GRÜNES | AUSGABE SEPTEMBER 2014 | SEITE 1

Postwurfsendung an alle GRÜNES FRANKFURT Haushalte mit Tagespost. ZEITUNG DER GRÜNEN IM RÖMER AUSGABE SEPTEMBER 2014

LIEBE LESERIN, HAFENPARK, FRANKFURTS LIEBER LESER, was macht für Sie Le- „VOLKSPARK 2.0“, UND KUNST IM bensqualität in Frank- furt aus? Ich persönlich freue BRÜCKENBOGEN mich, am Main bis zum neuen Hafenpark ra- deln zu können und dort nicht nur Sport- und Erholungsmöglich- keiten, sondern auch noch zeitgenössische Kunst geboten zu bekommen. Wenn die Berliner Straße künftig mehr zum Schlendern und Durchqueren einlädt, lässt sich ein schönes Stück Frankfurter Innenstadt für uns alle vielleicht ganz neu entde- cken. Und im Kulturleben, im Arbeitsalltag und bei jeder Fahrt mit einem öffentlichen Verkehrsmittel wird mir immer wieder bewusst, dass die Vielfalt der Menschen unsere Stadt so besonders macht. Das macht unsere Stadt zugleich anziehend. Des- halb wird Frankfurt zu den Städten gehören, die künftig noch deutlich mehr Bewohnerinnen und Bewohner haben. Hiermit sind wir Teil einer welt- weiten Entwicklung hin zur Großstadt. Die wachsende Stadt birgt enorme Chancen, aber auch mögliche Konflikte: Wachstum um jeden Preis kann für uns GRÜNE nicht der Weg sein. Ebenso wenig aber ein „Verbarrikadieren der Stadttore“ für neue Bürgerinnen und Bürger, die einer diver- sen Stadtgesellschaft unserer Überzeugung nach NEUER RAUM FÜR guttun. Lola Montez in den Brückenbögen der Honsellbrücke © Die GRÜNEN im Römer Grüne Politik für Frankfurt ergreift vielmehr die KUNST Chancen für eine gedeihende, soziale, vielfältige und lebenswerte Stadt. Wir wirtschaften umsich- Die GRÜNEN im Römer haben sich dafür Skater und Biker, es wird gepicknickt, an Geräten tig, planen und investieren nachhaltig und erwei- stark gemacht, die beiden Vorlandbrücken- 40.000 Quadratmeter Lebensraum für alle Altersstufen trainiert oder auf Profi-Feldern tern die Handlungsspielräume für unsere Stadt bögen der Honsellbrücke für eine kulturelle Ball gespielt. Und man kann natürlich auch nur fla- und ihre Bürgerinnen und Bürger. am Main haben sich die Bürgerinnen Nutzung und mit einer preisgünstigen Gast- nieren, entspannen oder anderen beim Sport zu- ronomie für Erholungssuchende zu etablie- Mehr Wohn- und Lebensraum für die Menschen und Bürger zurückerobert: Zwischen sehen. Nach der Skate- und Bikeanlage und dem ren, und dies im Jahr 2012 mit einem An- in Frankfurt ist essenziell, wenn es eine Stadt für „Sportband“ legt das Grünflächenamt bis Frühjahr Deutschherrnbrücke und Honsellbrü- trag auf den Weg gebracht. alle bleiben soll. Doch unser Stadtraum ist rar und 2015 das Wiesenband an. Die Pläne des Berliner muss schon deshalb integriert betrachtet sowie cke ist ein öffentlicher grüner Ort für Büros sinai beziehen die Industriegeschichte mit Zur Umsetzung bot sich das Konzept des weiterentwickelt werden. Planungsdezernent und ein, zwischen alten Brücken und der spiegelnden Kunstvereins Familie Montez e. V. an, das alle entstanden, der Hafenpark. Seit Bürgermeister Olaf Cunitz, Umwelt- und Gesund- EZB-Fassade ergibt sich ein großartiges Raumge- beide Brückenbögen in Verbindung und heitsdezernentin Rosemarie Heilig und Verkehrs- Mai 2014 residiert außerdem die fühl. Die Medien schwärmen schon von Frankfurts ständigen Austausch miteinander bringt. dezernent Stefan Majer haben im Juli dieses Jah- „Place to be“. Ein Bogen bietet seine Fläche für regelmä- Familie Montez e. V. in den denkmal- res als Auftakt ein gemeinsames Konzept für die ßig wechselnde Ausstellungen und Projek- geschützten Bögen der Honsellbrücke. GRÜNER, SPORTLICHER UND Innenstadt vorgelegt. KREATIVER IM FRANKFURTER OSTEN te von Kunstschaffenden der Region oder Studenten der hiesigen Kunsthochschulen. Bildungsangebote für Kinder und Jugendliche sind Ebenso wichtig wie der Park und die Verlänge- Der zweite Brückenbogen ist für Lesungen, seit jeher ein grünes Kernthema, das in der wach- rung der Uferpromenade am Main war von An- musikalische Projekte, Theateraufführun- senden Stadt noch wichtiger wird: Als gemeinsa- „Der Hafenpark ist der fang an die Erhaltung der denkmalgeschützten gen, Performances, Poetry Slams, Work- mes Projekt aller Beteiligten entsteht aktuell der Volkspark des 21. Jahrhunderts, Brückenbögen der Honsellbrücke. Bereits seit shops und Ausstellungen mit kleinformati- Schulentwicklungsplan für Frankfurt, mit beachtli- 2007 haben wir GRÜNEN darauf beharrt, dass gen Arbeiten gedacht. chen ersten Erfolgen. wie wir ihn uns wünschen: hier Kunst und Kultur plus eine preislich - Darüber hinaus liegen uns die Belange der oder rigschwellige Gastronomie einziehen. Dass die grün, gemeinschaftsfördernd, des Einzelnen am Herzen, vor allem derer, die nicht vielbeachtete und förderungswürdige Fa- selbstverständlich gleichberechtigt in unserer Ge- animierend - und Kulturort milie Montez e. V. seit Mai 2014 sellschaft sind. dort ihren neuen Ort fin- noch dazu. Wir müssen den den konnte, ist ein wahrer All dies und weitere Aktivitäten, die wir Ihnen in die- raren Stadtraum in Frankfurt Glücksfall und freut uns be- ser Ausgabe GRÜNES FRANKFURT vorstellen, ste- so umsichtig und vielfältig sonders. Mit ihrer Vermittlung zeitgenössi- INHALT hen für eine grüne Haltung, über den eigenen Tel- scher Kunst jenseits etablierter Positionen lerrand hinaus zu denken sowie zu handeln. Das nutzen, dass die verschiedenen setzt die in der Off-Szene seit langem be- wirkt und wird in unserer Stadt immer stärker sicht- kannte Familie Montez kreative Impulse – Seite 1: Hafenpark, Frankfurts bar. Schöne neue grüne Zukunft? Noch nicht, aber Zielsetzungen und Interessen jetzt auch für die Besucherinnen und Be- „Volkspark 2.0“, und Kunst im Brückenbogen wir arbeiten weiter daran. sucher des Hafenparks, die hier zukünftig miteinander vereinbar bleiben.“ Seite 2: Frankfurt macht Schule Wie schwer das sein kann, zeigt die Fehlentschei- auf einen Kaffee einfach einmal reinschau- – gemeinsam dung von CDU, SPD und FDP, den Frankfurter Flug- en können. Eine kleine Gastronomie soll zur hafen um die Nordwest-Landebahn und das Ter- Finanzierung der Vereinsarbeit beitragen. Die Seite 2: Mehr Grün und mehr Wohnen in der minal 3 auszubauen. Wir GRÜNEN haben immer Mehr als 1.300 Bürgerinnen und Bürger hatten bei Kunstfamilie erreicht so auch ein neues Pu- Innenstadt gegen den Ausbau gekämpft und setzen uns jetzt der Onlinebefragung innerhalb von nur vierzehn Ta- blikum und hat gute Voraussetzungen, sich Seite 3: Ohne Grün kein Queer: Politik für dafür ein, dass der Fluglärm reduziert wird. gen ihre Ideen eingebracht, um aus einem frühe- weiterzuentwickeln. Lesben, Schwule und Transgender ren Unort einen Park neuen Typs zu machen: einen Ich hoffe, dass Ihnen die Lektüre noch mehr Lust So soll es in der „Green Capital“ Frankfurt Freiraum für informellen Sport, eine Oase der Bio- Seite 3: Frauen AG der Fraktion neu gestartet macht, weiter in Frankfurt zu leben und die Stadt zukünftig immer selbstverständlicher wer- diversität und des Stadtklimas. Der neue Park im als Bürgerin oder Bürger aktiv mitzugestalten: Wie den, sich nicht auf Partikularinteressen zu Seite 4: Unbegleitete minderjährige Flüchtlin- Frankfurter Osten verlängert die innerstädtische sieht die lebenswerte Stadt der Zukunft für Sie konzentrieren, sondern unsere Stadt the- ge in Frankfurt Mainuferpromenade auf nunmehr 8 Kilometer und aus? Bringen Sie sich ein mit Ihrem Engagement, men- und ressortübergreifend, nachhaltig verbindet sie mit dem GrünGürtel. Hundert Jahre Seite 4: Bürger AG setzt Arbeit nach gelunge- mit Ideen, Anregungen und Kritik. und gemeinsam mit den Menschen weiter- nach dem Ostpark ist ein Volkspark für das 21. ner Kapitalerhöhung fort zuentwickeln. Das eröffnet neue Perspek- Ihr Jahrhundert entstanden: ein zutiefst urbaner Ort, tiven und stärkt unser Miteinander in der Seite 5: Blickpunkt: Ausbau des Frankfurter an dem sich alle selbst organisieren und friedlich diversen Stadtgesellschaft. Flughafens und grüne Politik ihre Interessen austarieren. Seite 6: Die GRÜNEN im Römer Im höchst „angesagten“ Hafenpark zu Füßen der Manuel Stock neuen Europäischen Zentralbank (EZB) treffen sich Fraktionsvorsitzender und Geschäftsführer GRÜNES FRANKFURT | AUSGABE SEPTEMBER 2014 | SEITE 2 FRANKFURT MACHT SCHULE – GEMEINSAM Wird die Frankfurter Schule der Zukunft ein Dorf sein? Im breit angelegten öffentlichen Beteiligungsprozess soll in Frankfurt der Schulentwicklungsplan für die Jahre 2015 bis 2019 entstehen. Insgesamt etwa 500 Teilnehmerinnen und Teilnehmer haben im Mai begonnen, tragfähige Ideen für unsere Stadt zu entwickeln. SCHULENTWICK- Bildungspolitik ist seit jeher ein Schwerpunkt unse- Beteiligungsprozess rer Arbeit in Frankfurt – und ein zentraler Posten im erarbeitet. Das Bil- LUNGSPLANUNG städtischen Haushalt. Seit 2006 ist mehr als eine dungsdezernat hat sich Die Schulträger sind laut § 145 des Hessi- Milliarde Euro in den Bau und die Sanierung von zum Ziel gesetzt, das schen Schulgesetzes dazu verpflichtet, einen Schulen und Kitas geflossen. Eine vorausschauen- Wachstum in Frank- Schulentwicklungsplan aufzustellen und regel- de und wirksame Bildungspolitik fördert nicht nur furt überlegt zu gestal- mäßig fortzuschreiben. Er dient in erster Linie die individuelle Entwicklung, sondern nützt über- ten, das Schulangebot dazu, Prognosen über künftige Schülerzahlen dies der Integration, der Inklusion und dem sozi- bedarfsgerecht fortzu- Ideenreich in der Stadtwerkstatt am 8. Mai 2014 aufzustellen und daraus den Schulbedarf ab- alen Miteinander. Das heißt: Wenn wir heute und schreiben, den Weg der zuleiten sowie einzelne Schulstandorte festzu- morgen den jungen Frankfurterinnen und Frank- Inklusion konsequent legen. Das Hessische Kultusministerium, das Verbünde in den Stadtteilen oder Schulbezirken furtern die bestmögliche Teilhabe an Bildungsan- zu beschreiten, Grundschulen zu Ganztagsschu- für die personelle Ausstattung der Schulen ver- das Zukunftsmodell sein sollten: etwa als Bildungs- geboten ermöglichen, schaffen wir gute Voraus- len zu entwickeln, Bildungschancen in allen Schu- antwortlich ist, muss dann den Plan prüfen und campus oder Schuldorf – so die Idee. Einzelkämp- setzungen für die starke Bürgergesellschaft von len zu stärken und die Qualitätsentwicklung aller der Stadt Frankfurt zur Umsetzung freigeben. fertum soll der Vergangenheit angehören. Das gilt übermorgen. In der wachsenden Stadt Frankfurt Schulen zu unterstützen. gleichermaßen für die Eltern, die bei der Schulwahl Mit der deutlich steigenden Einwohnerzahl in hat dies besonders hohe Priorität, ist jedoch auch „FRANKFURT MACHT ihrer Kinder künftig intensiver beraten werden unserer Stadt geht ein starkes Schülerwachs- eine große Herausforderung. SCHULE“: VORBILDLICHES sollen. tum einher. Nach einer Prognose des Statis- 840 MILLIONEN EURO IN SCHULEN GEMEINSCHAFTSPROJEKT tischen Landesamts wird die Schülerzahl in Auch die Werkräume im Juli mit insgesamt 20 Ar- UND KITAS INVESTIEREN BIS 2018 Frankfurt bis 2020 auf fast 60.000 steigen. Unter dem Motto „Frankfurt macht Schule“ wir- beitsgruppen haben dieses neue Verständnis von Mindestens sechs zusätzliche Grundschulen In den nächsten Jahren werden wir bei Bau und ken seit der Auftaktveranstaltung in der Stadthalle Schule in Frankfurt noch einmal sehr deutlich be- und ein Gymnasium werden demnach erfor- Sanierung unserer Schulen noch eine Schippe Bergen am 8. Mai 2014 in der sogenannten Stadt- stätigt. Begeistern konnte wiederum das Modell derlich sein. Deshalb spielt das Thema Wachs- drauflegen. Auf Initiative der grünen Bildungsde- werkstatt und in darauffolgenden Werkräumen des Bildungscampus, den verschiedene, miteinan- tum für den Schulentwicklungsplan eine große, zernentin Sarah Sorge wurde der „Aktionsplan rund 500 Eltern, LehrerInnen und SchülerInnen zu- der vernetzte Schulen auf lokaler Ebene bilden sol- aber nicht die alleinige Rolle. Vielmehr werden Schulbau“ mit zusätzlichen 150 Millionen Euro für sammen mit VerwaltungsexpertInnen und Vertrete- len. Das heißt: Die Schule der Zukunft in Frankfurt auch die pädagogisch-konzeptuelle Entwick- die nächsten fünf Jahre gestartet. Darunter sind al- rInnen gesellschaftlicher Gruppen; ohne Vorbehal- kann tatsächlich ein (Schul-)Dorf sein. lung, Inklusion und Vernetzung der Schulen lein 13 Investitionsprojekte und knapp einhundert te und mit viel Engagement für die gemeinsamen Bereits die ersten Ergebnisse in diesem völlig neu- weiterentwickelt und unterstützt. zusätzliche Baumaßnahmen. Außerdem werden Ziele. Parallel dazu vernetzen sich die Frankfurter artigen Projekt können sich sehen lassen. Auch notwendige Reparaturen, Sanierungen und Erwei- Schulen, indem sie sich gegenseitig besuchen und Weitere Informationen: wenn das die hohen Erwartungen noch höher- terungen schneller in Angriff genommen als bisher. Ideen sowie Erfahrungen austauschen. schrauben dürfte: Das Beteiligungsprojekt selbst www.frankfurt-macht-schule.de Neben „der Aktion“ steht „der Plan“ – und hier- „Vernetzung“ und „Kooperation“ waren zwei Stich- kann nicht nur in Frankfurt, sondern auch in ande- zu wird aktuell erstmalig die Schulentwicklungs- worte, die auch in der Stadtwerkstatt sehr bald ren Städten Schule machen, wenn es so weitergeht. planung in Frankfurt in einem breit angelegten fielen. Zudem war man sich einig, dass lokale MEHR GRÜN UND MEHR WOHNEN IN DER INNENSTADT Viele Jahre war die Frankfurter Innenstadt für die meisten Bürgerinnen und Bürger vor allem Arbeits- und Einkaufsort – in der City zu leben, galt hingegen als weniger attraktiv. Mittlerweile wird die Innenstadt als grüner und lebendiger Ort auch nach Feierabend wertgeschätzt. Die Zeiten, als hier abends „die Bürgersteige hochgeklappt“ wurden, sind vorbei. Aktuell wohnen etwa 10.000 Menschen innerhalb des Anlagenrings – und es wären gerne viel mehr.

Mit dem Trend zum Stadtleben sowohl in jünge- Klimaschutz und Lebensgenuss, Weltoffenheit und Heilig und Verkehrsdezernent Stefan Majer haben stark aufheizen. Das spürt man zwar mitunter am ren als auch in älteren Bevölkerungsgruppen ver- Regionalität keine Gegensätze mehr, sondern die im Juli dieses Jahres ein gemeinsames Konzept eigenen Leib, doch mithilfe der jetzt gemessenen ändern sich die Erwartungen an den Stadtraum Mischung, die urbanes Leben ausmacht. vorgelegt, das die Innenstadt weiterdenkt. Daten und ihrer Analyse ist eine fundierte und ge- und seine Nutzung. Zusehends sind heute Arbeit meinsame Planung vieler Ämter möglich: Wo fehlt Planungsdezernent und Bürgermeister Olaf Cunitz, Das Innenstadtkonzept soll für die zukünftige Ent- und Freizeit, Individualität und Gemeinschaft, Grün in der Stadt? Wo müssen wir es unbedingt Umwelt- und Gesundheitsdezernentin Rosemarie wicklung der Frankfurter City einen Handlungsrah- erhalten? So kann grüne Stadtplanung den Folgen men vorgeben. Es formuliert keinen Maßnahmen- des Klimawandels frühzeitig begegnen und diese plan, sondern „die Leitplanken“ und langfristige weitmöglichst reduzieren. Zielsetzungen für die Umsetzung. Es sind Baustei- ne einer Vision, wie die Frankfurter Innenstadt in FRANKFURTS INNENSTADT DER 10 bis 20 Jahren aussehen könnte. ZUKUNFT Bereits vor einigen Jahren gab es mehrere Veran- Die Grundzüge des Innenstadtkonzepts wurden staltungen des Planungsdezernats mit Bürgerin- der Öffentlichkeit im Juli 2014 vorgestellt. Zentrale nen und Bürgern, bei denen über das Innenstadt- Elemente: das Wohnen in der Innenstadt stär- ken, die trennende Wirkung von großen Verkehrsachsen verringern und die Fuß- wegeverbindungen verbessern, mehr „Das Innenstadtkonzept verstehen wir nicht als Aufenthaltsqualität erreichen und grü- abgeschlossene Planung. Wir sehen es vor allem ne Räume schützen oder ausweiten. Ein wichtiges, planerisch be- als Diskussionsgrundlage, als „work in progress“. reits begonnenes Pro- Wir wollen, dass das Für und Wider zu einzelnen jekt ist die Ber- liner Straße: Projekten im Stadtparlament thematisiert Ihre trennende wird. Ausdrücklich laden wir auch Bürgerinnen Wirkung soll reduziert und damit auch die fußläufige Verbindung und Bürger ein, weitere Ideen einzubringen: Lasst zum Dom-Römer-Areal und zum Main- uns gemeinsam die Innenstadt von morgen ufer verbessert werden. Durch Neu- aufteilung des Straßenraums und entwickeln.“ Anlage eines breiten Mittelstreifens können Radwege geschaffen und zu- sätzliche Fußgängerquerungen ein- gerichtet werden. Einige Projekte sind konzept diskutiert wurde. Damals noch mit Stadtrat langfristiger angelegt, doch mehrere Vorschläge Edwin Schwarz. Doch erst Olaf Cunitz hat eine fach- könnten schon bald umgesetzt werden. So lassen übergreifende Abstimmung mit dem Verkehrs- und sich die Begrünung des Rathenauplatzes oder die dem Umweltdezernat in Angriff genommen. Einrichtung eines Quartiersplatzes im Allerheili- genviertel relativ zügig verwirklichen. Andere Pro- Neu ist auch das mikroklimatische Gutachten, das jekte, wie zum Beispiel die Umgestaltung der Zeil- speziell für die Innenstadt erarbeitet wurde. Damit nebenstraßen – Schäfergasse, Große Friedberger lassen sich auf den Meter genau Orte identifizie- Straße und Fahrgasse/An der Staufenmauer –, be- ren, die sich in den Sommermonaten übermäßig finden sich sogar kurz vor der Umsetzungsphase. Die Berliner Straße: heute noch geprägt vom Autoverkehr © Die GRÜNEN im Römer GRÜNES FRANKFURT | AUSGABE SEPTEMBER 2014 | SEITE 3

der Bewegung benennen und mit dem „Internatio- nalen Tag gegen Homo- und Transphobie“ (IDAHOT) am 17. Mai das Bewusstsein für Diskriminierung schärfen. Mit einer Kranzniederlegung am „Frank- furter Engel“ und ab 2015 einem städtischen Be- gleitprogramm soll dieser Jahrestag fest etabliert werden. NEUE ANTIDISKRIMINIERUNGSSTELLE VERANKERT POLITIK DER VIELFALT Neu wird – wiederum eine grüne Initiative – jetzt eine Antidiskriminierungsstelle im Amt für multikul- turelle Angelegenheiten eingerichtet. Ziel der Koor- OHNE GRÜN KEIN QUEER: POLITIK FÜR dinierungsstelle ist es, unsere Politik der Vielfalt noch weitreichender zu verankern, institutionell zu stärken und zu vernetzen. Damit wird sie an die LESBEN, SCHWULE UND TRANSGENDER wertvolle Arbeit des runden Tisches anschließen. Die diskriminierungsfreie und offene Stadt bleibt eine fortwährende Aufgabe: Wir engagieren uns weiter für regenbunte Realitä- ten in Frankfurt – selbstverständlich.

DER FRANKFURTER ENGEL © Jochen König ist das „Mahnmal Homosexuellenverfolgung“. Seit 1994 erinnert er auf dem Klaus-Mann- zu leben. Ängste, Vorurteile und das Gefühl, nicht Unserer Überzeugung nach ist es aber nicht damit Platz nahe der Konstablerwache an die Verfol- Offenheit und Akzeptanz für lesbische, „normal“ zu sein in einer Gesellschaft, die von he- getan, die Interessen von Einzelnen und die gute gung von Homosexuellen. schwule und transidente Menschen teronormativen Lebenswelten geprägt ist, gehören Zusammenarbeit mit der Community im Blick zu ist in der multikulturellen Stadt Frank- für viele leider nach wie vor zum Alltag. haben. Eben weil es gerade noch keine Selbstver- KUSS41: RAUM FÜR DIE EIGENE ständlichkeit ist, geht es auch darum, „Queerheit“ furt heutzutage eine Selbstverständ- SEXUELLE IDENTITÄT als festen Bestandteil des öffentlichen Lebens und der Stadtgesellschaft immer wieder präsent zu lichkeit. Jede und jeder kann bei uns Mit dem im Juni 2010 eröffneten KUSS41 konnten machen. nach „seiner Fasson“ glücklich leben wir einen sichtbaren Erfolg erzielen. Mitten in der DIE BUNTE STADTGESELLSCHAFT Stadt bietet das Haus den Jugendlichen und jun- SICHTBAR MACHEN und die vielfältige Stadtgesellschaft gen Menschen von 14 bis 27 Jahren Raum, einen noch ein wenig bunter machen. Oder? geschützten Raum, um sich zu treffen, sich auszu- Zwei Beispiele veranschaulichen unser erfolgrei- tauschen und selbstbewusster wieder hinaus in ihr ches Engagement in der Koalition im Römer: Wenn man sich die Fortschritte der letzten Zeit an- Leben in Frankfurt zu gehen. Für die notwendige schaut, dann haben wir mit unserem grünen En- Ein deutliches Bekenntnis ist der Empfang im Kai- Finanzierung haben wir im Haushalt gesorgt. Noch gagement einiges erreichen können: Insbesondere sersaal des Römers anlässlich des Christopher in diesem Jahr plant das gut genutzte Jugendhaus der von uns initiierte runde Tisch zur Situation von Street Days (CSD) seit 2013: Er ist Anerkennung eine Erweiterung um ein direkt anschließendes Lesben und Schwulen hat seit der vorangegange- und Dank an die Akteurinnen und Akteure, die mit Ladenlokal. nen Wahlperiode maßgeblich dazu beigetragen, dem Frankfurter Fest- und Demonstrationstag für dass Frankfurt lesben- und schwulenfreundlicher Eine wachsende Gruppe in Frankfurt sind Regenbo- die Rechte von Lesben, Schwulen und transiden- geworden ist. genfamilien und älter werdende lesbische Frauen, ten Menschen auf die Straße gehen.

schwule Männer und Transidente. Auch deren Be- © Jochen König Dennoch bleibt es vor allem für Jugendliche und jun- Dazu gehört auch, dass wir im Stadtbild an die les- lange sollen sich in den verschiedenen Bereichen ge Erwachsene ein nicht immer einfacher Weg, ihre bisch-schwule Geschichte (auch während der NS- wiederfinden – ob in der Verwaltung oder etwa im sexuelle Identität zu finden und sie selbstbewusst Zeit) erinnern, Straßen nach wichtigen Personen sportlichen und kulturellen Leben. FRAUEN AG DER FRAKTION NEU GESTARTET Die Frauen AG im Römer wurde im Mai 2014 neu gestartet. Wir haben uns sehr Als zweites Thema der Gesprächsreihe wurde am Aktuelle Veranstaltungstermine zu „NATIONALITÄT: 14. September „ÜBER DIE (UN)VEREINBARKEIT FRANKFURTERIN“ finden sich unter: über das rege Interesse an grüner Frauenpolitik in Frankfurt und viele AG-Mit- VON BERUF, FAMILIE UND POLITIK – Vom Verzicht http://gruene-fraktion-frankfurt.de/ auf kluge Frauen in den besten Jahren in der Kom- macherinnen gefreut und hoffen auf weitere positive Resonanz. nationalitaet-frankfurterin/ munalpolitik und was dagegen zu machen ist“ Zielsetzung der Frauen AG im Römer ist es, inter- und die Entschlossenheit verbunden werden, diskutiert. essierten grünen Frauen über die frauenpolitische Chancengerechtigkeit zu erfahren und daraus das Arbeit der Fraktion und des Dezernats zu berich- Beste zu machen. Hierzu gab es ein Impulsreferat unserer früheren ten, Initiativen und Fragen aufzunehmen und eine Dezernentin Dr. Manue- Politik nimmt Einfluss auf Lebensplanung und Le- Diskussionsplattform zu bieten. la Rottmann. „Vielleicht bensentwürfe und wirkt sich unmittelbar auf Fami- FRAUENPOLITISCHE GESPRÄCHSREIHE wird Präsenz immer die Da die Interessen der Frauen beim ersten Treffen lien aus, aber: DER GRÜNEN IM RÖMER politische Leitwährung sehr unterschiedlich waren, haben wir bereits bei >> Haben Frauen genügend Einfluss auf Politik? bleiben. Vielleicht ist es dem zweiten Treffen begonnen, Themenschwer- aber auch Zeit, dass die NATIONALITÄT: punkte zu setzen, in denen sich jeweils möglichst >> Welche Sicht haben Frauen auf Ereignisse und Macht des besten Sitz- viele wiederfinden können. Auch das zweite Treffen Entwicklungen? fleisches zurückgedrängt FRANKFURTERIN mit dem Thema „SEX(ISMUS) in the city – Wo ste- >> Wie sieht es in unserer Stadt aus? Was ist gut? wird“, so ihre provokante hen wir in Frankfurt? – Was kann auf kommuna- ÜBER DIE (UN)VEREINBARKEIT VON Was fehlt? Überlegung. ler Ebene verändert werden?“ brachte viele Inter- BERUF, FAMILIE UND POLITIK essierte in unserem Sitzungsraum zusammen und >> Wie muss Politik beschaffen sein, damit mehr Da der Redaktionsschluss gab Anlass für eine engagierte Diskussion. Frauen mitreden und gestalten? vor dem Veranstaltungs- VOM VERZICHT AUF KLUGE FRAUEN IN DEN BESTEN JAHREN IN DER KOMMUNALPOLITIK UND WAS termin lag, lesen Sie Nä- Aktuelle Termine und Kontaktdaten zur Anmeldung Dazu wird, jeweils nach einem kurzen Impulsstate- DAGEGEN ZU MACHEN IST heres zur Diskussion mit für die Teilnahme an der Frauen AG finden sich ment, in lockerer Runde gesprochen werden. Ursula auf der Heide und unter: Die Gesprächsreihe startete am 15. Juni dieses Dr. Manuela Rottmann in http://gruene-fraktion-frankfurt.de/ Jahres mit dem Thema „Gezi, Maidan, Günthers- der nächsten Ausgabe von meta-navigation/aktion/termine/ burgpark – Welche Auswirkungen haben die politi- „GRÜNES FRANKFURT“. schen Bewegungen in der Türkei und in der Ukrai- „NATIONALITÄT: FRANKFURTERIN“ ne für Frauen in Frankfurt?“. – EINE FRAUENPOLITISCHE GESPRÄCHSREIHE Ein hochaktuelles Thema, das viele neu Inter- essierte zur einer regen Diskussion eingeladen Eine Einladung zum Gedankenaustausch und of- hat. Besonders die gezielte Ansprache der Frank- fenen Dialog über Politik und die Lebenssituation furterinnen mit Migrationshintergrund fand gro- von Frauen in Frankfurt, das möchten die frauenpo- ße Zustimmung. Die Geschehnisse an Maidan SONNTAG, 14. SEPTEMBER 2014, 11:30 UHR, litischen Gespräche mit dem Titel „NATIONALITÄT: und Gezi wirken in Frankfurt – das stand für die AUSSTELLUNGSHALLE, SCHULSTRASSE 1A, FRANKFURTERIN“ sein. Teilnehmerinnen an diesem Abend fest. Sie politi- SACHSENHAUSEN sieren. Und sie führen nicht nur zu einer Reflexion „NATIONALITÄT: FRANKFURTERIN“ ist das gemein- der Politik in der Türkei und in der Ukraine, son- IMPULS: MODERATION: same Bekenntnis von Frauen mit vielfältigen Wur- dern auch der deutschen Haltung dazu. Und zu der DR. MANUELA ROTTMANN URSULA AUF DER HEIDE zeln – „Eingeplackte“ wie „Eingeborene“ – zu ihrer Erkenntnis, dass politische Mitbestimmung ein ho- STADTRÄTIN A.D. FRAUENPOLITISCHE SPRECHERIN Stadt, zu Frankfurt. Es macht deutlich, dass Frank- hes Gut ist, das man nutzen sollte. furt am Main der Ort ist, mit dem die Erwartung WEITERE VERANSTALTUNGEN DIESER REIHE FINDEN SIE UNTER:

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„Allein im ersten Halbjahr 2014 sind annähernd genauso viele UNBEGLEITETE MINDER- unbegleitete minderjährige Flüchtlinge wie im gesamten Vorjahr nach Frankfurt gekommen. Angesichts der JÄHRIGE FLÜCHTLINGE IN fortwährend zahlreichen Kriegs- und Krisengebiete auf der Welt wird sich dieser Trend fortsetzen. Wir möchten, dass sie positive Perspektiven für ihr Leben erhalten und FRANKFURT eine Ausbildung abschließen können. Als Kommune leisten Auf der Flucht zu sein, ist ein hartes Schicksal. Als Kind oder wir unser Möglichstes. Doch die Integration dieser Kinder JugendlicheR fremd und alleine nach oftmals traumatischen und Jugendlichen ist vor allem auch eine überkommunale, Erlebnissen irgendwo „zu landen“, ist noch ungleich härter. Die gesamtgesellschaftliche Verantwortung, für die übergreifende beträchtlich gestiegene Zahl unbegleiteter Minderjähriger, die Frankfurt erreichen, muss Zugang zu Schul- und Ausbildung, medizinischer Versorgung und Teilhabe am Lösungen unabdingbar sind. Dazu gehört unter anderem eine sozialen Leben erhalten. Eine hohe Verantwortung und keine leichte Aufgabe. gesicherte Aufenthaltserlaubnis.“ Unbegleitete minderjährige Flüchtlinge: Hinter die- Nicht immer haben sie den Weg allein angetre- sem sperrigen Begriff verbergen sich Kinder und ten, manchmal sind die Eltern während der Flucht Jugendliche, die ohne ihre Eltern in ein fremdes verstorben oder sie sind von ihnen getrennt wor- beispielsweise in Südeuropa Gelegenheitsjobs auf Land kommen. Die Ursachen sind vielfältig und lie- den. Überwiegend sind es Jungen, die das Ziel Eu- Bauernhöfen oder als Saisonarbeiter an, auch Pro- CLEARING- gen in den Kriegs- und Krisengebieten, derzeit im ropa nach oft jahrelanger und traumatisierender stitution spielt während dieser Zeit eine Rolle. Nahen und Mittleren Osten und Afrika. Die meisten Flucht erreichen, während die Mädchen zurück- Bundesweit sind im Jahr 2013 mehr als 5.500 un- VERFAHREN von ihnen kommen aus Afghanistan, Syrien, Erit- bleiben. Sie sind über Jahre unterwegs, nehmen begleitete minderjährige Flüchtlinge angekommen. Das Clearingverfahren umfasst die verwal- rea, Somalia und Irak. Frankfurt war im Jahr 2013 noch vor Berlin, Ham- tungsrechtlichen und organisatorischen Ab- burg und München die zugangsstärkste Stadt. läufe, die darauf zielen, die Situation von un- begleiteten Minderjährigen wie Identität und Die jungen Menschen, die nach ihrer häufig langen Anerkannte unbegleitete minderjährige 539 Alterseinschätzung, Familienzusammenführung, Odyssee in Frankfurt ankommen, werden vom Ju- Asylantrag, nötige Hilfen, Unterbringung, Inob- Flüchtlinge in Frankfurt am Main (nach gendamt in Obhut genommen und das sogenann- hutnahme, Perspektiven zu klären. Dabei steht te Clearingverfahren wird eingeleitet. Hier soll alles Altersprüfung) das Kindeswohl im Mittelpunkt. Gemäß der UN- darangesetzt werden, dass sie das Erlebte hinter Kinderrechtskonvention darf es keine Benach- 416 sich lassen können und eine positive Perspek- teiligung gegenüber anderen Minderjährigen tive für ihr Leben erkennen. Das gebieten unse- geben. 351 rer Überzeugung nach die Mitmenschlichkeit und 347 Verantwortung den Kindern und Jugendlichen ge- In Frankfurt gibt es eine von nur zwei darauf 305 genüber. Sie dürfen in dem bestehenden Konflikt spezialisierten Stellen in Hessen. Sie über- zwischen Ausländer- und Jugendhilferecht nicht al- nimmt auch die Koordination der gemeldeten leingelassen werden. freien Plätze in Jugendhilfeeinrichtungen und fungiert als „Heimplatzbörse“. Die Jugendli- In Frankfurt haben wir mehrere Einrichtungen für chen erhalten von Beginn an Zugang zu Schule unbegleitete Minderjährige, die von unterschied- 187 und Sprachkursen. lichen Trägern betreut werden. Zum Beispiel das 141 Mandanis-Zentrum und das Johanna-Kirchner- Nach dem Ende der Inobhutnahme werden die Zentrum. Aufgrund gestiegener Fallzahlen kommt Jugendlichen hessenweit nach einem Quoten- es derzeit allerdings zu Engpässen bei der Unter- system auf die Landkreise verteilt, Vormund- bringung sowohl in den Landkreisen als auch in schaft und Hilfegewährung liegen dann in der 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 Frankfurt. Verantwortung der Jugendämter vor Ort, wobei (1. Halbjahr) die Kosten den Kommunen erstattet werden.

BÜRGER AG SETZT ARBEIT NACH GELUNGENER KAPITALERHÖHUNG FORT Grüne Politikerinnen und Politiker aus Frankfurt Rhein-Main hatten Ende Juli persönlich Aktien der Bürger AG für nachhaltiges Wirtschaften in der Region gezeichnet. Das avisierte Finanzvolumen wurde innerhalb der Zeichnungsfrist bis 19. August erzielt und Bürger AG-Vorstand Joerg Weber will nun gestärkt weitermachen. GRÜNES FRANKFURT: Die Bürger AG bietet über mit einer Kapitalrendite zwischen 1,0 und 2,5 % eine monetäre Rendite hinaus eine „gesellschaft- gerechnet werden. Zudem sollen Aktionäre von ei- liche Rendite“. Das erforderliche Kapital in Höhe ner „Regionalkarte“ profitieren, mit der man beim Zeichnungsaktion der Bürger AG am 31. Juli 2014 mit der Stellvertretenden Fraktionsvorsitzenden und von 300.000 Euro konnte aber zum Stichtag nur Einkauf in verschiedenen Bioläden und Biorestau- Frankfurter Landtagsabgeordneten, Martina Feldmayer, Stadtrat Claus Möbius, der ersten Beigeordneten des Regionalverbands, Birgit Simon, und dem Fraktionsvorsitzenden der GRÜNEN im Römer, Manuel Stock. knapp eingeworben werden. Ist das Geschäftsmo- rants einen Rabatt erhält. On top kommt noch die © Die GRÜNEN im Römer dell für viele zu anspruchsvoll? „gesellschaftliche Rendite“, denn ökologisch sinn- volles, faires und soziales unternehmerisches Han- Joerg Weber: Nein, keineswegs. Wir sehen einen deln dient allen und vor allem der Weiterentwick- „Es ist gut und wichtig, dass wir uns großen Bedarf an Projektfinanzierung bei landwirt- lung der Region. schaftlichen Betrieben und Projekten zukunftsfähi- endlich auf Regionalität und lokale BÜRGER AG ger Ernährungswirtschaft in der Rhein-Main-Regi- GRÜNES FRANKFURT: Wie geht es jetzt weiter für Rohstoff- und Warenkreisläufe on. Gesunde Ernährung und nachhaltige Erzeugung die Bürger AG? Die Bürger AG für nachhal- sind doch heute in der Mitte der Gesellschaft an- besinnen. Unserer Überzeugung nach tiges Wirtschaften Frankfur- Joerg Weber: Wir setzen darauf, dass sich die jet- gekommen. Deshalb war und bin ich der Überzeu- tRheinMain lädt ein zur Be- zigen und weitere Aktionäre mit uns künftig für die gung, dass die Zeit reif dafür ist, etwas anders zu hängen unsere Zukunftsfähigkeit teiligung an der Finanzierung Ziele der Bürger AG engagieren werden. Derzeit machen. Und die aktuell 115 Aktionäre der Bürger nachhaltiger Unternehmen prüfen wir, welche weitergehenden Optionen und und die Lebensqualität in Frankfurt AG sind ebenfalls meiner Meinung, sonst hätten und Projekte in der Rhein- Kooperationen möglich sind, um unsere Hand- sie keine Aktien gezeichnet. Wir haben aber die Zu- Rhein-Main wesentlich davon ab, Main-Region. Als Netzwerk lungsbasis längerfristig zu verbreitern und fest zu rückhaltung in Bezug auf nachhaltige Angebote im von Engagierten will sie dazu etablieren. So gehen wir beispielsweise eine Ko- ob wir alle den Mut zu konsequent Finanzbereich unterschätzt: Nachhaltig handeln ist beitragen, dass der System- operation mit der Ökogeno eG ein, die Genossen- ungleich schwieriger als nachhaltig denken. nachhaltigem Leben und Wirtschaften wechsel zugunsten eines schaft, die schon seinerzeit die Ökobank eG ge- langfristig verantwortungs- GRÜNES FRANKFURT: Also ist die Aktie der Bür- gründet hat. Als Pionier braucht man einen langen haben. Hierfür tragen wir gemeinsam vollen Wirtschaftens und ger AG nur etwas für „Gutmenschen“, die auf das, Atem, das weiß ich aus persönlicher Erfahrung. Ich die Verantwortung.“ Konsumierens gelingt. was letztlich in ihrem Portemonnaie bleibt, keinen engagiere mich seit vielen Jahren für Nachhaltig- großen Wert legen? keitsthemen in Frankfurt Rhein-Main und werde als Weitere Informationen unter: zunächst ehrenamtlicher Vorstand der Bürger AG www.buerger-ag-frm.de Joerg Weber: Das ist ein Vorurteil, das auf die weiter kämpfen und netzwerken, damit der ökolo- Bürger AG nicht zutrifft. Aktionäre legen bei uns gische Wandel in unserer Region Wirklichkeit wird. ihr Geld sinnvoll, rentabel und nachhaltig an. Die Projekte werden nach regionalen und wirtschaft- lichen Kriterien ausgewählt, es kann längerfristig GRÜNES FRANKFURT | AUSGABE SEPTEMBER 2014 | SEITE 5 BLICKPUNKT: AUSBAU DES FRANKFURTER FLUGHAFENS UND GRÜNE POLITIK Die vor kurzem erteilte Baugenehmigung des Terminals 3 wird kritisch diskutiert. Dabei gerät aus dem Blick, dass die GRÜNEN seit Jahrzehnten eindeutig politisch Position beziehen und sich beständig gegen den Ausbau engagieren. In der WEITERE heutigen Regierungsverantwortung müssen sie jetzt frühere Fehlentscheidungen anderer umsetzen und wollen gleichzei- INFORMATIONEN tig eine bessere Zukunft gestalten. Grund genug, einmal genauer hinzuschauen.

EINE FATALE ENTSCHEIDUNG IM JAHR zugunsten der Fraport und gegen die Lebensqua- selbständig entscheiden. Baurecht ist jedoch kei- DOKUMENTATION 2003 lität in der Region entschieden. Die GRÜNEN ha- ne Baupflicht. In Anbetracht der hohen Investitions- ZUM - ben immer gegen den Ausbau gekämpft, jedoch summe, stagnierenden Flugbewegungen und der Die Bauaufsicht Frankfurt hat dem Antrag der bei Wahlen nie Mehrheiten gegen den Ausbau er- zusätzlichen Belastungen für die Region muss die AUSBAU Flughafenbetreiberin Fraport AG auf bauaufsichts- ringen können. Weder in Frankfurt noch in Hes- Fraport überlegen, ob der Bau des weiteren Termi- rechtliche Genehmigung des Terminals 3 entspro- 2006 bis 2014 sen. Bislang sind zum Planfeststellungsbeschluss nals ökonomisch und ökologisch wirklich sinnvoll chen. Hierfür wurden wir teilweise scharf kritisiert, auch alle Klagen abgewiesen worden, am Ende ist. Aufgrund dieser Risiken hat die schwarz-grüne schließlich gäbe es doch einen grünen Planungs- vom Bundesverwaltungsgericht. Ob noch laufen- Landesregierung sich auf eine Bedarfsprüfung für dezernenten und dieser müsse die Genehmigung de Verfahren hieran etwas ändern können, bleibt das Terminal 3 verständigt. politisch verhindern. Das Bau-Genehmigungsver- abzuwarten. Bis auf weiteres gilt der Planfeststel- fahren für das Terminal 3 sieht jedoch keinerlei po- Die Stadt Frankfurt unterstützt dies auf Antrag von lungsbeschluss und dieser muss von den zustän- litische Abwägungen vor, es ging allein um die Ein- CDU und GRÜNEN. So soll die Fraport „auf mögli- digen Behörden umgesetzt werden. Das heißt: Die haltung rechtlicher und technischer Vorschriften. cherweise steigende Fluggastzahlen so lange wie GRÜNEN müssen jetzt die Ergebnisse von Fehlent- Das ist kein Verstecken hinter juristischen Fragen, möglich mit ökonomisch vertretbaren und für die scheidungen anderer tragen. das ist die Macht des Faktischen. Das Terminal 3 Region verträglicheren Alternativen zum Bau des wurde im Rahmen des Planfeststellungsbeschlus- Terminals 3 reagieren. Diese Zielsetzungen zu ei- ses zum Bau der Nordwest-Landebahn im Jahr nem Terminal 3 am Frankfurter Flughafen sollen 2003 genehmigt. Dieser wurde da- auch in dem Konsortialvertrag zwischen Land Hes- PRESSEMITTEILUNGEN, mals gegen die Stimmen der sen und Stadt Frankfurt am Main für die Fraport AG festgeschrieben werden.“ ANTRÄGE, ANFRAGEN UND REDEN Das letzte Wort zum Bau des Terminals 3 ist also noch nicht gesprochen, es besteht immer noch die Chance auf Alternativen. SCHUTZ DES MENSCHEN UND DER http://gruene-fraktion-frankfurt.de/themen/ UMWELT BLEIBT WICHTIGSTES ZIEL flughafen/ Mit der Regierungsbeteiligung der GRÜNEN in Hes- sen ist jetzt der Schutz der Menschen vor Fluglärm ins Zentrum gerückt. Die beiden schwarz-grünen Koalitionen verfolgen die gleichen Ziele beim Lärm- schutz – es ist nicht grün pur, aber ein großer Fort- schritt. Und den gibt es nur, weil die GRÜNEN im BAUGENEHMIGUNG Land und in der Stadt mitregieren. Bei einer Koaliti- Die Errichtung, Änderung, Nutzungsänderung on aus CDU und SPD hätten weiterhin zwei Ausbau- oder der Abbruch einer baulichen Anlage muss parteien das Sagen gehabt. grundsätzlich von der unteren Bauaufsicht- Das Stadtparlament hat beschlossen, mit allen ge- behörde bzw. dem Bauamt der Kommune ge- eigneten politischen und rechtlichen Mitteln die fol- nehmigt werden. Hier muss ein Bauantrag mit genden weiteren Maßnahmen zur Verringerung der Bauvorlagen, insbesondere den Bauplänen, Lärmbelastung, die ganz oder teilweise im Einfluss- eingereicht werden. bereich der Fraport AG stehen, zu verfolgen: Es besteht ein Anspruch auf Erteilung der Bau- >> Entlastungen in den Stunden von 22 bis 23 Uhr genehmigung, wenn dem Bauvorhaben keine und 5 bis 6 Uhr mit dem Ziel, regelmäßig zu öffentlich-rechtlichen Vorschriften entgegenste- Lärmpausen von 7 Stunden in der Nacht zu hen. Zu diesen Vorschriften gehören insbeson- kommen dere das Bauplanungsrecht (Baugesetzbuch, Bebauungsplan) und das Bauordnungsrecht >> Einführung einer Lärmobergrenze für den Flug- (Landesbauordnung), aber auch andere Fach- hafen Frankfurt mit dem Ziel einer deutlichen gesetze können relevant sein (z. B. Natur- Lärmreduzierung gegenüber den im Planfest- schutzrecht, Straßenbaurecht). Mit Erteilung GRÜNEN be- stellungsbeschluss prognostizierten Werten der Baugenehmigung stellt die Behörde fest, schlossen und ist ÖKONOMISCHE >> Umsetzung der in der Allianz für Lärmschutz dass dem Bauvorhaben keine öffentlich-recht- ein Fehler, den CDU, UND ÖKOLOGISCHE beschlossenen 19 Punkte zur Verminderung lichen Vorschriften entgegenstehen. Des Weite- SPD und FDP gemeinsam RISIKEN des Fluglärms in der Region ren gestattet sie dem Bauherrn die Errichtung begangen haben. des Bauwerks. GEGEN DEN AUSBAU SEIN Nachdem Brandschutz, Statik und Si- Das sind keine leichten Aufgaben, aber es lohnt = GEGEN POLITISCHE cherheitstechnik des neuen Termi- sich, dafür die Ärmel hochzukrempeln und das (nach: rechtslexikon-online.de) MEHRHEITEN KÄMPFEN nals geprüft und für sicher befunden Bestmögliche zu erreichen. Wir kämpfen weiter- wurden, war die Baugenehmigung zu hin für die Lebensqualität der Frankfurterinnen In diesem Verfahren wurden (zu Zeiten erteilen. Damit hat Fraport jetzt das und Frankfurter sowie den Schutz von Klima und der Regierung Koch) alle Abwägungen Recht, das Terminal 3 zu bauen: Sie Umwelt. und politischen Bewertungen letztlich kann über einen möglichen Baubeginn DER FLUGHAFENAUSBAU: WANN UND VON WEM ER ENTSCHIEDEN WURDE

2000 2012 2007 Mediationsgruppe Bundesverwaltungsge- des Landes empfiehlt 2002 Planfeststellungsbe- richt Leipzig entschei- Neubau Landebahn Antrag der GRÜNEN im schluss und Baugeneh- 2010 det im April: Planfest- südlich oder nördlich Römer, den Ausbau ab- migung des Hessischen Landesregierung sowie gestellter Ausbau des 2014 des Geländes. Ausgleich: zulehnen und konsequen- Wirtschaftsministeri- Kläger reichen Revision Flughafens ist rech- Genehmigung des Bau- striktes Nachtflugver- tes Nachtflugverbot zu ums für neue Landebahn gegen das Urteil des tens, Nachtflüge antrags durch Frank- bot 23 – 5 Uhr sowie fordern (CDU, SPD und plus bis zu 17 nächtliche Vewaltungsgerichts- (23 – 5 Uhr) sind wei- furter Bauaufsicht im Lärmreduzierung FDP stimmen dagegen) Starts oder Landungen hofs ein terhin unzulässig August

1997 2002 2003 2009 2011 2013 Erste Forderung der Regierungspräsidium Start Planfeststel- Bestätigung des Aus- Im Oktober wird der Fraport stellt im Sep- Fraport nach neuer emp- lungsverfahren. Fraport baus, aber stärkere Ein- Betrieb der neuen Lande- tember Bauantrag für Landebahn fiehlt Neubau der beantragt Neubau von schränkung von Nacht- bahn aufgenommen Terminal 3 Nordwestbahn Nordwest-Landebahn flügen im gerichtlichen und Terminal 3 Hauptsacheverfahren GRÜNES FRANKFURT | AUSGABE SEPTEMBER 2014 | SEITE 6 DIE GRÜNEN IM RÖMER

Manuel Stock Ulrich Baier Natascha Kauder Jessica Purkhardt Fraktionsvorsitzender, Mitglied des Stellv. Stadtverordnetenvorsteher, Mitglied des Ausschusses für Wirt- Mitglied des Präsidiums der Stadt- Ältestenausschusses, Mitglied des Mitglied des Ausschusses für Pla- schaft und Frauen, Mitglied des verordnetenversammlung, Mitglied Haupt- und Finanzausschusses, nung, Bau und Wohnungsbau, Vorsit- Ausschusses für Soziales und Ge- des Kultur- und Freizeitausschusses, Stellv. Vorsitzender des Ausschusses zender des Sonderausschusses Dom- sundheit, Mitglied im Ortsbeirat 3, zu- Mitglied des Ausschusses für Recht, für Bildung und Integration, zuständig Römer, zuständig für die Ortsbeiräte ständig für die Ortsbeiräte 3 und 16 Verwaltung und Sicherheit, Mitglied für die Ortsbeiräte 8 und 12 1 und 12 [email protected] im Ortsbeirat 1, zuständig für die manuel.stock@gruene-fraktion. [email protected] Ortsbeiräte 1 und 2 frankfurt.de Bernhard Maier [email protected] Odette Barbosa de Lima Stellv. Vorsitzender des Verkehrsaus- Hilime Arslaner Mitglied des Verkehrsausschusses, schusses, Mitglied des Kultur- und Wolfgang Siefert Stellv. Fraktionsvorsitzende, Mitglied zuständig für den Ortsbeirat 2 Freizeitausschusses, Mitglied im Orts- Mitglied des Sonderausschusses des Ausschusses für Bildung und In- [email protected] beirat 3, zuständig für die Ortsbeiräte Dom-Römer, Mitglied des Verkehrs- tegration, Mitglied des Ausschusses 3 und 13 ausschusses, Mitglied des Aus- für Wirtschaft und Frauen, zuständig [email protected] schusses für Planung, Bau und für den Ortsbeirat 4 Annegret Brein Wohnungsbau, Mitglied im Ortsbei- [email protected] Mitglied des Ausschusses für Umwelt Sylvia Momsen rat 4, zuständig für die Ortsbeiräte 4 und Sport, Mitglied des Verkehrsaus- Mitglied des Ausschusses für Sozia- und 15 Ursula auf der Heide schusses, Mitglied im Ortsbeirat 9, les und Gesundheit, Mitglied des Kul- [email protected] Stellv. Fraktionsvorsitzende, Mitglied zuständig für den Ortsbeirat 9 tur- und Freizeitausschusses, Mitglied des Ausschusses für Wirtschaft und [email protected] des Präsidiums der Stadtverordne- Cihad Taskin Frauen, Mitglied des Ausschusses tenversammlung, zuständig für den Mitglied des Ausschusses Planung, für Planung, Bau und Wohnungsbau, Birgit Czerny Ortsbeirat 9 Bau und Wohnungsbau, zuständig für Mitglied des Ältestenausschusses, Mitglied des Ausschusses für Bil- [email protected] den Ortsbeirat 1 Mitglied des Haupt- und Finanzaus- dung und Integration, Mitglied des [email protected] schusses, zuständig für die Ortsbeirä- Ausschusses für Soziales und Ge- Matthias Münz te 5 und 9 sundheit, Stellv. Ortsvorsteherin des Mitglied des Ausschusses für Umwelt [email protected] Ortsbeirates 5, zuständig für die Orts- und Sport, zuständig für die Ortsbei- Eva Triantafillidou beiräte 5 und 10 räte 14 und 15 Mitglied des Ausschusses für Sozia- Wendel Burkhardt [email protected] [email protected] les und Gesundheit, Ortsvorsteherin Stellv. Fraktionsvorsitzender, Mit- des Ortsbeirates 1, zuständig für die glied des Ausschusses für Recht, Nima Diallo Ortsbeiräte 1 und 14 Verwaltung und Sicherheit, Mitglied Mitglied des Ausschusses für Umwelt Uwe Paulsen [email protected] des Ausschusses für Bildung und und Sport, Mitglied des Ausschusses Vorsitzender des Ausschusses für Integration, Mitglied im Ortsbeirat 9, für Recht, Verwaltung und Sicher- Wirtschaft und Frauen, Mitglied des Jochen Vielhauer zuständig für die Ortsbeiräte 7 und 9 heit, zuständig für die Ortsbeiräte 6 Ausschusses für Bildung und Inte- Mitglied des Ausschusses für Recht, [email protected] und 11 gration, Mitglied des Ältestenaus- Verwaltung und Sicherheit, Mitglied [email protected] schusses, Mitglied des Haupt- und im Ortsbeirat 3, zuständig für die Helmut Ulshöfer Finanzausschusses, zuständig für Ortsbeiräte 3 und 10 Stellv. Fraktionsvorsitzender, Mit- Helga Dörhöfer den Ortsbeirat 3 [email protected] glied des Ausschusses für Umwelt Mitglied des Ausschusses für Pla- [email protected] und Sport, Mitglied des Haupt- und nung, Bau und Wohnungsbau, Mit- Ilka Werner Finanzausschusses, Mitglied des glied des Sonderausschusses Dom- Sebastian Popp Mitglied des Ausschusses für Sozia- Ältestenausschusses, Fraktionsvor- Römer, zuständig für die Ortsbeiräte Vorsitzender des Kultur- und Freizeit- les und Gesundheit, Mitglied im Orts- sitzender im Ortsbeirat 16, zuständig 8 und 13 ausschusses, Mitglied des Haupt- beirat 3, zuständig für die Ortsbeiräte für die Ortsbeiräte 11 und 16 [email protected] und Finanzausschusses, zuständig 3 und 4 [email protected] für den Ortsbeirat 1 [email protected] Angela Hanisch [email protected] Vorsitzende des Ausschusses für Umwelt und Sport, Mitglied des Ver- kehrsausschusses, zuständig für die Ortsbeiräte 6 und 8 [email protected]

UNSERE ORTSBEIRÄTE – IHRE ANSPRECHPARTNER VOR ORT FRAKTIONSGESCHÄFTSSTELLE

ORTSBEIRAT 1 ORTSBEIRAT 6 ORTSBEIRAT 11 FRAKTIONSGESCHÄFTSFÜHRER: (Altstadt, Bahnhof, Europaviertel, Gallus, (Goldstein, Griesheim, Höchst, Nied, (, , Seckbach) Manuel Stock Gutleut, Innenstadt) Schwanheim, , , Thomas Dorn [email protected] Unterliederbach, ) Andreas Laeuen [email protected] [email protected] Thomas Schlimme STELLV. FRAKTIONSGESCHÄFTSFÜHRER: [email protected] ORTSBEIRAT 12 Ortsvorsteherin Eva Triantafillidou Michael Köhler (Kalbach, Riedberg) [email protected] Haupt und Finanzen, Wirtschaft und Frauen, Ortsbeiräte ORTSBEIRAT 7 Wolfgang Diel [email protected] (Hausen, Industriehof, , Rödel- ORTSBEIRAT 2 [email protected] heim, Westhausen) (Bockenheim, Kuhwald, Westend) FRAKTIONSMITARBEITERINNEN UND -MITARBEITER: Thomas Demel ORTSBEIRAT 13 Arno Völker Wiebke Kabel [email protected] (Nieder-Erlenbach) [email protected] Umwelt und Sport Dr. Annette Malsch [email protected] ORTSBEIRAT 8 ORTSBEIRAT 3 [email protected] (, , Nordwest- (Nordend) Kerstin Lyrhammer stadt, Uni-Campus Riedberg) ORTSBEIRAT 14 Verkehr Bernhard Maier Erik Harbach () [email protected] [email protected] [email protected] Ortsvorsteher Helmut Seuffert Ortsvorsteherin Karin Guder Iris Martens [email protected] [email protected] ORTSBEIRAT 9 Soziales und Gesundheit, Recht, Verwaltung und Sicherheit (Dornbusch, , ) [email protected] ORTSBEIRAT 15 ORTSBEIRAT 4 Beate Huf (Nieder-Eschbach) (Bornheim, Ostend) Ursula Teko-Dietz [email protected] Michael Paul Kultur und Freizeit, Bildung und Integration Jochen Schmidt [email protected] [email protected] [email protected] ORTSBEIRAT 10 (, , , ORTSBEIRAT 16 Timo Wagner ORTSBEIRAT 5 , ) (Bergen-Enkheim) Planung, Bau und Wohnungsbau, Sonderausschuss Dom-Römer (, , Sachsenhausen) Barbara Burkhardt [email protected] Helmut Ulshöfer Reinhard Klapproth [email protected] [email protected] [email protected]

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