1. September 1954 in „Alten“ und Neuen: Die Vorsitzende schaftslinken und beteiligt sich an der Hagen. Studium der Volkswirtschafts- Katja Kipping war bisher Stellvertreten- Sozialforumsbewegung in Deutschland. lehre an der Philipps-Universität Mar- de Vorsitzende, der Vorsitzende Bernd Er gehörte 2003 zu den Initiatoren von burg. 1982 Promotion mit einer Arbeit Riexinger ist neu im Vorstand. Die stell- Protesten gegen die Agenda 2010 der zu Staatsverschuldung und Kreditinstitu- vertretende Vorsitzende Caren Lay damaligen Bundesregierung. ten. Er war von 1970 bis 1973 Mitglied war bisher Bundesgeschäftsführerin, Stellv. Vors.: der SPD, von 1976 bis 1984 Mitglied der Sahra Wagenknecht übte ihre Funktion Geboren am 16. Juli 1969 in Jena. DKP, gehört zu den Mitbegründern der als Stellvertretende Parteivorsitzende Ab 1990 studierte sie an den Universi- WASG und war von 2005 bis 2007 Mit- bereits im vorangegangenen Vorstand täten Jena, Berlin sowie Groningen Phi- glied ihres geschäftsführenden Bundes- aus. Neu im Vorstand ist auch der Stell- losophie und Neuere Deutsche Literatur vorstandes. Seit 2005 ist er Mitglied des vertretende Vorsitzende Jan van Aken, und schloss ihr Studium im September Deutschen Bundestages während Axel Troost – wie auch der neue 1996 ab. Seit 2005 schreibt sie an einer Bundesgeschäftsf.: Matthias Höhn Bundesgeschäftsführer Matthias Höhn Dissertation. Sie ist seit 2010 stellvertre- Geboren am 19. August 1975 in – bereits Vorstandsmitglied war. Raju tende Vorsitzende der LINKEN und seit Stollberg (Harz). Nach dem Wehrdienst Sharma wurde bereits 2010 als Bun- November 2011 eine von zwei Ersten (1994/95) Studium der Publizistik- und desschatzmeister gewählt. Von den 44 Stellvertreterinnen des Vorsitzenden der Kommunikationswissenschaften und Vorstandsmitgliedern sind insgesamt 16 Bundestagsfraktion. Ihre Mitgliedschaft der Slawischen Philologie an der Freien neu im Vorstand. in der Kommunistischen Plattform ruht Universität Berlin. Matthias Höhn ist seit seit Februar 2010. Von Juli 2004 bis Juli 1992 Mitglied der PDS, seit 2002 Abge- Quellen: 2009 Mitglied des Europaparlaments. ordneter des Landtages Sachsen-Anhalt, www.wikipedia.de und Seit Oktober 2009 Abgeordnete des seit 2005 Landesvorsitzender. www.die-linke.de Deutschen Bundestages und wirtschafts- Zusammenstellung: Birgit Pätzold politische Sprecherin ihrer Fraktion. Seite 2 06/12 ins Kalkül. begann sei- ne Rede mit einem Dank an Bundesparteitag Göttingen für die langjährige gute Zusammenarbeit, die die erreichten Wahlerfolge erst er- Zwei Delegierte, zwei Resümees möglicht haben und fuhr fort: „Aufgrund dieser Wahlerfolge stimme ich einem Klaus Biedermann: wegen müssen. Und der scheidende Par- Satz seiner Ausführungen zu: Wir haben teichef hätte sich ebenfalls als Vertreter kein Recht, diese linke Partei zu verspie- aller Mitglieder präsentieren und sich len.“ Oskar Lafontaine-plädierte in seiner Das, was anscheinend in der Partei Rede dagegen, überhaupt an Spaltung schwer zu machen ist, war die Losung nicht als Partei in der Partei begreifen zu denken. Spaltung mache nur Sinn bei der 1.Tagung des 3. Parteitages der Par- müssen. heftigen programmatischen Differenzen. tei DIE LINKE am 2. und 3. Juni 2012 in Alles in allem: In Göttingen wurde der Dass es die bei uns nicht gibt, haben wir Göttingen: „Solidarisch, gerecht, demo- ganz große Streit vermieden – durch die mit unserem neuen Parteiprogramm be- kratisch, friedlich.“ Weisheit der Basis. wiesen, das mit mehr als 95 % Zustim- Für die 520 Delegierten stand an mung beschlossen worden war. diesem Wochenende die Aufgabe, eine Birgit Pätzold: Die Reihenfolge der beiden Reden Entscheidung für die neue Führung der war ausgelost worden. Ich möchte mir Partei zu treffen. Sonnabend von 11 bis 22.30 (an- nicht ausmalen, wie der weitere Verlauf Dem vorausgegangen waren Wochen schließend Tanzabend), Sonntag von 9 des Parteitags ausgesehen hätte, wäre der Ungewissheit und Streit über eine bis 14.30 Uhr –, so stand es im Zeitplan, die Münze anders gefallen… neu zu wählende Führungsspitze der der mit Antragsheft 2 an die Delegierten Nach der Abstimmung zum Leitan- Partei. Diese Situation bewegte nicht des 3. Bundesparteitags der LINKEN ver- trag begann der Wahlmarathon und „ne- nur Mitglieder unserer Partei. Sorge und schickt worden war. Vorgesehen war also benbei“ haben wir eine Reihe Beschlüsse eine Tagungszeit von 17 Stunden. Bereits gefasst: Unverständnis weitete sich auch in un- •Solidarisch, ökologisch, gerecht, eman- serer Wählerschaft aus. Damit entstand am Vorabend wurde bei der Anmeldung ein neuer Zeitplan ausgegeben, der weni- zipatorisch, demokratisch, friedlich – hier eine negative öffentliche Wahrnehmung und in Europa der Partei, die wir auch in unsern Kreis- ger freundlich aussah: Sonnabend 11 bis 0.30 Uhr – kein Tanzabend – Sonntag 8 •Grußadresse an Antifaschistinnen und verband spürten. Denn das, was Anfang bis 15.30 Uhr, 21 Stunden… Antifaschisten in Hamburg 2010 mit dem Versuch einer koopera- Nahezu pünktlich ging’s dann auch •Kein NATO-Raketenschirm in Europa! tiven Führung begann, aber von wenig los. Nach den üblichen Eröffnungs- und Für Abrüstung und kollektive Sicherheit erfolgreicher Kooperation war, hatte das Begrüßungsreden und den Abstimmun- •Kein neuer Krieg im Nahen Osten - Kei- Verfallsdatum erreicht. Es entwickelte gen zu den Regularien und Kommissio- ne Militärintervention in Syrien – Der sich eine Phase der Selbstbeschäfti- nen sprach . Er ging auf den Kofi-Annan-Plan darf nicht scheitern gung, in die sich besonders der Bundes- inneren Zustand der Partei ein, auf die •Solidarität mit den Schlecker-Beschäf- vorstand verstrickte. Tatsache, dass wir uns zu viel mit uns tigten - Unternehmens-Aus darf nicht ak- Die einen sahen die Linkspartei im selbst und viel zu wenig mit den Prob- zeptiert werden Wanken. Andere hoffen auf deren Stabi- lemen der Menschen befassen. Dabei •Nein zum Krieg gegen den Iran - Sank- lisierung. räumte er auch eigene Fehler ein und tionen beenden! Daraus ergibt sich aus meiner Sicht, appellierte an die Delegierten, einen Vor- •Rio + 20: Globale Gerechtigkeit statt und so habe ich den Parteitag mit all sei- stand zu wählen, der die gemeinsamen „grüner“ Kapitalismus ner Kompliziertheit verstanden, die Auf- Wurzeln in Ost und West abbildet. •Änderungen der Bundessatzung der gabe für das neue Führungsduo! Es schloss sich die Generaldebatte Partei DIE LINKE Das heißt: zum einen befriedend in zum Leitantrag an. Dieser war vom Par- Während es bei den gefassten Be- teivorstand nahezu einstimmig beschlos- schlüssen kaum Kontroversen gab, gin- den Reihen zu arbeiten und die Partei gen die Meinungen bei der Wahl des in die Bundestagswahl 2013 zu führen. sen und Mitte April termingerecht an die Delegierten verschickt worden. Nach Vorstands weit auseinander. Im ersten DIE LINKE hat auf ihrem Parteitag eine Wahlgang (Parteivorsitzende) erzielte neue Doppelspitze gewählt. In Kampfab- Diskussion in Gliederungen der Partei entstanden eine Reihe Änderungsanträ- Katja Kipping mehr als doppelt so vie- stimmungen setzten sich die bisherige ge, die von der Antragskommission bear- le Stimmen wie ihre Gegenkandidatin stellvertretende Parteivorsitzende Katja beitet und zum Teil in den Text übernom- Dora Heyenn aus Hamburg. Im zweiten Kipping und Bernd Riexinger aus Baden men wurden. Wahlgang wurde es dann deutlich enger: Württemberg gegen Dora Heyenn aus Unverständlich für mich ist, dass mit Bernd Riexinger erzielte 53 %, Dietmar Hamburg sowie durch. Antragsheft 3, das erst ca. 10 Tage vor Bartsch 45 % der 555 abgegebenen gül- Nach diesem spannungsgeladenen dem Bundesparteitag verschickt worden tigen Stimmen (absolute Differenz 46 Parteitag bleibt zu hoffen, dass die Par- war, ein alternativer Leitantrag vorgelegt Stimmen). Damit war die Mehrheit der tei die Streitigkeiten über Personal und wurde, unterzeichnet von vielen – auch Delegierten dem Wunsch gefolgt, sowohl verschiedene Ausrichtungen beilegt. prominenten – Mitgliedern unserer die Ost- als auch die Westwurzeln der Mit der Wahl von K. Kipping und B. Partei. Einen Ersatzantrag vorzulegen, LINKEN zu berücksichtigen. Das spie- Riexinger wurde erneut eine nach Ost nachdem unzählige Genossinnen und gelt sich nicht nur bei den beiden Vorsit- und West quotierte Doppelspitze ge- Genossen den ursprünglichen Leitan- zenden sondern im gesamten Vorstand wählt. trag diskutiert und für prinzipiell gut be- wider. Die Wahl der Bundesschiedskom- Das Ansinnen von K. Kipping, eine funden haben – zu einem Zeitpunkt, der mission musste auf die nächste Tagung weibliche Doppelspitze als 3. Weg in den eine ausführliche Basis-Diskussion von des Parteitages verschoben werden – Ring zu werfen, wurde von ihr kurzerhand vornherein ausschließt – halte ich für mangels Kandidierender, aber wohl auch wenig zielführend. Letztlich wurde der aus Zeitgründen. selbst über Bord geworfen. Aus meiner Der erste Beratungstag endete gegen Sicht wurde B. Riexinger von Klaus Ernst Alternativantrag von den Einbringenden zurückgezogen und der Leitantrag mit zwei Uhr (also eigentlich erst am zwei- wenige Tage vor den Parteitag präsen- ten Tag). Nach einer sehr kurzen Nacht tiert um die Möglichkeit eines 3. Weges großer Mehrheit beschlossen. Zum Abschluss der Generaldebatte ging’s Sonntag 8 Uhr weiter. Kurz vor zu verhindern. Dafür hätte es wirklich sprachen Gregor Gysi und Oskar Lafon- halb sechs am Abend – nach insgesamt eine Chance gegeben – spätestens nach taine. Gregor Gysi zeichnete ein erschre- fast 25 Beratungsstunden - war’s dann der dramatischen Rede von Gregor Gysi. ckendes Bild vom inneren Zustand der geschafft: der neue Parteivorstand ist Aber dafür hätten sich alle Strömungen Partei und ihrer Bundestagsfraktion und gewählt. und Strippenzieher aus der Deckung be- zog eine Spaltung der Partei ernsthaft DIE LINKE. Kreisverband Saalfeld-Rudolstadt 06/12 Seite 3 Bericht aus dem Kreisvorstand Dank an Gerhard Franz Am 21. Mai tagte der Kreisvorstand sam mit den Gewerkschaften Wege su- Gerhard Franz war 22 Jahre Mitglied im HASKALA. Nach der üblichen Abstim- chen, die Veranstaltung im Schlosspark der Stadtratsfraktion der PDS und der mung über das Protokoll der vorangegan- attraktiver zu gestalten. Partei DIE LINKE in Saalfeld. Seit länge- genen Kreisvorstandssitzung berichtete Angeregt und ausführlich wurde zum rer Zeit ist Gerhard schwer erkrankt und der Schatzmeister über die finanzielle bevorstehenden Bundesparteitag in kann diese Aufgabe nicht mehr wahrneh- Situation unseres Kreisverbandes. Die Göttingen diskutiert. (Dieser wird aber men. für die Bürgermeisterwahlen eingeplan- bereits Geschichte sein, wenn der Juni- Am 1. Mai 2012 hat Gerhard Franz ten Kosten wurden nicht überschritten. Anstoß erscheint.) sein Mandat als Mitglied unserer Stadt- Kritisch wurde aber vermerkt, dass wir Nächster Punkt der Tagesordnung ratsfraktion niedergelegt. Dieser Schritt seit zwei Jahren weniger Geld für poli- war der Arbeitsplan für das 2. Halbjahr. ist ihm nicht leicht gefallen, denn Ger- tische Arbeit ausgeben. Das sollten wir Da noch keine Vorschläge für diesen vor- hard hat die vielen Jahre mit Leib und dringend ändern! lagen, wurde der Punkt auf Antrag von Seele unsere Partei im Stadtrat vertre- Bei der Auswertung der Veranstal- Götz Kölbl auf die Juni-Sitzung verscho- ten, sich engagiert und sich mit großer tung zum 1. Mai im Schlosspark wurde ben, die am 25.06. um 19 Uhr im Weltla- Sachkenntnis für die Belange der Stadt auch über die Parallelveranstaltung im den Rudolstadt stattfinden wird. Saalfeld und deren Bürger eingesetzt. Dürerpark diskutiert. Wir sollten gemein- Wir Mitglieder der Stadtratsfraktion Anne Blayer, Birgit Pätzold aus Saalfeld haben sehr gern mit Ger- hard Franz zusammengearbeitet, war Aus der Kreistagsfraktion uns doch sein Sachverstand, sein Humor Mit der Bitte um Veröffentlichung steht aus“. (Zwei befragte Kommunalpo- sowie seine Lebenserfahrung und Weis- im Anstoß erhielten wir vom Vorsitzen- litiker konnten die Abkürzung nicht deu- heit immer eine große Hilfe. den unserer Kreistagsfraktion, Andreas ten. Wir versuchen, das Rätsel im nächs- Alle Mitglieder der Stadtratsfraktion Grünschneder, eine von der Kommu- ten Anstoß zu lösen…) sowie die Mitglieder des Ortsvorstandes nalaufsicht des Landratsamtes erstellte Acht Städte und Gemeinden werden und der Basisgruppen aus Saalfeld möch- Tabelle, die Aufschluss gibt über den voraussichtlich keinen Haushalt vorle- ten sich bei Gerhard für sein langjähriges Stand der Erarbeitung der kommunalen gen: Dröbischau, Katzhütte und Remda- engagiertes Wirken als Stadtrat für die Haushalte der 43 Städte, Gemeinden Teichel wegen fehlenden Haushaltsaus- Linkspartei ganz herzlich bedanken. und Verwaltungsgemeinschaften des gleichs, Lehesten und Leutenberg wegen Wir wünschen Gerhard Franz vor al- Landkreises. Fehlbetrags aus dem Vorjahr, Bad Blan- lem beim Überwinden seiner Krankheit Per Ende Mai hatten 28 einen be- kenburg, Gräfenthal und Schmiedefeld alles erdenklich Gute und hoffen, dass schlossenen Haushalt für 2012, darun- wegen Fehlbeträgen aus den Vorjahren. er unsere Stadtratsarbeit noch lange mit ter nur 8, die ihren Haushalt noch 2011 Diese Städte und Gemeinden werden einem kritischen und interessierten Blick beschlossen haben. Für sechs der vor- also keine Kreisumlage zahlen, so dass begleiten kann. liegenden 28 Haushalte ist die Prüfung für den Landkreis weitere Einnahmever- noch nicht abgeschlossen. luste zu erwarten sind. Die Mitglieder der Fraktion DIE LINKE im Stadtrat Saalfeld Die sechs Gemeinden Allendorf, Dös- Unsere Kreistagsfraktion hat zum Bärbel Weihrauch - Vorsitzende chnitz, Meura, Probstzella, Reichmanns- Thema weitere Anfragen an die Verwal- dorf und Schwarzburg haben die Haus- tung gestellt, die noch nicht beantwor- haltsplanung noch nicht abgeschlossen. tet wurden und verspricht: „Wir bleiben Für die Stadt Rudolstadt heißt es in dran...“ der Tabelle „HH-Ausgleich offen / HHSiK Redaktion Zitat des Monats: Bitte nehmt die Worte von Der Neue im Stadtrat Saalfeld Katja und Bernd ernst. Wir Andreas Langen hat am 28. Mai 2012 tendes Mitglied im Bauausschuss tätig sollten wieder zusammenfin- das Mandat von Gerhard Franz für DIE sein. In der in den nächsten Wochen neu LINKE im Stadtrat Saalfeld angetreten. zu gründenden Bäder GmbH der Stadt den, denn nach jedem Streit Andreas ist 22 Jahre alt und studiert Saalfeld wird er gemeinsam mit Bärbel in einer Familie muß man zur Zeit an der TH Ilmenau Maschinen- Weihrauch unsere Partei im Aufsichtsrat doch auch Versöhnung zu- bau. Er genießt auf Grund seines Engage- vertreten. ments in der Sektion Fechten des MTV Die Stadtratsfraktion Saalfeld freut lassen. Unser neu gewählter 1876 Saalfeld ebenso wie sein Vater An- sich auf die Zusammenarbeit mit An- Vorstand ist doch aus beider dré Langen große Achtung und Anerken- dreas und ist stolz mit ihm das jüngste Lager Sichtweise als recht nung bei den Saalfelder Sportlern. Stadtratsmitglied in der eigenen Fraktion Für die Fraktion DIE LINKE wird An- zu haben. ausgewogen anzusehen und Bärbel Weihrauch dreas als Mitglied im Finanzausschuss, Vorsitzende der Fraktion DIE LIN- besser zusammengesetzt als im Beirat des Bauhofes, im Rechnungs- KE im Stadtrat Saalfeld die jeweiligen Lager für sich prüfungsausschuss sowie als stellvertre- befürchtet hatten. Gebt allen eine Chance, vor allem aber auch uns „Fußvolk“, denn wir Wir trauern um Genossin führen die Wahlkämpfe mit Euch für unsere gemeinsame Gisela Legerlotz Sache ! 14.01.1929 - 09.06.2012 Ralph T. Niemeyer in Basisgruppe Leutenberg „Es spricht einer vom „Fußvolk“ Seite 4 06/12 fen wurden im Gebäude nicht entdeckt. Lemke ist seit Mitte der 90er Jahre in der Nach Anschlagsplanung: Thüringer Neonazi-Szene aktiv, war Mit- glied im Thüringer Heimatschutz und ist Führender Saalfelder Neonazi verhaftet einschlägig vorbestraft. Er gilt als einer der aktivsten neonazistischen Liederma- Am 6. Juni 2012 durchsuchte das in Haft saß, eine Veranstaltung von Karl- cher im Freistaat und ist auch darüber Landeskriminalamt Thüringen mehrere Heinz Hoffmann in Sachsen, Chef der hinaus in der Musik-Szene bekannt. Im Wohnungen und Garagen von Neonazis ehem. Nazi-Wehrsportgruppe Hoffmann. Jahr 2002 hat er in der Jenaischen Stra- aus Thüringen. Unter den 10 Objekten Steffen Richter telefonierte mit seinem ße 25 ein Gebäude gepachtet, was von befinden sich Gebäude in Saalfeld, Jena, Handy, sagte sinngemäß: „Hat das mit den Bewohnern selbst als „Hausgemein- Crawinkel und Altenburg. Insgesamt wird der Bauanleitung und dem C4 geklappt?“ schaft ‘Zu den Löwen’“ bezeichnet wird. gegen drei Männer wegen „Verdacht auf C4 ist das Kürzel für einen hochexplo- Seit Jahren dient das Gebäude als Wohn- Vorbereitung einer schweren staatsge- siven Plastiksprengstoff. Die Fahnder und Veranstaltungsort, sowohl Lemke fährdenden Gewalttat“ ermittelt, eine der Soko „Feuerball“ waren alarmiert, als auch diverse Nazibands nutzten zum Anschlagsplanung wird den Neonazis sie vermuteten, die rechte Szene horte musikalischen Training den hauseige- vorgeworfen. Zwei Haftbefehle wurden Sprengstoff oder sei im Besitz von An- nen Proberaum. Seit mehreren Jahren erlassen: Einer der Festgenommenen leitungen für den Bau von Bomben. Es tritt Lemke vermehrt bei größeren Nazi- ist der Saalfelder Neonazi-Funktionär folgte eine Razzia am Morgen des 6. Veranstaltungen mit musikalischem Rah- Steffen Richter. Er ist führender Kopf der Oktober 2010, 16 Einrichtungen wurden menprogramm auf. Sein Braunes Haus Neonazigruppe „Freies Netz Saalfeld“ durchsucht – darunter auch das Braune ist seit ca. zwei Jahren wegen bautechni- und trat 2009 für die NPD im Landkreis Haus in Jena. Auf dem Handy von Steffen scher Probleme und illegaler Umbauten zur Landtagswahl an. Bei der Durchsu- Richter: das Foto einer Pistole Ceska Mo- von der Stadt gesperrt. Anfang 2012 chung wurden zahlreiche Schuss-, Hieb- dell 1924 und mehrere Kurznachrichten, hatte Lemke der Stadt Jena das Objekt und Stichwaffen sowie Munition und Mu- in denen es um Waffen geht. Ein Grund erfolglos zum Kauf angeboten. Gegen nitionsteile sichergestellt. In Jena wurde für seine Festnahme am 6. Juni 2012 ist zwei weitere Neonazis wurden hingegen außerdem das Braune Haus durchsucht, angeblich auch, dass ein Nazi-V-Mann in Haftbefehle erlassen und am Nachmit- in dem man eingemauerte Waffen vermu- den vergangenen Monaten den Tipp ge- tag vollstreckt: Unter ihnen der 34 Jähri- tete, Wände und Böden wurden aufge- geben haben soll, Steffen Richter hande- ge Marco Zint aus Crawinkel. Zint kommt stemmt. Nachdem im Juni 2010 mehrere le mit Waffen. aus dem Landkreis Gotha, war dort be- Das LKA Thüringen führt seit dem 16. reits Mitte der 90er Jahre in der örtlichen Dezember 2011 nun ein Ermittlungsver- Naziszene aktiv. In einem Gewölbe unter

Neonazi Marco Zint (linker Bildabschnitt vorn) aus Crawinkel in Arnstadt - Foto © HASKALA

fahren wegen des Verdachts der Vorbe- der alten Turnhalle der Gothaer Arnoldi Neonazi Steffen Richter - Foto © HASKALA reitung einer schweren staatsgefährden- Schule traf er sich regelmäßig mit Neo- Neonazis einen Anschlag auf ein von der den Gewalttat gem. §89a StGB gegen nazis, von denen einige später in der Saalfelder Landtagsabgeordneten Katha- drei Thüringer Neonazis. Am Morgen des Rechtsrock-Band „SKD“ aufgingen. Als rina König genutztes Fahrzeug vorberei- 6. Juni begannen die Durchsuchungen in bei einem Nazikonzert 1996 von dem Na- tet hatten, richteten Thüringer Polizisten den zehn Objekten, mit dem Ziel, illegale zitreff aus auf Passanten mit einem Luft- die Soko „Feuerball“ ein, die gegen meh- Waffen und Computer sicherzustellen. gewehr geschossen wurde, durchsuchte rere Mitglieder der Naziszene ermittelte Während der Durchsuchung im Braunen die Polizei das Gebäude und fand Muniti- und deren Handys abhörte. Auch Steffen Haus Jena wurde der Neonazi-Liederma- on, Baseballschläger, Hakenkreuzfahnen Richter gehörte zu den Tatverdächtigen. cher und Pächter des Braunen Hauses, und Hitlerkonterfei. Im März 1997 sorgte Im September 2010 besuchte Richter Maximilian Lemke von der Polizei mitge- Marco Zint mit seinen Kameraden erneut mit den Neonazis Andre Kapke und Hol- nommen. Lemke, der mittlerweile nach für Aufsehen: Bei der Durchsuchung ei- ger Gerlach, der bis vor kurzem noch we- Kahla verzogen ist, befindet sich jedoch nes „Wehrsportlagers“ in Gotha wurden gen mutmaßlicher NSU-Unterstützung wieder auf freiem Fuß. „Scharfe“ Waf-

Beiträge, Termine und LeserInnenbriefe bitte per Mail an [email protected] oder an die Geschäftsstelle DIE LINKE. Kreisverband Saalfeld-Rudolstadt 06/12 Seite 5 Kampfausrüstung, Waffen, Hakenkreuze der Gruppierung „Freies Netz Saalfeld“. Internet posiert er auf Fotos mit einem und SS-Runen entdeckt. Ein Ermittlungs- Der seit über 10 Jahren aktive Neonazi T-Shirt des „Hammerskin“-Netzwerks. verfahren wegen „Bildung bewaffneter ist seit längerer Zeit führend in der Thü- Nach dem Verbot von Blood & Honour- Gruppen“ (§127) folgte. Wenige Mona- ringer Neonazi-Musik- und Vertriebssze- Division Deutschland im Jahr 2000 ver- te später experimentierten Marco Zint ne tätig. Eine Vielzahl von Rechtsrock- suchte sich dieses internationale Neo- und der Bandleader der Rechtsrockband Konzerten gehen auf seine Kappe und nazi-Netzwerk verstärkt auf dem Markt SKD mit einer neuen Schusswaffe. Zints er gehörte zum engen Umfeld der Na- der neonazistischen Musik- und Konzer- Pech: Sein Kamerad schießt ihm in sei- ziband SKD aus Gotha. Richter trat als torganisation zu profilieren. Nach einem ner eigenen Wohnung versehentlich mit Betreiber von Szeneläden, Treffpunkten in Saalfeld erstmaligen Konzertverbot im der Pumpgun ins Bein. Die Waffe wurde und Internetshops in Erscheinung. 2005 Treff „Altes Labor“ meldete Richter im durch die Polizei beschlagnahmt. 2001 gehörte er zum Führungspersonal des März 2012 zwei Spontandemos in Saal- muss Zint eine längere Haftstrafe in der Nazitreffpunkts „Sturmlokal“ in Saalfeld- feld und Unterwellenborn an, an denen JVA Suhl-Goldlauter antreten, wird Mit- Gorndorf, in dem er mehrere Konzerte mehrere Duzend Nazis teilnahmen und glied der „Hilfsorganisation für nationale organisierte. Am 16. Juli 2005 sollte Jugendliche in der Innenstadt bedrohten. politische Gefangene e.V.“ (HGN). Zu- dort der „Abschied eines Kameraden“ Zur Thüringer Landtagswahl 2009 kandi- sammen mit dem Altenburger Neonazi- gefeiert werden, allerdings wurde diese dierte er als parteiloser Direktkandidat Funktionär Thomas Gerlach gründet er Zusammenkunft von der Polizei vor dem für die NPD im Wahlkreis SLF-RU I und er- außerdem den „Kameradschaftsbund eigentlichen Ende aufgelöst, nachdem hielt 6,4% der Erststimmen, im Jahr 2010 für Thüringer POWs“ – ein informelles Gesänge mit neonazistischen und anti- meldete er außerdem den 9. Thüringen- Gefangenennetzwerk. Die Abkürzung semitischen Textzeilen in die Nachbar- tag der nationalen Jugend in Pößneck an. steht für „Prisoner of War“, zu Deutsch schaft gedrungen waren. Hierbei wurden Gewalt dient ihm ebenso als Mittel der Kriegsgefangener, wie in der Neonazi- eine Schusswaffe, mehrere Schlagstöcke politischen Auseinandersetzung, so war szene häufig inhaftierte Gesinnungsge- und 63 CDs mit verfassungsfeindlichem er 2002 bei einem Angriff auf eine linke nossen bezeichnet werden. Nach der Inhalt sichergestellt. 2006 eröffnete er Kundgebung vor dem Braunen Haus Jena Haftentlassung Zints fasst dieser wieder in Gotha den Laden „Sniper Store“, in und 2005 bei einer Auseinandersetzung Fuß in der Thüringer Szene außerhalb dem er Rechtsrock & Thor Steinar Tex- auf dem Saalfelder Rummel beteiligt. von Gefängnismauern und nimmt an tilien anbot. Der Laden schloss weni- Den vermutlich letzten Eintrag in sein zahlreichen Nazi-Veranstaltungen teil. Auch für Rechtsrock-Konzerte zeichnet er sich verantwortlich, so löste die Po- lizei am 11. November 2006 ein Sze- nekonzert mit den Bands „Gigi und die braunen Stadtmusikanten“, „Valhallas Patriots“ und „SKD“ in Wernshausen in Südthüringen auf. Das Hammerskin-Kon- zert war ursprünglich in Bayern geplant, Zint organisierte die Ersatzveranstaltung in Thüringen – 400 bis 600 Neonazis ka- men an dem Abend zu seinem Konzert. Am 15. Dezember 2011 unterschreibt er mit einem weiteren Neonazi aus dem Gothaer Raum den Kaufvertrag für ein Gebäude in Crawinkel. Für 100.000 € entstand dort ein neuer Nazitreff, die „Hausgemeinschaft Jonastal“, in der in den vergangen sechs Monaten bereits diverse Neonazi-Konzerte und Veranstal- tungen mit durchschnittlich 70 bis 100 Teilnehmern stattfanden. Zum vergan- genen Samstag lud Zint noch persönlich über das Internet zu einem Kinderfest Das braune Haus in Jena. - Foto © HASKALA in das Crawinkler Nazihaus ein, bei dem ge Monate später mit einer dubiosen Strafregister brachte ihm das Zeigen von sich (Zitat) auch „Erwachsene ein eige- Betrugs-Affäre: durch einen mutmaßlich Kennzeichen verfassungswidriger Orga- nes Bild fernab von Pressehetze oder po- fingierten Einbruch sollten vermutlich bis nisationen in Form eines Tattoos beim 9. litischer vorgeschriebener Correctness zu 15.000 € an Versicherungsgeldern Thüringentag 2010 ein. Er unterhält enge machen könnten“. Auf dem Account, abgegriffen werden. Eine Anfrage von Kontakte zu Ralf Wohlleben, welcher mit dem er diese Zeile schrieb, posiert Katharina König ist hierzu noch bei der derzeit wegen Unterstützung des „Nati- er gleichzeitig im Profilbild neben einer Thüringer Landesregierung offen. Seit Ja- onalsozialistischen Untergrunds“ (NSU) lebensgroßen Wachsfigur Adolf Hitlers. nuar 2007 unterhielt er den „2hard4U“- in der JVA Tonna inhaftiert ist. Steffen Nach seiner heutigen Festnahme zeigen Versandhandel, welcher inzwischen Richter wurde am 6. Juni, während eines sich Zints Freunde in Sozialen Netzwer- jedoch nicht mehr existiert. Aktuell be- Montageauftrags durch Polizeikräfte im ken jedoch mehr darüber besorgt, dass treibt er einen „Frontschweine Records“ bayrischen Nürnberg verhaftet und noch nach der Razzia vielleicht auch bald das und ist am Strike Back Shop aus Apolda am selben Tag dem Haftrichter in Thürin- Haus durch die Behörden geschlossen beteiligt. In Saalfeld hält er die Strippen gen vorgeführt. werden könnte. zum ehem. Rocker-Treffpunkt der Red Rick aus dem HASKALA Der zweite Inhaftierte ist der 28 Jäh- Devils „Altes Labor“, in dem er bereits rige Steffen Richter aus Saalfeld, Kader mehrfach Nazikonzerte organisierte. Im

DIE LINKE. Saalfeld-Rudolstadt - Kto: 450 022 - BLZ: 830 503 03 DIE LINKE. ist die einzige im Bundestag vertretene Partei, die keinerlei Großspenden von Industrie und Wirtschaft erhält. Und das ist gut so, denn Politik darf nicht käuflich sein. Für unsere politische Arbeit sind wir auf deine Unterstützung angewiesen. Mach mit bei uns! Seite 6 06/12 Große Chance Leserbrief an die OTZ Die AG „Städtedreieck“ Sehr geehrte Redaktion, Als große Chance für die Partei nimmt ihre Arbeit sieht Gysi die Zusammensetzung bisher war fast nur via Internetseite wieder auf! des neuen Vorstands, der einen von „Abgeordnetenwatch“ etwas über besseren Ausgleich zwischen den das Wirken von Carola Stauche im Bun- Anfang Mai, gleich nach den kommu- Flügeln und Strömungen ermögli- destag zu erfahren. Als kürzlich günstige- nalen Wahlen, trafen sich Frank Persike che. «Mir haben vor allem zwei Sät- re Verkehrsanbindungen unserer Region und Bärbel Weihrauch, um über die Wie- ze von Bernd Riexinger gefallen: Er eingefordert worden sind, hatte es den deraufnahme der AG „Städtedreieck“ sagte, bei ihm werde nicht durch- Anschein, als müsste Frau Stauche erst der Linkspartei zu beraten. gestellt, sondern geredet, und durch Hartmut Holzhey „zum Jagen ge- Beide waren wir uns einig, dass in den dass er vor der Leistung der sechs tragen“ werden. Umso mehr überraschen vergangenen Jahren die Arbeit dieser Ar- ostdeutschen Landesvorsitzenden ihr vehementer öffentlicher Einsatz und beitsgruppe fruchtbringend für die Arbeit höchsten Respekt habe und ihnen ihre erklärte Zustimmung für das Betreu- der Stadtratsfraktionen unserer Partei in zuhören wolle. Mein Gott, es war ungsgeld (siehe OTZ, 27.04.12), obwohl Bad Blankenburg, Saalfeld und Rudol- so hohe Zeit, dass das mal gesagt zur Zeit ein entsprechender Gesetzes- stadt war und wir auch Impulse im Städ- wurde.» entwurf aus dem Bundesfamilienminis- tedreieck wie z.B. bei der Entwicklung Gregor Gysi terium noch gar nicht vorliegt. Vorausei- eines gemeinsamen Tourismuskonzep- in Zeit online am 10.6. lender Gehorsam? tes oder dem gemeinsamen Sozialpass Zu bezweifeln ist Frau Stauches An- setzen konnten. Neue Herausforderun- Macht sicht, dass die Diskussion um das Be- gen für die Entwicklung im Städtedreieck treuungsgeld ideologisch überhitzt ge- stehen an, und die Kommunalwahlen in «Dietmar Bartsch ist jemand, führt werde. Zu bedenken ist doch wohl, zwei Jahren werfen ihre Schatten vor- der nicht von der Macht einer wenn die Meinungen sogar quer durch aus. Dazu ist es notwendig, dass von der politischen Vision, sondern von das Regierungslager gespalten sind und Linkspartei aller im Städtedreieck ver- der bloßen Vision der politischen sich Arbeitgeberverbände und DGB glei- tretenen Stadtratsfraktionen Positionen Macht angetrieben ist.» chermaßen gegen das Betreuungsgeld und Strategien entwickelt werden. ausgesprochen haben. Wir sind der Auffassung, dass sich Der Linke-Bundestagsabge- Dafür gibt es handfeste Gründe: Weil die Zusammensetzung der bis 2009 ar- ordnete Wolfgang Neskovic im nächsten Jahr bundesweit noch ca. beitenden AG „Städtedreieck“ bewährt im Radio eins des RBB zur 230 000 Krippenplätze fehlen werden, hat. Mitglieder sollten wiederum neben Kandidatur des stellvertreten- versucht man zu stimulieren und zu ho- dem Kreisvorsitzenden unserer Partei den Fraktionschefs Dietmar norieren, wenn Kinderbetreuung zu Hau- und dem Bürgermeister von Bad Blan- Bartsch für den Parteivorsitz se erfolgt. Andererseits besteht in der kenburg die Vorsitzenden der Fraktionen Quelle: dpa pädagogischen Wissenschaft Konsens der Linkspartei von Rudolstadt, Saalfeld darüber, dass Kinder, die in Kitas be- und Bad Blankenburg sowie die Mitglie- treut werden, in der Gemeinschaft meist der und Stellvertreter der Linkspartei Seetüchtigkeit schneller und besser lernen. im gemeinsamen Ausschuss des Städ- „Der Göttinger Parteitag hat ge- Liebe Frau Stauche, wenn sie von un- tedreiecks sein. zeigt, dass unser Schiff fest genug redlicher Aufregung betreffs Anrechnung Eine erste Beratung der Mitglieder war, um schwere Stürme zu über- des künftigen Betreuungsgeldes auf der Arbeitsgruppe findet am Donners- stehen. Jetzt kommt es darauf an, „Hartz IV“ sprechen, so bedenken Sie tag, dem 28. Juni 2012, um 17.00 Uhr Seetüchtigkeit für die kommenden doch bitte auch einmal folgende mög- im Rathaus der Stadt Bad Blankenburg politischen Auseinandersetzungen liche Gerechtigkeitslücke: Eine Familie statt. Gemeinsam werden wir die inhalt- um die Zukunft Deutschlands und mit üppigem Familieneinkommen fasst lichen Aufgaben beraten, die wir für die Europas zu gewinnen.“ für ihren Sprössling ungekürzt Betreu- weitere Entwicklung im Städtedreieck ungsgeld ab, während eine geringverdie- für wichtig und in den nächsten Jahren aus: Ein neuer Aufbruch für DIE nende, alleinerziehende Hartz IV-Emp- für realisierbar halten.Über die Ergebnis- LINKE - gemeinsame Erklä- fängerin sich das Betreuungsgeld für ihr se dieser Beratung werden wir im nächs- rung von Katja Kipping, Bernd Kind gegenrechnen lassen muss. ten Anstoß berichten. Wir hoffen sehr, Riexinger und Gregor Gysi nach Mit freundlichen Grüßen dass die Arbeit der AG wiederum zu einer dem Göttinger Parteitag Dr. Wolfgang Künzel konstruktiven Zusammenarbeit der Frak- tionen der Linkspartei im Städtedreieck führen wird. Frank Persike - Bürgermeister der Stadt Bad Blankenburg Bärbel Weihrauch - Vorsitzende der Linksfraktion im Stadtrat Saalfeld Die Wandergruppe begibt sich am 19.Juni auf Bratwurstwanderung zum Waldhaus Zella. Am 17.Juli geht es mit Vaters Reisen zum Bleßberg, zur Werra- quelle und auf die Fried- richshöhe. Weitere Infos gibt es bei Gen. Otto Müller (SLF)

Der neue Parteivorstand in Göttingen - Foto © B.Pätzold DIE LINKE. Kreisverband Saalfeld-Rudolstadt 06/12 Seite 7 Aufgezählt werden Schwierigkeiten, Mängel, Störfaktoren ebenso wie be- In Memoriam merkenswerte Erfolge, wobei die DDR als beispielhafte Bildungsrepublik und Harry Kultermann Leseland vom exponierten Bildungsex- Das lange, erlebnisreiche und kämp- Ein Abschnitt seines Manuskripts ist perten Kultermann besonders gewürdigt ferische Leben von Harry Kultermann überschrieben mit „Der ungleiche ‚Wett- wird. Ohne nostalgische oder ideologi- umfasst die ganze Bandbreite von schö- bewerb‘ zwischen den Weltsystemen“. sche Verklärung wird für das Jahr 1989 nen, stolzen Erfolgen und bitteren Nieder- Genannt wird als Endziel der USA und ih- die Existenz von 5.907 Zehnklassen- lagen, von Wünschen, Hoffnungen und rer Verbündeten die Unterwerfung aller schulen mit 219.000 Pädagogen, 173 auch Illusionen, Irrtümern, Enttäuschun- Regionen der Welt, aller Lebensbereiche Pionierhäusern, 178 Stationen junger gen. Vieles davon reflektiert ein Manu- der Menschen und der gesamten natür- Techniker, 108 Stationen junger Touris- skript, dessen Vortrag durch Krankheit lichen Umwelt unter die Verwertung des ten, 49 zentralen Pionierlagern, 5.000 und Tod leider verhindert worden ist. Kapitals mit Ewigkeitszertifikat. Ferienlagern, 10.000 Jugendklubs, 315 Als Lehrer aus Passion wollte Harry Den „kalten Krieg“ in Europa cha- Lehrlingswohnheimen, 53 Universitäten stets Wissen und Erkenntnisse anhäu- rakterisiert Harry Kultermann als einen bzw. Hochschulen und 237 Fachschulen fen, um Überzeugungen für den künfti- Kreuzzug der Westalliierten. „Die DDR konstatiert. gen Sieg von Vernunft, Humanismus und steht dabei geografisch und politisch an Es spricht für seine Beharrlichkeit, Sozialismus zu verbreiten. vorderster Front und ist durch die offene Überzeugtheit und Konsequenz, wenn Mehr als poetische Sätze eines Nach- Grenze zu Westberlin extrem verwundbar Harry Kultermann bekennt: „Ich glaube rufes wäre es daher im Sinne von Harry, und angreifbar.“ Die Rede ist von einem immer noch, auch wenn es schwer fällt, wenn an einige von ihm vorgestellte ganz „ungleichen Wett- und Aufholkampf der an die Vernunft der Menschen und dar- nüchterne historische Fakten erinnert sozialistischen Länder gegen einen über- an, dass künftige Generationen unseren und so auch gegen den herrschenden mächtigen, in 500 Jahren gewachsenen Sozialismus-Versuch aufgreifen und er- Zeitgeist zum Nachdenken in der künfti- und noch immer leistungs- und entwick- folgreich zu Ende führen.“ gen politischen Arbeit angeregt würde. lungsfähigen Kapitalismus“. Dr. Wolfgang Künzel

diesen Methoden halten. Jetzt bietet uns der Konzern selbst die Möglichkeit Mein Briefkasten bleibt sauber dazu: Wenn zigtausende Menschen die Jubiläums-Ausgabe verweigern, ist das Und eurer? Keine BILD-Zeitung am 23.Juni! für den Verlag nicht nur ein logistisches „Axt-Mörder“, „Kannibalen-Insel“, fen werden, auf denen die Zustellung von Problem, sondern auch ein ganz eindeu- „Pleite-Griechen“ - mit reißerischen Werbung ausdrücklich untersagt wird. tiges Signal. Schlagzeilen wirbt die BILD-Zeitung Tag Ein riesiger Papiermüllberg, an dem die Mit einem einfachen Online-Formular für Tag um ihre Leser_innen. Oft rück- BILD auch noch kräftig verdient: 4 Millio- kann jede/r der Zustellung der BILD- sichtslos und ohne Skrupel: Um mög- nen Euro soll eine ganzseitige Anzeige in Zeitung widersprechen. Sagen auch Sie lichst viel Sensation zu bieten, wird auch der Jubiläums-Ausgabe kosten. NEIN zur BILD und ihren Methoden! nicht davor zurückgeschreckt, Tatsachen Keine andere Zeitung wird so oft Ich will keine BILD in meinem Brief- zu verdrehen und zu verfälschen. Über vom Deutschen Presserat wegen Ver- kasten! 2,5 Millionen Exemplare gehen täglich stößen gegen den Pressekodex gerügt Quelle: Campact über den Ladentisch. Damit ist BILD die wie die BILD. Regelmäßig werden in der auflagenstärkste Tageszeitung Deutsch- BILD die Persönlichkeitsrechte der dar- Übrigens: Bisher liegen bereits lands. Das ist dem Springer-Konzern of- gestellten Personen verletzt oder die weit über 200.000 Widersprüche vor. fenbar nicht genug: Im Juni will er eine Menschenwürde missachtet. Wir wollen Macht mit! gigantische Werbemaßnahme starten. dem Springer-Verlag zeigen, was wir von Birgit Pätzold Zum 60. BILD-Jubiläum soll an jeden der rund 41 Millionen Haushalte in Deutsch- land ein Gratis-Exemplar verteilt werden - ungefragt. Mit einer massenhaften Ver- Sehr geehrte Damen und Herren, weigerung der Zustellung wollen wir ge- meinsam mit der Kampagne „Alle gegen Sie haben Ihren Werbekunden angekündigt, am 23.06.2012 die von Ihnen Bild“ eine Debatte über die journalistisch verlegte BILD-Zeitung in einer Sonderausgabe an alle Haushalte in Deutschland höchst fragwürdige BILD-Berichterstat- zu verschenken. Ich möchte die BILD-Zeitung nicht geschenkt bekommen, we- tung anstoßen. Erteilen auch Sie BILD der als Sonder-, noch als reguläre Ausgabe. eine Absage! Hiermit untersage ich der Axel Springer AG, Tochtergesellschaften, eventu- Sie haben einen „Keine Werbung“- ellen Auftragsnehmern und anderen Vertragspartnern ausdrücklich, mir an die Aufkleber an Ihrem Briefkasten? Kein oben genannte Anschrift am 23.06.2012 oder an einem anderen Tag ohne mei- Hinderungsgrund für die BILD. Die Zei- ne vorherige schriftliche Einwilligung die BILD-Zeitung oder andere Erzeugnisse tung soll auch in Briefkästen eingewor- der Axel-Springer AG oder ihrer Tochtergesellschaften zuzustellen oder in den Briefkasten einzulegen oder durch Dritte zustellen oder in den Briefkasten ein- legen zu lassen. Ferner untersage ich Ihnen ausdrücklich, meine persönlichen Daten zu einem Online-Formular unter www.campact.de anderen Zwecke zu verwenden, als es für die logistische Umsetzung meines hier oder ausschneiden und per Post an: formulierten Anliegens zwingend notwendig ist und fordere Sie auf, anschlie- ßend sämtliche Daten umgehend und restlos zu löschen. Axel Springer AG Axel-Springer-Straße 65 Mit freundlichen Grüßen 10888 Berlin oder per Fax: 030-259177603 damals im Juni Einladung 1. Juni Internationaler Kindertag Die nächste Mitgliederversammlung 3.6.1972 Die Ostverträge der BRD mit der UdSSR, VR Polen der Basisorganisation und der DDR treten in Kraft 5.6.1947 US-Außenminister Marshall verkündet den ______„Marshall-Plan“ 6.6.1944 Die Westalliierten eröffnen in der Normandie ist am ______um ______Uhr die zweite Front gegen Nazi-Deutschland im 10.6.1942 Die Nazis vernichten das Dorf Lidice (CZ) als ______Vergeltung für ein Attentat auf Reinhard Heidrich. Thema: ______12.6.1949 Ende der Berlin-Blockade durch die UdSSR. Die Blockade, seit 24.6.1948, war eine Reaktion der UdSSR auf die separate Währungsreform in den Westzonen und W-Berlin. Terminkalender 16.6.2007 Linkspartei und WASG schließen sich in Berlin » Mo 18. Juni 2012 – 19.00 Uhr zur Partei DIE LINKE zusammen. “Brummochse“ Rudolstadt - Bürgergespräch und 17.6.1953 Streiks und Demonstrationen in der DDR wegen öffentliche Beratung Stadtvorstand unbeliebter ökonomischer Maßnahmen der Regierung (vor allem wegen Normerhöhungen). » Di 19. Juni 2012 - Wandergruppe – siehe Seite 6 Aus W-Berlin und durch den RIAS wurden die » Mi. 20. Juni 2012 – 18.00 Uhr – Saalfeld, Gastst. „Zur Aktionen tatkräftig unterstützt. Hummel“ – Stadtverband Saalfeld: 21.6.1973 Der Grundlagenvertrag DDR-BRD tritt in Kraft. Der Auswertung des Bundesparteitages Vertrag war Teil der neuen Ostpolitik unter Willy » Mo 25. Juni 2012 - 19.00 Uhr – Weltladen Rudolstadt Brandt und beendete die Hallstein-Doktrin (Allein- öffentliche Sitzung des Kreisvorstands vertretungsanspruch der BRD für alle Deutschen). » Di 03. Juli 2012 - 18.00 Uhr – HASKALA 22.6.1941 Hitlerdeutschland überfällt die UdSSR unter dem öffentliche Sitzung Stadtvorstand Saalfeld Decknamen „Barbarossa“ ohne Kriegserklärung. » Mo 09. Juli 2012 - 14.00 - 16.00 Uhr – HASKALA 22.6.1974 DDR : BRD = 1:0 in Hamburg bei der Fußball-WM. Sprechstunde für die Saalfelder Basisgruppen 28.6.1914 Ermordung des Thronfolgers Österreich-Ungarn in » Di 10. Juli 2012 - 14.00 Uhr - „Zum Pappenheimer“ Sarajewo. Das wurde zum Anlass des Ausbruchs Saalfeld - Seniorentreff des I. Weltkrieges. » Mo 16. Juli 2012 – 19.00 Uhr 30.6.1960 Herbert Wehner (SPD) hält eine Grundsatzrede, in der er die Abkehr vom Marxismus und die “Brummochse“ Rudolstadt - Bürgergespräch und Westbindung der BRD betont. öffentliche Beratung Stadtvorstand » Di 17. Juli 2012 - Wandergruppe – siehe Seite 6 » Mo 23. Juli 2012 - 19.00 Uhr – HASKALA öffentliche Sitzung des Kreisvorstands » Di 07. Aug 2012 - 18.00 Uhr – HASKALA öffentliche Sitzung Stadtvorstand Saalfeld » Mo 13. Aug 2012 - 14.00 - 16.00 Uhr – HASKALA Sprechstunde für die Saalfelder Basisgruppen » Di 14. Aug 2012 - 14.00 Uhr - „Zum Pappenheimer“ Saalfeld - Seniorentreff » Mo 20. Aug 2012 – 19.00 Uhr „Brummochse“ Rudolstadt - Bürgergespräch und öffentliche Beratung Stadtvorstand » jeden Donnerstag - 19.00 Uhr – HASKALA Küche für alle » jeden Freitag - 16:00 Uhr - HASKALA Offenes Jugendcafé

Jugend- und Wahlkreisbüro “Haskala” Impressum: DIE LINKE. Kreisverband Saalfeld - Rudolstadt Katharina König (MdL) Öffnungszeiten: Saalstraße 38, 07318 Saalfeld Mo 10-16 Uhr Erich-Correns-Ring 37 – 07407 Rudolstadt Tel.: 03671 - 515489 (Sprechzeit Katharina König) Geschäftszeiten: Di 9.30 - 12.00 und 13.00 - 15.30 Uhr Fax: 03671 - 515490 Do 15-22 Uhr Tel./Fax: 03672 / 345920 E-Mail: [email protected] Web: http://www.haskala.de Fr 16-22 Uhr Mail: [email protected] (Offenes Jugendcafé) Bankverbindung: KSK Saalfeld-Rudolstadt - Kto-Nummer: 450 022 - BLZ: 830 503 03 Druck: Selbstverlag Preis: Spende V.i.S.d.P: Karsten Treffurth (Kreisvorsitzender) Redaktionsschluss: 11.06.2012 Namentlich unterzeichnete Beiträge stellen persönliche Meinungen des Autors dar und sind keine redaktionellen Meinungsäußerungen. Es besteht kein Recht auf Veröffentlichung unaufgefordert zugesandter Beiträge. Die Redaktion behält sich das Recht vor, Beiträge sinnwahrend zu kürzen. Die nächste Ausgabe erscheint voraussichtlich am 03.07.2012. Zuarbeiten, Beiträge, Wortmeldungen und Termine bitte bis spätestens 27.06.2012 in der Geschäftsstelle abgeben oder an die Redaktion per Mail senden: [email protected] Die nächste Ausgabe kann am Tag der Herausgabe frühestens ab 11.30 Uhr in der die-linke-saalfeld-rudolstadt.de Geschäftsstelle Rudolstadt abgeholt werden.